Fahrenheit I

Page 1

Das kostenlose LiteraturZine der Edition PaperONE Ausgabe 1, März 2010

Im Interview:

Sven-André Dreyer Von Höflichkeit und Inspirationen am Leergutautomaten

Im Portrait: Sami Omar ist kein Lu!ballon Zwischen den Zeilen: Volly Tanner schlägt wieder zu Aktuell: Der Gesamtkatalog der Edition PaperONE


Vorangestellt

Liebe Freunde der Edition PaperONE Es ist gescha!! Mit Fahrenheit 450 erblickt die erste Ausgabe des Verlagsmagazins der Edition PaperONE das Licht der Welt. Wir wollen euch in Zukun" damit vierteljährig auf unsere Neupublikationen hinweisen und euch einige interessante Schreiber abseits der großen Bühnen und Skandale vorstellen. Der Düsseldorfer Sven-André Dreyer erzählt in seinem Interview mit Fahrenheit von Höflichkeiten und der idealen Frau für die Insel. Im Autorenportrait verrät uns Sami Omar einiges über seinen schwäbischen Migrationshintergrund und Volly Tanner macht sich in der Kolumne seine eigenen kontroversen Gedanken zu Hitze und Buchmarkt. Daneben bekommt ihr noch mit dem neuen Katalog einen komple#en Überblick auf unser aktuelles Verlagssortiment. Fahrenheit 450, ein Titel in Anlehnung an Ray Bradburys 1953 erschienene dystopische Zukun"svision einer kontrollierten Welt, in der der Besitz von Büchern unter Strafe steht und Feuerwehren für Bücherverbrennungen gerufen werden, um das freie Denken zu unterdrücken. Bei über 90.000 Neuerscheinungen pro Jahre allein in Deutschland mag es scheinen, als habe die Gegenwart Bradbury widerlegt. Die Bücherregale platzen aus allen Nähten. Aber man kann das freie Denken auch von der anderen Seite her aushebeln. Informationsflut und Informationsmangel sind nur zwei Seiten derselben Medaille. Können wir noch selektieren zwischen wichtigen Informationen und Spam, zwischen vermarkteten Blödsinn und wirklich guter Literatur? Oder sind wir nicht vielleicht schon längst auf dem Weg in eine neue Diktatur, in der die Kontemplation, die Erholung des Geistes, irgendwann als Delikt oder geistige Faulheit geahndet wird? Es lohnt, darüber nachzudenken. Weniger ist o"mals mehr. In diesem Sinne Michael Schweßinger für Eure PaperONEis


Ich spüre schon die Hitze! Dystopia ist abwendbar. Ein Willkommensgruß im Heute von Volly Tanner:

Endlich! Endlich wieder etwas Bewegung. Frische Lu" für Literatur. Chapeau! Da verkaufen große Buchhandelske#en mi#lerweile auch den ersten Platz ihrer Bestsellerliste für 50 000 Euro pro Filiale – und es gibt Verlage, die dies zahlen – und der Literaturkonsumist grei" sich dann den Plunder und Wunder über Wunder, es steht nur Dreck drin. Das ist der Kapitalismus. So läu"´s Geschä". Und Literaturpreise gibt’s in jedem Kuhkaff und vorteilha" ist da weibliches Geschlecht, Schlankheitswahn, Kriegsflüchterei und nicht älter als 35 Jahre im Strom zu schwimmen. Und wieder kau" der Konsumist den Plunder. Mängelexemplar Feuchtgebiete Vampirschmonze#e. Lyrik in schwürig! Unverständlichen Unsinn und Dreiecksgedichte, Selbstreflektionsgebrabbel. Und alle viertel Jahre jagen wir eine neue Kuh durchs Dorf. Und danach auf den Scheiterhaufen der Ignoranz mit der Hexe. Frank Schätzing hat´s verstanden. Der hat eine Werbeagentur und einen guten Haarschni# und schindet Seiten um die Wälzer dicker zu machen. Zum Lachen – wenns nicht so traurig wäre. Doch was bleibt ist Heine, Beaudelaire, Rimbaud, Brecht und Bukowski. Und Bradbury natürlich. Fahrenheit – Ihr wisst schon. Und wenn nicht: belest Euch! Dies formt den Menschen zum Menschen. Der Wille zu erfahren und zu verstehen. Nicht nur der Blick in den Spiegel und die Suche nach dem Karriere vernichtenden Pickel, sondern der Blick über den eigenen Tellerrand. Zauberland, nicht abgebrannt. Da ist noch Hoffnung. Noch Licht, solange im literarischen Untergrund Blumen wachsen und durch den Beton brechen. Denn auch Beton ist vergänglich. Am Kamin sitzt eine Großmu#er und hat ihr Enkelkind auf dem Schoß. Sie erzählt von Peter Pan. Sie erzählt aus den Marschroniken und von Puh, dem Bär´n. Am Strand liegt ein Mann im Korb und blä#ert in Tom Sawyer´s Abenteuern. Und in der Straßenbahn liest eine Studentin der Betriebswirtscha" ein Gedicht von Kersten Flenter. Und es ist egal in welchem Land diese fährt, in welchem Land der Kamin Wärme gibt oder die Wellen an den Strand schlagen. Der Mensch soll lesen – und sich wiederfinden in den Texten und etwas mitnehmen können auf seiner Reise durch die Zeit. Und wenn´s dann brennt, das Papier, die Bücher und die Menschen – haben wir wieder zulange geschlafen und geschwiegen und die Verantwortung verschoben. Doch Obacht! Augen auf und mitgelesen: Wir sind noch einen Grad davon entfernt!


Kurz notiert! Die EditionPaperONE war von Juni 2009 bis Dezember 2009 aktiv an der Umsetzung einer Fotoausstellung sowie eines Begleitbuches zum Thema „Generation Eisenbahnstraße“ beteiligt, welches durch die EU, die Stadt Leipzig, der Initiative „Stärken vor Ort“ aus Leipzig und des Bundesministeriums für Jugend, Soziales und Senioren gefördert wurde. Schirmherr und Herausgeber war dabei der Internationale Bund, ein freier Träger der Jugend- und Sozialarabeit, welcher auf das verlegerische KnowHow des Verlags zurückgriff. Neben zahlreichen Fotografien des Künstlers Mirko Gräbe sind im begleitenden Bildband u.a. zahlreiche Fotos von Mitinhaber des Verlags Oliver Baglieri vertreten. Inhalt dieses engagierten Projektes war die Beleuchtung des als „sozialen Brennpunkt“ definierten Leipziger Stad#eils Volckmarsdorf bzw. die Eisenbahnstraße, welche in Leipzig den Ruf als „Drogen- und Ausländer-Viertel“ inne hält. Den dazugehörigen Vorurteilen entgegen zu wirken, war ein Ziel des Projekts, in dessen Rahmen zahlreiche Jugendliche selbst zu Wort und Bild kamen. Die Fotoausstellung war von Dezember 2009 bis Februar 2010 bereits der Leipziger Volkshochschule auf der Löhrstraße zu sehen. Fortgeführt wird diese Ausstellung in diesem Jahr im „Galerie-Hotel Leipzig“ in der Hedwigstraße 3 in Leipzig, der Hochschule für Wirtscha", Technik und Kultur (HTWK) ind Leipzig sowie im Leipziger Rathaus. Die Edition PaperONE ist stolz, aktiv an diesem Projekt beteiligt gewesen zu sein und würde sich über Ihren/ Euren Besuch bei einem der geannten Ausstellungstermine sehr freuen. Die genauen Ausstellungstermine und -eröffnungen können unter TanteHedwig@gmx.de abgefragt werden.


Es gibt Leute, die glauben durch das Anstarren eines Etike#s sämtliche Sinneseindrücke zu kennen, die der Inhalt hervorrufen kann. Diese Leute glauben auch, einen Menschen nach seinem Namen und seinem Alter genauestens einschätzen zu können. Ich bin der festen Überzeugung, dass man den Inhalt nur bekommt, wenn man das Gefäß öffnet. Das Etike# bzw. die Fakten: Sven-André Dreyer geb. 1973 in Düsseldorf, Germanist, Online-Redakteur und freier Autor Mitglied des Freien Deutschen Autorenverbands (FDA), Mitglied des Vereins Literaturhaus Nordhessen e.V. Die Werke im Einzelnen: • „regen im zelt“, Gedichte, Perleberg Berlin 2009 • „Freizeichen“, Lyrik und Kurzprosa, mit einem Vorwort von Joachim Wi#, Leipzig 2009 • „Sechzehn seltsame Stunden - Hörbuch“, Erzählungen und Gedichte, Leipzig 2008 • „Langsamland“, Lyrik und Kurzprosa, Leipzig 2008 • „Aus bekannten Gründen“, Erzählungen, Gedichte und Photographien, Bochum 2007 • „Sechzehn seltsame Stunden“, Erzählungen und Gedichte, Leipzig 2007 Hallo Herr Sven-Andrè Dreyer, hab ich was vergessen? Hallo Herr von Grimm. Nein, Sie haben nichts vergessen, alle Fakten stimmen. Herr Dreyer ist, nicht nur in diesem Interview, ein höflicher, bescheidener und schlauer Mensch. Durch einen regen Mailverkehr und eine Lesetour nach Düsseldorf im Herbst 2009 konnte ich mich davon überzeugen. Nach den ersten Mails, die wir uns schrieben, stand für mich fest, dass Sie der freundlichste Mensch sind, den ich persönlich kenne. Wie wird man so? Herr von Grimm, Sie erlauben mir ob Ihrer Feststellung und dieser Frage zu erröten? Vielen Dank für dieses Kompliment. Nun, ich glaube, dass Höflichkeit der wichtigste Aspekt eines guten, gesunden und vernün"igen Umgangs miteinander ist. Das brachten mir meine Eltern bei und ich bin ihnen dafür sehr dankbar. Wer seinen Mitmenschen gegenüber Höflichkeit und Kontenance walten lässt, der scha! eine Atmosphäre, um einander offen und gesprächsbereit begegnen zu können – dies scha! Vertrauen und öffnet viele Türen. Abgesehen davon kostet es meiner Meinung nach langfristig mehr Energie unhöflich, dreist und unverschämt zu sein, als höflich und gut miteinander umzugehen. Die heutige Gesellscha" sieht das allerdings leider offensichtlich anders – alle höflichen Menschen haben da leider häufig das Nachsehen.


Wie kommt man nach Düsseldorf und warum bleibt man dort? Nun, man wird in Düsseldorf geboren und als Rheinländer fällt es schwer aufgrund der rheinischen Mentalität an einem anderen Ort zu leben. Das klingt sehr patriotisch, fast pathetisch, aber die Rheinländer sind ein Völkchen für sich – mit allen menschlichen Vor- und Nachteilen. Zudem mag ich die geografische Lage Düsseldorfs sehr gern, einerseits das kulturelle Ballungszentrum des Rhein-Ruhr-Raumes und andererseits die Natur des Niederrheins oder Bergischen Landes direkt um die Ecke – besser geht es nicht. Wann haben Sie gemerkt, dass aus dem, was Sie schreiben, etwas für ein Publikum geworden ist? Können Sie sich noch an das Gefühl erinnern? Ich habe im Jahre 2002 erstmals an einem Literaturwe#bewerb teilgenommen und mit dem von mir eingereichten Text direkt den ersten Platz des damaligen We#bewerbs gewonnen. Da dachte ich mir, dass meine Texte vielleicht auch bei anderen, und mir unbekannten Menschen, also z.B. einer Literaturjury, Gefallen finden könnten. Das war natürlich ein sehr erhebendes, ein sehr beflügelndes Gefühl für meine Arbeit. Fortan schrieb ich mehr und nahm häufig an We#bewerben und Anthologieausschreibungen teil; viele der bis heute entstandenen Texte wurden ebenfalls veröffentlicht. Sind Lesungen, oder ist das gedruckte Wort wichtiger? Nicht alle Texte funktionieren auf Lesungen, und Texte, die auf Lesungen sehr gut ankommen, müssen, wenn man sie in gedruckter Form konsumiert, vom Leser nicht unbedingt im Sinne des Autors verstanden werden. Will sagen: Beides ist wichtig und beides hat seine Berechtigung! Ich weiß nicht, ob ich ein stilles, nachdenkliches Liebesgedicht unbedingt auf einer Lesung vorlesen muss – aber wenn ich genau dieses Gedicht allein zuhause und im Stillen sitzend für mich lesen darf, dann gibt es nichts Schöneres. Welche Art Literatur bevorzugen Sie privat und wo kann man am besten lesen? Ich mag sehr gern die Poesie von Michael Lentz (der übrigens auch einen tollen Roman geschrieben hat) und die Erzählungen von Hermann Kinder! Das, was diese beiden Autoren mit Sprache anstellen ist wirklich unglaublich, man kann davon einfach nicht genug bekommen. Aber auch die am Rande der Literaturmaschinerie existierenden Werke junger Autoren faszinieren mich sehr. Diese und andere Bücher konsumiere ich gern im Be#. Oder in der Badewanne – dort eigentlich noch lieber. Es gibt viele Autorenportraits, die betreffende Personen gelegentlich beim Schreiben zeigen. Wo schreibt Sven-André Dreyer seine Texte und wo fallen sie ihm ein? Neue Textideen liefert o"mals der Alltag; Kollegen im Büro, der Opa am Leergutautomaten oder das kleine Kind in der Straßenbahn inspirieren mich o"mals zu neuen Gedichten oder Geschichten. Häufig kommen mir auch Ideen auf dem Fahrrad, ich fahre für mein Leben gern Rad! Geschrieben wird ganz klassisch zu Hause, an meinem Schreibtisch. O"mals bis tief in die Nacht. Mögen sie Interviews und welche Frage würden Sie gern einmal beantworten? Ich mag gut geführte Interviews wie dieses sehr gern – sie geben mir die Möglichkeit mich selbst einmal intensiv mit meinem Schreiben auseinandersetzen zu können, denn über viele Fragen mache ich mir als Autor gar keine Gedanken. Das Schreiben ist für mich eine fast automatisierte Tätigkeit, ich schreibe ständig. Wenn ich hingegen Fragen nach Inspiration oder der Wichtigkeit von Lesungen gestellt bekomme, dann mache ich mir auch darüber Gedanken – das ist toll und bringt mich weiter. Eine Frage, die ich gern einmal zu beantworten versuchen würde ist, warum ich bislang noch keinen Text über die Länge von vier DIN-A4-Seiten geschrieben habe. Diese Frage kann ich nämlich derzeit nicht beantworten, darüber müsste ich lange nachdenken.


Wenn Ihnen das Glück bzw. das Unglück zuteil wird, den Lebensabend auf der viel gelobten „Einsamen Insel“ zu verleben, was wäre unbedingt dabei zu haben, falls man sich aus Transportgründen zwischen Büchern oder Musik oder einer Frau entscheiden müsste? Das ist eine kaum zu beantwortende Frage! Literatur, Musik und menschlicher Austausch sind für mein Schreiben absolut gleichrangig zu bewerten – fehlt eine dieser Komponenten, dann wird es mit dem Schreiben schwierig, sehr schwierig. Ich versuche die Frage mal so zu beantworten: Dür"e ich eine Frau, die ausgezeichnet singen und hervorragend rezitieren kann mitnehmen, dann wäre das mein Glück. Wann haben Sie das erste Mal etwas eigenständig Geschriebenes Literatur genannt? Das habe ich noch nie getan. Das müssen andere machen, Verleger, Rezensenten und Leser. Ich kann ihnen versichern, dass sie Literatur schaffen. Das ehrt mich sehr. Vielen Dank, Herr von Grimm. Glauben sie daran, dass man Gut oder Böse geboren werden kann? Vorausgesetzt, man macht es sich mit diesen Einteilungen mal einfach. Um diese Frage beantworten zu können, muss man, so denke ich, zunächst einmal klären was Gut, und was Böse ist. Hier gerate ich in eine Zwickmühle, denn das, was ich als Böse bezeichnen würde, muss dem, der in meinen Augen Böses tut, nicht unbedingt als negativ bewusst sein. Grundsätzlich jedoch gilt, dass die meisten Individuen auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind – und dies führt unweigerlich zu Interessenskonflikten. Ich bin der Meinung, dass den meisten Menschen leider nicht mehr bewusst ist, dass man auch gemeinsam Großes erreichen und schaffen kann. Arbeiten sie an ihren Texten oder fallen diese aus der Feder und bleiben dann, bis auf ein abschließendes Lektorat, so wie sie sind? Das ist sehr unterschiedlich. Je länger ich schreibe, desto häufiger entstehen Texte - und dabei ist es egal, ob es sich um ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte handelt - die ich nach Entstehen erst einmal liegen lasse. Das ist wie bei Käse und Wein. Die Niederschri" erhält also Zeit zu reifen und o"mals wird der Text wieder und wieder bearbeitet. Das geht zum Teil so weit, dass völlig neue Wendungen in die Texte eingearbeitet werden und vom Ursprungstext kaum noch etwas übrig bleibt. Es gibt hin und wieder aber auch Textideen, die letztlich nur noch notiert werden müssen und mit der Niederschri" bin ich dann von Anfang an zufrieden. Herr Dreyer, es war mir ein Vergnügen so vieles aus Ihrer Sicht zu erfahren und ich freue mich auf unser Treffen zur Buchmesse. Bis dahin, und natürlich auch bis in weite Ferne, wünsche ich Ihnen viel Spaß und Zeit, Ihren Gedanken und Ihrem Schreiben weiter nachzugehen. Lieber Herr von Grimm, auch für mich war es ein großes Vergnügen Ihre anspruchsvollen Fragen beantworten zu dürfen, es war mir ein Fest! Ich wünsche auch Ihnen alles Gute für Ihre Zukun" und freue mich sehr, Sie in Leipzig treffen zu dürfen. Vielen vielen Dank!

Interview: Hauke von Grimm Foto: Christiane Dietel


Mein Migrationshintergrund ist also vor allem schwäbisch!“ Sami Omar im Gespräch Sami Omar ist Musiker, Rheinländer und Geschichtenerzähler und der Auffassung, dass seine Texte ihn vertreten sollen und nicht seine Biografie. Mit „Ich bin kein Lu"ballon“ steht gerade sein neustes Werk in den Regalen, das für, von und über den Typ Sami Omar erzählen will. Einen Einblick gibt auch seine Homepage, dort findet man seine Lieder und Texte, eingesprochen und zum Selberlesen. Auf meine Frage, was seiner Meinung nach einen Geschichtenerzähler ausmacht, antwortete er: „Während meiner Schulzeit war ich nie ein begeisterter Leser. Den Hauptmann von Köpenick habe ich mir auf Video angesehen und in der Deutscharbeit zum Thema dann eine Zwei bekommen. Große Geschichtenerzähler kommen natürlich in der Literatur vor, doch solche haben mich erst später geprägt. Ich komme aus einer Familie, in der das Zuhören eine wichtige Rolle spielt. Und nun, wo Sie mich fragen, scheint mir, dass das eine wichtige Grundlage für das Geschichtenerzählen ist. Alles was Menschen berührt und umtreibt, auch scheinbar Banales, muss man mit offenen Ohren aufgenommen haben, um es erzählen zu können. Auch das, was man sich selbst zu sagen hat. Als ich anfing Menschen meine Geschichten vorzulesen, merkte ich, dass manche sich in ihnen wiederfanden. Das machte mir Mut. So, denke ich, geht es bei den meisten Geschichtenerzählern.“ Wenn man Bilder von Sami Omar sieht, fällt einem vor allen sein sympathisches und selbstbewusstes Erscheinen auf, was auf einen ausgeglichenen Menschen schließen lässt und, dass er nicht wie ein typischer Rheinländer aussieht. Eine Antwort darauf findet sich im Text „Ich bin kein Lu"ballon“ der dem Buch seinen Namen gab. Trotzdem wollte ich von ihm wissen, welche Kulturen ihn geprägt haben und ob es heute noch Kultur und Kunst gibt, die Einfluss auf den Typ Sami Omar haben kann und auf seine Geschichten? Er meinte dazu: „Ich stamme aus Eritrea, einem Land am Roten Meer, wurde im Sudan geboren und wuchs in Ulm/Donau als Pflegekind deutscher Eltern auf, die selbst einige Jahre zuvor erst von Scho#land nach Deutschland zurückgezogen waren. Als ich nach Deutschland kam, war ich zwei Jahre alt. Mein Migrationshintergrund ist also vor allem schwäbisch. Ernstha": Ich ha#e eine Zeit, während meiner Jugend, da versuchte ich mich in meinen afrikanischen Wurzeln zu orten, fand aber nur ein schwaches Signal. Alle Kulturen aus meiner Biografie ha#en und haben Einfluss auf mich. Am stärksten aber die, des Zuhauses meiner Kindheit. Das ist in Ulm. In manchen meiner Geschichten gibt es Charaktere die ich, wenn ich sie vorlese, auf Schwäbisch lesen muss, so sind sie mir am vertrautesten.“ Um noch mal auf meinen Eindruck einzugehen, dass er auf Fotos sehr zufrieden wirkt, fragte ich, was Glück für ihn ist und was Zufriedenheit für ihn bedeutet und was beides unterscheidet. Dass er auf den Bildern seiner Homepage zufriedenen aussieht, freut ihn zu hören. Sie wurden mit Thomas Stelzmann, seinem Fotografen aus Düsseldorf für die Homepage gemacht. Es muss der Erste oder Zweite des Monats gewesen sein, der Kühlschrank war voll und er ha#e wohl gerade gegessen. Glück und Zufriedenheit sind schwierige Begriffe und sie bereiten ihm Schwierigkeiten. Grundsätzlich sei die eigene Haltung entscheidend. Er meinte: „Ich muss mich wohl um vieles glücklich schätzen, was ich habe und erlebe. Doch das verlangt mir ab, dass ich mir diese Dinge und Erlebnisse vergegenwärtige.“ – ganz schön anstrengend, finde ich.


„Der christliche Glaube hil" mir da o", aber – ehrlich, wer es damit ernst meint, hat es auch o" anstrengend. Vielleicht bin ich einfach faul.“ Von seinen Kollegen wird Sami Omar als umtriebig bezeichnet, was gar nicht ins Bild des Faulen passen will, er organisiert sich Lesungen und Au"ri#e und an deren Anzahl kann man erkennen, dass es ihm Spaß macht und wichtig ist. Daher interessierte mich, was der Unterschied ist, zwischen, dem Selberlesen des erworbenen Buches zuhause auf der Couch und dem Besuch einer seiner Lesungen. Diese Frage sei allgemeingültig nicht zu beantwortet, meinte er und für ihn gilt, dass es Texte gibt, deren Vorlesen unerlässlich ist. Sie leben von der Darbietung, Interpretation und sind doch Literatur. Manche seiner Texte sind solche. Sein Buch „Ich bin kein Lu"ballon“ habe er sich bemüht, so zu gestalten, dass man Lust bekommt, ihn beim Lesen seiner Texte zuzuhören, aber auch nicht weniger zufrieden damit auf dem Sofa liegen bleiben kann. Das war nicht einfach, erklärte er mir. „Denn wofür ich bei den Lesungen lauten Applaus oder einen Lacher bekomme, das kann dem Leser völlig langweilen. Mir sind die Lesungen jedenfalls sehr, sehr wichtig und ich zehre lange davon, wenn die Leute danach fröhlich nachhause gehen.“ Da tri! es sich ja gut das sein neuster Output „Ich bin kein Lu"ballon“, auf dem Medium Papier als Buch und auf einem Silberling zum Anhören zu erstehen ist. Inwieweit politische Ereignisse und Politik allgemein Einfluss auf ihn habe und ob das dann in seine Texte und Songs einfließt, wollte ich dann noch wissen, worauf er mir antwortete, dass er kurz versucht war, einen Bezug zwischen Politik und seinen Texten und Liedern herzustellen. Es hä#e etwas Weltmännisches, würde diesen eine neue Qualität beifügen. Aber O-Ton „Ehrlich, Herr von Grimm: Fehlanzeige!“ Ok! Eine andere Frage, die man jedem Schreiber stellt, ist, seit wann das mit dem Notieren von Gedanken angefangen hat. Eine Frage, die ich mir selbst nicht ganz so leicht beantworten könnte, weil man ja schon kurz nach dem Erlernen des Alphabets und seiner Kombinationsmöglichkeiten dazu angeregt wird, dieses zu benutzen. Sami Omar schreibt schon sehr lange, genau kann er es nicht sagen. Schon in der Schule ha#e er sich manchmal die Zeit mit selbstkomponierten Gedichten vertrieben. „Es ist noch nicht lange her, da fand ich einige von diesen Gedichten in einer Schachtel. Nur so viel: In Mathe war ich besser und die Fünf musste ich mit Englisch ausgleichen, um versetzt zu werden.“ Irgendwann begann er Geschichten zu erfinden, auch die machten zunächst nicht viel her. Eine befreundete Lektorin strich sie ihm regelmäßig zusammen, bis nur noch das Wesentliche übrig blieb! „Schmerzha", aber lehrreich! Seit dem versuche ich mich im Schreiben zu üben, meinen Stil zu finden, ihn zu verbessern… ..Es hört nie auf!“ Als ich noch mal das Thema Musik anspreche, erfahre ich doch noch etwas mehr über diesen „Typ“. Zum Beispiel, dass er sich sein Leben mit seiner Frau und seinen Zwillingen teilt und beim Fu#er zum Nest tragen, bleibt nicht viel Zeit fürs Musikmachen und proben, so viel Spaß ihm dies auch macht. 2003 gründeten Daniel Balistrieri, Rebecca Madita Hundt, meine spätere Frau, und Sami Omar die Band Alacazam. Es war eine tolle Zeit mit ungezwungenen Proben und der einfachsten Aufnahmetechnik, die es gibt. Heute kommt die Band ein wenig zu kurz, aber er will das mit Daniel in diesem Jahr hoffentlich ändern. Zum Schluss sei mir noch, eine persönliche und wie ich weiß und zugeben möchte, eine schwierige Frage erlaubt. Denn man kommt als Künstler nicht umhin, sich mit der Definition von Kunst auseinanderzusetzen. Aber als Kollege find ich es immer wieder interessant wie die anderen sich rausreden. Aber er schlägt sich nicht schlecht.


„Der Kunstbegriff, Herr von Grimm, warum tun sie mir das an!? Also: Ich bin nicht sehr bewandert in diesen Dingen, aber ich halte die Kunst für zu wichtig und lebendig um sich an ihrem Begriff abzuarbeiten. Der Maßstab muss die individuelle Wahrnehmung sein. Daumen hoch oder Daumen runter. Mir sagen die Bilder von Mark Rothko überhaupt nichts, aber ich finde sie toll. Dabei, so nehme ich an, gibt es eine Menge Literatur über sein Werk. Wer sich ihm intellektuell nähern will, sollte sie lesen, ich gucke sie mir nur an. Ich entscheide nach Gefallen, gestehe es allen andren zu und finde, das reicht! Dem möchte ich nur „Dank Ihnen für diese aufschlussreiche Auskun"“ hinzufügen. www.samiomar.de Hauke von Grimm Fotos: Thomas Stelzmann www.Thomasstelzmann.de

Aktuell bei uns erschienen: Sami Omar: Ich bin kein Lu!ballon ISBN 978-3-941134-38-6; 6,95 € Wäre dieses Buch ein Kinofilm, so stünde auf dem Plakat in großen Le#ern: SAMI OMAR - EIN MANN RÄUMT AUF. Nicht so wie Richard Roundtree und Charles Bronson. Nicht in den schmutzigen Straßen von New York. Sami Omar kehrt vor der eigenen Tür, und das macht ihn auch so sympathisch. Er ist der Junge mit dem Realschulabschluß, der sich für seinen Filmgeschmack nicht wirklich schämt, der schmunzelnden Videothekarin aber dennoch gerne eins auswischen möchte. Der eine Hantel in den Keller trägt und sich danach recht sportlich fühlt. Und der im Hallenbad beschämt den Bauch einzieht und trotzdem eine heldenha"e Figur macht. Denn wo der gemeine Humorist großkalibrige Lachsalven auf Kosten anderer abfeuert, zielt Sami Omar darauf, sich selbst nicht ernst zu nehmen. Und eben darin zeigt sich die wahre Größe dieses kleinen Buches. - Alexander Bach -


Zurückgeblickt! Was die Welt von unseren Büchern hält! Klaus Märkert Hab Sonne „Wer sich an die 80er erinnern kann, hat sie nicht erlebt.“ Das klingt knackig, ist aber gla# gelogen. Denn Klaus Märkert erinnert sich sehr gut. Er hat einen Roman geschrieben über die Zeit, als Punk und New Wave das Ruhrgebiet eroberten, ganz autobiografisch. Denn er war DJ, Pla#enverkäufer und Mitbegründer des Bochumer „Zwischenfalls“, der ersten Disko ausschließlich für Düstersounds... Man kann Märkerts Buch auf viele Arten lesen: Als Wegweiser durch Bochums Diskoszene der 80er... Man kann es als liebevolle, selbstironische, lakonisch erzählte Betrachtung des DJ-Lebens lesen... Man kann es als Einladung in Märkerts Pla#enkiste sehen, wo man neben Cure, Fad Gadget und OMD auch Verschollene wie Thomas Leer, Wah Heat oder John Cooper Clarke wiederentdeckt. Schließlich kann man es als Führer durch eine sehr spezielle Szene lesen, in der nicht alles so schwarz war wie die Klamo#en. WAZ, 24. Oktober 2009 Klaus Märkert Hab Sonne Buch im A5-Format mit 230 Seiten ISBN 978-3-941134-18-8; 12,95 €

Neue Homepage online Pünktlich zur Premiere unseres Magazins erstrahlt auch die Homepage in neuem Glanz. Neben aktuellen Lesungsterminen unserer Autoren und vielen Auskün!en über die Personen hinter den Büchern, halten wir euch auch mit den neuesten Infos rund um den Verlag auf den Laufenden. Auch Bestellungen könnt ihr nun via paypal schnell und unkompliziert tätigen. Einfach www.editionpaperone.de anklicken und in Ruhe unser Verlagssortiment durchstöbern. Übrigens: Ab 9,95€ liefern wir deutschlandweit versandkostenfrei.

www.EditionPaperONE.de

„Fahrenheit 450“ ist das offizielle LiteraturZine der Edition PaperONE Verlagsgesellschaft GbR mit Sitz in Leipzig und erscheint in unregelmässigen Abständen als kostenlose Print- und Onlineausgabe. Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist der Verlag. Das Copyright auf allen Texten, Fotos, Layout, Logos und Beiträgen liegt beim Verlag, sofern nichts Anderes vermerkt wurde. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln jeweils immer nur die Meinung des Verfassers wieder und müssen sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion decken. Einsendungen von Beiträgen sind erwünscht, werden jedoch nicht zurück geschickt. Eine Garantie auf Abdruck wird nicht erteilt, eine Haftung für Verlust auf dem Versandweg überdies ausgeschlossen. Edition PaperONE GbR Lützner Str. 77, 04177 Leipzig paperone@gmx.de www. EditionPaperONE.de


Der Gesamtkatalog inkl. aller Neuerscheinungen (Stand: März 2010) Roland Adelmann: Rodneys Slam - Cutprosa und Smashpoeme Buch mit 110 Seiten; ISBN 978-3-941134-47-8; 9,95 € Jaromir Konecny im Dandelion Nr. 6: „Bah! Endlich kann ich wieder mal eine Geschichte von dem guten alten Ruhrpo!-Rodney, Roland Adelmann, lesen (...). Man liest, man lacht und man fragt sich, zum wievielten Mal schon: Wieso schnappen sich die großen Verlage nicht diese Leute? Ein Buch mit solchen Geschichten würde ich mir doch sofort kaufen!“

Abo als Leben: Ahoi, Connewitz – Wir mussten mal kurz weg Roman mit 320 Seiten im A5-Format ISBN 978-3-941134-43-0; 14,95 € Steingrim Knaute hat es gescha": Nach der Abspaltung des Leipziger Stad!eils Connewitz und des folgenschweren Intermezzos als niederländische Exklave steht er an der Spitze der Freien Republik Connewitz. Doch die Aufgaben als Repräsentant und ein mysteriöses rotes Haus beeinflussen die Geschehnisse in einer Weise, wie sich der Punk das selbst nie hä!e vorstellen können. Es kommt zu einer dramatischen Wende. Folgen Sie Knaute auf seiner Reise durch eine Welt voller skurriler Abenteuer. Abo als Leben: Tschüss Deutschland - Wir sind dann mal alle weg! Buch im A5-Format mit 344 Seiten; ISBN 978-3-941134-27-0; 16,95 € Romanheld Steingrim Knaute ist 33 Jahre alt, mit seinen Eltern verkracht, schwer verliebt und nimmt sein Studium der Architektur, was er auf Wunsch seines Vaters begonnen hat, nicht Ernst. Das Recht auf Faulheit scheint er gepachtet zu haben. Sta! dessen raucht er mit seinen Freunden Joints, lebt in den Tag hinein und unterbricht diesen Rhythmus höchstens, um verkatert bei seiner Arbeitsberaterin in der Agentur für Arbeit aufzutauchen. Bis es ihm eines Tages reicht.

Abo als Leben: Wunschkinder - 19 Haarsträubende Geschichten Buch mit 118 Seiten; ISBN 978-3-939398-92-9; 9,50 € Ein Mann stellt seine übernatürlichen Fähigkeiten fest und testet diese an zufällig ausgewählten Probandinnen; der Dri!e Weltkrieg ist ein Kampf der Religionen und wird in New York entschieden; ein Wissenscha#ler sucht das seit dem 2. Weltkrieg verschollene Bernsteinzimmer und macht nebenbei eine interessante Entdeckung; Kriminalkommissar Leclerc klärt den Tod ganzer Fußballmannscha#en auf .... das sind nur einige der in diesem Buch geschilderten Ereignisse, die den Leser manchmal verwirrt, manchmal schmunzelnd aber nie gelangweilt zurücklassen.


Klaus Märkert: Hab Sonne Buch im A5-Format mit 230 Seiten; ISBN 978-3-941134-18-8; 12,95 € „Ahau lei lei lei lei...“ schleimte ein Chor aus Vertreterstimmen im Refrain. Geigen verneigten sich artig, und es war ein Geklatsche im Hintergrund und so was wie Kastagne!engeklapper. Ein Hauch von diesem Neckermann Urlaubsflair lag in der Lu#, und ich ging dann erst mal pissen.“ HAB SONNE ist die (autobiografische) Geschichte eines DJs und einer verrückten Zeit, den Achtzigern. Eine Welt voller Punks, New Wavern, Gothics, aber auch den Indie-Intelektuellen, den Prolls und den Hippies. Eine coole, abgefahrene Sache bis zu jener Freitagnacht im Mai 1989… Alex Schönfeld: LIRIAN Ein Roman mit 204 Seiten; ISBN 978-3-941134-29-2; 11,95 € Kannst du dir einen Schmerz vorstellen, der Liebkosung ist, so stark, dass man ihn nicht mehr fühlt? Schmerz, Erniedrigung, Unterwerfung - darum kreisten meine Gedanken, Nacht für Nacht. Tagsüber waren Selbstzweifel und Vorwürfe angesagt. Ich kam damit nicht klar. Ich sagte ‚Schluss’ und dachte an Selbstmord. Es klappte nicht und die Geschichte begann. Philipp nahm mich bei sich auf, ich tauchte ein in eine neue Welt. Eine Welt, der beherrschten Gefühle und des rasenden Schmerzes. Eine Welt in der jede Schwäche zur Möglichkeit wurde, jede Unterwerfung Lust, jeder Hieb ein Liebesbeweis. Oliver Baglieri: Als die Gruftis Buttons trugen Buch mit 110 Seiten; ISBN 978-3-941134-37-9; 6,95 € Wer von uns kennt sie nicht, diese kleinen, runden, gern gesehenen Knöpfe? Buttons heißt das Zauberwort. Dieses Buch ist genau DAS Richtige für den täglichen Bu!ongebrauch. Woher kommen sie? Wer verkau#e sie? Und was für eine Geschichte steckt genau hinter meinem Lieblingsbu!on? Fragen, die die Welt bewegen. Und ja - die Antworten sind nur ein paar Bücherseiten von uns entfernt. Jeder ambitionierte Bu!onkäufer kann sich wohl noch genau erinnern, wenn es in den Gängen nur noch schallte: „Der Bu!onmann ist wieder da!“ Dies sind die Geschichten eines Bu!onverkäufers über die Erlebnisse aus dieser sammelwütigen Zeit. Und mehr noch – der Einblick in eine vollkommen neue Dimension der Geisteswissenscha#en: der Philosophie der Bu!ons. Marcus Rietzsch: ... wenn wir nie träumen Bildband mit 124 Seiten; ISBN 978-3-941134-19-5; 14,95 € Marcus Rietzsch nimmt den Betrachter mit auf eine fotografische Reise über europäische Friedhöfe. „… wenn wir nie träumten“ ist seine Liebeserklärung an die unglaubliche visuelle und emotionale Vielfalt, welche diese Go!esacker bieten. Die Aufnahmen vermi!eln die Faszination dieser stillen Orte. Skulpturen mit lebendigen Gesichtern, welche die unterschiedlichsten Gefühle zeigen. Verwi!erte Kreuze und Grabsteine, die in die Vergangenheit führen. Kleine und große Details voller atemberaubender Schönheit. Ferner regen Zitate von Arthur Schopenhauer, Lord Byron, Theodor Fontane, Friedrich Nietzsche und anderen zum Nachdenken an …


Constanze S.: Märchenland im Müll Autobiografischer Roman mit 142 Seiten; ISBN 978-3-939398-32-5; 9,50 € Dopingen ist Fiktion, kann man sich beruhigen, die Geschichte nicht, denn Dopingen ist überall. Und sie hat realen Hintergrund. Dopingen hat diese Punk und Fixerszene, wie es sie in jeder Hunder!ausend Seelen Metropole gibt. Man tri" sie auf Bahnhofs-Vorplätzen, in Parks oder Be!elnd in den Passagen, bereit für den Stoff das letzte Hemd zu geben, oder es zu mindest auszuziehen um an den nächsten Fix zu kommen. Sie sind die Ausgestoßenen, nein die Ausgekotzten der Gesellscha#. Hier hat die Punkbewegung nichts Pseudoromantisches, hier hat die zum Pop verkommene Pla!itüde von „No Future“ einen ganz realen Bezug. Es ist die Geschichte eines gruppendynamischen körperlichen und moralischen Verfalls. Das Verstörende an diesem Buch ist seine Authentizität. Denn alles hat sich so zugetragen. Und Constance S ist nicht die analytische Beobachterin sondern war Passagier auf diesem Höllentrip. Aber auch in dieser Welt gibt es so etwas wie Liebe und ein Abrisshaus verwandelt sich in ein Märchenland aus Müll, doch der Zug fährt unau%altsam weiter. Zaudernde Aussteiger werden vom Fahrwerk zermahlen, Fatalisten bleiben eh sitzen. Nur Constance S. dokumentiert alles stoisch und mit einer Präzision wie es nur scharf Sehende können, oder auch nicht, denn Constance S. wird zusehend erblinden und doch schärfer sehen als alle anderen, das Menetekel vor Augen, und nie mehr das Sonnenlicht sehen werdend, ist sie doch die Lichtgestalt und Vorbild nicht wegen, sondern durch ihr Handicap. Eine Hommage an das Leben in mi!en des Gestanks und der Pestilenz der urbanen Gesellscha# und auch ein Ausweg, fern aller bonbongefärbten medialen Lösungsvorschläge. Lesenswert, fesselnd und ein Vorschlag als Lektüre für angehende Streetworker und nicht nur für die. Eine unkonventionelle Art , das Leben zu bejahen, wenn man die Quintessenz des Buches verstanden hat. Domenique Passehr: FÜNF Buch mit 248 Seiten; ISBN 978-3-939398-91-2; 12,95 € Wenn du ein Problem hast, aber dir nur zwei Lösungen in den Sinn kommen - entweder du tötest einen anderen Menschen oder dich selbst – dann beginnst du zu begreifen, dass da mehr als das eigentliche Problem ist. Dann beginnst du zu hinterfragen, kratzt an der Oberfläche und findest unerklärliche Gegensätze: Du willst leben, aber du zerstörst dich. Du willst lieben, aber du kannst nicht einmal dir selbst vertrauen. Du suchst Freunde, aber du bist lieber allein. Du bist romantisch, aber du zertri!st jede Blume. Du liebst die Ordnung, aber du bist das personifizierte Chaos. Du re!est anderen das Leben, aber dich selbst schneidest du auf. Du suchst die Liebe, aber bist selbst so voller Hass. Du magst Farben, aber du siehst alles schwarz-weiß. Du bist voller Hass und Zerstörungswut, aber du fühlst dich unendlich leer. Irgendwann findest du die Antwort und bist gefangen in einer Welt von Extremen wie rund eine Millionen Menschen in Deutschland. Vier Prozent von ihnen sterben an den Folgen ihrer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Die, die es schaffen, leben auf dem Vulkan, von dem sie nicht wissen, wann er wieder ausbricht. Und für alle, die es nicht gescha" haben, erzählt Rayenne schonungslos die Geschichte ihrer Jugend, um auszusprechen, was andere mit ins Grab nehmen und nahmen: In einer Zeit, in der nicht nur ihr Orientierung und Halt verloren gingen. Unter Menschen, die den Verlust menschlicher Werte mit Macht, Drogen und Sex kompensierten und auf den Verfall der Moral nach dem Fall der Mauer bauten. Von Orten, die nun brutal und ehrlich davon erzählen, was täglich unter dem Mantel des Schweigens versteckt wurde.


Sven Augstein: Nachkriegsjugend - Ein Roman über jugendliche Fehltritte, fehlende Altersweisheit und fast schon alltägliche Begebenheiten. 338 Seiten; ISBN 978-3-939398-70-7; 14,95 € Trotz oder gerade wegen, Slime, AC/DC, Slayer und Toxoplasma und all den anderen, die als Poster die Wände von Ernesto Weilers Bude in seiner Jugend verschandelten, hat er eine Lehre gemacht, war beim Zivildienst und hat zehn Jahre seines Lebens in einem AJZ verbracht. Dieses AJZ mit aufgebaut, ungezählte Konzerte, Lesungen und Projekte organisiert, sich als Antifaschist mit Überzeugung zu erkennen gegeben und sich hier und da auch in der kommerziellen Politik betätigt. Und er ist sogar regelmäßig der Erwerbsarbeit nachgegangen. Dieses Buch dreht sich vor allem um sein Leben. Ach Quatsch. Nicht nur sein Leben. Eigentlich geht es hier um das Leben vieler Menschen. Denn seine Geschichten sind weder alltäglich noch einmalig, weder einzig noch artig. Auch wenn vieles von dem euch berichtet wird, manchmal weit außerhalb des Vorstellbaren angesiedelt scheint, könnte sich doch alles wirklich so, oder so ähnlich, abgespielt haben. „Nachkriegsjugend“ sind Geschichten aus der ostdeutschen Diaspora, einem Landstrich, den die Politik schon lange den dump&ackigen Parolen des neofaschistischen Miefs überlassen hä!e, wären da nicht ein paar aufrechte und aufrichtige Stimmen wie die von Sven Augstein. Die Geschichte von Ernie Weiler ist ein authentischer, brachialer Erlebnisbericht aus einer deutschen Gegenwart, die viele nicht wahrhaben wollen oder durch spröde - verzärtelnde Ostalgie - Poesie den Mechanismen des Buchmarktes übereignen. Während das Land bereits in Trümmern liegt, kämp# Ernie Weiler weiter gegen den alltäglichen rechten Terror und das Verschwinden des Verstandes, sucht nach Liebe in einer Welt, die o#mals nur in Rausch und Vergessen erträglich ist. Augstein beschreibt die bundesrepublikanische Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts ungekünstelt, in direkter, ironischer Sprache, leidenscha#lich und humorvoll. Ob das Literatur ist? Erzählern wie Sven Augstein wird das egal sein. Er schreibt um, seine Wut zu kanalisieren und um seine Würde als denkender Mensch. Um nicht weniger als das Überleben. Sven Augstein (Hrsg.): Grind the Nazi Scum - Das Buch 190 Seiten; ISBN 978-3-941134-11-9; 11,95 € 26 Autoren haben sich in diesem Buch zusammengefunden, um mit ihren Texten an der Schlagader der Zeit herum zu ritzen, nicht selten genug dabei auszurutschen und jene zu öffnen. Dabei scheuen sie sich nicht, im Angesicht der einmal geöffneten Wunde, in jene noch den Finger zu bohren. Schmerz soll ja befreiend sein. Es ist aber schön, wenn jener nachlässt. Und ohne Schmerzen wird es in diesem Buch, welches auch so manches befreiendes Lachen enthält, oder zum nachdenken anregt, nicht gehen. Der Herausgeber ho", mit den ausgewählten Texten, welche über 10 Jahre Undergroundliteratur aus diesem selten bunten Land vereint, für jeden Leser etwas Ansprechendes gefunden zu haben. Dabei wurde auf eine ausgewogene Mischung aus bereits gestandenen Literaten und ebenso vielen hoffnungsvollen Nachwuchskünstlern Wert gelegt. Aufmerksamkeit haben sie alle verdient. Mit Beiträgen von Abo Alsleben, Bert X, Birgit Schulz, Bob, Claudia Feger, Dirk Bernemann, Dirot, Hardy, Crueger, Hauke von Grimm, Herman Borgerding, Jan Off, Jerk Gö!erwind, Jörg Herbig, Kathrin Fritzenwanker, Kersten Flenter, Larry Warner, Marcus Mohr, Markus Wilmsmann, Michael Bammes, Michael Schweßinger, Robsie Richter, Silvio Colditz, SvenAndré Dreyer, Sven Augstein, Urs Böke und Volly Tanner.


Michael Schweßinger: Aufzeichnungen eines Tagelöhners – Stories Taschenbuch mit 114 Seiten; ISBN 978-3-941134-41-6; 8,95 € „Ich kann über diese elf Stories nicht viel mehr berichten, als dass es eben elf Stories über einen mir bekannten Typen sind, der meistens irgendwelchen miesen Jobs nachgeht, sich dabei o# recht burschikose Gedanken zur Welt macht und manchmal meinen Namen als Pseudonym benutzt.“ Michael Schweßinger

Michael Schweßinger: In darkest Leipzig - Von den seltsamen Sitten und Gebräuchen der Lindenauer 104 Seiten; ISBN 978-3-939398-33-2; 7,95 € Als ich 2004 für ein studienbegleitendes Praktikum nach Afrika au&rach, vermutete ich noch, dass Fremdartigkeit und Exotik notgedrungen in anderen Kulturen beheimatet wären und ich mit jedem Flugkilometer diesem Phänomen näher kommen könnte. Doch nicht in der Weite jenes Kontinents sollte ich auf das Gesuchte treffen, sondern die Fremde wartete, nach meiner Rückkehr, mit bizarren Gesichtern und unbekannten Si!en, direkt vor meiner Wohnungstür, in Leipzig-Lindenau. Michael Schweßinger: Von Seemännern und anderen Gestrandeten. Geschichten aus Lindenau und Anderswo. 208 Seiten; ISBN 978-3-939398-66-0; 9,95 € Weiterhin versucht der Ethnograph die kulturellen Eigenarten der sessha#en Lindenauer zu ergründen. Doch zusehends treibt es ihn weg von seiner eigentlichen Forschung, hinaus auf Straßen und Gassen, hinein in Landscha#en der Melancholie und des Verfalls. Bei seinen Expeditionen durch Häuserschluchten und Absturzkneipen tri" er auf allerhand seltsame Gestalten. Er begegnet dem einäugigen Chronisten der Grauen Perle und dem Alteisensammler Don Walross. Immer wieder kreuzt auch jener legendenumwi!erte Seemann des Leipziger Westens seinen Weg und verkündet megaphonische Ungereimtheiten. Michael Schweßinger: Gedanken an die Dämmerung 104 Seiten; ISBN 978-3-939398-22-6; 7,95 € Ob Rikschafahrer oder Trinker, Pizzalieferant oder Bäckerin. Sie alle wagen sich in das dämmrige Zwielicht ihrer Selbst. In die Grauzone, in der sich irgendwo im erotischen Spannungsfeld zwischen Macht und Ohnmacht die Gedanken dieser Erzählungen ansiedeln. Und es ist längst nicht gewiss, ob die Suchenden durch ihre Obsessionen und Begierden in die Nähe einer verlockenden Morgendämmerung geführt werden und ihr Leben auf Auroras schüchtern Strahlen einer neuen Sonne entgegeneilt, oder ob es sich dabei nur um die letzten lasziven Spiegelungen einer untergehenden Illusion handelt.


Michael Schweßinger: Von Seemännern und anderen Gestrandeten Geschichten aus Lindenau und Anderswo. Ein Hörbuch aus der Hörbuch-Edition junger Autoren des MonophonStudio. Laufzeit: 70 Minuten. Gesprochen von Michael Schweßinger und den Gastsprechern Volly Tanner und Daniel Braun. ISBN 978-3-941134-10-2; 10,00 € „Dieses Buch ist politisch absolut unkorrekt, stellenweise deprimierend und wahnsinnig ungerecht. Aber es ist auch zum Brüllen komisch, gut beobachtet und, man kann es nicht verleugnen, irgendwie auch wahr. Es zeigt Leipzig abseits von Boomtown und Medienstadt, wo es reich ist an Vergangenheit und arm an Zukun#“ www.buechereule.de Hauke von Grimm: Schwere See - Lyrik, Prosa, Kurzgeschichten Ein Hörbuch aus der Hörbuch-Edition junger Autoren des MonophonStudio. Laufzeit: 63 Minuten. Gesprochen von Hauke von Grimm. ISBN 978-3-941134-08-9; 10,00 € Als Mitbegründer führte er den Kunststoffclub zwei Jahre durch die Leipziger Locationen, als Che'öter und Herausgeber begründete er die Revierköter-Lesungen, als Moderator war er auf diversen Musikkonzerten zugegen, bei Radio Blau sendet er seit mehr als zwei Jahren mit der Literatursendung „LesBar“ und der Musiksendung „ZerberuS GrimmklanG“, als Urmitglied der Lesebühne „Schkeuditzer Kreuz“ rockt der die Bühne in „Horns Erben“ in Leipzig … und jetzt endlich hat ihr seine Stimme nur für euch allein zu Hause auf dieser CD. Hauke von Grimm: Fracht Buch mit 134 Seiten; ISBN 978-3-941134-39-3; 9,95 € Fracht ist etwas, was getragen wird oder transportiert, etwas das sein Gewicht hat, etwas das seinen Träger spüren lässt, was es wiegt. Fracht ist Ladung der Schiffe, Züge und Flugzeuge, von einem zum anderen. Fracht ist etwas das beschä#igt. Fracht kann Last sein, die erdrückt oder Hab und Gut, das es zu bewahren und weiterzureichen gilt. „Fracht“ ist eine Zusammenstellung von Texten, die all das für seinen Schreiber sind und vieles zugleich. Hauke von Grimm hat einige davon seit mehreren Jahren mit sich herumgetragen, zum Teil im Kopf als Idee, die ihn nicht los ließ, zum Teil niedergeschrieben. Er hat sie auf Lesungen vorgetragen und im Lauf dieser Zeit über- und bearbeitet. So, wie ein Schreiber seine Worte beeinflusst, so prägen diese auch ihn. Die Veröffentlichung ist Loslassen, Zusammenpacken und Aufgeben einer Fracht, Erhalt einer gebündelten Sammlung an Gedanken. Der Autor hat immer auf beiden und nie zwischen den bekannten zwei Stühlen gesessen und so sind seine Geschichten immer nachdenklich und humoristisch, Bauch und Kopf, Frage und Antwort. „Fracht“ handelt von alltäglichen Begegnungen und von Treffen mit phantastischen Wesen, von Tieren an der Leine und unter den Reifen, es geht um solche und solche Menschen und die Möglichkeiten jemand anderes zu sein und um die Gedanken, die um alles herum zirkeln. Dabei will er nicht belehren sondern erzählen - über seine Welt und seine Menschen und die Chancen des Lebens, wie er es sieht.


Sami Omar: Ich bin kein Luftballon Buch mit 50 Seiten; ISBN 978-3-941134-38-6; 6,95 € Sami Omar kehrt vor der eigenen Tür, und das macht ihn auch so sympathisch. Er ist der Junge mit dem Realschulabschluß, der sich für seinen Filmgeschmack nicht wirklich schämt, der schmunzelnden Videothekarin aber dennoch gerne eins auswischen möchte. Der eine Hantel in den Keller trägt und sich danach recht sportlich fühlt. Und der im Hallenbad beschämt den Bauch einzieht und trotzdem eine heldenha#e Figur macht. Denn wo der gemeine Humorist großkalibrige Lachsalven auf Kosten anderer abfeuert, zielt Sami Omar darauf, sich selbst nicht ernst zu nehmen. Und eben darin zeigt sich die wahre Größe dieses kleinen Buches. - Alexander Bach Georges de Brouillard: Der starke Hang zur Ordnung Buch mit 102 Seiten; ISBN 978-941134-13-3; 8,95 € De Brouillard, Chronist des gegenwärtigen Alltags und der alltäglichen Gegenwart (seit der vergangenen Seelenwanderung 1975 lebha# in Düsseldorf), versteht und erkennt Dich. Nimm die tröstenden Worte dieser Sammlung als Zeichen der Verbundenheit. (Teilweise echt witzig!)

Norbert Rheindorf: Mondgesänge 134 Seiten; ISBN 978-3-941134-32-4; 9,50 € „Mondgesänge“ ist eine Auswahl von Lyrik, die kühle Analysen zu Liebe, Tod und Gesellscha# mit heißem Herz in poetische Skizzen umsetzt. Die den Sehnsüchten folgt, dorthin, wo Träume sterben, wie schräge Vögel, an Symmetrie. Und das Schicksal der Mondsüchtigen auf den Punkt bringt: … gäbe es ein Mi!el gegen Einsamkeit viele nähmen eine Überdosis Dennis Freischlad: Neues Brot - Lyrik 96 Seiten, ISBN 978-3-941134-05-8; 7,95 € Niemand kommt zu spät in diesem Kommen, niemand muss im Glas der Zeit sein teures Mark ersetzen mit Hirn: Es waren nur Bakterien. Schrei, gelber Abend verblüffe mit Geschichten und Wort. Sei auf meiner Schulter das Eisen und Wasser der Erde.


Sven-André Dreyer: Freizeichen - Lyrik und Kurzprosa 108 Seiten; ISBN 978-3-941134-30-0; 8,95 € Die Kurzgeschichten und Gedichte des Sven-André Dreyer sind scharf gezeichnete Abbilder seiner Erlebniswelt, o# tragisch geprägt, aber auch schon mal der Wortspiele wegen, humoristisch abgehoben. Es endet nicht unbedingt alles im Hier und Jetzt. Zweifel an der Beherrschbarkeit menschlicher Beziehungen, naturalistische Bilder, Kindheitserinnerungen, von verklärter, sequenzieller Harmonie. Tragische Tagträume oder auch Situationen gelebter Tristesse. Ich finde mich o# wieder in seinen Bildern und Geschichten mit überraschendem Ausgang. Joachim Witt Sven-André Dreyer: Langsamland - Lyrik und Kurzprosa 104 Seiten; ISBN 978-3-939398-81-3; 8,95 € Oben Plümmelmütze, unten Bömmelslipper führt Sven-André Dreyer den Leser mit Bonmot, Gedicht und Kurzgeschichte gewohnt bunt durch das Langsamland. Die Wahrheit neben Pausenbroten und Unterhemdnachbarn, im Sonnen- und Mondschein, zwischen Horst und Heinz: Dreyer lässt uns Phantasien auflesen und Gedanken aufleben. Neugierig bleiben! Fresskörbchen packen! Folgen!

Sven-André Dreyer: Sechzehn seltsame Stunden Erzählungen und Gedichte Buch mit 82 Seiten; ISBN 978-3-939398-48-6; 7,95 € Sven-André Dreyer beschreibt in seinen Texten das Kleine, das vermeintlich Unscheinbare, das häufig Überscha!ete. Er beobachtet scharf die o# übersehenen Details eines alltäglichen Lebens, zeichnet einen Ausschni!, und plötzlich wird aus einer Nebensächlichkeit das Große, das Bedeutende, das Alles. Und nicht immer ist dies positiv…

Sven –André Dreyer: Sechzehn seltsame Stunden Erzählungen und Gedichte Ein Hörbuch aus der Hörbuch-Edition junger MonophonStudio. Laufzeit: 65 Minuten. Gesprochen vom Schauspieler Johannes Gabriel. ISBN 978-3-941134-06-5; 10,00 €

Autoren

des


Jana Heidler: Traum Ein Roman mit 154 Seiten; ISBN 978-3-941134-40-9; 10,95 € Eine Person findet sich in einer düsteren Welt wieder, ohne zu wissen, wer und wo sie ist und warum sie sich dort befindet. Sie tri" Tom, dem sie das Leben re!et und erfährt, dass es ihm genauso ergangen ist, wie ihr. Zusammen suchen sie nach ihren Identitäten und nach einem Weg aus dieser mysteriösen Hölle. Dabei geraten sie in allerlei – teilweise verwirrender und gruseliger – Abenteuer in den verschiedensten Teilen der Sphäre, kämpfen gegen Zombies, gefährliche Ungeheuer, Geister und vor allem gegen die eigene Furcht. Ein skurriler Fantasieroman, düster und mystisch wie ein Alptraum, mit einer Prise Horror und Magie gewürzt. Jana Heidler: Weißer Tod. Ein Horror-Roman mit 210 Seiten; ISBN 978-941134-26-3; 11,95 € Joan Miller ha!e gerade ihre Schule abgeschlossen und beginnt nun eine Lehre zur Krankenschwester. Doch in dem Klinikum herrschen katastrophale Zustände. Die Auszubildende wird vom Stammpersonal miserabel behandelt und muss einige Erniedrigungen über sich ergehen lassen. Ebenso erlebt sie einige Einzelschicksale von Patienten, die langsam dahinsiechen und einen qualvollen Tod sterben. Deren Seelen können nicht entweichen und verbleiben in dem Hospital. So braut sich eine unglaubliche Gewalt zusammen und kommt irgendwann zur Explosion. Wird Joan diese Zeit überstehen und den wütenden Geistern entkommen? Jana Heidler: Ymandilia - Ein Fantasy-Roman Buch mit 240 Seiten; ISBN 978-3-939398-93-6; 12,95 € Ymandilia ist eine Welt, in der Zauberei noch existiert. Aber genau das ist das Problem: Der böse und mächtige Zauberer Tauronus bedroht alles Leben. Nur eine handvoll Magier kann ihn au%alten, unter ihnen der junge Farian, der gerade erst lernt, seine Fähigkeiten einzusetzen. Doch selbst alle zusammen würden es nicht schaffen. Um zu siegen, müssen sie einer Legende nachgehen und die sagenumwi!erten Drachen finden. Sie ergreifen ihre letzte Chance und kämpfen sich durch tiefe, gefährliche Wälder, eisige, todbringende Landstriche und nahezu unüberwindbare Hindernisse. Werden sie Tauronus bezwingen und Ymandilia re!en? Ein bunter Fantasyroman mit viel Magie und Feuer! Constantin Crahenberg: Der Baum Ein Roman mit 270 Seiten; ISBN 978-3-941134-31-7; 13,95 € Nach dem Tod des Großvaters zieht sich der kleine Samuel immer weiter in die Einsamkeit zurück. Während sich seine Mitschüler der Verdummung durch den Fernseher ergeben, treibt sich der Neunjährige alleine im Wald herum und bestreitet eigene Abenteuer. Seiner unstillbaren Neugier hat es Samuel zu verdanken, dass er ganz zufällig das Tor in eine andere Welt öffnet und diese auch betri!. Zunächst noch voller Faszination erfährt er jedoch sehr bald, dass er sich in der Welt der Dämonen befindet. Für den kleinen Jungen beginnt nun ein naiver We!lauf und viel zu spät erkennt Samuel, dass selbst an einem solch düsteren Ort wie dieser Vorstufe zur Hölle noch ein Platz für einen Knaben frei ist.


Anja Kümmel: Das weiße Korsett Roman mit 226 Seiten; ISBN 978-3-939398-37-0; 9,95 € Eine junge Frau in den USA, ohne Geld und ohne Vergangenheit, haust bei einem exzentrischen Musiker in dessen begehbarem Kleiderschrank. Traumverloren lebt sie in den Tag hinein. Bisweilen stürzen bruchstückha#e Erinnerungen von erschreckender He#igkeit auf sie ein. So auch, als sie am Straßenrand ein weggeworfenes weißes Korse! findet. Sie meint, sich an die Frau zu erinnern, der es gehörte. Alles deutet auf ein Verbrechen hin. In der folgenden Nacht wird sie von einem geheimnisvollen Kind besucht, das behauptet, noch nicht geboren zu sein. Michael Bammes: Absinth-Geschichten - Im Bann der grünen Fee. Buch mit 84 Seiten; ISBN 978-3-939398-49-3; 7,95 € Absinth – das geheimnisumwi!erte Getränk der Alchemisten, der Denker und Schri#steller. Mythenvoll beladen, dank seiner ursprünglich halluzinogenen Wirkung immer wieder vergö!ert, gleichzeitig verteufelt und verurteilt, in jedem Fall aber bis heute Protagonist eines eigens für dieses Getränk erschaffenen Mysteriums, welches den Genießer, egal in welcher Form, nicht selten in die Grenzbereiche von Realität oder Phantasie zu führen vermag. So auch verwundert es nicht, dass das Geheimnis der Grünen Fee bis heute die Phantasie belebt, deren Zauber sich in den hier zusammen getragenen Geschichten mannigfach zu entladen versteht. Mirko Steinkamp: Wesensfremd - Kurzgeschichten Buch mit 110 Seiten; ISBN 978-3-939398-94-3; 8,95 € Ein Mann lernt die andere Seite seiner Leidenscha#en kennen. Paris, die Wirkungsstä!e eines skurrilen Künstlers. Ein unangekündigter Besuch und die Wirren der Vergangenheit bringen Ratlosigkeit mit sich. Was verbirgt sich wirklich hinter den ungewöhnlichen Begebenheiten und den befremdlichen Begegnungen? Ist es Einbildung oder die ungeschminkte Wahrheit? Eine nicht selten düstere, fremde und geheimnisvolle Kurzgeschichtensammlung, deren Wirkung schon zahlreiche Besucher seiner Lesungen fesselte und in ihren Bann zog. Jean-Pascal Ansermoz: Das Erwachen der Steine 130 Seiten, ISBN 978-3-941134-52-2; 9,95 € Mein Name ist Sarah, und dies ist meine Geschichte. Mein Leben begann in einer Zeit, welche für mich immer im Dunkeln geblieben ist. Auch heute noch ist es mir nicht möglich, auch nur etwas Reales aus meiner früheren Kindheit zu erzählen. In meinen Erinnerungen beginnt mein Leben mit zehn Jahren, denn in jener Zeit kam Licht in die Dunkelheit meiner Wesenlosigkeit.In meinen Träumen höre ich Stimmen, die mich rufen. Wie ein Kind der Rastlosigkeit kommen Gedanken und Bilder aus einer Zeit, an die ich mich nicht erinnern kann, welche es aber durch ihre Stärke immer wieder vollbringen, mich zu beunruhigen. Wer bin ich wirklich?“


Miriam Stephanie Reese: Bittersüßes Elixier - Gedichte 52 Seiten; ISBN 978-3-941134-36-2; 6,80 € Eine Reise durch Emotionen von süß bis bitter. Ein sprudelndes Elixier der Gefühle.

Miriam Stephanie Reese: Veyduz - Ein Vampirroman Buch mit 110 Seiten; ISBN 978-3-939398-42-4; 9,50 € Eigentlich fand Veyduz, dass er über allen Dingen stand. Bis er versucht Kaertens, der Sängerin von „Libra“, in die er sich verliebt hat, ein Stück näher zu kommen. Das geht natürlich schief, denn zu spät bemerkt Veyduz, dass sich die Musikerin mehr dem Wahnsinn als ihm zuwendet.Durch ein Blutsband miteinander verbunden, dass beide zu Vampiren werden ließ, ist Veyduz hin und her gerissen sich von Kaertens zu lösen oder mit ihr in den Seelenabgrund zu stürzen. Verrückt geworden, tri" Kaertens eine Entscheidung. Sie begeht in der Psychiatrie Selbstmord. Veyduz erlebt nun alle Höhenflüge und Untergänge. Oliver Baglieri: Ninette - Am Ende der Unendlichkeit (Briefe eines Untoten); Roman mit 162 Seiten ISBN 978-3-939398-00-4; 9,90 € Paris im ausklingenden 19. Jahrhundert: Während der Impressionismus seine Blütezeit erlebt und der Eiffelturm für die anstehende Weltausstellung erbaut wird, ringt ein namenloser Vampir irgendwo über den Dächern des Place de la Concorde mit der großen Frage nach dem Sinn des ewigen Lebens. Dem Sonnenaufgang entgegenfiebernd, um seiner Existenz somit ein Ende zu bereiten, entdeckt er auf dem unten liegenden Platze die schöne Nine!e, welche ihn mit einem Schlag davon abbringt, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. HC Roth: Der Tag, als Berta Bluhmfeld starb – Kurzgeschichten Buch mit 154 Seiten; ISBN 978-3-941134-21-8; 10,95 € HC Roth entführt den Leser auf eine paradiesische Insel, an deren Strand zahllose gescheiterte Existenzen gespült wurden: traurige Staubsauger, abgehobene Außerirdische, verstörte Kriegsheimkehrer, verliebte Fische, Barkeeperinnen mit Burn-Out-Syndrom und abgehal#erte Rockstars geben sich hier die Klinke in die Hand. Teils bissig, teils liebevoll entwirrt er ein Knäuel von o#mals frappierenden Zusammenhängen, welche sich auch über und hinter dem Horizont fortsetzen, wobei es dem Autor gelingt, ein faszinierendes, fesselndes Märchen zu erzählen, in das man sich verliert, verliebt, und mit angehaltenem Atem zu der Feststellung gelangt, dass am Ende wohl doch jeder bekommt, was er verdient.


Jan Lindner: Ein Suppenkasper gibt den Löffel ab Buch mit 100 Seiten; ISBN 941134-48-5; 8,50 € Der Suppenkasper räuspert sich und nuschelt in den Bart hinein: „Den Löffel geb’ ich ab an dich, er soll dir wie dein eigner sein. Denk’ immer dran: Das alles hier bleibt unter uns. Mach dir nichts draus, wenn ich mal Kopf, mal Sinn verlier’ komm, löffle meine Suppe aus.“ Thomas Preibisch: Litausche Peise - Preibisch auf Goethes Spuren Buch mit 150 Seiten; ISBN 978-3-939398-57-8; 9,95 € Der Dresdner Kartoffeldruckkünstler und Liedermacher Preibisch ha!e bei Goethe schon in seiner Schulzeit immer so ein komisches Gefühl. Irgendwas stimmt da nicht mit dem Schluss von FAUST II. Nachdem er von der italienischen Reise des Dichters erfährt, beschleicht ihn plötzlich ein haarsträubender Verdacht! Begünstigt durch ein zufälliges Engagement des Sängers und getrieben von seiner völlig hanebüchenen Idee, wie dieses Rätsel zu lösen sei, macht er sich auf den Weg in die litauische Hafenstadt Klaipèda. Dort angekommen, geschehen mysteriöse Dinge… Jens Fröhling: Muckefuck und Schrippen - DJ Lenins gesammelte Kolumnen. 172 Seiten; ISBN 978-3-939398-79-0; 9,95 € Dieses Buch enthält tolle Wörter. Zum Beispiel „Kaltgetränkekalth alteproblem“, „Scheidenalmanach“ oder „Mollnoff“. Sie sollten es unbedingt lesen. Charmante, mehrseitige Geschichten über die Liebe, das Leben und sonstigen Unfug, die wahlweise unter die Gürtel- oder über die Sauerlandlinie gehen. Im Zentrum steht der Ich-Erzähler DJ Lenin, der über eine Reihe unschätzbarer Talente verfügt – nicht zuletzt kann er außergewöhnlich gut Musik hören. Und er belügt Sie nach Strich und Faden: Alkohol ist gesund, Adorno-lesen ein Spaß, Wandern ist endcool und Silvester ein Scheißfest. Wahr hingegen bleibt: Die deutschen Menschen und die deutsche Sprache sind ein nie versiegender Quell herzha#en Gelächters. Jerk Götterwind: Die verdammenten Jahre 136 Seiten; ISBN 978-3-941134-15-7; 9,95 € Gedichte und Kurzgeschichten, entstanden zwischen 1992 und 2007, erschienen in verschiedenen Fanzines und Anthohologien, hier erstmals zusammen gefasst. Eine Gradwanderung zwischen Depression, Hoffnung und der Einweisungsverfügung. Draußen geht die Sonne langsam auf während Ich am Computer sitze Und spüre wie mein Körper In Flammen aufgeht


André Kudernatsch: DEADLY SLIPPERS - Der Tod auf Latschen Roma mit 220 Seiten; ISBN 978-3-939398-65-3; 9,95 € 80 Tote auf 220 Seiten lassen sich leider nicht vermeiden. Denn Charlie Slippers erwischt sie alle in Oaktown City: Vampire, Mutationen, Extremisten, Drogendealer, magische Geschöpfe, Hexen, Echsen, große Gangster, kleine Gangster, mi!lere Gangster, die Russenmafia, Jamaikaner, Chinesen, die Bullen, die eigene Großtante und viele Unschuldige, die ungeschickt im Weg stehen. Dieser Mann ist ausgebu"er als Buffy und blutiger als Bloody Mary.

Kudernatsch und die Metzgerstochter: Rache ist Blutwurst 118 Seiten; ISBN 978-3-939398-41-7; 8,95 € Kudernatsch und die Metzgerstochter haben dieses Wurstbuch wie einen Darm voll gestop# mit appetitlichen Schlachtungen in Reimen und Bildern. Salamilyrik tri" auf Me!-Fotografie. Endlich ist auch die Fleischwurst ein Gedicht! Endlich bekommt Mortadella ein Gesicht! Über den Wurs!ellerrand blicken die Fe!augen in die weite Welt. Denn jeder weiß: Die Welt ist eine Scheibe, und die Wurst ist es auch. „Kudernatsch ist der berühmteste, weil einzige Wurstpoet Deutschlands.“ (Hartmut Schade, Radio Bremen) André Kudernatsch: Suffis Welt - Ulli und ich und Onkel Hansi Buch mit132 Seiten; ISBN 978-3-941134-20-1; 9,50 € „Ulli und ich“ sind der Beavis und der Bu!-Head des Ostens. Ob am Strand, im Krankenhaus, in der Wohnstube oder im Auto – sie trinken Goldi, fressen Bockwurst und beleidigen ihre Umwelt. Dabei ist Onkel Hansi immer die olle Sau – und Ulli der Doofe. Das ist die Neuauflage des Bestsellers aus dem Fünf-Finger-Ferlag (FFF). Endlich gibt es wieder alle Ulli-Geschichten – erweitert und unzensiert – in einem Band. Eine unterhaltsame Mischung aus Alfons Zi!erbacke und Michael Mi!ermeier. (Mi!eldeutsche Zeitung)

André Kudernatsch und Max Reeg „Der Pantoffelpirat und seine uncoolen Kumpels“ Das Hörbuch; Laufzeit 45 Minuten; ISBN 978-3-941134-44-7; 10,00 € Sei nett zu deinem Hausschuh, sonst meutert er! Der hoheitliche Hausschuh ist stinksauer auf Prinzessin Goldlocke, weil sie ihn rumgeschmissen hat. Heimlich beschließt er, abzuhauen und Seeräuber zu werden. Sogar der König verdu#et aus dem Schloss. Das nutzt die Prinzessin, um alles grün anzupinseln – bis man das Schloss gar nicht mehr sieht. Nur die uncoolen Kumpels kennen noch den Weg dorthin… Ein Jahr nach dem munteren Kinderbuch von Kudernatsch folgt nun die Hör-Fassung! Max Reeg und André Kudernatsch lesen die besten Pantoffelpiraten-Geschichten mit vielen verschiedenen Stimmen und machen Geräusche dazu, so dass Leben in die Bude, pardon, in den Märchenwald einkehrt. Zwischendrin gibt’s den passenden Hausschuh-Blues, komponiert und arrangiert von Hendrik Gundlach.


Volly Tanner„Die frühen Jahre – Gesammelte Werke vergangener Jahre“ ISBN 978-3-939398-27-1; 152 Seiten. 9,90 € Die frühen Jahre, Rückblick, Tiefenschau, Grundbohrung. Da liegen sie vor Euch, die ersten beiden Bücher Volly Tanners, neuaufgelegt und zusammengebosselt: „Die schönen Verlierer sind noch da!“ & „Berlin muss brennen - Punk and Roll“, ehemals bei Fünf Finger, nun bei PaperONE. Und die Texte haben nichts von ihrer Aufmümpfigkeit, ihrer Unruhe und ihrem Anspruch zeitgeistfrei zu sein, verloren. Volly Tanner ist und bleibt Sprachrohr, ein Watender im Negativland, Zuschauer und Dreinhauer.

Volly Tanner: Lasst mein Volk ziehen Buch mit 116 Seiten; ISBN 978-3-939398-73-8; 9,50 € Es ist Zeit für ungezirkelte Literatur, Texte vom Boden der Fallgruben. Volly Tanner ist zurück. Er hat wieder tief hineingeblickt und den Lack zerkratzt. Und es ist nichts Beruhigendes zum Vorschein gekommen. Eine Zeitung schrieb schon nach Tanners traurigem Buch „Zerwühlte Tage Zerkni!erte Nächte“: Tanner winkt nicht mit dem Zaunpfahl – er schlägt damit zu! Und da war Tanner noch am Egosurfen! Jetzt geht’s aber ums Ganze! Den fe!en Haufen Unrat umzustapeln, mit der Schaufel zuzuschlagen und neu aufzuschichten. Es ist Zeit. Zeit für Tanner – und Zeit für ein Buch über Dich, der Du lesen kannst und verstehen willst, was schief läu#! Volly Tanner: Zerwühlte Tage Zerknitterte Nächte Großformatiger Lyrik-Bildband; ISBN 978-3-939398-31-8; 9,95 € „Volly Tanner mal anders“, würde der Krawall-Gourmet beim Verzehr dieses ersten Fotolyrikbandes des Punkrock-Poeten Volly Tanner wohl sagen... und ihm möglicherweise ein paar Sternchen verleihen. Dabei hä!e er gar nicht mal so unrecht,... denn erstmals grei# Volly in diesem Werk auf die Symbiose von Text und Foto zurück. Und dennoch finden wir ihn auch in diesem Band wieder - diesen Meister der erlebten Poesie, welcher in gewohnt bissiger Manier die Gegenwart unter die Lupe nimmt, ohne dabei biografische Elemente vermissen zu lassen. Die Fotos in diesem einzigarten Band wurden von Oliver Baglieri beigesteuert. Volly Tanner: Dead City Radio sendet noch Texte gegen eine uniformierte Welt ISBN 978-3-941134-09-6; 10,00 € Ein Hörbuch aus der Hörbuch-Edition junger Autoren des MonophonStudio; Laufzeit: 68 Minuten Gesprochen von Volly Tanner, musikalisch untermalt von King Kegel


Shayariel: Dornengesänge Buch mit 102 Seiten; ISBN 978-3-939398-51-6; 7,95 € Die Gedichtesammlung Dornengesänge ist nichts für san#e Gemüter. Finstere Abgründe öffnen sich, manchmal laufen einem eiskalte Schauer über den Rücken, es schü!elt einen durch, sei es durch entsetztes Wiedererkennen, sei es durch nackte Abscheu. Diese Gesänge sind der Ausdruck realer menschlicher, psychischer Ver(w)irrungen dieser Welt

Shayariel: Zucker statt Verhütung Ein Taschenbuch mit 13 Kurzgeschichten und 90 Seiten ISBN 978-3-939398-60-8; 7,95 € Wer Heimat atmet und Jesus begegnet ist, landet nach einigen lebenstraumatischen Umwegen und illusorischen Phantasien über ein stinkreiches Leben schließlich beim Jüngsten Gericht.

Shayariel: Nahezu zwölfundzig wi(e)derwürdige Merkwertigkeiten Buch mit106 Seiten; ISBN 978-3-941134-16-4; 9,50 € »Ja, wat ist dat denn hier schon wieder?« »Was meinst du?« »Na, dieses Dings hier, dieses ... Buch, oder wie sich das nennen möchte.« Die Aussage wird von einem mehr oder weniger angewiderten Fingerzeig begleitet. »Ach, das. Ja ...« »Na, ein Buch halt. Obwohl ... ein merkwürdiges Buch, würde ich mal sagen.« »Genau! Allein dieser Titel!« Man schaudert. »Richtig, und ob es der literarischen Kunst wirklich würdig ist? Ich weiß ja nicht. Andererseits ... erlesen scheint es irgendwie schon.« »Was?« »Na, dieses Dings hier, dieses ... Buch. Allein dieser Titel: Nahezu zwölfundzig wi(e)derwürdige Merkwertigkeiten.« Man erkennt einen bemerkenswert nichtswürdig fragenden Blick auf dem Gesicht. » Lord Schadt: Galaktika Roman mit 218 Seiten; ISBN 978-3-941134-12-6; 9,95 € Kalle Bass hat ein Problem: Er wird nicht mehr lange leben und hat nichts zu vererben außer den Geschichten, die er mit seinem Freund Don Jon erlebt hat. „Galaktika“ sind die gesammelten Werke von Kalle Bass und Don Jon. Kalle hört Heavy Metal, trinkt viel und mag keine Menschen. Don hingegen ist Hippie, Idealist und Frauenheld. Gemeinsam trinken sich die beiden durch ihre Jugend. Dabei passiert eigentlich nicht besonders viel: Ein Castor fährt nach Gorleben, in der Mensa gibt es Gyros, auf dem Altstadtfest dreht sich es ein Ke!enkarussell, ein Weihnachtsbaum wird geklaut, im Schwimmbad liegen Pommes, in der Disco gibt es Freibier, DJ Bobo hat einen Top-Ten-Hit und zwischendurch wird viel geredet.


Dorothea Starke, Franziska Otzowsky & Vera Anschütz: Rücken an Rücken zu Angesicht 112 Seiten; ISBN 978-3-939398-76-9; 9,50 € Drei Frauen - unterschiedlich in ihrer Schreibform - jedoch verbunden im Sinn ihrer Gedichte, einer Mischung aus Leid und Freude, Trauer und dem Leben. Es werden Gedanken, Erlebnisse und die Realität in einer spannenden Erzählweise gegenüber gestellt. Ein literarisch schönes Wortspiel mit der Trauer und Freude eines Jeden. Man findet sich wiedernachdenklich, aber auch lachend - und bejaht eigene Erfahrungen und Erlebnisse, egal ob gut oder schlecht. Es lohnt sich, diesen Gedichtband zu lesen. (Daniela Graszt / Marco Roitzsch) Nina Kresse, Edgar Eno & Oliver Baglieri: Der Sprung ins Sternenmeer Fotolyrikheft mit 44 Seiten; ISBN 978-3-939398-36-3; 4,95 € „Nichts was wahre Bedeutung hat, ist mit den Händen grei&ar“ schrieb einst ein leider unbekannt gebliebener Poet und meinte damit die Empfindungen. Liebe, Trauer, Schmerz und Hoffnung, die Stille im Herzen und das Innehalten und Stehenbleiben, während die Welt sich rasch und rascher um die eigene Achse dreht. In diesem kleinen fotopoetischen Band sind sie vereint, all jene Emotionen, die uns, obgleich wir sie nun allzu gern verleumden, beherrschen und geleiten, auf unsrem Weg durch das Leben, dessen Herzschlag wohl eher in der Ruhe als im Lärm der Moderne zu hören ist. Tristan Rosenkranz, Annett & Katrin Hetzel: Insomnia Umfangreich bebilderte Kurzprosa; 128 Seiten ISBN 978-3-939398-99-8; 9,95 € „Insomnia“ ist Lyrik zwischen Schönheit und Abgrund. Fantasie und Alltag, eigene und fremde Wege, Ideen und Emotionen verweben sich in zahlreichen Schichten zu expressiven, feinstofflichen, surrealen Bildwelten aus dem Wesen des Daseins. Auflehnung kommt zum Vorschein, Suche, Leiden, Erkenntnis und Licht. In „Insomnia“ findet eine Sprache Raum, die Zustände grei&ar macht. Eine Sprache, die in mitunter schmerzha#er Offenheit diesen unendlich vielfältigen Reichtum unserer Innen- wie Außenwelt zu ergründen sucht. Fernab von Marktgeschrei und keineswegs immer leicht verdaulich. Claudia Feger: Zwielicht 54 Seiten; ISBN 9783-939398-74-5; 6,95 € Getreu dem Mo!o „Ich eile, also bin ich“ (Udo Marquardt) muss man sich immer neu erfinden, um der modernen Gesellscha# gerecht zu werden. Sich Zeit nehmen, bedeutet Stillstand, der meist mit dem Tod gleichgesetzt wird. Dabei sind es die unscheinbaren, alltäglichen Dinge aus denen sich das Leben und damit das eigene Glück entwickelt. Denn erst das Wahrnehmen von Zeit und das Akzeptieren der eigenen Endlichkeit ermöglicht es uns das Leben zu genießen. Die Geschichten, Gedanken und Fotografien in diesem Buch erzählen auf ihre ganz eigene poetische Weise von Leben und Tod. Es ist das Zwielicht, welches die Grenze beider Ebenen markiert und einen Blick auf die jeweils andere ermöglicht.


Hauke von Grimm & Nora Blumber (Hrsg.): Revierköter 110 Seiten; ISBN 978-3-939398-55-4; 9,95 € Der L.E.-Allstar-Klassiker, zahlreich bebildert. Mit Beiträgen und Portraits von Volly Tanner, Michael Schweßinger, Kurt Mondaugen, Bob, dem Braumeister sowie Nora Blumberg.

Hauke von Grimm (Hrsg.): Revierköter II 102 Seiten; ISBN 978-3-941134-00-3; 9,95 € Man kann dem Inhalt einer Sache auf mehrere Arten und Weisen nahe kommen. Köter glauben nicht, dass sich die Essenz eines Buches auf dem Buchrücken oder in einem Werbetext verewigen lässt. Köter kümmern ich nicht um Verkaufsmanagement und Marketingstrategien, sie wollen kläffen, schreiben, Fotos machen und Spaß. Bei ihren Lesungen haben sie ihn. Und nun auch du, damit du liest und siehst, was einen Köter ausmacht. Mit Beiträgen von Dirot, Mario Thiel, Herrn Braun, Ronald Gruner, Hauke von Grimm sowie umfangreichen Fotostrecken von Nora Blumberg, tsumcor und Frank „schmieda“ Schmiedbauer. Kurt Mondaugen und Sabine Wild: 166 Seiten, ISBN 978-3-939398-90-5; 9,95 €

Moon

over

Plagwitz

Vor der eindrucksvollen Kulisse des Leipziger Stad!eils Plagwitz begibt sich der fiktive Romanheld Kurt Mondaugen auf die Suche nach den Grenzen von Realem und Irrealem, von Kunst und Weltpolitik, von Heimatutopie und Psychoanalyse, taucht dazu tief hinab in das mythische Bild- und Seelenarchiv von Plagwitz. – Und er meint damit: die ganze Welt! Denn im Bermuda-Dreieck zwischen Felsenkeller, Zschocherscher Straße und Spinnereigelände, in Romantauschbörsen, Umsonstläden, EigenArten, Antifa-Cafés und Trinkhallen begegnet Mondaugen unter anderem: Gunther von Hagens, Franz Ka'a, Sigmund Freud und vielen anderen... Mitra Devi & Bea Huwiler: Der Spinner von Leipzig Buch mit 100 Seiten im Hartband; ISBN 978-3-939398-58-5; 16,00 € Lara, eine junge Schweizer Malerin, verbringt einen Künstleraufenthalt in Leipzig und stolpert in einer mondlosen Nacht buchstäblich über eine Leiche. Der Tote am Kanal ist Ralph, ein Künstlerkollege von ihr. Weshalb musste er sterben? Wusste er zu viel? Und was ist mit diesen seltsamen russischen Gemälden, die in ihrem Atelier gelagert werden? Da Lara keine blütenweiße Weste hat, verlässt sie sich nicht auf die Polizei, sondern handelt auf eigene Faust. Und gerät dabei in Teufels Küche. Der mit Fotos von Originalschauplätzen illustrierte Krimi entstand während Mitra Devis und Bea Huwilers Aufenthalt als KrimiStadtschreiberin und Artist in Residence in Leipzig.


Dirot: Michel - Eine Generation frisst ihre Kinder Ein Roman mit 132 Seiten; ISBN 978-3-939398-40-0; 9,50 € Eingebe!et in einer Welt der nahen Zukun#, in der die große Depression die einzige Aussicht der nachfolgenden Generationen ist, spielt die Lebensgeschichte von Michel. Aufgewachsen in einer Provinzstadt, kann er fliehen, wohin er will, die Verhältnisse sind schon da. Ein Dasein, das sich zwischen Apathie und Hedonismus (in der Eros auch nicht zu kurz kommt) bewegt. Später wird er sich resignierend … ja was? Das Ende ist scheinbar unklar. Aber sonst keine Fragen offen. Ein ziemlich düsteres Bild. Aber es sind keine nuklearen Katastrophen, keine Aliens oder intergalaktischen Eruptionen, die die westliche Hemisphäre bedrohen, sondern die ungelösten Probleme, die von Generation zu Generation weitergegeben werden und deren Reparatur den Nachkommen eher zugetraut werden, so dass die Probleme zu Katastrophen kulminieren. Dreh- und Angelpunkt ist aber der Generationsvertrag, der von einer immer kleiner werdenden aktiven Generation verlangt, dass sie die Ansprüche einer immer größer werdenden älteren Generation absichert. Es bedarf wenig Prophetie um zu wissen, dass das schief geht. Aber in Zeiten, in der die Demographie die Demokratie aushebelt, pocht man auf verfassungsmäßige Versorgungsgarantien. Ohne Rücksicht auf die Machbarkeit. Mitra Devi: Galgenvögel - Schräge Gedichte Buch mit 124 Seiten; ISBN 978-3-939398-83-7; 8,90 € Grausige Geister, krasse Kiffer, zickige Zecken und räudige Räuber - in den hier gesammelten Gedichten, treiben seltsame Gestalten ihr Unwesen. Nicht um Mondscheinromantik und Sehnsucht geht es, Mitra Devis schrägen Strophen, makabren Metaphern, vergnüglichen Verse und würzigen Wortspielereien reizen zum Lachen. Zum Gruseln. Und manchmal zum Nachdenken.

Corwin von Kuhwede: Dessert zum Nachtisch Buch mit 120 Seiten; ISBN 978-3-941134-29-4; 10,00 € Was hat ein Schimpansenschamhaar mit einem Glas Marmelade gemeinsam? Mindestens genausoviel wie dieser Vergleich mit diesem Buch. Aber hier geht es auch nicht um Logik und Realität, sondern vielmehr stellt Corwin von Kuhwede seine eigene Interpretation vom alltäglichen Geschehen auf übertriebene und skurile Art und Weise dar. Beispielsweise sind da der einarmige Aufzugsbauer, der Frauenmissversteher mit Höhenangst und die durchgeknallte Psychotherapeutin mit Angst vor eckigen Räumen, die gemeinsam in einem Aufzug stecken bleiben. Außerdem beweisen Strohhalm und Zunge, dass das Leben für einen die unmöglichsten Geschichten bereit hält. Beispielsweise den Drogendealer namens Tüte, der eine selbst entwickelte Markstrategie zum besseren Produktabsatz entwickelt hat. Aber auch seinen imaginären Liebscha#en widmet sich der Autor, in dem er über seine Liebe zu einem Papageien schreibt oder darüber was der Name über eine Frau aussagt. Wenn der Großteil des Buches zwar den Erwachsenen gewidmet ist, so sind dennoch auch märchenha#e Geschichten für die Kleinen und Großen unter uns dabei.


Alfred Pompe: Des Engels Flügel Roman mit 332 Seiten; ISBN 978-3-939398-03-5; 12,95 € Was bleibt zurück, wenn sich Vergangenheit und Gegenwart begegnen? „Des Engels Flügel“ erzählt vom Leben zweier Menschen, die durch das Schicksal verbunden sind. Was mit einer einfachen Einladung beginnt, entwickelt sich zu einer Geschichte voll Trauer, Ho. nung und Liebe, denn die Vergangenheit kehrt immer zurück. Einfühlsam erzählt lässt sie den Leser in die Seele der Haupt. gur blicken, ihn mitfühlen und -leiden. So ist „Des Engels Flügel“ mehr als eine romantische Erzählung. Es ist die Sezierung einer menschlichen Seele. Ein Mahnmal gegen die Gewalt gegen Kinder. Und eine wahre Geschichte. Alfred Pompe: Spiegelscherben 144 Seiten; ISBN 978-3-939398-97-4; 9,95 € Jeder Blick in den Spiegel wird zum Widerschein unseres Selbst. Mit dem Ausatmen des Unsichtbaren gegen das kühle Abbild wird schemenha# sichtbar, was wir tief im Inneren zu verbergen suchen. Auf gläserner Fläche wird ertastbar, in welchem Zwiespalt der Geist sich o# bewegt. Die Reise, auf die uns der Autor mitnimmt, hat für uns schon längst begonnen, als ein Regentropfen die Ruhe in einer Pfütze durchbrach, in der wir unser Spiegelbild betrachteten. Eine tiefsinnige Entdeckungsreise zu unseren Gefühlen und Eindrücken, hin zu Erinnerungen lichter, sowie dunkler Gestalt. Sören Witzel: Gebt mir mehr Buch mit 76 Seiten; ISBN 978-3-939398-85-1; 7,50 € „Gebt mir mehr“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten und Gedichten, welche die Fragen des Lebens neu stellen und mehr als nur eine Antwort geben. Von surrealistischer Kurzprosa bis zur klangvollen Lyrik… und zurück.

H. Makarios Oley: Samtmarie - Ignoranz und Stille 72 edle und wunderschön gestaltete Hochglanzseiten mit zahlreichen hinreissenden und sinnlichen Fotografien von Oliver Baglieri im Großformat von 20 x 30 cm. ISBN 978-3-939398-56-1; 9,50 € Makarios, die prägende Stimme der legendären Band DIE ART hat schon Erfahrung mit Solo-Ausflügen. Immer noch taufrisch ist er dabei mit seinem *Goldeck*-Projekt und dem dazugehörigen Album *Samtmarie und das Haus der schwarzen Liebe*.


Jennifer Sonntag: Verführung zu einem Blind Date“ 408 Seiten; ISBN 978-939398-86-8; 15,95 € In diesem Buch stellt sich die selbst erblindete alltäglichen Fragen über Blindheit und stellt sich mit ungewöhnlicher Offenheit, klarer Definition und humoriger A!itüde diesen aufeinander prallenden Welten von Blinden und Sehenden. Und es gelingt ihr Brücken zu bauen zwischen den Suchenden beider Seiten, Verständnis zu entwickeln zwischen den Wahrnehmungsmöglichkeiten. Respekt für diese persönliche Stärke, die transparente Sinnlichkeit und dem darin enthaltenen „augenzwinkernden“ Dialog im problematischen Sujet.

Jennifer Sonntag (Hrsg.): Hinter Aphrodits Augen Buch mit 166 Seiten; ISBN 978-3-941134-51-5; 9,95 € Weiblichkeit und Schönheit, beide A!ribute wurden in der Antike der Gö!in Aphrodite zugeschrieben. Sie war die Gewinnerin des We!streits um den goldenen Apfel, welcher „der Schönsten“ zustand. Doch durch ihr Äußeres allein gewann sie nicht. Alle drei Gö!innen, Hera, Athene und Aphrodite, versuchten den Halbgo! Paris, der die Wahl treffen sollte, mit wertvollen Geschenken zu bestechen. Aphrodite konnte das Urteil für sich entscheiden. Die Liebe setzte sich gegen die Weltherrscha# und die Weisheit durch. Was bleibt von diesem Mythos im 21. Jahrhundert?

Jessy Mehlfeldt: wie ich meinen inneren Schweinehund dressierte. Kleines 1 x 1 für körperliche und geistige Gesundheit 186 Seiten; ISBN 978-3-941134-34-8; 11,95 € Der innere Schweinehund ist ein nerviger kleiner Köter. Einer von der Sorte, die so sehr mit Kläffen beschä#igt ist, dass Ihnen dabei die Zeit für Ihre Herzenswünsche abhanden kommt. Machen Sie Schluss damit! Stellen Sie ihm klärende Fragen! Finden Sie heraus, wie Sie das Biest endlich ordentlich erziehen können! Niemand gelangt auf die grünere Seite, wenn er nur herumsitzt und sehnsüchtig hinüberschielt. Verständlich, oder? Picken Sie sich aus diesem Buch zu den Themen Bewegung und Entspannung einfach das heraus, was am besten zu Ihnen passt. Und dann gehen Sie eine Runde raus. Auch ein gezähmter Schweinehund braucht nämlich seinen Auslauf. Jessy Mehlfeldt: Harte (Be)Währung Buch mit 246 Seiten; ISBN 978-3-939398-69-1; 11,95 € Darf man sein Leben lang träumen? Kann man unter den derzeitigen gesellscha#lichen Verhältnissen seinen Traum leben? Wo vermischen sich beide Ansätze und wer bestimmt die Regeln? »Harte (Be)Währung« handelt von einem Traum, der doch keiner ist. Ein Traum, der die Autorin von jeher beeinflusste. Ein Traum, den sie nun nicht mehr träumt, denn er ist Wirklichkeit geworden. Über zehn Jahre verteilt war Jessy Mehlfeldt unterwegs. Sie reiste im besten Wortsinne in die Fremde – und zu sich selbst. Mit einem Au-pair-Aufenthalt in London fängt es 1994 an. Da entdeckt die Autorin die Reize der Ferne, des Unbekannten, des Alleinseins. Ab diesem Zeitpunkt hat sie der Virus des Reisens befallen.


Saskia V. Burmeister: Kapitän Firebirds unglaubliche Abenteuer oder voller Einsatz für die Chaos-Crew Roman mit 154 Seiten; ISBN 978-3-939398-64-6; 8,95 € In diesem Episoden-Roman werden fünf Reisen des Raumschiffs „Universe-Starlight-001“ geschildert. Der erfahrene Kapitän Firebird hat dabei mit einer Crew voller praxisunerfahrener Kade!en zu kämpfen und vielen Widrigkeiten mehr. So zum Beispiel mit einem nervenden Bordcomputer, einem dichtenden Roboter, einer eingeschnappten Androidin und dem kleinen Monster „Gaga“, das geschaffen wurde, um die Erde zu vernichten – was natürlich verhindert wird. Dazu kommt auch noch eine blinde Passagierin von einem fernen Planeten, eine „Zeitvampirin“, die jedoch Vegetarierin ist. Um das Chaos zu perfektionieren gesellen sich zu dieser lustigen Meute auch noch das aufgeweckte Erdenkind Pia und die größte Waffe aller Zeiten: Jack Black, ein Cyborg. Für den wackeren Kapitän heißt dies nur eins: Abenteuer und Wirrwarr ohne Ende, alles gewürzt mit einer guten Prise Humor. Saskia V. Burmeister: Kapitän Firebirds unglaubliche Abenteuer oder voller Einsatz für die Chaos-Crew Jetzt auch als Hörbuch erhältlich. Gesamtlaufzeit: 6 Stunden und 55 Minuten ISBN 978-3-941134-35-5 13,95 € Ferner in der Edition PaperONE erschienen: Maren Kames: Ein gutes Fieber - Hörbuch; ISBN 978-3-941134-45-4; 10,00 € Kurt Mondaugen: Moon over Plagwitz - Hörbuch; ISBN 978-3-941134-07-2; 10,00 € Karl-Heinz Heydecke: Heude nass... Lautpoesie - Hörbuch; ISBN 978-3-941134-03-4 Pfingstgeflüster 2007 - Impressionen und Gedanken aus Leipzig ISBN 978-3-939398,53-0; 8,90 € Pfingstgeflüster 2008 - Impressionen und Gedanken aus Leipzig ISBN 978-3-941134-02-7; 8,90 € Pfingstgeflüster 2009 - Impressionen und Gedanken aus Leipzig ISBN 978-3-941134-33-1; 8,90 € Alle Bücher der Edition PaperONE erhalten Sie unter www.EditionPaperONE.de, www.Amazon.de sowie selbstverständlich bei jedem guten und freundlichen Buchhändler in Ihrer Nähe.

Bleiben Sie auf dem Laufenden! Alle Neuerscheinungen der Edition PaperONE finden Sie im Internet: www.EditionPaperONE.de © 2010 Edition PaperONE GbR, Leipzig Keine Ha#ung und Gewähr für evtl. Fehler oder Änderungen bezüglich Sortiment, Aussta!ung und Preisen.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.