EDITEL Journal 1/2019 AT

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editelJOURNAL UNTERNEHMENSNEWS DER EDITEL GRUPPE |

PRAG

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B R AT I S L AVA

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BUDAPEST

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ZAGREB

EDITORIAL Qualität schafft ­Vertrauen

© Petra Spiola

WIEN

Die über 30-jährige erfolgreiche Firmengeschichte der EDITEL und die damit einhergehende stetige Weiterentwicklung unserer LösunMag. Gerd Marlovits gen und der EDI-Platt­form eXite Geschäftsführer lässt sich vor allem auf eines zurückführen: Das Vertrauen und Engage­ment unserer Kunden. So war es seit jeher unser Ziel, unsere Anwender von Beginn an in unsere Entwicklungen miteinzubeziehen. Einen dieser EDI-Pioniere und „Mit­entwickler“ haben wir nun vor den Vorhang geholt. Es ist der Gewürzproduzent Kotányi, dessen IT-Leiter uns sehr anschaulich aufzeigt, dass ohne das „unsichtbare Gewürz“ EDI heute gar nichts mehr geht (siehe Seite 1). Zu diesen traditionsreichen und langjährigen Kunden ­haben sich inzwischen viele neue Kunden aus den verschiedensten Branchen dazugesellt. So wie zum Beispiel das innovative Tiroler Kosmetikunternehmen CURA, das in seiner herausfordernden Zusammenarbeit mit dem Drogeriefachhandel auf die Dienste von EDITEL setzt ­ ­(siehe Seite 3). Wie sich in dieser Ausgabe besonders gut erkennen lässt, sind unsere Kunden und deren unterschiedliche Anforderungen äußerst vielfältig. Was sie aber alle vereint ist, dass sie uns „vertrauen“. Und zwar nicht nur unserer Technologie, sondern auch den dahinterstehenden Menschen. Qualität schafft Vertrauen. Und diese bekommen unsere Kunden auch von uns. Mit Sicherheit!

DAS (UN)SICHTBARE GEWÜRZ Für die reibungslose Abwicklung rund 250.000 elektronischer Nachrichten im Jahr setzt Kotányi auf ein ganz spezielles ­Gewürz. Es nennt sich EDI.

„E

DI? Das spür ich eigentlich kaum, das läuft einfach!“, so Martin Lorenz, der mit der Übernahme der IT-Leitung von Kotányi im vergangenen Jahr auch den gesamten EDI-Bereich des Gewürzproduzenten verantwortet. Welch große Verantwortung aber tatsächlich in diesem Bereich liegt, wird einem erst bewusst, wenn man weiß, welche Volumina an Daten über EDI abgewickelt werden. Bei Kotányi sind das im Schnitt 250.000 EDI-Transaktionen im Jahr, die über die EDI-Plattform eXite der EDITEL ausgetauscht werden. An oberster

Stelle steht für Kotányi dabei Schnelligkeit, denn es gilt Aufträge innerhalb von 24 Stunden zu erfüllen. Kommt die Bestellung (ORDERS) bis 11 Uhr rein, wird noch am selben Tag ausgeliefert. Und dabei handelt es sich oftmals um Aufträge mit mehr als 150 Positionen, wie Martin Lorenz berichtet: „Dies in so einer kurzen Zeit zu erfassen, wäre ohne EDI heute einfach nicht mehr möglich.“ Auch den Elektronischen Datenaustausch im Exportgeschäft betreffend – hier liegt der Anteil im-

KURZ NOTIERT Silbernes Ehrenzeichen für Peter Franzmair www.editel.at/news/aktuelles/artikel/­ ehrenzeichenverleihung-im-bmdw Ohne Rechnung geht nix: EDITEL beim REGAL Branchentreff www.editel.at/veranstaltungen/aktuelles/event/ regal-branchentreff-2019

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L´Oréal für Living Standards Award nominiert www.gs1.at/livingstandardsaward Konferenz: Gastronomie der Zukunft - mit Best Practice Vortrag Vapiano https://www.editel.at/veranstaltungen/aktuelles/event/ syga-konferenz-2019/ Daniel Schuster, Lei­ter E-Purchasing/B2B Projects spricht über e-Invoice-Prozesse bei SPAR www.exchange-summit.com/exc/agenda

Viel Freude beim Lesen! Ihr Gerd Marlovits

THEMEN DIESER AUSGABE otányi 1 KInternationales Supply Chain Management notiert Kurz Weitere Neuigkeiten der EDITEL Gruppe otányi 2 KInternationales Supply Chain Management Österreichische Warenhandels-AG SPAR PDF Bestellungen an internationale Kleinstimporteure activeIT EDI-ERP-Integration für Obst- und Gemüseproduzenten URA-Marketing GmbH 3 CIntegrierte Bestellabwicklung beim Tiroler Kosmetikunternehmen Austria GmbH GS1 Rechnungen elektronisch und automatisiert als PDF äckerei Felber 4 BEDI-Cloudlösung für das österreichische Traditionsunternehmen backaldrin EDI in der logistischen Vorstufe

Das EDITEL JOURNAL erscheint als Beilage zur GS1 Austria Information mit einer Auflage von 13.000 Stück in deutscher sowie in englischer, tschechischer, slowakischer, ungarischer und kroatischer Sprache für unsere Kunden außerhalb Österreichs; als epaper abrufbar unter­ www.editel.at/presse/publikationen. Schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre Anregungen an info@editel.at.


editelJOURNAL Unternehmensnews der EDITEL Gruppe

ÜBER KOTÁNYI 1881 im ungarischen Szeged gegründet, zählt Kotányi heute zu den traditions- und erfolgreichsten Familienunternehmen Österreichs. Der ­Gewürzexperte ist nicht nur in Österreich Marktführer, sondern rangiert auch in über 20 Ländern Zentral- und Osteuropas unter den Top-Marken am Markt. Mit einem 2018 erwirtschafteten Umsatzplus von 5 Prozent auf 165 Millionen ­ Euro ist Kotányi weiterhin auf Wachstumskurs. Das Unternehmen mit Sitz im niederösterreichischen Wolkersdorf beschäftigt rund 570 Mit­ arbeiterinnen und Mitarbeiter.

merhin bei stolzen 71 Prozent – zeigt sich Kotányi als absoluter EDI-Pionier. Mit insgesamt acht Ländern – neben ­Österreich sind das Deutschland, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Polen, Slowenien und die Slowakei – erfolgt die ge-

Basis dafür besteht auch darin, dass alle Länder zentral über ein einziges gemeinsames ERP-System (Infor) laufen. So wie EDI selbst ist für Lorenz auch eXite – also die Plattform dahinter – nicht spürbar. Also spektakulär un­ spektakulär. Hauptsächlich, wenn es um neue Projekte geht, ist Unterstützung durch EDITEL notwendig. Diese ­betrafen in jüngster Vergangenheit zum ­Beispiel die Abwicklung von Rechnungen ­ (INVOIC) und Gutschriften über EDI in Ungarn, die eSignatur in Tschechien oder die Einführung der ­ Wareneingangsbestäti­gung (RECADV) für SPAR in Slowenien. ­Diese speziellen Anforderungen im EDI-Bereich gibt so gut wie immer der Kunde vor. „Wir sind hier sehr bemüht, derlei Kundenwünsche nach Möglichkeit ­innerhalb von ein bis zwei Wochen umzusetzen“, beteuert Martin Lorenz. Aber auch wenn es um die eigenen ­ Mitarbeiter geht, zeigt sich Kotányi in Sachen EDI sehr innovativ. Hier wird beispielsweise im

EIN TAG BEI KOTÁNYI IN ZAHLEN P roduktion von 1 Mio. Produkten 4 .500 verschiedene Artikelnummern 3 .000-5.000 Auftragspositionen b is zu 1.000 EDI-Nachrichten Kunden in mehr als 40 Ländern 4 Stunden von der Bestellung bis 2 zur Auslieferung

samte elektronische Auftragsabwicklung über EDITEL. Auch hier läuft laut Martin Lorenz alles reibungslos, „da es europaweit meist um dieselben Handelsketten geht und es dadurch viele Synergieeffekte gibt.“ Eine optimale

­ ußendienst auf buyIT, das Online-­ A Bestellportal der EDITEL, gesetzt. Damit können B ­ ­estellungen direkt beim Kunden oder kurz danach über PC oder Tablet ­online erfasst werden, „was unserem ­Außendienst stets einen guten Überblick über aktuelle Bestellungen ­bietet“, so Lorenz. Fragt man Herrn Lorenz nach zukünftigen Erweiterungen und Verbesserungen im EDI-Bereich, sieht er das größte Potenzial in der Zahlungsabwicklung und möchte hier in Zukunft die Einführung des Zahlungsavis (REMADV) forcieren. Ansonsten zählt für den neuen IT-Leiter von Kotányi vor allem, „dass einfach alles so gut läuft wie bisher“. Denn: „Wir können es uns nicht erlauben, auch nur einen einzigen Tag nicht zu liefern!“ Damit genau das niemals passiert, wird das „(un)sichtbare Gewürz“ EDI auch weiterhin verlässlich sorgen. n kotanyi.at

BESTELLUNGEN PER KLICK

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ber 600 Partner von großen Herstellern bis hin zu Kleinstproduzenten liefern Tag für Tag ihre Produkte in die 8 Großhandelslager und rund 1.600 österreichischen Läden (INTERSPAR, EUROSPAR, SPAR, SPAR Gourmet) des Handelsunternehmens SPAR Österreich. Rund 6 Millionen EDI-Transaktionen werden dazu übermittelt und garantieren die zuverlässige Sortimentsvielfalt im Ladenregal. Undenkbar wäre es, diese Komplexität an Logistikprozessen durch die Übermittlung von Papierdokumenten oder gar per Fax abzuwickeln. SPAR bemüht sich auch aus diesem Grund seit jeher um rasche und anwenderfreundliche EDI-Anbindungen: So werden beispielsweise seit kurzem an Kleinstproduzenten aus dem Ausland (so genannte Importlieferanten) Bestellungen im PDF-Format verschickt. In einem einfachen E-Mail wird ein Link zur PDF-Bestellung versendet. Dies hat den Vorteil, dass SPAR, sobald der Lieferant den Link anklickt, eine Bestätigung erhält und somit auch sicher weiß, dass die Bestellung angekommen ist. Technisch sieht das Ganze so aus, dass die Daten bei SPAR wie gewohnt im EDIFACT-Format (ORDERS) das

Haus verlassen und dann seitens EDITEL in ein PDF-Format umgewandelt werden. „Einfache Bestell-E-Mails haben oftmals zu Fehlerquellen oder in manchen Fällen sogar dazu geführt, dass Bestellungen aufgrund einer fehlenden Bestellbestätigung im ,Nirgendwo‘ verschwunden sind. Mit dieser Lösung, die gemeinsam mit unserem langjährigen EDI-Dienstleister EDITEL entwickelt wurde, ist die Fehlerquote so gut wie bei null“, erklärt Daniel Schuster, Leiter E-Purchasing/B2B Projects bei SPAR. Klaus Schaffer, Produktmanager bei EDITEL, ergänzt: „Unser Bestreben war es, für SPAR die richtige Lösung für jeden ihrer EDI-Partner zu entwickeln und damit die digitalen Datenströme ebenso reibungslos zu gestalten wie die physischen Warenströme“. Für Daniel Schuster steht aber weiterhin im Vordergrund, den Prozess von der elektronischen Bestellung über den elektronischen Lieferschein (DESADV) bis hin zur elektronischen Rechnung (INVOIC) durchgängig automatisiert abzubilden: „Ziel der SPAR ist und bleibt es, EDI vollständig integriert abzubilden. Nur so können die Vorteile der Technologie nachhaltig genutzt werden“, erklärt Schuster abschließend. n

© AlexRaths - iStockphoto.com

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AUTOMATISIERUNG IN OBST- UND GEMÜSE­BRANCHE SCHREITET VORAN Durch die Zusammenarbeit mit dem Softwaredienstleister activeIT erreicht EDITEL weitere Kunden aus dem Obst- und Gemüsebereich.

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eht es um Obst und Gemüse, ist der Konsument von heute so anspruchsvoll wie nie zuvor. Pflückund erntefrisch soll es sein und dabei natürlich wohlgeformt und ohne jeglichen Schönheitsfehler. Dass das ganze Sortiment stets und in ausreichender Menge verfügbar sein soll, versteht sich von selbst. Genau diese Konsumentenanforderungen machen die Branche in der Warenbeschaffung sehr komplex und schnelllebig. Zudem kommt es sehr häufig zu Bestel­länderungen der Filialen und auch ­sogenannte Ersatzartikel werden bei Nichtverfügbarkeit der ursprünglich bestellten Artikel geliefert d.h. gibt´s die Weintrauben zum Beispiel nicht mehr in der Plastiksteige, werden sie im Karton angeliefert. Sowohl Warenwirtschafts- als auch EDI-Systeme

müssen für diese Herausforderungen gewappnet sein, um den physischen Warenfluss optimal zu unterstützen. Der heimische Softwareanbieter- und consulter activeIT bietet ein auf diese Branche zugeschnittenes Warenwirtschaftssystem an, das von vielen namhaften Kunden erfolgreich genutzt wird. Für die reibungslose Abwicklung der EDI-Anbindungen setzt activeIT auf die Expertise von EDITEL als Kooperationspartner. Dazu activeIT Geschäftsführer Marko Klein: „Mit EDITEL haben wir einen zuverlässigen Partner im Bereich der Datenverarbeitung gefunden, der sämtliche Datenformate unserer Kunden effizient, kompetent und zu unserer vollen Zufriedenheit, verarbeitet.“ n active-it.at


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© Hasselblad H6D

© ATP / Tom Bause; Photo by bause.at

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EDI – REIN KOSMETISCH BETRACHTET Wie das Tiroler Kosmetikunternehmen CURA mit Hilfe von EDI die hohen Anforderungen der Drogerie- und Kosmetikbranche meistert

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reitere Sortimente, immer kürzer werdende Produktlebenszyklen, schnelle Drehgeschwindigkeiten sowie relativ kurze Lagerreichweiten in den Verteilzentren der Filialen stellen für CURA die größten Herausforderungen in der intensiven Zusammenarbeit mit dem Drogeriefachhandel dar. „Eine dynamische Warenversorgung mit sehr kurzen Durchlaufzeiten ist hier essenziell. Da hilft nur ein rascher und unkomplizierter Austausch von Informationen, um mit diesem Warenfluss mithalten zu können“, beteuert Gerhard Kaiser, Chief Operating Officer und Prokurist der CURA-­Marketing GmbH. Genau aus diesem Grund hat sich CURA schon sehr früh mit EDI beschäftigt und setzt hier seit über zehn Jahren auf die Dienste von EDITEL. „An der Zusammenarbeit mit EDITEL schätzen wir

ganz besonders den hohen Servicegrad im Vertrieb und das fundierte fachliche Verständnis. Auch EDI-Neulinge sind hier gut aufgehoben“, so Gerhard Kaiser. Im Fokus steht für CURA vor allem die elektronische Bestellung (ORDERS), da laut Kaiser „die vom Handel erwarteten schnellen Durchlaufzeiten bei der Breite an Filialen und teilweise sogar direkter Filialkommissionierung erst möglich werden.“ CURA nutzt hierfür das EDI-Integrations-Service der EDITEL als Cloudlösung, was laut Christoph Stenech, Senior Sales Consultant bei EDITEL, „den Vorteil hat, dass CURA sich nicht um den Abstimmungsaufwand rund um die EDI-Anbindungen kümmern muss und sich aufs Kerngeschäft konzentrieren kann.“ Auch im internationalen Geschäft spielt EDI für CURA eine wesentliche Rolle.

„Kein Belegfluss kann schneller von System zu System funktionieren wie die EDI-Transaktion“, so Gerhard Kaiser. So wird EDI für die Rechnungsabwicklung mit insgesamt fünf Ländern (Österreich, Deutschland, Ungarn, Tschechien, Slowakei) über den Zahlungsregulierer ­ MARKANT genutzt. Laut Kaiser liegt hier „die besondere Herausforderung in der Variantenvielfalt der jeweiligen Länder und deren unterschiedlichen Anforderungen und Schnittstellen“. Geht´s um die nächsten EDI-Schritte, so plant CURA die Einführung des elek­ tronischen Lieferscheins (DESADV), welcher laut Kaiser „die zunehmend höher werdenden Anforderungen an ein professionelles Aviso-Management unterstützen soll“. n

ÜBER CURA-MARKETING Die CURA-Marketing GmbH ist ein innovatives, international tätiges Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern im Bereich Kosmetik und Parfüme­rie mit Sitz in Innsbruck. CURA beschäftigt sich mit der Entwicklung von Marken, Marketingkonzepten und Vermarktungsstrategien für Kosmetik. Die Produkte von CURA werden in 18 Ländern über den Diskont- und Drogeriemarkt vertrieben, womit 2018 ein Umsatz von 45 Mio. EUR erzielt wurde.

IN KÜRZE DI ermöglicht raschen und unkomplizierten E Belegfluss mit dem Drogeriefachhandel Implementierte Nachrichtenformate:

Bestellung (ORDERS)

Rechnung (INVOIC) DITEL EDI-Integration als Outsourcing-­ E Lösung I nternationale EDI-Anbindungen in 6 Ländern via MARKANT Alles aus einer Hand von EDITEL

curacosmetic.com

PAPIERLOSE RECHNUNG PER DIREKTLINK

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lektronisch übermittelte Rechnungen haben viele Vorteile: Diese liegen nicht nur im kaufmännischen Bereich, sondern tragen beispielsweise auch zum Umweltschutz bei. Genau aus diesem Grund verschickt GS1 Austria den Großteil ihrer Rechnungen schon seit geraumer Zeit per E-Mail. Was bis vor kurzem so funktionierte, dass die Rechnung als PDF-Datei per E-Mail-Anhang an den Rechnungsempfänger ging. Dies barg jedoch das Risiko, dass ausgestellte Rechnungen beispielsweise aufgrund ungültiger E-Mail-Empfangsadressen, einem vollen Speicherplatz der Mailbox oder einer restriktiven Firewall nie beim Empfänger ankamen. Um dieses Risiko zu umgehen, setzt GS1 Austria seit Anfang des Jahres in

seiner Rechnungslegung auf eine neue Lösung und nutzt dafür das eXite-Service der EDITEL. Dabei werden Rechnungen als PDF-Datei direkt aus dem ERP-System an das eXite-Portal geschickt. Anschließend wird eine E-Mail an den Empfänger abgesetzt, die einen Web-Link zur Rechnung enthält. Das entlastet nicht nur die Speicherressourcen beim Kunden, sondern bietet GS1 Austria ein unkompliziertes Monitoring-Tool, um zu sehen, wann und von wem die Rechnung abgeholt wurde. „Ein proaktives Managen des Rechnungsprozesses wird dadurch möglich. Darüber hinaus wird der Kunde nicht mit unnötigen Zahlungserinnerungen konfrontiert“, zeigt sich David Farar, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, HR äußerst zufrieden. Auch GS1-Ge-

IN KÜRZE G S1 Austria nutzt PDF e-Invoice zur elektronischen Rechnungsübermittlung K eine Attachments mehr, sondern E-Mail-Direktlink auf die Rechnung R ückverfolgbarkeit der ­Rechnungen U nkomplizierte Überwachung und Verwaltung des ­Rechnungsprozesses R evisionssichere Archivierung K eine unnötigen Zahlungs­ erinnerungen für Kunden

schäftsführer Gregor Herzog ist überzeugt, dass dies „für GS1 Austria ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung ist, womit ein hoher

ÜBER GS1 AUSTRIA GS1 Austria stellt ein weltweit eindeutiges Identifikationssystem für Standorte, Artikel, Versandeinheiten usw. zur Verfügung. Das GS1System ist Grundlage für den elektronischen Geschäftsdatenaustausch und die Standardisierung von Nachrichten und Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen.

Grad an Transparenz in der Rechnungslegung erzielt wird.“ n gs1.at


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FELBER STEIGT AUF EDI CLOUD-LÖSUNG UM Der Felber bäckt selber, so lautet der Slogan. Wenn´s um EDI geht, vertraut er jedoch voll und ganz auf die Dienste von EDITEL.

eit beinahe 60 Jahren steht der Name Felber für beste Wiener Backtradition und setzt dabei heute wie damals auf traditionelle Backmethoden. Von seiner modernen und innovativen Seite zeigt sich Felber, wenn es um die Entwicklung der IT geht. Neben Server- und Desktop-Visualisierungen setzt Felber bereits seit mehr als 12 Jahren auf Elektronischen Datenaustausch und seit 2010 auf die EDI-Dienstleistungen von EDITEL. Über EDI werden bei Felber Bestellungen (ORDERS), Lieferscheine (DESADV) und Rechnungen (INVOIC) sowohl mit dem ­Lebensmitteleinzelhandel als auch mit der Gastronomie ausgetauscht. Laut Felbers IT-Leiter Michael Eckert ist „EDI wirklich eine große Entlastung für unser Bestellbüro. Sogar einmalige Sonderbestellungen wie ein überdimensioniertes Salzstangerl können wir damit abwickeln!“ Den größten Vorteil für Kunden sieht Eckert darin, „dass dieser seine eigene Software für die Bestellung verwenden kann und nicht an fixe Bestellzeiten gebunden ist.“ Einen weiteren innovativen Schritt setzt Felber, indem er von seinem lo­ kalen (Inhouse)-EDI-System auf die Cloud-Lösung von EDITEL wechselt. Dies bringt einige Vorteile mit sich: So zum Beispiel, dass keine Updates zu diversen Kundenformaten mehr in der lokalen Lösung umgesetzt werden müssen und immer die neueste Technologie zur Verfügung steht. Etwaige Fehlerbehandlungen werden direkt

BACKALDRIN SPRINGT AUF UPSTREAM-ZUG AUF Mit backaldrin nutzt ein weiteres U ­ nternehmen in der Zusammenarbeit mit S. Spitz EDI in der logistischen Vorstufe.

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an spricht von „Upstream-EDI“, wenn bereits in der Vorstufe der Fluss von Rohmaterial und Verpackung über Elektronischen Datenaustausch (EDI) läuft. Das geht von der Bestellung der Industrie bis zum Vorlieferanten und wieder retour. backaldrin, Erfinder des Original Kornspitz, setzt nun in der Zusammenarbeit mit dem Getränke- und Lebensmittelhersteller S.Spitz als ein weiterer wichtiger Vorlieferant auf Upstream-EDI. Warum, erklärt Maximilian Heindl,

IN KÜRZE b ackaldrin nutzt Upstream-EDI für die logistische Vorstufe I mplementierte Nachrichtenformate:

B estellungen (ORDERS)

Bestellbestätigung (ORDRSP)

Lieferavis (DESADV) V erbesserte Datenqualität ohne Systembruch R ascher, fehlerfreier Wareneingang beim Kunden L ückenlose Rückverfolgbarkeit

backaldrin Vertriebsleiter für Österreich, wie folgt: „Unsere beiden Firmen verbindet eine langjährige Zusammenarbeit und wir sind bestrebt, uns immer bestmöglich weiterzuentwickeln. Im Rahmen dieses Projekts wollen wir neue digitale Möglichkeiten im Beschaffungs- und Logistikbereich nutzen.“ In der praktischen Umsetzung sieht das so aus, dass S.Spitz nach Aufgabe einer Bestellung (ORDERS) von backaldrin voll automatisiert eine Bestätigung in Form einer Bestellantwort (ORDRSP) erhält. Ein elektronisches Lieferavis (DESADV) ermöglicht, dass der Weg der Ware – bei backaldrin handelt es sich hier um Qualitätsrohstoffe für Backwaren – ohne Systembruch zurückverfolgt werden kann. Dies bringt eine enorme Effizienzsteigerung, verbesserte Datenqualität und raschere Abwicklung. Was die Zusammenarbeit mit EDITEL bei diesem Projekt betrifft, meint Heindl, „so haben wir diesen als kompetenten und zuverlässigen Partner kennenge-

IN KÜRZE EDI mit LEH und Gastronomie Verwendete Nachrichtenformate: Bestellung (ORDERS) Lieferschein (DESADV) Rechnung (INVOIC) Zukünftig: EDI-Integration (Cloud-Lösung der EDITEL) Updates müssen nicht mehr lokal umgesetzt werden Technologie immer am neuesten Stand Fehlerbehandlung direkt über EDITEL Einfache Umsetzung von zusätzlichen Managed EDI Services Keine Implementierung zusätzlicher EDI-Software notwendig

vom Outsourcing-Partner EDITEL übernommen. Darüber hinaus ist es damit sehr einfach, auch zusätzliche Managed Services von EDITEL umzusetzen, wie z.B. Archivierung, Validierung oder Monitoring-Services. Zur Zusammenarbeit mit EDITEL äußert sich Michael Eckert sehr zufrieden: „Ich stelle lediglich den Kontakt zwischen Kunden und EDITEL her, wir besprechen kurz die Anforderungen und dann läuft´s einfach ...“ Der Bäcker Felber wird daher zwar weiter selber backen, seine EDI-Lösungen – durch die Cloud mehr als je zuvor – auch in Zukunft vertrauensvoll in die Hände von EDITEL legen. n felberbrot.at

IMPRESSUM AUSGABE 1/2019

ÜBER BACKALDRIN backaldrin International The Kornspitz Company, 1964 gegründet, entwickelt innovative Brotideen und hochwertige, individuelle Backgrundstoffe für die weltweite Backbranche. Das Sortiment umfasst mehr als 700 Qualitätsrohstoffe für Brot, Gebäck und Feinbackwaren. Durch seine Innovationskraft und Leidenschaft für Brot unterstützt backaldrin seine Kunden, vom Handwerksbäcker bis zum Industriebetrieb, mit serviceorientierten Lösungen. Das internationale Familienunternehmen verfügt weltweit über 20 Tochterfirmen, davon 7 Produktionsstätten; der Firmensitz liegt in Asten (Oberösterreich).

lernt, der stets schnell mit geeigneten Lösungen zur Stelle war. Auch für künftige Kundenanforderungen konnten wir hier wertvolle Erkenntnisse in diesem Bereich gewinnen.“ n backaldrin.com

Medieninhaber und Herausgeber: EDITEL Austria GmbH, 1040 Wien, Brahmsplatz 3; T: +43 /1/505 86 02; E-Mail: info@editel.at www.editel.at EDITEL Austria GmbH ist eine 100%-Tochter der GS1 Austria GmbH. Der Unternehmensgegenstand der EDITEL Austria GmbH ist die Abwicklung des elektronischen Datenaustausches zwischen Geschäftspartnern, der Vertrieb dafür notwendiger Softwareprodukte und Unterstützungsleistungen. Geschäftsführung und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gerd Marlovits Redaktion: Sylvia M. Gerber M.A., Anja Jung Lektorat: Dagmar Jenner, www.texterei.com Übersetzungen: Englisch: Dagmar Jenner, www.texterei.com Tschechisch und Slowakisch: Martina Pokornà Ungarisch: Renata Stummer Kroatisch: Nataša Burič, Marija Lunjek Layout: www.creativedirector.cc Offenlegung lt. Mediengesetz, Stand 1.3.2009: Newsletter zur Förderung und Unterstützung des Tätigkeitsbereiches von EDITEL Austria.


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