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LDB-Dachsanierungslösung im ZVDH-Regelwerk Vor zehn Jahren entwickelt, bis heute sehr gefragt: Bei der innovativen LDB-Dachsanierungsvariante von PAVATEX wird die Luftdichtbahn oberhalb des Sparrens flächig verlegt. Die Dämmspezialisten von PAVATEX hatten die damals unübliche, doch sehr wirkungsvolle Lösung als Erste im Markt präsentiert und erfolgreich umgesetzt. Seitdem die Variante im Jahr 2015 im ZVDH-Regelwerk aufgenommen wurde, sind viele Hersteller dem erfolgreichen Beispiel gefolgt.
• Bei Längsstößen müssen sich die Bahnen bis zur schwarzen Markierung auf der Oberseite der Bahn überlappen (gestrichelte, schwarze Linie = Überlappung 10 cm). • Die Abklebung von Querstößen erfolgt mit einer seitlichen Mindestüberlappung von mind. 10 cm über die gesamte Breite der Bahn, parallel zum Folienrand, mit PAVATAPE 12 oder PAVAFIX 60. Auf eine saubere, trockene Folienoberfläche ist zwingend zu achten. • Die Anschlüsse an Durchdringungen, aufsteigende und angrenzende Bauteile werden mit PAVATAPE FLEX oder PAVATAPE 150 luftdicht abgeklebt (siehe Dichtbroschüre). • Die Verarbeitungsrichtlinien sind bei der Ausführung aller Verklebungen zu beachten. • Montage der ISOLAIR Unterdeckplatten ("Überdämmung") in ein- oder mehrlagiger Ausführung entsprechend den Verarbeitungsrichtlinien beachten. • Bei Konstruktionen mit aufgedoppelten Sparren, ist die Luftdichtbahn PAVATEX LDB 0.02 vor der Montage der Aufdopplung ebenfalls direkt auf der Oberseite der bestehenden Sparren zu verlegen (alternativ ist die LDB nach Prüfung auch auf der Aufdopplung verlegbar. • Zwischen der Aufdopplung darf ausschließlich PAVAFLEX als Dämmstoff verarbeitet werden. • Die Verklebungen der Längs- und Querstöße werden wie bei einer Konstruktion ohne Aufdopplung ausgeführt.
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1. Unterdeckung: ISOLAIR 2. Luftdichtbahn: PAVATEX LDB 0.02 3. Zwischensparrendämmung: PAVAFLEX
Verarbeitungshinweise • Sparrenquerschnitt bis zur Oberkante hohlraumfei und setzungssicher dämmen (Volldämmung). Entsprechend dem Zustand der ggf. vorhandenen Dämmung alte Dämmung entfernen oder mit PAVAFLEX ergänzen. • Vorhandene Belüftungsöffnungen dauerhaft verschließen. Luftströmungen im Sparrenzwischenraum verhindern. • PAVATEX LDB 0.02 direkt oberhalb der bestehenden Sparren (Holzfeuchte (u) < 20%) flächig verlegen. Die Verklebung der Längsstößen erfolgt mit den wechselseitig integrierten Selbstklebestreifen.
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Bewertung der Konstruktion Bei geringen Sparrenhöhen die Querschnitte ggf. durch eine Aufdopplung erhöhen, um die gewünschten Dämmdicken z.B. für KfW Förderungen, realisieren zu können. Die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion muss gegeben sein - Statik beachten! Die bauphysikalische Funktionstüchtigkeit muß nachgewiesen werden.
Das Geheimnis der Dachsanierung die so gut funktioniert Ein wichtiger Bestandteil des sicheren Dachsanierungssystems von PAVATEX ist die hochdiffusionsoffene PAVATEX LDB 0.02 Luftdichtbahn. Diese wurde von FIW München speziell für diesen Einsatzzweck geprüft und bietet somit höchste Sicherheit im System. (Prüfbericht D3-04/13 zur Bestimmung der Luftdichtheit einer Unterspannung/ Unterdeckung nach DIN EN 13859-1/-2 und DIN EN 12144).
Abb.15: Berg- u. Talverfahren
Abb.16: Konstruktionsbeispiel
Bei der PAVATEX LDB-Systemlösung (rechts) erfolgt die Verlegung der Luftdichtbahn flächig über den Sparren. Diese wird zwingend mit einer Unterdeckplatte ≥ 35 mm kombiniert. Ein Wechsel der Lage der Luftdichtheitsebene ist problematisch und sollte vermieden werden (lt. ZVDH Regelwerk). Eine durchgängige Anpressung der Dachlatte im Sparrenbereich ist notwendig und nur aufwendig zu erstellen beim Berg- und Talverfahren (links).
LÜFTUNGSKONZEPT ERFORDERLICH! Dachsanierungen an EFH an denen mehr als 1/3 der Dachfläche luftdicht ausgebildet werden, z. B. mit der PAVATEX LDB-Sanierung, stellen eine lüftungstechnisch relevante Änderung dar und erfordern die Erstellung eines Lüftungskonzeptes. Dieses legt fest, wie aus Sicht der Hygiene und des Bauschutzes der notwendige Luftaustausch erfolgt und wird vom Fachmann erstellt.
PAVATEX by Soprema | Dach-Technik
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