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LIFE & STYLE
DURCHSCHAUT
Weil der richtige Durchblick nie schaden kann, empfehlen wir einen Besuch bei der zauberhaften Tanja Schaffenrath in ihrem Sehenswert in Wattens. Da gibt’s beste Beratung und richtig coole Brillen. Wie die von Coblens. Er trägt das Modell „Direktflug“, sie das Modell „Vorfeld“ (je 399 Euro).
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STYLE YOUR LIFE
Weil Gourmets in der Regel generell Freunde des guten Geschmacks sind, haben wir hier ein paar schöne Dinge abseits der Kulinarik für Sie. Kommen Sie, schauen Sie!



SCHUHBIDU
Es gibt in der Tat kaum bequemere Schuhe als die von Moma. Knautschiges Leder trifft auf ein wunderfeines Fußbett, sodass man die Füße am liebsten immer darin vergraben würde. Im Schuhwerk von Angelika Nindl ist die neue Kollektion eingetroffen. Mit dabei die Stieflette Cusna um rund 400 Euro.
© PETER LIPPMANN DUFTSTOFFE
Die Duftkerzen von Baobab sind eine Aufwertung für jeden Raum. Im Herbst kommt mit „Borgia“ eine Limited Edition auf den Markt, die von Patchouli über Zedernholz bis Tonkabohnen fast alles mit dabei hat. Ab 95 Euro zu haben im Virsalis.
14. – 16.01.2022
OLYMPIAHALLE INNSBRUCK


BLAUE STUNDE
Bei Yomi Accessoires finden Taschenliebhaber eine breite Auswahl zu echt fairen Preisen (die PVC-CanvasTasche „Blaues Meer“ im Bild kostet 62 Euro), sodass man gleich mehrere Lieblingsmodelle auswählen kann. Mitte August hat ein neuer Store im 1. Obergeschoss des Einkaufszentrums Sillpark eröffnet.
SCHUTZSCHICHT
Das feuchtigkeitsspendende Tonic „Epigen Defense Mist“ von QMS Medicosmetics ist unser Pflegeboostto-go und schützt vor äußeren Umwelteinflüssen. Um 79 Euro in Murat Coskuns Kosmetikinstitut Aurora in Innsbruck.
© MASCULIN MODEKREIS GMBH HAIRLICH
Die „Masque Thérapiste“ von Kérastase wirkt im Inneren des Haares, stärkt überstrapaziertes, geschädigtes Haar und macht es wieder geschmeidig. Erhältlich um 32,90 Euro im Haus der Schönheit in Innsbruck oder online unter www.haus-der-schoenheit.at.


SHAVING IS FOR GIRLS
Manchmal ist ein Bart das einzige Accessoire, das ein Mann trägt. Deshalb will der ordentlich gepflegt werden. Zum Beispiel mit dem „Nourishing Beard Grooming Oil“ von Kiehl’s (30 ml, 27,95 Euro), das das Barthaar pflegt und geschmeidig macht und gleichzeitig die Haut darunter pflegt. Einen kleinen Laden gibt’s in der Innsbrucker Anichstraße.
ANDREAS UND WOLFGANG
2006 haben Andreas Pirkheim (Andy) und Wolfgang Scheucher (Wolf) ihr Brillenlabel ANDY WOLF gegründet und wir sind quasi seit Anbeginn Fans. Erhältlich sind die lässigen Brillen im Sehenswert in Wattens – zum Beispiel das Modell 4734 (289 Euro), mit dem praktischen Clip (129 Euro) wird ganz unkompliziert eine Sonnenbrille daraus.
Mit Musik geht vieles leichter. Die LifestyleDänen Bang & Olufsen stehen dabei seit jeher für perfekten Sound, der im Beosound Explore schön handlich verpackt daherkommt. Den Outdoor-BluetoothLautsprecher gibt’s um 199 Euro bei IQ-TEC in Rum.


SO GEHT APOTHEKE
Die 1886 in Wien gegründete historische Apotheke Saint Charles wurde 2006 von Alexander Ehrmann übernommen, der frischen Wind sowie ein innovatives Verständnis für Tradition mitbrachte und Saint Charles zur Marke erhob. Ausgewählte Produkte gibt’s ab sofort im Resort in der Innsbrucker Erlerstraße. Ökologisch, nachhaltig und fair. Mit dabei zum Beispiel der erfrischend-vitalisierende Soul Splash Raumspray. 100-mlFlasche um 38,80 Euro. SHAKE IT, BABY!
Irgendwie befinden sich auf Brillengläsern immer Fingerabdrücke. Oder sonstiges Schmutzzeugs. Der Eyeshaker schüttelt sie im Nu wieder sauber: Und ja, das funktioniert wirklich! Um 29 Euro mitgenommen aus dem Sehenswert in Wattens.
HÜTTENABEND



Kaspressknödel, Nudelsuppe, Jausenplatte. Eh alles super. Doch es geht auch anders. Kulinarisch gesehen. Es ist vermutlich kein Zufall, dass sich gerade in Südtirol so viele ausgezeichnete Lokale auch hoch oben tummeln. Dem kommt zugute, dass dortzulande wohl kein (Bauern-)Hof zu hoch oben liegt, als dass er nicht infrastrukturell perfekt erschlossen wäre. Diese Tatsache trifft auf Gastronomen, die sich etwas trauen, und so hat sich auch am Berg eine vielfältige und hochwertige Küche etabliert. Insiderin Franziska Riedl hat auf www.insiderei.com ein paar wirklich lässige Hütten für Foodies zusammengetragen. Wir haben welche davon rausgepickt.



SÜDTIROLER SOULFOOD
Die Seiser-Alm-Gegend ist quasi ein Garant für gutes Essen, denn auch auf der dort gelegenen Rauchhütte (1.850 Meter) isst man vorzüglich und das in behaglichem Ambiente und mit großartigem Ausguck. Geführt wird die Hütte mittlerweile in vierter Generation von Helga, Andreas und Tochter Maria, gegessen wird alpin, traditionell, mediterran und alles zusammen. Gerne auch Steak, das hier längst zur Berühmtheit wurde. Die Produkte werden sorgsam ausgewählt, Käse und Speck dürfen im Keller nachreifen. Und weil Maria auch Sommelière ist, ist der Weinkeller wirklich exzellent bestückt. Über 200 Etiketten liegen im Keller, vieles davon gibt’s auch glasweise zu kosten.
www.rauchhuette.com
TIPP: Zwillingsschwester Christa führt das Hotel Alpenhof in Dorf Tirol, wo man ebenso herzhaft genießt. Das ist zwar ein bisserl entfernt, aber man schläft hier vorzüglich.
ZUM LÄNGERBLEIBEN
Die Almhütte Hofer Alpl im Herzen der Dolomiten liegt idyllisch auf 1.364 Metern mitten im Naturpark Schlern-Rosengarten, lässt sich auf viele Arten erwandern oder erradeln und belohnt nebst grandioser Aussicht mit herrlichem Essen, das auch die Tester von Gault&Millau aufmerksam verfolgen und gerne belohnen. In der Küche werkeln das Vater-Sohn-Gespann Lukas und Andreas an Südtiroler Spezialitäten, die hier eine Extraportion Raffinesse dazugepackt bekommen. Viele der verwendeten Produkte kommen aus eigener Landwirtschaft, der Kaiserschmarrn hat bereits Kultstatus. Da auch das Frühstück im Hofer Alpl eine echte Wucht ist und man hier oben absolute Ruhe genießt, bietet es sich an, einfach ein bisschen länger zu bleiben. Dafür gibt’s duftende Fichten- und Kiefernholzzimmer (Doppelzimmer ab 82 Euro pro Person), in denen man morgens von der Bergsonne aus dem Bett gekitzelt wird. www.hoferalpl.it







Tipp: Helli ist unter anderem der LieblingsAlmwirt von Romy und Johannes vom gleichnamigen Guesthouse (siehe Tipp auf Seite 150) in Schenna, die Sie gerne in Kontakt mit ihm bringen. Unbedingt nutzen!
WIR SIND GIN UND WEG!
„Die Gompm Alm ist ein Ort, wo die Zeit persönlich gerne zu Gast sitzt. Weil wir das Leben hier eine Spur leichter nehmen, um das Wesentliche zu erleben, um anzukommen“, sagt die Gompm Alm (1.800 Meter) über sich selbst und wir können jedes Wort vollumfänglich unterschreiben. Was Helmuth Gufler, ganz Südtirol nennt ihn Helli, hier bei Schenna fabriziert, ist einfach genial. Hausgemachtes Biobauernbrot, regionale Almköstlichkeiten auf höchstem Niveau, dass man glaubt, die Sterne funkeln zu spüren, lässige Unterhaltung, private kulinarische Genusswanderungen, feinster Wein, Törggelen … So was haben wir selten gesehen. Und jetzt macht der fesche Typ auch noch seinen eigenen Gin. Alle, die uns kennen, wissen, dass man damit unsere Herzen im Handumdrehen erobert! Gemacht aus Edelweiß trägt er den Namen Edelschwarz. Alles andere hätte uns gewundert.
www.gompmalm.it
PASTAPARADIES
In der Jorahütte oberhalb von Innichen und gelegen auf 1.325 Metern kocht im Restaurant „Jora Mountain Dining“ (schon der Name verspricht Großes) kein Geringerer als Markus Holzner, der die Berghütte gemeinsam mit seiner Familie seit 2006 auch führt. Gelernt hat Holzner unter anderem bei Norbert Niederkofler, einer Koryphäe der Alpenküche. Der kulinarische Tausendsassa war von 2015 bis 2018 zudem regelmäßiger TV-Koch in der italienischen Kochshow „La prova del cuoco“, ist Buchautor und (Gründungs-)Mitglied von „Culinaria Tirolensis“. Am Berg – und überall sonst – werkt er mit viel Leidenschaft und Hingabe. In seiner Küche treffen alpine und mediterrane Geschmäcker zusammen, die Produkte dafür stammen großteils aus Südtiroler Landwirtschaft. Da Holzner außerdem bekennender Pastafan ist, ist die hier oben natürlich selbst gemacht und steht unter anderem nebst gesmokter Brust vom heimischen Ochsen oder Dreikorn-Risotto mit Fichtenspitzen auf der Karte. www.jora.it



ECO.TIPP



DAS SCHLOSS IN DEN BERGEN
Seit über 140 Jahren ist das Schlernhaus Traumziel für Bergfreunde aus aller Welt. Auf dem Symbolberg Südtirols erlebt man die ganze Faszination der Gegensätze, die Südtirols Naturlandschaft prägen. Almweiden und Wiesen finden sich auf der weiten Hochfläche des Schlern, gegenüber thronen die schroffen Wände und Türme vom Latemar und dem bekannten Rosengarten bis hin zum Platt- und Langkofel. Und zu Füßen liegt die Seiser Alm mit ihrem satten Grün. Seit 1976 bietet Familie Gasser Bergfreunden in einer der schönsten Hütten Südtirols verdiente Rast, herzliche Gastlichkeit und wohlige Unterkunft. Die charmanten und zuvorkommenden Mitarbeiter servieren Südtiroler Köstlichkeiten wie Gerstlsuppe oder Knödel – weil’s manchmal halt doch auch klassisch-traditionell sein darf! www.schlernhaus.it
EIN BUNTER BLUMENSTRAUSS




LOGENPLATZ
Es ist wahrlich ein wunderbares Fleckchen Erde hier oben auf der Seiser Alm, wo in „Gostners Schwaige“ der junge Koch Franz Mulser spannende Almküche auf die Teller zaubert. „Es ist alles schon da! Wir müssen nur die Augen aufmachen und erkennen, welche Geschenke uns die Natur macht. Es gibt viel zu sehen, zu fühlen, zu schmecken. Hier kommt man der Südtiroler Seele schon sehr nahe“, findet er und kocht sozusagen folgerichtig mit selbst gesammelten Blüten und Kräutern, viele Zutaten kommen aus Eigenproduktion. In der Hof- und Almkäserei entstehen herrliche Joghurts und Käsesorten, die selbst gemachten Sirupe, Chutneys oder Fruchtaufstriche können auch gern für zuhause erworben werden. Und wer kochen will wie Franz, bucht einen Kochkurs, bei dem man unter anderem lernt, welche Blüten für wahre Gaumentänze sorgen. www.aussergost.com

Die Comici Hütte – benannt nach dem alpinen Bergsteigerpionier Emilio Comici – in Gröden hat sich das wohl schönste Dolomiten-Plätzchen überhaupt ausgesucht. Der Bau mit den fröhlichen himmelblauen Fenstern hat seit 1955 sein Zuhause hier am Fuße des Langkofels auf 2.154 Metern Seehöhe. Die Küche, die in den vier charmant-eleganten Stuben serviert wird, überrascht, treffen hier doch Spezialitäten der Berge (na gut, das ist irgendwie erwartbar) auf Feinheiten aus dem Meer (das ist in dieser Lage schon weniger üblich). Letztere kommen fangfrisch und aus eigener Zucht aus Grado auf den Berg und sind damit zwar nicht ganz regional, aber trotzdem irgendwie heimisch. Toll ist auch die Weinauswahl. Sommers wie winters ein echtes Erlebnis. Reservieren kann man flugs über die Homepage.
www.rifugiocomici.com





FEIN
SCHLAFEN
Südtirol lässt sich auch am Fuß der Berge ganz wunderbar genießen. Übernachtungstipps aus der Redaktion für kurzes und längeres Bleiben.


© GIOVANNI DE SANDRE
GUTE SEELE
Wie eine schöne Dame mittleren Alters steht sie im Herzen von Bozen direkt am Waltherplatz und schien nur darauf zu warten, dass sie jemand zum Tanz auffordert. Sie kennt die Schritte, sie kennt die Musik. Sie benötigt nur eine vertrauensvolle Hand, die sie in die Mitte des Parketts führt, damit sie wieder strahlen kann. Die Spezialbier-Brauerei FORST und die Podini AG – zwei erfolgreiche Südtiroler Familienunternehmen – haben sich dieser Wiedererweckung gemeinsam angenommen. Entstanden ist das Stadt Hotel Città in all seiner jetzigen Pracht und mit ihm ein Ort, der Auge und Geist zur Ruhe kommen lässt und gleichzeitig erfrischt. Internationales Flair, Retrostil im zeitgenössischen Look und ein Hauch Belle Époque lassen die Eleganz und Schönheit des Hauses wieder lebendig werden. Die öffentlich zugängliche neue Brasserie, die mondäne „Sala ellittica“ sowie das neue Kaffeehaus mit Wiener Flair sind die Höhepunkte des Hauses. Geschlafen wird in den frisch renovierten Zimmern und Suiten mit zeitlos-schicker Note.
www.hotel-citta.com

ZU GAST BEI ROMY & JOHANNES
Der neue Place-to-be für alle, die auch auf Reisen das Besondere suchen: Das Romy & Johannes Guesthouse in Schenna beherbergt insgesamt vier Doppelzimmer jeweils mit eigenem Bad, einen Wellnessgarten samt Panoramasauna und finnischem Badefass und einen eleganten Wohn- und Essbereich. Bei ihren eigenen Reisen um die Welt haben die Gastgeber – Romy und Johannes nämlich – erkannt, dass Südtirol einmalig und besonders ist; die Landschaft, das Essen, die Kultur, der Wein und das wohl Wichtigste: die Menschen. Mit ihrem Gästehaus und dem Konzept #localforawhile geben sie Besuchern nun die Möglichkeit, mit einheimischen Charakterköpfen in Kontakt zu kommen und die Region aus einer neuen Perspektive zu erleben – sei es beim In-house-Dinner, zubereitet vom italienischen Michelin-Sternekoch, bei einer Gin-Verkostung bei einem befreundeten Produzenten auf der Alm, bei einem Shoppingtag mit der lokalen Fashion-Concierge oder bei einer Helikoptertour mit einem Einheimischen, der eine Geschichte zu jedem Berggipfel hat. Der Mindestaufenthalt beträgt fünf Tage, das Programm wird individuell abgestimmt, deshalb gibt’s auch keine Fixpreise und vor der Buchung einen Kennenlern-Onlinecall. Ein wahres Bijoux! www.romy-johannes.com

RÜCKZUGSORT

UND ENERGIEOASE
Seit 1936 überblickt und hütet das ICARO die Seiser Alm achtsam und liebevoll, 1.900 Meter über dem Meeresspiegel. Nach einem ganzheitlichen Umbau hat das Haus im wahrsten Sinne ein neues Profil bekommen und erst vor wenigen Wochen wieder seine Türen geöffnet. Wunderbar gelegen mit herrlichem Blick auf die grauen Riesen der Dolomiten ist das Haus ein Kraftplatz, wo Architektur, Kunst, Natur, ungezwungener Lifestyle, Kulinarik und Wein den Takt angeben. Neu und dennoch das Ursprünglichste respektierend ist das ICARO ein sprudelnder, lebendiger Ort zum Ausruhen und Träumen geworden, zum Treffen und Diskutieren, zum Genießen, Sinnieren und Nichtstun.
Angelika Sattler und ihre Familie führen das Haus mittlerweile in dritter Generation. Sie, die Alpler, sind auf der Alm aufgewachsen, erleben und lieben diese Bergwelt rund um die Jahreszeiten. Wenn sich Angelika mit ihrer freundlich strahlenden Zurückhaltung und ihrem feinfühligen Sinn für Gastfreundschaft die Brille zurechtrückt, ist klar: Man ist im ICARO angekommen. Und möchte bleiben. Im Haus achtet sie auf jedes kleine Detail und das große Ganze, damit jeder Gast Ruhepol und Kraftquelle gleichermaßen findet. Das ICARO ist nicht nur ein Hotel, sondern wahrlich ein Gesamtkunstwerk. Hier begegnet man nicht nur den Bergen und der Natur, sondern auch dem Genuss, der Kunst, der Architektur, der Muße und sich selbst.
Bei der Neugestaltung des ICARO griff das Architekturstudio Modus aus Brixen auf die solide Urform der Schutzhütte am Berg und deren ursprünglichen Verwendungszweck zurück und arrangiert meisterhaft das Alte mit dem Neuen: Lärchenholz umhüllt das Haus, Stämme schichten sich auf, kreuzen sich, greifen ineinander, verbinden sich zu Verstrebungen, geben der Fassade Form und Struktur und tragen das zu Flügeln geformte Dach. Innen überzeugt das Haus mit zeitgenössischen, inspirierenden und durchaus überraschenden Elementen.
ICARO-Küchenchef Saverio Fiore kombiniert indes auch bei der Kulinarik Traditionelles mit Innovativem. Hochwertige saisonale Rohstoffe sowie Vielfalt und Qualität sind Statement und Verpflichtung gleichermaßen. Die Liebe zu seiner Heimat Apulien und seine Verbundenheit zu Südtirol verschmelzen am Gaumen zu sinnlichen, spannenden und ungewöhnlichen Gerichten, die einfach gut tun. Besonders dann, wenn man sich nach einem erlebnisreichen Ausflug in den Bergen, nach einem Sprung in den Pool und nach wohltuenden Anwendungen im Spa mit einem guten Glas Wein an den Tisch setzt und einfach nur genießt. www.hotelicaro.com



© LUCIANO PASELLI & MATTEO SCARPELLI




HAUS MIT GESCHICHTE
Als die Bozner Unternehmerfamilie Podini vor einigen Jahren Castel Hörtenberg von dessen letztem Besitzer Baron Fuchs erwarb, tat sie das ganz im Zeichen der Familientradition und renovierte das wundervolle, ehrwürdige Schloss mit der Wertschätzung, die es verdient, und eröffnete Ende 2019 ein Luxusrefugium mitten in Bozen, das seinesgleichen sucht.
Die bewegte Geschichte des schönen Schlosses beginnt bereits vor mehr als 500 Jahren, als Leonhard Hiertmair nach Bozen kommt und den prächtigen Gutshof, den er in Zwölfmalgreien, einem der ursprünglichsten Stadtviertel von Bozen, erwirbt, zu einem herrschaftlichen Palais umbauen lässt. Hiertmair macht sich so sehr um die Handelsstadt Bozen verdient, dass er vier Mal zum Bürgermeister gewählt und 1584 vom Kaiser geadelt wird. Mit der Zeit wird aus „Hiertenberg“ „Schloss Hörtenberg“. Mangels männlicher Nachkommen wird dieses 1682 von Hieronymus Giovanelli erworben und bleibt bis ins 20. Jahrhundert im Besitz der Familie Giovanelli. Um die Jahrhunderwende des 20. Jahrhunderts heiratet Baronin Maria Giovanelli von Hörtenberg zu Gerstburg Baron Ludwig von Fuchs. Schloss Hörtenberg geht damit in den Besitz der Barone „von Fuchs“ über, die es wiederum vor einigen Jahren an die Bozner Familie Podini verkaufen.
Umrahmt von vier hohen Türmen erscheint das Castel Hörtenberg auf den ersten Blick ein bisschen wie aus der Zeit gefallen. Nur wenige Gehminuten vom quirligen Stadtzentrum entfernt findet der überraschte Gast hier ganz plötzlich eine zauberhafte Oase der Ruhe. Die großzügigen Räume sind mit hochwertigen Materialien renoviert, die jedoch nicht protzen, sondern durch edle Schlichtheit überzeugen. Wir sind ein kleines bisschen verliebt.
www.castel-hoertenberg.com

DAS VINOPHILE FÜR GENIESSER
Wer gerne Wein trinkt – und allein schon dafür lohnt ein Ausflug zu unseren südlichen Nachbarn –, für den gibt es wahrscheinlich nichts Schöneres, als gleich mitten im Weinberg zu wohnen. Familie Pichler hat in die Kranebitt Hills, wie die Locals die hübsche Weinberglandschaft oberhalb von Brixen nennen, zusätzlich zu den Zimmern im Haupthaus ihres Haller 18 neue, helle und puristisch-gemütliche Suiten gebaut. Im Restaurant AO speist man auf Drei-Hauben-Niveau. Dazu wird natürlich am besten Wein getrunken, denn den gibt’s hier reichlich. Das Restaurant kann auch von auswärts besucht werden, wenn man es aber nicht weit ins Bett hat, ist das durchaus von Vorteil. Wir mögen das Leben im und mit dem Weinberg!
www.byhaller.com

© OLIVER JAIST, SANTIFALLER PHOTOGRAPHY


REISE IN EINE NEUE, MAGISCHE WELT
Luxus im Einklang mit der Natur findet sich in den Golden Hill Country Chalets & Suites in der Südsteiermark. Das Wohlfühlrefugium der Superlative eröffnet gleich zwei neue Chalets und wiederum: Privatissimum pur.



Wer genussvolle Höhenflüge und goldene Glücksmomente sucht, wird in der GoldenHill-Welt inmitten der malerischen südsteirischen Hügel fündig. Das beginnt schon in jenem Moment, in dem man über die warmen Trittsteinplatten in Richtung Chalet schreitet. Bevor man das exklusive Innere betritt, wird man von einem beeindruckenden, mit Schilf und Fontänen gezierten Wasserbecken überrascht. Was hinter dem Eichenportal wartet? Man kann nur mutmaßen. Doch wie man das Golden Hill und seine innovativen Besitzer kennt, wird wohl auch dieses neue Mitglied ihrer glorreichen Sammlung an Besonderheit kaum zu übertreffen sein. Eine unvergessliche Sinneserfahrung wartet! Mit nun sechs Chalets und einem Panorama-Loft gilt das Resort immer noch als „klein und fein“.
Die Sehnsucht nach dem Rückzugsort, weit weg vom Trubel des Alltags, hat sich in den letzten Monaten weiter verstärkt. Der inspirierte Tatendrang der Golden-Hill- Gastgeber Barbara und Andreas Reinisch ebenso: Statt an gestern zu denken, begannen sie in die Zukunft zu investieren und den Traum von der luxuriösen Auszeit einmal mehr zur Realität werden zu lassen. Das Ergebnis? Zwei neue Chalets, die an Exklusivität und Luxus wieder einmal kaum zu übertreffen sind. Das wird sofort klar, wenn man auf Tuchfühlung mit den beiden Füchsen geht …
POLARFUCHS UND STEPPENFUCHS Grenzenloser Luxus mit „Wunschlos glücklich“-Feeling wartet im 200-Quadratmeter-Chalet Steppenfuchs, dessen 10-Meter-Panorama-Glasfront die umliegende Natur nach drinnen holt. Zentraler Blickfang sind der mächtige Kamin, dessen knisterndes Feuer man auch vom übergroßen King-Size-Bett aus noch im Blick hat, und eine massive Metallwendeltreppe in Bronze, die vom Erdgeschoß in den ersten Stock führt. Zukunftsweisendes Highlight: Das Premium-Chalet mit seinem großzügigen und ganzjährig beheizten Infinity-Pool, Outdoor-Sauna-Kubus und Whirlpool ist völlig energieautark. Luftwärme und eine 45-kWp-Photovoltaikanlage machen dies möglich. Nachhaltig gebaut aus Ziegel und Vollholz kommt es außerdem den Prinzipien höchster Ressourcen- und Energieeffizienz entgegen.
Privatissimum pur erwartet einen derweil auch im Vollholz-Galeriehaus Polarfuchs, das seine Gäste mit „polariger“ Extravaganz empfängt. Wie auf einer Wolke schwebt man hier in den Tag hinein. Dafür sorgen das ausgesuchte Interieur – alles in Weiß – und die schimmernde, vor dem Kamin stehende Devon-&-Devon-Badewanne. Nicht zuletzt dann noch das völlig private Spa mit extra großem Sauna-Kubus im eigenen Spa-Garten sowie der Blick in die Parkanlage mit dem glasklaren 600-m2 - Naturschwimmteich. Die Innovation und das gelebte Gastgebertum machen sich bezahlt: Das stolze Mitglied der Hideaways Hotels Collection ist schon vielfach prämiert, wurde dieses Jahr unter anderem vom renommierten Gault&Millau Guide mit dem Award „Beste Chalets 2021“ ausgezeichnet. Zu Recht. Denn diese Art der Energiequelle und den puren Luxus im Einklang mit der Natur findet man eben nur im Golden Hill. www.golden-hill.at
