Gemeindebrief Eben-Ezer Berlin 2019/1

Gemeindebrief 2019

Februar/ März/ April

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Suche Frieden und jage ihm nach.

Jahreslosung 2019 - Psalm 34,15

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Zerbrochen und dennoch heil Persönliche Erfahrungen im Leid

Vorstand ade Interview mit Ansgar Greshake und Hartmut Spiesecke

50 Ways to meet your lover Sehnsucht nach Gebet

7 Wochen mit...

Passionszeit in Eben-Ezer

Vernetzt in Berlin Gemeinsam Voraus im Südwesten

Weltgebetstag Kommt, alles ist bereit!

Die Kümmerer Wir sagen danke!

Titelseite Jahreslosung 2019: Acryl von U.Wilke-Müller www.GemeindebriefDruckerei.de

Andacht Suche Frieden und jage ihm nach!

Jahreslosung 2019 - Psalm 34,15: Zwei Szenen aus meinem Leben stehen mir vor Augen: Szene 1: Beim Umzug nach Berlin verloren wir einen Schlüsselbund. Vom aktuellen Autoschlüssel bis zum ehemaligen Gemeindeschlüssel - alle weg. Was haben wir gesucht und unternommen, um diese Schlüssel wiederzubekommen.

Ergebnislos. Ein unbefriedigendes Gefühl…

Szene 2: Schon ein paar Jahre her… Ein Jungscharkind nimmt sich verbotenerweise etwas. Wir geraten darüber miteinander in Streit. Das Kind flitzt damit aus dem Raum, raus aus dem Haus und will davon. Ich hechte über ein Sofa, reiße ein (ebenerdiges) Fenster auf, springe hinaus - direkt vor das flüchtende Kind. Eine ganze Kaskade von Gefühlen durchströmt mich: Vom infantilen Triumph („Hab dich!“) bis zur Niederlage („Fällt dir kein anderes Konfliktverhalten ein?“) war alles enthalten. Ein Erlebnis, das mir nachhaltig bei der Charakterbildung geholfen hat…

Suchen und nachjagen… Da ist Platz für Leid, Abschied, Trauer, Scherben genauso wie für Freude, Heil und Heilung. Das Ziel muss ein lohnendes Ziel sein, sonst ist man weder motiviert noch fühlt sich das Ergebnis befriedigend an.

Im Psalm 34 spricht David mit seinen Söhnen. Er fragt: „Wer ist der Mann, der Lust zum Leben hat? Wer ist der Mann, der seine Tage liebt und Gutes sehen möchte?“ – Auch wenn das sicher spannende Themen unter Männern ergäbe, denke ich, auch Leserinnen dürfen sich angesprochen fühlen: Haben Sie „Lust zum Leben“? Möchten Sie Tage, die Sie lieben können? Möchten Sie Gutes sehen? Es sind rhetorische Fragen, denn David antwortet in den Versen 14-15 selbst darauf – ein Teil davon ist diese Jahreslosung mit dem Wort vom Frieden suchen und ihm nachjagen.

Hinter dem Wort „Frieden“ verbirgt sich das hebräische Wort „Shalom“. Es meint nicht nur zwischenmenschlichen Frieden. Es geht um mehr als Waffenstillstand. Wobei das gerade in Syrien und anderswo schon ein Fortschritt wäre. Aber „Shalom“ ist umfassender zu verstehen. Es meint den inneren Frieden, ein wirklich tiefes, friedevolles Miteinander und den umfassenden Frieden mit Gott.

Suchen wir den Frieden so umfassend? Mit wie viel Verve jagen wir ihm nach? Haben wir ihn längst in Jesus Christus gefunden? Brauchen wir ihn vielleicht (immer wieder) neu? In diesen Monaten beschäftigen wir uns sowohl mit Jesu leidvollen Erfahrungen als auch mit der Bedeutung seiner Auferstehung für uns. Sind Sie dabei?

Ein FRIEDEvollesJahr 2019 – Shalom – wünscht Ihnen allen Ihr Pastor Frank R. Edelmann

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Schwerpunktthema Leid, Verlust, Trauer und Enttäuschungen sind Bestandteil unseres Lebens. Wir machen alle unsere Erfahrungen, kein Mensch bleibt davor verschont. Im Redaktionsteam haben wir uns darüber ausgetauscht, welche Hilfen und Strategien es gibt, um damit umzugehen. Was in schweren Zeiten hilft und was auch aus ihnen erwächst, lesen Sie auf den nächsten Seiten.

Bei Gott heil werden Beate Clausnitzer Etwas zerbricht, nichts ist mehr wie vorher. Das Leben ein Scherbenhaufen, jede Berührung schmerzt. Wie jemals wieder heil werden?

In Japan hat man eine wunderbare Technik erfunden: Sie heißt „Kintsugi“ – Goldreparatur: Zerbricht eine wertvolle Schale, werden die Einzelteile wieder zusammengefügt, doch die Bruchstellen springen nicht als Makel ins Auge, sondern als etwas ganz Besonderes: Sie werden mit Goldstaub überzogen. Die Schale ist nun kostbarer als vorher.

Wenn wir unser gebrochenes Herz in Gottes Hände legen, ihm unsere Schmerzen anvertrauen, wird nicht alles werden wie vorher – aber es kann etwas Neues entstehen: Die Erfahrung, bei Gott Trost und Halt zu finden, bei ihm heil zu werden, verleiht den Spuren, die das Leid hinterlässt, den schönen Schimmer einer Ahnung, dass Gott größer ist als unser größtes Leid.

Fotos: Kintsugi art made by Morty Bachar, Lakeside Pottery Studio, DE USA www.lakesidepottery.com.

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Zerbrochen und dennoch heil Das Vakuum füllen (lassen) Friederike Schönfelder Wer mit dem Auto auf der A 9 am Hermsdorfer Kreuz vorbeifährt, liest auf einer großen Plakatwand: „Ich halte dich. – Gott“ (eine Initiative von www.gott.net) Gehalten von Gott – wie sieht das aus?

Golden – wie die Nähte der liebevoll reparierten Schale? Uneben – wie eine Baumrinde? Glatt – wie ein Pfirsich?

Will ich das überhaupt und wenn ja, kann/muss/darf/soll ich etwas dafür tun? Und muss ich denn (pausenlos) gehalten werden?

Man sagt mir des Öfteren, dass ich so lustig und zuversichtlich sei. Wer mich näher kennt, weiß um einige Lebensumstände, bei denen man doch in Folge viel eher Sorgen- als Lachfalten vermuten mag. Es fällt mir nicht leicht, das Schwere und Leidvolle in Worte zu fassen, doch ich lasse mich dazu ermutigen. An dieser Stelle ein paar Streiflichter auf Begebenheiten, die in meinem Leben tiefe Spuren und Verletzungen hinterlassen haben: Als junge Mutter geschah mir ein Missgeschick, wodurch meine zehn Monate alte Tochter schwerste Verbrennungen am Körper erlitt. Wie sehr auch immer ich mich dafür schuldig fühlte, es war nicht rückgängig zu machen. Gott hatte den Unfall nicht verhindert. Warum musste meine Tochter so leiden?

Nach 23-jähriger Ehe trennte mein Ehemann sich von mir und wir ließen uns scheiden. Verlassen werden – das ist wirklich schwer hinzunehmen – auch wenn die Beziehung nicht immer leicht war.

Zu meinem sehr großen Erstaunen kam dann Gerd in mein Leben und wurde mein zweiter Ehemann. Wir hatten viele schöne Zeiten miteinander und erlebten eine ganz tiefe Vertrautheit und Liebe. Doch das Glück währte nur kurz. Gerd erkrankte schwer.

Sein Leben war trotz aller medizinischer Bemühungen nicht zu retten – für mich als Krankenschwester eine sehr leidvolle Erfahrung. Wie ein Erdbeben! Nur zwei Jahre nach unserer Hochzeit starb mein geliebter Mann, und ich musste ihn wieder ziehen lassen. Als ob dies nicht schon genügte, begann dann der Kampf um meine Witwenrente, der in seinem Auf und Ab einer EKG-Kurve gleicht… „Zerbrochen und dennoch heil“, so habe ich diesen Beitrag, um den ich gebeten wurde, überschrieben. Was mir im Leben Kraft gibt, sind eingeübte geistliche Gewohnheiten – einige habe ich bereits als Kind in meinem christlichen Elternhaus gelernt, andere sind mir zur stärkenden Routine geworden:

· · ·

Schon als Kind lernte ich beim Abtrocknen die Psalmen 1, 23, 100.

Nach langem, beschwerlichem Aufstieg in den Bergen las mein Vater Psalm 121 vor.

Vor dem Schulweg wurde im Hausflur, mit Mappe auf dem Rücken, der Vers

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Schwerpunktthema

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von Paul Gerhardt gebetet: „Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann“ – bis heute sehr kraftvolle Worte.

Heute schreibe ich die Psalmen mit Tinte in mein Versbuch oder versuche eigene zu formulieren.

Sogenannte „alte Lieder“ aus dem Gesangbuch kann ich zum Teil auswendig und singe morgens einige Verse.

Das tägliche Lesen in der Bibel und mein Gebet mit und zu Gott: Ich brauche es!

Gemeinschaft: Gläubige Menschen, die mit mir unterwegs sind, mich tragen und ertragen, schenken mir Mut, hören zu, beten mit und sind mit Herz und Händen dabei.

All diese Mosaiksteine halfen mir in der Zeit der Trauer, der Wut und der Ohnmacht.

Gerne fülle ich damit täglich (oder lasse füllen) das Vakuum der Stille und der Einsamkeit, das aus dem Verlust von Nähe und Vertrautheit entstanden ist. In meinem Gedächtnis fest verankerte Zusagen und Ermutigungen spreche, bete und singe ich, und sie sind mir ein großer Trost und Halt mit der Gewissheit: Ich bin diesem Gott nicht egal und er sorgt weiter sehr gut für mich! Eine persönliche Liebesbotschaft von Gott empfing ich während der Erkrankung von Gerd: Ein Buch von Sarah Young: „Liebesbriefe von Jesus“. Meine erste Reaktion war: Titel, Umschlag, Design – alles grausig!

Geht gar nicht! Immerhin: Mit meinem selbstgebastelten Umschlag ging es dann.

Inzwischen lese ich täglich darin und staune sehr.

Aus der Bibel ist mir nicht bekannt, dass unser Leben hier schon aalglatt sein wird.

Vielmehr gibt es darin unzählige Tipps, wie ich an Gottes Hand unebene, gefährliche und auch traurige Wege gehen kann. So manches ist – im Nachhinein gesehen – auch nur durch diese Brüche entstanden. Auf jeden Fall wäre ich heute nicht die, die ich dadurch geworden bin. Ich vermute und wünsche, dass ich mit meinen flotten Antworten auf das Leben und seine Fragen zurückhaltender geworden bin. Es gibt für mich nicht mehr nur schwarz und weiß. Ich habe gelernt genauer hinzuschauen, mir und anderen Zeit zu lassen. In persönlichen Begegnungen bin ich eher eine Frau der Tat als des Redens (lieber einen Spaziergang anbieten, Suppe kochen, Brille putzen und „Klappe halten“…).

In schlaflosen Nächten wird mir immer klarer: Sich sorgen ist Sünde! … Das schreibt sich leichter als die Handbremse anzuziehen! ABER: Ich, Friederike Schönfelder, wurde von Gott geschaffen, und ER sorgt für mich. PUNKT! So lasse ich mich und mein Leben weiter von Gott halten – gerne auch mit Gold zwischen den Scherben. :-)

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Zwischen Schmerz und Freude Wir erwarteten traurige Weihnachten

„Kaputtgehen“ und Staunen

Antje Burmester-Balzer

Die Fichte (Picea abies) in unserem GarDas Unabänderliche ist geschehen; ich ten ist ca. 30 m hoch, wollte keine Ehe zu dritt, und deshalb habe könnte aber bis zu 60 m ich die Reißleine gezogen… erreichen.

Jetzt bin ich allein mit meiner Tochter – und Meine Herausforderungen: Zunächst erschien mein Gebet Ich zeige die gesamzum Glück mit einem einträglichen Beruf. melten Zapfen, und die Für die kleine 10jährige tut es mir leid und kleinen Vorschüler im Kindergarten klopfen so sehe ich mich nach einer familiär ausgeso lange damit auf den Tisch, bis einige richteten Gemeinde um – und finde EbenSamen herausspringen. Nun kommt die Ezer, ganz in meiner Wohnnähe. Die Überraschung: Wir vergleichen einen winziBegrüßung dort ist sehr herzlich und gen Samen (mit Flügel ca. 3 mm groß) mit freundlich, die Menschen kommen auf die dem riesigen Baum (Bild) – die Kinder stauNeuen zu, suchen das Gespräch, zeigen nen und zeichnen erstmal… Und dann sagt Verständnis. eins der Kinder:“ Das ist doch schade! Dass Dann naht das erste Weihnachtsfest, diesder Same in der Erde dann mal also irgendwie anders… Und als im kaputt geht, tut mir leid.“ Gottesdienst gefragt wird, ob jemand noch Ich versuche zu erklären, ein Anliegen hat, spüre ich einen inneren dass sonst kein Baum entAnstoß, gehe einfach nach vorn, schildere stehen kann; das Sterben, mein Problem und sage ungefähr Folgen„Kaputtgehen“ des Samens des: „Wenn ihr so freundlich seid, wie es ist der Beginn von etwas bisher den Anschein hat, dann möchte ich wunderschönem Neuen, gern zusammen mit meiner Tochter Weihnämlich einer großen, mächnachten eingeladen werden, damit wir nicht tigen Fichte. So ist das mit allein sind…“ – Stille – Und dann erhalte ich dem Werden und Vergedrei Angebote. hen… Und da fällt mir das Ein kleines Musikstück (Flöte und Klavier) Wort Jesu aus dem Johantragen wir zum Festprogramm in der Großnesevangelium ein „Wahrfamilie bei – es wird eines unserer schönlich, wahrlich, ich sage euch: sten Weihnachtsfeste. Noch heute erinnert Ein Weizenkorn, das nicht in sich meine inzwischen 30jährige Tochter den Boden kommt und stirbt, gern daran… bleibt ein einzelnes Korn. In Ja, wäre da nicht der persönliche Schmerz der Erde aber keimt es und gewesen, dann wäre ich nicht zu Eben-Ezer bringt viel Frucht, obwohl es gestoßen, hätte nicht dieses wunderbare selbst dabei stirbt..“ (Joh. 12, Fest erlebt und wäre heute wohl auch nicht 24; HfA). dabei. Wie Bonhoeffer es so richtig sagt: Manches „Kaputtgehen“ ist „Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus eben dem Wunderschönen dem Bösesten, Gutes entstehen lassen vorangeschickt… das verkann und will… Ich glaube, dass Gott uns in stehen auch die Kleinen jeder Notlage so viel Widerstandskraft („ich war in Mamis Bauch geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie ja auch ganz klein…“). nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns Genau so ist es ! selbst, sondern allein auf ihn verlassen“ (Widerstand und Ergebung, Siebensternverlag, 1964, S.18).

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Vorstand ade...

Im Interview die scheidenden Vorstandsmitglieder Ansgar Greshake und Hartmut Spiesecke Im Februar werden zwei Vorstandsmitglieder der Gemeinde Eben-Ezer nach siebenjähriger Amtszeit aus ihrem Dienst ausscheiden: Hartmut Spiesecke (re) als erster Vorsitzender und Ansgar Greshake als Kassierer. Wer sieben Jahre lang in der Gemeindeleitung tätig war, weiß, wie die Gemeinde tickt und wie sich die Verantwortung dafür anfühlt. Warum sich die beiden berufen ließen und welche Erfahrungen sie in ihrem Dienst machten, verraten sie im Interview.

Wodurch hast du (im Vorfeld und auch später) bemerkt, dass Gott dich in diesem Amt haben möchte?

Hartmut: Die Frage nach der Vorstandsarbeit bewegte mich damals schon eine Weile. Auch wenn es merkwürdig klingt: Nach einem Traum wusste ich, dass ich kandidieren soll. Für mich war das eine der (nicht häufigen) sehr persönlichen Erfahrungen mit Gott, die mich sehr berührt hat. Meine Frau Manuela hat das (wie vieles andere) schneller verstanden als ich und mich sehr unterstützt.

Ansgar: Die Situation im Februar 2012 war nicht ganz einfach. Für den ersten Vorsitzenden und auch die Kassiererin waren Nachfolger zu finden. Der Schriftführer hatte ebenfalls um baldige Ablösung gebeten. Innerlich war mir klar, dass ich für den Vorstand kandidieren sollte, aber längst nicht für welches Amt. Schreiben kann ich halbwegs fehlerfrei also lag der Schriftführer nahe. Schließlich wurde ich Kassierer. Das war am Anfang schon eine Herausforderung.

Welche Gaben konntest du hier gut einsetzen, und welche hast du neu entdeckt?

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Hartmut: Ich kann Themen gut durchdenken, bin kommunikativ und gehe kontroversen Themen (die es natürlich auch in unserer Gemeinde gibt) nicht aus dem Weg. Gott hat mir für die Leitung auch etwas geschenkt, das ich vorher nicht hatte: Ich bin stärker auf Ausgleich bedacht als früher, und ich habe gelernt, Menschen zu sehen, die auf den ersten Blick nicht auffallen.

Ansgar: Ich beantworte die Frage mal andersherum. Es ist in den vergangenen Jahren gelungen, ein Finanzteam zu etablieren. Regelmäßige Buchungen und Überweisungen, Personalangelegenheiten, Haus und Hof, Kollekten, Bargeld und Kontenübersicht haben wir unter fünf Personen aufgeteilt. Ich habe gelernt, dass im Team vieles besser gelingen kann als allein und es war mir eine besondere Freude, mit allen so zuverlässig und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Das hat mir die Freiheit gegeben, meine Gaben an anderen Stellen der Vorstandsarbeit einzubringen. Ich denke recht strukturiert, erkenne schnell Situationen und arbeite gerne inhaltlich.

Interview Was hat dich überrascht?

Hartmut: Die starke Kraft der Gebete, die die Gemeinde für den Vorstand gesprochen hat. Und die Einigkeit, die Gott uns im Vorstand in allen wichtigen Fragen geschenkt hat. Da wirkt der Heilige Geist spürbar!

Ansgar: Der starke Zusammenhalt im Vorstandsteam. Wir waren in den grundsätzlichen Dingen, vor allem in den schwierigen Entscheidungen fast immer einer Meinung. Das hat mich überrascht und beeindruckt.

Was bedeutet Vorstandsarbeit für dich?

Hartmut: Die Verwaltung der Gemeinde ist nicht schwierig. Aber wohin die Gemeinde mittel- und langfristig gehen soll, wo Gott uns haben will, das muss die Gemeindeleitung gemeinsam herausbekommen. Glücklicherweise ist sie dabei nicht allein.

Ansgar: Vorstandsarbeit bedeutet Geamtverantwortung wahrzunehmen für die Gemeinde hinsichtlich Verwaltungsangelegenheiten und geistlicher Leitung.

Unter letzterer verstehe ich insbesondere Perspektiv- und Schwerpunktentwicklung. In welche Richtung möchte Gott, dass Eben-Ezer geht? Das beginnt übrigens mit Zuhören – auf Gott.

Was gibst du deinem Nachfolger oder deiner Nachfolgerin mit auf den Weg? Hartmut: Von Wilfried Franz habe ich gelernt: Wenn der Vorstand in einer wichtigen Frage nicht einig ist, dann ist das Thema nicht entscheidungsreif. Und von meinem Vorvorgänger Frank Schilling: Die Gruppe ist klüger als der Einzelne.

Beides stimmt.

Ansgar: Drei Dinge: Vorstandarbeit ist Teamarbeit. Glaub nicht, dass du es besser weißt als alle anderen. Lass dich ergänzen.

Die Fragen stellte Susanne Greshake

Danke!

Seit 2012 im Amt...

Foto???

Vielen Dank für euer Engagement und eure Hingabe an Gott und seine Gemeinde.

Ihr habt in Lichterfelde Reich Gottes gebaut und gelebt.

In grundlegenden Dingen fast immer einer Meinung: Vorstandskollegium in der Besetzung von 2014. Von links: Katrin Peters, Ansgar Greshake, Hartmurt Spiesecke, Sven Kaufmann, Pastorin Katharina Schöpflin

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Sieben besondere Jahre Vorstand: Was war, was kommt?

Rückblick Sieben Jahre Vorstandsarbeit sind sieben Jahre Lebenszeit – und es sind sieben besondere Jahre mit Gott. Wie selten vorher habe ich sehr persönlich gespürt, dass Gott uns alle im Vorstand beschenkt, auch miteinander. Gemeinsam haben wir das Buch über Geistliche Leitung von Böhlemann und Herbst durchgearbeitet und dabei festgestellt: Wir ergänzen uns in unseren Gaben so, dass alle Leitungsdimensionen (Richtung weisend, Erkenntnis leitend, Gemeinschaft fördernd) vorhanden sind. Eine wunderbare Einsicht: Keiner kann alles, gemeinsam sind wir stark. Katharina Schöpflin und Frank Edelmann sind geniale, von Gott begabte Pastoren, denen wir und ich persönlich viel verdanken.

Als außergewöhnlich positiv erfahre ich nach wie vor die Bereichsverantwortlichen als zweite Leitungsebene der Gemeinde. Sie hat sich voll bewährt, weil der Vorstand allein mit der Leitung überfordert wäre. Die vor gut zehn Jahren erstmals eingesetzten Bereichsverantwortlichen ermöglichen uns, die Menschen und die Arbeitsbereiche in der Gemeinde im Blick zu behalten.

Zu den freudigsten Erfahrungen zählt eine große Unterstützung und Solidarität durch viele Menschen in der Gemeinde. Ich habe manche Kritik und viel Zuspruch und Ermutigung bekommen, fwofür ich sehr dankbar bin.

Zu Beginn meiner Amtszeit hatte ich mir fünf Punkte vorgenommen, die mir für die Gemeinde wichtig waren: Gemeindevision überarbeiten, Leitungsstrukturen anpassen, Wahlordnung erarbeiten, Satzung novellieren, Lebensordnung diskutieren.

Zwei weitere Punkte kamen hinzu: Kirchensteuererstattung ermöglichen und Pastor finden. Fast alle sind erledigt.

Einer fehlt: Es ist nicht gelungen, Einvernehmen über eine Reihe von Lebensfragen zu erzielen. Erst spät wurde mir klar, dass ein „Katalog ethischer Antworten“ gar nicht wünschenswert ist. Denn das Evangelische unseres Glaubens liegt auch darin, dass wir diese Themen in konkreten Situationen individuell zu verhandeln haben. Das wird manchmal schmerzhaft sein – aber es garantiert Entscheidungen, die nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg gefällt werden, sondern im Gespräch mit ihnen. Dafür wünsche ich uns Mut und Sensibilität, um angemessene Antworten zu finden.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wer leitet, der verletzt, der übersieht, der lässt beisei-

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Rückblick Hartmut Spiesecke te, der schätzt falsch ein, der ignoriert. Dass Menschen meinetwegen die Gemeinschaft verlassen haben, auch Freunde, zählt zu meinen – wenigen – sehr traurigen Erfahrungen. Es gibt vieles, für das ich um Verzeihung gebeten habe – und manches steht bestimmt noch aus, von dem ich gar nichts weiß. Ich bitte um Verzeihung, wo ich unaufmerksam, nicht wertschätzend, ignorant, arrogant und verletzend war.

Ausblick Die wichtigsten Fragen für jeden Vorstand sind immer: Was ist dran? Was braucht die Gemeinde? Wo will Gott uns haben? Was sollen wir tun? Das herauszubekommen, wird auch künftig die Aufgabe des Vorstands sein. Ein paar Gedanken hierzu: Vor zehn Jahren waren wir eine wachsende Gemeinde. Das sind wir heute nicht mehr. Wie erzählen wir Menschen von unserem Glauben, die wir bisher noch nicht erreicht haben? Diese Frage ist – mal wieder – neu zu beantworten. Wir haben es „Außenorientierung“ genannt. Falls das ein umständlicher Begriff für unseren missionarischen Auftrag ist, sollten wir einen besseren finden. Der Auftrag aber besteht.

Gottes Vergebung macht uns frei – frei von alter Schuld und frei zu neuem Handeln.

Die Beichte gehört zu den in weiten Teilen des Evangelischen unterbewerteten Handlungen. Warum eigentlich? Ein Buch von Peter Zimmerling hat mich angeregt, mich mehr damit zu beschäftigen. Welche Formen der Beichte können wir für unser geistliches Leben wieder oder neu entdecken? Dieses Thema ist für die Gemeinde neu zu entfalten.

Mit dem Ende der Elternzeit von Katharina Schöpflin im April 2020 wird die Gemeinde zwei Pastoren im aktiven Dienst haben. Welche Chancen ergeben sich daraus für uns? Für welche neuen oder bisher unterbelichteten Aufgaben können wir die Gaben und die Arbeitskraft beider Pastoren gebrauchen? Welche Chancen ergeben sich daraus zum Beispiel auch für unser unmittelbares Gemeindeumfeld, das im nächsten Jahrzehnt durch das neue Baugebiet „Park Range“ ja um einige tausend Mitmenschen wachsen wird? Gott sorgt dafür, dass wir in Bewegung bleiben.

Am Schluss meiner Amtszeit danke ich meiner Frau Manuela für unendliche Unterstützung und intensive Anregungen. Den Vorstandskollegen danke ich für das einmütige, völlig vertrauensvolle Miteinander. Und ich sage der Gemeinde Dank: für treues, vielfältiges Engagement. Was ihr hier und in der Welt tut, ist für viele ein ermutigendes Beispiel. Nach meiner festen Überzeugung gründet sich unser Staat nicht primär auf staatliche Institutionen, sondern auf bürgerliches Engagement in einer aktiven Zivilgesellschaft: Menschen wie ihr, die sich für andere einsetzen und Gemeinschaft gestalten. Es ist wichtig, dass wir Christen uns beteiligen, dabei auf Gott hören und von Jesus weitererzählen.

Gott befohlen!

Hartmut Spiesecke

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Sehnsucht nach Gebet 50 Ways to meet your lover Jochen Clausnitzer

Stell Dir vor, Du machst eine Zeitreise und könntest drei Jahre mit Jesus durchs heutige Israel wandern und eine einzige Bitte an ihn richten. Welche wäre dies? Die Jünger Jesu nutzten diese Gelegenheit und baten ihn: „Lehre uns beten!“ Jesus muss eine besondere Kraft aus dem Beten gezogen haben – eine Ausstrahlung, mit der er andere faszinierte.

Grund genug für mich, dass auch ich mehr über das Beten erfahren möchte.

Zudem treibt mich schon länger die Frage um, wie es der katholische Theologe Johannes Hartl schafft, dass in seinem Augsburger Gebetshaus vor allem junge Menschen Lust bekommen, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, zu beten. Mit diesen Fragen und hohen Erwartungen gehe ich am 3. November 2018 zum GebetsSeminar des evangelischen Theologen und Bestsellerautors Dr. Klaus Douglass in der Eben-Ezer-Gemeinde.

Beten soll Spaß machen – sehr schnell wird dies als Hauptbotschaft von Douglass klar. Keinesfalls soll Beten eine fromme Pflichtübung sein, die man in der täglichen Stillen Zeit „abarbeitet“, um Punkte fürs ewige Leben zu sammeln.

Stattdessen ist Beten laut Douglass Kommunikation mit Gott: So wie es ein menschliches Grundbedürfnis ist, sich mit anderen auszutauschen und (hoffentlich!) keine lästige Pflicht, mit dem Ehepartner oder Angehörigen im engsten Familienkreis zu reden, ist es ein menschliches Grundbedürfnis, in den Dialog mit dem Schöpfer zu treten. Eigentlich sollte es uns leichter fallen zu beten als nicht zu beten, denn Beten ist „das Atemholen der Seele“ (John Henry Newman).

Doch woran liegt es, wenn man Beten

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oftmals gar nicht als so befreiend wie ein tiefes Durchatmen erlebt? Vielleicht, so Douglass, hat man dann noch nicht die für einen selbst passende Art des Betens gefunden. Viel wichtiger als irgendeine antrainierte Form des Betens besonders häufig zu praktizieren, sei es, in einer Art und Weise zu beten, die wie das Atmen leichtfalle.

In seinem Buch „Beten“ hat Douglass 50 verschiedene Formen des Gebets ausprobiert und bewertet. „Gebet braucht Abwechslung“, ist sich Douglass sicher, schließlich würden wir ja auch unseren Liebsten nicht den ganzen Tag über dasselbe sagen. Wie im echten Leben sei es auch mit unserem Verhältnis zu Gott: Je weniger und eintöniger wir kommunizieren, desto flacher werden unsere Beziehungen. „Kommunikation ist keine Einbahnstraße.“ Douglass rät dazu, still zu werden und Gott zuzuhören, indem man z.B. einfach auf den eigenen Atem achtet.

Ich merke beim Selbstversuch, was für ein blutiger Anfänger ich bin und wie schnell ich mit meinen Gedanken abschweife. Doch je häufiger ich auf diese Weise betend auf meinen Atem achte, desto mehr spüre ich Gottes Gegenwart.

Je ruhiger mein Atem und damit meine Gedanken werden, desto mehr spricht mir Gott ins Herz: „Ich bin da für dich – jederzeit.“ Und darum geht es auch Douglass: „Echtes Gebet ist eine Herz-zu-HerzBeziehung.“ Beten ist keine Kopfgeburt, sondern Teil einer Liebesbeziehung, die, wenn wir uns auf sie einlassen, immer inniger wird. So beantwortet sich auch die Frage, warum ich bete, obwohl Gott doch schon alles weiß. Beten ist keine Informationsvermittlung, sondern, so Douglass, „50 ways to meet your lover.“ Deshalb

Gemeindeseminar funktioniert Gebet auch ohne Worte – schließlich wirft man ja auch seiner Frau regelmäßig ein Lächeln zu. Warum also nicht auch Gott? Oder warum nicht mal vor Freude wie ein Gaukler für Gott tanzen? Selbst die „Sehnsucht nach Gebet ist schon Gebet“, so Douglass.

Gebete müssen nicht lang sein – wichtig ist, dass sie authentisch sind.

Und was tun, wenn Gott unsere Wünsche und Bitten nicht erfüllt? „Wer glaubt, dass Gott jedes Gebet erhört, rechnet mit Gottes Allmacht, aber nicht mit Gottes Allwissenheit.“ Doch Klaus Douglass kennt auch Situationen, in denen man strauchelt und verzweifelt. Für ihn war es gerade in solchen Momenten hilfreich, sich Zeit zu nehmen und hundert Dinge aufzuschreiben, für die er dankbar ist. „Warum mache ich das nicht öfter“, sagte er sich hinterher. Uns Teilnehmer lud er ein, es selbst auszuprobieren. Und er hat Recht: „Reich ist nicht, der viel hat, sondern, der viel zu danken hat.“ Gott allerdings immer nur loben zu wollen, sei „fromme Hybris.“ Selbstverständlich kann es mit dem ewig liebenden Gott auch Ärger geben. Eine lebendige Beziehung lebt von der Auseinandersetzung. Es lohne sich laut Douglass durchaus, sich ab und zu mal seinen eigenen persönlichen Klagepsalm von der Seele zu schreiben. Dabei kann man seinen Gefühlen freien Lauf lassen, denn „wer nicht mehr klagen kann, der jammert.“ Hilfreich in allen Lebenslagen kann das Fünf-Finger-Gebet sein – jeder Finger ein Fingerzeig Gottes: Daumen hoch – was läuft gut? Zeigefinger – was will mir Gott gerade zeigen? Mittelfinger – was stinkt mir? Ringfinger – wo zeigt mir Gott seine Treue? Kleiner Finger – was kommt in meinem Leben zu kurz? Wir praktizierten diese Gebetsform später gemeinsam in unserem Hauskreis, und ich bin erstaunt, was mit dieser einfachen Methode spielerisch so alles zutage

kommt.

Bei dem Seminar von Klaus Douglass habe ich ein wenig begriffen, was damit gemeint sein könnte, wenn Paulus schreibt: „Betet ohne Unterlass.“ Wir leben in ständiger Resonanz zu Gott in allem, was wir tun. So kann laut Douglass auch Arbeiten zum Gebet werden, wenn wir es für Gott tun. Solches Beten verändert das Leben, es wird zur Lebenshaltung. Mit seinem Seminar hat Klaus Douglass viel bei mir angeregt und in Bewegung gesetzt. Ich bete nicht mehr mit der inneren Knute im Nacken, der immer schuldbewussten Frage: „Hast du heute auch genug gebetet?“, sondern ich bete, weil mir danach ist – weil es guttut und sogar Spaß macht. Ich bete, weil mir sonst etwas fehlt und weil ich nur im Dialog mit Gott ganz ich selbst bin.

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Bibel im Gespräch Gemeinsam Gottes Wort entdecken ·

Sie möchten gemeinsam mit anderen Interessierten in der Bibel lesen, sich auf eine Entdeckungsreise durch das Alte und Neue Testament begeben?

·

Sie finden sich nicht damit ab, dass Glaube und Verstand miteinander unvereinbar sein sollen, sondern haben die Hoffnung auf einen persönlichen Gott auch im 21. Jahrhundert nicht aufgegeben?

·

Sie möchten erfahren, wie Gott zu uns spricht und welche Auswirkungen sein Wort bis heute hat?

·

Sie suchen den Austausch, um Antworten auf Ihre Lebensfragen zu finden?

Zu „Bibel im Gespräch“ treffen sich Menschen mit genau diesen Anliegen. Neben der biblischen Lehre ist es uns wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir haben die bisher etablierte „Bibelstunde“ mit einem neuen Namen versehen, doch es geht zugleich um Inhaltliches. Wir wollen nicht lediglich eine fromme Tradition pflegen. Der Mensch in der Postmoderne hat den Zugang dazu zumeist verloren, ohne auf die großen Fragen des Lebens Antworten zu finden. Der Christenheit scheint es aber zugleich an Selbstvertrauen zu mangeln, den Menschen ihre Wahrheit anzubieten.

Prüfen wir doch selbst, was Gott uns in der bzw. durch die Bibel zu sagen hat.

Kommen wir untereinander, über Gott und die Welt und nicht zuletzt mit IHM ins Gespräch und lassen uns überraschen, was der HERR mit uns vorhat.

Zeit: Donnerstags von 19:00 – 20:00 Uhr Termine 07.02.

14.02.

21.02.

28.02.

Leitung Fällt aus: Ferien Ansgar Sander Ansgar Sander Uwe Zerbst

Thema

07.03.

14.03.

21.03.

28.03.

Ansgar Sander Frank Edelmann Ansgar Sander Uwe Zerbst

Hebräer 9 Hebräer 10 Hebräer 11 Hebräer 12

04.04.

11.04.

25.04.

Ansgar Sander Frank Edelmann Uwe Zerbst

Hebräer 13 Jakobus 1 .04.

Jakobus 2

Hebräer 6 Hebräer 7 Hebräer 8

Fällt aus: Gründonnerstag

Kontakt: Ansgar Sander bibelgespraech@eben-ezer-berlin.de

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Regelmäßige Termine Termin

Veranstaltung

Kontakt

Mittwoch 10:00

Gebetstreffen

Elke Krüger Gerda Timmermann gebet-missionare@eben-ezer-berlin.de

15:30

16:00

Familiengarten

Jasmine Haury-Krause

(jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat)

familiengarten@eben-ezer-berlin.de

Gesprächskreis

Ellen Hemprich Birgit Wartmann

(jeden 2. Mittwoch im Monat)

gespraechskreis@eben-ezer-berlin.de

19:30

Chor „46° Celsius“

Silke Kasten chor@eben-ezer-berlin.de

Donnerstag 19:00

Bibel im Gespräch

Ansgar Sander bibelgespraech@eben-ezer-berlin.de

Freitag 17:00 19:00

Samstag 11:00

Konfirmandenunterricht

Pastor Frank Edelmann

(jeden 1. und 3. Freitag im Monat)

frank.edelmann@eben-ezer-berlin.de

Jugendkreis

Beate Clausnitzer

(alle 14 Tage)

jugend@eben-ezer-berlin.de

Friedensgebet

Magda Wölfle-Fleischer

anschließend Mittagessen (jeden 2. Samstag im Monat)

friedensgebet@eben-ezer-berlin.de Tel. 711 47 00

Sonntag 09:30

Gebetstreffen

jeweilige(r) Liturg/ Liturgin

10:00

Gottesdienst

Pastor Frank Edelmann

(jeden 3. Sonntag im Monat mit Abendmahl)

frank.edelmann@eben-ezer-berlin.de

10:00 ab 12:30

Kindergottesdienst

Lena Kaufmann, Nicola Fischer

parallel zum Gottesdienst

kindergottesdienst@eben-ezer-berlin.de

Gemeinde-Essen (bring & share)

Judith Hilliges

(jeden 2. Sonntag im Monat)

Hauskreise

treffen sich an verschiedenen Wochentagen; Informationen erhalten Sie unter hauskreise@eben-ezer-berlin.de

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GOTTES Februar

Predigt Liturgie

Sonntag, 03. Februar 09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst Markus 4,35-41

Sonntag, 03. März Frank Edelmann Heike Adamek

Gebetstreffen Gottesdienst 1. Korinther. 1,4-9

Ulrich Laepple Kim Kwibuka

Sonntag, 17. Februar 09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst Prediger 7,15-18

09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst Lukas 10,38-42

Sonntag, 10. März

Sonntag, 10. Februar 09:30 10:00

März

09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst Hebräer 4,14-16

Sonntag, 17. März Olaf Müller Frauke Sander

09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst Johannes 3,14-21

Sonntag, 24. Februar

Sonntag, 24. März

09:30 10:00

09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst Theo Schneider Apostelgesch. 16,9-15 Birgit Wenzel

Gebetstreffen Gottesdienst Jeremia 20,7-13

Sonntag, 31. März 09:30 10:00

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Gebetstreffen Gottesdienst Johannes 6,47-51

DIENSTE Predigt Liturgie

April

Predigt Liturgie

Sonntag, 07. April Frank Edelmann Ute Rastert

Volker Roschke Ansgar Greshake

09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst Johannes 18,28-19,5

Sonntag, 14. April Palmsonntag 09:30 Gebetstreffen 10:00 Gottesdienst Jesaja 50,4-9

Frank Edelmann Silke Kasten

Frank Edelmann Ansgar Greshake

Freitag, 19. April Karfreitag Hans-Georg Filker Kim Kwibuka

Hartmut Spiesecke Volker Roschke

15:00

Gottesdienst Johannes 19,16-30

Frank Edelmann Hartmut Spiesecke

Sonntag, 21. April Ostern 09:30 Gebetstreffen 10:00 Gottesdienst Johannes 20,11-18

Wolfgang Blech Hartmut Spiesecke

Sonntag, 28. April Frank Edelmann Birgit Sych

09:30 10:00

Gebetstreffen Gottesdienst 1. Petrus 1,3-9

Erwin Schellong Ute Rastert

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Man sieht sich...

Februar 04.

19:00 09.

11:00 10.

11:30 13.

16:00

Männertreffen: „Vergebung“ Haynauerstraße 72 A Friedensgebet Vorstellung Vorstandskandidaten im Anschluss an Gottesdienst Gesprächskreis "Kommt, alles ist bereit", Themenvorbereitung zum Weltgebetstag Jahreshauptversammlung Mitmach-Café

19.

23.

19:00 14:00

März 01.

09.

11.

12.

13.

19.

23.

26.

17:00 Weltgebetstag in Mater Dolorosa, Kurfürstenstr.59, 12249 Berlin 11:00 Friedensgebet 16:00 Männertreffen: Haynauerstraße 72 A 10:00/ 20:00 Uhr* mit Bibel und Gebet durch die Passionszeit 1 16:00 Gesprächskreis 10:00/ 20:00 Uhr* mit Bibel und Gebet durch die Passionszeit 2 09:30 Frühjahrsputz 10:00/ 20:00 Uhr* mit Bibel und Gebet durch die Passionszeit 3

April 02.

06.

08.

09.

10.

13.

13.

16.

19.

10:00/ 20:00 Uhr* mit Bibel und Gebet durch die Passionszeit 4 19:00 Paarabend "Sex und Intimität als Paar genießen“ 19:00 Männertreffen: Haynauerstraße 72 A 10:00/ 20:00 Uhr* mit Bibel und Gebet durch die Passionszeit 5 16:00 Gesprächskreis 11:00 Friedensgebet 14:00 Mitmach-Café 10:00/ 20:00 Uhr* mit Bibel und Gebet durch die Passionszeit 6 15:00 Gottesdienst am Karfreitag Passionszeit 7

7

7 Wochen mit... Auszeiten in der Passionszeit

7 Wochen ohne … ja, ohne was eigentlich? Schokolade? Möglich. Alkohol? Kein Problem.

Social Media? Schwierig. Dann doch lieber 7 Wochen mit… Doch womit?

Noch mehr Aktion? Nein danke. Noch weniger Zeit? Danke, davon habe ich schon genug.

Mit der Bibel und Gebet? Klingt interessant.

Wie wäre es, an den sechs Dienstagen vor Ostern – vormittags um 10 Uhr oder wahlweise abends um 20 Uhr – eine Zeit in der Gemeinde zu haben, zum Innehalten, Beten, auf Gott hören, einen Passionstext wahrnehmen, zur Ruhe kommen …? Hört sich gut an? Dann halten Sie sich diese Auszeiten doch schon mal in Ihrem Terminkalender frei.

*Weitere Informationen folgen in Kürze.

Kontakt: Pastor Frank Edelmann und Jasmine Haury-Krause

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Vernetzt in Berlin „Berlin-Südwest special“: Gemeinsam voraus!

Wussten Sie, dass es ein „Pastoren- und Leitertreffen für die Gemeinden Berlin-Südwest“ gibt? Ich habe es jetzt kennengelernt und durfte sofort an einem spannenden Veränderungsprozess mit einsteigen. Aus früheren Zeiten kennt mancher vielleicht noch die Allianzgebetswoche. Daraus hatte sich vor Jahren zum einen dieses Pastoren- und Leitertreffen entwickelt. Zum anderen gab es quartalsweise übers Jahr verteilt Abendgottesdienste in der Kreuzkirche (Methodisten). Deren Schwerpunkt lag auf dem Lobpreis. Nun jedoch war die Frage aufgekommen: Trifft dieses Format noch den Kern unseres Anliegens (Die gegenseitige Vernetzung und Förderung des Reiches Gottes in der Region)?

Ein bloßer Lobpreisgottesdienst, den die Gemeinde in der Kreuzkirche sowieso für sich schon länger im Angebot hat, schien es nicht zu sein. Zu wenig Teilnehmer aus anderen Gemeinden kamen dazu. Also versuchen wir jetzt eine Modifikation und Zuspitzung: Geplant sind für 2019 erst mal 3 Gottesdienste. Sie sollen etwas früher am Abend, schon um 18 Uhr, starten und gegen 20 Uhr enden.

Einer dieser Termine behält seine ursprüngliche Form als reiner Lobpreisgottesdienst (genannt „Berlin-Südwest classic“). Die anderen beiden Termine sollen eine stärkere Fokussierung / Zielgruppenthematik erhalten. Der Gedanke dabei ist, einander besser in den Blick zu bekommen. Wir wollen uns gegenseitig ermutigen. Dazu ist gedacht, einen ca. 45min. Gesprächsteil in Kleingruppen zu ermöglichen. Diese beiden Treffen werden weniger „Lobpreis“-/„Gottesdienst“-Charakter haben, sondern mehr einem Workshop ähneln. Mit Fingerfood an Tischen sitzend soll beispielsweise ein gesellschaftsrelevantes Thema Christen aus dem Gesundheitswesen zusmmenbringen. Ein anderes Mal könnten sich Kleingruppenleiter treffen etc. Wir nennen das Ganze erst mal „Berlin-Südwest special“.

Auch wenn noch nicht alle Details bis ins Letzte geklärt sind, hoffen wir, uns so noch besser gemeinsam darin unterstützen zu können, hier in dieser Region Reich Gottes voranzubringen. Noch sind die Orte nicht festgelegt – es soll jedoch nicht mehr nur in der Kreuzkirche stattfinden. Auch wir als Eben-Ezer könnten also mal Gastgeber sein…

Festgelegt sind aber schon mal zwei Termine: a) Berlin-Südwest spezial: 03.03. und 03.11. b) Berlin-Südwest classic: 11.08.

An welchem Termin sehen wir uns, sei es als Teilnehmer oder als Gastgeber?

Vielleicht tragen Sie sich die Termine gleich in Ihren Kalender ein.

Ich bin schon mal gespannt, was wir mit Gott gemeinsam erleben.

Ihr Pastor Frank R. Edelmann

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Lebendiger Advent!

Türen geöffnet: Erfahrungen gesammelt Birgit Sych In der Adventszeit öffneten sich an 20 Terminen im Südwesten Berlins die Türen, um Nachbarn, Freunden, Kollegen die Gelegenheit zu geben, kurz innezuhalten und sich vom Zauber der Vorweihnachtszeit anstecken zu lassen. Alle Gastgeber waren mit großem Eifer dabei, diese kurzen Begegnungen – meist im Freien – zu gestalten mit vielen kreativen Ideen: Die Entstehung des Herrnhuter Sterns und des Adventskranzes, Advent als Schatzkiste, der Heilige Nikolaus, Brauchtum, Geschichten, Lieder, Instrumentenklänge, Gespräche und nicht zuletzt Leckereien – alles war vertreten.

Wohl kaum einer wusste vorher, wie viele Gäste kommen würden, ob die vagen Zusagen aus der Nachbarschaft umgesetzt und die Adventsfeuer den angekündigten Regenschauern trotzen würden, aber lassen wir doch einige Gastgeber selbst zu Wort kommen: „Es kamen 21 Gäste, davon 8 Nachbarn und 13 Gemeindeglieder. Wir haben uns vor allem mit unseren Nachbarn, die wir bisher nur von kurzen Gesprächen über den Gartenzaun oder noch gar nicht kannten, unterhalten und haben uns gefreut, dass sie die Idee sehr begrüßt haben. Wir hatten den Eindruck, dass viele gerne zusammen Adventslieder singen und "Adventsstimmung" genießen und sehr froh sind, wenn es dafür eine Gelegenheit gibt.“ „Der Hauskreis hatte sich ziemlich vollständig unter unserem weihnachtlich illuminierten Carport versammelt und erwartete, ein wenig fröstelnd, die Gäste. Glühwein und Gebäck standen bereit. Wer würde nun kommen?

Unsere Tochter eröffnete mit einem Trompeten-Solo: “Freue dich Welt“. Als weiteren “Appetizer“ sangen wir ein weiteres Adventslied.

Schließlich stießen 5 Personen (3 Parteien aus der unmittelbaren Nachbarschaft) zu uns. Nach begrüßenden und erläuternden Worten von mir sangen wir noch ein paar weihnachtliche Lieder. Anschließend luden wir zum “Klönschnack“ am Stand ein.“ „Es war eine wertvolle Zeit der Begegnung und Gemeinschaft von Menschen, die sonst nicht so zusammen stehen und sich dabei über Dinge austauschen, die sonst anders sind...“ „Wir waren 16 Personen und jeder erzählte, wie in der Kindheit Weihnachten gefeiert wurde und welche Traditionen im Laufe der Jahre (leider) verloren gegangen sind.“ Jeder, der teilnahm, ob als Gastgeber oder Gast, fühlte sich beschenkt; gelang es doch, an dieser kleinen Oase inmitten des Alltagstrubels aufzutanken und den Blick auf den Sinn von Weihnachten zu lenken.

Ich bin gespannt, wie viele Türen sich in diesem neuen Jahr im Advent öffnen werden.

Besinnliche Begegnungen

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Highlight zum Reformationsfest Lust bei den Nachbarn zu klingeln Vera Neumann Es ist Samstag, der 27. Oktober. Als wir als Familie abends nach Hause kommen, ist es schon dunkel draußen. Wir kommen an dem Haus unserer Nachbarin vorbei und beobachten, wie sie gerade ihre Halloween-Deko aufhängt – eine Spinne, die nachts im Dunkeln leuchtet, Kürbisse, ein leuchtendes Gespenst und Dekohexen. Wir bleiben stehen und plaudern kurz. Die Nachbarin fragt, ob denn unsere Kinder an Halloween bei ihr klingeln würden – das würde sie freuen. Ich erwidere, dass wir am Mittwoch das Reformationsfest in der Gemeinde feiern und deshalb nichts mit Halloween anfangen könnten. Ich bin stolz, dass ich den Mut hatte, vor meiner Nachbarin Farbe zu bekennen. Ich bekomme richtig Lust, am Reformationstag doch bei meinen Nachbarn zu klingeln – aber mit anderer Absicht – nämlich um Lutherbonbons und Gemeindebriefe zu verteilen. Das Plakat hänge ich am Sonntag direkt in unserer Siedlung auf.

Das Reformationsfest wird ein voller Erfolg. Viele Familien aus dem Kindergarten, Schulfreunde von Vincent, der Ladies Lounge sowie regelmäßige Besucher aus dem Familiengarten lassen sich einladen. Es ist eine tolle Atmosphäre, eine tolle Gemeinschaft – besonders die Zusammenführung von Familiengarten und Gesamtgemeinde war echt gelungen. Und als dann noch die Enkelkinder unserer Nachbarn, die das Plakat in unserer Siedlung haben hängen sehen, vorbeischauen, freue ich mich riesig.

Ich spüre – der Heilige Geist ist mitten unter uns – nicht nur, weil sich unsere zu Hause gebliebenen Nachbarn über den Besuch von Nicole und Helge gefreut haben, sondern auch wegen kleinerer Highlights wie den verschollenen Klemmleuchten, die plötzlich wieder da waren oder dem unerwarteten Kuchen, den eine Mutter mitbringt, als ich mir Sorgen mache, es wäre zu wenig da. Auf dem Heimweg bin ich voller Begeisterung und Euphorie und lasse es mir nicht nehmen, noch einmal selber bei meiner Nachbarin zu klingeln. Sie freut sich sehr und natürlich dürfen unsere Kinder nicht mit leeren Händen nach Hause gehen.

Es war ein toller Tag, den wir noch den ganzen Abend begeistert Revue passieren lassen.

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Kommt, alles ist bereit!

Weltgebetstag Slowenien Freitag, 01.03.2019

www.weltgebetstag.de Meine Herausforderungen: Zunächst erschien mein Gebet

Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien „Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über 120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf.

Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohnern sind knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben.

Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slowenischen Frauen die ganze Welt zu ihrem Gottesdienst ein. Der Weltgebetstag ist in ihrem Land noch sehr jung.

Seit 2003 gibt es ein landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team. Dank Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag der Sloweninnen fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten Partnerinnen. „Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen weltweit „mit am Tisch sitzen können“. Deshalb unterstützt die Weltgebetstagsbewegung aus Deutschland Menschenrechtsarbeit in Kolumbien, Bildung für Flüchtlingskinder im Libanon, einen Verein von RomaFrauen in Slowenien und viele weitere Partnerinnen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in Deutschland hunderttausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Gemeinsam setzen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander: Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz.

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Ökumenische Veranstaltungen in Eben-Ezer und Mater Dolorosa 13.02. 16:00 Uhr Gesprächskreis in Eben-Ezer: Information über die aktuelle Situation in Slowenien und über das Thema "Kommt, alles ist bereit" (das Festmahl in Lukas 14).

01.03. 17:00 Uhr Gottesdienst in Mater Dolorosa Kurfürstenstraße 59, 12249 Berlin Kontakt: Magda Fleischer | Tel: 711 47 00 | friedensgebet@eben-ezer-berlin.de

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Jugend Staffelstabübergabe in der Bereichsverantwortung Seit dem 18. November 2018 ist Beate Clausnitzer (li) die neue Bereichsverantwortliche für die Jugendarbeit in Eben-Ezer. Wir wünschen dir für das neue Amt viel Freude, Weitblick, Kreativität und ein gesegnetes Wirken.

Beate übernimmt den Staffelstab von Lisa Sych, die drei Jahre den Bereich leitete.

Vielen Dank, liebe Lisa, für dein großes und vielfältiges Engagement in der Gemeinde! Sei gesegnet in deinen aktuellen und künftigen Arbeitsfeldern.

Jugendkreis Der Jugendkreis trifft sich alle 14 Tage freitags (gerade Kalenderwoche) um 19:00 Uhr. An der Themenauswahl und Vorbereitung beteiligen sich die Jugendlichen aktiv selbst.

Kontakt: jugend@eben-ezer-berlin.de

Termine 08.02.

22.02.

08.03.

22.03.

05.04.

19.04.

03.05.

Themen FERIEN Toleranz/Mobbing Vergebung Berufung Leid FERIEN Sexualität

Paare Von vielen erwartet öffnen sich im April die Gemeindetüren wieder einmal für Paare. Diesmal wollen wir uns an ein heißes, oft unterdrücktes Thema heranwagen: „Sex und Intimität als Paar genießen“ lautet der vielversprechende Titel.

Uns geht es darum, offen und unverkrampft in kurzen Denkanstößen Mut zu machen zu echter Freude an Zweisamkeit. Gemeinsam werden wir staunen, mit welcher Fülle schöner, erotischer Worte die Bibel Intimität beschreibt, werden Spaß und Tiefgang, Entdeckungen und Inspiration erleben. Und wie immer gilt: Dieser Abend ist für Sie als Bereicherung gedacht und niemand muss mit anderen über die eigene Beziehung reden.

Wir freuen uns auf Sie und gern auch auf Gäste, die Sie einladen möchten zum Paarabend am Samstag, 6. April um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei und natürlich gibt's auch wieder einen Sektempfang zu Beginn und einen kleinen Imbiss hinterher.

Das Paarabendteam

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Wir sagen Danke!

Irgendjemand wird sich schon kümmern #Liedmappen #Postfächer Susanne Greshake wie so oft in Eben-Ezer – in wunderbarer Weise auf. Ruth und Horst Wolter haben mit ihrem fachlichen Können als ehemalige Buchbinder ihre Werkstattinstrumente samt Materialien entstaubt und eine Liedmappenrettungsaktion für circa 300 Exemplare gestartet. Habt herzlichen Dank, ihr lieben Wolters für diesen selbstlosen großartigen Dienst! Wir freuen uns sehr darüber und singen umso kräftiger!

Seit fast sechs Jahren nehmen wir sie sonntäglich zur Hand. Wir blättern suchend darin herum, biegen sie zum handlichen Format, rollen sie gedankenverloren in den Händen und suchen nach einem geeigneten Ablageplatz während des Gottesdienstes. Auf dem Vordersitz: gut abgelegt! Auf dem Nebensitz: Pech, wenn sich jemand zu mir setzt (nein, im Gegenteil: Das ist wunderbar!!!). Aber wohin mit der Mappe? Aufrecht stehend zwischen den Stuhlbeinen: guter Platz, relativ sicher! Unter dem Stuhl: als unfreiwillige Fußmatte – wirklich unschön!

Nach dem Segen dann zu guter Letzt vergessen und liegengelassen auf dem Weg zum Kaffee nach dem Gottesdienst...

Irgendjemand wird sich schon kümmern.

Die Liedmappen haben wahrlich kein leichtes Leben in Eben-Ezer und das sah man ihnen auch an. In die Jahre gekommen, zerfleddert und aus der Heftbindung gerissen. Ein verzweifelter Reparaturversuch eines traurigen Exemplars mit meinen beschränkten Mitteln zuhause brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Enttäuschend. Und dabei haben wir die Lieder bewusst zusammengestellt, viel Mühe hineingesteckt und singen doch gerne daraus die Lobpreislieder jüngerer Generation. Zugegeben, es gibt inzwischen modernere Lieder, aber das ist ein anderes Thema.

Die Hoffnung auf „Irgendjemanden“, der oder die sich schon kümmern würde, ging –

Da gibt es noch eine Person, die im Hintergrund den Job von „Irgendjemand, der sich schon kümmert“ übernimmt: Michael Dürr teilt Sonntag für Sonntag treu die Liedmappen aus. Und er räumt auch wieder weg, was wir gedankenlos auf unseren Stühlen oder sonstwo liegen lassen.

Danke, Michael!

Einem weiteren Kümmerer soll an dieser Stelle gedankt werden: Harald Peters nahm sich der Postfachbeschriftung an. Wunderbar, die Namen sind stabil am Fach fixiert, die Such- und Verwirrspiele mit unfreiwilligen Verwechslungen haben endlich ein Ende. Danke, Harald!

Was lernen wir aus diesen vorbildhaften Aktivitäten? Hinsehen, Wahrnehmen und Zupacken. Nicht meckern, machen. Es gibt so vieles, wofür man keine besondere Ausbildung braucht, der liebevolle Blick auf das gemeinsame Eigentum, gepaart mit der Motivation zum uneigennützigen Dienst reichen schon. Los geht´s!

Es gibt bestimmt weitere Helden im Hintergrund, die hier einen Dank verdient hätten.

Das Redaktionsteam freut sich über Hinweise.

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Nachruf Elisabeth Zuelsdorf * 8. Februar 1954 † 19. November 2018 Es war nur Wochen vor Elisabeth Zuelsdorfs überraschendem Tod, als ich sie in ihrer Praxis im Nahen Osten besucht und ihre aufopferungsvolle Arbeit vor Ort erlebt habe. Ihr Team behandelt Geflüchtete kostenlos. Elisabeths Praxis gehört zu einer ev. Freikirche in einer Großstadt im Nahen Osten. Sie haben neben der Gemeinde zwei Behandlungsräume für Ärzte, eine Apotheke und ein Wartezimmer und behandeln an einem Vormittag rund 30 Patienten. Mit Elisabeth haben sie eine wunderbare Ärztin verloren. Die Patienten kommen mit allem Möglichen. Viele sind einfach nur erkältet oder haben chronische Krankheiten wie Diabetes und benötigen Medizin; andere kommen verletzt aus dem Krieg und wir behandeln ihre Wunden nach. Neben der medizinischen Hilfe und Medikamenten haben Elisabeth und ihre Kollegen den Menschen auch professionelle Traumaseelsorge angeboten. „Flüchtlinge aus Syrien, Irak und dem Jemen sowie Gastarbeiter aus Nachbarländern und Bedürftige aus unserem Land kommen in die Behandlung. Viele im Nahen Osten können sich weder eine Krankenversicherung noch Medizin leisten. Manche kommen heimlich, weil sie sich ihrer Armut schämen“, sagte Elisabeth. „Wir bieten Qualität, sind wegen unseres Glaubens freundlich und unsere Behandlung, notwendige Medikamente und christliche Literatur sind frei. Das spricht sich herum. Am schlimmsten für mich als Ärztin ist, wenn ich jemandem nicht helfen kann. Kürzlich suchte ein Mann mit Hirntumor hier Behandlung. Es war zu spät, wir hatten keine Chance – sowas tut weh.“ Elisabeth ist am 8. Februar 1954 in Berlin zur Welt gekommen. „1971 erkannte ich während einer Zeltmission, dass mir eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus fehlte“, beschrieb sie ihre Hinwendung zum Glauben. „Ich habe Gott mein Leben anvertraut.“ Doch das hielt nicht lange. Als junge Krankenschwester ist Elisabeth in Abhängigkeit von Medikamenten geraten, an die sie während ihrer Ausbildung leicht herankam. Ein Entzug und die Unterbrechung ihrer Ausbildung folgten. „Durch die Not habe ich mich auf den Glauben besonnen und Jesus um Hilfe gebeten. Er hat mich durchgebracht“, erzählte sie.

Später ist Elisabeth an der Freien Universität Berlin angenommen worden und hat Medizin studiert. In der Landeskirchlichen Gemeinschaft Eben-Ezer in Lichterfelde hat sie ihr geistliches Zuhause gefunden. Die Gemeinde machte der jungen Ärztin Mut, sich bei der DMG zu bewerben, was sie 1985 tat. Elisabeth sah sich berufen, „Menschen, die Opfer von Armut, Hunger und Krankheit sind, an Leib, Seele und Geist zu helfen.“ Das hat sie in Simbabwe, in den Emiraten und schließlich im Nahen Osten getan, wo sie seit fünf Jahren Geflüchtete medizinisch versorgt hat.

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Wir standen vor dem Rednerpult der großen arabischen Gemeinde, zu der Elisabeths Praxis gehört. Über dem Altar auf Arabisch das Bibelwort 1. Könige 9,3: „Der Herr sprach: Ich habe dein Flehen gehört, das du vor mich gebracht hast, und habe dieses Haus geheiligt… und meine Augen und mein Herz sollen da sein allezeit.“ Wenn ich heute an diesen Moment denke, wird mir bewusst: Gottes Herz war wirklich in dieser Kirche. Auch wegen Elisabeth! Sie kümmerte sich liebevoll um Menschen aus Krisengebieten und beschenkte sie mit Medizin, Fürsorge und Hoffnung. Ihr Tod hat uns alle überrascht. Sie ist mitten aus dem Leben heraus friedlich in ihrem Bett entschlafen.

Wir trauern tief mit Elisabeths Angehörigen und Freunden – und sind zugleich überaus dankbar für ihr Leben und ihren Glauben. Elisabeth hat ein großartiges Erbe hinterlassen: Viele an Leib und Seele geheilte Menschen, die ihren Einsatz nicht vergessen werden.

Theo Volland Der Chefredakteur und Pressesprecher DMG interpersonal e.V. besuchte Elisabeth Zuelsdorf nur wenige Wochen vor ihrem Tod an ihrem Einsatzort als Ärztin im Nahen Osten. „Es berührt mich bis heute tief, dass ich als letzter von der DMG ihre wunderbare, humorvolle Art und ihre Arbeit direkt vor Ort erleben durfte. Sie war so fröhlich und motiviert. Elisabeth ist mir ein echtes Vorbild.“ Seine mit aktuellen Fotos bebilderten Eindrücke schildert er im Nachruf auf den Webseiten der DMG: www.DMGint.de/Nachruf, die wir hier mit seiner freundlichen Genehmigung in Auszügen abbilden.

Ich lernte Elisabeth in Eben-Ezer kennen. Wir besuchten gemeinsam den Jugendkreis und einige Jahre später eine kleine Bibelgruppe. Elisabeth war langjährige Mitarbeiterin im Kindergottesdienst und später auch bei Campus für Christus. Sie zeichnete sich durch analytisches Denken aus, war humorvoll und lachte gerne. Für Kinder hatte sie ein großes Herz; im Ausland kümmerte sie sich um sie, lehrte sie basteln und gestalten und erzählte ihnen Geschichten.

Ganz besonders lagen ihr behinderte Kinder am Herzen, die in dem Einsatzland nichts galten. Durch ihre Besuche brachte sie Freude in die Familien.

Elisabeth wollte zu Weihnachten nach Berlin kommen und ich freute mich schon sehr auf ihren Besuch und die Begegnung mit ihr. Nun muss ich auf unser Wiedersehen im Himmel warten.

Gerda Timmermann

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Ihr Kontakt zu uns EBEN-EZER

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Landeskirchliche Gemeinschaft Berlin-Lichterfelde und Zehlendorf e.V. Celsiusstraße 46 - 48, 12207 Berlin Email: eben-ezer@ eben-ezer-berlin.de Homepage: http://www.eben-ezer-berlin.de

Pastor Frank Edelmann Tel.: 833 48 07

frank.edelmann@eben-ezer-berlin.de

Ihnen in Lebensfragen zur Seite zu stehen und Ermutigung zu geben, damit Sie Kopf und Herz wieder frei bekommen, ist unser Anliegen. Ein Team von ehrenamtlich tätigen Seelsorgern steht Ihnen gerne zur Verfügung: seelsorge@eben-ezer-berlin.de

1. Vorsitzender: 2. Vorsitzende: Kassierer: Schriftführerin:

Hartmut Spiesecke Katrin Peters Ansgar Greshake Jasmine Haury-Krause

Hauswartung & Raumanfragen

Email:

Bankverbindung:

Tel.: Tel.: Tel.: Tel.:

810 586 50 775 21 54 764 068 36 499 536 60

hauswart@eben-ezer-berlin.de

Evangelische Bank eG IBAN: DE09 5206 0410 0103 9009 08

BIC: GENODEF1EK1

Impressum Redaktion: Andreas Börner, Antje Burmester-Balzer, Beate Clausnitzer, Susanne Greshake, Birgit Sych Layout: Susanne Greshake Bild- und Grafiknachweise: Fotos von Susanne Greshake Bilder S. 13, 20: https://pixabay.com/de/photos/ S. 18: Petra Seitz, Rückseite: Doris Kurth S. 23: https://weltgebetstag.de/ S. 24: Regina Sablotny, S. 26/27: Theo Volland DMG S. 24 Paare: Claudia Dewald; Campus für Christus Lageplan diese Seite: Michael Zimmerman Privatbilder: S.7,21,22, S.32: Doris Kurth

Herausgeber: LKG Eben-Ezer V.i.S.d.P.: Hartmut Spiesecke Druck: Gemeindbriefdruckerei, Oesingen www.gemeindebriefDRUCKEREI.de Auflage: 400

Verkehrsanbindungen: S-Bahnhof: Lichterfelde-Süd, S 25 Buslinien: M 85, 112, 186, 284

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 25. März 2019 Ihre Artikel, Termine, Beiträge senden Sie bitte an: redaktion@eben-ezer-berlin.de

Geburtstage

Herzlichen Glückwunsch!

Aus Datenschutzgründen veröffentlichen wir die Geburtstage nicht in der Online-Version.

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Krippenspiel Hilfe, die Herdmanns kommen!

"Die Herdmann-Kinder waren die schlimmsten Kinder aller Zeiten. Sie logen und klauten, rauchten Zigarren (sogar die Mädchen) und erzählten schmutzige Witze. Sie schlugen kleine Kinder, fluchten auf ihre Lehrer, missbrauchten den Namen des Herrn und setzten den alten, verfallenen Geräteschuppen von Fred Schumacher in Brand." So beginnt die Geschichte von Barbara Robinson über die sechs gefürchteten Geschwister, von denen jeder überzeugt war, dass sie direkt auf die Hölle zusteuerten. Bis sie eines Tages bei den Proben fürs alljährliche Krippenspiel auftauchen. Durch Einschüchterung der Kinder, die in der Vergangenheit die Hauptrollen im Krippenspiel besetzten, gelingt es den furchteinflößenden Herdmanns, sich sämtlicher Hauptrollen zu bemächtigen. Ein fürchterliches Desaster und das schlimmste Krippenspiel aller Zeiten erwartend, erleben die Beteiligten eine skurrile und zugleich anrührende Neuinterpretation der Weihnachtsgeschichte.

Mit diesem Krippenspiel habt ihr uns am dritten Advent wieder prächtig unterhalten, liebe KiGo-Kids! Herzlichen Dank für die vielen Proben, die euren Kindergottesdienst ab den Herbstferien bestimmten – es hat sich wahrlich gelohnt. Vielen Dank auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit großem Kraftaufwand, Zielstrebigkeit, Kreativität, technischer Finesse und Liebe zum Detail im Einsatz waren! Im Nachgang würde man applaudierend sagen: Wunderbar, dass die Herdmanns kamen!

Susanne Greshake

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21 Kinder und Jugendliche erfreuten die Gottesdienstbesucher am 3. Advent 2018 erneut mit einem besonderen Krippenspiel.