Weber guide 2014

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weber.therm plus ultra WDVS

weber.therm puls ultra WDVS

Der Abstand der Mörtelwülste darf 10 cm nicht übersteigen und es müssen mindestens 50% des Untergrundes mit Kleber bedeckt sein. Alternativ kann die Klebespachtel auch vollflächig aufgespritzt und mit der Zahnspachtel (10 x 10 mm) aufgekämmt werden. Die Dämmplatten werden sofort danach (max. 10 Minuten nach dem Anspritzen des Klebemörtels, je nach Witterung und Untergrund auch weniger) in die Klebe- und Armierungsspachtel unter schiebenden Bewegungen eingebettet (Abb. 6). Die Dämmplatten sind von unten nach oben, plan und eben, aneinander gestoßen und voll auf Fuge im Verband zu verlegen. Verlegen Sie die Dämmplatten von rechts nach links nach oben. Dies gewährt einen optimalen Arbeitsfortschritt. Klebespachtel darf keinesfalls in die Fugen zwischen den Dämmplatten gelangen (Abb. 7). Es sind nur ganze Platten zu versetzen. Pass-Stücke > 15 cm des gleichen Dämmstoffes dürfen nur in der Fläche und nicht an Kanten eingesetzt werden.

Fassade / Wand

An Gebäudekanten dürfen nur ganze und halbe Dämmplatten verzahnt verlegt werden (Abb. 8). Dämmplattenstöße dürfen nicht in die Leibungskanten von Wandöffnungen übergehen (Stiefelschnitt Abb. 9). Anschlüsse an Fenster, Türen, Rolladenkästen, Fensterbänken,... sind mit geeigneten weber.therm An- und Abschlussprofilen auszuführen. Die Plattenstöße sind zur Vermeidung von Wärmebrücken mörtelfrei zu halten. Auch bei exakter Arbeitsweise sind Fehlstellen und Fugen nicht immer zu vermeiden, die aber mit dem gleichen Dämmstoff verschlossen werden müssen (Abb. 10). Kleinere Lücken können mit Füllschaum ausgeschäumt werden. Dübeln Nach ausreichender Erhärtung des Klebers (ca. 3 Tage) kann mit dem Dübeln begonnen werden (Abb. 11). Die Auswahl der Dübel und die Dübelanzahl erfolgt untergrundabhängig und ist abhängig von der Lage und Höhe des Gebäudes. Beachten Sie die ÖNORM B 6410. Die Dübel sind auf festen Sitz zu prüfen. Gestauchte oder nicht fest sitzende Dübel müssen erneuert werden. Mit dem weber.therm Helix können Dübel ab einer Dämmdicke von 10 cm auch versenkt werden (Abb. 12).

Eckausbildung und Profile An den Gebäude- und Fensterecken werden weber.therm Gewebeeckwinkel mit dem Klebe- und Armierungsmörtel versetzt. (Abb. 13 + 14). Zur Vermeidung von Eckrissen im Bereich von Fensterbänken, Fensterstürzen und anderen Wandöffnungen ist eine Diagonalarmierung (mind. 20 x 40 cm) vor Aufbringung der Flächenarmierung anzubringen (Abb. 15). Anschlüsse an Türen und Fenster sind mit entsprechenden weber.therm An- und Abschlussprofilen herzustellen (Abb. 16). Armieren Die verklebten Dämmplatten müssen vor Feuchtigkeitseinwirkung und Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Klebe- und Armierungsspachtel wird unter Zugabe der entsprechenden Wassermenge mit einem Rührquirl angemischt, bis eine verarbeitungsgerechte Konsistenz erreicht ist. Falls erforderlich Aufziehen einer Ausgleichsschichte. Nach Erhärten der Ausgleichsschichte Aufziehen der Armierungsschichte in einer Stärke von mind. 5 mm (Abb. 17). weber.therm Textilglasgittergewebe grob in die noch weiche Klebespachtel in senkrechten oder waagerechten Bahnen mit dem Glättbrett oder der Traufel faltenfrei im äußeren Drittel, einbetten (Abb. 18). weber.therm Textilglasgittergewebe grob ist mit mind. 10 cm Überlappung zu verlegen. Bei Kanten und Ecken ist das weber.therm Textilglasgittergewebe grob 20 cm herumzuführen. Bei Verwendung von Kantenschutzprofilen mit aufkaschiertem Textil glasgittergewebe und Gewebeeck- winkel ist der Anschluss der Flächenarmierung mit einer Über- lappung von mind. 10 cm auszu führen (Abb. 19).

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