Die Bedeutsamkeit der Ernährung

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kann er nicht selbst herstellen. 8 Aminosäuren, die so genannten essenziellen Aminosäuren, sind für den Körper besonders wichtig, da er sie nicht selbst herstellen kann und sie deshalb über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Bei einer Unterversorgung treten Mangelerscheinungen auf. Die essenziellen Aminosäuren sind: Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Tryptophan, Threonin, Methionin, Lysin. Proteine können auch Energie liefern, jedoch werden sie dazu nur im Notfall herangezogen. In diesem Fall kann aus einigen Bausteinen der Proteine Glucose hergestellt werden. Da nur wenige Kohlenhydrate im Körper gespeichert werden können, stellen die Fettreserven eine zuverlässigere Energiereserve dar. Auch wenn sich im Körper selbst viel Protein befindet, so ist dieser Anteil bereits in seiner Funktion gebunden (z.B. als Bausubstanz für Muskeln, Organe). Auch für Proteine gibt es verschiedene Einteilungen. Einteilung nach der Anzahl der durch Peptidverbindungen verknüpften Aminosäuren:

Aminosäureanzahl

Bezeichnung

2 Aminosäuren

Dipeptid

3 Aminosäuren

Tripeptid, z.B. Glutathion

bis zu 10 Aminosäuren

Oligopeptid

11-15 Aminosäuren

Polypeptid (z.B. Glucagon, Insulin)

mehr als 50 Aminosäuren

Protein (z.B. Hämoglobin)

Einteilung nach Funktion und Wirkung von Proteinen:

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Funktion/Wirkung

Beispiele

Transport

Sauerstofftransport durch Hämoglobin, Kanalproteine in Zellmembranen, Transferrin, Myoglobin

Reaktion

Apoenzyme im Enzymkomplex

Gefrierschutz

Gefrierschutzproteine in arktischen Fischen

Hormone

Insulin(→Glucose), Parathormon (→Calcium, http://lippitsch-ludwig.jimdo.com/


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