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Grüne werfen Blume Ignoranz und Geldverschwendung vor

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In Garching benötigte Stellen für Werksfeuerwehr abgelehnt

Die beiden Grünen Abgeordneten im Landkreis München Claudia Köhler und Dr. Markus Büchler werfen dem Wissenschaftsminister Blume Ignoranz vor. Es geht um die Werksfeuerwehr in Garching. Die Werksfeuerwehr der TU München – für den Forschungsreaktor München II zuständig – muss aufgrund Personalmangels (Krankheit, Renteneintritt etc.) immer wieder einen externen Personaldienstleister anfordern, um die Besetzung der Einsatzfahrzeuge zu sichern. Ansonsten müssten Fahrzeuge „außer Dienst“ gemeldet werden. Weil die Kosten des Personaldienstleisters die Kosten „echter“ Stellen bei weitem übersteigen und die Sicherheit jederzeit gewährleistet sein muss, haben die beiden Abgeordneten dem zuständigen Wissenschaftsminister einen Brief geschrieben. Die Kosten für die Inanspruchnahme des externen Dienstleisters belaufen sich nach Angaben der Staatsregierung auf rund 500.000 Euro pro Jahr. Fünf zusätzliche Stellen eines Brandmeisters oder Brandmeisterin würden sich dagegen auf nur ca. 300.000 Euro pro Jahr belaufen und wurden von den Grünen bereits im Rahmen der Haushaltsberatungen beantragt – von CSU und FW abgelehnt. „In den Ferien erreichte uns nun die Antwort vom Minister und ich finde sie ziemlich ignorant“, so Köhler. „Ganz abgesehen davon, dass es der Leitung der Werksfeuerwehr gegenüber respektlos ist, weil die jedes Mal das Personal neu anfordern muss. Als Haushälterin finde ich es unverschämt, wie nachlässig hier mit Steuermitteln umgegangen wird. Die bessere Lösung wäre sogar günstiger und wird trotzdem abgelehnt – was für eine Geldverschwendung in Zeiten knapper Kassen.“ Dr. Büchler kritisiert: „Für den Standort Garching brauchen wir ein hochspezialisiertes und aufeinander eingespieltes Team. Dafür ist die Antwort äußerst dürftig. Auf unser Gesprächsangebot und den Vorschlag eines Ortstermins ist der Minister nicht mal eingegangen. Es interessiert ihn einfach nicht, so scheint’s.“ Büchler und Köhler kündigen an, zum Haushalt für das Jahr 2023 erneut einen Antrag auf Stellenmehrung für die Werksfeuerwehr einzubringen. Claudia Köhler, MdL, Bündnis 90 / Die Grünen im Bayerischen Landtag, Haushaltspolitische Sprecherin

Lesung mit Gespräch in der Stadtbücherei Garching

Juliane Breinl „Graue Wolken im Kopf“

Junge Union Ortsverband Garching

JU-Schulanfangsplakate für mehr Sicherheit auf dem Schulweg

Unsere ABC-Schützen starten endlich wieder ins Abenteuer Schule! Damit sie auch sicher in der Schule ankommen, hat die Junge Union Garching pünktlich zum Schulstart in der ganzen Stadt Schilder mit der Aufschrift „Vorsicht: Schulkinder!“ angebracht. Die Schulanfangsplakate sollen alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Aufmerksamkeit ermahnen. Egal ob allererster Schultag oder Start in die neue Jahrgangsstufe – für unsere Jüngsten bedeutet der Schulanfang Vorfreude und Aufregung. Gerade nach den Herausforderungen und Einschränkungen der Corona-Krise kann dieses Schuljahr endlich wieder Startschuss dafür sein, neue Freundschaften zu knüpfen, Unbekanntes zu entdecken und Spaß am Lernen zu haben. Dabei darf der Schulweg keine tägliche Gefahr darstellen. Um erfahrenere Verkehrsteilnehmer an eine erhöhte Achtsamkeit zu erinnern, hat die Junge Union Garching im Umfeld der Schulen und an Gefahrenstellen Hinweisschilder mit der Aufschrift „Vorsicht: Schulkinder!“ plakatiert. Vor allem an der Kreuzung Niels-BohrStraße/Telschowstraße (besonders gefährliche und unübersichtliche Stelle) sollten Autofahrer in nächster Zeit ein Auge auf die jüngeren Verkehrsteilnehmer haben. Die Schulanfangsplakate sollen dazu beitragen, die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg zu erhöhen und das Unfallrisiko für die ABC-Schützen zu reduzieren. „Damit unsere Kleinsten auch in diesem Schuljahr groß rauskommen können, müssen sie sich in einem sicheren Umfeld bewegen“, so die Ortsvorsitzende Julia Beermann. Die Plakat-Aktion fände jährlich statt und könne durch den Wiedererkennungswert einen echten Beitrag leisten. „Wir wünschen allen Schülern ein erfolgreiches Schuljahr, viel

„Es ist nur eine Phase“, „Sie ist mal wieder schlecht drauf“, „Er ist faul und kommt nicht aus dem Bett – typisch in der Pubertät“, „Mein Kind hat doch keine Depression“. Vielleicht doch? Oft kommt eine Depression schleichend und unbemerkt und kann großen Schaden anrichten, auch bei Jugendlichen. Rechtzeitig erkannt, kann aber Hilfe gefunden werden. Diesem wichtigen Thema möchte sich der Behindertenbeirat Garching widmen und lädt Eltern, Jugendliche und Interessierte herzlich zur Lesung „Graue Wolken im Kopf“ von Juliane Breinl mit anschließendem Gespräch ein. Über das Buch: Juliane Breinl erzählt die Geschichte von Tiziana, einer vielseitig engagierten Sechzehnjährigen, die in eine Depression abgleitet. Niemand versteht, was mit ihr passiert und am wenigsten Tiziana selbst. Häufig werden bei Jugendlichen Depressionen nicht erkannt, als Pubertätslaunen abgetan. Dabei ist Suizid bei Jugendlichen die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen. Juliane Breinl, deren Tochter als Jugendliche an Depression erkrankte, will aufklären und Mut machen, sich Hilfe zu suchen. Über die Autorin: Juliane Breinl wuchs in Leipzig auf, schrieb da schon viel, malte und musizierte. 1984 ging es per Ausreise nach Mainz, Neurolinguistik-Studium dann in Frankfurt a. M. und Bielefeld mit Gesangsausbildung. Als sie 2013 mit ihrem Jugend-Thriller „Perlentod“ den 2. Kinder- und Jugendbuchwettbewerb des ArenaVerlags gewann, gab sie ihren Beruf als Sprachtherapeutin auf. Seitdem arbeitet sie als freie Autorin und Sprechtrainerin in München. Sie hat zwei Kinder. Die Lesung ist barrierefrei erreichbar, eine FM-Anlage für Menschen mit Hörbehinderung ist im Einsatz. Termin: Donnerstag, 29. September, 19.30 Uhr Bitte reservieren Sie kostenlose Eintrittskarten an der Infotheke, Stadtbücherei Garching, Bürgerplatz 11, Tel. 089 / 320 89 211. Stadtbücherei Garching

Durchhaltevermögen und eine ausgefüllte Freizeit.“ Julia Beermann, Ortsvorsitzende der Jungen Union Garching

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