
5 minute read
Seite
IHK für München und Oberbayern informiert
Corona-Wirtschaftshilfen: Hausbanken können mit Überbrückungsfinanzierung helfen
Advertisement
Für die von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stark betroffenen Unternehmen und Selbstständigen im Freistaat arbeiten die bayerischen Wirtschafts- und Bankenverbände an einer Überbrückungsfinanzierung. Darauf haben sich die IHK für München und Oberbayern, der Bayerische Handwerkstag, die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, der Bayerische Bankenverband, der Bayerische Sparkassenverband, der Genossenschaftsverband Bayern sowie die Steuerberaterkammern München und Nürnberg verständigt. Hintergrund ist, dass die Antragsstellung auf Überbrückungshilfe IV seit dem 7. Januar dieses Jahres möglich ist, hingegen die Bearbeitung der eingehenden Anträge voraussichtlich erst Mitte Februar starten kann. Sobald der Bund die entsprechende IT-Plattform komplett zur Verfügung gestellt hat, können die Bewilligungsstellen der Bundesländer in Zusammenarbeit mit den sogenannten „prüfenden Dritten“, in der Regel die Steuerberater der betroffenen Betriebe, mit der Bearbeitung der Anträge beginnen. „Die Verzögerung trifft viele Selbstständige und Unternehmen hart, denn sie haben zum Teil bereits ihre Rücklagen eingesetzt, um in der Corona-Krise zu überbrücken“, teilen die Wirtschafts- und Bankenverbände gemeinsam mit. In dieser Situation können die Hausbanken mit einer Zwischenfinanzierung unter die Arme greifen und so Liquiditätsengpässe überbrücken, solange die Überbrückungshilfe IV noch nicht ausgezahlt werden kann. Eine Möglichkeit dazu wären Dispositionskredite. Betroffene Selbstständige und Unternehmen sollen dazu frühzeitig mit ihrer Hausbank Kontakt aufnehmen, um eine mögliche Überbrückungsfinanzierung abzuklären und zu prüfen. „Basis hierfür kann eine Bestätigung des prüfenden Dritten über die Antragstellung auf dem Ausdruck des gestellten Antrags sein, den dieser im Auftrag des Antragstellers an dessen Hausbank sendet“, erklären die Wirtschafts- und Bankenverbände weiter. „Als sehr pragmatisches und schnell verfügbares Instrument zur Liquiditätssicherung haben sich auch die Corona-Schnellkredite der KfW und LfA Förderbank Bayern erwiesen. Diese sind jeweils über die Hausbank unbürokratisch beantragbar.“ Angesichts der finanziellen Not der Antragsteller fordert die IHK für München und Oberbayern von den für die Wirtschaftshilfen zuständigen Bundesministerien für Wirtschaft und für Finanzen, die bestehende Deckelung der Abschlagszahlung bei 50 Prozent der gesamten Fördersumme aufzustocken. „Bei größeren Förderbeträgen erfolgt ohnehin eine Vorabprüfung durch einen vom Bund beauftragten Wirtschaftsprüfer“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. Im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung ist die IHK für München und Oberbayern für die Abwicklung der Corona-Wirtschaftshilfen im Freistaat zuständig. „Wir sind mit unserem Team startklar zur Begutachtung, Prüfung und Bewilligung der eingehenden Anträge auf Überbrückungshilfe IV aus Bayern. Jetzt ist der Bund in der Pflicht, die digitale Bearbeitungsplattform so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen und freizuschalten. Erst dann können wir die Anträge prüfen und die berechtigten Fördersummen auszahlen“, erklärt Gößl. „Überdies sind die Förderbedingungen mit jedem Hilfsprogramm komplexer geworden. Deshalb steigen die Fehleranfälligkeit bei der Antragstellung sowie der Kommunikationsbedarf mit dem prüfenden Dritten“, stellt der IHK-Chef fest. Im Rahmen einer professionellen Zusammenarbeit mit den prüfenden Dritten konnte die IHK als Bewilligungsstelle seit Juli 2020 bereits Zuschüsse in Höhe von neun Milliarden Euro an über 300.000 Selbstständige und Unternehmen in Bayern bewilligen und auszahlen. Alle Informationen zu den staatlichen Corona-Wirtschaftshilfen, den Förderkriterien sowie den aktuellen Bearbeitungsstand finden sich unter www.ihk-muenchen.de/ueberbru eckungshilfe. IHK für
Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Unterschleißheim-Lohhof
Senioren-Club
Herzliche Einladung zum Februar-Programm 2022 Donnerstag, 10. Februar, um 14.00 Uhr Seniorencafé „AWO-Fasching“
im Grünen Saal, bei Kaffee und Krapfen und musikalischer Unterhaltung mit Charly Greil
Bitte melden Sie sich vorher telefonisch an wegen der geltenden Teilnehmerbeschränkung (Mindestabstand) bei Dr. Bednarek, Vorsitzender AWO Ortsverein, 089/37065477 Für diesen Termin gilt die Einlassregel der dreimaligen Impfung, ausnahmsweise ein gültiger Schnelltest bei zweimalig Geimpften Kostenbeitrag 8 Euro München und Oberbayern
HINWEIS
Zeugen Jehovas Lohhof-Nord/Süd
Mut machen geht auch digital
Schon seit fast zwei Jahren hat die Gemeinde von Jehovas Zeugen in Unter- und Oberschleißheim konsequent auf Onlinegottesdienste umgestellt, um Infektionsherde zu vermeiden. Auch ihre bekannten Besuche zuhause und Info-Stände werden ausgesetzt. Obwohl sich das Gemeindeleben dadurch stark veränderte, stellen sie fest, dass Gottesdienste und sich gegenseitig Mut machen auch langfristig digital funktionieren. Die Glaubensgemeinde führt ihre Gottesdienste per Videokonferenz durch. Aber auch für private Treffen und gemeinsame Unternehmungen nutzen die Glaubensangehörigen gängige Meeting-Apps – und das generationsübergreifend. Da sie auf die bekannten Hausbesuche verzichten, schreiben ebenfalls viele Gemeindemitglieder freundliche und oft liebevoll gestaltete Briefe an Menschen in ihrer Umgebung, um mit ihnen etwas Positives zu teilen. Selbst ihren wichtigsten Gottesdienst, die jährliche Feier zum Gedenken an den Tod von Jesus Christus, gestalteten Jehovas Zeugen weltweit digital. Dass das funktioniert, zeigen die Zahlen: Zum ersten Mal besuchten über 21,3 Millionen den besonderen Gedenkabend am 27. März. Auch zu ihrem digitalen Sommerkongress zählten sie neue Besucherhöchstzahlen. Wie lange die Pandemie noch eine Rückkehr zur Normalität verwehrt, ist ungewiss. Dennoch sind Jehovas Zeugen auch für 2022 fest entschlossen, positiv zu bleiben und trotz immer neuer Herausforderungen das Beste aus der Lage zu machen – denn Mut machen geht auch digital. Sind Jehovas Zeugen Impfgegner? Im Gegensatz zu vielen Gerüchten, sind Jehovas Zeugen keine Impfgegner und raten auch nicht von einer Impfung ab. Viele Zeugen Jehovas aus Unter- und Oberschleißheim haben sich für eine Impfung entschieden. Darüber hinaus schätzen sie den unermüdlichen Einsatz ihrer Mitbürger in den medizinischen Berufen. Manuel Waldhans, Zeugen Jehovas Lohhof-Nord/Süd
LGL informiert
Grippeimpfung auch jetzt noch sinnvoll
Die stark steigenden Infektionszahlen durch die Omikron-Variante des Coronavirus und deren Auswirkungen stehen aktuell im Fokus der Öffentlichkeit. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) empfiehlt dennoch, auch die Influenza nicht zu unterschätzen. Im Gegensatz zu einem grippalen Infekt ist eine Grippe keine harmlose Erkrankung und kann für bestimmte Menschen sogar lebensbedrohlich werden. Da die Grippewelle meist Ende Januar beginnt, rät das LGL vor allem Älteren, Schwangeren und immungeschwächten Personen auch jetzt noch zu einer Influenzaimpfung. Vergangenes Jahr wurden aufgrund der restriktiven Coronamaßnahmen kaum Influenzaerkrankungen verzeichnet. Nur wenige Personen hatten somit die Gelegenheit, sich durch eine Infektion eine natürliche Immunität gegen Influenza aufzubauen. Dadurch könnte die Grippewelle dieses Jahr wieder stärker ausfallen. In der aktuellen Grippesaison 2021/2022 wurden bislang 172 Fälle nach gültiger Referenzdefinition gezählt, das sind 117 mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie stark eine Influenzasaison ausfällt, kann nicht vorhergesehen werden. Da sich die genetische Information der Influenzaviren ständig verändert, können immer neue Virusvarianten mit veränderten Erregereigenschaften auftreten. Der Grippeimpfstoff muss daher jährlich angepasst werden. Laut Informationen des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden in früheren Saisons bei einer sehr guten Übereinstimmung der zirkulierenden Influenzaviren mit dem Impfstoff bei jungen Erwachsenen eine Schutzwirkung bis zu 80 % beobachtet. Ältere Menschen haben oft eine reduzierte Immunantwort, sodass die Impfung bei ihnen weniger zuverlässig wirkt. Um diese Personengruppe besser zu schützen empfiehlt die Stiko seit der aktuellen Grippesaison für Personen ab 60 Jahren eine Impfung mit einem inaktivierten quadrivalenten Hochdosis-Impfstoff mit leicht verbesserter Wirksamkeit. Zudem wurde in zahlreichen Studien gezeigt, dass eine Influenza-Erkrankung bei geimpften Personen zumeist milder, also mit weniger Komplikationen verläuft als bei Ungeimpften. Die Grippeimpfung ist kostenfrei und bietet Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Die Impfung führen unter anderem Hausärztinnen und Hausärzte durch, auch eine Kombination mit einer Coronaimpfung bzw. einer Auffrischimpfung ist möglich. Ein zeitlicher Abstand zwischen Grippe- und Coronaimpfung ist laut Ständiger Impfkommission (Stiko) nicht notwendig. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.lgl.bayern.de > Gesundheit > Infektionskrankheiten A– Z > Influenza Bayerisches Landesamt für Lebensmittelsicherheit
HINWEIS
Kabarett im Bürgerzentrum Oberschleißheim
Christian Springer „Viel los!“
Im Bürgerzentrum Oberschleißheim am Samstag, 12. Februar, 20.00 Uhr. VVK: Karten 21,-/17,- €. AK: 25,-/20,- €. Reihenbestuhlung. VVK über www.münchenticket.de oder Schreibwaren am Schloss und Gemeindebücherei. Gaby Hohenberger, Kulturredaktion