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LOTHARS REISE

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ANGIE HIESL

ANGIE HIESL

TEIL 2: ERINNERUNGEN AN DAS NEUNEURO-TICKET

2. Juni 2022: Mein Tagesausflug ist noch lange nicht zu Ende. Nachdem ich von Köln aus über Aachen und Düren nach Euskirchen gefahren bin, steht hier um 15 Uhr eine Regionalbahn nach Mechernich bereit. Am nächsten Halt muss ich dann in den Schienenersatzverkehr umsteigen.

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LOTHAR SCHMIEDING macht freiwillig Platte, wie er sagt. Seit vielen Jahren zeigt er den Menschen bei Sozialen Stadtrundgängen gerne seine Sicht auf Köln, er verkauft den DRAUSSENSEITER nicht nur, er schreibt auch für ihn. Das Unterwegssein hat ihm immer schon Freude gemacht. Daher war das Neun-Euro-Ticket für ihn ein großes Geschenk, das er großzügig ausgenutzt hat. Ein 49-Euro-Ticket wird er sich wohl nicht leisten können.

Kloster Steinfeld gefahren. Ich besteige den zweiten Bus, er ist mit dem

Heute kommen sogar zwei Busse. Der erste wäre wahrscheinlich übers Kloster Steinfeld gefahren. Ich besteige den zweiten Bus, er ist mit dem Zielort „Gerolstein“ beschildert. Trotz vieler Fahrgäste bekomme ich einen angenehmen Platz mit Luftzufuhr durch eine geöffnete Dachluke. Der erste Bus fuhr wahrscheinlich als RB-Ersatz, also für eine Regionalbahn, der zweite als RE-Ersatz (Regionalexpress). „Wohin bringt ihr uns?“ Ich muss an den 31. Mai denken. Da war ich beim „Grauen Bus“, einem aus Beton gegossenen und dann in vier Teile geteilten Bus. Ein Mahnmal, das an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern soll und vor dem LVR-Gebäude in Köln-Deutz installiert wurde. Im zweiten Bus führt ein Teil der Strecke sogar über die Bundesautobahn 1 durch die Eifel. In Gerolstein steht bereits der Bus Richtung Trier. Als Zielort ist von außen jedenfalls Trier angegeben.

Teilweise bin ich völlig allein mit dem Fahrer. In Bitburg-Erdorf dreht er sich zu mir um und bittet mich auszusteigen. Er verweist auf den hier bereitstehenden Zug nach Trier. Erleichterung macht sich bei mir breit. Der Zug braucht noch fast eine Stunde und bringt mich durch das Kylltal. Dort habe ich im Mai 2018 eine Gewitterübernachtung erlebt, auf der letzten Etappe kurz vor Kordel. Ehrang – Pfalzel – Trier waren die letzten Halte. Auf dem gegenüberliegenden Gleis fährt gegen 19 Uhr die RB nach Koblenz ein. Nach dem noch vor einer Stunden erlittenen Schreck steige ich ein, um hinter Wittlich noch ein wenig Moselromantik mitzunehmen. Pfand aus Aachen war mit an Bord. An meinem Platz mit Tisch holte ich noch einen Euro (weiteres Pfand) aus dem Abfallbehälter.

Um 20 Uhr habe ich in Koblenz zwei Züge zur Auswahl: 20.16 Uhr und 20.19 Uhr, nur drei Minuten Unterschied. Ein geschulter Blick auf den Fahrplan verrät mir: Der um 20.16 Uhr fährt auf der linken Seite des Rheins, der um 20.19 Uhr fährt rechtsrheinisch. Als beste Lösung erscheint mir in diesem Augenblick der Zug nach Emmerich, der pünktlich um 20.16 Uhr losfährt. An diesem Tag ist das mein vollster Zug. Ich bekomme noch einen Platz, weil der Zug verlängert worden ist. Bei kurzen Bahnsteigen wird nun gelegentlich eine Durchsage gemacht, welche Türen verschlossen bleiben.

Um 21.21 Uhr hätte ich Köln-Süd erreichen sollen. Zwei zusätzliche Stopps auf offener Strecke: Zehn Minuten Zeitverlust ließen sich nicht mehr aufholen. Beim zweiten Stopp schaue ich aus dem Fenster, auf drei Meter Entfernung sehe ich zwei Vögel auf einem Geländer hocken. Sie sehen wie unechte Vögel aus. Auf den zweiten Blick das gleiche Bild, beim dritten Hinschauen sind sie plötzlich weg. Sie waren sicher am Dösen gewesen; der stehende Zug hatte sie wohl aufgeschreckt. Erinnerung an Berlin im Juli 2021: In Kreuzberg – ein guter Freund hatte mich im Flixtrain mitgenommen – hatte ich ein ähnlich einschneidendes Erlebnis mit Vögeln.

Um 22 Uhr bin ich in Zollstock. Nachdem ich mir bei Rewe noch Bier als Belohnung geholt habe, erreiche ich um 23.30 Uhr das Zelt. Ein Tag voller (un)angenehmer Erlebnisse geht zu Ende.

„Das Problem ist, dass ich das Schreiben vom Gericht nicht verstehe“, sagt Jimmy mit leichter Verzweiflung in der Stimme zur Begrüßung. Hier, in einem kleinen Besucherraum in der JVA Ossendorf, findet heute die Erzählwerkstatt statt, die Klaus Jünschke seit Oktober 2022 wöchentlich anbietet.

„In der Anklageschrift vom 12.12. stand ‚Handel in einem minder schweren Fall mit nicht geringer Menge und illegaler Waffenbesitz‘. Und jetzt steht da plötzlich, dass ich bewaffneten Handel treibe“, zitiert der junge Mann seine Anklage aus dem Gedächtnis. Nächsten Montag wird er sich vor Gericht behaupten müssen. Plötzlich ist er sich gar nicht mehr so sicher, dass er freigesprochen wird. Dabei ist Jimmy Erststraftäter, war also noch nie vor Gericht und wurde im Winter letzten Jahres zum ersten Mal festgenommen.

Die Polizeibeamt*innen standen eines Morgens vor seiner Tür, baten um Einlass und liefen schnurstracks auf eine Packung Gras zu, die offen herum lag, erzählt er. Jimmy ist sich sicher, dass ihn seine Ex-Freundin, von der er sich nicht im Guten getrennt hatte, damals bei der Polizei angeschwärzt hat.

Seit der gebürtige Kölner in Untersuchungshaft sitzt, hat er kaum mehr die Möglichkeit, die vielen Fragen zu stellen, die ihm unter den Nägeln brennen. Das wöchentliche Angebot Erzählwerkstatt tut ihm deshalb gut. Hier hört ihm nicht nur jemand zu, sondern er kann auch erfahrene Mitgefangene um Rat fragen, wie zum Beispiel Blecki, der schon einschlägig vorbestraft ist und bei dem es seit 1991 immer wieder Anzeigen hagelte – anfangs wegen Verkehrsdelikten, später wegen Beschaffungskriminalität und Einbrüchen. 1997 kam er dann erstmals in Haft. Schon früh wird er aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähig, spricht dann immer mehr dem Alkohol zu. „Wer säuft, der kann nicht arbeiten“, weiß er heute. Alle am Tisch nicken. Jeder hier hat offenbar so seine Erfahrungen mit Alkohol oder anderen Drogen gemacht. Und Sucht muss eben irgendwie finanziert werden. Ein Teufelskreis. Klaus Jünschke hat einen Fragenkatalog mitgebracht und immer, wenn das Gespräch ein wenig ins Stocken gerät, gibt er neue Impulse. Er berichtet, dass er heute besonders ausführlich am Eingang gefilzt wurde. Wie immer hat er pünktlich seinen Ausweis an der Pforte abgegeben und sein Handy in einen Spind eingeschlossen, erstmals aber musste er eine Packung Prinzenrolle da lassen, die er eigens für die Gefangenen mitgebracht hatte – ohne jegliche Erklärung. „Der Wind wird hier schärfer“, so seine Beobachtung. „Ich verstehe nur nicht, warum.“ Jünschke wird schnell misstrauisch. Er, der seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich in Justizvollzugsanstalten geht, um den Leuten Mut zu machen und eine Stütze zu sein, fühlt sich sicher häufig auch an die eigene Vergangenheit erinnert, wenn sie auch schon lange zurückliegt: Als Mitglied der ersten RAFGeneration kam er 1972 für viele Jahre in strenger Einzel- haft. Heute distanziert er sich von dieser Zeit und weiß, dass es sich lohnt, an die Freiheit zu glauben. Gerd, der ihm gegenüber sitzt, zweifelt das zur Zeit oft an. Er hat mehrere Anzeigen laufen. Wegen Vergehen, von denen er teilweise gar nicht mehr weiß, wann und wo er sie begangen hat. Der 57-jährige Maler und Lackierer aus der Eifel hat nach der Flutkatastrophe monatelang unbezahlt Aufbauhilfe geleistet. Seitdem bekommt er die schrecklichen Bilder dieser Tage im Sommer 2021 nicht mehr aus dem Kopf. Völlig erschöpft fährt er nach Köln, wo offenbar alles seinen gewohnten Gang geht. Keiner scheint sich für die Katastrophe zu interessieren, die sich – keine Stunde von Köln entfernt – gerade für tausende Menschen abgespielt hat. Das gibt ihm den Rest. Er, der seit 20 Jahren trocken war, fängt wieder an zu trinken, so viel, dass er kaum noch etwas wahrnimmt. Nachts schläft er am Dom oder am Bahnhof.

Heute hat er den körperlichen Entzug hinter sich. An vieles kann er sich nur noch schemenhaft erinnern: „Ich habe mir beim McDonalds mal einen Hamburger aus der Tonne geholt. Ich bin dann besoffen eingepennt und am nächsten Morgen gucke ich und sehe, der Burger war voller Maden. Da hatte ich Maden gegessen. Ich war so besoffen, ich hatte das gar nicht gemerkt.“ Der Suchtdruck im Kopf sei immer noch da, sagt Gerd. Deshalb würde er gerne eine Therapie machen, die aber in U-Haft nicht möglich ist. Von den anderen bekommt er sofort Zustimmung. Das Gefühl, mit den Sorgen nicht alleine zu sein, tut allen sichtlich gut. Als der Teller mit den Keksen fast leer gegessen und die Zeit fortgeschritten ist, macht Klaus Jünschke sein Diktiergerät aus.

Herzlich verabschiedet man sich per Handschlag, als die Beamt*innen kommen, um die drei Männer wieder in ihre Zellen zu bringen. Jünschke verspricht Jimmy noch, am Montag zur Verhandlung zu kommen „Vielleicht kann ich ja ein gutes Wort für dich einlegen“, beruhigt er ihn. Die Kekse und die restlichen kleinen Cola-Flaschen packt er wieder in seinen Korb. Jimmy, Blecki und Gerd dürfen nichts mit in die Zellen nehmen – mit einer Ausnahme: Heute haben sie die aktuelle Ausgabe vom DRAUSSENSEITER bekommen und bereits ein wenig darin geblättert. Gerd hat sich bereits einiges angekreuzt und möchte sich die Tipps aufbewahren, wenn er raus kommt. Wann immer das auch sein wird. (cb)

Ich möchte den DRAUSSENSEITER unterstützen und bestelle:

IMPrESSUM

Redaktionsleitung Christina Bacher (cb), bacher@draussenseiter-koeln.de www.draussenseiter-koeln.de

Redaktionsassistenz Markus Düppengießer (mad), dueppengiesser@draussenseiter-koeln.de

Herzlichen Dank allen freien Mitarbeiter*innen dieser Ausgabe.

Lektorat Barbara Feltes

Gestaltung Edgar Lange, https://www.desdev.de

Titelfoto Roland Kaiser

Druck druckdiscount24.de

CARLsGARTEN Gemeinsam gärtnern

Der CARLsGARTEN vom Kölner Schauspiel wird 11 Jahre alt. Aus diesem Grund wird am 16. April von 13-18 Uhr mit allen, die sich für Gartenarbeit interessieren, gemeinsam gebuddelt, gegärtnert und gepflanzt. In dem Workshop „Kleine Küche der Wildpflanzen“ lernt man dann, wie man selbst Kräutersalz, Hummus und Pesto herstellt, und ein Straßen-Abo zu 42,– Euro pro Jahr ein Sponsoren-Abo zu 85,– Euro pro Jahr ein Förder-Abo zu 150,– Euro pro Jahr (Als Dankeschön für das Förder-Abo gibt es zudem das Buch „Die Letzten hier. Köln im sozialen Lockdown.“)

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Abos Martina Jühlke, juehlke@oase-koeln.de

Vertrieb Ali Baran

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• Kiosk Orman, Salierring 15, 50677 Köln

• OASE, Alfred-Schütte-Allee 2-4, 50679 Köln

Verkauf öffentlich

• Fachbuchhandlung Gaby Schäfers, Merlotstr. 4, 50668 Köln

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• Buchladen Neusser Straße, Neusser Straße 197, 50733 Köln

• BUNT Buchhandlung, Venloer Straße 338, 50823 Köln

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DRAUSSENSEITER ist das Sprachrohr für alle Obdachlosen, deren Freunde, ehemals Obdachlose und andere Betroffene. Leserbriefe sind immer herzlich willkommen. Für namentlich gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe sind die jeweiligen Autoren verantwortlich. Bedürftigen wird für veröffentlichte selbstgeschriebene Artikel, Interviews und Fotos ein kleines Honorar gezahlt, wenn dies der Autor ausdrücklich wünscht. Nachträgliche Forderungen werden nicht akzeptiert.

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2009.

DRAUSSENSEITER ist Mitglied des

Neugierigen wird ein Rundgang über das grüne Gelände geboten – mit Live-Musik und hausgemachten Cocktails aus der Frida Bar.

Anmeldung:  garten@buehnenkoeln.de Gerne gegen eine kleine Spende für den Garten vor Ort.

CArLsGArTEn

Schanzenstr. 6 51063 Köln

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Rupert Neudeck – am 14. Mai 1939 in Danzig geboren – hat den Zweiten Weltkrieg als kleiner Junge auf der Flucht erlebt. Sicher auch deshalb hat er später nicht gezögert, anderen zu helfen, die in Not waren. Mit dem Schiff Cap Anamur hat er mit einem ehrenamtlichen Team über viele Jahre 11.300 „Boat People“ aus dem Südchinesischen Meer vor dem Ertrinken gerettet. Wir haben mit Christel Neudeck über den Mut gesprochen, ein solches Projekt auf die Beine zu stellen und was der plötzliche Tod ihres Mannes ausgelöst hat. „Man stellt sich vor, was er in dieser oder jener Situation wohl gesagt oder getan hätte“, fasst es seine Tochter Yvonne in dem gerade erschienenen Buch „Ein Schiff für den Frieden“ zusammen. „Und dadurch beeinflusst er (…) unsere Entscheidungen weiterhin.“

Der nächste DRAUSSENSEITER erscheint zum 1. Mai 2023. Mehr dazu unter www.draussenseiter-koeln.de und auf www.facebook.com/Draussenseiter-Das-Kölner-Strassenmagazin-106192356124749

Für alle

n Diakoniehaus Salierring

Fachdienst für Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werkes Köln und Region gGmbH, Salierring 19, 50677 Köln, Tel.: 27 69 70-0, verwaltung.salierring@diakonie-koeln.de, www.diakonie-koeln.de

Beratung: Mo bis Fr 9-12 Uhr, Mo u. Mi 14-16 Uhr (u. a. Postadressen u. Treuhandkonten)

Tagestreff: Mo bis Do 8.30-12.30 Uhr, Frühstück, Duschen, Wäschekeller, Aufbewahrung, Internetzugang

Kleiderkammer: Di u. Do 10-12 Uhr

Krankenwohnung, Betreutes Wohnen gem.

§ 67 SGB XII, Ambulantes Betreutes Wohnen gem.

§ 67 SGB XII in Außenwohnprojekten, Clearingstelle Claro im Trägerverbund, VIADUKT, mietfest im Trägerbund n Emmaus

Geestemünder Str. 42, 50725 Köln, Tel.: 971 17 31, www.emmaus-koeln.de. Leben und Arbeiten in Gemeinschaft, günstige Secondhand-Artikel, Hilfslieferungen an Bedürftige in anderen Ländern. Appellhofplatz: Essensausgabe Mo, Mi und Fr ab 21 Uhr und medizinische Versorgung Mo und Mi ab 21 Uhr durch Gesundheit für Wohnungslose e.V., Trakehner Straße 18, 50735 Köln, http://gesundheitfürwohnungslose.de n Gulliver – Überlebensstation für Obdachlose

Trankgasse 20, Nähe Hauptbahnhof, 50667 Köln, Tel.: 120 60 91

Duschen, Toiletten, Waschmaschinen, Trockner, Tagesschlafraum, Postadressen, Caféteria mit Frühstück und Snacks, Beratungsangebote, Internetzugang, Kunstausstellungen, Handyladestation, Gepäckaufbewahrung

Öffnungszeiten: Mo bis So, auch an Feiertagen: 8:00-15:00 Uhr

Kleiderkammer: Notfallkleiderkammer nach Bedarf n Lobby-Restaurant LoRe des KALZ für Berber und Banker

Domstr. 81, Nähe Hauptbahnhof, 50668 Köln, info@koelnerarbeitslosenzentrum.de, www.koelnerarbeitslosenzentrum.de

Mittagessen: Mo, Di 12-16 Uhr, Mi, Do, Fr 12-15.30 Uhr n Kölner Obdachlosenfrühstück, Peter-Deubner-Stiftung

Tel.: 430 39 83

Angebote: Kostenloses sonntägliches Frühstück n GUBBIO Obdachlosenseelsorge

9-11 Uhr: Jeden 2. Sonntag im Monat im Vringstreff, Im Ferkulum 42, Kölner Südstadt. Jeden 3. Sonntag im BÜZE Bürgerzentrum Köln-Ehrenfeld, Venloer Str. 429. Jeden 4. Sonntag im Liebfrauenhaus, Köln-Mülheim, Adamstr. 21.

Ulrichgasse 27-29, 50577 Köln, www.gubbio.de

Öffnungszeiten: Di, Mi 14–17 Uhr

Angebote: Raum zum Gespräch, Bibelstunde, Meditation, thematische Gesprächskreise, religiöse Filme n Kontakt- u. Beratungsstelle Rochus (SKM)

Bartholomäus-Schinkstr. 6, 50825 Köln, Tel.: 3377063-4, rochus@skm-koeln.de, http://www.skm-koeln.de

Öffnungszeiten: Mo-Fr 11.00-15.00 Uhr n Kontakt- und Beratungsstelle am Hbf (SKM Köln)

Angebote: Mo bis Fr warmes Essen von 12.0014.00 Uhr, kalte u. warme Getränke, Duschmöglichkeit (Behindertendusche u. -toilette), Wäsche waschen Mo-Do von 11.00-14.30 Uhr, Beratung tägl. von 11.00-15.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Medizinische Sprechstunde Di und Do von 12.30-13.30 Uhr, Postadresse, ambulantes betreutes Wohnen, PC-Nutzung mit Internet-Zugang. Sa geöffnet – es gibt Frühstück.

Kleiderkammer: täglich geöffnet, Mo zwischen 9.15 und 10.30 Uhr auch für Menschen aus dem Bezirk Ehrenfeld mit Köln-Pass.

Bahnhofsvorplatz 2a (1. Etage), 50667 Köln-Innenstadt, Tel.: 13 49 19, kontaktstelle@skm-koeln.de, www.skm-koeln.de

Angebot: Aufenthaltsmöglichkeit, Begegnung, täglich Fachberatung, Freizeitangebote, (Spieleangebot, Kaffee), Essen, Duschen, Wäschepflege, Schreibhilfe, Telefonmöglichkeit, Postadresse, mediz. Versorgung, PC-Nutzung mit Internetzugang

Kontaktstellenbereich/Tagestreff:

Mo. bis Fr.: 12.00 bis 15.30 Uhr

(Essensangebot: 12.00 bis 14.00 Uhr)

So. und Feiertage: 12.00 bis 13.00 Uhr

Samstags geschlossen

Beratung (auch anonym): Mo, Mi, Do, Fr

9-11.30 Uhr, Mo bis Fr 14-15.30 Uhr n Vringstreff e.V.

Für Menschen mit und ohne Wohnung

Im Ferkulum 42, 50678 Köln, Tel.: 278 56 56, info@vringstreff.de, www.vringstreff.de

Öffnungszeiten: Mo bis Do 11.30-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr

Jeden 2. und 3. Sonntag Obdachlosenfrühstück

9-11 Uhr, Café, Freizeitangebote, Veranstaltungen, Beratung n Bürger für Obdachlose e.V.

Basislager Gebrauchtwarenkaufhaus

Bürger für Obdachlose e.V.

Basislager: Silcherstr. 11, 50827 Köln

Tel.: 640 22 68, info@bfoev.de n Initiative Bauen Wohnen Arbeiten e.V.

Kleiderkammer, Gebrauchtwaren-Kaufhaus für Jedermann, Arbeitsprojekt und Suppenküche. Obdachlose können gerne auch Kleidung, Schlafsäcke etc. in unserem Gebrauchtwaren-Kaufhaus kostenlos bei uns beziehen.

Gemeinsam mit Emmaus betreibt der Verein die Suppenküche am Appellhofplatz.

Peter-Michels-Str. 1-9, 50827 Köln

Tel.: 0221/ 9535301, Fax: 0221/ 5948789 ibwa@netcologne.de www.bauenwohnenarbeiten.de

Angebot: Arbeitsgelegenheiten, Beschäftigung, Wohnen, Betreutes Wohnen n OASE – Benedikt Labre e.V. Alfred–Schütte–Allee 4, 50679 Köln, Tel. 0221/9893530 kontakt@oase-koeln.de www.oase-koeln.de

Kontakt- und Beratungsstelle:

Montag und Freitag 9–13 Uhr,

Dienstag und Donnerstag 9–16 Uhr, Mittwoch nach Terminvereinbarung

Offener Treff:

Montag 10.30–13 Uhr, Dienstag 13–16 Uhr, Donnerstag 13–16 Uhr, Freitag 11.30–13 Uhr

Frühstück: Montag 10.30–13 Uhr

Sprechstunde Mobiler Medizinischer

Dienst: Montag 10.30-11.30 Uhr und Donnerstag 13.30-14.15 Uhr

Kleiderkammer/Duschen:

Montags ab 10.30 Uhr

Donnerstags ab 13.00 Uhr

Computer-Nutzung: nach Vereinbarung

Weitere Angebote: Gepäckaufbewahrung

REDAKTIONSSITZUNG DRAUSSENSEITER: siehe Aushang

Nur für Frauen

n agisra e.V. Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen

Salierring 48, 50677 Köln, Tel.: 0221/124019 oder 1390392, www.agisra.org

Beratung nach Terminvereinbarung, telefonische Sprechzeiten: Mo, Di und Do 10-15 Uhr n Café Auszeit 1 des SKF e.V. Kontakt- und Beratungsstelle für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen, Mauritiussteinweg 77-79, 50676 Köln, Tel.: 0221/126 95 310

Duschen, Waschen, Kleidung, Postadresse, warme Mahlzeit (1,- Euro)

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 11 – 15 Uhr; Mittwoch 15 – 19 Uhr n Café Auszeit 2 des SKF e.V. Beratungsstelle für Frauen

An der Fuhr 3, 50997 Köln, (EG, Gang auf der linken Seite, erste Tür links), Tel.: 02232/14 82 92, cafe-auszeit2@skf-koeln.de

Jeden Di und Do offene Beratung von 10–15 Uhr; Do von 10 bis 12 Uhr Frauenfrühstück n Comeback

Notschlafstelle für Frauen, Sozialdienst kath. Frauen e.V., Mauritiussteinweg 77-79, 50676 Köln | Nähe Neumarkt, Tel.: 0221/126 95 210

Täglich geöffnet von 20 – 10 Uhr. Angebot für wohnungslose Frauen und Frauen in Notlagen: n Elisabeth-Fry-Haus Albert-Schweizer-Straße 2, 50968 Köln (Raderthal), Tel.: 0221/99 56-43 00 Aufnahme-EFH@diakonie-michaelshoven.de www.diakonie-michaelshoven.de

Schutz, Übernachten, Essen, Duschen, Wäsche waschen, Kleiderkammer, PC- und Internetnutzung. Tiere sind erlaubt. Beratung und Vermittlung an weiterführende Hilfen möglich.

Notaufnahme für Frauen in Krisensituationen auch mit Kindern, Schutz, Übernachtung, Verpflegung und Beratung. Aufnahme nach telefonischer Vorankündigung möglich n Der Wendepunkt Frauenberatung und Gewaltschutzzentrum. Danzierstr. 142 A, 51063 Köln (Mülheim), Tel.: 0221/99 56-44 44 wendepunkt@diakonie-michaelshoven.de www.diakonie-michaelshoven.de

Beratung für Frauen in akuten Krisen, (drohender) Wohnungslosigkeit, nach Gewalt und in existenziellen Notlagen. Di, Do, Fr 9-12 Uhr, Mo, Di, Do 15-18 Uhr n Frauen gegen Gewalt e.V. – Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen Herwarthstr. 10, 50672 Köln, Tel.: 56 20 35, mailbox@notruf-koeln.de, www.notruf-koeln.de

Beratung telefonisch, persönlich und per E-Mail, Begleitung und Unterstützung nach sexualisierter Gewalt; Prozessvorbereitung und -begleitung; Rechtsberatung; Gruppenangebote n Haus Rosalie Wohnprojekt für Frauen.

Gocher Straße 45, 50733 Köln-Nippes

Tel.: 0221/97 30 88 88 haus-rosalie@vinzentinerinnen.de n LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. für Mädchen und junge Frauen Beratung und Begleitung bei Problemen und in Krisensituationen

Mädchenberatung linksrheinisch

Fridolinstr. 14, 50823 Köln-Ehrenfeld

Tel.: 0221/45 35 56 50 maedchenberatung-linksrhein@lobbyfuer-maedchen.de

Mo bis Do: ganztägig nach Vereinbarung

Mi 14-16 Uhr: ohne Anmeldung

Di 10-11 Uhr, Do 14-15 Uhr: telefonische Beratung, Di 16-18 Uhr: kostenlose Betreuung

Ess-Störungen 0800 5 03 58 85

Mädchenberatung rechtsrheinisch

Buchheimer Str. 56, 51063 Köln-Mülheim

Tel.: 0221/890 55 47; maedchenberatung-rechtsrhein@lobby-fuer-maedchen.de

Mi bis Fr: ganztägig nach Vereinbarung, Fr 14-18 Uhr: ohne Anmeldung n Mäc-Up

Treffpunkt für Mädchen von 14-27 Jahren

Gereonstr. 13, Nähe Bahnhof, 50670 Köln, Tel.: 0221/13 35 57

Essen, Trinken, Dusche, Wäsche waschen, Second-Hand-Kleidung, medizinische Versorgung, Beratung

Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do. und Fr. von 12-15.30 Uhr Di. von 10-13 Uhr, Frühstück gibt es Di. und Mi., gekocht wird Mo. und Fr..

Nur für Männer

n Die Heilsarmee in Deutschland

Erik-Wickberg-Haus

Marienstr. 116-118, 50825 Köln Tel.: 955609–0 koelnewh@heilsarmee.de www.heilsarmee.de/ewh n Notschlafstelle für Männer Johanneshaus Köln, Annostr. 11, 50678 Köln, Nähe Chlodwigplatz, Tel.: 93 12 21-54 (tagsüber) und -26 (ab 18 Uhr), jhk-notaufnahme@johannesbund.de Sozialarbeiterische Beratung, Erarbeitung einer Perspektive, Vermittlung in weiterführende Hilfen Aufnahme: Täglich (auch Sonn- u. Feiertags) ab 17:30 Uhr für wohnungslose Männer ab 18 Jahren. n „Reso“ – Resozialisierungsabteilung

Stationäre Einrichtung für wohnungslose Männer. Beratung und Unterstützung durch fachkompetente Mitarbeiter in den Bereichen: Wohnen, Arbeit, Gesundheit, Finanzen, Arbeitsund Beschäftigungsmöglichkeiten, Freizeitangebote. Besonderheiten: externe Holzwerkstatt und Café-Bistro. Wir bieten Vollverpflegung und haben Möglichkeiten zur Selbstversorgung.

Johanneshaus Köln, Annostr. 11 50678 Köln, Nähe Chlodwigplatz Tel.: 93 12 21-54, th.klahr@johannesbund.de Hilfe für wohnungslose Männer mit sozialen Problemlagen nach § 67 SGB XII: Unterbringung, Verpflegung und Selbstversorgung, individuelle Einzelfallhilfen, Beschäftigungsangebote, Mo bis Fr.: 8-16.30 Uhr

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