DB Winter 2012

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´s Dorfblattl Haiming

´s Dorfblattl der Gemeinde Haiming

Winter 2012 ~ Ausgabe Nr. 4/12 ~ Amtliche Mitteilung ~ Zugestellt durch post.at

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Schweiniglerei?!

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an muss rechtzeitig drauf schauen, dass man es hat, wenn man es braucht.“ Dieser alte Werbespruch von Joki Kirschner gilt auch und vor allem für Dinge, die eigentlich gar niemandem persönlich, sondern der Allgemeinheit, also eigentlich allen Bürgern gehören. So ist es mehr als verständlich, wenn sich eine Leserbriefschreiberin (siehe rechts) über die Verschmutzungen durch Hundekot beschwert oder die Elschter auf Seite 5 auf die alten Fasnachtswägen anspielt. Es ist auch auch befremdlich, dass man vielenorts in der Gemeinde Autos ohne Kennzeichen herumstehen sieht, das Erdgeschoss des Gemeindeamtes an eine Geisterstadt erinnert oder so geparkt wird, dass kein Einsatzfahrzeug mehr vorbei kommt. Auch wenn man den Kreisverkehr auf der Ötztaler Höhe betrachtet, hat man das Gefühl, dass das Erscheinungsbild für die Verantwortlichen unserer Gemeinde nicht besonders wichtig ist. Mir persönlich ist die Devise „Innen hui und außen pfui“ auch lieber als umgekehrt. Es stellt sich allein die Frage, ob das bei uns so zutrifft. Hört die Schlamperei wirklich bei der Außenwirkung auf? Wenn dem so ist, kann ich mit den angesprochenen Missständen wohl leben. Sei es, wie es ist - es liegt an jedem einzelnen Gemeindebürger, egal ob politisch verantwortlich oder nicht, vor der eigenen Tür zu kehren und so dafür zu sorgen, dass das, was uns allen gehört, auch etwas ist oder eben erst wird, worauf wir stolz sein können. Apropos stolz: Ich möchte mich an dieser Stelle einmal ausdrücklich bei meinem engagierten Redaktionsteam bedanken. Wir starten nun ins fünfte gemeinsame Jahr und ich hoffe, dass wir mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde auch weiterhin vier Mal im Jahr ein interessantes und vielseitiges Bild unseres Dorflebens zeichnen dürfen.

Leserbriefe UND KLEINANZEIGEN

AN DAS DOrfblattl

IN EIGENER SACHE Liebe Leser! Ab dem nächsten Jahr werden wir den Redaktionsschluss um jeweils einen Monat verschieben. Die nächsten vier Ausgaben haben also am 1. April, am 1. Juli, am 1. Oktober und am 1. Jänner 2014 Redaktionsschluss und werden dann immer gegen Ende des jeweiligen Monats erscheinen. Dadurch können wir von Veranstaltungen, die in den letzten Jahren durch den Rost gefallen sind, besser berichten. Wir hoffen natürlich weiterhin auf die Unterstützung aller Gemeindebürgerinnen und -bürger, denn ohne euch wäre das Dorfblattl leer. Wir hören viel Lob, uns wird aber auch Kritik zugetragen - es wäre toll, wenn mehr Dorfbewohner den Mut fänden, uns ihre Anregungen in Form von Leserbriefen zukommen zu lassen. Ruhige Weihnachtsfeiertage und ein gesundes neues Jahr wünscht euch das Redaktionsteam des Dorfblattls.

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Martin Muigg-Spörr

Liebes Dorfblattl-Team! Mich stört sehr, dass die Leinen- und Hundekotaufnahmepflicht in Haiming ignoriert wird! Da können auch Strafandrohungen von bis zu 1820 Euro nicht viel ausrichten. Man kann hinsehen, wo man will, nach wie vor noch Verschmutzung durch Hundekot und überall laufen sie frei herum, oft auch ohne ihren Besitzer. Folgedessen „scheißen“ die Hunde überall hin. Das kann jeder beobachten - im „Gries“ und von Magerbach bis zur Silzer Siedlung. Bauern sollten ihr Recht ergreifen und die Besitzer aufmerksam machen, und die Jägerschaft sollte auch mehr sagen, allen voran der Jagdpächter!! Die Freilaufflächen müssen besser gekennzeichnet werden und Tafeln, wo das Freilaufen verboten ist, sollten aufgestellt werden. Was kann der Einzelne dagegen machen? Wenn man im Allgemeinen gegen ein Gesetz verstößt, dann wird man angezeigt. In Bezug auf die Hunde ist das aber gar nicht so einfach, denn man kann nicht jeden per Foto stellen und an die Hundemarke kommt man auch nicht so einfach ran. An die Vernunft der Hundehalter zu appellieren, scheint auch nur wenig zu nützen. Mit freundlichen Grüßen Frau Reden und Frau Kopp

Das Kreativtheater Besetzungscouch hat sich im Oktober überraschend aufgelöst. Das Bauprojekt am Sonnbichl verzögert sich nach dem Einspruch des Umweltanwaltes erneut. Dr. Michael Eiter ist nun offizieller Kassenarzt. Das Sportcafe hat mit Oliver Schöpf einen neuen Pächter. Das Schwimmbadcafe wird im nächsten Sommer von einem neuen Pächter geführt werden. Die Bedarfserhebung zum „Gemeindezentrum neu“ ist abgeschlossen.

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I M P R E S S U M

Herausgeber: Gemeinde Haiming

Redaktion: Anna Pfausler (pfan), Bernd Kapeller (beka), Christine Föger (chris), Martin Riess (marie), Erwin Föger (erfö), Martin Muigg-Spörr (mams), Detlev Halwax (dedi), u.v.a. Foto Titelseite: Florian Scherl (floscherl) Foto letzte Seite: Andreas Bair Layout und Grafik: Martin Muigg-Spörr Druck: Ökodruckerei Pircher, Olympstraße 3, 6430 Ötztal-Bahnhof Für den Inhalt verantwortlich: Martin MuiggSpörr, Forchetsiedlung 10, 6425 Haiming Kontakt: dorfblattl@gmail.com oder 0660/8805700


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Haiming

Gemeinde

Aus der Gemeinde

Zum Titelfoto

Zu Gast in Brunau

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ie Fraktion Brunau liegt südlich der Ötztaler Höhe und hat aktuell rund hundert Bewohner verteilt auf etwa 20 Gebäude. Die alte Mühle auf dem Titelbild ist eines der nördlichst gelegenen Gebäude und schon lange nicht mehr in Betrieb. Näheres zu dieser alten Mühle konnte das Dorfblattl nicht herausfinden um entsprechende Lesertipps

Wer weiß mehr über die alte Mühle in Brunau zu erzählen. Zuschriften an dorfblattl@gmail.com

wären wir aber sehr dankbar. Ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude in Brunau ist die Kapelle mit Zwiebelturm aus dem frühen 19. Jahrhundert. Linksabbiegespur Nach jahrelangen Verhandlungen mit dem Land Tirol, Landesstraßenverwaltung konnte heuer erreicht werden, dass eine gesicherte Zufahrt zum Weiler Brunau errichtet wird. Bereits im November wurde mit den Bauarbeiten zur Verbreiterung der Straße im Bereich der Einfahrt Brunau begonnen und Anfang Dezember konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Diese Bauarbeiten umfassten die Verbreiterung der B186 Ötztalstraße um eine Einreihspur. Da die Bewohner von Brunau taleinwärts keine gesicherte Aus- und Einfahrt hatten ist dies ein erheblicher Schritt zur Verkehrssicherheit für unsere dort

lebenden Bürger. Klettergarten Vor über 50 Jahren befand sich an der Stelle, an der sich heute der Klettergarten zwischen Brunau und Ambach befindet, ein Steinbruch. Inzwischen wurde ein perfektes Klettergebiet geschaffen, welches sich besonders für An-

fänger sehr gut eignet. Erreichbar ist es über einen kleinen Waldweg, der die Kletterfans schnell zur Felswand bringt. Der Klettergarten hat mit seinen sechs Routen zwar kein üppiges Routenangebot, dafür aber ist es familien- und anfängerfreundlich. (Text: mams+beka, Fotos: floscherl, Gemeinde Haiming)

Die neue Linksabbiegerspur für alle aus dem Ötztal kommenden Fahrzeuge verbessert die Verkehrssicherheit. Die Mühle (Titelfoto) ist schwarz eingekreist.

Bürgerinformation

Hinweise zur Brandverhütung

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ie besinnliche Zeit des Jahres, die Advent- und Weihnachtszeit, steht wieder vor der Tür. Dazu gehört selbstverständ-

Ein unbeaufsichtigter Christbaum kann schnell zur Fackel werden und einen großen Brand auslösen.

lich auch das Aufstellen eines Adventkranzes und eines Christbaumes in den Wohnzimmern und Stuben. Um die Atmosphäre dieser Zeit besser vermitteln zu können, sollten für diese Kränze und Christbäume natürlich echte Kerzen verwendet werden. Aufgrund von mehreren Vorkommnissen – Bränden – in den letzten Jahren bittet die Feuerwehr beim Anzünden dieser Kerzen einige Maßnahmen zur Brandverhütung zu treffen. • Lassen sie Kinder und Haustiere niemals unbeaufsichtigt in einem Raum zurück, solange die Kerzen brennen.

• Stellen Sie den Adventkranz oder das Gesteck auf einen ausreichend großen Teller oder anderes Gefäß aus Porzellan, Ton oder Metall. Im Ernstfall sollte die Abstellfläche (Tisch oder Pult) nicht vom Brand erfasst werden können. • Stellen Sie den Kranz oder Christbaum nie in der Nähe von mit Holz vertäfelten Wänden oder von Vorhängen auf. Die Aufstellung in genügend großem Abstand zu brennbaren Gegenständen wird empfohlen. • Stellen Sie den Adventkranz und Christbaum nie an einer Stelle auf, wo Ihnen und Ihren Angehörigen im Ernstfall eine Flucht aus dem Raum nicht mehr möglich

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wäre (z.B. in der Nähe der Tür). • Halten Sie ein Gefäß mit Löschwasser oder einen geeigneten Feuerlöscher in der Nähe bereit. • Entzünden Sie sogenannte Sternspritzer oder Wunderkerzen am Christbaum nur an den ersten Weihnachtstagen – der Baum trocknet in den beheizten Räumen sehr schnell und dann besteht größte Brandgefahr. • Sprechen Sie mit Ihren Kindern die Situation eines Brandereignisses durch und teilen ihnen mit, was sie im Ernstfall zu tun hätten. Eine brandfreie Weihnachtszeit wünscht allen Gemeindebürgern Klaus Raffl, Bezirksfeuerwehrkommandant (Foto: Landesfeuerwehrverband)

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Wohn- und Pflegezentrum Haiming Gemeinde

Ereignisreiches Jahr neigt sich zu Ende

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erne nehmen wir die Gelegenheit war und berichten über Aktuelles aus unseren Wohn- und Pflegezentren in Oetz und Haiming. Zu den traditionellen SeneCura-Angeboten gehört auch der Bewohner-Urlaubsaustausch. Heuer im Sommer fuhren zwei Bewohner aus Haiming in das SeneCura Sozialzentrum Wagrein in Salzburg und konnten von Montag bis Freitag ein ansprechendes Ausflugsprogramm mit kulinarischen Highlights genießen. Gleichzeitig waren zwei Bewohner aus Wagrein bei uns und erlebten zusammen mit unseren Bewohnern touristische Attraktivitäten wie das neue Tirol-Museum am Bergisel mit anschließender Altstadtführung in Innsbruck, eine originelle Führung im Heimatmuseum Längenfeld und die Führung im Ötzidorf in Umhausen. Kulinarisch ging´s auch beim heurigen Candle Light Dinner in den Heimen Oetz und Haiming hoch her. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichneten für die festliche Dekoration verantwortlich und Leo, unser Küchenleiter, verwöhnte Bewohner sowie Angehörige mit einem exclusiven 4-Gänge Menü. Im Heim Oetz fertigten Mitarbeiterinnen und Bewohner gemeinsam eine sehr ansprechende Erntedank-Krone an, die von Pfarrer Ewald Gredler beim musikalisch

Im Wohn- und Pflegeheim Haiming bemühen sich fünf „Pain Nurses“ um die Schmerzfreiheit der Patienten.

umrahmten Gottesdienst feierlich gesegnet wurde. Eine Auszeichnung für das Projekt „Zeitreise“, ein gemeinsames Projekt zwischen Schülern und Lehrern der Neuen Mittelschule Haiming und Bewohner und Mitarbeiterinnen des Senecura Sozialzentrums Haiming, wurde vom BM für Unterricht, Kunst und Kultur von Bundeslandkoordinatorin Dr. Clara Theurl-Weiler an beide Einrichtungen überreicht. Die Fertigstellung und Präsentation des Kochbuches „Kochrezepte aus Nahles Kuchl vom Tiroler Oberland - über 100 Rezepte aus dem schönen Ötztal“ mit Bewohnerin und Autorin Anna Eiter, zählt wohl zu den seltenen Ereignissen in einem Wohn- und Pflegezentrum. Solche Ressour-

SchülerInnen der NMS Haiming bastelten und schrieben mit HOL Roswitha Benz Weihnachtskarten für die Bewohner des Wohn- und Pflegezentrums.

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cen bei Bewohnerinnen und Bewohnern müssen einfach gefördert werden. Wir freuen uns mit Anna über das gelungene Werk, von dem wir noch einige Exemplare vorrätig haben. Beim jährlich stattfindenden Angehörigen-Abend referierte SeneCura GF Dr. Remo Schneider ausführlich über unser Projekt „Das schmerzfreie Pflegheim“ das wir gemeinsam mit der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg durchführen. Als Teil des Projektes haben im Senecura Sozialzentrum Haiming kürzlich 5 Dipl. Gesundheits- und Krankenschwestern eine in Österreich einzigartige Ausbildung zur „Pain Nurse“ absolviert. Nach dem Motto „Schmerz muss nicht sein“ haben unsere Mitarbeiterinnen in diesem Lehrgang jene Zusatzqualifikationen erworben, die sie befähigen, komplexe Schmerzbeurteilung als Grundlage zur Schmerztherapie durchzuführen und damit die Lebensqualität unserer BewohnerInnen nachhaltig zu verbessern. Weitere Veranstaltungen waren „Tanz in den Mai“, „Kleintierschau in Oetz“, „Ausflug auf die MoosAlm“, „Schwammerlzeit-Eierschwammerlgulasch kochen“, „Marmeladen einkochen“, „Kräutersträuße binden“, „Operettenreigen“, „Teilnahme am Schüt-

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zenfest Haiming“, „Hochbeete der HTL-Imst werden bepflanzt“ uvm. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns wieder bei unseren zahlreichen Freunden und (System) Partnern an den Nahtstellen wie Vereine, Körperschaften, Lehrerinnen und Lehrern sowie Institutionen herzlich für die wertvolle Zusammenarbeit bedanken. Ihr Einsatz sowie jener unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter bereichern und prägen den Alltag unserer Heimbewohner stark mit. Wir bauen auch im kommenden Jahr auf ihr soziales Engagement für unserer ältere Generation. Bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Angehörigen bedanken wir uns für das entgegengebrachte Vertrauen. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - wir haben die Besten - sag ich ein herzliches Vergelt´s Gott. Den Bürgermeistern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung danken wir für die professionelle und unkomplizierte Zusammenarbeit. Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie Glück und Gesundheit im neuen Jahr! (Text: Karlheinz Koch, Heimleiter; Fotos: Senecura, mams)


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Gelungener Aktionstag

Sportreferent Gabriel Leitner und Claudia Melmer gratulierten dem fleißigsten Haiminger Radler Josef Scherl.

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ei unserer diesjährigen Veranstaltung zum europaweit Autofreien Tag am 22. September war uns der Wettergott leider nicht sehr hold. Zum Glück konnten wir mit den Infoständen und den Sitzbänken unter den Markisen des alten Feuerwehrhauses Zuflucht finden und so unsere heimischen Köstlichkeiten und die Kostproben von FairtradeProdukten im Trockenen genießen. Der Dorfspaziergang unter dem Motto „Dem Essen auf der Spur“ wurde heuer von vielen angenommen und die ReferentInnnen vom Welthaus konnten ihr Wissen um die Zusammenhänge des Klimawandels und dem richtigen Umgang mit unseren Ressourcen in Bezug auf regionale und fair produzierte Nahrungsmittel anschaulich darlegen. Die Jause beim Biohof Glatzl mit dem anschließenden Besuch der Mühle und den Erläuterungen von Glatzl Johann waren dabei ein besonderes Erlebnis. Nach dem Eintreffen der „Dorfspazierer“ auf dem Gemeindeplatz nahm der Obmann des Sportausschusses Gabriel Leitner gemeinsam mit der Organisatorin und GR Claudia Melmer die gemeindeinterne Verlosung zum Fahrradwettbewerb vor.

Hier die glücklichen Gewinner: 1 Familien-Saisonkarte für unser Waldschwimmbad für Claudia Aigner und je 1 Einzel-Saisonkarte für Alexandra Spielmann und Florian Gabl. Die drei Jahreskarten von unserer Bibliothek gingen an Walter Kurz, Leo Satzinger und Engelbert Schöpf. Josef Scherl erhielt als kleine Anerkennung für den Teilnehmer mit den meisten Kilometern in unserer Gemeinde - 10.910 km - ein T-Shirt vom Klimabündnis. Alle anwesenden jugendlichen Teilnehmer konnten sich noch je eine bunte Klingel und eine Wasserflasche aussuchen. Im Anschluss gab es eine vereinsinterne Verlosung der Turnerinnen. Als erster der Haiminger Vereine nahm der „Turnverein Haiming“ heuer am Fahrradwettbewerb teil und konnte mit 23 Teilnehmerinnen gleich den 4.Platz unter den Tiroler Vereinen belegen. Die beiden ausgelosten Gewinnerinnen Sigrid Weiß und Angelika Stigger, sowie Marilen Schöpf mit den meisten zurückgelegten km (3024km) konnten ihre neuen Vereins-Shirts ohne Eigenkostenanteil in Empfang nehmen. Viel Wissenswertes, aber auch jede Menge Spaß, vermittelte das Jugendschutzmobil rund um das Thema Alkohol und mit den sogenannten „Rauschbrillen“ konn-

te jeder die Sicht weise von Alkoholisierten auch ohne Promille kennen lernen. Aber auch die selbst gebastelten Buttons waren bei allen sehr begehrt. Der Renner bei den jüngeren Besuchern war die Pantomimin Frieda. Sie hat gestenreich und mit viel Witz bewiesen, dass es bei ihr keinerlei Sprachbarrieren gibt und alle „Angesprochenen“ haben begeistert mitgemacht. Wir konnten auch einige Interessenten mit dem Slogan „Leihauto statt Zweitauto“ ansprechen und hoffen, dass sich auch in unserer Gemeinde in naher Zukunft der Gedanke des Carsharings durchsetzt. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle helfenden Hände und unsere Sponsoren Obstbau Wammes, Bäckerei Rudigier und Ötztalerei, sowie die Druckerei Pircher. Zum Abschluss noch einige Daten zum tirolweiten Fahrradwettbewerb: Mit 73 Teilnehmern nahm Haiming den 6. Platz unter den 56 teilnehmenden Tiroler Gemeinden ein, mit insgesamt 82.306,47 Kilometern sogar den 4.Platz. Dabei haben wir über zwei Millionen kcal. verbrannt und 10.136,96 kg CO2 eingespart. (Text: Claudia Melmer; Fotos: Petra Gabl, mams)

Bei einem Dorfspaziergang, durchgeführt von Referenten des Welthauses der Diözese Innsbruck, erfuhren die Teilnehmer Interessantes über unsere Nahrung.

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Von A bis Z

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as gehört zum Anstand? Die Antwort kann nur sein: „Zusagen einhalten!“ Anlässlich der Diskussion um die Fasnacht 2012 wurde seitens der Vereinsverantwortlichen hoch und heilig geschworen, die Veranstaltung so auszurichten, dass auch nachher das getan wird, was vorher zugesagt wird. Wer kümmert sich ein Jahr nachher noch darum, ob es nicht nachhaltiger wäre, die im Lederhosenstil in allen Himmelsrichtungen auf Gemeindegrund versteckten Traumschlösser der Fasnachtler einer Endlösung, also dem Abwracken, zuzuführen. Die Nachdenkpause der Baubehörde und des Grundeigentümers Gemeinde sollte längst beendet sein. Es könnte der Verdacht aufkommen, dass die in den verschiedenen Fasnachtsgruppen integrierten Gemeindefunktionäre der Grund für das bisher zögerliche Vorgehen ist. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat vor kurzem über sein Heimatland die Aussage getroffen: „Wir sind zwar nicht das Paradies, aber die Vorstufe zum Paradies.“ Wenn wir Haiminger/innen zum Recyclinghof kommen und zusehen müssen, wie der angrenzende Wald seit Jahren zum Sammelplatz für Fasnachtsruinen entartet und dadurch auch zum Anziehungspunkt für das Abstellen von heimatlosen Fahrzeugen wird, ist für unseren Paradiesgedanken kein Platz mehr. Haiming braucht keinen weiteren Müllplatz. Die Politiker sollten sich nicht wundern, wenn der Beißreflex der Elschter zunimmt. Ich ersuche daher unseren Bürgermeister, sich von meinem „Flügelschlag“ berühren zu lassen und ehestens zu handeln. Das wünscht sich die

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Gemeinde

Klimabündnis


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Haiminger Dorfblattl 2.0 Gemeinde

Dorfblattl wird zum Maturaprojekt

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m Zuge einer Projektarbeit der BHAK Imst bekommt das Dorfblattl endlich eine eigene Website. Die zwei Schüler aus dem Fachbereich „Business, IT und Multimedia“ Maria Klima (ÖtztalBahnhof) und Julian Bachmair (Schönwies) sind schon mitten in der Arbeit. „Für uns ist es eine Herausforderung, da wir mit diesem Projekt ein neues Programm lernen und gleichzeitig in die Praxiswelt eintauchen. Somit lernen wir gleich doppelt.“, meint Maria. Mittlerweile sind die zwei Schüler schon in der Feinschliffphase

und am Tüfteln, was die Nutzer noch haben möchten. Zu der Frage, warum die zwei das machen, gab Julian die Antwort: „Das Dorfblattl ist eine sehr gut gestaltete Zeitung mit nettem und witzigem Inhalt. Da das Projekt sowieso fächerübergreifend sein soll, haben wir uns gedacht, da wäre eine Zeitung doch perfekt.“ In einigen Monaten wird die Website online und damit für euch alle zugänglich sein. Wir freuen uns schon auf die Fertigstellung. (Text: Maria Klima; Foto: mams)

Anfang September stellten Maria Klima (Mitte links) und Julian Bachmair (Mitte rechts) dem Redaktionsteam ihr Projekt vor.

Trinkwasserversorgung

Neue Notwasserversorgung

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m einem Engpass bei der Versorgung von Trink- und Nutzwasser bei eventuellen Notfällen aus dem Wege zu gehen, wird von der Firma STRABAG im Auftrag der Gemeinde Haiming derzeit eine Notwasserversorgung errichtet. Über die Bewässerungsanlage der Auwaalgenossenschaft Haiming-Silz, die hauptsächlich für die Bewässerungen der Obstkulturen errichtet worden ist und genutzt wird, kann dieses Wasser bei Bedarf kurzerhand an die Hauptleitung der Trinkwasserversorgung angeschlossen werden. Eine Qualitätsprüfung ergab, dass das Wasser der Bewässerungsanlage für den Ge-

brauch von Trinkwasser bestens geeignet ist. Es ist nicht auszudenken, wenn im Bereich der Quellen Brunau eine Umweltverschmutzung eintritt. Ein Unfall mit größerem Ölaustritt auf der Ötztaler Straße würde genügen um die Quelle Brunau für längere Zeit zum Versiegen zu bringen. Somit könnten sämtliche Bürger aus Haiming und Ötztal-Bahnhof nicht mehr mit Trinkwasser versorgt werden. Die Quellen am Haimingerberg schütten zu wenig Wasser um das gesamt Ortsgebiet zu versorgen.

Die Transportleitung durch den Bewässerungsstollen musste komplett erneuert werden.

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Bereits im November wurde mit einem Spezialbohrgerät eine PE 100 Wasserleitung unter dem Inn durchgebohrt. Vom Regenüberlaufbecken bis zur Kreuzung in der Kirchstraße musste die bestehende Trinkwasserleitung verstärkt werden. Mit dieser Maßnahme wird für eine einwandfreie Trink- und Nutzwasserversorgung gesorgt. Erneuerung Transportleitung Aber nicht nur Neuanschaffungen wurde getätigt. Die Sanierung der Transportleitung durch den Bewässerungsstollen war ein Thema bei der Gemeinderatssitzung im Juni dieses Jahres. Die bestehende Leitung, die

in einem schlechten Bauzustand ist, (Korrosion der Aufhängeteile sowie und auch Leitungsteile) muss erneuert werden. Noch im Dezember wird die Transportleitung von Brunau bis zum Pumpwerk in Ötztal-Bahnhof auf einer Länge von 876 Metern durch ein Edelstahlrohr ersetzt. Die Transportleitung wird neben der bestehenden Leitung am First des Bewässerungsstollens geführt. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zu Wasserunterbrechungen soll es aufgrund der Arbeiten nicht kommen. (Text: beka; Fotos: Gemeinde Haiming)

Baggerarbeiten für die Errichtung der Notwasserversorgung. Anschließend wurde unter dem Inn durchgebohrt.

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Der Außenminister der Caritas ist ein Haiminger

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n der Vorweihnachtszeit sollen wir an unsere Mitmenschen denken und manchesmal wäre eine kleine Spende an eine karitative Organisation wertvoller als so manches teure Geschenk unter dem Christbaum. Der Haiminger Andrä Stigger leitet das Welthaus der Diözese Innsbruck, er ist sozusagen der „Außenminister“ der Caritas und kennt dementsprechend viel von der Welt. Dem Dorfblattl erzählt er von seiner Arbeit. Du bist der jüngste Bereichsleiter der Diözesan-Caritas. Erzähl uns von deinem beruflichen Werdegang! Nach der Volkschulzeit in Haiming besuchte ich die Unterstufe am Gymnasium Imst. Danach setzte ich gegen den Wunsch der Eltern meinen Kopf durch und wechselte nach Reutte in ein fünfjähriges Oberstufengymnasium mit Berufsausbildung. Nach der Matura inskribierte ich zuerst Internationale Wirtschaft und nach einem Semester als Ausgleich dazu auch Theologie. Nach zwei Jahren wechselte ich zur Politikwissenschaft. In dieser Zeit absolvierte ich auch meinen 14-monatigen Ersatz-Zivildienst in der Holocaust-Gedenkstätte Theresienstadt. Nachdem ich zwei Semester in Lyon verbracht habe um mein Französisch weiter zu verbessern, wollte ich nach dem Studium einmal Geld verdienen und begann im „Info-Eck“ in Innsbruck und später in Imst zu arbeiten. Vor neun Jahren sah ich dann in der Tiroler Tageszeitung eine Stellenanzeige der Caritas als Projektreferent für Westafrika. Bald danach kamen die Länder Rumänien, Kosovo und Armenien dazu. 2006 habe ich mich als Welthaus Leiter beworben und wurde somit Bereichsleiter für die Caritas Tirol Auslandshilfe. Was sind deine konkreten Aufgaben als Leiter des Welthauses? Als Leiter des Welthauses – das ist das Netzwerk für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit

der Diözese Innsbruck - bin ich Geschäftsführer der Aktion Bruder und Schwester in Not, ich bin verantwortlich für die internationale Projektarbeit und die Katastrophenhilfe der Caritas und für unsere entwicklungspolitische Bildungsabteilung. In meinem Team arbeiten neun Menschen. Es zählt zu meinen Aufgaben Rahmenbedingungen für meine MitarbeiterInnen zu schaffen, damit diese selbständig und eigenverantwortlich arbeiten können. Derzeit arbeite ich an der Jahresplanung und am Budget für 2013. Wichtig ist die Vernetzung mit anderen Bereichen der Caritas, aber auch mit anderen Organisationen. Du bist inzwischen ja verheiratet und hast mit deiner Frau Andrea selbst zwei Kinder. Lässt sich das mit den vielen Reisen ins Ausland vereinbaren? Als Projektreferent war ich tatsächlich zeitweise mehr im Ausland als in Österreich unterwegs. Aber in den letzten sechs Jahren hat sich das durch die neue Aufgabe verändert, da ich als Bereichsleiter ja eher für die strategische Planung und die Projekt- und Teamkoordination verantwortlich bin. Da meine beiden Kleinen ja erst zwei und vier Jahre alt sind, haben sie meine reiseintensivste Zeit gar nicht mitbekommen. Ist es nicht manchmal frustrierend, wenn du bei deiner Arbeit das Elend siehst, das in großen Teilen unserer Erde herrscht? Am meisten treibt mich in meiner Arbeit die ungerechte Verteilung in unserer Welt an und wenn ich erkennen muss, wie oft der Wille fehlt, diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Wenn du einen ganz konkreten Wunsch an die Menschheit frei hättest, wie würde der lauten? Bei meiner Hochzeit hat man uns ans Herz gelegt, dass wir nie damit aufhören sollen, miteinander zu reden. Es ist nicht nur wichtig

in der Partnerschaft im Gespräch zu bleiben, sondern kann das auch auf die Menschheit übertragen. Wir alle hätten viel weniger Sorgen, wenn wir einander zuhören und im gleichberechtigten Dialog bleiben würden. Bei deiner Arbeit steht immer der Mensch im Vordergrund. Kannst du uns eine Begegnung erzählen, die dich besonders beeindruckt hat? Hier gibt es viele berührende Momente in meiner Arbeit. Um nur eine davon herauszunehmen: Ich habe in Burkina Faso eine sterbenskranke, ausgezehrte Aidspatientin besucht und mich ganz einfach neben sie gesetzt und wortlos ihre Hand gehalten. Aidskranke werden in Afrika wie Ausgestoßene behandelt und niemand kümmert sich um sie. Nach einer Weile hat sie zu weinen begonnen und ich kannte mich nicht aus. Die Dolmetscherin fragte sie, was denn los sei, worauf sie antwortete, dass gerade ein Wunder geschehen sein müsse. Ihre eigene Familie würde sie nicht mehr berühren, dieser fremde Weiße hier neben ihr aber schon. Du hast gerade eine neue Initiative mit dem Namen Glücksschwein gestartet. Was kann man sich darunter vorstellen und wie läuft diese Aktion ab? Sollte jemand noch nach einem kurzfristigen Weihnachtsgeschenk suchen, wäre das vielleicht eine Idee. Mit einer Spende von 32 € macht man einem Waisenkind in Uganda ein Ferkel, zwei Säcke Futter und einen einfachen Stall zum Geschenk. Die Spender erhalten ein GeschenksBillet, das man dann unter den Christbaum legen kann. In Uganda wird das Waisenkind im Umgang und in der Aufzucht des Schweins geschult und kann das herangewachsene Schwein entweder zur Nachzucht oder zum Verkaufen auf dem Markt verwenden. Muslime erhalten übrigens statt des Schweins zwei

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Andrä Stigger erzählt von seiner Arbeit als Leiter des Welthauses.

junge Ziegen. Waisenkinder in Uganda müssen von heute auf morgen erwachsen werden und dieses Projekt ermöglicht ihnen ein eigenes Einkommen und hilft ihnen Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln. Ich war letztes Jahr dort und konnte mich vom Erfolg überzeugen. (Mehr Informationen dazu können der Beilage zum Dorfblattl entnommen werden). Dein Büro befindet sich in Innsbruck, dein Arbeitsplatz sind die Entwicklungsländer dieser Erde. Mit deiner Familie lebst du in Telfs. Hast du überhaupt Zeit, regelmäßig in dein Elternhaus nach Haiming zu kommen? Ich bin regelmäßig zu Besuch bei meiner Familie in Haiming. Auch unsere Kinder sind gerne bei Oma und Opa – der ist mit seinem Traktor natürlich ein Held. Leider bleibt nicht mehr so viel Zeit, um die Freundschaften mit den Haimingern zu pflegen. Aber ein fixer Termin ist jedes Jahr die Wanderung auf die Haiminger Alm mit meinen früheren Kollegen von der Musikkapelle. Obwohl wir nicht in Haiming leben, bin ich stark verwurzelt mit diesem Ort und spüre eine große Verbundenheit mit diesem Ort. Das Dorfblattl bedankt sich für das interessante Gespräch. Wir wünschen dir und deiner Familie ruhige Weihnachtstage sowie ein gesundes neues Jahr 2013. (Text und Foto: mams)

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Gemeinde

Das aktuelle Interview - Andrä Stigger


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Ötztal-Bahnhof Gemeinde

Pfarrkirche feiert 50. Geburtstag

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er 28. Oktober 1962 kann tatsächlich als „Geburtstag“ der Pfarrkirche angesehen werden. An diesem Tag wurde der Grundstein gelegt, der sich auf der linken Mauer hinter der Eingangstür befindet. Dekan Draxl, Pfarrer Bader aus Haiming, der frischbestellte Pfarrer Kössler aus Ötztal Bahnhof und Prof. Grießer nahmen den feierlichen Akt vor. „Ich bin bei euch bis ans Ende der

Welt“, so lautet der Spruch auf der Urkunde, die unter Beisein vom damaligen Bezirkshauptmann Kundraditz, Bürgermeister Kapeller sowie Vertretern der Architekten und der bauausführenden Firmen eingemauert wurde. Auch dürften zahlreiche Bewohner des noch kleinen Ortes an den Feierlichkeiten teilgenommen haben, wie wohlwollend in

der Chronik vermerkt wurde. Ein Jahr später stand bereits der Rohbau und auf den Tag genau zwei Jahre nach der Grundsteinlegung wurde die Kirche 1964 eingeweiht. Bischof Paulus Rusch war zu diesem Termin beim 2. Vatikanischen Konzil in Rom, so dass sein Stellvertreter Generalvikar Weisskopf das Gebäude seiner Bestimmung übergab. (Text und Foto: erfö)

Der Grundstein der Kirche Ötztal-Bahnhof

Musikschule neu

Alles neu in der Landesmusikschule

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eit Oktober 2012 leitet MSL Günther Handl aus Telfs die neu übernommene Landesmusikschule Mittleres Oberinntal. Das Musikschulbüro und die Verwaltung wurden in den letzten Wochen in der Standortgemeinde Mötz eingerichtet. MSL Handl führte in den letzten drei Jahren erfolgreich die Landesmusikschule Südöstliches Mittelgebirge in Sistrans und ist seit 20 Jahren Lehrer am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck. Derzeit besuchen 126 Haiminger SchülerInnen die Landesmusikschule. Sie werden von 26 Lehrkräften in den verschiedenen Unterrichtsorten in Haiming und Ötztal-Bahnhof unterrichtet. “Spaß und Gemeinschaft erleben!“ ist das Motto, das MSL Handl als Grundsatz bei der Lehrerkonferenz zu Schuljahresbeginn vorgab. Dahingehend wird in Zukunft ein bedeutender Schwerpunkt dem Ensemblespiel und fächerübergreifenden Projekten gelten. Ein erstes Beispiel dafür ist die „Singklasse Haiming“ in Kooperation mit der Volksschule Haiming. Heuer erstmalig werden dabei die beiden Gesangslehrerinnen Irina Golubkova und Waltraud Reitmeir mit den Kindern aus Haiming singen und tanzen. Ein besonderes Anliegen ist dem Musikschul-Leiter aber auch der Kontakt zu den dörflichen Vereinen. Allen voran natürlich den

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Musikkapellen, deren Anliegen Handl - selbst Kapellmeister der Stadtmusik Mühlau Innsbruck bestens kennt. „Ich freue mich hierbei mit meinem Lehrerteam ein verlässlicher Partner in der Jugendausbildung für die Gemeinde Haiming zu sein!“ Die Anmeldung für das nächste Schuljahr läuft bis 31. Mai 2013. Weiterführende Informationen unter 05263/643115 oder www. musikschulen.at/moi (Text: beka; Foto: Musikschule)

Christiane Schleich führt das Büro der Musikschule, die seit September von Günther Handl geleitet wird.

Tag des Ehrenamtes

Verdiente Funktionäre ausgezeichnet

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m Rahmen einer Feierstunde am 24.9.2012 im Gemeindesaal in Ötz hat Landeshauptmann Günther Platter Tirolerinnen und Tiroler aus dem Bezirk Imst, die äußerst engagiert einer ehrenamtlichen Arbeit nachgehen, mit der Tiroler Ehrennadel ausgezeichnet. Darunter waren auch eine Haimingerin und drei Haiminger Funktionäre. Ausgezeichnet wurden: • Pepi Schiechtl, Hauptmann der Haiminger Schützen • Pepi Möstl, Ehrenschützenmeister der Haiminger Schützen • Alois Burkert, Obmann der Agrargemeinschaft Ochsengarten, Mitglied der Lawinenkom-

v.l.n.r.: LA Hannes Staggl, LA Jakob Wolf, Bgm. Josef Leitner, Alois Burkert, Margit Neurauter, Pepi Schiechtl, Pepi Möstl, LH Günther Platter, BH Raimund Waldner

mission und Aufsichtsrat im Tourismusverband • Margit Neurauter, Ausschussmitglied der Ortsbäurinnen Hai-

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mingerberg und Pfarrgemeinderätin (Text: Helmut Walser; Foto: Bernhard Stecher)


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Abschied, ankunft und freude Geburten

Verstorbene Mitbürger

Isabell Ramona Gstrein

Silke Gstrein und Romedius Fink

Cristiano Praxmarer

Kurt Raffl (15.09.2012)

Silke Praxmarer und Marcell Hackl

Gertrud Marie Majer (27.09.2012)

Alexandra Kocher und Wolfgang Pfausler

im 56. Lebensjahr

Jasmin Kocher

Noah Uriel Haslwanter

im 63. Lebensjahr

Angela Haslwanter und Daniel Haslwanter

Agnes Derflinger (14.10.2012)

Raffael Fiegl

im 81. Lebensjahr

Angelika Fiegl und Günter Lanner

Martha Prantl (19.10.2012)

Margarete Christine Anna Harrasser

im 100. Lebensjahr

Florentina und Christoph Harrasser

Alessandro Gebhart

Herbert Paul Kern (28.10.2012) im 79. Lebensjahr

Yvonne Gebhart und Marko Lackner

Helene Maria Hofer (01.11.2012)

Danfeng Xiang und Sheng Wang

Helmut Stigger (10.11.2012)

Sonja und Dr. Robert Christanell

Mag. Reinhold Hans Plotz (13.11.2012)

Tamara Schaller und Stefan Unterpertinger

Celine Wang

an ihrem 81. Geburtstag

Ben Simon Christanell

im 75. Lebensjahr

Luca Schaller

Thomas und Sophia Butschek

im 93. Lebensjahr

Simone Butschek und Christoph Rauch

Ilse Suchan (05.12.2012) im 89. Lebensjahr

ACHTUNG: Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen Geburten und Hochzeiten nur mehr mit vorheriger schriftlicher Einverständniserklärung gedruckt werden.

Eheschließungen

Gratulationen Die Haiminger Markttage gratulieren Hubert Wammes zur Ernennung als Ehrenobmann. Das Dorfblattl gratuliert Silvia Kathrein zum Internationalen Alpinen Solidaritätspreis.

15.09.2012

Petra Kuprian und Mario Gampus Tamara Schramm und Erwin Klinger

Die Haiminger Wirtschaft gratuliert Friedrich Pohl zur Auszeichnung als „Austrias Leading Company“ im Bereich Kleinunternehmer.

Goldene Hochzeiten

Die Familie gratuliert Jana Rauth zum Tiroler-Meister Titel im Speedklettern.

Maria und Josef Mair am 5. Oktober Christine und Herbert Haselwanter am 19. Oktober Maria und Anton Floriani am 26. Oktober Renate und Rudolf Schlatter am 10. November

Matura, Sponsion oder Lehrabschluss

28.09.2012

Diamantene Hochzeit

Die Familie gratuliert Rudolf Gabriel Schöpf zur erfolgreichen Lehrabschlussprüfung als Zahntechniker.

Anm. d. Red.: Wir können nur drucken, was wir erfahren!

Meldungen an dorfblattl@gmail.com

Marianne und Roman Kapeller am 18. Oktober

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Gemeinde

gemeinde


´s Dorfblattl Haiming

Kindergarten, Schule, Freizeit

Aus der jugend

NMS Haiming

TRIPLE AAA – All About Apples

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Jugend

eim ersten Comenius-Projekt an der NMS Haiming dreht sich alles um ÄPFEL - ein passendes Thema für Haiming! Gemeinsam mit acht Schulen aus ganz Europa beschäftigen wir uns zwei Jahre lang in allen Fächern mit diesem Thema. Apfelgeschichten der einzelnen Länder werden auf verschiedenste Weise erarbeitet, ein gemeinsamer Apfelroman wird geschrieben, Apfelsorten werden verkostet, ein Logo für die gemeinsame Website wird entwickelt, die biologischen und wirtschaftlichen Hintergründe dieses Themas werden beleuchtet, ein Apfelkochbuch mit Rezepten aus allen teilnehmenden Ländern wird entwickelt und Vieles mehr! An unserer Schule wurden am 13. November vier Apfelbäume gepflanzt als sichtbares Zeichen

für dieses Projekt, das sowohl bei den SchülerInnen als auch beim Lehrkörper großen Anklang findet. Durch die Unterstützung der Haiminger Obstbauern sind wir in der glücklichen Lage, Informationen zum Thema Apfel aus erster Hand zu erhalten und können so die einzelnen Teilbereiche des Apfelanbaus in unserer Region gründlich erarbeiten. Nicht nur die Arbeit an den einzelnen Schulen und die Zusammenarbeit über die gemeinsame Apple-Website, sondern vor allem auch der Besuch von SchülerInnen und LehrerInnen bei einigen unserer Partnerschulen ist bei diesem Comenius-Projekt wichtig, um Europa wirklich zu erleben, anstatt nur darüber zu reden! Bereits im Oktober wurde die Partnerschule in Brens/Südfrankreich besucht, im März 2013

steht der Besuch der Schule in Rom mit sechs SchülerInnen und drei Lehrerinnen von uns an. Im April schließlich fahren vier SchülerInnen mit Begleitung für eine Woche nach London. (Text: Conny Tschuggnall; Foto: erfö)

(Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt der Verfasser, die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.)

Bio-Obstbauer Rudi Wammes erklärte den Schülerinnen und Schüler wichtige Details beim Setzen und Schneiden der Apfelbäumchen.

Katholischer Familienverband

Familienverband dank Unterstützung sehr aktiv

D

as Team vom Familienverband Haiming, Daniela Koler-Wirthel, Moni Stigger, Roswitha Leitner, Marlies Schumacher, Maria Allegranzi und Angelika Zboril möchte DANKE an alle sagen, die den Familienverband Tirol mit dem Mitgliedsbeitrag

unterstützen. Durch das persönliche Sammeln des Mitgliedsbeitrages bleibt ein kleiner Teil bei uns, mit diesem Geld haben wir Aktivitäten vor Ort angeboten, so etwa • Die Gründung eines Kinderchores in Haiming (derzeit ca. 25

Das gemeinsam mit den Kanten durchgeführte Spielefest in der „Unteren Gmua“ war eines der Highlights im heurigen Sommer.

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Kinder) • Das Verteilen von „FastenzeitPlakaten“ in Kindergärten und Schulen • Die Gestaltung von Familiengottesdiensten, der Kinderandachten am Gründonnerstag und Karfreitag und des Weihnachtswortgottesdienstes für Kinder etc. • Übergabe kleiner Geschenke nach den Gottesdiensten am Muttertag und Vatertag • Die Veranstaltung des Kinderspielefestes gemeinsam mit den Kanten • Ausgabe von Informationsmappen an die Erstklässler in der Schule. Für das nächste Jahr haben wir uns schon einiges vorgenommen, z.B. einen Vortrag (Thema Schule), das Spielefest, Theater,

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Wallfahrt und vieles mehr. Wer den Familienverband unterstützen möchte, erhält • die Zeitung vom Familienverband Österreich viermal im Jahr • einen Jahresbericht vom Kath. Familienverband Tirol • einen Familienkalender • einen kostenlosen Willkommensgruß wie etwa ein Familienkochbuch, den gerahmten Haussegen, ein Kartengrußset, die Heftserie „Familien feiern Feste“ und hat die Möglichkeit, Urlaubstage für Familien zu gewinnen. Der Beitrag für das Jahr 2013 beträgt € 15,-Kontakt: familienverband.haiming@aon.at, Tel. 0699/11100435 (Daniela) oder bei einer der Mitarbeiterinnen persönlich. Homepage: www.familie.at


´s Dorfblattl Haiming

SPZ Haiming

Sagenhaftes Leseprojekt am SPZ

ie Lehrer Daniela Rotter und Robert Cervenka haben mit Beginn des Schuljahres ein großartiges Leseprojekt – aufbauend auf dem erfolgreichen Leseprojekt des Vorjahres - ins Leben gerufen: Bezugnehmend auf den neuen Sagenweg vom „Feuerstein“ in Huben bei Längenfeld haben sie mit den Schülern die dort präsentierten Sagen gelesen und darüber hinaus den Sagenweg mit allen Sinnen erkundet und „erwandert“. Das Resultat war großartig: „Es ist überwältigend, mit welch großem Eifer unsere Schüler beim Lesen und Erleben der Sagen dabei waren“, freut sich Daniela Rotter, „Die Freude am Lesen und die Spannung an den fesselnden Geschichten waren greifbar“, ergänzt Robert Cervenka. „Das Wichtigste beim Lesen ist der Bezug zum Text. Mit unserem Projekt haben wir genau diesen hergestellt. Wenn man die Figuren am Feuerstein sieht, dann will man einfach wissen, welche Sagen da dahinter stecken. Und so haben auch unsere Schüler reagiert. Sie haben die Sagen regelrecht „gefressen““, sind sich die beiden Pädagogen einig. Die Sagen wurden dabei direkt vor Ort am Sagenweg gelesen und mit Bildern und Fotos verknüpft. Für die „noch-nicht-Leser“ wurden die Sagen aufbereitet und kindgerecht umgeschrieben. Die Schüler haben dann mit den Lehrern das Stiegenhaus der Schule zu einem Sagenweg umgebaut. Die Arbeit an und mit den Sagen wurde in viele Unterrichtsgegenstände miteinbezogen. Mit Arbeitsblättern, Hörübungen, Nacherzählungen und Zusammenfassungen wurden die Sagen auch später immer wieder lebendig und spannend. Ein voller pädagogischer Erfolg und toller Nebeneffekt des Projektes war es, dass sich das Erlebnis, „alle gemeinsam am Gleichen“ zu arbeiten äußerst positiv auf die Klassengemeinschaft ausgewirkt hat.

Künstler auf Besuch Ein besonderes Erlebnis war es dann, als die Künstler und Schöpfer der Figuren des Sagenweges, Annemarie und Günther Fahrner, sich auf den Weg machten, um die Klasse im SPZ zu besuchen und mit den Schülern über das Projekt, über den Weg und vor allem über die Entstehung und Fertigung der imposanten Skulpturen diskutierten und viele Fragen der Kinder beantworteten. Fabio zum Beispiel wollte wissen, wie die Figuren am Boden befestigt wurden. Annemarie Fahrner: „Wir haben die Sagenfiguren mit langen Eisenhaken im Boden verankert. So sind sie gegen Umkippen gesichert.“ Nathalie:“ Haben die Figuren früher anders ausgeschaut, waren sie weniger rostig?“ Günther: „Ja, die Figuren werden im Lauf der Zeit immer rostiger. Ich finde, sie werden dadurch lebendiger.“ Justin wollte von den Künstlern wissen, wie alt die Figuren des Sagenweges sind. Dazu Annemarie und Günther Fahrner: „Alle Figuren sind im Lauf der letzten zwei Jahre entstanden, die jüngste Figur ist der Drache, er ist erst zweieinhalb Monate

„Wia hasch‘n den Drachen da aufi bracht?“, wollte ein SPZ-Schüler unter der riesigen Skulptur von Günther Fahrner wissen.

alt und wurde erst knapp vor der Eröffnung des Sagenweges fertig.“ Gizem: „Warum werden die Figuren in der Nacht beleuchtet?“ Annemarie: „Weil es in der Nacht dadurch so schön und mystisch aussieht. Man kann durch die Beleuchtung auch nachts den Sagenweg besuchen, im Winter ist auch das Rodeln möglich.“ Lukas sind die Sägeblätter bei einigen der Sagenfiguren aufgefallen, er will wissen, was es damit auf sich hat. Dazu Günther Fahrner schmunzelnd: „Im Ötztal gab es sehr wenig Fleisch, deshalb hat der Drache Bäume gefressen. Er benötigte die Sägeblätter zum Umschneiden.“

Der Sagenweg in der Schule All jene, dessen Interesse wir am Sagenweg geweckt haben, sind herzlich eingeladen, den nachgebauten Sagenweg bei uns in der Schule zu besichtigen. Wir freuen uns, wenn wir auch persönlich über dieses gelungene Projekt berichten dürfen und mit Interessierten ins Gespräch kommen. Die Schüler und Lehrer bedanken sich ganz fest bei den Künstlern und Schöpfern des Sagenweges vom Feuerstein, Annemarie und Günther Fahrner für den tollen Vormittag bei uns an der Schule. (Text und Foto: Robert Cervenka)

Junge Talente

Ausgezeichnete Lehrlinge

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eim heurigen Lehrlingswettbewerb konnten drei Haiminger Jugendliche am Ende über eine Auszeichnung jubeln. Während Daniel Möstl und Stefan Köttner das Goldene Leistungsabzeichen erreichten, durfte sich Julia Pirchner aus Ochsengarten sogar über den Landessiegertitel freuen. Dabei ist sie erst im zweiten Lehrjahr bei der „Malerei Johann Frischmann“. Auch Daniel Möstl wird bei „Wohnart Jais“ in Imst zum Maler ausgebildet. Stefan Köttner lernt bei der Firma „Falkner Maschinenbau“. (Text und Foto: mams)

Daniel Möstl, Stefan Köttner und Julia Pirchner wurden für ihre Leistungen beim Lehrlingswettbewerb ausgezeichnet. Bgm. Leitner gratulierte vor Ort.

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Jugend

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´s Dorfblattl Haiming

VS Haiming

Schulische Tagesbetreuung - wie läuft´s?

Der neue Betreuungsraum befindet sich im Untergeschoss des Kindergartens.

25 Jugend

Kinder haben sich im Herbst an der Volksschule Haiming zur schulischen Tagesbetreuung angemeldet und besuchen diese seit dem 17. September an vier Tagen in der Woche. An den Mittwochen sind mehr als 19 Kinder in der Tagesbetreuung, wodurch sich eine zweite Gruppe ergibt. Die Betreuung der zweiten Gruppe übernehmen abwechselnd zwei Lehrerinnen der Volksschule Haiming. Anfänglich war es für die Betreuungslehrerin Simone Huber nicht leicht in der räumlich beengten Volksschule eine qualitativ gute Betreuung anzubieten. Mit Hilfe von Landesgeldern

konnte nun aber der Betreuungsraum im Volksschul-/ Kindergartengebäude fertiggestellt werden und seit dem 12. November können sich die Kinder und die Betreuungspersonen über einen großzügig ausgestatteten Raum freuen! Hagen Pohl hat die Bauaufsicht übernommen und die einzelnen Schritte bis zur Fertigstellung konzipiert und überwacht. Der gesamte Raum wurde durch die Firma „Objekteinrichtung Gerd Kapeller“ mitgeplant und schließlich auch freundlich eingerichtet. Während im Arbeitsbereich Betreuungslehrerin Simone bei der Hausübung helfen kann, haben

die anderen Kinder die Möglichkeit sich im Freizeitbereich zu beschäftigen, Tischfußball zu spielen oder sich im Ruhebereich einfach nur auszuruhen! Bald werden auch die zwei Computer mit förderlichen Lernspielen „gefüttert“ sein. Betreuungslehrerin Simone Huber meint in Bezug auf ihre Tätigkeit: „Mit Freude und Engagement, aber auch ein bisschen Unsicherheit startete ich mit den Kindern in dieses Schuljahr. Mittlerweile hat sich einiges verändert, aus der Unsicherheit hat sich für die Kinder und mich vieles zur Gewohnheit entwickelt. In den neuen Räumlichkeiten finden die Schülerinnen und Schüler eine außerschulische Atmosphäre vor, die zum Herumtoben und Spielen, aber auch zum Lernen einlädt.“ Der Betreuungsraum ist für das gute Klima an den Nachmittagen sehr förderlich. Die Kinder fühlen sich in diesem Raum wohl und falls das Wetter es zulässt, wird natürlich auch der große Spielplatz mit seinen vielen Geräten sowie die gesamte Schulumge-

bung genutzt. Der Bewegungsraum der Volksschule steht ebenfalls für Bewegung und Spiel zur Verfügung!

oder 0676/4706638. In diesem Sinne wünschen wir allen Haimingerinnen und Hamingern ein erholsames Weih-

nachtsfest inmitten der Familie und einen guten Start ins Jahr 2013. (Text: Dominik Schrott; Foto: privat)

Gesunde Jause Vor kurzem haben die Ortsbäuerinnen unter der Führung von Gemeinderätin Annemarie Gritsch die gesunde Jause an der Volksschule Ötztal-Bahnhof organisiert. Diese Aktion wurde dann am 22. November an der Volksschule Haiming wiederholt. Mit gesundem Brot und eigens dafür hergestellten Aufstrichen, sowie selbstgemachten Marmeladen wurden die Kinder mit heimischen Produkten verwöhnt. Das ganze Schulhaus duftete nach Apfeltee und Erinnerungen an den Advent früherer Tage kamen uns allen in den Sinn. An der Volksschule Haiming fand diese Aktion aus Platznot erstmals in der Vinzenzstube statt. Vielen Dank für die Bereitstellung des Raumes. Die Schüler und Lehrpersonen beider Volksschulen bedanken sich herzlich bei Anni und Annemarie für die tolle Jause. (Text und Foto: Josef Pohl)

VHS Ötztal

Wissen für alle...

Wir, die Volkshochschule Oetztal verstehen uns als gemeinnützige Bildungseinrichtung, welche allgemeine und berufliche Erwachsenenbildung anbietet. Unsere Hauptziele umfassen genauer definiert: „Alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen dient“. In Abstimmung mit diesen Punkten versuchen wir jährlich, mit unseren Programmen im Sommer und im Winter, ein vielfältiges, qualitätsvolles und kostengünstiges Angebot für die Bevölkerung in unserer Region zur Verfügung zu stellen. Unser Auftrag ist es, zu sozial verträglichen Preisen, ein Bildungsprogramm höchster Qualität in

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folgenden Fachbereichen anzubieten: Gesellschaft und Kultur, Grundbildung, Natur, Technik und Umwelt, EDV und kaufmännische Fächer, Sprachen, Kreativität, Gesundheit und Bewegung. Vor allem im Bereich Gesundheit und Bewegung können wir voll Stolz auf eine mehr als positiv ausfallende Bilanz verweisen. Besonderes Augenmerk legen wir auch darauf, dass die verschiedenen Kurse regional ausgeglichen, auf das gesamte Einzugsgebiet, verteilt werden. Genauere Informationen zur Volkshochschule Ötztal oder dem aktuellen Angebot finden sie unter www.vhs-tirol.at/ oetztal oder sie kontaktieren uns direkt unter oetztal@vhs-tirol.at

Das Team der Volkshochschule Ötztal: Dominik Schrott und DI Patricia Spormann-Wippler

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Kindergarten Ochsengarten

Nach 22 Jahren kam das Ende

L

Oilers oder Ötztaltreff? Oder doch Area? Jedes Wochenende die gleiche schwere Entscheidung für die Haiminger Jugend. Aber was ist jetzt die beste Entscheidung? Wo gibt’s das beste Essen? Wo die beste Musik?

Die ersten Kindergartler aus Ochsengarten aus dem Jahr 1990: erste Reihe v.l.n.r: Joachim Huszarek, Sabrina Tiefenthaler, Dominic Köll, Stefanie Haßlwanter; mittlere Reihe : Lothar Huszarek, Matthias Neurauter, Phillipp Haßlwanter; hinterste Reihe: Michael Burkert und Kindergartenpädagogin Christine Föger (Köll); Mario Köll hat beim Fototermin leider gefehlt.

und Danica Retschitzegger übernahm die Gruppe und blieb dort bis Anna Föger (heute Pfausler) deren Karenzvertretung antrat. Im Sommer 2011 übernahm Annelies Kapeller als letzte Kindergartenpädagogin den Kindergarten den nur mehr drei Kinder besuchten und im Herbst 2012 schloss dann der Kindergarten

seine Pforten. Jede der Kindergartenpädagoginnen würde wahrscheinlich sagen, es war ein kleiner aber feiner Kindergarten. Schade dass diese Einrichtung zugesperrt werden musste und so die kindergartenpflichtigen Kinder nach Haimingerberg gebracht werden müssen. (Text: pfan; Foto: privat)

Jugendverein Kanten

Mehrere Personalwechsel

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eit Schulbeginn ist die Kantine wieder ein Angebot für alle Jugendlichen zu den bereits bewährten Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 16.00 – 20.00, sowie einen Samstag im Monat von 16.00 – 21.00. Hier kann man sich ohne Konsumzwang mit Gleichaltrigen treffen – egal ob zum Tischfußball spielen, Musik hören oder einfach nur

„Party-Time“

gemütlichem Chillen. Auf vielfachen Wunsch unserer Jugendlichen halten wir die Kantine ab Dezember jeden Freitag bis 21.00 geöffnet. Darüber hinaus gibt es jeden Donnerstag von 15.30 bis 16.30 für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit in der Kantine, mit Unterstützung der BetreuerInnen, ihre Hausaufgaben zu

Obfrau Claudia Melmer (links außen) mit ihrem engagierten Betreuerteam.

machen. Ebenso bieten wir auch weiterhin die Vermittlung von Nachhilfe über „Schüler helfen Schülern“ an. Mit Anfang Oktober verließ uns aus beruflichen Gründen unser Betreuer Martin Kleinheinz. Wir haben jedoch mit Nadine Sommavilla bereits kompetenten Ersatz gefunden. Nach über drei Jahren verließ uns Ende November auch Thomas Schneider. Seine neue Arbeit lässt sich mit der Arbeit in unserer Kantine leider nicht mehr kombinieren. Zum Glück haben wir mit Josef Hirn auch für ihn bereits einen fähigen Ersatz gefunden. Noch ein kurzer Blick in die Zukunft: Anfang des neuen Jahres gibt es über die Österr. Gewerkschaftsjugend wieder eine kostenlose Rechtsberatung und Informationen für Lehrlinge und Ferialpraktikanten. (Text: Kanten; Foto: pfan)

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Das Oilers69, bekannt als amerikanisches Restaurant hat in den letzten Jahren schon viel Kritik eingesteckt. Auch jetzt wird es nicht verschont. Immer wieder hört man die Musik ist zu laut oder es wird generell die falsche Musik gespielt. Aber das Essen dafür. Top. Ötztaltreff? Früherer Altweibertreff? Den Ruf wird das nette Lokal wohl nie mehr los. Auch heute zieht dieses Lokal noch immer das reifere Publikum an. Musik wird jedes Mal andere gespielt. Mit dem Billardtisch und dem Tischfußball aber eigentlich top. Bis auf die oft fehlenden Bälle beim Billard. Zuletzt die Area47. Im Sommer wird sie von den wenigsten als Nachmittagsspaß eingeplant. Die meisten denken da eher an die Sauferei am Abend. Tolle Konzerte und meist gut geplante Events. Und trotzdem wird es einem verdorben wenn einem die betrunkenen Kinder entgegentaumeln. Des Öfteren liegen 14-Jährige halb komatös am Boden. Da macht die nette Security wohl was falsch, weil lustigerweise am Eingang groß steht „Eintritt erst ab 16 Jahren“. Tja, das war wohl nichts. Im Großen und Ganzen bleibt einem die Entscheidung jedes Wochenende nicht erspart. Hat man Lust auf gutes Essen, empfehlen wir euch das Oilers. Für einen netten Abend mit etwas Billard und Tischfußball ist der Ötztaltreff perfekt. Und wer die Kinder ertragen kann und tanzen will, der soll am besten in die Area feiern gehen. Feiernde Grüße Triller & Floethe

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Jugend

eider hat der Kindergarten Ochsengarten seine Pforten geschlossen. Der seit 1990 bestehende Kleinkindergarten stand durch seine geringe Kinderanzahl immer wieder auf wackligen Beinen und musste jetzt dadurch seinen Betrieb einstellen. Das war jedoch nicht immer so. Unter der Kindergartenpädagogin Christine Föger (heute Köll) startete der Kindergarten mit neun Kindern. Der Kindergarten befand sich in einem umgestalteten Kellerraum der Familie Haßlwanter, der vorher ein Gästezimmer war. Der Gruppenraum wurde vorerst mit alten Möbeln des Kindergartens Ötztal –Bahnhof eingerichtet und allmählich erneuert und ausgestattet. Der Turnsaal durfte gemeinsam mit der Schule im Widum benutzt werden. Ein Spielplatz wurde erst Jahre später errichtet. In den folgenden sieben Jahren besuchten stets sechs bis neun Kinder den Kindergarten regelmäßig. 1997 trat Christine Köll in Karenz

Triller & Floethe


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VS Ötztal-Bahnhof

Sieger beim Malwettbewerb „Feuerwehr“

I

Jugend

m Rahmen der Feierlichkeiten rund um 140 Jahre Landesfeuerwehrverband Tirol fand auch ein Zeichen- und Malwettbewerb für Volksschulen statt. Aufgabe war es, einige Überlegungen zum Thema „Die Feuerwehr im Einsatz“ aufs Papier zu bringen. Beteiligt haben sich Volksschulen von der 1. bis 4. Schulstufe aus ganz Tirol, so auch wir. Nach Wochen der Anspannung für alle Beteiligten standen die Gewinner endlich fest. Umso größer war die Freude für die 1. Klassen der Volksschule Ötztal Bahnhof, dass sie als Bezirkssieger ausgezeichnet wurden. Die kleinen Sieger wurden mit

einem freien Eintritt für die ganze Klasse zur Feuerwehrmesse in Innsbruck belohnt. Dort wurden sie von dem Maskottchen Flori in Empfang genommen und erhielten eine interessante Führung durch die verschiedensten Einsatzbereiche der Feuerwehr. Der Ausflug wurde zum Abenteuer und das nicht nur für die Kinder – ein besonderes Ereignis für alle Beteiligten, auch für die Begleitpersonen! Gekrönt wurde die Leistung der Kinder schließlich auf der Bühne. Dort wurde der Preis vom Landesfeuerwehrkommandanten Erler überreicht und gleichzeitig die Bilder der kleinen Künstler ausgestellt. Die Schulleiterin Karina Fasching

Die kleinen Künstler aus Ötztal-Bahnhof wurden mit ihren Lehrerinnen zur Feuerwehrmesse nach Innsbruck eingeladen.

erfüllt es voller Stolz, dass dank des Engagements der Klassenlehrerinnen Eva Maria Maurer und Katrin Knitel die Kinder ge-

wonnen haben und ein tolles Erlebnis in Innsbruck hatten. (Text: Karina Fasching; Foto: Landesfeuerwehrverband Tirol)

Kindergärten der Gemeinde Haiming

Laternenumzüge in Bildern

Am Festtag des Heiligen Martin zogen wie in jedem Jahr die Kindergartenkinder durch das Dorf. In Haiming ... Foto: Marcel Kapeller

... wie auch am Haimingerberg ...

... und in Ötztal-Bahnhof, wo man sich am Ende am Vorplatz der Kirche zu einer kurzen Andacht traf.

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Foto: Elena Köll

Foto: Robert Cervenka


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Junge Stimmen

“Warum gehst du in die Kantine?” „Mir tuagt olles do. Am liabsten tua i do Musik losnen.“

Jugend

nd cht u itn o m m pa ß lem eils S , vor ol tt.“ w , ne hobm ht ne anti c e die K a Gaud er sein e n i r a u e e „I g ar imm ie Betre m .D weil Thomas

an m ti u z x d h ni eilig insc longw uper un s i n r s n a t m ech we hea r wenn m isch r super m i e „I k on od ertea imme h treu man kn.“ e c . Is B onn mho isch do k zom

Julian Ruetz (16)

„ Do i mitn sch es vo Thom lle ch i oft M as über C llig und a m lia omp usik u losne b n un terspiele sten red d . i M T i spiel i en.“ schfuaßb r tian o o ll

Lukas Raffl (14)

Christoph Kopp (15)

„ Es isch ode echt c r Tis hilli chfu g m aßb it die o ll s p Kolle olle ielen. E gen Mu s do s p a .“ sst u sik losn anfo en ch

Stefan Kopp (14)

Frank Kapeller (15)

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Nikola Röthl (13)

Interviews und Fotos: pfan

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früher und heute

Aus der chronik

Zweite Heimat Haiming - Wang Sheng aus China

Von Glückskatzen und von chinesischer Küche che kamen mehr Kontakte, er schloss die Pflichtschule ab und lernte bei seinem Vater kochen.

Wang Sheng und seine Familie haben sich gut in Haiming eingelebt (links seine Mutter, rechts die Ehefrau).

„V

Chronik

erwandte aus China, die in Wien lebten, brachten meine Eltern auf die Idee, nach Österreich zu gehen“, erzählt Wang Sheng, der Chef des Restaurants Asia Palast an der Bundesstraße. Er wurde in China geboren und lebte in der Umgebung von Shanghai. Die Gegend war ländlich, das Dorf lag am Meer. Im Jahr 1992 wagten Mutter Huang Yujuan und Vater Wang Yunzhou den Weg nach Wien, wo sie in der

Umgebung ein Restaurant betrieben. Im chinesischen ist übrigens der erste Teil des Namens der Familienname, der zweite ist der Vorname. Die Ehefrau nimmt nicht den Namen des Mannes an. Sohn Wang Sheng kam 1999 nach. „Am Anfang war es schwer“, sagt Sheng, „ich konnte nicht deutsch sprechen und hatte großes Heimweh.“ Mit dem Erlernen der Spra-

Der damalige Betriebsstandort erwies sich nicht als ideal und wieder kam der Tipp von Verwandten, dass Tirol ein besonders schöner und guter Platz zum Leben sei. 2011 kaufte Familie Wang das Restaurant „Salz und Pfeffer“ und kam nach Haiming. Mit dabei war auch die in Österreich geborene Schwester Yiman. Familie Wang lebt gerne in Tirol. Sheng ist inzwischen verheiratet, hat zwei Töchter im Alter von zweieinhalb Jahren und zwei Monaten. Im Familienbetrieb helfen alle zusammen, die Küche ist vorwiegend der Bereich von Wang Sheng. Derzeit gibt es kaum Freizeit, alles ist noch im Aufbau. „Man kocht schon etwas anders als in China“, weiß Wang Sheng, „die Österreicher mögen keine Knochen in den Gerichten und

auch viel mehr Sauce als die Chinesen.“ Bei der liebevollen Einrichtung hat man sich ganz auf chinesisches Flair verlassen. Im buddhistischen Religionsbekenntnis aufgewachsen nimmt die Familie doch regen Anteil an der Tiroler Kultur. Auch kulinarisch ist man offen, denn Wang Sheng mag gerne Speck und seine Mama findet Spareribs besonders gut. Für die Zukunft wünscht sich die Familie, dass sich das Restaurant richtig etablieren kann und dann Zeit bleibt für freie Tage und Urlaub. Die Glückskatze, die kaum übersehbar auf der Bar sitzt und Besuchern und Gastgebern Glück und Erfolg verspricht, mag das ihre dazu tun. Die Familie trägt ihre österreichische Staatsbürgerschaft mit Freude und fühlt sich längst in unserem Land wirklich daheim. (Text und Foto: chris)

Jahrgangstreffen

Wir sind 70

A

m 2. Okober trafen sich 14 Jahrgänger bei der Gemeinde. Bei einem Glas Sekt zum Frühstück gab es gleich viel zu erzählen, denn so oft sieht man sich ja nicht. Noch ein Gruppenfoto dann ging es weiter ins Obere Gericht. In Tösens statteten wir der Kirche einen Besuch ab und gedachten unserer 16 bereits verstorbenen Jahrgangskameraden. Anschließend ging es weiter zum Lafairserhof. Dort genossen wir an einer schön gedeckten Tafel unser Mittagessen. Nachher ging es weiter zum Schloß Tarasp. Dort hatten wir

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eine Führung, ein herrliches Schloss, es ist sehr zu empfehlen sich dies anzusehen. Dann ging es wieder zurück nach Haiming zum Zickerler, wo wir den schönen Tag in gemütlicher Runde ausklingen ließen. Mit dabei bei diesem schönen Ausflug waren Christine Raffl, Annemarie Perwög, Karl Wallnöfer, Rosmarie Kleinheinz, Kurt Schöpf, Herta Neururer, Annemarie Prünster, Adolf Eigl, Josef Ripfl, Johann Prantl, Ernst Eiter, Alma Mayr, Adolf Prünster, Othmar Kapeller (Text und Foto: Max Kleinheinz)

Ihr Alter würde man den rüstigen 70-Jährigen gar nicht zutrauen.

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Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof

Ökologische Holzanzünder

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Haiming sagt Danke „Brennen tuat´s guat!“ - ökologische Holzanzünder made in Haiming von der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof.

den höheren Anforderungen für ökologischen Hausbrand und im praktischen Test haben sie sich bereits bewährt. Inzwischen hat jedes Mitglied im Wachsteam seine Aufgabe bei der Herstellung der Anzünder gefunden, dies ist ein aus unserer Sicht besonders wichtiges Kriterium. Zudem wurden die Werkstätten Kufstein und Matrei in Osttirol als Partner aufgenommen. Derzeit werden von den Rauch-

fangkehrern an die Tiroler Ofenbesitzer Info-Materialien und Holzanzünder verteilt. Zudem wurden alle Gemeinden Tirols von der Energie Tirol informiert und eingeladen, diese Aktion zu unterstützen. In unserer Werkstätte in Ötztal-Bahnhof ist man auf eine hoffentlich gesteigerte Nachfrage gut vorbereitet. Unser Lager ist gefüllt, es kann jederzeit bestellt werden. (Text und Foto: Hansjörg Walch)

Lesezirkel

Mit Büchern um die Welt gereist

„W

orte sind zu Papier gebrachtes Leben. Also suche die Menschen!“ - (Paulo Coelho, 2012) Wegen des tollen Bücherangebots treffen sich die engagierten Lesekreismitglieder einmal im Monat in der Bibliothek Haiming, um über exzellente Literatur zu diskutieren. So lernt man die vielfältige Welt der Bücher schneller im Gespräch kennen. Wir können aus einem einzigartigen Fundus der Bibliothek wählen. Es spielt keine Rolle, ob wir gemeinsam einen Roman lesen oder jeder eigenständig einen auswählt. Wir sind literarisch um die Welt gereist, haben uns von österreichischen Krimis auf spannende Fährten locken lassen, lernten mit Rafik Schamis „Eine Hand voller Sterne“ den Alltag in Syrien kennen und lachten mit Roald Dahl über seinen schwarzen makabren Humor im Bereich

Danke

s a g t der Sozial- und Gesundheitssprengel Mittleres Oberinntal für die Spenden von Sparkasse, Raiffeisenbank, Vinzenz-Verein, Schützenkompanie Haiming und Familie Kuprian.

Danke

sagen die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Haiming den Bauhof-Mitarbeitern und deren Chef Stefan Schuchter für die Holzspende zum Bauen von Stelzen im Werkunterricht.

Danke

sagen die Kindergartenkinder aus Haiming der Bäckerei Rudigier für das gemeinsame Backen der Martinsgänse und die Verpflegung beim Martinsfest!

Danke

Haiminger Lesekreismitglieder mit Eva Rossmann anlässlich „Österreich liest 2011“

Kinder- und- Jugend-Literatur. In Planung ist noch, dass wir den biografischen Hintergrund der „Ziemlich besten Freunde“ näher erfahren werden. Gemeinsam werden wir auch folgenden Fragen auf den Grund gehen: Wie ist es, einen Roman aus einer Sammlung von Kolumnen über Alltagssituationen zu

lesen? Stimmt unser gelebter Alltag mit dem vom Autor überein oder sind die Kolumnen Fiktion? Wir möchten alle möglichen Romanformen kennen lernen. Im Lesekreis der Bibliothek Haiming ist jeder herzlich willkommen und kann seine Lesevorschläge einbringen. (Text und Foto: Julia Wallner)

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sagen Heimleiter Koch und die MitarbeiterInnen des SeneCura Sozialzentrums Haiming an unsere „Ehrenamtlichen Engel“ und die FFW Haiming für die Organisation des Notstromaggregates.

Tipps an dorfblattl@gmail.com oder per Telefon an 0660/8805700

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Chronik

ie Wachsgruppe unserer Lebenshilfe hat nach langjähriger Kerzenherstellung neue Produkte für sich entdeckt. Karten und Bilder werden mit verschmolzenen Wachsmalfarben künstlerisch gestaltet. Völlig neu im Programm sind Holzanzünder aus gespaltenem Holz. Nach ersten Probekäufen kamen äußerst positive Rückmeldungen, die Mundpropaganda ist bereits angelaufen. So kam es auch zum Kontakt mit dem Verein Energie Tirol und zur Einladung, an deren Aktion „Richtig heizen mit Holz“ mitzuarbeiten. Diese tirolweit durchgeführte Aktion soll zur Verbesserung des Hausbrandes und damit zur Verringerung des Schadstoffausstoßes führen und wird auch vom Land Tirol und von den Rauchfangkehrerbetrieben unterstützt und finanziert. Nach neuerlicher Überarbeitung im Zuge der Aktion entsprechen die Lebenshilfe-Anzünder somit


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Haiminger Markttage

Markttage in Bildern ...

(Fotos: mams)

Chronik

Als wir noch jünger waren ...

Volksschule Ötztal-Bahnhof aus dem Jahr 1977

Sitzend von links nach rechts: Julia Marberger, Stefanie Lechner (Krißmer), Christian Hofer, Ariane Bichler (Larcher), Manuela Pelzl, Elke Pipal (Löffler) Mittlere Reihe: Gerd Konrad, Markus Egger, Thomas Rieder, Sabine Fiegl (Kapferer), Nicola Kirschner, Sonja Fitsch (Juen), Robert Cervenka Hintere Reihe: VS-Direktor Horst Cervenka, Mario Pohl, Iris Aigner, Marion Pfitscher, Sandra Stigger, Wolfgang Hassel (Foto: Stefanie Lechner)

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Lebensbilder - Veronika Falkner

Hurra, jetzt ist die Schule aus Auch nach der Matura war der Wissensdurst nicht gestillt. An der PÄDAK in Zams absolvierte Vroni ihre Ausbildung zur Volksschullehrerin (Anm.: Damals gab es nur diesen Zweig!), begann gleich darauf mit dem Unterricht an der HS Haiming und absolvierte die Zusatzprüfungen für diesen Schultyp.

39 Jahre wirkte Vroni Falkner als Lehrerin an der Hauptschule Haiming.

V

or wenigen Wochen ging Lehrerin Veronika Falkner nach 39 Jahren engagierter Lehrtätigkeit an der Hauptschule Haiming in Pension. Das Dorfblattl schaut mit ihr zurück auf ein paar Lebensstationen. „Ich war für alle in der Umgebung der Lechleitner Bua“ erzählt Veronika Falkner (geb. Lechleitner) schmunzelnd bei einem Rückblick auf ihre Kindertage in Landeck. Als zweites von vier Mädchen in der Familie zog sie alle Register der Abenteuerlust. Einfach wild sei sie gewesen und gar nicht zimperlich, erinnert sich Vroni. Die andere Seite der kleinen Vroni zeigte schon früh ihre Liebe zu den Büchern. Daheim wurde immer viel (vor)gelesen und schon als Kind marschierte sie alleine in die öffentliche Bücherei. Wen wundert es, dass sie sich in ihrem Lieblingsbuch „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner mit dem Titelhelden Emil voll identifizierte. Auf Eigeninitiative meldete sie sich im Landecker Gymnasium an, sie wollte lernen. So fand sie sich in Tirols erster Klasse mit dem Schulversuch „neusprachlicher Zweig“ wieder und lernte Latein, Englisch, Französisch und Italienisch. Vroni und die Sprachen, das passte schon damals zusammen. Im Zuge des Schüleraustausches schnupperte die

Privat hatte die PÄDAK-Zeit weitreichende Folgen, traf sie dort doch ihren Studienkollegen und heutigen Ehemann Gerhard Falkner. Die erste Begegnung ließ bereits erahnen, dass der jeweilige Partner fürs Leben gefunden war. „An den 1. Schultag in Haiming erinnere ich mich genau“ erzählt sie lachend, „ich stand vor dem Schulhaus und dachte mir, wie werde ich das bloß schaffen.“ Äußerlich unterschied sich die junge Frau kaum von den Schülerinnen, sie war unsicher und - wie sie heute meint - zu nachsichtig. Schnell fand sie jedoch ihren Weg. Vroni Falkner sieht sich im Rückblick als strenge, aber gerechte Lehrerin mit dem großen Bonus, dass sie Kinder generell einfach mochte und mag. „Die KollegInnen waren damals sehr nett und viele nahmen mich unter ihre Fittiche“ so die

Erinnerungen. „Musikunterricht habe ich erfolgreich abgewehrt“ lacht sie heute, „aber Turnklassen unterrichtete ich oft, das war für mich Neuland.“ Gerhard und Vroni Falkner heirateten im Jahr 1975 und richteten sich bald eine Wohnung im Elternhaus Falkner in Ötztal-Bahnhof ein. Großes Glück bedeutete für beide die Geburt ihrer Söhne Martin und Florian. Die Karenzzeit bezeichnet Vroni Falkner als Zeit im puren Mutterglück, doch selbst damals erarbeitete sie ihre Diplomarbeit und legte eine zusätzliche Lehramtsprüfung ab. 1978 kam auch Ehemann Gerhard an die Hauptschule Haiming. Vroni Falkner stieg nach der Karenzzeit wieder ins Schulleben ein. Noch heute freut sie sich, dass es ihr gelungen ist, „Italienisch“ als Wahlpflichtfach einzuführen. Privat erinnert sie sich an Spiel, Freizeit und Sport mit der Familie und wunderbare Campingurlaube in Italien. Herzensanliegen war ihr eine gut sortierte, ansprechende Schulbibliothek, womit sie 13 lange Jahre kein Gehör bei der Gemeindeführung fand. Erst als sich andere auch um eine öffentliche Bücherei bemühten, entstand die aus heutiger Sicht geniale Idee der Gemeinde, beide Büchereien zu

verbinden. Dies wird inzwischen von beiden Seiten mehr als geschätzt. Veronika Falkner war von Anfang an im Bibliotheksteam und war zuständig für alle Agenden des Bereiches Schule. Sie selbst las sich weiterhin quer durch das Bücherangebot von feministischer bis zu zeitgeschichtlicher Literatur. Krimis begleiteten sie das ganze Leben. Seit einigen Wochen ist Veronika Falkner nun in Pension und es geht ihr damit richtig gut. Liebe Wünsche, auch von SchülerInnen und KollegInnen, haben sie begleitet. Endlich ist viel Zeit fürs Private. Ganz wichtig ist dabei ihre Enkelin Zoe, die mit Sohn Martin in Wien lebt und die Zeit mit ihrer „Nonna“ (Oma) und ihrem „Nonno“ (Opa) genießt. „Meine ganze Familie steht an erster Stelle, aber ich freu mich auch auf das Lesen, Handarbeiten, das Strömen durch den Wald und das Reisen. Die nächsten Urlaube sind schon geplant. Man darf sicher sein, dass sie genügend Lesestoff im Gepäck haben wird. In der Haiminger Bibliothek liegt der Bereich Kinder- und Jugendliteratur auch in Zukunft in ihren bewährten Händen. (Text: chris; Fotos: mams)

Zum Abschied überreicht Schulleiter Fritz Raggl ein von den den Lehrerkollegen gestaltetes Buch an Vroni Falkner.

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Chronik

Jugendliche französisches Flair in Lyon und war begeistert.


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GEWINNSPIEL

Erkennst du es?

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as Detailfoto der Herbstausgabe hat niemand erkannt. Es zeigte einen Ausschnitt aus der Eingangstür des Widums in Ochsengarten. Neue Ausgabe, neues Glück. Wo könnte das rechts stehende Foto wohl entstanden sein? Wer es erkennt, meldet sich im GH Bergland.

Der erste, der weiß, wo dieses Foto aufgenommen wurde, und die Lösung im Gasthof Bergland in Haimingerberg bekannt gibt, darf sich über ein Freigetränk freuen. Viel Glück!

Obst- und Gartenbauverein

Gartentipps für den Winter

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m Winter heißt es nicht nur die Füße vor dem Kamin hochlegen und den Garten gemütlich von drinnen betrachten. In Vorbereitung auf das kommende Frühjahr gibt es für den Gärtner genug zu tun:

Chronik

Winterstürme sind im Garten ungemütlich: Bäume und Sträucher, die unter starkem Wind leiden, sollten im Winter stabilisiert werden. Eine dicke Schneedecke sieht zwar sehr malerisch aus, kann aber im Garten Schaden anrichten. Dicht verzweigte Sträucher, dünne Äste und Koniferen können unter der weißen Pracht brechen – daher an besonders belasteten Stellen am besten ab und zu den Schnee abschütteln. In einem trockenen Winter mit wenig Schnee Immergrüne wie Koniferen, Rhododendron und Buchsbaum an frostfreien Tagen gelegentlich gießen. Das gilt besonders für Pflanzen im Kübel! Im Winter wird der Garten in seiner elementarsten Struktur sichtbar. Nutzen Sie sonnige Wintertage, tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und ab geht’s ins Freie. Etwas Basispflege kann jetzt dem Garten nicht schaden: • Im Mittwinter die Erde mit Kompost bedecken, auf lehmiger Erde Sand, alte Topfblumenerde oder gut verrotteten Laubkompost verteilen und bei milden Temperaturen untergraben. • Solange der Boden feucht ist, Beete und Einfassungen mulchen, um später im Jahr weniger gießen und jäten zu müssen. • Im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr werden die Rabatten mit einer groben Gabel aufgelockert. • Kernobst sollte am besten in der Knospenruhe zwischen Spätherbst und zeitigem Frühjahr geschnitten werden, aber nie bei Frost; Steinobst schneidet man am besten direkt nach der Ernte bis Mitte September. Wer dann das Fruchtholz richtig zurückschneidet, kann auf eine reiche Obsternte im Spätsommer hoffen. • Spätestens im zeitigen Frühjahr werden Rosen und Sträucher beschnitten und mit einer Startdüngung für den kommenden Austrieb fit gemacht. Jetzt können auch neue Rosen, Sträucher und Heckengewächse gepflanzt werden. • Sommerblühende Clematis sollte bis spätestens Mitte März zurückgeschnitten werden. • Ab März beginnt die Pflanzzeit für Stauden. Wenn ein ganzes Beet neu angelegt werden soll, empfiehlt es sich, zwei Wochen vor dem Pflanzen das Beet umzugraben, Wildkräuter und Steine herauszusammeln und Kompost aufzustreuen. (Text: www.gartenzeitung.com; Foto: chris)

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Firmenportrait - System Putz

Die Fassade ist die Visitenkarte eines Gebäudes

ein Einfamilienhaus ist uns zu klein und keine Wohnanlage zu groß!“, so lautet der Slogan der Firma System Putz. Firmengründer Reinhold Prantl, gelernter Maurer und Polier, war ursprünglich bei der Baufirma Doser in Silz beschäftigt. Auf einer Baustelle in Längenfeld lernte er seine späteren Wegbegleiter Schmid und Kneißl kennen. Bei einer Marend wurde von den Dreien die Idee einer Firmengründung geboren. Der neue Betrieb sollte sich ausschließlich mit modernen Verputztechniken und neuen Arbeitsmethoden auf diesem Gebiet befassen. Auch Gattin Monika war von der ersten Stunde an mit dabei und kümmerte sich um die Buchhaltung sowie um die kaufmännischen Belange. Im Jahr 1990 wurde somit die Firma KPS – Kneißl Prantl Schmid – eine der ersten Verputz- und Estrichfirmen in unserem Gebiet gegründet. Mit dem landwirtschaftlichen Wohnhaus der Familie Prantl am Haimingerberg war auch der erste Betriebsstandort gefunden. Bald räumlich beengt, übersiedelte die Firma KPS im Jahr 2000 ins zentraler gelegene Gewerbegebiet nach Ötztal-Bahnhof. Nach zwei Jahren im Gewerbegebiet trennten sich die beruflichen Wege der Partner Kneißl, Prantl und Schmid. Reinhold und sei-

ne Frau Monika gründeten eine eigene Firma – die System Putz GmbH. Ein Teil des ehemaligen Betriebsareals der Verbundgesellschaft in der Wiesrainstraße konnte erworben werden und ist heute die Schaltzentrale und der Firmensitz der Firma System Putz. Der Betrieb beschäftigt sich vorrangig mit Innen- und Außenverputzarbeiten. Der Verputz ist einerseits das Gesicht bzw. die Visitenkarte eines Gebäudes, er übernimmt aber auch bauphysikalische Aufgaben, wie zum Beispiel die Regulierung der Raumfeuchtigkeit, die Wärmespeicherung, den Schall- und Brandschutz und den Schutz des Mauerwerkes gegen Witterungseinflüsse. Neben der Estrichverlegung ist auch der Vollwärmeschutz eine weitere Komponente, die die Baugewerbefirma anbietet. Gerade auf den Vollwärmeschutz wird zunehmend besonderes Augenmerk gelegt, denn die Themen Umweltschutz, Heizkostenreduktion, Energieersparnis und Wohnqualität sind allerorts präsent und betreffen nahezu jedermann. Ein zusätzliches Standbein ist der Gerüstbau. Dieser wird als weiterer, separater Teilbereich des Unternehmens geführt und rundet somit das Komplettangebot

Reinhold und Monika Prantl führen den sehr erfolgreichen Betrieb, der im gesamten Oberland für perfekte Fassaden sorgt.

der Firma System Putz ab. In unserem Gemeindegebiet tragen, neben zahlreichen Privatbauten auch öffentliche Gebäude, wie zum Beispiel Volksund Hauptschule Haiming, Feuerwehrhaus Haiming sowie das Wohn- und Pflegezentrum die Handschrift der Firma System Putz. Das Unternehmen verfügt über einen Fuhrpark von 15 Fahrzeugen. Die Auftraggeber der Firma System Putz sind hauptsächlich in den Bezirken Innsbruck-Land, Imst und Landeck beheimatet. Somit zählen private und gewerbliche Bauherren von Innsbruck bis St. Anton zu den Kunden der Firma System Putz. Im Durchschnitt werden ca. 20 Mitarbeiter beschäftigt, wobei 15 Mitarbeiter zum langjährigen

Angeschlossen an das Wohnhaus am Haimingerberg war der erste Firmenstandort von System Putz.

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heimischen Stammpersonal gehören. Mit Tochter Bianca ist ein weiteres Familienmitglied in der Firma System Putz tätig, sie arbeitet bereits seit 7 Jahren als Disponentin im elterlichen Betrieb. Äußerst gefragt sind auch die Stellen für Ferialpraktikanten und Ferialarbeiter, die alljährlich über die Sommermonate vergeben werden. Auch Schnupperlehrlingen wird die Gelegenheit geboten, sich im Betrieb ein Bild über verschiedene Berufe im Baugewerbe zu machen. Die System Putz GmbH und natürlich auch das Ehepaar Prantl sind tief mit dem Dorf verwurzelt. Dies zeigt sich unter anderem im Engagement für zahlreiche heimische Vereine. Diese werden das ganze Jahr über von der Firma System Putz tatkräftig und spendabel unterstützt. Ebenso bei der Neugestaltung der Kapelle am Haimingerberg legten die Eheleute Prantl mit Hand an und hatten stets ein offenes Ohr für viele Wünsche und Anliegen, praktischer und finanzieller Natur. Das Team des Dorfblattls bedankt sich für das Gespräch und wünscht der Familie Reinhold und Monika Prantl und allen Mitarbeitern der Firma System Putz ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Erfolg auch im Neuen Jahr 2013! (Text: beka; Fotos: System Putz, mams)

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Chronik

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Bücher W

Chronik

er träumt nicht von beruflichem Erfolg und privater Zufriedenheit? Die Unternehmensberaterin Brigitte Stampfer, seit 2010 auch Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol lebt in Haiming und ist nun unter die Sachbuchautorinnen gegangen. In ihrem Erstlingswerk „Original ICH - erfolgreich und zufrieden, ohne sich zu verbiegen“, dessen Reinerlös der Kinderkrebshilfe Tirol zugute kommt, zeigt sie einen Weg zu den eigenen Stärken auf. Wir alle haben einzigartige Stärken. Einige von uns verstehen es jedoch besser, diese richtig einzusetzen und zu präsentieren. In diesem Ratgeber erfährt der Leser, wie er mit seiner Persönlichkeit und seinen Talenten erfolgreicher und zufriedener wird, ohne sich zu verbiegen. Prominente Unternehmer wie Johannes Gutmann (Sonnentor), Aleksandra Izdebska (DiTech), Fernseh-Starköchin Sarah Wiener oder Extremkletterer Heinz Zak verraten zudem einige ihrer Erfolgsgeheimnisse. Original ICH bedeutet bei sich selbst zu bleiben und echt zu sein. Nur wer authentisch ist, wird erfolgreich sein.

Bibliothek Haiming

Und es gibt sie doch ...

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ie Rede ist von den Heinzelmännchen, genauer gesagt von einem Oberheinzelmännchen, 14 Heinzelfrauchen und noch einem Heinzelmännchen. Ihr kennt sie alle, sie leben mitten unter uns, nur wirken sie mehr oder weniger im Verborgenen – in der Bibliothek. In diesem Beitrag geht es um Hubert Müller, den Bibliotheksleiter seit 2003. Eine Hälfte der Bibliotheksarbeit ist die Ausleihe, die andere der Weg der Medien vom Einkauf bis ins Regal, die Hubert Müller, der viele Stunden seiner Freizeit in der Bibliothek verbringt (unentgeltlich!), erledigt. Durch regelmäßige Fortbildungen in Strobl ist er ein Profi im Katalogisieren und Systematisieren. Dank der ausreichenden finanziellen Unterstützung der Gemeinde kann er zusätzlich um Förderungen für die Bibliothek ansuchen. Äußerst gekonnt zapft er diese „Geldquellen“ – Land Tirol, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Büchereiverband Österreichs – an. Es hat einige Überredungskunst gebraucht, bis er mir erlaubt hat, über ihn zu schreiben, bleibt er doch lieber im Hintergrund und mag es überhaupt nicht, ins „Rampenlicht“ gerückt zu werden. Schließlich war er doch für ein Interview bereit: Woher kommt deine Liebe zur Bibliotheksarbeit? Bücher und Büchereien haben

mich von klein auf begleitet. Mama hat mir viel vorgelesen, als Kind habe ich regelmäßig die Bücherei in Inzing besucht, später die Stadtbibliothek in Innsbruck. Durch das Pendeln habe ich immer Zeit mit Lesen verbracht. Du bist ein Gründungsmitglied der Bibliothek. Warum warst du bereit, nach Jenny Zoller die Leitung zu übernehmen? Schon unter Jennys Leitung habe ich die Verwaltung ausgeklügelt. In Strobl ist mir die Liebe zur Bibliotheksarbeit vermittelt worden. Durch Gespräche mit anderen Bibliothekaren/innen habe ich verschiedene positive Erfahrungen kennen gelernt. Wir sind ja eine kombinierte Bibliothek. Wie hast du anfangs die Zusammenarbeit mit der Schulbibliothek gesehen? Zu Beginn – Ablehnung. Doch dann hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit nicht schwierig ist und wir uns ergänzen. Der große Bestand an Kinder- und Jugendbüchern kommt der öffentlichen Bibliothek zugute, und die Schule ist frei von Verwaltungsarbeiten. Womit bist du nicht ganz zufrieden, was hättest du gern anders? Der Idealzustand wäre, dass bei jeder Ausleihe auch eine beratende Mitarbeiterin anwesend ist. Auch E-Books sollten in der Ausleihe möglich sein. Die Voraussetzungen dafür muss das Land Tirol schaffen. Hoffentlich können wir in ein bis zwei Jah-

ren E-Books anbieten. Zwischen 16 und 19 Jahren fehlen uns die Leser. Schüler/innen sollen auch nach der Hauptschule kommen und nicht erst wieder als Eltern mit den eigenen Kindern. Es ist mir ein Anliegen, dass viele Buchwünsche eingebracht werden, damit ein vielseitiges Leseangebot möglich ist. Gibt es auch Ziele für die fernere Zukunft? Dass heimliche männliche Leser, denen die Frauen die Bücher mitbringen, selber in der Bibliothek vorbeischauen, obwohl es jetzt schon mehr sind als vor zehn Jahren. Auch im Team wären Männer willkommen. Das Durchschnittsalter im Team ist 50 Jahre. Platz für jüngere Teammitglieder hätten wir, sind wir doch in erster Linie eine „Familien“-Bibliothek. Gibt’s auch Enttäuschungen? Das Veranstaltungsangebot wird auf ein Minimum zurückgeschraubt. Leider fehlt bei der Haiminger Bevölkerung das Interesse. Wie schaffst du die Bibliotheksarbeit neben Familie und Beruf? Wenn man für eine freiwillige Sache begeistert ist, findet man immer Zeit – vor allem weil es ein schöner Ausgleich zu meinem Beruf ist. Und wir wünschen uns natürlich, dass er uns noch lange als „Oberheinzelmännchen“ erhalten bleibt. (Text: Vroni Falkner; Foto: privat)

Das Büchlein macht Mut, sich selbst zu entdecken ohne sich dabei großartig zu verändern. Das Buch ist in allen Tyrolia-Fillialen erhältlich, außerdem natürlich online und als E-Book. Vielleicht das ideale Weihnachtsgeschenk, für alle, die sich selbst und der Kinderkrebshilfe Tirol etwas Gutes tun wollen. Weitere Informationen zum Buch finden Sie auf www.original-ich.com. (Text: mams) Viele fleißige Heinzelfrauchen und -männchen sorgen für guten Lesestoff. (Nicht im Bild: Martin Reder)

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So war es damals ...

Glockenweihe und Buebelerhaus

Strickunterricht am Haimingerberg im Jahr 1958 ACHTUNG: Für die nächste Ausgabe suchen wir alte Fotos rund um das Thema Ostern. Bitte entweder an dorfblatt@gmail.com senden oder bei Bernd Kapeller abgeben.

1958 kehrten die im Weltkrieg zur Munitionsproduktion konfiszierten Glocken wieder auf den Haimingerberg zurück: Pfarrer Franz Maier, Bischof Rusch, „Moisesen“ Johann Praxmarer (Glockenpate), Brigitte Gapp mit Blumenstrauß (heute Prantl), Kinder: Elisabeth und Maria Prantl (vier Fotos: privat)

Das Bild zeigt das „Buebelerhaus“ in der Haiminger Kreuzstraße Mitte der 1940er-Jahre. Damals wohnten vier Familien in diesem Haus - die „Feiler“ (Kopp), die „Zedler“ (Leitner), die „Buebeler“ (Raffl) und die Familie Costa. Auf dem rechten Foto sind von links nach rechts folgende Personen zu sehen: Josef Kopp sen., Hermann Raffl, Tobias Raffl, Elsa und Josef Kopp, Josef Leitner, Anna Kopp, Katharina Kopp, Johanna Raffl, Katharina Leitner, Josef Leitner und Sepp Leitner. Um die alten Zeiten wieder ein bisschen aufleben zu lassen, luden die „Buebeler-Madlen“ (Inge, Marilen, Hannelore und Gerda) heuer im Frühsommer die ehemaligen Bewohner in ihr früheres Zuhause ein. Es gab viel zu erzählen und so mancher lustige Streich wurde aufgedeckt. (zwei Fotos: Marilen Schöpf)

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Chronik

Prozession am Haimingerberg: Die „Unbefleckte Mutter Gottes“ tragen links Maria Praxmarer (heute Herz) und rechts Anna Praxmarer (heute Wackerle) Kind: Elfriede Prantl (heute Neurauter)


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vielseitig und bunt

Aus den vereinen

Musikkapelle Haiming

Gelungener Einstand und verdiente Ehrungen

Nach der Cäcilia-Messe wurden im Rahmen der anschließenden Feier verdiente Mitglieder der Musikkapelle geehrt.

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in wahrlich festliches Klangerlebnis gab es anlässlich der Cäciliamesse am Samstag den 17. November 2012 in der Haiminger Pfarrkirche. Die Musikkapelle Haiming unter der musikalischen Leitung des neuen Kapellmeisters Gabriel Leitner erfüllte den Kirchenraum mit symphonischen Werken wie der Montana Fanfare, Hallelujah, Bist du bei mir, Pachelbels Canon, A Coral for a Solemn Occasion und einer von Gabriel Leitner arrangierten Version vom „Vater unser“. Die erste größere Herausforderung des jungen Di-

rigenten, der mit großem Einsatz die Probenarbeit führte und so ein wunderbares Konzert entstehen konnte. Zahlreiche Besucher der Messe, die von dem geschätzten Herrn Pfarrer Volodymyr Voloshyn feierlich gehalten wurde, konnten sich davon überzeugen und schwärmten im Anschluss von der gelungenen Darbietung der Musikkapelle Haiming. Cäciliafeier der Musikkapelle Haiming beim „Zickeler“. Im Anschluss an die großartige Cäciliamesse fand die Cäciliafeier

im Saal des Traditionsgasthauses „Zickeler“, statt. Musikanten und Musikantinnen, Ehrenmitglieder, Bürgermeister, Vertreter des Musikbezirkes Silz und einige Sammler haben sich zu dieser Feier zusammengefunden, um nicht nur den Namenstag der heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik zu feiern, sondern auch einige verdiente Mitglieder der Musikkapelle zu ehren. Zu Beginn der Ehrungen wurde Florian Scharmer, der die Musikkapelle Haiming zuletzt musikalisch leitete, offiziell verabschiedet und die Musikkapelle Haiming bedankte sich außerordentlich für seine gute Arbeit. Auch zwei Marketenderinnen rückten in den Mittelpunkt des Geschehens. Zum einen wurde Magdalena Plattner (ehemals Grameiser) verabschiedet und für ihre langjährige Tätigkeit bei der Musikkapelle wurde ihr Dank und Anerkennung ausgesprochen. Zum anderen gab es für die 15-jährige Tätigkeit als Marketenderin das silberne Ehrenzeichen des Musikbezirkes Silz für Monika Raffl, eine zweifellos großartige

Leistung und eine Rarität unter den Ehrungen. Weiters wurden für ihre 20-jährige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle Haiming, Elmar Gruber und Alexander Leitner das silberne Ehrenzeichen verliehen. Zum Abschluss der Ehrungen wurde einem ganz besonderen Musikant und Funktionär der Musikkapelle, Obmann Edelbert Zboril, für 40 Jahre Mitgliedschaft das goldene Verdienstzeichen verliehen, auch das eine große Leistung wie der Obmann-Stv. des Musikbezirkes Silz, Christl Walter in seiner anschließenden Rede bekräftigte. Bürgermeister Josef Leitner bedankte sich seitens der Gemeinde bei den Geehrten für ihre langjährige Tätigkeit bei der Musikkapelle Haiming, einem Verein der zweifellos eine sehr wichtige gesellschaftliche Rolle in der Gemeinde hat und als Aushängeschild für die Gemeinde, über die Grenzen des Landes hinaus, sehr wichtig ist. (Text: Alex Leitner; Foto: MK Haiming)

Schützen Haiming und Ötztal-Bahnhof

Erster gemeinsamer Schützenhuangart

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Vereine

ahlreiche Schützen aus Haiming und Ötztal Bahnhof trafen sich am 30. November abends im Haiminger Schützenlokal, um das gemeinsam Erlebte beim Bataillons-Schützenfest Revue passieren zu lassen. Bei geselliger Stimmung wurde das Bild- und Videomaterial, das von der Firma MCP zur Verfügung gestellt wurde, präsentiert. Die Firma MCP sorgte auch für das leibliche Wohl der Schützen und spendierte Hauswürste. Obmann Roman Wegleiter dankte Vroni Jöchler in Vertretung für die wertvolle Unterstützung bei

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diesem großartigen Fest, das nicht nur den Schützen viele Jahre in positiver Erinnerung bleiben wird. Einige Bilder und Filmsequenzen ließen die Beteiligten schmunzeln und regten die weitere Unterhaltung an. Abschließend kann man sagen, dass der erste Schützenhungart für Jung und Alt ein voller Erfolg war und eine Fortsetzung fix geplant ist. Somit scheinen die Schützen den gemeinsamen Weg weiter gehen zu wollen, was für die gesamte Gemeinde nur als positives Zeichen gewertet werden kann. (Text: marie; Foto: mams)

Zahlreiche Schützen aus beiden Kompanien nahmen am Huangart teil.

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Krippenbauverein

Ein vielbeschäftigter Obmann ...

Theo Köll beim Fassen einer Krippe eine seiner Spezialitäten. Auch sonst wird ihm sicher nicht langweilig.

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esero im Jänner und Gröden im Oktober waren die Ziele für die Krippenvereinsmitglieder, um sich in ihrer Leidenschaft, dem Krippenbauen, weiter zu entwickeln. Der Startschuss für die heurigen Krippenbaukurs fiel Ende August. Bei diesem Treffen entschieden sich die

Kursbesucher für die Bauart der Krippe und im Anschluss daran besorgten sie sich die dafür nötigen Materialien im Wald und in der Natur. Am 22. September startete das bewährte Team mit den Neuen im Krippenvereinslokal. Grundplatten wurden zugeschnitten, Türme verschraubt und die Geländeformen angelegt. So gelang es allen bis Mitte Dezember ihre Meisterwerke fertigzustellen. Begleitet wurden die Kursteilnehmer von den erfahrenen Helfern Markus Stigger, Manfred Pohl und Kurt Ambrosig. Markus S. und Manfred P. besuchten heuer einen Krippenmalkurs, somit konnten sie Lisi Köll beim Hintergrund malen entlasten. Schon traditionell gestalteten Gerlinde Stigger, Sonja Köll und Peter Urbanz die Verlosungskrippe.

Interview Obmann Theo Köll: Theo du leitest nun schon seit 18 Jahren die Geschicke des Krippenvereins. Was hat sich in diesen Jahren verändert? Man kann feststellen, dass der Trend eher zu den kleineren Krippen hingeht. Die Zeit der riesigen Krippen scheint vorbei zu sein. Vielleicht hat es auch mit der Platzsituation in den Wohnungen zu tun. Durch die ständige Fortbildung werden uns auch immer neue Materialien vorgestellt, die man verwenden könnte. Bei uns im Verein setzten sich aber meist die altbewährten Materialien durch. Die hohe Anzahl an Schwammkrippen ist heuer besonders auffällig. Was motiviert dich alljährlich deine Freizeit zu investieren, um mit den Kursteilnehmern an ihren Werken zu arbeiten? Die Gemeinschaft in unserem

Aus den Feuerwehren

Heimatbühne

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Kindertheater

Freude mal Zwei

Löschmeister Klaus Prantl darf sich über das Leistungsabzeichen in Gold freuen.

Iveco-Magirus bestellt, das Mitte nächsten Jahres geliefert werden soll. Damit ist die Feuerwehr in den kommenden Jahren für die immer größer und komplexer werdenden Anforderungen bei Einsätzen gewappnet. Klaus Prantl – „Feuerwehrmatura“ bestanden! Löschmeister Klaus Prantl von der FF Haimingerberg hat am 10. November an der Landesfeuerwehrschule Telfs erfolgreich „maturiert“ und das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold geholt. Bei diesem Einzelbewerb werden die Kandidaten ausführlich in den verschiedensten Bereichen des Feuerwehrwesens befragt, müssen im Vorfeld eine umfangreiche Hausarbeit lösen und ihre Führungsfunktion beim Befehligen einer Gruppe unter Beweis stellen. Nur wenige Kameraden haben diese schwierige Prüfung absolviert. (Text: erfö; Foto: privat)

eit 2002 war Christl Schiechtl Spielleiterin bei den Nikolausstücken der Heimatbühne. Dazu Obmann Meinrad Berger: „Ich möchte Christl noch einmal recht herzlich dafür danken.“ Heuer führte erstmals Meinrad Berger Regie bei dem Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“. Ihm zur Seite standen maria Wegleiter und Rosemarie Kleinheinz.

Mit dabei waren als Tiere : Emma Aigner, Chiara Kopp, Alina Walser, Jasmin Opriessnig sowie Denise Stigger und als Räuber Nathan Muigg-Spörr, Stefan Wegleiter, Valentin Wegleiter, Jana Opriessnig, Laura Höllrigl und Stefan Berger. Im Frühjahr sind dann wieder die Erwachsenen dran. (Text und Foto: mams)

Vereine

eues Kleinlöschfahrzeug für Ötztal-Bahnhof Zwölf Jahre lang hat das Kleinlöschfahrzeug der Feuerwehr Ötztal Bahnhof seinen Zweck erfüllt, nachdem es zuvor 20 Jahre bei der Feuerwehr Haimingerberg im Dienst war. Aufgrund zahlreicher „Altersmängel“ wurde nun von der Gemeinde ein neues, größeres Fahrzeug bei der Firma

Verein ist für mich die größte Motivation. Wir sind schon seit vielen Jahren ein eingeschworenes Team und trotz der Strapazen sind am Ende alle glücklich und zufrieden. Auch der religiöse und traditionelle Hintergrund sind für mich ebenfalls Motivation, um diese Arbeit mit Begeisterung zu erledigen. Der Herbst ist jedes Jahr verplant, was machst du den Rest des Jahres mit deiner Freizeit? Ich bin inzwischen ein begeisterter Trikefahrer und genieße es kleinere Ausflugstouren zu unternehmen. Im Sommer sind wir mit dem Trike nach Kroatien gefahren und haben dort den Urlaub genossen. Ansonsten unternehmen wir kleinere Radtouren oder wandern in den Bergen. (Text und Foto: marie)

Elf junge Schauspieler zeigten bei insgesamt vier Aufführungen unter der Regie von Meinrad Berger , dass die „Bremer Stadtmusikanten“ auch durchaus modern sein können.

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Krampusgruppe Haiming

Schön schaurig anzuschauen!

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achwuchsarbeit wurde und wird bei der Krampusgruppe Haiming schon immer groß geschrieben. Viele Jugendliche und Kinder sind stolz darauf, Mitglied der Krampusgruppe in Haiming zu sein. Gründe für die gute Kameradschaft und den guten Zusammenhalt der „Jungen“ sind nicht nur der eigene Krampuslauf der Nachwuchskrampeler (1. Adventsonntag, gegen 16:00 Uhr) und die Treffen während der Krampuszeit, sondern auch die alljährlichen Ausflüge. Am 07. Juli 2012 lud die Krampusgruppe Haiming ihren Nachwuchs samt Begleitpersonen zum gemeinsamen Kameradschaftsausflug nach Bayern. Bereits zum dritten Mal besuchten die Haiminger Krampeler den „Skyline Park“ in Bad Wörishofen. Vor allem unsere „Nachwuchskrampeler“ und „Engelen“ - aber natürlich auch alle Begleitpersonen - freuten sich über diesen schönen und spannenden Trip. Mehr als 70 Personen nahmen an unserem Kameradschafts-

ausflug teil - gut, dass auch das Wetter auf unserer Seite war. Krampusumzug am 2. Dezember 2012 Tausende Besucher säumten die Straße bis zum Gemeindeplatz und verfolgten voll Begeisterung das höllische Treiben. In gewohnter Präzision boten die Krampeler ihr alljährliches Feuerspektakel dar und die Massen waren wie immer begeistert. Die

lange Planung und Vorbereitung hat sich wieder einmal gelohnt. Brauchtumsvereinsobmann Gerhard Valte freute sich, dass es ihm gelungen ist, mit dem Ötztal Tourismus und Föger-Wohnen neue Sponsoren an Bord zu holen. Valte: „Mein besonderer Dank gilt vor allem den vielen Freiwilligen, die jedes Jahr helfen diese Veranstaltung abzuwickeln.“ (Text: Krampusverein, marie; Fotos: mams)

Wie in jedem Jahr war auch heuer der Krampusumzug ein stimmungsvolles und feuriges Spektakel.

Blaskapelle Simmerinka

Simmerinka bei Wertungsspiel ausgezeichnet

Simmerinka kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

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it insgesamt 17 Auftritten im In- und Ausland kann die „Blaskapelle Simmerinka“ auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ein dreitägiger Ausflug in die Steiermark, sowie nicht weniger als vier Konzerte in Südtirol bleiben nicht nur uns Musikanten, sondern auch den immer wieder sehr zahl-

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reich mitgereisten Fans unserer Kapelle noch lange in positiver Erinnerung. Das Highlight war dabei sicher unser zweitägiger Auftritt beim Südtiroler Festival der böhmisch-mährischen Blasmusik, wo wir ja in der Oberstufe einen ausgezeichneten Erfolg erspielen konnten. Neben zwei Konzerten in Imst, dem Dämmer-

schoppen in Landeck beim Stadtfest, sowie beim Dorffest in Telfs, Seefeld und im Wipptal konnten wir beim Haiminger Markttag bei ausgezeichneten Wetterbedingungen unsere diesjährige Saison abschließen. Nach einer wohlverdienten kurzen Pause geht es aber am Jahresbeginn mit dem traditionellen Wunschkonzert schon wieder in das neue Musikjahr. Unter dem Motto „Sie wünschen, wir spielen“ veranstaltet die „Blaskapelle Simmerinka“ am Freitag, 4. Jänner 2013 um 19:30 Uhr im Trofana Tyrol in Mils bei Imst bereits zum achten Mal ein Wunschkonzert der ganz besonderen Art. Aus den schönsten 50 Werken der letzten 13 Jahre können Sie Ihren persönlichen Wunschtitel wählen. Die Ges-

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angstitel werden von Waltraud und Georg Stix vorgetragen, welche auch in bewährter Art und Weise durch das Programm führen. Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen und wünschen all unseren Freunden und Gönnern einen unterhaltsamen Abend. Als besonderes Service bieten wir wiederum einen Bus zum Konzert an, der Sie dann auch gleich anschließend an das Konzert wieder nach Hause bringen wird. Gratisbus zum Konzert: 18:40 Haiming-Gemeinde; 18:50 Ötztal-Bhf. Platz Für Speis und Trank ist durch das Trofanateam bestens gesorgt. Tischreservierungen sind ausschließlich unter 0650/9197661 vorzunehmen. (Text: Hanspeter Pranger; Foto: Simmerinka)


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Oberländer Landsturm

Neue Vereinsführung

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er Oberländer Landsturm wurde am 7. Juni 2003 ins Leben gerufen. Mit der Neugründung sollte sich im Oberland ein neuer Traditionsverein etablieren. Bei der im Herbst abgehaltenen Vollversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt: Obmann und Hauptmann Albin Kopp, Obmannstellvertreter (Hans Glatzl), HauptmannStellvertreter (Leo Hellrigl), Schriftführer (Josef Sonnweber), Kassierin (Martha Hasslwanter), Fähnrich (Hannes Pircher) und Kanonier (Hanni Heinz). (Text: Hans Glatzl; Foto: Bildkreis)

Der Oberländer Landsturm ist sofort an den uneinheitlichen Trachten zu erkennen.

Zweigverein Rad

Sehr erfolgreich im Tiroler Versicherungscup

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werbike Team Haiming ist es gelungen einen Stockerlplatz bei der Gesamtwertung zu erlangen. Ergebnisse Gesamtwertung: Klasse U7m: 3.Lenert Magnus, 4. Gebhart Miguel Klasse U9m: 1. Stigger Lars, 7. Koller Raphael Klasse U11w: 2. Gratzer Viktoria, 4. Auf der Klamm Jordana, 5. Kirschner Elisa, 8. Leitner Maria Klasse U11m: 2. Hoendervangers Ryan, 6.Gratzer Andreas, 7.Zangerle Elias Klasse U13w: 1.Stigger Laura (Österreichische Meisterin), 2.Herz Celina, 3.Wiedmann Tamara, 4. Leitner Victoria Klasse U13m: 2.Bair Mario,

Ein besonders erfolgreicher Jahrgang beherrschte die U13 weiblich: (v.l.n.r.) Viktoria Leitner, Celina Herz, Laura Stigger, Tamara Wiedmann

3.Kirschner Maximilian, 4.Zangerle Emanuel, 8.Pohl Ronald Klasse U15w: 2.Kopp Chiara Klasse U15m: 2.Bair Daniel Klasse U17w: 1.Oberhofer Sarah,

2.Oberhofer Marina Klasse U17m: 1.Handl Philip, 2.Costa Julian (Text: Thomas Costa; Fotos: Hai Powerbike)

Vereine

ie von der Tiroler Versicherung unterstützte Rennserie mit den acht Veranstaltern aus Haiming, Schönwies, Bad Häring, Kirchberg, Sölden, Pettneu, Mieming und Kolsass ist für den Nachwuchsrennfahrer der Start zu einer mitunter großen Rennfahrerkarriere. International erfolgreiche Mountainbiker, aber auch Rennradfahrer und Triathleten haben ihre ersten Rennerfahrungen und Rennerfolge im Tiroler Versicherungscup gemacht. So wurden auch in diesem Jahr wieder die Gesamtsieger in den verschiedenen Altersklassen, von U7 bis Junioren, mit Pokalen oder einem kleinen Preisgeld geehrt. Nicht weniger als 15 Rennfahrern des Hai Po-

In der U13 männlich erfolgreich: Mario Bair, Maximilian Kirschner und Emanuel Zangerle

Julian Costa und Philip Handl hielten mit einem Doppelsieg in der U17 männlich die Fahnen der Haiminger Haibiker hoch.

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Zweigverein Tennis

Auf und ab in einer durchwachsenen Saison

D

ie Tennisnetze wurden abgebaut und der Platz bereits für die nächste Saison vorbereitet, um den Start in das Jahr 2013 nicht zu verzögern. Trotz dieser positiven Vorzeichen ist es nun kurz Zeit auf die vergangene Saison zurückzublicken. Nach dem Eröffnungsturnier startete der TC Haiming mit den zwei Damen- und drei Herrenmannschaften in die Frühjahrssaison. Sportlich war die Damenmannschaft rund um die Mannschaftsführerin Katrin Schiechtl am erfolgreichsten. Das Mädels -Team konnte den Meistertitel in der Bezirksliga 2 erkämpfen und steigt deshalb in die nächst höhere Bezirksliga 1 auf. Die Damen +35 um die Mannschaftsführerin Tamara Draxl mussten sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Die Senioren +35 um Mannschaftsführer Thomas

Larcher schnupperten erstmals Landesligaluft und sind nach dieser Erfahrung froh, wieder in der Bezirksliga1 zu starten. Die Herren1 um Mannschaftsführer Christian Schleich mussten den seit vielen Jahren befürchteten Abstieg in die Bezirksliga 2 hinnehmen. Die Herren2 Truppe um Mannschaftsführer Fredi Zumtobel konnte wertvolle Erfahrung sammeln und hat sich für die nächste Saison viel vorgenommen. Im Jugendbereich gibt es für den TC Haiming ein lachendes und ein weinendes Auge. Das lachende Auge setzt sich durch, wenn man die Erfolge der jugendlichen Top-Spieler und ihre Spielstärke betrachtet. Rund um den Jugendwart Bruno Prantl hat sich in den letzten Jahren ein schlagkräftiges Jugendteam geformt. Durch seinen bei-

Fast achtzig Kinder nahmen beim Haiminger Turnier im Rahmen des BouvierJugend-Circuits teil.

spielhaften Einsatz konnten bereits schöne Mannschafts- und Einzelergebnisse erzielt werden. Auch im U9 und U10 Bereich wurden Teams aufgestellt, um Erfahrung im Turniertennis zu sammeln. Die U12 Truppe konnte den Vizemeistertitel erspielen und scheiterte nur knapp am späteren Tiroler Meister dem TC Imst. Das weinende Auge setzt sich durch, wenn man an die breite Masse der Kinder denkt. Hier konnte man in den letzten Jahren immer eine steigende Tendenz feststellen, sodass fast an die hundert Kinder im Sommer im Haieclub vertreten waren. Der Jugendclub die Haiminger – Haie musste heuer erstmals einen markanten Rückgang hinnehmen. Von Clubseite hat man bereits darauf reagiert und für eine verbesserte und klare Trainersituation gesorgt. Durch diese Änderung hofft man vielleicht den einen oder anderen Jugendspieler wieder zu motivieren den Tennissport weiter auszuüben. Ein Jugendturnier wurde von Kuprian Stefan und seinem Team in vorbildhafter Art und Weise durchgeführt und hat für positive Resonanz über die Bezirksgrenzen hinaus gesorgt. Die Mitgliederzahlen bereiten dem Vorstand ebenfalls Kopfschmerzen und man hat versucht durch eine genaue Planung der

nächsten Saison, diesen Umstand wieder zu verbessern. Die heurige Clubmeisterschaft brachte erstmals seit langer Zeit neue Gesichter auf die Siegerfotos. Thomas Plattner konnte sich im Einzel und im Doppel mit seinem Partner Christian Schleich in den Finalis durchsetzen und kürte sich zum zweifachen Clubmeister. Bei den Damen setzte sich die erst 13-jährige Anina Stigger im Finale gegen die routinierte Tamara Draxl durch und feierte ihren ersten Clubmeistertitel. Den Sieg bei den Damen+35 sicherte sich Tamara Draxl und im Doppel mit Barbara Alexander holte sie einen weiteren Titel. Bei den Herren +35 setzte sich Mike Pfister durch. Man sollte nicht vergessen, dass die Anlage in Haiming zu den schönsten in ganz Tirol zählt und man zu einem extrem niedrigen Mitgliedbeitrag den Sport über sieben Monate im Freien ausüben kann. Für den Winter wurden auch in den Hallen Sonderkonditionen für die Mitglieder des TC Haiming ausgehandelt. In diesem Sinne möchten wir uns auf diesem Weg bei all unseren Sponsoren, Gönnern und unseren Mitgliedern bedanken und wünschen allen eine frohe und friedliche Weihnachtszeit und eine erfolgreiche Saison 2013. (Text: marie; Foto: Bruno Prantl)

Zweigverein Ski

Start in die neue Ski-Saison!

D Vereine

ie vergangene Saison war für die jungen RennläuferInnen des SC Haiming wieder eine sehr erfolgreiche. Zahlreiche Siege und tolle Platzierungen beim Raikacup, Bezirkscup und bei Rennen auf Landesebene (Siege „Perfekter Skifahrer“, Pitz Bambini, TT-Mini-Adler,...) zeugen vom Fleiß und Einsatz der Talente. Dank dieser großartigen Erfolge zählt der SC Haiming weiterhin zu den stärksten Vereinen im Bezirk und hat sich auch tirolweit

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einen Namen gemacht. Trainiert wird heuer wieder freitags, am Wochenende und in den Ferien im Kühtai und mittwochs am Balbachlift in Ochsengarten. Skibegeisterte und interessierte Kinder sind herzlich willkommen und können jederzeit am Training teilnehmen. Ein großes Dankeschön an unsere Sponsoren, die uns in der kommenden Saison unterstützen! Weitere Informationen und Termine unter: www.sc-haiming.at! (Text und Foto: Stefanie Jäger)

Die zahlreichen Talente des SC Haiming starten voll motiviert in den Winter.

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Zweigverein Fußball

Jung und Alt jagen das runde Leder

F

rüh übt sich, wer ein Meister werden will – U8 und U7

Seit Jahren schon versuchen wir, unsere Kleinsten für den Sport im Allgemeinen und für den Fußball im Besonderen zu begeistern. Die Zahl der Fußball begeisterten Kids nahm in den Jahren stetig zu. Im abgelaufenen Herbst waren wir mit jeweils 2 Mannschaften im U-8 und U-7 Bewerb des Tiroler Fußballverbandes vertreten. Insgesamt spielen derzeit 40 Kinder aktiv in dieser Altersgruppe Fußball. Trainer Markus „Mex“ Zoller und sein Trainerteam freuen sich über die rege Trainingsbeteiligung und den sportlichen Ehrgeiz unserer Jüngsten. Die Kinder werden nach den modernsten, altersgerechten Trainingsmethoden ausgebildet. Spiel und Spaß sind stets oberstes Gebot im Training und Spiel. Individuelle Reizpunkte werden je nach Leistungsstärke der Kinder vereinzelt gesetzt. Der Verein ist stets darum bemüht, den Trainern die notwendige Ausbildung für den Kinderfußball zu ermöglichen. Nachdem die Saison im Freien beendet ist, wird das Training in der Halle fortgesetzt. Interessierte Eltern können sich unter www.sv-haiming.at weitere Informationen holen. In diesem Zusammenhang möchte sich das Trainerteam auch einmal bei den Eltern bedanken, weil sie wissen,

dass dies alles (die Kinder zum Training bringen, mit den Kindern zu den Spielen zu fahren etc.) ohne dem Mitwirken der Eltern nicht möglich wäre.

Die U10-Mannschaft mit Trainer Marcel Pipal Unsere U-10 Mannschaft hätte gerne durchgespielt, schließlich hat sich das Team in den letzten Wochen beständig und sehr stark präsentiert. Sechs Siege in den letzten sechs Spielen sprechen auch eine deutliche Sprache und untermauern die gezeigten Leistungen unserer Mädels & Jungs. Im Kader stehen zwei Mädchen und neun Jungs. So bleibt jetzt eine erste, kurze Analyse: Nach sehr durchwachsenem Start, fand die Mannschaft immer besser ihren Rhythmus und zeigte sehr ordentliche und erfolgreiche Spiele. Am Ende der Herbstsaison belegt unsere U-10 mit 18 Punkten den guten 3. Tabellenplatz nur vier Punkte hinter dem Tabellenführer aus Oberhofen. Vor der Saison wurde die Mannschaft komplett verändert, die Leistungsträger der letzten Jahre wurden zur Förderung in die U11 Mannschaft integriert, somit war es notwendig, jungen U9-Talenten eine Chance zu geben. Im Moment stehen im

genden 2. Platz in der Tabelle erspielt. Einziger Wunsch des Trainerteams ist, dass sich die Trainingsbeteiligung für das Frühjahr etwas besser möge.

Um auch im Frühjahr die gezeigten Leistungen zu bestätigen und wenn möglich sogar noch zu verbessern, trainiert die U-10 auch in den kommenden Wochen weiter und nimmt an 5 Hallenturnieren teil. Beim Hallentraining sollte vor allem das technische Niveau verbessert werden wobei auch der Spaßfußball nicht zu kurz kommen wird..

Mannschaft U-13: Unsere Mannschaft hat sich in der Leistungsgruppe versucht und tapfer geschlagen. Die meisten Niederlagen waren unglücklich, weil die Spiele mit nur einem Tor Unterschied verloren wurden. Der Tabellenplatz spiegelt nicht das wahre Leistungsvermögen dieser Mannschaft wieder.

Kurzinfos zu den Leistungen unserer restlichen Teams: Frauen Landesliga West: Unsere Damen wurden ohne Punkteverlust überlegener Herbstmeister in der Landesliga West. Sie haben sich somit für die PlayOff-Meisterschaft qualifiziert und spielen im Frühjahr wiederum um den Meistertitel im Tiroler Frauenfußball mit. Mannschaft U-17: Die Mannschaft hat sich zum Saisonfinale hin den hervorra-

Mannschaft U-14: Die neu formierte Spielgemeinschaft mit Mötz/Silz muss sich erst zusammenfinden. Am Trainingseifer mangelt es bei den Mädchen und Burschen nicht - gut Ding braucht eben Weile.

Mannschaft U-11: Unsere U-11 Mannschaft wurde mit 8 Siegen und einem Unentschieden Herbstmeister. In 9 Spielen wurden 66 Tore erzielt. Diese Mannschaft hat schon in der vergangenen Saison gezeigt, dass sie über ein für diese Altersgruppe enormes Leistungsvermögen verfügt – weiter so. Mannschaft U-9: Auch unser Alexander Platzer durfte mit einer neu formierten Mannschaft weiterarbeiten. Spiel und Spaß steht hier noch im Vordergrund. (Text: Gerhard Ribis; Foto: SV Haiming)

Vereine

Die U10 konnte die letzten sechs Spiele im Herbst souverän gewinnen und war deshalb über die Winterpause nicht so recht glücklich.

U10 Kader fünf U9 Spieler, wobei sich drei davon schon zu Führungsspielern entwickelt haben. Vor der Saison gingen wir ohne Keeper in die Saison, aus der Not geboren, entdeckten wir dann ein Tormanntalent. Wir möchten unseren Keeper Noah Kerber namentlich erwähnen, weil er eine sensationelle Saison spielte und der Mannschaft den nötigen Rückhalt gab und ein Talent für die Zukunft ist.

Die Kampfmannschaft hat sich mit dem neuen Trainer Thomas Schiechtl wacker geschlagen und belegte zu Beginn der Winterpause Rang vier.

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DA ist was los ...

ankündigungen

Stockvereinsturnier

K indermaskenball

Am Tag vor Dreikönig findet auf der Eisstockanlage die traditionelle Meisterschaft der Vereine statt. Der Stocksportverein hofft auf zahlreiche Nennungen von Vereinen und Betrieben.

Die SPÖ Haiming lädt alle Familien mit ihren Kindern zum 3. Haiminger Kindermaskenball ein.

Termin: Samstag, 5. Jänner 2013 Uhrzeit: ab 9:00 Uhr

Termin: Sonntag, 27. Jänner 2013 Uhrzeit: ab 14:00 Uhr Ort: Oberlandsaal

Großer Maskenball Watterturnier SV Haiming Im Anschluss an die Preisverteilung findet im Gasthaus „Zickeler“ das Watterturnier des SV Haiming statt. Auf euer Kommen freut sich der Vorstand des Fußballvereins. Termine: Samstag, 5. Jänner 2013 Uhrzeit: 19:00 Uhr nach Preisverteilung Stockschießen Ort: GH Stern „Zickeler“ Lospreis: 7,-- Euro

Termin: Samstag, 9. Februar 2013 Uhrzeit: ab 20:00 Uhr Ort: Oberlandsaal Eintritt: 8 ,--

Motomop-Kinderfasching Der Motomop Club Ötztal-Bahnhof veranstaltet seinen jährlichen Kinderfasching Ötztal-Bahnhof. Jedes maskierte Kind erhält eine Gratisjause. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Für die Kinder ist eine kleine Stärkung vorbereitet. Termin: Samstag, 19. Jänner 2013 Uhrzeit: ab 14:00 Uhr Ort: Eisplatz am Kinderspielplatz Ötztal-Bahnhof Der Eislaufplatz wird seit vielen Jahren von den Mitgliedern des Motomop Clubs in Eigenregie ohne Kostenersatz hergestellt und betreut. Der Eislaufplatz steht also auch heuer wieder je nach Witterung von Weihnachten bis zum Ende der Eissaison kostenlos mit Beleuchtung bis 21:00 Uhr zur Verfügung.

Frauenkränzchen 2013 Auf einen stimmungsvollen Abend in tollen Verkleidungen freuen sich die Bäuerinnen Haimingerberg. Termin: Samstag, 19. Jänner 2013 Uhrzeit: ab 20:30 Uhr mit Live-Musik Ort: Vereinshaus Haimingerberg ACHTUNG: Verkleidung erwünscht!

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Die Musikkapelle Haiming sorgt mit dem Maskenball alljährlich für eines der Highlights im Oberländer Faschingstreiben. Garantiert beste Stimmung liefert das „Tschirgant-Duo“. Ab 23:00 Uhr findet die Prämierung der besten Masken in den Kategorien Einzelmasken, Paare und Gruppen statt.

Faschings-Kehraus Der Brauchtumsverein Haiming organisiert am Faschingsdienstag im Gemeindezentrum ab 12:00 für die Kinder und Eltern mit einem Clown einen FaschingsKehraus. Die Eltern sollten ebenfalls verkleidet erscheinen und für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Termin: Dienstag, 12. Februar 2013 Uhrzeit: ab 12:00 Uhr Ort: Gemeindezentrum Haiming

Bezirks-Wertungsspiel Die Musikkapellen aus dem Musikbezirk Silz treffen sich heuer in Haiming um sich einer fachmännischen Jury zu stellen. Zur Darbietung kommt jeweils ein Pflichtstück sowie ein Selbstwahlstück – jede Kapelle kann den Schwierigkeitsgrad selbst wählen. Dabei gibt es 5 Kategorien: Kategorie A (sehr leicht) - Kategorie B (leicht) - Kategorie C (mittelschwierig) Kategorie D (schwierig) - Kategorie E (sehr schwierig) Die heimischen Kapellen Haiming und Ötztal-Bahnhof freuen sich auf zahlreiche Zuhörer. Termin: Sonntag, 14. April 2013 Ort: Oberlandsaal

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Das Dorfblattl-Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2013!

veranstaltungen

Kalender

Datum

Veranstaltung

Veranstalter

Ort

Beginn

Do, 03. jän SA, 05. jän Sa, 05. Jän. Di, 08. Jän fr, 11. jän. sa, 19. jän. sa, 19. jän. fr, 25. jän. So, 27. jän. Fr, 08. feb. sa, 09. feb. di, 12. feb. Fr, 01. mär. fr, 01. mär. di. 05. Mär. Fr, 08. mär. di, 12. mär. fr, 15. mär. sa, 16. mär. di, 26. mär. so, 31. mär. MO, 01. Apr. Di, 09. apr. so, 14. Apr.

Sternsingen Vereinsturnier StockschieSSen Watterturnier Vortrag „Ein Rundgang ...“ Schneefest in ochsengarten Kinderfasching Frauenkränzchen schützenkränzchen Kindermaskenball Schneefest Maskenball Faschings-Kehraus Schneefest osterschieSSen OsterschieSSen OsterschieSSen OsterschieSSen OsterschieSSen Ortsbildsäuberung OsterschieSSen Feuerwehrball Redaktionsschluss Frühjahr Schneefest Bezirks-Wertungsspiel

Pfarrämter Stocksportverein Fußballverein Kath. Bildungswerk Tourismusverband Motomop Bäurinnen Haimingerberg Schützen Haiming SPÖ Haiming Tourismusverband MK Haiming Brauchtumsverein Tourismusverband Schützen Haiming Schützen Haiming Schützen Haiming Schützen Haiming Schützen Haiming Bergwacht Schützen Haiming FF Haimingerberg Dorfblattl Tourismusverband Musikbezirk Silz

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ab 09:00 ab 09:00 ab 19:00 20:00 abends ab 14:00 ab 20:00 20:00 ab 14:00 abends abends ab 12:00 abends abends abends abends abends abends nachm. abends abends 16:00 abends Ganztags

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