Haus-Magazin Domicil Schwabgut

Zukunft durch Bildung
Aus dem Alltag im Domicil Schwabgut erzählen frischgebackene Berufsleute, die kürzlich erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen haben.
Seiten 8–12

Bewohnerinterview
Herr Roland Ziegler berichtet aus seinem Leben.
Seiten 4–5

Bildstrecke
Unsere Ausflüge und weitere Highlights der letzten Monate in Bildern.
Seiten 6–7

Veranstaltungen
Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm.
Seiten 16–19
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
«Das Schweizer Gesundheitswesen ist am Anschlag» –es gibt kaum einen Tag ohne diese Schlagzeile. Der Fachkräftemangel ist gemäss Statistiken in der Gesundheitsbranche am ausgeprägtesten. Es ist und bleibt eine Herausforderung, genügend und geeignete Mitarbeitende für unsere Branche zu finden.
Die Pflege ist ein wichtiger Pfeiler der medizinischen Versorgung und der Bedarf steigt aufgrund der demografischen Alterung der Gesellschaft laufend. Parallel dazu hat sich der Fachkräftemangel in der Pflege in den letzten Jahren weiter verschärft und dadurch auch die Abhängigkeit der Schweiz von ausländischem Pflegepersonal erhöht. Damit die Qualität der Pflege erhalten bleibt und alle Menschen Zugang zu einer guten Pflege haben, müssen mehr Pflegende ausgebildet und die Berufsverweildauer verlängert werden.
Am 28. November 2021 wurde die Initiative «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)» von Volk und Ständen mit einem Anteil von 61 Prozent angenommen. Artikel 117b der Bundesverfassung verlangt, dass Bund und Kantone die Pflege als wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung anerkennen und fördern. Der Zugang zu einer Pflege von so hoher Qualität soll für alle Menschen garantiert sein. Bund und Kantone sollen sicherstellen, dass genügend diplomierte Pflege-fachpersonen zur Verfügung stehen. Zudem sollen Pflegende entsprechend ihrer Ausbildung und ihren Kompetenzen arbeiten können, damit
diese zu einer hohen Pflegequalität beitragen.
Über kaum ein Thema wird so viel und so leidenschaftlich diskutiert wie über Bildung – und dies nicht erst seit der Annahme der Pflegeinitiative. Bildung verspricht dem Einzelnen sozialen Aufstieg und wird als Universallösung für zentrale gesellschaftliche Herausforderungen der Gegenwart beschworen.
Wir bei Domicil setzen seit jeher auf kompetente Mitarbeitende und fördern und entwickeln ihre Stärken. Wir investieren überdurchschnittlich in die Ausund Weiterbildung, um auch in Zukunft den hohen Anforderungen einer qualitativen hochstehenden Pflege und Betreuung gerecht zu werden. Gerne nehmen wir uns in der aktuellen Ausgabe unserer Hauszeitung dem Thema Bildung an. Wir gratulieren bei dieser Gelegenheit unseren Lernenden für die erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfungen und wünschen ihnen für die Zukunft nur das Beste. Die neuen Lernenden heissen wir herzlich willkommen im Domicil Schwabgut und freuen uns auf eine prosperierende Zusammenarbeit.

Herzlich, Ihr Michael Lüthi
Geschäftsleiter
Impressum
Domicil Schwabgut
CH-3018 Bern
Telefon: +41 (0)31 997 77 77 schwabgut@domicilbern.ch
Spenden
Koordination: L. Caputo
Produktion: Redaktionsteam
Layout: J. Keller
Fotos: div. Quellen
Druck / Ausrüstung
Rickli + Wyss AG
CH-3027 Bern
Auflage: 1250 Exemplare
Mit einem Betrag Ihrer Wahl unterstützen Sie das Domicil Schwabgut bei besonderen Anschaffungen oder speziellen Projekten zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner.
Spendenkonto: Postkonto IBAN CH93 0900 0000 3044 7798 0 / Zahlungszweck: Schwabgut Bewohnerfonds / Empfänger: Domicil Bern AG, Fonds, 3012 Bern
Ein- und Auszüge
Wir heissen herzlich willkommen
Udo Schuler
José Pous Garcia
Erhard Remund
Arnold Frutiger
Verena Waeber
Rita Longanella
Senta Wermuth
Marinus Karman
Vadim Reber
Gertrude Scheidegger
Hans-Peter Loosli
Margrit Rotach
Nach Hause oder in eine andere Institution gezogen
Rita Longanella
Für immer von uns gegangen
Paul Knecht
Udo Schuler
Arnold Frutiger
Irmgard Kortshagen
Eliane Duroux
Hanna Gyger
Gertrude Scheidegger
Mauro Guelpa
Mariantonia Tomasulo-Meoli
Lina Münger
Marie-Luise Gurtner
Barbara Bächler
Gerardo Somma
Helene Schneuwly
Ernst Wirth
Angela Cescato
Ruth Geiser
Verena Wittwer
Gertrud Keller
Antonio Ortelli
Margharitha Schneiter
Vadim Reber
Rita Eggimann
Anna Maria Marchiano

Roland Ziegler im Interview
Einmal um die ganze Welt

Roland Ziegler bereiste viele beeindruckende Orte wie die Iguazu Wasserfälle in Argentinien, die Geysire in Island oder die Opera in Sydney. Er erzählt uns, wie es dazu kam und von weiteren Highlights.
Mögen Sie mir etwas über Ihre Kindheit und Jugendzeit erzählen?
Geboren wurde ich 1937 im Brunnmattquartier in Bern, hier wuchs ich mit meinem 4 Jahre jüngeren Bruder auf. Ich hatte eine sehr schöne Kind- und Jugendzeit. Zur Schule ging ich im Brunnmattquartier, ab der 5. Klasse besuchte ich die Sekundarschule im Munzinger. Nach der Schule absolvierte ich eine Kaufmännische Lehre bei Gummi Steiger in Bern. Eigentlich wollte ich die Kaufmännische Ausbildung in einem Reisebüro machen, aber in Bern gab es zu dieser Zeit nur 3 Reisebüros. Ich habe mich bei jedem der 3 Reisebüros beworben und überall eine Absage erhalten. Nachdem ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hatte, wollte ich weg von zu Hause. So ging ich nach Basel und arbeitete dort während 3 Jahren wiederum im Gummi Grosswarenhandel.
Sie haben an Ihrem Traum festgehalten und haben eine Anstellung in einem Reisebüro erhalten. Wie kam es dazu?
1958 besuchte ich die Expo in Brüssel, die Ausstellung faszinierte mich sehr. Da wurde mir bewusst, ich will die Welt kennen lernen – ich will in die Reisebranche. Ich wusste, wenn ich in dieser Branche arbeiten will, muss ich Englisch sprechen können. So besuchte ich während 6 Monaten eine Sprachschule in London. Meine Tante lebte seit ihrer Heirat mit einem Engländer in London, ich durfte während meines Sprachaufenthaltes bei ihnen wohnen. Am Vormittag besuchte ich jeweils die Schule und am Nachmittag lernte ich London kennen. Nach meiner Rückkehr in die Schweiz wollte ich unbedingt bei Kuoni arbeiten, leider klappte dies nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte. Beim Carunternehmen
Gurtner in Worb erhielt ich eine Anstellung im Büro. Ich äusserte immer wieder den Wunsch, als Reiseleiter tätig zu sein. Eines Tages erhielt ich die Möglichkeit Reisen zu begleiten, zuerst nur ab und zu, danach konnte ich immer öfter als Reiseleiter mit dabei sein. Mein Wunsch bei Kuoni zu arbeiten war immer präsent. So habe ich mich nach einigen Jahren erneut bei Kuoni beworben und erhielt tatsächlich eine Anstellung als Reiseleiter.
Wie ist es danach bei Kuoni für Sie weitergegangen?
Viele Reisen führten mich in den regnerischen Norden. Die Fahrt zum Nordkapp habe ich so oft gemacht, bis ich genug von dem Wetter im Norden hatte. Also habe ich den Wunsch geäussert die Destinationen in Übersee zu übernehmen. Kuoni machte dies möglich. Mit der spanischen Charterfluggesellschaft Spantax starteten wir die Reise «around the world», rund um die Welt. Ich und fünf weitere Reiseleiter begleiteten 250 Personen während 27 Tagen auf dieser eindrücklichen Reise mit den Destinationen Teheran, Neu-Deli, Rangun, Bangkok, Hongkong, Taipeh, Hawaii, San Francisco und New York.
Im Jahr 1970 besuchte ich die Weltausstellung in Osaka. In mir wuchs der Wunsch, Asien zu bereisen und kennen zu lernen. Ich erhielt die Möglichkeit, die Asienreisen zu begleiten.


1971 wurde ich angefragt, ob ich für das Kuoni Büro in Bangkok die Leitung übernehmen würde. So lebte und arbeitete ich während 7 Jahren in Bangkok. Ich flog regelmässig nach Hause, um meine Eltern in Bern zu besuchen.
Sie wurden Teilhaber eines Reisebüros, wie ist es dazu gekommen?
Gemeinsam mit zwei Arbeitskollegen, welche ebenfalls bei Kuoni als Reiseleiter tätig waren, haben wir beschlossen, ein eigenes Reisebüro zu gründen. Wir eröffneten das Reisebüro «Domino Reisen» in Langenthal. Unser Büro war im selben Gebäude wie das Coop Supermarkt Center Bäregg.
Schon bald stellte ich fest, dass 3 Mitarbeiter zu viel sind für die zu Beginn doch bescheidene Kundschaft, zudem war auch das Büro relativ klein. Also suchte ich mir in Bümpliz ein kleines, ruhiges Büro und habe begonnen, die Reisen für unser Reisebüro selbst zu kreieren.
Die ersten beiden Reisen führten mich mit dem Drogisten Verband zur Kräuterheilkunde nach Kanada, danach nach Indonesien. Für die Zeitschrift «Schweizer Familie» durften wir dann Leserreisen nach Sri Lanka, Kanada und Griechenland organisieren und durchführen. Während 30 Jahren habe ich für eine treue Stammkundschaft aus der ganzen Schweiz Eigenproduktions-Reisen in 5 Kontinente geplant, organisiert und immer begleitet.
Wir bereisten auch weniger bekannte Destinationen. Die Reisen waren immer sehr abwechslungsreich und manchmal auch etwas abenteuerlich.
Was hat Sie auf all Ihren Reisen am meisten beeindruckt?
Die ganzen Naturschönheiten und die Wunder der

Zieglers beim Rekognoszieren in Annecy
Natur haben mich sehr beeindruckt. Im Speziellen fallen mir die Iguazu Wasserfälle in Argentinien, die sprudelnden Geysire und heissen Quellen von Rotorua in Neuseeland und die Geysire in Island ein. Die Pyramiden von Gizeh, der Taj Mahal in Indien und die Opera in Sydney sind für mich wahre architektonische Wunder, welche von Menschenhand erschaffen wurden.
Was hat Sie neben all den Reisen sonst noch begeistert?
In meiner Jugendzeit war ich Stammgast in den Theatern von Bern und Basel. Heute lese ich gerne Biografien und heitere Geschichten und höre gerne klassische Musik. Zudem bin ich ein begeisterter Flugzeug-, Eisenbahn- und Tram-Fan.
Wie ging es dann für Sie weiter?
Nach meiner letzten offiziellen Reise, welche mich nach Bordeaux führte, ging ich mit 70 Jahren in Rente. Danach reiste ich allein durch ganz Europa. Als Reiseleiter hatte ich nicht die Zeit mir Sehenswürdigkeiten gezielt anzusehen, sondern musste im Hintergrund organisieren. Jetzt hatte ich Zeit, Orte zu besuchen und Dinge anzusehen, welche mich interessierten. Meine Gesundheit zwang mich
Vielen Dank für das spannende Interview und alles Gute für Sie, Herr Ziegler.

Kamera auf Tour


Zum Muttertag freuen sich alle über frische Blumen … … nicht nur Mütter.



Unsere Ausflüge führen raus aus der Stadt … … und gute Gesellschaft. ... ins Grüne.

Oben warten ein feines Z’vieri, Unterhaltung …


Die Kleineisenbahn weckt Erinnerungen … ... an die eigene Kindheit.

Gemeinsames Spielen verbindet …


… und es gibt immer etwas zu lachen.

Am «Gnuss Aabe» wird man kulinarisch verwöhnt … … beim Ausflug Wohnen plus nach Altreu ebenso.

Im Juli und August sind die Lamas los …

Am Nationalfeiertag gibt es ein Festessen…

… Garten und in den Zimmern.

… und mitreissende Musik.
Reportage über das Thema Bildung
Von Krankenschwester zu Pflegefachfrau
L ernen: voneinander – miteinander –füreinander
Die Pflegebranche zählt zu den anspruchsvollsten und gleichzeitig erfüllendsten Branchen im Gesundheitswesen. Anspruchsvoll, nicht nur im Hinblick auf die Tätigkeit, sondern auch in Bezug auf die Aus- und Weiterbildung. Das Feld der Medizin ist eines der sich am schnellsten entwickelnde wissenschaftliche Gebiete. In einer sich kontinuierlich verändernden Gesundheitslandschaft ist daher die Bildung und lebenslanges Lernen für Pflegekräfte von umso entscheidenderer Bedeutung.

Lerntag: Berufsbildnerin Erika Marti (rechts) reflektiert mit Lernender Jasmine Mouhous (links) die Pflegesituationen vom vergangenen Morgen.
Aus dem Alltag im Domicil Schwabgut:
Das Telefon klingelt. Ganz selbstverständlich nimmt sie ab, klemmt es zwischen Schulter und Ohr und meldet sich mit ihrem Namen. Sie sei noch gerade bei einem andern Verbandswechsel, würde aber in den nächsten 10 Minuten vorbeischauen. Routiniert steckt sie das Telefon zurück in die Kitteltasche. «Genau» fährt sie fort, «das ist eine gute Frage. Wenn du eine Wunde hast, wie hier – dann ist es wichtig, dass du…» Sie fährt fort der Lernenden zu erklären, um welche Art Wunde es sich handelt, was dabei die wichtigsten Prinzipen sind und darauf basierend sich die Reinigung und Desinfektion ableiten lasse. Meine Gedanken schweifen ab. Was für eine geniale Lernsituation. Die Lernende kann während ihrer Lernbegleitung mit mir 1:1 von den internen Ressourcen profitieren und hat eine Wundexpertin zur Seite, welche ihr fundiertes Erfahrungswissen aus dem Alltag weitergibt. Die Lernende löchert die Expertin mit Fragen. Diese antwortet geduldig und fachkompetent. Genau so wird Lernen gelebt: Tag täglich vor Ort aus der jeweiligen Situation heraus mit kompetenter Unterstützung!
Im Domicil Schwabgut ist diese Situation Alltag für Lernende und Studierende. Der interprofessionelle Austausch findet statt, jeden Tag. Fragen dürfen jederzeit gestellt werden und werden auch gehört.
Natürlich braucht es noch viel mehr als nur das Fachpersonal rund um Lernende, um die Ausbildung erfolgreich abschliessen zu können. Vielfältige Lernangebote auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen Bereichen, in solider Qualität, direkte Ansprechpersonen, welche die berufliche und

Lernende Güler Altan (links) wird bei der Dokumentation von der Tagesverantwortlichen Samia Abdulkadir (rechts) unterstützt.
auch persönliche Entwicklung positiv bestärken.
Bildung hat sich in den letzten 20 Jahren enorm verändert und sich zur Profession entwickelt. Als unsere Berufsbildungsverantwortliche Barbara Barber ihre Ausbildung begann, wurde gerade die AKP vom Diplomniveau I und II abgelöst (1996). Damals, als sie die Berufsbildner Rolle im Jahr 2000 übernahm, begleitete sie die ersten EFZ Lehrgänge, welche die DN Lehrgänge ablösten. Die Pflege auf der Sekundarstufe näherte sich den handwerklichen Bildungsmodellen an und übernahm den Schulrhythmus von 1–2 Tagen in der Woche, statt den halbjährlichen Modulen.

Lernen im Selbststudium. Die beiden Lernenden Melissa Hadzic (rechts) und Alisha Lüscher (links) in der gemeinsamen Lernzeit (Peer learning).
Doch nicht nur die Berufsbezeichnungen haben sich geändert. Eine Entwicklung auf allen Ebenen begann: Lernmethoden und Didaktik veränderten sich, neue fachliche Themen kamen laufend hinzu, um mit der rasanten medizinischen Entwicklung Schritt zu halten.
Beratungsstellen wurden für Referate eingeladen, um die Wichtigkeit der Prävention sichtbar zu machen. Damit wurde der Einstieg in den Berufsverband für politisches Engagement ermöglicht.

Kompetenzen im Alltag erwerben. Lernende Soliana Tesfay (links) lässt von Samia Abdulkadir (rechts) ein gerichtetes Medikament kontrollieren.

Lernsituation bei Bewohnenden. Masoumeh Ebrahimi (links) führt im Beisein ihrer Lernenden Melissa Hadzic (Mitte) ein Betreuungsgespräch.
Lernen darf heute während der Arbeitszeit passieren und wird fix eingeplant. Die Bedürfnisse der Lernenden werden gehört, ernst genommen und gemeinsam nach positiven Lösungsmöglichkeiten gesucht.
Weg von der Krankenpflege, hin zur Gesundheitspflege liegt im Trend – mit dem Fokus auf das Positive und in dem Sinne auch ein sinnstiftender Haltungswechsel.
Übersicht zur Ausbildung bei Domicil als Mind Map

Drei Lehrabgänger:innen erzählen aus...
Im Interview mit...

Sabina Turnadzic
Fachfrau Gesundheit EFZ
Sabina war vor ihrem Erwachsenen Lehrgang im Nachtdienst tätig.

Deeqo Mahamud Bandow
Assistentin Gesundheit & Soziales EBA
Deeqo kam frisch nach der obligatorischen Schulzeit ins Domicil Schwabgut.
Rückblickend, wie hast du deine Ausbildungszeit im Domicil Schwabgut erlebt?
Sabina: Rückblickend habe ich meine Ausbildungszeit im Schwabgut als äusserst bereichernd und positiv erlebt. Besonders beeindruckt hat mich die kollegiale Zusammenarbeit im Team und die wertschätzende Unterstützung durch meine Berufsbildende und Berufsbildungsverantwortlichen. Ein Highlight war sicherlich der Berufstag, an dem ich mitarbeiten – und unseren Betrieb vorstellen durfte. Ich konnte mein Wissen und meine Fähigkeiten zukünftigen Lernenden «schmackhaft» machen. Die abwechslungsreichen Aufgaben und die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen, haben meine Zeit hier besonders spannend gemacht. Die Vielzahl an Lernangeboten, wie Lerntage und Lernbegleitungen, haben meine fachlichen und persönlichen Kompetenzen gestärkt. Bei Schwierigkeiten konnte ich mich jederzeit auf die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen und Berufsbildner verlas-


Gzim Bashaj Kaufmann EFZ
Gzim kam für sein obligatorisches Praktikum im Rahmen seiner Ausbildung ins Domicil
sen. Diese Unterstützung half mir, Herausforderungen als Chancen zu sehen und daran zu wachsen.
Deeqo: Ich bin schon am Anfang im Domicil Schwabgut gut angekommen und habe mich im Team eingelebt. Ich konnte in meinem Tempo alles lernen und wurde in meinem Lernprozess unterstützt. Und ich finde es schön, dass im Domicil immer eine Lösung gefunden wird und niemand alleinsteht.
Gzim: Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit im Domicil Schwabgut. Das Domicil Schwabgut ist sehr gross und bunt – kein Tag war monoton. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Bewohnenden

Gibt telefonisch Auskunft: Gzim im Sekretariat.
wie auch mit den Mitarbeitenden gemacht. Würde ich, wenn ich das Praktikum nochmal machen müsste, mich nochmal für das Domicil Schwabgut entscheiden? JA!
Mit welchen Erwartungen hast du deine Ausbildung bei uns begonnen und wurden diese erfüllt?
Sabina: Zu Beginn meiner Ausbildung im Schwab-
...ihrem Alltag im Domicil Schwabgut

Ein
gut hatte ich klare Erwartungen und Hoffnungen. Ich suchte nach einer Umgebung, die sowohl meine fachliche als auch persönliche Entwicklung fördert, und einem Team, das offen, unterstützend und engagiert ist. Die Zusammenarbeit im Team war stets geprägt von Offenheit, Vertrauen und gegenseitigem Respekt. Dies spiegelt auch die 5 Werte wider, die wir alle teilen: Ehrlichkeit, Achtsamkeit, Wertschätzung, Verlässlichkeit und Heitere Gelassenheit. Diese Werte haben nicht nur die Arbeit, sondern auch den Umgang miteinander positiv beeinflusst. Mir war wichtig, eine fundierte Ausbildung zu erhalten, die mir praxisrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Diese Erwartung wurde vollständig erfüllt. Durch abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben konnte ich mein Wissen stetig erweitern und vertiefen. Ich hoffte auch auf Gelegenheiten, meine sozialen und kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Die regelmässigen Feedbackgespräche und das offene Arbeitsklima ermöglichten es mir, kontinuierlich an meiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Eine enge und konstruktive Betreuung durch meine Berufsbildenden und Berufsbildungsverantwortlichen war mir besonders wichtig. Diese Unterstützung habe ich durchgehend erhalten. Meine Erwartungen und Ziele wurden stets ernst genommen und gefördert. Meine Erwartungen konnten im Verlauf der Ausbildung immer wieder neu formuliert und angepasst werden. Dies wurde nicht nur zugelassen, sondern aktiv gefördert. Regelmässige Gespräche mit meinen Berufsbildnern haben dazu beigetragen, dass meine Bedürfnisse und Ziele stets berücksichtigt wurden.
Mit welchen Gefühlen verbinde ich nun meine Ausbildungszeit? Vor allem mit Dankbarkeit und Zufriedenheit. Die vielen positiven Erfahrungen und das kollegiale Umfeld haben dazu beigetragen, dass ich mich stets wohlgefühlt habe und jeden Tag gerne
zur Arbeit gekommen bin. Insgesamt blicke ich mit großer Freude auf meine Ausbildungszeit im Schwabgut zurück und bin dankbar für die vielen wertvollen Erfahrungen und die tollen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Die positive Erfahrung und die erfüllten Erwartungen haben mich stark motiviert, dem Schwabgut auch nach Abschluss meiner Ausbildung treu zu bleiben.
Deeqo: Meine Erwartungen waren, dass ich in meiner Ausbildung immer eine Ansprechperson habe, und diese wurde sehr gut erfüllt. Mir war auch wichtig, in einem Haus zu arbeiten, in dem ich mich als Person weiterentwickeln kann.
Gzim: Ich kam aus einer komplett anderen Welt.

Gzim freut sich über einen Blumenstrauss.
Ich war 2 Jahre lang in der Schule – an der WKS Bern. Die Arbeitswelt ist etwas anderes, ich wusste nicht, ob ich Schwierigkeiten haben werde, weil ich dachte es müsste alles auf Anhieb passen. Dem ist aber nicht so. Bei mir in der Administration waren alle sehr freundlich und hilfsbereit. Zudem hatten alle Verständnis für mich, weil ich noch in der Ausbildung war. Ich wurde aber trotz «Lehrling»-Status sehr ernst genommen. Es ging alles auf Augenhöhe.
Was würdest du kommenden Lernenden mit auf den Weg geben?
Sabina: Seid offen für neue Erfahrungen. Nutzt jede Gelegenheit, um Fragen zu stellen und zeigt Eigeninitiative. Regelmässige Rückmeldungen helfen euch, eure Stärken und Schwächen besser zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten. Seht Herausforderungen als Chancen zur Verbesserung und nicht als Hindernisse. Die Zusammenarbeit mit anderen ist ein wichtiger Teil eurer Ausbildung. Ihr werdet wertvolle Kontakte knüpfen, die euch über die Ausbildungszeit hinaus begleiten und für eure
Erfolgreiche Lehrabschlüsse im Juli
Herzliche Gratulation zu euren Leistungen! Wir sind stolz auf euch!

Alle Lernenden vom Domicil Schwabgut haben ihre Lehrabschlussprüfungen bestanden und sind nun ausgebildete Fachpersonen. Wir freuen uns sehr alle weiterhin im Schwabgut oder in der Domicil Gruppe anzutreffen.
Gzim Bashaj, Steven Piccione (oben, von links nach rechts), Güler Altan, Deeqo
Start neuer Lernenden im August
Motiviert in die neue Herausforderung gestartet.

Wir begrüssen die neuen Lernenden herzlich im Domicil Schwabgut und wünschen allen eine spannende Lehrzeit.
Dienstjubiläum
Herzliche Gratulation zum Jubiläum und weiterhin viel Freude bei der Ausübung der Tätigkeit!

Kim Seang Kilchenmann-Chheng
Mitarbeiterin Hauswirtschaft
30 Jahre Domicil

Uzljem Emini
Fachfrau Gesundheit in Ausbildung

Köchin
5 Jahre Domicil

Laila Tschudi
Teamleiterin Pflege Hausgemeinschaft 5–8
10 Jahre Domicil

Leiterin Restauration
10 Jahre Domicil

Fachfrau Pflege
5 Jahre Domicil

Sabina Turnadzic
Fachfrau Pflege
10 Jahre Domicil

Diplomierte Pflegefachfrau
5 Jahre Domicil

Fachmann Pflege
5 Jahre Domicil

Herbstmarkt im Oktober 2024
Sehr gerne laden wir Sie zu unserem traditionellen «Herbstmärit» ins Domicil Schwabgut ein. Ob Jung oder Alt, an diesem Tag ist für alle etwas dabei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am
Samstag, 26. Oktober 2024, 10.00 bis 16.30 Uhr








Marktstände, Tombola
Lassen Sie sich von der Vielfalt der Marktstände überraschen.
Unsere grosse Tombola winkt mit attraktiven Preisen. Versuchen Sie Ihr Glück.
Essen & Trinken
Fürs leibliche Wohl ist gesorgt. Gönnen Sie sich etwas Feines von unserem reichhaltigen Angebot.
Sie dürfen sich auf Raclette, Marroni, Hot Dogs, Pommes Frites, Glühwein und vieles mehr freuen.
Spiele & Tiere
Es erwarten Sie verschiedene Aktivitäten:
Spielzelt und Hüpfburg
Kleintiere
Ponyreiten ab 13 Uhr
Infostand, Check-up
Gerne stellen wir die Angebote «Umfassende Pflege» und «Wohnen plus» unseres Hauses vor.
Lassen Sie sich Ihre Vitalzeichen (Blutdruck / -zucker und Puls) messen.
Der gesamte Reinerlös des Herbstmarktes ist für die Bewohnerinnen und Bewohner des Domicil Schwabgut bestimmt. Wir finanzieren damit Anlässe, Ausflüge und verschiedene andere Projekte. Kommen Sie gerne mit Ihren Liebsten vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen unvergesslichen Event!


Wiederkehrende
Angebote
Wir legen grossen Wert auf die Durchführung wiederkehrender Angebote, die den Bewohnerinnen und Bewohnern Freude bereiten.
Montags Kreatives Gestalten
14.00 – 15.30 Uhr im Annexbau
Musiktherapie für Bewohnende der HG 11 14.45 – 15.30 Uhr im 11. Stock
Dienstags Spieltreff 14.30 – 15.30 Uhr gemäss Aushang
Mittwochs Rollende Bibliothek 09.30 – 11.15 Uhr gemäss Aushang
Donnerstags Musik & Singen 10.00 – 11.00 Uhr im grossen Saal
Zitherprobe 16.00 – 17.00 Uhr gemäss Aushang
Freitags Gruppenturnen Wohnen plus 10.00 – 10.45 Uhr im grossen Saal
Sitzgymnastik – Bewegen & Spielen 14.00 – 14.45 Uhr im grossen Saal
Sitzgymnastik – Bewegen & Spielen 15.00 – 15.45 Uhr im grossen Saal
Veranstaltungen im September 2024



Geburtstagsessen ital. Bewohner
Datum Montag, 2. September
Zeit 11.30 – 14.00 Uhr
Ort im grossen Saal
Das Komitee der «Osteria Remise Bienzgut–Bümpliz» lädt alle italienischsprechenden Bewohnenden zum Geburtstagsessen ein.
Dogdancing
Datum Mittwoch, 4. September
Zeit 14.00 – 15.00 Uhr
Ort im Garten / im Saal
Hunde zeigen ihr tänzerisches Können. Staunen Sie über die spektakulären Choreografien mit Zwei- und Vierbeinern.
Herbstapéro mit «Clodo & Carina»
Datum Samstag, 14. September Zeit 15.00 – 16.30 Uhr Ort im Garten / im Saal
Wir stimmen uns gemeinsam auf den Herbst ein. Für musikalische Unterhaltung sorgen «Clodo & Carina» mit Schlager, Oldies und Mundarthits.
Weitere Veranstaltungen im September 2024
Mo. 02. Sep. Samariterverein - Zvieri
14.30 – 16.00 Uhr auf Anfrage
Do. 05. Sep. Katholische Kommunionsfeier 14.15 – 15.00 Uhr im grossen Saal
Fr. 06. Sep. Santa Messa 16.15 – 17.15 Uhr i m grossen Saal
Mi. 11. Sep. Erzählcafé Wohnen plus im ERH
Mi. 18. Sep. Herbstmode-Verkauf
Do. 19. Sep. Film «James Bond: Dr. No»
Fr. 20. Sep. Ref. Gottesdienst mit Abendmahl
Sa. 21. Sep. Katholischer Gottesdienst
Mi. 25. Sep. Chiacchierata «ital. Angebot»
Mi. 26. Sep. Filmvortrag «Flugzeuge im Fokus»
14.30 – 15.30 Uhr im Gemeinschaftsraum
13.30 – 17.00 Uhr i m grossen Saal
14.30 – 16.15 Uhr i m grossen Saal
16.30 – 17.30 Uhr im grossen Saal
16.00 – 17.00 Uhr im grossen Saal
14.30 – 15.30 Uhr im Restaurant
14.30 – 15.30 Uhr i m grossen Saal
Veranstaltungen im Oktober 2024



Weitere Veranstaltungen im Oktober 2024
Gnuss Aabe «Wild auf Wild»
Datum Freitag, 4. Oktober
Zeit 17.30 – 20.00 Uhr
Ort im Restaurant
Lassen Sie sich in unserem Restaurant verwöhnen. Geniessen Sie ein herbstliches Wild-Essen in schönem Ambiente. Auf Anmeldung.
Lotto
Datum Mittwoch, 9. Oktober
Zeit 14.30 – 16.30 Uhr
Ort im grossen Saal
Versuchen Sie Ihr Glück beim geselligen Lotto. Es wartet eine Vielfalt an Preisen auf ihre Gewinnerinnen und Gewinner.
Brätzele
Datum Dienstag, 15. Oktober
Zeit 09.30 – 11.00 Uhr
Ort im grossen Saal
Wir stellen traditionelle Brätzeli her, die wir am kommenden Herbstmarkt verkaufen. Alle helfenden Hände sind herzlich willkommen.
Fr. 04. Okt. Santa Messa 16.15 – 17.15 Uhr im grossen Saal
Mo. 07. Okt. Tavola italiana 11.30 – 13.00 Uhr im Restaurant
Do. 17. Okt. Film «Mein Name ist Eugen» 14.30 – 15.30 Uhr im grossen Saal
Sa. 19. Okt. Katholischer Gottesdienst 16.00 – 17.00 Uhr im grossen Saal
Sa. 26. Okt. HERBSTMARKT 10.00 – 16.30 Uhr im Schwabgut
Mi. 30. Okt. Erzählcafé Wohnen plus im ERH 14.30 – 15.3 0 Uhr im Gemeinschaftsraum
Mi. 30. Okt. «Chiacchierata» (ital. Angebot) 14.30 – 15.30 Uhr im Restaurant
Veranstaltungen im November 2024



Trachtengruppe Bümpliz
Datum Mittwoch, 6. November
Zeit 18.45 – 19.45 Uhr
Ort im grossen Saal
Geniessen Sie einen abwechslungsreichen Abend mit Tanz, Sketch und Theater der Trachtengruppe Bümpliz.
Jubilarenfeier mit Abendessen
Datum Mittwoch, 13. November
Zeit 16.30 – 20.00 Uhr
Ort im Saal / im Restaurant
Zusammen feiern wir unsere stolzen Jubilare und geniessen danach ein exquisites Abendessen im Restaurant Domicil Schwabgut.
Film «Schellenursli»
Datum Donnerstag, 21. November
Zeit 14.30 – 16.15 Uhr
Ort im grossen Saal
Freuen Sie sich auf die eindrückliche Verfilmung eines Schweizer Bilderbuch-Klassikers.
Weitere Veranstaltungen im November 2024
Fr. 01. Nov. Santa Messa 16.15 – 17.15 Uhr im grossen Saal
Mo. 04. Nov. Tavola italiana 11.30 – 13.00 Uhr im Restaurant
Mo. 11. Nov. Schuhverkauf 10.00 – 11.30 Uhr im grossen Saal
Fr. 22. Nov. Reformierter Gottesdienst 16.30 – 17.30 Uhr im grossen Saal
Mi. 27. Nov. Erzählcafé Wohnen plus im ERH 14.30 – 15.30 Uhr im Gemeinschaftsraum
Mi. 27. Nov. Chiacchierata «ital. Angebot» 14.30 – 15.30 Uhr im Restaurant
Veranstaltungen im Dezember 2024



Samichlaus mit Esel zu Besuch
Datum Freitag, 6. Dezember
Zeit 15.00 – 16.30 Uhr
Ort im grossen Saal
Kommen Sie vorbei zum winterlichen «Z’vieri» mit «Chlous», «Schmutzli» und «Eseli».
Weihnachtsfeiern
Mo. 16. Dez. Feier gemäss Einladung
Di. 17. Dez. Feier gemäss Einladung
Mi. 18. Dez. Feier gemäss Einladung
Do. 19. Dez. Feier gemäss Einladung
Jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr im grossen Saal. Anschliessend Abendessen im Restaurant Domicil Schwabgut. Auf Anmeldung.
Silvesterfeier
Datum Dienstag, 31. Dezember
Zeit 15.00 – 16.30 Uhr
Ort im grossen Saal
Gemeinsam lassen wir das alte Jahr ausklingen und stossen mit der Live-Musik von «ANDI» auf das neue Jahr an.
Weitere Veranstaltungen im Dezember 2024
Mo. 02. Dez. Tavola italiana 11.30 – 13.00 Uhr im Restaurant
Mi. 04. Dez. Ökumenischer Adventsgottesdienst 15.30 – 16.30 Uhr im grossen Saal
Do. 05. Dez. Film «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» 14.30 – 16.00 Uhr im grossen Saal
Di. 10. Dez . Güezele HG 1-2 & 3-4 14.00 – 16.00 Uhr 2. und 4. Stock
Mi. 11. Dez Güezele HG 10-11 & 9 14.00 – 16.00 Uhr 10., 11. und 9. Stock
Do. 12. Dez . Güezele HG 5-6 & 7-8 14.00 – 16.00 Uhr 5. und 7. Stock
Fr. 20. Dez . Messa di Natale 16.15 – 16.45 Uhr im grossen Saal
Domicil Schwabgut I Normannenstrasse 1 I 3018
Bern
Tel. 031 997 77 77 I schwabgut@domicilbern.ch
www.schwabgut.domicilbern.ch