SMM Schweizer Maschinenmarkt 16/2025

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Frank Fehlmann, CEO der Fehlmann AG Maschinenfabrik
Christoph Leimgruber, CEO der Alesa AG
Pascal Forrer, Designated CEO, der Rego-Fix AG
Pascal Streiff, Resortleiter Industriesektoren, Swissmem
Elio Lupica, COO der Division Mikron Tool
Philippe Cordonier, responsable Suisse romande chez Swissmem
Juan J. Castro Alonso, président et administrateur de Borotec SA
Christophe Ruedin, directeur général des Manufactures Cartier Horlogerie
Lionel Fabre, CEO de MARS Solutions SA
Dr. Aadrian Spierings, chef de secteur Medical Manufacturing de Swissmem

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BeiFrühbuchung/pourles réservations/ per laprenotazione anticipata bis/avant le/finoal22.12 2025 CHF290.–

Vom Universum an die Werkbank

Diese Jahreshauptausgabe ist zugleich die letzte SMM-Ausgabe des Jahres 2025. Zeit, den Blick zurück zu richten – um klarer nach vorne zu sehen. Meinen persönlichen Jahresrückblick krönen drei Stationen: die «3DEXPERIENCE World», mein «Crashkurs» bei Fehlmann und der Einblick in die CMZ-Produktion.

Den Auftakt machte die «3DEXPERIENCE World», das jährliche Event für Anwender von Solidworks und der «3DEXPERIENCE»-Plattform von Dassault Systèmes, das dieses Jahr in Houston (USA) stattfand. SVP Gian Paolo Bassi und sein Team denken visionär: «Mit den ‹3D UNIV+RSES› sollen Kunden in die Lage versetzt werden, virtuelle Zwillinge von allem und jedem zu erstellen und ihr gesamtes Ökosystem zu virtualisieren.» Der virtuelle Zwilling ist dann wertvoll, wenn er reale Engpässe löst: schnellere Anläufe, robustere Prozesse, bessere Services. Für Schweizer Fertiger heisst das konkret: Datenkompetenz wird zur Kernkompetenz – aber nur im Verbund mit Prozessverständnis.

Während meiner zweiwöchigen Fortbildung bei der Fehlmann AG Maschinenfabrik wurde mir im wahrsten Sinne des Wortes «greifbar» vermittelt, dass das Unternehmen seine Prozesse im Griff hat. In der Lehrlingswerkstatt drehte und fräste ich mein erstes eigenes Teil, anschliessend gewann ich Einblicke in die Spindelfertigung, Messtechnik und Montage sowie das Applikationszentrum. Nirgends wird deutlicher, was unsere Industrie ausmacht, als wenn man die Fertigungstiefe und den Stolz auf Präzision selbst erlebt. Auch wurde mir einmal mehr bewusst: Ein starkes Team ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor Machen Sie sich selbst ein Bild vom Fehlmann-Team ab Seite 44.

Wettbewerbsfähigkeit ist heute ein Teamsport – innerhalb des Betriebs genauso wie über Landesgrenzen hinweg. Das zeigte mir mein dritter Impuls: der Besuch beim Werkzeugmaschinenhersteller CMZ im spanischen Baskenland, gemeinsam mit einer Schweizer Delegation der Josef Binkert AG Europäische Partnerschaften, kurze Wege, verlässlicher Service: In Zeiten grosser Unsicherheiten ist das keine Bequemlichkeit, sondern Risikomanagement Spannend war zu sehen, wie konsequent CMZ auf Automatisierung und Prozessstabilität setzt – und wie Schweizer Anwender diese in ihren Serienalltag übersetzen. Mehr dazu ab Seite 16

Auch im neuen Jahr werden wir vom SMM-Team genau dort hinschauen, wo Vision und Praxis zusammenkommen: bei Technologien, die tragen; bei Betrieben, die konsequent umsetzen; und bei Menschen, die anpacken. Danke an unsere Leserinnen und Leser, an die Industriepartner, die uns Einblick gewähren, und an alle, die ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Gerade weil es wieder ein anspruchsvolles Jahr war, wünsche ich Ihnen für 2026 Zuversicht, starke Impulse und den Mut, Chancen zu ergreifen.

Ihre Nastassja Neumaier

Nastassja Neumaier, Stv. Chefredaktorin SMM

EDITORIAL

3 Vom Universum an die Werkbank

WIRTSCHAFT

6 «Wir sind nicht mehr der alte Heller»

8 Wechsel in der Geschäftsführung bei Schunk

10 Grünes Licht für gemeinsame Grundbildung

11 Entlastung für MEM – Risiken für Schweizer Volkswirtschaft

MESSEN & EVENTS

12 Nachschau SMM-Technologietag: Branchenleute vernetzen, Fertigungsprozesse automatisieren

14 Swiss Plastics Expo: Trends und Innovationen der Kunststoffindustrie

SWISS PRODUCTION

16 Vier CMZ TTL 66 für mehr Prozessstabilität in der Mutterfertigung

24 Der Weltlage mit Unternehmensstrategie trotzen

28 Mannlos, flexibel, prozesssicher

ZERSPANUNGSSEMINAR

30 «Innovationskraft, die weltweit Massstäbe setzt.»

32 Genial: Mit Sensorik zu effizienter Zerspanung

34 Serienfertigung: Prozesssicher Bohrungen entgraten

36 Vom Werkzeug zum Frässystem

39 Sensorik analysiert Schwingungen im Zerspanungsprozess

KONSERVIEREN UND SCHMIEREN VERLEIHT FLÜGEL S 42

ZULIEFERER

42 Konservieren und schmieren verleiht Flügel

WERKPLATZ SCHWEIZ: QUO VADIS?

44 «Diese hohe Identifikation macht den Unterschied»

52 «Erfolg entsteht, … wenn es unmöglich erscheint.»

54 «Wir sind begeistert vom Schneidstoff Keramik»

56 Knotenpunkt der Schweizer Medtech-Branche

58 Datengetriebene Resilienzstrategie gegen Zollschocks

FERTIGUNGSTECHNIK

61 Additive Prozesskette ganzheitlich denken

64 «smartTOOL» jetzt noch smarter

66 Vorab Fertigungskosten exakt kalkulieren

68 Medizinprodukte mit Laser optimal kennzeichnen

WERKPLATZ SCHWEIZ: QUO VADIS? AB S.44
SWISS PRODUCTION AB S.16

SWISSMEM-ZERSPANUNGSSEMINARE AB S.30

PRODUKTE

71 AUTOMATION UND ANTRIEBSTECHNIK

MARKTPLATZ

72 INSERENTEN UND FIRMENVERZEICHNIS

73 FREIE KAPAZITÄTEN OCCASIONSANZEIGER

74 IMPRESSUM

>> Data Science bildet die Grundlage, um unter Unsicherheit handlungsfähig zu bleiben. << S. 58

RENÉ STÄBLER

PRINCIPAL, DATA-DRIVEN INNOVATION, ERGON INFORMATIK AG

«Wir sind nicht mehr der alte Heller»

Für Heller war die EMO in Hannover der Startpunkt einer neuen Markenstrategie und ein Meilenstein auf dem Weg vom Werkzeugmaschinenbauer zum ganzheitlichen Lösungsanbieter. Im Interview spricht Dr. Thorsten Schmidt, CEO der Heller-Gruppe, über die neue Markenidentität mit dem Claim «Experience sparks Intelligence».

>> Mit «Experience sparks Intelligence» zeigen wir, dass Heller weit mehr ist als ein WZM-Bauer. <<
Dr. Thorsten Schmidt, CEO der Heller-Gruppe

Interview: Nastassja Neumaier, Redaktion SMM

Herr Dr Schmidt, welche Rolle spielen Messen wie die EMO in Hannover für die Marke «Heller»?

Dr Thorsten Schmidt: Für uns ist die EMO traditionell wichtig – und in diesem Jahr besonders, weil wir zeigen wollen, dass Heller nicht mehr nur «der alte Heller» aus dem OEM- und Automotive-Geschäft ist. Wir adressieren viele weitere Branchen wie beispielsweise den Werkzeug- und Formenbau, den allgemeinen Maschinenbau, Aerospace und Energietechnik.

Auch wenn auf der Messe insgesamt weniger Frequenz spürbar sein mag, haben wir durch diese Neuausrichtung und unser engagiertes, proaktives Messeteam rund 25 Prozent mehr Besucher auf unserem Stand registriert als vor zwei Jahren. Von allen registrierten Firmen sind 25 Prozent bestehende Kunden und 75 Prozent potenzielle Kunden. Zum Vergleich: Bei einer Hausausstellung ist es umgekehrt. Darum bleibt für uns die Messe trotz einer Inves-

B ild: Nast as sja Neumaier

tition im siebenstelligen Bereich ein Schlüsselkanal für die Neukundengewinnung

Liegt das erhöhte Besuchsaufkommen womöglich auch an der Ankündigung der beabsichtigten Übernahme von Heller durch DN Solutions?

Dr Schmidt: Die Ankündigung hat die Aufmerksamkeit auf Heller mit Sicherheit erhöht. Markenwert beginnt mit Bekanntheit – ohne Bekanntheit gibt es keine Marke. Mit der gestiegenen Aufmerksamkeit wächst aber auch die Erwartung. Unser Ziel ist es, die Marke Heller weiterhin positiv zu besetzen.

Mit welchen drei Themen sollte die Marke «Heller» assoziiert werden?

Dr Schmidt: Erstens: Präzision – Heller als absoluter Fünf-Achs-Profi für universelle Anwendungen.

Zweitens: Intelligenz – Heller als zuverlässiger Partner für flexible Automation und digitale Lösungen.

Und drittens: Partnerschaft – Heller als Partner für Produktivität und als Begleiter unserer Kunden in eine intelligente Zukunft. Unsere authentische und kompetente Mannschaft versteht die Herausforderungen der Fertigung von morgen und setzt alles daran, sie erfolgreich zu lösen. Wir bauen rund 350 Maschinen im Jahr Das ist kein anonymes Massengeschäft mit 5000 oder 10000 Einheiten. Wir verkaufen nicht nur eine Maschine, sondern eine passgenaue Komplettlösung über die gesamte Prozesskette. Heute geht es darum, Erfahrung, Technologie, Automatisierung und digitale Intelligenz so zu verknüpfen, dass ein echter Mehrwert für unsere Kunden entsteht. Genau dafür steht unsere neue Ausrichtung. SMM

Heller Services GmbH Brenden 18, 9050 Appenzell Meistersrüte Gebietsvertriebsleiter Schweiz: Christoph Andris Tel. +49 152 09277535, christoph.andris@heller.biz heller.biz

Rekordwerte

1.516 cm³/min MRR

Wechsel in der Geschäftsführung bei Schunk

Die Schunk SE & Co. KG leitet einen geplanten Wechsel in ihrem Führungsteam ein: Falk Bäurle übernimmt zum 1. Dezember 2025 die Funktion des COO/CFO

Die Rolle des CSO wird von Karl Heckl zum 1. April 2026 neu besetzt

Schunk stellt die Weichen für die Zukunft mit einem sorgfältig vorbereiteten Wechsel in der Geschäftsführung. Dr. Sebastian Hesse (CFO) und Johannes Ketterer (COO/ CSO), die beide ihre berufliche Laufbahn nach dem Studium bei Schunk begannen, entwickelten sich über verschiedene Stationen hinweg zu Mitgliedern der Geschäftsführung. Nach vielen erfolgreichen Jahren übergeben sie ihre Verantwortlichkeiten nun in neue Hände.

Dr Sebastian Hesse trat nach 13 Jahren im Unternehmen zum 30. September 2025 auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen aus der Geschäftsführung zurück. «Es war eine spannende und erfüllende Zeit, in der ich gemeinsam mit einem starken Team vieles bewegen konnte. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir über all die Jahre entgegengebracht wurde», so Sebastian Hesse.

Johannes Ketterer wird seine Position als COO/CSO nach 12 Jahren bei Schunk

Falk Bäurle übernimmt ab dem 1. Dezember die Doppelfunktion des Chief Operating Officer (COO) und Chief Financial Officer (CFO) bei Schunk.

zum 1. Dezember 2025 niederlegen, um ins eigene Familienunternehmen einzusteigen. Als neues Mitglied des Verwaltungsrats wird er Schunk auch weiterhin strategisch begleiten und aktiv an der Entwicklung des Unternehmens mitwirken. «Die starke Mannschaft und die Zusammengehörigkeit bei Schunk sind etwas ganz Besonderes. Daher freue ich mich, an anderer Stelle weiterhin Teil des Teams zu bleiben», betont Johannes Ketterer.

Zum 1 Dezember 2025 übernimmt Falk Bäurle die Funktion des COO/CFO. Er verfügt über umfassende Erfahrung in internationalen Führungspositionen. Zuletzt war er CFO bei der BBS Automation GmbH, einer Tochtergesellschaft der Dürr Group. Die neue Doppelfunktion schafft zusätzliche Synergien, stärkt die internationale Zusammenarbeit und ermöglicht es Schunk, noch gezielter auf die Anforderungen der Märkte einzugehen.

B ild: S chunk SE & Co. K G

Karl Heckl verantwortet ab dem 1. April 2026 als neuer Chief Sales Officer (CSO) die Vertriebsorganisation der Schunk SE & Co. KG.

Die Rolle des CSO wird Karl Heckl zum 1. April 2026 übernehmen, der zuvor als CSO beim Unternehmen U.I. Lapp GmbH tätig war Mit seiner breiten Vertriebs- und Branchenerfahrung wird er die internationale Vertriebsstrategie von Schunk weiterentwickeln, Wachstumsprogramme in Zukunftsbranchen vorantreiben und die Marke zukunfts- und marktorientiert stärken.

Zusammen mit Kristina I. Schunk als CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung und Timo Gessmann, CTO, bilden sie die Geschäftsführung von Schunk.

«Ich bedanke mich bei Herrn Hesse und Herrn Ketterer für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Begeisterung, unser Unternehmen zusammen mit einem starken Team über viele Jahre hinweg voranzubringen. Mit Klarheit, hohem Engagement und viel Weitblick haben sie den Kurs der Unternehmensentwicklung entscheidend geprägt.», betont Kristina I. Schunk.

Zugleich richtet sie den Blick in die Zukunft und freut sich gemeinsam mit Timo Gessmann auf die Zusammenarbeit in der neuen Geschäftsführung: «Mit Falk Bäurle und Karl Heckl holen wir zwei international erfahrene Führungspersönlichkeiten an Bord, die neue Impulse setzen, Marktpotenziale entschlossen nutzen und unsere Position als Technologiepionier für unsere weltweiten Kunden und Partner gezielt weiterentwickeln werden.» (neu)

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Grünes Licht für gemeinsame Grundbildung

Swissmechanic, der agile Verband der KMU-MEM-Industrie, hat am 25. Oktober 2025 in Thun einstimmig beschlossen, alle Aktivitäten im Bereich der beruflichen Grundbildung mit dem Partnerverband Swissmem zusammenzulegen. Mit der Bündelung der Kräfte soll die MEM-Ausbildung schweizweit verstärkt, verbessert und effizienter werden, wovon Unternehmen wie Lernende profitieren

Die Umsetzung ist per Ende Jahr geplant

«Diese Entscheidung markiert einen historischen Schritt für die gesamte MEMIndustrie und die Schweizer Tech-Unternehmen. Die Entwicklung der Grundbildung unserer technischen Berufe erfolgt nun gemeinsam und koordiniert innerhalb einer einheitlichen Struktur Dies ist ein starkes Zeichen der Partnerschaft zwischen zwei der bedeutendsten Wirtschaftsverbände der Schweiz. Die Zusammenarbeit wird zu mehr Effizienz führen und es über 17000 jungen Menschen ermöglichen, von einer spannenden, innovativen Grundbildung zu profitieren, die auf die zukünftigen Bedürfnisse der Unternehmen ausgerichtet ist», erklärte Nicola R. Tettamanti, Präsident von Swissmechanic vor 77 Delegierten in Thun.

Swissmechanic und Swissmem arbeiten im Bereich der Berufsbildung bereits seit längerem eng zusammen – etwa bei der grossen Berufsrevision «FUTUREMEM» und der digitalen Lernplattform «techLEARN.swiss». Andere Aufgaben, zum Beispiel die Erarbeitung der Lernmedien, erfolgten bisher getrennt Mit der nun beschlossenen Bündelung können die Leistungen für Unternehmen und Lernen-

INFO

Wahlen und Ehrungen

de noch besser und effizienter erbracht werden. Das entlastet Mitgliedsunternehmen, die seit einigen Jahren durch vielfältige Krisen und Entwicklungen gefordert sind.

Alle Leistungen in Winterthur zusammenfassen

Die Zusammenlegung umfasst die Entwicklung und den Vertrieb der Bildungsmedien, das Qualifikationsverfahren (QV), die Berufspflege und das Berufsmarketing inklusive der Berufsmeisterschaften sowie die Berufsrevisionen. Diese Leistungen werden künftig am Swissmem-Standort Winterthur erbracht und das Team durch Mitarbeitende von Swissmechanic verstärkt. Zudem werden die Berufs-/ Grundbildungskommissionen zusammengeführt. Die Umsetzung ist per Ende 2025 geplant.

Die künftig gebündelten Aktivitäten beinhalten die Entwicklung und den Vertrieb der Bildungsmedien für die acht technischen Berufe der Branche, das Qualifikationsverfahren mit der Prüfungsentwicklung, die Berufspflege und das Berufsmar-

Die Delegierten von Swissmechanic bestätigten an der 86. Delegiertenversammlung die neuen Verbandsräte und wählten die neuen Kommissionsmitglieder. Für ihren Einsatz geehrt wurden die von ihren Ämtern zurückgetretenen Olivier Walther (Grundbildungskommission), Christoph Nägeli (Weiterbildungskommission) und Josef Madlener (Stiftungsrat Berufsbildungsfonds BBF)

Verbandsrat

Als neue Mitglieder des Verbandsrates wurden Marco Häusler und Samuel Eglin bestätigt.

Marco Häusler ist Geschäftsleiter der Speedtronic GmbH. Das KMU steht seit 2009 im Bereich der Laserschweisstechnik für Top-Qualität mit der dazugehörigen Präzision und ist ein führender Dienstleister in der Schweiz.

Samuel Eglin ist Geschäftsführer der Eglin Präzisionsmechanik AG und ist seit neuestem Vorstandspräsident der Sektion beider Basel sowie seit 2024 im Vorstand von «techLEARN». Zudem ist er als Milizoffizier stark in der Schweizer Armee engagiert. Die Berufsbildung ist ihm ein grosses Anliegen

B ild: Swis smechanic

Erich Sannemann (li.), Direktor von Swissmechanic, und Stefan Brupbacher (re.), Direktor von Swissmem.

keting inklusive der Berufsmeisterschaften («SwissSkills», «EuroSkills» und «WorldSkills») sowie die Berufsrevisionen in den acht technischen Berufen. Auch die Berufs-/ Grundbildungskommissionen werden zusammengeführt. (neu)

Swissmechanic

Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden

Tel. 071 626 29 60, info@swissmechanic.ch swissmechanic.ch

Swissmem

Pfingstweidstrasse 102, 8005 Zürich

Tel. 044 384 41 11, info@swissmem.ch swissmem.ch

Grundbildungskommission

Als neues Mitglied der Grundbildungskommission wurde Gilles Ballestraz bestätigt. Er ist seit August 2025 Abteilungsleiter Industrie/ Mechanik am Campus EPTM in Sion. Zuvor war er als Lehrperson und üK-Ausbildner am EPTM tätig. Er hat die Nachfolge von Olivier Walther angetreten, der Rektor der «Ecole professionnelle commerciale et artisanale de Sion» wurde. Gilles Ballestraz ersetzt Olivier Walther somit in der Grundbildungskommission und vertritt dort die Westschweiz.

Wirtschaftskommission

Neu in die Wirtschaftskommission gewählt wurden Vorstandsmitglied Pascal Degen sowie Tobias Aemisegger Pascal Degen ist Geschäftsführer der Dero AG, Vorstandsmitglied von Swissmechanic Schweiz sowie Präsident von «FUTUREMEM«». Tobias Aemisegger ist Vertriebsmitarbeiter bei United Machining. Mit über sieben Jahren Berufserfahrung im Bereich Vertrieb und CNC-Programmierung, unter anderem als Vertriebsmitarbeiter bei GF Machining Solutions und zuvor als Key Account Manager Ost bei der Josef Binkert AG, hat er seine Expertise in der Produktionstechnik stetig ausgebaut.

Entlastung für MEM – Risiken für Schweizer Volkswirtschaft

Die Schweiz konnte einen sogenannten «Deal» mit der TrumpAdministration erreichen: Die USA reduzieren den zusätzlichen Importzoll auf Schweizer Produkte von 39 Prozent auf 15 Prozent. Im Gegenzug macht die Schweiz eine Reihe von Zusagen. So sollen beispielsweise Schweizer Firmen und Investoren bis 2030 200 Mrd. US-Dollar in die USA investieren.

Der gesenkte Zollsatz dürfte ein Plus des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) zwischen 0.3 und 0.5 Prozent bedeuten, wie das KOF Institut berechnet hat. Hätte der Zollsatz von 39 Prozent für längere Zeit weiter bestanden, wären gemäss den Schätzungen des KOF Instituts 7500 bis 15000 Vollzeitstellen in der Schweiz in den betroffenen Branchen Maschinenbau, Präzisionsinstrumente, Uhren- und Nahrungsmittelindustrie gefährdet gewesen «Mit einem Zollsatz von 15 Prozent für die betroffenen Branchen und verschiedenen Sonderregelungen und Anwendung der MFN-Zölle für einzelne Produktkategorien ist der Grossteil dieser Arbeitsplätze nun nicht mehr bedroht. Allerdings sollte nicht vergessen gehen, dass auch ein Zoll von 15 Prozent auf bestimmte Warenexporte in die USA die Wirtschaftsleistung in der Schweiz beeinflusst», sagt KOF Co-Direktor Hans Gersbach.

In den betroffenen Industrien gäbe es Firmen mit einem hohen Exportanteil in die USA, die bei der gegenwärtigen Wechselkursentwicklung ihre Exporte in die USA reduzieren müssten, wenn ihre Marktmacht nicht gross sei. Trotzdem seien die sogenannten Second-Layer-Effekte nicht hoch, da die EU-Länder mit dem gleichen Zollsatz für ihre Warenexporte in die USA belegt wurden. «Dass die Schweiz den gleichen Zollsatz hat wie die EU, ist strategisch passend», so Gersbach.

«Für die MEM-Branche ist das eine gute Nachricht. Erstmals haben wir wieder gleiche Rahmenbedingungen im US-Markt wie unsere europäischen Wettbewerber», sagt Nicola Tettamanti, Präsident von Swissmechanic. Die Gesamtlage bleibe jedoch schwierig: «Der starke Franken und hohe Herstellungskosten bleiben bestehen», so Tettamanti. Die Unternehmen stünden weiterhin unter Druck: unter anderem aufgrund schwankender Nachfrage, hohen Energiekosten und einer global angespannten Investitionsdynamik. Swissmechanic bewertet die Zollreduktion deshalb als einen wichtigen, aber nicht ausreichenden Hebel.

Auch Swissmem-Präsident Martin Hirzel sagt: «Die Zollsenkung bedeutet für die Tech-Industrie ein kurzes Aufatmen – aber keine Entwarnung. Neue Zölle könnten kommen. Der starke Franken bleibt. Und die Unsicherheit im Markt ist riesig Es wäre töricht, die Hände in den Schoss zu legen: Die Politik muss jetzt Belastungen senken und neue Märkte öffnen.»

«Dass nun auch Sektoren betroffen sind, die bisher zollfrei exportieren konnten, schafft grosse Herausforderungen – bis hin zu möglichen Produktionsverlagerungen», warnt Erich Sannemann, Direktor von Swissmechanic. «Zusätzliche volkswirtschaftliche Kosten könnten entstehen, wenn aufgrund der Zolldrohung sehr hohe Investitionen in den USA von Schweizer Firmen zu geringeren Investitionen in der Schweiz führen würden, die zentral für die Kapitalbildung und den technischen Fortschritt in der Schweiz sind», ordnet Gersbach ein. «Die Investitionszusagen von 200 Mrd. US-Dollar sind enorm hoch und die Direktinvestitionen von Schweizer Firmen in die USA müssten sich in den nächsten fünf Jahren vervielfachen und auch schon im Jahre 2026 massiv sein. Das wird nicht ohne negative Rückwirkung auf die Investitionen in der Schweiz bleiben.» (neu)

Branchenleute vernetzen, Fertigungsprozesse automatisieren

Rund 170 Teilnehmende, über 20 Partnerfirmen, kompakte Fachvorträge sowie eine Ausstellung zu den neuesten technologischen Entwicklungen und Live-Demos unter Span: Am 13. November 2025 zeigte der SMMTechnologietag bei United Machining in Biel, wie sich selbst komplexe Fertigungsoperationen ab Losgrösse 1 wirtschaftlich automatisieren lassen

Nastassja Neumaier, Redaktion SMM

Nach dem Moderationsauftakt von Matthias Böhm, SMM-Chefredaktor, begrüsste auch Stefan Dahl, COO von United Machining, die Gäste: «Seit Juli firmiert die Gruppe unter neuem Namen, deswegen freue ich mich, Sie heute bei United Machining willkommen zu heissen. Unsere Entwicklungsspezialisten und Partner werden Ihnen einen selten offenen Einblick in die jüngsten Entwicklungen der automatisierten Prozesskette gewähren.»

Wie breit das Ökosystem einer durchgängigen Automationskette heute gefasst ist, machten die Fachbeiträge der Vortragsreihe deutlich.

Silos aufbrechen, Daten nutzen

Michael Meier, Business Consultant bei Janus Engineering, zeigte für den CAxBereich, dass intelligente Fertigungslösungen, Anwendungen zunehmend verschmelzen und Datensilos aufbrechen lassen.

Raphaël Müller, Head of Industrial Solutions der Brütsch/Rüegger Werkzeuge

Paco Ludwig, Area Sales Manager der Heidenhain (Schweiz) AG, präsentierte mit der TNC7 ein zukunftsweisendes Steuerungslevel.

des

AG, sprach sich für mehr Technologieakzeptanz aus und hob die Rolle von Maschinendaten als Schlüssel zur flexiblen Produktion in der Industrie 4.0 hervor

Werkzeugstrategien mit Zukunft

Wie automatisierte Präzision in der Industrie 4.0 aussieht, zeigte Alexandre Marques, Product Manager bei Big Daishowa, mit dem EWA System: ein Feinbohrwerkzeug, das Bohrungen im geschlossenen Regelkreis ohne menschlichen Bediener fertigt. «Mit dem EWA 68 muss die Werkzeugmaschine nicht mehr angehalten werden, um Messungen vorzunehmen und das Feinbohrwerkzeug manuell nachzustellen. Das erhöht die Produktivität, reduziert die Fehlerquote aufgrund menschlicher Fehler und spart Zeit – unsere kostbarste Ressource», so Marques.

High-End-Bauteile verlangen nach High-End-Werkzeuglösungen. Eine solche Lösung von Mikron Tool veranschaulichte Sandro Tomasina, Technical Sales Manager bei Mikron Switzerland, anhand eines konkreten Anwendungsfalls: einem Knieimplantat aus Kobalt-Chrom.

«Hidden Champions» der Bearbeitung

Christoph Affolter, Geschäftsführer der ARO Technologies AG, machte deutlich, dass die KSS-Anlage zu Unrecht ein «Mauerblümchen-Dasein» fristet und vielmehr der «Hidden Champion» in der Bearbeitung ist.

Auch Dr Parvin Zare, Teamleiterin R&D Industrial Lubricants bei der Motorex AG, widmete sich dem KSS und warf einen Blick in die Zukunft der KSS-Formulierungen: Sie sollen erneuerbar, nachhaltig und

B ild: Thomas E nt zer ot h
Während
Firmenrundgangs konnten die Teilnehmenden des SMM-Technologietags einen tiefen Einblick in die Technologien des Gastgebers United Machining gewinnen.
B ild: Thomas En tzer ot h

Über 20 Partnerunternehmen aus den Bereichen Fertigung und Fertigungsautomation stellten ihre neuesten technologischen Entwicklungen vor

intelligent sein. Im Dialog setzten Philippe Abt, Business Development Manager CNC, und Olivier Gugelmann, Area Sales Manager, von Beckhoff Automation den Fokus auf Energiemessung: «Energie ist teuer und ein relevanter Kostenblock in der Kalkulation. Daher ist der effiziente Einsatz von Energie in Maschinen und Gebäuden nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorgaben wichtig: Eine durchgängige und transparente Erfassung von Energie- und Leistungsdaten deckt Einsparpotenziale auf und stellt wertvolle Informationen für eine

vorausschauende Wartung zur Verfügung.»

Nahtloser Übergang von Theorie und Praxis

Begleitend zu den Vorträgen wurden im Applikationszentrum von United Machining verschiedene Prozesse unter Span vorgeführt. So konnte Ismet Dibra, Gebietsverkaufsleiter Schweiz bei BlumNovotest, den in seinem Vortrag vorgestellten Digilog-Messtaster direkt im Ein-

satz demonstrieren. Das Messsystem vereint digitale und analoge Funktionalitäten in einem Gerät und ist für das raue Klima in Werkzeugmaschinen konzipiert

– prädestiniert für die schnelle und automatische Prüfung von Werkstückkonturen in der Serienfertigung

«Das Konzept des SMM-Technologietags vereint Erfahrung, Inspiration und Networking – drei entscheidende Faktoren für Wachstum. Ich habe heute wieder gelernt, dass man nie ausgelernt hat», resümierte Thomas Brauen, Head of Key Account Management bei United Machining. «Als Anwender sieht man die neuesten Entwicklungen; und wir als Gastgeber bringen die Spezialistinnen und Spezialisten zusammen.» SMM

Vogel Communication Group AG

Seestrasse 95, 8800 Thalwil Tel. 044 722 77 00, media@vogel-communications.ch vogel-communications.ch | maschinenmarkt.ch

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B ild: Thomas En tze ro th

Trends und Innovationen der Kunststoffindustrie

Vom 20. bis 22. Januar 2026 wird die Swiss Plastics Expo zum Treffpunkt für alle, die mit Kunststoff arbeiten

An der Swiss Plastics Expo 2026 präsentieren rund 200 nationale und internationale Aussteller – von Materiallieferanten über Maschinen-, Formen- und Werkzeugbauer bis hin zu Kunststoffverarbeitern und Start-ups – ihre Neuheiten und konkrete Praxisbeispiele aus der ganzen Wertschöpfungskette. Messeleiterin Sara Bussmann freut sich auf die achte Ausgabe der Kunststoffmesse: «Die Swiss Plastics Expo bietet Fachpersonen die ideale Gelegenheit, sich über Innovationen und Trends auszutauschen. Wer die Messe besucht, erhält in kurzer Zeit einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen der Kunststoffindustrie.»

KI und Nachhaltigkeit im Fokus

In zwei Symposien vermitteln Expertinnen und Experten in rund 60 Referaten während drei Tagen

INFO

Termin:

Dienstag, 20.01., bis Donnerstag, 22.01.2026

Ort:

Messe Luzern

Horwerstrasse 87 6005 Luzern

Öffnungszeiten:

Täglich 9 bis 17 Uhr

Eintrittspreise:

Regulär: CHF 25.Studierende: kostenlos

Veranstalter:

Messe Luzern AG

Bereits heute können

Interessierte die Inhalte und Themen der Swiss Plastics Expo entdecken. Auf der Messewebsite präsentieren die Ausstellenden in Beiträgen ihre Lösungen, Produkte oder Geschichten zu den Fokusthemen der Swiss Plastics Expo: swissplastics.ch

Die Besuchenden der Swiss Plastics Expo können sich auf Inspiration aus der Kunststoffindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette, auf Fachwissen zu aktuellen Themen wie Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit sowie auf zahlreiche Networking-Möglichkeiten freuen.

B ild: Christ oph Arn et

neues Wissen. Am Dienstag, 20. Januar 2026, steht ein grosser Block zu Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz auf dem Programm. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle: Referierende geben Einblicke in Forschung, Strategien und Praxis.

«Die Kunststoffindustrie befindet sich in einem Wandel. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss sich mit Themen wie Nachhaltigkeit und Künstlicher Intelligenz aktiv auseinandersetzen», erklärt Sara Bussmann. Genau hier setzt die Swiss Plastics Expo an und zeigt im Symposium praxisnah, welche Möglichkeiten und Lösungen es gibt.

Netzwerken mit besonderem Ambiente

Auch der persönliche Austausch kommt an der Swiss Plastics Expo nicht zu kurz. Die Messe bietet zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken, sei es an den Ständen, dem neuen «Meet the Speakers»-Format in den Symposien oder an der «Wine & Cheese Party» am Mittwoch, 21. Januar 2026. Beim Apéro des Swiss Plastics Clusters am «Journée de la Romandie» am Donnerstag, 22. Januar 2026, zum Thema «Brücken schlagen» wird der Austausch über die Sprachgrenze hinaus gefördert. Auch im Symposium werden verschiedene Themenblöcke auf Französisch gehalten.

Swiss Plastics Expo zeichnet innovative Ideen aus

Bereits zum dritten Mal wird der Swiss Plastics Expo Award verliehen. Prämiert werden zukunftsweisende Produkte aus der Kunststoffindustrie in den Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Produktinnovation und Publikumsliebling. «Mit dem Award möchten wir Unternehmen würdigen, die mit ihren Projekten neue Wege gehen. Sie zeigen eindrücklich, wie viel Dynamik, Kreativität und Zukunftspotenzial in der Kunststoffindustrie steckt», sagt Sara Bussmann. (neu) SMM

Messe Luzern AG Sara Bussmann, Messeleiterin sara.bussmann@messeluzern.ch Horwerstrasse 87, 6005 Luzern Tel. 041 318 37 00, info@messeluzern.ch messeluzern.ch

Vier CMZ TTL 66 für mehr Prozessstabilität in der Mutterfertigung

Die Eichenberger Gewinde AG, ein Unternehmen der Festo Gruppe mit Hauptsitz in Burg, produziert am Fertigungsstandort in Sempach rund um die Uhr komplexe Muttern aus Wälzlagerstahl für die Eichenberger-Kugelumlaufspindeln. In diesem äusserst anspruchsvollen Fertigungsumfeld erfüllt ein Quartett aus hochsteifen und präzisen CMZ-Dreh-Fräszentren bisher unerfüllte Anforderungen an Produktivität und Prozessstabilität

Die Eichenberger Gewinde AG hat sich auf die Herstellung von hochpräzisen Gewindetrieben spezialisiert Das Kernsortiment umfasst zwei Gruppen: Kugelgewindetriebe mit Kugelumlaufspindeln nach dem Wälzlagerprinzip sowie Gleitgewindetriebe in Form von Schraubtrieben mit aufeinander gleitenden Muttern- und Spindel-Gewindeflanken.

Die Produkte der Eichenberger Gewinde AG kommen in verschiedenen Bereichen wie der Automation, dem Maschinenbau und der Medizintechnik zum Einsatz – überall dort, wo ein hoher Wirkungsgrad und präzise Bewegungen erforderlich sind

V l.n r.: Thomas Haller (Verkaufsleiter, Eichenberger Gewinde AG), Thomas Michler (COO, Eichenberger Gewinde AG), Stefan Appenzeller (CEO, Josef Binkert AG) und Timo Graf (Verkaufsleiter Maschinen, Josef Binkert AG) vor einer der vier CMZ TTL 66.

Komplexes Fertigungsszenario

Bei den Muttern der Eichenberger-Kugelumlaufspindeln handelt es sich um äusserst präzise Dreh-Fräskomponenten mit kleinen und grossen Bohrungen sowie Nuten mit geringen Abmessungen. Sie werden im IT6-Bereich ab Stange auf verschiedenen Dreh-Fräszentren gefertigt.

Eine besondere Rolle spielt dabei der Werkstoff, aus dem die Muttern gefertigt werden. Es handelt sich um Wälzlagerstahl, der zerspanungstechnisch eine enorme Herausforderung darstellt. Aufgrund seiner hochfesten und hochzähen Eigenschaften

Nastassja Neumaier, Redaktion SMM

entstehen bei der Zerspanung hohe Zerspankräfte, was höchste Anforderungen an die Produktion stellt. Um angesichts einer positiven Marktentwicklung die Produktivität zu steigern sowie Qualität, Kosten und Lieferperformance zu optimieren, evaluierten die Spezialisten von Eichenberger im Jahr 2022 für dieses komplexe Fertigungsszenario verschiedene leistungsfähigere Dreh-Fräszentren mit hoher Steifigkeit und Wärmestabilität.

Fündig wurden sie bei der Josef Binkert AG. Neu sorgt ein Quartett aus CNC-Dreh-Fräszentren mit zwei Revolvern und zwei Spindeln der Baureihe TTL vom spanischen Werkzeugmaschinenhersteller CMZ für einen ordentlichen Produktivitätsschub

Ein anspruchsvolles Turnkey-Projekt

«Vor rund drei Jahren kam ich bei einem klassischen Akquise-Besuch erstmals mit dem Plant Engineering Team in Kontakt. Obwohl wir bereits knapp ein Jahr später die erste von bisher vier Maschinen als Turnkey-Projekt, also als schlüsselfertige Lösung, verkaufen konnten, war der Weg dorthin alles andere als einfach. Es war eine technische und kaufmännische Herausforderung, aber es hat sich gelohnt. Wir mussten unter anderem Cpk-Werte (Prozessfähigkeitsindex) liefern und eine Zeitstudie durchführen, bevor die finale Kaufentscheidung fiel. Damit sind wir ein finanzielles Risiko eingegangen, aber wir wussten, dass wir uns gegen die Mitbewerber durchsetzen können», erinnert sich Timo Graf, Verkaufsleiter Maschinen bei der Josef Binkert AG.

Erste CMZ-Maschinen bei Eichenberger

Dass die Entscheidung schlussendlich auf Maschinen von CMZ fallen würde, war jedoch alles andere als selbstverständlich. Thomas Michler, COO der Eichenberger Gewinde AG, sagt: «Im gesamten Umfeld gab es noch keine CMZ-Drehmaschine Wir wollten also einen neuen Weg einschlagen – sowohl

in Bezug auf den Hersteller als auch auf das Fertigungskonzept.»

Neben den technischen Vorteilen, auf die noch eingegangen wird, sprachen laut der Eichenberger Gewinde AG auch die Faktoren «Preis» und «Lieferzeit» für CMZ: «Während der Evaluationsphase kamen fünf Hersteller in die engere Auswahl. Die TTL 66 gehörte zu den technisch besten und preislich attraktiveren Maschinen. Der Vorteil bei CMZ ist zudem, dass es sich um einen europäischen Hersteller handelt. Die Maschinen waren somit sehr gut verfügbar In unserer damaligen Situation, in der wir schnell Maschinenkapazität aufbauen mussten, war das Gold wert.»

Höhere Prozesssicherheit bei anspruchsvollen Werkstoffen

In der Produktion werden vorwiegend hochfeste Werkzeugstähle sowie rostfreie, hochlegierte Stähle mit teils magnetischen Eigenschaften verarbeitet. Diese Werkstoffe zählen zu den anspruchsvollsten Materialien in der Zerspanung, da beim Bearbeitungsprozess sehr hohe Schnitt- und Zerspankräfte entstehen.

Thomas Michler erklärt: «Solche Materialien verhalten sich ähnlich wie Wälzlagerstähle – sie verlangen nach Maschinen mit hoher Antriebsleistung und maximaler Steifigkeit. Bei unseren bisherigen Dreh-Fräszentren stiessen wir dabei wiederholt an die Grenzen der Anlagen. Um die Prozesssicherheit zu gewährleisten, mussten wir die Bearbeitungsparameter und damit das Zeitspanvolumen reduzieren – auf Kosten der Produktivität.»

Mit den neuen Maschinen der aktuellen Generation von CMZ konnte dieser Engpass jedoch deutlich verbessert werden. Sie zeigen sich im Dauerbetrieb äusserst stabil und leistungsstark und ermöglichen eine zuverlässige Fertigung im Mehrschichtbetrieb.

Apropos leistungsstark: Die beiden Revolver der TTL 66 mit integrierten Antrieben erreichen

Detailaufnahme eines Gewindes.

Typisches Bauteilspektrum der Eichenberger Gewinde AG. Die Bauteile werden aus langspanendem, hochfestem Wälzlagerstahl gefertigt. Es handelt sich um sehr komplexe Bauteile, für die viele verschiedene Fertigungsoperationen erforderlich sind.

INFO

Über die Eichenberger Gewinde AG

Der Spezialist für Gewindetriebtechnik mit Hauptsitz in Burg blickt auf eine 72-jährige Geschichte zurück Mit zunehmenden Unternehmenswachstum kam das Unternehmen am Burger Standort an seine Kapazitätsgrenzen. Um die Produktionskapazitäten zu erweitern, bezog das Unternehmen im Jahr 2018 ein weiteres Werk in Sempach, welches im Rahmen dieses Berichts von der SMM-Redaktion besucht wurde.

Weitere Informationen: eichenberger.com

B ild: Ma tthias
Böhm

Vorteile der CMZ TTL 66 auf einen Blick

W Alle Motoren und Spindeln sind direkt angetrieben (ohne Riemen).

W Synchronmotoren an beiden Spindeln verkürzen die Beschleunigungs- und Abbremszeit um 30 bis 50 Prozent.

W Direktangetriebener Revolver mit 12000 U/min und 14 kW Antriebsleistung an den angetriebenen Werkzeugen.

W X3-Achse an der Subspindel: Diese zusätzliche, gesteuerte X-Achse kann simultan mit allen anderen Achsen verfahren. Dadurch können bis zu vier Werkzeuge gleichzeitig im Eingriff sein. Eine Reitstockfunktion ist ebenfalls möglich.

Das riemenlose CNC-Dreh-Fräszentrum TTL 66 mit acht Integralmotoren ist ideal für die Bearbeitung komplexer Werkstücke in der Serienfertigung geeignet

W Die Subspindel ist identisch zur Hauptspindel aufgebaut. Beide Spindeln haben ein Drehmoment von 205 Nm. Dadurch können die Prozesse beliebig auf die Spindeln verteilt werden

W Maschinenbett mit 60-Grad-Winkel für sehr gute Zugänglichkeit für den Bediener und optimalen Spanfall

W Ölgekühlte X- und Y-Achsen für thermostabiles Arbeiten

W Automation direkt ab Werk

Weitere Informationen: binkert.com/portfolio/cmz-ttl

12000 U/min und eine Leistung von 14 kW bei einem maximalen Drehmoment von 42 Nm Dabei ist zu erwähnen, dass die Revolverdrehzahlen typischerweise bei 6000 U/min liegen.

Vollumfängliche Ölkühlung sämtlicher Spindelmotoren

Timo Graf unterstreicht: «Mit ihrer hohen Antriebsleistung setzt die TTL 66 im Segment der Dreh-Fräszentren Massstäbe. Für die thermische Stabilität sorgt eine vollumfängliche Ölkühlung sämtlicher Spindelmotoren. Alles, was Wärme generiert, wird aktiv gekühlt, um den Wärmegang möglichst stabil zu halten So bleiben Masshaltigkeit und Oberflächengüte über lange Laufzeiten hinweg konstant. Deshalb eignet sich die Maschine auch für grosse Serien – selbst bei anspruchsvollsten Werkstoffen, wie in diesem Fall bei Eichenberger.»

Ein Eichenberger-Programmierer präzisiert: «Die TTL 66 ist thermisch sehr stabil und Massänderungen während der Betriebszeit minimal Das ist einer der Gründe, warum wir die bedienerlose Laufzeit bei gleichbleibender Masshaltigkeit und verkürzter Taktzeit deutlich erhöhen konnten.»

Ein zum Zeitpunkt der Investition verantwortlicher Teamleiter bei Eichenberger fügt hinzu: «Gerade bei kleinen Werkzeugen, wie wir sie im Dauerbetrieb einsetzen, erhöht die hohe Steifigkeit die Standzeit der Werkzeuge, wodurch sich enorme

Die beiden Revolver der TTL 66 sind mit leistungsstarken, integrierten Motoren ausgestattet, die eine Drehzahl von 12000 U/min, eine Leistung von 14 kW und ein Drehmoment von 42 Nm erreichen. In Kombination mit dem weiten Verfahrweg der Gegenspindel ermöglichen sie die gleichzeitige Bearbeitung mit drei Werkzeugen.

B ild: P aul Gari
B ild: P aul Gari
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Die Programmierer bei der Eichenberger Gewinde AG sind begeistert: «Wir arbeiten nun seit einiger Zeit an der CMZ TTL 66 und müssen sagen: Diese Maschine ist ein Traum für jeden Maschinenbediener. Ihre Leistung, die Präzision und die Zuverlässigkeit sind beeindruckend. Egal, ob Prüfteile oder Serienfertigung – die TTL 66 läuft stabil, schnell und liefert immer Top-Ergebnisse. Besonders begeistert uns die Genauigkeit und Prozesssicherheit der Maschine – das ist echte High-End-Technik.»

Kosten einsparen lassen. Durch den leistungsstarken Revolver mit 12000 U/min können Standardwerkzeuge ohne Übersetzung verwendet werden.»

Hohes Drehmoment der Gegenspindel –Hohe Leistung bei allen Motoren

Thomas Michler ist begeistert: «Das Drehmoment der Haupt- und Gegenspindel beträgt bis zu 205 Nm. Selbst bei leistungsintensiven Zerspanungsvorgängen wird diese Drehmomentgrenze bei der TTL 66 nicht erreicht, was wiederum für Prozessstabilität sorgt. Alle Motoren werden aktiv gekühlt, sodass die Maschine für den Dauereinsatz geeignet ist.»

Von drei auf zwei Revolver

Bevor die TTL 66 in die Produktion der Eichenberger Gewinde AG Einzug hielt, fertigten die Spezialisten an Dreh-Fräszentren mit drei Revolvern: «Was wir früher auf den 3-Revolver-Maschinen geleistet haben, realisieren wir heute mit zwei Revolvern. Das heisst, wir haben deutlich geringere Investitionskosten als früher, bei gleichbleibender Taktzeit, Komplexität und höherer Prozessstabilität.»

Die zwei Revolver und der weite Verfahrweg der Gegenspindel (+120/-120 mm auf der X3-Achse und 580 mm auf der Z3-Achse) erlauben das gleich-

Präzision bei jedem Schlag.

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Am 20. Oktober 2025 war das Quartett komplett: Die vierte CMZ TTL 66 (li.) mit Gantry-Automation (re.) wurde geliefert …
B ild:
Bink

zeitige Bearbeiten mit drei Werkzeugen, was die Taktzeiten deutlich verkürzt. Auch können so längere Teile bearbeitet werden. Stefan Appenzeller, CEO der Josef Binkert AG, betont: «Die Möglichkeit, die Gegenspindel als dritten Kanal simultan zu den Revolvern (1. und 2. Kanal) einzusetzen, erweitert das Leistungsspektrum der Maschine erheblich.»

Kühlmittelzuführung mit Hochdruck

CMZ bietet Systeme mit gekühltem Kühlwasser an, bei denen die Temperatur aktiv mit der des Maschinenbetts abgeglichen wird. Dadurch werden thermische Schwankungen im Prozess minimiert, was in der Serienfertigung zu konstanter Masshaltigkeit, besserer Oberflächengüte und längerer Werkzeugstandzeit führt.

Für eine perfekte Kühlung sorgt darüber hinaus die Kühlmittelpumpe der TTL 66, die einen Druck von bis zu 70 bar aufbaut. Das ist insbesondere bei Kleinstbohrungen von Vorteil, da so die Spanzone gekühlt und die Späne effizient aus den Bohrungen herausgespült werden können. Die EichenbergerSpezialisten zeigen sich beeindruckt: «So einen Volumenstrom habe ich bisher noch nicht gesehen. Das sind förmlich Niagarafälle in der Maschine. Dieser Volumenstrom kommt nicht nur der Spanabfuhr direkt am Werkzeug zugute, sondern auch der Sauberkeit der Maschinenkabine.»

Timo Graf: «Ein ausgezeichneter Spänefall wird auch durch den steilen Winkel des Maschinenbetts gewährleistet. Es handelt sich um ein sehr steifes Monoblock-Maschinenbett aus Gusseisen mit einer Neigung von 60 Grad. Ein weiterer Vorteil dieser Neigung ist die erleichterte Zugänglichkeit zum oberen Revolver, der sich lediglich 50 cm vom Bediener entfernt befindet Dadurch kann die Maschine in einer ergonomischen Position eingerichtet und bedient werden.»

«Die durchdachte Konstruktion und die Bedienerfreundlichkeit der TTL 66 sind beeindruckend – man merkt, dass sie praxisorientiert entwickelt wurde», so das Eichenberger-Team

Prozess im Griff dank Unterstützung durch Binkert

Aufgrund der sehr komplexen Produktionsbedingungen musste das Maschinenkonzept perfekt auf den Prozess abgestimmt werden. Vor und während der Implementierung des neuen Fertigungskonzepts stand Martin Rohrer, Anwendungstechniker bei der Josef Binkert AG mit 30 Jahren Drehmaschinen-Erfahrung bei verschiedenen Herstellern, den Spezialisten der Eichenberger Gewinde AG tatkräftig zur Seite.

«Durch die Komplexität des Materials und der Bauteile gilt es nicht nur die Maschine, sondern den gesamten Prozess im Griff zu haben. Martin Rohrer hat mit uns evaluiert, ob und wie das neue Fertigungskonzept für uns umsetzbar ist, und uns bei den ersten Maschinen dabei unterstützt, das Programm zu schreiben, die ersten Werkzeuge aus-

Warm gepresst.

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zulegen und das Teil einzufahren. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit Martin Rohrer sehr Er hat massgeblich zur Erfolgsstory beigetragen», lobt der verantwortliche Programmierer von Eichenberger

Der Teamleiter ergänzt: «Auch Florian Bohl, Werkzeugverkäufer bei der Josef Binkert AG, leistet bemerkenswerte Arbeit. Er hat uns zahlreiche neue Ideen und Möglichkeiten aufgezeigt.

Dank Automatisierung flexibel skalieren

Die «66» in TTL 66 steht für den Stangendurchlass (in mm). Die Eichenberger Gewinde AG bearbeitet typischerweise Stangenmaterial mit einem Durchmesser von bis zu 60 mm. Um ihr Leistungsspektrum auch im oberen Durchmesserbereich zu skalieren, haben die Spezialisten von Eichenberger bei ihrer neuesten, vierten TTL 66 in eine GantryAutomationslösung investiert.

«Wir haben diese Maschine für grössere Teile vorgesehen. Im Gegensatz zu den anderen drei TTL 66, bei denen wir ab Stange fertigen, erfolgt hier eine Einzelteilbestückung per Gantry-Roboter, mit dem Teile mit einem Durchmesser von bis zu 280 mm be- bzw entladen werden können», präzisiert der Programmierer

Stefan Appenzeller: «Da die Maschine abgesehen vom Gantry-Lader identisch zu den drei Vorgängerinnen aufgebaut ist, kann sie auch als Backup für kleinere Teile ab Stange eingesetzt werden.»

Mit der Josef Binkert AG zu Besuch bei CMZ

Am 1. Oktober 2025 lud CMZ eine ausgewählte Delegation der Josef Binkert AG zu einem Werksbesuch ins Baskenland (Spanien) ein. Seit über 75 Jahren stellt das Unternehmen dort Werkzeugmaschinen her. Die Fertigungstiefe liegt bei über 80 Prozent. Ein Team von über 500 Personen ermöglicht die Auslieferung von durchschnittlich drei Dreh-Fräszentren pro Tag.

Während des Besuchs stand auch die neueste TTL 66 mit Gantry-Automation des Eichenberger-Quartetts kurz vor der Auslieferung. Auf dem Bild oben ist Javier Zumarraga, zuständig für Sales und Marketing bei CMZ, vor der besagten Maschine zu sehen. Auf die Frage, ob CMZ neben der Gantry-Lösung auch weitere Automationslösungen anbietet, antwortete er: «In 90 Prozent der Fälle können wir die Kundenbedürfnisse mit der Gantry-Lösung befriedigen. Für Anforderungen, die wir mit dieser Lösung nicht abdecken können, arbeiten wir mit starken Partnern zusammen.»

Aitor Zumarraga, CEO von CMZ, zeigt sich zuversichtlich für den Werkplatz Schweiz: «Der Schweizer Markt mag zwar schwächeln, aber die Geschichte zeigt, dass nach jeder Krise ein Aufschwung folgt. Wir sind bereit für diesen Aufschwung. Genau dafür investieren wir auch in Zeiten eines niedrigen Auftragseingangs.»

Weitere Informationen: cmz.com

Um ihr Leistungsspektrum auch im oberen Durchmesserbereich zu skalieren, haben die Spezialisten von Eichenberger bei ihrer neuesten, vierten TTL 66 in eine Gantry-Automationslösung investiert. Im Bild ist das Palettensystem zu sehen.

Timo Graf ergänzt: «Bei dieser Automatisierung handelt es sich nicht um eine externe Lösung, sondern um eine integrierte und superkompakte Roboterlösung direkt ab Werk. Der Roboter lässt sich innerhalb von fünf Minuten an der Maschinensteuerung programmieren. Es ist kein RobotikKnow-how erforderlich, was die Einführung eines solchen Systems deutlich vereinfacht. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist diese Automationslösung unschlagbar In den meisten Fällen ist sie um die Hälfte günstiger als externe Roboter Zudem hat der Kunde mit CMZ bzw Binkert einen Ansprechpartner für Maschine und Automatisierung.»

Vertrauensvolle Partnerschaft schafft echten Mehrwert

Das Team der Eichenberger Gewinde AG ist mit der Josef Binkert AG als zentralem Ansprechpartner sehr zufrieden. Thomas Michler blickt zurück: «Die Zusammenarbeit mit dem Binkert-Team war von Anfang an aussergewöhnlich positiv. Vom ersten Gespräch bis zur Inbetriebnahme hat alles perfekt gepasst Bereits in der Planungsphase wurde deutlich, dass das Team über ein tiefes technisches Verständnis verfügt Die Beratung war nicht nur verkaufs-, sondern lösungsorientiert – mit dem Ziel, unsere Fertigung langfristig erfolgreicher zu machen.» «Auch nach dem Kauf steht uns das Binkert-Team aktiv zur Seite. Es unterstützt uns bei Prozessoptimierungen, bringt neue Ideen ein und hilft uns dabei, unsere Abläufe kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Beratung ist immer ehrlich, professionell und auf Augenhöhe – man spürt einfach, dass das Binkert-Team ein echtes Interesse am Kunden hat.» Die Produktionsmannschaft bestätigt: «Wir haben erstklassige Erfahrungen mit dem Service von Binkert gemacht. Besonders beeindruckt hat uns, wie schnell und zuverlässig auf unsere Anliegen reagiert wurde – meist innerhalb von weniger als 24 Stunden. Im laufenden Betrieb

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B ild: Nastas sja Neu maier

Ein Servicetechniker von Binkert im Einsatz. Die Eichenberger-Spezialisten schätzen die offene Kommunikation, den schnellen Support und die partnerschaftliche Zusammenarbeit.

funktioniert alles stabil und reibungslos, und falls doch einmal Unterstützung benötigt wird, können wir uns vollkommen auf das Binkert-Team verlassen. Wir schätzen die offene Kommunikation, den schnellen Support und die partnerschaftliche Zusammenarbeit, die wesentlich zu unserem erfolgreichen Betrieb beiträgt.»

Zusammengefasst hält das Eichenberger-Team fest: «Oft entscheidet unsere Erfahrung im Servicefall darüber, ob weitere Maschinen gekauft werden. Kurz gesagt: CMZ liefert Spitzenqualität – und Binkert sorgt mit Kompetenz und Engagement dafür, dass aus Technik nachhaltiger Erfolg wird. Eine Kombination, die wir uneingeschränkt weiterempfehlen können.» SMM

Anwender: Eichenberger Gewinde AG

Grenzstrasse 30, 5736 Burg

Tel. 062 765 10 10, info@eichenberger.com eichenberger.com

Josef Binkert AG

Grabenstrasse 1, 8304 Wallisellen

Tel. 044 832 55 55, info@binkert.com binkert.com

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Der Weltlage mit Unternehmensstrategie trotzen

Carsten Liske ist seit April 2025 CEO des Technologiekonzerns Kellenberger. Im Interview spricht er über den Kurs des Unternehmens.

Interview: Andrea Jäger, freie Fachjournalistin aus Murrhardt (D)

Herr Liske, Sie verantworten in Ihrer Position alle strategischen Entscheidungen weltweit. Wie sehen Sie das Unternehmen Kellenberger in der Zukunft platziert?

Lassen Sie mich zu Beginn kurz die Entscheidungsebenen bei Kellenberger skiz-

zieren: an oberster Stelle steht das Board of Directors, dem ich neben den Vertretern unseres Aktionärs angehöre. Dort haben wir mit dem Transformationsprogramm «ONE Kellenberger» für alle KellenbergerStandorte weltweit die Strategie für eine erfolgreiche Zukunft festgelegt. Wir sind ein Global Player und müssen als solcher handeln. Unsere Regional Presidents ken-

B ild: Kell enber ger

nen ihre jeweiligen Märkte sehr genau und können die Zielsetzung dort passgenau umsetzen. All diese Verantwortlichen bilden unser Global Leadership Team.

Meine Aufgabe als CEO sehe ich darin, unsere Strategie im täglichen Geschäft mit Leben zu füllen und unter anderem die Einbindung und Ausweitung neuer Technologien voranzutreiben.

Wir führen damit weiter, was in den letzten Jahren unter anderem mit den Technologien Drehen und Fräsen und auch mit dem Bau des neuen Unternehmenshauptsitzes hier in Goldach begonnen wurde.

Mit der Platzierung von mir und unserem CFO Norbert Finger in Goldach wird der Standort Schweiz als Unternehmenshauptsitz betont. In dem Neubau in Goldach, den wir vor zwei Jahren bezogen haben, findet die Fertigung unserer europäischen Premiumprodukte statt. Schon beim Bau wurde genügend Produktionsfläche eingeplant, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen. Das werden wir jetzt fortlaufend tun. Unsere Vision für Europa lautet im Hinblick auf unsere Premiumprodukte «Von Goldach in die Welt». Unser Regional President Europe, Viktor Gaspar, und das Team in Goldach arbeiten Seite an Seite mit mir an der Umsetzung dieser Vision.

Die Weltlage mit vielen Kriegen und Krisen ist im Augenblick nicht ganz einfach. Und gerade die wichtigen Branchen Automotive und Maschinenbau schwächeln weltweit. Inwieweit ist trotzdem Optimismus gerechtfertigt?

Natürlich beeinflussen geopolitische Umbrüche den Welthandel, führen zu Störungen in den Lieferketten und beeinträchtigen die Stabilität von Märkten. Auch die Zollpolitik des amerikanischen Präsidenten ist nicht gerade hilfreich. Wir ziehen unsere Stärke aus unserer Position als «Global Player». Aufbauend auf unserer über 100-jährigen Firmengeschichte ge-

Carsten Liske, neuer CEO bei Kellenberger: «Mit der Platzierung von mir und unserem CFO Norbert Finger in Goldach wird der Standort Schweiz als Unternehmenshauptsitz betont.»
>> Unsere Vision für Europa lautet im Hinblick auf unsere Premiumprodukte «Von Goldach in die Welt» <<

hört Kellenberger heute zu den erfolgreichsten Maschinenbauern im Präzisionsbereich. Wir sind schon seit Jahrzehnten in den drei Regionen Europa, Nordamerika und China mit grossen Produktionsstandorten präsent, die im täglichen Geschäft unabhängig voneinander agieren und auch eigene Produktreihen entwickeln, die an die jeweiligen Märkte angepasst sind. Damit lässt sich die eine oder andere Unebenheit in einzelnen Märkten kompensieren. Wir sind in den heute relevanten Marktsegmenten nicht nur technologisch gut aufgestellt, sondern geniessen auch das Vertrauen unserer Kunden über viele Jahre hinweg.

In China sind wir bereits seit über 30 Jahren als Hersteller präsent und unser leistungsstarkes Team baut vor Ort heute Maschinen, die speziell für den chinesischen Markt und seine Anforderungen entwickelt werden. Wir haben dort in wichtigen Zukunftsbran-

chen wie beispielsweise der Medizintechnik bereits viele Kunden, die auf die hohe Präzision unserer Maschinen setzen. Besonders in Fällen, in denen es um die Bearbeitung von hochkomplexen Teilen geht wie z B. spielfreie Planetengetriebe, die in die Gelenke von humanoiden Robotern eingesetzt werden, damit diese in ihren Bewegungsabläufen den menschlichen möglichst nahekommen. Diese Roboter werden zukünftig in der Pflege in Krankenhäusern oder in der Betreuung von alten Menschen eine grosse Rolle spielen. Auch auf dem amerikanischen Markt haben wir uns auf die dortigen besonderen Kundenbedürfnisse eingestellt So haben wir jahrzehntelang mit unseren modular aufgebauten USACH-Maschinen den Markt für Sonderlösungen z.B. in der Luftfahrt und im Halbleitergeschäft bedient. Der US-amerikanische Markt ist insbesondere im Bereich Luft- und Raumfahrt ein wachsender

Carsten Liske, neuer CEO bei Kellenberger
B ild: Kell enbe
In dem Neubau in Goldach, der vor zwei Jahren bezogen wurde, findet die Fertigung der europäischen Premiumprodukte von Kellenberger statt

Zukunftsmarkt. Die Kellenberger U-Maschinen bieten für Flugzeughersteller und -betreiber massgeschneiderte Lösungen beispielsweise zur Bearbeitung von Fahrwerkskomponenten oder Flugzeug-Triebwerksteilen.

Doch genauso wichtig ist es für uns, immer wieder neue Märkte und Segmente zu erschliessen. Wir sehen aktuell in der ROW-Region, also den asiatischen Ländern ausserhalb von China, grosses Wachstumspotential Vor allem Indien und Südostasien werden wir verstärkt bearbeiten. In Kuala Lumpur, Malaysia, werden wir deshalb ein «Regional Headoffice Sales, Service, and Application» einrichten, das auch unseren Standort in Bangalore, Indien, führt. Wir beobachten, dass der Wettbewerb sich aus diesen Regionen zurückzieht. Ich sehe das als verschenkte Chance auf Wachstum an.

Neuer CSO bei Kellenberger

Der Verwaltungsrat der Kellenberger AG gab am 14. November 2025 bekannt, dass er Jörg Schmauder mit sofortiger Wirkung zum neuen Chief Sales Officer (CSO) ernannt hat. Jörg Schmauder ist ein international erfahrener Experte für Vertrieb und General Management mit einer herausragenden Karriere als CSO in verschiedenen weltweit tätigen Werkzeugmaschinenunternehmen. Er wird seinen Sitz in Goldach haben.

Mit dieser Ernennung ist das globale Führungsteam von Kellenberger vollständig. Neben Jörg Schmauder gehören dazu: Carsten Liske (CEO), Norbert Finger (CFO), Joe Loiselle (President America), Viktor Gaspar (President Europe), Alison Zhang (President China) sowie Sandro Mock (Senior Director Sales & Service ROW, Asien ausserhalb von China).

Von 2022 an war Jörg Schmauder Managing Director Sales und Vice President Sales BU Industry bei der Schunk Group, wo er weltweit die Verantwortung für Vertrieb, Business Development und Produktmanagement trug. Zuvor war er bei SW Schwäbische Werkzeugmaschinen als Managing Director Sales & Marketing tätig. Seine berufliche Karriere begann Jörg Schmauder bei Trumpf, wo er über 17 Jahre in verschiedenen Führungsfunktionen tätig war – unter anderem als Head of Country Management for Global Sales, in der er den Vertrieb in 15 Tochtergesellschaften und Partnerländern leitete und Marktstrategien in Osteuropa, Afrika und Asien entwickelte.

Jörg Schmauder ist Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) der Hochschule Pforzheim und vereint strategischen Weitblick mit praxisorientierter Umsetzungskraft sowie einen Führungsstil, der auf Zusammenarbeit und Integrität basiert.

Die Branche entlässt gerade in grossem Massstab Fachkräfte. Wie sieht es bei Kellenberger in dieser Hinsicht aus?

Kellenberger hat sich schon vor Jahren in einen weitreichenden Innovationsmodus begeben und dabei eine neue Maschinenphilosophie auf den Weg gebracht. Von einem baureihenbezogenen Maschinenaufbau sind wir auf einen modularen übergegangen, der eine Vielzahl an technisch überzeugenden Konfigurationen und damit einen sehr kundenbezogenen Ansatz erlaubt. Und gerade in diesem kundenspezifischen Bereich sind wir damit in vielen Anwendungen flexibler als unsere Mitbewerber und haben dadurch unter Umständen auch Preis-/Leistungsvorteile. Im aktuellen Jahr können wir auch deshalb im Vergleich im Werkzeugmaschinenbereich ein klar überdurchschnittliches Wachstum ausweisen und gewinnen in

allen Regionen Marktanteile. Ebenfalls zahlt sich aus, dass wir über die letzten Jahre unser Portfolio sinnvoll erweitert haben und neben dem Schleifen auch verstärkt die Technologien Drehen und Fräsen integriert haben. Auch die hochpräzisen Kellenberger Super Precision-Maschinen für die Hartdrehbearbeitung im Premium-Segment werden zukünftig in der Schweiz gebaut, wobei die kundenspezifischen Turnkey-Projekte mit den Kunden in den jeweiligen Regionen realisiert werden.

B ild: Kell enber ger

Kellenberger-CEO Carsten Liske erklärt: «Wir freuen uns sehr, mit Jörg Schmauder einen erfahrenen CSO gewonnen zu haben, der über umfangreiche Expertise aus Tätigkeiten bei führenden Werkzeugmaschinen-

Jörg Schmauder wird neuer Chief Sales Officer bei Kellenberger

unternehmen verfügt. Seine Erfolge im Bereich internationalen Wachstums und bei der erfolgreichen Transformation von Organisationen machen ihn zur idealen Besetzung, um unsere strategischen Wachstumsziele im Rahmen des ‹ONE Kellenberger›-Programms weiter voranzutreiben.»

Die Aufgaben des neuen CSO umfassen neben der erfolgreichen Umsetzung der Vertriebs- und Servicestrategie auch die weitere Integration der Regionen Europa, Amerika, China und ROW. Jörg Schmauder übernimmt in seiner neuen Funktion die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb, Service und Marketing.

Zu seinem Amtsantritt sagt Jörg Schmauder: «Ich freue mich sehr, Kellenberger als CSO zu verstärken und unsere Vertriebs-, Service- und Marketingteams zu führen. Mit seiner technologischen Exzellenz, Agilität und Kundennähe ist das Unternehmen Kellenberger hervorragend positioniert, um seine Präsenz in Europa, Amerika, China und der Region ROW weiter auszubauen. Ich freue mich darauf, zu den nächsten strategischen Schritten auf unserem Weg zum weiteren globalen Wachstum beizutragen.» INFO

Neu in unserem Portfolio ist das Dreh-Fräszentrum «Kellenberger TM300», das sehr flexibel sowohl für die 5-Achsdrehbearbeitung als auch für die 6-Seiten-Komplettbearbeitung einsetzbar ist Für unsere Kunden bedeutet das in Zukunft, dass sie jede Bearbeitungstechnologie, die sie in ihrer Fertigung brauchen, in Premium-Qualität aus unserem Hause bekommen können. Dass wir sehr erfolgreich in der Breite sind, zeigt sich auch in den Zahlen. Der Zuwachs bei den Maschinenverkäufen führt dazu, dass wir entgegen dem Markttrend gezielt einstellen. Vor allem Mechatroniker und Applikationsspezialisten in den Bereichen Schleifen, Drehen und Automation, aber auch qualifiziertes Servicepersonal finden bei uns interessante Aufgaben. Und das weltweit. Wir profitieren davon, dass manche Wettbewerber gerade intensiv mit sich selbst beschäftigt sind und manche Unternehmen sogar den Service verstärkt auslagern. Das ist natürlich auf lange Sicht fatal und ein falsches Signal an die Kunden. Kundennähe ist für uns immens wichtig, auch und gerade beim Service, der immer da präsent sein muss, wo unsere Kunden sind Wie überall, setzen wir auch in diesem Bereich konsequent auf Kundenorientierung Das bedeutet, dass wir mit lokalem Servicepersonal in allen Regionen präsent sind, um eine schnelle Bearbeitung von Serviceanliegen zu gewährleisten und dem Kunden in seiner eigenen Welt auf Augenhöhe begegnen zu können. Auf unserer Online-Serviceplattform finden unsere Kunden ausserdem Unterstützung in allen Bereichen: von Serviceterminen über Wartungsverträge und Ersatzteilbestellungen bis hin zu Softwareaktualisierungen.

Das Kellenberger Programm war bisher in Marken aufgeteilt, zu denen unter anderem die bekannten Namen Voumard und Hauser gehörten. Die sollen nun wegfallen. Ist das nicht verwirrend für die Kunden, zumindest für die im Bestand?

Wir wissen natürlich um die grosse Bedeutung der Marken in unserem Portfolio.

Voumard z.B. gehörte ja zu den Vorreitern in der Technologie Innenschleifen und das Unternehmen war über Jahrzehnte marktführend in Europa, wenn nicht sogar in der Welt. Und auch heute setzt die Präzision dieser Maschinen Massstäbe Damit das so bleibt, haben wir die Voumard Maschinen in den letzten Jahren nicht nur kontinuierlich weiterentwickelt, sondern neu konstruiert und heute sind diese Maschinen eben Kellenberger VM-Maschinen. Das gleiche gilt für die Hauser-Maschinen im Bereich Koordinatenschleifen, die in Zukunft unter Kellenberger H-Baureihe geführt werden. Wir verwenden den ursprünglichen Markennamen als Kürzel, unter anderem, um die jeweilige Technologie zu markieren. Kellenberger-Maschinen, die für die Technologie Aussenschleifen stehen, heissen nun folgerichtig Kellenberger K-Maschinen.

Aber natürlich gibt es am Markt bereits tausende unserer Maschinen, die noch die alte Bezeichnung tragen. Deshalb möchte ich noch einen Bereich erwähnen, der für uns grosses Wachstumspotential bietet und den wir uns gerade verstärkt erschliessen – den Bereich Retrofit. Allein von den Voumard-Maschinen gibt es am Markt tausende Maschinen, von denen viele inzwischen in die Jahre gekommen sind, so dass sie ein Refurbishment oder sogar einen kompletten Retrofit brauchen, um weiterhin beste Ergebnisse zu liefern. Diese Überholung lohnt sich in jedem Fall, denn dann liefern diese Maschinen wieder höchste Präzision und Wettbewerbsfähigkeit.

DieneueDimension desKabelmanagements

Simply SmartSystems

Kabeldurchführungen und -halterungen

STEGOProduktprogramm

(neu) SMM

Auch die Kellenberger K1000 und ihre Vorgängermodelle Kel-Varia und Varia, von denen weltweit mehrere tausend Maschinen ausgeliefert wurden, eignen sich ideal für einen Retrofit und damit für ein zweites Maschinenleben. Ein bekannter Spindelhersteller betreibt bereits über 100 Maschinen aus unserem Haus und investiert kontinuierlich weiter mit uns, 30 davon erhalten jetzt einen umfassenden Retrofit. Wichtig ist: alle unsere Maschinen sind energie- und ressourceneffizient und tragen mit hochwertigen und langlebigen Bauteilen zu niedrigen Lebenszykluskosten bei. Aufgrund der modularen Bauweise ist es wesentlich einfacher, Komponenten bei Verschleiss auszutauschen, die Maschine damit sozusagen bei Bedarf «nachzufitten».

Kellenberger Switzerland AG Thannäckerstrasse 22, 9403 Goldach Tel. 071 242 91 11, info@kellenberger net kellenberger.com

Automation und Robotik
Schläuche und Verschraubungen
Energieketten Kennzeichnungen

Mannlos, flexibel, prozesssicher

Ob Werkstück-, Paletten- oder Hybridhandling:

Die Hofer-Automationssysteme ermöglichen eine prozesssichere, mannlose Fertigung mit hoher Flexibilität – perfekt abgestimmt auf das Nullpunktspannsystem «TITAN» und die Hofer-Spanntechnik.

Die Automationslösungen der Hofer Technics AG sind als Teilelader, Palettenlader oder, wie hier im Bild zu sehen, als Hybrid aus beiden Varianten verfügbar

Die Automationslösungen der Hofer Technics AG sind entweder als Teilelader, Palettenlader oder als Hybrid aus beiden Varianten verfügbar Die Anlagen sind für den Einsatz an Mazak-Werkzeugmaschinen optimiert und werden von der Schweizer Mazak-Vertretung Wenk AG auch als Mazak-Hofer-Bundle angeboten.

Variante «Teilelader»

Bei der Variante «Teilelader» werden die Rohteile von einem Arbeitstisch direkt in die Maschine geladen. Der Roboter wird dazu mit einem Greifer und Abblas-Funktionen ausgestattet, in der Maschine versieht ein pneumatischer Schraubstock

(z B. der doppelwirkende Hofer-Schraubstock «REX-P») seinen Dienst Optional kann zusätzlich ein Hofer-Nullpunktspannsystem montiert werden. Dies

ild: Ho fe r T echnics

ermöglicht tagsüber den manuellen Betrieb mit mechanischen Spannmitteln und nachts ein sekundenschnelles Umrichten auf den Roboterbetrieb. Als Option können mehrere Arbeitstische oder zusätzlich ein Spannturm mit Schubladensystem eingesetzt werden. Der Teilelader ist eine einfache und kostengünstige Automationslösung.

Variante «Palettenlader»

Die Variante «Palettenlader» kann mit mehreren Palettendocks sowie einer oder zwei Beladestationen ausgestattet werden. Die Docks können mit Paletten unterschiedlicher Grösse bestückt werden Das Nullpunktspannsystem «TITAN» von Hofer benötigt dazu keine Adapterpaletten. In Kombination mit dem Hofer-Greifersystem «ASG» ist auch das Handling der verschiedenen Paletten ohne Greiferwechsel möglich. Dadurch werden Fehlerquellen stark reduziert.

Je nach Kundenbedürfnis stehen verschiedene Grössen des Nullpunktspannsystems «TITAN» zur Verfügung. Neben klassischen Standard-Paletten liefert Hofer die unterschiedlichsten Spannmittel

An der Hausausstellung der Firma Wenk AG in Grenchen am 28. und 29. Januar 2026 zeigt Hofer neben einer PalettenladerAutomation und zahlreichen Spannlösungen auch das brandneue, manuelle Nullpunktspannsystem «HoLock», welches voll kompatibel mit dem bisherigen Hofer-Spannmittelsortiment ist.

Weitere Informationen: hofer-spanntechnik.com/Produkte/ HoLockPositioniersystem

B ild: Ho fe r T echnics A G

Die Nullpunktspannsysteme «TITAN» von Hofer vereinen alle Anforderungen an ein hochpräzises, universelles und frässtabiles Spannsystem. Schraubstöcke und Spanner können direkt in die Palette integriert werden.

B ild: Ho fe r T echnics

Spannturm mit Mehrfachspannsystem und Zentrischspanner

direkt in der Palette integriert. Dazu gehören verschiedene Typen mechanischer und pneumatischer Zentrischspanner, Universalschraubstöcke sowie die seit Jahrzehnten bewährten Mehrfachspannsysteme Der Palettenlader ist universell und flexibel einsetzbat, das Spannen der Werkstücke erfolgt manuell.

Swiss Made

Sämtliche Spannmittel für den Betrieb der Anlagen werden in der Hofer-eigenen Fertigung in Sarmenstorf produziert und aufgebaut. Die Automationen werden im Betrieb eingesetzt und können nach Voranmeldung unter Span besichtigt werden. (neu) SMM

Hofer Technics AG Verkauf und Entwicklung

Industrie Althau 1, 5303 Würenlingen

Tel. 079 635 07 39, info@hofer-spanntechnik.com hofer-spanntechnik.com

B ild: Ho fe r T echnics A G

Robotergreifer «ASG» von Hofer: Kein Greiferwechsel für alle Palettengrössen.

B ild: Ho fe r T echnics A G

Die Pallettendocks können mit Paletten unterschiedlicher Grösse bestückt werden.

«Innovationskraft, die weltweit Massstäbe setzt.»

Mit 15 fertigungstechnisch orientierten Fachvorträgen plus Ausstellung startet Swissmem mit dem 16. Zerspanungsseminar das Jahr 2026. In der Deutschschweiz findet das Zerspanungsseminar in Winterthur (20.01.2026) und Olten (21.01.2026) statt. In Französisch in Lausanne (22.01.2026) und in Italienisch in Lugano am 5.2.2026. Der SMM sprach mit Pascal Streiff (Ressortleiter Industriesektoren, Swissmem), was die Besucherinnen und Besucher erwartet

«Nebst den komplexen Geometrien ist es die richtige Beschichtung, die das Zerspanen, insbesondere bei schwierigen Materialien, erst möglich macht», sagt Pascal Streiff (li., Ressortleiter Industriesektoren, Swissmem) im Gespräch mit Matthias Böhm (Chefredaktor SMM).

Interview: Matthias Böhm, Redaktion SMM

Das 16. Zerspanungsseminar startet im neuen Jahr an gleich vier Standorten. Beginnen wir mit den beiden deutschsprachigen Tagungen in Winterthur am 20. und Olten am 21. Januar Warum bietet ihr das Seminar an zwei Standorten in der Deutschschweiz an?

Pascal Streiff: Wegen der grossen Anzahl an Teilnehmern, das Seminar ist sehr etabliert und beliebt und auch dass wir den Teilnehmern geographisch etwas entgegenkommen können. In der Romandie waren wir schon immer und seit letztem Mal auch im Tessin.

Der Fokus liegt seit Bestehen des Zerspanungsseminars auf Schweizer Werkzeug- und Beschichtungsunternehmen. Welche Rolle spielen diese Spezialisten in der Fertigungstechnik?

P. Streiff: Gut, es ist ja auch der Swissmem Industriesektor Präzisionswerkzeuge, der dieses Seminar betreibt. Mit Ihrer Präzision und Innovation machen sie die prozesssichere und effiziente Fertigung überhaupt erst möglich. Das Gleiche gilt für die Beschichtungsunternehmen. Es gibt heute kein einziges Werkzeug mehr, das nicht beschichtet ist Nebst den komplexen Geometrien ist es die richtige Be-

schichtung, die das Zerspanen, insbesondere bei schwierigen Materialien, erst möglich macht.

Die Schweizer Werkzeughersteller sind – bis auf wenige Ausnahmen – meist KMU geprägt. Wo liegen deren Stärken im Verhältnis zu den grossen Mitbewerbern aus dem Ausland?

P. Streiff: In der Agilität und Innovationskraft, die weltweit Massstäbe setzt. Die Firmen sind auch meist Inhaber geführt, was langfristiges Denken und Investieren ermöglicht, um auch für die Zukunft gerüstet zu sein.

Es gab eine Phase, wo ihr im Zerspanungsseminar konkret das Thema Bohrungsbearbeitung fokussiert habt. Wie seid ihr in diesem Jahr thematisch ausgerichtet?

P. Streiff: Das muss vor meiner Zeit gewesen sein. Wir überlassen es immer den Mitgliedern und da kommt die ganze Palette, Bohren, Drehen, Fraisen, Reiben, usw inklusive Beschichten auf den Tisch. Vom Bohren und kombinierten Entgraten wird der Vortrag von Heule handeln.

Warum ist es aus Ihrer Sicht sinnvoll, am Zerspanungsseminar teilzunehmen und wer ist als Teilnehmer konkret angesprochen?

P. Streiff: Am Zerspanungsseminar werden die neusten Entwicklungen der Schweizer Hersteller vorgestellt. Ein Muss für Produktionsverantwortliche, Prozessingenieure und Anwender in der Zerspanung.

Welche Trends verorten Sie im Bereich der Zerspanungstechnik. Welche Themen werden davon konkret am Zerspanungsseminar behandelt?

P. Streiff: Ein Dauerbrenner ist die Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierung. Ein anderes ist immer die Bearbeitung von abrasiven und harten Materialien und die laufende Weiterentwicklung von Geometrien In Zukunft wird es aber auch die Digitalisierung und KI sein, die beherrscht werden muss, um ganz vorne mit dabei zu sein. Ein Vortrag handelt den auch von Simulationen um die optimierten Schnittdaten zu errechnen ohne teure Versuche fahren zu müssen.

Swissmem-Zerspanungsseminare 2026

Die Swissmem-Zerspanungsseminare finden an vier Standorten in 2026 statt, zwei mal deutschsprachig, je einmal französisch- und italienischsprachig. Thematisch (15 Fachvorträge) geht es durchgängig um das Thema Zerspanung. Im Fokus stehen Schweizer Werkzeughersteller und deren Entwicklungen. Die Programme können unter der unten angegebenen Web-Adresse aufgerufen werden.

Deutsch:

20.01.2026: Winterthur, Technorama

21.01.2026: Olten, Kongresszentrum Arte

Französisch

22.01.2026: Lausanne, Beaulieu

Italienisch:

05.02.2026: Lugano, Hotel de la Paix

Zeit:

Von 9:00 bis 15:40 Uhr

Kosten:

Teilnehmerkosten: CHF 320,–Frühbucher bis 22.12.2025: CHF 290,–

Weitere Informationen und Anmeldung: Pascal Streiff, p.streiff@swissmem.ch Tel. 044 384 48 74

Doris Rinderli, d.rinderli@swissmem.ch Tel. 044 384 48 58 swissmem.ch\zerspanung

Das Zerspanungsseminar findet darüber hinaus auch in der Westschweiz am 22. Jan. in Französisch in Lausanne und am 5. Feb. in Italienisch in Lugano statt. Wie entwickelt sich das Tessiner Zerspanungsseminar?

P. Streiff: Ehrlich gesagt noch etwas verhalten, aber wir sind zuversichtlich. Es hat auch in der Romandie eine gewisse Zeit gebraucht, bis das Seminar so erfolgreich war SMM

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Genial: Mit Sensorik zu effizienter Zerspanung

Der Kühlschmierstoff ist in der modernen Zerspanung ein entscheidender Faktor für Qualität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Blaser Swisslube, der Schweizer Spezialist für Kühlschmierstofflösungen, zeigt, wie sich die Vorteile moderner Hochleistungsschneidöle mit gezielter Sensorik objektiv messen und zur Prozessoptimierung einsetzen lassen. Auf dem Swissmem Zerspanungsseminar gehen die Spezialisten von Blaser auf die Thematik gezielt ein

Blaser Swisslube entwickelt seit vielen Jahren Kühlschmierstoffe, die weltweit in unterschiedlichsten Bearbeitungsprozessen eingesetzt werden. Die Verbindung aus Grundlagenforschung, eigenem Technologiecenter und anwendungsnaher Entwicklung ermöglicht es dem Unternehmen, Produkte gezielt auf reale Fertigungsbedingungen abzustimmen.

Im Zentrum steht dabei das Verständnis des gesamten Zerspanungsprozesses – also das Zusammenspiel von Maschine, Werkzeug, Werkstoff, Bearbeitungsparametern und Kühlschmierstoff. Um diese komplexen Wechselwirkungen präzise zu

Technologisch führend: Kamera zum Erfassen des Werkzeugverschleisses beim Linearschlitten der Langdrehmaschine.

B ild: Blaser Swis slube A G

erfassen und zu verstehen, setzt Blaser Swisslube auf Sensorik, digitale Datenerfassung und -auswertung.

Sensorik im Dienst der Zerspanung

Blaser Swisslube betreibt eine hochmoderne Langdrehmaschine der Firma Star Micronics mit Stangenlademagazin und Hochdruckkühlschmierstoffsystem. Diese Versuchsanlage ist mit einer Vielzahl an Sensoren ausgerüstet, die mechanische und thermische Effekte direkt im Prozess erfassen. Maschinenseitig werden Spindellasten, Achspositionen und Makrovariablen erfasst Ergänzend messen an mehreren Positionen Vibrationssensoren Schwingungen im Bereich von 10 Hz bis 1 MHz – ideal, um Phänomene wie den Rundlauf der Stangen im Magazin, Rattern bei der Bearbeitung und ändernde Schnittkräfte zu erkennen. Druck-, Durchfluss- und Temperatursensoren überwachen die Kühlschmierstoffversorgung, während Luftqualitätssensoren die Ölnebelkonzentration im Maschinenumfeld quantifizieren.

Automatische Verschleissmessung

Eine Eigenentwicklung von Blaser Swisslube ist die optische Verschleissmessung: Eine Kamera erfasst automatisiert Bilder des Werkzeugs, so dass die Verschleissmarkenbreite vermessen werden kann, ohne den Prozess manuell zu unterbrechen und das Werkzeug auszubauen.

Diese Vielzahl an Daten erlaubt eine bislang unerreichte Transparenz über den gesamten Bearbeitungsprozess. Durch datenbasierte Analysen lassen sich selbst kleinste Veränderungen im Zerspanungsverhalten frühzeitig erkennen – ein entschei-

Swissmem-Zerspanungsseminare 2026

Die Swissmem-Zerspanungsseminare finden an vier Standorten in 2026 statt, zwei mal deutschsprachig, je einmal französisch- und italienischsprachig. Thematisch (15 Fachvorträge) geht es durchgängig um das Thema Zerspanung. Im Fokus stehen Schweizer Werkzeughersteller und deren Entwicklungen. Die Programme können unter der unten angegebenen Web-Adresse aufgerufen werden.

Deutsch:

20.01.2026: Winterthur, Technorama 21.01.2026: Olten, Kongresszentrum Arte Französisch

22.01.2026: Lausanne, Beaulieu Italienisch:

05.02.2026: Lugano, Hotel de la Paix

Zeit:

Von 9:00 bis 15:40 Uhr

Kosten:

Teilnehmerkosten: CHF 320,–Frühbucher bis 22.12.2025: CHF 290,–

Weitere Informationen und Anmeldung:

Pascal Streiff, p.streiff@swissmem.ch

Tel. 044 384 48 74

Doris Rinderli, d.rinderli@swissmem.ch Tel. 044 384 48 58 swissmem.ch\zerspanung

dender Schritt hin zu reproduzierbaren, wirtschaftlichen Tests und stabilen Serienprozessen.

Vom Messwert zur Prozessverbesserung

Die Auswertung der Daten erlaubt es, die Leistung und Stabilität unterschiedlicher Schneidöle exakt zu vergleichen. So konnte etwa beim Drehen bleifreier Messinglegierungen gezeigt werden, dass über 1000 Minuten Eingriffszeit hinweg kein rele-

Beispiel: Vibrationssensor im LNS-Stangenlademagazin. Generell messen Vibrationssensoren an mehreren Positionen

Schwingungen im Bereich von 10 Hz bis 1 MHz, um Phänomene wie den Rundlauf der Stangen im Magazin, Rattern bei der Bearbeitung und ändernde Schnittkräfte zu erkennen.

vanter Werkzeugverschleiss (vB <0,02 mm) auftrat – bei gleichbleibenden Schnittkräften, konstanter Oberflächengüte und Masshaltigkeit im Mikrometerbereich. Der stabile Prozess belegt die exzellente Schmier- und Kühlleistung des eingesetzten Schneidöls, aber auch dessen Beitrag zur Prozesssicherheit und Oberflächenqualität.

Auch das Thema Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit kann mit Messdaten belegt werden. In einem Versuch mit einer Schleifmaschine quantifizierte ein Luftqualitätssensor die Ölnebelmenge Die Ölnebelkonzentration konnte durch die Anpassung der Antinebel-Additive an das Grundöl um den Faktor 15 reduziert werden. Dadurch sinken nicht nur Gesundheitsrisiken und Brandgefahr, sondern auch die Arbeitsplatzumgebung wird deutlich verbessert.

Intelligentes Datenmanagement

Process Engineer Marco Kunz, Mitentwickler der automatischen Verschleissmessung, im Technologiecenter von Blaser Swisslube.

Die grosse Menge an Sensordaten wird über den Microsoft Azure IoT Stack erfasst und in Echtzeit analysiert, so dass die Versuche beim Überschreiten von beliebig definierbaren Grenzwerten sicher angehalten werden können. Darüber hinaus hilft Power BI, Dashboards zu erstellen, die den aktuellen Prozesszustand visualisieren sowie Trends, Anomalien und Verbesserungspotenziale aufzeigen.

Messbarer Mehrwert

Mit dem Einsatz moderner Sensorik gelingt es Blaser Swisslube, die Wirkung und den Mehrwert seiner Hochleistungsschneidöle objektiv zu belegen. Die Kombination aus Prozesswissen, datenbasierter Analyse und praxisnaher Testmethodik schafft die Grundlage für optimierte Zerspanungsprozesse –mit maximaler Produktivität, hoher Prozesssicherheit und messbarem Kundennutzen. (böh) SMM

Blaser Swisslube AG Winterseistrasse 22, 3415 Hasle-Rüegsau Tel. 034 460 01 01, contact@blaser.com blaser.com

Serienfertigung: Prozesssicher Bohrungen entgraten

Das Unternehmen Heule hat sich auf Entgratprozesse spezialisiert und wird das prozesssichere Entgraten am Swissmem Zerspanungsseminar im Januar / Februar vorstellen. Bohren und Entgraten Grosse Stückzahlen in der Serienfertigung oder auch anspruchsvolle Anwendungen erfordern zuverlässige Produktionsprozesse Treten darin bei der Erstellung von Bohrungen Grate auf, gilt es, ein Entgratverfahren zu finden, welches diese zeitsparend und sicher entfernt. Doch welches Verfahren ist die richtige Wahl? Dieser Bericht zeigt auf, wo die Vorteile von mechanischen Entgratwerkzeugen liegen.

In Branchen wie Automotive, Aircraft oder auch Hydraulik und Pneumatik werden Fertigungsprozesse laufend optimiert, um die Grossserien möglichst zeit- und kosteneffizient zu produzieren. Prozessschritte werden vereinfacht, Durchlaufzeiten verkürzt und an der Wiederholbarkeit hinsichtlich Qualität gefeilt. Insbesondere Grate an Bohrungskanten stellen Prozessverantwortliche dabei vor grosse Herausforderungen. Sie müssen

Da Grate an Bohrungskanten grosse Probleme in der Funktionalität des Werkstücks verursachen können, müssen sie meist entfernt werden. B ild: Heul e

Lösungen finden, welche die Probleme verursachenden Grate prozesssicher entfernen und gleichzeitig nicht zu viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen.

Für jede Anwendungssituation das passende Entgratverfahren

Wichtige Kriterien für die Wahl des Verfahrens sind die Position des Grates am Bauteil, das verwendete Material und Fertigungstoleranzen des Bauteils Auch Ansprüche ans Entgratergebnis, die Integrierbarkeit in den bestehenden Produktionsprozess, Maschinenfähigkeiten und die Investitionsbereitschaft beeinflussen die Wahl der Entgratlösung.

Unter dem Begriff «Mechanisches Entgraten» sammeln sich

Entgratwerkzeuge, die eine Fertigbearbeitung des Werkstücks direkt auf einem Bearbeitungszentrum ermöglichen. Das Werkstück kommt nach einer nur wenig erhöhten Taktzeit fertig produziert von der Maschine. Nachgelagerte intern oder auch extern durchgeführte Bearbeitungsschritte fallen weg. Auch die rückseitige Bearbeitung von Bohrungen ist beim mechanischen Entgraten möglich. Da das aufwändige Wenden des Werkstücks entfällt, reduzieren sich die gesamten Prozesszeiten und somit auch Prozesskosten. Die Verfahren zeichnen sich zudem durch Wiederholbarkeit und hohe Prozesssicherheit aus.

Alternative Entgratmethoden wären beispielsweise das thermische Entgraten, das elektrochemische Entgraten (ECM), das Hochdruckwasser-

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Swissmem-Zerspanungsseminare 2026

Die Swissmem-Zerspanungsseminare finden an vier Standorten in 2026 statt, zwei mal deutschsprachig, je einmal französisch- und italienischsprachig. Thematisch (15 Fachvorträge) geht es durchgängig um das Thema Zerspanung. Im Fokus stehen Schweizer Werkzeughersteller und deren Entwicklungen. Die Programme können unter der unten angegebenen Web-Adresse aufgerufen werden.

Deutsch:

20.01.2026: Winterthur, Technorama 21.01.2026: Olten, Kongresszentrum Arte Französisch

22.01.2026: Lausanne, Beaulieu Italienisch:

05.02.2026: Lugano, Hotel de la Paix

Zeit:

Von 9:00 bis 15:40 Uhr

Kosten:

Teilnehmerkosten: CHF 320,–Frühbucher bis 22.12.2025: CHF 290,–

Weitere Informationen und Anmeldung: Pascal Streiff, p.streiff@swissmem.ch Tel. 044 384 48 74

Doris Rinderli, d.rinderli@swissmem.ch Tel. 044 384 48 58 swissmem.ch\zerspanung

strahl-Entgraten (HDW), das Strahlen mit Granulaten oder das Bürstentgraten. Weitere Informationen zu diesen alternativen Entgratmethoden finden sich unter www.heule.com/de/entgratverfahren-bohrungen.

Bohren und Entgraten vereint in einem Werkzeug

Ein weiterer Vorteil des mechanischen Entgratens liegt in der Kombinationsmöglichkeit mit dem Bohrprozess. Heule Precision Tools hat verschiedene Werkzeuglösungen im Sortiment, bei denen ein

Bohrer direkt mit den bewährt Fa ode Entg ttechnologien kombiniert wir enorm, denn werden Arbeits reduziert sich die Bearbeitungszeit Prozesssicherheit hingegen s

Pro Bohrung 12 s Einsparun weniger pro Jahr

Ein Beispiel aus der Praxis: Schweiz nutzt ein anw Bohr-Kombiwerkzeug, welc Bohren und beidseitiges Entgr det und auch bei den unebenen ein prozesssicheres Resultat rung resultiert eine zeitliche kunden, bei 100000 Bohrungen stolze 333 Stunden.

João Morais, Leiter QS und verantwortlicher der Burag ergänzt: «Nicht nur die Zei sparung überzeugt uns. Auch die gewonnene Prozesssicher heit und die Wiederholbarkeit sind für uns ein riesiger Mehr wert. Schlaflose Nächte gibt es keine mehr». Dieses Bei spiel zeigt, dass die Optimie rung der Prozessschritte und Nutzung des richtigen Entgr fahrens ein grosses Potenzial bietet.

Mechanische Entgratlösungen mit beweglicher Schneide, wie hier das Werkzeug «COFA» von Heule, liefern fertig entgratete Werkstücke direkt von der Maschine.

Heul e

B ild:

Mehr zu diesem Thema gibt es am Swissmem-Zerspanungsseminar im Januar und Februar 2026. (böh)

Heule Werkzeug AG

Wegenstrasse 11, 9436 Balgach Tel. 071 726 38 38, info@heule.com heule.com

SMM

Das Kombiwerkzeug bohrt und entgratet die Rohre der Burag AG äusserst prozesssicher in nur einem Durchgang.

Vom Werkzeug zum Frässystem

Wenn Stähle weich sind, wird das Fräsen hart Duktile, inhomogene Gefügestrukturen, Zunderschichten, Schweissnähte und stark schwankende Festigkeiten machen un- und niedriglegierte Stähle zur Königsdisziplin der Zerspanung. Zu diesem Thema referieren die Spezialisten der Fraisa SA –Stefan Senn und Tiziano Sichi – am Zerspanungsseminar im Januar und Februar 2026.

Genau hier setzt das neue, von Fraisa entwickelte, Frässystem «SteelCut» an: Es wurde speziell für Stähle unter Rm < 850 N/mm2 entwickelt und verbindet robuste Prozesssicherheit mit hoher Leistungsfähigkeit, hervorragendem Spanabtransport und seidenweichem Lauf – trocken wie nass, in HPC wie HDC, vom Eintauchen bis zum Finishen.

Weichstahl meistern: Die «SteelCut-Mission»

Der Weg dorthin war konsequent systemisch: Vom Marktverständnis über die Pflichtenheft-Definition, iteratives Technologie-Engineering bis zur Serienreife und dem Transfer in Anwendungen und Services Im Zentrum stand stets der Kundennutzen: mehr Produktivität und Standzeit, reproduzierbare Qualität für Automatisierung, breites Anwendungsspektrum, kürzere Rüstzeiten und geringere Gesamtkosten – «Fast in Production» als Prinzip Weil selbst innerhalb der Werkstoffgruppe Weichstahl (z.B. St-52 vs 42CrMo4) identische Einsatzdaten völlig unterschiedliche Verschleissbilder erzeugen, wurde «SteelCut» mit breiter Werkstoffabdeckung

Weil selbst innerhalb der Werkstoffgruppe Weichstahl (z. B. St-52 vs. 42CrMo4) identische Einsatzdaten völlig unterschiedliche Verschleissbilder erzeugen, wurde «SteelCut» mit breiter Werkstoffabdeckung und «robuster Charakteristik» ausgelegt.

B ild: © S ca nderbegS auer 2025

und «robuster Charakteristik» ausgelegt. Das Ergebnis: ein durchgängig leistungsfähiges System mit präzisen, in Hunderten von Versuchen ermittelten Schnittdaten im «ToolExpert» von Fraisa.

Technologiepaket «SteelCut»: Geometrie, Schicht, Daten

Technologisch vereint «SteelCut» ein kantenfestes Feinstkornsubstrat, fein geschliffene Spannuten mit

INFO

Swissmem-Zerspanungsseminare 2026

Die Swissmem Zerspanungsseminare finden an vier Standorten in 2026 statt, zwei mal deutschsprachig, je einmal französisch- und italienischsprachig. Thematisch (15 Fachvorträge) geht es durchgängig um das Thema Zerspanung. Im Fokus stehen Schweizer Werkzeughersteller und deren Entwicklungen. Die Programme können unter der unten angegebenen Web-Adresse aufgerufen werden

Deutsch:

20.01.2026: Winterthur, Technorama

21.01.2026: Olten, Kongresszentrum Arte

Französisch

22.01.2026: Lausanne, Beaulieu

Italienisch:

05.02.2026: Lugano, Hotel de la Paix

Zeit:

Von 9:00 bis 15:40 Uhr

Kosten:

Teilnehmerkosten: CHF 320,–Frühbucher bis 22.12.2025: CHF 290,–

Weitere Informationen und Anmeldung:

Pascal Streiff, p.streiff@swissmem.ch

Tel. 044 384 48 74

Doris Rinderli, d.rinderli@swissmem.ch

Tel. 044 384 48 58 swissmem.ch\zerspanung

Die «ToolExpert» Standarddaten legen den Fokus auf eine Erhöhung der Prozesssicherheit und eine optimierte Standzeit. Bei den Performancedaten steht die Reduzierung der Gesamtbearbeitungskosten im Vordergrund und die Produktivität wird optimiert

HPC-Fräsen von 42CrMo4 mit Standard- und Performancedaten, letztere mit höherem Zeitspanvolumen. Dies nach gleicher Einsatzlänge. Im «ToolExpert» können beide Datensätze ausgewählt werden. Eine höhere Produktivität reduziert die Gesamtbearbeitungskosten extrem

Drei verschiedene Fräser-Entwicklungen von Fraisa im Vergleich: die SX-Reihe für hochlegierte Chrom-Nickelwerkstoffe, die E-Cut-Reihe ausgelegt für maximale Performance und Bauteilqualität und der neu entwickelte «SteelCut». Der «SteelCut» zeigt seine Stärke im Bereich der universellen Bearbeitung von St-52 bis hin zu 42CrMo4

Die Werkzeugspezialisten von Fraisa haben bei der Entwicklung des «SteelCut» alle Einflussgrössen spezifisch auf seinen leistungsfähigen und prozesssicheren Einsatz hin abgestimmt.

B ild: Fr aisa

Das neue «SteelCut-Frässystem» wurde über zwei Jahre mit rund 80 Prototypen über alle Durchmesser, Längen, Schichten und Technologien entwickelt. Produktionsnormierung, Vorund Erstlosvalidierung, die «ReTool-Validierung» von Fraisa und der Technologietransfer zur Sonderwerkzeugproduktion sichern eine reproduzierbare Qualität

B ild: F ra isa

Durchmesserbereich von D = 3–20 mm ab, mit und ohne Seitenspannfläche, und erlaubt universelle Prozesse von HPC/HDC bis Schlichten. Die «ToolSchool-Empfehlungen» und Applikationsdaten im «ToolExpert» machen das System «plug & play» –schnell anwendbar und sicher in der Automatisierung

Digitale Souveränität: «ToolExpert» als Performance-Multiplikator

Fraisa differenziert sich nicht nur über Werkzeugtechnik, sondern über den gesamten Systemansatz: Produktentwicklung als lernende Schleife (Substrat, Mikro-/Makrogeometrie, Beschichtung, Validierung), Produktionsnormierung und Erstlos-Absicherung, Technologietransfer bis zu Sonderwerkzeugen – und schliesslich digitale Datenintegration in CAM/TDM via «ToolExpert-Schnittstellen». Das reduziert Zeitaufwände und Fehler, erhöht Prozessstabilität und macht Performance planbar

Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil: «ReTool» von Fraisa stellt die ursprüngliche Leistungsfähigkeit aufbereiteter Werkzeuge industriell und ressourcenschonend wieder her – als anerkanntes Praxisbeispiel in der ISO 59020 Kreislaufwirtschaft. So wird aus einem einzelnen Fräser ein vollständiges Frässystem mit Daten, Services und Kreislauf – «Vom Werkzeug zum Frässystem».

Innovativ, nachhaltig, kundenorientiert

«SteelCut» steht damit exemplarisch für die Kultur und Anspruch des Werkzeugherstellers aus Bellach: technologiegetriebene Innovation, die messbaren Kundennutzen schafft; kollaborativ entwickelt, kompetent industrialisiert und digital unterstützt – mit der Präzision eines Premiumherstellers und der Verantwortung eines familiengeführten Unternehmens Wer im Weichstahl prozesssicher, reproduzierbar und produktiv fräsen will, findet im «SteelCut» nicht nur ein Werkzeug, sondern ein System, das Vorsprung sichert.

Ausblick: Vertiefung am 16. Swissmem-Zerspanungsseminar 2026

gestuftem Nutübergang, spezialisierte Schneidkantenpräparation, optimierte Spanteiler-Positionierung, eine neu entwickelte Eintauchstirn und die sehr glatte, harte «Multichrom-Hochleistungsschicht».

Diese Kombination stabilisiert die Spanbildung, verbessert die Spanabförderung und steigert Zerspanvolumen sowie Lebensdauer – bei glattem Schnitt und hoher Reproduzierbarkeit. Das Sortiment mit konstanten l/d-Verhältnissen deckt den

Wer tiefer in das Frässystem «SteelCut», die Entwicklungsphilosophie «Vom Werkzeug zum Fräs-System» sowie in konkrete Anwendungsfälle eintauchen möchte, hat dazu am 16. Swissmem-Zerspanungsseminar 2026 Gelegenheit: Die Referenten Stefan Senn und Tiziano Sichi (beide Fraisa) erläutern und präsentieren die Inhalte vertieft und mit Praxisbeispielen. Besucher des Swissmem Zerspanungsseminars können sich direkt mit den Referenten vor Ort austauschen. SMM

Fraisa SA Gurzelenstrasse 7, 4512 Bellach

Stefan Senn Leiter Frässysteme, F&E Tel. 032 617 43 39, stefan.senn@fraisa.com fraisa.com

Sensorik analysiert Schwingungen im Zerspanungsprozess

In der modernen Zerspanung liegen neben Präzision und Prozessstabilität zunehmend auch die datenbasierte Überwachung des Prozesses im Fokus. Schwingungen von Werkzeugen und Maschinen zählen zu grossen Einflussfaktoren auf die Qualität der Bearbeitung und die Standzeit des Werkzeugs. Rego-Fix wird am Zerspanungsseminar eine neue Entwicklung vorstellen, mit der Schwingungen im Zerspanungsprozess ermittelt und über Verstellung der Prozessparameter reduziert werden.

Schon geringfügige Änderungen der Schnittparameter können einen grossen Einfluss auf die Werkzeugstandzeit und die Oberflächengüte des Werkstücks haben. Damit

Vibrationen während der Zerspanung reduziert werden können, müssen sie zuerst verlässlich identifiziert werden. Es gibt bereits verschiedene Mess- und Sensorsysteme auf dem Markt, die Schwingungen erfassen und deren Einfluss auf den Bearbeitungsprozess sichtbar machen. Die Systeme weisen deutliche Unterschiede in ihrer Komplexität und ihrem Funktionsumfang auf

Mit «toolVibe» integriert Rego-Fix erstmals einen Sensor direkt in den Werkzeughalter Der Sensor misst Vibrationen in Echtzeit und überträgt die Daten drahtlos an eine App.

Detaillierte Analyse des gesamten Bearbeitungsprozesses

So gibt es Varianten, welche integrierte Kraftsensoren in mehreren Achsen sowie zusätzliche Temperatur- und Beschleunigungssensoren nutzen, um eine detaillierte Analyse des gesamten Bearbeitungsprozesses zu ermöglichen. Das Programm auf dem Markt reicht von sehr komplexen Systemen bis zu benutzerfreundlicheren Systemen, die auch direkt ohne grossen Schulungsaufwand vom Anwender an der Maschine genutzt werden können. Die Systeme unterscheiden sich einerseits in der verwendeten Spanntechnologie des Werkzeugs, aber auch in der verwendeten Technologie des Sensors.

Sensorik direkt im Werkzeughalter integriert

Mit «toolVibe» integriert Rego-Fix erstmals einen Sensor direkt in den Werkzeughalter Der Sensor misst Vibrationen in Echtzeit und überträgt die Daten drahtlos an eine App. In der App können Anwender den Chatter-Index im Bearbeitungsprozess und dessen zeitlichen Verlauf analysieren und bewerten. Der Sensor kann auch als Standalone-Lösung verwendet werden. In diesem Fall ist der Sensor in einem Gehäuse verbaut, welches mittels Schrauben oder Magneten an der zu messenden Oberfläche befestigt wird. Das kann der Schraubstock, der Maschinentisch, die Spindel oder auch das Werkstück selbst sein.

Vorschub, Drehzahl oder Zustellung gezielt anpassen

Anwender können Schnittparameter wie Vorschub, Drehzahl oder Zustellung gezielt anpassen, um Schwingungen zu minimieren. Das Resultat ist u.a.

Swissmem-Zerspanungsseminare 2026

Die Swissmem Zerspanungsseminare finden an vier Standorten in 2026 statt, zwei mal deutschsprachig, je einmal französisch- und italienischsprachig. Thematisch (15 Fachvorträge) geht es durchgängig um das Thema Zerspanung Im Fokus stehen Schweizer Werkzeughersteller und deren Entwicklungen. Die Programme können unter der unten angegebenen Web-Adresse aufgerufen werden

Deutsch:

20.01.2026: Winterthur, Technorama

21.01.2026: Olten, Kongresszentrum Arte

Französisch

22.01.2026: Lausanne, Beaulieu

Italienisch:

05.02.2026: Lugano, Hotel de la Paix

Zeit:

Von 9:00 bis 15:40 Uhr

Kosten:

Teilnehmerkosten: CHF 320,–Frühbucher bis 22.12.2025: CHF 290,–

Weitere Informationen und Anmeldung:

Pascal Streiff, p.streiff@swissmem.ch

Tel. 044 384 48 74

Doris Rinderli, d.rinderli@swissmem.ch

Tel. 044 384 48 58 swissmem.ch\zerspanung

Der Sensor kann auch als Standalone-Lösung verwendet werden und an Komponenten im Bereich des Zerspanungsbereich, zum Messen der Schwingungen, fixiert werden.

Die Kennlinien aller Versuche werden miteinander verglichen. So können die besten Parameter für den spezifischen Prozess bestimmt werden.

Rego-Fix ist unter anderem der Erfinder des ER-Spannsystems und hat das «powRgrip-Spannsystem» entwickelt.

messbar in Form von besseren Oberflächenqualitäten und längeren Werkzeugstandzeiten.

Iterative Herangehensweise zur Schwingungsreduktion

Die Software basiert auf einem vergleichenden Ansatz und erstellt keine konkrete Handlungsempfehlung Die gemessenen Daten des Sensors, welche über eine Bluetooth-Schnittstelle auf das Tablet gesendet werden, werden durch den Anwender selbst analysiert. In der Praxis bearbeitet der Anwender zunächst einen Teil des Werkstücks und protokolliert dabei die auftretenden Schwingungen. Anschliessend werden bestimmte Prozessparameter wie Drehzahl und Vorschub angepasst und der neue Bearbeitungsprozess wird erneut gemessen. Nun kommt der vergleichende Ansatz ins Spiel, bei dem die Kennlinien aller Versuche miteinander verglichen werden. So können die besten Parameter für den spezifischen Prozess bestimmt werden.

Mehr zu «toolVibe» am Zerspanungsseminar

Zudem kann das System für die vorbeugende Instandhaltung verwendet werden. Mittels der Funktion der Trendanalyse kann beispielsweise der Spindelzustand über einen längeren Zeitraum überwacht werden. So können Stillstände vermieden und die Produktivität der Fertigung erhöht werden.

Mehr über «toolVibe» und datenbasierte Prozessoptimierung erfahren die Besucher an den Vorträgen beim Swissmem-Zerspanungsseminar im Januar und Februar 2026. (böh) SMM

Rego-Fix AG

Obermattweg 60, 4456 Tenniken Tel. 061 976 14 66, info@rego-fix.ch rego-fix.ch

CH-Vertretung: Vischer&Bolli AG Im Schossacher 17, 8600 Dübendorf Tel. 044 802 15 15, info@vb-tools.com vb-tools.com

B ild: Rego-Fix
B ild:
Rego-Fix

INTERVIEW

Pascal Forrer: «Unsere Fertigung ist gut ausgelastet»

Für Rego-Fix hat sich Indien zu einem der Top 5 Exportmärkte entwickelt. Das ist eine der überraschenden Erkenntnisse von Pascal Forrer, wenn er die aktuelle Marktsituation evaluiert. Auch beim Thema «Verbrenner» hat er eine dezidierte Meinung.

Wie hat sich die Auftragslage in den letzten Monaten bei Rego-Fix entwickelt und welche Erwartungen haben Sie für 2026?

Pascal Forrer: Das zweite Semester bleibt hinter unseren Erwartungen zurück, dies insbesondere in der Schweiz und Europa. Wir sind dankbar, dass unsere asiatischen Märkte, besonders China und Indien, den Rückgang in den Heimmärkten gut kompensieren. Somit ist unsere Fertigung gut ausgelastet. Dies zeigt die Wichtigkeit einer breiten Diversifizierung in den Märkten, um Risiken abzuschwächen.

Wenn man die Entwicklung der Automobilindustrie betrachtet, geht es weg vom Verbrenner. Wie macht sich diese Entwicklung auf den Absatz Ihrer Spanntechnologien bemerkbar?

P. Forrer: Der Automobilsektor war für die Rego-Fix nie von zentraler Bedeutung, daher sind wir vermutlich weniger betroffen. Wir sehen aber auch Vorteile: Fahrzeuge werden immer intelligenter, benötigen mehr Kameras und halbleiterbasierte Technologien, hier sind wir stark und profitieren, egal ob sich langfristig der Verbrenner oder die e-Mobilität durchsetzen wird.

Welche Märkte entwickeln sich aus Ihrer Sicht nach wie vor positiv und wo sehen Sie zukünftig ein gutes Wachstumspotenzial?

P. Forrer: Indien hat sich in kurzer Zeit zu einem unsererTop 5 Märkte entwickelt. Das ist erstaunlich und freut uns besonders, da die EFTA-Staaten, nach nunmehr 16 Jahren Verhandlungen, ein Freihandelsabkommen mit Indien abschliessen konnten. Aber auch in Europa sehen wir Chancen. Deutschland als Leitmarkt sollte trotz den aktuellen Herausforderungen nicht vernachlässigt werden: es gilt, die richtigen Industrien mit innovativen Lösungen bedienen zu dürfen.

Welche Exportregionen sind für Rego-Fix die bedeutendsten und welche Rolle haben konkret China und die USA im Rahmen Ihrer Wachstumsstrategie?

P. Forrer: Wir sind seit 1988 mit einer eigenen Niederlassung in den USA aktiv, in China seit 2008. Daher sind beide Märkte historisch und vom Volumen äusserst wichtig. Zölle oder weitere negative Umweltfaktoren sind schlecht für die Schweiz und verzerren das Bild einer innovativen Nation mit Top Produkten – es gilt, wie in Indien, Exporthürden abzubauen.

«PowRgrip» ist der Rolls Royce unter den Spannsystemen. Wie gut ist die Marktdurchdringung des Spann-Systems und welches Potential hat «powRgrip» aus Ihrer Sicht?

P. Forrer: Danke, wir fühlen uns geschmeichelt, dass das «powRgrip-System» im Vergleich mit einem Rolls Royce genannt wird, aber ja, wir sind sehr stolz auf unser Spannsystem. Die vielen Vorteile für den Anwender liegen auf der Hand: Schnell, sicher und extrem präzise. Heute steht unser Spannsystem für Prozesssicherheit und anspruchsvollste Zerspanung, und das Ganze zu einem attraktiven Anschaffungspreis.

«Gerade intelligente Lösung, sprich sensorische Halter sind ein grosses Thema. Kunden wollen wissen, was in der Zerspanung in Echtzeit geschieht.»

Pascal Forrer, Designated CEO der Rego-Fix AG.

Welche technologischen Entwicklungen finden bei Ihren Kunden eine besondere Nachfrage?

P. Forrer: Gerade intelligente Lösungen, sprich sensorische Halter, sind ein grosses Thema. Kunden wollen wissen, was in der Zerspanung in Echtzeit geschieht. Hier haben wir mit dem «toolVibe» eine kostengünstige Lösung im Angebot, bei der der Bearbeitungsprozess einfach überwacht werden kann. So können beispielsweise beim Einfahren eines Bauteils die optimalen Parameter in Bezug auf minimalen Werkzeugverschleiss bei kürzester Bearbeitungszeit evaluiert werden.

Sie haben zuletzt den gesamten Drehmaschinenpark ausgetauscht und sind von japanischen auf deutsche Drehzentren umgestiegen. Welche Vorteile brachte dieser Wechsel für Ihre Produktion?

P. Forrer: Wir geben keine Auskünfte über unsere Fertigungsmittel. Wir streben einen homogenen Maschinenpark an und sind mit dem aktuellen Partner zufrieden, da wir auch auf neue Entwicklungen Einfluss nehmen können. Wir produzieren im 3-Schicht Betrieb. Auch hier setzen wir auf den «Rolls Royce» der Branche, um besonders wirtschaftlich fertigen zu können.

Kulturgut und Liebhaberobjekt für Luftfahrtenthusiasten: Der Verein «U-328» beabsichtigt ein Trainingsflugzeug «AT-16 Harvard IIb» aus ehemaligen schweizer Militärbeständen flugfähig zu restaurieren.

Konservieren und schmieren verleiht Flügel

Die Faszination, einen Oldtimer zu fliegen, und der gute Zustand des über 80 Jahre alten Trainingsflugzeugs «AT-16 Harvard IIb» motivierten Natascha Wirth (39) und Clemens Rüb (37) zur Restauration Das Projekt wird durch Produkte von Motorex beflügelt.

INFO

Historische Flugzeuge erhalten

Der Hunterverein Obersimmental bricht zu neuen Horizonten auf. Im Frühling 2024 konnte der Verein aus dem Bestand des Air Force Center Dübendorf eine Dornier DO 27 H-2 und eine Noorduyn Aviation AT-16 Harvard IIb übernehmen. Während die DO 27 H-2 für die Ausstellung in St. Stephan vorbereitet wird, wird die AT-16 mit der Nummer U-328 am Flugplatz Bleienbach vom neugegründeten Verein U-328 wieder flugtüchtig gemacht. Dieser Verein hat die Aufgabe das Projekt zu leiten, den Wiederaufbau durchzuführen und später den Betrieb des Flugzeuges zu gewährleisten. Das Flugzeug wird so original wie möglich erhalten und in Zukunft wieder in St. Stephan für die Bevölkerung zugänglich gemacht.

Weitere Informationen: hunterverein.ch

Ihre Herzen schlagen für die Leidenschaft zu fliegen. So lernten sich Natascha Wirth (Underwriter Aerospace, Pilotin) und Clemens Rüb (Flugzeugmechaniker, Pilot) durch ein Restaurationsprojekt eines Flugzeugs «Harvard IV» vor einigen Jahren kennen. Gemeinsam haben sie die Maschine, eine von insgesamt fünf in der Schweiz verbleibenden, wieder flugfähig aufgebaut. Ein Erfolgserlebnis, das neben viel Freude auch wichtiges Knowhow vermittelte und die Lust auf mehr weckte.

Instrumentenflug trainieren

Im Jahr 1948 kaufte die Schweiz vierzig überschüssige kanadische Flugzeuge «AT-16 Harvard IIb». Diese einst in den USA gebauten Militärflugzeuge dienten nach einer umfangreichen Revision und dem Umbau durch Schweizer Spezialisten als Trainingsflugzeuge für die Ausbildung zum Instrumentenflug (IFR – Instrumental Flight Rating) Der hintere Teil des Cockpits konnte komplett abgedeckt und somit ohne visuelle Orientierungshilfe der reine Instrumentenflug simuliert werden. Die Maschinen wurden fast zwanzig Jahre lang genutzt, bevor sie im Jahr 1966 durch zeitgemässe Flugzeuge der Bauart P-3 (Pilatus) ersetzt wurden. Die Maschine «U-328» gelang nicht zum Schrottplatz. Sie wurde für Ausstellungszwecke umgebaut. Bis zum Jahr 2015 war sie im Fliegermuseum Dübendorf zu sehen. Danach landete sie durch glückliche Fügungen beim Hunterverein Obersimmental. Der nunmehr begonnene, auf etwa fünf Jahre Dauer geschätzte

Wiederaufbau wird durch den eigens gegründeten Verein «U-328» organisiert. Das Flugzeug ist aktuell am Flugplatz Bleienbach stationiert.

Projekt verbindet

Generationen

Beim Wiederaufbau ist beabsichtigt, das Flugzeug «U-328» flugfähig herzurichten. Dabei soll es so originalgetreu wie möglich erhalten werden. Zudem soll wertvolles Wissen über historische Militärflugzeuge weitergegeben und ein Stück Kulturgut bewahrt werden. Mit dem Projekt wird auch die Faszination für die Luftfahrt und für technische Berufe über Generationen übergreifend geteilt. Die vielfältigen Arbeitsschritte bieten ein überraschend breites Spektrum, um berufliches Wissen anzuwenden und zu erweitern. Das ist ein Ansatz, der selbst junge Menschen begeistern kann. So gehören neben erfahrenen Berufsleuten auch junge Automatiker, Avioniker und Elektroniker zum Team für Wiederaufbau des Flugzeugs in Bleienbach.

Konservieren unabdingbar

«Die Maschine war glücklicherweise bis auf wenige Komponenten komplett», weiss Natascha neben dem in der Zwischenzeit nahezu vollständig zerlegten Flugzeug zu berichten. Um die 30000 Einzelteile soll die Maschine haben. Ersatzteile sind für das einst in grossen Serien gebaute Flugzeug noch recht gut verfügbar Transportiert wurde die Maschine bei demontierten Tragflächen aus dem Museum in

U-328

Dübendorf per Sattelschlepper im Frühling 2024. Dabei stellte sich für Clemens sofort die Frage der Konservierung. Der Rumpf besteht aus einem Rohrrahmen aus Stahl, welcher mit Aluminiumblechen für den Flugzeugbau vernietet ist. Die passivierte Oberfläche verleiht dem Flugzeug den charakteristischen leicht grauen Farbton vergangener Zeiten. Damit während der Restauration die Oberflächen vor äusseren Einflüssen geschützt sind, suchte er ein gut anhaftendes Schutzfluid. Dieses durfte nicht verklumpen wie Wachs. Es sollte einen leichten, staubtrockenen Schutzfilm bilden, der sich wiederum gut entfernen liess.

Schützen und schmieren

Die Luftfahrt stellt spezifische Ansprüche an die eingesetzten Schmier- und Betriebsstoffe Als die Maschine «U-328» in den 1940er-Jahren gebaut wurde, orientierten sich die Ingenieure an den besten seinerzeit verfügbaren Produkten. Derzeit wissen Spezialisten sehr konkret, welche Motorenöle für historische Flugzeuge und welche Fette für den Propeller verwendet werden können Als zertifizierter Flugzeugmechaniker kennt auch Clemens Rüb geeignete Produkte zum Reinigen, Schmieren und Konservieren. Er übernimmt gegenüber dem BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt) bei der Wiederinbetriebnahme die Verantwortung. Dazu wird jede Restauration mit einer Vielzahl von Fotos, akribisch geführten Revisions und Prüftabellen Schritt für Schritt dokumentiert.

Hohe Leistung

Die starke Motorisierung zeichnet viele Militärflugzeuge aus und steht für fliegerisch hohen Spassfaktor So auch bei der AT-16 Harvard IIb Sie ist mit einem Triebwerk «R-1340 AN-1» (Spitzname Wasp) des amerikanischen Herstellers Pratt & Whitney ausgerüstet. Der luftgekühlte 9-Zylinder-Einfachstern-4-Takt-Motor hat 22 l Hubraum Er ist nur 401 kg leicht. Er hat 550 PS Nennleistung bei bei 2200 min–1 Drehzahl. Die Antriebsleistung wird über eine unterarmdicke Kurbelwelle direkt auf einen verstellbaren, 2,75 m im Durchmesser messenden 2-Blatt-Propeller abgegeben. Motor und Propeller werden zu einem späteren Zeitpunkt durch Fachbetriebe überholt. Sie sind danach für weitere 1000 Flugstunden geeignet. Das erfordert etwa 125000 CHF Investition. Doch alle Enthusiasten historischer Luftfahrzeuge sind überzeugt, dass der Aufwand gerechtfertigt ist. (kmu) SMM

Bestens geschützt: Kritische Komponenten wie Radlager schmiert der Flugzeugspezialist und Pilot Clemens Rüb mit «Fett 2000» von Motorex

alten IFR-Trainer «AT-16

Motorex AG

Bern-Zürich-Strasse 31, 4901 Langenthal Tel. 062 919 75 75, info@motorex.com motorex.com

Anwender: Verein U-328

Gutenbrunnenstrasse 24, 3775 Lenk u-328@hunterverein.ch hunterverein.ch

Schutz gegen Korrosion für empfindliches, dünnes Aluminiumblech: Die Beplankung der Tragflächen behandeln die Flugzeugspezialisten mit universellem Konservierungsstoff «Intact MX 50» von Motorex.

B ild: Mo to re x
B ild: Mo to rex
Mit viel Begeisterung für historische Flugzeuge restaurieren Natascha Wirth (Underwriter Aerospace, Pilotin) und Clemens Rüb (Flugzeugmechaniker, Pilot) in Bleienbach einen 80 Jahre
Harvard IIb».
B ild: Mo to rex

Generationenwechsel:

Adrian Tober (li., Verkaufsleiter) übernimmt die Aufgaben von Jürg Solenthaler (re., ehemaliger Verkaufsleiter). Frank Fehlmann (re., CEO der Fehlmann AG) bedankt sich für die 46 Jahre Loyalität von Jürg Solenthaler und wünscht Adrian Tobler für die Zukunft viel Erfolg.

«Diese hohe Identifikation macht den Unterschied»

Frank Fehlmann, CEO der Fehlmann AG Maschinenfabrik, gab dem SMM kurz nach ihrer Hausausstellung ein Interview Er ordnet die jüngste Investition in die neue Montagehalle ein und zeigt auf, welche Rolle das neu entwickelte 5-Achs-Simultan-BAZ «Picomax 550» im Unternehmen und am Markt einnehmen soll. Er hebt auch die Bedeutung der langjährigen Mitarbeitenden hervor – während der Hausausstellung wurde Verkaufsleiter Jürg Solenthaler nach 46 Jahren Betriebszugehörigkeit feierlich verabschiedet – auf die der Erfolg des Unternehmens massgeblich baut.

Interview: Matthias Böhm, Redaktion SMM

Im Rahmen Ihrer Hausausstellung weihen Sie u.a. Ihre neue Montage- und Engineeringhalle ein. Welche Kompetenzfelder wollen Sie in dem neuen Gebäudekomplex genau entwickeln?

Frank Fehlmann: Mit dem Neubau schaffen wir in Seon gezielt Raum für die Zukunft. Die zunehmende Komplexität und Modularität unserer kundenspezifischen, schlüsselfertigen Automationslösungen erfordert schnelles Reagieren durch kurze Wege. Hier bündeln wir die Kompetenzen rund um die Systemintegration, also den Aufbau, die Inbetriebnahme und den Test unserer Automationslösungen.

In der Montagehalle entstehen Arbeitsplätze für Engineering, Projektmanagement und Kundensupport sowie ein angemessener Kundenbereich für Präsentationen und Abnahmen.

Sie haben nicht nur in die Infrastruktur investiert, sondern mit der Fehlmann «Picomax 550» ein 5-Achs-BAZ entwickelt, das eine Lücke zwischen der Picomax 56 und den Versa 645 schliesst. Welches Bauteil- und Kundensegment sprechen Sie hier genau an?

F. Fehlmann: Die «Picomax 550» ist ein kompaktes, universelles 5-Achsen-Bearbeitungszentrum, ent-

B ild: Ma tthi as Böhm

>> Bei der Entwicklung der ‹Picomax 550› haben wir verschiedene Varianten intensiv geprüft. Unser Ziel war es, eine Maschine zu konstruieren, die für den Bediener optimal zugänglich ist und dabei die Fehlmann-typische Genauigkeit und Kompaktheit bietet. <<

wickelt und gebaut bei uns in Seon – also «Fehlmann Swiss Made».

Mit einer Werkstückgrösse von bis zu 300 × 300 × 300 mm und einem maximalen Werkstückgewicht von 150 kg ist sie ideal für die präzise Einzelteil- und Kleinserienfertigung oder anspruchsvolle 5-Achsen-Bearbeitungen im Werkzeug- und Formenbau. Lieferbar sind leistungsfähige und bewährte Fehlmann Motorspindeln von 12000 bis 30000 U/min

Sie setzen auf zwei Ausführungsvarianten, was heisst das konkret? F. Fehlmann: Die «Picomax 550» als universelle Maschine für Kunden, die in die 5-Achsen-Technologie einsteigen oder Lernende an modernen Maschinen ausbilden möchten.

KABELLOSES,ROBUSTESUND FLEXIBLESMONITORING

Telemetrisches Messsystem (TMS)

▪ Batterielose24/7-MessunganbewegtenMaschinenteile

▪ FlexibleMontage–auchinrauenIndustrieumgebungen

▪ PräziseEchtzeitdatenfürhöchsteProduktqualität

▪ EffizienzsteigerungdurchsmarteSensorintegration

Die «Picomax 550 Pro», die sich an Betriebe richtet, die komplexere Werkstücke oder kleine Serien effizient fertigen wollen – mit Fokus auf Präzision, Ergonomie und Leistungsfähigkeit. Unsere Kunden schätzen besonders das durchdachte Bedien- und Automationskonzept, das wir von der Versa-Reihe übernommen haben: Die Automation erfolgt von rechts, die Bedienung von vorne – so bleibt das Werkstück jederzeit im Blick. Dazu kommen direkt angetriebene Rund- und Schwenkachsen, die sowohl die 5-Achsen-Simultanbearbeitung als auch das 5-Seiten-Fräsen ermöglichen.

B ild: Ma
tthias
Böhm
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Zukunft plus 46 Jahre Jürg Solenthaler

Zwei Tage voller Innovation, Begegnungen und spannender Einblicke in die moderne Fertigung. Am 30. und 31. Oktober 2025 öffnete die Fehlmann AG Maschinenfabrik in Seon ihre Tore zur traditionellen Hausausstellung. Gut 400 Besucherinnen und Besucher aus der Schweiz und dem Ausland folgten der Einladung, um neueste Entwicklungen in der Präzisionsbearbeitung, Automatisierung und Fertigungstechnologie live zu erleben. Jürg Solenthaler – ehemaliger Verkaufsleiter, 46 Jahre Fehlmann-Erfahrung – übernahm einen Teil der Organisation der Hausausstellung und durfte sich feierlich verabschieden lassen. Adrian Tobler wird die Nachfolge von Jürg Solenthaler übernehmen.

Jürg Solenthaler besprach gemeinsam mit den Mitausstellern am Morgen des 31. Oktobers den Ablauf der Fehlmann-Haussaustellung im Applikationszentrum.

Zur Eröffnung begrüsste der Geschäftsführer und Inhaber, Frank Fehlmann die Gäste und Referenten persönlich. Durch das Programm führte Matthias Böhm, Geschäftsleiter der Vogel Communications Group AG und Chefredaktor des SMM Schweizer Maschinenmarkt.

Ein Blick hinter die Kulissen der Entwicklung Den Auftakt der Fachvorträge bildete die Präsentation der neuesten Maschinenentwicklung «Picomax 550 / 550 Pro» durch Urs Schmid, CTO und Entwicklungsleiter der Fehlmann AG, sowie Stefan Stappung, Leiter Applikation und Test. Die beiden Spezialisten gaben

Über 400 Besucherinnen und Besucher kamen auf die Hausausstellung zu Fehlmann in Seon.

einen spannenden Einblick in den Entwicklungsprozess – von der Idee über die Konzeptphase, Prototypenbau und Testläufe bis zur Serienreife. «Unsere Maschinen müssen in allen Punkten überzeugen – von der Präzision über die Zugänglichkeit bis hin zur Bedienerfreundlichkeit», erklärte U. Schmid. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Antriebstechnik der Rund-Schwenktische mit Direktantrieben (Torquemotoren), die spielfreie Bewegung, höchste Genauigkeit über Jahre und wartungsfreie Achsen gewährleisten. Damit wird die volle Leistungsfähigkeit der Heidenhain «TNC7» Steuerung ausgeschöpft – für hoch-präzises

5-Achs-Simultanfräsen auf kompaktem Raum.

Im anschliessenden Teil zeigte St. Stappung, wie umfangreich die internen Test- und Prüfverfahren bei Fehlmann sind: Von Genauigkeitsund Wärmeganganalysen über Dauer- und Belastungstests bis zur CE-Konformität. «Nur durch konsequente Tests erreichen wir die Zuverlässigkeit, die unsere Kunden erwarten», so Stappung

Automation als Schlüssel zur Zukunft

Ein weiteres Highlight bildeten die Fachvorträge zur Automatisierung von Bearbeitungszentren. Adrian Tobler, Verkaufsleiter Schweiz, und Michael Lendi, Leiter Entwicklung der Goodj Automation AG, präsentierten praxisgerechte Lösungen für das Teile- und Palettenhandling

Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Automatisierung zählt Fehlmann zu den Spitzenreitern integrierter Fertigungssysteme. «Bei jeder Neuentwicklung steht die Automation ganz oben im Pflichtenheft», betonte A. Tobler

Mit dem Neubau «Gebäude 4» auf dem Werksgelände in Seon hat das Unternehmen zudem die Infrastruktur geschaffen, um komplett montierte und getestete Automationslösungen bereitzustellen. In den neuen Räumlichkeiten werden Maschinen und kundenspezifische Anlagen montagefertig vorbereitet, geprüft und optimiert.

Praxis hautnah – Maschinen im Live-Einsatz Im Technologiezentrum erlebte das Fachpublikum die gesamte Fehlmann-Produktpalette in Aktion – angefangen bei den einfachen manuellen und/oder CNC-gesteuerten Fräsmaschinen, über die komplexe Einzelteil- und Serienproduktion auf 4-/5-Achs Bearbeitungszentren mit unterschiedlichen Automationslösungen. Auch anspruchsvolle Anwendungen wie Fräsen, Hartfräsen sowie Koordinaten- und Konturenschleifen auf den «Versa Fräs-Schleif-Zentren» wurden live demonstriert.

Besonderes Interesse galt der neuen «Picomax 550 Pro», die mit einer 6-Achs-Roboter-Automation ausgestattet war und eindrucksvoll zeigte, wie kompakte Bauweise, Präzision und Automatisierung perfekt zusammenspielen.

16 Partnerunternehmen aus den Bereichen Spanntechnik, CAD/CAM, Werkzeug-, Mess- und Steuerungstechnik ergänzten das Programm und machten die Ausstellung zu einem lebendigen Forum für Wissensaustausch und Technologietransfer.

Geführte Betriebsrundgänge boten zusätzlich spannende Einblicke in die Fertigung, Montage, Spindeltechnik sowie den neuen Bereich «Montage & Engineering», dessen Neubau kurz vor der Hausausstellung termingerecht fertiggestellt wurde. Die Besucherinnen und Besucher konnten bereits einen Eindruck von den neuen räumlichen Möglichkeiten gewinnen.

Verabschiedung Jürg Solenthaler

Ein emotionaler Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt von Jürg Solenthaler, langjähriger Verkaufsleiter Schweiz. Noch bis Ende 2025 wird er uns mit seiner Erfahrung und seinem Know-how begleiten, bevor er seinen neuen Lebensabschnitt beginnt. Nach 46 Jahren engagierter Tätigkeit bei Fehlmann nutzte er die Hausausstellung, um sich persönlich bei der Kundschaft, Partnerinnen und Partner sowie Wegbegleitenden zu bedanken. Mit seiner grossen Begeisterung für die Fehlmann-Produkte und seinem fundierten Fachwissen hat er über Jahrzehnte das Vertrauen vieler Kundinnen und Kunden geprägt und die Hausausstellungen massgeblich mitgestaltet.

Gleichzeitig stellte er gemeinsam mit CEO Frank Fehlmann das Verkaufsteam Schweiz vor: Adrian Tobler als sein Nachfolger und Verkaufsleiter Schweiz sowie Jairo Delgado, Martial Marmy und Fabio Casteletti als erfahrene Ansprechpartner für die Regionen. Der herzliche Applaus der Gäste zeigte eindrücklich die grosse Wertschätzung für sein langjähriges Engagement und seine Verbundenheit mit dem Unternehmen. Die Hausausstellung 2025 zeigte eindrücklich, wofür Fehlmann steht: höchste Präzision, Innovationskraft und praxisorientierte Lösungen. Zwei Tage, die den Gästen eindrucksvoll vor Augen führten, wie Schweizer Ingenieurskunst und Fertigungskompetenz Zukunft gestalten.

Unser hoher Automationsgrad erlaubt die Fertigung einfacher wie auch komplexer Federn und Drahtbiegeteilen. Kostengünstig und genau. EFFIZIENT, KOMPETENT,

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Auffallend bei der «Picomax 550» ist die einseitige Lagerung des Maschinentisches. Eine solche Bauweise haben sie erstmalig mit der «Picomax 550» realisiert. Wie kam es zu dieser Konzeption?

F. Fehlmann: Bei der Entwicklung der «Picomax 550» haben wir verschiedene Varianten intensiv geprüft. Unser Ziel war es, eine Maschine zu konstruieren, die für den Bediener optimal zugänglich ist und dabei die Fehlmann-typische Genauigkeit und Kompaktheit bietet. Die einseitige Lagerung der Schwenkachse erschien uns dabei als die optimale Lösung in Bezug auf Zugänglichkeit und Genauigkeit.

Das Ergebnis ist ein offenes, ergonomisches Maschinenkonzept, das den Arbeitsraum ideal nutzbar

Abschied 1: Über 400 Besucherinnen und Besucher kamen zu Hausausstellung der Fehlmann AG und verabschiedeten Jürg Solenthaler

Zufall oder architektonische Strategie? Die Pasarelle in der Bildmitte zwischen den beiden Gebäuden fördert den Austausch zwischen der Entwicklung (links) und dem Service (rechts). Dadurch werden Kundeninputs erheblich besser in die Entwicklung getragen und umgesetzt.

macht. Der Bediener hat eine hervorragende Sicht auf das Werkstück und kann es einfach einspannen – ein klarer Vorteil im täglichen Einsatz, insbesondere in der Einzelteil- und Kleinserienfertigung.

Während des Firmenrundgangs sagte ein Mitarbeiter in der Produktion, dass es richtig gut laufe und viele Aufträge abzuarbeiten sind. Wie erklären Sie sich Ihre aktuell gute Entwicklung?

F. Fehlmann: Fehlmann bietet für verschiedene Branchen wie für die Medizinaltechnik, die Halbleiter- und Elektronik-Industrie, die Automobil-, Uhrenkomponenten, in der allgemeinen Präzisionsmechanik etc. praxisorientierte Lösungen auf höchstem Niveau an Und das in verschiedenen

geographischen Regionen Zudem liefern wir moderne Lösungen für das in der DACH-Region hervorragend verankerte duale Ausbildungssystem. Als Resultat dieser Vielseitigkeit sehen wir unseren Erfolg als Bestätigung für unsere konsequente Arbeit in den letzten Jahren. Unabhängigkeit, um antizyklisch zu investieren, höchste Präzision und Zuverlässigkeit – kurz höchste Qualität sind nicht nur Merkmale unserer Maschinen, sondern auch unserer eigenen Fertigungsprozesse und Kernkompetenzen.

Der wichtigste Schlüssel zum Erfolg ist jedoch unser engagiertes Team von rund 200 Mitarbeitenden. Jede und jeder Einzelne bringt Fachwissen, Erfahrung und Leidenschaft für den Kundennutzen ein. Diese hohe Identifikation mit dem Unternehmen und dem Produkt macht den Unterschied – und sorgt dafür, dass bei Fehlmann nicht nur die Technik, sondern auch die Zusammenarbeit stimmt.

Sie sagten, um als Schweizer WZM-Hersteller erfolgreich zu sein, müsse die Qualität stimmen. Welche Aspekte umfasst das Stichwort «Qualität» aus Ihrer Sicht?

F. Fehlmann: Qualität ist bei uns weit mehr als Präzision und Zuverlässigkeit. Sie beginnt bei der Entwicklung jeder einzelnen Maschine und zieht sich durch alle Unternehmensbereiche. Eine Fehlmann-Maschine entsteht nach einem umfassenden Anforderungskatalog, der sicherstellt, dass unsere Kunden ihr Bauteilspektrum wirtschaftlich mit der geforderten Genauigkeit fertigen können. Ein entscheidender Punkt ist unsere hohe Fertigungstiefe: Bei Fehlmann wird nicht nur montiert. Wir produzieren auf modernsten Anlagen die zentralen Komponenten und Baugruppen selbst – abgestimmt in optimaler Präzision. Das ermöglicht uns, die Qualität jedes Details zu kontrollieren und langfristig sicherzustellen. Und mit jeder neuen Maschine lernen wir dazu. Daher ist Qualität und Innovation unzertrennlich verbunden

Unsere Prozesse sind nach ISO 9001:2015 und ISO 14001:2015 zertifiziert. Damit verpflichten wir uns zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess und einer nachhaltigen, umweltbewussten Produktion Für uns heisst Qualität deshalb auch Verlässlichkeit, die unseren Kunden langfristig echten Mehrwert bieten.

Um die Maschinen anwendungsgerecht zu entwickeln, ist Ihnen der Austausch zwischen dem Kundenservice und der Entwicklung enorm wichtig. In Ihren Gebäudekomplex wird die Entwicklung durch eine Passarelle mit dem Service architektonisch verbunden Wie kommt man auf so eine Idee, die laut ihrem Entwicklungsleiter Urs Schmid genial für den Austausch untereinander sei.

F. Fehlmann: Das war - ehrlich gesagt - auch ein bisschen Zufall. Der frühere Standort des technischen Kundendiensts war diagonal zur Entwicklungsabteilung gelegen also am denkbar schlechtesten Ort. Durch den Neubau des Technologiezentrums 2005 ergab sich die Möglichkeit, dieses Manko mit eben einer Passarelle zu beheben. Diese räumliche Nähe ist ein grosser Vorteil, um die Rückmeldungen von Kunden schnell einfliessen

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Im Hintergrund die jüngste Entwicklung der Fehlmann-Spezialsiten. Die «Picomax 550 Pro» in Verbindung mit einem neuen Goodj-Automationssystem, dass auch dank des Inputs von Fehlmanntechnikern entsprechend konzpiert wurde.

zu lassen und um den ständigen Austausch zwischen allen Bereichen zu fördern.

Sie verabschieden Ende Jahr Jürg Solenthaler, Verkaufsleiter seit 1992, nach 46 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand. Was haben Sie an Jürg Solenthaler über die Jahre geschätzt?

F. Fehlmann: Jürg Solenthaler hat über fast fünf Jahrzehnte mit grosser Loyalität, Leidenschaft und Fachkompetenz die Kundenbeziehungen von Fehlmann AG geprägt. Ich schätze besonders seine Verlässlichkeit, seine technische wie menschliche Kompetenz, sein Engagement zur Weiterentwick-

Mit dem Neubau der Montagehalle (im Vordergrund) schafft die Fehlmann AG gezielt Raum für die Zukunft. Die zunehmende Komplexität und Modularität der kundenspezifischen, schlüsselfertigen Automationslösungen erfordert schnelles Reagieren durch kurze Wege.

B ild: Ma tthias
Böhm
B ild: F ehlmann A G

Abschied 2: Auch ein Teil des SMM-Teams – im Bild links Abetare Yaves, Marketing- und Salesmanagerin, Vogel Communications Group AG – durfte bei der Verabschiedung von Jürg Solenthaler (ehemaliger Verkaufsleiter, Fehlmann AG) mit dabei sein.

lung unserer Produkte und als Teamplayer die Zusammenarbeit des gesamten Fehlmann-Teams. Wir freuen uns, mit Adrian Tobler einen hervorragend qualifizierten Nachfolger gefunden zu haben. Wir alle danken Jürg herzlich zum grossen Beitrag an der Erfolgsgeschichte der Fehlmann AG Maschinenfabrik und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Ihr Verkaufsteam ist technisch hochgradig versiert. Welche Bedeutung hat das aus Ihrer Sicht für die Kundenbeziehung? F. Fehlmann: Ein technisch versiertes Verkaufsteam ist für uns keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Es ermöglicht uns, mit den Kunden wirklich auf Augenhöhe zu sprechen, ihre Herausforderungen genau zu verstehen und gemeinsam eine Lösung zu entwickeln, die nicht nur heute funktioniert, sondern längerfristig einen Unterschied macht. Die diesjährige sehr erfolgreiche Hausausstellung hatte nebst der Präsentation der neuen Maschine und Automationsmöglichkeiten einen besonderen Akzent der Menschlichkeit. Sie wird uns noch lange positiv in Erinnerung bleiben. Ich möchte mich herzlich bei unserer Kundschaft, unseren Partneraustellern sowie ganz besonders bei der gesamten Belegschaft der Fehlmann AG für die langjährige und loyale Zusammenarbeit bedanken. SMM

Fehlmann AG Maschinenfabrik

Birren 1, 5703 Seon Tel. 062 769 11 11, mail@fehlmann.com fehlmann.com

B
Bö hm

«Erfolg entsteht, … wenn es unmöglich erscheint.»

Mikron Tool hat sich in den letzten 25 Jahren hervorragend entwickelt. Von damals knapp 25 zu einem führenden Schweizer Werkzeughersteller mit heute 350 Mitarbeitenden. Die SMM-Redaktion fragte bei Elio Lupica (COO der Division Mikron Tool) nach, welche Rolle u.a. die Forschung und Entwicklung bei dieser Erfolgsgeschichte gespielt hat und in welche Richtung sich der Werkzeugspezialist zukünftig entwickeln will

Interview: Matthias Böhm, Redaktion SMM

In den letzten 25 Jahren hat sich Mikron-Tool zu einem der Top-Player im Bereich der Mikrowerkzeuge entwickelt. Welche Rolle spielte dabei die Technologieentwicklung?

Elio Lupica: Die Technologieentwicklung ist für uns eine Firmenphilosophie. Nur dank systematischer und kontinuierlicher Suche nach den neuesten Bearbeitungstrends und der Entwicklung von neuen Werkzeuglösungen sind wir heute in der Lage, einzigartige und hochqualifizierte Zerspanungslösungen anzubieten.

Sie haben kontinuierlich das Technologiezentrum aufgebaut, das mittlerweile zu einem der modernsten Technologiezentren in der Werkzeugentwicklung gehört. Über welches Kompetenzgefüge verfügt euer Technologiezentrum?

E. Lupica: Die Basis unseres erfolgreichen Technologiezentrums sind Mitarbeitende mit einzigartigen Fähigkeiten. Und ein hochmoderner Maschinenpark, der laufend erneuert und erweitert wird. Das ganze Mikron Tool Team – nicht nur im Technologiezentrum – verfügt über fundiertes Fachwissen in Schlüsselbereichen wie Zerspanung, Werkzeugbau und CAD-CAM-Programmierung, sodass wir in jeder Phase der Produktion Spitzenleistungen erbringen können.

Die Mikron-Tool-Werkzeuge bringen zum Teil die dreifache Standzeit bei doppelten Zeitspanvolumen gegenüber hervorragenden Mitbewerbern. Was sind die technologischen Faktoren, um solche Leistungssprünge zu realisieren?

E. Lupica: Um Quantensprünge in der Leistung zu erzielen, sind aussergewöhnliche Kompetenzen in Verbindung mit den weltweit fortschrittlichsten Technologien erforderlich. Aber das allein genügt nicht. Erfolg entsteht, wenn diese Stärken mit ausgeprägter Kundenorientierung eingesetzt und «crazy» Lösungen auf spezifische Anwendungen zugeschnitten werden – selbst wenn, oder gerade dann, wenn es unmöglich erscheint.

>> Sie entscheiden sich für uns, weil wir ihre Herausforderungen und Vorstellungen verstehen und ihnen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen. <<
Elio Lupica, COO der Division Mikron Tool

Mikron-Tool kommt ursprünglich aus dem SonderwerkzeugBereich in den 90er-Jahren, um dann in den Standardbereich bis 6 mm Durchmesser im Bohren und Fräsen zu erweitern. Eure jüngsten Entwicklungen gehen vermehrt in die Entwicklung von Zerspanungsprozessen auch komplexester Bauteile Wie würden Sie das Mikron-Tool Kompetenz-Portfolio heute umschreiben?

E. Lupica: Wichtig ist für uns eine hohe Kompetenz in allem, was wir tun, um eine weltweite Spitzenposition einzunehmen, wenn es um höchste Präzision und Performance in der Zerspanung geht. Unsere Stärke sind kleine Dimensionen mit Fokus auf schwierigen Materialien wie rostfreiem Stahl, Superlegierungen, Titan und CoCr-Legierungen. Dieses Know-how ist einer der Hauptgründe, warum führende Unternehmen aus der Medizin-, Uhrenund Automobilindustrie uns als ihren vertrauenswürdigen Partner wählen.

Medizintechnische Fertigung gehört zu einem ihrer Kernkompetenzen. Wie schafft es Mikron-Tool im Bereich der Medizintechnik Fuss zu fassen, da die Fertigungsprozesse immer auch neu zertifiziert werden müssen?

E. Lupica: Das ist richtig, diese Branche ist hart umkämpft, anspruchsvoll und selektiv: Vertrauen zu gewinnen ist keine leichte Aufgabe. Nach Jahren engagierter Forschung und harter Arbeit wird Mikron Tool heute von führenden Orthopädieherstellern weltweit als wichtiger Lieferant anerkannt. Sie entscheiden sich für uns, weil wir ihre Herausforderungen und Vorstellungen verstehen und ihnen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen.

Ihre jüngste Werkzeug- und Strategieentwicklung ist die Fertigung von Kniegelenken aus Cobalt-Chrom-Legierungen. Welche Herausforderungen gab es bei dieser Prozessentwicklung und wie lange dauert ein solcher Entwicklungsprozess und was versprechen Sie sich von diesen hoch komplexen Prozessstrategien?

E. Lupica: Kobalt-Chrom ist das ideale Material für Implantate von hochbelasteten Gelenkflächen, wie dem Knie, und bekanntermassen schwer zu bearbeiten (grosse Härte) Durch einen umfassenden Ansatz und nach knapp einer einjährigen Entwicklungsphase haben wir ein spezielles Fräswerkzeugpaket für Tibia- und Femur Komponenten entwickelt, das hochwertige Werkzeuge mit aussergewöhnlichem Know-how in der Bearbeitung kombiniert. Das Ergebnis? Ein Durchbruch, der bereits die Aufmerksamkeit des Marktes auf sich zieht und neue Massstäbe in Sachen Präzision und Zuverlässigkeit setzt.

Wie schätzen Sie den Standort Schweiz als Produktionsstandort ein - aus technologischer und wirtschaftlicher Sicht? E. Lupica: Die Schweiz ist nach wie vor ein globaler Knotenpunkt für Präzisionstechnik, hochwertige Fertigung und Innovation. Das Label «Swiss made» ist weltweit als Symbol für Spitzenqualität anerkannt, und wir sind stolz darauf, ein Teil davon zu sein. SMM

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«Wir sind begeistert vom Schneidstoff Keramik»

Auf der EMO stellte der Seengener Werkzeughersteller Alesa verschiedene Keramik-Werkzeuge vor, die mit äusserst scharfen Schneidkanten versehen waren, was absolut ungewöhnlich für Keramikwerkzeuge ist. Alesa ist dafür bekannt, extrem scharf schneidende Werkzeuge zu entwickeln, was ihnen jetzt auch im Keramikbereich gelungen scheint, wie Christoph Leimgruber (CEO, Alesa AG) gegenüber dem SMM sagt.

Interview: Matthias Böhm, Redaktion SMM

Alesa gehört zu einem der grösseren Werkzeugherstellern in der Schweiz und hat sich auf zerspanungstechnische Herausforderungen fokussiert Wie haben sich die Märkte im Werkzeugbereich in den letzten Monaten entwickelt und welche Erwartungen haben Sie für 2026?

Christoph Leimgruber: Mit der Alesa sind wir nicht in ganz anderen Märkten zuhause als unsere Kollegen im Werkzeugbusiness. Und so spüren wir die Herausforderungen in unserer Branche genauso. Doch wir sind dankbar, das Jahr 2025 wohl mit einem kleinen Wachstum gegenüber dem letztem Jahr abschliessen zu können. Für das kommende Jahr gibt es da und dort Anzeichen einer Entspannung und von volleren Auftragsbüchern Wir rechnen damit, dass der Seitwärtstrend in einen Aufwärtstrend umschlägt und haben für 2026 höher budgetiert. Wir wollen positiv nach vorne schauen.

Auf der EMO haben sie unter anderem neue Fräswerkzeuge aus Keramik vorgestellt. Bisher ist Keramik nur wenig verbreitet im Werkzeugsegment Woran liegt das?

Ch. Leimgruber: Wir sind begeistert vom Schneidstoff Keramik und der möglichen Leistung solcher Werkzeuge. Leider ist die Verfügbarkeit der guten Schneidkeramiken noch nicht verlässlich hoch und immer noch relativ teuer Dennoch rechnen sich Werkzeuge aus Keramik in spezifischen Anwendungen durchaus Speziell beim Bearbeiten von modernen Hybridlegierungen wie Verbundwerkstoffen sind die Vorteile des Schneidstoffs Keramik immer wieder zu sehen.

Eine Substitution von Hartmetall- durch Keramikwerkzeuge ist allerdings nur selten erfolgreich, wenn einfach das Werk-

B ild: Karin F ur te r

>> Die Schweiz erleben wir vielerorts als äusserst innovativ und für uns manchmal herausfordernd. Und das ist gut so. <<

Christoph Leimgruber, CEO der Alesa AG

zeug 1:1 ersetzt wird und dann der gleiche Prozess wie mit dem Hartmetallwerkzeug gefahren wird. Die Einsatzbedingungen müssen zum Teil deutlich – auf die Keramikwerkzeuge - angepasst werden.

Meines Wissens haben Sie sowohl Schaftfräser als auch mit Keramik bestückte Wendeplattenfräser entwickelt. Für welche Anwendungen haben Sie ihre Keramikfräser entwickelt?

Ch. Leimgruber: Nebst Schaftfräser und Wendeschneidplatten haben wir an der EMO auch Kreissägen aus Keramik gezeigt. Unsere Keramikwerkzeuge sollen nicht einfach das Hartmetall ersetzen Sie sind eine sinnvolle Ergänzung überall dort, wo wir mit Hartmetall an Grenzen stossen. Die Anwendungen liegen bei Nicht-Eisen-Materialien, Buntmetallen, Aluminium mit Silizium oder Glasfaser oder sehr

erfolgreich bei abrasiven Kunststoffen. So haben wir in einer Anwendung im PEEK mit hohem Glasfaseranteil die Standzeit der Wendeschneidplatte um das 10-fach erhöhen können gegenüber dem bisherigen Hartmetallwerkzeug und das bei besserer Oberflächengüte. Dies gelingt vor allem auch dank der Mikrogeometrie an der Keramikschneide.

Bisher haben Keramikfräser stark verrundete Schneidkanten, um Ausbrüche zu vermeiden. Sie setzen auf eine geringe Schneidkantenverrundung mit sehr scharfen Schneiden. Eigentlich ein «No-Go» im Keramik-Werkzeugbereich. Was machen Sie anders, dass Sie scharf schneidende Keramik-Werkzeuge entwickeln konnten?

Ch. Leimgruber: Die scharfe Schneide war schon immer das Markenzeichen der Alesa-Werkzeuge. Wir drücken nicht, wir

schneiden und das ziemlich scharf So war es selbstverständlich, dass wir auch bei den Keramikwerkzeugen diesen Weg gehen wollten und so lange mit verschiedenen Materialherstellen geforscht und probiert haben, bis eben Schneidkeramiken entstanden sind, die eine scharfe Schneide erlauben. Wir sprechen hier von Kantenradien klar unter 0.020 mm. Der Schneidstoff Keramik ist aus meiner Sicht immer noch am Anfang und es werden noch viele Entwicklungsschritte folgen Wie zu Beginn der Hartmetallherstellung noch nicht klar war, was noch alles möglich ist, so sehen wir die Grenzen bei den Keramiken im Moment auch noch nicht.

Welche Rolle spielen die Märkte USA und China für Alesa und wie entwickeln sie sich derzeit?

Ch. Leimgruber: Wir sind weder in China noch den USA mit eigenen Leuten oder einer Tochterfirma präsent. Unser Vertrieb geschieht in diesen Regionen über Händler. Speziell in den USA sind wir aber nicht breit im Markt vertreten, sondern punktuell in verschiedenen Projekten involviert Die ganze Zoll-Thematik trifft uns deshalb mehrheitlich indirekt, wenn unsere Kunden und Projektpartner Marktanteil in den USA verlieren.

Und wie entwickelt sich der Schweizer Heimmarkt für Alesa und welche Rolle spielt er für Ihre Technologieentwicklung?

Ch. Leimgruber: Unser Schweizer Heimmarkt ist für Alesa nach wie vor der wichtigste und bestgepflegte Markt. Natürlich ist die Zerspanung in der Schweiz nicht mehr am Boomen und generiert in grossem Maas neue Arbeitsplätze. Dennoch sind wir sehr dankbar, in unserem Heimmarkt immer noch wachsen zu können und vor allem so nahe am Kunden zu sein. Mit unseren Mitarbeitern stehen wir sehr nahe im täglichen Kontakt und an der Maschine des Kunden und dies hilft uns sehr, Bedürfnisse und Ideen der Anwender kennen zu lernen und unsere Entwicklungen nach den Anforderungen am Markt zu orientieren. Die Schweiz erleben wir vielerorts als äusserst innovativ und für uns manchmal herausfordernd. Und das ist gut so. So bleiben auch wir beweglich und werden zu neuen Lösungen und Technologien motiviert. SMM

Alesa AG

Schulstrasse 11, 5707 Seengen

Peter Feller, Leiter Verkauf und Marketing Tel. 079 785 03 06, peter.feller@alesa.ch alesa.ch

Knotenpunkt der Schweizer Medtech-Branche

Am 14. Januar 2025 wurde der neue Swissmem-Industriesektor «Medical Manufacturing» ins Leben gerufen. Nach dem ersten Jahr zieht Ressortleiter Dr Adriaan Spierings Bilanz und spricht im Interview darüber, wie Swissmem die medizintechnische Fertigungsindustrie gezielt fördert

Interview: Marina Hofstetter, Redaktion MSM

Dr Spierings, der Swissmem-Industriesektor «Medical Manufacturing» wurde im Januar 2025 gegründet. Welche Lehren ziehen Sie aus dem ersten Jahr? Welche Erfolge oder Schwierigkeiten haben diese Startphase geprägt?

Dr Spierings: Das erste operative Jahr war sehr erfolgreich, sind doch inzwischen 29 industrielle sowie vier assoziierte Partner Mitglied im Sektor Auch die ersten thematischen Aktivitäten wurden gut besucht

Dies zeigt, dass die Vernetzung der Medtech-Branche mit dem umfassenden Knowhow-Pool im Rahmen der anderen 24 Swissmem-Industriesektoren einem echten Bedürfnis entspricht Denn gerade diese Vernetzung ermöglicht Innovation, was für die Schweizer Industrie, und ins-

besondere auch die fertigende Industrie im Medtech-Bereich, der Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg darstellt.

Inwieweit wirken sich die jüngsten Handelsspannungen, insbesondere im Zusammenhang mit den von den Vereinigten Staaten verhängten Zöllen, auf die Mitglieder des Industriesektors «Medical Manufacturing» aus, und welche Massnahmen ergreift Swissmem, um die Interessen dieses Sektors zu vertreten?

Dr Spierings. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 stiegen die MedtechExporte in die USA gegenüber der Vorjahresperiode um 5,9 Prozent. Die am 7. August eingeführten Zusatzzölle in Höhe von 39 Prozent haben diese positive Entwicklung abrupt beendet. Insgesamt gingen die

Der Industriesektor «Medical Manufacturing» fördert die Vernetzung seiner Mitglieder mit dem Know-how und den Unternehmen anderer SwissmemIndustriesektoren. Das Ziel besteht darin, dass sie von neuen fertigungstechnischen Lösungen und Technologien für die Medizintechnik profitieren

B ild: © P aril ov (Adobe St ock)

Medtech-Exporte in die USA im dritten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,1 Prozent zurück. Dies zeigt die zerstörerische Wirkung der US-Zölle. Die Schweizer TechIndustrie (Maschinen-, Elektro- und MetallIndustrie sowie verwandte Technologiebranchen) ist auf einen möglichst hindernisfreien Zugang zu den Weltmärkten angewiesen. Auf die Zollpolitik der USA hat Swissmem keinen Einfluss Hingegen setzt sich Swissmem vehement für neue Freihandelsabkommen ein. Derzeit stehen die Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten, Thailand und Malaysia im Vordergrund. Diese müssen rasch ratifiziert werden. Zudem müssen die bestehenden Abkommen mit China, Japan und Mexiko verbessert werden.

Wie ist der aktuelle Stand des Rahmenabkommens zwischen der Schweiz und der EU, und welche Rolle spielt Swissmem bei der Aufrechterhaltung eines reibungslosen Zugangs zum europäischen Markt?

Dr Spierings: Die EU ist der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt der Schweizer Tech-Industrie. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 gingen 57 Prozent der Güterexporte in die EU Für die Tech-Branche ist deshalb ein möglichst hindernisfreier Zugang zum EU-Binnenmarkt von zentraler Bedeutung. Swissmem setzt sich für die Weiterentwicklung des bilateralen Weges ein. Entsprechend hat der Swissmem-Vorstand dem neuen Vertragspaket mit der EU einstimmig zugestimmt Diese Zustimmung ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass der liberale Arbeitsmarkt gewahrt bleibt.

Wie unterstützt Swissmem seine Mitglieder generell dabei, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Branche zu erhalten?

Dr Spierings: Swissmem unterstützt ihre Mitgliedsfirmen mit kostenloser Rechts-

und Fachberatung in allen Sprachregionen. Sie erhalten exklusiven Zugang zu fachspezifischen Netzwerken und Informationen aus der Branche. Darüber hinaus profitieren die Mitgliedsfirmen von Aus- und Weiterbildungen zu Vorzugspreisen und erhalten massgeschneiderte Unterstützung bei der digitalen Transformation. Im Weiteren setzt sich Swissmem auf politischer Ebene für gute Rahmenbedingungen für die Tech-Industrie ein und stärkt das Image der Branche in den Medien und in der Öffentlichkeit. Um engagierte Berufsleute für die Branche zu gewinnen, investiert Swissmem viel in die Förderung von Fachkräften auf allen Bildungsstufen. Der Industriesektor «Medical Manufacturing» fördert die Vernetzung seiner Mitglieder mit dem Know-how und

>>

Vernetzung ermöglicht Innovation, was für die Schweizer Industrie, und insbesondere auch die fertigende Industrie im Medtech-Bereich, der Schlüssel für wirtschaft-

lichen Erfolg darstellt. <<

Dr. Adriaan Spierings, Swissmem-Ressortleiter «Medical Manufacturing»

den Unternehmen anderer SwissmemIndustriesektoren Das Ziel besteht darin, dass sie von neuen fertigungstechnischen Lösungen und Technologien für die Medizintechnik profitieren. Darüber hinaus engagiert sich der Industriesektor für die Anwendung digitaler Technologien in der Fertigung und Regulation, insbesondere im Rahmen des Vereins «Swiss Network for Digital Medical Regulation».

Zu Beginn des zweiten Jahres des Bestehens des neuen Industriesektors: Welche strategischen Prioritäten verfolgen Sie für 2026? Wo sehen Sie die grössten Wachstums- und Kooperationsmöglichkeiten für die Schweizer Medtech-Branche? Dr Spierings: Der Industriesektor «Medical Manufacturing» wird im Jahr 2026 seine Aktivitäten weiter verstärken. Insbe-

sondere sind weitere thematische Netzwerkveranstaltungen mit Unternehmen aus anderen Swissmem-Industriesektoren geplant, beispielsweise zum Thema «Photonik in der Medizintechnik». Zudem steckt ein strategisches Potenzial in der Vernetzung der Schweizer Start-up-Szene mit den Mitgliedsunternehmen des Industriesektors, um deren Expertise, Methoden und Prozesse in neuen, innovativen Anwendungsfeldern und Produkten anzuwenden.

Swissmem Pfingstweidstrasse 102, 8005 Zürich Tel. 044 384 41 11, info@swissmem.ch swissmem.ch

Innovationen vorantreiben

Das zentrale Ziel des Swissmem-Industriesektors «Medical Manufacturing» ist die Vernetzung seiner Mitglieder mit dem umfassenden Know-how der SwissmemMitgliedsunternehmen aus anderen Industriesektoren. Die Schweizer Unternehmen, die sich in den 25 Industriesektoren von Swissmem organisieren, treiben Innovationen in der Fertigungstechnik voran – ein enormes Potenzial, von dem insbesondere die Medizintechnikbranche profitieren kann. Denn Innovation zeigt sich nicht nur in neuen Produktfunktionen, sondern auch in fortschrittlichen Fertigungs- und Prozesstechnologien, die Optimierungsmöglichkeiten in Bereichen wie Struktur- und Oberflächenbeschaffenheit sowie in der gesamten Fertigungsprozesskette bieten – mit positiven Effekten auf Effizienz und Kosten

Weitere Informationen: swissmem.ch/de/medical-manufacturing

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Datengetriebene Resilienzstrategie gegen Zollschocks

Wie die Schweizer Maschinenindustrie mit datengetriebenen

Methoden ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern kann

«US tariffs hit the tech industry very hard – now is the time to keep calm and act decisively.» So lautet der Titel des Communiqués von Swissmem bereits am 3. April 20251 Die Schweizer Exportindustrie, insbesondere die Maschinenhersteller, sehen sich zehn Jahre nach dem «SNB-Frankenschock» mit dem sogenannten «Liberation Day» erneut vor einer grossen Herausforderung. Dieses Mal ist die Ausgangslage doppelt

so schwierig: hohe Zölle und starker Franken.

Für die exportorientierte MEM-Industrie bedeutet das:

W Steigender Preisdruck

W Massive Margenerosion

W Umsatzrückgang bis hin zu potenziel-

lem Marktverlust

Diese Risiken können für einzelne Unternehmen existenzbedrohend werden. Sicher ist: Der Bedarf an strategischer

Resilienz steigt – ohne die Innovationskraft zu gefährden.

Für Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte stellt sich die Schlüsselfrage: Wie lassen sich Wettbewerbsfähigkeit und finanzielle Stabilität langfristig sichern?

Klassische Kostensenkungsprogramme stossen dabei an Grenzen: Kurzfristig wirksam, untergraben sie langfristig häufig die Innovations- und Anpassungsfähigkeit. Eine datengetriebene Resilienzstra-

René Stäbler, Principal, Data-Driven Innovation / Dr. Wilhelm Kleiminger, Head of Data Science, Ergon Informatik AG

tegie hingegen ermöglicht faktenbasierte Entscheidungen, um Margenverlust, Preisdruck und Umsatzrückgang gezielt entgegenzuwirken

Data-Science-gestützte Hebel für die MEM-Industrie

Durch das Übertragen analytischer Ansätze aus dem Einzelhandel, der systematisch Kundenverhalten auswertet, wie auch aus dem Finanzsektor, der mit Prognose- und Klassifizierungsmodellen arbeitet, lassen sich zentrale Geschäftsfragen mit Data-Science-Methoden beantworten:

#1 Preiselastizitätsmodelle: Zahlungsbereitschaften analysieren

Wie wirken sich (erzwungene) Preisänderungen auf Nachfrage und Marge aus –und welche Preisgrenzen maximieren Umsatz und EBIT, ohne die Zahlungsbereitschaft der Kundinnen und Kunden zu überschreiten?

Durch die Analyse historischer Verkaufsdaten lassen sich Preiselastizitäten modellieren, die zeigen, wie sensitiv verschiedene Kundensegmente auf Preisänderungen reagieren.

Erfahrungen aus dem Einzelhandel zeigen, dass sich eine Analyse insbesondere bei Produkten mit hohen Volumina lohnt.

Unter Zollbelastung reicht diese Betrachtung jedoch nicht aus: Unternehmen müssen zusätzlich prüfen, ob erhöhte Kosten durch Zölle überhaupt noch über den Marktpreis abgefedert werden können.

So können Unternehmen gezielt die Auswirkungen von Zollaufschlägen minimieren und fundiert entscheiden, ob sie Produkte vereinfachen oder alternative Preisstrategien entwickeln – statt «blind» Rabatte zu gewähren. Damit entsteht eine belastbare Grundlage für Marktentscheidungen und allfällige Exit-Szenarien

#2 Relevanzanalyse+: Modulare Produktstrategien entwickeln

Welche Features eines Produkts werden von Kundinnen und Kunden tatsächlich genutzt, welche beeinflussen die Kaufentscheidung massgeblich – und wie unterscheiden sich diese Muster zwischen verschiedenen Kundensegmenten?

Indem Nutzungsdaten aus IoT-Systemen mit Verkaufs- und Kundendaten aus CRM- und ERP-Systemen zusammengeführt und analysiert werden, können Unternehmen quantifizieren, welche Produktfunktionen die Kundenzufriedenheit

>> Data Science bildet die Grundlage, um unter Unsicherheit handlungsfähig zu bleiben. <<
René

AG

und den Kaufentscheid besonders beeinflussen und welche Präferenzen unterschiedliche Kundengruppen aufweisen.

Clustering-Algorithmen erkennen Muster und unterstützen die Entwicklung modularer Produktstrukturen. Kennzahlen wie Feature-Nutzungsrate, Kaufentscheidungsrelevanz und Kosten-Nutzen-Verhältnis pro Feature ermöglichen eine faktenbasierte Angebotsoptimierung.

Die Frage, welche Features beibehalten, vereinfacht oder gestrichen werden sollten, lässt sich als Optimierungsproblem formulieren. Ziel ist, den wahrgenommenen Kundennutzen bei minimaler Komplexität und Kosten zu maximieren –unter Berücksichtigung von Zollbelastungen und Marktanforderungen.

So können Unternehmen Kosten und Zölle durch gezielte Produktvereinfachung – etwa das Weglassen wenig genutzter Features («Descoping») – reduzieren, ohne den wahrgenommenen Kundennutzen zu schmälern und die Marge zu gefährden.

#3 Operational Data Insight: Service und Wartung ausbauen

Wie können Maschinenhersteller auf Basis operativer Daten wettbewerbsfähige, profitable Wartungspakete entwickeln, die die Maintenance-Coverage erhöhen, Umsatzrückgänge im transaktionalen Neugeschäft kompensieren und neue Value-Added Services ermöglichen – bei stabilen

Kostenstrukturen für Kundinnen und Kunden?

Zustands- und prognosebasierte-Modelle auf Basis operativer Daten ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Servicebedarf und liefern entscheidende Inputs für die Optimierung und Steuerung der «Overall Equipment Effectiveness» (OEE).

Ansätze aus dem Bereich «Explainable AI», die sich auch im Finanzsektor bei der

KOMPAKT

Resilienz aktiv gestalten

Die Herausforderung

W Protektionismus und der starke Franken setzen die Schweizer Industrie unter Druck

W Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit in volatilen Exportmärkten

Die Lösung: Data-Science-gestützte Resilienzstrategie

W Preiselastizitätsmodelle: Analyse der Zahlungsbereitschaft – Wo liegt unsere Toleranzgrenze für bestmögliche Preise und was ist der Markt bereit zu zahlen?

W Relevanzanalyse+: Modulare Produktstrategien – Wie können Unternehmen ihr Angebot modular gestalten, damit Kunden durch Verzicht auf wenig genutzte Features tiefere Preise erhalten – bei voller Marge?

W Operational-Data-Insight: Ausbau Service und Wartung – Wie kann profitabler Aftermarket-Service durch Erhöhung der Maintenance Coverage Einbrüche im Neugeschäft wegen ausgebliebener oder verschobener Investitionen (über-) kompensieren?

Von Data Engineering bis KI: Erfahren Sie, wie Sie Ihre Daten in echten Geschäftsnutzen verwandeln können

Weitere Informationen: ergon.ch

>> Die Übertragung analytischer Denkweisen aus anderen Branchen eröffnet Perspektiven, die innerhalb der eigenen Industrie oft verborgen bleiben. <<

Wilhelm Kleiminger, Head of Data Science, Ergon Informatik AG

Erkennung von Fraud bewährt haben, machen Entscheidungslogiken transparent, etwa durch verständliche Visualisierungen, regelbasierte Erklärungen oder die Hervorhebung relevanter Einflussfaktoren. Ein datengetriebenes Servicegeschäft stärkt die Resilienz gegenüber Zollschocks und schafft stabile Umsatzquellen durch höhere Anteile am «Aftermarket Lifetime Value». Denn viele Hersteller verlieren das Servicegeschäft und die Kundenbindung nach Ablauf der Garantie an kostengünstigere Drittanbieter – und damit ein margenträchtiges Geschäftsfeld. Data-Science-gestützte Lösungen sind für Kundinnen und Kunden kostenneutral und steigern zugleich die eigene Ertragskraft.

Vorgehen nach dem

«Proof-of-Value»-Prinzip

Die Entwicklung datengetriebener Lösungen beginnt mit einem strukturierten Verständnis der Ausgangslage. In der Praxis hat sich ein vierstufiges, zeitlich klar definiertes Vorgehensmodell bewährt, das sich flexibel auf unterschiedliche Fragestellungen anwenden lässt – von Preisstrategien über Produktstrukturierung bis hin zu Serviceoptimierung:

1. Problemverständnis schaffen: Am Anfang steht die präzise Definition der geschäftlichen Fragestellung Welche Entscheidung soll getroffen werden? Welche wirtschaftlichen Ziele stehen im Vordergrund? Welche Kennzahlen sind relevant?

2. Datenbasis schaffen: Im nächsten Schritt wird die vorhandene Datenlandschaft analysiert: Welche Datenquellen stehen zur Verfügung? Wie ist deren Qualität und Granularität? In vielen Fällen liegen operative Daten zwar vor, sind aber nicht systematisch erschlossen. Ergänzend können externe Informationen wie

Marktpreise, Wechselkurse oder Zolltarife eingebunden werden.

3. Explorative Analyse: Ziel ist es, Muster, Ausreisser und Zusammenhänge sichtbar zu machen. Visualisierungen und statistische Auswertungen helfen, Hypothesen zu validieren und erste Erkenntnisse zu gewinnen – oft mit überraschenden Einsichten.

4. Modellentwicklung und Validierung: Auf Basis der Analyse werden erste Modelle entwickelt, die konkrete Antworten auf die definierte Fragestellung liefern. Dabei steht die Validierung des wirtschaftlichen Potenzials im Fokus. Die Modelle dienen als Entscheidungsgrundlage und werden mittels «Proof of Value» greifbar gemacht.

Dieses zielgerichtete Vorgehen schafft Transparenz, reduziert Risiken und führt rasch zu messbarem Impact. Mit aktivem Einbezug der Fachbereiche lässt sich ein «Proof of Value» innerhalb von vier bis sechs Wochen umsetzen.

Vom «Proof of Value» zur Resilienzstrategie

Ein erfolgreich durchgeführter «Proof of Value» ist mehr als ein technischer Prototyp – er bildet den Ausgangspunkt für eine unternehmensweite Resilienzstrategie. Die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich systematisch in Prozesse, Entscheidungslogiken und Organisationstrukturen überführen. (neu) SMM

1 Quelle: swissmem.ch/en/media-corner/ media-releases/us-tariffs-hit-the-techindustry.html, aufgerufen am 1. Oktober 2025

Ergon Informatik AG

Merkurstrasse 43, 8032 Zürich

Tel. 044 268 89 00, info@ergon.ch ergon.ch

Vollständig automatisiert: Beim 3D-Druck sorgen integrierte Pulveraufbereitung sowie Nachbearbeitung der gedruckten Polymerbauteile für skalierbare

Additive Prozesskette ganzheitlich denken

Der Maschinenhersteller EOS und der Spezialist für Nachbearbeitung AM Solutions haben gemeinsam ein automatisiertes System zum Nachbearbeiten polymerbasierter, generativ gefertigter Bauteile verwirklicht. Fertigungsbetriebe arbeiten damit effizienter, produktiver und zuverlässiger

Additiv zu fertigen hat sich in vielen Branchen vom Prototyping zur etablierten Produktionstechnologie entwickelt. Mit der zunehmenden Nutzung in einer industriellen Serienfertigung werden strengere Forderungen an nachgelagerte Prozesse gestellt. Um eine Serienproduktion wirtschaftlich und prozesssicher zu ermöglichen, sind durchgängige Systeme vom 3D-Druck bis zur Nachbearbeitung erforderlich.

Integrierbare Nachbearbeitung

EOS Electro Optical Systems GmbH, ein global tätiger Hersteller von Anlagen zum generativen Fertigen, und AM Solutions-3D post processing technology, ein Experte für die Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile mit umfassenden Erfahrungen in der Oberflächenbearbeitung, haben dafür die Systeme D1 und F1 entwickelt. Diese Technologien lassen sich nahtlos in die Polymer-3D-Drucker P3 integrieren. Darüber hinaus ist das System F1 mit allen Polymerdruckern von EOS kompatibel. Diese Systeme automatisieren nicht nur das Entpulvern, Sieben und Pulvermischen Sie bilden die Brücke zwischen hochwertigem Druck und praktischer, produktionsgerechter Nachbearbeitung. So wird es Fertigungsbetrieben ermöglicht, vom Einzelstück bis zur Serie zu produzieren, ohne die Komplexität zu steigern.

Dazu sagt Fabian Krauss, Leiter Produktmanagement Polymer bei EOS: «Kunden sind nicht

mehr damit zufrieden, lediglich einen guten Druck zu erreichen. Sie erwarten betriebsbereite Systeme, die fertige Bauteile mit minimalem manuellem Aufwand liefern. Genau darauf zielt unsere Zusammenarbeit mit AM Solutions ab. Die Systeme D1 und F1 wurden nicht isoliert entwickelt – sie sind Teil einer umfassenderen Workflow-Strategie, die Konsistenz, Nachverfolgbarkeit und Durchsatz ebenso hoch priorisiert wie geometrische Freiheit.»

Die Kooperation der beiden Hersteller geht dabei über die technische Integration hinaus. Ziel ist es, eine durchgängige Prozesskette zu etablieren, die alle relevanten Aspekte berücksichtigt – von der Pulverhandhabung über Nachhaltigkeit bis zur Bedienersicherheit. David Soldan, Leiter von AM Solutions 3D post processing technology, berichtet dazu: «Seit der Vorstellung des Entwicklungsstands im November letzten Jahres haben wir unsere Zusammenarbeit intensiv fortgesetzt und bereits bedeutende Fortschritte erzielt. Die Zusammenarbeit mit EOS ist äusserst konstruktiv und basiert auf Partnerschaft. Unserer Meinung nach werden sich die beiden Maschinen als echte Game Changer erweisen.»

Flexibel skalierbar

Die Skalierung additiver Fertigung erfordert automatisierte, robuste Prozesse, insbesondere in der Nachbearbeitung. Hier entstehen oft Engpässe durch manuelle Arbeit, hohe Variabilität oder fehlende Nachverfolgbarkeit. Zusätzlich werden Nach-

Produktion vom Einzelstück bis zur Serie
B ild: Rösl er

haltigkeit und Arbeitssicherheit gefordert Zudem müssen Unternehmen dem Mangel an Fachkräften begegnen.

Die gemeinsam entwickelten Systeme D1 und F1 verwirklichen eine automatisierte Entpulverung und geschlossenes Pulverhandling. Das vermindert manuelle Arbeit und minimiert Gesundheitsrisiken. Integrierte Sieb- und Mischprozesse ermöglichen eine reproduzierbare Wiederverwendung von Pulver mit individuell definierbaren Mischverhältnissen. Benutzerfreundliche Bedienkonzepte vermindern die Abhängigkeit von spezialisierten Fachkräften.

Fokus auf Nachhaltigkeit und Materialeffizienz

Ein wesentlicher Vorteil additiver Fertigung ist die Fähigkeit, die Mengen an Materialabfall im Vergleich zu traditionellen subtraktiven Fertigungsprozessen zu reduzieren. Allerdings sind die effiziente Wiederverwendung und das Recycling des Polymerpulvers nach wie vor eine Herausforderung Die Anlagen F1 von AM Solutions kombinieren auf einzigartige Weise die Prozesse des Siebens und Mischens. Die intelligenten Systeme sorgen für reproduzierbare Ergebnisse, indem sie eine qualitativ hochwertige Mischung aus originärem und bereits verwendetem Pulver mit anpassbaren Mischverhältnissen schaffen.

«Die Technologie von AM Solutions ist eine perfekte Ergänzung zu den Anlagen P3 einschliesslich der aktuellen Anlage P3 Next», erläutert Fabian Krauss und führt aus: «Dank unserer Zusammenarbeit werden Fertigungsbetriebe End-to-End-Produktionssysteme erhalten, die ihren Produktionsworkflow optimieren und ihnen ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu wachsen.» David Soldan ergänzt:

«Wir sind sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam eine Lösung für die Pulverhandhabung entwickelt haben, die so benutzerfreundlich wie möglich ist und gleichzeitig das Expositionsrisiko minimiert.»

Die automatisierte Nachbearbeitung schafft nicht nur Effizienz, sondern auch Sicherheit und Skalierbarkeit. Durch die Integration der automatisierten Entpulverunganlagen D1 profitieren Betreiber von 3D-Druckern von EOS von einem geschlossenen System, das eine Kontamination des Pulvers minimiert und eine konsistente Bearbeitung gewährleistet. Diese Innovation ist besonders vorteilhaft für Branchen mit strengen Qualitätsanforderungen. Das betrifft zum Beispiel Aerospace, Medi-

Hoch produktiv: Polymer-3D-Drucker von EOS erweisen sich als effizient und wirtschaftlich zum generativen Fertigen in Serien.

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zintechnik und Automobilbau. Fabian Krauss erklärt: «Die Kunden fragen nicht mehr nur nach der Produktion der Teile selbst. Sie möchten wissen, wie die gesamte Produktionskette verwaltet wird, wie Materialien gehandhabt werden und wie Automatisierung die Kosten pro Teil senken kann.»

Weiterhin Expertise bündeln

Die Partnerschaft zwischen EOS und AM Solutions steht exemplarisch für den Wandel in der AM-Industrie – weg von Insellösungen, hin zu vernetzten, industriellen Prozessketten. Dazu sagt David Soldan: «Unsere gebündelte Expertise ermöglicht eine Lösung, die in dieser Qualität und Praxistauglichkeit

>> Integrierte Pulveraufbereitung und Nachbearbeitung der Bauteile wird sich als Game Changer im 3D-Druck erweisen. <<
David Soldan, Leiter von AM Solutions 3D post processing technology

nur durch enge Zusammenarbeit entstehen konnte.» Fabian Krauss bringt es auf den Punkt: «Es geht um mehr als nur die Verbesserung der Nachbearbeitung. Es geht darum, die Produktionsabläufe in AM von Anfang bis Ende neu zu definieren.» (kmu) SMM

Rösler Schweiz AG Staffelbacherstr. 189, 5054 Kirchleerau Tel. 062 738 55 00, rosler-ch@rosler.com rosler.com

EOS GmbH

Robert-Stirling-Ring 1, D-82152 Krailling Tel. +49 89 893 360, info@eos.info eos.info

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B ild:
Rösl er

«smartTOOL» jetzt noch smarter

Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS präsentierten auf der EMO 2025 die neue Generation des Werkzeughalters «smartTOOL».

Kompakt, robust, leistungsfähig: «smartTOOL».

Intelligente Werkzeughalter erfassen Messdaten präzise und bieten damit das Potenzial, die Produktivität und Genauigkeit moderner Werkzeugmaschinen optimal auszuschöpfen. «smartTOOL» ermöglicht durch sensible Sensorik eine umfassende Prozessüberwachung mit vollständiger Transparenz über den Zerspanungsprozess, das Auf-

treten von Prozessanomalien, den Werkzeugzustand oder die Qualität der gefertigten Bauteile. Der Schlüssel dazu ist die wirkstellennahe Sensorintegration.

Nun feierte die nächste Generation des vielseitigen Werkzeughalters Premiere: mit noch leistungsfähigerer Elektronik und Sensorik für eine Überwachung von Pro-

zesskräften und Vibrationen in allen Raumrichtungen und somit für jede einzelne Werkzeugschneide – integriert in ein noch robusteres und dabei kompakteres Design. «smartTOOL» wird damit fit für den Einsatz in der Finish-Bearbeitung, in der Schwerzerspanung und in einer Vielzahl weiterer Bearbeitungsprozesse.

Zahlreiche Verbesserungen

Bei der Weiterentwicklung des Werkzeughalters stand zunächst die Sensorik im Mittelpunkt. Umfangreiche Erfahrungswerte aus dem Einsatz in vielen Zerspanungsanwendungen zeigten, auf welche Sensorik verzichtet werden kann und wo im Sinne sensitiverer Sensoren «nachgeschärft» werden musste. Das Ergebnis der umfangreichen Überarbeitung ist ein nochmals kompakteres mechanisches Design, das 25 Prozent weniger Bauraum beansprucht und mit nahezu jeder Spannfuttergeometrie kombinierbar ist. Neu entwickelte Antennen sorgen zudem für eine gesteigerte Performance in den Datenübertragungsraten.

Auch die elektronische Hardware wurde neu entwickelt und mit noch leistungsfähigeren Komponenten bestückt. In Kombination mit den neuen Antennen sorgt sie für besonders hohe Senderaten der Sensorsignale. Mit Abtastraten von bis zu 10 kHz erkennt «smartTOOL» auch sehr hochfrequente Vibrationen zuverlässig und kann mehr denn je einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung der Bauteile leisten.

Einsatz direkt an der Wirkstelle

Der smarte Werkzeughalter misst Schwingungen, Prozesskräfte und Temperaturen direkt am Werkzeug. Die gesammelten Daten werden kabellos an eine Auswerteeinheit übertragen und analysiert. So können bereits minimale Veränderungen, wie Werkzeugverschleiss oder leichte Vibrationen, frühzeitig erkannt werden. Dies ermöglicht nicht nur eine Echtzeit-Überwachung, sondern auch eine Optimierung

Die neue Generation «smartTOOL» harmoniert mit nahezu jeder Spannfuttergeometrie.

und Automatisierung der Fertigungsprozesse.

Autarke Energieversorgung und Flexibilität

Auch die patentierte «Energy-Harvesting»-Lösung wurde übernommen. Sie versorgt «smartTOOL» permanent und kabellos mit Strom – ganz ohne externe Energiezufuhr Hierfür muss lediglich am Spindelgehäuse der Maschine eine kleine Statorkomponente montiert werden. Diese innovative Technik schränkt weder den automatisierten Werkzeugwechsel noch den Arbeitsraum ein. Da die Elektronik in einem kompakten Segment zwischen Spannfutter und Spindelschnittstelle sitzt, ist der Werkzeughalter flexibel an nahezu jeder Maschine einsetzbar

Kombinierbar mit flexibler Automatisierungslösung

«smartTOOL» ist massgeschneidert für Fräs- und Bohrprozesse und ebenso wie die Produkte «smartGRIND» (Schleifprozesse) und «smartNOTCH» (Umformprozesse) in der flexiblen Automatisierungslösung «Edge Cloud Continuum for Production», kurz «ECC4P», integrierbar Die KI-basierte Produktionsüberwachung und -steuerung auf Basis von «ECC4P» bietet mittelständischen Betrieben individuelle Lösungen mit umfassender Datensicherheit aus einer Hand. (neu) SMM

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

Reichenhainer Str. 88, D-09126 Chemnitz Tel. +49 371 5397 0, info@iwu.fraunhofer.de iwu.fraunhofer.de

Einfache Vorgaben: Von einem 3D-CAD-Modell ausgehend kalkuliert die Software «costing24» innerhalb kürzester Zeit Produktionskosten beispielsweise für eine rasche Angebotserstellung

Vorab Fertigungskosten exakt kalkulieren

Softwarehersteller können künftig ein in der Cloud verfügbares Softwaremodul zum automatisietern, genauen Kalkulieren von Fertigungskosten anhand von 3D-CAD-Modellen in ihre ERPund PDM-Software integrieren

Speziell im Angebotswesen werden schnell detaillierte und verlässliche Informationen gebraucht, insbesondere zu den exakten Kosten in der Produktion. In vielen ERPund PDM-Systemen sind bereits alle Informationen für eine Produktkalkulation vorhanden –oft Funktionalitäten zur Vorkalkulation, für das Angebotswesen und eine aufschlussreiche Nachkalkulation. Was liegt näher, als diese um eine innovative Möglichkeit zu ergänzen, die ohne viel Aufwand direkten Nutzen bietet?

Mit dem Softwaremodul «costing24» von Simus erhalten Hersteller und Nutzer von ERP- und PDM-Software nunmehr eine Möglichkeit, direkt in der Planungssoftware Fertigungskosten für einzelne Werkstücke automatisch und exakt vorab zu kalkulieren. Das funktioniert sogar ohne die Daten aus Vorläuferaufträgen und langwierige Suchen. Ebenso einfach lassen sich Varianten berücksichtigen und unterschiedliche Kostenstaffeln anlegen.

CAD-Modelle nutzen

Die Cloud-Software «costing24» funktioniert denkbar einfach. Im ersten Schritt laden Anwender ein beliebiges 3D-Modell des zu kalkulierenden Bauteils auf die Plattform und wählen ein Rohmaterial aus. Nun bestimmt die Software die Arbeitsfolgen, Fertigungsverfahren und Maschinen der spangebenden oder umformenden Verfahren. Anwender können die Berechnungsparameter individuell an ihre Kriterien und ihre Maschinen anpassen. Und schon präsentiert die Software eine detaillierte Ergebnisseite mit allen Einzelheiten der Kalkulation. An einem Vorschaumodell werden sogar die Kostentreiber farbig hervorgehoben.

Einfach zu integrieren

Über eine Schnittstelle (API) können ERP- oder PDM-Anbieter das Softwaremodul «costing24» in

Kalkulieren in der Cloud: Das Softwaremodul von Simus lässt sich einfach in ERP- und PDM-Software integrieren und berechnet schnell und genau sämtliche beim Produzieren von Werkstücken anfallenden Kosten.

ihr System einbinden. Dies ist völlig kostenfrei. Damit Anwender die Kalkulation nutzen können, müssen sie sich einloggen – günstig und ohne langfristige Verpflichtung. Anschliessend wird die Kalkulation direkt aus dem ERP- oder PDM-System heraus gestartet. Auch die Ergebnisse werden über die API in das System zurückgespielt.

Weitreichender Nutzen

Software-Anbieter erreichen dadurch eine Funktionserweiterung und ermöglichen Anwendern eine konstruktionsbegleitende Kalkulation. Sie bieten ihren Kunden einen Mehrwert und heben sich durch smarte Integration und eine ausgereifte, praxisnahe Funktion klar vom Wettbewerb ab. Wer das Tool nicht kostenlos weitergeben will, kann sich durch Lizenzerweiterungen eine zusätzliche Einkommensquelle erschliessen.

Nachhaltigkeit berücksichtigt

Das Softwaremodul «costing24» informiert zusätzlich detailliert über CO2-Emissionen, die mit Rüsten, Materialeinsatz und Bearbeitung verbunden sind. Der sogenannate Product Carbon Footprint wird pro Bauteil ausgewiesen. Damit erfüllen Zulieferer wie Hersteller einfach und unkompliziert ihre Berichtspflichten. Somit trägt das Softwaremodul zu Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung bei. (kmu) SMM

Simus Systems GmbH

Siemensallee 84, D-76187 Karlsruhe Tel. +49 721 83 08 430, info@simus-systems.com simus-systems.com

Medizinprodukte mit Laser optimal kennzeichnen

Medizinprodukte sind unabhängig von Werkstoffen zuverlässig, gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen und zu beschriften. Das gelingt insbesondere mit Ultrakurzpulslasern. Kriterien zur Wahl geeigneter Kennzeichnungen erläutert dieser Fachbericht.

Schonend für den Werkstoff, aber dauerhaft gut lesbar: Ultrakurzpulslaser generieren Beschriftungen als «Black Marking».

in zentrales Sicherheitskriterium für die Markierung von Medizinprodukten ist die Korrosionsbeständigkeit. Dies betrifft Medizinprodukte aus Metall, zum Beispiel chirurgische Instrumente aus Edelstahl oder Implantate aus Titan. Werden die Produkte mehrfach verwendet, muss die Beschriftung den Aufbereitungszyklen standhalten, ohne dass Korrosion entsteht und ohne dass die Lesbarkeit beeinträchtigt wird.

Laser erweist sich als tauglich

Der Tuttlinger Medizintechnik-Dienstleister «add‘n solutions» und «Foba Laser Marking + Engraving», Hersteller von Laserbeschriftungsgeräten für die Medizintechnik, führten Langzeittests durch, bei denen die Korrosionsbeständigkeit und die Qualität von Laserbeschriftungen umfassend geprüft wurden Mit Laser markierte Instrumente wurden 1000-fach in einer automatisierten Anlage gereinigt und passiviert, autoklaviert und zusätzlich einer periodischen hochalkalischen Reinigung unterzogen. So wurde nachgewiesen, dass Beschriftungen mit einem Ultrakurzpulslaser «F.0100-ir» auch nach über 1000 Reinigungs- und Sterilisationszyklen beständig und zuverlässig sind.

Das Ergebnis erläutert Dominik Pfeiffer von add’n solutions: «Die Markierung ist noch immer hervorragend lesbar Sie übersteht die komplette Lebensdauer eines Instruments Bei den Testinstrumenten gab das Material vor der Beschriftung auf.»

Für besonders hohe Anforderungen an Markierqualität, Lesbarkeit und Materialintegrität ist der sogenannte «Black Marking Effekt» optimal geeignet. Durch den Einsatz ultrakurzer Laserpulse entsteht eine Nanostruktur, die wie eine tiefschwarze Markierung erscheint. Für das Verfahren «Black Marking» werden Ultrakurzpulslaser wie der «F.0100-ir» von Foba eingesetzt. Bei diesem Laser treffen Pulslängen im Femto- und Pikosekundenbereich mit hoher Pulsenergie auf den Werkstoff Die stufenlos einstellbare Pulsbreite ermöglicht dabei höchste Präzision und eine optimale Anpassung der Parameter an die Markierkriterien. Der Energieeintrag ist so fokussiert und minimal kurz, dass die exakten Strukturen, die als «Black Marking» oder auch «Schwarzmarkierung» bezeichnet werden, praktisch ohne Wärmeeintrag entstehen und die Integrität der Oberfläche erhalten bleibt. So wird der Werkstoff bestens geschont und doch eine Markierung erzeugt, die in jeder Hinsicht sicher ist Sie ist dauerhaft, zuverlässig aus jedem Winkel lesbar, korrosionsfrei, biokompatibel und biostabil sowie konform zu den Normen UDI

Wechsel zu Laser vorteilhaft

Durch stetige Innovationen setzt sich die Laserbeschriftung zunehmend auch bei Produkten und Werkstoffen durch, für die in der Vergangenheit auf andere Beschriftungsverfahren zurückgegriffen werden musste. Darunter fallen zum einen sehr empfindliche Werkstoffe, zu denen viele medizinische Kunststoffe gehören, zum anderen sensible Produkte, zum Bei-

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Kompakt und zuverlässig: Ultrakurzpulslaser «F.0100-ir» speziell zum prozesssicheren und dauerhaften Kennzeichnen von Medizinprodukten unabhängig von Werkstoffen.

spiel Herzschrittmacher und andere aktive Implantate Traditionell kommen für solche Produkte tintenbasierte Verfahren zum Einsatz, zum Beispiel das Tampondruckverfahren. Tinten oder Farben werden in sensiblen Bereichen wie der Medizintechnik im Hinblick auf die sichere Lesbarkeit und Biokompatibilität jedoch zunehmend kritisch bewertet. Hinzu kommt der hohe Anteil an Ausschuss durch fehlerhafte Druckergebnisse, zum Beispiel durch Verwischen oder Abfärben Aufwändige Qualitätskontrollen und Trocknungsprozesse stehen einem effizienten, reibungslosen Produktionsablauf im Weg.

Im Gegensatz dazu ist die Laserbeschriftung ein hocheffizientes berührungsloses Verfahren. Ohne den Einsatz von potenziell kritischen Fremdstoffen werden mit Beschriftungslasern auch auf hitzeempfindlichen Produkten zuverlässig lesbare, dauerhafte, abriebfeste Kennzeichnungen erzielt.

Neben den oben erwähnten Ultrakurzpulslasern ermöglichen auch hochentwickelte UV-Laser eine extrem schonende Markierung. Sie sind für die kontrastreiche Kennzeichnung empfindlicher medizinischer Kunststoffe prädestiniert. Da die Markierung durch einen photochemischen Effekt entsteht und ohne nennenswerte thermische Belastung auskommt, wird sie auch als kalt bezeichnet. Die Materialoberfläche bleibt glatt und hygienisch Doch die Markierung ist sicher lesbar und abriebfest.

Zum Verfahren und zur Technologie erläutert Philipp Febel, Director Product Management, Marketing & R&D bei Foba Laser Marking + Engraving: «Aktuelle technologische Fortschritte im Bereich der UV-Lasertechnologie ermöglichen die zuverlässige Kennzeichnung von Materialien, die bislang nur schwer mit Lasern zu markieren waren. Das breite Anwendungsspektrum und die Vielseitigkeit unserer Laser der Baureihe V mit 355 nm (UV-Laser) und 532 nm (grüner Laser) Wellenlängen überzeugt Anwender und begeistert auch immer wieder unsere Laserexperten in den Applikationslaboren. Davon profitieren vor allem Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik, die durch die strengen regulatorischen Forderungen hinsichtlich einer Kennzeichnung häufig auf eine Direktmarkierung mit dem Laser angewiesen sind. Wir können ihnen für die herausforderndsten Materialien eine zuverlässige, sichere Markierlösung bieten.»

Know-how für Prozesssicherheit entscheidend

Doch die beste Markierung allein reicht für maximale Sicherheit in der Medizintechnik noch nicht aus. Auch der Markierprozess selbst und dessen Qualifizierung sind entscheidende Faktoren und zentrale Bestandteile der Qualitätssicherung. Wenn der Laserhersteller bei der Qualifizierung unterstützt, profitieren Medizinprodukte-Hersteller entscheidend Das Wissen über die optimale Einrichtung und Anpassung aller Parameter ermöglicht, den gesamten Validierungsprozess effizienter zu gestalten

Dazu sagt Philipp Febel: «Die erfolgreiche Begleitung des IQ/OQ/PQ/MQ-Prozesses ist fester Bestandteil unseres Services für Medizintechnik-Hersteller Als Laserexperten bringen wir unser Fachwissen in die Prozesse unserer Kunden ein. So entstehen Synergien, die eine reibungslose, zeitnahe Installation und Gerätequalifizierung ermöglichen, was die Basis für hocheffiziente, ausschussfreie, langfristig stabile Produktionsprozesse bildet.»

QS integriert

Dokumentierte Qualität und stabile Fertigungsprozesse, die reproduzierbare Markierergebnisse ermöglichen, sind zentrale Elemente der Validierung und entscheidend für Produktsicherheit und UDI-Konformität. Der kamerabasierte Markierprozess «HELP» (Holistic Enhanced Laser Process) ist auf diese regulatorischen und produktionstechnischen Forderungen zugeschnitten. Das laser-integrierte Kamerasystem «IMP» (Intelligente Markierpositionierung) erfasst vor der Beschriftung Lage und Geometrie des Bauteils und richtet die Markierung automatisch präzise daran aus. So wird gewährleistet, dass die Kennzeichnung exakt an der vorgesehenen Position erfolgt –unabhängig von der Positionierung des zu markierenden Produkts im Markierfeld. Diese Funktion ist auch vor dem Hintergrund des Trends zur Miniaturisierung in der Medizintechnik bedeutend. Besonders wenn der Platz begrenzt ist, zum Beispiel auf Dentalimplantaten, minimalinvasiven Instrumenten und Kathetern, ist eine hochgenaue Positionierung der Markierung entscheidend für die sichere Lesbarkeit. Mit der automatischen Ausrichtung und genau angepassten Parametern gelingen Mikromarkierungen in optimaler Qualität.

Nach der Beschriftung wird das Markierergebnis direkt im Laserbeschriftungsgerät hinsichtlich Inhalt und Qualität des Codes überprüft und die Ergebnisse werden dokumentiert. Der effiziente Workflow reduziert den manuellen Prüfaufwand, minimiert Ausschuss und ermöglicht eine lückenlose Dokumentation der Markierqualität Ein ausgereifter kamerabasierter Markierprozess sorgt somit für Sicherheit und Effizienz. (kmu) SMM

Alltec Angewandte Laserlicht Technologie GmbH An der Trave 27-31, D-23923 Selmsdorf Tel. +49 3882 355 556, info@fobalaser.com, fobalaser.com

B ild: Fo ba

Wartungsfrei für Fahrzeuge der Zukunft

Die JetBike GmbH in Braunschweig präsentiert eine innovative Kombination aus E-Bike und Auto. Die Fahrzeuge «JetBike» gelten als E-Bike. Sie verfügen über Vollverkleidungen, dürfen ohne Führerschein genutzt werden und sind von Steuer- und Versicherungspflicht befreit.

Um Forderungen nach Nachhaltigkeit und Wartungsfreundlichkeit gerecht zu werden, sind die Fahrzeuge mit Polymerlagern von Igus ausgestattet. Das vermeidet mögliche Korrosion. Zudem entfallen aufwendige Wartungsarbeiten, wie Reinigen und Schmieren von Antriebselementen. Überall befinden sich Polymerlager der Baureihe «iglidur» von Igus. Das betrifft zum Beispiel zylindrische Gleitlager aus dem Werkstoff «iglidur G» in der Lenkung und an Schwenkverbindungen im Fahrwerk Varianten mit Bund haben die Ingenieure unter anderem für die Sitzlehneneinstellung

genutzt. Gelenkköpfe und Gelenklager aus dem Werkstoff «igubal» ermöglichen komplexe Bewegungsabläufe, etwa in der Anlenkung von Fahrwerkskomponenten Die Flanschlager ermöglichen, Lagerstellen flächig am Rahmen zu befestigen, etwa an der Haube oder am Heckdeckel. Das ausgeklügelte Neigesystem bewegt sich auf Gleitelementen aus dem Werkstoff «iglidur i3», die im 3D-Druckverfahren hergestellt sind.

Polymerlager erweisen sich als besonders vorteilhaft. Sie benötigen keine Schmierung. Mikroskopisch kleine Festschmierstoffe im Werkstoff ermöglichen einen reibungsarmen Trockenlauf Zudem haben Polymerlager dämpfende Eigenschaften. Das führt bei Unebenheiten auf der Strasse zu einem ruhigeren Fahrgefühl. Die Lager aus Polymerwerkstoff sind darüber hinaus robust. Sie verformen sich bei hoher Belastung nur elastisch. Das erhöht die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge. Die Polymerlager sind bis zu 80 Prozent leichter als Metalllager Damit tragen sie dazu bei, die Reichweite der von Batterien gespeisten Elektrofahrzeugs zu verbessern Da Polymerlager bis zu 40 Prozent niedrigere Kosten beim Beschaffen verursachen, ermöglichen sie darüber hinaus die erforderlichen Investitionen für zukunftsweisende Elektrofahrzeuge niedrig zu halten. (kmu)

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Drehgeber mit integrierter Vibrationsanalyse

Die induktiven Drehgeber «ECI 1323 Splus» und «EQI 1335 Splus» von Heidenhain mit integriertem Beschleunigungssensor inklusive Auswertungen sind eine besonders komfortable Lösung, um Schwingungen an Maschinenelementen frühzeitig zu erkennen und zu analysieren.

Sie übernehmen sowohl die Positionsmessung als auch die Schwingungsanalyse und somit die Antriebsregelung und Zustandsüberwachung in einem Gerät Dabei liefern sie auch Informationen, die einen schnellen Rückschluss auf Art und Lage einer Vibrationsquelle zulassen. Somit unterstützen sie das massgeschneiderte Online-ConditionMonitoring einer Maschine, um Fehler frühzeitig zu erkennen und genau zu analysieren.

Alle diese Informationen übertragen sie über die EnDat 3-Schnittstelle an die nachfolgende Steuerungselektronik. Das spart einerseits zusätzliche Sensorik für die Vibrationsmessung und reduziert andererseits den Verkabelungs- und Montageaufwand. (neu)

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INSERENTENVERZEICHNIS MARKTPLATZ

Inserateschluss: Freitag, 12:00 Uhr vor Erscheinungswoche erscheint 14-täglich, jeweils mittwochs Auskunft und Beratung: Telefon 044 722 77 00 media@vogel-communications.ch

Angehrn AG 9113 Degersheim19

B

Bachmann AG 8222 Beringen73

Big Kaiser Präzisionswerkzeuge AG 8153 Rümlang49 Brändle Werkzeugmaschinen GmbH 9536 Schwarzenbach SG25, 73

E

Eplan Software & Service AG 8902 Urdorf57

F

FAJI SA 2740 Moutier55 Fehlmann AG 5703 Seon5

H

Hans Eberle AG 8755 Ennenda59 Helukabel AG 5620 Bremgarten65 I

IndustrieWert GmbH D-40545 Düsseldorf73

J Josef Binkert AG 8304 Wallisellen9

Keller Druckmesstechnik AG 8404 Winterthur4. US Kistler Instrumente AG 8408 Winterthur45 M

Mandatec 2500 Biel/Bienne13, 69 Martignoni & Co. AG 3110 Münsingen69 Messe Luzern AG 6005 Luzern11 Motorex AG 4901 Langenthal63 Murrplastik AG 8253 Willisdorf27 Müller Biegetechnik AG 5313 Klingnau69

Newemag AG 6274 Eschenbach9 P PB Swiss Tools 3457 Wasen im Emmental15

Robert Ott AG 5703 Seon3 Routeco GesmbH AT-4050 Traun37

FIRMENVERZEICHNIS

Redaktionell erwähnte Unternehmen

Schmidt Technology GmbH 4528 Zuchwil51 Schwarz AG 9606 Bütschwil21 Starrag Group Holding AG 9404 Rorschacherberg7 Stöber Schweiz AG 5453 Remetschwil67 Swissmechanic / VMTW 8570 Weinfelden23 Swissmem 8005 Zürich2. US

Thür + Co. AG 8305 Dietlikon47 V Vargus (Schweiz) AG

(Fertigungslösungen)

A

Alltec Angewandte Laserlicht Technologie GmbH D-23923 Selmsdorf68 Alesa AG 5707 Seengen54 ARO Technologies AG 4900 Langenthal12

B Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen12 Big Daishowa 8153 Rümlang12 Blaser Swisslube AG 3415 Hasle-Rüegsau32 Blum-Novotest GmbH D-88287 Grünkraut12 Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG 8902 Urdorf12

C

CMZ Machine Tool Manufacturer S.L. ES-48250 Zaldibar16 E

Eichenberger Gewinde AG 5736 Burg16 EOS GmbH D-82152 Krailling61 Ergon Informatik AG 8032 Zürich58

F

Fraisa SA 4512 Bellach36

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU D-09126 Chemnitz64 Fehlmann AG Maschinenfabrik 5703 Seon44

G

Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH D-72622 Nürtingen6 H

HEIDENHAIN (SCHWEIZ) AG 8603 Schwerzenbach12, 71

Heule Werkzeug AG 9436 Balgach34 Hofer Technics AG 5303 Würenlingen28

I

Igus Schweiz GmbH 4622 Egerkingen71

J

Janus Engineering AG 2572 Sutz12 Josef Binkert AG 8304 Wallisellen16

K

KOF Institut 8092 Zürich11 M

Messe Luzern AG 6005 Luzern14

Mikron Switzerland AG, Agno, Division Tool 6982 Agno12, 52 Motorex AG 4901 Langenthal12, 42

R

Rego-Fix AG 4456 Tenniken39 Rösler Schweiz AG 5054 Kirchleerau61

S

Schunk Intec AG 8355 Aadorf8

Simus Systems GmbH D-76187 Karlsruhe66 Stöber Schweiz AG 5453 Remetschwil71 Swissmechanic 8570 Weinfelden10, 11, 30 Swissmem 8005 Zürich10, 11, 56

U United Machining 2504 Biel12

V

Verein U-328 3775 Lenk42 Vischer&Bolli AG 8600 Dübendorf39

Inserateschluss: Freitag, 12:00 Uhr vor Erscheinungswoche erscheint 14-täglich, jeweils mittwochs

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*Der SMM ist die umsatzstärkste Industriezeitschrift der Schweiz. Quelle: Werbeträgerstatistik der vertriebsunion meynen GmbH & Co. KG, http://www.vertriebsunion.de, 125. Jahrgang Beglaubigte Auflage (WEMF, 2020); Verkauft: 1382, Gratisauflage: 3524; ISSN 0036-7397

Geschäftsleiter/Publisher

Matthias Böhm

Verlag

Vogel Communications Group AG Seestrasse 95, 8800 Thalwil Tel. 044 722 77-00, Fax 044 720 10-78 media@vogel-communications.ch; www.smm.ch

Redaktion

Matthias Böhm (böh), Chefredaktor Tel. -91, matthias.boehm@vogel-communications.ch

Nastassja Neumaier (neu), Stv. Chefredaktorin Tel. +41 79 392 46 14, nastassja.neumaier@vogelcommunications.ch

Konrad Mücke (kmu), Redaktor Tel. -28, konrad.muecke@vogel-communications.ch Autor/innen sind namentlich zu Beginn des Beitrags genannt. Beiträge, die von der Redaktion redigiert wurden, sind mit einem Redaktionskürzel am Ende des Beitrags gekennzeichnet.

Hinweis: Die Redaktion richtet sich bei allen Schreibweisen nach den Empfehlungen des Dudens. Firmen- und Produktnamen werden deshalb wie normale Substantive geschrieben – also ohne Versalien, Kursivstellungen oder Mittelinitiale. Produktion/CvD

Barbara Gronemeier, Tel. +41 44 722 77 73, barbara.gronemeier@vogel-communications ch Konzeption & Layout

Alexandra Geißner, Tel. +49-931-418-2736

Marketing und Vertrieb

Abetare Yaves

Valeria Carballo

Tatiane Gonçalves-Dornheim

Leserservice / Abonnementsdienst Telefon: 044 722 77-88

E-Mail: abo@vogel-communications.ch DataM-Services GmbH, Max-Planck-Str. 7/9, D-97082 Würzburg

Registergericht Würzburg, HRB 6071

Managing directors: Matthias Bauer (Vorsitz), Dennis Hirthammer, Günter Schürger

Inserate-Verkauf

Abetare Yaves, Tel. -80, abetare.yaves@vogel-communications.ch

Verkauf:

Loris de Cia, Tel. 079 374 32 70, loris.decia@vogel-communications.ch, Margaux Pontieu, Tel. 079 938 50 24, margaux.pontieu@vogel-communications.ch Stephan Knauer, stephan.knauer@vogelcommunications.ch, Tel. +41 79 814 82 49

Die in dieser Zeitschrift publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonst wie verwertet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Der Verleger und die Inserenten untersagen ausdrücklich die Übernahme auf OnlineDienste durch Dritte. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt.

Auslandvertretung Italien

Ferdinando Salaris, Via Rimembranze 1, 20026 Novate Milanese Tel. +39 3388 28 50 21

Auslandvertretung Österreich

Technik & Medien, Verlagsges.m.b.H. Traviatgasse 21-29/8/2, AT-1230 Wien Tel. +43 1 876 8379 0, Fax +43 1 876 8379 15

Auslandvertretung USA, Kanada und UK Vogel Europublishing inc., Mark Hauser, Ashbourne Circle San Ramon, CA 94583, Tel. 001 925 08 03 12 65

Erscheinungsweise

Der SMM Schweizer Maschinenmarkt erscheint 18x im Jahr

Manuskripte und Nachdruck

Mit der Annahme eines Manuskriptes hat der Verlag das Recht zum Abdruck in seinen Fachorganen, zur Übersetzung in andere Sprachen und zur Speicherung in elektronische Datenbanken erworben. Für unaufgefordert zugesandte Manuskripte und Fotos kann keine Verantwortung übernommen werden. Der Nachdruck von Fachbeiträgen bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die Redaktion

Abonnement

Inland: Fr. 160.– (inkl. MwSt.) für ein Jahr mit SMM GUIDE (Jahresausgabe/Einkaufsführer)

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Druck und Ausrüstung

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Fragen zur Produktsicherheit produktsicherheit@vogel.de

Savoir-faire jurassien en grand format

Point de mire

Droits de douanes américains : un peu d'air

Nouvel événement stratégique pour l'industrie en Suisse romande

Philippe Cordonier, responsable Suisse romande chez Swissmem
Juan J. Castro Alonso, président et administrateur de Borotec SA
Christophe Ruedin, directeur général des Manufactures Cartier Horlogerie
Lionel Fabre, CEO de MARS Solutions SA
Dr. Aadrian Spierings, chef de secteur Medical Manufacturing de Swissmem

Et en un claquement de doigts...

L'année touche déjà à sa fin. Elle n'aura pas été de tout repos, de vraies montagnes russes qui laissent toutefois entrevoir une amélioration pour 2026

Et pour marquer ce dernier numéro de l'année, nous vous offrons un panorama riche et captivant, avec des interviews exclusives de dirigeants et décideurs de l'industrie MEM qui lèvent le voile sur leurs défis, leurs succès et nous proposent une analyse personnelle de l'année écoulée. Un contenu exclusif et varié à retrouver dès la page 29.

Vous le savez, l'année prochaine s’annonce riche en événements francophones : Simodec, SIAMS, EPHJ, Micronora, le Congrès MSM chez Precitrame Machine… et le petit dernier, le séminaire MSM, que nous vous dévoilons dans ce numéro. Préparez-vous à croiser innovations, rencontres passionnantes et découvertes qui font battre le cœur de notre industrie.

En début d'année, ce sera le 16e séminaire d'usinage qui réunira les spécialistes du micro-usinage dans 4 villes suisses, et le 22 janvier à Lausanne, événement auquel vous pourrez bien sûr retrouver l'équipe du MSM. Brügger Technologies, Louis Bélet et Dixi Polytool nous proposent ici un aperçu de ce qui nous attend lors de ce rendez-vous.

Enfin, nous revenons dans ce numéro sur de nombreux événements passionnants comme le voyage de presse du SIAMS à la rencontre de 6 entreprises dans la région biennoise, ou encore la Manufacture Cartier Horlogerie qui nous a ouvert ses portes

Belle lecture et très belles fêtes de fin d'année !

margaux.pontieu@vogel-communications.ch

Margaux Pontieu, rédactrice en chef MSM

AU CŒUR DU SAVOIR-FAIRE DE LA RÉGION BIENNOISE P. 24

ÉDITORIAL

3 Et en un claquement de doigts...

POINTS DE MIRE

6 Droits de douanes américains : un peu d'air

8 POLIZERO : comment atteindre la neutralité climatique?

10 Marché CFF : Le GIM et l'UIG soutiennent Stadler Rail

11 Fin d'année et rentrée studieuse avec la FSRM

ÉVÉNEMENTS

12 Portes ouvertes au Technopôle de Sainte-Croix

14 Tendances et innovations pour l'avenir de l'industrie des matières plastiques

16 16e Séminaire d'usinage Swissmem

18 Nouvel événement stratégique pour l'industrie en Suisse romande

20 Découverte de la technique à la Manufacture Cartier Horlogerie

22 L'amour du métier partagé sans compter …

24 Voyage au cœur du savoir-faire de la région biennoise

28 7 jeunes ingénieurs convainquent du premier coup

TECHNIQUES DE PRODUCTION

42 Savoir-faire jurassien en grand format

47 Toolyzer : le logiciel de simulation pour les procédés d'usinage

49 Louis Bélet : usinage de matériaux ultra-durs et abrasifs

50 DIXI Polytool : 80 ans d'innovation au service de la précision

52 Swiss Steel Group lance la campagne « Machinability – Keep the World Turning »

S our ce : Swis s mem

Bél et S A

S our ce : L ouis

TENDANCES ET INNOVATIONS POUR L'AVENIR DE L'INDUSTRIE DES MATIÈRES PLASTIQUES P. 14

LOUIS BÉLET : USINAGE DE MATÉRIAUX ULTRA-DURS ET ABRASIFS P. 49

54 Fraises à plaquettes : système de fraisage DA65

NOUVEAUX PRODUITS

56 Leine Linde FSI 608 PROFIsafe

CHRONIQUES

57 Répertoire des annonceurs

57 Répertoire des entreprises

58 Dernière minute – Décolletage et temps partiel : faut-il revoir nos tolérances ?

58 Impressum

ÉVÉNEMENT P. 16

16e séminaire d'usinage Swissmem

VOYAGE

DOSSIER INTERVIEWS

30 Cartier Horlogerie poursuit sa stratégie d'excellence

32 MARS Solutions : entre savoir-faire, résilience, et bon sens

35 Haute-précision : quand chaque micron compte

38 Medical Manufacturing mise sur le réseautage pour 2026

40 Conjoncture économique : l'industrie tech encaisse le choc

>> Prenons l'époque tumultueuse que nous vivons actuellement comme une opportunité de travailler sur notre performance pour sortir encore plus forts de cette crise. << P. 30

CHRISTOPHE RUEDIN, DIRECTEUR GÉNÉRAL DES MANUFACTURES CARTIER HORLOGERIE

CNC sans eff et si nd ésir ables ? Wa lt er Meier donne pl us de pui ssa nc e de fa bricatio nà la te chniq ue médica le .
L'AMOUR DU MÉTIER PARTAGÉ SANS COMPTER … P. 22

Droits de douanes américains : un peu d'air

Après l'accord avec les États-Unis concernant les droits de douanes, l'heure est au soulagement, mais pas de fin d'alerte. Il faut désormais renforcer résolument la place industrielle suisse.

Les renégociations permettent d’alléger une peu le poids qui pèse sur l’industrie suisse, mais il ne faut pas pour autant se reposer sur ses lauriers.

Les renégociations du Conseil fédéral avec le gouvernement américain ont porté leurs fruits : les États-Unis réduisent les droits de douane supplémentaires sur les produits suisses de 39 % à 15 %, ce qui supprime les discriminations tarifaires considérables par rapport aux concurrents, notamment ceux de l'UE et du Japon. C'est un bref soulagement, mais on ne peut pas encore parler de levée de l'alerte. En effet,

de nombreux facteurs continuent d'avoir un impact négatif sur les opportunités de l'industrie suisse d'exportation. La devise est donc claire : les responsables politiques doivent améliorer résolument les conditions-cadres pour la place industrielle Les droits de douane réciproques de 39 % en vigueur depuis le 7 août, auxquels s'ajoutent les droits de douane supplémentaires de 50 % sur l'acier et l'aluminium ont, combinés à la faiblesse du

dollar, renchéri les exportations suisses vers les États-Unis d'environ 50 % par rapport au début de l'année. Les exportations de l'industrie tech suisse vers le marché américain ont chuté de 14,2 % en quelques semaines. Les 15 % désormais négociés semblent presque modérés. En réalité, cette réduction ne fait que supprimer la discrimination massive des producteurs suisses par rapport à ceux de l'UE ou du Japon.

Des facteurs négatifs toujours importants

Après neuf trimestres consécutifs de baisse du chiffre d'affaires, la pression sur les entreprises de l'industrie tech suisse (industrie des machines, des équipements électriques et des métaux, ainsi que branches technologiques apparentées) reste toutefois énorme, et il n'y a pas lieu de lever l'alerte.

Premièrement, les derniers mois ont montré que la situation peut changer brusquement à tout moment. La stabilité et la prévisibilité ne sont pas garanties Deuxièmement, en raison du franc fort et de la faiblesse des devises des concurrents européens et japonais, les produits suisses continuent de subir une majoration de prix préjudiciable. Troisièmement, les droits de douane de 50 % sur de nombreux produits sidérurgiques restent en vigueur et d'autres analyses américaines sont en cours, qui pourraient déboucher sur des droits de douane supplémentaires

Quatrièmement, l'incertitude qui pèse sur le commerce mondial reste énorme et la propension à investir est donc faible : la Chine est en pleine crise, tandis que les marchés européens ne semblent se redresser que lentement.

Martin Hirzel, président de Swissmem, déclare : « La diminution des droits de douane est un soulagement temporaire pour l'industrie tech, mais il ne faut pas baisser la garde. De nouveaux droits de douane pourraient être instaurés. Le franc suisse reste fort. Et l'incertitude sur le marché est énorme. Il serait imprudent de rester les bras croisés : les responsables politiques doivent désormais réduire les charges et ouvrir de nouveaux débouchés. »

Les responsables politiques doivent agir maintenant

Le Conseil fédéral et le Parlement ont le pouvoir de soutenir résolument les entreprises de l'industrie tech et leurs quelque

325 000 employés dans cette phase difficile en améliorant les conditions-cadres pour la place industrielle suisse. Cela implique, d'une part, de réduire et de supprimer les réglementations et de ne pas créer de nouveaux coûts, et, d'autre part, de sécuriser les débouchés et d'en ouvrir de nouveaux, au moyen de la révision de la loi sur le matériel de guerre lors de la session d'hiver et de la conclusion rapide de nouveaux accords de libre-échange.

Swissmem a lancé une pétition reprenant le catalogue des revendications de l'industrie tech : « Droits de douane américains : renforçons ensemble l'industrie suisse d'exportation »

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POLIZERO : comment atteindre la neutralité climatique ?

La Suisse s'est fixé comme objectif de réduire ses émissions à zéro net d'ici à 2050. Dans leur rapport final, les responsables du projet de recherche POLIZERO montrent quelles sont les mesures politiques qui conviennent le mieux pour l'atteindre Leur conclusion ? L'objectif zéro net est réalisable à condition d'agir maintenant avec détermination.

Subventions, incitations du marché, taxes sur le CO2, interdictions : quelles sont les mesures qui fonctionnent le mieux si la Suisse veut réaliser son objectif de neutralité climatique d'ici à 2050 ? Dans le cadre du projet POLIZERO, les scientifiques de l'Institut Paul Scherrer PSI et de l'Université du Pirée, en Grèce, ont analysé, de manière systématique, ce qui se passait au-delà des frontières nationales, et plus précisément dans l'Union européenne. En effet l'UE et ses États membres ont déjà

mis en œuvre de nombreuses mesures politiques visant à réduire les émissions de dioxyde de carbone, avec des résultats variables. L'objectif du projet POLIZERO était de replacer, dans le contexte européen, la voie suivie par la Suisse pour décarboniser son système énergétique et d'en déduire les mesures adaptées à sa situation.

« Nous avons composé et testé douze paquets politiques comprenant des subventions, des taxes, des mesures appliquées dans toute l'UE et des prescriptions

contraignantes en nous basant pour cela sur plus de 2000 initiatives européennes », explique Evangelos Panos, qui dirige le groupe d'économie énergétique au Centre des sciences de l'énergie et de l'environnement et au Centre de l'ingénierie et des sciences nucléaires du PSI. Pour réaliser ce travail, les scientifiques ont eu recours à des modélisations des systèmes énergétiques, c'est-à-dire des scénarios pour les besoins énergétiques futurs et l'approvisionnement énergétique, à une analyse de trajectoire adaptive comparant les dif-

Objectif zéro émission nette : le projet de recherche POLIZERO montre quels jalons politiques la Suisse devrait maintenant poser pour réduire à zéro ses émissions de CO2 d’ici à 2050.

férentes trajectoires de développement dans un contexte incertain, ainsi qu'au dialogue avec les parties prenantes, à savoir des représentantes et des représentants des milieux scientifiques, économiques et politiques Les partenaires impliqués dans le projet viennent maintenant de publier leurs résultats dans un rapport final exhaustif POLIZERO s'est déroulé de 2020 à 2024 et a été soutenu dans le cadre du programme de recherche Energie – économie – société de l'Office fédéral de l'énergie.

Principaux résultats de POLIZERO

W Les dix prochaines années devraient être décisives. Les analyses de modèles indiquent que les technologies fossiles devraient être remplacées le plus rapidement possible par des alternatives propres, par exemple par le développement de la chaleur à distance, en triplant la capacité de production solaire et en passant à la mobilité électrique. « C'est maintenant que sont posés les jalons. Les décisions prises durant cette décennie déterminent à quel point il est réaliste que nous parvenions à atteindre l'objectif zéro net en 2050 », explique Evangelos Panos. W La mise à l'échelle devient centrale dans les scénarios à partir de 2035. Les analyses de modèles montrent qu'il pourrait être nécessaire de disposer d'environ 12 térawattheures d'énergie solaire et de bioénergie pour réduire la dépendance face aux importations d'énergie en hiver, en particulier en lien avec un abandon du nucléaire. Les scénarios indiquent par ailleurs que 25 térawattheures de carburants synthétiques seront nécessaires et qu'ils devront soit être produits à partir de biomasse (carburants biogènes), soit à partir d'électricité issue de sources renouvelables (e-carburants). Le captage, chaque année, de 6 à 10 millions de tonnes de CO2 émanant des déchets et de l'industrie apparaît également clairement, dans de nombreuses trajectoires, comme une contribution importante à la réalisation de l'objectif zéro net.

W Le commerce des droits d'émission et les exigences légales prennent de l'importance. A un stade précoce, les mesures d'encouragement donnent des impulsions importantes. Les modèles suggèrent toutefois qu'après 2035, des instruments supplémentaires seront nécessaires. Ceux-ci devront, entre autres, renforcer le commerce des droits d'émission pour mieux couvrir les différents secteurs et établir des exigences légales comme le remplacement des anciens systèmes de chauf-

fage ou des règles ciblées pour l'exportation et l'utilisation du CO2

W Équilibre plutôt que positions extrêmes. « Notre analyse indique qu'en Suisse, la transition dépend de mesures solides à l'échelle nationale et de la coordination avec l'Europe, étant donné que les niveaux variables de l'harmonisation avec l'UE peuvent influencer l'évolution de la trajectoire vers l'objectif zéro net », explique Meixi Zhang, doctorante au sein du groupe d'économie énergétique au PSI. Pour cette raison, la Suisse doit trouver un équilibre entre des mesures autonomes crédibles et une collaboration ciblée avec l'UE. L'intégration croissante au marché de l'énergie européen pourrait par exemple présenter des avantages pour la sécurité de l'approvisionnement.

« L'harmonisation avec les mesures du Pacte vert de l'UE, c'est-à-dire le paquet de mesures ficelé par l'UE pour atteindre la neutralité climatique d'ici à 2050, est apparue comme étant particulièrement robuste dans nos simulations, surtout à une époque marquée par les incertitudes géopolitiques », complète Serafeim Michas, analyste en économie de la technique à l'Université du Pirée.

Un objectif clair et une mise en œuvre flexible

Dans leur analyse, les scientifiques ont défini trois trajectoires politiques robustes dont il est très probable qu'elles permettront d'aboutir à un bilan zéro net d'émissions d'ici à 2050. Toutes commencent par des subventions et un alignement modéré sur la politique européenne jusqu'en 2035, suivis par une intégration plus poussée au sein de l'UE et des mesures réglementaires prises alors que les subventions seront progressivement réduites.

« Pour la réalisation de l'objectif zéro net, il est déterminant que la Suisse définisse maintenant sa stratégie à long terme », souligne Evangelos Panos. Il ajoute : « Pour atteindre cet objectif, il ne faut pas de plan parfait, mais la capacité de s'adapter et d'évoluer, en particulier si l'avenir ne se déroule pas comme prévu. » MSM

Institut Paul Scherrer PSI – Dr Evangelos Panos Forschungsstrasse 111, 5232 Villigen

Tél. 056 310 26 75, evangelos.panos@psi.ch psi.chm, polizero.ch

Publication originale

Swiss Policy towards Zero CO2 Emissions compatible with European Decarbonisation Pathways

Evangelos Panos, Meixi Zhang, Alexandros Flamos, Serafeim Michas psi.ch

Pour plus d‘informations

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Marché CFF : le GIM et l'UIG soutiennent Stadler Rail

Le Groupement suisse de l'Industrie des Machines (GIM) et l'Union Industrielle Genevoise (UIG) apportent leur plein soutien à Stadler Rail et à son CEO, Peter Spuhler, suite à la décision incompréhensible des CFF d'attribuer une commande majeure de matériel roulant à une entreprise étrangère

Cette décision, prise au détriment de l'excellence et de la fiabilité suisses, porte un coup dur au tissu industriel national et à ses milliers d'emplois.

Une évaluation inexplicable

Le GIM et l'UIG s'associent à l'incompréhension de Peter Spuhler Avec une différence de prix minime de 0,6 %, la décision des CFF s'est fondée sur des facteurs tels que la durabilité et la maintenance, alors même que Stadler Rail, reconnue mondialement pour la fiabilité et la longévité de son matériel, soit moins bien notée sur ces points précis. Comme le souligne Peter Spuhler, cette évaluation soulève des

questions légitimes et semble chercher à justifier a posteriori une décision prise sur d'autres bases

L'histoire se répète

Le GIM et l'UIG rappellent qu'une situation similaire s'était déjà produite lors de l'attribution d'un précédent marché à Bombardier, avec à la clé des promesses de compensations industrielles qui ne se sont jamais concrétisées (voir article RTS : https://shorturl.at/gD8ZG). L'épisode s'était soldé par un véritable fiasco, tant en matière de retombées économiques qu'industrielles pour la Suisse.

Le GIM avait déjà, à l'époque, dénoncé ces défaillances et réaffirmé son soutien

Le GIM et l’UIG apportent leur soutien à Stadler Rail suite à l’attribution d’une commande majeure de matériel roulant pour les CFF à une entreprise non-suisse.

au partenariat exemplaire et durable entretenu avec Stadler Rail, symbole d'un savoir-faire industriel suisse reconnu bien au-delà de nos frontières.

L'industrie suisse est un pilier stratégique et non une variable d'ajustement

Nos entreprises industrielles constituent un pilier essentiel de l'économie nationale. Dans un contexte où l'intelligence artificielle bouleverse le secteur tertiaire, il est crucial de renforcer notre tissu industriel, source d'innovation et de stabilité.

À cela s'ajoute un contexte géopolitique tendu, marqué par des tensions commerciales croissantes et une incertitude accrue sur les marchés mondiaux, qui fait peser sur la Suisse une forte pression quant à l'avenir de ses exportations industrielles. Cette situation doit inciter la Confédération à accorder une attention renforcée à la préservation de son tissu d'emplois, en particulier dans le secteur industriel, véritable moteur de notre prospérité et de notre indépendance économique.

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Le GIM et l'UIG renouvellent ainsi leur plein soutien à Stadler Rail dans sa démarche de contestation le cas échéant et appellent à un appui politique unanime. Les associations attendent des CFF qu'ils reconsidèrent leur position et que le savoir-faire suisse soit enfin reconnu à sa juste valeur MSM

Groupement suisse de l'Industrie des Machines (GIM)

Route du Lac 2, 1094 Paudex

Tél. 058 796 33 43 gim.swiss

Fin d'année et rentrée studieuse avec la FSRM

La Fédération Suisse pour la Recherche Microtehcnique propose pour décembre 2025 et janvier 2026 de nombreux cours couvrant de diverses compétences et domaines profesionnels.

Toute inscription jusqu’à 14 jours avant chaque cours profite d'un prix Early Bird. Programme complet et informations additionnelles sur le site de la FSRM.

W SCRUM : la gestion de projet AGILE –01.12.2025 – 02.12.2025, Neuchâtel, FSRM

W Brevets et propriété intellectuelle : aspects pratiques pour PME – 04.12.2025, Neuchâtel, FSRM

W Motiver et responsabiliser son équipe –05.12.2025 – 19.12.2025, Neuchâtel, FSRM

W Allez plus loin dans l’analyse de données avec Power BI Desktop – 08.12.2025 – 09.12.2025, Neuchâtel, FSRM

W Bases de l'ergonomie – 12.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Conception des guidages flexibles –14.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Conduite d’entretiens avec des collaborateurs – 15.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W LEAN Manufacturing et ergonomie –19.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Voice of Customer : comprendre son client – 20.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Quality Functional Deployment (QFD) : spécifier le juste nécessaire – 22.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Convaincre les autres : maitriser la psychologie de la persuasion – 23.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Gestion de projets : planification, organisation, suivi de l'avancement, conduite

de l'équipe – 26.01.2026 – 27.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Gestion du temps, organisation du travail quotidien (priorités, dérangements, maîtrise du stress) – 28.01.2026, Neuchâtel, FSRM

W Manufacture d'idées : générer, cristalliser et réaliser des idées – 29.01.2026 –06.02.2026, Neuchâtel, FSRM

W Système TRIZ de stimulation de la créativité et d'aide à l'innovation – 30.01.2026, Neuchâtel, FSRM MSM

FSRM

Ruelle DuPeyrou 4, 2000 Neuchâtel

Tél. 032 720 09 00, fsrm@fsrm.ch fsrm.ch

La FSRM propose un programme de cours variés pour une fin d’année et une reprise studieuse.
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Portes ouvertes au Technopôle de Sainte-Croix

Samedi 29 novembre 2025, le Technopôle de Sainte-Croix ouvre ses portes au public ! L'occasion idéale pour découvrir les coulisses de ce pôle microtechnique et d'échanger directement avec les collaborateurs et étudiants qui y travaillent au quotidien

Deux conférences viendront enrichir la journée : l'une dédiée aux caméras Bolex, l'autre au métier de polymécanicien et ses débouchés.

Démonstrations et visites

Tout au long de la journée, les ateliers d'impression 3D, d'usinage et de numérisation 3D offriront des démonstrations.

Les visiteurs pourront observer les machines en action et se renseigner auprès des professionnels présents sur les technologies utilisées au Technopôle de Sainte-Croix.

Les ateliers des entreprises CAP14 (usinage), CVK (bijouterie), IKRTech (moteurs) et Plinio Atelier (bijouterie) seront également ouverts et accessibles pour les visiteurs. Les apprentis polymécaniciens et les techniciens ES du CPNV (qui ouvre ses portes le même jour) présenteront également leurs réalisations.

Conférence « Les caméras Bolex en héritage »

11h00

L'histoire de la mythique caméra Bolex, vue de l'intérieur Quels étaient ses secrets de fabrication ? Qui l'appréciait ? Cet objet est-il encore utilisé aujourd'hui ? Cette conférence, riche en anecdotes, donnera un autre éclairage sur ce produit micromécanique phare de la région. La conférence sera donnée par Michel Brouard, réalisateur, ancien directeur de la télévision régionale Canal NV et président de la fondation Bolex-Oulevay, dont la collection a récemment été transférée à la cinémathèque suisse.

Table-ronde « Polymécanicien : un métier, de multiples débouchés »

13h00

Le métier de polymécanicien ouvre de nombreuses perspectives. Cette table-

ronde explore le parcours de professionnels qui ont fait des choix différents suite à leur formation initiale : salariat, entrepreneuriat, études complémentaires, spécialisations… Ils échangent et prouvent que tout est possible à qui obtient ce CFC ! Avec Benoît Augsburger (automatier), Quentin Gachet (étudiant), Sébastien Iotti (responsable d'atelier mécanique), Florine Kern (responsable de ligne de production) et Corentin von Kaenel (entrepreneur). MSM

Technopôle de Sainte-Croix

Rue du Progrès 31, 1450 Sainte-Croix

Tél. 024 557 73 81, info@technopole1450.ch technopole1450.ch

Le bâtiment principal du Technopôle de Sainte-Croix ouvrira ses portes le samedi 29 novembre 2025 et fera découvrir aux visiteurs les compétences de son écosystème.

À propos du conférencier

Michel Brouard est ingénieur-constructeur de formation et passionné de cinéma.

Après ses études, il rejoint un bureau d'études cinématographiques en France, puis est engagé en 1968 par Paillard-Bolex à Sainte-Croix, où il encadre le lancement d'une caméra Super 8. Il évolue ensuite au sein du groupe Hermès Précisa International, où il prend en charge la communication audiovisuelle. En 1981, il fonde sa société de production et dirige également la télévision régionale Canal NV. Président de la Fondation Bolex-Oulevay pendant de nombreuses années, il a contribué à la sauvegarde d'une collection aujourd'hui conservée à la Cinémathèque suisse

INFOS

Technopôle de SainteCroix

Le Technopôle de Sainte-Croix est l'un des 8 parcs technologiques reconnus par le Canton de Vaud. Il a pour mission d'accompagner les entreprises actives dans les domaines de la microtechnique, de la mécanique, de l'horlogerie ou de la mécanique d'art.

Et si le bâtiment propose des surfaces de bureaux et des ateliers dédiés aux entreprises incubées ou installées, il s'agit avant tout d'un écosystème permettant aux start-ups de bénéficier d'un accompagnement et d'un réseau de relations privilégiées avec les autres entreprises et institutions de formation qui y sont installées.

Autres informations : technopole1450.ch

FOCUS

Conférence : « Les caméras Bolex en héritage »

Le Technopôle de Sainte-Croix invite le public à découvrir l'histoire de la caméra Bolex, symbole du savoir-faire industriel et mécanique de la région de Sainte-Croix, lors d'une conférence donnée par Michel Brouard, témoin direct de cette aventure industrielle.

La caméra Bolex est née à Genève dans les années 1920 sous l'impulsion de l'ingénieur Jacques Bogopolsky, qui vendra son entreprise à la maison Paillard à Sainte-Croix, haut lieu de la micromécanique et de l'industrie musicale. Dans les ateliers du Jura vaudois, les mêmes compétences qui ont fait la réputation des boîtes à musique et des gramophones sont mises, durant près d'un demi-siècle, au service de l'image animée.

Les caméras Bolex sont alors utilisées par les documentaristes, les écoles de cinéma et de nombreux artistes partout dans le monde. Elles témoignent de la rencontre entre l'ingénierie suisse et la création visuelle. Au fil des décennies, elles ont accompagné l'évolution du cinéma amateur À travers des documents d'archives, des exemples de son expérience personnelle dans l'usine sise Rue de l'Industrie 21 et de

Caméra argentique 16 mm Bolex H16 Reflex. S our ce : Sty lian os Kar av ias Ho ve rf ish sur en.wikipedia

nombreuses anecdotes, Michel Brouard retracera cette aventure où la micromécanique locale rencontre l'imaginaire cinématographique à la portée mondiale. En retraçant l'histoire de la caméra Bolex, c'est tout un pan de l'histoire industrielle du Nord vaudois et du cinéma mondial qui sera mis en valeur. Le Technopôle invite passionnés, curieux et habitants à redécouvrir ce morceau de l'histoire de Sainte-Croix et de son savoir-faire mécanique.

INFOS

Tendances et innovations pour l'avenir de l'industrie des matières plastiques

Du 20 au 22 janvier 2026, le salon Swiss Plastics Expo sera le rendez-vous incontournable de tous ceux qui travaillent dans le domaine des matières plastiques. Les visiteurs y trouveront de l'inspiration tout au long de la chaîne de valeur, des connaissances spécialisées sur des thèmes d'actualité tels que l'intelligence artificielle et la durabilité, ainsi que de nombreuses possibilités de réseautage.

Près de 200 exposants nationaux et internationaux, des fournisseurs de matériaux aux transformateurs de matières plastiques et startups en passant par les constructeurs de machines, de moules et d'outils, présenteront leurs nouveautés et des exemples concrets issus de l'ensemble de la chaîne de valeur lors du salon Swiss Plastics Expo 2026. Sara Bussmann, directrice du salon, se réjouit de la huitième édition du salon des matières plastiques :

« Le Swiss Plastics Expo offre aux professionnels l'occasion idéale d'échanger sur les innovations et les tendances. Les visiteurs du salon obtiennent en peu de temps un aperçu complet des développements actuels dans l'industrie des matières plastiques. »

L'intelligence artificielle et la durabilité au centre de l'attention

Au cours de deux symposiums, des experts transmettront leurs nouvelles connaissances dans le cadre d'une soixantaine d'exposés répartis sur trois jours Le mardi 20 janvier 2026, un grand bloc consacré à la numérisation et à l'intelligence artificielle est au programme. Le thème de la durabilité joue également un rôle impor-

tant : les intervenants donneront un aperçu de la recherche, des stratégies et de la pratique.

Réseautage

dans une ambiance particulière

« L'industrie des matières plastiques est en pleine mutation Pour réussir à long terme, il faut s'intéresser activement à des thèmes tels que la durabilité et l'intelligence artificielle », explique Sara Bussmann. C'est précisément là qu'intervient Swiss Plastics Expo, qui présente de manière pratique les possibilités et les solutions existantes lors du symposium. Les échanges personnels ne sont pas en reste à la Swiss Plastics Expo. Le salon offre de nombreuses occasions de réseautage : que ce soit sur les stands, dans le cadre du nouveau format « Meet the Speakers » lors des symposiums ou lors de la Wine & Cheese Party le mercredi 21 janvier 2026

L'apéritif du Swiss Plastics Cluster lors de la Journée de la Romandie, le jeudi 22 janvier 2026, sur le thème « Jeter des ponts », favorisera les échanges au-delà des frontières linguistiques. Le symposium proposera également différents blocs thématiques en français.

Swiss Plastics Expo récompense les idées innovantes

Le Swiss Plastics Expo Award sera décerné pour la troisième fois. Il récompense les produits innovants de l'industrie des matières plastiques dans les catégories numérisation, durabilité, innovation produit et coup de coeur du public. « Avec ce prix, nous souhaitons rendre hommage aux entreprises qui innovent avec leurs projets Elles démontrent de manière impressionnante le dynamisme, la créativité et le potentiel d'avenir de l'industrie des matières plastiques », explique Sara Bussmann.

Les personnes intéressées peuvent d'ores et déjà découvrir les contenus et les thèmes du Swiss Plastics Expo. Sur le site web du salon swissplastics.ch, les exposants présentent dans des articles leurs solutions, leurs produits ou leurs histoires en rapport avec les thèmes centraux du Swiss Plastics Expo. MSM

Messe Luzern – Swiss Plastic Expo Horwerstrasse 87, 6005 Lucerne Tél. 041 318 37 00, info@messeluzern.ch messeluzern.ch, swissplastics.ch

Le terme « plastique » englobe un grand nombre de matières, utilisées dans un large éventail d’applications.

16e Séminaire d'usinage Swissmem

Le rendez-vous des spécialistes du micro-usinage, organisé par Swissmem, aura lieu en janvier et février 2026. Quatre dates sont proposées, dans différentes régions suisses. 14 présentations spécialisées en français attendent les participants au séminaire qui se tiendra à Lausanne le 22 janvier.

Le Séminaire d'usinage Swissmem a pour but de partager les dernières innovations dans le domaine de l'usinage. Ce séminaire s'adresse à tous ceux qui souhaitent découvrir les dernières nouveautés et optimiser leurs processus.

Les différents exposés présenteront de manière ciblée les possibilités d'augmenter sa productivité grâce à des développements de produits conviviaux, à la surveillance des processus et à des outils optimisés. Les systèmes de changement rapide, les systèmes d'outils sophistiqués de l'ordre du µ, les systèmes de capteurs, les simulations, la fabrication de très petites pièces lors du tournage et l'usinage des

matériaux les plus durs et les plus abrasifs sont au cœur de ces évolutions.

Grâce aux sessions parallèles, les participants peuvent composer leur propre programme selon leurs centres d'intérêt

Les pauses offriront quant à elles l'occasion d'échanger directement avec les intervenants ou les représentants des entreprises présents sur les stands.

Dates et inscriptions

Les séminaires se dérouleront : W en français au Palais de Beaulieu à Lausanne le 22 janvier 2026 ; W en allemand au Technorama de Winterthour le 20 janvier ;

W en allemand au Kongresszentrum Arte à Olten le 21 janvier ; W en italien le 5 février à l'hôtel de la Paix à Lugano.

Les personnes intéressées peuvent d'ores et déjà s'inscrire sur www.swissmem.ch/usinage. De plus amples détails et informations sont également disponibles en ligne. Une remise est accordée pour toute inscription reçue avant le 22 décembre 2025. MSM

Swissmem – Suisse romande Avenue d'Ouchy 47, 1006 Lausanne Tél. 044 384 42 30, info@swissmem.ch swissmem.ch

Les spécialistes de l’usinage se réunissent à nouveau avec les fabricants suisses d’outils pour présenter leurs technologies innovantes au moyen de 14 exposés

Nouvel événement stratégique pour l’industrie en Suisse romande

L’année 2026 sera chargée en événements francophones, mais un petit nouveau très attendu fait son arrivée en septembre : le séminaire MSM

Le groupe Vogel Communications réunit la communauté industrielle à travers ces médias imprimés, digitaux mais aussi ses événements depuis de nombreuses années. Le SMM Kongress organisé tous les ans en mai à Lucerne depuis 14 ans, est devenu un rendez-vous incontournable pour les décideurs stratégiques de nos industries. À cela s’ajoutent plusieurs manifestations sectorielles qui ont renforcé la place du groupe comme acteur incontournable de la mise en réseau des industriels.

En Suisse romande, le Congrès MSM, lancé il y a cinq ans, a rencontré un succès immédiat grâce à son approche pratique et fortement technologique Le concept de cet événement ? Réunir des experts de la

sous-traitance horlogère et médicale chez un fabricant de machines-outils. Nous avons démarré en 2021 chez Willemin-Macodel à Delémont, puis chez Recomatic à Courtedoux, GF Machining Solutions à Bienne, Starrag Bumotec à Vuadens et enfin cette année chez Humard Automation à Delémont. En 2026, ce sera Precitrame Machines qui ouvrira ses portes au Congrès MSM les 18 et 19 novembre prochains.

Le succès du Congrès MSM n’est plus à prouver et l’affluence grandissante chaque année (plus de 400 visiteurs se sont rendus chez Humard Automation cette année !) en font désormais un rendez-vous incontournable pour notre branche.

Cependant, le format du SMM Kongress, événement orienté autour de la stratégie des entreprises et moins des techniques de fabrication manque en Romandie. De nombreuses entreprises suisses nous ont fait part de leur souhait de dupliquer ce format d’événement en français et en Romandie. Aussitôt demandé, aussitôt réalisé : le premier Séminaire MSM verra le jour en 2026 !

Un événement

inédit au cœur de la Romandie

Le premier Séminaire MSM se tiendra le jeudi 3 septembre 2026 dans un cadre exceptionnel : le Camp à Vaumarcus, un lieu emblématique niché entre Neuchâtel et

Les décideurs de l’industrie se retrouverons le 3 septembre à Vaumarcus pour des échanges inspirants.
Margaux Pontieu

C’est dans ce magnifique cadre, à Vaumarcus que se tiendra le

Yverdon-les-Bains. Entouré de vignes et offrant une vue imprenable sur le lac de Neuchâtel, ce site reflète la volonté d’offrir aux participants un environnement à la hauteur des enjeux stratégiques abordés.

Ce nouveau rendez-vous deviendra annuel et s’inscrira durablement dans le calendrier romand des décideurs de l’industrie MEM. Il réunira environ 150 participants, issus de la direction, du management, de la production, de la R&D ainsi que des métiers techniques tels que polymécaniciens, contremaîtres, ingénieurs ou spécialistes en usinage.

Lean, IA, digitalisation : comprendre et piloter la transformation

Pour sa première édition, le Séminaire MSM mettra l’accent sur un thème crucial pour la compétitivité des entreprises suisses : Lean Manufacturing, piloter la transformation.

Au-delà du lean, des sujets connexes et complémentaires seront également abordés : l’intelligence artificielle, l’industrie du futur, la digitalisation des processus ou encore les nouvelles approches organisationnelles dans les environnements de production. L’objectif : offrir aux participants des clés décisionnelles, des retours d’expérience concrets et une vision claire des technologies et méthodes capables de renforcer l’efficacité et la résilience des entreprises.

Alors que le Congrès MSM conserve sa vocation très technique, centrée sur les procédés et les exemples industriels, le Séminaire MSM se positionne comme sa contrepartie stratégique, orientée vers la décision, la transformation et la gestion du changement.

Une plateforme pensée pour les décideurs

Le Séminaire MSM se veut une plateforme de haut niveau, construite pour favoriser les échanges entre dirigeants, managers et experts. Les conférences et moments de networking permettront de discuter des enjeux majeurs qui façonnent l’avenir de la fabrication suisse : automatisation, optimisation de la chaîne de valeur, nouveaux modèles industriels et impact des technologies numériques.

INFOS

1er Séminaire MSM 2026 – Lean Manufacturing : piloter la transformation

W Quand? Jeudi 3 septembre 2026

W Où? Le Camp, Route du Camp 7, 2028 Vaumarcus

W Qui? direction, management, ingénieurs, production, R&D Plus d'infos: msm-seminaire.ch

Grâce à cette orientation, l’événement répond à une demande claire de l’industrie romande : disposer d’un espace de réflexion dédié aux défis stratégiques, tout en conservant la rigueur technique propre aux médias MSM et SMM, et la signature événementielle conviviale de nos événements.

Visibilité : des opportunités d’exposition et de sponsoring

Pour les entreprises souhaitant se positionner en Romandie, le Séminaire MSM représente une opportunité unique Toute la chaîne de valeur de la production y sera représentée : automatisation, machines-outils, outils de coupe, logiciels industriels, métrologie, IA appliquée, robotique, lean et optimisation continue.

Le séminaire propose plusieurs formules d’exposition et de sponsoring, permettant aux sociétés participantes de présenter leur savoir-faire directement aux décideurs présents. C’est l’occasion idéale pour valoriser ses technologies, renforcer son image de fournisseur de solutions et entrer en contact avec les professionnels qui façonnent l’avenir du secteur

N'hésitez pas à nous contacter pour recevoir les informations et conditions de participation, nous nous réjouissons de vous retrouver à cet événement.

Séminaire
MSM dès 2026.

« Transmettre ce que j’ai appris est à la fois motivant et enrichissant », explique aux enseignants Patrick Beuchat, responsable de la formation chez Cartier Hologerie.

Découverte de la technique à la Manufacture

Cartier Horlogerie

La visite du corps enseignant des écoles secondaires de Courrendlin et de Val Terbi de la Manufacture Cartier à Glovelier a suscité un tel intérêt qu'elle a été scindée en deux La première rencontre s'est tenue le 5 novembre 2025 avec l'école de Courrendlin. Elle a donné lieu à de passionnants échanges sur la formation, l'industrie et l'avenir des métiers techniques.

Depuis 2016, le Canton du Jura et bepog collaborent à la mise en place de visites d'entreprises en faveur des enseignants jurassiens du niveau secondaire. La dernière en date s'est déroulée au sein de la Manufacture Cartier à Glovelier en présence du Ministre de la formation, de la culture et des sports, d'une vingtaine d'enseignantes et d'enseignants ainsi que des représentants des services de la formation et de l'orientation.

Les visiteurs y ont été accueillis par Mme Céline Reverchon, directrice des ressources humaines, M. Christophe Ruedin, directeur général des Manufactures

Cartier Horlogerie, M. Christian Rieder, directeur du site de Glovelier, ainsi que leurs équipes.

Au cœur du berceau de l'horlogerie

Le Canton du Jura abrite de nombreuses entreprises industrielles qui contribuent grandement à la renommée internationale de la qualité suisse et du Swiss Made. Beaucoup d'entre elles développent des produits à haute valeur ajoutée et des technologies de pointe reconnues à travers le monde. Elles s'appuient sur un savoir-faire unique et une main-d'œuvre hautement qualifiée.

Le corps enseignant de l'école secondaire de Courrendlin a ainsi eu l'opportunité de découvrir l'alliance unique entre artisanat et industrie cultivée par la Maison Cartier De l'avis du Ministre, le programme « Les enseignants rencontrent les entreprises », permet des échanges de valeur entre l'enseignement et les entreprises industrielles qui ouvrent leurs portes.

L'excellence repose sur les collaboratrices et les collaborateurs

La Manufacture Cartier de Glovelier relève les défis propres à l'ambition de la Mai-

son : faire évoluer son expertise et ses métiers, capter les opportunités offertes par les nouvelles technologies, et s'engager dans une démarche de responsabilité pour ses collaborateurs et l'environnement.

Le savoir-faire Cartier est un dialogue constant entre créativité et technique, une collaboration de tous les métiers réunis autour d'un seul but : mettre la technique au service du design. L'innovation n'est jamais gratuite chez Cartier : elle est au service de la créativité, de la recherche formelle, des avancées du savoir-faire. Elle s'inscrit dans une dynamique d'explorations autour du design mais aussi de recherches technologiques et mécaniques. Pour garantir cette agilité, le processus de fabrication est maîtrisé avec des outils de production innovants qui répondent aux enjeux de la Maison, et aux enjeux d'aujourd'hui et de demain. Cette vision forte permet à la Maison de proposer des créations horlogères d'exception.

De riches échanges pour l'entreprise, le corps enseignant et les élèves

Le programme de l'après-midi a fait la part belle aux échanges et aux discussions. M Pierre-Yves Kohler, responsable du projet bepog, explique : « Avec ce programme, nous ambitionnons de positionner idéalement l'industrie, mais nous désirons également et avant tout offrir des possibilités de rencontres et de découvertes aux participants. » Des échanges nourris ont ainsi eu lieu. Chacun a pu exposer ses besoins, ses questions ou même ses critiques. M. Christophe Ruedin, directeur général des Manufactures Cartier Horlogerie précise : « Nous avons rencontré des enseignantes et des enseignants passionnés qui se préoccupent de l'avenir de leurs élèves. Nous avons pu échanger avec eux sur tous les sujets et leur montrer de quelle manière Cartier s'engage pour la formation de ses futurs talents. »

L'industrie est cyclique et le contexte actuel ne pousse pas à l'optimisme. Cette rencontre a eu le mérite de revenir aux fondamentaux et a démontré que les métiers techniques sont des professions d'avenir, à fort potentiel et ouvertes tant aux filles qu'aux garçons. MSM

FAJI SA – Pierre-Yves Kohler responsable du projet bepog Rue industrielle 98, 2740 Moutier Tél. 079 785 46 01, pierre-yves.kohler@faji.ch new.bepog.ch

L'amour du métier partagé sans compter …

Il est 9h15 ce samedi matin 1er novembre 2025 et les alentours de l'entreprise Monnin SA à Sonceboz révèlent une activité inhabituelle

S our ce : Pierr e-Yv es Kohl er

Une soixantaine de personnes (dont une petite moitié constituée de jeunes de 9, 10 et 11e) y attendent l'ouverture des portes pour participer à une visite découverte intitulée Décoll'ta carrière. Tout un programme ! Cinquième du genre, cette manifestation organisée par l'AFDT, bepog et une entreprise membre de l'Association des Fabricants de Décolletages et de Taillages (cette année Monnin SA), a pour but de faire découvrir aux jeunes et à leurs parents les nombreuses facettes des métiers techniques mais également les possibilités de formations et d'évolutions ainsi que les conditions de travail dans une entre-

prise moderne d'aujourd'hui. On y a compris que oui, les métiers du décolletage et de la mécanique sont passionnants, modernes, ouverts autant aux filles qu'aux garçons et pleins d'avenir

Pour commencer ce voyage dans le monde de la haute précision, Mme Cindy Jobin, responsable RH présente Monnin SA. Cette entreprise de 233 collaborateurs est spécialisée dans la fabrication de pièces pour l'horlogerie. Depuis 2024, son centre de la « Monnin Academy » à Sonceboz permet à 12 apprentis de se former en permanence et dispose de nouveaux locaux équipés notamment de quatre décolleteuses exclusivement dédiées à la formation.

En introduction, elle a présenté les valeurs qui animent profondément Monnin : la confiance, l'entraide et le respect. Ces principes guident autant la relation avec les collaborateurs que l'accompagnement des apprentis, dans un environnement où le bien-être et le développement personnel sont considérés comme essentiels à la performance collective.

Ensuite, Evan Léchot apprenti de 3e qui a commencé son apprentissage avant l'existence de la Monnin Academy et ne tarit pas d'éloge sur cette évolution nous parle de son apprentissage dans lequel il se sent accompagné, valorisé et aidé tous les jours. Avant la visite, Joëlle Schneiter, directrice de l'AFDT, a présenté également les métiers et les voies de formation.

Pour permettre à l'entreprise de se développer et à faire face aux défis toujours plus pointus de l'industrie horlogère haut de gamme, l'entreprise a mis en place des programmes de formation et d'évolution qui permettent à chacun de trouver sa place et de grandir au sein d'un environnement « idéal ». Cette vision du travail se ressent tout au long de la visite et nombreux sont les parents à relever que les apprentis « guides du jour » semblent tous « bien dans leurs baskets » et passionnés.

Des jeunes responsabilisés

Si Monnin fait des prouesses tous les jours, c'est également grâce à la Monnin Academy où les jeunes y sont formés et accompagnés pour en faire des professionnels remarquables. David Vedelago explique : « Notre rôle est de les former au décolletage, mais c'est plus que cela, nous les accompagnons vraiment dans leur passage à l'âge adulte. » Au sein de l'atelier cela se traduit notamment par la mise à disposition de machines qui valent plusieurs centaines de milliers de francs. La confiance est de mise.

Un apprenti de 3e année passionné qui explique les tolérances d’une pièce sur un plan.

Quand on veut on peut

Chez Monnin, les responsables ouvrent les portes des métiers techniques à des jeunes qui n'ont pas toujours un parcours scolaire classique. Cindy Jobin précise : « Nous croyons en leur potentiel au-delà des bulletins de notes » Elle ajoute : « Cette ouverture implique une responsabilité et nous devons leur offrir un accompagnement adapté, notamment par un soutien scolaire et un suivi individualisé » Cette volonté est un choix cohérent avec les valeurs de l'entreprise qui sont de former, inclure et faire grandir chacun dans les meilleures conditions possibles.

Au fil de la visite, les jeunes et leurs parents se rendent compte de la propreté et clarté des ateliers de décolletage. L'amour de leur métier et la passion des apprentis sont palpables et font plaisir à voir ! Oui vraiment, l'usine de 2025 n'a plus rien à voir avec l'image que, malheureusement, beaucoup en ont encore.

Un apéritif, des stages et des apprentissages

À l'issue de la manifestation, les participants ont partagé le verre de l'amitié tandis que le stand d'informations était à disposition pour réponde aux différentes interrogations. Pierre-Yves Kohler responsable du projet bepog, précise : « Je pense que c'est une maman qui a résumé le mieux cette superbe matinée. Elle m'a dit : < Les flyers et les infos c'est bien joli, mais là, après la visite des ateliers, j'ai vraiment compris que l'industrie n'est pas du tout comme je l'imaginais. C'est beaucoup mieux ! >. »

Pour conclure, Mme Cindy Jobin ajoute : « Nous invitons les jeunes intéressés à découvrir plus en détail nos beaux métiers et à effectuer des stages Ils peuvent nous contacter par mail à l'adresse rh@monnin.ch. » MSM

FAJI SA – Pierre-Yves Kohler responsable du projet bepog Rue industrielle 98, 2740 Moutier Tél. 079 785 46 01, pierre-yves.kohler@faji.ch new.bepog.ch

AFDT

Association des Fabricants de Décolletages et de Taillages

Chemin des Lovières 18, 2720 Tramelan Tél. 032 486 01 01, info@afdt.ch afdt.ch

S our ce : P ierr e-Yv es Kohl er

S our ce : Pierr e-Yv es Kohl er

La machine complètement démontée et en cours de révision a intéressé tous les visiteurs.

Un hangar de vaisseau spatial ? Non, simplement un atelier de décolletage ultra-moderne où tout fonctionne à merveille.

Voyage au cœur du savoir-faire de la région biennoise

On ne change pas les bonnes habitudes : comme chaque automne avant le SIAMS, les journalistes de la presse technique et régionale sont invités par le salon à découvrir plusieurs entreprises exposantes et passionnantes. Le MSM était du déplacement.

Cette année, les visites étaient regroupées dans la région de Bienne. Berceau par excellence de l’industrie horlogère dès le milieu du XIXe siècle, ce territoire est aujourd’hui très industrialisé et les sous-traitants horlogers y sont encore massivement présents. Lors de cet inspirant voyage de presse, nous avons eu l’occasion de visiter 6 entreprises locales.

Sur la ligne de départ : Ryf AG nous emmène dans le monde de la microscopie et de la métrologie

Nous sommes accueillis par Daniel Ryf, CEO de l’entreprise familiale depuis 2000, et Pierre-Alain Pittet, conseiller client, dans le showroom. Le siège de l’entreprise est situé à Granges dans un bâtiment his-

torique datant du 17e siècle, la « Löwen Haus » dont l’histoire est bien chargée. En plus de ce magnifique écrin, Ryf AG peut se targuer d’être présent dans toute la Suisse avec ses succursales de Commugny en Suisse romande et de Egg b. Uster dans la région zurichoise.

Ryf AG possède également plus de dix centres de production CNC modernes (3 à 5 axes) ainsi que différents tours CNC dans sa filiale Ryf prototec AG.

Ryf AG a été fondée en 1965 par Bernhard Ryf Au départ, l’activité est concentrée sur le commerce de microscopes, d’instruments optiques, et sur le magasin de photos. En plus des microscopes, l’entreprise se focalise ensuite sur les systèmes de mesure, puis son portefeuille de représentations et de marques commerciales s'étoffe, avec notamment Nikon, Leica, Zeiss et Chotest. La marque propre

Ryeco gagne également en importance Ryf AG développe et fabrique des produits pour ses clients mais peut également être amené à modifier certains produits de marques revendues (comme des microscopes Nikon pour l’horlogerie ou la Medtech par exemple).

Ce dont l’entreprise peut être fière, c’est de son SAV. Sur une quarantaine d’employés, dix y travaillent. Ils ont accès à un entrepôt contenant 20 000 articles et veillent à ce que le service soit optimal en tout temps. L’entreprise ne vend d’ailleurs qu’en Suisse afin de pouvoir être au plus proche de ses clients. Son département ingénierie consolide également son positionnement auprès de nombreux secteurs : industrie, recherche, biologie, médecine ou encore éducation.

Ryf AG est aujourd'hui une entreprise attractive en termes de travail et de for-

Chez Geiger SA, les journalistes se laissent guider par Charles Krebs, CEO à travers les rayonnages de lubrifiants et solvants industriels.
Margaux Pontieu

mation et est certifiée ISO 9001/14001 et a pour ambition de poursuivre son développement dans le secteur MedTech avec la préparation et la certification selon la norme ISO 13485 prévue pour 2026.

Sans se mouiller, direction Waterjet AG

Depuis 35 ans, Waterjet est le leader technologique et plus grand fournisseur suisse de la découpe et finition de pièces au jet d’eau. Un univers bien particulier qui détonne des ateliers de production habituels où l’on retrouve de l’huile de coupe. Ici, c’est l’eau qui règne en maîtresse puisque c’est grâce à elle et « un peu » de sable (150 tonnes / an tout de même) pour l’abrasif que les découpes sont possibles.

La quarantaine de machines permet de découper avec une grande précision (+/0,01 mm, positionnement 0,002 mm, épaisseur du jet jusqu'à 0,2 mm) tous types de matériaux : métal, céramique, pierre, verre mais aussi matériaux sensibles tels que le plastique ou le caoutchouc. Il convient pour des épaisseurs de matériaux jusqu’à 200 mm pour le métal et 500 mm pour le plastique. Le jet de découpe peut faire jusqu’à 3 fois la vitesse du son avec une pression pouvant aller jusqu’à 6200 bars, mieux vaut donc ne pas s’en approcher !

La découpe à l’eau possède de nombreux avantages puisqu’elle préserve les matériaux, elle est respectueuse de l’environnement et économe en ressources et les fabrications sont flexibles et rapides.

Felix Egger, directeur et Pascal Messerli, Area Sales Manager nous ont fait visiter la production séparée en deux espaces : le côté dédié à la micro-découpe, où les machines sont positionnées les unes derrière les autres et un espace plus

Daniel Ryf, propriétaire et directeur de Ryf AG dans le showroom de l’entreprise à Granges.

vaste consacré à la découpe de grandes pièces, un territoire impressionnant pour les non-initiés !

Nous sommes brossés dans le sens du poil chez René Gerber AG

Pour la dernière visite de la journée, direction Lyss chez René Gerber qui conçoit et

fabrique des machines de brossage et de polissage de haute précision depuis 1955. Initialement développées pour le traitement exigeant des pierres d’horlogerie et des glaces saphir dans l’industrie horlogère suisse, les machines Gerber se retrouvent aujourd’hui aussi dans l’usinage de haute performance ou la technique médicale.

René Gerber fabrique des machines de polissage, d’ébavurage et d’arrondissage, ainsi que des mandrins de serrage sous la marque Toraxor. Trois typologies de machines sont proposées : les brossages par lots, en passage continu et les polisseuses planes

Quelques machines sont à mentionner comme la BP Motion, une machine à polir par brossage dynamique qui a remporté le prix de l’innovation au salon GrindTec 2022. Cette machine est particulièrement adaptée pour les plaquettes de coupe et l’horlogerie. La première BS Robo, machine à polir par brossage flexible tridimensionnel et autonome et équipée de convoyeur d’entrée et de sortie vient également d’être livrée, après avoir été présentée pour la première fois lors de l’EMO, ce qui représente un beau jalon pour l’entreprise

Les 40 machines de Waterjet permettent de répondre à tous les besoins des clients en matière de découpe au jet d’eau.

Aujourd’hui, ce sont plus d’une centaine de brosses différentes qui sont proposées. Originellement composées avec des poils d’animaux combinés à de la diamantine, elles sont maintenant principalement synthétiques. Le brossage ne fait pas d’ébavurages secondaires et ne modifie pas la taille du produit, un grand atout pour nombre d’industries, surtout quand il est possible d’aller au micron avec ces brosses !

Geiger SA : une entreprise familiale au service de l’industrie

De g. à dr., Pascal Scherer, CSO, Marc Schori, CEO et propriétaire et Melina Scheurer, administration/marketing. La brosse de gauche est en poil de chèvre et celle de droite en poil de cheval, des matériaux encore demandés dans l’horlogerie.

Maquette à l’échelle du site mondial de production et siège social de Fanuc au pied du Mont Fuji au Japon. S our ce :

C’est à Bienne que nous démarrons cette deuxième journée de découvertes, et il est important de le préciser car la ville a une place particulière dans l’histoire de Geiger SA. L’entreprise a en effet été fondée en 1882 par Ernest Geiger commerçant innovateur de la place de Bienne. Spécialisée dans l’importation de l’huile et de graisse pour l’industrie des machines et de l’automobile, la société est dirigée par quatre générations Geiger jusqu’en 2005 puis et reprise cette même année par les propriétaires actuels : Martha et Charles Krebs.

L’entreprise est spécialisée dans quatre segments de marchés : les lubrifiants et solvants industriels, l’aspiration et filtration industrielle, le traitement des fluides et des copeaux et la sécurité sur le lieu de travail avec des meubles développés sur-mesure pour les clients par le bureau technique de Geiger Pour tous ces segments, l’entreprise distribue en exclusivité en Suisse les marques qu’elle représente.

Un nouveau bâtiment est prévu pour 2027, mais les terrains disponibles en ville de Bienne se font très rares, et le projet est à l’arrêt pour cette raison. Comme

Charles Krebs nous l’expliquait, il est primordial pour lui de rester à Bienne afin de perpétuer la tradition de l’entreprise, alors si vous avez une piste pour un terrain à Bienne, n’hésitez pas à le contacter !

Le nec plus ultra de l’automatisation industrielle chez Fanuc

Il ne faut pas faire trop de route pour la deuxième étape de la journée, puisque nous restons à Bienne et sommes accueillis chez Fanuc par Cyril Amez, leader business development.

En 1956, c’est Seiuemon Inaba, roboticien japonais et inventeur de la commande numérique qui crée Fanuc, l’acronyme de Fuji Automatic NUmerical Control. Le siège de Fanuc étant situé au pied du mont Fuji.

Fanuc est l'entreprise qui produit le plus de robots industriels au monde, avec une production annuelle de plus de presque 100 000 unités. Pour cela, elle possède quatre sites de production au Japon, répartis sur 1,8 M de km2 et produits

Cleanroom en ISO 7 pour le médical chez MPS Micro Precision Systems.

en dark factory avec autonomie de 48h… une vraie prouesse ! Les produits Fanuc sont tous testés avant leur mise sur le marché et sont tous réparables.

En Suisse, c’est une soixantaine de personnes qui travaillent pour Fanuc et proposent de la robotique, des commandes numériques et de la motorisation et drive

Fanuc propose à travers la Fanuc Academy des cours pratiques et en ligne sur la programmation, l’utilisation et la maintenance des robots, CNC et machines Fanuc. Elle s’adresse aux techniciens, opérateurs, ingénieurs, intégrateurs, ainsi qu’aux étudiants et écoles souhaitant se former aux technologies d’automatisation industrielle

Atterrissage au pays des microtechnologies chez MPS Micro Precision Systems

C’est toujours à Bienne que nous entamons la dernière étape de ce voyage, et c’est l’entreprise MPS Micro Precision

Chez Geiger SA, entreprise familiale biennoise et qui le revendique, le trophée du SIAMS gagné en 1994 est toujours une fierté à présenter De g. à dr. William, Charles et Martha Krebs devant leur réserve de lubrifiants et solvants industriels.

S our ce : MSM

René Gerber fait les brosses les plus précises de la galaxie, c’est eux qui le disent et nous voulons bien les croire !

Systems qui nous ouvre ses portes. Fondée en 1936, elle maîtrise le développement, l’usinage (tournage, fraisage, polissage, EDM) et l’assemblage dans des environnements propres (ISO 5 et 7), avec des tolérances micro-métriques. Ses marchés principaux incluent la médecine (notamment les implants), l’horlogerie, l’automatisation, l’optique / photonique, la science, l’aérospatial et la défense. Avec près de 600 collaborateurs répartis sur plusieurs sites, MPS opère via quatre divisions.

Yannick Chételat, responsable ingénierie des opérations, nous présentait quelques produits réalisés, comme les fibres pour télescopes ultra puissants qui sont placées dans des capteurs et se positionnent vers la lumière. Un travail minutieux puisqu’il faut ensuite bien positionner les 25 000 fibres au micron près !

Rendez-vous au SIAMS en 2026 !

Un grand merci à l’équipe du SIAMS pour l’organisation de ce voyage fantastique et aux entreprises pour leur accueil et la transmission de leur passion ! Rendez-vous du 21 au 24 avril 2026 à Moutier au SIAMS où 450 exposants vous attendent avec des nouveautés, des produits et des solutions adaptées. MSM

FAJI SA

Rue industrielle 98, 2740 Moutier

Tél. 032 492 70 10, info@faji.ch faji.ch, siams.ch

7 jeunes ingénieurs convainquent du premier coup

Fidèles à l'adage qu'il est important de faire une première bonne impression, les sept candidats au 3e pitch idé ont su trouver les mots et les attitudes pour partager leur passion avec la petite quarantaine de personnes présentes dans l'auditoire

Les 7 ingénieurs du Pitch idé 2025, dont le gagnant du prix du public Florian Jenny, et la lauréate du prix de Swiss Engineering, Anna Walaszczyk.

Et si le stress était palpable, toutes et tous ont su y faire face et remplir leur contrat : convaincre les « clients » que leur développement /produit méritait d'être nominé (et pourquoi pas d'être partagé et développé plus avant par une entreprise présente).

Un panel riche et varié de solutions

Si certains travaux étaient liés à la machine-outil et à l'usinage, plusieurs traitaient d'autres sujets qui nécessitaient des compétences d'ingénierie et l'utilisation de modèles d'intelligence artificielle Les pitcheurs ont toutefois bien su garder un niveau de vulgarisation permettant à l'au-

dience de suivre leurs développements d'argumentaires.

Suite au vote en direct, le prix du public a été attribué à Florian Jenny pour son dispositif de dépistage de maladies neurodégénératives telles qu'Alzheimer Le public a été impressionné par la présentation professionnelle d'un produit déjà bien avancé. Le prix de Swiss Engineering a quant à lui été remis à Anna Walaszczyk pour son travail horloger pointu d'évolution vers un modèle moderne et féminin.

Des échanges passionnants

Les discussions se sont prolongées lors d'un apéritif dinatoire où les jeunes ingé-

S our ce : Pierr e-Yv es Kohl er

nieurs ont pu continuer de développer leurs idées avec les participants. PierreYves Kohler, co-organisateur, analyse : « La manifestation est une excellente opportunité pour les entreprises et les jeunes ingénieurs, et si toutes les participantes et participants étaient enchantés, nous devons réussir à réunir plus de public. Nous allons y travailler La dizaine de personnes inscrites n'ayant pas fait le déplacement a été une petite déception. »

Si la soirée était placée sous le sceau de l'innovation, Anselme Voirol, l'organisateur du côté de Swiss Engineering a également profité de la rencontre pour parler de l'importance de la recherche et du développement : « Les fonds, destinés à la recherche et versés aux universités, écoles polytechniques fédérales et hautes écoles spécialisées ne doivent en aucun cas être réduits comme cela se pratique actuellement.

Notre développement économique en dépend, et dans l'Arc jurassien plus directement encore, tant cette région doit à la machine, à l'ingénierie, et à la capacité d'invention et de création. »

Nabil Ouerani, directeur adjoint de la HE-Arc Ingénierie et co-organisateur conclut : « Le travail effectué par les ingénieurs a été parfaitement mis en valeur et les participant(e)s l'ont tous relevé Nous allons travailler à des améliorations de détails mais le format plaît et le 26 octobre 2026, le 4e pitch idé sera organisé conjointement par Swiss Engineering, la HE-Arc Ingénierie, le SIAMS et la Berner Fachhochschule. » MSM

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DOSSIER INTERVIEWS – BILAN 2025

Regards sur l’industrie

suisse

Fin 2025, les dirigeants et experts que nous avons rencontrés dressent un tableau lucide d’une industrie MEM confrontée à une conjoncture suisse peu favorable : pression sur les coûts, marché hésitant, investissements différés Pourtant, tous soulignent la solidité du tissu industriel, sa capacité à innover et à s’adapter malgré les turbulences.

À travers leurs témoignages – de la machine-outil au luxe horloger, du médical aux solutions technologiques – se dessine une même conviction : 2026 devra être l’année du redressement. Portée par l’automatisation, la montée en compétences et l’ouverture internationale, l’industrie MEM entrevoit un regain de compétitivité et de nouvelles opportunités. Entre prudence et optimisme, ces voix expriment l’espoir d’un retour à une dynamique plus forte, fondée sur l’agilité, la collaboration et une volonté intacte de préparer l’avenir

Cartier Horlogerie poursuit sa stratégie d'excellence

Malgré un contexte mondial tendu, les Manufactures Cartier Horlogerie affichent une solidité exemplaire. Le secret : une stratégie long terme axée sur la désirabilité, la transmission des savoir-faire, et la compétitivité industrielle. Interview de Christophe Ruedin, directeur général des Manufactures Cartier Horlogerie.

Marina Hofstetter

Comment évaluez-vous l'année écoulée pour les Manufactures Cartier Horlogerie, dans un contexte où la conjoncture mondiale reste contrastée pour l'industrie du luxe et de la haute horlogerie ? Nous faisons face aux mêmes vents contraires et aux mêmes facteurs exogènes que les autres, que ce soit la forte augmentation du prix de l'or, le franc fort, ou encore les taxes douanières américaines. Cependant, même dans ce contexte, les Manufactures Cartier Horlogerie vont bien. Nous sommes bien conscients d'être un cas un peu particulier, mais cette bonne santé est aussi le résultat d'une stratégie produit que nous avons initiée il y a maintenant environ dix

ans. Cette stratégie avait pour but d'augmenter la désirabilité de la marque Cartier, et nous en récoltons aujourd'hui les fruits.

Cartier est une marque singulière, en particulier dans l'horlogerie, car nous sommes l'horloger des formes, contrairement à beaucoup d'autres marques qui restent sur le format rond. Nous avons poussé cette singularité depuis quelques années en travaillant sur nos icônes horlogères, mais aussi en exploitant notre dualité d'horloger-joailler 2025 s'inscrit donc dans la continuité des années précédentes, avec un bilan positif, mais nous restons bien évidemment prudents.

Dans un secteur où tradition et innovation doivent coexister, quels sont selon vous les leviers essentiels pour assurer la pérennité et la compétitivité de la haute horlogerie suisse ?

Je dirais qu'il y a deux axes de travail. Le premier, c'est l'axe de la compétitivité. Prenons l'époque tumultueuse que nous vivons actuellement comme une opportunité de travailler sur notre performance pour sortir encore plus forts de cette crise. C'est le principe de l'antifragilité, et je pense que toute notre industrie devrait adopter cette philosophie. Prenons par exemple le sujet des taxes douanières américaines : nous pouvons encore espérer revenir d'ici quelques temps à une

Le site de Glovelier a diversifié ces activités mais l’étampage est son savoir-faire historique. Du dessin technique au traitement thermique, en passant par la fabrication des matrices, tout est fait dans l’atelier
S our ce : Guillaume P er re t / Car tier
>> Prenons l'époque tumultueuse que nous vivons actuellement comme une opportunité de travailler sur notre performance pour sortir encore plus forts de cette crise. <<
Christophe Ruedin, directeur général des Manufactures Cartier Horlogerie

situation plus raisonnable. Alors si d'ici là, nous avons œuvré pour intégrer cette problématique, nous serons automatiquement plus forts le jour où cette contrainte appartiendra au passé. Il nous faut donc continuer à investir sur nos moyens et nos technologies pour être plus performants et plus compétitifs.

Le second aspect sur lequel nous devons nous concentrer est l'importance de nos savoir-faire. Nous devons absolument garantir leur pérennité et garantir la survie de nos métiers en investissant des moyens, de l'énergie et du temps dans nos filières de formation, que ce soit la filière d'apprentissage ou la formation continue. Il est important de former les jeunes mais il faut aussi donner à nos équipes la possibilité d'évoluer Donc pour moi la clé est là, dans ces deux axes : la compétitivité, et notre ressource la plus précieuse, l'humain.

Pouvez-vous nous en dire plus sur la manière dont les Manufactures Cartier abordent la formation et la transmission des savoir-faire ?

Les métiers techniques de la mécanique et de l'horlogerie sont au cœur de notre savoir-faire. Chez Cartier, nous estimons qu'il est donc aussi de notre responsabilité d'accompagner la formation pour préparer la relève 1600 personnes représentant 140 métiers travaillent en Suisse romande pour Cartier Horlogerie. Elles sont réparties sur 4 sites : La Chaux-de-

Fonds, Glovelier, Villars-sur-Glâne, et Couvet, où se trouve le centre de formation de Cartier Horlogerie, l'IHC. L'Institut Horlogerie Cartier a été fondé en 1993 avec pour vocation de préserver les savoir-faire clés. À ce jour, environ 200 personnes y ont été formées, dont une cinquantaine travaillent encore dans le groupe Richemont. Nous faisons également en sorte d'augmenter d'année en année les places d'apprentissage disponible au sein des Manufactures Cartier Horlogerie. Au-delà de la formation initiale, nos métiers sont également appelés à évoluer. Nous accompagnons ainsi nos équipes via la formation continue pour leur offrir une plus grande polyvalence et répondre à la transformation de leurs métiers.

La force de l'horlogerie suisse repose aussi sur un tissu dense de sous-traitants spécialisés. Comment voyez-vous l'évolution de cette collaboration entre grandes manufactures et PME industrielles ? Même si nous savons faire beaucoup de choses en interne, nous ne faisons de loin pas tout nous-même. Nous nous appuyons donc sur tout un écosystème horloger La principale évolution depuis quelques années est que nous ne parlons plus de sous-traitants ou de fournisseurs, mais de partenaires. Il y a dans la notion de partenariat une notion de transparence, de confiance, de relation sur le long terme. Nous incitons nos partenaires à

nous suivre dans notre évolution, sur des aspects de performance industrielle et d'excellence opérationnelle bien entendu, mais aussi sur les sujets environnementaux et de responsabilité sociétale, et sur les sujets de cybersécurité et de sûreté. Nous avons besoin, en tant que manufacture, que tout notre écosystème nous soutienne dans cette quête vers l'excellence. Et comme nous sommes conscients que les PME n'ont pas toujours les ressources nécessaires à la mise en place de certaines actions, nous les accompagnons. Nous organisons également des journées partenaires pendant lesquelles nous revenons justement sur les sujets évoqués, en accord avec notre vision stratégique. En tant que partenaires, nous avançons main dans la main.

Si vous deviez retenir un mot-clé ou une priorité pour Cartier Horlogerie en 2026, laquelle serait-elle et pourquoi ?

Je dirais agilité et compétitivité. Être capables de s'adapter aux évolutions et aux fluctuations des marchés tout en sortant de cette période complexe plus forts qu'avant.

MSM

Manufactures Cartier Horlogerie

Rue des Alisiers 10, 2300 La Chaux-de-Fonds Tél. 032 927 72 77 cartier.com

S our ce : Guillaume
P er re t / Car tier

MARS Solutions : entre savoir-faire, résilience, et bon sens

Fondée en avril 2025 dans un contexte économique et géopolitique tendu, MARS Solutions s'affirme comme une nouvelle voix de l'industrie suisse. Son CEO, Lionel Fabre, dresse le bilan des premiers mois et partage la vision d'une jeune entreprise née en temps de crise.

MARS Solutions incarne une nouvelle génération d’entreprises industrielles suisses, fondée sur la proximité et la compétence.

En prenant la tête de l'entreprise, comment avez-vous abordé cette aventure entrepreneuriale dans un environnement aussi incertain ?

Remettons d'abord les choses en perspective : les crises sont cycliques, en particulier dans l'horlogerie, notre domaine de prédilection. Celle-ci n'est donc ni la première, ni la dernière La différence cependant est qu'elle est plus globale, plus systémique. Face à ça, il y a deux manières de réagir : adopter une posture conservatrice, ou une approche progressiste. La première consiste à se replier sur soi-

même, avec le risque de perdre la valeur, l'expérience et les compétences dans lesquelles on a investi. En prenant la tête de MARS Solutions, j'ai fait le pari inverse : celui d'investir pour le futur en jouant sur la proximité, la réactivité, et la compétence technique.

Les exigences de l'industrie horlogère en termes de fabrication ne souffrent aucune exception En période de crise, la confiance que les grands acteurs de cette industrie accordent à leurs partenaires prend d'autant plus d'importance C'est la raison

S A

S olutions

MARS

S our ce :

pour laquelle nous avons voulu construire dès le départ une structure agile, dans laquelle la proximité client est au centre de tout. Notre objectif est de comprendre leurs besoins réels et d'y répondre vite, sans lourdeur ni inertie, afin de leur simplifier la vie.

Par nature, l'industrie est progressiste : elle avance, elle innove, elle s'adapte en permanence. Ce qui m'inquiète parfois, c'est de voir certaines entreprises rester sur leurs acquis. Je crois que la seule façon d'avancer, c'est de rester en mouvement, d'écouter, d'observer, de tester, de collaborer Ce qui me guide, c'est l'idée que même dans un contexte instable, les fondamentaux restent les mêmes : pertinence, service et partenariat.

Quels étaient vos objectifs ou convictions de départ, et comment la réalité du marché vous a-t-elle amené à ajuster votre trajectoire durant ces premiers mois ?

Mes objectifs n'ont pas changé : je ne vends pas des outils, je vends du service. Je ne tourne pas les pages d'un catalogue, je réponds à des besoins. Mon métier, c'est d'écouter, de comprendre un problème d'usinage, et d'apporter la bonne solution, avec la bonne géométrie, le bon revêtement, la bonne réactivité.

Depuis vingt ans, j'ai toujours la même conviction : les manufactures horlogères n'ont pas besoin qu'on leur lise un catalogue, elles ont besoin de présence, de fiabilité, de disponibilité. Répondre au téléphone, être sur place quand il faut, cela compte mille fois plus qu'une remise de 3 % sur une offre. Et puis soyons honnêtes : en 2025, les catalogues, c'est sur Internet. Ce dont les clients ont besoin, c'est d'un partenaire technique, pas d'un vendeur de papier glacé. Les sept premiers mois d'existence de MARS Solutions m'ont cependant appris une chose : cer-

Marina Hofstetter
>> S'entourer des bons partenaires, c'est créer une dynamique forte pour ne pas subir les fluctuations du marché, mais les traverser ensemble. <<

tains partenariats qui semblent prometteurs sur le papier ne le sont pas toujours dans la réalité. Parfois, la culture industrielle n'est tout simplement pas alignée. Mais c'est le jeu : tester, analyser, rectifier De cette expérience est ainsi née une évidence : pour répondre aux besoins spécifiques auxquels nous sommes confrontés, il nous fallait créer notre propre gamme d'outils. Ainsi est née STELLAR Tools, une marque pensée et développée spécifiquement pour l'horlogerie, qui vient compléter les offres de nos fournisseurs existants. Ce développement est arrivé bien plus vite que pensé initialement, mais c'est désormais un prolongement naturel de l'entreprise.

On parle beaucoup de résilience industrielle Concrètement, comment MARS Solutions réussit-elle à se développer malgré le contexte actuel ? Résilience est en effet un mot qu'on entend beaucoup ces derniers temps. Chez MARS Solutions, nous ne l'apprenons pas dans des livres, nous la vivons au quotidien. Quand on démarre une entreprise industrielle en pleine période de turbulence, la résilience est une condition de survie.

Notre force est d'avoir une entreprise à taille humaine, et par conséquent réactive. Nous mettons en place des processus les plus simples et efficaces possible, et nous nous affranchissons automatiquement d'une hiérarchie de décision lourde. Nous travaillons beaucoup et heureusement nous apprenons vite, ce qui ne permet de corriger rapidement notre trajectoire et d'avancer dans la bonne direction. Mais il est aussi évident que cette résilience, nous ne la construisons pas seuls Elle repose sur un écosystème de partenaires qui partagent la même mentalité que nous et qui nous font confiance comme nous leur faisons confiance. Sans cela, ce serait beaucoup plus compliqué. S'entourer des bons partenaires, c'est créer une dynamique forte pour ne pas subir les fluctuations du marché, mais les traverser ensemble. Et c'est indispensable. Et puis, il y a nos clients. Eux aussi traversent la tempête. Être un allié solide à leurs côtés en cette période, en étant réactifs, en les accompagnant jusqu'au bout de leurs projets, c'est essentiel. Leur confiance se renforce ainsi naturellement, en sans elle, nous ne sommes rien.

Pour résumer, la résilience chez MARS n'est pas un concept : c'est notre ADN. C'est ce qui nous permet de croître dans un contexte où d'autres se figent.

Comment abordez-vous la question du recrutement et de la transmission du savoir-faire technique dans une entreprise en pleine construction ?

Là aussi nous avons chez MARS une approche différente. Nous ne recrutons pas des CV mais des têtes bien faites qui ont soif d'apprendre et de s'améliorer Le reste, ça s'enseigne. Quelqu'un « d'intelligent » sera toujours capable de comprendre et de s'améliorer, rapidement qui plus est, même s'il n'a pas encore l'expérience métier Plutôt que de baser le recrutement uniquement sur l'expérience, je préfère engager quelqu'un pour des qualités comme la curiosité, l'esprit d'analyse et de synthèse, la fibre entrepreneuriale, les capacités de remise en question, et une façon de penser différente de la mienne. Imaginez une session de brainstorming avec des personnes qui penses toutes pareil ! Ça ne mènerait à rien. Notre équipe est encore petite mais nous sommes soudés et faisons preuve du dy-

AMSLER

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namisme nécessaire pour avancer sainement. Nous apprenons tous les jours les uns des autres, en fonction des spécialités de chacun.

Quant à la transmission du savoir-faire technique, elle est indispensable. J'aime énormément mon métier, et j'adore partager mes connaissances. L'apprentissage se fait au quotidien, au contact des clients, confrontés à leurs problématiques. Le savoir-faire technique, ce n'est pas simplement connaître une technique d'usinage ou un type d'outils, c'est comprendre la logique derrière les choix. Pourquoi telle arête coupe mieux qu'une autre ? Pourquoi telle matière réagit-elle ainsi ? C'est dans cette approche que réside la différence entre un simple vendeur et un véritable technicien.

De manière générale, il faut redorer l'image des métiers techniques, en particulier de l'usinage de précision, et je suis ravi qu'il existe de nombreuses initiatives en ce sens. Je partage tous les jours à mon équipe ma passion pour l'usinage et souhaite faire de notre entreprise un lieu où la technique retrouve ses lettres de noblesse.

Où situez-vous aujourd'hui la véritable valeur ajoutée de votre entreprise ?

Je dirais que notre valeur ajoutée se trouve dans la connaissance et le savoir-faire technique. En ce qui me concerne, j'ai une formation et un passé professionnel de fraiseur que j'ai fait évoluer avec un diplôme universitaire en mécanique, et cela fait plus de vingt ans que je travaille dans l'écosystème horloger Je connais l'usinage et les matériaux propres à ce secteur, comme le laiton sans plomb par exemple, qui comme d'autres a ses caprices, ses réactions, ses limites. Grâce à ce bagage, j'arrive aujourd'hui rarement devant une problématique d'usinage pour laquelle je n'ai pas de solution Non pas parce que je suis magicien, mais parce que je comprends ce que je vois et ce dont on me parle.

Choisir un outil, ce n'est pas simplement piocher une référence dans un catalogue. Il faut comprendre la matière, la coupe, la dépouille, la façon dont le copeau va se former, connaître la rigidité de la machine, les contraintes, etc. Un outil, ce n'est pas qu'un bête bout de métal recouvert d'un joli revêtement : c'est une géométrie pensée pour une matière précise, avec un comportement mécanique attendu. Malheureusement, beaucoup de vendeurs d'outils ont oublié cela, ou ne l'ont tout simplement jamais su Je mentionnais précédemment les quali-

tés que je cherche chez mes collaborateurs : c'est cette approche d'écoute et de curiosité, notre envie de trouver de vraies solutions qui, combinée avec notre connaissance et notre savoir-faire technique, fait la différence entre nous et d'autres entreprises.

Quelle place occupent les questions de durabilité dans votre stratégie actuelle et vos investissements futurs ?

Nous mettons progressivement en place plusieurs actions pour réduire notre empreinte environnementale et jouer un rôle positif dans la société. Mais je pense que la durabilité, en ce qui nous concerne, passe également par la qualité des outils que l'on propose Une coupe adaptée au matériau permet à l'outil de conserver sa géométrie le plus longtemps possible. Elle permet d'obtenir des états de surface de haute qualité, de réduire les rebuts et les arrêts machine. Un outil performant, c'est moins de matière perdue, moins d'énergie consommée, moins de transports inutiles. La durabilité dans l'industrie est aussi là, dans la qualité et la durée de vie des outils, et la réduction du gaspillage. En conseillant nos clients correctement, nous travaillons naturellement dans une démarche durable. La durabilité est parfois une simple question de bon sens à intégrer dans chaque décision quotidienne.

Quel regard portez-vous sur la situation économique suisse actuelle ?

Je pense qu'on vit une période paradoxale. La Suisse reste un pays industriel fort, mais avec une avance à deux vitesses. D'un côté, on trouve des savoir-faire exceptionnels, des gens passionnés, et une rigueur de travail incroyable De l'autre, on souffre de lenteurs administratives et de peur du changement Je trouve que dans certaines entreprises, les paroles et les actes ne vont pas dans la même direction. On parle d'innovation, mais on se complait dans le confort de ce que l'on sait faire. On voudrait optimiser sa production, mais sans essayer de nouvelles solutions. Et ce n'est pas forcément un problème de moyens, mais plutôt de culture. Dans un pays où tout fonctionne bien, on finit par confondre stabilité et immobilisme. Contrairement au reste de la Suisse, la Suisse romande bénéficie de la culture forte de l'excellence horlogère. Cette industrie ne s'arrêtera jamais Elle invente, elle teste, elle avance. Et c'est peut-être là que se trouve le plus grand paradoxe, entre l'imagination débordante de la création horlogère, et la réticence de certains en termes d'évolution des procédés indus-

triels. Certaines méthodes, certains outils, ont à peine évolués en trois décennies. Et pourtant, c'est là que tout se joue. L'innovation de demain ne viendra pas seulement des formes ou des matériaux, mais des procédés, des outils, et des approches de fabrication. Ce n'est pas en faisant comme les autres qu'on devient meilleur La Suisse a tout pour rester un leader industriel, il faut juste qu'elle ose à nouveau fabriquer différemment.

Si l'on se projette dans cinq ans : quelle serait, selon vous, la réussite la plus marquante de MARS Solutions ? Et quel rôle souhaitez-vous que votre entreprise joue dans le paysage industriel suisse ? Notre plus grande réussite sera, je l'espère, d'avoir fait évoluer les mentalités, d'avoir suffisamment perturbé l'ordre établi pour que l'intelligence technique soit redevenue la référence sur laquelle bâtir les nouveaux projets horlogers.

Je ne cherche pas à faire de MARS Solutions un géant, mais une référence du secteur, un acteur respecté pour sa compétence, son honnêteté et sa cohérence. Je souhaite garder une entreprise à taille humaine, mais avec un vrai poids technique, et cette capacité à faire progresser les procédés horlogers. Notre but est d'incarner le bon sens industriel, d'être une entreprise symbole de l'exigence et de la qualité suisse.

J'aimerais également que notre entreprise soit un véritable lieu de transmission, un endroit où les anciens partagent et où les jeunes apprennent. Je veux parler d'usinage, pas seulement d'objectifs commerciaux. Je voudrais que nous soyons moteurs dans la formation de gens passionnés.

En termes de domaines d'applications, l'horlogerie sera toujours notre cœur de métier Mais nous travaillons déjà pour le secteur medtech, et dans les prochaines années, nous souhaitons renforcer notre présence dans ces secteurs et celui de la microtechnique Un domaine que nous laisserons en revanche volontairement de côté : celui de l'armement. Je veux pouvoir continuer à me regarder dans le miroir le matin, et regarder mes quatre enfants dans les yeux. C'est aussi ça, la réussite : rester cohérent entre les valeurs que nous souhaitons transmettre et les actions que nous mettons en place. MSM

MARS Solutions SA Route du Nant-d'Avril 150, 1217 Meyrin Tél. 079 840 90 91, contact@mars-sa.ch mars-sa.ch

Haute-précision : quand chaque micron compte

Cette année encore, et pour la 15e fois consécutive, la Suisse est arrivée en tête du Classement Mondial de l'Innovation (Global Innovation Index). Elle reste le leader mondial dans le domaine de la production créative selon l'Organisation Mondiale de la Propriété Intellectuelle (OMPI)

En tant que sous-traitant, Borotec SA n'innove pas en déposant de nouveaux brevets, mais dans l'acquisition de nouveaux savoir-faire. Pour Juan J. Castro Alonso, président et administrateur de Borotec SA, le mot sous-traitant ne rend pas justice à la réalité du métier Il lui préfère celui de partenaire, reflet plus juste de la singularité et de la valeur des savoir-faire développés par l'entreprise.

PME de quinze collaborateurs, Borotec prouve que l'innovation ne tient pas à la

taille d'une entreprise, mais à la créativité de ceux qui la font vivre. Si l'innovation naît de la créativité, la créativité naît de la passion. Et de passion pour la mécanique de précision, Juan J Castro Alonso n'en manque pas

En première ligne lors des crises, l'industrie de la sous-traitance doit sans cesse se réinventer pour continuer d'avancer. L'approche innovante de Juan J. Castro Alonso a-t-elle permis à Borotec de traverser sereinement ces deux dernières années de conjoncture défavorable ?

Comment se porte Borotec ?

Aujourd'hui, Borotec se porte plutôt bien malgré la situation Nous n'avons pas à nous plaindre, même si la baisse de commandes a été importante.

Ce qui nous pénalise le plus, ce sont les 39 % de taxes douanières américaines, un vrai coup dur pour toute la région. J'ai une pensée pour mes confrères et pour les entreprises de Neuchâtel et de tout l'arc jurassien, qui souffrent particulièrement de cette conjoncture. Car il ne s'agit pas seulement de 39 % de droits de douane, il

Juan J. Castro Alonso, président et administrateur de Borotec SA, avec la dernière acquisition de l’entreprise, un centre d’usinage 5 axes de très haute précision.
S
Gilles Bordet

faut encore y ajouter la perte de 13 % liée au taux de change face au dollar sur l'année écoulée. Au total, c'est plus de 50 % de pénalisation, un véritable coup de massue qui s'apparente à un quasi-boycott des produits suisses.

Malgré la situation actuelle, je reste confiant quant à l'évolution du contexte économique Je me dis que nous avons touché le fond et que nous ne pouvons que remonter Sans cette conviction, nous n'aurions pas investi dans une nouvelle machine d'électroérosion à fil, ni dans un centre d'usinage 5 axes de très haute précision. Je ne veux pas que Borotec soit un sous-traitant qui attend passivement que le travail arrive. Dans les périodes compliquées, il existe toujours des opportunités et il faut savoir les saisir

En me basant sur plusieurs indicateurs macroéconomiques, je pense que l'année prochaine sera légèrement meilleure que 2025. Il faudra encore faire preuve de beaucoup de résilience en 2026, avec la perspective d'un véritable retour à la croissance en 2027.

Au cours de cette période difficile, avez-vous bénéficié du soutien de vos clients ?

Oui absolument. Nous avons la chance de collaborer avec des clients fidèles et solides, qui nous soutiennent malgré les difficultés. Cette relation de confiance nous permet d'envisager l'avenir avec optimisme et de saisir de nouvelles opportunités sur d'autres marchés, notamment dans des segments de niche. Chez Borotec, la diversification reste une priorité constante.

Ciblez-vous des marchés de niche uniquement en Suisse ou également à l'international ?

Une partie de nos marchés se situe à l'étranger Nous fabriquons par exemple des composants de tourne-disques pour un fabricant de matériel hi-fi très haut de gamme. Aujourd'hui, notre priorité est toutefois de nous orienter vers le micro-fraisage, notamment pour des secteurs tels que l'optique, la photonique, l'aérospatial et bien sûr l'horlogerie, qui demeure un marché important pour nous.

Comment comptez-vous développer vos capacités en micro-fraisage ?

Un nouveau centre d'usinage de très haute précision est actuellement en cours d'installation dans nos ateliers. Cette machine 5 axes, équipée de glissières hydrostatiques, une technologie inédite chez Borotec, marque une étape importante dans notre évolution. Nous allons également bientôt recevoir de nouveaux moyens de

contrôle, ce qui nous permettra de réaliser des micro-usinages d'une précision inférieure au micron.

Borotec est spécialisé dans l'usinage des matériaux durs comme les carbures et les céramiques. Allez-vous également appliquer le micro-fraisage pour ces matériaux ?

Oui bien entendu, c'est l'objectif Nous avons un partenariat depuis plusieurs années avec le fabricant d'outils japonais Union Tool par le biais de sa filiale européenne basée dans le canton de Neuchâtel (Union Tool Europe SA), ce qui nous permettra de développer ici de nouveaux outils de coupe pour l'usinage des matériaux durs.

On parle bien ici d'usinage par enlèvement de copeaux de matériaux durs ?

Oui, absolument. Nous allons, en collaboration avec Union Tool Europe, développer des fraises extrêmement performantes, avec des substrats, des géométries et des revêtements très spécifiques. Nous maîtrisons déjà très bien l'usinage de ces matériaux avec leurs outils, mais nous souhaitons encore repousser les limites de la précision en matière d'usinage par enlèvement de copeaux. C'est très exotique et assez unique pour des matériaux aussi durs et cassants que les carbures et les céramiques techniques.

Ce savoir-faire est-il né d'une demande spécifique de vos clients, ou l'avez-vous développé de manière proactive afin d'élargir votre offre ? À l'origine, cette évolution répondait à une demande issue de certains marchés européens. Nous avions observé que de nombreuses pièces dures étaient produites par électroérosion, que ce soit par enfonçage ou au fil. L'arrivée des revêtements haute performance d'Union Tool nous a permis de démontrer qu'un usinage direct de ces matériaux était envisageable Nous avons débuté avec la fabrication de poinçons en métal dur, et les retours clients ont confirmé une durée de vie nettement supérieure à celle des pièces issues de l'électroérosion.

Comment cela s'explique-t-il ?

En examinant les poinçons au microscope électronique, nous avons constaté que les procédés d'électroérosion génèrent des microfissures, alors que le fraisage permet d'obtenir une surface homogène.

Les procédés d'usinage employés pour les carbures et les céramiques peuvent-ils être adaptés à d'autres matériaux ?

Il ne s'agit pas de la même technologie,

mais nous appliquons ces principes aussi aux aciers trempés pouvant atteindre jusqu'à 72 HRC

Les outils seuls ne font pas tout. Quel type de machines-outils est nécessaire pour usiner ces matériaux ?

Contrairement à l'usinage du carbure de tungstène (métal dur), les céramiques techniques, qui sont des matériaux frittés, ne produisent pas de copeaux à proprement parler, car l'enlèvement de matière se fait par micro-fracturation. On obtient plutôt des particules très fines, similaires à celles générées lors d'une opération de rectification. Compte tenu de la nature de ces matériaux, ces poussières sont extrêmement abrasives. Cela impose l'utilisation de machines de très haute précision grâce à leur stabilité et dont les coulisses sont parfaitement protégées, faute de quoi la machine pourrait être gravement endommagée. Nous disposons non seulement des machines et des outils adaptés, mais aussi des paramètres de coupe optimisés grâce au soutien technique d'Union Tool Europe. C'est la combinaison de ces moyens et de ce savoir-faire qui nous permet de mettre en œuvre ces applications exigeantes.

Êtes-vous les seuls en Suisse à maîtriser ce savoir-faire très particulier ?

Je ne pense pas que nous soyons les seuls. Mais les entreprises qui maîtrisent ce savoir-faire le font en interne pour leurs propres besoins. En revanche, dans le domaine de la sous-traitance, je ne connais pas beaucoup d'entreprises capables de réaliser ce type d'usinage. Cela dit, notre objectif n'est pas d'être simplement un sous-traitant, mais avant tout un véritable partenaire.

Qu'entendez-vous par partenaire ?

Nous ne voulons pas simplement usiner des pièces, mais apporter une véritable

>> La précision est notre métier ; l'écoute et l'engagement des équipes en sont le moteur. <<
Juan J. Castro Alonso, président et administrateur de Borotec SA

plus-value à nos clients grâce à la diversité de nos savoir-faire. Par exemple, nous collaborons avec des bureaux de R&D pour développer des stratégies d'usinage et des méthodes de faisabilité adaptées à la fabrication de leurs produits. Nous mettons en place une méthodologie complète, réalisons les prototypes et lançons des petites séries afin de valider le procédé de fabrication. Les pièces peuvent ensuite être usinées chez nous ou directement en interne chez le client. Dans ce dernier cas, si des pics de production surviennent, nous sommes en mesure de les absorber tout en garantissant une homogénéité parfaite des lots, car le procédé de fabrication est entièrement maîtrisé et normé.

En dehors de la précision pure, avez-vous d'autres demandes qui exigent des savoir-faire particuliers ? Oui, nous en avons un bon exemple actuellement. J'ai évoqué tout à l'heure un client actif dans le domaine de la hi-fi très haut de gamme. Ce marché est nouveau pour nous et nous n'en connaissions pas les standards de qualité. Les exigences en matière de rendu de surface dépassent celles que nous rencontrons habituellement dans l'horlogerie. Avec des pièces bien plus grandes et lourdes que les outillages horlogers dont nous sommes coutumiers, nous avons pleinement pris la mesure de la complexité de la tâche.

C'est exactement le genre de défi que j'aime relever, car il nous permet de nous diversifier dans des marchés de niche tout en acquérant de nouveaux savoir-faire.

Sur un plan opérationnel, quels sont les principaux défis à relever pour Borotec ?

Les défis restent toujours les mêmes. Il faut concilier haute précision, délais de fabrication de plus en plus courts et pénurie de profils spécialisés Ce dernier point constitue un véritable défi permanent. À cela s'ajoute la nécessité d'investir régulièrement dans de nouvelles technologies afin de conserver notre avance. Nous devons aussi nous conformer à des normes, obtenir des certifications et réaliser des audits souvent lourds et coûteux pour une PME. Nous faisons également face à la

concurrence internationale, où certains acteurs bénéficient d'aides publiques dans leur pays. Par exemple, en Europe, une automatisation peut être subventionnée à hauteur de 80 %, alors qu'ici nous ne recevons aucune aide à fonds perdus.

Face au manque de main-d'œuvre qualifiée, quelles actions mettez-vous en place pour motiver et fidéliser vos collaborateurs ?

Nous faisons tout pour offrir à nos collaborateurs un cadre valorisant, à commencer par nos locaux qui ne ressemblent en rien à un atelier mécanique traditionnel. La propreté et l'ordre y sont bien plus qu'un simple leitmotiv Combinés à un parc machines moderne et performant, ils créent un environnement de travail où le métier de polymécanicien prend tout son sens. La précision est notre métier ; l'écoute et l'engagement des équipes en sont le moteur J'insiste sur le « poly » de polymécanicien, car il symbolise la polyvalence du métier, et c'est précisément ce que nous offrons chez Borotec. Ici, il n'y a pas de presse-boutons. Nous donnons à nos polymécaniciens la possibilité de comprendre le processus complet, de la conception à la finition. Les personnes qui rejoignent notre équipe ne viennent pas pour se reposer, mais pour relever de nouveaux défis chaque jour, et c'est justement ce qui les motive. Cette philosophie fait partie de notre ADN et nous la transmettrons également à nos futurs apprentis.

Enfin, quel message adresseriez-vous à un jeune entrepreneur désireux de se lancer dans le domaine de la mécanique de précision ?

Question difficile ! Je pense qu'avant tout il faut se faire confiance et s'entourer des bonnes personnes. Avoir beaucoup d'humilité, écouter et savoir travailler avec les autres, qui apporteront des compétences dont tu ne disposes pas. Et bien entendu, il faut être prêt à se battre, car dans ce métier nous sommes souvent confrontés à des situations complexes. MSM

Borotec SA

Rue de la Musinière 17, 2072 St-Blaise

Tél. 032 751 27 37, admin@borotec.ch borotec.ch

Juan J. Castr

Medical Manufacturing mise sur le réseautage pour 2026

Dr. Adriaan Spierings, chef de secteur Swissmem Medical Manufacturing, dresse un premier bilan prometteur après à peine un an d'existence du secteur, et cela malgré les défis posés par les tensions commerciales internationales. Le secteur Medical Manufacturing entend ainsi intensifier ses activités en 2026

Le secteur Swissmem Medical Manufacturing favorise les synergies pour renforcer la compétitivité du secteur Medtech

Quels enseignements tirez-vous de cette première année d'existence ? Quelles réalisations ou difficultés ont marqué cette phase de lancement ?

Le secteur industriel Medical Manufacturing de Swissmem a été fondé en janvier 2025. La première année d'activité a été

un grand succès, puisque 29 entreprises industrielles ainsi que 4 partenaires associés sont désormais membres du secteur

Les premières activités thématiques ont également rencontré un fort taux de participation, ce qui montre que le réseautage

de la branche Medtech avec le vaste réservoir de savoir-faire des 24 autres secteurs industriels de Swissmem répond à un véritable besoin.

En effet, c'est précisément cette mise en réseau qui rend possible l'innovation, la-

>> La mise en réseau rend possible l'innovation, laquelle constitue pour l'industrie suisse, et en particulier pour l'industrie manufacturière du domaine MedTech, la clé du succès économique. <<

quelle constitue pour l'industrie suisse, et en particulier pour l'industrie manufacturière du domaine MedTech, la clé du succès économique.

Dans quelle mesure les récentes tensions commerciales, notamment celles liées aux droits de douane imposés par les États-Unis, affectent-elles les membres du secteur du Medical Manufacturing, et quelles actions Swissmem entreprend-elle pour défendre les intérêts de cette industrie ?

Au cours des neuf premiers mois de 2025, les exportations medtech vers les ÉtatsUnis ont augmenté de + 5,9 % par rapport à la même période de l'année précédente. L'introduction des surtaxes de 39 % le 7 août a toutefois interrompu brutalement cette évolution positive. Au troisième trimestre 2025, les exportations medtech vers les États-Unis ont reculé de - 8,1 % par rapport au même trimestre de l'année précédente, ce qui illustre l'effet destructeur des droits de douane américains. L'industrie technologique suisse (machines, électrotechnique, métallurgie et branches technologiques connexes) dépend d'un accès aux marchés mondiaux aussi libre que possible. Swissmem n'a aucune influence sur la politique douanière des États-Unis, mais s'engage vigoureusement pour de nouveaux accords de libre-échange. Les priorités actuelles concernent les accords avec les pays du Mercosur, la Thaïlande et la Malaisie, qui doivent être ratifiés rapidement. Par ailleurs, il est nécessaire d'améliorer les accords existants avec la Chine, le Japon et le Mexique.

Où en est-on aujourd'hui en ce qui concerne l'accord-cadre entre la Suisse et l'UE, et quel rôle Swissmem joue-t-elle pour maintenir un accès fluide au marché européen ?

L'UE est de loin le marché le plus important pour l'industrie technologique suisse Au cours des neuf premiers mois de 2025, 57 % des exportations de biens ont été destinées à l'UE. Pour le secteur technologique, un accès au marché intérieur européen aussi libre que possible est donc essentiel

Swissmem s'engage pour la poursuite du développement de la voie bilatérale. En conséquence, le conseil d'administration de Swissmem a approuvé à l'unanimité le nouveau paquet d'accords avec l'UE Cette approbation est toutefois conditionnée au maintien d'un marché du travail libéral.

De manière générale, comment Swissmem soutient-elle ses membres pour préserver la compétitivité et la capacité d'innovation du secteur ?

Swissmem soutient ses entreprises membres en leur offrant des conseils juridiques et spécialisés gratuits dans toutes les régions linguistiques. Elles bénéficient d'un accès exclusif à des réseaux spécialisés et à des informations sectorielles. De plus, les entreprises membres profitent de formations initiales et continues à des tarifs préférentiels et reçoivent un accompagnement sur mesure pour la transformation numérique.

Par ailleurs, Swissmem œuvre au niveau politique pour garantir un cadre favorable à l'industrie technologique et renforce l'image du secteur dans les médias et auprès du public. Afin d'attirer des professionnels engagés, Swissmem investit également dans la promotion des talents à tous les niveaux de formation.

Le secteur industriel Medical Manufacturing favorise la mise en réseau de ses membres avec le savoir-faire et les entreprises des autres secteurs industriels de Swissmem, afin qu'ils bénéficient de nouvelles solutions et technologies de production pour le domaine médical En outre, ce secteur s'engage dans l'application des technologies numériques dans la production et la réglementation, notamment dans le cadre de l'association « Swiss Network for Digital Medical Regulation »

À l'aube de la deuxième année d'existence du secteur, quelles sont vos priorités stratégiques pour 2026 ? Dans quelles directions voyez-vous les plus grandes opportunités de croissance et de coopération pour l'industrie medtech suisse ?

Le secteur industriel Medical Manufacturing renforcera ses activités au cours de l'année 2026. En particulier, d'autres événements thématiques de réseautage avec des entreprises des autres secteurs industriels de Swissmem sont prévus, par exemple sur le thème « Photonique en MedTech ».

Un potentiel stratégique réside également dans la mise en réseau de la scène suisse des start-ups avec les entreprises membres du secteur industriel, afin d'appliquer leur expertise, leurs méthodes et leurs processus à de nouvelles applications et produits innovants.

MSM

Swissmem – Dr. Adriaan Spierings

Pfingstweidstrasse 102, 8037 Zürich

Tél. 044 384 48 31, a.spierings@swissmem.ch swissmem.ch

Dr. Adriaan Spierings chef de secteur Swissmem Medical Manufacturing

Conjoncture économique : l'industrie tech encaisse le choc

Depuis deux ans, les entreprises de la branche MEM traversent une conjoncture économique difficile. Aujourd'hui, à ces défis s'ajoutent encore les droits de douane américains imposés à la Suisse

Dans un tel contexte, les entreprises doivent redoubler de résilience et d'agilité. Mais cela suffira-t-il ?

Nous avons posé la question à Philippe Cordonier, responsable de la Suisse romande chez Swissmem Il se dit préoccupé mais veut rester positif, à condition toutefois que la situation actuelle ne s'éternise pas.

Comment se porte l'industrie tech actuellement ?

La situation est très préoccupante à plusieurs égards, aussi bien à court qu'à long terme. Lors de notre conférence de presse de fin août, nous avons présenté les statistiques 2025. Déjà à ce moment-là, l'industrie technologique enregistrait une baisse depuis neuf trimestres consécutifs

Nous faisons donc face à une crise dans la branche qui dure depuis deux ans et dont les causes sont multiples : le franc fort, la guerre en Ukraine, la crise du secteur automobile allemand, ainsi que le ralentissement économique de la Chine, qui se prolonge depuis plus d'un an. À cela s'ajoutent, depuis le troisième trimestre, les droits de douane de 39 % imposés par les États-Unis, dont l'impact pourrait encore s'accentuer dans les mois à venir si ces mesures devaient se maintenir.

Cet état de fait concerne-t-il tous les secteurs de l'industrie tech ?

En Suisse, notre industrie est extrêmement diversifiée, à la fois par esprit d'innovation et, dans une certaine mesure, par

Philippe Cordonier, responsable Suisse romande chez Swissmem.

nécessité. Comme nos coûts de production sont très élevés, les entreprises suisses se positionnent sur des marchés variés, avec des produits souvent à très haute valeur ajoutée. Cette diversité fait notre force et explique la résilience du secteur, qui nous a permis de traverser cette période difficile. Globalement, toute l'industrie est touchée, même si certains domaines s'en sortent mieux, notamment l'aéronautique et la pharma.

Y a-t-il une différence entre les entreprises actives sur le marché national et celles actives à l'international ?

Par définition, notre branche est tournée vers l'exportation, puisque l'industrie technologique exporte environ 80 % de sa production. Les 20 % restants, destinés au marché suisse, concernent généralement la sous-traitance de composants intégrés dans des produits qui seront ensuite exportés. Nous dépendons donc fortement de l'exportation, mais il est vrai que l'industrie de la sous-traitance en Suisse, qu'elle soit liée à notre secteur ou à celui de l'horlogerie, est très durement impactée.

Les difficultés à recruter du personnel qualifié sont souvent présentées comme une cause des problèmes rencontrés par notre industrie. Qu'en est-il réellement ?

Oui et non. Le problème de la maind'œuvre reste réel, même si les entreprises en parlent beaucoup moins, car les autres difficultés que j'ai évoquées ont pris le dessus. L'année dernière, le manque de personnel qualifié constituait le principal problème de nos entreprises Cette année, nous avons réalisé un sondage en août, après l'annonce des nouveaux droits de douane américains, et le manque de maind'œuvre qualifiée avait disparu du top 5 des préoccupations.

Gilles Bordet

Est-ce que les neuf derniers trimestres ont eu un impact sur le nombre de postes supprimés au sein des entreprises ?

Oui, cette longue crise a laissé des traces Heureusement, cela a pu être partiellement tempéré par les RHT, qui permettent aux entreprises de maintenir leurs collaborateurs en chômage partiel et d'éviter des licenciements massifs. Malgré tout, nous constatons la perte d'environ 6000 postes au cours de l'année écoulée. L'accélération a été particulièrement marquée au deuxième trimestre, avec 3000 suppressions de postes sur cette seule période. Ce qui risque de se produire, avec de nombreuses entreprises arrivant à la fin de leur droit aux RHT, c'est que si la reprise tarde à se concrétiser, elles seront contraintes de procéder à des licenciements. Nous pourrions donc assister à des suppressions de postes beaucoup plus importantes au début de l'année prochaine.

Une prolongation au-delà de 24 mois des RHT est-elle envisageable ?

Non, je ne pense pas. Cela soulève une question d'éthique économique : à partir de quel moment soutient-on les entreprises d'un point de vue structurel ? Aujourd'hui, les RHT constituent un soutien conjoncturel. Si les droits de douane avec les États-Unis devaient se prolonger, ils deviendraient un problème structurel, à l'instar du franc fort aujourd'hui. Or, ce dernier n'est plus une raison suffisante pour bénéficier des RHT Sur le plan économique, il ne serait donc pas pertinent de prolonger cette aide au-delà de 24 mois.

Et si les conditions actuelles défavorables devaient perdurer, que se passerait-il ?

Les conséquences seraient très lourdes pour notre industrie. Nous estimons que 30 000 à 40 000 postes seraient menacés sans un retour à une situation économique plus favorable. Sur un total de 330 000 sa-

FOCUS

Une réponse personnelle de Philippe Cordonier au président américain

Si vous pouviez rencontrer Donald Trump, que lui diriez-vous ?

Je lui dirais de venir passer quelques jours en Suisse pour visiter nos entreprises. C’est vraiment une leçon de voir comment elles fonctionnent et comment elles innovent. Je pense qu’il aurait beaucoup à apprendre sur notre manière de travailler

lariés actifs dans l'industrie MEM, cela représenterait une perte de 10 à 12 %.

On parle beaucoup des États-Unis ces derniers temps, et à juste titre. Mais l'UE ne nous aide pas beaucoup non plus. Récemment, l'UE a réduit les contingents tarifaires sur l'acier, et nous nous retrouvons taxés à 50 % sur le marché européen, notre principal partenaire économique. Que se passe-t-il exactement ?

Cette nouvelle a été une très mauvaise surprise Nous sommes traités comme un État tiers alors que nous avons des accords bilatéraux avec l'UE. C'est un sujet de discussion, et le gouvernement doit trouver une solution avec l'UE pour annuler ces taxes supplémentaires, qui n'ont pas de sens

Pourquoi une taxe encore plus élevée que celle que nous imposent les USA ?

C'est un peu la méthode Trump L'UE agit comme les États-Unis pour éviter que des pays tiers importent de l'acier vers l'UE en passant par la Suisse.

Est-ce que les bilatérales III permettront d'améliorer la situation ?

Dans le contexte actuel, après l'annonce des taxes américaines, nous avons dressé une liste de dix éléments que nous jugeons essentiels (disponibles sur le site swissmem.ch). L'un de ces éléments est la conclusion des bilatérales III. L'UE représente 60 % de notre marché à l'exportation. Sans ces accords, alors que nos exportations vers l'UE et l'Allemagne ont diminué, que le marché chinois est en baisse et que les États-Unis nous imposent leurs droits de douane, nous perdons l'accès à tous nos principaux marchés. Le marché européen est fondamental pour notre industrie, et l'accès à ce marché passe par les accords bilatéraux Ne pas pouvoir conclure ces accords serait un véritable suicide économique.

Ces accords bilatéraux III apporteront-ils quelque chose de plus que les précédents ?

Non. Il s'agit essentiellement de pérenniser les accords bilatéraux II. C'est comme un contrat qui arrive à échéance et qu'il faut prolonger pour une durée déterminée. En revanche, si ces nouveaux accords ne sont pas conclus, nous risquons de les perdre. Dans ce cas, l'accès au marché européen nous serait interdit et la libre circulation des personnes serait supprimée.

Avons-nous d'autres marchés vers lesquels nous tourner ?

Oui. Nous avons, par exemple, un accord de libre-échange conclu il y a plus de dix

ans avec la Chine, en cours de réactualisation. C'est un accord extrêmement important qui nous a permis de doubler nos exportations vers ce pays. Nous disposons également d'un accord de libre-échange avec l'Inde, entré en vigueur le 1er octobre. Aujourd'hui, l'Inde représente 1,5 % de nos exportations, mais ce marché offre un potentiel très intéressant pour se développer Nous avons aussi des accords conclus avec la Malaisie et la Thaïlande Enfin, il y a l'Amérique du Sud, via le Mercosur, avec lequel nous avons signé un accord qui n'est pas encore entré en vigueur Il serait fondamental pour notre industrie de pouvoir bénéficier de ces accords, car ces pays appliquent aujourd'hui des taxes à l'importation comparables à celles des ÉtatsUnis, de l'ordre de 30 à 40 %. Avec de telles taxes, nous ne vendons pratiquement rien. Un accord de libre-échange nous ouvrirait les portes d'un marché intéressant et en pleine croissance.

Nos industries sont extrêmement innovantes. Cela a-t-il eu un impact sur leur résilience ?

Oui, très clairement. L'innovation se fait par les entreprises elles-mêmes, beaucoup plus rapidement que ne le permettent les décisions politiques. Elle est financée et portée par les entreprises, ce qui les rend réactives et parfaitement conscientes de leurs marchés. Cette capacité à réagir rapidement grâce à leur agilité contribue grandement à la résilience de nos entreprises. MSM

Cet échange s'est tenu peu avant l'annonce du succès diplomatique permettant de ramener les droits de douane américains à 15 %.

Swissmem – Suisse romande

Avenue d'Ouchy 47, 1006 Lausanne

Tél. 044 384 42 30, info@swissmem.ch swissmem.ch

De g. à d. : Jean-Philippe Laville, responsable des ventes pour la Suisse romande chez Newemag de Tolus Group, Simon Fleury, chef d’atelier et Pascal Domont, directeur de Domont Mécanique SA.

Savoir-faire jurassien en grand format

À Courroux, depuis plus de 40 ans, Domont Mécanique SA met son expertise au service de la mécanique générale. L'entreprise créée en 1980 par René Domont se démarque par sa capacité à usiner des pièces de quelques grammes à plusieurs tonnes. Un savoir-faire rare et précieux dans un écosystème régional tourné presque exclusivement vers la micromécanique.

La dynamique PME a toujours investi dans des machines-outils de qualité et a su, au gré des avancées technologiques, choisir les outils de production les mieux adaptés à ses besoins. Depuis quelques années, elle a entamé une importante modernisation de son parc machines avec pour corollaire la numérisation croissante de ses procédés de fabrication.

« Nous avions un besoin urgent de rénover notre parc machines. Nos centres d'usinage les plus anciens avaient entre 20 et 30 ans, ils arrivaient en fin de vie. Le plus gros d'entre eux devait prioritairement être remplacé, » précise Pascal Domont, directeur de Domont Mécanique SA.

Une fois le cahier des charges défini – 5 axes, tête basculante, table tournante intégrée, plus de

500 mm de course en Y, cône de broche HSK… –, les demandes d'offre ont été lancées auprès de quatre fabricants. Le choix de l'entreprise s'est finalement porté sur un centre d'usinage allemand Hedelius Tiltenta T7, distribué par Newemag de Tolus Group.

Sous-traitance en mécanique générale, un « shiai » quotidien

En japonais, « shiai » signifie épreuve ou compétition. Le terme désigne un affrontement entre deux judokas dans un cadre formel. Souplesse, agilité et stratégie sont indispensables pour marquer l'ippon, la victoire. Ces qualités physiques et morales constituent également un atout majeur pour survivre et

Gilles Bordet

se développer dans le secteur de la sous-traitance mécanique.

« Lorsque l'on fait de la sous-traitance, on ne fabrique pas de produits propres ; on dépend de ses clients, pour la plupart des fabricants. Ce n'est pas un domaine facile, nous sommes tributaires de la bonne marche des affaires de nos clients et, en période de ralentissement ou de crise, nous sommes les premiers impactés », constate Pascal Domont.

Malgré ces difficultés, passagères ou plus persistantes, Pascal Domont conserve un optimisme intact et un leitmotiv clair : toujours avancer et progresser Un état d'esprit qui n'est sans doute pas étranger à son long parcours de judoka multimédaillé.

« Ici, nous sommes dans une région dominée par l'horlogerie Nous faisons un peu figure d'exception, car nous fabriquons des pièces de plus grande taille, ce qui nous permet de tirer notre épingle du jeu », explique Pascal Domont.

Jean-Philippe Laville, responsable des ventes pour la Suisse romande chez Newemag, abonde dans ce sens : « Les capacités d'usinage de Domont Mécanique sont assez exceptionnelles dans la région. Je connais très peu d'entreprises disposant de capacités d'usinage similaires. »

Pour autant, l'entreprise n'est pas épargnée lors des périodes de crise horlogère. Elle produit notamment des composants essentiels à la fabrication de machines-outils utilisées dans la fabrication horlogère et la micromécanique.

« Cela nous a conduits à cultiver la plus grande polyvalence possible, en diversifiant nos domaines d'activité afin de répondre aux besoins d'une clientèle aussi large que variée. Nous nous distinguons aussi en proposant un service complet, clé en main, du devis initial jusqu'à la pièce finie », précise Pascal Domont avant de conclure :

« Mais dans le Jura, l'horlogerie conservera toujours une place prépondérante. Nombre de nos principaux clients sont des acteurs du secteur horloger, et heureusement qu'il existe encore des entreprises comme Willemin-Macodel ou Humard Automation, sans qui de nombreux sous-traitants n'existeraient sans doute plus aujourd'hui C'est grâce aux entreprises de la région que nous avons pu progresser. »

L'entreprise familiale propose une large palette de services : fraisage, tournage, rectification, honnage, traitements thermiques, réparation, fabrication et montage complets de machines, prototypes, outillages spéciaux et hydraulique, pour des secteurs aussi variés que les machines-outils, l'horlogerie, l'alimentaire et l'énergie.

Certifiée ISO 9001 depuis 2010, la PME jurassienne emploie aujourd'hui dix collaboratrices et collaborateurs.

Tiltenta T7 : conçue pour une polyvalence maximale

Le centre d'usinage 5 axes T7 de la série Tiltenta d'Hedelius a été conçu dès l'origine pour répondre

Pour les usinages en 5 axes, les pièces sont fixées sur la table tournante intégrée.

L’expérience et les connaissances de Simon Fleury ont permis d’exploiter rapidement les capacités de l’Hedelius Tiltenta T7. S our

Colonne mobile en fonte d’une machine-outil usinée avec la Tiltenta T7.

Hedelius propose un large éventail d'options en matière de périphériques : magasins d'outils de 45 à 264 positions, groupes haute pression et systèmes de filtration, solutions d'automatisation pour pièces et palettes, systèmes de serrage point zéro intégrés, palpeurs infrarouge 2D et 3D, ainsi qu'un système de contrôle laser dynamique des outils pour ne citer que les plus importantes.

La gamme Tiltenta se décline en quatre modèles, de la T7 à la T11, chacun offrant plusieurs longueurs de course en X : 2000, 2600, 3600, 4600 ou 6200 mm. Toutes les tables fixes peuvent être équipées d'un ou plusieurs plateaux circulaires CN intégrés et de diviseurs rapportés pour un maximum de flexibilité.

Domont Mécanique maîtrise aussi bien la fabrication de pièces lourdes que de composants de quelques grammes seulement.

aux exigences de la production mixte. Grâce à sa tête pivotante en continu, il permet aussi bien l'usinage 3 ou 4 axes de grandes pièces sur une longue table fixe que l'usinage 5 axes, positionné ou simultané, sur un plateau circulaire intégré. Cette configuration offre la possibilité de passer sans rupture d'opérations en bout à des usinages sur cinq faces, le tout avec une seule et même machine.

La T7-2600 se distingue par des courses généreuses : 2600 mm en X, 700 mm en Y et 695 mm en Z. Son encombrement demeure pourtant mesuré grâce à une cinématique à colonne mobile et une table fixe de 3 mètres de long, capable de supporter des pièces pouvant atteindre 2,5 tonnes

Trois broches sont proposées au choix, offrant une puissance de 22 à 35 kW et une vitesse de rotation comprise entre 14 000 et 18 000 tr/min, avec un cône de broche aux normes ISO 40, BT 40 et HSK 63 Aujourd'hui proposée dans sa version T7 Neo, une évolution modernisée, elle peut être équipée au choix d'une commande Heidenhain TNC 7 ou Siemens Sinumerik One.

S our ce : M SM

Cette conception confère aux machines Tiltenta une remarquable polyvalence Grâce à la cloison de séparation optionnelle, l'espace d'usinage peut être divisé en deux zones indépendantes et totalement sécurisées. Il devient alors possible d'usiner une pièce dans le premier compartiment tout en déchargeant une pièce terminée ou en chargeant une nouvelle pièce dans le second, sans aucune interruption du programme en cours.

La série Tiltenta est dotée d'un bâti et d'une colonne en fonte, associés à un axe Y à porte-à-faux constant qui garantit une rigidité et une précision uniformes sur l'ensemble de la course d'usinage. La rigidité et la précision des éléments mobiles reposent sur des guidages linéaires et des vis à billes issus de fabricants allemands et suisses, réputés pour leur qualité et leur fiabilité.

Une fois l'assemblage achevé, la précision de positionnement, la répétabilité, la rectitude et le jeu d'inversion des axes sont contrôlés au moyen d'un interféromètre laser Pour maintenir une précision constante, l'asservissement fonctionne en boucle fermée grâce à des règles de mesure absolues sur les axes linéaires et à des capteurs d'angle installés au centre de chaque axe rotatif Afin d'accroître encore la précision, des capteurs de température optionnels peuvent être intégrés pour compenser électroniquement les dilatations thermiques La précision de positionnement est annoncée à 8 µm par mètre.

La gamme Tiltenta incarne une synthèse réussie de modernité, de précision, de rigidité, d'ergonomie et de polyvalence. Conçue pour s'adapter à un large éventail de secteurs industriels, elle demeure, pour une production allemande, particulièrement compétitive sur le plan économique.

Bien plus qu'un simple outil de production

En service depuis 2020, la Tiltenta T7 a déjà produit de nombreuses pièces, pour la plus grande satisfaction de Simon Fleury, chef d'atelier chez Domont Mécanique. « À l'époque, lorsque Newemag a livré cette machine, c'était la première en service en Suisse romande », précise Jean-Philippe Laville. Son arrivée dans l'atelier de la PME a marqué un tournant, transformant profondément la manière d'appréhender et de fabriquer les pièces. « La possibilité d'usiner des pièces massives en 5 axes a tout

Support de broche pour une machine-outil.
S our ce : M SM

changé. Auparavant, nous aurions pu les réaliser, certes, mais au prix de nombreuses reprises et opérations de repositionnement. Sur le plan économique, cela n'aurait pas été viable. Cette machine

nous a permis d'élargir nos capacités d'usinage tout en augmentant notre productivité », explique Pascal Domont.

Mais réussir sa transition numérique n'est pas chose aisée. Elle requiert du personnel qualifié, capable de comprendre, d'utiliser et d'interconnecter un parc machines de nouvelle génération. Pour Pascal Domont, il était hors de question d'investir dans un centre d'usinage moderne tout en continuant à appliquer des méthodes de production dépassées. C'est tout un écosystème qu'il a fallu adapter et moderniser, à commencer par la configuration des locaux.

« Pour les aspects plus techniques liés à l'outillage de coupe, aux moyens de serrage, à la programmation, aux stratégies d'usinage et aux logiciels, les connaissances de M. Fleury m'ont beaucoup aidé. C'est une personne très compétente, dotée d'une vision claire des procédés d'usinage modernes Il est important, même lorsqu'on est le patron, de savoir écouter ses collaborateurs, surtout lorsqu'ils apportent de nouvelles compétences, approches et savoir-faire à l'entreprise », souligne Pascal Domont.

Une prise en main simple et rapide

L'arrivée de l'Hedelius a nécessité plusieurs équipements essentiels à son bon fonctionnement.

Chaudronnerie Soudurelaser

Lors du dernier Congrès MSM, Pascal Domont exposait un large éventail de pièces fabriquées chez Domont Mécanique.
Bâtis de machines
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« Nous tenions absolument à équiper la machine d'une liaison de broche à contact cône-face afin de garantir une rigidité maximale, notamment lors des opérations d'ébauche », explique Simon Fleury

Ce choix a conditionné le type de broche installée sur la machine : une moto-broche Celox de 18 000 tr/ min, développant un couple de 136 Nm pour une puissance de 35 kW. Il s'agit du seul modèle de broche disponible pour cette machine et proposé avec un cône HSK 63.

Les tasseaux et mandrins de fraisage en HSK n'ont pas été les seuls investissements nécessaires. L'entreprise s'est également dotée de dispositifs de serrage des pièces compatibles avec le système de point zéro intégré à la table de la machine. Enfin, afin de simplifier et d'accélérer la préparation des outils, un banc de mesure a été installé à proximité immédiate de la machine.

La mise en service de l'Hedelius T7-2600 n'a pas posé de difficulté majeure. Simon Fleury connaît parfaitement la commande TNC 640 qui équipe cette machine « C'est une commande que j'apprécie beaucoup. Elle offre de nombreuses possibilités, que ce soit en matière de programmation, de gestion des outils et des compensations, ou encore de simulation graphique des programmes », soulignet-il.

Au cours des deux premiers mois suivant sa mise en service, Simon Fleury a pris en main la machine en réalisant différents posages indispensables à de nombreuses productions récurrentes, ainsi que quelques pièces clients encore usinées sur d'anciennes machines.

« Par la suite, nous avons commencé à utiliser ce centre d'usinage de manière plus intensive, sans rencontrer de problèmes particuliers », ajoute-t-il.

Qu'il s'agisse de bâtis de machines-outils usinés en 5 axes positionnés, de fraisages en bout de pièces longues ou encore de petites pièces complexes réalisées en 5 axes simultanés, l'Hedelius a tenu toutes ses promesses. « Bien entendu, cette machine, comme toutes les autres, a ses petites faiblesses. Nous les avons clairement identifiées, que ce soit en termes de puissance, de rigidité ou encore de précision », précise Simon Fleury L'identification de ces limites a permis à l'entreprise d'adapter ses stratégies d'usinage afin d'exploiter pleinement le potentiel de ce centre.

Naturellement, il n'était plus question de programmer directement au pied de la machine « Aujourd'hui, nous disposons d'outils logiciels modernes et performants tels que SolidWorks pour la modélisation et SolidCAM pour la FAO Nous travaillons également à partir des fichiers STEP que nous transmettent nos clients, ce qui me permet d'établir des offres précises dans les délais les plus courts », conclut-il

Simon Fleury apprécie également le magasin d'outils standard, qui permet déjà de réaliser une grande variété d'opérations, même si, à l'usage, une capacité plus importante ne serait pas superflue. L'ergonomie, avec ses grandes portes automatiques permettant un chargement par le haut à l'aide d'un

palan ou d'un pont roulant, ainsi que l'excellente visibilité de la zone de travail, vient parfaire la longue liste des qualités de cette machine.

Perspective d'avenir

« La période du Covid a été complexe, mais nous avons réussi à traverser cette crise sans trop de casse ; nous avons eu de la chance. En revanche, la période actuelle se révèle plus difficile. Nous n'avions encore jamais eu recours au chômage partiel dans cette entreprise jusqu'à aujourd'hui. Ce n'est pas facile d'arriver le matin et de voir les machines à l'arrêt », constate Pascal Domont.

Cela a entraîné le report de certains investissements, notamment celui d'une deuxième Tiltenta, dotée d'une course en Y plus importante, comme la T9 qui atteint 900 mm. C'est regrettable, d'autant plus que la T7 est déjà amortie, un signe très positif qui témoigne de la pertinence du choix initial.

L'entreprise a également prévu de moderniser son parc de rectifieuses conventionnelles en les remplaçant par des machines CNC, ainsi que de renouveler son plus grand tour à commande numérique. « Aujourd'hui, avec notre centre de tournage-fraisage CNC, l'Hedelius T7 et la Brother Speedio 5 axes, la modernisation de notre parc machines est bien engagée. Ces nouveaux investissements, ainsi que ceux à venir, garantiront la pérennité de l'entreprise pour une bonne dizaine d'années, jusqu'à mon départ à la retraite », précise Pascal Domont.

Les deux fils de Pascal Domont, également engagés dans le domaine technique, reprendront peutêtre un jour le flambeau de l'entreprise, fondée il y a plus de quarante ans par René Domont, le patriarche de la famille. Quoi qu'il en soit, et quel que soit le repreneur, le jour du passage de témoin, Pascal Domont ainsi que l'ensemble des collaboratrices et collaborateurs de l'entreprise pourront être fiers du travail accompli.

Parallèlement, l'entreprise renforce sa visibilité en participant à divers événements, comme le dernier Congrès MSM organisé chez Humard Automation. « C'est un format intéressant pour une petite entreprise comme la nôtre, un moyen de créer des contacts et de mettre en valeur notre savoir-faire », conclut-il.

Le parcours de Domont Mécanique illustre avec justesse les défis, la ténacité et la capacité d'adaptation qui caractérisent les acteurs de la sous-traitance mécanique en Suisse, où le savoir-faire demeure la véritable force, bien au-delà de la seule modernité des outils de production. MSM

Tolus Group AG – Newemag AG

Acherfang 8, 6274 Eschenbach

Tél. 041 798 31 00, info@newemag.ch tolus.com/newemag/fr

Domont Mécanique SA

Rue de la Croix 15, 2822 Courroux

Tél. 032 422 25 71, info@dmsa.ch dmsa.ch

Toolyzer : le logiciel de simulation pour les procédés d'usinage

Que l'on utilise des outils standards ou spéciaux, des procédés multi-axes ou des technologies d'usinage particulières, les exigences en matière de productivité sont toujours élevées. Développer des processus performants demande pourtant du temps et de l'argent.

Selon la complexité de la tâche, de nombreux essais et de longs cycles d'homologation sont souvent nécessaires avant d'atteindre la productivité souhaitée. Pendant ce temps, des paramètres de coupe optimaux, et donc un potentiel de performance précieux, restent souvent inexploités. De plus, la qualité réelle des pièces produites n'est généralement pas connue à l'avance.

C'est là qu'intervient Toolyzer. Ce logiciel de simulation innovant permet de développer des procédés d'usinage rapide-

ment, avec précision et à moindre coût. En quelques minutes seulement, il est possible d'analyser un processus complet et de l'optimiser de manière ciblée.

Grâce à une optimisation automatique de l'avance, Toolyzer détermine le meilleur paramètre d'avance pour tout type d'outil ou de procédé. L'optimisation prend en compte, par exemple, une épaisseur de copeau ou une force radiale maximale.

Cette fonction s'applique aussi bien aux opérations d'ébauche qu'à celles de finition sur plusieurs axes. La surface obtenue

peut ensuite être analysée. L'utilisateur voit immédiatement si les exigences de rugosité peuvent être respectées. L'illustration 1 montre un processus avant et après optimisation. Les pics de force ont été réduits, le processus est plus stable et le temps d'usinage a diminué de près de 20 %.

Dans l'image 2, la topographie de surface prédite est comparée à une photo de la pièce réelle. Le résultat est clair : la simulation montre précisément l'aspect final de la pièce usinée.

Image 1 : Processus optimisé avec Toolyzer (à droite) comparé à la référence (à gauche). Productivité accrue

Un autre exemple concerne les opérations d'ébauche. Toolyzer aide à trouver la meilleure combinaison entre profondeur et largeur de coupe.

L'objectif : obtenir un volume de copeaux maximal tout en maîtrisant les forces de processus. Les forces résultantes peuvent être calculées pour chaque combinaison de paramètres. L'image 3 illustre ces prédictions. Ainsi, avant même l'usinage réel, il est possible de savoir si la machine est adaptée à la tâche et jusqu'à quel point la production peut être à la fois productive et douce pour la machine.

L'utilisation de Toolyzer est simple et intuitive. Aucune connaissance spécifique en simulation n'est requise Le modèle 3D de la pièce est importé, puis préparé automatiquement pour la simulation, tout comme la géométrie de l'outil.

Une base de données intégrée de matériaux permet de sélectionner la matière adaptée et de prédire avec précision les forces de coupe et les couples. Le parcours d'outil est généralement importé directement depuis le programme CAM. La configuration comme le calcul prennent seulement quelques minutes. Les résultats sont rapidement disponibles et permettent

d'atteindre une productivité maximale. Grâce à son interface claire et conviviale, Toolyzer s'adresse autant aux experts en simulation qu'aux utilisateurs débutants.

Les participants du Séminaire d'usinage Swissmem pourront voir Toolyzer en action lors d'une présentation de Brügger Technologies Sàrl, et découvrir comment la simulation peut transformer la productivité de leur fabrication.

MSM

Brügger Technologies Sàrl

Chemin aux Maisonnettes 16, 1788 Praz

Tél. 079 507 17 16, info@dbrtech.ch dbrtech.ch

Image 2 : Comparaison entre la topographie de surface simulée et réelle. Dès avant la première coupe, il devient clair à quoi ressemblera la pièce finale
Image 3 : Forces de processus prévues pour une fraise à surfacer cylindrique.

Louis Bélet : usinage de matériaux ultra-durs et abrasifs

Les techniciens en micro-usinage sont quotidiennement confrontés à l'évolution des matériaux Les exigences accrues dans le medtech ou l'horlogerie nous poussent à usiner des matières aux propriétés complexes, notamment le PEEK, les céramiques techniques, ainsi que des alliages cuivreux et métaux précieux.

Ces matériaux ont un point commun : ils sont souvent destructeurs pour les outils de coupe traditionnels en carbure de tungstène L'utilisation de ces outils sur ces matières mène inévitablement à une usure prématurée et rapide. Les conséquences sont directes : perte de productivité due aux arrêts machine fréquents, apparition de bavures tenaces, voire un usinage tout simplement impossible dans les matières ultra-dures.

Face à ces problématiques, les départements R&D et Production de Louis Bélet SA ont développé la gamme de micro-outils PCD Excalibur L'objectif n'était pas seulement d'améliorer leurs outils PCD existants, mais de repenser entièrement leur conception en optimisant les géométries pour chaque matière à usiner

La solution réside dans la combinaison d'une conception monobloc en Diamant Polycristallin (PCD) et d'un processus de fabrication interne nous permettant de sculpter au laser des géométries de coupe hélicoïdales, multi-dents, avec une grande liberté dans nos choix. Cette technologie nous affranchit des contraintes de l'affûtage traditionnel et permet de créer des arêtes de coupe spécifiquement adaptées à la gestion des copeaux de ces matériaux difficiles.

Les équipes de Louis Bélet ont ainsi testé ces nouveaux outils sur une pièce témoin qui comporte des surfaçages, fraisages de poche, des perçages et des micro-perçages jusqu’aux taraudages. Cette pièce témoin a été déclinée en plusieurs matières et à chaque fois les paramètres de coupe ont été optimisés.

Ce sont les résultats de ces essais que Louis Bélet présentera au Séminaire d'usi-

Bél et S A

ce : L ouis

S our

nage Swissmem. Il sera expliqué qu'il est désormais possible de percer l'oxyde de zirconium (ZrO2) avec des temps de cycle réduits et une excellente qualité. Le micro-taraudage se fait également sans difficulté, même dans des dimensions horlogères.

L'essentiel de la présentation sera consacré à la démonstration : W Vidéos d'usinage commentées : des applications réelles de fraisage, perçage, filetage et taraudage sur les matériaux qui posent problème seront montrées.

W Focus sur les matières critiques : l'auditoire pourra voir les outils Excalibur en action dans du PEEK, où la formation de « pelote de copeaux » est un enjeu majeur, ainsi que lors de l'usinage complexe de Zirconium (ZrO2) et de matière abrasive.

W Partage des paramètres de coupe : pour chaque application, les données de coupe précises (vitesses, avances, profondeurs de passe) utilisées lors des essais seront partagées.

L'objectif de cette session est de fournir aux participants des données techniques exploitables et de démontrer comment une géométrie PCD optimisée permet d'atteindre des durées de vie exceptionnelles, tout en maîtrisant les copeaux et en réduisant drastiquement, voire en éliminant, la formation de bavures dans les matières qui y sont sujettes.

MSM

Louis Bélet SA

Les Gasses 11, 2943 Vendlincourt

Tél. +032 474 04 10, info@louisbelet.ch louisbelet.ch

Exemple d’usinage d’oxyde de Zirconium ZrO2 avec un outil de la gamme Excalibur

Dixi Polytool : 80 ans d'innovation au service de la précision

En 2026, Dixi Polytool célébrera ses 80 ans d'existence : huit décennies consacrées à la précision, à la qualité et à l'innovation au service de l'industrie. Fondée en 1946 au Locle, au cœur du berceau de la haute horlogerie suisse, l'entreprise s'est imposée comme un acteur majeur dans la conception et la fabrication d'outils en carbure de tungstène destinés aux secteurs les plus exigeants

Au fil des ans, Dixi Polytool a su concilier tradition et modernité.

Fidèle à ses valeurs d'excellence et d'engagement, la société investit en permanence dans la recherche, le développement et la formation, afin de proposer des solutions toujours plus performantes, adaptées aux besoins spécifiques de ses clients. Cet anniversaire marquera une étape importante de l'histoire de l'entreprise : un moment de reconnaissance pour le travail accompli, mais surtout une impulsion tournée vers l'avenir C'est dans cet esprit d'innovation continue que Dixi Polytool participe au 16e séminaire d'usinage Swissmem.

Lors de ce séminaire, Dixi Polytool abordera l'influence de l'environnement machine sur le design de ses outils. Une tendance générale de nos sociétés semble être l'accroissement du degré de spécialisation des secteurs d'activités industrielles. Les machines comme les outils n'échappent pas à cette tendance, et nous tenterons de présenter trois cas bien distincts qui illustrent parfaitement ce phénomène.

Dans un premier temps, nous nous intéresserons aux techniques de production microtechnique avec l'arrivée dans l'horlogerie des micromachines, plus compactes, énergétiquement plus économes et surtout plus véloces et plus précises. Les accélérations et les vitesses de broches sont sans commune mesure avec les centres d'usinage employés jusqu'ici. À titre d'exemple, les vitesses d'accéléra-

tions d'axes linéaires « courantes » étaient de l'ordre de 8 m/s2 contre 25 m/s2 sur ces micromachines, et les vitesses de rotation de broche passent de 30 000 à 80 000 tr/ min. Cette dynamique nous force à repenser nos stratégies d'usinage, elles-mêmes directement optimisées par les FAO. Celles-ci orientent les clients vers des stratégies de type fraisage trochoïdal dynamique, faisant continuellement varier l'engagement radial (Ae) de la fraise pour obtenir une épaisseur de copeaux (hm) constante et faible. Cela préserve l'outil et soulage la broche. Du côté de Dixi Polytool, en tant que fabricant d'outils, il est important d'adapter les géométries de micro-outils à ces nouvelles stratégies Dixi a donc étroitement collaboré avec ses clients et ses partenaires académiques pour trouver les géométries d'outil les mieux adaptées. Lors de ce séminaire Swissmem, l'entreprise présentera certains aspects techniques de ses outils dédiés aux micromachines. Un parallèle peut être fait avec l'implémentation des broches hautes fréquences en décolletage. Dans un second temps, la thématique de la généralisation des broches hautes fréquences en fraisage sur décolleteuse sera abordée. Les domaines d'application tels que l'implantologie dentaire requièrent un certain nombre d'opérations de fraisage, notamment pour la connexion entre implant et pilier Ces pièces, étant pour la plupart des pièces de révolution, sont produites sur des machines de décolletage offrant un excellent rendement. Néanmoins, la configuration de ces ma-

chines, dont les postes outils sont en périphérie de la barre dans laquelle s'usine la pièce, limite l'opérateur dans ses opérations de fraisage. On rencontre en général des vitesses de rotation comprises entre 8000 et 12 000 tr/min, relativement faibles pour l'utilisation d'outils de diamètre inférieur à Ø 3 mm. Pour pallier ces limites, les clients équipent leurs machines d'électrobroches atteignant jusqu'à 80 000 tr/min Ces broches hautes fréquences se démocratisent et se perfectionnent, offrant une excellente stabilité et une précision accrue. Par analogie avec les micromachines, leur couple reste faible, nécessitant une adaptation des stratégies de coupe et donc des géométries d'outils. En décolletage dentaire, les opérations courantes (poches profondes, têtes de vis hexalobulaires) exigent des qualités d'état de surface et des tolérances de profil particulièrement strictes. Dixi, en tant que partenaire technique, propose ainsi des solutions dédiées à ce segment avec des géométries d'outils limitant au maximum la flexion et garantissant la fiabilité du processus.

Enfin, les performances des outils sont fortement liées à la qualité de la lubrification. Celle-ci peut être à huile ou à émulsion et, plus important encore, elle peut être externe ou interne. Lorsqu'elle est interne, elle passe par le centre de la broche et traverse le corps de l'outil pour assurer un refroidissement précis de la zone de coupe et favoriser l'évacuation des copeaux. Une opération d'usinage pour laquelle ce facteur est encore plus impor-

Nouveau foret 1448-HH 20xD Ø 2,80 mm.

tant que les autres serait le perçage. Et plus ce perçage est profond, plus les critères de lubrification jouent un rôle déterminant quant au succès de l'opération. De même plus le diamètre de perçage est petit, plus la pression de la pompe est un facteur décisif de réussite. La capacité à percer des trous profonds de diamètre inférieur à Ø 3 mm avec une excellente qualité de surface et une précision irréprochable constitue déjà un véritable défi en soit. Le faire en une fois sans cycle de débourrage dans de l'acier inoxydable relevait jusqu'à peu du domaine de l'impossible. Aujourd'hui les débits de lubrifiant acheminés par les pompes haute-pression, la qualité de la filtration et les géométries d'outil permettent de réaliser sans interruptions des perçages de Ø 1 mm sur plus de 20 mm. Dixi partagera lors du séminaire les clés de la géométrie d'un foret capable de relever de tels défis.

Ce congrès Swissmem sera donc l'occasion pour Dixi Polytool de présenter techniquement ses adaptations aux évolutions globales de l'environnement outil. MSM

Dixi Polytool SA

Avenue du Technicum 37, 2400 Le Locle Tél. 032 933 54 44, dixipoly@dixi.ch dixipolytool.ch

Swiss Steel Group lance la campagne

« Machinability – Keep the World Turning »

Avec sa campagne « Machinability – Keep the World Turning », Swiss Steel Group lance une initiative internationale visant à promouvoir la compétence et l'innovation dans le domaine de l'usinage.

La campagne est placée sous le signe du partenariat entre Swiss Steel Group et les usineurs qui transforment l'acier en progrès – et montre comment la compétence en matière de matériaux, la précision et la coopération font tourner le monde. La campagne a débuté les 21 et 22 octobre 2025 sur le site d'Ugitech à Ugine (France), avec des présentations et des discussions sur les développements actuels dans le domaine de l'usinabilité des aciers inoxydables et des aciers de construction.

L'usinabilité comme levier d'efficacité

L'usinage est l'un des processus de fabrication les plus importants dans l'industrie métallurgique. Il comprend des procédés tels que le tournage, le fraisage, le perçage et le meulage, dans lesquels le matériau est retiré mécaniquement sous forme de copeaux. Sa rentabilité dépend fortement des propriétés du matériau. Les aciers à usinabilité optimisée réduisent l'usure des outils, prolongent leur durée de vie et permettent des vitesses de coupe plus élevées. En même temps, ils améliorent la qualité de la surface et la stabilité du processus, deux facteurs clés pour une qualité reproductible et des coûts d'usinage réduits.

« L'usinabilité n'est pas une caractéristique secondaire, mais un facteur déterminant pour la productivité », souligne Sandra Chedal-Anglay, directrice commerciale de Swiss Steel Group. « Grâce à nos matériaux spécialement développés, nos clients peuvent rendre leurs processus d'usinage jusqu'à 50 % plus efficaces, tout en conservant la

même précision et en gagnant en durabilité. »

Le développement des matériaux, une discipline clé

Swiss Steel Group dispose de plusieurs décennies d'expérience dans la gestion

La campagne « Machinability – Keep the World Turning » de Swiss Steel Group vise à promouvoir la compétence et l’innovation dans le domaine de l’usinage.

S our ce : Swis s St eel Gr oup

des processus métallurgiques tout au long de la chaîne de valeur, du recyclage des déchets au produit fini. Il en résulte des aciers à structure homogène et à comportement d'inclusion défini, essentiels pour des processus d'usinage stables et reproductibles.

Fort de nombreuses années de recherche ciblée et de développement de matériaux, Swiss Steel Group est devenu l'un des principaux centres de compétence en Europe pour l'usinabilité et les aciers optimisés pour l'usinage. L'accent est mis sur le développement de matériaux qui garantissent précision, fiabilité et performance à chaque étape de travail, offrant ainsi aux clients des gains d'efficacité mesurables et une qualité constante dans l'usinage.

Les familles de produits ETG® , HSX® , OPTICUT® , +BX, UGIMA® et UGIMA®-X, optimisées pour différentes exigences d'usinage, de l'usinage à grande vitesse à l'usinage de précision, occupent une place centrale. En contrôlant les processus métallurgiques tout au long de la fabrication, nous garantissons une qualité élevée et des propriétés constantes d'un lot à l'autre.

Recherche dans notre propre laboratoire d'usinage

Au centre de recherche de Swiss Steel Group, les nouveaux alliages sont systématiquement testés pour déterminer leur comportement à l'usinage. Outre la composition chimique, c'est surtout la structure qui est analysée. « Notre recherche vise à combiner des propriétés contradictoires telles que la résistance et l'usinabilité dans un seul et même matériau », explique Sandra

Chedal-Anglay « Cela nécessite une compréhension approfondie des mécanismes physiques qui jouent un rôle dans la formation des copeaux et un contrôle précis de la métallurgie de l'acier »

Collaboration

pratique et étroite avec les clients

Au-delà du développement des matériaux, Swiss Steel Group travaille main dans la main avec ses clients afin de transformer le potentiel métallurgique en performances mesurables. Ses experts offrent un soutien pratique, de la conception des paramètres de coupe au choix des outils et à la stratégie de lubrification, en passant par l'optimisation des processus. Cette étroite collaboration permet aux fabricants d'adapter leurs stratégies d'usinage spécifiquement au matériau et de réduire ainsi considérablement les coûts globaux du processus.

Ce partenariat axé sur la pratique entre la science des matériaux et le savoir-faire

en matière d'application fait de Swiss Steel Group un pionnier en matière d'usinabilité. Le groupe ne se considère pas seulement comme un fournisseur d'acier, mais aussi comme un partenaire fiable pour la précision, l'efficacité et la durabilité – en bref, pour que le monde continue de tourner Après son lancement en France, la série d'événements « The Next Turn – Machinability Experience » se poursuivra en Italie et s'étendra progressivement à d'autres marchés européens en 2026. L'objectif est de promouvoir le savoir-faire et les développements actuels dans le domaine de l'usinage de l'acier inoxydable et des aciers spéciaux, et d'établir de nouvelles normes en matière d'usinage en collaboration avec les clients MSM

Swiss Steel Holding AG Werkstrasse 7, 6020 Emmenbrücke Tél. +41 581 40 00, frontdesk_LU@swisssteelgroup.com swisssteel-group.com

Public ciblé :

Membres de la direction et managers

Directeurs de production

R&D

21

Messe

Un événement de

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Le système de fraisage DA65 garantit la sécurité des processus dans un large éventail d’applications, des performances élevées et des avantages économiques pour l’utilisateur

Fraises à plaquettes : système de fraisage DA65

Horn élargit le système de fraisage DA pour le fraisage d'épaulements, le surfaçage et le fraisage en plongée, avec la variante DA65. Le système offre une plaquette de coupe plus grande que le DA62 existant.

Cela permet d'obtenir des profondeurs de coupe axiales plus importantes pendant le processus. Horn mise ici sur une plaquette de coupe réversible à six arêtes de coupe

La plaquette de coupe peut être utilisée des deux côtés et possède trois arêtes de coupe axiales et radiales de chaque côté La plaquette frittée de précision de forme triangulaire se distingue par sa grande section transversale et sa longueur de coupe maximale. Malgré un angle d'attaque négatif, la conception des arêtes de coupe offre une géométrie

positive qui facilite la coupe Les six arêtes de coupe par plaquette amovible garantissent un bon rapport coût/arête de coupe.

Une fraise adaptée aux opérations d'ébauche comme de finition

Lors des essais réalisés, le système de fraisage a obtenu des surfaces de finition conformes aux exigences du marché. Le choix des angles axiaux et radiaux permet d'obtenir un couple plus faible et un

Les six arêtes de coupe par plaquette amovible garantissent un bon rapport coût/arête de coupe.

effort transversale réduit sur la broche par rapport aux systèmes précédents. Le système peut ainsi être utilisé sur des machines moins puissantes dans des conditions instables. L'angle axial choisi présente un autre avantage : il assure une bonne évacuation des copeaux, en particulier lors des opérations hélicoïdales en plongée.

Un substrat polyvalent pour l'usinage de nombreux matériaux

La forme de l'arête génère un angle droit précis de 90° pour une profondeur de coupe maximale de 7 mm Les plaquettes indexables brevetées sont disponibles avec des rayons de pointe de 0,8 mm et 1,2 mm. Le substrat en carbure SA4B éprouvé est utilisé. Ce substrat est polyvalent et convient au fraisage de l'acier, de l'acier inoxydable, de la fonte et de l'aluminium Les plaquettes de coupe sont également disponibles dans les nuances SC6A et IG6B pour une utilisation dans d'autres groupes de matériaux.

Une large gamme de diamètre de 40 à 100 mm

Les corps de fraise sont disponibles à queue cylindrique dans des diamètres de 32 mm et 40 mm. Dans ces variantes, les outils de fraisage sont équipés de deux ou trois plaquettes de coupe Les outils sont disponibles sous forme de fraises à alésage

avec des diamètres de 50 mm, 63 mm, 80 mm et 100 mm. Le nombre de dents est de quatre, cinq, sept, neuf et onze selon le diamètre. Tous les corps de base sont équipés d'un arrosage interne ciblé sur la zone de travail.

Le système de fraisage DA65 de Horn garantit la sécurité des processus dans un large éventail d'applications, des performances élevées et des avantages économiques pour l'utilisateur MSM

Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH Horn-Straße 1, DE-72072 Tübingen Tél. +49 7071 7004-1820, info@de.horn-group.com horn-group.com

Dihawag

Zürichstrasse 15, 2504 Bienne Tél. 032 344 6060, info@dihawag.ch dihawag.ch

Automatisation – La nouvelle famille de produits FSI (Functional Safety Integrated) 600 de Leine Linde comprend une série de codeurs certifiés pour la sécurité qui répondent aux normes de sécurité les plus strictes.

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MARCHÉ SUISSE

RÉPERTOIRE DES ANNONCEURS

DES ENTREPRISES DYNAMIQUES PROPOSENT LEURS SERVICES

Amsler & Co. AG 8245 Feuerthalen33

Erowa AG 6233 Büron9

FAJI SA 2740 Moutier25

Délai des annonces : vendredi 12 heures la semaine précédant Mode de parution : mensuel jour de parution : mercredi Contact : Tél. 044 722 77 00 media@vogel-communications.ch

Herren Frères & Cie 1422 Grandson45

Messe Luzern AG 6005 Luzern21

Precitrame Machines SA 2720 Tramelan7

Rego-Fix AG 4456 Tenniken3

Walter Meier (Fertigungslösungen) AG 8303 Bassersdorf5

RÉPERTOIRE DES ENTREPRISES

LISTE DES ENTREPRISES CITÉES DANS L‘ESPACE RÉDACTIONNEL

A AFDT 2720 Tramelan22

B

Borotec SA 2072 St-Blaise35 Brügger Technologies Sàrl 1788 Praz47

C CIP Centre interrégional de perfectionnement 2720 Tramelan58

D

Dihawag 2504 Bienne54 Dixi Polytool SA 2400 Le Locle50 Domont Mécanique SA 2822 Courroux42

F

FAJI SA 2740 Moutier20, 22, 24, 28

FSRM Fondation Suisse pour la recherche en microtechnique 2001 Neuchâtel11 Fanuc Switzerland GmbH 2504 Biel24

G

Geiger SA 2555 Brügg Bienne24 GIM – Groupement suisse de l'industrie des Machines 1094 Paudex10

H

Hartmetall-Werkzeugfabri Paul Horn GmbH D-72072 Tübingen54 HEIDENHAIN (SCHWEIZ) AG 8603 Schwerzenbach56 L Louis Belet S.A. 2943 Vendlincourt49 M

Manufacture Cartier Horlogerie 2300 La Chaux-de-Fonds30 MARS Solutions SA 1217 Meyrin32

Messe Luzern AG 6005 Luzern14 Monnin SA 2605 Sonceboz22 MPS 2504 Bienne24 P

Paul Scherrer Institut 5232 Villigen8

René Gerber AG 3250 Lyss24 Ryf AG 2540 Grenchen24 S

Swiss Steel Holding AG 6005 Luzern52 Swissmem – Suisse romande 1006 Lausanne6, 16, 38, 40

Technopôle Sainte-Croix 1450 Sainte-Croix12 Tolus Group AG 4562 Biberist42 W

Waterjet AG 4912 Aarwangen24

Décolletage et temps partiel : faut-il revoir nos tolérances ?

Les Rendez-vous du décolletage, un moment inspirant et festif pour toute la branche.

Le jeudi 30 octobre s’est déroulé l'incontournable Rendez-vous du décolletage organisé par le CIP Technologie de Tramelan. Le thème du temps partiel dans le décolletage s’invite de plus en plus dans nos entreprises et était donc le focus de cette journée. Cette réalité croissante demande d’adapter nos modèles sans compromettre la performance. Plusieurs points de vue ont été abordés par les 3 orateurs représentants 3 tailles d’entreprises différentes. Les questions du public ont été riches et nombreuses.

Après ces présentations fort intéressantes, les 80 ans de l’AFDT ont été fêté. Merci à toutes les personnes présentes d’être venues partager ces moments professionnels et conviviaux.

CIP Technologie

Chemin des Lovières 18, 2720 Tramelan Tél. 032 486 01 01, technologie@cip-tramelan.ch cip-technologie.ch

La salle était comble pour les Rendez-vous du décolletage 2025 au CIP Technologie de Tramelan

IMPRESSUM

MSM Le Mensuel de l’industrie

Revue technique et industrielle

93e année, paraît tous les mois

ISSN 0025-2840

Tirage confirmé (WEMF 2020/21)

Mode de parution: mensuel

Tirage vendu au total: 999 exemplaires

Tirage gratuit: 3616 exemplaires

Bulletin de Swissmechanic et du GIM-CH Association pour les petites et moyennes entreprises de la branche mécanique et technique www.swissmechanic.ch – www.gim-ch.ch

Organe de liaison du Swiss plastics cluster www.swissplastics-cluster.ch

Direction d’édition: Matthias Böhm

Rédaction MSM (rédactrice en chef): Margaux Pontieu (mp), margaux.pontieu@vogel-communications.ch

Tél. 079 938 50 24, www.msm.ch

Rédaction MSM : Marina Hofstetter (mh), marina.hofstetter@vogel-communications.ch Tél. 044 722 7768, www.msm.ch

Gilles Bordet (gb), gilles.bordet@vogel-communications.ch, Rue des Fontaines 11,1322 Croy, Tél. 079 138 60 72

Production : Barbara Gronemeier

Layout : Alexandra Geißner, Tél. +49 (0)931 418 27 36

En-ligne : Abetare Yaves

Mise en page avec Censhare :

Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, D-97064 Würzburg

Editeur :

Vogel Communications Group AG

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Registergericht Würzburg, HRB 6071

Directeur: Matthias Bauer, Dennis Hirthammer, Günter Schürger

Marketing & distribution : Abetare Yaves

Valeria Carballo

Tatiane Goncalves-Dornheim

Régie des annonces Suisse romande : Margaux Pontieu, Tél. 044 722 77 81, Natel 079 938 50 24, margaux.pontieu@vogel-communications.ch Services publicité et média :

Vogel Communications Group AG

Seestrasse 95, 8800 Thalwil, Tél. 044 722 77 00

Ventes Suisse alémanique : Loris DeCia, Tél. 044 722 77 77 loris.decia@vogel-communications.ch

Stephan Knauer Tél. +41 79 814 82 49 stephan.knauer@vogel-communications.ch Représentation en Allemagne : Vogel Communications Group GmbH & Co. KG

Benjamin Wahler, D-97064 Würzburg

Tél. +49 170 855 37 23

Italie : Ferdinando Salaris, Via Rimembranze 1, 20026 Novate Milanese, Tél. +39 3388 28 50 21

Autriche : Technik & Medien Verlagsges. m.b.H., Traviatgasse 21-29/8/2, A-1230 Wien

Tél. 0043 1 876 8379 0, Fax 0043 1 876 8379 15

USA, Canada et UK : Vogel Europublishing inc., Mark Hauser, Ashbourne Circle, San Ramon, CA 94583, Tél. 001 925 08 03 12 65

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Prix annuel avec SMM/MSM Guide d’achat:

En Suisse: fr. 94.–, prix au numéro: fr. 8.50 (inclus TVA); exemplaire gratuit sur demande.

En Europe: fr. 107.– (TTC)

Autres régions: fr. 128.– (TTC)

Chaque numéro contient des articles réalisés sur des thèmes techniques, économiques et industriels : gestion d’entreprise, procédés, automation, qualité et mesure, machines et outillages, matériaux, électronique, électrotechnique, micro-électronique, GPAO, CAO, FAO, logistique et transport, énergie et sécurité. Thèmes spéciaux: salons spécialisés dossiers. Chroniques régulières: «Les cahiers de la soustraitance», «Point de mire», «News». Dossiers spéciaux Horlogerie et Medtech.

Manuscrits : par l’acceptation des manuscrits, la rédaction acquiert le droit de faire paraître le texte dans les périodiques et d’en faire des traductions.

La rédaction décline toute responsabilité envers les manuscrits et les documents photos qui lui sont spontanément remis.

Copyright : toute reproduction d’articles doit être soumise à l’autorisation préalable de la rédaction.

Impression: AVD Goldach, 9403 Goldach, Tél. 071 844 94 44, www.avd.ch

Pour toutes questions concernant la sécurité du produit : produktsicherheit@vogel.de

EINKAUFSFÜHRER FÜR DIE SCHWEIZER MEM-INDUSTRIE

GUIDE D΄ACHAT POUR L΄INDUSTRIE SUISSE

ZWEISPRACHIGE AUSGABE / ÉDITION BILINGUE

DEUTSCH/ FRANZÖSISCH / FRANÇAIS/ ALLEMAND

WERKPLATZ SCHWEIZ

Hier finden Sie: leistungsfähige Zulieferer, Produktions- und Handelsbetriebe sowie Dienstleister und Betriebe mit freien Kapazitäten aus der ganzen Schweiz.

RUBRIKEN

Sämtliche Unternehmen sind in 14 Rubriken gegliedert.

ENTREPRISES SUISSES

Ici vous trouvez : des sous-traitants performants, des sociétés de production et commerciales, des prestataires de services ainsi que des entreprises de toute la Suisse qui ont des capacités libres.

RUBRIQUES

Toutes les entreprises sont divisées en 14 catégories.

GUIDE DIGITAL

smm.ch/anbieter

GUIDE DIGITAL

msm.ch/services/fournisseur

Blick auf 2026

Wie auch schon Ende 2024 bleibt die wirtschaftliche Lage 2025 angespannt und die Aussichten auf 2026 sind noch nicht optimistisch Das liegt an mehreren Faktoren, die die aktuell bescheidene Entwicklung am Werkplatz Schweiz beeinflussen: unter anderem die US-Zölle, der Ukraine-Krieg und das verhaltene chinesische Wachstum. Und last but not least, das nach wie vor wichtigste Exportland für die Schweizer Industrie, Deutschland, befindet sich im produktionstechnischen Umbauprozess. Hier spielt insbesondere der Wandel in der Automobilindustrie eine matchentscheidende Rolle. Die Investitionen in Verbrenner-Motoren werden zurückgefahren, der gesamte Antriebsstrang – Motor, Getriebe, Antriebswellen – ein bisher technisch aufwendiges Unterfangen wird durch elektrische Antriebe peu à peu substituiert. Für Werkzeugmaschinen- und Werkzeughersteller heisst dass weniger Spanvolumen und entsprechend geringen Bedarf an Fetigungsmitteln - zumindestens mittelfristig. Hier wird sich kurzfristig eine Investitionsdelle manifestieren, die erst durch weitere Wachstumsfelder, die es in naher Zukunft zu erschliessen gilt, wieder aufgebessert wird. Das wird aber definitiv ein mittel- bis längerfristiger Prozess werden, bis sich die Werkzeugmaschinenindustrie wieder erholt.

Thema US-Zölle: Etwas positives ist in Bezug der Zölle in den USA auf Schweizer Exportgüter zu vermelden. Wobei positiv relativ ist. 15 Prozent Zölle sind gegenüber 39 Prozent sicher ein Fortschritt, aber immer noch 15 Prozent zuviel, was die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig negativ beeinflusst.

Für Schweizer Exportunternehmen kommt erschwerend der immer stärker werdende Schweizer Franken hinzu. Gegenüber dem US-Dollar liegt der Schweizer Franken bei 0,80 CHF Vor einem Jahr lag der Dollar noch bei 90 Rappen. Ganz ähnlich die Situation mit dem Euro. Wenn es kriselt, investieren die ausländischen Investoren in den Schweizer Franken. Eine Währung, die sich in der Vergangenheit als eine «sichere Bank» ausgezahlt hat.

Für die stark vom Export abhängigen Werkplatz Schweiz ist das alles andere als eine einfache Aufgabe unter den derzeit bestehenden Rahmenbedingungen gut zu wirtschaften. Zugegeben, viele Schweizer Unternehmen verfügen über Alleinstellungsmerkmale, die sie aufgrund ihres Know-hows auszeichnen. Diese Alleinstellungsmerkmale erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit Letztlich müssen aufgrund der immer anspruchsvolleren Rahmenbedingungen die Alleinstellungsmerkmale noch stärker entwickelt werden. Hier sind letztlich wieder Innovationen gefragt. Dann wird auch der Werkplatz Schweiz zukünftig eine wichtige Rolle in der Schweizer Wirtschaft spielen.

Matthias Böhm, Geschäftsleitung

Regard sur 2026

Comme en fin d´année passée, la conjoncture économique reste tendue en 2025, et les perspectives pour 2026 ne sont toujours pas optimistes. Cette situation s’explique par plusieurs facteurs qui influencent actuellement la faible dynamique de l´industrie suisse : notamment les droits de douane américains, la guerre en Ukraine et la croissance modérée de l’économie chinoise. À cela s’ajoute le fait que l’Allemagne, toujours premier pays d’exportation pour l’industrie suisse, traverse un processus de transformation technique majeur Le changement dans l’industrie automobile y joue un rôle déterminant. Les investissements dans les moteurs à combustion sont progressivement réduits, et l’ensemble du système de propulsion – moteur, boîte de vitesses, arbres de transmission – jusque-là extrêmement complexe d’un point de vue technique, est peu à peu remplacé par la propulsion électrique. Pour les fabricants de machines-outils et d’outillages, cela signifie un volume d’usinage en baisse et, par conséquent, une diminution de la demande en moyens de production – au moins à moyen terme. Une baisse des investissements se manifestera à court terme, qui ne pourra être compensée qu’à travers de nouveaux domaines de croissance, qu’il s’agira d’exploiter dans un avenir proche. La reprise de l’industrie des machines-outils se dessinera donc clairement comme un processus à moyen ou long terme

Concernant les droits de douane américains : il existe un élément légèrement positif pour les exportations suisses. Le taux de 15 % représente en effet un progrès par rapport aux anciens 39 %, mais cela reste malgré tout 15 % de trop, ce qui affecte durablement la compétitivité À cela s’ajoute, pour les entreprises exportatrices suisses, l’appréciation continue du franc suisse. Par rapport au dollar américain, le franc se situe actuellement à 0,80 CHF, alors qu’il se situait encore à 0,90 CHF il y a un an. La situation est similaire face à l’euro. En période de crise, les investisseurs étrangers se tournent vers le franc suisse – une monnaie qui s’est régulièrement révélée être une « valeur sûre ».

Pour l´industrie suisse, fortement dépendante des exportations, il est dans ces conditions particulièrement difficile de maintenir de bons résultats économiques. Il est vrai que de nombreuses entreprises suisses disposent de caractéristiques uniques, qui les distinguent grâce à leur savoir-faire et renforcent leur compétitivité. Toutefois, face à des exigences de marché de plus en plus élevées, ces avantages concurrentiels devront être encore davantage développés. L’innovation est donc de nouveau essentielle – dans tous les domaines : développement, conception, matériaux, production, processus d’assemblage et logistique. Avec les compétences et les talents nécessaires pour développer des technologies d’avenir, notre industrie pourra continuer à jouer un rôle majeur dans l’économie suisse.

PS: Die Guide-Firmendatenbank finden Sie unter www.smm.ch/guide

PS: La base de données du Guide se trouve sous www.msm.ch/guide

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FABRICATION

MACHINES-OUTILS

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Oberfeldstrasse 26 • CH 8302 Kloten

cwmk GmbH

Oudenarder Str. 16 | 13347 Berlin

Telefon +49 30 629 3939-0 info@facturee.de | www.facturee.de

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T+41 (0) 44 834 01 01

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Kollbrunner Werkzeugmaschinen AG

FL-9495 Triesen, Maschlinastrasse 10

Telefon 00423 262 25 33

Telefax 00423 262 24 67

Email: kollbrunnerag@bluewin.ch Internet: www.kollbrunnerag.ch

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Mikron Switzerland AG, Agno Division Tool

Via Campagna 1 · CH-6982 Agno

Phone +41 91 610 40 00 · Fax +41 91 610 40 10 E-Mail: mto@mikron.com · www.mikrontool.com

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Reiden Technik AG

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Tel +41 62 749 20 20 www.reiden.com | info@reiden.com

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TBSWerkzeugschärfereiAG

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Tel. 071 394 90 30 info@tbs-tools.ch

Thür + Co. AG

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TORNOS SA

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MONTAGE- UND

HANDHABUNGSTECHNIK

ROBOTIK

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Beckhoff Automation AG

Rheinweg 7 | CH-8200 Schaffhausen Tel. +41526334040 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.com

Conrad Electronic AG

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FAULHABER SA

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Phoenix Mecano Solutions AG Gehäuse, Elektrozylinder, LEAN-Production, Smart Factory Hofwisenstrasse 6, CH-8260 Stein am Rhein Telefon 052 742 75 00 Internet www.phoenix-mecano.ch E-Mail info@phoenix-mecano.ch

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Bereich Technik

Zertifizierungsstelle SCESp 0008

Europäisch notifiziert, Kenn-Nr. 1246

Postfach 4358

6002 Luzern

Telefon +41 58 411 12 12 Internet www.suva.ch/certification E-Mail technik@suva.ch

Schmidt Technology GmbH

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Telefon +41 (0)32 513 23 24 Internet: www.schmidttechnology.ch E-Mail: infoch@schmidttechnology.ch

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Telefon +41 44 321 47 47 Internet www.suvag.ch E-Mail normalien@suvag.ch

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Spinner AG

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Swiss Safety Center AG

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Walter Meier (Fertigungslösungen) AG

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CH-8303 Bassersdorf

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Conrad Electronic AG

Roosstrasse 53 • CH-8832 Wollerau

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Telefon und +41 52 301 21 55 info@spinner-ag.ch www.spinner-ag.ch

Spinner AG

CNC-Präzisionsmaschinen Hauserstrasse 35 CH-8451 Kleinandelfingen

SUVAG Vertriebs AG

Rothusstr. 17, CH-6331 Hünenberg Telefon +41 44 321 47 47 Internet www.suvag.ch E-Mail normalien@suvag.ch Vischer & Bolli

G. BOPP +CO. AG

Bachmannweg 21, CH-8046Zürich

Tel. +41 44 3776666 Fax +41 44 3776677 info@bopp.ch, www.bopp.com

Vischer & Bolli AG

Im Schossacher 17 | CH-8600 Dübendorf T +41 44 802 15 15 | info@vb-tools.com www.vb-tools.com

Walter Meier (Fertigungslösungen) AG

Grindelstrasse 1

CH-8303 Bassersdorf

Telefon +41 44 806 46 46 www.waltermeier.solutions info@waltermeier.solutions

WMC Sinterstar AG Hartmetall, Diamantwerkzeuge, Schleifmittel

CH-4932 Lotzwil

Tel. 062 919 70 40, Fax 062 919 70 50 www.wmc-sinterstar.ch info@wmc-sinterstar.ch

Yerly Mecanique SA

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CH-2800 Delémont

Telefon: +41 (0)32 421 11 00 E-Mail: info@yerlymecanique.ch

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T +41 44 933 60 40 info@elwitec.ch elwitec.ch

Phoenix Mecano Solutions AG Gehäuse, Elektrozylinder, LEAN-Production, Smart Factory

Hofwisenstrasse 6, CH-8260 Stein am Rhein

Telefon 052 742 75 00 Internet www.phoenix-mecano.ch E-Mail info@phoenix-mecano.ch

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CH-2740 MOUTIER

Tel. +41 (0)32 494 44 44

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9323 Steinach

Tel. 071/446 00 00

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René Kunz AG Kran- und Industrieanlagen

CH-8620 Wetzikon, Hofstrasse 109

Telefon +41 (0) 43 477 30 30

Fax +41 (0) 43 477 30 31 www.kunz-kranbau.ch info@kunz-kranbau.ch

GIS AG

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Tel.: +41 (0) 91 611 31 00 info@faulhaber.ch www.faulhaber.com

Phoenix Mecano Solutions AG Gehäuse, Elektrozylinder, LEAN-Production, Smart Factory Hofwisenstrasse 6, CH-8260 Stein am Rhein

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Schmidt Technology GmbH

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Telefon +41 52 68727-27

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HYDRAULIQUE PNEUMATIQUE

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Spanntechnik und Systeme

Allmend 39, CH-6204 Sempach

Tel. 041 340 50 75 | Fax 041 340 50 74 Web: www.niederhauser.ch

E-Mail: info@niederhauser.ch

Acrotec Groupe

Chemin de la Combatte 7 CH-2802 Develier

Tel. +41 32 421 47 10 www.acrotec.ch

Führender Anbieter in der hochpräzisen Antriebstechnik.

maxon international ag Brünigstrasse 220, CH-6072 Sachseln Tel. +41 41 666 15 00 info@maxongroup.com, www.maxongroup.com

SGT Sinterform-Gleitlager-Technik AG

Engelwisstrasse 3 | 8180 Bülach

Tel. 043 322 32 60 | Fax 043 322 32 69 info@sgtbronze.ch | www.sgtbronze.ch

…professionelle Strahltechnologie

SGTStrahlmaschinen AG

Ruchstuckstrasse 12 Postfach124 CH-8306 Brüttisellen

Telefon+41 (0)44805 52 00

Fax+41 (0)44805 52 09 E-Mail info@strahlmaschinen.ch www.strahlmaschinen.ch

sia Abrasives

Division of sia Abrasives Industries AG

Mühlewiesenstrasse 20 CH-8501 Frauenfeld

Telefon 052 724 44 44 www.sia-abrasives.com sia.ch@sia-abrasives.com

thyssenkrupp Materials Schweiz AG

Industriestrasse 20/Bronschhofen 9501 Wil/SG T +41 (0)71 913 64 00 F +41 (0)71 913 65 90 info.tkmch@thyssenkrupp-materials.com www.thyssenkrupp-materials.ch

TORNOS SA

Rue Industrielle 111

CH-2740 MOUTIER

Tel. +41 (0)32 494 44 44 Internet: www.tornos.com

WMC Sinterstar AG

Hartmetall, Diamantwerkzeuge, Schleifmittel

CH-4932 Lotzwil

Tel. 062 919 70 40, Fax 062 919 70 50 www.wmc-sinterstar.ch info@wmc-sinterstar.ch

FREIE KAPAZITÄTEN LOHNARBEIT

FONDERIES

SOUS-TRAITANCE

St. Gallerstrasse 19

CH-8353 Elgg

T +41 52 368 60 60 www.bauberger.ch

CH-8620 Wetzikon

T +41 44 933 60 40 info@elwitec.ch elwitec.ch

Acrotec Groupe

Chemin de la Combatte 7

CH-2802 Develier

Tel. +41 32 421 47 10 www.acrotec.ch

Impressum

SMM/MSM GUIDE 2025 – Jahrespublikation

Integrierter Bestandteil von SMM Schweizer Maschinenmarkt Nr. 16/2025 und MSM Le Mensuel de L’Industrie Nr. 10/2025

Geschäftsleiter: Matthias Böhm

Verlag, Redaktion, Inserateverwaltung Vogel Communications Group AG

Seestrasse 95, CH-8800 Thalwil Tel. +41 (0)44 722 77 00 media@vogel-communications.ch; www.smm.ch

Redaktion: Matthias Böhm, (böh, Tel. +41 (0)44 722 77 91 matthias.boehm@vogel-communications.ch), Chefredaktor

Layout: Volker Drescher

Produktion: Barbara Gronemeier

Inserate-Disposition: media@vogel-communications.ch

Marketing und Vertrieb: Abetare Yaves, Valeria Carballo, Tatiane Gonçalves-Dornheim

Informatik: Digital Development

Inserate-Verkauf: Vogel Communications Group AG, Seestrasse 95, CH-8800 Thalwil Tel. +41 (0)44 722 77 00

Verkauf: Loris De Cia, Margaux Pontieu, Stephan Knauer

Die in dieser Zeitschrift publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwertet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Der Verleger und die Inserenten untersagen ausdrücklich die Übernahme auf Online-Dienste durch Dritte. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt.

Auslandsvertretung:

Italien: Ferdinando Salaris, Via Rimembranze 1, I-20026 Novate Milanese, Tel. +39 3388 28 50 21

Niederlande, Belgien, Luxemburg:

Peter Sanders, S.I.P.A.S., Postfach 29, NL-1400-AA Purmerend, Tel. +31 (0)299 67 13 03, Fax +31 (0)299 67 15 00

Österreich: MM Deutschland

USA, Kanada und UK: Vogel Europublishing inc.

Etzelstrasse 37, 8634 Hombrechtikon

or ere ntacherstrasse 387 t el 4 44 7 6 88 a 4 44 7 6 8 ail t metall m orm n ch eb metall m orm n ch

Mark Hauser, Ashbourne Circle, San Ramon, CA 94583

Tel. +1 (0)925 08 03 12 65

Erscheinungsweise: 1× jährlich

Manuskripte und Nachdruck: Mit der Annahme eines Manuskriptes hat der Verlag das Recht zum Abdruck in seinen Fachorganen, zur Übersetzung in andere Sprachen und zur Speicherung in elektronische Datenbanken erworben. Für unaufgefordert zugesandte Manuskripte und Fotos kann keine Verantwortung übernommen werden. Der Nachdruck von Fachbeiträgen bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die Redaktion.

Abonnement:

Inland: CHF 160.– (inkl. MWSt.) für ein Jahr mit SMM/MSM Guide; (Der Einkaufsführer ist im Jahresabopreis von SMM und MSM eingeschlossen).

Abo-Service: abo@vogel-communications.ch Tel. +41447 22 77 88

Druck und Ausrüstung: AVD Goldach AG, CH-9403 Goldach, Tel. +41 (0)71 844 94 44, Fax +41 (0)71 844 95 60 Internet: smm.ch/guide (Deutsch) msm.ch/guide (français)

INSERENTENVERZEICHNIS

RÉPERTOIRE DES

ANNONCEURS

A

Alfred Imhof AG, CH-4142 Münchenstein 20 Amada Swiss GmbH, CH-8422 Pfungen 5, 7 Amsler & Co. AG, CH-8245 Feuerthalen 10 Angehrn AG, CH-9113 Degersheim 33 Antrimon Group AG, CH-5630 Muri AG 10, 20, 38

Applitec Moutier SA, CH-2740 Moutier 14 ATE Antriebstechnik und Entwicklungs GmbH & Co. KG, DE-88299 Leutkirch 22 ATP Hydraulik AG, CH-6403 Küssnacht am Rigi 20, 24

B

Bauberger AG, CH-8353 Elgg 16, 33, 40 Beckhoff Automation AG, CH-8200 Schaffhausen 10, 20, 29 Blaser Swisslube AG, CH-3415 Hasle-Rüegsau 5, 14, 33, 38

C

CAMSOL GmbH, CH-8302 Kloten 5, 36 Conrad Electronic AG, CH-8832 Wollerau 10, 14, 24, 29 cwmk GmbH Facturee, DE-13347 Berlin 5, 10, 14, 16, 18, 20, 24

E

E. Ramseier Werkzeugnormalien AG, CH-8602 Wangen 4, 5, 10, 14, 24, 26, 31, 33 Elwitec GmbH, CH-8620 Wetzikon ZH 10, 16, 18, 20, 24, 40 eMDe Blechfabrik AG, CH-8722 Kaltbrunn 33

F

FAULHABER SA, CH-6980 Croglio 10 18 20 Fisa Ultrasonic Cleaning SA, CH-1562 Corcelles-près-Payerne 10 FN NIEDERHAUSER AG, CH-6204 Sempach 5, 38 Fondation Polyval, CH-1033 Cheseaux sur Lausanne 5

GG. Bopp & Co. AG, CH-8046 Zürich 14, 20, 33 GIS AG, CH-6247 Schötz 16 GRIBI Hydraulics AG, CH-8962 Bergdietikon 24 Groupe Acrotec SA, CH-2802 Develier 18, 26, 38, 40 Gut Metallumformung AG, CH-8634 Hombrechtikon 5, 40

HHartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH DE-72072 Tübingen 14

Heule Werkzeug AG, CH-9436 Balgach 14

I

igus Schweiz GmbH, CH-4622 Egerkingen 11

K

K-Profile AG, CH-9220 Bischofszell 26

KAESER Kompressoren AG, CH-8105 Regensdorf 24

Kaiser engineering GmbH, CH-4313 Möhlin 10 Kollbrunner Werkzeugmaschinen AG, LI-9495 Triesen 5

Kubo Tech AG, CH-8307 Effretikon 6, 16, 20, 24, 26, 29, 34, 38 Kärcher AG, CH-8108 Dällikon 34

L

Laesser AG, CH-4663 Aarburg 20, 21

M

maxon international AG, CH-6072 Sachseln 10, 20, 26, 38

MDA Anderegg GmbH, CH-5303 Würenlingen 6, 10, 26, 31, 34, 40

Mikron Switzerland AG, CH-6982 Agno 6, 14 Murrelektronik AG, CH-8222 Beringen 10, 18, 20, 34

N

neutec werkzeugmaschinen AG, CH-6405 Immensee 6 Newemag AG, CH-6274 Eschenbach LU 6, 10, 38 Nordson (Schweiz) AG, CH-7324 Vilters 10, 18, 31

P

Phoenix Mecano Solutions AG, CH-8260 Stein am Rhein 10, 16, 18, 20

ProConcept SA, CH-2605 Sonceboz 36 Productec SA, CH-2842 Rossemaison 10, 36

R

Reiden Technik AG, CH-6260 Reiden 6 REIMMANN AG, CH-8617 Mönchaltorf 6, 10

René Kunz AG Kran- und Industrieanlagen, CH-8620 Wetzikon ZH 16 Ringspann AG, CH-6300 ZUG 12, 20

S

SCHMIDT Technology GmbH, CH-4528 Zuchwil 12, 20 Schneeberger AG Lineartechnik, CH-4914 Roggwil BE 6, 12, 18, 38 Schwarz AG Warmpresswerk, CH-9606 Bütschwil 33, 34

SGT Sinterform-Gleitlager-Technik AG, CH-8180 Bülach 6, 26, 27, 34, 38 SGT Strahlmaschinen AG, CH-8306 Brüttisellen 20, 26, 38 sia Abrasives Industries AG, CH-8500 Frauenfeld 34, 38

Siemens Schweiz AG, CH-8047 Zürich 12, 18, 20, 36

SIT (Schweiz) AG, CH-8370 Sirnach 20

SMC Schweiz AG, CH-8484 Weisslingen 12, 22, 24

Spinner AG CNC-Präzisionsmaschinen,

CH-8451 Kleinandelfingen 6, 12, 14, 36

SSI Schäfer AG, CH-8213 Neunkirch 16

Starrag Vuadens SA, CH-1628 Vuadens 6

STMparts AG, CH-8624 Grüt (Gossau ZH) 6 stürmsfs ag, CH-9403 Goldach 34

SUVA Bereich Technik, CH-6004 Luzern 11, 12

Suvag Vertriebs AG, CH-6331 Hünenberg 12, 14

Suvema AG, CH-4562 Biberist 6, 12, 38

Swiss Safety Center, CH-8304 Wallisellen 12, 26, 29, 31, 34, 38

SYMA-SYSTEM AG

CH-9533 Kirchberg 6, 12, 26, 29, 34

T

TBS Werkzeugschärferei AG

CH-9230 Flawil 6, 29, 34

Tecalto AG, CH-8048 Zürich 22, 24

TECHNOROBOT AG, CH-9200 Gossau SG 29

Testo Industrial Services AG, CH-8132 Egg b. Zürich 22, 34, 38

ThyssenKrupp Materials Schweiz AG, CH-9501 WIL/SG 38

Thür + Co. AG Federnfabrik, CH-8305 Dietlikon 6 TORNOS SA Marketing & Communications, CH-2740 Moutier 6, 16, 38

Trafag AG, CH-8608 Bubikon 22

TYP AG, CH-4512 Bellach 26, 34

V

Vischer & Bolli AG, CH-8600 Dübendorf 14

W

Walter (SCHWEIZ) AG, CH-4500 Solothurn 8, 14

Walter Meier (Fertigungslösungen) AG, CH-8303 Bassersdorf 8, 12, 14, 24, 26

WENK AG SA, CH-2540 Grenchen 8

WITTENSTEIN AG, CH-7214 Grüsch 18

WMC Sinterstar AG, CH-4932 Lotzwil 14, 26, 34, 38

Y

Yerly Mecanique SA, CH-2800 DELEMONT 14

Z

Zier Pumpen und Anlagen AG, CH-9323 Steinach 16, 29

Zoller Schweiz GmbH, CH-9016 St. Gallen 8

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