Linktronix AG Seite 6
Magazin
Mit Quantencomputern die Physik erklären
Seite 20
Hannover Messe
Wettbewerbsfähigkeit mit Automatisierung und KI
Seite 28
Security OT-Sicherheit erfordert Umdenken
Seite 54
![]()
Linktronix AG Seite 6
Magazin
Mit Quantencomputern die Physik erklären
Seite 20
Hannover Messe
Wettbewerbsfähigkeit mit Automatisierung und KI
Seite 28
Security OT-Sicherheit erfordert Umdenken
Seite 54
The best part of your project: www.reichelt.com
Mit reichelt holen Sie mehr aus Ihrem Budget
Dank effizienter, selbstentwickelter Logistik und IT und der Bündelung unsere Einkaufspower auf ausgesuchte Qualitätsprodukte, liefern wir Kleinstmengen zu Top-Preisen Dadurch sind wir bei Entwicklungsprojekten, Instandhaltung und Kleinserien trotz Versandkosten meist die bessere Wahl
Kosten senken durch Digitalisierung
Die Einführung neuer und flexibler digitaler Prozesse hilft dabei, Kosten zu senken, Geschäfts- und Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern
Raspberry Pi 3 B
10x schneller als die erste Raspberry Pi Generation!
4x 1,2 GHz
1 GB RAM WLAN, Bluetooth
Bestell-Nr.:
RASPBERRY PI 3
Industrieller 5G-Router
Latenzzeit im einstelligen Bereich für geschäftskritische Anwendungen
Bestell-Nr.:
TELTONIKA RUTX50
CHF (CHF 28,58)
30,90
EXKLUSIV FÜR FIRMEN UND INSTITUTIONEN SIE HABEN BEDARF AN GRÖSSEREN MENGEN?
Bei Großmengen und Sonderbeschaffung unterbreiten wir gern ein individuelles Angebot.
Jetzt anfragen ► https://rch.lt/gmc
Zahlungsmöglichkeiten:
486,65
keine versteckten Extrakosten
Handelsrechnung in CHF tagesaktuelle Wechselkurse
Kürzlich schaute ich mir auf YouTube seit langem wieder einmal den Film «The Wall» mit der Musik von der britischen Rockband Pink Floyd an Da kamen bei mir Erinnerungen an das Jahr 1982 auf, als der Streifen in die Kinos kam The Wall galt im damals «bünzlihaften» Zürich als nicht massentauglich Deshalb wurde er in einem kleinen Kino im Niederdorf gezeigt, welches auch alternative Filme vorführte Ich ging mit meinem älteren Bruder und einem Kollegen hin, natürlich in erster Linie wegen der grossartigen Musik des bereits 1979 erschienen gleichnamigen Doppelalbums Mit der Handlung befassten wir uns im Vorfeld wenig und deshalb, so meine Erinnerung, kam ich ziemlich konfus aus dem Kino Ich war ein Landei, stand am Anfang meiner beruflichen Karriereleiter und war optimistisch, was meine Zukunft anbelangte
Rückblickend war The Wall so richtig visionär Vor allem durch die animierten und zum Teil rasanten Sequenzen vom Illustrator Gerald Scarfe zum Thema Umweltzerstörung und der Kontrast Armut versus Überfluss Die Hauptfigur Pink, dargestellt durch Bob Geldof, und Regisseur Alan Parker thematisierten Krieg, Fremdenhass und Rechtsextremismus mit für die damalige Zeit schockierenden Bildern Also genau das, was wir derzeit weltweit real erleben und mich nicht mehr mit dem demselben Optimismus in die Zukunft blicken lässt Auch wenn ich heute immer noch überzeugt bin, dass wir mittels Technik einige derzeitige Probleme lösen können Allerdings nicht die Überbeanspruchung unserer Ressourcen und einer immer noch nicht weltweit funktionierenden Kreislaufwirtschaft
Pink baute im Film durch alle negativen äusseren Einflüsse eine imaginäre Mauer rund um sich auf, die ihn in eine vollständige Apathie trieb Sind nicht Gleichgültigkeit und Ignoranz die Steine in unserer Mauer? Es ist den meisten egal, dass immer noch lebende Tiere um halb Europa gekarrt werden, weil die Mästung im Land A und die Schlachtung im Land B «wirtschaftlicher» sind? Oder dass die Transportlobby die Nachrüstung der Lastwagen mit Abbiegeassistenten verhindert, weil es nicht «rentiert», obwohl nachweislich unzählige schwere Unfälle – auch mit Kindern – vermieden würden Immer noch werden rund 50 Millionen Tonnen Elektroschrott nach Acra, der Hauptstadt von Ghana, auch von Europa aus transportiert Die Industrie bemerkt dazu, dass es inzwischen etwas weniger Tonnen sind Diese Aussage ist doch der ausgestreckte Mittelfinger gegenüber den Menschenrechten und an Zynismus gegenüber den Bewohnern von Acra kaum zu überbieten Gerade wenn man an das hohe Krebsrisiko wegen der giftigen Dämpfe der dort lebenden Menschen denkt Und wir regen uns nicht mal mehr darüber auf, es betrifft uns ja nicht
Andreas Leu, Redaktion
von morgen schon heute erleben.
Freie 2D-Produktbewegung mit bis zu 6 Freiheitsgraden
XPlanar eröffnet neue Freiheitsgrade im Produkthandling: Frei schwebende Planarmover bewegen sich über individuell angeordneten Planarkacheln auf beliebig programmierbaren Fahrwegen. Individueller 2D-Transport mit bis zu 2 m/s Bearbeitung mit bis zu 6 Freiheitsgraden Transport und Bearbeitung in einem System Verschleissfrei, hygienisch und leicht zu reinigen Beliebiger Systemaufbau durch freie Anordnung der Planarkacheln Multi-Mover-Control für paralleles und individuelles Produkthandling Voll integriert in das leistungsfähige PC-basierte Beckhoff-Steuerungssystem (TwinCAT, PLC IEC 61131, Motion, Measurement, Machine Learning, Vision, Communication, HMI)
Branchenübergreifend einsetzbar: Montage, Lebensmittel, Pharma, Labor, Entertainment, Präzisionstechnik,
Zunehmend produzieren Power Analyzer bei der Analyse von ultraschnellen SiCund GaN-Wechselrichtern falsche Messergebnisse Die Lösung sind Stromsensoren, die speziell für die Leistungsanalyse entwickelt wurden. Power Analyzer und Sensorik von Hioki bilden ein Leistungsmesssystem für automatische Phasenverschiebungskorrektur.
Die Weiterentwicklung von Wechselrichtern ist ein wichtiger Faktor beim Ausbau der Elektromobilität und beim Umstieg auf erneuerbare Energien Viel hängt von deren Fähigkeiten ab, DC-Strom aus Batterien und PV in brauchbaren AC-Strom umzuwandeln Die Schaltgeschwindigkeit ist eine wichtige Kennzahl Eine andere ist der Wirkungsgrad Speziell bei Analysen an ultraschnellen SiC- oder GaN-basierten Wechselrichtern tritt zuweilen ein merkwürdiges Phänomen auf: Es scheint so, als würde mehr ACLeistung ausgehen, als DC einfliesst Solch ein physikalisches Paradoxon fällt als Fehler
sofort auf Schwieriger erweist es sich, wenn eine Messung einen realistischen, aber fehlerhaften Wert anzeigt. Es geht darum, Messfehler wie diese zu vermeiden Das ist nur möglich mit Messinstrumenten, die den neuen Technologien gerecht werden Und das sind Leistungsmesssysteme mit einer verlässlichen Korrektur von Phasenfehlern
Die Zuverlässigkeit vieler Power Analyzer endet bei SiC und GaN Phasenfehler wirken sich bis zu Schaltfrequenzen um 10 kHz kaum aus Jenseits dieser Grenze allerdings berechnen viele Power
Analyzer falsche Wirkungsgrade Bei SiCbasierten Wechselrichtern sind inzwischen zehnfache Schaltfrequenzen bis zu 100 kHz möglich GaN-basierte Wechselrichter schalten sogar mit dem Faktor 100 bis zu 1 MHz In der Folge produzieren marktübliche Leistungsanalysatoren bei der Phasendifferenz unzuverlässige Messungen Ein Grund dafür ist die Verwendung von Stromsensoren von Drittanbietern, die nicht speziell für die Verwendung mit Leistungsanalysatoren entwickelt wurden und darum keine konstante Zeitverzögerung haben Genau das führt bei hohen Frequenzen zu Messabweichungen
Fazit: Obwohl hochwertige Power Analyzer tadellos arbeiten, erreichen sie für hochfrequente Wechselrichter auf Basis von SiC- und GaN-Technologien oft ihre Grenzen in der Genauigkeit
Automatische Phasenverschiebungskorrektur minimiert Phasenfehler
Um Messfehler in der Phasendifferenz bei hohen Schaltfrequenzen zu korrigieren, hat Hioki für den Power Analyzer PW8001 eine besonders wirkungsvolle Korrektur der Phasenverschiebung entwickelt Damit diese zuverlässig funktionieren kann, sind zwei Voraussetzungen erforderlich:
ein Power Analyzer, der die Phasenkorrektur richtig durchführt
ein Zero-Flux-Stromsensor mit bekannter, konstanter Zeitverzögerung
Vergleichbar ist die neue Phasenverschiebungskorrektur mit der bekannten DeskewFunktion in Oszilloskopen: Wenn zwei verschiedene Signale aufgrund von Latenzen zeitverschoben am Oszilloskop ankommen, beseitigt die Deskew-Funktion den Signalversatz, indem sie die Latenz mit einem festen Zeitwert ausgleicht. Der Phasenfehler hängt direkt mit der Zeitverzögerung des Stromsensors zusammen
Analysatoren und Sensorik arbeiten präzise zusammen
Hioki hat seine Zero-Flux-Stromsensoren aus gutem Grund gemeinsam mit seinen Leis-
Die Zukunft der Automation ist digital und vernetzt. Als Ihr Automatisierungspartner unterstützen wir Sie Schritt für Schritt auf dem Weg zur smarten Fabrik.
Gemeinsam mit Balluff sind Sie gerüstet für das IloT
www.balluff.com
tungsanalysatoren entwickelt Um die Phasenverzögerung effektiv auszugleichen, muss die Zeitverzögerung des Stromsensors unabhängig von der Frequenz konstant bleiben Zudem werden die wichtigsten Kennzahlen der Stromsensoren automatisch im Plug-andplay an den Power Analyzer übermittelt Dabei handelt es sich neben dem Phasenfehler um den Nennstrom, den Sensortyp und die Seriennummer Der Stromsensor muss lediglich an den Power Analyzer PW8001 angeschlossen werden, um fehlerfrei eingesetzt zu werden und Phasenfehler automatisch auszugleichen
Bei Stromsensoren anderer Hersteller variiert die Zeitverzögerung je nach Frequenz Für das Messsystem ist es völlig unklar, welcher der Deskew-Parameter herangezogen werden soll Eine Phasenverschiebungskorrektur wird bei systemfremden Sensoren nahezu unmöglich.
Eine weitere Besonderheit: Die Leiterposition hat keinerlei Einfluss auf die Phasenverzögerung Die Phasenverzögerungskurven sind für alle fünf Messpositionen identisch. Es besteht keinerlei Spielraum für Fehler Auch hier gilt: Nicht alle Stromsensoren bieten standardmässig diese Eigenschaft Bei
anderen marktüblichen Sensoren wirkt sich die Leiterposition im Sensor auf den Phasenfehler aus
Hochspannungsteiler für Anwendungen bis 5 kV
Für Anwendungen in der Hochspannung gibt es ebenfalls eine passende Lösung: den Hochspannungsteiler VT1005 Er misst Spannungen bis zu 5 kV und einer Bandbreite bis 4 MHz mit maximaler Genauigkeit Der bekannte Phasenfehler des Hochspannungsteilers ermöglicht den Ausgleich im Power Analyzer Das ist ein gewaltiger Fortschritt in puncto Präzision im Vergleich zu bisherigen Lösungen mit Differenzialtastköpfen und zahlt sich insbesondere bei Hochspannungsund Hochfrequenzanwendungen mit SiCund GaN-Halbleitern aus
Hohe Reproduzierbarkeit der Messergebnisse
Die Reproduzierbarkeit von Messergebnissen ist grundlegend für valide Schlussfolgerungen. Um diese zu gewährleisten, hat Hioki den Wirkungsgrad eines SiC-basierten Wechselrichters für 30 Sekunden mit dem Power Analyzer PW8001 in Kombination mit den
für 50 A ausgelegten AC/DC-Stromsensoren
CT6872 gemessen Die Schaltfrequenz der SiC-Halbleiter betrug 50 kHz, der Motor lief mit einer konstanten Drehzahl von 1000 U/min Die Integrationszeit für die Messung wurde auf 200 ms eingestellt Der Motorstrom betrug in diesem Experiment etwa 2 A Die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Messergebnis über die Dauer von 30 Sekunden liegt unter 0,2%
Das beweist eine sehr gute Reproduzierbarkeit selbst bei niedrigen Stromstärken Das ist wichtig, insbesondere in der Entwicklungsphase
Selbst geringfügige Verbesserungen des Wirkungsgrads sind somit dank einer zuverlässigen Phasenverschiebungskorrektur einfach und genau ermittelbar Unter den gleichen Testbedingungen wurden die Leistungsanalysatoren zweier namhafter Wettbewerber getestet Die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse ist demnach definitiv um einiges schlechter Bei beiden Systemen beträgt die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Wirkungsgrad mehr als 1%
Die Ingenieure können in diesem Fall nur schwer verifizieren, ob Änderungen in der Auslegung eine Wirkung zeigen oder nicht Selbst wenn beispielsweise ein um 0,9% höherer Wirkungsgrad gemessen wird, kann dies eventuell nur auf die schlechte Reproduzierbarkeit der Messung zurückgeführt werden – ohne dass der Wirkungsgrad tatsächlich verbessert werden konnte
Power Analyzer und Sensorik aus einer Hand
Der Power Analyzer PW8001 mit Phasenverschiebungskorrektur und 100 Prozent abgestimmten Stromsensoren
Eine zuverlässige Korrektur der Phasenverschiebung ist möglich, jedoch nur mit einer idealen Kombination aus Power Analyzer mit Phasenverschiebungskorrektur und einem Stromsensor mit stabiler, bekannter Zeitverzögerung. Der PW8001 erkennt den Stromsensor automatisch und liest die vier Parameter selbstständig aus Basierend auf den Phasenverschiebungsdaten kompensiert die automatische Phasenverschiebungskorrektur den Phasenfehler Bei der Entwicklung hat Hioki besonders auf eine stabile Zeitverzögerung geachtet Zero-Flux-Stromsensoren von anderen Herstellern eigenen sich für Anwendungen, in denen Zeitverzögerungseigenschaften weniger von Bedeutung sind Doch nur Power Analyzer von Hioki in Verbindung mit Zero-Flux-Stromsensoren von Hioki messen hochfrequente Wechselrichter mit absoluter Präzision linktronix ch
Wer Digitalisierung sagt, wird auch moneo sagen Präzise Druckluftmessung für ein effizientes Energiemanagement.
Schaffen Sie Ihren Mehrwert
Daten, Werte, Signale, Nullen und Einsen – was Sensoren via IO-Link an die IT-Ebene schicken, ist erstmal nicht mehr als genau das
Mit moneo generieren Sie daraus Informationen, Handlungsgrundlagen, Mehrwert Kurz: nachvollziehbare Aussagen
Erleben Sie weniger böse Überraschungen und mehr Transparenz in Ihrem Produktionsprozess
Überwachen Sie Ihre Druckluftsysteme und sparen Sie viel mit einfachen Mitteln! Verbunden mit der internen Verbrauchsmengenerfassung lassen sich vier Prozesswerte in einem Sensor erfassen. So kann neu neben dem Volumenstrom und der Temperatur auch der Prozessdruck gemessen und ausgelesen werden.
Sparen Sie Nerven, Kosten, Ressourcen Setzen Sie auf eine IIoT-Softwarelösung, die Sie dabei unterstützt, Ihre Anlagen effizient zu betreiben Setzen Sie auf moneo.
Mit der Baureihe SD können mit nur einem Messgerät vier verschiedene Prozesswerte erfasst werden Durchfluss, Druck, Temperatur und Gesamtverbrauchsmenge stehen für Betriebsdruckluft und Industriegase zur Verfügung Die Erfassung von vier Prozesswerten kann Ihnen Aufschluss über die Energieeffizienz Ihrer Anlage geben und spart Kosten für Montage, Verdrahtung und Hardware
Am 28. Mai 2024 wird der traditionelle Embedded Computing Congress an der ZHAW in Winterthur stattfinden Organisiert wird das Branchenhighlight von der swissT netSektion Embedded Computing. Sektionspräsident Hugo Ziegler gibt im Interview mit der at – Aktuelle Technik einen kleinen Vorgeschmack.
Die Embedded Computing Conference ist der wichtigste Treffpunkt für die Embedded Community in der Schweiz Im Fokus der ECC stehen in erster Linie Entwickler, die sich informieren wollen und Denkanstösse suchen, um sich weiterzubringen
at: Herr Ziegler, im Oktober letzten Jahres haben Sie neu das Präsidium der Sektion Embedded Computing übernommen. Was möchten Sie für die Sektion bewegen?
Hugo Ziegler: Mein Ziel ist es, die Sektion Embedded Computing des swiss Technology Network zum Forum von Firmen zu machen, die sich mit der Entwicklung und Herstellung von Embedded-Systemen beschäftigen – unabhängig von der Branche Dieses Sich-Ver-
netzen der Firmen ist, gegeben durch verschiedene Faktoren, in der Vergangenheit etwas eingeschlafen und ich denke, die Zeit ist nun gekommen, hier wieder aktiver zu werden
Sie haben massgeblich zur Entwicklung der Embedded Computing (ECC) beigetragen Welche Relevanz hat die ECC für die Sektion?
H Ziegler: Die Embedded Computing Conference ist klar das Flaggschiff bezüglich Aktivität der Sektion. Sie ist DER Treffpunkt für die Embedded Systems Community in der Schweiz und in dieser Art einzigartig Hunderte von Fachleuten aus Industrie und Lehre informieren sich an zahlreichen Referaten über die neuesten technischen Entwicklungen und schätzen den Austausch unter ihresgleichen Zudem bietet der Anlass Unter-
nehmen, Organisationen und Hochschulen die einzigartige Gelegenheit, neuste Forschungsergebnisse, aktuelle Entwicklungen und spannende Projekte zu präsentieren
Die diesjährige Embedded Computing Conference bietet erneut eine breite Themenvielfalt. Welches sind Schwerpunkte in diesem Jahr und warum wurden diese ausgewählt?
H Ziegler: Thematische Schwerpunkte, die von den Organisatoren gesetzt werden, sind Künstliche Intelligenz sowie Quanten-Computing KI wird auch in der Embedded-Welt neue Ansätze ermöglichen und Quantum Computing wird zur Herausforderung betreffend Security über den üblicherweise langen Lebenszyklus von Embedded-Systemen Daneben gibt es die Dauerbrenner «Good Practice» in der Entwicklung von Embedded Software sowie neuste «Trends in Hardwareentwicklung» und Kommunikation generell
Was möchte swissT net mit der ECC erreichen? Welche Zielgruppen wollen die ZHAW und swissT.net mit diesem Programm ansprechen?
H Ziegler: René Jost, Initiant der Embedded Computing Conference, hat es einmal so ausgedrückt: «Die ECC ist eine T-Shirt-TrägerMesse und keine Krawatten-Träger-Messe » Im Fokus stehen die technisch Umsetzenden – Entwicklerinnen und Entwickler, die sich informieren wollen und die Denkanstösse suchen, die sie weiterbringen und die sie in der täglichen Arbeit direkt einsetzen bzw umsetzen können Selbstverständlich freuen wir uns, wenn auch Entscheidungsträger den Weg an die ECC finden Das Programm hat für alle viel zu bieten
Im Fokus der ECC stehen in erster Linie Entwickler, die sich informieren wollen und Denkanstösse suchen, um sich weiterzubringen
«DieEmbeddedComputingConference istDERTreffpunktfürdieEmbedded SystemsCommunityinderSchweiz undindieserArteinzigartig.»
Embedded Computing Conference
Termin: 28 Mai 2024
Ort: ZHAW, Gebäude TN, School of Engineering Technikumstrasse 71 8401 Winterthur
Beginn: 9 00 Uhr bis 18 00 Uhr
Eintritt:
Kostenlos mit OnlineRegistrierung
Anmeldeschluss:
22 Mai 2024
Veranstalter: swisst net
HugoZiegler,GeschäftsführerderCSAEngineeringAG undPräsidentSektionEmbeddedComputingswissT.net Neu werden auch zwei Vorträge zu Quantencomputing im Zusammenhang mit Post-Quantum-Kryptografie gehalten Quantencomputer haben das Potenzial, aktuell verwendete Verschlüsselungsalgorithmen zu brechen oder zu schwächen Wo stehen wir aktuell bei der Entwicklung, solche Verfahren bei Embedded-Systemen einzuführen?
H Ziegler: So, wie ich es wahrnehme, ist das Thema bei interessierten Entwicklern und in Forschung und Lehre durchaus angekommen Ich gehe aber nicht davon aus, dass sich die breite Masse der Entwickler bereits damit auseinandersetzt Was gemäss Experten jedoch Voraussetzung ist, damit sich Post Quantum verbreitet, ist das Vorhandensein von Software Libraries Denn selbst implementieren geht in der Regel schief
Cyber Security bleibt auch in der Embedded-Branche weiterhin ein dominierendes Thema, gerade bei kritischen Infrastrukturen, und wird erneut bei einigen Referaten angesprochen. Wird «Cyber Security by Design» inzwischen von den Unternehmen bei der Entwicklung von EmbeddedSystemen die erforderliche Beachtung und Priorität gegeben?
H Ziegler: Sicherheitselemente können mit der Zeit überwunden werden und so den Anforderungen nicht mehr genügen. Diese Erkenntnis ist in der Industrie angekommen Cyber Security stellt einen Punkt in der Risikobetrachtung dar und wird zunehmend durch Regulatorien gefordert. Nicht nur in der Design-Phase, sondern während des ganzen Lebenszyklus des Produkts Ein «Nachbessern» muss folglich jederzeit realisierbar
sein und so bieten heute fast alle vernetzten Embedded-Systeme die Möglichkeit des Softwareupdates
Ein weiteres, sehr aktuelles Thema ist die KI Sie spielt bei der Entwicklung und Codegenerierung neuer Softwaretools zunehmend eine gewichtige Rolle. Wird diese Thematik ebenfalls bei gewissen Referaten beleuchtet?
H Ziegler: Verschiedene Vorträge thematisieren den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf Embedded-Systemen zur Lösung von technischen Herausforderungen Der Aspekt der Automatisierung der Embedded-Software-Herstellung mittels Einsatzes von KI ist – wie ich es beurteile – dieses Jahr noch kein Thema Aber ich rechne damit, dass es dies in naher Zukunft wird
Welche zusätzlichen Benefits bietet die ECC den Besucherinnen und Besuchern Weshalb soll man diesen Event auf keinen Fall verpassen?
H Ziegler: Freie Verpflegung und einen Tag weg vom Arbeitsplatz – was will man mehr (Smile) Spass beiseite – die riesige Informationsvielfalt der Fachreferate, verbunden mit der Möglichkeit, sich direkt vor Ort bei den Ausstellern über neuste Produkte, Technologien und Dienstleistungen zu orientieren, ist einzigartig in der Schweiz. Firmen, die ihren Mitarbeitenden die Teilnahme an der ECC ermöglichen, erhalten einen echten Gegenwert im Sinne von aktiver Weiterbildung
swisst net
Die Verwendung von Glas als Baugruppenträger in der Elektronikfertigung ermöglicht die zusätzliche Übertragung optischer Signale über das Trägermaterial und kann so zu einer deutlich höheren Datenübertragung bei Anwendungen im Automobil- und Telekommunikationsbereich sowie für KI-Anwendungen beitragen.
Die rasant anwachsenden Datenmengen in einer zunehmend digitalisierten Welt erfordern neue Lösungen, um Daten effizient verarbeiten und übertragen zu können Dafür braucht es immer mehr Transistoren, winzige elektronische Bauelemente auf einem Chip, die für das Ausführen von Rechenoperationen zuständig sind Insbesondere in Datenzentren und High-Performance-Computern, also dort, wo sehr viele Daten verarbeitet werden, stösst die Miniaturisierung der Transistoren und deren Ankontaktierung an die Grenze des technisch Machbaren In modernen Chips sind die kleinsten Strukturen nur noch wenige Siliziumatome breit. Dies erfordert eine extreme Herstellungsgenauigkeit für immer mehr Transistoren pro Chip, was zu einer geringeren Ausbeute bei der Herstellung und damit zu hohen Kosten führt.
Um die Anzahl der Transistoren pro Package dennoch in einer wirtschaftlichen Weise entsprechend des Mooreschen Gesetzes zu erhöhen und damit eine weiter steigende Leistungsdichte zu erreichen, wird zunehmend versucht, nicht alle Transistoren au einem Chip zu platzieren, sondern diese au mehrere sogenannte Chiplets zu verteilen Dieser Trendwechsel wurde bereits vor einigen Jahren prognostiziert Das Prinzip funktioniert aber nur dann gewinnbringend, wenn die Chiplets effektiv miteinander verbunden sind
Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an das Substrat, auf dem die Chiplets platziert sind. Die Verbindungen der Chiplets müssen immer kleinere Strukturgrössen erfüllen Angestrebt sind aktuell 3μm (line/space), was auf organischen Substraten nicht mehr zuverlässig pro zessiert werden kann Industrieführende Un ternehmen, wie beispielsweise Intel, setze daher auf Glas als Substratmaterial Diesen
Ansatz verfolgt auch das Fraunhofer IZM Denn Glas ist ein Substratmaterial, in das auch optische Lichtwellenleiter integriert werden können So kann eine elektro-optische Leiterplatte neben elektrischen auch optische Signale leiten und damit die Datenübertragung massgeblich erhöhen
Strukturierter Messablauf
Das Fraunhofer IZM hat einen auf kommerziellem Equipment laufenden Prozess entwickelt, der dämpfungsarme single- und multimode Wellenleiter mittels Ionenaustauschverfahren in grossformatige (>450mm x 300mm) Dünngläser erzeugt. Da in einem Glas viele hundert Wellenleiter fabriziert werden können, ist die Inspektion dieser Glaspanels sehr herausfordernd Das liegt auch daran, dass Glaspanels im Gegensatz zu elektrischen Leitungen Kreuzungen erlauben und somit komplexe Layouts in eine einzige Lage integriert werden können Zur Vervollständi-
gung der Prozesskette wurde nun eine Anlage entwickelt, die automatisiert die Ausbreitungsverluste integrierter Lichtwellenleiter charakterisiert Dies umfasst auch mittels Femtosekundenlaser geschriebene Wellenleiter oder Wellenleiter in anderen Substratmaterialien Der Messablauf ist dabei immer gleich:
1 Eine Probe wird in die Anlage eingelegt
2 Das Layout wird hochgeladen, es werden die Wellenleiter ausgewählt, die gemessen werden sollen und die Messung wird gestartet
3 Die Anlage erkennt automatisiert die Kanten des Substrats, eventuell vorhandene Marken, die genaue Position der Messfaser, nimmt eine Referenzmessung auf und nutzt all diese Informationen, um im Anschluss die Einfügeverluste aller ausgewählten Wellenleiter automatisiert zu messen
Die hier entwickelte Anlage ermöglicht eine umfangreiche Prozesskontrolle für die Herstellung von Lichtwellenleitern Darüber inaus können zur Ermittlung neuer Prozessarameter bei der Entwicklung von Prozesen zur Lichtwellenleiterherstellung viele tausend Parametersets untersucht werden Insbesondere bei Technologien mit vielen variablen Prozessgrössen, wie bei dem Laserschreiben von Lichtwellenleitern, ermöglicht die Anlage grosse Fortschritte in kurzer Zeit
Das Projekt EPho (16ES0806) wurde 2022 erfolgreich beendet und wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Summe in Höhe von 1,33 Mio Euro geförert. Weitere Projektpartner waren die ILFA GmbH, die Schröder Spezialglas GmbH und ie FiconTEC Service GmbH izm fraunhofer de
Mit der Control 2024 steht das wichtigste Event für die Branche vor der Tür. Auf der internationalen Fachmesse für Qualitätssicherung treffen sich vom 23. bis 26. April 2024 Anbieter und Anwender von Lösungen zur industriellen Qualitätssicherung. Das Themenspektrum umfasst Technologien aus den Bereichen Vision, Bildverarbeitung, Sensorik sowie Mess- und Prüftechnik.
Quelle: Schall Messen
Moderne Qualitätssicherungsmassnahmen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Produktionsherausforderungen in Bezug auf Effizienz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit Es geht darum, Abfälle, Mängel und Fehler im Produktionsprozess zu minimieren und Prozesse wirtschaftlich zu gestalten Aber auch viele verschiedene Sicherheitsaspekte spielen eine grosse Rolle Qualitätssicherungsmassnahmen tragen auf verschiedene Weise dazu bei, Fehler zu vermeiden, Abläufe zu verbessern und umweltverträgliche Praktiken zu fördern Messen, prüfen, kontrollieren, auswerten, dokumentieren – in allen Branchen und Unternehmensbereichen werden durchgängige Lösungen für diese Funktionen benötigt Denn immer mehr Daten werden erfasst, ausgewertet, verknüpft und an die Systeme zurückgegeben Deshalb spielen auch die Software und intelligente Auswertealgorithmen auf der Control eine immer wichtigere Rolle. «Die jährliche Control ist für viele Unternehmen ein fixer, unverzichtbarer Messetermin Sie ist deshalb so interessant, weil sie verschiedene Messtechnik-Arten abbildet und branchenübergreifend relevant präsentiert –das ist ein wichtiges Herausstellungsmerkmal der Control», berichtet Messechefin Bettina Schall.
Die Stärke der Control ist die branchenübergreifende Abbildung von Systemen und Lösungen für die Qualitätssicherung QSVerantwortliche aus allen Unternehmensbereichen finden hier Antworten auf ihre Fragen «Das Messen, Prüfen, Kontrollieren, Auswerten, Dokumentieren und Rückverfolgen unterschiedlichster Parameter gewinnt auf allen Gebieten zunehmend an Bedeutung Die Weiterentwicklung von Datenanalyse und Datenmanagement schreitet weiter in
schnellen Schritten voran», ist sich Projektleiter Fabian Krüger sicher
Vor allem ist seit Jahren ein wichtiges Thema, dass das Messen und Prüfen keine gesonderten Vorgänge mehr sind, sondern prozessintegriert «inline» stattfinden Daraus resultieren konkrete Anforderungen an die Prüfeinrichtungen Die Entwicklungen der «Industrie 4 0» haben insgesamt eine Integration, Vernetzung sowie automatisierte Abfragen und Auswertungen nach sich gezogen All dies spiegelt auch die Control wider Auch die Control 2024 hat wieder ihren gewohnt festen Teilnehmerkern mit vielen namhaften Ausstellern «Die Hallen 8 und 10 werden voll», stellt Projektleiter Krüger in Aussicht «Fast die Hälfte der Aussteller kommt aus dem Ausland. Diejenigen Unter-
nehmen, die teilnehmen, werden das international hochgeschätzte Branchenhighlight wieder als ein Fest in hervorragender Arbeitsatmosphäre feiern »
Traditionell findet das Ausstellerforum mit Fachvorträgen zu aktuellen Themen statt Der Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision organisiert zum 18 Mal die Sonderschau «Berührungslose Messtechnik Hier wird ein Querschnitt innovativer Technologien, Applikationen und Systemkomponenten aus dem Bereich der berührungslosen Mess- und Prüftechnik gezeigt Auf dem Fraunhofer-IPAEventforum zum Thema KI in der Produktion bekommen Messebesucher Infos über praxisnahe KI-Anwendungen in der modernen Mess- und Prüftechnik control-messe.de
Auf der Control, internationale Fachmesse für Qualitätssicherung, treffen sich vom 23 bis 26 April 2024 in Stuttgart
Anbieter und Anwender aus den Bereichen Vision, Bildverarbeitung, Sensorik sowie Mess- und Prüftechnik
Über die Control
Termin:
23 April bis 24 April 2024
Ort:
Messe Stuttgart
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag: 9–17 Uhr
Freitag: 9–16 Uhr
Ticketverkauf:
Tageskarte: 30,00 EUR
Ermässigt: 22,00 EUR
Veranstalter
P E Schall GmbH&Co KG
control-messe de, schall-messen de
Vom 14. bis 16. Mai 2024 werden sich in Frankfurt die Licht-Experten zur Optatec treffen. Das hochspezialisierte Top-Event behandelt Optotechnik, Bildverarbeitung, neue Technologien, Herstellungsverfahren und Maschinen. Drei Tage lang bringt die Leitmesse Optik-Fans aus verschiedenen Branchen und Ländern zusammen
Quelle: Schall Messen
Vom 14 bis 16 Mai 2024 werden über 300 Aussteller auf rund 4500 Quadratmeter in der Halle 3 1 des Frankfurter Messegeländes auf der Optatec, internationale Fachmesse für optische Technologien, Komponenten und Systeme, ein spezielles Thema behandeln: das Licht Die Erforschung des Lichts, neue Erkenntnisse und Entdeckungen, neue Prozesse, neue Geräte, neue Endprodukte –all das zeigt diese hochspezialisierte Fachmesse auf beeindruckende Weise Sie behandelt Themen der Zukunft im Bereich neue Technologien, neue Herstellungsverfahren und neue Maschinen für die Optotechnik An keinem anderen Standort treffen sich Experten, Hersteller und Anwender derart spezialisiert wie bei der Optatec
«Weit mehr als die Hälfte der Aussteller kommen aus dem Ausland», weiss Projektleiter Fabian Krüger vom Messeunternehmen P E Schall «Sie schätzen es, dass sie bei der Optatec ihre Zielgruppe finden und beim persönlichen Fachaustausch unmittelbare Lösungen diskutieren können», so Krüger. Anwender und Interessenten kommen aus allen Branchen – etwa aus den Gebieten Robotik und Automatisierungstechnik, Lasertechnik, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und medizinische Bildgebung sowie Beleuchtungstechnik
Die Aussteller der Optatec sind Hersteller von optischen Komponenten, Systemen, Baugruppen und Gesamtlösungen, bei denen die besondere Eigenschaft des Lichts für technische Anwendungen genutzt wird Zudem gehören alle Hersteller von Photonik-Komponenten, Produktionssystemen und Hardware für die Fertigung optischer Komponenten zur Messe Ebenso sind Anbieter von Software und Tools zur Analyse und Auswertung Teil der Optatec-Community Im Fokus stehen neue Technologien, neue Herstellungsverfahren, neue Maschinen und neue Anwen-
dungen Auch Forschung und Wissenschaft nutzen die Optatec als Kommunikationsplattform rund um das Thema Photonik
So wird es auch in diesem Jahr wieder einen «Technologiepark Bildung und Forschung» unter der Beteiligung der Hochschule Darmstadt, der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule RheinMain geben Auch Spectaris, Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik, nutzt die Optatec als wertvolle Kommunikations- und Bildungsplattform mit zwei Workshops: «Workshop on new developments in the DIN Standards Committee for Precision Mechanics and Optics» und «Workshop on software packages for optical and precision-mechanical design »
«Terminlich trifft es sich in diesem Jahr, dass sogar der Internationale Tag des Lichts am 16 5 2024 mit der Optatec zusammenfällt», freut sich Fabian Krüger «Die UNESCO hat 2017 diesen Aktionstag ins Leben gerufen, um auf lichtbasierte Technologien aufmerksam zu machen und das weltweite Bewusstsein für die Errungenschaften der Lichtwissenschaft zu schärfen » Die Optatec findet regelmässig alle zwei Jahre statt und ist der Branchentreffpunkt für Optotechnik und Bildverarbeitung schlechthin. Im Mittelpunkt des Messeformats steht das praxisorientierte Konzept mit einem unmittelbaren, pragmatischen Anwendernutzen
optatec-messe de
Über die Control
Termin:
14 Mai bis 16 Mai 2024
Ort:
Messe Frankfurt
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag: 9–17 Uhr
Ticketverkauf:
Tageskarte: 30,00 EUR
Ermässigt: 22,00 EUR
Veranstalter
P E Schall GmbH & Co KG control-messe de, schall-messen de
Rittal hat am Standort in Neuenhof ein neues Application Center eröffnet. Zusammen mit Softwareanbieter Eplan will der Schaltschrankspezialist Kompetenz für die gesamte Wertschöpfungskette im Schaltschrankbau vermitteln und dem Kunden Produktivitätsvorteile bieten
Am 13. März 2024 war es so weit: Stefan Güntner, Geschäftsführer Rittal AG, hat zusammen mit Manfred Sac, Geschäftsführer Eplan Software AG, das rote Band durchschnitten und damit das brandneue Rittal Application Center in Neuenhof feierlich eröffnet «Mit dem Rittal Application Center zeigen wir unsere Kompetenz für die gesamte Wertschöpfungskette unserer Kunden im Steuerungs- und Schaltanlagenbau – vom Engineering und Beschaffung über die Herstellung und den Betrieb», erklärt S Güntner
«Mich freut besonders, dass wir auch unsere Software in Anwendung zeigen können», betont M Sac «Im Rittal Application Center bündeln wir die Fähigkeiten der Unternehmensgruppe. Denn Kunden benutzen in der Regel beide Produkte: Rittal-Schaltschränke und Eplan-Software Damit wollen wir unseren Kunden Produktivitätsvorteile anbieten »
Use-Case in echter Produktionsumgebung
Das Rittal-Application-Center(RAC)-Programm ist nicht nur auf die Schweiz be-
schränkt, sondern wird weltweit ausgerollt, quasi als globale Community für Kompetenz im Schaltschrankbau Nachdem im letzten Jahr bereits acht Standorte eröffnet wurden, in Deutschland, Kanada, Italien, Österreich, Belgien, Tschechien und USA, folgen in diesem Jahr neue weitere RACs
Der Standort in Neuenhof ist davon der erste in 2024, es folgen Polen, UK, Brasilien, Schweden, Australien, Mexiko und Japan
Der Leiter des Rittal Application Centers (RAC) Marc Walter berichtet: «In unserem
RAC können die Kunden die gesamte Wertschöpfungskette live in einer echten Produktionsumgebung erleben – nicht nur als Show-Case wie bei Messen üblich, sondern im echten Use-Case »
Rittal und Eplan sehen sich gemeinsam als starke Partner für einen zukunftsfähigen Steuerungs- und Schaltanlagenbau Rittal ist ein weltweit führender Systemanbieter für Industrieschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur und Automatisierungslösungen sowie für Software und Dienstleistungen
Mit acht Produktionsstätten, 65 internationalen Tochtergesellschaften, 9200 Mitarbeitern weltweit baut das Unternehmen
15 000 Schaltschränke pro Tag Eplan ist ein offener Anbieter von Software und Dienstleistungen für alle Aspekte des Engineerings in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierung und Mechatronik Weltweit sind 240 000 Lizenzen in Anwendung
Wertschöpfungskette optimieren
Ein wichtiges Thema für Rittal und Eplan ist die Digitalisierung im Steuerungs- und Schaltanlagenbau. Während es früher ausreichend war, den richtigen Schaltschrank zum richtigen Zeitpunkt anbieten zu können, geht es in der heutigen Zeit um die Optimierung der Wertschöpfungsketten. In der Zukunft wird die digitale Integration eine wichtige Rolle dabei spielen
Wobei die Produktivitätsaspekte im Vordergrund stehen. Das Ziel dabei ist, mehr zu produzieren bei geringeren Kosten Ein entscheidendes Hilfsmittel dafür ist der digitale Zwilling Vor allem in der Verdrahtung steckt sehr viel Automatisierungspotential. Mit Hilfe des digitalen Zwillings steigt zwar der Engineering-Aufwand, doch kann sehr viel Zeit anschliessend in der Herstellung eingespart werden.
In einem konkreten Beispiel konnte der Zeitaufwand von 58 Stunden auf 24 reduziert werden Doch nicht nur die Fertigung kann durch eine Digitalisierung optimiert werden, auch im Engineering und in der Materialwirtschaft steckt sehr viel Potential «Wir wollen unseren Kunden mit einer durchgängigen Wertschöpfungskette Lösungen anbieten, die ihm Produktivitätsvorteile bringen», fasst M Sac zusammen
«WirwollenunserenKundenmit einerdurchgängigenWertschöpfungsketteLösungen anbieten,dieihmProduktivitätsvorteilebringen.»
ManfredSac,GeschäftsführerEplanAG
Die Stimmung war bestens in den beiden Messehallen der all about automation in Friedrichshafen Zehn Jahre ist die all-about-automation-Messereihe inzwischen jung und feierte in Friedrichshafen mit der bisher grössten Ausgabe am 5. und 6. März 2024 Jubiläum.
Quelle: Easyfairs GmbH
Zwei Tage lang ging es am Bodensee um konkrete Lösungen, neue Konzepte und innovative Ideen der Industrieautomation, Robotik und Digitalisierung. 380 Aussteller (2023: 321) und 5018 Besucher (2023: 4180) waren mit dabei
«Top Messe für Automatisierer und den Maschinenbau. Für uns genau der richtige Ort», fasst Lukas Dieterle, ERO-Führungen GmbH, seine Messebeteiligung zusammen Auch Dirk Rott, Wachendorff Prozesstechnik
GmbH & Co KG ist von der all about automation überzeugt: «Eine sehr angenehme und erfolgreiche Messe Wir sehen uns nächstes Jahr wieder.»
Breitgefächertes Programm an Referaten Während auf den Ständen rege über individuelle Anforderungen gesprochen wurde, liefen 30 Vorträge auf den beiden Talk Lounges in der Messehalle Die meisten Zuhörer hatten in diesem Jahr Vorträge zu KI und Ma-
schinellem Lernen, zu Condition Monitoring und Vorträge, bei denen es um die erfolgreiche Umsetzung von Robotikprojekten ging
Die nächste all about automation in Friedrichshafen findet 2025 aufgrund der Lage der Faschingstage schon etwas früher statt: am 25 und 26 Februar 2025 Der nächste Stopp der all-about-automationMessereihe in diesem Jahr ist am 15 und 16 Mai 2024 in Heilbronn
allaboutautomation de
Mit digitaler Quantensimulation können Probleme der Festkörperforschung gelöst werden, zum Beispiel Leitfähigkeit, Magnetismus oder Supraleitung. Voraussetzung ist ein Quantencomputer, der die Simulationen durchführt. Juniorprofessor Benedikt Fauseweh vom DLR-Institut für Softwaretechnologie hat Anwendungsfälle analysiert
Quelle: DLR
Alle Gegenstände bestehen aus Atomen, die sich aus Elektronen sowie aus Protonen und Neutronen im Atomkern zusammensetzen
In dieser Welt des Allerkleinsten – den Quanten – angekommen, wird es sehr schnell sehr kompliziert Wenn Forscher genau wissen wollen, wie Atome zusammenhängen und feste Gegenstände bilden, stossen sie an Grenzen: Kein Computer ist stark genug, um Materialeigenschaften exakt zu berechnen, wenn viele unterschiedliche Atome beteiligt sind. Ein Wissenschaftler aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat jetzt einen Weg analysiert, wie das gelingen kann: digitale Quantensimulation Dazu
braucht es einen Quantencomputer mit zunächst nur wenigen funktionierenden Rechen- und Speichereinheiten Dieser Quantencomputer könnte schon Fragen aus der Materialforschung beantworten Und sich letztlich sogar selbst verbessern
«Im Gegensatz zu Problemen, die allein mit erhöhter Rechenleistung gelöst werden, übersteigt die Komplexität von Quantensystemen die Möglichkeiten aller heute kombiniert verfügbaren Supercomputer Das bedeutet, dass wir nicht in der Lage sind, Erklärungen für Phänomene aus der Quantenwelt zu finden Dazu gehören Leitfähigkeit, Magnetismus oder Supraleitung», sagt Juni-
orprofessor Benedikt Fauseweh vom DLR-Institut für Softwaretechnologie «Dabei ist die Quantenphysik grundlegend für das Verständnis unserer Welt, gerade in der Festkörperphysik » In Festkörpern sind Atome oder Moleküle so eng beieinander, dass sie sich kaum bewegen Metalle, Halbleiter, Keramiken und viele Kunststoffe sind Festkörper.
Visionäre Idee aus dem Jahr 1982 – aber noch machen Quantencomputer Fehler Das Konzept, Quantenphänomene auf einem Quantencomputer zu simulieren, ist schon mehr als 40 Jahre alt Der US-amerikanische Physiker Richard Feynman (1918 bis 1988)
schlug 1982 vor, die Prinzipien der Quantenmechanik selbst zu nutzen, um das Verhalten von Quantensystemen zu simulieren «Die Entwicklung moderner Quantencomputer rückt Feynmans visionäre Idee näher an die Verwirklichung Natürlich bleibt es ein Traum aller Physikerinnen und Physiker, die gesamte Natur in ihrer vollen Komplexität zu beschreiben», sagt Benedikt Fauseweh Aber so weit ist es noch nicht: Quantencomputer machen (noch) Fehler bei komplexen Berechnungen, weil ihre Qubits (Rechen- und Speichereinheiten) nicht stabil sind oder nicht kontrolliert werden können Die Ergebnisse sind dann falsch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen Wege, um anspruchsvolle Simulationen trotzdem auf Quantencomputern laufen zu lassen
Hohe Anzahl von Qubits nicht erforderlich
Das hat Benedikt Fauseweh jetzt im Wissenschaftsmagazin «Nature Communications» beschrieben und weltweite Forschungsergebnisse einbezogen Seine Analyse zeigt, dass für die Berechnung von komplexen Quantensystemen nicht zwangsläufig eine hohe Anzahl von Qubits notwendig ist: «Benutzen wir zu viele Qubits, sind die Ergebnisse aufgrund der Fehler im Quantencomputer nicht mehr brauchbar», erläutert Benedikt Fauseweh. «Wir müssen genau die Anwendungen identifizieren, die auch bei Fehlern im Quantencomputer noch ein richtiges Ergebnis liefern » Also Qualität vor Quantität. Mit digitalen Quantensimulationen könnten bald Rätsel der Festkörperforschung gelöst werden: Warum verhindern Wechselwirkungen zwischen vielen Teilchen ihre Bewegung in Festkörpern? Warum also heizen sich zum Beispiel einige Materialien in einem magnetischen Feld nicht wie erwartet auf? Wie verändern Materialien ihre Ei-
genschaften, wenn sie mit Laser beschossen werden? «Spannend ist auch, dass wir Quantencomputer in der Materialforschung benutzen können, um Quantencomputer selbst besser zu machen »
Quantencomputer können Festkörperstrukturen simulieren, die selbst die besten Supercomputer nicht berechnen können Sie können so dazu beitragen, Materialien für Hightech-Anwendungen wie etwa Photovoltaik-Anlagen zu verbessern Performance without limits.
Unterschiedliche Technologien für Quantencomputer ergänzen sich dabei durchaus Photonische Quantencomputer oder Quantencomputer mit Neutralatomen wären dann zum Beispiel für einige Anwendungsfälle besonders geeignet Quantencomputer mit Ionenfallen, mit Stickstoff-Fehlstellen in Diamant oder weiteren Festkörper-Spins für andere Diese Hardware-Technologien werden in der DLR-Quantencomputing-Initiative (DLR QCI) entwickelt
Analoge Simulationen stossen an Grenzen In den letzten Jahrzehnten haben sich Forscher mit analogen Quantensimulationen beholfen Sie haben eine Quantenplattform genutzt, die als Ersatz für das eigentliche System dient Dabei wird das Verhalten der Ersatz-Quantenplattform so eingestellt, dass es dem des zu untersuchenden Systems entspricht Immerhin konnten so Quantensysteme simuliert werden, an denen Supercomputer schon gescheitert sind – und eine Quantenüberlegenheit wurde sichtbar Analoge Quantensimulation ist bisher eine typische Methode. «Sie hat aber den Nachteil, dass diese Maschinen nicht flexibel sind Sie können nur eine Art von Simulationen machen», sagt Benedikt Fauseweh «Die Universalität eines digitalen Quantencomputers – das ist das, was wir möchten Das ist der wichtigste Vorteil, den wir uns von den verschiedenen Ansätzen versprechen »
dlr de
ÜBERNEHMEN SIE
DIE KONTROLLE DER PRÄZISIONSBEWEGUNGEN BEI DER LASERBEARBEITUNG.
Auch in der Industrie ist Augmented Reality auf dem Vormarsch. Dabei hat die Industrie ihre ganz eigenen Anforderungen Denn eine Datenbrille darf im alltäglichen Gebrauch nicht allzu sperrig und zu schwer sein. Das Berner Start-up Almer Technologies präsentiert mit der 179 Gramm leichten Datenbrille Arc 2 eine AR-Lösung, die sich an den Bedürfnissen der Nutzer in der Praxis orientiert.
Quelle: Almer Technologies
Ob Remote Support oder Schulungen – Augmented Reality birgt ein enormes Potenzial, zahlreiche betriebliche Prozesse in Produktion, Montage, Inspektion, Wartung oder Logistik zu vereinfachen Besonders
logie für Unternehmen mit mehreren Standorten Bisher entstehen vielen Unternehmen hohe Kosten, wenn irgendwo auf der Welt eine Maschine ausfällt und die Teams vor Ort den Fehler nicht selbst beheben
schine mehrere Tage still Hinzu kommen die Kosten für die An- und Abreise und die damit verbundene unproduktive Zeit des Reisenden Werden hingegen AR-Lösungen wie Datenbrillen eingesetzt lassen sich diese t beispielsBrille, sieht Maschine in paratur anasses ist es rille visuell an welcher e er austauer die Schulren Vorteil: ungen, bei um Einsatz während der mer mehr InAR in ihre Praxis stellt ung ein «Es Markt Die an den BeAnforderunWir erleben geschafften eiben oder ohe Unterhtet Sebasdes Schweiehmens Alist auch die mit 3499 hnäppchen
Für Beetschen selbst ist klar, warum sich die bisher am Markt verfügbaren Lösungen nicht durchsetzen konnten: «Mit der Einführung von AR im industriellen Umfeld wurden sehr hohe Erwartungen geschürt Die Prozesse wurden viel zu komplex gestaltet und die Integration der Datenübertragung war unglaublich aufwändig und zeitintensiv » Zudem müssen die meisten am Markt erhältlichen AR-Brillen mit einer separaten Software erworben werden, was die Implementierungskosten erhöht Erschwerend kommt hinzu, dass die Nutzer die Systeme im Arbeitsalltag eher als Belastung denn als Arbeitserleichterung empfinden «Wer den ganzen Tag eine klobige, 650 g schwere AR-Brille tragen muss, ist zu Recht frustriert Wir haben uns immer gedacht: Das muss besser gehen!» Also beschloss Beetschen zusammen mit Timon Binder in Bern das Start-up Almer zu gründen Das Ziel: Smart Glasses zu entwickeln, die sich einfach und kostengünstig in bestehende Prozesse integrieren lassen und gleichzeitig von den Mitarbeitern akzeptiert werden
Brille aufsetzen und sofort loslegen Beetschen und sein Team haben die leichteste AR-Brille auf dem Markt entwickelt: die
nur 179 Gramm leichte Almer Arc 2 Die Brille ist ergonomisch gestaltet, verfügt über eines der hochauflösendsten See-through Displays und wird von den Nutzern schnell akzeptiert Doch im Gegensatz zu anderen AR-Unternehmen bietet Almer eine Komplettlösung aus Hard- und Software «Für unsere Kunden spielen wir die benötigte Software einfach auf die jeweilige Brille auf, bevor wir sie ausliefern So können die Nutzer sofort mit der Arbeit beginnen, wenn sie die Brille erhalten Aufwändige Programmierungen auf Kundenseite entfallen komplett», beschreibt Sebastian Beetschen den Vorteil seiner Lösung Damit ist die Almer Arc das einzige AR-System am Markt, das ohne Installationsaufwand direkt zu bedienen ist Ganz nach dem Motto: Brille auspacken, sofort loslegen
Dank eines monatlichen Abosystems sowohl für die Hardware von Almer als auch für die notwendige Software, die vom Partner Teamviewer kommt, bleiben die Anschaffungskosten der Arc 2 ausserdem gering Darüber hinaus kümmert sich das Start-up um die komplette Abwicklung für die Unternehmen. Neben der kundenspezifischen Konfiguration übernimmt Almer auch die Verteilung an die Einsatzorte Sollte eine Brille be-
schädigt werden, erhält der Kunde innerhalb von 48 Stunden ein Ersatzgerät
Kooperation mit Tech-Riesen
Beetschen berichtet weiter, dass viele Unternehmen den neuen AR-Lösungen aufgrund negativer Erfahrungen zunächst skeptisch gegenüberstehen «Wenn wir aber zeigen, wie wir die bisherigen Schwachstellen der Brillentechnologie lösen, rennen wir offene Türen ein » Das Interesse an der Arc 2 sei riesig Auch führende Technologiekonzerne haben das Potenzial erkannt und setzen auf die Almer-Technologie So kooperiert das Technologie-Start-up beispielsweise mit dem Technologiekonzern Teamviewer und arbeitet auch mit dem amerikanischen Chip-Riesen Qualcomm eng zusammen Gemeinsam setzen sie alles daran, dass Unternehmen endlich schnell und einfach von den Vorteilen der Augmented Reality profitieren können Schliesslich hebt Augmented Reality die Kommunikation auf ein neues Level Sie ist schneller, minimiert die Kosten und gestaltet Betriebsabläufe effizienter
almer com
All-in-One: Kompakt – vielseitig – wirtschaftlich
▪ Smarte Funktions-Toolbox
▪ Intuitives Web Interface
▪ Präzise bis 5 Mikrometer Auflösung
▪ Smart Connected – IO-Link / EtherNet / uvm
▪ 10 Produktvarianten für unterschiedlichste Objekte
Die Linktronix AG, ein führender Distributor von elektronischen Messgeräten in der Schweiz, meldet eine neue Partnerschaft mit Tabor Electronics, einem wichtigen Marktteilnehmer im Bereich
der Signalquellen Das 1971 gegründete Unternehmen mit Sitz in Nesher, Israel, begann als ein Entwickler und Hersteller von Test- und Messgeräten und hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem
führenden Unternehmen auf dem Markt für Signalquellen entwickelt Im Laufe der Jahre produzierte Tabor seine eigenen Markenprodukte und ist OEM für führende Marken der Branche
Heute umfasst das Produktportfolio High-End-Signalquellen mit folgenden Merkmalen: HF-, Impuls-, Funktions- und Arbiträrwellenformgeneratoren/Transceiver, Hochspannungsverstärker, Software zur Wellenform- und Modulationserstellung in verschiedenen Plattformen, Schnittstellen und Frequenzbereichen Arbiträre Wellenformgeneratoren spielen eine wichtige Rolle in der Quanteninformatik, da sie verschiedene Arten von Ex-
Die Automation Expo Ticino – der Treffpunkt für Automation im Tessin – findet dieses Jahr am 14. und 15. Mai 2024 in Cadempino statt Ein weiteres Mal nutzen dreizehn namhafte Firmen der Branche die Gelegenheit, dem Fachpublikum vor Ort ihre Neuheiten und Dienstleistungen zu präsentieren
Von der Sensorik über Pneumatik, Miniatur-Drives, Stromversorgung und Bussysteme bis hin zu Steuerungen wird ein breiter Querschnitt aus der Automationsbranche geboten
Während dieser zwei Tage haben die Besucher die Möglichkeit, in einer angenehmen Atmosphäre bei Speis und Trank, persönliche Gespräche
mit den dreizehn Industriepartnern zu führen und sich über die Neuheiten in ihrer Branche zu informieren. Die kleine, aber feine Messe begrüsst sie in diesem Jahr bereits zum elften
Mal
Die Automation Expo Ticino ist eine Gruppe von Unternehmen, die Produkte für die Industrieautomation herstellen 2008 haben die Unternehmen beschlossen, eine kleine Messe im Tessin zu veranstalten, um die Interessenten der Branche vor Ort zu ermutigen, ohne lange Anfahrtswege in Kauf nehmen zu müssen
Ziel ist es, den Markteilnehmern der Branche im Kanton Tessin und darüber hinaus eine immer stärkere Präsenz zu geben Der Zugang zur Messe
perimenten in den Bereichen Quantenbit-Kontrolle, QubitMessung und -Analyse ermöglichen Ein Beispiel ist der neue Proteus Arbitrary Waveform Generator, ideal für Anwendungen in den Bereichen Quantencomputing sowie Radar und Kommunikation der nächsten Generation Die Arbiträrsignalgeneratoren der Wonder-WaveSerie dagegen kombinieren zwei Technologien: ein echter, speicherbasierte Arbitrary Waveform Generator (AWG) mit implementierten Direct Digital Synthesizer (DDS), der viele Standardmodulationsarten und Frequenzflexibilitätsfunktionen ermöglicht.
linktronix ch
ist völlig kostenlos und erfordert keine Einladungskarte
Mit dabei sind in diesem Jahr folgende Unternehmen: Euchner AG, Eplan Software & Service AG, eurodrives antriebe ag, Festo AG, Hydac Enginee-
ring AG, Jenny Science AG, Murrelektronik AG, Phoenix
Contact AG, Rittal AG, Otto Schoch AG, Sick AG, Siemens Schweiz AG und die Sirag AG
Schon das zweite Mal in der Geschichte des nationalen Siemens Excellence Awards wurde nebst dem traditionellen Jurypreis auch ein Publikumspreis vergeben Als Sieger gingen die beiden ZHAW-Absolventen Tenzin Samdrup Langdun und Martin Oswald hervor Sie entwickelten ein U-Net-basiertes Deep-Learning-Modell zur automatisierten Segmentierung biologischer Bilder, das manuelle Einschränkungen überwindet Durch die Integration gekennzeichneter Bilder und die Anwendung von Semi-Supervised Active Learning (SSAL) erreichten sie eine Zeitersparnis von 65% bei der Datenkennzeichnung Ihr An-
satz könnte die manuelle Segmentierungszeit und die Berechnung der Fpol-Werte um über 99,7% reduzieren, was in der Schilddrüsenkrebsdiagnostik von grosser Bedeutung ist Den Jurypreis konnte sich Joel Becker von der Fachhochschule Nordwestschweiz sichern Mit seiner Arbeit, bei der er die digitale mit der realen Welt verbunden hatte, konnte er die Jury am Expertenvoting an der HSLU iüberzeugen Mithilfe seiner Methode können Erdgase in Echtzeit analysiert werden Dank der gewonnenen Prozessgrössen sollen Anlagen wie Gasturbinen in Kleinkraftwerken effizienter betrieben werden können
Das Preisgeld von 10 000 Franken wird gerecht zwischen den beiden Projekten aufgeteilt und von Gerd Scheller, Country CEO Siemens Schweiz, überreicht Der Excellence Award ist Teil des Programms «Future Creators», mit welchem Siemens junge Talente im Bereich
MINT fördert «Mit diesem Engagement begleiten wir junge Menschen in ihrer Entwicklung und bei ihrer Ausbildung und unterstützen sie dabei, ihre Zukunftschancen zu nutzen», so Gerd Scheller
siemens ch/industry
Generative KI bietet neue, unerforschte Möglichkeiten, die verschiedene Aspekte von Wirtschaft und Technologie erheblich verbessern und innovativer gestalten könnten Das Generative AI Lab der BFH ist eine innovative Forschungseinrichtung, die sich der Erforschung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten der KI-Technologie bei der Erstellung neuer Inhalte wie Texte, Bilder und Musik widmet Die Anwendungsbereiche sind vielfältig und beinhalten beispielsweise Gesundheit, Wohlbefinden, Industrie, Kunst und Kommunikation
Die BFH bietet Kooperationsmöglichkeiten mit einer Vielzahl von Stakeholdern, darunter
KMU, Start-ups und Behörden, um diese transformative Reise in den Bereich der generativen KI zu erleichtern und zu unterstützen Das Lab ist aus der Forschungsgruppe Applied Machine Intelligence AMI heraus entstanden, die bereits seit
Jahren in Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich KI in diversen Branchen aktiv ist Dadurch verfügt das Generative AI Lab über spezifische Infrastruktur, um im Rahmen von Fallstudien den Einsatz der neuen Technologie für
Partner auszuprobieren Die fachliche Leitung des Generative-AI-Lab-Teams wird von Prof Dr Mascha KurpiczBriki für die Sprachmodelle und Dr Souhir Ben Souissi für die Multimedia-Modelle sichergestellt Prof Dr Mascha KurpiczBriki dazu: «In den neuen Technologien steckt ein riesiges Potenzial, und das Wissen muss von der Forschung an die Schweizer Wirtschaft übermittelt werden Diesen Transfer unterstützen wir mit dem Generative AI Lab » Dr Souhir Ben Souissi ergänzt: «Wir freuen uns darauf, die generativen KITechnologien und ihre Anwendungen in der Schweiz voranzutreiben » bfh ch B
Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik hat die Nominierungen für den AMA-Innovationspreis 2024 bekannt gegeben. Darunter sind die Senis AG aus Baar sowie Endress+Hauser mit dem Standort in Maulburg in Deutschland. Laut AMA bewarben sich in diesem Jahr 25 Forscher- und Entwicklerteams um den renommierten AMAInnovationspreis. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von 10 000 Euro Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern aus Forschung und Industrie. Bei der Begutachtung legen die Juroren besonderen Wert auf die Innovationshöhe, die Originalität der Lösungen und die Marktrelevanz der eingereichten Forschungs- und Entwicklungsleistungen
Erste echte 3D-Magnetfeldkamera für schnelle Inspektion, Senis AG, Baar: Die SEN-3D-CAM ist eine 3D-Magnetfeldkamera, die einen kompakten magnetischen Bildgebungschip in einem kleinen Kopf integriert. Sie misst gleichzeitig alle drei Magnetfeldkomponenten mit der von Senis entwickelten 3D-Hall-Technologie. Mit 16 000 Pixeln erfasst die Kamera schnell ein vollständiges magnetisches Bild und eignet sich ideal für die Inline- und Offline-Inspektion mit einer bisher nie dagewesenen Präzision
Höchste Messperformance in Miniaturformat: 180 GHz Radarmesstechnik, Endress+Hauser SE + Co
KG, Maulburg: Die Innovation ist ein kompaktes Radargerät zur Füllstandsmessung, speziell für Anwendungen in Food & Beverages und Life Sciences Die neue 180-GHzTechnologie ermöglicht kleinste Antennen mit hoher Performance, was die Füllstandmessung in kleinen Behältern ermöglicht. Photonisch integrierter FMCW-Einzelchip-LiDAR, Scantinel Photonics GmbH,
Ulm: Single-Chip FMCWLiDAR, der auf einer photonisch integrierten Plattform basiert, hebt die autonome Mobilität auf die nächste Stufe
Die Gewinner des AMA-Innovationspreises 2024 werden am 11 Juni 2024 auf der Eröffnungsveranstaltung der Fachmesse Sensor+Test 2024 in Nürnberg bekannt gegeben ama-sensorik
Siemens übernimmt Sparte industrielle Antriebstechnik von ebm-papst
Die Siemens AG hat eine Vereinbarung über den Kauf des Geschäfts für industrielle Antriebstechnik (IDT) von ebmpapst unterzeichnet Dieses Geschäft mit rund 650 Mitarbeitern umfasst intelligente, integrierte mechatronische Systeme im Schutzkleinspannungsbereich sowie innovative Fahrlenksysteme, die in
freibeweglichen, fahrerlosen Transportsystemen zum Einsatz kommen Die geplante Akquisition ergänzt das SiemensXcelerator-Portfolio und stärkt die Position von Siemens als führender Anbieter von Lösungen für die flexible Fertigungsautomatisierung, gibt das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt. Cedrik Neike, Mitglied
des Vorstands der Siemens AG und CEO von Digital Industries sagt: «Das innovative Portfolio von ebm-papst an mechatronischen Antriebssystemen und seine hochqualifizierten Mitarbeitenden passen hervorragend zu Siemens Wir erschliessen uns mit dieser Akquisition neue Geschäfts- und Kundenpotenziale in dem schnell wachsenden Markt intelligenter, batteriebetriebener Antriebslösungen in der Intralogistik sowie mobiler Roboterlösungen » Als intelligente, integrierte mechatronische Systeme unterstützen die IDT-Produkte die Automatisierung und Digitalisierung von Fertigungsabläufen Diese Akquisition ist eine starke Ergänzung des Siemens Xcelerator-Portfolios. Durch ihren Einsatz in mobilen Robotern und fahrerlosen Transportfahrzeugen sowie bei der Automatisierung von Hilfs-
prozessen, wie dem Umrüsten von modernen Produktionsmaschinen, sind sie ein wichtiger Hebel für mehr Flexibilität und Produktivität Deshalb wird in diesem Marktsegment hohes Wachstum erwartet Die Integration des IDT-Portfolios in das bestehende Automatisierungsportfolio sowie die Nutzung des weltweiten Vertriebsnetzwerks von Siemens eröffnen neue Marktzugänge und signifikante Geschäftspotenziale im Bereich der flexiblen und autonomen Fabrikautomation
Die Transaktion soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein und unterliegt den erforderlichen Freigaben Das IDTGeschäft von ebm-papst befindet sich an den deutschen Standorten St. Georgen und Lauf an der Pegnitz sowie dem rumänischen Oradea
siemens.ch/industry
Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz werden immer energiehungriger. Thomas Schulthess, Chef des Nationalen Hochleistungsrechenzentrums (CSCS), plädiert dafür, Rechenkapazitäten aufgrund des hohen Strombedarfs ins Ausland zu verlagern Turan Kara, Country Manager Schweiz bei Pure Storage, sieht Wege, KI auch in grossem Umfang in Schweizer Rechenzentren zu ermöglichen: «Lokale AI-Ressourcen werden für moderne Volkswirtschaften in Zukunft von grosser strategischer Bedeutung sein Ich bin auch sehr skeptisch, ob Schweizer Bürger und Unternehmen von der Idee begeistert wären, ihre Daten im Ausland zu spei-
chern und zu verarbeiten, um AI-Modelle zu trainieren » Und er ergänzt: «Der Markt bietet aber bereits Lösungen, die den Energieverbrauch von AI-Infrastrukturen drastisch reduzieren können. Beispielsweise sind All-FlashSpeicherlösungen deutlich effizienter als ihre HDDPendants, sprich klassische Festplatten Einige Anbieter gehen sogar über handelsübliche SSDs hinaus und entwickeln eigene Flash-Module, die es All-Flash-Arrays ermöglichen, direkt mit Flash-Speicher zu kommunizieren Dadurch ist es möglich, die Fähigkeiten von Flash zu maximieren und noch bessere Leistung, Energieverbrauch und Effizienz zu
erreichen, d h benötigen we Platz und Küh Flash-Speiche nachhaltiger sondern eigne viel besser fü führung von A Der Schlüssel gebnissen lieg knüpfung von bzw AI-gestü Anwendunge grossen Meng Daten.»
purestorage c
Wettbewerbsfähigkeit stärken, Klima schützen, Wohlstand fördern – das sind die grossen Aufgaben, vor denen die Industrie heute steht. Innovative Technologien sind der Schlüssel, um diese Herausforderungen zu meistern Die Hannover Messe 2024 hat sich dem angenommen mit Fokus auf Automatisierung, Künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und Wasserstoff.
«Geopolitische Spannungen, Klimawandel, stagnierendes Wachstum, hohe Energiepreise und Fachkräftemangel sorgen dafür, dass Kostendisziplin und Effizienz aktuell die beherrschenden Themen in den Unternehmen sind.
Gleichzeitig führt künstliche Intelligenz dazu, dass sich die Arbeitswelten in der Industrie tiefgreifend verändern werden Hinzu kommt, dass Unternehmenslenker und Wirtschaftsverbände vor einer Deindustrialisierung Europas warnen», so beschreibt Dr Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Messe AG, das Umfeld der diesjährigen Hannover Messe
«Die Hannover Messe ist in diesem Jahr wichtiger denn je, denn selten waren die
wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen so volatil. In Hannover werden Technologien und Lösungen präsentiert, die die Industrie befähigen, wettbewerbsfähig und nachhaltig zu produzieren
Auf der Messe dreht sich alles um die intelligente und CO2-neutrale Produktion, KI, Wasserstoff und sektorübergreifende Energie-Lösungen Insbesondere für europäische Firmen wird die Hannover Messe so zum Bollwerk gegen die drohende Deindustrialisierung Europas», sagt Köckler «Unsere Aussteller werden zeigen, dass eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion in Europa möglich ist Voraussetzung ist jedoch ein regulatorischer Rahmen, der Innovation und Unternehmertum fördert »
Industrie 4.0, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Fokus
Die Hannover Messe ist die Weltleitmesse der Industrie und bringt Aussteller aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft zusammen, um Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft zu präsentieren Zu den Top-Themen zählen Industrie 4.0 / Manufacturing-X, Energie für die Industrie, Digitalisierung/Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, CO2-neutrale Produktion sowie Wasserstoff und Brennstoffzellen. Konferenzen und Foren ergänzen das Programm Die diesjährige Ausgabe wird vom 22 bis zum 26 April in Hannover ausgerichtet Partnerland ist in diesem Jahr
Norwegen Die Lösung für die Herausforderungen unserer Zeit sehen die Macher der Hannover Messe im Zusammenspiel von Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung, einer breiten branchen- und länderübergreifenden Zusammenarbeit sowie einem klaren politischen Kurs Köckler: «Mit dem Leitthema ‹Energizing a Sustainable Industry›, 4000 Ausstellern, hochkarätigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft und dem Partnerland Norwegen ist die Hannover Messe 2024 hierfür die ideale Plattform »
Zur Messe werden mehr als 300 wirtschaftspolitische Delegationen erwartet Angeführt von Bundeskanzler Scholz, der gemeinsam mit dem norwegischen Ministerpräsidenten
Jonas Gahr Støre die Hannover Messe eröffnen wird Darüber hinaus werden die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Leitmesse der Industrie nutzen, um sich mit Vertretern der Wirtschaft auszutauschen «Wenn substanziell und dauerhaft in Europa produziert und investiert werden soll, dann muss die bürokratische Last dringend reduziert werden, etwa durch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren», appelliert Köckler
«Die Besucher der Hannover Messe suchen Orientierung in der Frage, wie sie Automatisierung, künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien oder Wasserstoff sinnvoll einsetzen können Genau dieses Knowhow liefern die Aussteller der Hannover Messe», so Köckler. Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Tech-Giganten wie Accenture, AWS, Bosch, DELL Technologies, Google, Microsoft, SAP, ServiceNow, Schneider Electric oder Siemens sowie mit-
telständisch geprägte Technologieführer wie Beckhoff, GP Joule, ebm-papst, Ericsson, Festo, Turck, Harting, ifm, igus, LAPP, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Rittal, Schunk, SEW-Eurodrive, Wago, WIBU oder ZiehlAbegg, namhafte Forschungsinstitute wie Fraunhofer oder das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) und mehr als 300 IndustrieStartups.
Künstliche Intelligenz: Das nächste Level der industriellen Digitalisierung
Die Hannover Messe ist seit mehr als einer Dekade die wichtigste Messe für die Digitalisierung der Industrie Mit künstlicher Intelligenz folgt nun das nächste Level der industriellen Digitalisierung. Sie revolutioniert die Industrie, indem sie Prozesse effizienter macht und neue Wertschöpfung ermöglicht Durch den Einsatz von KI können Unternehmen Entwicklungszeiten verkürzen sowie
Die Hannover Messe ist die Weltleitmesse der Industrie und bringt Aussteller aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft zusammen, um Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft zu präsentieren 1,7
Infos zur Hannover Messe
Termin: 22 bis 26 April 2024
Ort: Messe Hannover
Öffnungszeiten:
Tägl 9 00 bis 18 00 Uhr
Eintrittspreise:
Tagesticket: 35,00 EUR
Dauerticket: 90,00 EUR
Ermässigtes Tagesticket: 23,00 EUR
Veranstalter:
Deutsche Messe AG messe de, hannovermesse de
In Deutschland fallen bei Rolltreppen jedes Jahr 1,7 Millionen Stunden Wartungszeit an, um die Lagerbuchsen in den Rollenketten nachzuschmieren, die die Stufen bewegen (Manufacturing Technology Institute MTI und Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, „Ökologiebewertung des Einsatzes von Kunststoffgleitlagern“, Aachen 2023)
Ressourcen und Energie einsparen «Die Geschwindigkeit, mit der KI-Lösungen ihren Weg in die Industrie finden, ist atemberaubend Unternehmen müssen jetzt investieren und vor allem ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Chancen von KI heranführen, sonst werden sie vom Wettbewerb abgehängt», betont Köckler «KI ist der Schlüssel zur wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Industrie.»
Auf der Hannover Messe sind konkrete Anwendungen zu sehen: Roboter, die sich per Sprache steuern lassen, Maschinen, die Fehler automatisch erkennen, oder Systeme, die durch vorausschauende Wartung Ausfallzeiten reduzieren Köckler: «Generative KI wird in naher Zukunft in der Lage sein, Maschinen zu entwerfen. Dies wird dazu führen, dass sich das Berufsbild des Ingenieures grundlegend verändern wird Auch dies gilt es auf der Hannover Messe zu diskutieren »
Wann kommt die Wasserstoffwirtschaft?
Mit der zunehmenden Nutzung volatiler erneuerbarer Energiequellen rückt Wasserstoff als der geeignete Energieträger für eine emissionsfreie Wirtschaft immer stärker in den Fokus In Hannover präsentieren rund 500 Aussteller aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche ihre Lösungen. Damit ist die Hannover Messe die weltweit grösste und wichtigste Messe zum Thema Wasserstoff
Köckler: «Wasserstoff bietet enorme Chancen als der grüne Energieträger Die aktuelle Geschwindigkeit bei der Implementierung und Skalierung ist jedoch unzurei-
chend » Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft erfordert jetzt mutige politische Entscheidungen im regulatorischen Bereich, intensive Forschung und Entwicklung für eine zügige Implementierung sowie den Aufbau der notwendigen Infrastruktur für die Skalierung Nur so können sich tragfähige Geschäftsmodelle etablieren «Auf der Hannover Messe zeigen wir, was technologisch machbar ist, und wir schaffen den Rahmen, in dem Politik und Industrie über einen konkreten Fahrplan hin zu einer funktionierenden Wasserstoffwirtschaft diskutieren und hoffentlich entscheiden können», so Köckler
Partnerland Norwegen: Powerhouse für Energie und Digitalisierung
Norwegen nutzt die Weltbühne Hannover Messe, um sich unter anderem als innovativer und zuverlässiger Energiepartner zu präsentieren. Das Motto des Partnerlandes lautet «Norway 2024: Pioneering the Green Industrial Transition» Damit unterstreicht Norwegen seinen Anspruch, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien, der CO2neutralen Produktion, Carbon Capture und der Digitalisierung der Industrie einzunehmen.
Auf der Konferenz «Renewable Dialogue –North Sea Energy Hub» am 23 April diskutieren Politiker und Experten aus Norwegen und Deutschland über die Energiewende mit Fokus auf politische Rahmenbedingungen sowie technologische Entwicklungen und Anwendungen Köckler: «In Europa ist Nor-
wegen ein Kraftzentrum für Energie und Digitalisierung Und passt damit perfekt zur Hannover Messe »
Zwei Monate vor den Wahlen in Europa präsentiert sich die Europäische Union auf der Hannover Messe als starkes Wirtschaftsbündnis Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, eröffnet das Programm mit einer Rede bei der Eröffnungsfeier am 21. April. Zum EU-Programm während der Messe zählt die Konferenz «Investing in European Industry» am 22 April, auf der Industrievertreter mit EU-Politiker über Themen wie den Green Deal diskutieren können
Premiere: All Electric Society Arena zeigt Wege in die klimaneutrale Industriegesellschaft
Ausserdem wird in diesem Jahr erstmalig und im grossen Umfang das Konzept der All Electric Society mittels einer eigenen Arena in den Fokus gestellt Organisiert wird die Arena vom ZVEI, dem Verband der Elektro- und Digitalindustrie in Deutschland, mit namhaften Ausstellern. «Die All Electric Society Arena hat zum Ziel, die Möglichkeiten einer im Wesentlichen auf regenerativen Energien aufbauenden Energieversorgung zu diskutieren und praxisnah greifbar zu machen», so Gunther Koschnick, Bereichsleiter Industrie im ZVEI Expertinnen und Experten aus der Branche, der Wissenschaft und der Politik beleuchten in einem vielfältigen Vortragsprogramm, wie die Zukunft immer elektrischer wird Die Arena ist direkt angegliedert an den ZVEI-Stand in der Mitte der Halle 11,
Stand B58, und fester Bestandteil von täglichen themenbezogenen Guided Tours
«Das ZVEI-Zielbild der All Electric Society ist das Angebot der Elektro- und Digitalindustrie zur Erreichung der beschlossenen Klimaziele», so Koschnick weiter «Nicht nur direkte Elektrifizierung von Technologien und Prozessen, sondern auch Sektorenkopplung und intelligente Speichertechnologien wie Wasserstoff und Power-to-X-Technologien nehmen darin eine wichtige Rolle ein Damit ist die All Electric Society das Energieeffizienzszenario einer klimaneutralen Industriegesellschaft und prädestiniert, von der Hannover Messe aufgegriffen zu werden »
«Mit dem diesjährigen Leitthema ‹Energizing a Sustainable Industry› bildet die Hannover Messe den idealen Rahmen für alle Initiativen rund um eine klimaneutrale Industrie Die All Electric Society Arena wird zeigen, wie die Industrie dazu beitragen kann, die Klimaziele zu erreichen», sagt Hubertus von Monschaw, Global Director Trade Fair and Product Management Hannover Messe bei der Deutschen Messe
Application Park: Die Zukunft der Robotik ist autonom
Der Application Park zählt in diesem Jahr zu den Highlights der Hannover Messe Gezeigt werden intelligente Robotersysteme, autonom fahrende Geräte im Einsatz, neueste KI-Anwendungen in der Robotik, Bilderkennungstools sowie virtuelle Plattformen
Zu den Ausstellern zählt unter anderem die Götting KG aus Lehrte Das Unternehmen entwickelt und fertigt seit 1980 Sensoren und Funktechnik für Fahrerlose Transportfahrzeuge in der Industrie Das Unternehmen Innok Robotics liefert ebenfalls Autonome Mobile Roboter (AMR) für den Innen- und Aussenbereich
Auf der Hannover Messe wird der Induros gezeigt: ein autonom agierender mobiler Transportroboter, der Komponenten und Produkte sowohl indoor als auch outdoor transportiert. Ein weiterer Hersteller von mobilen Robotern ist N Robotics Das Unternehmen präsentiert erstmals auf der Hannover Messe seine neuesten mobilen Roboter Sie sind
Auf der Hannover Messe werden rund 500 Aussteller aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche ihre Lösungen präsentieren
mit einer fortschrittlichen KI-Technologie ausgestattet Das Unternehmen Inbolt setzt ebenfalls auf KI, ihr Produkt Guidenow ermöglicht intelligentere Industrieroboter mit adaptiver Echtzeit-Roboterführung auf Basis von KI und 3D-Vision, die die Automatisierung in allen Umgebungen und für alle Anwendungen ermöglicht Ein weiterer Aussteller ist die Artiminds Robotics GmbH. Sie entwickelt Softwarelösungen zur Programmierung und Steuerung von Industrierobotern und bietet individuelle Engineering-Dienstleistungen für anspruchsvolle Automatisierungsaufgaben an hannovermesse de
Wie arbeiten wir transparent mit Kollegen und Geschäftspartnern zusammen?
Finden Sie Antworten: mit Software und Services für durchgängige Daten und vernetzte Prozesse im Ökosystem der industriellen Automatisierung.
Mehr erfahren: www.eplan.ch/de/ecosystem
Knacken, Kratzen, Klopfen oder Surren – das möchte niemand beim Autofahren hören. Doch wie subjektives Geräuschempfinden objektiv messen? Thyssenkrupp Presta kontrolliert das per Körperschallmessungen bei der End-of-Line-Prüfung und ersetzt die bislang externe Elektronik durch Highend-Messtechnikklemmen der Serie ELM von Beckhoff in Verbindung mit TwinCAT Scope. Das spart neben jeder Menge Platz und Kosten viel Engineeringaufwand und Zeit.
Mit EtherCAT-Messtechnikklemmen und PC-based Control werden die hochfrequenten Signale der IEPE-Aufnehmer erfasst und synchron mit den Prüfabläufen aufgezeichnet
Nur einige wenige Augenblicke sind entscheidend im Leben eines Lenksystems –wenn Thyssenkrupp Presta jedes Lenksystem in einem End-of-Line-Prüfstand auf Herz und Nieren testet Neben verschiedenen Funktionsprüfungen spielt die auftretende Geräuschentwicklung eine wesentliche Rolle «Bei der akustischen Bewertung geht es darum, dass der Autofahrer im Betrieb keine störenden Geräusche wahrnimmt», erklärt Joachim Sutterlüty, Head of Automation, bei Thyssenkrupp Presta. Diese Geräusch-Empfindungen in messbare Werte zu übersetzen, ist Aufgabe der Experten des akustischen Kompetenzzentrums von Thyssenkrupp Presta. Sie analysieren und definieren zusammen mit den Kunden das Geräuschverhalten bereits in der Entwicklung an Prototypen und Vorserien und bringen die subjektiven akustischen Eigenschaften in ein objektives Raster Dieses Geräuschprofil und dessen zulässige Grenzwerte bilden später die Basis für die Körperschallmessung in der Produktion
Messtechnikklemmen und PC-based Control grenzen Geräusch-Ursachen ein Liegt das Geräuschspektrum eines Lenksystems ausserhalb dieses Profils, geht es vom Prüfstand zurück an einen Nacharbeitsplatz Dort entscheidet sich dann anhand des gemessenen Körperschall-Spektrums, was mit dem Bauteil geschieht: Nacharbeit oder Demontage Dazu Joachim Sutterlüty: «Wir können mit unseren Sensoren zusammen mit den Messtechnikklemmen und PC-based Control von Beckhoff die Geräusche so exakt auswerten, dass der Werker anhand des angezeigten Spektrums die Geräusch-Ursache bereits präzise eingrenzen kann
Wo bislang ein separater
Bis so ein Geräuschprofil steht, braucht es eine Menge Versuche mit Prototypen Entsprechend viele Prüfstände hat Thyssenkrupp Presta im sogenannten PrototypenShop im Einsatz Hier wird die Akustik eines Lenksystems designt, die in der vollautomatischen Montageanlage dann einzuhalten ist «Aufgrund der unwahrscheinlich hohen Dynamik in der Entwicklung mit häufig wechselnden Varianten, brauchen wir hier eine sehr hohe Flexibilität», so Joachim Sutterlüty Deshalb konzipiert und automatisiert Presta alle Prüfstände komplett inhouse und kauft lediglich die mechanische Konstruktion und die elektrischen Komponenten zu.
Bei Letzterem setzt der Automobilzulieferer seit über 20 Jahren auf Beckhoff-Komponenten, inzwischen auch auf die HighendEtherCAT-Messtechnikklemmen ELM3604 sowie TwinCAT Scope für die Messdatenerfassung
Messtechnikklemmen ersetzen
Stand-alone-System
Das alte Konzept basierte auf einem externen System für die akustische Auswertung,
was aufwendige Schnittstellen und Signalsplitter zur eigentlichen Prüfstandsteuerung notwendig machte Dazu Elektroingenieur Michael Sauerwein: «Allein dieses Equipment brauchte einen separaten Steuerschrank und verursachte bei den Inbetriebnahmen immer wieder Scherereien, angefangen bei der aufwendigen EMV-Schirmung bis hin zur doppelten Kalibrierung und Verdrahtungsfehlern » Hinzu kommen Projektierung, Konfiguration und Programmierung des separaten Systems Mit PC-based Control, EtherCAT und den Highend-Messtechnikklemmen konnte er diese Schnittstellen komplett eliminieren und dabei deutlich an Flexibilität und Zeit gewinnen bei einer massiven Reduktion der Komplexität und Kosten «Grob überschlagen sparen wir pro Prüfmodul etwa 5% der Investkosten», präzisiert Joachim Sutterlüty
In einer ersten Versuchsanlage in Eschen wurde 2020 das neue Konzept intensiv getestet und geprüft. Danach wurde die Beckhoff-Technik ins Prüffeld integriert und die Sensorsignale parallel zu einem bisherigen System abgegriffen, um die Ergebnisse zu
verifizieren: Kommt die Highend-Messtechnik von Beckhoff an das externe System heran?
Dazu der Akustikexperte Julius Ellmann: «Wir wollten sehen, ob wir das alte System hinsichtlich Messgüte ersetzen können » Schliesslich sind einige Sensorsignale hochauflösend mit 24 Bit und bis zu 20 kSamples/s synchron zu erfassen Alle Anforderungen an die messtechnische Komplexität konnten bewerkstelligt werden – bei einem sehr viel besseren Preis-Leistungs-Verhältnis Der Grund: Die EtherCAT-Messtechnikklemmen ELM360x sind direkt in EtherCAT integriert, in der Kanalanzahl sehr flexibel und mit TwinCAT Scope sehr schnell für eine Datenaufnahme konfiguriert «Im Rahmen der Umstellung auf ELM-Messtechnik konnten wir aufgrund des Preisvorteils die Anzahl der Messkanäle erhöhen und zusammen mit einer optimierten Messsensorik die Qualität der Messung zusätzlich steigern», erklärt Julius Ellmann.
Flexibilität und Offenheit von PC-based Control
Dass die Umstellung gelang, lag nicht zuletzt an der Flexibilität und Offenheit von PCbased Control Dies hat sich bei der Anbindung von TwinCAT an die externe Auswertesoftware bestätigt Denn Joachim Sutterlüty wollte und konnte nicht auf die bestehende Auswerte-Software des bisherigen Herstellers verzichten, da verschiedene Abteilungen Funktionen der Software nutzen «Mit der TwinCAT Scope API stellt Beckhoff jedoch eine mächtige Schnittstelle zum Auslesen der Daten zur Verfügung», so Maurus Kaelin, Vertrieb Beckhoff Schweiz Allerdings entpuppte sich die Schnittstelle der Auswertesoftware als Nadelöhr «Wir mussten die Software-Schnittstelle optimieren, damit die Datenpakete schnell genug entgegengenommen und analysiert werden konnten», erinnert sich Karsten Mauersberger, der die Software für die Prüfstände entwickelt
Pascal Dresselhaus, Produktmanager TwinCAT, stand mit seinem Scope-Entwicklungsteam der Firma Thyssenkrupp Presta zur Seite, um gemeinsam mit dem Anbieter der Auswertesoftware die bestmögliche Performance für die Applikation zu realisieren. «Joachim Sutterlüty und sein Team haben definiert, eine leistungsstarke und moderne Schnittstelle für die Datenerfassung einzusetzen», erinnert sich Pascal Dresselhaus. Viele TwinCAT-Nutzer kennen TwinCAT Scope nur aus der Integration in Microsoft Visual Studio für die Messdatenanalyse und die Maschinen-Inbetriebnahme. Neben dem Frontend in der TwinCAT-Engineering-Umgebung gibt es aber auch eine umfangreiche Programmierschnittstelle (API) für TwinCAT
Scope (TE1300) Diese kann insbesondere in der Net-Welt genutzt werden, um beispielsweise die Charts eines Scope View als Control in eine eigene Visualisierung einzubinden Dadurch ist das gesamte Charting inklusive Backend mit Scope-Server bereits fertig Viele Scope-Eigenschaften können sehr individuell verwendet werden, sodass unter Umständen gar nicht mehr auffällt, dass TwinCAT Scope von Beckhoff hier seinen Dienst tut
Im konkreten Fall wurde die API jedoch nicht klassisch für die visuelle Darstellung genutzt, sondern zum Weiterreichen der aufgenommenen Messdaten der ELM3604Klemmen Über Beispiel-Code mit ausgeklügeltem Datenpuffer konnte eine reibungslose Anbindung der Fremdsoftware gewährleistet werden «Von der Funktionalität konnte die Applikation direkt mit dem aktuellen Stand der Scope API realisiert werden Unsere Unterstützung bestand im Wesentlichen darin, eine Art Best Practice für die Verwendung hochaufgelöster Daten zu schreiben», so der Produktmanager von TwinCAT Scope und Analytics.
Die Offenheit der Software-Lösung war ein wichtiges Kriterium für Thyssenkrupp Presta Das ist mit der Anbindung der Auswertesoftware und den vielen Exportformaten perfekt gelungen Gleichzeitig bewahrt sich Thyssenkrupp Presta auch die Möglichkeit, die in TwinCAT vorhandenen Analysemöglichkeiten zu nutzen. «Da stehen insbesondere in Richtung TwinCAT Analytics alle Türen offen», betont Pascal Dresselhaus: «Wir haben sehr gute Engineering-Produkte für
die Datenanalyse mit über 100 Algorithmen Ob Taktzeiten der Prüfstände oder Frequenzanalysen der Geräuschentwicklung, sobald die Daten im Scope-Format svdx vorliegen, können mit TwinCAT Analytics viele Nadeln im Daten-Heuhaufen gefunden werden», zeigt der Produktmanager die weiteren Möglichkeiten für Thyssenkrupp auf
Globaler Roll-out angelaufen
Was vor etwa zwei Jahren mit einem ersten Konzept begann, bewährt sich inzwischen in der Praxis: Neben dem Test-Prüfstand am Firmensitz in Eschen sind die ersten Systeme bereits im Regelbetrieb im Produktionswerk in Ungarn im Einsatz «Weitere Systeme sind gerade auf dem Weg nach China und Mexiko beziehungsweise dort bereits im Aufbau», so der Automatisierungsexperte Aufgrund der Ergebnisse sowohl hinsichtlich der Messgenauigkeit und Prüfgeschwindigkeit wie auch der wesentlich einfacheren Implementierung und Inbetriebnahme bildet das Konzept auf Basis der Highend-EtherCAT-Messtechnikklemmen die Grundlage für alle weiteren Akustikmessmodule. Künftig werden alle neuen Akustik-Prüfsysteme im Fertigungsbereich damit ausgerüstet, denn die Vorteile von PC-based Control sind laut Joachim Sutterlüty bestechend: «Wir können die externe Messtechnik-Hardware komplett ersetzen »
beckhoff com/messtechnik
beckhoff com/analytics
thyssenkrupp-presta com
In seiner Dias-Drive MDD-2000-Serie kombiniert Sigmatek hohe Leistungsdichte und viele Safetyfunktionen auf kompaktem Bauraum
Sigmatek integriert in sein modulares, hochkompaktes und flexibles Multiachs-Servosystem «Dias-Drive MDD 2000» zahlreiche weitere moderne, zertifizierte Safe-MotionFunktionen und macht es damit noch vielseitiger einsetzbar
Mit der «Dias-Drive»-Serie «MDD 2000» brachte der österreichische Automatisierungshersteller Sigmatek vor rund zwei Jahren ein sehr flexibles Multiachs-Servo-System mit hoher Leistungsdichte in platzsparendem Formfaktor auf den Markt. Die Servoantriebe bieten eine Top-Regler-Performance mit kurzen Zykluszeiten von nur 62,5 µs und einem Jitter < 1 µs, die digitale Motorfeed-
back-Schnittstelle «Hiperface DSL» als Einkabel-Lösung und die Sigmatek-typische komfortable Konfiguration über die All-inone-Engineering-Suite «Lasal» Bereits bisher waren die Antriebe mit fünf integrierten Sicherheitsfunktionen erhältlich. Nun haben elf weitere die Zertifizierung durch den TÜV Austria erfolgreich durchlaufen, somit stehen nunmehr insgesamt 16 motionspezifische
Safety-Funktionen für schnelle und hochpräzise Verfahraufgaben in dynamischen Multiachs-Anwendungen zur Verfügung Servo-Antriebssysteme gibt es bei Sigmatek schon seit über zwei Dekaden – stets unter dem klingenden Produktnamen «DiasDrive» «Seither wurden viele Bauteile kleiner und leistungsfähiger – das ermöglicht es uns, die Antriebe nun noch kompakter und per-
formanter zu bauen Zugleich nahm das Thema integrierte Sicherheitsfunktionen Fahrt auf», begründet Alexander Melkus, geschäftsführender Gesellschafter von Sigmatek, die Weiterentwicklung der Servotechnik, die in die neue «Dias-Drive»-Baureihe «DD 2000» mündete «In puncto Leistungsdichte sind wir mit den ‹MDD 2000›-Servodrives aktuell am Markt ungeschlagen Wir haben viel Leistung und modernste Reglerperformance in ein äusserst kompaktes
Packaging gebracht Durch die zum Einsatz kommende Einkabel-Technologie und die praktischen werkzeuglosen Verbindungsblöcke zum Koppeln der einzelnen Module konnten wir den Verkabelungsaufwand insgesamt wesentlich reduzieren Zudem haben wir zahlreiche Safety-Funktionen bereits serienmässig integriert »
Hohe Leistungsdichte auf kleinem Raum
Das modulare Servosystem kann einphasig oder dreiphasig bei 200/240 VAC bzw 380/480 VAC betrieben werden Netzfilter und Bremswiderstand sind bereits in die kompakten Drivemodule integriert, die eine Überlastfähigkeit bis zu 300% bieten. Die Serie «Dias-Drives MDD 2000» steht aktuell in zwei Baugrössen zur Verfügung Die Module der beiden Baugrössen «MDD 2100» und «MDD 2200» sind in Höhe (240 mm) und Tiefe (219 mm) identisch, einzig die Breite variiert Baugrösse 1 misst kompakte 75 mm in der Breite – 150 mm sind es bei Baugrösse 2. Das kombinierte Versorgungs-/ Achsmodul «MDP 2100» bietet 3 × 5 A Nennbzw 15 A Spitzenstrom Je nach Achsanzahl sind bis zu 10 A Nenn- und 25 A Spitzenstrom möglich. Jenes von Baugrösse 2 «MDP 2200» ist als Ein- oder Drei-Achs-Modul ausgeführt und leistet 1 × 20 A bzw 60 A
oder 3 × 10 A Nenn- bzw 30 A Spitzenstrom «Wir haben alle notwendigen Funktionen in einem Modul verbaut, also Varan-Bus-Anschaltung, Versorgung, Filter, Zwischenkreis sowie Bremswiderstand – und das für ein bis drei Achsen», erklärt Alexander Melkus Für passgenaue Antriebslösungen können die kombinierten Versorgungs- und Achsmodule («MDP») mit ein, zwei oder drei integrierten Achsen stand-alone als Kompaktantrieb zum Einsatz kommen oder mit beliebigen Achs-Erweiterungsmodulen («MDD») zu einem Multiachs-Verbund kombiniert werden Das eröffnet dem Maschinenbauer maximale Flexibilität bei der Einbindung der Antriebstechnik in die Maschinenkonstruktion. Mit knapp 219 mm Tiefe passen die Servodrives in kleinere, 300 mm tiefe Schaltschränke Speziell zu erwähnen ist der benötigte Einbau-Mindestabstand von lediglich 3 cm oben und unten, was einen sehr kompakten Schaltschrankplatz ermöglicht Standardmässig
Nur 150 mm breit ist der Sechs-AchsVerbund in Baugrösse 1 – Netzfilter und Bremswiderstand bereits integriert Die Erweiterung erfolgt werkzeuglos mit «DC Connection Block» und BCB «Bus Connection Block»
kommen die Antriebe der «MDD 2000»-Serie mit Luftkühlung aus Der Lüfter ist elektronisch überwacht, werkzeuglos und von aussen tauschbar
Praktische Verbindungsblöcke und weniger Verkabelungsaufwand
«Viele Maschinebauer haben eine Standardmaschine mit beispielsweise sechs Achsen, die bei uns mit zwei Modulen realisierbar sind In Ausbaustufen mit Optionen kommen dann je nach Kundenanforderung zusätzliche Achsen hinzu Hier ist es entscheidend, einfach ein zusätzliches Servomodul für weitere Achsen anschliessen zu können oder durch eine höhere Leistungsklasse auszutauschen Und das geht mit der ‹MDD 2000›-Serie per Plug & Play», beschreibt Alexander Melkus das ausgeklügelte Konzept
«Alle Module lassen sich mit unseren Verbindungsblöcken ‹DC Connection Block› für die Stromversorgung und ‹Bus Connection
«MitderFülleanserienmässig integriertenSafety-Funktionen entsprechenwirdemklarenTrendzu mehrfunktionalerSicherheit.»
Block› für die Busanbindung schnell und werkzeuglos connecten » Damit entfällt die aufwendige Einzelverdrahtung für Strom, Zwischenkreiskoppelung und Echtzeit-Ethernet-Kommunikation – das beschleunigt die Installation Apropos Kommunikation: Die läuft über Industrial Ethernet Varan Für die Anbindung der Servomotoren kommt beim Multiachs-Servosystem «MDD 2000» standardmässig die digitale Motorfeedback-Schnittstelle «Hiperface DSL» zum Einsatz Die Einkabellösung für Leistung und Feedbacksignale eliminiert die Geberleitung und somit den Kabelsalat im Schaltschrank bzw der Maschine und spart Zeit bei der Inbetriebnahme Zudem gibt es die Servo-Reihe optional mit einer universellen Schnittstelle für die unterschiedlichsten Gebertypen wie Resolver, EnDat 2 1, Hiperface, Sin/Cos, TTL und Biss-C
16 integrierte Safety-Funktionen
Bisher verfügten die «Dias-Drives» der «MDD 2000»-Serie über die fünf wichtigsten Safety-Funktionen:
Safe Torque Off (STO)
Safe Stop 1 (SS1)
Safe Brake Control (SBC)
Safely-Limited Speed (SLS) und Safe Operation Stop (SOS)
In Kombination mit der intelligenten Safety-CPU SCP111 oder SCP 211 lassen sich –mit 11 weiteren Safety-Funktionalitäten –
Leistungsdichte in besonders kompakter Form: Der «Dias-Drive MDD 2100» bietet 3x5 A Nenn- bzw 15 A Spitzenstrom und misst in der Breite 75 mm, in der Höhe 240 mm und in der Tiefe 219 mm
Jetzt sind noch mehr Safety-Funktionen in den MDD-2000-Servodrives integriert Zu den wichtigsten bisher bereits enthaltenen Funktionen Safe Torque Off (STO), Safe Stop 1 (SS1), Safe Operating Stop (SOS), Safe Brake Control (SBC) sowie Safely Limited Speed (SLS) sind nun standardmässig weitere Safetyfunktionen verfügbar: sichere Geschwindigkeits-, Beschleunigungs-, Positions- und Drehrichtungsfunktionen – alle zertifiziert nach SIL 3, PL e, Kat 4 und TÜV
alle branchenspezifischen Safe-Motion-Funktionen mit Ausnahme der sicheren Drehmomentregelung realisieren (SIL 3, PL e)
Die Kommunikation zwischen dem Drive und der Safety-CPU erfolgt mittels VaranBus nach dem Black-Channel-Prinzip
In der Safety-CPU lassen sich die Sicherheitsfunktionen parametrieren Die Überwachung der eingestellten Parameter erfolgt im Antrieb «Mit der Fülle an serienmässig integrierten Safety-Funktionen entsprechen wir dem klaren Trend zu mehr funktionaler Sicherheit», betont Alexander Melkus
Bewegungs-Funktionsbausteine
In Sigmateks All-in-one-Engineering-Suite «Lasal» steht eine grosse Bibliothek mit vorgefertigten Bewegungs-Funktionsbausteinen bereit, die die Applikationserstellung vereinfachen und beschleunigen Das breite Spektrum umfasst einfache Einachs- sowie komplexe Multiachs-Anwendungen, vorgefertigte 3D-Drucker-, Roboter- und CNCPackages, verschiedene Roboter-Kinematiken, Synchronisation mehrerer Achsen im Raum, ruckbegrenzte Fahrprofile und dynamische Schutzraum- und Werkstückgeschwindigkeits-Überwachung Im internen «Data Analyzer» der «Dias-Drives» lassen sich Daten mit Abtastraten ab 62,5 µs aufzeichnen und online im Softwaretool darstellen. «Da die Konfigurationsparameter zentral im Steuerungssystem verwaltet werden, ist es nicht nötig, die Antriebskomponenten einzeln zu konfigurieren. Beim Austausch eines Servoantriebs werden die Parameter automatisch geladen», zeigt Alexander Melkus einen weiteren praktischen Nutzen der En-
gineering-Suite «Lasal» auf, mit der Sigmatek objektorientierte Programmierung nach IEC 61131-3 mit grafischer Darstellung bietet
Starke Servo-Performance für vielfältige Anwendungen
Die Fahrvorgabe erfolgt in der Steuerung und wird über den echtzeitfähigen Ethernet-Bus Varan an den Antrieb übermittelt «Die sehr kurzen Reglerzykluszeiten von 62,5 µs verleihen den Dias-Drives eine exzellente Servo-Performance Die interne Funktionalität der Antriebe ist bewusst auf Strom-, Drehzahl- und Lageregelung begrenzt, sodass unnötiger Overhead vermieden und ein interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt wird», hebt Alexander Melkus hervor Die Ausführung der Fahr- und Regelalgorithmen übernimmt der im Drive integrierte Controller, der zudem mit dem übergeordneten Steuerungssystem kommuniziert und einen schnellen Datenverkehr im Drive sicherstellt. «Unser Multiachs-Servosystem bietet für vielfältige Anwendungen und Märkte eine passgenaue Lösung: ob Applikationen in der Verpackungs- und Nahrungsmittelbranche, Handling und Robotik der Metallbearbeitung und Textil – überall, wo viel Servotechnik zum Einsatz kommt, vor allem aber für Applikationen, bei denen nicht ständig Dauerleistung auf allen drei Achsen liegt, wie beispielsweise bei Drei- oder Sechs-Achs-Robotern, sind unsere modularen Servodrives optimal geeignet», resümiert Alexander Melkus
sigmatek-automation ch
Fruitcore Robotics präsentiert mit dem Horst 1500 eine neue Generation seiner Digital Robots Dank Technologieoptimierungen mit künstlicher Intelligenz erreicht dieser Industrieroboter ein neues Leistungslevel. Wechselnde Aufträge können dank KI-gestützter, intuitiver Bedienung auch ohne Experten-Know-how schnell und äusserst effizient eingerichtet werden.
Quelle: Fruitcore Robotics
Am 12 März 2024 hat Fruitcore Robotics mit dem Horst 1500 eine neue Generation seiner Digital Robots vorgestellt Geschäftsführer Patrick Heimburger erklärt: «Mit Horst 1500 machen wir einen grossen Sprung nach vorne Letztes Jahr haben wir als weltweit erstes Unternehmen ChatGPT in unsere Steuerungssoftware integriert. Jetzt erreichen wir auch bei der Hardware einen neuen Meilenstein »
Erweiterte
Einsatzmöglichkeiten für die Maschinenbestückung
Horst 1500 wurde gezielt für die Prozesse der Maschinenbeladung und -entladung so-
wie der Palettierung konzipiert Dabei wurden bestehende, industriegeprüfte Technologien weiterentwickelt und die patentierte Roboterkinematik mithilfe von KI-gestützten Entwicklungstools wie Machine-Learning-Algorithmen optimiert Horst 1500 ist ein sehr kompakter Roboter und mit seinem Gewicht von nur 99 Kilogramm einer der leichtesten seiner Art. Er bietet eine Reichweite von 1485 Millimetern und einen optimal gestalteten Arbeitsraum, der das Eingreifen in Werkzeugmaschinen sowie das Bearbeiten von Paletten und Gitterboxen erleichtert. Dank seiner Kompaktheit kann der Roboter direkt vor der Werkzeugmaschine positioniert werden, was ein tiefes Eingreifen ermöglicht.
«Die Erweiterung des Arbeitsraums und die verbesserte Beweglichkeit von Horst 1500 schaffen maximale Flexibilität auf begrenztem Raum und eröffnen zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten», sagt Jens Riegger, Geschäftsführer (CEO) von Fruitcore Robotics
Der geringe Platzbedarf von Horst 1500 sowie sein ideales Verhältnis von Reichweite und Traglast (bis zu 15 Kilogramm) vereinfachen das Positionieren, Umbauen und Warten des Industrieroboters erheblich. Ausgestattet mit der Schutzart IP54, ist Horst 1500 äusserst robust und eignet sich daher hervorragend für den Einsatz in anspruchsvollen und rauen Umgebungen, ganz ohne zusätzliche Schutzeinrichtungen
Die Serienfertigung von Horst 1500 startet im Juli 2024 und umfasst auch die Integration des Roboters in das Solution Kit Machine Tending Dieses vorkonfigurierte Automatisierungsmodul von Fruitcore Robotics ist sofort einsatzbereit und mit allen indus-
trieüblichen Schnittstellen ausgestattet Ein weiteres Solution Kit für Palettier-Anwendungen mit Horst 1500 wird im Herbst verfügbar sein
75 Prozent schnellere Taktzeiten
Die durch Machine Learning optimierte Roboterkinematik ermöglicht bei Horst 1500 nicht nur eine Optimierung des Arbeitsraumes, sondern auch eine beeindruckende Steigerung seiner Leistungsfähigkeit Die neue Digital-Robot-Generation zeichnet sich durch eine hohe Roboterdynamik mit hohen Achsbeschleunigungen im Nennlastbereich aus Horst 1500 erreicht um bis zu 75 Prozent schnellere Taktzeiten im Vergleich zu Horst1400, der mit der Einführung von Horst 1500 nicht mehr weitergeführt wird. Die Verkürzung der Bearbeitungszeiten für einzelne Arbeitsschritte führt zu einer deutlich erhöhten Produktivität Mitte 2024 werden dann alle Horst-Modelle ein Speed-Update erhalten, das durch positionsabhängige Beschleunigungen eine Reduzierung der Taktzeit um bis zu 30 Prozent ermöglicht
Innovative Merkmale der neuen Digital-Robot-Generation
«Mit Horst 1500 präsentieren wir einen Industrieroboter 'Made in Germany', der das hohe Mass an technologischer Expertise und Innovation widerspiegelt, für das Deutschland bekannt ist Unser Portfolio, einschliesslich Horst 1500, wird vollständig in Deutschland entwickelt und in unserer Produktionsstätte in Villingen hergestellt», sagt Patrick Heimburger
Horst 1500 ist ein integraler Bestandteil der Digital Robot Platform von Fruitcore Robotics – einem umfassenden Angebot an Produkten und Services, von der Projektierung bis zum laufenden Betrieb Mit diesem ganzheitlichen Ansatz ermöglicht Fruitcore Robotics Unternehmen eine Automatisierung mit hoher Effizienz und niedrigen Lebensdauerkosten aus einer Hand «Unser Fokus liegt nicht nur auf innovativen Technologien, sondern vor allem auf der Zukunftssicherheit von Unternehmen, die einhergeht mit Flexibilität und Wirtschaftlichkeit», tont Jens Riegger
Fruitcore Robotics setzt mit seinen Entwicklungen bereits wegweisende Standards auf diesem Gebiet Die neue Digital-Robot-Generation ermöglicht eine Performance für höchst kosteneffiziente Prozesse. Geringe Anschaffungs- und Wartungskosten sowie eine bi zu vierfach höhere Getriebelebensdauer Vergleich zu marktüblichen Getrieben ze nen die Robotertechnologie des Untern mens aus Konstanz aus Kunden profitie zudem von einer Sechs-Jahre-Garantie den Antriebsstrang
Flexibilität durch KI-gestützte Steuerungssoftware
Die KI-gestützte Steuerungssoftware horstOS löst eine weitere zentrale Herausforderung der Automatisierung: Flexibilität Ein Beispiel hierfür ist die Maschinenbestückung, insbesondere bei sich ändernden Marktbedingungen. Anwender, auch Nicht-Experten, können neue Aufträge in weniger als 60 Minuten einrichten, was die Flexibilität erheblich steigert, und Kosten spart.
Die Solution Kits von Fruitcore Robotics sind innerhalb von weniger als 24 Stunden einsatzbereit Dies wird ermöglicht, weil Anwender die Solution Kits in einem CE-konformen Zustand erhalten, der bereits mechanisch und elektrisch vormontiert ist Softwareseitig ist der gesamte Prozessablauf be-
Mit seinen Leistungsdaten und einem optimal ausgelegten Arbeitsraum eignet sich Horst 1500 ideal für das tiefe Eingreifen in Maschinen sowie das Bearbeiten von Paletten und Gitterboxen
Durch eine deutlich verbesserte Beweglichkeit kann die neue Digital-Robot-Generation sehr nah an sich selbst heranfahren und dadurch unmittelbar vor der Maschine positioniert werden
reits in horstOS vorprogrammiert Anwender können ihre Applikation über einen Single Point of Control einrichten und alle am Prozess beteiligten Komponenten zentral verwalten Der gesamte Prozess ist mit dem AI-Copilot verbunden, der kontextbezogene Unterstützung bietet und die Bedienung erheblich erleichtert
«Unsere Vision ist es, Unternehmen und Menschen Zeit zu verschaffen, damit sie ihre Zukunft sichern können. Mit Horst 1500 und der neuen Generation von Digital Robots haben wir einen grossen Schritt in Richtung dieses grossen Ziels gemacht Noch nie war ein so leistungsstarker Industrieroboter so einfach einzusetzen Diese Fortschritte sind entscheidend für Unternehmen, die auf Effizienz und Innovation setzen, um in einem dynamischen Marktumfeld zu bestehen», sagt Riegger
fruitcore-robotics com
Aerotech präsentiert zur Messe das aktuelle Release der bedienerfreundlichen Bewegungssteuerungsplattform Automation1, u a mit Python-Api und MachineApp
Aerotech präsentiert mit der Infinite Field of View (IFOV) eine neue Lösung für die Synchronisation von Linear- oder Rotationsservoachsen mit dem Laserscanner, die höhere Durchsatzraten ermöglicht. Vorgestellt wird die Lösung auf der Optatec in Frankfurt.
Quelle: Aerotech
Seit mehr als 50 Jahren liefert Aerotech Standardkomponenten und -lösungen wie Motoren, Antriebe, Steuerungen, Positioniertische, Galvoscanner und vieles mehr. Zu den kundenspezifisch entwickelten Bewegungssubsystemen gehören etwa Positioniersysteme auf Granitstrukturen mit Untergestell und Schwingungsisolation oder auch externe Messsysteme «Die alle zwei Jahre stattfindende Optatec ist ein echtes Branchenhighlight und für uns die optimale Bühne, um
unsere neuesten Anwendungen und Fertigungssysteme einem breiten Fachpublikum vorzustellen», sagt Norbert Ludwig, Geschäftsführer bei der Aerotech GmbH in Fürth
IFOV in der Laserbearbeitung
Diese können sich dann am Messestand auch gleich von Aerotechs «Infinite Field of View (IFOV)» überzeugen lassen Dabei handelt es sich um eine innovative Lösung für
die Synchronisierung von linearen oder rotierenden Servoachsen mit Laserscannern Durch die Kombination von hochdynamischen Galvoscannern mit dem Verfahrweg von Servoachsen können Teile, die deutlich grösser sind als das traditionelle Sichtfeld eines Scanners, kontinuierlich bearbeitet werden, ohne dass einzelne Arbeitsbereiche miteinander verbunden werden müssen Das führt laut Aerotech zu höheren Durchsatzraten Stitching-Fehler sowie Qualitätsproble-
«DieallezweiJahrestattfindendeOptatecistein
echtesBranchenhighlightundfürunsdieoptimale Bühne,umunsereneuestenAnwendungenund FertigungssystemeeinembreitenFachpublikum vorzustellen.MitIFOVundAutomation1habenwir zudemgleichzweiechteMessehighlightsimGepäck.»
NorbertLudwig,GeschäftsführerbeiderAerotechGmbHinFürth,überdenbevorstehendenMesseauftritt
me bei einzelnen Teilen aufgrund von überlappenden oder ungleichmässigen Laserbearbeitungen werden darüber hinaus eliminiert
«Mit IFOV verbessern wir sowohl die Verarbeitungsqualität als auch den Durchsatz bei grossen Teilen», präzisiert Aerotech-Geschäftsführer Norbert Ludwig Im Handumdrehen könne der Anwender die beste Optikkonfiguration für seine Anwendung aus-
wählen, ohne dabei Kompromisse beim Arbeitsbereich eingehen zu müssen «IFOV vergrössert nicht nur automatisch den Arbeitsbereich für jedes Galvosystem über das hinaus, was allein mit Optik möglich ist, sondern beseitigt auch die Kompromisse zwischen Laserpunktgrösse und verfügbarem Arbeitsbereich, indem es das Sichtfeld unabhängig von der Optikauswahl erweitert», so Norbert Ludwig weiter
Hohe Genauigkeit und maximale Bedienerfreundlichkeit
IFOV funktioniert jedes Mal reibungslos, ohne dass der Anwender Parameter und Einstellungen für verschiedene Bewegungspfade anpassen muss Dies liegt daran, dass IFOV einen einzigen Controller verwendet, um das vom Anwender gewünschte 2D-Profil zu verarbeiten und es in Echtzeit in die relative Servotischbewegung und die Scan-
23. Mai 2024
12. SMM-KONGRESS 2024
Hauptsponsoren:
nerbewegung umzusetzen IFOV berücksichtigt dabei den verfügbaren Arbeitsbereich des Scanners, um sicherzustellen, dass die befohlene Trajektorie innerhalb des Sichtfelds bleibt Zudem werden die Beschleunigungs- und Stromgrenzen der Servo- und Scannerachsen berücksichtigt, sodass die befohlene Bewegung keine Fehlerzustände auf einer der Achsen verursacht Die kombinierte Bewegung gewährleistet dabei, dass die vom Benutzer vorgegebene Werkzeugbahn präzise eingehalten wird.
Da IFOV eine einheitliche, offene Steuerungsarchitektur verwendet, werden die tatsächlichen Rückkopplungsinformationen in der Steuerung gemeinsam genutzt und dem Benutzer zur Verfügung gestellt Dies führt dazu, dass die Bewegung des Scanners den dynamischen Tracking-Fehler der Servoachsen als Teil seiner Trajektorie enthält und in Echtzeit korrigiert Das Ergebnis ist, dass der Anwender unabhängig von der kombinierten Bewegung eine dynamische Nachführleistung auf Scannerniveau über das gesamte Teil erhält Gleichzeitig ermöglicht dies, dass die Servotische schneller und aggressiver bewegt werden können, ohne dabei die Gesamtgenauigkeit und Qualität des fertigen Teils zu beeinträchtigen
Eine Steuerungsplattform für alle Anwendungen und Systeme
Am Aerotech-Messestand ist auf allen Positionierlösungen und -systemen Automation1 im neuesten Release installiert Die Bewegungssteuerungsplattform fungiert als komplette Maschinensteuerung mit sämtlichen Komponenten und bietet somit deutlich mehr als eine reine «Bewegungssteuerung»
Mit einem neuen Software-basierten Bewegungscontroller ausgestattet, lassen sich damit Servo- und Schrittmotoren, Galvo-Scanköpfe, piezoelektrische Aktoren und diverse andere Geräte direkt ansteuern Die einzelnen Antriebsmodule werden über den HyperWire-Bus, den aktuell leistungsstärksten Kommunikationsbus der Bewegungssteuerungsbranche, angeschlossen Vorgestellt werden vor allem die Funktionserweiterungen im Zuge des neuen Release So wurden u. a. das Maschinen-Set-up, die Datenvisualisierung und das Homing-Hilfsmodul nochmals deutlich verbessert Durch die API-Un-
terstützung von Python-API stehen ausserdem alle Python-Hilfsdateien der Steuerung nun zur Verfügung
Eine der Anwendungen am Messestand, die mit Automation1 gesteuert wird, ist der Hexapod HEX150 Norbert Ludwig dazu: «Wir zeigen am Beispiel des HEX150 die deutlich bessere minimale inkrementelle Bewegung gepaart mit grösseren linearen Verfahrwegen und dies alles bei einer kompakten und dennoch steifen Plattform » Der Miniatur-Hexapod sei ideal für platzbeschränkte Anwendungen mit mehreren DOFs (Freiheitsgrade) Eine präzise Translation in X-, Y- und Z-Richtung sowie die Rotation um jede dieser Achsen sorgen für eine feine Positionierungsauflösung Anwendungen sehen die Positionierexperten zum Beispiel bei Justage, Aufbau und Verbindungstechnik von Photonik-Komponenten, Optikinspektion und -ausrichtung, optischem Wafer-Probing, Sensortests in der Luft- und Raumfahrt und bei Satelliten sowie bei der Probenausrichtung von Synchrotron- und Beamline-Anwendungen Da in der Steuerungsplattform Automation1 die eigene Simulationssoftware «HexGen Hexapod» integriert ist, vereinfachen sich Steuerung und Programmierung mit virtueller Drehpunkteinstellung und die Einbindung in komplexe Anwendungen und komplette Systeme.
de aerotech com
Der Hexapod HEX150 von Aerotech mit hoher Traglast von bis zu 7,5 kg: Schnelle Einschwingzeiten bei einem Verfahrbereich von bis zu 55 mm linear und 50 Grad Drehung sorgen für hohen Durchsatz bei Wiederholgenauigkeiten von weniger als 2 µm und einer Blockierkraft von bis zu 100 N
Laser-Triangulationssensoren bilden eine Schlüsseltechnologie in der fortschrittlichen Automatisierung Sie sind unverzichtbar, wenn es um exakte Abstandsmessungen geht Die neuen Modelle von Micro-Epsilon bieten eine Vielzahl an Vorteilen und Stärken, die sie in vielfältigen Messaufgaben ausspielen.
Erich Winkler, Micro-Epsilon
Die Lasersensoren von Micro-Epsilon basieren auf dem Messprinzip der optischen Triangulation
Ein Laserstrahl wird auf ein Objekt gerichtet, ein Detektor erfasst das reflektierte Licht Die Distanz zwischen Sensor und Objekt lässt sich nun anhand des Winkels, in dem das reflektierte Licht auf dem Detektor auftrifft, präzise berechnen Dies geschieht über eine Dreiecksbeziehung zwischen Laserdiode, Messpunkt auf dem Objekt und Abbild auf der CMOS-Zeile Die Messauflösung
erreicht dabei den Bruchteil eines Mikrometers Mit den neuen Sensoren optoNCDT 1220, 1320 und 1420 präsentiert MicroEpsilon drei neue Baureihen, die mit der höchsten Leistungsstärke in ihrer Klasse überzeugen
Laser-Triangulationssensoren bilden eine Schlüsseltechnologie in der fortschrittlichen Automatisierung Sie sind unverzichtbar, wenn es um exakte Abstandsmessungen in Maschinen, Anlagen und Prüfstanden geht
Die
Eine Klasse für sich – hochperformanter Lasersensor im kompakten Gehäuse
Das Flaggschiff der neuen Sensoren bildet der optoNCDT 1420 Durch gezielte Optimierungen wurden diese Sensoren auf ein neues Level gehoben Mit verdoppelter Messrate von nun 8 kHz, einer 16-Bit-Digital-/AnalogWandlung und der Schutzart IP67 sind sie nicht nur die schnellsten Lasersensoren ihrer Klasse, sondern punkten auch dank der überragenden Genauigkeit Daher sind die Sensoren ideal für Serienanwendungen in der Automatisierung und im Maschinenbau geeignet
Die ultrakompakte Bauform des Sensors bei gleichzeitig geringem Gewicht eröffnet neue Anwendungsgebiete. Die Signalaufbereitung ist komplett im Sensorgehäuse untergebracht Dadurch ist kein externes Steuergerät erforderlich, was den Platzbedarf bei der Installation auf ein Minimum reduziert Eingesetzt werden die optoNCDT-1420-Lasersensoren für präzise Wegund Abstandsmessungen bei Messbereichen von 10 mm bis 500 mm. Die neuen Modelle bieten höchste Leistung in jeder Umgebung und zeichnen sich durch eine Temperaturstabilität von ±0,015 % d M / K und eine Fremdlichtbeständigkeit von bis zu 50 000 Lux aus Ein hochperformanter D/A-Wandler ermöglicht am Analogausgang eine 16-Bit-Auflösung
Die Einsatzmöglichkeiten der neuen Lasersensoren sind vielfältig Sie messen auf nahezu allen Oberflächen und arbeiten mit einer intelligenten Belichtungsregelung, die
Bei der geometrischen Vermessung von Bauteilen in Prüfvorrichtungen bieten Laser-Triangulationssensoren optoNCDT 1220 von Micro-Epsilon gegenüber herkömmlichen Tastern viele Vorteile
Hell-Dunkel- und Matt-Glänzend-Wechsel schnell und zuverlässig kompensiert So stellen schnelle Übergänge von glänzendem Lötzinn auf dunklen Kunststoff, wie sie bei der Abstandsmessung auf Leiterplatten auftreten, kein Problem dar Dank kleinem Lichtfleck lassen sich zudem kleinste Details hochgenau erfassen, wie beispielsweise ICPins, die ebenfalls auf Leiterplatten geprüft werden Das robuste Aluminiumgehäuse mit Schutzart IP67 schützt den Sensor vor äusseren Einflüssen und sorgt für Vibrationsbeständigkeit. Darüber hinaus können die Sensoren mit schleppkettentauglichen Kabeln und auch robotertauglichen Kabeln ausgestattet werden Die Handhabung ist für Einsteiger wie auch Experten gleichermassen einfach Die Möglichkeiten reichen von analog bis digital, von der Plug&PlayLösung über Webinterface bis hin zu ASCIIProgrammierbefehlen.
Kompakter Laserwegsensor
Der optoNCDT 1320 ist ein neuartiger LaserTriangulationssensor in Kompaktbauweise zur Erfassung von Weg, Abstand und Position Dank der äusserst kompakten Bauform mit integriertem Controller kann der Sensor auch in beengte Bauräume integriert werden Aufgrund des geringen Gewichts eignet sich der optoNCDT 1320 hervorragend für Anwendungen, bei denen hohe Beschleunigungen wirken wie z.B. am Roboterarm oder in Bestückungsautomaten Der Lasersensor bietet eine hohe Messgenauigkeit und eine einstellbare Messrate von bis zu 4 kHz Die
Active Surface Compensation (ASC) sorgt für eine stabile Ausregelung des Abstandssignals, unabhängig von der Farbe und Helligkeit des Messobjekts Dank des kleinen Messflecks können auch kleinste Objekte zuverlässig detektiert werden
Die optoNCDT-1320-Modelle ermöglichen eine Sofortinbetriebnahme mit nur wenigen Klicks der Multifunktionstaste am Sensor Erweiterte Sensoreinstellungen erfolgen über das intuitive Webinterface Darüber können die gängigsten Oberflächentypen einfach über Presets gewählt werden, wodurch Filter, Messrate und Belichtung automatisch angepasst werden Über den Quality-Slider können voreingestellte Settings für statische oder dynamische Prozesse gewählt werden
Lasersensoren für Serienanwendungen mit hoher Leistungsfähigkeit
Klein, präzise und schnell präsentieren sich die kompakten Lasersensoren optoNCDT 1220 Mit einer Messrate bis 2 KHz messen die Sensoren äusserst schnell. Dank der 16-Bit-Digital-/Analog-Wandlung, dem IP67-Gehäuse und der hohen Schock- und Vibrationsbeständigkeit sind die Sensoren für Serienanwendungen in der Automatisierung und im Maschinenbau konzipiert
Die optoNCDT-1220-Lasersensoren sind für industrielle Serienanwendungen ausgelegt und bieten mit einem Listenpreis von 470 – EUR ein einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis Auch diese neuen Modelle bieten Messbereiche bis 500 mm, Messraten
mit bis zu 2 KHz und eine 16-Bit-Digital-/ Analog-Wandlung Die Ausführung ist mit einem Sensorgewicht von nur 60 Gramm und Massen von 46 × 30 × 20 mm äusserst kompakt Die Sensoren eignen sich daher ideal zur Integration in beengte Bauräume
Mit stabilem Aluminiumgehäuse und Schutzart IP67 sind die opto-NCDT-1220Sensoren auf industrielle Umgebungen ausgelegt Der Sensor ist hierbei in hohem Mass vor Schock und Vibration geschützt Eingesetzt werden die Sensoren daher in allen Bereichen der Automatisierungstechnik, dem Maschinenbau, in 3D-Druckern oder Verfahranlagen
Vielfältige Anwendungsgebiete
Die optoNCDT-Laser-Triangulationssensoren werden bevorzugt zur präzisen Messung von Weg, Abstand und Position eingesetzt. Ihre Präzision und Zuverlässigkeit machen sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Qualitätskontrolle, wo sie dazu beitragen, die Einhaltung von Spezifikationen sicherzustellen und Ausschuss zu reduzieren Ebenso sind sie in der Robotik und in automatisierten Montageprozessen von grosser Bedeutung, wo sie zur genauen Positionierung von Werkzeugen, Werkstücken sowie zur Steuerung von Bewegungsabläufen eingesetzt werden
Lasersensoren als Taster-Ersatz
Bei der geometrischen Vermessung von Bauteilen in Prüfvorrichtungen werden Laser-
Triangulationssensoren optoNCDT 1220 von Micro-Epsilon eingesetzt Sie überwachen unter anderem Bauteiltoleranzen von seriengefertigten Kunststoff- und Aludruckgussteilen Zudem werden sie für die Wareneingangskontrolle und damit die Qualitätssicherung eingesetzt Im Gegensatz zu den früher verwendeten taktilen Prüfstationen erfolgt aufgrund der berührungslosen LaserMessung keine Einwirkung auf das Messobjekt
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Sensoren aufgrund ihrer verschiedenen Messbereiche und grosser Grundabstände sehr flexibel einzusetzen Dies ist auch in kritischen Industrieumgebungen möglich. Die Lösung mit Lasersensoren ist darüber hinaus wirtschaftlich, erfolgt schnell und mit hoher Präzision sowie mit reduziertem mechanischem Aufwand im Vergleich zur taktilen Messung Die Integration der Sensoren und die nachfolgende Auswertung der Messergebnisse sind schnell und auf einfache Weise umsetzbar.
Druckkopfpositionierung und Fokusregelung
Bei industriellen Druckprozessen ist die exakte Höhenpositionierung des Druckkopfes entscheidend für die Qualität des Endprodukts Die schnelle Erfassung des Abstands gegen unterschiedliche Materialoberflächen und die Kantenerfassung ermöglicht die schnelle Nachregelung und Positionierung des Druckkopfes
Beispielsweise ist bei Druck-, Löt- und Bestückungsprozessen von Leiterplatten die exakte Höhenpositionierung des Druckkopfes entscheidend für die fehlerfreie Ausführung Lasersensoren der Serie optoNCDT werden hier oftmals zur Feinpositionierung des Druckkopfes eingesetzt und liefern unabhängig von der Oberflächenreflexion präzise Messergebnisse, die zur Höhennachführung und auch zur Kantenerfassung herangezogen werden
Wie bei Druckprozessen ist auch beim Auftragen von Klebstoffen und Wärmeleitpaste die exakte Höhenpositionierung der Dispenserdüse entscheidend für die fehlerfreie Ausführung Lasersensoren der Serie optoNCDT ermöglichen die Feinpositionierung des Dispensers Die Sensoren liefern unabhängig von der Oberflächenreflexion präzise Messergebnisse, die zur Höhennachführung und auch zur Kantenerfassung herangezogen werden
Positionierung autonomer Transportsysteme
Um fahrerlose Transportsysteme und autonome mobile Roboter kollisionsfrei zu positionieren, kommen Lasersensoren der Reihe optoNCDT 1220 zum Einsatz Die Sensoren messen den Abstand zu einem Codeband, was eine exakte Positionierung des autonomen Fahrzeugs ermöglicht
Sensoren der Reihe optoNCDT 1220 unterstützen die kollisionsfreie Positionierung von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) sowie von autonomen mobilen Robotern (AMR) mit Mecanum-Rädern Die kompakten Lasersensoren mit 500 mm Messbereich werden am FTS/AMR montiert.
Sie messen präzise den Abstand des Fahrzeugs auf ein metrisches Codeband, welches anschliessend von einer PGV-Kamera ausgewertet wird. Durch den ermittelten Abstandswert der Lasersensoren kann die PGV-Kamera das Codeband zuverlässig lesen und die genaue Position des FTS/AMR entschlüsseln. Dies ermöglicht wiederum ein kollisionsfreies, seitliches Andocken der autonomen Fahrzeuge
Qualitätskontrolle in der Elektronikfertigung
Lasersensoren der Modellreihe optoNCDT 1420 kommen auch bei der Qualitätskontrolle von Leiterplatten zum Einsatz. Über eine Verfahranlage werden sie über die PCBs und die hochintegrierten Bauteile geführt Mit einer Messrate von bis zu 8 kHz prüfen
die Sensoren die Position und Anwesenheit von kleinen Bauteilen auf der Leiterplatte
Die kompakte Sensorbauform mit gerade einmal 46 × 30 mm und der integrierte Controller ermöglichen die Einbindung des Sensors auch bei wenig Platz Durch den kleinen Lichtfleckdurchmesser werden präzise Messungen auch auf die kleinen IC-Pins ermöglicht, da der Lichtpunkt dort scharf abgebildet werden kann
Die grössten Vorteile der Micro-Epsilon Laser-Triangulationssensoren liegen im äusserst kleinen Lichtpunkt, der hohen Genauigkeit und der Messrate.
Sie können selbst kleinste Abstandsänderungen detektieren, was sie ideal für Anwendungen macht, bei denen es auf hohe Präzision ankommt. Darüber hinaus ermöglicht die berührungslose Messmethode die Messwertaufnahme, ohne das Messobjekt zu beeinflussen oder zu beschädigen, was besonders in sensiblen oder schwer zugänglichen Bereichen von Bedeutung ist
Die Fähigkeit, Messungen in Echtzeit durchzuführen, ist eine weitere Stärke dieser Sensoren.
Laser-Triangulationssensoren in der Lage, auf verschiedenste Materialien und Oberflächenbeschaffenheiten zu messen, was eine breite Anwendungsvielfalt eröffnet
Zusammenfassend bieten die LaserTriangulationssensoren in der fortschrittlichen Automatisierung entscheidende Vorteile durch ihre hohe Präzision, Flexibilität und Effizienz Ihre Fähigkeit, schnelle und zuverlässige Messungen durchzuführen, ohne mit dem Messobjekt in Kontakt zu kommen, macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Fertigungs- und Produktionsprozesse Mit ihrer Hilfe können Unternehmen die Qualität ihrer Produkte steigern, Produktionskosten und Materialverbrauch senken sowie die Effizienz ihrer Prozesse optimieren
micro-epsilon ch
Um fahrerlose Transportsysteme und autonome mobile Roboter kollisionsfrei zu positionieren, kommen Lasersensoren der Reihe optoNCDT 1220 zum Einsatz Die Sensoren messen den Abstand zu einem Codeband, was eine exakte Positionierung des autonomen Fahrzeugs ermöglicht
SWISS MADE – EIGENPRODUKTION IN DER SCHWEIZ. QUALITÄT SEIT 2009.
Gemacht in der Schweiz. Gemacht für Sie.
Die Produktion unserer hochwertigen SWISS MADE Produkte erfolgt ausschliesslich in der Schweiz. Das ermöglicht uns, schnell und kompetent auf Kundenwünsche sowie Marktveränderungen reagieren zu können.
Von der Produktentwicklung, Produktion, Montage über die Laserbeschriftung bis hin zur finalen Qualitätskontrolle durchläuft unsere SWISS MADE Serie alle Schritte bei uns im Land. Deshalb steckt in unseren Geräten genau das, was drauf steht –Qualität, gemacht in der Schweiz. In den letzten 15 Jahren haben wir zahlreiche Geräte, Module und andere Lösungen für die Strom- und Spannungsverteilung entwickelt und freuen uns über die grosse Nachfrage und somit Ihre Zufriedenheit.
Dies ermöglicht eine sofortige Feedbackschleife für Steuerungs- und Regelungssysteme, wodurch Prozesse effizienter und dynamischer gestaltet werden können. Ein Eingreifen in den Produktionsprozess ist unmittelbar möglich, mindert dadurch deutlich Ausschuss und spart Ressourcen Zudem sind Relmatic AG
Verpackungsfehler sind die häufigsten Qualitätsmängel im Pharmabereich. Mit seinem Radar Imager durchleuchtet Balluff Verpackungen auf Vollständigkeit, Unversehrtheit und Fremdkörper. Anwender profitieren dabei von einer effizienten In-line-Qualitätskontrolle.
Quelle: Balluff
Pharmazeutische Produkte stellen oft hohe Anforderungen an Verpackungs- und Logistikkonzepte Dazu kommt, dass 2022 die Arzneimittelkommission der deutschen Apotheken (AMK) 7182 Spontanberichte zu vermuteten Qualitätsmängeln und unerwünschten Wirkungen von Arzneimitteln aus 4049 verschiedenen (Krankenhaus-)Apotheken erhielt Unter den 4843 Qualitätsmängeln wurden, wie in den Jahren zuvor, am häufigsten Verpackungsfehler gemeldet (2022: 2180 = 45%) Das erfordert flexible Produktionslinien mit einer 100%igen In-line-Qualitätskontrolle am Ende des Verpackungsprozesses Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gab es 2023 46 Meldungen zu in Lebensmitteln gefundenen Fremdkörpern. Deshalb geht es in der Lebensmittelindustrie um das Sicherstellen, dass keine Produkte in den Handel kommen, die evtl Fremdkörper enthalten
Wie funktioniert Radar Imaging? Heute werden in der Produktion unterschiedlichste Technologien zur Qualitätskontrolle eingesetzt Dazu gehören unter anderem optische Systeme, die aber nicht durch das Verpackungsmaterial sehen können, Durchlaufwagen, die keinen Aufschluss über den Fehlerfall geben, und Röntgeninspektion Letztere erfordern kostspielige Schutzeinrichtungen, wegen der ionisierenden Röntgenstrahlung, und einen Strahlenbeauftragten Allerdings kann die Röntgenanalyse zwar Metalle zuverlässig in Verpackungen detektieren, aber etwa bei Glas-, Kunststoffund Holzsplittern funktioniert das nicht mehr einwandfrei
Genau hier setzt der Radar Imager von Balluff an. Das industrielle 3D-Bildgebungssystem – basierend auf Radartechnologie –durchleuchtet verschiedenste Verpackungen Er ermöglicht es, alle Arten von «versteckten
Objekten» zu finden So prüft das System Verpackungen auf Vollständigkeit, Unversehrtheit des Produkts oder identifiziert Fremdkörper «Um in der Produktion maximalen Output zu erzielen, sind für Unternehmen die Qualitätssicherung und -kontrolle entscheidende Faktoren», sagt Jörg Maier, Strategic Incubation Manager bei Balluff «Mit unserer Lösung heben wir diese auf ein neues Level.»
Der Frequenzbereich der verwendeten Radarstrahlung liegt im elektromagnetischen Spektrum zwischen Mikrowelle und Infrarot, die verwendeten Wellen sind deshalb nicht ionisierend, also gesundheitlich unbedenklich Balluff hat nun mit seinem Radarsensor ein kompaktes, leistungsfähiges System entwickelt, das sich bestens in die Produktion integrieren lässt und sicher Produkte und Verpackungen durchleuchtet Basierend auf den Ergebnissen können Fehler zuverlässig
«MitdemRadarImagerunterstützenwirunsere Kundendabei,dieProzesssicherheitzuerhöhenund möglicheRückrufeunddarausentstehendeKosten zuvermeiden.»
JörgMaier,StrategicIncubationManagerBalluff
identifiziert werden Der Sensor sendet elektromagnetische Wellen aus, die nichtleitende Produkte durchdringen können Jedes Material absorbiert die Wellenenergie spezifisch, was deren Amplitude entsprechend reduziert Die zusätzliche Reflexion an Grenzflächen generiert Laufzeitdifferenzen zwischen der ursprünglichen und der reflektierten Welle
Die eingesetzte spezialisierte Software übersetzt die gemessenen Amplituden- und Laufzeitdifferenzen in Bilder Das System erstellt so bis zu 10 Bildstapel pro Sekunde, die den gesamten Bereich unter dem Radar Imager abdecken. Die Auswertung des Bildstapels bildet die Basis der Qualitätsprüfung Da jedes Bild seinen eigenen Zeitstempel hat, ist damit eine exakte Rückverfolgung möglich. Die so gewonnenen Daten dokumentieren gefundene Unregelmässigkeiten und Fremdkörper oder überprüfen ob Verpackungen vollständig und unversehrt sind «Mit dem Radar Imager unterstützen wir unsere Kunden dabei, die Prozesssicherheit zu erhöhen und mögliche Rückrufe und daraus entstehende Kosten zu vermeiden», so Jörg Maier, Strategic Incubation Manager bei Balluff «Er überwacht den Fertigungsprozess kontinuierlich und die Messung lässt sich direkt in die Produktionslinie einbinden Da der Radar Imager direkt über dem Förderband platziert wird, wirkt sich das auch positiv auf die Maschinenlänge aus »
Der Radar Imager in der Praxis
Im verwendeten Frequenzbereich können die Radarstrahlen sämtliche dielektrischen Materialien wie zum Beispiel Folien, Kartonagen und Kunststoffe durchleuchten. Metall, leitfähige Gegenstände und Flüssigkeiten lassen sich detektieren, aber nicht durchleuchten
So kann man auch metallische Gegenstände oder Partikel auffinden und Füllstände erkennen Dazu erlaubt es der Sensor die Oberflächenbeschaffenheit unterschiedlicher Materialien zu erfassen
Durch den verwendeten Frequenzbereich kann der Imager dielektrische Objekte mit einem Abstand von wenigen Millimetern optisch sicher trennen Auch wenn Objekte dichter beieinander liegen, lassen sich noch wichtige Informationen gewinnen, und das bei Bandgeschwindigkeiten bis 1,5 m/s oder 90 m/Minute Um mit der nötigen Präzision messen zu können, setzt der Radar Imager allerdings eine kontinuierliche Bewegung des Produktförderbands oder seiner Position und eine freie Sicht auf die zu überprüfenden Produkte voraus
Ist der Sensor in der Produktionslinie eingerichtet, braucht er zur Auswertung der Bilder noch eine geeignete Prüfsoftware Wechselt das Produkt, muss nur das neue «Rezept» geladen werden So kann der Radarsensor auch im Bereich Nahrungsmittel und Getränke Inhalte von Verpackungen auf Vollständigkeit inkl Beipackzettel und Unversehrtheit prüfen, Fremdkörper detektieren oder Füllstände erkennen. «Mit dem Radar Imager unterstützen wir unsere Kunden dabei, die Prozesssicherheit zu erhöhen und mögliche Rückrufe und daraus entstehende Kosten zu vermeiden», so Jörg Maier. «Der Fertigungsprozess wird kontinuierlich überwacht und
die Messung kann direkt in die Linie eingebunden werden Da der Radar Imager über dem Förderband platziert wird, wirkt sich das auch positiv auf die Maschinenlänge aus »
Die Vorteile von Radarmessungen
Der neue robuste Radarsensor von Balluff –ein industrielles 3D-Bildgebungssystem –bietet wichtige Vorteile Er zeichnet sich durch seine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit aus und bietet zudem eine breite Palette an Konfigurationsmöglichkeiten Der kompakte Sensor lässt sich einfach per Plug & Play in bestehende Produktlinien integrieren. Die Kalibrierung erfolgt dann durch den Kunden Er ist wartungsfrei, bietet eine benutzerfreundliche Bedienung, agiert präzise und zuverlässig auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen und liefert optimale Ergebnisse selbst bei Staub, Rauch, Feuchtigkeit und rauen Oberflächen, ohne das Produkt selbst zu beeinflussen Das macht den Radar Imager zu einer attraktiven Alternative zu aktuell eingesetzten Technologien und eröffnet völlig neue Lösungen im Bereich Qualitätskontrolle für Lebensmittel, Pharma, Kosmetik, Verpackungen und Logistik. balluff com
Zum Einsatz kommt der Radar Imager unter anderem in der Kosmetikund Pharmaindustrie Bei Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln spielt die Qualitätssicherung eine wesentliche Rolle
Wenn Brücken in die Jahre kommen und weiterhin vom Schwerlastverkehr genutzt werden, besteht ein erhöhtes Einsturzrisiko. Mit einem Structural-Health-Monitoring(SHM)-Messsystem können Brückenbetreiber das Leben von Brücken verlängern. Wie das geht, erzählt David Cornu, Head of Traffic Solutions bei Kistler, im Interview.
Am verschneiten 28 Januar 2022, nach fast 50 Jahren Dienstzeit, ist es so weit: Die Fern Hollow Bridge in Pittsburgh, Pennsylvania, fällt in sich zusammen Obwohl ihr Zustand seit 2011 als reparaturbedürftig eingestuft wurde, nutzten mehr als 14 000 Fahrzeuge täglich die vierspurige Brücke, um eine Schlucht zu überqueren Den eigentlichen Kollaps hatte keiner der Verantwortlichen vorhergesehen Es grenzt an ein Wunder, dass niemand schwer verletzt wurde, obwohl mehrere Fahrzeuge, darunter ein Bus, zum Zeitpunkt des Unglücks auf der schneebedeckten Brücke unterwegs waren und bis zu 20 Meter tief stürzten.
Das Beispiel der Fern Hollow Bridge zeigt, was passieren kann, wenn Brücken in die Jahre kommen und weiter von viel und schwer
beladenem Verkehr genutzt werden Doch wie lassen sich Unglücke wie diese verhindern? Wie stellen Betreiber sicher, dass notwendige Schutzmassnahmen und Reparaturen rechtzeitig vorgenommen werden? Im Interview erklärt David Cornu, Head of Traffic Solutions bei Kistler, wie ein durchdachtes Structural-Health-Monitoring(SHM)Messsystem Brückenbetreibern zur Seite steht und das Leben von Brücken verlängern kann.
at – Aktuelle Technik: Vor welchen Herausforderungen stehen Brückenbetreiber aktuell, Herr Cornu?
David Cornu: Weltweit sehen wir ein Phänomen: Brücken sind in die Jahre gekommen Äussere Einflüsse wie Wind, Meer- und
Salzwasser und durch Verkehr oder Erdbeben erzeugte Vibrationen haben Materialien wie Stahl und Spannbeton ermüdet. Einige Schäden und Ermüdungserscheinungen lassen sich durch regelmässige Inspektionen von aussen gut abschätzen – andere betreffen das Material im Inneren der Brücke und bleiben somit unsichtbar Gleichzeitig hat sich das Verkehrsaufkommen auf den Brücken und die damit verbundene Belastung seit ihrer Errichtung häufig vervielfacht und LKWs transportieren immer schwerere Lasten Viele Brücken sind in deutlich schlechterem Zustand, als ihre Betreiber vermuten Dieses Unwissen kann zu plötzlichen Brückensperrungen führen, wenn die Mängel so schlimm sind, dass das Bauwerk gar nicht mehr genutzt werden kann Viel schlimmer ist jedoch,
«VieleBrückensindindeutlich schlechteremZustand,als ihreBetreibervermuten.»
DavidCornu,HeadofTrafficSolutionsKistler
dass die Sicherheit von Fahrzeugen und Passagieren auf dem Spiel steht Um den genauen Zustand einer Brücke zu ermitteln und kontinuierlich zu beobachten, bieten ausgeklügelte und gleichzeitig leicht zu bedienende Structural-Health-Monitoring-Messsysteme enorme Vorteile
Wie können Betreiber einen Einblick in den tatsächlichen Zustand der Brücke bekommen?
D. Cornu: SHM-Systeme fühlen Brücken und anderen Bauwerken quasi auf den Zahn Dafür werden spezifische Sensoren wie Beschleunigungs- und Dehnungssensoren an Schlüsselstellen der Brücke verbaut. Das
kann bereits beim Bau der Brücke geschehen, es ist aber auch üblich, ältere Brücken nachzurüsten Nach dem Einbau messen die Sensoren Schwingungen und Veränderungen im strukturellen Verhalten der Brücke Dehnungen, Risse oder eine Verschiebung der Struktur werden so frühzeitig entdeckt Die Messdaten gelangen über Datenakquisitionssysteme in die cloudbasierte Datenbank und stehen den Kunden überall und jederzeit zur Verfügung
Über das System kann dann bei Abweichungen und damit potentiellen Schwachstellen ein Alarm ausgelöst werden Zudem ermöglichen es die Messdaten, notwendige Reparaturen vorherzusehen, die so rechtzeitig ge-
plant und zu einer verkehrsarmen Zeit durchgeführt werden können
Was müssen Betreiber, die sich für so ein System interessieren, wissen?
Entscheidend ist die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Messdaten: Nur wenn diese hundertprozentig präzise sind, können sich Brückenbetreiber auf sie verlassen und auf Basis der Daten Massnahmen ergreifen Die Bedingungen für die Messung sind allerdings nicht einfach: Störgeräusche durch Wind, Witterung und Verkehr können Messdaten verfälschen Bei SHM-Lösungen von Kistler setzen wir deshalb auf spezielle Sensortypen, die extrem genau und zuverlässig sind, dazu
Kistler auf der Control
Auf der diesjährigen Control zeigt die Kistler Gruppe am Stand 8106 in Halle 8 neue, modular anpassbare Qualitätsprüfungs- und Montagelösungen:
z Multicapture Device: 360-Grad-Prüfung der Mantelfläche im Durchlauf in der KVC 821 Kistler präsentiert zum ersten Mal sein neues Multicapture Device in der optischen Qualitätsprüfanlage KVC 821 Die Prüfung der Teile erfolgt mit hohen Qualitätsanforderungen im Durchlauf, was Taktzeiten von bis zu 400 Teilen pro Minute erlaubt Dank hoch aufgelöster Prüfbilder werden selbst kleinste Defekte sichtbar
z Nach Bedarf automatisierte Montage- und Prüfprozesse: Die Smart Single Station ermöglicht nicht nur detaillierte Qualitätsprüfungen, sondern auch präzise geregelte Montageprozesse, wie etwa das Thermal Bonding zur Herstellung von Komponenten für Axialfluss- oder andere Elektroantriebe für hohe Drehmomente
z Individualisierbare Lösungen für die Kontrolle und Kalibrierung in der Schraubtechnik: Das Prüfsystem cerTEST und die Kalibrierstation caliTEST-B ermöglichen eine unkomplizierte normkonforme Prüfung beziehungsweise Kalibrierung von Drehmomentwerkzeugen, wie sie insbesondere in der Automobil- und Luftfahrtbranche oder im Konstruktionsbereich gefordert sind
geräuscharm (keine Störsignale) und temperaturunempfindlich Da die Distanz zwischen Sensor und Kontrollzentrum auf der Brücke häufig mehrere hundert Meter beträgt, setzen wir zudem auf spezielle, geräuscharme Kabel und modernste Elektronik Das Ergebnis ist eine in der Branche einzigartige Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messdaten.
Wie verlängert die Zustandsüberwachung dann das «Leben» der Brücke?
D. Cornu: Die Zustandsüberwachung ermöglicht es Brückenbetreibern, gut informiert Schutzmassnahmen zu ergreifen Neben Reparaturen bietet sich dabei die Regulierung des Verkehrs an, da dieser die Brücke ebenfalls stark beansprucht Geschwindigkeitsund Gewichtsbeschränkungen sind effektive Mittel zum Schutz der Brücke
Zu diesem Zweck haben sich Weigh-in-Motion(WIM)-Systeme bewährt, die einzeln oder zusammen mit SHM-Technologie zum Einsatz kommen Sie messen über in der Fahrbahn
verbaute Sensoren das Gewicht und die Geschwindigkeit der ankommenden Fahrzeuge Die schwer überladenen Fahrzeuge können dann je nach Möglichkeit auf eine Alternativroute geschickt werden oder vor der Brücke gestoppt und entladen werden Dieses System kommt beispielsweise in der grössten philippinischen Brücke zum Einsatz, bei deren Konstruktion wir 2022 unterstützen konnten Ist ein Umleiten der Fahrzeuge nicht möglich, besteht die Option, den überladenen Fahrzeugen über die sogenannte automatische Gewichtskontrolle ein Strafgeld aufzuerlegen Auf dem BrooklynQueens-Expressway in New York kommt eine solche Anlage beispielsweise bereits erfolgreich zum Einsatz
Welche Rolle spielt Digitalisierung bei der Überwachung von Brücken – und was hat sich hier in den letzten Jahren getan? D Cornu: Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht es Unternehmen, die gesammel-
Weigh-in-Motion-Lösungen von Kistler, bestehend aus Sensorik, Datenerfassung und Benutzeroberfläche, schützen Brücken vor Überbelastungen und liefern präzise Daten des Schwerverkehrs
ten Daten zur Brückengesundheit umfassend zu nutzen Das ist ein grosser Fortschritt im Vergleich zu früher, als Daten aus unterschiedlichen Quellen sich nur schwer in einen gemeinsamen Kontext setzen liessen Heute gelangen alle Messdaten automatisch in die Kistler-SHM-Cloud-Software und werden über Cockpits und Dashboards anschaulich für den Kunden visualisiert und ausgewertet Unsere Erfahrung zeigt: Die besten Analysemöglichkeiten helfen nicht, wenn sie nicht zu den Anforderungen unserer Nutzer passen Deshalb arbeiten wir bei jedem SHMProjekt eng mit unseren Kunden zusammen Die richtige Systemarchitektur für die Bereitstellung der relevanten Daten ist heute genauso wichtig wie die korrekte Installation der Sensoren selbst
Wenn Sie in die Zukunft blicken: Was glauben Sie wird sich in den nächsten Jahren im Bereich Structural Health Monitoring tun?
D. Cornu: Wir sind überzeugt, dass Structural Health Monitoring in Zukunft immer wichtiger werden wird Bereits heute ist die Technologie in Brücken auf dem ganzen Globus im Einsatz. Insbesondere die Kombination aus Structural Health Monitoring und Weighin-Motion-Technologie birgt dabei ein grosses Potenzial, da sie nicht nur mögliche Schwachstellen in der Konstruktion der Brücke erkennt, sondern die Brücke effektiv schützt – durch eine kontinuierliche Überwachung des Schwerverkehrs und eine darauf basierte, nachhaltige Reduzierung der überladenen Fahrzeuge
kistler com
Beckhoff zeigt auf der Siams 2024 in Moutier mit PC-based Control überlegene Automatisierungskonzepte für die Mikrotechnik und wie mit integrierten Automatisierungslösungen Wettbewerbsvorteile erzielt werden können.
Quelle: Beckhoff
Beckhoff heisst die Besucher der Siams 2024, Fachmesse für Mikro- und Präzisionstechnik, an Messestand Halle 2 2, Stand A4 willkommen und zeigt, wie die Anwender mit den integrierten Automatisierungslösungen entscheidende Wettbewerbsvorteile in der mikrotechnischen Produktionskette realisieren können Als Spezialist für PC-basierte Steuerungstechnik zeigt Beckhoff in Moutier, wie sich alle Maschinenfunktionen auf einer performanten Plattform integrieren lassen: SPS, Motion Control, CNC, Robotik, Messtechnik, IoT und Analytik bis hin zum Cloud Engineering.
Hinzu kommen Highlights wie Bildverarbeitungshardware (Beckhoff Vision), das li-
neare Transportsystem XTS mit No Cable Technology oder das Planarmotorantriebssystem XPlanar für den schwebenden Produkttransport und die noch präzisere Positi-
onierung:
Mit den neuen XPlanar-Kacheln APS4244 (l ) und APS4242 (r ) lässt sich das Planarmotorantriebssystem von Beckhoff noch flexibler und kostenoptimierter einsetzen Zusätzlich eröffnen die neuen Kacheln aufgrund erhöhter Präzision, Dynamik und Mover-Packungsdichte zahlreiche zusätzliche Anwendungsfälle
Beckhoff Vision umfasst neben der bereits 2017 eingeführten Softwarelösung TwinCAT Vision nun auch ein komplettes
Hardware-Portfolio Die neuen VisionHardware-Komponenten von Beckhoff zeichnen sich u a durch ihr robustes und ansprechendes Design aus
beckhoff com
Beckhoff-Highlights auf der Siams
z XPlanar: schwebend, kontaktlos, intelligent z Schneller zum Bearbeitungsprogramm mit Technologiezyklen für TwinCAT CNC
z Industrielle Bildverarbeitung komplett und systemintegriert: Beckhoff Vision z Effizientes Energiemanagement: EtherCAT und PC-based Control für Netzüberwachung und Power Monitoring
Operational Technology (OT) ist heute ein prioritäres Angriffsziel von Cyberkriminellen Doch viele OT-Umgebungen sind nur unzureichend auf Cybersicherheit ausgerichtet. Was die Herausforderungen sind und was es für die OT-Sicherheit braucht, lesen Sie hier.
Operational Technology umfasst elektronische Komponenten wie Sensoren und Aktoren, SCADA-Server (Supervisory Control and Data Acquisition) sowie industrielle Kontrollsysteme (ICS), die in industriellen Anlagen und kritischen Infrastrukturen für die Steuerung und Überwachung zuständig sind Fehler, wie sie etwa durch Cyberangriffe ausgelöst werden können, haben oft physische Konsequenzen – vom Ausfall einer Produktionsstrasse über den Zusammenbruch der Energieversorgung bis hin zur direkten Gefahr für Menschenleben Es ist klar: OT-Um-
gebungen müssen besonders gut abgesichert werden, was in der Praxis leider allzu oft nicht der Fall ist
OT versus IT
OT unterscheidet sich in verschiedener Hinsicht von IT So bestehen OT-Netzwerke aus einer Vielzahl von Hardwarekomponenten mit integrierter Firmware, proprietären Betriebssystemen sowie OT-spezifischen oder gar herstellereigenen Protokollen, die schwieriger zu katalogisieren und zu überwachen respektive zu aktualisieren sind als IT-Syste-
me OT-Systeme sind auch mit grösseren Risiken behaftet als IT-Systeme, weil sie auf eine lange Lebensdauer (bis hin zu Jahrzehnten) ausgelegt sind
OT-Netzwerke sind zudem weniger stark segmentiert, da sie ursprünglich für einen eigenständigen Betrieb konzipiert und nicht für die Integration in eine umfassendere Umgebung geplant wurden Dementsprechend wurde auch der Zugangskontrolle traditionell eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt Und bei den Steuerungssystemen legten Hersteller von OT-Anlagen wie Siemens oder ABB
in der Vergangenheit wenig Wert auf Cybersicherheit
IT-Systeme auf der anderen Seite arbeiten heute durchwegs IP-basiert Es existiert ein riesiger Markt von Cybersecurity-Lösungen für IT-Netzwerke In der IT ist man sich strikte Zugangskontrolle und Segmentierung, Bedrohungsschutz auf Basis global gewonnener Threat Intelligence, verschlüsselte Kommunikation und umfassende Transparenz mithilfe systemübergreifender Inventarisierungs-, Monitoring- und Administrationslösungen längst gewohnt Doch auf OT-spezifische Anforderungen waren gängige Cybersecurity-Lösungen für die IT bisher nicht vorbereitet
Anforderungen an die OT-Sicherheit OT-Sicherheitslösungen müssen eine vergleichbare Funktionalität bieten wie IT-Sicherheitslösungen, ergänzt um die Spezifika von OT-Umgebungen So müssen sie OT-spezifische Protokolle beherrschen und bei der
Inventarisierung und Überwachung OT-Komponenten samt Firmwarestand und Schwachstellen erfassen können Die volle Transparenz und Visibilität über die gesamte Infrastruktur ist matchentscheidend, ebenso eine wasserdichte Zugangskontrolle für die Kommunikation zwischen der IT- und der OT-Umgebung
Wie das IT-Netzwerk sollte auch das OT-Netzwerk im Hinblick auf Sicherheit sinnvoll segmentiert werden Zur Absicherung einzelner OT-Komponenten eignet sich die individuelle Mikrosegmentierung, mit der genau festgelegt werden kann, mit welchen anderen Systemen und Geräten eine Komponente überhaupt kommunizieren darf
IT-Security-Hersteller auf OT-Kurs
Immer mehr Netzwerk- und Security-Hersteller haben die Bedeutung der OT erkannt und ihre Lösungen in unterschiedlichem Umfang OT-tauglich gemacht Fast alle bekannten Cybersecurity-Anbieter, darunter etwa Forti-
net, Palo Alto Networks oder Kaspersky, haben mittlerweile ihre Lösungen durch OT-spezifische Funktionalität ergänzt oder zusätzliche Lösungen auf den Markt gebracht Dazu kommen weitere, ganz auf OT fokussierte Hersteller wie Claroty
Vom Prinzip her kommen in der OT meist die gleichen Produkte wie in der IT zum Einsatz: Firewalls, Switches, Access Points und Softwarelösungen für die Verwaltung und Überwachung der Netzwerke sowie zur Bedrohungsabwehr
Und punkto Hardware bieten einige Hersteller neben den in der IT gebräuchlichen Geräten auch «Rugged»-Varianten für harsche Umgebungen mit erweitertem Temperaturbereich und zur Montage in industriespezifischen Szenarien (Hutschiene) an
Moderne Schiffe und Yachten verfügen heute über hybride Antriebssysteme, bei denen sich Diesel- oder Methanolaggregate und Elektromotoren die Arbeit teilen. Eine konstruktive Schlüsselfunktion für das effiziente Zusammenspiel beider Einheiten übernehmen dabei die Komplett- und Käfigfreiläufe aus dem Portfolio von Ringspann
Es sind derzeit vor allem Forderungen nach deutlich geringeren Stickoxid-Emissionen und höherer Energieeffizienz, die die Entwicklung hybrider Antriebssysteme im Schiffs- und Yachtenbau vorantreiben Die Konstrukteure vieler Systemintegratoren, Eigner oder Werften verfolgen daher das Ziel, aus der Kombination von Diesel- oder Methanolaggregaten und Elektromotoren seriell oder parallel arbeitende Hybridantriebe zu
schaffen Verknüpft damit ist auch die Vorstellung, dass die Fahrantriebe geschont werden, immer im optimalen Wirkungsgrad laufen und sich von Beginn an kleiner und leichter auslegen lassen Zu jenen Komponenten, denen dabei eine kinematische Schlüsselfunktion zufällt, gehören Freiläufe. Denn sie sind es, die ein zuverlässiges, präzises und letzthin konstruktiv einfach realisierbares Wechselspiel zwischen den verschiedenen
Leistungseinheiten des Hybridsystems ermöglichen
Bei genauer Betrachtung zeigt sich sogar, dass der Einsatz der richtigen Freilauftechnik im Antriebsstrang von Diesel- und Elektromotor die Umsetzung von bis zu drei verschiedenen Betriebsmodi erlaubt: Im ersten Fall ist der Dieselmotor der Hauptantrieb, dreht aber über einen Freilauf bedarfsorientiert einen Elektromotor im Generatorbetrieb
mit, um so die elektrischen Energiespeicher des Schiffes zu laden und die Bordelektrik zu versorgen Das bietet grosse Vorteile bei langen Strecken und konstanter Fahrt in offenen Gewässern Im zweiten Fall unterstützt der E-Motor über den Freilauf drehzahlabhängig den Dieselmotor, um mehr Leistung zu erzielen Und im dritten Fall trennt der Freilauf den Dieselmotor vom Antriebsstrang und es arbeitet nur der Elektromotor Das bewährt sich vor allem beim Manövrieren in Häfen, da hier strenge Umweltauflagen gelten und sich der Dieselmotor zudem als weniger effizient erweist als bei konstanter Fahrt auf offener See
Freilauftechnik sichert Effizienz und Flexibilität
Flexible Hybridsysteme, bei denen Freiläufe alle drei Betriebsmodi unterstützen, kommen beispielweise in Containerschiffen, Passagierschiffen und Autofähren zum Einsatz Aber auch moderne Segelyachten und Katamarane verfügen längst über hybride Antriebe, in denen Freiläufe den energieeffizienten und flexiblen Betrieb ermöglichen «Hier setzt man einen Freilauf beispielsweise zwischen den Dieselmotor und den Antriebsstrang, so dass sich ein Elektromotor beim Segeln über die Schiffsschraube als Generator betreiben lässt. Auf diese Weise kann die Bordelektrik geladen werden – ohne dabei den Dieselmotor mitzuschleppen oder gar zu beschädigen», erläutert Marco Sommer, Freilauf-Konstrukteur bei Ringspann.
Ringspann ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Freilauftechnik und stattet viele namhafte Schiffs- und Bootsbauer mit verschiedenen Freilauftypen aus seinem umfassenden Sortiment aus Derzeit sind es vor allem die Komplettfreiläufe der Baureihen FB und FBE sowie die Käfigfreiläufe der Baureihen SF und SFB, die von den Konstrukteuren der Marinetechnik bevorzugt eingesetzt werden «Auf speziellen Wunsch haben wir für hybride Schiffsantriebe auch schon zahlreiche Sonderlösungen realisiert – so etwa auf der Basis der bewährten Basisfreiläufe unserer FBO-Serie», berichtet Marco Sommer
Einbaufertig und lebensdaueroptimiert
Bei den Komplettfreiläufen der Baureihe FB handelt es sich um einbaufertig bereitgestellte Klemmstück-Freiläufe für Nenndrehmomente von bis zu 160 000 Nm, die sich für Vorschub- und Überholfunktionen sowie als Rücklaufsperren einsetzen lassen Sie sind kugelgelagert, abgedichtet und wer-
den von Ringspann ölgefüllt und montagebereit geliefert Da sie werkseitig mit vielen Bohrungsdurchmessern bis 300 mm parat stehen, sind sie für zahlreiche Anwendungen rasch verfügbar Über die Standardausführungen hinaus bietet die Baureihe FB aber auch drei weitere Bautypen für Einsatzberei-
che an, in denen eine besonders hohe Lebensdauer gefordert ist «Die Standzeit-Maximierung erreichen wir durch spezielle Klemmstückbeschichtungen oder verschiedene Arten der Klemmstückabhebung, die den Verschleiss der Klemmstücke erheblich reduzieren», er-
Als
der Baureihe FBE aus
KYZEN Reinigungstechnologie
Eigene KYZEN-Labors
• Baugruppen-Reiniger
• Schablonen-Reiniger
• Ultraschall-Tauchbad-Reiniger
• Lösungen für Halbleiter-Industrie
• Metall-Reiniger
für technische Unterstützung/Analysen
PG Transformatoren GmbH Telefon 044 817 31 51
Glattalstrasse 505
info@pgtrafo.ch
8153 Rümlang www.pgtrafo.ch
«DieStandzeit-Maximierungerreichen wirdurchspezielleKlemmstückbeschichtungenoderverschiedene ArtenderKlemmstückabhebung,die denVerschleissderKlemmstücke erheblichreduzieren.»
MarcoSommer,Freilauf-Konstrukteur,Ringspann
Hybride Antriebe auf dem Vormarsch
Wohin man derzeit auch schaut: Überall wird die Entwicklung klima- und umweltfreundlicher Antriebssysteme vorangetrieben Dabei sind es im Schiffund Bootsbau vor allem hybride Lösungen aus Diesel- und Elektromotoren, von denen sich Reedereien und Eigner inzwischen Treibstoffeinsparungen von bis zu 60 Prozent versprechen In der Praxis zeigt sich ausserdem: Schlepper, Fähren und Yachten mit dieselelektrischen Antriebssystemen punkten auch durch eine sehr gute Manövrierfähigkeit und erheblich reduzierte Abgasund Geräuschemissionen
läutert Marco Sommer In der Variante FBE verfügen die Komplettfreiläufe zusätzlich über eine Kupplung, so dass sie sich ohne zusätzlichen Montageaufwand in den Antriebsstrang des hybriden Systems einbauen lassen
Käfigfreiläufe der Ringspann-Baureihe SF kommen zum Einsatz, wenn die Funktion einer Überholkupplung oder Rücklaufsperre in einem Getriebe integriert werden soll In der hybriden Antriebstechnik kommt das vor, wenn die Kopplung von Verbrennungs- und Elektromotor über ein Getriebe erfolgt
Die Käfigfreiläufe der Baureihen SF und SFB sind ebenfalls Klemmstück-Freiläufe, haben aber keine eigene Lagerung und werden vorzugsweise zwischen kundenseitigen Innen- und Aussenringen eingebaut Sie eignen sich für Nenndrehmomente von bis zu 93 000 Nm und stehen in einer Standardausführung und zwei Varianten für Anwendungen mit erhöhten Lebensdaueransprüchen zur Verfügung Ringspann liefert sie vor allem für Fälle, in denen die Funktion einer Überholkupplung oder einer Rücklaufsperre direkt in einem Getriebe integriert werden soll «Das kommt bei der Konstruktion hybrider Schiffantriebe immer dann vor, wenn die Kopplung von Verbrennungs- und Elektromotor über ein Getriebe gelöst wird; die Antriebe also parallel und nicht in Reihe angeordnet sind Durch den Einbau im Getriebe ist der Freilauf zudem besser vor Umwelteinflüssen geschützt», berichtet Marco Sommer
Mit der hohen Qualität seiner Freiläufe, der hohen Verfügbarkeit lebensdaueroptimierter, einbaufertige Komplettfreiläufe – mit oder ohne Kupplung – und letztlich auch mit der Möglichkeit, Sonderlösungen zu realisieren, bietet Ringspann den Herstellern hybrider Antriebssysteme für den Schiffs- und Bootsbau einen erheblichen Mehrwert. Zugleich erhalten die Konstrukteure damit jenen Freiraum, den sie benötigen, um innovative und nachhaltige Konzepte der Antriebstechnik für den Einsatz in der Handels-, Berufs-, Sport- und Marine-Schifffahrt zu entwickeln
ringspann ch
save the date 27. November 2024
Ort:
maxon international AG
Brünigstrasse 220
6072 Sachseln
Partner:
Zielpublikum:
Führungskräfte, Entwicklungsleiter, Ingenieure, Automationsspezialisten,
Konstrukteure
Infos & Anmeldungen: at-technologietag.ch
In der aktuellen Ausgabe der «Sensoren News» präsentiert die Firma Sick AG aus Stans ihre neusten Produkte
Induktive Näherungssensoren sind aus der Industrieautomation nicht mehr wegzudenken – auch wenn man gerade die Sensorproduktfamilie IMM aufgrund ihrer Grösse optisch oftmals gar nicht wahrnimmt
Beste Wahl für hochdynamische Handhabungs- und Montageprozesse
Mit ihren Schaltabständen von bis 6 mm sorgen die IMM für stabile Prozesse und detektieren Objekte aus sicherer Entfernung Die Kombination aus grossem Schaltabstand und geringem Platzbedarf erhöht Ihre Freiheit beim Maschinendesign und gleichzeitig auch das Anwendungsfeld der Sensoren So lassen sich nicht nur Buntmetalle aus grösserer Entfernung detektieren, sondern die Sensoren auch dort einsetzen, wo aufgrund des benötigten Schaltabstands derzeit ausschliesslich grössere Sensoren Anwendung finden.
Maximale Schaltabstände für grosse Freiheit beim Maschinendesign
Die IMM detektieren zuverlässig und berührungslos Metallobjekte und zeichnen sich durch ihre Robustheit und lange Lebensdauer aus Ausgestattet mit modernster ASIC-Technologie bestechen sie durch ge-
Ausgewählte Mitglieder der swissT net-Sektion Sensoren
Präsident:
Marc Waltisperger, Pepperl+Fuchs AG
Vorstand:
Peter Bader, ifm electronic ag
Pascal Fischer, Pilz Industrieelektronik GmbH
Claudio Masoch, Sick AG
ballte Sensorkraft – verpackt in einem kompakten zylinderförmigen Miniaturgehäuse
Die Sensoren der Produktfamilie IMM zeichnen sich durch minimalen Raumbedarf aus. Mit ihrem geringen Gewicht und ihrer Kompaktbauweise sind sie prädestiniert für einen Einsatz im hochdynamischen Umfeld
Beste Wahl für hochdynamische Handhabungs- und Montageprozesse Hohe Positioniergenauigkeit und präzises Schaltverhalten sind neben der kompakten Bauform die wichtigsten Anforderungen der IMM im Handhabungs- und Montagebereich Die IMM-Sensoren mit hoher Schaltfrequenz, hoher Wiederholgenauigkeit und
stabilen Schaltsignalen erfüllen diese Anforderungen bedingungslos Während grössere Sensoren bei zu kleinen Objekten oft an ihre Grenzen stossen, detektieren IMM auch kleine Objekte zuverlässig und sind dadurch optimal für die Detektion von Kleinstbauteilen in Zuführprozessen geeignet Das geringe Gewicht der Sensoren erlaubt eine hohe Beschleunigung von beweglichen Bauteilen Auf Anfrage ist auch eine flexible Leitung verfügbar, wodurch hochdynamische Prozesse mit mehreren Bewegungszyklen pro Tag keine Herausforderung mehr darstellen
Ob in der Robotik, in Handlingsprozessen oder in Montageanwendungen: alle IMM sparen am Platz – aber nicht an der Leistung. Miniatursensoren für
Schnelle, einfache und sichere Installation
Mit den IMM-Sensoren sparen Sie wertvolle Zeit bei der Installation der Sensoren und erhöhen dadurch Ihre Produktivität
Dank der visuellen Einstellhilfe stellen Sie ganz einfach die zuverlässige Funktion des Sensors im Betrieb sicher Die hohen Anzugsdrehmomente und das speziell konzipierte Montagezubehör erleichtern die Montage der Sensoren und sorgen für deren dauerhafte und sichere Befestigung Darüber hinaus sind die IMM mit der IO-Link-Version 11 ausgerüstet Neben einfacher Sensordiagnose und leichtem Zugriff auf Daten unterstützt dies auch den Montageprozess So dauern Gerätewechsel und -identifikation nur wenige Sekunden und der Verdrahtungsaufwand ist durch Integration in das SPS-System über dezentrale IO-Link-Master-Module erheblich geringer sick.ch
Ultimative Lüfter – made for extreme performance!
Die hochentwickelten Lüfter von Telemeter Electronic sind die perfekte Lösung für Anwendungen in rauen Umgebungsbedingungen Durch die leistungsstarke und innovative Technologie sowie die robuste Konstruktion der Lüfter kann ein äusserst zuverlässiger Betrieb beim Wärmemanagement garantiert werden Telemeter Electronic setzt neue Massstäbe in puncto Sicherheit mit ihren Lüftern, die mit integrierten Sicherheitsvorrichtungen gegen Überhitzung und Kurzschluss geschützt sind Alle gängigen Baugrössen von Kantenlänge 40 mm bis hin zu 120 mm in
unterschiedlichen Einbautiefen sind verfügbar Die Geräte sind für den Betrieb mit Spannungen von 12 und 24 V Gleichstrom ausgelegt Sie verfügen über einen integrierten Eingang für die Pulsweitenmodulation (PWM) sowie einen Drehzahlsensor für präzise Steuerungsmöglichkeiten Zusätzlich bieten sie einen Feuchtigkeitsschutz, der die Einsatzfähigkeit unter verschiedensten Umweltbedingungen gewährleistet Die Lebensdauer wird auf beeindruckende 40 000 Stunden bei einer Temperatur von 85 °C geschätzt telemeter info
LRS-100N2-Serie: 100-Watt-Netzteil im Gehäuse mit 200 Watt Spitzenleistung
LRS-100N2 ist im Lochblechgehäuse aufgebaut und neben 100 Watt Dauerleistung ist es in der Lage, bis zu 5 Sekunden lang 200 Watt Spitzenleistung zu liefern Dadurch können sowohl elektromechanische Bauteile wie Motoren, Ventile etc als auch kapazitive Lasten wie Kondensatoren gespeist werden, ohne ein für die benötigte Dauerlast überdimensioniertes Netzgerät zu verwenden Dadurch können Kosten und Platz in der Anwendung gespart werden Das Netzgerät ist in den gängigen Ausgangsspannungen
12 V / 24 V / 36 V und 48 V erhältlich Zusätzlich zur UL/ EN62368-1-Zertifizierung sind die Geräte auch nach EN61558-1/-2-16 nach Überspannungskategorie III zugelassen
Ultraschnell, multifunktional, parametrierbar und nachhaltig Siemens hat eines der weltweit innovativsten Schutzgeräte mit modernster elektronischer Schalttechnik entwickelt Das Sentron ECPD (Electronic Circuit Protection Device – elektronisches Schutzschaltgerät) schaltet Stromkreisfehler elektronisch ab und löst bei Bedarf den mechanischen Trennkontakt nachgelagert aus Bisher wurde das Abschalten rein elektromechanisch gelöst. Das Sentron ECPD ermöglicht komplett neue Ansätze in der Elektroplanung, ein Höchstmass an Sicherheit und Flexibilität sowie massive Platz- und Energieersparnisse gegenüber konventionellen Lösungen Schutzschaltgeräte sind zentraler Bestandteil jeder elektrischen Installation Werden bestimmte Grenzwerte beim Laststrom überschritten, schalten sie einzelne Verbraucher frei, um Menschen und Anlagen vor Schäden zu bewahren Bei einem Kurzschluss erfolgt zum Beispiel eine solche Abschaltung in handelsüblichen Leistungsschutzschaltern innerhalb von circa zwei bis drei Millisekunden Im Vergleich dazu schaltet das Sentron ECPD bis zu eintausend Mal schneller ab; dadurch wird die auftretende Kurzschlussenergie auf ein Minimum reduziert Dies sorgt für ein Höchstmass an Sicherheit für Mensch, Anlage und die elektrische Ausrüstung Das Sentron ECPD schaltet hierbei ohne Verschleiss Die Lebensdauer von Anlagen wird dadurch erhöht, und Instandhaltungs- und Reparaturkosten werden reduziert Der integrierte zyklische Selbsttest (auch der integrierten FI-Funktion) hebt zudem den Aspekt Sicherheit auf ein neues Niveau, welches durch die heutigen Konzepte nicht abgedeckt ist
siemens ch/industry
Die neue SMD-Gleichtaktdrossel-Serie von ABC-ATEC ist in drei Grössen als ASF4532/ MSF4532, MSF3425 und MSF3425 erhältlich Sie entsprechen der AEC-Q200 Norm, sind halogenfrei und RoHs-konform Die Serie wird in der automatisierten Produktion und mit qualitativ hochwertiger Wickeltechnik hergestellt, um die Stabilität und Gleichmässigkeit der Spule während der Produktion zu gewährleisten Um eine optimale Montage und Lötung sicherzustellen, sind alle Produkte mit verzinnten Anschlüssen ausgestattet ABC-ATECs patentierte Drahtaufteilung garantiert eine gute Rauschunterdrückung. Die Gleichtaktdrosseln verwenden eine Ferritkern-Konstruktion mit magnetischer Abschirmung
Durch die Verbesserung der Isolationsklasse der Drähte wird die Temperaturbeständigkeit verbessert, was das Risiko eines Kurzschlusses verringert Die Serien ASF4532/MSF4532 und MSF3225 verwenden eine Lötdrahtumwicklung. novitronic com
rrow Electronics unterstützt die KIntwicklung sowohl im professionellen als uch im Startup-/Community-Bereich mit inem kompakten 25,0 mm × 70,7 mm rossen CYC5000 FPGA-Board Das Plug&ay-Board mit Arduino-kompatiblem Heaer vereinfacht die Entwicklung von IoTdge-Geräten unter Nutzung der programierbaren Logik, RISC-V mit Nios V von ltera, DSP-Beschleunigern und Hard-IPöcken Benutzerfreundlich und mit einem rrow USB Programmer2 an Bord ist das YC5000 sofort einsatzbereit für KI-Kameanwendungen mit einem neuronalen etzwerk Das Board ist für geringen romverbrauch optimiert und kann in kun-
denspezifischen Versionen für Schulungszwecke, für Proof-of-Concept oder in der Serienproduktion genutzt werden Die Hauptkomponente des CYC5000, das Altera Cyclone V FPGA, verfügt über 25 000 Logikelemente, 25 DSP-Blöcke, 50 18 × 18-Multiplikatoren und On-Chip-FPGA-Speicherblöcke Darüber hinaus enthält das Board auch 64MBit SDRAM und 64MBit Flash sowie eine USB-Schnittstelle und wird über eine einzige 5-V-Versorgung betrieben Neben dem Arduino Header erleichtert ein CRUVI-Anschluss die Einbindung von Hochgeschwindigkeits-Signaladaptern für zusätzliche Schnittstellen
Kompakte Bauform trifft auf KI-Spitzenleistung
Spectra stellt das neue AIE-KN41 Edge Device vor, das NVIDIA‘s innovative Jetson Serie, kompakte Bauweise und herausragende KIPerformance in sich vereint Das System basiert auf der leistungsstarken Orin-NX-Plattform und setzt neue Massstäbe in Sachen Effizienz und Intelligenz direkt am Edge Die kleine Bauform und das sehr geringe Gewicht von gerade einmal 500 g, machen es zu einem der kompaktesten Edge-KI-Systeme Damit wird es zum Kinderspiel, Edge Computing in vorhandene Systeme zu integrieren und in Umgebungen mit begrenztem Raum effektiv zu platzieren Mit einer beeindruckenden KI-Performance von
100 TOPS (Tera-Ops pro Sekunde) setzt das AIEKN41 neue Standards im Bereich der Künstlichen Intelligenz Diese Leistungsfähigkeit eröffnet vielfältige Möglichkeiten für Anwendungen wie maschinelles Lernen, Bildverarbeitung und mehr. Das AIE-KN41 ist mit einer 6-CoreArm-Cortex-A78AE-v8 2 CPU mit 2 MB L2 und 4 MB L3 Cache ausgestattet, die eine reibungslose Ausführung komplexer Aufgaben gewährleistet Die Speicheroptionen von 16 GB 128-bit LPDDR5 mit einer Übertragungsrate von 102,4 GB/s bieten ausreichend Kapazität für datenintensive Anwendungen spectra ch
µATX-Server-Carrierboard bietet Skalierbarkeit über die gesamte Intel-Ice-Lake-D-Prozessor-Palette Congatec hat sein Ecosystem für modulare Edge-Server erweitert Neu im Angebot sind ein Server-Carrierboard im µATX-Formfaktor sowie auf den neuesten Intel-Xeon-Ice-LakeD-Prozessoren basierende COM-HPC Server-on-Modules
Das neue µATX-Serverboard für COM-HPC-Module wurde für kompakte Echtzeitserver entwickelt, die in Edge-Applikationen und in kritischen Infrastrukturen zum Einsatz kommen Das Board lässt sich flexibel mit den neuesten High-End COM-HPC Server-Modules von Congatec skalieren Zusammen mit den aktualisierten Modulen, die mit den neuesten IntelXeon-D-1800- und -D-2800Prozessoren bestückt sind, erhalten Kunden eine applikationsfertige µATX-Plattform für Anwendungen mit hohen Leis-
tungsansprüchen in einem platzsparenden robusten Design Mit dem neuen µATX-Carrierboard für COM-HPC Server-on-Modules unterstreicht Congatec sein Engagement als Lieferant hochentwickelter Computing-Lösungen für den sofortigen Einsatz in anspruchsvollen industriellen Anwendungen Das Ecosystem aus COM-HPC-Modulen und µATX-Carrierboard bietet OEMs vielfältige Anpassungsmöglichkeiten auf Modul-, Board- und Systemebene, aus denen Entwickler je nach Bedarf frei wählen können Das Ecosystem-Paket ist auf die strengen Anforderungen des Edge-Computing zugeschnitten und bietet leistungsstarke, zuverlässige und sofort einsatzbereite Building Blocks für industrielle Umgebungsbedingungen. Der
modulare Ansatz verkürzt dabei die Markteinführungszeit neuer Designs und macht sie zudem zukunftssicher Das neue µATX-Carrierboard conga-HPC/uATX-Server bietet maximale E/A- und Erweiterungsoptionen in einem kompakten Standard-Formfaktor Somit ist das Board eine ideale
Lösung für zahlreiche Anwendungen, wie z B konsolidierende Server für virtuelle Maschinen (VM) oder Edge-Server für Energie-Microgrids, Videoverarbeitung, Gesichtserkennung, Sicherheitsanwendungen, Smart-City-Infrastrukturen und viele weitere Applikationen congatec.com
Geschützter Pendelfühler
Der Pendelfühler ist perfekt geeignet, um an schlecht zugänglichen Stellen zu messen Hilfreich ist dies vor allem in der Industrie- bzw. Gebäudeautomation Dank des schlanken Edelstahlrohrs ist der Pendelfühler der GLT-Reihe hierfür bestens geeignet Aufgrund des Sinterfilters ist die empfindliche Fühlerspitze optimal vor Staub und anderen Verschmutzungen geschützt Als Ausgangssignal für die gemessene Temperatur und Feuchte stehen 0 10 V oder 4 20 mA (Zweileitertechnik) zur Verfügung Die Gehäuse sind wahlweise mit oder ohne Anzeigedisplay lieferbar.
temperatur-shop ch
Portfolioerweiterungen für die Elektronikgehäuse der Serie ICS
Neue Leiterplattenklemmen in den zwei Rastermassen 5,0 mm und 3,5 mm erweitern die Anschlussvielfalt für Elektronikgehäuse der Serie ICS Gerätehersteller wählen bei den neuen Klemmen zwischen Schraub- oder Push-in-Anschluss Die Vorteile der ICS-Leiterplattenklemmen sind eine feste Verdrahtung und die einfache Handhabung. Die neuen Klemmen können in ICS-Gehäusen der Breiten 20, 25 und 50 mm verwendet werden Die ICS-Elektronikgehäuse sind in unterschiedlichen Grössen und mit einer grossen Auswahl an Anschlusstechnik sowie weiterem Zubehör wie Kühlkörper, Busverbinder und Displays erhältlich
phoenixcontact ch
Kompakt und wartungsfrei
Mit einem ultrakompakten, 22 mm hohen Multiturn-Encoder für industrielle Anwendungen fügt Baumer seinem Produktportfolio ein weiteres Highlight hinzu. Der neue, kontaktlose, komplett gekapselte EB360 ist speziell für herausfordernde Aufgaben konzipiert und arbeitet auch in rauen Umgebungen verschleissfrei. Typisch Baumer: Er vereint kleinste Bauform mit hoher Leistung und meldet +/–0,3 Grad präzise Winkelposition und Drehzahl, auch wenn es staubig, schmutzig oder nass wird. In Textilmaschinen, Verpackungsanlagen und Medizintechnik findet der verschleissfreie Drehgeber den idealen Einsatzort
Das Design ohne bewegliche Teile erspart Anwendern zeitintensive Wartungsarbeiten und teure Produktionsstillstände Der Sensorspezialist Baumer wird damit seiner Vorreiterrolle bei Encodern gerecht: Der EB360 ist der kompakteste kontaktlose Multiturn-Encoder mit dieser Präzision baumer com
Für flexible HTML5-Visualisierungen: Web-Panels
Ob zum Visualisieren, Bedienen oder Beobachten – moderne Mensch-Maschine-Schnittstellen ermöglichen smarte Bedienkonzepte, die für hohen Anwenderkomfort sorgen Die Multitouch-Widescreenpanels der ETT-xx64-Serie von Sigmatek sind mit leistungsstarken EDGE3-Technology-Prozessoren ausgestattet und somit die perfekte Wahl für brillante Applikationen mit HTML5Visualisierung
Die ETT-xx64-Bedienpanels überzeugen durch ein schlichtes, hochwertiges Design mit Glasfront, schwarz eloxiertem Alurahmen und Schutzart IP65 Das Grössenspektrum reicht von 7 bis 21,5 Zoll Durch die geringe Einbautiefe sind die HMIs sowohl für den Schaltschrank als auch für die Integration in die Maschinenverkleidung bestens geeignet
Die vier exakt aufeinander abgestimmten Prozessor-Kerne (4 x 1,6 GHz) des EDGE3-Technology-Prozessors sorgen für einen flüssigen Seitenaufbau von (Web-)Visualisierungen OPC-UA-Fähigkeit und zahlreiche Standardschnittstellen wie 2 x Gigabit Ethernet (10/100/1000), 2 x USB 2 0 Typ A, 1 x USB 2 0 Typ Mini-B OTG sowie 1 x microSD-Slot gewährleisten das einfache Einbinden der Web-Panels sigmatek-automation ch
IO-Link Wireless ist internationaler IEC-Standard Internationale Standardisierung erfolgreich abgeschlossen: Die Funkkommunikation IO-Link Wireless ist nach IEC zertifiziert Im November veröffentlichte die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) den Standard IEC 61139-3:2023 «Industrial networks – Single-drop digital communication interface –Part 3: Wireless Extensions» Aufgabe der Normungsorganisation mit Sitz in Genf ist die internationale Standardisierung zur Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Interoperabilität von elektrischen, elektronischen und Informationstechnologien Mit der internationalen Standardisierung folgt die kabellose IO-Link-Wireless-
Technologie auf IO-Link und dessen Erweiterung IO-Link Safety Der Kommunikationsstandard ermöglicht eine feldbusunabhängige Punkt-zu-PunktVerbindung sowie eine nahtlose Kommunikation zwischen intelligentem Sensor und Automatisierungssystem – und ist somit ein wesentlicher Baustein für die Fabrik der Zukunft Bereits frühzeitig erkannte der Sensor- und Automatisierungsspezialist die Bedeutung der IO-Link-Technologie und gestaltete sie aktiv mit 2006 gehörte Balluff zu den Gründungsmitgliedern des IO-Link-Konsortiums
balluff com
«at – Aktuelle Technik»
Die Schweizer Fachzeitschrift für Automatisierungstechnik
47 Jahrgang aktuelletechnik ch
Ausgestattet mit modernster Technik verfügen die integrierten Load-Switch-ICs LQ050XX von Littelfuse über die branchenweit höchste Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig ultraniedrigem Stromverbrauch Sie ermöglichen, parasitäre Kriechströme zu reduzieren, die Systemeffizienz zu verbessern und die Lebensdauer von Batterien zu verlängern Das bedeutet ein echtes Upgrade für eine Vielzahl von Anwendungen z B im Bereich Wearables, Smart Home oder für IoT-Geräte Die integrierten Load-Switch-ICs sind in unterschiedlichen Gehäusegrössen von 0,77 mm × 0,77 mm × 0,46 mm bis 0,97 mm × 1,47 mm × 0,55 mm erhältlich Durch ihre geringe Grösse eignen sie sich besonders für Anwendungen mit begrenztem Platzangebot Die Schalter sind robust und besonders stromsparend rutronik24 com
Beschleunigungssensoren für Modalanalyse jetzt noch robuster und genauer Mit den beiden hochsensiblen Beschleunigungsaufnehmer-Serien 8740A und 8788A präsentiert Kistler verbesserte und robustere Beschleunigungssensoren für die Modalanalyse in der Automobil-, Luft- und Raumfahrttechnik sowie weiteren Branchen Die IEPE-Sensoren sind die einzigen auf dem Markt, die sowohl ausgesprochen leicht und klein als auch äusserst unempfindlich gegenüber Rauschen sind, was noch genauere
Inserenten und Partnerfirmen in dieser Ausgabe
Vibrationsmessungen erlaubt Sie sind für die Bereiche 5 g, 10 g und 50 g erhältlich, dabei bilden alle Modelle der beiden Serien einen breiten Frequenzgang ab. Die einachsigen Sensoren der Serie 8740A und die dreiachsigen Sensoren der Serie 8788A lösen die Serien 8640A und 8688A im Kistler Portfolio ab Während das Gehäusedesign und das geringe Gewicht gleich bleiben, unterscheiden sich die Serien 8740A und 8788A in einem entscheidenden Punkt von ihren Vorgängern: Ein Keramik-Scherelement ersetzt die bisherige P-Beam-Technologie und sorgt für eine verbesserte Genauigkeit und niedrigere Rauschschwellen Die neuen Beschleunigungsaufnehmer erreichen in ihren jeweiligen g-Bereichen verbunden mit ihren weiteren technischen Spezifikationen die niedrigsten Rauschniveaus auf dem Markt Die Serien 8740A und 8788A wurden sowohl für mehrkanalige Modalanalysen an kleinen Bauteilen wie auch für das Testen unterschiedlicher grösserer Strukturen entwickelt
kistler com
Herausgeberin
Vogel Communications
Group AG
Seestrasse 95
8800 Thalwil
Tel 044 722 77 00 media@vogelcommunications ch vogel-communications ch
Verlagsleitung
Matthias Böhm
Redaktion
Anne Richter, Chefredaktorin anne richter@vogelcommunications ch
Andreas Leu andreas leu@vogelcommunications ch
Anzeigenverkauf
Peter Gut peter gut@vogelcommunications ch
Produktion/CvD
Barbara Gronemeier barbara gronemeier@vogelcommunications ch
Konzeption und Layout
Alexandra Geißner
Tel +49 931 418 2736
Druck
AVD GOLDACH AG
9403 Goldach avd ch
Leserservice/ Abonnementsdienst
Telefon: +41 44 722 77-88
E-Mail: abo@vogelcommunications ch
Verkaufspreis
Einzelexemplar CHF 7 –1 Jahr CHF 64
Ausland zuzüglich Porto
Druckauflage
9000 Exemplare
Alle Rechte vorbehalten
ISSN 2297-9425
Alle Rechte vorbehalten Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet Mit Verfassernamen beziehungsweise Kürzel gezeichnete Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder Publiziertes Bildmaterial, sofern nicht angeführt, wurde dem Verlag zum Abdruck zur Verfügung gestellt Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden
24.Oktober 2024
Swiss Safety Center, Wallisellen
• Verschiedene Genauigkeitsklassen je Einsatzgebiet
• Selektierte Edelstahllegierung für minimale Materialversprödung
• Vergoldete Membran zur Reduktion der H2-Diffusion
• Metallisch dichtende Prozessanschlüsse
• Vollverschweisste Konstruktion, kein Elastomer in Kontakt mit dem Medium
• Hervorrangende Langzeitstabilität und Langlebigkeit
• ATEX-zertifiziert