DOCK31

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ISSUE # 4 JANUAR 2009

// Interview Eva Loft // higherbeats.de // // Graffiti kontrovers Teil 2 // EAM 2009 // // Shanty Town // Quo Vadis La Bim ? //




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„Unsere Songs sind treibend und schmeichelnd, sie sind Geisterbeschwörungen in modernem Gitarrenpopumhang. Wie melancholische Seemänner in der Indiedisko sind die Melodien, die diese schwebende Stimme im Gitarren-Bass-Schlagzeug-Rumpf singt, während die Wellen toben. Musik, die kein Genre bedienen will sondern ein ganz bestimmtes Gefühl: Sehnsucht.“ sagen sie von sich selbst und haben jetzt ihr zweites Album vorgelegt, produziert von Gordon Raphael (Entdecker und Produzent von „The Strokes“). Die obligate record release Party zur Platte gab es am 12.12. 2008 im La Bim. „Eva Loft“ und „HRSTA“ gemeinsam auf einer Bühne ein Kuss für Ohr und Auge ... jetzt hier das Interview EVA LOFT Verena – Vocal Gabriel – Gitarre Matthias – Bass Lars - Schlagzeug

Wie würdet ihr euren Stil beschreiben? Schwierige Frage, da wir eher songorientiert denn stilorientiert arbeiten. Obwohl wir sehr laut sein können, sind wir eher Pop als Rock und da wir wie gesagt songorientiert arbeiten, steht die Melodie immer ganz im Vordergrund.Ich glaube unseren Sound kann man irgendwo zwischen PJ Harvey, Siouxie and the Banshees und Sonic Youth einordnen. Was macht euren speziellen Klang aus? In erster Linie liegt es daran dass jeder von uns einen sehr eigenen Zugang zu seinem Instrument hat. Unser Schlagzeuger Lars spielt eher jazzig halblaut, unser Basser gibt dagegen das ganze Fundament, die Gitarre ist eher indirekt verhallt und flächig. Ganz zum Schluss legt sich Verenas Stimme in dieses Gerüst. Wer von euch ist maßgeblich für das songwriting verantwortlich? Die Songs kommen meistens von der Gitarre. Sie ist das typische Basis-Instrument, um darum alles zu schichten. Gab es personelle Veränderungen seit der letzten Platte? Wir hatten die ersten Jahre Oliver Künzel und Ralf Brauer an Schlagzeug und Bass. Die Rhythmus-Kombination prägte die erste Platte „Stakkato“. Matthias übernahm gleich nach den Aufnahmen den Bass. Lars, unser


Wo habt ihr das Album aufgenommen? Drei Songs vom Album wurden in Halle produziert, in den Vervetone-Studios. Wir hatten aber plötzlich das Angebot, relativ günstig in den alten Hörfunk-Studios der DDR arbeiten zu können. Die Räume dort haben eine spürbare Akkustik, sie sind eben nicht wie die meisten normalen Studios akkustisch tot, sondern für Raumklang konstruiert.

jetziger Schlagzeuger kam kurz vor der Aufnahme von „your hand is a book“ dazu. Hat sich eure Musik seit der letzten Platte verändert? Ja, hat sie, was allein schon an den unterschiedlichen Musikern als auch an einem entschlosseneren Songwriting liegt. Sie war unsere erste Platte und wir wollten zuviel ohne zu wissen, wie man das eigentlich macht. Obwohl ich sie immer noch sehr mag. Aber sie markiert dennoch eine ganz andere Herangehensweise.

Wie hat das Publikum bei eurer Release Party die neuen Songs aufgenommen? Das Publikum war von der Show begeistert allerdings gab es nach dem Konzert nicht so viel Gelegenheit Meinungen zu sammeln. Beim Konzert spielten wir natürlich auch einfach viele Songs, die noch zu frisch sind, als das sie auf der Platte wären was letztlich eine Bewertung der Tracks auf dem neuen Album sicherlich auch erschwert hätte. Die Resonanz war alles in allem mehr als positiv, weil vom sound bis zur Bühnenshow alles stimmig war. Insgesamt war es ein gelungener Abend auch durch den unglaublich guten supportact HRSTA. Wo kann man die neue Platte kaufen? Noch verkaufen wir sie ausschließlich Live oder man schreibt uns eine Email an loftbooking@web.de Wann seid ihr wieder live zu sehen? Die nächsten Livegigs sind noch in Planung.


15.01. UNHEIL Ein UNHEILiger Abend mit unheiligen Gästen. Das @cc-live project aus München / Halle, mit Ihrem Konzeptalbum UNHEIL, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Hohlbein. Als Gäste Claus Vester Komponist und Medienkünstler aus München, sowie ofd ein Dj aus Halle und per Telefon zugeschaltet der Bestseller Autor Wolfgang Hohlbein. @cc-live project UNHEIL: Was passiert, wenn man einen Thriller in Häppchen zu lesen bekommt? Wenn man auf die weiteren Kapitel warten muss, weil sie gerade erst vom Autor geschrieben werden… Eine Antwort gibt @cc-live project: Das Konzeptalbum UNHEIL erzählt den Mystery-Thriller UNHEIL des BestsellerAutors Wolfgang Hohlbein auf eine ganz eigene Weise. Ein Buch zu lesen, ist wie ein Blick durch ein Fenster in eine andere Welt. Es gibt aber auch Bücher, da entstehen im Blitzlicht der Worte und Sätze nicht nur Bilder, sondern sie verdichten sich zu einem Film. Du schließt die Augen und hörst regelrecht die Musik, die mit den Worten umrissen wurde. “Für mich war Wolfgang Hohlbeins Unheil vom ersten Kapitel an mehr als nur unterhaltsames Kino im Kopf”, so Komponist Claus Vester. “Bereits nach wenigen Seiten formten sich Klangfetzen und eine Art Melodie zu einer musikalischen Collage der vom Autor beschriebenen Szene: The Girl and the Vampire”. Dabei blieb es aber nicht: ob in den Katakomben der Gerichtsmedizin oder in den Ghettos der Vorstadt, auch die weiteren Schauplätze des Romans forderten ihre eigenen Songs. Die einzelnen

Tracks spiegeln in ihrer Unterschiedlichkeit Connys Weg durch eine Stadt, auf die sich ein mächtiger Schatten gelegt hat. Dabei verzichtet dieses Album bewusst auf Texte für die einzelnen Songs. Die sollen dem Roman vorbehalten bleiben. Die Musik ist “nur” eine Inhaltsangabe mit anderen Mitteln - und gleichzeitig ein Dank ohne Worte an einen Autor, der mit seinen Romanen Millionen Lesern einen Blick in andere Welten gewährt. “Genau so habe ich mir die Musik zu UNHEIL vorgestellt – packend und mitreißend, die ideale Ergänzung zu Roman und Hörbuch”. Wolfgang Hohlbein


Der Komponist: Claus Vester, 1963 in Düsseldorf geboren, hat bereits in den 80er und Anfang der 90er Jahre als Produktionsleiter im Filmbereich gearbeitet, sowie bei zahlreichen Theaterproduktionen mitgewirkt. Parallel zu seiner dann folgenden Tätigkeit als Producer gehörten Vertonungen schon früh zu seinem Repertoire als Multimediakünstler im digitalen Bereich. Der Autor: Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist der meistgelesene und erfolgreichste deutschsprachige Fantasy-Autor mit einer Gesamtauflage von weit über 30 Millionen Büchern. Der Durchbruch gelang ihm 1982 mit Märchenmond, das seinen Siegeszug in zahlreichen Ausgaben von den USA bis in den Fernen Osten bis heute ungebrochen fortsetzt. 1993 stand sein phantastischer Thriller Druidentor für ein volles Jahr auf der Spiegel Bestsellerliste, gefolgt von vielen anderen Titeln wie Anubis im Jahr 2005.

Das Gesamtwerk Wolfgang Hohlbeins umfasst mehr als einhundertfünfzig immer wieder neu aufgelegte Romane. Dabei deckt der mehrfach preisgekrönte Bestsellerautor die ganze Palette der Unterhaltungsliteratur ab - von Kinder- und Jugendbüchern über Romane und Filmbücher, von Fantasy über Horror bis hin zu historischen Stoffen. Der passionierte Motorradfan und Zinnfigurensammler lebt zusammen mit seiner Frau und Co-Autorin Heike, seinen Kindern und zahlreichen Hunden und Katzen am Niederrhein. Achtung wir verlosen zur Sendung diverse Devotionalien der Show! (1Hörbuch/2CDs/1LP/1Buch) Schreibt uns einfach eine Mail mit dem Betreff „Unheil“ und was ihr gerne hättet und wie es so schön heißt first come first take! Weblink: www.unheil.org

29.01. BAILEY aka. FILOU (D.Construction) ...schon seit 1996, aktiv als DJ mit Vorlieben für Musik mit dem gewissen Soul Twist, unterwegs, auch seit 15 Jahren durch Musik selberbasteln (angefangen mit einem Amiga 600) in Halle und auch überregional bekannt. Zusätzlich präsentierte er namhafte Gäste in legendären exquisiten Sendungen „Deep“ und später „Further in Fusion“ welche bis heute jeden Mittwoch zu empfangen ist. Mit seinem Partner Chocolate geht er im aktuellen Projekt „d.construction“ mit dem Motto „jazz is the element“ auf. Wir sind gespannt, wir freuen uns, hört selbst! Weblink: www.myspace.com/dconstructive


DVD Tipp: „Sparrow“ Hongkongs Topregisseur Johnnie To hat es geschafft mit „Sparrow“ eine leichtfüssige Gaunerkomödie auf die Leinwand zu bringen eine Hommage an die französischen Gaunerkomödien und Hollywood-Musicals der 50er-Jahre. Sparrow bezeichnet im Hongkonger Slang einen Taschendieb und Taschendiebe sind auch die Hauptfiguren dieser mit einem Augenzwinkern inszenierten Geschichte. Bo, Mac, Sak und ihr Anführer Kei gehören diesem ehrenwerten Berufsstand an und entwenden ahnungslosen Fußgängern Geldbörsen und andere Wertgegenstände. Diese ihre „Arbeit“ geht ihnen so leicht und fließend von der Hand aus der Tasche in die Tasche, dass man meinen möchte hier findet eine Aufführung des chinesischen Staatszirkus statt, wobei der Wechsel der verschiedenen Besitztümer von Passant zu Dieb schon fast etwas Magisches hat. Dann taucht eine geheimnisvolle schöne Fremde auf die das eingespielte Team bittet für sie ein wichtiges Dokument zu stehlen.

Foto: Ascot Elite

Da sich dieses aber im Besitz von Mr. Fu, einem reichen und mächtigen Boss befindet, kommt es zunächst zu einigen Armund Beinbrüchen auf Seiten der Spatzen. Das Ende ist schon fast vorprogrammiert, ein Showdown in strömendem Regen. Ein Duell der Taschendiebe. Danach geht es wieder in den gewöhnlichen Alltag zurück; und mit einem klapprigen Fahrrad fährt man gemeinsam zur „Arbeit“. Man kann diesem Film durchaus vorwerfen eine doch eher belanglose Geschichte zu erzählen, die nur ab und zu in den Vordergrund tritt, doch genau das öffnet die Augen für alle anderen visuellen und auditiven Reize die der Film bietet. Er ist letztlich eine Kompilation von genau abgestimmten Bewegungsabläufen, Bildern und dazu swingender Musik. Ein Film für trübe Tage über die Leichtigkeit des Lebens. Vertrieb: Ascot Elite Bild: 2,35:1, 16:9 Sprache(n): Deutsch (DD 5.1) Untertitel: keine Altersfreigabe: ohne Altersbeschränkung Spieldauer: 87 Minuten


Quo Vadis La Bim? Was passiert wenn ein paar Leute Kino machen und keiner geht hin? Oder ein paar Leute wollen ins Kino und es ist keiner da der den Film einlegt? Zur Situation des ältesten Programmkinos in Halle: Das Kino La Bim ist schon seit der Vereinsgründung im Jahr 1991 ein Kino, das außergewöhnliche und anspruchsvolle Filme auf hohem Niveau zeigt, Regisseure einlädt, regelmäßig die wildesten Partys sowie Konzerte veranstaltet und damit die hallesche Kulturlandschaft bereichert. Durch das ehrenamtliche Engagement von etwa 10-15 Film- und Kulturbegeisterten kann solch ein Programm für ein interessiertes Publikum angeboten werden. Jedoch ist das La Bim aufgrund des nichtkommerziellen Kinobetriebes auf Fördergelder angewiesen, um die ständig anfallenden Kosten für Filmmieten, Raummiete sowie Nebenkosten zu begleichen. Aufgrund sinkender Fördergelder sowie zu geringer Besucherzahlen und damit nicht kostendeckendem Kinobetrieb ist es nun leider notwendig den regelmäßigen Kinobetrieb zum Ende des Jahres einzu-

stellen und auf unregelmäßig stattfindende Filmwochen oder -tage zu beschränken. Dies soll allerdings kein dauerhafter Zustand werden! Deswegen sind all jene, denen das La Bim am Herzen liegt eingeladen sich mit konstruktiven Ideen, Kreativität und Tatkraft an der Erhaltung des La Bims als kulturellem Standort zu beteiligen. Fühlt euch angesprochen und eingeladen, die Vereinsversammlungen finden aller 14 Tage Donnerstags um 18 Uhr in den Räumen des Kinos im Töpferplan 3 statt. Die Termine zu allen Film und Konzertveranstaltungen kann man weiterhin unter www.kinolabim.de einsehen. Desweiteren wird das bekannte La Bim-Programmheft durch einen monatlich erscheinenden Flyer ersetzt. [ms]


Als wir träumten Erst knackt es kurz und dann dröhnt aus den Lautsprechern der pure Punk, Feeling B, die einzige Band dieses Genres die es jemals auf eine Amiga Platte geschafft hat. Die Bühne wird sofort von 5 Pogo tanzenden Schauspielern erobert. Daniel, Mark, Rico, Walter und Stefan sind die Protagonisten einer gelungenen Essenz aus Clemens Meyers Buch „Als wir träumten“ von Regisseur Armin Petras. Daniel (Dani) teilt in einem 2 stündigen Rausch der Ereignisse sein eigenes Schicksal und das seiner Freunde mit dem Publikum. Er versetzt uns zurück in eine Zeit als plötzlich alles anders war. Der Übergang von Kindheit zu Jugend, das Sterben der DDR und die folgende „schöne neue Welt“.

Foto: Gert Kiermeyer

Foto: Gert Kiermeyer

In diesen Brüchen „träumen“ sie vor sich hin, eingebettet in ihre Sehnsüchte nach Erfolg, der ersten großen Liebe und einem neuen Leben. Doch die Zeit verfliegt was nicht verwundert wenn man genug Bier und Goldkrone hat, Autos knackt, Glatzen verprügelt oder Omas abzockt. Und plötzlich sind die schönen Dinge des jugendlichen Alltags zu größeren Problemen geworden und hinterlassen Opfer, wenn etwa einer der Freunde im gestohlenen Auto zu Tode kommt und ein anderer den Drogen erliegt. Dani erzählt. Um ihn herum entstehen immer neue kleine sets, die von ihm und den Anderen bespielt werden. Eine kurze Vision. Ein kurzer Blick. Weiter geht’s. Eine Mischung aus „Pulp Fiction“ und „Trainspotting“ nur unterbrochen durch einige Musikfetzen zu denen auch meist zuckende Tänze gehören. Alles in allem ein gelungener Extrakt eines preisgekrönten Buches der unter anderem auch durch die typgerechte Besetzung besticht. [cs] Nächste Termine: 13.02.09 / 14.02.09 jeweils 20.00 Uhr Probebühne II Weidenplan 20


Für Kurzentschlossene Am 23. Februar öffnet die European Animation Masterclass wieder ihre Pforten und bietet allen die sich für Animationsfilm interessieren die Möglichkeit sich endlich professionell mit dieser Art des Filmemachens auseinanderzusetzen.

storyboard artist, animation, character designer, production manager, etc.), wird als Abschlussarbeit ein eigens erarbeiteter Animationkurzfilm von A-Z produziert.

Der Kurs ist in 3 Module von jeweils 3 Monaten untergliedert.

Kurstermine: 23. Februar 2009 - 06. November 2009 / Kursgebühr: 750,00 Euro (Stipendien können beantragt werden) Kurssprache: Englisch

Animation Business Orientation Thematische Schwerpunkte: Lizenzrecht, Finanzierung, Public Relation, Marketing, Vertrieb, Zielgruppenbetrachtungen, Fördermaßnahmen, Festivals...

Bei Interesse sende einfach eine Bewerbung (Application Letter) an: International Academy of Media and Arts e.V., Mansfelder Str. 56, 06108 Halle, Germany

Animation Production Thematische Schwerpunkte: Pre-Production, Production Management, Scripts, Storyboards, Characterdesign, Animatics, Sound, Layout, Animation, Schnitt, PostProduction, Soundmixing...

Bewerbungsschluss verlängert bis 20. Januar 2009

Team Project Im Team, das sich aus verschiedenen Animationsspezialisten zusammensetzt (z.Bsp.

Bei Fragen sende einfach eine Mail an eam@halle-academy.de Also noch ist Zeit, ein Projekt einzureichen, teilzunehmen und endlich den ersten eigenen Animationsfilm zu produzieren. [eam/cs]


FuzzPlus mit Mondo Fumatore Das Fuzz (engl. für der Flaum)ist ein klassischer Gitarreneffekt der diesen individuell verzerrt-krazzenden Klang ausmacht der uns wohlige Melodien einschmiegt. Er lässt uns rocken und fängt uns flaumig auf mit seinen Harmonien aus Obertönen und Noise. FuzzPlus ist die neue Konzertreihe im TURM die euch genau das bietet und noch viel viel mehr. Zum Auftakt beehren uns Mondo Fumatore aus Berlin die bereits seit ´96 die Bühnen Europas verzauberten und noch immer einen drauf legen anlässlich ihres neuen Albums „The Hand“. Wer sich das neue Werk der Großmeister des unangestrengten Eklektizismus gut anhört erkennt, dass es Zeit in Wahrheit nicht gibt. Wenn MONDO FUMATORE aus allen Epochen das scheinbar Widrigste zusammenbringen, wird es nie artsy. Es geht eher zu wie in einem Jugendzimmer, in dem Stofftiere der Kindheit, BHs und mit ernstem Kummer volle Tagebücher friedlich auf einem Haufen liegen. Verstärkung erhalten sie nicht nur durch

Mondos neuen Schlagzeuger Oli Arndt, den die Älteren noch von der deutschen Postrock-Kultband HIP YOUNG THINGS kennen, durch die er gemeinsam mit Schneider TM Bielefeld aufwertete. Also seid dabei wenn Mondo Fumatore die Fundamente schütteln und die Höhepunkte der PräSampling-Technik mit Hilfe eines Diktiergeräts exploiten. Mit ihrem Klangkosmos um ein Schlagzeug, zwei Gitarren und so ziemlich allem, was zwischen preiswerten Casios, Mundharmonikas, analogen Kuriositäten, Spielzeug aus buntem Plastik, billigen Samplern ohne nennenswerte Speicherkapazität und dem bekannten Diktiergerät in den Straßen der Stadt aufzutreiben ist. Da die Party FuzzPlus heißt fragt ihr euch nach dem Plus? Obendrauf gibt’s noch eine Überraschung aus der lokalen Bandlandschaft und das SpreadYourLove-DJTeam, dass eingeweihten ein Begriff sein sollte. Doch damit nicht genug denn unter Doppelplusgut geht garnix- daher seid gespannt auf den 24.Januar im TURM ab 21Uhr.


Tapelamp Im Zeitalter digitaler Aufnahmemöglichkeiten ist die Kassette mehr und mehr aus dem Blickfeld potentieller Anwender verschwunden, aber das Produkt an sich hat auch andere stilistische Aspekte die sich durchaus heutzutage nutzen lassen. Die Designer von Transparenthouse haben sich das charakteristische Aussehen analoger Audiokassetten zu Nutze gemacht und im Sinne des allgegenwärtigen Recyclinggedankens eine Lampe entwickelt, die für jeden sehr einfach nach zu gestalten ist. Das Ganze ist sehr simpel. Man bestimmt die Zahl der benötigten Kassetten für eine Wand der Leuchte und ordnet diese je nach Belieben an. Die Tapes sollten durchsichtig oder zumindest lichtdurchlässig sein. Sie verbleiben beim Verkleben in ihren Hüllen, um immer nahezu rechteckig montieren zu können. Dabei ist auch auf den Spulstand zu achten, soll heißen je nachdem wie weit vor oder zurückgespult wurde entstehen später andere Muster. Wenn die erste Wand der späteren Lampe fertig ist wird die Größe der Grundplatte bestimmt und zugeschnitten. Sind dann alle Seiten fertig werden sie auf der Platte aufgesetzt und durch kleben verbunden. Unbedingt ist dabei auf die Ecken zu achten, da sie sich nur an einer Ecke der Hüllen berühren sollten um keine „dunklen Ecken“ zu erhalten. Natürlich muss vorher schon die Lampenfassung montiert sein (mit entsprechendem Schnurschalter). Damit ist dann die Aufarbeitung analoger Audiogeschichte zu einem unglaublichen Lichtobjekt geworden und sorgt wieder für Stimmung. Achtung bitte nur Energiesparlampen verwenden, Magnetband ist ziemlich empfindlich! (nur wegen der Muster) [cs]

Foto: transparenthouse

Foto: transparenthouse

Foto: transparenthouse

Weblink: www.transparenthouse.com


Shanty Town presents Dexter Younghearts History Channel Rude Boys Zwischen 1964 und 67 entwickelte sich in Jamaika eine Subkultur aus wütenden Jugendlichen. In der aussichtslosen Situation umgeben von Armut, Arbeitslosigkeit und Korruption, waren sie offen für kriminelle und dubiose Geschäfte und Zielgruppe von Anwerbungsversuchen der konkurrierenden jamaikanischen Parteien. Es gab mehrere rivalisierende Gangs in Kingston, die abgesteckte yards hatten. Indem sie sich der Gewalt anschlossen, verbreiteten sie auch Gewalt und terrorisierten u.a. feindliche Gangs, Sound Systems, Veranstaltungen und Arbeiter. Rude Boys gab es auch schon vorher, aber die Rude Boys Mitte der 1960er waren die erste Generation seit der Unabhängigkeit und enttäuscht über das Ausbleiben einer Verbesserung der Lebenssituation. In den Jahren 1966/67 wurden eine Menge Platten veröffentlicht, deren Songs und Texte entweder die Rude Boys verherrlichten oder sie zur Ruhe aufriefen. Nicht wenige sahen in ihnen Helden, ähnlich der Gangster und Cowboys in den damaligen Western, Gangsterfilmen und Serien. Hauptsächlich waren die Rude Boys jedoch Opfer der erdrückenden sozialen Verhältnisse in die sie hineingeboren wurden und in denen sie aufwuchsen. Rude Boys gehörten zum festen Bestandteil des Lebens auf Jamaika. Der Hauptgrund für das plötzliche Interesse an ihnen waren die Krawalle und Unruhen im Sommer 1966 in Kingston.

Foto: Jimmi Cliff in „The harder they come“

Typische Rude Boy Songs aus dieser Zeit sind z.B.: »Rude boy gone a jail« (Desmond Baker & The Clarendonians), »Gunmen coming to town« (The Heptones), »Don’t be a rude boy« (The Rulers), »No good Rudie« (Justin Hinds & The Dominoes, »Rudie gets plenty« (The Spanishtonians), »Rudie bam bam« (The Clarendonians, »Rudies all around« (Joe White), »Rudies are the greatest« (The Pioneers), »Guns fever (Blam blam fever)« (The Valentines), »Rudy a message to you« (Dandy Livingston), »Judge Dread in court« (Derrick Morgan), »Johnny too bad« (The Slickers) und »Dance Crasher« (Altron Ellis & The Flames). [dy] Reinhören: www.shanty-town.de oder Radio Corax 95,5 / letzter Sonntag im Monat 16:00 Uhr


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Graffiti kontrovers Teil 2 Nachdem wir uns im letzten Heft schon mit der Graffiti-Problematik auseinandergesetzt haben gibt es nun das Update für alle Interessierten. Leider müssen wir euch bezüglich des Interviews mit einem SzeneInsider auf die nächste Ausgabe vertrösten, was allerdings nicht heißen soll, dass ihr uns eure Sicht der Dinge nicht trotzdem mitteilen könnt und zwar unter: redaktion@ dock31.de. Die „Junge Union“ ist nach ihrer Pressemitteilung wieder zur Tagesordnung übergegangen und hat, wie ich denke, zumindest das Gefühl in der Diskussion einen wertvollen Beitrag geleistet zu haben. Peter Sodann ist immer noch stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Halle gegen Graffiti“, wird ja aber vielleicht demnächst Bundespräsident (was wir nicht hoffen wollen), und die Stadt hat sich im „Netzwerk gegen illegale Graffiti“ relativ breit aufgestellt und versucht mit ihren Partnern, zu nennen wären da fast

sämtliche Hausverwaltungsunternehmen, die EVH, die deutsche Bahn, Schüler und Elternräte, die Bundespolizei und die Stadtsparkasse, einen Maßnahmenkatalog gegen Graffiti abzuarbeiten. So weit so gut. Was an besagtem Netzwerk wieder einmal sehr stark ins Gewicht fällt ist die noch stärkere und striktere Kriminalisierung der Sprayerkultur denn als Kultur oder besser Subkultur wird sie anscheinend nicht wahr genommen. Was in diesem Zusammenhang besonders ins Auge fiel waren die Tipps für Eltern um ihre Kinder als Sprayer zu enttarnen. Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Eltern und Lehrer sollten bei folgenden Verhaltensweisen der Jugendlichen aufmerksam werden: Schulhefte/Zeichenunterlagen werden mit Wortkürzeln grafisch verziert oder Buchstaben wurden übermalt.


1 Ein eigenes Wort/Namenskürzel („Tag“) wird auf persönliche Gegenstände oder Wände im Umfeld gemalt. Die Jugendlichen interessieren sich für Graffiti-Literatur und hören zumeist HipHop-Musik. Sie tragen vorzugsweise Hip-Hop- bzw. Skater-Mode (überweite Hosen, weite Oberbekleidung, Turnschuhe, Basecaps). Es werden Ausdrücke aus der Graffiti-Szene benutzt. Die Kleidung weist Farbgeruch oder Farbflecken auf. Die Jugendlichen besitzen Graffiti-Utensilien, wie Skizzenbuch, Spraydosen, Stifte usw. Das Ganze klingt mehr nach Vorsichtsmaßregeln für eine Kopfläuseepedemie und ist vermutlich wenig hilfreich, da man hier ja schon suggeriert, dass das arme Kind

Foto: www.farbsucht.de

irgendwie infiziert ist vom Sprayervirus und möglichst schnell zu einer Art Sonderbehandlung verbracht werden muss. Da trösten inhaltlich auch die wieder einmal hervorgezogenen Allgemeinplätze, im Sinne von Verständnis zeigen und bewusst machen auf der „Was kann ich tun“ Seite, nicht über die eigentliche Grundaussage hinweg. Es gibt aber auch durchaus Wissenswertes auf den Seiten zu finden, nicht nur eine Worterklärung von bestimmten Sprayerbegriffen (Wikipedia sei dank), sondern auch, und man mag es kaum glauben, ein paar Verhaltensregeln bei der Benutzung von Gleisanlagen. Hier für alle die es noch nicht wussten: Ein Zug kann nicht ausweichen! Der Bremsweg eines Zuges mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h kann bis zu 1 km betragen. Auf zweigleisigen Strecken fahren Züge nicht automatisch auf der rechten Seite.


Weichenführungen sind für Laien meist unübersichtlich, wodurch der Fahrweg eines Zuges oft nicht eindeutig erkennbar ist. Fahrgeräusche von Zügen werden bei starkem Wind oder durch verschneite Gleise oft erst zu spät wahrgenommen. Durch den Sog eines vorbeifahrenden Zuges können Personen unter den Zug gerissen werden (insbesondere bei Tunneldurchfahrten).

weise an das vermeintliche Problem Sprayer. Vermeidungsstrategien und Strafe können nicht die Lösung sein. Warum nicht z.B. Chancen neuer Medien nutzen und eine öffentliche digitale Tagwand aufstellen auf der jeder, natürlich anonym, die Weiten des Netzes mit seinem Namen füllen kann. Also wer noch andere Ideen für glückliche und positive Lösungen hat bitte schreiben... Bleibt stark! [cs]

In manchen Städten wird der Strom über eine Stromschiene unmittelbar am Gleisbett geführt. Bei Berührung der Stromabnehmer am Eisenbahnwaggon können lebensgefährliche Restspannungen übertragen werden. Wie ich finde nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam und allem Anschein nach wirklich als Hinweis gemeint. Doch zurück zur eigentlichen Debatte, die wie es scheint immer mehr Raum einzunehmen droht. Was auch in diesem Netzwerk wieder sehr stark auffällt, ist die negative HerangehensFoto: www.farbsucht.de


History of Mod Teil 4 Einhergehend mit der Mod - Attitüde ist nicht nur wichtig zu erwähnen, welche Kleidung, Haarschnitt und Accessoires der Mod für essentiell hält, auch gepflegte Umgangsformen, Höflichkeit und eine gewisse Dandyhafte Gefühlskälte gehören dazu, wobei der letzte Punkt heutzutage in die Mottenkiste der Altsünden verbannt wurde. Wenn heutzutage ein Haufen gutangezogener Mods in lautes Lachen ausbricht oder sich bewusst, um der Party willen, danebenbenimmt, dann ist das nicht mehr ein Fauxpas wie seinerzeit... Eine weitere Abspaltung von den Mods sind die Scooterboys, welche sich primär für das Rollerfahren (und Bier) interessieren, den Kleidungsstil der Mods aber nicht übernommen haben. Man könnte sie, über den Daumen betrachtet, als Skinheads auf Rollern bezeichnen. Die Scooterszene setzt sich au-

genscheinlich aus den ganz harten Jungs zusammen, selbst gestandene Altrocker haben nach dem Beiwohnen auf einem Rollertreffen (für eingeweihte auch: scooterrun) geäußert, dass „ ein Motorradtreffen dagegen rüberkommt, wie ein Kindergartenfest „. Zum Rahmenprogramm eines ausgewachsenen Scooteruns gehört, neben Rollerfussball, Burnouts, Saufspielen und dem berüchtigten „ Wheel of Kotze „, immer ein anständiger Soulnighter, auf dem auch Skaklänge nicht verschmäht werden. Scooterboys sind treue Anhänger des Northern Soul. Die 80er Jahre haben den Mods, wie schon erwähnt, ein Revival beschert. Dieses Revival hat dem Begriff Mod allerdings wiederum einen neuen Interpretationsrahmen gegeben. Die Kleidung, die Musik. Einiges hatte sich seit den 60ern weiterentwickelt und teilweise sehr verändert. Die Vermischung des ursprünglichen Stils mit Skin und Punkattitüde war unübersehbar. Dies bewahrte die Szene aber auch davor, nachhaltig zu verstauben. Mods, die heutzutage den ganz klassischen Stil pflegen und den guten Anzug überstreifen, werden oft auch als Stylisten oder 60s Mods bezeichnet, sogar der Begriff Retro - Mod fiel schon. Obwohl rein sinngemäß die Wörter Modern und Retro nichts im gleichen Begriff zu


1 suchen haben, scheint die Feststellung, dass es „Retros“ gibt, ein Dilemma auszulösen. Nämlich, dass eine Jugendbewegung, die sich einst dem Modernen und Zukunftsgerichteten verschrieben hat, jetzt konservativ, rückwärtsgewandt und romantisch sein könnte. Zudem kann man kaum noch von einer Jugendkultur sprechen (ich beschränke mich auf die Situation in Deutschland), wenn man sich die Altersstruktur der Szene mal genauer anschaut, dann wird einem bewusst, dass der Anteil der über - dreißig - Jährigen größer ist, als der vom frischen Blut, das nachkommt. Ob dies an der Abgrenzung der Szene nach außen oder an anderen Faktoren liegt, das ist die 64.000 Euro - frage. Sind die Mods überholt? Muss es das noch geben? Sind die Mods Dinosaurier, die der Evolution Tribut zollen müssen? wir werden sehen... Die Modszene ist, wie schon erwähnt, heutzutage noch extrem rückwärtsgerichtet und althergebrachten Konventionen verpflichtet. Nur wenn sich die Szene an ihre ursprüngliche Intention erinnert, nämlich das durch und durch „Moderne“ in sich aufzunehmen, dann wird sie ihrem Anspruch gerecht. Wenn heutzutage gefragt wird: Was ist der Mod - Stil? Was ist der Mod - Sound? Dann werden zumeist alte Geschichten herangezogen, um Erklärungen zu liefern. Wenn nach Mod - Musik gefragt wird, werden alte Bands wie die Small

Faces, The Who oder The Jam aufgeführt, obwohl das Thema noch viel zu bieten hat. Es wird Zeit für eine Kurzdefinition. Wichtig zu wissen ist, dass es seinerzeit den Begriff Mod nicht gab, die Small Faces haben sich nicht zwangsläufig als Mods gesehen. Die Mods der 60er zumeist auch nicht. Die Musik, die angesagt war, wurde nicht Mod - Sound genannt. Alle Stile die damals als Hip bezeichnet wurden, alles was vereinnahmt wurde, egal ob Jazz, Bowlingschuhe oder Beathaarschnitte, haben im Endeffekt den Mod Style geprägt (und nicht umgekehrt). Dieser Prozess ist nicht beendet! Der so genannte Mod - Stil wird nicht zur Stagnation kommen, weil die wahren Hipster und Trendsetter innerhalb von Szenen, so auch in dieser Szene, sich nicht zum Rückschritt bekennen werden, sondern zu den modernen Zeiten, in denen sie leben. Die Kurzdefinition lautet ganz einfach: MOD IST ALLES, WAS MODS MACHEN Dem nachdenkenden Leser wird auffallen, dass der Begriff „Mod“ in dieser Definition beliebig ersetzbar ist, frei nach dem Motto: „ Schwul ist alles, was Schwule machen „oder wahlweise „ italienisch ist alles, was Italiener machen“. Das ist, obwohl die Definition immer noch völlig richtig ist, der Beweis dafür, dass der Begriff „ Mod „ eine leere Hülse ist ...


1 (und somit die Definition langfristig zu einer blöden Karikatur verkommen könnte, wenn denn Inhaltslosigkeit herrschen würde), eine Hülse, welche wahlweise durch Tradition oder Fortschritt gefüllt werden kann. Die Interpretierbarkeit der Inhalte ist anscheinend sehr hoch, aber genau das ist es, worum es den aktiven Kräften (in jeder Szene) geht und gehen sollte. Je nachdem, womit man die Hülse füllt, ob mit echten Inhalten oder nur mit falscher Romantik, wird man entscheiden, ob die Definition hält und der Geist der Sache bestand hat. Die modernen Zeiten Beispiele für das Voranschreiten von Mod gibt es genug, das Mod Revival um 1980 herum ist nicht die letzte erwähnenswerte Station, denn Ende der 80er entstand (in Manchester) etwas, dass den Spirit der Mods aufgriff und ihn in ungeahnte Höhen katapultierte, man kann ohne Übertreibung behaupten, dass die 90er Jahre schon 1987 begannen... ich sage nur Rave. Ich sage nur Acid House! Die Musik von englischen Bands wie Primal Scream, Happy Mondays, The Charlatans, James, Psychedelic Furs, Inspiral Carpets, The Stone Roses oder Spaceman 3 war durch und durch vom Geist der 60er beseelt. Unübersehbar von Mod beeinflusst, hat die Musik durch die neue und moderne Musikeinflüsse der 80er erst ihre Initialzündung erhalten. Nicht nur Garage, Psychedelic und progressive Rockmusik der 60er und 70er, sondern ebenso House, Garagehouse, Techno, HipHop, Dub und Electro haben untrüglich dazu beigetragen,

den Sound der wohl bedeutendsten Bands der späten 80er bis frühen 90er zu formen. Aus dieser Vermischung ist die vitalste und wichtigste Musik und Jugendkultur der 90er entstanden: Rave. Speziell in Deutschland haben wir aber von dem Facettenreichtum dieser Kultur sehr wenig mitbekommen, speziell Techno wurde hier frühzeitig extrem kommerzialisiert und eine Karikatur seiner selbst, besonders bewegende Beispiele dafür sind die (völlig unkommerzielle) Loveparade, die Mayday Raves, hochqualitäts - Technoclubs wie das Poison in Düsseldorf oder die unvergesslichen „ Hits „ von extrem talentierten DJ´s wie Maruscha, Kapellen wie Dune und 2 Unlimited oder Ausnahmesängerinnen wie Blümchen. In the house: speziell zu Vocal House, Deep House und Garage House ist festzustellen, dass diese Spielarten der modernen elektronischen Musik definitiv die Fortführung von Soul sind. Northern Soul/ Rare Soul, ist im sinne der 60er in jedem Punkt vergleichbar mit zeitgenössischer Housemusik; v.a. in Sachen Undergroundfaktor, Drogenkompartibilität, Tanzbarkeit und „ seelenvollen „ Vocals. Jeder house DJ von Format weiß von alten Einflüssen zu berichten: Curtis Mayfield, Bobby Womack, James Brown, Deep Soul, Motown Soul, Funk, Kraftwerk, 80s Wave, Salsoul, Nuyorican Latin, Conga - Sessions, Ethno - Drumming, Human League, Grandmaster Flash, Afrika Bambataa, ESG, jamaikanische Rocksteady Klassiker... [ao] ...Fortsetzung im nächsten Heft! Die ersten Teile der Story gibt es im Artikelarchiv auf www.dock31.de zu lesen.


Freitag 02.01.

Samstag 10.01.

Samstag 17.01.

„Darkness Party“ Turm / 22:00

Tsamé @ 2ZKB / 21:00

Bailey aka Filou @ 2ZKB / 21:00

„Friggen 2000: Die Frischobstparty“ Tanzbar Palette / 22:00

Samstag 03.01.

„Tusculum Party“ Tanzbar Palette / 22:00 „Turm Hits + Oldie Abend“ Turm / 22:00

Mittwoch 07.01.

„Sexy Mittwoch“ Turm / 22:00

Donnerstag 08.01.

„Havana Club Lounge“ / 19:00

Freitag 09.01.

„Salsa Loca“ Tanzbar Palette / 21:00 Ski King & Band (Live) @ Markt-Wirtschaft / 20:00 Rusties - Neil Young Tribute Band (Live) @ Objekt 5 / 21:00 „S2S: School2School“ Turm / 21:00

„Klang Illusionen: Minimal House Party“ Tanzbar Palette / 23:00

KVD, N.F.P. + Müllstation (Live) @ „Monsters Of Halle Punk“ GiG / 21:00

Mittwoch 14.01.

„Graue Zone“ Tanzbar Palette / 22:00

„More Fire Part 13“ Hühnermanhattan / 21:00 Space Debris (Live) @ Objekt 5 / 21:00

Joe Sachse & Heiner Reinhardt - Jimi Hendrix Tribute (Live) @ Objekt 5 / 21:00

„Turm Classics“ Turm / 21:00

„Sexy Mittwoch“ Turm / 22:00

Sonntag 18.01.

Donnerstag 15.01.

B-Tight + Joe Rilla (Live) @ Tanzbar Palette / 21:00 Unikum presents T.V. Smith + Vom Ritchie (Live) @ Turm / 20:00

Freitag 16.01.

„Ü30 Party“ Tanzbar Palette / 22:00 Pickbox (Live) @ Unikum / 21:00 „kf100: Geburtstagsfeier“ Objekt 5 / 22:00

„Poetry Slam“ Turm / 19:30

Dienstag 20.01.

Lonely Drifter Karen (Live) @ Objekt 5 / 21:00

Mittwoch 21.01.

„Sexy Mittwoch“ Turm / 22:00

Donnerstag 22.01.

„Havana Club Lounge“ Tanzbar Palette / 19:00 Tidemore (Live) @ Galerie Durchlauferhitzer / 21:00


Cathrin Pfeifer & Band (Live) @ Objekt 5 / 21:00

Freitag 23.01.

„Abiparty“ Tanzbar Palette / 20:00 It‘s A Musical, Ter Haar + Kid Dakota (Live) @ „Moutique Festival Tour“ Objekt 5 / 21:00

Mondo Fumatore (Live) @ „FuzzPlus“ Turm / 20:00

Sonntag 25.01.

„LitLounge“ Turm / 19:30

Dienstag 27.01.

Heligoland (Live) @ Objekt 5 / 21:00

Samstag 24.10.

Mittwoch 28.01.

„Dark In Live“ Rockstation / 21:00

„Sexy Mittwoch“ Turm / 22:00

Alan D. + Modul275 @ 2ZKB / 21:00

The Great Bertholinis (Live) @ Objekt 5 / 21:00

Freitag 30.01.

“Die Ärzte: A Tribute Party To Die Beste Band Der Welt“ Tanzbar Palette / 23:00 Samstag 31.01. Blisters’n’Gray, Dusty Gray & The Ridin‘ Rumblers + Los Twang! Marvels (Live) @ „Desperado Rockin‘ Hillbilly Party“ Tanzbar Palette / 22:00 „Disko Deluxe“ Objekt 5 / 14:30



www.dock31.de


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