Unser Ziel - Frühling 2023

Liebe Freunde und Förderer,

viele Betroffene empfinden sehr große Dankbarkeit nach einer mutigen Auseinandersetzung mit ihrer Krankheit und dem schweren Weg der Behandlung. Schritt für Schritt bewältigen sie ihre Hürden und freuen sich auf ihr zweites Leben, das ihnen geschenkt wurde. Mit allen Kräften versucht die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung die Forschung im Bereich Leukämie und verwandter Blutkrankheiten weiter voranzutreiben. Dank Ihrer Unterstützung konnte bereits viel erreicht werden und so kommen wir mit Ihrer Hilfe unserem Ziel näher: „Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“ Die vergangene Spendengala im Dezember letzten Jahres in Leipzig war wieder ein großartiger Erfolg, und ich habe mich sehr über das fantastische Spendenergebnis von 3.782.607 Euro gefreut. Ihre Hilfsbereitschaft, Ihr Mitgefühl und Ihre Treue in diesen schwierigen Zeiten bewegen mich sehr.

Helfen Sie weiter mit, dass die Forschung im Bereich Leukämie und verwandter Blutkrankheiten neue Behandlungsmöglichkeiten sucht und Betroffenen neuen Mut und Lebensqualität bieten kann. Gemeinsam können wir viel erreichen.

Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen.

Frühjahr 2023

UNSER ZIEL

Kämpfen lohnt sich immer

Jeder kann Mut machen

Kämpfen lohnt sich immer. Und Aufgeben ist keine Option. Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung hat auch im vergangenen Jahr dank Ihrer Spenden viel erreichen können. Mit Ihrer Spendenbereitschaft tragen Sie dazu bei, richtungsweisende Projekte im Kampf gegen Leukämie und verwandte Blutkrankheiten zu finanzieren. Die Erkenntnisse aus diesen Projekten kommen den Betroffenen zugute. Helfen Sie weiter mit und bleiben Sie weiterhin unsere Mutmacher.

Leipzig 2022, vor Sendebeginn der großen Spendengala: ehemalige Patienten, zusammen mit José Carreras auf der Bühne

Zeitschrift für Partner & Freunde der José Carreras Leukämie-Stiftung

Ihr José Carreras

Veranstaltungskalender der José Carreras Leukämie-Stiftung

(Veranstaltungskalender der José Carreras Leukämie-Stiftung (Stand: 28.02.2023)

Aktualisierung unter: www.carreras-stiftung.de

Januar bis Dezember 2023

Benefizlesen, Gelegenheit für alle Schulen, mitzumachen

28. Mai 2023

Benefizfußballturnier SC Staaken

Birgit Rösler

August 2023

José Carreras Yacht Race Segelregatta

3.September 2023

Volksbank-Münster-Marathon

Dezember 2023

Benefiz-Aerobic Marathon Pleinfeld

Beate Keller

14. Dezember 2023

José Carreras Gala

Es ist uns wichtig, weiterhin eine gute Beziehung zu Ihnen zu pflegen und Ihnen Informationen zu unseren Projekten zukommen zu lassen. Dazu verarbeiten wir (teils in Zusammenarbeit mit Dienstleistern) auf Grundlage von Artikel 6, Abs. 1f der EU Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) Ihre Daten.

Wenn Sie keine Informationen mehr von uns bekommen möchten, können Sie – wie bisher auch –jederzeit der Verwendung Ihrer personenbezogenen Daten widersprechen.

Impressum

UNSER ZIEL ist eine kostenlose Zeitschrift für Förderer und Freunde des DJCLS e.V.

V.i.S.d.P.:

Dr. Ulrike Serini

Redaktion:

Dr. Ulrike Serini, Ina Hönninger, Ilona Goldbach, Virginia Renalias, Iris Grimeisen

Layout:

Rapture Design, Beatrix Schmitt, Stadtbergen

Fotos:

Torsten Fricke, Schneider-Press, API, Privat, Fotos DJCLS, Shutterstock, Matthias Rosa

Druck:

Evers-Druck GmbH

Ernst-Günter-Albers-Str. 13, 25704 Meldorf

#ichfürdich Aktionen für den guten Zweck

Viele Menschen unterstützen uns seit jeher mit tollen Spendenaktionen und helfen uns dabei unser großes Ziel zu erreichen. Ob mit Musik, Sport oder anderen kreativen Ideen – jede Aktion zählt! Haben auch Sie eine starke Idee für eine Spendenaktion? Informationen zur Planung gibt es auf Seite 25.

Singen für den guten Zweck

Der Gospelchor „Die Amatöne“ aus Varel unter Chorleiter Jonas Kaiser hat im Rahmen eines Weihnachtskonzertes zugunsten der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. gesungen. Die Begeisterung der Chormitglieder schwappte auf die Zuhörer über, so dass alle eine wunderschöne Zeit zusammen erlebten. Der Eintritt war frei, und es wurde großzügig gespendet. Die Chorgemeinschaft hat stolze 1.700 Euro für den guten Zweck überwiesen. Damit setzte der Chor ein Zeichen für Beistand und Zusammenhalt – vielen Dank dafür.

Herausgeber und Verleger:

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.

Erscheinungsweise: Halbjährlich

Ausgabe: I, 2023

Die José Carreras Leukämie-Stiftung dankt allen Initiativen für die tollen Ideen und die Unterstützung!

Der Gospelchor „Die Amatöne“ aus Varel unter Chorleiter Jonas Kaiser, Dezember 2022

Charity-Partnerschaft für 2023

Volksbank-Münster-Marathon kooperiert mit José Carreras Leukämie-Stiftung

In diesem Jahr geht der Volksbank-Münster-Marathon in die 21. Runde. Nach der erfolgreichen Kooperation in 2009 freut sich die José Carreras Leukämie-Stiftung sehr über die Fortsetzung der Charity-Partnerschaft mit dem Volksbank-Münster-Marathon. Bis zum Höhepunkt des Marathonlaufs am 3. September 2023, sind im Vorfeld dazu bereits vielfältige Spendenaktionen geplant.

Michael Brinkmann, Vorsitzender des Münster-Marathon e.V.: „Besonders in den vergangenen fünf Jahren sind uns immer wieder viele Aufrufe für Knochenmarkspendern in den hiesigen Tageszeitungen aufgefallen - da haben wir uns an die schon seinerzeit so erfolgreiche Zusammenarbeit mit der José Carreras Leukämie Stiftung (2009) im Rahmen des Volksbank Münster Marathons erinnert und nun erneut eine Zusammenarbeit vereinbart. Insbesondere auch unter dem Aspekt, dass die Stiftung einen besonderen Bezug zum Universitätsklinikum Münster unterhält - und wir somit auch einen regionalen Bezug haben. Wir wollen so viel Spendengelder wie möglich einsammeln, um José Carreras in seinem Wirken größtmöglich zu unterstützen, damit Leukämie heilbar wird, immer und bei jedem.“.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! In diesem Jahr möchte der Volksbank-Münster-Marathon das hohe Niveau vom vergangenen Jubiläumsjahr noch einmal toppen. Die Anmeldung ist bereits offen und bei der Pressekonferenz des Münster Marathons am 1. März wurde ausführlich über das gesamte Programm an geplanten Aktivitäten berichtet. Die Charity-Partnerschaft besteht aktuell aus den nachfolgenden Bausteinen:

Der Marathon-Lauf

Bereits bei der Anmeldung gibt es die Möglichkeit, dass neben dem Startgeld noch ein möglicher, selbstbestimm-

ter Spendenbeitrag eingezogen wird, der dann an die José Carreras Leukämie-Stiftung weitergeleitet wird. „Wir rufen alle Läuferinnen und Läufer auf, bei ihrer Online-Buchung neben dem Startgeld noch einen kleinen Betrag zugunsten der Stiftung zu spenden.“, so der Münster-Marathon e.V.

Der Charity-Lauf

Hier hat man die Möglichkeit, für den guten Zweck zu laufen und gleichzeitig den Zieleinlauf auf dem beflaggten Prinzipalmarkt in Münster zu genießen. Bei diesem Lauf können die letzten 10 km der Marathonstrecke im lockeren Dauerlauftempo absolviert werden. Das gesamte Startgeld der Läuferinnen und Läufer in Höhe von 20 Euro pro Person wird vom Münster-Marathon e.V. komplett an die Stiftung gespendet.

Als Unternehmen spenden

Der Münster Marathon e.V. bittet auch seine Partner und Sponsoren in diesem Jahr vielleicht ihre Weihnachtsspende oder eine Spende, die sie im Zusammenhang mit der Aktion oder einer firmeneigenen Aktion anlässlich des Marathons generieren, für die José Carreras Leukämie-Stiftung vorzusehen.

Kinder helfen Kinder

Neben der Kinder-Kategorie (1,5 km) für Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren, gibt es zusätzlich in den Ferien eine besondere Aktion, bei der Kinder etwas Gutes für kranke Kinder tun und sich gleichzeitig auf den Lauf vorbereiten können. Bei der Aktion „Kinder helfen Kinder“ spenden die Stadtwerke 1 EUR für je gelaufene 200 m für die José Carreras Leukämie-Stiftung.

Alle Informationen zum VolkbankMünster-Marathon finden Sie im Internet unter: www.volksbank-muenstermarathon.de und https://carreras-stiftung.de/charity-partner-muenster-marathons/

Gemeinsam laufend Gutes tun: Wir freuen uns sehr darüber, bei diesem großartigen Laufevent als Charity-Partner mit dabei zu sein!

Volksbank-Münster-Marathon – ein großartiges Eventerlebnis für alle

Tolle Stimmung in Münster

Ein Ehering – seit über 5 Jahrzehnten auf der Suche

Als Kurt und Bernadette Marzluf Ende der 60er Jahre bei einem Skiurlaub in Baiersbronn einen goldenen Ring am Skilift finden, staunen die beiden nicht schlecht. Dieses schlichte Schmuckstück trägt eine Inschrift, die auf einen Ehering hinwies. Das Ehepaar hatte vor Ort sofort versucht, den Besitzer des Rings zu finden, jedoch ohne Erfolg. Doch die Marzlufs ließen nicht locker.

Über mehrere Anzeigen in den verschiedensten Medien haben sie es weiter versucht, sogar in der SWR-Abendschau

wurde darüber berichtet. Jedoch hat sich der rechtmäßige Besitzer des Rings auch hier nicht gemeldet. Nach 54 Jahren hat das glücklich verheiratete Ehepaar nun die Hoffnung aufgegeben, den Ring wieder zurückgeben zu können. Die Beiden sind treue Unterstützer der Arbeit der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung, so haben sie sich entschlossen, den Ring zu verkaufen

und den Erlös zu spenden. Für diese schöne Idee und die Spende von 150 Euro bedanken wir uns ganz herzlich.

Ballettensemble Eggenfelden tanzt gegen Leukämie

Viele Jahre schon engagiert sich Helga Hemala-Fischer für die Arbeit der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.. Seit dem 16. Lebensjahr, fest mit dem Theater verbunden, hat Frau Hemala-Fischer die Begeisterung für die Bühne nicht losgelassen (für Kunst und Kultur wurde ihr der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen). Beim diesjährigen Neujahrskonzert im Kurort Bad Füssing, stand sie mit dem Ballettensemble aus ihrer Ballettschule in Eggenfelden wieder auf der Bühne. Sie begeisterten zusammen mit dem Kurorchester unter der Leitung von Kapellmeisterin Anna Fuhrländer das Publikum. Es war eine großartige Stimmung und das Honorar, das die

eifrigen BalletttänzerInnen erhielten, wurde an die Stiftung gespendet. Für den unermüdlichen Einsatz bedanken wir uns sehr.

Ein Wichtelmarkt der besonderen Art

Carmen R., gelernte Kinderkrankenschwester, verfolgt die Arbeit der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung seit vielen Jahren. Die José Carreras Gala zu sehen, ist für Sie jedes Jahr „Pflicht“. So war sie von der Idee mit den Sparschweinchen vor ein paar Jahren sehr inspiriert. Da sie in ihrer Freizeit gerne bastelt, bäckt und kocht, kam ihr die Idee mit einem Wichtelmarkt,

an ihrer Wirkungsstätte. Die Kollegen durften sich Kleinigkeiten nehmen und im Gegenzug spenden. Dabei kamen 160 Euro für die Arbeit der Stiftung zusammen. Wir danken für die schöne Aktion. Und - die Kollegen waren so begeistert, dass sie in diesem Jahr mitbasteln wollen, so dass noch mehr gespendet werden kann, verriet uns die Initiatorin.

Ballett und Kurorchester im Kurort Bad Füssing sorgen für tolle Stimmung

Der Wichtlmarkt der die Kollegen begeisterte

Bernadette und Kurt Marzluf, 2022 Foto: Matthias Rosa

Montessori-Schule Mitwitz spendet 1.500 Euro

Was haben signierte Torwarthandschuhe von Sepp Maier mit Leukämie zu tun? Diese, Original-Tatort-Stiefel und weitere Besitztümer prominenter Personen hat die Montessori-Schule Mitwitz im Dezember letzten Jahres im Rahmen ihres Benefiznachmittags „Eine Schule für alle – alle für’s Leben“ versteigert. Durch die Veranstaltung führte Moderator Andreas Leopold auf fränkisch-charmante Art und Weise, mit Gespür und Humor. Zum Rahmenprogramm gehörte auch die Ausstellung ausgewählter, thematischer Schülerprojekte. Interaktiv rief die Frage „Was macht mein Leben stark?“ Gäste zum Resümee auf. In der Kunstwerkstatt gestalteten kleine Besucher Bilder und weiteres.

Den Benefiz-Nachmittag organisiert

hatte Lehrer Fabian Hocke, der selbst an Leukämie erkrankt war. Gemeinsam mit dem Stammzellspender Patric Schneider hat er von seinen persönlichen Erfahrungen berichtet und zur Typisierung aufgerufen. So konnten an diesem Nachmittag auch neue potentielle Stammzellspender gewonnen werden. Die Einnahmen aus der Versteigerung und aus dem Getränke- und Speisenverkauf betrugen rund 2.500 Euro, die die Montessori-Schule Mitwitz auf 3.000 Euro aufrundete. Die Hälfte kam der

Mit viel Elan für die gute Sache

Mit einem Info-Stand im Rahmen des Altstadtfestes in Breuberg-Neustadt war Erika Bornhorst im vergangenen Sommer erneut dabei, um auf die Arbeit der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung aufmerksam zu machen. Mit viel Elan und positiver Energie ist sie mit

einigen Helfern seit Jahren eine treue Unterstützerin und ihr nimmermüder Einsatz hat zwischenzeitlich die Spendenmarke von 10.000 Euro erreicht.

Wir freuen uns über die großartige und treue Unterstützung.

Deutschen Knochenmarkspenderdatei

DKMS gGmbH zugute und die andere Hälfte der José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.. Wir sind sehr dankbar für diese schöne Aktion und wünschen Fabian Hocke und allen Beteiligten weiterhin alles Gute.

Benefiz-Aerobic-Marathon, unglaublich, bereits zum 18. Mal

Der 18. Benefiz-Aerobic-Marathon konnte 2022 wieder in Präsenz stattfinden, was die Teilnehmer sehr begeisterte. Beate Keller veranstaltet diesen Sporttag im Dezember bereits seit sehr vielen Jahren und unterstützt damit die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung. Von 9 Uhr bis 15 Uhr war

ein großes und vielseitiges Programm geboten, von Perfekt Shape, Mobility Flow über BODYART und YogaFlow. Über diese sportliche Aktion kamen 3.600 Euro zusammen.

Einfach großartig wie gut Sport und Gutes tun zusammenpasst. Vielen Dank an unsere treuen Unterstützer.

Erika Bornhorst, Altstadtfest in Breuberg-Neustadt, 2022

Beate Keller, Petra Gutjahr, Roman Bayer und Steffi Biener, Dezember 2022

Montessori-Schule Mitwitz engagiert sich

#ichfürdich – Die Spenden- und Mitmachkampagne im Vorfeld zur José Carreras Gala

Seit 28 Jahren ist die TV-Benefizsendung

„José Carreras Gala“ der Höhepunkt der Stiftung, um Spenden zu sammeln und Betroffenen Mut zu geben. 2022 brachten wir die Show zusätzlich vom Fernseher ins Internet und fingen 14 Wochen vor der Gala an, verschiedenste Aktionen vorzustellen

– ein Countdown der Hoffnung! Es gab Wunscherfüllungen für Patienten, Versteigerungen über prominente Unterstützer, interessante Verlosungen, und sehr laute und bunte Spendenaktionen. Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben!

#1

Das Team der erfolgreichen Fernsehsendung eröffnete den Countdown mit einer tollen Versteigerung: die Traumrolle eines Lockvogels! Die Gewinnerin wird die einmalige Chance dazu haben, einmal direkt dabei sein zu können, wenn die Fallensteller unterwegs sind.

Vom April bis Juli 2022 hatte Benjamin Krug mit seiner Aktion „Zugspitze –Auf den Gipfel der Hoffnung laufen“ viele Menschen – und enorm viele Spenden - erreicht. Die Gochsheimer Planpaare riefen im September zu den letzten Spenden auf und schlossen damit seine Spendenaktion.

Karten für seine Tour in Frankfurt und Berlin! Die Gewinnerinnen bedankten sich herzlich bei der Stiftung.

#2

Der Münchner Yacht-Club am Starnberger See unterstützte auch im Sommer 2022 den Kampf gegen Leukämie: sowohl bei einer Regatta als auch zum VIP-Tag der Starnberger Segeltage war die Stiftung als Charity-Partner eingeladen.

#4 München, wir rollen mit! Beim Saisonfinale der BladeNight München, Europas größter Nachtskate-Veranstaltung, war die Stiftung eingeladen, die Skate-Community mit einem Infostand über ihre Arbeit zu informieren. An dem Abend erwarteten uns 2.500 Skater, eine 23,5 km-Strecke und jede Menge Spaß!

Auch der Starpianist Lang Lang unterstützte erneut die Stiftung von José Carreras und bot die seltene Gelegenheit, ihn persönlich kennenzulernen und eines seiner gefeierten Konzerte live mitzuerleben. Ein unvergessliches Erlebnis für den Gewinner, der damit seine Schwester überraschte.

#7 Wunscherfüllung bei ADAC GT Masters

#5 Gratis zu Michael Patrick Kelly

Der berühmte Sänger ist ein langjähriger Unterstützer der Stiftung. Zu unserem Countdown erfreute er seine Fans mit der Verlosung von jeweils zwei

Der ADAC schenkte bei dieser Aktion einem Leukämiepatienten eine Erinnerung fürs Leben: Nils (35) durfte am Sachsenring einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der ADAC GT Masters werfen und sogar eine Runde mitfahren! Seine Familie begleitete ihn – und alle waren enorm begeistert!

Verstehen Sie Spass?

Segeln für den guten Zweck

#3 Die Gochsheimer Planpaare schließen Benjamins Spendenaktion

#6 Meet & Greet: Lang Lang in Bremen

#8 voXXclub beim 8. Karlsruher Oktoberfest

Die erfolgreiche Band hat sich schon oft für Leukämie-Betroffene eingesetzt. Dank der Band und dem Veranstalter durften beim Auftritt in Karlsruhe die Spendenbüchsen für den guten Zweck kräftig gehoben werden. Auch voXXclub selbst sammelte unter seinen Fans!

#9 Die 13-jährige Paulina spendet ihren Zopf

Im Oktober hatte Paulina einen besonderen Friseurtermin: sie ließ sich ihre langen Haare abschneiden und spendete diese für eine Perücke! Viele erkrankte Mädchen leiden neben der Behandlung auch unter dem Verlust ihrer Haare und dem „Anders-Aussehen“. Unter dem Motto #ichfürdich wollte Paulina ein Mädchen in ihrem Alter glücklich machen.

#10 Bülent Ceylan versteigert seine Stimme

Der berühmte Komiker unterstützte erneut die Stiftung und versteigerte dafür… seine Stimme! Mit einer seiner Rollen hat er den Anrufbeantworter des Gewinners humorvoll besprochen: als Hassan, Harald, Anneliese, Mompfred oder Thor begrüßt er regelmäßig die Anrufer.

Kampagne beitragen. Dafür lud sie Pilates und Yoga Trainer:innen aus ihrem Umfeld ein, Stunden für den guten Zweck anzubieten. Bei dem Aufruf zur Bewegung machte auch das Team der Stiftung online mit!

#11 Lasst uns bewegen!

Die Initiatorin und Pilatestrainerin Wiebke kennt Leukämie aus ihrem eigenen Umfeld und wollte etwas zur

#12 Tiger & Turtle: Rückwärtslauf für den guten Zweck

Der Extremsportler Carsten Neder machte Duisburg – und auch uns – für ein Wochenende sprachlos: Rückwärts lief er die Treppenstufen von Tiger & Turtle, einer Achterbahn nachempfundenen Großskulptur, rauf und runter. Und dies 24 +1 Stunden lang! Mehr darüber auf Seite 22.

„Laufen für José“ bzw. „Laufen gegen Leukämie“ ist das Motto, unter dem Clemens Rupperath die Stiftung seit Jahren unterstützt. Diese sportliche Herbsttradition ging 2022 in die 3. Runde! Sven Lorig rief online zum Laufen auf und andere Unterstützer wie Mareile Höppner, Robert Lohr oder Felix Brych liefen kräftig mit.

Eine Woche lang ermöglichten uns Geschäfte und Restaurants aller Art, uns und unsere Arbeit vorzustellen und Spenden zu sammeln. Die gute Nachricht: Die Aktion hat sich herumgesprochen und läuft in vielen Läden weiter!

#15

für die Versteigerung des WM-Legen-

Für diese Aktion schenkte uns Gerd Holzhauer ein ganz besonderes Fußball-Sammlerstück mit den Autogrammen von Legenden und aktuellen Stars wie Horst Eckel, Uwe Seeler, Lothar Matthäus, Manuel Neuer oder Thomas Müller! Sepp Maier, Botschafter der Stiftung, half bei der Verbreitung der Auktion mit einer Videowerbung.

Zum 1. Advent hatte unser Botschafter Matthias Killing eine besondere Idee: Wie wäre es denn, eine Spende für den Kampf gegen Leukämie zu schenken? Oder sich eine Spende zu wünschen? Das war ein schöner Vorschlag, wenn man ohnehin noch auf der Suche nach etwas Sinnvollem war.

Für die finale Aktion hatten wir mehrere wertvolle Objekte erhalten, die wir für den guten Zweck versteigern durften. Alle Auktionen fanden auf der Auktionsplattform „United Charity” statt und endeten am Sonntag nach der José Carreras Gala. Mehr dazu auf Seite 15.

Alle ausführliche Infos, Links und Videos finden Sie unter www.carreras-stiftung.de/ichfuerdich

#13 Virtueller Spendenlauf gegen Leukämie

#14 Läden sammeln gegen Leukämie

Sepp Maier wirbt

den-Fußballs

#16 Liebes Christkind

#17 Der Endspurt zur Gala: Große Charity-Auktion

Wir trauern um Botschafter Tim Lobinger

Tim Lobinger, der Welt- und Europameister im Stabhochsprung unterstützte nach seiner aktiven Zeit die José Carreras Leukämie-Stiftung und wurde 2009 von José Carreras als Stiftungsbotschafter ausgezeichnet. 2017 erkrankte der ehemalige Spitzensportler selbst an Leukämie. Im März 2017 wurde bei dem damals 44-Jährigen ein Multiples Myelom diagnostiziert, eine besonders aggressive Form der Leukämie. Auch um ein Zeichen zu setzen, wie wichtig der gemeinsame Kampf gegen den Blutkrebs ist, machte Lobinger seine Erkrankung kurz darauf öffentlich. Es folgten vier Chemotherapien, eine Stammzelltransplantation und eine weitere Chemotherapie. Die Hoffnung, dass der Krebs endgültig besiegt ist, erfüllte sich leider nicht. Im Frühjahr

2018 wurden erneut Krebszellen in seinem Körper entdeckt, berichtete Lobinger damals in einem Interview dem Magazin „Stern“. Nach weiteren Behandlungen war Lobinger zunächst wieder krebszellenfrei. Im Dezember 2018 fand Lobinger sogar die Kraft, um José Carreras zu unterstützen und bei der José Carreras Gala in München neben vielen weiteren Prominenten im Telefonpanel Spenden zu sammeln. Im Vorfeld der José Carreras Gala 2021 besuchte Tim Lobinger gemeinsam mit José Carreras das Klinikum Rechts der Isar, um sich bei seinem behandelnden Arzt Prof. Florian Bassermann, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, über die Fortschritte im Kampf gegen Leukämie zu informie-

ren und Patienten Mut zuzusprechen. Tim Lobinger damals: „Das Leben ist einfach zu schön – es gibt keinen Grund aufzugeben.“

Im März 2022 wurde bekannt, dass Tim Lobinger erneut an Krebs erkrankt ist. Im Oktober 2022 erklärte er in einem Interview, dass es nach Angabe seiner Ärzte keine Aussicht auf Heilung gebe. Tim Lobinger verstarb am 16. Februar 2023 im Alter von 50 Jahren in München. Er hinterlässt drei Kinder und ein Enkelkind.

„Wir, das Team der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung sind tief bestürzt von der Todesnachricht. Wir

wussten seit langem, dass es Tim Lobinger immer schlechter ging, hatten aber bis zuletzt gehofft. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Als Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung hat sich Tim Lobinger nachhaltig für den Kampf gegen Leukämie engagiert und hat mit dazu beigetragen, Leid zu lindern und Leben zu retten. Es ist tragisch, dass diese Krankheit ihn jetzt viel zu früh aus dem Leben gerissen hat. Lieber Tim, danke für Deine Offenheit und Deinen Kampfgeist, der vielen anderen Mut gab und gibt. Wir werden weiter die Forschung bewegen und dort weitermachen, wo es bei Dir aufgehört hat!“

Tim Lobinger und José Carreras zu Besuch bei Prof. Bassermann am Klinikum rechts der Isar, 2021, München

Tim Lobinger

Botschafterernennung 2009, Tim Lobinger unterstützt José Carreras

Tim Lobinger am Spendenpanel bei der José Carreras Gala 2018, Leipzig

Tim Lobinger im Gespräch mit José Carreras, Gala 2018, Leipzig

UNSER BLUT HILFT!

Blut transportiert nicht nur unterschiedliche Stoffe durch unseren Körper, wie z.B. Nährstoffe und Hormone, sondern besteht zu etwa 45 Prozent aus festen Bestandteilen: den Blutzellen.

 Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) versorgen den Körper mit Sauerstoff.

 Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) sind die „Körperpolizei“ und können Krankheitserreger erkennen und abwehren.

 Die Blutplättchen (Thrombozyten) sind winzige „Handwerker“, die im Körper Wunden verschließen und Blutungen zum Stillstand bringen.

Helfen Sie mit

Und weil Blut nicht künstlich hergestellt werden kann und Blutkonserven leider nur eine kurze Haltbarkeit haben (zwischen 7 und 49 Tage für frische Blutpräparate), ist die Solidarität der Mitbürgerinnen und Mitbürger extrem wichtig. Deshalb laden wir Sie ein, das Hemd hochzukrempeln und damit Leben zu retten.

 WER kann Blut spenden? Grundsätzlich alle gesunden Menschen zwischen 18 und 73 Jahre, die mindestens 50kg wiegen.

 WIE OFT kann ich Blut spenden?

Männer bis zu sechs Mal im Jahr, Frauen bis zu vier Mal – beide mit mindestens 7 Wochen Abstand.

 WO kann ich Blut spenden?

In Unikliniken, in vielen Krankenhäusern, beim Blutspendedienst des Roten Kreuzes, oder bei Blutspendezentren. Mit etwas Glück gibt es einen mobilen Blutspendedienst ganz in Ihrer Nähe. Auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung finden Sie alle Blutspendedienste nach PLZ: https://www.blutspenden.de/blutspendedienste/

Blutkrebs und verwandte Blut- oder Knochenmarkerkrankungen stören die Blutbildung und verhindern damit die lebenswichtigen Funktionen der Blutzellen. Der Bedarf von Blut für Patientinnen und Patienten ist sogar noch höher als im OP-Raum, denn es kann mehrere Monate dauern, bis der eigene Körper eigenständig gesundes Blut produziert.

Beispielsweise sind Menschen mit Leukämie oder Lymphomen während ihrer Behandlung besonders auf Blutkonserven angewiesen: durchschnittlich werden 10 bis 20 Blutkonserven pro Chemotherapie-Zyklus benötigt!

Tipp: Wie wäre es mit einer Erinnerung im Kalender jedes Vierteljahr? Die Blutkonzentrate können leider nicht eingefroren werden und „überleben“ nur einige Tage.

Blutspenden bei Blutkrebs: Einfach lebensnotwendig

Weltkinderkrebstag: Kleine Patienten brauchen eine bessere Versorgung

Fast jedes zweite Kind, das in Deutschland an Krebs erkrankt ist, leidet an einer Bluterkrankung (Leukämie oder Lymphom). Blutkrebs ist damit, so das Kinderkrebsregister, die häufigste Krebserkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Zum Internationalen Kinderkrebstag am 15. Februar haben wir Prof. Dr. med. Markus Metzler, Stellvertretender Direktor, Leitender Oberarzt und Abteilungsleiter der Onkologie und Hämatologie der Kinderklinik am Universitätsklinikum Erlangen, interviewt.

Herr Prof. Metzler, am 15. Februar ist Internationaler Kinderkrebstag. Als Leiter der Kinderonkologie am Universitätsklinikum Erlangen sind Sie täglich mit dem Thema befasst. Wie groß sind die Heilungschancen?

Die Heilungsquoten in der Kinderonkologie werden immer als günstig angesehen, weil wir 80% unserer Patienten heilen können. Bei manchen Leukämieformen sogar über 90%. Das ist natürlich ein großer Erfolg im Vergleich zu früheren Jahren und auch zu anderen Krebserkrankungen im Erwachsenenalter. Gleichzeitig heißt es aber auch, dass einer von 5 Patienten oder einer von 10 mit Leukämie letztlich doch nicht gesund wird. Daher müssen wir in Forschung und Klinik weiterhin an besseren Therapien arbeiten.

Das Problem bei Krebs ist generell auch der Rückfall. Gibt es hier Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern? Und worin sind diese Unterschiede begründet?

Wir haben ganz prinzipiell verschiedene Tumorarten bei Kindern und Erwachsenen. Bei Erwachsenen herrschen oft Karzinome vor, also Tumore wie zum Beispiel Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs oder Lungenkrebs. Bei Kindern sind es eher Tumore, die vom Knochenmark oder von weichen Geweben ausgehen. Demzufolge sind die Biologie, die Behandlung und auch die Rückfallraten doch eher unterschiedlich.

Sie leiten nicht nur die Kinderklinik, Sie forschen auch. In einer Studie von 2017, an der Sie mitgearbeitet haben, wurde festgestellt, dass eine wichtige

Ursache für Krebs bei Kindern und Jugendlichen auch eine erbliche Veranlagung sein könnte. Können Sie das näher ausführen?

Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, der sich in den letzten 5-10 Jahren noch einmal ganz erheblich verändert hat. Wir haben früher in den Aufklärungsgesprächen gesagt, dass es reines Schicksal ist, dass ein Kind betroffen ist. Wir wissen heute, dass 10-15% der Kinder mit einer Tumorerkrankung im Kindesalter doch eine gewisse Veranlagung genetisch bedingt in sich tragen. So wie manche Menschen eher an Bluthochdruck leiden oder andere eher an Hauterkrankungen, so gibt es eben auch genetische Veränderungen, die dazu das Risiko erhöhen, dass man eine Tumorerkrankung bekommt.

Das hat natürlich wichtige Implikatio-

Weitere interessante Fragen anlässlich des Weltkinderkrebstages beantwortet Prof. Dr. Markus Metzler im gesamten Video-Interview. Das Interview finden Sie im Videoformat auf unserem Blog oder unserem YouTube Kanal (QR-Code), sowie als Radiobeitrag in unserem Podcast-Spezial zum Kinderkrebstag.

Prof. Dr. med. Markus Metzler, Stellvertretender Direktor, Leitender Oberarzt und Abteilungsleiter der Onkologie und Hämatologie der Kinderklinik am Universitätsklinikum Erlangen

Leukämie muss heilbar werden“ ist mein täglicher Ansporn. Wenn man „immer und bei jedem“ verspricht, dann denke ich natürlich auch an die Patienten und Eltern, bei denen es leider nicht möglich ist. Und das fällt mir schwer, etwas zu versprechen, das man am Ende nicht einhalten kann. Aber was man versprechen kann in der Kinderonkologie ist, dass wir alles daransetzen, dass wir dahin kommen. Und deswegen ist es auch so wichtig, dass wir guten Gewissens sagen können: Was möglich ist, das haben wir getan. Und das darf nicht am Geld scheitern und da helfen die Carreras Stiftung und die Spender, die dieses Geld zur Verfügung stellen, natürlich diese Lücke aufzufüllenund da bin ich extrem dankbar für.

nen. Einmal direkt für die Behandlung, weil manche Patienten empfindlicher auf die Behandlung reagieren und wir das dementsprechend einplanen müssen. Und natürlich dann auch für die Frage, wie ist das Risiko eines schweren Verlaufs oder eines Rückfalls, und welche Bedeutung hat das für die Familie? Sind Geschwister möglicherweise auch betroffen? Das kann man frühzeitig angehen und die Nachsorge oder die Vorsorge dementsprechend planen. Es ist inzwischen ein Teil unseres Routineablaufs, dass den Patienten eine humangenetische Beratung angeboten wird. Da lernen wir noch sehr viel, und es wird sich hier noch vieles in der Zukunft herauskristallisieren.

Das Problem der Fallpauschale Prof. Dr. Metzler warnt davor, dass die Kinderonkologie in Deutschland unterfinanziert ist. Das Prinzip der Fallpauschale sei bei der Behandlung von krebskranken Kindern komplett ungeeignet. Die Patienten seien zwischen null und 18 Jahren alt und müssten individuell therapiert werden. „Gerade in der Onkologie gibt es sehr viele komplizierte und schwierige Fälle, die durch die Fallpauschale überhaupt nicht passend abgebildet sind“, so Prof. Metzler. Die Konsequenz der finanziellen Unterdeckung sind Stellenstreichungen und Stellenkürzungen auf Krebsstationen. „Das macht uns mürbe, darunter

leiden alle, die sich um die jungen Patienten kümmern. Dieser Zustand ist nicht tragbar“, sagt Prof. Metzler, zumal die Kosten für eine angemessene Versorgung von Kindern mit Krebs bei einem Bundesgesundheitshaushalt von rund 430 Milliarden Euro pro Jahr im Promillebereich liegen würden: „Das ist kaum erklärbar, warum man bei der Behandlung von Kindern mit Krebs uns nicht die Finanzierung zugesteht, die notwendig ist, zumal es um relativ wenig Geld geht.“

Die José Carreras Leukämie-Stiftung unterstützt diese Arbeit auch finanziell. Wie wichtig ist es, dass Sie auch über Spenden in Ihrer Arbeit unterstützt werden?

Enorm wichtig. Auf zwei Ebenen ist es extrem wichtig. Zum einen natürlich für Forschungsprojekte und für Weiterentwicklungen. Das ist auch richtig so, dass das aus Stiftungen finanziert wird. Und da ist die José Carreras Leukämie-Stiftung eine sehr verlässliche, sehr professionelle Stiftung, die Vieles vorangebracht hat, was sich in dem Bereich aus der Vergangenheit verbessert hat. Aber es hat auch eine Katalysator-Funk-

tion. „Die Stiftung ist ein verlässlicher Unterstützer und hat bereits viele Steine ins Rollen gebracht, wie die José Carreras Tagesklinik an unserer Kinderklinik, die ohne die initiale Förderzusage der Stiftung sonst wahrscheinlich nie realisiert worden wäre. Damit haben wir die Versorgung der jungen Patienten in der Region deutlich verbessern können.“ Und das ist eine extrem wichtige Funktion der Stiftung: dass sie Dinge ermöglicht, die sonst wahrscheinlich nicht zustande gekommen wären.

Interview: Torsten Fricke

Prof. Dr. med. Markus Metzler

Die José Carreras Gala

Viele internationale und nationale Stars unterstützten den Weltstar

Es ist wieder ein gigantisches Ergebnis: 3.782.607 Euro haben die Unterstützer von José Carreras im Rahmen der 28. José Carreras Gala für den Kampf gegen Leukämie und andere schwere Blut- und Knochenmarkserkrankungen gespendet. Das große Benefiz-Ereignis wurde am 7. Dezember 2022 vom MDR aus der Media City Leipzig übertragen. Gemeinsam mit dem Stifter und Weltstar José Carreras standen namhafte internationale und nationale Künstlerfreunde für den guten Zweck

auf der Bühne. Außerdem sammelten viele Prominente am Telefon-Panel den ganzen Abend über Spenden.

José Carreras: „Leipzig ist die Heimat unserer José Carreras Gala. Ich bin sehr dankbar, dass uns auch in diesem Jahr unser Publikum großzügig unterstützt hat. Für mich ist die Gala seit fast drei Jahrzehnten einer der Höhepunkte in der Vorweihnachtszeit und ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Ich bedanke mich auch bei meinen Künstlerfreun-

den, die mit mir auf der Bühne standen oder am Spendentelefon saßen, bei allen Sponsoren, die uns unterstützt haben, und ganz besonders beim MDR und

José Carreras begleitet von seinem langjährigen Pianisten Lorenzo Bavai

Die TV-Moderatoren Sven Lorig und Mareile Höppner

David Garrett

Chris de Burgh

2022

dem gesamten Team, das diese Gala möglich gemacht hat. Mein größter Wunsch ist, dass alle Patientinnen und Patienten den Lebensmut nicht verlieren und möglichst bald in ein neues Leben starten können. Mit jedem Euro, der gespendet worden ist, kommen wir unserem großen Ziel einen Schritt näher: „Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“

Bei der 28. José Carreras Gala führten an der Seite von José Carreras auch in diesem Jahr die beiden TV-Moderatoren Mareile Höppner, auch Stiftungsbotschafterin, und Sven Lorig durch den besonderen und glanzvollen Abend. Beide haben großen Respekt vor der unglaublichen Lebensleistung von José

Carreras und freuen sich, ihn bei der Spendengala zu unterstützen.

Viele musikalische Akzente bekannter Künstler und Künstlerinnen sorgten für einen großartigen Abend, so auch der Auftritt von Chris de Burgh. Der irische Popstar stand bereits sieben Mal bei der Spendengala seines Künstlerfreundes José Carreras auf der Bühne, auch bei der allerersten Ausgabe vor 28 Jahren. Ebenfalls 2022 wieder mit dabei war der Geigenvirtuose David Garrett. Er trat zum sechsten Mal in Folge und insgesamt zum 12. Mal bei dem Charity-Event auf und engagiert sich als Botschafter für die José Carreras Leukämie-Stiftung. Ihre Premiere bei der Gala feierte hingegen in diesem Jahr

Aura Dione

verkünden zusammen mit José Carreras die Spendensumme der 29. José Carreras Gala

die dänische Singer-Songwriterin Aura

Dione und begeisterte das Publikum. Max Raabe & Palast Orchester sind ebenfalls treue Unterstützer von José Carreras. Für den studierten Bariton war es nach 2011, 2016 und 2020 Gala-Engagement Nummer vier. Raabe nutzt sein künstlerisches Talent immer wieder für den guten Zweck. Für die Künstler ist der Benefiz-Auftritt in der alljährlichen José Carreras Gala eine Herzensangelegenheit. So war Pur nach 2003, 2012 und 2019 das vierte Mal

dabei. „Der Kampf gegen Leukämie geht weiter. Bitte spendet“, lautete die klare Botschaft von Pur-Sänger Hartmut Engler, stellvertretend für seine Bandkollegen. Sasha gehört zu den Künstlern, der mit seiner Musik immer gute Laune verbreiten. Der unter anderem mit vier Echos ausgezeichnete Sänger weiß jedoch, dass das Leben nicht nur Sonnenschein beschert. So war es ihm wichtig, auch hier mit dabei zu sein. Auch Max Giesinger (2016, 2019) und Michael Schulte (2018) standen schon neben José Carreras auf der Gala-Bühne, aber in diesem Jahr feierten sie trotzdem eine Premiere, denn zum ersten Mal traten die Beiden im Duett auf. Auch Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg von Glasperlenspiel unterstützten José Carreras aus tiefer Überzeugung, denn auch sie haben am Rande ihrer früheren Auftritte in der José Carreras Gala erlebt, wie wichtig der gemeinsame Kampf gegen Leukämie ist.

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause, in der José Carreras aus Barcelona zugeschaltet war, freute er sich sehr, in diesem Jahr wieder persönlich in Leipzig dabei sein zu können. Begleitet von seinem langjährigen Pianisten, Lorenzo Bavaj, sang sich José Carreras in die Herzen der Zuschauer, was zu stehenden Ovationen führte.

Zu den Stars, die in diesem Jahr mit José Carreras auf der Bühne standen,

gehörten (in alphabetischer Reihenfolge): Chris de Burgh, Aura Dione, David Garrett, Max Giesinger und Michael Schulte, Glasperlenspiel, Pur, Max Raabe und Sasha.

Am Telefon-Panel im Charity-Einsatz waren (in alphabetischer Reihenfolge): Marco Rose, der Trainer des Bundesligisten RB Leipzig, Welt-Schiedsrichter Dr. Felix Brych, Schauspieler Tan Caglar und Philipp Danne („In aller Freundschaft“), Schauspielerin Ronja Forcher („Der Bergdoktor“), Olympiasieger und Stiftungsbotschafter Christian Gille, Sportreporter Peter Hardenacke, , Schauspielerin Nele Kiper („Die Kanzlei“), Schauspieler Robert Lohr („Die Bergretter“), TV-Moderatorin Stephanie Müller-Spirra, TV-Moderatorin und Olympia-Bronze-Gewinnerin Franziska Schenk, der ehemalige Boxer Axel

Glasperlenspiel

José Carreras mit den Künstlern und Moderatoren auf der Bühne

Spendenpanel

Max Raabe

Schulz, die Brisant-Moderatorinnen Kamilla Senjo und Marwa Eldessouky sowie Schauspielerin Marie Zielcke („Soko“).

Auch nach der Gala konnte man noch kräftig mitbieten für den guten Zweck. Noch bis Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr, versteigerte die Stiftung auf www.unitedcharity.de/Auktionen/ eine Replika des WM-Fußballs von 1954, die von Botschafter Sepp Maier und über 30 weiteren Weltmeistern handsigniert wurde. Der Ball war von Gerd Holzhauer aus dem Raum Bremen gespendet worden, der die Unterschriften in den vergangenen zwanzig Jahren gesammelt hat.

Produziert wurde die 28. José Carreras Gala auch in diesem Jahr von Kimmig Entertainment.

Glanzvolles Ende der Kampagne #ichfürdich

Nach 14 Wochen voller Überraschungen mit ganz viel Herz (siehe Seite 6-7), halfen uns prominente Unterstützerinnen und Unterstützer noch einmal. Mehrere wertvollen Objekte wurden für den guten Zweck versteigert: einmalige Kunstwerke wie eine Likörelle von Udo Lindenberg, begehrte Autogramme u.a. von voXXclub, besondere Sportartikel wie handsignierte Handschuhe von Sepp Maier, eine private Show von Magier Simon Pierro, und sogar zwei der wunderschönen José Carreras Ga-

la-Abendkleider von Mareile Höppner! Alle Auktionen fanden online statt und endeten am Sonntag nach der Gala. Vielen Dank an alle Beteiligten!

Max Giesinger und Michael Schulte

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Hubert Thaler Vorstand

Michael Thaler Vorstand

Sechs Stipendien für die Kinderkrebsforschung

Mit der finanziellen Unterstützung für Doktorandinnen und Doktoranden, die auf dem Gebiet der Leukämie und verwandter Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen forschen, möchte die José Carreras Leukämie-Stiftung die pädiatrische Hämato-Onkologie weiter fördern. Zum achten Mal vergibt sie deshalb, gemeinsam mit der Fachgesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie

Miriam Alkemper, Universität Duisburg-Essen

Thema: Entwicklung einer CAR (chimärische Antigenrezeptor) -basierten Immuntherapie für refraktäre und rezidivierende pädiatrische akute myeloische Leukämie (AML) mit allogenen NK-Zellen, die gegen B7H3 (CD276) gerichtet ist.

Christian Brückner, Zentralinstitut für Translationale Krebsforschung der Technischen Universität München (TranslaTUM)

Thema: Regulierung der MYC-DNA-Bindung durch MondoA bei akuter lymphatischer Leukämie (ALL): Kompetitive transkriptionelle vs. epigenetische Mechanismen.

Die Stipendien

Vergabe in Kooperation mit der GPOH: Fachgesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämotologie e.V.

 Max. 1 Jahr

 1000 € pro Monat

 400 € Reisekosten auf Antrag

 Bewerbungsfrist je 30. November

e.V. (GPOH), die José Carreras-GPOHPromotionsstipendien. Diese sollen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu animieren, sich diesem wichtigen Forschungsfeld zu widmen. Die mit je 12.000 Euro dotierten José Carreras-GPOH-Promotionsstipendien gehen in 2023 an folgenden Doktorandinnen und Doktoranden (in alphabetischer Reihenfolge):

Elisa Felix, Universitätsklinikum Magdeburg

Thema: Präklinische Untersuchungen zur Wirksamkeit der Interleukin-7-Rezeptor-Blockade in Kombination mit der Inhibition des CD47-Immuncheckpoints bei der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL).

Luisa Kruppa, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Thema: Die Rolle von PVT1, microRNAs und stabilisierenden MYC-Mutationen bei pädiatrischen Burkitt-Lymphomen und Burkitt-Leukämien.

Yannick Niklas Lorz, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin (HI-STEM)

Thema: Eine neuartige Subpopulation Mesenchymaler Stammzellen als Immunmodulatoren der gesunden und leukämischen Stammzellnische des Knochenmarks.

Tobias Theinert, Kinderklinik am Universitätsklinikum Würzburg

Thema: Entwicklung einer innovativen Strategie zur Verbesserung der Persistenz und Aktivität von CAR-TZellen bei der Therapie refraktärer pädiatrischer Krebserkrankungen durch Modulation des zelleigenen Metabolismus.

Die Bedingungen

 Studierende der Humanmedizin und verwandter Fächer

 Bereich der Leukämie und verwandter hämatoonkologischen Krankheiten/Kinder- und Jugendmedizin

 Für die Erstellung von Dissertationsarbeiten

Aus der Stiftung: Wer wir sind

Mira Johannsen

hilft in ihrer Freizeit in der Stiftung aus, als „Mädchen für alles“, wie sie im Interview erzählt.

Frau Johannsen, Ihr Nachname lässt vermuten, dass Sie nordeuropäische Wurzeln haben.

Mira Johannsen: In der Tat komme ich aus Bosnien. 1992 hatte ich gerade in Banja Luka mein Studium begonnen als der Krieg ausbrach. Ich war damals 19 Jahre alt und bin alleine nach München geflohen. Meine Mutter lebt heute noch in Bosnien, mein Vater ist leider schon verstorben. Meine Schwester wohnt mittlerweile auch in München. Aber die Familie meines Mannes stammte aus Norddeutschland. Er selbst ist jedoch Franke.“

Haben Sie eine persönliche Verbindung zum Thema Leukämie?

Johannsen: Nicht direkt zu Leukämie, aber 2014 wurde bei mir Morbus Hodgkin diagnostiziert, also eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems. Eine Freundin hatte mich beim Kaffeetrinken darauf angesprochen, dass eine Seite meines Halses angeschwollen war. Das habe ich dann bei einem Arzt abklären lassen.

Hatten Sie keine Beschwerden?

Johannsen: Nein, eigentlich nicht. Die üblichen Symptome, wie Fieber, Nachtschweiß, Juckreiz oder Schmerzen in Brust und Bauch hatte ich nicht, nur eine extreme Müdigkeit.

Wie wurden Sie behandelt?

Johannsen: Erst bekam ich Antibiotika, was aber keinen Erfolg hatte. Dann wurde ich im Klinikum Großhadern operiert. Dabei wurde ein fünf Zentimeter großer Knoten entfernt. Anschließend folgte von August bis Dezember eine Chemotherapie.

Sind Sie heute beschwerdefrei?

Johannsen: Der Krebs ist Gott sei Dank weg, aber ich leide immer wieder unter Entzündungen und Hormonschwankungen. Doch es gibt keinen Grund zu klagen. Ich lebe, und ich weiß durch meine Arbeit bei der José Carreras Leukämie-Stiftung, dass leider immer noch viele Patienten dieses Glück nicht haben. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie sich Patienten fühlen, wenn sie die

Diagnose Leukämie oder einer anderen schlimmen Krankheit erhalten. Man fällt in ein tiefes Loch. Diese Menschen aufzufangen und ihnen wieder eine Lebensperspektive zu geben, macht die Arbeit der José Carreras Leukämie-Stiftung so wertvoll.

Wie kamen Sie zur José Carreras Leukämie-Stiftung?

Johannsen: Als Informatikerin sitze ich den ganzen Tag am Computer und irgendwann bin ich über eine Stellenanzeige gestolpert. Seit 2019 bin ich dabei und unterstütze die José Carreras Leukämie-Stiftung insbesondere bei Publikationen und bei Projekten.

Was machen Sie, wenn Sie nicht in Ihrem Hauptberuf arbeiten oder bei der Stiftung aushelfen? Haben Sie Hobbys?

Johannsen: Ich habe drei Kinder, wovon zwei bereits Informatik studieren, drei Katzen und einen Ehemann, da bleibt keine Zeit für Hobbys. Eigentlich ist die Stiftung mein Hobby.

Interview: Torsten Fricke

„Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie sich Patienten fühlen“

„Die Arbeit für die José Carreras LeukämieStiftung ist eine Herzensangelegenheit für mich – auch aufgrund meiner eigenen Geschichte“, erzählt Mira Johannsen. Die 50-Jährige arbeitet im Hauptberuf als Informatikerin in einem großen Münchner Unternehmen und

Patientengeschichte

Wir sind Kämpfer

Der 2-jährige Benno hatte im Herbst ´21 eine Bronchitis, welche sich gut behandeln ließ. Doch zwei Wochen danach veränderte sich plötzlich seine Atmung. Sehr besorgt nahm der Kinderarzt sofort Blut ab. „Die Intuition und Kompetenz des Arztes hat Benno wohl das Leben gerettet. Denn wir wurden von ihm direkt und dringlich ins Klinikum München-Schwabing geschickt. Dort war sehr schnell klar, dass es sich um eine Leukämie handelt und Benno direkt auf die Intensivstation muss - unsere Welt brach zusammen“, so Mutter Lena fassungslos. Etwa eine Woche nach der Erstdiagnose kam der nächste Schock, Benno leidet unter einer speziellen Form der Leukämie: Philadelphia Chromosom positiv. Das bedeutete neue Therapiepläne, neue Studie, höheres Risiko – und weitere sorgenvolle Ängste.

Mama, du musst nicht traurig sein

Nach zwei Nächten auf der Intensivstation waren Lena und Benno sechs Wochen stationär auf der Kinderonkologie. „Dort durften wir zum Glück zusammen in einem Zimmer schlafen“, so die besorgte Mutter. „Mama, du musst nicht traurig sein”, sagte der kleine tapfere Kämpfer Benno in den ersten Tagen

zu seiner Mama. „Der Papa durfte uns besuchen, aber Bennos großer Bruder Emil leider nicht. Er musste von einem Tag auf den anderen auf seine Mama und den Bruder verzichten. Das tut in der Seele weh…“, so Lena. Der Vater meisterte währenddessen den Spagat zwischen zu Hause und Krankenhaus. Ohne Unterstützung der Angehörigen und Freunde hätten sie diese erste Zeit nicht geschafft. „Wir

sind dankbar und glücklich, ein so empathisches Umfeld zu haben. Das gibt uns so viel Mut und Kraft, um alles zu schaffen!“, so die dankbare Familie.

Durch die Therapie verlor Benno relativ schnell seine Haare und durch das Cortison war er sehr antriebslos. Er konnte sich am Ende der ersten sechs Wochen nicht mehr selbst im Bett drehen, so völlig kraftlos war er. Das Laufen musste

Die beiden Kämpfer Benno und Emil

Mama Lena mit Benno

er erneut lernen, dazu trug er ohne Klagen sein Korsett, welches er wegen zwei instabiler Wirbel (leukämiebedingt) angepasst bekam.

Die Angst sitzt im Nacken

Fieber, eine Lungenentzündung und hartnäckiger Pilzbefall in der Lunge verzögern die kräftezehrende Therapie. CT Kontrollen unter Vollnarkose sind neben medikamentöser Therapie nötig, die Benno nicht immer gut verträgt. Eines Nachts bekommt Benno heftige Bauchschmerzen, er kann kein Wasser mehr lassen. Die Familie fährt sofort in die Klinik und wird mit dem Schlimmsten konfrontiert - ist ein Rückfall verantwortlich? Die Familie ist am Boden zerstört. Nach drei Tagen dann die erlösende Nachricht, MRT und Knochenmark sind unauffällig. Die Familie ist nochmal mit dem Schrecken davongekommen. Aber die Angst bleibt.

Das ganze so zu erleben wünscht man niemanden

Es ist nichts mehr wie es war. Bennos 5-jähriger Bruder Emil ist seit fast einem Jahr nicht mehr im Kindergarten, die Familie lebt völlig isoliert. Das Risiko einer Ansteckung mit einem vermeintlich harmlosen Virus o.ä., könnte für Benno lebensbedrohlich sein. „Wir leben zwischen der onkologischen Tagesklinik, zu Hause und der onkologischen Station. Emil kämpft für seinen

Bruder, er ist selbst noch ein Kind und muss so zurückstecken. Das Ganze so zu erleben wünscht man niemandem“, so Lena.

Wir sind unendlich dankbar

„Unendlich dankbar sind wir für sehr Vieles: dass wir es bis hierher als Familie geschafft haben, dass wir uns so sehr lieben. Und jeden Tag sind wir dankbar, dass wir leben. Dankbar für Freunde, Familie, den ambulanten Kinderhospizdienst, der uns toll unterstützt, die Schwestern und Ärzte, die für uns da sind. Ohne Physiotherapie und Sportwissenschaftlern hätten wir diesen Weg niemals gehen können. Und natürlich

dankbar für die Forschung, die es uns überhaupt ermöglicht hat, einen Therapieweg gehen zu können“.

Benno freut sich schon darauf, wenn er wieder ein Eis aus der Eisdiele essen darf. Und darauf, dass seine Beine wieder kräftiger werden, um zusammen mit seinem Bruder Emil Roller zu fahren, zu hüpfen, zu tanzen. Er will im Dreck wühlen und mit Laub spielen. Er will endlich wieder Oma und Opa und andere liebe Menschen kuscheln, treffen und spielen.

Zum Glück überwiegen die positiven Gedanken, wir schaffen das!

Benno in der Tagesklinik

Die Familie bleibt zusammen stark

Bruderliebe Benno gibt nicht auf

Bericht der Deutschen José Carerras Leukämie-Stiftung e.V. aus den Bundesländern – hier: Nordrhein-Westfalen

Ein Spendenlauf der Extraklasse

Carsten Neder, hauptberuflich Grafiker, ist seit vielen Jahren ein begeisterter Ultra-Trail Läufer und Lauftrainer. Im Oktober 2022 ist er in Duisburg im Tiger & Turtle – Magic Mountain, einer

Achterbahn nachempfundenen Großskulptur, die Treppenstufen rückwärts rauf und runtergelaufen. Und dies 24 +1 Stunden lang!

Dabei sammelte er Spenden für die Forschung im Bereich der Leukämie: Auf seinem Lauftrikot trug er die Nummer, mit der man per SMS spenden konnte. Sein Team informierte vor Ort die Besucherinnen und Besucher über den Spendenlauf und sammelte Barspenden. Auch versorgten sie Carsten mit Essen, Getränke und guter Laune und hielten alle Interessierten im Netz

mit Bildern und Videos auf dem Laufenden. Dieses Abenteuer ist aber nichts Neues für Carsten: Am 11. Dezember 2021 hat er den Weltrekord für die meisten „Aufwärts-Höhenmeter beim Rückwärts-Treppenlauf in 24 Stunden“

geschafft: 87.720 Stufen ist er rückwärts den Olympiaturm in München gelaufen (43 Mal 8.600 Höhenmeter)! Nun startete er einen neuen Rekordversuch und unterstützte damit mit vollem Einsatz die José Carreras Leukämie-Stiftung. Über 17.000 Euro kamen über Spenden und Sponsoren zusammen, ein großartiger Erfolg!

Spuren hinterlassen –Gutes bewirken –was ist mir wichtig?

„Ich möchte meinen Nachlass gut geregelt wissen und damit Gutes bewirken.“ Vielen Menschen ist es eine Herzensangelegenheit, ihre letzten Wünsche verantwortungsvoll zu regeln. Wenn man Einfluss darauf nehmen möchte, wie der eigene Nachlass verteilt werden soll, ist es sinnvoll, ein Testament zu machen.

Kümmert sich die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung im Erbfall um die Nachlassabwicklung?

Wenn Sie die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung als Erbin einsetzen und es keinen Testamentsvollstrecker gibt, kümmern wir uns selbstverständlich um die verantwortungsvolle und kostensparende Umsetzung Ihres letzten Willens. Dazu gehört auch die Auflösung des Haushaltes.

Kann ich ein Testament ändern?

Egal ob Sie ein eigenhändiges oder ein notarielles Testament errichtet haben: Sie können es jederzeit ganz oder teilweise ändern bzw. aufheben.

Gemeinnützige Organisationen sind erbschaftsteuerbefreit.

Als gemeinnützige Organisation ist die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung erbschaftsteuerbefreit. Das ist ein großer Vorteil, denn damit wird ein Erbe oder ein Vermächtnis ohne Abzug von Erbschaftsteuer direkt in den guten Zweck fließen.

Mit unserer Nachlassbroschüre „Hoffnung stiften“ möchten wir Informationslücken schließen und Orientierungshilfe anbieten. Damit kommen wir dem Wunsch nach, Antworten auf die vielen Fragen rund um die Themen „Vorsorge“ und „Nachlassregelung“ informativ und übersichtlich bereitzustellen.

Sollten Sie sich hierfür oder auch für ein anderes Thema rund um Nachlässe, Testamente, Vererben und Verschenken interessieren, helfen wir Ihnen gerne weiter. Ihre Fragen werden wir vertrauensvoll bearbeiten. Die Umsetzung des Schenker- und Erblasserwillens ist unser oberstes Gebot.

Ansprechpartnerin:

Dr. Ulrike Serini-Knoll

Geschäftsführerin und Justiziarin, Deutsche José Carreras

Leukämie-Stiftung, Elisabethstraße 23, 80796 München, Telefon 089-272 90 40

E-Mail: nachlass@carreras-stiftung.de Website: www.carreras-stiftung.de

Sie möchten sich engagieren?

Ihrer Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, lassen Sie sich von unseren Engagements in diesem Heft inspirieren. Was immer Sie zugunsten der José Carreras Leukämie-Stiftung veranstalten möchten – wir freuen uns und unterstützen Sie, wo wir können: Gerne versorgen wir Sie auch mit Informationsmaterial rund um die José Carreras Leukämie-Stiftung und stellen Ihnen Werbematerialien wie Beach Flags oder Roll Ups sowie Spendendosen zur Verfügung.

http://carreras-stiftung.de/infomaterial-fuer-ihr-engagement/ info@carreras-stiftung.de

0 89 / 27 29 04-0

Spenden statt schenken +++ Spenden statt schenken +++ Spenden statt schenken

Leukämiekranke Menschen brauchen unsere Unterstützung. Mit „Spenden statt schenken“ gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Arbeit der Deutschen José Carreras LeukämieStiftung zu unterstützen: Eine Geburtstagsfeier, ein Jubiläum, eine Hochzeit, Ostern oder Weihnachtendiese und weitere besondere Anlässe lassen uns oft nach einer sinnvollen Geschenkidee suchen.

Wir beraten Sie gerne:

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung

Elisabethstraße 23 80796 München

Tel. 089/27 29 04-0

info@carreras-stiftung.de www.carreras-stiftung.de

Das ist Jorve - ein kleiner Held

Aus der Förderung – vielversprechende

Die Deutsche José Carreras LeukämieStiftung ist eine der bedeutendsten unabhängigen Organisationen, die medizinische Forschung und Infrastruktur in den Bereichen Leukämie und anderer bösartiger Bluterkrankungen fördert.

José Carreras und seine Mitstreiter

19 neue Forschungsprojekte:

Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Projektleiter

Prof. Christoph Plass

Akute Myeloische Leukämie (AML) wurde in der Vergangenheit erfolgreich mittels zytogenetischer Chromosomen-Analysen untersucht. Hierbei gelang es therapierelevante Untergruppen zu definieren. Häufig auftretende chromosomale Verluste (Deletionen) bei AML sind auf molekularer Ebene nur unzureichend erklärt. Die Forschenden vermuten, dass anstelle des Verlusts eines Tumorsuppressor-Gens eine Aktivierung eines Krebsgenes für die Entstehung von AML verantwortlich ist.

Universitätsklinikum Heidelberg, Projektleiter Prof. Carsten Müller-Tidow

Um bei AML-Patienten Rückfälle zu minimieren, sollen bei diesem Projekt die Mechanismen, die eine Resistenz gegen die Behandlung mit Venetoclax und Azazytin (VEN/AZA) erleiden, untersucht werden. Mittels der „Genschere“ CRISPER/ Cas sollen die Gene identifiziert werden, welche eine Resistenz gegenüber VEN/ AZA vermitteln, um die Behandlung dieser Patienten zu verbessern.

Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Projektleiter PD

Dr. Daniel Lipka

Die juvenile myelomonozytäre Leukämie (JMML) ist eine seltene Erkrankung des frühen Kindesalters, welche durch

sind sich sicher, dass die Forschung der Weg zur Heilung ist. Deshalb fördert die Stiftung auch in diesem Jahr wieder zukunftsweisende Forschungsprojekte, die vom Wissenschaftlichen Beirat und dem Vorstand bewilligt wurden. Nachfolgend stellen wir Ihnen diese hier in Kurzform vor:

eine große Variabilität im klinischen Verlauf mit Spontanheilung einerseits aber auch unkontrollierbaren klinischen Verläufen andererseits gekennzeichnet ist. Um die molekularen Ursachen der Verlaufsformen besser zu verstehen, werden zu diesem Zweck geeignete Krankheitsmodelle etabliert. Deren Anwendung soll die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze für zielgerichtete Therapie aggressiver Verlaufsformen der JMML ermöglichen.

Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Projektleiter

Prof. Eran Elinav

Bei diesem Projekt wird der potenzielle Einfluss der Darmmikrobiota auf das Ansprechen auf die Behandlung und behandlungsbedingte Nebenwirkungen während der Induktions- und Konsolidierungstherapie analysiert; die gewonnenen Daten sollen helfen, ein datengetriebenes, rational definiertes, genaues und personalisiertes präzisionsmedizinisches Verfahren voranzutreiben.

Universitätsklinikum Münster, Projektleiter Dr. Linus Angenendt

In diesem Projekt werden neue Therapien gegen den Rezeptor CALCRL auf der Oberfläche von Leukämiezellen untersucht, der eine bedeutende Rolle bei der Erkrankung an AML spielt. Ziel

ist es, den therapeutischen Nutzen von neuen Medikamenten, die gegen diesen Rezeptor gerichtet sind zu bestimmen. Dabei steht auch die Überwindung von Therapieresistenzen im Fokus der Arbeit.

Philipps Universität Marburg, Projektleiter Dr. Robert Liefke Akute myeloide Leukämie (AML) gehört zu den tödlichsten Krebsarten. Um die Behandlung von AML Patienten zu verbessern, ist die Erforschung der genauen molekularen Prozesse, die zu AML führen, unabdingbar. In dem Projekt soll die Rolle eines transkriptionellen Regulators untersucht werden, der beim Wachstum von Tumorzellen eine wichtige Rolle spielt. Damit sollen neue Ansatzpunkte aufgezeigt werden, um die Therapie von AML zu verbessern.

Universitätsklinikum Halle, Projektleiterin Prof. Mascha Binder

Die Therapie von B Zell Lymphomen, wie der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL), ist weiterhin nicht Tumor-spezifisch, sondern zielt auf allgemeine B Zell Antigene. Die Folge sind eine erhebliche Immununterdrückung dieser Therapieverfahren. In dem geförderten Projekt soll PHB2 als mögliches Therapieziel in der CLL untersucht werden. Die Forschenden gehen davon aus, dass es sich um einen krankheitsspezifischen Modulator bei der CLL handelt.

Forschungsprojekte

Goethe-Universität Frankfurt, Projektleiter Prof. Rolf Marschalek

Patienten mit Akuter Leukämie und MLL-rearrangierten Fusionsgenen werden mit einer intensiven Chemotherapie über 24 Monaten behandelt, und trotzdem ist das Überleben sehr schlecht. In diesem Projekt wird untersucht, ob eine gezielte Molekular-Therapie mit HDACi und EZHi das Überleben dieser Patienten nicht deutlich verbessert.

Universitätsmedizin Göttingen, Projektleiter Dr. Raphael Koch

Akute lymphatische Leukämien der T-ZeiIen sind eine äußerst aggressiv verlaufende Form des Blutkrebses, bei der Therapieresistenz ein großes Problem darstellt. Mit dem Projekt soll ein neuer Ansatz gefunden werden, um Mechanismen der Therapieresistenz zu identifizieren und auf Basis funktioneller Untersuchungen neue Therapiekonzepte zu entwickeln.

Universitätsklinikum Freiburg, Projektleiter Prof. Robert Zeiser

Im Rahmen des Projekts wird untersucht, wie die Milchsäure die Signalübertragung in verschiedenen Zellen des Immunsystems verändert. Die Ergebnisse könnten helfen das Leukämierezidiv nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation wirksamer zu behandeln.

Universitätsklinikum Freiburg, Projektleiterin Prof. Miriam Erlacher

Die Forschenden untersuchen, welche Rolle das Fehlen eines der beiden Chromosomen 7 bei der Entstehung einer Leukämie bei einem Defekt des Gens GATA2 spielt.

Universitätsklinikum Freiburg, Projektleiter Dr. Senthilkumar Ramamoorthy

Ziel ist es, Marker für die Früherkennung der Entwicklung Therapie bedingter myelodysplastischer Syndrome oder myelodysplastischer Leukämien zu entwickeln, um das Entstehen dieser Erkrankungen zu verhindern.

Universitätsklinikum Dresden, Projektleiterin Dr. Heike Weidner

Die Rolle des erythrozytogenen FGF-23 bei der Pathogenese von Myelodysplastischen Syndromen: Untersucht wird, ob die unreifen, wenig funktionsfähigen roten Blutzellen bei MDS die FGF-23-Spiegel regulieren und die Blutblidung negativ beeinflussen.

Universitätsklinikum Hamburg, Projektleiter Prof. Wilhelm Wößmann

Die Forschenden untersuchen am Material einer großen Patientenkohorte, ob genetische Veränderungen des großzellig anaplastischen Lymphoms, eine fehlenden Kontrolle des Tumors durch das Immunsystem oder das Zusammenspiel von Tumor und Immunsystem zu einem Rückfall beitragen. Ziel ist es, mit diesen Erkenntnissen aus verfügbaren Behandlungen für jeden Patienten die individuell am besten geeignete Therapie wählen zu können.

Universitätsklinikum Essen, Projektleiterin Dr. Naghmeh Niktoreh Ziel ist es, eine Therapieoption für Kinder bei denen keine Therapie mehr anschlägt, zu entwickeln. Dazu sollen WT1 Immunzellen genetisch so verändert, dass sie Leukämiezellen gezielt erkennen und angreifen können.

Universitätsmedizin Charité Berlin, Projektleiter Dr. Jan Rafael Dörr

Es wird versucht, Seneszent-spezifische Veränderungen im Immunprofil von Leukämiezellen zu identifizieren, um diese für die Entwicklung von adoptiven T-Zell-Therapien zu nutzen. Bei dieser Therapie werden eigene Immunzellen des Patienten genetisch so verändert, dass sie Tumorzellen gezielt erkennen können.

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Projektleiterin Prof. Claudia Baldus

Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Identifizierung neuer spezifischer Kombinawtionstherapien, die die biologische Wirksamkeit im proleukämischen Mikroenvironement aktivieren und so zu einer verbesserten Behandlung von AML Patienten mit IDH1 Mutation beizutragen.

Universitätsklinikum Würzburg, Projektleiter Prof. Ralf C. Bargou

Die Forschergruppe hat einen Ferroptose-Regulator (DHCR7) identifiziert und vermutet, dass der Verlust seiner Aktivität zum Tumorwachstum beiträgt. Die Identifizierung und Charakterisierung von Ferroptose regulierenden Prozessen soll Einblicke in die Pathophysiologie von B-Zell-Tumoren liefern und damit neue therapeut. Zielstrukturen identifizieren.

Universitätsklinikum Würzburg, Projektleiterin Dr. Sophia Danhof Die Chancen, mit CAR-T-Zell-Therapie eine langanhaltende Therapieoption zu entwickeln, soll zur Heilung beim Multiplen Myelom beitragen

Im Mai 2004 kommt die kleine Marla zur Welt. Mit ihrer Geburt erfüllt sich der größte Wunsch ihrer Eltern. Doch Marla ist oft schlapp, müde und kränklich. Kurz nach ihrem 1. Geburtstag, dann die furchtbare Diagnose, Marla hat akute Leukämie. „Das ist, als wenn einem der Fußboden unter den Füßen weggezogen wird. Von da an war plötzlich alles möglich, alle Schrecklichkeiten der ganzen Welt, sind dann auf einmal auch für uns möglich,“ so die Eltern unter Schock. Auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik Schleswig-Holstein in Kiel macht Marla ihre ersten Schritte und lernt zu laufen. Fünf Monate lange intensive Chemotherapien liegen bereits hinter ihr. Marla ist erst 1 ½ Jahre alt, noch viel zu klein, um zu begreifen, wie ernst es um sie steht. Doch Marla ist tapfer. Um festzustellen, ob die Chemotherapien ihre Wirkung zeigen, muss regelmäßig das Knochenmark punktiert und auf Krebszellen untersucht werden. Weitere Monate der Intensivtherapie liegen vor ihr, sorgenvolle Monate, vor allem für ihre Eltern.

Die Geschichte der kleinen Marla wurde 2004 bei einem Filmbeitrag während der José Carreras Gala gezeigt. Im vergangenen Dezember war José Carreras Gast bei der Sendung „MDR um 4“ und José Carreras erinnert sich: „Was mich immer sehr bewegt, ist die Lust der kleinen Kinder, weiterzuleben, eine innere Kraft, die ihnen hilft zu kämpfen.“ Marla hat genauso gekämpft. Zusammen mit ihren Eltern hat sie es geschafft, und konnte der Krankheit den Rücken kehren. Zwischenzeitlich ist Marla 18 Jahre alt, sie hat ihre Krebserkrankung erfolgreich überstanden und hat keine gesundheitlichen Probleme mehr. Im Juni vergangenen Jahres hat die jun-

ge Frau ihr Abitur gemacht. Nun ist sie fertig mit der Schule und bereist die Welt. So war sie z.B. in Australien unterwegs. Im Anschluss daran geht es wieder zurück nach Europa. Marlas Wunsch ist es, Medizin zu studieren. „Ich würde gerne Chirurgin werden, um tatsächlich auch anderen Leuten helfen zu können. Mir geht es aktuell super, und ich möchte mich an der Stelle auch nochmal bei José Carreras bedanken, für die ganze Arbeit, die er mit seiner Stiftung in die Krebsforschung steckt, das hilft sehr, und ist eine gute Sache.“, so Marla.

„Das ist das schönste Geschenk, das man bekommen kann, um auch weiterzumachen, diesen Kampf weiterzuführen. Den guten Spirit, den Marla zeigt, hilft mir und uns sehr“, so José Carreras.

Helfen Sie mit Ihrer Spende!

Spendenkonto:

Commerzbank AG

BLZ 700 800 00

Konto 319 966 601

IBAN DE 96 7008 0000 0319 9666 01

SWIFT-BIC DRESDEFF700

Online-Spenden

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Telefonische Spendenhotline: 01802 400 100 (Kosten aus dem deutschen Netz: 0,06 Euro) …oder senden Sie eine SMS mit dem Wort BLUTKREBS an die Nummer 81190 und spenden damit 5 Euro.

Marla mit ihrer Mutter

Marla genießt ihr Leben und ist dankbar