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José Carreras Golf-Cup Margaretenhof, Tegernsee

Benefizkonzert Gospelchor
Auch dieses Jahr veranstaltete die Opern- und Konzertsängerin Petra Merschmann gemeinsam mit ihrem Mann die Musical- und Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche, die selbst an Leukämie oder einer anderen Blutkrankheit erkrankt sind oder in einer von Leukämie betroffenen Familie leben. 25 Mädchen im Alter von 6 bis 17 Jahren verbrachten ihre Freizeitwoche im Jugendwaldheim Ringelstein in Büren-Harth. Dort standen neben abwechslungsreichen Aktivitäten wie Lassowerfen, Bau von Pfeil und Bogen sowie das Basteln von Indianerschmuck und Bogenschießen passend zum Motto „Verhexter wilder Westen – viva la Mexico“ auch Schauspiel, Tanz und Gesang auf dem Tagesplan. Zum Abschluss fand ein Benefizkonzert auf der Festivalbühne der Karl-May-Festspiele in Elpse statt.
Schirmherr war wie in den vergangenen sechs Jahren Manfred Müller, Landrat des Kreises Paderbon, der die Teilnehmer im Jugendwaldheim besuchte.
Am 01. Juli 2017 veranstaltete der Gospelchor Sing and Joy in der Nicolaikirche in Brandenburg an der Havel ein Benefizkonzert zugunsten der José Carreras Leukämie-Stiftung. Anstatt Geld für den Eintritt zu verlangen, bat Ramona Benner, Vorsitzende des Gospelchors, um Spenden. Mit Erfolg: 555Euro wurden an diesem musikalischen Abend gesammelt.


FCB Trikot Versteigerung
Am 08. April 2017 feierte der FC Bayern Fanclub Hohenfels sein 15-Jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass stiftete der FC Bayern ein signiertes Fußball-Trikot, welches im Verlauf des Abends versteigert wurde. Die Versteigerung erbrachte einen Betrag in Höhe von 1.200 Euro zugunsten der José Carreras Leukämie-Stiftung.

happy SpORT
Für innovative und vielversprechende Ansätze bei der Behandlung von Leukämien und verwandten Blutkrankheiten hat die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung drei Nachwuchs-Wissenschaftler mit einem José Carreras-Forschungsstipendium ausgestattet. Die Verleihung ging am 02. Oktober 2017 an Franziska Wilke (Universität Leipzig), Dr. Tony Müller (Universitätsklinikum Freiburg) und Katarina Riesner (Charité Universitätsmedizin Berlin) im Rahmen des Young Investigators Award auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie 2017 in Stuttgart.
Dr. Tony Müller forscht über die Wirkung des Botenstoffs Oncostatin M auf die Leukämieentstehung, Franziska Wilke befasst sich mit der MicroRNA Mimic Therapie bei einer akuten myeloischen Leukämie und Katarina Riesners Forschungsziel ist die Untersuchung von Mechanismen der frühen Gefäßneubildung bei der GvHD zur Entwicklung neuer Therapien.
Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung: „Nur über Forschung kann es gelingen, Leukämien und andere schwere Blutkrankheiten zu besiegen. Das José Carreras-Forschungsstipendium ist eine Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Ansätze und unterstützt die jungen Forscher, ihre wichtige Arbeit fortzusetzen.“
Alle drei Preisträger zeichnen sich durch überdurchschnittlich innovative wissenschaftliche Arbeitsideen aus. Ihre Anträge wurden vom Wissenschaftlichen Beirat und externen Gutachtern evaluiert und vom Vorstand genehmigt. Jedes José Carreras-Forschungsstipendium ist mit über 120.000 Euro dotiert. Der Betrag setzt sich aus einer bis zu dreijährigen Förderung von jeweils 41.400Euro sowie 1.250 Euro für nachgewiesene Reisekosten zusammen. Insgesamt wurden in einem breiten Programm bereits 100 nationale und internationale Forschungsstipendien seitens der José Carreras Leukämie-Stiftung mit rund 10 Mio. Euro gefördert.


Feierliche Übergabe der Stipendien: v.l.n.r. Prof. Karl Welte (Wissenschaftlicher Beirat der DJCLS), Franziska Wilke, Dr. Tony Müller, Katarina Riesner, Dr. Gabriele Kröner (Geschäftsführender Vorstand der DJCLS) und Prof. Andreas Neubauer (Wissenschaftlicher Beirat der DJCLS), Stuttgart, Oktober 2017
José Carreras Posterpreise
Im Rahmen des 19. Weltkongresses für Psychoonkologie in Berlin unter Leitung von Prof. Anja Mehnert vom Department für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Leipzig hat ein Gremium von internationalen Wissenschaftlern die eingereichten wissenschaftlichen Poster begutachtet und drei Preisträger mit dem José Carreras Posterpreis ausgezeichnet.
Diana Richter vom Universitätsklinikum
Leipzig, Siew Tzuh Tang von der Chang
Gung University in Taiwan und Jessica
Swainston von der Birkbeck University of London freuten sich über die Ehrung und das Preisgeld von 300 Euro.
Ziel von wissenschaftlichen Postern ist es, spezifische Forschungsergebnisse anschaulich darzustellen.




Großzügige Spende KINDERHILFE e.V. erhält nagelneuen Ford S-MAX Vignale
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Ford Werke GmbH und der José Carreras-Leukämie Stiftung stiftete Ford einen S-Max Vignale im Wert von 50.000Euro zur Auslobung an eine Selbsthilfegruppe mit Tätigkeitsschwerpunkt Leukämie oder anderen bösartigen Blutkrankheiten.
Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung: „Die Diagnose Krebs ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen ein dramatischer Einschnitt in ihrem Leben, der viele Fragen, Ängste und Unsicherheiten aufwirft. Hier leisten Selbsthilfegruppen einen wertvollen ehrenamtlichen Beitrag im gemeinsamen Kampf gegen Krebs. Sie bieten Rat und Hilfe an, sie sind für die Menschen da, sie geben den Familien und den Betroffenen Rückhalt und Verständnis in einer krisenhaften Situation.“
Da viele Selbsthilfegruppen rein ehrenamtlich und gemeinnützig sind, benötigen sie Unterstützung für wichtige und häufig auch belastende Arbeit. Im Rahmen der Verlosung war der glückliche Gewinner die „Kinderhilfe – Hilfe für krebs- und schwerkranke Kinder e.V.“ aus Berlin. Der Verein wurde vor 33Jahren von Eltern krebskranker Kinder gegründet. Er berät und hilft Familien mit krebs- und schwerkranken Kindern, die in der Berliner Universitätsmedizin Charité behandelt werden. Ein besonderes Anliegen ist es, den Kindern in dieser schweren Zeit Kraft und Freude zu schenken, z.B. durch ein innovatives Sozialprojekt „Selbstverteidigungskurse für krebs- und schwerkranke Kinder und ihre Geschwister“. Dieses soll das Selbstbewusstsein stärken und findet unter Anleitung der Bundespolizei statt. Hierfür benötigt der Verein ein Fahrzeug um die infektanfälligen Kinder, die keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen dürfen, zum Kurs fahren zu können. Wolfgang Kopplin, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford Werke GmbH: „Ehrenamtliches Engagement ist in unseren Augen ein ganz wesentliches Element in unserer Gesellschaft. Selbsthilfegruppen haben einen großen Anteil daran. Daher freuen wir uns, wenn wir die Arbeit einer Gruppe mit einem Fahrzeug sinnvoll unterstützen können.“ Als Auftakt der Aktion hat Ford zusammen mit dem Ausdauersportler Joey Kelly, der bekanntlich im Sport Extreme überwindet und deshalb für Betroffene Ansporn ist, alle Kräfte zur Überwindung einer bösartigen Krankheit aufzubringen, einen Tag lang Shuttlewünsche der Berliner erfüllt. So wurde der 7-jährige Arthur, der an Leukämie erkrankt ist, von zu Hause abgeholt und zur Chemotherapie in die Universitätsmedizin Charité in Berlin gefahren.

Das Fahrzeug wird in 2018 an die Selbsthilfegruppe übergeben werden.
Schlüsselübergabe: Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung mit Wolfgang Kopplin, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung Ford Werke GmbH, Berlin, Mai 2017
Joey Kelly mit Arthur, Berlin, Mai 2017

Forschung, Infrastruktur und Begegnung José Carreras: Starke Unterstützung für das Universitätsklinikum Regenburg
Volles Programm für José Carreras bei seinem Besuch im Juli im Universitätsklinikum Regensburg. Die erste Station war der Rohbau des Patientenhauses der Leukämiehilfe Ostbayern e.V., das von der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung (DJCLS) mit 400.000 Euro co-finanziert wird. Im Erdgeschoss entsteht dort für Patienten und ihre Angehörigen das José Carreras-Begegnungszentrum. Mit der Eröffnung im Jahr 2018 werden insbesondere Eltern von kleinen Krebspatienten in unmittelbarer Kliniknähe kostengünstig übernachten können.
Der Weltstar besuchte auch Leukämiepatienten, um mit ihnen über das gemeinsame Schicksal Leukämie zu sprechen und ihnen Mut zu machen. José Carreras, der 1987 selbst an Leukämie erkrankt war, unterstrich dabei, wie wichtig die Anteilnahme mit den betroffenen Patienten ist: „Ich mache mir immer wieder bewusst, wie viel Glück ich hatte. Ich bin unglaublich dankbar dafür. Dankbar nicht nur meiner Familie, meinen Freunden und den Ärzten, Schwestern und Pflegern gegenüber, sondern auch jenen Menschen, die ich gar nicht kannte, die mir aber über Briefe ihre Empathie gezeigt hatten. Das war sehr wichtig für mich, um weiterkämpfen zu können. Deshalb ist es so wichtig, das Thema Leukämie nicht aus dem öffentlichen Bewusstsein zu verdrängen. Wir dürfen die Leukämiepatienten und deren Familien in diesem schweren Kampf nicht alleine lassen“.
Im Klinikum Regensburg traf José Carreras dabei unter anderen zwei Lucasse, 8 Jahre und 19 Jahre alt. Kurz vor seinem Abitur erkrankte Lukas G. im Februar 2016 an Akuter Myeloischer Leukämie (AML). Trotz monatelanger Chemotherapie kam es zu einem Rückfall im Juni 2016. Letzte Chance: Eine Transplantation. Nach einer erfolgreichen Transplantation zeigten sich erste Anzeichen der Graft-versus-HostDisease. Nun befindet sich Lukas auf dem Weg der Besserung und hofft sein Abitur machen zu können und dann zu studieren. Beim kleinen Lucas hatte die allogene Stammzelltransplantation, die seine Leukämie eigentlich heilen sollte, zu der schweren Komplikation GvHD (Spender-gegen-Empfänger-Reaktion) geführt. Dabei greift das Gewebe des Stammzellspenders verschiedene Gewebe des Patienten an. Im schlimmsten Fall führt diese Abstoßungsreaktion zum Tod des Patienten. Die GvHD verursachte bei Lucas unter anderem schwere Muskelverkürzungen, die physiotherapeutisch behandelt werden.
Bei Patienten mit Leukämien oder Lymphomen, die mit einer Chemotherapie allein nicht geheilt werden können, kommt als Therapie oft nur noch eine Stammzelltransplantation in Frage. Wird ein geeigneter Fremdspender gefunden, wird mit dessen Stammzellen dem Patienten ein fremdes Immunsystem implantiert. Dieses neue Immunsystem bekämpft dann die Krebszellen, kann aber auch im Rahmen des GvHD gesundes Gewebe und die Organe des Patienten angreifen.
Um diese unerwünschten Immunreaktionen künftig besser zu beherrschen und somit Stammzelltransplantationen noch erfolgreicher zu machen, forschen Wissenschaftler weltweit.
2015 wurde das internationale „Mt. Sinai Acute GvHD International Consortium“, kurz MAGIC, gegründet, um gemeinsam Biomarker zu entwickeln, die eine schwere GvHD frühzeitig erkennen oder sogar vorhersagen können und damit eine rechtzeitige oder sogar vorbeugende Therapie erlauben. Ziel ist es, weltweit in den führenden Transplantationszentren alle Patienten durch wöchentliche Serumproben auf Biomarker der GvHD zu screenen, gleichzeitig alle Daten zur GvHD einheitlich nach internationalem Standard zu erfassen und daraus neue risikoangepasste individualisierte Behandlungen der GvHD zu entwickeln.

v.l.n.r.: Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der DJCLS, Prof. Selim Corbacioglu, Leiter der Abteilung Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation, Prof. Wolfgang Herr, Leiter der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie, José Carreras, Vorsitzender des Vorstandes der DJCLS, Prof. Ernst Holler, Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, und Prof. Reinhard Andreesen, Ehemaliger Leiter der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie


José Carreras überrascht Patient Lukas G., Regensburg, Juli 2017 José Carreras unterstützt Lucas S. während seiner Physiotherapie, Regensburg, Juli 2017
Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung: „Gerade die Komplikation GvHD, unter der der kleine Lucas leidet, ist ein noch nicht gelöstes Problem, das intensiver Forschungsanstrengungen bedarf. Aus diesem Grund haben wir speziell zur Entwicklung verbesserter Therapiemodelle bei einer GvHD 500.000 EUR zur Verfügung gestellt.“
Mit dieser Unterstützung ist das Universitätsklinikum Regensburg in der Lage, zentral für die deutschen Zentren diese Biomarker zu messen und weiterzuentwickeln. Die deutschen MAGIC-Zentren werden gleichzeitig bei der Datenerhebung und Probengewinnung unterstützt und sind in eine internationale Kooperation eingebettet. Auf europäischer Ebene wird MAGIC von Prof. Ernst Holler, Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III und Leiter des Stammzelltransplantationsprogrammes am Universitätsklinikum Regensburg, koordiniert. José Carreras nutzte seinen Besuch in Regensburg, um sich bei Prof. Ernst Holler über den aktuellen Stand der MAGIC-Forschung zu informieren. Beide mikroskopierten im Labor Gewebeproben aus dem Darm, bei dessen Schädigung diese Biomarker ins Blut freigesetzt werden. Auf großes Interesse bei José Carreras stieß die Demonstration des Immuntests der Biomarker mittels ELISA, mit dem die Proben der deutschen MAGIC-Patienten in Zukunft zeitnah für die Behandlungsteuerung untersucht werden.
José Carreras: „Nur über Forschung kann es gelingen, unserer großes Ziel zu erreichen: Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“

José Carreras, Vorsitzender des Vorstandes und Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der DJCLS, vor dem Patientenhaus im Rohbau, Regensburg, Juli 2017 Laborbegehung: José Carreras mit Prof. Ernst Holler, Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III und Leiter des Stammzelltransplantationsprogrammes am UKR

Standort Hannover 20 Jahre Forschungsprojekte am Standort Hannover im Kampf gegen Leukämie

Die José Carreras Leukämie-Stiftung fördert seit rund 20 Jahren Forschungsprojekte am Standort Hannover
Die Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation ist die zentrale internistische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover für Patienten mit Leukämie, Lymphomen und soliden Tumorerkrankungen, mit gutartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems sowie Gerinnungsstörungen. Die Einheit zur Stammzelltransplantation hat dabei einen hohen Stellenwert in der überregionalen Versorgung von Patienten mit hämato-onkologischen Erkrankungen. Ein breites Angebot an Studien der Phasen I bis III lässt Patienten frühzeitig an neuen Entwicklungen in der Behandlung von Tumorerkrankungen teilhaben. Im Bereich Leukämie und verwandte Blutkrankheiten unterstützte die José Carreras Leukämie-Stiftung bislang über 60 Projekte am Standort mit einer Gesamtfördersumme von rund 9,6 Mio. Euro. Im Einzelnen teilt sich diese wie folgt auf:
Förderungen am Standort Hannover
Fördersumme gesamt: rund 9,6 Mio. Euro für über 60 Projekte
34 Forschungsprojekte 6,7 Mio. Euro 4 Strukturprojekte 10 José Carreras Forschungsstipendien 1,7 Mio. Euro 1,1 Mio. Euro
7 Kleinprojekte 5 Sozialprojekte 1 José Carreras Promotionsstipendium 82.000 Euro
12.000 Euro
10.000 Euro
Forschungs-Projektbeispiel 1 Ansatz zur gezielten Therapie der AML
wird erforscht Die akute myeloische Leukämie (AML) stellt die häufigste Form der Leukämie im Erwachsenenalter dar. Über 50% der Patienten können noch nicht geheilt werden. Die Transplantation von Stammzellen eines Spenders (alloHSCT) ist hier besonders wichtig für die Therapie von Patienten nach einem Rückfall der Erkrankung oder im Falle einer Hochrisikoform. Nach der alloHSCT kann die Transfusion von Spenderlymphozyten (Donorlymphozyteninfusion, DLIs) die Ergebnisse der Transplantation verbessern. Bei den DLIs handelt es sich um spezielle Abwehrzellen des Spenders, die sich gegen die Leukämiezellen des Empfängers richten sollen. Leider wirken die DLIs nicht bei jedem Patienten sondern nur zwischen 20 - 60%. Bislang ist noch unklar, inwiefern molekulare Genveränderungen (Mutationen) der Leukämiezellen das Ansprechen der DLIs vorhersagen können. Ziel dieses Projekts ist es, Biomarker für das Ansprechen von DLIs bei AML zu finden, um DLIs gezielter einsetzen zu können. Die José Carreras Leukämie-Stiftung Unterschiedliches Ansprechen auf Spenderlymphozyten (DLIs) bei Patienten fördert diesen Ansatz der Forschergruppe um PD Dr. Felicitas mit AML. Welche molekularen Faktoren bestimmen dieses Ansprechen? Rebecca Thol und Prof. Michael Heuser mit rund 450.000 Euro.


Das Forschungsteam (v.l.n.r.): Prof. Arnold Ganser, Zengkai Pan, Min Yang, Prof. Zhixiong Li
Forschungs-Projektbeispiel 2 Verbesserung molekularer Therapien der AML
Proteintyrosinkinasen spielen eine wichtige Rolle bei der malignen Transformation von Zellen. Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor/ Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGFR/ FGF)-Signale sind für die Entstehung solider Tumore, das Wachstum und die Therapieresistenz der Tumorzellen von großer Bedeutung. In humanen akuten Leukämien ist bisher nicht hinreichend untersucht, ob FGFR2 an der Entstehung der Leukämie beteiligt ist. Daher untersucht die Wissenschaftlergruppe um Prof. Zhixiong Li und Mitantragsteller Prof. Arnold Ganser die Bedeutung von FGFR2 für die Pathogenese der akuten myeloischen Leukämie (AML) mit rund 250.000 Euro. Die Arbeit soll eine bisher wenig untersuchte Lücke schließen und die Rolle von Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (FGFR2) in der Entstehung der FLT3-Mutation-assozierten Leukämie und in der Resistenzentwicklung der Leukämiezellen gegen die sogenannte zielgerichtete Therapie untersuchen. Die Ergebnisse werden helfen, den Ansatz der molekularen Therapie der AML zu verbessern. Nils von Neuhoff wurde zunächst als Stipendiat und ab 2001 als promovierter Zellbiologe an der MHH im neugegründeten Institut für Zell- und Molekularpathologie (Leitung: Prof. Brigitte Schlegelberger) gefördert. Er forscht mit dem Ziel der Verbesserung der Diagnose und Therapie von Leukämien. Im Rahmen einer Projektförderung durch die José Carreras Leukämie-Stiftung untersuchte Nils von Neuhoff Möglichkeiten, um die Therapie der kindlichen akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) zu optimieren. Im Jahr 2016 hat Prof. Nils von Neuhoff nun einen Ruf an die medizinische Fakultät der Universität Duisburg – Essen erhalten mit einer Professur zum Schwerpunkt: „Molekulargenetik in der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie“.
„In der Zusammenschau hat die José Carreras Leukämie-Stiftung mit ihrer großzügigen Unterstützung meine berufliche Entwicklung in der Medizin wesentlich unterstützt. Dafür bin ich Herrn José Carreras sowie allen Spendern sehr dankbar“ sagt Prof. Nils von Neuhoff.
FGF-FGFR Struktur
Der FGF/FGFR-Komplex umfasst zwei Rezeptormoleküle, zwei FGFs und eine HeparinsulfatProteoglycan (HSPG)-Kette. FGFs binden mit hoher Affinität zu spezifischen FGFRs und mit geringer Affinität zu Zelloberflächen-HSPGs (grau). Die FGFRs haben drei extrazelluläre Immunglobulin (Ig)-Domänen, eine einzelne Transmembran-Helix und eine intrazelluläre Tyrosinkinase (TK)-Domäne.
FGF-Ligand

Ig I
Ig II
Ig III FGFR
HSPG
TK-Domäne
Ein Karriere-Beispiel
Prof. Nils von Neuhoff
„Erfolg entsteht, wenn Kompetenz und Vertrauen sich treffen.“

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Mehr in Bewegung setzen – für eine starke Kultur des Stiftens. Wie Sie Ihre eigene Stiftung gründen José Carreras hat mit seiner Stiftung Pionierarbeit geleistet. Auch Hubert Thaler, Vorstand der TOP Vermögen AG, hat bereits mehrere namhafte Stiftungen aufgebaut. Den Leitfaden „Wie Sie Ihre eigene Stiftung gründen“ fi nden Sie unter www.topvermoegen.de/stiftungsberatung

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2. José Carreras Golf-Cup & mehr
Golfturniere für den guten Zweck
2 . José Carreras Golf-Cup
Am 01. Juli 2017 fand auf dem Magarethenhof am Tegernsee bereits zum zweiten Mal der José Carreras Golf-Cup statt. Rund 80 hochmotivierte Teilnehmer schlugen für den guten Zweck ab, darunter auch Stiftungsbotschafter Elmar Wepper und Martin Gruber sowie der Olympiasieger Lars Riedel und ehemalige Leukämiepatienten. Wie auch im Vorjahr wurde der Golf-Cup dank der Unterstützung des Margarethenhof-Teams zu einem vollen Erfolg. Die anschließende Abendveranstaltung endete mit einer Versteigerung von hochkarätigen Sachpreisen und trug zu einem Erlös von über 25.000 Euro bei.


v.l.n.r.: Hans Pfuner, Claudia Beez, Bettina von Brauchitsch und Bernd Hassenjürgen, Goldegg, Österreich, Juli 2017 Martin Gruber (li.) und Elmar Wepper (r.), mit Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie Stiftung, Tegernsee, Juli 2017
v.l.n.r.: Franziska R., Tim S., Anabel K. und Nana Klein, Tegernsee, Juli 2017
Geschwister-vonBrauchitsch-Turnier
Am 15. Juli fand auf dem Golfplatz in Goldegg im Salzburger Land, Österreich aus traurigem Anlass ein weiteres Charity-Golfturnier zugunsten der Stiftung statt. Veranstalterin des Geschwister-von-Brauchitsch-Turnieres war Bettina von Brauchitsch. Ihr Bruder, Hanno von Brauchitsch, erkrankte letztes Jahr an Leukämie und verlor sehr schnell am 13. September 2016 den Kampf gegen die Krankheit. Die Motivation der Familie war es, Spenden für Leukämiekranke zu sammeln, um damit vielleicht lebensrettende Forschung zu finanzieren. Über 100 Teilnehmer hatten sich bei dem Charity-Golfturnier angemeldet und unterstützten mit ihrer Startgebühr und Spenden den Kampf gegen Leukämie.
Charity-Turnier schenkt Leben!
Der 2. José Carreras Golf-Cup hat sich dank zweier Privatinitiativen in 2017 schon fast zu einer Serie entwickelt: Am 13. Mai fand ein Charity-Turnier auf dem Gelände des Golfclubs in Tambach bei Coburg statt. Veranstalter waren Nana Klein und ihr Ehemann Stephan. Nana Klein erhielt im Oktober 2008 die furchtbare Diagnose, dass sie an einer aggressiven Form der Leukämie leidet. Als die Chemotherapie nach einigen Komplikationen endlich wirkte, wurde die Stammzellentransplantation durchgeführt und die Leukämie überwunden. Durch das Turnier wollte das Ehepaar Spenden sammeln für den Kampf gegen Leukämie und andere bösartige Blutkrankheiten. Der Erlös des Turniers geht zur Hälfte an die José Carreras Leukämie-Stiftung und das Universitätsklinikum in Würzburg, in dem Nana Klein behandelt und geheilt wurde.

Liebe Freunde und Förderer der José Carreras Leukämie-Stiftung,
wie schnell ein Jahr vergeht. Und so sind wir wieder in großer Vorfreude auf die José Carreras Gala mit vielen internationalen und nationalen Künstlern, die unsere Arbeit genauso wie Sie als treue Spenderinnen und Spender unterstützen.
Auch in 2017 haben wir wieder viele und vielfaltige Projekte in den unterschiedlichsten Bereichen initiiert. Immer wieder sehen wir aber auch im Rahmen der Begleitung von betroffenen Patienten, Kindern, Erwachsenen und ihren Familien auch eine persönliche Not. Zur existentiellen Lebenskrise kommt ein finanzieller Engpass, die den Alltag zusätzlich erschwert. Beispielsweise müssen Eltern von erkrankten Kindern häufig ihre Berufstätigkeit über einen langen Zeitraum aussetzen oder ganz aufgeben. Es stellen sich große Anforderungen an alle Beteiligten mit Fragen der Geschwisterbetreuung und notwendigen Fahrten ins doch weit entfernte Universitätsklinikum, in dem ein Familienmitglied liegt. Oder der Lebenspartner, der bislang den Lebensunterhalt beigebracht hat, ist krankheitshalber von einem Tag auf den anderen nicht mehr da.
Uns ist die Geschichte eines Jungen sehr nahe gegangen, der die Hälfte seines Lebens krank war und am Ende mit jungen 17 Jahren den schweren Kampf gegen die Krankheit leider verloren hat. Wir wissen, dass sich die Familie am Ende kaum mehr das Benzingeld für die Fahrten zur Klinik leisten konnte. Das Leid war schwer mitanzusehen und dabei sind die Beteiligten innerlich oft bewundernswert stark. Auch wenn wir grundsätzlich keine Einzelfallhilfe leisten um mit den begrenzt zur Verfügung stehenden Spenden möglichst viel Fortschritt für möglichst viele Menschen zu erzielen, haben wir uns entschlossen, jährlich einen definierten Betrag in einen Hilfsfond zu geben, als kleine individuelle Stütze in der Krise. Die Ein- und Ausschlußkriterien sind streng gefasst und der Betrag gedeckelt. Das Angebot richtet sich insbesondere an Lebenssituationen, in denen es nachgewiesenermaßen unmöglich ist, anderweitig Hilfe zu erhalten. Wir werden hier eng mit den behandelnden Ärzten und Sozialdiensten zusammenarbeiten. Entscheiden über die Anträge wird ein neu eingerichtetes Gremium, das hohe Expertise aufweist. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und auch darauf, mit dem neuen José Carreras Hilfsfond Gutes zu tun. Einzelheiten zur Gestaltung finden Sie hier rechts.
Herzlichen Dank, dass Sie immer so tatkräftig an unserer Seite stehen, Ihre
Seit über zwanzig Jahren unterstützt die José Carreras Leukämie-Stiftung vielfältige und große Projekte im Kampf gegen Leukämie, wie zahlreiche Forschungsvorhaben, den Bau von Behandlungseinrichtungen oder die Arbeit von Selbsthilfegruppen und Elterninitiativen. „In begründeten Einzelfällen wollen wir künftig betroffene Patienten und deren Familien auch direkt unterstützen können. Dafür haben wir den José Carreras Hilfsfond aufgelegt. Jede Hilfe ist wichtig“, erklärt Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung.
Mit Prof. Ulrike Kostka, Direktorin der Caritas im Erzbistum Berlin, Dr. Nikolaus Schneider, ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelische Kirche in Deutschland und gemeinsam mit seiner Frau Anne Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung, und Dr. Johannes Friedrich, ehemaliger Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, besteht der Beirat des José Carreras Hilfsfonds aus drei Persönlichkeiten des öffentlichen und kirchlichen Lebens.
Der José Carreras Hilfsfond wird jährlich mit 1% der insgesamt beim José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. eingegangenen Spenden ausgestattet. Für Interessierte: Direkte Spenden an den Hilfsfond sind auch möglich unter: Commerzbank AG München, IBAN: DE42 7008 0000 0319 9666 03. Betroffene, die sich an den Hilfsfond wenden möchten, schreiben bitte an: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung, Stichwort: José Carreras Hilfsfond, Elisabethstraße 23, 80796 München. Anträge werden nur postalisch entgegengenommen. Antragsrichtlinien bzw. Ein- bzw. Ausschlusskriterien sind auf der Webseite unter www. carreras-stiftung.de zu finden. Die Einmalhilfe ist auf 2000 Euro pro Fall begrenzt.
Prof. Ulrike Kostka
Dr. Nikolaus Schneider

23. José Carreras Gala erstmals zu G
Vorhang auf für den Kampf gegen Leukämie: Am Donnerstag, 14. Dezember 2017, ist José Carreras zum 23. Mal Gastgeber und Moderator der großen José Carreras Gala. Auch in diesem Jahr wird der Weltstar wieder von vielen internationalen und nationalen Künstlerfreunden unterstützt, um gemeinsam Spenden für den Kampf gegen Leukämie und andere schwere Bluterkrankungen zu sammeln. An der Seite von José Carreras werden wieder Nina Eichinger und Matthias Killing am Spenden-Panel durch den Abend führen. Zum ersten Mal in der Geschichte der José Carreras Gala findet das Benefizereignis in München, der Heimatstadt der José Carreras Leukämie-Stiftung, statt.
José Carreras: „Mit München verbinde ich viele wunderbare Momente, als Künstler auf der Bühne, aber auch als Stifter. München ist der Sitz der deutschen Stiftung und schon allein deshalb für mich ein besonderer Ort. Ich freue mich sehr, unsere vielen internationalen und nationalen Künstlerfreunde nach München zu bitten, um gemeinsam für ein großes Ziel einzutreten: Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“
Live im frei empfangbaren Fernsehen übertragen wird die von Kimmig Entertainment produzierte José Carreras Gala wieder bei SAT.1 Gold. „Wir unterstützen von Herzen die José Carreras Gala – deshalb begleitet die ProSiebenSat1-Gruppe in diesem Jahr die beliebte und erfolgreiche Benefiz-Sendung bereits zum vierten Mal als exklusiver TV-Partner. Ganz besonders freuen wir uns, dass die große Live-Gala erstmals in unserer Heimatstadt München stattfindet“, freut sich Michaela Kiermaier, Vice President Channel Management SAT.1 Gold.
Wie wichtig die José Carreras Gala für den Kampf gegen Leukämie ist, unterstreicht auch Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung: „Viele Krebs-Patienten konnten bereits gerettet werden, weil wir mit Spenden aus der José Carreras Gala die medizinische Forschung intensiv fördern konnten. Gleichzeitig unterstützt die José Carreras Leukämie-Stiftung den Ausbau von Diagnostik- und Therapiezentren sowie vielfältige Sozialprojekte für Patienten und deren Angehörige. Die José Carreras Gala hat aber noch eine weitere wichtige Funktion: Sie bringt den wichtigen Kampf gegen Leukämie und verwandte Blutkrankheiten ins öffentliche Bewusstsein und setzt ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen.“
Aus diesem Grund kommen in der Gala auch Patienten, deren Familien und namhafte Mediziner zu Wort. Es werden emotionale Patientenschicksale vorgestellt und über Engagements berichtet. Prominente Unterstützer, wie beispielsweise Philipp Lahm werden über bewegende Momente und ihre Motivation die Stiftung zu unterstützen, erzählen.
Spenden zu sammeln und Solidarität mit Leukämiekranken zu zeigen, sind zwei von vielen Gründen, die internationale und nationale Künstler jedes Jahr dazu bewegen, José Carreras zu unterstützen.
In diesem Jahr erstmals dabei ist StarTenor Jonas Kaufmann, der sich als neuer Stiftungsbotschafter auch künftig für den Kampf gegen Leukämie und verwandte Blutkrankheiten engagieren wird: „Ich verehre José Carreras als Künstler und als Mensch. Vielleicht kann ich damit einen kleinen Teil dazu

mals zu Gast in München

beitragen, dass das große Ziel von José Carreras bald erreicht wird: Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“
Auch Weltstar Anastacia wird zugegen sein, und zwar zum zweiten Mal: „Ich bewundere José Carreras für sein großes und nachhaltiges Engagement. Er sammelt nicht nur seit über zwei Jahrzehnten Spenden für den Kampf gegen Leukämie, sondern zeigt den Patienten, dass sie mit dieser schweren Erkrankung nicht allein gelassen werden. Dieses Eintreten für Menschen, denen es gerade nicht gut geht, ist wichtig. Auch deshalb unterstütze ich José Carreras sehr gerne.“
Auch für Katie Melua ist der Auftritt in der José Carreras Gala ebenfalls etwas besonderes. Der in England lebende Weltstar hat eine besondere Beziehung zum Thema Gesundheit: „Als Tochter eines Herzchirurgen weiß ich, wie dramatisch sich das Leben von einer Sekunde auf die andere ändern kann. Niemand ist vor einer schlimmen Erkrankung gefeit. Ich unterstütze José Carreras gerne, weil ich weiß, wie wichtig und nachhaltig sein Engagement ist.“
Dass Gesundheit nicht alles, aber alles nichts ohne Gesundheit ist, weiß auch die Schweizer Künstlerin Stefanie Heinzmann, die zum ersten Mal in der José Carreras Gala auftritt: „Ich habe selbst schon erfahren, was es bedeutet, wenn der Körper plötzlich nicht mehr mitmacht - auch wenn das kein Vergleich zu einer Leukämie oder einer anderen schwerwiegenden Erkrankung war. Über seine Stiftung fördert José Carreras nicht nur den Kampf gegen Leukämie, sondern unterstützt auch die Patienten und deren Familien in dieser schweren Zeit. Als echter Familienmensch unterstütze ich das natürlich besonders gerne.“
Zum wiederholten Mal wird David Garrett mit einem Auftritt den guten Zweck unterstützen: „Ich bin seit vielen Jahren Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung, weil ich sehe, wie wichtig das Engagement von José Carreras für die betroffenen Patienten und deren Familien ist. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die José Carreras Leukämie-Stiftung allein in Deutschland über 200 Millionen Euro an Spenden generiert und damit die Forschung und weitere Projekte unterstützt. Dadurch konnten bereits viele Leben gerettet und großes Leid verhindert werden.“
Ebenfalls zu den treuen Unterstützern gehören voXXclub. Deren Frontmann Korbinian Arendt: „Als Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung sind wir regelmäßig im gemeinsamen Kampf gegen Leukämie im Einsatz. Erst im Frühjahr haben wir das teatro von Alfons Schuhbeck gerockt, um Geld für die Stiftung zu sammeln. Jetzt freuen wir uns auf unseren dritten Auftritt in der José Carreras Gala.“
Ein Heimspiel wird die 23. José Carreras Gala für die Münchner Spider Murphy Gang, wieSänger Günther Siegl bestätigt: „Wenn die große José Carreras Gala zum ersten Mal in München stattfindet, sind wir als Münchner Band natürlich sehr gerne dabei. Es freut uns, eine gute Sache mit unserer Musik zu unterstützen.“
Wohl im Namen vieler seiner Kollegen erklärt Chartstürmer Wincent Weiss, warum gerade Künstler sich gerne für den guten Zweck engagieren: „Als Künstler hat man das Privileg, seine Leidenschaft zum Beruf machen zu dürfen. Ich finde es deshalb schön, wenn man mit dieser Leidenschaft auch einen kleinen Teil dazu beitragen kann, eine schlimme Krankheit endlich zu besiegen.“
Neben weiteren singenden Künstlern wie Roland Kaiser wird José Carreras von vielen prominenten am Spendenpanel unterstützt, darunter Wayne Carpendale, Martin Gruber, Alexander Hold, Philipp Lahm, Dieter Landuris, Marlene Lufen, Rebecca Mir, Elmar Wepper, Daniela Ziegler, Claus Augenthaler, Judith Williams, Simon Pierro, Jürgen Tonkel, Désirée Nick, Sarah Winkhaus, Sven Martinez, Alexander Mazza u.v.a.m..
Eintrittskarten für die 23. José Carreras Gala
Restkarten für die 23. José Carreras Gala bei der José Carreras Leukämie-Stiftung (Tel. 089 2729040 oder per E-Mail jcg@ carreras-stiftung.de) sowie unter München Ticket.
José Carreras ernennt fünf neue S
José Carreras mit Jonas Kaufmann, Hamburg, Mai 2013

Der Opernstar Jonas Kaufmann
Jonas Kaufman wird die José Carreras
Leukämie-Stiftung gleich doppelt unterstützen: Der weltberühmte
Opernsänger wird neben vielen weiteren Stars am 14. Dezember 2017 auf der Bühne der großen José Carreras Gala live aus München sein. Auch in Zukunft wird sich Jonas Kaufmann darüber hinaus als Botschafter im Kampf gegen die Leukämie engagieren. José Carreras: „Jonas Kaufmann ist einer der bedeutendsten Sänger der heutigen Zeit. Dass dieser hochtalentierte Kollege mich in unserem Kampf gegen Leukämie unterstützt, berührt mich sehr. Sein Auftritt wird einer der Höhepunkte der 23. José Carreras Gala sein. Und sein Engagement als Botschafter für die José Carreras Leukämie-Stiftung ist für uns von unschätzbarem Wert.“ Jonas Kaufmann: „Ich verehre José Carreras als Künstler und als Mensch. José Carreras ist ein wahrer Künstler, der nie halbe Sachen macht. Und er ist ein Überlebenskünstler, der mit einer unglaublichen Energie seine Leukämieerkrankung überstanden und anschließend diese wunderbare Stiftung gegründet hat. Es ist deshalb für mich eine große Ehre, José Carreras als Stiftungsbotschafter zu unterstützen und einer seiner Künstlerfreunde zu sein, die in der José Carreras Gala Spenden für den Kampf gegen Leukämie und andere schwere Blut- und Knochenmarkserkrankungen sammeln. Vielleicht kann ich damit einen kleinen Teil dazu beitragen, dass das große Ziel von José Carreras bald erreicht wird: Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“
An der Seite von Gastgeber und Moderator José Carreras führen Co-Moderatorin Nina Eichinger und Panel-Kapitän Matthias Killing seit 2014 in der Vorweihnachtszeit durch die José Carreras Gala und berühren dabei ein Millionen-Publikum. Ab sofort engagieren sich die beiden bekannten Fernsehpersönlichkeiten auch außerhalb der Benefiz-Gala als Botschafter für die José Carreras Leukämie-Stiftung. Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung: „Schon bei den Vorbereitungen für die José Carreras Gala spürt man, dass Nina Eichinger und Matthias Killing mit vollem Herzen dabei sind. Dieses große Engagement ist nicht selbstverständlich. Gemeinsam mit unseren weiteren Botschaftern helfen uns Nina Eichinger und Matthias Killing, die Öffentlichkeit

José Carreras mit Nina Eichinger und Matthias Killing, Berlin, Dezember 2016
über Leukämie und andere Blutkrankheiten aufzuklären und für das Thema zu sensibilisieren. Sie tragen damit einen wichtigen Teil zu unserer Stiftungsarbeit bei.“ Nina Eichinger: Ich bin selbst Mama. Wohl auch deshalb geht es mir besonders nah, wenn ich hautnah erlebe, was für eine Belastung es für die ganze Familie ist, wenn ein Kind, der Vater oder die Mutter an Leukämie erkrankt. Dank der vielen Spenden hat die José Carreras Leukämie-Stiftung in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits viele Leben retten und Leid vermindern können, aber wir sind noch nicht am Ziel.“ Matthias Killing, Moderator beim SAT.1-Frühstücksfernsehen und „ran“: „Auch wenn der Anlass Leukämie ein trauriger ist, so ist es schön zu sehen, wie José Carreras und die José Carreras Leukämie-Stiftung seit über zwei Jahrzehnten von Millionen Menschen unterstützt werden. Es ist mir ein Herzensanliegen, mich für diese gute Sache und wichtige Projekte zu engagieren. Uns alle eint das Ziel, dass Leukämie und andere schwere Krankheiten eines Tages endlich besiegt werden können.“
t fünf neue Stiftungsbotschafter
Der Bergretter Martin Gruber
Auch Schauspieler Martin Gruber ist neuer Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung. Schon vor seiner Ernennung unterstützte er die Stiftung unter anderem am Telefonpanel der José Carreras Gala 2016 und kellnerte zur Freude der Gäste im Rahmen des José Carreras Charity-Dinners in „Schuhbecks teatro“.
Martin Gruber: „Für die José Carreras Leukämie-Stiftung als Botschafter tätig zu sein, ist für mich eine große Ehre! Der Kampf gegen Leukämie, die auch vor meiner Familie leider nicht Halt gemacht hat, und die Aufklärung, zu der ich hoffentlich beitragen kann, sind mir sehr wichtig.“ Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung: „Wir begrüßen Martin Gruber im Kreis unserer Stiftungs-Botschafter. Sein persönlich motiviertes Engagement wird vielen Kranken und deren Angehörigen Mut und Zuversicht geben und helfen, das Thema Blutkrebs öffentlich zu machen und damit Aufklärung und Forschung unterstützen.“

Martin Gruber beim Überraschungsdreh mit Leukämiepatientin Lizanne und ihrer Schwester Mareen, Österreich, September, 2017
Die Shopping-Queen Judith Williams
Niemand ist vor einer schlimmen Erkrankung gefeit. Wie abrupt sich das Leben ändern kann, hat auch Judith Williams erfahren müssen. Europas aktuell erfolgreichste Unternehmerin im Teleshopping und Jurorin der mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Startup-Show „Die
Höhle der Löwen“ wollte ursprünglich Opernsängerin werden, doch eine Tumorbehandlung machte diese
Pläne zunichte. Für José Carreras verstärkt Judith Williams ihr soziales
Engagement und wird Botschafterin der José Carreras Leukämie-Stiftung.
Judith Williams: „Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn einem plötzlich der Boden unter den Füßen wegbricht. Gerade in dieser schwierigen
Zeit ist es so wichtig, Menschen zu haben, die einen auffangen. José
Carreras ist deshalb als Künstler und Mensch ein Vorbild für mich. Mit seinem großen Engagement fängt er seit über zwanzig Jahren Leukämiepatienten auf, rettet Leben und vermindert unendliches Leid. Es ist deshalb eine Ehre für mich, diesen unglaublichen Mann in seiner großen Mission zu unterstützen: Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“ José Carreras: „Judith Williams unterstützt den Kampf gegen Leukämie bereits seit vielen Jahren. So fließt beispielsweise der Erlös aus ihrer Biographie „Stolpersteine ins Glück“ der José Carreras Leukämie-Stiftung zu. Judith Williams hat selbst erlebt, wie ein Schicksalsschlag alle ihre Träume zunächst zunichte gemacht hat. Aber sie hat diese schwierige Zeit überwunden und ist heute als Unternehmerin international erfolgreich. Diese Lebensgeschichte macht Menschen Mut, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.“
