Risikoverhalten im Straßenverkehr und medizinisch-psychologische Untersuchung

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Risikoverhalten im Straßenverkehr bei jungen Fahrern und der Einfluss von Geschlecht und von Freunden Autorin: Christina Schlich, Diplom-Sozialpädagogin, M.A. von MPU Schlich Bonn Web: https://mpu-schlich-bonn.de Mail: info@mpu-schlich-bonn.de Junge Fahrerinnen und Fahrer stechen im Straßenverkehr durch ihr besonders riskantes Verhalten hervor, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führt. Das schlägt sich nicht nur auf ihre eigene Sicherheit, sondern auch auf andere Verkehrsteilnehmende nieder. Besonders die Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren zeigt das höchste Risiko, bei einem Autounfall tödlich verletzt zu werden. In diesem Blog geht es deshalb zunächst um zwei Aspekte, nämlich dem Schutz von dir selbst und dem Vermeiden einer medizinisch-psychologischen Untersuchung. Rasen, Fahren unter Alkoholeinfluss und Texting als Risikofaktoren Drei Hauptverhaltensweisen zeigen sich als besonders gefährlich: Rasen, Fahren unter Alkoholeinfluss und Ablenkung durch Handynutzung. Diese Verhaltensweisen sind nicht nur weit verbreitet, sondern haben auch gravierende Konsequenzen für dich selbst und die Verkehrssicherheit. Interessanterweise spielt neben dem Alter und dem Geschlecht auch der Einfluss von Gleichaltrigen (Peers) eine entscheidende Rolle dabei, wie du dich im Straßenverkehr verhältst. Unterschiede des Risikoverhaltens im Straßenverkehr in Bezug auf Geschlecht und Alter In Bezug auf das Risikoverhalten im Straßenverkehr zeigen Studien häufig Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Altersgruppen: Geschlechtervergleich 1. Geschwindigkeitsüberschreitungen: In vielen Studien wird festgestellt, dass junge Männer dazu neigen, häufiger zu schnell zu fahren als junge Frauen. Dieses Verhalten kann zu einem höheren Unfallrisiko und Führerscheinentzug führen. 2. Alkoholkonsum am Steuer (Drink & Drive): Statistiken zeigen, dass Männer im Allgemeinen häufiger alkoholbedingte Verkehrsverstöße begehen als Frauen. Dies kann zu einem höheren Risiko für alkoholbedingte Unfälle bei männlichen Fahrern führen. Möglicherweise werden Frauen jedoch deutlich seltener von der Polizei kontrolliert und werden deshalb seltener auffällig. 3. Nutzung von Mobiltelefonen (Texting): Es gibt Hinweise darauf, dass sowohl Männer als auch Frauen in ähnlichem Maße von Ablenkungen durch Mobiltelefone betroffen sind. Altersvergleich 1. Junge Fahrer (18-24 Jahre): Diese Altersgruppe zeigt tendenziell ein höheres Risikoverhalten, einschließlich Geschwindigkeitsüberschreitungen, Ablenkungen durch Mobiltelefone und gelegentliches Trinken am Steuer. Ursachen können auf Unerfahrenheit und risikofreudiges Verhalten zurückzuführen sein. 2. Ältere Fahrer (über 65 Jahre): Einige Studien zeigen auf, dass ältere Fahrer möglicherweise vorsichtiger fahren, aber aufgrund nachlassender körperlicher Fähigkeiten oder eingeschränkter Reaktionszeiten ein erhöhtes Unfallrisiko haben. Die Gruppe der jungen Fahrer ist in ihrer Teilnahme am Straßenverkehr besonders gefährdet. Das lässt sich durch verschiedene Faktoren erklären:


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