Aus dem Buch auf Seite 9: ‘’‘’In meinem Innersten war ich mir (Kierkegaard) der Elendeste von allen. Ich konnte alles, was ich wollte, nur eines nicht: die Schwermut heben, in deren Macht ich war.’’ Kierkegaard war von vornherein zu stark und zu schwach um ohne Gott leben zu können. Hätte er einen Augenblick lang die begeisterte Demut vergessen, vor Gott nichts zu sein, so wäre er bald in seinem Reichtum umgekommen und in den Irrsinnn verfallen, selber ein Gott zu sein. Aber seine Stärke, die die ganze Welt hätte verwirren können, war zu schwach, um die eigene Schwermut und Verzweiflung zu heben, auch dazu brauchte er Gott, seine Liebe und seine Gnade.’’
Pages in original color. Source: Internet Archive; Digitizing Sponsor: Microsoft; Contributor: University of Toronto – Robarts Library