1Paracelsus - Natürliches Zauber-Magazin, 1771

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Natürliches Zauber- Magazin. 16; Fließpapier oder einen Filzfack , “nimmt 1. Pfund Eauarizucfer, und rührt ihn mit einem Schoppen ſùffen Milchraum an, ingieichem 6. Ldffelvvll Nä gelblumenſaft, 3. Löffel voll Roſenwaffer, %. Loth

gſſoffenen Zimmer, 3. Quintl. Nägelein, welches 11 es in eine irrdeneSchüffel zuſammen gethan, und zweymal 24. Stunden mit einem wnllenen Tuch zu

gedeckt . in einem kühlen Ort ſtehen bleibt; endlich wird es auch durch einen Filzfack oder Fließpapiet 2mal filtrirt , und zu dem Branntenwein gegoffen“, fo iſt dieſer Rofolis fertig. Der Zueker muß vor her klein geſtoffen-werden, che man den Raum dar auf *fchüttet.

ſi Blauen Eßig zu machen.-' Nimm die Blätter von den. blauen Violen

“_ thne fie in eine Schüfiel von Zinni gieß fcharffen

helffen Wein-Eßig nach Proportion der Bielheity der Biolen daran, laß es ſtehen, fo wird der Eßig binnen einer halben Stunde fo blau ſeyn , daß kei ne Farbe] in der Natur höher ſeyn kan, nnd beſte het das Kunjifiück bloß in dem "Zinn.

Einen blauen Branntenwein zu machen. _ Nimm eine Handvoll zerfchnittene pimpinellz nlgrze , fie wird auch pimpinelia ccnleſtis oder-ita

luca genannt, netnlidh die Wurzel, infundire [ie ei ner halben Maas Spirit. vim , nndlaß es in Sand ‘ beruhen diſtiliiren; anfangs kommt es gelb als ein

Wein, alsdann naehnnd nach fo blau, daßdieFar 'be kein Mahler höher bringen kan, und iſt zubek L 5 *

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