Anthrowiki -Michael Maier (1569-1622)

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Michael Maier (Alchemist) Aus AnthroWiki Michael Maier (* 1569 in Kiel[1]; † 1622, vermutlich in Magdeburg[2]) war ein paracelsischer Arzt und Alchemist, der sich nach dem Erscheinen der Rosenkreuzerschriften maßgeblich für deren Echtheit und Ziele einsetzte. Im Gegensatz zu Johann Valentin Andreä und seinem Kreis stand für ihn nicht der reformatorische und soziale Gesichtspunkt im Mittelpunkt, sondern das naturwissenschaftliche Interesse eines Alchemisten.

Inhaltsverzeichnis 1 Michael Maiers Hochschulausbildung 2 Der Weg zum Alchemisten 3 Am Hof Kaiser Rudolf II. 4 Aufenthalt in England 5 Maiers erste hermetische Schriften 6 Einsatz für das Rosenkreuzertum 7 Die Symbola Aureae Mensae duodecim nationum 1617 8 Die Atalanta fugiens 1618 9 Die Themis Aurea 1618 10 Maiers letzte Jahre 11 Nachleben 12 Einzelnachweise 13 Literatur 14 Weblinks

Michael Maier, 48 Jahre alt. Einziges Porträt. 1617. Aus: Atalanta Fugiens. Oppenheim 1618. Kupfer von Matthäus Merian.

Michael Maiers Hochschulausbildung Michael Maier studierte Sprachen und Rhetorik sowie Medizin, und zwar von 1587 bis 1591 in Rostock,[3] und seit Juli 1592 bereitete er sich an der Viadrina in Frankfurt an der Oder auf die Magisterprüfung vor, die er im Oktober 1592 ablegte.

Ein Kupferstich aus Atalanta fugiens

In den nächsten beiden Jahren führte Dr. Matthias Carnarius (1562–1620) den jungen Arzt in die Lebenspraxis des ärztlichen Berufes ein. Der erst dreiunddreißigjährige väterliche Freund empfahl ihm, vor Abschluss seiner Ausbildung in Padua eine Reise im Sommer 1595 „in die Ostseeprovinzen“ zu unternehmen, um die Heilpflanzen, die man als Simplicia bezeichnet, besser kennenzulernen. Wo genau sich Maier aufhielt, als er den „uralten Naturweg“ betrat, wissen wir nicht.


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