DIE SALZBURGERIN Festspielausgabe 2018

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Festspielausgabe 2018, 17. Jg., Nr. 4, € 3,50

Make-A-Wish Wunscherfüllung kranker Kinder

Wein & Trüffel

Foto: Gisela Schenker

Genussland Istrien

Christiane Karg Sopranistin für alle Sinne



Editorial

Liebeserklärung

J

edes Jahr wieder gehen die Meinungen auseinander, darüber, ob die Festspielzeit in Salzburg die schönste oder die schlimmste „Jahreszeit“ sei. Wenn sich Zigtausende Touristen durch die Gassen kämpfen, die Preise der Innenstadt-Gastronomie ansteigen und die Schönen und Reichen dieser Welt Einzug halten und sich feiern lassen. Eine Interview-Partnerin verriet mir, dass sie die Zeit VOR den Festspielen am allermeisten genieße. Bevor der Trubel so richtig losgeht, man sich aber schon ausmalen kann, wie die Plätze und Gassen nur zwei Wochen später bevölkert sein werden. Die Ruhe vor dem Sturm, sozusagen. Ja, natürlich ist es schön, die Getreidegasse auch einmal ohne Spießrutenlauf entlang zu schlendern. Aber ganz ehrlich: Was gibt es denn Schöneres, als das pulsierende Leben zu spüren in unserer Stadt, die, man möge mir verzeihen, manchmal schon ein wenig verschlafen wirkt? Man muss doch gar nicht selbst zu den Festspielgästen zählen, aber ist es nicht ein Genuss, einmal im Jahr die teuren Roben der Damen

und die schicken Herren zu beobachten? Sich von der festlichen Stimmung, dem internationalen Flair und der Musik, die in der Luft liegt, einfach anstecken zu lassen? Den einen oder anderen Promi ganz inkognito in der Stadt zu entdecken? Eine Aufführung bei den Siemens Festspielnächten am Kapitelplatz hautnah mitzuerleben? Noch dazu kostenfrei. Ja, ich finde, auch während der Festspiele ist und bleibt Salzburg die Stadt der Salzburger – die sie eben mit ganz vielen tollen Gästen teilen. Und da kommt auch ein wenig Stolz auf. Stolz darauf, Teil dieser wunderbaren Stadt zu sein, hier dauerhaft zu leben, wo andere nur ein paar Tage Urlaub machen. Und das ist wohl der beste Grund, sich einfach ins Getümmel zu stürzen, gelassen zu bleiben, wenn halt wieder einmal ein kleiner Stau die Stadt lahm legt (als ob das außerhalb der Festspielzeit nie vorkäme!) und ganz entspannt den mit Kameras bewaffneten Touristen auszuweichen. Mit einem Lächeln im Gesicht! In diesem Sinne: Lasset die Spiele beginnen! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. *Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%

Impressum

Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger

Redakteure: Birgit Huspek, Dr. René Herndl, Mag. Kathrin tung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung Thoma-Bregar, Mag. Doris Ahornegger, Mag. Andrea Kovon in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. cher, Mag. Bernhard Robotka, Mag. Christian Heugl, Mag. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Susanne Radke, Mag. Bernhard Schlag, Mag. Andrea HamVertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. merer, Roland Tonino, MBA, Sabine Staudinger, Dagmara Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Deutsche Post Herstellung und Druckabwicklung: Krauss, Wolfgang Putz, Dr. Margit Fierlei Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger in diesem Magazin die weibliche und die männliche als Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form www.kaindl-hoenig.com bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter Katharina Widauer, Daniel Greinecker gemeint. Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at www.d Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr iesalzb urgerin für Visionen – Puch/Urstein zentrumZentrum für visionen .at/zen Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 trum Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine VerantworAm Bau interessierte Gewerke und Mieter sind herzlich willkommen

für Südostoberbayern

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Inhalt

Festspielausgabe 2018

Leben

Christiane Karg Mozarts Pamina Das große Interview Flughafendirektorin Bettina Ganghofer Tanztalent Jasmin Ritupers Weg nach L.A. Electric Love Festival Resident DJ Felice im Interview

Foto: Privat

Sammelsurium 14 16 22 42 141

Streiflichter Criticus Stimmen aus der Region Veranstaltungskalender Rätselseite

112 Aromatisch Die Küche des Goldenen Kontinents

Wohnen & Design 126 Stilvoll essen Der Essbereich im Fokus

Auto & Motorrad 136 So klein, so stark Kompakte Mini-Sportler

Mode & Schmuck

Website

64 Haute Couture Die Trends vom Laufsteg

140 Quo vadis, Automobil? FH Salzburg berichtet

Schönheit 80 Glamour pur Step by step zum Festspiel Make-up

142 Genussreise

38 Fette Beats Die Flachgauerin ab Seite 147

Sieben Fragen an…

Gerhard Grei

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Pioniere

Weinbau statt

Viehwirtschaf

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Flachgauer des Jahres

Karin und Mar

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Mühlbacher

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Kulinarik & Genuss

142 Istrien Wo der Genuss zuhause ist

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Seensucht

Foto: Helmut

Gesellschaft & Kultur

30 Über den Wolken

Foto: www.kaindl-hoenig.com

18 Strahlende Augen Wunscherfüllung schwerkranker Kinder

Foto: Philipp Kratzer

Reportage & Wissen

18 Vorfreude Reise

Fotos: Mike Vogl, www.vogl-perspektive.at

126 Das Auge isst mit

Foto: Stakhov-Yuriy - istockphoto.com

88 Nasse Achseln? Schluss mit Schwitzen! 94 Locker bleiben Massage gegen Verspannungen 102 Volle Kraft E-Bikes für Stadt, Land und Berge

Sommer im Fla chgau

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Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 28. September 2018 mit der DIE Pongauerin (Magazin im Magazin).

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20.07.18 08:15


Nur Meinereiner meint: Eine Kolumne von Nur Meinereiner, Autor, Mentalcoach SQ

Streiflichter

Foto: Nur Meinereiner

Sportliche Spende

14 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

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1 Mitarbeiter der Firma SonnenMoor sind im Mai beim Salzburger Firmentriathlon viele Kilometer für einen guten Zweck gelaufen. Firmeninhaber Siegfried Fink rechnete jeden Kilometer mit 0,50 Cent gegen: im Spendentopf landeten 4.400 Euro. Der Betrag wurde zwischen den Schmetterlingskindern DEBRA Austria und dem SOS Kinderdorf Seekirchen aufgeteilt.

Made in Austria

Foto: Time2 Design

D

en 1. Platz für das einwandfreie Konzept für individualisierbares Glasflaschensortiment, verdiente sich die Junior Company „Time2Design“ beim Landeswettbewerb. Am 30. Mai überzeugten Jungunternehmerinnen der Modeschule Hallein eine vierköpfige Jury aus dem Sektor Wirtschaft. Als sehr ansprechend galt ihr Infostand mit dem Thema Visual Merchandising.

Wertvolle Möbel

Foto: Mike Vogl

D Gerald Schwab, Günter Müller und Claudia Geiger

as Haus der Sozialeinrichtung Pro Juventute in Hallein, wo seit 1978 Kinder und Jugendliche leben, wird renoviert. Um die Wohnqualität zu verbessern, ist ein umfangreicher An- und Umbau geplant. Das Einrichtungshaus IKEA spendete dafür Möbelgutscheine im Wert von 5.000 Euro, die von Günter Müller (Geschäftsführer Ikea) überreicht wurden.

Tanzfest Foto: TVB Bad Gastein & Karin Moser

Es soll ja Menschen geben, die unter Meinungsfreiheit nichts anderes verstehen als die Freiheit von Meinung. Und ist die Meinungsfreiheit nur dann frei, wenn sie in das erwartende Bild von einigen passt? Scheitert die Meinungsfreiheit nicht schon bereits an den verschiedenen Meinungen über die Freiheit? Die Freiheit der Meinung setzt natürlich immer voraus, dass man überhaupt eine hat. Eine eigene Meinung zu haben, bringt nichts als nur „Scherereien“ und zwingt doch sehr oft zu einer Pflicht, der Schweigepflicht, aber sie schützt auch vor Gedankenübertragungen. Man kann sich heutzutage, ohne großartig selbst nachzudenken, eine Meinung abholen, diese da oder dort ein wenig tunen, dann sich einbilden, manifestierender-weise selbst glauben und findet sich in der dazugehörenden Meinungsgesellschaft ein. Pragmatisch, praktisch, aber letztendlich nicht wirklich gut! Es soll ja auch Menschen geben, die vorher schon anderer Meinung sind und lieber die „eigene“ fremde Meinung unter die Leute bringen. Wir trauen niemandem mehr einen gesunden Menschenverstand zu, als nur dem, der unserer Meinung ist. Dabei sollte man sich doch lieber die Frage stellen, ob wir die Meinung renovieren, revidieren oder schon relativieren sollen, oder sie verwerfen, wenn sie jeglichen Widerspruch scheut. Letztendlich ist Meinung ein Minimum an Tatsachen in Verbindung mit Vorurteilen und Gefühlen. Wir glauben nicht mehr an eine Meinungsfreiheit, wenn wir sie nicht auch denen zugestehen, die noch eigenständig denken können. Und so bleibt nur mehr noch die Gedankenfreiheit übrig. Denn denkende Menschen können ihre Meinung immer ändern. Man sollte nie jemandem eine Meinung aufdrängen oder aufzwingen, man sollte ihn lediglich zum Denken gewinnen.

Foto: Salzburger Firmentriathlon

Und von wem haben Sie Ihre Meinung? Gibt es noch eine Meinungsfreiheit?

U

nter der Leitung von professionellen Lehrern bot Gastein im Juli drei Tage lang ein ausgedehntes Tanzprogramm. Mehr als 220 Paare optimierten ihre Kenntnisse bei Ausdruckstanz, Salsa, Boogie und Walzer. Unter dem Motto „Kaiser Franz tanzt“ lockte der Kursaal in Bad Hofgastein etliche Tanzfreunde.


Foto: St. Gilgen International School

Gut gemunkelt

Internationale Matura

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wei Eleven der International School St. Gilgen könnten bald auf einer der Eliteunis Cambridge oder Oxford studieren: Ihre Arbeiten erreichten 40 Punkte. Das Maximum von 45 erlangen weltweit nur wenige. Stolz ist Martina Mötz (Direktorin) aber auch auf die gesamte Abschlussklasse, denn 24 Schüler erhielten das begehrte IB-Diplom (intern. Matura).

Foto: Stadtgemeinde Neumarkt

Finanzieller Ausgleich

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inige Eltern aus Neumarkt ergriffen die Initiative und setzten damit folgende Maßnahme durch: Die Stadtgemeinde will ab September 2018 künftig 50 Euro pro Monat zum regulären Kinderbetreuungsgeld auszahlen. Betroffen sind Familien, die ihre Kinder zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr ohne Hilfe von Krabbelstuben und Tagesmüttern versorgen.

Facelift

Foto: wildbild

I Klaus Löffelberger

n den modernen Räumen des „Lemonchilli“ feierte man dessen 20 Jahre-Jubiläum. Klaus Löffelberger und Team tischten internationale Küche in feiner Bioqualität auf. Während Javier Rodaro musizierte, wurde Chili con Carne nach Art des Hauses verspeist. Der Erlös des Abends wurde an „Rettet das Kind“ gespendet, den Schirmherrin Andrea Drexel persönlich empfing.

Checkpoint Jam

Foto: wildbild

U Michaela Eva Bartel, Chris Bacher, Gründer von OneMove

rbane Sportarten trafen auf Kultur und Lifestyle im Sportzentrum Liefering. Internationale Profisportler, Künstler und Artisten sorgten im Juni für Bewegung, Kreativität und Spaß: Trendige Sportarten und Workshops wurden von coolen Rhythmen begleitet und begeisterten die Teilnehmer sowie Chris Bacher (Veranstalter) und Michaela Eva Bartel (Sportunion).

Foto: wildbild

Eine Kolumne von Wolfgang Putz General Manager Hotel Goldener Hirsch

Glatt gegangen Im Festspieltrubel geht nicht immer alles glatt und auch in einem Luxushotel passieren, hin und wieder, kleine Fehler (die aber auch eine humorvolle Note beinhalten). Am Abend einer Opern-Premiere wollte ein Stammgast seinen Smoking aufgebügelt haben. Der Anzug wurde vom Housekeeping vom Zimmer abgeholt, jedoch wurde von der Rezeption nicht weitergeleitet, dass dies recht dringend wäre. Und so rief der Gast etwa 40 Minuten vor Opernbeginn etwas ungehalten an der Rezeption an und fragte nach seinem Smoking. Wir konnten ihn etwas vertrösten und baten die Hausdame um sofortige Express Erledigung. Die bemühte sich auch redlich, aber einen Smoking aufzubügeln, dauert halt seine Zeit. Nach weiteren 10 Minuten ging die Lifttüre auf und heraus trat in die Lobby – der Gast im Bademantel und mit hochrotem Kopf. Er setzte sich demonstrativ in einen Armsessel gegenüber der Rezeption und sagte grimmig: „So, hier bleibe ich jetzt sitzen. Und jedem, der im eleganten Abendgewand hier vorübergeht und mich fragt, warum ich im Bademantel an der Rezeption im Goldenen Hirschen sitze, dem sage ich, dass der Goldene Hirsch nicht in der Lage ist, einen Smoking aufzubügeln.“ Zu unserem Glück war drei Minuten später der Anzug geglättet am Zimmer und der Gast konnte die Premiere, in voller Länge, genießen.

SAlzburgerin Festspielausgabe 2018 | 15


Criticus Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Endlich SOMMERFERIEN Ein Kommentar von Margit Firlei Psychologin und Psychotherapeutin

criticus@diesalzburgerin.at

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ndlich Ferien: Freizeit, Spiel, Spaß, Entspannung, Sorgen vergessen. Sonnenschein, grüne Wiesen, Eis schlecken. Die Schule ist weit weg. Die Eltern sind gut gelaunt wie das ganze Jahr nicht. Leider ist dieses schöne Bild nur selten Realität. Wie sehen kindgerechte Ferien aus? Auszugehen ist davon, dass das Leben der Kinder recht mühsam sein kann. Es ist mit Stress und Sorgen verbunden. Vergessen wir nicht: Kinder „arbeiten“, sie sind abhängig, sie leben oft unter schwierigen familiären Bedingungen. Es sollte daher Zeiten geben, in denen das Leben als leicht und sorgenfrei empfunden wird. Genau dafür sind die Ferien da. Schon aus der Kinderrechte-Konvention lässt sich ableiten, dass Kinder ein Recht auf kindgerechte Ferien haben, auf eine wirklich gute Zeit, die Erholung, Lebensfreude und Selbstentfaltung ermöglicht. Aber was sind die Bedürfnisse des Kindes in den Ferien? Was brauchen die Kinder aus Sicht der Psychologie? Kinder brauchen Spannung und Entspannung, Spaß und Langeweile. Manche Eltern halten es für ein persönliches Versagen, wenn ein Kind sagt „mir ist langweilig“. Kinder sollen sich in den Ferien ruhig langweilen. Langeweile ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns. Dann erst entstehen Impulse, die Kreativität möglich machen. Manche Eltern wollen in bester Absicht die Ferien optimieren, um dem Kind gute Bedingungen für die Zukunft zu ermöglichen. Manchmal wird der Ferienterminkalender

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überfrachtet mit Sommercamps, Klavier- oder Tenniscamps, Intensiv-Sprachkursen usw. Was wäre also aus psychologischer Sicht kindgerecht? Der Gehirnforscher Gerald Hüther sagt, Kinder brauchen wertschätzende Gemeinschaft, Erlebnisräume und inspirierende Vorbilder. • Mit den Eltern Spaß haben und Dinge ausprobieren. Aber auch Zeit freigeben für eine vom Kind selbst bestimmte Verschwendung von Zeit. • Die virtuellen Welten begrenzen. Statt TV, PC und Smartphone in die Realität eintauchen, auch wenn es nur Heu, eine Kuh, ein Kumpel, mit dem man kleine Abenteuer besteht, ein Lagerfeuer ist. • Das kleine Glück der Kinder hat nichts mit tollen Reisen und „Events“ zu tun – und damit auch nicht allzu viel mit Geld. Das Glück liegt eher um die Ecke, dort, wo Abenteuer und Überraschungen locken. Die Ferien: zu lang – zu kurz? Ein ewiger Streit, der zum einen von PädagogInnen ausgeht, die ihre Ferien verteidigen, aber auch von Eltern, die verzweifelt sind, weil sie den Kindern aus zeitlichen oder finanziellen Gründen nicht das bieten können, was sie sich wünschen würden. Es ist aber letztlich eine Scheinfrage. Aus den neun Wochen kann ein gigantisches Vakuum entstehen, das Kinder wie Eltern frustriert zurücklässt, es kann aber auch eine Zeit voller kleiner Abenteuer und Entdeckungen sein. Leider ist unsere Gesellschaft nicht kinderfreundlich genug, um gute, kindeswohlorientierte und leistbare Angebote zu bieten, damit Kinder und Eltern „unbeschwerte Ferien“ haben.


Gesellschaft & Kultur Werte sind wertlos, wenn sie lieblos sind. Ernst Ferstl

Förderateliers

Markus Scherfler, Michael Angerer, Marc Stickler, Eveline Sampl Schiestl Foto: Niko Zuparic - www.zuparino.com

Von Afrika nach Südamerika

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uf eine ganz besondere Reise von Osten nach Westen entführt der Salzburger Fotograf und Leica-Botschafter Marc Stickler die Besucher seiner aktuellen Ausstellung, die am 19. Juli, zusammen mit der CreativWerkstatt und Just in Art im Coloredohaus in Hallein eröffnet wurde. Vom tiefsten, ursprünglichsten Afrika führt der Weg bis nach Südamerika. Gezeigt wird eine Best of-Serie der vergangenen Jahre, in denen Marc Stickler die Welt als Wildtier- und Unterwasser-Fotograf bereist hat. Der Erlös aus dem Verkauf der Bilder geht zu einem Teil als Spende an den Salzburger Verein JoJo, der Kinder unterstützt, deren Eltern psychiatrisch erkrankt sind. Der Erlös einer Bildserie mit je drei Limited Edition-Bildern geht zur Gänze an den Verein. Die Ausstellung ist noch bis 19. September zu sehen.

Foto: privat (Atelier: Stefan Kreiger)

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eit Jänner 2017 gibt es ein neues Gebäude für sechs Förderateliers des Kulturamts Land Salzburg in der Salzburger Roittnerstraße. Im 1. Stock des Gebäudes sind (ehemalige Trachtenfabrik Heller in Schallmoos) die großzügigen Ateliers angelegt, in denen derzeit Isabell Rauchenbichler, Saskia Nagy, Maria Juen, Markus Kircher, Stefan Kreiger und Eric Hable am Arbeiten sind. Die Künstler haben drei Jahre die Möglichkeit, ihre künstlerische Arbeit zu vertiefen.

25 Jahre Rockhouse

E Foto: Ingo Pertramer

in Vierteljahrhundert Rockhouse – das ist schon etwas, das gefeiert werden muss. Umgerechnet in Clubjahre sind das immerhin ungefähr dreieinhalb Jahrhunderte! Und deshalb begeht das Rockhouse diese Feierlichkeit ganz traditionell mit einem Blick zurück auf 25 Jahre legendärer Geschichten aus diesem Haus. Und bevor es dann in die nächsten 25 Jahre geht, lässt man es natürlich zuerst einmal ordentlich krachen: Bei der 25. Rockhouse Birthday Party am 12. und 13. Oktober mit Anti-Flag, Silverstein, Cancer Beats, Worriers, Kreisky, Please Madame u.v.m.!

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Fotos: Privat

Wenn Herzenswünsche in Erfüllung gehen… Kinder haben Wünsche. Manchmal sind sie bescheiden, manchmal sind sie schier unerfüllbar. Für schwerkranke Kinder lässt die Make-A-Wish-Foundation so manchen Herzenswunsch tatsächlich wahr werden. Und schenkt damit neue Lebensfreude, Mut und Kraft, die Krankheit weiterhin zu meistern.

Ein Artikel von Doris Thallinger

I

m vergangenen Mai ging für den vierjährigen Henri ein wahrer Herzenswunsch in Erfüllung. Mit dem Helikopter ging es von St. Johann im Pongau nach Linz. Direkt hinter dem Piloten, über Kopfhörer mit ihm verbunden, saß der kleine Henri. Vor Freude bis über beide Ohren strahlend, konnte er es kaum erwarten, dass die „BELL212“ der Heli Austria GmbH von Roy Knaus endlich abhob. Noch spannender

18 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

gestaltete sich der Rückflug von Linz, als Henri schließlich direkt im Cockpit Platz nehmen durfte und den gesamten Flug nach St. Johann als Co-Pilot fungierte. Wenn da kein echter Bubentraum wahr wurde! Henris Begeisterung für Hubschrauber entbrannte während eines siebenwöchigen Aufenthalts im Krankenhaus. Seine

Henri überglücklich im Helikopter der Firma Heli Austria GmbH.


Reportage & Wissen

Erkrankung an Leukämie erzwang die lange Isolation. Während dieser harten Zeit war es für den Vierjährigen die größte Freude, die Rettungshubschrauber zu beobachten, die an seinem Fenster vorbeiflogen. Da kam der Wunsch in ihm auf, einmal mit einem Hubschrauber mitfliegen zu dürfen. Ein Wunsch, der durch das Engagement der Make-A-WishFoundation schließlich in Erfüllung gehen konnte und so dem kleinen Henri wohl eines der schönsten Erlebnisse seines Kinderdaseins beschert hat. Zielsetzung Wunscherfüllung Die Make-A-Wish-Foundation wurde 1980 mit Hauptsitz in Phoenix, Arizona gegründet und ist heute in fast 50 Ländern rund um die Welt tätig. Bis heute konnten 450.000 Herzenswünsche schwerkranker Kinder erfüllt werden – alle 17 Minuten wird irgendwo auf der Welt einer dieser Wünsche wahr. In Österreich feierte Make-A-Wish vergangenes Jahr sein 20-jähriges Jubiläum, mit bislang beachtlichen 1.300 Herzenswünschen, die erfüllt werden konnten. Die Intention des Vereins ist es, schwerkranken Kindern im Alter von 3 bis 18 Jahren Mut zu machen und Freude zu bereiten, indem sie ihre Krankheit und ihr Leid einmal für einige Zeit vergessen können. Und was könnte da besser wirken, als die Erfüllung des sehnlichsten Wunsches? Vom Traum zur Realität Ist ein schwerkrankes Kind von einem Herzenswunsch beseelt, so kann es, bzw. seine Eltern oder Angehörigen, Kontakt zu Make-A-Wish aufnehmen. Zwei ehrenamtliche Mitarbeiter der Foundation besuchen die Familie und übergeben dem Kind die „Wunschbox“ zum Selbstgestalten. Darin kann das Kind alles sammeln, was mit seinem Wunsch zu tun hat. Außerdem bekommt das Kind die Make-A-Wish Münze überreicht – als Versprechen, dass die engagierten Mitarbeiter alles daransetzen werden, um den Wunsch zu erfüllen. Zwei Wochen später wird der Wunsch schließlich „abgeholt“. Die Mitarbeiter lernen das Kind und die

Familie besser kennen und versuchen gemeinsam und aufgrund der Wunschbox herauszufinden, wie man dem Kind die größte Freude bereiten könnte. Den Herzenswunsch herauszufinden, war im Fall des 6-jährigen Maximilian gar nicht schwierig. Der Bub, der an Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) leidet, wollte am allerliebsten Mickey Mouse und Co. im Disneyland Paris einen Besuch abstatten! Gemeinsam mit seinen Eltern durfte er dann auch abtauchen in eine Märchenwelt. Drei Tage lang konnte sich die Familie verzaubern lassen, die Attraktionen bestaunen und mit den spektakulären Bahnen fahren – mit der „Pirates of the Carribean“ sogar vier Mal! Die größte Überraschung jedoch war für Maximilian, als beim Mittagessen plötzlich die ganze DisneyBande – samt Donald Duck, Minnie Mouse, Goofy und wie sie alle heißen – auftauchte, um ihm persönlich „Hallo“ zu sagen. Sorgenfrei genießen Den Mitarbeitern der M a k e -A-Wi s hFoundation ist es ein besonderes Anliegen, dass der Familie keinerlei zusätzliche finanzielle Kosten entstehen. Gerade auf Reisen oder Ausflügen ist es obligatorisch, dass die Kosten für mindestens eine Begleitperson mitgetragen werden können. Im Idealfall wird die ganze Familie eingeladen, ist es doch auch für die

Sabine und Julia Holzer mit Elma (Mitte) bei der Wunschübergabe


und letzte Unsicherheiten geklärt. Der Ort dieser „Wunscherfüllung“ wird ebenfalls bereits mit Bedacht ausgewählt, sollte er doch etwas Besonderes für das Kind darstellen. Für die 16-jährige Elma war dieser Ort der Salzburger Mirabellgarten. Sie ist an Neurofibromatose Typ 2 erkrankt. Bevor es jedoch so weit ist, war es ihr Herzenswunsch, mit ihrer Schwester das Konzert der südkoreanischen Band Got7 in Berlin zu besuchen. Im Juni war es nun soweit, drei Tage Berlin samt Got7-Konzert und – als Überraschung – Extra-Taschengeld für Shopping und Ausgehen ließen das Mädchen vorübergehend alle Strapazen und Krankheiten vergessen. Wie Wünsche wahr werden Dass die Make-A-Wish-Foundation diese und so viele weitere Herzenswünsche in Erfüllung gehen lassen konnte und auch weiterhin kann, dafür sorgen die zahlreichen Spenden und die großzügige Unterstützung durch Sponsoren, die mit finanziellen Mitteln, aber auch mit Sachleistungen zur Stelle sind. „Wir haben ganz großartige Partner, die uns unterstützen und mit aller Kraft helfen, dass wir die Herzenswünsche unserer Kinder tatsächlich erfüllen können!“, freut sich Sabine Holzer, die sich als ehrenamtliche Mitarbeiterin der Make-A-Wish-Foundation um die Wunscherfüllungen in Salzburg kümmert. Und wenn es schon um Wünsche geht – was wünscht sie sich? „Unser Wunsch? Wir wünschen uns am allermeisten noch viele weitere Kinder, denen wir ihre Herzenswünsche erfüllen dürfen!“ Infos für Eltern kranker Kinder: www.make-a-wish.at Ein strahlender Maximilian im Disneyland Paris

Angehörigen eine Wohltat, ein paar kurze, sorgenfreie Stunden oder Tage miteinander zu verbringen. Auch um das gesamte Rundherum kümmert sich Make-A-Wish, um der Familie jede Belastung abzunehmen. Ab dem Zeitpunkt der Wunschabholung arbeiten die ehrenamtlichen Mitarbeiter intensiv daran, den jeweiligen Herzenswunsch möglichst rasch erfüllen zu können und übernehmen rund um diesen jegliche Koordination und Organisation. Ist schließlich alles in trockenen Tüchern, wird der Wunsch „übergeben“, alle Details besprochen

20 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018


Fotos: Salzburger Kinderkrebshilfe

Sportliche Autos faszinierten krebskranke Kinder Die jährliche Sportwagenausfahrt bescherte den Schützlingen der Kinderkrebshilfe einen unbeschwerten Tag und dem Verein eine Spende über 25.000 Euro.

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chnelle Autos, spannende Attraktionen und ein Erlebnispark-Besuch – die 15. Sportwagenausfahrt zugunsten der Salzburger Kinderkrebshilfe ließ auch heuer wieder die Herzen schwerkranker Kinder höher schlagen. Rund 40 Kinder und deren Geschwister bzw. Eltern durften als Beifahrer in Porsches, Ferraris und Co. eine Fahrt durch das Salzburger Land genießen. Als Krönung des Tages überreichten Hubert Palfinger jun., Hannes Palfinger, Andreas Klauser (CEO) und Felix Strohbichler (CFO) einen Spendenscheck über 25.000 Euro an Kinderkrebshilfe-Obfrau Heide Janik. Vor der Ausfahrt mit den Boliden luden die Organisatoren

rund um Hubert Palfinger jun. und dem Halleiner Versicherungs- und Finanzberater Norbert Oberauer zu einem Familienfest auf das Firmengelände der PALFINGERZentrale in Bergheim. Danach ging es zum Erlebnispark Fantasiana in Straßwalchen. 01 Preisverleihung Malwettbewerb 02 Andreas Klauser (CEO PALFINGER AG) 03 Daniela Werdecker (PALFINGER AG) 04 Familie Klauser und Familie Palfinger 05 Erich Wagner (FANTASIANA Erlebnispark Straßwalchen), Heide Janik (Obfrau der Salzburger Kinderkrebshilfe) 06 Hannes Roither (Konzernsprecher PALFINGER AG)

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Stimmen aus der Region 7 Fragen an… Martin Ferd

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Durchatmen im Lammertal

Die Region Lammertal kann wieder aufatmen. Dank einer gemeinsamen Initiative kommt es zu einem LKWFahrverbot auf dieser beliebten Ausweichroute. Die betroffenen Tennengauer Bürgermeister fordern dies schon lange, denn die Strecke zwischen Regau in Ober­ österreich und Eben im Pongau wird von immer mehr Lastwagen genutzt, die sich die Maut auf der Autobahn sparen wollen. Nun ist der oberösterreichische Landtag auf Druck der Salzkammergut-Gemeinden vorgeprescht. Die Schließung der Nord-Süd-Transitroute soll zu einer Verringerung von bis zu 13.000 LKW-Fahrten pro Jahr in dieser hochkarätigen Wohn- und Tourismusdestination führen. Einzig die Strafen schrecken noch nicht wirklich ab. Wird der LKW über 3,5 Tonnen bei seiner Schwarzfahrt erwischt, zahlt er 20 € Strafe – und erspart sich gleichzeitig bis zu 52 € an Maut. Der Erlass einer Verordnung ist die eine Sache, die Durchführung die andere. Der Vollzug muss schlagkräftiger sein. Nur so ist der Erfolg garantiert und das Vertrauen in den Gesetzgeber und die Kommunen gerechtfertigt. Vertrauen in die Instanzen ist überhaupt so ein Zauberwort. Die Bewohner im Halleiner Stadtteil Neualm hätten es sich nicht träumen lassen, dass vor ihren Haustüren auf dem ehemaligen Solvay-Betriebsgelände die Errichtung einer Brech- und Rüttelanlage zur Aufbereitung und Zwischenlagerung von jährlich bis zu 76.000 Tonnen Bauschutt, Beton- und Asphaltabbruch genehmigt wird. Damit verbunden sind rund 13.000 LKW-Fahrten (vergleiche mit oben!), wie ein Anrainer errechnet hat. Was die Fa. Holz-Binder auf ihrem benachbarten Areal plant, ist nicht bekannt, aber das Vertrauen der Anrainer ist höchst angespannt.

Von vermeintlichen Blitzeinschlägen

Foto: Christian Heugl

Vertrauenssache

22 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

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Foto: Mario

Tennengauer

Christian Heugl Redaktion Tennengau

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Hermann Döl lerer

Immer wieder führen die vielen Gruben und Vertiefungen beim Wandern zwischen Mühlbach am Hochkönig, Bischofshofen und St. Johann im Pongau bei Gästen, meist aus dem nördlichen l ch Ku Nachbarland, zu Diskussionen, um e us :M to ob es sich um eingestürzte KaninchenFo gänge oder Blitzeinschläge handelt. Diese Vertiefungen sind aber vor langer Zeit durch Menschenhand entstanden. Die sogenannten Pingen sind Überbleibsel von reger Bergbautätigkeit in geringer Tiefe. Gerade hier im Pongau liegt die wohl mächtigste Kupfererzlagerstätte der Ostalpen. Diese wurde schon in prähistorischer Zeit intensiv genutzt. Vor weit über 3.500 Jahren wurden aber nicht nur oberflächig austretende Erzadern abgebaut, sondern bereits bis zu 200 m tiefe Stollen in den Berg getrieben, um an das begehrte Metall zu gelangen. Dieses „Industriezentrum“ hatte in der Zeit von 2.000 bis 800 v. Chr. seine Blütezeit und Wissenschaftler gehen von bis zu 20.000 Tonnen abgebautem Rohkupfer aus, das aufbereitet in den Handel kam. Auf über 190 nachgewiesenen Schmelzplätzen kann man bis zu 4.000 Jahre alte Schlacken vom Verhüttungsprozess finden. Kupfer gemischt mit Zinn und Arsen ergibt Bronze, eine Legierung, die einer ganzen Epoche, der Bronzezeit, ihren Namen gab. In Barren unterschiedlichster Formen, wie Spangen, Ösenringen oder Sicheln, stellte besonders im 2. Jahrtausend v. Chr. das „Mitterberger Kupfer“ einen wahren Exportschlager dar und lässt sich im Fundmaterial von ganz Mitteleuropa feststellen. Wer kennt nicht die berühmte Himmelsscheibe von Nebra, gefunden im heutigen Sachsen-Anhalt, gefertigt aber aus „Pongauer Kupfer“. Mit dem Aufkommen von Eisen und der Kenntnis, dieses zu bearbeiten, verloren die bronzezeitlichen Kupferreviere im 8. Jahrhundert v. Chr. an Bedeutung. Erst im Jahre 1827 kam es zu einer Wiederentdeckung und zum erneuten Abbau bis zur Einstellung 1977, als der Kupferpreis in den Keller fiel. Für mehr InforDer nächste Pongaumationen lohnt sich ein Besuch Schwerpunkt erscheint am der spannenden Bergbaumuseen 28. September 2018. und Schaustollen im Pongau.


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Sieben Fragen an…

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Foto: Adrea Kocher

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Das Poesiebuch der Berge

Botschafter der Artenvielfalt

Dies sollte neben dem Berggruß und der Jause bei jedem Gipfelsieg zum Ritual gehören: der Eintrag ins Gipfelbuch. Kaum ein Gipfelkreuz, unter dem nicht eine kleine wetterbeständige Schatulle angebracht ist, in dem das Büchlein verwahrt wird. Das Gipfelbuch soll dazu dienen, den Zeitpunkt des Aufenthaltes am Gipfel zu dokumentieren, ebenso wie die Eindrücke auf dem Fußmarsch dorthin sowie vielleicht den Beweggrund. Es hat wahrlich vielfältige Funktionen, dieses Poesiebuch der Berge. Die Tradition der Gipfelbücher reicht auch im Lungau weit zurück, womöglich bis vor die Jahrhundertwende. Dass es Gipfelbücher gibt, das ist den Menschen aus dem Tal zu verdanken. Die Dorfgemeinschaft, die Almbauerngemeinschaft oder Bergliebhaber aus dem Ort sorgen dafür, dass die Bücher vorhanden sind und, sobald die weißen Seiten gefüllt sind mit all den individuellen Berggeschichten, archiviert beziehungsweise ersetzt werden. Da es diese Rücksicht und Wertschätzung aber nicht für jeden Gipfel im Lungau gibt und sich unter manchen Gipfelkreuzen lediglich noch ein zerflettertes Heft oder ein ausrangiertes Kalenderbuch befand, wurde heuer ein Projekt ins Leben gerufen: 100 neue Gipfelbücher wurden auf private Initiative und mit Unterstützung der heimischen Wirtschaft aufgelegt. Auf der Umschlagseite die Einladung von Hobbydichterin und „Bergfexin“ Margreth „Maggie“ Wieland aus Tamsweg: „Ich bin das Gipfelbuch und freue mich sehr, über deinen Eintrag noch viel mehr, denn Seite um Seite soll Zeuge sein, wer sich schreibt in das Bücherl ein. (...) Zeichnen, malen oder dichten, Bilder, Verse und Geschichten, fülle meine Seiten, genieße den Tag und kehre glücklich wieder heim – ohne Müh‘ und Plag‘.“

Die Biosphärenregion Berchtesgadener Land gehört zum Weltnetz der bedeutendsten Landschaftstypen, die von der UNESCO ausgezeichnet sind. Dabei steht der Mensch als wichtigster Fotos: Wolfgang Gasser/Biosphärenregion BGL Landschaftsgestalter und -erhalter im Mittelpunkt. Er ist es, der die Landschaft prägt, sie einzigartig macht und im Sinne der Artenvielfalt nachhaltig weiterentwickeln kann. Um die Bedeutung von Biosphärenreservaten als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung noch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, fand heuer der 3. Biosphärentag im Landkreis statt, diesmal am Abtsdorfer See im Rupertiwinkel. Einige tausend Besucher machten sich auf die fünf Kilometer lange ‚See Roas‘ rund ums Seeufer. An verschiedenen Stationen konnten sie sich dabei über Nachhaltigkeit in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen informieren und probieren. Dabei wurden Themen wie „Blühendes Berchtesgadener Land“ „Wohlbefinden & Technik“, „Energie“ und „Naturschutz mit Weitblick“ behandelt. Offiziell eröffnet wurde die‚ See Roas’ vom Bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber. Huber betonte: „Es ist wichtig, dass gemeinsam mit den Menschen vor Ort eine Modellregion für nachhaltiges Leben und Wirtschaften entsteht. Hier gehen der Schutz der biologischen Vielfalt, ein sorgsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Stärkung der Regionalwirtschaft Hand in Hand.“ Weltweit gibt es rund 600 UNESCO-Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen des Biosphärentages wurden erstmals Kooperationspartner durch Landrat Georg Grabner ausgezeichnet. Diese setzen sich bereits seit vielen Jahren für die Belange der Nachhaltigkeit ein, identifizieren sich mit den Leitgedanken der UNESCO und verstehen sich nun offiziell als Botschafter für die Biosphärenregion.

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Stimmen aus der Region

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Farbe für den Canale Grande Die Donna Leon Verfilmungen gehören zu den beliebtesten Fernsehsendungen und Venedig zeigt sich bei den Ermittlungen von Commissario Guido Brunetti in den schönsten Bildern. Diese Farbschönheit der Lagunenstadt steuert die Medienfirma Aikon aus Grödig bei und die Farbgestaltung trägt die Handschrift von Foto:Bernhard Robotka Thomas Schorn. Seine genaue Berufsbezeichnung lautet Digital Imaging Technician. Bei den Dreharbeiten übernimmt er vom Kamerateam die Bilddaten und vom Tonmeister die Tondaten und macht eine Qualitätskontrolle vom gedrehten Material. Die Hauptaufgabe von ihm ist, mit einem Korrekturprogramm die erste Farbkorrektur von dem Drehmaterial zu machen. Im Schnittprogramm werden Bild und Ton zusammengeführt und während die Dreharbeiten noch laufen, wird parallel dazu der Film schon geschnitten. Vor vier Jahren wurden die Donna Leon Filme das erste Mal digital gedreht und da war Thomas Schorn mit dabei. Angesprochen dazu wurde er vom Regisseur und vom Kameramann, die ihn bei einem anderen Filmprojekt, der „Holzbaronin“, kennengelernt haben. Vor zwei Jahren hatte der gebürtige Scheffauer dann wegen der Familie eine „Babypause“ eingelegt, doch heuer im Mai und Juni war er wieder für zwei Monate in Venedig. „Es werden immer zwei Folgen abgedreht und insgesamt waren es 47 Drehtage.“ Für Sightseeing bleibt Thomas Schorn aber dennoch Zeit. „Die Wochenenden sind immer frei und ich beginne mit meiner Arbeit versetzt zu den Kameraarbeiten erst zu Mittag, also kann ich die Stunden davor genießen. Und der Vorteil ist auch, dass ich in Venedig in Palazzi am Canale Grande komme, die man als Tourist nicht betreten kann.“ Die KrimiRomane von Donna Leon werden ja nicht ins Italienische übersetzt, weil die Autorin viele Jahre selbst in Venedig gewohnt hat. Bei einem Nachtdreh ist Thomas Schorn dann aber tatsächlich auch Donna Leon begegnet. Sie ist zufällig am Drehort vorbeispaziert. Gedreht wurden jetzt die Romane „Stille Wasser“ und „Ewige Jugend“, die nächstes bzw. übernächstes Jahr ausgestrahlt werden

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Betreuung ohne schlechtes Gewissen

Foto: Hilfswerk

Das Leben in einer ländlichen Region bietet nicht nur Benachteiligungen, sondern auch viele positive Seiten. Dazu zählt u. a. die soziale Nähe und die selbstverständliche Bereitschaft, füreinander da zu sein. Dies zieht sich durch alle Altersgruppen. So wohnen etwa bei vielen Familien im Pinzgau noch drei Generationen unter einem Dach bzw. jüngere Familienmitglieder besuchen die Eltern und Großeltern jeden Tag, um nach dem Rechten zu sehen. Eine weit angelegte Studie im Pinzgau hat ergeben, dass – wenig überraschend – die Älteren so lange wie möglich in ihrem eigenen Zuhause wohnen bleiben möchten, aber die ständige Nähe und Anwesenheit von Angehörigen kann langfristig durchaus zur Belastung für beide Seiten werden. Auch am Land steigt die Anzahl der berufstätigen Frauen ständig und gerade pflegende Angehörige müssen und sollen sich Freiraum für sich selbst bzw. für Besorgungen, Arztbesuche, ihren Beruf oder die restliche Familie nehmen. Genau für diesen Bedarf wurden inzwischen Betreuungsmöglichkeiten im Pinzgau eingerichtet. Zum beiderseitigen Vorteil: Die älteren Menschen sind 2-3 x wöchentlich tagsüber im Tageszentrum und werden dort von fachkundigem Personal betreut und gefördert. Gleichzeitig haben sie Kontakt zu anderen Besuchern, mit denen sie sich austauschen und die Zeit etwa beim Kartenspielen, Handarbeiten, Turnen, etc. in einem netten Rahmen sinnvoll verbringen können. Am Abend kommen sie aber wieder nach Hause, wo sie weiterhin wohnen und leben. Gerade neu eröffnet wurde der Seniorentreff Bramberg, es gibt das Demenzcafé in Schüttdorf und auch in Piesendorf, Leogang, Saalfelden und Zell am See findet man Plätze in Tageszentren. Die Kosten sind absolut leistbar und ein schlechtes Gewissen ist hier ganz gewiss fehl am Platz…


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Titelstory

„Es kommt viel Neues auf mich zu“

Foto: Salzburger Festspiele/Monika Rittershaus

2006 feierte sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen – heuer steht Christiane Karg als Mozarts Pamina auf der Bühne. In der Zwischenzeit hat sich viel getan in der Karriere der Sopranistin. Mit der SALZBURGERIN plaudert sie über vergangene und künftige Rollen, über ihre Visionen und Herzensangelegenheiten.


Christiane Karg bringt die klassische Musik in die Schulklassen

L Foto: Bayerische Staatsoper / Wilfried Hösl

Fotos: Christiane Karg

eichtfüßig eilt sie über die Straße – pünktlich, auf die Minute. Überraschend klein und zierlich wirkt Christiane Karg – wenn man die Sopranistin nur von Fernsehen und Bühne kennt, staunt man ob ihrer Zartheit und des jugendlichen Aussehens. Jung und übersprudelnd ist auch ihr Wesen. Unverzüglich beginnt sie zu plaudern und sinniert darüber, wie oft sie mittlerweile schon auf der Bühne der Salzburger Festspiele gestanden ist. Das erste Mal, das war vor zwölf Jahren, 2006, zeitgleich mit ihrem Abschluss am Mozarteum. „Das kam damals so plötzlich – da ist schon ein Traum Wirklichkeit geworden.“ Dieses Jahr ist die 38-Jährige als Pamina in Mozarts Zauberflöte zu sehen und hören. „Ich wollte hier schon immer einmal gerne die Pamina oder die Susanna singen. Mit der Susanna hat es nicht geklappt – und wird es wohl auch nicht mehr, weil ich die Partie nicht mehr singe. Die habe ich jetzt nach meinem Debüt an der Metropolitan Opera in New York aufgegeben – ich fühle mich nicht mehr jung genug für diese Partie.“ Die Pamina hingegen werde gerade erst so richtig spannend: „Schon als Kind habe ich alle Partien aus der Zauberflöte mitgesungen, nur die Pamina hat mich bislang nie so interessiert. Jetzt finde ich die Partie spannend – es ist auch eine Herausforderung, etwas Besonderes daraus zu machen.“

Mit der eigenen Entwicklung, der Entwicklung der Stimme verändern sich eben auch die Partien, die Kargs Interesse wecken: „Die Mélisande in Pelléas et Mélisande zum Beispiel war so eine Schlüsselrolle für mich. Und es gibt eine Partie, die ich sehr interessant finde. Wenn ich die – und sei es am Ende meiner Karriere – einmal singe, dann wäre ich schon zufrieden: Das ist die Jenufa in Leoš Janáčeks gleichnamiger Oper.“ Denn es sind die dramatischen Geschichten, die Oper als Theater, die sie interessieren, Geschichten, die an die Substanz gehen, die an die menschlichen Abgründe gehen. „Es macht mir Spaß, nicht nur an der Oberfläche zu kratzen. Deswegen probe ich auch so gerne. Ich sollte es gar nicht laut sagen, aber die Probenzeit gibt mir oft mehr als die Aufführung an sich. Ich lerne so wahnsinnig viel über mich selbst dabei. Einfach nur die Partie runter singen – das ginge für mich nicht. Da würde ich meine Idee des Berufs, die ich lebe, ganz schnell verlieren!“ Prima la Musica? Was kam zuerst? Die Musik oder das Wort? Für Christiane Karg eindeutig die Worte. Die Texte ihrer Arien, Lieder und Oratorien spielen eine immense Rolle für die gefühlvolle Sängerin. „Die Texte sind für mich das Wichtigste. Gerade im Gedicht – da ist alles drin. Und ich glaube wirklich, es waren zuerst die Worte da, es war das Gedicht, das Libretto, die Geschichte. Mein Part ist es, diese Geschichte zu erzählen. Und nur, wenn ich das Gedicht oder die Arie verinnerlicht habe, wenn ich mir im Kopf eine Geschichte dazu gebaut habe, dann kann ich sie auch mit voller Überzeugung an das Publikum weitergeben. Ja, es ist für mich ganz, ganz wichtig, WAS ich singe!“ Für alle Sinne Was sich auch auf Christiane Kargs aktuellem Album „Parfum“ widerspiegelt. Hier vermengt sie gekonnt Musik und Poesie. Inspiriert von den Werken französischer Lyriker, entführt Karg ihre Zuhörer in die Romantik

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Titelstory

des 19. Jahrhunderts. „Das Wort Parfum kommt in der Poesie oft vor und ist ein wichtiger Ausdruck in einem dieser Gedichte. Außerdem habe ich festgestellt, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen Duft und Musik gibt. Hier wie dort wird von Akkorden gesprochen, von Klang, von Komposition.“ Was liegt also näher als ein Parfum, das dieselben Assoziationen weckt wie die Musik? „Mit der CD und dem Parfum möchte ich einfach zwei Sinne ansprechen!“ Der Erlös daraus kommt übrigens zur Gänze Christiane Kargs Jugendprogramm „be part of it!“ zugute.

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Meet & Greet!

Foto: Gisela Schenker

Musik für alle „Ich glaube, es reicht heute nicht mehr, dass wir warten, bis das Publikum zu uns kommt. Wir müssen aktiv auf die jungen Menschen zugehen und über unseren Beruf erzählen.“ Und deshalb lädt Christiane Karg Kinder und Jugendliche ein, Konzertveranstaltungen zu besuchen. Davor nimmt sie sich die Zeit, den jungen Menschen Rede und Antwort zu stehen, ihnen die klassische Musik im Allgemeinen und das jeweilige Konzert im Besonderen näher zu bringen. „Dieses Projekt möchte ich mit mir um die Welt tragen, weil es wirklich mit relativ wenig Aufwand ein unglaubliches Ergebnis haben kann. Ich muss nur irgendwie die Zeit finden, das alles zu organisieren.“ Ja, Zeit ist Mangelware für die Sopranistin, die ohnedies 300 Tage im Jahr auf Reisen ist. Ausgleich findet sie in der Natur: „Ich muss draußen sein, an der frischen Luft, in der Sonne! Auch zuhause bei meinen Eltern kann ich sehr gut abschalten. Und beim Schwimmen!“ Diesem Hobby geht sie diesen Sommer natürlich auch in Salzburg nach – am liebsten im Volksgartenbad. „Ich mag das Volksgartenbad so gerne, weil ich da früher in der Nähe gewohnt und sogar dort gejobbt habe!“ Ansonsten genießt sie die Stille – und Salzburg, bevor der Festspieltrubel und der Riesenansturm durch Touristen losgehen. Und wie geht es dann nach den Festspielen weiter? „Dann steht einmal ein Monat Urlaub an – das habe ich seit zwölf Jahren nicht mehr gemacht. Ich muss mich nämlich auf viele Sachen vor-bereiten, nächstes Jahr kommen große Partien und viel Neues auf mich zu. Frei haben heißt, ich habe Zeit zu studieren.“ Zeit ist eben Luxus im Leben einer Sängerin, jedoch: „Ich lerne gerade, weniger zu arbeiten, ich möchte die Städte genießen und nicht mit dem Koffer in der Hand von einem Hotelzimmer zum nächsten hetzen. Ich möchte meinen Beruf noch mehr genießen – ich glaube, nur so kann ich mir meinen Enthusiasmus und meine Vision dieses Berufs erhalten.“ Doris Thallinger

Am 8. August ist Christiane Karg zu Gast bei Nägele & Strubell am Makartplatz. Von 16 bis 18 Uhr haben dann Fans und Kunden die Möglichkeit, die Sängerin hautnah kennen zu lernen, mit ihr zu plaudern und das Parfum „L’art pour L’art“ zu probieren!


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Das große Interview

„Es war Liebe auf den ersten Blick“ Im Oktober 2017 hat sie die Führung des Flughafens Salzburg angetreten. Knapp ein Jahr später zieht sie ein erstes Resümee und verrät der SALZBURGERIN ihre Vision für den Flughafen, ihre Ziele und Pläne und plaudert über Familie, Urlaubsreisen und Heimat.

Gut ein Dreivierteljahr ist nun vergangen, seit Sie die Geschäftsführung des Salzburger Flughafens übernommen haben. Wie ist es Ihnen bisher ergangen? Sehr, sehr gut. Ich würde ja sagen, es war Liebe auf den ersten Blick und was mich wirklich nach wie vor völlig fasziniert, ist die Herzlichkeit hier. Also im Betrieb, am Flughafen, in der Stadt, im Umland – egal, wo ich hinkomme. Und ich fühle mich so zuhause.

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Ihr Mann und Ihre Kinder sind ja auch mit Ihnen nach Salzburg gezogen… Ja, ich war die Vorhut und bin seit Oktober da, von den restlichen Familienmitgliedern immer gut besucht. Seit Mitte Februar ist der Rest auch hier. Wir haben derzeit allerdings nur eine kleine

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Ein Artikel von Doris Thallinger

Das heißt, Sie haben hier in Salzburg Ihr neues Zuhause gefunden? Naja, mein Zuhause, das wandert so ein bisschen mit mir mit. Ich bin ja zum Teil am Tegernsee groß geworden, meine Familie und die meines Mannes lebt dort. Wir sind damals in die große weite Welt gegangen, erst nach Frankfurt, wo wir lange gewohnt haben, dann haben wir sechs Jahre in China gelebt, acht Jahre in Sachsen und jetzt sind wir hier. Es fühlt sich ein bisschen an wie einmal rund um die Welt, und nun sind wir quasi wieder zuhause. Es ist nicht ganz das Gleiche, aber vom Herz her bin ich zuhause.


Das große Interview

Wohnung – da passen nicht alle rein. Mein Sohn ist bei meiner Schwiegermama am Tegernsee und meine Tochter besucht halt zwischendurch immer mal Freunde oder arbeitet und jobbt in Deutschland. Aber beide Kinder gehen ab August ins Ausland zur Ausbildung. Der Sohn ist jetzt 21 und geht nach Kanada zum Studieren und die Tochter macht eine zweijährige Ausbildung in Hongkong. Was macht Ihr Mann? Mein Mann hat studiert und lange bei der Bank gearbeitet und ist dann, als wir nach Shanghai gegangen sind, komplett auf die Schiene Hausmann umgestiegen. Und das ist er heute noch. Wie sieht Ihr Resümee nach diesem Dreivierteljahr aus, was Ihre Position als Direktorin des Salzburger Flughafens betrifft? Ich habe hier einen ganz tollen Flughafen vorgefunden, der wirklich gut aufgestellt ist. Einen Flughafen mit ganz, ganz tollen und lieben Mitarbeitern, die mir in der Anfangszeit immer ihre Hilfe und Unterstützung angeboten haben. Unsere große Herausforderung ist nun, dass jede Menge Investitionen auf uns zukommen, die wir machen müssen, damit der Flughafen seine

Leistungsfähigkeit beibehält. Das sind wirklich Investitionen in „Stein und Beton“, wenn man so möchte. Was für 2019 geplant ist? Die neue Piste, ein neuer Rollweg, eine Investition in die Entwässerung, die sehr umfangreich ist – und dann habe ich bereits ganz viel Geld ausgegeben. Allerdings sieht man davon nichts, weil alles unter der Erde liegt. Sie hatten (fast) Ihr ganzes berufliches Leben mit Flugzeugen zu tun. Wie sind Sie in diese Branche gekommen? Was fasziniert Sie am Flugverkehr? Letztendlich bin ich damit aufgewachsen. Mein Vater war Pilot und dadurch waren der Flughafen und die Fliegerei Teil des Großwerdens. Was meine Karriere betrifft, hatte ich von Anfang an den Gedanken, eventuell einmal ins Ausland zu gehen. Da erschien mir die Lufthansa ein praktischer Arbeitgeber zu sein, mit vielen Inlands-, aber auch sehr vielen Auslandsjobs. Die Lufthansa hat damals eine sehr gute Ausbildung angeboten – auch als Alternative zum Studium definiert und mit strengem Assessment Center, um diese

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Das große Interview

außer im Technikbereich. Ich weiß, wie Bodenverkehr funktioniert, wie eine Fluglinie, ich weiß, wie es ist, am Schalter zu arbeiten und ich habe auch im Schichtdienst gearbeitet. Haben Sie auch selbst einen Pilotenschein? Nein. Ich fliege begeistert mit. Ich finde es sogar sehr schön, wenn es wackelt. Ich mag das, ich bin auch einmal mit einem Kunstflugzeug mitgeflogen, samt Loopings und Trudeln und Schrauben und freiem Fall. Das bin ich. Sind Sie generell ein Adrenalin-Junkie? Naja, es muss nicht übermäßig sein. Fliegen ist wahnsinnig sicher, deswegen bin ich da relativ entspannt.

Ausbildung machen zu können. Danach war es einfach, in der Branche zu bleiben. Ich hatte nie den Gedanken, diese zu wechseln. Was ich schön finde, ich habe die Branche aus Sicht der Fluggesellschaft mitbekommen, aus der des Bodenverkehrsdienstleisters, des Luftfrachtabfertigers, als Passagier – und natürlich von Seiten eines Flughafens! Sie haben auch in den unterschiedlichsten Bereichen des Flughafens gearbeitet und viele Stationen kennen gelernt. Ja, ich hab’s mir erarbeitet. Ich habe ganz viele Jobs, die es am Flughafen gibt, mehr oder weniger selber schon mal gemacht,

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Welche Ziele möchten Sie nun als Direktorin des Flughafens Salzburg erreichen? Beginnen wir mit den Mitarbeitern: Dass sie viel Freude haben, jeden Tag hierher zu kommen und das zu tun, wofür sie hier sind. Das wäre ein sehr, sehr großes Ziel. Das zweite ist, dass der Flughafen die Ausbauprojekte gut meistert und dass wir ein attraktives Destinationsangebot haben, für diejenigen, die beruflich reisen, diejenigen, die touristisch reisen und natürlich auch weiterhin zu helfen, dass die Gäste nach Salzburg und in die Region kommen. Was genau unternehmen Sie, um den Flughafen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren? Wir haben zusammen eine Vision und eine Wertestrategie entwickelt und die diskutieren wir gerade – mit allen Menschen hier am Flughafen. Wir versuchen herauszufinden, ob das, was wir festgehalten haben, für gut befunden wird. Die Resonanz dazu ist gut. Die zweite Frage ist: Leben wir das denn schon? Und da sehen wir das eine oder andere, an dem wir sicherlich noch arbeiten müssen. Wir haben zum Beispiel ganz stark die Wertschätzung in den Mittelpunkt unserer Wertestrategie gesetzt und dann kommen schon einmal Fragen: ‚Weiß denn der auch, dass wir das als Strategie haben? Ich fühle mich nicht wertgeschätzt.‘ Das sind gute Diskussionen, wie man damit umgeht, wie man Wertschätzung einfordert, wie man sie vorleben sollte. Und ich sag immer, da gibt es keine Hierarchie, die für ein Feedback zu schade ist, sondern ich hoffe, dass wir so offen sind, dass jeder sagt: „Frau Direktorin, das war Mist, das fände ich gut!“


Das große Interview

Eine Herausforderung ist aber sicherlich auch die anhaltende Diskussion mit den Anrainern? Ich denke, grundsätzlich hat der Luftverkehr schon noch seine Hausaufgaben zu machen. Wir müssen alle zusammenarbeiten, die Industrie, die Flugzeughersteller und auch die Fluggesellschaft, um eine Lösung zu finden, wie sie den Fluglärm weiter reduzieren können, wie sie umweltfreundlicher werden. Ich denke, das ist per se ein Auftrag, der auch verstanden wurde, der halt seine Zeit braucht. Aber auf diesem Gebiet sind auch schon viele Fortschritte erzielt worden. In der Diskussion mit meinen Nachbarn geht es, denke ich, darum, dass man miteinander redet, dass man versteht, worum es dem anderen überhaupt geht. Ich habe ja zwei Nachbarn, wenn man so möchte, in einer Region. Da gelten aber die gleichen Sachverhalte. Wir müssen uns hinsetzen, wir müssen das auseinander nehmen, wir müssen das diskutieren. Es gibt sehr viele Vorschläge, die im Raum stehen, auch hier sind schon Erfolge erzielt worden. Es ist ein Weg. Ein Erfolg, den ich denke, auch mir ein bisschen zuschreiben zu können, ist dass der Dialog, der versteift war, jetzt etwas lockerer läuft. Es hilft mir ein bisschen – witzigerweise – als Deutsche, von allen Parteien gleichermaßen akzeptiert zu werden. Beide Seiten finden mich neutraler. Ich bin niemand, der ernannt wurde, um eine bestimmte Partei-

Couleur zu tragen oder bestimmte österreichische Belange zu vertreten, sondern die Interessen des Flughafens in dieser Region, im Rahmen bestimmter Spielregeln und ich denke auch da wieder an das Wort Wertschätzung. Seine Nachbarn, man muss sie ja nicht alle mögen, aber Wertschätzung ist wichtig. Wie ist Ihre Vision vom Salzburger Flughafen in zehn Jahren? Was wird sich geändert haben? Ich glaube, dass die Flugzeuge sparsamer und leiser geworden sind, dass sich in den nächsten zehn Jahren ein großer Fortschritt einstellen wird. Für den Flughafen selber, hoffe ich, dass wir die Kraft und das Geschick haben, eine tolle Lösung zu finden, damit wir die doch sehr in die Tage gekommene Infrastruktur der Terminals geschickt gelöst haben werden. Es geht nicht ganz einfach darum, ein neues Gebäude hinzustellen, sondern die Passagierprozesse ändern sich. Da muss man genauer hinschauen: Wie muss ein Gebäude aussehen, um auch zukunftsfähig zu sein. Da ist sehr viel in Bewegung. Wie wird es mit weiteren Destinationen vom Flughafen Salzburg aus weitergehen? Wir haben eine Passagierbewegungsanalyse gemacht, um einfach einmal zu schauen, wo denn die Menschen dieser Region gern und sehr häufig hinreisen. Und wir wissen,

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Das große Interview

Wo geht es heuer im Sommer hin? Wir werden heuer gar nicht groß verreisen. Wir bauen ja auch ein Haus in Thalgau – und so ein Hausbau, der braucht ständige Betreuung. Da werden wir gucken, was alles zu machen ist und ansonsten werden wir Urlaub hier in der Umgebung machen. So viel Zeit hatten wir hier noch nicht gemeinsam, um Dinge zu erkunden. Es gibt genügend Berge, es gibt genügend Seen, es ist alles da für einen Urlaub.

dass wir einige Städte noch nicht in unserem Portfolio haben. Wir haben zum Beispiel keine ganzjährige Moskau-Anbindung, wir glauben, dass Helsinki sehr attraktiv sein könnte. Wir wissen, dass wir Benelux noch stärken müssen. Natürlich hätten wir Frankreich gerne mit dabei, Zürich wäre eine schöne Sache. Spanien wäre ebenfalls noch wichtig und Italien. Das sind tatsächlich die Destinationen, die uns noch so ein bisschen fehlen. Und dafür müssen wir jetzt die richtige Fluggesellschaft finden, die das Fluggerät in der richtigen Größe hat, dass es am richtigen Verkehrstag, zur richtigen Uhrzeit dorthin fliegt. Ganz persönlich – wenn Sie wegfliegen: Was zählt zu Ihren Lieblingsdestinationen? Ich bin ein ganz großer Fan von Asien. Aber letztendlich hab ich festgestellt: Es gibt überall so wahnsinnig viele schöne Ecken, ich habe eine ganz lange Liste an Orten, die ich noch besuchen möchte. Australien haben wir noch nicht ganz abgearbeitet – uns fehlen noch der Westen und der Süden. Wir sind einmal quer durch, das war die Hochzeitsreise, weil ich unbedingt den Stuart Highway fahren wollte, die Straße, die ganz vom Norden in den Süden führt. Mit den Kindern waren wir später an der Ostküste.

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Was wünschen Sie sich vom Leben? Was wünsche ich mir…? Wenn ich alt werde, möchte ich ein Gesicht haben mit ganz vielen Lachfalten, weil ich gerne lache. Letztendlich, dass es allen, die mir wichtig sind, gut geht. Wofür sind Sie dankbar? Zum Beispiel, dass ich hier sein darf. Ich habe einen super Mann, eine tolle Familie, dass es mir gut geht, dass ich gesund bin. Dass ich wunderbare Eltern hatte, die mir so viel auf den Weg mitgegeben haben und letztendlich die vielen Menschen – irgendjemand hat mir immer einen guten Tipp gegeben und anscheinend hab ich mir das eine oder andere gemerkt.


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Fotos: Neumayr / Probst Photographie

40 Jahre Kirchschlager Wie es sich für einen 40er gehört, wurde das Jubiläum der Firma Kirchschlager Raumausstattung gehörig gefeiert. Mit heißen Rhythmen, coolen Drinks und jeder Menge Stimmung.

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ock around the clock“ lautete das Motto, unter dem Corinna und Hans Kirchschlager ihre zahlreichen Gäste zum 40-jährigen Firmenjubiläum einluden. Und gerockt wurde tatsächlich: Die „Old School Basterds“ brachten die Stimmung zum Brodeln und die rund 125 Gäste zum Swingen und Singen. Für das leibliche Wohl sorgte RisotTomas, der Salzburger Risotto Food Truck, mit frisch gekochtem Risotto in allen Variationen. Mit diesem stimmungsvollen und beschwingten Abend wollten die Gastgeber die Gelegenheit nutzen, all ihren Kunden, Gästen und Mitarbeitern für ihr langjähriges Vertrauen und die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen 40 Jahren zu danken und auf viele weitere erfolgreiche Jahrzehnte mit den stets neuesten Trends rund um Raumdesign und Wohnen anzustoßen.

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01 Hanna und Marie Kirchschlager, Andrea Gschwandtner, Bahja Mahfouhdi, Helga Scheidinger, Corinna und Hans Kirchschlager mit den Kindern Lara und Johannes, Gertraud Kirchschlager, Rahel Bürgler, Katrin Katsch 02 Corinna und Hans Kirchschlager, Markus Kirchmayr (Landesinnungsmeister) 03 Karin Hettegger, Rahel Bürgler, Bernadette Gschwandtl 04 Hansi Viehhauser, Corinna Kirchschlager, Elfi Viehhauser, Hans Kirchschlager 05 Bernhard Urban, Mike Ellmer, Christoph Pilotto, Hans Kirchschlager 06 Hanna Kirchschlager 07 Peter Hettegger, Alois Stöckl, Hansjörg Obinger, Philipp Stöckl 08 Christian Wimmer, Christine Maise, Hans und Corinna Kirchschlager, Werner Hanisch, Andreas Strasser 09 Petra Eder, Corinna Kirchschlager 10 Lisi und Leo Aichhorn mit Corinna Kirchschlager 11 Werner Hanisch, Karin und Christian Kirchschlager, Corinna Kirchschlager

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Gesellschaft & Kultur

„Es brodelt in mir!“ m Herbst 2011, Jasmin Rituper hatte zu dem Zeitpunkt bereits als Tänzerin, Stunt-­ Woman und Body Artist Fuß gefasst in New York, war die zierliche Salzburgerin auf Heimatbesuch. Im damaligen Interview ließ sie anklingen, dass sich wohl das eine oder andere Projekt in Salzburg ergeben könnte – und sie mit dem Gedanken spielte, in die Heimat zurück zu kehren. Knapp sieben Jahre später – Rituper hat mittlerweile einige Jahre in Salzburg verbracht – stehen die Zeichen schon wieder auf Veränderung. Los Angeles soll der nächste Schritt auf der Karriereleiter werden. Heimatprojekte „In den letzten Jahren habe ich mich, glaube ich, in Salzburg recht gut etabliert. Aber im Moment habe ich das Gefühl, es brodelt in mir. Da steckt noch etwas in mir und, um das Beste aus mir herauszuholen, brauche ich ein Umfeld mit Menschen, die in meinem Bereich arbeiten und mich inspirieren.“ In Salzburg sind diese Menschen wohl nicht breit gestreut – im Gegenteil, hier hatte Jasmin mit ihrer Performance ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. So hat sie sich in den vergangenen Jahren als Bestandteil der Kinderfestspiele einen Namen gemacht, mit den Salzburger Philharmonikern und Elisabeth Fuchs die Bühne zum Beben gebracht und in unterschiedlichsten Projekten

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einen wesentlichen Part zum Erfolg beigetragen, wie zum Beispiel bei der jährlichen Aufführung „Hannibal“ von Hubert Lepka in den Söldener Bergen oder bei zahlreichen Veranstaltungen des Event-Machers Peda Bercht. Für Aufsehen sorgte im Jänner 2017 auch die Premiere ihrer One Woman Show, einer Multimedialen Tanztheater Show, beruhend auf Jasmin Ritupers Lebensgeschichte. Neu im Repertoire findet sich außerdem ein Projekt mit dem Salzburger Cellisten Matthias Beckmann: Begleitet von Klavier und Cello, zu einem klassischen Stück von Arvo Pärt, zeigt Jasmin Luftakrobatik vom Feinsten, sehr delikat, sehr individuell. Ein Programm für besondere Anlässe, exquisite Veranstaltungen, soweit verrät sie ihre Pläne – doch so ganz will sie sich (noch) nicht in die Karten schauen lassen. Sehr eng ist auch die Zusammenarbeit mit dem Schauspiel­ haus Salzburg. Gerade läuft Moulin Rouge aus, in dem Jasmin Rituper nicht nur getanzt, sondern das Stück auch choreografiert hat. Stattdessen steht bereits die nächste Produktion an: Unter dem Motto „Theater ganz nah dran“ können die Zuschauer in der Sonderbar im Foyer des Schauspielhauses besondere Aufführungen genießen. Wie unter anderem Jasmin Ritupers Burlesque-Show im Herbst. Vulkanausbruch An Aufträgen und Projekten in Salzburg mangelt es also nicht – und dennoch: „Ich war in einem Hamsterrad und nicht mehr glücklich. Ich habe mich gefühlt wie ein brodelnder Vulkan mit einem

Foto: Tommy Tones

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Salzburg, Amsterdam, New York – Jasmin Rituper bezeichnet sich selbst zwar nicht als Nomadin, ihre Tanzkunst und ihr Können führen sie dennoch rund um den Globus. Next Stop: Los Angeles!


Foto: Jan Friese

Gesellschaft & Kultur

Stadt der Träume Es kostet Geld, Zeit, Energie und Durchhaltevermögen, um in Los Angeles ans Ziel der Träume zu gelangen, dessen ist sich Jasmin Rituper bewusst. Diese Mühen ist sie bereit auf sich zu nehmen, denn: „Jetzt ist es Zeit für die Filmbranche. Jetzt ist meine Zeit!“ Vom Typ und mit ihrem Können sieht Rituper vor allem große Chancen im Bereich „Creature Work“, wo starke, physikal­ ische Körperrollen vergeben werden, für Science Fiction Streifen oder Fantasy-Filme.

Aber nicht nur nach L.A., auch nach Zentral­amerika streckt Jasmin Rituper ihre Fühler aus. Voller Begeisterung schildert sie das Dorf Nosara, angesagter, elitärer Treffpunkt für körper- und gesundheitsbewusste Menschen. Neben Sport-Workshops und Yoga-Retreats sind neue Trends immer willkommen. Wie auch Jasmin mit Kursen in Luftakrobatik, Burlesque, Aerial Yoga und Tanz, die sie ab kommendem Jahr vor Ort anbieten möchte. Wohin die Reise auch geht, eines ist sicher: Es ist kein Abschied für immer. „Salzburg ist meine Heimatstadt. Ich behalte mein Loft hier, damit ich immer nach Hause kommen kann. So fällt das Weggehen leichter.“ Doris Thallinger

Foto: Wildbild

Foto: Willi Streb

Deckel darauf ! Im Februar war ich schließlich in Costa Rica, um wieder zu mir selbst zu finden. Dort habe ich den Entschluss zu einer radikalen Veränderung gefasst.“ Eine Veränderung, die bedeutet, der Heimat wieder Lebewohl zu sagen und dem Ruf der Stadt der Engel zu folgen! Schon seit Langem üben Los Angeles und die Filmbranche eine magische Anziehungskraft auf die feurige 38-Jährige aus. Und jetzt scheint der geeignete Zeitpunkt gekommen zu sein. Derzeit werden Pläne geschmiedet, Kontakte geknüpft, Unterlagen für das Künstler-Visum zusammengestellt – und schon jetzt verbringt die Tänzerin zwischen ihren Auftritten in Salzburg mehr und mehr Zeit in L.A.

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Gesellschaft & Kultur

„Alles schaut auf uns“

Foto: Uwe Brandl

Ein Electric Love Festival ohne ihn? Kaum auszudenken. Immerhin sorgt seine Eröffnung der ELF-Mainstage jedes Jahr aufs Neue für Überraschungen und GänsehautFeeling: Felice! Noch vor der grandiosen Opening-Show fand der Salzburger DJ, Produzent und Musiker Zeit, mit der SALZBURGERIN zu plaudern.

bin Salzburger, ich wohne hier, es ist für mich meine Heimat. Ich kenne hier jeden und irgendwie kennt mich hier auch jeder. Das macht es schon sehr speziell.

Du bist vom Electric Love nicht mehr wegzudenken. Wie geht’s dir vor der Eröffnung – ist man immer noch nervös? Ein bisschen angespannt. Es ist jedes Jahr was anderes, es ist nie das Gleiche. Es gibt immer mehr ShowElemente und viele neue Elemente, die eventuell auch schiefgehen könnten. Doch, da ist man schon nervös. Was ist der besondere Reiz, am ELF zu spielen? Ich bin mit der ganzen Geschichte mitgewachsen. Es hat bei null angefangen und jetzt sind wir an einem Punkt, an dem international alles auf uns schaut. Und, ich

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Wenn man es hier geschafft hat – hat man es dann generell als DJ und Produzent geschafft? Nein, das kann man sowieso nie sagen. Wann hat man es denn geschafft als DJ? Also, ich habe schon noch einige Ziele, die ich erreichen möchte. Welche Ziele sind das? Ich hätte gerne einen Nummer-1-Hit in Amerika, ich hätte gerne einen Grammy und ich würde gern für einen Hollywoodfilm Musik produzieren, generell Shows produzieren. Siehst du dich selbst mehr als DJ oder als Produzent? Ist das überhaupt zu trennen? Was die Filmgeschichte angeht, da geht es ohnehin nur ums Produzieren, aber

Foto: Philipp Kratzer

Ein Artikel von Doris Thallinger


Gesellschaft & Kultur

Foto: Uwe Brandl

mittlerweile kannst du auch als DJ ohne Produktionen gar nicht mehr überleben. Du musst ein paar eigene Sachen haben, sonst kommst du nicht weiter. Es gibt einige sehr gute DJs, aber ganz wenige mit internationalen Hits. Das macht halt dann den Unterschied, warum ein Headliner eine halbe Million Euro bekommt – und ich nicht. (lacht) An welchen Projekten arbeitest du gerade? Ich werde wahrscheinlich im Herbst nach Amerika fliegen und an meinem Album weiterschreiben. Und zwar werde ich nach Nashville und L.A. fliegen und mit Songwritern an eigenen Sachen schreiben. Das sollte dann irgendwann funktionieren. Es ist mein großes Ziel – aber man muss sich große Ziele setzen, damit man irgendwohin kommt. Dieses Ziel ist wirklich sehr groß und aufwändig. Das habe ich auch ein wenig unterschätzt, wenn ich ehrlich bin. Aber man lernt halt ständig dazu.

Foto: Felix Baptist

Wie kann man sich das Leben als DJ und Produzent vorstellen? Wie sieht dein Alltag tatsächlich aus? Mein Alltag ist eigentlich relativ normal. Ich stehe in der Früh auf, fahre meinen Sohn in den Kindergarten und dann fahr‘ ich ins Studio und arbeite, schreibe Lieder, oder so, wie in den letzten drei Monaten das komplette Opening. Und am Abend fahre ich im besten Fall wieder heim, wenn nicht gerade Electric Love Zeit ist, denn da schlafe ich wenig und bin viel unterwegs. Aber im Prinzip sitze ich viel am Klavier und probier herum. Das heißt, den Großteil deiner Zeit verbringst du im Studio? Ja, das sehen die Leute nicht, die glauben, du drückst auf „Play“ und

es rennt eine Stunde Musik dahin, dann gehst du heim und hast viel Geld verdient. Aber so einfach ist das nicht. Was dahinter steckt, das unterschätzen viele Leute. Es ist ein ganz normaler Job, wenn nicht noch viel mehr. Mit viel Herzblut… Ja, das musst du haben. Alleine von der Zeit her, wenn man sich den Stundenlohn ausrechnen würde, würde das eh nicht funktionieren. Aber man ist halt Künstler, da kann man das so nicht werten. Das habe ich mir ausgesucht, das wollte ich so! Du bist, soweit ich weiß, Salzburg immer treu geblieben. Wäre es nicht woanders einfacher gewesen, als DJ Fuß zu fassen? Salzburg ist ja nun nicht DAS Pflaster für elektronische Musik… Ja und nein gleichzeitig. Als ich damit angefangen habe, hat es in Salzburg, oder Österreich, nicht so viele DJs gegeben und somit war der Einstieg vielleicht für mich ein bisschen leichter als es zum Beispiel jetzt ist. Aber international gesehen, ja, da ist Österreich, oder gerade Salzburg, natürlich ein kleiner Fleck auf der Landkarte. Trotzdem, ich mag Salzburg. Ich war schon viel unterwegs, aber daheim ist es doch immer noch irgendwie am schönsten.


der Universität Salzburg

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er Alumni Club Universität Salzburg ist eine Plattform für alle Absolventinnen und Absolventen, um beruflich und privat in Kontakt zu bleiben und neue Kontakte zu knüpfen. Beim 16. Alumni Fest konnten Rektor Heinrich Schmidinger und ClubPräsident Rudolf Aichinger kürzlich auch Vertreter von Stadt und Land im Schloss Klessheim begrüßen. DJ Hannes Bruniic und das Ensemble 1756 unterhielten die Gäste, Schlossführungen mit Casinodirektor Wolfgang Hauben-

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waller standen ebenso auf dem Programm wie Spieleinführungen in Roulette und Black Jack. Die nächsten Veranstaltungen für Absolventen der Uni Salzburg finden in Linz und Wien statt: Dort und in weiteren Städten werden jetzt Chapter des Alumni Clubs gegründet. „Damit bieten wir auch unseren Absolventen, die nicht in Salzburg leben, eine gute Möglichkeit zum Networking “, so Josef Leyrer, der das Netzwerk betreut. Info und Anmeldung zum Alumni Club: uni-salzburg.at/alumni

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Foto: Casinos Austria

16. Alumni Fest


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Fotos: Foto Scheinast

12 01 Dekan Martin Weichbold, Birgit Weichbold, Dekan Arne Bathke 02 Rektor Heinrich Schmidinger, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Michael Pallauf 03 Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger, Marie-Christin Auinger 04 Sergeij Maguta (Generalkonsul der Russischen Föderation), Nina Maguta, Univ.-Prof. Josef Wallnig, Konsul Rudolf Aichinger (Präsident Alumni Club), Ina Wallnig, Festorganisator Josef Leyrer, Dorli Aichinger 05 Die Alumni Ambassadors für Wien: Maximilian Schachner, Sigrid Neureiter 06 Dorli Aichinger, Gabi Pfeifer (Leitung Uni-PR)

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07 Christian Andeßner-Angleitner, Univ.-Prof. Rudolf Mosler, Susanna Andeßner-Angleitner 08 Marcia Fiatusey, Brandy-Gale Pearce 09 Casinodirektor Wolfgang Haubenwaller 10 Karin Hofmann-Rajsp, Claudia Melchart, Doris Buchmesser, Helene Mainoni-Humer 11 DJ Hannes Bruniic 12 Elisabeth Weinek, Viola Laurentina Weinek 13 Roswitha Juffinger, Elisabeth Resmann (Geschäftsführerin Domquartier) 14 Michael Porenta (Raiffeisen Marketing), Heinrich Schmidinger, Katharina Springer, Gernot Reiter (Ltg. Generalsekretariat / RVS)

Balleröffnung in der Alten Residenz: Jetzt Anmelden! An der Eröffnung des Universitätsballs in der Alten Residenz selbst mitzuwirken, ist eine unvergessliche Erfahrung. Junge Tanzpaare, die Zeit und Lust haben, am 19. Jänner 2019 mit einer Polonaise den beliebten Paris-Lodron-Ball zu eröffnen, sollten sich schon jetzt anmelden: An neun Abenden wird eine Choreographie einstudiert und natürlich auch der Wiener Walzer für den großen Auftritt im Carabinierisaal perfektioniert. Der Kurs des Universitäts-Sportinstituts USI findet ab 6. November in der Akademiestraße statt. „Teilnehmen können bis zu 20 Paare. Wir freuen uns auf Studierende und auch Schüler, die im Idealfall schon ein bisschen Tanzerfahrung mitbringen“, sagt Tanzlehrerin Karin Buttenhauser. Bewerbungen sind unter ball@sbg.ac.at möglich. Foto: Andreas Kolarik

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Veranstaltungen A usstellungen / K ultur Eröffnung: 8. August um 19 Uhr Dauer: 9. August bis 3. Oktober

Feste Formen einer fließenden Welt Gabriele Chiari und Gerold Tusch

In Zusammenspiel mit der Soundinstallation von Martin Löcker verdichtet sich die sinnliche Präsenz der künstlerischen Positionen durch subtile Klänge. Die BesucherInnen werden als „Klangquelle“ miteinbezogen.

9. – 11. August Hierzenbergerstraße 32–36 Mondsee

Kulturfestival Einmal Mond & zurück

Das Festival „Einmal Mond & zurück“ zeigt, dass Kunst, die im ländlichen Raum entsteht, jener aus dem urbanen Raum nichts nachsteht. Im Gegenteil, die ‚MondbewohnerInnen‘ erschaffen Erstaunliches. Tickets unter www.oeticket.com

Burning Animal Waldbad Anif

Das Event findet heuer bereits zum 4. Mal statt. Der Kunstbazar lädt die Besucher dazu ein, Kunst und Kultur aus allen Teilen der Welt zu bestaunen. Als Höhepunkt des Abends wird die 8 Meter große Eule – erbaut von Künstler Andraw – entzündet und abgebrannt. www.facebook.com/burninganimal

Bild: Gerold Tusch/Gabriele Chiari

Foto: desert cut

15. September Bazar ab 11 Uhr „Burning down“ um 21 Uhr Foto: Andraw

2. - 24. August Einlass ab 18.45 Uhr Beginn 19.30 Uhr Foto: Christoph Strom

31. August 20 Uhr

Schlossbergspiele Mattsee 2018 „Les Miserables“ www.freie-buehnesalzburg.at

Die Schlossbergspiele Mattsee bringen eine neue Theaterfassung des weltberühmten Romans von Viktor Hugo auf die wunderschöne Freiluftbühne am Schlossberg, mit atemberaubendem Blick über den See. Bei Schlechtwetter im Diabelli Saal im Schloss Mattsee. Tickets: Tourismus Mattsee, Salzburg Ticket Service

JOHANNS ERBEN LIVE im Rockhouse Salzburg

Die sieben-köpfige Band Johanns Erben stammt aus dem Salzburger Land und tourt im Sommer 2018 mit ihrem LiveProgramm quer durch Österreich. Ihr Motto: „Das grösste Erbe, das wir bekommen, sind wir selbst.“ Tickets www.oeticket.com

LaBrassBanda Das Millionen Konzert Support: Turbobier, Onk Lou

Stefan Dettl und seine Band LaBrassBanda sind vogelwuid und touren mit ihrer Bierzelt-Tour 2018 in die Verlängerung. Hier gibt es einfach kein Halten mehr. Wer wissen will, wie mitreißend, klischeefrei und partytauglich Volksmusik auch sein kann, ist hier goldrichtig.

THE CHIPPENDALES „about last night...“ Tour 2018

Es wird wieder heiß und sexy – die CHIPPENDALES werden mit ihrer „about last night …“ Tour im Herbst 2018 den Puls der Ladies nach oben treiben und entführen die Besucherinnen in einen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben! Karten: Ö-Ticket, Raikas und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

JULIA ENGELMANN Poesiealbum – Live 2018

Als Deutschlands berühmteste Poetry-Slammerin ist Julia Engelmann vielen ein Begriff. Sie trifft den Nerv der Zeit, gilt als Stimme ihrer Generation und begeisterte bereits ein Millionenpublikum. Infos & Tickets unter www.showfactory.at

DIE SEER „STAD“

Die SEER hautnah! Auch heuer geben sie unter dem Motto „STAD“ ein exklusives und stimmungsvolles Konzert in kleinem Rahmen – „unplugged“! Vorverkauf: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

Foto: Johanns Erben

2. September 18 Uhr Stadtplatz Open Air Traunstein

Foto: Atelier Poschauko & Stefan Bausewein

12. Oktober 20 Uhr Sporthalle Alpenstraße Foto: Chippendales

27. November 20 Uhr Salzburg Congress Foto: Ben Wolf

15. Dezember 20 Uhr Salzburg Congress Foto: Kerstin Joensson

42 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

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S hows / K onzerte / T heater


1 Fotos: Reed Exhibitions/Andreas Kolarik

Die schönste Bühne für die Tracht

Inmitten der traumhaften Kulisse des Kavalierhaus Klessheim traf sich traditionell am Abend des ersten Messetages das Who is Who der Branche.

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ie Bühne, inmitten des wunderschönen Gartens des Kavalierhaus, setzte die Frühjahrs-/Sommerkollektionen 2019 der Labels Habsburg, Luis Trenker, Meindl, Mothwurf, Schneiders, Steinbock, Julia Trentini, Wallmann und Wenger besonders schön in Szene. Rund 450 Gäste genossen bei sommerlichen Temperaturen die exklusive Show. Nach einem köstlichen BBQ wurde der Abend mit einem beeindruckenden Feuerwerk abgerundet. Wenige Wochen nach der Tracht & Country Premiere steht bereits die ebenfalls von Reed Exhibitions organisierte internationale Branchenleitmesse Tracht & Country Herbst vom 31. August bis 2. September 2018, zeit- und ortsgleich mit der Herbstausgabe der creativ salzburg, im Messezentrum Salzburg auf dem Programm. Mit der 100.

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Ausgabe findet das Jubiläumsjahr seinen fulminanten Schlusspunkt. Nähere Infos dazu gibt es unter www.trachtsalzburg.at. 01 Liane Forstenlechner (Trachten Forstenlechner), Markus Meindl (Meindl), Clara Wiltschke (Category Manager Reed Exhibitions), Sylvia Hägele (Trachten Stassny), Sonja Willroider (Trachten Stassny), Reinhard Forstenlechner (Trachten Forstenlechner) 02 Roland und Daniela Trettl, Michi Klemera (Luis Trenker) 03 Wilfried Antlinger (Category Manager), Clara Wiltschke (Category Manager), Dietmar Eiden (Managing Director B2B-Messen) 04 Cornelia Rothauer, Petra Dabernig 05 Familie Schramke (Mothwurf) 06 Constanze Kurz (Hanna Trachten), Alfons Schneider (Schneiders), Clara Wiltschke (Reed Exhibitions), Peter Moser (Moser Bekleidung), Tanja Pflaum (Ploom)

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Fotos: amadeus terminal 2

Einzigartige Event-Location am Salzburg Airport Der Flughafen Salzburg, Österreichs größter Bundesländerflughafen, verfügt zusätzlich zum attraktiven Flugprogramm auch über eine einzigartige Event-Location direkt im Flughafengeschehen. Der amadeus terminal 2 ist ein Veranstaltungsort mit besonderem Flair und einzigartigem Ausblick auf die startenden und landenden Flugzeuge.

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Doch nicht nur bei Fahrzeugpräsentationen findet diese Location am Airport großen Anklang. Tagungen, Jubiläumsfeiern, Kick-Off Veranstaltungen, Partys und Ausstellungen werden hier ebenfalls

Office Bereich, direkten Zufahrtsrampen und Künstlergarderoben, bietet beste Voraussetzungen für die Durchführung und gastronomische Abwicklung auch großer Events mit mehr als 1.000 Gästen. Durch die optimale Anbindung an den Salzburger Flughafen an die wichtigsten europäischen Luftfahrtknotenpunkte können Gäste aus aller Welt zu den Events einfliegen. Der eigene Autobahnanschluss und die perfekte Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ermöglichen die gute Erreichbarkeit des Flughafens, wo genügend Parkflächen zur Verfügung stehen. INFO

regelmäßig gebucht. Individuelles Service Mit individuellen Servicepaketen wird am Flughafen Salzburg auf die Wünsche der Veranstalter eingegangen. Das räumliche Konzept des amadeus terminal 2 mit großzügigem Back

amadeus terminal 2 Salzburg Airport W. A. Mozart Innsbrucker Bundesstraße 95 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 85 80 704 office@amadeus-terminal2.com www.amadeus-terminal2.com

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Kennen Sie einen Ort, an dem man ganz komfortabel zu „seinem“ Event fliegt und direkt am Veranstaltungsort landet? Speziell für Unternehmen mit internationalen Vertriebsstrukturen ist eine solche Location ideal. Der Flughafen Salzburg verfügt mit seinem zweiten PassagierTerminal über diese Möglichkeit: Der amadeus terminal 2, mit Platz für bis zu 1.700 Menschen, ist direkt vom Flugzeug aus zugänglich. So nutzten zum Beispiel im Vorjahr hunderte ŠkodaVertragshändler die Gelegenheit, sich das neue ŠkodaModell Karoq im Ambiente des amadeus terminal 2 präsentieren zu lassen. Auch Volkswagen buchte im Mai 2018 eine „back to back“-Veranstaltung, bei der die Gäste direkt mit dem Flugzeug zum Event einflogen. Zwei Wochen lang war der amadeus terminal 2 Bühne für die Präsentation des neuen VW Touareg für die internationale Fachpresse.


BÜHNE FREI FÜR DIE SCHÖNSTEN TRACHTEN! Handwerksmarkt

Rupertusfest St. Peter

Bieriges Festzelt

Feiner Schmankerlmarkt

Brauchtum und Kleinkunst

KirtagsSchmankerl

Lustige Fahrgeschäfte

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Wirtschaft & Finanz

Maklerranking: Raiffeisen Immobilien ist Nr. 1 Raiffeisen Immobilien: 2017 größter Makler Österreichs

Die 3 stärksten Makler Österreichs

Die 3 stärksten Grundstücksmakler Österreichs

Die 3 stärksten Wohnmakler Österreichs

1. Raiffeisen Immobilien Österreich

1. Raiffeisen Immobilien Österreich

1. Raiffeisen Immobilien Österreich

2. EHL Immobilien GmbH

2. s Real Immobilienvermittlung GmbH

2. s Real Immobilienvermittlung GmbH

3. s Real Immobilienvermittlung GmbH

3. Immo-Contract

3. Planet Home

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INFO

Raiffeisen Immobilien Salzburg eGen Schwarzstraße 13-15 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 86 -14 221 www.salzburg.raiffeisen.at

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Das Makler-Ranking des Branchenfachmediums Immobilien Magazin stellt Raiffeisen Immobilien erneut ein äußerst erfolgreiches Zeugnis aus: Wie im Vorjahr konnte sich auch heuer Raiffeisen Immobilien mit einem Honorarvolumen von fast 28 Millionen Euro als stärkste Dachmarke positionieren. Auf den Plätzen dahinter sind EHL

Raiffeisen Immobilien Salzburg ist gut unterwegs Laut Makler-Ranking 2017 sind die stärksten Makler Salzburgs gemessen in Honorarvolumen die Team Rauscher Immobilien GmbH mit 3,4 Millionen Euro, gefolgt von der s Real Immobilien Vermittlung GmbH mit 1,9 Millionen Euro. Raiffeisen Immobilien Salzburg liegt – obwohl in der Wertung nicht berücksichtigt – mit 2,7 Millionen Euro somit auf dem hervorragenden 2. Platz. Fotos: Raiffeisen Immobilien Salzburg

Prok. Peter Mayr, Raiffeisen Immobilien Salzburg

den Kategorien „Stärkste Makler“, „Stärkste Grundstücksmakler“ und „Stärkste Wohnmakler“ jeweils den ersten Platz. (Siehe Tabelle). In den weiteren Kategorien platziert sich Raiffeisen Immobilien Österreich wie folgt: „Gewerbemakler“ Platz 1, „Büromakler“ Platz 5, „Retailmakler“ Platz 4, „Zinshausmakler“ Platz 7 und „Investmentmakler“ Platz 7.

auf Platz zwei vor s Real gelistet. Auch in den Kategorien Grundstücksmakler und Gewerbemakler führt Raiffeisen Immobilien das Ranking an. Zum Teil beträchtliche Umsatzzuwächse konnten die österreichischen Makler beim diesjährigen Maklerranking verbuchen. Nahezu alle Teilnehmer, die bereits im Vorjahr dabei waren, konnten ihre Honorarvolumina gegenüber 2016 ausbauen. Einer der Schlüsse des Maklerrankings: die Markenpflege wird für Maklerunternehmen immer wichtiger. „Jene, wie Raiffeisen Immobilien, die viel in Markenbildung investieren, konnten die stärksten Umsatzzuwächse verzeichnen. Raiffeisen ist hier sehr gut aufgestellt, wie das Maklerranking beweist“, freut sich Prok. Peter Mayr von Raiffeisen Immobilien Salzburg. So belegt Raiffeisen Immobilien in


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Wirtschaft & Finanz

Zutritt gewünscht? Axess AG ihre Kunden mit innovativen, maßgeschneiderten Systemen: für Skigebiete und den gesamten Bergsport, für Stadien und sämtliche Freizeiteinrichtungen, für Messezentren und den touristischen Transport jeder Art. Im Fokus stehen Sicherheit und Kontrolle, aber Seit einigen Jahren ein sehr erfolgreiches Team. Christian ebenso Komfort und Windhager, Lars Wolf, Claudia Kopetzky und Oliver Suter die unkomplizierte AbDie Welt von Axess in Zahlen ausge- wicklung für Gäste wie Betreiber. drückt, ist imposant: 2.000.000.000 War es vor 20 Jahren Transaktionen laufen jährlich über noch das oberste Bedas Axess System, mehr als 160 Milli- streben, die Magnetonen RFID Smart Cards, also Daten- karte am Ski-Zip durch träger wie Skikarten, sind in Ver- z u k u n f t s w e i s e n d e wendung, mehr als eine Million RFID-Datenträger zu Buchungen werden online über dieses ersetzen, die – ohne System getätigt, mehr als 18.000 Smart Berührung, nur durch Gates (Zutrittskontrollen) und mehr elek t romag net ische als 11.000 Kassensysteme wurden Wellen – wie durch bereits installiert. Weltweit. Zauberhand Zutritt gewähren, so sind es heute Als international führender Anbieter immer intelligentere von Komplettlösungen für Ticketing Gesamtlösungen, die und Zutrittsmanagement versorgt die sowohl den Betreibern

48 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

als auch den Gästen das Leben komfortabler gestalten. Heute nennt sich das System, das derzeit als State of the Art gilt, Resort Solutions 4.0 und ermöglicht im modularen Aufbau – nach den jeweiligen Anforderungen und Bedürfnissen – die Komplettabwicklung, von Online-Kauf/Buchung über die automatische Erstellung von RFID-Karten an Pick-up-Boxen, das Management und die Kontrolle der Zugangsberechtigungen bis hin zu persönlichen Informationsdiensten. Und die Weiterentwicklung schreitet stetig voran.

Fotos: Axess AG

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Vor 20 Jahren hatten acht Menschen eine gemeinsame Vision: mit ihrem Start-up komfortable, innovative, individuelle und zukunftsweisende Zutritts- und Ticketinglösungen anzubieten. Eine Vision, die heute noch genauso gilt wie damals – und Tag für Tag von mehr als 250 Mitarbeitern auf der ganzen Welt umgesetzt wird.


Wirtschaft & Finanz

Standort Salzburg 250 Mitarbeiter in 16 Niederlassungen in insgesamt elf Ländern rund um die Erde arbeiten daran, die Unternehmensphilosophie der ersten Stunde umzusetzen und weiter zu

entwickeln. Das Axess Headquarter befindet sich in Anif, während die Produktion sämtlicher Geräte, der RFID-Karten und Datenträger in Innsbruck stationiert ist. „Im vergangenen Jahr haben wir 21

oder 22 Millionen dieser Datenträger in Innsbruck hergestellt – und zum Beispiel auch nach China exportiert. Das wirkt fast so, als ob man Reis nach China verkauft“, freut sich Vorstand Oliver Suter.

Im Interview gewährt er einen Blick hinter die Kulissen des Erfolgsunternehmens:

entwickeln, verfeinern und perfektionieren. Wir erfinden die Technologien nicht, aber wir bringen sie zur praktischen Anwendung.

jeden unserer Kunden nahezu eine für ihn angefertigte, maßgeschneiderte Lösung darstellen. Wir haben einen perfekten Baukasten mit perfekten Produkten und bringen den zur Anwendung.

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Axess feiert dieses Jahr das 20-jährige Firmenjubiläum. Wie entstand damals die Idee zur Gründung? Die Firma Axess wurde von acht, zum Teil heute noch im Haus aktiven Kollegen, die schon aus der Branche kamen, gegründet. Als Hauptgeschäftsbereich haben wir uns von Anfang an auf den Bergsport und MountainTourismus, also unter anderem den Skibereich festgelegt. Unser Ziel war und ist es nach wie vor, innovative State of the Art-Lösungen für Ticketing und Zutrittskontrolle abzubilden. Und das möglichst effizient und zukunftsorientiert. Das war vor 20 Jahren die Grundidee. Und diese Grundidee haben wir in den wesentlichen Zügen beibehalten und sie Schritt für Schritt weiterentwickelt. Die laufende Entwicklung und Innovation steht bei Axess also stark im Fokus? Wir sind keine Erfinder-Firma, sondern eine InnovationsFirma. Das bedeutet, dass wir bekannte Technologien weiter-

Individuell auf den Kunden zugeschnitten… Richtig. Unser zweites großes Thema steckt ja auch in unserem Claim: We customize solutions. Wir entwickeln Lösungen und Produkte. Diese Produkte passen wir so an, dass sie für

Was war bislang das wichtigste Projekt, das Axess umgesetzt hat? Es ist schwierig zu sagen, weil für uns im Grunde jedes Projekt und jeder Kunde wichtig ist – das beginnt beim Zoo Salzburg mit zwei Kassen und zwei Zugängen und endet bei den ganz großen Projekten, wie Dolomiti Superski, dem wohl größtmöglichen Projekt in der Skibranche, was Zutrittscontrolling betrifft. Insofern, wenn man ein Projekt nennen muss, dann ist das sicherlich Dolomiti Superski, das wir im Jahr 2004 erstmals ausgestattet haben. Mit einem Auftragsvolumen im zweistelligen Millionenbereich war Dolomiti Superski damals ein Schlüsselprojekt für uns, das wir seither maßgeblich weiterentwickelt haben. Abgesehen vom Berg- und Skisport, wo liegen die weiteren Geschäftsbereiche von Axess? Der Skibereich ist mit ca. 80 Prozent der größte Geschäftsbereich, darüber hinaus sind wir aber auch im Eventbereich tätig.

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Wirtschaft & Finanz

So war Axess zum Beispiel einer der Hauptausstatter der Fußball WM 2006 in Deutschland und der Fußball EM 2008 in Österreich und der Schweiz. Mittlerweile haben wir weltweit über 70 Stadien ausgestattet. Das erste Stadion war aber natürlich das Salzburger Stadion, damals noch vom FC Wüstenrot Salzburg. Und heuer, nach 15 Jahren, statten wir ebendieses Stadion neu aus, gemeinsam mit dem FC Red Bull Salzburg. Ein weiterer wesentlicher Geschäftsbereich sind Messen, wie die Messe Düsseldorf, die Reed Messe und natürlich, die Leitmesse im Bereich Ski, die Interalpin in Innsbruck. Dazu kommt der gesamte Bereich Freizeit mit Bädern, Zoos, Themenparks u.v.m. und der Touristic Transport und damit alles, was Ausflugsbahnen und den öffentlichen Transport im touristischen Bereich betrifft. Das größte Projekt in diesem Bereich war bislang die Ausstattung der Vaporetti in Venedig mit einem Zutrittssystem.

Wo begegnet man hier in Salzburg den Produkten von Axess? An vielen Plätzen! Da wäre, wie bereits erwähnt, das Salzburger Stadion, außerdem sämtliche Bäder und Freizeitbetriebe der Stadt Salzburg und die der Salzburg AG, wie seit neuestem die Festungsbahn, der Zoo Salzburg, der Mönchsbergaufzug, die Schafbergbahn oder, im benachbarten Bayern, die neue Jennerbahn. In diesem Jahr dürfen wir zudem die gesamte Landesausstellung rund um 200 Jahre Stille Nacht mit Zutrittssystemen ausstatten. Es ist immer bereichernd, am Standort, an dem wir zuhause sind, die Betriebe zu überzeugen. Das sind für uns Referenzprojekte, bei denen wir auch viel lernen. Wenn ich die Kunden in der Heimat nicht überzeugen kann, dann wird’s im Ausland nicht leichter. Was macht den großen Erfolg von Axess aus? Die Motivation des Teams. Dass wir teamorientiert arbeiten, dass wir versuchen, den Kunden zuzuhören, um herauszufinden, was die perfekte Lösung ist und diese dann mit allen

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Kräften und Möglichkeiten umsetzen. Damit heben wir uns ab. Wir arbeiten tagtäglich daran, die Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen und in Lösungen umzusetzen. Kann man nach 20 Jahren eine Zwischenbilanz ziehen? Wir haben uns in diesen 20 Jahren sehr positiv entwickelt, wir haben einen wirtschaftlichen Erfolg, wir haben den ideellen Erfolg, dass wir am Markt als sehr kompetenter und zuverlässiger Partner angesehen sind. Das Wesentliche an der Bilanz ist, glaube ich, dass wir erfolgreich geschafft haben, den Spirit dieser acht Leute, die vor 20 Jahren begonnen haben, und deren Teamorientiertheit beizubehalten. INFO

Axess AG Sonystraße 18 5081 Anif/Salzburg Tel. +43 (0) 62 46 / 202 info@teamaxess.com www.teamaxess.com


Perfekte Lösungen für ihr Ticketing und Zutrittsmanagement. Die Axess AG ist weltweit führender Spezialist für Ticketing und Zutrittsmanagement-Systeme in den Bereichen Ski Resorts und Bergbahnen, Messe und Convention Centers, Stadien und Arenen, Themenparks und Touristic Transport. teamaxess.com


Aus aller Welt

Fotos: Wildbild

… kamen die Gäste, um das 20-jährige Jubiläum der Axess AG gebührend zu feiern.

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Mit dabei an diesem stimmungsvollen Abend: Josef Taus, der mit der MTH-Gruppe 65%-Eigentümer der Axess AG ist, sowie das Gründerteam rund um Wolfram Kocznar. 01 Die Gründer der Axess AG: Maurice Zinniger, Thomas Waibel, Robert Gruber, Christian Windhager, Danilo Poda, Hans-Peter Demling, Eduard Wallner, Wolfram Kocznar 02 Josef Taus, Claudia Kopetzky 03 Lars Wolf, Eduard Wallner 04 Mario Stedile, Oliver Suter, Christian Windhager 05 Wolfgang Hoffmann (MTH),Thomas Waibel (MTH), Oliver Suter, Claudia Kopetzky, Christian Windhager, Josef Taus (MTH Eigentümer)

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s war ein Fest für die Mitarbeiter, die – zum Teil schon seit 20 Jahren – den Spirit der Axess AG in sich tragen und das Unternehmen zu dem machen, was es ist. Und so trafen sich am 15. Juni insgesamt 250 Mitarbeiter und Kollegen, sowohl aus dem Headquarter in Salzburg, dem Werk in Innsbruck, als auch aus allen 16 Niederlassungen rund um die Welt. Empfangen wurden sie in den Wasserspielen des Schlosses Hellbrunn mit den Klängen der Dixieland Combo, bevor es im Schloss mit Festreden, dem Dinner und einer kongenialen Multimediashow weiter ging. In der Orangerie wurde schließlich bis in die Morgenstunden zur Party-Musik von DJ Joyce Muniz getanzt!


Foto: Kardinal Schwarzenberg Klinikum

Babyjubiläum

Babytreff mit Primar Dr. Wieland Zeilmann

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eit 1998 besteht nun schon die Möglichkeit des „Babytreff“ im Kardinal Schwarzenberg Klinikum. Zweimal im Monat treffen sich die Mütter, um sich mit Pflegekräften, Ärzten und Gleichgesinnten auszutauschen. Themen wie Ernährung, Zähne, Erste Hilfe Maßnahmen für Babys und Kleinkinder werden eingehend besprochen. Jährlich freut sich das Klinikum über 1.200 Neugeborene.

Festlicher Einzug

Foto: Neumayr Leo

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Hermann Hagleitner & Daniela Gutschi, Wilfried Haslauer, Heinrich Schellhorn Hansjörg Hofer, Brigitta Pallauf & Christian Struber

m 11. Juli 2018 folgten über 200 Partner vom Hilfswerk Salzburg der Einladung zu dessen Eröffnung im neuen Standort, dem Wissenspark Urstein. Weihbischof Hansjörg Hofer nahm die feierliche Segnung vor. Mit dabei in den Räumlichkeiten: ein Bildungszentrum, Co-Working-Spaces, Dienstwohnungen und die KinderVilla Urstein.

Mammuts Rückkehr

Foto: Neumayr Leo

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Mammut-Kran ins Haus der Natur

m Rande des Salzachgletschers grasten vor etwa 20.000 Jahren die Giganten der Eiszeit: Mammuts. Nun gastiert eines im Haus der Natur in Form eines Modells aus den Händen des Bildhauers Ramon López Ayats. Via Kran hievte man das 4,2 Meter lange und 3 Meter hohe Tier bei Nacht über die Dächer Salzburgs in den Innenhof.

Exklusive Schnäppchen

Foto: Andreas Kolarik

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Anna Piller-Wolf, Roswitha Embacher, eine begeisterte Kundin und Veronika Lercher

eronikas unschuldige Dessous“ feierte Anfang Juni 25-jähriges Jubiläum. Die Besucher erfreuten sich anlässlich dessen an Modeschauen und exklusiven Schnäppchen. Die Inhaberin Veronika Lercher empfiehlt für die Festspielsaison außerdem Shapecouture – Kleider und Hosen, sowie raffinierte Oberteile von Christies.

PRIVATE BANKING ATTERSEE


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In neuem Glanz

erst neu eröffneten Coop Shopping Center in Tamsweg. Erhalten geblieben ist – trotz aller Modernität und Funktionalität – die Wohlfühlatmosphäre: 4.000 Quadratmeter großzügig angelegte Verkaufsfläche, unterbrochen mit liebevollen Details, wie Rudolf Moser (Aufsichtsratvorsitzender), den gemütlichen RuheBürgermeister Georg Gappmayer, Christof Rissbacher zonen, machen das (GF Spar Salzburg/Tirol), Heimo Prodinger (GF), Einkaufen zum ErlebHeinrich Neumann (Obmann) nis mit EntspannungsSanft gleitet der Lift durch das helle, faktor. Zwischendurch werden die lichtdurchflutete Stiegenhaus – wie Kunden mit Kaffee und Wasser verauch die Fassade und das gesamte neue sorgt und auf die Jüngsten wartet im Erscheinungsbild wirkt es freundlich zweiten Obergeschoss ein wahres und großzügig. Viel Glas und moderne Spieleparadies nach Vorbild des Elemente prägen das Flair im gerade Lungauer Biosphärenparks.

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Jedem sein Bereich Ebenfalls im zweiten Obergeschoss befindet sich die Abteilung für Babys und Kinder bis acht Jahre. Natürlich ist hier auch die Spielzeugabteilung nicht weit und für die Eltern findet sich von Heimtextilien über Geschirr bis zu Elektroartikeln alles, was man für die Familie und den Haushalt braucht. Der Jugend und Kindern ab acht Jahren ist ein eigener Bereich im ersten Obergeschoss gewidmet. Schließlich ist es hier viel cooler zu shoppen als in der Kinderabteilung! Auf dieser Ebene werden aber auch die Erwachsenen fündig: von den bewährten Marken-Shops über Accessoires bis hin zum stark erweiterten Bereich der Trachtenmode! Eine eigene, ganz intime Nische haben auch die Dessous bekommen. In zauberhafter Boudoir-Atmosphäre

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Foto: CSC Tamsweg

Nach nur neun Wochen Bauzeit hat das Tamsweger Coop Shopping Center am 6. Juli nun seine Pforten wieder geöffnet: moderner, großzügiger, attraktiver und erlebnisreicher.


Fotos: www.kaindl-hoenig.com

kann man nun in aller Ruhe stöbern und gustieren. Die neuesten Trends werden regelmäßig auf dem ins Shoppingerlebnis integrierten Laufsteg präsentiert. Hier finden auch regelmäßig Events für Fashionistas statt: Late Night Shopping, VIP und Private Shopping für den exklusiven Einkaufsgenuss. Als besonderes Service stellt das Coop Shopping Center seinen Kunden zudem eine Mode- und Stilexpertin zur Seite. Konzept 2.0 Als erstes Einkaufszentrum österreichweit hat das Coop Shopping Center nun das Konzept Eurospar 2.0 umgesetzt: Frische hat hier oberstes Gebot! Mit einem extrem umfangreichen Sortiment an Obst und Gemüse, Feinkost in Bedienung, frischem Fisch und auch mitunter ausgefallenen, extravaganten Produkten vermittelt der moderne Supermarkt richtiggehendes Markt-Feeling, inklusive Bistro für den kleinen Hunger zwischendurch. Regionales Eck Einzigartig ist das Regionale Eck im Eurospar-Markt: Auf sechs Metern

Regalbreite, unter original Schindeldach, präsentieren sich hier 22 regionale Lieferanten mit den besten Produkten aus dem Lungau. Selbst frisches Fleisch vom Lungauer Rind ist erhältlich. Unter dem Motto „Fleischinitiative Lungau“ soll den Lungauer Bauern die Möglichkeit gegeben werden, ihr Vieh direkt in Tamsweg verarbeiten zu lassen. Damit wird dem Vieh der Transport nach Salzburg erspart, die Bauern erzielen für ihr Fleisch mehr Gewinn – und der Kunde hat die einzigartige Möglichkeit, frischestes Fleisch – wie direkt vom Hof – im Supermarkt zu erstehen. Bislang wurde die Fleischinitiative zwei Mal durchgeführt – Ziel ist es, ganzjährig regionales Fleisch von Rind, Schwein, Geflügel und Wild im Supermarkt anzubieten. Möglich wurde die Fleischinitiative

Lungau erst durch die optimale Zusammenarbeit des Wirtschaftsvereins Tamsweg mit der Bauernkammer und deren Obmann Johann Schitter sowie der heimischen Wirtschaft. Ganze Kraft für Tamsweg Die Genossenschaft wurde 1901 gegründet und beschäftigt heute 139 Mitarbeiter. In die Modernisierung des Coop Shopping Centers, die in nur neun Wochen über die Bühne gegangen ist, wurden nun 4,5 Millionen Euro investiert. „Wir haben ein ganz klares Bekenntnis zur Stärkung des Ortszentrums! Um die Frequenz und die Kaufkraft im Zentrum Tamswegs zu erhalten, war es uns wichtig, in diesen Standort zu investieren“, freut sich Geschäftsführer Heimo Prodinger über den gelungenen Umbau. INFO

Coop Shopping Center Kuenburgstraße 4 5580 Tamsweg Tel. +43 (0) 64 74 / 69 26 -0 office@csc.sbg.at www.csc-tamsweg.at

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15.000 Euro

für gute Zwecke

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om EFS-Hilfswerk, als treuer Unterstützer der pro mente, wurden wieder 10.000 Euro für die Kinderseelenhilfe gespendet. Im Anschluss freute sich die Österreichische Krebshilfe Wien über einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. Von dieser Großzügigkeit überwältigt, erhöhte ein Gast ganz spontan die Spenden auf gesamt 15.000 Euro. Es war wieder ein Highlight, die EFS-CharityGolf-Trophy, die am 08. Juni 2018 im GC Zell am See bei besten Bedingungen über die Bühne ging. Traumhaftes Wetter und beste Platzbedingungen gab es für die zahlreichen begeisterten Golferinnen und Golfer, die eingedeckt mit tollen Startgeschenken und durch ein Frühstück gestärkt, auf die Fairways und Grüns geschickt wurden und bei einem Texas-Scramble – wobei gute Taktik und Teamarbeit gefragt waren – um die Punkte fighteten. Zudem sorgte eine ausgezeichnete Betreuung auf gleich drei Halfway-Stationen für die nötige Motivation im sportlichen Bereich. Nach einem erfolgreichen und lustigen Golftag trafen sich die Teilnehmer abends wieder zur Siegerehrung im Klubrestaurant, wo alle Gäste kulinarisch verwöhnt wurden. Für ausgelassene Stimmung sorgte der Trompeter, Sänger und Entertainer Bruce Kapusta. Golfclub Präsident Max Scheyerer dankte abschließend der EFS-AG für die jahrelange Treue zum Spielort Zell am See und hofft, alle Gäste auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu können.


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9 01 Justo J. Santos, Daniel Reisinger, Guido Werner, Jürgen Pelka, Andrea Stifter, Klaus Kuschel, Gerhard Buchleitner, Thomas Schnöll, Michael Micksche 02 Daniel Reisinger, Klaus Kuschel, Gerhard Buchleitner, Thomas Schnöll, Justo J. Santos, Jürgen Pelka 03 Daniel Reisinger, Klaus Kuschel, Andreas Engelmeier, Michael Micksche, Thomas Schnöll, Justo. J. Santos, Jürgen Pelka 04 Klaus Kuschel, Andrea Stifter 05 Walter Thaler, Josef Harsch, Max Scheyerer, Jürgen Pelka, Thomas Schnöll 06 Thomas Schnöll, Mario Klug 07 Georg Maltschnig, Walter Thaler 08 Michael Szmej, Andreas Engelmeier, Daniel Reisinger 09 Guido Werner, Maria Santos, Peter Illmer, Heinz-Peter und Christa Kück 10 Thomas Schnöll, Tina Wolf-Kurz, Klaus Kurz 11 Gerhard Buchleitner, Klaus Kuschel, Nils Kottke 12 Ausgelassene Stimmung beim Auftritt von Bruce Kapusta

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Dienstleistung heiĂ&#x;t dienen und leisten

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Eilig springt eine junge Frau vor dem Hotel aus ihrem Elektro-Auto und ist schon auf dem Weg zu einem der Hotelzimmer. Stichprobenartig checkt sie, ob alles zur vollsten Zufriedenheit ist. Sollte dem nicht so sein, schaut sie nicht davor, selbst Hand anzulegen, ist die Zufriedenheit der Kunden. Die Kunden, das sind Hotelbetriebe, Industrieunternehmen, Einkaufszentren, aber auch Privatpersonen, für die das Salzburger Unternehmen Bauchinger die Hausbetreuung, das Gebäude- und Hotelmanagement übernimmt. Hier durchläuft seit ungefähr einem Jahr Anna-Sophia Bauchinger sämtliche Stationen des elterlichen Betriebs. Jedoch nicht als „Tochter“, sondern als Kollegin und Mitarbeiterin, die die Branche von der Pike auf kennen lernen will. Dabei ist das im Grunde nichts Neues für die 21-Jährige. Schon als Kind war sie mit dabei, als ihre Eltern die Hausbetreuung noch selbst aktiv betrieben haben, beim Rasenmähen, beim Stiegen wischen, u.v.m. Sie weiß, was harte Arbeit bedeutet. „Ich bin in diese Branche hineingeboren worden. Das Motto meines Vaters habe ich schon früh verinnerlicht: ‚Dienstleistung heißt dienen und leisten‘“.

Leistung bringt Anna-Sophia schon früh. Während sie noch die Schulbank der Tourismusschule Klessheim drückt, baut sie im Jahr 2015 das ehemalige Betriebsgebäude zum Apartmenthotel um. Von da an leitet sie die Geschicke der Villa Sophia, koordiniert Buchungen, betreut Gäste, putzt aber genauso selbst die Ferienwohnungen, um für die Gäste alles perfekt zu gestalten.

die Woche im Einsatz, 365 Tage im Jahr – dass da einige Wochenenden zum Opfer fallen, gehört dazu.“ Erst recht, seit sie im vergangenen April zusätzlich ihr eigenes Gewerbe für den Bereich der Arbeitskräfteüberlassung angemeldet hat, den Anna-Sophia aufbaut und als Geschäftsführerin leitet. Was aber nicht die einzige neue Herausforderung dieser Zeit ist: Ab September studiert sie an der Fachhochschule Kufstein Facility Management & Immobilienwirtschaft. Berufsbegleitend, selbstverständlich. Dass sie nebenher noch Zeit für ihren Freund und ihre Freunde findet, verdankt sie ihrer unversiegbaren Energie. „Für mich gibt es nichts Schlimmeres als Langeweile!“, lacht sie.

Klares Ziel vor Augen 2017 schließt sie die Schule erfolgreich ab. Zu diesem Zeitpunkt steht ihr Berufswunsch schon lange fest: „Ich bin dieser Branche schon als Kind so nahe gekommen, dass etwas anderes für mich gar nicht in Frage gekommen wäre.“ So beginnt sie, gleich nach der Schule, im elterlichen Unternehmen zu arbeiten. Und hat damit den steinigen Weg gewählt, sich alle Einzelheiten selbst zu erarbeiten. „Man muss dabei auch lernen, in den Dreck zu greifen!“, schmunzelt Anna-Sophia.

Ja, Anna-Sophia Bauchinger ist das beste Beispiel einer neuen Generation von Unternehmern, die ihr Handwerk von der Pike auf lernen und es gewohnt sind, hart anzupacken. Eines Tages wird sie das Unternehmen übernehmen, das ihr Vater Daniel Bauchinger vor 29 Jahren als EinMann-Betrieb gegründet hat. Heute ist die Hausbetreuung Bauchinger mit rund 650 Mitarbeitern in ganz Österreich und Bayern tätig.

Derzeit verdient sie sich in der Hotellerie-Abteilung ihre Sporen, schult Mitarbeiter, kontrolliert, erstellt Dienstpläne, koordiniert, betreut den Chauffeur-Service und Abholdienst – und übernimmt genauso Not- und Wochenenddienste. „Wir sind an sieben Tagen

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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Gerade mal 21 Jahre jung ist Anna-Sophia Bauchinger und leitet bereits seit drei Jahren ihr eigenes Apartmenthotel. Seit einem Jahr durchläuft sie zudem sämtliche Stationen des elterlichen Betriebs, um die Branche der Hausbetreuung von Grund auf kennen zu lernen.

Hausbetreuung Bauchinger value enhancing services GmbH Siezenheimerstraße 31a 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 83 17 17 office@hb-bauchinger.at www.hb-bauchinger.at

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Sepp Rumpf, Andreas Döllerer, Jürgen Vigne, Paul Ivic, Martin Sieberer, Thomas Scheiblhofer, Andreas Mayer, Josef Brüggler

Best of Höchstgenuss

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m 17. Juni wurde im Gipfel-Restaurant am Kitzsteinhorn auf hohem Niveau gespeist. Sechs Haubenköche verwöhnten etwa 100 Gäste auf 3.000 Metern Höhe und schickten diese auf eine kulinarische Genussreise. Ergänzt wurden die Gaumenfreuden durch passende Weinbegleitung von fünf österreichischen TopWinzern und dem Pinzgauer Destillateur Siegfried Herzog.

Foto: Saalbacher Bergbahnen GmbH

Foto: Kitzsteinhorn - Gletscherbahnen Kaprun AG

Streiflichter

Walter Steiner, Isabella Dschulnigg-Geissler, Hannes Dschulnigg, Fritz Breitfuß sen., Fritz Breitfuß, Hannes Schwabl

Wertvolles Erbe

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rei Touristikprofis aus dem Glemmtal sind seit 13. Juni 2018 die neue Generation in der Führungsetage der Saalbacher Bergbahnen. Die etablierten Hoteliers aus der Region wollen die moderne Infrastruktur mit zukunftsorientierten Ideen behutsam erweitern. Die Saalbacher Bergbahnen zählen übrigens zu einem der weltgrößten Skigebiete, dem Skicircus.

Freier Himmel

Foto: Uwe Brandl

G Walter Egle & Michael Wagner

randiose Stimmung herrschte unter den etwa 14.000 Fans der Kelly Family und der Wiener Band Wanda. Walter Egle (Show Factory) und Michael Wagner (Messezentrum) freuten sich über das gelungene Konzert im Messezentrum Salzburg, das unter der Devise „Salzburgarena goes Outdoor“ für Vergnügen sorgte.

Pferdestarke Autos

Karl Heinz Leitner, Christoph Diem, Hedwig Brandstetter, Josef Roider, Sibylle Rachbauer, Hannes Stieg, Johannes Radauer

Foto: Thesy Feichtinger-Zrost

Glück der Erde

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cht Kinder mit Körperbehinderung nützten Mitte Juli eine Woche lang die Gelegenheit der Hippotherapie (Physiotherapie) auf dem Rücken der Pferde. Im Therapiestall Haslauer wurde zwei Mal täglich trainiert. Die Therapieform wirkt sich, speziell bei Kindern, positiv auf Bewegung, Tonus und Körperwahrnehmung aus.

Foto: Scheinast

Foto: Karl Heinz Leitner

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eim 157. After Work Treffen vom Verein Salzburg Süd kurvte man mit heißem Eisen rund um den brandneuen Schauraum von BMW Auto Frey: Der Jaguar I-PACE, das erste Elektrofahrzeug hergestellt in Österreich, wurde Probe gefahren. Josef Roider und sein Team führten durch den pferdestarken Abend voller Speed, Sound und Performance.

Thomas Imlauer mit Lebensgefährtin Maria Strobl, Conchita, Lisa Imlauer, Ingrid und Georg Imlauer.

Neuer Glanz

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u einem zweitägigen, hochkarätigen Fest lud die HotelierFamilie Imlauer im Zuge der Neueröffnung des Traditionshotels PITTER. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Society Salzburgs kamen in den Genuss des fantastisch renovierten Hotels. Georg Imlauer freute sich über die Präsentation nach fünfjähriger Umbauphase. Highlight: Conchita sang für 350 Gäste.


Fotos: Volksbank Salzburg/Christian Haggenmüller

1.500 Gäste bei Mitgliederveranstaltungen

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ie Volksbank Salzburg lud kürzlich zu Mitgliederveranstaltungen in Bad Ischl, der Stadt Salzburg, Saalfelden, St. Johann und Henndorf ein. Generaldirektor Dr. Walter Zandanell konnte insgesamt mehr als 1.500 Kunden begrüßen. Er berichtete vom erfolgreichen Geschäftsjahr 2017 und von den bevorstehenden Herausforderungen und Projekten der Volksbank Salzburg. Im Anschluss trat der Salzburger Kabarettist Ingo Vogl mit seinem Programm „Gsundheit aus der VoglPerspektive“ auf. Er nutze die fünf Events, um aus seinen Erfahrungen in Sozialarbeit, Rettungsdienst und Krisenintervention einen lebensnahen „Bericht“ kabarettistisch und damit

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gut verträglich zu verabreichen. Ingo Vogl regte zum Lachen an und schenkte den Zuhörern eine Reihe humorvoll verpackte Ratschläge für ein gesünderes Leben. Die Wirkungen und Nebenwirkungen waren ausnahmslos positiv, einen Beweis dafür liefern die Fotos der Veranstaltungsreihe unter: www.volksbanksalzburg.at/events 01 Ingo Vogl, Kabarettist und Leiter des Kriseninterventionsteams Salzburg 02 Generaldirektor Dr. Walter Zandanell, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Salzburg 03 Ingo Vogl mit den Vorstandsdirektoren der Volksbank Salzburg, Mag. Andreas Höll (links) und Mag. Dr. Andreas Hirsch

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Herzlich willkommen in der Trachten Wichtlstube

Trachten

Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstraße 20

Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Tracht geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der

Wichtlstube

Öffnungszeiten:

Mo - Fr 9 - 18 Uhr Jeden Sa 9 - 17 Uhr Tel. 07245 28833 www.wichtlstube.at


Mode

Eleganz ist das Gleichgewicht von Proportion, Emotion und Überraschung. Valentino Garavani

arierte Mäntel, plüschige Oversized-Jacken und edle Wickelmodelle machen Lust auf den Herbst! Im sportiven Bereich ist der Anorak der heimliche Star, aber auch elegante Damenmäntel, kurz oder lang, mit oder ohne Fellkragen, liegen im Trend. Teddyfell ist in den kalten Monaten besonders angesagt und definitiv ein Must-have für modebewusste Frauen. Zu den wichtigsten Modefarben gehört feuriges Rot, aber auch der Trend zu Minimalismus ist weiterhin ungebrochen: Mäntel und Jacken in Schwarz, Weiß und Grau sind Allzeit-Klassiker.

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ieses Jahr wird es noch einmal so richtig bunt! Auch das WomenswearLabel VILA lässt es im Herbst 2018 ordentlich knallen und setzt auf Key-Pieces in leuchtenden Farben. Angefangen bei einem Mantel in strahlendem Gelb über einen Strickpullover in knalligem Orange bis hin zu einem femininen Kleid in frischem Grün – die nächste Saison wird definitiv bunt!

Ploom – die Dirndlmanufaktur

n der Dirndlmanufaktur Ploom wird klassische Trachtenmode auf neu interpretiert. In kleinen, exquisiten Serien werden die Kreationen mit Liebe zum Detail gefertigt und in den Läden, die an das Atelier angeschlossen sind, verkauft. Ein ausgewähltes Netz an hochwertigen Geschäften vertreibt die Kollektion zudem in Österreich, Deutschland und Italien. Designerin und Inhaberin Tanja Pflaum orientiert sich am Zeitgeist und verbindet das Design der alten Handwerkskunst der Trachtenschneiderei mit aktuellen Modetrends. Dies spiegelt sich auch in den zauberhaften Brautdirndln und dem Original Schwangerschaftsdirndl wider. Dabei schlägt sie verblüffend authentisch eine Brücke zwischen traditioneller und jungmoderner Mode. Die Dirndlmanufaktur legt Wert auf hochwertige Herstellungsverfahren und orientiert sich an liebevollem Handwerk und traditionellen Modellen. Ploom, Ursulinenplatz 5, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 89 05 97, www.ploom.at, Öffnungszeiten Laden: Do & Fr 11-18 Uhr, Sa: 11-17 Uhr, Di & MI: nach Vereinbarung

Foto: Ploom

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Outdoor Trends

Foto: VILA

Fotos: co

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Knallfarben

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Fashion Week London – Ralph & Russo

Mode & Schmuck

Für Frühjahr-Sommer 2018 fusionieren Ralph & Russo Traditionalismus und konstruktive Kunst und reinterpretieren damit Signaturstile vom kleinen Schwarzen bis hin zum Trenchcoat. Eines der Highlights: Model Arizona Muse in einem asymmetrischen, weißen Kleid, das aus mehreren Stoffbahnen zusammengesetzt und mit Swarovski-Kristallen besetzt war. Ralph & Russo präsentieren hier eine neue Iteration von Luxus, der in London gemacht wurde, aber für jeden erschwinglich ist, der ihn sich leisten will. Text: fashionpress / Ralph & Russo Foto: Ralph & Russo

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Fashion Week Mailand – Versace

Mode & Schmuck

Donatella Versace entschied sich, mit der Kollektion für FrühjahrSommer 2018 die Geschichte des Hauses wiederzubeleben. Hatte sie einst dem Label, das für italienischen Luxus steht, mehr Sex-Appeal verliehen, beruft sie sich im kommenden Jahr auf die Wurzeln. Exzellente Materialien sind ein Muss, ebenso wie außergewöhnliche Schnitte und eindrucksvolle Drucke. Schwester Donatella gräbt tief in dem Archiv des Designers und kreiert eine Kollektion mit einigen der bedeutendsten Modesignaturen der Marke. Text: fashionpress / Versace Foto: Versace

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Fashion Week Mailand – Jean Paul Gaultier

Mode & Schmuck

Foto: fashionpress / Jean Paul Gaultier

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Fashion Week Mailand – Giorgio Armani

Mode & Schmuck

Foto: Giorgio Armani

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Fashion Week Mailand – Roberto Cavalli

Mode & Schmuck

In seiner ersten Kollektion für Roberto Cavalli nimmt Creative Director Paul Surridge seine Inspiration aus dem Leben der modernen Frau – magnetisch, stark, mächtig, ein Chamäleon, das ständig in Bewegung ist. Der Fokus liegt auf der Daywear. Es geht um den Aufbau einer Garderobe, die dynamisch, athletisch und real ist. Die Kollektion zeichnet sich durch die Spannung zwischen Gegensätzen aus und spiegelt die vielfältige Identität der modernen Frau wider. Text: fashionpress / Roberto Cavalli Foto: Roberto Cavalli

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Fashion Week London – Ralph & Russo

Mode & Schmuck

Für Frühjahr-Sommer 2018 fusionieren Ralph & Russo Traditionalismus und konstruktive Kunst und reinterpretieren damit Signaturstile vom kleinen Schwarzen bis hin zum Trenchcoat. Eines der Highlights: Model Arizona Muse in einem asymmetrischen, weißen Kleid, das aus mehreren Stoffbahnen zusammengesetzt und mit Swarovski-Kristallen besetzt war. Ralph & Russo präsentieren hier eine neue Iteration von Luxus, der in London gemacht wurde, aber für jeden erschwinglich ist, der ihn sich leisten will. Text: fashionpress / Ralph & Russo Foto: Ralph & Russo

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Fashion Week Mailand – Jean Paul Gaultier

Mode & Schmuck

Foto: fashionpress / Jean Paul Gaultier

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Mode & Schmuck

„Stil ist die Geliebte der Kunst“ Coco Chanel

Fotos: Trussardi

Viele schöne Sommereinladungen wünscht Ihnen Sabine Staudinger Farb-, Stil- und Imageberatung; www.more-of-you.at

Foto: Michael Kors

Es ist manchmal gar nicht so einfach, bei Einladungen herauszufinden, was für ein Kleidungskodex erwartet wird. Aber keine Bange, nichts ist unlösbar. Denn im Prinzip steht bereits bei der Einladung fest, was man so zu tragen pflegt. Bleiben Sie gelassen, wenn keine Maxime ersichtlich ist, denn auch dafür gibt es Schwindelzettel. Flattert nämlich eine blütenweiße, von Hand geschriebene Einladung ins Haus, bedeutet dies, dass Sie sich fein herausputzen dürfen. Wird gar per WhatsApp oder SMS zu einem Beisammensein aufgerufen, so gelten lockere Regeln für Ihre Kleidung. Falls mit dem Gastgeber vor der Festlichkeit keine Kontaktaufnahme mehr möglich ist, dann ist es anmutiger, overdressed statt underdressed zu erscheinen. Ein einfacher Dresscode für jeden Gentleman wäre da ein fesches Poloshirt oder ein Hemd. Dazu trägt der Herr einen schicken Gürtel und elegante Lederschuhe. En vogue für die Dame ist es, den Minirock im Kasten zu lassen und auch die Schultern zu bedecken. Der Geheimtipp für alle Fälle: zwei Paar Schuhe, einen Blazer und ein Sakko im Auto mitnehmen. Denn mit der passenden Kleidung zollen Sie Respekt gegenüber den Gastgebern.

Best of... ASH I Birkenstock I Bronx I Campomaggi I che mendez I Converse I Fiorentini+Baker I Gipsy havaianas I Mexicana I Moma I mou I Officine Creative I OXS I Pantanetti I Philippe Model Shabbies I Sorel I Premiata I Ugg I Vagabond I Vans I Vic Matie

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Fotos: Laurèl GmbH

Heritage & Modernity So lautet der Titel der neuen Laurèl Kollektion für Herbst/Winter 2018. „Sportivität und Glamour verschmelzen zu einem urbanen Look mit internationalem Flair“, so Chefdesignerin Elisabeth Schwaiger. durch Volants. Besondere Trends sind die auffälligen Drucke in der Kollektion, wie Muster auf glamour­ ösem Samt und Jacquard. Die Farbnuancen reichen von Smaragd­ grün, Rot-Nuancen bis hin zu Hot-Pink und Kobalt-Blau, kombiniert mit Navy, Schwarz und Grau als Basis. Lassen Sie sich von den erfahrenen Laurèl Mitarbeiterinnen persönlich und professionell beraten und finden

Sie so Ihre neuen Lieblingsteile für die kommende Saison. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! INFO

Laurèl Store Judengasse 8 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 840 622

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Der Laurèl Store in der Salzburger Altstadt präsentiert Ihnen ab sofort die ersten Highlights der neuen Kollektion: Traditionell maskuline Dessins, wie Hahnentritt, Nadelstreifen und Glen-Check bekommen einen femininen Twist


© Mothwurf, Toni Muhr

DAS GRÖSSTE MODE- UND TRACHTENHAUS IM SALZKAMMERGUT

Modern und traditionell präsentiert sich das Lodenfrey Verkaufshaus in Bad Ischl am Kurpark. Das Verkaufshaus entwickelte sich nach seinem Umbau zu einem der größten und innovativsten Modeund Trachtengeschäfte im Salzkammergut, welches mit dem österreichischen Modepreis ausgezeichnet wurde. Das Ambiente sucht seinesgleichen und USTRIA N QUA LITY SHOE BRA N D lädt Damen und Herren in der exklusiven und einzigartigen Mode- und Trachtenwelt zum Verweilen ein. ARIDO – BRAX – CAMBIO – DIRNDL+BUA – GLORIETTE – GRASEGGER – LODENFREY – MARC O‘POLO – MOSER – MOTHWURF – STEFFNER – WALLMANN – WENGER

Das Schuhhaus Faye in Bad Ischl knüpft mit seiner besonderen Atmosphäre im historischen Hotel zur Post an die bekannte Qualität des Hauses Lodenfrey Bad Ischl an. Elegante, exklusive Damenschuhe, sportliche Alltagsschuhe, Sneakers und Trachtenschuhe schaffen die richtige Schuhbekleidung für jeden Anlass. Tauchen Sie ein in die Welt von ausgewählten Damenschuhmarken wie Candice Cooper, Högl, Guess, La Ballerina, Ugg, Gianni Renzi, Gadea, Lodi, Alma en Pena, Dirndl+Bua. Ihr Faye Team freut sich auf Ihren Besuch!

Kurhausstraße 4820 Bad Ischl Tel.: +43 (0)6132/25441 E-Mail: office@fischer-loden.at www.lodenfrey-badischl.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 09:30 bis 18 Uhr, Sa.: 09:30 bis 17 Uhr

Kaiser-Franz-Josef-Straße 3-5 4820 Bad Ischl Tel.: +43 (0)6132/90265 E-Mail: fayebylodenfrey@gmx.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 09:30 bis 18 Uhr, Sa.: 09:30 bis 17 Uhr


Mode & Schmuck

Scheibner Exklusiv-Design mit Stil & Charme

„Das Geheimnis der Eleganz liegt in der Schlichtheit“ (Christian Dior)

74 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

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SCHEIBNER LEDER TRACHT MODE GMBH Obere Marktstraße 71 (Richtung Therme Amadé) 5541 Altenmarkt/Pongau Tel. +43 (0) 64 52 / 53 00 info@lederhose.at www.lederhose.at

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Auf der Suche nach dem Besonderen finden Trachtenliebhaber bei Scheibner ein breitgefächertes Angebot namhafter Hersteller sowie vielfältige Eigenkreationen mit unvergänglichem Charme – exklusiv designed by Scheibner. Elegante Schlichtheit mit Stil und viel Liebe zum Detail machen jedes Teil der Scheibner Exklusiv-Kollektion einzigartig. Die hauseigenen Lederhosenmodelle werden in höchster handwerk-


Mode & Schmuck

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Mode & Schmuck

Spezialist für Schmuck & Uhren Heimische und internationale Marken, kompetente Beratung und professionelle Restaurierung und Reparatur: Bei Kremo werden Schmuck- und Uhrenliebhaber fündig! Tantal-Ringe. Lassen Sie sich inspirieren! Parkmöglichkeiten sind rund um den Standort vorhanden. INFO

KREMO Neutorstraße 16, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 11 99 info@kremo.at, www.kremo.at Di-Fr 9-13 Uhr und 15-18 Uhr Sa 9-13 Uhr; Außerhalb der Geschäftszeiten: Termine nach Vereinbarung

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Fotos: KREMO

Edle und moderne Schmuckstücke, zauberhafte Bernstein-Kreationen, kostbare Uhren, hochkarätige Einzelstücke, aber auch Vintage und antike Kostbarkeiten – breit ist das Sortiment von Reinhard Maria Damisch. Neben diesen einzigartigen Kostbarkeiten sind die kompetente und typgerechte Beratung sowie fachgerechte Reparaturen und die Interpretation alter Stücke wie Vintage-Uhren,

Extravagant Für die schönen Dinge des Lebens sorgt KITZGLÜCK, sowohl in Sachen Mode als auch Wohnen. Stylische und extravagante Damenmode ist hier zu finden, unter anderem von Liu Jo, Rose-

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„Exclusive“ und „Lifestyle“ in der Kitz Galleria Kitzbühel ist KITZGLÜCK nun seit Mai endlich auch in Salzburg vertreten. INFO

KITZGLÜCK Fashion & Lifestyle Goldgasse 9, 5020 Salzburg Im Gries 20, 6370 Kitzbühel Tel. +43 (0) 676 / 36 11 388 kontakt@kitzglueck.com www.kitzglueck.biz

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„Einzigartig statt universell – außergewöhnlich statt angepasst!“ – so das Motto des Stilparadieses KITZGLÜCK Fashion & Lifestyle, das nun seit Mai auch in Salzburg zu finden ist.


Mode & Schmuck

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Foto: Susanne Spatt GmbH

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Schönheit

Foto: RV

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Foto: Vagheg gi

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2 RVB LAB The Make Up - „Don´t Cry Anymore“ Mascara Die innovative Mascara Technologie von RVB LAB ist endlich hier! Dank der einzigartigen „Tubing Technology“ wird das Wimperntuschen und Abschminken zu einem einmalig einfachen Erlebnis! Dünne, kleine und glänzende Röhrchen umhüllen jede einzelne Wimper, dadurch wird eine maximale Separierung, extremer Halt und ein ausdrucksstarkes Volumen, Länge und Schwung garantiert. Besonders für sehr sensible Augen geeignet. Durch die neue Technologie kann sie ganz einfach mit warmem Wasser und einem leichten Fingerdruck von den Wimpern abgenommen werden! Ganz ohne Make-up Entferner und ohne an der sensiblen Augenpartie reiben zu müssen. Ganz ohne zu verschmieren, verklumpen oder abzufärben! Röhrchen sind resistent gegenüber Tränen, Schweiß und Feuchtigkeit! Erhältlich in Ihrem RVB Make-up Kosmetikstudio www.gran-cosmetic.com

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Foto: Dr. Sp


Schönheit

Kosmetik ist die Kunst, die Geburtsurkunde zu dementieren. Olga Tschechowa

Acqua Pantelleria Lotion

Eine Kolumne von Make-up Artist Dagmara Krauss-Mayer

st das jetzt Ernst?“, denke ich mir und lese die Inhaltstoffe des Make-ups, das ich gerade kaufen wollte. Soll ich es mir vielleicht doch noch einmal überlegen, ob ich es wirklich kaufen will? Oder mich neu orientieren und vielleicht eine Alternative suchen, etwas Veganes, etwas Gesundes… Manchmal fällt es uns ja schwer, „Out of the Box“ zu denken – aber vielleicht ist jetzt die Zeit reif, dass „Fair Trade“ auch in der Beauty-Szene ankommt. Zum Glück gibt es bereits viele Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, tierversuchsfreie und/oder vegane Kosmetik zu produzieren. Aber hat Naturkosmetik dieselbe Deckkraft, Farbbrillanz und anhaltenden Halt wie „traditionelles“ Make-up? Ich habe es ausprobiert: Es fühlt sich zwar ein wenig anders an und riecht nicht so stark wie die chemische Kosmetik, aber ja – es funktioniert! Tierversuchsfreie und vegane dekorative Kosmetik gibt es u.a. bei Little Rabbit, Ecco Verde, Niche Beauty, SpaRitual (Nagellack), Snails, Angel Minerals, Beauty without cruelty (BWC) und Dr. Baumann Cosmetic.

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Foto: Giorgio Armani Beauty

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Faire Welt – faire Beauty

ls wahre Quelle für Feuchtigkeit zu Beginn des Tages bietet ACQUA PANTELLERIA einen Moment der Entspannung, während es die Haut stärkt und regeneriert. Die Formel der Lotion ist mit der belebenden Kraft von Reviscentalis™ angereichert, dem vielgerühmten SignatureAktivstoff der Linie, der beim Kampf gegen die für die Alterung der Haut verantwortlichen Freien Radikale behilflich ist.

Attraktive „Silver Generation“

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aarausfall tritt bei Frauen wie Männern aus vielerlei Gründen auf. Zwar sind die Ursachen bei beiden Geschlechtern unterschiedlich, aber Selbstzweifel und Ängste über den Verlust der Haarpracht bei beiden sehr ähnlich. So können bei Frauen Hormonschwankungen in den Wechseljahren und Schilddrüsenprobleme den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen und das Haarwachstum stören. Bei Männern ist der Haarverlust in etwa 90 Prozent der Fälle genetisch vorbestimmt. Eine vielfältige, modische sowie dynamische Lösung für Sie & Ihn ist da die Haarintegration. Mit hochwertigem Echthaar kann allerhand kaschiert und auf individuelle, natürliche Weise dem Typ entsprechend angepasst werden.

Foto: GFH Gesellschaft für Haarästhetik

Haarcenter Hess, Friseur – Zweithaar, Münchener Straße 54, D-83022 Rosenheim, Tel. +49 (0) 80 31 / 122 16, info@haarcenter-hess.de, www.haarcenter-hess.de

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Schönheit

Festspiel Glamour Make-up Wer mit der „Königin der Nacht“ oder Pamina um die Wette schimmern will, findet hier in ein paar einfachen Schritten Tipps für einen hinreißenden Anstrich mit Wow-Effekt. Dabei Regel Nr. 1 nicht vergessen: Die richtige Creme dient als Grundlage für ebenmäßige Haltbarkeit.

Step 1: Die Grundierung Für die Grundierung starten wir mit der Foundation von Reviderm (Selection Stay on Minerals 6RB) – ein leichtes Fluid mit einzigartig glättendem Effekt. Diese wird mit kreisenden Bewegungen mit der Foundation Brush aufgetragen. Dies ermöglicht unsichtbare Übergänge und verfeinert das Porenbild durch feine, dicht aneinander liegende Pinselhaare reiner Natur.

Step 2: Concealer Mit dem Concealer decken wir Augenschatten ab und hellen die Gesichtsmitte auf. Mit der Mineral Cover Cream, die um zwei Nuancen heller ist als die Foundation, bringen wir die Augen zum Strahlen!

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Step 3: Fixieren Haltbarkeit ist für viele Frauen Kriterium Nr. 1 bei Foundations. Damit das Make-up für Stunden hält, wird Step 1 + 2 nun mit dem Mineral Shine Stopper fixiert. Das transparente, lose Puder mit mikronisierten Pigmenten rundet das gesamte Make-up ab und sorgt für ein langanhaltendes Finish.


Fotos: www.kaindl-hoenig.com; K.C. - fotolia.com

Schönheit

Step 4: Augenbrauen Betonte Augenbrauen wirken Wunder! Perfekte Augenbrauen verleihen sofort einen verjüngenden und ausdrucksstarken Effekt, sodass das Augen Make-up noch ausdrucksvoller wirkt. Orientieren Sie sich bei der Wahl Ihres Augenbrauenstiftes an dem Ansatz Ihrer Kopfhaarfarbe. Dies wirkt immer natürlicher und harmonischer, sollte der Ansatz dunkler sein. Betonen Sie also Ihre natürliche Haarfarbe.

Step 5: Lidschatten Die Soft Smokey Eyes werden mit einem Applikator von der äußeren Lidfalte und dem gesamten beweglichen Lid mit einem aschig schwarzen Lidschatten aufgetragen und dann mit einem seidig weichen Puderton unter dem höchsten Punkt der Braue verblendet. Für den soften Look verwende ich keinen Eyeliner, sondern umrande die Augen nur mit einem tiefschwarzen Lidschatten.

Step 6: Wimpernextensions Wenn´s schnell mal „Wow“ sein soll, dann… Strip Lashes entlang des eigenen Wimpernkranzes mit dem Wimpernkleber fixieren und für ein paar Sekunden trocknen lassen. Für den aufregenden weichen vollen Blick! Hierfür gibt es einige verschiedene Längen und Dichten je nach Anlass und Wunsch.

Step 7: Rouge Mein absoluter Favorit bei jedem Make-up ist das Rouge – Reshape Blusher von Reviderm ist eine harmonische Kombination aus Blusher und Highlighter für ein perfektes Modellieren. Mikrofeine Partikel im Blusher schmeicheln dem Teint und frischen ihn auf, während der Highlighter gekonnt einzelne Partien, wie beispielsweise die Wangen, glamourös hervorhebt.

Step 8: Lippen Zuallererst werden die Lippen mit dem Concealer vollständig abgedeckt. Die Lippenkonturen werden nun von außen nach innen mit einem Lipliner umrandet und das ruhig am äußersten Rand der Lippe, um diese voller wirken zu lassen. Um das volle Volumen aufzufüllen, kommt nun der Mineral Boost Lip-

Unsere Medienberaterin Doris mit Makeup-Spezialistin Sabina Alagic (Inhaberin Beautik Schöne Hautsache)

stick zum Einsatz. Ein wahres Farberlebnis bietet dieser cremige Mineralien Lippenstift mit einem Maximum an Pigmenten. Und das in Rot, weil es beim Glamour Make-up sein darf!

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Schönheit

Beauty &Wellness-Tipps Orthonyxietechnik bei Problemnägeln Unter eingewachsenen Nägeln, Rollnägeln oder deformierten Zehennägeln muss niemand leiden. Die 3TO-Spange verspricht rasche Abhilfe. Die dreiteilige Drahtspange wird auf dem Nagel angebracht bzw. unter den Nagelrand eingehakt und mit einer Schlaufe zusammengezogen. So werden die Nagelränder leicht angehoben, und das umliegende Gewebe wird entlastet. Das natürliche Nagelwachstum wird unterstützt, und der Nagel wird wieder in Form gebracht. Die Dauer der Behandlung erstreckt sich von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Die Vorteile der 3TO-Spange liegen auf der Hand: Rasche Erleichterung und Langzeitbesserung, einfache und sanfte Behandlung und perfekte Passform. Mit der 3TO-Spange kommt es zu keiner Beeinträchtigung im Alltag. Massage und Fußpflege Andrea Egger, 3TO Therapeutin und Ausbildnerin, Bayerhamerstraße 33, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 88 24 98

Foto: Massage und Fußpflege Andrea Egger

Verstärkter Sonnengenuss verstärkt auch Sommersprossen oder Pigmentflecken. Ein altes Hausmittel: Holunder. Schon zu Großmutters und Urgroßmutters Zeiten wurde Holunderblütenwasser zur Milderung von Sommersprossen oder Pigmentflecken eingesetzt. Durch die regelmäßige Anwendung von Holunderkosmetik wie bspw. einem Gesichtstonic wird die Haut rein und klar. Auch Pickel haben schlechte Chancen. Neben zahlreichen Wirk- und Heilstoffen enthält Holunder auch Antioxidantien, die vor freien Radikalen – und damit vor Hautalterung – schützen. GG’s True Organics Produkte sind vegan und zertifiziert nach den strengen Kriterien des NATRUE-Gütesiegels für echte Naturkosmetik. Foto: Black Flamingo e.U.

Erhältlich bei Basic Bio Supermarkt, Alpenstraße 75, 5020 Salzburg www.ggs-trueorganics.com

Dauerhafte Haarentfernung Sie träumen von dauerhaft glatter Haut ohne ständig rasieren, zupfen oder wachsen zu müssen? Jetzt ist die beste Zeit, um rechtzeitig mit einer dauerhaften Haarentfernung zu beginnen. Mit der aktuellsten Neuentwicklung aus dem Hause Ellipse stehen wir auf dem modernsten wissenschaftlichen Stand. Zusätzlich können wir damit auch Couperose und Pigmentflecken effektiv behandeln. Attraktive Angebote warten auf Sie. Das Team von Dr. Schuschnig beweist durch jahrelange Erfahrung, dass dank Ellipse kein Patient bei der Haarentfernung leiden muss. In fünf bis acht Behandlungen können alle Haare an allen Körperregionen dauerhaft und vollkommen sicher entfernt werden. Die Behandlung ist schmerzfrei und mit maximaler Wirksamkeit in jeder Hautregion. Foto: Ordination Dr. Schuschnig/Andreas Boldt

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Ordination Dr. Schuschnig, Medicent Haus B, Innsbrucker Bundesstraße 35/15, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 676 / 575 44 56, www.haarentfernung-salzburg.at

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Naturkosmetik: Hausmittel Holunder


Exklusives Anti-Aging und Anti-Pollution LICHTSCHUTZ- & PFLEGESYSTEM für die Reflexe des Sommers Der Sommer trägt viel Schönheit in sich. Denn kaum etwas wirkt attraktiver als sanft gebräunte Haut mit dem typischen „Summer Glow“ – dieser einzigartig frischen Ausstrahlung mit ihrem sommerlichen Schimmer. Wer diesen Teint richtig pflegt, kann ihn lange genießen. Mit der neuen SUMMER GLOW Sonnenpflegelinie von Dr. Spiller.

Weltweit erhältlich in ausgewählten Kosmetikinstituten und Spas.

www.dr-spiller.at


Schönheit

Tattoo & Piercing von Meisterhand

Das Tattoo- und Piercing-Studio Naked Trust ist seit vielen Jahren weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und beliebt. Mit seinem Talent hat Gründer Leo die Tattookunst in Salzburg entscheidend mitgeprägt.

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Künstlerprüfung. Seine Gemälde haben auch ihre Liebhaber gefunden. Unterstützt wird Leo von den übrigen Mitgliedern der „Naked Trust“-Crew, die fast alle vom Meister himself ausgebildet wurden und dessen Spirit in der Nadel führen. INFO

Naked Trust Müllner Hauptstraße 20 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 29 48 www.nakedtrust.com www.facebook.com/ Naked-Trust-Crew www.instagram.com/leosalzburg

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Als Leo 1996 in Salzburg sein Studio „Naked Trust“ eröffnete, war es noch nicht

alltäglich, tätowiert zu sein. Er hatte noch mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, die dank seiner Beharrlichkeit und seinem außergewöhnlichen künstlerischen Talent bald verschwanden. Heute denkt beim Anblick von Tätowierungen niemand mehr an Gefängnisse oder Seefahrer. Sie sind ein Zeichen unserer Generation und weltweit anerkannt als zeitgenössische Kunst am Körper. Durch seine Reisen nach Asien und die Kontakte, die er mit der japanischen Tattooszene knüpfen konnte, wurde er über die Jahre ein Spezialist für den Asiatischen Stil. Der gelernte Porzellanmaler Leo ist auch Inhaber der Österreichischen

Fotos: Naked Trust

Seit 1996 steht in Salzburg ein Name untrennbar mit Tattoo und Körperkunst in Verbindung: Leo und seine „Naked Trust“-Crew in Mülln. Der Gründer des ersten offiziellen Tattoound Piercing-Studios in Salzburg kann auf eine 26-jährige Erfahrung als Tätowierer zurückblicken und ist weit über den österreichischen Raum hinaus bekannt. Seine zahlreichen Preise, die er auf verschiedenen Tattoo-Messen in Amerika, Asien und Europa gewinnen konnte, bezeugen die erstklassige Qualität seiner Arbeiten.


Hoher Besuch stand im Juni dem Kosmetikinstitut Lisa am Makartplatz ins Haus: Isabel Bonacker, BABOR Markenbotschafterin und Inhaberin in dritter Generation war zu Gast und gewährte Einblicke hinter die Kulissen.

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s war ein Abend von Frauen für Frauen, zu dem Lisa Gradenegger, Inhaberin des Kosmetikinstituts Lisa einlud. Isabel Bonacker, BABOR Markenbotschafterin und dreifache Mutter, brachte den Damen die Unternehmensphilosophie näher und gewährte so einen interessanten Blick hinter die Kulissen. Und wer könnte das besser: Immerhin waren es ihr Großvater und ihre Familie, die aus der Idee des Wissenschaftlers Michael Babor damals eine weltweite Marke schufen. Außerdem erhielten die Besucherinnen Einblicke in das Handwerk der Fach-Kosmetikerin Lisa Gradenegger und ihres Teams und konnten die neuesten Geräte des Kosmetikinstituts bestaunen. Mit einer musikalischen Überraschung, kulinarischen Leckerbissen und zwangloser Plauderei mit Isabel Bonacker klang der Abend schließlich gemütlich aus.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Hinter die Kulissen

01 Doris Leobacher, Ulrike Gmachl, Susanne Veitl, Stefanie Söllei 02 Lisa Gradenegger, Laura Gufler, Isabel Bonacker, Katrin Gradenegger, Carolin Dominick 03 Lisa Gradenergger und Gewinnerin Andrea Berger 04 Katrin und Lisa Gradenegger, Isabel Bonacker 05 Katrin Gradenegger, Anna Berger, Carina Berger, Andrea Berger 06 Lisa Grandenegger und Gewinnerin Helga Posch 07 Christin, Wolfgang, Lisa und Katrin Gradenegger, Carolin Dominick, Laura Gufler, Isabel Gradenegger 08 Lisa Gradenegger und Gewinnerin Elisabeth Pitzer 09 Eva Bluhm, Martina Schnöll-Karrer, Helga Posch 10 Joachim Bischof

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Leben

Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. Noël Coward

Das erste BioParadies Picknick

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it dem 1. BioParadies Picknick wurde ein neues Projekt im BioParadies SalzburgerLand gestartet, das Menschen mit Sinn für feinste Bio-Kulinarik in freier Natur begeistert. Die Hauptdarsteller des Picknicks, das auf der bijoFarm in Bruck an der Glocknerstraße mit geladenen Bio-Pionieren und zahlreichen Gästen stattfand, waren die Natur, saftig grüne Wiesen und das Zwitschern der Vögel. Saisonale und lokale Bio-Produkte machten das Picknick zu einem paradiesischen Genusserlebnis. Foto: Neumayr/Leo www.neumayr.cc Das 2. BioParadies Picknick ist übrigens schon geplant: im September im Garten des Kapuzinerklosters!

Drei Weitwanderwege – eine Challenge

Foto: saalbach.com/Christian Wöckinger

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it insgesamt 70 Kilometern und 3.970 Höhenmetern bergauf ist die Saalbach Wander Challenge die neue Herausforderung für sportliche Bergwanderer in Saalbach Hinterglemm. Wer den Pinzgauer Spaziergang, die Seven Summits und den Home of Lässig Walk schafft, darf sich über einen persönlichen Pokal freuen.

Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

Wenn lieben weh tut… Sie zählen sicher ein Paar zu Ihrem Freundeskreis, das eine On-Off-Beziehung führt. Bedingungslose Liebe wechselt mit Abwertung des anderen und Verzweiflung. Ist Ihnen aufgefallen, dass einer der beiden immer wieder das gleiche Drama inszeniert und mit jedem Partner in dieselbe Falle tritt? Gefühlsexzesse, Verletzungen und endlose Diskussionen prägen die Beziehung. Es gibt nur Schwarz oder Weiß, Sieg oder Niederlage. Nun, dann haben Sie es vielleicht mit einem Menschen zu tun, der an einer BorderlineStörung leidet. Vergessen Sie’s, ihn/sie heilen zu wollen. Vergessen Sie, auf der sachlichen Ebene zu diskutieren, denn das Ergebnis wird immer sein: SIE müssen sich entschuldigen für etwas, was er/sie Ihnen angetan hat, SIE müssen Ihre Gefühle zurückstecken, denn der andere ist tatsächlich zutiefst verletzt, weil er etwas nicht ertragen kann – an irgendetwas schuld zu sein. Dagegen kämpft der Borderliner wie ein Löwe. Was man als Partner oder auch Elternteil verstehen lernen muss, ist, dass der Betroffene wirklich extreme und nicht bloß gespielte Gefühle hat, die er nicht bewältigen kann. Das Motto des Betroffenen ist: Ich hasse dich, verlass mich nicht! So empfindsam und charismatisch der Borderliner sein kann, so eifersüchtig, intrigant und gefährlich kann er sein, wenn er sich nur im Ansatz ungeliebt oder unverstanden fühlt. Sachlich über die Ursachen seines Verhaltens zu diskutieren, lohnt sich nicht. Was hilft, ist, zuerst das Gefühl ansprechen, denn das versteht er. Wenn man das Gespräch z.B. damit beginnt: ‚Es tut mir leid, dass du so aufgebracht bist‘, ‚Ich spüre, dass dich das jetzt traurig gemacht hat‘, ‚Ich bin bei dir‘ – dann erreichen Sie ihn dort, wo das Epizentrum liegt, in seiner immensen Verlustangst, die er zu bekämpfen versucht, indem er um sich schlägt.

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Schwitzen ist eine gesunde und lebensnotwendige Funktion unseres Körpers. Nur manchmal übertreiben es die Schweißdrüsen – aus welchen Gründen auch immer. Um dem übermäßigen Schwitzen Einhalt zu gebieten, erfreut sich eine neue Methode zunehmender Beliebtheit.

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s ist eine peinliche Sache. Wenn selbst das beste Deo versagt, sich tiefe Schweißränder am Kleid abzeichnen oder gar große, dunkle Flecken von einem übermäßigen Schweißausbruch zeugen. Dazu macht sich gern ein leichtes Düftchen breit – nicht sehr angenehm, weder für die lieben Mitmenschen, noch für einen selbst. Solche Situationen kennen wohl alle von uns. Wenn bei 33 Grad Celsius die Sonne unbarmherzig vom Himmel brennt oder wir gerade von einem schweißtreibenden Dauerlauf

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retour kommen, ist es vollkommen in Ordnung und ja auch lebensnotwendig, dass sich unser Körper durch das Schwitzen Abkühlung verschafft. Ärgernis Hyperhidrose Manche Menschen schwitzen jedoch selbst, wenn die Temperaturen unter dem Nullpunkt liegen, sie keinerlei körperliche Anstrengung hinter sich haben und auch kein Gefühlsausbruch Schuld daran trägt, dass die Körpertemperatur plötzlich ansteigt. Dieses Phänomen

Foto: biker3 - Fotolia.com

Trocken gelegt


Leben

Laufen die Schweißdrüsen ohne externe Gründe auf vollen Touren, kann dies unterschiedlichste Ursachen haben. In manchen Fällen sind es Krankheiten, die die vermehrte Absonderung von Schweiß nach sich ziehen, wie Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, neurologische Indikationen, psychische Krankheiten oder das Schwitzen ist Folge einer un­ gesunden Lebensweise.

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In der Hoffnung auf Besserung ist man bereit, so einiges auszuprobieren. In leichten Fällen können Antitranspirante oder Salbei-Extrakte helfen, das Problem in den Griff zu bekommen. Teilweise schreckt man aber nicht einmal vor fragwürdigen „Anti-Sweat-Kapseln“ oder scharfen Salben zurück, :k

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Psychische Belastung Schlimmer als eventuell auftretende Hautirritationen sind jedoch die Auswirkungen, die das übermäßige Schwitzen auf die Psyche und das soziale Leben der Betroffenen hat. „Man gewöhnt sich an, die Arme fest in die Seiten zu pressen, um die penetranten Flecken unter den Achseln irgendwie zu verbergen, sobald man spürt, dass sich das T-Shirt schon wieder vollsaugt und die nassen

Stellen wachsen und wachsen“, berichtet eine Betroffene. Damit wird jedes High five zur peinlichen Herausforderung, sich von jemandem unter die Arme greifen zu lassen, ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst Umarmungen werden gemieden, aus Angst, das Gegenüber ebenfalls zu durchnässen. „Irgendwann vermeidet man jede Situation, in der einem jemand zu nahe kommen und die Schweißflecken sehen oder fühlen könnte.“ Vom Geruch ganz abgesehen. Hyperhidrose ist nichts, wofür man etwas kann, aber auch nichts, worüber man gerne spricht.

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Grundlose Schweißattacken Nur ist nicht in allen Fällen einer Hyperhidrose eine andere Krankheit verantwortlich für das übermäßige Schwitzen. Primäre Hyperhidrose nennt sich der Umstand, dass der Körper extrem schwitzt, und das völlig grundlos. Betroffene sind meist machtlos. Der Alltag wird zur Herausforderung, wenn sie versuchen, Schweißflecken und Gerüche zu kaschieren. Übermäßiges Schwitzen kann auch gesundheitliche Folgen haben. Nicht nur, dass wichtige Mineralien vermehrt ausgeschieden werden und Betroffene umso mehr auf ihre Flüssigkeitszufuhr zu achten haben, ist die nasse Haut Nähr­boden für Pilze und Bakterien, die zu Abszessen und Fisteln führen können.

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Foto: AdamRadosavljevic - istockphoto.com

nennt sich Hyperhidrose – übermäßiges Schwitzen.

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Leben

die das Problem selten dauerhaft lösen, dafür aber jucken, brennen und die Haut extrem reizen. Davon abgesehen, dass darin enthaltene Aluminiumchloridsalze umstritten sind, ob des Risikos, langfristig Krebserkrankungen zu begünstigen.

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Was wirklich hilft „Wenn jemand pathologisch, also krankhaft, schwitzt, zum Beispiel unter der Achsel, dann ist es sinnvoll, eine dauerhafte, endgültige Lösung in Betracht zu ziehen“, erklärt Dr. Clemens Nawara, Facharzt für Chirurgie im SAN Medical Center Salzburg. Hier wird seit einiger Zeit eine relativ neue Methode angeboten, die dem Schwitzen in den Achseln Einhalt gebietet. Nicht-invasiv, also ohne Operation, arbeitet das MiraDry®-System mit Mikrowellen: Es leitet präzise kontrollierte, elektromagnetische Energie in den Bereich der Schweißdrüsen und beseitigt diese dauerhaft. „Der Großteil der Schweißdrüsen befindet sich an der Unterseite der Haut – diese werden durch die MiraDry®-Methode verödet und so um einen Großteil reduziert“, erklärt Nawara. „Die Schweißdrüsen sind dann zerstört und kommen auch nicht wieder.“ Lediglich Schweißdrüsen, die tiefer liegen, können nicht erfasst werden.

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Dauerhaft trocken Die Behandlung wird ambulant durch­geführt und dauert in etwa eine Stunde. Nach einer ausführlichen Anamnese und der örtlichen Betäubung wird das MiraDry®-Handstück indivi-

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Ein Kommentar von Doris Thallinger Geraten Sie auch schnell einmal ins Schwitzen? In manchen Situationen ist es ja auch völlig normal und wird nicht so sehr als störend empfunden. Und dennoch: Kaum hat man sich in Schale geworfen, vielleicht sogar fein gemacht für – wie sollte es zu der Zeit anders sein – den Festspielbesuch, spürt man die Feuchtigkeit. Auf Abendkleidern zeichnen sich erste Ränder ab, die Herren der Schöpfung wagen es auch zu späterer Stunde nicht, ihr Jackett abzulegen – haben sich auf den edlen Hemden doch dunkle Flecken gebildet. Ob man nun übermäßig schwitzt oder nicht – es gibt Situationen, in denen der Schweißfluss mehr als unangenehm ist. Wie mir auch Dr. Stadlhuber vom SAN Medical Center bestätigt, ist die Unterbindung des offensichtlichen Schwitzens ein bisschen zum Lifestyle-Thema geworden. Wer einmal die Erfahrung gemacht hat, sich auch nach einem langen, warmen Tag noch frisch und sauber zu fühlen und nicht ständig kontrollieren zu müssen, ob sich irgendwo verräterische Flecken bilden, wird wahrscheinlich nicht mehr darauf verzichten wollen. Meine Recherchen und die Gespräche mit den Experten des SAN Medical Center haben auch mich überzeugt: MiraDry® ist eine sehr gute Methode, sich das Leben leichter zu machen und die Lebensqualität zu steigern. Darum werde ich mich demnächst in die erfahrenen Hände Dr. Nawaras begeben und diese Behandlung selbst ausprobieren. Wie es mir dabei ergeht und wie zufrieden ich mit den Ergebnissen sein werde, können Sie auf www.diesalzburgerin.at mitverfolgen!

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duell an die Achselhöhle angepasst und rastert die Fläche der Schweißdrüsen ab. Durch die örtliche Betäubung funktioniert dies komplett schmerzfrei. Auch danach ist mit keiner Ausfallzeit zu rechnen, Dr. Nawara empfiehlt jedoch, an den ersten drei Tagen ein leichtes Schmerzmittel einzunehmen, das auch die Schwellung der Achsel zurückgehen lässt. „Natürlich fühlt man in den ersten Tagen die Verbrennung unter der Haut, man spürt, dass die Haut spannt und zieht. Aber nach ca. einer Woche sollten sämtliche Nebenwirkungen überstanden sein.“ Der Effekt, der tatsächlich SOFORT eintritt: Mit dem Ende der Behandlung ist auch das Schwitzen besiegt. „Wir legen die Behandlungen mit MiraDry® gerne auf Donnerstag oder Freitag, damit der Patient sich am Wochenende gut ausruhen kann. Das Beste ist, Cool­ packs aufzulegen, um die Haut zu kühlen“, empfiehlt Nawara. „Aber auch, wenn man ein paar Tage leichte Schmerzen hat, ist das ein sehr geringer Preis dafür, ein für alle Mal Ruhe vor dem lästigen Schwitzen zu haben!“ Vier Wochen nach der Behandlung mit MiraDry® überprüft er bei seinen Patienten noch einmal das Ergebnis. „Im Großteil aller Fälle sind die Ergebnisse nach einer Behandlung absolut zufriedenstellend. Allerdings ist in der Medizin nie etwas hundertprozentig – deshalb bieten wir, sollten einzelne Schweißdrüsen überlebt haben, wenn gewünscht, eine zweite Behandlung an, die diese nochmals reduziert.“ Eine aktuelle Studie belegt eine durchschnittliche Schweißreduzierung nach der ersten Behandlung um 82 Prozent. „Es kommt natürlich immer darauf an, welches Ergebnis man sich wünscht: Soll das Schwitzen unter den Achseln auf ein minimales Maß reduziert werden, sodass man an einem heißen Tag zusätzlich ein Deo verwendet oder soll es komplett unterbunden werden?“ Fo

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Spritzen gegen Schwitzen Eine sehr gründliche Methode, das Schwitzen zu unterbinden, ist das Injizieren von Botulinumtoxin A – kurz Botox –

„Wir werden geformt und gestaltet durch das, was wir lieben.“ (J.W. von Goethe)

Die Behandlungen der C1-Energetik setzen die Selbstheilungskräfte des Körpers frei und können so helfen, verschiedene Symptome physischer und psychischer Natur (wie z.b. Migräne, Schlafstörungen, Kreuzschmerzen, etc.) zu lindern und vorzubeugen. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung – Sie erreichen uns unter: +43 662 64 15 00 oder www.aglaiaporsche.at

Praxis für C1-Energetik Aglaia Porsche Mühlstraße 7, 5023 Salzburg


Leben

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Angelegenheit, die mit der Zeit ins Geld geht, da hier das Material relativ teuer ist: So sind die Kosten der einmaligen und dauerhaften MiraDry® Behandlung in etwa so hoch wie die Kosten für die Botox-Behandlungen, die innerhalb eines einzigen Jahres nötig sind (geschätzt: 3 Behandlungen/Jahr). „Für die Achsel ist MiraDry® sicherlich die beste Methode, die derzeit am Markt ist. Für alle anderen Areale ist Botox eine gute Alternative“, sind sich Dr. Clemens Nawara und Dr. Rudolf Stadlhuber einig und bieten aus diesem Grund auch beide Methoden im SAN Medical Center an. Übrigens: Einen weiteren großen Pluspunkt kann MiraDry® noch aufweisen: Durch die elektromagnetischen Wellen werden nicht nur Schweiß- und Duftdrüsen, sondern auch Achselhaare dauerhaft reduziert! Doris Thallinger Fo

unter die betroffenen Hautstellen. Das Botox lähmt die Funktion der Schweißdrüsen – auch bei dieser Methode setzt die Wirkung schnell nach der Behandlung ein. „Der große Vorteil von Botox ist, dass es anatomisch keine Einschränkung gibt, also an allen Haut­ arealen, die von übermäßigem Schwitzen betroffen sind, eingesetzt werden kann, während MiraDry® rein für die Behandlung der Achseln vorgesehen ist“, so Dr. Rudolf Stadlhuber, ebenfalls Facharzt für Chirurgie im SAN Medical Center. „Der Nachteil ist jedoch, dass Botox nur für beschränkte Zeit wirkt.“ Wer übermäßig schwitzt und dem ein Ende machen möchte, muss damit rechnen, alle drei bis sechs Monate Botox spritzen zu lassen. Eine

Ziegenbutter – ein wertvolles Geschenk der Natur Optimale Hautpflege mit reichhaltigen Inhaltsstoffen – das Geheimnis für gesunde, jugendliche Haut.

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Auch Augenärzte lassen sich lasern

Dr. Sarah Moussa, selbst AugenlaserChirurgin, hat sich bewusst der iLASIK unterzogen, und wurde von ihrem Kollegen Univ.-Doz. Dr. Josef Ruckhofer gelasert. Das Team der Univ.-Augenklinik Salzburg freut sich, ihren PatientInnen ein sicheres und exzellentes Verfahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten anbieten zu können. Durch den zusätzlichen Einsatz der iDesign Wellenfrontanalyse kann eine vollständig auf die Individualität jedes Patienten abgestimmte Behandlung durchgeführt werden. Die Salzburger

Das Team des „Freisehen-Laserzentrums“ der

Spezialisten konnten Universitäts-Augenklinik Salzburg: (v.l.n.r.) Dr. Marie hervorragende ErDietrich, Primar Univ.-Prof. Dr. Herbert Reitsamer, gebnisse mit dieser Univ.-Doz. Dr. Josef Ruckhofer und Dr. Sarah Moussa. Methode auf interINFO nationalen Kongressen präsentieren. Dabei konnte gezeigt werden, dass 2 Monate nach der Operation 98 % der Universitätsklinik für Patienten eine Sehleistung von 100 % Augenheilkunde & Optometrie FREISEHEN Laserzentrum hatten. Neben der Lasik-Op wird an Müllner Hauptstraße 48 der Univ.-Augenklinik Salzburg das 5020 Salzburg gesamte Spektrum der Refraktiven Tel. +43 (0) 57 255 / 24 222 Chirurgie, wie z.B. auch Linsenberatung@salk.at operationen mit Femtosekundenlaser, www.freisehen.at angeboten. Foto: SALK

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„Würden Sie sich lasern lassen?” – Dies ist wohl eine der häufigsten und berechtigtsten Fragen, die AugenärztInnen von ihren Patienten zu hören bekommen.

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Energetisches Handspiel

Die Kompetenzen des Heilmasseurs sind weit gefächert und liegen in der klassischen Massage, Lymphdrainage, Fußreflexzonenmassage, AkupunktMassage, Packungsanwendungen, aber auch in der Elektro- und Ultraschalltherapie.

Gute Gründe für die Heilmassage „Zweifellos wirkt die Massage schmerzlindernd und vitalisierend, fördert den Kreislauf bei akuten Beschwerden, kurbelt den Stoffwechsel an und gilt auch als vorbeugende Therapie“, erklärt Stefan Medek das ausgesprochen vielfältige Wirkungsfeld der Heilmassage. „Bei einem Heilmasseur finden sich selbstverständlich aber genauso Patienten mit Hexenschuss oder verhärtetem Gewebe ein.“ Nicht umsonst gilt die Massage nämlich als eines der ältesten Heilmittel, insbesondere bei Muskelschmerzen. Schon indische Mönche praktizierten und verbreiteten entsprechende Lehren im 15. Jahr­ hundert im Rahmen von Ringkämpfen. Und auch die geschätzten Herren

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tefan Medek, Heilmasseur, signalisiert: „Die Heilmassage und Energetik ergänzen einander wunderbar und eignen sich ideal zur Lösung körperlicher Spannungen, aber auch innerer, geistiger Unruhe. Eine energetische Behandlung ersetzt dabei aber selbstverständlich keineswegs den Arzt­besuch.“

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Eigentlich wäre es wichtig, den eigenen Körper und Geist regelmäßig zu hofieren. Weil Gesundheit ein so kostbares Gut ist und die Bedürfnisse so facettenreich sind, die Lebensstile sich unterschiedlich verhalten. Darum gibt es allerhand Pfade, um Energie zu tanken. Et voilà: Die Heilmassage wäre da eine Variante.


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Foto: Stefan Medek

Eine Heilmassage muss auch ärztlich verordnet werden. Die Anzahl der Bewilligungen einer Heilmassage ist aber ungebunden. Dies erfolgt in Salzburg überwiegend durch ärztliche Verordnungen von PT1 oder PT2. Heilmasseure sind berechtigt im Rahmen ihrer berufs­ ­­rechtlichen Kompetenzen Heil­ massagen, Lymphdrainage oder passive Therapiemaßnahmen wie Ultraschallmassage oder Moor­ packungen durchzuführen. Die Kostenrückerstattung für Patienten ist je nach Krankenkasse unterschiedlich geregelt und kann bei diesen abgefragt werden. Birgit Huspek

Bei Erschöpfung oder Stress hilft zum Beispiel die Akupunkt-Massage nach Penzel, das Wohlbefinden, die innere Ausgewogenheit sowie die Kraftreserven zu stärken. Mit einem Metallstäbchen wird schmerzlos und frei von Verletzung über die Haut gestrichen. So werden – ohne Nadeln – die Meridiangruppen des Körpers behandelt. Bei Migräne oder bei Kreuzschmerzen, aber auch bei Verdauungsstörungen, Harnblasenbeschwerden und vielem mehr kann die APM von Nutzen sein. Stefan Medek, Heilmasseur & Energetiker, Saalfelden

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Hippokrates, Paracelsus und Ambroise Paré waren wichtige Indikatoren und Vorreiter, dass die Heilmassage heute in Europa als anerkannte Wissenschaft gilt. Sie wird sowohl als Prävention, als auch zur Nachbehandlung angewandt.

Auf dem Kopf und im Gesicht befinden sich unzählige Muskeln, die sich vor allem in Stress­ situationen anspannen können. Negative Emotionen sind häufige Energieräuber und wirken sich auf die Psyche, aber auch auf den Körper aus. Zähneknirschen, Ohren­ r auschen, flache Atmung, Migräne, Spannungskopfschmerzen, Schläfenschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen usw. können daraus entstehen. Vielfach kann eine Kombi­ nation von Akupressur und Massage bestimmter Schmerzpunkte am Kopf, besonders an den Schläfen und der Kaumuskulatur zur Entspannung und Schmerzlinderung beitragen. Ulli Graf, Heilmasseurin, Grödig & Oberalm

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EXPERTENTIPPS

Durch Wärme und den sanften Druck der Steine wirkt sich beispielsweise die Hot Stone Massage besonders schmerz­ lindernd, tiefenentspannend und positiv auf die Muskulatur und das allgemeine Wohlbefinden aus. Je nach Indikation und individuellem Befinden schafft diese Art der Massage muskuläre Entspannung. Empfehlenswert ist die Kraft der heißen Steine auch in Kombination mit der klassischen Massage. Margit Winkler, Heilmasseurin, Salzburg

Um Verspannungen, vor allem im Schulter- und Nackenbereich vorzubeugen, haben die Experten der Heilmassage auch den einen oder anderen Tipp auf Lager, die man jederzeit in seinen Alltag einbauen kann: Lockerheit für zwischendurch • Möglichst gerade und locker sitzen oder stehen • Reichen Sie sich selbst die Hand, indem Sie Ihre Hände umfassen • Hände nach vorne ausstrecken • Atmen Sie tief ein und heben die Arme senkrecht in die Höhe • Nun weit nach hinten strecken und drei tiefe Atemzüge lang verharren • Ausatmen und die Arme sinken lassen • 2 x wiederholen Außerdem: Tanzen Sie hinaus aus dem Alltag, hinein in die Vielfältigkeit der wohltuenden Bewegung und nutzen Sie jede Möglichkeit, Ihre Muskeln zu bewegen, zu lockern, ein bisschen „spielen zu lassen“! Ihr Körper wird es Ihnen danken!

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Foto: Eva Trifft

Unternehmen vorgestellt

Mit den Menschen wachsen Die Nachfrage nach Pflege und Betreuung für Alt und Jung nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Und das in allen Landesteilen Salzburgs. Analog dazu baut auch das Hilfswerk Salzburg seine Dienstleistungsangebote für Familien aus. Über 1.200 Mitarbeiter­ innen und Mitarbeiter sind heute für Salzburgerinnen und Salzburger im Einsatz. Rund 8.300 Kundinnen und Kunden werden monatlich betreut. Mehr Platz für mehr Mitarbeiter Die Landesgeschäftsstelle des Hilfs­ werks ist Dreh- und Angelpunkt hin zu den Regionalstellen in den einzelnen

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Bezirken. Bislang in der Stadt Salzburg angesiedelt, hat die Zentrale im Frühjahr ihren neuen Standort im Wissenspark Urstein bezogen. „Das Hilfswerk wächst von Jahr zu Jahr und ist mit über 1.200 Mitarbeiter­ innen und Mitarbeitern ein wichtiger Arbeitgeber in Salzburg“, erklärt Dani­ela Gutschi, Geschäftsführerin des Hilfs­ werks Salzburg, diesen Schritt. „Unser alter Standort konnte unseren Anforderungen hinsichtlich Größe und technischer Infrastruktur nicht mehr gerecht werden. Daher freuen wir uns sehr, nun vom Wissenspark aus arbeiten und wirken zu können.“

Neue Angebote am neuen Standort Am neuen Standort im Wissenspark Urstein befindet sich neben der Zentrale des Hilfswerks Salzburg auch das Hilfswerk Bildungszentrum und eine Kinderbetreuungsstätte – die Kinder­ Villa Urstein. Weiters stehen Büro-

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Seit 30 Jahren begleitet das Hilfswerk Salzburg Menschen aller Generationen durch den Alltag. Ab sofort wirkt die Zentrale von einem neuen Standort aus – dem Wissenspark Urstein.


Foto: Neumayr/Leo

Unternehmen vorgestellt

Das Hilfswerk in Salzburg Das Hilfswerk Salzburg bietet Unter­ stützung in sozialen Belangen für Alt und Jung. Und das flächendeckend in allen 119 Salzburger Gemeinden.

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Die Dienste des Hilfswerks rund um die Betreuung älterer Menschen reichen von Pflege­beratung über Services zur Entlastung pflegender Angehöriger bis hin zur professio­ nellen Pflege zu Hause. Auch Senioren-Tageszen­ tren und Betreutes Wohnen werden landesweit vom Hilfs­ werk angeboten. Im Bereich Heimhilfe übernehmen Fachkräfte Aufgaben wie Reinigung, Wäschewaschen oder Einkäufe.

des Hilfswerks eine liebevolle und individuelle Betreuung. Hier lernen sie spielend für das weitere Leben, während Eltern von flexiblen Betreu­ ungszeiten, wohnortsnahen Angeboten und sozial gestaffelten Elternbeiträgen profitieren. Zudem bieten bundes­ landweit knapp 100 Tagesmütter eine professionelle Betreuung in familiärer Atmosphäre an. INFO

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und Gewerbeflächen für Firmen sowie Coworking-Spaces zur Verfügung. Zudem werden im hinteren Gebäude­ teil Dienst­ wohnungen eingerichtet, die sowohl von Firmen am Campus, als auch von umliegenden Unternehmen genutzt werden können. „Wir möchten mit dem neuen Standort einerseits das Arbeitsumfeld unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern, andererseits aber auch Mehrwert für Anrainer und Unternehmen vor Ort schaffen“, erklärt Hilfs­ werk Geschäftsführer Hermann Hagleitner. „Mit Einrichtungen wie dem Bildungs­ zentrum, der KinderVilla Urstein so­ wie Co­working­-Spaces und Dienst­ wohnungen können wir diesen Mehrwert in mehrerer Hinsicht schaffen.“

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Fotos: Neumayr

Am 11. Juli wurde der neue Standort des Hilfswerks Salzburg im Wissenspark Urstein feierlich eröffnet. Im Bild (v.v.l.) die beiden Hilfswerk Geschäftsführer Hermann Hagleitner und Daniela Gutschi, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, LH-Stv. Heinrich Schellhorn sowie (h.v.l.) Weihbischof Hansjörg Hofer, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und Hilfswerk Präsident Christian Struber.

Kinder wiederum finden in den Kinder-, Spiel- und Krabbelgruppen

Hilfswerk Salzburg Wissenspark Urstein Urstein Süd 19/1/1 5412 Puch bei Hallein Tel. +43 (0) 662 / 43 47 02 office@salzburger.hilfswerk.at www.hilfswerk.at/salzburg


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Dr. Spitzbart mit seinem Team Fotos: www.kaindl-hoenig.com

BURNOUT UND DEPRESSION:

Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.

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leiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um

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Praxis Dr. med. Michael Spitzbart Panzerhalle, Siezenheimer Straße 39A / Ebene 4 / Top 19, 5020 Salzburg, Tel: +43 (0) 662 / 25 03 50, www.drspitzbart.de

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Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massen-

das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung.


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Gesundheitsausbildungen mit staatlich anerkannten Lehrabschlüssen Qualifizierte Fachkräfte mit Potenzial

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WIFI SALZBURG Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 88 -411 info@wifisalzburg.at, www.wifisalzburg.at

Kostenlose Informationsabende Foto: karelnoppe photography - fotolia.com

Massage ist eine der ältesten Formen der Gesundheitsbetreuung. Körper und Geist kommt in Balance, von der behandelten Stelle des Körpers aus werden der gesamte Organismus und die Psyche beeinflusst. Das WIFI vermittelt praxisnah die Qualifikationen, um am gesunden Menschen und – unter Anleitung oder auf Anweisung eines Arztes – am kranken Menschen zu arbeiten. Die Ausbildungen werden sowohl berufsbegleitend als auch in Tagesform angeboten. Neu: Die Ausbildung zum Wellness Coach beinhaltet sogar zwei österreichweit anerkannte Lehrabschlüsse – Massage und Fitnesstrainer! Die Schönheit ist ein ständiger Wegbegleiter in unserem Alltag. Für unser Aussehen, unsere Ausstrahlung und nicht zuletzt für unser Wohlbefinden spielt ein gepflegtes Aussehen eine große Rolle. Dazu bietet das WIFI eine berufsbegleitende Ausbildung zur Kosmetikerin an. Die Ausbildung zur Schönheitspflegerin verbindet das Berufsbild der Kosmetikerin mit dem der Fußpflege. Damit erlangen Sie nach positivem Abschluss dieses

Lehrganges zwei Lehrabschlüsse! Gerade die gehobene Wellnesshotellerie ist ständig auf der Suche nach solchen qualifizierten Fachkräften.

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Diplomausbildung Kosmetik – Mi, 19.09.2018, 18 Uhr

Schönheitspflegerin mit zwei Lehrabschlüssen – Mi, 19.09.2018, 17 Uhr

Info und Anmeldung: Wolfgang Pitzl wpitzl@wifisalzburg.at | T +43 (0)662 8888 - 425 wifisalzburg.at


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Der wahre Luxus emon

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Gesund leben in Zeiten steigender Umweltbelastungen steht ganz oben auf der Wunschliste. Dafür wird viel Geld in gesunde Ernährung oder für „Medical Wellness“ ausgegeben. Fortwährend rückt auch ein neuer Stressfaktor in den Fokus: Elektrosmog und Mobilfunkstrahlung lassen immer mehr Menschen schlechter schlafen und die Wissenschaft weist immer mehr Gesundheitsschäden durch z.B. WLAN-Strahlung nach. Doch was soll man dagegen tun? Sehnsucht nach Natur Outdoor-Marken wie Patagonia oder Trends wie die neue Wanderlust boomen stark, was wohl bezeichnend ist für die große Sehnsucht danach, mehr Kontakt zur Natur zu bekommen. Doch ist dies im Alltag nicht immer möglich. Wie wäre es, wenn Sie die Vorteile der modernen Technik nutzen könnten, ohne sich Gedanken um die

schädigende Wirkung machen zu müssen?

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Spitzensportler reagieren Top-Athleten wie der 7-fache Weltcupsieger Marcel Hirscher haben die Gefahr bereits erkannt und schwören auf die innovativen Produkte eines Unternehmens aus Rosenheim. Die Lösung? Harmonisierung! Die Firma memon bionic instruments stellt seit über 17 Jahren Produkte zum Schutz vor Elektrosmog, Feinstaub und Mobilfunkstrahlung her und ist mit mehr als 100.000 Kunden weltweit Marktführer auf diesem Gebiet. Mit den sogenannten „memonizern“, welche z.B. am Hausleitungsnetz angebracht werden, wird mit Hilfe der Stromleitungen ein natürliches Schutzfeld aufgebaut, in welchem die Störfelder harmonisiert und für den menschlichen Organismus unschädlich gemacht werden. Am besten, Sie erleben selbst, was das Höchstmaß an Luxus ausmacht: Ein renaturiertes Lebensumfeld in den eigenen vier Wänden.

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Wertigkeiten verändern sich, klassische Statussymbole werden gerade für junge Menschen immer weniger wichtig. Doch welche Sehnsüchte treten an deren Stelle?

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Der medizinische Ratgeber

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Wow-Effekt. Die SmartPulse-Technologie schafft eine sehr glatte Hornhaut. Das Ergebnis: Patienten erleben direkt nach der Behandlung einen Wow-Effekt in puncto Sehgefühl. Der Heilungsprozess ist kürzer und die Sehleistung steigert sich schneller als bei traditionellen Oberflächenbehandlungen.

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Lösung für trockene Augen. E-Eye ist eine rasche, nicht-invasive Lösung für die nachhaltige Behandlung der Meibomdrüsen-Dysfunktion, die trockene Augen verursacht. Geschwollene Lidränder, Juckreiz, brennende Augen und ein Fremdkörpergefühl im Auge? Morgens stehen viele Menschen mit diesen Beschwerden auf. Die Betroffenen leiden oft an einer

Tränenfilm Schleimhautschicht wässrige Schicht fetthaltige Schicht

vor der nach der Behandlung Behandlung

Wiederherstellung der Lipid-Schicht des Tränenfilms.

Meibomdrüsen-Dysfunktion. Dabei handelt es sich um einen Sekretstau in den Talgdrüsen, die unser Auge normalerweise feucht halten. Die Folge können Entzündungen sein, die sich durch brennende Augen, Juckreiz und Schwellungen äußern. Lösung: E-Eye. Bei der innovativen, nicht-invasiven E-Eye Behandlung werden die Meibomschen Drüsen stimuliert, wodurch eine Normalisierung ihrer Funktion ausgelöst wird. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten. Innerhalb weniger Stunden nach der ersten Behandlung stellt sich

bereits eine Besserung der DrüsenFunktion ein, die langfristig anhält.

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Dr. med. Albino Parisi Augenheilk., Optometrie, Laserchirurgie Pfarrgasse 7, 6460 Imst Tel. +43 (0) 54 12 / 61 861 Josef-Speckbacher-Str. 16 6112 Wattens Tel. +43 (0) 52 24 / 55 122 a.parisi@dr-parisi.at www.dr-parisi.at

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Leben

Rasante Gipfelstürmer

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esonders für vitale Neulinge, die mit der Materie des E-Bike Genusses an der frischen Luft noch nicht vertraut sind, gilt als Empfehlung eine Beratung im Fachhandel. In Kuchl zum Beispiel findet man „Michi’s Radladen“, der ein breites Sortiment an E-Bikes verschiedener Art anzubieten weiß. Weil ja jeder von uns individuelle Fitness und unterschiedliche Bedürfnisse besitzt, gibt es allerlei knackige Modelle für leidenschaftliche Sportler oder ansprechende City-TrekkingBikes für Sie und Ihn. Doch wofür soll man sich nun entscheiden? „Derzeit liefern sich die Marken Specialized und Giant eine Art Trophy“, erklärt Fachmann Michi Hödl, der Inhaber des Ladens. Nachdem die Testperson selbst bis dato noch keinerlei E-Bike Erfahrung aufweisen konnte, fällt die Entscheidung kurzerhand auf ein City-TrekkingBike von Specialized. Die Strecke auf dem Fahrradweg hinein nach

102 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Kuchl bietet genügend Chancen, um zu spüren, dass es sich nicht empfiehlt, mit einem höheren Gang und Antrieb zu fahren. Warum das so ist? Michi Hödl erläutert mir, dass sich die Ketten sonst zu stark abnutzen. Die Zu- und Wegschaltung von Gang und Motor kann außerdem je nach sportivem Verlangen passieren. Während der Fahrt präsentiert das Bike zudem, durch den leichten

Foto: ARochau - fotolia.com

Man muss nicht unbedingt Wettkämpfer sein, um mit einem E-Bike Pfade verschiedener Art zu erkunden. Aber man kann durchaus fit werden, denn die unterschiedlichen Versionen und Ausstattungen eröffnen Spaß für Anfänger wie Profis. Wir haben zwei davon getestet.


Leben

Athletische Neuigkeiten in Planung Die App „TURBO VADO MISSION CONTROL APP“ soll in Zukunft Ähnliches wie ein Navi ermöglichen. Die App soll dem Biker eine Adress-Suche gewährleisten und die Zielführung auf das, am VADO E-Bike angebrachte VADO TVT Display, übertragen. Zusätzlich soll eine Nutzer- und Bike-Registrierung & Batterie- u. Motordiagnose ermöglicht werden. Noch ist die App nicht zugänglich.

Foto: mRGB - fotolia.com

Foto: Ulf Beckmann

Aluminiumrahmen aus M4 Prämiumqualität, einen unmittelbaren Vortrieb. Schon bald stellt sich auch heraus, dass sich dieses vielseitige Modell total unkompliziert auf Wald und Flur lenken lässt. Persönliches Fazit aus dem Test: Die Fitness kommt keineswegs zu kurz! Das Rad für Stadt und Land Nicht minder im Geschehen und genauso für elanvolle Anfänger wie Allrounder geschaffen, ist eine Version von KTM: das E-Trekking-Bike Macina Ultimate II mit einem BOSCH Mittelmotor, der zurzeit marktführende Stärke beweist. Damit kurvt man sowohl entspannt durch hügelige Landschaft oder durchs Stadtgebiet.

Die Schaltung des schicken Bikes lässt sich weich bedienen und harmoniert mit vier Stufen im Eigenantrieb. Ein System, das die Fahrbegeisterung steigert. Zur Ausstattung gehört außerdem ein LCD Display, das mit Angaben zu Leistung, Reichweite und Akkuverbrauch informiert. „Durch die günstige Beschaffenheit der Reifen lässt sich dieses Trekkingbike von KTM auch über Forststraßen steuern“, erklärt Andreas Schmid von „Zweirad-Center Stadler“ im bayrischen Ainring. Außerdem ist dieses Modell nicht nur „Ladylike“, sondern auch als elegante Herrenausführung zu haben. Übrigens: In Gebieten ohne entsprechende Infrastruktur ist der „Akku für unterwegs“ mit Originalladegeräten über Wechselrichter absolut sportlich und für Ausflüge längerer Zeit sogar notwendig. Birgit Huspek

Beratung und Testmöglichkeit für E-Bikes: Michi´s Radladen Moos 82, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 20 304, michi@radladen.at, www.radladen.at Zweirad-Center Stadler GmbH Sägewerkstraße 4, D-83404 Ainring, Tel. +49 (0) 86 54 / 48 800, hammerau@zweirad-stadler.de, www.zweirad-stadler.de

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Tierliebe kennt kein Alter

Gut Aiderbichl ist immer einen Besuch wert. Umso schöner wird dieser durch die vielen Angebote und Pakete, die einen Ausflug auf eines der besuchbaren Güter für jede Generation zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Selbstverständlich findet auch dieses Jahr auf jedem der drei besuchbaren Güter das Junior TeamSommerfest statt. Dann gehört ein ganzes Wochenende den jungen Aiderbichlern, mit Kinderschminken, Tierspurensuche, Heuhüpfen, Feuerwehrzielspritzen u.v.m.!

Highlight für jedes Alter Egal wie alt, die einzigartige Ausstellung der Oldtimer-Traktoren, die aktuell auf Gut Aiderbichl Henndorf zu sehen ist, begeistert jeden Besucher: 40 Oldtimer-Traktoren geben ein imposantes Zeugnis ab über die Entwicklung der Landtechnik!

Mittendrin im Leben Auf Gut Aiderbichl sind Tierfreunde jeden Alters gut aufgehoben. So stehen auf Gut Aiderbichl Henndorf die Mittwoche im Zeichen der Senioren, mit reduzierten Eintritten und zusätzlichen Konsumationsgutscheinen für alle ab 65 Jahren. Auch Seniorengruppen sind willkommen, die in aller Ruhe

Junior Team Sommerfeste Gut Aiderbichl Henndorf 11. & 12. August 2018 Gut Aiderbichl Deggendorf 18. & 19. August 2018 Gut Aiderbichl Iffeldorf 25. & 26. August 2018

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über das Gut geführt werden und die Tiere dabei ganz nah kennenlernen können. Unabhängig vom Wochentag sind die Senioren-Pakete, die individuell gestaltbar immer eine seniorengerechte Gutsführung, viel Zeit im Katzenwohnzimmer oder auf der Hundewiese und die Verpflegung mit Kaffee und Kuchen, oder zusätzlich ein köstliches Mittagessen beinhalten.

INFO

Gut Aiderbichl Henndorf Berg 20 5302 Henndorf am Wallersee Tel. +43 (0) 662 / 62 53 95 info@gut-aiderbichl.com www.gut-aiderbichl.com

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Die besten Tierpfleger Schon seit Jahren freuen sich die kleinen Tierliebhaber auf die Ferienzeit, wenn sie dienstags und donnerstags von 11 bis 13 Uhr den geretteten Tieren besonders nahe kommen dürfen. Dann nämlich können sie sich als Tierpfleger beweisen und selbstständig

die Ställe ausmisten, Ponys putzen und das Futter für die Tiere vorbereiten.

Fotos: Gut Aiderbichl

Jede Menge Besucher tummeln sich auf den Wegen, Kinder streicheln hingebungsvoll die Esel und Ziegen und freuen sich, diese striegeln und putzen zu dürfen. Dazwischen schlendert eine Gruppe etwas älterer Damen und Herren, sie gehen es naturgemäß etwas gemütlicher an, erfreuen sich am Anblick der geretteten, glücklichen Tiere und genießen im Anschluss Kaffee und Kuchen auf der sonnigen Terrasse. Damit jeder auf seine Kosten kommt, hat Gut Aiderbichl für jede Generation das passende Angebot im Talon.


Freizeit-Tipps Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at

Ohren- und Gaumenschmaus

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Foto: Stiegl - Gut Wildshut

m 8. September laden Stiegl und die Philharmonie Salzburg ein zum KonzertPicknick auf Gut Wildshut, St. Pantaleon. Bekannte Melodien aus Klassik und Unter­ haltungsmusik machen das Open-Air Event zum Musik-Erlebnis für Groß und Klein. Für den Gaumenschmaus sorgen Wildshuter Bierspezialitäten und Köstlichkeiten aus dem Kråmerladen. Tipp: Bequem anreisen mit der Salzburger Lokalbahn! Einlass ab 13.30 Uhr, Eintritt frei! www.biergut.at

Wettkampf der Magier

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er Salzburger Magic Slam ist ein an die Poetry Slams angelehntes Format, in dem fünf Zauberkünstler in einer 15-minütigen Darbietung um die Gunst des Publikums kämpfen. Am Ende entscheidet das Publikum! Freuen Sie sich auf einen Abend voller Magie! Termine: 21.09., 20 Uhr, Kleines Theater Salzburg , 28.10. Vindobona Wien, 17.11. Casino Seefeld/Tirol und 14.12., 20 Uhr, Winterfinale im Marionettentheater Salzburg.

Foto: maximilian.knab

Gewinnspiel

Tickets & Infos: www.magicslamaustria.at Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 VIP Tickets für eine Show nach Wahl. Schicken Sie bis 13. September 2018 ein E-Mail mit Betreff „Magic Slam “ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Alles andere als eintönig

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Foto: Matthias Heschl

eim 39. Internationalen Jazzfestival Saalfelden, wo sich von 23. bis 26. 8. die internationale Jazzszene tummelt, zeigen Musiker ihre Sounds vor beeindruckender Natur und Bergkulisse – auf Almen, in Konzertsälen, Open Air und auf Bühnen in der Stadt. Die Bandbreite der 40 Konzerte reicht vom Zuhören bis zum ausgelassenen Tanzen und Feiern. Freier Eintritt bei über 20 Konzerten! www.jazzsaalfelden.com

Foto: Susi Graf

Eine Kolumne von Stefan Mandl

SEI PERFEKT!

Wie uns Antreibersätze das Leben schwermachen In der Festspielzeit treffen sich wieder die Reichen und Schönen in Salzburg. Der ideale Anlass, uns selber unglücklich zu machen. Denn der am häufigsten verbreitete Weg zum Unglücklichsein ist es, uns immer mit anderen zu vergleichen: Der Bekannte ist scheinbar erfolgreicher als du selbst, die Kollegin ist hübscher und schlanker, der Promi hat den größeren Pool, und die Freundin ist die vermeintlich bessere Mutter. Natürlich sind das alles nur Glaubenssätze. Leider glauben wir uns selber viel zu oft, was wir denken. Besonders hinterhältig sind die fünf inneren Antreibersätze nach Eric Berne. Achte beim Lesen einmal darauf, welcher Satz besonders stark wirkt: • Sei perfekt! • Mach es allen recht! • Sei stark! • Mach es schnell! • Streng dich an! Grundsätzlich ist an diesen Sätzen nichts falsch oder schlimm. Wenn wir besonders gut sein wollen, empathisch auf andere eingehen oder uns anstrengen, ist das per se etwas Gutes. Zum echten Problem werden die Antreibersätze, wenn wir sie mit unserem Selbstwert verknüpfen. Also: „Nur, wenn ich perfekt bin, bin ich wert, geliebt zu werden. Nur wenn ich es allen recht mache, bin ich ok. Und wenn mir etwas leicht von der Hand geht, dann ist es nichts wert.“ Das führt nämlich dazu, dass wir hunderte Male am Tag erleben können, dass wir eben nicht perfekt sind und es eben nicht allen recht machen können. Mit dieser Erkenntnis killen wir unbewusst unser Selbstwertgefühl. Wie wäre es stattdessen mit Gedanken, die uns guttun? Ein paar Vorschläge: „Ich bin perfekt, so wie ich bin.“ „Es darf auch leicht gehen.“ „Ich darf es auch mir selbst recht machen.“ Und einer meiner Lieblingssätze: „Ich bin ein Geschenk für diese Welt!“

Das nächste NLP Basis Seminar: 20./21. Oktober 2018 im Kolpinghaus Salzburg www.nlp-basis.at

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Eine „Grand Dame“ wird 90 Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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ast auf den Tag genau nach 90 Jahren, wurde am 30. Juni das Jubiläum der Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall gefeiert. Am 1. Juli 1928 nahm sie ihre Fahrt auf, heute gilt die „Grande Dame der Alpen“ als älteste, noch im Original erhaltene Seilschwebebahn der Welt. Auf jeden Fall ein Grund zu feiern und so luden die Eigentümer, die Unternehmerfamilien Max Aicher und Posch, zu einem exklusiven Festakt auf dem Gelände der Tal-

station, mit Blick auf den 1.600 Meter hohen Hausberg der Bad Reichenhaller. Gefeiert wurde aber nicht nur die Vergangenheit, auch auf die Zukunft wurde angestoßen: es werde weiter investiert, um u. a. die Wiederaufnahme des Hotelbetriebs zu ermöglichen, der das Erlebnis Predigtstuhl komplett macht. Von der Kulinarik konnten sich die Gäste jedoch bereits überzeugen: Das Team des Restaurants Predigtstuhl, unter Leitung von Wolfgang Rieder, tischte feinste Köstlichkeiten auf.

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Herzlichen Glückwunsch!

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90 Jahre und bestens in Schuss: Dieses Jahr feiert die Grande Dame der Alpen, die Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall, ihren runden Geburtstag.


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01 Wolfgang Rieder mit seinem Team des Restaurants auf dem Predigtstuhl 02 Staatsministerin Michaela Kaniber, Max und Evelyne Aicher (Eigentümer Predigtstuhlbahn) 03 Wolfgang Rieder, Maresa Rieder, Manuel Wimmer 04 Andreas Hallweger (GF Predigtstuhlbahn) 05 Maria-Theresa Schinnerl moderierte durch den Abend. 06 Evelyne und Max Aicher, Andreas Hallweger (GF Predigtstuhlbahn) 07 Albert Lippert (Baudirektor Schienen- und Seilbahnen) mit Gattin 08 Oberbürgermeister von Bad Reichenhall Herbert Lackner,

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Staatsministerin Michaela Kaniber 09 Rudolf Schaupp (Stellvertreter des Landrats Georg Grabner) 10 Harald Jägerhuber, Hans Resch (längjährige Mitarbeiter Predigtstuhlbahn) 11 Andreas Hallweger, Sebastian und Hartmuth von Bleichert (Urenkel der Seilbahnfirma Bleichert), Maria-Theresa Schinnerl 12 Max Aicher 13 Marga und Josef Posch (Eigentümer Predigtstuhlbahn) 14 Johannes Lang, Martina Zeindl, Maria-Theresa Schinnerl, Raphaela Kreitmeir 15 Ehrentisch beim exklusiven Festakt

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wünscht der Grand Dame alles Gute für weitere 90 Jahre.


Leben

Respekt für Mensch und Tier Jahrzehntelange Erfahrung, höchste Kompetenz, vor allem aber der respektvolle Umgang mit Tier und Mensch tragen zum Erfolg des Halleiner Hunde Sport Clubs bei. Weitere Schritte zur Vergrößerung sind geplant.

Vorstand des Halleiner Hunde Sport Club Fotos: Halleiner Hunde Sport Club

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Trainingsgelände im Bezirk Hallein mit Kanalanschluss und freut sich über Hinweise, wo ein solches zu finden ist. Erfahrung und Wissen Hinter dem Verein und seinem Erfolg steht sozusagen eine Institution in Sachen Hundeausbildung: Arthur Novak. Bereits mit 17 Jahren besuchte er mit seinem ersten Hund eine Hundeschule der Österreichischen Hundesport Union und war in Folge bis 2015 – mit insgesamt fünf Hunden – aktiv im Hundesport tätig. Aber nicht nur als Turniergeher konnte er regelmäßige Erfolge erzielen, auch in seiner Tätigkeit und der Ausbildung von Hunden im Rettungsbereich hat er sich jede Menge Lorbeeren verdient, als Schutzhelfer in unterschiedlichen Vereinen, als Kommandant der Suchhundestaffel oder Ausbildner für Lawinen-FlächenTrümmer-Suchhunde, um ein paar Beispiele

zu nennen. Auch in der Ausbildung von Trümmer-Suchhunden und als militärischer Experte für Katastrophenschutz/Rettungshundeführer hat sich der 55-Jährige verdient gemacht, unter anderem bei Einsätzen in Galtür, der Türkei, Algerien und im Iran. Start der Herbstkurse Eine geballte Ladung Erfahrung erwartet also die Teilnehmer der Kurse des Halleiner Hunde Sport Clubs. Die Anmeldungen für die Herbstkurse laufen bereits. Diese starten am 8. September: Welpen Kurse, Anfänger Kurse, der BH 1 Prüfungskurs und Kurse für Fortgeschrittene. INFO

Halleiner Hunde Sport Club Kehlhof 18, 5441 Abtenau Tel. +43 (0) 676 / 63 95 125 www.halleiner-hundesport-club.at Facebook: www.facebook.com/ HalleinerHSC/

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Seit der Gründung erfreut sich der Halleiner Hunde Sport Club großer Beliebtheit bei Hundehaltern und ihren Vierbeinern. Die Kurse zielen insbesondere auf wertschätzende und aufbauende Kommunikation zwischen Mensch und Tier ab und basieren auf den modernsten, wissenschaftlich belegten Trainingsmethoden. Dabei gehen die Trainer auf die individuelle Ausgangssituation von Hund und Herrchen oder Frauchen ein und liefern maßgeschneiderte Lösungen für jedes Anliegen. Im Vordergrund steht der respektvolle Umgang mit Tier und Mensch. Jahrzehntelange Erfahrung und fundierte Kompetenz des Ausbildungsteams bilden die Grundlage für die Erfolge des Halleiner Hunde Sport Clubs – die stetig wachsende Mitgliederzahl spricht für sich. Aufgrund der steigenden Nachfrage ist der Verein derzeit auf der Suche nach einem größeren (ca. 1.500 m²)


Fotos: Projekt Spielberg

Frauen in der Pole Position Ladies Race Day am Red Bull Ring. Instruktorin Rahel Frey im Talk über die Ideallinie im Kreisverkehr und auf der Rennstrecke. Ladies, start your engines! Beim Ladies Race Day am 17. Oktober am Spielberg durchlaufen die Damen sechs verschiedene Stationen, vom KTM X-Bow Race Taxi über ein Lead & Follow mit aktuellen Porsche Modellen auf der Rennstrecke bis hin zu einem Hair & Make-Up Styling mit anschließendem Fotoshooting. Als Special Guest steht der ehemalige Formel 1 Fahrer Mark Webber mit Tipps und Tricks am Spielberg parat. Begleitet wird der Ladies Race Day von Motorsport erprobten Instruktorinnen. Worauf sich die Teilnehmerinnen freuen dürfen, darüber haben wir mit der 32-jährigen Instruktorin Rahel Frey gesprochen.

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Du wirst im Oktober beim Ladies Race Day am Spielberg mit dabei sein. Worauf dürfen sich die Teilnehmerinnen freuen? Auf eine unglaublich entspannte Atmosphäre. Ich war vor zwei Jahren schon

einmal dabei. Die Mädels konnten wirklich profitieren von den vielen Erlebnissen und Eindrücken. Was ist dein Tipp für eine schnelle Runde? Wenn man schnell sein will auf einer Rennstrecke, dann muss man es langsam angehen. Ich sehe oft, dass Rennfahrer attackieren wollen, aber zu schnell fahren und dann passt das Timing nicht mehr – sie verpassen Bremspunkte, Einlenkpunkte oder Schaltpunkte. In Wirklichkeit braucht Schnellfahren unglaublich viel Geduld. Kann man von einem Fahr technik training auch für den Straßenverkehr etwas lernen? Absolut. Wir lernen zum Beispiel eine richtige Vollbremsung, präzises Lenken oder die korrekte

Anmeldung zum Ladies Race Day am Red Bull Ring Sichern Sie sich jetzt einen Platz im Starterfeld zum Preis von € 379,- inkl. Frühstück, Lunch und Dinner. Weitere Infos und Anmeldung unter fahrerlebnisse@projekt-spielberg.com

Sitzposition im Auto. Und die Ideallinie funktioniert im Kreisverkehr genauso wie auf der Rennstrecke. Das alles hilft beim sicheren Fahren. Merkst du einen Unterschied, wie Männer und Frauen beim Autofahren ticken? Ja, definitiv. Frauen gehen mit mehr Respekt an die Sache ran, wir sind manchmal fast ein bisschen ängstlich. Das kenne ich von mir selber: Ich muss beim Start oft meinen inneren Schweinehund überwinden, um voll am Gas zu bleiben. Dafür hören Frauen meistens besser zu, sind eher bereit für Tipps und kommen schlussendlich auf den gleichen Level wie die Männer. Was am Anfang Respekt ist, wird zur Offenheit und dann zur Cleverness bei der Umsetzung. Und Männer? Müssten einfach lernen zuzuhören... INFO

projekt-spielberg.com

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Leben

Der schönste Ausblick

Fotos: Reiter Alm

Wo einem Salzburg zu Füßen liegt. Das Hotel Reiter Alm im Berchtesgadener Land bietet einen einzigartigen Ausblick über die Mozartstadt und idyllisches Wohnen zur Festspielzeit.

Dabei muss der Blick gar nicht so weit schweifen, um mit den Schönheiten der Berchtesgadener Alpen verwöhnt zu werden. Die idyllische Umgebung hält jede Menge

Überraschungen bereit, die nur darauf warten, in Wanderschuhen oder mit dem Fahrrad entdeckt zu werden. Aber nicht nur die Natur hat hier viel zu bieten – das Berchtesgadener Land ist überdies weithin bekannt für seine gelebte Tradition und sein altes Brauchtum. Und nicht zuletzt ist es die bayerische Gastlichkeit, die die Reiter Alm zum Ziel der Erholungs- und Ruhe­ suchenden macht. Mit viel Liebe zum Detail ausgestattet ist das familienfreundliche Hotel auch beliebter Treffpunkt für Gourmets und Genießer. In den gemütlichen Stuben und auf der sonnigen Panorama­ terrasse werden bayerische Spezialitäten und Schmankerl serviert, selbstverständlich aus regionalen Zutaten und geprägt von der Qualitäts­ philosophie des Hauses.

Wellness-Alm Außerdem verfügt die Reiter Alm mit der Wellnessund Sauna-Alm über ein abwechslungsreiches Angebot für Körper, Geist und Seele mit verschiedenen Saunen und Bädern, einem Whirlpool im Außen­ bereich und ein viel­fältiges Angebot an Massagen und Beauty-Anwen­ dungen. Einer abwechslungsreichen Urlaubszeit steht also nichts mehr im Wege! INFO

Reiter Alm Hotel & Events Reit 1+2, D-83404 Ainring Tel. +49 (0) 86 54 / 77 88 0 www.reiteralm.de

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In absoluter Ruhelage und dennoch nur sechs Kilometer von der Stadt Salzburg entfernt, erwartet den Gast eine echte Oase der Erholung: die Reiter Alm in Ainring. Erhöht gelegen, auf 600 Metern Seehöhe, bietet das gemütliche Haus einen weiten Ausblick über die Dächer Salzburgs hinweg.


Genuss

Kochen ist eine Kunst und keineswegs die unbedeutendste. Luciano Pavarotti

Foto: Berger Feinste Confiserie

Champagner trifft Kaviar

Tierisch süße Naschereien

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ei Berger Feinste Confiserie ist man nun auch auf den Hund gekommen. Neben den süßen „Katzenzungen“ in den Sorten Bio Vollmilch und Bio Vollmilch-Nougat schleicht sich eine neue Köstlichkeit für Tierfreunde ins Regal: zartschmelzende „Hundepfoten“ aus Bio Vollmilchschokolade. Ein ideales Geschenk für große und kleine Tierliebhaber! Berger Feinste Confiserie ist übrigens bereits seit 2016 Fairtrade-Partner und verarbeitet nur Kakaosorten aus nachhaltigem Anbau. Mit Oktober 2017 haben die Salzburger Chocolatiers ihr Sortiment außerdem großteils auf Bio umgestellt und lassen die Rohschokolade zusätzlich und freiwillig auf etwaige Schadstoffe testen.

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ur Festspielzeit, von 20. Juli bis 30. August, genießen die Gäste und Festspielbesucher in Herbert’s Bar am Herbertvon-Karajan-Platz ein perfektes kulinarisches Paar: der harmonische Jahrgangschampagner Perrier-Jouët Belle Epoque und Kaviar in höchster Qualität von Walter Grüll. Die edle Kombination aus einem Glas Belle Epoque 2011 und 10 Gramm feinstem Grüll-Kaviar eignet sich als eleganter Foto: wildbild Aperitif genauso wie als krönender Abschluss eines unvergesslichen Abends bei den Festspielen. Das Festspielhaus im Blickfeld, ist Herbert’s Bar ohnehin ein idealer Treffpunkt zur Festspielzeit.

Österreichs schmackhaftester Kulinarik Event im Herbst

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om 29. bis zum 30. September dreht sich im Messezentrum Salzburg alles um Genuss und Kulinarik. Leckere Schmankerl und Köstlichkeiten aus aller Welt erwarten die Besucher. Ein Bummel über den MARKTPLATZ DER REGIONEN lädt zum Einkaufen von regionalen und internationalen Produkten ein. Gustieren, schlemmen, entdecken: In der GENUSSTRENDS-Themenwelt auf der Kulinarik Salzburg warten die neuesten Trends aus dem Food- & Beverage-Bereich. Eine kulinarische Reise um die Welt mit beliebten Trends sowie überraschenden Newcomern. In der Showküche besteht die Möglichkeit, den Profis über die Schulter zu schauen. Grillworkshops, Backseminare und viele informative Vorträge laden ein, das Thema Kulinarik im Innen- und Außenbereich zu einem Erlebnis zu machen. Zeitgleich zur Kulinarik Salzburg findet die Sportmesse Salzburg statt. Für die Besucher gilt: 1 Ticket = 2 Messen! Foto: wildbild

www.kulinarik-salzburg.at, www.sportmesse-salzburg.at

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Kulinarik & Genuss

„Nitakula heißt speisen“ Wo sonst wird einem ein so fantastisches Sortiment an köstlichen Aromen und schmackhaften Gewürzen offeriert wie es der goldene Kontinent zu tun vermag? Wohlklingende Namen wie Zimt und Koriander, Curry, Safran und Muskat erinnern da nicht selten an ein Märchen aus 1001 Nacht.

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o facettenreich wie der Kontinent, so unterschiedlich sind auch dessen Speisen. Nordafrika verwöhnt durch einen Reichtum an kulinarischen Köstlichkeiten, wo nicht nur Couscous unentbehrlich ist. Hier werden Fisch, Meeresfrüchte, aber vor allem Schaf- und Lammfleisch als Gaumenfreuden auf den Tisch gebracht. Dazu ein Repertoire aus Gemüse, Datteln und Mandeln sowie Oliven, Kichererbsen und Fladenbrot. Als Besonderheit wird im Norden Tajine gegart: ein Schmortopf, in dem verschiedene Gerichte mehrere Stunden dahin köcheln. Nach Möglichkeit inmitten einer Feuerstelle und in Lehmtöpfen. Die, mit Verlaub, zumeist scharfen Leckerbissen, werden nämlich mit Chili, Cayenne und Knoblauch verfeinert. Datteln mit Honig sind hier übrigens ein klassisches Dessert. Quasi „zurück zu den Wurzeln“ geht die delikate Safari in zentralafrikanisches, sowie in west- und ost-

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

afrikanisches Refugium. Dort, wo sich die „Maasai Mara“ weit südlich der Sahara erstreckt, finden sich erstaunlich unterschiedliche Esserlebnisse und Bräuche. „Man kocht mit Gefühl und Intuition“ Gemäß der afrikanischen Tradition lockt Ostafrika mit mannigfaltigen Kreationen, und erfreut mit einer fantastischen Auswahl an frischem Gemüse und Hülsenfrüchten. Als Delikatessen werden Fisch, Geflügel und Fleisch serviert. Eine Frau, die dieses appetitliche Handwerk beherrscht, heißt Gladys Kiranto. In traditioneller Manier der Massai, wuchs sie in Tans Mara, Kenia, auf und kam als junge Erwachsene nach Österreich. Hier ist die Zweiundvierzigjährige Inhaberin eines charmanten EZALadens in Ried im Innkreis. Auf vorzügliche Weise versteht sie es, ostafrikanische Speisen zu kredenzen und aufzutafeln. Wie zum Beispiel den beliebten Festschmaus


Chapati – Fladenbrot Für 4 Personen Zutaten: 600 g Mehl, 3-4 EL Olivenöl, ca. 1 TL Salz, lauwarmes Wasser Zutaten: 1. Mehl wird mit Salz und Olivenöl vermischt, zum Kneten lauwarmes Wasser hinzufügen 2. Teig in acht gleich große Portionen teilen und zu Kugeln formen 3. Teig mit dem Nudelholz auf 2 mm ausrollen und in eine beschichtete Pfanne ohne Öl legen 4. Wenn Blasen im Teig entstehen, wenden

der Kenianer, welcher sich „Nyama Choma“ nennt. Ein begehrtes Gericht mit viel gegrilltem Fleisch, zumeist Huhn oder Ziege. Auch Lamm wird gerne verwendet. Als weitere Spezialität offeriert Gladys in ihrem African Dishes & Catering & Shop „Ugali“. „Ein Brei, der einer Polenta recht ähnlich ist und in Knödelform gebracht werden kann“, erklärt die begnadete Köchin. Ugali ist in Zentral-, Ost- und Westafrika beinahe rund um die Uhr zu haben, wird aber auch in anderen Regionen verspeist, nur unterschiedlich benannt. „Zu diesem Gericht wird bei uns übrigens Chai gereicht“, so Gladys. Sozusagen das Nationalgetränk in Kenia und ein äußerst delikater wie aromatischer Tee. Ihre Gäste bekocht Gladys im hinteren Teil des bunten Ladens. Die zahlreichen Töpfe und Pfannen sind gefüllt mit den unterschiedlichsten Leckereien, die äußerst liebevoll und schmackhaft zubereitet werden. Als wahre Gaumenfreude entpuppen sich auch die Teigtaschen „Samosa“. Mit Gemüse oder fein gehacktem Fleisch gefüllt, werden sie in Olivenöl in der Pfanne gebraten. Geschickt und liebevoll zaubert und rollt Gladys den Teig selbst. Woher sie das kann? „In meiner Heimat

durfte ich ausgiebig kochen. Viele Mädchen stehen schon um drei Uhr morgens auf, um Frühstück zu machen“, erzählt die passionierte Köchin. Und wendet sich einem Topf, in dem rotes Linsencurry brodelt, zu. Währenddessen summt sie eine Melodie mit den Worten „Karibu – Karibu“ (Willkommen). Auf dem kenianischen Speiseplan sind aber nicht nur Linseneintöpfe elementar. Sondern auch köstliches Chapata, Fladenbrot, das seinen Ursprung in Indien hat und auf verschlungenen Wegen nach Ostafrika fand. Ebenso wie lila Bioreis und Gaumenfreuden aus diversen Arten von Bohnen. „Wichtig ist nicht, wo du bist, sondern was du tust, wo du bist.“ Ein Sprichwort der Swahili, welches wohl auch auf Gladys zutrifft, die nicht nur „Botschafterin“ der kenianischen Schmankerl in Österreich ist. Mit dem Projekt „Tareto Maa“ macht sie sich außerdem gegen die Beschneidung an Mädchen in ihrer Heimat Kenia stark. Kontrast Südafrika Eine globale Prägung weist die südliche Kochstube Afrikas auf, denn hier finden sich Rezepte von holländischen, malaiischen, deutschen, englischen und portugiesischen Köchen wieder. Diese Einflüsse vermischten sich mit denen der ursprünglichen Stammvölker Südafrikas. Dadurch bietet ihre Küche einen Kontrast zum übrigen Land. Wie etwa ein Braai, das dem Barbecue ähnelt.

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Kulinarik & Genuss

Weitere Beispiele sind Lamm, Hähnchen, Steaks und sogar eine fettreiche, gut gewürzte Bratwurst, die sich Boerewors nennt – allesamt gelten sie als gegrillte Leckerbissen. Ganz selten, und daher exotisch, werden Strauß oder Springbock serviert. Anders als in Kenia, wo Erdnusspaste verwendet wird, kommen in Südafrika würziges Chakalaka, Peri Peri Chili oder fruchtige Chutneys auf den Tisch. Als

Snack werden Biltong (getrocknete Rindfleischstreifen) an beinahe jeder Straßenecke angeboten. Aus der heimischen Frucht des Marula-Baumes (Elefantenbaum) wird Rooibos-Tee oder Amarula-Likör gewonnen. Weintrinker kommen in den Genuss der seit etwa 350 Jahren geltenden Tradition des aromatischen Weinanbaus. Birgit Huspek

Uturuki na Wali Wa Nazi – Putenfleisch Für 4 Personen Zutaten: 6 Knoblauchzehen, frischer Ingwer gerieben, 2 entkernte Chilischoten (alternativ kann Pfeffer verwendet werden), 1 EL Senfsaat, 2 TL Kreuzkümmel gemahlen, 2 TL Koriander, 3 EL Garam Masala, 200 g Naturjoghurt, 4 Putenbrüste grob gewürfelt, 1 EL Butter, 2 fein geschnittene Zwiebeln, 1 große Tomate oder Tomatenmark, 115 ml Rahm, 1 Handvoll Koriander, Zitronensaft von zwei Zitronen, gemahlene Nüsse Zubereitung: 1. Knoblauch und Ingwer reiben und mit fein geschnittenem Chili mischen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Senfsaat hinzufügen. Sobald diese platzen Koriander, Kümmel, Paprikapulver, Garam Masala, Koriander, Knoblauch, Ingwer und Chili dazu fügen. Etwa die Hälfte der Mischung mit Joghurt vermengen und in einer Schüssel das Putenfleisch damit marinieren. ½ Stunde einziehen lassen. 2. Butter schmelzen, Zwiebeln und die restliche Gewürzmischung einfügen. 15 Min. auf niedriger Stufe köcheln lassen. Einen halben Liter Wasser mit Tomatenmark, gemahlenen Nüssen, einem halben TL Salz vermischen und in die Pfanne geben. Während des Umrührens ein paar Minuten köcheln lassen. Sobald die Sauce reduziert und dickflüssig geworden ist, zur Seite stellen. 3. Nun die marinierten Putenstücke in einer Pfanne anbraten. Jetzt die Sauce erhitzen, den Rahm und Garam Masala dazugeben. Sobald diese zu kochen beginnt, die gebratenen Putenstücke dazugeben, vom Herd nehmen, abschmecken und mit gehacktem Koriander und Limettensaft servieren.

„Bildung für Mädchen, statt Genitalverstümmelung & Zwangsheirat“ „Tareto MAA“ bedeutet auf Kisuaheli „Hilfe für Massai“. Gladys Kiranto´s eigene, unbeschwerte Kindheit wurde durch das Ritual der Beschneidung abrupt beendet. Ein Los, das viele Mädchen in Afrika ziehen. Also gründete Gladys im April 2009 den gemeinnützigen Verein „Tareto MAA“. Seither engagiert sie sich anhand dieses Schutzcenters mit dem Sitz in Kilgoris/ Kenia für Mädchen. TARETO MAA Österreich e. V. Gladys NaingÓlai Kiranto gladys@tareto-maa.org Weitere Infos zur Stiftung: www.tareto-maa.org Für Spenden ist folgendes Konto eingerichtet: Oberbank AG; IBAN: AT18 1500 0002 2120 6444

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Foto: Tareto MAA


Beef Stew „Chuwe Jappa“ Rinderfileteintopf

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 4 Personen 500 g Rinderfilet, 1 große Zwiebel (schneiden, mit 1 Msp. Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen), 1/8 l Öl, 1 Knoblauch gehackt, 1 Süßkartoffel, 4 Karotten, 1 Aubergine, 1/2 Cassava, 4 Okra, 6 Messerspitzen Tomatenmark, 1/2 l Wasser

Zubereitung Rinderfilet schneiden, im heißen Öl anbraten, nach ca. 1 Minute die Zwiebel und den Knoblauch zugeben, weiter rösten (ca. 1-2 Minuten), danach Tomatenmark und die restlichen Zutaten beimengen, mit 1/2 l Wasser aufgießen, zum Kochen bringen und 3-4 Minuten köcheln lassen. Reis als Beilage kochen. Anrichten und schmecken lassen.

Omar Sarr Gasthaus Untersberg – zum Sarr Maxglaner Hauptstraße 16 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 87 22 159 www.gasthaus-untersbergzum-sarr.at

hlung: e f p m e e Getränk Golden Kaan Shiraz, Südafrika Erscheint mit einer beeindruckenden, tiefen, dunklen Farbe. Fruchtige Aromen von reifen Pflaumen strömen in die Nase, dicht gefolgt vom würzigen Geruch von schwarzem Pfeffer. Am Gaumen zeigt der reichhaltige, vollmundige Rotwein eine gute TanninStruktur.

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Kulinarik & Genuss

Gefülltes Stubenküken auf Steinpilzen und Blattspinat

Andrea & Harald Huber Huber`s im Fischerwirt Peter-Pfenninger-Straße 8 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 42 40 59 restaurant@fischerwirt-liefering.at www.fischerwirt-liefering.at

hlung: e f p m e e Getränk 2015 Pannobile WeiSSburgunder Goldberg Sattes Grün-Gelb, Duft nach reifen exotischen Früchten, Steinobst, dezente Vanille, weißfruchtig zum Abgang, floral, cremige Textur, lang anhaltend. Alkohol 13,50 %

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Fotos: vogl-perspektive.at

Zutaten für 4 Personen 4 Stk. Stubenküken, ca. 400 g hohl ausgelöst, 280 g Spinatsemmelknödelfülle, 400 g Steinpilze geputzt, 100 g Blattspinat frisch, Salz, Olivenöl, Honig, Pfeffer, Kräuter, Hendeljus

Zubereitung Stubenküken würzen, mit Semmelknödelmasse füllen, in Alufolien-Schiff einlegen und mit Honig-Hendeljus bestreichen. Im Rohr bei 160 Grad ca. 20 Minuten garen. Die Steinpilze in Butter und Zwiebel sautieren und abschmecken. Blattspinat in Olivenöl kurz anschwitzen. Stubenküken halbieren, auf Steinpilzsockel anrichten und mit Blattspinat und Jus ausgarnieren. Gutes Gelingen!


Frisch und fruchtig

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Einkaufen, wann einem danach ist? Das frischeste Obst und Gemüse ergattern, lange bevor die Supermärkte aufsperren? Das ist möglich – bei Nina Allerberger am Salzburger Grünmarkt. Von den Öffnungszeiten her fast wie Online Shoppen, vom Erlebnis her um Welten besser: Einkaufen am Markt, insbesondere am Salzburger Grünmarkt. Täglich warten hier ab 5 bzw. ab 6 Uhr Früh die besten Produkte auf ihre Käufer. Der frühe Einkauf lohnt sich nicht nur unter der Woche, besonders am Wochenende nutzen viele die Möglichkeit, noch vor einer Bergtour,

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einem Badetag oder einem Ausflug, sich mit frischem Obst und Gemüse am Marktstand von Nina Allerberger einzudecken. Reges Markttreiben Mit keinem anderen Ort zu vergleichen ist die Atmosphäre eines Marktes – und das machen die Menschen aus. Wie auch das langjährige Team von Nina Allerberger. Sie beraten, unterhalten, geben Tipps und Tricks und

verraten gern auch mal ihre persönlichen Rezepte. In keinem Supermarkt findet sich die Vielfalt an hochwertigem Obst und Gemüse wie bei Nina Allerberger. Nach dem Motto „So regional wie möglich“, bezieht sie vor allem

achten dabei stets darauf, unseren Kunden das beste

Preis-/Leistungsverhältnis bieten zu können.“ das Gemüse von den Walser Gemüsebauern und, je nach Saison, aus den Regionen, so nah wie möglich. Zwei Mal die Woche wird außerdem der Großmarkt in München besucht, wo Besonderheiten und Produkte der Bodenseeregion bezogen werden. Qualität zum fairen Preis Die Frische und die hohe Qualität von Obst und Gemüse schmeckt man. Und dennoch ist diese Qualität für jeden leistbar, was Nina Allerberger besonders wichtig ist: „Wir verkaufen frische und hochwertige Produkte, die täglich handverlesen werden, und

Für Naschkatzen Aus einem kleinen Hoppala hat sich vor Jahren ein weiteres Produkt im Sortiment von Nina Allerberger ergeben: Als beim Abladen ein ganzer Stoß Erdbeeren umfiel und damit nicht mehr verkauft werden konnte, machte sich Mutter Bruni kurzerhand daran, Marmelade einzukochen. Heute sind die feinen Marmeladen in unterschiedlichsten Sorten gar nicht mehr wegzudenken! Tipp für Autofahrer: Parken Sie nur wenige Gehminuten vom Grünmarkt entfernt in der Mönchsberg Parkgarage! INFO

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE Salzburgerin einen bunten Geschenkskorb mit Marmeladen, Obst und Gemüse von Nina Allerberger. Schicken Sie bis 28. September 2018 ein E-Mail mit dem Betreff „Geschenkskorb“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Nina Allerberger Am Grünmarkt/Universitätsplatz 5020 Salzburg Mo-Fr 6-18, Sa 5-13 Uhr

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GOURMETKÜCHE

Klassisch mit extravaganter Note

Fast noch ein Geheimtipp: Wer die Kochkünste im Forsthaus Wartenfels noch nicht erlebt hat, wird wahrhaftig erstaunt sein, welch kulinarisches Juwel ihn hier erwartet.

Gewinnen Sie mit der DIE Salzburgerin ein Homecooking bei Ihnen zu Hause vom Chefkoch persönlich. Schicken Sie bis 28. September 2018 ein E-Mail mit dem Betreff „Wartenfels“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

118 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Die angenehmste Begleitung Passend zu den verschiedenen Gerichten findet sich in Daniel Milds beeindruckendem Weinkeller stets die ideale Speisenbegleitung. Mehr als 60 Weine aus Österreichs Weingärten stehen hier zur Auswahl – beste Beratung und Empfehlung durch den Diplom-Sommelier inklusive! Auch hier erwartet die Gäste eine Neuheit: Daniel Milds Cabernet Sauvignon, der in Zusammenarbeit mit dem Weingut Gober & Freinbichler entstand. Tipp: Wer sich nach dem wundervollen Dinner so wohl fühlt, dass er noch gar nicht nach Hause möchte, kann sich in einem der liebevoll eingerichteten Kuschelzimmer einquartieren. Hier genießt man die Ruhe des Waldes und traute Zweisamkeit, ganz ohne Ablenkung durch Telefon, Radio oder Fernseher! INFO

Forsthaus Wartenfels Vordereggstraße 32 5303 Thalgau Tel. +43 (0) 62 35 / 63 64 -55 forsthaus@wartenfels.at www.forsthauswartenfels.at

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Gewinnspiel

Stets ein kulinarischer Hochgenuss, den auch der „Falstaff“ bereits vor Jahren erkannt und 2018 wiederholt mit zwei FalstaffGabeln ausgezeichnet hat. Zusätzlich zu den vielen À-laCarte-Schmankerln bieten Daniel Mild und sein Team mit ihrem vielfältigen Fondue-Angebot ein Highlight, das seinesgleichen sucht. Liebhaber des geselligen Genusses wählen tatsächlich unter mehr als 20 unterschiedlichen Fondue-Arten: von pikant bis süß, von Fleisch über Fisch und Käse bis hin zu Schokolade. Neu in der Fonduefamilie des Forsthaus Wartenfels: das Fondue „Federvieh“ mit den besten Stücken von Wachtel, Taube, Stubenküken und Fasan sowie das Käsefondue „Ziegenstall“, das mit reifem Alpenkäs – verfeinert mit cremigmildem Ziegenkäse – für besonders feine Gaumenerlebnisse sorgt. Fotos: Forsthaus Wartenfels

Leise rauscht der Wind durch die Bäume, von der Terrasse des Forsthaus Wartenfels dringen fröhliche Stimmen und Gelächter. Ansonsten herrscht hier angenehme Ruhe und Stille. Ein Ort der Erholung, vor allem aber ein Ort des Genusses! Für den Genuss ist Daniel Mild zuständig. Während er untertags seine Gäste mit kreativen Jausengerichten, Snacks und Süßspeisen aus Omas Küche verwöhnt, werden am Abend ganz besondere Gaumenfreuden gezaubert: bodenständig, aber raffiniert, klassisch, aber innovativ. Und immer mit dem feinen Hauch von Extravaganz. Die regionalen Köstlichkeiten der gehobenen Küche wechseln sich ab mit raffinierten, manchmal auch exotischen Speisen, wie zum Beispiel dem afrikanischen Chakalaka Curry, dem indischen Linsencurry und anderen ausgefallenen Kreationen.


Kulinarik & Genuss

Gastronomiebetriebe effizient führen! Der Food & Beverage Diplomlehrgang startet wieder im November 2018.

Jeder Gastronomiebetrieb muss gut wirtschaften. Entsprechend gefragt sind qualifizierte Mitarbeiter, die Verantwortung für die Rentabilität des Unternehmens übernehmen können. Steuern auch Sie Ihre berufliche Perspektive in die Gewinnzone: Im WIFI-Lehrgang Food & Beverage-Manager/in erarbeiten Sie sich kompakt die nötigen betriebswirtschaftlichen und persönlichkeitsorientierten Kompetenzen, um in Tourismus und Gastronomie ökonomisch durchzustarten. Sie lernen, ein Unternehmen nach wirtschaftlichen Kriterien gewinnbringend zu führen und qualifizieren sich für leitende Positionen im Tourismus. Innovation, erfolgreiche Führung, Gewinnerhöhung und Kundenzufriedenheit sind die wichtigsten Säulen für eine langfristige Erfolgssicherung in der Gastronomie und Hotellerie. Nach dem Motto „Lernen von den Besten“ bietet der WIFI-Lehrgang „Food & Beverage“ hierfür die Grundlage. Inhaltlich geht es in dem in fünf Modulen unterteilten Kurs um Unternehmens- und Mitarbeiterführung, Controlling und Kalkulation, Marketing/Verkauf/Konzept/ Design, Budgetierung sowie Werbung und Netzwerke. Zielorientiert finalisiert das Ausbildungsprogramm in Einkauf, Logistik, Warenwirtschaft und Food & Beverage Praxis. Als Ergänzung zu den monatlichen Modulen finden an fünf Abenden „Chef“-Gespräche und Betriebsbesichtigungen statt, unter anderem in Häusern wie IMLAUER

SKY Bar und Restaurant, Hangar-7, Schloss Mönchstein, Scalaria Eventhotel am Wolfgangsee, 25hours Hotel Wien, Brenner Grill, Bayerischer Hof, Mandarin Oriental und The Charles in München. Die Ausbildung am WIFI Salzburg startet am 12. November 2018. Der Kurs wird mit einem Diplom abgeschlossen, darüber hinaus erarbeiten die Teilnehmer ein individuelles Betriebskonzept.

Termine Food & Beverage Management – Diplomlehrgang:

Zusatztag: 01.04.2019 im WIFI Salzburg

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WIFI SALZBURG Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 88 -421 oder -404 info@wifisalzburg.at, www.wifisalzburg.at

Foto: Hanna - fotolia.com

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INFO

1. Modul: 12. bis 14.11.2018 im WIFI Salzburg 2. Modul: 10. bis 12.12.2018 im WIFI Linz 3. Modul: 14. bis 15.01.2019 im Hotel in München 4. Modul: 25. bis 27.02.2019 im WIFI Wien 5. Modul: 11. bis 13.03.2019 im WIFI Salzburg

Abschlussprüfung: 10.+11.04.2019 im WIFI Salzburg


GOURMETKÜCHE

Kulinarische Festspiele Foto: Andreas Kolarik

Seit 1200 Jahren werden im St. Peter Stiftskulinarium, dem ältesten Restaurant Europas, Gastlichkeit und Weinkultur gelebt. Vor allem in den Sommermonaten gehen hier, umschlossen von den historischen Gemäuern des Restaurants, Tradition und Moderne eine unvergleichbare Symbiose ein.

120 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Die Leichtigkeit des Seins – mit Champagner In diesem Sinne präsentiert das Stiftskulinarium sein saisonales Festspielmenü. Was genau serviert wird, bleibt noch ein wohlgehütetes Geheimnis. Hauben-Koch Manfred Besenböck stimmt jedes einzelne Gericht dieser mehrgängigen Gaumenfreuden mit dem passenden Champagner ab und verleiht dem Ganzen dadurch das gewisse Sommerprickeln. Foto: Neumayr

INFO

St. Peter Stiftskulinarium St. Peter Bezirk 1/4 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 12 68 -0 reservierung@stpeter.at www.stpeter.at Öffnungszeiten Festspielzeit: Täglich 11.30-01.00 Uhr Küche 11.30-24.00 Uhr

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Leiter und Pächter des der Serie „A perfect St i f t sk u l i na r iu m s , place to be“ vor. Claus Haslauer und seine Frau Veronika Große Weine im Kirchmair, haben in Glas – begleiten den letzten 25 Jahren statt verkosten das Klostergebäude mit Der Weinkeller des einer hohen SensibiliSt. Peter Stiftskulität in das 21. Jahrhunnariums umfasst bis dert geführt. Als Gastzu 600 Positionen geber sorgen sie dafür, verschiedenster Foto: St. Peter Stiftskulinarium dass jeder Genießer Weine. Der Fokus seinen eigenen, ganz besonderen wurde hier ganz klar auf italienische, Moment erlebt. französische und österreichische Edelreben gelegt. Kein anderes Restaurant Kunst und Kulinarik in Salzburg hat es bislang geschafft, unter einem Dach einen derart großen Bestand an Jedes Jahr zur Festspielzeit – zwischen Weinen in den täglichen GeschäftsJuli und September – wird das anmutig betrieb zu integrieren. wirkende Gewölbe des Stiftskulinariums Dank Claus Haslauer und dem dreikurzerhand zur modernen Galerie fachen „Deutschen Sommelier des umfunktioniert, in der sich die Gäste Jahres“ Rakhshan Zhouleh gibt es ganztags auch kulinarisch verwöhnen diesen Sommer die einzigartige Möglassen können. lichkeit, viele der „großen“ Weine, also Diesen Sommer stellt der Salzburger die edelsten Tropfen Europas (zum Künstler Konrad Winter gemeinsam Beispiel einen Sassicaia 2010 von mit der Galerie Frey seine Bilder aus Bolgheri), glasweise zu genießen.


Kulinarik & Genuss

Sporer’s

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Alpenlimoncello aus Salzburg Ein neues Sommergetränk ist da: der Zitronenlikör aus Salzburg! Die feine österreichische Variante des berühmten Bruders Limoncello schmeckt perfekt nach Sommer: pur auf Eis, mit Tonic oder Prosecco. Im Sommer verwöhnen die Sporers und ihr Team ihre Gäste aber auch mit weiteren sommerlichen Getränken, wie dem Sommer Punsch, dem Beeren Gin-Punsch mit Tonic, der Hausmischung mit Soda, Eis und Zitrone – und natürlich auch mit einem Gläschen Festspielwein.

Seit 1903 gilt „der Sporer“ in Salzburg als gemütliche Einkehr und wohliger Ruhepol inmitten der Altstadt. Bereits in vierter Generation ist es die Herzensangelegenheit der Familie, gute Liköre zu erzeugen und auszuschenken. Kaum über der Türschwelle, tritt man ein in eine Welt voller Düfte, voll bekannter Gesichter. Im uralten, gemütlichen Gewölbe in der Getreidegasse können die Gäste die hochprozentigen und unvergleichlichen Kreationen in aller Ruhe genießen.

Foto: Andreas Kolarik

Zitronenlikör INFO

Sporer Likör- & Punschmanufaktur Getreidegasse 39, 5020 Salzburg Sporer Manufaktur Michael-Walz-Gasse 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 622 / 84 54 31 office@sporer.at, www.sporer.at

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Kulinarik-Tipps Genuss – das ist es, was in allem gesucht wird!

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it höchstem Anspruch an Qualität und Frische werden im Gasthaus zum Bier Adam typisch bayerische Schmankerl serviert, vom Schweinsbratl bis hin zum Steak vom Berchtesgadener Almvieh. In der reichhaltigen Speisekarte finden sich außerdem internationale Spezialitäten, ebenso wie raffinierte Kombinationen und Eigenkreationen. Besonders beliebt bei den Gästen aus Nah und Fern sind die Spezialitätenwochen! So verwöhnen Wolfgang Huber und sein Team die Gäste noch bis 19. August mit feinsten Schwammerl-Kreationen im Zuge der Schwammerlwochen. Von 7. bis 23. September steht im Rahmen der Ochsenwochen schließlich Herzhaftes auf dem Programm.

Purer Lebensgenuss

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In der warmen Jahreszeit kommen Sonnenhungrige ebenfalls voll auf ihre Kosten: Der Gastgarten lädt zum Genießen ein. Bei einem gemütlichen Feierabend-Drink erfreuen sich die Gäste sogar noch der letzten Sonnenstrahlen des Tages bis zum Untergang.

rühstücken, solange man will: Von 7.30 bis 19.30 Uhr verwöhnt das Team um Maria und Josef Fingerlos seine Gäste mit einem umfangreichen Frühstücksangebot, das seinesgleichen sucht. Die zahlreichen Variationen, kombiniert mit Afro Coffee, Kakao, Tee und frischen Säften sind weithin bekannt und nicht nur für Frühstücksliebhaber ein Highlight. Im Vordergrund jedoch stehen die Patisserie und Konditorei: Hier entstehen köstliche Schokoladenspezialitäten, Konfekt, Kuchen und Torten. Die spezielle Leidenschaft der Konditoren gilt den kreativen und individuellen Torten, die auf Bestellung in aufwändiger Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail entstehen.

INFO

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Gasthaus zum Bier Adam Marktplatz 22 D-83471 Berchtesgaden Tel. +49 (0) 86 52 / 23 90 huber@bier-adam.de www.bier-adam.de

Restaurant Bulls‘ Corner Stadionstraße 4/2 5071 Wals-Siezenheim Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 45 12 soccerbs.bullscorner@redbulls.com www.bullscorner.at Mo-Sa 9-22 Uhr, an Heimspieltagen des FC Red Bull Salzburg geschlossen, sonn- und feiertags geschlossen

Café Fingerlos Franz-Josef-Straße 9 5020 Salzburg cafe-fingerlos@gmx.at www.cafe-fingerlos.at Di-So 7.30-19.30 Uhr

122 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

ind Sie auf der Suche nach dem speziellen Sportlerspirit, Adrenalin und Leidenschaft? Dann werden Sie im Bulls‘ Corner fündig! Egal ob selbst passionierter Sportler oder Vollblutfan: Das Bulls‘ Corner in der Red Bull Arena bietet einen gelungenen Mix aus chilliger Atmosphäre, sportlichem Elan und tollem kulinarischem Angebot. Auch für Veranstaltungen ist das Bulls‘ Corner die perfekte Location.

Frühstücksparadies & Tortenhimmel

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Genuss auf Bayerisch

Foto: Wildbild

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Foto: Restaurant Bulls‘ Corner

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ERFOLGREICH TAGEN IN SALZBURG Wyndham Grand Salzburg Conference Centre. Das größte Konferenz- und Kongresshotel Salzburgs bietet den idealen Ort für besondere Momente – egal ob Konferenzen, internationale Meetings, Hochzeiten oder Weihnachtsfeiern. Tagen auf höchstem Niveau Knapp 1.800 Quadratmeter Tagungsbereich, aufgeteilt auf 16 Tagungsräume mit einer Kapazität von 10 bis 1.000 Personen und insgesamt 262 Zimmer und Suiten, machen das Wyndham Grand Salzburg Conference Centre zu Salzburgs größtem Konferenzhotel. Die modernen Räumlichkeiten sind klimatisiert, verfügen über Tageslicht und sind mit einer High-End Konferenztechnik wie 82 Zoll LCD Bildschirmen ausgestattet, welche das Tagen zu einem Erlebnis machen.

Der Umwelt zuliebe… legt das größte Konferenzhotel der Stadt Salzburg zudem großen Wert auf regionale Wertschöpfung und soziale Verantwortung. Zertifiziert mit dem „Green Meeting“-Label und dem österreichischen Umweltzeichen setzt das Hotel damit ein wichtiges Zeichen für Umweltschutz. Die Liebe zur Umwelt spiegelt sich auch im täglichen Tun des Küchenteams wider. Es werden fast ausschließlich regionale, saisonale sowie marktfrische Produkte und Fleisch aus nachhaltiger Haltung verarbeitet.

Ob für individuelle Meetings, Tagungen, Veranstaltungen, Workshops, Messen oder große Feste und Galas – dank der exzellenten Lage in Kombination mit den 16 Tagungsräumen sowie den zahlreichen geräumigen Zimmer und Suiten in elegantem Design und den 450 Parkplätzen ist das Wyndham Grand Salzburg Conference Centre der ideale Ort für jede Art von Veranstaltung.

Neuer Glanz in 2018 Aktuell wird im zweiten Stock des Hotels tatkräftig gearbeitet: Im Zeitraum von Ende Juni bis Mitte August steht die Renovierung von mehr als 50 Zimmern am Bauplan. Diese erstrahlen dann im modernen Stil des Konferenzhotels und bieten Business- ebenso wie Urlaubsreisenden Raum und Platz zum Wohlfühlen während der Zeit in der Mozartstadt.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Sales – Nina S. Gerharter nina.gerharter@wyndhamgrandsalzburg.com, +43 662 4688 2101 Convention Sales – Manuela Papai manuela.papai@wyndhamgrandsalzburg.com, +43 662 4688 2405

Die Hotelbar „BarRoque“ mit ihren kulinarischen Highlights, welche mit ihrer stylish gemütlichen Atmosphäre zum Quicklunch und zum Dinner einlädt, als auch der Wellnessbereich inklusive Indoor-Pool, Sauna und Fitnessraum runden den Aufenthalt perfekt ab. Auch für Kulturbegeisterte bietet das Wyndham Grand Salzburg Conference Centre unzählige Möglichkeiten. Durch die hervorragende Lage erreicht man die malerische Altstadt in nur wenigen Minuten. Somit ist es ein Leichtes, eines der beliebtesten Reiseziele Europas mit seinen faszinierenden Sehenswürdigkeiten, wie etwa die Festung Hohensalzburg, zu erkunden. Professionelle Eventplanung Wer Unterstützung bei der Eventplanung wünscht, ist mit dem Event-Team des Hotels bestens beraten. Vom Erstgespräch bis zur erfolgreichen Umsetzung der Konferenz werden Veranstalter zu jeder Minute mit professionellem Knowhow betreut und begleitet.


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Küche, Kulinarik, Kommunikation. Längst ist die moderne Küche zu einem offenen Kommunikationszentrum geworden. Hier trifft man sich, hier genießt man, hier lebt man. Am besten natürlich mit einer Küche aus Österreich. Besuchen Sie einen der Flagship Partner in Ihrer Nähe, lassen Sie sich von Design, Funktionalität und Ergonomie der Markenküchen von ewe, FM oder Intuo begeistern und profitieren Sie von vielen exklusiven Neuheiten. Erleben Sie die neue Küchendimension. Nähere Details unter www.ewe.at, www.fm-kuechen.at und www.intuo-kitchen.com Küchen Studio Christ GmbH, Hofhaymer Allee 15, 5020 Salzburg, Tel: +43(0)662/823327, E-Mail: ksc@aon.at Möbel Laimer GmbH, Palting 3, 5163 Mattsee, Tel: +43(0)6217 7115, E-Mail: info@einrichtungshaus-laimer.at Wohnen mit Stil Rath GmbH, Möbelstraße 17, 5301 Eugendorf, Tel: +43(0)6225 20274, E-Mail: info@wohnen-mit-stil.at


Wohnen

Vier eigene Wände machen einen Menschen frei. Aus Persien

Foto: pixelkinder.com

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rivatkunden, Hotels, Gemeinden, Firmen sowie Tourismusverbände lassen ihre Außenanlagen vom Maschinenring gestalten und pflegen. Von Natursteinmauern und Pflasterungen, über das Anlegen von Wegen und Beeten, verschiedenen Wasserelementen bis zum Pflanzen von Sträuchern, Hecken oder Bäumen reicht das Angebot. Die Ganzjahrespflege der Anlagen übernimmt der Maschinenring ebenso; besonders in der Baumpflege und bei Fällungen bzw. der Entfernung von Wurzelstöcken sind Fachwissen und Technik gefragt.

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Gartenpflege vom Maschinenring

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ie 3-stöckige Etagere der ARTESANO ORIGINAL Kollektion von VILLEROY & BOCH besticht durch ihr rustikales Design und die Kombination aus Schiefer und Akazienholz, die Natürlichkeit und Eleganz verbindet. Die Etagere lässt sich ideal mit der Villeroy & Boch Obstschale, Baguetteschale und Olivenschale kombinieren. Stilvoll für den täglichen Gebrauch oder für festliche Anlässe – im Haus und im Garten!

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m Südende des Attersees, dort wo andere Menschen Urlaub machen, entsteht ein außergewöhnliches Projekt mit einer massiven, energiesparenden Bauweise und ansprechender Architektur. Machen Sie das beliebte Feriendomizil zu Ihrem Zuhause und schaffen Sie sich ihre persönliche Wohlfühloase! 4-Zimmer-Gartenmaisonetten 92 m² 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen 58-98 m²

Brötzner Baugesellschaft mbH, Hauptstraße 32, 5071 Wals, Tel. +43 (0) 662 / 85 20 04, info@broetzner-bau.at, www.broetzner-bau.at

Foto: Brötzner Baugesellschaft mbH

SAlzburgerin Festspielausgabe 2018 | 125


Wohnen & Design

Augenschmaus

„Essen ist ein Bedürfnis, genießen eine Kunst.“ Ganz im Sinne dieser alten französischen Lebensweisheit stehen auch die jüngsten Wohntrends rund um den Esstisch. Längst überschreitet dieser seine einstigen Funktionen um ein Vielfaches, die Anforderungen an den Essplatz von heute sind enorm: als Kommunikationszentrale schlechthin muss er nicht nur einladend schön, sondern auch pflegeleicht und vor allem gemütlich sein…

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orbei die Zeiten, in denen man am Esstisch maximal zum Frühstück, Mittagund Abendessen zusammenkam. Vormittags bietet er die perfekte HomeofficeKulisse, sind mittags alle satt, werden die Teller ab- und die Hausaufgabenhefte hergeräumt. Danach verwandelt sich unser Tisch für ein paar Stunden in eine Kreativzone, und auch nach dem opulenten Mahl am Abend gibt es keinen Grund, auf die Couch zu wechseln. Zu fein lässt es sich an der schön gedeckten Tafel plaudern, philosophieren, und bei einem guten Glas Wein den Tag Revue passieren. gemütlich – gemütlicher – Essplatz Der Essplatz von heute wird rund um die Uhr bespielt – kein Wunder also, dass die Möbelbranche vor allem auf eines setzt: Gemütlichkeit. Und da kommt die Natur ins

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Spiel. In puncto Tischplatte rangiert auch weiterhin Massivholz ganz oben – die Eiche bleibt im Trend – sowohl geölt, als auch in der pflegeleichteren Variante naturlackiert. Neu bzw. wieder im Kommen sind auch dunklere Hölzer, wie etwa Nuss. Eine Entwicklung, die sich auch in der Farbwahl rund um den Tisch wiederspiegelt. Heutzutage wird großzügiger gebaut, die Räume sind höher, man achtet auf genügend Tageslicht. Da darf die Essecke dann schon etwas ruhiger, gedämpfter ausfallen. Knallige Farben werden nur als Eyecatcher eingesetzt, etwa in Form einzelner Sessel. Vorwiegend regieren hier aber natürliche Töne, wie braun, beige, grau oder anthrazit. Farben, mit denen sich auch die komfortablen – und darum meist gepolsterten – Sitzmöbel rund um den Tisch besonders einladend gestalten lassen. Ungebrochener Beliebtheit erfreut sich hier die Bank – mit angenehmer Rückenlehne versteht sich. Ob an der Wand, als Eck-


Wohnen & Design

Gesehen bei Möbel Treml

Foto: Küchenstudio Christ / Anrei

Foto: Möbel Treml

element, oder auch freistehend als Raumteiler eingesetzt, das Gerangel um den besten Platz ist vorprogrammiert. Nichts zu streiten gibt’s hingegen, was die verwendeten Materialien Foto: archideaphoto - istockphoto.com betrifft. Erlaubt ist, was gefällt – und kombiniert werden darf nach Lust und Laune: naturgebeiztes Holz trifft auf in Bronze lackiertes Metall, edelstes Leinen auf Elemente im Industrial Style. Individualität ist gefragt, einziges Credo: die einzelnen Materialien müssen harmonieren und gut aufeinander abgestimmt sein. Außerhalb der Norm denken, aber das Gesamtkonzept nie aus den Augen verlieren – so der Leitsatz führender Einrichtungsexperten. Apropos Gesamtkonzept: Dieses sieht vor, die einzelnen Gesehen im Küchenstudio Christ

Lebensbereiche – wenn aus Platzgründen schon nicht räumlich, dann zumindest optisch – voneinander zu trennen. Stichwort Teppich. Der schneeweiße Hochflor macht unterm Esstisch maximal im Ausstellungsraum gute Figur, ein dezenter, flacher Webteppich hingegen unterstreicht den persönlichen Stil, ist leicht zu reinigen, und sorgt zudem für eine bessere Akustik im Raum. Gleiches gilt für die Tapete – die auch rund um den Essplatz ganz stark im Kommen ist. Vor einigen Jahren noch verpönt, ist sie inzwischen zum heimlichen Star unserer vier Wände avanciert. Qualitativ enorm weiterentwickelt, bietet sie schier unendliche Möglichkeiten zur Raumgestaltung, und ist bestes Beispiel dafür, dass auch schon kleinste Veränderungen große Wirkung erzielen können. Leuchten-Trend: ab jetzt hängen sie zusammen ab So richtig in Szene gesetzt wird der heimische Essplatz schlussendlich von der passenden Beleuchtung. Dekorativ soll sie sein, und trotzdem funktionell. Heimelig warm, und zugleich hell genug, um den Anforderungen des Alltags auch an grauen Wintertagen gerecht zu werden. Mehrere Lichtquellen, lautet hier die Devise. Die mittig platzierte, große Deckenleuchte war einmal. Jetzt sind ihre flexiblen Kollegen am Zug. Abhängen – wo und wie es beliebt – lautet das Motto. Ob in Grüppchen arrangiert, in individuell bestimmbaren Höhen, ob aus gefärbtem Glas, schwarzem Metall oder filigranem Messing. Wer hätte gedacht, dass etwas so Simples wie die Glühbirne, einmal zum gefragten Stilelement wird? WunderBAR wandelBAR Bei einer so großen Portion an Ästhetik, Schönheit und Gemütlichkeit sind lange Abende vorprogrammiert. Die einzige, die unserem Esstisch jetzt noch die Show stehlen kann, ist die Küchenbar. Denn, wie heißt es so schön? Die

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Gesehen bei Riedel Glas

Gesehen bei Möbel Treml

besten Partys finden in der Küche statt. Kein Wunder, bei den neuen Barmodellen: Während bei den Arbeitsflächen derzeit die pflegeleichte Keramik ganz hoch im Kurs liegt, setzt man bei Gesehen bei Riedel Glas der Bar gerne auf das viel weichere und wärmere Material Holz. Platziert auf selber Höhe wie die Arbeitsfläche fungiert sie als optischer Trenner und geselliger Treffpunkt zugleich, bietet eine stylische Location für den Aperitif oder auch den besten Platz, um Küchengeheimnisse auszutauschen. Womit wir beim Stichwort wären. Damit wir unsere Lieblingsspeisen auch stilgerecht – und wie die Profis – präsentieren können, bedarf es einiger Kniffe und Tricks. Wie also decken und dekorieren wir unseren Tisch richtig? Sommerliche Tafelfreuden Zentraler Punkt beim Tischdecken ist der Teller. Besonders edel: ein extragroßer Platzteller, der bis zum Schluss des Essens an seinem Platz bleibt, und auf dem alle weiteren Teller arrangiert werden. Das Besteck – Gabeln links, Messer und Suppenlöffel rechts – wird in der Reihenfolge des Menüs angeordnet, und zwar von außen nach innen. Sprich, das äusserste Besteck ist für den ersten Gang, das innerste fürs Hauptgericht. Unser Dessertbesteck platzieren wir über dem Teller. Weiter geht’s mit den Gläsern, die für gewöhnlich schräg rechts des Platztellers stehen. Rotwein-, Weißwein- und Wasserglas machen dabei sowohl in einer Linie nebeneinander, als auch im Dreieck gute Figur. Und dann wäre da noch die Serviette – besonders edel: in feinem Leinen gehalten. Sie kommt auf den Suppenteller oder links neben die Vorspeisengabel – und wird übrigens erst

128 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Fotos: Möbel Treml, Riedel Glas, Stakhov-Yuriy - istockphoto.com

angerührt, wenn der Gastgeber seine Serviette auf den Schoß legt. Denn dies gilt als Zeichen, dass das Mahl eröffnet ist. Und weil das Auge bekanntlich mitisst, ist auch die perfekte Tischdekoration ein Muss! Vorsicht ist dabei in puncto Größe geboten: Zu hohe Blumengestecke etwa hindern Tischnachbarn daran, sich beim Anstoßen tief in die Augen zu blicken. Schade wäre es! Laternen, Vasen und andere Dekoelemente werden daher immer so gewählt, dass sie auch am Tisch bleiben können, wenn das Essen serviert wird. Und auch, wenn die Deko zu festlichen Anlässen üppiger ausfallen darf, gilt wie so oft: Weniger ist mehr! Man sollte sich auf zwei bis drei Farben und maximal drei verschiedene Elemente festlegen – sonst wirkt die Tischdeko schnell überladen. Wer diese Regeln beachtet, darf seiner Fantasie freien Lauf lassen. Gerade jetzt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit nur wenig Aufwand den Sommer auf den Tisch zu zaubern. Die Auswahl ist riesig, von luxuriös über traditionell und mediterran bis maritim reicht die Palette der Möglichkeiten. Blumen, Früchte, Muscheln, bunte Windlichter oder selbstgemachte Accessoires bringen die Gäste augenblicklich in Urlaubsstimmung und laden dazu ein, den Sommer zu feiern! Genießen wir das süße Leben also in vollen Zügen… Doris Ahornegger


Domizile

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Bauothek – Ihr Salzburger Bauträger für kleine, niveauvolle Wohnprojekte Wir errichten exklusive Wohnungen in adretten Salzburger Lagen, welche zum Wohlfühlen, Verweilen und Genießen einladen. Sowohl Eigennutzer als auch Anleger sind bei uns gut beraten. Großzügige Freiflächen in allen Geschossen, erstklassige Ausstattung, Aufzug in jede Wohnebene, Umsetzung der individuellen Wünsche der Kunden – dies alles, sowie unsere langjährige Erfahrung machen uns zu einem kompetenten, ehrlichen Partner auf lange Sicht. Ihr Wohn- bzw. Anlagetraum direkt vom Bauträger! Bauothek GmbH, Kaigasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 265 883, office@bauothek.at, www.bauothek.at

130 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Visualisierungen: www.avisu.at


Fotos: s REAL Salzburg

Wir beraten Sie gerne! – Das Team von s REAL Salzburg

Vom Wunsch zu den eigenen 4 Wänden Umfassendes s REAL Service für Immobiliensuchende In Salzburg steht Ihnen ein professionelles und erfolgreiches Team an vier Standorten zur Verfügung. Auch am neuen Standort in Hans Trauner/ der Stadt SalzVerkaufsleiter burg erhalten Sie Salzburg von der Finanzierung bis zum Vertragsabschluss alle Dienstleistungen aus einer Hand. Bei Ihrer Suche nach der richtigen

Immobilie können Sie das s REAL Premiumservice kostenlos nutzen. Zusätzlich können Sie auch unterwegs mit der s REAL App nach Immobilien suchen. Die s REAL App ist für iOs und Android kostenlos erhältlich. „Beim Kauf einer Immobilie sind die vollständige Dokumentation aller Unterlagen und die rechtliche Sicherheit besonders wichtig“, weiß der s REAL Verkaufsleiter von Salzburg, Hans Trauner, und ergänzt: „Kommen Sie zu uns, rufen Sie uns an oder schreiben

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s REAL Franz Josef Straße 39 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 5 01 00 -26 270 info.salzburg@sreal.at www.sreal.at

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Aktuelles Immobilienangebot Herrliche Dachterrassenwohnung in Mondsee – Erstbezug Diese lichtdurchflutete Wohnung mit ca. 143 m2 Wfl. besticht durch eine wohldurchdachte und großzügige Planung und befindet sich in einem Architektenhaus mit 3 exklusiven Einheiten.

Eine riesige Dachterrasse mit ca. 161 m2 Nutzfläche auf dem Flachdach ermöglicht Ihnen eine maximale Privatsphäre, traumhafte Aussicht und viele Sonnenstunden.

Rendering: renderwerk.at

SAlzburgerin Festspielausgabe 2018 | 131


Fotos: GKS/Glanbogen

Urbanes Wohnen im Grünen

Nach dem Yoga ein paar frische Beeren fürs Sonntagsfrühstück pflücken, am Frisches Gemüse gibt´s beim Urban Gardening. Und das ganz bio.

Nachmittag gemütlich im Baumschatten oder auf der Dachterrasse ein Buch lesen und abends kurz auf ein Eis in die Altstadt radeln. So genießt man das Wochenende im Glanbogen. Denn zusätzlich zu den hochwertigen Mietwohnungen im Dachgeschoß und den modernen Neubauten bieten die vielen parkähnlichen Grünflächen jede Menge Lebensqualität. Seit dem Frühjahr gibt es Urban Gardening, im

Sommer werden die ersten Außenmöbel, die in Kooperation mit der FH Campus Kuchl entworfen wurden, aufgestellt und für Do it yourself-Fans gibt es eine Gemeinschaftswerkstatt, in der sich auch der Platten vom Fahrrad ganz leicht beheben lässt. Wer dann noch eine Runde laufen gehen möchte, kann der Glan entlang Frischluft tanken. Danijela Zivadinovic und Marco Schäfermeier sind im Frühjahr

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Höchster Wohnkomfort, eine moderne, großzügige Bauweise und viel Grün in Zentrumsnähe: Die Mietwohnungen im Glanbogen in Salzburg verbinden perfekt Wohnen in Stadt und Natur.


Wohnen & Design

Die Außenmöbel wurden von Studierenden der FH Salzburg Campus Kuchl entworfen.

Die Mietwohnungen punkten mit viel Licht, viel Raum und viel Komfort. (Bild: Musterwohnung)

Vom Architekten geplante Dachterrassen- oder Neubauwohnungen mit Loggia. (Bild: Musterwohnung)

Moderne Ausstattung in höchster Qualität auch bei den Küchenmöbeln. (Bild: Musterwohnung)

in eine der neuen Dachgeschoß- Architektenplanung inklusive Wohnungen eingezogen und finden Die Mietwohnungen im Glanbogen die Kombination aus Stadt und Natur, zeichnen sich durch feinsinnige privatem Wohnraum und Gemein- Planung, moderne Grundrisse und schaft besonders höchste Qualität ansprechend. „Für uns war es einfach die beste in der Ausstattung aus. Die Wohnung in Salzburg.“ „Eine Wohnung zeitgemäße ArMarco Schäfermeier, Mieter im Glanbogen mit Garten ist in chitektur fügt der Stadt schwer sich dabei sanft zu finden. Jetzt haben wir eine Dach- in die gewachsene Anlage ein und terrasse, einen Gemüsegarten, einen lässt viel privaten Lebensraum zu. So Park und sogar einen kleinen Bach“, sind die Terrassen im Dachgeschoß so Zivadinovic. „Und das in unmittel- von außen nicht einsehbar und bieten barer Nähe zur Altstadt.“ zugleich wunderbare Ausblicke in die nahe Bergwelt oder die Stadt. Im Neubau verfügt jede Wohnung über Wohnen im Glanbogen eine Loggia, die großzügige Bauweise • 60 bis 100 m2 Mietwohnungen mit viel Glas und hohen Räumen bietet im Erstbezug zusätzlichen Wohnkomfort. Für das • Vermietung ab sofort und junge Paar war die exklusive provisionsfrei Ausstattung ein weiterer Entschei• Besichtigung nach Vereinbarung dungsgrund herzuziehen. „Die hohe Qualität, das moderne Wohngefühl

und auch den Komfort mit Aufzug und Tiefgarage fanden wir einfach überzeugend.“ So verfügen die Wohnungen über durchgängigen Parkettboden und modernste Küchenausstattung. Dass sie zudem barrierefrei sind, ist natürlich ein weiterer Vorteil. In nächster Nähe finden sich zahlreiche Geschäfte, die fußläufig erreichbar sind. Weiters ist der Glanbogen mit eigenem Fahrradweg, Öffi-Haltestellen und ausreichend Parkmöglichkeiten ideal angebunden. INFO

General-Keyes-Straße Liegenschaftsverwaltungs GmbH General-Keyes-Straße 23 5020 Salzburg +43 (0) 662 / 42 12 39 office@glanbogen.at www.glanbogen.at

Salzburgerin Festspielausgabe 2018 | 133


Domizile

Nonntaler Hauptstraße 66 Sonniger Dachterrassentraum im Zentrum Salzburgs

HWB 24 / fGEE 0,56 Fotos: Salzburg Wohnungen

Das Wohnangebot umfasst zwei elegante 4-Zimmer Dachgeschosswohnungen (107 qm – 133 qm Wohnfläche) mit herrlicher Terrasse sowie Berg- und Festungsblick. Genießen Sie den Komfort durch die direkte Verbindung von der Tiefgarage in Ihre Wohnung!

134 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Die Grundrisse zeigen ein modernes, offenes Raumgefüge für komfortables Wohnen auf. Durch großzügig angelegte Fensterflächen wird der optimale Lichteinfall gewährleistet. Die bereits eingebaute „bulthaup“Küche sowie der individuell interpretierbare Bereich „Wohnen-Essen-Kochen“

prägen den Charakter dieser Wohnungen. Qualitativ hochwertige Bauweise und individuelle Innenausstattung sind bei uns selbstverständlich. Diese Attribute machen das Leben einfach lebenswert. INFO

cassco Bauträger GmbH Schwarzstraße 45 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 10 62 info@salzburg-wohnungen.at www.salzburg-wohnungen.at

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Das Neubauprojekt „Nonntaler Hauptstraße 66“ verspricht ein urbanes Lebensgefühl auf höchstem Niveau mit ansprechender, moderner Architektur und hochwertiger Bauweise. Aufgrund des offenen Raumgefüges wird Ihnen der Wohlfühlfaktor garantiert.


Wohnen & Design

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1 Foto: Forcher

1 ESSZIMMER VEIT von Forcher Skandinavisches Design trifft auf Tiroler Handwerkskunst. Verspielte Formen treffen auf handwerkliches Know-how und ehrlichen Materialmix. Gesehen bei: MAISLINGER WOHNIDEEN Pfongau West 5, 5202 Neumarkt am Wallersee www.maislinger-wohnideen.at

F o to : R o i t t n e r

3 SOMMERFRISCHE AM ESSTISCH Hochwertige individuelle Tischwäsche, Kissen in frischen sommerlichen Farben von Pastell, Mint bis zu klassischen Naturfarben. Wohnaccessoires im Landhausstil ergänzen den perfekt gedeckten Tisch! Gesehen bei: LANDHAUSSTIL VERONIKA Markt 8, 5440 Golling 4 ITALIENISCHE DESIGNTRADITION am Esstisch mit der ALESSI MEDITERRANEO Obstschale aus Edelstahl glänzend poliert mit thermoplastischer Schale als zusätzlichen Einsatz für eine Salatschüssel. Durchmesser 29 cm. Passend dazu das MEDITERRANEO Salatbesteck, designed von Laura Polinoro. Gesehen bei: T&T Hinterholzer GmbH Kirchplatz 2, 5110 Oberndorf bei Salzburg, www.tt-hinterholzer.at

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten

2 DIBBERN PURPLE TITANIUM Tassen und Schalen schillernd zwischen Kupfer und Violett, edel und zugleich spülmaschinenfest. Wasser oder auch Sekt – kühl perlend aus dem Becher. Tipp aus dem Hauben-Restaurant: total schick ist die Crème brûlée aus der Schale. Gesehen bei: Roittner im Ofenloch Rainbergstraße 5, 5020 Salzburg, www.roittner.at

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Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Foto: Volksbank Salzburg Immobilien GmbH

Vier-Sterne-Hotel in Saalbach, nahe der Bergstation Schönleitenbahn, ca. 42 komfortable Doppelzimmer und 5 Familienappartements, ca. 6.633 m² Grund und zwei zusätzliche Gebäude zur Entwicklung, unverbaubare sonnige Aussichtslage auf 1.804 m Seehöhe, Skihüttenbetrieb und Hotelrestaurant vorhanden.

Volksbank Salzburg Immobilien GmbH, St. Julienstraße 12, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 62 32 / 86 96 -36 36, www.volksbanksalzburg-immobilien.at

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Auto & Motorrad

Mini-Sportler, Maxi-Fun

Wer kann sich noch an den ersten VW Golf GTI erinnern? Der Kompakt-Sportler wurde zum Kult, zum Trendsetter mehrerer Autogenerationen. Seine 110 PS markierten damals eine neue Art des Fahrerlebnisses, das man heute nur mehr in diversen Modellen der Kleinwagenklasse wieder findet.

Ein Artikel von René Herndl

G

leich vorweg: Der heutige Golf GTI hat nichts mehr mit einem kompakten Kleinwagen zu tun – zu groß ist er inzwischen geworden, zu schwer und auch mit üppiger Motorisierung nicht mehr das, was er einst war, nicht nur, weil er für die jungen Autokäufer zu teuer und zu bieder ist. Und um bei VW zu bleiben – der Up! GTI und sein größerer Bruder Polo GTI sind in die Fußstapfen des Ur-GTIs gestiegen. Dessen Statement jugendlicher Fahrfreude ist aber eher jenen 115 PS des

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aufgemotzten Up! gleichzusetzen als den 200 Pferden im Polo, der schon eher die Grenze des Spaß-Segments markiert. Und auch die hyper-motorisierte Variante des Audi A1, der S1, stellt sich mit 231 PS als verkleinerte Form der perfektionierten Art der Fortbewegung größerer Klassen dar. Da fehlt irgendwie ein gewisser AbenteuerSpaß-Faktor, wie er bei vergleichbarer Größe etwa beim Seat Ibiza Cupra zu finden ist. Wenn schon mehr als 200 PS oder knapp darunter, dann erfüllt der Mini Cooper S oder der Works wohl am ehesten die ideale Kombination aus purer Freude und üppigem Ausstattungsangebot, wohl auch, weil hier ein unmittelbarer Kontakt zur Straße und eine kernige Gangart gekonnt mit einer notwendigen Sensibilität am Lenkrad kombiniert werden muss – bei artgerechter Bewegung selbstverständlich.


Auto & Motorrad

beim Hyundai i20, der Mazda 2 mit 115 oder der Toyota Yaris mit 111 sind solche Autos, die trotz ihres zurückhaltenden Auftritts für flotte Gangart und Fahrspaß geeignet sind.

Fotos: Hersteller

Klassisch klein, scharf gewürzt Das breiteste Angebot lustiger, scharfer Kleinwagen bietet – man glaubt es kaum – Fiat, bzw. Abarth mit 145, 165 oder 180 Pferdestärken in der Karosserie des Fiat 500. Den Biposto in Ferrari-Rot mit 190 PS und brachialem Sound, den gibt´s leider nicht mehr. Egal, jedenfalls ist man mit einem Abarth nicht nur flott unterwegs, man hört´s auch. Der kleine Alfa Mito mit sehr agilen 170 PS wirkt dagegen fast schon wie eine Schlaftablette, was jedoch eine Herabwürdigung seines Spaßpotenzials wäre. Zu den ganz kleinen Autos mit hohem Fahrvergnügens-Faktor zählen aber auch ziemlich unscheinbare Vertreter kleiner Stadtflitzer, die eher bescheiden auftreten, aber erstaunliche Leistungen auf die Straße bringen. Beispiel dafür ist etwa der Renault Twingo TCE 110, der zwar so aussieht wie sich manche ein kleines Damenfahrzeug für den Stadteinkauf vorstellen, dem aber durchaus quirlige Fahrleistungen zu entlocken sind, die etliche Kompakte alt aussehen lassen. Der Zeitgeist-Opel im Mini-Format, der Adam, lässt sich in der gepfefferten Version mit 140 munteren Pferden ebenfalls sehr sportlich bewegen. Fernöstliche Varianten fallen auch deshalb weniger auf, weil sie optisch nicht so viel hermachen wie die Europäer, sie haben aber durchwegs Fähigkeiten, den Sportsgeist am Volant zu wecken: Der Kia Rio mit 120 PS, ebenso viele

Sportlichkeit, komfortabel garniert Ganz bewusst beschreibt Suzuki das Spitzenmodell des Swift als „Sport“-Variante, obwohl seine 140 Zugpferde irgendwo in der Mitte des Angebots stehen. Kennt man nämlich die Auslegung und das Temperament des großen Kleinen, dann versteht man auch seinen sportlichen Anspruch, dem er absolut gerecht wird. Das ist schon fast Understatement. Man könnte ihn auch als auffrisiertes Alltagsauto bezeichnen, was jedoch seinem Charakter nur hinsichtlich der Farbgebung entspricht. In Wirklichkeit ist der formal kreuzbrave Swift eine reine Freude, und das zum vernünftigen Preis. Eine Stufe höher ist der Ford Fiesta ST mit seinen 200 heftigen Pferden angesiedelt: Hier treffen optische Schlichtheit und sportliche Performance aufeinander, wie sie kaum günstiger am Markt zu erwerben sind. Der technisch hochgerüstete, mit Race-Genen versehene Fiesta vereint Alltag und sportlichen Anspruch in der Kleinwagenklasse nicht nur durch die PS-Zahl, hier sieht man, dass feinste Technik und hohes technisches Ausstattungsniveau mit relativem Komfort vereint werden kann. Ein echtes Spaßauto der zivilisierten Art! In dieser Liga spielen auch der Citroen DS3 Racing, ein wahrhaft unterschätztes Spaßmobil, wie auch der zweite Franzose dieser Größe, nämlich der Peugeot 208 GTi, wenngleich sie nicht ganz so technisch anspruchsvoll ausgeführt sind.


Auto & Motorrad

„ Mini – ga

nz Smart

(Phone)“

Test: New Mini Cabrio Cooper S Spaß und Spiele(reien)

Mini – das ist schon seit mehr als 50 Jahren das automobile Synonym für Fahrspaß im Kleinformat. Die neueste Generation ist nun endgültig dem Zeitgeist erlegen, auch wenn die Freude am Fahren noch gesteigert wurde. Die Individualisierung entspricht der Smart-PhoneGeneration – von lustig über praktisch bis nervig. Wir nehmen als Beispiel die Idealkombination für Spaß am Autofahren: Die gut motorisierte „S“-Version als Cabrio. Die aktuelle Version bietet etliche Verbesserungen und Ausstattungsmöglichkeiten, die teilweise angenehm, hübsch oder sehr zeitgeistig sind. Neben der Neugestaltung des allgegenwärtigen Logos stehen die LED-Scheinwerfer mit Matrix-Funktion durchaus für Sinnhaftigkeit, der allgegenwärtige Union-Jack, von den Rückleuchten bis zur Dachgestaltung geht als verspieltes Detail durch, die vielen Möglichkeiten der Nutzung über das eigene SmartPhone dagegen gehören eindeutig in die Spielecke der Digitalisierungsfreaks. Von den Zusatzkosten sei da noch gar nicht gesprochen. Neue Farben, neue Interieurvariationen Bei der Optik stechen neue Lackierungen heraus, die farblich auffällig noch durch eine „Piano Black Exterieur“Option ergänzt werden kann – die Einfassungen der Scheinwerfer, der Heckleuchten sowie des Kühlergrills sind dann in hochglänzendem Schwarz anstelle von Chrom ausgeführt. Eine Geschmacksfrage. Innen drin ergeben neue Lederausstattungen, Oberflächen und

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„Colour Lines“ weitere individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Der Gipfel (der Individualisierungseitelkeit) wird aber durch das „Mini Yours Customised“-Programm erreicht: Es umfasst Nachrüstprodukte, deren Design vom Kunden gestaltet wird und die anschließend exakt nach diesen Vorgaben gefertigt werden, egal ob bei den SeitenblinkEinlagen, den Dekor- und Einstiegsleisten oder den LEDTürprojektoren. Effizienter Fahrspaß, viel Power Alternativ zur serienmäßigen 6-Gang Handschaltung ist für den Mini Cooper S auch ein 7-Gang Steptronic Sport Getriebe mit Doppelkupplung erhältlich. Es umfasst Schaltwippen am Lenkrad für spontane manuelle Eingriffe, aber auch die Nutzung einer besonders effizienten „SegelFunktion“. Mini kann auch sehr sparsam! Wichtiger ist dem Cooper-S-Fahrer aber wohl das großartige Fahr­ vergnügen, zumal in der Cabrio-Version. Die Kurvengier, das gut beherrschbare Fahrverhalten, die guten Bremsen, die Beschleunigung und nicht zuletzt ein gewisser Komfort, den man mit „hart aber herzlich“ bezeichnen könnte, ergeben ein Gesamterlebnis, das in der Kleinwagenklasse immer noch beispielgebend ist. Zusatzausstattungen sind da nicht mehr gefragt und ohnehin preislich jenseits.

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (Stadt/Land/ges.)

Preis €

Mini Cooper S Cabrio

141/192

230 km/h

8,2/5,4/6,4l

ab 32.200,-


Bücher

Rupertus Buchhandlung

Foto: Baz Groom

Alle, außer mir

Alles was glänzt

Sie denken, dass Sie alles über Ihren Vater, über Ihre Familie und Herkunft wissen? Ihre Lippen, Ihre Augen und womöglich Ihr Haar von ihm geerbt hätten? Und plötzlich nichts dergleichen stimmen könnte, weil auf einmal ein Mann dasteht, der behauptet, der leibliche Vater zu sein. Genau dies passierte in „Alle, außer mir“ der Lehrerin Ilaria.

In den Stollen des uralten Bergwerkes rührt sich etwas, das alle im Dorf fühlen können. Auch Susa, die Wirtin, oder ihr letzter Stammgast, der Wenisch, und sogar der Herr Bürgermeister. Aber der schweigsame Martin, der hat es zuallererst gespürt.

Autor:

Francesca Melandri

Autor:

Marie Gamillscheg

Verlag:

Wagenbach

Verlag:

Luchterhand

Preis:

Gewinnspiel

€ 26,00

Preis:

Ben Poole

€ 18,00

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN! Wir verlosen alle Artikel aus den vorgestellten Rubriken „Bücher/Kids-Corner“. Senden Sie bis 27. September 2018 eine E-Mail mit dem Betreff „Multimediaseite“ + den Artikel, den Sie gerne gewinnen würden, an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum).

Kids-Corner

Ready to Run

Family Fun

Der ferngesteuerte RC Ruggy besitzt eine leichte Rennkarosserie. Als stabiles Fahrzeug ist es für In- & Outdoorspiele geeignet. Steuerung: vorwärts, rückwärts, links und rechts, geradeaus und stoppt bei Knopfdruck. Ab 6 Jahren.

Ein großer Pool mit Dusche, die mit echtem Wasser funktioniert. Die freche Wasserspritz-Krake bringt Luftmatratze, Flossen, Gießkanne, Sonnenkappe und Schwimmflügel gerne durcheinander.

Firma:

Carrera

Firma:

Preis:

€ 34,99

Preis:

Playmobil € 32,99

Ben Poole, der junge Gitarrist und Sänger aus Brighton, gilt zurzeit als vielversprechendes Talent des britischen Bluesrock. Der ambitionierte Musiker, der sich schon die Bühne mit Legenden wie John Mayall, Gary Moore und Jeff Beck teilte, gründete 2011 die „Ben Poole Band“, welche gleich für die „British Blues Awards“ nominiert wurde und bei der „European Blues Challenge“ den dritten Platz gewann. 2013 veröffentlichte Ben Poole dann sein beeindruckendes Debutalbum „Let‘s Go Upstairs“, welches von Starproduzent Isaac Nossel (Jeff Beck, Tina Turner, Robin Trower, Jack Bruce, Roger Daltrey, Def Leppard) produziert wurde. Innerhalb kürzester Zeit wurde er von einigen der renommiertesten Blues- & Rockfestivals Europas verpflichtet. Kurz darauf folgte einer der Höhepunkte in Ben Poole’s bisheriger Karriere, die Einladung in die legendäre „Royal Albert Hall“. Das Album des BBC-Konzertmitschnitts erntete europaweit fantastische Kritiken und festigte Poole’s Status als junger, aufstrebender Künstler mit sehr abwechslungsreichem Song-Repertoire und einer ganz eigenen Handschrift an der Gitarre. Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 Karten für das Konzert von Ben Poole am 17. September 2018 um 20.15 Uhr im Rockhouse Salzburg. Senden Sie bis 03. Septembr 2018 ein E-Mail mit Betreff „Ben Poole“ an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum).

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interaktiv Apps Videos neuheiten Social Media vernetzt Big Data

Website

Fotos: Successfactory Group; RioPatuca Images - fotolia.com

Links

Gastautor Eine Kolumne der FH Salzburg Christian Neureiter Forscher und Lehrender am Studiengang Informationstechnik & System-Management der FH Salzburg und Gründer der Successfactory Systems Engineering GmbH

https://www.channelnewsasia.com/news/ business/daimler--bosch-to-deploy-selfdriving-taxis-in-california-testprogram-10518716

Quo vadis, Automobil?

Die Verfügbarkeit von Mobilität gilt als wesentliche Säule moderner Gesellschaften. Insbesondere unsere individuelle Mobilität ist ein lieb gewonnenes Gut, sie bedeutet Freiheit und gibt uns Möglichkeiten. Herzstück hierbei ist immer noch das eigene Auto. Eine sich verändernde Welt zwingt uns aber, dieses Konzept auf den Prüfstand zu stellen. Umweltbedenken, veränderte Strukturen im urbanen Raum und demographischer Wandel erfordern Veränderung. Diese wird getragen von den drei technischen „Megatrends“ Vernetzung, Elektrifizierung und autonomes Fahren. https://newatlas-com.cdn.ampproject. Kombiniert man diese Trends, ergeben sich Fahrzeugflotten von autonomen, org/c/s/newatlas.com/daimler-boschelektrisch betriebenen Fahrzeugen, die uns auf Knopfdruck sicher von A nach california-self-driving-pilot/55439/?amp=true B bringen. Das Konzept solcher Flotten ist insofern spannend, als sich die System-Grenzen verschieben und nicht nur das Produkt „Auto“ betroffen ist. Der Roll-Out einer elektrischen Fahrzeugflotte würde einen rapiden Anstieg elektrischer Fahrzeuge bedeuten, worin Chance und Herausforderung zugleich stecken. Insbesondere der Infrastruktur, wie z.B. dem Stromnetz, kommt hier Bedeutung zu. Eine enge Integration von Fahrzeugen und Stromnetz ist unumgänglich – so könnte z.B. ein Teil https://www.audi-technology-portal.de/de/ der Speicherkapazität einer solchen Flotte als Puffer für elektrik-elektronik/fahrerassistenzsysteme/ erneuerbare Energien verwendet werden. audi-a4-stauassistent-de Klingt nach Zukunftsmusik? Mitnichten. Gerade wurde der Testbetrieb einer Robo-Taxi Flotte für 2019 in Kalifornien genehmigt. Die Betreiber Daimler und f u a Bosch behalten sich vor, den Testbetrieb auf weitere lesen . at n i r we i t e r e g Städte auszuweiten… lzbur

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Rätselseite Leicht

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Nebenfluss der Rhone

Ergebnis, Endsumme

Europarakete höflich ersuchen

Windrichtung

Auftraggeber bei der Hauserrichtung

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erfolgreicher Film Strom in Brasilien

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Figur der Quadrille Herausgeber (Abk.)

gleichgültig, einerlei

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Hirnstrombild (Abk.)

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japan. Brettspiel Pik, Karo, Herz usw.

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Heilige (span.)

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Beginn Künstlerentgelt Gebirge in Asien

luftförmiger Stoff Fluss in OÖ

chem. Zeichen für Chlor Enterich

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Rheinzufluss in der Schweiz

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Bundeslehranstalt Tadel, Verweis

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4 Fürwort 1 Sportboot Neben- 1 1

Stadt im Bezirk Linz-Land in OÖ

Fachgebiet

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6 Schriftstellerverband ein Stockwerk (Abk.)

Salz der Salpetersäure

Getränk 7 Kirchenbauwerk

Gruppe der Ostalpen

1 südamer. Kamelart Wiener Politiker †

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Wenderuf b. Segeln span. Exwährung (Abk.)

Nebenfluss der Rhone US-Münze

Werkstoff zB für Scheiben

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lateini- 8 sches Grußwort

Epoche

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ein Fisch 3 Tischlerwerkzeug

und so weiter (latein.)

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Ozean, Wassermassen

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leicht erregbar rituelle Handlung

exotische Frucht, Kiwibeere

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brasilian. Hafenstadt (Kzw.) Ziffer

Luftbewegung Karte im Tarockspiel

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behördliche Erlaubnis niederländ. Süßspeise

Weintraubenernte

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schneefrei werden weiser Ältester

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Megahertz (Abk.) US-Geheimdienst (Abk.)

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Haus während der Errichtung

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Reise

Fotos: Mike Vogl, www.vogl-perspektive.at

Dem Genuss auf der Spur Kroatien hat sich als Urlaubsland längst einen Platz ganz oben auf der Favoritenliste gesichert. Und denkt man dabei auch vorwiegend an Sonne, Strand, Meer und typischen Sommerurlaub, dann, ja dann darf man sich noch einmal überraschen lassen, von diesem unglaublich vielseitigen Land.

Ein Artikel von Doris Thallinger

I

nsbesondere das nördlich gelegene Istrien bietet neben Meer und Sonne, unterschiedlichsten Kultur-, Sport- und Freizeitangeboten etwas ganz Besonderes: nämlich Feinstes für den Gaumen und echte Hotspots für Genießer und Gourmets.

Und schon aus diesem Grund sollte man Istrien mit seinen Schätzen durchaus – auch außerhalb der Hauptsaison – für einen Kurztrip oder einen Ausflug übers verlängerte Wochenende ins Auge fassen.

142 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Fischerstädtchen mit Charme Als Ausgangspunkt für die Genussreise empfiehlt sich – schon allein wegen des Flairs – ein Ort am Meer. Mit dem Fischerörtchen Novigrad haben wir den idealen Standort gefunden. Vor allem außerhalb der Hauptsaison besticht


Novigrad als idyllisches Fleckchen Erde, an dem die Welt noch in Ordnung scheint: Reges Treiben herrscht in den Morgenstunden am Hafen, wenn die Fischer von ihren Ausfahrten heimkehren und nicht selten ihren Fang gleich vom Boot aus verkaufen. Beim Spaziergang durch die Gassen sticht bald das (heimliche) Wahrzeichen Novigrads ins Auge: der alleinstehende Glockenturm der Pfarrkirche des Hl. Pelagius und des Hl. Maximus. In der Kirche ist die Krypta zu besichtigen, übrigens die einzige frühromanische Krypta Istriens. Auch die zum Teil gut erhaltenen Stadtmauern zeugen noch vom venezianischen Erbe und der langen Geschichte der Stadt. Novigrad ist ein Ort zum Schlendern, zum Genießen. Die Gässchen sind gesäumt von kleinen Boutiquen und Feinkost-Läden, von Vinotheken und Souvenirläden. Gemütliche Cafés, kleine Weinbars und Konobas sind vor allem in der Hafengegend zu finden. So auch die Konoba Cok: Hier kann man sich sprichwörtlich die Herrlichkeiten des Meeres auf der Zunge zergehen lassen. Sensationelle Küche, die man, in dem nach außen hin eher unscheinbar wirk­ enden Restaurant, vielleicht auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Am besten hält man sich an die Empfehlungen des Chefs Viljan Jugovac, er weiß definitiv, womit er seine Gäste glücklich machen kann! Wer nach Fischplatte, Jakobs­ muscheln, fangfrischem Fisch und Co noch ein wenig Platz im Magen hat, sollte sich die selbst kreierten Torten von Chefin Vilma Jugovac auf keinen Fall entgehen lassen! Nur wenige Schritte vom Cok entfernt liegt das Hotel Villa Cittar, das insbesondere durch seine Lage punktet. Ruhig gelegen sind es dennoch nur ein paar Geh-Minuten zum Hafen sowie zu einem der Badestrände. Von der Küste ins Hinterland Doch so sehr uns das Meer reizt (inklusive seiner essbaren Bewohner), die Wege auf den Spuren des Genusses führen uns ins Landesinnere. Die Landschaft erinnert an unsere Breitengrade, sehr grün, viele Flüsse und Wälder bestimmen das Bild. Gepaart mit viel Sonnenschein findet sich hier der perfekte Nährboden für allerlei kulinarische Besonderheiten. Hier wachsen, gedeihen und entstehen die Schätze, die für uns höchsten Genuss bedeuten, darunter (im wahrsten Sinne) ausgezeichnetes Olivenöl, Weine, die es mit internationalen Top-Weinen aufnehmen können – und, last but not least: die Trüffel!

Wertvolle Knolle „Schu, schu!“ sind die leisen Kommandos zu hören, die Trüffeljägerin Daniela Puh gibt. Und Trüffelspürnase „Biba“ weiß genau, was zu tun ist. Aufgeregt durchforstet sie den Wald nach Trüffeln, die Nase immer am Boden. Biba ist einer von sechs Hunden, die für Daniela und Natura Tartufi die kostbaren Knollen erschnüffeln. Wird Biba fündig, macht sie – zwar aufgeregt, aber dennoch – Platz, damit Daniela mit einer eigens angefertigten Schaufel die Trüffel „heben“ kann. Trüffel fürs Frauchen, Leckerli für den Hund. Schon in vierter Generation betreiben die Familien von Daniela Puh und ihrem Mann die Trüffelsuche in der Gegend. Anfangs noch mit Tür-zu-Tür-Verkauf. Ihre Mutter, so erzählt Daniela, habe sich bereits als kleines Kind ihr Taschengeld mit gefundenen Trüffeln verdient. Und genau mit der dürfen auch wir uns nun auf Trüffeljagd begeben. Bergauf, bergab, durch Schlamm und Bäche – Gott sei Dank vorab mit Gummistiefeln ausgestattet. Trüffelsucherin Daniela Puh mit Spürnase Biba


Reise

Design-Weingut Kozlović

Währenddessen erfahren wir so einiges Wissenswertes über Trüffel, die Suche danach und auch über die Tätigkeit eines Trüffeljägers. Tatsächlich zählt Istrien zu den wichtigsten Fund­ gebieten der Trüffel in ganz Europa. Rund 160 unterschiedliche Sorten wachsen weltweit, nur neun Sorten sind genießbar – und von diesen wachsen fünf in Istrien, wie hier im Tal der Mirna. Von der Suche zur Vollendung Die frische Trüffel verliert rasch an Geschmack und sollte entsprechend bald verzehrt werden. Um sich selbst und auch ihre Kunden das ganze Jahr über mit dem feinen Geschmack zu erfreuen, hat Natura Tartufi bereits 1992 begonnen, Trüffel weiter zu verarbeiten. Heute umfasst das Sortiment mehr als 20 Produkte, von eingelegten Trüffeln über unterschiedlichste Mischungen mit anderen Pilzen, Oliven oder Tomaten, Tagliatelle bis hin zu Trüffelöl, getrüffelter Wurst und Käse. Besonders spannend: Trüffelbier und Trüffelchips! Auch die süßen Variationen sorgen für Überraschungen – im positivsten Sinne: Vanilleeis mit Trüffelhonig und geriebener Trüffel, getrüffelte Kakaokekse. Kostbare Knolle, goldenes Öl Gar nicht weit entfernt von Natura Tartufi, in Livade, gelangen wir

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schon zur nächsten Kostbarkeit. Golden, von satter Farbe, glänzend und schwer – wie flüssiges Gold wirkt das Olivenöl aus Istrien, der besten Olivenölregion der Welt. Und das behaupten nicht einmal die Istrianer selbst – nein, die „Olivenöl-Bibel“ FLOS OLEI 2018 hat Istrien an die Spitze gesetzt (übrigens herausgegeben von Italienern!). Eines dieser prämierten Öle stammt aus dem Hause Ipša. Wie erfolgreich ihre Olivenöle einmal sein würden, hatten sich Klaudio und Irena Ipša wohl nicht gedacht, als sie vor 20 Jahren die alten Olivenhaine der Familie mit 1.000 Ölbäumen neu bepflanzten und kultivierten. Jede Olive wird von Hand gepflückt und noch am Tag der Ernte weiterver­ arbeitet. Die Ernte findet stets im Oktober statt, wenn die Frucht beginnt, ihre Farbe zu wechseln. Denn darauf kommt es an: die frühe Ernte, rasche Verarbeitung, perfekte Lagerung und Sortenreinheit. Aber genug der Theorie! Uns Genießern geht es ja schließlich ums Endprodukt, das Öl – und das wartet schon darauf, verkostet zu werden. Leicht angewärmt durch die Hände verströmt es seinen feinen Duft nach frisch gemähtem Gras, Kräutern und Sonne. Und genauso schmeckt es auch: würzig, pfeffrig, authentisch, gehaltvoll, ehrlich. Zusätzlich hat sich die


Familie, auf Betreiben des Sohns Ivan, dem Weinanbau verschrieben. 2017 wurden bereits 11.000 Flaschen „Natural Wine“ abgefüllt. Apropos Wein Die Weinkultur Istriens ist nämlich nicht zu unterschätzen! Ein Paradebetrieb ist das Design-Weingut Kozlović. Vor allem in den vergangenen 25 Jahren ist man dazu übergegangen, weniger Wein zu produzieren, dafür aber das Augenmerk auf höchste Qualität zu legen. Ein Großteil der Weine repräsentiert den Geschmack von Istrien: mit Malvazija, Istrianer, Muškat und Teran als regionale, autochthone Rebsorten. Internationale Weine wie Sauvignon Blanc, Cabernet Sauvignon und Merlot runden das Programm in bester Qualität ab. Ebenso wichtig wie die Qualität des Weins ist es der Familie Kozlović, ihren Gästen und Besuchern die Philosophie und die Kultur des Weinguts und das Wissen um den Wein näher zu bringen, mit Weinverkostungen und Präsentationen, Führungen durch das Weingut samt Kellerei bis hin zum Picknick in den Weingärten oder dem Private Dinner im duftenden Garten, der – am Dach des modernen Weinguts gelegen – einen fabel­ haften Ausblick auf die Weinberge bietet. Genuss Hot Spots Diese Weinberge bilden die Kulisse für die Top-Konoba Stari Podrum. Mira Zrnic hält als Küchenchefin das Zepter fest in der Hand, während ihr Mann für die frischesten Zutaten aus Garten, Wald und Natur sorgt und die Tochter sich um die Gäste kümmert. Auch hier spielen Trüffel eine wesentliche Rolle – wer die getrüffelten Steaks vom offenen Feuer probiert, weiß, was das kulinarische Paradies ist. Wobei auch die anderen Speisen dem Geschmacks­erlebnis um nichts nachstehen. Nino und Alma Kernjus verbreiten Lebensfreude in ihrer Konoba Astarea

Der Glockenturm, Wahrzeichen von Novigrad


zum Teil auch tatsächlich sind. Denn wer einmal hierher kommt, geht als Freund – und kommt garantiert wieder. Einheimische wie Touristen. Es ist der Charme der Besitzer Alma und Nino Kernjus, der die Gäste vom ersten Augenblick für sie einnimmt. Speisekarten werden hier nicht gebraucht. Nino weiß genau, was seine Gäste lieben werden und bestimmt für jeden Tisch seine individuelle Speisen­ abfolge. Gegrillt, gekocht, gebraten und sogar geschmort wird am riesigen offenen Kamingrill: Fisch, Fleisch, Meeresfrüchte, Muscheln, Kartoffel und Gemüse, Brot, Pasta, Risotto… was das Schlemmerherz begehrt.

Genuss und mehr: die Konoba Nono bietet auch viel fürs Auge

Zu Gast bei Freunden Wenn die Tür aufgeht zur Konoba Astarea (zwischen Umag und Novigrad), dann tut sich was. Hier werden die Gäste begrüßt wie Freunde – wahrscheinlich weil sie es Top Adressen Natura Tartufi Srnegla 21 52420 Mala Huba naturatartufi.com

Hotel Villa Cittar Sv. Anton 4 52466 Novigrad cittar.hr/villa/de

Ipša Olivenöl Ipši 10 52427 Livade ipsa-maslinovaulja.hr

Konoba Nono Umaška ulica 35 52470 Umag konoba-nono.com

´ Weingut Kozlovic Vale 78 52460 Buje kozlovic.hr

Konoba Stari Podrum Most 52 52462 Merišce staripodrum.info

Konoba Cok Ul. Sv. Antona 2 52466 Novigrad

Konoba Astarea Ronkova 9 52474 Brtonigla

I.D. Riva Tours Kroatien-Spezialist für Ferienhäuser, u.v.m. idriva.de

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In der Nähe von Umag findet sich ein weiteres kulinarisches Herzstück Istriens: die Konoba Nono. Fast mutet das Restaurant wie ein kleines Museum an. Mit einer unglaublichen Liebe zum Detail sind die unterschiedlichen Gasträume eingerichtet und dekoriert. Bewundert man in der einen Ecke verschiedenste antike Werkzeuge oder Koch­ geschirr, präsentieren sich im nächsten Raum Sammlungen alter Kameras, Kaffeemühlen, Vespa Modellen, Uhren u.v.m. Man kommt tatsächlich aus dem Schauen und Gastgeber Edi Prodan Staunen nicht mehr heraus mit der berühmten Nono-Torte – dabei sollte man aber auf keinen Fall aufs Essen und Genießen vergessen! Ob Fisch, Fleisch, Pasta, Veggie-Gerichte oder Meeresfrüchte – alles ein Genuss. Wichtig: Unbedingt noch etwas Appetit fürs Dessert übrig lassen! Spezialität des Hauses ist die berühmte Nono-Torte, aber auch das köstliche Tiramisu sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!


Sieben Fragen an… Gerhard Greiner

Pioniere

Weinbau statt Viehwirtschaft

Flachgauer des Jahres Foto: Helmut Mühlbacher

Karin und Markus Zuckerstätter

Seensucht

Sommer im Flachgau


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Sternderl schauen und loslassen

Foto: Helmut Mühlbacher

Foto: Bernhard Robotka

D

ie Diskussion um den 12 StundenTag ist voll entfacht und die ganze Thematik dreht sich um den Arbeitsalltag und das Leistungsvermögen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Gleichzeitig gibt diese Diskussion aber auch die große Chance, sich Gedanken über sich selbst zu machen. Wenn es einen 12 Stunden-Arbeitstag geben kann, dann muss es auch einen 12 Stunden-Tag für sich selbst geben. Wer nimmt sich, oder wer hat so viel Zeit für sich? Wir sind täglich so vielen Reizen ausgesetzt, dass wir selbst auf der Strecke bleiben. Es gilt Abstand vom Müssen zu gewinnen, den Kopf von lästigem Ballast zu entrümpeln. Dem eigenen Leben eine andere Sichtweise zu geben, um nicht von Reizen überflutet und nicht von der Geschwindigkeit überrollt zu werden. Wie werden wir dauererreichbar und dauerverfügbar für uns? Das schaffen wir erst dann, wenn wir wieder einen Blick für die kleinen Dinge bekommen, bewusster mit unserer Zeit umgehen und das Maß für die Muße finden. Schauspieler Gerhard Greiner

ist bewusst in den Flachgau gezogen, weil er Kraft aus der bäuerlichen Landschaft und der Natur tankt. Die vier Weinfreunde aus Michaelbeuern verbringen viele Stunden ihrer Freizeit in ihrem Weinberg und können bei dieser fast schon meditativen Arbeit loslassen. Danach sitzen sie in ihrer Hütte, trinken ein Glaserl und genießen das wunderbare Panorama mit Stift und dem Weinberg. Oder so wie die Sozialmanagerin Barbara Stögner, die über die Entwicklungshilfe das große Ganze für sich erkannt hat. Karin und Markus Zuckerstätter haben sich mit ihrem Verein „active“ dem Ziel verschrieben, Menschen mit Beeinträchtigung einen Urlaub zu ermöglichen, mit ihnen Ausflüge zu machen, damit sie die Freizeit so genießen können wie jeder andere Mensch. Für mich sind es die kleinen Dinge, die Kindheitserinnerungen wecken, wie am Fuschl- oder Wolfgangsee zu sitzen, den Sonnenuntergang zu beobachten und Sternderl schauen. Einfach nur Sternderl schauen und den Gedanken freien Lauf lassen. Der Flachgau bietet so viele Möglichkeiten, um „aufzuräumen“. Bei Radtouren, Wanderungen, an den Seen, auf den Bergen. Steigen Sie diesen Sommer einfach bewusst aus und genießen Sie für sich einen 12 Stunden-Tag. Und Sie werden Lust auf mehr bekommen… Ihr Bernhard Robotka Redakteur

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Ein Recht auf schöne Freizeit

Fotos: Privat

Menschen mit Beeinträchtigung haben das gleiche Recht darauf, einmal auf Urlaub zu fahren, schöne Ausflüge zu machen oder auch einmal fortzugehen. Kurz, die Freizeit so zu genießen wie jeder Mensch. Um dies möglichst vielen Menschen mit Beeinträchtigung zu ermöglichen, haben Karin und Markus Zuckerstätter den Verein „active“ ins Leben gerufen.

Ein Artikel von Doris Thallinger

S

trahlende Augen, unbeschwertes Lachen, glückliche Gesichter. Die Freude ist riesig – über Dinge, die für die meisten von uns selbst­ verständlich sind: ein Kinoabend, ein Ausflug im schönen Salzburger Land, eine gemeinsame Wanderung oder ein Thermenbesuch. Für die meisten Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträchti­ gung sind diese Aktivitäten leider alles andere als selbstver­ ständlich. Meist fehlt es am Angebot, am Angebot persönlicher Assistenz, die notwendig wäre. „Wir sind der Meinung, dass jeder Mensch das Recht auf eine schöne Freizeit haben sollte, egal, ob er mit einer Beeinträchtigung

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lebt oder nicht“, sind sich Karin und Markus Zuckerstätter einig. Das junge Ehepaar setzt genau hier an: „Leider besteht – trotz enorm hoher Anfrage – ein Riesenmangel an Angeboten. Wir haben uns entschlossen, diesem Mangel entgegen zu wirken.“ Zwischen den Freizeit­ bedürfnissen von Menschen mit und ohne Behinderung gibt es grundlegend keinen Unterschied. Nur sind Menschen mit Beeinträchti­ gung zumeist in ihrer Mobilität eingeschränkt und haben kaum die Möglichkeit, ihre Freizeit selbstständig und selbst­ bestimmt zu gestalten.


Und hier kommen Karin und Markus Zuckerstätter ins Spiel, die genau zu diesem Zweck den Verein „active – Freizeitbegleitung für Menschen mit Beeinträchtigung“ ins Leben gerufen haben. Die Sozialarbeiterin und der Wirtschaftsjurist haben es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 15 bis 40 Jahren mit geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen ganz besondere Freizeiterlebnisse zu bescheren. Am Leben teilhaben Das jährliche Highlight, das Karin und Markus Zuckerstätter ihren Schützlingen Jahr für Jahr bieten, ist sicherlich die Urlaubsreise nach Italien. Zwei Mal treten sie die Reise je Saison an und verbringen eine ausgelassene Woche mit den jungen Menschen am Meer. Aber – Urlaub ist eben nur einmal im Jahr – und so haben die beiden auch eine Vielzahl an Aktivitäten für einen Tag oder für ein Wochenende ins Leben gerufen. Gemeinsam mit jungen Betreuern bekommen die Teilnehmer so die Möglichkeit, außerhalb der eigenen vier Wände (und nicht zuletzt einmal ohne Eltern) vergnüg­ liche Tage zu verbringen, sei es auf einer Städtereise nach Wien, auf einem Erlebnis­ wochenende im Europapark Rust oder auf einem Wintersportwochenende im Salzburger Land. Die Begeiste­ rung ist jedes Mal groß. „Für die Teilnehmer ist es etwas Besonderes, ihre Freizeit mit jungen, gleichgesinnten Menschen unter der Aufsicht von jungen Betreuern zu verbringen“, so Karin Zuckerstätter. „Und auch für die Eltern ist es eine große Entlastung, da sie ja während der Woche meist durchgehend mit der Betreuung ihrer Kinder beschäftigt sind“, ergänzt Markus Zuckerstätter. Und darüber

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Vor allem möchten sie nicht nur die eigens für sie initiierten Veranstaltungen besuchen, sondern auch einmal etwas ohne Eltern oder institutionelle Betreuung erleben!

Gala: 2017 wurden Karin und Markus Zuckerstätter für ihr Engagement zu den „Flachgauern des Jahres“ gewählt

hinaus: „Wir sind der Meinung, dass die Inklusion in der Freizeit einen wirklich elementaren Beitrag für das gesamte Leben von Menschen mit Beeinträchtigung leistet, insbesondere im Hinblick auf Selbst­ bestimmung, Selbstverantwortung und Selbstständigkeit.“ Einzigartiges Engagement In den vergangenen Jahren, seit Bestehen des Vereins, hat sich die Umsetzung ihrer Idee mehr und mehr zur persönlichen Herzensangele­ genheit entwickelt. „Die Arbeit mit diesen Menschen ist ein besonderes Geschenk, denn man bekommt so viel Freude und Dankbarkeit zurück, von den Teilnehmern wie auch von den Eltern! Man kann von jedem einzelnen Menschen mit Beeinträchtigung so viel lernen. Durch die Arbeit mit ihnen haben wir begonnen, das Leben mit anderen Augen zu sehen. Man wird auf den Boden der Realität geholt und erkennt schnell wieder, dass manche eigenen Probleme wirklich „Luxusprobleme“ sind.“

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Der Flachgau ist charakterisiert durch fruchtbare Böden und sanfte Hügel, ist beliebt als Wander- und Radregion und die Seen haben zu jeder Jahreszeit ihren Reiz. Ebenso ist die historisch bäuerliche Landschaft ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Was man im Flachgau aber überhaupt nicht erwartet, ist der Weinanbau

Ein Artikel von Bernhard Robotka

O

bwohl der Wein in Salzburg eine sehr frühe Geschichte hat. Bereits im Jahr 1459 wurde am Lielon, dem Aussichtsberg in Michaelbeuern, von den Benediktinern des Stiftes Wein angebaut. Das Klima im Flachgau war aber nicht weintauglich und die Kultur ging verloren. Das Kloster hat daraufhin 30 Hektar in der Wachau bewirtschaftet. Aber auch das ist Geschichte und die Mönche haben sich auf das Bierbrauen verlegt. Seit 1835 gehört das Augustiner-Eremitenkloster Mülln in Salzburg mit seiner Brauerei zum Stift Michaelbeuern.

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Weinanbau statt Viehwirtschaft Erst Ende der 1990er Jahre ist die Idee für den Weinanbau im Flachgau wieder konkret geworden. 2001 hat Marianne Witzko, die durchaus als Weinpionierin bezeichnet werden kann, mit dem Weinanbau in Großgmain begonnen. Die gelernte Textilingenieurin hat die Anregung von ihrem Mann, der aus einer Weinregion in Franken stammt, übernommen. Es hat anfänglich einige Versuchsjahre bei gutem und warmem Wetter gegeben und der „Original Salzburger Wein“ nahm seinen Anfang. Die angehende Winzerin absolvierte die Weinakademie in Rust, besuchte zahlreiche Kurse an den

Fotos: Marianne Witzko/Bernhard Robotka

Eine Weinpionierin und vier Freunde


Schüler der Tourismusschule Kleßheim auf dem Weinberg von Marianne Witzko.

Weinbauschulen in Krems und Klosterneuburg und bildet sich auch stetig weiter. „Es war sicherlich ein mutiger Schritt. Meine Schwiegereltern haben mich gewarnt. Viehwirtschaft und Gemüseanbau war lange Zeit unsere wirtschaftliche Grundlage auf dem Erbhof seit 1684. Und der Weinbau braucht sehr viel Zeit und Geduld. Von zehn Weinjahren müssen acht wirtschaftlich gut sein, zwei magere Jahre sind verkraftbar – mehr nicht.“ Angebaut werden in Großgmain nur mittelreife Rebsorten, um sie nicht der Gefahr von Frostschäden auszusetzen. Im Weinberg beim Reiterhaindlhof wachsen Chardonnay, Sauvignon Blanc, die Hybridsorten Solaris und Seyve Villard, Zweigelt, Sankt Laurent, Rösler und Cabernet Sauvignon. Es werden nur Trauben aus dem eigenen Weingarten verwendet. Und der Wein wird direkt am Hof gekeltert. „Für den großen Handel haben wir viel zu wenige Flaschen. Wir könnten bis zu 3.000 Flaschen produzieren, aber es sind tatsächlich nur 1.000 Flaschen im Jahr. Es soll für uns Hobby und überschaubar bleiben. Gekauft werden kann der Wein aus Großgmain ab Hof oder über die Homepage: www.salzburgwein.at. Erster Qualitätswein aus Salzburg Der Wein ist für Marianne Witzko mittlerweile lebensbegleitend und hat einen zweiten Berufsweg eingeleitet. Seit 2005 unterrichtet sie an der Tourismusschule Kleßheim die angehenden Weinkenner, Jungsommeliers und

diplomierten Käsekenner. „Ich wollte nie Lehrerin werden und bin jetzt aber sehr glücklich mit dieser Wahl, dass ich die Schülerinnen und Schüler für das Kulturgut Wein begeistern kann.“ Auch mit ihrem eigenen Weingeschmack hält sie es mit den jungen Leuten. Leicht, frisch und aromatisch muss er sein. Und am liebsten trinkt die Winzerin einen Sauvignon Blanc oder Muskateller. „Verkosten tue ich aber alles, schon alleine wegen der Ausbildung.“ Mit ihren eigenen Weinen hat sie nicht den Vorsatz, sich mit Österreichs Top-Winzern zu messen. „Das ist nicht unser Anspruch. Die Erwartungshaltung war, in Salzburg den ersten Qualitätswein zu produzieren, und das ist uns gelungen. Bei kleinen Mengen kann man froh sein, wenn der Wein gut wird. Nur bei größeren Anbaumengen hat man die Chance zu experimentieren, auch etwas zu verwerfen. Diese Möglichkeit haben wir nicht, wir sind aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“ Falstaff hat die Weine vom Reiterhaindlhof vor knapp einem Jahr mit 89 bis 90 Punkten bewertet. Ein gutes Weinjahr lässt sich nicht exakt vorhersagen. „Natürlich muss das Wetter passen. Aber erst wenn die Flaschen im Keller sind, dann zeigt sich die Qualität des Weines. Was sich jetzt aber schon sagen lässt, dass wir heuer ein frühes Weinjahr bekommen. Durch die vielen Sonnentage sind wir 14 Tage früher dran.“ Salzburgs größter Weinbaubetrieb ist in Michaelbeuern Marianne Witzko ist nicht nur Winzerin und Weinakademikerin, sondern indirekt auch Weinpatin, denn sie hat die Weinfreunde aus Michaelbeuern zum Weinanbau animiert. Martin Haberl, Alois Jud, Wolfgang Kaiser und Gunter Teufelberger haben gemeinsam immer wieder Weinreisen unternommen und bei einem dieser Ausflüge

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Wolfgang Kaiser, Martin Haberl, Alois Jud und Gunter Teufelberger

wurde dann die Idee geboren, selbst Wein anzubauen. Die Klosterchronik von Stift Michaelbeuern verwies auf die Weinvergangenheit und war ein zusätzlicher Ansporn. Im Frühjahr 2008 gab es dann die Zusage, dass der Stiftsgrund gepachtet werden kann – genau jener Hang, wo schon vor über 500 Jahren in Michaelbeuern Wein angebaut wurde. „Wir haben Schulungen und Seminare bei Marianne Witzko gemacht und ohne ihre Unterstützung hätten wir diesen Schritt nicht gewagt.“ Im ersten Jahr wurden tausend Reben gesetzt. Im zweiten Jahr dann noch einmal weitere tausend. Nach drei Jahren hat es dann den ersten Ertrag gegeben. „Das war eine Apothekermenge von gerade einmal 50 Flaschen. Und der erste Wein war sauer. In den ersten sieben Jahren haben wir die Unterstützung von einem Winzer aus der Wachau gehabt. Wir haben unsere Trauben dorthin gebracht und dort wurde auch die Kellertechnik gemacht.“ Die Weinfreunde mussten in der Anfangsphase viel Lehrgeld zahlen, die Trauben wurden fast vollständig von den Vögeln gefressen und auch die Kosten waren hoch. „Es ist ein teures Hobby, aber mittlerweile trägt unser Wein auch unsere Handschrift. Wir machen jetzt alles selber, bekommen aber zusätzlich noch wertvolle Tipps von einem Winzer aus dem Traisental. Und es macht uns stolz, wenn wir im Freundeskreis oder in der Firma unseren eigenen Wein präsentieren können.“ Herrenweg, Weinleiten, Kellerholz und Klosterweg heißen die Weine. Und die Namen gehen alle zurück auf

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die Geschichte des Stifts. Angebaut werden von den Weinfreunden Grüner Veltliner, Gelber Muskateller, Zweigelt und Merlot. Klimawandel könnte Flachgau zum Weinland machen „Wir setzen auf typisch österreichische Weine und sind selbst große Veltliner-Freunde, das ist auch unsere Hauptsorte.“ Im letzten Jahr konnten 1.960 Flaschen abgefüllt werden. Vor zwei Jahren waren es wetterbedingt nur 600 Flaschen. Für heuer erwarten die vier Hobbywinzer aus Michaelbeuern und Bürmoos einen guten Ertrag. Von Mai bis Oktober werden die Weinfreunde wieder weit mehr als 100 Stunden in ihrem Weinberg stehen, um einen guten Tropfen zu bekommen. Der Klimawandel könnte den Flachgau tatsächlich zu einem Weinland machen. Klimaforscher sagen mehr italienisches Wetter in Salzburg voraus und bereits um 2040 soll bei fortschreitendem Klimawandel der Weinanbau im Flachgau kein Problem mehr sein. „In Niederösterreich werden die Süßweine kommen, und Oberösterreich und Salzburg wird das VeltlinerLand werden. Und vielleicht wird dann der Messwein für das Stift auch direkt in Michaelbeuern angebaut“, blicken die Weinfreunde bereits in die Zukunft.


Fotos: Andreas Kolarik

Leidenschaft mit Stil

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Auf den Tellern meisterhafte Kochkunst, das Ambiente stilvoll-gemütlich, der Wein österreichisch und international, der Service zuvorkommend und kompetent. Und immer im Blick: der Untersberg. Ein Blick in die neuen Zimmer des Hubertus­ hofes genügt, um zu zeigen, dass man es auch mit der jüngsten Reno­ vierung geschafft hat, dem Salzburger Landhausstil, der das große Haus seit nunmehr 35 Jahren prägt, treu zu bleiben und ihn gekonnt mit den Segnungen zeitgenössischen Designs zu verknüpfen. Geradliniger als früher ist das Interieur, weniger Schnickschnack findet sich, dafür moderne Elemente wie Holzböden und Steinfliesen und Klimaanlagen in vielen Zimmern. Großes Augenmerk legt man auf die Küche und das Restaurant.

„Alles, was wir hier tun, tun wir mit Leidenschaft“, so Max Leikermoser. Der Gast soll das spüren. Die perfekte, freundliche Be­ dienung steht an oberster Stelle. Die unlängst er­ folgte Verleihung der zweiten Falstaff-Gabel darf als eindrucksvolle Bestätigung dieser Philosophie gewertet werden. Die Küchenlinie wird weiterhin von den Klassikern der österreichischen Küche bestimmt. Inspiriert werden die Gerichte je nach Saison von frischen und regionalen Produkten, gewürzt mit internationalem Flair. Fixer Be­ standteil sind auch immer unter­ schiedliche Fisch-, Steak- und natürlich auch vegetarische Gerichte. Bei der Auswahl der Produkte wird großer Wert auf deren regio­ nalen Ursprung gelegt. Fisch und Fleisch stammen sogar aus der unmittelbaren Umgebung. So kommt der verarbeitete Fisch großteils vom Grödiger Vorzeigehändler Grüll und wird am Tisch filetiert. Das Fleisch liefert unter anderem die Fleischerei Fuchs, eben­ falls in Grödig ansässig. Und

wenn der Hausherr auch noch geprüfter Weinfachmann ist, kann man davon ausgehen, dass der Keller wirklich erstklassige Positionen österreichischer und internationaler Spitzen-weine aufzuweisen hat. Max Leikermoser hat es auch hier geschafft, Leidenschaft für den Gast erlebbar zu machen. Auf Vorreservierung wird in der Fest­ spielzeit bis 23.30 Uhr gekocht. Trotz der zentralen Lage gibt es jede Menge Rückzugsmöglichkeiten. Vor allem der absolut ruhig gelegene, 4.000 m² große Garten, inklusive Terrasse, ist ein wahres Refugium. Hier bekommt man einen Vorgeschmack auf die großartige Umgebung. Der Untersberg lacht einen an. INFO

Hotel Restaurant Hubertushof Anif Alpenstraße 110, 5081 Anif Tel. +43 (0) 62 46/89 700 hotel@hubertushof-anif.at www.hubertushof-anif.at Kein Ruhetag, à la carte Karte 11.45-13.45 Uhr und 18-21.15 Uhr

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Weil der Mensch zählt „Ich habe aus dem Helfen mehr gelernt, als ich jemals zurückgeben kann!“, so Barbara Stögner über ihr soziales Engagement. Schon in jungen Jahren hat die gebürtige Oberösterreicherin Komfortzone gegen Abenteuer – und damit ihre Heimat Bad Ischl gegen den krisengeschüttelten Nordsudan – getauscht, um als Entwicklungshelferin zu arbeiten. Heute ist die inzwischen 48-Jährige Geschäftsführerin des Pflegevereins Straßwalchen. Zu ihrem „Traumjob“ hat sie das Leben geführt…

K

ennen Sie das Gefühl, wenn plötzlich alles einen Sinn ergibt? Wenn jede Station des Lebens sich wie ein Puzzlestein an den anderen fügt, und man plötzlich das große Ganze erkennt?“ Barbara Stögner gerät noch heute ins Schwärmen, wenn sie über den Moment erzählt, als sie auf die Stellenausschreibung des Pflegevereins Straßwalchen gestoßen ist. Und tatsächlich, blickt man auf den Weg der studierten Sozialmanagerin zurück, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier so etwas wie Schicksal im Spiel war. Mit Afrika und dem Thema Sozialarbeit wird die Bad Ischlerin erstmals in der Schule konfrontiert. Es ist ein

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Vortrag von Karl Heinz Böhm, der in ihr damals große Faszination und Neugierde auslöst. Dies geht so weit, dass Barbara Stögner mit 17 beschließt, die Hauswirtschaftsschule in Bad Ischl abzubrechen, und stattdessen ein freiwilliges soziales Jahr in einer Behinderteneinrichtung zu absolvieren. Von ihrem damaligen Chef erfährt sie per Zufall von einem Gästehaus einer Missions­gesellschaft im Nordsudan, für das dringend eine Leiterin gesucht wird. Barbara Stögner überlegt nicht lange. Einen Monat später sitzt sie – gegen den Willen ihrer besorgten Familie – im Flieger nach Khartum, bereit, ins kalte Wasser zu springen. Die vorgeschriebenen Impfungen hat sie intus, das ist aber schon alles, was unter den Punkt ‚Reisevor-


bereitung‘ fallen würde. Ganz abgesehen von den sprachlichen Herausforderungen, hat die junge Frau noch keine Ahnung, was sie in dem fernen Land erwarten wird. Und dennoch, „als ich angekommen bin, dachte ich, ich kenne diesen Ort“, erinnert sich Stögner zurück. Von Anfang an fühlt sie sich wohl, begegnet der fremden Kultur mit offenem Herzen, und wird ebenso aufgenommen. Schnell findet sie sich mit den neuen Aufgaben zurecht, lernt viele interessante Menschen kennen, und bekommt erste Einblicke in die Entwicklungshilfe. Der Wunsch, selbst zu helfen, wird von Tag zu Tag größer, daher bewirbt sich Stögner nach einem halben Jahr an der Salzburger Krankenpflegeschule. Zwei Jahre arbeitet sie anschließend an den SALK, macht nebenbei eine Tropenausbildung für Krankenschwestern, und beschließt mit Anfang 20 erneut, nach Afrika zu gehen. Drei Jahre lang ist Barbara Stögner für ein Straßenkinder-Hilfsprojekt im Einsatz, wieder im Sudan, in dem damals wie heute in weiten Landesteilen Bürgerkrieg herrscht. Doch das hält sie nicht davon ab, ihrem Herzen zu folgen, ihren Träumen nachzugehen.

Fotos: Barbara Stöger

Es ist die Zeit, in der Stögner fürs Leben lernt. Konfrontiert mit Lebensumständen, in denen manch einer bezweifelt, überhaupt überleben zu können. Armut und Leid sind überall präsent, und die junge Frau muss schnell die Erfahrung machen, nicht jedem helfen zu können. Doch die Gewissheit, zumindest manche Menschenleben retten zu können, gibt ihr Kraft. „Zwar ist es oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein, doch jeder Mensch ist es wert, alles uns Mögliche zu tun, um ihm zu helfen!“, so Stögner, die auch heute noch oft an die so emotionalen Erlebnisse zurückdenkt. Etwa an den kleinen Jungen mit der schweren Kriegsverletzung, der ohne Hilfe dem Tod geweiht gewesen

Regenzeit in Khartoum Nord

wäre. Stögner und ihr Team haben damals einen Spendenaufruf gestartet und es geschafft, das Kind trotz aller behördlichen Komplikationen nach Salzburg ausfliegen und operieren zu lassen. Eines dieser kleinen Wunder, das die Entwicklungshelferin spüren lässt, wie wichtig ihr Tun ist. Auch wenn es oft Rückschläge gibt. Doch Barbara Stögner lernt, mit derlei Situationen umzugehen, und schöpft unendliche Kraft daraus. Mit Mitte 20 kehrt sie nach Salzburg zurück. Eine große Portion Lebenserfahrung im Gepäck. Doch der Wiedereinstieg ins heimische Gesellschaftsleben fällt ihr schwer. „Wenn man aus einem Land kommt, in dem Tag für Tag ums Überleben gekämpft wird, und plötzlich an Werbetafeln für einen Hundefrisörsalon vorbeispaziert, empfindet man das einfach nur als verrückt. Dennoch musste ich mich irgendwie wieder zurecht finden in dem System“, so Stögner. Eine Ausbildung zur Intensivschwester hilft ihr dabei, wieder neuen Sinn, eine neue Herausforderung in ihrem Beruf zu finden. Sich in Krisensituationen zurecht zu finden, in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und flexibel zu sein, hat sie in Afrika gelernt. Und das kommt ihr auf der Intensivstation zugute.

Salzburgerin Festspielausgabe 2018 | 155


Barbara Stögner (Mitte) mit Nataliya Baur und Elisabeth Strohmayer, Mitarbeiterinnen des Seniorentageszentrums in Strasswalchen.

Barbara Stögner lebt für ihren Job, gleichzeitig verspürt sie irgendwann den Wunsch, die Matura nachzuholen und zu studieren. Und was sich die Powerfrau in den Kopf setzt, zieht sie auch durch. Vier Jahre lang verbringt sie jede freie Minute über den Büchern, absolviert berufsbegleitend das Studium zur Sozialmanagerin an der FH Linz. Und dann geht es plötzlich Schlag auf Schlag. Barbara Stögner liest die Stellenausschreibung des Krankenpflegevereins Straßwalchen, und weiß im selben Moment, dass das ihr Job ist. Sieben Jahre ist das nun her. Sieben Jahre, in denen die Powerfrau unheimlich vieles verändert, erreicht und vor allem bewegt hat. „Alte Menschen wollen wahrgenommen werden, sie alle haben ihre eigene Geschichte, haben Zeiten erlebt, die wir uns nicht mehr vorstellen können, sie haben es verdient, als ebenbürtige Menschen gesehen zu werden!“ Dieser Leitsatz begleitet Barbara Stögner in ihrer Funktion als Geschäftsführerin des Vereins, der neben 23 ausgebildeten MitarbeiterInnen auch an die 100 ehrenamtliche Helfer beschäftigt. Während die professionellen Tätigkeiten in die Bereiche Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe und Betreuung des Seniorentagesheimes unterteilt sind, kümmern sich die Ehrenamtlichen vor allem um die Unterhaltung der

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Senioren. „Dabei geht es vor allem darum, für die Leute da zu sein, zuzuhören, ihnen Gesellschaft zu leisten, Neuigkeiten aus dem Ort zu erzählen, mit ihnen zu spielen – sie ins Gesellschaftsleben zu integrieren“, so Stögner, die mächtig stolz ist auf ihr Team. 365 Tage im Jahr wird ihr Krankenpflegeverein von den Freiwilligen – zu 98 Prozent Frauen – unterstützt, in fixen Schichten, so dass immer jemand da ist, wenn Hilfe benötigt wird. Etwa, wenn ein Arztbesuch ansteht, und keine Angehörigen da sind. Oder auch, um den alten Menschen bei alltäglichen Tätigkeiten, die mit der Zeit nicht mehr so leichtfallen, zur Hand zu gehen. Entstanden ist der Krankenpflegeverein einst dank der Privatinitiative einer ortsansässigen Lehrerin und des damaligen Gemeindearztes. 32 Jahre ist das nun her. Inzwischen ist der Flachgauer Verein aus dem Kreis der Salzburger Sozialeinrichtungen nicht mehr wegzudenken, und mit seinem breiten Angebot österreichweit einzigartig. Barbara Stögner hat hier ihre berufliche Erfüllung gefunden. Und ist jeden Tag aufs Neue dankbar: „Ich darf das Leben so genießen, da möchte ich einen kleinen Teil als Dankeschön zurückgeben. Als soziales Zeichen an die Gesellschaft sozusagen…“ Doris Ahornegger


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★VÖSN Foto-Award 2017 ★Galabau Award 2017 Salzburgerin Festspielausgabe 2018 | 157


Streiflichter Drums and Fire um zweiten Mal fand am 21. Juni das Sommerfest im Salzburger Freilichtmuseum statt. Führende Unternehmen, wie die Festung Hohensalzburg und die Eisriesenwelt, hatten Touristiker aus Salzburg und Bayern zum Austausch geladen. Die Feuershow von „Drums and Fire“ war, neben Hufeisenschmieden und Schnapsverkostungen, Höhepunkt des Auftaktes.

Jonglier Gala

Foto: Sound of Juggling

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ehr als dreihundert Zirkusbegeisterte und Jongleure gastierten Anfang Juni für vier Tage in Anthering. Über achthundert Besucher aus Salzburg erfreuten sich an bunten Angeboten und Workshops. Für den Höhepunkt, die Gala der Jonglierkunst, hatten Eliran Hasson und Christian Kirnstedter (Sound of Juggling) internationale Profis geladen.

Foto: Ebners Waldhof am See

Foto: Franz Neumayr

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Foto: SalzburgerLand Tourismus

Almroas-Musi

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estlich war die 15. Almsommereröffnung mit zahlreichen Ehrengästen auf der Gruberalm-Mayerlehenhütte: die „Almroas-Musi“ sorgte für Schwung, Lisi und Werner Matieschek servierten Schmankerl und Moderator Herbert Gschwandtner führte durchs Programm. Begeistert zeigten sich auch Tourismuschef Leo Bauernberger und Landesrat Josef Schwaiger.

Jubiläum

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nlässlich des 60 Jahre Jubiläums von „Ebners Waldhof“ am Fuschlsee gab es nicht nur Wortspenden von Bürgermeister Franz Vogl, sondern auch von Seniorchef Franz Ebner sowie Stammgästen. Highlights waren unter anderem der Charity-CasinoAbend zugunsten eines schwerkranken Mädchens, sowie hundert Luftballons, die gespickt mit Gutscheinen, gen Himmel stiegen.

Strahlen von innen

Foto: Gabriele Schwab

158 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Johanna Kaiser, Feinstoffpraktikerin und Feinstofflehrerin NDGM, Höglwörthweg 10, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 650 / 33 84 487, www.feinstoffpraxis-kaiser.at

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Eine natürliche Ausstrahlung, stabiler Schutz und Energie im täglichen Leben – die Seminarreihe „Meine innere Ordnung – Grundlage für ein gutes Leben“ nach der Göthertschen Methode® vermittelt hierfür wertvolle Kenntnisse anhand von praktischen Übungen und Erfahrungen mitten aus dem Leben. Johanna Kaiser: „Es ist eine Freude, wenn Menschen davon berichten, sich immer mehr eins mit sich selbst zu fühlen.“ Seminar Modul 1 im Herbst 2018 – an insgesamt zwei aufeinander aufbauenden Wochenenden mit Zeit dazwischen für persönliche Erfahrungen. 12.-14. Oktober und 9.-11. November 2018, jeweils Freitag 17 Uhr bis Sonntag 13.30 Uhr.


Das Wenger Holzofenbrot

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„Unser Holzofenbrot erkennt man schon beim ersten Biss!“, verspricht Geschäftsführer Karl Lauterbacher.

In Weng/Köstendorf bei Familie Lauterbacher wird schon seit Generationen reines Roggenbrot aus Natursauerteig gebacken. Das Ergebnis kann sich »schmecken lassen«. Altbewährte Hausrezepte, die sorgsame Auswahl der besten Rohstoffe und Zutaten, ein spezielles Herstellungsverfahren und – Foto: www.kaindl-hoenig.com ganz wichtig – der unverwechselbare Geschmack im Einklang mit gesunder Ernährung. Grundsätze, denen die Holzofenbäckerei Lauterbacher über eine lange, erfolgreiche Unternehmensgeschichte treu geblieben ist. Von Montag bis Freitag hat man die Möglichkeit, direkt im alten Mühlengebäude des Betriebs das bekannte Holzofenbrot zu kaufen. Darüber hinaus kann man die Köstlichkeiten aus dem Holzofen bei verschiedenen Verkaufspartnern in der Region beziehen. Infos zu den Verkaufspartnern unter Tel. +43 (0) 62 16 / 53 18 (8-12 Uhr). INFO

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Lauterbacher GmbH Wenger Straße 1, 5203 Köstendorf Tel. +43 (0) 6216 / 53 18 office@lauterbacher-holz.at www.holzverarbeitung-lauterbacher.at Mo-Mi 9.30-12 Uhr, Do und Fr 8-12 Uhr Wenger Straße 1, 5203 Köstendorf, Tel.: 06216 5318

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SAlzburgerin Festspielausgabe 2018 | 161


7 Fragen an ... Foto

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Gerhard Greiner

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amen werden in der Schauspielerei oft zu einem Synonym. Und so mancher Schauspieler ist unter seinem Filmnamen besser bekannt, als unter seinem richtigen Namen. So ergeht es auch Gerhard Greiner, der mitunter als Toni (Steiger) aus seiner Rolle in „Vier Frauen und ein Todesfall“ angesprochen wird. Bei einem Besuch in seinem idyllischen Wohnort in Anthering und einem Glas selbstgemachtem Met erzählt er unter anderem von einem prägenden Wetteinsatz und seiner Mittelalterliebe. 1) Elektriker, Schauspieler, Sexualberater, Sozialpädagoge, Geschäftsführer einer Eventagentur, Kabarettist… Was ist der gemeinsame Nenner aller Berufe? Gewisse Berufe waren Durchlaufstationen und andere sind verschiedene Standbeine. Ich bin nach wie vor als Sozialpädagoge an Schulen unterwegs. Drehe und mache auch Regie. Den gemeinsamen Nenner gibt es nicht. Und dort, wo der Wind weht, dort setze ich mein Segel. Es ist angenehm, dass ich nicht auf etwas angewiesen bin und nur am Telefon sitze und warte, bis das nächste Rollen­ angebot kommt.

162 | Salzburgerin Festspielausgabe 2018

Foto: Bernhard Robotka

2) War die Schauspielerei schon in jungen Jahren ein Traumberuf? Ich habe ursprünglich als Elektriker im Ausstellungs­ zentrum gearbeitet und über mir hat ein Schauspieler gewohnt. Und der ist am Abend immer heim gekommen und hat von schweren Proben erzählt. Und der hat mit mir um eine Flasche Wein gewettet, dass ich zu feige bin, zu einem Vorsprechen zu gehen. Ich habe die Wette angenommen und den Wilhelm Tell vorgesprochen. Dann haben sie mich prompt im Schauspielhaus genommen. 3) Du bist in vielen Krimis vor der Kamera gestanden und bist seit 2005 fixes Teammitglied bei „Vier Frauen und ein Todesfall“. Sind dir die Krimis auf den Leib geschneidert? Es werden am meisten Krimis gedreht und das ist purer Zufall. Eigentlich spiele ich alles, was die Regisseure mich spielen lassen. Und für Rosamunde Pilcher-Filme bin ich wahrscheinlich nicht der richtige Typ. 4) Wieviel Gerhard Greiner steckt in deinen Rollen? Jede Rolle, die ich spiele, hat natürlich etwas mit mir zu tun. Ich schöpfe nur aus meiner eigenen Persönlichkeit. Manche Regisseure lassen mehr Spielraum zu, manche weniger. Aber ich bleibe ich. 5) Welche Rolle ist für dich ein Lebenstraum? Sagen wir mal so: Ich habe einen Mittelaltervogel und in einem Ritterfilm würde ich gerne mitspielen, mit einem Schwert und Rüstung. Und ich bin auch begeisterter Bogenschütze. So etwas würde mich reizen. 6) Die Salzburger Festspiele und der Jedermann sind die kulturellen Highlights. Wärst du gerne beim Jedermann dabei? Ich spiele heuer den Teufel und den Gesellen auf der Festung, also quasi bei der Gegenveranstaltung. Und da ich auf Burgen stehe, habe ich da gerne zugesagt. 7) Was macht den Flachgau für dich lebenswert? Eigentlich bin ich ein Gebirgler aus dem Pongau, lebe aber seit 15 Jahren in Anthering. Ich bin ein Landei, liebe die bäuerliche Landschaft, die Natur, die Weite, die Hügel, die Seen, aber auch die Stadtnähe ist interessant.


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