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Tägliche Hexenkunde Alleine die Frage „Was ist Monika Rosenstatter?“ würde sehr viel Platz einnehmen. Kräuterhexe vom Wiesenberg, Waldfrau, Kräuterpädagogin, Bachblütenberater i n, Autorin, Sängerin, Kartenlegerin, … zeigen ein sehr umfassendes Bild. Foto:Wildbild Seit nunmehr zwölf Jahren schreibt sie in ihrem „Hexenhaus“ in Seeham fast täglich ihren Hexenkalender auf ihrer Homepage. Es sind Ideen, Tipps, Rezepte und Erlebnisse, die für jeden Tag eine Gültigkeit haben. „Wir leben im Hier und Jetzt und so haben meine Einträge einen Nutzen für den gleichen Tag.“ Es ist Altes Wissen vereint mit neuen Erkenntnissen, die sich Monika Rosenstatter über die Jahre bei ihren Spaziergängen durch Wald und Flur, durch die tägliche Gartenarbeit oder auch aus dem Leben als Hausfrau und Mutter angeeignet hat. Sie vermittelt in ihren Workshops und Kursen nur das, was sie selbst erfahren und ausprobiert hat. Ihre Seminare sind begleitet von Zeichnungen und Liedern, weil jeder unterschiedlich Informationen aufnimmt. Und wichtig ist ihr, dass die TeilnehmerInnen viel selbst tun, weil nur so die Dinge hängen bleiben. Schon ihre Kindheit hat sie am liebsten in der freien Natur rund um den Haunsperg verbracht. So ist auch die Liebe zu den Kräutern entstanden. Viele Krankheiten haben ihre Kindheit und Jugend nicht trüben können und ihre Mutter und Großmutter haben versucht, mit Pflanzenkunde die gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Mit zwanzig Jahren hat sie zu den Lehren von Hildegard von Bingen gefunden und sich selbst kuriert. „Jede Pflanze hat viele Botschaften, die helfen ein gesundes Leben zu führen.“ Ganz viel Kraft schöpft Monika Rosenstatter auch aus der Familie. Sie kocht täglich, weil ihr gesunde Ernährung wichtig ist. „Es darf aber auch der Schweinsbraten mit Knödel sein, weil es auf die Qualität der Produkte ankommt und wie sie verarbeitet werden.“ Kochtopf und Herd müssen für Monika Rosenstatter nicht automatisch weiblich sein. „Wichtig ist nur, dass man sich für gute Küche Zeit nimmt und es mit Liebe macht. Und wenn das innerhalb der Familie Der nächste Flachgauweitergegeben wird, dann fällt das Schwerpunkt erscheint am auf fruchtbaren Boden.“ 27. Juli 2018.
Nachhaltigkeit boomt
Erdäpfelbäuerin Andrea Rieder gibt ihr Wissen im Kräutergarten an die Volksschüler weiter. Foto: Susanne Radke
Regionalität, Bio und Nachhaltigkeit sind in. Was früher eher als Worthülse für das Öko-Image betrachtet werden konnte, ist inzwischen ein leidenschaftliches Anliegen, das von vielen Menschen der Region in unterschiedlichster Weise mit Leben erfüllt wird. Vorreiter sind dabei die zahlreichen erfolgreichen Bio-Bauern und sonstigen Unternehmen (beim kürzlich verliehenen Umweltpreis des Landes kamen von insgesamt acht Preisträgern drei Teilnehmer aus dem Pinzgau!), aber auch engagierte Vereine wie die COOPinzgau, die in Mittersill ein DirektVerkaufssystem zwischen regionalen Bauern und Konsumenten eingerichtet haben. Ebenfalls hervorzuheben ist der Verein Kräutergarten und Bienenlehrpfad Hollersbach, der gerade das Projekt „Erdäpfel-Stärke“ gestartet hat, mit dem Ziel, den Anbau alter Erdäpfelsorten wieder in möglichst vielen heimischen Gärten zu installieren oder die Nationalparkgärtnerei mit ihren Hunderten Gemüsepflanzen. Aber auch in vielen heimischen Gärten sieht man inzwischen wieder eigene Gemüsebeete oder eine Ecke der Wiese, wo natürliches Wachstum, Wildblumen aber auch Brennnessel gedeihen dürfen. Das Projekt „Vielfalt Leben“, an dem z.B. auch die Gemeinde Mittersill beteiligt ist, soll den aussterbenden Insekten wieder Orte zur Fortpflanzung oder Nahrungsgrundlage schaffen. Im fragilen Gleichgewicht der Natur ist alles vernetzt und viele engagierte Kräfte wirken dankenswerterweise zusammen, um der Umwelt nachhaltig beizustehen. Nur gemeinsam können wir es schaffen…!
SAlzburgerin Juni/Juli 2018 | 17