DIE SALZBURGERIN April/Mai 2019

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April/Mai 2019, 18. Jg., Nr. 2, € 3,50

+ Online

Österreichische Post AG GZ 02Z034493 M

Voller Kraft

Energiegeladen in den Frühling

Magisch

Stefanie Millinger Extreme Akrobatik

Dürfen wir Ihnen ein Apartment schenken?

+

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Märchenhaftes Marrakesch


€10.000,FÜR SALZBURG

RADIO AN!


Editorial

Gelegenheiten

N

eulich, ein typischer Morgen – Regenwetter, und was bedeutet das in Salzburg automatisch? Genau, noch mehr Stau als ohnehin. Ohne nun auf die altbekannte Thematik (oder besser: Problematik) eingehen zu wollen – nur eines: eine dreiviertel Stunde Fahrzeit für fünf Kilometer ist schon entmutigend. Und meiner Laune, die um diese Uhrzeit ja generell nicht gerade grandios ist, nicht unbedingt zuträglich. Also sitze ich im Auto, grantle verbissen vor mich hin, denke daran, was ich in der vergangenen halben Stunde schon alles erledigen hätte können – als mir etwas eingefallen ist, das ich vor etlichen Monaten in einem Seminar des Salzburger Coaches Stefan Mandl gelernt habe. Eine ganz einfache Formel: WIDEG – Wofür ist das eine Gelegenheit? Anstatt grantig zu sein (was dann meine Kolleginnen im Büro zu spüren bekommen würden), könnte ich die Zeit ja nutzen. Denn, nochmal: Wofür ist das eine Gelegenheit? Zum Beispiel, um schon mal die

E-Mails zu checken, den Tag im Geiste zu planen, gute Musik zu hören, noch einmal ein wenig zu entspannen, bevor der Tag mit seiner Hektik losbricht… oder einfach mal ins Auto nebenan zu schauen. Wer weiß, vielleicht sitzt da ein potenzieller Flirtpartner, dem ein Lächeln auch den Stau versüßt? Egal, alles ist besser, als darüber zu sinnieren, warum ganz Salzburg schon wieder steht und denn jeder, wirklich jeder, mit dem Auto fahren muss. Und so war ich gleich besserer Dinge, als ich (endlich) am Ende der Nonntaler Brücke stand und meinen Blick schweifen ließ… Mein Gott, ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie wunderschön unsere Kreisverkehre bepflanzt sind? Das sind ja wahre Kunstwerke der städtischen Gärtner, die hier, inmitten des Verkehrs und der Abgase gedeihen. Wie gut, manchmal im Stau zu stehen – dass man endlich auch einmal einen Blick für die Schönheiten des täglichen Lebens übrig hat. Ich wünsche Ihnen ganz viele solcher Blicke und viel Spaß beim Lesen! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. *Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%

Impressum

Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at

für Südostoberbayern

Münchner

Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Natalie Zettl, MA, Dr. René Herndl, Mag. Susanne Rosenberger, Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Mag. Andrea Kocher, Mag. Bernhard Robotka, Mag. Christian Heugl, Mag. Susanne Radke, Mag. Bernhard Schlag, Mag. Andrea Hammerer, Roland Tonino, MBA, Sabine Staudinger, Dagmara Krauss, Heidrun Henke, Johanna Penz, Ulrike Schatzl red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, Katharina Widauer Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00

Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint.


Inhalt

April/Mai 2019

Mode & Schmuck 44 Alpiner Lifestyle Tracht im Trend

Schönheit

44 Fesch

Foto: Hannelore Kirchner

Foto: www.kaindl-hoenig.com

64 Für strahlenden Teint Gesichtsmasken zum Selbermachen

Reportage & Wissen Red Bull Dance Connect Plattform für Streetdancer

Gesellschaft & Kultur 16 22

Das große Interview Thomas Wizany Stefanie Millinger Atemberaubende Schlangenfrau

Reise Foto: Heidrun Henke

12

22 Mutig 102 Marrakesch Ein Märchen aus 1001 Nacht

102 Mystisch

Website 113 Technik für junge Menschen FH Salzburg berichtet

Wirtschaft & Finanz

Leben

30 Gewinnbringend Welche Geldanlage macht Sinn?

Sammelsurium

70 Mehr Energie! Keine Chance der Frühjahrsmüdigkeit

9 10 26 33

Kulinarik & Genuss

Streiflichter Criticus Veranstaltungskalender Stimmen aus der Region

80 Perfekt geröstet Kultgetränk Kaffee

Badespaß im

Tenn

and Franz Ferdin nfolgers Jagdrevier des

Thro

Wohnen & Design 94 Auszeit Die Wellness-Oase im Badezimmer

Foto: Markus

Reibenbacher

Auto & Motorrad 99 Unter freiem Himmel Unterwegs im Cabrio

29.03.19 10:13

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105

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Die Tennengauerin ab Seite 105

gen Kaltes Vergnüengau

80 Wachhalter

Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 31. Mai 2019 mit dem Sonderteil DIE Lungauerin.

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Gut gemunkelt

Neu auf www.diesalzburgerin.at

Online-Redaktion exklusiv Mit einer eigenständigen Online-Redaktion bieten wir jetzt zwischen den Ausgaben spannende Geschichten und Themen sowie aktuelle Fotos und Videos exklusiv nur online. Bleiben Sie auch immer up-to-date, was unsere Gewinnspiele betrifft: Leser unserer Webportale wissen (noch) mehr! Auf www.diesalzburgerin.at/exklusiv-online bieten wir Ihnen stets das Neueste aus all unseren Rubriken, auch unabhängig von den Printausgaben. Lassen Sie sich überraschen!

So wohnen Österreichs Frauen Immobiliensuche auf weiblich: FindMyHome.at hat untersucht, worauf die Mehrheit der Frauen bei der Wohnungssuche achtet. Foto: Pexels

Sabbatical für den guten Zweck Im Dienst der Hilfsorganisation Africa Amini Alama vermitteln freiwillige Helfer Jugendlichen in Tansania Computerwissen. Foto: Christine Hoeflehner

Bienenfreundlicher Balkon Bienen gehören zu den bedrohten Arten, sind jedoch für unsere Agrarkultur überlebenswichtig. Jeder kann helfen – auch ohne großen Garten. Foto: miroslavmisiura - stock.adobe.com

Österreich erfolgreich bei Special Olympics Mit der beeindruckenden Bilanz von 52 Medaillen kehrte das österreichische Team von den Special Olympics World Summer Games 2019 in Abu Dhabi zurück. Foto: GEPA pictures

Foto: Magic Models Management

Eine Kolumne von Ulrike Schatzl Inhaberin Magic Models Management

Feuertaufe Wenn man bereits so viele Jahre im Model-Business tätig ist, weiß man natürlich viele Geschichten zu erzählen. Hoppalas und unfreiwillig Komisches passieren immer wieder. Zu Beginn meiner Karriere durfte ich beispielsweise bereits viele Aufträge für die Jugendzeitschrift Bravo übernehmen. Eine dieser Produktionen für Bravo fand auf einer Alm statt. Es war wunderschön, idyllisch – die Aufgabe der jungen Leute war es, den Berghang hinunter zu laufen, dabei Lebensfreude auszustrahlen, die Natur und die Berge zu genießen. Alles gut soweit. Der Ablauf war stramm geplant, am Set hat man nie Zeit zu verlieren. Die Models stellten sich in Position, um loszustarten, als der Produzent plötzlich losschrie: „Ulrike, die Models sind ja gar nicht geschminkt! Tu was!“ Was für ein Schock! Der war so groß, dass ich – ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken – losgestartet und den ganzen, wirklich steilen Hang hinauf gesprintet bin wie eine Irre. Völlig außer Atem angekommen, habe ich erst einmal nur in die verständnislosen Gesichter der Models geblickt, die wohl dachten, ich sei komplett verrückt geworden. Denn abgesehen davon, dass alle in der Maske gewesen waren – auf die Entfernung hätte kein Mensch erkennen können, ob sie geschminkt sind oder nicht. Das schallende Gelächter des Produktions- und Kamerateams klärte alles auf – als junge und frisch gebackene Agenturchefin hatte ich dran glauben müssen, weil der Produzent einen Hang zu bösen, kleinen Scherzen hatte. Aber damit hatte ich die Feuertaufe bestanden – und den Fitness-Check gleich noch dazu!

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Dürfen wir Ihnen ein Apartment „schenken“? Es gibt sie tatsächlich noch: die beschaulichen Plätze am Ufer des Wörthersees, wo der Trubel des Alltags weit weg zu sein scheint, wo Genuss, Entspannung und Urlaub die Hauptrolle spielen und alles andere unwichtig wird. Direkt am See – abseits von Lärm und Menschenmassen, inmitten der Natur-Idylle – und dennoch umgeben von den attraktivsten Freizeitund Sportangeboten, die man sich als Erholungssuchender nur wünschen kann. Genau hier, in Dellach, perfekt positioniert zwischen Velden und Reifnitz, findet sich das Hermitage

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Vital Resort mit Vital Hotel, eigenem Badestrand, Restaurant und Beach Club, direktem Zugang zum 18 LochGolfplatz (seit 1927) – und fünf modernsten Villen mit insgesamt 57 traumhaft schönen Luxus-Apartments. Hier eine dieser Ferienwohnungen selbst zu besitzen, muss tatsächlich kein Traum bleiben, sind diese doch nicht nur zu mieten, sondern auch zu kaufen. Der Clou: Selbst mit verhältnismäßig geringer Eigenkapital-Quote finanziert sich diese über die Zeit selbst und wandelt sich in relativ kurzer Zeit

zum absolut rentablen InvestitionsObjekt. Das Konzept dahinter ist einfach wie gewinnträchtig: Wer investiert, sprich ein Apartment kauft, nutzt es bis zu vier Wochen im Jahr selbst – die restliche Zeit steht es frei zur Vermietung an Urlaubsgäste. Mit 20 Prozent Eigenkapital und der nachhaltigen Preisentwicklung solcher Toplagen gelangt man so in überschaubarer Zeit in die Rentabilität. Einmal Eigentümer und Investor, muss man sich nur noch um eines kümmern: bekanntzugeben, wann man

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Noch nie war investieren so schön. Und noch nie hat es sich so rentiert. In schönster Lage, direkt am Wörtersee, bietet das Hermitage Vital Resort einzigartige Chancen: auf unvergessliche Urlaube und interessante Geldanlagen. Und damit die Chance, eines der Luxus-Ferienapartments, ja, fast geschenkt zu bekommen.


Online „Ich finde es gut, dort zu investieren, wo man zuhause ist und so die Wirtschaft in der Heimat fördert. Urlaub im eigenen Land hat großes Zukunftspotenzial, nicht zuletzt aufgrund zunehmender Umweltbelastungen durch Verkehr und Transport. Für mich ist dies eine Investition in die Zukunft, in die Nachhaltigkeit und in die Heimat. Abgesehen davon liegt das Hermitage Vital Resort am wohl schönsten See Österreichs, die Anlage ist wunderbar modern und lädt, unter anderem aufgrund der Top-Lage, wirklich zum Entspannen und Erholen ein.“

Coverstory

Foto: Graf Christian

Viele der Apartments sind bereits an Investoren vergeben. Unter ihnen auch viele aus dem Salzburger Land, wie Friedrich Strubreiter, der im Hermitage Vital Resort eine Investition in die Heimat sieht:

Foto: Lamplhof Betriebs GmbH

das Apartment selbst zu nutzen gedenkt. Denn, selbst wenn man die Hermitage Apartments ganz rational als Investitionsobjekt verstehen möchte, hier ist es einfach zu schön, als dass man die Zeit nicht auch selbst genießen möchte. Lebensgefühl Freiheit 57 Luxus-Wohnungen von 35 bis zu 200 Quadratmeter, eine jede mit dem weiten Blick auf den Wörthersee, in schönster Südlage und mit allen Annehmlichkeiten, die man sich nur

wünschen kann. Die Gestaltung der Wohnräume ist großzügig und offen, die hohen Räume und die Glasfronten zum See verleihen ein besonderes Gefühl der unendlichen Freiheit. Eine Freiheit, die sich besonders auf den großzügigen Terrassen einstellt, die, überdacht, eine ganz natürliche Erweiterung des Wohnraums darstellen. Die Wohnungen sind mit drei Meter hohen Räumen und hochwertiger Ausstattung zu hundert Prozent barrierefrei und direkt von der Tiefgarage (mit 130 Parkplätzen) mit Lift

Die nächsten geplanten Ausbaustufen des Hermitage Vital Resorts • Bau eines Hallenbades, um das Wellnessangebot aufzuwerten und den Aufenthalt auch in den kühleren Monaten unvergesslich zu machen. • In erhabener Lage werden auf einer Anhöhe hinter dem Vitalhotel Chalets errichtet, mit Blick auf den Wörthersee und eigenem Schwimmteich. • Eröffnung eines zweiten Restaurants mit gehobener Küche.

zugänglich. Zu den Apartments gehört ein eigener Strand- und Seezugang, abseits vom öffentlichen, bzw. dem Hotel-Strand. Rundum-Service In dieser Traumlage genießt man den Urlaub so richtig, und zwar einerseits so privat wie man es sich nur wünschen kann, fernab vom Hotelbetrieb, und andererseits mit allen Annehmlichkeiten, die das Service eines Top-Hotels bietet, ganz nach den persönlichen Wünschen. Das Wohlfühl- und Gesundheitshotel Schon seit Jahren ist das Hermitage Vital Hotel bekannt für seine hochwertigen Gesundheitsangebote, von Fastenkuren über Bioenergetik bis hin zur Stärkung der mentalen und

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Die 5 Säulen des Urlaubsglücks Das Konzept des Hermitage Resorts baut auf fünf Säulen auf: • Gesundheit: Mit dem hochwertigen Angebot an Behandlungen, Fastenkuren und Möglichkeiten zur Entspannung und Entschleunigung ist das Hermitage Vital Hotel der ideale Ort zur Burnout-Prävention und um Körper, Geist und Seele auf Vordermann zu bringen. • Golf: Direkt an das Hermitage Vital Resort grenzt der Golfclub Dellach mit 18 Löchern und einer außergewöhnlich schönen Naturkulisse. • Urlaub am See und in der Natur: Das Hermitage Vital Resort verfügt über einen eigenen Badestrand, zum einen für Hotelgäste, zum anderen – ganz exklusiv – für die Bewohner der Apartments. Auch die Landschaft um das Resort lädt ein, sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. • Erlebnis und Lifestyle: Abseits vom Trubel gelegen, ist das Hermitage Vital Resort dennoch idealer Ausgangspunkt für mondäne Events rund um den Wörthersee und kurzweilige Abende und Partys. Velden liegt nur 7 km, Reifnitz lediglich 5 km entfernt und sind ideal mit dem Taxi erreichbar. • Kulinarik: Mit dem Bistro „Südsee by Hubert Wallner“ hat die Haubenküche im Hermitage Vital Resort ihre Heimat gefunden. Hier genießt man – neben dem einzigartigen Ambiente – geradlinige Sommerküche zu erlesenen Weinen, raffinierte Cocktails und coole Longdrinks.

Fotos: Lamplhof Betriebs GmbH / Eberharter Raumgestaltung

seelischen Fitness. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt in seiner ganzheitlichen Gesundheit. Als Rückzugsoase für Körper, Geist und Seele bietet das Hotel die Möglichkeit, endlich zu entschleunigen, wieder zu sich selbst zu finden und mit guter Ernährung, einem gesunden Lebensstil, mit Entspannung und Bewegung seine innere Mitte wiederzuerlangen.

gutes Glas Wein im Clubhaus zu schätzen wissen. Genuss mit Strand-Feeling Kein Geringerer als Haubenkoch und zudem „Koch des Jahres 2018“ Hubert Wallner sorgt im Hermitage Vital Resort mit seinem Restaurant „Südsee by Hubert Wallner“ für den kulinarischen Genuss. In seinem Bistro mit stylischer See-Terrasse serviert er sommerlich-leichte, geradlinige Küche, dazu erlesene Weine und köstliche Cocktails. Neben diesen Genüssen punktet das Südsee ganz klar mit seiner Lage: Hier können die Gäste auch die allerletzten Sonnenstrahlen noch auskosten, bevor die Sonne – höchst eindrucksvoll – scheinbar direkt vor der Terrasse untergeht.

Sportangebote vor der Haustür Nicht nur lädt der Wörthersee zum ausgiebigen Schwimmen ein, die Natur zum Wandern oder Radfahren, nein, zudem schmiegt sich der Golfplatz des Golfclubs Dellach sozusagen direkt rund um das Hermitage Vital Resort. Ein Hochgefühl für alle Golfer, die neben dem Spiel auch den direkten Blick über den Wörthersee und ein

Foto: Golfclub Dellach/Sebastian Marko

INFO

Online

HERMITAGE VITAL RESORT Lamplhof Betriebs GmbH Golfstraße 14 9082 Maria Wörth / Dellach Tel. +43 (0) 42 73 / 20 144 kontakt@hermitage.at www.hermitage.at

... weiter geht´s inkl. Video und Fotos auf www.diesalzburgerin.at/hermitage


Streiflichter

Nur Meinereiner meint: Eine Kolumne von Nur Meinereiner, Autor, Mentalcoach SQ Foto: Nur Meinereiner

Neuer Weltrekord Foto: Venet Bergbahnen

D Franz Müllner beim Weltrekord.

er Salzburger Kraft- und Ausdauersportler Franz Müllner, genannt „The Austrian Rock“, feierte in Landeck/Zams seinen 33. Weltrekord: Auf dem Boden einer Skipiste liegend, stemmte er für rund 160 Kinder eine Schanze in die Höhe und bewegte so binnen zwölf Minuten circa 11,2 Tonnen. Die besondere Schwierigkeit bestand darin, dass die benötigten Kräfte beim Absprung nicht einzuschätzen waren.

Foto: Büro Schnöll/Fabian Scharler

Landesleistungszentrum

Sportlandesrat Stefan Schnöll wirft den Puck ein.

E

in Meilenstein für die Sportförderung: In Zell am See entsteht ein neues Landesleistungszentrum für Eishockey. Das Zentrum ist für alle Salzburger Vereine zugänglich und hat zum Ziel, Leistungssportler auszubilden und zu fördern. „Mit dem neuen LLSZ haben wir ein perfektes Umfeld für die Entwicklung der Talente geschaffen“, so Sportlandesrat Stefan Schnöll.

Foto: Helmut Mühlbacher

Leopold Kohr Preis

Teilnehmerin Katrin Struber in Aktion.

Foto: Hannes Pranieß/Trachtenmusikkapelle Abtenau

Christian Vötter, Heinrich Schellhorn, Heukönigin Theresa I., Franz Keil, Susanna Vötter-Dankl

D

er renommierte Leopold Kohr Preis wurde in diesem Jahr an die Bio-Heu-Region Trumer Seenland verliehen. Über 300 Gäste waren dabei, als Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn die begehrte Auszeichnung überreichte. Festlich umrahmt wurde die Veranstaltung von der HaunsbergMusi, deren Mitwirkende ebenfalls aus dem Trumer Seenland stammen.

Nostalgie-Skirennen

D

ie Trachtenmusikkapelle Abtenau veranstaltete am 18. März das traditionelle nostalgische Holz-Skirennen. Über 50 Teilnehmer machten sich auf alten Holz-Ski auf den Weg über die 300 Meter lange Rennstrecke. Obmann Hannes Pranieß: „Jedes Jahr wagen sich mehr Menschen auf die nostalgischen Ski. Über die diesjährige hohe Teilnehmerzahl freuen wir uns sehr!“

Das Schlimmste an der Gegenwart ist die Zukunft Die Zukunft gehört uns! Und wir gehören wem? Nicht nur momentan ist die Gegenwart hochschwanger von einer Zukunft, die uns in Romanen wie „1984“ und „Fahrenheit 451“ oder Filmen wie „Tribute von Panem“ oder beispielsweise auch die „Terminator“-Reihe schon mehr als nur dargelegt wurde. Die Zukunft zeigt sich uns, lange bevor sie tatsächlich eintritt und wir können nicht behaupten, es nicht gesehen zu haben. Die Zukunft macht sprachlos und einige Einfaltspinsel malen diese auch noch extra rosarot für uns. Wir tauschen betonierte Zukunft gegen blühende Vergangenheit, mit genetischer Manipulation ersticken wir jeglichen Keim, es wird gerne mit Traumsonden agiert und die Folgen bewusst außer Acht gelassen. Die Bevölkerung wird permanent gegeneinander aufgewiegelt und dabei gezwungen, tolerant zu sein. Die Logik, die Realität und jede Persönlichkeit werden vernebelt und der Blick aufs Wesentliche wird vollends verschleiert. Experimente werden genannt und vollzogen, ohne auch nur einen Schritt weiter zu denken. In den Leerzeilen der Nachrichten ist nur noch Krieg zu lesen – Krieg gegen uns selbst! Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in sehr naher Zukunft bitter bereuen. Für einen Idealisten ist die Zukunft in Wahrheit belanglos, die sture akribische Verblendung verhindert jeglichen Blick über den Horizont. Einen Zyniker kümmert eine entfernte Zukunft schon gar nicht und ein Realist betrachtet das, was in naher Zukunft geschehen wird, ausschlaggebend für die ferne Zukunft. Nun, bislang haben wir uns an das gewöhnt, was die „Zukunft“ brachte. Richten wir uns nun auf das ein, was sie nehmen wird.

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 9


Criticus Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com

Foto: www.guentheregger.at

Kunst in Salzburg

S

Ein Kommentar von Johanna Penz Gründerin und Direktorin der ART SALZBURG CONTEMPORARY

criticus@diesalzburgerin.at

alzburg gilt weltweit als DIE Stadt der Kunst. Das ist nichts Neues. Kunst- und Kulturliebhaber treffen auf eine erfrischend extravagante und außergewöhnliche Stadt. Internationale Galerien, versteckt in Salzburgs verwinkelten malerischen Gassen, das Museum der Moderne mit seinen Standorten Rupertinum und Mönchsberg, die private Initiative der Salzburg Foundation, welche hochkarätige internationale Gegenwartskunst u.a. von Marina Abramovic, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, James Turrell, den österreichischen Paradekünstlern Brigitte Kowanz und Erwin Wurm, oder die Sphaera von Stephan Balkenhol am Kapitelplatz, liebevoll „Balkenhol-Mozartkugel“ genannt – um nur einige zu nennen – inmitten der Salzburger Altstadt öffentlich zugänglich macht, zeichnen nur einen rudimentären Ausschnitt des Salzburger Kunstangebotes ab. Salzburg zieht die Kunst an wie ein Magnet. Für die junge bildende Kunst bietet das zumindest Orientierungshilfen. Kritik? Besser, diese durch Wünsche zu ersetzen. In der Hoffnung, dass diese Wünsche von vielen getragen werden. Einer davon ist, dass der jungen Kunst in ihrem Wesen und in der Breite noch mehr als bisher der entsprechende Wert und die erforderliche Wertschätzung entgegengebracht werden möge, dass junge Künstler frei, abseits von Mainstream und kommerziellen Zwängen, ihre eigene Ausdruckform finden und damit ein neues Kraftfeld schaffen können. Nicht allein der einsame Adler am Himmel sollte im Fokus stehen. Auch jenen, die auf dem Weg sind, das Fliegen zu lernen, sollte Luft unter ihren Flügeln verschafft werden. Die junge Kunst braucht Neugier ihrer Betrachter,

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Motivation und positive Teilhabe. Raum für ihre intellektuelle Expansion mitten in der Gesellschaft der Stadt Salzburg. Ich möchte betonen, dass es schon einige sehr bemerkenswerte Initiativen zur Förderung von Nachwuchskünstlern bzw. der freien Kunstszene in Salzburg gibt; man denke nur an die Kunsthilfe Salzburg oder den Salzburger Kunstverein im Künstlerhaus mit seinem unnachahmlichen Flair. Sehr erwähnenswert in diesem Zusammenhang auch der Projektraum periscope oder die durch die Kunsthistorikerin Anita Thanhofer geführten Galerienrundgänge in der Stadt Salzburg mit einem starken Fokus auf der jungen Kunstszene. Die Gesellschaft bringt also den Mut auf, der jungen Kunst den Weg in ihre gestalterische und gestaltende Freiheit zu ebnen – getreu Artikel 5, Absatz 3 des Grundgesetzes „die Kunst ist frei“, den man dergestalt ergänzen möchte, dass die Kunst die Reife und Bereitschaft der Gesellschaft spiegelt, jedem Künstler das Recht auf Darstellung seiner Anliegen zu bewahren. Auch die ART SALZBURG CONTEMPORARY versucht eine Brücke herzustellen zwischen den Werken jener Künstler, die schon ganz oben angekommen sind, und den Jungen, die beide hier auf der Kunstmesse eine Bühne haben sollen. Mein Wunsch für die Kunst in Salzburg ist, dass die Menschen die Anziehung des Neuen spüren und mit Lust entdecken wollen, welche Kraft aus diesem Spannungsfeld des Etablierten im Kontext mit der jungen Kunst ausgeht. Die ART SALZBURG CONTEMPORARY vom 27. bis 29. September 2019 soll wieder einen Beitrag leisten, dass die junge Kunst in Salzburg ihr Publikum findet. Mitten in der Stadt der Kunst.


Gesellschaft & Kultur Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre jedem geholfen. Marie von Ebner-Eschenbach

Foto: Editi

on Lammer

huber

Fotos: Pri va t

Dirigieren

Der Mann aus den Bergen

W

eit über die Grenzen Salzburgs hinaus war er bekannt, für seinen Schmäh, seine Herzlichkeit und natürlich für seinen Erfolg, den er mit dem Hotel Lisa und der Lisa Alm in Flachau hatte: Erich Tiefenthaler, seines Zeichens „der Mann aus den Bergen“. Sein Lachen war unvergleichbar, seine Fröhlichkeit ansteckend. Er wusste es, das Leben zu feiern und zu genießen. Umso größer war der Schock, für alle, die ihn gekannt hatten, als die Nachricht seines viel zu frühen Todes einging. Unsere Gedanken und unser herzliches Beileid gelten Erich Tiefenthalers Familie, allen voran seinem Sohn Christopher, und den Mitarbeitern des Hotels Lisa und der Lisa Alm, die die Betriebe mit so viel Einsatz und Leidenschaft im Sinne Erichs weiterhin erfolgreich sein lassen werden.

N

ach 10 Jahren Projektdauer erscheint anlässlich des 60. Geburtstages von Christian Thielemann ein einzigartiges Dokument über die Kunst des Dirigierens. In Bild und Wort sind Zeitzeugnisse entstanden, die voller Wahrhaftigkeit und intimer Intensität sind. Sie vermitteln sowohl die Akribie als auch die Spontanität und Leidenschaft bei der Probenarbeit. Christian Thielemann, Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Musikdirektor der Bayreuther Festspiele und Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele Salzburg ist einer der bedeutendsten Vertreter seines Faches.

50 Jahre Szene Salzburg

D

Neil Young in Salzburg Foto: SZENE Archiv

ie SZENE wurde in den späten 60er Jahren als Gegenpol zur damals alleinigen Festspielkultur als Plattform für neue Kunstformen gegründet. Sie hat entscheidend zur Etablierung eines innovativen Kulturklimas in Salzburg beigetragen, zahlreiche kreative Künstler beflügelt und ein interessiertes Publikum für das Zeitgenössische aufgebaut. Die SZENE hat die Stadt Salzburg in vielen Genres bereichert, wichtige Künstler des zeitgenössischen Tanzes vorgestellt, im Theater mit Jan Lauwers, Jan Fabre, Peter Sellars, Robert Wilson, Hans Jürgen Syberberg oder Reza Abdoh Maßstäbe gesetzt und im Musikbereich Patti Smith, Lou Reed, Bob Dylan, Neil Young oder P.J. Harvey nach Salzburg geholt.

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Reportage & Wissen

Man muss das Leben (street-) dancen Red Bull Dance Connect bietet Streetdancern weltweit eine gemeinsame Plattform, über die sie sich weiterbilden können – angeleitet von den Besten der Szene. Gedreht wurde im Verlagshaus der Salzburgerin.

Ein Artikel von Natalie Zettl

D

ie Musik dröhnt laut, der Bass vibriert unter den Fußsohlen. Im Spotlight vor den Kameras beginnt der muskulöse Tänzer im grauen Jogginganzug, sich rhythmisch zum pulsierenden Beat zu bewegen – zunächst noch aufrecht für einige Figuren im Stehen, in der Szene Top Rocks genannt. Schließlich lässt er sich in einer geschmeidigen Bewegung zu Boden gleiten und beginnt mit den klassischen Elementen des Breakings (medial auch als Breakdance bekannt),

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dem Tanzstil, für den er bekannt ist: Figuren, bei denen man sich auf dem Kopf, den Schultern oder den Armen dreht. RoxRite, so sein Künstlername, ist mehrfacher Weltmeister und Teil des Red Bull BC One All Stars Teams. Für die Plattform Red Bull Dance Connect nimmt er verschiedene Tutorials auf, um Tänzern auf verschiedenen Leveln eine Fortbildung im Internet zu ermöglichen. Gratis Streetdance weltweit Das Konzept von Red Bull Dance Connect beschäftigt sich mit Street Dance und umfasst fünf Stilrichtungen: Breaking, Hip Hop, Locking, Popping und House. Red Bull Dance Connect spricht drei Level an (Anfänger, Fortgeschrittene und Könner) und umspannt den ganzen Globus: Tänzer


Reportage & Wissen

Tweet Boogie Funky J

Fotos: Leo Rosas Photo

Ein Meister stellt sich vor RoxRite, Geburtsname Omar Delgado Macias, ist 36 Jahre alt, wurde in Guadalajara (Mexiko) geboren und lebt derzeit in Kalifornien. Sein Künstlername bezieht sich auf seinen Tanzstil und kommt von dem englischen Satz „he rocks right“, also „er tanzt richtig“. Zum Street

Buddha Stretch

Nelson

Icee

aus aller Herren Länder können die aufgenommenen Video-Tutorials über YouTube kostenlos abrufen, um sich online weiterzubilden. Bei einem Shooting im Verlagshaus der Salzburgerin treffe ich Elena Rainer, Mitarbeiterin der Agentur Rookies At Work, die das Projekt managt und koordiniert. „Der Grundgedanke ist, dass nicht jeder Tänzer Zugang zu passenden Trainings hat“, erläutert Elena Rainer. „Sei es, weil er in einem Land wohnt, in dem Street Dance noch nicht wirklich angekommen ist, aus finanziellen Gründen, oder warum auch immer – auf YouTube kann er dann anhand dieser Tutorials von den besten Tänzern lernen.“ Das Auswahlverfahren für die Tänzer, die letztendlich die Tutorials gestalten, leiten Bruce Ykanji und Jeremy Barege, zwei führende Experten aus dem Street Dance Bereich. „Wir achten immer darauf, eine gute Mischung aus Tänzern zu haben“, erklärt Elena Rainer. „Die Mitbegründer der StreetdanceSzene sind heute meist zwischen fünfzig und sechzig Jahre alt, also in einem Alter, in dem sie noch tanzen können. Sie holen wir natürlich gerne – aber auch junge Künstler, die die Jugend inspirieren und wiederum einen ganz anderen Stil haben als die klassischen Tänzer.“

Dance kam er im Alter von zwölf Jahren, schon bald folgten die ersten Erfolge auf Wettkämpfen. Wie darf man sich einen Street Dance Wettkampf vorstellen? „Einen solchen Wettkampf nennt man bei uns Battle“, erklärt RoxRite, „und das ist auch sehr treffend: Man gibt seinen Namen und seine Stilrichtung an und tritt dann spontan gegen andere Tänzer an. Es wird solange immer einer von zweien in die nächste Runde gewertet, bis der Beste übrig bleibt.“ Und dieser Beste hieß schon sehr oft RoxRite: Über 100 Siege konnte sich der 36-Jährige im Laufe seiner Karriere ertanzen, darunter nationale und internationale Meistertitel aus verschiedensten Ecken der Welt. Als einer von drei USTänzern schaffte er es auch, die Red Bull BC One Meisterschaft für sich zu entscheiden. Für Battles, aber auch für andere Projekte, bereist RoxRite oft in kürzester Zeit viele verschiedene Länder. „Mein Job besteht zu großen Teilen aus Reisen“, so RoxRite. „Das kann ziemlich intensiv sein, ist aber auch extrem cool. Tanzen ist einfach RoxRite mein Leben.“ RoxRites Weg zu Red Bull Im Jahr 2010 spielte RoxRite bei einem Dokumentationsfilm namens „Turn It Loose“ mit – so wurde Red Bull auf ihn aufmerksam. 2012 und 2014 erschien die von Red Bull produzierte

„The Breakdown“ Auch das Red Bull Projekt „The Breakdown“ beschäftigt sich mit Street Dance: Die Content Produktion lässt vier Red Bull BC One All Stars ihre Rounds in den letzten Red

Foto: Rookies At Work

Bull BC One World Finals analysieren. Ronnie, einer der All Stars, übernimmt die Moderation und führt durch die Episoden im Gespräch mit Menno (Weltmeister des Red Bull BC One in 2017), Lil Zoo (Weltmeister des Red Bull BC One in 2018) und Ami (erste weibliche Weltmeisterin des Red Bull BC One in 2018 – dort gab es zum ersten Mal eine Female World Championship Battle).

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Reportage & Wissen

Reality-Doku „Break’n Reality“, in der RoxRite ebenfalls eine Rolle spielte. Zusätzlich ist der „B-Boy“ Mitglied bei mehreren sogenannten „B-Boy Crews“ (Breaking Gruppen), unter anderem bei Squadron und den Red Bull BC One All Stars, einer Elitetruppe im Bereich Breaking. RoxRite ist zeitweise auch in der Nachwuchsförderung aktiv und hat bereits mehrere junge Künstler auf ihrem Weg begleitet. „Es ist ein sehr schönes Gefühl, mit jungen Menschen zu arbeiten. Aber Mentoring als solches ist sehr zeitintensiv,

wenn man den Anspruch hat, es wirklich gut zu machen – und gerade durch die vielen Reisen muss ich mir meine Zeit ganz einfach gut einteilen.“ Nach dem aufgenommenen Tanzvideo scheint RoxRite kaum außer Atem: Er grinst dem Kamerateam lässig zu und zwinkert dabei humorvoll mit den braunen Augen. Frei nach Friedrich Nietzsches Motto: Man muss das Leben (street-)dancen.

Sie tanzen für Red Bull Dance Connect:

Neguin: Im Alter von 14 beginnt Neguin, auf den belebten Straßen seiner Heimatstadt Cascavel Paraná (Brasilien) zu tanzen – zunächst als Freestyle und SocialDancer, später als B-Boy. Er entwickelt einen ganz eigenen Stil, den zahlreiche junge Tänzer nachahmen. Inzwischen darf sich Neguin zu den Red Bull Champions und den Red Bull BC One All Stars zählen.

Fotos: Leo Rosas Photo

MaMSoN: Nachdem er 1996 seine ersten Tanzschritte in einem Vorort von Paris macht, begeistert er sich schnell für Streetdance und schließt sich 1999 der Gruppe WANTED POSSE an, die ihm auch den Künstlernamen „MaMSoN“ gibt. Inzwischen ist MaMSoN bekannt für Hip-Hop (New Style) und House Dance, reist durch die Welt, um Battles zu bewerten und gibt sein Wissen an die junge Generation weiter.

Schon einige Male fanden Videodrehs und Fotoshootings im Fotostudio des Verlaghauses der Salzburgerin statt. www.kaindl-hoenig.com

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

Fabbreezy: Der in Guadeloupe geborene Fabbreezy sieht sich bereits als Siebenjähriger als Tänzer und kann mittlerweile auf 20 Jahre als Hip-Hop Tänzer zurückblicken. Mit seiner Crew GHETTO-STYLE & ALL SCHOOL D, aber auch als Solo-Tänzer bereist er die ganze Welt als Choreograph, Wertungsrichter und Tänzer.

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Rahofer.

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Das große Interview

Karikaturist, Architekt und seit neuestem Bildhauer – Thomas Wizany liebt die Abwechslung. Über seine Heimatverbundenheit, den Stolz auf seine Söhne und die Liebe zum Leben plaudert er offen im großen Interview.

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Am liebsten ein Schmunzeln


Das große Interview

Ein Artikel von Natalie Zettl

Sie zeichnen bereits seit 31 Jahren beruflich – in welchem Alter haben Sie Ihre allererste Karikatur erstellt? Das muss in meiner ersten Zeit am Gymnasium gewesen sein, da habe ich den argentinischen Zeichner Mordillo für mich entdeckt. Seine Zeichnungen haben mir irrsinnig getaugt und der Vorteil war, dass man seine Männchen leicht nachzeichnen konnte. Mit diesen Männchen habe ich eigene Ideen kreiert und daraus ist dann die Karikaturenzeichnerei entstanden – später dann war mir das Glück hold, sodass ich eine Karriere daraus machen konnte. Sie haben noch einen zweiten Beruf, nämlich Architekt. Was hat Sie an der Architektur am meisten fasziniert? Als Jugendlicher wollte ich eigentlich immer S c h i f f s b au e r werden,

i rgendw ie haben mich Schiffe schon immer fasziniert. Irgendwann bin ich aber darauf gekommen, dass man als Schiffsbauer in Österreich gar nicht so viele Möglichkeiten hat, so bin ich dann auf Archi-

tektur umgeschwenkt. Die Möglichkeiten des Gestaltens sind für den Architekten wahnsinnig groß – das hat mich immer fasziniert. Aber letzten Endes bin ich doch relativ leichten Herzens ausgestiegen, weil meine Wahrnehmung so ist, dass die Architektur immer mehr kommerzialisiert wird. Die eigenen Entfaltungsmöglichkeiten sind dadurch immer weniger geworden. Außerdem – eine der schönen Seiten am Karikaturen zeichnen ist: Wenn man die Bilder wegschickt, ist die Aufgabe erledigt; anders als zum Beispiel bei der Tätigkeit als Architekt, wo sich ein Projekt oft über Jahre zieht. Und selbst dann kann es noch passieren, dass der Bauherr anruft und sagt: „Da ist ein feuchter Fleck an der Wand, kannst du mal vorbeischauen?“ (lacht) Zwar ist es als

Karikaturist manchmal stressig, jeden Tag abliefern zu müssen, aber es hat immer einen schönen Abschluss. Arbeiten Sie gar nicht mehr als Architekt? Ich baue seit mehr als zehn Jahren nichts mehr. Aber wenn es sich ergibt, gestalte ich zum Beispiel gerne einmal eine Ausstellung. Begonnen hat das mit Mozarts Geburtshaus, dann folgte das St. Peter Museum im Domquartier und im April mache ich eine Ausstellung über Leopold Mozart im Mozart-Wohnhaus. Solche Projekte sind sozusagen meine letzte Nabelschnur zur Architektur. Was aber für mich momentan am spannendsten ist: Ich habe vor mehreren Jahren mit der Bildhauerei begonnen.

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 17


Das große Interview

Wie das? Ich war in Siena bei einem väterlichen Freund von mir, Mauro Berrettini, und habe angefangen, quasi bei ihm in die Lehre zu gehen. Kürzlich – das ist mir auch wieder mit viel Glück zum richtigen Zeitpunkt in den Schoß gefallen – habe ich von Erzabt Korbinian den Auftrag bekommen, im Zuge der Renovierung der Stiftskirche den Altar zu gestalten. Das ist für mich jetzt eine wahnsinnig schöne Aufgabe, die mich sehr inspiriert. Und was inspiriert Sie beim Zeichnen? Die Karikatur lebt davon, dass sie höchst aktuell ist – sie muss wie ein frisches Semmerl resch am Küchentisch liegen. Wo die Ideen letztlich herkommen, ist mir gar nicht bewusst. Das ist auch gut so, denn das wäre sonst vielleicht wie bei einem Tausendfüßler: Wenn er anfangen würde, über seine einzelnen Füße nachzudenken, würde er wahrscheinlich aus dem Stolpern nicht mehr herauskommen. Zum Glück gehen weder Ideen noch Themen jemals aus. Wir leben ja wirklich in verrückten Zeiten – das glaubt zwar jede Generation, aber ich habe das Gefühl, momentan ist es wirklich extrem. Was empfinden Sie als extrem in unserer Zeit? Wenn ich nur Österreich anschaue, ist es vor allem das ständige Jammern, das mir auffällt. Uns geht es ja wirk-

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Das große Interview

lich relativ gut. Ich glaube, es würde vielen Leuten gut tun, einmal woanders zu leben, und ich meine damit jetzt nicht gleich in einem Slum in Südamerika. Nehmen wir zum Beispiel einmal Italien, das ja auch ein hochentwickeltes Land ist: Man sieht deutlich, wie sich das Sozialsystem dort von unserem unterscheidet. In Österreich ist wirklich schon vieles relativ gut ausgebaut und ich fände es schöner, Entwicklungen mit einem positiven Ansatz weiter voranzutreiben, anstatt sich immer nur auf das Negative zu fokussieren. Wie geht es Ihnen als Karikaturist? Gibt es Themen, die Sie nicht aufgreifen möchten? Es sind weniger bestimmte Themen als eine gewisse Art des Zeichnens, vor der ich mich hüte. Thementechnisch finde ich, es gibt nichts, was man als Karikaturist nicht aufgreifen kann. Aber gerade die typisch französische Art von Karikatur ist mir zu radikal. Natürlich: Das Attentat auf Charlie Hebdo 2015 kann man durch nichts rechtfertigen. Für mich war das ein Riesenschock, umso mehr, weil ich drei der Karikaturisten, die damals umgebracht wurden, persönlich gekannt habe. Aber man spielt natürlich mit dem Feuer… Ich finde es besser, wenn der Witz etwas subtiler ist, etwas hintergründiger. Ein Beispiel: Ich habe kein Problem damit, eine Mohammed-Karikatur zu zeichnen, aber ich würde Mohammed nie völlig entblößen und zur Schau stellen. Für mich müsste diese Karikatur auf subtile Weise einen Gedanken transportieren. Dann fände ich es durchaus legitim, so etwas zu machen. Wie weit er geht, muss jeder Künstler für sich entscheiden – man könnte es vielleicht Selbstzensur nennen. Generell wünsche ich mir als Reaktion auf meine Karikaturen lieber ein Schmunzeln als ein lautes Auflachen – es ist spannend, den Leuten einen Gedanken mitzugeben, den sie vielleicht noch eine Zeit lang mit sich tragen. Ich finde,

solange man über die Dinge noch ein bisschen schmunzeln kann, kommt man auch über größere Schicksalsschläge hinweg. Apropos: Glauben Sie an Schicksal? Ja, ich glaube tatsächlich, dass vieles vom Schicksal abhängt und man es nicht steuern kann. Aber gewisse Dinge kann man selbst in die Hand nehmen und diese beeinflussen dann wiederum, wie es im Leben weitergeht. Das Glück des Tüchtigen spielt also durchaus eine Rolle! Haben Sie in Salzburg einen Lieblingsplatz? (lacht) Ja, in meiner Wohnung fühle ich mich sehr wohl. – Aber Salzburg ist so reich an schönen Plätzen. Meine Frau hat bis vor kurzem für die Stiftung Mozarteum gearbeitet und da waren wir nach der Arbeit oft am Makartplatz. Dort gefällt es mir sehr gut, denn dort scheint die Sonne ganz lange hin. Außerdem habe ich momentan noch einen Lieblingsplatz außerhalb der Stadt: das Marmorwerk Kiefer in Oberalm, wo ich an meinem Altar arbeiten kann. Das ist ein unheimlich toller Ort, ein altes Marmorwerk mit einer langen Geschichte, wo das Handwerk noch sehr präsent ist. Ich tue mich aber schwer mit einer Eingrenzung: Ich finde Salzburg wunderschön – jeder, der hier geboren ist, hat meiner Meinung nach in der Geburtslotterie schon einen Lottosechser. Könnten Sie sich vorstellen, woanders zu leben? Nicht ausschließlich. Aber ich fahre trotzdem sehr oft und sehr gerne weg – mir ist es wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen und andere Dinge zu entdecken. Das hat einen doppelten Effekt: Erstens ist es befreiend, weil Salzburg sich manchmal etwas eng anfühlen kann. Zweitens schätzt man aber die Heimat viel mehr, wenn

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Das große Interview

über ihren Beruf als Kulturmanagerin in der Stiftung Mozarteum kennengelernt. Inzwischen hat sie dort aufgehört und möchte sich beruflich neu erfinden: Sie hat den Mut, in sich hineinzuhorchen und herauszufinden, was ihr wirklich Spaß macht. Ich finde es sehr spannend, sie in dieser Phase zu begleiten!

man dann wieder zurückkommt. Ich bin sehr oft monatelang bei einem Freund in Siena. Diese Stadt ist ein Ort, an dem ich mich wahnsinnig wohlfühle – fast ein wenig näher an mir selbst bin als hier in Salzburg. Aber ganzjährig dort leben möchte ich nicht. Ich finde es einfach super, mit Salzburg und Siena zwei Pole zu haben. Können Sie auch von unterwegs aus arbeiten? Ganz hervorragend sogar. Das ist eine der großen Freuden meines Berufs – dass ich örtlich unabhängig bin! Meine Frau und ich haben letztes Jahr geheiratet und eine dreimonatige Hochzeitsreise gemacht, von Schottland bis nach Napoli. Ich hatte meine Tasche dabei, in der ich meinen Laptop, Scanner und Farben auf bewahre – und dann habe ich jeden Tag gezeichnet und war dank WLAN zuverlässig mit der Redaktion verbunden. Sie sind also frisch verheiratet? Ja, wir haben im April 2018 geheiratet. Franziska ist meine zweite Frau und kommt aus Aachen. Wir haben uns

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Sie sind aber nicht nur Ehemann, sondern auch dreifacher Papa. Was können Sie uns zu Ihren Kindern erzählen? Ja, ich habe drei Söhne aus erster Ehe. Mein Ältester ist jetzt 23 und dann habe ich noch Zwillinge, die Ende März 21 geworden sind. Ich bin sehr stolz auf sie, weil sie jetzt reif genug sind, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und immer unabhängiger zu werden. Der Älteste wird demnächst mit dem Medizinstudium fertig. Die beiden Jüngeren haben jetzt eine sehr aufregende Zeit hinter sich: Sie haben ihren Zivildienst in Italien gemacht und entscheiden sich gerade für verschiedene Berufswege. Demnächst werden sie dann auch studieren. Was würden Sie der nächsten Generation gerne mitgeben? Ganz wichtig finde ich es, dass man stets neugierig bleibt – dass man nicht abstumpft, dass man sich das Staunen bewahrt. Und vielleicht ist auch eine gewisse Aufmüpfigkeit zu empfehlen. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen der letzten Generationen, mich selbst durchaus eingeschlossen, sehr angepasst sind und tendenziell immer einheitlicher werden. Früher scheint es mir mehr schräge Typen gegeben zu haben – und ich fände es toll, wenn die nächste Generation wieder individueller werden würde. Man sollte sein Leben nicht von den gängigen WegwischMedien mainstreamen lassen!

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Zurück im Stammrevier

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19 Jahre lang trieben die Wüdara in den unterschiedlichsten Locations Salzburgs ihr Unwesen – und feierten dieses Jahr das fulminante Comeback in ihrem Stammrevier, dem St. Peter Stiftskulinarium.

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Fotos: www.vogl-perspektivew.at

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iese Rückkehr zu den Wurzeln brachte nicht nur „altgediente“ Wüdara zum Schwärmen, auch bei den jungen sorgte das Wüdara Gschnas für Begeisterung. In sämtlichen Räumen des St. Peter Stiftskulinariums bis hin zum Zelt im Innenhof gingen die Wüdara auf Pirsch – dieses Jahr getreu dem Motto „Die Wüdara in Schwarz/Weiß“. Wunderbare Kostüme, beste Stimmung bis in die Morgenstunden, eine toll dekorierte Location und ein Musikprogramm der Spitzenklasse machten das völlig ausverkaufte Gschnas zu einem der unumstrittenen Highlights des Faschings. Der Bent Club Austria veranstaltet das Kultgschnas seit 1991, seit 5 Jahren unter der Leitung von Präsident Dr. Marc Holzmann und Wolfram Ölsböck. Auch heuer wurde wieder für diverse soziale Projekte gespendet – insgesamt kamen bei den bislang 28 Wüdara Gschnas mehr als 80.000 Euro an Spenden zusammen. 01 Wolfram Ölsböck, Erich Holzmann, Claudia und Marc Holzmann 02 Die Bergspitz Combo sorgte im Außenzelt für super Stimmung. 03 Hanna Brandl, Bekky Wetz, Karin Höllinger 04 Petra und Wolfgang Müller 05 Christian Radauer mit Begleitung 06 Anita Hartner, Klaus Spielbüchler 07 Andrea Maria Reiser, Sabina Hank 08 Doreen Becker, Sabine Holzer, Marina Hamminger 09 Marie-Christin und Bernhard Auinger 10 Sabine Feichtinger, Jürgen Fux 11 Michael Zips, Barbara Thun-Hohenstein 12 Petra und Alexander Bamberger, Siljane Lang, Christian und Regina Wieber 13 Franz Mittermayr , Kristin Haug Eskevik, Cornelia und Gregor Gritzky

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Titelstory

Ihre Fotos und Videos gehen um die virtuelle Welt: Handstand in schwindelerregender Höhe, atemberaubende Stunts, Fotoshootings mit Wölfen und Bären. Akrobatik-Ass Stefanie Millinger scheint nichts zu fürchten – je extremer und verrückter, umso größer ihre Motivation.

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igentlich ist sie ja eine Spätberufene: Erst mit 20 Jahren entdeckt Stefanie Millinger die Akrobatik und insbesondere die Handstandakrobatik für sich. Nach vielen Jahren als Leistungssportlerin – zuletzt im Voltigieren – entschließt sie sich, alles auf eine Karte zu setzen und dieses Hobby zum Beruf zu machen. „Das Voltigieren habe ich ausgeübt, bis ich 24, 25 Jahre alt war. Dann kam der Zeitpunkt, an dem ich mich entscheiden musste: Akrobatik als Beruf und nebenher Leistungssport zu betreiben, ist sich zeitlich nicht mehr ausgegangen“, erzählt die heute 26-Jährige.

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Foto: Dominik Tamegger

Atemberaubend


Titelstory

Fotos: Hannelore Kirchner

Tiere liebt Stefanie Millinger ganz besonders.

Dabei kann sie auch beim Voltigieren auf große Erfolge verweisen: Teilnahme an Weltmeisterschaften, WeltcupSiege… „Leider kann man mit dem Voltigieren kein Geld verdienen – man steckt immer nur Geld rein.“ Das sieht als Akrobatin anders aus, auch wenn Österreich nicht unbedingt als Zirkus- oder Artistenland gilt. Die Anfänge sind auch für Stefanie Millinger hart. „In den ersten Jahren hatte ich neben der Akrobatik jede Menge Jobs, vom Zeitungen-Austragen bis hin zum Flyer-Verteilen.“ Aber mit der Zeit kommt die Erfahrung, kommen die Kontakte und damit die Aufträge. Heute arbeitet die junge Salzburgerin selbstständig, tritt auf unterschiedlichsten Veranstaltungen auf, ist Special Guest bei Shows und Galas und begeistert das Publikum mit ihren schier unglaublichen Verrenkungen und Darbietungen höchster Körperbeherrschung. Ihr Stil? Ein ganz eigener: „Ich bin Autodidakt und wurde nie nach einem Schema trainiert – so habe ich meinen ganz eigenen Stil ent-wickeln können.“ Ohne Trainer hat sie die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden und die vielen Ideen, die sie im Kopf hat, umzusetzen. Fotos: www.kaindl-hoenig.com

100 % Disziplin Um diese – nicht immer ungewöhnlichen und meistens riskanten – Ideen zu realisieren, erfordert es aber hartes Training, und das jeden Tag. Sechs Stunden Minimum täglich, an sieben Tagen die Woche, 365 Mal im Jahr trainiert Stefanie Millinger. „Ich stehe jeden Tag zur selben Zeit auf, schlüpfe in meine Trainingsklamotten und trainiere gleich mal sechs Stunden am Stück, sechs Stunden sind das Mindeste. Das mache ich, egal, wo ich bin, und wenn ich auf Reisen bin, kann es auch passieren, dass ich mal am Flughafen trainiere.“ Seit sieben Jahren gibt es bislang keinen einzigen Tag, an dem sie ihr Training hat ausfallen lassen. Dieses besteht zum Großteil aus Stabilisationsübungen, Ganzkörperspannungs- und natürlich Beweglichkeitsübungen. „Außerdem gönne ich mir täglich rund eine halbe Stunde „Freestyle“-Training, das bedeutet, dass ich neue Übungen erfinde und kreativ sein darf.“ Oder, wie andere Menschen behaupten würden, sich wieder neue Verrücktheiten einfallen lässt. Vor allem für ihre Handstandakrobatik ist Millinger bekannt, dafür sucht sie die extremsten Locations, wie


Titelstory

Extrem Für die Zukunft ist es Millingers Wunsch, diese ExtremAkrobatik zum Beruf zu machen. „Ich stehe gerne als Performerin auf der Bühne, aber diese Extrem-Sachen, die ich jetzt als Hobby mache, würde ich gern auch beruflich machen, mit einem Sponsor und einem fixen Team.“ Das Team darf fix sein, nicht aber die Zukunft, der Lebensmittelpunkt, das Leben an sich: „Ich bin viel unterwegs und das möchte ich auch so beibehalten. Ich will gar nicht zu sesshaft werden, sondern mein Leben lang herumreisen und Neues entdecken.“ Doris Thallinger

Frühlingsgefühle Ein frühlingshaftes Blumenmeer erwartet uns bereits im Studio im haus der kreativen. Sabine Krempl und Diana Thom, die kreativen Blumenfeen von Akito in Kuchl haben eine bunte Farbenpracht gezaubert. Auch Titelmodel Stefanie Millinger ist begeistert von dieser „Frühlingswiese“ und ihrem zauberhaften Kopfschmuck – vor allem vom Duft, der von den frischen Blumen ausströmt. Bevor sie sich aber akrobatisch vor der Kamera unseres Fotografen Stephan Kaindl-Hönig (Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam) in Pose werfen kann, geht es erst einmal ab in die Maske. Hier heißt es ruhig sitzen, während Lena Castaneda Carrera vom Salzburger Cosmetic Studio L.C. Carrera Hand anlegt. Mit professionellem Make-up und Styling setzt sie Steffi Millinger perfekt in Szene. Und dann kann es endlich losgehen: Kaum im Studio angekommen, turnt sie schon drauf los, verbiegt ihre Gliedmaßen in alle Richtungen, klappt ihren zarten Körper zusammen und verfrachtet sich selbst in den von Akito bereitgestellten Blumentopf. Da tun einem schon beim Zuschauen die Knochen weh… Stefanie Millinger jedoch ist von der Anstrengung nichts anzumerken und die Bilder für unser Frühlings-Cover sind rasch im Kasten! Titelbild: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com; Make-up: Cosmetic Studio L.C. Carrera, www.cosmetic-studio.at; Blumen & Deko: Akito, www.akito-blumen.at

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Keine Brücke, keine Laterne, keine Stadt ist vor ihr sicher.

Foto: Hannelore Kirchner

am Dachstein an der „Treppe ins Nichts“ (siehe Einstiegsfoto), auf Klippen und Brücken, Gipfelkreuzen oder Straßenlaternen. Fast immer knapp über dem Abgrund, in schwindelerregender Höhe. Und selbstverständlich ohne jede Sicherung, ohne Netz und doppelten Boden. Denn dadurch ginge für die Akrobatin dieses Gefühl der Freiheit verloren: „Es ist nicht dasselbe, wenn man gesichert ist, das würde mich nicht elektrisieren.“ Gibt es denn gar nichts, wovor sie Angst hat? „Tatsächlich habe ich Angst vor Skorpionen, wobei ich nicht weiß, warum, ich bin noch nie einem begegnet…“

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Gesellschaft & Kultur

„Es ist ein Privileg“ Bei Jacopo Spirei sind Mozarts Opern in guten Händen: Der florentinische Regisseur wurde für seine modernen, temporeichen Inszenierungen von „Le nozze di Figaro“, „Don Giovanni“ und „Così fan tutte“ in den letzten Jahren vom Publikum gefeiert. Im Mai und Juni sind nun alle drei Opern an aufeinanderfolgenden Tagen zu erleben. Eine einmalige Gelegenheit!

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Wie ist es für dich, Mozarts Werke in Salzburg, seiner Heimatstadt, auf die Bühne zu bringen? Es ist ein Privileg, für das Salzburger Publikum inszenieren zu dürfen, weil es sehr kompetent und sachkundig ist. Die Menschen kennen ihren Mozart. Gleichzeitig bin ich aber davon überzeugt, dass eine MozartOper auch perfekt für all jene geeignet ist, die vielleicht noch gar keine Berührung mit Oper hatten. Es ist der ideale Einstieg. Alle drei Mozart-Da Ponte-Opern an aufeinanderfolgenden Tagen – worin liegt der besondere Reiz? Es ist nicht bloß eine seltene, sondern eine tatsächlich einmalige Gelegenheit! Diese drei Meisterwerke hintereinander zu erleben und zu erkennen, wie sie zusammenhängen – das ist wirklich großartig. „Le nozze di Figaro“,

Foto: Tobias Witzgall

Du arbeitest weltweit an renommierten Opernhäusern und hast schon mehrmals am Salzburger Landestheater inszeniert. Kommst du immer wieder gerne nach Salzburg zurück? Salzburg ist eine wunderbare Stadt und hat trotz seiner Größe eine internationale Dimension. Einerseits lässt es sich hier sehr fokussiert arbeiten, andererseits ist man umgeben von Natur und Bergen. Das ist sehr angenehm. Es ist eine tolle Mischung.

„Don Giovanni“ und „Così fan tutte” sind wie ein universales Handbuch der menschlichen Verhaltensweisen und Beziehungen, vor allem der Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau. Es sind wunderbar moderne Geschichten, wir lassen sie deshalb auch in der modernen Welt, genauer in der amerikanischen Gegenwart spielen. Ist das Frauenbild in den drei Opern noch up to date? Mozart hatte ein großes Verständnis und viel Wertschätzung für Frauen. Gewiss, aus heutiger Perspektive fallen die sexistischen Elemente der drei Opern sofort ins Auge. Aber es ist ein bewusster Sexismus, um zu veran-

schaulichen, wie Frauen mit einer männerdominierten Gesellschaft umgehen und sich schließlich in ihr behaupten. Sehr wenig hat sich in dieser Hinsicht von damals bis heute verändert! Die Opern zeigen auf clevere Art, wie die Bedingungen für Frauen damals waren und bis zu einem gewissen Grad auch heute leider noch sind. INFO

Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 www.salzburger-landestheater.at

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 25


Veranstaltungen

Modell, 2019 Gunda Gruber,“technoscape“ (skizze) Foto: Judith Stehlik

Foto: Stadtgalerie Lehen

WILDSHUTER KRÄUTERHEX

ANGELA LEHNER & BARBARA ZEMAN

G u n da G ruber P rotot y pe n

Begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise in die Salzach Au! Kräuterexperte Rudi Pichler zeigt, wo die verschiedensten Wildkräuter für den täglichen Gebrauch im Wald und auf der Wiese zu finden sind und was Sie daraus in der Küche zaubern können. Krönenden Abschluss bildet das gemeinsame Zubereiten eines Menüs mit den gesammelten Kräutern. 17.05. & 14.06.2019, 10–16 Uhr. Anmeldung: biergut@stiegl.at oder unter +43 (0) 62 77 / 64 141, www.biergut.at

Am Donnerstag, 25. April sind zwei junge österreichische Autorinnen im Literaturhaus zu Gast, die im Frühjahr mit ihren Debütromanen Aufmerksamkeit erregten – beide komisch und sprachgewaltig. Angela Lehner erzählt in ihrem Buch „Vater unser“ von einer geistesgestörten Frau, Barbara Zeman in ihrem Roman „Immerjahn“ von versehrter Männlichkeit. Moderieren werden den Abend Ines Schütz und Tomas Friedmann. Musik: Sweet Sweet Moon.

In einer verschiedene Medien umfassenden Rauminstallation beschäftigt sich Gunda Gruber mit Prozessen der Funktionalisierung und Optimierung. Durch ironische Anlehnung an serielle Produktionsverfahren wird der Ausstellungsraum zum Produktionsort. Requisiten der Werkstatt, Arbeitstische, Objektfragmente, Schablonen, Modelle, Planzeichnungen oder Musterbögen sind Ausgangspunkte ihrer künstlerischen Auseinandersetzung. Stadtgalerie Lehen, 26.04.–30.05.2019

Foto: Tourismusverband Werfen

Foto: Stiftung Mozarteum/Oliver

Foto: Adrienne Meister

W erfe n er W ei n roas 2 0 1 9

Fazil Say und das Minetti Quartett

D ie V olksfei n di n

Erleben, verkosten und genießen Sie österreichische Weine und heimische Köstlichkeiten bei der besonderen „Roas“ durch den Markt von Werfen, ganz nach dem Motto „Weintraube trifft Bergkäse“ am 25. Mai, mit erlesenen Weinen, Wildprodukten vom „Pongauer Wild“, Käsevariationen und vielem mehr. Ab 14 Uhr im Markt Werfen Weinverkostung und Shoppingmöglichkeiten am Samstagnachmittag. Das Fest findet bei jeder Witterung statt. Infos: www.werfenerweinroas.at

Bereits seit längerem verbindet den Pianisten Fazil Say und das Minetti Quartett eine erfolgreiche Kammermusikpartnerschaft. Am 28. Mai sind sie mit Werken von Beethoven und Schumann gemeinsam auf der Bühne des Großen Saals der Stiftung Mozarteum zu erleben. Zudem werden sie Says eigenes Werk „Yürüyen Köşk – Hommage à Atatürk“ interpretieren. Beginn: 19.30 Uhr. Karten: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at

Stockmann entdeckt, dass das für die Gemeinde und ihren Kurbetrieb so wichtige Badewasser verseucht ist. Als dies publik gemacht werden soll, gerät die Figur in einen erbitterten Konflikt mit den anderen Mitgliedern der Stadtgesellschaft. Die Titelrolle in Henrik Ibsens „Der Volksfeind“ wird am Landestheater mit einer Frau besetzt: der bekannten Film- und Theaterschauspielerin Juliane Köhler. Ab 11.05.2019; www.salzburger-landestheater.at

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Am Foto: Barbara Zeman Foto: Stiegl-Gut Wildshut


Veranstaltungen

Foto: Ronen Boidek

Foto: Manfred Halwax

Foto: KANIZAJ Marija-M

A quarium

W ei n zettl & R udle

SOLOzuVIERT 10 Jahre Jubiläumstour

Synchronschwimmer beim Training im Pool. Sie üben, quatschen und verlieben sich. Die Stimmen, die wir hören, klingen aber älter als die jungen Menschen aussehen… Die israelische Regisseurin Ronnie Brodetzky wagt ein faszinierendes Theater-Experiment: Aus Gesprächen mit Menschen des „dritten Alters“ entstehen die O-Töne der Aufführung. Die alte Stimme entwickelt im jungen Körper ein enormes Spannungsfeld. Ab 19.05.2019; www.salzburger-landestheater.at

Zum x-ten Mal beißen sich Weinzettl & Rudle am zähen Pärchenalltag die Zähne aus. Die Beziehungs-Stolpersteine werden nicht weniger, die Hürden nicht kleiner und die Themen nicht neuer. Aber das alles kann die beiden nicht bremsen. Das Kabarettduo gastiert mit der Salzburg-Premiere von „zum x-ten Mal“ am 11. und 12. April, jeweils um 19.30 Uhr, auf der OVAL-Bühne. Weinzettl & Rudle – das 10. Programm, x-trem ironisch, x-trem wahr! www.oval.at

Vier Männer – vier Gitarren – vier außergewöhnliche Songschreiber. Auf die Besucher warten am 29.11. in der Szene Salzburg (republic) neben den neuesten Songs des aktuellen Albums „Huach zua” natürlich auch viele Hits, die das Publikum gut kennt. Lieder mit Gänsehautgarantie und mitreißender, ehrlicher Austropop der neuen Generation gründen die Magie von SOLOzuVIERT. Karten: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte 0732/22 15 23

Foto: Kollegienkirche

Foto: Konzertdirektion Schröder

Foto: Konzertdirektion Schröder

Maiandachten in der Kollegienkirche

THE CHIPPENDALES Tour 2019

DIE SEER „ S TA D “

Jeden Mittwoch im Mai wird um 19 Uhr in der Kollegienkirche die Tradition der Maiandacht wiederbelebt: Umrahmt von der Musik verschiedener Gruppen sprechen Frauen über Bibelstellen, unter anderem Eva-Maria Saurugg (Priorin der Benediktinerinnen Abtei Stift Nonnberg) und Waltraud AblingerEbner (Landesobfrau der Salzburger Heimatvereine). Weitere Informationen finden Sie unter www.kollegienkirche.at.

Euer heißestes Date 2019 – die legendären Chippendales kommen mit ihrer neuen Show „Let’s Misbehave“ am 4. Oktober um 20 Uhr in die Sporthalle Alpenstraße! Sie faszinieren die Frauenwelt bereits seit Jahrzehnten und ziehen immer noch neue Fans in ihren Bann. Es wird heiß und sexy - die CHIPPENDALES werden den Puls der Ladies nach oben treiben und sie zum Kreischen bringen. VVK: Ö-Ticket, Raikas, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23

Auch heuer geben die SEER unter dem Motto „STAD“ exklusive und ausgewählte Konzerte als Einstimmung auf die bevorstehende „Stade Zeit“. Begleiten Sie die Künstler am 14.12. im Congress Salzburg auf eine zweistündige musikalische Reise zu den großen SEER-Balladen. In diesem Sinne: „Sche wars, wennst do warst!“ VVK: Ö-Ticket, Raikas, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23 sowie www.kdschroeder.at.

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Die Salzburgarena rockt! – Vielfältiges Als erfolgreiche Eventlocation genießt die Salzburgarena schon seit 15 Jahren den Ruf, immer wieder ein neues, spannendes und abwechslungsreiches Programm auf die Bühne zu stellen. Ob Magie, Show, Sporthighlight, Comedy oder Musical – für jeden Geschmack der rund 100.000 Besucher jährlich ist garantiert etwas dabei. Für die perfekte kulinarische Umrahmung vor dem Event sorgt das DINNER ON TOP. Im stimmungsvollen Ambiente des Bistro & Bar wird Ihnen ein exklusives 3-Gänge-Menü, als Vorgeschmack auf eine rundum gelungene Auszeit, serviert!

Foto: PACOimages

Shows der Extraklasse Das Osterwochenende steht vor der Tür! Ein Tipp für alle Kurzentschlossenen: Unsere MASTERS OF DIRT. Unerschrockene Stars zeigen Stunts und Sprünge der Extraklasse auf ihren Bikes, Quads, Snow-Mobiles und MiniBikes – ein Erlebnis für Groß und Klein! Cesar Millan, der bekannte Hundeflüsterer, schaut im Oktober vorbei. Gemeinsam mit seinen Söhnen zeigt er in seiner Show „It’s All About Family“, wie das heimische Zusammenleben zwischen Mensch und Tier ganz bestimmt besser klappt. Masters of Dirt Cesar Milan

19. und 20.04.2019 12.10.2019

Gleich zwei Ausnahme-Entertainer gastieren in der Salzburgarena und lassen mit Sicherheit kein Auge trocken. Im Juni 2019 steht Luke Mockridge mit seiner Show „WELCOME TO LUCKYLAND“ auf der Bühne. Mario Barth gibt Anfang 2020 mit seinem Programm zwei Stunden Vollgas auf der Bühne und nimmt sein Publikum mit auf eine Reise in die Welt der Absurditäten im Alltag zwischen Mann und Frau – ein Klassiker, der noch immer mehr als genug Potenzial bietet. Luke Mockridge Mario Barth

06.06.2019 01.02.2020

Foto: Boris Breuer

Training für die Bauchmuskeln

Foto: NBCUniversal Media

Magie und Zauberei!?

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Thommy Ten und Amélie van Tass, bekannt aus der weltgrößten Show „America’s Got Talent“, kommen mit ihrer brandneuen Show „ZWEIFACH ZAUBERHAFT“ nach Salzburg. 2020 (ver-)zaubern auch die Ehrlich Brothers wieder in der Salzburgarena. Mit ihrer neuen Magie Show DREAM & FLY kündigen sie das größte Magie-Spektakel inklusive Live-Band an, das jemals für eine Tour produziert wurde. Thommy Ten und Amélie van Tass 23.02.2020 Ehrlich Brothers 09. und 10.01.2020


im prall gefüllten Eventkalender Superstars on Stage

Foto: Oliver Topf

Die E.A.V. startet unter dem Motto „ALLES IST ERLAUBT – 1000 JAHRE EAV“ ihre (erste!?) Abschiedstournee. André Rieu bietet mit seinem 60-köpfigen Johann Strauss Orchester perfektes Entertainment. Das Kult-Duo „Seiler und Speer“ tritt mit ihrer neuen Tour „Tourneunzehn“ auf. Kultstatus oder Ausnahmekünstlerin trifft ebenfalls auf Andrea Berg zu. E.A.V. André Rieu Seiler und Speer Andrea Berg

05. und 08.05., 12.09.2019 25.05.2019 14.12.2019 13.02.2020

„Wollen Sie Ihr Leben verbessern, oder grundlegend etwas verändern?“ Jürgen Höller bietet ein Zwei-Tages-Seminar an und verspricht, dieses Ziel zu erreichen. Die Freude am Sein vermittelt der spirituelle Lehrer Eckhart Tolle im Oktober. Begleitet wird er dabei von Kim Eng, seiner jahrelangen Partnerin, mit ihrem „Präsenz durch Bewegung“ Workshop. Jürgen Höller Powerdays Eckhart Tolle Kim Eng

18. und 19.05.2019 12.10.2019 12.10.2019

Foto: Anick Violette Studios

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Wohin mit dem Geld?

Ein Artikel von Doris Thallinger

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sterreich gilt als Land der Sparer. Und das, was man sich erspart, wandert in unseren Breitengraden nach wie vor gerne aufs Sparbuch – konservativ, sicher, aber leider mit einem Kaufkraftverlust verbunden. Dennoch liegen derzeit 254,3 Milliarden Euro der Österreicher auf Sparbüchern und Konten (OeNB, Okt. 2018), was sich auch im Land Salzburg so widerspiegelt: Das Sparbuch bleibt weiterhin die beliebteste Sparform der Salzburger; 80 % haben Geld am Sparbuch. Einen Bausparer haben 60 %, 44 % lassen ihr Geld am Girokonto liegen. Das belegen die Zahlen einer IMASStudie, die im Oktober 2018 von Erste Bank und Sparkassen in Auftrag gegeben wurde. „Das Sparbuch erfreut sich immer noch großer Beliebtheit und macht – als Liquiditätsreserve

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für unvorhergesehene Ausgaben – auch Sinn“, bestätigt auch Peter Illmer, Leiter Private Banking der Raiffeisen Salzburg. „In unserer Situation der niedrigen Zinsen decken diese die Inflationsrate nicht ab – reale Verluste sind also vorprogrammiert.“ In absehbarer Zeit ist nicht zu erwarten, dass sich das Zinsniveau hebt. „Die Situation ist durch die Märkte und die Notenbanken vorgegeben“, erläutert Peter Krejci, Private Banking Berater der Oberbank Salzburg. „Die Staaten in Europa, insbesondere die südlichen Staaten sind zu sehr verschuldet, dass sie sich hohe Zinsen leisten könnten – und darauf reagiert die Europäische Zentralbank mit einem niedrigen Leitzinssatz, wodurch auch die Zinsen für Einlagen auf Sparbücher oder für Anleihen bescheiden sind. Auch wenn das Geld scheinbar nominell ein wenig mehr wird, sinkt gleichzeitig die Kaufkraft mit jedem Jahr, da die Inflation höher ist als der Zinssatz. In zehn, 20 oder 30 Jahren kann ich mir viel weniger leisten, wenn die Zinsen so niedrig bleiben.“

Fotos: WeTimeless; ag visuell - stock.adob.com

Das gute alte Sparbuch hat ausgedient – sollte man meinen. Stimmt aber nicht so ganz: Trotz des andauernden Zinstiefs erfreuen sich verzinsliche Anlageformen nach wie vor großer Beliebtheit. Zu Recht, wenn es darum geht, Liquiditätsengpässen vorzubeugen. Wer aber Erträge sehen will, ist besser damit beraten, Unternehmensbeteiligungen in Form von Wertpapieren miteinzuschließen.


Wirtschaft & Finanz

Fotos: Torbz; v.poth - stock.adobe.com

Für langfristige Geldanlage: Aktien Um langfristig Vermögen aufzubauen, sieht Peter Illmer Aktien als Veranlagungsform Nummer 1: „Wichtig ist bei der Veranlagung in Aktien, dass man nicht Gefahr läuft, das Geld kurzfristig zu benötigen. Das Geld muss zur freien Verfügung stehen und man muss auch mittelfristig darauf verzichten können.“ Aktien verheißen höhere Gewinne als manche anderen Formen der Geldanlage. Natürlich ist nicht jede Aktie gewinnbringend, und: Aktienkurse unterliegen Schwankungen. Daher ist es wichtig, langfristig zu investieren. „Der Wert einer Aktie kann selbstverständlich schwanken, dessen muss man sich bewusst sein und das muss man akzeptieren können“, so Peter Krejci. „Jedoch: Wenn ich das Geld erst in zehn Jahren oder mehr benötige, muss ich mir wegen eines eventuellen Auf-und-Abs in diesem oder dem kommenden Jahr keine Gedanken machen. Bei einer Immobilie, in die ich investiert habe, verfolge ich auch nicht monatlich den aktuellen Wert und verkaufe nicht sofort, falls dieser einmal kurzfristig sinkt.“ Nicht spekulieren, investieren! „Eine langfristige Veranlagung in Aktien zum Vermögensaufbau oder zur Zukunfts- und Pensionsvorsorge hat nichts mit Spekulieren zu tun. Wichtig ist, möglichst frühzeitig zu beginnen und regelmäßig zu investieren. Eines ist sicher: Der nächste Crash wird kommen – ebenso sicher ist aber, dass danach wieder eine Phase der

Erholung eintreten wird. Das ist ganz normal – wer in Aktien investiert, muss nur die nötige Liquidität sicherstellen und die Nerven bewahren“, weiß Peter Illmer. Die Vorteile eines Investments in Aktien sind den Österreichern und auch den Salzburgern noch nicht ganz ins Bewusstsein gelangt. Allerdings zeigt die Studie der Erste Bank und Sparkassen, dass die Beliebtheit in den vergangenen Jahren gestiegen ist: 28 % der Salzburger investieren mittlerweile in Aktien. „Das ist eine Entwicklung, die absolut notwendig ist“, so Markus Sattel, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse. Als Liquiditätsreserve empfiehlt er rund drei Netto-Monatsgehälter am Sparbuch. „Den Rest sollte man so veranlagen, dass die Inflation ausgeglichen ist und am Ende ein Plus übrig bleibt. Und das geht zurzeit nur mit Wertpapieren.“ Als Faustregel gilt grundsätzlich, ein Drittel des Geldes kurzfristig zu veranlagen (Sparbuch) und ein Drittel als festverzinsliche Anleihen. Ein Drittel steht schließlich zur Verfügung für den Aktienkauf, der etwas riskanter ist, dafür aber auch am profitträchtigsten. Und: Je breiter das Aktienvermögen gestreut ist, desto geringer ist das Risiko eines möglichen Verlusts. Für Anleger, die das Risiko möglichst gering halten wollen und regelmäßig kleinere Beträge ansparen, sind auch Investmentfonds eine gute Option. Das Vermögen, das sich in diesen Fonds befindet, wird von Fondsmanagern auf lange Sicht möglichst gewinnbringend veranlagt, was die Wahrscheinlichkeit auf gute Renditen erhöht.

Aktie Ein Wertpapier, das einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft verbrieft und dem Inhaber Vermögens- und Mitspracherechte sichert (Beteiligungspapier). Der Aktienkurs ergibt sich aus Angebot und Nachfrage an der Börse. Gestreute Unternehmensbeteiligungen in dieser Form sind üblicherweise in Summe und langfristig deutlich ertragreicher als das Verleihen von Geld gegen Zinsen. Anleihe Forderungs(wert)papier mit genau festgelegten Bedingungen hinsichtlich Verzinsung, Laufzeit und Rückzahlungsverpflichtungen, mit dem die Großschuldner längerfristige Darlehen aufnehmen. Großschuldner sind in der Regel die öffentliche Hand (Bund, Länder, Gemeinden), Unternehmen und Banken. Investmentfonds Ein aus Wertpapieren, die nach dem Grundsatz der Risikostreuung ausgewählt sind, bestehendes Sondervermögen. Es zerfällt in gleiche, in Wertpapieren verkörperte Anteile, steht im Miteigentum der Anteilsinhaber und wird von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet. Fonds können Aktien, Anleihen, oder eine Mischung von mehreren Anlageformen beinhalten. Quelle: Wiener Börse

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 31


Wirtschaft & Finanz

Neue Raiffeisen Salzburg Wertpapierdepots: Einfach. Transparent. Fair.

Depots von Raiffeisen sind leicht zu durchschauen. Es gibt viele Möglichkeiten, Geld zu veranlagen – Wertpapiere sind eine davon. Dabei genießen Sie einen umfassenden Anlegerschutz – garantiert durch MiFID II, die europaweit gültige Gesetzgebung im Wertpapierbereich: Von Raiffeisen Salzburg klar und übersichtlich in den vier Depot-Modellen umgesetzt.

Einfach. Die Depots sind leicht zu durchschauen: Es ist einfach für Sie, das Modell zu finden, das am besten zu Ihnen passt. Platzieren Sie Ihre Käufe und Verkäufe über Ihren Berater oder einfach online. Transparent. Die Wertpapierdepots sind transparent gestaltet und bieten für jeden Wunsch das richtige Angebot. Fair. Sie bezahlen nur Leistungen, die Sie auch nutzen. Egal ob in- oder ausländische Aktien, Anleihen, Fonds oder Zertifikate: Es gibt nur einen Tarif für Kauf und Verkauf. Außerdem sind die neuen Depot-Modelle zuwen-

Fotos: everythingpossible - stock.adobe.com

dungsfrei ausgestaltet. Bei Raiffeisen Salzburg wird – im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern – die erhaltene Bestandsprovision bei Fondsveranlagungen dem Kunden ausgeschüttet. Welchen Service bieten die neuen Depot-Modelle? Depotservice: Sie werden kompetent und individuell beraten. Selbstverständlich erledigt Raiffeisen Salzburg alle anfallenden Buchungen für Sie

und verwahrt Ihre Wertpapiere. Transaktionsservice: Ein Netzwerk an internationalen Partnern eröffnet Ihnen den Zugang zu den wichtigsten Handelsplätzen weltweit. Vorteilsservice: Mit den „Plus-Paketen“ können Kosten für Leistungen um 50 % reduziert werden. Zusätzlich bietet das Paket „Private Banking Plus“ exklusive Mehrwerte wie den detaillierten Wertentwicklungsbericht Ihrer Veranlagung.

Informationen zu den vier Depot-Modellen erhalten Sie in allen Salzburger Raiffeisenbanken und auf: salzburg.raiffeisen.at/depotmodelle Marketingmitteilung des Raiffeisenverbandes Salzburg eGen. Es handelt sich nicht um ein Anbot oder eine Empfehlung zum Abschluss von Finanzinstrumenten. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko (auch mit dem des Totalverlusts) verbunden. Die Marketingmitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und kann eine individuelle Beratung nicht ersetzen.

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KLAR!-Pongau Die KLAR!-Region Pongau ist eine von zurzeit 20 österreichischen Modellregionen, die sich bemühen, neue Chancen, die durch den Klimawandel entstehen, zu nutzen oder die negativen Folgen zu minimieren und somit die hohe Lebensqualität in Österreich zu sichern. Dafür ist die KlimawandelanpassungsmanaFoto: Klar!-Region Pongau gerin Nadine Guggenberger seit Sommer 2018 beim Regionalverband Pongau zuständig. Der bereits spürbare Temperaturanstieg verändert das Gästeverhalten, den Wasser- oder Beschattungsbedarf, bringt aber auch die Nachfrage einer Saisonverlängerung der Bergbahnen mit sich. Ebenso ist das Gefahrenpotential durch Starkregen, Muren, Überschwemmungen und Lawinen sowie Hitzeperioden als hoch einzustufen. In den sieben beteiligten Gemeinden sollen bis 2020 durch die Umsetzung von elf Maßnahmen Chancen erkannt und neue Optionen genutzt werden, die der Klimawandel mit sich bringt. Die Schwerpunkte liegen hierbei in den Bereichen Tourismus, Mobilität sowie Bauen und Wohnen. So legt der Regionalverband Pongau bereits jetzt Wert auf eine möglichst autofreie Ankunft und Mobilität der Gäste und die Rückkehr zur Sommerfrische in den Bergen. Die 14 wärmsten Sommer seit Beginn der Klimamessung hatten wir im 21. Jahrhundert und so ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Gäste aus der überhitzten Stadt in eine grüne und klimaanlagenfreie Landschaft kommen. Mit dem Schulprojekt: Klima was nun – was kann ich tun! setzt Nadine Guggenberger bereits bei den Volksschülern an. Die Kinder erfahren, dass es seit Beginn der Industriellen Revolution um knapp 2 Grad wärmer ist. Aber was sind schon 2 Grad? Mit einem Lächeln erklärt sie, dass man nur an Wasser, das bei 0 Grad gefriert und bei 2 Grad flüssig ist, denken soll, oder wie ich mich bei 40 Grad entgegen 38 Grad Fieber fühle. Völlig „KLAR!“.

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Ein Vorbild im Dienst am Nächsten Was seit der Gründung der Salzburger Hilfsorganisation „Austrian Doctors“ im Jahr 2008 geschehen ist, ist vorbildhaftes Wirken für die Ärmsten der Welt. Und es bezeichnet überdies den Lebensweg einer bemerkenswerten Persönlichkeit: von Dr. Foto: Austrian Doctors Werner Waldmann, gebürtiger Tamsweger, dem heute 90-jährigen Gründer und Obmann der „Austrian Doctors“. Wenn er, so wie kürzlich bei einem Vortrag in Tamsweg, über die letzten 30 Jahre erzählt, dann erzählt Dr. Waldmann von unzähligen Hilfeleistungen in Dritte-WeltLändern sowie, was seine eigene Person betrifft, von seinem „zweiten Leben“. Der Mediziner, der auf eine erfolgreiche berufliche Karriere als Kinderarzt in Salzburg zurückblickt, hatte nämlich eine ganz eigene Vorstellung von seinem Ruhestand. Am ersten Tag nach seiner Pensionierung stellte er sich in den Dienst notleidender Menschen. Im Jahr 1989, also mit 60 Jahren, war Dr. Waldmann erstmals in die Dritte Welt gefahren, nach Manila auf den Philippinen. Beim Vortrag in Tamsweg berührte mit all den Erzählungen über sein Wirken und jenes der ehrenamtlichen „Austrian Doctors“. Immer seien sie zufrieden, belohnt zu werden mit der einzigen „Währung“, die zählt: einem Dankeschön und dem Lächeln des Menschen, dem man helfen konnte. Letztes Jahr wurde Dr. Werner Waldmann mit dem Ehrenbecher der Stadt Salzburg ausgezeichnet sowie zum „Österreicher des Jahres“ in der Kategorie „Humanitäres Engagement“ gewählt. Seine Reise auf die Philippinen vor 30 Jahren war wohl schon der Anfang der „Austrian Doctors“. Heute leistet die Hilfsorganisation – unterstützt von Spendengeldern – freiwilliges medizinisches Engagement in Dritte-Welt-Ländern. Zudem wurden seitdem unzählige Bildungsprojekte koordiniert. Weil Bildung das Mittel zu einem besseren Leben ist – und gerade auch hier konnte Dr. Der nächste LungauWaldmann bereits vieles bewirken. Schwerpunkt erscheint am 31. Mai 2019. SAlzburgerin April/Mai 2019 | 33


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In Salzburg leben rund 140 Fischotter.

Reiselustiger Prinz

Foto: Christian Heugl

Willkommenskultur

Foto: Günter Schiffmann/ GASPA Fotoagentur

Wie viel Wildnis verträgt der Tennengau? Alle Singvögel aus dem Süden oder etwa auch der clowneske Waldrapp aus der Toskana sind herzlich willkommen. Bär, Luchs und Wolf sollen lieber draußen vor der Landesgrenze bleiben. Diese Beutegreifer sind zu wild, sie nehmen uns etwas weg und machen uns Angst. Genauso wie der Fischotter oder der Reiher, die unsere Fischbestände dezimieren. Der Biber geht gerade noch, aber dass er sich zunehmend an den gesunden Uferbäumen vergreift, ist doch ärgerlich. Die Auswirkungen der kleinen, handverlesenen Population in der Antheringer Salzachau in den 1980er Jahren waren kaum spürbar, aber nun gibt es wieder geschätzte 250 Biber zwischen Salzach, Saalach und Lammer. Eben erst beinahe ausgerottet und schon wird der Nager wieder zum landplagenden Baummörder. So schnell ändern sich die Sympathiewerte, ein Schaf zu viel gerissen – und das ganze Land sollte doch besser zur wolfsfreien Zone werden. Dabei haben sich die wilden Tiere schon seit Menschengedenken in unserem Lebensraum bewegt. Ein Blick auf die Landkarte beweist es: Wolfschwang am Untersberg, Wolfsgrub bei Adnet und Wolfsgrub bei Wegscheid, oder die Bärenhöhle, der Bärenwirt und der Bärenstuhl im Bluntautal sind nur einige Beispiele. Dort wurden 1824 übrigens noch Luchse gefangen. Mit dem Frühling werden sich die „Wilden“ wieder auf den Weg zu neuen Revieren begeben und sie werden vor den Grenzen nicht Halt machen. Die Spuren, die sie hinterlassen, werden wieder zu Diskussionen führen. Aber es hilft nichts, sie sind ein Teil der Schöpfung und wir werden lernen, (wieder) mit ihnen zu leben.

34 | Salzburgerin April/Mai 2019

Zum ersten Mal überhaupt fand Anfang März eine Welttourismus-Konferenz der UN in Deutschland statt. In Berchtesgaden trafen sich internationale Experten, um über Chancen und Herausforderungen für den Bergtourismus zu diskutieren. Ehrengast war Luitpold Prinz von Bayern, der Urenkel des letzten bayerischen Königs. In der theoretischen bayerischen Thronfolge steht er an Platz zwei. Der 68-Jährige braut fleißig Bier – ihm gehört die König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg – und er hat jahrzehntelang das Kaltenberger Ritterturnier organisiert. Als Geschäftsmann kommt Luitpold Prinz von Bayern viel rum in der Welt, insbesondere in Osteuropa und Asien, aber auch privat ist er gerne und rund um den Erdkreis unterwegs. „Ich war gerade erst in sechs Ländern in elf Tagen. Es gibt kaum eine schönere Kulisse als den Himalaya“, sagt er. Seiner Heimat und den bayerischen Bergen ist er trotz großer Reiselust tief verbunden. „Meine Familie hat mich diesbezüglich geprägt.“ Marie Prinzessin von Preußen und Königin von Bayern gilt als die erste bayerische Alpinistin. Sie ließ sich eine eigene Kleidung zum Bergsteigen anfertigen und stand 1854 auf dem Gipfel des 2.713 Meter hohen Watzmanns. Marie hätte auch liebend gerne als erste Frau die Zugspitze bestiegen, das aber verbat ihr Ehegemahl Maximilian II. Erst nach dessen Tod bezwang sie Deutschlands höchsten Berg – als achte Frau. „So fantastisch die Plätze woanders auch sind, die Gebirgsgebiete in Kasachstan beispielsweise, was es dort aber nicht gibt, sind diese alten Kulturlandschaften wie unsere Almflächen, die durch Be- und nicht durch Die nächste Überweidung entstehen, wie anderswo“, Bayerin schwärmt Prinz Luitpold von Bayern. erscheint am 6. Mai 2019.


Sieben Fragen an…

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Vom Burnout zum Jugendtraum

Eine neue Bürgermeisterin

Christiane Knoll kann wieder lachen. Sie hat sich mit dem Ladlcafe in Hof ihren Jugendtraum erfüllt. Seit vergangenem November bietet sie Frühstück, Mittagstisch, Kuchen und regionale Produkte in ihrem Ladl an. Die Entscheidung, in die Selbstständigkeit zu gehen, musste die gebürtige Tirolerin und Mutter einer 12-jährigen Tochter binnen eines Tages Foto: Bernhard Robotka fassen. Fast gegenüber von ihrer Wohnung wurde ein Geschäftslokal frei und damit auch der Weg zu einem neuen Lebensabschnitt. Nach Jahren im Tourismus und der Werbewirtschaft – zuletzt im Tourismusverband in Hof – waren die Akkus leer. Ein Burnout, Schicksalsschläge, das tägliche Hamsterrad haben ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Sie war mehr als ein Jahr in einem tiefen Loch und gute Freunde haben ihr wieder auf die Beine geholfen. „Ich habe einiges durchlebt und reflektiert, was ich von meinem Leben will. Wo ist die Christiane? Diese Frage habe ich mir leider erst sehr spät gestellt.“ Obwohl sie Diplom-Geografie studiert hat, ist sie doch wieder zu Tourismus und Gastronomie zurückgekehrt und hat sich für einen Neuanfang mit einem Café entschieden. Angespornt durch den Neubeginn ist für Christiane Knoll die Gestaltung des Ladlcafes fast spielerisch von der Hand gegangen. Der erste Einrichtungsgegenstand ist ein Erbstück: Ein Lobmeyr-Luster, der gleiche Ausstatter, dem auch König Ludwig bei der Einrichtung seines Schlosses Herrenchiemsee vertraut hat. Gemeinsam mit der Zuckerbäckerin aus Leidenschaft, Petra Salzmann, backt und kocht sie alles selbst. „Natürlich mit Produkten aus der Region und selbstverständlich Bio.“ In den Regalen finden sich eine gemischte Auswahl von Kunsthandwerk und Köstlichkeiten ebenfalls aus der Region. Das Ladlcafe soll „klein und fein“ bleiben, aber auch Platz für Veranstaltungen, wie Lesungen und Vorträge bieten. Und auch Christiane Knoll gibt sich selbst wieder mehr Platz.

Die kürzlich geschlagenen Gemeinderats-Wahlen im Pinzgau haben es einmal mehr sehr anschaulich aufgezeigt: Die Politik ist männlich und ganz besonders, wenn es um das Amt des Gemeindechefs geht. Österreich ist generell kein Land der Bürgermeisterinnen, der Anteil liegt bei 8 %, womit man sich im EU-Vergleich (Durchschnitt rund 15 Prozent) nicht besonders rühmlich im letzten Drittel positioniert. Mit Barbara Huber hat man nun in Bruck neben Stuhlfelden und Lend eine weitere Pinzgauer Bürgermeisterin gewählt, die im Wahlkampf damit warb, ein offenes Ohr und ehrliches Interesse für die Anliegen der gesamten Bevölkerung zu haben. Doch die diplomierte Krankenpflegerin betonte zugleich, dass aus guten Ideen auch Taten werden Barbara Huber, Bürgermeisterin müssen, was wiederum Stuhlfelden und Lend nur geht, wenn man die Foto: Susanne Radke nötige Macht hat. Und mit dem Ausüben von Macht tun sich Frauen einfach schwerer, auch wenn sie tatsächlich viel eher wissen, was berufstätige Mütter, was Jugendliche oder was zu Hause lebende ältere Menschen brauchen. Aber es fällt ihnen eben normalerweise nicht so leicht, die Ellenbogen zu gebrauchen, bei den unumgänglichen Machtspielen in der Politik mitzumachen und statt dem Herzen eher der kühlen Berechnung oder Parteistrategie zu folgen. Aber gerade deswegen brauchen wir sie. Nach 100 Jahren Frauenwahlrecht schulden wir es den damaligen streitbaren „Emanzen“, endlich für uns und unsere Gemeinden einzustehen und uns zu trauen, die Gleichberechtigung einzufordern und zu leben. In einer Machtposition kann man es niemals allen Recht machen – aber man kann gute Pläne umsetzen. In diesem Sinn alles Gute unseren Pinzgauer Bürgermeisterinnen, die ihre Arbeit sicherlich mindestens ebenso gut machen (werden) wie ihre männlichen Kollegen…

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Unternehmen im Porträt

BioArt: Fotos: BioArt

Heumilch g.t.S. Schokolade in Confiserie-Qualität Schokolade aus heimischer Bio-Heumilch g.t.S. (garantiert traditionelle Spezialität) und eine bewusste Art des Genießens – dafür steht BioArt. BioArt-Schokolade ist viel mehr als nur ein Genussmittel: Hinter den köstlichen Produkten steht eine nachhaltige Philosophie, die den Bogen zwischen Tradition und Moderne spannt und in der Natürlichkeit und Nachhaltigkeit ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Bio-Confiserie Schokolade vom Feinsten Im Herzen des Trumer Seenlands entstand vor über zehn Jahren die Idee, Lebensmittel von höchster Qualität und Nachhaltigkeit zu kreieren. Wichtig war dem BioArt-Team von Anfang an ein breites Produktsortiment – deshalb bietet das Unternehmen zahlreiche weitere Bio-Produkte wie Kesselchips, Grillsaucen, handge-

36 | Salzburgerin April/Mai 2019


Unternehmen im Porträt

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machte Bonbons und Bio-Heumilch g.t.S. Eis. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Kreation von handgeschöpften Köstlichkeiten aus BioHeumilch g.t.S Schokolade. In jedem BioArt Produkt stecken jahrelange Erfahrung und höchste Qualitätsansprüche: Bereits seit 1997 ist BioArt durchgehend bio-zertifiziert – und seit 2004 Lizenzpartner von Fairtrade Österreich. Alle Schokoladenprodukte bestehen aus heimischer Bio-Heumilch g.t.S, die in ihrer Erzeugung durchaus einzigartig ist: Nur 15 Prozent der österreichischen Milch und drei Prozent der europäischen Milch werden unter derart natürlichen Bedingungen produziert. Dafür erhielt die Bio-Heu-Region kürzlich den Leopold-Kohr-Preis. Verpackung schadstofffrei Neben höchsten Ansprüchen an die Produkte selbst legt BioArt-Vorstand Robert Rosenstatter auch Wert auf die Qualität der Verpackung: Die unmittelbare Verpackung, in die die Schokolade gehüllt wird, besteht aus Pergamin und ist frei von Silikon, Klebstoffen und Aluminium. Auch der Verpackungskarton ist FSC-zertifiziert. Die Banderolen für die Außengestaltung der Schokoladenprodukte sind PEFC-zertifiziert

und wurden mit dem österreichischen Umweltsiegel ausgezeichnet. Sie werden von österreichischen Künstlern fantasievoll gestaltet – denn das Auge isst bekanntlich mit. Für die außergewöhnliche Verpackungsgestaltung wurde BioArt bereits mehrmals ausgezeichnet. Fairer Handel Neben heimischen Heumilch-Erzeugnissen verwendet BioArt fair gehandelte edle Kakaosorten wie Criollo und Forastero, die sich durch geringen Säuregehalt und feinen Geschmack auszeichnen. Damit wirkt BioArt aktiv an der Verbesserung der Lebenssituation von Kakao-Kleinbauern mit. „Wichtig ist uns, langfristig einen regelmäßigen Lohn für die Bauern zu erreichen“, so Robert Rosenstatter. Das zusätzliche Geld, das die jeweiligen Genossenschaften durch Fair Trade erhalten, wird für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie für den Bau von Schulen und Straßen verwendet. Individualität Für Unternehmen interessant: BioArt personalisiert Bio-Schokoprodukte für Werbezwecke – und das auch ab kleiner Stückzahl. Die mittlerweile große Bandbreite an innovativen Angeboten erfreut kleine und größere Unternehmen. Der BioArt-Schokobote kann bereits

ab 50 Stück mit Ihrer Gestaltung produziert werden. Die beliebte BioArt 70g-Tafel gibt es schon ab 250 Stück mit eigener Banderole und die herzigen 5g-Naps können ab 3.600 Stück mit Ihrem Logo geliefert werden. Übrigens: „Im Sinne der Individualität hat BioArt auch laktosefreie, glutenfreie oder vegane Produkte im Sortiment!“, schwärmt Helmut Kaserer, erster Genussbotschafter der BioArt AG. Zukunft und Vision Einer der nächsten Meilensteine in der Geschichte von BioArt: das kleine und feine Bio-Lebensmittel-Handwerk im Salzburger Seenland mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Mit dem neuen BioArt-Campus in Seeham, quasi im Vorgarten der Kulturhauptstadt Salzburg, sollen BioArt Freunde einen tieferen Einblick in die Herstellung einzelner BioArt Genussprodukte erhalten. Die enkeltaugliche Wirtschaftsweise unserer Bio-HeuRegion Trumer Seenland werden wir weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. INFO

BioArt AG Biodorfweg 1, 5164 Seeham Tel. +43 (0) 62 17 / 570 00 office@bioart.at www.bioart.at

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Streiflichter

Experte Hardy Wally

I

nitiiert vom Bodymed Center Benevita Salzburg Himmelreich fand am 13. März ein Expertenvortrag zum Thema Typ-2-Diabetes und Fettleber statt. Referent Hardy Walle empfahl Maßnahmen zur Prävention und Therapie. „Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass Betroffene ihrem Schicksal nicht machtlos ausgeliefert sind.“, so Initiatorin Maria Anna Benedikt.

Foto: hillypix

Foto: Kirchheim – Christine Haas

Diabetes adé

Brot & Gebäck, Kaffee & Kuchen sowie hausgemachte Snacks findet man in erstklassiger Qualität neuerdings in Wals. Little Bakery Bundesstraße 37, 5071 Wals www.little-bakery.at

Peter Eder ging als klarer Sieger hervor.

B

ei der Vollversammlung der Arbeiterkammer Salzburg wurde Peter Eder als Präsident mit überwiegender Mehrheit bestätigt: Rund 90 Prozent hatten den FSGPräsidenten gewählt. Als Ziele nannte Peter Eder in seiner Antrittsrede Arbeit mit gerecht verteilten Einkommen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie leistbares Leben, vor allem in Hinblick auf das Thema Wohnen.

Foto: Eva Mrazek

Foto: Mike Vogl – vogl-perspektive.at

Alter & neuer AK-Präsident

Die neue kulinarische Verwöhnoase in der Salzburger Altstadt – Samstag ist Tapas-Time!

Foto: Die Bachschmiede/Johann Reifberger

Christian Stöckl, Heinrich Schellhorn, Georg Wintersteller, Josef Gsenger, Dietmar Winkler, Josef Kainhofer, Romana Pfister und Beate Sendlhofer

Joachim Maislinger, Felix Lang, Heinrich Schellhorn, Raimund Kastler, Bernhard Schlag und Bernhard Robotka

38 | Salzburgerin April/Mai 2019

D

er Bau des neuen Lebenshilfe-Wohnhauses in Abtenau ist fertiggestellt. Neben Büroflächen und Garconnieren für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung wurde im Erdgeschoss ein Gemeinschaftsraum eingerichtet. Guido Güntert, Geschäftsführer der Lebenshilfe Salzburg: „Im Zentrum unseres Wohnkonzeptes steht der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen.“

5.000 Jahre Kulturraum

I

n der Bachschmiede wurde von LH-Stellvertreter Heinrich Schellhorn vor rund 2.000 Gästen eine neue Dauerausstellung eröffnet: „5.000 Jahre Kulturraum Wals-Siezenheim“ zeigt Karten des Gemeindegebiets mit eingetragenen archäologischen Fundstellen sowie herausragende Fundstücke. Dabei sind bedeutende archäologische Fundstücke aus Privatbesitz zu sehen.

Jakob’s Esskultur Chiemseegasse 5 5020 Salzburg www.restaurant-esskultur.at

Foto: Radlfürst GmbH

Foto: Lebenshilfe Salzburg

Neues Lebenshilfe-Haus

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Foto: headdress

D Astrid Hügl, Silvia Fuchs, Peter Fuchs, Friedrich Schmidthuber (Raiffeisenbank), Gertraud Wagner-Mairinger (Krebshilfe Salzburg)

er Zweithaar-Spezialist HEADDRESS feierte die Eröffnung seiner ersten Salzburger Filiale. HEADDRESS ist österreichweit bekannt als Experte für Perücken in verschiedenen Preissegmenten. „Unser Fokus liegt auf einer durchgehenden Betreuung in schwierigen Lebenssituationen, zum Beispiel während einer Chemotherapie.“, so Mit-Inhaberin Silvia Fuchs.

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mytaxi in Salzburg

General-Manager Alexander Mönch und Geschäftsführerin Sarah Lamboj

ie Daimler-Tochter mytaxi startet nun auch in Salzburg offiziell durch. Die Festspiel-Stadt ist damit nach Wien der zweite Standort in Österreich, an dem die Taxi-App ihre innovativen Services anbietet. Geschäftsführerin Sarah Lamboj: „Mit mytaxi haben wir eine neue Herangehensweise an die urbane Mobilität gewählt und bringen unser innovatives Konzept nach Salzburg.“

Foto: Daniel Mild

Foto: mytaxi

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Der Hofwirt ist wiedereröffnet! Daniel Mild und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch!

Ehrung langjähriger Mitarbeiter

Klaus Angerer, Michael Leitgöb, Günther Leitgöb, Franz Knauseder, Ursula Daxenbichler, Manuel Haubl und Stefan Leitgöb

nlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums ehrt Leitgöb Wohnbau seine langjährigen Mitarbeiter. Die Geschäftsführer Günther Leitgöb und Franz Knauseder gratulierten unter anderem Michael Leitgöb, Manuel Haubl, Stefan Leitgöb, Klaus Angerer und Ursula Daxenbichler. „Erfahrene Mitarbeiter sind von überaus großem Wert für unsere Firmenkultur.“, so Günther Leitgöb.

Musik im Mittelpunkt Foto: SKV/Neumayr/Leo

B Thomas Heißbauer, Josefa Hüttenbrenner und Hans Schinwald

ei der Präsentation des neuen Programms der Salzburger Kulturvereinigung stand erstmals der neue künstlerische Leiter Thomas Heißbauer mit auf der Bühne. Mit neuen Musikvermittlungsformaten und Angeboten für alle Altersgruppen sprach Thomas Heißbauer eine Einladung an das Publikum aus, sich auch abseits des Konzertsaals mit Musik zu beschäftigen.

Hofwirt Seekirchen Hauptstraße 23, 5201 Seekirchen Tel. +43 (0) 62 12 / 30 732 www.derhofwirt.at

Foto: genusspaddeln.at

Foto: Leitgöb Wohnbau

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Heimische Seen und Flüsse, nahe Adriaküsten und Lagunen sicher mit dem Kajak entdecken! genusspaddeln.at Petersbrunnstr. 6a, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 32 65 653 www.genusspaddeln.at

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Die besten Sujets aus dem Jahr 2018

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werbung in Westösterreich. Vergeben wird der Out of HomeAward in den Kategorien Plakat, Rolling Board, City Light, Digitales City Light und Innovative & Ambiente Media. Ein besonderes Highlight der Verleihung, die in der ARGEkultur Salzburg stattfand, war die Präsentation der neuen Out of Home-Trends durch Gewista CEO Franz Solta. Musikalische Untermalung gab es von der Pop/Rock Band The Sellout und dem

Mosertrio der Philharmonie Salzburg. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten das Kulinarium, Ablinger‘s Jausenstand und Yao Yao. INFO

PROGRESS Außenwerbung Rottfeld 3, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 92 24 -0 office@progress-werbung.at www.progress-werbung.at

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Der Out of Home-Award Salzburg hatte letztes Jahr seine glanzvolle Premiere. Das Niveau konnte 2019 noch einmal getoppt werden – hinsichtlich Qualität, Stimmung und Kreativität. „Wir sind zufrieden und bedanken uns bei den fantastischen Kunden und Agenturen, die Mut zum Experiment und zur Provokation bewiesen haben“, resümiert Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress Werbung Salzburg, die Nummer Eins im Thema Außen-

Fotos: Progress Außenwerbung

Progress Werbung vergibt zum zweiten Mal die Out of Home-Awards Salzburg.


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Fotos: Uwe Brandl

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01 Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Franz Solta (Gewista), Dominik Sobota (Progress Werbung) 02 Judith Werlberger (Zoo Salzburg) Axel Sanin (Fotoconnect), Sabine Grebner (Zoo Salzburg) 03 Elisabeth Prock-Huber (Prock & Prock Marktkommunikation), Ingrid Lobendanz (Tourismusverband Salzburger Altstadt) 04 Dominik Sobota, Peter Mitterhauser, Fabio Bernardi und Reinhard Obinger (dunkelblaufastschwarz), Fred Kendlbacher, 05 Christian Salic (Agentur Salic), Dominik Sobota, Susanna Kuschnig und Wolfgang Descho (Rockhouse Salzburg), Fred Kendlbacher 06 The Sellout 07 Walter und Astrid Nill (Grafik Agentur Nill) 08 Susanna Kuschnig (Rockhouse Salzburg), Nana S. Fiedler und Paula Kirnbauer (Agentur Salic´) 09 Florian Goldegg (Segafredo), Rudolf Stadler (Werbe-Design-Akademie Salzburg) 10 Susanne Tiefenbacher (Winterfest), Angelika Gottschlich (Progress Werbung) 11 Gerhard Renz (Progress Werbung), Richard Walkner (WMW Werbeagentur), Markus Christ (c-Plus) 12 Dominik Sobota, Christoph Glasner (FC Red Bull Salzburg), Fred Kendlbacher 13 Thomas Maringer (HYPO Salzburg), Manuel Mayer (EUROPARK) 14 Dominik Sobota und Michael Prock (Prock & Prock Marktkommunikation)

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Newcomer

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Newcomer

Das Leben schöner machen Leidenschaft für schöne Dinge, Vielseitigkeit und Kreativität prägen SALON – The Concept Store.

Typgerechtes Make-up Jedem, der sich im SALON – The Concept Store schminken lässt, stehen

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Schritt für Schritt zur perfekten Braue Die „BROW BAR by Sophia Spatt“ hat sich darauf spezialisiert, symmetrisch, typgerecht und vor allem ausdrucksstark zu arbeiten. Der Trend geht zu natürlicher Schönheit, hin zu geformten Augenbrauen, die die Augen zum Strahlen bringen. Um zu helle, dünne Augenbrauen hervorzuheben oder Lücken zu füllen, bietet sich Henna Brows an: Ein professioneller Tattoo Effekt mit über zwei Wochen Haltbarkeit entsteht – und das ohne Permanent Make-up

oder Microblading. Termine unter: www.sophia-spatt.com Luftballons, Party & Papeterie Mit dem perfekten Make Up geht es zur Party. Für diese kann man in unserem Shop, angefangen vom Kindergeburtstag über die Gartenparty, bis hin zur perfekten Mottoparty, alles finden. Girlanden, Pompons, Party Cracker aber auch Luftballons, von uns mit Helium befüllt. ,,MARIE PAPETERIE by Maria Theresia Spatt“ gestaltet auch individuelle Karten zur Geburt, Taufe, Hochzeitseinladungen, aber auch für Weihnachten mit den Bildern der Liebsten. Wir freuen uns auf euch! Oliver und Julia Tschurtschnethaler-Spatt, Maria Theresia Spatt und Sophia Spatt INFO

SALON – The Concept Store Alpenstraße 117, 5020 Salzburg Tel. + 43 (0) 662 / 620 884 genuss@salon-aussee.at www.salon-aussee.at/salzburg Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr

Fotos: SALON – The Concept Store

Shopping-Vergnügen mal anders Im SALON – The Concept Store kann man alles kaufen: Jede Kommode, jeder Samtstuhl, der Ohrringständer und die Bilder an der Wand können erworben werden. Für jede Preisklasse ist das Richtige dabei! Eine liebevolle Auswahl an Ohrringen und Armbändern in bunten Farben und schönen Designs erwartet die Kundinnen. Ebenfalls beliebt sind die Duftblumen – perfekte Sträuße, die immer wieder zum Duften gebracht werden können und somit langhaltender sind als ein klassischer Blumengruß.

sechs Make-up Looks zur Auswahl, die von aktuellen Trends inspiriert sind. Je nach Anlass bietet sich ein natürliches oder ein glitzernd-auffälliges Make-up an.

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Viel mehr als ein klassisches Geschäft, in dem man „nur“ einkaufen kann: Im SALON – The Concept Store können Kundinnen nach Herzenslust shoppen, haben aber auch die Möglichkeit, sich in der „BROW BAR by Sophia Spatt“ die Augenbrauen stylen zu lassen oder sich ein professionelles Make-up für den besonderen Anlass zu gönnen.


Mode

Mode ist, was man selber trägt. Was unmodern ist, tragen die anderen. Oscar Wilde

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n den letzten Jahren hat sich der Taillenbund bei Damenjeans immer weiter nach oben verschoben und im Frühling/Sommer 2019 wird dieser Trend seinen absoluten Höhepunkt erreichen: Mit 30 cm punktet die neue Levi’s® Ribcage mit dem höchsten Taillenbund, den Levi’s® bei Jeans je produziert hat. ‘s® Foto: Levi Die Jeans sind perfekt, um den Look und den Spirit der Damen-Levi’s® vergangener Zeiten einzufangen, aber auch für stylische Frauen von heute. So treffen der Casual Look des 20. Jahrhunderts, angesagter 90er Jahre Grunge und aktueller Streetstyle aufeinander.

Timeless Machine Foto: Porsche Design

Hohe Taille

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s ist ein Chronograph der Sonderklasse: das Gehäuse aus federleichtem Titan, das Uhrband aus originalem Porsche Interieurleder, die Silhouette des Porsche 911 auf dem perfekt ablesbaren Zifferblatt, kurz: eine „TIMELESS MACHINE“ für das Handgelenk! Die auf 911 Stück limitierte Sonderedition von Porsche Design ist eine Hommage an den berühmten Porsche 911. In Salzburg gibt es dieses besondere Modell ab sofort für 4.911 Euro. Juwelier Nadler, Linzer Gasse 11, Tel. +43 (0) 662 / 87 54 16, Getreidegasse 48, Tel. +43 (0) 662 / 87 54 16 -3, 5020 Salzburg, juwelier@nadler.at, www. nadler.at

The Future is colorful – Laurèl Store Salzburg

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Begrüßen Sie die ersten Sonnenstrahlen mit unserer neuen Kollektion „The future is colorful!“ und lassen Sie sich von unseren Laurèl-Mitarbeiterinnen persönlich beraten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Laurèl Store, Judengasse 8, 5020 Salzburg, +43 (0) 662 / 840 622

Foto: Laurél

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aue Sommernächte, intensive Farben und tropische Muster – tauchen Sie ein in die Welt von Laurèl und entdecken Sie Ihren neuen Lieblingslook für den Sommer in unserem schönen Laurèl Store in der Salzburger Altstadt!

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Mode & Schmuck

Outfit von Susanne Spatt, Salzburg Leinendirndl „Marie“ handbedruckt Taftseidenschürze Bluse „Selina“ Tasche „Christa“ handbedruckt Hornohrringe Schuhe Rauhleder

Lässig in Tracht Ob klassisch-elegant, mondän oder casual-chic: Tracht liegt immer im Trend! Im Frühling 2019 zeichnen sich unsere Lieblingsstücke durch originelle Accessoires und fantasievolle Prints aus. Die Farbpalette reicht – je nach Laune – von zarten Pastell-Nuancen bis hin zu auffälligen Signature-Tönen.

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€ 690,00 € 160,00 € 170,00 € 299,00 € 49,00 € 239,00


Mode & Schmuck

Outfits von Scheibner Leder Tracht Mode, Altenmarkt im Pongau Maria Dirndl Exklusiv-Design by Scheibner € 299,00 Dirndlbluse € 69,90 Pumps € 120,00 Michael Sakko € 329,00 Hemd € 69,90 Gilet € 169,90 Krawatte € 39,90 Lederhose exklusiv by Scheibner € 1.199,00 Stutzen € 135,00 Haferlschuhe € 109,00

Unsere Models Maria Ma., Michael Mo. und Visagistin Sabine B. können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Location: Stiegl-Gut Wildshut Fotografie: www.kaindl-hoenig.com


Mode & Schmuck

Outfits von Schloss ladl, Hotel Schloss Fuschl, Hof bei Salzburg Maria Kinga Mathe Dirndl Emilia Kinga Mathe Dirndlbluse Anna Kinga Mathe Lederjacke Constanze Voss Pelz Tula Strohhut Lembert Schmuck von Michaela Feyrsinger Tasche Daddys Doughthers Schuhe Mania Michael Sakko Louis Trenker Hemd Van Laack Schal Louis Trenker Herrenhose Franz Hiltl GĂźrtel Louis Trenker

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Trachtentrends

Es ist und bleibt einfach die Nummer 1 der Trachtenmode: das Dirndl! Kein Wunder, denn: Ein Dirndl passt jeder Frau, wie Vivienne Westwood immer betont. Bei allen Längen, Schnitten und Variationen ist es auch heute noch das Dirndl der 70er-Jahre, das die optimale Länge aufweist, die jeder Figur am besten schmeichelt: nämlich in etwa bis eine Handbreit unter dem Knie. Glatte Ärmel lassen die Arme der Damen ideal zur Geltung kommen, die Blusen sind diese Saison gerne hochgeschlossen, dabei jedoch verspielt und leicht, oftmals mit Spitze besetzt. Die Farbtrends erinnern dieses Jahr an eine Sommerwiese. Typisch sind eher gedeckte Farben wie Beerentöne, Himmelblau und Veilchenblau, Apricot und Grün sowie Grauund Erdtöne. Passend dazu abgestimmt eignen sich insbesondere kurze Jacken in dezenten Farben für die kühleren Tage und Abende. Die Schuhmode zum Dirndl erlaubt heute vieles: Ballerinas ebenso wie Sneakers, ein besonders schönes Bein machen Pumps, geschmückt mit Federn, glänzenden Bändern und Maschen. Darüber hinaus ist die Lederhose absolut im Vormarsch – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Diese dürfen dabei durchaus auch zu kurzen Modellen greifen!

Ihre Sabine Staudinger

Farb-, Stil- und Imageberatung, www.more-of-you.at

Outfit von Ploom, Salzburg Dirndl Anna Lena € 445,00 Dirndlbluse Lina € 140,00 Seidenschürze € 135,00


Mode & Schmuck

Outfits von Mirabell Plummer, Zell am See Maria Dirndlkleid Mirabell Plummer € 399,00 Ledergürtel Mirabell Plummer € 99,00 Dreieckstuch Mirabell Plummer € 159,00 Michael Walkjacke Mirabell Plummer € 399,00

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Outfits von Herzstickerl, Wals Clara Dirndlrock € 54,00 Dreieckstuch € 14,00 Maria Dirndlrock € 169,00 Petticoat € 39,00 Haarschleife € 19,00

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Adelsbergers glanzvoller Start in die Modesaison

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gehören einfach dazu. Ob Cateye-Brille oder übergroß mit bunten Gläsern – René Eisl von United Optics in St. Johann sorgte für die neuesten Trends. So vielseitig wie die neue Mode war auch das Programm der Adelsberger Fashion Night. So konnte nach der Show am ersten Abend die Jagd auf die neuesten FashionTrends beginnen und im Modehaus nach Lust und Laune geshoppt werden. Einkaufsvergnügen bis in die späten Abendstunden im perfekt in Szene gesetzten Modehaus bei Fingerfood und Rosé-Prosecco!

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as Adelsberger und sein Team in diesem Jahr auf den Catwalk zauberte, begeisterte das Publikum. Kein Wunder, präsentierte der deutsche Modeexperte Kai Jäckel nun schon zum vierten Mal die brandneuen Adelsberger-Kollektionen in einer einzigartigen Show. Er führte den Gästen an topgestylten, tanzenden Models vor, auf welche Must-haves man in diesem Frühjahr/ Sommer keinesfalls verzichten darf und wie man die Looks am besten stylt. Ein kleiner Einblick: Sonnenbrillen

Fotos: adelsberger creativ media

Mit den beiden Adelsberger Fashion Nights lockten Melanie und Bernhard Adelsberger über 600 modebewusste Gäste ins St. Johanner Kultur- und Kongresshaus.


Mode & Schmuck

Das „sprechende“ Mascherl Sie ist keine normale Kleidung, sondern rangiert zwischen Festtagsoutfit und Traditionsgewand: die Tracht mitsamt ihren Symbolen, die sich nicht selten dahinter verbergen.

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

eit einigen Jahren ist es auch bei der jungen Generation wieder in, Tracht zu tragen – und das in allen möglichen Facetten. Es gibt jedoch mehrere Symbole, die man kennen sollte: Wo die Schürze zu binden ist Die meisten Frauen und Mädchen kennen den Brauch: Je nach der Stelle, an der das Mascherl gebunden wird, gibt es einen nonverbalen Hinweis auf den Beziehungsstatus der Trägerin. Dabei steht rechts für „vergeben“, links für „solo“. Johann Köhl, Obmann des Salzburger Heimatwerks, weist darauf hin, dass das Schürzenbinden eher ein neuerer Brauch ist: Traditionell wird die Dirndlschürze nämlich hinten gebunden. Auch aus praktischen Überlegungen ist neugierigen Verehrern davon abzuraten, von der Platzierung der

Masche allein auf den Beziehungsstatus zu schließen: „Eine Kellnerin zum Beispiel hat normalerweise rechts vorne ihr Geldtascherl hängen“, so Johann Köhl, „da muss sie die Masche des Dirndls woanders binden.“ Stutzen mit Bedeutung? Versteckte Botschaften in den Trachtenstutzen der Herren – das gab es vor allem in alter Zeit. Damals war es noch üblich, dass Frauen die Stutzen für ihre Männer selbst strickten und manchmal mehr oder weniger heimliche Botschaften einbauten. Einen Hinweis darauf geben noch heute die klingenden Namen der Strickmuster, zum Beispiel „Brennende Liab“. Heutzutage ist dieser Brauch allerdings fast ausgestorben, da die Stutzen in den meisten Fällen vom Profi gestrickt werden. Natalie Zettl


Mode & Schönheit

Kollektion Hellbrunn 2019 Limited Edition by Scheibner

Fotos: Scheibner Leder Tracht / www.GregorHartl.at

„Das Geheimnis der Eleganz liegt in der Schlichtheit.“ (Christian Dior)

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Herzerlrüschen oder Froschgoscherln sowie raffinierte Schnitte in perfekter Passform machen jedes ScheibnerDirndl einzigartig und bieten für jeden Anlass das passende G´wand. Erstmals wurde auch ein entzückendes Mama-Kind-Dirndl-Programm entwickelt, das auch die kleinsten Dirndlfans begeistern wird. Auch die Herren kommen nicht zu kurz – seit 1954 steht das Familienunternehmen für Kompetenz bei Lederhosen, wobei auch Maßanfertigungen möglich sind. Von der Wildbocklederhose in günstigen Einstiegspreislagen bis zur hochwertigen in handwerklicher Säcklerausführung gefertigten PremiumLederhose aus 1a-Sämischhirschleder

findet man(n) alles, was das Trachtenherz begehrt. Abgerundet wird das Angebot durch eine große Auswahl an vielfältigen Kollektionen namhafter Hersteller rund um die Lederhose. Einen kleinen Einblick in aktuelle Kollektionen finden Sie auf www.lederhose.at. INFO

Scheibner Leder Tracht Mode Obere Marktstraße 71 (Nähe Therme Amadé) 5541 Altenmarkt/Pongau Tel. +43 (0) 64 52 / 53 00 info@lederhose.at www.lederhose.at

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Wer Wert auf Exklusivität und Individualität legt – von Einstiegspreislagen bis zum gehobenen Premiumsegment – ist beim Pongauer Dirndl- und Lederhosenspezialisten Scheibner genau richtig, denn alle Eigendesign-Dirndlmodelle werden in streng limitierter Stückzahl und nur bei Scheibner in Altenmarkt angeboten. Einzigartiges Design in eleganter Schlichtheit, gepaart mit viel Liebe zu handwerklichen Details – so präsentiert sich die neue Dirndlkollektion „Hellbrunn 2019“. Hochwertige Baumwoll-, Leinen- und Stretchqualitäten sowie edle Dupionseidenschürzen, echte Handdrucke, aufwendige Paspelierungen und Verzierungen in echter Handarbeit wie



Mode & Schmuck

Tracht ist immer im Trend Die Trachten Wichtlstube präsentierte am 13. und 14. März bei einer beschwingten Modenschau die neuesten Looks in Tracht.

Das Team der Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach

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Margarete Holzberger (Wichtlstube), Manfred Ettinger (GF TV1), Andrea Kainberger (GF Wichtlstube)

Fotos: Mathias Lauringer

Martina Bräuer, Theresa Gruber, Andrea Bräuer

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it mehr als 200 unterschiedlichen Modellen ist es Wichtlstube-Geschäftsführerin Andrea Kainberger einmal mehr perfekt gelungen, dem Publikum bei der fulminanten Modenschau einen kleinen Einblick in die große Vielfalt und Auswahl der Trachten Wichtlstube zu zeigen. Im großzügigen Geschäft in Edt bei Lambach findet man garantiert für jedes Alter und jeden Anlass das richtige Trachten-Outfit. Von Tracht für Kinder, junge Teenies, Damen und Herren bis hin zur Hochzeitsmode und der Eigenproduktionen der Wichtlstube – die aktuellen Kollektionen sind nahezu grenzenlos. Anhand der Modelle von Silvia Schneider und Lena Hoschek wurde gezeigt, wie man Tracht neu interpretieren kann. Dirndl & Lederne ein Muss! „Dirndl und Lederhose stehen nach wie vor im Fokus. Hier werden gerne klassische Schnitte aus besten Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Seide kombiniert. Kräftige Farben und florale Muster geben im heurigen Frühjahr den Ton an“, weiß Andrea Kainberger. Tracht fürs Brautpaar. In Sachen Brautmode liegen derzeit neben den klassischen Weiß- und Cremetönen auch pastellige Töne in allen Farbabstufungen im Trend. Die Produktpalette zeigt auch hier die weitläufige Vielfalt, so wird das Dirndl mit oder ohne Schneewittchenkragen, Knöpfe oder Hackerl, Spitze oder Borte, schlichter A-Line als Kleid oder im klassischen Dirndlschnitt getragen. Auch hier ist das Team der Wichtlstube immer bemüht, auf alle Wünsche einzugehen und das Brautpaar perfekt aufeinander abzustimmen. Einkleiden von Kopf bis Fuß. Mehr als 1.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und die hauseigene Schneiderei bieten den Kunden eine Trachtenvielfalt von sportiv bis traditionell in allen Preisklassen. Einkleiden von Kopf bis Fuß, in gemütlicher Atmosphäre, bei einem Glas Sekt oder Kaffee, mit kompetenter Beratung, macht den Einkauf in der Trachten Wichtlstube zum besonderen Erlebnis.

Silvia Hummelbrunner, Margit Baumgartner, Franziska Hummelbrunner


Daniel Kainberger, Gregor Schmidhofer

Exklusive Kombinationen von Mothwurf für Sie und Ihn

Elegante Etuikleider aus Spitze

Kurze sämischgegerbte WildbockLederhose mit flottem Mieder

Traumhaft schöne Brautkleider mit Schleppe

Hochaktuell: florale Muster für Dirndl und Kleider

Edle Lederkleider von Meindl

So vielfältig sind die Brautdirndl!

Trendige Kombi für die ganze Familie

Die Silvia Schneider-Kollektion zeigt, wie man Tracht neu interpretiert.

Die neuen Sommerkleider und Röcke sind ein absoluter Blickfang.

Businesstauglich: Trägerkleider mit Gürtel


Mode & Schmuck

Gewinnen Sie Ihr Lieblings-Schuhpaar von ECCO! Komfort in Kombination mit Style – als einer der größten Schuhhersteller weltweit verbindet ECCO seit 1963 diese beiden Komponenten in einem Schuh. Das dänische Familienunternehmen setzt seit über 50 Jahren auf traditionelles Handwerk und innovative Technologien, das Design der Produkte ist inspiriert von der Natur. Indem das Unternehmen jeden Aspekt der Wertschöpfungskette innehat, stellt es eine Premium-Qualität sicher: von den eigenen Gerbereien über die Produktionsstätten bis hin zu dem Vertrieb. In über 2.200 Stores sowie mehr als 14.000 Verkaufsstellen in über 90 Ländern, bietet ECCO Premium Lederschuhe, Accessoires und ausgezeichneten Kundenservice.

Gewinnen Sie mit etwas Glück ein Schuhpaar Ihrer Wahl. Beantworten Sie dafür die folgende Frage und senden Sie Ihre Antwort an die E-Mail-Adresse: eccosalzburg@krm.ag. Was ist die Besonderheit von ECCO? a. Kleine Auswahl b. Eigene Gerbereien c. Coole Klassiker Der/die Gewinner/in wird per E-Mail benachrichtigt und kann das Paar in einem unserer Stores in Salzburg abholen. Der Teilnahmeschluss ist der 05.05.2019, 23:59 Uhr.

Teilnahmebedingungen: Das Gewinnspiel beginnt am 05.04.2019 und endet am 05.05.2019, 23:59 Uhr. Verlost wird ein Schuhpaar im Wert von maximal 170 Euro in einem der benannten Stores in Salzburg. Eine Barauszahlung oder Übertragbarkeit des Gewinns auf andere Personen ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt ist jede natürliche Person mit vollendetem 18. Lebensjahr und Wohnsitz in Österreich. Mitarbeiter des Veranstalters des Gewinnspiels, seiner verbundenen Unternehmen sowie Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Veranstalter ist berechtigt, einzelne Personen von der Teilnahme auszuschließen, sofern berechtigte Gründe, wie z. B. Verstoß gegen die Teilnahmebedingungen, doppelte Teilnahme, etc., vorliegen. Ggf. können in diesen Fällen auch nachträglich Gewinne aberkannt und zurückgefordert werden. Zur Teilnahme an dem Gewinnspiel ist es unbedingt erforderlich, dass sämtliche Personenangaben der Wahrheit entsprechen. Der Gewinner wird im Losverfahren ermittelt und unverzüglich per E-Mail über den Gewinn informiert. Der Veranstalter weist darauf hin, dass personenbezogene Daten des Gewinners Dritten nicht zugänglich gemacht werden. Zudem ist der Gewinner mit der Veröffentlichung seines Namens (Nachname wird nicht vollständig angegeben) und Wohnortes einverstanden.

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INFO

ECCO Store Salzburg Getreidegasse 8 5020 Salzburg ECCO Outlet Salzburg Designer-Outlet Kasernenstraße 1 5073 Wals-Himmelreich

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Foto: ECCO

Ob klassisch, elegant, modern oder sportlich – die anatomischen Leisten von ECCO passen sich den natürlichen Rundungen des Fußes an und bieten somit den bestmöglichen Tragekomfort für jeden Anlass. Überzeugen Sie sich selbst und entdecken Sie die zeitlosen Klassiker, coolen Sneakers oder sportlichen Modelle sowie hochwertige Ledertaschen und Accessoires!


Ihre schönsten Trachten aus der Trachten Wichtlstube Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Tracht geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der

Wichtlstube

Trachten

Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstr. 20

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr Jeden Sa. 9 - 17 Uhr

www.wichtlstube.at


Mode & Schmuck

mode.gerti.flöckner

Der Frühling wird bunt

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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Gerti Flöckner steht für hochwertige Mode mit dem „gewissen Etwas“. Lebhafte Farben, verspielte Prints und auffällige Accessoires bestimmen die Looks der neuen Frühjahr- und Sommerkollektion. Bei einer groß angelegten Modenschau am 09. April präsentiert Gerti Flöckner im Autohaus der R&H Automobile GmbH die neuesten Modetrends. 56 Outfits für jeden Typ inspirieren Modebegeisterte, Farbe zu bekennen – je nach Frühlingslaune in Pastelltönen oder kräftigen Nuancen. „Wir präsentieren bereits zum vierten Mal unsere Outfits in so großer Zahl“, freut sich Gerti Flöckner. „Ohne Hilfe wäre diese Leistung kaum zu erbringen. Deshalb möchte ich mich bei meinem Lebensgefährten Fritz Zipperer (SolideAlm) und meiner Freundin Michaela Gmachl (Romantikhotel Gmachl) bedanken. Sie haben mich wie stets tatkräftig unterstützt.“ Die Trends im Frühjahr/Sommer 2019 sind bunt: Signature-Töne wie Gelb, Orange, Grün und Pink bestimmen die lässigen Kombinationen aus dem Hause Gerti Flöckner. Neben der Optik spielt auch der Tragekomfort eine große Rolle: Im Shop in Elixhausen findet sich mehrheitlich Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Leinen, Viskose & Co. Kundinnen sind begeistert von Kleidung der renommierten Marken Monari, Marc Aurel, MAC und vielen mehr.

Exklusive Modenschau von mode.gerti.flöckner am 09. April 2019 um 19 Uhr im Autohaus R&H in Elixhausen mode.gerti.flöckner I Mattseer Landstraße 3 I 5161 Elixhausen I Tel. +43 (0) 662 / 48 10 33


STARKE MODE IN GROSSEN GRÖSSEN YOEK JOSEPH RIBKOFF VETONO VERPASS MAXIMA KJBRAND SALLIE SAHNE XENIA DESIGN SAMOON UVM

RUND NA UND Elisabethstr. 53a, 5020 Salzburg, Tel. 0662 457 555 office@rund-naund.at, www.rund-naund.at


Mode & Schmuck

Modetrends zum Anfassen Bunte Farben und die neuesten Kollektionen internationaler Marken: Die aktuellen Modetrends der modemeile. STAUDINGER. machen Lust auf den Sommer. Farbe bekennen – so lautet das Motto im Frühling/Sommer in der modemeile. STAUDINGER. Angesagt ist dabei ein turbulenter Mix, bei dem jedoch Stil und Eleganz nicht zu kurz kommen dürfen. Umso wichtiger ist die kompetente Beratung: Das familiäre Mode-Team stellt gerne für jeden Typ und jeden Anlass passende Kombinationen zusammen, sodass modebewusste Kunden viel Freude mit ihren neuen Outfits haben. Exquisite Vielfalt Ob sportlich, leger, elegant – die modemeile. STAUDINGER. bietet vielfältige Outfits für jeden Typ. In den Shops „women und men“ präsentieren sich die neuesten Modelle von High, Juvia, Strenesse, Cambio, Mos Mosh, Rene Lezard, Lacoste, Replay oder True Religion.

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Mode & Schmuck

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Im „Marc Cain ShopinStore“ findet frau außerdem die aktuellen Programme der Marke mit dazu passenden Taschen und Schuhen. Junge Mode-Trends für Damen sind im Shop „moda e tu!“ zuhause, wo die hippen Outfits von Rich&Royal, Liu Jo und Tigha sowie ReplayJeans präsent sind. Beachten Sie auch aktuelle Sonderaktionen in den Shops – zum Beispiel 20 Euro Bonus-Abzug für den ersten Einkauf im April 2019 (gültig ab einem Einkaufswert von 100 Euro)! Übrigens: Vor allen vier Staudinger-Shops sind ausreichend Parkplätze vorhanden, sodass Sie ganz stressfrei im Shopping-Vergnügen ankommen. INFO

modemeile. STAUDINGER. Sterneckstraße 50, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 64 91 33 www. mode-staudinger.com Di–Fr 10–18:30 Uhr, Sa 10–17 Uhr

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Unternehmen im Porträt

Hochzeitsmode mal anders Einzigartig und gewagt, jung und modern – so präsentiert sich der Hochzeitsausstatter „Fräulein Braut & Der Mann im Anzug“.

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Bridesmaids willkommen Zusätzlich zu den Hochzeitsabteilungen verfügt „Fräulein Braut & Der Mann im Anzug“ auch über eine kleine, aber feine Abendmodenabteilung mit dem Schwerpunkt Brautjungfern. „Der aktuelle Trend geht stark in die amerikanische Richtung“, erklärt Rose Lederer. „Das bedeutet, mehr oder weniger große Gruppen von Bridesmaids tragen ähnliche Kleider. Wir haben Modelle, die zum Beispiel auf verschiedene Art und Weise gebunden werden können und so ganz unterschiedlich wirken.“ Jede Brautjungfer kann dadurch ihren Typ optimal unterstreichen. Alles für den Mann Auch für den Bräutigam lässt das trendige Hochzeitsmodenhaus im Herzen

von Freilassing keine Wünsche offen: Die Herrenabteilung ist wie ein großes Wohnzimmer gestaltet und bietet die Gemütlichkeit, die man(n) braucht, um den perfekten Anzug für den großen Tag zu finden. Beliebtes Highlight der Herrenabteilung ist die Nintendo-Station, wo der Bräutigam und seine Freunde bei einem actionreichen Spiel und einem Bier den Tag gepflegt ausklingen lassen können. INFO

Fräulein Braut & Der Mann im Anzug Laufener Straße 5 D-83395 Freilassing Tel. +49 (0) 86 54 / 40 19 675 info@fraeuleinbraut.de www.fraeuleinbraut.de Öffnungszeiten Mi–Sa 9–18 Uhr Anproben nach Terminvereinbarung!

Fotos: Svetlana Schaier Photography

Alles – außer gewöhnlich „Wir sind einfach anders als andere Brautmodenausstatter“, schmunzelt Inhaberin Rose Lederer. „Etwas gewagter.“ Vor zwei Jahren als Zwei-PersonenUnternehmen gegründet, ist „Fräulein Braut & Der Mann im Anzug“ inzwischen sehr gewachsen – auf 13 Mitarbeiter und mehrere hundert Quadratmeter Verkaufsfläche. Getränke, kleine Snacks und viele weitere Specials erwarten die Probierfreudigen. Begleiter der Braut dürfen zur Auswahl der Kleider mitgehen und

sind von Anfang bis Ende mit dabei. So wird die Anprobe zum Event!

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Mode für den schönsten Tag im Leben: Die Suche nach dem perfekten Hochzeitsoutfit soll nicht nur erfolgreich sein, sondern auch positiv im Gedächtnis bleiben. Mit einem frischen, jungen Konzept begeistert „Fräulein Braut & Der Mann im Anzug“ alle, die mehr wollen als nur die richtige Kleidung zu finden.


Schönheit

Meine Schönheitsikonen sind Frauen, die ihr Image selbst erschaffen haben. Dita Von Teese

Beauty-Bag von L’Occitane

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ls Geschenk oder für den Eigengebrauch: Veronika Gröger, Inhaberin des Landhausstil Veronika, empfiehlt das pinkfarbene Kosmetik-Täschchen im romantischen Design von Rifle Paper Co. Foto: www.kaindl-hoenig.com

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Es enthält fünf hochwertige Must-haves aus dem Hause L‘Occitane in praktischer Reisegröße: Seife, Körpercreme und Handcreme aus der blumig duftenden Serie „Mon Amour“, ein verwöhnendes Duschöl sowie eine Fußcreme für trockene Haut. Das Außenmaterial des Kosmetik-Täschchens Gewinn besteht aus recycelter Baumwolle.

spiel

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Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN eines von vier hochwertig befüllten L’Occitane Beauty-Bags! Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/ gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Beauty-Bag“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 31.05.2019.

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Fotos: www.besoapmyfriend.com

Eine Kolumne von Make-up Artist Dagmara Krauss-Mayer

Hautpflege im Frühling

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nsere Haut sehnt sich jetzt ganz besonders nach Sonnenstrahlen und frischer Luft und es ist Zeit, sie von dem Stress zu befreien, den der Winter ihr verursacht hat. Ausreichende Feuchtigkeitspflege lautet das Zauberwort, um die Haut wieder frisch zu machen. Zuerst müssen wir aber die Haut gründlich reinigen. Dafür gibt es nichts Besseres als ein selbstgemachtes Peeling wie das Kaffee-Mandelöl Peeling aus: einem Teelöffel Kaffee (aus dem Filter), einem Teelöffel Mandelöl oder Leinöl und einem kleinen Stück Avocado. Diese beinhaltet ungesättigte Fette sowie Vitamine A, D, E und K, Carotinoide, Biotin, Folsäure und Kalzium. Dieses Peeling wirkt regenerativ für trockene und sensible Haut – und genau das brauchen wir nach dem Winter!

Beauty-Duo

er seine Haut auf den Sommer vorbereiten möchte, gönnt ihr eine Extraportion Feuchtigkeit mit dem leichten und schnell einziehenden Hyaluron-Gel „Be HYDRO my friend“. Es besteht aus einer hochkonzentrierten Mischung aus hoch- und niedrigmolekularer Hyaluronsäure und Gurken-Extrakten. Wer eine reichhaltigere Konsistenz wünscht, der liegt mit der Allround-Creme „Be CREAM my friend“ richtig – sie sorgt für ein angenehmes und weiches Hautgefühl und schützt die Haut. Die Konzentration auf das Wesentliche steht bei BE [...] MY FRIEND im Mittelpunkt: Das vegane Kosmetiklabel aus Salzburg legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und reichhaltige Pflege.

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Schönheit

Strahlend in den

Es ist an der Zeit, sich selbst etwas Gutes zu tun, die Haut aus dem Winterschlaf zu wecken und bereit zu machen für einen strahlenden Start in die schönste Jahreszeit!

Ein Artikel von Doris Thallinger

G

erade nach den kalten, trockenen Tagen des Winters sehnt unsere Haut sich nach besonderer Pflege, nach etwas Wellness und der richtigen Behandlung, um fahlen Teint wieder zum Strahlen zu bringen. Eine ganz besondere Wohltat für die Gesichtshaut ist die regelmäßige Anwendung von Masken, ob reinigend und entschlackend oder ob nährstoffreich und feuchtigkeitsspendend. Sie unterstützen die Haut dabei, sich gegen äußere Einflüsse, Umweltbelastungen und Stress zu schützen, sie mildern die Zeichen der Zeit und versorgen mit wichtigen Nährstoffen. Kleines Wellness-Ritual Ein bis zwei Mal in der Woche sollte man der Gesichtshaut diese wohltuende Behandlung gönnen – und am besten gleich ein kleines Wellness-Ritual zuhause daraus gestalten. Ganz besonders wird die Prozedur dann, wenn

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Foto: Subbotina Anna - stock.adobe.com

Frühling

man seine Gesichtsmaske (wie auch andere Kosmetika) selbst herstellt. Noch dazu weiß man dann ganz genau, was darin enthalten ist – und was eben NICHT. Die notwendigen Zutaten sind oftmals im Haushalt zu finden oder aber rasch besorgt. Der Klassiker schlechthin ist sicherlich die Gurkenmaske, die, aus einer halben Gurke und 3 Esslöffel Topfen gemixt, das Hautbild verfeinert. „The Glow“ Für die folgenden Rezepte sind zwar ein paar Zutaten mehr notwendig, aber sie sind dennoch einfach herzustellen und geben der Haut ein gesundes, klares und strahlendes Aussehen, kurz: The Glow! Wie genau das funktioniert, beschreibt Anita Bechloch in ihrem Ratgeber „The Glow – Naturkosmetik selber machen“. Darin zeigt sich auch, wie einfach es ist, aus natürlichen, hochwertigen Zutaten individuell auf den Hauttyp abgestimmte Pflegeprodukte für die Haut herzustellen.

Anita Bechloch: The Glow – Naturkosmetik selber machen, erschienen 2015 in der Reihe GU Kreativ Spezial, 128 Seiten, mit rund 130 Farbfotos.


Foto: Peredniankina - stock.adobe.com

Foto: kazmulka - stock.adobe.com

Foto: kazmulka - stock.adobe.com

Schönheit

Detoxing Mask (klärend und zellregenerierend) Eine intensiv klärende und straffende Maske voll zellregenerierender Pflanzen und Öle! Die Mineralerden wirken entgiftend, das grüne Matcha-Pulver liefert Antioxidantien, die freie Radikale unschädlich machen. Sesamöl schließlich hilft den Zellen, sich zu erneuern. Zutaten für drei Anwendungen: 1 EL Bentonit, 1 EL grüne Tonerde, 1 EL Matcha, 1 EL Honig, 3-4 EL Sesamöl, 2,5 ml (1/2 TL) Tropfen Vitamin E Zubereitung: Alle trockenen Zutaten in eine Rührschüssel füllen. Sesamöl, Honig, Vitamin E und die ätherischen Öle hinzugeben und alles gut durchmischen. Die fertige Maske in einen Tiegel füllen. Auf das vorgereinigte Gesicht auftragen und ca. 10 Minuten einwirken lassen. Danach einen Waschlappen mit lauwarmem Wasser tränken und die Maske damit abnehmen.

Antioxidant Mask (bekämpft Zeichen der Hautalterung) Blaubeeren sind kleine Anti-Ageing-Wunderwaffen, die nicht nur von innen, sondern auch von außen ihre Wirkung entfalten! Die in ihnen enthaltenen Antioxidantien bekämpfen die Zeichen der Hautalterung, Vitamin C kurbelt die Kollagenproduktion an und Phytoflavone halten als „pflanzliche Hormone“ die Haut geschmeidig. Zutaten für drei Anwendungen: 15 g Blaubeeren, 2 EL Haferkleie oder fein gemahlene Haferflocken, 2 EL weiße Tonerde, 1 EL Traubenkernöl, 1 TL Fenchelsamen oder ein Beutel Fencheltee, 1 TL Honig Zubereitung: Fenchelsamen mit dem Mörser zerstoßen und in eine Tasse geben, mit etwas heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Sofern Sie Haferflocken statt Haferkleie verwenden, vermahlen Sie diese im Mörser zu feinem Puder. Sämtliche Zutaten in eine Schüssel geben, den Fenchelsud zugießen und alles im Mixer pürieren. Die Maske auf das vorgereinigte Gesicht auftragen und zehn Minuten einwirken lassen. Mit einem Waschlappen und lauwarmem Wasser abnehmen.

Bright Skin Mask (für strahlenden, frischen Teint) Milde Säuren aus Ananas und reinem Naturjoghurt sorgen für einen Frische-Kick, der fahle, müde Winterhaut wieder strahlen und Pigmentflecken verblassen lässt. Fruchtsäure befreit von abgestorbenen Hautschüppchen, kurbelt die Kollagenproduktion an und verleiht ein glattes, ebenmäßiges Hautbild. Honig und Kokosöl spenden Feuchtigkeit und machen die Haut geschmeidig. Zutaten für drei Anwendungen: 50 g frische Ananas, 2 EL weiße Tonerde, 1 EL Joghurt, 1 EL Kokosöl, 1 TL Honig Zubereitung: Fruchtfleisch klein schneiden, mit Joghurt und Honig in eine Schüssel geben und pürieren. Weiße Tonerde hinzufügen und alles gut verrühren, bis sämtliche Klümpchen verschwunden sind. Das Kokosöl in einem kleinen Topf auf dem Herd schmelzen lassen, dann die Ananas-Joghurt-Mischung gut einrühren. Die Masse für etwa fünf Minuten in den Gefrierschrank stellen, damit sie wieder fester wird und sich besser auftragen lässt.

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 65


Schönheit

Wenn junge Friseure um die Wette frisieren

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Fotos: Wildbild

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eim Landeslehrlingswettbewerb der Friseure und der „Akademie Master Trophy“ im Kavalierhaus Klessheim konnten die jungen Lehrlinge auch dieses Jahr wieder ihr Können unter Beweis stellen und zeigen, dass es um die Qualität des Friseurnachwuchses bestens bestellt ist. Drei Männer und 17 Frauen nahmen am diesjährigen Wettbewerb teil und föhnten, schnitten und frisierten um die Wette. „Unsere jungen Lehrlinge haben wieder einmal gezeigt, was mit viel Engagement, Kreativität und Liebe zum Beruf alles möglich ist“, freut sich Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder über die gelungene Veranstaltung und gratuliert den Gewinnern Rinas Abdallah (1. Lehrjahr), Melanie Leitenreiter (2. Lehrjahr) und Anna Strimmer

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(3. Lehrjahr). Am 25. und 26. Mai 2019 findet der Bundeslehrlingswettbewerb in Niederösterreich statt, bei dem Salzburg bestens vertreten sein wird. 01 Anna Strimmer (Salon dm drogerie markt) 02 Rinas Abdallah (1. Lehrjahr, Salon Elisabeth Bergmüller), Melanie Leitenreiter (2. Lehrjahr, Salon Elisabeth Bergmüller) und Anna Strimmer (3. Lehrjahr, Salon dm drogerie markt), mit Models 03 Bettina Gartler aus der Steiermark (Teilnehmerin Master Trophy) 04 Celina Lettner und Anna Strimmer (Salon dm drogerie markt) mit Models 05 KommR Rudolf Hannes Enzinger (Spartenobmann-Stv. Gewerbe und Handwerk), Melanie Leitenreiter (Salon Elisabeth Bergmüller), Celina Dengg (Salon Blickfang), Nagihan Köse (Salon Blickfang), Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder 06 Leyla Hingsamer (Salon Blickfang)

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Schönheit

Beauty &Wellness-Tipps Good bye Cellulite – RWS Body Lift Therapie Sie haben Cellulite und möchten dieser den Kampf ansagen mit einer Behandlung, die wirklich hilft? Dann ist die RWS Body Lift Therapie genau das Richtige für Sie. Durch gezieltes Erwärmen der betroffenen Regionen bis in tiefere Hautschichten verkürzt sich der Abstand zwischen Dermis und Muskulatur, die Haut wird gestrafft und die Cellulite bekämpft. Die körpereigenen Regenerationsprozesse werden in Gang gesetzt, der Metabolismus erhöht sich und die extracelluläre Matrix beginnt, sich zu festigen. Bei Buchung dieser Behandlung erhalten alle DIE SALZBURGERIN Leserinnen zusätzlich eine Gratis Bindegewebsmassage! Beck balance Beautycenter, Ludwig-Zeller-Str. 26, D-83395 Freilassing, Tel. +49 (0) 86 54 / 25 25, info@beck-balance.com, www.beck-balance.com

Foto: shutterstock

Dauerhafte Haarentfernung

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Sie träumen von dauerhaft glatter Haut ohne ständig rasieren, zupfen oder wachsen zu müssen? Jetzt ist die beste Zeit, um rechtzeitig mit einer dauerhaften Haarentfernung zu beginnen. Mit der aktuellsten Neuentwicklung aus dem Hause Ellipse stehen wir auf dem modernsten wissenschaftlichen Stand. Zusätzlich können wir damit auch Couperose und Pigmentflecken effektiv behandeln. Attraktive Angebote warten auf Sie. Das Team von Dr. Schuschnig beweist durch jahrelange Erfahrung, dass dank Ellipse kein Patient bei der Haarentfernung leiden muss. In fünf bis acht Behandlungen können alle Haare an allen Körperregionen dauerhaft und vollkommen sicher entfernt werden. Die Behandlung ist schmerzfrei und mit maximaler Wirksamkeit in jeder Hautregion. Foto: Ordination Dr. Schuschnig/Andreas Boldt

Ordination Dr. Schuschnig, Medicent Haus B, Innsbrucker Bundesstraße 35/15, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 676 / 575 44 56, www.haarentfernung-salzburg.at

Fotos: ContactSkin; Haarcenter Hess

Leidenschaft für das Haar Bereits seit Jahrzehnten ist das Haarcenter Hess renommierter Ansprechpartner in Sachen Frisuren und Zweithaar. Die Basis bilden modernste Techniken und kompetente Beratung. Das Haarcenter Hess arbeitet stets am Puls der Zeit – unter anderem mit der Weltneuheit „ContactSkin® for women“: Damit genießen Personen, die aufgrund von Haarausfall oder Krankheit kein eigenes Haar mehr haben, den Luxus einer Frisur mit hoher Ästhetik. Mittels eines individuellen Abdrucks wird die hauchdünne Membran passgenau und individuell für den Kunden gefertigt. Anschließend wird mit einem Haftgel der gewünschte Haarersatz appliziert. Er hält über mehrere Wochen fest und sicher an der Kopfhaut und gewährt Freiheit und Flexibilität im Alltag. Haarcenter Hess, Münchener Straße 54, D-83022 Rosenheim, Tel. +49 (0) 80 31 / 122 16, info@haarcenter-hess.de

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Schönheit

Sichern Sie sich Ihre Bikinifigur 2019 Die Seele baumeln lassen, entspannen und gleichzeitig der Traumfigur näherkommen?

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City Sun Beauty Lounge Alpenstraße 121 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 62 62 07

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 3x einen Diego dalla palma Roll-on Orient. Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/ gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Orient Roll-on“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 31.05.2019.

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1 Diego dalla palma Orient Roll-on Ein ruhiges Ritual voller Eleganz, inspiriert durch die Gewandtheit des Ostens. Angereichert mit der royalen IMPERIAL PFINGSTROSE, der „Königin der Blumen“, Symbol für Gelassenheit und Anmut. Besonderer Komfort und Tiefenentspannung für die Haut. Praktisch als Roll-on, um zu jeder Tageszeit dem Körper den Duft der Pfingstrose zu verleihen. Erhältlich in Ihrem Kosmetikstudio; www.gran-cosmetic.com 2 Vagheggi Solari Intensiv Bräunungsgel Pflegendes und nährendes Gel von Vagheggi Phytocosmetic, um die Melaninproduktion zu stimulieren und gleichzeitig eine perfekte Bräunung zu erhalten. Der zarte Duft der Vanille, kombiniert mit einem Hauch von Bernsteinschimmer, umhüllt die Haut und macht sie seidig weich. Erhältlich in Ihrem Vagheggi Kosmetikstudio www.gran-cosmetic.com

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Foto: Vagheggi

Foto: Diego dalla palma

Auf unkonventionelle Weise stehen Umfangverlust,

Straffung des Bindegewebes und die Erarbeitung eines schöneren Hautbildes im Fokus des City Sun Teams.

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Den Traum eines schönen und gesunden Körpers kennt jeder – die damit verbundenen Strapazen auch.

Endlich gibt es einen Ort, der Ihnen dabei hilft, mit wenig Aufwand Ihr persönliches Schönheitsziel zu erreichen. Die City Sun Beauty Lounge in Salzburg hat sich auf Beautyanwendungen spezialisiert, die nichts mit Operationen oder anderen plastischen Eingriffen gemein haben.

Fotos: City Sun Beauty Lounge

Sonne, Beauty und Wellness – alles aus einer Hand. In der CITY SUN Beauty Lounge finden Sie bei wohliger Atmosphäre nicht nur Sonne, sondern auch innovative Behandlungen im Kosmetik- und Beauty-Bereich.


Leben

Die Natur ist ein sehr gutes Beruhigungsmittel. Anton Tschechow

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Den Krebs aushungern

as unterscheidet Krebszellen von gesunden Zellen? Krebszellen sind zwingend für ihr Wachstum auf Zucker (Kohlenhydrate) angewiesen, gesunde Zellen nicht. Diesen entscheidenden Unterschied hat der Arzt, Biochemiker und Nobelpreisträger Otto Warburg bereits im frühen 20. Jahrhundert eindeutig belegt. Krebspatienten können also durch eine konsequent andere Ernährung den Krebs aushungern. Dr. med. Michael Spitzbart, Spezialist für präventive und orthomolekulare Medizin, zeigt in seinem Buch „Schutz vor Krebs“, wie wir unser Immunsystem, die beste natürliche Krebsabwehr, stärken können und welche natürlichen Mittel, wie Vitamin C und Polyphenole in Avocados, aber auch mentale Stärke und Bewegung gegen Krebs wirken.

Foto: Loeffelberger/LTH

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3 Tage Mozart!

E NOZZE DI FIGARO, DON GIOVANNI und COSÌ FAN TUTTE: Gleich zweimal gibt es die außergewöhnliche Gelegenheit, den gesamten Mozart-Da Ponte-Zyklus zu erleben – schwungvoll, zeitgemäß und pointiert beleuchtet von Regisseur Jacopo Spirei. Allem voran steht die Kraft von Mozarts brillanter Musik im Zusammenspiel mit den Libretti des genialen Dichters Lorenzo Da Ponte. MOZART-DA PONTE-ZYKLUS: 17. bis 19. Mai 2019 und 31. Mai bis 2. Juni 2019

Tickets: +43 (0) 662/87 15 12-222

Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

Angststörungen Angstgefühle sind die mächtigsten Emotionen, die unser Leben enorm einschränken, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Im Gegensatz zur rationalen Furcht ist die Angst irrational, der Betroffene weiß, dass sie mit Vernunft nicht zu bewältigen ist. Die Steigerung ist die Panikattacke, in der wir nicht mal mehr einen Auslöser erkennen können, den wir vermeiden könnten. Hier sind wir schon beim Hebel, bei dem wir ansetzen müssen: die Vermeidung von angstauslösenden Situationen. Oft beginnt der fatale Angstkreislauf als Kind, nicht immer war es ein Trauma. Kinder werden oft ‚geschützt‘ vor der Dunkelheit, indem das Licht dauerhaft brennt, von Hunden weggerissen, anstatt den Umgang mit ihnen zu lernen, überall begleitet, damit nichts passiert, von neuen Dingen ferngehalten. Eltern versichern, dass es sofort ‚gerettet‘ wird, falls es doch nicht bei Freunden übernachten will, der Schulausflug wird schon vorher zu einem Ereignis hochstilisiert und das Kind übernimmt die ärgsten Befürchtungen, was denn geschehen könnte. Es entsteht eine sogenannte Erwartungsangst, die Phantasie eskaliert. Der Teufelskreis setzt schon beim Gedanken an das Bevorstehende an und je öfter man die Situation vermeidet (wie z.B. auch Liftfahren oder durch einen Tunnel zu müssen), desto größer die Erleichterung (Flucht) und umso höher wird die Angst. Man wird immer lebensuntüchtiger und gibt schließlich auf. Im Gehirn passiert Folgendes: Das Fluchtverhalten verfestigt sich reflexartig, das vernünftige Denken hilft uns nicht mehr weiter, man weiß ja ohnehin durch sein Umfeld, dass man seltsam reagiert. Jedoch können wir alles, was wir gelernt haben auch wieder verlernen, man muss nur verstehen, wie die Angst zustande gekommen ist. Gerade sehr intelligente Menschen lernen unglaublich schnell, leider auch das Vermeidungsverhalten. Angst beginnt eigentlich nur im Kopf – Mut aber auch. Wir brauchen aber gar nicht so viel Mut dazu, unseren Lebensradius wieder auszuweiten, wir brauchen nur den Mut, Hilfe anzunehmen. Infos unter: Tel. +43 (0) 650 / 65 50 600 bzw. www.hammerer-praxis.at SAlzburgerin April/Mai 2019 | 69


Leben

Energiegeladen

durch den Frühling Ein Artikel von Susanne Rosenberger

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rühjahrsmüdigkeit ist ein häufig auftretendes Phänomen in unseren Breiten, wo Temperatur und Lichtverhältnisse mit den Jahreszeiten stark schwanken. Auch wenn die genauen Ursachen wissenschaftlich nicht vollständig geklärt sind, lässt sich Frühjahrsmüdigkeit doch mit äußeren klimatischen Einflüssen erklären. Im Winter schüttet der Körper hohe Dosen an Melatonin (Schlafhormon) aus, während der „Gute-Laune-Botenstoff “ Serotonin niedrig gehalten wird. Die Zunahme von Sonneneinstrahlung und Tageslicht im Frühling wirbelt

Fotos: BillionPhotos.com; zenina - stock.adobe.com

Die ersten warmen Sonnenstrahlen küssen unsere Haut, die Vögel zwitschern um die Wette und das Licht nimmt an Intensität zu. Alles in der Natur ist auf Wachsen und Sprießen eingestellt. Warum fühlen wir uns dann im Frühling oft müde und schlapp?


Fotos: Subbotina Anna; by-studio; Natis - stock.adobe.com

Leben

diese beiden Hormone ordentlich durcheinander. In Setzen Sie daher im Frühling auf leichte, vitaminreiche weiterer Folge kommt es zu den typischen Symptomen Kost und kleinere Portionen. von Frühjahrsmüdigkeit: Wir fühlen uns abgeschlagen, Kraftpakete aus der Natur kraftlos, müde und gereizt. Auch Kreislaufschwäche, Manch einer verspürt vielleicht den Drang nach einer Schwindel, Wetterfühligkeit, Schlaflosigkeit, Kopf- und Entschlackungs-Kur im Frühjahr, um die Gliederschmerzen machen sich zu dieser Jahreszeit bei vielen „Das Schöne am Frühling Schlacken und Schadstoffe, die sich über bemerkbar. ist, dass er immer dann den Winter im Körper angesammelt haben, loszuwerden. Hier hilft es, häufiger Das unbeständige Klima mit kommt, wenn man ihn wieder zum Wasserglas zu greifen, die Darmflora starken Temperaturschwankungen am dringendsten mit einem Aufbaupräparat zu unterstützen zwischen Tag und Nacht und Wetoder sich der heilsamen, belebenden Wirterumschwüngen belastet unseren braucht.“ (Jean Paul) kung frischer Wildkräuter zu bedienen. Kreislauf zusätzlich. Nehmen die Wildkräuter wie Bärlauch, Brennnessel oder Löwenzahn Temperaturen im Frühling zu, stellen sich die Blutgefäße übernehmen den Frühjahrsputz in unserem Körper. weit und der Blutdruck sackt ab. Wetterfühlige Menschen Trinkt man eine Woche lang dreimal täglich eine Tasse mit niedrigem Blutdruck spüren das Phänomen FrühBrennnesseltee, wird der Organismus entschlackt und jahrsmüdigkeit am stärksten. entgiftet – so verflüchtigt sich die Frühjahrsmüdigkeit ganz schnell. Die Brennnessel enthält nämlich viel Raus aus der Müdigkeits-Falle Vitamin C, Eisen sowie Kalzium. Das Kraut wirkt ideal Auch wenn man gegen die Großwetterlage nichts tun bei Erkrankungen der Harnwege und kann, lindern Luft, Sonne, Bewegung, morgendliche kann als Frischpresssaft gegen Wechselduschen und gesunde Ernährung die typischen Beschwerden einer Frühjahrsmüdigkeit. Bei ersten Eisenmangel helfen. Auch Bärlauch ist wegen seiner Anzeichen der Erschöpfung empfehlen Experten daher entschlackenden, reinigenden Licht und Bewegung als hilfreiche Mittel gegen Müdigkeit. Ein Spaziergang an der frischen Luft versorgt die Wirkung ein beliebtes Kraut gegen Frühjahrsmüdigkeit. Als Zellen mit Sauerstoff, regt den Kreislauf an und steigert Pesto verarbeitet, nimmt der Körper die die Produktion von Serotonin und Vitamin D durch das Inhaltsstoffe ideal auf. Aber auch Suppen, Salate und Tageslicht. Damit die UV-Strahlung positiv Einfluss Öle zählen zur Rezeptvielfalt des Bärlauchs. nimmt auf unseren Hormonhaushalt, müssen die Der Löwenzahn – frisch oder getrocknet – zählt zu Sonnenstrahlen direkt auf die Netzhaut des Auges treffen den Bitterstoffen und fördert die Verdauung, außer– verzichten Sie daher bewusst auf die Sonnenbrille. dem regt er die Leber, Bauchspeicheldrüse und Darmfunktion an. Eine vitaminreiche, gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Kartoffeln und Hülsenfrüchten regt den Stoffwechsel im Frühling wieder an. Nachdem sich viele Menschen in der kalten Jahreszeit eher fettreich und vitaminarm ernähren, ist nun die optimale Zeit, die leeren Speicher wieder aufzufüllen. Mehrere kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten ersparen dem Körper anstrengende Verdauungsarbeit, die zusätzlich Energie kostet.

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Leben

Rezept „FRühlings-Salat“ Zutaten: 200 g junger, knackiger Spinat, 2 Hand voll junge Bärlauchblätter, 1 Bund Radieschen, 100 g Champignons, 2 Tomaten, 1 Bund Schnittlauch (fein geschnitten), Salz, Pfeffer, Olivenöl, Apfel- oder Weinessig, Kresse und Gänseblümchen als Dekoration Zubereitung: Den Spinat putzen und zusammen mit den Bärlauchblättern waschen. Gut abtropfen lassen und größere Blätter zerpflücken. Auf Tellern verteilen. Radieschen und Champignons waschen und in feine Scheiben schneiden. Die Tomaten waschen und achteln. Schnittlauch und Vinaigrette über dem Salat verteilen und mit frisch gemahlenem Pfeffer, Kresse und Gänseblümchen bestreuen. Foto: Hetizia - stock.adobe.com

Greift man im Frühling wieder vermehrt zu hellen, frischen Farben in der Kleidung und trifft sich mit lieben Freunden auf der Sonnenterrasse eines Cafés, verbreitet sich unweigerlich gute Stimmung. Wer sich hingegen über längere Zeitspannen ungewöhnlich stark erschöpft fühlt, sollte unbedingt einen Arzt konsultieren. Im Unterschied zur Frühjahrsmüdigkeit, die nicht länger als zwei bis vier Wochen andauert, kann es auch andere gesundheitliche Gründe für einen langfristigen Energieabfall geben, etwa eine Entzündung, ein Hormondefizit, eine starke Belastung mit Giftstoffen bzw. Elektrosmog oder eine Störung des Stoffwechsels. Zauberkünstler Mitochondrien Schwerwiegende Funktionsstörungen im Energie-Stoffwechsel – etwa durch Nährstoffmangel, Schadstoffe in der Umwelt, Antibiotika, Stress – greifen die sogenannten Mitochondrien an. Das sind winzig kleine Bestandteile unserer Körperzellen, die rund um die Uhr das hochenergetische Molekül ATP bilden. In diesen Kraftwerken der Zellen wird jene Energie erzeugt, die wir für ein dynamisches Leben benötigen. Geht es den Mitochondrien gut, fühlen wir uns leistungsfähig und fit und erledigen die täglichen Aufgaben mit Leichtigkeit. Fühlen wir uns hingegen schlapp und müde, kann es helfen, diese kleinen Helferlein durch eine Mitochondrien-Therapie zu stärken: mit Sauerstoff, Bewegung, Entspannung, vitamin- und mineralstoffreicher Ernährung (v.a. B-Vitamine) und Vermeidung von schlechten Kohlenhydraten.

Energie als Gesundheitswährung Die australische Biochemikerin Dr. Libby Weaver beurteilt in ihrem Bestseller „Energiegeladen statt dauermüde“ Energie als Gradmesser für unser Wohlbefinden und somit als eigentliche „Gesundheitswährung“. Werden Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlappheit und Erschöpfung zum Dauerzustand, sollte man sich fragen, wie man sein Energieniveau in Balance halten kann. Erholsamer Schlaf, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung tragen positiv zu unserem Energieguthaben bei. Hingegen führen Faktoren wie Stress, schlechter Schlaf, Geldsorgen, belastende Alltagsprobleme, ein langweiliger Job oder das Fehlen eines Lebensziels zu einem Mangel an Energie.

Foto: Halfpoint - stock.adobe.com

Beim Sammeln von Wildkräutern achten Sie immer darauf, sie fernab der Straße zu pflücken und Regentage zu meiden, da sie an einem Sonnentag erst ihr gutes Aroma entfalten.


Ein Resort der VAMED Vitality World Fotos: TAUERN SPA Zell am See - Kaprun

Kraft und Energie tanken

Jetzt ist die beste Zeit im Jahr, um Kraft und Energie zu tanken. Und das geht am besten bei einem Kurzurlaub mit Langzeitwirkung im TAUERN SPA!

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Das TAUERN SPA Zell am See - Kaprun fügt sich mit seiner modernen Architektur in eine einmalige Naturlandschaft am Fuße des Kitzsteinhorns ein und ist ein exklusives 4* S Resort samt SPA Wasser- & Saunawelt mit Indoor- und Outdoorbereich auf mehr als 20.000 m2. Highlight ist der Hotel Panorama SPA mit gläsernem

Skylinepool & Panorama Saunen im dritten Stock. Adieu Frühjahrsmüdigkeit Jetzt ist es an der Zeit, die Frühjahrsmüdigkeit abzuschütteln und mit frischer Energie in den Frühling zu starten! Das TAUERN SPA Zell am See-Kaprun hat dafür das ideale

Expedition „Hallo Frühling“ • 2 Übernachtungen im Doppelzimmer Premium • täglich aufgefüllte Minibar mit alkoholfreien Getränken • flauschiger Bademantel, Badetasche mit Badetüchern sowie hochwertige Bade-Accessoires für die Dauer Ihres Aufenthaltes • genussvolles Schlemmer-Frühstücksbuffet • beste Kulinarik am Abend: exzellente 5-Gang-Menüs und Themenbuffets • exklusiver Hotel Panorama SPA auf 2.500 m² mit gläsernem Skylinepool, Panorama-Saunen und Chill-Out-Lounge (Eintritt ab 15 Jahren) • SPA Wasser- & Saunawelt auf mehr als 20.000 m² • 13 verschiedene Saunen und Dampfbäder sowie 12 unterschiedliche Pools • Fitnessbereich mit hochwertigen Cardio- und Kraftgeräten • Entspannungs- und Aktivprogramm in der Therme • abwechslungsreiches und spannendes Wochenprogramm • eine Stunde personal Fitnesstraining Gültig von 31.3. bis 4.7.2019; ab € 334,- pro Person im Doppelzimmer

Foto: Dirima - stock.adobe.com

Paket geschnürt: Der Kurzurlaub zum Kraft tanken beinhaltet die persönliche Beratung zum umfangreichen Sport-, Expeditions- und Wellnessprogramm, eine Stunde Personal Training, eine 25-minütige, sportliche Beinmassage sowie eine Suunto Uhr im Verleih. Dazu gibt es eine Leih-Yogamatte und natürlich die besten Tipps und Infos zu den Kraft- und Meditationsplätzen der Umgebung. Darüber hinaus erweckt der tägliche Gesund & Fit Smoothie alle Lebensgeister! INFO

TAUERN SPA Zell am See – Kaprun Tauern Spa Platz 1, 5710 Kaprun Tel. +43 (0) 65 47 / 20 40 -0 office@tauernspakaprun.com www.tauernspakaprun.com

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Leben

Das Erfolgsrezept neu in Salzburg:

Stoffwechsel in Schwung bringen Wer kennt es nicht? Nach zahlreichen Diäten, mit zunehmendem Alter und Veränderungen des Lebensstils fällt es plötzlich immer schwerer, die überflüssigen Kilos loszuwerden. Die Wurzel allen Übels ist ein träger Stoffwechsel – die gute Nachricht: Es ist gar nicht so schwer, diesen in Schwung zu bringen. Um nachhaltig und dauerhaft abzunehmen, spielt der gesunde Stoffwechsel eine zentrale Rolle. „Zunehmendes Alter, Crash-Diäten, Schwangerschaften, Raucherentwöhnung, Wechsel und viele Faktoren mehr verlangsamen im Laufe der Zeit unseren Stoffwechsel“, weiß Romana Rangl von easylife Salzburg nur Romana Rangl allzu gut. „Der Körper verbrennt weniger Fett und man nimmt schleichend aber stetig zu.“ ‚Plötzlich‘ ist man an einem Punkt angelangt, an dem der Blick in den Spiegel keine Freude mehr bereitet, man sich einfach unwohl im eigenen Körper fühlt und oftmals auch gesundheitliche Probleme entstehen. Keine Diät und kein Sportprogramm will den ersehnten Erfolg bringen – und wenn man endlich ein paar Kilo-

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gramm losgeworden ist, zeigen sie sich allzu schnell wieder auf der Waage, sobald man in seinen gewohnten Ernährungsstil verfällt. Endlich Wunschgewicht! Das wissenschaftlich fundierte Ernährungskonzept von easylife setzt genau da an, woran alle Diäten scheitern: am Stoffwechsel. In drei Phasen wird dieser dauerhaft und auf lange Sicht angekurbelt. Am Beginn stehen stets eine gründliche Analyse der Ernährungsgewohnheiten und des individuellen Lebensstils sowie eine umfassende BioImpedanz-Analyse, die alle wichtigen Körperwerte ermittelt. Optimale Ernährung auf der Basis natürlicher Lebensmittel bringen den Stoffwechsel rasch in Schwung – vor allem ohne hungern zu müssen. Die stoffwechseloptimierte Ernährung deckt die Versorgung des Körpers ab – Tab-

letten, Shakes, Nahrungsergänzungsmittel oder Hormone kommen bei easylife nicht zum Einsatz! „Einer der großen Vorteile bei easylife ist die intensive und persönliche Betreuung durch Diätologen, Ärzte und medizinisches Personal“, erklärt Romana Rangl, „die regelmäßigen Termine inspirieren und motivieren unsere Kunden. Darüber hinaus können wir so den Verlauf und die Erfolge sehr genau beobachten und mögliche Fehler in der Ernährung rasch erkennen und korrigieren.“ Einfach, gemeinsam und mit Spaß und Genuss an der Sache gelangen die Kunden von easylife rasch zu ersten Erfolgen: innerhalb des ersten Monats verlieren sie bis zu 10 Prozent ihres Ausgangsgewichts! Dauerhaft schlank und fit Ist das Wunschgewicht erreicht, werden die Kunden auf eine normale, gesunde Ernährungsweise umgestellt, mit der


Erfolgsgeschichte

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com; easylife Salzburg

Sebastian W., 61 Jahre „easylife hat mein Leben verändert“ Bei einem Autounfall trug ich schwere Verletzungen davon – eine der Langzeitfolgen davon war, dass mein rechtes Bein verkürzt war und ich dadurch ständig Schmerzen ertragen musste. Diese Schmerzen waren zum Teil so schlimm, dass ich es ernsthaft in Erwägung gezogen hatte, mir mein Bein amputieren zu lassen. Schmerzmittel halfen kaum mehr und meine überflüssigen Kilos machten die Situation und das Leiden natürlich noch schlimmer. Die Rettung in der Not war für mich tatsächlich easylife. In knapp zwei Monaten konnte ich 15 Kilogramm abnehmen und durch den Gewichtsverlust haben sich auch meine Schmerzen auf ein Minimum reduziert. Das große Plus: Obwohl ich alles andere als ein Profi am Herd bin, war es für mich ein Leichtes, die Rezepte nachzukochen und das Ernährungskonzept umzusetzen.

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sie ihr Gewicht dauerhaft halten – wobei der Genuss ein wesentlicher Faktor ist. Der Fokus bleibt auf den Stoffwechsel gerichtet und in regelmäßigen Terminen unterstützen die Ernährungsexperten ihre Kunden weiterhin mit einfach umzusetzenden Tipps und Tricks sowie mit schmackhaften Rezeptideen. Der große Vorteil: Ist der Stoffwechsel erst einmal angekurbelt, funktioniert er auch hervorragend – selbst wenn die eine oder andere kleine Sünde sich in den Ernährungsplan schummeln sollte. Erfolgsgeschichten aus langer Erfahrung Das Ernährungskonzept von easylife konnte bereits in Tausenden Fällen großartige Ergebnisse erzielen. Seit mittlerweile 25 Jahren hilft easylife Menschen, sich wieder in ihrem Körper wohl zu fühlen und konnte an insgesamt 59 Standorten in Deutschland und Österreich zahlreiche Erfolgsgeschichten schreiben. INFO

easylife Salzburg Sterneckstraße 33 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 46 91 info@easylife-salzburg.at www.easylife.at

Foto: annapustynnikova - stock.adobe.com

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Austernpilzpfanne mit Kalbsschnitzel Zutaten 2 Personen: 200 g Austernpilze, 1 Bund Frühlingszwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1–2 EL Sojasoße (zuckerfrei), 100 g geschälte Tomaten aus der Dose, 2 frische Tomaten, Basilikumblätter, Rucola, 2 Kalbsschnitzel 350–400 g Zubereitung: Die Austernpilze säubern, evtl. halbieren, Frühlingszwiebeln putzen, waschen und klein schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und zerkleinern. Austernpilze, Frühlingszwiebeln und Knoblauchzehe in Gemüsebrühe dünsten. Frische Tomaten in kochendem Wasser ca. 5 Min. dünsten, bis sich die Haut abziehen lässt. Tomaten in Würfel schneiden. Geschälte und frische Tomaten zu den Austernpilzen geben, alles mit Sojasoße verfeinern, salzen und pfeffern. Kalbsschnitzel braten und anschließend salzen und pfeffern. Vor dem Anrichten mit etwas frisch gepresster Zitrone beträufeln. Zum Schluss mit frischen Basilikumblättern und Rucola garnieren.

... weiter geht´s inkl. weiterem Rezept und Fotos auf www.diesalzburgerin.at/easylife


Leben

BURNOUT UND DEPRESSION:

Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle ipps: Buch-T rt´s und damit unsere Gedanken beeinflussen. Spitzba

Dr. Spitzbart mit seinem Team

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu

suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massenleiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die

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Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung. INFO

Praxis Dr. med. Michael Spitzbart Panzerhalle, Siezenheimer Straße 39A / Ebene 4 / Top 19 5020 Salzburg Tel: +43 (0) 662 / 25 03 50 www.drspitzbart.de www.youtube.spitzbart.com

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Eigene einschlägige Erfahrungen brachten die Gynäkologin Dr. med. Claudia C. Carl dazu, neue Wege zu gehen. In der modernen Wahlarztpraxis in Piding werden Patientinnen naturheilkundlich behandelt. durch die Bekämpfung von Schmerzen erreicht, sondern durch eine Stärkung des Immunsystems, was mit der „Apotheke der Natur“ möglich ist. INFO

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Genussvoll in den Frühling wandern Das steirische Murtal blüht auf. Wanderführern auf ausgesuchten Routen die schönsten Frühlingsblüher entdecken und kennenlernen. Mehr Informationen & Termine auf: www.murtal-herzklopfen.at.

Hotel Hofwirt und sein bezaubernder Hofladen Ein einzigartiges barockes Schmuckstück ist das Hotel Hofwirt mit seinem Hofladen. Das gesamte Haus wurde Das Hotel Hofwirt darf übrigens das Qualitätssiegel Tauroa tragen und wird damit dem Anspruch gerecht, ein „beflügelnder“ Ort zu sein. Alle diese besonderen Orte finden Sie auf www.tauroa.at.

78 | Salzburgerin April/Mai 2019

Gönnen Sie sich Ihre ganz persönliche Auszeit! • 2 Nächte inkl. Frühstück • 1 x 4-Gang Abendessen • Benutzung des SPA im G‘Schlössl Murtal Preis pro Person: ab 179,00 Euro

originalgetreu renoviert, auch die zwei oberen Stockwerke, welche die Suiten beherbergen – teilweise mit fantastischen Stuckdecken und allesamt mit viel Raffinesse und Komfort ausgestattet. In den gemütlichen Stuben oder im Gastgarten werden steirische Köstlichkeiten serviert. Viele Kräuter und Gemüsesorten kommen aus dem eigenen Garten! Wie viele andere Zutaten, die man – neben weiteren Produkten der Region – im Hofladen zum Genießen daheim oder als Mitbringsel erwerben kann.

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Hotel Hofwirt Seckau 3, 8732 Seckau Tel. +43 (0) 35 14 / 54 290 www.hotel-hofwirt.at

Fotos: Eberhard; Pripfl; Platzer

Einfach entspannend ist diese wunderbare Jahreszeit natürlich auch im Tal und wer sich aktiv in der Natur bewegt, kann den Tag ausklingen lassen. Zum Beispiel im Hotel Hofwirt, welches mitten in der kleinen Ortschaft Seckau gegenüber der gleichnamigen Abtei liegt.

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Narzissen, Krokusse, Stiefmütterchen, Löwenzahn… die Liste dieser zauberhaften Frühlingsboten ließe sich fast unendlich fortsetzen. Es ist wieder bunt in unserer herrlichen Natur. Die Tautropfen glitzern auf den aufspringenden Knospen der Sträucher und Bäume, und die Luft riecht wie Parfum, gemischt aus tausenden Düften. Der Frühling ist da, und damit die Lust hinaus zu gehen, zu spüren, zu genießen, sich zu bewegen und es sich gut gehen zu lassen. Ein ganz besonderer Ort dafür ist das Murtal! Wie wäre es zum Beispiel mit einer geführten Blütenwanderung? Ab April kann man im Murtal mit kundigen


Genuss

Ich nenne einen Dummkopf jenen, der Angst hat, zu genießen. Albert Camus

S

eit Jahrzehnten ist Herbert Gschwendtner auf den Almen des Salzburger Landes unterwegs. Er kennt nicht nur die Landschaft und die Hütten, sondern auch die Senn- und Wirtsleute, ihr et st Pu n g Anto Foto: Verla Leben mit und in der Natur. Er ist ein Genießer der Almprodukte und der verschiedenen Schmankerl, deren Rezepte oft seit Generationen überliefert wurden. Herbert Gschwendtner beschreibt die Wege zu den Almen Salzburgs mit den besten Schmankerln, er stellt die Hütten mit ihren Traditionen und Besonderheiten vor, und er bringt die zugehörigen Rezepte, die ihm die Wirtsleute selbst verraten haben. Erschienen im Verlag Anton Pustet.

Foto: Skiwater

Das Gute von der Alm

Alpines Lebensgefühl

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er den Spirit der Berge zur Gänze zelebrieren möchte, kommt an dem neuen Trendgetränk nicht vorbei. SKIWATER besteht zu 100 % aus natürlichen BioZutaten, erfrischendem Bergquellwasser und sieht noch dazu gut aus: Angelehnt an den Stil der 1920er Jahre macht SKIWATER in der stylischen 400 ml Alu-Feldflasche eine besonders trendige Figur. Während „Himbeere“ Kindheitserinnerungen weckt, punktet „Mango-Marille“ mit fruchtiger Süße und „Mountain Tonic“ mit alpinen Kräutern ist der perfekte Gin & Tonic Mocktail.

Oxn trifft Fuxn

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eben den traditionellen Gerichten findet man auf der aktuellen Karte des Fuxn eine Besonderheit: Fleischdelikatessen vom Leopolds-kroner Ochsen, vom Rinderragout über Burger bis hin zu Steaks. Diese stammen vom Ochsen, der den Sommer auf einer Alm und den Winter in Leopoldskron im Scheck-Park verbracht hat. Geschlachtet und verarbeitet wurde er vom Dorfmetzger Hauer in Lochen – ein wichtiger Faktor für die Fuxn-Wirte Johannes und Luis. Das Fleisch wurde vier bis sechs Wochen im Ganzen abgehangen, um anschließend im Dry-Ager weiter zu reifen. Aufgrund seines höheren Fettanteils und somit einer speziellen Marmorierung hebt es sich optisch wie geschmacklich von anderen Steaks ab.

Foto: Fuxn

Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft, Vogelweiderstraße 28, Sterneckstraße 33 (P), Tel. +43 (0) 662 / 26 55 14, prost@fuxn.at, www.fuxn.at, www.facebook.com/fuxnsalzburg

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Kulinarik & Genuss

Das schwarze Gold „Kaffee muss heiß sein wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel, süß wie die Liebe“: Das wusste im 18. Jahrhundert bereits der französische Bischof und Staatsmann Charles Maurice de Talleyrand. Fotos: Romolo Tavani - stock.adobe.com; www.kaindl-hoenig.com

Monat lang jeden Morgen wechseln könnte, ohne zweimal dieselbe Sorte trinken zu müssen. Ein Artikel von Natalie Zettl

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amals wie heute ist Kaffee ein echtes Kultgetränk – und Hand aufs Herz: Wer (außer eingefleischten Teetrinkern) möchte seinen Montagmorgen ohne das schwarze Gold beginnen? Viele trinken dabei ganz einfach den gewohnten Verlängerten, zur Abwechslung vielleicht einmal einen Cappuccino oder

Espresso. Dabei gibt es Kaffee in so vielen Erscheinungsformen, dass man über einen

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Fruchtiger Ursprung Der Kaffeetrinker kennt üblicherweise zwei Sorten: Arabica und Robusta (auch Canephora genannt). Tatsächlich existieren aber mehrere Ausprägungen, zum Beispiel Liberica und Excelsa, die jedoch eher selten vorkommen und weniger

schmackhaft sind. Am anspruchsvollsten in ihren Lebensbedingungen und gleichzeitig am beliebtesten ist die ArabicaPflanze, die sich durch feine fruchtige Geschmacksnoten auszeichnet. „Man vergisst oft, dass Kaffee von einer Frucht stammt“, so Margret Macheiner, die mit ihrer Familie die Rösterei und

Foto: Elisabeth Rabeder/Die Salzburgerin


Kulinarik & Genuss

die beiden Cafés 220GRAD betreibt. „Kaffeebohnen sind im Rohzustand Kirschen. Gerade bei der feinen ArabicaBohne finde ich es persönlich toll, wenn man die fruchtigen Noten herausschmeckt.“ Insgesamt ist das Aroma eines Kaffees jedoch nicht nur von der Qualität der verwendeten Bohne abhängig, sondern auch von seiner Röstung. Perfekt geröstet Es gibt helle, mittlere und dunkle Röstungen, nach denen sich dann auch das Aroma des Kaffees richtet: „Beim hell bis mittel gerösteten Kaffee schmeckt man die fruchtige Säure noch heraus“, erklärt Erna Reichinger, Inhaberin des Röstzimmer 15 in Salzburg. Margret Macheiner berichtet aus ihrer Erfahrung: „Vor allem als Espresso ist dunkler gerösteter Kaffee in unseren Breitengraden für viele Kaffeetrinker zugänglicher als sehr hell geröstete Bohnen.“ Beim Röstvorgang gibt es zwei wichtige Temperaturgrenzen, die in der Hitze freiwerdende Gase verursachen und von Experten als „Cracks“ be-

schrieben werden: Der erste Crack wird bei 200-202 Grad Celsius erreicht und zeigt die Mindeströstdauer an. Der zweite Crack findet bei 224-226 Grad Celsius statt. „Crack“ übrigens deshalb, weil beim Platzen der Bohne ein Geräusch entsteht, das dem Knacken von aufplatzendem Popcorn nicht unähnlich ist. Tatsächlich geht es beim Rösten um Sekunden – bereits wenige Augenblicke zu lange oder zu kurz geröstet können den Geschmack maßgeblich beeinflussen.

Qualitätsbewertung Um die Qualität von Kaffee zu kennzeichnen, werden verschiedene Klassifizierungen herangezogen, die bisher nicht vereinheitlicht wurden. Gebräuchlich ist die Unterscheidung in sogenannte Grades, die auch die SCAA (Specialty Coffee Association of America) verwendet. Dabei wird der Kaffee nach Größe, Form und Farbe des Rohkaffees bewertet und auf einer Skala von 1 bis 5 klassifiziert. Produkte der höchsten Qualitätsstufe 1 nennt man Spezialitäten-Kaffee, weiters existieren in absteigender Reihenfolge Premium Kaffee, Exchange Kaffee, Standard Kaffee und Off Grade Kaffee. „Mit der Verbreitung des Spezialitäten-Kaffees befindet sich die Kaffee-Branche in einer mehr oder minder großen Umwälzung – es tut sich was“, erklärt Margret Macheiner. „Davor wussten viele Kaffeebauern zum Beispiel in Guatemala gar nicht genau,

welche Qualität ihr Kaffee hat – viele haben ihn auch selbst nie verkostet. Sie hatten wenig Bezug zum Produkt. Da sie aber jetzt ihre Bohnen bewerten und klassifizieren können, können sie ihr Produkt viel besser einschätzen und wissen auch, welchen Preis sie erzielen können.“ Welche Maschine für welchen Kaffee? Bei der Frage, welche Maschine die beste ist, scheiden sich die Geister: Während die einen hochmoderne Vollautomaten benutzen, schwören die anderen auf das klassische Espressokännchen. Je nach geplanter Verwendung hat jede Maschine Vor- und Nachteile: • Espressokännchen: Der kultige Italiener unter den Kaffeemaschinen produziert einen

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN einen Baristakurs im 220GRAD! Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Barista“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 31.05.2019.

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Kulinarik & Genuss

kräftigen, wohlschmeckenden Kaffee. Ein Tipp: Wer milden Kaffee bevorzugt, sollte das Wasser schon vor dem Einfüllen erhitzen – denn je mehr sich das Metall der Kanne auf dem Herd erhitzt, desto bitterer wird das Ergebnis. • Handfilter: Milder Filterkaffee erlebte in den letzten Jahren ein Revival und ist mittels Handfilter und Filtertüte sehr einfach zuzubereiten. • French Press: Eingedeutscht auch als

die Vielfalt ihrer Ergebnisse betrifft. Kaffeeliebhaber sind jedoch häufig skeptisch und vertrauen Siebträgermaschinen mehr. • Kapsel- oder Pad-Maschine: Die Alternative zum Vollautomaten steht für unkomplizierte Zubereitung. Nachteile sind die teils hohen Preise des Zubehörs und die fragwürdige Umweltverträglichkeit, da durch die Pads oder Kapseln mehr Verpackungsmüll produziert wird. Frisch gemahlen muss er sein In jedem Fall empfehlenswert für Kaffeeliebhaber ist eine Kaffeemühle, mit der man die Bohnen selbst mahlen kann – so ist frisches Aroma bei jeder Zubereitung garantiert.

„Handpresse“ bekannt, stellt die French Press eine dekorative Alternative zum Handfilter dar. • Siebträgermaschine: Von vielen Kennern als die Königin der Kaffeemaschinen beschrieben, glänzt die Siebträgermaschine durch Kaffee in ausgezeichneter Geschmacksqualität. Der Nachteil: Die Zubereitung einer Tasse Kaffee dauert relativ lange. • Vollautomat: Vollautomaten versprechen perfekten Kaffee auf Knopfdruck und sind echte Allrounder, was

„Tatsächlich raucht gemahlener Kaffee innerhalb von wenigen Tagen aus“, warnt Erna Reichinger. Aber Achtung: Je nach Art der Kaffeemaschine variiert die korrekte Einstellung, was den Mahlgrad betrifft! Als Grundregel gilt: Für Siebträger und Vollautomaten sollte ein feiner, für Espressokännchen und Handfilter ein mittlerer und für die French Press ein grober Mahlgrad gewählt werden.

Cold Brew Cooler Zutaten für 500 ml: 6 cl Limettensaft, frisch gepresst, 6 cl Hollersirup, Eiswürfel, Sodawasser, 12 cl Cold Brew (kalt gebrühter Kaffee), Limettenscheibe, Minze, Kaffeebohnen Zubereitung: Limettensaft und Hollersirup in ein Glas geben, Eiswürfel nach Geschmack hinzufügen. Mit Sodawasser aufspritzen, dann Cold Brew hinzugießen. Mit Limettenscheibe und Minze dekorieren. Zum Schluss Kaffeebohnen drüberstreuen.

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... weiter geht´s inkl. Glossar und Rezept auf www.diesalzburgerin.at/kaffeekultur


Kulinarik & Genuss

Südafrikanisches HÜHNER-CURRY

Zutaten für 4 Personen Rote Curry-Paste: 10 frische, rote Chilischoten (Samen & Scheidewände entfernt) oder 1/2 EL (3 g) Chilipulver, 100 g Schalotten (in Scheiben geschnitten), 4 Knoblauchzehen, 3 Stängel Zitronengras (unterer Teil in Scheiben geschnitten & zerdrückt), 1 großer Galgant (1 cm lang, geschält, in Scheiben geschnitten & zerdrückt), 4 Zweige frisches Koriandergrün (nur Stängel), 1–2 EL Erdnussöl, 1 schwarze Zitrone gerieben, 1 EL Korianderkörner, 2 TL Kreuzkümmelsamen, 1 TL Salz Hühner-Curry: 900 g frische Hühnerbrust in mundgerechten Stücken, 1 EL Currypaste, 300 g Kenia-Bohnen, 8 Curryblätter, 400 ml Kokoscreme, 500 ml Kokosmilch, 1 l Hühner- oder Gemüsefond, 1 Zwiebel grob gewürfelt, 2 Knoblauchzehen zerdrückt, 1 Bund Koriander zum Garnieren, 3 Lemonenblätter

Fotos: Gericht: www.leorosasphoto.com; Restliche: www.kaindl-hoenig.com

Zubereitung Curry Paste: Chilis/Chilipulver, Schalotten, Knoblauch, Zitronengras, Galgant und die Stängel vom Koriandergrün im Mörser zu einer Paste zerreiben. Dabei nach und nach das Öl zugießen. Geriebene schwarze Zitrone hinzufügen. Danach Korianderkörner und Kreuzkümmel ohne Fett rösten, im Mörser zu Pulver zermahlen und mit Salz gründlich unter die Paste mischen. Luftdicht verschlossen im Kühlschrank 3–4 Wochen haltbar. Sie ist ideal für Fleisch, Geflügel und Gemüsegerichte. Hühner-Curry: Öl in einem Topf erhitzen. Hühnerstücke scharf anbraten, rausnehmen und auf einem Teller beiseite stellen. Zwiebeln und Knoblauch im Topf bei schwacher Hitze 10 Minuten anschwitzen. Currypaste zugeben, unter Rühren 2–3 Min. langsam anschwitzen. Danach Fond, Kokoscreme und Kokosmilch einrühren. Zitronengras und Lemonenblätter dazugeben. Zugedeckt 30 Min. köcheln lassen. Anschließend Sauce im Mixer pürieren und durch ein Sieb passieren. Hühnerstücke beigeben und 5 Minuten köcheln lassen. Währenddessen Kenia-Bohnen im kochenden Salzwasser blanchieren und mit Eiswasser abschrecken. Schließlich die Kenia-Bohnen mit dem Hühner-Curry kurz aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am besten wird das Curry mit Reis oder auch im Brot (Bunny Chow) serviert und mit Koriandergrün garniert.

Florian Hipp AFRO Cafe Bürgerspitalplatz 5 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 48 88 cafe.salzburg@afrocoffee.com www.afrocafe.at

hlung: e f p m e e Getränk La Capra, Merlot, 2016 Weingut Fairview, South Africa, Costal Region Von rubinroter Farbe im Glas entströmen Aromen roter Johannisbeeren, duftiger Veilchen sowie Anklänge von dunklem Kakao. Am Gaumen entfalten sich Nuancen üppiger Pflaumen und feiner roter Frucht, eingebettet in einer weichen und wohl abgerundeten Struktur. Erhältlich im Afro Cafe

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Kulinarische Sternstunden Die hohe Kunst des Genießens wird großgeschrieben im Hubertushof in Anif. Seit mehr als 35 Jahren genießen die Gäste hier gelebte Gastfreundschaft und besondere Momente. Fotos: Essen: www.kaindl-hoenig.com; Portrait: Thomas Kirchmaier

Liebe zum Detail Diese Liebe zum Detail, dieses Besondere zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Haus. Vom Anrichten der Speisen über die liebevolle Dekoration bis hin zu den wahrlich edlen Tropfen des Weinkellers – hier spürt der Gast die Liebe und Freude, die im Hubertushof gelebt werden. Höchster

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Komfort steht an der Tagesordnung, der gekonnt Tradition und Moderne verbindet. Ist der Hubertushof zu jeder Jahreszeit ein Ort zum Genießen und Wohlfühlen, so punktet er in den warmen Monaten noch zusätzlich mit der idyllischen Gartenterrasse, die einen traumhaften Blick auf den Untersberg bietet. Insbesondere für Kinder ist es eine Wohltat, sich im großen Garten auszutoben, während die Erwachsenen in aller Ruhe ihr Essen genießen können. Ein besonderer Ort für besondere Anlässe Ob ein Jubiläum, eine Firmen- oder eine Familienfeier – der Hubertushof bietet die passende Räumlichkeit für jede Feier. Mit Platz für bis zu 150 Personen bieten die großzügigen Räum-

Gewinnen Sie mit der DIE Salzburgerin ein Abendessen für 2 Personen im Hotel Hubertushof. Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Hubertushof“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 31.05.2019.

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lichkeiten die perfekte Bühne. Im Mittelpunkt steht der Gast. Darum wird das Team des Hubertushof bereits im Vorfeld alles unternehmen, um jedes Fest – ganz nach individuellen Wünschen und Vorstellungen – mit viel Liebe, Engagement und Erfahrung zu etwas ganz Besonderem zu machen. Und auch den Seminargästen des Hauses bleiben das umfassende Service und die prämierte Kochkunst nicht vorenthalten. Denn: In stilvoller Atmosphäre, mit hervorragendem Service und feinster Küche lässt es sich einfach besser arbeiten, diskutieren und Lösungen finden. INFO

Hotel Hubertushof Alpenstraße 110, 5081 Anif Tel. +43 (0) 62 46 / 89 70 hotel@hubertushof-anif.at www.hubertushof-anif.at à la carte Karte 11.45–13.45 Uhr und 18–21.30 Uhr Kein Ruhetag

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„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“, das wusste schon Sir Winston Churchill. Und getreu diesem Motto verwöhnt das Team des Hubertushof seine Gäste an jedem Tag der Woche. Küchenmeister Rudolf Schlager lässt sich zusammen mit seinem dynamischen Küchenteam immer wieder ganz besondere kulinarische Kompositionen einfallen. Kreative Ideen in Kombination mit traditioneller Küche schaffen außergewöhnliche Geschmackserlebnisse.


Kulinarik vorgestellt

Kulinarischer Genuss im sportlichen Ambiente

Sportlich lässige Atmosphäre, abwechslungsreiche Küche und unvergessliche Veranstaltungen in einzigartiger Kulisse

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Fotos: Bulls´ Corner

Der Bulls‘ Corner mit dem Eingang auf der Westseite der Red Bull Arena ist nicht nur ein ausgezeichnetes Restaurant, sondern bietet auch eine sportliche Auswahl an Räumlichkeiten für unvergessliche Veranstaltungen jeder Art. Kulinarische Vielseitigkeit Die Küche bietet eine Vielfalt aus klassischen österreichischen Gerichten, internationalen Spezialitäten, außergewöhnlichen Burger-Kreationen oder das – zwischenzeitlich in Salzburg legendäre – Frühstückbuffet mit köstlichen Highlights aus der Region. Sportliche Kulisse Die einzigartige Atmosphäre aus Teamgeist und Erfolg kann man hier förmlich spüren. Damit ist der

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Bulls‘ Corner das ideale Umfeld für Veranstaltungen. Ob im privaten oder geschäftlichen Rahmen, ob im kleinen oder ganz großen Gästekreis – von der Jubiläumsfeier über exklusive Produktpräsentationen, Pressekonferenzen, Vorträge, Betriebs- und Weihnachtsfeiern bis zum fröhlichen Kindergeburtstag mit dem Blick hinter die Kulissen eines Fußballstadions. Buchbar sind das Restaurant selbst oder der angrenzende Raum mit dem bezeichnenden Namen „Spielfeld“, in dem bis zu 62 Gäste Platz finden, die Sky-Boxen für je 16 Personen mit dem einzigartigen

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Überraschungsmenü für zwei Personen im Restaurant Bulls‘ Corner (Die Gewinner werden gebeten zu reservieren). Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/ gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Bulls‘ Corner“ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 31.05.2019

Ausblick in das Herz des Stadions, die Legenden-Lounge oder das VIP Zelt, wo man im großen Stil mit 80 bis 240 Gästen feiern, präsentieren oder konferieren kann. Immer ein Genuss Ein Besuch im Bulls‘ Corner ist jedenfalls immer ein kulinarisches und irgendwie sportliches Erlebnis in lässigem und unkompliziertem Ambiente. INFO

Restaurant Bulls‘ Corner Stadionstraße 4/2 5071 Wals-Siezenheim Mo–Sa 8.30–22 Uhr, an Heimspieltagen des FC Red Bull Salzburg geschlossen Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 45 12 soccerrbs.bullscorner@redbulls.com www.bullscorner.at Sonn- und feiertags geschlossen

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Kulinarik & Genuss

Hochzeit im Grünen Das Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein zaubert Ihnen unvergessliche Momente!

Brautpaaren ist für die Dauer des Aufenthaltes eine luxuriöse Suite vor-

behalten, in welcher sie eine traumhafte Zeit verbringen können. Hochzeitspaaren stehen zwei verschiedene Hochzeitsarrangements zur Auswahl. Egal ob das Arrangement Superior oder Deluxe, das zuständige Event-Team kommt all Ihren Wünschen entgegen und zaubert das perfekte Hochzeitsangebot. Das Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein freut sich auf Ihre Hochzeitsanfrage!

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Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein Salzburger Straße 2–6, D-83435 Bad Reichenhall, Tel. +43 (0) 662 / 46 88 -0, info@wyndhamgrandsalzburg.com Sales: Nina S. Gerharter, nina.gerharter@wyndhamgrandsalzburg.com, DW 2101 Convention Sales: Christl Haas, christl.haas@wyndhamgrandsalzburg.com, DW 2405 www.wyndhamgrandbadreichenhall.com

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Fotos: Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein

Der 30.000 m² große Hotelpark mit eigenem See bietet sich als die ideale Location für eine wunderschöne Feierlichkeit, die man im Freien gestalten möchte. Für Feste im Inneren des Hotels bietet sich der große Saal in prunkvollem Design an. Genießen Sie zudem das umfangreiche Frühstücksbuffet auf der Hotelterrasse mit Blick auf den Park. Möchte man seine Hochzeit in herrlicher Natur feiern, bietet das Grand Hotel mit seinem Park die ideale Möglichkeit. Aufgrund der besonderen Atmosphäre des hoteleigenen Sees steht den perfekten Hochzeitsfotos nichts mehr im Wege. Zum Entspannen lädt eine Bade- und Saunalandschaft im Hotel ein, welche unter anderem über ein Hallenschwimmbad und ein Salarium verfügt. Das Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein bietet den Gästen 148 exklusive Zimmer und geräumige Suiten.

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Ideal für Hochzeiten mit einer Kapazität von bis zu 200 Personen eignet sich das Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein. Inmitten der Fußgängerzone von Bad Reichenhall und eingebettet in die Berchtesgadener Alpen befindet sich das Grand Hotel mit seinem einzigartigen Charme und herrlichem Blick auf die Berge. Die traumhafte Natur des Berchtesgadener Landes bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Aufenthalt entspannt zu genießen.


Kulinarik & Genuss

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen Vom Traualtar zur Traumlocation: Feiern Sie den schönsten Tag Ihres Lebens im Wyndham Grand Salzburg Conference Centre! Brautpaare können zwischen zwei verschiedenen Hochzeitsarrangements, Deluxe und Superior, entscheiden. Damit der wichtigste Tag im Leben jedoch unvergesslich bleibt, passt das Team des Wyndham Grand Salzburg Conference Centre das Angebot ganz den Wünschen der Gäste an und zaubert somit eine traumhafte Hochzeitsfeier. Das Wyndham Grand Salzburg Conference Centre freut sich auf Ihre Hochzeitsanfrage!

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Foto: Wyndham Grand Salzburg Conference Centre

Foto: Taro Ebihara

Als das größte Hotel in Salzburg eignet sich das Wyndham Grand Salzburg Conference Centre ideal für Hochzeiten jeder Größenordnung. Im 960 m² großen Ballsaal sind Feierlichkeiten mit einer Kapazität von bis zu 500 Personen in Galabestuhlung möglich. Durch die zentrale Lage des Hotels ist die wunderschöne Salzburger Altstadt in nur wenigen Minuten zu erreichen. 450 Parkplätze stehen den Gästen in der Garage direkt unter dem Hotel für

ihren Aufenthalt zur Verfügung. Die 262 Hotelzimmer zeigen sich im eleganten Interieur und sind mit einem frischen, klaren Design ausgestattet. Hochzeitspaaren bieten wir eine exklusive Suite, in welcher sie einen unvergesslichen Aufenthalt genießen können. Erstklassige Entspannung verspricht unser hoteleigenes Wellnessareal mit einzigartigem Indoor Pool, einer Sauna und einem Fitnessraum. INFO

Wyndham Grand Salzburg Conference Centre Fanny-von-Lehnert Straße 7, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 46 88 -0, info@wyndhamgrandsalzburg.com Sales: Nina S. Gerharter, nina.gerharter@wyndhamgrandsalzburg.com, DW 2101 Convention Sales: Christl Haas, christl.haas@wyndhamgrandsalzburg.com, DW 2405 www.wyndhamgrandsalzburg.com

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S o m m e r , S o n ne , S a nt a Fe ! Ahoi Landratten! Willkommen in der schönsten Beach Lounge abseits der Weltmeere! Wer braucht schon Wasser, wenn er coole Drinks unter Palmen genießen kann und auf Salzburgs schönster Terrasse kulinarisch verwöhnt wird? Pizza, besser als in Napoli, Steaks, besser als in Kalifornien und Tapas, besser als in Acapulco!

D a r u m ble i b e n w i r h ie r u n d ve r b r i n ge n u n s e r e n St r a n du rl au b i n H a l l w a n g M ay r w ie s . Vamos a la playa: Dienstag bis Samstag, Küche von 17 - 23 Uhr.

E njo y yo u r ho l id ay at t he S a nt a B e a c h !

Santa Fe. Steak. Pizza. Bar. Wiener Bundestraße 7, Hallwang bei Salzburg, 0662 / 66 58 24


Kulinarik & Genuss

Wirtshauskultur vom Feinsten

Fotos: Steinlechner; www.kaindl-hoenig.com

Tradition trifft Moderne: Im Steinlechner, der Schanzlalm und dem Jägerwirt finden Sie bodenständige österreichische Küche in höchster Qualität.

Thomas Gschwandtners GastronomieKonzept macht von sich reden: Klassische österreichische Wirtshausküche mit einer unverkennbaren eigenen Note begeistert die Besucher der drei Restaurants Steinlechner, Schanzlalm und Jägerwirt. Regionale Küche im Steinlechner Seitdem Thomas Gschwandtner das Steinlechner übernommen hat, beeindruckt das alteingesessene Wirtshaus mit einer Liaison aus Tradition und moderner Kulinarik-Qualität gleichermaßen Salzburger und Touristen.

90 | Salzburgerin April/Mai 2019

Im zentral gelegenen Restaurant nahe dem Volksgarten gibt es von Montag bis Freitag ein Mittagsmenü, am Freitagabend dürfen Gäste sich auf die ofenfrischen Ripperl freuen. Das verwendete Fleisch stammt zu einhundert Prozent aus Österreich. „Wir setzen auf die Qualität aus unserer Region, die so unglaublich viel zu bieten hat. Unsere Gäste wissen die kulinarischen Highlights Salzburgs und die bodenständige Kultur, die bei uns vorherrscht, zu schätzen“, freut sich das ganze Team. Besonders verlockend im Frühling

und Sommer: Der schattige Gastgarten beherbergt 250 Gäste und beinhaltet eine Grillecke sowie beheizte Zirbenbänke für die kälteren Tage. Übrigens: Spezialitäten wie Bratl in der Rein und Ripperl ab vier Personen gibt es jederzeit auf Vorbestellung. Zudem bietet das Steinlechner Bier in Holzfässern für Feiern jeder Größenordnung. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 11–24 Uhr (Küche 11–22 Uhr), Freitag 11–2 Uhr (Küche 11–22 Uhr), Samstag 17–2 Uhr (Küche 17–22 Uhr).


Kulinarik & Genuss

Tradition im Jägerwirt Der altehrwürdige Gasthof Jägerwirt befindet sich in malerischer Umgebung in Bergheim/Kasern. Auch hier brilliert die traditionelle Wirtshauskultur: Von Montag bis Freitag gibt es ein täglich wechselndes Zwei-Gänge-Mittagsmenü für nur 8,50 Euro. Regionale Gerichte in ausgezeichneter Qualität erwarten die Gäste. Inhaber Thomas Gschwandtner empfiehlt: „Der Jägerwirt bietet die besten Salzburger Nockerl außerhalb der Stadt.“

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Fotos: Jägerwirt

In der warmen Jahreszeit lockt der große Gastgarten mit 120 Plätzen. Bei schlechtem Wetter kann in den vier großen Stuben oder dem großen Saal für 180 Personen gefeiert, getagt und gegessen werden. Für Gäste, die von weither anreisen, bietet der Jägerwirt mit 34 Zimmern eine unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeit. Öffnungszeiten Restaurant (ab 1. April): Montag bis Freitag von 11:30–22 Uhr, durchgehend warme Küche.

Ganz oben: die Schanzlalm Den wahrscheinlich sichersten Kaffee der Stadt trinken Besucher in der Schanzlalm – denn das Café liegt im Dachgeschoss des Landesgerichts. Ein reichhaltiges Frühstücksangebot, verschiedene Panini und Tramezzini sowie ein tägliches Mittagsmenü machen die Schanzlalm zum perfekten Platz für eine Pause. Bei Kuchen und Plunder lässt sich die Aussicht von der Festung bis zum Gaisberg in vollen Zügen genießen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 07:30–16 Uhr. Achtung: Am Eingang zum Landesgericht gibt es eine Einlasskontrolle – unerlaubte Gegenstände können in den Schließfächern beim Eingang gelagert werden. Vom Erdgeschoss fährt ein Lift bis direkt hinauf ins Café!

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INFO

Steinlechner – das Wirtshaus Aigner Straße 4 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 633 633 info@steinlechner-wirtshaus.at www.steinlechner-wirtshaus.at

Der Jägerwirt Kasern 4 5101 Bergheim bei Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 452 177 info@jaegerwirt-salzburg.at

Schanzlalm Rudolfsplatz 2 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 634 60 94

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 91


Kulinarik & Genuss

Saibling mit Erdäpfel und Gemüse

Hans Peter Seibold Restaurant zum Eulenspiegel Hagenauerplatz 2 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 31 80 restaurant@zum-eulenspiegel.at www.zum-eulenspiegel.at

hlung: e f p m e e Getränk Frühroter Veltliner 2018 Weinbau Karl Diwald Strahlend helles Gelb, exotisch anmutende Duftnuancen nach Maracuja und Grapefruit; am Gaumen feinfruchtige Säure mit angenehm frischem Abgang.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 4 Personen Saibling: 4 Filets vom einem BIO Saibling, etwas Maldon Salz (Salzflakes), frischen Thymian und Rosmarin, Butterschmalz Beilage: geschälte Erdäpfel in Form geschnitten, vorgekocht, Gemüse nach Wahl (Karfiol, Karotten, Kohlrabi, gelben und grünen Zucchini, Cherrytomaten und Broccoli)

Zubereitung Die kochfertigen, geputzten Saiblingfilets mit dem Maldon Salz salzen. Eine vorgewärmte, passende Pfanne erhitzen (beschichtete Pfanne, ein Bräter ist auch möglich). Butterschmalz in der Pfanne zerlassen. Die Fischfilets auf beiden Seiten anbraten. Die vorgekochten Erdäpfel und das blanchierte gemischte Gemüse dazugeben und mit Rosmarin und Thymian verfeinern und den Fisch mit dem Gemüse am Herd fertig garen. Ein Tipp: Decken Sie die Pfanne mit Alufolie ein wenig ab, um die Hitze in der Pfanne zu erhalten. Weiters legen Sie die Saiblingfilets auf vorgewärmte Teller und garnieren sie nach Lust und Laune mit den mitgebratenen Erdäpfeln und dem Gemüse. Zum Finishen verwenden Sie das Butterschmalz in der Pfanne und geben dieses auf den Fisch, danach etwas von den Salzflakes (Maldon) darüber streuen. Dazu servieren Sie am besten einen frischen gemischten Blattsalat.

92 | Salzburgerin April/Mai 2019


Wohnen

Es ist, ihr möget wollen oder nicht, das Haus der Spiegel eurer selbst. Jeremias Gotthelf

Frischekick für Küche und Bad

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it dem Frühling weht ein frischer Wind durch die Wohnräume. Das helle Licht macht Lust auf einen neuen Look. Mit den gebrauchsfertigen „Fresh Up“ Farben von Dulux gelingt das ganz einfach: ohne Neuanschaffungen, ohne aufwändige Renovierungsarbeiten, dafür mit viel Spaß und tollen Ergebnissen. Eimer öffnen, umrühren, Farbe auftragen – fertig. Ob abgenutzte Küchenmöbel oder angegraute Badezimmerfliesen: Ein einziger Anstrich mit den wasserbasierten Farben genügt und alles erstrahlt in neuer Frische. Und das ohne Vorkenntnisse und mit minimalem Aufwand, denn es müssen weder Altanstriche entfernt noch Grundierungen aufgetragen werden.

Foto: home24

Foto: Dulux

Art Déco, die dekorative Kunst

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harakteristische Merkmale sind klare geometrische Formen und scharfe Brüche. Die typische Ästhetik setzt sich aus der Kombination von unterschiedlichen Texturen, Farben und Materialien zusammen. Den Zwanzigerjahre-Flair holt man sich am besten durch Materialien wie Glas, Holz, Samt und Gold ins Wohnzimmer. Eine warme Beleuchtung spielt eine ebenso besondere Rolle, wie die symmetrische Anordnung von Möbelstücken. Kräftige, sinnliche Farbtöne spiegeln den luxuriösen Zeitgeist der Epoche am besten wider.

Frühlingshafte Tafel

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Foto: Petra Bindel/DEPOT

esser, Gabel und Co. bekommen auf dem gedeckten Tisch wundervolle Gesellschaft. Pastellfarbene Gläser und gemusterte Tischdecken von DEPOT frischen die Tafel herrlich auf. Funktionalität trifft auf verspielte Muster, denn gedeihende Blüten zieren Topflappen und Backhandschuhe. Bunte Servietten sorgen für einen Hauch von Farbe und lassen sich mit einer Vielzahl von Tellern und Schüsseln kombinieren. Wer es ein wenig lebhafter bevorzugt, setzt auf kräftiges Grün und exotische Palmenblätter. Den edlen Schliff verleihen Gläser mit Goldverzierungen.

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Relaxen

im Home-Spa Ein Artikel von Natalie Zettl

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ückzugsort und kleines Paradies für Entspannung: Das Badezimmer ist viel mehr als nur das Zimmer, in dem man duscht. Und doch: Oft ist seine Gestaltung mehr durch Zufall als durch bewusste Planung geprägt. Dabei lohnt sich ein konkretes Konzept – schließlich benutzt man diesen Raum mehrmals täglich.

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Zeitgemäß renovieren Möchte man sein Bad umfassend neu gestalten, so liegt eine stufenlose und damit barrierefreie Bauweise nahe. „Das ist für Personen jeden Alters interessant“, so Hannes Bichler, Inhaber des Unternehmens Der Badprofi. „Beim stufenlosen Bad geht es nicht nur um Altersvorsorge, sondern auch darum, dass es weniger schmutzanfällig und leichter zu reinigen ist.“ Im Trend liegen beispielsweise Walk-In-Duschen, die sich im Eck des Badezimmers befinden und nur eine Wand haben. Für Genießer zeigt sich im Jahr 2019 zunehmend der Trend freistehende Badewanne – ein Hingucker im eleganten Design. Dazu Hannes Bichler: „Früher

Fotos: slavun - stock.adobe.com; fatihhoca - istochphotos.com

Ob umfassende Bad-Renovierung oder neue Deko: Mit kreativen Ideen und einigen Tipps schaffen Sie sich Ihre persönliche Wellness-Oase in den eigenen vier Wänden.


Wohnen & Design

allem die Betonoptik – gerne auch kombiniert mit warmen Farbtönen.“ Wer es etwas frischer mag, kann zu Hellblau greifen. In Kombination mit weißen Badmöbeln bringt es eine gewisse Leichtigkeit ins Badezimmer. Grundsätzlich gilt: Lieber Ton in Ton dekorieren, als zu krasse Gegensätze zu wählen. Kaufen Sie sich außerdem einen wasserdichten Badezimmer-Lautsprecher mit Bluetooth-Funktion, über den Sie Ihre liebste Entspannungsmusik, Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher einstellen können. Setzen Sie auf hochwertige Seifen, Duftkerzen und frische Blumen – so schaffen Sie auch olfaktorisch ein einzigartiges Entspannungserlebnis. Zudem empfiehlt es sich, flauschige Teppiche auf den Boden zu legen, um den Fußsohlen etwas Angenehmes zum Fühlen zu geben. Wer sich gerne bei einem ausgedehnten Vollbad entspannt, kann auch den Geschmackssinn miteinbeziehen: Warum nicht als „Bade-Ritual“ ein bestimmtes Getränk etablieren, zum Beispiel einen Cappuccino, eine kalte Limonade oder ein prickelndes Glas Sekt?

Fotos: denisismagilov - stock.adobe.com; Gladiathor - istockphotos.com

Tipps für wenig Quadratmeter Falls Sie ein sehr kleines Bad haben, ist Puristik angesagt: Natürlich wirken viele Deko-Elemente ästhetisch anhaben freistehende Badewannen oft aus Platzgründen nicht funktioniert, da sie sehr dickwandig waren. Inzwischen tendiert man zu platzsparenderen Modellen mit Wannenstärken von circa zwei Zentimetern.“ Wellness für alle Sinne Selbst wenn das Budget für eine umfassende Badrenovierung nicht vorhanden ist, lohnt es sich, das Konzept neu zu definieren, denn: Bereits mit kleinen Veränderungen lässt sich Ihr Badezimmer in ein Mini-Spa verwandeln. Setzen Sie auf die „Fünf-Sinne-Taktik“, indem Sie jedem Ihrer Sinne etwas zu tun geben: Verwöhnen Sie beispielsweise Ihre Augen mit einem stimmigen Farbkonzept. Dazu Hannes Bichler: „Im Trend liegen heuer Grautöne, vor

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sprechend, ein überladenes Badezimmer kann den Benutzer jedoch auch erdrücken. Unser Tipp: Versuchen Sie, Gebrauchsgegenstände möglichst dekorativ zu gestalten: Rollen Sie zum Beispiel die Gästehandtücher zusammen wie in einem Luxus-Spa. Kein Platz für ein Regal? Eine Strickleiter, die an einem Deckenhaken montiert wird, stellt eine platzsparende und originelle Alternative dar – über die einzelnen Sprossen lassen sich selbst große Badetücher ansprechend drapieren. Für kleine Utensilien wie Kosmetik empfiehlt sich ein Spiegelschrank mit Regalbrettchen an den Seiten.

Bad mal anders Gerade für Eigenheimbesitzer lohnt sich eine „Erweiterung“ des Badezimmers über die Türschwelle hinaus: Saunen, Dampfbäder und Infrarotkabinen können inzwischen in fast jedem Raum installiert werden. Maßgeschneiderte Lösungen sorgen für Flexibilität. Dafür braucht man nicht unbedingt viel Platz: Ein Dampfbad für zuhause ist nicht viel größer als eine handelsübliche Duschkabine. Apropos duschen – unser Wellness-Tipp für den Sommer: Eine vom Profi erbaute Freiluftdusche verlegt die Körperpflege in der warmen Jahreszeit nach draußen. Wer selbst handwerklich begabt ist, kann sich für die kleine Erfrischung zwischendurch mit wenig Aufwand eine Solardusche bauen – so ist nach einem Sonnenbad auf dem Liegestuhl für die nötige Erfrischung gesorgt.

Fotos: ArchiVIZ - stock.adobe.com; didecs - istockphotos.com

Wohnen & Design

Hannes Bichler, Der Badprofi, Salzburg

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Legen Sie beim Kauf einer Sauna Wert auf heimische Hölzer und heimische Produktion. Österreichische Produktion, Vermeidung von Tropenholz und die schonende Verwendung von nachwachsenden heimischen Holzarten (wie z.B. Fichte, Zirbe und Espe) schonen die Umwelt. Eine individuell gefertigte Sauna kann an alle baulichen Besonderheiten wie zum Beispiel Fenster, Dachschrägen und Eckverbauten angepasst werden. Achten Sie hierbei auf qualitativ hochwertige Tischlerarbeit mit Handschlagqualität. Kurt Toporis, Silgmann GmbH, Mondsee

Foto: Karl Heinz Buttenhauser

Als momentanes Hauptthema sehe ich fugenlose Bäder. Dazu braucht es keine umfassende Renovierung des Badezimmers – durch spezielle Platten lässt sich in wenigen Tagen eine ganz neue Optik erreichen. Diese vier Millimeter starken Platten werden über den alten Fliesen im Spritzwasserbereich aufgebracht, die restlichen Wände werden mit Edelputz gestaltet. Der große Vorteil beim fugenlosen Bad: Es ist wesentlich leichter zu reinigen und weniger anfällig für Schimmel.

Foto: Silgmann / wildbild

Foto: Der Badprofi

EXPERTENTIPPS Ein interessantes Material ist PietraBlu, welches immer öfter den Weg in unsere Badezimmer findet. Die Vorteile von beispielsweise Waschbecken aus PietraBlu sind schier unbegrenzte Möglichkeiten an optischen Oberflächen, Hygiene und lange Haltbarkeit. Parkettböden verleihen Gemütlichkeit und laden uns ein, das Bad in ein Home-Spa zu verwandeln. Mosaik erlebt gegenwärtig eine Renaissance. Hochwertige handgezwickte Glasmosaike strahlen im Badezimmer und gleichen einem Kunstwerk.“ Karl Heinz Buttenhauser, Buttenhauser, Salzburg

... weiter geht´s mit Tipps auf www.diesalzburgerin.at/wellnessoase-bad


F E R O Wie ein Fels in der Brandung – die Küche in der markanten Metallfarbe „dark iron“.

Küchen Studio Christ GmbH Hofhaymer Allee 15, 5020 Salzburg Tel: +43(0)662/823327, E-Mail: ksc@aon.at www.kuechenstudiochrist.at Möbel Laimer GmbH Palting 3, 5163 Mattsee Tel: +43(0)6217 7115, E-Mail: info@einrichtungshaus-laimer.at www.einrichtungshaus-laimer.at Wohnen mit Stil Rath GmbH Möbelstraße 17, 5301 Eugendorf Tel: +43(0)6225 20274, E-Mail: info@wohnen-mit-stil.at www.wohnen-mit-stil.at

Nähere Details unter: www.intuokitchen.com


Wohnen & Design

Unabhängiges und sauberes Heizen Komfort, Umweltschutz, Heizkostenersparnis und Unabhängigkeit: Das alles bietet Heizen mit Holz. Fotos: John Smith - stock.adobe.com; www.kaindl-hoenig.com

Martin Rainer aus Werfenweng als zufriedener Holzheizer berichtet:

bedeutet auch kaum Arbeit. Es geht ja alles automatisiert.

Warum hast du dich für das Heizen mit Holz entschieden? Holz ist ein regional unabhängiger Brennstoff. Mein Vater hat 1986 schon mit Hackgut geheizt. Das hat mich stark beeinflusst. Ich habe über die Jahre ein ökologisches Gewissen entwickelt und wollte immer Qualität aus Österreich.

Wie war die Abwicklung der Installation? Es ist alles perfekt gelaufen und in drei Tagen war alles erledigt. Die Techniker haben sehr sauber gearbeitet und der Außendienstmitarbeiter meldet sich selbstständig. Das gefällt mir. Ich muss bei KWB niemandem nachlaufen.

(Martin Rainer)

ob ich verrückt sei, mit Holz zu heizen bei den billigen Ölpreisen. Ich habe nur erwidert: „Warte nur, in 10 Jahren komme ich zu dir und lache dich aus.“ Es hat dann aber nur fünf Jahre gedauert. Eine Hackschnitzelheizung

25 Jahre KWB Die KWB GmbH ist Lösungsanbieter für erneuerbare Energiesysteme und bietet Pellet-, Stückholz- und Hackgutheizungen. 1994 in der Steiermark gegründet, bietet KWB seine Produkte inzwischen weltweit an. In Österreich, Deutschland, Frankreich und Italien unterhält KWB ein Vertriebs- und Service-Netz – in vielen weiteren Ländern kooperiert das Unternehmen mit lokalen Vertriebspartnern.

98 | Salzburgerin April/Mai 2019

Hast du auch eine Förderung bekommen? Ja, mein Installateur hat mir dabei geholfen. Innerhalb von sechs Tagen habe ich die Förderzusage bekommen – vom Land 4.000 Euro und vom Bund 2.020 Euro durch die Aktion 2020. Ich bin sehr sparsam erzogen worden, habe aber inzwischen gemerkt, wer billig kauft, kauft teuer. KWB steht für mich für gute Qualität zu einem vernünftigen Preis. INFO

KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH Industriestraße 235 8321 St. Margarethen/Raab Tel. +43 (0) 31 15 / 61 16 office@kwb.at, www.kwb.net

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Warum hast du dich für KWB entschieden? Mein Bruder hat seit 21 Jahren eine Hackschnitzelheizung von KWB und ist sehr zufrieden. Da habe ich mich auch für eine Holzheizung entschieden. Und mein KWB Multifire läuft tatsächlich wie am Schnürchen. Ein Nachbar hat mich einmal gefragt, wie ich mir die Arbeit antun könne und

„Ich will keinem Scheich ein Vermögen mit Öl finanzieren. Holz ist ein unabhängiger Brennstoff.“


Auto & Motorrad

Oben ohne:

teuer und meist ziemlich exklusiv Fotos: Hersteller

Das erste aller Automobile war eines ohne Dach – und für die Anhänger des Offenfahrens ist das Cabrio immer noch die Vollendung der Automobilität. Der Trend bei den neuen: immer weniger kleine, aber teuer.

Ein Artikel von René Herndl

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BMW Z4 Mercedes SL

ie ersten Automobile, auch der allererste, der Benz Patent-Motorwagen, waren eigentlich motorisierte Kutschen und ohne Dach. In den ersten Jahren danach waren geschlossene Autos kostspieliger als die offenen. Heute ist das umgekehrt. Cabriolets und Convertibles sind meist ein teures Vergnügen. Aber sie bieten ein ungleich intensiveres Fahrerlebnis – auch unabhängig von der Geschwindigkeit.

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 99


Auto & Motorrad

Das Interesse an offenen Autos ist schwankend, vielleicht auch, Jaguar F-Type weil es ein wenig den Zeitgeist spiegelt: Die Sicherheit steht – subjektiv – für eine geschlossene Karosserie, das Cabrio dagegen hat etwas Exhibitionistisches und dokumentiert auch eine lustvolle Lebenseinstellung. Und die muss man sich in Zeiten der gesell- Porsche Carrera 4S schaftlichen Uniformität leisten können. Waren früher – siehe Käfer Cabrio – die Autos mit Stoffdach etwas für jene, die zur „Verkühle-dich-täglich-Fraktion“ gehörten, wurden sie zunehmend zum Spielzeug von sportlichen Herrenfahrern. Und zu Neidobjekten. Nach kleinen modischen Ausreißern in der Nachfrage werden Cabrios bis auf wenige Ausnahmen immer mehr zu Lust-Objekten der Luxusklasse und der Extremsportler.

Cabrio schon eine Preisstufe höher angesiedelt ist. Dennoch ist er der wahrscheinlich zeitgeistigste aller Cabrios – und bislang der einzige seiner Art. Die kleineren Open-Air-Gefährte im Normalformat sind die Derivate von Kompaktautos, wie etwa der BMW 2er oder der 4er, der Audi A3 und der A5 ebenfalls. Ähnlich bei Mercedes in allen Klassen – von relativ „günstig“ bis zur sehr teuren S-Klasse. Einer der offenen Bestseller ist der kleine aber dennoch für seine Größe auch in seiner Basisversion One nicht gerade günstige Mini-Cabrio (€ 25.000), für den man in seiner stärksten Version – John Cooper Works – leicht 50 Tausender hinblättern darf, bei entsprechender Ausstattung versteht sich. Daran sieht man, dass nicht einmal das Kleinformat ein wirklich preiswertes ist.

Die „Leistbaren“ Beginnen wir mit jenen Frischluftautos, die zumindest noch erschwinglich sind – wenige genug! Den Beetle gibt’s nicht mehr, der Fiat 500 hat lediglich ein Rolldach, also ist und bleibt der MX5 von Mazda jenes der wenigen Cabrios, das sowohl sportlich als auch relativ preiswert zu haben ist und trotzdem auf der Straße und in Kurven Spaß macht, wobei der Fiat 124 (ab € 28.900) schon eine Luststeigerung ist, die auf der gleichen Basis aufgebaut ist. Den VW T-Roc als Zeitgeist SUV mit Cruising-FlanierPotenzial soll es erst etwas später geben, während der Range Rover Evoque als

Sicherheit und Luxus Die Angst des Insassen vor dem Überschlag im Cabrio ist heute vollkommen unbegründet: Auch wenn die Überrollbügel nicht sichtbar sind, fahren sie binnen Millisekunden aus und sichern das Leben der Insassen – sofern sie angeschnallt sind. Die zweite Angst, die manche potenzielle Käufer vom Cabriokauf abhält, ist die soziale Komponente, weil dem Cabrio ein irrationales Lust- und Luxus-Image anhaftet, das für Normalverbraucher nicht akzeptabel ist. Das dritte Argument gegen das offene Auto liegt in der Gesundheitsgefährdung, die man ihm andichtet. Das Gegenteil ist der Fall: Frischluft ist allemal

Bentley Continental GT

100 | Salzburgerin April/Mai 2019


Auto & Motorrad

gesünder als ein geschlossener Innenraum, in dem sich Keime Mini Cooper S und Bakterien konzentrieren können. Und letztlich gibt es noch das subjektive Gefühl, dass im offenen Wagen die scheinbar so guten Features des digitalen Lebens nutzlos oder überflüssig werden. Keine Freisprechanlage stört den Frischluftgenuss – und man hört Mazda MX5 das Telefon ob der frischen Luft und der natürlichen Außengeräusche nicht mehr – eine Erholung?! Exklusivität des Cabriofeelings Den Vogel dieser Saison schießt heuer sicher BMW mit dem neuen Z4 ab, der sich wieder auf die Tugend des Stoffverdecks besinnt und ein zwar nicht ganz preiswertes, aber noch leistbares Fahrzeug als Erlebnis für optischen und fahrerischen Genuss anbietet, sogar mit vier Zylindern in der Basisversion (ab € 45.874). Wer sich eine bessere Motorisierung wünscht, muss schon deutlich tiefer ins Börserl greifen. Der ebenfalls neue 8er BMW ist als Cabrio dann noch ein gutes Stück teurer – sechs Stellen zieren das Preisschild ziemlich sicher, egal ob mit sechs oder gar acht Zylindern. Dafür reist man dann geradezu fürstlich. In einer ähnlichen Preisklasse wird sich auch der neue offene Lexus LC befinden, der mit weit über 400 PS auch sportliche Ambitionen wecken kann. Allerdings ist der Verkaufsstart noch nicht gewiss. Die Spitze der Neuerscheinungen markiert sicher der luxuriöse Bentley Continental Convertible, der mit zwölf Zylindern und 635 PS in den Markt startet. Die spätere Achtzylinder-Version wird dann wahrscheinlich nicht ganz so stark an den 300.000 Euros streifen. Futuristisch und sehr exklusiv steht der Lamborghini Aventador SVJ zum Verkauf, der aber nicht nur ob seines Preises sicher ein seltenes Exemplar auf unseren Straßen bleiben wird. Was auch

für den McLaren 600 LT Spider gilt – Kosten nahe an 300-Tausend, Spitze 324 km/h – der aber vom 720S noch übertroffen wird. Jenseits der Vorstellung für einen normalen Autofahrer. Bunte Angebotsmischung Etwas näher am Alltag, aber doch nur für wenige erschwinglich, wird der neue Porsche 911 Cabrio S, der in seiner achten Auflage mit über 400 PS mit Zubehör an der 200.000er Marke kratzt. Dagegen bekommt man den Ford Mustang geradezu zum Schnäppchenpreis, nämlich mit einem Vierzylinder und 290 Pferdestärken um schlappe € 53.750 – mit dem 450-PS-Achtzylinder ist er mit € 65.450 vergleichsweise immer noch wohlfeil. Auch der in die Jahre gekommene Nissan 370Z mit 328 PS kann durch seinen günstigen Preis von 55.750 Euronen bei Frischluftfans immer noch punkten, während der Ferrari Portofino oder der 488 Spider als aktuelle Cabrios aus Maranello nur für wirklich betuchtes Klientel in Frage kommen. Auch bei anderen älteren Modellen, etwa dem Jaguar FType oder dem Porsche 718 Spyder muss man ziemlich tief in die Tasche greifen, geschweige denn bei einem Rolls Royce oder einem Mercedes AMG GT. Nur der kleine Roadster, der neue SLC 180, wird einen größeren Käuferkreis ansprechen, wenngleich die 38.920 Euros ohne Zusatzausstattung auch nicht gerade bescheiden sind. Egal ob luxuriöse Viersitzer und sportliche Zweisitzer – nicht nur für die Besserverdiener ist der Platz an der Sonne auch in diesem Jahr sicher. Wer in einigermaßen bürgerlichen Preisregionen nach Frischluft giert, der wird sich eher auf kleinere oder ältere Modelle konzentrieren – oder sich einen der raren Gebrauchten krallen. Frischluft-Spaß ist und bleibt etwas Besonderes und zeitlos, meist aber recht teuer.

VW T Cross SUV

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 101


Reise

Mystisch, magisch, märchenhaft

Marrakesch steckt voller Geheimnisse, Überraschungen und Kontraste. Hier existieren Alt und Neu, Licht und Schatten, Anmut und Armut, Insta-Chic und Tradition, Stretch-Limo und Pferdefuhrwerk, Verkehrschaos und Zaubergarten wundersam nebeneinander.

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Fotos: Heidrun Henke

er erste Kontrast offenbart sich bereits bei der Ankunft, sobald ich den Flughafen verlasse. Im Hintergrund das schneebedeckte Atlasgebirge und vor mir wehende Palmblätter. Marrakesch fasziniert mich von der ersten Sekunde an. Irgendwie kann ich diese Stadt nicht fassen, nicht einordnen. Es sind nur ein paar Flugstunden von der Heimat entfernt und doch befinde ich mich sogleich in einer anderen Welt: märchenhaft, mysteriös, exotisch. Ein bisschen wie aus der Zeit gefallen Man sollte sich auf ein kleines Abenteuer gefasst machen, denn in Marrakesch herrschen andere Gesetze. Das beginnt schon bei der Taxifahrt in die Stadt. Verkehrsregeln und Sicherheitsmaßnahmen scheinen keine Rolle zu spielen, trotzdem fließt der Verkehr geschmeidig:

102 | Salzburgerin April/Mai 2019

Ein schwer bepacktes Eselfuhrwerk fährt genauso auf der dreispurigen Fahrbahn wie unser Taxi, dazwischen überholen uns von beiden Seiten zahlreiche Mopeds und wacklige Fahrräder, auf deren Lenkern alte Männer in Kapuzenmänteln ihre Lasten transportieren. Mein Hotel, ein typisches Riad, befindet sich auch im alten Teil der Stadt, der Medina. Vor den Stadtmauern lässt mich der Taxifahrer aussteigen, von hier an bin ich auf mich alleine gestellt. „Einfach geradeaus und dann links“ ruft er mir noch salopp auf Französisch nach. Die Medina ist mit ihren kleinen, verwinkelten Gässchen zu eng für Autos und so begebe ich mich selbst auf die Suche nach meinem Nächtigungsplatz, der ganz in der Nähe sein soll. Ist er auch, wie ich später bitter feststellen muss, nachdem ich etliche Runden im Kreis gelaufen bin, aufGemächer wie im Märchen von 1001 Nacht, hier lässt grund der labyrinthischen sich´s königlich wohnen. Bauweise der Medina.


Reise

Irgendwann kommt man zu einer Oase... Mein Riad offenbart sich als echte Oase. Hinter der schweren Holztür befindet sich ein malerischer Innenhof, ein Springbrunnen plätschert, exotische Pflanzen wuchern die Wände empor, auf großen, silbernen Tabletts wird mir Minztee serviert. Nebenan wird das Hammam

Es wird feinste, traditionelle Handwerkskunst dargeboten: Silberschmuck, Lederwaren, Argan-Produkte, gewebte und geknüpfte Teppiche, Töpferwaren, ... Es wird gehandelt, gekauft und vor allem gefeilscht, ohne dem geht gar nichts. Sobald ich die Standler nach dem Preis frage, komme ich nicht mehr aus: „I make you a good price.“

erhitzt und versprüht feinen Wasserdampf durch die Natürlich gehe ich mit viel mehr weiter, als ich wollte (aus Ritzen, es duftet nach Orangenblüten. Mein erster Weg einer Handvoll Nüsse wird ein Kilo als Monatsration), führt hinauf auf die Dachterrasse, wo ich einen wunderdenn Handeln können die Souk-Verkäufer meisterlich. vollen Ausblick über die gesamte Altstadt bis hin zum Geschäftemachen ist hier übrigens reine Männersache. Atlasgebirge erhasche. Hier im gleißenden Sonnenschein Selbst die Saftpresser auf dem Djemaa el Fna sind alle lässt sich´s herrlich Mittagessen. Am besten gleich männlich. authentisch: Gemüse-Tajine und ein Berg Couscous. Das Abenteuer ruft und ich begebe mich wieder hinunter Der Platz aller Plätze in die dunklen, geheimnisvollen Gässchen der Souks. Apropos, Djemaa el Fna: Hier konzentriert sich das Schilfdächer schirmen das gesamte Leben der Medina. grelle Sonnenlicht von Alle Souk-Gässchen münoben ab und ergeben reizden irgendwann in den volle Licht- und Schatten„Place“, wie ihn die spiele. Hier herrscht nicht Marokkaner nennen. nur ein Gassen-Wirrwarr, Plötzlich steht man davor sondern auch sonst ein und sieht wieder den turbulentes Treiben. Himmel über sich. Unten Mehrmals wird man als am Boden tummeln sich Fußgänger an die Wand Musiker, Künstler, Akrogepresst, wenn sich wieder baten und Gaukler aller eines der zahlreichen Art. Über den Djemaa el Mofas durchzwängt und Fna zu schlendern ist ein Fast so hoch wie die Atlasberge, nur bunter und seinen beißenden Kerosinbeeindruckendes Erlebnis, exotisch duftend. geruch hinterlässt. dieser Magie kann sich

Online

... weiter geht´s inkl. Reiseinfos und Fotos auf www.diesalzburgerin.at/marrakesch


Reise

keiner entziehen. Besonders am späten Nachmittag, wenn Zufluchtsort dienen, wenn Lärm, Chaos und Menschendie Garküchen dampfen und das Abendlicht seine mystetumult überhandnehmen. Eines der besten Beispiele ist riöse Stimmung zaubert, dann treten Schlangenbeschwörer der berühmte „Jardin Majorelle“, den Yves Saint Laurent in Aktion, greifen Hennamalerinnen zum vor dem Verlottern gerettet und zu neuer Pinsel und kommen Schuhputzer, MärchenBlüte verholfen hat. Ursprünglich ist der erzähler, Gebissverkäufer, Wunderheiler, Garten nach dem französischen Maler Affendresseure aus ihren Verstecken. Berge Jacques Majorelle benannt, der hier sein von sorgfältig aufgetürmten Früchten, Nüssen, Künstleratelier hatte. Heute taucht man Gewürzen und Kräutern ergeben eine satte hier ein in ein Märchen aus Licht und Farbenpracht. Der betörende Geruch der Farbe, das berühmte Majorelle Blau ist allvielen Garküchen sticht in die Nase (selbst gegenwärtig: ein von innen leuchtender, wenn es Schafhirn ist, das da gerade brutzelt) frischer Blauton, der an Meer und Himmel und man gibt sich diesem sagenhaften, geerinnert. Er steht für Frische und Abkühspenstischen Schauspiel hin. Im Frühling bekommt dieser lung im heißen, staubigen Marrakesch. Ein Kopf von André Heller eine verwunschener, traumhafter Ort, an dem blühende Haarpracht. Der Zauber von 1001 Nacht... man zur Ruhe kommt, sobald man ihn beGut, dass es auch immer wieder einen tritt. Etwas außerhalb der Stadt befindet Rückzugsort gibt, wo man Ruhe und Erholung findet. sich der Paradiesgarten „Anima“, den André Heller zum Wie zum Beispiel die lauschigen Dachterrassen einiger Wohlfühlen und Entdecken kreierte. Wer genau schaut, Lokale, von denen man den Djemaa el Fna und seine Kobras findet zwischen Kakteen, Bambus und Dattelpalmen aus sicherer Entfernung beobachten kann und sich dabei Werke von Picasso, Keith Haring und Heller. In diesem bei heimischen Köstlichkeiten stärkt. Gerade lief ich noch idyllischen Garten, wo ich dem Atlasgebirge noch ein verwirrt durch das Dickicht der Souks und glaubte, die Stück näher bin, beende ich meine Reise. Hier kommt Orientierung zu verlieren und nun ein heimeliges, bezaumeine Seele zur Ruhe und ich versuche mir all die bunten berndes Lokal mit mondäner, marokkanischer EinrichBilder, intensiven Gerüche und bizarren Geräusche der tung, das mich mit allen Strapazen des Tages aussöhnt. In Stadt nochmal vor Augen zu führen. Welch ein Kontrast! Marrakesch gibt es viele solcher Geheimplätze, die als Heidrun Henke Den Rummel kurz hinter sich lassen: Am besten im entzückenden Innenhof vom „La Famille“ oder gleich im „Jardin Majorelle“, wo man herrlich blau machen kann.


Kaltes VergnĂźgen BadespaĂ&#x; im Tennengau

Franz Ferdinand

Foto: Markus Reibenbacher

Jagdrevier des Thronfolgers


Das Bluntautal spielte im Leben des jagdbegeisterten Thronfolgers Franz Ferdinand (1863 bis 1914) eine entscheidende Rolle.

I

m Laufe seines Lebens erlegte der treffsichere Jäger Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este 274.889 Tiere. Seine akribisch geführten Jagdbücher geben über jeden einzelnen Abschuss genau Auskunft. Dieser eine weiße Gamsbock, den der pathologische Jäger und Sammler im Alpwinkl unter dem südlichen Göllmassiv am 27. August 1913 erlegte, war dann aber das eine Wild zu viel. Diese Meinung vertraten sogleich viele Zeitgenossen, für die der Abschuss einer geheiligten weißen Gams dem Todesurteil des Schützen gleichkam. Für Franz Ferdinand selbst spielte der Mythos um die weiße Gams keine besondere Rolle. „Ja wenn man sterben muss, stirbt man sowieso“ soll der Habsburger seiner Gattin erwidert haben, als ihn diese auf den Frevel und

106 | Salzburgerin April/Mai 2019

die möglichen Folgen aufmerksam machte. Kein Jahr später, am 28. Juni 1914 wurden die beiden bekanntlich in Sarajevo ermordet. Die beiden nachfolgenden Weltkriege kosteten mindestens 59 Millionen Menschen das Leben. Das Jagdrevier Blühnbach Das einsame Hagengebirge war schon seit dem 10. Jahrhundert ein bevorzugtes Jagdgebiet der Salzburger Kirchenfürsten. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1559–1617) ließ sich für diese Zwecke ein prachtvolles Jagdschloss im Blühnbachtal errichten. Als nun im Jahr 1816 das säkularisierte Erzbistum endgültig zum Habsburgerreich kam, wurden auch die Rechte in den einstigen erzbischöflichen Jagdgebieten neu geordnet. Die riesige, rund 14.000 Hektar große Blühnbachjagd, einschließlich der Reviere bis zum Südabfall des Hochkönigs und im Norden bis zum Hohen Göll, wurde zunächst an eine hochadelige Jagdgesellschaft, bestehend aus 14 österreichischen, böhmischen und bayerischen Aristokraten, vergeben. Auch Kaiser Franz Joseph, Kronprinz Rudolf und Erzherzog Franz Ferdinand gehörten

Fotos: Portrait: Wikipedia; Rahmen: Kanea - stock.adobe.com; Gams: Simmerstatter; HG: phatthanit_r - istockphoto.com

Franz Ferdinand und die weiße Gams


Fotos: Ortschronik Golling; Rahmen: asignarts - stock.adobe.com; Christian Heugl

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zu den illustren Jagdgästen. Am stärksten beeindruckt von der ausgezeichneten Gamswildjagd zeigte sich Franz Ferdinand, der daraufhin das Revier gegen den Widerstand der bisherigen Jagdgesellschaft unter seine Kontrolle brachte. Damit der lungenkranke Franz Ferdinand über einen bequemeren Aufstieg in sein neues Gamsrevier verfügen konnte, wurde kurzerhand eine abenteuerlich-kurvige, sieben Kilometer lange Heeres-Straße auf das Torrener Joch angelegt. Auch Jagdunterstände am Joch und ein großes Jagdhaus am Eingang in das Bluntautal wurden errichtet, während die letzten Almbauern enteignet und den Gebirgswanderern der Zugang zunehmend verwehrt wurde. Konflikte waren vorprogrammiert, andererseits war die kaiserliche Familie auch ein gefragter Arbeitgeber. Das im Renaissance-Stil erbaute Schloss Blühnbach wurde von heimischen Arbeitskräften aufwändig umgestaltet,

Die Obere Jochalm mit Blick Richtung Alpwinkl

die Antiquitätenhändler durften das Schloss mit exquisiter Ware ausstatten und für die vielen Treibjagden waren bis zu 100 Helfer im Einsatz. Die weiße Gams im Haus der Natur Bei der Jagd am 27. August im Alpwinkl erlegte der Thronfolger zwei Gamsgeißen und 22 Gamsböcke, darunter jene schicksalsträchtige weiße Gams. Dieses besondere Tier wurde natürlich bestmöglich präpariert und gelangte nach dem Untergang des Habsburgerreiches in den Besitz des neuen Jagdherren von Schloss Blühnbach, Gustav Krupp von Bohlen und Halbach. Der Industrielle aus Deutschland machte das Tier aber umgehend dem Salzburger Haus der Natur zum Geschenk, nachdem ihn seine Jäger eindrücklich vor der unheilvollen Geschichte der weißen Gams gewarnt hatten. So kam die berühmte weiße Gams also in das Haus der Natur in der Stadt Salzburg und kann dort in der Schau „Mensch und Tier in Fabel und Mythos“ bestaunt werden. Franz Ferdinand in Salzburg Es wäre aber unfair, den öffentlichkeitsscheuen, nicht sonderlich beliebten Thronfolger Franz Ferdinand bloß auf seine gigantomanische Jagdleidenschaft zu reduzieren. Speziell für das Salzburger Stadtbild war seine reaktionäre, dem Traditionalismus verpflichtete Gesinnung sogar sehr gewinnbringend. Der Verwalter des Schönen und der alten Kulturschätze verhinderte durch seinen Einsatz unter anderem das fertige Projekt eines Mönchsbergtunnels, der dann quer über den Petersfriedhof in die Festungsgasse verlaufen wäre. Auch an eine Erweiterung der engen Altstadtgassen auf 10 bis 12 Meter wurde in der fortschrittsgläubigen Zeit am Beginn des 20. Jahrhunderts allen Ernstes gedacht. Der Salzburger Altstadtschutz hat in Franz Ferdinand einen ersten großen Vorreiter. Christian Heugl

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 107


Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Der Frühling kann kommen!

Hier kommen echte Frühlingsgefühle auf: Bei Landhausstil Veronika in Golling sorgen Tischwäsche, Frotteeware, Kosmetik und vieles mehr für fröhliche Stimmung und Wohlfühlatmosphäre.

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Wenn der Frühling Einzug hält, dann ist es oftmals auch Zeit, das eigene Heim mit neuen Farben, frischer Dekoration und bunten Wohn-Accessoires auszustatten. Mit der großen Auswahl, die Landhausstil Veronika bietet, ist es ein Leichtes, sich den Frühling direkt ins Haus zu holen. Hochwertige Tischwäsche aus Baumwolle und Leinen, fein bestickt und aus österreichischer Produktion bringt ebenso Farbe und Freude ins Leben

108 | Salzburgerin April/Mai 2019

Wer fröhlich wach wird… … weiß, es wird ein schöner Tag. Für eine himmlische Nachtruhe und entsprechend angenehmes Erwachen sorgen die feinen Nachthemden und Pyjamas, die sich ebenso im breiten Sortiment bei Landhausstil Veronika finden, wie die angenehme Freizeitwäsche von „Louis & Louisa“, auf die es von 5. bis 30. April 2019 übrigens 20 Prozent Frühlingsrabatt gibt – ideal zum Kennenlernen!

Schönheit aus der Provence Mit L’OCCITANE en Provence führt Veronika Gröger, Inhaberin von Landhausstil Veronika, überdies eine Kosmetiklinie, die das Beste, was die Provence zu bieten hat, in Körperund Gesichtspflege, in Düften, Cremes, Seren und Ölen widerspiegelt. Übrigens, bei jedem Einkauf ab 39 Euro erwartet die Kunden ein besonderes, duftendes Geschenk. INFO

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wie die ausgewählten Frotteewaren und wunderschönen Badteppiche in unterschiedlichen Größen. Und auch in der Küche geht es stilvoll in den Frühling: mit einer bunten Auswahl an edlen Geschirrtüchern, passenden Küchenschürzen und vielem mehr.


Gmundner Keramik

Maria Meisl und ihr Team

20 Jahre Erfolgsgeschichte MEISL TISCHKULTUR – Ihr Fachgeschäft für Haushaltswaren, Geschenke, Hochzeitstische und vieles mehr. Erstklassige Beratung mit Herz, ein breitgefächertes Angebot, gratis Lieferservice – das und mehr finden Sie bei uns. Namhafte Marken wie WMF, Kelomat, Riess, Gmundner Keramik, Villeroy & Boch, Reisenthel, Le Creuset, und viele mehr sind Teil unseres umfangreichen Sortiments.

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Fotos: Meisl Tischkultur

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Seit April 1999 stehen Kundenzufriedenheit und Produktvielfalt bei Meisl Tischkultur an oberster Stelle. Inhaberin Maria Meisl und ihr erfahrenes Team verfügen nicht nur über jahrelange Produktkenntnis und Markenerfahrung, sondern haben seit nunmehr 20 Jahren ein Herz für die besonderen Anliegen ihrer KundInnen. Ob Glas oder Porzellan, Kochutensilien – vom Schneebesen bis zum Kochtopf, Wohnaccessoires, Geschenkideen – unser breites und vielfältiges Angebot wird bestimmt von Qualität und Originalität. Für jeden Geschmack das Passende – bei uns finden Sie, was Sie suchen. Die Gestaltung von Hochzeitstischen umrahmt unser Angebot und unseren Service.

Das Beste für unsere KundInnen Kundenzufriedenheit wird bei Meisl Tischkultur seit 20 Jahren großgeschrieben. „Gerade in der heutigen Zeit, in der viel über das Internet gekauft wird, oder aber bei großen Handelsketten, ist es besonders wichtig, unseren KundInnen die Vorzüge des individuellen Einkaufens wieder näherzubringen“, betont Maria Meisl. Kompetente Beratung, laufende Angebote, kostenlose und liebevolle Verpackung, Lieferservice – all das sind Teile unseres persönlichen Services. Sie wollen nicht gleich neu kaufen, nur weil ein Teil fehlt? In unserem gut sortierten Lager finden sich vielerlei Ersatzteile. So können auch Reparatur- oder Reklamationsfälle rasch und professionell erledigt werden. Erlebnis Einkaufen Zeit für unsere KundInnen. Ein angenehmes und persönliches Einkaufs-

erlebnis zu gestalten – genau das ist unsere Stärke. Auf 150 m² Einkaufsfläche finden Sie neue Trends, Dekorationsideen sowie Inspirationen für ein schönes Zuhause. Ihre Freude am Einkauf teilen wir gerne mit unserer Freude am Verkauf!

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Meisl Tischkultur Markt 49 5440 Golling an der Salzach Tel. +43 (0) 62 44 / 41 42 www.meisl-tischkultur.at

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 109


Abtauchen im Tennengau Blick vom Riesen

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Strandbad Gamp

Riesentobbo

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Ein Artikel von Christian Heugl

E

s dauert nicht mehr lange und die Badesaison im Tennengau ist wieder in vollem Gange. Je nach Wetterlage ist die Zeit rund um den 1. Mai der traditionelle Saisonstart in den Freibädern. Das vorgewärmte Wasser in den Becken hat dann jedenfalls schon die richtige Badetemperatur und macht Lust zum ersten Eintauchen. Ein Luxus, auf den sich das werte Publikum am Beginn der aufkommenden Badekultur nicht unbedingt verlassen konnte. Die ersten Bäder in Hallein Eine erste Badeanstalt in Hallein entstand bereits um 1857 am Mühlbach in Neualm. Das Gerinne war als Entlastungskanal angelegt, an dem sich die erforderlichen

110 | Salzburgerin April/Mai 2019

Baumaßnahmen für eine kleine Badeanstalt gut umsetzen ließen: der Kanal wurde auf einer Länge von 12 Metern um 60 Zentimeter auf 1,80 Meter vertieft, dazu kam es zur Aufstellung von zwei Badehütten – einer versperrbaren für die Bürger und einer frei zugänglichen für die Allgemeinheit. Dementsprechend gab es dann auch unterschiedliche Benutzungszeiten und eine Fahne zeigte an, ob die Wassertemperatur die 18°-Marke erreicht hatte. Immerhin herrschte bis 1885 Badebetrieb am Mühlbach in Niederalm. Das nachfolgende Bad-Projekt hatte weniger Erfolg, denn das mit Wasser aus dem Almbach versorgte Betonbecken erwies sich als undicht. Das Strandbad in Hallein-Gamp Ein durchschlagender Erfolg war dann aber das im Jahr 1928 eröffnete Schwimmbad auf der Pitschachinsel. In der ersten Saison fanden 63.000 Besucher in das neue Bad an der Salzach. Auslöser für den Bau dieses einzigartigen Projektes war ein Hochwasserunglück im Jahr 1920, durch das die alte Triftanlage in Hallein-Gamp schwer beschädigt wurde. Mit der nun notwendig gewordenen

Fotos: S/W: Keltenmuseum Hallein; Rahmen: subjug - istockphoto.com; Hintergrund: captainifr - stock.adobe.com

Badevergnügen einst und jetzt zwischen Salzach und Lammer. Das Fotoarchiv des Keltenmuseums erlaubt faszinierende Einblicke auf das 1928 eröffnete Salzach-Strandbad in Hallein, das von zehntausenden Gästen besucht wurde.


Fotos: Christian Heugl

Sprung turm

Salzachregulierung verband der visionäre Halleiner Bürgermeister Anton Neumayr (1887–1954) den Bau der Badeanstalt im Stadtteil Gamp. In nur drei Monaten Bauzeit wurde aus dem alten Triftkanal in Höhe der damaligen Zellulosefabrik die neue Halleiner Badeattraktion. Den Badegästen an der Salzach standen 4.000 Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung, aufgeteilt auf zwei Becken, wovon das größere Bassin eine Länge von 190 Metern aufwies. Neben dem großen Planschbecken für die Kinder und einer Schwimmschule gab es noch Sprungtürme, oder an Seilen befestigte Ringe zum Schwingen, sowie ein großes Strand-Restaurant. Vor allem aber stand eine einzigartige Rutsche im Mittelpunkt des Interesses. Auf diesem sogenannten „Riesentobbogan“ konnten sich die wagemutigen Benutzer auf den mit Rollen versehenen, schlittenartigen Gefährten mit bis zu 40 km/h in die Tiefe bzw. in das Wasser stürzen. Diese Attraktion gab es neben Hallein nur noch in Zürich, Luzern und Venedig. So groß der Gästezuspruch auch war, dem Bad auf der Pitschachinsel war nur eine kurze Lebensdauer beschieden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die schon reichlich verwahrloste Anlage als Waschplatz für amerikanische Militärfahrzeuge verwendet. Dabei soll auch einmal versehentlich ein US-Panzer versenkt worden sein. Aubachs stillen Seite des Relaxen auf der enau-Voglau in Abt

Beliebte Badeplätze im Tennengau Seit dem 21. Juli 1961 bietet nun das Schlossbad Wiespach auf einer Gesamtfläche von 32.000 m² seinen jährlich rund 55.000 Badegästen die Gelegenheit zum ungetrübten Badespaß in Hallein. Wer hingegen, wie zu den Anfangszeiten der Badekultur, Abkühlung in den Flussbädern sucht, ist im Tennengau auch gut bedient. Einer der beliebtesten Orte für naturnahen, kostenlosen Badespaß ist wohl die Königsseeache in der Höhe RifTaxach. Nicht weniger populär ist die Taugl flussabwärts von der Römerbrücke in Bad Vigaun. Hier gibt es harmlose Stromschnellen und Felsauswaschungen, die es beinahe mit dem Riesentobbogan aufnehmen können. Weil das Gebiet an der Taugl gleichzeitig auch ein bedeutendes Naturschutzgebiet ist, müssen aber bestimmte Benützungszeiten eingehalten werden. Ein kaum bekanntes Flussbadeareal bietet der Aubach im Abtenauer Ortsteil Voglau. Bevor sich der aus der Weitenau hereinströmende Bach über zwei beeindruckende Wasserfälle in die Lammer stürzt, eröffnen der Aubach und seine Schotterbänke in aller Stille noch wunderbare Gelegenheiten zum Durchatmen und Eintauchen.

Am Überga

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Die Taugl ist auch für den Schäferhund ein herrlich kühles Vergnügen.

SAlzburgerin April/Mai 2019 | 111


Individuelle Schönheit zenextrakte und essentielle Öle sind die Merkmale der Kollektion. Besonderer Service: Auch ohne Terminvereinbarung sind Kunden stets herzlich willkommen und erhalten ohne lange Wartezeiten ihr perfektes Styling. Der Friseursalon Hairzstück überzeugt die Kunden bereits in vierter Generation, ist stets

am Puls der Zeit und die beste Adresse für ein traumhaftes Wohlfühlpaket für den Alltag oder die Traumhochzeit! INFO

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Typgerechtes Aussehen erstrahlen lassen und unterstreichen, das sind im Salon Hairzstück nicht nur leere Worte. Denn Individualität wird in Kuchl großgeschrieben. Das gilt für sämtliche Behandlungen von Haaren und Kopfhaut. Hier setzt Karin Siller auf die WellnessSerie Simply Zen. Natürliche Pflan-

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Verspielt romantisch oder frech und keck – Karin Siller und ihr junges Team haben das richtige Gespür für wunderschöne Frisuren und perfektes Make-up für jeden Typ.

Blumendeko mit Herz Wenn es um die Blume geht, sind Kunden bei Akito richtig – denn hier findet sich für jeden floralen Wunsch eine Erfüllung.

112 | Salzburgerin April/Mai 2019

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Akito Wenn es um die Blume geht Meisterfloristin Markt 6, 5431 Kuchl Tel. +43 (0) 62 44 / 61 58 info@akito-blumen.at www.akito-blumen.at

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verlässigen Lieferservice bietet das Team von Akito ansprechende Floristik für Hochzeiten und Trauerfeiern an. Zusammen mit den Kunden werden exklusive Blumenarrangements entwickelt – einmal extravagant, einmal modern, einmal elegant und gediegen. „Gerade bei großen Feiern ist es wichtig, dass einfach alles stimmt“, so Sabine

Krempl. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, für jede Vorstellung und jedes Budget die passende florale Gestaltung zu finden.“

Fotos: Akito

Im Jahr 2004 gegründet, befindet sich Akito seit Herbst 2018 am neuen Standort in Kuchl und hat sich mit insgesamt 200 Quadratmetern Geschäftsfläche deutlich vergrößert. „Dadurch haben wir viel mehr Möglichkeiten und eine größere Auswahl“, erklärt Inhaberin Sabine Krempl. Neben dem täglichen Geschäft sowie einem zu-

Foto: www.kaindl-hoenig.com


interaktiv Apps Videos neuheiten Social Media vernetzt Big Data

Website

Fotos: Header: Kompass Mädchenberatung; Portraits: FH Salzburg

Links

Gastautorinnen Eine Kolumne der FH Salzburg Sandra Lagler, BA, Mitarbeiterin des Studiengangs Informationstechnik & System-Management und Masterstudentin Soziale Innovation Mag.a Ruth Mayr, Leiterin der Kompass Mädchenberatung und Mitarbeiterin der MINT-Koordinationsstelle

Kinder brauchen Vorbilder! www.its.fh-salzburg.ac.at/finalerobothon

www.mint-salzburg.at

salzburg.swe.org

Von Geburt an werden wir in unserem Handeln und Denken von unseren Eltern, Großeltern oder Geschwistern beeinflusst. Sie tragen dazu bei, wie und wohin wir uns entwickeln. Dies ist ein natürlicher Prozess, denn Kinder suchen Menschen, an denen sie sich orientieren können. So lernen sie, wie man auf bestimmte Erlebnisse reagiert und wie man sich verhält. Frühe Vorbilder prägen auch unsere Annahmen von der Berufswelt. Sie bestimmen mit, welche Ausbildungen wir uns vorstellen können. Dabei haben Alltagshandlungen große Wirkung: Wer flickt den platten Fahrradreifen? Wer verarztet das aufgeschlagene Knie? Mädchen und Buben, die beide Elternteile als fürsorglich UND technisch kompetent erleben, gehen offener in ihre Berufswahl und lassen sich dabei weniger von Rollenklischees beeinflussen. Fehlen (positive) Bilder in einem Bereich, entscheiden wir uns eher nicht dafür. Kinder finden ihre Vorbilder aber auch außerhalb der Familie – im Freundeskreis, in Filmen oder Serien, in Sozialen Netzwerken oder bei Veranstaltungen. Dies hat positive Auswirkungen auf ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen in sich selbst, denn diese „Role Models“ zeigen, wie und was alles möglich sein kann. Sie motivieren Kinder Dinge auszuprobieren, sich eigenständig Wissen anzueignen und so ihren eigenen Weg zu finden. Dazu gibt es in Salzburg eine Vielzahl an Aktivitäten – gerade im technischen Bereich: Die Society of Women Engineers an der FH Salzburg vernetzt z.B. Schülerinnen mit IT-Studentinnen und Frauen in der Technik. MINT Salzburg bietet einen Überblick über alle Veranstaltungen und stellt junge Menschen vor, die ihre Begeisterung für Technik & IT in konkreten Projekten einsetzen und damit Zukunft gestalten. Das Finale des 24-Stunden-Robotik-Hackathons „Robothon“ der FH Salzburg am Samstag, 13. April, ist weiters eine ideale und kostenlose Möglichkeit, um in die Welt der Robotik auf le s e n t r a e . it n i e r w einzutauchen und dort hautnah Meister ihres Faches zu erleben. burge

w w w. d

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Bücher

Rupertus Buchhandlung

Foto: Rockhouse/Victor Flume

Die Liebe im Ernstfall

Jesolo

Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde kennen sich, weil das Schicksal ihre Lebenslinien überkreuzte. Als Kinder und Jugendliche erlebten sie den Fall der Mauer, und wo vorher Grenzen und Beschränkungen waren, ist nun die Freiheit. Doch sie müssen erkennen: Freiheit beinhaltet den Zwang zu wählen. Fünf Frauen, die aus dem Vollen schöpfen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht.

Ein bewegender und packend erzählter Roman über zehn Monate im Leben einer jungen Frau, der nicht nur Beziehung, Schwangerschaft und Familie in ihrer ganzen Ambivalenz skizziert, sondern auch aufzeigt, wie schwierig – in manchen Fällen fast unmöglich – es ist, sich angesichts gesellschaftlicher Rollenzuschreibungen als Individuum zu behaupten.

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Mein erstes Gewächshaus

Beim großen Wettstreit unter den Zauberlehrlingen ist viel Spaß garantiert. Wer setzt seinen Zauberstab am geschicktesten ein und lässt die Zutaten für seinen Zaubertrank am schnellsten in seinen Kessel hüpfen? Ab 6 Jahren.

Das Gewächshaus mit seinen drei Kuppeldächern verspricht kleinen Gärtnern eine Menge Spaß. Schnell wachsende Pflanzen sorgen für baldige Erfolge. Auch Kinder ohne Lese-Kenntnisse können die Versuche selbstständig durchführen. Ab 5 Jahren.

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114 | Salzburgerin April/Mai 2019

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Eagle-Eye Cherry ist zurück! Der Sohn des Jazz-Trompeters Don Cherry („Save Tonight“) ist wohlbekannt – genau wie seine Halbschwester Neneh Cherry. Aus den größten Arenen der Welt ging Eagle-Eye Cherry in eine wohlverdiente Pause. Nun erscheint der schwedische Musiker wieder auf der Bühne – und ist den Fans im Ohr geblieben: Niemand konnte sich dem Zauber von „Save Tonight“ entziehen. Der 1998 in Schweden veröffentlichte Song wurde über 150 Millionen Mal auf Spotify gestreamed und wird bis heute von Radios auf der ganzen Welt gespielt. Nach sechs Jahren ununterbrochenen Tourens und drei Alben mit drei Millionen verkauften Tonträgern nahm sich Eagle-Eye Cherry eine Auszeit. Als der Musiker jedoch Nashville und die legendären Black Bird Studios besuchte, fand er aufs Neue Inspiration. Zurück in Schweden nahmen die Ideen langsam Form an: Zusammen mit Ollie Olson, David Lindgren Zacharias und Anders Pettersson entstand „Streets of You“, die erste Single aus dem im Herbst 2018 veröffentlichten Album. Der Tanzsaal ist erfüllt mit wilden Träumen von endlosen Highways, brütender Sonne und rauen, aber herzlichen Menschen. Nun gibt es Gelegenheit, Eagle-Eye Cherry live zu erleben: am 2. Mai 2019 in Salzburg. Infos unter www.rockhouse.at Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 Karten für das Konzert am 02.05.2019, 20 Uhr im Rockhouse Salzburg. Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/ gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Eagle-Eye Cherry “ (Adresse siehe Impressum). Teilnahmeschluss ist der 26.04.2019


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