Gesundheitsmagazin 2017

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AUSGABE 2017, 6. Jg., â‚Ź 1,50

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Gesundheitsmagazin

Gesundheits magazin Vorsorge Bewegung Ernährung Stressabbau Therapie Behandlung Nachsorge Reha Wellness

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Gaumenfreuden

Fotos: amschl, SRGB

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Auch wenn das Kochen im Alter manchmal schwerer fällt – auf gutes Essen zu Hause muss man nicht verzichten.

Martin Leue ist Küchenchef in der Residenz Mirabell. „Der Unterschied in einem Gastbetrieb oder in der Residenz Mirabell zu kochen ist der, dass man in der Residenz viel individueller auf die Wünsche und Vorlieben der Bewohner eingehen kann. Das kann man in einem Gastbetrieb nicht machen, da die Gäste anonym sind“, sagt Martin Leue. Dieses Eingehen auf die individuellen Wünsche wird von vielen Bewohnern sehr geschätzt und ist eines der wesentlichsten Servicekriterien in der Residenz Mirabell. „Zu Festtagen, wie etwa Weihnachten, besteht die Erwartungshaltung nach einem exquisiten Festtagsmenü. Diesen Wünschen kommen mein Küchenteam und ich gerne nach, denn als Koch freut man sich schon sehr, wenn man etwas Spezielles für ‚seine‘

Gäste kochen kann“, erzählt der Küchenchef. Kultstatus haben bereits die themenmäßigen Buffets – wie z. B. der Heringsschmaus – in der Residenz Mirabell. „Aber auch über die Diätküche muss man gut Bescheid wissen. Unser Credo ist, dass die Bewohner das bekommen, worauf sie Lust haben“, so Leue. Wohnen mit Weitblick Flexibel ist man ebenso bei der Gestaltung eines barrierefreien Wohnraums. „Wie beim Essen sind auch beim Wohnen die Geschmäcker verschieden“, sagt der geschäftsführende Direktor Michael Wolfrum. Die neuen Seniorenwohnungen in der Residenz Mirabell werden gemäß dem Mietrechtsgesetz vergeben. Die Grundrisse der 2-4 Zimmer Wohnungen sind variabel.


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„Unsere Apartments sind so vielfältig wie das Leben. Dabei strahlen schon die kleinsten Apartments mit ca. 29 m² im denkmalgeschützten Gründerzeitbau aufgrund der Raumhöhe von 3,50 m eine außergewöhnliche Großzügigkeit aus. Zusätzlich können Sie aus verschiedenen Servicepaketen auswählen und sich verwöhnen lassen“, so Wolfrum. Mit dem Servicepaket „Komfort“ oder „Premium“ wird Wohnen im Alter auf eine neue, qualitativ hochwertige und leistbare Stufe gestellt. Höhepunkt des Tages Das ist für Erika (84) das Mittagessen im stilvoll eingerichteten Restaurant der Residenz. Ein Einkauf auf der Schranne oder Wassergymnastik machen hungrig. Erika schätzt an der Residenz nicht nur die zentrale Lage mitten in der Stadt Salzburg, sondern auch das qualitativ hochwertige Essen. Der stilvolle

Speisesaal kann für private Veranstaltungen inklusive Catering angemietet werden. „Mein Ziel ist es, Speisen hochwertig zu verarbeiten und zu präsentieren. Denn eine gute Küche spiegelt immer ein positives Sinnbild des gesamten Hauses“, sagt der Küchenchef der Residenz Mirabell. INFO

Residenz Mirabell Faberstraße 15, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 86 910 mirabell@seniorenresidenzen.co.at www.seniorenresidenzen.co.at

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Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut…

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it diesen Worten möchte ich Sie besonders herzlich dazu einladen, einmal kurz innezuhalten und sich diesen Leitsatz zu Herzen zu nehmen. Atmen Sie tief durch, genießen Sie den Moment im Hier und Jetzt und lassen Sie einfach einmal Ihre Seele baumeln! Wir nehmen viel zu oft unsere Gesundheit und unser „Sein“ als vollkommen selbstverständlich an und vergessen dabei etwas Wesentliches: Glücklich bist du nur, wenn du gesund bist! Vom Alltag getrieben, ständig in Stress und Hektik, hören wir viel zu selten bzw. zu spät auf unseren Körper und auf die Warnsignale, die er uns eigentlich rechtzeitig senden würde. Ja, wir überhören und ignorieren sie regelrecht – bis wir schließlich schon die ersten „Wehwehchen“ verspüren. Erst dann reagieren wir, besinnen uns und beginnen, unsere Gesundheit zu schätzen.

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Zentrum für Visionen – Puch/Urstein

Dabei ist die Gesundheit der Schlüssel zum Glück, sie gibt uns überhaupt erst die Möglichkeit, zu arbeiten, zu genießen, unser Leben so zu meistern, wie wir es Tag für Tag tun. Und das sollten wir uns immer wieder vor Augen halten! Gesundheit ist so vielschichtig, es gibt so vieles, das wir für unser Wohlbefinden tun können. Wenn wir erst einmal den „Dreh“ raus haben, dann merken wir erst, wie viel Freude es macht, sich selbst Gutes zu tun, sich zu verwöhnen – sei es mit Sport, durch gesunde Ernährung oder ausreichende Pflege unserer Psyche. Es gibt so viele Möglichkeiten Körper, Geist und Seele zu verwöhnen. Gerade darum war es mir eine so große Freude, an diesem Gesundheitsmagazin mitzuwirken. Auch mir hat die Arbeit daran wieder den einen oder anderen Denkanstoß in die richtige Richtung gegeben. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und hoffe, dass auch Sie neue Einblicke in die Welt der Gesundheit und des Wohlbefindens erhalten! Ihre Doris Irauschek, und das Team der DIE SALZBURGERIN

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Am Bau interessierte Gewerke und Mieter sind herzlich willkommen Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

Impressum: Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. „Gesundheitsmagazin“ ist eine Verlagsbeilage der Kaindl-Hönig Media GmbH, haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 62 44 11 -0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, www.diesalzburgerin.at, office@diesalzburgerin.at, Geschäftsführung: Stephan Kaindl-Hönig Anzeigenannahme: anzeigen@diesalzburgerin.at Redaktion: redaktion@diesalzburgerin.at Abobestellung: abo@diesalzburgerin.at Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Herstellung und Druck: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH

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Abenteuer Älterwerden Ab einem bestimmten Alter gehört man vielleicht zur Gruppe der Senioren, aber noch lange nicht zum alten Eisen. Bleiben Sie rege und leben Sie das Leben! Man hat einiges erlebt, musste Verluste verkraften oder Schicksalsschläge hinnehmen. Körper – und manchmal auch der Geist – wollen nicht mehr wie früher. Aber es ist auch ein Geschenk, alt werden zu dürfen. Vielleicht die Enkel aufwachsen zu sehen, Zeit für sich zu haben, neue Entwicklungen zu verfolgen.

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Bewusst durchs Leben Durch eine bewusste Lebensführung kann man das Altern zwar nicht aufhalten, wohl aber einen Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden leisten. Regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung tragen entscheidend zu Selbstständigkeit und Lebensqualität bei. Wichtig ist auch der Austausch mit anderen, das Pflegen von Interessen und Raum zum Wohlfühlen. Richten Sie sich eine Tagesstruktur nach Ihren Bedürfnissen ein, pflegen Sie wohltuende Routinen und genießen Sie schöne Erinnerungen – am besten in netter Gesellschaft. Unterstützung im Alltag Wenn die kleinen Dinge des Alltags aufgrund von Alter oder Krankheit nicht mehr so leicht von der Hand gehen, steht Ihnen das Hilfswerk zur Seite. Gönnen Sie sich eine Heimhilfe, die Sie im Haushalt, bei Behördengängen oder bei Einkäufen unter-

stützt. Genießen Sie täglich eine warme Mahlzeit mit Essen-auf-Rädern. Oder nutzen Sie Fahrtendienste und die vielseitigen Angebote unserer Senioren-Tageszentren. Bei Krankheit oder altersbedingter Pflegebedürftigkeit kommen Pflegefachkräfte direkt ins Haus. So können Sie sich immer gut versorgt und rundum sicher fühlen. Wir begleiten Sie gerne beim „Abenteuer Älterwerden“! Fotos: Hilfswerk Salzburg

INFO

Hilfswerk Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 47 02 office@salzburger.hilfswerk.at www.hilfswerk.at/salzburg

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www.diesalzburgerin.at 6 Gesundheitsmagazin

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Burn Out – Wege aus der Erschöpfung

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Lymphsystem – Die Müllabfuhr des Körpers

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Bandscheiben – Die Stoßdämpfer fürs Kreuz

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Darm – Basis unserer Gesundheit

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Gesunde Füße – vorsorgende Pflege

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Schritt für Schritt zum inneren Gleichgewicht

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Ernährungsmythen unter der Lupe

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Borromäus Apotheke & Reformhaus

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Edelweich – Individuelle Matratzen

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Gesundheitsausbildungen am WIFI Salzburg

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Haus für PHYSIOBalance

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Hilfswerk Salzburg

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Humanenergetik Andreas Kindler

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in.move

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Klaus Hofer Physiotherapie & Rückenschule

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Maria Anna Benedikt – Medizinische Ernährungsberatung & Therapie

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Nostalgie Kramerei

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Österreichische Krebshilfe Salzburg

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Psychologische Praxis Dr. Kübler

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Rehazentrum Kitzbühel

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Seniorenresidenz Mirabell

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sportssupport physiotherapie fitness training

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Taepoxi Fitness für Ladies

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Univ.-Prof. Dr. med. Christian Menzel und Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp

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Vita Alpina

Inhaltsverzeichnis

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Wege aus dem

Burnout

Burnout trifft schon lange nicht mehr nur eine Minderheit. Mittlerweile sind etwa 25 Prozent der Bevölkerung einmal in ihrem Leben betroffen.

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u Beginn der 1970er-Jahre stellte der New Yorker Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger bei sich selbst fest, dass ihn sein Job, der ihm einst Freude bereitet hatte, nur noch ermüdete und frustrierte. Ihm war auch aufgefallen, dass viele seiner gestressten Kollegen immer übler gelaunt und verletzend wurden und ihre Patienten eher abweisend behandelten. Nachdem Freudenberger auch Menschen aus anderen Berufsgruppen unter die Lupe genommen hatte, registrierte er immer wieder dieselben Probleme: Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen, Konzentra-

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tionsschwächen, nicht selten in Kombination mit körperlichen Symptomen wie Rückenschmerzen oder Verdauungsproblemen. Es war Freudenberger, der darauf das sogenannte Burnout-Syndrom als „einen Zustand erschöpfter physischer und mentaler Ressourcen“, der mit dem Arbeitsleben in ursächlichem Zusammenhang steht, definierte. Arbeit Auslöser? Über die exakte Ursache des Burnout-Syndroms wird noch diskutiert. „Ob wirklich die Arbeitssituation und eine Überlastung der Auslöser von Burnout sind, ist nicht erwiesen“, erklärt die Fach-


Foto: Gearstd - istockphoto.com

ärztin für Psychiatrie, Dr. Wiebke Buschmann. Einig ist man sich aber darin, dass dauerhafter Stress bei der Entstehung entscheidende Bedeutung besitzt. Denn fest steht: Vorübergehende Stresssituationen können wir folgenlos wegstecken – doch wenn die Belastung über Wochen, Monate oder gar Jahre anhält, sind nachhaltige Konsequenzen für den Organismus vorprogrammiert. Letztlich landet ein Mensch immer dann im Zustand des Ausgebranntseins, wenn Belastungen die psychischen und physischen Kraftreserven kontinuierlich aufbrauchen, ohne dass Körper und Seele die Möglichkeit haben, sich ausreichend zu erholen.

Ärztliche Hilfe sollte man in jedem Fall dann in Anspruch nehmen, wenn etwa Schlafstörungen auftreten, „wenn man am Morgen antriebslos, schlapp und mit stark negativen Gedanken aufwacht und wenn dieses Gefühl am Abend besser wird“, so Buschmann. Die Wahlärztin, die auch an der Privatklinik Wehrle-Diakonissen tätig ist, weiter: „Auch, wenn die emotionale Belastung stark vermindert ist, etwa wenn man schneller gekränkt und verletzbar ist, wenn man rasch in Streit gerät.“ Unbedingt sofortige ärztliche Hilfe bedarf es, wenn man gar unter Panikattacken leidet. „Medizinische Unterstützung braucht es auch immer dann, wenn Gesundheitsmagazin 9


Foto: Wiebke Buschmann

„Über die exakte Ursache des Burnout-Syndroms wird noch diskutiert, etwa ob wirklich die Arbeitssituation und eine Überlastung der Auslöser von Burnout sind“, so Wiebke Buschmann, Fachärztin für Psychiatrie.

man durchgehend unter gedrückter Stimmung leidet und selbst Hobbies, die einem früher Spaß machten, nicht mehr Freude bereiten. Oder auch, wenn man sich nach einem freien Wochenende oder nach einem Urlaub nicht erholt fühlt.“ Nach wie vor ist „Burnout“ keine klassische Diagnose in der Medizin. „Was wir sehen, ist, dass diese Symptome aber immer mehr zunehmen. Mittlerweile schätzt man, dass bis zu 25 Prozent der Bevölkerung einmal davon betroffen sind.“

Maria Riedler Foto: alotofpeople - fotolia.com

Warnsignale früh erkennen Die Psychiaterin rät ihren Patientinnen und Patienten, die unter den oben beschriebenen Symptomen leiden, „auch eine medikamentöse Therapie in Anspruch zu nehmen. Denn ansonsten läuft man Gefahr, dass sich die Symptome ewig hinziehen, und dass man – im schlimmsten Fall – neben Freunden und sozialen Kontakten auch den Arbeitsplatz verlieren kann. Sich ewig Auszeiten zu nehmen, oder eben solche Lebenszeitverluste sind mit einer adäquaten medizinischen Behandlung überhaupt nicht nötig.“ Die

Therapie beinhaltet natürlich auch zusätzliche psychologische Hilfe. Die Behandlung muss zum Patienten und seiner Lebenssituation passen. In leichten Fällen ist mit Stressbewältigung, Zeitmanagement, Entspannungstechniken und der Klärung eigener Ziele oft schon viel zu erreichen. Manchmal muss auch die Arbeitssituation verändert werden. „Aber immer mehr steht zur Diskussion, dass der Auslöser der Erkrankung nicht die Arbeit ist“, so die Ärztin Wiebke Buschmann. Im Rahmen von Coaching und Therapie lassen sich alternative Strategien einüben. „Pausen einplanen, auf sich zu schauen.“ Entspannungstechniken helfen, Stress abzubauen, beispielsweise autogenes Training oder Yoga. Das soziale Umfeld, wie Partner, Freunde oder Familie können Rückhalt geben. Sich selbst wertschätzen, sich Zeit für sich selbst nehmen oder auch einmal Nein sagen lernen. Überzogene Erwartungen herabzusetzen und Pausen zu machen und auch Zeit für sich selbst einzuplanen. Wer auf eine ausgewogene Ernährung und feste Schlafenszeiten achtet, und sich regelmäßig bewegt, stärkt den Körper und das eigene Wohlbefinden. „Hören“ Sie auf Ihren Körper, und nehmen Sie Schmerzen oder andere Auffälligkeiten als Warnsignal oder Hinweis wahr. Und zögern Sie nicht, frühzeitig eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.

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Krank durch Langeweile? Foto: domin_domin - istockphoto.com

Foto: AntonioGuillem - istockphoto.com

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Bedenklich: Es gibt Studien, die besagen, dass etwa ein Drittel der Arbeitnehmer finden, dass sie in ihrer Arbeit unterfordert sind und eigentlich mehr leisten könnten und möchten.

chon frühmorgens überlegen „Boreout“Betroffene, wie sie den Tag in der Arbeit überstehen sollen. Zwischen dem Surfen im Internet lösen sie ein Rätsel oder telefonieren mit Freunden und Bekannten. Der Arbeitsalltag wird bestimmt von Unterforderung, Langeweile und Desinteresse. Neuerdings hört man, nicht so sehr aus der Wissenschaft, aber in zunehmend vielen Medien, vom Begriff „Boreout“. Dieser Begriff wurde von Peter Werden und Philippe Rothlin in deren Buch „Diagnose Boreout“ beschrieben. Als Boreout-Syndrom (englisch boredom: „Langeweile“) wird ein Zustand ausgesprochener Unterforderung im Arbeitsleben bezeichnet und es steht damit als paralleles Gegenstück zum Burnout. Boreout soll aber auch in das Burnout münden können. Zu den Symptomen von Boreout gehören Niedergeschlagenheit, Depressionen, Antriebs- und Schlaflosigkeit, aber auch Tinnitus, Infektionsanfälligkeit, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. Ebenso wie beim Burnout handelt

es sich beim Boreout-Syndrom um ein Bündel von Symptomen, die im Zusammenhang mit einer Arbeitssituation auftreten können. Ein Boreout kann entstehen, wenn Unterforderung, Desinteresse und Langeweile gekoppelt sind mit Verhaltensweisen, die der Arbeitnehmer zeigt, um ausgelastet, ja sogar gestresst zu wirken. Daraus entwickelt sich häufig ein Gefühl der Leere und der Bedeutungslosigkeit. Patienten, die unter dem Boreout-Syndrom leiden, empfinden letztlich auch ihre Existenz sinnlos, sie reagieren mit sozialem Rückzug und haben starke Selbstzweifel. Die meisten Menschen möchten etwas leisten und fühlen sich dann wohl, wenn sie sich weder unter- noch überfordert fühlen und eine entsprechende Anerkennung für ihre Leistung, sowohl ideell wie auch finanziell, erhalten. Es kann aber auch sein, dass Betroffene einfach im falschen Unternehmen arbeiten. Die Arbeit sollte für einen selbst Sinn machen, herausfordernd und interessant sein. Das BoreoutSyndrom hat nichts mit Faulheit, sondern vielmehr mit mangelnder Herausforderung in der Arbeit zu tun. Gesundheitsmagazin 11


Burnout Leistungsabfall bei gesteigertem Aufwand. Treffen kann es jeden – vom Kind bis zum Senior. Angenommen wird, dass die Belastung in Beruf, Alltag und Freizeit einen permanent hohen Stresspegel erzeugen, der nicht abgebaut werden kann. Es bestehen jedoch sehr gute Chancen, wieder gesund zu werden. In der Behandlung berücksichtigen Psychologen die persönlichen Umstände und setzen individuelle Maßnahmen, von Stressmanagement über Entspannung bis hin zu körperlicher Aktivität. INFO

Psychologische Praxis Mag.a Ursula Kübler Pebering-Straß 21 5301 Eugendorf Tel. +43 (0) 650 / 27 00 169 office@praxis-kuebler.at www.praxis-kuebler.at

Zum Burnout können viele Faktoren führen: berufliche und private Belastungen, Schicksalsschläge, u.v.m. Burnout schleicht sich kaum merklich ins Leben und zeigt erst nach Jahren starke Symptome. Erste Warnzeichen sind z. B. Stimmungsschwankungen, das Gefühl zu versagen und dem Alltag nicht gewachsen zu sein, Schlafprobleme, Ruhelosigkeit und

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Foto: www. fotostudio-graf.com

Sie können etwas dagegen tun!

BORROMÄUS APOTHEKE MITTEN IM LEBEN Foto: gorillaimages - shutterstock.com

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Spezialgebiete sind neben Klassikern wie den Schüssler Salzen, der Homöopathie oder Aromatherapie auch die Traditionelle Europäische Medizin (TEM), Spagyrik und Gemmotherapie. INFO

Borromäus Apotheke & Reformhaus mit Saftbar Gaisbergstraße 20, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 64 36 55 www.borromaeuspoint.at Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 und Sa 8-12 Uhr

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Im Herzen von Parsch liegt die Borromäus Apotheke. Zusammen mit dem angeschlossenen Reformhaus erwartet den Besucher auf rund 170 m² neben den üblichen Apotheken-Marken ein breit aufgestelltes Sortiment zum Großteil aus natürlicher, biologischer Foto: Unterrainer Foto Studio oder regionaler Herkunft. „Die Natur vor unserer Haustüre schenkt uns viele Schätze. Mit ihr im Einklang zu leben, gibt uns Kraft und Energie. Als Apotheke ist es von jeher unsere Aufgabe, diese Kraft für die Gesundheit, Vitalität und Schönheit bereit zu stellen“, so Apothekerin Mag. pharm. Margarete Knauseder.


Fotos: multivisualArt

Personalisierte Therapiekonzepte im Herzen von Kitzbühel

Lebensqualität und Gesundheit maßgeschneidert erhöhen Im Rehazentrum Kitzbühel, einem der 16 Reha-Einrichtungen des Gesundheitsdienstleisters VAMED, sind Menschen mit akuten oder chronischen Beschwerden sowie Rehabilitationsbedarf an der richtigen Adresse. Spezialisiert auf Orthopädie/Unfallchirurgie und Neurochirurgie ist das Rehazentrum Vorreiter in Sachen personalisierte Rehabilitation. Individuell & maßgeschneidert Für Sportler ist ein individuelles Trainingsprogramm schon lange gang und gäbe – in Kitzbühel profitieren all unsere Patienten davon. Dank der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit wird der funktionale Gesundheitszustand des Patienten genau gemessen. Das Ziel ist ein individualisiertes Therapieprogramm. Fachärzte für physikalische Medizin, Orthopädie und Innere Medizin, Pfleger, Physio- und Ergotherapeuten, Masseure, Psychologen, Diätologen sowie Sportwissenschafter arbeiten dafür eng mit dem Patienten zusammen.

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Das Rehazentrum hat Verträge mit den gängigsten Versicherungsträgern. Die Rehabilitation kann über den Hausarzt beantragt werden. Wer seinen Reha-Aufenthalt nicht alleine verbringen möchte, kann auch eine Begleitperson mitnehmen, denn zu zweit macht das Gesundwerden in Kitzbühel gleich noch viel mehr Spaß. Spezielle Gesundheitspakete für Privatpatienten In einer der schönsten Gegenden der Alpen bietet das Rehazentrum Kitzbühel interessante Angebote zur Steigerung der Gesundheit und Lebensqualität. Die Pakete – wahlweise für eine, zwei oder drei Wochen – sind individuell auf die Bedürfnisse

der Privatpatienten abgestimmt. Die traumhafte Lage des Hauses sowie die erstklassige Küche, attraktive Zusatzangebote und das Freizeitprogramm der Sportstadt Kitzbühel machen das Genesen besonders leicht. INFO

Rehazentrum Kitzbühel Hornweg 32, 6370 Kitzbühel Tel. +43 (0) 53 56 / 67 067 -0 office@reha-kitz.at, www.reha-kitz.at

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Wie man sich bettet

Um voller Energie in den Tag zu starten, ist tiefer, erholsamer Schlaf das Allerwichtigste – für Körper, Geist und Seele. Ein wesentlicher Faktor für die nächtliche Erholung ist die Matratze. Diese muss viele Anforderungen erfüllen, ist es doch ihre Aufgabe, die Wirbelsäule zu entlasten, die Körpermuskulatur zu entspannen und sich an die ergonomischen Gegebenheiten und individuellen Bedürfnisse anzupassen. „Kein Mensch ist gleich, jeder hat unterschiedliche Schlafgewohnheiten und, abhängig von seiner Größe und den Körpermaßen, verschiedene Anforderungen“, bekräftigt Markus Huttary, Gründer des Halleiner Unternehmens Edelweich Matratzen.

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Welcher Schlaftyp sind Sie? Auch wenn sich die Liegeposition während der Nacht öfter ändert, bevorzugt jeder Mensch eine Schlafposition. Beobachten Sie sich selbst: Wie schlafen Sie am besten ein? In welcher Position wachen Sie meist auf? „Die Entscheidung für die ideale Matratze erfolgt in erster Linie nach dem Schlaftyp“, erklärt Huttary. 70 Prozent der Menschen sind Seitenschläfer. Für diese ist es wichtig, dass die Schulterpartie etwas einsinken kann und die Bauchzone mehr unterstützt wird. Die Wirbelsäule muss in der Seitenlage gerade sein, damit sich die Bandscheiben entspannen können und Nacken- oder Rücken-

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Erholsamer Schlaf ist Goldes wert. Elementar für einen solchen ist die individuell angepasste Matratze. Denn nur eine Matratze, die entsprechend der unterschiedlichen Schlafgewohnheiten und der Körpermaße maßgefertigt ist, den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen entspricht, gewährleistet auch tatsächlich die vollkommene Entspannung und Regeneration


schmerzen gar nicht erst entstehen. Rückenschläfer benötigen eine Matratze, die die Hüfte stützt, während der Brustkorb leicht einsinken darf. Die optimale Matratze für den Bauchschläfer gibt im Bereich der Knie und der Oberschenkel nach und unterstützt den Bauch- und Brustbereich. Maßgeschneidert An welcher Position die Matratze weicher oder härter ausfällt, hängt auch von Körpergröße, Gewicht und Umfang von Schultern, Taille und Hüfte ab. Aus diesem Grund wird bei Edelweich jede Matratze individuell gefertigt: Die ideale Matratze mit 20 unterschiedlichen Zonen gibt genau dort nach, wo weiches Einsinken gewollt ist und unterstützt dort, wo die Wirbelsäule Halt verlangt. „Unsere Matratzen sind maßgeschneidert wie ein Anzug – jede Zone ist an die ergonomischen Gegebenheiten des Kunden angepasst“, so Markus Huttary. Der Weg zur idealen Matratze ist ein einfacher: Gestalten Sie Ihre individuelle Matratze mit dem Online-Konfigurator auf www.matratzen-edelweich.at! Schritt für Schritt erstellt dieser nach den individu-

Vor mittlerweile drei Jahren machte sich Markus Huttary mit seiner Frau auf die Suche nach der optimalen Matratze. Und stieß rasch an die Grenzen des bestehenden Angebots: Denn, obwohl er Rückenschläfer und sie Seitenschläferin ist, wurde dem Ehepaar im Möbelhaus immer wieder die gleiche Matratze für beide empfohlen. Ein Kompromiss, der den Anforderungen Huttarys nicht entsprach. Und so kam er auf die Idee, selbst eine Matratze zu entwickeln. Nach zahllosen Prototypen und Testschläfern, genauer Datenauswertungen und Analysen, entstand nach und nach eine individuell anpassbare Matratze: Ein Produkt, das in jedem Fall immer genau auf seinen Benutzer abgestimmt ist, perfekt passt und der Wirbelsäule die nötige Erholung bietet. Heute sind die Edelweich Matratzen von Markus Huttary über den Online Konfigurator erhältlich.

ellen Angaben die optimale Matratze. Anstelle eines kurzen Probeliegens im Geschäft besteht bei Edelweich die Möglichkeit, die Matratze zuhause ausgiebig zu testen. Sollte sie den Erwartungen nicht entsprechen, kann jede Matratze 30 Tage lang zurückgegeben werden. Qualität aus Österreich Jede Matratze wird mit hochwertigem Kaltschaum aus Österreich hergestellt, dessen offenporige Struktur für die Luftzirkulation in der Matratze und damit für ein ausgewogenes Schlafklima sorgt. Die Qualität der Matratzen zeigt sich auch im Raumgewicht – je höher das Raumgewicht, desto besser die Qualität. „Am Markt sind Billigprodukte mit 20 bis 30 kg/m³ erhältlich. Von guter Qualität spricht man ab ca. 40 kg/m³. Unsere Edelweich Matratzen bringen zwischen 50 und 55 kg/m³ Raumgewicht auf die Waage“, ist Markus Huttary stolz auf die Qualität seiner Produkte. Qualität, die sich nicht im Preis niederschlägt. Im Vergleich zu vielen Standardmodellen hält Markus Huttary die Kosten dank einfacher Vertriebswege gering – und gibt diesen Kostenvorteil an seine Kunden weiter.

Fotos: Edelweich - Individuelle Matratzen

INFO

Edelweich – Individuelle Matratzen Tel. +43 (0) 650 / 32 15 848 service@matratzen-edelweich.at www.matratzen-edelweich.at

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Lymphe

Ein Artikel von Maria Riedler

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elche Vorstellungen oder Bilder haben Sie von der Lymphe? Wenn wir einen Pickel ausdrücken, dann kommt zu guter Letzt aus der Wunde eine durchscheinend blasse Flüssigkeit, die etwas klebrig ist. Haben Sie schon einmal einen Gedanken daran verschwendet, dass damit eine Verletzung sicher schließt und eine Wunde heilt? Und das ist nur eine Aufgabe von vielen, die unser Lymphsystem hat. Was aber ist das Lymphsystem überhaupt und wozu brauchen wir es? Müllabfuhr des Körpers Der Name „Lymphe“ bedeutet so viel wie „klares Wasser“. Das klingt erst einmal sauber und rein. Tatsächlich ist die Lymphe aber eine Flüssigkeit von blasser, hellgelber Farbe. Durch meterlange, haar-feine Kanäle fließt sie durch den gesamten Körper, vom Kopf bis zu den Füßen – ein Transportsystem für die unter16 Gesundheitsmagazin

schiedlichsten Stoffe. Wie eine Art Kanalisation verläuft das Netzwerk stets parallel zu den Blutbahnen. Der Blutkreislauf regelt den Transport von Sauerstoff, Nährstoffen und Abfallprodukten – rund 7.000 Liter Blut pumpt das Herz umgerechnet jeden Tag durch den Körper. Daneben existiert ein zweiter Kreislauf, der nicht weniger wichtig ist, eben das Lymphsystem. Gifte aus Luft, Wasser, Essen und die schädlichen Abfallprodukte unseres eigenen Körpers müssen aus dem Organismus verbannt werden. Diese Entgiftung läuft jedoch im Hintergrund ab und bleibt – wie das bei der „Müllabfuhr“ eben so ist – zumeist unbeachtet, zumindest so lange die Sache läuft. Zum Beispiel sickern ständig Nährstoffe und Flüssigkeit aus den feineren Verästelungen der Venen ins Gewebe: Die Zellen nehmen davon auf, was sie brauchen. Was sie nicht verwenden oder aufnehmen können, bleibt zurück; die Blutgefäße können es nicht wieder „aufsaugen“. Zusätzlich geben die Zellen selbst Stoffwechselprodukte ab. All dieser „Abfall“ würde sich auf Dauer in den Zellzwischenräumen stauen und muss deshalb weggeschafft werden – eben über die feinen Kapillaren des Lymphsystems, die die überschüssigen Stoffe durch Öffnungen aufnehmen und in größere

Fotos: Skelett: Sebastian Kaulitzki; Wasser: Romolo Tavani - fotolia.com

Unsere Lymphe ist eng mit der Quelle der Lebenskraft verbunden. Sie ist eine Art Kanalisation in unserem Körper.


– der Ozean in uns

Lymphgefäße weiterleiten. Und so enthält die Lymphe neben Wasser etwa auch Harnstoff, Kohlenhydrate und Eiweiße. Die Flüssigkeit und die gesammelten Stoffe werden über das Gefäßsystem bis zu einem zentralen Sammelpunkt im oberen Teil des Brustkorbs transportiert und dort wieder in die Venen geleitet. Ein Großteil gelangt mit dem Blut in die Niere und wird schließlich ausgeschieden. Pro Tag fließen über zwei Liter Lymphe durch die Lymphgefäße. Für die Pumpbewegungen sind Teile der Gefäße (die Lymphherzen) zuständig, die sich in jeder Minute dutzendfach durch Muskelkontraktion zusammenziehen.

Foto: Adiano - fotolia.com

Verbündete Lymphe Gerade jetzt, wenn wieder Erkältungen Saison haben, dann ist die Lymphe ein wichtiger Verbündeter von uns. Denn entlang ihres Kreislaufes sind 600 bis 800 „Wachposten“ eingeschaltet. Das sind die zwei bis 30 Millimeter großen bohnenförmigen Lymphknoten, die ungesunde Zellen, Bakterien und Viren abfangen. Und in diesen „Stützpunkten“ der Immunabwehr ist ein großer Teil der Abwehrzellen unseres Körpers, der „Lymphozyten“ gespeichert. Wenn es zu Infektionen im Körper kommt, dann werden die einzelnen Erreger von speziellen Zellen eingefangen, mit dem Lymphstrom zum nächstgelegenen Knoten geschleppt und den dort stationierten Abwehrzellen präsentiert. Die Lymphozyten werden dadurch aktiviert und bilden die passenden Antikörper, die dann im gesamten Körper patrouillieren und gefundene Erreger inaktivieren, bis sie von den sogenannten Fresszellen vertilgt werden. Wenn Lymphknoten geschwollen

sind, ist das also ein von außen fühlbares Zeichen höchster Aktivität. Bei Infektionen wie zum Beispiel dem Pfeifferschen Drüsenfieber, aber auch bei einer ganz normalen Erkältung, können die Lymphknoten anschwellen. Eine wichtige Aufgabe dieses Systems besteht darin, Stoffwechselabbauprodukte und Krankheitserreger aus dem Körper zu filtern und abzutransportieren. Entgiftung wird oft mit den Diätkuren der Fastenzeit in Verbindung gebracht, dabei findet der Prozess auch tagtäglich in unserem Körper statt. Denn aufgenommene Schadstoffe aus der Umwelt werden von ihm wieder ausgeschieden.

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Goldene Zukunft mit Energie

Fotos: Lorenz Masser?

Andreas Kindler hilft Menschen mit seiner Energiearbeit dabei, zu sich selbst zurückzufinden und in eine gute Zukunft zu gehen.

Durch Energiearbeit waren nicht nur die Rückenschmerzen verschwunden. Körper, Geist und Seele fühlte Andreas Kindler wieder im Einklang und er fand zu sich selbst zurück. Nach seiner Genesung stand für ihn fest: Ziel muss es sein, nicht erst zu handeln, wenn sich eine Erkrankung manifestiert hat. Energiearbeit war für Andreas Kindler ab sofort ein zuverlässiger Wegweiser, um zu erkennen, worauf es im Leben ankommt. Heute blickt er in eine „goldene Zukunft“ und möchte den Menschen bei Beschwerden helfen, und sie dabei unterstützen, zu sich selbst zu finden. Die Palette des Angebotes des Humanenergetikers reicht von der Energetik über die Mineralogische18 Gesundheitsmagazin

toxikologische Beratung bis hin zur Aufbau-Ausleitung. Mit der Körperarbeit Cranio Sacrale Balancing und Reiki werden mittels Grifftechniken energetische Blockaden gelöst, sodass die Energie wieder frei fließen kann. Körper, Geist und Seele können sich wieder regenerieren. Der Oligocan ist ein spektralphotometrisches Analysegerät, welches in Echtzeit Mineralien, Spurenelemente und Schwermetallbelastungen direkt in der Zelle messen kann. Basierend auf diesen Messergebnissen kann in Folge die Supplementierung von Mineralien und Spurenelementen genauer und schneller erfolgen. Und mittels Ionen-Elektrolyse-Fußbad wird der Körper dabei unterstützt, Giftstoffe auszuleiten. INFO

Humanenergetik - Andreas Kindler AGZ Altenmarkt, Michael-Walchhofer-Straße 13 5541 Altenmarkt im Pongau Tel. +43 (0) 664 / 89 74 014 humanenergetiker@gmx.net

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Als Andreas Kindler im Alter von 24 Jahren aufgrund starker Kreuzschmerzen beinahe gehunfähig wurde, und ihm niemand sagen konnte, was mit ihm nicht stimmte, entschloss er sich, einen alternativen Weg einzuschlagen. „Einige Zeit später durfte ich am eigenen Leib erfahren, was es heißt, eine sogenannte Spontanheilung zu erleben“, erinnert er sich.


Fotos: Ruhpolding Tourismus GmbH

Vita Alpina

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Abwehrkräfte natürlich aufbauen Wenn die Tage kurz und die Temperaturen frostig sind, ist es höchste Zeit, das Immunsystem zu unterstützen! Mit regelmäßigen Saunabesuchen stärken Sie Ihre Abwehrkräfte und trotzen den Erkältungswellen. Empfohlen sind zwei Saunagänge à 10-15 Minuten mit ausreichenden Ruhepausen dazwischen. Im Vita Alpina haben Sie die Wahl zwischen Finnischer Sauna, Brechelbad, Steinbad, Sanarium, Aromaund Dampfbad – da ist für jeden die richtige Wohlfühl-Temperatur dabei. Nach dem Saunagang ein Sprung ins Tauchbecken im Freigelände oder eine Dusche unter dem Wassereimer, dann in den Bademantel kuscheln und in einem der gemütlichen Ruheräume relaxen! Die Vita-Saunabar versorgt Sie mit Getränken und leichten Gerichten. Einfach ein paar Stunden die Seele baumeln lassen! Wer noch

mehr Entspannung sucht, lässt sich am besten noch mit einer Massage verwöhnen. INFO

Vita Alpina Brander Straße 1, D-83324 Ruhpolding Tel. +49 (0) 86 63 / 41 990 info@vita-alpina.de, www.vita-alpina.de Öffnungszeiten: Bad 9-21 Uhr Sauna September bis April: 11-22 Uhr, Mai bis August 11-21 Uhr

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Krebshilfe: Hilfe in allen Lebenslagen

Rund 39.000 Menschen in Österreich bekommen jährlich die Diagnose einer Krebserkrankung gestellt. Diese Nachricht bedeutet für die meisten PatientInnen und ihre Angehörigen einen „Sturz aus der Realität“. Das ganze Leben verändert sich auf einen Schlag in vielen Bereichen.

Ängste kann und sollte man sich nicht verbieten. Sie sind im Rahmen einer Krebsdiagnose eine völlig normale Reaktion. Vor allem in den ersten Tagen nach der Diagnose ist Angst bei den meisten PatientInnen ein ständiger Begleiter. Mit der Zeit entwickeln die Betroffenen hilfreiche Strategien, mit diesen Ängsten umzugehen, damit sie nicht mehr den Alltag beherrschen und nehmen dazu externe Hilfe in Anspruch. Die Suche nach „Normalität“ Während der Therapien wird sich so etwas wie ein „Behandlungsalltag“ etablieren. PatientInnen und ihre Angehörigen tragen der veränderten Situation 20 Gesundheitsmagazin

Rechnung und organisieren den Alltag „um die Therapie“ herum. Oft sind es Routinetätigkeiten, welche für die Dauer der Behandlung innerhalb der Familie neu organisiert werden. Ist die medizinische Therapie abgeschlossen, beginnt die Zeit der Nachsorge. Für den Weg zurück in die „Normalität“ braucht die Seele Zeit und Raum. In

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In der Zeit zwischen dem ersten Verdacht und der Diagnosestellung befinden sich PatientInnen in einer ungewissen Situation zwischen Angst und Hoffnung. Wird die Diagnose „Krebs“ tatsächlich gestellt, erleben Betroffene häufig einen regelrechten Schockzustand und können zugleich akute Wut, Trauer, Angst und Depression empfinden. Einerseits steht die Hoffnung auf vollständige Genesung bzw. Heilung des Tumors im Vordergrund und andererseits können sich viele (Zukunfts-)Ängste, z. B. vor Verlust der Selbstkontrolle, vor Nebenwirkungen etc. entwickeln.


„Niemand muss mit einer Krebserkrankung alleine fertig werden. Wir sind da, wenn man uns braucht. Kostenlos und anonym. Zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Aus Liebe zum Leben.“ Univ.-Doz. DDr. Anton-H. Graf, Präsident der Österreichischen Krebshilfe Salzburg

Foto: Photographee - fotolia.com

Fotos: Katarzyna Bialasiewicz photographee - fotolia.com

dieser Phase müssen PatientInnen und Angehörige den Umgang mit der „Progredienzangst“ (der Sorge vor Wiedererkrankung) lernen. Niemand ist alleine krank Auch Familienmitglieder und Freunde trifft die Krebsdiagnose mit voller Wucht. Plötzlich stehen (Ehe-)PartnerInnen, Kinder und das gesamte Umfeld vor neuen Herausforderungen, Gefühlen und Ängsten. Angehörige wollen und können für PatientInnen eine große Stütze sein, überfordern sich dabei aber oft selbst. Auch sie erleben eine Berg- und Talfahrt zwischen Angst, Hoffnung und Zuversicht bis hin zu Verzweiflung und Wut. Sie wollen helfen, aber wie? Was dem einen hilft, kann für den anderen wenig hilfreich sein. Daher ist es wichtig, das Gespräch mit dem/der Erkrankten zu suchen. Sexualität und Krebs Bei Paaren ist zu beachten, dass sich die Erkrankung wie ein Eindringling in die Beziehung einmischt. Daher ist es wichtig, dass die Krankheit zur gemein-

samen Aufgabe wird und nicht ausschließlich Sache des/der Erkrankten bleibt. Die Krebserkrankung hat auch vielfach Einfluss auf das Sexualleben. Oftmals verlieren Sexualität und Zärtlichkeit an Bedeutung. Auch wenn es oft schwerfällt darüber zu sprechen, sollten die Partner das Gespräch suchen, um Missverständnisse und ungewollte Kränkungen zu verhindern. Mama und Papa haben Krebs Familien mit minderjährigen Kindern stehen nach der Krebs-Diagnose vor der schwierigen Aufgabe, ihren Kindern die Erkrankung kindgerecht zu erklären und sie gut durch die Therapiezeit des Elternteils zu begleiten. Die Erfahrung zeigt, dass den Kindern nicht jede Belastung und alle Ängste erspart werden können, es aber möglich ist, diese so gering wie möglich zu halten. Die Krebshilfe steht Eltern und Kindern gerne zur Seite (Mama, Papa hat Krebs). Viele PatientInnen und Angehörige brauchen bei der Bewältigung der Krebserkrankung psychologische/psychotherapeutische Unterstützung und Hilfe. In den Spitälern und in den Beratungsstellen der Krebshilfe Salzburg können Sie psychoonkologische Hilfe im ganzen Bundesland kostenlos in Anspruch nehmen. Niemand muss mit einer Krebserkrankung alleine fertig werden. Mag. Martha Lepperdinger, leitende Psychoonkologin der Österreichischen Krebshilfe Salzburg INFO

Neben persönlichen Beratungen hat die Krebshilfe Salzburg unterschiedliche Angebote für KrebspatientInnen und deren Angehörige. Für weitere Informationen, Hilfe und zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an eine unserer Beratungsstellen. Wir helfen gerne weiter. Beratungstelefon: +43 (0) 662 / 87 35 36 oder beratung@krebshilfe-sbg.at

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Pilgern boomt: Die Krebshilfe Salzburg beobachtet positive Auswirkungen des stillen Gehens auf ihre Klienten. Boden unter den Füßen zu spüren, den eigenen Körper bewegend zu erleben, lässt wieder Hoffnung und Zuversicht reifen. Foto: Rainer Sturm - pixelio.de

Im Gehen zurück zum

ICH

„Gehen ist des Menschen beste Medizin“ – Hippokrates erkannte bereits, dass Gehen eine ganzheitliche Bewegungskur für Leib und Seele ist. Ganz in diesem Sinne steht das neue Bewegungsprogramm der Österreichischen Krebshilfe Salzburg.

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unserer westlichen Kultur wieder als innere Kraftquelle neu entdeckt. Obwohl es nie mehr technische Möglichkeiten gegeben hat, sich fortzubewegen, in Kontakt mit der ganzen Welt zu sein, hat sich eine Sehnsucht nach dem ‚Einfachen‘ entwickelt“, erläutert Spiegel weiter. Boden unter den Füßen spüren Unmittelbarkeit erlebt man nur im Gehen. „Sich von der unberührten Natur berühren zu lassen, heißt, mit ihr verbunden zu sein. Verbundenheit zu fühlen, schafft Vertrauen. Vertrauen wiederum wirkt stärkend vor allem gegen Ängste. Eine positive Spirale wird in Gang gesetzt. Gerade Krebserkrankte leiden unter Ängsten und Vertrauensverlusten. Sie erleben von einem Tag auf den anderen, dass nichts mehr so zu sein scheint, wie am Tag vor der Diagnose.

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„Gerade während und nach einer Krebserkrankung hat sich gezeigt, dass Bewegung wesentlich zur Gesundung und zu einem positiven Wohlbefinden beiträgt“, betont Krebshilfe Präsident Univ.-Doz. DDr. Anton-H. Graf. „Nicht zuletzt deswegen bieten wir im nächsten Jahr wieder Themenwanderungen an, die Körper und Seele stärken.“ Neu ist, dass man sich dem Thema Pilgern widmet. „Wir wollen gezielt an die spirituellen Ressourcen der Patientinnen und Patienten anknüpfen und so innere Prozesse ermöglichen“, sagt Krebshilfe Geschäftsführer Mag. Stephan Spiegel. Seit jeher machen sich Menschen auf den Weg, um Schritt für Schritt zu sich zu kommen und sich neu zu finden. In Stille seinen Weg finden, zu sich, zu Gott oder zu anderen wird in allen großen Religionen in Form von Pilgerwanderungen gepflegt. „Gerade in den letzten Jahren wird das Pilgern in


Im stillen Gehen wieder Boden unter den Füßen zu spüren, den eigenen Körper bewegend zu erleben, lässt wieder Hoffnung und Zuversicht reifen“, erklärt Krebshilfe Psychologin Mag. Martha Lepperdinger. Nicht nur die Ängste, die mit einer Krebserkrankung einhergehen, sind eine große psychische Belastung, auch die daraus resultierenden Identitätskonflikte kosten viel Kraft. Nicht selten geht es um die Frage: Was oder wer bin ich ohne meine Arbeit, ohne meine Leistung? Mit dem Verlust gesellschaftlicher Rollen zurecht zu kommen, fällt in unserer heutigen Leistungsgesellschaft schwer. Viele Freizeitaktivitäten, die Freude bereiten und identitätsstiftend wirken, können durch eine Erkrankung nicht mehr ausgeübt werden. Der erkrankte Mensch erlebt, dass vieles von seinem gewohnten Leben vorübergehend wegfällt und er dennoch existiert. „Gelingt es den göttlichen Wert dieser verbleibenden Existenz zu spüren, stellt dies eine unheimliche innere Stärkung für das weitere Leben dar. Ich bin wertvoll, weil ich bin – kann eine

Foto: joserpizarro - fotolia.com

Erfahrung von vielen elementaren Erfahrungen während einer Pilgerwanderung sein“, freut sich Psychologin Lepperdinger über das Angebot der Krebshilfe Salzburg. Weitere Informationen zu den Pilgerwanderungen: beratung@krebshilfe-sbg.at oder unter +43 (0) 662 / 87 35 36 (www.krebshilfe-sbg.at)

Sie sind nicht alleine. Aus Liebe zum Leben. Die Krebshilfe bietet: • Aufklärung und Information über Krebs • Präventionsberatungen • Beratung und psychologische Begleitung von KrebspatientInnen und deren Angehörigen in allen Phasen einer Krebserkrankung Wir sind für Sie da … Beratungsstelle Salzburg Mertensstraße 13, 5020 Salzburg Montag–Freitag, 9-16 Uhr Terminvereinbarung: +43 (0) 662 / 87 35 36 Beratungsstelle Pinzgau Rot Kreuz Haus, Tauernklinikum Zell am See Paracelsustraße 4, 5700 Zell am See Persönliche Beratung nach tel. Voranmeldung jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat Terminvereinbarung: +43 (0) 662 / 87 35 36 Beratungsstelle Pongau Krankenhaus Schwarzach im Haus Luise St. Veiter Straße 3, 5620 Schwarzach Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 14-17 Uhr Terminvereinbarung: +43 (0) 662 /87 35 36 Beratungsstelle Lungau Sozialzentrum Lungau im Q4 Postplatz 4, 5580 Tamsweg Jeden 2. Montag im Monat, 10-14 Uhr Terminvereinbarung: +43 (0) 662 / 87 35 36

• • • • • •

Ernährungsberatung Bewegungsangebote Befundbesprechungen Soforthilfe bei finanziellen Sorgen Workshops, Seminare Vernetzung

Beratungsstelle Tennengau Krankenhaus Hallein Bürgermeisterstraße 34, 5400 Hallein Jeden 1. Montag im Monat, 14-17 Uhr Terminvereinbarung: +43 (0) 662 / 87 35 36 Beratungsstelle Flachgau Krankenhaus Oberndorf Paracelsusstraße 37, 5110 Oberndorf bei Salzburg Donnerstags bei Bedarf, ab 14 Uhr Terminvereinbarung: +43 (0) 662 / 87 35 36 INFO

Die Arbeit der Krebshilfe wird durch Spenden finanziert. Bitte helfen auch Sie! Spendenkonto: IBAN AT44 2040 4000 0000 4309 Sparkasse Salzburg Danke! www.krebshilfe-sbg.at

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Foto: Marina Probst-Eiffe

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Krebshilfe-Broschüren informieren und klären auf. Diese und viele weitere Broschüren erhalten Sie kostenlos bei der Krebshilfe Salzburg. Bestellen Sie sich noch heute Ihre persönliche Broschüre und informieren Sie sich!

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Vorsorgen ist besser als Heilen Allgemeine Vorsorge- und Früherkennungsempfehlungen: FRAUEN • Tastuntersuchung der Brust durch Arzt/ Ärztin: ab dem 20. Geburtstag zweimal jährlich. • Mammografie: ab 40. Seit Jänner 2014 werden Frauen im Rahmen des Brustkrebs-Früherkennungsprogrammes zwischen 45 und 69 zur Mammografie eingeladen. Auch Frauen zwischen 40 und 44 und ab 70 können an dem Programm teilnehmen. www.frueh-erkennen.at. • Krebsabstrich (Gebärmutterhals): ab dem 20. Geburtstag einmal jährlich.

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MÄNNER • Selbstuntersuchung der Hoden: ab dem 20. Geburtstag monatlich. • Prostatauntersuchung durch Arzt/Ärztin: ab dem 45. Geburtstag jährlich. Frauen & Männer • Darm/Okkulttest: ab dem 40. Geburtstag einmal jährlich. • Darmspiegelung: ab dem 50. Geburtstag alle sieben Jahre. • Hautselbstuntersuchung: zumindest zweimal jährlich. • Hautuntersuchung durch Arzt/Ärztin: einmal jährlich, Risikogruppen öfter. • HPV Impfung


Gemeinsam für die Patientin

Fotos: Christian Menzel, Christoph Papp

Mit einem besonderen Modell der Zusammenarbeit helfen der Gynäkologe Univ.-Prof. Dr. Christian Menzel (Diakonissen) und der Plastische Chirurg Univ.-Prof. Dr. Christoph Papp und Dr. med. Alexander Papp (PKS Privatklinik Salzburg) Frauen, die an Brustkrebs oder anderen Krankheiten der Brust erkrankt sind oder waren. Vor nun fast drei Jahrzehnten haben Univ.-Prof. Dr. Christoph Papp als Plastischer Chirurg und Univ.Prof. Dr. Christian Menzel als Gynäkologe ein sowohl seinerzeit wie auch noch heute österreichweit als pionierhaft geltendes Projekt der chirurgischen Zusammenarbeit in Salzburg geschaffen. Dies vor allem bei Frauen mit Erkrankungen der Brust, in erster Linie dem Brustkrebs. Grundsätzlich wird gleichzeitig (oder mit einem Zweiteingriff zeitlich versetzt) von beiden Chirurgen sowohl der onkologische als auch der plastische Teil der notwendigen Operation – dem letzten Stand medizinischen

Wissens entsprechend – durchgeführt. Dieses, immer gemeinsam und interdisziplinär gestaltete, Vorgehen sichert der Patientin eine bestmögliche, zeitsparende und vor allem von höchster Expertise getragene operative Therapie. Sie umfasst primär Operationen, bei welchen in erster Linie die Wiederherstellung der Brust unter Beachtung der onkologischen Sicherheit nach ästhetisch/plastischen Gesichtspunkten angestrebt wird. Dabei steht selbstverständlich für beide Chirurgen eine persönlich und zutiefst menschlich gestaltete Betreuung der betroffenen Frauen im Vordergrund. INFO

Univ.-Prof. Dr. med. Christian Menzel Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Gynäkologische Privatordination Fürstenbrunnstraße 3, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 47 15

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Kompetenzzentrum für Brustgesundheit Privatklinik Wehrle-Diakonissen Standort Aigen Tel. +43 (0) 662 / 63 85 -0

Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp Dr. med. Alexander Papp Facharzt für Plastische, Ästhetische & Wiederherstellungschirurgie Medicent Salzburg Innsbrucker Bundesstraße 35, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 90 10 -31 00 Anmeldung unter Tel. +43 (0) 676 / 53 53 531 PKS Privatklinik Salzburg GmbH. & Co KG Sinnhubstraße 2, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 90 330 www.drpapp.at

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10 Jahren

erfolgreich

Die Traumvorstellung, Problemzonen mit einigen Übungen oder Pillen schmelzen zu lassen, ist leider Wunschdenken. Die genetische Veranlagung bestimmt die Verteilung des Körperfettes. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige sportliche Betätigung stärken das Herz-Kreislaufsystem und die Muskeln. Aber auch durch ein ausgeklügeltes Sportprogramm mit einer noch so vielversprechenden Diät, ist es unmöglich, den Körper beliebig zu formen. Also letzter Ausweg Schönheits-OP? Fettabsaugung? Nein: Die Taepoxi-Therapie ist die natürliche Alternative zur Schönheits-OP. Durch das Vacutraining 26 Gesundheitsmagazin

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Bandscheibenvorfall:

Noch immer wird zu viel operiert Ein akuter Bandscheibenvorfall ist schmerzhaft – aber selten ein Notfall. Oft helfen Schmerzmittel, Infiltrationen, Wärme und Physiotherapie. Nur jeder Zehnte muss operiert werden. Ein Artikel von Maria Riedler

D

ieser irre Schmerz habe sich angefühlt, als ob sie mit ihrem Ellbogen an einer Klinke anstoßen würde, berichtet Hermine K. „Doch dieser stromschlagartige Schmerz durchzuckte meinen ganzen Rücken.“ Schon vor Monaten war ihr aufgefallen, dass bei bestimmten Bewegungen dieser unheimliche Schmerz auftrat. An den Schmerz hatte sie sich schon gewöhnt, als sie endlich zu einer neurochirurgischen Untersuchung kam. Woran sie sich nicht gewöhnen konnte, das war das Taubheitsgefühl und die Schwäche im rechten

Arm. Hermine K. musste schließlich deswegen an der Halswirbelsäule operiert werden. „Doch nur einer von zehn Bandscheibenvorfällen muss wirklich operiert werden“, so die Fachärztin für Unfallchirurgie und Neurochirurgie, Astrid Takacs-Tolnai. Ein Bandscheibenvorfall kann Nerven bedrängen, große Schmerzen auslösen und letztendlich auch Lähmungen verursachen. In manchen Fällen bleibt ein kleiner Bandscheibenvorfall aber sogar unbemerkt und verursacht keine wesentlichen Probleme.

„Die meisten Bandscheibenprobleme treten im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auf.“

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Stoßdämpfer fürs Kreuz Die Bandscheiben liegen wie Stoßdämpfer zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule. Sie verbinden die Wirbel flexibel miteinander und sorgen in Verbindung mit den kleinen Wirbelgelenken für entsprechende Beweglichkeit. Jede Bandscheibe besteht aus einem Faserring aus Bindegewebe und einem wasserreichen Gallertkern im Inneren des Rings. Wie Gelkissen verteilen die Bandscheiben den auf der Wirbelsäule lastenden Druck gleichmäßig auf die Wirbelkörper und sorgen so für die enorme Belastbarkeit des menschlichen Rückgrats. Im Laufe des Tages schrumpft jeder Mensch durch die Belastung im Stehen und Gehen um bis zu drei Zentimeter. Im Schlaf dehnen sich die Bandscheiben dann wieder aus. So entsteht ein Bandscheibenvorfall Rückenschmerzen sind ein weitverbreitetes Leiden. Wenn die Schmerzen ins Bein ausstrahlen, kann eine lädierte Bandscheibe die Ursache sein. Wenn der Faserring der Bandscheibe einreißt und sich der Gallertkern nach außen wölbt, kommt es zur Bandscheibenvorwölbung. Durchbricht der Gallertkern den Faserring, handelt es sich um einen Bandscheibenvorfall. „Man muss sich vorstellen, dass beim Gehen ein Druck von 3,6 bar (vergleichbar mit dem Druck in einem Autoreifen) auf die Bandscheiben wirkt. Im Sitzen beträgt dieser Druck knapp über 22 bar“, so Neurochirurgin Takacs-Tolnai.

Bei den meisten Menschen sind Bandscheibenvorfälle die Folge von altersbedingten Verschleißerscheinungen. Mit den Jahren nimmt die Elastizität der Bandscheiben ab. Sie verlieren Wasser, werden spröde und rissig. In seltenen Fällen kann ein schwerer Unfall die Bandscheibe schädigen und zu einem Gewebevorfall führen. Fehlbelastung und Überbelastungen begünstigen Bandscheibenprobleme. Jahrelanges schweres Heben mit der falschen Technik, also etwa stark vorne über 30 Gesundheitsmagazin

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gebeugt, belasten den gesamten Rücken. Auch eine tägliche stundenlange Fehlhaltung, z. B. das Sitzen am Schreibtisch, führen zu einem verstärkten Verschleiß der Wirbelsäule. Häufig haben auch jene Menschen Bandscheibenprobleme, die eine schwach trainierte Rumpfmuskulatur haben, da die zur Stabilisierung der Wirbelsäule notwendige Muskelspannung fehlt. Ebenso fördert starkes Übergewicht einen Verschleiß der Bandscheiben. Schwangere und Frauen nach einer Schwangerschaft können ebenso darunter leiden. Rauchen stellt einen weiteren wesentlichen Risikofaktor dar. „Die meisten Bandscheibenprobleme treten im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auf “, kommentiert Astrid Takacs-Tolnai, die mit der Neurochirurgin Dr. Petra Gürtner eine Ordinationsgemeinschaft für ganzheitliche Neurochirurgie an der Privatklinik Wehrle-Diakonissen betreibt. „Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr. Bei genauer Diagnostik können bei sehr vielen Menschen über 30 Jahren bereits Zeichen des Verschleißes an der Wirbelsäule festgestellt werden.“ Manche Menschen haben ein Leben lang schwer körperlich gearbeitet, ohne größere Rückenprobleme zu bekommen. Hochleistungssportler sind öfter von frühen Verschleißerscheinungen der Bandscheibe betroffen. Eine individuelle, genetische Disposition zur frühzeitigen Abnutzung spielt mitunter eine Rolle.


Wann operieren? „Wenn ein Bandscheibenvorfall so stark auf die Nerven drückt, dass Taubheitsgefühle und Lähmungen in Armen und Beinen resultieren und dauerhafte Nervenschäden drohen, muss zumeist operiert werden“, erklärt die Neurochirurgin. „Blasenprobleme, Taubheitsgefühl im Schambereich – das sind große Alarmzeichen, bei denen dringend ein Neurochirurg aufgesucht werden muss.“ Sollten sich sehr starke und lang andauernde Schmerzen durch konservative Therapien wie Schmerzmedikamente, Infiltrationen und Physiotherapie nicht bessern, dann kann eine Operation helfen. Bei bis zu 90 Prozent der Patienten bessern sich die Beschwerden mithilfe einer konservativen Therapie und nicht selten verschwinden die Beschwerden nach einigen Wochen sogar vollständig. „Während man früher noch Patienten mit einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall für längere Zeit ins Bett verwies, dient heutzutage das frühzeitige Bewegungstraining der Schmerztherapie. Der weiter konsequente Aufbau der Rumpfmuskulatur in Form von oft nur kleinen Übungen, die aber

konsequent und jeden Tag durchgeführt werden, sind der Schlüssel für einen langfristigen Erfolg. Ich würde mir wünschen, dass Menschen ihre Übungen so konsequent durchführen würden wie das Zähneputzen, das uns ja schon als Kind beigebracht wurde“, betont die Neurochirurgin Astrid Takacs-Tolnai. „Bei fehlenden Lähmungserscheinungen sollten vor einer Operation alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden. Eine Operation ist hilfreich, wenn die konservative Therapie versagt.“ Erforderlich ist eine Operation, wenn der Bandscheibenvorfall höhergradige Lähmungserscheinungen verursacht und ein Notfall, wenn gar eine Blasenlähmung auftritt. Die Lage und Größe eines Bandscheibenvorfalls sind kein alleiniges Kriterium für die Notwendigkeit einer Operation. „Nur, weil es sich um einen großen Bandscheibenvorfall handelt, bedeutet das nicht automatisch, dass man gleich operieren muss. Solange keine Lähmungserscheinungen vorliegen, kann zugewartet werden. In vielen Fällen beruhigt sich die Lage, der Bandscheibenvorfall verkleinert sich und der Schmerz verschwindet.“

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Vorbeugung ist immens wichtig „Durch die deutlich höhere Lebenserwartung der Menschen kommen nun vermehrt die Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule zum Vorschein. Darum gilt es, frühzeitig in vorbeugende Maßnahmen zu investieren, um den Zugewinn an Lebenszeit weitgehend schmerzfrei und freudvoll genießen zu können“, so die Neurochirurgin. Zu den wichtigsten Maßnahmen zur Prävention eines Bandscheibenvorfalls gehören: • Tägliche Bewegung: Mit täglichem Gehen und gezielter Wirbelsäulengymnastik wird die Rumpfmuskulatur gestärkt und die Wirbelsäule entlastet. Besonders rückenfreundliche Sportarten sind etwa Schwimmen (Rückenschwimmen oder Brustschwimmen mit Kopf unter Wasser) und Nordic Walking. • Auf gesunde Ernährung und Körpergewicht achten. • Ergonomischer Arbeitsplatz • Bei beruflichen Tätigkeiten, die mit viel Sitzen verbunden sind, sollten Betroffene auf einen rückenfreundlichen Arbeitsplatz achten: Ein ergonomischer Stuhl, regelmäßiges Wechseln der Sitzposition zwischen Sitzen und Stehen gehören dazu. Wer viel sitzen muss, sollte zwischendurch öfters aufstehen und sich ein wenig bewegen. • Wer nicht umhin kommt, schwere Lasten heben zu müssen, sollte dies möglichst rückenfreundlich durchführen. Mit gebeugten Knien und geradem Rücken das Gewicht eng am Körper hochziehen und Lasten am besten nicht einseitig heben.

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Wirkungsvoll und wohltuend!

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Die Massage gilt als eines der ältesten und unmittelbarsten Heilverfahren, die der Mensch kennt. Sie lindert Schmerzen und wirkt direkt auf das Gewebe. Sie kann heilen – oder einfach nur entspannen.

Unsere Zeit wird immer schneller und unruhiger, im gleichen Maße steigt die Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung. Oft leiden wir beruflich unter Bewegungsarmut mit einer zumeist einseitigen Körperbelastung – durch stundenlange gleichartige Tätigkeiten –, das ergibt einen Nährboden für allerlei körperliche Beschwerden. Wie wirkt Massage? Der Begriff Massage bedeutet so viel wie berühren, betasten und kneten und dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die einzelnen Faserbündel werden durch Knet- und Klopftechniken gegeneinander verschoben, wodurch die Verspannungen im Gewebe gelockert werden. Die Durchblutung wird gefördert, der Stoffwechsel 32 Gesundheitsmagazin

angeregt und die Beweglichkeit erhöht. Eine Massage steigert die Leistung und Ausdauer, ein wichtiges Ziel ist die Aktivierung des Kreislaufs bzw. des Stoffwechselsystems, um Schadstoffe (Stoffwechselprodukte) schneller auszuscheiden. Dadurch wird eine raschere Regeneration erreicht. Muskelverhärtungen, -verspannungen und -schmerzen können gelindert werden. „Durch Massagen wird beispielsweise beim Skifahren die Leistungsbereitschaft erhöht, der Regenerationsprozess verkürzt und die Ermüdung des Organismus tritt erst deutlich später ein, wodurch man schneller und vor allem wieder sicherer Skifahren kann. Und regelmäßiges Massieren vor dem Sport mindert das Verletzungsrisiko“, bestätigt Hannes Enzinger, Innungsmeister der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure Salzburg, die Wirkung von Massagen. Heute weiß man, dass Massagen das Immunsystem stärken, für tiefen Schlaf sorgen und manchmal sogar Schmerzen lindern können. Sie beruhigen die Gehirnströme und senken die Stresshormone im Blut. Deshalb lösen sich durch die Berührung nicht nur körperliche, sondern auch psychische

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Der Nacken tut weh, die Schultern sind verspannt und eigentlich schmerzt der ganze Rücken. Ob schon in jungen Jahren oder erst im fortgeschrittenen Alter: Irgendwann im Leben ist jeder Mensch von Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich betroffen – sie sind zum regelrechten Volksleiden geworden.


Fotos: Margit Power - fotolia.com

Spannungen, die Konzentration wird gestärkt, und wir kriegen einfach gute Laune. Durch Massage kann die Regeneration positiv beeinflusst werden, weshalb die meisten Spitzensportler inzwischen ihren eigenen Heilmasseur bzw. Physiotherapeuten beschäftigen. Dank der manuellen Einwirkung von außen wird die Blutzirkulation angeregt und der Lymphrückfluss verbessert. Hohe Standards „Die Standards bei Heilmasseuren sind ungemein hoch und werden immer wieder durch die Innung überprüft. Heilmasseure haben eine umfassende Ausbildung von über 2.400 Stunden. Die gute Qualität und das Know-how helfen dann auch, die Massage wirklich zur Auszeit vom Alltag zu machen, wodurch die präventive Wirkung vollends ausgeschöpft werden kann“, betont Enzinger. Massagen eignen sich entweder als regelmäßiger

Dauerbegleiter oder können auch kurzfristig in Anspruch genommen werden. Sie sind in den verschiedensten Formen und Techniken ebenso ein unverzichtbarer Begleiter im Sport, im Spitzensport genauso wie im Breitensport. Eine Massage ist nicht nur in akuten Fällen sinnvoll, sondern wirkt das ganze Jahr über positiv auf Körper, Geist und Seele. INFO

Landesinnung für Fußpflege, Kosmetik & Tattoo Sparte Gewerbe und Handwerk Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 88 269 www.wko.at/sbg

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Das Institut für Ihre Auszeit

Stress und Burnout bestimmen immer mehr unser Leben. Unsere Rückenmuskulatur bekommt diesen Stress ab. Physio-Coach Klaus Hofer kümmert sich um Ihre körperliche und seelische Gesundheit Fotos: Klaus Hofer

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Fehlhaltungen eingeschlichen. Es wäre so wichtig, in unserem Alltag die richtigen Techniken für den Rücken zu integrieren.“ Bei ihm erlernen Klienten spezielle Übungen für den Büroarbeitsplatz, um Nacken- und Schulterbeschwerden vorzubeugen. „Im besten Fall sollte damit vorbeugend gestartet werden. Rückenhygiene wäre genauso wichtig wie regelmäßige Zahnhygiene. Doch sehr häufig geht es leider nicht um die richtige Haltung, sondern um ein komplettes Therapieprogramm, wie nach einer Bandscheiben-OP.“ Alle seine Klienten bekommen ein ausführliches, kostenloses Erstgespräch. Ein weiteres Plus: Seine Praxis im Süden der Stadt bietet ausreichende und kostenlose Parkmöglichkeit vor der Tür. INFO

Klaus Hofer Physiotherapie & Rückenschule Berchtesgadner Straße 35C 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 90 64 352 physiotherapie_hofer@gmx.at www.der-therapeut-hofer.at Wahltherapeut aller Kassen

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Seit gut 30 Jahren ist Klaus Hofer mit seiner Rückenund Entspannungstherapie erfolgreich: „Vielleicht, weil ich mich besonders individuell mit den Beschwerden und dem Alltagsstress meiner Patientinnen und Patienten auseinandersetze und mit ihnen gemeinsam langfristige Lösungen erarbeite“, sagt der erfahrene Physiotherapeut. Neben klassischen und vielfältigen Behandlungsmethoden bietet Hofer seit zehn Jahren die bei uns einzigartige „TerapiMaster“ an, eine spezielle Schlingentherapie aus Norwegen. „Diese sanfte und effektive Therapie wende ich u. a. bei Migräne, Tinnitus, Fehlstellungen und Blockaden der Halswirbelsäule, Atlasbehandlungen und Korrekturen, bei Drehschwindel oder beim Peitschenschlagsyndrom an.“ Hier schwebt der Patient schwerelos in einer entspannten Position, „und ich kann mit dieser Dornmethode besonders gut, Wirbel für Wirbel, die Blockaden entfernen.“ Der Trapezmuskel sei überhaupt unser Stressmuskel, meint er und kombiniert deshalb diese Therapie im Anschluss immer mit einer entzündungshemmenden Moorpackung. „Gerade während der dunkleren Jahreszeit fühlen sich die Menschen danach sehr viel besser, entspannter und freier, wie sie mir immer rückmelden.“ 1988 eröffnete Hofer bereits die erste Rückenschule in der Stadt Salzburg. „Bei vielen Menschen haben sich


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INFO

in.move Kellau 152, 5431 Kuchl Tel. +43 (0) 664 / 53 17 620 hagn.gertraud@in-move.at, www.in-move.at

Haus für PHYSIOBalance • Cranio-Sacral-Therapie • Kinderosteopathie • Physiotherapie • Osteopathie • Spiraldynamik • Massage • Faszientherapie • Psychotherapie • Traumatherapie • TCM • Humanenergetik • Ernährungsberatung • Lymphdrainage

Diesen Leitsatz frei nach A.T. Still, dem Begründer der Osteopathie, leben wir bei PHYSIOBalance mit viel Freude und Engagement für unsere Patient*innen im einzigartigen Ambiente eines alten Bauernhauses direkt an der Salzach in der Stadt Salzburg-Aigen. „Die Kunst diagnostischer und behandelnder Berührung sind die Basis für den Weg zur Gesundung bzw. zum Gesundbleiben, von Geburt an bis ins hohe Alter“, so Karin Brandl-Neudorfer.

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Fotos: Haus für PHYSIOBalance

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„Die Gesundheit zu finden, sollte das Anliegen jeder ganzheitlichen Therapie sein.“

Haus für PHYSIOBalance Uferstraße 2b, 5026 Salzburg und Hellbrunner Straße 11/9, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 561 81 15 info@physiobalance.at, www.physiobalance.at

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Menschen helfen Foto: Fotowerk - fotolia.com

als Beruf CranioSacral Dynamics ist eine ganzheitliche Methode, die sich mit dem Rhythmus der Hirnflüssigkeit beschäftigt. Hierbei hat CranioSacral Dynamics den gesunden, regelmäßigen Craniosacral-Rhythmus zum Ziel. Mit feinsten Manipulationen am Körper wird dieser erspürt und behandelt. So können die körpereigenen Selbstregulierungsmechanismen, wie etwa das Immunsystem, das Hormonsystem oder die Stressverarbeitung in Gang kommen und der Heilungsprozess unterstützt werden. Das WIFI Salzburg bietet gemeinsam mit der Internationalen CranioSacral Akademie ICSA die Aus-

bildung zum CranioSacral Practitioner an. Ein neuer Ausbildungspartner des WIFI Salzburg ist der Yoga Place Salzburg. Eine Ausbildung zum Kinderyogatrainer läuft bereits sehr erfolgreich. Weitere Yogaausbildungen sowie eine dreijährige Berufsausbildung zum Ayurveda Practitioner folgen ab Herbst 2018. Zu diesen Ausbildungen findet am 8. Juni 2018 ein Infonachmittag im WIFI Salzburg statt. INFO

WIFI SALZBURG Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 88 -411 info@wifisalzburg.at, www.wifisalzburg.at

Lern, die Zukunft zu gestalten. CranioSacral Dynamics© Infoabend, Do 14.12.2017 um 17h CranioSacral Dynamics© Ausbildung, Start 18.01.2018 Ausbildung zum Mental-und Entspannungstrainer, Start 19.01.2018 Ausbildung zum diplomierten Fitnesstrainer, Start 26.01.2018 Ganzheitliche Berufsausbildung zum zertifizierten PranaVita-Energetiker Informationsveranstaltung, Mi 14.03.2018 um 19h Info & Anmeldung: WIFI Salzburg | info@wifisalzburg.at | T +43(0)662 8888-411 | www.wifi.at/salzburg

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Gesundheitsausbildungen am WIFI Salzburg 2018


Gesund beginnt im Darm Foto: Dan Race -fotolia.com

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chon in der Antike erkannte man, dass eine „schlechte Verdauung“ die Wurzel vieler Krankheiten ist. Ein kranker Darm, der meist eine gestörte Darmflora aufweist, kann wichtige Nährstoffe aus der Nahrung nicht aufnehmen. Dadurch fehlen dem Organismus auch nach Aufnahme gesunder Nahrung wichtige Vitalstoffe, wie etwa Vitamine und Spurenelemente. Die Ernährung und damit auch die Gesundheit unserer Körperzellen hängen von der Funktionstüchtigkeit des Darms ab. Der Darm leistet weit mehr als Verdauungsarbeit. Während er dafür sorgt, dass alle aufgenommenen Stoffe und Flüssigkeiten in die Blutbahn gelangen, filtert er Gifte, Keime und Schadstoffe aus der Nahrung und produziert darüber hinaus Immunzellen, die sich über die Lymphbahnen im Körper verteilen und dort Krankheitserreger abwehren.

Milliarden von Mikroorganismen besiedeln unseren Darm und entscheiden über Gesundheit und Krankheit. Wie man die Darmflora aufbauen und stärken kann.

Warnsignal Blähungen Erste Warnsignale wie Blähungen und Völlegefühl werden von Betroffenen meist als „normal“ abgetan. Die Forschung bestätigt aber, dass eine der tragenden Säulen körperlicher und geistiger Gesundheit funktionierende Resorptionsmechanismen sind, die eine intakte Verdauung garantieren. Darüber hinaus produziert der Darm 80 Prozent der Zellen des Immunsystems. Der Darm des Menschen stellt ein äußerst komplexes und dynamisches Ökosystem dar, das von Bakterien und anderen Mikroorganismen mit zunehmendem Alter dichter besiedelt wird. Die Darmflora besteht zu 99 Prozent aus vier bakteriellen Stämmen, nämlich Firmicutes, Bacteroidetes, Proteobacteria und Actinobacteria. Im mittleren Lebensalter werden im Dickdarm fast ausschließlich sogenannte obligate Anaerobier gefunden. Dies sind Bakterien, die für Gesundheitsmagazin 37


ihren Stoffwechsel keinen Sauerstoff benötigen oder sogar durch ihn gehemmt bzw. abgetötet werden. Die Mikroflora des Dünndarms besteht hauptsächlich aus fakultativ anaeroben Bakterien. Das sind Organismen, die sowohl unter sauerstoffarmen (anaeroben) als auch unter sauerstoffreichen (aeroben) Bedingungen leben können. Das bakterielle Ökosystem des Darms verhindert, dass Krankheitserreger sich im Darm ausbreiten können und Infektionen hervorrufen. Zudem wirkt es regulierend auf das Immunsystem und ist für die Vitamin K-Produktion verantwortlich. Die Darmflora regt auch die Bewegungen des Darms (Peristaltik) an und schützt vor giftigen Substanzen (Toxinen). Ungleichgewicht im Öko-System Das ökologische System im Darm ist normalerweise relativ stabil. Allerdings gibt es Faktoren, die rasch zu einem Ungleichgewicht führen können. Dazu gehören etwa Medikamente, wie Antibiotika oder schlechte Ernährungsgewohnheiten. Bei Menschen mit Übergewicht können sich einige Mikroorganismen nahezu explosionsartig vermehren. Ebenso scheinen sich ungünstige Lebensstilfaktoren wie Umwelt, psychische Belastungen oder Stress auf das Gleichgewicht der Darmflora auswirken zu können. Hierzu gibt es aber wenig wissen-

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schaftliche Evidenz. Bei vielen immunologisch bedingten Erkrankungen wird mittlerweile ein Zusammenhang zu Störungen der Darmflora angenommen. Dazu zählen unter anderem Atopische Erkrankungen wie Asthma und Neurodermitis, Typ-1 Diabetes, Multiple Sklerose, Zöliakie und chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Maria Riedler

Stärkung der Darmflora In aller Regel funktioniert dies ohne den Einsatz teurer Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel. Wir haben einige allgemeine Tipps für Sie gesammelt. • Basenüberschüssige Ernährung Wer seine Darmflora stärken oder sanieren möchte, der sollte dies bereits mit der richtigen Ernährung beginnen. Fettiges ungesundes Essen, viel Fast Food oder übermäßiger Konsum von Limonaden und Kaffee sind kontraproduktiv. Zur Stärkung der Flora im Darm helfen gesunde Lebensmittel mit einem hohen Basenüberschuss und täglich ausreichend ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 und 6, die etwa in Kaltwasserfischen wie Sardellen, Heringe, Makrelen, Sardinen, Lachs und Sonnenblumen- oder Distelöl enthalten sind. Gut sind frische und saisonale Lebensmittel, besonders gut sind viel heimisches Gemüse und Obstsorten wie Äpfel, Beeren, Birnen, Quitten, Trauben und Zwetschgen auf dem täglichen Speiseplan. Auf Zucker, Fastfood und übermäßig ballaststoffreiche Kost sollte man verzichten. • Sportlich aktiv Wer sportlich aktiv ist, kann dazu beitragen, dass die Verdauung angeregt und gefördert wird. In Verbindung 38 Gesundheitsmagazin

mit einer gesunden Ernährung ist dies besonders erfolgreich. Besonders geeignet sind alle Arten von Ausdauersport. Wer beispielsweise jeden zweiten Tag für eine Stunde laufen geht und sich zusätzlich gesund und ausgewogen mit frischen Lebensmitteln ernährt, der fördert die Regeneration der Darmflora schon nach wenigen Tagen. • Entspannung Bewusste Ruhephasen und die damit verbundene Entspannung und Erholung sind in unserer manchmal hektischen und stressigen Zeit besonders wichtig. Gut, wenn man diese – wenigstens kurzen – Ruhephasen auch klar im Tagesablauf einplant! • Ausreichend trinken Um eine spürbare Wirkung zu bekommen, ist es gut, wenn man täglich bis zu vier Liter Wasser trinkt. Das Wasser sollte nicht zu kalt genossen werden, da kaltes Wasser den Magen und Darm wiederum unnötig belastet. Kohlensäure fördert wiederum die Bildung von Magensaft, was empfindlichen Menschen sauer aufstoßen könnte. Vermeiden sollte man regelmäßig größere Mengen Alkohol.


• Bitterstoffe Die Leber ist ein wichtiges Organ, das oft zu wenig Aufmerksamkeit bei diesem Thema bekommt. Die Leber nimmt direkt Einfluss auf unsere Verdauung und sie kann etwa durch eine Ernährung mit vielen Bitterstoffen gestärkt werden. Bitterstoffe entfalten ihre Wirkung genau dann, wenn sie unsere Zunge berühren. Ihr bitterer Geschmack stimuliert Magen, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse, die sofort mit der Sekretion lebensnotwendiger Komponenten des Verdauungssystems beginnen. Gallenflüssigkeit, Magensäfte und Insulin werden so freigesetzt. Diese Substanzen werden dringend für die Assimilation von Nährstoffen im Körper benötigt. Zusätzlich wird die Funktion der Leber angeregt, die den Abbau und das Ausscheiden von Giftstoffen zur Aufgabe hat.

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Der Weg zu gesunden Füßen

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aus Salzburg. Regelmäßig brauchen unsere Füße ein Fußbad, betont sie und liefert gleich einen Tipp für zuhause mit: „Die Pflege etwa mit einem Fußbad tut unseren Füßen gut. Hier sollte man aber auf die Temperatur des Wassers achten, das nicht zu heiß sein soll. Auch sollte das Bad nicht länger als fünf Minuten dauern, damit die Haut nicht zu stark aufquillt. Füße anschließend gut abtrocknen und eventuell mit einer Hornhautfeile glätten. Zuviel Hornhaut sollte man aber in einem Institut entfernen lassen. Hinterher die Nägel gerade schneiden, scharfe Kanten vorsichtig entfernen und die Füße zum Schluss gut eincremen.“ Gerade bei Diabetikern sei professionelle und regelmäßige Fußpflege wichtig, betont sie. „Hier muss man auch auf ein richtiges Schuhwerk achten und Strümpfe ohne Synthetik und Nähte tragen. Zusätzlich ist die regelmäßige Fußpflege bei einem Profi gut, weil Verletzungen bei Diabetikern oft schlechter heilen und dies zu weiteren Problemen führen kann.“

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Sie spielen eine tragende Rolle in unserem Leben und sind doch manchmal kaum beachtete Nebendarsteller. Im Blick haben wir unsere Füße selten, kein anderer Körperteil ist von unseren Augen weiter entfernt. Auch als Gesprächsthema taugen sie nicht, Hühneraugen und Hammerzehen sind eher peinlich. Füße sind nicht gesellschaftsfähig, nur hin und wieder gönnen wir ihnen eine Pediküre. Dabei laufen wir in unserem ganzen Leben mit ihnen viermal um die Erde. Selbst der bequemste Büromensch setzt etwa bis zu 10.000 Mal pro Tag einen Fuß vor den anderen. „Vorbeugen ist besser als heilen“, das gilt auch für die Fußpflege. „Erfreulicherweise wissen das mittlerweile viele Menschen und gönnen ihren Füßen eine regelmäßige Pflege, mit der man verhindern kann, dass viele Fußprobleme überhaupt entstehen“, sagt die Fußpflegerin und Kosmetikerin, Angelica Santner

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Viele beachten sie nur im Sommer. Nämlich dann, wenn sie in offenen Schuhen oder am Strand gut und gepflegt aussehen sollen. Dabei verdienen unsere Füße immer Aufmerksamkeit. So wichtig ist die richtige Fußpflege.


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Problem Nagelpilz Nagelpilz ist ebenso ein häufiges Problem, auch weil er lange keine Beschwerden macht und somit oft viel zu spät entdeckt wird. „Häufig sind die Nägel bereits dick und brüchig, oft verfärbt und porös, wenn Kunden oder Kundinnen zu uns kommen.“ Nagelpilz wird immer zuerst vom Hautarzt abgeklärt. „Zumeist leiden Diabetiker oder abwehrgeschwächte Menschen darunter. Es gibt viele Mittel dagegen, wie spezielle Lacke, Cremes oder ve r s c h re i bu n g s pflichtige Medikamente.“ Wer den Pilz nicht bemerkt, trägt ihn durch die Gegend und steckt andere an – auch andere Familienmitglieder im Badezimmer. „Zumeist dauert es bis zu einem Jahr, bis sich die Nagelplatte wieder gesund erneuert hat.“

Hühneraugen Wo die Haut an den Füßen oft zu viel Druck ausgesetzt ist, schützt sie sich durch eine Hornschicht. So können starke Verhornungen entstehen. Die Ursache für den starken Druck kann eine Fußfehlstellung sein. Bei vielen Menschen jedoch gehören Hühneraugen in die Kategorie selbst gemachte Leiden: Sie tragen zu enge Schuhe. „Bei Hühneraugen sollte man immer zur Fußpflege gehen“, empfiehlt Santner. Gerade wenn öfters Probleme mit den Füßen auftreten, dann sollte man regelmäßig wärmende Fußbäder und Paraffin-Packungen für weiche, zarte Füße machen. INFO

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Schritt für Schritt ins Gleichgewicht

Sich abseits ausgetretener Wanderwege mit Schneeschuhen durch eine zauberhaft schöne Winterlandschaft zu bewegen, oder mit Tourenski unterwegs zu sein, das ist ein einzigartiges Erlebnis. Richtige Bewegung ist gut für das innere Gleichgewicht, unsere Life-Balance.

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Wir sind heute statt mit Tourenski einmal mit Schneeschuhen ausgestattet, rundherum ist nichts anderes zu sehen als die unberührte, verschneite Winterlandschaft mit ihren Berggipfeln. Schneeschuhwandern liegt genauso wie Skitourengehen im Trend, weil man hierbei nicht nur unvergleichliche Naturerlebnisse geschenkt bekommt, sondern es

Fotos: Coen Weesjes

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eistungsdruck, Stress und Hektik bestimmen häufig unseren Alltag. „Immer mehr Menschen geraten aus der Balance, weil sie zu viel auf der `Geben-Seite´ unterwegs sind“, erzählt der Salzburger Sportwissenschafter und Bergführer Heinrich Lechner. Mit ihm bin ich unterwegs im glitzernden Schnee. Rund um uns herrscht totale Stille, die nur durch meinen eigenen Atem oder durch das regelmäßige Knirschgeräusch durch unser Gehen im Schnee unterbrochen wird. „Dabei kann richtige Bewegung helfen, unser inneres Gleichgewicht – auch `Life-Balance´ genannt – wieder zu finden“, erklärt er, denn „das Nehmen, Auftanken und Regenerieren vernachlässigen wir zu oft.“


Foto: zhukovvvlad - fotolia.com

auch obendrein noch gesund ist. „Und Schneeschuhwandern kann ja auch jeder – ob Kind oder älterer Mensch“, so Lechner. Es gibt nicht einmal bestimmte sportliche Grundvoraussetzungen, die man hier mitbringen sollte. Nur wenn man viele Stunden durch den Tiefschnee stapfen möchte, dann ist eine gute Grundkondition nicht schlecht. Leben in Balance bringen Schnell und unkompliziert ging es – schon beim Anziehen der Schneeschuhe, die ich mir dafür ausgeborgt habe. Mein Schuh passt gut in die Bindung und diese lässt sich mühelos schließen und öffnen. Der Vorteil beim Marschieren auf großem Fuße ist auch, dass es keine lange Einschulung und auch keine große Geldbörse braucht. Auch der Materialauf-

wand hält sich in Grenzen. Man kann Schneeschuhe überall unkompliziert ausborgen. „Wie wir uns bewegen und vor allem vor welchem Hintergrund wir uns bewegen und wie wir die prächtige Natur als unsere Partnerin im Sinne unseres eigenen, ganzheitlichen Wohlbefindens nützen, das ist wesentlich“, erklärt Lechner. Er beobachtet ein trendmäßiges Berghetzen im Wettbewerb, das wie ein „Davonlaufen“ im wahrsten Sinne des Wortes wirkt, „denn nur mit entspannter Bewegung erholt man sich auch mental am besten.“ Das ist tatsächlich auch bei unserer gemeinsamen Tour so: Schritt für Schritt geht es achtsam im „Hier und Jetzt“ voran. Die Berggipfel rund um uns und das Natur- und Landschaftserleben wirken, die sportliche Aktivität im Freien hilft Kraft aufzutanken. Gesundheitsmagazin 43


Und hilft überhaupt bei der Regenerationsfähigkeit des Menschen, so Lechner. Sport in freier Natur wirkt sich – so zeigen verschiedenste Studien – besonders gut auf die seelische Balance aus. Man fühlt sich ausgeglichener und ist gleichzeitig energiegeladener. Bei unserer gemeinsamen Tour ist die körperliche Herausforderung da – „wir sind gefordert, aber nicht überfordert“, bringt er es auf den Punkt. „So kann man sich selbst auf eine andere Art und Weise entdecken, das eigene Handeln reflektieren und neue, kreative Wege entwickeln, um das Leben in Balance zu bringen.“ Mindful Walking „Früher ging es darum, die richtige Work-LifeBalance zu finden“, erklärt mir der Sportwissenschafter, der Seminare zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, Selbstmanagement und Life-Balance anbietet. „Doch das ist überaltert, denn mit diesem Begriff hat man zwischen Arbeit und Freizeit eine Trennung gemacht. Arbeit wurde so zum negativen Teil des Lebens. Doch Arbeit gehört zu unserem Leben und es geht darum, dass wir eigentlich zwischen vier Bereichen, die unser Leben ausmachen, eine richtige Balance finden. Nämlich zwischen Leistung, Muße, Körper und sozialen Kontakten.“

bessern und stabilisieren. Chronische Schmerzen können durch achtsamkeits-basierte Meditationspraktiken ebenfalls gemindert werden. Auch auf unser Gehirn nimmt das Gehen Einfluss. Es gibt viele Hinweise darauf, dass das Denken und die Bewegung im Gehirn ganz eng miteinander verknüpft sind und ähnliche Netzwerke aktiv sind. Schon das Gehen alleine scheint unser kreatives Denken und das Hervorbringen neuer Ideen enorm zu aktivieren. Foto: Coen Weesjes

Damit Bewegung auf unseren Körper positiv wirkt, dafür braucht es nicht unbedingt Tempo. Auch gemächliches, achtsames Gehen – Mindful Walking genannt – hat günstige Effekte. Damit lässt sich Stress ausgleichen oder einem Burn-out buchstäblich entgehen. Mindful Walking ist eigentlich eine altbekannte Form der Meditation. Man versucht, sich nur auf das Gehen zu konzentrieren, ganz in der Gegenwart zu sein. Wer regelmäßig achtsam geht, bemerkt positive Veränderungen an Körper und Geist. Positiv wirkt Mindful Walking übrigens auf das Nervensystem, das Herz, die Atmung sowie die Psyche. Es kann beruhigende, konzentrationsfördernde und ausgleichende Effekte haben. Der subjektiv erlebte Stress wird weniger, die Stimmung kann sich ver-

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Spaß im Gelände Schneeschuhe haben eine große Auflagefläche, damit kann man sich auf dem Schnee gut fortbewegen, ohne dabei tief einzusinken. Schnell gewöhnt man sich selbst im steileren Gelände an diese Fortbewegung. Sogar das Gehen auf hartem Schnee wird durch eine „Harschkralle“ aus Stahl ermöglicht. Fürs Schneeschuhwandern sind keine speziellen Schuhe erforderlich, man braucht zusätzlich noch feste Schuhe und Skistöcke. Bei der Bekleidung sollte man wie bei allen anderen Wintersportarten das Zwiebelprinzip


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mit mehreren dünnen Schichten – am besten aus Funktionsmaterialien – beachten. Gut ist eine Sonnenbrille zum UV-Schutz und Handschuhe und Haube können vor Kälte schützen. Empfehlenswert ist ein kleiner Rucksack. So kann man ein warmes Getränk, Marschverpf legung und Reservebekleidung mitnehmen. Ist die Ausrüstung komplett, steht dem Gehen nichts mehr im Wege. Das Schöne daran: Man kann ohne große Anleitungen sofort drauf los marschieren. Neben dem Spaß an der Bewegung und den gesundheitlichen Vorteilen bietet Schneeschuhwandern auch ein perfektes Training. Der gesamte Körper ist gefordert, nicht nur einzelne Muskelgruppen.

Man verbessert Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit mit positiven Auswirkungen auf das HerzKreislaufsystem. Ein angenehmer Nebeneffekt ist der hohe Energieverbrauch: Je nach Steigung, Tempo und Körpergewicht verbrennt man pro Stunde zwischen 500 und 1.500 Kalorien. Als Faustregel gilt: Für vier Kilometer im flachen Gelände benötigt der durchschnittliche Wanderer eine Stunde, ebenfalls für 300 Höhenmeter Aufstieg und 500 Höhenmeter Abstieg. Bei längeren Touren (über zwei Stunden) gehören Getränke (Tee), Jause und eine Stirnlampe in den Rucksack. Wie jeder Tourengeher sollte auch der Schneeschuhwanderer vor dem Start den Wetterbericht und die Lawinensituation „studieren“. Gesundheitsmagazin 45


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Einfache Technik Die Grundhaltung beim Schneeschuhwandern in der Ebene unterscheidet sich kaum vom „normalen“ Gehen oder Wandern. Man setzt die Schritte etwas breitbeinig, gleichmäßig und parallel. Geht man bergauf, wird die Schrittlänge kürzer und man beugt sich automatisch mehr nach vorne. Geht man bergab, verlagert man das Gewicht mehr nach hinten und beugt die Knie automatisch mehr als im ebenen Gelände. „Man kann beim Schneeschuhgehen eigentlich nichts falsch machen – außer es nicht zu probieren! 46 Gesundheitsmagazin

Wie, wo und wie lange ich gehe, ergibt sich aus dem körperlichen Befinden der einzelnen Teilnehmer heraus“, so mein Guide. Ein weiterer Vorteil gegenüber Skifahren oder Tourengehen ist auch, dass es egal ist, wie sich gerade die Schneedecke präsentiert.

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Hänge mit über 25 Grad Neigung gelten bereits als Lawinengelände. Zum Schneeschuhwandern eignen sich vor allem flaches oder leicht hügeliges Gelände und Forststraßen mit bis zu 12 Grad Neigung. Schneebretter können sich von steileren Seitenhängen lösen, deshalb sollten Lawinen-Einzugsgebiete vermieden werden.

Schneeschuhwandern hat bei jeder Witterung einen ganz besonderen Reiz und verspricht jedenfalls immer ein unvergleichliches Naturerlebnis!

„Wirklich abzuschalten, das ist aber für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft das größte Problem“, weiß der Management-Trainer und Coach. „Die Kernfragen sind vor allem, zu entdecken, was tut mir gut, was bringt mich immer wieder aus der Balance und was kostet mir nur Kraft?“ Maria Riedler


Training rund um die Uhr Ob Student oder Pensionist, ob Leistungssportler oder Hobbyathlet: Bei sportssupport kann 24 Stunden am Tag trainiert werden, unabhängig von Tageslicht, Jahreszeit und Wetter.

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Ernährungsmythen unter der Lupe Gesunde Ernährung: viele Fakes, wenig Fakten.

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acht Schokolade glücklich, schadet Kuhmilch und schützt Rotwein vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Wissenschaftler haben für den VKI die populärsten Ernährungsmythen überprüft und Fakten von Fakes getrennt. Die Wissenschaftler überprüften 100 ernährungsbezogene Aussagen. Von „Alkohol führt zu Übergewicht“ bis „Zucker verursacht Krebs“ werteten die Experten die vorhandene wissenschaftliche Literatur aus, um Nachweise für diese Behauptungen zu finden. Und das Ergebnis zeigt, dass bei den meisten Mythen zur gesunden Ernährung Skepsis angebracht sei, meinte Bernd Kerschner von Medizin transparent, einer Onlineplattform für Gesundheitsinformation. Denn meist fehlten wissenschaftliche Studien, oder sie seien so mangelhaft, dass sich keine verlässlichen Aussagen über den Wahrheitsgehalt einer Behauptung treffen ließen. Nur einige wenige Ernährungstipps seien durch Untersuchungen am Menschen ausreichend abgesichert. Ob es die Wirkung von Hühnersuppe gegen Erkältungen ist, oder ob Ingwer gegen Brustkrebs und Mandarinen gegen Übergewicht helfen, das sei noch nicht erforscht. Das bedeute oft zwar nicht, dass die-

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Bekommt man Bauchschmerzen, wenn man Kirschen (oder anderes Steinobst) isst und danach Wasser trinkt? Wir fanden weder wissenschaftliche Studien noch dokumentierte Fallberichte, die zeigen, dass Wassertrinken nach dem Verzehr von Kirschen zu Beschwerden führt. Essen wir weniger, wenn uns die Speisen auf roten Tellern serviert werden? Möglicherweise ja. Unklar ist, ob der Effekt über längere Zeit hält.

Foto: Prostock-studio - fotolia.com

Ein Artikel von Maria Riedler

se Behauptungen falsch seien, aber die Faktenlage sei zu dünn, um verlässliche Aussagen zu machen. Und das trifft immerhin auf fast zwei Drittel (!) der Ernährungsmythen zu.


Ingwer ge gen Brustkreb s?

er = l l e T r e Rot etit? p p A r e wenig

sser = a Medi W + t ch te Steinfru Herz- rrane Küc zen? r e m h he geg Kreis c s Bauch lauf-E en rkran kung ? Schon seit fast 100 Jahren beschäftigt Wissenschaftler die Frage, welchen Einfluss die Farbe von Lebensmittel auf das Ess- oder Trinkverhalten hat. Wir ziehen etwa kräftig gefärbtes Obst in der Regel dem blasseren vor. Doch spielen Farben auch bei Teller oder Besteck eine Rolle? 2012 untersuchten Wissenschaftler, ob die Teilnehmer Brezeln lieber von roten, blauen oder weißen Tellern aßen. Das Ergebnis: Die Gruppe, die ihre Brezeln auf roten Tellern serviert bekam, aß deutlich weniger. Erklärt wurde das Phänomen damit, dass die Farbe Rot als Warnsignal negativ besetzt ist und den Versuchsteilnehmern so signalisiert wurde: Finger weg!

Ohne Untersuchungen mit Brustkrebspatientinnen sind allerdings keine Aussagen zu Wirksamkeit und Sicherheit möglich. Derzeit ist lediglich gesichert, dass Ingwer beispielsweise gegen Schwangerschaftserbrechen geringfügig helfen kann. In bescheidenem Ausmaß wirkt er auch gegen Übelkeit bei Chemotherapie-Patienten, bei denen die Behandlung oft schwere Magenprobleme verursacht. Senkt eine mediterrane Ernährungsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Wahrscheinlich ja. Mehrere große Studien zeigen, dass eine mediterrane Ernährungsweise wahrscheinlich vor Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems schützen.

Kann der Verzehr von Grapefruits in Kombination mit manchen Medikamenten zu gesundheitsschädigenden Wechselwirkungen führen? Wahrscheinlich ja. Grapefruits können die Wirkung mancher Medikamente verstärken. Das Risiko sowie Art und Stärke der Nebenwirkungen sind jedoch nur teilweise bekannt. Sie hängen vom jeweiligen Medikament ab und unterscheiden sich wahrscheinlich von Person zu Person. Warum lösen gerade Grapefruits derart massive Wechselwirkungen aus? Schuld daran sind die in der Frucht enthaltenen Furocumarine. Sie hemmen ein Enzym, das dafür sorgt, dass viele Giftstoffe und auch Medikamente abgebaut und so unwirksam gemacht werden. Furocumarine kommen übrigens auch in Bitterorangen oder Limetten vor. Wirkt Ingwer gegen Brustkrebs? Vereinzelte Tierversuche und Experimente mit Zellen deuten darauf hin, dass Ingwer-Substanzen gegen Brustkrebszellen wirksam sein könnten.

Gemeint sind dabei aber nicht Pizza, Tiramisu, gegrillte Gyros-Fleischspieße oder spanischer Rohschinken, sondern eher viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte, Nüsse, Olivenöl sowie in moderaten Mengen Milchprodukte, Fisch, Geflügel, Eier und Wein. Rotes Fleisch kommt eher selten auf den Teller.

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100 Ernährungs-Mythen

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Leberfasten mit HEPAFAST® So heißt das Ernährungskonzept nach Dr. Worm, das Leberverfettung, beginnendem Diabetes mellitus, Übergewicht und erhöhten Blutfettwerten den Kampf ansagt und auch gesunden Menschen einfach guttut!

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eine niedrige Energiezufuhr werden die körpereigenen Fettreserven mobilisiert, insbesondere die Triglyzeride der Leber und Bauchspeicheldrüse, sowie das viszerale Fettgewebe. Unterstützt wird der Körper durch Inhaltsstoffe des Produktes HEBAFAST, wie Omega3-Fettsäuren, Vitamin E, Cholin, beta-Glucan, Inulin, L-Carnitin, Taurin und Beta-Glucan. Langfristig kann durch ein 14-tägiges Leberfasten und regelmäßiger jährlicher Wiederholung der Stoffwechsel deutlich verbessert und langfristig gesund erhalten werden.

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Maria Anna Benedikt MSc, MAS Medizinische Ernährungsberatung & Therapie Himmelreich 4a, 5071 Wals Tel. +43 (0) 664 / 24 612 24 office@benevita.at, www.benevita.at Termin nach Vereinbarung

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Ein Zuviel an überschüssigen Kohlenhydraten führt zu Einlagerungen von Fett im Körper. Die Leber – als zentrales Organ für den Stoffwechsel – kann ihren Aufgaben der Blutzucker- und Stoffwechselkontrolle in Folge nicht mehr nachkommen und eine nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD) kann entstehen. Auch Übergewicht, das Metabolische Syndrom und Diabetes mellitus können die Ursache für eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung sein. Gegen diese ernährungsbedingten Erkrankungen entwickelte Dr. Worm in Zusammenarbeit mit Ernährungsmedizinern und Internisten das weltweit neue Ernährungskonzept Leberfasten mit HEPAFAST®, der weltweit einzigen Rezeptur zur Vorbeugung und Behandlung der oben genannten Erkrankungen. Die Diätologin Maria Anna Benedikt, seit 1986 Leiterin der Ernährungsmedizinischen Beratung im Salzburger Landeskrankenhaus und seit 2001 Inhaberin ihrer eigenen Praxis benevita, bietet diese Therapie an und ergänzt: „Auch gesunden Menschen tut HEPAFAST® einfach gut! Die Therapie regeneriert den Körper und hilft zum Beispiel Frauen im Wechsel oder Männern ihren Bauchumfang zu reduzieren.“ Basis für HEPAFAST® ist eine Very-Low-Calorie Diet, ohne dabei Muskelmasse zu verlieren. Durch


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