Filme vom anderen Ufer

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Rosa Linse (Hg,)

Filme vom anderen Ufa(r) Schwulen- und Lesbenfllme aus BRD und DDR

Mit Beitr채gen von Elmar Drost, Lothar Lambert, Frank Ripploh und Manfred Salzgeber

SatzBau


Titelfoto: "Wohin ?" von Herbert Achtembusch

Herausgeber:

Rosa Linse Münster, Handorfer Str. 55, 4400 Münster

Mitarbeiter:

Thomas Behm, Jens Schneiderheinze

Druck:

UWZ-Druck, Münster

Gestaltung und Verlag:

Satzbau, Handorfer Str. 55, 4400 Münster

Dezember 1992, I. Aufl., 500 Stück © Münster 1992


Inhalt Einleitung . ................................... .............. _.... .........'.. ... _... ... ........ 6 Manfred Salzgeber "Lieber Jens, lieber Thomas" ........................................................ 7 Elrnar Drost "Schwule raus aus den Löchern!" ............... ................................... 8 Lothar Lambert Schwules Kino, was ist das? .......................................................... 9 Das Festival Ausführlichere Filmbeschreibungen der langen Festivalfilme ................................................................... 10 Jens Schneiderheinze Aids und schwuler Film .............................................................. 36

Frank Ripploh Von der revolutionären Idee bis zum Beanltenschwulen ................................................................ 37 VonA bisZ bundesdeutsche schv/ule und lesbische Kurz- und Langfilme ................................................... 42 Was ftir'n Thema Schlagwortverzeichnis .................. .............................................. 65 Von Jahr zu Jahr Chronologische LlJJersicht ................. ........................... .............. 68 Regie, Buch, Kamera, Darstellerinnen Namenverzeichnis ................. ;.................................................... 70 Adressen der Verleiherinnen ........................;.............................. .. ............. 77


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Die Filmreihe (nicht nur) für Schwule: Rosa Linse besteht nun seit drei Jahren. Angefangen mit Videovorführungen hat sie inzwischen eine eigene 35mmAnlage. Die Rosa Linse arbeitet lieber als Filmreihe, denn als Festival, weil es weniger stressig ist und mehr Kontinuität bedeutet.

Einleitung Hier liegt nun 'wieder einmal ein Katalog mit schwulen und auch lesbischen Filmen in Euren Händen. Es handelt sich dabei um ein Werk mit Filmen aus der Bundesrepublik sowie der DDR. Außenlern haben wir uns einige wenige Ausrutscher ins deutschsprachige Ausland erlaubt. Geboren wurde die Idee zu dieser Liste durch unser diesjähriges Projekt ' '20 Jahre Schwulenbewegung und Film" .Unser Anspruch war, eine möglichst vollständige Liste aller schwulen Filme aus der BRD zu erstellen. Außerdem zwang uns die Tatsache, diese Broschüre neben Berufund nOl;maler Filmarbeit erstellen zu müssen, zu einer Beschränkung. Schließlich entschlossen wir uns vor kurzem, auch Lesbenfilme in die Broschüre aufzunehmen. Unserem Anspruch nach Vollständigkeit konnten wir natürlich nicht genügen. Gerade alte und kleine Filme sind besonders schwer aufzutreiben. So soll das Verzeichnis eine Basis sein für eine Vervollständigung und Ergänzung. Mit detektivischem Spürsinn werden wir also weiter rastlos arbeiten. In diesem Sinne auch an dieser Stelle unsere Bitte nach Korrekturen, Ergänzungen und Kritik. Für sachdienliche Hinweise zum Aufspüren eines Films (es kann auch ein eigener sein), deren/dessen MacherIn und Verleih sind wir sehr dankbar. Wir hoffen, mit dieser Liste vielen KinomacherInnen, aber auch FilmemacherInnen ihre Arbeit zu erleichtern. Zur Handhabung des Kataloges ist folgendes zu bemerken: Die aufgeführten größeren Filmbeschreibungen beruhen in der Regel auf Zitaten von Presseartikeln oder Verleihangaben. Die Quellen sind stets angegeben und eigene Texte sind .! gekennzeic1met. Die Kurzbeschreibungen im Katalog sind kurze Zusammenfassungen von Filmbeschreibungen<bzw. -besprechungen, die uns zugfu1.glich waren. Da wir nur einen Teil der aufgeführten Titel selbst sehen konnten, mußten wir darauf zurückgreifen. Nun wollten wir gerne auch etwa5 zum Thema 20 Jahre Schwulenbewegung und Film schreiben und fragten Personen, die sich schon wesentlich länger und sicherer in dem Bereich Film bewegen als wir. Freundlicherweise reichten uns schließlich vier, aus verschiedenen Bereichen Stammende kurze Beiträge aus ihrer Sicht zum Thema ein. Die Beiträge stellen nicht immer unsere Meinung dar und liegen in der Verantwortung der jeweiligen Autoren. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Elmar Drost, Lothar Lambert, Frank Ripploh uno Manfred Salzgeber. Außerdem sei hier .noch Hansjörg Droste und Michael Kloss für ihre Hilfsbereitschaft gedankt. Nun viel Spaß und Erfolg mit dieser Broschüre. Im November 1993 wollen wir - wenn von Euch viele Anregungen gekommen sind - eine neue Auflage dieser Liste herausgeben. Thomas Behm & Jens Schneiderheinze


Lieber Jens, lieber Thomas! Das ist einer der Briefe, die damit anfangen müssen, "wie toll das alles ist, was Ihr da auf die Beine gestellt habt". Klar, gäbe es in Deutschland ein paar hundert solcher Initiativen wie die Rosa Linse, hätten wir nicht nur ständig sämtliche Filme aus Geschichte und Gegenwart, Kitsch und Kunst, die uns interessieren, ständig- und mit deutschen Untertiteln wenn nötig" im Angebot, und die Edition Manfred Salzgeber wäre schon längst das kommerziell und ideell funktionierende Lesbische und Schwule Büro Film von Deutschland (das es zW[Jr durch unsere Arbeit auch schon gibt, aber noch nicht so recht in die Gänge kommt). Soweit die Träume... und das Lob, dessen was Ihr macht Zur Retrospektive kann ich u.a die Filme von Lothar Lambert, Wieland Speck und Jochen Hick anbieten. (Mein Verleih begann erst richtig Mitte der 80er Jahre, mit "Buddies", dem ersten ehrlichen Film über Aids.) An persönlichen Erinnerungen geht die Filmarbeit aber schon in die 60er Jahre zurück. Vor allem an "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" , von Rosa von Praunheim, in dem ich 1969 nicht nur mitspielte, sondern den ich 1971 auch auf der Berlinale in Premiere schickte, und auf die endlosen nachfolgenden Projektionen mit Diskussion - die inder Tat die Lesben- und Schwulen-Gruppen Deutschlands nach dem Faschismus und der Ära Adenauer wieder in die Gänge brachte - furchtbar oft, so um die achtzig Mal, begleitete. Es ist heute vielleicht schon wieder wichtig zu sagen, daß Rosa von Praunheim mit diesem ersten radikalen Schwulenfilm viel, viel mehr gemacht hat als die meisten seiner Kritiker (die im Grunde einige Wahrheiten nicht ?ehen wollen und keinen Sinn für praktische streitbare Auseinandersetzungen haben). Interessant hierzu etwa auch der Vergleich mit dem zwanzig Jahrejüngeren "Coming out" von Heiner Carow, damals (1989) noch DDR, der, zwanzig Jahre biederer als "Nicht der Homosexuelle, ... ", im Grunde nur das liefert, was Schwulenbewegte in der Zwischenzeit für sich selbst und für ihre Umgebung schon erreicht hatten. Wir brauchen eben beide Sorten FÜme, die Liebesgeschichte und den Agitationsfilm. Wer nur die Sorte "Coming out" sieht, wird sich im Dasein kaum als Schwuler zur Wehr setzen, und wer Rosas Aids-Filme nur deshalb sieht, um "mitreden" zu können, bleibt eine Trutsche. Wo sind die Typen, die echt besser sind als Rosa? "Bitte aufsteh'n." (Natürlich gibt es ein paar: Aber wer dreht schon - wieJochen Hick - in Fulda bei der Bischofskonferenz einen Act-up Film wie "Will-kommen im Dom" , oder wer gibt seinen Namen als Filmemacher für einen Safer Sex "Porno" her - wie Wieland Speck?) In diesem Sinne wünsche ich Anregung und Rückblick in unsere schwule Medien-Zukunft. Manfred Salzgeber (Berlinale-Macher und Filmverleiher)

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Mandred Salzgeber ist Filmverleiher in Benin. Da zuwenig Filme über Aids von den kommerziellen Verleihern angeboten wurden, beschloß er vor einigen Jahren, sie selber zu verleihen. Er sitz! ebenfalls in verschiedenen Festivaljurys, für die Berlinale war er in den letzten Jahren für die Programmgestaltung der ·Panorma" zuständig.


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."Schwule raus aus euren Löchern! Legt die Bürge.rnormen ab!'~ Woher stammt dieses Zitat? Aus Rosa von Praunheims "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der edebt"? Nicht schlecht geraten, denn so ließ y sich die Botschaft von Praunheims biestiger Schwulenschelte auf den Punkt bringen. Daß diese zum Fanal der sich gerade formierenden Schwulenbewegung wurde (in Münster gründete sich im April 1971 meines Wissens die erste' 'Homosexuelle Studentengruppe' " die HSM 1), ist sicher hinlänglich bekannt. Das Zitat belegt die nachhaltige Wirkung von Rosas Fernseh-Feature in der Schwulenbewegung: So sangen 1976 Brühwarms in ihrer ersten Theaterproduktion "Ein schwuler Jahrmarkt". . Den kämpferischen Brühwarm-Song stellte ein Bielefelder Soziologenteanl an den Schluß einer engagierten Dokumentation "über die gerade Linie der Schwulenunterdrückung vom Faschismus bis heute und was Schwule dagegen tun". Der Bielefelder Film "Rosa Winkel? Das ist doch schon lange vorbei..." ehenso wie Praunheim Agitationshit und das Brühwarm-Theater transportierten weSentliche Inhalte der zweiten deutschen Homosexuellenbewegung. Sie sind für mich am innigsten mit ihr verbunden. Auch ganz praktisch: Sehr im Sinne der Autoren und Akteure schlossen sich an die Aufführungen meistens Diskussionen mit den zahlreich anwesenden Heteros und Heteras an. Mädels, da ging es hoch her! Das waren explosive Mischungen aus schwuler Selbstdarstellung und heftigen Attacken gegen "die Gesellschaft", die faschistoid, unterdrückerisch, ausbeuterisch und bestenfalls scheißliberal war! Ich denke, von diesen schönen Abenden leitet es sich her, daß Grnppen und/oder Einzelkämpfer .immer wieder Abende, Wochen oder Reihen des schwulen Films veranstalten. Dabei ist nach meinem Eindruck die Aufklärung der hetrosexuellen GeseHschaft in den Hintergrund getreten gegenüber der Erkundung eigener Befmdlichkeiten und der - in diesem Fall spezifisch schwulen - Lust am Schauen. Was wäre Kino ohne sie? "Legt die Bürgernormen ab!" war nicht nur eine gesellschaftspolitische Aufforderung, sondern zugleich eine Absage an jegliche' 'bürgerliche" Ästhetik. Von der glatten Perfektion des Hollywood-Kinos bis hin zum kunstvollen Autorenfllm. Spontanes pur aus der Sperrmüll- und WG-Kultur war in den


alternativen Szenen angesagt, und ihre schwule Variante hatte möglichst schrill, schräg und drastisch direkt ausfallen. Im Grunde ist das eine AntiHaltung gewesen. Ist es den Vertretern einer "naiven Filmkunst aus dem Underground", wie ein ungenannter Kritiker diese Low-Budget-Produktionen einmal etikettierte- ist es den Bockmayers, Lamberts, Ripplohs und Specks gelungen, der' 'bürgerlichen Ästethik' , eigene Filmsprachen aus den "Fucking Cities" und den "Städten der verlorenen Seelen" entgegenzusetzen? Das ist die Frage, die sich heute aus der Rückschau stellt. Selbst wenn ich eine fixe Antwort darauf parat hätte, würde ich sie hier nicht vorab geben. Da<; Nachdenken darüber gehört zu dem Vergnügen, das diese großangelegte Münsteraner Retrospektive ihren Besuchern ma~hen kann. Und ich bin der letzte, der es Euch nehmen will. Elmar Drost

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Elmar Drost ist Filmkritiker. Er schreibt u.a. für die "Magnus" und "Mimikry". In Hannover organisiert er die schwule Filmreihe und Festivals imKommunalen Kino.

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Schwules Kino, was ist das? Ich selber habe mich nie als "schwulen Filmemacher" , sondern als Filmemacher, der zufällig schwul ist, verstanden. Dementsprechend zufällig und nebenbei wurde das in Kritiken manchmal erwähnt, und "Werbung" habe ich mit meinem Privatleben eigentlich nie gemacht. Aber womöglich schließt ja die Einordnung als Underground-Gräße solche Art der "Perversion" sowieso mit ein. Auch meine Filme sind nicht im strengeren Sinne schwul, haben oft Schwierigkeiten innerhalb von einschlägigen Filmreihen wie auch immer geartete Erwartungen zu erfüllen. Abgesehen von ,zwei coming-out-Geschichten ("Nachtvorstellungen" und "Drama in Blond") haben mich klasssische homosexuelle Koilflikte nicht beschäftigt, bzw. nicht als Filmstoff gereizt. Auf Selbstironie geeicht, haben mich eher die komischen Seiten des Schwulseins zu karikaturistischen, wenn auch deshalb nicht unrealistischen Darstellungen animiert - wodurch Schelte von "orthodoxer" Seite natürlich nicht ausblieb und ich mir gelegentlich "Nestbeschmutzer" -Tendenzen nachsagen lassen mußte. Doch viele Kontrahenten von einst sehen die Dinge des schwulen Lebens heute auch ein bißehen lockerer und akzeptieren meine eigenwillige, von keinen modischen oder politischen Umschwüngen korrumpierbare Sichtweise. Lothar Lambert

Lothar Lambert ist Berliner Regisseur. Während des Festivals ist "Nachtvorstellungen" von ihm zu sehen.


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Der Bauer von Babyion

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R. & B.: Dieler Schidor K.: Carl·Fried· rieh Koschnik, Rainer Lanuschny S.: Ries Renz M.: Peer Raben Sprecher: Klaus Löwitsch mit: R. W.Fassbinder, Brad Davis, Franeo Nero, Jeanne Moreau, Laurem Malet, Hanno Pöschl, Günther Kaufmann, Burkhard Driest, Roger Fritz, Volker Spengler, Robert von Aekeren, Frank Ripploh BRD 1982, 83 Min., Farbe, 16mm a.: VerleihunterlageniHuber Dokumentation Verleih: Arsenal Dieter Schidor, geb. 6.3. 1949 in Braunschweig. Sehauspielerseit 1971, ~eit 1980 auch Produzent. Er starb 1987 an den Folgen von Aids. Lothar Lambert widmete ihm den Film 'Verbieten ver· boten'.

"Der Bauer von Babyion" ist ein außergewöhnlicher Filmbericht über die Dreharbeiten zu Rainer Wemer Fassbinders letztem und vielleicht spannungsvollstem Film, der kurz vor seinem Tod fertiggestellt wurde - ein großes Vorhaben, die englischsprachige Anlehnung an Jean Genets ungezügeltes erotisches Meisterwerk "Querelle" . "Der Bauer von Babyion" ist die anspruchsvolle und provokative Betrachtung eines Künstlers, der in verschiedene Schauplätze aufgeteilt war. Der "Bauer von Babyion" schafft gekonnt eine unheimliche, bee,ngende und dekadente Atmosphäre, eingetaucht in fahle Orange-, BlilU-, und Pink-Töne, überschattet vom Engel des Todes. Fassbinder ist der schwer zu fassende Mittelpunkt in diesem Treibhaus: leise sprechend, abgesondert, versteckt hinter dunklen Brillengläsern und einer schwarzen Lederjacke. Seine Gedanken artikuliert er lediglich in dem vieltitiertem zwölfminütigen Interview, das nur Stunden vor seinem Tod entstand und bei den ersten Vorführungen des Films (durch einen von.seiner Mutter erwirkten Gerichtsbeschluß) entfernt werden mußte, jetzt aber wieder eingefügt ist. Der Regisseur Dieter Schidor baut seinen Film auf der seelenzerstörenden Paradoxie von "Ruhm" und "Künstler" auf, hier bezogen auf einen scheuen, ehrgeizigen Filmemacher, der einerseits arn liebsten verschwinden, andererseits aber auf der Titelseite der "Time" abge~il­ det werden möchte. Am Rande des Films geht es auch um Andy Warhol, Jaekie Onassis, Marylin Monroe, Jarnes Dean, geheiligte Monster, die in ihrer eigenen Berühmtheiten gefangen oder geopfert sind. New Yorker Films, Dan Talbot


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Du darfst "Was haben Lesben mit Aids zu tun?" - Nichts, wenn 's 'ne richtige Lesbe ist. " Diese Meinung hält sich nach wie vor hartnäckig in der Lesbenszene und mit ihr die (Vor-)Urteile daruber, was eine "richtige" Lesbe ausmacht. HIV/Aids steht in diesem Zusammenhang für intravenösen Drogenmißbrauch, Seitensprünge, Sex mit Männern oder Prostitution, Kurz: Für moralisch und politisch nicht korrektes Verhalten. Die Frage, ob lesbische Sexualität zu einer Ansteckung mit dem HIVirus führen kann, wird durch diese Ignoranz umgangen. Und zur Untermauerung dieser Einstellung wird die - sonst so stark kritisielie - männlich-patriachale Wissenschaft herangezogen, die Lesben in ihrer bisherigen Forschung kategorisch nicht wahrgenommen hat (und nicht wahrnimmt). Ein funktionierendes Unterstützungssystem .oder gar eine politische Einflußnahme kann und wird es solange nicht geben, wie Lesben starrköpfig darauf beharren, nicht "betroffen" zu sein. Für HIVpositive Lesben bedeutet dies den sozialen und politischen Tod. Das Verleugnen von HIV/Aids kann aber auf längere Sicht nicht daruber hinwegtäuschen, daß es infizierte Lesben gibt, ebenso wie überkommene Moralvorstellungen und unbeantwortete Fragen nach Infektionswegen und -risiken und Safer Sex. "Du darfst" ist das erste deutsche Video, das diese Fragen aufgreift, die bisher bekannten Fakten zeigt und Moralffabus in Frage stellt. In einem Wechsel von Spielszenen und Informationsteilen greift das Video die Komblexität des Themas auf. Inhaltlich liegt die Konzentration dabei auf folgende Schwerpunkte: - Umgang in der Lesbenszene mit dem Thema HIV/Aids - HIV -Antikörper-Test (politische und gesellschaftliche Bedeutung des Tests, sowie die Konsequenzen;aus möglichen (FehJ-)Interpretationen des Testergebnisses) - Safer Sex. [...] Den Schluß- und Höhepunkt von "Du darfst" bildet ein Safer-SexPorno, in dem die unterschiedlichsten Praktiken wie oraler und analer Sex, Benutzung von Sex-Spielzeugen, Fisten etc. gezeigt werden. Verleihangaben

R., B., K. & mit: S.A.F.E. (Sapphos Allerotische Film Edition). 1991,45 Min., Farbe, VHS

a.: Verleihunterlagerv'Feminale Aids, Lesben, Dokumentation Verleih: SAF.E.


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Der Fall (der) Beethovenhalle

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Die 70er waren für die damals noch junge Schwulenbewegung die "Sturm und Drang" Ph1lSe. Mann probierte herum, war sehr idealistisch und hatte eine Menge Ansprüche und Rezepte für die neue und bessere WIlL Das Tabu Homosexualität war noch nicht abgenutzt, und es war relativ leicht, die heterosexuelle Umwelt zu schockieren: z.B, durch einen Kuß auf der Straße oder das offene Bekenntnis. In den eigenen Reihen stritt man sich über Fummel und Männermacken, Parteipolitik, Subkultur u.a..

Zwangsheterosex~alität,

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R., B. & K.: Bernd Pönnighaus, Oliver Schulte Jahr: 1991, 60 Min., Farbe, VHS Q.:WÜ 92/Verleihunterlagen Dokumentation Verleih: SchwuZ e.V. Siele/eid

Gegen Ende der 70er Jahre kristallisieren sich zwei Lager heraus, die sich erbittert bekämpfen: die "Lustfraktion" und die Integrationisten. Als letztere vor der Bundestagswahl1980 die Parteien zur Homosexualität befragen wollen, kommt es bei der Veranstaltung in der Beethovenhalle zum Eklat. In Interviews mit "Zeitzeugen" und alten Aufnahmen läßt der Film diesen Streit noch einmal aufleben. Verleihangaben


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Freddie Türkenkönig

Im Herbst 1974 geht Fred, ein 35jähriger Mann in Kiel von Bord eines Frachters. Er ruft seinen in einem kleinen schleswig-holsteinischem Ort Vater an. Die Mutter ist vor einigen Jahren gestorben, stattdessen wohnt die Tante bei ihm. Fred besucht die beiden, ihre Freude ist nicht sonderlich groß. Stattdessen mäckelt seine Tante, die vorher in der DDR gewohnt hatte, ständig an ihm herum. Der Vater hat woht Sympathien für Fred, äußert sie jedoch nicht. In Kiel fmdet Fred zwar erstmal Arbeit als Koch in einer Studentenkneipe, wird dort jedoch bald wieder herausgeschmissen, weil er zu langsam arbeitet. Inzwischen hat er aber wenigstens eine Wohnung in einem nur von Türken bewohntem Haus gefunden. Diesen hilft er bei Ämtergängen und wird dafür mit Essen belohnt. In dem Hauswohnt auch der zehnjährige Enver, mit dem Fred sich anfreundet. Sie unternehmen zusammen AUsflüge an den Kanal oder die Förde. Fred erzählt dem Jungen, was ihn bewegt, obwohl dieser kaum etwas davon versteht. Nachts schleicht Fred an Klappen herum. Doch Vorbehalte und Angst sind zu groß, so läuft er schnell davon, wenn Männer Kontakt zu ihm suchen. Seinen Job bei einer Gerüstefmna hat er inzwischen auch schon wieder verloren. Sein einziger Halt ist Enver. Als seine Tante und sein Vater ihn besuchen, entdeckt die Frau ein schwules Pornoheft in seinem Zimmer. Fred bricht zusammen, umarmt Enver, der gerade in's Zimmer gekommen ist, bis der Vater des Jungen dazukommt .... Der Film ist in der ZDF-Reihe Niltsignale "Fälle des Max-PlanckInstitutes für angewandte Psychatrie" um 19.30 Uhr im Oktober 1978 gelaufen. Anschließend gab es ein Studiogespräch mit einem Dr. Hermann Heyse und einer Dr. Monika Oeke. Sie schaffen es, 10 Minuten lang über den Film und Freds Probleme zu reden, ohne dessen Homosexualität (Pädosexualität?) zu erwähnen. Thoma~ Behm

R.: Konrad Sabrautzky S.: Peter Steinbach (unter Fachberatung von Dr. Herrmann Heyse und Dr. M'onika Oeke) K.: Jörg Seidl mit: Vadim Glowna, Erden Tuman, Wolfried Lier, Edith Volkmann, Hannelore Hager u.a. Jahr: 1978, 92 Min., Farbe, Betamax 0.: Huber Spielfilm, (Pädosexualität?) Verleih: Eikon (nicht gewerblich)


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Geschlecht in·Fesseln Tauentzien=Palast. Herbert 'Jutt~e und G. Klaren haben 'sich hier ein heikles Thema ausgewanlt, der Fjlm behandelt die Sexualnot der Gefangenen, gleich vorweg sei bemerkt, daß die Autoren und der feinsinnige Regisseur Wilhelm Dieterle den Stoff äußerst dezent anpackten, ohne ihm dadurch etwas von seiner Wirksamkeit zu rauben. An einem geschickt gewähltem Beispiel wird gezeigt, wie eine glückliche und einigermaßen ideale Ehe durch eine im höheren Sinne schuldlos erlittene Gefangenenschaft des Mannes in dieB rüche geht, so daß beide keinen anderen Ausweg wissen, als den gemeinsamen Freitod. Wilhelm Dieterle spielt selbst die Hauptrolle und gibt das eineseine bekannten warmherzigen durch und durch sympathischen Gestalten, lebenswahr und unter ängstlicher Vermeidung jeder Uebertreibung. Seine Frau stellt die immer noch rührend hilflose und zarte Schwedin Mary Johnson dar. Nach längere Pause bekam man wieder einmal Gunnar Tolnaes, den einstigen Filmmaharadscha in der Rolle eines überzeugend seelenvoll gespielten Industriellen zu sehen. Bemerkenswert als alter Gefangener, der sehon innerlich ganz mit dem Leben abgeschlossen hat Karl Götz. Einen bornierten Abgeordneten kreiert Hugo Werner Kahle in etwas outrierter Weise auch Paul Henckels als korfservativerGeheimrat. Es kommt auf eine Klischeegestalt hinaus. In kleineren Rollen seien H. H. Twardowski und Gerd Briefs erwähnt. Der Film fand eine recht beifällige Aufnahme. O. Zeitung unbekannt, 20. 7. 28

R.: Wilhelm Dieterle B.: Herbert Juttke, Georg C. Klaren K.: Walter RobertLach mit: Wilhelm Dieterle, Mary Johnson, Hans Heinz Twardowski, Gunnar Tolnaes, Paul Henckels 1928, 75 Min., S/W, 16mm, stumm a.: HuberlWü 91 Klassiker Verleih: Stiftung Deutsche Kinemathek

Auch er hat lange gekämpft. gegen den Schmutz und Ekel, der ihn umgibt. Es gibt kaum ein Laster, daß dort nicht getrieben würde. Man muß schon ein ganz großer Wille sein, um sich rein zu halten. Mit frommen Traktätchen und ungesalzener Kost ist es nicht getan. Sommer erliegt. Er erliegt einem Jungen, Alfred, der ebenso helläugig wie er ins Gefgängnis kam und es ebenso schuldbewußte und gebeugt wie er wieder verläßt. Hätte man ihn einmal, ein .einziges Mal, wenn Helene kam, in der Sprechzelle unbeaufsiehtigt gelassen, es wäre nie geschehen! Spielplan des Tauentzien-Palast, 24. bis 30. Oktober 1928


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Horror Vacui Madame C (Lotti Huber) ist nicht nur die Besitzerin eines magischen Cabaretssondem auch die Gründerin einer Sekte, die den Optimalen Optimismus lehrt. Sie ist eine wichtige politische Person. Sie ist . geheimnisvoll, unberechenbar und hat charismatische Fähigkeiten. Zwei junge Studenten, Hannes (Thomas Vogt) und Frank (Folkert Milster), in ihr Cabaret. Frank wird auf die Bühne gebeten und sagt sich im Zusiand der Hypnose selbst voraus, daß er an Krebs leidet. Hannes als angehender Mediziner lehnt diesen Humbug sofort ab, er bezichtigt ..Madame C der Scharlantanerie, wä,1rrend sich Frank, ein verträumter, versponnener Maler, ihrer Faszination nicht entziehen kann. Sie streiten sich. Ihre ganze Beziehung wird in frage gestellt. Frank verläßt Hannes und schließt sich der Sekte an. Eine Joumalistin (Ingrid van Bergen), die angespannt das Treiben der / Madame beobachtet, kann den Ehemann der Madame C, Friedrich (Friedrich Steinhauer) eine kurze Zeit für sich gewinnen und erfährt so die Mechanismen und Tricks der Sektenführerin.• Die Sektenmitglieder umhegen inzwischen Frank und versprechen ihm das Paradies. Nur langsam begreift er, wie sich alle aushorchen, gegenseitig bespitzeln und hassen. Sein Freund Hannes setzt unterdessen alle Hebel in Bewegung, um Frank dem Einfluß von Madame C zu entziehen. Er trifft die Joumalistin. Verleihangaben Die Idee zu meinem FiJ.m bekam ich durch den alten Stummfilm "Das Cabinett des Dr. Caligari". Besonders faszinierte es mich, einen Film nurin gemalten Kulissen zu drehen. [... ] Mein Film sollte eine Komödie werden, und statt eines manipulierten hypnotisierten Opfers wurde es eine ganze Gruppe. Wir orientierten uns an vielen bekannten Sekten und verwendeten Materialien über Mun und Baghwan und Jones, dessen Massenselbstmord in Jonestown uns faszinierte. [...] Während der Dreharbeiten verliebte ich mich in meinen Hauptdarsteller Folkert Milster, der mich aber sanft zurückwies. D:mn verlagerte ich meine korperliche Lust auf den schönen Lichtmann Lars, der ebenfalls negativ reagierte. Der Kamera-Assi Pille hatte mir schon bei einigen früheren Dreharbeiten zu verstehen gegeben, daß er mich nicht scharf findet. So blieb mir nur der Tonmann Mike, m1t dem ich fünf Jahre gelebt, von dem ich mich aber im letzten Frühjahr getrennt hatte~ [... ] Rosa von Praunheim

R.: Rosa von Praunheim B.: Rosa von Praunheim, Marianne Enzensberger, Cecil Brown K: Elfi Mikesch mit: Folkert Milster, Thomas Vogt, Lotti Huber, In· grid van Bergenm Friedrich Steinhauer 1984, B5 Min., Farbe, 16mm Q.: Huberl KlappeIWü B5 Spielfilm Verleih: Basis

Rosa von Praunheim, als Holger Mischwitzki am 25. 11. 1942 in Riga geboren, Werkkunstschule Offenbach, anschließend HFBKin Berlin..1967 drehte er seinen ersten Film 'Von Posa von Praunheim' (16mm, 12 Minuten). Dann war er eine Zeit lang mit Werner Schroeter befreundet, mit.dem er auch zusammen drehte. Bis heute drehte er um die zwanzig Filme.. von denen viele leider nicht mehr zu leihen sind.


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R., B. & 1<.: Ciaus Rüttinger, Veronika Brendel mit: Phillipp Höhler. Wollgang Schnaufer!, Inge KrasaAnode, Hansjörg Gral, Alain Louis u.a. 1983184,86 Min., Farbe, S 8 Coming Out, Spielfilm Verleih: Claus Rüttinger

Rüttinger war 18 Jahre, als er 'Ich will' zusammen mit der um zehn Jahre älteren Realschullehrerin Verena Brendel drehte. Er ist zur Zeit mit der Theatercompagnie Tagträumer und dem StüCk 'halt mich, pack mich, küß mich' unterwegs.

Ich will

Ein Spielfilm auf Super-8 über ein sehr kompliziertes "Coming Out". Eigentlich geht es dem jungen Florian ganz gut: Er sieht blendend aus, jeder mag ihn. Zum Beispiel seine Lehrerin, die sich, von ihrem Mann verlassen, besonders intensiv um ihn kümmert. Doch das sexuelle Abenteurer zeigt Florian nur, daß er sich viel mehr zu Rene, dem französischen Angestellten seiner Eltern, hingezogen fühlt. Zuerst wird diese Freundschaft noch lächelnd geduldet, doch dann setzt sich unaufhaltsam der alte Mechanismus aus Verklemmung und SchwulenHaß in Bewegung. Die Eltern, die bisher nur ihren Friseursalon im Kopf und für ihren Sohn nur Ermahnungen und Sprüche übrig hatten, merken plötzlich, daß mit ihrem Florian "etwas nicht stimmt" - vor allem aber, daß er ihrem Einfluß entgleitet. Die Mutter greint und zetert, der Vater - in noch groberer Darstellung - schimpft und tobt und rät: Geh doch zu den Pfadfindern", weil er selbst sich da immer sehr wohl gefühlt hat. Der Klein- und ZerrnÜfbungskrieg in der Familie, die tratschenden und intrigierenden Nachbarn -diese bekannten Klischees stilisiert der Film hinauf bis zur Karikatur. Neue Einsichten bringt das nicht, und lachen ka6n man darüber auch nicht mehr. Die beiden Männer werden dagegen in ruhigen, sensiblen und schönen Szenen gezeigt, doch auch hier schlägt der Film in Selbstrnitleid und Wehleidigkeit um. Am Ende bahnt sich der friedliche Florian mit brutaler Gewalt seinen Weg und tut, was er will. , Achim Forst in Zitty, 11.2.85

"Ich will" dreht sich um Homosexuelle und ist doch kein Schwulenfilm. Weder wohliges Eintauchen in die Berliner Szene ala "Taxi zum Klo" noch entschlossenes Flaggezeigen nach Praunheimschen Vorbild. "Ich will" beschreibt keinen Zustand, sondern wie es zu ihm kommt. Irgendwie hat man dabei das Gefühl, hier sei alles ehrlicher, direkter, weniger stilisiert. Gewiß, jede Szene wurde vorher geschri.eben, geprobt. Die Neckarquelle, 9.7.85


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Die Jungfrauenmaschine

Ejne junge Frau macht sich auf, ihr Glück zu finden, wie Parzival, der tumbe Tor. In Deutschland noch unglücklich und verfolgt von ihrem ehemaligen Liebhaber, ent~chlit~ßt sich Dorothee Müller, ihre Untersuchung über die romantische Liebe in Amerika fortzuführen. Sie reist nach Kalifomien, der "paradiesischen Inseln, von wunderschönen Amazonen bewohnt", wie es der spanische Dichter Montalvio zu Kolumbus' Zeiten besungen hat. Das mysthischel'raumland entpuppt sich als fremdartiges Spielzeugland. in dem Dorothee Müller den merkwürdigsten Frauen begegnet. Susie Sexpert weist sie in da~ taktische Arsenal amerikanischer Liebespragmatik ein, Dominique, eine Ungarin aus Uruguay, bietet sich ihr an als witzige schwesterliche Freundin und schließlich muß die deutsche Dorothee einer gewieften lesbischen Sextherapeutin in romantisch-naiver Liebe verfallen. Dieser Traum löst sich nur zu schnell auf und Dorothee findet auf dieser abenteuerlichen Reise endlich ein narzißtisch-selbstironisches Verhältnis zu sich selber. Sie ist zwar der naiven Träume beraubt, abernoch neugierig genug, daß man/frau gespannt sein kann, was ihr als nächstes zustoßen wird. Sieht man von dieser einfachen Geschichte ab und läßt sich auf den Film als besondere Erlebnisform ein, so erweist er sich als zutiefst kinematografisch. Er verführt die Zuschauenden dazu, die Welt durch die Augen/Ohren der Dorothee Müller zu erleben. Die Kamera ist zum großen Teil Handkamera, um so authentisch und nah wie möglich den Personen auf der Spur zu sein. Die Drehorte Hamburg und San Francisco sind zwei verschiedene athmosphärische Welten. In Deutschland erlebt Dorothee Müller die Welt als Paranoia, sie fühlt sich verfolgt und reagiert panisch und durch Rückzug in ihre Trance. In Amerika, dem Wunderland gibt sie nach anfänglichem Staunen schließlich ihre Defensive auf. Verleihangaben

R. & S.: Monika Treut K.: Elfi Mikesch mit: Ina Blum, Fritz Mikesch, Wolfgnag Raach, Mona Mur, Peter Kern, Erica Marcus, Dominique Gaspar, Susie (Sexpert) Bright, Fanny Fatal u.a. 1988, Farbe &s/w, 16mml35mm C.: Verleihunterlagen Lesben, Spielfilm Verleih: Edition Salzgeber

Monika Treut wurde am 6.4.1854 in MönchengladbachlNW geboren. Sie studierte Lrteratur- und Kunstwissenschatten. 1982 Promotion. Neben der Arbeit in Medienzentren in Berlin und Hamburg stellte sie zahlreiche Videodokumenatationen her. Zusammen mit Elfi Mikesch gründete sie 1984 die Firma Hyäne Filmproduktion 1/11.


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Macumba

R.: Elfi Mikesch S.: K.: mit.: Magdalena Montezuma, Bernd Broaderup, Heinz Emigholz, Frank Ripploh, Carola Regnier 1982,88 Min., S/W, 16mm Q.: Verleih· unterlagenlFeminale 921HH 92 Lesben, Spielfilm Verleih: Basis '.,.~.,~c:r"CIt~

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Elfi Mikesch wurde 1940 in Judenburg! Österreich als Tochter eines Filmvorführers geboren. Nach dem Schulabschluß beginnt sie eine Ausbildung als Fotografin, nebenbei malt sie Bilder. Unter dem Pseudonym 'Oh Muvie' veröffentlich sie 1968 die gleichnamige Fotogeschichte mit Rosa von Praunheim. Sie beginnt Super-SFilmezudrehen, veranstaltet Dia-Shows und engagiert sich in der Zeitschrift 'Frauen und Film'. Sie macht selber Kamera und Regie, arbeitet aber auch als Kamerafrau mit Rosa von Praunheim, Werner Schroeter oder Monika Treut zusammen. Mit ihr gründete sie die Filmproduktion Hyäne.

Einsame Existenzen leben in einem Abbruchhaus in lustvoller Verwahrlosung ihren träumerischen Müßiggang. An diesen Ort schickt die Schriftstellerin Isabelle eine von ihr erfundene Romanfigur, den Detektiv Max Taurus, der sich auf der Suche nach Verbrechen, Aufklärung und Sinn schlechthin im Labyrinth von Realitätspartikeln und Projektionen verirrt. Die Zeit- und Realitätsebenen werden durchlässig, Wahroehmungsmöglichkeiten vervielfältigen sich. Parallel zum Aufgeben der Ordnungsprinzipien und dem Dahinscheiden des "Normalbürgers " Max Taurus manifestiert sich Isabelles zunächst unbestimmte Sehnsucht zu einem Traum, der real lebbaren Liebe zu Frauen. Feminale 92 Eine auf dem Dach sich sonnende Frau, von unbestimmter Sehnsucht erfüllt, denkt sich eine Geschichte aus, in der sie als Autorin auftritt, die eine Geschichte erfindet von einer Gruppe von Personen, die in einem im Abruch stehenden Haus lebt und die von einem heimlichen Detektiv aufgespürt wird, der schließlich in diesem Haus umkommt So könnte der Handlungsrahmen des Films aussehen. So oder vielleicht ganz anders. Die Zuschauenden müssen sich selbst im Geschichte aus den Einstellungsfolgen bizarrer Bilder von sich drehenden und verkanteten Räumen, grübelnden Schönheiten und verfremdeten Aktionen konstruieren. Macumba, afro-amerikanische Religion, hat etwas mit Leidenschaft, Trommeln, Feuer, Nacht und vielem mehr zu tun. Die damit assoziierten mehrfachen Brechungen von Phantasie und Realität, Traum und Wirkljchkeit, sollen für das Beziehungsgeflecht der Bilder des Films stehen. epdlKirche und Rundfunk Nr. 27/1984 "Macumba" ist eine Erzählung über die Liebe. Die Liebe als unbekannte Seite des Verbrechens und gleichzeitig die größte Sehnsucht in unserem Leben. Für Isabelle ist Macumba das verlorengegangene Bild der Ekstase. Sie sagt: '.' Ich werde jetzt meine 'unbekannte' Sehnsucht so nennen, Macumba EIfi Mikesch


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Nachtvorstellungen

Der Anfang der Misere ist ein ganz alltäglicher Familienzwist: ein unerfahrener junger Mann fühlt sich beim abendlichen Zeitvertreib im trauten Heim von seiner altjüngferlichen Schwester und seiner lebhaften Freundin unentwegt genervt. Er verläßt Hals über Kopf das Haus, um ins Kino zu gehen. Der Film, der ihn sofort fesselt, trägt den Titel: "Der Türke war zu schön" und verändert das Leben des jungen Zuschauers. Er identifiziert sich mit dem Filmhelden, entdeckt Parallelen zu seinen eigenen Konflikten und versucht genau ",ie dieser, seine Partnerschaftsschwierigkeiten, durch offene Gefühlszuwendungen zu einem Mann zu lösen. Kommentar: Lothar Lambert bot 1976 Rosa von Praunheim die Hauptrolle (die er jedoch letztlich selberspielte) in "Nachtvorstellungen" an. Die Briefantwort Rosa von Praunheims:

R. &S.: Lothar Lambert (unter Verwendung eines Films von Harry Puhlmann) K.: Reza Dabui mit: Lothar Lambert, Dagmar Beiersdorf, Sylvia Heidemann, BeateHasenau, CihanAnasal, Mustafa Iskandarani, Dorothea Moritz 1977,66 Min. (90 Min.), Farbe, 16mm Q.: Klappelv"ü 82Nerleihunterlagen

Verleih: Edition Salzgeber

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"Lieber Lothar, mir ist das Skript etwas zu spießig, ich glaube nicht, daß ich so ernsthaft spielen kann, eher parodistisch und überzogener. Außerdem, der Schluß kann wohl nicht wahr sein. Warum so resignativ, gib' den Leuten doch Hoffnung und häng ' was Revolutionäres 'ran. Außerdem wenn, dann will ich im Film auch ficken oder gefickt werden, ohne Sex geht es nicht, der Libanese ist ja sehr niedlich und der macht das sicher recht gern. Falls Du solche Dinge überdenkst, schreib mir .... " Stefan Menche: Lambert Underground

Lothar Lambert wurde am 24.7.1944 in RudolstadVThüringen geboren. Er wuchs in Berlin auf, dort studierte er Publizistik. Anschließend arbeitete er als Redakteur. Ab 1970 unternahm er seine ersten Filmversuche. Zunächst in Zusammenarbeit mit Wolfram Zobus, 1971 - 81 Film- und Fernsehkritiker für verschiedene Zeitungen und den SFB. Seit 1971 prOduzierte er 20 Fiime, in denen er häufig selbst mitspielt. Enge Zusammenarbeit u.a. mit Dagmar Beiersdorf.


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Nights in Black Leather PEl'ERBERLIN ·DERGROSSENAMEIMHOMOEROTISCHEN FILM

R.: Ignatio Rutkowski S.: Peter Berlin

mit: Pete; Berlin, Reck Jedin, Tom Webb, AI Joffrey, Jeff Salem 1975, 90 Min., Farbe, 16mm, OF Q: Info/Huber/Klappe Leder, Spielfilm

Verleih: Arsenal

Gunnar Oehman berichtet ausSan Francisco über den Aufstieg eines Berliner Jungen PETER BERLIN (Peter aus Berlin) das ist der grosse Name in amerikanischen Homofilmen 1975. Peter. ein junger Deutscher, der sich nach einigen Jahren "süssen Lebens" in Rom undParis entschloss, westwärts zu ziehen, um berühmt zu werden. Sein Domizil in den USA wurde natürlich San Francisco, und dort dauerte es auch gar nicht lange, dass er zur Berühmtheit der "Hauptstrasse aller Schwulen" - der Polkstreet -wurde. Peter ist jemand, der weiss, was er hat - und er zeigt es gerne. Wenn das Umherflanieren auf der Polkstreet als Show. bezeichnet werden kann, dann ist Peter der beste Darsteller, den man sich denken kann. Kein anderer Typ besitzt eine derart aufreizende "Technik", keine so supersexy Kleidung - wie dieser bildhübsche Junge. Und der Schritt von der Show zum Film ist nicht so weit Nachdem Peter die schwulen Kinos der Stadt für sich entdeckt hatte und nun weiss, wie mittelrnässig deren Filme sind, entschloss er sich, einen eigenen Streifen zu drehen. Da er eiu ausgezeichneter Modefotograf ist urra -wie gesagt -überbetrachtliches schauspielerisches Talent verfügt, brachte er gute Voraussetzungen für das Vorhaben mit. Mit dem wohl seit langen geringsten Aufwand machte er einen der besten Gay-Filme: "Nächte in schwarzem Leder". Die Handlung ist einfach: Helmut - ein Deutscher - kommt in die GayStadt San Francisco und gewinnt dort viele Freunde. Da passiert natürlich viel, aber statt sich an ausgiebigen "Fick-Szenen" in seinemFilm fe.stzubeissen, versuchte Peter, das Vorspiel herauszuarbeiten. Das sei das Erregende, sagt Peter, nicht der Akt an sich. Dieser Ansicht stimmte das Publikum ganz offensichtlich voll und ganz zu; es kam teilweise nicht nur einmal, sondern zuweilen drei-, vierrnal. Der Film wurde so etwa~ wie ein Bombenerfolg in den ganzen Vereinigten Staaten. Angeheizt durch diesen Erfolg, begann Peter unverzüglich einen neuen Film zu drehen. Sein Titel: "That Boy", der in den ersten Januartagen in New York anlief. Man, undatiert (1975 ?)


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Noch leb ich ja ein AIDS-Kranker erzählt Peter ist 31 Jahre alt, Deutscher und lebt seit 1979 in San Francisco. Bei einem zufälligen Arztbesuch im September 1985 wird ihm mitgeteilt, daß er Aids und damit rein statistisch noch 18 Monate zu leben hat. Im Sommer 1986 kommt er noch einmal nach Deutschland, um seine Eltern und seine Freunde zu besuchen. Ursprünglich als Urlaub geplant, verändert diese Reise im Laufe der Zeit ihren Charakter. Teil weise wird Peter von seinem langjährigen Freund Michael Aue und einem Team der Medienwerkstatt begleitet. Es entstehen vor der Kamera lange Gespräche über die Krankheit, über seinen Umgang mit dem eigenen Sterben und über die Veränderungen, die er seit der Diagnose erlebt hat. Daneben hält Peter in verschiedenen AIDS "Hilfen Vorträge über seine Krankheit. So wird diese Reise für Peter selbst die bishev umfasseodste Auseinandersetzung mit Aids. Durch seine Offenheit und Unbekümmertheit wird deutlich, daß man mit der Krankheit Aids leben kann. Gerade auch, wenn man sich wie Peter iücht der Erkenntnis verschließt, daß auch der Tod ein Teil des Lebens ist. Der Film wurde 1986 vom Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit mit einem Deutschen Jugend-Videopreis für besonders jugendgeeignete Filme ausgezeichnet. 'In der Begründung heißt es: "Die sensible dokumentarische Darstellung und Berichterstattung eines Betroffenen stellt die Krankheit Aids nicht spektakulär heraus. Seine freimütigen Äußerungen eröffnen einen ungewöhnlich direkten Zugang zum Thema und stellen zudem mit großer Überzeugungskraft allgemeingültige Reflexion über da~ Leben und den Tod dar." Verleihangaben A very sweet and hopeful tape, a testament to the wisdom and resilense of the human spirit. San Francisco Gay Film Festival Journal

R. & B.: Michael Aue. Medienwerkstatt Franken K.: Reiner Holzemer S.: Loretta Walz. Rolf Schnieders 1986. 43 Min.• Farbe. VHS Q: Huber Aids, Dokumentation

Michael Aue drehte 1987 eine Fortsetzung über Peter mit dem Titel "Im Grunde sind wir Kämpfer". Anderthalb Ja.hre nach dem ersten setzt sich dieser Film mit der veränderten Umgehensweise mit Aids auseinander. Peter sieht sich nicht mehr als Opfer einer Krankheit, sondern wurde aktiv.

Verleih: Medienwerkstatt Franken Mich ael Aue arbeitet in der Medienwerkstatt Franken. Er hat u.a. noch die Fi!me 'im Grunde sind wir Kämpfer' (1987) und "Kane Zeit für warme Brüder' (1991) gedreht.


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PauHnes Geburtstag Der Tod eines Schauspielers während einer Premiere

R.: Fritz Matthies S.: Fritz Matties, Heinz Bendixen unter Verwendung von Szenen des Bühnenstücks 'Die Bestie von Notre Dame' von Harry Pauly K.: Klaus PMner, Fritz Seemann, Michael Goritschnig S.: Klaus Pfeiffer mit: Harry Pauly, Jochen P.ehrs, Rudi Schumacher, Werner Lux, Michael Kohler, Rolf Rips, Günter Walter, Werner Grabowski, Günther Heske 1979, 84 Min., Farbe, 16mm aufgeblasen auf 35mm Q.: Huber/Klappel Verleih unterlagen Dokumentation Verleih: Heinz Bendixen

Von Hans E. Albert Hamburg • Zwei Hamburger Werbe-Filmer waren mit der 16mm Kamera dabei, als in einem Kellertheater aufSt. Pauli ein LaiendarsteHer am Premieren-Fieber starb! Schon jetzt ist dieser dok.'llmentarische Streifen mit dem Titel "Paulines Geburtstag" unter Kennern der Geheimtip für das "Filmfest der Filmemacher" im September. Fritz Matthies (49, Regie) und Heinz Bendixen (50, Produktion) zeigen mal makabre, mal urkomische Bilder aus dem Schwulen-Milieu - aus dem "MC Club" in der Kastanienallee. Es passierte in der Nacht zum 23. September 1977: Lampenfieber hinter den Kulissen, herausgeputztes, aufgekratztes indem plüschigen, vierzig Plätze kleinen Talentschuppen. Uraufführung der Kriminal-Groteske "Die Bestie von Notre Dame". Im ersten Akt klappt noch alles wie am Schnürchen: Harry Pauly (Künstlername: Pauline Courage), seines Zeichens "MC"-Wirt, Stükke-Schreiber und Regisseur in einer Person, rollt wild mit den Augen und gestikuliert wie ein Schmieren-Komödiant. Plötzlich Unruhe hinter der Bühne! Eine Stimme: "Rudi ist zusammengebrochen!" Ein Rettungswagen kommt -zu spät: Der 72 jährige Dekorateur Rudi D., ~iner der Hauptdarsteller, stirbt an Herzversagen. MJtthies und Bendixen wollten ursprünglich nur aus Jux bei den Proben im Mini-Theater drehen. Durch Rudi D.'s Tod entstand ein tragikomisches Dokument über Homosexuelle in Hamburg, über ihre Probleme, ihr Vergnügen, ihren Alltag und ihre "großen Augenblicke". Paulines wirklicher Geburtstag endete damals in Trauer und Bestürzung. In diesem Jahr dürfte er ein Fest werden, denn am Abend des 22. September wird der gleichnamige Film welturaufgeführt: Der einzige Beitrag zum Filmfest, der in Hamburg mit Hamburgern realisiert wurde! Hamburger Morgenpost, undatiert (1979) Fritz Matthies liefert mit "Paulines Geburtstag" ein Beispiel für einen konsequenten, mit spars.amem Aufwanq gemachten Außenseiterftlm. Er dokumentiert - in einer Mischfonn von Spiel und Dokumentation Proben und Aufführungen eines schwulen Laientheaters in einer Kneipe in St. Pauli. Er zeigt unaufdringlich ' und sachlich den spießbürgerlichen Lebensstil dieser Randgruppe der Gesellschaft, ihre Selbstironie und ihre Solidarität. Günther Kriewitz, Stuttgarter Zeitung, undatiert


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Querelle Ein Pakt mit dem Teufel

Genet erzählt von zwei Mördern, dem Matrosen Querelle, der einen anderen Matrosen umbringt und dem Arbeiter Gil, der einen anderen Arbeiter tötet; er erzählt, wie sich die beiden treffen, Freundschaft schließen, bis Querelle Gil der Polizei verrät. Fassbinder erzählt die Geschichte bruchstückhaft mit spannungsgeladenen Bildern. In Anlehnung an Stummfilmviragen ist der ganze Film in einem Orange gehalten, das durch andere Farben teilweise überstrahlt wird und so den künstlichen Bildcharakter erzeugt, der Genets realistische Fabel bricht. Querelle ist auf einem franzosi.schen Zerstörer in den Hafen von Brest eingelaufen. Es zieht ihn sofort in da~ Hafenbordell "Feria", um einen Opiumdeal abzuwickeln. Den Stoff schrpuggelt Querelle mit Hilfe eines Kamerden von Bord. Nach der geglückten Aktion lockt er diesen in einen Garten und bringt ihn um. Das Opium übergibt er dem Wirt des Bordells, Nono, mit dem er anschließend ein Würfelspiel spielt. Gewinnt er, darf er sich Nonos Frau Lysiane nehmen. Verliert er, darf Nono ihm ficken. Querelle verliert absichtlich. Alle, die ihm in dieser engen, intimen Hafenwelt begegnen, verfallen s~iner lasziven Schönheit: sein Vorgesetzer, Leutnant Seblon, der an der abgöttischen, heimlichen Liebe zu ihm krankt, und mittels Diktiergerät minuziös Tagebuch über seine Sehnsüchte führt; der Leder-Polizist Mario, der mit seiner MännJickeit prahlt und die Bordellchefin Lysiane. QuerelIes eigene Liebe gehört dem Arbeiter Gil. Der wird sein einziger Freund und doch verrät Querelle ihn an die Polizei.

R.: Rainer Werner Fassbinder 8.: Burkhard Driest (nach dem Roman 'Querelle de Brest' von Jean Gene! K.: Xaver Schwarzenberger Musik: Peer Raben . mit: Brad Davis, Franeo Nero, Jeanne Moreau, Laurent Malet, Hanno Pöschl, Günther Kaufmann, Burkhard Driest, Dieler Schidor, Roger Fritz, Harry Baer, Volker Spengler, Robert von Ackeren, Frank Ripploh, u.a. BRD/F 1982, 10TMin., Farbe, 35mm Q.: Huber/Klappe Spielfilm Verleih: Scotia (Rechte erloschen) Rainer Werner Fassbinderwurde am 31.5.1946 in Bad Wörishofen geboren. Er kam in Kontakt mit dem experimentellen Münchener'action-theater', übernahm sehr bald dessen Führung und gründete, nachdem es 1968 schließen mußte, mit dessen festem Kern das 'anttheater', das unorthodoxe, politisch aktualisierte Klassiker -Bearbeitungen und Originalstücke von Fassbinder selbst aufführte und schließlich zu seinem Vehikelfür dieArbeitwurde. Daneben verlaßte er Hörspiele und arbeitete direkt fü(s Fernsehen.Von 'Liebe ist kälter als der Tod', seinem ersten Kinofilm, bis zu 'Ouerelle', seinem letzten Film, produzierte er in nur 13 Jahren über vierzig Filme.


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Sehnsucht nach Sodom

R.: Kurt Raab, Hanno Baethe, Hanns Hirschmüller S.: Kurt Raab, Hanno Baethe K.: Hanno Baethe mit: Kurt Raab, Hanns Hirschmüller 1988,45 Min., Farbe, VHS Q.: Info Aids, Dokumentation Verleih: Medienwerkstatt Franken

Kurt Raab wurde am 20.7.1941 in Böhmen geboren. Dort und nach der Flucht nach Bayern wuchs er in ärmlichen Verhältnissen auf. Seit 1967 spielte er im 'action-theater' in München, zu dem im gleichen Jahr Fassbinderstieß. Bis 1977 arbeftete er kontinuierlich mit diesem zusammen. Er statteIe einen überwiegenden Teil der Filme aus und schrieb teilweise auch die Drehbücher. Nach der Trennung bis zu seinem Tod hatte er verschiedene Engagements an Theatmn und in Filmen. Raab starb 1988 an den Folgen von Aids. Er war der erste bundesdeutsche Prominente, der seine Krankheit öffentlich gemacht hatte.

Kurt Raab erfuhr während seines Engagements am Hamburger Schauspielhaus mehr durch Zufall von seiner HIV-Infektion. Kurz danach brach die Krankheit aus. Damit beginnt auch die Geschichte des Films" Sehnsucht nach Sodom". Raab hatte zu dieser Zeit wieder Pläne, eill€n Film zu drehen. Es handelte sich dabei um einen Episodenfilm. Durch die Krankheit stoppte er die Arbeit an diesem Film. Einzelne kleine Episoden waren zu diesem Zeitpunkt bereits gedreht. Den Stein für "Sehnsucht nach Sodom" brachte schließlich Hanns Hirschmüller ins Rollen, der den inzwischen im Krankenhaus liegenden Raab, besuchte. Beide kannten sich aus gemeinsamen Zeiten bei Fassbinder. Während Raab lange Zeit mit Fassbinder gearbeitet und gestritten hatte, brach Hirschmüller recht früh mit ihm. Gemeinsam entwickelten sie die Idee, einen letzten Film zu drehen. Raab verarbeitet darin seine Erkrankung, sein Leben und seinen nahenden Tod. Hirschmüller war davon überzeugt, daß Raab ohne diesem Film nicht in Ruhe haUe sterben können. Die gedrehten Episoden aus Raabs ursprünglich geplanten Film flossen in den neuen mit ein. Neben seinem kurzen Auftritt in Achternbuschs "Wohin ?", in dem er sich öffentlich zu seiner Erkrankung bekannte, war "Sehnsucht nach Sodom" das Medienspektakel zum Thema Aids 1988. Jens Schneiderheinze


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Der Sprinter Erst schwul, dann kahl Dem einen seine Eule ist dem anderen seine Nachtigall: während General Kießling seine Ehre wieder- und den Großen Zapfenstreich erhielt, weil er nicht schwul war, verliert Sprinter Wieland einen Fuß und sein Haupthaar, weil er nicht mehr im Homo-Treff "Pimper NeU" verkehrt, statt dessen eine walkürenmäßige Kugelstoßerin ganz und gar im Rahmen der Norm liebt und als Sprinter dem Vereinssport dient. Statt mit Zapfenstreich endet es auf der Intensivstation. Auf dem Bett der sieche Wieland, mit abbem Bein, davor die Braut, die Mutter und der Doktor. Dabei fing alles so schmerzlich an. Der Sohn Wieland studierte, der Vater, ein echter knallharter Steißtrommler, korrigierte in der guten Stube Deutschaufsätze, die Mutter schrieb dem Studieren-i den, er solle doch bitte nicht mehr schwul sein. "Die Zeit der Scherze ist vorbei." Traurig geht Wieland noch einmal ins "Pimper Nen", wo adrette junge Männer giftgrüne Getränke in ihre offenen Seelenkisten kippen, versucht es zuerst mit der Tanzstunde und kommt dann zum Sport, in die schöne Adidas-Welt des Schweißes . . Dort läuft er sich zuerst warm, sieht dann die schwergewichtige Kugelstoßerin und wird sofort normal. Bei beiden erweckt die Sehnsucht nach einander Höchstleistungen. Christoph BölI Ga. er ist mit Heinrich verwandt, ein Neffe) hat einen gelungenen Kinostart mit seinem Erstling, weil er alles so schön ernst und genau nimnlt: das Sportgeschäft, da~ Liebesieid gleichgeschlechtlich verbundener Erstsemester, die Ehrgeizträume von Sportfunktionären und pie gebohnerte Tristesse eines rechtschaffenden Elternhauses. Entstanden ist ein Film, der viel über Deutschland erzählt, viel von dem Humus, aus dem die Derwalle wachsen, und der mit Wieland Samolak einen Hauptdarsteller hat, der wie eine Kreuzung aus Richard Wagner und deutscher Ufa-Elfe wirkt und durch die Satire stilsicher seinen melodramatischen Weg geht: mit dem nötigen Ernst, der die Zuschauer sich kringeln läßt vor Lachen. Am Ende, wie gesagt, ist Wieland nichtmelu' schwul, ganz gewiß nicht. Daß es ihm dafür am Haupt und an Gliedern fehlt, ist schlimm. Aber, wer weiß, wozu es gut war. Vielleicht wäre er sonst, zwar im Vollbesitz seiner Kräfte, ins Bundesverteidigungsministerium geladen worden. Und sei es nur als Zeuge. Hellmuth Karasek, DER SPIEGEL 7.5.84

R.: Christoph Säli 8.: Christoph Säli, Wieland Samolak, Nicole, Schürmann K.: Peter Gauge mit: Wieland Samolai<, Gerhard Olschewski, Renate Muhri, Miriam Spoerri, Dieter Eppler, Wichard von Roell, Jürgen Mikol, Watter Goehrke 1984,87 Min., Farbe, 35mm Q: Huber/ Klappe!Wü 84/Verleihunterlagen Spieifilm Verleih: Christoph Säli


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R. & B.: Frank Ripploh K.: Horst Schier S.: Gela-Marina Runge, Mathias von Gunten Musik: Hans Wittstadt mit: Frank Ripploh, Bernd Broaderup, Tabea Blumenschein, Magdalena Montezuma 1980,92 Min., Farbe, 35mm/16mm Q.: InfolHuber/KlappeiWü 83/Verleihunter· lagen Tunten, Leder, Spielfilm Verleih: Filmwelt

Frank Ripploh wurde 1949 in Rheine geboren. Ab 1972 war er Lehrer in Ber· lin. Er beteiligte sich an der 'Stern'Aktion: 'Ich bin schwul' im Oktober 1978, in der sich über 600 Schwule öffentlich als solche zu erkennen gaben .. Ein Disziplinarverfahren folgte prompt. Nachdem er nicht Beamter werden durfte, verließ er schließlich 1980 den Schuldienst. Vor seinem ersten und erfolgreichsten Film 'Taxi zum Klo' (1980) betätigte er sich in mehreren Filmen bereits als Darsteller - 1974 erstmals in Praunheims ' Axelvon Auersperg' -und machte eine Regieassistenz bei Ulrike Ottinger. 1978 erstellte er die autobiographische Ton-Dia·Show 'Blutsturz'. Danach folgten seine drei Kinofilme und diverse Rollen.

Taxi zum Klo Im Kino nach der Spätvorstellung lernen sich Bernd und Frankkennen. Jahrelang hat Bemd zurückgezogen in einer Kreuzberger Hinterhofwohnung gelebt. Frank ist seine große Liebe. Sie ziehen zusammen. Frank ist Lehrer, seine Freunde nennen ihn Peggy. Die Kinder mögen ihn, und wenn seine Kollegen beim Kegelabend betrunken sind, dann munkeln sie: Der hat Männerbesuche, der Herr Ripploh .... Pas Kaleidoskop einer Liebe. Bemd träumt vom glücklichen Geborgensein zu zweit, einem Leben auf dem Land mit Blumentopf und Bauernhof. Frank hingegen braucht das Abenteuer, den Kitzel der nächtlichen Trips .... Er trifft viele Männer, in den Klos, in der Sauna, auf der Straße. entflieht der Idylle zu zweit. Auf einem Tuntenball erscheinen sie verkleidet, Bemd als Matrose, Frank als Tempeltänzerin. Ein Stallbursche hat es Frank anget~. Zerstritten rennen sie durch das frühmorgendliche Berlin: Bemd sucht Trost bei den Lämmern auf einem Bauernhof, während Frank, noch immer verkleidet, in der Schule erscheint ... . Verleihunterlagen Endlich ist es soweit: Peggy von Schnottgenberg, einst Intimfreundin . Rosa von Praunheims, häufiger Darsteller in dessen Filmen, Verfertiger von zwei abendfüllenden Diashows, Lehrer, hat seinen ersten eigenen Spn;lfdrn inszeniert. "Taxi zum Klo" war auf den Kenner-Festivals von Hof und Lübeck zu sehen und kommt im Januar nun auch ins Kino. Allerdings: Peggy will nicht länger Schnottgenberg sein und bringt seinen Debut-Streifen unter dem bürgerlichen Namen Frank RipplQh ins Kino. Das ist auch sinnvoll, denn "Taxi zum Klo" ist die ganz private Liebesgeschichte von Peggy und seinem Freund Bernd, zu authentisc~, um das Pseudonym noch länger zuzulassen. du + ich; 3/81 Der Verleih, der jetzt den Film noch einmal ins Kino schickt, will mehr. "DER Film aus der Zeit vor Aids", buchstabiert die PR-Mühle und "Taxi zum Klo" erinnert an eine verlorene Zeit schwulen Lebens und läßt, heute betrachtet, Melancholie aufkommen. Das muß man schlukken. Als ob der Film einmal Leben war. Als ob eine Realität mit Aids nichts weiter ist als ein verdammtes Jammertal, aus dem es zu fliehen gilt in den dunklen Kinosaal. Elmar Kraushaar, taz 27.6.1992


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Verführung - Die grausame Frau Erzählt wird eine Etappe der Geschichte Wanda. einer mysteriösen Tyrannin. Ihr Beruf ist es, grausam zu sein, und ihre Spezialität, Fallen für ihre Liebhaberlinnen zu erfinden. Gregar, der romantische Schwärmer, wird aus seinem Traum gerissen. Justine, die naive Unschuld aus Übersee, muß lernen, daß auch die Leidenschaft eine Illusion ist. Nur earen, eine exentrische Geschäftsfrau, weiß, worum es geht. Deshalb spielt sie auch bald keine Rolle mehr. Denn die Show muß weitergehen. Verleihunterlagen "Verführung - Die grausame Frau" ist ein Spiel mit masochistischen Phantasien. Nicht ohne Hinweis auf gegenwärtige Formen des Sadismus und Masochismus, greift der Film jedoch nicht die SM-Szene unmittelbar auf. In der Schiußsequenz erscheint als Zitat die schw1ule Ledersubkultur "meine Familie", wie Wanda. die "Heidin" des Filmes, sie lakonisch präsentiert. Treut veröffentlichte im letzten Jahr ihr Buch "Die grausame Frau", das dieser Figur in den Werken des Marquis des Sade und Leopald von Sacher-Masochs nachgeht. Der Film verwendet Motive des Romans "Venus in Pelz" (1869).1.. ./ Die Faszination durch die starke Frau prägt den Film. 1.../ Seine ästltetische Struktur läßt den Gedanken nicht aufkommen, Emanzipation sei Befreiung von "perverser" Lust. Ganz im Gegenteil nutzt er die Ikonographie des Masochismus, um die "grausame Frau" dem männlichen Projektions zusammenhang zu entwenden und sie in einer autonomen Wirklichkeit vor Augen zu führen. I .. .! Wanda ist es gelungen, einen Platz im bürgerlichen Leben zu gewinnen, Gregor bleibt in der alten Traumwelt individueller Leidenschaften eingeschlossen. /.. .1 Statt sieihn zu verlassen, hat Wanda ihn als Partner eines ironischen Vertrages behaltefi, in dem Herrin und Sklave lediglith noch repräsentative Funktion haben. I .. .! Sie hat jedoch im Bett den Sklaven nicht mit dem starken Mann vertauscht. Wanda lebt mit einer Frau. Der Schritt ins Leben ist die Überschreitung der Heterosexualität. Das Neue erstarrt aber wieder in alten Formen: die lesbische Liebe wird zum Ehealltag. Heide Schlüpmann, Karola Gramann

R. & S.: Elfi Mikesch, Monika Treut K.: Elfi Mikesch S.: Renate Merck mit: Mechthild Grossmann, Udo Kier, Sheila McLaughlin, Peter Weibel, Georgette Dee Produktion: Hyäne 1f!1 Filmproduktion

i 985, 84 Min., Farbe, 16mrn/35mm Q.: Verleihunterlagen

Lesben, Spielfilm Verleih: Edition Salzgeber


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Verzaubert

In der NS-Zeit wurden homosexuelle Frauen und Männer in Konzentrationslager verschleppt. Wie erlebten, überlebten Schwule und Lesben dieseJahre? Was änderte sich für sie nach dem Ende des Krieges? Eine Gruppe von neun Lesben und Schwulen versuchte Zeitzeugen aufzuspüren, die während.der 40er und SOer Jahre in Hamburg lebten. Die erste Kontaktaufnar'1me erwies sich als schwieriger als zunächst angenommen, weil sie keine Schwulen und Lesben im fraglichen Alter kannten. Außerdem leben die meisten älteren Homosexuellen auch heute eher zurückgezogen. Durch verschiedene Methoden, wie z.B. Annoncen in "Szene"-Zeitschriften, durch Besuche von Homosexuel" leh-Lokalen und die Vermittlung durch Schwulen- und Lesbenorganisationen hatten sie nach und nach Erfolg. R. & S.: Dorothee von Diepenbroick, Jörg Fokele, Jend Golombek, Dirk Hauska, Sylke Jehna, Claudia Kaltenbach, Ulrich Prehn, Johanna Reutter, Katrin Schmersahl S.: Martina Elbert ' K.: Vera von Wilcken 1992, 89 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Dokumentation Verleih: Edition Salzgeber Der Film ist das nach ' Keine Chance für die liebe' und 'Analstahl' der dritte . Film der schwulen und lesbischen Studierenden des •Autonomen Seminar HomosexualITät im Film' an der Hamburger Universität.

-Nach Interviews mit ca. 50 Männern und Frauen stand fest, daß im Film die Lebensgeschichten der Befragten im Vordergrund stehen sollten. Dreizehn Männer und Frauen mußten schließlich davon überzeugt werden, sich öffentlich befragen zu la.~sen. Viel Geduld und EinfühlungsvermÖgen gehörte dazu, um über einen Zeitraum von anderthalb Jahren ein enges Vertrauensverhältnis zu ihnen aufzubauen und ihnen ihre Vorbehalte und Ängste vor dem Schritt in die Öffentlichkeit überwinden zu helfen. . Die "Protagonisten" geben Auskunft darüber, wie sie in der NS-Zeit und im Nachkriegsdeutschland lebten - über Verfolgung und Vernichtung, Diskriminierung und Tarnung, Veränderungen und Kontinuitäten, über die Subkultur und ihren Alltag. Verleihangaben


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Viel zuviel verschwiegen ...

Begrüßungsgetümrnel im ewa-zentriJm Ostberlin. Alte,junge, mittlere Lesben. Zwei stehen still da. Zwei lächeln, mühsam vor Anspannung, zwei haben lange gewartet auf das, was kommt: Ihr Film. Den sie von hunderten Stunden Arbeit bis ins jedes Detail kennen. Wie aber gehen die Einzelheiten zusammen? Wie wird es auf die wirken, die sie hier eingeladen haben? Die ihnen so viel erzählt und von sich gezeigt haben und von denen sie nun so wenig zeigen können. Neun Lebensgeschichten, / Erfahrungen, Haltungen. Ausreichend für neun Filme, zusammen gepreßt in keine neunzig Minuten. , ceka. Lesbenzeitschrift frau anders 4/92

In diesem Film erinnern sich vierzehn Frauen unterschiedlicher Generationen und sozialer Situation an ihr Leben in der DDR, in Berlin, Potsdam, Dresden, Weimar. GemeinsaIll ist ihnen, daß sie Frauen sind, die Frauen lieben. Ihre Erinnerungen beschreiben lesbische Lebensformen und Kont1ikte von den 40er Jahren bis in die Gegenwart. Der Film beginnt mit der Geschichte einer jetzt 67jährigen Frau, die zur Zeit des Hitlerfaschismus während des Kriegshilfsdienstes als Lesbe denunziert und verhaftet wurde. Die Solidarität einer Ärztin rettete sie vor dem Transport in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück./.. .1 Am Ende spricht eine Frau, die im Deutschen Bundestag als Abgeordnete des Unabhängigen Frauenverbandes lesbisch-feministische Politik vertritt. In den Erinnerungen der Frauen wird ein Spektrum von biographischen und gesellschaftlichen Kont1ikten in der DDR erlebbar -von dem Problem lesbischer Mütter über Leben in der Provinz bis hin zum aktuellen Staatssicherheitsthema In einer dichten Montage von Monologen, Bildern historischer Orte und Fotografien entsteht die immer noch verschwiegene Geschichte von Lesben in der DDR. Verleihangaben

R. & S.: Anette von Zitzewitz, Christina Karstädi K.: Günter Breßler Musik: Maike Nowak S.: Andreas Grüttner

1992,78 Min., Farbe, 16mm Q.: Ver· leihunterlagen Lesben, Dokumentallon Verleih: Edttion Salzgeber


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Weggehen um Anzukommen

Seit einem Jahr leben Anna und Regine zusammen, aber von Anfang an mit sehr unterschiedlichen Erwartungen. Beide Frauen können die unterschiedlichen Anspruche, die sie aneinander haben, nicht erfüllen, undfS ist klar, daß sie sich trennen müssen. Sie schaffen diese Trennung nur schmerzhaft und abrupt, als Regine sich'in eine andere Frau verliebt. Anna fahrt weg, um zu vergessen. Sie will allein herausfinden, ob sie nach dem Scheitern ihrer Beziehung zu Regine ihre Vorstellung von Liebe und Glück neu überdelLken muß. Inwieweit muß sie sich selbst verändern, um Liebesbeziehungen künftig anders angehen und positiver leben zu können? Anna fahrt mit ihrem VW-Bus nach Südfrankreich, läßt alles für ein paar Wochen hinter sich, ihre Arbeit als Fotografin, ihre privaten Kontakte. R. &B.: Alexandra von Grate K.: Hille Sagel Musik: FemSessian S.: Susan n Lahaye mit: Gabriele OSburg, Ute Cremer, Barbara Stanek, Genevieva Martin, Maurice Tuech, Nadine Nallet, u.a. 1981,89 Min., Farbe, 35mm Q.: Klappe Lesben, Spielfilm

Verleih: Ariadne

Alles, was sie während ihrer Zeit in Frankreich erlebt, denkt und empfindet ist von Bildern durchzogen, mit denen sie eine Weile leben wird und die dem Zuschauer (und der Zuschauerin, d. Sätzer) gleichzeitig die Beziehung mit Regine retrospektiv vor Augen führen: Erinnerungen an Liebesszenen; Sehnsucht, Wünsche; aber auch Haß und Ohnmachtsgefühle. Streit, Alltag in der Beziehung. Verleihangaben


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Westler Er im Westen - der andere im Osten, von Berlin - versteht sich fast von selbst. Wer ein schweres Männerrnelodram erwartet, sieht sich getäuscht. "Westler" ist ein wunderbar relaxter Film, humorvoll, sehr stimmungsreich, einfach schön. Der Westler Felix, lebt in einer typisch westlichen Wohngemeinschaft, der Ostberliner Junge, Thomas, lebt allein für sich. Sie lernen sich zufällig kennen, als Felix mit einem amerikanischen Freund den Ostteil der Stadt besucht. Abends geht man gemeinsam in ein Lokal der schwulen Subkultur des deutschen Arbeiter- und Bauernstaates, dort, wo der Underground Qualitäten besitzt, die man sich im Westen so kaum mehr vorstellen kann. Richtig fröhlich kann es in dieser Umgebung gar nicht werden, aber Felix und Thomas wollen sich wiedersehen. Von nun an kommt Felix, so oft es ihm möglich ist, in den Osten und genießt die Herzlichkeit seines Lovers und die Exotik des DDR-Ambientes. Zusammen nehmen sie den obligaten Tee, hören Platten von Nina Hagen, hotten ein bißehen herum, schlafen (natürlich) miteinander, bis - wie immer viel zu früh - der Rückweg gegen Mitternacht ansteht. Die anfangliehe relative Unbekümmertheit der Beziehung ist gefahrdet, als Thomas den Wunsch äußert, in den Westen überzusiedeln. Denn mit den DDR-Behörden hat er sowieso einigen Punk. Und dazu jetzt noch die Liebe?! Über Prag soll die Flucht passieren. Ob's gelingt, läßt "Westler" offen. Die Szenen im Osten wurden teils mit versteckter Super 8 Kamera gedreht, und wer einmal ein Tag lang dort gewe-.sen ist, wird sich über die den Nagel auf den Kopf treffende Nachstellung der Grenzgangsformalitäten .amüsieren: Das ist so deutsch, deutscher gehrs nicht. In Nebenrollen tauchen einige klangvolle Namen der (Sub-)Kultur auf: Fassbinders enger Mitarbeiter Ha,.rry Baer ist als Zollbeamter zu sehen, Christoph Eichhorn hat einen transvestitischen Auftritt, desgleichen die unvergleichliche Zazie deParis, dielder unter !mderem das wunderbare Chanson "West Of The Wall'~ vorträgt. 1.. ./ Wer mag, kann sich in Gedank.en darüber ergehen, wo denn eigentlich die Grenze zwischen West und Ost liegt, oder wo sie mal gelegen hat und ähnliches. So philosophisch fängt jedenfalls der Film an, und es sind nicht die schlechtesten Minuten. Peter Clasen, STADTBLATI - Das Osnabrücker Magazin, undatiert (1986)

R.: Wieland Speck S.: Wieland Speck, Egbert Hörmann K.: Klemens 8ecker S.: Ga.briele Barteis, Wieland Speck Musik: Engelbert Rehm mit; Sigurd Rachmann, Reiner Strecker, Ar:dy Lucas, Hans·JÜrgen Punte, Sasha Kogo, Frank Redieß, Andreas Bern· hard, George Stamkowski, Harry Baer, Christoph Eichhorn 1985, 94 Min., Farte, 16mm Huber! KlappeNerieihunteriagen

a.:

Spielfilm Verleih: Edition Salzgeber Wieland Speck arbeitet als Filmema· eher in Berlin. 'Westler' ist sein einziger Spielfilm. Ansonsten drehte er viele Kurzfilme, zuletzt 1991 den Film 'Zimmer 303'. Mit seinen Safer Sex Promotion Videos betrat er 1989 Neuland bezüglich Filmen zum Thema Aids. Seit einigen Jahren betreut er mit Manfred Salzgeber zusammen das Panorama der Berlinale.


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R. &S.: Hans Stempel, Martin Ripkens 1981,45 Min., Farbe, 16mm Q.: Huber! KlappelWü 83 Dokumentation Verleih: Hans Stempel und Martin Ripkens sind Filmkritker und Regisseure. 1966 drehten sie mit Theodor Kotulla 'Zum Beispiel Bresson'. Bekannter war ihr Film ' Eine Liebe wie andere auch' von 1983.

Wie geht ein Mann Das Bild des Homosexuellen im Film Nach der Besichtigung von über dreißig Spielfilmen, die wir als mögliches Material für unser Filmforum sahen, ergab sich für uns eine Überraschung. Das Bild des Homosexueilen im Spielfilm hat sich seit ungefähr einem Jahrzehnt sehr zum positiven geändert. Wo Schwule früher als hysterische Mannweiber oder gar Kriminelle oder bestenfalls kranke oder bedauemswerte Außenseiter gezeichnet wurden. dascheint jetzt ein Schwulenbild auf, das von der kritischen Information bis zum prononciert Kämpferischen alle Register der Sympathie und des Wohlwollens zieht. Als wir schließlich Ausschnitte aus immerhin sieben Spielfilmen wählten, stellten wir fest, daß allein drei davon aus dem bis unlängst noch als höchst intolerant geltenden Engiand kommen. Ist damit das Zeitalter der Gleichberechtigung für die Homosexuellen gekommen? Noch immer gibt es Lockspitzel in England und rosa Listen in der Bundesrepublik. /.. ./ Gut zehn Jahre, nachdem Rosa von Praunheiin mit seinem Pamphlet "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" die bundesdeutsche Schwulenbewegung in Marsch gesetzt hat, diskutieren wir in der Berliner Schwulenbuchhandlung "Prinz Eisenherz" das ABC des Coming out, der Selbstfindung der' Homosexuellen. Als wir mit unserem Team eintreffen, sind wir zunächst enttäuscht: Von all jenen Männern über vi~zig, die noch bei unserer Vorbesprechung engagiert debattierten, ist keiner gekommen, dafür um so mehr Jugendliche. Dieser Umstand ist Symptom. Ebenso symptomatisch erscheint uns, daß Männer mit Karrierebewußtsein sich nicht öffentlich zu ihrer Homosexualität bekennen. So ist es denn in unserer Sendung ein sechzigjähriger freier Unternehmer, der den Mut aufbringt, für alle jene zu sprechen, die sich nicht stellen können oder wollen. /.. ./ Ganz besonders dankbar sind wir jenem älteren Rosa-Winkel-Mann, der offen darüber berichtet, was es bedeutet hat, als Homosexueller im KZ zu überleben. Diese Zeilen, wir wissen es, sind parteiisch, und auch unsere Sendung will es sein. Der Tenor, um den wir uns bemüht haben, läßt sich am besten mit einem Zitat von Klaus Mann wiedergeben: "Man begreife doch endlich: Es ist eine Liebe wie andere auch, nicht besser, nicht schlechter; mit ebenso viel Möglichkeiten zum Großartigen, Rührenden, Melancholischen, Grotesken, Schönen oder Trivialen wie die Liebe zwischen Mann und Frau." Hans Stempel, Martin Ripkens


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Wohin?

Frau Rothammer, eine Münchner Geschäftsfrau, muß ihren alten Laden in der Frauenstraße wegen übertriebener Mieterhöhung schließen. Im letzten Moment stellt ein von der Polizei Verfolgter seinen Koffer bei ihr ab. Gutmütig, wie sie ist, nimmt sie diesen Koffer an, und bedient sich sogar seiner. Frau Rothammer bekommt über diverse Verbindungen von V. erwandtschaft und Politik den Posten einer Nachrichtensprecherin beim Fernsehen zugeteilt. Zur vortäglichen Feier ihres Antritts der neuen Stelle besucht sie per Dampfer ihre ehemalige Putzfrau Rosa, die nun als Kellnerin in einem Biergarten von Wanzenhausen am Stamberger See arbeitet. Auf dem Schiff reisen zwei Zivilfahnder mit, die Frau Rothammer bald unter Terrorverdacht stellen werden. Sie habe zwar, gesteht sie, zwecks Stellungs beschaffung den hals losen Ministerpräsidenten in die Kehle zu beißen versucht, doch daß sie ihm dadurch das Aidsvirus .übertragen habe, sei unsinnig, weil ein vor Antritt ihrer neuen Stellung abverlangter Test negativ sei und eine Fälschung des Testes doch nicht anzunehmen sei, nur um jemand a.n der Erkrankung der Ministerpräsidenten Schuldhaften überführen zu können. Herr Totharsch, der Fahnder, ist ein des Leids am Untergang der Natur mächtiger Mensch und sein Kollege, Bruder Gunter, ist noch tieferem Leid ergeben, der Poesie, die er als naturhafte Verschuldung des Menschen in Kultur begreift, die er mit Alkohol zu steigern und zu mindern weiß. Rosa führt im vollen Biergarten mangels Mithilfe ein strenges Regiment. Ihr Blick versteht zu töten. Die ahnungslosen kommen auf Killerbienen. Opfer über Opfer. Die Gäste in ihrer heiteren Dumpfheit reagieren nicht einmal, als der aidskranke Kurt Raab auftaucht. Mag da~ Schicksal seinen Lauf nehmen, der Film findet ein gnädiges Ende, weil ich als Hintergrundfigur die Szenen .erunsichere, erweitere; ergänze und abschließe. Herbert Achtembusch

R. &B.: HerbertAchternbusch K.: Adam Olech S.: Micki Joanni mit: Gabi Geist, Franz Baumgartner, Gunter Freyse, Josef Bierbich!er, Annamirl Bierbicrller, Kurt Raab, Judit Achterr:linh.J ~l1iL_, 98 Min., Farbe, 35mm Q.: Info/Huber/ Verleihunterlagen Aids, Spielfilm Verleih: Filmwelt Herber! Achternbusch, geboren am 23.11.1938 in München lebt in Ambach am Starnbeger See. ' Kaum auf der Welt, suchten mich Schulen, Krankenhäuser und alies mögliche heim. Ich leistete meine Zeit ab und bestand auf meiner Freizeit. Ich schrieb Bücher, bis mich das Sitzen schmerzte. Dann machte ich Filme, weil ich mich bewegen wollte. Oie Kinder, die ich habe, fangen wieder von vorne an. Grüß Gott!'


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R.: Ulli Lammel S.: Kurt Raab K.: JÜr· gen Jürges Musik: Peer Raben mit: Kurt Raab, Jeff ,Roden, Margit Carstensen, Hannelare Tiefenbrunner, Tana SChanzara, Wallgang Schenck, Rainer Werner Fassbinder,lngrid Caven, Chrisloph Eichhorn, Jürgen Prochnow, Brigilte Mira 1973, 95Min" Farbe, 16mm/35mm Q.: HuberlKlappe Ookudrama Verleih: Filmverlag der Autoren/Futura

um

Lammel wurde am 21. 12, 1944 in Zielenzig geboren. Sohn des Humori· sten Ludwig Manfred Lammei, 1948 erster Bühnenauftritt mit seinem Vater, besuchte die Max-Reinhardt-Schule und 1960 die Ufa-Nachwuchsschule in Berlin, Danach verschiedene Theaterengagements. Der bereits etablierte Lammel machte bei R, W. Fassbinder eine zweite Karriere, 'Die Zärtlichkeit der Wölfe' war relativ erfolgreich, dennoch ist Lommels Regiekarriere von künstlerischen und kommerziellen Fehlschlägen gekennzeichnet. Ende der 70er Jahre wanderte LomfTlel nach Amerika aus und dreht dort unaufwendige Kriminalfilme,

Die Zärtlichkeit der Wölfe

Der Hausierer und Polizeispitzel Fritz Haarmann, genannt der "Werwolf von Hannover", ermordete zwischen 1918 und 1924 eine nie genau festgestellte Zahl junger Männer, nachgewiesen wurden ihm 24 Mofde. Er nahm ausgerissene, heimatlose und streunende Jungens mit nach Hause, die er mißbrauchte und dann umbrachte. Die zerlegten Leichen verkaufte er an eine Gastwirtschaft. Er wurde verhaftet und im Frühjahr 1925 durch das Fallbeil hingerichtet. Verleihangaben

Statt in den 20er' Jahren zu Hannover west, würgt und wuselt der Unhold Anno 1945 in der Gegend von Gelsenkirchen. Er spitzelt für die Polizei, handelt mit "Lucky Strikes" und gestohlener Damenwäsche, bringt nebenbei ein Dutzend Jünglinge um und verspeist ihr Bestes mit nichtsahnenden, hungrigen Freunden aus der Halbwelt. Ein Dokumentarstück war also nicht beabsichtigt, eher ein bösen Kino.Märchen über ein fast liebenswertes Monster in Menschengestalt. Und das gelingt dank Raabs intensivem Spiel und Lommels Kunst die Moritat zwischen Kolportage und Poesie in der Schwebe zu halten. DER SPIEGEL


Zum Beispiel San Francisco · eine Stadt lebt mit AIDS

Allein in San Francisco mit 700.000 EinwohnerInnen sind im Dezember 1985 cirka 1.800 Menschen an Aids erkrankt, ungefähr die Hälfte sind inzwischen verstorben. Das Ausmaß der Krankheit ist dort heute so groß, wie es bei uns in drei Jahren'zu erwarten ist, wenn nichts geschieht. Wie geht die Bevölkerung der Stadt, wie gehen Angehörige der Hauptbetroffenengruppe, der zahlreichen Hilfsorganisationen, der Gesundheitsverwaltung mit diesem riesigen Problem um? Verleihangabe J986

"Zum Beispiel San Francisco -43ine Stadt lebt mit AIDS" ist der erste bundesrepublikanische Film zum Thema Aids gewesen. Während Bressan jr. 's "Buddies" bereits gedreht war, begannen in der BRD die ersten filmischen Auseinlli.dersetzungen gerade. Fast gleichzeitig mit Praunheims "Ein Virus kennt keine Moral" erschienen, setzt sich "Zum Beispiel..." als Dokumentation von Praunheims schwarz-humoriger Parodie ab.

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R., B. & K.: Loretta Walz, Rolf Schnieders, Gerd Paul, Pim Richter 1986, 55 Min., Farbe, VHS, OmU Q.: Pro K88 Dokumentation Verleih: AIDS-Hilfen, DAH, MedienOperative Berlin Die MedienOperative Berlio hat, seitdem Aids Thema wurde, für die Deutsche AIDS-Hilfe viele -für den internen Gebrauch gedachte . Videos erstellt, die den Mitarbeitenden den Umgang mit der Krankheit erleichern sollten.


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Aids 'und schwuler Film 20 Jahre Schwulen bewegung und Film, dem Thema, zu dem wir unsere Filmprugramme der Rosa Linse 1992 zusammengestellt haben, unu zu dem auch unser Festival stattfindet - Aids und Film ist in diesem Zusammenhang ein Aspekt, der sich geradezu aufdrängt. Aids hat nicht nur die Lebensrealität von uns Schwulen verändert. Aids hat sich natürlich auch im schwulen Film niedergeschlagen. Der Filmverleih Filmwelt wirbt für den Film "Taxi zum Klo" von Frank Ripploh aus dem Jahr J 980 mit dem Slogan " Der Film aus der Zeit vor Aids". Das trifft genuu. Aids hat einen tiefen Einschnitt in unsere Kultur gemacht. Lustvoller und ungezügelter Sex bzw. dessen Propagierung im Film ist seit Aids kaum mehr in der früheren Fonn denkbar. Der Film ist, wie die Bewegung insgesamt. prüder geworden. Natürlich ist Aids auch inhaltlich thematisiert worden, in den USA natürlich viel früher als in der Bundesrepublik. Den ersten Aids-Film, " BuJdies" von Arthur Bressan, jr. von 1985 holle Filmverleiher und Berlinale-Macher Manfred Salzgeber neben anderen amerikanischen Aids-Filmen in die Bundesrepublik, da die großen Verleiher diese Filme nicht in ihre Programme nahmen. Deutsche Filme gab es zu diesem Thema damals l10ch nicht. Die ersten Filme wurden für die Arbeit der Aids-Hilfen erstellt. Sie sinq, zur Wahrung der Anonymität der Erkrankten nur für den internen Gebrauch der Aids-Hilfen bestimmt und somit nicht öffentlich aufführbar. 1986 drehte die MedienOperative, die zuvor die Lehrfilme für die AlPS-Hilfe produziert hatte. den er~ten öffentlich aufführbaren Film: " Am Beispiel San Francisco -Eine Stadt lebt mit AlDS" . Intention war, den Blick von Nordamerika auf die Situation in der BRD zu lenken. Es sollte außerdem der Blick für den gesellschaftlichen Umgang mit der Krankheitgeschärft werden. Im gleichen Jahr drehte Praunheim den Film "Ein Virus kennt keine Moral", eine schwarze Komödie zu Aids. 1989 und 1990 folgten in Koproduktion mit dem WDR Praunheims "Die AIDS-Trilogie", die sich wiederum bis auf den dritten Teil mit der Situation in den USA beschäftigte. Zu erwähnen sind noch "Wohin?" von Herbert Achtembusch, eine Groteske zur bayrischen Aids-Politik oder die vielen "kleinen" Dokumentationen der Medienwerkstatt Franken, darunter auch "Sehnsucht nach Sodom" mit KurtRaab, der ~eine Erkrankung ~ehr früh öffentlich machte und kurze Zeit so für Wirbel sorgte. I ~ Aus dem Rahmen fällt der Spielfilm "Via Appia" von Jochen Hick.


Ebenfalls von Hick ist "Will-kommen im Dom", der ähnlich der amerikanischen Dokumentationen über die act-up Bewegung eine deutsche act-up-Aktion in Fulda dokumentiert. Bemerkenswert sind zudem die kurzen Spots zu Aids: so z.B. die Persiflage auf den Aufklärungsspot der Bundeszentrale für gesundheitlicbc Aufklärung "Thomas hat kein AIDS" . Mit seincn "Safer Sex Pornos" betrat Wieland Speck im Rahmen der Aids-Prävention als Filmemacher zumindest in der Bundesrepublik neuen Boden. Die Formen der filmischen Auseinandersetzung sind also mittler-weile relativ breit geworden. Allerdings gibt es nach wie vor recht wenig deutsche Filme zum Thema, vor allem Spielfilme. Die Krankheit bleibt auch weiterhin außen vor oder ist Hauptgegenstand des Films. Aids ist noch nicht so alltäglich im Film geworden, wie teilweise in unserem Leben. Jens Schneiderheinze

Von der revolutionären Idee bis zum Beamtenschwu len 20 Jahre Schwulenbewegung und kein bißchen weiser - oder doch? Münster, die brave, katholische Bischofsstadt, brütete in der Geschichte unbequeme Kampfgeister aus. Nicht nur prominente Terroristen beunruhigten Ende der 60er Jahre in den Hörsälen der Universitäten (Ulrike Meinhof), auch eine Zweigstelle der schwulen Bewegung gründete sich ausgerechnet in den Kellergewölben des Bischöflichen Archivs in der Georgskommende. Seinerseits bewohnte ich dort mit Rainer Plein, ErschaIfer der mÜflsteranischen Schwulen bewegung HSM (homophile Studentengruppe Münster) eine Hausmeisterwohnung. Hier entstanden die ersten Flugblätter und Demoplakate. Jahre später erlag Rainer Plein seinen manischen Sentlungsbewußtsein und brach nach einer Überdosis an SchlaItabletten an der Schreibmaschine zusammen. Seit es "die Bewegung" gibt, ist sie zerstritten. Anfang der 70er war der Zankapfel die politische

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Jens Schneiderheinze macht mii Thomas Behm zusammen die Rosa Linse Münster. .


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Zugehörigkeit mit entsprechendem Glaubensbekenntnis. Auf der ersten Schwuiendemo vor nun über 20 Jahren gaben wir uns "links außen". Mit provokativen Sprüchen "Brüder und Schwestern, schwul oder nicht. Kapitalismus bekämpfen ist unsere Pflicht" oder "Tust Du auch noch so normal. eine Tunte bist Du allemal" verunsicherten wir bei der I. Schwulendemo die Straßenpa,santen, nicht ahnend, daß die Wahl der marxistischen ldeologie, einem großen Irrtum entsprang. Heute wissen wir, daß Homosexualität und Klassenkampf so wenig miteinander zu tun haben, wie der Fußabtreter mit dem Fußballspiel. Im Echo der Studentenbewegung schlugen wir drei Fliegen mit einer Klappe: Wir huldigten den Marxismus, der allgerechten Utopie mit dem Eifer einer spirituellen Sekte, genossen uns als neunmalkluge doppelte Tabubrecher(kommunistisch und schwul) und rächten uns für alle erlittenen Schmähungen und Demütigungen gleichzeitig an Staat, Pfaffen, Eltern, Lehrer und Spießbürgern, die wir allesamt verantwortlich machten für unser verspätetes Coming out. Die Lebenswege der Aktivisten kreuzten slch bei mach bunten, spektakulären und "bewegten" Auftritten, die in den 80er Jahren immer rarer wurde. Eine zunehmend schillernde Subkultur, zog und zieht den rastlosen Schwulen verstärkt in seine Fangarme. Die Meeting-Points, Tummelplatz kollektiver Realitätsleugnung und Brennglas für verschiedenste Neurosen, beeinträchtigen langfristig die Wahrnehmung Selbsteinschätzung ihrer Anhänger. Qiesen Eindruck kann man zumindest leicht gewinnen, wenn man sich nä.~er mit den unsolidarischen Umgangsformen innerhalb der Szene auseinandersetzt. Eines haben sie allerdings gerr\einsam, der "schwule Sozialklempner" und der nicht engagierte "Konsumschwule": Beide glauben, daß da, homosexuelle Triebschicksal (mehr Gemeinsamkeit gibt es erstmal nicht!) sie zwangsläufig zu etwas "Besonderem" macht. Der Polit~chwule neigt dazu, dem Wahn zu verfallen, der Staat habe alles, was mit seinem Leben zusammenhängt, von der Kontaktaufnahme bis zur Lieferung des schützenden Kondoms zu subvene tionieren. Er beansprucht "Supervisionen", "Workshops vom Ehemann zum Ledennann", "Ma~sagesessions" und "Exhibitionistentraining". Um die vielzitierte "Vielfalt" innerhalb einer "pluralistischen Demokratie" möglichst voll ausschöpfen zu können. Fuck' Auch nach 20 Jahren quengeliger Stöhnorgien (Wir sind nicht krank und wollen gleichwertig behandelt werden!) will die vom Verfolgungswahn geplagte Gay-Society wohl immer noch !licht zur Kenntnis nehmen. da<; Homosexualität vielleicht alleine noch nicht ausreicht, um auf ihren Rücken die Verwaltung der Verwaltung schwuler Lebensansprüche aufzubauen. Während die schwule Unterhaltungsindustrie (Tunten bälle, Ledertreffen, Jack-OFF Parties für 'Oldies' lind 'Youngsters' ) den Nach-


wuchs vernascht, tlüchtet sich der 'Engagierte' in Teamsitzungen und Tagungen. Es war schon immer elwas teurer, homosexuell zu sein. Wer in den 'Sechzigern' noch mit Steinen geworfen hat, ist jetzt Pressesprecher der SPD, Umweltschützer oder Aidshilfe-Aktivist, stets bemüht, rechtzeiligsein Schäfchen ins Trockenezu bringen. Viele Politnarren der Dutschke-Ära bekleiden nun diverse Vorstandposten, hocken in schwulen Buchläden oder driften in esoterische Bereiche ab, wo sie versuchen, mit Tantra, Gestalttherapie, African-Dance, Erstellung von Horoskopen, Bioenergie und Geisterheilung ihre Identität zu stabilisieren. Viele sind auch schlichtweg auf der Strecke geblieben, anonyme Alkoholiker und vereinsamteJunggesellen, die entweder durch Aids hinweggerafft wurden oder mehr oder weniger beherzt durch den Schlamm der Großstädte waten. Es gibt wohl keinen Schvrolen mehr in der BRD, der nicht in seinem nahen Umfeld mit dem Sterben auf Raten durch Aids direkt konfrontiert ist und die Stadien des Verfalls von Freunden miterlebt. Wa~ von der' schwulen Bewegung' übrig geblieben bzw. ihr angewachsen ist, definiert sich in erster Linie über diese furchterregende Seuche. So verrückt es klingt, aber durch den Todesengel 'Aids' ist erstmals in der Geschichteder BRD schwules Leben in seiner Mannigfaltigkeit wahrgenommen worden. Papi Staat sucht derzeit sogar das Gespräch mit dem Schwulen, um den Schaden in Grenzen zu halten, denn Bisexualität sprengt die Mauem der Risikogruppe. Wenn es ans Sterben geht, werden einige wach. Unter Umständen hüpft das Virus aus dem Darkroom in das Ehebett, und wehe dem, der nicht aufgeklärt ist. Aids-Hilfen sprießen in allen BundesläIl.dern wie die Pilze aus dem Boden, und ein Fächer von Aktionsgruppen und schwulen Sozialstationen macht sichtbar: es gibt ein schwules Gemeinwesen, das in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen. Allerdings wird bei der Konzeption des schwulen Engagementes übertrieben, daß sich die Haare sträuben. Das wird jeder verstehen, der genug Phantasie hat, sich vorzustellen, was dabei herauskommen k,mn, wenn deutsche Gründlichkeit, gepaart mit schwulem Kleingeist, hysterischer Empfindlichkeit sowie ein beschädigter Sinn für die Realität aufeinanderstoßen. . So forderte kürzlich ein Vorstandsmitglied einer Aids-Hilfe ein staatlich bezahltes Haus, in dem getrauert und gelebt und in dessen Park auch • gevögelt werden kann. Ohne Sex geht's nun mal nicht. Dieser übertriebene Anspruch auf staatliche Gelder zeugt von Unmündigkeit und zunehmender Repression der Antragsteller. So bietet pie Aidshilfe Münster einen Problemworkshops für Homos an, deren Vorliebe darin besteht, den Geschlechtstrieb auf In-Ra';tplätzen der Autobahnen abzureagieren. Im Info wird dann auch gleich mit angeboten,

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daß am Montag nach den Sitzungen so gegen Mitternacht ein kostenloser Transfer (inclusive therapeutische Gruppenleitung) in den Busch der Raststätte Münsterland steht. Solcherlei Angebote (mit Fickgarantiel sind genauso vermessen und überzogen wie die vielen Nacklfotos zwischen den sachlichen Artikeln der Aids-Infos und Illustrierten. Warum engagierte Homosexuelle auch 1992 unentwegt die Plakate ihrer Aktionen mit nackter Haut bebildern und augenscheinlich nicht die Kreativität besitzen, Mythen des Rotlichtmilieus mit anderen Ideen zu ersetzen. ist ein Them3_ da~ mit endgültig reif erscheint. Meine Utopien sind Schwule, die ihr Ghetto abbauen, anstatt es zu verfeinern. Schwule, die es satt haben. sich weiterhin als 'Opferlamm' zu begreifen und den Staat für sich verantwortlich zu machen. Schwule, die nicht gewillt sind, nur mit Arsch- und Schwanzfotos a.~soziiert zu werden. Es gibt genug Reiche unter uns Schwulen, die ihre Konten plündern könnten, damit auch in Deutschland so etwas wie ein LIGHTHOUSE (Heim. in dem aidskranke Schwule bei optimaler Pflege ohne die Hausordnung eines Krankenhauses bis zu ihrem Tode verpflegt, betreut und untergebracht sind), entsteht. Wir sollten uns unabhängig machen von der Geberlaune unserer Finanz- und Bezuschußungsgremien und davon ausgehen. daß der Staat uns weder das Vögeln noch das Sterben finanzieren muß. 1992 heißt aber auch, ans Eingemachte zu gehen. Wir müssen selbst Initiativen ergreifen. und einem Teil des Geldes. das wir für Gourmetrestaurants, Luxusparties, teures Porzellan und Sexreisen in bevorzugte Kontinente ausgeben, auf ein Sonderkonto abzweigen. Wir mÜS'sen es schaffen, eine Organisation zu etablieren, die seriös und treuhänderisch mit diesem Geld umgeht und es nicht nur in den eigenen Kaffeeklat~ch, Büromöbel und Verwaltung investiert. Was uns mehr denn je schadet ist schrankenloser, gieriger Egoismus, kleinkarierte Vereinsmeierei und eitle Angebersolos Marke Praunheim, der letztlich mit seinem hirnlosen Gequatsche nur in seine eigene Ta~che wirtschaftet. Jeder, der sich mit ihm länger als zehn Minuten unterhalten hat, weiß, daß er nicht der allerklügste ist. Zusammenhänge oft nicht wahrnehmen will oder aus Denkfaulheit ignoriert. Holger Mischwitzky alia~ Rosa von Praunheim (Künstlername war immer, u\ld da<; auch schon seit zwanzig Jahren, die "schwule Bildzeitung" überhaupt und stets talentiert. andere vor seinen Karren zu spannen. Warum die Yellow-Press über Gebühr jeden Furz, den er läßt. in die Schlagzeile bringt. verwundert doch sehr, zumal Praunheims doch sehr heschränkter Fankreis nur zwei Themen von ihm kennt: Verblichene Altstars, die günstigenfalls während der Nazizeit ein paar schwule Jungs aus dem Hofstaat unter ihren Röcken versteckten und


aufgebracht demonstrierende Schwule, die singend, tanzend und neckisch angezogen bis zum Erbrechen ihre Anlie~en vo'rtragen. Nun verschafft sich dieser selbsternannte Schwulenpapst mit unseriösen . Methoden eine Bedeutung in der Boulevard-Presse, die in keinem Verhältnis steht zu dem, wa~ er nun eigentlich wirklich zu sagen haL Aus diesem Grund soil er an dieser Stelle ausführlicher zur Rechenschaft gezogen . werden. Offensichtlich lebt der halbseidene Dokumentarist von seiner gleichgeschlechtlichen Veranlagung, die er ohne Rücksicht auf Verluste vermakelt. Der ausbleibende Publikul11serfolg trotz nervöser Serienproduktionen scheint ihn so zu quälen, daß er rund um die Uhr emsigst damit beschäftigt ist, sein Image zu pflegen, um nicht in Vergessenheit lU geraten. Seine windigen Auftritte im Fernsehen dienen nicht dazu, den Homosexuellen im Lande eine hilfreiChe, gute Lobby zu verschaffen, sondern sind Teil einer Strategie, neue Produktions gelder für flüchtige Filmideen abzuzocken. Seine einzelkämpferischen Ausbruche ohne Rückendeckung mit der Interessensgemeinschaft organisierter Homosexueller bestätigen nur das Vorurteil, daß Homosexuelle intrigante Klat,chweiher sind, unsolidarisch und ohne ausgeprägte Loyalität. Leider haben ihm nicht die Schwulen einen Maulkorb verpaßt. sondern das Landgericht Berlin. daß inzwischen beschloß, weiteres 'Outen' mit einer Geldstrafe von 500.000,- DM zu belegen. Jetzt schweigt er still, sein innerer Schweinehund. der seitJahren den Mond anbellt, schmollt vor sich hin und findet den Brötchengeber Fernsehanstalt. hinter dessen Kulissen über ein Fernseh- und Auftritts verbot beraten wird. einfach" unverschämt". Fleißig bastelt der Gerügte an Entschuldigungen, die eigentlich keine sein sollen, beteuert, das' Outen' zu unterlassen, denn ein Fernsehstop bedeutet für ihn, der beim "größeren Kino" keine Chance hat, einen Konkurs zu riskieren. Wie Götz George allerdings, Initiator des Rechtsstreites, auf den "Verrat" reagierte, zeugt auch nicht gerade von viel Phantasie. Verbissen und in seiner Ehre gekränkt. bestätigt der Muskelprotz durch seine Betroffenheit, daß er sich wohl mit dem Makel identifiziert, der auf dem Verdacht lastet, mit einem knackigen Jeansarsch nicht nur Frauen antömeo zu wollen. Glauben Sie, Herr George, wenn man mich als Schwulen 'outete', eigentlich doch mehr 'heterosexuell' zu sein, daß ich auch sofort zum Anwalt laufe? • Hat sich wirklich viel geändert in den letzten zwanzig Jahren? Haben wir, schwul oder nichtschwul, entscheidend dazugelernt? Sicher erfrischt es 'die Bewegung', für die nächsten Jahre ein neues Bekenntnis auf die Fahne zu malen: DER FEIND - DAS BIN ICH SELBST. Frank Ripploh

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Frank Ripptoh ist Regisseur. Während des Festivals wird von ihm "Taxi zum Kto" gezeigt.


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FHmtitelverzeichn is

Filmtitelverzeichnis In diesem Verzeichnis sind alle uns bekannten bundesdeutschen Lesben- und Schwulenfilme aufgeführt. Die Liste erhebt ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, für Korrekturen und Vervollständigungen sind wir außerordentlich dankbar. Im Anhang ist die Literatur verzeichnet. auf die wir zurückgegriffen haben. Ver,vendete Abkürzungen: R.: Regie B.: Buch K.: Kamera F.: Fotografie S.: Schnitt Q.: QuelleILiteratur

Die AIDS-Trilogie -> Positiv ->Schweigen =Tod -> Feuer untern Arsch

1. All Of Me R.: Betlina Wilhelm B.: Bettina Wilhelm. Georgette Dee K.: Frank Grunert mit: Georgette Dee, Mechthild Grossmann. Miroslaw Baka, Taueusz Lomnicki, TelTj Truck. Anna Romantowska 1990, 76 Min .. Farhe, 16mm Q.: Vcrlcihuntcrlagen Inhalt: Der Transvestit Orlanda heiratct aus Angst vor Einsamkeit Elisabeth. Die Hochzeitsreise geht nach Polen, wo Orlanda Konzerte gibt. Dort verlieben sich heide in Hubert, es kommt zu Eilcrsücbteleien. Verleih: Bettina Wilhelm

2. Die Alptraumfrau R., B. & K.: Lothar Lambert mit: Ulrikc S., Dagmar Beicrsdorf. Rollert CutL~, Lotti Huher, Bemd Lubowski, Wolfram Zobus, u.a. 1980, 86 Min., s/w, 16mm Q.: Vcrleihuntcrlagen Inhalt: Erzählt wird die Geschichte einer 30 jährigen Berlinerin, die durch eine schwere Persönlichkei tskrise, aufgrund eines "Schönheitsfehlers" - sie schielt -, geht und schließlich zu sich selbst lindel. Verleih: Edition Salzgehcr

3. Als Paule kam ... R. & S.: Thomas Frick K.: Eyohel

Zercfa mit: Sieffen Scherer, Thomas Lawincky, Christian B. Bohnke DDR 19X9/91, 15 Min., Farhc, 16mm Q.: Vcrlelhunterlagen Inhalt: Tomschlält mit Jeanine. Beide lernen Paul kennen. Paullieht Tom. Ein Abschied. (Verleih unterlagen) Verleih: HFF ':Konr;d Wolf" , Potsdarn

georg Mahler 1981. 21 Min .. Farbe Q.: Klappe Inhalt: Kontlikt eines Jugendlichen zwischen kirchlicber Morallehre und seinem Schwulsein. Die Produktion wurde vom SüddcutscbeflRundfunkals Preis eines Drehbuchwetthewerbs übernommen. Verleih: SDR?

4, Alternativen

8, Anders als Du und ich .(Das dritte Geschlecht)

R., s. & K.: Gregor Mößter mit: Mai-kus Heinz, Theres Dürrenberger 1992, 18 Min., Farbe, S8 _ Inhalt: Eine fragmanentarische Darstellung schwuler Alltagskon11ikte im Anriß. Verleih: Gregor Münter

5. Analstahl R. & B.: Autonomes Seminar Homosexualität im Film, Hamburg J990, 15 Min., S8 Q.: Nü 91 Inhalt: Ein lesbisch-schwuler SplatterFilm. Verleih: Jörg Fockeie

6. Die andere Liebe R.: Helmut Kißling, Axel Ouen 19S8,37 Min., Farbc,35mm Q.: WÜ90 Inhalt: Erster DDR-Film über Schwule und Lesben, als Lehrtilm gedreht. Verleih: Doku Film Archiv, Berlin

7. Die Anderen R.: Axel Brenneisen B.: Axcl Brenneisen K.: mit: Axcl Brenneisen. Hans-

R.: Veit Harlan B.: Fclix von Lürzcndürf K.: Kurt Grigoleit mit: Paula Wessely, Paul Dahlke, Cbristian WoUl, lngrid Stenn, Friedricb JolotT, Hans Nielsen, Hilde Körber, Günther Theil. Herben Hübner J957, 90 Min., s1w Q,: Huller Inhalt: Umsuittencr Film des Regisseurs Veit Harlan. der währenddcr NaziZeit Karriere machte. Da die FSK den Film inder UrspliUngsfassungnicht freigeben wollte, mußte der ursprüngliche Titel " Das Uritte Geschlecht" und der Schluß geändert werden. In Österreich gibt es wohl noch die Originalfassung. Verleih: Putze

9. Anders als die Anderen R.: Richard Oswald S.: Magnus Hirschfeld, Richard Oswald K.: Max. Fassbender mit: Conradt Veid~ Anita Berher, Fritz Schulz , Wilhelm Diegelmann, Reinhold Schünzel. Clementine Plessncr, Leo Connard.lIse von Tasso-Lind


20. Basis 1919,75 Min .. s/w, Stumm, 35mm Q.: HuberlWü 91 Inhalt: WahrschcinlidJ ocrcrstc Film, ucr sich mit Schwulsein auseinanucrsctzl. Ein Künstler wird wegen Paragraph 175 angeklagt und begeht Selhstmord, da er uic Pressionen nicht eruagen kann. Verleih: BundesarchivIFilmarchiv Rechte: Taurus Film

Rainhow Silvcrfire. Sarah Montgomcry, Gracc Joncs, Rosc Jordan. Bruce Vocller l<)7Y(72). 107 Min. (TY 52 Min.), Farbe Q.: KlappclHubcr/Wü X2 Inhalt: Dokumentation überuie amerikanische Schwulenbcwegung, gedreht zwischen 1972 unu IY79. Verleih: Filmwelt

13. Atlas

10. Anita - Tänze des Lasters R.: Rosa von Praunheim S.: Rosa von Praunheim, Hannelore Limpach K.: Ellie Mikesch mit: Lotti Huber, Ina BIum. Mikael Honncsseau, Tillman Lehnen. Friedrich Steinhauer. Michaci Moris 1987,85 Min., Farhe &s/w, 16mm Q.: HuberIFeminale Inhalt: Praunheims avantgardistischer Brückenschlag der prüden 20cr in die spießigen 70er Jahre überdieexentrische bisexuelle Nackttänzerin Anita Berber. Verleih: Filmwelt

,

R., B. & K.: Udo Serke 1990 USA. OF; 16mm Q.: Nü 91 Inhalt: Der zu Stein erstarrte Atla~, hoch üher den Kuppeln des Frnnkfurter Hauptbahnhofes, ist der Ausgang~'Punkt des kleinen filmischen Aust1ugs zu dcn Tünncn und stcinernen Männern der Stadt. Verleih: Edition Salzgeber

14. Aufbruch in der Idylle R.: Ruui Finkler 19M. 30 (45) Min .. Farbe Q.: Klappe Inhalt: Femschdokumentation u.a. über cine schwulllesbische Schülergruppe in der Provinz. Verleih: Saarländischer RunUfunk ')

11. Anna und Edith R.: Gerrit Neuhaus S.: Cicilia Rentmeister, Christina Perincioli K.: Nurith Aviv mit: BarbaraStanek, Kann Siefartb, Hanning Gisscl. u.a. 1975.77 Min .. Farhc Q.: KlappclZyklus/Liebe der Nacht Inhalt: Der Beginn einer Beziehung zweier Frauen, die immer deutlicher erkennen. wie sie um Arbeitsplatz und privat ausgebeutet werdcn. Die Drehbuchautorin hat sich nach dem Dreh von dem Film uistanziert, da sie eine Regisseurin für den Film wollte, Verleih: FiFiGc (Maleria!?), ggf. ReginaZiegler-Filmproduklion

12. Armee der Liebenden - Aufstand der Perversen R. & B.: Rosa von Praunheim K.: u.a. Werner Schroetcr mit: Harry Hay. Anita Bryant. Arthur Bell. John Silva.

15. Augenblicke R. & B.: Eberhard Weißbarth K.: Petcr Schmidl mit: Elisabeth Winkelbaucr. Stefan Schneider, Michael dc Winter 19X5. 14 Min .. Farbe. 35mmJVHS Q,: WÜ 89 Inhalt: Ein Pärchen schmust an einer Snackbar im Flughafen. Ein junger Bcobachter fangt an mit ucm Mann zu tlinen. Verleih: Warner (35mm)

16. Aus der Ferne - The Memo Book R., B. & K.: Matthias Müller mit: Mike Gcmbus, Matthias Müller lYX9 (X8), 28 Min., Farhe und s/w. 16mm (S8 Blow up) Q.: Wü YO Inhalt: Mehrfachhelichtetc unu nachbcarhcitcte Bildcr erzählen einc assoziative Geschichte der Innerlichkeit

41 im Gedenken an cinen totcn FrcumJ. Verleih: Alte Kinder

17. Der Auslöser R.: Im Lankisch B,: Hans-J. Kochler, Im Lankisch K.: Hans-J. Kochler mit: Hans- U. Lankisch 1984,26 Min .. Farhe, S8 Q.: Klappe

Inhalt: Schwuler Kurl.krimi, dessen Protagonist auf der Suche nach ejnem verlorenen Gegenstand in höchst mysteriöse Situationen gerät - mit einer ühcra~chenden Lösung. Verleih: Hans-J. Köhler. Berlin

18. Baby Ro & B.: Uwe Fricßner K.: Wolfgang Dickmann mit: UdtJScidlcr. Reinhard Sceger. Volkmar Richter, Andrcas AU<llll. Markus Dreicr. Klaus Ernkow. Mike Henning, Andrea.~ Hanfl. Jurgen HügJi 1984,114Min.•Farbe.16rnm/35mmQ.: Huhcr/V erlcihunterl~gen Inhalt: Bahymachtrnit zwei Freunden eincn Bankraub. um sich den Traum von einein eigenen Sportstudioerfüilcn zu können. Verleih: Basis

19. Bambi R. & B.: Björn Ko ll K. : Roger Heereman mit: Heiner Mennickcn [991,6 Min .. FarlJe'). 16mm Q.: Yerleihunterlagen Inhalt: Ein Film über den Mythos des deut~chen Waldes, über das Ba!nbi und über ein Stück Berliner Tuntenge~chichtc. (Verleihuntcrlagcn) Verleih: Edition Salzgeber (Tuntenrolle)

20. Die Basis des Make-up R.,B. & K.: Heinz Emigholz mit: John Erumann, Eckhard Rboue, Bemd Broaderup, Willi Klinker. Carola Regnier. Kiev Stingl,Silke Grossmann. Hannes Hatje, Klaus Dufke 19X4. X4 Min .. Farhc Q.: Huber Inhalt: Masochistische Be7.iehung zwi-


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21 . Bauer

sehen einem Teppichhändlcrundeinem Trinker. Verleih: Pym Films

21 . Der Bauer von Babyion R. & S.: Dieter Schidor K.: Carl-Friedrich Koschnik mit: Rainer Werner Fassbinder, BrJd Davis, Franco Nero, Jeanne Moreau. Laurent Malet, Hanno Pöschl, Günther Kaufmann, Burkhard Driest, Rüger Fritz, Volker Spengler, Robert von Ackeren, Frank Ripploh 1982, 83 Min., Farbe, !6mm Q.: VerlcihlIDterlagen/Huber Inhalt: Schidor dokumentiert in seinem Film die Dreharbeiten an Fassbinders letztem Film "Querelle" und interviewt die Beteiligten. Verleih: Arsenal

22. Bei uns zuhaus - Chez Nous R., B. & K.: WieIand Speck mit: Rüberto Dibello, Roger, Theü Sleffens, Andreas Richert 1980/81, 35 Min., Farbe, VHSQ.: HuberfKlappefWü 83 Inhalt: Es istdie ArchitektureinerStldt, die Leute, die darin leben. Sie verbringeneinen angenehmen Nachmittag darin. Verleih: Wie land Speck

23. Bei Thea R.: DominikGrafmit: MarianneHoppe, Hannes laenicke, Ida Ehre, Herta Schwarz. Wolfried Lier, NikolausParyia 1988 Q.: Huber Inhalt: Ein altes Emigrantenehepaar aus Tel Aviv will Davis ein Studium in München ennöglichen. Zu11illig gerät er in die Schwulenkneipe "Bei Thea". Thea erkennt bald, daß David ihr Enkel ist. Verleih:

24. Beiß mich! R.: & B.: Tim Lienhard mit: Claus Vincon, Georgette Dei:, Emie Reinhardt,

Terry Truck, Comy Littmann 1992,25 Min., Farbe, VHS Inhalt: Diese TV -Produktion dokumenticrtdie Arbeitan dem schwulen VarnpirMusical "Beiß mich!", das 1992 am Hamburger Tivoli inszeniert wurde. Verleih: Tim Lienhard

25. Bekenntnisse zum Anderssein' R.: Lukas Maria Böhmer, Rudi Böhmer 1982,45 Min., Farbe Q.: Klappe Inhalt: Dokumentation über Coming Out um Beispiel einer Gruppe von Lesben uml Schwulen. Eine Produktion desZDF. Verleih:

26. Between R.. & B.: Claudia Schillinger mit: Francesca de Martin, Carletta 1989, 9 Min., Farbe unds/w, 16mm Q.: Wü91 Inhalt: Geräusche unterstreichen den irrealen Charakter der Phantasiebilder, die schwarz-weiß sind und Fragmente zeigen, vagabundierende Körperteile. Vegeih: C1audia Schillinger

27. Die Blaue Distanz R., B. & K.: E1fi Mikesch mit: Silke Grossmann 1983,22 Min., Farbe, 35mm Q.: KlappeNerleihuntertagen Inhalt: Eine Frau fährt in einem Zug durch die Nacht. Sie beginnteineI) Brief zu schreiben. Als eine Fremde das Abtcil betritt, verbinden sich bei der Reisenden die Erinnerungen an frühere Begegnungen mit einem Mann und das Bild der Unbekannten zu Phantasien lustvollen Schmerzens. Verleih: Basis

keit steht im Mitlcipunkt des Filmes. Verleih: Basis

29. Blauer Dunst R.: Klaus Kcske mit: lohn Teevin, Elinor Lux, Gabrielc Funk u.a. 1983,86 Min., s/w, S8 Q.: Klappe Inhalt: Ein Gigolo klaut einer seiner Kundinnen Schmuck und versucht, daraus Geld zu machen. Die Bestohlene wi!! ihrem Mann nichts von dem Gigolo sagen und beauftragt einen Detektiv. Die Darstellung von Lesben und Schwulen werden im Film aufs Kom genommen. Verleih: Mediakult

30. Blut an den Lippen R.: Hany Kümel mit: DelphineSeyrig, Anrdrea Rau, lohn Karten, Danielle Quimet, Paul Esser 1970,89 Min., Farbe, 35mm Q.: Wü 85 Inhalt: Ein junges Hochzeitspaarsteigt in einem Hotel in Ostende ab. Dort treffen sie die Gräfin Bathory mit ihrer jungen attraktiven Begleiterin. Diese zeigen ein ungewöhnliches Interesse an dem jungen Ehepaar. Ein lesbischer? Vampirfilm. Verleih: -; Rechte bei Leo Kirch

31. Blutsturz oder Wie ein Stern in der Nacht R., B. &F.: Peggy von Schnottgenberg (Frank Ripploh) 1978, 90 Min., urs pr. Dias und Film (nur noch Belamax) Q.: LtS i.F JZeitungen Inhait: Autobiographisches von Ripploh über die sonnige Wohtanständigkeit im münsterländischen Elternhaus his zur hemmungslosen Verausgabung im Leder-Fetischismus. Verleih: Frank Ripploh

28. Die blaue Stunde

32. Bondage

R.: Marcet Gisler BRD/Schweiz 1992 Q.: Mimikry 11/92 Inhalt: Ein Callboy mit seiner Einsam~

R.: Monika Treut 1983,20 Min., Farbe, 16mmfVidcoQ.: Klappe


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44. David Inhalt: Dokumenation aus der amerikanischen SM-Suhkultur und von Demonstrationen lcsbü,cher Frauen sowie einInterview mIt Carol von dei "tSM" ("Lesbian Sad(}-MasochisL," ooerauch "Lcsbian Sex-Mafia"). Verleil): Monika Treut

33. Die Botschaft Totentanz 8 R. & H.: Michael Brynntrup K.: Michael Brynnlrup mit: Valerie Caris 1989,10 Min., S81l6mm Q.: HHNcrleihuolcrlagen Inhalt: Ein schwul-experimenteller Versuch über das alte Thema "Das Mädchen und der Tod" . Verleih: Michael Brynntmp

34. Break It Up R.: Joana Stolberg, Regina Döll K.:

Eveline S11ihelin, Joana St(}lberg 1988,23 Min.,sJw und Farbe. VHS Q.: Wü89 Inhalt: Von Kindheit an wird Menschen beigebrachl wie sie sich, entsprechend ihrem biologischen Geschlecht, in ihrer Rolle zu verhalten haben. Das Video handelt von Menschen, die nicbt diesen starren Rollenklisches entsprechen. Verleih: Stiftung Deutsche Kinemathek

35. Casa Rosa 1990,25 Min. Q.: Pro B090 Verleih:

36. The Chance R.: Christoph Eichhorn mit: Christoph Eichhorn 1982 Q.: Huber Inhalt: Schauspieler Christoph Eiclthorn als Solist in acht verschiedenen Rollen. Höhepunkt: Christoph Eichhorn küsst Chnstoph Eichhorn. Verleih:

37. Citrusfrüchte R. & B.: Vii Versum

J9X5,6 Min., Farllc. 16mm Q.: Pro BI Inhalt: Es wird die eigene Person gefeien. Verleih: Edition Salzgeber. Freund d. dl. Kinemathek

38. Coming Out R., B. & K.: Konrad Lutz, Liane Grimm, Claus Strigel mit: anonym 1988, 52 Min., Farbe, VHS, 16mm Q.: VerJeihunterlagenlHuberlWü 89 Inhalt: Pfingsten 19SR trafen sich in München HIV -Positive und Aids-Kranke, um öffentlich über ihre Situation zu sprechen. Der Film zeigt Ausschnitte aus ihren Gesprächen über Alltag, Arbeil Drogen, Liebe, Sex und T00. Verleih: Deut<;che AIDS-Hilfe. BerJin

39. Coming Out R.: Heiner Carow B.: Wolfram Wiu K.: Martin Schlesinger mit: Mathias Freihof, Dagmar Manzel, Dirk Kummer, Michael Gwisdek, Werner Disscl, Gudrun Riller. Wal friede Schmitt, Axel Wandlke DDR 1989, 112Min., Farbe.35mrn Q.: Wü9l Inhalt: Ein verklemmter Lehrer hat Angst einzugestehen. wen er eigentlich mag - seine Frau ooer seinen Freund. Verleih: Progress

40. Compartment

Al Hansen, Siewert Johannsen. Rüdigcr Tuchel 19M, 96 Min., Farbe Q.: Huber Inhalt: Der Held, der sich vorgenommen hat, sich nicht mehr zu verlieben. verlieht sich rettungslos in einen schönen Engel. Verleih: Rüdigcr Tuchel

42. Crazy Boys R. & B,: Pcter Kern K.: Ebcrhard Geick mit: BarbarJ Fenner. Udo Schenk.

Zaeharia, Preen, Mechmed Yandirer. Axel Tudsen, Albert Heins, Marianne Sägebrecht, Isolde Barth, Domenica Creco u.a. 1987.90 Min., Farbe Q.: Buller Inhalt: Das HamburgerTransveslitenKaharett "Pulverfaß" steht \ ,Irder Pleite. Die GcschäflSführcnn hat die Idee. strippende Gigolos , lalt Frauen auf die Bühne zu stellen. Auf die Anzeigen melden sich jede Menge schmucke und schräge Münner. Es kommt zu ' Verwicklungen und Katastrophen. Verleih: Nova Film

43. CSD ~ Der Film R. & B.: Ronald Bluhm. Klaus Kuschek K.: Ronald Bluhm. Klaus Kuschek, u.a. 1990, 45 Min., Farbe, VHS Q.: Verlcihuntcrlagen Inhalt: Ironische Dokumentation der CSO-Demo in Berlin 1990. Verleih: Edition Saizgeber

R., B. & K.: Eva Heldmann mit: Barbara K: 1990, 5 Min., Farbe, 16mm Q.: 44. David, Montgomery Feminale92 Inhalt: Ein experimenteller Film, in und ich einer V-Bahn gedreht. Eine Frau. umR. & S.: Wicland Speck K.: Wieland wickelt in Schwarl, peitscht sich in , Speck mit: Jim Oscland, Rohert rhytmischen Bewegungen seIhst. Stephenson, John McKenzie Verleih: Eva Heldmann 1980,15 Min .. s!w, 16mm Q.: Klappe! HullcrlWü M 41. Crash -man sucht Mann Inhalt: Ein junger Mann erleot einen einsamen, deprimierlcn Nachmittag. den R. & B.: ROdiger Tuchel K.: Christian cr mit seinen Stars David Bowie und Sievers mit: Gabricle Fischer. Gcrti Montgomery Clift verhringt. Honeck, Linda London. Barhara Verleih: Wieland Speck Saltmann, Jürgen Born. Tom Deininger,


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45. Dirnenschicksal

45. Dirnenschicksal R. & B.: Christoph Eichhorn K.: Gerd Mölling mit: Christoph Eichhorn, Wicland Speck, Salome, Eschi Rehm 1981/1991, 16 Min., s/w, 16min Q.: VerleihunterlagcrJWü 83 Inhalt: DieGescbichte einer Dirne, die in iher letzten Entwickiungspbase doch noch den richtigen limlet, aber so tief verstrickt ist, daß es nichts mehr nutzt. Verleih: Edition Salzgeher (Tunlenrolle)

46. Dirty Daughters - Die Hure und der Hurensohn R. & B.: Dagmar BeiersdorfK.: Mario Gerstenberg, Lothar Lambcrt mit: Mustafa Iskandarani, Dagmar Bciersdort: Lothar Lamhert Senta Moira, Ingrid Caven 1981, 82 Min., s/w, 16mrn Q.: Huber, Vcrleilmnterlagen Inhalt: Lambertspieltden Transvesti· tcn Betty. der einer biederen Hausfrau und Prostituierten mächtig zur Hand geht. Verleih: Edition Salz geber

Körperlichkeit undstelll die Frage nach der erotischen ldenlillil der Frau. Verleih: Claudia Schillinger

49. Dreissig Jahre R.: Christoph Schaub B.: Martin Witz, Christoph Schaub K.: Patrick Lindenmaier mit: Joey Zimmermann. Stefari Gubser, Laszlo l. Kish, u.a. Schweiz 1988, 90 Min., Farbe, 35mm Q.: Verleih unterlagen Inhalt: Es geht um eine Männerfreundschaft. Pranz, Nick und Thomas fühlten sich damals, in ihrer Zürcher WG, ais "Vorhut" für ein anderes Leben. Dreizehn Jahre später sind die drei alle gerade über 30. Sie haben sicb angepaßt, einen Mittelweg durch das Leben gesucht -je(ler auf seine Weise. Ihre Wege haben sich getrennt, und dennoch ist ihnen der Traum von ihrer Freundschal't geblicben. Verleih: Filmverlag der Autoren

Das dritte Geschlecht ->Anders als Du und ich

50. Du Elvis - ich Monroe 47. Drama in blond R. & S.: Lothar Lambert K.: Helmut ' Röttgen mit: Lothar Lambert, Dagmar Beiersdorf, Hans Marquardt, Stefan lv1cnche, UJrikeS., Albert Heins, Dorothea Moritz, Dieter Schidor 1984, 81 Min., Farbe, 16nun Q.: Klappe/l-luber/Wü 85, Verleihunterlagen Inhalt: Gerbard, ein verklemmter Bankangestellter Mitte dreizig, endeckt durch die Freundschaft zu Hans, einem jungen extrovertierten Kollegen, die schillernde Welt des Cabarets -und sich selbst. Verleih: Edition Salzgeber

48. Dreams of a virgin R. & B.: Claudia Schillinger 1986, 14 Min. Q.: HH 92 Inhalt: Dcr Film thematisiert den Wunsch nach Erfahrung der eigenen

R. &:, B.: Lothar Larnbert K.: Albert Kittrer, Lothar Lam bert mit: Lothar Lambert,.Nilgün Taifun, Baduri, Inga Schrader, Susanne Gautier, ErikaRabau, Dagmar Bciersdorf, Robert Cutts 1990, 70 Min., s/w,l6mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: lm Zentmm stebt eine emanzipierte, von Marilyn Monroe besessene junge Türkin, die mit ihrem Finunel ihren Liebhaber nervt. Verleih: Edition Salz geber

51. Du darfst R., B. & K.: SAF.E. 1991, 45 Min., Farbe, vfIS Q.: HW Ver!eihunterlagen Inhalt: Ein Video über Lesben, Moral, HlV und Safer Sex. Das Verleugnen von HlVIAids bei Lc~ben kann nicht hinwegtäuschen, daß es intizierte Lcs-

ben gibt. Für HIV -positive Lesben bedeutet"dies den sozialen und sexuellen Tod. Verleih: SAF.E.

52. Eine Tunte zum Dessert R. & B.: Dagmar Beicrsdorf K.: Christoph Gies mit : Lothar Lambert, Suzanne Gautier. Mustala IskandarJni, Imkc Bamstedt, Martine FeIton, Nilgün Ga_utier 1992,90 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Der Film ist die Fortführung des Films " Die Wolfsbraut" und dreht sich um das Thema der Wahlverwandtschali. Verleih: Edition Salzgeber

53. Eins Berlin Harlem R. & B.: Lothar Lambert, Wolfram Zobus K.: Lothar Lambertmit: Conrad Jennings. Evelyn Künneke, Rainer Werncr Fassbinder, Brigitte Mira, Ingrid Caven, u.a. 1974,100 Min., s/w, 16mm Q.: Klappe Inhalt: DerSchwarz-Amerikaner John im Berliner Dschungel erotischen Treibens. Berlin als Stadt, in der alles möglich ist· Beschränkbeitund Geilheit, Gutmütigkeit und Gemeinheit -kommt anheimelnd dubios vor die Kalnera. Verleih: Edition Salzgeber

54. Das Ende des Regenbogens R. &B.: UweFießner K.:FrankBrühne mit: Thomas Kufahl, SlavicaRankovic, Henry Lutze, Udo Samei, Heinz Hönig, Sabine Baruth, Andrew Bergmann li.a. 1979, 105 Min.,Farbe, 16nunQ.:Huber Inhalt: Ein 17jähriger schlägt sicb als Stricher am Bahnhof Zoo durch. Er wird von einem schwulen Studenten in dessen WG aufgenommen. Verleih: Basis


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.65. Fishing

55. Er moretto R. & B.: Simon Bischoff K.: Raffaele Mcrtes mit: Alevino di Silvio. Franco Mazzicri, Vinicio Diamanti, Ciro Cascina, U.3. 1985,85 Min., Farbe, ital.OmU. 16mm Q.: Verleihunterlagen inhalt: Ein phanta,~ievolles, fiktives und zugleich authentisches Bild der Römer Strichjungenszene. hasierend auf der Geschichte des kleines Franeo. Verleih: Edition Salzgeber (MateriaJ'l)

56. Es war einmal ... R.: Willi Frieling 1982,62 Min. s!w, Video Q.: Klappe! Wü 83 inhalt: 10 Jahre Schwulenhewegung . nun Slagnation? Interviews, schwules Kabarett und Szenen einer schwulen Demo in Hamhurg zur Situation der Bewegung und der Schwulen 1982. Verleih: AVZdcr UniversitätBiele[cld

57. Es hat mich sehr freut

g~­

R., B. & K.: Mara Matuschka Österreich 1987, 5 Min., slw, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Fünfminütiges Lust-spiel der Wiener Aktionistin und Filmernacherin Mara Matuschka. Verleih: Edition Salzgeher

58. Ex und hopp R.: Lothar Lambert, Wolfram Zohus B.: LotharLarnhert K.: WolframZobus mit: Lothar Larnbert, Wolfgang Breiter, Helga Schnurre, Tilman Hemp, Klaus Nomi, Karla Schilling, lnge Bongers. Heidi Nielsen, Dagmar Beiersdorf 1972, 70Min.,s/w, lomm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Die letzten Tage eines schwulen Fixers werden leicht und fast beiläufig als lose Folge einzelner Episoden. wählt.

Verleih: Edition Salzgcber(mit "Kurlschluß" ?)

59. Der Fall (der) Beethoven R., B. & K.: Bemd Pönnighaus, Oliver Schulte 1991,60 Min., Farbe, VHS Q.: Wü 971 Verleihuntcrlagen Inhalt: Dokumentmische Aufnahmen der Parteien befragung zur Bundesrngs· wahl 1980in der Bormer Bccthovenhalle, die durch den Streit der "Lustfraktion" mil den "Integrationisten" im Chaos endete. Kommentiert werden diese Aufnahmen durch neuere Interviews mit den damals Beteiligten. Verleih: SchwuZ e. V. Biclefeld

60. Fanfare der Liebe R.: Kurt Hoffmann B.: Heinz Pauck (nach einem Manuskript von Robert Thoeren und Logan) K.: Ricbard Angst mit: Dietcr Borsche, IngcEgger, Grethe Weiser. Georg Thomalla 1951. 88 Mm: Q.: WÜ 83 Inhalt: Geschmackswidrig angelegter Verkleidungs schwank um eine Damenkapelle, in die sich zwei Männer ein· schleichen. (Katholischer Filmdienst) Verleih: Bavaria

1975, 113 Min., Farbe. 35mmll6mm Q.: HuberlKlappc

In halt: Fox, arbeits lose Schauhudenattraktion, glaubt fest an seinen LOl(ogewinn. Um den Einsatz zu finanzieren. macht cr alles . Er gerät in piekfeine homosexuelle Kreise und ge· winnt schließlich eine halbe Million. Von seinem neuen Freund wird er bis zum letzten ausgenutzt. Verleih: Filmverlag der Autoren

63. Ein Fenster in Manhattan R.: Georg Borge! B.: Hans Schönherr K.: Ron Fortunato. Luke Sacher mit: Stephan Samuci, Roher! McNeii, Am) Epslein 19~5, 51 Min., Farhe, 16mm Q.: Klappe lnhait: lm wi nzigen Zimmer eines YMCA in Lower Manhatlan beginn t fü~ den 23jäbrigen Deutschen Roland eine Reise durch New York. Er lernt Enc kennen. dei lehen. froh. verführerisch und selbstvertiebt ist - das kra~ ~c Ge· genteil von Roland. Verleih: Aurora Television Produktion

64. Feuer unterm Arsch

61. Der Fangschuß R.: Volker Schlöndorff (nach dem Roman von Marguerite Yourcenar) mit: Matthia~ Habich, Mathicu Carriere. Margarethe von Trotla 1975,95 Min., s/w. 35mm Q.: Huber! Klappe Inhalt: Die leidenschaftliche aber unmögliche Liebe einer Frau zu einem schwulen Mann. Liehe und Haß gehen bis zum Äußeren. Verleih: Filmverlag der Autoren

62. Faustrecht der Freiheit R.: Rainer Wemer Fassbinder K.: Michael Ballhausmit: Christiane Maybach. Karl-Heinz -Rühm. R. W. Fasshinder, Petcr Chatel. Adrian Hoven, UHa Jacohsen, Kurt Raah. Peler Kern u.a.

R.: Rosa von PiaunheiJII S.: Rosa von Praunhcim, Patrick H.lmm K.: Elf! Mikesch mit: 1990. ~ O Min .. f arbe. 16mm Q.: Verleihunlerlagen Inhalt: 3. Teil der Aids-Trilogie: Vom Lehen und Sterben schwuier Männcr in Berlin. Kontroverse Positionen zu Safer Sex und zu den Fonncn politischer Arheit inder Aids-Krise. Verleih: Filmwelt

65. 'Fishing For Compliments R.: Jürg A. Polzer B.: Jürg A. Polzer. Patrick Schuckrnann K.: Kathi Gros,mann mit: Klaus Plenkcrs, Petro Sohisch. Rita Scholl


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66. Fontvoneila

1991,12 Min., Farbe, VHS Q.: Wü 92 Inhali: Zwei Herren treffen sich ZIl einem Geschäftsessen. Es kommt zu Turbulenzen .... Verleih: Jörg A. Polzer

66. Fontvelia's Box R. & B.: Stefan Hayn K.: PatrickPopow mit: Stefan Hayn 1991,17 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihuntcrlagen Inhalt: Fontvella geht anstrcngenden Zeiten entgegen. Nicht genug. daß ihr letztcr Auftritt ein völliger Mißerfolg war, wird darüber hinaus auch ihre Gaderobe miniert In eine Kuh verzaubert, folgt sie dem Mann ihrer Träume und stürzt schlafwandelnd ab ... Verleih: Stefan Hayn

67. Freddie Türkenkönig R.: Konrad Sabrautzky B.: Peter Steinbach K.: Jörg Seidl mit: Vadim Glowna, Erden Tuman, Wolfried Lier, Edith Volkmann, Hannelore Hoger u.a. 1978, 92 Min., Farbe, Betamax Q.: Huber Inhalt: Im Herbst 1974 geht Fred, ein 35jähriger Mann in Kiel von Bord eines Frachters. Er zieht in ein von Türken bewohntes Haus und schließt Freundschaft mit einem Jungen. Seine Versuche, auf Klappen Sex mit anderen Männern zu bekommen, scheitern. In der Reihe "Not~igna1e" des ZDF ausgestrahlter Film. Verleih: -

68. Freddie - Trautes Heim R.: Uschi Madeisky, Klaus Werner B.: Stephan Grütering, Uschi Madeisky, Daniel Maier, Thomas Weil, Klaus Werner mit: Thomas Weil, Stephan Grütering, Daniei Maier, Brigitte Volhard, Stetim Hammer 1990, 86 Min., Farbe, 16mrnQ.: Wü90 Inhalt: Film nach dem gleichnamigen Theaterstück der Toleranzen. Verleih: Colorado

69. Freia und Ferry

72. Gay TV

R.: Gerd Mölling, Christoph Eichhorn B. & K.: Gerd Mölling mit: Christoph Eichhorn 1980,12 Min.,s/w, 16mm Q.: Verleihuntcrlagen/KlappelWü H3 Inhalt: Ein fast schon klassischer Slummtilm, dessen Protagonisten, das Liebespaar Freia und Ferry, sich nach einer Reihe VOll absurden Abenteuern selbst einer vollständigen Zerstörnng zuführen. Verleih: Edition Salzgeber (Tuntenrolle)

R.: Wicland Speck mit: Dctlev-Meycr, Eschi Rchm, Max Goldt, Wicland Speck, u.a. 1989 CI), 1I Min., Farbe, VHS Q.: Verleihun terlagen Inhalt: Ein Statement vier Berliner Künstlcrzeigen mitHilfe einiger Models alles Wissenswerte über Kondome. Verleih: AIDS-Hilfen

70. Fucking City R., B. & K.: Lothar Lambert mit: U1rike S., Stefan Menche, Lothar Lambert, Dagmar Beiersdorf, Ayla Algan, Hans Marquardt, Renate Soleymany 1982,88 Min., s/w, 16mm Q.: Klappe/ Huber Inhalt: Vier Menschen gehen ihren sexuellen Abenteuern nach, probieren alles aus, wollen die Grenzen erleben: Kurt, der schwule Fleischer; Helga, seine Arbeitskollegin und ihr Mann Rüdiger, die junge Ausländer für gemeinsame Alexspiele suchen; Klaru. Kurts Schwester. Verleih: Edition SaJzgeber

71. Der Fürst von Pappen heim (Das maskierte Mannequin) R.: Richard Eichberg mit: Curt Bois, Mona Maris, Dina Gralla 1927, 75 Min., slw; stumm, engl. Zwischentitei,35mm Q.: Wü92fHuber Inhalt: Egon Fürst, Vertreter des Konfektionshauses Pappenheim und allgemein als Fürst von Pappenheim bekannt, überredet eine Prinzessin, im Haus Pappenheim als Mannequin zu arbeiten. Aber dann landet Curt Bois allias Egon Fürst selbst in Frauenkleidern. Verleih: BundesarchivlFilmarchiv

73. Gay West R. & H.: Walter Bockmeyer K.: Rolf BührmaImmit: WaiterBockmcyer,Rolf BÜhrrnann, Peter Danzmayr, Wolfgang Jahns, Helmut Kuhn, Jürgen Lehmann, Tim Schikorra u.a. 1974,90 Miu., Farbe Q.: Huber Inhalt: Eine Parodie der Mythen des guten und alten amerikanischen western. Cowboys sind zärtlich. Nachts liegen sieengumschlungen am Lagerfeuer und träumen. Kein Western-Klischee bleibt ungenutzt. Verleih: Entenproduktion?

74. Gefahr für die Liebe .' AIDS R.: Hans Noever mit: Fritz Cat, GeraIdine Danon, Piero von Arnirn, Oliver Rohrbeck, Oliver PascaJin 1985 Q.: Huber Inhalt: Frank, ein Ex-UserundHetero, hat Aids. In ihn verliebt sich derschwule Georg. Als Franks Mitbewohner erfahren, daßerinfiziertist, lassen sie ihn nicht mehr ins Haus.

74a. GegenGewalt R.: Harald Schilling 1991,3 Min., Farbe, 16mm Inhalt: Ein schwuler junger Mann wird nah dem Diskobesuch von Fascho-Skins überfallen. Ein Appell an Schwule und Lesben bei Gewalt einzugreifen. Verleih:


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85. Horne 75. Die GeieIWally R. & S.: Walter Bockmaycr mit: Sammy Orfgcn, Christoph Eichhorn, Gottfri ed Lackmann, Ralph Morgenstern, Elisabeth Voikmann, Bar· bara Valenlin . 1987, 91 Min., Farbe, 35mmllomm Q.: HuberiWü 90 Inhalt: Die forsche Geierwally verzehrtsich in Sehnsucht nach dem feschen Bärenjoseph.Vom Valcrversloßcn,muß sie in der Einsamkeit des Hochgebirges überleben. Eineschrille Parodie auf den alpenländischen HeimatJilm. Verleih: FiJmverlag der Autoren

76. Das Geräusch rascher Er!ösung R., B. & K.: Wicland Speck mit: Rainer Hirsekorn, Andrea., Bernhard. Kurt Hübner 1982,35 Min" Farbe, 16mm Q.: Huberl Wü84 Inhalt: 'Psychographie' der Verhältnisse unter Miinnern in patriachalischcr Gesellschaft in den Abenteuern eines Tr'.iumenden. Verleih: Wieland Speck

77. Gerd Hansen, 55 R. & B.: Jochen Hick K.: Jochen Hick, Franz Nelken mit: Walter Weiss 1987, 6 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Der Film richtet uen Blick auf die erotischen Bedürfnisse eines alternden. Schwulen. Mit verblüffender Direktheit inszeniert Hick ein Portrait, das gcläutlgen Aids-Diskussionen mit Sarkasmus entgegenarbeitet. Verleih: Edition Salzgeber

78. Geschlecht in Fesseln R.: Wilhelm Dieterle B.: Herbcrtluttke, Georg C. Klaren K.: Waller Robert Lach mit: Wilhclm Dieterle, Mury 1ohnson, Hflns Heinz Twardowski, Gunnar Tolneas. PauI Henckels 192i1. 75 Min., s/w, 16 oder 35mm ')

Q.: HuhcriWü 91

Inhalt: Im Gelangnis cnlueckt ein Ehe· mannden Spal\am Sex mit eincm anue· ren Mann und seine Frau wird unterdessen auch noch untreu. Verleih: Stiftung DellL~che Kinemathek

79. Giarres R. & B.: Rcinhard von der Marwitz K.: Wolfgang Pilgrim mit: Fe ter Schmittinger, Dieter Gärtig, Hieronymus Blösser, Beate Kopp. Margitta Haber/und, Bobby J. Moska, Christoph Eichhorn, Peter Gente. Gerhard Hoffmann \983,90 Min., s/w, 16mm Q.: Huber! K!appelWü liS Inhalt: Bildereines möglichen Zustandes zweier Menschen. die in eine Lage geraten, welche ihrcn Tod bedingt. Verleih: Reinhard von der Marwitz

80. Give Aids the Freeze R. & B.: Cathy Joritz K.: gefundenens

Material mif: "Mr. SafeSex·' & Freund 1991,2 Min., S/W. 35mm Q.: Feminale

92

.

Inhalt: Ein Animationstllm (Kratz· technik), der die Menschen auf unterhaltsame Weise noch einmal daran erinnern <;oll, sich vor Aids zu schützen. Verleih: Cathy Joritz

81. Gossenkind R.: Petcr Kern K.: Manfred Scheer mit: Winfried Glatzeder, Max Kellermann, Daniel Aminatey, Nicole Weber, u.a. 1991,87 Min., Farbe, 35mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Der 14 jährige Sohn einer Trinkerin wird von seinem Stiefvatervergewaltigt. Er arbeitet als Stricher. Ein Familienvater Brenner verlieht sich in ihn und gibt ihm Geborgenheit. Verleih: Ellilion Kino Filmverleih

82. Hafen - Sleepy Haven R., B.& K.: Matthias Müller lin Zusammenarbeit mit Dirk Schader) mit:

Armin Christen , Mikc Houlhoom. Dupek. u.a. 1<)<}3. 15 Min .. Farbe, 16m m Q.: Ver· leihunterlagen Inhalt: "Thc sea heavcu wilh lung amI lingering swells, likeachest in the sleep. Ebbing and tlowing unceasingly, it wa.~ mingling millions of shades, ,hadows. drowned ureams and reveries. " (Vcrlcihlextl Alte Kinder

83. Harlis R.: Robert van Ackcrcn S.: Rohen von

Ackeren. Joy Markert.lIis Wagner mit: Mascha Rabben, Gahi Larifari. UlJi Lommcl. Rolt Zacher, Heidy Bohlen 1972. ~6 Min., Farbe, 35mm Q.: Klappe Inhalt: Die Rcvuel1inzcrin Harhs ist mit Petra zusammen. bis Raymond auftaucht. Roben \ an Ackerens zweiter Spieltilm ist eine komische Groteske als Entlarvung von Kinokllsch. Verleih: Filmverlag d,..f' Auloren

84. Hieronymus, DerTote ntanz .6 R., B. & K.: Michael Brynntrup mit: Ichgola 1989. 7 Min., S8116mm Q.: HH 9ii VerIeihunteriagen Inhalt: lchgola als Ic ichcnzertlcJ· demder Glatzkopf in Bcrlins Flora und Fauna. Verleih: Michael Brynotrup

85. Horne Stories R. & B.: Matthias Müller K.: diverse mit: Grace Kelly, Tippi Hedren, Lana Turner 1991,6 Min., Farbe. 16mrn Q.: Wü 92 Inhalt: Eine Heimsuchung durch wiederkehrende Figurcndes HollywoodMelodrams, neu zusammengeschniiten. Eine Choreographie der Blicke und Gesten. Verleih: Alte Kinder


50

86. Homomond

86. Homomond R.: Peter Rchberg 1991,8 Min., VHS Q.: Nü 91 Intialt: Eine Liebesgeschicbte. Verleih: NEF 'I

87. Horror Vacui R.: Rosa von Praunbeim B.: Marianne

Enzensberger K.: Elfi Mikescb mit: Foikert Miister, Thomas Vogt, Lotti Huber, Ingrid van Bergen, Friedrich Steinhauer 1984, 85Min.,Farbe, 16mm Q.: Huber/ KlappcIWü 85 Inhalt: Ein Student verläßt seinen Freund, um sein Glück in einer Sekte zu suchen. Vor expressionistischer Kulisse gedrehter, humorvoller Film, angelehnt an "Das Cabinett des Dr. Caligari" . Verleih: Ba~is

Verleih: Delta

91 . Ich lebe gern, ich ster-

be gern R.: Claudia Acklin B.: Alex Hagmann, ' AndrcasStol!, ClaudiaAcklin K.: Hekna Vagnieres CH 1989, 75 Min., Farbe, schwyzcrdytsch, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Dokumentation über die letzten Monate im Leben von Andre Ratti. Er bekannte sich zu seiner Aids-Erkrdllkung, als der bekanntc Wissenschaftsjournalist im Sommer 1985 Vorsitzender der Schweizer AIDS-Hilfe wurde. Verleih: Edition Salzgeber

92. Ich liebe dich, ich töte dich R. & B.: Uwc Brandner K.: Andre

88. Die Hure R. & B.: Volker Maria Arend 1983,14 Min., s/w, 35mm Q.: Klappe! Wü84 Inhalt: BIu gehl auf dem Stricb. Seine Arbeit beginnt um elf Uhr nachts und endet im Morgengrauen. Verleih: HFF München

89. Hydra Trilogie (Der Bus!

Die Spielbank/Die Straße) R.: Hydra e.V., Medienwerkstatt Franken 1988,3 x 50 Sck., 35mm Q.: Wü 89 Inhalt: Die Handlung setzt sich mit Problemen des öüentlichen Nahverkcbrs auseinander. Verleih: Hydrae.V.

90. Ich bin meine eigene Frau R. & B. : Rosa v. Praunheim mit: Charlotlc von Mahlsdorf, Ichgola Androgyn, Jens Taschner 1992, 90 Min., Farbe Q.: Inhalt: Ein Portrait über Charotte von Mahlsdorf

Dubreuil mit: Rolf Becker, Hannes Fuchs, Helmut Brasch, Marianne B10mquisL Nikolaus Dul~ch, Thoma~ Ec~elmann, Wolfgan~ Eber! 1971, 95 Min., Farbe, 16mm/35mm Q.: Huber/Klappe Inhalt: Ein Dorflehrer und ein Jä/ ger verlieben sich, Nachdem der lehrer edles Wild geschossen ha~ liefert sein Freund ihn der Polizei aus, die ihn erschießt. Verleih: Filmverlag der Autorcn (35mm), Landesfilmdienst RheinlandPfalz (16mm)

93. Ich suche, ich finde, ich will R.: Bertram Rath 1982, 26 Min., Farbe, 16mm Q.: KlappcIWü 83 Inhalt: Portrait eines alternden Transvestiten über seine Entwicklung und seine Zukunft. Verleih: Bertram Rath

94. Ich will R.,B. &K.: Claus Rüttingcr, Veronika

Brcndclmit: PhilippHöhlcr, Wolfgang Schnaufe!!, luge Kra,aAno:.le, Hansjörg Graf. Alain Louis 1984,1\6 Min., Farbe, Sg Q.: Klappe! Huber Inhalt: Ein 17jähriger Junge lehnt sich gegen sein bürgerliches Elternhaus seine dominante Muttcr und seinen aggressiven Vater - auf. Er verliebt sich in einen Friscur, einem Angestellten seinerMuttcr. Verleih: Claus Rüttinger

95. Im Schatten R.: Markus Bräutigam

1980,30 Min., s/w, 35mm Q.: Wü 84 Inhalt: Die filmische Novelle einer Miinnerbeziehung, die zur Umkiammerung geworden ist. Verleih: HFF München

96. Im Grunde sind wir Kämpfer R.: Michael Aue 1987,60 Min., VHS Q.: HuberIWü 89/ Verleihunterlagen Inhalt: In dem Video "Noch leb ich ja" wagte sichPeter S. aus scincrIsolalion und berichtcte offcn über seine Situation als Aids-Kranker. In diesem Fortsetzungsfilm, eineinhalb Jabre spätcr gedreht, sieht cr sich nicht mehr als Opfer der Krankheit, sondern versucht aktiv zu werden. Verleih: Medienwerkstatt Franken

97. Im Himmel ist die Hölle los R.: Helmer von Lützelburg B.: Helmer von Lützelburg, Andreas Markus Klug K.: Klaus Eichhammer, Horst Knechtei mit: BillieZöckler, DirkBach, Marianne Sägebrccht, Kurt Raah, Walter Bockmayer, Cleo Kretschmer, Barbara Valentin 1986, 85 Min., Farbe, 35mm Q.: Verleil)untcrlagen Inhalt: Sommer 1988, Käseburg, eine deutsche Kleinstadt, im Fernsehfieber:


108. Kein Wil!i Wunder, belieblesler Showmaster der Nation, ist mit seinem gesamten Team im Hotel "Himmel" abgestiegen. . Verleih: Edition SaIzgeber

98. In the corn R., B. & K.: Susu Grunenberg 1991,4 Min., Farbe, VHS Q.: Inhalt: Vier Minuten Komfeld. Eine Arie. Verleih: Susu Grunenberg

99. Ineinem Jahr mit 13 Monden R., B. & K.: Rainer Wemer Fassbinder mit: Volker Sprcnglcr, Ingrid Caven, Gottfried John, Elisabeth Trissenaar, Eva Matte~, Günther Kaufmann, LiJo Pempelt, WaltcrBockmeyer 1978, 124 Min., Farbe,35mrn116rnm Q.: Huber(.t<lappe/Wü 83 Inhalt: Die Geschichte von Erwin, der sich aus Liebe zu einem Mann geschlechtsumoperieren ließ. Verleih: Filmverlag der Autoren

100. Jagdszenen aus Niederbayern R.: Peter Fleischmann B.: Peter Fleischmann (nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Martin Sperr) K.: Alain Derobe mit: Martin Sperr, Angela Winkler,Else Quecke, Michael Strixner, Maria Stadler, Gunja Seiser, Hanna SchyguUa 1969, 85 Min., s!w, 16mm Q.: Huber! Klappe!Wü 82 Inhalt: Ein 2Qiähriger Mechaniker kommt nach längerer Abwesenheit wieder in seinen Heimatort zurück. Gerüchte gehen um, daßernicht nur wegen § 175 im Knast saß, sondern auch noch eine Frau gesch', ängert hat. Eine Hatz gegen ihn beginnt. Verleih: Landestilmdicnst RheinlandPfalz

101 . Jäger der Engel R. & B.: Paris Kosmidis K.: Wolfgang

Dickmann mit: Michael König, lngo Hülsmann, PetcT Roggisch, Annelicse Römer, Chrislianc Osterrnaycr 1987,95 Min., Farbe, 35mrn Q.: Wü92 Inhalt: Krirnina!kommissar Karns übt seinen Beruf aus, als ob er russisches Roulette spielen würde. Er lernt den Stricher Guido kenncn, in den cr sicb c ohne es zugeben zu können - verliebt. Verleih: Filmverlag der Autoren

102. Der Junge Törless R. & B.: Volker Schlöndorff K.: Franz Rath mit: Mathieu Carriere, Marian Seidowsky, Bemd Tischer, Alfred Dietz u.a. 1966, &7 Min., slw, 35mm Q.: Huber! Klappe Inhalt: In einem Internat wird ein Schüler von zwei Mitschülern gedemütigt und gequält, der eine übt sadistische, schwule Experimente an ihm aus. Verleih: Jugendfilm- Verleih

103. Die Jungfrauenmaschine R. & B.: Monika Treut K.: Elfi Mikescb

mit: Ina Blum, Fritz Mikesch, Mona Mur, Peter Kern, Erlca Marcus, Susie (Sexpert) Bright, Dominique Gaspar, Shelly Mars, u.a. 1988, Farbe & s!w, 16mml35mm Q.: Verleibunterlagen Inhalt: Dorothee Müller, . eine junge Journalistin, verläßt Heinz, ihren aufdringlichen Ex-Liebhaber und Bruno, ihren sentimental geliebten Halbbruder undbegegnetdrei unvergeßlichen Frauen. . " Verleih: Edition Salzgeber

51 Kolumbien, um sich an seinen früheren Freund HaIl~ zu rächen. Ein Beziehungsgewirr beginnt - zwischen Terror und Luxus. Verleih:

105. Kalte Zeiten für warme Brüder R. & B.: Michael Aue, Medienwerkstatt Fninken K.: Christllph Latz mit: CharIOlte von Mablsdorf u,<1. 1991, 28 Min., Farbe; VHS Q.: Nü 91 Inhalt: Vierzig Jahre DDR-Geschichte sind auch die Geschichte des Tabus des Thema.~ Homosexualität. Kernpunkt des Films sind KUrI.poru dts schwuler Männcr. Verleih: Medicnwcrkstltt Franken

106. Kamapuri R.: RaJph Richard 1988,8 Min., Farbe, S8 Q.: Wü 89 Verleih:

107. Katzelmacher R.: Rainer Werner Fassbinder mit: Harry Buer, Rainer Wemer Fasshinder, Hanna Schygu!la, Peter Moland 1969,88 Min., sfw, 16mm135mm Q.: Huber Inhalt: Ein lecres Lel1en mit kleinen Skandalen: eine Gruppe junger Lculc in einem Münchner Hinterhof. Sie gehen miteinander ins Betl, versichern sich gegenseitig ihre Freundschaft, hintenrum wird geleugnet. Für Geld lassen sie sich mit einem Schwulen ein. Verleih: FilmverJag der Au torerJ Futura, Filmkundliches Archiv (16mm), Landesfilmdienst Rheinlund-Pfalz (l6mm)

108. Kein Tango 104. Kalt in Kol umbien R.: DieterSchidormit: BurkhardDricst, Dieter Schidor, Richard Ulycia, Ulrike S. 1985 Q.: Huber Inhalt: Norbert kommt nach

R.: Martin Hoferer K.: Horst Knechtel mit: Karl-Heinz Wendc,FrankMartiny, Gicsi Schöpfe!, Martin Finsterlin, Veronika von Quast 1984, 11 Min., Farbe, 35mm Q.: Klappe


109. Keine

52 • Inhalt: DieFreundschaftzwischcnzwei Jungen überwindet Zwänge. Verleih: MN-Filmproduktion

109. Keine Chance für die Liebe R., B. & K.: Dirk Hauska, Thomas Werk, Jens Golombek, Eckhard Bühlcr, Johanna Reuttcr. Kathrin Scbmersahl, Claudia Kaltenbacb, Jörg FockeIe, Stefanie Wellhausen mit: Dirk Hauska. Thomas Werk, Michael Schilf, Tobias Völker. Allen Guilpain, Ulrrch Prebn, Jörg Fockeie, Johanna Reutter, Kathrin Scbmersahl, Claudia Kaltenbacb, Andrea Eckhard, Eckhard Bübler, Christiane Fetscher, Michael Stahmann, Stefanie Wellhausen, Jens Golombek 1989,69 Min., Farbe, VHS Q.: WÜ 90 Inhalt: Neun Episoden über ;'Vari3-Tlten homosexuellen Verhaltens" , verknüpft durch akrihisch bemühte Beiträge einer Expcrtenrundc. Verleih: (keine Kopie mehrcrhältlich) jörg Focke!~"

110. Kinder der Besänftigung R. & S.: Dirk Schäfer K.: Erie T. Schlaeger mit: Kristina van Eyck. Carola Niemann, Tido[, Georges Jatek 1984,13 Min .. Farbe, J6mm Q.: Huber Inhalt: Ein Musikfilm. der als Orpheusparodie beginnt und mit apodiktischem Pathos.endet: Der Film ist Magdalcna Montezuma gewidmet. Verleih: Dirk Schäfer

111. Kinder des Regenbo gens

u

R.: Olaf Stüben 1982,30 Min., Farbe und S/W Q.: Wü 82 Inhalt: Ein Montagefilm mit assoziativen Bildern ' zum Thema (PäuojSexualität und Kindheit. Von höchster Heiligkeitbiszumsündigstem Sex ist alles vertreten. Verleih: Medienvertrieb O. Stüben

112. Die kleine Nabelschau R., B. & K.: Alkis Vlassakakis 1992, Farbe, VHS Q.: Mimikry 11/92 Inhalt: Ausschnitte aus dem gleicbnamigen Videomagazin des Berliner Kabel TV, das während HOMOLULU 1992 täglich über die Veranstaltungen berichtete. Verleih:

113. Die Konsequenz R.: Wolfgang Petersen B.: Alexandcr

Sltjch in Singapur. Verleih:

116. Leif R., B. & K.: Udo Serke mit: R. Kunstmann, I. Bruver, L. Herrmann f987 (86), 8 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Verleih: Edition Salzgeber

117. Liebe, Tod und kleine Teufel

Zieglcr K.: Jörg-Michacl Baldeniusmit: Jürgcn Prochnow, Ernst Hannawald, Walo Lüönd, Edilh Volkmann, Erwin Kohlund, Hans Irie, Alexander Zieglcr 1977, 95 Min., s/w Q.: HuberlKlappel Wü82 Inhalt: Wegen Verführung Minderjä.1rriger sitzt der Scbauspieler Martin Kurath im Knast. Dort lernt er den Sohn des Gefangnisdirektors kennen und lieben. Ihre Beziehung wird sanktioniert und der Jugendliche letztendlich gebroeben. Verieih: Film veilag der AutorenlFuJura

R.: Lothar Lamhert B.: Lathar Lambert; Kariheinz Freynik K.: Albert Kiltler, Izzet Akay mit: Lothar Lambert, Dagmar Beiersdorf, Renate Soleymany, Mustafa lskandarini 1986,93 Min., Farbe,l6mm Q.: Pro BI Inhalt: Zwei Männer und zwei Frauen schauen sich im Fernsehen Lamberts .'Gestatten, Bestlltter" an, bei dem zwei der vier mitgewirkt haben. Das Warten auf die Auftritte fUhrt innerhalb der MiniGruppe zu kleincren Quereleien und erotischen Spannungen. Verleih: Edition Salzgeber')

114. Kopffeuer

118. Eine Liebe wie ande.re auch

R.: Ewin Michelberger mit: Nobuyuki Takayama, Ameise, Sayran Ales, Klaus Pawlak, Peter Kern 1988 Q.: Huber Inhalt: Vier junge Großstlldt-Outiaws !inden ihr Märchenscbloß, eine alte Werfthalle und proben dort das friedliche Zusammenleben. Einer von ihnen ist Gerold, Schnorrcr, Stricher, der genug hat von Bars und schwuler Subkultur. Verleih: Basis

115. Leidenschaften R.: Rosa von Praunheim mit: Fritz Mikesch, Tony Carol, Mino Kurutll, Roberto Queen of Sheba, F10rence Sun 1972 Q.: Huber Inhalt: Frietz macht eine Weltreise, paßt sich immer den Einheimischen an: im New Yocker Pornokino, auf dem Müllhaufen in Kalkutta und auf dem

R. & B.: Hans Stempel, MartinRipkens K.: Michael Teutsch mit: Klaus Adler, Stuart Wolfe, Christa- Maerker, Paul Lotter, MichaelFörster, Klaus D. Lucas, u.a. 1983, 104Min., Fa.iJc, 35mm Q.: Huber! Klappe/Wü 84 Inhalt: Wieland und Wolf, beide Ende zwanzig, leben seit drei Jahren in einer festen Beziehung, die konservativ-bürgerlicher ist, als sie eingestehen wollen. Verleih: Arsenal

119. Liebe, Eifersucht und Rache R. & S.: Michael Brynntrup K.: Michael Brynntrup, OIe Kurp mit: Be V Strogano V, Jürgcn Baldiga, Michael Brynntrup 1991, 7 Min., Farbe. dt. Om englU.


128. Melken 16mm Q.: VerJcihuntcrlagcn Inhalt: Ein Lehrtilm in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln für Ausländer, Asylanten und Andere. Verleih: Michael Brynntrup

120. Die Liebeswüste R. & B.: Lothar Lambert K.: Lothar Lambert, Eberhard Geick mit: Albert Heins, UIrike S., Dagmar Beie.rsdort~ Lothar Lambcrt, Dieter Schidor, Erika Rabau 1986,70 Min., slw, 16mm Q.: Huberl Verleihuotcrlagen Inhalt: "Man sieht also nicht nur eine weitere filmische Variation von Lothar Lamberl, Dauerthema - der sexuelle Notstand in Berlin -, sondern bekommt die Interpretation gleich mitgeliefert, in der Form eines ebenso witzigen wie originellen Diskurses über das Filmemachen." (ZittyJ Verleih: Edition Salzgeber

121. Mach Freunde mit Gummi I R.: Wieland Speck 1989 (?), 3,37 Min., Farbe, VHS Q.: Verleihuoterlagen Inhalt: Kann vor jeglicher Art Porno eingesetzt werden. Zeigl daß es unwichtig ist, mit wem, wann oder wo mann Sex macht: was zählt ist, daß es safe passiert. Verleih: AIDS-Hilfen

122. Mach Freunde mit Gummi 11 R.: Wicland Speck 1989 (?), 6,49 Min., Farbe, VHS Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Langversion von 1. Zeigt, wie mann das Gummi drauf- und hinterher wieder runter kriegt. Verleih: AIDS-Hilfen

123. Macumba R.: Elli Mikesch mit: Magdalena Montezuma, Bernd Broaderup, Heinz

Emigholz, Frank Ripploh, Carola Regnier 191\2, 8X Min., s/w, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Macumba ist eine fragmentarische Erzählung über die Liebe, die Liebe als die unbekannte Seite des Verbrechens und gleichzeitig die größte Sehnsucht in unserem Leben. Verleih: Edition Salzgeber

123a. Mammographie R.,B. &K.: NathaliePercillier, Kerstin Schleppegrill 1991, 2 Min., Farbe, U-matic Inhalt: Verleih: Schleppegrill & Percillier

124. Ein Mann wie Eva R.: Radu Gabrea B.: Laurens Straub K.: Horst Schier mit: Eva Mattes. Lisa Kreuzer, Weruer Stocker, Charly Muhamed Huber, Charles Regnier, Carola Regnier u.a. 1984,93 Min., Farbe, ? Q.: Huber Inhalt: Eine Film tiber R. W. Fassbinder, der von Eva Mattes gespielt wird. Verleih: Filmwelt

124 a. Mantis & Spencer R.: Klaus Sommerfeld 1989, 10 Min., 16mm Q.: Nürnberg91 Inhalt: Irgendwo in der Nacht. Vielleicht in einer Stadt. Garnicht so weit enrferut. Wartet Frau Mantis. Lustvoll. Liegt auf der Lauer. Bis einer kommt Sie hat Zeit. Es kommt immer einer. Viel Zeit. Er kommt. "Liebe ist stärker als der Tod!" "Finden Sie1" (Progranun Nürnberg)

125. Marocain R., B. & K.: Elfi Mikesch mit: Eva Lehmann, Traute Hoess, Abdelhadi EI Aidi, Fathma Zohra 1989, 87 Min., Farbe, dtJfranzJarab. OFm engi.U, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Malikas verstorbener Mann war

53 Fremdenlegionär und hinterließ neben einem großen KotTer auch Freundin und Kind in Marokko. Auf seinen Spuren reist Malika selbst nach Morokko und fand neben völlig neucn Eindrük· ken auch ein spätes Glück. Verleih: Edition Salzgebcr (z.Z. keine Kopie)

126. Das Martyrium des hl. Sebastian R. & ß.: Peter Weigl K.: Jiri Kadanka mit: Michael Biehn, Nicholas · Ciay, Franco Citti, Jana Hlavacova, Michael Gulyas. Lubomir Marinik, Andrea Coppola 1985,82 Min., Fm-be Q.: Huber Inhalt: Der römische Bogenschutze Sebastian, ein adonishafter :,chöner Jüngling, wird von seinem Kaiser und den Palastwachen I"erehrt. Doch er wider~teht allen Verlockungen, deshalb .läßt der Kaiser ihn durch Bogenschütze töten. Verleih: Leo Kirch-llnitcl (Rechte, keine Kopie)

Das maskierte Mannequin -> Der Fürst von Pappenheim

127. Mehr als nur einen R.: Wieland Speck 1989 (?), 4,07 Min., Farbe, VHS Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Zeigt, daß man ein - oder am besten gleich mehrere ~ Kondom erst besorgen muß. Verleih: AIDS-Hilfen

128. Melken und Saugen R.: Anita =Mechthild Kaizorke, Cornelia Schneider B.: Anita K.: Anita, Guszlllv Ham6s, DianaMavroleon, u.a. 1991, 30Min.,Farbe, VHS Q.:Feminaie 92 Inhalt: "MELKEN ist weibliche Fruchtbarkeitin Gedanken, Worten und werken (oder einfach persönliche Freiheit). SAUGEN ist die Vergangen-


129. Michael

54 heitsbewältigung, Sehnsucht und Sex. MELKEN ist auch Sex. Wir MELKEN und SAUGEN." (Animi Verleih: Anita Av-Produktion

129. Michael R.: earl TIleodor Dreyer B.: Thea von Harbou (nach dem Roman von Hermann Bang) K.: Karl Freund mit: Benjamin Christensen. Nora Gregor, Walter Slezak, Robert Garrison, Alexander Murski 1924,70 Min., s/w, stumm, 35mm Q.: Huber!KlappcfWü 90 Inhalt: Dcrberühmteundreiche M~ler Oaude Zoret ist in sein Lieblingsmodell, den jungen Mann Michael, verliebt. Dieser bändelt mit einer Frau an, der Maler wird krank und stirbt. Verleih: Deutsches Institut für Filmkunde (Lizenz bei Kirch?)

130. Mikes neuer Kronleuchter oder Meine Kamera hat einen automatischen Zoom R.: Jörg Kronsbein mit: Mike Gembus 1985,3 Min., Farbe, S8 Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Ein tiefempfundenes Debutwerk um verbotene Leidenschaften. KristaIlüstern. Verleih: Alte Kinder

131. Minutenbilder R., S. & K.: Susu Grunenberg 1992,4 x I Min., Farbe, VHS Q.: Inhalt: Experimentelle Bildffon-Collagen auf dem Land und unter Wasser. Verleih: Susu Grunenberg

132. Mira Luna R.: DirkKorell K.: HellmutFulss, Dick Korell mit: Oliver Hasenfratz, Dick KorelI, Eva Isabelle Schreiner 1988,35 Min., Farbe, VHS Q.: Huber! Wü 89 Inhalt: Die unerwartete Begegnung eines lUllherstreifenden Jungen mit einem

anderen erfüllt ihn mit einer begehrenswerten Scheu, mit Neugier und Angst. In einem Hotel kommt es zur ersten Berührung der beiden. Verleih: Dick Korel!

133. Mondscheinsonate R.: Dieler Erfurth 1970,25 Min., Farbe, 16= Q.: Klappe

Inhalt: Tragik.1<omische Geschichte eines Transvestiten. Eine Betrachtung über das falsche Bewußtsein in der liebe, das sich hartnäckig in Romantik flüchtet, anstalt die Desolatheit der Gefühle zu erkennen. Verleih: Walter Stock, Gerolzhofen

134. Mutter R.: Robert Grimm mit: Um Hein, Petra Zaus, Sieffen Griebel, Dominik Stieber 1989, 10 Min., Farbe und s!w, S8, aufgeblasen auf 16mm Q.: Wü 90 Inhalt: Zwei Söhne haben ihre Mutter gekidnappt und erschießen sie, die im Laufe der Gefangenschaft.veITÜckt geworden isl Trauernd nehmen die beiden jungen Männer am Grab Abschied. Ve leih: Robert Grimm

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135. My Fatherls Coming R. & S.: Monika Treut K.: Elfi Mikesch mit: AlfredEdet Shelley Kastner, Anni Sprinkle, Michael Massee, Dominique Gaspar, Davis Bronstein 1991, 82Min.,Farbe,35mm Q.: Wü92 Inhalt: Die in New Yorklebendc Vicky bekommt Besuch von ihrem Papi. Da er sie nach Bayern zurückholen will und um ihr Lesbisch-sein zu verbergen, gibt sie vor, mit dem schwulen Joe verheicatetzu sein. Verleih: Filmwelt

136. Nachruf auf eine Bestie R. & S.: Rolf Schübel K.: Niels Bolbrinker 1983,107 Min., s/w, 16mm Q.: Huber!

KlappdWü85 Inhalt: Dokumentation über den vierfachen Kindermörder Jürgen Bartsch, der 1976 während seiner Kastration auf dem Operations tisch starb. Verleih: Unidoc

137. Die Nacht aus Blei R.: Peter Weigl S.: Peter Weigl (nach Motiven des gleichnamigenRornansvon Hans Henny Jahnn) K.: Jar6slav Kucera mit: Lubornir Kafka, Michael Biehn, Magdalena Vasllryova, Gäbor KcveMzi, PetrSova 1985, 65 Min., Farbe Q.: Huber Inhalt: Der surrealistischer Balletfilm mit homoerotischen Elementen erzählt die Geschichte des 23jährigen Matlhieu. Verleih: -

138. Nachtvorstellungen R.: Lotbar LambertB.: Lotbar Lambert, (unter Verwendung eines Films von Harry Puhlmann) K.: Reza Dabui mit: Lothar Lambert, Dagmar Beiersdorf, Sylvia Heidemann, Beate Hasenau, Cihan Anasal, Mustafa Iskandarani, Dorothea Moritz 1977,66 Min. (90 Min.), Farbe, 16mm Q.: KlappelWü 82/Verleihunterlagen Inhalt: Ein junger Mann kann nach unzähligen Kinobesuchen nicht mehr zwischen Zelluloidwelt und Realität unterscheiden. Er stellt sein Leben gänzlich in Frage und steigt auf den . Schwulentrip um. Verleih: Edition Salzgeber

139. Narziss und Echo R. & B.: Michael Brynntrup K.: Uwe

Bohrer mit: Tima die Göttliche, Helge Musial, lchgola Androgyn, Petra Krause, Lina Androwna, Ovomaltine 1989,14Min.,slw, 16mm Q.: VerleihunterlagenIWü 91 . Inhalt: Ein Rätselfilm. Verleih: Michael Brynntrup


55

149. Pauline

140. Nicht der Homosexuelleist pervers, sondern die Situation, in der er lebt R:: Rosa von Praunheim B.: Rosa von Praunheim, Martill Dannecker K.: Robert van Ackeren mit: BemdFeuerheim, Berryt Bohlen, Ernst Kuchling, Dietmar Kracht, Steven Admnczewski, Manfred Salzgeber u.a. 1970, 67 Min., Farbe. Q.: HuberlKlappelWü82 Inhalt: PnlUnheims Klassiker, eine Mischung aus Agit-Prop- und Spielfilm, der Schwule aufruft, Emanzipationsgruppen zu bilden. . Verleih: Freunde der deutschen Kinemathek

141. Nights in Black Leather R.: Ignatio Rutkowski B.: Peter Berlill mit: Peter Berlin, Reck Jedin, Tom Wehb, Al Joffrey, leff Salem 1975, 90 Min., Farbe, 16mm, OF Q.: VerieihunterlagenlHu ber/Kluppe Inhalt: Peter Bcrlin, die Kultfigur der 70er Jahre, geht nach San Francisco. Der Film zeigt seine nächtlichen Eskapaden. Verleih: Arsenal

142. Noch leb ich ja R.: Michael Aue 1986,43 Min., Farbe, VHS Q.: Huber Inhalt: Pe!cr S. ist positiv und lebt seit acht Jahren in San Francisco. Während eines Besuches bei seinem Freund Michael Aue berichtetervoo seinen Erfahrungen. Verleih: MedienwerkstattFranken

142a. Novembermond R, & B.: Alexandra von Grote K.: Bernard Zitzermann mit: Gabriele Osburg, Christiane Millet, Daniele Delorme, Sruno Pradal, Stcphane Garcin, Louise Marini, Gerhard Olschewski, u.a. 1978, 106 Min., Farbe, 16mmf35mm Q.: Verleihunterlagen

Inhalt: Novembermond mählt die Geschichte einer deutschen Jüdin, die i933 mit ihrem Vater nach Paris emigriert. Dort wird sie von ihrer Freundin Ferial versteckt, die dafür ihr Leben riskiert. Verleih: Basis

143. Now or Never R., B. & K.: Lothar LaIilbert (mit Unterstützung von Uwe Sange) mit: Lothar Lambert. Sylvia Heidemann, Euxuma, rally Brown, Dagmar Beiersdorf, Ronald Perry. Pat Evans, UweSange 1977, 81 Min. (70 Min.), s/w, 16mm Q.: Huber/KlappelWü 82JVerleihunterlagen Inhalt: Der Sozialarbeiter Uwe schafft es, durch ein erertJtes Flugticket seinem Alltag zu entschlüpfen: er gerät mitten in die pulsierende New Yorker Schwulenszene. Verleih:-Edition Salzgeber

144. Oberst Redl R. & B.: Istvän Szab6 K.: Lajos Koltai

mit: Klaus Maria Brandauer, Gudrun Landgrebe, Jan Niklas, Hans-Christian Blech, Armin Mueller-Stabl. Andnis BäIint, Karoly EpeJjes, Uszl6 GäIffy 1985, 150 Min., Farbe Q.: Huber Inhalt: Aufstieg und Fall des Alfred Redl im österreichenischen Militär vor der Zeit des 1. Weltkriegs. Seine kaschierte Homosexualität hringt ihn letztendlich zu Fall. . . Verleih: Senator

145.0kiana R., B. & K.: Ute AurandlUlrike Pfeiffer " mit: Anna Margarita Albrecht, Magoschata Starowieyska, Detel Aurand, Hans-Joachim Bauer, Philipp von Lucke, Peter Moser, Frank Soletti 1983 (82), 35 Min., Farbe, 16mm Q.: VerleihunterlagenIKlappe Inhalt: EilleBuchstabengeschichte, bei der jeder Buchstabe etwas neues erzählL

Verleih: Stiftung deutsche Kinemathek

146. Park R. & H.: Stefan Hayn K.: Klaus Bann

mit: Stefan Hayn 198~, 10 Min., Hube, stumm S8 Q.: Wü90 Inhalt: Der Blick des Cruisers streift durch die Büsche, saugt sich durch die dunklen Wege des Parks. Schwule haben ihre Zeichen hinterlassen: Taschentücher. Pariser und mehr. Verleih: Stefan Hayn

147. Paso Doble R.: Lothai L:unbcrtB.: LotharLambert (nach einer Idee von Albert Beins) K.: Helmut Röttgen mit: Albert Hein>. UIrikc S., Susanne Stah l, ChJistoph Wellemeyer, Mustafa lskandarani, Morteza GhazarJari, Dorothea Moritz 1983, 90Min.,Farbe.16mm Q.: Hucer! Klappel'/erleihunterlagen Inhalt: Vergnüglich chaotische Geschichte um ein spießiges Ehepaar mit zwei Kindern, die beide zwei Lover finden. Verleih: Edition Salzgeber

148. Die Patentlösung R.: Claudia Richarz B.: Jochen Hick, Claudia RiCluU7 K.: Jochen Hick mit: Ariane Knauf 1988, 50 Sek. +8 Sek. + 7 Sek., 35mm Q.: WÜ89 Inhalt: Die Spots setzen sich mit dem Begriff "bewußte Partnerwahl" auseinander. Sie setzen diesem u.a. elltgegen, daß jede/r a.ll Aids sterben kann. Verleih: Jochen Hick

149. Paulines Geburtstag R.: Fritz Matthies B.: Fritz Matthies, Heinz Bendixen K.: KlausPörtner, Fritz Seemannm, Michael Goritschnig mit: Harry Pauly. Jochen Pehrs, Rudi Schumacher,. Werner Lux, Michael Kohier,PolfRips, Günter Walter, Werner Grabowski, Günther Heske 1979, 84 Min., Farbe. 35mm Q.: Huber!


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150. Pelle

Klappe Inhalt: Dokumentation über die Entstehung des Bühnenstück "Die Bestie vonNolIeDame", geschrieben von dem Hamburger Original Harry Pauly a1lias Pantine Courage. Von den ersten Proben bis zur lIagisch endenden Premiere beschreibt der Film die Arbeit. Verleih: Heinz Bendixen

150. Pelle Pershing & CO. R.: Gerrit Busmann 1991,28 Min., VHS Q.: Nü 91 Inhalt: Pelle Pershings Ein-MannShow als seltsame Mischung aus Comedy, Parodie und Travestie. Verleih:

154. Positiv R.: Rosa von Praunheim B.: Rosa von Praunheim, Phil Zwickler, Robert Hilferty, Steven Weiss K.: MikeKuchar, Evan Estern mit: Phi! Zwickler, Larry Kramer, Michael Callen, Peter Staley, Gary Eller, Diamanda Galas, Ronald Reagan 1990,79 Min., Farbe, l6mm Q.: Verleihunrerlagen Inhalt: L Teil der Aids-Trilogie: Der Film zeigt den Kampf schwuler Männer gegen Staat und Stadt New York. Verleih: Filmwelt

155. Quentin Crisp R.: Tim Lienhard mit: Quentin Crisp

151. Perrak R.: Alfred Vohl-er B.: HerbertReineckcr mit: Horst Tappert, Erika Pluhar 197i Q.: Huber Inhalt: Ein reicher Transvestit wird ermordet aufgefunden. Das Millieu hat der schwule Regisseur Vohrer mit GIacehandschuhen angetaßt.

152. Pissen - Angriffe auf die Männerrolle R. & B.: Stefan Hayn K.: Harald Stoll mit: Ma.riaune und Stefan Hayn, Alban Keller 1989, 15 Min .• Farbe, stumm S8 Q.: Wü90INü 91 Inhalt: Was erlebt ein Tuntenbaby ,das von Anfang ,m ein ungewöhnliches Verhältnis zu flüssigen Ausscbeidungen hat und in einer westmitteIfränkischen Kleinstadt aufwächst? Verleih: Stefan Hayn

153. Porno 90 R.: Wielaod Speck 1989 (?), 23,30 Min., Farbe, VHS Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Dies ist ein' 'richtiger" Porno, zum Einsatz, WQ immer Porno öffentlich eingesetzt wird. Verleih: AIDS-Hilfen

1990,25 Min., Farbe und s/w, VHSQ.: Wü90 Inhalt: EinPortrait überQuentin Crisp, der in ärmsten Verhältnissen zwar, bescheiden aber glücklich, zur Zeit der Dreharbeiten 81 jährig in New Yorklebt. Verleih: Tim Lienhard

156. Quere!le - Ein Pakt mit dem Teufel R.: Rainer Werner Fassbinder B.: Burkh.ard Driest K.: Xaver Schwarzenberger mit: Brad Davis, Franco Nero, Jeanne Moreau, Laurent Malet, Hanno Pöschl, Günther Kaufmann, Burkhard Driest, Roger Fritz, Volker Spengler, Robert von Ackeren, Frank Ripploh 1982, 107 Min., Farbe, 35mrn Q.: Huber/Klappe Inhalt: Jean Gellets lange umstrittene Geschichte vom Matrosen Querelle, der in Murd und Verrat seine wahre Erfüllung zu finden glaubt nnd sich erst aus Sühne und später aus Faszination von Männern lieben läßt. Verleih: Scotia (Rechte erloschen)

157. Rebekkas schwule Väter R.: Olaf Brühl Q.: Mimikry 11/92 Inhalt: RebekkasMlltterstirbtan Krebs.

Seit zwei Jahren lebt mit ihr und ihrem Vater, zu dem sie ein sehr veruauensvolles Verhältnis hat der feste Geliebte ihres Vaters. Verleih:

158. Reel Dreams R., B. & K.: Udo Serke mit: loan Montgomel)' 1988, 17 Min., Faite, 16mm ? Q.: Verleihunterlagen ' Inhalt: Reflexion über Hollywood und den Tod. Verleih: Edition Salzgeber

158a. Eine Reise R.: Gerda E. Grossmann, Margit Eschenbach B.: Gerda E. Grossmann K.: M~RGIT EsCHENBACH 1992, 12 MIN., FARBE, 16MM Q.: FEMINALE 92 Inhalt: "Hat es Liebesgeschichten zwischen Terroristinnen gegeben? In nnse- . rem Film gibtes diese Liebesgeschichte und diese 'Geschichte' verhindert, daß Anna Vera exekutiert. Der Film ist ein Roadmovie menschenleer und fremd, bis auf einen Olivenpflücker, das slIahlende Licht wärmt nicht." Gerda E. Grossmann Verleih: Sophia Film

159. Reise in ein verborgenes Leben R. & B.: Hans Neuenfels K.: HansGünther Bücking mit: Stefan Wieland, Carlo Rota, RolandSchmid, Ram MUfti, losette Schäfer, Mark Gläser, Hajo 71imer 1983,91 Min., Farbe, 16mrn Q.: Huber! Klappe Inhalt: Eine imaginäre Biographie Jean Geneis mit Spielfihnhand!ung. Verleih: Regina Ziegler ?

159a. Der Ring R.: Tony Loeser 1990, 13 Min., 16mrn Q.: Nürnberg 91 Inhalt: Auf Assoziationen, wenigerauf


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129a. Schöne Logik einer Geschichte, und WagnerMusik bauend, wird von der Selbstfindung und Selbstverwirklichung der Jugend berichtet, der Loslösung des Sohnes vom Vater, der sexuellen Betätigung und der Bewäherunggegen verknöchertes Altes. Verleih:

160. Rivalinnen unter griechischer Sonne R.: Walter Bockmeyer mit: Helmut Kuhn, Walter Bockmeyer 1974,55 Min., Farbe, ? Q.: Wü 83 , Inhalt: Greta Garbo und Bette Davis veranstalten im Schatten ehrwürdiger Kulturruinen ein ebenso groteskes wie komisches Eifersuchtsdra..rna. Verleih: Entenproduktion ?

161. Rosa Winke!? Das ist doch schon lange vorbei ... R.,B.: Feter Recht, DetlefStoffe!, Christiane Schmerl K.: Peter Recht mit: HaraldBähr,OuoJänisch, WcrnerJanik, Reinhard Koepp, Rüdiger Lautmann, Corny Littmann, u.a. 1975,48 Min., slw, 16mm Q;i Verleihunterlagen, Klappe Inhalt: Dokumentation über die (Siraf)Verfolgung und Diskriminierung von Schwulen in der BRD, sowie kurzer geschichtlicher Abriss. Verleih: Detlef Stoffel

162..Rosa von' Praunheim - Ein Leben zwischen Karriere, Sex und Tod

163. Der Rosenkönig R.: Werner Schrocter B.: . Werner Schroeter, Magdalena Montezuma K.: Elfi Mikesch mit: Magdalena Montezuma, Mostefa Djayam, Antonio Orlando 1986, 103 Min., Farbe Q.: Huber Inhalt: Auf einer Rosenfarm in Portugal: eine Liebesbeziehung zwischen Amold und Albert mit Leiden, Lust und Todessehnsucht. Verleih: Filmverlag der Autoren

164. Rue St. Denis R. & B.: Brigitte TastF.: Brigitte Tas~ Hans-Jiirgen Tast mit: Nele Releaux, Brigitte Tast 1989,90 Min. s/w Dias Q.: Wü 90 Inhalt: Eine Frau reist der Freundschaft zu einer anderen hinterher. Die Reise führt von Hildesheim nach Paris und zurück. Doch keine Liebe in Paris, kein Fortschritt. Erwartungen zerschellen. Verleih: Brigitte Tast

165. Safer Sex Promotion Videos R.: Wieland Speck 1989 (?), Farbe, Q.: Verleihunterlagen

VHS

Inhalt: Sechs verschiedene wilZige und erotische Videos zu Safer Sex. Gut vor Porno-Filmen einselZbar. Titel: Mach Freunde mit Gummi I und II; Mehr als nur einen; Übung macht den Meister Discover your rubber; Gay TV; Porno 90; Verleih: AlDS-Hilfen

R.: Hardy Frank >1981,90 Min, Farbe, SB Q.: Klappe! Hi6. Sally Forth! Wü82 • R., B. & K.: Inka Petersen mit: SalJy, Inhalt: Eine filmische Collage, bestelanet hendaus Interviews, Filmausschnitten, 199O,20Min.,Farbe, VHS Q.: Feminale Eindrücken von Dreharbeiten, Buch92 zitaten und privaten Videotapes Inhalt: Das erfrischende Portrait einer Praunbeims. berühmten Londoner Lesbe. Sally erVerleih: Medienvertrieb O. Stüben zählt über sich, ihr Leben und auch ihre Freundin Janet kommt zu Wort.

Verleih: Bildwechsel

167. Salzstangengeflüster R. & B.: Walter Bockmayer K.: Ralf

Bührmann mit: Walter Bockmayer, Helmut Kuhn, Norbert Schaub, Carlos Olazabal1, Dielmar Hirsch, Heribert Weslermann, Ralf Bührmann, u.a. 1975,110 Min., Farbe, l6mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: EincFamilientragödienkomödie mit fast ausschließlich männlicher Besetzung. Verleih: Entenproduktion

168. Satansbraten R. &B.: Rainer Wemer Fassbinder K.:

Jürgen Jürgens, Michael Ballhaus mit: Kurt Raab, Margit Carstensen, Helen Vita, Volker Spengler, Ingrid Caven, Marquard Bahm, Ulli Lommel, I Sa La 1976, 112 Min., Farbe, 16mmi35mm Q.: Huber, Klappe Inhalt: Fassbinders wütende Abrechmmg mit dem Kulturbctrieb: Walter Ki1111Z (Kurt Raab), Schriftsteller, hat sich 1968 politisch betätigt, kann aber nun nicht mehr schreiben. In seiner Ausweglosigkeit ahmt er den Dichter Stefan George nach und umgiblsich mit Strichjungen. Verleih: Film verlag der Autoren

169. Der Schlüssel R.: Walter Krafft 1981,15 Min.,Farbe, 16mm Q.: Klappe Inhalt: Ein Jugendlicher hat sich in einen im gleichen Haus lebenden Farbi. gen verliebt. Unablässig beobachtet er ihn, wenn dieser vom Joggen kommt oder zur Arbeit geht. Eines Tages verlier! der Farbige seinen Wohnungsschlüssel .... Verleih: Walter Kmfft

169a. Schöne Stunden R. & K.: Gerda Grossmann, Margit Eschenbacb mit: Loia GomezDominquez, lasche Schurkus u.a.


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170. Schweigend

1985,7 Min., s/w & Farbe, 16mm Q.: Feminale 85 Inhalt: Die Frau - die Schönheit Zweideutigkeit des Schminkcns; weibliches Ritual der Autoerotik aber auch der Entfremdung. Maria Mag<i'liena biblische Version einer männlichen Fiktion/Symbol weiblicher Schwäche und Stärke Verleih: SophiaFilm

170. Der schönste Busen

der Welt R.: Rainer Kaufmann B.: Jürgen EggeT nach Roland Topor mit: Eva Kryll, Dominic Raacke, Thomas Kylau, Takama~aOyama, Toshi Kusaba, Dietmar Schneider 1990, 15 Min.,Farbe,35mmQ.: Wü91 Inhalt: Simon stößlheftig mit Jeanettcs zusammen. Etwas Seltsames passiert: Jeanettes üppiger Busen wechselt den Besitzer. Verleih: HFF München

171. Schweigen = Tod R.: Rosa von Praunheim B.: Rosa von Praunheim, Phil ZwickJer K.: Mike Kuchar, Evan Estern mit: David Wojnarowicz, Rafael Gamba. Paul Smith, Peter Kunz, Don Moffet, Bern Boyle, Keith Haring, Allen Ginsberg, Emilio Cubiero . 1989,55 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: 2. Teil der Aids-Trilogie: Künstler in New York kämpfen gegen Aids. Verleih: Filmwelt

172. Schweigend ins Gespräch vertieft R.: Uta Aurand 1980, 7 Min., Farbe, 16mmQ.: Klappe Inhalt: Eine Frau, die sich in verschiedenen Situationen spiegelt und gespiegelt wird, sich verdoppelt, sich begegnet, sich verliert, hinaustritt, Zustände durchquert, überschreitet eintaucht. V~rleih: Stiftung deutsche Kinemathek

173. Schwestern der Revolution R. & B.: Rosa von Praunheim K.: Rosa von Praunheim mit: Carla Aulaulu, Johannes Fliitsch, Luzi Kryn. Alix Buchen, Michael Bolze, Werner Schroeter, Dietmar Krachr, Eva Suffa, Svcn Buscha 1969,20 Min., Farbe, 16mm Q.: Huber/ Klappe Inhalt: Fiktion über eine Kampflruppe von Schwulen, die sich innerhalb der politischen Linken für die Frauenbewe· gung einsetzt. Verleih:

1988, 15 Min., Farbe, VHS Q.: Ver· leih unterlagen Inhalt: Aus von Kurt Ranb skizzierten Spielszenen, von denen sechs von 36 realisiert wurden, entwickelte sich die Arbeit am Film zur Auseinandersetzung Raabs und Hirschmüllers mit seiner Aidserkrankungund seinem Leben. Verleih: Medienwerkstatt Franken

178. Sex Crime 1987,35 Min. Q.: Pro B090 Verleih:

179. Show hin - schau her

174. Schwulenfilm

Schwefel

R.:UweBelz DDR 1987,18 Min., Farbe, 35mm Q.: WÜ90 Inhalt: Ein Film, der mit den beiden Tänzern Siegel und Kohn über Travestie als Genre der Unterhaltungskunst berichtet. Beide meinen, nicht schwul zu sein. Verleih: Progress

R. & B.: Kremfresch K.:Oaudia Richarz, Ulrike Zimmermann mit: Kremfresch 1990, 50 Min., s/w, VHS Q.: Feminale 92 h~alt: In sechs Episoden gibt dieses kompromißlos amateurhafte experimentelles Videodrama Einblick in Leben. und Liebesabenteuer von sechs höchst unterschiedlicher Frauen, die alles teilen. Verleih: MargaNagel

R. & B.: Stefan Hayn K.: Klaus Barm, Bernhard Stolz mit: Sibylle Gutzwiller, Rutz Röcher, Alban Keller, Richard Stein, Horst Hellwig, SteffZach, Stefan Hayn 1989, 10 Min., Farbe, stumm S8 Q.: Wü90 • Inhalt: Ein Dokumentartilm über Versuche nicht entfremdete Tuntenarbcit. Verleih:Stefan Hayn

R., H. & R.: Stefan Hayn 1989, IMin., Farbe,.stumrn S8 Q.: WÜ 90 Verleih: Stefan Hayn

175. Sechs wie Pech und

176. Sehnsucht/Scheidung R. & H.: Robert Grimm mit: Louis Sack1, Frank Schumann 1991, 16 Min., dtsch.-engL OF, 16mm Q.: Wü91 Verleih: Robert Grimm

177. Sehnsucht nach Sodom R. & H.: Kurt Raab, Hanno Baethe, Hanns Hirschmüller K.: Ranno Baethe mit: Kurt Raab, Hanns Rirschmüller

180. Shows

181. Sie Sie Sie R., H. K.: Kerstin Scholz mit: Antje Verleger 1991, 12 Min., Farbe, 16mm Q.: Feminale92 Inhalt: Eine Art assoziative Dorninanzphantasie, Ein Experimentalfilm voller Andeutungen, ohne konkrete Handlungen, ohne die üblichen Gefüh1ssymboli~;erungen.

Verleih: Kerstin Scholz


192. Stilleben

182. Der siebte Tag im Le. ben des Matthias R.: Elinor LippertB.: Wolfgang Steidle 1996,65 Min., Farbe, VHS Q.: Huberi Wü89 Inhalt: Der verheiratete Matthias jobbt auf dem Münchener Oktoberfest, um seiner Frau einen Winterurlaub zu ftnanzieren. Dort lernt er den 18jährigen Uwe kennen und tourt mit ihm durch die Szenebars. Als es zwischen den beiden ernst v{ird, kein"! Matthias zu seiner Frau zurück. Verleih:

183. Sisi und der Kaiserkuss R. & B.: Christoph Böll K.: Reinhard Köcher mit: Vanessa Wagner, Nils Tavernier, Sonja Kirchberger, Cleo Kretschmer Frankreich, D 1991, 91 Min., Farbe, 35mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Es wird die wahre (?) Begebenheit erzähl~ wie Kaiser Franz Joseph I zu dem bayrischen Mädchen Sisi kam statt zu der für ihn vorgesehenen Heleneo Franz-Joseph schwul? Verleih: Comet, Wesel

184. Sissi - Beuteljahre einer Kaiserin R. & B.: Walter BiJckmeyer mit: Ralph 'Morgenstern, Dada Stievermann, Michael Gabel Georg Schnitzier 1988, 100 Min., Farbe, VHS Q.: Wü90 Inhalt: Videu vom gleicbnamigen Theaterstück Bockmeyers. Verleih: Entenproduktion

185. Der Sohn des Bullen R. & B.: Heinz Schirk K.: Rolf Paulerberg mit: Manin May, Edwin Marian, JanFedder, Richy Müller, Horst Bergmann, Dietrich Matrausch 1984,90 Min., Farbe Q.: Huber Inhalt: Kommissar Maurers schwuler und rauschgif~~üchtiger Sohn hat jemand umgebracht, zu dem er ein Ver-

hältnis hatte. Der Kommissar versucht, alle Beweise gegen seinen Sohn zu unterschlagen. Verleih:

186. Somebody Meeting Somebody Walking Through The Rye R. & B.: SteffHäberle K.: Petet Pfleger mit: Clemens Martens, Richard Weihermann 1991,6 Min., Farbe, 16mm Q.: Wü 92 Inhalt: Höchst dramatische Kurzgeschichte von einem Mann, der in den Straßen Münchens unerwartet seinen Traumprinzen trifft Verleih: SteffHäberle

187. Sons ·R., B. & K.: Udo Serke USAiBRD 1975. 15 Min., Farbe, 16mm Q.: KlappeiWü84Nerleihunteriagen Inhalt: ~ine Stutlie über den Soldaten und die gegensätzlichen Aspekte seines Daseins. Verleih: Edition Salzgeber

188. Spaghetti im Abfluss R.: Hans:!'. Koehler 1981, 45 Min., Farbe, S8 Q.: Klappe Inhalt: Schlaglichter aus dem Kreuzberger Hintemof-Milieuals Idylle mit Einlagen präsentiert. Dazwischen ein Laboratorium, ill dem faschistische Mellschenversuche mit Glückspillen gemacht werden. Verleih: Hans-J. Koehler

189. Spiegel R.: Gig Malzacher B.: Gig Malzacher ~' (nach Dimitrij Frenkel Frank) mit: Horst Tappert, Franziska Bronnen 1980 Q.: Huber Inhalt: Auf einer luxuriösen Mittelmeerterrasse quetscht eine Joumalistin einen schwulen Erfolgsautor aus. Ein Zwei-Personell-Stück. Verleih:

59 190. Der Sprinter R.: Christoph Böll B.: Christoph Böll, Wieland Samolak, Nicole Schürmann ' K.: PeterGauge mit: WiehmdSarnolak, Gerhard Olschew~ki, Renate Mubri, Miriarn Spoerri, Dieter Eppler, Jürgen Mikol 1984, 87 Min.,Farbe, 35mm Q.: Huber! KlappeiWü 84NerIei.hllnterlagen Inhalt: Um den Wusch seiner Mutter nachzukommen, nicht mehr schwul zu sein, tritt Wieland einem SPortverein bei. Seine Karriere endet jedoch auf der Intensivstation: der Fuß ist ab und Wieland wieder Hetero. Eine glänzende Satire über schwule und nicht schwule Realität Veileih: Clnistoph BölI

191 . Stadt der verlorenen Seelen R. & B.: Rosa von Praunbeirn K.: Stephan Köster mit: Iayne County, AngieStardust,Judith Flex, Gary Miller, JoaquinLa Habana, Tara O'Hara, Tron von Hollywood, Halga GoeL~e 1983, 95 Min., Farbe, 16mm Q.: Huber! Klappe Inhalt: Eine iliustre Clique von Rocks:mgem, Tänzern, Akrobaten, Schwarzen, Schwulen,.Transsexuellen und Juden zieht eine Show ab, die keirte Langeweile allHmmmen läßt -der Film lebt aber auch nur durch seine Darsteller. Verleih: Basis

192. Stilleben R. & B.: Lutz Deisinger K.: Rüdiger Weiss mit: Thomas Mirnberg Vogt, Hogard ter Linden 1985 (84), 8 Min., s!w Handcoloriert, 35mm Q.: Wü 86 Inhalt: "So, wie das Begehren und das Erinnern ihre Zeit haben, so verfügen beide auch ühereine ihnen eigene Form. Das heißt, sollte sich einer von meinem Film trivial angeschaut fühlen, so werde ich ihm nicht widersprechen [...]- das ist eine Frage des Stils." (Lutz


193. Stolz

60 Deisinger) Verleih: Mäander-Film

193. Stolz und schwul R. & B.: Rosa von Praunheim Inhalt: Interviewmitdreiälteren Schwulen u.a. Andreas Hanno-Mayer. Verleih: - (TV-Produktion)

194. Stop The Clause R. & B.: Medienwerkstatt Linden 1989,60 Min., Farbe, VHS Q.: Huber! Wü89 Inhalt: Eine Dokumentation der britischen Schwulen und Lesben gegen Clause 28. Verleih: Medienwerkstatt Linden

Wü83 Inhalt: Die Geschichte des schwulen Lehrers Frank Ripploh zwischen Klasse und Klappe, Zweierkiste und Promiskuitä~ in Leder und in Fuuuuel, mit Trockenübungen und Wassersport. Verleih: Filmwelt

198. The Last Trip to Harrisburg R.: Udo Kier mit: Udo Kier 1990, ca. 15 Min., l6mm Q.: Nü 91 Inhalt: Zwei Figuren sprechen mit der Stimme eines Dritten (R. W. FassbinderHommage) einen Monolog. Verleih:

199. Thomas hat kein Aids

195. T.T.T. Tango R.: Marion Kellner 1982,7 Min., s/w, 16mm Q.: Klappe Inhalt: Eine ironisch-spielerische Darstellung des Rol!enverhaltens in FraucnbeziehungeQ. Verleih: Marion Keilner

196. Taxi nach Kairo R.: Frank Ripploh B.: Frank Ripploh, TamaraKafka K.: DodoSimoncicmit: Frank Ripploh, ChristineNeubauer, Udo Schenk, Nina Schühly, Domenica Niehoff, Burkhard Dries~ Thomas Born, Gaby Sievers 1987, 90 Min .. Farbe Q.: Huber Inhalt: Um eine Erbe anlreten zu können, sol! Frank sich laut seiner Mutter bessern. Also heiratet der Schwule eine Schauspielerin. Heide ziehen in die Nachbarschaft von Eugen; der beider Aufsehen und Eifersucht erregt. Verleih: Senator

197. Taxi zum Klo R. & B.: Frank Ripploh K.: Horst Schier mit: Frank Ripploh. Bemd Broaderup,TabeaBlumenschein, Magdalenä Montezuma 1980, 92 Min., Farbe, 35mrn1l6mm Q.: VerieihunterlagenlHuberfKlappe/

R. & B.: CIaudia Fink, Ralf Deutscb, Jochen Moess K.: Jochen Moess mit: Ralf Höpfner, Cord Rehrer, Gabi Ludewig, Claudia Ricbarz 1987,1 Min., Farbe,35mm Q.: Huber/ Wü89 Inhalt: Der Spot spottet über denoffizieHen Trailer der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum TbemaAids. Verleih: Claudia Fink

.200. Tiergarten R., B. & K.: Lothar Lambert mit: Beate Hasenau, Dagmar Beiersdorf; Erika Rabau, Mustafa Iskadarani, Uwe Sange, Ulrike S., Dorothea Moritz, Lothar Lambcrt 1979,90 Min. (80 Min.), s/w (Farbe), l6mm Q.: Klappe/VerleibuDterlagen Inhalt: Der Tiergarten in Berlin ist ein Zufluchtsort für Nutten, Anmacher, Trunkenbolde, Scbwule, Transvestiten und Sexkiller. Halb dokumentarisch, halb fIktiv wird beschrieben, was in den Grünanlagen und entlang der Straße in lauen Souunernächten 'und an Wochenenden alles geschieht. Verleih: Edition Salzgeber

201. Die tödliche Ingrid R. & B.: Tbomas Bader K.: Roger Heereman mit: Bemd Vielbaber 1991,8 Min., s/w, 16mm Q.: Verleibunterlagen inhalt: Die Bundesmodellförderung für den HlV e.V. so!! auslaufen (bzw. ist bereits), das würde das Aus für viele Aids-Selbstbilfeprojekte bedeuten. Die Berliner Sozialsenatorin Ingrid Stahmcr sieht das anders. Ein Film über Ohnmacht, politischen Kampf und menschenveracbtendes Verhalten. Verleih: Edition Salzgeber (TuntenroHe)

202. Tosca R. & B.: Bernd Pönnighaus 1986, 15 Min., Farbe, S8 Q.: Pro BI Inhalt:

Verleih: Bemd Pönnighaus

Trautes Heim ->Freddie

203. La Traviata R.: Walter Bockmayer 1974, 100 Min., Farbe, 16mm Q.: Pro BI . Inhalt: Verleih: Entenproduktion

204. Trax R., B. & K.: Udo Serke USAIBRD 1987, 12 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Ein Tagebuchfilm. Verleih: Edition Salzgeber

205. Treffpunkt im Unendlichen R.: Horst Königstein B.: Horst, Königstein (nach dem gleichnamigen Roman von Klaus Mann) K.: Klaus Brix mit: Till Topf, Ca~ Enklaar, Angelika Tbomas, Esther Hausmann. Roland Schäfer, Carola Regnier, Vera


217. Verdammten Tschechowa, Heinz Baumann, Inge Meysel, Juachirn Will 1984, 155 Min., Farbe, Q.: Huber Inhalt: Zwei Menschen auf der Suche nach Wärme und Nähe in derZeit kurz vor dem Natiunalsozialismus. Sebastian läßt seinen Freund in Berlin zurück und fahrt nach Paris. Sonja verläßt München und gebt nach Berlin, wo ihre Freundin drogenabhängig wird. Verleih:

210. Tuntenwahn R.: Jürgen Tolle 1983,80 Min., Farbe, VHS Q.: Klappe Inhalt: Dokumentation über die Entstehung vom I. Tuntenhaus in Berlin und das Leben in diesem von Scbwulen besetzten Haus. Das Tuntenhaus wurde um 20.12.83 geräumt. Verleih:

211. Übung macht den Meister- Discoveryour rubber

206. Trotta

R.: Wieland Speck

R.: Johannes Schaaf mit: Rosemarie Fendel, Doris Kunstmann. Andreas Balint 1971,95 Min., slw, 35mm Q.: Klappe Inhalt: Motive aus losefRoths Roman "Kapuzinergruft' , lieferten den Stoff zum Fibn, der das Lesbische gegenüber der Vorlage stärker in Szene setzt. Verleih: Taurus

1989 (?), 8,49 Min., Farbe, VHS Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Um den Stress im Umgang mit Kundomen abzubauen, erlerne seine Anwendung erstmal allein. Verleih: AIDS-Hilfen

212. Und wir nehmen uns unser Recht

207. Tuntenfilm

R.: Claus Ferdinand Siegfried 1973,43 Min. Q.: WÜ 82 Inhalt: Dokumentation über das Westberliner Lesbische Aktionszentrum (LAZ). Verleih: TV-Produktion

R., B. & K.: Stefan Hayn 1989,3 Min., Farbe, stumm S8 Q.: Wü 90 Inhalt: Ein Fibn wie Samt und Seide. Verleih: Stefan Hayn

208. Tuntenrennen

213. Unsere Leichen leben noch

R. & B.: Ronald Behrn, Erik lord, lan Münkemüller B.: Ronald Bebm, Kai Zimmer 1992, ca. 15 Min., Farbe, "5-VHS/M 2' Q.:Inhalt: Dokumentation über das 2. Kieler Tuntenrennen, bei dem mehrere Tuntenschaften in diversen Disziplinen gegeneinander antraten. Verleih: !

209. Tuntenrolie Acht schwule Kurzfilme aufeiner Rolle -> Freia und Ferry; -> Beauties Without aCause; -> Bam bi; ->lnterior Decorator from Hell; -> Elevation; -> Narziss und Echo; -> Dirnenschicksal; -> Dietooliche lngrid.

R. & B.: Rosa von Praunbeim mit: Lotti Huber, Inka Köhler, Luzi Kryn, Mafia Cbr. Leven, Mactlen Lorei 1981,90 Min., Farbe, 16mm Q.: Klappe Inhalt: Lotti Huber beherbergt vier Frauen, die in einem Praunbeim-Fibn mitwirken sollen. Die füDfälteren Frauen plaudern, erlählen aus ihrem Leben, trinken kiffen, schlafen und werden von Praunbeim in einem grotesken Krimi verwickelt. Verleih: Basis

214. Variation - Daß es Utopien gibt, weiß ich selber R.: Michael Haneke mit: Elfriede Irr-

61 all, Hilalar Thate. Monica BleibIreu, Suzanne Gcyer 1983, 100 Min., Farbe. VHS Q.: Klappe Inhalt: Eine Lesbe verlicbt sich in einen verheirateten Mann und verläßt ihre Freundin. Verleih: SFB-Produktion

215. Verbieten verboten R. & B.: Lothar Lambert K.: Albert

Kittier, Lothar Lambert mit: Dagmar Beiersdorf, Dorothca Moritz, Dennis Buczma, Stefan Menche, Slavko Hilrov, Lothar Larnbert, Niigün Taifun, lsmet Elci, Dieter Schidor, lngrid Caven 1987,60Min.,s/w, 16mm Q.: Verleihunterlagen/Huber Inhalt: Sechs Episoden, die von Leic denschaften und Psychosen, von Einsamkeit Ulld T,x! berichten. Der film ist dem Schauspieler DieteT Scbidor gewidmet, der i987 an den FolgeIl von Aitls starb. . Verleih: Edition Salzgeber

216. Verbotene Gefühle R.: Heinrich Breloer 1982,45 Min., Farbe, VHS Q.: Klappe Inhalt: Dokumentation aus der ARDReihe "Meine Tagebuch" über das Coming Out von Hartmut, das im wcsentlichen von dem Buch ' 'Der eewöhnliehe Homosexuelle)(M. Danneckerund R. Reiche) geprägt wurde. Hartmu~ seine engsten Familienangehörigcu, ein Pfarrer sowie Martin Dannecker kommen zu Wort. Verleih: pRD-Produktion

217. Die Verdammten R.: Luchino Visconti B.: Nieola Badalucco, En.rico Medioli, Lucbino Visconti K.: Annando Nannuzzi, Pasquale de Sands mit: HelmutBerger, Hebnut Griem, Dirk Bogarde, lngrid Thulin, Cbarlotte Rampling, Florinda Bolkan 1968, 155 Min., Farbe, 35mm Q.: Huberl Klappe


218. Verführung

62 Inhalt: lntrigen und Machtkämpfe während der Nazi-Zeit am Beispiel eines Konzerns. Anspielungen auf die Familie Krupp sind nicht zu übersehen. Berühmt geworden ist Helmut Bergers Marlene Dietrich-Imitation. Verleih: Warner-Columbia

218. Verführung· Die grausame Frau R. & B.: Elfi Mikesch, Monika Treut K .: Elfi Mikesch mit: MechthiId

Grossmann, Udo Kier, Sheila McLaughlin, Peter Weibel, Georgette Dee

1985; 84 Min., Farbe, 16mrn135mm Q.: Verleih unterlagen Inhalt: Masochismus könnte im Film als pornograiisches Thema erscheinen, das zur Kunst aufbereitet wurde, entzö2e sich der Film nicht der Alternative Pornograiie oder Kunst -durch ein Drittes: das Verhältnis Kino zum Masochismus und seiner Ästethik. Verleih: Edition Salzgeber

219. Verwirrung der Gefühle R.:Etienne Perler B.: Etienne Perier, Dominique Fabre (nach dem Romllil von Stefan Zweig) K.: mit: Michel Piccoli, Pierre Malet, Gila von Weitmhausen, Heinz Weiss, Käthe Jaenicke, Richard Lautfen,Emily Reuer, Andreas von Studnitz BRD!F 1981, 90 Min., Farbe Q.: Huber! Klappe Inhalt: Einfühlsame Studie über die (Liebes-)Beziehung 'eines Lehrers zu seinem Schüler. Verleih: TV-Produktion

220. Verzaubert R. & H.: D. von Diepenbroick, Jörg

Fokele, Jens Golombek, Dirk Hauska, S. lehm, Claudia Kaltenbach, Ulrich Prehn, Iohanna Reutler, Kathrin Schmersahl K.: Vera von Wilcken mit: Arno, Edith, Ernst, Eva &lnge, Heiner &Pcter, ...

1992,89 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: 13 Männcr und Frauen geben Auskunft darüber, wie sie. in der NSZeit und im Nachkriegsdeutschland lebten -über Verfolgung und Vernichtung, Diskriminierung und Tarnung, Veränderungen und Kontinuitäten, über die Subkultur und den Alltag. Verleih: Edition Salzgeber

221. Via Appia R. &B.: Jochen Hick K.: Peter-Christian Neumann mit: Peter Senner, Guilherme de Padua, Yves Jansen, Margarita Schmidt, Jose Carlos Berenguer, Gustavo Motta,Lutz Kleber 1990 (1988), 90 Min., Farbe, 16mrn Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Der ehemalige Steward Frank reist, von Aids gezeichnet, mit einem Kamerateam nach Rio. Er geht diese Strapaze ein, um sich filmen zu lassen bei der Suche nach den Spuren jener Nacht, dieermit Mario verbracht hatte. Verleih: Edition Salzgeber

222. Viel zu viel verschwiegen ... R. & S.: Anelte vonZitzewitz, Christina Karstädt K.: Günter Breßler 1992,78 Min., Farbe, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Lesbische Frauen verschiedener Generationen beschreiben ihre unterschiedlichen Lebensformen in40 Jabren DDR. Verleih: Edition Salzgeber

223. Viktor und Viktoria R.: Reinhold SchÜTIzel mit: Hermann Thimig, Renate Müller, Adolf Wohlbrück 1933,90 Min., s/w, 35mrn Q.: Klappe! Wü 83 . Inhalt: Um seine Arbeit als Frauendarstcllernichtzu verlieren, überredet der Protagonist eine junge Künstlerin, lliI seiner Stelleals Frauenimitatot aufzutreten: die Verwicklungen sind

vorprogrammiert. Verleih: Deutsches Institut für Filmkunde

224. VincentWas Gay ~., B. K.:

Stefan Hayn 1991, 5 Miri., Farbe, 16mrn blow-up Q.:WÜ91 Inhalt: Encliichistklar, werder Sämann wirklich war, der von Pinselhieben gepeitscht im gleißenden Licht der südlichen Landschaft verbrennt: VINCENT WAS GAY! Verleih: Stefan Hayn

225. Ein Virus kennt keine Moral R. & B.: Rosa von Praunheim K.: Elfi Mikesch mit: Rosa von Praunheim, Dieter Dicken, Maria Hasenäcker, CbriStillil Kesten, Craig Russel, Eva Kurz, Regina Rudnick, Thilo von Throtha 1986,82 Min.,Farbe, 16mrn Q.: Huber! Klappe Inhalt: Von der AOK bis zur Boulevardpresse wird alles veräppelt, was sich im Kampf gegen Aids verdient gemachthaLPraunheim: "Eineschwarze Komödie über Aids zu drehen, wolltcn wir. Kein mitleidiges, sentimentales Drama." Verleih: Basis

226. Was Sie nie über Frauen wissen wollten R. & B.: Lothar Lambert K.: Albert Kittler, Lothar Lambert mit: Nilgün Taifun, Dennis Buczma, Doreen Heins, Renate Soleyrnany, Dorothea Moritz, Stefllil Menche, Lothar Larnbert 1991, s!w, 16mrn Q.: Berlinale 921Verleihunterlagen Inhalt: Eine psychatrische Frauenwohngemeinschaft wird von einem Psychologen betreut. Verleih: Edition Salzgeber


63

236. Wiese

227. Weggehen um Anzukommen R. & B.: Alexandra von Grote K.: Hille Sagel mit: Gabriele Osburg, Ute Cremer, Barbara Stanek, Genevieva Martin 1981,89 Min., Farbe, 35mm Q.: Klappe Inhalt: Seit cinemJahrsindRegine und Anna zusammen, doch mit sehr unterschiedlichen Erwartungen aneinander. Beidc Frauen können die Ansprüche aneinander nicht erfüllen, sie müssen sich trcnnen.Regine verlieblsich plötzlich in eine andere Frau, Anna fährt weg, um zu vergessen .... Verleih: Ariadne

228. Weinigers Nacht R.: Paulus Manker B.: Paulus Manker (nach dem Theaterstück' 'The Soul of a Jew" von Joshua Sobol) K.: Walter Kindlcr mit: Paulus Manker, Joscfin Platt, Sieghardt Rupp, HiIde Sochor, Hermaml Schmiel, AndreaEckert, Peter Faerber, Ottmar Klein ÖsterreichIBRD 1990, 100, 108 o. 11 0 Min., Farbe, 35mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Der Film beschreibt die letzten Sekunden des jüdischen Philosophen Otto Weiniger, an dessen Augen Bilder seines Lebens, seiner Diskriminierung als Juden, seiner Beklemmungen hervtlrgerufen durch die besitzergreifende Mutter und seinerunerforschten Homosexualität vorbeiziehen. Verleih: Edition Salz geber

229. Weisse Reise

Ve rleih: Freunde der deutschen Kinemathek

230. Wendel R.: Christoph Schaub B.: Martin Witz, Christoph Schaub K.; Patrick Lindcnmaiermit: Daniel Buser, Kriton Kalaitzides, Lilo Wicki, Andreas Löffel, Tiziana Jeimini, Michel Hüttner, Pierre Menel CH 1987, 58 Min., s!w, schwyzerdytsI:;.hes OmU, 16mm Q.: VerleihunteriagenlHuberlW ü89 Inhalt: Wendel, der mit David in den 70er Jahrenin einer intensiven Freundschaftzusarnmengelebt hatte und plötzlich nach New York abgehauen ist, besucht Zürich. Über David bricht die Vergangenheit wieder ein. und rechnet mit Wendel, der inzwischen verheiratet ist, ab. Verleih: Basis

231 . Westler R.: Wieland Speck B.: WielandSpeck, Egbert Hönnann K.: Klemens Becker mit: SigurdRachmann,Reiner Strecker, Andy Lucas, Hans-JürgcnPunte, Sasha Kogo, Frank Redieß, Andreas Bemhard, George Stamkowski, Harry Baer, Christoph Eichhorn 1985,94 Min. (80 Min.), Farbe, 16mm Q.: HuberlKlappeNerleihunterlagen Inhalt: Der Westberliner Felix konnte nicht warten und verliebt sich noch zu Mauer-Zeiten in den Ostberliner Thomas. Die Mauer wird nicht nur als räumliche Trennungslinie dargestellt, sie markiert auch unterschiedliche Lebensstile. Verleih: Edition Salzgeber

R., B. & K.: Wemer Schroeter mit: Jim Auwae, TiUy Soffing, Margarethe ,; 232. What is the Clementi, Maria Schneider 1980,55Min.,Farbe,16mmQ.: Huber! relationship between Klappe/Wü 82 Rosa von Praunheim and Inhalt: Die Geschichte zweier Matrothe male strippers in San sen, die (nur ihrer gegenseitigen Liebe Fransisco? lebend) die Welt bereisen, um in den Hafenstädten unvermeidliche AbenteuR. & B.: ]ürgen Brüning K.: diverse er zu bestehen. mit: Michael B1ue, Alvin Eros, Jeff

Stryker, Rosa von Praunheim, Susie USNBRD 1990, 15 Min, OF (mildt. TextblaU), VHS Q.: Verleihunterlagcn/ Nü91 Inhalt: In den USA, wo Geld jede politische Auseinandersetzungkorrumpiert, wird der schwule Schwanz für die Subkultur vermarktet, während er hier als exotisches Zipfelehen betrachtet wird. Verleih: ]ürgen . BrüningFilmproduktjon .

233. Whity R.: Rainer Wemer Fassbinder mit: Günther Kaufmann, um LormneJ, Han· na SchyguIla, Harry Baer 1971, 35mm Q,: Huber Inhalt: 1878 im Westen: der schwarze Whity 3lbeitetals Dienerauf einerRanch, dessen Besitzer Ben sein illegitimer Vater ist Bens Sohn Frank ist schwul, sein Sohn Davy geisteskrank. Verleih: Tarlgo (erlo~ehen)

234. Wie geht ein Mann R. &B.: HilllS Stempel, Martin Ripkens 1981,45Min.,Farbe, 16mm Q,: Huber! KlappelWü 83 Inhalt: Dokumentation über die Darstellung von Homosexuellen im Film. Fragen U-1l KZ- Insassen und Diskussion mit einer berliner Schwulcngruppe. Verleih: SlempellRipkens

235. Wie ein Stern oder die Normalität ist die Maske des Wahnsinns R,: OlafBrühl Q.: Mimikry lli92 Inhalt: Portrait des schwulen Modcfriscurs Frank Schäfer, der sich trotz DDR-Alltag schwul und schrill auslebte. Verleih:

236. Die Wiese der Sachen R.: Heinz Emigholz mit: Eckhard Rbode, Wolfgang Müller, Andreas


237. Will

64 Coerper, Hilka Nordhausen, Klaus Dufke 1987 (74), 88 Min., 16mm Q.: Huber/ Nü91 Inhalt: Cbaron, ein abgesprungener Terrorist, sitzt am Ufer der Vergessenheit und kommentiert die bevorstehende Vermoderung eines entführten Autohändlers. Der Film ist nach "Normalsatz" und "Die Basis des Make-up" derabschließende Teil einer Trilogie über die 70er Jahre. Verleih:

237. Will-kommen im Dom R. & B.: Jochen Hick K.: P. C. Neumann mit: deutschen Bischöfe und an-

deren Christen 1992 (9i), 15 Min., Farbe, 16rnm Q.: Berlinale 92 Inhalt: Bilder der spektakulären Aktion von Act Up während der Schlußandacht der deutschen Bischofskonferenz am 26.9.91 . Verleih: Edition Salzgeber

238. Wohin?

langjährigen Freund Frunk, um sich intensiv um Dennis zu kümmern, das ,'Wolfsmädchen", das sie kenengelemt hatte. Verleih: Edition Salzgeber

240. Wolli und Kurtl R.: Marlin Pfeil B.: Marlin Pfeil, Claus SchuJler, Helga Hunter 1988,62 Min., Farbe, VHS Q.: Huber/ Wü89 Inhalt: Das dokumentarische Portrait zweier Freunde mittels Briefe, Fotos, Filmaufnahmen und Gesprächen mit Freunden und Bekannten. Unerwartet nimmt sich Wolli da~ Leben. Vier Wochen später folgt ihm Wolli in den Tod. Verleih: MedienwerkstattFranken

241. Wunschfrauen R.: Moritz Boerner 1981, 30Min., Farbe,I6mm Q.: Klappe

Inhalt: Showszenen uodlnterviews mit den Transvestiten Viola (bürgerlich: Kurt) und Bellinda (Bürgerlich: Paulo). Verleih: Boernerffantra-FiJm

R. & B.: Herbert Achternbusch K.:

Adam Olecn mit: Gabi Geist, Franz Baumgartncr, Joscf Bicrbichlcr, KUlt Rllllb 1988,98 Min , Farbe, 35mm Q.: VerleihlUlterlagenJHuber Inhalt: Sarkasmus über bayerische Zustände: Filz, Bürokratie, Aids-Maßnahmen. Da wird einem halslosen Ministerpräsidentenin die Kehlezu beißen versucht, um eine Stelle zu bekommen - und alle fürchten, dadurch sei das Virus übertragen worden. Verleih: Filmwelt

239. Die Wolfsbraut R. & B.: Dagmar Beiersdorf K.: Chris!oph Gies mit: Imke Bamstedt, lv'.artine Feiton, Lothar Lambert, Albert Heins 1984/5,85 Min., slw, 16mm Q.: Verleihunterlagen Inhalt: Mascha, Redakteurin heim Femsehen, trennt sich endlich von ihrem

Film

243. Eine Zeit in der Hölle R. & S.: Martin Wienhart K.: Igor

Luthcrmit: ChristianKuchenbuch, Udo Samei, Gabi Herz 1990,45 Min., Farbe, VHS/35mm Q.: Wü92 Inhalt: Die Begegnung des 16jährigen Dichtergenies Arthur Rimbaudmit dem von der Pariser Bourgeoisie gefeierten Dichterfürsten Paul Verlaine. Verlaine erliegt dem charismatischen Charme des Jugendlichen, verläßt Frau, Kind und bürgerliche Existenz. Verleih: HFFMünchen

244. Zimmer 303 R.: Wieland Speck

245. Zum Beispiel San Francisco - eine Stadt lebt mit AIDS R., B. & K.: Loretta Walz, Rolf Schnicders, Gerd PauI, Pim Richter 1986,55 Min., Farbe, VHS, OmU Q.: Pro K88

242. Die Zärtlichkeit der Wölfe R.: Ulli Lummel B.: Kurt Raab K.: •Jürgen Jürgens mit: Kurt Raab, JetT Roden, Margit Carstensen, Hannelore Tiefenbrunner, TanaSchanzara, Wolfgang Schcnck, Rainer Werncr Fassbinder, lngrid Caven, Christoph Eichhorn, Jiligen Prochnow, Brigitte Mira . 1973,95 Min. (85 Min.), Farbe, 35mm Q.: HuberlKlappe Inhalt: Kriminalfilm um einen Massenmörder, der etwa vierzig junge Männer umgebracht hat, um deren Fleisch zu vcrkaufen. nicht ohne sich vOiher als schwuler Dracula betätigt zu haben. Angelehntan der Fall Haarmann aus den 20er Jahren, ist die Handlung in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg verlegt. Verleih: Film verlag der AutorenIFutura

Inhalt: Eine der ersten bundesdeut sehen Produktionen über den gesellschafUichen Umgang mit Aids. Menschen und Gruppen aus San Fransiseo werden vorgestellt. Verleih: AIDS-Hilfen, DAH, MedienOperative Beriin


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Schlagwortverzeichnis

Schlagwortverzeichnis Dieses Schlagwortverzeichnis hat -wie alle Verzeichnisse solcher Art - eine große Schwäche: Können Filme überhaupt in verschiedene Schubladen gesteckt werden? In wie weit tun wir einem Film Unrecht, wenn wir ihn nur unter einem bestimmten Stichwort einsortiert haben? Dazu kommt, daß wir die meisten Filme nicht gesehen haben und so nur von den Inhaltsbeschreibungen die Eihsortierungen vornehmen konnten. Also: wer sie nicht mag, schaut sich da~ Stichwortverzeichnis besser gar nicht genaner an. Ansonsten: sind wir für • bessere Ideen und Korrekturen sehr dankbar!

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Dokumentationen Dudmfst!

Mach Freunde ffilt GUffilTIi Il Mach Freunde mit Gulll1rii' I Mehr als nur einen Porno 90 Safer Sex Promotion Videos Übung macbt den Meister - Discover yourrnbber

Schwule

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Dokumentationen Ich lebe gern, ich sterbe gern Feuer unleJlll Arsch Im Grunde sind wir Kämpfer Positiv Schweigen = Tod Sehnsucht nach Sodom Die tödliche Ingrid Will-kommen im Dom Wolli und Knrtl Zum Beispiel San f rancisco - eine Stadt lebt mit AIDS Kurzfilme: Gerd Hansen, 55 Give Aids the Freeze Leif Die Patentlösung Thomas hat kein Aids Spielfilme: Gefahr für die Liebe - AIDS Verbieten verboten Via Appia Ein Virus kennt keine Moral Pornos: GayTV

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Spielfilme: Die Anderen Bekenntnisse zum Anderssein Coming Out lcbwiH

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Lesben SalIy Forth! Und wir nehmen uns unser Recht Viel zuviel verschwiegen ...

Schwule Die andere Liebe Armee der Liebenden - Aufstand der Perversen Aufbruch in der ldylie Bauer von Babyion, Der BreakIt Up Coming Out CSD - Der Film Es war einmal '"

Der Fall (den Beethoven Ich bin meine eigene Frau Kalte Zeiten für wanne Bruder Nachruf auf eine Bestie Noch ieb ich ja Paulines Geburtstag Quentin Crisp Rosa von Prannheim - Ein Leben zwischen Karriere, Sex und Tod Rosa Winkel? Das ist doch schon lange vorbei ... Stolz und schwul Stop The Clause Tuntenwahn Verbotene Gefühle Wie ein Stern oder die Normalität ist die Maske des Wahnsinns Wie geht ein Mann E ~! m e ntalfilme

Schwule Aus der Feme - The Memo Book Bei uns zuhaus - Chez Nous

K l as 5 i k e r

Schwule Anders als die Anderen Anders als Du und ich (Das dritte Geschlecht) Fürst von Pappenheim, Der (Das maskierte Mannequin) Geschlecht in Fesseln Michael


Schlagwortverzeichnis

66 Viktor und Viktoria

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Der Auslöser Baby Jäger der Engel Perrak Der Sohn des Bullen Die Zärtlichkeit der Wölfe

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GegenGewalt Der schönste Busen der Welt

Lesben Beetween Die Blaue Distanz Dreams oi a virgin Es hat mich sehr gefreut In the corn Mammographien Melken und Saugen Millutenbilder Eine Reise Schöne Stunden Schweigend ins Gespräch verüeft T.T.T. Tango

Schwule Als Paule kam ... Alternativen Analstahl Atlas Augenblicke Bambi Beiß mich! Botschaft, Die - Totentanz 8 ClSaRosa Chance, Tbe Cilrusfrüc!lte David, Montgomery und ich Dirnenschicksal

fishing For Compliments Fontvclla' s Box Hafen - Slcepy Haven Hieronymus, Der - Totentanz 6 Home Stories Homomond Hure, Die Kamapuri Kein Tango Die kleine Nabelschau Mantes & Spencer Mikes neuer Kronleuchter oder: Meine Kamera hat einen automatischen Zoom Mutter Narziss und Echo Park Pissen - Angriffe auf die Männerrolle Der Ring ReelDreams Der Schlüssel Schwestern der Revolution Schwulenfilm Sehnsucht/Scheidung SexCrime Somebody Meeting Somebody Walking Tbrough Tbe Rye Sons Stilleben Tbe Last Trip to Harrisburg Tosca Trax Vincent Was Gay What is the reJationship between Rosa von Praunheim and the male strippers in San Fransisco? Freia und Ferry

L e Lesben

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Bondage

Schwule Kinder der Besänftigung Blutsturz oder Wie ein Stern in der Nacht

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Das Geräusch ra~cher Erlösung Nights in Black Leathcr

Spielfilm e Keine Chance für die Liebe :My Father ls Coming Was Sie nie über Frauen wissen wollten

Lesben Alptraumfrau, Die Anila -Tänze des Lasters Anna und Edith Blut an den Lippen Compartment Du E!vis - ich Monroe Harlis Jungfrauenmaschine, Die Marocain Novembermond Okiana Rue St. Denis Sechs wie Pech und Schwefel Sie Sie Sie Trotta Variation -Daß es Utopien gib~ weiß ich selber Verführung -' Die grausame Frau Weggehen um Anznkommen Die Wolfsbraut

Schwule Die Basis des Make-up Bei Tbea Blauer Dunst Crash - man sucht Mann Dreissig Jabre Eins Berlin Harlem Das Ende des Regenbogens Ex und hopp Fanfare der Liebe Der Fangschuß Faustrecht der Freiheit Ein Fenster in Manhattan Freddie - Trautes Heim Freddic Türkenkönig


67

Schlagwortverzeichnis Fucking City Wcisse Reise Wendel Gay West Giarres Westler Horror Vacui Whity leh liebe dich, ich löte dich Die Wiese der Sachen Im Schatten Eine Zeit in der Hölle in einem Jahr mit 13 Monden Jagdszenen aus Niederbayern Mus k f I m e Der Junge Törless AIIOfMe Kalt in Kolumbien Katzelmacher Pädosexualität Die Konsequenz Freddie Türkenkönig Kopffeuer Gossenkind Leidenschaften Kindc( des Regenbogens Liebe, Tod urid kleine Teufel Eine Liebe wie andere auch Stricher/Huren Die Liebeswüste Ermoretto Macumba Gossenkind Ein Mann wie Eva . Hydra Trilogie (Der BusIDie Das Ma.rtyrium des hl. Sebastian Spielbank/Die Straße) MiraLuna Die Nacbt aus Blei Tunte n/Transvestite n Nachtvorstellungen Dokumentationen Nicht der Homosexuelle ist pervers, Ich suche, ich finde, ich will sondern die Situation, in die er Pelle Pershing & Co. lebt Wunschfrauen Nowor Never Kurzfilme Oberst Redl Liebe, Eifersucht und Rache PasoDoblc Mondscheinsonate Querelle - Ein Pakt mit dem Teufel Show hin - schau her Reise in ein verborgenes Leben · Shows Der Rosenkönig Tuntenftlm SataP.sbraten TuntenrelUlen Der siebte Tag im Leben des Malthias Tuntenrolle Sisi und der Kaiserkuss SpielfIlme Spaghetti im Abtluss Crazy Boys Spiegel Dirty Daughters - Die Hure und der Der Sprinter Hurensohn Stadt der verlorenen Seelen • Drama in blond Taxi nach Kairo Die Geierwally Taxi zum Klo Im Hinlmel ist die Hölle los Tiergarten Rivalinnen unter griechischer Sonne Treffpunkt inl Unendlichen Salzstangen geflüster Unsere Leichen leben noch Sissi -Beuteljahre einer Kaiserin Die Verdammten Eine Tunte zum Dessert Verwirrung der Gefühle La Traviata Weinigers Nacht

VamQirf Lesben Blut an den Lippen Sch~ule Beiß mich I

m e


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Von Jahr zu Jahr Alle Filme - nach ihrem Profuktionsjahr - geordnet. Manchmal zog sich die Arbeit über'mehrere Jahre hinweg, wir haben lediglich das Jahr der Urazfführung berücksichtigt. Übrigens: In unserem Verzeichnis befinden sich auch Filme, die keine west-, ost- oder wie auch immer delltsche Produktionen sind.

1919 Anders als die Anderen

1924 Michael

1927 Der Fürst von Pappenheim

1928 Geschlecht in Fesseln

1933 Viktor und Vi.1(:toria

1951 Fanfare der Liebe

1957 Anders als Du und ich

1965 Der Junge Törless

1968 Die Verdammten

1969 Jagdszenen aus Niederbayern Katzelmacher Schwestern der Revolution

1970 Blut an den Lippen Mondscheinsonate Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt

1971 leh liebe dich, ich töte dich Perrak Trotta Whity

1972 . Ex und hopp Harlis Leidenschaften

1973 Und wir nehmen uns unser Recht Die Zärtlichkeit der Wölfe

]974 Eins Berlin Harlem Gay West Rivalinnen unter griechischer Sonne La Traviata

1975 Anna und Edith Der Fangschuß Faustrecht der Freiheit NigblS in Black Leather Rosa Winkel? Das ist doch schon lange vorbei ... Salzstangengeflüster Sons

1976 Satansbraten ~77

Die Konsequenz Nachtvorstellungen NoworNever

1978 Blutsturz oder Wie ein Stern in der Nacht Freddie Türkenkönig In einem Jahr mit 13 Monden

1979 Das Ende des Regenbogens Paulines Geburtstag Tiergarten Armee der Liebenden Aufstand der Perversen

1980 Die Alptraumfrau Bei uns zuhaus -Chez Nous David, Montgomery und ich Freia und Ferry Im Schatten Schweigend ins Gespräch vertieft Spiegel Taxi zum Klo WeisseReise

1981 Die Anderen Dimenschicksal Dirty Daughters - Die Hure und der Hurensohn Rosa von Praunheim - Ein Lebenzwischen Karriere, Sex und Tod Der Schlüssel Spaghetti im Abfluss _Unsere Leichen leben noch Verwirrung der Gefühle Weggehen tim Anzukommen Wie geht ein Mann . Wunschfrauen

1982 Der Bauer von Babyion Bekenntnisse zum Anderssein TheCbance ,Es war einmal ... Fucking City Das Geräusch rascher Erlösung Ich suche, ich finde, ich will

Kinder des Regenbogens Macumba Querelle -Ein Pakt mit dem Teufel T.T.T. Tango Verbotene Gefühle

1983 Baby Die Blaue DiSta.1Z Blauer Dunst Bondage Giarres Die Hure Eine Liebe wie andere auch Nachruf auf eine Bestie Okiana ·PasoDohle Reise in ein verborgenes Leben Stadt der verlorenen Seelen T~ntenwahn

Variation - Daß es Utopien gibt, weiß ich selber

1984 Aufbruch in der Idylle Der Auslöser Die Basis des Make-up Crash - man sucht Mann Drama in blond Horror Vacui Ich will Kein Tango Kinder der Besänftigung Ein Mann wie Eva Der Sohn des Bullen Der Sprinter Treffpunkt im Unendlichen Die Wolfsbram


69 1985 Augenblicke CitrusflÜchte Er moretto Ein Fenster in Manhattan Gefahr für die Liebe AIDS Kalt in Kolumbien Das Martyrium des h1. Sebastian Mikes neuer Kronleuchter oder: Meine Kamera hat einen automatischen Zoom Die Nacht aus Blei Oberst Red! Stilleben Verführung - Die grausame Frau Westler

1986 Dreams of a virgin Im Himmel ist die Hölle los Liebe, Tod und kleine Teufel Die Liebeswüste Noch leb ich ja Der Rosenkönig Der siebte Tag im Lehen des Matthias Tosca Ein Virus kennt keine Moral Zum Beispiel San Francisco -eine Stadt lebt mit AIDS

1987 Anita - Tänze des Lasters C~azyBoys

Es hat mich sehr gefreut Die Geierwally Gerd Hansen, 55 Im Grunde sind wir Kämpfer Jäger der Engel Leif

SexCrime Show hin - schau her Taxi nach Kairo Thomas hat kein Aids Trax Verbieten verboten Wendel Die Wiese der Sachen

1988 Die andere Liebe BeiThea BreakIt Up Coming Out Dreissig Jahre Hydra Trilogie (Der Bus! Die SpielbanklDie Straße) Die Jungfrauenmaschine Kamapuri Kopffeuer MiraLulla Die Patentlösung ReelDreams Sehnsucht nach Sodom Sissi - Beuteljahre einer Kaiserin Wohin? Wolli und Kurt!

1989 Aus der Ferne - The Memo Book Beetween Die Botschaft-Totentanz 8 Corniog Out GayTV Hieronymus, Der Totentanz 6 Jeh lebe gern, ich sterbe gern . Keine ctiance für die Liebe Mach Freunde mit Gummi II

Mach Freunde mit Gummi I Marocain · .Mehr als nur einen Mutter

Narziss und Echo Park Pissen - Angriffe auf die Männerrolle Porno 90 RueSt. Denis Safer Sex Promotion Videos Schweigeri =Tod Schwulenfilm Shows Stop The Clause Tuntenfilm Übung macht den Meister Discover your rubber

1990 AIlOfMe Analstahl Atlas CasaRosa Compartment CSD - Der Film Du Elvis - ich Monroe Feuer unterm Arsch Freddie - Trautes Heim Kalte Zeiten für warme Brüder Positiv Quentin Crisp Sally Forth! Der schönste Busen der Welt Sechs wie Pech und Schwefel The Last Trip to Harrisburg Via Appia Weinigers Nacht What is the relationship between Rosa von Praunheim and the male strippers in San Fransiseo? Eine Zeit in der Hölle

1991 Als Paule kam ... Bambi

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Sisi und der Kaiserkuss Somebody Meeting Somebody Walking Through Tbe Rye Die tödliche [ngrid Vinccnt Was Gay Was Sie nie über Frauen wissenwollten

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1m Hafen -Sleepy Haven


70

Regie, Buch, Kamera, Darstellerinnen Alle in unserem Verzeichnis genannten Namen sind hier aufgeführt. Wir wollten uns nicht nur auf die Regie oder nur die DarstellerInnen beschränken. Sb ist es möglich nachzuschlagen, in welchem Film wer was gemacht hat. Herbert Robert von Claudia Andreas Steven Klaus Abdelhadi [zzet Anna Margarita Ayla Daniel Cihan Una R'chard Volker Maria Piero von Sayran Michael Carla Detcl Uia

Jim Nurith Dirk Nicola Thomas Harry Hanno Harald Miroslaw Jörg-Michael ]ürgen Andnis Andreas Michael Hermann Klaus

Achternbusch ........... 238 Ackeren 21, 83, 140. 156 Acklin ......................... 91 Adam .......................... 18 Adamczewski .......... 140 Auler ........................ [18 EI Aidi ...................... 125 Akay ......................... 117 AJbrecht ..... .. .......... 145 AJgan .......................... 70 Amei&-c ..................... 114 Aminatey ................... 81 Anasal ...................... 138 Androwna ................ 139 Angst .......................... 60 Anita ......................... 128 Arend ......................... 88 Arnirn ......................... 74 Ates .......................... li 4 Aue ............. 96. 105,142 Aulaulu ... ,................ 173 Aurand ..................... 145 Aurand ............. 145. 172 Autonomes Seminar Homosexu:llitlit im Film Hamburg .......... 5 Auwae ...................... 229 Aviv ._.... ,................... 11 Bach ........................... 97 Badalucco ................ 217 Bader ................ 20 I. 209 Baduri ........................ 50 Baer .......... 107, 231,233 Baethe ...................... 177 Bähr ......................... 161 Baka ..........................;.. 1 Baldenius ................. 103 Baldiga ..................... 119 B:Hint ........................ 144 BaUnt ........................ 206 Ballhaus ............. 62, 168 Bang ......................... 129 Barrn ................ 146, 180

lmke Isolde Sabinc Hans-Joachim Heinz Franz Klemens Roll' Ronald Dagmar

Arthur Uwe Heinz Anita Jose Carlos Ingrid van Helmut Andrew Horst Peter Andreas Michael Josei Simon Hans-Christian Meniea Hieronyrnus Michael Ronald Ina Tabea Walter Moritz Dirk Berryt Heidy Karl-Heinz Marquard Lukas Maria

Barnstedt ............ 52, 239 Barth ........................... 42 Baruth ......................... 54 Bauer ........................ 145 Baumann .................. 205 Baumgartner ............ 238 Becker ...................... 231 Becker ........................ 92 Behm ........................ 208 Beiersdorf 2, 46,47,50, 52, 58.70, 117, 120, 138, 143,200,215,239 Bell ............................. 12 BeIz .......................... 179 Bendixen .................. 149 Berber .................... 9. 10 Berenguer ................ 221 Bergen ........................ 87 Berger ...................... 217 Bergmann ................... 54 Bergmann ................. 185 Berlin ....................... 141 Bernhard ............ 76, 23 I BeV StroganoV ....... 119 Biehn ................ 126, 137 Bierbichler ............... 238 Bischoff ...................... 55 Blech ........................ 144 Blcibtreu .................. 214 Blösser ....................... 79 Blue ,......................... 232 Bluhm ......................... 43 B1um ................... 10, 103 Blumenschein .......... 197 Bockrnayer73, 75. 97, 99, 160. 167, 184, 203 Boerner .................... 241 Bogarde .................... 217 Bohlen ...................... 140 Bohlen ........................ 83 Böhrn .......................... 62 Bohm ........................ 168 Böhmer ...................... 25

Rudi Christian B. Uwe Curt Niels Florinda Christoph Marianne Michael luge Georg Jürgen Thomas Dieter Bern Klaus Maria Uwe Helmut Markus Wolfgang Heinrich Veronika Axel Günter Susie (Sexpert) Klaus Bemd Franziska Davis Tally Olaf Frank Jürgen 1.

Anita Michael Alix Hans-Günther Dennis Eckhard Rolf Sven

Böhmer ....................... 25 Bohnke ......................... 3 Bohrer ...................... 139 Bois ............................ 71 Bolbrinker ................ 136 Bolkan .............. ....... 217 Böll ................... 183. 190 Bolmquist ................... 92 Bolze ........................ 173 Bongers ...................... 58 BorgeI ......................... 63 Born ............................ 41 Born .......................... 196 Borsehe ...................... 6() Boyle ........................ 171 Brandauer ................. 144 Brandner ..................... 92 Brasch ........................ 92 Bräutigam ................... 95 Breiter ....................... 58 Breloer ..................... 216 BrendeI ....................... 94 Brenneisen ................... 7 Breßler ..................... 222 Bright .;..................... 103 BTix ........................... 205 Broaderup .. 20, 123,197 Bronnen .................... 189 Bronstein .................. 135 Brown ....................... 143 Brühl ............... 157, 235 Briihne ........................ 54 Brüning ..................... 232 Bruver ...................... 116 Bryant ......................... 12 Brynntrup ... 33,84, 119, 139.209 Buchen ..................... 173 Bücking .................... 159 Buczma ............ 215.226 Bühler ....................... 109 Bührmann ........... 73, 167 Buscha ...................... 173


71 Daniel Buser ........................ 230 Gerri! Bu~mann .................. 150 Michael Callen ....................... 154 Valerie Cans ........................... 33 Carletta ...................... 26 Tony Carol ........................ 115 Heiner Carow ........................ 39 Mathieu Carricre .............. 61, 102 Margil Car<tenscn ....... 168, 242 Ciro Cascina ...................... 55 ~iitz Cat .............................. 74 lngrid Caven .... 46, 53,99, 168, 215,242 Peter Chatel ......................... 62 Armin Christen ...................... 82 Benjamin Chrislensen .............. 129 Franco Cilti .......................... 126 Nichola.1 Clay .......................... 126 Margarethe Clementi ................... 229 Andrcas Coerper .................... 236 Leo Connard ........................ 9 Andrea Coppola .................... 126 Jayne County ...................... 191 Domenicit Creco .......................... 42 Ule Crcmer ..................... 227 Qucntin Crisp ......................... 155 Emllio Cubicro .. _ ............... 171 Slephen Cummins .................. 209 Robert Cutts ....................... 2, 50 Reza Dabui ........................ 13 8 Paul Dablke ., ......................... 8 Martin Dannecker ................ 140 Geraldine Danon ......................... 74 PCler Danzmayr .................. 73 Brad Davi, .................. 21, 156 Georgette Dec ................. 1,24,218 Tom Deininger ................... 41 Lutz Deisinger .................. 192 .Daniele Delorme .................. 142a Alain Derobe ............ .......... 100 Ralf Deutsch .................... 199 Vinido Diamanti .................... 55 Roberto Dibello ....................... 22 Dieter Dicken ...................... 225 Wolfgang Dickmann ........... 18. 101 Wilhelm Diegelmann ................... 9 D. von ........... Diepenbroick 220 Wilhelm Dicterle ...................... 78 Alfred Dietz ......................... 102 Werner Dissei ......................... 39 Mostefa Djayam ..................... 163

Regina Markus Carl Theodor Burkhard Andre Klaus

Döll ............................. 34 Dreier ......................... 18 Dreyer ...................... 129 Driest. 21, 104, 156, 196 Du breuil ..................... 92 Dufke ................. 20, 236 Dupek ......................... 82 Theres Dürrenbcrger ............... 4 NikQlaus Dutsch ........................ 92 Wolfgang Ebert ......................~ .... 92 Thomas Eckclmann ................. 92 Andien Eckert ....................... 228 Andren Eckhard .................... 109 Alfred Edel .......................... 135 Inge Egger .......................... 60 Jürgen Egger ........................ 170 Ida Ehre ............................ 23 Richard Eichberg ..................... 71 Klaus Eichbammer ............... 97 Christoph Eichhorn . 36, 45, 69, 75, 79,209,231,242 !smet Eid ........................... 215 Gary Eller .......................... 154 Heinz Emigholz .... 20, 123, 236 Klaus Emkow ....................... 1& Cas Enklaar ...... .............. 205 Marianne Enzensberger ............. 87 Käroly Eperjes ..................... 144 Dietcr Eppler ....................... 190 Amy Epstein ........................ 63 John Erdmann ..................... 20 Dieler Erfurth ...................... 133 Alvin Eros .......................... 232 MargitEschenbach .................... 144a, 169a Paul Esser ........................... 30 Evan Estern ............... 154, 171 Euxuma .................... 143 Pat Evans ........................ 143 Kristina van Eyck .._...................... 110 Dominique Fabre ........................ 219 Peter Faerber ..................... 228 Max Fassbender ................... 9 Rainer Werner Fassbinder21, 53, 62, 99, 107, 156, 168,233, 242 Jan Fedder ...................... 185 Martine Felton ................. 50, 239 Rosemarie Fendel ...................... 206 Barbara Fenner ........................ 42 Christiane Fcllcher .................... 109 Bernd Feuerheim ................ 140 Uwe FieBner ....................... 54 Claudia Fink .......................... 199

Rudi Martin Gabrie!e Peter Judith Johannes Jörg Michael Ron Dintiirij Fren"kel Hardy Mathias Karl Karlheinz Thomas Willi Uwe Roger Hannes Hcllmut Gabrielc Michael Radu Diamanda I..a.-z16 Rafae! Slt!phane Roberl Dicler Dominique Pctcr Nilgun Susallne Eberhard Gabi Mike Peter Mano Suzanne Morteza Christopb Allen Marccl Hanning Mark Winfried Vadim Halga Max Jens Lola Michael

Finkler ........................ 14 FinSlerlin .................. 108 Fischer ........................ 41 Flcischmann ............. 100 FIeL ......................... 191 Flütsch ...................... 173 Fockeie ............. 109, 220 Försler ...................... li 8 Fortuuato .................... 63 Frank ........................ 189 Frank ........................ 162 Freihof ........................ 39 Freund ...................... 129 Freynik ..................... 117 frici ............................. 3 Frieling ....................... 56 Frießner ...................... 18 Fritz .......... ....... 21, 156 Fucbs .......................... 92 fulss ........... ............. 132 Funk ........................... 29 Gabel ........................ 184 Gabrea ...................... 124 Gams ......................... 154 GäIffy ....................... 144 Gatr.ba ...................... 171 Garcin ..................... 142a Garrison .................... 129 Gärtig ......................... 79 Gaspar .. ............ 103, 135 Gau~e ....................... 190 Gautier ........................ 52 Gautier .................. 50, 52 Gcick .................. 42, 120 Geist ......................... 238 Gcmhus .............. 16, 120 Gente .......................... 79 Geis!enberg ................ 46 Geyer ........................ 214 Ghazanfari ................ 147 Gies .................... 52, 239 Ginsberg ................... 171 Gisler .......................... 28 Gissei .......................... 1I Gläser ....................... 159 Glalz,eder .................... 81 Glowna ....................... 67 Goel1:e ...................... 191 Goldt ........................... 72 Golombek ......... 109, 220 Gomez-Dominquez 169a Goril5chnig ............... 149


72 Werner Dominik Hansjörg Dioa Nora Steffen Helmut Kurt Liane Robert Gerda E. Kathi Mcdlthild Silke Alexandra von Susu Frank Stephan Stefan Allen Michael Sibylle Michael loaquin La Margitta Steff Matthias Alex Patrick Stefan GusztAv Michael Andreas Ernst AI Thea von Keilb Veil Maria Beate Oliver Hannes Dirk Esther Ha.'1)' Marianne Stefan TIppi Roger Sylvia Vta

Grabowski ........:....... 149 Graf ............................ 23 Graf ............................ 94 GraUa ......................... 71 Gregor ...................... 129 GriebeI ..................... 134 Griem ....................... 217 Grigo!eil ....................... 8 Grimm ........................ 38 Grimm .............. 134. 176 Grossmann' ... 144a. 169a Grossmann ................. 65 Grossmann ..... :..... I. 218 Grossmann ........... 20. 27 GrGte .............. 142a. 227 Grunenberg ........ 98. 131 Grunert ......................... I Grütering .................... 68 Gubser ........................ 49 Guilpain ................... 109 Gulyas ...................... 126 Gutzwillcr ................ 180 Gwisdek ..................... 39 Habana ...:................. 191 Haberland .................. 79 Häberle .................... 186 Habicb ........................ 61 Hagmann ....................... .. Hamm ......................... 64 Hammer ...................... 68 Harn6s ...................... 128 Haneke ..................... 214 Hanft .......................... 18 Hannawald ............... 113 Hansen ....................... 41 Harbou .................,... 129 Haring ...................... 171 Harlan .......................... 8 Hasenäcker .............. 225 Hasenau ........... 138. 200 Hasenfratz ................ 132 Hatje ........................... 20 Hauska.............. 109. 220 Hausmann ................ 205 Hay ............................. 12 Hayn ......................... 152 Hayn . 66. 146. 152. 174. 180.207. 224 Hedren ....................... 85 Heereman ........... 19.201 Heidemann ....... 138. 143 Hein .......................... 134

Albert Heins .. 42. 47. 120. 147.

239 Doreen Heins ........................ 226 Markus Heim. ............................ 4 Eva Heldmann ................... 40 Horst Tilman Paul Mikc

HeUwig ..................... 180 Hemp .......................... 58 Henckels .................... 78 Heoning ...................... 18 L. Herrmann ................. 116 Gabi Herz .......................... 243 Günther Hcske ....................... 149 lochen Hick... 77. 148.221.237 Robert Hilferty ..................... 154 Dietmar Hirsch ....................... 167 Magnus Hirschfcld .................... 9 Hanns Hirschmüllcr ............ i 77 Rainer Hirsekorn ................... 76 Slavko PJtrov ....................... 215 Jami Hlavacova ................ 126 Traute Hoess ........................ 125 Martin Hoferer ..................... 108 Gerhard Hoffmann ................... 79 Kurt HoffmanD ................... 60 Hannelore Hoger ......................... 67 Philipp Höhler ....... _ .............. 94 Gerti Honeck ....................... 41 Heinz Hönig .......................... 54 Mikael Honnesseau ................ 10 / Mike Hoolboom .................. 82 Ralf Höpfner .................... 199 Mariannc Hoppe ......................... 23 Egbert Hörmann .................. 231 Adrian Hoven ......................... 62 Charly Mubamed Huber ....................... 124 Lotti Huber ....... 2, 10. 87, 213 Herberl Hübner ......................... 8 Kurt Hübner ....................... 76 Jürgen HügIL ......................... 18 Ingo Hülsmann ................. 101 Helga Hunter ...................... 240 Michel Hüttner ..................... 230 Hydra e.V.................. 89 Ichgola (Androgyn) .. 84. 94,139 Hans Irie ............................ 113 Elfriede Irrall .......................... 214 Mustafa lskandarani.. 46, 52. 117, 138. 147.200 Ulla Jacobsen ..................... 62 HanDes lacnickc ...................... 23

Käthc Jacnicke .................... 219 Hans.Henny Jahnn ........................ 137 Wolfgang Jahns ........................... 73 JaDet .......................... 16(, Werner Janik. ......................... 16! OtlD Jänisch ...................... 161 Yve, Jansen ....................... 221 George ~ Jatek.. ........................ 110 Reck Jedin ......................... 141 S. Jehna ......................... 220 TIziana leimini ...................... 230 Conrad Jennings ...................... 53 AI Joffrc)' ...................... 141 Siewert lohannsen ................... 41 Gottfried John ............................ 99 Mary Johnson ....................... 78 Friedrich Joloff ............................ 8 Grace Jones ........................... 12 Rose lordan ......................... 12 Cathy Joritz ........................... 80 Jürgeo lürgens ............. 168, 242 Herbert luttke .......................... 78 Barbara K................................. 40 Jiri Kadanka ................... 126 Lubomir Kafka ........................ 137 Tamara Kafka ........................ 196 Kriton Kalaitzides ................ 230 CIaudia Kaltenbach ....... 109. 220 lohn Karlen ......................... 30 Christina Karstädt .................... 222 Shelley. Kaslner ..................... 135 Mechthild Katzorke ................... 128 Günther Kaufmann ... 21.99, 156, 233 • Rainer Kaufmann ................. 170 A1bao Keller ................ 152. 180 Max KeUermann ........... :..... 81 Marion Kellner ...................... 195 Grace Kelly ........................... 85 Peter Kern 42. 62, 81. 103. 114 Klaus Kcske .......................... 29 Christian Kesten ....................... 225 Gabor KevcMzi .................. 137 Udo Kier ................... 198. 218 Walter Kindler ..................... 228 Sonja Kirchbcrger .............. 183 Luszlo L Kish ............................ 49 Helmut Kißling .......................... 6 Albert KitUer 50, 117, 215.226 Georg C. Klaren ......................... 78 Lutz Kleber ....................... 221 Ollmar Klein ......................... 228


73 Willi Andreas Markus Ariane Horst Reinhard Hans-J. Reinhard Sasha Inka Michael Erwin Björn Lajos Michael Horst Beate Hilde DiIk Carl·Friedrich Paris Stephan Dietmar Walter Larrj Inge Petra Cleo Lisa Jörg Eva Luzi Jar6slav Mike Chrislian Ernst Thomas Helmut Harry Dirk Evelyn Doris R. Pcter OIe Mioo Eva Tosm Klaus Thomas Walter Robert Gottfried

Klinker ....................... 20 Klug ........................... 97 Knauf ....................... 148 KnechteI ............. 97, lO8 Kocher ..................... 183 Koehler .............. 17, 188 Koepp ....................... 161 Kogo ......................... 231 Köhler ...................... 213 Kllhler ...................... 149 Kohluna ................... 113 Koll .................... 19, 209 Koltai ....................... 144 König ....................... lO 1 Königstein ................ 205 Kopp ........................... 79 Körber ........................... 8 Korell ....................... 132 Koschnik .................... 21 Kosmidis ...... ........... 10 1 Köster ....................... 191 Kracht .............. 140, 173 Krafft ....................... 169 Kramer ..................... 154 Krasa Anode .............. 94 Krause ...................... 139 Kremfresch .............. 175 Kretschmer ........ 97, 183 Kreuzer .................... 124 Kronsbein ................. 120 KIyll ......................... 170 KIyn ................. 173,213 Kueera ...................... 137 Kuchar ............. 154, 171 Kuchenbuch ............. 243 Kuehling .................. 140 Kufahl ........................ 54 Kuhn ........... 73, 160, 167 Kümel ........................ 30 Kummer ....................: 39 Künneke ..................... 53 Kunstmann ............... 206 Kunstrnann ............... 116 Kunz ......................... 171 Kurp ......................... 119 Kuruta ...................... 115 Kurz ......................... 225 Kusaba ......................170 Kuschek ..................... 43 Kylau ........................ 170 Lach .~ ........................ 78 Lackmann .................. 75

~

Lothar Lambert2, 46, 47, 50, 52, 53, 58, 70, 117. 120, 138, 143, 147,200, 215.226. 239 Gudrun Landgrebe ................ 144 Hans·U. Lankiseh ..................... 17 Ira Lankisch ..................... 17 Gabi Larifari ....................... 83 Christoph Latz .......................... 105 Richard Lauffen ..................... 219 Rüdigcr Lautrnann ................. 161 Thomas Lawincky ..................... 3 Eva Lehmann .................. 125 lürgen Lehmann .................... 73 TiIlman Lehnert ....................... 10 Maria Chr. Leven ....................... 213 Tim Lienhard ............. 24, 155 Wolfried Lief ....................... 23, 67 Hannelore Limpach ..................... 10 Hogard!er Linden ...................... 192 Patrick Lindenmaier ....... 49, 230 Elinor Lippert ...................... 182 Corny Litlmann ............. 24, 161 [ Sa ................................ Lo 168 Andreas Löffel ....................... 230 Logan ......................... 60 Ulli ' LommelS3, 168,233,242 Tadeusz Lomnicki ...................... 1 Linda London ....................... 41 Madlen Lorei ......................... 213 Pani Lotter ........................ 118 Alain Louis ........................... 94 Bernd Lubowski ..................... 2 Andy Lucas ........................ 231 Klaus D. Lucas ................... :.... 118 Philipp von Lucke ....................:.. 145 Gabi Ludewig ................... 199 Walo Lüönd ....................... 113 [gor Luther ....................... 243 Konrad Lutz ............................ 38 Henry Ltitze .......................... 54 Helmer von Lützelburg .................. 97 Felill von Lützendorf ................... 8 Elinor LUll ............................. 29 Werner LUll ........................... 149 Uschi Maoeisky .................... 68 Christa Macrkcr .................... 118 Hansgcorg Mahler .......................... 7 Charlotte von Mahlsdorf ..... 90, 94, 105 Daniel Maier .......................... 68 Laurent Malet .................. 21, 156

Pierre Malet ........................ 219 Gig Malzacher ................ 189 Paulus Manker ..................... 228 Klaus Mann ........................ 205 Dagmar Manzel ........................ 39 Eriea Mareus ...................... 103 Edwin Marian ...................... 185 Louise Marini ..................... 142a Lubomir Marinik ..................... 126 Mona Maris .......................... 71 Joy Marker!... .................... 83 Hans Marquardt... .......... 47,70 Sbelly Mars ..........;............... 103 CJemens Martens .................... 186 Francesca Je Martin ...............,......... 26 Genevieva Martin ....................... 227 Frank Martiny ..................... 108 Reiahara von der Marwitz ...................... 79 Michael Massee ...................... 135 Dietrich Mattausch ................. 185 E,a Mattes ................. 99, 124 Fritz Matthies .................... 149 Mara Matuschka .................. 57 Diana Mavroleon ................ 128 Martin May .......................... 185 Chri!tiane Maybach ..................... 62 Franeo Mazzieri ..................... 55 lohn McKenzie ................... 44 Sheila McLaughlin .............. 218 Robert McNeil ....................... 63 Medienwerkstatt Franken 89,105 MedienwerksrattLinden 194 Enrico Medioli .....:............... 217 Stefan Menche 47, 70, 215, 226 Pierre Menel ....................... 230 Heiner Mennicken .................. 19 Raffaele Merics ......................... 55 DeUev Meyer ......................... 72 Inge Meysel ...................... 205 Ewin Miehelberger ............ 114 Elfi Mikesch .. 10. 27, 64, 87, 103, 123, 125, 135, 163,218,225 Frietz Mikesch .................... 103 Fritz Mikeseh .................... 115 Jürgcn Mikol ........................ 190 Gary Miller ........................ 191 Christiane Millet ...................... 142a Folkert Milstcr ........................ 87 Brigitte Mira .................... 53, 242


74 Jochen Don Scn la Peter Gerd Gregor Magdalena Joan Sarah Jeanne Ralph Michael Dorolbea Peter Bobby 1. Gustavo Arrnin Renate Matthias Renate Richy Wolfgang Mona Aiexander

RaID Helge Arrnando Franz Franco Christi ne Hans Gerrit Peter-Christian Domenica Hans Heidi Carola Jaß Hans Klaus Hilka Tara Carlos Adam Gerhard Sammy Antonio . Gabriele lim Christiane

Mocss ....................... 199 Moffel ...................... 171 Moira .......................... 46 Moland ...................... lO7 Mölling ......... 45, 69, 209 Mönler .......................... 4 Monlezuma ..... 110, 123, 163,197 Montgomery ............ 158 Montgomery .............. 12 Morcau ............... 21, 156 Morgen~tem ....... 75, 184 Moris .......................... 10 Moritz 47, 138, 147, 200, 215, 226 Moser ....................... 145 Moska ........................ 79 Molla ........................ 221 Mueller-Stahl ........... 144 Muhri ....................... 190 Müller ............. 16, 82, 85 Müller ....................... 223 Müller ....................... 185 Müller ....................... 236 Mur ........................... 103 Murski ...................... 129 MUfti ..._ .................. 159 Musial ...................... 139 Nannuzzi.. ................ 217 Nelken ........................ 77 Nero ................... 21, 156 Neubauer .................. 196 Neueofels ................. 159 Neuhaus ..................... I I Neumann .......... 221, 237 Niehoff ..................... 196 Nielscn ......................... 8 Nielsen ....................... 58 Niemann ................... 110 Niklas ....................... 144 Noever .............. ........ 74 Nomi .......................... 58 Nordbauscn .............. 236 O'Hara ..................... 191 Olazaball .................. 167 Oiech ........................ 238 OIschewski ..... 142a, 190 Orfgen ........................ 75 Orlando .................... 163 Osburg ............ 142a, 227 Oseland ...................... 44 Osterrnayer .............. 10 I

Richard OswaJd ......................... 9 Axel OUen ............................. 6 Ovomallinc ............... 139 Takamasa Oyama ...................... 170 GuiJhemle de Padua ........................ 221 Nikolaus Paryia ......................... 23 Oliver Pascalin ...................... 74 Heinz Pauck ............"............ 60 Gerd Paul ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, 245 Rolf Paulerberg ................ 185 Harry Pauly ........................ 149 Klaus Pawlak ...................... 114 Peggy von Schnottgenberg ...... 31 -> Frank Ripplob Jochen Pehrs ......................... 149 Lilo Pempelt ...................... 99 NalhaJie ........... PerciUier 123a Etienne P~ricr ........................ 219 Christioa Perincioli .................... 11 RonaJd Perry ......................... 143 !nka Petersen .................... 166 Wolfgang Petersen .................... 113 Ulrike Pfeiffer ..................... 145 Martin Pfeil .......................... 240 Peter Pfleger ............,........ 186 Michel Piccoli ...................... 219 Wolfgang Pilgrim ........................ 79 losefin Plalt .......................... 228 ,; Klaus Plenkers.. .................... 65 Clementine P1essner ........................ 9 Erika Plubar .......".. ".......... 151 Jörg A. Polzer ......................... 65 Bernd Pönnighaus ......... 59, 202 Patrick Popow ........................ 66 Klaus Pörtner ...................... 149 Hanno Pöschl ................. 21, 156 Bruno Pradal ..................... 142a Rosa von Praunheim 10. 12,64,87. 90. 115, 140, 154, 171, 173, 191, 193.213, 225. 232 Zacharias Preen .......................... 42 UJrich Prehn '''''''''''''''' 109.220 Jürgen Prochnow ......... 113, 242 Harry Puhlmann ................. 138 Hans-lücgen Punte ........................ 231 Veronika von Quast .......,................ 108 Else Quecke ..................... 100 Danielle Quimet .....:.................. 30 Kurt Raab ... 62, 97, 168, 177,

Don1inic Erika Mascha Sigurd Charloue Slavica Ilertram Franz Anrdrea Ronald Peter Frank Carola Charles Peter Eschi Cord Herbert Emie Nele Cäciiia Emily Johanna Eckharq Ralph Claudia Andrcas Volkmar Pim Martffi Frank Rolf Gudrun

Rutz Jeff Peter Oliver Carlo Anna Aqneliese Sonja Helmut Regina Sieghardt Craig 19nalio Claus

238.242 Raackc ...................... 170 Rabau ......... 50. 120,200 Rabben ....................... 83 Rachmann ................ 231 Rampling .................. 217 Rankovic .................... 54 Ralh ............................ 93 Rath .......................... 102 Rau ............................. 30 Reagan ..................... 154 Recht ................ "...... 161 Redieß ...................... 231 Regnier20. 123. 124,205 Regnier .........,........... 124 Rehberg ............ 86, 159a Rchm .................... 45, 72 Rehrer .. "................... 199 Reinecker ................. 151 Reinhardt .................... 24 Releaux .................... 164 Rentmeister ................ 11 Reuer ........................ 219 Reutter .." .......... 109. 220 Rhode ................. 20, 236 Richard ..................... 106 Richarz .... 148, 175, 199 Richert ........................ 22 Richter ........................ 18 Richter ...................... 245 Ripkens ....." ...... 118. 234 Ripploh 21, 31, 123, 156, 196,197 Rips .... ,..................... 149 Ritter ........................... 39 Roberto Queen of Sheba 115 Röcher ...................... 180 Roden ....................... 242 Roger .......................... 22 Roggisch ................... 101 Rohrbeck .................... 74 Rola .......................... 159 Romantowska .............., I Römer ....................... 101 Rolb .......................... 209 Röugen ............... 47. 147 Rudnick .................... 225 Rupp ......................... 228 RusseI ....................... 225 Rutkowski ....".......,.. 141 Rüttinger ..................... 94


75 Ullike S. (Schinn) ..... 2, 47, 70, 104, 120, 147,200 SAF.E...................... 51 Konrad Sabrautzky ................. 67 Luke Sachcr ........................ 63 Louis SackI ........................ 176 Mariannc Stigebrecht ........... 42, 97 Hille SageI ....................... 227 Jeff Salem .................... ... 141 Sally .......... .............. 166 Salome ....................... 45 Barbara Sallmann .................... 41 Manfred Salzgeber ................. 140 Udo Samel ................. 54, 243 Wieland Samolak ................... j 90 Stephan Samuei ....................... 63 Uwe Sange ............... 143, 200 Pasquale de Santis ........................· 217 Johannes Schaaf ...................... 206 Dirk Schäfer ............... 82, 110 Josette SchMer ..................... 159 Roland SchMer ..................... 205 Tana Schanzara ................ 242 Christoph Schaub ............... 49, 230 Norben Schaub ..................... 167 Manfred Scheer ........................ 81 Wolfgang Schenck .................... 242 Udo Steffen Dieter . Horst TIm Michael Karla

Claudia Heinz Erle T.

Martin Volker Cblistiane Kathrin Hennann Roland Margarita Peter Walfriede

Schenk ............... 42, 196 Scherer .......................... 3 Schidor 21, 47, 104, 120, 215 Schier ............... 124, 197 Schikorra ................... 73 Schilf ........................ 109 Schilling ..................... 58 Harald .............. Schilling 74a Schillinger ............ 26, 48 Schirk ....................... 185 Scblaeger ................. 110 Kerstin ......:$chleppeglill 123a Schlesinger ................ 39 Schlöndorff ........ 61, 102 Schmer!.................... 161 Schmersahl ...... 109, 220 Schmid ..................... 228 Schmid ..................... 159 Schmidt .................... 221 Schmidt ...................... 15 Schmitt ....................... 39

Peter Wolfgang Cornelia Dictmar Maria SIefan Rolf Georg He!ga Giesi Rita Kerstin Hans Inga Eva Isabelle Wemcr Rolf Patrick Nina Claus Oliver Flitz Rudi Frank Reinhold lasche Nicole ' Herm Xaver Hanna Reinhard Fritz Jörg Udo Marian Gunja Peter Udo Delphine Karin Claus Ferdinand Christian Gaby lohn Rainbow Alevino di Dado Walter Paul Pelro

Schmittinger ............... 79 Schnaufert .................. 94 Schneider ................. 128 Schneider ................. 170 Schneider ................. 229 Schneider ................... 15 Schnieders ................ 245 Schnitzier ................. 184 Schnurre ..................... 58 SchöffeI .................... 108 Scholl ......................... 65 Scholz ...................... 181 Schön herr ................... 63 Schrader ..................... 50 Schreiner ..............:... 132 Schroeter ... 12, 163, 173, 229 SchübeI .................... 136 Schuckmann .............. 65 Schühly .................... 196 SchuHer .................... 240 Schulte ....................... 59 Schulz .......................... 9 Schumacher ............. 149 SctlUmann ................ 176 Schünzel ............... 9, 223 Schurkus ................ 169a SchürUlann ............... 190 Schwarz ..................... 23 Schwarzenberger ..... 156 Schygulla .100, 107,233 Seeger ........................ 18 Seemannm ............... 149 SeidI ........................... 67 Seidler ........................ 18 Seidowsky ................ \02 Seiser ........................ 100 Senner ...................... 221 Serke 13, 116, 158, 187, 204 Seylig ......................... 30 Sief::rth ....................... 11 Siegfried ................... 2\2 Sievers ........................ 41 Sievers ...................... 196 Silva ........................... 12 Silverfrre .................... 12 Sil vio .......................... 55 Simoncic ....... ;.......... 196 Siezak ....................... 129 Smith ........................ 171 Sobisch ....................... 65

Joshua Bilde TIlly Frank Renate

Petr Wieland

Voiker Martin Miriarn Volker Anni Maria Evelinc Susanne Michael Peter Gl'Orge Barbara Angle Magoschata Theo Wolfgang Richard Peter Friedlich Hans Ingrid Robert Dou'Jnik Dada Klev Werner Detlef Joana Andreas Harald Bernhard LaUfens Reiner Claus Michael Jeff Olaf Andreas von Eva Florence

Sobol ........................ 228 Sochor ...................... 228 Soffing ...................... 229 Solettl ....................... 145 Solcymany .. 70. 117, 226 Klaus .......... Sommerfeld 124a Sova .......................... 137 Speck22, 44, 72, 76, 121 , 122, 127, 153, 165, 211,231, 244 Spengler ........... 156. 168 Sperr ........... .......,..... \00 Spocrri ...... ............. 19ü Sprengier ............ . 21, 99 Sprinkle ...............:.... 135 Stadler ...................... 100 Stähellil... .. ............... 34 Stall!.................... .. ' 147 Stahmann .................. 109 Staley .. __ ............ ....... 154 Stamkowski .............. 231 Stanek ................. 11 , 227 Staroust ................... 191 Stafowieyska ............ 145 Steffens ..................... 22 Steidle ....................... 182 Stein .......................... 180 Stl'inbach .................... 67 Steinhauer ............ 10, 87 Stempel ............ 118, 234 Stenn ............................. 8 Stephenson ................. 44 Stieber ...................... 134 Stievennann ............. 184 Stini! .......................... 20 Stink ......................... 155 Stocker ..................... 124 Stoffel....................... 161 Stolberg ...................... 34 Stoll ................................ Stoll .......................... 152 Stolz .......................... 180 Straub ....................... 124 .Strecker .................... 231 Strigel ......................... 38 Strixner ..................... 100 Stryker ...................... 232 Stüben ....................... 111 Studnitz .................... 219 Suffa ......................... 173 Sun ........................,... 115


76

[slv:!n Nilgün Nobuyuki HOrSl Jens Use von Brigilte Hans-lÜTgen Nils John Michael fulmar Günther Hcrrnann Robert Georg Angelika Thila von Llgrid H:mnelore Hemd Jüq;_n Gunnar Till Rviand MOnika ElisabeL~

Margareme von Terry Vera Rüdiger Axel Erden Lana Hans Heinz Richard Helena Barbara Magdalena Conradt UIi Antje Bemd Claus Luchino Helen Alkis Bruce

Susie ......................... 232 SzaM ....................... 144 Taifun ......... 50, 215, 226 Takayama ................ 114 Tapperl. ............ 151, 1&9 Taschner .................... 94 Tasso-Lind ................... 9 Tast ........................... 164 Tast ........................... 164 Tavernier.. ................ 1&3 Teevin ........................ 29 Teutsch ..................... 118 Thate ........................ 2! 4 Theil ............................. 8 Thirnig ...................... 223 Thoeren ...................... 60 Thomalla .................... 60 Thomas .................... 205 Throtha ..................... 225 Thulin ....................... 217 Tidof ......................... 110 Tiefenbrunner .......... 242 Tima die Göttliche ... 139 Tischcr ..................... 102 Tolle ......................... 210 Toincas ....................... 78 Topf .......................... 205 Toper ........................ 170 Treul. .. 32, 103, 135,218 Trissenaar .................. 99 Tron yon Hollywood 191 Trotta .......................... 61 Truck ...................... I, 24 Tschechowa ............. 205 TucheI ........................ 41 Tudsen ........................ 42 Tuman ........................ 67 Turner ........................ 85 Twardoll,ki ............... 78 Ulycia ....................... 104 Vagnieres ........................ Valentin ................ 75, 97 ViW.ryova ................ 137 Veidt ............................. 9 Versum ... _.................. 37 Verleger ................... 181 Vielhaber ................. 201 Vincon ........................ 24 Visconti .................... 217 Vi ta ........................... 168 Vlassakakis .............. 112 Voeller ....................... 12

Thomas (Mimberg) ............................. Vogt 87,192 Alfrcd Vohrer ...................... 151 Brigitte Volhard ...................... 68 Tobias Völker ...................... \09 Edith Volkmnn ............ 67, 113 Elisabeth Volkmann ................... 75 Iris Wagner ....................... 83 Vanessa Wagner ..................... 183 Günter Walter ....................... 149 Loretta Walz ......................... 245 Axel Wandtke ..................... 39 Tom Webb ........................ 141 Nicole Web~r ......................... 81 Peler Weibel ...................... 218 Peler Weigl.. .............. 126, 137 Richard Weihermann ............. 186 Thomas Weil ............................ 6& Karl-Heinz Wende ...................... \08 GreL'le Weiser ........................ 60 J:leinz W-ciss ........................ 219 Rüdiger Weiss ........................ 192 Steven Weiss ........_......._....... 154 Walter Weiss .......................... 77 David Weissman ................. 209 Eberhard Weißbarth ...............:.. 15 Gila von Weitershausen .......... 219 Christopb Wellemeyer .............. 147 Stefanie Wellhausen .............. 109 Thomas Werk......................... \09 Klaus Werner ....................... 6& Paula Wessely ........................ & Heriherl Westermann ............. 167 Lilo Wicki ........................ 230 Stcfan Wieiand .................... 159 Martin Wienhart .................. 243 Vera von Wilcken .................... 220 BcUina Wilhelm ........................ ! Elisabeth Winkclbauer ............... 15 Angela Winklcr ................... 100 Michael de Win ter ........................ 15 Joacbim Witt ........................... 205 Wolfram Witt ............................. 39 Martin Witz .................... 49, 230 Adolf WohlbTÜCk ............... 223 David Wojnarowicz ............ 171 Stuart Wolfe :...................... 118 Christian Wolf[ ............................ 8 Mcchmed Yandirer ..................... 42 Marguerite Yourcenar .................. 61 Steff Zach .......................... 180 Rolf Zacher ........................ 83

Petra Eyobel Alexander loey U1rike Berhard Anelte von Wolfram Billie Fathma Hajo Stefan Phil

Zaus .......................... 134 Zerefa ........................... 3 Ziegler ...................... 113 Zimmermann .............. 49 Zimmermann ............ 175 Zitzermann ............. 142a Zitzewitz ................... 222 Zobus ................ 2,53,58 Zöckler ....................... 97 Zahra ........................ 125 Zörncr ....................... 159 Zweig ....................... 219 Zwickler ........... 154, 171


77

Adressen VerleiherInnen und Produzentlnnen,der in der Liste aufgeführten Filme soweit bekannt. Die Nummem in Klammern wählen Fax-Geräte an. Alte Kinder August-Bebel-Str. 104, 4800 Bielefcld, 0521117 83 67 Anita Av-Produktion Seclingstr.47, 1000 Berlin 19,03013255832 Ariadne Film GUSlav-Müller'Slr. 17. 1000 Beflin 62, 0301782 60 04 Arsenal-Filmverleih Neue Str. 15, 7400 Tübingen 1,07071/23016 (520 01)

atlas film +av Ludgeristr.I4-18, 4100 Duisburg, 0203/30 82 22 (30 82 79) Au rora Television Produktion lenfe1der Allee 80, 2000 Hamburg 70, 040/66 60 31 (66 42 67) Basis-Film Verleih GÜntzelSlr. 16, 1000 Berlin 30, 030f853 30 35 (853 3037)

BundesarchivlFilmarchiv Postfach 320, Potsdamer Str.l, 5400 Koblenz, 0261150 50 (50 52 26)

Film weit-Prokino Ismrulinger Str. 51, 8000 München 80,089/41800 10 (41 800143)

Colorado Filmproduktion Wolfgangsstr. 94, 6000 Frankfurt! Main 1

OaudiaFinkFischmarkt7,2000Hamburg 50, 040/31927 96

Comet-Film Wilhelmstr. 8-10, 4230 Wesei, 0281/15900 (159 71) Deutsches Institut für Filmkunde . Langenbeckstr. 9, 6200 Wiesbaden, 06121/3701 62 Doku Film Archiv ->Progress Filmverleih Edition Kino Film Verleih Am Wehrhahn 63, 4000 Düsseldorf 1, 0211/363041 Edition Salzgeber Motzstr. 9, 1000 Berlin 30, 0301215 32 09 (215 43 48)

Bavaria Film Bavaria-Film-Platz 7, 8022 Geiselgasteig 0891649 90 (649 2507)

EIKON Lachnerstr. 20, 8000 München 19, 089/16 78 13-12

Heinz Bendixen do Tele Nord/Süd, Schellingstr. 39, 8000 München 40

Entenproduktion Pfälzerstr. 40,5000 Köln 1, 0221/23 78 00 (23 43 38)

BildwechselRostocker Slr. 25-27,2000 Hamburg 1

FiFiGeFriedensallee 14-16,2000 Harnburg 50, 040/394539 (39 1641)

Christoph BöllSwltenbergstr.15,5810 Witten, 023021715 54

Filmkundliches Archiv Benrather Str. 423,5000 Köln 41,0221146 38 47

Boernerffantra-Film

Filmverlag der Autoren • Futura Film Rambergstr. 5, 8000 München 40, 089/38 17 000 für 16mm: Studio 16 im Filmverlag der Autoren Gerstenstr. 10, 8902 Neusäss I, 0821148 82 46

Jürgen ßrüning Filmproduktion Willmanndamm 12, 1000 Berlin 62, 0301782 87 02 Michael Brynntrup MBCFilmproduktion, HermannSlr. 64, 1000 Berlin 44,030/621 7800

Jörg Fockeie Kesselbergstr. 14, 8000 München 90 Freundederdeutschen Kinemathek e.V. Welserstr. 25, 1000 Berlin 30, 0301211 1725 (2184281) Robert Grimm Hiblestr. 40, 8000 München 19 Susu Grunenberg Liegnitzcr Str. 5, 1000 Berlin 36 . Steif Häberle TÜTkenstr. 80, 8000 München 40, 089f280 9175 Filmproduktion Sternn Hayn Rigaer Str. 96, 0-1035 Berlin, 0301707 45 56 Eva Heldmann Habsburger Allee 15, 6000 Franl<lurtfMain 60 HFF München Frank:enthaler Str. 23, 8000 München 90, 089/680 0040 (68 00 04 36) HFF "Konrad Wolf" Karl-MarxStr.33/34, 0-1591 POlSdam, 03311789 81-83 (37337 5073) Jochen HickFalkeoried 56, 2000 Harnburg 20, 040/496644 (79 66 44) Hydrae.V.Kantstr.54, 1000 Berlin 12 (Stand: 1989) Cathy Joritz Slernstr. 42, 4600 Dortmund, 0231/16 28 20


78 Jugendfilm-Verleih Postfach 19 13 40, 1000 Berlin 19,030/3006970(30 0697 li)

Walter Putze Verieihagentu r Milskauer Str. 25, 1000 Berlin 36, 030/61831 25

Marion Kellner Berlin (Stand 1985)

Pym Films Scbopenstrehl 2, 2000 Harnburg 1 (Stand 1986)

Hans-J.Koehler Dirk Korell Walter Krafft Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V. Postfach 3004, 6500 Mainz 1, 06131/23 46 41 (23 48 42) Tim Lienhard Maria-Hilf-Str. 6, 5000 Köln 1. 0221/31 7679 (31 7679) Reinhard von der Marwitz 1000 Berlin MedienOperative Berlin Potsdamer Str.56,1000Berlin30,03012613006 Medienwerkstatt Linden 3000 Hannover Medienwerkstatt Franken Rosenaustr. 7, 8500 Nümberg, 0911/ 288013 Medienvertrieb O. Stöbe Postfach 360 405, 1000 Berlin 36 IvlN-FilmproduktionMonikaNüchtern Belfortstr. 6, 8000 München 80 Gregor Mönter Rosenstr. 25, 5000 Köln 1, 0221/32 47 28 Marga Nagel Stuhlmannstr. 5, 2000 Harnburg 50 Nova Film Grindelallee 162,2000 Harnburg 13,040/44 60 96 (44 61 54) Bemd Pönnighaus -> SchwuZ e.V. Jörg A. Polzer Gocbenstr. 5, 1000 Beflin 30 Progres&Filmverleih Burgstr. 27, 01020 Berlin, 0301280 51 10 (282 91 57)

Bertram Rath

Frank Ripploh Devesburgstr. 15,4440 Rheine Claus Rüttinger Mainkurstr. 5, 6000 FrankfllrtlMain60, 06109/31483 (366 50) Saarländischer Rundfunk Postfach 1050, 6600 Saarlirücken, 0681/60 20 (6023874) S.A.F .E. c/o Barbara Wieler, Spiegelweg 130 lC{)() Berlin 19,0301 322 7872 Dirk Schäfer

GaudiaSchillinger Winterfeldtstr. 24, 1000 Berlin 30 KerstinScholz Rembertiring53, 2800 Bremen 1 ,I

Schleppegrill &. Percillier 030/612 18 39 & 030/396 34 37 SchwuZ e.V. z.Hd. Oliver Schulte elo AStA der Uni Bielefeld, Postfach 8640,4800 Bielefeld 1 Scotia Postfach 80 16 45, 8000 München 80, 089/413 09 00 (470 63 20) SDR -SüddeutscherRundfunkPostfach 10 60 40, 7000 Stuttgart 10, 071112881 (268 70 39) Senator Film Verleih Herzog-WHhelm-Str. 27, 8000 München 2, 089/ 2311180 (23 111825) SFB-Sender freies Berlin Masurenallee 8-14, 1000 Beflin 19, 030/303 10 (301 50 62)

Sophia Film Düsseldorfer Str.4, 1000 Beflin 15 Speck & Schörling Film Gfainauer Str.ll, 1000 BerIin30, 030/2166183 Stiftung deutsche Kinemathek Abteilung Filmverleih PorurnemaIlee 1, 1000 Beflin 19,030/30 30 72 29 (3029294) . Waiter Stock BaIthasar-NeurnannStr.22, 8723 Gerolzbofen 09382182 45 DetlefStotfelAmSparrenberg 12,4800 Bielefeld 1 Brigitte Tast Laaseweg 4, 3209 Schelleren 1 TaurusFilm Betastr. 1, 8043 Unterföbring, 089/95 08 84 39 (95 08 8751) Monika Treut 2000 Hamburg Rüdiger Tuchel Filmproduktiou Bomstedterstr. 5, 1000 Berlin31, 0301 8913685 Unidoc FiI~ +Video Postfach 12, 01020 Berlin, 0301282 38 00 (282 37 (0)

Unitel Betastr. 1, 8043 Unterföbring, 089/950 88·0 (950 88-388) Universität Bielefeld Universitätsstr., 4800 Bielefeld Wamer Rosenheimer Str. 143blXI, 8000 München 80,089/41800 90 Bettina Wilhelm Ko~busser Damm 2, 1000 Beflin 61, 030/693 28 35 Regina Ziegler Filmproduktion Budapester Str.35, 1000 Berlin 30, 03012500060 (262 82 13)


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Literatur Auf folgende Literatur haben wir uns in den Verzeichnissen bezogen. Zusätzlich noch eine kleine Auswahl. Festivalbroschüren: Wü +Jahreszahl: Broschüren vom Schwul-lesbischen Filmfestival in Würzburg. Es findet immer am letzten Januar/ ersten Februar-Wochenende in der ESG statt. RH + Jahreszahl: Broschüren der Lesbisch-schwulen Filmtage Hamburg.Fanden bisher immer im Juni im Metropolis-Kino statt. Nü + Jahreszahl: Broschüre des Festivals: Schwules auf Zelluloid, bisher jeweils im November. Feminale + Jahreszahl: Broschüren des FrauenFilmFestivals in KeIn. Hat keinen festen Termin (?). Pro +Autokennzeichen: Programm einer örtlichen Filmgruppe.

Filmlexika: Herrmann J. Huber: Gewalt und Leidenschaft. Das Lexikon Homosexualität in Film und Video. Bruno Gmünder Verlag.

Berlin 1989 (für Herrn Huber sind Lesben wohl nicht homosexuell ...)

Rosa VOll Praunheim: Sex und Karriere. rororo, Harnburg 1978.

Michael Kloss und Bert Tonak: Filrnliste Klappe. Ausgabe 3. FrankfurtlMain 1986.

Rosa von Praunheim: Armee der Liebenden oder Aufstfu,d der Perversen. Trikont Verlag, München 1979.

Vito Russo: Die schwule Traumfabrik. Homosexualität im Film. Bruno Gmünder Verlag. Berlin 1990. Olaf Stüben (Hg.): Verdarnmmte Zärtlichkeit. Freundschaft - Liebe - Sexualität im Film. Trifolium Verlags gesellschaft Berlin 1985. Biographien Hubert Ettel: Kurt Raab. Hommage aus der Provinz. Edition Lichtung. Bayerwaldforum e.V.: Viechtach. Stefan Mensche: Lambert Underground. Zwanzig Filme ' von Lothar Uunbert. Berlin 1971 bis 1991. Metro Verlag Beflin 1992.


Rosa Geschichten (Hg.)

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Den ersten Jahrestag der ersten S'c hwulendemonstration der Bundesrepublik, die am 29. April 1972 in Münster stattfand, nahmen wir zum Anlaß, uns offiziell zu erinnern. In der 96 Seiten starken Broschüre des Münsteraner Arbeitskreises Rosa Geschichten wird die schwule Stadtgeschichte Münsters an.' schaulich und lebendig erklärt. Münster war immerhin eine der ersten bundesdeutschen Städten, in denen sich 1971 eine Schwulengruppe gebildet hatte. 96 Seiten, DIN A 5, geleimt, 7,80 Mark. Zu beziehen über den AK Rosa GeschichtenIKCM e.V., Am Hawerkamp 31,4400 Münster.



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Das offizelle Handbuch zum SCHWUL-LESBISCHEN FILMFESTIVAL MÜNSTER 1992. Ein erster Versuch ein bundesdeutsches Filmlexikon zu erstellen. Ungefähr 250 Schwulen- und Lesbenfilme aus Ost- und Westdeutschland der letzten 70 Jahre. Mit Verleihadressen, ausführlichem Index und Schlagwort register. Ein Handbuch für alle die, die eine Filmreihe machen wollen oder sich einfach nur für Film interessieren. Mit Beiträgen von Elmar Drost, Lothar Lambert, Frank Ripploh und Manfred Salzgeber.


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