PARAGUAYBOTE APRIL 2015

70 APRIL / ABRIL 2015 – Jahr / Año 6 - G 5.000 • COMUNICADOS DE PRENSA & GUÍA COMERCIAL EN IDIOMA ALEMÁN • INNOVACIONES TECNOLÓGICAS EN IDIOMA ESPAÑOL

DEUTSCH-PARAGUAYISCHE ZEITUNG seit 2009

PY-Tourismus: Abenteuer, Entdeckung und Kameradschaft, S. 24

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Dresdner Polizei verweigert Statistik zu Pegida-Demo Die Schweiz ist so sicher wie noch nie!

Wissenspark macht Wetter begreiflich SÜDAMERIKA: Mögliches Nazi-Paradies in Argentinien entdeckt

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April 2015

Alle Nachrichten aus Paraguay entstammen ausschließlich aus nationalen Medien. (pypresse) Todas las noticias de Paraguay provienen exclusivamente de medios nacionales de comunicación.

Diario Alemán ParaguayBote Direktion/Dirección Jochen Pistorius Cnel. Abdón Palicios 2345 c/ Pizarro Asunción - Paraguay Tel: +595 (0)986 419 313 / (0)981 236 500 Email: diarioaleman@paraguaybote.com ---------------------------------------------------------Publicidad & Marketing Asunción – Gran Asunción Jorge Burg Tel: 0981 994 970 Email: diarioaleman@paraguaybote.com ---------------------------------------------------------Rechtsberatung/Asesor Jurídico: Hugo Lafuente & Asociados Tel: 0971 406 455 Email: lafuente_hugo@hotmail.com ---------------------------------------------------------Webinformatik/Informática: RGB - Reiner Riensberg Tel: 0981 939 078 Email: reiner_riensberg@hotmail.com ---------------------------------------------------------Öffentl. Vereid. Übersetzer/Traducción: Thomas Röh Tel: 0982 379 025 Email: tr_traducciones@hotmail.com ---------------------------------------------------------Grafikdesign/Diseño Gráfico: Studio 84 - Dario Alderete Tel: 0985 824 982 Email: s84dea@gmail.com ---------------------------------------------------------ParaguayBote/Europa: Udo Geyer Tel: +49 (0)4403 2281 Email: udoapo@aol.com

Policia Nacional (Nationalpolizei): 021 442 111 / 204 860 Fiscalia (Staatsanwaltschaft): 021 450 001 Ambulancia Emergencia (Notfallkrankenwagen): 021 206 206 Emergencias medicas - Notfallkrankenhaus: 021 204 800 Cruz roja (Rotes Kreuz): 021 204 900 Bomberos Voluntarios (Freiwillige Feuerwehr): 132 / 021 480 000 ANDE (Elektrizitätswerk): 021 449 600 ESSAP (Wasserwerk -: 021 213 850 COPACO (Telefongesellschaft): 021 440 000/4 Dirección Nacional de Aduanas (Zolldirektion): 021 416 2100 Aduana Puerto Asunción (Zoll Hafen Asunción): 021 493 688 Terminal de ómnibus (Busbahnhof): 021 552 154 / 551 737 Taxi Asunción: 021 550 116 Aeropuerto internacional (Int. Flughafen Silvio Pettirossi): 021 552 154 / 551 737 Centro Antirrabico (Antitollwut-Center): 021 500 760 / 585 578 Protección animal (Tierschutz): 021 446 105 Policia Caminera (Straßenpolizei): 021 582 691 / 582 784 / 582 689 Servicio de Grúa (Abschleppdienst TOURING CLUB): 021 224 366 / 210 550 Secretaría Nacional Antidrogas SENAD (Antidrogensekretariat): 021 202 672/9 SENEPA (Sumpffieber/Denguebekämpfung): 021 204 607 SENACSA (Nationaler Tiergesundheitsdienst): 021 444 182 Correo Paraguayo (Post): 021 498 112/16 Correo Paraguayo Aduana (Post Zoll): 021 200788

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Paraguay

Anzahl von MeningitisErkrankungen steigt an

Bürgermeister von Mariscal Estigarribia erstattet Anzeige

Leichter Rückgang in der Anzahl von Rindern registriert

Das Gesundheitsministerium verzeichnete in diesem Jahr einen Anstieg von Meningitis-Erkrankungen. Insgesamt wurden 203 Verdachtsfälle gemeldet, von denen 180 bereits bestätigt wurden.

Im vergangenen Jahr wurden etwas mehr als 700 Fälle gemeldet, von denen 500 bestätigt wurden.

Von der Krankheit betroffen sind vor allem Kinder zwischen 5

Der derzeitige Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Oscar Isnardi, beabsichtigt seinen Vorgänger, Eladio Alcaráz, vor der Staatsanwaltschaft wegen Herstellung und Gebrauch von gefälschten öffentlichen Dokumenten anzuklagen.

Laut der Anzeige hatte Alcaráz vor der Wahljustiz die Annullierung einer Resolution beantragt, die ihn seines

Laut Daten des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, hat Paraguay zurzeit etwas mehr als 14,2 Millionen Kopf Vieh. Vor zwei Jahren lag der Viehbestand auf 14,4 Millionen.

Laut Aussage des Senacsa-Generaldirektors für Tiergesundheit, Ricardo Feltes, führte die Sterberate von Rindern aufgrund der Überschwemmungen in Uferzonen zu einer Re-

und 14 Jahren. Die zweite betroffene Gruppe sind Kinder unter 2 Jahren. Die meisten Fälle werden aus dem Department Central gemeldet, gefolgt von Paraguarí, Cordillera und Itapúa.

90 Prozent der Fälle sind viral, während 10 Prozent von Bakterien hervorgerufen werden. Es wurde bisher jedoch kein Todesfall gemeldet.

Senat fordert Bericht in Bezug auf Uran-Verarbeitungsanlage in Formosa Der Senat wird das Außenamt um einen Bericht über die geplante Uran-Verarbeitungsanlage, die Argentinien in der Stadt Formosa bauen will.

Die argentinische Stadt Formosa liegt gegenüber des Departments Ñeembucú und 200 Kilometer von Asunción entfernt.

Die Errichtung der UranVerarbeitungsanlage wird von

den Bewohnern Formosas wie auch von Paraguay abgelehnt. In der Anlage des staatlichen Unternehmens, Dioxitek SA, soll Urandioxid verarbeitet werden.

Die Anlage soll auf einem rund 600 Hektar großen Grundstück, nur 20 Kilometer von der Grenze zu Paraguay entfernt, gebaut werden.

Paraguay ist das glücklichste Land der Welt Laut einer Studie des Me i nu n g s f or s c h e r u nt ernehmens, Gallup, ist Paraguay trotz seiner Unsicherheit, Drogenhandel und Mangel an Arbeitsstellen, das glücklichste Land der Welt. Laut der Studie, erlangte Paraguay das vierte Jahr infolge diesen Status.

Gallup wertete für die Studie die positiven Emotionen von Menschen in 143 Ländern der Welt aus.

Die 10 Länder mit den glücklichsten Menschen befinden sich alle in Lateinamerika.

Für die Studie fragte das

Unternehmen im vergangenen Jahr erwachsene Personen von 143 Ländern, ob sie fünf positive Erfahrungen pro Tag haben.

Mehr als 70 Prozent der Personen aus der ganzen Welt gaben an, daß sie Spaß erleben, viel lachen oder lächeln, sich ausgeruht fühlen und mit Respekt behandelt werden. 50 Prozent der Personen sagten, sie hätten am Tag davor etwas interessantes gelernt oder gemacht. Die Regionen mit weniger positiven Emotionen waren Nordafrika und der Mittlere Osten.

Chile unterstützt Amt für Rechnungsprüfung Wie der Botschafter von Chile in Paraguay, Alejandro Bahamondes Saavedra, informierte, hat das Amt für Rechnungsprüfung seines Landes der paraguayischen Institution ein Software überreicht, welche für die Überprüfung von Landstücken eingesetzt werden kann.

Laut des chilenischen Botschafters, werden Experten seines Landes nach

Paraguay kommen, um über die richtige Anwendung des Software-Programmes zu informieren.

Bahamondes traf sich mit dem Direktor für bilaterale Politik des Außenministeriums, um ihn über dieses Thema zu informieren. Auch andere Punkte der bilateralen Zusammenarbeit wurden bei dem Treffen behandelt.

Amtes enthob. Sein Antrag ist jedoch nicht gültig, da er außerhalb der vorgeschriebenen Zeit präsentiert wurde.

Die Dokumente wurden von einer Notarin beglaubigt und unterschrieben. Sie soll ebenfalls angezeigt werden.

Isnardi zufolge, habe Alcaráz bereits seine Rückkehr in das Rathaus von Mariscal Estigarribia angekündigt.

duzierung der Geburten und Wachstum. Die Anzahl der Rinder im Land wurde während der letzten Impfkampagne gegen Aftosa festgestellt.

Laut Feltes, wurde die erste Impfperiode des Jahres erfolgreich abgeschlossen.

Die zweite Impfkampagne für Kälber und Jungrinder soll am kommenden 6. April beginnen.

BID: Paraguay soll Vorbild für andere Länder der Region werden Die interamerikanische Entwicklungsbank, BID, will, daß Paraguay ein Vorbild für andere Länder der Region wird. Diese Aussage machte der BIDVertreter in Paraguay, Eduardo Almeida, während der Eröffnung des Aufbaus-

tudiums “Spezialisierung in der Verwaltung von Entwicklungsprojekten”.

Der von der BID finanzierte Kurs wird mit Unterstützung einer brasilianischen Stiftung und der nationalen Regierung, von der Fakultät für Wirtschaftswissen-

Zoll: Gebrauchtkleider werden am meisten beschlagnahmt Laut Register der nationalen Zolldirektion, befinden sich gebrauchte Kleidungsstücke unter den Waren, die in den letzten Jahren am meisten beschlagnahmt wurden. Allein von Januar bis März des vergangenen Jahres, beschlagnahmte die Zollbehörde bei Antischmuggeleinsätzen mehr als 43.000 Kleidungstücke.

Der Großteil der Waren kam aus den USA und wurde über Brasilien nach Paraguay geschmuggelt.

Die paraguayische

Vereinigung von Konfektionsindustrien zeigt sich beunruhigt über die große Anzahl von Geschäften, die gebrauchte amerikanische Kleidung verkaufen. Sie sehen es als ungerecht an, da hier Kleidung verkauft wird, die illegal ins Land gebracht wurde.

Die Behörden des Industrie- und Handelsministeriums werden nun gebeten, stärkere Kontrollen einzuführen. Zurzeit ist der Import von Gebrauchtkleidung verboten.

Stevia: 90% der Aufkäufer bevorzugen Paraguay Die USA und Europa bieten einen wichtigen Absatzarkt für den aus Paraguay kommenden Süßstoff, Ka’a He’e, an. Nachdem der Handel des Nahrungsmittelzusatzes von den beiden genannten Absatzmärkten autorisiert wurde, stieg die Nachfrage nach dem paraguayischen Produkt rasant an.

Der schwedische Unternehmer, Carl Horn af Rantzien, deutete unter an-

derem auf einem Seminar über organische Produktion auch darauf hin, daß der Anbau und die Herstellung dieses Produktes in Paraguay proportionell zu der internationalen Nachfrage nicht angestiegen ist. Rantzien sagte, daß in China ebenfalls Ka´a He´e produziert wird, jedoch 90% der Aufkäufer den Süßstoff lieber aus Paraguay beziehen.

schaften der Nationalen Universität von Asunción, UNA, angeboten.

Die Kursteilnehmer lernen, Projekte zu entwerfen, zu präsentieren und zu überwachen, sowie auch Pläne für die nächsten 10 Jahre zu entwerfen

Rückläufige Passagierzahl von TAM Mercosur Wie aus Daten der nationalen Luftfahrtdirektion, Dinac, hervorging, wurden im Januar und Februar dieses Jahres mehr Passagiere am internationalen Flughafen, Silvio Pettirossi, registriert, als im selben Vorjahreszeitraum.

Laut Dinac-Statistiken, verliert die Fluggesellschaft TAM Mercosur an Passagieren in Paraguay. Copa Airlines aus Panama dagegen wird immer stärker und steht an zweiter Stelle der Fluggesellschaften

mit den meisten Passagieren.

Bis vor einem Jahr noch, flogen mehr als die Hälfte aller Passagiere mit TAM Mercosur. Sie verlor allerdings durch den Eintritt von TAM Linhas Aereas, der brasilianischen Abteilung von Latam, an Gewicht.

In diesem Jahr steht TAM Mercosur zwar immer noch an erster Stelle, jedoch nur mit etwas über 30 Prozent des Marktes. An zweiter Stelle steht Copa Airlines, dicht gefolgt von TAM Linhas Aereas.

Großer Rückgang der Flussfracht möglich Wie der Vorsitzende des Reederei-Zentrums, Juan Carlos Muñoz, informierte, wird in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr, mit einem großen Rückgang in der Im- und Exportflussfracht gerechnet. In diesem Jahr könnten 3 Millionen Tonnen weniger auf Flussweg transportiert werden als im Jahr zuvor.

Laut Muñoz, wird zurzeit weniger Eisen exportiert aufgrund der niedrigen Preise. Auch wird mit einem Rückgang im Sojaexport gerechnet.

In Bezug auf den Import, könnte vor allem der Transport von Produkten für die Grenzstädte zurückgehen, falls sich die anhaltende kritische Situation dort nicht verbessert.

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Paraguay, die Sirene Südamerikas - unerklärbar anziehend, sagenumwoben und manchmal anders als erträumt Copyright: Thomas Röh, Villarrica / Paraguay

Ich suche Schutz und Landsmannschaft anderer Deutscher Eigentlich naheliegend. Andererseits - rückblickend betrachtet naiv. Auch dieses Thema ist weitläufig, so daß ich mich auf ein paar wenige Punkte beschränken will.

Paraguay ist ein atemberaubendes Land, viel größer als Deutschland, und die „deutschen“ Siedlungsgebiete machen einen winzigen Teil aus. Warum sollte ich mich, ohne das Land bereist zu haben, darauf festlegen, Grund und Boden (teurer als anderswo) kaufen und mich in den Kreis integrieren, aus dem ich eigentlich doch ausbrechen wollte?

vertrauen, dann wackelt Ihr Geschäftsmodell bedenklich. In der Regel werden Sie dagegen bestenfalls auf Zurückhaltung treffen, häufiger auch auf Mißgunst, Neid und Schadenfreude, wenn Ihr Start nicht ganz so reibungslos abläuft. Wer gibt auch schon gern zu, daß er selbst nichts auf die Beine bekommt, sich total verkalkuliert hat oder gescheitert ist. Da kann und darf es einfach nicht sein, daß der Nachbar oder Neuling mit seiner Idee und seinem Einsatz Erfolg hat. Ist ja auch nicht schön, weiterhin als häßliches Entlein dazustehen, während nebenan der schöne Schwan heranwächst. Zudem ist es bedeutend einfacher, Ideen und Investitionen anderer kaputt zu reden, lächerlich zu machen oder ganz offen zu sabotieren (Blogs sind übrigens ein tolles Instrument dafür), als selbst etwas Beständiges und Schönes zu schaffen. Ein Podium dafür findet sich immer, wenn man weit genug unten fischt.

Wenn Sie sich in Paraguay integrieren wollen, meiner Ansicht nach die Basis für ein glückliches Leben hier, und wenn Sie über die Zugehörigkeit zum Deutschen Skatclub, dem Deutschen Sportverein und dem Kegel- oder Tennisverein hinausgehen wollen, dann wäre es vermutlich angebrachter, in einer Region zu siedeln, wo man mehr unter Paraguayern ist. Auch der Sprache und der kulturellen Integration ist das ganz sicher zuträglicher.

Ich meine damit ausdrücklich nicht die sogenannten Kolonisten, Deutschstämmige, die seit Generationen hier leben, i. d. R. Landund Viehwirtschaft betreiben, die paraguayische Mentalität und Lebensweise verinnerlich haben und über die Jahrzehnte feste Bindungen untereinander aufgebaut haben. Diese ähneln in ihrem Auftreten und Konsumverhalten glücklicherweise eher unseren paraguayischen Gastgebern.

Wer erst einmal erfahren hat, daß man in Independencia eigentlich auch ohne ausländische Sprachkenntnisse zurecht kommt, der wird träge und lernt weder Spanisch noch Guaraní.

Damit verschließen sich dann aber auch Türen zum wirklichen paraguayischen Leben mit seinem Zauber, seinen Anekdoten und Fabeln, seinen Festen, seiner Religion, seinen Witzen, ..

Sind Sie etwa stolz auf Ihre Arbeit, Ihr Vorankommen, Ihren Einsatz unter erschwerten Bedingungen oder andere Sekundärtugenden, und wollen Sie das mitteilen, die Freude daran teilen? Tun Sie das lieber nicht. Facebook kann teuflisch sein. Ich kenne Leute, die das aus einem Impuls heraus unvorsichtigerweise getan haben, vielleicht auch als Leitfaden für andere, die vor ähnlichen Problemen stehen oder einfach, um sich selbst zu motivieren. Vielleicht ernten Sie dafür sogar etwas lauen Zuspruch.

Es gibt den Spruch „Hüte Dich vor Sturm und Wind und Deutschen, die im Ausland sind.“ Wenn Sie der Ansicht sind, in Paraguay eine eingeschworene Landsmannschaft vorzufinden, die Ihnen beim Start Halt gibt und Ihre Projekte, Geschäftsideen und Ihren Erfolg unterstützt, fördert und mitträgt, dann muß ich Ihnen leider sagen, daß Sie sich von diesen Hoffnungen möglichst schnell verabschieden und wieder auf den Boden der Tatsachen kommen sollten.

Viel wahrscheinlicher, so gut wie sicher aber ist, daß Ihre Texte auf Rechtschreibfehler, Ihre technischen Erklärungen auf den Sachverstand untersucht werden (dafür wird dann auch gern mal gegoogled), der legale Erwerb der eingesetzten finanziellen Mittel oder generell Ihre Motive für soviel „Protzerei“ öffentlich (Facebook) hinterfragt werden. Viele Gestrandete, Gescheiterte und Enttäuschte werden Ihre Freude an der eigenen Leistung und am erarbeiteten Erfolg als Finger in der Wunde und anmaßenden Angriff auf die eigene Unzulänglichkeit in puncto Aufbauarbeit verstehen. Um die Ecke gedacht? Na, dann probieren Sie es doch einfach einmal. Sie können bei FB sehr gut verfolgen, wie sich der Ton der Kommentare ändert.

Wenn Sie bei Ihrer Geschäftsidee oder für Ihr Einkommen in Paraguay auf hier lebende oder neu zuwandernde Landsleute

Auf Wunsch beraten wir Sie individuell und vertraulich im Centro Internacional de Traducciones, Villarrica, Tel. 0541 – 42 013, 0982 - 379 025.

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Paraguay

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Ecuador zeigt Interesse an Rindergenetik aus Paraguay Eine technische Delegation aus Ecuador hat Paraguay besucht, um ihr Interesse am Import von paraguayischer Rindergenetik zu bekunden. Die Delegation wurde von der ecuadorianischen Vizeministerin für Viehzucht, Margoth Hernández, angeleitet. Wie der paraguayische Vizeminister für Viehzucht, Marcos Medina, sagte, gäbe es bereits einen formellen Antrag von Ecuador für den Import von

1.000 Kopf Vieh aus Paraguay.

Medina zufolge müssen nur noch bürokratische Angelegenheiten geklärt werden, bevor mit dem Export begonnen werden kann. Es ist das erste mal, daß Paraguay Genetik nach Ecuador exportiert. Mit Argentinien besteht bereits ein Genetik-Austausch und es wird auf die Eröffnung weiterer Märkte gehofft, so Medina.

Mehr als 56.000 Tonnen Tierprodukte exportiert Das Exportvolumen von Tierprodukten liegt in diesem Jahr gleich mit dem des Vorjahres. Im Januar und Februar dieses Jahres, wurden mehr als 56.000 Tonnen Tierprodukte im Wert von über 190 Millionen US-Dollar exportiert. Laut Daten des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, liegt dieser Wert fast gleich mit dem des Vorjahres. Diese Ziffern beinhalten Rind- und Schweine- und Geflügelfleisch, Innereien, sowie auch andere essbare und nicht essbare Nebenprodukte. Russland ist mit 33 Prozent der Hauptabnehmer der Fleischprodukte, gefolgt von Chile, Brasilien, Israel und China.

Senat fordert Bericht in Bezug auf Uran-Verarbeitungsanlage in Formosa Der Senat wird das Außenamt um einen Bericht über die geplante Uran-Verarbeitungsanlage, die Argentinien in der Stadt Formosa bauen will.

Die argentinische Stadt Formosa liegt gegenüber des Departments Ñeembucú und 200 Kilometer von Asunción entfernt.

Die Errichtung der UranVerarbeitungsanlage wird von

den Bewohnern Formosas wie auch von Paraguay abgelehnt. In der Anlage des staatlichen Unternehmens, Dioxitek SA, soll Urandioxid verarbeitet werden.

Die Anlage soll auf einem rund 600 Hektar großen Grundstück, nur 20 Kilometer von der Grenze zu Paraguay entfernt, gebaut werden.

Erste virtuelle Arbeitsmesse als erfolgreich bewertet Mehr als 5.000 Personen haben an der ersten 13tägigen virtuellen Arbeitsmesse in Paraguay teilgenommen. Die Messe wurde von der paraguayischen Industrieunion, UIP, und dem Unternehmen Pivot organisiert.

Insgesamt 5.700 Personen hatten ihre Bewerbungen auf der Internetseite eingetragen. 55 Unternehmen boten 200 Arbeitsstellen an. Laut Aussagen der Organisatoren, kann die erste virtuelle Arbeitsmesse des Landes aufgrund der zahlreichen Teilnehmer als erfolgreich bewertet werden. An der Messe nahmen auch kleinere und mittlere Unternehmen aus Ciudad del Este und Villarrica teil.

Kunststoffindustrie im Aufwind Das Exportvolumen der nationalen Kunststoffindustrie stieg im vergangenen Jahr um 41 Prozent an. Der Kunststoffektor ist einer der attraktivsten für nationale und internationale Investoren.

Der genannte Sektor wuchs in den letzten Jahren ständig.

Im vergangenen Jahr wurden Kunststoffwaren im Wert von 92 Millionen US-Dollar exportiert. Wie der Vorsitzende der paraguayischen Kammer der Kunststoffindustrie, Felipe Resck, sagte, sei das Wachstum auf neue Unternehmen zurückzuführen, die sich in Paraguay niedergelassen haben.

Der Hauptabnehmermarkt der Kunststoffprodukte ist Resck zufolge Brasilien, gefolgt von Bolivien und Uruguay.

Laut Aussage eines Unternehmers des Sektors, sind die Logistikkosten die größte Herausforderung. Paraguay müsste den Wasserweg Paraná-Paraguay und die Straßeninfrastruktur verbessern, um die Transportkosten senken zu können, so der Unternehmer.

INC: Einsparungen von fast 1 Million US-Dollar in einem Jahr Die nationale Zementfabrik, INC, verzeichnete in einem Jahr Einsparungen an Material und Zubehör von fast 1 Million US-Dollar. Laut des INC-Vorsitzenden, Jorge Méndez, konnte als Folge der Einsparungen unter anderem auch der Zementpreis gesenkt werden. Das Ziel sei, den Zementpreis weiter zu senken und die Zementindustrie rentabel zu machen, so Méndez.

Wie er weiter sagte, werden bereits spezielle Maschinen in Polen und Dänemark hergestellt, damit der Zementfabrikofen auf billigeren Brennstoff umgestellt werden kann.

Mit dieser Änderung wird die INC über 22 Millionen USDollar pro Jahr einsparen können. Bei dem neuen Ofen handelt es sich um einen Flexofen, der verschiedene Arten von billigem Brennstoff verheizen kann.

Bausektor verzeichnet kontinuierlichen Wachstum Der Bausektor verzeichnete im letzten Trimester des vergangenen Jahres einen Anstieg von fast 20 Prozent. Somit war dieser Sektor im vergangenen Jahr der dynamischste der nationalen Wirtschaft.

Laut Daten der paraguayischen Zentralbank, BCP, verzeichnete der Bausektor acht Trimester infolge ein Wachstum. Dabei war es vor allem der Privatsektor, der den

Paraguay und EU erstellen Zeitplan für Zusammenarbeit Der Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite, und der Generaldirektor für Unternehmen und Außenhandel von Europa, Daniel Calleja, haben sich vor kurzem Gesprächen getroffen.

Bei dem Treffen wurde ein Zeitplan der Zusammenarbeit für die Industrialisierung und Internationalisierung von Unternehmen erstellt. Unter den Rubriken befinden sich Textilien, Schuhe, Lebensmittel und Tourismus.

Auch wurde die Zusammenarbeit in der Übertragung von Technologie des Umweltschutzes in den Industrien und Unternehmen hervorgehoben, wie auch die bevorstehende Teilnahme Paraguays an der Messe in Mailand im kommenden Juni.

Laut Leite, wird sich eine Gruppe paraguayischer Experten in Europa niederlassen, um in Zukunft europäische Investitionen für Paraguay zu konkretisieren.

Großteil der Bauaktivitäten im Land durchführte. Im zweiten Halbjahr des Vorjahres wurde dann auch ein Anstieg in den öffentlichen Investitionen verzeichnet.

Etwa 90.000 Personen arbeiten im Bausektor. Für dieses Jahr sieht die Zentralbank ein Wachstum von 11 Prozent in diesem Bereich vor.

Freiwilligenprogramm für Kampf gegen die Armut Das technische Planungssekretariat, STP, beginnt ein Freiwilligenprogramm im Kampf gegen die Armut. Das Freiwilligenprogramm “Arovia” wird im Rahmen des Regierungsprogramms “Gelegenheiten säen” zur Bekämpfung der Armut gestartet. Durch das Programm soll die Gesellschaft mit eingeschlossen werden um den ärmsten Sektoren zu helfen.

In einer ersten Etappe werden

15 Jugendliche für 9 Monate in verschiedenen Siedlungen des Landes leben, um die Anwendung von Sozialplänen der Regierung zu unterstützen und zu überwachen.

Das Projekt wird von den USA und Chile unterstützt.

Während des Einsatzes erhalten die Freiwilligen eine finanzielle Unterstützung um ihre Ausgaben zu decken, jedoch kein Gehalt.

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Deutschland

Dresdner Polizei verweigert Statistik zu Pegida-Demo

Nach der 20. PegidaDemo in Dresden hat die Polizei erstmals keine Teilnehmerzahlen veröffentlicht. Es seien “mehrere Tausend” Menschen bei Pegida und “mehreren Hundert” für die Gegenseite auf der Straße gewesen. Einen Grund für das Zurückhalten konkreter Zahlen nannte die Polizei nicht.

Zuletzt hatte es immer wieder Kritik an der polizeilichen Statistik gegeben. Während die Pegida-

Organisatoren mitunter “Menschenmassen” gezählt haben wollen, hielten Soziologen die Polizei-Zahlen mitunter für zu hoch. In der letzten Woche hatte die Polizei rund 7.700 Menschen Teilnehmer gemeldet.

Lutz Bachmann verkündete auf der Veranstaltung, dass ein Pegida-Kandidat für die OB-Wahl feststehe. Einen Namen nannte er allerdings nicht. (dts Nachrichtenagentur)

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IW-Studie warnt vor Folgen der geplanten Zeitarbeitsregulierung Die von der Regierung geplante Regulierung der Zeitarbeit würde sowohl geringqualifizierten Leiharbeitern als auch entliehenen Fachkräften schaden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Vor allem Helfer würden kaum von der geplanten Equal-Pay-Regelung profitieren, der zufolge Zeitarbeiter nach neun Monate das Gleiche verdienen müssen wie Stammbeschäftigte.

Denn 47,8 Prozent der vom IW befragten rund 400 Unternehmen würden einfach einen neuen Leiharbeiter anfordern, bevor der Lohnaufschlag greift. Die geplante Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten trifft vor allem Facharbeiter und Hochqualifizierte, die für komplexe Aufgaben engagiert werden und erst eingearbeitet werden müssen. Knapp 42 Prozent der befragen Unternehmen können sich zwar vorstellen, eine einmal eingearbeitete Leiharbeits-Fachkraft nach 18 Monaten zu übernehmen. Gut 62 Prozent der Befragten (Mehrfachnennungen möglich) würden aber auch hier einen neuen Zeitarbeiter anfordern. Gut 40 Prozent würden für die Aufgabe nach 18 Monaten einen neuen Mitarbeiter außerhalb der Leiharbeit einstellen. (dts Nachrichtenagentur)

Gewerkschafts-Chef warnt vor Aus für Braunkohle Michael Vassiliadis, Chef der Gewerkschaft IG BCE, fürchtet, dass die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) geplante Klima-Abgabe das Aus für die deutsche Braunkohle bedeuten könnte. “In der Form, wie das Papier bislang bekannt ist, würde es die Tagebaue in Gefahr bringen”, sagte Vassiliadis der “Rheinischen Post”. “Die Angst in den Revieren ist groß. Der Vorschlag ist faktisch der Einstieg in den Braunkohle-Ausstieg.”

Er könne sich nicht vorstellen, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die 70.000 bedrohten Arbeitsplätze nicht im Blick habe. Für Mittwoch

(24.3.) rufen IG BCE, Verdi und die Betriebsräte von RWE zu einem Aktionstag gegen die KlimaAbgabe auf. Vor den Braunkohle-Kraftwerken soll es Mahnwachen geben, vor dem NRWLandtag eine Demonstration. Vassiliadis kritisierte die Existenzbedrohung für RWE: “RWE ist durch den Atomausstieg und den ungebremsten Vorrang der Erneuerbaren Energien schon doppelt getroffen. Wem das Wasser bis zum Hals steht, dem legt man nicht noch zusätzliche Lasten auf die Schultern, sonst geht man unter.” (dts Nachrichtenagentur)

AfD gründet parteinahe Stiftung Die Alternative für Deutschland (AfD) hat die Gründung einer parteinahen Stiftung bekanntgegeben. Die Stiftung werde den Namen des Desiderius Erasmus von Rotterdam tragen, wie die Partei am Montag mitteilte. Der Name stehe für die pro-europäische, aber Euro-kritische Haltung der Partei.

Zum Vorstandsvorsitzenden wurde Konrad Adam gewählt, seine Stellvertreter sind Michael Muster und Götz Frömming, zum Schatzmeister und Geschäftsführer wurde Gerhard Fischer bestimmt, teilte die Partei weiter mit. (dts Nachrichtenagentur)

Institut: Gute Konjunktur drückt Arbeitslosigkeit 2015 um 110 000 Das starke Wirtschaftswachstum in diesem Jahr wird nach jüngsten Forscher-Prognosen auch auf dem Arbeitsmarkt für einen kräftigen Schub sorgen.

Die Zahl der Arbeitslosen werde 2015 im Jahresschnitt um rund 110 00 auf 2,79 Millionen sinken, prognostizierte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Bislang war die

Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit (BA) lediglich von einem Rückgang um 23 000 ausgegangen.

Die Zahl der Erwerbstätigen werde im selben Zeitraum um 350 000 auf ein neues Rekordniveau von 43 Millionen steigen. Von dieser Entwicklung würden anders als in den beiden vorgegangenen Jahren auch Arbeitslose wieder stärker profitieren. (Epoch Times)

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Schweiz

Die Schweiz ist so sicher wie noch nie!

So sieht SP-Präsident Christian Levrat die Schweiz. «Wir stehen im Kulturkampf mit den Nationalkonservativen» Für Christian Levrat ist die Schweiz ein Land am Scheideweg. Im Interview spricht der SPPräsident über Schweizer Geschichte, den Euro-Mindestkurs und die SVP als Giftmischerin.

Herr Levrat: Was sind Sie? Freiburger, Schweizer oder Europäer?

Christian Levrat: Greyerzer.

Warum?

Die Region hat eine starke Identität, geprägt von der Auseinandersetzung zwischen den Freisinnigen und den Konservativen. Dort bin ich aufgewachsen und lebe ich noch immer.

Sie sind Lokalpatriot.

Ich bin stark verankert.

Verständlich, Sie haben schliesslich fünf Freiburger Heimatorte! Wie kommt das?

Keine Ahnung (lacht). Ich habe aber Glück, denn meine Heimatorte fusionieren untereinander. Anfangs hatte ich sieben.

Wie tickt der Greyerzer?

Wir sind autonom und ehrgeizig. Wir sprechen die Sachen offen an. Ein gewisser Widerstandsgeist gehört dazu. Greyerzer haben aber auch keine Scheuklappen.

Sie stehen den lokalen Bauern näher, als Ihrer Partei wohl lieb ist.

Ich bin den Bauern nahe, kenne ihre Realität. Ich habe einige Freunde, die Bauern sind. Als Freiburger Ständerat gehört es zu meinen Aufgaben, für die Landwirtschaft zu schauen.

Sie sind zurückhaltend beim Thema EU-Beitritt. Hat das mit Ihrer Herkunft zu tun?

Ich bin nicht zurückhaltend. Die Beitrittsfrage stellt sich zurzeit einfach nicht. Die relevanten Fragen sind: Wie retten wir die bilateralen Verträge, wie vertiefen wir die Beziehungen mit der EU? Falls der bilaterale Weg aber scheitert, müssen wir mit der Bevölkerung eine ernsthafte Diskussion über den EU-Beitritt führen. Die Schweiz ist keine Insel. Jene, die uns in die Abschottung drängen wollen, leisten uns keinen guten Dienst.

Was wären die Folgen eines EU-Beitritts?

Die Frage stellt sich anders. Kann sich die Schweiz eine Isolierung in Europa leisten? Ohne Bilaterale ist die Schweiz isoliert. Wir würden massiv benachteiligt bei der wirtschaftlichen Entwicklung. In persönlichen Kontakten mit Nachbarländern wären wir zurückgeworfen in Zeiten schikanöser Verhältnisse. Forscher und Studierende wären von der europäischen Zusammenarbeit ausgeschlossen. Nicht der EU-Beitritt, sondern die Abschottung der Schweiz ist das Horrorszenario.

Wie würden Sie der Bevölkerung erklären, dass man bei einem Beitritt die Mehrwertsteuer massiv erhöhen und die Währung aufgeben müsste? Das alles kostet Arbeitsplätze.

Die Schweiz hat heute mit den Bilateralen eine gute Lösung. Das Problem ist: Die Auslöser dieses bilateralen Wegs, jene welche den EWR ablehnten, haben nun die Seiten gewechselt. Die SVP versucht uns in eine Isolation zu zwingen. Das ist Selbstmord.

Die SVP hat uns die Bilateralen quasi aufgezwungen.

Nach dem EWR-Nein hatten wir zehn Jahre Rezession.

Den Ausweg fanden wir erst, als die Schweiz die bilateralen Verträge abschliessen konnte. Dass gerade jene, welche den ganzen Prozess erzwungen haben, nun den bilateralen Weg torpedieren, ist nackte nationalkonservative Ideologie. Es geht im Herbst um eine Richtungswahl zwischen der Schweiz der Abschottung und der Schweiz der Öffnung, des Dialogs mit den Nachbarn. Die SVP hat sich radikalisiert, auch mit der Forderung der Kündigung der Menschenrechtskonvention. Die SVP ist eine Gefahr für die Schweiz. Und die SP ist die einzige glaubwürdige Alternative, wenn es darum geht, ein anderes Bild der Schweiz zu verteidigen.

Aber ein Jahr nach der Abstimmung zur Masseneinwanderungs-Initiative kommt der Rest der Politlandschaft unter der Führung Ihrer Bundesrätin Simonetta Sommaruga daher wie ein chaotischer Hühnerhaufen.

Der Bundesrat hat jetzt einen sehr vernünftigen Weg aufgezeichnet: Wir verhandeln mit Brüssel und schauen, was rauskommt. Sicher ist aber, dass es mit der EU keinen Inländervorrang und keine Kontingente geben wird. Und eine Kündigung der Bilateralen ist keine Option. So wird das Parlament ein Ausführungsgesetz verabschieden, das Kontingente in erster Linie auf Drittstaaten anwendet. Für EU-Bürger gilt weiter die vielleicht etwas angepasste Personenfreizügigkeit.

Dann kommt die SVP einfach mit einer weiteren Initiative.

Es gibt wohl ein Referendum von rechts. Dann werden sich die FDP und Philipp Müller zwischen Christoph Blocher und den Bilateralen entscheiden müssen. Sie sind derzeit orientierungslos. Ich weiss

Wochen nach der Präsentation des Bundesrats noch immer nicht, was CVP und FDP davon halten. Im besten Fall schweigen sie. Im schlimmeren Fall widersprechen sie sich von Interview zu Interview.

Alle sind sich einig, dass die SVP die Schweiz abschottet, aber die Rest-Parteien streiten sich trotzdem.

Die SP ist der einzig glaubwürdige Gegenpol zur SVP. Was die Schweiz braucht, sind innenpolitische Reformen.

Es braucht einen stärkeren Lohnschutz, mehr Aus- und Weiterbildung sowie Investition beim gemeinnützigen Wohnungsbau. Ältere Arbeitnehmende müssen vor Kündigungen besser geschützt werden. Das soll Vertrauen schaffen, damit wir die erneute Abstimmung gewinnen werden.

Sie müssten auf einem Plakat mit fetten Lettern aufzeigen, wie die SVP die Schweiz kaputt macht. Das ist hundertmal eingängiger, als wenn Sie von sozialem Wohnungsbau schreiben. Sie sind zu wenig populistisch.

Das höre ich gerne. In der Regel wird mir das Gegenteil vorgeworfen. Unsere Botschaft ist aber schon seit Jahren: Die SVP verrät die Schweiz. Die Parteien in der Mitte sind nicht hörbar, haben kein Konzept, bringen es nicht fertig, in grossen Fragen Position zu beziehen. Wir sind die einzige grosse Partei, welche die SVP wirksam bekämpft.

Und jetzt nimmt Ihnen die SVP auch noch die Schweizer Mythen weg. Sie besetzt Bilder von 1291 über Morgarten bis zum Reduit. Die SP hat die Schweizer Mythen nie bespielt.

Wir lassen lieber Fakten statt Mythen sprechen. Darum haben wir letztes Jahr zum 125-Jahr-Jubiläum ein dickes Buch zur Geschichte der roten Schweiz publiziert. Wir sind die einzige Partei, welche ihren Namen nie ändern musste. Wir haben vom Generalstreik 1918 her die soziale Schweiz erfunden, auf- und weitergebaut. Wir sind diesem Erbe nach wie vor treu. Und wir sind heute leider die Einzigen, welche die Schweiz von 1848, die Schweiz der Freiheit, verteidigen.

Gegründet hat sie aber damals der Freisinn.

Ja. Nur steht er heute nicht mehr dazu. Der Schweiz des «Ancien Regime 1291» von Blocher, der Schweiz der Untertanen, müssen wir die moderne Schweiz entgegenstellen.

Was vor 1848 war, ist für die SP also irrelevant?

Ich glaube, dass der 1848 erkämpfte Rechtsstaat, die Demokratie und die Freiheitsrechte heute viel bedeutsamer sind, als all die Mythen, die man versucht wachzurütteln. Aber wenn die Bürgerlichen mit Marignano eine Niederlage im Ausland feiern wollen, dann dürfen sie ruhig.

Sie feiern die Neutralität, nicht die Niederlage.

Die Neutralität wurde 1815 am Wiener Kongress den Schweizern vom Ausland aufgezwungen. Nach Marignano 1515 folgten noch 200 Jahre intensive Zusammenarbeit mit Frankreich. Unsere Kantone lieferten Frankreich Soldaten für irgendwelche Kriege rund um Europa.

wäre eine Schweiz, welche sich optimistisch der Moderne stellt und die Grundrechte stärkt. Es sollte eine klare Distanz zur SVP geben. Die FDP sollte in diesem Kulturkampf mit uns Position beziehen und die SVP an den rechten Rand zurückdrängen.

Reden Sie mit FDP-Chef Philipp Müller darüber?

Wenig. Die Geschichte scheint ihn nicht zu interessieren.

Sind Sie aus Enttäuschung über die FDP derzeit so kritisch mit Johann Schneider-Ammann?

Grund für die Kritik ist seine Wirtschaftspolitik. Er agiert sehr rechtsliberal.

Was meinen Sie jetzt damit?

Er tut nichts.

Nichts tun ist rechtsliberal?

Im wirtschaftspolitischen Sinn ja: «Der Markt wird es richten», ist die Doktrin der Neoliberalen.

Aber es war die SP, welche Johann Schneider-Ammann in den Bundesrat gewählt hat.

Wir haben damals gesagt, dass wir einen der beiden offiziellen FDP-Kandidaten wählen würden. Ich bin aber enttäuscht ob seiner Passivität. Er ist zwar hyperaktiv, wenn es darum geht Pressekonferenzen zu machen. Er macht aber nur viel Lärm, Taten folgen nicht.

Sie fordern einen neuen Mindestkurs für den Franken.

Aber das wäre doch nur eine Marktverzerrung und keine Grundlage für eine Volkswirtschaft.

Von welchem Markt sprechen Sie? Bei der realen Wirtschaft ist die Kaufkraftparität zum Euro bei rund 1.30. Der Markt bildet nicht die Realität ab, sondern der Franken ist wegen der Spekulation derart stark.

Welchen Mindestkurs fordern Sie? 1.15 Franken pro Euro scheint mir kurzfristig vernünftig.

Zudem braucht es Investitionen und mehr Unterstützung von Forschung und Innovation.

Wollen Sie gleich ein Konjunkturprogramm?

Man kann es nennen, wie man will. Die Hälfte der rund 100 exportorientierten Firmen in meinem Kanton ist in Schwierigkeiten. Diese brauchen wichtige Investitionen, um fit zu werden. Es wäre besser, bei solchen Unternehmen langfristig Arbeitsplätze zu retten, statt mit Kurzarbeits-Beiträgen ihren Konkurs zu bezahlen.

Staatshilfen im Bereich Innovation sind in umliegenden Ländern gang und gäbe. Wir aber tun zu viel, um neue Unternehmen anzusiedeln – gerade im Steuerbereich – und zu wenig, um jene zu unterstützen, die schon hier sind und sich weiterentwickeln sollten.

Was bedeutet denn Wilhelm Tell für die Sozialdemokratie? Das war ein freiheitsliebender Mensch.

Unsere heutige Freiheit haben unsere Vorgänger mit der liberalen Revolution im 19. Jahrhundert erkämpft. Danach haben die Sozialdemokraten zusammen mit den Freisinnigen die soziale Schweiz gebaut. Das sind die zentralen Meilensteine der Schweizer Geschichte. Ich bedauere, dass der Freisinn heute nicht in der Lage ist, zu seiner Geschichte zu stehen.

Unser Vorschlag: Man verbietet die Gewinnausschüttung der Nationalbank an die Kantone. Und aus diesen Geldern macht man einen Strukturfonds für jene Probleme, die Sie angesprochen haben.

Genau das fordern wir nun in den Kantonen. Wir verlangen, dass die nicht budgetierten Gelder der Nationalbank in solche Fonds für Innovation und Bildung fliessen. Aber in den meisten Kantonen gibt es Blockaden. Gerade die Wirtschaftsverbände sprechen nicht für die betroffenen Unternehmen. Das Evangelium des Arbeitgeberverbandes – die Steuersenkungen – helfen aber den Krisenfirmen nichts.

Sie sind seit 2008 SP-Präsident. Nun brauchen Sie endlich mal einen richtigen Wahlerfolg. Die Grünen schwächeln. Wo wollen Sie bei den Wahlen landen?

Wir sagten mal: 20 Prozent.

Das haben Sie jetzt ein paar Mal gesagt. Wo zeigt sich das denn?

Das zeigt sich, wenn die FDP laut daran denkt, mit jener SVP Listenverbindungen einzugehen, welche die Menschenrechtskonvention in Frage stellt. Das Erbe der FDP

Das ist zu wenig ehrgeizig.

Finde ich auch. Das Ziel ist, in allen Kantonen zu wachsen. Und das oberste Ziel ist, die Stimmung im Land zu ändern. Die Nationalkonservativen müssen zurückgedrängt werden.

NEUENBURG - 2014 wurden in der Schweiz 41 Menschen umgebracht. Das ist der tiefste Wert seit Erhebung der Statistik.

Vermögensdelikte steigen demgegenüber weiter an.

Die Zahl der vollendeten Tötungsdelikte hat 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent abgenommen: Wurden 2013 noch 58 Menschen umgebracht, waren es letztes Jahr 41 Menschen. Über die Hälfte aller Tötungsdelikte fand im häuslichen Bereich statt. Das zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Einsatz einer Schusswaffe markant zurückgegangen. Die Zahl der Tötungsdelikte, inklusive Versuche mit einer Schusswaffe sank von 46 (2013) auf 18 (2014).

1982 wurde die erste Kriminalstatistik erstellt. Die Zahl der Tötungsdelikte 2014 ist seither der tiefste Wert. Noch 1990 wurden in der Schweiz 110 Menschen umgebracht.

70 Prozent aller Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch betrafen letzten Jahr Vermögensstraftaten. Betrug, Erpressung und Urkundenfälschung nehmen seit Jahren zu.

Die Zahl der Diebstähle (ohne Fahrzeuge) nahm letztes Jahr um 14,3 Prozent ab. 2014 wurden aber 8,4 Prozent mehr Fahrzeuge gestohlen. Auch Körperverletzungen, Raub oder Drohungen gingen gegenüber 2013 zurück.

2014 nahm die Zahl der beschuldigten Minderjährigen im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent ab. Seit der Statsiktikrevision 2009 habe die Zahl beschuldigter Minderjähriger um 40 Prozent abgenommen, schreibt das Bundesamt für Statistik. Auch die Zahl der beschuldigten jungen Erwachsenen (18 bis 24) ging um 8,9 Prozent zurück.

Die Zahl der Beschuldigten aus dem Asylbereich ist rückläufig. Mit 3127 sei das der tiefste Stand seit 2009, schriebt das BFS. (btg)

Zürcher «Spermalbad» sorgt wieder für Schlagzeilen Eine «Tages-Anzeiger»-Journalistin berichtet in einer Ausgabe von ihrem Besuch im Zürcher Thermalbad in der ehemaligen Hürlimann-Brauerei und stellt fest: «Kein Paar, das sich im Strudelwasser nicht befummelt.»

Besonders im Panoramabad auf dem Dach würden sich die Pärchen nach 20 Uhr im Schutze der Nacht und des Wasserdampfes hemmungslos aneinander entzücken.

Das Bad sagt, Intimitäten seien verboten, die Mitarbeiter greifen sofort ein. 99 Prozent der Kunden würden sich aber korrekt verhalten.

«Die 99 Prozent sind an diesem Abend wohl bereits gegangen», meint der «Tagi».

Bereits 2013 war der Sex im HürlimannBad Thema bei «Radio Energy». Damals prägten Hörer auf Facebook den treffenden Namen «Spermalbad». (ct)

Österreich

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Wissenspark macht Wetter begreiflich Riesige Hagelkörner, Messgeräte und Wettersimulatoren zum Anfassen: Am Weltwettertag am Montag (23.3.) präsentierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ihren neu gestalteten Wissenspark auf der Hohen Warte. „Uns besuchen viele Schulklassen, aber auch zahlreiche Firmen und private Erwachsenengruppen“, so Michael Staudinger, Direktor der ZAMG. Die einzelnen Stationen des neuen Wissensparks sollen deswegen für alle Altersgruppen ansprechend sein.

Beim Lokalaugenschein von „Wien heute“ erkundeten gerade die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Krottenbachstraße den neuen Park. Besonders beeindruckt zeigten sie sich etwa von Nachbauten der größten Hagelkörner der Welt, von der Möglichkeit, Regen zu simulieren, oder von den vielen unterschiedlichen Messgeräten, die sie selbst ausprobieren durften. Neben verschiedenen Informationen rund um das Thema Klimawandel und Gletscherentstehung konnten sie außerdem die Klimazonen und ihre Eigenschaften erforschen.

In Zukunft sollen zusätzlich spezielle Themenführungen, etwa zu Erdbeben oder Wettervorhersagen, angeboten werden. Die neuen Führungen sind Teil des Unternehmensschwerpunkts „Citizen Science“, der den Dialog mit der Öffentlichkeit in den Mittelpunkt stellt und den Austausch mit der Wissenschaft fördern soll.

Dazu gehören auch Projekte im Rahmen der Sparkling Sci-

ence, eines Forschungsprogramms des Wissenschaftsministeriums, das gemeinsam mit Jugendlichen durchgeführt wird. Eines dieser Projekte ist „QuakeWatch Austria“, im Zuge dessen Schülerinnen und Schüler Erdbeben in den Gebieten vom Mürztal bis zum Wiener Becken messen und analysieren. (orf.at)

Hoher Koksanteil in Klosterneuburger Donauwasser Sie ist nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Fluss Europas und fließt durch insgesamt zehn Länder - die Donau. Wie es um den Strom generell bestellt ist und was sich so alles im Wasser tummelt, haben Forscher im Rahmen der sogenannten Joint Danube Survey 3 - die Studie wird alle sechs Jahre und mittlerweile zum dritten Mal durchgeführt - untersucht. Und das brachte doch Erstaunliches zutage: So wurde bei Klosterneuburg unter anderem die höchste Konzentration an illegalen Drogen - vor allem Kokain und Ecstasy - im österreichischen Donauwasser nachgewiesen.

Sechs Wochen lang fuhren die Forscher im Jahr 2013 mit Schiffen die Donau stromabwärts bis zum Donaudelta, um vielerorts Wasserproben zu nehmen, diese zu analysieren und mit den Ergebnissen der vorangegangenen Expeditionen - die erste fand im Jahr 2001, die zweite 2007 statt - zu vergleichen.

Die nun veröffentlichten Ergebnisse entsprechen nicht unbedingt dem vielbesungenen Bild der “schönen, blauen Donau”. Wie die “Presse” berichtete, förderte die Wasseranalyse nämlich teils Erschreckendes, teils aber auch Über-

raschendes zutage: So hat sich die gesamte Fischpopulation des Stroms stark dezimiert, was laut den Forschern unter anderem auf Kraftwerke und Dämme zurückzuführen ist, zudem auch auf fremde Fischarten, die sich in der Donau breitgemacht haben und die heimischen Arten nach und nach verdrängen.

Auch die Bebauung der Ufer in der Vergangenheit fordert laut der Studie ihren Tribut. Natürliche Überflutungsgebiete existieren kaum noch, notwendige Schutzbauten bei Hochwasser verschlingen Unsummen an Geld.

Bezüglich der Qualität und der Inhaltsstoffe des Donauwassers selbst stellten die Forscher besonders im oberen Bereich der Donau, also auch in Österreich, eine Vielzahl an antibiotikaresistenten Keimen fest. Diese dürften nach Ansicht der Wissenschaftler durch Medikamente hervorgerufen werden, die in der Landwirtschaft und der Medizin verwendet werden. Die gefährlichen Bakterien gelangten demnach offenbar durch die Düngung der Felder mit Gülle dank Niederschlag ins Grundwasser und weiter in die Donau.

Besonders erstaunlich ist allerdings das Ergebnis der Wasseranalyse auf Höhe der niederösterreichischen Stadt Klosterneuburg: Denn dort wurde die höchste Konzentration an Medikamenten und Drogen festgestellt.

Neben Antidepressiva und ähnlich gelagerten Substanzen konnten Wissenschaftler auch Kokain sowie Ecstasy im Donauwasser nachweisen.

Die rund 26.200 Einwohner der Stadt nahe Wien sind dafür allerdings wohl nicht selbst verantwortlich. Vielmehr dürfte das entnommene Donauwasser bereits Tage zuvor

auf Höhe Linz mit den Drogen verunreinigt und stromabwärts getragen worden sein. (krone.at)

Kärntner schoss auf Hahn und traf Nachbarn (81) Ein krähender Hahn in Nachbars Garten hat das Nervenkostüm eines 54 Jahre alten Kärntners derart überstrapaziert, dass der Mann zu einem Luftdruckgewehr griff und damit in Richtung des ungeliebten Federviehs schoss. Dabei traf der Schütze jedoch den 81jährigen Besitzer der Hühner, der gerade im Garten war. Das Projektil durchschlug die rechte Hand des Landwirts und blieb schließlich in der rechten Kniescheibe stecken. Der 54- Jährige wurde nach kurzer Flucht festgenommen.

Zum blutigen Vorfall kam es in der Gemeinde Sittersdorf im Bezirk Völkermarkt, als den 54- Jährigen der Zorn über das Geflügel offenbar gänzlich übermannte. Er schnappte sich sein Luftdruckgewehr, marschierte damit zum Parkplatz vor seiner Wohnung und schoss in Richtung des gegenüberliegenden Stallgebäudes.

Dabei erwischte er jedoch unabsichtlich seinen 81- jährigen Nachbarn, der gerade im Hof einen Abfallkübel umfüllte. “Der 81- Jährige hat nur einen Brenner gespürt und dann hat er schon gesehen, dass Blut fließt”, sagte Bezirkspolizeikommandant Klaus Innerwinkler. Zeugen des Vorfalls alarmierten die Ret-

tung, die in weiterer Folge die Polizei hinzurief.

Das bekam der Schütze offenbar mit und wollte sich mit seinem Auto davonmachen.

Die Polizei nahm jedoch sofort mit mehreren Streifen, zwei Hubschraubern und mit Unterstützung des Einsatzkommandos Cobra die Verfolgung nach dem Verdächtigen auf.

Wenig später wurde vom Heli aus bereits der Wagen des Flüchtigen entdeckt, der 54- Jährige konnte unweit des Tatortes angehalten und festgenommen werden. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, die Polizei nahm ihm all seine Waffen ab. Der verletzte Landwirt wurde nach der Erstversorgung per Heli ins Klinikum Klagenfurt geflogen. (krone.at).

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Steuern in Paraguay - Für alle die eine gute Buchhaltung und Beratung schätzen IMPUESTO A LA RENTA PERSONAL (IRP) Ab dem 1. August 2012 ist die persönliche Gewinnsteuer „IRP“ in Kraft getreten. Sie soll im paraguayischen Gewinnsteuersystem das vierte Bein am Tisch sein. Es gibt nämlich die Gewinnsteuer für kleine Unternehmen, die normale Gewinnsteuer für Geschäfte, die Gewinnsteuer für Ackerbauer und Viehzüchter und nun auch noch die persönliche Gewinnsteuer. Bislang haben beispielsweise Selbstständige wie Anwälte oder Buchhalter keine Gewinnsteuer gezahlt, sondern nur IVA oder Mehrwertsteuer. Jetzt sind auch diese durch die IRP auch von einer Gewinnsteuer betroffen.

A. WEN BETRIFFT DIE IRP?

► Ausgaben im Ausland, die in direktem Zusammenhang mit der Einnahmequelle stehen (also nicht Ferien im Ausland). ► Persönliche und familiäre Ausgaben, wie zum Beispiel für Lebensunterhalt, Schule, Gesundheit, Kleidung, Haus und Freizeit.

1. Einzelpersonen (Individuum)

► Investitionen, wie zum Beispiel Möbel, Hauskauf, Landkauf, Aktien, usw. (hierzu gehören nicht Investitionen im Ausland).

2. “Sociedades Simples”, wo sich zwei oder mehr Personen zusammentun in der Arbeit, aber nicht eine Gesellschaft (S.A., S.R.L., etc) bilden. Zum Beispiel ein “Estudio Jurídico y Aso

► Alle Ausgaben die in direktem Zusammenhang mit der Einnahmequelle stehen.

B. WELCHE WERDEN?

EINNAHMEN

MÜSSEN

BESTEUERT

● Gehälter und Honorare für die Ausübung von einem Beruf oder einer Arbeit als Selbstständiger oder Angestellter.

Hierzu gehören die Provisionen für Verkäufer und Geschäftsvermittler, die Einnahmen der Zollagenten, fachmännische Berufe wie Buchhalter, Notar, Manager, Berater usw. und auch die Gehälter von fest angestellten Personen. ● 50% von Dividenden und Gewinne auf Aktien für Mitglieder einer Aktiengesellschaft oder Kooperative, die verteilt werden.

Wenn jemand Mitglied einer Gesellschaft im Ausland ist, die keine Tätigkeit in Paraguay ausübt, brauchen diese Dividenden nicht besteuert werden. ● Der Verkauf von Immobilien, sofern es nicht eine regelmässige Tätigkeit des Steuerzahlers ist. Hierbei muss zur Besteuerung entweder 30% vom Verkaufswert als steuerpflichtige Einnahme, oder aber die reale Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis angegeben werden. Man darf die niedrigere Summe wählen.

Wenn jemand ein Land oder Immobilie im Ausland verkauft, braucht diese Einnahme nicht besteuert werden. Es muss aber zu beweisen sein, dass die Bereicherung durch diesen Verkauf im Ausland generiert wurde, denn andernfalls wird es als eine “nicht gerechtfertigte Kapitalerhöhung” eingestuft und muss besteuert werden.

Die Personen, die nicht eine Sozialversicherung (I.P.S.) haben, dürfen sich ausserdem bis zu 15% von den Einnahmen abziehen, welche als feste Einlage in den folgenden Institutionen vorliegen: Banken, Spar- und Kreditgenossenschaften (Kooperativen), Aktien in S.A.E.C.A.’s, Private Rentenkassen, die mindestens 500 aktive Mitglieder haben.

Bedingung für den Abzug ist, dass diese festen Einlagen mindestens für 3 Jahre abgeschlossen wurde. ► Spenden. Bis zu 20% der Nettoeinnahmen (also nach Abzug der Kosten).

Für alle diese Ausgaben gilt, dass es einen LEGALEN BELEG (factura, recibo) geben muss!

D. WAS KANN NICHT ABGEZOGEN WERDEN? ♦ Strafgebühren ♦ Ausgaben, die direkt nicht zu besteuernde Einnahmen betreffen (zum Beispiel ein Landverkauf im Ausland) ♦ Schenkungen (zum Beispiel wenn ein Vater seinem Sohn ein Haus vermacht).

E. WELCHE EINNAHMEN BESTEUERT WERDEN?

BRAUCHEN

NICHT

● Pensionen der Veteranen vom Chacokrieg ● Gehälter der Diplomaten in Paraguay ● Entschädigungen durch Todesfälle oder Arbeitsunfähigkeit, sowie für Kündigungen und Mutterschaftspausen.

● Zinsen oder andere Gewinne durch die Verleihung von Geld oder andere Gewinne, die mit Eigenkapital generiert werden.

● Altersrenten (von Rentenkassen die gesetzlich gegründet sind)

Hierzu gehört zum Beispiel auch der Verkauf von Aktien.

● Jegliche andere Einnahmen, die insgesamt höher als 30 Mindestlöhne pro Jahr sind und auf die noch keine andere Gewinnsteuer gezahlt wird.

C. WAS KANN MAN VON DEN EINNAMEN ABZIEHEN? Von den oben genannten Einnahmen, kann man folgende Ausgaben abziehen: ► Der monatliche Abzug für das I.P.S. (für die festangestellten und im I.P.S. versicherten Personen) und Rentenkasse (die Rentenkasse muss gesetzlich anerkannt sein).

● Guthabenzinsen in Banken oder Kooperativen

2019: Mehr als 36 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 65.665.980) Alle Summen sind mit dem aktuellen Mindestlohn (Gs. 1.658.232) berechnet worden. Wenn dieser verändert wird, verändern sich auch die Summen.

Ab dem Moment, wo eine Person mehr Einnahmen hat, wie die jeweils in dem Jahr geltende Summe, ist sie verpflichtet, sich als Steuerzahler für das IRP einzuschreiben.

Alle Informationen berufen sich auf Gesetzesgebungen, die wir interpretieren und auslegen für ein besseres Verständnis. Änderungen der Gesetze und eventuelle Fehler in den Auslegungen sind vorbehalten.

F. AB WANN IST MAN STEUERPFLICHTIG? 2012: Mehr als 120 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 198.987.840) Januar – Dezember 2013: Mehr als 108 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 179.089.056) 2014: Mehr als 96 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 159.190.272) 2015: Mehr als 84 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 153.220.620) 2016: Mehr als 72 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 131.331.960) 2017: Mehr als 60 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 109.443.300)

Quelle: Estudio Contable Lic. Elisabeth Neufeld de Müller, Email: servicios@ecneufeld.com.py) (Fortsetzung in der kommenden Ausgabe)

2018: Mehr als 48 Mindestlöhne im Jahr (Gs. 87.554.640)

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Südamerika

Mögliches Nazi-Paradies in Argentinien entdeckt Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es einer großen Zahl von NS-Tätern, Faschisten und Kollaborateuren aus verschiedenen europäischen Ländern einer gerichtlichen Anklage und Bestrafung zu entgehen. Die Fluchtrouten dieser Menschenschlächter führten über Italien (meist Südtirol und Rom) nach Südamerika und dort hauptsächlich nach Argentinien. Laut Recherchen von Uki Goñi, Historiker und Autor des Buches „The Real Odessa“, erreichten mindestens 300 NS-Funktionäre Argentinien, während die argentinische Historikerkommission CEANA in ihrem Abschlussbericht von 1999 feststellte, dass nur 180 bekannte NSTäter über die „Rattenlinie“ in das südamerikanische Land gelangt seien.

Unter den Flüchtigen befanden sich unter anderem Klaus Barbie, Gerhard Bohne, Adolf Eichmann, Berthold Heilig, Josef Mengele, Ante Pavelić, Erich Priebke, Walter Rauff, Eduard Roschmann, Josef Schwammberger, Franz Stangl, Friedrich Schwend, Gustav Wagner, Friedrich Warzok, Johann von Leers und Ludolf-Hermann von Alvensleben. Ein Team des Zentrums für Stadtarchäologie (CAU) und ein Archäologe vom “Museo Andrés Guacurarí” von Misiones (Nordosten des Landes an der Grenze zu Paraguay und Brasilien) haben in San Ignacio am

schen Zeitung “Clarín”. Er betonte, dass dies seine persönliche Meinung sei und letztendlich wissenschaftlich noch bewiesen werden muss. Schávelzon gibt allerdings zu bedenken, dass es nach seiner Meinung keine andere Erklärung für einen so kostspieligen Bau in einer damals unzugänglichen Gegend und mit Materialien, die nicht der typischen lokalen Architektur entsprächen, gebe.

Eingang zum Park “Teyú Cuaré” einen Gebäudekomplex entdeckt, der die Archäologen im argentinischen Regenwald vor ein Rätsel stellt.

Die drei Gebäude mit Panaromablick und ein Meter dicken Wänden dienten offensichtlich zu Wohnzwecken und als Lager und Ruhe-Gebäude. Die Forscher fanden mehrere Objekte, die sie dazu veranlassten, dass es sich bei dem Komplex um ein Versteck für hochrangige Nazis gehandelt haben könnte. Mehrere deutsche Münzen aus dem Prägungszeitraum 1938 bis 1944 und deutsches Porzellan (Meissner) wurde rund um die Konstruktionen entdeckt. “Dieser Ort hat unter anderem den Vorteil, dass man in weniger als zehn Minuten in Paraguay ist. Ebenfalls ist der Park “Teyú

“Winter” in Kolumbien: Schwerer Hagelsturm über Bogotá

Bogotá ist die Hauptstadt Kolumbiens und eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas. Die Stadt liegt in einer fruchtbaren Hochebene der Anden, der Sabana de Bogotá und in der tropischen Klimazone. Am Sonntagnachmittag (22.3.) wurde die Stadt von einem Hagelsturm heimgesucht, der mindestens 150 Häuser beschädigte.

Der Hagelsturm führte dazu, dass

der Katastrophenschutz einen Notfall deklarierte. Über 50 Personen mussten mit Verletzungen in verschiedenen Krankenhäusern behandelt werden, über der kolumbianischen Hauptstadt ging ein schwerer Regen/Hagelsturm nieder.

Mehrere Bezirke der Metropolregion wurden von den Wassermassen regelrecht geflutet, Dächer brachen unter den Eislasten zusammen. (latina-press)

Cuaré” ein Schutzgebiet und ein unzugänglichen Ort. Ein Ort, um in Frieden zu leben und ein Ort der Zuflucht. Ich glaube, dass das was wir hier gefunden haben, ein Ort der Zuflucht für die Nazi-Hierarchie war”, erklärt Daniel Schávelzon, Forscher, Direktor des CAU und Leiter des Archäologenteams in einem Interview mit der argentini-

“Die Nazi-Hierarchie hat diese Unterstände allerdings nie verwendet. Als sie nach Argentinien kamen erkannten sie rasch, dass sie ohne Angst in den Städten leben konnten und sich nicht verstecken mussten”, so Schávelzon.

Das Ministerium für Tourismus von Misiones musste eingestehen, nichts darüber zu wissen, wer, wann und wo diesen Gebäudekomplex angelegt hatte. (latina-press).

Bilfinger verfolgt Hinweise auf Compliance-Verstöße in Brasilien

Der international tätige Dienstleistungs- und Baukonzern Bilfinger hat bereits im letzten Jahr interne Hinweise erhalten, nach denen es bei Aufträgen zur Lieferung von Monitorwänden für Sicherheitsleitzentren in mehreren brasilianischen Großstädten zu Verstößen gegen die ComplianceRegeln des Konzerns gekommen sei.

Das Unternehmen hat umgehend eine umfassende Untersuchung eingeleitet.

Der Vorwurf betrifft angebliche Bestechungszahlungen durch Beschäftigte einer Bilfinger-Gesellschaft in Brasilien.

Bilfinger hat in einem ersten Schritt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mit der Datensicherung in Deutschland und Brasilien beauftragt und anschließend der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte sowie einer spezialisierten Anwaltskanzlei in Brasilien die weitere Aufklärung der Vorgänge übertragen. Der Verdacht hat sich inzwischen erhärtet, die Untersuchungen sind jedoch noch nicht abge-

schlossen. Dies gilt auch für die Frage, an wen und in welcher Höhe Zahlungen erfolgt sind. Sollten die Vorwürfe nachweislich zutreffen, wird Bilfinger personelle Konsequenzen ziehen und juristische Schritte einleiten.

Das Auftragsvolumen für die Ausrüstung der Sicherheitszentren belief sich auf rund 6 Mio. €. Aufträge dieser Größenordnung werden nicht im Konzernvorstand behandelt. Die Leistung beinhaltete die Lieferung von Monitorwänden und der erforderlichen Software zur Steuerung der Bildschirme.

Bei der Software handelt es sich um eine Eigenentwicklung, es wurde keine Software von IBM zugekauft.

Bilfinger verfügt über ein konzernweit gültiges Compliance-System. Es entspricht internationalen Standards und wird kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt. Hinweisen auf mögliche Verstöße geht das Unternehmen mit eigenen Untersuchungen nach und schaltet die zuständigen Behörden ein. (latina-press)

Tier & Garten

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Gewaltfreies Hundetraining Der Schnauzengriff

Momentan geistert ein alt-neues «Allheilmittel» durch die Hundeerziehungswelt: Der «Schnauzengriff». Da er in aller Munde zu sein scheint und ich selbst sehr vernünftige Menschen damit irgendwie «herumhantieren» sehe, möchte ich hier mal meine Beobachtungen und Sichtweise darlegen.

Ich beobachte schon seit längerem Hunde im Zusammenleben und der Aufzucht von und mit Welpen aller Altersklassen und vielerlei Rassen und deren Mischlinge. Im Grunde ist mein Heim nie ohne wenigstens einen Welpen, der in Not geraten ist. Vielleicht können meine Beobachtungen und die Rückschlüsse, die ich aufgrund dessen gewonnen habe, einigen «Schnauzengreifern» Denkanstösse vermitteln oder Menschen gar nicht erst zu «Schnauzengreifern» werden lassen.

Zunächst einmal für die Ahnungslosen: Was ist eigentlich ein Schnauzgriff?

In den Hundeschulen wird der Schnauzgriff als Griff von oben über die Schnauze mit mehr oder weniger großen Druck (je nach Veranlagung und Brutalität des Hundetrainers) gegen die Lefzen auf die darunter liegenden Zähne gelehrt. Einige Trainer meinen, bei einem «erfolgreich» und korrekt ausgeführten Schnauzengriff müsse der Welpe laut aufschreien, denn nur so sei es richtig.

Ich persönlich stufe den Schnauzengriff als körperlichen Übergriff auf ein empfindliches und äußerst sensibles Körperteil des Hundes, nämlich den Fang, ein.

Abgeleitet wird der Schnauzengriff von etwaigen Beobachtungen der Mutterhündin mit ihren Welpen. Im Internet offenbaren sich Horror-Szenarien und Beschreibungen. Es heißt beispielsweise: «Die Mutter geht mit ihrem Fang quer über die Schnauze ihrer Jungen und beißt oder kneift kurz zu.»

Meine Güte, was ist das für eine Brutalität in der Aufzucht! Gar nicht auszudenken, was bei einer derartigen wochenlangen Aufzucht und Maßregelungen für Hunde entstehen! Ich habe im Zusammenleben von Hunden mit Welpen noch nie eine Hündin gesehen, die ihren Jungen in den Fang beißt - noch nie!

Im Gegenteil, die Hündin ist zumeist äußerst geduldig und ihren Nerven weitaus strapazierfähig.

Ich kann bestätigen: Es gibt ein «Über-den-Fang-Greifen». Es ist jedoch eher ein sanftes, nachdrückliches «Stupsen», wenn die erste ebenfalls sanfte Verwarnung oder der Versuch des Abdrängens der Welpen, z. B. von den Zitzen nicht ausreicht. Oft kommt vorher ein Knurren und der Welpe hat zunächst noch einmal die Chance, selbst zu reagieren. Erst wenn die Welpen ca. 7 Wochen alt sind und mitunter etwas zu energiegeladen ältere Gruppen-Mitglieder belästigen, wird der Schnauzengriff schon mal energischer, jedoch keinesfalls so, dass der Welpe laut und massiv und nachhaltig aufschreit.

Irgendwann im Verlaufe der Zeit werden die Schnauzgriffe immer seltener und es reichen zumeist die ganz normalen altbekannten innerartlichen Kommunikationsmittel. Es ist albern und absurd, Ihren fast erwachsenen oder erwachsenen Hund mit einem Schnauzengriff zu maßregeln. Mal ehrlich, würden Sie Ihren Ehemann oder Ihre Ehefrau auch mit Stuben-Arrest oder Fernseh-Verbot belegen?

Es ärgert mich immens, wenn Leute, die noch niemals Mutter und Welpen aufgezogen und beobachtet haben, vorschnell solche Erziehungsmittel übernehmen, anderen kluge Ratschläge erteilen und dann auch noch tönen:

Das macht doch die Mutterhündin auch so mit ihren Welpen. Bitte fragen Sie künftig diese Leute, die Ihnen zum Schnauzengriff raten, woher sie ihre Erfahrungen beziehen. Wieviele Welpen mit ihren Müttern sie schon in der kompletten Zeit der Aufzucht beobachtet haben? Fragen Sie nach!

Mehrere Probleme gibt es, über die die «Schnauzengreifer» nachdenken sollten: Der Schnauzengriff wird von der Mutter nach meinen Beobachtungen stets nur dann eingesetzt, wenn etwas «zuviel» oder «übermäßig» ist, insbesondere beim Erlangen der Zitzen, bei all zu stürmischen, aufdringlichen Spiel u. ä. Niemals habe ich das Über-den-Fang-greifen beobachten können, weil ein Hund nicht richtig «Sitz» macht oder in der Tierarztpraxis nicht brav neben mir sitzen bleibt.

Der Schnauzengriff ist also KEIN Korrekturmittel für unerwünschtes Verhalten, sondern er dämpft vielmehr einen situationsbezogenen Überschwang.

Wenn Sie den Schnauzengriff bei Ihrem erwachsenen Hund einsetzen, so bitte ich Sie, mal darüber nachzudenken, wie oft Sie selbst den praktizierten Schnauzengriff bei erwachsenen Hunden beobachten konnten? Gar nicht oder äußerst selten? Aha, und warum glauben Sie, dass dies das geeignete Korrekturmittel für Ihren Hund ist?

Schnauzenspielereien, Schnauzenzärtlichkeiten sind

übrigens etwas völlig anderes als der Schnauzengriff …

Ich oute mich an dieser Stelle als «Anti-Schnauzen-Greifer». Ich bin keine «Mutter-Hündin» und bilde mir weder ein, den richtigen Zeitpunkt für einen Schnauzengriff zu kennen, noch den richtigen Druck auszuüben. Ich bin nämlich nur ein Mensch.

Mit welcher Arroganz wir gerade in der Hundeerziehung Mittel aus dem innerartilichen Repertoire übernehmen, ist unglaublich. Wir erdreisten uns, unsere Hunde mit Schnauzengriff und Alphawurf zu belegen und lassen aber diejenigen Hunde sofort einschläfern, die mit ebensolchen innerartlichen Mitteln (Aggression) antworten oder sich dagegen zu wehren versuchen. Wie absurd ist das denn? Mit Fairness hat das nichts zu tun und mit Vertrauen, Bindung und Sicherheit erst recht nicht.

(Copyright by Claudia Hauer, 1. Vorsitzende des TSV Welpennothilfe e. V., Weitergabe, Vervielfältigung unter Angabe der Quelle und der Autorin)

Das Hochbeet (Fortsetzung) Hochbeet befüllen

Wenn Sie die Möglichkeit haben, den Standort des Hochbeetes frei bestimmen zu können, ist eine Ausrichtung nach Süden ideal (Längsachse in Ost-West-Richtung). Danach können Sie mit der Befüllung des Hochbeetes beginnen: • Steht das Hochbeet auf einer Rasenfläche, stechen Sie im Inneren die Grasnarbe heraus und legen sie kurz zur Seite.

• Nachdem das Kaninchengitter zum Schutz vor Wühlmäusen befestigt wurde, streuen Sie eine dicke Schicht aus Zweigen, kleinen Ästen, Baumschnitt und grobem Häckselgut aus. Sie sorgt für eine gute Durchlüftung und verhindert auch Staunässe.

• Legen Sie nun die Grasnarbe (wenn Sie sie nicht zum Ausbessern kahler Rasenstellen verwenden können) mit der Wurzelschicht nach oben flächig aus.

• Statt der Grassoden können Sie auch Graschnitt, Heckenschnitt und Stroh (oder Kleintier-Einstreu) ins Hochbeet füllen.

• Jetzt folgt eine ca. 30 cm dicke Schicht aus (feuchtem) Laub. Alle «Zutaten», wie Häckselgut und Laub, fallen am meisten im Herbst an: die ideale Zeit, das Hochbeet zu befüllen!

• Als nächstes füllen Sie etwa 15 cm groben Kompost auf.

• Den Abschluss bildet eine ca. 10 cm diche Schicht aus Feinkompost oder klassischer Gartenerde.

• PRAXISTIPP: Zwischen jede Schicht können Sie jeweils etwas Steinmehl oder Kompost-Aktivator streuen.

Hochbeet bepflanzen

Weil die Erde im Hochbeet durch die humusreichen Schichtenaufbau besonders nährstoffreich ist, sollten Sie gereade in den ersten zwei Jahren Pflanzen und Gemüse anbauen, die einen hohen Nährstoffbedarf haben (sog. Starktzehrer, wie Tomaten, Zucchine, Gurken, Lauch, Sellerie und Kohl).

Erst danch dürfen Sie auch Schwachzehrer (wie Salat und Spinat) anpflanzen. Sonst besteht die Gefahr, dass sich zu viel Nitrat in den Speise-Pflanzen anreichert.

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Sport & Rätsel

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Hamilton will Alonso übertrumpfen Dass der 30-Jährige allerdings mit seinem neuen Vertrag endlich auch die Nummer eins der Topverdiener werden will, steht außer Frage. Auch wenn es für drei Jahre wohl nicht 150 Millionen Pfund (207 Millionen Euro) werden.

In diesem Jahr aber läuft noch Hamiltons alter Vertrag.

Der ist mit geschätzten 25 Millionen Euro bereits üppig dotiert, bedeutet für den zweimaligen Champion aber nur Platz zwei im Ranking zusammen mit dem neuen Ferrari-Star Sebastian Vettel, der durch seinen Wechsel von Red Bull zur Scuderia eine kleine Gehaltserhöhung verbuchen konnte.

Weiter die klare Nummer 1 unter den Spitzenverdienern ist und bleibt somit Fernando Alonso. Der Spanier lässt sich seine Rückkehr zu McLaren mit rund 34,5 Millionen Euro versüßen. Nach dem völlig verkorksten Saisonstart mit stotternden Honda-Motoren und dem mysteriösen Testunfall, der Alonso die Teilnahme am Australien-Grand-Prix kostete, dürfte ein Großteil davon allerdings als Schmerzensgeld zu verstehen sein.

Vizeweltmeister Nico Rosberg hatte bereits im Sommer 2014 einen neuen Dreijahresvertrag bei den Silberpfeilen unterschrieben, der ihm insgesamt 54 Millionen Euro einbringen soll, also rund 18 Millionen Euro im Jahr.

Damit steht der 29-Jährige ungefähr auf einer Stufe mit ‹Iceman› Kimi Räikkönen.

Der Finne bleibt bei Ferrari auch nach dem Wechsel von Alonso zu Vettel mit rund 17 Millionen Euro die Nummer 2

auf der Payroll. Dagegen dürfte Alonsos Verpflichtung Jenson Button einige Millionen gekostet haben. Der Weltmeister von 2009, dessen Verbleib bei McLaren lange unklar war, bestand auf einen Zweijahresvertrag, der ihm nun ungefähr das einbringt,was er zuvor pro Saison kassiert hatte: 22 Millionen Euro.

Hinter dem Engländer klafft schon eine große Lücke.

Altstars wie Felipe Massa oder Aufsteiger wie Daniel Ricciardo knabbern mit 5 bzw. 3 Millionen Euro pro Jahr nicht gerade am Hungertuch, aber von den ganz großen Fleischtöpfen sind sie doch meilenweit entfernt.

WECHSELKURSE

Einstige HSV-Asse kritisieren Coach-Sportchef-Lösung Die Rettungsmission mit Peter Knäbel als Trainer und Sportchef in Personalunion trifft auf große Skepsis bei früheren Entscheidungsträgern des Hamburger SV. «Heute wird von einer Woche zur anderen ein Sportdirektor plötzlich Trainer, da darf man doch schon etwas verwundert schauen», sagte der ehemalige HSV-Spieler, -Manager und -Trainer Felix Magath der Nachrichtenagentur dpa.

Holger Hieronymus und Frank Arnesen, die einst kurzzeitig beim HSV beide Jobs innehatten, sehen die Trainer-Sportchef-Lösung Knäbel ebenfalls kritisch. «Es ist ein schwieriges Unterfangen», mahnte Hieronymus.

«Ich hoffe, dass Peter weiß, welches extrem große Risiko er eingeht», warnte Arnesen im «Hamburger Abendblatt».

Auch Ottmar Hitzfeld, der mit dem Technischen Direktor Knäbel beim Schweizer Fußball-Verband (20092014) zusammengearbeitet hat, sprach von einem «unnötig hohen Risiko». Denn scheitert der Nachfolger des freigestellten Josef Zinnbauer und müsste der HSV unter Knäbel erstmals in der Club-Historie aus der FußballBundesliga absteigen, wäre dessen Ruf ramponiert. Auch wenn Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer dem KurzzeitDoppelarbeiter erst am Montag eine Jobgarantie als HSVDirektor Profifußball für 2015/2016 gab.

«Es ist eine besondere Situation, ein schwieriges Unterfangen. Wir reden über zwei Funktionen, die parallel ausgeübt werden. Um beide richtig auszuführen, müsste der Tag ein paar Stunden mehr haben», befand Hierony-

mus. Der einstige Abwehrchef übernahm im Oktober 2001 für zwei Spiele (1 Remis, 1 Niederlage) eher erfolglos das HSV-Ruder, ehe in Kurt Jara ein Fußball-Lehrer verpflichtet wurde. Da beim HSV am Saisonende diverse Verträge auslaufen und die Profis dieser Tage über die Fortsetzung oder das Ende der Zusammenarbeit unterrichtet werden sollen, kann sich Knäbel nicht intensiv um beides kümmern. Daher wird Beiersdorfer ihn bei Personalentscheidungen unterstützen.

«Wir haben die glückliche Konstellation, dass unser Vorstandschef den Job schon mal gemacht hat», erklärte Knäbel und versuchte, die Mahner zu beruhigen. Der 48-Jährige gehe «ein riesiges Risiko». Die Rollen von Sportchef und Trainer seien grundverschieden, konterte Arnesen. Er sprang im Oktober 2011 für ein Spiel ein der HSV siegte 1:0 in Freiburg. «Mir haben damals viele Leute abgeraten», berichtete der Däne. Grundsätzlich habe man als Sportchef «eine andere Funktion» als ein Coach, pflichtete ihm Magath bei.

Thomas von Heesen hält den HSV-Beschluss mit Knäbel für plausibel. «Wie jemand bewertet wird, ist völlig uninteressant. Wichtig ist, dass er den Draht zum Team findet. Ich glaube, da ist er nah dran», sagte der ehemalige HSV-Spieler und -Aufsichtsrat bei Sport1. Der HSV habe schnell handeln müssen. «Wenn jetzt ein Neuer käme, der sagt dann erst: ‹Ich muss erst mal die Mannschaft kennenlernen und habe eine ganz andere Philosophie›. Der

Stand: 24.3.2015

Währung: Guaraníes: EURO: 5.130 (-20 Vm) US$: 4.740 (+5 Vm) S F: 3.500 (+-0 Vm) KANAD. DOLLAR: 3.000 (-300 Vm) ARG. PESO: 340 (-10 Vm) BRAS. REAL : 1.600 (-130 Vm) *Angaben ohne Gewähr - Vm=Vormonat

Faktor Zeit ist schon wichtig.»

Von Heesen bedauerte Zinnbauers Freistellung und nahm die Spieler in die Plicht. «Die haben eine Qualität, die sie sich selber immer zuschreiben. Die sollen sie jetzt auch als Team beweisen.»

Keinen Groll hegt hingegen Zinnbauer gegen die Clubführung.

«Wenn meine Entlassung der Sache dient und der HSV nun mit Peter die Klasse hält, macht mich das froh», sagte der 44-Jährige der «Hamburger Morgenpost». Eine Rückkehr auf den Posten des U-23-Trainers im Verein ist nicht sicher. «Vielleicht komme ich ja zurück, wenn beide Parteien es wollen. Vorstellen kann ich es mir.»

Innovación tecnológica

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Detección precoz del Alzhéimer mediante el habla

Espuma de embalaje convertida en material de baterías recargables Un equipo de científicos de la Universidad de Purdue, West Lafayette de Indiana (EE.UU.) ha ideado una técnica de reciclaje que convierte los residuos de espuma utilizados en el embalaje en electrodos de carbono de alto rendimiento para baterías de iones de litio recargables. Este método es otro ejemplo de reutilización eficiente de residuos, ya que estos pequeños objetos de espuma se utilizan para proteger los envíos en todo el mundo pero solo se recicla el 10% de su totalidad.

“Recibimos un montón de cacahuetes de embalaje mientras configuramos nuestro nuevo laboratorio y el Profesor Vilas Pol propuso hacer algo útil con estos tacos de relleno para embalaje”, explica Vinodkumar Etacheri, coautor del estudio.

Debido a que ocupan un gran espacio de almacenamiento su reciclaje no suele ser una buena inversión, por lo que suelen acabar sus días en vertederos donde permanecen durante décadas, contaminando los ecosistemas acuáticos y del suelo,

una amenaza, sobre todo, para los animales marinos.

El nuevo método ideado por los científicos resulta un “proceso barato, ambientalmente benigno y potencialmente práctico para la fabricación a gran escala. Los análisis microscópicos y espectroscópicas demostraron que las microestructuras y morfologías responsables de un mejor rendimiento electroquímico se conservan después de muchos ciclos de carga-descarga”, aclara Etacheri, evidenciando que estos nuevos ánodos pueden cargarse más rápido y ofrecer una mayor capacidad específica en comparación con los ánodos disponibles actualmente (que también son 10 veces más gruesos).

Así, los ánodos procedentes de la espuma de embalaje exhibieron una capacidad máxima específica de 420 mAh/g (miliamperios hora por gramo), en comparación con los 372 mAh/g del grafito.

Impresión 3D a través de líquido Como si de la película de “Terminator 2” y de su androide del futuro T-1000 se tratara, un equipo de científicos de la firma Carbon3D de Silicon Valley (EE.UU.) ha conseguido, mediante un nuevo sistema, acelerar la impresión en 3D gracias a introducción de un medio líquido en el proceso. El trabajo ha sido publicado en la revista Science.

Esta nueva tecnología bautizada como CLIP (Continuous Liquid Interface Production) permite imprimir los objetos en 3D hasta 100 veces más rápido que los actuales sistema de impresión en 3D. Su funcionamiento se basa en manipular la luz y el oxígeno para fusionar objetos en medios líquidos; es, por tanto, la primera que utiliza la fotoquímica sintonizable en lugar del enfoque de capa por capa para la impresión 3D. ¿Cómo funciona? Básicamente

mediante la proyección de haces de luz a través de una ventana permeable al oxígeno en una especie de resina líquida. El resultado es un objeto con un nivel de detalle exquisito que da a los objetos un acabado perfecto en su forma y sin fracturas en el interior y de hasta 20 micras de grosor (mucho más delgado que una hoja de papel).

“Esta tecnología permite la fabricación de un objeto polimérico 3D en cuestión de minutos u horas en lugar de días, lo que abre la puerta a los stents coronarios personalizados, implantes dentales o prótesis impresas bajo demanda en un entorno médico”, explica Joseph DeSimone, creador de la nueva impresora. ¿Estamos ante el inicio de la producción masiva de objetos impresos en 3D? Pronto lo veremos.

El diagnóstico precoz del Alzhéimer avanza a pasos agigantados. Cada vez encontramos más métodos con la intención de ralentizar su aparición en el sector más sensible de la población. Ahora, un equipo de ingenieros biomédicos de la Universidad del País Vasco (España) ha ideado un procedimiento de detectar el alzhéimer de forma precoz mediante el análisis automático del habla espontánea.

El método es muy sencillo: los pacientes son grabados mientras cuentan alguna experiencia vital propia, en un entorno relajado y distendido. A la par que hablan, los expertos miden las pausas que realiza al intentar recordar la palabra que quiere decir, por ejemplo, sin que el paciente sea consciente de que está sometiéndose a una prueba y, por tanto, sin alterar o desestabilizar sus habilidades.

La innovadora técnica que se encuentra en pleno desarrollo, se está probando con personas que aún no han desarrollado la enfermedad pero sí tienen antecedentes familiares y también con pacientes con alzhéimer. Y es que este diagnóstico clínico evitaría las otras pruebas médicas invasivas que se llevan a cabo en la actualidad y que tienen un coste económico nada despreciable, como los tests neuropsicológicos, el análisis del líquido cefalorraquídeo o los análisis de sangre.

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“El procedimiento cuantifica elementos o detalles que los especialistas sanitarios ven a simple vista, pero que, al tener la medida exacta, les puede ayudar a diagnosticar las patologías o a hacer un seguimiento ambulatorio más preciso. Se puede analizar incluso la fase preclínica o a gente que todavía no ha empezado a desarrollar la enfermedad”, explica Karmele López de Ipiña, coautora del estudio.

Crean una aplicación móvil de reconocimiento facial en movimiento La marca de cosmética L’Oréal Paris ha presentado una tecnología que permite el reconocimiento facial en movimiento. La aplicación móvil creada, Make Up Genius, consigue que los usuarios prueben los productos de maquillaje en tiempo real y en movimiento mirándose al espejo de realidad virtual de su móvil o tableta.

La herramienta se basa en un algoritmo obtenido tras el análisis de miles de rostros de distintas etnias. En esencia, funciona con un mapeo facial que capta 64 puntos de la cara y 100 expresiones faciales distintas.

Para desarrollar la aplicación, que se encuentra en el top 5 de descargas de EE.UU., la incubadora de L’Oréal ha colaborado con una empresa especializada en análisis y reconocimiento facial.

Una tecnología similar ha sido empleada en la película El curioso caso de Benjamin Button o en el reconocido videojuego Gran Theft Auto V, para conseguir rostros más reales.

“Desde Connected Beauty hemos probado cientos de condiciones de luz distintas, analizando los datos de numerosos estudios multiétnicos y

perfeccionando los algoritmos para crear una verdadera representación del color y los resultados en tiempo real», concluye el director de proyectos de la incubadora de L’Oréal, Florent Valceschini.

Un ojo biónico restaura la vista a un invidente Un hombre, ciego desde hacía 10 años por culpa de una enfermedad degenerativa, es ahora capaz de ver los contornos de los objetos y las personas gracias a la ayuda de un implante de ojo biónico desarrollado por un equipo de científicos liderados por Raymond Iezzi Jr. de la Clínica Mayo en Rochester (EE.UU.).

La retinitis pigmentosa, la enfermedad hereditaria que causa la degeneración de las células específicas en la retina y que puede provocar que algunas personas pierdan completamente la visión, fue la causa de su ceguera. El paciente se puso en manos de los científicos para probar el nuevo dispositivo denominado “Second Sight” que prometía ofrecerle una visión artificial, diferente a como estamos acostumbrados a ver con ojos sanos pero, al fin y al cabo, una forma de visión.

El ojo biónico implantado en el paciente envía señales de ondas de luz directamente al nervio óptico.

Esto, unido a un pequeño chip colocado en la parte posterior del ojo con múltiples electrodos que ofrecen 60 puntos de estimulación han obrado el milagro.

El dispositivo se completa con unas gafas a las que poseen una cámara en el puente de la nariz y retransmiten las imágenes a un pequeño ordenador ajustado como un pequeño móvil en el cinturón. Las imágenes, son procesadas y transmitidas como información visual desde este pequeño ordenador al implante. El implante interpreta las imágenes y las transmite a la retina. De la retina pasan finalmente al cerebro, produciéndose la visión en el individuo.

“A pesar de que no será capaz de ver los detalles de las caras o leer, sí que será capaz de reconstruir detalles de escenarios y objetos; podrá moverse en cualquier espacio sin la necesidad de un bastón y esto mejorará significativamente su calidad de vida”, explica Iezzi.

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Innovacion tecnológica Automotriz – Ferias internacionales

Opel desarrolla un sistema de luces que se acomoda de acuerdo a dónde vaya la mirada el conductor Expo Ecosalud Barcelona 2015 Fechas: 17.04.2015 - 19.04.2015

Localización: Barcelona, España.

Hoteles para ferias y congresos en: Barcelona, España.

Sector: Medicina y salud Tags: Productos ecológicos, Recursos naturales.

Recinto: Fira de Barcelona Página web: www.expoecosalud.es/

Promotion World 2015 Hannover:

Feria de productos promocionales e incentivos Fechas: 17.04.2015 - 19.04.2015

Localización: Hannover, Alemania.

Hoteles para ferias y congresos en: Hannover, Alemania.

Sector: Ferias Generales Tags: Herramientas, Ropa, Vestidos, Hogar.

Recinto: Deutsche Messe AG Hannover Página web: www.promotion-world.de

El anuncio de la nueva tecnología se da a solo 18 meses del próximo lanzamiento del dispositivo Matrix Led de iluminación selectiva, creado también por la marca alemana, al cual estaría relevando.

El nuevo sistema, que controla la intensidad y dirección de la luz de acuerdo al movimiento ocular, cuenta como la tercera generación del dispositivo de iluminación de Opel.

La primera generación la protagonizó en su momento el proyecto de las luces bi-xenón, las cuales serán sucedidas por la tecnología Matrix LED, que corresponde a la segunda generación que será lanzada en vehículos de serie a finales de 2016.

La adaptación de la iluminación de acuerdo a la mirada del conductor, en el nuevo sistema, será posible gracias al uso de una serie de sensores infrarrojos que con la ayuda de una cámara hacen un constante monitoreo de los ojos del piloto (estamos hablando de una revisión ocular de hasta 50 veces por segundo de acuerdo a la intensidad lumínica del entorno).

New Mexico Auto Show 2015: Feria Automóvil Albuquerque, USA Fechas: 17.04.2015 - 19.04.2015

Localización: Alburquerque - New México, Estados Unidos - USA. Hoteles para ferias y congresos en: Alburquerque - New México, Estados Unidos - USA. Sector: Automóviles Tags: Vehículos, Motor, Coches.

Página web: www.motortrendautoshows.com/newmexico/

La Cumbre del Éxito 2015 Marbella Fechas: 17.04.2015 - 19.04.2015

Localización: Marbella, España.

Hoteles para ferias y congresos en: Marbella, España.

Sector: Ferias Generales Recinto: Palacio de Ferias y Congresos de Marbella

FOCUS CREU BLANCA- IMAGEN CARDIACA AVANZADA Barcelona 2015 Fechas: 17.04.2015 - 17.04.2015

Localización: Barcelona, España.

Hoteles para ferias y congresos en: Barcelona, España.

Sector: Medicina y salud Página web: www.geyseco.es/focus/

Consultas sobre viajes y estadias: Discover South America S.R.L. Tel.: 021 212 815 / 0981 754 890 Email: sale@discover-southamerica.info Asunción

Acto seguido, toda esa información recogida por la cámara es procesada y transformada en cifras o algoritmos, los cuales y de manera inmediata adecúan las linternas del vehículo, modificando cada haz de luz así como la intensidad de los mismos.

No importa quién esté frente al volante, el sistema siempre garantizará la iluminación óptima con cada persona.

Por ahora, solo se asoma una gran duda: si en la vida real los ojos de una persona van inconscientemente de un lado a otro y se apartan del camino muchas veces, cómo respondería el dispositivo a este ‘desorden’.

Pues bien, los investigadores de Opel están desarrollando una fórmula que contrarresta esta posibilidad; se trata de un algoritmo de retardo que se encarga de certificar que el movimiento de las luces sea coherente y se guíe además siempre por la dirección de avance del automóvil.

Los motores eléctricos constituirán la base de la próxima tracción total Ya algunos fabricantes como Audi y Volvo han demostrado que la solución más eficiente en los sistemas de tracción integral es adoptar este tipo de empuje.

Además si se tienen en cuenta otras opciones como la usada por Honda en su modelo NSX, en el que se optó por una interesante combinación de motores independientes, al mejor estilo de los prototipos híbridos de competencia LMP1, los cuales emplean mezclas de este nivel para optimizar las prestaciones, ekl resultado será óptimo.

Por ende, ya esos prontamente obsoletos diferenciales y en general todos esos conjuntos de reducción mecánicos, dejarán de hacer pate de los controles en cabina y darán paso a unos pocos cables y dispositivos electrónicos.

Así, los futuros sistemas de tracción total estarán conformados principalmente por motores independientes controlados electrónicamente y de manera casi perfecta para dar a cada rueda el arrastre justo sin desperdiciar energía ni combustible.

Otro vehículo que presenta un esquema similar al propuesto es el Mitsusbishi Outlander Plug-In Hybrid, bajo el cual existe un complejo pero completo manejo de la tracción total enmarcado por un bloque a gasolina, un motor eléctrico y una transmisión automática que mueven el tren delantero, y en la parte trasera un único propulsor eléctrico que se encarga de mover dicho eje.

Ya a partir de las experiencias e importantes pasos dados por estas compañías, se puede apostar por incrementar a mayor nivel la tracción integral con diferenciales controlados como un importante ingrediente.

Innovación tecnológica Automotriz

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Delphi da un gran paso en conducción automatizada Delphi Automotive se asocia con Ottomatika, Inc., empresa lanzada por Carnegie Mellon University que provee software de conducción automatizada avanzada, con el fin de desarrollar tecnología de forma conjunta que ayudará a acelerar la conducción automatizada.

Delphi, la empresa que inicialmente introdujo los sistemas de radar automotriz, integrará sus tecnologías de seguridad activa con el software de conducción automatiza de Ottomatika. La combinación de ambos crea una plataforma tecnológica que le permite a los vehículos tomar decisiones parecidas a las de los humanos al conducir en la ciudad o en la carretera. La plataforma es flexible y puede ampliarse y mejorarse al actualizar el software. También será compatible con las comunicaciones de vehículo a medio ambiente (V2X).

“Tratar con decisiones del mundo real altamente complejas es una limitación para gran parte de la tecnología actual en el mercado”, mencionó Jeff Owens, director de Tecnología de Delphi.

Utilizando sus fuerzas individua-

les, Delphi y Ottomatika han desarrollado una plataforma vehicular que puede tomar decisiones complejas instantáneamente, como detenerse o seguir adelante en un crucero de cuatro altos, sincronizar la fusión de dos carreteras o calcular la maniobra más segura cerca de los ciclistas en una calle de la ciudad.

Delphi está apoyando esta colaboración haciendo una inversión en

Ottomatika. Juntas, las dos empresas diseñarán un plan de trabajo a corto y largo plazo para aumentar continuamente la automatización vehicular en los próximos años.

“Ottomatika potencializa la experiencia innovadora y la experiencia a largo plazo de la automatización vehicular”, señaló Raj Rajkumar, cofundador y director general de Ottomatika, Inc”.

Recibe e-NV200 de Nissan reconocimientos a nivel global

Tecnología inalámbrica de vehículo a vehículo Delphi Automotive anunció que será la primera compañía en introducir tecnología para comunicación de Vehículo a Vehículo (V2V) y Vehículo a Infraestructura (V2I), lo que representa un avance significativo en alertas a los conductores.

La tecnología Delphi de comunicación inalámbrica automotriz amplía el rango de funcionalidad de los sistemas de asistencia avanzada para los conductores.

Las señales de radio transmiten datos de tráfico de un auto a otro para alertar a los conductores acerca de posibles riesgos de tráfico, aun aquellos fuera del rango de visión del conductor o fuera del rango del sensor del vehículo. Esta tecnología puede alertar al conductor acerca de diferentes situaciones de tráfico que se encuentran enfrente de él, incluyendo obras o condiciones peligrosas en la carretera, advertencia de vehículos de emergencia, vehículos estacionados o la circulación lenta de vehículos, embotellamientos, accidentes, así como señales de tráfico o indicadores de señalización.

Jeff Owens, director General de Tecnología de Delphi Automotive señaló: “La capacidad para detectar y alertar acerca de posibles riesgos por delante del conductor es un paso significativo para mejorar la seguridad y administración de tráfico

El modelo e-NV200 de Nissan fue reconocida como la “Best Green Van” en los premios Mejor Camioneta del Año, que son otorgados por parte de la revista What Van?.

Además de este reconocimiento, también fue nombrada “Innovación de la Industria del Año” por parte de GreenFleet, y “Vehículo de Carga Ligero del Año” por Next Green Car. Debido a su desempeño alcanzó el premio “Productor del Vehículo de Ultra Baja Emisión del Año”, en los premios Fleet Hero de para los conductores. Esta tecnología también posiciona estratégicamente a Delphi para ayudar a los fabricantes automotrices a cumplir con las posibles regulaciones gubernamentales relacionadas con las comunicaciones V2V de conducción automática”.

Actualmente la empresa proporciona un sistemas de visión y radar que advierten al conductor acerca de posibles riesgos de accidentes cerca del vehículo o a su paso. Esto puede permitir detectar a otro vehículo a la deriva en el carril del conductor o ayudar al conductor a mantenerse a una distancia segura del auto delante

de él. La tecnología V2V de Delphi va un paso más adelante, leyendo las señales de radio enviadas desde los autos que ya detectaron una situación de tráfico. Esta información es enviada luego a otros autos en las inmediaciones para advertir a sus conductores y proporcionar información detallada acerca de la situación, así como la ubicación de una zona en construcción.

Este sistema es altamente flexible y puede configurarse de muchas maneras para otros mercados y clientes. Se espera lanzar la producción global en el 2016 para el mercado de Norteamérica.

Enegry Saving Trust, así como también el “Green Van Manufacturer” del Año en los premios Fleet Van. Ralph Morton, director editorial de Business Van, felicitó a Nissan: “Nunca ha sido tan fácil volverse ecológico. La van eléctrica e-NV200, es como la NV200 convencional, excepto que cada milla que recorre es libre de emisiones. Además, ofrece un espacio de carga en donde caben dos tarimas de tamaño europeo, y puede soportar hasta 703 kilos de carga”.

“ADVENTURE-EXPEDITIONS-CHALLENGE” – bei PITOGUE TURISMO bevorzugen wir den Begriff “Expeditionen”, wenn wir von unseren Unternehmungen reden, denn im Vordergrund steht das Gefühl von Abenteuer, Entdeckung und Kameradschaft. Kurz gesagt: wir stehen für alles, was es weder “von der Stange” gibt noch bis ins letzte Detail planbar ist.

Im Convoy über staubige oder schlammige ChacoPisten, Kanufahren auf dem Rio Negro, Vogelbeobachtung, Piraña-Fischen oder Dschungel-Expeditionen mit indianischen Führern, Daktari-Feeling auf einer isolierten Forschungsstation mitten im Pantanal-Feuchtgebiet oder African-Queen-Romantik beim Befahren des Rio Paraguay an Bord eines Versor-

gungsschiffes? Das Abenteuer lebt!

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