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EUROPÄISC ZUKUNFTSF
Im Alfred von Oppenheim-Zentrum für Europäische Zukunftsfragen (AOZ) blicken wir auf Entscheidungsfindungen der Bundesregierung und der EU. Das Ziel:
„Durch interne Reformen und neue internationale Allianzen kann Europa seine Zukunft sichern und gedeihen, anstatt nur zu überleben.“ zukünftige Feh leinschätzungen vermeiden und europäischen Ent scheidungsträgerinnen und -trägern mit Handlungsoptionen helfen, die globale Ordnung von morgen mitzugestalten. Nicht zuletzt Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt, wie groß in den vergangenen Jahrzehnten Europas und allen voran Deutschlands Versäumnisse bei strategischen Entscheidungen und der Fähigkeit, globale Entwicklungen zu antizipieren, waren. Dies betrifft Verteidigung, Energie und Wirtschaft, aber auch die Kooperation mit Verbündeten. Lange Zeit war Deutschland Europas wichtigste Status-quo-Macht, steht aber heute unter dem Druck, seine Politik der Realität anzupassen. Der Ruf nach europäischer Autonomie wird lauter. Im von der Stiftung Mercator geförderten Projekt „Aktionsgruppe Zeitenwende“ bringen wir führende Akteurinnen und Akteure sowie Expertinnen und Experten der deutschen und internationalen Politik zusammen, um – im Sinne einer Internationalisierung der „Zeitenwende“ – einen Generationen- und Perspektivwechsel anzustoßen. Eine weitere Plattform für Debatten bietet die „St udiengruppe Europapolitik“, in der sich Fachleute mit innereuropäischen Entwicklungen, der Handlungsfähigkeit der EU nach innen wie nach außen sowie Prioritäten der deutschen Europapolitik auseinandersetzen.
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Fundamental ist ebenso eine kritische Bewertung der deutsch-französischen Beziehungen. Wir erörtern, wie die engsten Verbündeten der EU Synergien nutzen und wieder zum Führungsduo werden könnten. Dabei unterstützen wir die politisch Verantwortlichen in Paris und Berlin auch im Umgang mit den Spannungen der EU-Erweiterung und -Vertiefung. Auch die transatlantischen Beziehungen sind wichtiger Teil unserer Forschungsarbeit, besonders in Fragen der Sicherheits- und Außenpolitik. Klar ist: Wollen die Europäer neben China und den USA eine Rolle in der Welt spielen, müssen sie endlich strategisch denken.