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Schwerpunkt: Energieeffiziente Fassaden Farbige Photovoltaikmodule Vogelschutz und Glasfassaden

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Zeitschrift fĂźr nachhaltige Architektur und energetische Sanierung Review of Sustainable Architecture and Energy-Efficient Refurbishment

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inhalt content

02 hintergrund background

14 Nachhaltiges Bauen braucht globale Kooperation Sustainable building requires global ­cooperation Rainer Vallentin

56 Vögel und Glasfassaden — ein Konflikt und seine Lösungen Birds and glass facades — a conflict and its solution Hans Schmid, Wilfried Doppler

05 produkte products

03 nachhaltige architektur sustainable architecture

20 Universitätsgebäude in Kopenhagen University building in Copenhagen C. F. Møller Architects, K ­ openhagen

01 magazin journal

04 Flughafenterminal in Oslo Airport teminal in Oslo Nordic — Office of Architecture, Oslo 06 Wohngebäude in Los Angeles Residential building in Los A ­ ngeles Brooks + Scarpa, Los Angeles 08 Supermarkt in Lüttich Supermarket in Liège MDW Architecture, Brüssel H+G Architects, Brüssel 10 Forschungsgebäude in Potsdam Research building in Potsdam BHBVT Gesellschaft von Architekten, Berlin 12 Bücher Book reviews

2 inhaltsverzeichnis

28 Stadtverwaltung in Venlo Venlo City Hall Kraaijvanger Architects, Rotterdam

62 Fenster, Fassaden Windows, facades 66 Dächer Roofs 67 Technische Gebäudeausrüstung Building services

36 Sanierung eines Akademiegebäudes in Amsterdam Renovation of an academy building in Amsterdam bureau SLA, Amsterdam 42 Bürogebäude in Monte Carasso Office building in Monte Carasso Studio Meyer e Piattini mit /with Francesco Fallavollita, Lamone

04 forschung und praxis research and practice

48 Neue Gestaltungspotenziale für die Solarenergie New design potentials for solar energy Jakob Schoof

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editorial

Bauen, bauen, bauen — und zwar schnell und kostengünstig: Dieses Mantra ist in der politischen Arena derzeit immer wieder zu hören. Nicht nur in Deutschland brauchen die Städte dringend zusätzlichen, bezahlbaren Wohnraum. Etablierte Standards im Brand-, Schallund Wärmeschutz erscheinen vielen in diesem Zusammenhang als lästiger Kostentreiber. Als teurer Luxus, propagiert von Vertretern jener Industrien, die an der regelmäßigen Verschärfung der Vorschriften kräftig mitverdienen. Zumindest beim Brandschutz ist diese Ansicht seit dem Inferno im Londoner Grenfell Tower viel seltener zu hören. Wo Menschenleben in Gefahr sind, sollten ein paar Prozent Mehrkosten für höhere Standards keine Rolle spielen. Schwieriger ist die Lage bei den energetischen Vorschriften für Gebäude. An laxeren Dämmstandards und fossilen Energieschleudern im Heizungskeller stirbt niemand — zumindest nicht hier und heute. Und doch gefährdet unser CO2-Ausstoß die Lebensgrundlagen künftiger Generationen. Da hilft auch der Verweis auf dreckige Kohlekraftwerke in China nichts: Klimaschutz bedeutet Strukturwandel — auch im europäischen Bauwesen. Der Rekurs auf vergangene Zeiten, als das Bauen vermeintlich viel einfacher war, ist da nur bedingt zielführend. Dennoch muss die Frage, was nachhaltiges Bauen wirklich bedeutet und welches Komfortniveau Gebäude erreichen sollten, erlaubt sein. Rainer Vallentin stellt sie in seinem Beitrag in dieser Ausgabe. Mit den Nebenfolgen des zeitgenössischen Bauens für die Vogelwelt haben sich Hans Schmid und Wilfried Doppler für uns befasst. Des Weiteren dokumentiert DETAIL green eine Fassadensanierung, die Flagge zeigt, Europas wohl größten »vertical garden« und vielversprechende Neuentwicklungen bei der Farb- und Oberflächengestaltung von ­Solarmodulen. Wenn die Energiestandards beim Bauen schon immer ambitionierter werden, sollte dabei zumindest der gestalterische ­Anspruch gewahrt bleiben. Jakob Schoof

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‘Build, build, build – as quickly and cost-effectively as possible’: this mantra can currently be heard over and over and again in the political arena. It is not only in Germany that cities are in urgent need of additional, affordable housing. In this context, many people feel that standards established in the areas of fire prevention, soundproofing and thermal insulation are merely burdensome cost-drivers, propagated by representatives of those industries that stand to gain considerably from the regular tightening of regulations. The inferno in London’s Grenfell Tower may well have marked a turning point in this debate, at least when it comes to fire prevention. Where there is a hazard to human life, a small percentage increase in costs for higher standards should be absorbed. The situation with regard to energy regulations for buildings is more difficult. Poor insulation standards and inefficient, fossil-fuelled heating systems are not fatal. Yet our CO2 emissions are endangering the lives of future generations. Pointing the finger at dirty coal power stations or fuelguzzling cars in other parts of the world is of no help to anyone; climate protection means structural transformation, including in the European building industry. Nevertheless, questions as to what sustainable building actually means and what level of comfort buildings should achieve need to be raised. Rainer Vallentin addresses these topics in his article in this issue, while Hans Schmid and Wilfried Doppler focus on the effects of contemporary building on birdlife. In addition, DETAIL green reports on a facade renovation rich in pan-European symbolism, Europe’s largest ‘vertical garden’ and promising new developments in the colouring and surface design of solar modules. After all, design ­aspirations should be retained even though energy standards in the building industry are becoming increasingly ambitious.

02/2017 green Redaktion: Dr. Sandra Hofmeister (Chefredakteurin) Jakob Schoof Umschlaggestaltung: Sabine Drey Übersetzung englisch: Feargal Doyle, Sharon Heidenreich, Sean McLaughlin, Susanne Hauger Korrektorat deutsch: Annegret Scholz Korrektorat englisch: Anna Roos Verlag und Redaktion: DETAIL Business Information Hackerbrücke 6 80335 München Anzeigen: anzeigen@detail.de Tel.: 089 381620 48 Vertrieb und Abonnement: detailabo@vertriebsunion.de Tel.: 06123 9238-211 Einzelheft: 18,90 €

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Stadtverwaltung in Venlo Venlo City Hall

Bauherr / Client: Stadt Venlo / Municipality of Venlo Architekten und Innen­ architekten / Architects and interior designers: Kraaijvanger Architects, Rotterdam Mitarbeiter / Team: Hans Goverde, Daniela Schelle, Vincent van der Meulen, Bart van der Werf, Edward Timmermans, JanHein Franken, Annemiek Bleumink, Anja Mueller, Hiroko Kawakami, Remco Visser, Patrick Keijzer Tragwerksplanung /  Structural engineers: WSM Engineering, Heythuysen Landschaftsarchitekten /  Landscape architects: Copijn, Utrecht TGA-Planung, Bauphysik, Brandschutz / Building servi­ ces engineering, building physics, fire safety: Royal Haskoning, Nijmegen

Abfall ist Nahrung — getreu diesem Motto ­formulierten der Chemieprofessor Michael Braungart und der Architekt William McDonough vor rund 15 Jahren das Cradle-to-­ Cradle-Konzept. Es zielt auf geschlossene ­Material-, Energie- und Wasserkreisläufe ab und stellt damit tradierte Denkmuster in Produktdesign und Architektur ebenso infrage wie etablierte Geschäftsmodelle vieler Unternehmen. Die ostniederländische Stadt Venlo hat sich dieses Prinzip früh zu eigen gemacht. Sie betreibt eine eigene Cradle-to-Cradle-­ Beratungsagentur und hat bereits mehrere Gebäude nach diesem Prinzip realisiert. Das jüngste und größte von ihnen beherbergt rund 600 städtische Angestellte sowie das zentrale Bürgerbüro der Stadt. Der Neubau von Kraaijvanger Architects steht an einer viel befahrenen Straßenkreuzung am westlichen Innenstadtrand, unweit des Ufers der Maas. Früher diente das Gelände als Parkplatz. Ein L-förmiger Sockelbau schirmt das südöstlich

angrenzende Wohn- und Gewerbegebiet gegen die Verkehrswege im Norden und Westen ab. Darüber erhebt sich ein neungeschossiger Turm mit zwei sehr unterschiedlichen Fassaden. Die Südseite gliedern horizontale Bandfenster mit auskragenden Brise Soleils; die Nordfassade ist hingegen auf rund 2000 m2 Fläche begrünt. Die Pflanzen wurzeln in modularen, substratgefüllten Pflanztrögen aus Kunststoff und sollen nach Berechnungen der Ingenieure den Feinstaub aus 3000 m2 Straßenfläche binden. Eine über alle Bürogeschosse reichende Glasöffnung versorgt die Innenräume mit blendfreiem Tageslicht. Ansonsten ist die Nordfassade bis auf wenige schmale Fenster weitgehend geschlossen. Am Fuß des großen Glasschlitzes führt der Haupteingang ins Gebäude, dessen untere beiden Geschosse öffentlich zugänglich sind. Darin sind das Bürgerbüro, Konferenzräume und das Standesamt untergebracht. Mit großen Glasfassaden, die im oberen Teil von

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Mattglaslamellen verschattet werden, öffnen sie sich zum Innenhof und zum Fluss. Die darüber liegenden Büroetagen erreicht man nur per Chipkarte, doch sie lassen sich zumindest erahnen: Ein paar Schritte hinter dem Eingang öffnet sich ein Atrium bis hinauf ins neunte Obergeschoss. Mit seinen holzverkleideten, geschossweise versetzten Decken und Brüstungen bildet es den zentralen Blickfang im Haus. Zugleich ist es dessen sozialer Mittelpunkt. Dafür sorgen eine Treppenkas­ kade über alle Bürogeschosse sowie auf jeder Ebene angrenzende, offene Teeküchen mit langen Tischen. Oben schließt das Atrium mit einer Beton­ decke ab; darüber folgt eine Techniketage. Unter der Eingangsebene reicht das Gebäude vier Geschosse tief in den Untergrund. Das erste Untergeschoss beherbergt eine weitere Technikzentrale sowie die Fahrradparkplätze für die Angestellten und die Poststelle. In den drei untersten Ebenen ist eine öffentliche, natürlich belichtete und belüftete Tiefgarage mit 400 Plätzen entstanden. Freie Platzwahl in der Bürolandschaft Bei der Raumaufteilung setzt die Stadtverwaltung auf das Prinzip Non-Territorialität. Zwar ist jeder Abteilung eine eigene Etage zugewiesen, doch innerhalb dieser Fläche können die Mitarbeiter ihren Platz frei wählen. Die ­Innenarchitektur macht ihnen dafür reichlich Angebote: klassische Schreibtische, Teamarbeitstische, Loungemöbel oder die langen ­Tische bei den Teeküchen. Auch die Cafeteria im fünften Obergeschoss ist ein potenzieller Arbeitsplatz — und zugleich der einzige Bereich, der aus Brand- und Schallschutzgründen mit Glaswänden vom Atrium getrennt ist. In der Südfassade ist sie leicht durch ihre eingerückte Loggia abzulesen. Den ruhigen Gegenpol zum Bürobetrieb bildet ein drei­ geschossiges Gewächshaus in den obersten Etagen mit Panoramablick Richtung Fluss. Leimholzbinder und eine Sekundärkonstruk­

tion aus verzinktem Stahl tragen großformatige Verbundglasscheiben, durch deren Fugen die Außenluft hereinströmt. Der Glaskubus dient als Pausenzone, Ort für Veranstaltungen und zur Vorerwärmung der Zuluft für die Büros. Die Idee der Architekten, im Gewächshaus Gemüse und Kräuter für die Kantine anzubauen, ist jedoch bisher nicht Realität geworden. Im Gewächshaus wurde das begrünte Fassadensystem stellenweise in den Innenraum hinein fortgeführt. Auch Teile der West-, Ost- und Südfassade sind damit ausgestattet — jeweils mit unterschiedlicher Bepflanzung, um dem unterschiedlichen Sonnenlichteinfall Rechnung zu tragen. In die Pflanztröge sind kleine Bewässerungskanäle integriert, die die Pflanzen computergesteuert mit Wasser (hauptsächlich vom Gebäudedach) und Nährstoffen versorgen. Um die langfristige Funktionssicherheit zu garantieren, hat die Stadt mit dem Systemhersteller einen zehnjährigen Wartungsvertrag geschlossen, der auch eine eventuelle Neuanpflanzung einschließt. An den Bandfassaden im Süden, Westen und Osten fallen vor allem die vorkragenden Verschattungselemente ins Auge, in deren Oberseite Photovoltaikmodule integriert sind. Sie sind der einzige außen liegende Sonnenschutz für die Büros. Mit innen liegenden Textilscreens können die Mitarbeiter den Licht­ einfall zusätzlich regulieren. Die Brise ­Soleils

Elektroplanung / Electrical engineering: Royal HaskoningDHV, ­Nijmegen TES Installatietechniek, ­Tilburg Kostenplanung / Construc­ tion cost consultants: bbn adviseurs, Houten Cradle-to-Cradle-Beratung / Cradle to cradle consultants: C2C ExpoLab, Venlo Bürokonzept / Office ­concept: Veldhoen + Company, ­Eindhoven Bauunternehmer /  Contractor: Laudy, Sittard Standort / Location: Hanzeplaats 1 5912 AT Venlo (NL) Grundstücksfläche /  Site area: 2532 m2 Bruttogrundfläche /  Gross floor area: 27 700 m2 Bruttorauminhalt /  Gross volume: 108 100 m3 Baukosten / Construction cost: ca. 35 Mio. € Energiebilanz / Energy ­balance: EPC 0,487

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nsicht von Nordosten A Südansicht Lageplan Maßstab 1:7500

1 N ortheastern elevation 2 S outhern elevation 3 S ite plan Scale 1:7500 3

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10 10 B lick hinauf ins Atrium 11 Schemazeichnungen: Wasserkreislauf, Energieund Lüftungskonzept a Abwasser aus Waschbecken b Grauwasser für ­Toilettenspülung c Abwasser von Dachflächen d Grauwasser für Fassadenbewässerung e Pflanzenkläranlage f Grauwasserzisterne g Luftvorerwärmung im Gewächshaus h Solarkamin für Abluft i Brise Soleils mit ­Photovoltaikmodulen j Grünfassade als Wärmeschutz k Grundwasserbrunnen l Abluft der Tiefgarage als Wärme- und Kältequelle m Abluftführung durch Atrium n Luftreinigung durch Gewächshaus und Grünfassaden 12 Büroetage; links das ­Atrium 10 V iew up the atrium 11 Concept sketches: Water circuit, energy and ventilation concepts a Wastewater from sinks b Grey water for toilet flushing c Wastewater from roofs d Grey water for facade irrigation e Helophyte filter f Grey water cistern g Greenhouse preheats the air h Solar chimney for ­exhaust ventilation i Brise-soleils with PV modules j Green facade insulates against heat stress k Groundwater wells l Air from car park as heat and cold source m Exhaust air rises through atrium n Greenhouse + green facade purify the air 12 Office floor with atrium to the left

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‘Waste equals food’ – this motto inspired ­Michael Braungart and William McDonough to define the cradle-to-cradle design concept based on closed-loop cycles of materials, energy and water. The Dutch city of Venlo was one of the first municipalities in the world to adopt this principle, and has, in the meantime, developed several buildings in line with it. The largest was completed at the end of 2016 and accommodates around 600 municipal workers as well as the town’s citizen’s service centre. The new-build is located on a busy junction on the outskirts of the city centre. An L-shaped base shields the neighbouring residential area from the traffic to the north and west. A ninestorey tower with two contrasting facades rises up from the plinth. The southern elevation has horizontal ribbon windows and protruding brise soleil; the north facade, an area of almost 2,000 m2, on the other hand, is planted throughout with plants growing in soil-filled plastic modules. These absorb the particulate pollution from an estimated 3,000 m2 of roads. A glazed area extending from the base all the way up to the roof of the building provides the offices with daylight. The two lowest levels, accommodating the citizen’s service centre, conference rooms and the registry office, are accessible to the public. The office levels above can only be accessed with a chip card and lifts or, alternatively, via the cascading stairway in the central atrium. Thanks to the adjoining open kitchenettes on each level, the atrium is the social hub of the building. Four further storeys are embedded below ground incorporating plant rooms and bicycle parking facilities for employees as well as a public underground car park for 400 cars. Office landscape with free seating Each department is assigned a level in the tower within which the employees can choose their work place. The interior design provides a wide range of possibilities: individual desks, team tables, lounge furniture as well as long dining tables alongside the kitchenettes. The cafeteria on the fifth floor is also a potential

work place. It is the only place separated from the atrium since glass partitions had to be installed to meet fire safety and sound protection requirements. A loggia in the southern ­facade marks the position of the cafeteria. A triple-storey greenhouse on the uppermost storeys is not only a tranquil contrast to the busy office space, but also a place to enjoy the panoramic view of the river Maas. The glass cube is designed as a break room, a venue for events and a system to preheat the supply air for the offices. Unfortunately, the architects’ idea of planting vegetables and herbs for the canteen here has not yet materialised. In addition to the north-facing side of the building, greenery has also been added to parts of the west, east and south facades. The plants have been selected to take account of the ­different light incidence. A computer-controlled irrigation system has been integrated in the planters to supply the vegetation with water and nutrients. The town has signed a ten-year maintenance contract with the manufacturer of the system to ensure long-term functionality. The ribbon windows and the protruding shading elements, which have been equipped with photovoltaic modules, are particularly prominent in the south, west and east facades. The brise soleil are the only exterior shading devices for the offices. However, textile screens have been fitted in the interior to regulate the incidence of daylight and to prevent glare. Bare surfaces for better recycling The building materials play a key role in meeting the requirements of the cradle-to-cradle concept. To facilitate the recyclability of the building materials, the interior is predominately characterised by bare, uncoated sur­ faces. The architects chose Belgian blue stone for the floor covering on the ground floor and strip parquet flooring and carpet tiles with a cradle-to-cradle certification for the upper floor levels. The exterior walls are made of cross-laminated timber produced with dowels rather than with glue. A framework of uncoated galvanised steel sections supports the glass facade on the north-facing elevation. Acetylated wood, which is extremely durable even without being stained or sealed, has been used for the lamella ceilings on the lower floors, the greenhouse’s load-bearing structure and the window frames. The architects and the contractor even managed to replace up to 70 % of the aggregate in the structural concrete with sand and gravel. In order to close the water cycle in the building, the landscape architects have created a pond, which functions as a helophyte filter, between the two L-shaped wings on the ground floor. The waste water from the sinks, the cafeteria’s kitchen and the roofs is purified here naturally and then reused to either flush the toilets or to irrigate the green facades.

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Solar energy for ventilation and electricity The building is ventilated mechanically using two central ventilation units. One, situated in the basement, supplies the lower floors with fresh air; another in the attic level is supported by a solar chimney, which consists of dark coated sheet metal ducts incorporated in a large glass cube on the roof of the building. The sheet metal is solar heated; this causes the surrounding air to rise, thus drawing the exhaust air out of the atrium. The advantage of this method is that the air is extracted from the building without using dedicated waste air ducts or energy-intensive fans. The primary energy demand of the building is more than 50 % lower than the specified level was in the Netherlands at the project design stage. A heat pump, which is connected to

two groundwater wells, generates the energy to heat and cool the building. The underground car park, which has been equipped with thermally activated building surfaces for this purpose, functions as the second cold source. Heat or cold is distributed throughout the building via heating and cooling ceiling panels. A total of 1,000 m² of photovoltaic modules on the roof and the facades cover approximately 15 % of the building’s power demand. The remaining demand is supplied by purchasing certified green electricity. Altogether, the City of Venlo invested almost a tenth of the €35 million construction budget in sustainability and energy efficiency measures. Depending on energy price increases, it should be possible to recover the costs within the next fifteen to twenty years.

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Schnitte Dach / Fassade (Südwest + Nordost) Maßstab 1:20 a Photovoltaikmodule ­monokristallin gerahmt Unterkonstruktion Aluminium Betonsteine 50 mm ­(Ballast) Auflager Neopren Abdichtung Wärmedämmung EPS im Gefälle 200 — 350 mm Hohlkörperdecke ­Stahlbeton 350 mm (Halb­fertigteil) b Photovoltaikmodule ­monokristallin Rahmen Aluminium 42 mm Unterkonstruktion ­Aluminium fi 50 mm Abdichtung EPDM-Folie Wärmedämmung XPS 170 mm Mauerwerk Kalksandstein 150 mm c Fenster: Dreifachverglasung (Ug = 0,7 W/m2K) Rahmen Aluminium d Photovoltaikmodul monokristallin gerahmt e Kassette Aluminiumblech eloxiert weiß 3 mm Konsole Stahl f Tageslichtreflektor Aluminiumblech 3 mm g Kassetten Aluminumblech eloxiert weiß 3 mm Hinterlüftung 260 mm Aluminiumblech 1 mm Wärmedämmung EPS 170 mm Aluminiumblech eloxiert 2 mm h Teppichfliesen Zementestrich 70 mm Hohlkörperdecke Stahlbeton (Halbfertigteil) 350 mm

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Laibung Aluminiumblech eloxiert weiß mit integrierter Regenrinne Fenster: Dreifachverglasung (Ug = 0,7 W/m2K) Rahmen Weichholz ­acetyliert Begrünung intensiv Substrat in modularem Pflanztrögen Kunststoff Unterkonstruktion ­Aluminium-Rechteckrohr eloxiert Hinterlüftung 200 mm Unterspannbahn ­diffusionsoffen Wärmedämmung ­Flachsfaserplatte 120 mm Außenwand Brettsperrholz verdübelt mit Holzdübeln 170 mm Bewässerung

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Sections roof / facade (south west and north east) Scale 1:20 a photovoltaic modules, monocrystalline, framed aluminium substructure 50 mm concrete pavers (ballast) neoprene bearing pads waterproofing membrane 200 — 350 mm EPS insulation, to falls 350 mm hollow core reinforced concrete floor slab (semi-finished product) b photovoltaic modules, monocrystalline 42 mm aluminium frame fi 50 mm aluminium ­substructure EPDM waterproofing membrane 170 mm XPS insulation 150 mm calcium silicate brickwork

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window: triple glazing (Ug = 0.7 W/m2K) aluminium frame photovoltaic modules, monocrystalline, framed 3 mm white anodised ­aluminium sheet panel steel bracket 3 mm aluminium sheet daylight reflector 3 mm white anodised ­aluminium sheet panel 260 mm rear ventilation 1 mm aluminium sheet 170 mm XPS insulation 2 mm anodised aluminium sheet carpet tiles 70 mm cement screed 350 mm hollow core reinforced concrete floor slab (semi-finished product) white anodised aluminium sheet window reveal with integrated rain ­gutter window: triple glazing (Ug = 0,7 W/m2K) acetylated soft wood frame planting soil in modular PVC ­planters anodised square aluminium tube substructure 200 mm rear ventilation separating membrane, open to diffusion 120 mm flax fibre ­insulation 170 mm cross laminated timber, dowelled irrigation system

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Dächer Gründächer, Dachabdichtungen, Oberlichtsysteme

Nachhaltiges Leuchtturmprojekt Am Rande von Bornholms Inselhauptstadt RØnne ist in den letzten Jahren ein Hybrid aus Hotel und Showroom für Nachhaltigkeitstechnologien entstanden. Das ehemalige Hotel Ryttergården aus dem Jahr 1966 wurde bei seinem Umbau zum »Green Solution House« um einen Konferenztrakt und eine neue Eingangshalle erweitert und mit moderner, teils experimenteller Energietechnik und Abfallbehandlung ausgestattet. Aber auch gesunde, kreislauffähige Materialien standen im Mittelpunkt des Sanierungskonzepts von 3XN Arkitekter. So gibt es beispielsweise Teppichböden, die die Luft reinigen, Mobiliar aus recycelten Holzwerkstoffplatten und eine Kleinkläranlage, in der das Abwasser des Hotels durch biologische Reinigungsverfahren Trinkwasserqualität erreichen soll. Im neuen Ostflügel trägt eine mit heimischen Farnen bepflanzte Wand zu einem guten Mikroklima bei. Auch die Energie wird direkt vor Ort erzeugt. Dazu dienen Photovoltaikmodule, eine Solarthermieanlage und eine Pyrolyseanlage, die den gesamten biologischen Hotelabfall in Kompost und Biogas aufspaltet. Ersterer wird zur Düngung des Gartens verwendet, das Biogas in einem Blockheizkraftwerk verfeuert. Im tageslichtdurchfluteten Foyer des Hauses wurden insgesamt 196 Elemente des Modularen Oberlicht-­

Systems von Velux verbaut — teilweise als Sonderanfertigung mit integrierten Solarzellen. Auch in dem neuen, fächerförmigen Konferenzbereich ­legten die Architekten auf eine gute Tageslichtversorgung Wert. Neben ­einer Ganzglasfassade zum Garten wurden hier 15 elektrisch betriebene Dachfenster mit Hitzeschutzmarkisen und Verdunkelungsrollos installiert. Velux Deutschland GmbH Gazellenkamp 168, 22527 Hamburg (DE) Tel.: +49 40 54707-0 architektur@velux.de www.velux.de

Wasserabfluss per App steuern Zu viel Regenwasserabfluss von versiegelten Dachflächen kann die Kanalisation überlasten. Um Abhilfe für das Problem zu schaffen, hat Optigrün schon vor einiger Zeit das Retentionsdach Typ »Drossel« entwickelt. Der Systemdachaufbau vereint eine Wasserretentionsbox (Fassungsvolumen bis 140 l/m2) mit einem Grün- oder Verkehrsdach. Die eingebaute Drossel stellt sicher, dass vom Dach immer nur maximal die zuvor eingestellte Wassermenge (1−10 l/s/ha) abfließt. Neu ist nun, dass sich die Drossel auch über das Internet steuern lässt, um nach Möglichkeit bevorstehende Regenfälle berücksichtigen zu könnnen. Die Drossel 4.0 »Smart Flow Control« korrespondiert dazu mit ­einer Wettervorhersage-App. Ein ­verzögerter Abfluss erfolgt nur, wenn der Speicher voll ist. Kündigt sich hingegen Regen an, öffnet die Drossel den Ablauf und der Stauraum auf dem Dach leert sich so weit, dass er die angekündigte Regenmenge aufnehmen kann. Der Abfluss vom Dach erfolgt also in der Regel nur vor einem Regenfall − also dann, wenn die Kanalisation (noch) nicht belastet ist. Optigrün international AG Am Birkenstock 15—19 72505 Krauchenwies-Göggingen (DE) Tel.: +49 7576 772-0 info@optigruen.de www.optigruen.de

Gründächer für (fast) jedes Klima Dass Dachbegrünungen sich an fast jede Klimasituation anpassen lassen, zeigt der Hersteller ZinCo mit zwei in den letzten Monaten neu oder weiterentwickelten Dachaufbauten. Das »Klima-Gründach« weist aufgrund seiner Bauart mit Bewässerung und spezieller Bepflanzung eine sehr hohe Verdunstungsrate auf und kühlt dabei laut ZinCo die Umgebungstemperatur spürbar. Um Trinkwasser zu sparen, ist die Dachbewässerung auch mit Grauwasser möglich. Die Pflanzen auf dem Dach, die ZinCo gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ausgewählt hat, sind hierauf ausgelegt. Laut Hersteller kann das neue Klima-Gründach je 100 m2 Fläche eine Verdunstungsleistung von rund 700 —1000 l/Tag erreichen. Das entspricht etwa der Verdunstung zweier ausgewachsener Bäume. Ebenfalls mit einer Zusatzbewässerung ausgestattet ist das neue System »Bewässerte Extensivbegrünung« von ZinCo. Hier jedoch ist die Kapillarbewässerung so konzipiert, dass sie den Pflanzen direkt im Wurzelraum zur Verfügung steht und nicht verdunstet. Auf diese Weise soll der neue Dachaufbau Gründächer auch in sehr regenarmen Gegenden und Zeiträumen am Leben halten. ZinCo GmbH Lise-Meitner-Straße 2, 72622 Nürtingen (DE) Tel.: +49 7022 6003-0 info@zinco-greenroof.com www.zinco.de

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Brennstoffzellen-BHKW Mit dem Dachs InnoGen hat SenerTec ein Brennstoffzellen-Heizgerät für neue Einfamilienhäuser und Bestandsbauten mit geringem Wärmebedarf konzipiert. Es arbeitet wie alle DachsModelle nach dem Prinzip der KraftWärme-Kopplung (KWK). Allerdings findet in der Brennstoffzelle kein Verbrennungsprozess statt, sondern durch die chemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff entstehen Heizwärme und Strom. Der elektrische Wirkungsgrad beträgt laut SenerTec nahezu 40 %. Daher trägt der Dachs InnoGen das europäische Energielabel mit der Bewertung A++. Neben der PEM-Brennstoffzelleneinheit ist das Gerät mit einem 300-LiterPufferspeicher ausgestattet. Mit dem Hydraulikmodul lassen sich bis zu zwei Heizkreise ansteuern; außerdem enthält es eine 27-Liter-Frischwasserstation. Durch die modulierende Arbeitsweise des Geräts variiert die elektrische Leistung zwischen 250 und 700 Watt und die Wärmenennleistung zwischen 210 und 950 Watt. SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH Carl-Zeiss-Straße 18, 97424 Schweinfurt (DE) Tel.: +49 9721 651-0 info@senertec.de www.senertec.de

Für stromautarke Häuser ÖkoFEN hat damit begonnen, seine Pelletheizkessel optional mit Stirlingmotoren für die regenerative Stromerzeugung auszustatten. Damit sollen

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Bauherren und Sanierer ihr Gebäude bis zu 100 % unabhängig von fossiler Energie und vom Stromnetz machen können. Die Rechnung geht so: Wärmeseitig ist ein Haus mit Pelletheizung stets zu 100 % »nicht-fossil« versorgt. Beim Strom liefert eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach normalerweise rund 30 % des Stroms, in Kombination mit einem Batteriespeicher sogar bis zu 70 %. Die noch fehlenden 30 % kann künftig der Stirlingmotor im Heizkessel beisteuern. Aber auch ohne Photovoltaikanlage liefert Pellematic Smart_e bis zu 600 Watt elektrische Energie für den Haushalt. Die thermische Leistung des Geräts beträgt 9 kW, die Spitzenlast 13 kW. Das Kombigerät besteht aus einem Pelletbrennwertmodul, Stirlingmotor und einem 600-Liter-Schichtspeicher und benötigt ca. 1,5 m2 Stellfläche. Alternativ können der Pellematic Smart und der Pellematic Condens auch nur mit einem e-Ready-Paket vorgerüstet werden. Damit halten sich Kunden, die die Stromfunktionen noch nicht nutzen möchten, alle Möglichkeiten für eine spätere KraftWärme-Kopplung offen. ÖkoFEN Heiztechnik GmbH Schelmenlohe 2, 86866 Mickhausen (DE) Tel.: +49 8204 2980-0 info@oekofen.de www.oekofen.de

SCOP größer 5 Mit einem saisonalen Leistungskoeffizienten (SCOP) von über 5,0 wartet die Luft / Wasser-Wärmepumpenserie F2120 von Nibe auf. Die leistungsgeregelten Monoblock-Geräte stehen in Leistungsgrößen für bis zu 8, 12, 16 und 20 kW Heizlast zur Verfügung und eignen sich sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen. Für höhere Leistungsbedarfe lassen sich bis zu acht Geräte in einer Kaskade betreiben. Passend zu den Wärmepumpen Nibe F2120 stehen verschiedene Inneneinheiten (Nibe VVM) zur Verfügung. Vor allem bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt spielen die neuen Geräte laut Nibe ihre Stärken aus. Sie

sind in der Lage, noch bei Außenlufttemperaturen von –25 °C eine Ladetemperatur von bis zu 63 °C zu erzeugen. Bei Temperaturen oberhalb von –10 °C sind sogar Ladetemperaturen von 65 °C möglich. NIBE Systemtechnik GmbH Am Reiherpfahl 3, 29223 Celle (DE) Tel.: +49 5141-75460 info@nibe.de www.nibe.de

Lüftung trifft Batteriespeicher Eine Lösung für die 100 %-ige Selbstversorgung mit Energie hat HPS mit dem Kompaktgerät Picea vorgestellt. Es umfasst eine Brennstoffzelle mit Elektrolyseur und Wasserstoffspeicher, einen Batteriespeicher mit Solarladeregler und Inselwechselrichter, einen Warmwasserspeicher sowie ein Lüftungsgerät mit Enthalpie-Wärmetauscher. Ein integriertes Energiemanagementsystem steuert das Zusammenspiel aller Komponenten. Das Gerät ist auf einen Jahresstrombedarf von 3000— 6000 kWh ausgerichtet und bietet mit seiner Batterie eine Speicherkapazität von 25 kWh. Im Wasserstoffspeicher lassen sich weitere 350 bis 1000 kWh Strom (umgewandelt in Wasserstoff) speichern. Die bei der Rückverstromung anfallende Wärme kann zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Das Lüftungsgerät kann bis zu 300 m2 Wohnfläche mit Frischluft versorgen und erreicht laut Hersteller einen Wärmerückgewinnungsgrad von 93 %. Der Hersteller empfiehlt, die Energiezentrale samt Batterie im Gebäude aufzustellen, während der Langzeit-Wasserstoffspeicher in der Regel im Freien platziert wird. Der Platzbedarf beträgt rund 3 m2 im Gebäude und 4 —7 m2 im Freien. HPS Home Power Solutions GmbH Carl-Scheele-Str. 16, 12489 Berlin (DE) Tel.: +49 30 5169581-0 mail@homepowersolutions.de www.homepowersolutions.de

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Kongress TRANSFORMATION Architektur im Wandel

Die Gesellschaft wandelt sich und damit auch der städtische Raum. Individualisierungs-, Hybridisierungs- und Fragmentierungsprozesse wirken sich auf die Stadt aus. Architekten und Stadtplaner müssen deshalb den Status quo kritisch reflektieren und den Wandel gestalten. Denn der städtische Raum ist nur dann zukunftsfähig, wenn der Bestand intelligent transformiert und Neues sensibel integriert wird. Hochkarätige Experten erklären die Zusammenhänge des Wandels, erläutern Trends und Positionen zur Zukunft des Bauens und stellen Lösungsansätze vor. Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen können mit der Teilnahme am DETAIL Kongress gemäß § 3 der Fortbildungsordnung 7 Fortbildungspunkte erwerben. Vortragssprache: Deutsch und Englisch

REFERENTEN

MAKING CITIES FOR PEOPLE – TOOLS FOR CHANGE Birgitte Bundesen Svarre, Gehl Architects, Kopenhagen

RE-INVENT THE EXISTING, TRANSFORM, ADD, REUSE, NEVER DEMOLISH, TO DO MORE AND BETTER Julien Callot, lacaton & vassal, Paris

BAUEN FÜR DIE ZUKUNFT – LEBEN 2050 Martin Haas, haascookzemmrich STUDIO2050, Stuttgart

BIOTECH DESIGN TO RESILIENT CITIES Mitchell Joachim, Terreform ONE, New York

TRANSFORMATION ALS RESSOURCE – GEBAUTE BEISPIELE AUS KOPENHAGEN Caroline Nagel, COBE Architects, Kopenhagen

URBAN MINING Tobias Nolte, Certain Measures, Berlin/Boston

FUTURE CONSTRUCTION DIGITAL Alexander Rieck, Fraunhofer-Institut, Stuttgart

CITIES ALIVE: GREEN BUILDING ENVELOPE Rudi Scheuermann, ARUP, Berlin

TRANS-FORMATIONEN. ENGENDERING ARCHITECTURE Christian Veddeler, UNStudio, Amsterdam, in Kooperation mit MDT-tex

NEWCOMER

UPDATE//ACCELERATE – ENABLING FOR RESILIENT ARCHITECTURES Paul Bart, Marvin Bratke, BART//BRATKE, Berlin/London

STADT ALS LABOR Verena Schmidt, teleinternetcafé, Berlin

START-UPS

WIE WERDEN WIR IN ZUKUNFT PLANEN? Sebastian Doppelhammer, popularc, München

BUILDINGRADAR – BAUVORHABEN 2 – 3 JAHRE VOR BAUBEGINN ENTDECKEN Paul Indinger, Building Radar, München Donnerstag, 16. November 2017 10.00 bis 18.00 Uhr Portikus, Alte Brücke 2 / Maininsel D-60594 Frankfurt am Main Partner:

Informationen und Anmeldung unter www.detail.de/detailkongress Ideeler Partner:


Schwerpunkt: Energieeffiziente Fassaden Farbige Photovoltaikmodule Vogelschutz und Glasfassaden

02/17

Zeitschrift für nachhaltige Architektur und energetische Sanierung Review of Sustainable Architecture and Energy-Efficient Refurbishment

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Impressum

Fotos, zu denen kein Fotograf genannt ist, sind Architektenaufnahmen, Werkfotos oder stammen aus dem Archiv DETAIL.

∂ green Zeitschrift für nachhaltige Architektur und energetische Sanierung Ausgabe 2/2017 Verlag: DETAIL Business Information GmbH, Hackerbrücke 6, 80335 München Tel. (089) 38 16 20-0, Fax (089) 38 16 20-66 www.detail.de Postanschrift: Postfach 20 10 54, 80010 München Geschäftsführung: Karin Lang Redaktion DETAIL green: (Anschrift wie Verlag, Telefon Durchwahl -84, E-Mail: redaktion@detail.de): Dr. Sandra Hofmeister (Chefredakteurin, V. i. S. d. P.), Sabine Drey (SD), Andreas Gabriel (AG), Frank Kaltenbach (FK), Julia ­Liese (JL), ­Peter Popp (PP), Jakob Schoof (JS), Edith Walter (EW), Heide Wessely (HW) Michaela Linder, Maria Remter (Assistenz) Dejanira Ornelas Bitterer, Marion Griese (MG), Barbara Kössinger, ­Emese M. Köszegi (Zeichnungen) Ralph Donhauser, Dilara Orujzade, Janele Suntinger (freie Mitarbeit) Englische Übersetzung: Feargal Doyle, Sharon Heidenreich, Sean McLaughlin, Susanne Hauger Korrektorat: Annegret Scholz (deutsch), Anna Roos (englisch) Herstellung / DTP: Peter Gensmantel (Leitung), Cornelia Kohn, Andrea Linke, Roswitha Siegler, Simone Soesters Redaktion Produktinformation: Thomas Jakob, Katja Reich (V. i. S. d. P.), Sabina Strambu Tel. (089) 38 16 20-0 Verkauf und Marketing: Claudia Langert (Verlagsleitung, V. i. S. d. P.) Medialeistungen und Beratung: Annett Köberlein (Leitung), DW -49 Anzeigendisposition: Claudia Wach (Leitung), DW -24 Tel. (089) 38 16 20-0 Meike Weber, Senior Vice President / Business Developement Vertrieb und Marketing: Kristina Weiss (Leitung), Irene Schweiger (Vertrieb), Tel. (089) 38 16 20-37 Auslieferung an den Handel: VU Verlagsunion KG, Meßberg 1, 20086 Hamburg Abonnementverwaltung und Adressänderungen: Vertriebsunion Meynen, Große Hub 10, 65344 Eltville, Tel. (0 61 23) 92 38-211, Fax -212 detailabo@vertriebsunion.de

Seite 2 links oben, 28 — 35: Ronald Tilleman Seite 2 rechts unten, 52 unten: EPFL, Lausanne Seite 4— 5: Ivan Brodey Seite 6: Brooks + Scarpa Seite 7: Tara Wucjik Seite 8, 9 oben: Séverin Malaud Seite 10 —11: Werner Huthmacher Seite 15: TYIN Tegnestue Seite 16: Iwan Baan Seite 18: courtesy Massimo Grimaldia/nd Emergency Seite 19: Daniel Schwartz / Urban-Think Tank Seite 20 — 24, 27, 53 links oben: Adam MØrk Seite 25: Claus Normann MØller Seite 36, 38 — 39, 41 links: bureauSLA Seite 37 rechts: The Netherlands Institute of Military History Seite 41 rechts, 42— 43: Jakob Schoof Seite 44 — 45, 46 rechts, 47: Paolo Rosselli Seite 46 links: Stefano Mussio Seite 48: Nina Mann / Viridén + Partner Seite 49 oben: Umwelt Arena Schweiz Seite 49 unten: Ernst Schweizer AG Seite 50 oben: Christian Roeske / Hochschule Luzern Seite 50 unten: HFT Stuttgart Seite 51 oben: Solaxess SA / Meyer Burger AG Seite 53 rechts oben: Schweizer Solarpreis 2015 Seite 54 links: Arbeitsgemeinschaft Solarglaslabor Seite 55 oben: Stephen Wittkopf Seite 55 unten: Patrick Heinstein / CSEM Seite 56— 58, 61 links: Hans Schmid Seite 59: Schweizer Vogelwarte Sempach Seite 60, 61 Mitte + rechts: Wilfried Doppler

∂green 02/17

∂ green erscheint 2≈ jährlich im Mai und Oktober. Bezugspreise: DETAIL green Einzelheft: 18,90 €/ CHF 28,–/£ 13,60/US$ 24,50 DETAIL zzgl. Sonderhefte: Abonnement 10 Hefte inkl. 2 Hefte ­DETAIL-Konzept, inkl. 2 Sonderhefte DETAIL green, zzgl. Sonderhefte: Inland: 189,– €, Ausland: 189,– € / CHF 251,–/£ 129,– /US$ 244,– Für Studierende: Inland: 99,– € Ausland: 99,– €/CHF 137,–/£ 70,–/ US$ 129,– Ausland zzgl. MwSt., falls zutreffend Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten. Abonnements sind sechs Wochen vor Ablauf kündbar. Konto für Abonnementzahlungen: Deutsche Bank München BLZ 700 700 10 · Konto 193 180 700 IBAN: DE24 7007 0010 0193 1807 00 SWIFT: DEUTDEMM Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangte Manuskripte und Fotos wird nicht ge­haftet. Nachdruck nur mit Genehmigung. Für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Beiträge wird keine ­Gewähr ­über­nommen. Repro: Repro Ludwig Schillerstraße 10 A–5700 Zell am See Druck: W. Kohlhammer GmbH + Co. KG Augsburger Straße 722 70329 Stuttgart Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den ­Verlag. Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 49. © 2017 für alle Beiträge, soweit nichts anderes angegeben, bei DETAIL Business Information GmbH Dieses Heft ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Beiträge in DETAIL sind urheberrechtlich geschützt. Eine ­Verwertung dieser Beiträge oder von Teilen ­davon (z. B. Zeichnungen) ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheber­rechts­gesetzes in der jeweils gelten­den Fassung zu­lässig. Sie ist grundsätzlich vergütungs­pflichtig. ­Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts.

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