Eggers Perspektive 2018 Ausgabe 2

AUSGABE Winter 2018

PERSPEKTIVE DAS MAGAZIN DER PROF. DR. EGGERS-STIFTUNG

Vorbilder für soziales Engagement INTERVIEW MIT MINISTER DR. HOLTHOFF-PFÖRTNER

Gemeinsam agieren zum Wohle der Stiftung Wir stellen vor: Kuratorin Evangelia Komninou

„Ich möchte Mut machen, aber keine falschen Hoffnungen wecken.“

Betroffener Moritz Schumacher spricht offen und ehrlich über seine Erkrankung

Eine Einheit: Team III und Rot-Weiss Essen

RWE-Chef Marcus Uhlig über die ‚Dritte‘ Mannschaft

STIFTUNG FÜR PSYCHISCH KRANKE KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE www.eggersstiftung.de

VORWORT Akzeptiert werden, dazu gehören, Gemeinschaft erleben - was für die einen völlig normal ist, ist für andere eine Wunschvorstellung.

Menschen mit psychischen Erkrankungen werden in unserer Gesellschaft häufig ausgegrenzt. Auch heute noch ist es schwierig für die Betroffenen, einen Ausbildungsplatz oder auch nur eine Wohnung zu finden. Die ‚Prof. Dr. Eggers-Stiftung‘ unterstützt junge Menschen mit psychischen Erkrankungen und begleitet sie auf den Weg in ein eigenständiges Leben, so wie bei Moritz Schumacher. Sozialarbeiterin Tanja Kaulen stand ihm bei vielen Fragen zur Seite. Heute lebt der 35-Jährige mit seiner Le-

bensgefährtin in Köln. Mehr über sein bewegtes Leben lesen Sie auf Seite 14.

Minister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner leitet die Ruhr-Konferenz in Essen. Warum Prof. Dr. Eggers ein Vorbild für ihn ist, erfahren Sie auf Seite 8. Das Kuratorium der Stiftung ist für alle strategischen Fragen und wichtigen Entscheidungen zuständig. Wir stellen in dieser Ausgabe Mitglied Evangelina Komninou vor. Seite 12. Zudem konnten weitere Kooperationspartner und Förderer für die Stiftung gewonnen werden.

Viel Spaß beim Lesen!

PROF. DR. EGGERS-STIFTUNG Wer sind wir?

Die Prof. Dr. Eggers-Stiftung unterstützt psychisch erkrankte junge Menschen. Das oberste Ziel der Stiftung: Die Betroffenen werden in ihrer Individualität gesehen, ihre Stärken gefördert und allmählich an ein selbstbestimmtes Leben in der Gesellschaft herangeführt. Ein besonderer Aspekt der Stiftungsarbeit ist der Umgang mit den Angehörigen, die oftmals Schuldgefühle entwickeln und sich alleingelassen fühlen. Sie werden in den Prozess eingebunden und erhalten ebenfalls Hilfe und Unterstützung.

Die Stiftung bietet Jugendlichen verschiedene Wohnmodelle in den Städten Essen und Düsseldorf an. Hinzu kommen zahlreiche medizinische und therapeutische Angebote sowie gemeinsame Freizeitaktivitäten.

DER STIFTER

Professor em. Dr. med. Christian Eggers

Als Kinderpsychiater und Facharzt für Kinderheilkunde habe ich viele Jahre am Universitätsklinikum Essen gearbeitet, dort ab 1979 die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie gegründet und in den nächsten 25 Jahren als Lehrstuhlinhaber weiter ausgebaut.

Mein Spezialgebiet ist die Erforschung des Verlaufs, der Ursachen und Therapien von schizophrenen Psychosen. Nach einer stationären Behandlung sollen weder die Patienten noch deren Angehörige

alleine gelassen werden und womöglich in ein tiefes Loch fallen. Deshalb ist es mir sehr wichtig, ihnen eine angemessene Weiterbetreuung zu ermöglichen.

2002 habe ich über die eigene Stiftung in Essen die therapeutisch-pädagogische Wohngruppe Trialog gegründet.

In Düsseldorf wurde in Kooperation mit der Wulf-Alexander-Strauer-Stiftung das Wulf-Alexander Strauer-Haus etabliert und in beiden Städten die Abteilung „Ambulant Betreutes Wohnen“ gegründet.

UNSER SCHIRMHERR

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen Oberbürgermeister Thomas Kufen: „Ich freue mich sehr, Schirmherr der Prof. Dr. Eggers-Stiftung zu sein und so meinen Teil dazu beizutragen, die Arbeit von Prof. Dr. Eggers zu unterstützen. Ich kenne Prof.

Dr. Christian Eggers bereits seit über zehn Jahren. Er ist nicht nur eine beeindruckende Persönlichkeit und ein anerkannter Fachmann auf seinem Gebiet, Prof. Dr. Eggers setzt sich auch unermüdlich für seine Stiftung ein, das verdient großen Respekt.

Zudem leistet seine Stiftung einen sehr wichtigen Beitrag, um Menschen über das Thema Schizophrenie und psychische Erkrankungen zu informieren und sie dafür zu sensibilisieren. Es ist wichtig, dass Hürden und Stigmata abgebaut werden, um Betroffenen die Hilfe zukommen zu lassen, die sie benötigen. Die Stiftung bietet darüber hinaus Angebote für Eltern und Familienangehörige - ein wichtiger Baustein in der Unterstützung für alle Betroffenen.“

KOOPERATIONEN

INHALT 80. Geburtstag von Prof. Dr. Eggers und Charity-Musikfest

6

Interview

8

Dr. Holthoff-Pförtner

Eggers-Cup

Das RWE- TEAM III gewinnt den Eggers-Cup Interview mit Evangelia Komninou

Gemeinsam agieren zum Wohle der Stiftung Moritz Schumacher führt heute ein eigenständiges Leben, auch durch die Hilfe der Stiftung .

Die Prof. Dr. Eggers-Stiftung ist als Träger der einzelnen Einrichtungen Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Wir sind mit allen wichtigen Einrichtungen, Kliniken und Institutionen, die für die Betroffenen von Bedeutung sind, vernetzt. Dazu gehören u.a. psychiatrische Kliniken, niedergelassene Psychiater, Therapeuten, Arbeitsagenturen und Jobcenter.

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Darüber hinaus erfolgt eine intensive Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal der jeweiligen Jugendämter bzw. mit den Fallmanagern des LV Rheinland und des LV Westfalen-Lippe.

12

Unsere Kooperationspartner sind u.a.: 14

‚Ich möchte Mut machen, aber keine falschen Hoffnungen wecken.‘

HELFEN BEWEGT

FREDDY FISCHER STIFTUNG

www.helfen-bewegt.de

www.freddyfischer-stiftung.de

UNART

DON BOSCO CLUB

Veranstaltungen

18

www.kunstprojekt-unart.de

www.donboscoclub.de

Interview mit Marcus Uhlig

22

ROT WEISS ESSEN

VHS ESSEN

www.rot-weiss-essen.de

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ESSENER CHANCEN

CAROLINENHOF

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RUND UM DIE STIFTUNG

80. GEBURTSTAG VON PROFESSOR EGGERS UND CHARITY-MUSIKFEST Beim Betreten der Räumlichkeiten gab es stehende Ovationen und viel Applaus für den Ehrengast: Am 15. September 2018 feierte Professor Dr. Christian Eggers seinen 80. Geburtstag in der Essener Weststadthalle mit Mitarbeitern, Freunden und Jugendlichen seiner Stiftung.

Besonders die ehemaligen Bewohner und Angehörigen ließen es sich nicht nehmen, dem Stiftungsgründer persönlich zu gratulieren. Viele Betroffene konnten über seine Stiftung den Weg zurück in ein eigenständiges Leben finden. Professor Eggers setzt sich, trotz gesundheitlicher Beschwerden, weiterhin mit viel Engagement für die Jugendlichen ein. Die rund 50 Gäste zeigten dem Gastgeber wie sehr sie seinen Einsatz schätzen. Die Mitarbeiter organisierten ein kleines Rahmenprogramm mit Festrede, Gesang

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und einem kurzen Theaterstück an dem sich die Jugendlichen beteiligten und das Alltagsleben den Gästen näher brachten. Dazu gab es Getränke, Kaffee und ein Kuchenbuffet sowie Sushi, das Lieblingsessen von Professor Eggers.

Musikfest zugunsten der Stiftung Im Anschluss an die Geburtstagsfeier fand am Abend das große ‚Unplugged-Musikfest‘ vom Verein ‚helfen bewegt e.V.‘ statt. Lokale Bands spielten für den guten Zweck. Die Künstler waren allesamt mit Herz dabei und sorgten für eine großartige Stimmung. Überregional bekannt ist die Band KUULT aus Essen, die als musikalisches Highlight am Ende der Veranstaltung auftrat.

Von dem Erlös ging ein Teil an die ‚Prof. Dr. Eggers-Stiftung‘. Von dem Geld wurden Musikinstrumente für die Jugendlichen angeschafft. Musik hat als Ausdrucksform und Therapie einen hohen Stellenwert in der Einrichtung. Die Stiftung bedankt sich bei dem Verein ‚helfen bewegt e.V.‘ und allen Künstlern herzlich für die tolle Unterstützung!

Charity-Event 2019 Nach dem erfolgreichen Musikfest geht es im Jahr 2019 rockig in die nächste Runde: Am Samstag, 28. September 2019, lädt ‚helfen bewegt e.V.‘ zum „ROCK MUSIKFEST ESSEN“-CHARITY 2019 erneut in die Weststadthalle ein.

Weitere Infos unter: www.helfen-bewegt.de

Band KUULT aus Essen

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INTERVIEW

VORBILDER FÜR SOZIALES ENGAGEMENT VIELE MENSCHEN IM RUHRGEBIET SIND EHRENAMTLICH AKTIV Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde gerade die Federführung und Koordination der Ruhr-Konferenz angetragen. Sie soll entscheidende Impulse für die Zukunft des Ruhrgebiets setzen. Ein Thema der Konferenz wird sein, wie ehrenamtliches Engagement weiter gestärkt werden kann.

Dr. Holthoff-Pförtner lobt den Einsatz von Prof. Eggers, der über seine Stiftung vielen Jugendlichen neue Lebensperspektiven eröffnet.

Herr Dr. Holthoff-Pförtner, Ruhr-Konferenzen gab es schon in der Vergangenheit. Was ist dieses Mal anders?

Die Konferenzen 1979 und 1988 fanden im Angesicht akuter Krisen statt, ein Beispiel ist Rheinhausen. Ganz anders geht es heute darum, die Chancen des Ruhrgebiets in den Blick zu nehmen. Das verlangt in Entwicklungsprozessen zu denken, über Zeiträume hinweg. Die Ruhr-Konferenz ist als Prozess angelegt, der aus vielen Veranstaltungen und vor allem aus der Mitwirkung vieler Menschen besteht. Hier können sich Kommunen, Hochschulen, Kultureinrichtungen, Verbände, Vereine, Stiftungen, Gewerkschaften und Glaubensgemeinschaften, also alle, die mitwirken wollen, einbringen.

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Was versprechen Sie sich von der Konferenz?

Unser Ziel ist: Die Metropolregion Ruhr nutzt gemeinsam ihre Potenziale als starker Wissenschafts-, Gründungs- und Kulturstandort, damit neue Arbeitsplätze entstehen, die Wettbewerbsfähigkeit steigt und die Lebensqualität wächst. Die Landesregierung hat 20 Themenforen von Verkehr bis Ehrenamt auf den Weg gebracht, die durch das Zusammenwirken der Beteiligten die ganze Region voranbringen.

Was ist das Besondere am Ruhrgebiet?

Das Besondere sind die Menschen, ihre Vielfalt, ihre

Fehlt es heutzutage an „Machern“, die eine Visi-

Tatkraft und ihr Zusammenhalt. Das Ruhrgebiet ist eine

on haben, wie Prof. Eggers, daran festhalten und

einzigartige Mischung unterschiedlichster Nationen, an

diese auch umsetzen?

Urbanität, industrieller und wissenschaftlicher Expertise,

Im Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen haben wir eine

Kultur, Geschichte und Landschaft. Dieses Vielfalt ist

starke Bürgergesellschaft, die sich in sozialen Projekten

das unglaubliche Potential der Region und sie zu nutzen

aber auch in Sport- und Musikvereinen ehrenamtlich enga-

gleichzeitig die größte Aufgabe.

giert. Herr Prof. Eggers ist mit seiner Stiftung ein herausra-

gendes Beispiel für dieses Engagement und ein Vorbild für

Prof. Dr. Eggers gründete 1997 mit seinem

uns. Im Themenforum „Gemeinsames Engagement von

Privatvermögen seine Stiftung, um Betroffenen

Zivilgesellschaft und Wirtschaft“ der Ruhr-Konferenz wer-

ein umfassendes Betreuungskonzept zu ermög-

den wir uns übrigens damit auseinandersetzen wie wir das

lichen. Wie beurteilen Sie seinEngagement?

ehrenamtliche Engagement weiter stärken können.

Herr Prof. Dr. Eggers hat in seiner beruflichen Tätigkeit am Universitätsklinikum Essen Pionierarbeit in der Kinder- und

Oftmals herrscht Unsicherheit und Angst im

Jugendpsychiatrie geleistet. Sein privates Engagement

Umgang mit psychisch Erkrankten. Müsste die

geprägt von menschlicher Fürsorge mit höchster fachli-

Öffentlichkeit stärker für das Thema sensibili-

cher Kompetenz hat im Laufe der Jahre hunderten von

siert werden?

Jugendlichen und deren Familien eine neue Lebenspers-

Das ist sicherlich richtig, besonders Jugendliche und

pektive eröffnet. Dafür gebührt ihm höchste Anerkennung.

junge Erwachsene müssen für psychische Gesundheit 9

sensibilisiert werden, denn gerade in dieser Altersgruppe

Soweit ich informiert bin, leidet rund jeder dritte Schüler

erkranken viele Menschen an psychischen Krankheiten

an depressiven Verstimmungen und die Probleme der

oder aber haben Angst zu erkranken. Es ist eine gesell-

Kinder und Jugendlichen hängen wohl mit Schulstress

schaftliche Aufgabe, Beiträge zur Prävention zu leisten

und hohem Leistungsdruck zusammen. Als Gesellschaft

und für Offenheit, Verständnis und Toleranz gegenüber

ist es unsere Verpflichtung Bedingungen zu schaffen, die

Menschen mit psychischen Problemen zu werben. Gera-

Eltern und Lehrern erlauben, geeignete Präventivmaßnah-

de hier leistet die Stiftung beispielhafte Arbeit mit ihren

men zu ergreifen bzw. frühzeitig gezielt therapeutische

Projekten. Zugleich ermutigt es die Betroffenen, selbstbe-

Hilfe zu bekommen.

wusst an der Gesellschaft teilzuhaben.

Sie engagieren sich selbst sehr stark für soziale

Die Stiftung begleitet auch junge Menschen,

Projekte. Warum ist Ihnen soziales Engage-

die unter Depressionen und Essstörungen

ment so wichtig?

leiden. Sind Jugendliche heutzutage besonders

Mein soziales Engagement ist für mich völlig selbst-

gefährdet?

verständlich.

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EGGERS-CUP

DAS RWE-TEAM III GEWINNT ERNEUT DEN EGGERS-CUP Bei hervorragendem Fußball-Wetter wurde am 10. August der Eggers-Cup zum 8. Mal an der Seumannstraße ausgetragen. 13 Mannschaften spielten beim Turnierklassiker mit. Spieler, Freunde, Familien, Betreuer und Pädagogen waren mit großem Elan und Spaß am Spiel dabei.

Obwohl der Fairplay- und der Inklusionsgedanke großgeschrieben wurde, gab es am Ende einen Gewinner: RWE Team III. Souverän holte sich unser Kooperations- und Perspek-

tiventeam unter der Leitung von Benjamin De Biasi den begehrten Wanderpokal und konnte damit den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Prof. Dr. Eggers freute sich auch in diesem Jahr über das erfolgreiche Fußballturnier, bei dem friedvolles Zusammenleben unabhängig von Religion, Nationalität, Hautfarbe oder sexueller Ausrichtung wichtig ist.

Veranstalter sind Rot-Weiss Essen und Essener Chancen e.V. in Kooperation mit der Prof. Dr. Eggers-Stiftung.

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INTERVIEW

GEMEINSAM AGIEREN ZUM WOHLE DER STIFTUNG Das Kuratorium der Prof. Dr. Eggers-Stiftung besteht aus sechs Mitgliedern, die gemeinsam mit Professor Eggers als Vorstand und Geschäftsführer Frank Kremer für alle strategischen Fragen und Entscheidungen innerhalb der Stiftung zuständig sind. Dazu gehören unter anderem neue Projekte, Bauvorhaben und die Finanzen. Seit Stiftungsgründung gehört Evangelia Komninou zum Kuratorium.

Frau Komninou, bitte stellen Sie sich kurz vor. Wo haben Sie studiert und seit wann praktizieren Sie als Ärztin?

Ich heiße Evangelia Komninou. Ich bin seit 2006 als niedergelassene Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in einer Gemeinschaftspraxis in Dinslaken tätig. Nach dem Medizinstudium in Bochum und Essen absolvierte ich meine Facharztausbildung bei Professor Eggers in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie im LVR Klinikum in Essen.

Wie ist der Kontakt zur Prof. Dr. Eggers-Stiftung entstanden?

Die Idee von Professor Eggers eine Stiftung für psychisch kranke junge Menschen zu gründen fand damals großen Anklang unter den Mitarbeitern der Klinik. In der alltäglichen Arbeit begegnete uns immer wieder das Problem, dass eine angemesKuratorin Evangelia Komninou

sene Betreuung nach einem stationären Aufenthalt oder einer längeren Erkrankungsphase nicht immer gewährleistet werden konnte. Die Jugendlichen und ihre Familien wurden auf der

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Suche nach Lösungen mit kritischen Situationen konfrontiert, die im Sinne eines Kreislaufs neue Belastungen, Stagnation in ihrer Entwicklung und Rückfälle provozierten. Im Rahmen einer solchen Stiftung hätte man die Möglichkeit einer längeren professionellen Betreuung von Betroffenen und die Hoffnung einer besseren Integration in die Gesellschaft. Das hat mich sehr angesprochen und ich beschloss diese Idee zu unterstützen.

Welche Aufgaben haben Sie innerhalb der Stiftung?

Ich bin heute Mitglied des Kuratoriums der Prof. Dr. Eggers-Stiftung. Meine Aufgabe besteht darin zusammen mit Professor Eggers, der Geschäftsführung und den anderen Kuratoriumsmitgliedern, die Stiftung zu führen, ihre Interessen zu vertreten, die Finanzierung der unter-

Kuratoriums-Mitglieder (v.l.n.r.): Ingrid Kilz, Evangelia Komninou, Hans Eckner, Prof. Dr. Christian Eggers, Klaus Geltz. Es fehlen Hans-Wilhelm Heidrich und Gabi Hermans-Wehland.

schiedlichen Maßnahmen zu sichern sowie für eine hochqualitative Versorgung der Betreuten und ein förderliches

einer geschützten, vertrauensvollen Atmosphäre für die Be-

Klima zu sorgen, damit jeder anhand seiner Bedürfnisse

treuten zu schaffen sowie individuell und im trialogischen

und Möglichkeiten begleitet wird und die Mitarbeiter/innen

Sinne in Abstimmung mit ihnen, ihren Angehörigen und

unter möglichst angenehmen Arbeitsbedingungen gut und

den Mitarbeitern der Stiftung ihre Ziele und ihre Persönlich-

effektiv ihren vielfältigen Aufgaben nachgehen können.

keitsentwicklung zu unterstützen. Wichtige Aspekte sind meiner Meinung nach auch der angemessene Umgang

Was gefällt Ihnen gut an der Stiftung? Haben

mit der Erkrankung, die Förderung des Wohlbefindens und

Sie neue Ideen oder Ziele, die Sie verfolgen

der Autonomiefähigkeit, damit Betroffene ihren Platz in

möchten?

der Gesellschaft finden und ein selbstbestimmtes Leben,

Für die Zukunft finde ich wichtig, das Werk von Profes-

trotz ihrer Störung und ihrer Folgen führen können. Darüber

sor Eggers sowie die Idee und die Haltung der Stiftung

hinaus gehören die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, um

fortzuführen und weiter zu entwickeln. Zu den wichtigsten

Stigmatisierung und Ausgrenzung von psychisch Kranken

Aufgaben gehören, eine Behandlung und Begleitung nach

zu vermeiden, zu unseren weiteren Aufgaben. Ich hoffe,

dem neuesten Stand der Wissenschaft anzubieten, gute

dass die Stiftung auch in der Zukunft viele junge Menschen

und realistische Lebens- und Entwicklungsbedingungen in

erfolgreich auf ihrem Lebensweg begleiten kann.

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BERICHT

„ICH MÖCHTE MUT MACHEN, ABER KEINE FALSCHEN HOFFNUNGEN WECKEN.“ Auch fast 20 Jahre später merkt Moritz Schumacher noch die Folgen seiner Psychose.

Den Alltag strukturiert zu gestalten, sich selbst zu organisieren, fällt dem 35-Jährigen nicht immer leicht. Dennoch hat er eine bemerkenswerte Wandlung vollzogen. Die schwere Erkrankung, die ihn als Jugendlicher aus der Bahn geworfen hat, merkt man ihm nicht an. Das Studium im Fach ‚Soziale Arbeit‘ hat der Wahl-Kölner gerade erfolgreich mit dem Bachelor abgeschlossen.

Aktuell studiert er weiter, um den Master-Abschluss zu erwerben. Dafür pendelt er zur Universität nach Siegen. Dass Moritz heute sein Leben alleine meistern kann, verdankt er auch der Prof. Dr. Eggers-Stiftung, durch die er viel Unterstützung erfahren hat.

Als Teenager gerät sein Leben aus den Fugen Moritz stammt aus einer behüteten Familie in Dinslaken. Der Vater ist Mediziner, die Mutter Sonderpädagogin, beide kümmern sich liebevoll um ihn und seine zwei Jahre jüngere Schwester. Mit 13 Jahren fängt er an Drogen 14

zu nehmen. Erst kiffen, später, mit 16 Jahren, kommen Ecstasy und Speed hinzu. „In dieser Zeit suchte ich meine Identität. Mein Vorbild war ein cooler Jugendlicher, der etwas älter war als ich, tolle Klamotten hatte und den die Mädchen attraktiv fanden.“ Die Familie lässt Moritz nicht fallen.

Der Vater merkte sofort an den Augen seines Sohnes, wenn er Drogen konsumiert hat und versuchte, ihn davor zu bewahren. „Mit 18 Jahren litt ich dann unter Wahnvorstellungen. Ich dachte, dass ich für den Holocaust verantwortlich sei. Ich hatte Panikattacken und bildete mir ein, ein Dämon sei hinter mir her.“ Moritz kommt in die Psychiatrie nach Oberhausen. Er bleibt mehrere Monate in der Klinik, muss zwischenzeitlich sogar am Bett fixiert werden. Insgesamt hatte Moritz drei Schübe und begibt sich in die Psychiatrie. An einen normalen Alltag ist nicht zu denken. „Die Konzentration ist das größte Problem. Ich konnte keinen Brief öffnen oder drei Sätze eines Buches lesen, meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Ich war mit allem überfordert.“ Die Diagnose: Schizo-

phrene Psychose. Der Drogenkonsum ist ein Faktor, der zur Erkrankung führt, aber nicht die alleinige Ursache. Diese ist bis heute nicht abschließend erforscht.

Ambulant Betreutes Wohnen in Essen Über seine damalige Freundin erfuhr Moritz von der Prof. Dr. Eggers-Stiftung. Seine Freundin lebte in einer WG der Stiftung. 2008 zog er aus Liebe nach Essen-Frohnhausen in eine eigene Wohnung. Der Zustand von Moritz war bereits stabil und durch Medikamente gut eingestellt.

In Essen wurde Moritz knapp vier Jahre lang von Sozialarbeiterin Tatjana Kaulen betreut, die ihm schon bei der Wohnungssuche zur Seite stand.

Die Mitarbeiterin der Prof. Dr. Eggers-Stiftung kam zwei- bis dreimal in der Woche vorbei und verbringt Zeit mit ihm. „Mit Tatjana konnte ich über alles reden. Sie hat mir bei vielen Problemen geholfen, sie hat mich immer bestärkt und motiviert. Wir haben auch heute noch ein freundschaftliches Verhältnis.“ Während seiner Zeit im Ambulant Betreuten Wohnen nahm Moritz an 15

berufsfördernden Maßnahmen teil, die ihm die Stiftung vermittelt hat. Dort werden Kernkompetenzen erlernt, aber auch der Tag strukturiert. „Pünktlich sein, aufmerksam zu hören, selbständiges Arbeiten - all das musste ich neu lernen.“ Moritz findet allmählich den Weg in ein eigenständiges Leben.

Angebotene Hilfe annehmen Mit Ende 20 zieht er nach Köln und beginnt sein Studium. Den theoretischen Teil des Fachabiturs hat der 35-Jährige bereits als Schüler erworben. Es folgte eine Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten. Durch diese Kombination darf Moritz studieren. Sein Ziel ist es, später einen Job an der Universität zu finden und im Bereich Wissenschaft zu arbeiten. Die Chancen stehen gut. Moritz weiß, dass sein Werdegang eher die Ausnahme ist. „Ich möchte keine falschen Hoffnungen wecken. Ich habe die richtigen Leute an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit getroffen. Viele Konstellationen stimmten einfach. Ich komme aus einem guten Elternhaus, die Medikamente haben bei mir angeschlagen, die Betreuerin passte zu mir, meine jetzige Lebensgefährtin hat mich unterstützt und ich habe die Motivation gefunden, diesen Weg zu gehen. Für diese günstigen Bedingungsfaktoren bin ich sehr dankbar. Ich kann allen Betroffenen nur Mut machen nicht aufzugeben und die angebotene Hilfe auch anzunehmen. Auch andere können sich Existenzen und ein autonomes Leben aufbauen, das jeweils ihren Persönlichkeiten entspricht.“

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VERANSTALTUNGEN

Unsere Stiftung ist Charity-Partner: ‚Konzert in der Weihnachtszeit‘ ALFRIED KRUPP SAAL · PHILHARMONIE ESSEN 10.12.

Albanese music | Weihnachtskonzert In der wunderschönen Philharmonie wird es

Stiftung auch schon in der Vergangenheit unterstützt

zum Ende des Jahres wieder besinnlich. Am 10.

hat. Die Stiftung freut sich, einen starken Partner an

Dezember lädt Veranstalter Igor Albanese bereits

ihrer Seite zu haben.

zum 10. Mal zum ‚Konzert in der Weihnachtszeit‘ ein.

Ein besonderer Abend, bei dem die ‚Prof. Dr. Eggers-

Die Zuhörer des Weihnachtskonzertes genießen

Stiftung‘ in diesem Jahr Charity-Partner ist. Zu den

einen stimmungsvollen Abend mit zahlreichen

Künstlern gehören u.a. die ‚Dirk Benner Showband‘

Künstlern verschiedener Couleurs. Noch mit dabei

und das beliebte Duo Benny & Joyce. Benny wird

sind u.a. das Folkwang Kammerorchester dirigiert

durch den Abend moderieren und die Stiftung dem

vom Maestro Heribert Feckler, die Sopranistin Mila

großen Publikum vorstellen.

Soldatic, der Tenor Dionigi D`Ostuni und wie immer viele Überraschungsgäste.

Das Konzert ist eine großartige Lobby, um auf das Thema ‚psychische Erkrankungen‘ aufmerksam zu

Ort: Alfried Krupp Saal Philharmonie Essen

machen und Vorurteile abzubauen. Professor Eggers

Wann: Mo 10.12., 20.00Uhr

bedankt sich herzlich bei Igor Albanese, der die

Karten: 25 - 75 Euro

CHARITY PARTNER:

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VERANSTALTUNGEN

Gänsehälse | Herrensitzung 22.02.2019

Herrensitzung im GOP Varieté-Theater Essen

Ort: GOP Varieté-Theater Essen Rottstraße 30, 45127 Essen Wann: 22. Februar 2019

Die Karnevalssession steht vor der

die Prof. Dr. Eggers-Stiftung sind in

Tür. Am 22. Februar 2019 findet

der kommenden Session karitativer

wieder die traditionelle Herrensit-

Partner des Karnevalsvereins. Ein

zung des renommierten Karnevals-

Teil des Kartenerlöses geht zuguns-

verein ‚Gänsehälse e.V.‘ im GOP

ten unserer Stiftung. Für diese Unter-

Varieté-Theater Essen statt. Im

stützung bedanken wir uns herzlich.

nächsten Jahr bereits zum 32. Mal. Die Institutionen Förderturm e.V. und

Weitere Infos: gaensehaelse.de

Jeden Montag um 20.30 Uhr

Jazzkonzerte im Restaurant Meat

Ort: Meat, Rüttenscheider Straße 154 Wann: jeden Montag um 20.30 Uhr Eintritt: frei

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Unsere Stiftung ist seit August 2018 karitativer Partner der ‚legendären Montags-Konzerte von Ruhrgebietsikone Hannes Schmitz‘. Die Veranstaltungsreihe findet jeden Montag um 20:30 Uhr im Restaurant Meat in Rüttenscheid statt. Unterschiedliche Künstler aus den Bereichen Jazz, Boogie Woogie und Swing treten auf der Bühne auf und sorgen für stim-

mungsvolle Abende. Gäste können unsere Stiftung mit einer Spende unterstützen.

Highlight der Konzertreihe sind zwei Sonderkonzerte: Am 28.11. lädt Hannes Schmitz in die Philharmonie Essen zum 23. Boogie Woogie Congress ein.

Am 26.12. heißt es: Hannes meets Purzel: The Metropol Jazzmen im Restaurant Purzelbaum in Bredeney.

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Die Heimspiele der Regionalliga-Rückrunde im Stadion Essen: 08.12.

16.02.

16.03.

30.03.

RWE – 1. FC Kaan-Marienborn RWE – TV Herkenrath RWE – SC Verl RWE – Borussia M’gladbach II

13.04. RWE – Borussia Dortmund II 27.04. RWE – SG Wattenscheid 09 11.05. RWE – SC Wiedenbrück

INTERVIEW

Eine Einheit: Team III und Rot-Weiss Essen

Marcus Uhlig ist seit gut einem Jahr Vorstandsvorsitzender des Fußballvereins Rot-Weiss Essen. Ein Projekt, das ihm am Herzen liegt ist das RWE-Team III, das er von seinem Vorgänger Michael Welling übernommen hat. Seit der Saison 2013/2014 kicken Spieler aus dem Umfeld verschiedener sozialer Träger gemeinsam

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an der ‚Dritten‘

mit Freizeitfußballern in dem bereits mehrfach

Mannschaft? Was zeichnet die Spieler aus?

ausgezeichneten Inklusionsteam III der Essener

Marcus Uhlig: Team III ist eine Inklusionsmannschaft.

Chancen. Zum Kader gehören auch Spieler der

Die Mannschaft hat also auch „ganz normale Spieler“ in

Prof. Dr. Eggers-Stiftung. Warum er an diesem

ihren Reihen. Daneben gibt es halt auch die „Anders-Nor-

besonderem Team festhält, verrät er im Interview.

malen“, die über die Struktur mit regelmäßigem Training und über die Gemeinschaft in der Gruppe zu einem stabileren Leben finden können.

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Warum ist es Ihnen wichtig, das Team III weiterhin zu unterstützen und zu integrieren?

Marcus Uhlig: Gegenfrage: Warum sollten wir jetzt aufhören? Das Projekt gibt es mittlerweile in der sechsten Saison. Zum Projektstart hatten dem ganzen Thema viele sogenannte Experten nur wenige Monate gegeben. Mittlerweile ist es ganz normal, dass die Dritte als Teil von Rot-Weiss Essen auftritt.

Trainer Benni De Biasi steht gleichzeitig auch unseren Jugendspielern des Nachwuchsleistungszentrums als Ansprechpartner zur Verfügung. Das Projekt mit seinem sozialen Hintergrund hat für uns alle einen Mehrwert. Zur Wahrheit zählt aber auch, dass sich die Spieler an unsere Regeln halten müssen. Das ist ihr Job bei der Zusammenarbeit.

Welche Unterstützung erhalten die Spieler und was würden Sie sich für die Zukunft wünschen?

Gibt es etwas, das sich noch verbessern könnte?

Marcus Uhlig: Rot-Weiss Essen stellt seine Infrastruktur zur Verfügung, die Jungs trainieren und spielen auf dem Gelände an der Seumannstraße neben unseren Jugendteams und sind stolz darauf, im RWE-Dress aufzulaufen. Wir haben es bei der WDR-Übertragung im Sommer gesehen: Auch die sogenannten „Anders-Normalen“ sind sehr selbstbewusst aufgetreten und haben ihrerseits RWE vorbildlich präsentiert. Die Leute honorieren das und es kommen Jahr für Jahr mehr Unterstützer zu den Spielen. Aber à propos Unterstützer: Davon können wir freilich nie genug haben.

Tani Capitain, Geschäftsführer Essener Chancen e,V. und Marcus Uhlig, Vorstand Rot-Weiss Essen.

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JEDE SPENDE HILFT Die Prof. Dr. Eggers-Stiftung unterstützt psychisch erkrankte junge Menschen. Das oberste Ziel: Betroffene in ihrer Individualität zu sehen, ihre Stärken zu fördern und sie allmählich an ein selbstbestimmtes Leben in der Gesellschaft heranzuführen. Die Stiftung bietet Jugendlichen verschiedene Wohnmodelle in den

IMPRESSUM

Städten Essen und Düsseldorf an. Haben Sie Interesse an unserer Stiftung? Wir laden Sie herzlich ein, unsere Arbeit und unsere

Redaktionell verantwortlich:

Angebote näher kennenzulernen.

Frank Kremer

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.

Für Ihre Hilfe sagen wir herzlichen Dank.

Geschäftsführung der Prof. Dr. Eggers-Stiftung Camillo-Sitte-Platz 3, 45136 Essen Tel.: 0201 / 895 33 17 oder 0211 / 416 56 02 - 0 Fax: 0201 / 895 33 29

Spendenkonto Prof. Dr. Eggers-Stiftung

Mail: f.kremer@eggers-stiftung.de

Bank für Sozialwirtschaft

Gestaltung / Text / Produktion:

BIC: BFSWDE33XXX

dentalmedia werbekommunikation GmbH www.dentalmedia.de · info@dentalmedia.de Fotografie: Christoph Bubble roberteckart.com fotolia/adobe stock

Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation social & care PR-CONSULTING Ansprechtpartner: Christian Streckert talbogen 5 · 45133 essen-bredeney fon 0201 · 8117857 fax 0201 · 4765063 www.social-care-pr.de info@social-care-pr.de

IBAN: DE69 3702 0500 0008 3632 00

Selbstverständlich stellen wir auf Wunsch eine Spendenbescheinigung aus – sprechen Sie uns einfach an.

Auch auf unserer Internetseite finden Sie weitere Informationen und Neuigkeiten aus dem Stiftungsalltag und unseren Einrichtungen. www.eggersstiftung.de

Kontakt: Prof. Dr. Eggers-Stiftung Herr Frank Kremer Camillo-Sitte-Platz 3 45136 Essen Tel. 0201/895 33 17 Fax 0201/895 33 29

Wir sind Mitglied im: