Del Fabro News Dezember 2017 - Jänner 2018

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COVER STORY

Del Fabro Sommelier Manfred Nessl gefühlvoll – dieses Mal mit Weißburgunder!

Die pure Frage nach dem guten Geschmack. Meisterbrenner David Gölles mit Del Fabro Spirit-Sommelier Herbert Reinhardt.

abheben, wurde vor allem durch den Gin geweckt. Denn hier tanzen rund um den dominanten Wacholder immer öfter vertraute Aromen im Glas. Und es wird an einem Gästetisch auch viel verglichen im Spiel von Fillern und Gins – um letztlich bei heimischen Produzenten wie den Kesselbrüdern mit ihrem „Wien Gin“ oder dem „Hands on“ von David Gölles zu landen.

Klarheit statt Wildwuchs

vor allem eine Vielzahl von Botanicals, die keinerlei aromatische Aufgabe erfüllten. „Ich hatte genug von Gins, bei denen man von mehr als dreißig Bestandteilen nur eine Handvoll wahrgenommen hat“, so der Steirer, der mit einem – im wahrsten Sinne des Wortes – klaren Gegenentwurf aufwartete. Lediglich fünf Bestandteile sollten seinem Gin den Geschmack geben.

„Die Qualität heimischer Brenn-Rohstoffe kann man nicht genug würdigen.“

Der international übliche Mix aus Gölles, der mit Vodka („Wanessa“) Wurzeln (Oris, Angelica) und Herbert Reinhardt, Spirit-Sommelier Del Fabro und Whiskey („Brexit“) auch Zitrusfrüchten wurde zugunsten andere Spirituosen neben den einer steirischen Komposition bekannten Fruchtdestillaten des zurückgewiesen. Die Schwarze südost-steirischen Hauses brennt, sieht seinen „Hands on“-Gin Ribisl etwa findet sich im „Hands on“-Rezept, für das in doppelt dabei als Manifest. Denn Destillieren unterliegt international gebranntem weißen Rum auch Zitronengras angesetzt wird – „für ebenfalls gewissen Moden; in diesem Falle ärgerte den Brenner die frisch-fruchtige Nase, welche ein wenig an grüne

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