LIFESTYLE
Ein kleines Stück weiter geschaut Nicht weit weg, aber an einem neuen Ort: „Augenoptik Harry Günther“ sorgt in neuen Räumen für den Durchblick Wer mit dem Anliegen, sein Sehvermögen zu verbessern, vor den ehemaligen Räumlichkeiten von „Augenoptik Harry Günther“ am Köpmarkt steht, kann seinen Augen trotz eventueller Verwirrung in diesem Moment ruhig trauen. Seit einem halben Jahr ist das Geschäft zwei Haustüren weiter gezogen. Das tut dem Service und Charakter des Schweriner Meisterbetriebs jedoch keinerlei Abbruch – ganz im Gegenteil. „Größer und heller ist alles geworden, und wir gewähren die Sicht auf alle Tätigkeiten, die zu unserem Handwerk gehören.“ Damit spielt Augenoptikermeisterin Katja Günther auf die verglasten Fronten zur geräumigen Werkstatt an. „Wer möchte, kann so dabei zusehen, wie seine eigene Brille gefertigt wird. Wir schleifen selbst und arbeiten die Gläser in die gewünschten Brillenfassungen ein.“ Weiße Wände, farblich dunkel klar abgesetzte Regalteile und orangefarbene, sowie grüne Akzente bestimmen die Optik im Augenoptikfachgeschäft, in dem fünf Mitarbeiter, davon vier Gesellinnen und eine Meisterin,
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Fünf Frauen, die ihre Kunden besser sehen lassen: (v.l.n.r.) Andrea Joost , Dominique Pautlitz, Katja Günther, Nadine Steinführer und Sandra Finze. Fotos: Augenoptiker Günther
sich ganz dem Sehen ihrer Kundschaft widmen. Bei ihren Produkten und Analysen steht Qualität in Sachen Handhabung und Materialien im Vordergrund. „Wir setzen unterschiedliche Messtechniken ein, zum Beispiel den Impressionisten der Firma Rodenstock oder das Video-Infral von Carl Zeiss“, erklärt die Meisterin. „Gerade bei den Gleitsichtbrillen müssen die
Gläser perfekt eingearbeitet sein.“ Das Procedere ist ganz auf den perfekten Durchblick ausgerichtet. „Wir erstellen immer als erstes ein Kundenprofil. Dazu gehören beispielsweise auch der Beruf und die Hobbys unserer Kunden.“, erläutert Gesellin Andrea Joost. „Danach kommt der hochmoderne i.Profiler zum Einsatz.“
Dieses Gerät der Firma Carl Zeiss, das mit der Wellenfronttechnologie arbeitet, misst exakt die genauen Daten des Auges und dessen Abbildungsfehler. „Damit erstellen wir quasi einen Fingerabdruck des Auges“, betont die Gesellin. „Unser Ziel ist es, mit unseren Brillen die Augen wieder das Optimale leisten zu lassen“, sagt Katja Günther. Zum Spezialgebiet von „Augenoptik Harry Günther“ auf dem Großen Dreesch gehören außerdem vergrößernde Sehhilfen. „Die kommen dann zum Einsatz, wenn die normale Brille nicht mehr ausreicht“, erklärt die Chefin. Für diese Fälle hat sie z.B. elektronische Lupen, Lupenbrillen, Bildschirmlesegeräte und Leselampen im Angebot. „Bei Bedarf besuchen wir unsere Kunden auch zu Hause oder fahren Pflegeheime in unserer Nähe an. Dort führen wir Augenprüfungen durch oder holen uns die zu reparierenden Brillen direkt beim Kunden ab“, so Katja Günther. Wer daran Interesse hat, sollte am besten einen Termin vereinbaren. Text: Gritta Flau
MECKLENBURG-SCHWERIN delüx 1/2013