Der in Davos wohnhafte Fotograf Oliver Kubitz könnte sich oft wie eine Katze fühlen: Er ist nachts in der Natur unterwegs und immer auf der Jagd. Zwar nicht nach Beutetieren, aber nach dem perfekten Foto. Wir haben uns mit ihm über seine Leidenschaft unterhalten: die Nachtfotografie. Wer sich bei einer Bergwanderung schon einmal verspätet hat oder noch vor Sonnenaufgang zu einem Berggipfel aufgebrochen ist, kennt den imposanten Nachthimmel in Davos Klosters. Aus gutem Grund: Bei wolkenfreier Nacht sieht man hier oben Tausende funkelnde Sterne. Um solche Nachteindrücke festzuhalten, bedient sich der Fotograf Oliver Kubitz der neuesten Fotografie-Technik. Auf einem Stativ positioniert er seine Kamera und bezieht vor der Aufnahme stundenlang Stellung für das perfekte Foto. Oliver Kubitz, was treibt Sie an, in der Kälte auszuharren und auf den perfekten Schnappschuss zu warten? Einerseits der Jagdgedanke: Es ist wie eine Sucht nach dem besten Schnappschuss. Andererseits mag ich einfach die Berge in der Nacht – eine ganz andere Welt. Nachtfotografie hat etwas Medi tatives: Die Stille und die Gewissheit, dass niemand anders zu dem Zeitpunkt unterwegs ist. Wenn es nach dem
OLIVER KUBITZ Oliver Kubitz (1988) kommt ursprünglich aus Sachsen (DE). Seit seinem Umzug nach Davos 2011 hat er sich in seiner Freizeit ganz der Landschaftsfotografie verschrieben. @kubitz_photography @Kubitzphotography
NIKON D750
14 mm
F 2,8
3200
30 s
Chörbschhorn