FISCHER & WAGNER
3 1 . JANUAR 2025, DR KONCERTHUSET
FISCHER & WAGNER
3 1 . JANUAR 2025, DR KONCERTHUSET
Dansk tekst ved HENRIK NEBELONG
TREDJE AKT
Die einleitende Musik schildert das prächtige Rauschen des Hochzeitsfestes. Als der Vorhang aufgeht, stellt die Bühne das Brautgemach dar, in der Mitte des Hintergrundes das reich geschmückte Brautbett; an einem offenen Erkerfenster ein niedriges Ruhebett. Musik hinter der Bühne; der Gesang ist erst entfernt, dann näher kommend. In der Mitte des Liedes werden rechts und links im Hintergrunde Türen geöffnet; rechts treten Frauen auf, welche Elsa, links die Männer mit dem Könige, welche Lohengrin geleiten. Edelknaben mit Lichtern voraus
Treulich geführt ziehet dahin, wo euch der Segen der Liebe bewahr!
Siegreicher Mut, Minnegewinn eint euch in Treue zum seligsten Paar.
Streiter der Jugend, schreite voran!
Zierde der Jugend, schreite voran!
Rauschen des Festes seid nun entronnen, Wonne des Herzens sei euch gewonnen!
(Hier werden die Türen geöffnet)
Duftender Raum, zur Liebe geschmückt, nahm euch nun auf, dem Glanze entrückt.
Treulich geführt ziehet nun ein, wo euch der Segen der Liebe bewahr!
Siegreicher Mut, Minne so rein eint euch in Treue zum seligsten Paar.
(Als die beiden Züge in der Mitte der Bühne sich begegneten, ist Elsa von den Frauen Lohengrin zugeführt worden; sie umfassen sich und bleiben in der Mitte stehen. Edelknaben entkleiden Lohengrin des reichen Obergewandes, gürten ihm das Schwert ab und legen dieses am Ruhebette nieder; Frauen entkleiden Elsa ebenfalls ihres kostbaren Obergewandes)
FØRSTE SCENE
Den indledende musik skildrer bryllupsfestens prægtige brus. Scenen viser brudekammeret med den rigt smykkede brudeseng i midten; ved et åbent karnapvindue en lav løjbænk,musik bag scenen; sangen er først fjern, derpå kommer den nærmere.
Midt i sangen åbnes døre til højre og venstre i baggrunden.
Tro har vi ført! Drag I nu ind, hvor kærlighedens velsignelse bo!
Sejrrigt mod, elskovens løn
ømt Jer forene i lykke og tro!
Tapreste brudgom, træd Du nu ind!
Yndigste ungdom, træd Du nu ind! Bruset fra festen skal forsvinde; fryden i hjertet, må I den vinde! …
(Her åbnes dørene)
Duftende rum til elskoven smykt, borte fra glansen, modta’r Jer trygt. Tro har vi ført! Drag I nu ind, hvor kærlighedens velsignelse bo!
Sejrrigt mod, elskov så ren
ømt Jer forener i lykke og tro!
I lykke og tro!
(Da de to optog mødtes midt på scenen, blev Elsa af kvinderne ført over til Lohengrin; de omfavner hinanden og bliver stående i midten. Otte kvinder omkredser højtideligt Lohengrin og Elsa, medens disse af pigerne afføres deres tunge yderbeklædning.)
ACHT FRAUEN
(Acht Frauen umschreiten währenddessen langsam Lohengrin und Elsa)
Wie Gott euch selig weihte, zu Freuden weih’n euch wir.
In Liebesglücks Geleite denkt lang der Stunde hier!
(Der König umarmt und segnet Lohengrin und Elsa)
(Die Edelknaben mahnen zum Aufbruch. Die Züge ordnen sich wieder, und während des Folgenden schreiten sie an den Neuvermählten vorüber, so dass die Männer rechts, die Frauen links das Gemach verlassen)
Treulich bewacht bleibet zurück, wo euch der Segen der Liebe bewahr!
Siegreicher Mut, Minne und Glück eint euch in Treue zum seligsten Paar. Streiter der Jugend, bleibe daheim!
Zierde der Jugend, bleibe daheim!
Rauschen des Festes seid nun entronnen, Wonne des Herzens sei euch gewonnen!
Duftender Raum, zur Liebe geschmückt, nahm euch nun auf, dem Glanze entrückt.
(Hier haben die Züge die Bühne gänzlich verlassen; die Türen werden von den letzten Knaben geschlossen. In immer weiterer Ferne verhallt der Gesang
Treulich bewacht bleibet zurück, wo euch der Segen der Liebe bewahr!
Siegreicher Mut, Minne und Glück eint euch in Treue zum seligsten Paar.
OTTE KVINDER
(De danner en ny procession.)
Som Gud Jer monne vie, til glæder vi’r vi Jer.
I elskovslykkens rige glem aldrig stunden her!
KONGEN (omfavner og velsigner Lohengrin og Elsa).
(pagerne gør tegn til opbrud: optogene dannes igen og under det følgende passerer de forbi de nygifte, således at mændene forlader kammeret til højre, kvinderne til venstre.)
BRUDESANG
Tro står vi vagt! Stedet I fandt, hvor kærlighedens velsignelse bo!
Sejrrigt mod, elskov, I vandt, ømt Jer forener i lykke og tro!
Tapreste brudgom, bliv Du nu her!
Yndigste ungdom, bliv Du nu her! Bruset fra festen skal forsvinde; fryden i hjertet, må I den vinde!
Duftende rum til elskoven smykt, borte fra glansen, modtog Jer trygt! …
(Her har optogene forladt scenen helt; dørene lukkes af de bageste pager.)
(Stadig længere borte:)
Tro står vi vagt! Stedet I fandt, hvor kærlighedens velsignelse bo!
Sejrrigt mod, elskov, I vandt, ømt Jer forener i lykke og tro!
I lykke og tro!
(Elsa ist, als die Züge das Gemach verlassen haben; wie überselig Lohengrin an die Brust gesunken. Lohengrin setzt sich, während der Gesang verhallt, auf einem Ruhebett am Erkerfenster nieder, indem er Elsa sanft nach sich zieht)
LOHENGRIN
Das süsse Lied verhallt; wir sind allein, zum erstenmal allein, seit wir uns sahn. Nun sollen wir der Welt entronnen sein, kein Lauscher darf des Herzens Grüssen nahn. Elsa, mein Weib! Du süsse, reine Braut! Ob glücklich du, das sei mir jetzt vertraut!
ELSA
Wie wär ich kalt, mich glücklich nur zu nennen, besitz ich aller Himmel Seligkeit! Fühl ich zu dir so süss mein Herz entbrennen, atme ich Wonnen, die nur Gott verleiht.
LOHENGRIN (feurig)
Vermagst du, Holde, glücklich dich zu nennen, gibst du auch mir des Himmels Seligkeit! (zärtlich)
Fühl ich zu dir so süss mein Herz entbrennen, atme ich Wonnen, die nur Gott verleiht;Wie hehr erkenn ich unsrer Liebe Wesen!
Die nie sich sahn, wir hatten uns geahnt; war ich zu deinem Streiter auserlesen, hat Liebe mir zu dir den Weg gebahnt:
Dein Auge sagte mir dich rein von Schuldmich zwang dein Blick, zu dienen deiner Huld.
(Da optogene har forladt scenen, er Elsa som oversalig sunket til Lohengrins bryst. Medens sangen fortoner sig, sætter Lohengrin sig ned på løjbænken ved karnap-vinduet, idet han blidt drager Elsa med sig.)
LOHENGRIN
Den søde sang svandt bort; vi er os to, for første gang os to, fra jeg Dig så. Så lad os da fra verden flygte nu, slet ingen kan vort hjertemøde nå.Elsa, min brud! Du søde, rene brud!
Om lykkelig Du er, det sig nu ud!
Da var jeg kold: som ’lykke’ det at kende, jeg har jo hele Himlens salighed!
Når her hos Dig mit hjerte sødt må brænde, ånder jeg fryd, der er fra Gud sendt ned; når her hos Dig så sødt jeg må brænde, ånder jeg fryd, der er fra Gud sendt ned.
LOHENGRIN (ildfuldt)
Formår Du, skønne, lykken nu at kende, gi’r Du og mig al Himlens salighed!
(ømt)
Når her hos Dig mit hjerte sødt må brænde, ånder jeg fryd, der er fra Gud sendt ned; Hvor stor for os må kærligheden være!
Vi sås ej først, men anede dog alt; og valgtes jeg til stridsmand for Din ære, har kærlighed mig vejen hid fortalt:
Dit øje sagde mig Dig uskyldsren - mig tvang Dit blik for Dig i kampen hen.
ELSA
Doch ich zuvor schon hatte dich gesehen, in sel’gem Traume warst du mir genaht; als ich nun wachend dich sah vor mir stehen, erkannt ich, dass du kamst auf Gottes Rat. Da wollte ich vor deinem Blick zerfliessen, gleich einem Bach umwinden deinen Schritt, gleich einer Blume duftend auf der Wiesen, wollt ich entzückt mich beugen deinem Tritt. Ist dies nur Liebe? - Wie soll ich es nennen, dies Wort, so unaussprechlich wonnevoll, wie ach! dein Name - den ich nie darf kennen, bei dem ich nie mein Höchstes nennen soll!
LOHENGRIN (schmeichelnd)
Elsa!
ELSA
Wie süss mein Name deinem Mund entgleitet! Gönnst du des deinen holden Klang mir nicht? Nur, wenn zur Liebesstille wir geleitet, sollst du gestatten, dass mein Mund ihn spricht.
LOHENGRIN
Mein süsses Weib!
ELSA
- Einsam, wenn niemand wacht; nie sei der Welt er zu Gehör gebracht!
LOHENGRIN
(sie freundlich umfassend und durch das offene Fenster auf den Blumengarten deutend)
ELSA
Men inden da alt havde jeg jo set Dig, i drøm så saligt kom Du til mig nær; da så jeg vågen så Dig, stå dér for mig, forstod jeg, at Du var af Gud sendt her. Da ville brat jeg for Dit blik bortrinde og lig en bæk omstrømme foden Din, ja, ret som blomster, duftende på enge,ville jeg henrykt bøjes ved. Dit trin.
Er det blot ’elske’? - Hvad ord skal jeg sige?
Så uudsigeligt det for mig stå, som, ak! ja, navnet, som Du må fortie, ved det jeg ej min elskte kalde må!
LOHENGRIN (ømt)
Elsa!
ELSA
Hvor sødt mit navn nu af Din mund udflyder! Under Du Dit navns søde klang ej mig?
Ak, når blot elskovsstilhed om os lyder, - tillade skal Du, jeg det hvisker Dig…
LOHENGRIN
Min søde brud!
ELSA
... Ensomt, hvor ingen véd; aldrig vil verden kunne lytte med!
LOHENGRIN
(omfavner venligt Elsa og peger gennem det åbne vindue ud på blomsterhaven)
Atmest du nicht mit mir die süssen Düfte?
O wie so hold berauschen sie den Sinn! Geheimnisvoll sie nahen durch die Lüfte, fraglos geb ihrem Zauber ich mich hin. -
So ist der Zauber, der mich dir verbunden, da als ich zuerst, du Süsse, dich ersah; nicht deine Art ich brauchte zu erkunden, dich sah mein Aug, - mein Herz begriff dich da. Wie mir die Düfte hold den Sinn berücken, nahn sie mir gleich aus rätselvoller Nacht:
(feurig)
So deine Reine musste mich entzücken, traf ich dich auch in schwerer Schuld Verdacht. (Elsa birgt ihre Beschämung, indem sie sich demütig an ihn schmiegt)
ELSA
Ach, könnt ich deiner wert erscheinen, müsst ich vor dir nicht bloss vergehn; könnt ein Verdienst mich dir vereinen, dürft ich in Pein für dich mich sehn!
Wie du mich trafst vor schwerer Klage, o wüsste ich auch dich in Not; dass mutvoll ich ein Mühen trage, kennt ich ein Sorgen, das dir droht!Wär das Geheimnis so geartet, das aller Welt verschweigt dein Mund? Vielleicht, dass Unheil dich erwartet, würd aller Welt es offen kund?
Wär es so und dürft ich’s wissen, dürft ich in meiner Macht es sehn, durch keines Droh’n sei mir’s entrissen, für dich wollt’ ich zu Tode gehn!
LOHENGRIN
Geliebte!
Ånder Du ej med mig de søde dufte?
Ah, som de skønt beruser sans og sind! af gåder fulde bær’ dem nattens lufte, spørg ej-giv blot til trolddommen Dig hen. Så er den trolddom, der til Dig mig binde:
Hist da første gang Du, søde, mødte migej om Din art jeg skulle først udfinde, Dig så mit blik, og hjertet fatted’ Dig!
Som disse dufte huldt vort sind betage, stigende ud af gådefulde nat: -
(ildfuldt)
... just så Din renhed måtte jeg opdage, trafjeg Dig end som mistænkt, helt forladt. (Elsa skjuler sin skamfuldhed, idet hun ydmygt smyger sig ind til ham)
ELSA
Ak, kunne Du blot værd mig sætte; at ej jeg her skal helt forgå, men Dig en tjeneste udrette, gid blot i kval for Dig jeg lå!
Som Du mig hårdt anklaget vidste, ak, om og Dig forfulgt jeg så; hvor modig ville nød jeg friste, så blot jeg trusler for Dig stå!Er det forbudte spørgsmåls evne, at Du til ingen må gi’ svar?
Måske det onde vil sig hævne, hvis det for alle klarlagt var?
Hvis nu, ja!... Og jeg fik vide, og jeg det i min magt da fik, i tavshed alt jeg skulle lide, for Dig jeg glad i døden gik!
LOHENGRIN
Min elskte!
ELSA
(immer leidenschaftlicher)
O, mach mich stolz durch dein Vertrauen, dass ich in Unwert nicht vergeh!
Lass dein Geheimnis mich erschauen, dass, wer du bist, ich offen seh!
LOHENGRIN
Ach, schweige, Elsa!
ELSA
Meiner Treue enthülle deines Adels Wert!
Woher du kamst, sag ohne Reue,durch mich sei Schweigens Kraft bewährt!
LOHENGRIN
(streng und ernst einige Schritte zurücktretend)
Höchstes Vertraun hast du mir schon zu danken, da deinem Schwur ich Glauben gern gewährt; wirst nimmer du vor dem Gebote wanken, hoch über alle Fraun dünkst du mich wert!
(er wendet sich schnell wieder liebevoll zu Elsa)
An meine Brust, du Süsse, Reine!
Sei meines Herzens Glühen nah, dass mich dein Auge sanft bescheine, in dem ich all mein Glück ersah!
(feurig)
O gönne mir, dass mit Entzücken ich deinen Atem sauge ein: lass fest, ach! fest an mich dich drücken, dass ich in dir mög glücklich sein!
Dein Lieben muss mir hoch entgelten für das, was ich um dich verliess; kein Los in Gottes weiten Welten wohl edler als das meine hiess!
ELSA
(stadigt lidenskabeligere)
Åh, vis mig tillid ved Din side, lad mig uværdig ej forgå!
Lad mig det skjulte få at vide, at hvem Du var, jeg åbent så!
LOHENGRIN
Ak, ti dog, Elsa!
ELSA
Lad mig vide i troskab al Din adels værd!
Hvorfra Du kom, sig uden kvideved mig Du tavshed sikret er!
LOHENGRIN
(træder streng og alvorlig nogle skridt tilbage)
Tillid i alt for den Du tak mig sige, da jeg jo først har troet på Dit ord!
Vil altid Du fra dette spørgsmål vige, højt over alt Dit køn står Du på jord!
(Han vender sig igen kærligt til Elsa:)
Kom til mit bryst, Du elskte kvinde!
Vær nu mit hjertes banken nær, at mig Dit øje blidt beskinne, hvori jeg al min glæde ser!
(ildfuldt)
Åh, und mig Du, at jeg i lykke salig Din velduft ånde må; lad fast, ak! fast til mig Dig trykke, at jeg lyksalighed må nå!
Din kærlighed skal mangt mig give for dét, som jeg for Dig drog fra; mer’ ædel lod der kan ej blive på jord end den, der min hist var!
Böt mir der König seine Krone, ich dürfte sie mit Recht verschmähn. Das einz’ge, was mein Opfer lohne, muss ich in deiner Lieb ersehn!
Drum wolle stets den Zweifel meiden, dein Lieben sei mein stolz Gewähr!
Denn nicht komm ich aus Nacht und Leiden, aus Glanz und Wonne komm ich her!
ELSA
Hilf Gott, was muss ich hören!
Welch Zeugnis gab dein Mund! Du wolltest mich betören, nun wird mir Jammer kund!
Das Loos, dem du entronnen, es war dein höchstes Glück; du kamst zu mir aus Wonnen und sehnest dich zurück!
Wie soll ich Ärmste glauben, dir g’nüge meine Treu?
Ein Tag wird dich mir rauben durch deiner Liebe Reu!
LOHENGRIN
Halt ein, dich so zu quälen!
ELSA
Was quälest du mich doch!
Soll ich die Tage zählen, die du mir bleibest noch?
In Sorg um dein Verweilen verblüht die Wange mir,dann wirst du mir enteilen, im Elend bleib ich hier!
LOHENGRIN (lebhaft)
Nie soll dein Reiz entschwinden, bleibst du von Zweifel rein!
ELSA
Ach, dich an mich zu binden, wie sollt ich mächtig sein? Voll Zauber ist dein Wesen, durch Wunder kamst du her; - wie sollt ich da genesen, wo fänd ich dein Gewähr? -
Bød mig vor konge selv sin krone, jeg kunne den med ret forsmå.
Kun ét mig med mit tab forsone, kun ét mig med mit tab forsone: at jeg Din kærlighed kan få!
Thi skal Du lade tvivlen vige, Din elskov er mit stolte pant!
For ej kom jeg fra sorgers rige, fra glans og lykke hid jeg fandt!
ELSA
Min Gud, hvad må jeg høre! Hvad vidner mig Din mund?
Du ville mig forføre, nu slår min jammerstund!
Det liv, Du lod tilbage, var, hvor Din lykke lå; Du kom fra frydens dage og længes did at gå!
Hvor har jeg arme kvinde tro’t, aldrig Du blev ked af mig og ingensinde fortrød Din kærlighed!
LOHENGRIN
Hold op, Dig selv at plage!
ELSA
Så plag mig ikke Du!
Skal jeg da tælle dage, hvor her Du bli’r endnu?
Bekymret om Du bliver snart blegner kinden mig: da Du fra mig Dig river, i jammer lades jeg!
LOHENGRIN (ivrig)
Ej skal Din ynde svinde, hold blot al tvivl fra Dig!
ELSA
Ak, Dig til mig at binde, hvor finder midlet jeg? Som Dig der ingen gives, et under kom Du ved; hvor kan i dét jeg trives, hvad gi’r mig sikkerhed?
(Sie schreckt in heftigster Aufregung zusammen und hält an, wie um zu lauschen)
Hörtest du nichts?
Vernahmest du kein Kommen?
LOHENGRIN
Elsa!
ELSA
Ach nein!
(vor sich hinstarrend)
Doch dort, - der Schwan - der Schwan!
Dort kommt er auf der Wasserflut geschwommen, - du rufest ihm, - er zieht herbei den Kahn!
LOHENGRIN
Elsa! Halt ein! Beruh’ge deinen Wahn!
ELSA
Nichts kann mir Ruhe geben, dem Wahn mich nichts entreisst, als - gelt es auch mein Leben, - zu wissen - wer du sei’st!
LOHENGRIN
Elsa, was willst du wagen?
ELSA
Unselig holder Mann, hör, was ich dich muss fragen! Den Namen sag mir an!
LOHENGRIN
Halt ein!
ELSA
Woher der Fahrt!
LOHENGRIN
Weh dir!
ELSA
Wie deine Art?
(Hun farer forskrækket sammen i største ophidselse og holder inde som for at lytte.)
Hørte Du ej?
Det var som kom der nogen?
LOHENGRIN
Elsa!
ELSA
Ak nej!
(stirrer stift frem for sig)
Jo dér - se dér - se dér! Dér kommer jo Din svane over voven - Du kalder den - den drager båden her!
LOHENGRIN
Elsa! Hold op! Slet ingenting man ser!
ELSA
Ej kan i ro jeg blive, hvad se jeg må - jeg ser! Ét kun kan fred mig give- at vide, hvem Du er!
LOHENGRIN
Elsa, tag Dig i vare!
ELSA
Usaligt skønne mand, hør, hvad jeg vil erfare: Dit navn mig sig forsand!
LOHENGRIN
Nej, stands!
ELSA
Hvorfra Din fart?
LOHENGRIN
Ve Dig!
ELSA
Hvad er Din art?
LOHENGRIN
Weh uns, was tatest du!
(Elsa, die vor Lohengrin steht, welcher den Hintergrund im Rücken hat, gewahrt Friedrich und seine vier Genossen, welche mit gezückten Schwertern durch eine hintere Tür hereinbrechen)
ELSA (nach einem fürchterlichen Schrei)
Rette dich! Dein Schwert, dein Schwert!
(Sie reicht das am Ruhebett angelegte Schwert hastig Lohengrin, so dass dieser schnell es aus der Scheide, welche sie hält, ziehen kann. Lohengrin streckt Friedrich, welcher nach ihm ausholt, mit einem Streiche tot zu Boden; den entsetzten Edlen entfallen die Schwerter, sie stürzen zu Lohengrins Füssen auf die Knie. Elsa, die sich an Lohengrins Brust geworfen hatte, sinkt ohnmächtig langsam an ihm zu Boden. - Langes Stillschweigen)
LOHENGRIN (tief erschüttert, steht allein aufrecht)
Weh, nun ist all unser Glück dahin!
(Er neigt sich zu Elsa hinab, erhebt sie sanft und lehnt sie auf das Ruhebett)
ELSA (matt, die Augen aufschlagend)
Allewiger, erbarm dich mein!
(Der Tag ist in allmählichem Anbruche begriffen; die tiefer herabgebrannten Kerzen drohen zu verlöschen. Auf Lohengrins Zeichen erheben sich die vier Edlen)
LOHENGRIN
Ve os, hvad gjorde Du?
(Elsa, der står foran Lohengrin, som har ryggen mod baggrunden, opdager Friedrich og hans fire fæller, der med dragne sværd bryder ind gennem en bagdør.)
ELSA (efter et skrig)
Red Dig nu! Dit sværd! Dit sværd!
(Hun rækker hastigt sværdet, der står lænet op mod løjbænken, til Lohengrin, således at han hurtigt kan trække det ud af skeden, som hun holder. Lohengrin strækker med et slag Friedrich, der støder efter ham, død til gulvet; de forfærdede adelsmænd taber sværdene, de kaster sig på knæ for Lohengrins fødder. Elsa, der havde kastet sig til Lohengrins bryst, synker langsomt, klynget til ham, til gulvet i en afmagt. Lang tavshed.)
LOHENGRIN (dybt rystet, står som den eneste opret) Ve, nu er al vores fryd forbi!
(Han bøjer sig ned til Elsa, løfter hende blidt og lader hende synke ned på løjbænken.)
ELSA
(slår mat øjnene op)
Al-evige, barmhjertighed!
(Dagen er efterhånden ved at bryde frem; de mest nedbrændte kærter truer med at gå ud. På Lohengrins tegn rejser de fire adelsmænd sig.)
LOHENGRIN
Tragt den Erschlagnen vor des Königs Gericht!
(Die Edlen nehmen die Leiche Friedrichs auf und entfernen sich mit ihr durch eine Tür des Hintergrundes. Lohengrin läutet an einem Glockenzuge; vier Frauen treten von links ein)
LOHENGRIN (zu den Frauen)
Sie vor den König zu geleiten, schmückt Elsa, meine süsse Frau!
Dort will ich Antwort ihr bereiten, dass sie des Gatten Art erschau.
(Er entfernt sich mit traurig feierlicher Haltung durch die Tür rechts. - Die Frauen geleiten Elsa, die keiner Bewegung mächtig ist, nach links ab. Der Tag hat langsam begonnen zu grauen; die Kerzen sind verloschen. Ein zusammenfallender Vorhang schliesst im Vordergrunde die ganze Szene. Wie aus dem Burghofe herauf hört man Heerhörner einen Aufruf blasen)
LOHENGRIN
Bær nu den dræbte hen, hvor kongen holdt ret!
(De fire adelsmænd løfter Friedrichs lig og fjerner sig med det gennem fløjdøren til højre. Lohengrin ringer på en klokkestreng: to kvinder træder ind fra venstre.)
LOHENGRIN (til kvinderne)
I skal til kongen gå med hende!
Smyk Elsa, ak, min brud så kær! Dér vil mit svar hun få at kende, at så sin husbonds art hun ser!
(Han går bort med bedrøvet, højtidelig holdning: - kvinderne ledsager Elsa, der ikke er et ord mægtig, ud til venstre. Dagen er langsomt begyndt at gry, kærterne er gået ud. Et stort fortæppe falder og skjuler fuldstændigt scenen. Trompeter, dybt som lød de fra borggården, høres.)
Til dig, som vil holdes opdateret om kommende koncerter.
underholdningsorkester.dk
Danmarks Underholdningsorkesters koncerter er støttet af: