À VUE - Mountain Wear - Dokumentation

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Inhalt

5    Konzept 8    Recherche 60    Ideenfindung 92    Entwurfsphase 122  Festlegung des Logos 142  Die Bekleidung 158  Bildsprache 166  Kommunikationsmittel

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Konzept


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Konzept Outdoor-Marke

Während meiner Diplombearbeitungszeit möchte ich gern eine Corporate Identity für eine fiktive Outdoormarke erstellen. Vor etwa 4 Jahren wurde ich durch meinen Bruder auf eine interessante Sportart aufmerksam: Klettern. Fasziniert hatte mich dieser Sport eigentlich schon immer, konnte mich ihm aber meistens wegen fehlender Zeit oder anderen zeitaufwendigen Sportarten nicht wirklich annähern. Ende 2004 konnte ich dann, dank einiger zufälliger Bekannter an einem Klettertraining teilnehmen. Schnell fand ich Zugang, überaus großen Gefallen und widmete von da an einen Großteil meiner Freizeit dem beklettern oder besteigen von allem möglichen Gesteinsformen. Klettern, Wandern und Bergsteigen sind für mich in vielerlei Hinsicht die effektivsten Sportarten, die es momentan für mich gibt. Sie bilden einen optimalen Ausgleich zum stressigen Alltag, denn die Ausführung erfordert ein Höchstmaß an Konzentration auf die momentane mechanische Tätigkeit. Schnelles und unüberlegtes Handeln kann hier unbarmherzig mit leichten Verletzungen oder bei sehr schlimmen Unfällen bis hin zum Tode führen. Dieses Konzentrieren schafft einen großen Abstand zum hektischen Arbeitstag, kann sogar zum Teil mit einer Art Meditation verglichen werden.

Auf dem Gebiet der Pädagogik, speziell im Bereich Schulsport als Bewegungstraining, Betreuung von Schwererziehbaren oder auf dem Gebiet der Psychiatrie, bei der Betreuung von psychisch kranken Menschen wird der Kletter- bzw. der Outdoorsport zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Durch diese Teamarbeit und dem offensichtlich geschafften eigenen Leistungen, kann so auch ein eigenes Vertrauen in sich selbst geschaffen oder ein vorher zerstörtes wieder erneuert werden. Mittlerweile konnten diese Sportarten sich auch in Chefetagen von verschiedenen Unternehmen durchsetzen. Verschiedene Agenturen nahmen diese Konzepte auf und bieten weltweit Veranstaltungen zum Thema Teambildung an, bei denen sich ganze Großbüros ungewohnten Herausforderungen stellen muss, um diese gemeinsam zu lösen und den Zusammenhalt in der Gruppe zu oder wieder zu stärken. Laut statista.org sind zur Zeit 25% der Deutschen outdoor unterwegs. Laut www.outdoortouristik.de nahm die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen, in Ferienhäusern und Erholungsheimen um 7% im vergangenen Jahr zu (insgesamt 18,3 Millionen Übernachtungen). In diesen 7% erkenne ich auch


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ein gehobenes Interesse an Outdooraktivitäten in jedweder Form. Auch in Zukunft wird sich meiner Einschätzung nach dieser Prozentsatz deutlich erhöhen. Eine rasante Weiterentwicklung des Materials (z.b. einfachere Bedienung und Hightech-Materialen), was auch mehr Anfänger den Wechsel wagen lässt, sowie der Ausbau von touristischen Wegen machen dies möglich. Da ich mich dieses Thema seit nun mehr 4 Jahren beschäftigt, möchte ich eine Corporate Identity für eine Klettermarke, die eine kleine Produktpalette aufzuweisen hat (T-Shirt, Hose, Jacke), gestalten. Dafür möchte ich unter anderem mit Modedesign-Studenten in Kontakt treten, um mit ihnen eigene Schnittmuster um zu setzen. Dafür werden unter anderem in diesem Bereich geläufige Markenartikel analysiert und eigene Verbesserungsvorschläge in die Textilgestaltung mit aufgenommen. Auf diesem Gebiet ist meiner Meinung nach noch viel Aufbauarbeit vor allem im Bereich Corporate Design zu betreiben. Diese CI soll ein kleiner Beitrag zu diesem Thema sein und vielleicht auch ein kleiner Anstoß für so manchen Betreiber eines Outdoorladens und/oder -marke darstellen.

Umsetzung: - Namensgebung der Marke - Logo und weiteres Erscheinungsbild - Visitenkarten - Geschäftspapiere - Plakat(e) - Heft oder Katalog mit Produkten - Website(n) - 2 Garnituren (T-Shirts, Hosen, Jacken, Hoodys) - Hang-Tags - Dokumentation Ich denke, dass man hier sehr viel mit unterschiedlichen Materialen arbeiten kann, um einen haptischen, optischen und inhaltlichen Bezug zu Outdooraktivitäten zu schaffen.

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// Unterscheidungen

Unterscheidungen der einzelnen Kletter- und Bergsportaktivitäten, die die Marke umfasst

Wandern Zurücklegen einer Wegstrecke mit und ohne Gepäck zu Fuß Kategorie einfach bis schwierig

Trekking Zurücklegen einer Wegstrecke mit Gepäck. Die Strecke kann zu Fuß (Weitwandern), per Fahrrad, per Pferd, Kajak, Langlauf-Ski, auf Schneeschuhen oder mit anderen Outdoorforbewegungsmitteln zurückgelegt werden Kategorie einfach bis schwierig


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Klettersteig Mit Trittstufen und Stahlseile abgesicherter Kletterweg, kann auch ohne Hilfsmittel geklettert werden Kategorie einfach bis sehr schwierig

Bouldern Klettern in Absprunghöhe ohne Seil und technische Hilfsmittel Kategorie einfach bis sehr schwer

Deep Water Soloing Klettern in bis zu 25m Höhe über dem Wasser, ohne Seil und technische Hilfsmittel Kategorie einfach bis sehr schwer

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// Unterscheidungen

Sportklettern Klettern ohne technische Hilfsmittel, gesichert durch ein Seil in Zweier- oder Mehrpersonenseilschaft. Es gibt die Unterscheidung zwischen Top-Rope (das Seil ist schon eingehangen - einfachste und sicherste klettern) und Vorstiegsklettern (mit Seilsicherung von unten - der Vorsteigende muss eigene Sicherungen legen) Kategorie einfach bis sehr schwer

Eisklettern Klettern mit Hilfe von Eispickeln und Steigeisen am Seil, teilweise nicht ausreichend gesichert Kategorie schwierig bis extrem

Speedclimbing Schnelles besteigen von Kletterrouten am Seil Im Zweier-Team, teilweise nicht ausreichend gesichert Kategorie schwer bis extrem


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Hochalpines Bergsteigen Bergwandern/ -klettern bis in sauerstoffarme Hรถhen Kategorie sehr schwer bis extrem

Freesolo Klettern ohne jegliche Sicherungen oder Hilfsmittel Kategorie extrem

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Visuelle Eindr端cke in Bezug auf Bergsport

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Analyse Logos – Bekleidungsund Ausrßstungsmarken

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// Logo-Analyse von bestehenden Marken

15 x Gelbtöne

55 x Schwarztöne

23 x Rottöne

16 x Blautöne

4 x Grüntöne


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Websiten – Ausrßstungsund Bekleidungsmarken

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Farbanalyse aktueller Bergsportbekleidung - Stand 02/ 2009

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// Angebot – Bergsoprtladen

Angebote eines Bergsportladens Angaben vom Online-Shop von   www.bergfreunde.de

Bekleidung Frauen/ Männer - Regenjacken - Daunenjacken - Softshell und Windstopper - Fleece und Wolle - Funktionsunterwäsche - Pullover und Hoodies - Shirts und Longsleeves - T-Shirts, Hemden, Longsleeves - Regenhosen - Trekkinghosen - Kletterhosen und Casual - Shorts und 3/4 Hosen - Accessoires, Mützen & Caps - Handschuhe - Bergstiefel & Wanderschuhe - Multisportschuhe & Sneaker - Sandalen - Gamaschen, Socken, Schuhzubehör Kletterausrüstung - Klettergurte - Kletterseile - Kletterschuhe - Kletterhelme - Express-Sets - Sicherungs- und Abseilgeräte - Karabiner - Keile, Friends, Felshaken - Schlingen und Reepschnur - Bigwall, Steigklemmen und Rollen

- Klettersteig-Ausrüstung - Kletterzubehör - Klettersets - Klettergriffe Boulderausrüstung - Crashpads - Boulderzubehör - Slackline - Yoga-Zubehör Eisklettern - Eisgeräte - Eiskletter-Steigeisen - Eisschrauben - Eiskletterzubehör - Handschlaufen - Hauen und Ersatzteile Winter- und Hochtouren - Steigeisen - Grödel - Eispickel - Lawinenrucksäcke - Lawinenschaufeln - Lawinensonden - LVS-Geräte - Schneeschuh- und Tourenstöcke - Schneeschuhe


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Angebot – Bergsoprtladen //

Rucksäcke - Trinkrucksäcke - Rucksackzubehör -Daypacks - Kinderkraxen - Kletterrucksäcke - Skitourenrucksäcke - Taschen und Beutel - Tourenrucksäcke - Trekkingrucksäcke - Trinksysteme - Kinderrucksäcke - Geldbeutel und Waschbeutel Schlafsäcke - Kunstfaserschlafsäcke - Daunenschlafsäcke - Kinderschlafsäcke - Hüttenschöafsäcke und Inlays - Biwaksäcke - Isomatten - Schöafsack-Zubehör - Kissen Zelte - 1-Personen Zelte - 2-Personen Zelte - 3-Personen Zelte - 4-Personen Zelte - 4- bis 8-Personen Zelte - Zeltzubehör - Zeltunterlagen - Tarps und Planenzelte Outdoorausrüstung - Stirnlampen - Gaskocher - Benzinkocher und Mehrstoffkocher - Trangia Strumkocher

- Kocherzubehör - Töpfe und Geschirr - Trinkflaschen und Wasserträger - Pflegemittel und Zubehör - Navigation und Uhren - Outdoor Lebensmittel - Trekkingstöcke Bücher und DVDs - Kletterführer - Boulderführer - Trainings- und Lehrbücher - Bildbände und Comics - DVDs - Alpinführer - Kalender - Skitourenführer - Eiskletterführer Kinder - Kinderjacken, Fleece, Shirts und Pullover - Kinderhosen - Kinderschuhe - Kletterausrüstung für Kinder - Kinderschlafsäcke - Kindertragen - Kinderrucksäcke

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Logos Bergsport-Vereine

// Logo-Analyse von Bergsportvereinigungen


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Websiten – Vereine

// Websiten-Analyse von Bergsportvereinigungen


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// Websiten-Analyse von Bergsportvereinigungen


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Plakate und Flyer von Kletterwettk채mpfen

// Plakat-Analyse von Bergsportveranstaltungen


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- Erholungsgebiete - lange Wege - Laub - Gras - Tau

Stichpunkte zum Thema Natur und Bergsport

- Basis Camp - Camp One

- Tiere - Lanschaft - Felsen - Himmel - Pflanzen - Ökologie - Wandern - klettern - fliegen - Nacht - Tag - Freiheit - Grenzenlos - überall - Touren - Natur Pur - Freude - Erholung - Gesundheit - Wald - Fitness - Spaß - Naturerleben - scheue tiere - Alltagsflucht - Gemeinschaftserlebnis - Trekking - Bergsteigen - Canyoning - Mountainbking - Survival

- strahlend - Sonnenuntergang - grün - weis - erden - angepasst - Panorama - langsam - karg - üppig - prachtvoll - Regen - Sonne - Wind - Schwüle - Hitze - grob - Crux (Schlüsselstelle Kletterroute) - fein - winzig - riesen groß - Duft - Entwicklung - Ursprung - Blüten - Tauwetter - sprießen - Gewalt - breaking the law - gewaltig

- Expedition - Umwelt - Naturschutz - Berge - Täler - Weite - Sport - Schutz - Biotop - Neuland - Vielfalt - Eigenart - Schönheit - Menschenleer - Bäume - Wiesen - Seen - Meere - Ozeane - Klippen - Felsen - Einstieg - Steilhänge - Farben - Sommer - Winter - Herbst - Frühling - Wege - Licht - Weite


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- Rotpunkt (Durchstieg) - Onsight (Durchstieg ohne Infos) - Flash (Durchstieg mit Infos) - runout - 9b (weltweit schwerster grad für eine route) - grip (griff)

- Nebel - Schotter - Geröll - aufwärts - Gebirgsbach - Gletscher - steil - senkrecht - eben - Sauerstoffarm - Gipfel - Gipfelbuch - Gipfelkreuz - Steinmännchen - Wegweiser - Pass - Gebetsfahnen - Ausrüstung - allein - weise Blutkörperchen - Yak - Sherpa - Nordwände - Karten - Topos - Echo - Wolkenkuckucksstein - Jodeln - Vertigo - Exvertigo - Chalk

Ideenfindung //

- Torr (Luftdruckeinheit) - Blaise Pascal - Druckluft - Bar (Luftdrucleinheit)

- Topos (Ort) - Vermessung - Topo - Relief - Topografie

- Schall - Infraschall - Hörschall (von 16Hz bis 20kHz) - Ultraschall - Hyperschall

- Alpenglühen - Alpenglow - Wolkenkuckuksstein - Hominidae - Clean Climb - Höhendruck - toít du monde - Dach der Welt - Höhenkrankheit - Brezelbuam - Dirndl - Held - Treufels - Felstreu - Funktour (Funktion / Tour) - Mountour (Mont/Tour) - no.fall - oltre (ital. mehr als, überaus, weiter, übermäßig) - Gamsbock - Treufels - Felstreue - Headless - Rotkreis (Yo-Yo-ing) - Solo - Free.Solo - alpin - hot moves - move - rockit

- PaBlaise - HPa - Pascal - Hektopascal (HPa)

- Kartografie - de nada (keine ursache) - alpenliebe - good moves - nice moves - hard moves - hannibal - hannibals way - makroboom - hoof (huf) - to hoof it (zu fuß gehen) - fresh air - an der luft - strictly hard - gripmaster - leashless (Seillos) - hu.go (gibt es schon) - sence - Reibung - crag.sence - fearless - no.fear - go.tour - free your mind - 3urmnd - Weltkugel - Meditation - Öko - ridge (bergrücken) - Orientierung

- Kraft mal Weg - Wärme (Q) - Abrieb - Verschleiß - hitze - Kraft - Schweiß - Mikron µ (Reibungskoeffizient)

- Suche - Koordinaten - GPS - flexibel - Wegfindung -

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Steinmännchen

Steinmann oder Steinmännchen sind aufeinander gestapelte Steine in Form kleiner Hügel oder Türmchen als Wegzeichen. Sie sind eine archaische Markierung, die bis heute rund um den Globus benutzt wird. Diese Wegmarkierung soll, insbesondere in unwegsamem und unübersichtlichem Gelände – wie Gebirge, Hochgebirge, Steppe und Wüsten – die Orientierung erleichtern. In Bayern und Tirol werden diese Wegzeichen mundartlich auch Stoamandl genannt. Steinmännchen sind oder waren in allen besiedelten Gebieten der Erde verbreitet. In verschiedenen Kulturen sind mit ihnen weitere, oft religiöse Gebräuche verbunden. Diese Markierungen sind von manchmal ähnlich aussehenden Hügelgräbern zu unterscheiden. Steinmänner in den Alpen und als Vermessungszeichen Obwohl heute in den Alpen durch die alpinen Vereine viele Steige mit Farbmarkierungen und Schildern bezeichnet sind, gibt es noch zahlreiche Steige, Wege und Übergänge, die lediglich mit wenigen Steinmännern markiert sind (z. B. im Karwendel). Große Steinmänner werden oft auch als Gipfelzeichen anstelle eines Gipfelkreuzes errichtet. Bisweilen sind sie mit Zement verfestigt und tragen eine Gedenktafel für Gefallene oder Verunglückte. An manchen Stellen in den Alpen findet man regelrechte Steinmännerversammlungen, die nicht der Orientierung dienen, son-

dern eher Land Art bilden (z. B. am Schafreuter im Karwendel, am Beiljoch in den Stubaier Alpen, dem Auenjoch im Sarntal und den Luibisböden, einer aufgegebenen Alm im mittleren Pitztal). An letzteren Orten wurden auch sogenannte Steinfrauen errichtet, die sich von den Männern durch eingebaute Steinplatten unterscheiden, die Arme darstellen sollen. Auch manche auf Gipfeln gelegene Vermessungspunkte werden mit Steinmännern signalisiert, wenn sie schwierig zu erreichen sind und eine Zielgenauigkeit von etwa 10 cm ausreicht. Sie müssen mindestens ein, besser zwei Meter hoch sein, um weit genug und auch bei schlechtem Kontrast sichtbar zu sein. Eine solche Steinpyramide aus Bruchsteinen möglichst symmetrisch zu bauen, erfordert einige Stunden Arbeit. In den Gebirgen Vorderasiens und Südamerikas sind auch zahlreiche Punkte im Grundlagennetz erster Ordnung mit Steinzeichen markiert, um den Aufwand beim Bau von Vermessungspfeilern zu sparen. Für die vermessungstechnischen Bedürfnisse in Entwicklungsländern reicht die erzielbare Genauigkeit im Regelfall aus. Typische Steinmännchen Meist besteht ein Steinmann aus annähernd kegel-förmig aufgeschichteten, größeren Steinen – mindestens drei, da drei aufeinander liegende


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Steine als Zufallsergebnis von Naturkräften unwahrscheinlich sind. zylinder-förmige Bauten gibt es auch, sie sind aber weniger stabil. Der Steinmann kann 0,50 bis 1,50 Meter hoch sein, an markanten Stellen auch mehr. Heute helfen Steinmänner vor allem Freizeitwanderern, den rechten Weg zu finden. In früheren Zeiten, als es in diesen Gegenden noch kaum Straßen und nur Fuhrwerke gab, kennzeichneten sie Pfade von Dorf zu Dorf bzw. Passwege über Gebirgskämme. Vor allem bei Nebel und dichter Bewölkung, wenn das umliegende Gelände verhüllt und für die Orientierung untauglich wurde, oder bei Schneelage waren sie oft lebenswichtig – zumal manche Pfade die einzigen sicheren Übergänge waren, die man keinesfalls verfehlen durfte. Generationen von Einheimischen haben die Steinmänner instand gehalten.

Inuitkulturen Bei den Inuit in der Arktis haben Inuksuk, (Steinmännchen in Inuktitut, der Sprachfamilie kanadischer Inuits genannt) vielfältige Markierungsfunktionen und verweisen auf bedeutende Orte. Ein Inuksuk mit zwei getrennten Beinen an einem Ufer zeigt einen befahrbaren Kanal an, ein Inuksuk an einem See verweist auf gute Fischgründe, an der markierten Stelle und so weit im See, wie das Steinmännchen vom Ufer entfernt ist.Bemerkenswert ist die Verwendung von Inuksuk als „Helfer“ bei der Jagd auf Rentiere. Die Inuit bauten Reihen von Steinmännchen mit „Haaren“ aus Rentierflechten; von wenigen Menschen aufgescheucht, wurden die Tiere dadurch direkt auf die Rotte der Jäger zugetrieben, so dass auch kleine Jagdgemeinschaften im weitgehend offenen Gelände schnelle Huftiere erlegen konnten. Ein Inuksuk ist auch das Logo der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver, Kanada.

Steinmännchen in verschiedenen Kulturen Skandinavien Einer norwegischen Überlieferung zufolge sollte der Wanderer auf jeden Steinmann einen Stein legen, um unbehelligt von Trollen zu bleiben. Auch heute sind Wanderer angehalten, zumindest bei teilweise abgetragenen oder beschädigten Steinmännern (nicht nur jene auf den Gipfeln der Berge) mit einem oder mehreren Steinen zur Erhaltung der Wegzeichen beizutragen.

Vorderer Orient Der Dominikanermönch Felix Fabri beobachtete 1483 auf seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land und zum Berg Sinai: „Der Steinhaufen auf dem Gipfel war aber ein Wegzeiger, denn überall in der Wüste sind auf Bergspitzen Steinhaufen aufgeschichtet, mit denen man anzeigt, durch welche Täler man gehen muss; und wenn es diese Zeichen nicht gäbe, könnte niemand durch die Wüste ziehen, weil die meisten größeren Täler

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nicht durchgängig sind, sondern sich an den Enden schließen, und so wäre man, nachdem man dem Talverlauf folgend drei oder vier Tage lang gewandert ist, schließlich zur Umkehr gezwungen. So ist es auch bei einem klippenreichen Meer; an ihm stellt man auf Anhöhen Steinhaufen als Seezeichen auf; und wenn es diese nicht gäbe, würden viele Schiffe, die ihren Kurs auf die Klippen nehmen, auf Sandbänke laufen oder in Strudel geraten. So würden auch hier viele Menschen umkommen, wenn diese Zeichen nicht auf den Bergen stünden.“

* Ein Lhadse ist zumeist unregelmäßig geformt, traditionell mit einem Reisigbüschel auf der Spitze und ebenfalls mit Gebetsfahnen geschmückt. Er dient als Wohnsitz des lokalen Schutzgeistes einer Familie, eines Klosters oder einer Ortschaft.

Tibet In Tibet, sowohl in der alten Religion Bön als auch im buddhistisch geprägten Volksglauben haben Steinmännchen neben der Funktion als Wegmarkierung eine religiöse Bedeutung erhalten. Zu unterscheiden ist dabei zwischen den Lhadhos und den Lhadses: * Lhathos (lha tho, lha bezeichnet sog. Götter, hier als eine Klasse von Lokalgottheiten zu verstehen) sind regelmäßige Steinsetzungen, die immer oben spitz zulaufen. Sie werden oft mit Gebetsfahnen, Wollbändern, Tierhörnern oder ganzen Schädeln von Steinböcken geschmückt. Mit weißer Kalk-Farbe gestrichen, bitten die Gläubigen gute Geister, im Steinmännchen seinen Wohnsitz zu nehmen, rote Lhathos sollen zornige Geister anziehen, die böse Einflüsse abschrecken können.

Sowohl Lhathos wie Lhadses sind oft mit einzelnen oder Sammlungen von Mani-Steinen verbunden. Daneben gibt es in der selben Region noch die Obo genannten Steinsetzungen, die der lamaistischen Tradition Tibets und der Mongolei entstammen. www.wikipedia.de


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Mount Everest und seine Mythologische Bedeutung

Wie praktisch alle markanten Gipfel der Khumbu-Region ist auch der Mount Everest für die Sherpas ein heiliger Berg. Der Buddhismus ist bei diesem Volk mit ursprünglicheren Religionen, insbesondere Animismus und Bön, gepaart. Nach der Auffassung der Sherpas bewohnen Geister und Dämonen Quellen, Bäume und eben auch die Gipfel. Der Mount Everest ist nach Ansicht der Buddhisten der Sitz von Jomo Miyo Lang Sangma, einer der fünf „Schwestern des langen Lebens“. Diese wohnen auf den fünf höchsten Gipfeln des Himalaya. Jomo Miyo Lang Sangma gibt den Menschen Nahrungsmittel. Der große Heilige Padmasambhava, der den Buddhismus von Indien nach Tibet brachte, veranstaltete der Sage nach einen Wettlauf zum Gipfel des Mount Everest. Nachdem Padmasambhava einige Zeit auf dem Gipfel meditierte und mit den Dämonen kämpfte, wurde er von einem Lama der Bön-Religion herausgefordert. Es ging um die Frage, wer von beiden mächtiger sei. Der Lama der Bön-Religion machte sich noch in der Nacht auf den Weg, getragen von seiner magischen Trommel, Padmasambhava erst bei Tagesanbruch. Er gewann trotzdem den Wettlauf, weil er, auf einem Stuhl sitzend, von einem Lichtstrahl direkt zum Gipfel gebracht wurde. Nachdem Padmasambhava einige Zeit oben gewartet hatte, ließ er seinen Stuhl zurück und begann mit dem Abstieg. Der BönLama gab sich geschlagen und ließ seine Trommel zurück. Bis heute sagt man, dass die Geis-

ter die Trommel schlagen, wenn eine Lawine den Berg herunter kommt. Auf Grund dieser Bedeutung wird vor einer Besteigung von den Sherpas eine Opferzeremonie durchgeführt, die sogenannte Puja-Zeremonie. Die Sherpas sind davon überzeugt, dass eine Puja zwingend notwendig ist, um Unheil abzuwenden. Dieses Opferfest ist für ihren Seelenfrieden unabdingbar und im Allgemeinen nehmen auch alle westlichen Expeditionsteilnehmer daran teil, da, nach dem Glauben der Sherpas, ansonsten die Berggötter zornig sind und zwar nicht nur gegenüber den Ausländern, sondern in besonderem Maße auch gegenüber den Sherpas, da sie dies zugelassen haben. Religiöse Symbole wie Manisteine und ein Stupa mit Gebetsfahnen, die mit Mantras bedruckt sind, sind am Fuß des Mount Everest präsent. Auf dem Weg zum Everest-Basislager, zwischen Dingboche und Lobuche, ist ein „Friedhof“ für alle Opfer des Everest angelegt. Jedem Toten ist mit einem so genannten Steinmann, einem Stapel aufgetürmter Steine, die letzte Ehre erwiesen. www.wikipedia.de

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Gebetsfahnen

(tib.: rlung rta; deutsch: Windpferd) sind im Gebiet des tibetischen Kulturraumes, also geographisch des Himalayas einschließlich der gesamten tibetischen Hochebene und teilweise auch in den angrenzenden Regionen, an jedem Bergpass und auf jedem Gipfel zu finden. Sie haben in der Regel mit der Reihenfolge von links nach rechts die Farben blau, weiß, rot, grün und gelb. Die Anzahl fünf spielt im tibetischen Buddhismus eine zentrale Rolle und verkörpert die vier Himmelsrichtungen sowie das Zentrum (siehe Stupa). Die Farbe blau steht dabei für den Himmel, weiß für die Wolken, rot für das Feuerelement, grün für das Wasserelement und gelb für das Erdelement. Die Gebetsfahnen tragen oft wie die Mani-Steine das traditionelle tibetische Mantra „Om mani padme hum“. Dieses soll für das Glück aller fühlenden Wesen mit dem Wind in die Welt hinausgetragen werden. www.wikipedia.de

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Die Entstehung von Bergen

Berge sind in der Regel eine Folge der Plattentektonik der Erde oder vulkanischen Ursprungs. Bewegen sich zwei Platten der Erdkruste gegeneinander, so wird an der „Knautschzone“ oft ein Gebirgszug aufgeschoben. Deren Berge zeichnen sich durch schroffe Gestalt und große Höhe aus. Herausragende Beispiele sind die Berge des Himalaya und der Anden, aber auch von den Alpen, dem Balkangebirge oder Zagros. Mit zunehmendem geologischen Alter trägt die Erosion dazu bei, dass die Formen milder werden und die Gebirge niedriger. Beispiele dazu bieten die deutschen Mittelgebirge. Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass erstmals im Neoarchaikum die Voraussetzungen für das Entstehen von höheren Bergen gegeben waren. In den Zeitaltern davor war die kontinentale Lithosphäre aufgrund ihrer hohen Temperatur und zu geringen Dicke für topographische Erhöhungen von mehr als 2.500 Metern noch nicht ausreichend tragfähig. Mancher Steilhang im Hochgebirge macht sichtbar, dass Stein durchaus verformbar ist: es gibt Gebirgs-Falten im Ausmaß hunderter Meter und Schichten, die wie ein Stapel Papier verbogen sind. Fast jedes Gestein gibt nach, wenn die jährliche Bewegung nur einige mm ausmacht. Auf raschere Kräfte reagiert es spröde – vergleichbar dem Sie-


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gellack – und bricht. Oft bringt die Tektonik oder Erosion die verschiedenen Gesteinsarten, aus denen viele Berge bestehen, ans Tageslicht, was zum Beispiel im Steinbruch interessante Einsichten (und sogar Fossilien) bringen kann. Auch Erze und Bergwerke sind ein Zeichen dieser Vielfalt. Oft wurden im Laufe der Erdgeschichte an ältere Berge auch Sandsteinschichten oder Korallenriffe angelagert (Jura, Dachsteingebirge, Leithagebirge, Westerwald).

durch ihre größere Härte stehen bleiben, während jüngere schneller verwittern.

Im Bereich von Subduktionszonen, wo sich eine Platte der Erde unter eine andere schiebt, wird die untere aufgeschmolzen. Die heiße Schmelze ist leichter als ihre Umgebung und dringt nach oben. Dies ist eine Ursache des Vulkanismus, der ebenfalls für das Entstehen vieler Berge verantwortlich ist. Aktive und auch ehemalige feuerspeiende Berge nennt man Vulkane. Eine in polnahen Gebieten vorkommende Gebirgsbildung ist die der Reliefumkehr: eine Mulde wird von Gletschern mit Geröll aufgefüllt, wobei der Untergrund durch das Gewicht des Eises unter Druck steht. Ziehen sich die Gletscher zurück, entspannt sich der Untergrund, und die Geröllfüllung kann teilweise über die Höhe der Umgebung empor gehoben werden. So entstandene Erhebungen sind zum Beispiel am Münsterländer Kiessandzug zu beobachten. Häufiger ist hingegen zu beobachten, dass ältere Bergschichten

Berge können auf der Erde kaum höher als neun Kilometer emporragen. Dies liegt daran, dass die Basis eines Bergs sich ab dieser Höhe aufgrund des enormen Lithostatischen Drucks verflüssigt und so die Maximalhöhe festgelegt wird. www.wikipedia.de

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Hochgebirge

Hochgebirge Unter einem Hochgebirge versteht man „eine größere Vollform, die sich bedeutend über den Meeresspiegel erhebt und über spezielle geoökologische Merkmale verfügt.“ Physiogeographisch zeichnen sich Hochgebirge in den mittleren Breiten (ca. 40-60°Nord/ Süd) durch glaziale Formen wie Kare, Vergratungen und Wandversteilungen aus, die auf eiszeitliche Vergletscherung(en) hinweisen und in den Gipfelregionen in Höhen ab etwa 2000-2500m anzutreffen sind, Wandversteilungen auch tiefer. Ebenfalls werden das Vorkommen rezenter Solifluktion und das Erreichen der Waldgrenze als landschaftsökologische Gesichtspunkte herangezogen. Landschaftlich (geomorphologisch) sind oft Steilformen und große Höhenunterschiede auf engem Raum für Hochgebirge kennzeichnend, damit verbunden eine ausgeprägte Gliederung in Vegetations-Höhenstufen. Wird das Kriterium der Besiedelbarkeit entsprechender Gebirgsräume als bestimmend angesehen (s.o.), ist das Bild je nach Klimazone sehr differenziert. In Mitteleuropa hat sich die Grenzziehung zu den sog. Mittelgebirgen bei etwa 1500m vermutlich deshalb etabliert, weil die höchsten Mittelgebirgshöhen nicht höher reichen, die geomorphologischen Formen der nahen und deutlich höheren Alpen dagegen sehr verschieden

sind. Historisch gewachsene Ortschaften jenseits 1500m gibt es in den Alpen. Im (sub-)tropischen andinen Bereich (vgl. Anden) liegen selbst größere Städte sogar und bevorzugt auf 2000 bis 3500m ü. NN (La Paz, Quito, Cusco, Bogota), das Kriterium der Besiedlung erscheint hier wenig sinnvoll, ähnlich verhält es sich in Äthiopien. www.wikipedia.de


Begriffe //

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Die Gebirgsbildung oder Orogenese (zusammengesetzt aus den griechischen Wörtern ὅρος (óros): Berg und γένεσις (génesis): Entstehen, Zeugung, Geburt) wird durch tektonische Vorgänge verursacht, die in vielen Fällen direkt durch die Verschiebung von Kontinentalplatten erzeugt werden. Spezialfälle der Orogenese betreffen die Bildung von Bruchschollengebirgen und Bruchfaltengebirgen, die nicht direkt durch die Verschiebung von Kontinentalplatten erzeugt werden.

annimmt, wie hoch es bei einer bestimmten Hebungsrate wird, und wie lange sein Aufbau oder seine allmähliche Einebnung dauern.

Gebirgsbildung

Eine Orogenese wurde früher als ein zeitlich begrenzter Vorgang verstanden, da nur die das Gefüge der betroffenen Gesteine bestimmenden Vorgänge betrachtet wurden.[1],[2] Die Untersuchung aktiver Orogene wie etwa der Gebirge an der pazifischen Küste Amerikas zeigt jedoch, dass es sich um oft zeitlich ausgedehnte und andauernde Vorgänge handelt. Inhaltsverzeichnis Prozesse der Gebirgsbildung Nach heutigem Verständnis ist die Gebirgsbildung mit wenigen Ausnahmen auf plattentektonische Vorgänge zurückzuführen. Die Art des Gesteins, sein inneres Gefüge und der Wassergehalt der beteiligten Sedimente beeinflussen den Vorgang, ebenso äußere Einflüsse wie klimatische Faktoren und Erosionsprozesse. Sie bestimmen darüber, welche Form ein Gebirge (Orogen)

Nach früheren Vorstellungen ist einer Orogenese die Bildung einer so genannten Geosynklinale vorausgegangen: einer großen Einsenkung, in der sich mächtige Schichten von Tiefsee-und anderen Sedimenten ablagerten, bevor die Senkung durch großtektonische Vorgänge zu einem Hebungsgebiet wurde. Diese Gesteine wurden später umgewandelt und teilweise über hunderte Kilometer verschoben, sodass sie sich heute in den Gebirgen finden. Nach heutigen Vorstellungen entspricht die „Geosynklinale“ dem bei plattentektonischen Vorgängen zwischen den beteiligten Kontinentalplatten befindlichen Ozean oder Randmeer. Kollision von Kontinentalplatten Schema des alpidischen Gebirgsgürtels. Die Erdoberfläche setzt sich nach der Theorie der Plattentektonik aus zehn größeren und einigen kleineren Lithosphärenplatten zusammen, die sich mit einigen Zentimetern pro Jahr gegeneinander verschieben. Treffen zwei Platten aufeinander, so treten Schubkräfte auf, die zu einer Auffaltung oder Stapelung der Krustengesteine führen. Hierdurch entsteht eine Gebirgskette entlang der Plattengrenze. Der Himalaya entstand so

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durch das Auftreffen der indischen Platte auf die asiatische Platte. Etwa zur gleichen Zeit, vor 30-50 Millionen Jahren, begann die Auffaltung der Alpen durch die Kollision der eurasischen Platte mit einem Teil der afrikanischen Platte.

Vorkommen. Die dort aufgeschlossenen Gesteine werden Ophiolithe genannt und besitzen eine sehr charakteristische Ausbildung, welche sich von den umgebenden Gesteinen deutlich unterscheidet. In seltenen Fällen werden größere Teile der Ozeankruste obduziert, so etwa im Ophiolithkomplex von Oman.[3]

Subduktion von ozeanischen Platten Trifft eine Kontinentalplatte auf eine ozeanische Platte, so taucht die ozeanische Platte wegen der höheren Dichte meistens in den Erdmantel ab und wird dort wieder aufgeschmolzen. Dies wird als Subduktion bezeichnet. In den Subduktionszonen treten häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche auf. Gebirge entstehen durch aufgeschüttete Lava, aber auch durch Aufsteigen von leichteren Gesteinsbereichen, die während der Subduktion im Erdinnern entstanden sind. Die Anden sind eine Folge des Aufeinandertreffens der NazcaPlatte mit der südamerikanischen Platte. Weitere Beispiele hierfür sind das nordamerikanische Kaskadengebirge und die Japanischen Inseln. Obduktion von ozeanischen Platten Bei der Kollision von ozeanischen Platten mit anderen kommt es in manchen Fällen nicht zu einer vollständigen Subduktion der ozeanischen Kruste. Teile der ozeanischen Platte werden von ihrem Unterlager abgeschürft und auf die obere Platte aufgeschoben (Obduktion). Solche Gesteinskörper finden sich in vielen Gebirgen, meist als linsenförmige und wenig ausgedehnte

Rolle der Abtragung bei der Gebirgsbildung Schon während der Entstehung eines Gebirges werden erosive Kräfte wirksam, sobald der Gebirgskörper sich über seine Umgebung erhebt. Hier spielen physikalische Faktoren (Sonneneinstrahlung, Auftauen und Wiedergefrieren des Gesteins), chemische Prozesse und mechanische Faktoren (v.a. durch Gletscher und fließendes Wasser) die entscheidende Rolle. In Abhängigkeit von der Hebungsrate eines Gebirges im Verhältnis zur Abtragungsrate ergibt sich, ob ein Gebirge weiter an Höhe gewinnt oder schneller abgetragen wird. Im Grundsatz gilt, dass höhere Gebirge höhere Abtragungsraten aufweisen, da die Reliefenergie eines Hochgebirges höher ist als die eines Mittelgebirges und diese wiederum höher ist als im Flachland. Die höhere erosive Wirkung eines reißenden Gebirgsbaches im Vergleich zu einem Wiesenmäander in der Ebene ist leicht vorstellbar. Simulationen von Gebirgsbildungsprozessen ergaben, dass die Abtragung unter Umständen ei-


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nen steuernden Einfluss auf den Ablauf der Gebirgsbildung haben kann.[4],[5]

Phasen der Gebirgsbildung in Erdgeschichte Auf Hans Stille geht die Unterteilung des geologischen Werdegangs von Europa in vier wesentliche Gebirgsbildungsphasen zurück: die fennosarmatische, kaledonische, variskische und alpidische Phase. Fast alle „jungen“ Faltengebirge der Erde sind in den letzten 20-40 Millionen Jahren in der alpinen Gebirgsbildung, der letzten dieser Phasen, entstanden. In dieser Phase entstanden unter anderem der Hohe Atlas, die Pyrenäen, die Alpen und die Karpaten, die Dinariden, die Gebirgszüge der Türkei, das Zagros-Gebirge in Persien, der Himalaya und die westlichen Gebirge von Burma, Thailand und Indonesien. In der heutigen Alpenregion wurden die Ausgangsgesteine in mehreren Meeresräumen abgelagert; die damals gebildeten Meeressedimente waren bis zu einigen Kilometern dick und wurden in einem komplizierten Prozess, dessen Hauptphase vor etwa 70 Millionen Jahren begann, zu einem Gebirge aufgefaltet. Nach der stärksten Hebungsphase (vor etwa 25 Mill. Jahren) furchte die Erosion das weiträumig gehobene Gebiet an tektonischen Schwächezonen durch lange und kürzere Täler ein. Die Hebung der Alpen hält bis heute an (mit 1-3 mm pro Jahr), sie wird durch etwa gleichstarke Erosion wettgemacht.

Isostasie Gebirge befinden sich mit dem darunter liegenden zähplastischen Erdmantel in einer Art Schwimmgleichgewicht (Isostasie). Dabei taucht der Gebirgsblock so tief in den Mantel ein, dass die verdrängte Menge an Mantelgestein seinem eigenen Gewicht entspricht. Dies ist vergleichbar mit mehreren nebeneinander schwimmenden Eisbergen, deren Verhältnis von Tiefe zu sichtbarer Höhe vom Verhältnis der beiden Dichten abhängt: Für Meerwasser (1,03) und eine Eisdichte von 0,9 g/cm³ ergibt sich 0,90/(1,03-0,90) = 6,9. Das heißt, dass nur etwa ein Achtel der gesamten Höhe des Eisbergs über der Wasseroberfläche sichtbar ist. Fast im selben Verhältnis reicht ein Gebirgsmassiv (etwa um das 5- bis 6-fache seiner topografischen Höhe) in den Erdmantel hinein. Wird durch Erosion an der Oberfläche Gestein abgetragen, muss sich aus Isostasiegründen die gesamte Gebirgskette so weit heben, bis ungefähr 80% der entfernten Gesteinsmasse ersetzt sind. Auch wenn die tektonische Aufwärtsbewegung längst zum Stillstand gekommen ist, können sich Bergregionen dadurch für viele Millionen Jahre auf ihrem Höhenniveau halten, bevor die Erosion Oberhand gewinnt.

Aus historischen Gründen werden die Bezeichnungen von Hans Stille heute noch benutzt, zum

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Teil nicht nur in Europa, sondern auch auf anderen Kontinenten. Daneben existiert eine Vielzahl von Bezeichnungen für Orogenesen, die sich von den Gebirgen der jeweiligen Region ableiten. Charakteristische Bezeichnungen meist mehr oder minder großflächiger oder als bedeutend eingestufter Orogenesen der Erdgeschichte sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. www.wikipedia.de

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Luftdruck

Der Luftdruck an einem beliebigen Ort der Erdatmosphäre ist der hydrostatische Druck der Luft, der an diesem Ort herrscht. Standardatmosphäre von 1976 bis in 90 km Höhe Dieser Druck entsteht durch die Gewichtskraft der Luftsäule, die auf der Erdoberfläche oder einem auf ihr befindlichen Körper steht (Druck und Gewichtskraft stimmen nicht überein, man kann aber die eine Größe aus der anderen berechnen). Der mittlere Luftdruck der Atmosphäre beträgt auf Meereshöhe 101325 Pa = 1013,25 hPa (Hektopascal) = 1,01325 bar = 1013,25 mbar (Millibar) und ist somit ein Teil der Normalbedingungen. Eine andere Verwendung hat das Wort Luftdruck im Zusammenhang mit Reifen, wo es für den Reifenfülldruck, das ist die Differenz von ReifenInnendruck und Außendruck der Atmosphäre, steht. Der Schallwechseldruck, den wir hören, ist nicht der Luftdruck. Für den Atmosphärendruck anderer Himmelskörper siehe den Artikel Atmosphäre. Eigenschaften Die Erdatmosphäre hat eine Masse von rund 5·1015 Tonnen und die Erdoberfläche beträgt etwa 510·106 km². Da der Druck als Kraft pro Fläche definiert ist, ergibt sich für den Luftdruck unter Berücksichtung der Schwerkraft ein globaler

Überschlagswert von 1,01·105 N/m². In Hochlagen ist die Entfernung zur Grenze der Erdatmosphäre wesentlich kleiner als in Tieflagen. Dadurch ist auch die Luftsäule kleiner und damit der Luftdruck niedriger. Der Luftdruck am Boden ist folglich im Hochgebirge weitaus kleiner als im Flachland oder auf Meereshöhe. Der hydrostatische Luftdruck sinkt generell immer bei einer Höhenzunahme und sein Gradient (eigentlich korrekt: seine erste Ableitung) wird über eine barometrische Höhenformel angenähert. In der Horizontalen erfährt jeder Mensch und neben ihm auch jegliche andere Störung der Erdatmosphäre aus jeder Richtung den gleichen Druck. Spürbar ist dabei allerdings immer nur die Differenz zwischen Körperinnen- und Außendruck, die im Gleichgewicht gleich groß sind. Differenzen ergeben sich nur bei verhältnismäßig schnellen Druckänderungen, z.B. der Fahrt mit einer Seilbahn auf einen Berg. Besonders empfindlich auf Druckunterschiede ist dabei das Ohr, für den nötigen Ausgleich sorgt die Eustachi-Röhre. Der Umgebungsdruck ist Grundvoraussetzung dafür, dass der Mensch nicht durch Verdampfung seiner Körperflüssigkeit austrocknet, da ein Stoff verdampft, sobald sein Sättigungsdampfdruck identisch mit dem Luftdruck ist bzw. diesen übersteigt (vgl. Siedepunkt).


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Einheiten Die SI-Einheit des Luftdrucks ist das Pascal (Einheitenzeichen Pa) oder die ebenfalls gesetzlich zulässige (SI-konforme) Einheit Bar (Einheitenzeichen bar = 105 Pa). Da der Luftdruck auf Meereshöhe im Durchschnitt 101.325 Pa, also rund 100.000 Pa beträgt, wird er meistens mit dem Faktor 100 in Hektopascal (1013,25 hPa) oder mit gleichem Zahlenwert Millibar (mbar) angegeben. Der Luftdruck wird meistens mit einem Barometer gemessen, wobei oft noch veraltete Einheiten verwendet werden. Dabei ist 1 hPa = 1 mbar = 0,75 Torr (= mmHg oder Millimeter Quecksilbersäule). Eine andere Einheit im Kontext des Luftdrucks ist die Atmosphäre, wobei diese alten Einheiten wie Physikalische Atmosphäre, Technische Atmosphäre, Atmosphäre Absolutdruck, Atmosphäre Überdruck oder Atmosphäre Unterdruck nach dem Einheitenrecht nicht mehr zulässig sind.

Meter. Er kann angenähert durch eine Exponentialfunktion beschrieben werden. Bei einer konstant angenommenen Temperatur von 0 °C beträgt der Druck in der Höhe H

Tagesgang Tagesgang des Luftdrucks in Nordfriesland. Schwarze Kurve zeigt den Luftdruckverlauf. Die blaue Kurve zeigt die Ein-Stunden-Tendenz, die grüne Kurve die Drei-Stunden-Tendenz. Die rote Kurve zeigt die lineare Regression.

Variabilität und Extremwerte Der mittlere Luftdruck der Erdatmosphäre beträgt auf Meereshöhe 1013,25 hPa bzw. mbar und ist damit Teil der Normalbedingungen sowie vieler Standardbedingungen . Abnahme mit der Höhe Abnahme des Luftdrucks mit der Höhe Hauptartikel: Barometrische Höhenformel. Der Luftdruck sinkt rasch mit der Höhe – in Bodennähe um etwa 1 hPa (= früheres Millibar) je 8

Der Luftdruck ist einer täglich wiederkehrenden Periodik unterworfen, die zwei Maximalwerte und zwei Minimalwerte pro Tag aufweist. Er folgt dabei den Schwankungen der Lufttemperatur, wodurch sich ein stärkerer 12-StundenRhythmus (als semicircadian bezeichnet) und ein schwächerer 24-Stunden-Rhythmus (circadian von lateinisch dies der Tag) zeigen. Die Maxima finden sich gegen 10 und 22 Uhr, die Minima gegen 4 und 16 Uhr (Sommerzeit beachten). Die Amplituden sind breitengradabhängig. In Äqua-

p(H)=p_0\ \mathrm{exp}\left(\frac{-H}{7990}\,\ mathrm m\right) \,. (Quelle: Kuchling, Taschenbuch der Physik). Daraus ergibt sich halber Luftdruck in etwa 5,5 km Höhe und 10 % des Bodenwertes p0 in etwa 18,4 km über dem Meer.

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tornähe liegen die Schwankungen bei Werten bis zu 5 hPa. In den mittleren Breiten liegen die Schwankungen bei etwa 0,5 bis 1 hPa. Die Kenntnis des örtlichen Tagesganges des Luftdrucks erhöht die Aussagekraft eines Barogramms zur Einschätzung des Wettergeschehens, insbesondere in tropischen Gebieten. Direkt zu beobachten ist der Tagesgang in der Regel jedoch nicht, da er von dynamischen Luftdruckschwankungen überlagert wird. Nur bei hinreichend genauer Messapparatur und stabilen Hochdruckwetterlagen ist es möglich, diese Schwankungen ungestört zu beobachten.

zeigt sich ein Minimum im April, verantwortlich für den Begriff des Aprilwetters, und vergleichsweise hohe Werte für Mai und September (Altweibersommer).

Eine Darstellung des Tagesgangs, so wie er in Norddeutschland aufgezeichnet wurde, ist hier rechts zu sehen. Extrem niederfrequente (0,2 Hz) und schwache Überlagerungen des Luftdrucks, die Bestandteil des Hintergrundrauschens sind und als Folge von Wettererscheinungen und Seegang auftreten, werden Mikrobarome genannt. Ihre Amplituden liegen unter einem Pascal. Jahresgang Der Jahresgang des Luftdrucks, basierend auf entweder Tages- oder Monatsmitteln als langjährige Durchschnittswerte, zeigt eine geringe, aber auch vergleichsweise komplexe Schwankung zwischen den einzelnen Monaten. Dabei

Luftdruck-Rekorde Der historische globale Niedrigstwert des Luftdrucks auf Meereshöhe beträgt 869,9 hPa und wurde am 12. Oktober 1979 im Nordwest-Pazifik gemessen (Taifun Tip). Für Deutschland beträgt der Niedrigstwert 908 hPa und wurde am 23. Juli 2007 in Cottbus erfasst. Hierbei handelt es sich wohl aber um einen Messfehler, da Wetterkarten aus Archiven auf keinen derart niedrigen Luftdruck schließen lassen. Die historisch globalen Maximalwerte auf Meereshöhe wurden mit 1085,7 hPa in Tosontsengel (Mongolei) am 19. Dezember 2001 und 1083,8 hPa am 31. Dezember 1968 am Agata-See (Sibirien 66N/93E) erfasst. Der Rekordhalter für Deutschland ist Berlin mit 1057,8 hPa am 23. Januar 1907. Der stärkste bis heute gemessene Luftdruckabfall innerhalb von 24 Stunden wurde im Oktober 2005 bei Hurrikan Wilma mit 98 hPa gemessen. Der Kerndruck fiel bis auf 882 hPa. Bei Taifun Forrest wurde im September 1983 im nordwestlichen Pazifik ein Druckabfall von 92 hPa innerhalb von 24 Stunden gemessen.


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Luftdruck, Gewicht der Luftsäule (Werte siehe oben, Punkte „Eigenschaften“ und „Luftdruck-Rekorde“)

Otto von Guericke konnte 1663 den Luftdruck mit den Magdeburger Halbkugeln nachweisen. Dieses waren zwei dicht aneinanderliegende halbe Hohlkugeln, die auch durch entgegen gesetzt ziehende Pferdegespanne, sobald die Luft zwischen den Hohlkugeln evakuiert worden war, nicht mehr voneinander getrennt werden konnten. Nach diesem Prinzip arbeiten auch heute noch Unterdruckkabinen. Wassersäule

Mit g \approx 10\, \frac{\mathrm{m}} {\ mathrm{s}^2} und (1Pa = 1N/m2 = 1·(kg·m/s2)/ m2 = 0,1kg·(10m/s2)/m2 = 0,1·(kg/m2)·g = 105·(kg/cm2)·g) folgt: Luftdruck: ca.105 N/m² Masse der Luftsäule der Erde ≈ 10t/m² ≈ 100kg/dm² ≈ 1kg/cm². 86990 Pa (hist. globaler Niedrigstwert) ⇒ m (min) ≈ 8,7 t/m² 101325 Pa (mittlere Luftdruck) ⇒ m (mittel) ≈ 10,1 t/m² 108570 Pa (hist. globaler Maximalwert) ⇒ m (max) ≈ 10,9 t/m² Masse der Luftsäule der Erde besitzt eine Schwankungsbreite von ≈ 2 t/m² Experimente und Messung Hauptartikel: Barometer.

Ein anderes Experiment, das auch zur genauen Messung verwendet werden kann, ist ein einseitig verschlossenes und mehr als zehn Meter langes Glasrohr. Es wird zu erst horizontal in ein Wassergefäß gelegt, so dass die Luft entweicht. Richtet man es auf mit der Öffnung unter Wasser und der verschlossenen Seite nach oben, so stellt sich eine maximale Höhe ein, bis zu der der Wasserspiegel sich durch den auf der umliegenden Wasseroberfläche lastenden Luftdruck empordrücken lässt. Dieses sind etwa zehn Meter, bei hohem Luftdruck mehr, bei niedrigem Luftdruck weniger. Im Hohlraum ist dann beinahe ein Vakuum, das allerdings durch etwas Wasserdampf „verunreinigt“ ist. Man bezeichnet dieses als ein Flüssigbarometer, wobei Evangelista Torricelli stattdessen Quecksilber nutzte, das bereits nach 760 mm abreißt und kaum verdampft. Ein anderes Instrument zur Luftdruckmessung nach diesem Prinzip ist das Goethe-Barometer.

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Prinzip des Dosenbarometer Heute werden meistens Dosen-Barometer verwendet, die eine sogenannte Vidie-Dose oder einen Stapel derartiger Dosen enthalten. Dabei handelt es sich um einen dosenartigen Hohlkörper aus dünnem Blech, der mit einem Zeiger verbunden ist. Steigt der Luftdruck, so wird die Dose zusammengedrückt, der Zeiger bewegt sich. Damit die Messung unabhängig von der Temperatur ist, befindet sich in der Dose ein Vakuum, da sich darin befindliche Luft bei Erwärmung ausdehnen würde. Trotzdem gibt es temperaturabhängige Messfehler. Um diese klein zu halten, werden Legierungen mit einem geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten verwendet.

Steigend, dann stabil

Leicht steigend, dann fallend

Leicht fall. o. stabil, dann steigend

Stabil

Fallend

Fallend, dann leicht steigend

Fallend, dann stabil

Eine weitere Möglichkeit den Luftdruck zu erfassen, bietet ein Sturmglasbarometer, das sich die temperatur- und luftdruckabhängigen Kristallisationseigenschaften von Campher zunutze macht. Bedeutung Luftdrucktendenz Symbol Beschreibung

Steigend

Steigend, dann leicht fallend

Meteorologie Regionale Schwankungen des Luftdruckes sind maßgeblich an der Entstehung des Wetters beteiligt, weshalb der Luftdruck in Form von Isobaren auch das wichtigste Element in Wetterkarten darstellt. Für die Wettervorhersage von Bedeutung ist der Luftdruck auf einer fest definierten Höhe in der Erdatmosphäre, die so gewählt ist, dass keine Störungen des Drucks durch Gebäude oder kleinräumige Geländeformen zu erwarten


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sind, also ohne eine Beeinträchtigung durch Reibung des Luftstromes am Boden in der sogenannten freien Atmosphäre. Eine Messung, die sich auf die Höhe der Erdoberfläche über Normalnull bezieht (sogenannter absoluter Luftdruck), würde in die Fläche übertragen eher die Topografie des Geländes als die tatsächlichen Schwankungen des Luftdrucks wiedergeben. Um dieses auszugleichen und die Werte damit vergleichbar zu machen, bedient man sich einer Reduktion auf Meereshöhe (sogenannter relativer Luftdruck). Für das Wettergeschehen in Bodennähe sind vor allem die dortigen Unterschiede des Luftdrucks von Interesse. Sie führen zur Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Zwischen ihnen setzt der Wind als Ausgleichsströmung ein. www.wikipedia.de

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Karten lesen

Das Lesen einer topographischen Karte ist recht einfach. Damit man richtig einsteigt, sucht man zuerst einmal nach Maßstab, Hersteller, und Typ der Karte und notiert alles im (virtuellen) Steckbrief. Dann studiert man die Legende und sucht interessierende Objekte in der Karte. Die Beschriftung hilft schnell weiter. Wenn man mit der Karte im Gelände ist, dann legt man die Karte so auf den Boden, dass die obere Kartenseite nach Norden zeigt, „Einnorden“ nennt man das. Nun sollte man den eigenen Standort in der Karte suchen. Ein Test schließt sich an: Liegen alle in der Karte eingetragenen Objekte in der richtigen Blickrichtung?

Damm bricht, dann wird Benediktbeuern überflutet. Ein anderes Problem steckt in den sehr flachen Gebieten an der Loisach. Bei Hochwasser sind auch viele Wiesen der Bauern überflutet. Was auch gleich ins Auge fällt: Die Loisach ist ein künstlicher Fluss, deshalb verläuft er am linken unteren Bildrand so geradlinig. Dies verstärkt die Ersion und damit die Absenkung des Grundwassers. Die Theorie zum Lernen: Die Arbeit erfolgt in 3 Schritten: 1. Steckbrief Karte - Quellenangabe: - Thema der Karte: - Geographische Begrenzung der Karte: - Maßstab:

Jetzt versucht man größere Bereiche zu beschreiben: Z.B. Zwischen Bahn und Loisach liegen ausgedehnte Wiesenflächen, es gibt hier nur wenige Moorflächen. Westlich der Loisach sind viele Moorflächen. Dort, wo im Osten die Berge ansteigen, da beginnt auch der Wald, usw.

2. Beobachtungen zu den Karteninhalten Die Ergebnisse sollten in einer Strukturskizze und einer kurzen Wortbeschreibung abgelegt werden.

Die Bewertung von Kartenausschnitten ist da schon viel schwieriger. Dazu muss man ein „Auge“ für die Kartenlandschaft entwickeln, man muss die Probleme in der echten Landschaft aus der Karte lesen können. Im oberen Kartenausschnitt ist der markante Knick des Lainbachs ein solches Problem. Bei Hochwasser ist hier der wunde Punkt. Wenn ein

Beobachten = Erkennen, Benennen und Beschreiben von - Elementen (Einzelheiten) - Gruppierungen von Elementen (Ähnlichkeiten, Oberbegriff) - punktuellen, linearen und flächigen Strukturen (Zusammenhänge) Hilfsaufgaben:


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Start

Ziel

Start/Ziel

- Wie ist die Legende gegliedert? - Wo ist was? - Wie lassen sich die Karteninhalte oder Kartenbereiche mit Worten beschreiben? 3. Bewertung der Karteninhalte: Die Ergebnisse sollten in ein kartenähnliches Mindmap einmünden. Bewerten = Erkennen, Vergleichen und Interpretieren von - Beziehungen, Vernetzungen, Abhängigkei-

ten (Funktionen) - Veränderungen, Abläufen (Prozesse). - Warum ist etwas gerade an diesem Ort? (Verteilung, Struktur) - Welche Aufgaben (Funktionen) erfüllen die erkannten Gebiete? - Gibt es Hinweise auf Probleme? (Erosion, Abwanderung, Brache, ...) - Lassen sich Raumtypen herausarbeiten? www.wikipedia.de

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Orientierung – Alle Bergsportler müssen sich an bestimmten Punkten im Gelände orientieren, um ihr Ziel zu erreichen Eine der wichtigsten Kenntnisse und Fähigkeiten eines Pfadfinders ist die Orientierung im Freien. Dazu stehen ihm verschiedene natürliche und technische Hilfsmittel zur Verfügung: Karte Gutes Kartenmaterial vorausgesetzt, kann man sich im Freien gut orientieren. Wichtig dabei ist eine möglichst genaue Darstellung der Karte. Große Maßstäbe wie z.B. bei Autoatlanten und Straßenkarten sind meist ungeeignet. Auch Stadtpläne oder an Wanderwegen aufgestellte Wandererkarten sind oft zu sehr stilisiert. Optimal sind sog. Topographische Karten im Maßstab 1:25000 oder 1:50000. Auf ihnen sind auch Wald- und Gewässergrenzen, Wege und Höhenlinien sowie neuerdings die UTM-Koordinaten eingezeichnet, was für Pfadfinder eine gute Hilfe ist. Topographische Karten gibt es als Faltblätter in der Preisklasse zwischen 6,- und 15,Euro, oder bei Landesvermessungsämtern als Bundeslandweise Kartensammlung auf CD-Rom für zwischen 40,- und 100,- Euro. Da Topographische Karten eine hohe Detailtreue haben, veralten sie vergleichsweise schnell. Deswegen soll das Ausgabedatum der Karte mit beachtet werden. Ist die Ausgabe schon mehr als 3 Jahre alt, muß man bereits mit einigen deutlichen Veränderungen in der Landschaft rechnen, da von Recherche über Karteneditierung und Kartendruck bis Einführung in den Handel

bis zwei Jahre vergehen können. Eine 3 Jahre alte Karte zeigt dann also die Geographie, wie sie vor ca. 5 Jahren war. Zur kombinierten Anwendung von Karte und Kompass siehe dort. Kompass Der Kompass ist ein Messgerät zur Bestimmung einer Richtung. Üblicherweise und bei Pfadfindern oft genutzt sind magnetische Kompasse, der mit einer metallenen Nadel durch das Erdmagnetfeld die Nordrichtung anzeigt. Für die Anwendung des Kompasses siehe dort. Uhr Für die Orientierung mit der Uhr eignet sich am besten eine Analoguhr (auch Zeigeruhr genannt). Digitaluhren erfordern ordentlich Hirnarbeit beim Umrechnen, und sind dementsprechend eine zusätzliche (Denk-)Fehlerquelle. Uhr und Sonne Bestimmung der ungefähren Südrichtung mit einer Analoguhr vergrößern Bestimmung der ungefähren Südrichtung mit einer Analoguhr. Die wahrscheinlich bekannteste Art ist der Trick mit der Uhr: Man richtet den Stundenzeiger auf die Sonne aus, dann halbiert man den Winkel zwischen dem Stundenzeiger und 12 Uhr (bzw. zwischen dem Stundenzeiger und 1 Uhr, wenn die


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Uhr Sommerzeit anzeigt). Dort ist ungefähr die Südrichtung. Auch bei bewölktem Himmel kann man feststellen, in welcher Richtung die Sonne zu finden ist. Dazu nimmt man einfach ein weißes Blatt Papier und stellt einen Stift (oder ähnliches) senkrecht darauf. Trotz des bewölkten Himmels kann man nun einen schwachen Schatten erkennen und somit den Uhrzeiger auf die Sonne ausrichten. Dieses Verfahren ist relativ ungenau, weil man vereinfachend davon ausgehen muss, dass die Uhr 12 zeigt, wenn die Sonne genau im Süden steht. Das ist aus verschiedenen Gründen meistens nicht der Fall. Erstens zeigt eine Armbanduhr vermutlich eine vereinheitlichte Zonenzeit an. Zweitens verläuft der (scheinbare) Gang der Sonne nicht so konstant wie eine mechanische Uhr. Zur Erklärung dieser Einschränkungen siehe auch den entsprechenden Abschnitt im Artikel Sonnenuhr.

Beispiel: Ein abnehmender Mond mit 8/12 sichtbarer Scheibe steht genau im Osten. Stünde die Sonne da, wäre es 6 Uhr morgens. Stünde der Vollmond da wäre es 6 Uhr abends, unsere „Mondzeit“. Nun kommt der Korrekturfaktor aus der Mondphase dazu: 8/12 heißt, auf den Vollmond fehlen 4 der 12 Segmente, der Korrekturfaktor beträgt also 4 Stunden. Da es abnehmender Mond ist, werden die 4 Stunden hinzugerechnet. Die tatsächliche Zeit ist also 10 Uhr abends.

Uhr und Mond Die Methode mit der Sonne funktioniert im Prinzip auch beim Mond, auch wenn dann die abgelesenen Zeiten um 12 Stunden verschoben sind (was bei Analoguhren egal ist). Allerdings muß man hier einen Korrekturfaktor dazurechnen, den man aus der Mondphase ableitet. Dazu muß man die Mondscheibe gedanklich in 12 Segmente zerteilen, was mit etwas Übung einigermaßen gut klappt. Je nach Mondphase wird dann aus jedem nicht sichtbaren 12tel-Segment des Monds ein Korrekturfaktor von 1 Stunde abgeleitet. Heißt: Bei Halbmond sind 6 der 12 Segmente sichtbar, der Korrekturfaktor beträgt 6 Stunden. Bei Vollmond kann das Prinzip der Sonne direkt angewandt werden, man ist nur um 12 Stunden verschoben. Bei zu- oder abnehmendem Mond tut man zunächst so, als stünde der Mond als Vollmond am Himmel, und ermittelt nach der Methode mit der Sonne die „Mondzeit“. Dann rechnet man bei abnehmendem Mond den Korrekturfaktor hinzu, bei zunehmendem Mond zieht man den Korrekturfaktor entsprechend ab. Und erhält so die tatsächliche Zeit.

Astronomie Die Astronomie ist das Wissen um die Planeten und Sterne und ihre Bewegung, und nicht zu verwechseln mit der Astrologie. Die Nutzung der Astronomie zur Orientierung ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. In der modernen hochtechnologisierten Gesellschaft besteht die Gefahr, daß viele dieser Kenntnisse verloren gehen. Aber nicht bei Pfadfinder! Polarstern Polarstern in der 5-fachen Verlängerung der Hinterachse. Polarstern in der 5-fachen Verlängerung der Hinterachse Polarstern in der Mitte zwischen großem Wagen und Cassiopeia. Polarstern in der Mitte zwischen großem Wagen und Cassiopeia Polarstern in der doppelten Spannweite der Cassiopeia vergrößern Polarstern in der doppelten Spannweite der Cassiopeia In der Nacht orientiert man sich am besten am Polarstern. Er steht immer im hoch Norden, ganz gleich zu welcher Jahreszeit. Voraussetzung ist allerdings ein entsprechend wolkenloser Nachthimmel. Den Polarstern kann man auf mehrere Wege finden. Über den Großen Wagen Zuerst sucht man den großen Wagen (im Sternbild großer Bär). Danach verlängert man die Verbindung zwischen den hinteren beiden Kastensternen 5-mal (siehe Bild). Der helle Stern, auf den man stößt, ist der Polarstern. Er ist der Anfang der Deichsel des kleinen Wagens (oder auch die Schwanzspitze des kleinen Bären).

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Über den großen Wagen und Cassiopeia Ist der große Wagen teilweise verdeckt, genügen die Deichselsterne und das Sternbild Cassiopeia, um den Polarstern zu finden. Dazu denkt man sich eine Linie zwischen dem Mittelstern der Cassiopeia und dem ersten Deichselstern (also der am nächsten zum Kasten des großen Wagens). Etwa in der Mitte dieser Linie befindet sich der Polarstern. Über die Cassiopeia Ist die Sicht auf den Großen Wagen nicht möglich, kann man den Polarstern auch nur mit Hilfe der Cassiopeia finden. Dazu denkt man sich über die äußersten beiden Sterne der Cassiopeia eine Linie. Vom schwächeren der beiden geht man dann im rechten Winkel zu dieser Linie nach „oben“ – dabei kann man sich die Cassiopeia als „W“ denken. Der Abstand zu Polarstern ist in etwa doppelt so weit wie der Abstand zwischen den äußersten Cassiopeia-Sternen.

länger man wartet, desto genauer wird die Bestimmung.

Andere Sternbilder Auch ohne Sicht auf den Polarstern oder auf großen und kleinen Wagen und Cassiopeia kann man sich an verschiedenen Sternbildern orientieren. Nachteilig ist hierbei, dass sich der sichtbare Sternenhimmel über das Kalenderjahr langsam aber ständig verändert. Manche Sternbilder sind nicht das ganze Jahr über zu sehen, andere ändern ihre Position. So steht der große Wagen im September um Mitternacht tief im Norden, im März dagegen hoch oben im Himmelszenit. Um sich im Bedarfsfall nach den Sternen orientieren zu können, sollte man also entweder eine Sternenkarte dabei haben, oder sich im Vorfeld immer wieder mit dem aktuellen örtlichen Sternenhimmel vertraut machen und sich den nächtlichen Verlauf markanter Konstellationen merken. So weist zum Beispiel am Winterhimmel das Schwert im Sternbild Orion in Nord-Süd-Richtung, oder der Fuß des Orion (Rigel) steht im Süden, wenn Capella (beinahe) im Himmelszenit steht. Sonnenschatten Man steckt einen Stab in die Erde. An die Stelle, auf die die Stabspitze ihren Schatten wirft, legt man einen Stein, dann wartet man eine Weile. Je

Nach einer Weile legt man einen zweiten Stein auf die Stelle, auf die nun der Schatten der Stabspitze fällt. Die beiden Steine liegen dann hinreichend genau auf der West-Ost-Achse (d.h., der zuerst abgelegte Stein liegt westlich vom zweiten). Schattenverlauf im Sommerhalbjahr auf der Nordhalbkugel. Animation Schattenverlauf im Sommerhalbjahr auf der Nordhalbkugel. Animation Weil der Schatten meist nicht auf einer geraden Ost-West-Linie, sondern gekrümmt auf einer Hyperbel verläuft, können Fehler auftreten. Daher gibt es noch eine genauere, aber auch aufwändigere, Methode: Es werden die Punkte zur Messung benutzt, an denen der Schatten des Stabes gleich lang ist. Der erste Stein wird also am Vormittag gelegt, der zweite am Nachmittag. Nachdem der erste Stein gelegt ist, wird ein Kreis um den Stab gezogen, auf dessen Linie der erste Stein liegt. Als Hilfsmittel eignet sich dafür beispielsweise ein Schnürsenkel. Im Anschluss wartet man, bis am Nachmittag der Schatten des Stabes diese Kreislinie wieder kreuzt. Dort legt man den zweiten Stein hin. Die Steine liegen jetzt auf den zwei Schnittpunkten des parabelförmigen Schattenverlaufs und des Kreises. Die Verbindunglinie dieser Schnittpunkte weist in Ost-West-Richtung. Wichtig bei der Orientierung mit einem Schattenstab sind folgende Punkte: * ausreichend Zeit * ein Platz mit ständiger Sonneneinstrahlung * der Boden muss möglichst eben sein, am Besten feste Erde ohne Pflanzenbewuchs oder Huckel * der Boden sollte keine Neigung aufweisen; an einem Berghang wird der Schatten verzerrt Venus Venus am Abendhimmel vergrößern Venus am Abendhimmel Die Venus ist nach dem Mond der hellste Himmelskörper und bei klarer Sicht auch in der Däm-


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merung deutlich zu erkennen, manchmal sogar tagsüber. Je nach ihrer Position relativ zur Sonne ist sie einige Zeit (bis maximal 4,5 Stunden) vor Sonnenaufgang im Osten zu finden oder abends nach Sonnenuntergang im Westen. Sie geht der Sonne also entweder ein Stück voraus oder folgt ihr. Wichtig ist, dass die Venus nur kurz vor oder nach dem Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergang in der jeweiligen Himmelsrichtung steht und und niemals um Mitternacht zu sehen ist. Deswegen wird sie auch als Morgenstern oder Abendstern bezeichnet. Um zu wissen, wann man die Venus „erwarten darf“, morgens oder abends (beides an einem Tag kommt nur äußerst selten vor), werden die Venuspositionen im voraus berechnet. Siehe dazu auch die Auflistung der Venuspositionen in der Wikipedia.

man die Himmelsrichtung an den Jahresringen gut ablesen.

Botanik Pflanzen verraten auch einiges über die Himmelsrichtungen: Freistehende Bäume Freistehende Bäume auf Wiesen und Feldern, die dem Wind ausgesetzt sind, neigen sich meistens nach Osten, da der Wind aus dem Westen kommt und die Bäume auf die Seite drückt. Sie sollten am besten auf einer Anhöhe stehen, wo der Wind die ganze Zeit kräftig bläst. Schnee Schnee an freistehenden Bäumen bleibt oft im Nord- Westen am längsten liegen, da der Schnee aus dem Westen kommt und der Schnee auf der Südseite des Baumes schmilzt, bleibt er im NordWesten am besten und längsten liegen. Für die freistehenden Bäume gilt dasselbe wie oben. Baumstümpfe Auch an Baumstümpfen kann man die Himmelsrichtungen ablesen, sofern er frei auf einem Feld steht. Da die Sonne die meiste Zeit aus der SüdRichtung scheint, wächst der Baum auf der Sonnenseite schneller und die Jahresringe werden breiter. Wird der Baum dann umgesägt, kann

Tiere Spinnen weben ihre Netze meist an Ästen, die nach Süden zeigen. Moos Moos wächst oft an Bäumen im Nord- Westen. Da das Moos Schatten liebt und der Regen aus dem Westen kommt (siehe oben) wächst es im NordWesten am besten. Allerdings muss der Baum einzeln stehen und Sonne und Regen ausgesetzt sein (siehe oben). Menschliche Werke Alte Kirchen An alten Kirchen und Kirchenruinen kann man auch gut die Himmelsrichtungen bestimmen, denn der Turm wurde meistens nach Westen und der Altar nach Osten gebaut. Da die Stürme meistens aus dem Westen kamen und noch kommen bauten die Menschen den Turm als Schutz dagegen nach Westen hin. Der Altar zeigte nach Osten ins Morgenland. Satellitenschüsseln Satellitenschüsseln sind meist auf Süd-Süd-Ost (aus der Südrichtung um ca. 19° nach Osten geschwenkt) ausgerichtet. Achtung allerdings bei Häusern mit Bewohnern aus dem Orient, sie haben ihre Satellitenschüsseln um bis zu 45° nach Osten geschwenkt. Straßenschilder Autobahnen sind häufig (leider nicht durchgehend) auch an der Himmelsrichtung orientiert durchnummeriert. Autobahnen mit gerader Nummer (z.B. A4) verlaufen in der Hauptrichtung West-Ost, Autobahnen mit ungerader Nummer (z.B. A9) in Hauptrichtung Nord-Süd. Gleichermaßen die Hauptrichtung aus der Nummer ablesen kann man an den Umleitungsschildern für Autobahn-Ausweichrouten (z.B. U17), die eher als Autobahnschilder auch mal tief in ländlichem Raum stehen, und dementsprechend den Pfadfindern im Weg. www.scout-o-wiki.de

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// Ideenfindung

Kletterbegriffe

0-9 * 3D-Karabiner: Verwrungener und verbogener Karabiner der Firma Stubai, der durch seine spezielle Form spezifische Vorteile beim Sichern bietet. * 8a.nu: Internationale Website für Schwierigkeitsklettern am Fels, mit Infos und internationalem Ranking für Felsklettern und Bouldern * 8a.nu Ranking: Internationales Ranking für das Sportklettern am Fels mit den Disziplinen Klettern und Bouldern. A * A(0/1/2/3/4/5): Schwierigkeitsgrad für technisches Klettern (A steht für französisch artificiel). * A0: Freiklettern mit vereinzeltem Benutzen von Zwischensicherungen als Haltepunkt oder Tritt. * Abalakow: Fixpunkt im Eis durch eine mit Eisschrauben gebohrte und mit einer Reepschnur versehenen Sanduhr. * Ab: Seilkommando für: Lass mich am Seil hängend zum Boden ab (Synonym: Runter) * Abbauen: Im Seil hängendes Entfernen des mitgebrachten Materials aus einer Route. * Abbinden: Wenn die Öse eines Hakens zu weit von der Felwand weg ist, entsteht eine ungünstige Hebelwirkung, welche durch eine am Schaft felsnah angebrachte Reepschnur minimiert wird.

// Begriffe

* Ablassen: Einen im Seil hängenden Kletterer zum Boden oder zu einem Standplatz herunterlassen. * Abgespeckt: Durch Schweiß und mechanische Belastung verursachte glattere Felsoberfläche, die das Greifen und Treten erschwert. * Abseilachter: Gerät zum Abseilen in Form einer Acht, wird auch zum Sichern anderer Kletterer benutzt. * Abseilen: Sich selbst am Seil mit einem Abseilgerät hinunterrutschen lassen. * Abseilgerät: Gerät zum Abseilen. * Abseilhilfe: Hilfsmittel zum Abseilen – Abseilgerät und Rücksicherung mit Prusik. * Abseilpiste: Mit soliden Fixpunkten versehene Strecke zum Abseilen in einer höheren Felswand. * Abspecken: Durch Schweiß und mechanische Belastung verursachte glattere Felsoberfläche, die das Greifen und Treten erschwert. * Absprunggelände: Das Gelände unter einen Boulder. * Absprunghöhe: Bezeichnet die Höhe, aus der beim Bouldern noch gefahrlos ohne Seil auf den Boden gefallen oder abgesprungen werden kann. * Abstieg: Die Strecke vom Ende einer Route zum Ausgangspunkt zurück. * Absturz: Sturz, bei dem die Sicherungskette den Kletterer nicht vor größeren Verletzungen bewahrt. * Absturzsicherung: Sicherungsmaßnahmen gegen Absturz. * Achter: Kurzform für: 1. Abseilachter; 2. Achterknoten. * Achterband: Band zur Verbindung von Brustund Sitzgurt. * Achterknoten: Standardknoten zum Anseilen. * a.f.: Abkürzung für „Alles Frei“. Freies Klettern mit erlaubtem Ruhen an Zwischensicherungen. * Affenfaust: Knoten in einem Stück Seil, der als Zwischensicherung in einen Riss geklemmt wird. Vor allem im Klettergebiet Sächsische Schweiz gebräuchlich.


Begriffe //

Ideenfindung //

* Affenindex: Synonym Ape-Index. Bezeichnung für eine Zahl, die sich aus Armspannweite und Körperhöhe berechnet. * After Work Auch Work-Out: Form des Kletterwettkampfes, bei der der Kletterer eine gewisse Zeit bekommt, um die Wettkampfroute einzuüben. * After Work Route: Wettkampfroute in einem After-Work-Wettkampf. * Ägypter: Bezeichnung für eine bestimmte klettertechnische Beinposition mit einem nach innen unten gedrehten Knie, die optisch an gehende Ägypter auf historischen Gemälden erinnert (Synonyme: Dropknee, Lolot, Igor). * Air Traffic Controler: Üblicherweise in der abgekürzten Form ATC benutzt. Vom Hersteller Black Diamond vertriebenes Sicherungsgerät. * Akklimatisation: Ab ungefähr 3500 m Höhe notwendige schrittweise Anpassung des Organismus an die Besonderheiten der Höhe. * Aliens: Bestimmte Klemmgeräte. * Alles Frei: Synonym für a.f.. Freies Klettern mit erlaubtem Ruhen an Zwischensicherungen. * All Free: englisches Synonym für a.f.. Freies Klettern mit erlaubtem Ruhen an Zwischensicherungen. * Allroundsteigeisen: Gezackter Schuhuntersatz aus Metall zur Fortbewegung im Eis jeglicher Art und Steilheit. * Alpines Sportklettern: Übertragung des Sportklettergedankens auf alpine Mehrseillängenrouten. * Alpinstil: Sportlich hochwertiger Verzicht auf Fixseile und Hochlager in hohen Wänden. * Alumnahead: Klemmkeilartiges kleines Aluminiumplättchen mit einer eingearbeiteten Drahtschlinge für das technische Klettern. Der Drahtkabelring wird mit dem Hammer in Felsstrukturen geschlagen. * Anerkannter Kletterstil: Von der Klettergemeinschaft anerkannter Begehungsstil. Heute sind dies On sight, Flash und Rotpunkt. * Ankerstich: Bestimmter Kletterknoten. * Anseilen: Herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Kletterer und Seil. * Anseilgurt: Klettergurt.

* Anseilknoten: Knoten, die besonders zum Anseilen geeignet sind. * Anseilschlaufe: Bestandteil des Klettergurtes, der Hüft- und Beinschlaufen verbindet. Schlaufe, an der angeseilt wird. * Antreten: Das Platzieren und Belasten des Fußes auf einem Tritt. * Ape Index: Synonym: Affenindex. Bezeichnung für eine Zahl, die sich aus Armspannweite und Körperhöhe berechnet. * Aper: Schneefreiheit von Fels- und Eiswänden sowie von Gletschern. * Artificiel: In technischer Kletterei. * Artif Klettern: ungebräuchlicheres Synonym für technisches Klettern (artificiel = französisch künstlich). Form des Kletterns, bei der technische Hilfsmittel wie Haken nicht nur zur Sicherung, sondern auch zur Fortbewegung verwendet werden (Synonym: Künstliches Klettern) * ATC: Von Black Diamond vertriebenes Sicherungsgerät. * Aufgestellte Finger, aufgestelltes Halten: Bestimmte Griffhaltefingerstellung mit relativ stark gebeugten Fingern und einer geschlossenen Handstellung, bei der der Daumen durch Druck den kleinen Finger unterstützt. * Aufleger: Runder abschüssiger, meist grösserer Griff (Synonym: Sloper). * Ausbouldern: Herausfinden der Bewegungsfolgen einer Kletterroute (Synonym zu Auschecken) * Auschecken: Herausfinden der Bewegungsfolgen einer Kletterroute (Synonym zu Ausbouldern). * Ausgleichsverankerung: Die Verbindung von zwei oder mehr Fixpunkten durch eine Schlinge, an der dann Selbst- und Fremdsicherung am zentralen Karabiner eingehängt werden. Dies ermöglicht bei Standplätzen eine gleichmäßige Verteilung der Belastung der Fixpunkte (Synonym: Kräftedreieck). * Ausklettern: Leichtes Klettern am Schluss eines Klettertrainings mit dem Ziel, die Erholung positiv zu beeinflussen. * Ausstieg: Der Übergang vom Fels zu anderem Gelände am Ende einer Kletterroute. * A Vue Französisches Synonym für On Sight.

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// Ideenfindung

B * Backstep: Seitlich eingedrehte Körperposition mit einem rückseitig stehenden Fuß und angewinkeltem Bein. * Back-up: Beschweren einer leichten sichernden Person durch hinten am Gurt halten durch einen Partner. * Ball-Lock: Spezieller Safebinerverschluss der Firma Petzl. * Band: Ebener, horizontaler Absatz in einer Felsoder Kunstwand. * Bandschlinge: Schlinge aus Nylon mit hoher Haltekraft. * Base Camp: Englisch für Basislager. Ausgangsund Übernachtungspunkt für größere einsame Klettertouren. * Baseclimb: Kurze Sportkletterroute am Anfang einer hohen Felswand. * Bashies: (engl.) Bezeichnet alle Drahtkabel mit angebrachtem weichen Metallkopf zum Einschlagen in den Fels, um beim technischen Klettern die Fortbewegung zu ermöglichen (z.B Copperheads). Das eher ungebräuchliche deutsche Synonym heißt hämmerbare Hardware. * Basislager: Ausgangs- und Übernachtungspunkt für größere einsame Klettertouren. * Bauchgurtöse: Teil des Sitzgurtes, der die Hüftschlaufe mit der Anseilschlaufe verbindet. * Begehung: Durchsteigung einer Kletterroute mit anerkanntem Begehungsstil. * Begehungsstil: Art und Weise, mit der eine Kletterroute begangen wird. * Beinschlaufe: Schlaufen um die Beine als hauptsächlich energieabsorbierender Bestandteil des Sitzgurtes. * Beinschlaufensteg: Teil des Sitzgurtes, der die Beinschlaufen mit der Anseilschlaufe verbindet. * BelayMaster: Spezieller Safebiner der Firma DMM. * Bergrettungsknoten: Knoten zum Fixieren eines Verunfallten. * Bergschrund: Spalten zwischen einem Gletscher und den umliegenden steileren Eiswänden. * Beta: Vorinformationen über eine Kletterroute. * Betaflash: Flash-Begehung einer Route mit Vorinformationen.

// Begriffe

* Bicycle: Ein Fuß zieht und der andere drückt an einem Tritt, um Klemmwirkung zu erzielen. * Bierhenkel: Wie Henkel. Bezeichnung für einen großen, guten Griff für alle Finger. * Bigwall: Hohe Felswand mit vielen Seillängen, die übl.weise in techn. Kletterei begangen wird. * Bigwall Technik: Begehungsstil für Bigwalls, bei dem der Seilzweite nicht nachklettert, sondern mit Steigklemmen am fixierten Seil hochsteigt (siehe auch Jümaren). * Biwak: Notübernachtung oder Übernachtung in Wänden. * Biwakplatz: Stelle, die für eine Notübernachtung oder eine Übernachtung in der Wand geeignet ist. * Biwakschachtel: Einfache (Not-) Übernachtungsmöglichkeit. * Blankeis: Eis ohne Schnee in Eiswänden. * Bleau Ausstieg: Runder griffloser Ausstieg in Anlehnung an die typischen Ausstiege im Bouldergebiet Fontainebleau (Frankreich). * Bleausard: Boulderer aus dem Gebiet Fontainebleau (Frankreich). * Bloc 1. Französisches Synonym für Boulder und Boulderblock. 2. Seilkommando für: Spann‘ das Seil, ich möchte Reinsitzen/Reinfallen (Synonyme: Zu, Dicht, Block, Zieh an). * Block: Seilkommando für: Spann das Seil, ich möchte Reinsitzen/Reinfallen (Synonyme: Zu, Dicht, Bloc, Block, Zieh an) * Blockierarm: Bezeichnung für den durch das Halten eines Griffes belasteten Arm (Synonym: Haltearm). * Blockieren: 1. Einen Griff während des Weitergreifens mit angewinkeltem Arm halten. 2. Den Seildurchl. im Sicher.gerät stoppen. * Blockierhand: Bezeichnung für die durch das Halten eines Griffes belastete Hand (Synonym: Haltehand). * Blumenkohleis: Eis an gefrorenen Wasserfällen mit Lufteinschlüssen und knolliger (blumenkohlartiger) Struktur. * Board: Balken oder Brett aus Holz oder Kunststoff mit verschiedenen Griffen für das Training von


Begriffe //

Ideenfindung //

Direttissima

Sportkletterern (Synonyme: Griffbalken, Kletterbalken, Griffbrett, Trainingsboard, Griffboard). * Bodensturz: Absturz bis zum Boden. * Bohren: Kurz für Einbohren: Ausstatten einer Kletterroute mit Bohrhaken zur Sicherung. * Bohrhaken: Fixpunkt zum Einhängen eines Karabiners, der in einem gebohrten Loch verdübelt oder eingeklebt ist. * Bolt: Englisches Synonym für Bohrhaken. * Boulder: Kletterroute im Bouldern, zum Begehen ohne Sicherungsseil in Absprunghöhe. Im englischen auch Synonym für Boulderblock. * Boulderblock: Wenige Meter hoher Felsblock, der sich zum Bouldern eignet. * Bouldermatte: Absprungmatte zum Bouldern Bouldern: 1. Seilfreies Klettern in Absprunghöhe. 2. Wettkampfdisziplin mit Klettern in Absprunghöhe. 3. Nur wenige Züge hintereinander Klettern (Z.B. beim Ausbouldern von Kletterrouten). * Bremsseil: Derjenige Abschnitt des Seils, der vom Sicherungsgerät in Richtung des Sichernden läuft und an dem ein Sturz des Kletterers abgebremst wird. * Brustgurt: Form des Klettergurts, die nur aus einer Schlaufe um die Brust besteht. ... usw. ... www.wikipedia.de

Als Direttissima (ital. „kürzeste Verbindung“) wird im Alpinismus ein direkter, umwegloser Aufstieg zum Gipfel bezeichnet, an der Falllinie vom Gipfel zum Boden ausgerichtet. Oft führen zahlreiche Kletterrouten auf den Gipfel eines Berges, und es bedarf oft tagelanger Studien des Berges, welche Route sich eignet oder eignen könnte. Manchmal stellen sich die theoretischen Überlegungen jedoch im Nachhinein als undurchführbar oder unzweckmäßig heraus. Der Alpinist, der sich dazu entscheidet, einen Gipfel oder eine Wand im Wege der Direttissima zu ersteigen, darf bei seinem Aufstieg die senkrechte Linie zum Gipfel jedoch nur unwesentlich verlassen. So gibt es viele Direttissime, die vermutlich niemals erstiegen werden; eine davon ist (u.a. aufgrund ihrer Lawinengefahr) die Kangshung-Ostwand-Direttissima des Mount Everest. Eine berühmte Direttissima in Europa ist der senkrechte Weg durch die Eiger-Nordwand, der nur sehr erfahrenen Kletterern vorbehalten bleibt. Das Streben nach einer Direttissima verlor spätestens seit den 80er an Bedeutung, da nicht mehr die Routenführung, sondern vielmehr der Begehungsstil in den Vordergrund rückte. www.wikipedia.de

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Entwurfsphase


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// Entwurfsphase

// Auftreten

Fragen zum Auftreten der Marke

1. Was macht die Marke aus - Kernaussage? Die Marke ist sportlich orientiert, speziell im Bereich Bergsport und Teambildung. Dabei beinhaltet die Marke auch ökologische Gesichtspunkte, wie die Wahl der Materialien oder den Umgang mit der Natur während z.B. Resien oder Events jeglicher Art.

Die Marke besteht zunächst aus etwa 3-4 Personen, will aber in ferner zukunft noch weiter expandieren und sich in verschiedenen Marktsegmenten etablieren, um ein breiteres Publikum anzusprechen z.B. weltweiter Vertrieb internationalität soll auch schon im Logo zu erkennen sein

2. Wie sieht sich die Marke selbst? jung, stark, experimentierfreudig, reiselustig, unternehmungslustig, offen für Neues, ökologisch, sozial, begeisternd, modern, modisch, fit

6. Wie arbeitet die Marke? Welche Materialien verwendet sie? Die Marke prüft die eigenen Ansprüche an Sportbekleidung und vergleicht sie mit denen von Spitzensportlern, um damit ein Qualitativ hochwertiges und auf die besoderen Situationen zugeschnittenes, unter ökologischen Gesichtspunkten produziertes Produkt zu gewährleisten.

3. Wie sollen anderen, die Kunden die Marke wahrnehmen? qualitativ sehr gut, sehr gut im Preis/Leistungsverhältnis, erfrischend, mitziehend, experimentierfreudig, stark 4. Welche Zielgruppe soll die Marke bedienen? Die Marke soll speziell die Gruppe der Bergsportler erreichen. Dabei werden Interessierte, Anfänger, sowie Semi- und professionelle Sportler umfasst - vom Kind bis zum junggebliebenen Greis. Des weiteren sollen durch die Reisen und Wettkämpfe auch ein „neues“ Publikum angesprochen werden, welches bis dato noch nie Kontakt zu diesen Sportarten hatte. 5. Wer ist die Marke? Wieviele Personen stehen hinter der Marke?

7. Was soll alles gestaltet werden? - Logo - Erscheinungsbild - Plakate, Flyer - Produktpalette bestehend Anfangs aus T-Shirt, Jacke und Kletterhose - Produktkatalog - Website mit Produkten - Reiseangebote - evtl. Geschäftsbericht -


Farbfindung //

Farbfindung f端r das Markenauftreten

c0 m100 y100 k0 - markant, wiedererkennbar, jung, dynamisch

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

Logo – Inspirationen und Skizzen zur Formfindung (nicht alles ernst gemeint)

// LogoentwĂźrfe


Logoentw端rfe //

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

Test - Flexibles Logo

Auf einer Landkarte sind Höhenunterschiede durch unterschiedliche Schattierungen verzeichnet. sehr helle Bereiche stellen meist große Höhen und dunklere Bereiche, Täler oder weite Flächen dar. Anhand dieser einfachen Merkmale kann sich ein Wanderer im Gelände orientieren. Separiert man diese Struckturen von den restlichen Angaben, wie Spädten oder Straßen, entsteht ein scheinbar dreidimensonales Gebilde, welche nur durch die Schattierungen geprägt ist. Wird die Karte geteilt, erhält man viele verschiedene Strukturabschnitte. Für das flexible Logo werden diese an einen vorgegebenen Rahmen angepasst und bei bedarf ausgetauscht. So ändert sich zwar die Strucktur des Logos, der Rahmen bleibt aber gleich. Vergleichbar ist diese Aktion mit der ständigen Neuorienierung in der Natur. Nie wird man auf zum Beispiel einem Wanderweg, die selben landschaftlichen Merkmale wiederfinden. Jede Biegung des Weges bringt einem zu neuen visuellen Eindrücken und der damit verbundenen Neuorentierung.

// Logoentwürfe


Logoentw端rfe //

Entwurfsphase //

Leider heute entdeckt, den unten gezeigte Ansatz gibt es schon <<<<<

<<<<<

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// Entwurfsphase

// Logoentwürfe

Logo-Test: »Gebirge«

gibt es leider schon in Dortmund... <<<


Logoentw端rfe //

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

Logo-Test: »Gebirge«

Pa

// Logoentwürfe


Logoentw端rfe //

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

// Logoentwürfe

Logo-Test: »Echo«

Sehr reduziert, „echo“ als Schriftzug

Die auseinander gezogenen Kreise stellen den Schll dar, der beim Echo in immer größeren Abständen wieder am Ursprung ankommt.


Logoentwürfe //

Entwurfsphase //

ein abflachendes Echo

Überlagerungen wie beim Schall. Farbverlauf stellt abnehmende Stärke des Wiederschalls dar.

„echo“ als Schriftzug

„echo“ als Schriftzug

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// Entwurfsphase

Pa

// Logoentwürfe

Pa Logo-Test: »Zeichen«

Pa Kartenzeichen für „Ziel“ (oben/eckig) und „Start/ Ziel“ (unten/Kreis)

Betreibt man Bergsport, ist man früher oder später den vier Elementen oder den vie Jahreszeiten ausgesetzt:

Pa Pa

- Feuer - Wasser - Erde - Luft

4 elements


Logoentwürfe //

Entwurfsphase //

Logo-Test: »Reibung«

für mich eher schwierig, da Reibung eher negativ belastet ist - Reibung wirkt gegen die freie Bewegung, man muss sie erst etwas überwinden ...

1. Balken: Sohle 2. Balken: Reibungsfläche 3. Balken: Boden

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// Entwurfsphase

Logo-Test: »Umhüllen / Zwiebelprinzip / Cover«

Die Kleidung wird meistens nach dem Zwiebelprinzip getragen, welches aus drei Lagen besteht: 1. Lage: Unterwäsche (lang/kurz) 2. Lage: Fleece oder Softshell 3. Lage: Regenjacke

// Logoentwürfe


Logoentwürfe //

Logo-Test: »Direttissima«

Direttissima: direkte und kürzeste Linie zwischen zwei Punkkten. Beim Klettern direkter, umwegloser Aufstieg zum Gipfel an der Falllinie vom Boden zum Gipfel ausgerichtet.

direttissima

direttissima

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

Logo-Test: »Tragen«

Geht man in die freie Natur, muss man, egal, ob man klettert, bergsteigen geht oder wandert, Ausrüstung mitführen. Dieser Teil umfasst Kleidung oder Ausrüstungsgegenstände, wie z.B. den Rucksack, Zelt, Schlafsack, Isomatte, Verpflegung oder Wechselkleidung.

// Logoentwürfe


Logoentw端rfe //

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

Logo-Test: »Seilschaft«

Geht man in Gruppen in die Berg (beim Klettern oder Bergsteigen), findet man sich in sogenannten Seilschaften zusammen, um eine Sicherungskette zu bilden. Bei einer Seilschaft sind zwei, drei, vier oder mehr Menschen mit einem Seil mit oder ohne Zwischensicherungen verbunden.

// Logoentwürfe


Logoentw端rfe //

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

Logo-Test: »À VUE«

„à Vue“ bedeutet im französischen „auf Sicht“. Speziell im Kletterbereich beschreibt es eine Art des Kletterns einer Route. Hierbei wird die Route ohne irgendwelche vorherigen Informationen, also auf Sicht und ohne Rast durchklettert. Im deutschen oder internationalen Sprachgebrach nimmt man auch das Wort „one-sight“. Im Prinzip muss man beim Gang in die Berge viele Dinge „auf Sicht“ prüfen. Das Wetter kann unter anderem an Hand von Wolkendichte bestimmt, ein Weg kann an den verschiedenen Markierungen identifiziert, die kletterbarkeit einer Route kann manchmal auch nur auf Sicht beurteilt (Schmutz, Pflanzenbewuchs etc.) werden. Auch Steinschlaggefahr oder ähnlichen muss man vor Ort beurteilen können. „Auf Sicht“ / „à Vue“ umfasst alle Bereiche des Bergsports.

// Logoentwürfe


Logoentwürfe //

àVue

Entwurfsphase //

àVue

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// Entwurfsphase

// Logoentw端rfe - Feinarbeit


Logoentwürfe - Feinarbeit //

Entwurfsphase //

à Vue

à Vue

à Vue

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// Entwurfsphase

// Logoentwürfe - Feinarbeit

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Logoentwürfe - Feinarbeit //

Entwurfsphase //

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// Entwurfsphase

// Logoentwürfe - Feinarbeit

à vue mountain wear

à vue mountain wear

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à vue mountain wear

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Logoentwürfe - Feinarbeit //

Entwurfsphase //

à vue mountain wear

à vue mountain wear

à vue mountain wear

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à vue mountain wear

à vue mountain wear

à vue mountain wear

à vue mountain wear

à vue mountain wear

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Festlegung des Logos


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// Festlegung

Das „À VUE“ - Logo

zu sehen ist der Appostroph vom „A“ und das „V“ von Vue im Logozeichen. À VUE ist ein Homage an die Klettergebiete im französichsprachigen Raum (z.b. Frankreich und Schweiz). „Mountain Wear“ soll die internationalität verdeutlichen, da sich „À VUE“ weltweit etablieren möchte. Das Unternehmen selbst hat seinen hauptsitz in Deutschland.

// Logo


Logo //

Festlegung //

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// Festlegung

// Logo

Ă vue


Logo //

Festlegung //

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// Festlegung

// Schutzraum um das Logo

Schutzraum um das Logo

x - Breite = Bild - Marke

Der Schutzraum um das Logo. Das Logo besitzt einen bestimmten Raum der nicht verletzt werden darf. Er dient dazu, das Logo freistehend  zu positionieren. Dadurch wird ein gleichbleibender, prägnanter Markenauftritt sichergestellt.  Der Schutzraum gibt vor, wie groß der Mindestabstand zu anderen Elementen, wie Bild, Text oder Seitenrand beträgt. In diesem Raum dürfen demzufolgen keine anderen Elemente eingesetzt werden. Der Schutzraum beträgt 1 / 5 der Bildmarke ohne Wort - Marke.

1 / 5 x

1 / 5 x

Die Wort - Bild - Marke sind in verschiedenen Größen als .jpg - und .eps - Format angelegt. 1 / 5 x

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1 / 5 x


Logo-Unzulässige Anwendungen //

Unzulässige Anwendungen

Die nebenstehenden Veränderungen an der Wort - Bild - Marke sind nicht zulässig.

Festlegung //

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// Festlegung

// Schrift

Logo und Pictogramm - Schrift

NEO SANS LIGHT ABCDEFGHIJKL abcdefghijkl 1234567890 !Ҥ$%&/()=?


Schrift //

Fließtext - Schrift

Caecilia LT Std 45 Light ABCDEFGHIJKL abcdefghijkl  1234567890 !“§$%&/()=? Caecilia LT Std 46 Light Italic ABCDEFGHIJKL abcdefghijkl 1234567890 !“§$%&/()=? Caecilia LT Std 55 Roman ABCDEFGHIJKL abcdefghijkl 1234567890 !“§$%&/()=? Caecilia LT Std 56 Italic ABCDEFGHIJKL abcdefghijkl 1234567890 !“§$%&/()=?

Festlegung //

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// Festlegung

// Geschäftspapiere

Geschäftspapiere

Auf den Briefbögen sind das Logo und die Kontaktinformationen schon vorgedruckt, da das Unternehmen noch sehr jung und eine überschaubare Arbeitnehmerzahl vorzuweisen hat. Personifizierte Briefbögen sind aus diesem Grund noch nicht von Nöten.   Auf jedem Briefbogen beträgt die Größe der Bild - Wort - Marke 20 mm. Der Abstand zum oberen Rand ergibt sich aus der halben Höhe der eingesetzten Bild - Marke. Eine Bild - Marke bedeutet ein Logo ohne Wortzusatz.

Beispiel: Logozeichen - 20 mm x 20 mm Abstand oberer Rand - 10 mm Der Abstand der Bild - Marke zum linken Rand beträgt die Breite der eingesetzten Bild - Marke.  Beispiel: Logozeichen - 20 mm x 20 mm Abstand linker Rand - 20 mm

Abstand Rand zu Logo = 1 Bild - Marken - Breite

1/2 Bild - Marken - Breite

Raster = 1/4 Bild - Marken - Breite


Gesch채ftspapiere //

Festlegung //

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// Festlegung

// Geschäftspapiere

49,3 mm

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Brief 1. Seite Das Logo und die Unternehmensdaten sind grundsätzlich auf allen Geschäftspapieren vorgedruckt.

Jede weitere Seite Auf der zweiten und jeder weiteren Seite der Geschäftspapiere fängt das eigentliche Anschreiben auf Höhe der Betreffzeile an (49,3 mm).

1.  Absenderdaten      Schrift: Neo Sans Light      Größe: 7 pt      Zeilenabstand: 10 pt      Farbe: Schwarz

Vergessen Sie nicht die Seitenzahlen zu aktualisieren.

2.  Empfängerdaten und Anschreiben      Schrift: Caecilia LT Std      Größe: 8,5 pt      Zeilenabstand: 12 pt      Farbe: Schwarz 3.  Seitenzahlen      Schrift: Caecilia LT Std      Größe: 8,5 pt (rechtsbündig)      Zeilenabstand: 12 pt      Farbe: Schwarz


Gesch채ftspapiere //

164 mm 75,8 mm 65 mm 23 mm

49,3 mm

49,3 mm

106,6 mm

198,6 mm

20 mm

Festlegung //

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136

// Festlegung

// Visitenkarte

Die Visitenkarte

Das Unternehmen ist noch sehr jung, deshalb gibt es noch nicht viele personalisierte Visitenkarten. Ausschließlich der Vorstand besitzt karten, da er es ist, der nach außen Kontakt aufnimmt und somit das Unternehmen sehr stark representiert.

Auf der Vorderseite sind die Kontaktdaten zu finden. Die Rückseite ist mit einigen, das Unternehmen beschreibenden »Icon-Sätzen« bestückt.


Briefumschlag //

Festlegung //

Die Abstände des Logos und der Kontakinformationen bzw. des Absenders befinden sich metrisch an derselben Stelle, wie auf den Geschäftspapieren.

Grundsätzlich werden nur Briefumschläge ohne Fenster benutzt. Das Logo und die Kontaktinformationen sind vorgedruckt. Der Empfänger wird am Firmenrechner aufgedruckt.

Briefumschlag

Auf der Rückseite werden keine Informationen abgebildet.

130 mm

41,2 mm

53 mm

22,5 mm

Vorderseite

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Icons

// Icons

10 mm

// Festlegung

20 mm

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Die Icons sind ein großer Bestandteil der Wahrnemung nach außen. Mit ihnen wird versucht eine allgemeine, internationale und sprachenunabhänige Kommunikation zu ermöglichen.   Die Icons des Unternehmens stehen alle proportional im Verhältnis zur Bild-Marke. Die Icons werden so angelegt, dass ihre Höhe und Breite die Hälfte der eingesetzten Bild-Marke ergeben.   Beispiel: Die Bild-Marke hat die Maße 20mm x 20mm, so wird automatisch das Icon auf 10mm x 10mm angelegt.


Icons //

Festlegung //

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// Festlegung

// Icon-Sätze

» Icon-Sätze «

Mehere Icons werden hintereinander gestellt und bilden damit ganze » Sätze «. Ein, dem Satz vorangestellter Pfeil, soll dabei die Leserichtung definieren. Da diese Art der Kommunikation im Anfangsstadium für den Betrachter noch ungewohnt ist, wird, abgesehen von den Plakaten, eine schriftliche Übersetzung der » Sätze « der beigefügt.

Stotz Fabrics aus Zürich unterstützte mein Diplom mit » Eta Proof «, einem Bio-Baumwollgewebe, welches wasserabweisend, atmungsaktiv, winddicht und ein gewissen Schutz vor Kälte gewährt.


Icons-Sätze //

Festlegung //

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Bestellzettel: Senden Sie den augefüllten Bestellschein an À VUE,wir senden Ihnen umgehend Ihre Bekleidungsstücke zu.

À VUE gestaltet und produziert Bekleidung aus 100% Bio-Baumwolle in Deutschland - kurze Transportwege schützen die Umwelt. Die BioBaumwolle wird in Izmir angebaut und in Zürich verarbeitet.

Alte und defekte Bekleidungsstücke nicht wegwerfen, sondern zurück an À VUE schicken, wo die Sachen recycelt und zu neuen Bekleidungsstücken verarbeitet werden.



Die Bekleidung


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// Bekleidung

Erste Schnittmuster-Skizzen

// Entw端rfe


Entw端rfe //

Bekleidung //

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// Bekleidung

// Entw端rfe

Schnittmuster-Skizzen

Hose Version 2

Hoody Version 2


Entw端rfe //

Bekleidung //

Farben Kollektion 1 Jacke - anthrazit

Hoody - petrol

T-Shirt - maisgelb

Hose - schwarz

Jacke Version 2

Farben Kollektion 2 Jacke - sand

Hoody - dunkelbraun

T-Shirt - rot

Hose - petrol

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// Bekleidung

Die Jacke

// Umsetzung


Umsetzung //

Bekleidung //

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// Bekleidung

Die Hose

// Umsetzung


Umsetzung //

Bekleidung //

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// Bekleidung

Der Hoody

// Umsetzung


Umsetzung //

Bekleidung //

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// Bekleidung

Das T-Shirt

// Umsetzung


Umsetzung //

Bekleidung //

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// Bekleidung

Das Logo-Label

An jedem Bekleidungsstück ist ein Logo-Label des Unternehmens angebracht.   Es sitzt immer auf der vom Träger aus linken, vorderen, am unteren Ende des Bekleidungsstücks. An der Hose befindet sich das Logo-Label am linken Hosenbein.

// Lago-Label


Hang-Tag //

Das Hang-Tag

Hang-Tags werden immer in die zuverkaufenden Bekleidungsst체cke geh채ngt. Sie zeigen einen kleinen Abriss 체ber das Unternehmen.

Bekleidung //

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Die Bildsprache


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// Bildsprache

Inspirationen zur Bildsprache

„À Vue“, „Auf Sicht“ soll sich auch in der Bildsprache wiederspiegeln. Es sollen Bilder sein, die sehr wenig Informationen beinhalten, so dass man gezwungen ist mit sich seinen „eigenen Weg“ zu suchen.

// Inspirationen


Inspirationen //

Bildsprache //

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// Bildsprache

Tests zur Bildsprache

Personen mit der Bergsportbekleidung in Aktion. Zus채tzlich sind Strukturen zu erkennen, die erahnen lassen, wo man sich befindet, aber keine genau Ortsangabe zulassen - man muss sich also eigene Gedanken dazumachen .

// Foto-Tests


Foto-Tests //

Bildsprache //

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164

// Bildsprache

Umsetzung der Bildsprache

// Umsetzung


Umsetzung //

Bildsprache //

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Kommunikationsmittel


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Plakate

Die Plakate sind doppelseitig bedruckt. Auf der Vorderseite gibt ein Motiv mit dem Schwerpunkt auf der Mode. Die Rückseite entält einige »Sätze« mit Icons, die den Katalog des Unternehmens darstellen. Die Icons auf der Rückseite sind deckungsgleich mit der Vorderseite. Hält man sie gegen das Licht, scheinen die Icons von der Rückseite nach vorn durch. Dies soll die Kommunikation »auf Sicht« unterstützen. à vue mountain wear

www.a-vue.de


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Katalog

Im Katalog sind die ausschlaggebenden Seiten mit Icons als Beschreibung besetzt. Eine Ăœbersetzung des Katalogs wird am Ende gegeben. Unerbrochen werden die einzelnen Seiten von nächtlichen Stillleben.

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Website mit Icons

Zum Auftritt des Unternehmens nach außen gehört auch eine Website. Insgesmt gibt zwei Sorten von Websiten. Eine kommuniziert zum großen Teil nur mit Icons, während der zweite Teil ausschließlich in der schriftlichen Form auftritt.

1. Website mit Icons Auf dieser Seite »schweben« die Buttons über die ganze Fläche. Sie sind außerdem transparent und unterstützen somit die Kommunikation »auf Sicht«.


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schriftliche Website

2. Website - schriftliche Ăœbersetzung Diese Seite ist statisch aufgebaut. Sie dient als Ăœbersetzung der Website mit den Icons, kann aber auch als autarge Seite funktionieren.

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Impressum

»    À VUE - Mountain Wear  « Diplomprojekt  Sommersemester 2009 © Daniel Treufeld post  @  daniel - treufeld .de  www .  daniel - treufeld .de

Betreuung: Prof. Xuyen Dam und Stefan Claudius  Mode - Konzeption und Entwurf: Anne - K. Schmidt, Daniel Treufeld Mode - Realisation: Anne - K. Schmidt Fotografie Produkte: Martin Scherag Fotografie Outdoor: Mark Ansorg Schrift: NeoSans Light, Caecilia LT Std

Danksagung: Ganz herzlich möchte ich mich auch bei denen bedanken, die mir immer wenn ich eine Frage hatte, hilfreich zur Seite standen: Anne-K. Schmidt, Mark Ansorg, Martin Scherag, Andrea Eichardt, Gesa Meyer, Lil Nagel, Julia Ostermann, Bozica Babic, Kathleen Blümel, Christoph, Marko Lungwitz und natürlich meine Familie. Außerdem möchte ich auch all denen danken, die ich hier in der Eile leider vergessen habe aufzuführen. Ihr wart mir alle immer eine große Hilfe.

Papier: PlanoJet 100 g /m² Koffler + Kurz Medien  Management GmbH Dortmund www .  k k medien.de Fachhochschule Dortmund Fachbereich Design 2009

Mit freundlicher Unterstützung: Firma Stotz-Fabrics Zürich die mir das Bio-Baumwollgewebe » Eta-Proof « für die beiden Jacken zur Verfügung stellte.




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