Pressespiegel September 2022

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Clipping Nr. 1 Erscheinungsdatum: 02.09.2022 Medium: Cercle Diplomatique Platzierung: Immobilien
Clipping Nr. 2 Erscheinungsdatum: 03.09.2022 Medium: Immo-Kurier Platzierung: Immobilien
Clipping Nr. 3 Erscheinungsdatum: 04.09.2022 Medium: Immo-Fokus Platzierung: Online
Clipping Nr. 4 Erscheinungsdatum: 05.09.2022 Medium: AURUM 999,9 Platzierung: Immobilien
Clipping Nr. 5 Erscheinungsdatum: 15.09.2022 Medium: DIVA Wohnen Platzierung: Online

Erscheinungsdatum:

Ressourcen mit Charme

Warum die Revitalisierung von Bestandsobjekten ein zeitgemäßer Zugang zu moderner Projektentwicklung ist, zeigt „das Artmann“ auf.

WIEN. Die Mauern des ehema ligen k.u.k. Militärverpflegungs gebäudes in Wien-Leopoldstadt, in denen zurzeit „das Artmann“ von Cuubuus Architects & De velopers entsteht, verkörpern gelebte Geschichte und histo rischen Charme. Die Erhaltung von Bauwerken macht neben dem reinen Denkmalschutzge danken aber vor allem im Hin blick auf die Umwelt viel Sinn.

Ein Blick auf den weltweiten Ressourcenverbrauch gibt einen ersten Einblick in die Überlegun gen von Cuubuus. Seit 1900 hat die Entnahme von Rohstoffen aus ihren natürlichen Lagerstät ten stetig zugenommen. Ab dem Ende des 20. Jahrhunderts ist die Verbrauchskurve nochmals deutlich angestiegen. Heute macht die Herstellung von Bau materialien rund elf Prozent der globalen CO2-Emissionen aus.

Ökonomie der Nachhaltigkeit Abriss und Neubau mögen also oft die ökonomischere Lösung sein – die nachhaltigere sind sie nicht. Ressourcenschonen de Projektentwicklung bedeu tet, bestehende Formationen wiederzuverwenden und so die Lebensdauer von Gebäuden zu verlängern. Zusätzlich dazu spielen CO2-Emissionen eine wesentliche Rolle in der ökolo gischen Beurteilung von Bau vorhaben: Bei Neubauten macht graue Energie bzw. die grauen Emissionen in der Errichtung bereits rund 50% des Energie verbrauchs über den gesamten Lebenszyklus gerechnet aus.

Hinzu kommt die Problematik der Baurestmassen: Abbruchab fälle in Österreich stiegen allei ne zwischen 2009 und 2016 um rund 52% auf ca. 10,43 Mio. t. Zum Vergleich: Durch die Nut zung der bestehenden Struktur beim Projekt „das Artmann“ konnten rund 10.500 t Beton, 730 t Stahl und 23.600 t Mauerwerk

Lauter Vorteile

Bei der Nachnutzung von Bestandsobjekten, wie beim „Artmann“, wird viel weniger graue Energie, also die benö tigte Energie für Herstellung, Transport, La gerung, Verkauf und Entsorgung eines Produkts, verbraucht. Nebenbei kann der historische Charme erhalten bleiben.

erhalten werden. „Das Bauma terial ist größtenteils quasi be reits vor Ort“, so Cuubuus Grün der und CEO Eduard Mair. „Wir verwenden bereits vorhandenes Material, das etwa 180 Einfa milienhäusern entspricht. Dazu kommt eine wesentliche Einspa rung von Transportenergie und geringere Mengen Abfallstoffe.“

Theoretischer Vergleich Am Beispiel von „das Artmann“ hat Cuubuus nun zur Veran schaulichung zwei Szenarien berechnet und verglichen: Ab riss und Neubau vs. Revita lisierung. „Natürlich ist beim ‚Artmann‘ der Abriss aufgrund des Denkmalschutzes nur theo retischer Natur“, beruhigt Mair und erklärt: „Die Überlegungen aus ökologischer Sicht sind aber ein unterstützendes Argument für die Erhaltung von alter Bau substanz. Das Ergebnis ist nicht nur eindeutig, sondern auch ein drucksvoll.“

Im fiktivem Szenario wären durch den Abbruch des Be

Zusatzwissen „CO2 Äquiva lente sind eine Maßeinheit zur Vereinheitli chung der Kli mawirkung der unterschiedli chen Treibhaus gase“, erläutert Cuubus CEO Eduard Mair die Nomenklatur.

standsgebäudes 852 t CO2-Äqui valente angefallen, gefolgt von 6.072 t CO2-Äquivalente für den vollständige Neubau. Die Kal kulation wurde auf Basis eines Wohnbaus mit sieben oberirdi schen Geschoßen errechnet. Um eine realistische Einschätzung vornehmen zu können, wurde eine Gutschrift für eine mög liche Wiederverwendung von Materialien in Höhe von 415 t CO2-Äquivalente angenommen, was unterm Strich für Abbruch und darauffolgenden Neubau eine Gesamtbelastung von 6.509 t CO2-Äquivalente bedeutet.

Revitalisierung – real Auch im Bestand müssen gering fügig Teile des Mauerwerks und Stahlbetons demontiert werden, was Emissionen in Höhe von 516 t CO2-Äquivalente ent spricht, denen eine Gutschrift von 252 t CO2-Äquivalente ge genübergestellt werden kann, da auch hier Recyclingpotenzial be steht. Für die Aufstockung, den neuen Ausbau und die Fassade sind 2.490 t CO2-Äquivalente kalkuliert, ergibt eine GesamtBilanz der Revitalisierung von 2.754 t CO2-Äquivalente.

„Wie die Studie zum ‚Art mann‘ deutlich aufzeigt, ist die Nachnutzung und Revitalisie rung auch aus ökologischer Sicht durch massive CO2-Ein sparungspotenziale sinnvoll“, so Mair abschließend. (hk)

Clipping Nr. 6
15.09.2022 Medium: Medianet Platzierung: Real Estate medianet.at
© Cuubuus architects & developers (2) 64 REAL:ESTATE Freitag, 16. September 2022
Clipping Nr. 7 Erscheinungsdatum: 15.09.2022 Medium: Medianet Platzierung: Online
Clipping Nr. 8 Erscheinungsdatum: 16.09.2022 Medium: Die Presse Platzierung: Immobilien
Clipping Nr. 9 Erscheinungsdatum: 21.09.2022 Medium: Kronen Zeitung Platzierung: Wohnkrone
Clipping Nr. 10 Erscheinungsdatum: 21.09.2022 Medium: Immobilienredaktion Walter Senk Platzierung: Online
Clipping Nr. 11 Erscheinungsdatum: 23.09.2022 Medium: Design Deluxe Platzierung: Immobilien
Clipping Nr. 12 Erscheinungsdatum: 26.09.2022 Medium: Falstaff Living Platzierung: Immobilien
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