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Kurz und knapp

Institutsleiter Dr. Andreas Zielonka (li.) und Staatssekretär Norbert Barthle (Foto: FEM)

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FEM

STAATSSEKRETÄR NORBERT BARTHLE ZU BESUCH

Der Zeitpunkt für den Besuch von Staatssekretär Norbert Barthle am Forschungsinstitut fem in Schwäbisch Gmünd hätte günstiger nicht sein können: Der unlängst von Bundesminister Dr. Gerd Müller zum Beauftragten für Wirtschaft und Energie ernannte Barthle traf sich zum Meinungsaustausch mit Institutsleiter Dr. Andreas Zielonka, der mitten in der Vorbereitung des Auftakttreffens zweier neuer Forschungsprojekte steckte. Thema der Projekte: der Energieträger Wasserstoff – genauer: wie wird er erzeugt, wie gespeichert und transportiert, wie schließlich genutzt? Zentrale Fragen, die auch im Zentrum des Aufgabenbereichs von Norbert Barthle im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stehen und mit denen sich das fem nun im Rahmen der Entwicklung von wiederverwertbaren Wasserstoffdrucktanks und leistungsstarken Brennstoffzellenmodulen – Stichwort Wasserstofffahrrad – verstärkt widmet. Für das fem, dessen Hauptaufgabe in der praxisorientierten Forschungs- und Entwicklungsarbeit für lokale KMU und die Industrie besteht, ist der Technologietransfer ein Schlüssel zum Erfolg: „Im globalen Wettbewerb kommt alles darauf an, umsetzbare Forschungsergebnisse schnell und direkt der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen“, so Zielonka. Damit dies in Zukunft noch besser gelingt als bisher, habe das fem die Forschungs- und Transferallianz Wasserstoff in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) initiiert und mitgegründet. Ziel der Allianz, so Zielonka, sei die Koordination der FuE-Aktivitäten innerhalb der AiF und eine Beschleunigung des Transfers von Wissen in die Anwendungsgebiete.

KLICK IN

DER DIGITALE STEP IN EINE GESUNDE KARRIERE

Freuen sich über die erfolgreichen ersten fünf Jahre (v.l.): Dr. Andreas Ehrhardt, Heike Mall und Jessica Passler. (Foto: INNO-Z)

INNO-Z AALEN

5 JAHRE INNOVATIONSZENTRUM

2015 wurde das Innovationszentrum an der Hochschule Aalen offiziell eröffnet. Das INNO-Z ist ein von der EU gefördertes Leuchtturmprojekt, das partnerschaftlich von Stadt und Hochschule und seit 2019 auch vom Ostalbkreis betrieben wird. Die Arbeit wird durch einen Förderverein mit aktuell 23 Mitgliedern unterstützt. Seit 2019 wird auch der AAccelerator Aalen als Ergänzung und Erweiterung in Betrieb genommen. Dabei arbeitet das INNO-Z eng in einem Netzwerk mit starken Partnern zusammen, wie zum Beispiel mit der IHK Ostwürttemberg und dem Pegasus Beratung und Beteiligungsfonds, den Business-Angels Ostwürttemberg, der Wirtschaftsförderung Region Ostwürttemberg sowie Photonics BW. Das INNO-Z ist auch Teil der regionalen Gründungsinitiative Start-up WOW, um den Gründergeist in der Region stärker voranzutreiben. Seit der Eröffnung hat sich das INNO-Z kontinuierlich entwickelt. Innovationsmanager und Geschäftsführer Dr. Andreas Ehrhardt begleitete und unterstützte seit Beginn rund 100 studentische Gründungsvorhaben und innovative Start-ups. Besonders die High-Tech-Trend-Themen Digitalisierung, Industrie 4.0, 3D-Druck, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit bilden überwiegend die Grundlage der Geschäftsideen der Start-ups So sind seit Januar 2018 alle Büros und Labore vermietet. Mehr als 50 studentische Gründungsvorhaben und Start-ups befinden sich aktuell im INNO-Z und es wurden mittlerweile über 50 zusätzliche Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit geschaffen.

Am 27. November 2020 veranstaltet der Masterstudiengang Gesundheitsmanagement der Hochschule Aalen den Launch-Tag der digitalen Austauschplattform „Klick In – der digitale STEP IN eine gesunde Karriere“. Wie in den vergangenen Jahren soll die Kombination aus Karrieremesse und Gesundheitstag erneut Unternehmen und Studierende der Gesundheitsbranche erfolgreich zusammenführen – aufgrund der aktuellen Situation in diesem Jahr nicht als Kontaktmesse, sondern im digitalen Format. Neben der Vermittlung interessanter Informationen zu Unternehmen und zur Gesundheitsbranche soll die Veranstaltung zum Austausch zwischen Unternehmensvertretern, Studierenden und Professoren anregen. Für Unternehmen bietet sich mittels Klick In die Chance, sich zielgerichtet und auf nachhaltige Weise zu präsentieren sowie Bachelor- und Masterstudierende für Praktika, Werkstudententätigkeiten und Abschlussarbeiten zu begeistern. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit motivierten Absolventen aus den Studiengängen Gesundheitsmanagement, Digital Health Management, Wirtschaftspsychologie in Kontakt zu kommen.

Weitere Informationen per E-Mail unter stepin_aalen@outlook.de.

So soll der neue Digital-Innovation-Space-Bau

zwischen neuem Fakultätsgebäude (li.) und Parkhaus beim Stadion aussehen, der voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt ist. (Visualisierung: Isin+Co)

HOCHSCHULE AALEN

NEUES DIGITAL INNOVATION SPACE

In Aalen entsteht am Hochschulcampus ein architektonisch herausragendes Gebäude für Forschungsthemen der Digitalisierung. Es soll ein regionaler Leuchtturm für Themen wie beispielsweise Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen, Big Data und Datensicherheit sein. Architektonisch wird der neue, 24 Meter hohe Digital-Innovation-Space-Bau mit dem geplanten Fakultätsgebäude für Wirtschaftswissenschaften auf dem Waldcampus korrespondieren, dessen Baubeginn noch 2020 geplant ist. Gemeinsam mit der ebenfalls dort geplanten Mensa wird der Digital Innovation Space diesen neu entstehenden Campusteil nachhaltig stärken. Als Anker für ForschungsaktiSeit Juni 2020 leitet Prof. Dr. Sujata Maya Huestegge den Studienbesonders wichtig, dass die Ausbildung zur interprofessionellen

vitäten und den schnellen Wissenstransfer in die mittelständischen Firmen hinein soll es die Innovationskraft der Region stärken. Der Digital Innovation Space als Zentrum digitaler Kompetenz soll zudem eine bürgernahe Präsentation vieler Digitalisierungsschwerpunkte ermöglichen und Treffpunkt für den Austausch über diese Zukunftsthemen fungieren. Baubeginn soll voraussichtlich Anfang 2021 sein, mit der Fertigstellung wird Ende 2022 gerechnet. Die Carl-Zeiss-Stiftung hat 2,7 Milo. Euro für ein Zentrum für Maschinelles Lernen zugesagt. Neben dem Aufbau eines Forschungsschwerpunkts auf diesem Fachgebiet sollen mit den Geldern zwei Stiftungsprofessuren an der Hochschule Aalen verbunden sein. Hinzu kommen gut 6 Miio. nen Euro weitere Forschungsdrittmittel. In den kommenden vier Jahren fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit Unternehmen und dem Land Forschungsinhalte aus dem Bereich der Digita

DHBW HEIDENHEIM

NEUE STUDIENGANGSLEITERIN FÜR DEN BEREICH GESUNDHEIT

gang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung im Studienbereich Gesundheit an der DHBW Heidenheim. Zuvor hat sie als Studiengangskoordinatorin an der Universität Würzburg den Modellstudiengang Akademische Sprachtherapie/Logopädie mitaufgebaut. Im zweiten Beruf war die gebürtige Aachenerin als Dozentin für Sprechtechnik und Sprachgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater am Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung hauptamtlich tätig. Der 47-jährigen Logopädin ist lisierung an der Hochschule in Aalen.

Gesundheitsversorgung vor allem in Bezug auf Kommunikation, Selbstfürsorge und ein gesundes (Selbst-)Verständnis der einzelnen Professionen weiter etabliert wird. „Die Forschung und die Praxis haben gezeigt, dass ein großer Entwicklungsbedarf im Bereich der interprofessionellen Gesundheitsversorgung und -zusammenarbeit besteht. „Eine Ausbildung in einem interprofessionell agierenden Umfeld führt u. a. zu größerer beruflicher Zufriedenheit und besserer Patientenversorgung, was gerade in der aktuellen Zeit wieder in den öffentlichen Fokus rückt“, so die Professorin.

Prof. Dr. Sujata Maya Huestegge ist es ein Anliegen, dass Studierende nach ihrem Abschluss erfahren, wie sie auf akademischem Niveau

interprofessionelle Zusammenarbeit gestalten können. (Foto: DHBW)

WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

von Baden-Württemberg in Stuttgart.

»POLITISCHE WOCHE« DURCHGEFÜHRT

Mit einem Dialog mit dem Oberbürgermeister der Stadt Ellwangen Michael Dambacher, endete die politische Woche der Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg im Juli 2020. Bei der politischen Debatte à la WJ – einer Hybridveranstaltung – wurde auch im Juli im offenen Gespräch zwischen den Mitgliedern, über das Corona-Maßnahmen der verschiedenen Länder im internationalen Vergleich auf der Tagesordnung. Die Veranstaltung fand unter Berücksichtigung der geltenden Maßnahmen erfreulicherweise in Präsenz statt. Einige der Gäste haben sich online dazu geschaltet. Diese hybriden Veranstaltungen haben sich als optimales Format herausgestellt und werden auch künftig fester Bestandteil sein. So können auch Mitglieder mit bspw. weiteren Anfahrtswegen an Veranstaltungen teilnehmen, die sie aufgrund des Zeitaufwandes möglicherweise absagen würden. Auch die Landespolitik stand bei der politischen WJ-Woche auf der Tagesordnung. Auf

Auf Einladung von Martin Grath, Bündnis90/DieGrünen (vorne rechts), waren WJ-Mitglieder auf Expedition im Landtag aktuelle Zeitgeschehen diskutiert. Dabei standen Themen wie die

(Foto: WJ)

Einladung von Martin Grath, Bündnis90/DieGrünen, waren WJ-Mitglieder auf Expedition im Landtag von Baden-Württemberg in Stuttgart. Begleitet von Mitgliedern des Vorstands der WJ Baden-Württemberg und Mitgliedern des Wirtschaftsclubs erhielten die Teilnehmer exklusive Einblicke in die Arbeit des Landtags. Abgerundet wurde das Treffen mit Martin Grath durch einen ausgiebigen persönlichen Austausch.