IT UND DIGITALES
DIGIZ UND HOCHSCHULE AALEN
Regionale KI-Labs im Wirtschaftsministerium Das KI-Lab Ostwürttemberg von der Hochschule Aalen und das digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg wird vom Baden-Württembergischen Wirtschaftsministerium gefördert. Mit dem Lab soll den mittelständischen Unternehmen der Zugang zu Künstlicher Intelligenz erleichtert
werden. Anfang März 2020 war das erste „Meetup“ mit den regionalen KI-Labs, KI-Transfer BW und dem Wirtschaftsministerium in Stuttgart. Das digiZ und die Hochschule Aalen mit Herrn Professor Ricardo Büttner sind Bestandteil dieses landesweiten Netzwerks von regionalen KI-Labs.
Netzwerktreffen: Die Teilnehmer beim 1. „Meet-up“ im Wirtschaftsministerium in Stuttgart. (Foto: privat)
PROF. DR. PATRICK ULRICH
Buch zur Zukunft der Arbeit Digitalisierung, Gender Diversity, Industrie 4.0, Globalisierung und demografischer Wandel: Das aktuelle Arbeitsumfeld ändert sich. Gerade für mittelständische Unternehmen stellt dies trotz ihrer hohen Innovationskraft und Flexibilität eine große Herausforderung dar. Worauf es dabei ankommt, weiß Prof. Dr. Patrick Ulrich von der Hochschule Aalen, der jetzt das Buch „Digitale Arbeitswelten im Mittelstand. Veränderungen und Herausforderungen“ herausgegeben hat. Anhand aktueller empirischer Daten, die durch die Hochschule Aalen und die Otto-Friedrich-Universität Bamberg erhoben wurden, nimmt der Wirtschaftswissenschaftler mit mehreren Kolleginnen und Kollegen die Rahmenbedingungen sowie aktuelle Trends der digitalen Arbeitswelten in den Blick. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in das Buch „Digitale
Arbeitswelten im Mittelstand. Veränderungen und Herausforderungen“ eingeflossen. Anhand zahlreicher Beispiele gibt das Werk Best-Practice-Beispiele, wie die Digitalisierung mittelständischer Geschäftsmodelle gelingen kann. Erschienen im Springer-Verlag, 167 Seiten, E-Book 26,99 Euro, ISBN 3658243724, 9783658243722.
Die Geschäftsführer Marko Bauer (Mitte) und Robert Weber (r.) der Fornax GmbH mit Peter Schmidt vom digiZ Ostwürttemberg. (Foto: privat)
DIGIZ OSTWÜRTTEMBERG
Zu Gast bei Fornax
Besuch bei Fornax: das digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg war auf Stippvisite bei der Fornax EDV-Service GmbH in Lauchheim. Begrüßt wurde digiZ-Manager Peter Schmidt von den Fornax-Geschäftsführern Marko Bauer und Robert Weber. Beide gaben zunächst einen Überblick über die Geschäftsfelder, die Struktur und Ausrichtung des Unternehmens. Marko Bauer hat das Unternehmen 2008 gegründet und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Heute arbeiten 20 Mitarbeiter an den Standorten Lauchheim und Talheim und betreuen von dort aus die IT-Systemlandschaft von kleinen und größeren mittelständischen Unternehmen. Förderprogramm „go-digital“ Zudem gehört Fornax zum ausgewählten Kreis der autorisierten Unternehmen für das Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Somit ist Fornax berechtigt, Förderanträge zur Förderung der Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen zu stellen. Beim gemeinsamen Austausch wurden insbesondere über die Themen IT-Sicherheit und IT-Kosten gesprochen. Weitere Informationen auf www.fornax.biz Workshop
Prof. Dr. Patrick Ulrich
(Fotos: Springer-Verlag)
Wie man IT-Kosten berechnet, analysiert und dafür sorgt, dass die IT im Unternehmen leistungsfähig und aktuell bleibt, erfahren Sie im Workshop der Fornax GmbH und des digiZ am 19. Mai 2020 im Palais Adelmann in Ellwangen. Zudem erhalten die Teilnehmer einen Einblick in Fördermittel für IT-Projekte. Im Anschluss besteht Gelegenheit für Fragen und Diskussion. Weitere Infos und Anmeldung unter www.digiz-ow.de.
FÖRDERPROGRAMM „GO-DIGITAL“
Förderung von Homeoffice-Plätzen Go-Digital ist ein Förderprogramm, mit dem die Einrichtung von Homeoffice-Plätzen finanziell unterstützt werden kann. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist jetzt ohne Zuwendungsbescheid möglich. Viele Unternehmer müssen sich in diesen Tagen einer neuartigen Bewährungsprobe stellen. Eine Möglichkeit Kapazitätsausfälle und Effizienzverluste so gering wie möglich zu halten, ist die kurzfristige Bereitstellung von Home- und Telearbeitsplätzen. Das Förderprogramm „go-digital“ des BMWi richtet sich gezielt an kleine und mitt-
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lere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und das Handwerk. Go-Digital bietet neben den Modulen „Digitale Markterschließung“ und „ITSicherheit“ auch das Modul 3 – „Digitalisierung von Geschäftsprozessen“ an, dessen Leistungsspektrum vor dem Hintergrund der CoronaKrise nun erweitert wird. Ab sofort können demnach IT-Dienstleistungen, die die Einrichtung von Homeoffice-Plätzen zum Ziel haben, offiziell unter dem besagten Modul beantragt und bewilligt werden. Hierzu zählt vor allem der Aufbau sowie das Einrichten der zugehörigen Hardware. Software, die dabei zum Einsatz kommt
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 04 / 2020
und über die gängigen Standards hinausgeht, ist ebenfalls förderfähig. Von der Förderung weiterhin ausgeschlossen sind hingegen reine Investitionsmaßnahmen in Hard- und Standardsoftware. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist möglich. KMU müssen nicht wie sonst 8-9 Wochen auf den Zuwendungsbescheid warten. Weitere Informationen zum Förderprogramm online unter www.digiZ-ow.de, Seitennummer 4395582 oder bei digiZ-Ansprechpartner Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de.