schau Magazin, Ausgabe 5/2023

Page 1

STARS • FREIZEIT • LIFESTYLE • WIRTSCHAFT LESEN • ERLEBEN • GENIESSEN • ENTDECKEN schauvorbei. at HEFT 5/2023 SEPTEMBER HERBST Plane mit uns deine Freizeit auf: schauvorbei.at + ZEIT FÜR GENUSS ERNTEDANK, MARTINILOBEN, LEOPOLDIGANG UND MEHR PIZZERA | SEILER | FELLNER AUT OF ORDA ROT-WEISS-ROTE SUPERGROUP HOTELGUTSCHEINE, BÜCHER UND MEHR: ES WARTEN VIELE TOLLE GEWINNSPIELE IN DIESER AUSGABE SCHAU IMMO ALLES RUND UMS BAUEN UND WOHNEN JETZT NEU! WIEN, NÖ, BURGENLAND POLITIK HAUTNAH: DIE LANDESCHEFS IM TALK SCHAU MOTOR KLEINE GANZ GROSS Magazin Österreichische Post AG, MZ 17Z041055 M, CRM Medientrend GmbH, Neudorferstraße –Betriebsgebiet 3, 7111 Parndorf

WEIN

ALS TOURISMUSFAKTOR Urlaub mit Genuss

→ Herbstzeit ist Weinlesezeit –und die dürfte heuer laut Prognosen sehr gut ausfallen. Trotz einiger Wetterkapriolen und klimatischer Turbulenzen sind die Erwartungen für den diesjährigen Weinjahrgang hoch. Hinter diesem Optimismus stehen nicht nur eine gute Weinqualität, sondern auch positive Entwicklungen im Export und die starke Verbindung der Österreicherinnen und Österreicher zu ihrem heimischen Wein. Besondere Veranstaltungen, wie etwa das Martiniloben oder Erntedank, bieten ideale Gelegenheiten, die Verbindung von Wein und Tourismus zu zelebrieren. Längst inszenieren die heimischen Fremdenverkehrsprofs diese besondere Jahreszeit als ein Erlebnis für alle Sinne – neben dem Wein stehen Wanderungen, Radtouren und

Genussfeste auf dem Programm. Das ist eine Riesenchance für den nachhaltigen Tourismus der Zukunft, die es für die kommenden Jahre abzusichern und weiterzuentwickeln gilt. Um Gäste aus allen Teilen Österreichs sowie aus dem Ausland für Urlaub beim Wein zu begeistern, bedarf es beharrlicher Aufbauarbeit und Werbetätigkeit. So plant etwa die burgenländische Weinwirtschaft, sich im Herbst nicht nur in Österreichs Bundesländern, sondern auch im Ausland zu präsentieren. Neben Veranstaltungen in den wichtigsten Exportmärkten Deutschland, der Schweiz und den USA, soll auch der sich immer positiver entwickelnde Markt in den Benelux-Ländern strategisch beobachtet werden. Außerdem steht ein Strategieprozess für die gesamte Weinwirtschaft des Burgenlandes auf der Agenda, der die Basis für einen Masterplan für die kommenden zehn Jahre bildet. Mit unseren Medien wie dem schau-Magazin, schau ins Burgenland, dem Webportal schauvorbei. at und A la Carte – Österreichs führendem Magazin für Ess- und Trinkkultur – wollen auch wir aktiv zur rot-weiß-roten Weinkultur beitragen und präsentieren in den kommenden Wochen auf allen unseren Kanälen die perfekte Symbiose von Weinerlebnis und Genusstourismus. Ich lade Sie herzlich ein, uns zu begleiten.

schau 3 heft 05|2023 BILD DES MONATS FOTOS: RADIM VRSKA,
IMAGES
GETTY
schau-Herausgeber KR Gerhard Milletich

Schau, das sind die buntesten Seiten des Herbstes

→ Liebe Leserinnen und Leser, der Herbst hält demnächst Einzug und mit ihm all die genussvollen Facetten, die diese Jahreszeit so einzigartig machen.

In unserer Herbstausgabe entführen wir Sie in eine Welt voll köstlicher Erlebnisse und inspirierender Geschichten rund um Erntedank, Weinfeste, das burgenländische Martiniloben und die niederösterreichischen Leopoldifeiern.

Wir laden Sie ein, sich von unserer Genussstrecke verzaubern zu lassen, die den Herbst in all seiner Pracht serviert – inklusive herzhafter Rezepte für Gansl und Wild.

Aber das ist noch längst nicht alles, was Sie in dieser Ausgabe erwartet. Freuen Sie sich auf eine Fülle von inspirierenden Ausfugszielen, Eventtipps und Gewinnspielen.

Außerdem haben wir exklusive Interviews mit den Landeschefs von Wien, Niederösterreich und Burgenland für Sie vorbereitet. Besonders freuen wir uns, Ihnen das Gespräch mit dem Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig in voller Länge erstmalig als exklusi-

Das nächste schau erscheint am 29. November 2023.

Coverfoto:

E-PAPER: AT.READLY.COM/PRODUCTS/

Plane mit uns deine Freizeit auf: schauvorbei.at

ven Video-Podcast auf schauvorbei.at zu präsentieren. So wird das schau-Erlebnis noch multimedialer – denn wir möchten unsere Leserinnen und Leser auf allen wichtigen Plattformen und Medienkanälen in den Mittelpunkt unserer Geschichten stellen. Abschließend widmen wir uns in unserem neuen Heftteil „SCHAU IMMO“ den zentralen Fragen und Entwicklungen im Bereich Bauen und Wohnen, unter anderem in spannenden Interviews mit Dr. Alfred Kollar, dem Obmann der Burgenländischen Siedlungsgenossenschaft, sowie dem renommierten Bauexperten Dr. Richard Woschitz, der uns in die Zukunft des Bauwesens entführt. Ich wünsche Ihnen im Namen des gesamten schau-Teams viel Freude beim Lesen und Entdecken. Herzlichst, Ihr Christoph Berndl

In dieser Ausgabe

6 exklusiv Herbstliche Genüsse rund um Wein, Gans und Wild

14 familie

Kids auf Social Media: Experten-Tipps für Eltern

22 stars

AUT OF ORDA mischt die Musikszene kräftig auf

24 politik

Landeshauptleute im exklusiven Interview

32 karriere

Ist die 30-Stunden-Woche das Arbeitsmodell der Zukunft?

62 immo

Wohntrends im Herbst für ein gemütliches Zuhause

84 reise

On the Road durch die Naturkulisse von Utah

94 motor

Tauschen Sie sich mit Freunden, anderen Nutzern und uns über aktuelle Themen aus: facebook.com/schauclub

Besuchen Sie uns im Internet:

www.schauclub.at

Aufage Print und Digital: 272.970 Stück

Passt in jede Parklücke: Kleinwagen im Vergleich

4

Impressum schau – LESEN•ERLEBEN•GENIESSEN•ENTDECKEN.

Medieninhaber und Verleger: CRM Medientrend GmbH, Neudorferstraße – Betriebsgebiet 3, 7111 Parndorf. Herausgeber: KR Gerhard Milletich. Geschäftsführung: Mag.a Betina Milletich. Verlagsleiter und Chefredakteur: Christoph Berndl. Chefn vom Dienst: Bakk. phil. Bernadete Strobl. Grafk: Maga. Marion Karasek. Autoren dieser Ausgabe: Dr.in Marion BreiterO’Donovan, BA Barbara Kaudelka, Stefan Pabeschitz, Maga. Alexandra Schlömmer, MA BA BA Nadja Steiner, Bakk. phil. Bernadete Strobl, Mag. Helmut Widmann, Andrea Wieger, Yvonne Zeitelhofer. Lektorat: Mag.a Marion Rajšek, Mag.a Nicole Salcher. Redaktionsanschrift: Neudorferstraße – Betriebsgebiet 3, 7111 Parndorf, Tel. 02166/305 00-0, E-Mail: ofice@ schaumagazin.at. schau-Club: BA Doris Paul, Tel. 02166/305 00-182, E-Mail: service@schauclub.at. Anzeigenkoordination: Andrea Bognar, Tel. 02166/305 00-856. Anzeigenverkauf: Mag. Mauricio Queiruga, Tel. 02166/305 00-831; Andrea Koini, Tel. 02166/305 00-820; Doris Paul, Tel. 02166/305 00-182; Eveline Pingitzer, Tel. 02166/305 00-258; Julia Rötzer, Tel. 0664/829 77 62; Thomas Seitinger, Tel. 02166/305 00-825. Druck: Berger, Horn. Erscheinungsweise: 4 x jährlich. Abo: Daniela Borka, Tel. 02166/305 00-725, E-Mail: d.borka@schaumagazin.at. Herstellung: CRM Medientrend GmbH, Bohmann Repro-Media und Online GmbH, Rechte Wienzeile 31/1, 1040 Wien. Produktionsleitung: Joachim Mitelstedt. Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt identisch mit denen des Herausgebers. Kalender- bzw. Veranstaltungstipps repräsentieren eine Auswahl des Redaktionsteams und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit der Termine: keine Gewähr. Ofenlegung auf www.schauclub.at/impressum

4 schau heft 05|2023 EDITORIAL/INHALT FOTO: TANJA HOFER
CHRISTOPH BERNDL Chefredakteur
GETTY IMAGES HERBST schauvorbei.at ZEIT FÜR GENUSS HOTELGUTSCHEINE, JETZT NEU! BURGENLAND Magazin
MAGAZINE/AT/SCHAU-MAGAZIN
standards
schauschau Abo unter Tel. +43/664/883 250 60
Inhalt und Impressum 70 schauvorbei 92 medien 96
ÖAK Österreichische Auflagenkontrolle geprüft 2. HJ/2022

Große Gefühle in der WIENER STADTHALLE.

Alles was im Showbusiness Rang und Namen hat steht hier auf der Bühne: Die Wiener Stadthalle ist bekannt für große Shows, tolle Events und fantastische Konzerte. Doch das Wien Holding-Unternehmen kann noch mehr: Auch internationale Messen, Kongresse und Sportereignisse können hier ausgetragen werden. Tickets: www.stadthalle.com / www.wien-ticket.at

www.wienholding.at

er ebnis mehr emotion. mehr ERSTE BANK OPEN 21.10. – 29.10.2023 KABARETTGIPFEL 06.11. – 07.11.2023 HOZIER 03.12.2023 WANDA 22.12.2023 HOLIDAY ON ICE 17.01. – 29.01.2024

VON REZEPT BIS FEST

GENUSSVOLLER HERBST

Rot-gelb gefärbte Landschaften, milde Temperaturen, goldenes Licht: Es gibt in Österreich wohl keine andere Jahreszeit, die so eine Wohltat für die Augen ist wie der Herbst. Kulinarisch hat diese Saison ebenfalls viel zu bieten – dafür sorgen auch Feierlichkeiten von Erntedankfest bis Martiniloben.

Tradition und Brauch

Kürbisse, Äpfel, Birnen, Trauben und Pilze sind nur einige Beispiele für die köstliche Vielfalt des Herbstes. Beim Erntedankfest, das in vielen österreichischen Gemeinden am ersten Sonntag im Oktober statfndet, zelebrieren wir die Gaben der Natur mit Prozessionen und traditionellen Gerichten. Speziell im Burgenland ist das Martiniloben am 11. November ein herbstliches Highlight. Es geht auf einen Winzerbrauch zurück: Wenn die Ernte eingebracht und der Wein zur Reifung in Fässern gelagert wurde, musste man sich bis zum 11. November gedulden, um den jungen Tropfen das erste Mal kosten zu dürfen. Heutzutage geht man an den Wochenenden rund um diesen Tag von Keller zu Keller, um zu verkosten. In typisch pannonischer Manier fnden sich rund um den burgenländischen St.Martinstag zahlreiche Ganslgerichte auf den Speisekarten.

Der Leopoldigang ist ein weiteres traditionelles Fest, das am 15. November gefeiert wird. Es ist dem heiligen Leopold III. von Babenberg – Herzog von Österreich im elften Jahrhundert – gewidmet. Der Leopolditag ist vor allem in Niederösterreich ein wichtiger Feiertag und wird mit verschiedenen Bräuchen wie dem Leopoldirit begangen. In einigen Regionen werden auch Märkte und Volksfeste veranstaltet.

6 schau heft 05|2023 EXKLUSIV
Mehr über Herbst-Bräuche auf schauvorbei.at

Zutaten für 4 Personen

Gänsekeulen

> 4 TK-Gänsekeulen (ca. 700 g), aufgetaut

> 1 EL Koriander, gemahlen

> 2 EL Ingwerpulver

> 2 rote Pfeferoni

> 30 g frischer Ingwer, geschält

> 650 ml trockener Weißwein

> 50 ml roter Traubennektar

> 500 ml Hühnersuppe (Suppenwürfel)

> 2 EL Balsamico

> 1 TL Anis, ganz

> 2 Zimtstangen

> 12 kleinere rote Zwiebeln, geschält

REZEPT

Gänsekeulen im Weinfond mit Rotkraut

Zubereitung

1. Backofen auf 190 °C vorheizen. Für die Gänsekeulen die Keulen kalt abwaschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Mit Salz, Koriander und Ingwerpulver einreiben und in einen großen Bräter legen.

2. Pfeferoni und Ingwer in dünne Scheiben schneiden und mit 300 ml Wein, Traubennektar, 150 ml Suppe, Essig, Anis und Zimtstangen zu den Gänsekeulen geben. Die Keulen im Backrohr auf der untersten Schiene 3 Stunden garen. Nach 90 Minuten Garzeit die Zwiebeln mit dem restlichem Wein (350 ml) und der restlichen Suppe (350 ml) zu den Keulen geben. Etwa 10 Minuten vor Garzeitende der Keulen die getrockneten Pfaumen in den Schmorfond geben.

> 75 g getrocknete Pfaumen

> Salz

Rotkraut

>450 g Rotkrautbläter, ohne Strunk

>½ rote Chilischote´

>30 g frischer Ingwer, geschält

>6 getrocknete Marillen

>3 Frühlingszwiebeln

>4 EL Sonnenblumenöl

>3 EL brauner Zucker

>5 EL Sojasauce

>50 ml roter Traubennektar

>2 EL Rotweinessig

>Salz

VILA VITA Pannonia im Spätsommer

Wenn die Tage im burgenländischen Seewinkel kürzer werden, beginnt ein neues Urlaubskapitel, in dem der Genuss die wohl größte Rolle spielt. Der Herbst kündigt sich an und lockt jährlich zahlreiche Gäste in die pannonische Tiefebene, in der die Sonne bekanntlich noch länger strahlt als in anderen Teilen des Landes. Jetzt wird die Ernte des Sommers als kulinarische Gaumenfreuden kredenzt. Auch im ****Superior Resort VILA VITA Pannonia stehen die Zeichen auf „herbstlichen Hochgenuss“. Die ersten spätsommerlichen Gerichte der neuen Speisekarte im Gourmetrestaurant „die Möwe“ bieten bereits einen genussvollen Vorgeschmack und versetzen uns langsam in herbstliche Stimmung.

Das 6. VILA VITA Genussfestival

am 1. Oktober 2023, 12-18 Uhr

Regionale Schmankerl, edle Produkte und gute Unterhaltung: Erstklassige Genussbringer heißen die Gäste im herbstlich-pannonischen Flair rund um die Csarda willkommen, um ihnen mit edlen Tropfen, süßen Delikatessen und herzhaften Kreationen wahre Gaumenfreuden zu bereiten. Limitierte Kartenanzahl im Vorverkauf zum Preis von 119 Euro – inklusive Einkaufsgutschein im Wert von 20 Euro – erhältlich!

3. Währenddessen das Rotkraut in dünne Streifen schneiden. Chilischote mit Kernen in dünne Ringe schneiden. Ingwer fein würfeln. Marillen klein schneiden. Frühlingszwiebeln in ca. 6 cm lange Stücke schneiden, das Weiße der Zwiebeln längs vierteln. Das Kraut in einem Wok (oder in einem großen, breiten Topf) bei starker Hitze in Öl kräftig andünsten. Zucker, Ingwerwürfel und Chiliringe untermischen. Sojasauce, Traubennektar und etwa 75 ml Wasser nach und nach zugeben. Das Kraut unter Wenden ca. 6 Minuten knackig garen. Nach 5 Minuten Frühlingszwiebeln untermischen und 1 Minute mitgaren. Marillen und Essig untermischen und eventuell nachsalzen. Warm stellen.

4. Das Toastbrot entrinden und in 1½ cm breite Streifen schneiden. Eier, Milch und etwas Salz verquirlen. Toastbrot zuerst in der Eier-MilchMischung, dann in Sesam wenden und in Öl bei mitlerer Hitze auf jeder Seite goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

5. Die Gänsekeulen mit dem Schmorfond anrichten und mit Rotkraut servieren.

1. OKTOBER 2023

12.00-18.00 UHR

TICKETS AN DER TAGESKASSA € 119

INKL. € 20 EINKAUFSGUTSCHEIN

VORVERKAUF

BIS 15. SEPTEMBER:

€ 99 pro Person (inkl. € 20 Einkaufsgutschein)

Erhältlich im VILA VITA Pannonia

02175/2180-0 oder auf www.vilavitapannonia.at

schau 7 heft 05|2023 EXKLUSIV
FOTOS: GETTY IMAGES, STOCKFOOD/ JAN-PETER WESTERMANN

Urlaub beim Wein

Das Gute so nah: Man muss nicht unbedingt ins Ausland fahren, um mediterranen Flair inmiten von Weinbergen genießen zu können. Von schlichten, entzückenden Häuschen über moderne Lodges bis hin zu High-Class-Hotels mit Verwöhnprogramm ist alles dabei. Ob nun beim Reiseziel das Wellness-Herz höherschlagen soll oder kulinarische Entdeckungen im Vordergrund stehen –Urlaub beim Wein verbindet ruhige Stunden mit Erholungscharakter und Genuss mit einer einmaligen Landschaft. Sowohl im Burgenland als auch in Niederösterreich gibt es einige Angebote, die eine Auszeit der Extraklasse versprechen. Manche der Standorte warten mit eigenen Weinkellern und Verkostungsräumen auf – zum Beispiel das Loisium in Langenlois. Andere befnden sich in wahren Genussregionen wie die Uhudlerei Mirth in Eltendorf.

EXKLUSIV
Mehr Tipps online unter schauvorbei.at
1 SCANNEN & PUNKTEN INFOS SEITE 78
FOTO: LOISIUM QR-CODE
BIS 19.11. Mehr auf burgenland.info BU RGENLÄNDISCHE GUST OS TÜ CKE AM NEUSIEDLER SEE MARTINILOBEN SO EINEN GENUSS SPIELT’S NUR DA.

Rebhuhn mit Trompetenpilzen und Nusspaste

Zutaten für 4 Personen

Rebhuhn

> 4 Rebhühner (ersatzweise Wachteln)

> 1 Speckschwarte

> 1 Lorbeerblat

> 2 Wacholderbeeren

> 125 g Buter

> Salz, Pfefer

> Aceto Balsamico

> Madeira

> Liebstöckelextrakt

Trompetenpilze

> 150 g Herbstrompeten

> Salz, Pfefer

Liebstöckelextrakt

(auf Vorrat, für 1 Liter)

> 2 Handvoll Liebstöckel

> 1–2 Handvoll weitere Kräuter wie

> Melisse, Estragon, Bohnenkraut und wildwüchsige Indianernessel

> 1 Handvoll getrocknete Herbsttrompeten

> 2 EL Rohrzucker

> Salz, Pfefer

Nusspaste

> 50 g Haselnüsse

> 1 TL Honig

> 3 EL ungesüßte Haselnusspaste

> Salz

Erfrischung mit mehr Power

Die neuen NÖM PRO Molkedrinks in der Sorte Mango und Erdbeere liefern 35g Protein pro Flasche, kommen ohne Zuckerzusatz aus, sind fetarm und laktosefrei. Für eine fruchtig leichte und powervolle Erfrischung.  noempro.at

Zubereitung

Rebhuhn:

Rebhühner vorbereiten: Brustfeisch von den Knochen schneiden, Haut ablösen, Keulen von den Karkassen trennen. Keulen in Wasser mit Speckschwarte, Lorbeerblat, Wacholderbeeren und ein wenig Salz ca. 45 Minuten knapp unter dem Siedepunkt garen. Im Sud auskühlen lassen. In einer Pfanne Buter mäßig erhitzen, Salz und grob geriebenen Pfefer in die Pfanne streuen, Rebhuhnbrüste auf der Fleischseite kurz, leicht farbgebend anbraten. Brüste in der Pfanne aufstellen und im Backrohr bei 200 °C ca. 5 Minuten braten. Brustfeisch von den Knochen schneiden oder lösen.

Liebstöckelextrakt: Kräuter und Pilze mit Zucker und 1 TL gemahlenem Pfefer in einen Topf geben. Mit kaltem Wasser bedecken. Dabei die Wassermenge messen. Pro Liter Wasser 100 g Salz zugeben. Wasser langsam erhitzen, sobald es zu kochen beginnt, Topf von der Hitze ziehen, zudecken und alles etwa 20 Minuten ziehen lassen. Flüssigkeit durch ein Sieb in Flaschen gießen und sterilisieren.

Nusspaste:

Nüsse hacken. Honig, Haselnusspaste und Nüsse wärmen. Mit einem Hauch Salz würzen. Je einen Schuss Aceto Balsamico und Madeira sowie ein paar Spritzer Liebstöckelextrakt erhitzen, Keulen darin wenden und wärmen. Brustfeisch kurz in Buter glacieren und wärmen (das Brustfeisch sollte im Kern rosa bleiben). Rebhuhnbrüste aus der Pfanne heben.

Trompetenpilze:

Pilze putzen. Die in der Pfanne verbliebene Buter stark erhitzen. Pilze kurz darin schwenken (nicht zu lange garen, weil die Pilze sonst matschig werden). Mit Salz und Pfefer würzen.

Anrichten:

Rebhuhnbrüste durch die Nusspaste ziehen und auf Teller setzen. Keulen dazulegen, mit Pilzen bestreuen und mit Buter beträufeln. Dazu passt eine Nougatsauce: Dafür je einen Schuss Obers und Madeira mit 1 EL ungezuckerter Nusspaste erhitzen, salzen, pfefern und mit dem Stabmixer schaumig aufschlagen.

Mehr Dolce für dein Vita!

Cremig gerührte Topfencreme mit feinster Bourbon-Vanille oder zarten Schokostückchen eröfnet eine neue NÖM-Dessertwelt mit der NÖM Cremix Topfencreme Stracciatella oder Vanille. Mit FAIRTRADE-zertifzierten Schokosplits verspricht sie außerdem verantwortungsvollen Genuss für eine nachhaltige Zukunft. Gönn dir deinen perfekten NÖM Cremix Verwöhnmoment! #cremix&chill

10 schau heft 05|2023 EXKLUSIV …
Rezept aus A la Carte 06/2022
FOTOS: MICHAEL REIDINGER, NÖM (2)
REZEPT

Noch mehr Familienthemen auf: schauvorbei.at

Immer on tour

Welcher Kinderwagen ist für uns der richtige? Die besten Tipps für die Auswahl

Familie

Insta, TikTok & Co

Vorsicht, Suchtpotenzial! Kids und der richtige Umgang mit Social Media

Das Magazin für starke Eltern & Kinder

Familienzeit

Lernen im Spiel

Wie viel hat die Uhr geschlagen? Spielerisch die Uhr lernen mit dem verstellbaren Ziffernblatt. Oder lieber für den Musikunterricht üben? Dann singen und dazu im Rhythmus rasseln.

| Kindsgut Lernuhr und Rasseln, https://kindsgut.de/

Wunderbar wandelbar

Erst lernen, dann basteln oder spielen … Das Set aus Tisch, zwei Sesseln und doppelseitigen Scheiben, die zu allerlei Aktivitäten einladen, macht alle Ideen mit.

| Stokke MuTable Spieltisch für Kinder von 1,5 bis 8 Jahren, www.stokke.com

Unvergessliche Momente für immer festhalten

In einer Welt, die sich ständig verändert, gibt es Momente, die für immer bewahrt werden wollen: Der erste Familienurlaub am Strand, das erste Mal planschen im Meer und das Erkunden neuer Orte miteinander. Gemeinsame Erlebnisse schaffen Familienzusammenhalt – und sie wieder aufleben zu lassen ebenso. Mit dem CEWE FOTOBUCH können diese Urlaubserinnerungen lebendig gehalten und immer wieder neu erlebt werden.

Dank der vielfältigen Buchvorlagen in der CEWE Fotowelt Software, der CEWE App und online gelingen im Handumdrehen kreative Seiten im CEWE FOTOBUCH. Mit der Premium Buchvorlage „Travel Destinations“ werden Reiseerinnerungen wie in einem Scrapbook festgehalten. Für Ordnung und Übersicht sorgt der praktische Fotoassistent CEWE myPhotos. Diese Anwendung funktioniert wie eine Cloud, in der alle Urlaubserinnerungen automatisch chronologisch und wahlweise auch nach Orten, Gesichtern oder Objekten sortiert werden können. Doch damit nicht genug, sind außerdem die Einteilung nach Alben, der Zugriff von jedem Gerät aus per Browser sowie Album-Sharing per Link möglich. So laden Mama, Papa und Kids ihre liebsten Erinnerungen hoch – für ein gemeinsames Reisealbum voll schöner Momente.

| CEWE Fotoprodukte sowie viele weitere Inspirationen sind unter cewe-fotoservice.at, in der CEWE Fotowelt-App oder über die kostenlose Bestellsoftware verfügbar.

Familie 12 schau heft 05|2023
Coverfoto: Getty Images. Fotos: Herrsteller, Beigestellt
Advertorial.
Fotos: CEWE
Zurück aus den Ferien, hat uns der (Schul-) Alltag wieder. Jetzt genießen wir wieder das eigene Zuhause und tanken Energie bei angenehmen Freizeitaktivitäten mit unseren Lieben.

Wau Wau!

Der Wunsch nach dem eigenen Hund ist groß?

Dann einfach einmal mit einem Stofftier starten … | Coppenrath Berner Sennenhund Bruno, www.coppenrath.de

Rehlein im Walde

Was knistert und knastert da?

Das Rehlein sieht nicht nur süß aus, sondern macht auch noch Geräusche.

| Coppenrath Knistertier Reh, www.coppenrath.de

SPIELETIPP

Bubblebath

SpongeBob als lustiger Badezusatz | Lush, www.lush.com

Rasantes Partyspiel: Das Nilpferd in der Achterbahn, für Kinder ab 7 Jahren, www.ravensburger.at

Bau mit!

Magnetische Würfel für kleine BaumeisterInnen helfen bei der Entwicklung der motorischen Fertigkeiten und machen immer wieder aufs Neue Spaß. | Magicube Geomag, www.geomagworld.com

IMPRESSUM

EDITORIAL

Liebe LeserInnen,

Schon als Kind fel es mir besonders schwer, aus der Freiheit der großen Ferien in den Alltag zurückzufnden. Den Sommer hatte ich am Land verbracht, der Garten meiner Oma war meine Spielwiese und ich hatte kaum jemals etwas anderes an den Füßen als meine Holzpantoffeln. Dann ging es wieder zurück in die Stadt und plötzlich war alles anders. Die Tür war zu, frische Luft und Sonnenschein mussten draußen bleiben. Dementsprechend übellaunig und traurig war ich, bis ich mich wieder auf das Stadtleben umgestellt hatte. Nicht immer fällt Kindern ein Ortswechsel leicht, auch ein anderer Lebensrhythmus ist nicht gleich wieder Routine. Dementsprechend müssen wir Eltern unseren Kids Zeit geben, um wieder in den Alltag zurückzufnden. Wenn es heißt „Back to school“, gilt es, neue Abläufe zu etablieren und sich auf neue Gegebenheiten einzustellen. Hilfreich ist dabei, den Familienrat tagen zu lassen, gemeinsam Möglichkeiten zu besprechen und sich auf Strukturen zu einigen.

In diesem Sinne einen schönen Herbst mit Ihrer Familie! Ihre

Wohlfühl-Oase

Die Whirlpools von SOFTUB bieten für Familien und Genießer Entspannung, Komfort und jede Menge Badespaß – zu jeder Jahreszeit, auch im Winter. Sie haben starke Massagedüsen, sind leicht (ca. 30 kg), angenehm weich, robust und gut isoliert. SOFTUB Whirlpools haben einen geringen Stromverbrauch (220 V Anschluss), das Wasser wird lediglich durch die Abwärme des Motors auf bis zu 40° erhitzt. | info@softub.at, www.softub.at

schauFamilie – Das Magazin für starke Eltern & Kinder. Medieninhaber und Verleger: CRM Medientrend GmbH, Neudorferstraße – Betriebsgebiet 3, 7111 Parndorf. Herausgeber: KR Gerhard Milletich. Geschäftsführung: Mag. Bettina Milletich. Verlagsleiter: Christoph Berndl. Projektleiterin und Chefredakteurin: Dr. Marion BreiterO’Donovan, office@medienbuero-breiter.at. Grafik: Mag. Marion Karasek. Lektorat: Mag. Nicole Salcher, Mag. Marion Rajšek. Anzeigenleitung: Karin Wayssmaier, Tel. +43/(0)699/10 05 26 70, schaufamilie@gmx.at. Druck: Berger, Horn. Herstellung: CRM Medientrend GmbH, Bohmann Repro-Media und Online GmbH, Rechte Wienzeile 31/ Top 1, 1040 Wien. Produktionsleitung: Joachim Mittelstedt. Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt identisch mit denen des Herausgebers. Kalender- bzw. Veranstaltungstipps repräsentieren eine Auswahl des Redaktionsteams und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit der Termine keine Gewähr. Offenlegung auf www.schauclub.at/impressum

Familie schau 13 heft 05|2023
Advertorial. Foto: Softub GmbH

Insta, TikTok & Co

Ist mein Kind handysüchtig?

Viele Eltern stellen sich früher oder später diese Frage. Tipps von Experten für einen entspannten Umgang mit Social Media.

- Text: Priska Reich -

Die Kinder auf der Wiese bei der Wanderpause, im Hintergrund die bunt verfärbten Bäume … Schon greift Papa in den Rucksack, um das Handy herauszuholen. Die Oma wird sich über das Foto freuen! Es ist ganz natürlich, dass der stolze Papa dieses schöne Bild mit anderen teilen will. Meist übernimmt das Handy nach dem Knipsen von allein und macht das Foto noch ein Stück besser. An dieser Stelle beginnt ein psychologisches und technisches Räderwerk zu rattern. Mit einem Experiment kann die Arbeitsweise von Smartphones verdeutlicht werden. Wer ein unscharfes Foto des Mondes ausdruckt und mit dem Smartphone abfotografert, wird (je nach Modell des Handys) die Beobachtung machen, dass der Mond auf dem Foto plötzlich gestochen scharf ist. Das Gerät hat den Mond erkannt, ein besseres Foto aus dem Netz gesucht und hineinkopiert.

Schöner als die Realität?

Es geht heute weniger um das, was wir sehen, sondern um das, was die Geräte annehmen, das wir sehen wollen. „Die Bilder, die wir von der Welt machen sind ,schöner‘, als die Szene in der Realität aussieht. Daraus können unerfüllbare Ansprüche entstehen. Gerade in sozialen Medien erscheint das Leben der anderen als eine ununterbrochene Aneinanderreihung makelloser, aufregender Momente – was in Wirklichkeit natürlich nicht so ist“, erklärt Ewald Hauft, Leiter der Computer Clubhäuser Vienna der Wiener Kinderfreunde.

Das Leben professioneller InfuencerInnen hat aber natürlich auch Seiten, die nicht sichtbar werden. Was sie als „echt“ bezeichnen, haben sie vorher in stundenlanger Arbeit sorgfältig konzi-

Was tun?

In der Familienberatungsstelle der Wiener Kinderfreunde finden Sie kostenlos Hilfe bei Fragen zum Umgang mit sozialen Medien: kinderfreunde.at/angebote/familienberatung

piert und bearbeitet. Vielleicht haben sie gute Tipps für uns, aber es ist grundsätzlich nicht sinnvoll, sich mit anderen anhand deren Auftritte in sozialen Medien zu vergleichen.

Soziale Medien haben allerdings viele Seiten, wie Mag. Sandra Geisler MA, Leiterin der Abteilung „Beratung“ der Wiener Kinderfreunde, weiß: „Jugendliche sind in einer Lebensphase, in der sie sich von den Eltern lösen. Sie wollen sich neu positionieren und die Meinungen von außen werden wichtiger als die der Familie. Soziale Medien können bei diesem Prozess hilfreich sein.“

So können sie etwa kreativ genutzt werden, indem die Lust an der Selbstinszenierung erprobt wird. Vielleicht können Freundschaften mit Gleichgesinnten geschlossen werden, die sie ofine nie kennengelernt hätten. Das ist gut, solange die Rückmeldungen gut sind. Soziale Medien können aber auch eine Quelle von Spott und Missgunst sein.

„Dann ist es wichtig, sich bewusst zu machen: Du bist okay, weil ein Auftritt, aber nicht du als Person verspottet wird“, rät Geisler allen Eltern, ihren Kindern im Fall von negativen Kommentaren oder Cybermobbing zu vermitteln.

Familie 14 schau heft 05|2023
Foto: Getty Images

Abhängigkeiten erkennen

Das Phänomen der „substanzungebundenen Abhängigkeit“ darf nicht unterschätzt werden. Wer nur mehr in seinem Zimmer sitzt und „doomscrolled“, also passiv und teilnahmslos vor dem Handy sitzt, braucht möglicherweise Unterstützung. Hier können soziale Medien Suchtwirkung entfalten. Die Person sollte sich daher fragen: Wie wichtig sind mir die vielen Likes? Auch hier spielt die Technologie eine große Rolle. Soziale Medien sind wie die Glücksspielgeräte der „einarmigen Banditen“ konzipiert. Ständig fackern bunte Bildchen auf, die mich belohnen. Das spricht ganz tiefe und unbewusste Schichten unserer Persönlichkeit an und fördert den Suchtcharakter. Das Ziel der sozialen Medien ist: Wir sollen unsere Smartphones im besten Fall nie mehr weglegen und geraten damit in eine ungute Passivität. Sandra Geisler: „Das ist nicht notwendigerweise behandlungsbedürftig, sondern passiert den meisten hin und wieder. Manchmal sollten wir uns deshalb einfach über die schöne Familienszene freuen. Und das Handy dort lassen, wo es ist.“  •

Familie

Gleich kommt die U-Bahn

Ein Reisebegleiter selbst für die Stadt: Buggy zusammenfalten, umhängen und die Hände für das Kind frei haben. Der Aluminumrahnen sorgt für eine mögliche Belastbarkeit bis zu 25 Kilogramm. I Hauck Travel N Care, www.hauck.de

Immer on tour

Babys Ausfahrt: Was man unterwegs braucht

› Wattierter Fußsack: sorgt in der Übergangszeit für warme Füße im Kinderwagen

› Fellsack: hält Baby im Winter auch bei frostigen Temperaturen herrlich warm

› Kinderwagen: genau auf die Familienbedürfnisse abstimmen

› Wickeltasche: Wichtig sind viele Seitentaschen und Unterteilungen, um die Ordnung zu wahren. Immer dabei sein sollten: eine kleine Packung Feuchttücher, Ersatzwindeln und eine Stoffwindel zum Unterlegen oder Abwischen. Am besten alles in einem Seitenfach verstauen.

› Decke: Eine kleine Fleecedecke zum Zudecken und Unterlegen einpacken. Manchmal wird es plötzlich kühler.

› Unterhaltung: Ein kleines Spielzeug und bei Bedarf einen Schnuller einpacken, falls es einmal langweilig wird oder Baby Beruhigung sucht.

forderungen genau defnieren und notieren. Dann erst scrollt man sich in aller Ruhe durch die Anbieterseiten bzw. geht ins Geschäft, wo man sich am besten rundum beraten lässt. Es lohnt sich, die infrage kommenden Modelle genau unter die Lupe zu nehmen und zu testen, unter Umständen sogar, sie zur Probe im Auto zu verladen. Nur so weiß man sicher, ob der Kinderwagen wirklich hineinpasst.

Manchmal trift man Kaufentscheidungen, die einfach nur falsch sind. Ist Ihnen noch nie passiert? Mir schon – und zwar bei der Auswahl unseres ersten Kinderwagens und dann nochmals bei der Anschafung unseres ersten Buggys. Vielleicht hatte ich mich nicht ausreichend über die Produkte informiert. Oder die Fehlkäufe lagen daran, dass wir zu wenig hinterfragt hatten, was das jeweilige Modell können musste.

Denn heute weiß ich: Für so gut wie alle Bedürfnisse gibt es den passenden Kinderwagen. Daher sollte man sich wirklich Zeit nehmen und alle An-

Was will ich?

Einige andere Fragen, die man sich vor dem Kauf unbedingt stellen sollte: Werden wir vorwiegend in der Stadt unterwegs sein? Oder sind wir auch draußen in der Natur, brauchen wir daher ein geländegängiges Modell? Wollen wir Hobbys wie Joggen oder Reisen mit dem Kinderwagen betreiben? Soll er nach dem Babyalter in ein Modell für Kleinkinder umfunktioniert werden? Gibt es Geschwisterkinder, die auch mitfahren wollen? Haben wir oft viel zu transportieren, wie zum Beispiel Einkäufe? Werden verschiedene Personen mit unterschiedlicher

Baby 16 schau heft 05|2023
Fotos: Hauck, HerrundFrauKlein/Joolz, Coppenrath, ABC-Design
Mit dem Baby unterwegs: Von der Babywanne mit Ausblick bis zum faltbaren Sportwagen … Welches Modell ist da für uns das richtige?
Wir haben Tipps für die Auswahl des optimalen „Gefährts“.
- Text: Marion Breiter-O’Donovan -

Mir gehört die Welt

Der Geländegängige ist auf jedem Untergrund gut unterwegs: Die vollgefederten Räder machen es möglich. Mit dem Sportsitz wird das Modell auch für größere Kids zum angenehmen fahrbaren Untersatz.

I Joolz Geo3 mit Seat S6 bei https://herrundfrauklein.com

HiPP Babysanft

Soft & Pur Feuchttücher mit 0% Plastik und 99,9 % Wasser für sensible Babyhaut und bewussten Umweltschutz   Feuchttücher sind für Neugeborene, Babys und Kleinkinder bei der Hauthygiene bei Eltern oft die erste Wahl – als praktische Alternative zum Waschlappen. Da ist es besonders beruhigend zu wissen, dass es Feuchttücher gibt, die besonders sanft zu sensibler Haut und gleichzeitig umweltschonend sind. Die neuen HiPP Babysanft Soft & Pur Feuchttücher sind aus 100 % pflanzenbasierten Fasern hergestellt. Sowohl Tuch als auch Lotion sind völlig frei von Mikroplastik, bestehen aus 99,9 % Wasser und sind pH-hautneutral. Die weiche, innovative Schwämmchenstruktur sorgt für eine sanfte Reinigung der empfindlichen Babyhaut. Die nachhaltige HiPP Babysanft Soft & Pur Feuchttücher-Verpackung ist natürlich recyclebar und hat jetzt auch einen praktischen Pop-Up Deckel. Das macht die HiPP Babysanft Soft & Pur Feuchttücher zur besten Wahl für zarte, sensible und anspruchsvolle Babyhaut und hilft gleichzeitig, die Umwelt zu schützen. I www.hipp.at/pflege

Beschäftigung mit dem Bärchen

Mit dem Beißring in Form eines Bärchenkopfes sind Babys immer beschäftigt und helfen obendrein den Zähnchen beim Durchbrechen.

I BabyGlück Silikon-HolzBeißring bei Coppenrath/Die Spiegelburg, www.spiegelburg-shop.de

Begleiter für grenzenlose Abenteuer mit Kind

Beim Erkunden der Stadt oder in der Natur – der robuste Alltagsbuggy ist immer der richtige Begleiter. Mit integrierter Federung und komfortablen Lufträdern bietet er erstklassigen Fahrkomfort auf jedem Untergrund. Für jede Menge Spaß unterwegs!

I ABC Design Avus Air, www.abc-design.de

Baby schau 17 heft 05|2023 Advertorial . Fotos: Xxxxxxx

Durch Wiese, Wald und Feld

Anklänge ans traditionelle Moseskörbchen: Das Design dieses Modells wirkt durchaus klassisch, dabei ist der Kinderwagen absolut wendig. Die Vorderräder lassen sich bequem einschlagen.

I Naturkind, Modell Ida, www.naturkind.com

Ausfahrt mit Aussicht

Ungestörter Ausblick sowie angenehme Kühlung für unterwegs: Das Sonnenverdeck mit Mesch-Einsatz macht es möglich.

Mit von der Partie

Löwe und Elefant als kuschelige Begleiter für unterwegs – so wird die Ausfahrt bestimmt nicht langweilig. I Spielkette BabyGlück bei Coppenrath/Die Spiegelburg, www.spiegelburg-shop.de

Körpergröße mit dem Wagen unterwegs sein und soll dieser daher eine verstellbare Lenkstange haben?

Citytauglich, geländegängig oder beides

Ich wünschte, ich häte schon vor Jahren von diesem

Produkt gewusst. Es hat mir ungemein geholfen.

Die Kinderwagen heute sehen nicht nur durchgestylt aus und halten so den strengsten Design-Standards stand, sondern sind auch absolut praktisch. So können die Cityfitzer klein zusammengelegt und umgehängt werden. Damit haben die Eltern die Hände frei, während sie mit Baby etwa in die U-Bahn steigen. Auch fahrbare Unterteile zum Autokindersitz sind durchaus sinnvoll, wenn man auf Bequemlichkeit in der Stadt Wert legt. Ankommen, das Baby gleich im Sitz aus dem Auto nehmen, auf das Gestänge stellen und dem Shopping-Trip steht nichts mehr im Wege. Für lange Spaziergänge ist dieses System weniger geeignet, da es für Babys Rücken etwas strapaziös sein kann.

Wer ein geländegängiges Modell sucht, ist mit robusten Gummireifen gut unterwegs. Ebenfalls ideal für den Spaziergang: Mesh-Fenster in der Babywanne, durch die neugierige Kleine den Ausblick genießen. Praktisch ist es, wenn die Babywanne je nach Wunsch in beiden Richtungen auf das Fahrgestell montiert werden kann. Allrounder zeichnen sich dadurch aus, dass sie jedes Alter mitmachen und problemlos ein Wechsel von der Babywanne zum Sportsitz möglich ist. So kann der Kinderwagen lange genutzt werden – und ist stets ein praktischer Begleiter.  •

Baby heft 05|2023
Fotos: Naturkind, HerrundFrauKlein/Joolz, Coppenrath
COMING SOON www.abc-design.de/neuheiten2024

Auf und davon!

Im Herbst locken die Berge zum Wandern, Genießen, Entspannen und interessante Städte mit Kultur und Sightseeing. Nun müssen wir uns nur noch entscheiden!

Lust auf Kultur?

Mit überschaubarer Größe, viel Grün und Kultur zum Mitmachen lockt Bayreuth, bekannt für seine Festspiele. Kids wird hier bestimmt nicht langweilig – im Schloss und in der weitläufigen Parkanlage der Eremitage begeben sie sich auf die Spuren von Erzherzogin Wilhelmine, die der Stadt im 18.

Jahrhundert ihren Glanz verliehen hat.

Die Schwester Friedrich des Großen war nicht umsonst eine besonders kultivierte feine Dame. Im kürzlich eröffneten Museum in ihrem prachtvollen Opernhaus können Groß und Klein ganz spielerisch und interaktiv die Welt der Barockoper kennenlernen. So macht Kultur richtig Spaß!

| Viele Tipps zum Besuch auf www.bayreuth-wilhelmine.de

Natur und noch viel mehr

Auf der Turracher Höhe macht jeder Urlaub auf seine Art. Ob Wellness im Hamam, Schwimmen im Naturbad im See, Wandern im Biosphärenpark Nockberge – oder einfach chillen. Das Hotel Hochschober bietet für jedes Familienmitglied etwas. Denn im Haus auf über 1.700 Metern Seehöhe weiß man, wie der Urlaub tatsächlich zur schönsten Zeit des Jahres wird.

Einen Chinaturm hätten wir hier in Kärnten nicht erwartet und ein Teehaus mit Teezeremonie schon gar nicht. Ferne Länder meinen wir auch im Hamam zu erleben. Im türkischen Bad tauchen wir buchstäblich in orientalische Sitten ein und genießen die wohlige Wärme.

Auch die Bibliothek „Wortreich“ überrascht uns, etwa 4.000 Bücher stehen hier im Regal – einer der vielen Rückzugsorte im Hochschober, das mit seinem gewachsenen Ambiente auf moderne Gemütlichkeit setzt. Für Familien gibt es geräumige Familien-Appartements, in denen der Urlaub noch angenehmer wird. Übrigens werden Kids täglich betreut. Der Kindervilla kann unser Nachwuchs nicht widerstehen. Programm gibt es auch für Jugendliche, außerdem rund 200 Familien-spiele für schöne gemeinsame Stunden.

| Infos und Angebote: www.hochschober.com

20 schau heft 05|2023
Fotos: Hotel Hochschober, Lindenhof Pure Luxury & Spa Resort

Dolce Vita am Berg

Berggipfel, weite Wiesen, die Natur des Meraner Landes – und mittendrin ein Hotel zwischen Tradition und Moderne. Oder vielmehr: ein Haus, das beides gekonnt kombiniert. Herzstück ist das ursprüngliche Hotel Lindenhof, die neuen Häuser wurden einfach rundherum gebaut. So entstand in den letzten 25 Jahren aus der Pension das moderne „Lindenhof Pure Luxury & Spa Resort“.

Schon die Gestaltung mit viel heimischem Holz wie Lärche und Zirbe, aber auch Stein aus dem Vinschger Sonnenberg lässt uns die Verwurzelung in der Heimat spüren. Mit Elementen im Tiroler Rot greift das Design die Farben der Region, wie wir sie auch an den Hausdächern oder am Zwiebelturm der Pfarrkirche in Naturns sehen, auf.

Familien sind im Lindenhof willkommen, das vermitteln uns die freundli-

chen Lindenhof-MitarbeiterInnen gleich. Die Kids erforschen dementsprechend Lindi’s Kinderclub, wo unter Betreuung durch ausgebildete KindergärtnerInnen neue Freundschaften geschlossen und coole Programme miterlebt werden. Wir Eltern hingegen sind vom Adults only-Wellness-Bereich mit seinen Saunen, Whirlpools und vielem mehr begeistert. Übrigens sprudelt im Lindenhof Thermalwasser in die Becken. Mit den Kids erleben wir Wellness im KinderSpa, wo auch die Kleinen mit diversen Anwendungen verwöhnt werden. Endlich entspannen, so lautet unsere Devise in diesem Urlaub. Ein Ausflug nach Meran muss aber sein, denn unter Palmen spazieren und altehrwürdige Burgen besuchen ist ein Ferienprogramm, dem Groß und Klein einiges abgewinnen kann.

| Weitere Infos: www.lindenhof.it

Freizeit & Reise 21
Platz für die Rasselbande Buche jetzt dein E-Auto für die ganze Familie! Mehr unter wienmobilauto.at Dein WienMobil, deine Familienkutsche.

„A

STARS
gscheide Musik heast“: Mit ihren Liedern können sich die drei Musiker Paul Pizzera, Christopher Seiler und Daniel Fellner ausleben und auch auf unbekanntes Klangterrain begeben. Das ganze Interview gibt's auf schauvorbei.at

AUT OF ORDA

BÜHNE FREI BEI RED BULL 100

Christopher Seiler, Paul Pizzera und Daniel Fellner kreieren für ihre erste gemeinsame AUT of ORDA-Show ein Glanzstück der Musikgeschichte: Das Trio hat nur 100 Stunden Zeit, um ein komplett neues Bühnenprogramm inklusive Setlist zu erstellen.

→ Eigentlich kennt man die drei Jungs aus ganz anderen Bandformationen. Heuer spielen Paul Pizzera, Christopher Seiler und Daniel Fellner bei Red Bull 100 erstmals zusammen auf. Ihr Ziel: AUT of ORDA soll die österreichische Musikszene kräftig aufmischen. Grund genug für schau, um genauer bei den drei Musketieren der Austropop-Revolution nachzufragen.

Daniel und Christopher, ihr habt ja schon seit Längerem auf musikalischer Ebene zusammengearbeitet. Wie kam es zu dieser Neuformation mit Paul?

Christopher Seiler: Wir waren damals in Graz im Studio und wollten eigentlich eine andere Nummer machen. Aber dann kam Pauli dazu und wir haben beschlossen, das Lied „Wigl Wogl“ aufzunehmen. Danach wussten wir, dass wir mehr in diese Richtung machen möchten. AUT of ORDA ist ein Ausgleich zu unseren bestehenden Projekten.

Daniel Fellner:  Beim Bandnamen hat das Projekt sehr viele Vorschläge durchlebt, würde ich sagen. Wir sind allerdings relativ schnell bei AUT of ORDA gelandet, weil es auch den Österreichbezug mit hineinnimmt.

Was zeichnet die Banddynamik von AUT of ORDA aus?

Paul Pizzera:  Man hat drei sehr kreative Köpfe, die gemeinsam versuchen, ihre einzelnen Nuancen mit dem Bereich, aus dem sie

kommen, zu vereinen, und die sich auf einer Spielwiese der Kunst austoben. Das ist das Schöne. Denn ohne die verschiedenen Finger wäre jede Hand nur ein Löfel. Christopher Seiler: Wir lachen sehr viel gemeinsam – eigentlich sind wir eine Selbsthilfegruppe.

Bei eurem neuen Track „Mi Amor“ bekommt man ja richtig Lust zu tanzen. Wie ist die Idee dazu entstanden?

Paul Pizzera:  Ich hatte schon länger die Idee, dass man dem Musikmarkt einen Spiegel vorhält und einfach mal alles sagt, was man sich denkt. Das haben Seiler und Dani angesprochen, als sie meinten, dass wir mit AUT of ORDA die Chance bekommen, aus Konstrukten auszubrechen. Was wiederum mit dem Gefühl zusammenhängt, dass es nicht das Richtige ist, diese Art der Musik mit unseren etablierten Projekten zu machen. Denn es wäre für jeden komisch, wenn Seiler und Speer oder Pizzera & Jaus auf Hochdeutsch singen würden –oder Spanisch. Die Idee hinter dem Song „Mi Amor“, bei dem kleine Kinder „Ich hol die Butter“ hören, aber theoretisch auch nicht ganz jugendfreie Wörter auf Spanisch fallen, ist einmalig. Es war schön, mit den Jungs dieses Lied zur Perfektion zu bringen. Übrigens ist es eine Samba.

Was habt ihr für die nächsten Monate geplant?

Christopher Seiler:  Wir sind derzeit sehr viel im Studio und

Red Bull 100

Am 21. Oktober ist es so weit: Das Dreigespann steht zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne, und zwar mit einer ganz besonderen Show – Red Bull 100 in der MarxHalle. Ihre Songs „Wigl Wogl“, „Mi Amor“, „hoch gwimmas (n)imma“ und „A gscheide Musik heast“ geben bereits erste Einblicke, wohin die Reise gehen wird. www.autoforda.at

arbeiten an Songs, abgesehen von unseren anderen Projekten. Grundsätzlich haben wir am meisten mit Red Bull 100 zu tun. Paul Pizzera:  Bei Red Bull 100 sind wir zu dritt in einem Bandcamp eingesperrt. Dort müssen wir in 100 Stunden eine 100-minütige Bühnenshow auf die Beine stellen. Dabei werden wir mit einem Minimum an Zeit ein Maximum an Entertainment für die Zuschauer herausholen, was natürlich physisch wie psychisch unfassbar herausfordernd wird. Aber wir freuen uns auf diese Challenge, weil das genau das Richtige für uns ist. Es kann viel schiefgehen, aber es wird fast nichts schiefgehen. Außerdem dürfen und müssen wir drei so über uns hinauswachsen. Es wird einfach wunderschön, diese Erfahrung zu dritt zu machen.

Und worauf freut ihr euch bei der Show am meisten?

Daniel Fellner:  Ich freue mich auf die erste Probe auf der tatsächlichen Bühne. Da hat man das erste Mal das Gefühl, es kommt jetzt alles, worauf man hingearbeitet hat, zusammen.

Paul Pizzera:  Ganz ehrlich? Darauf, wenn wir nach der Show mit einem Spritzer in der Hand anstoßen und sagen können: „Passt, war geil!“ Wenn jeder mit sich, der eigenen Leistung und der Gesamtperformance zufrieden ist, werden wir alle sehr erleichtert sein.

Danke für das Gespräch! ←

schau 23 heft 05|2023 STARS
TEXT: NADJA STEINER
„Wir lachen sehr viel gemeinsam –eigentlich sind wir eine Selbsthilfegruppe.“
Christopher Seiler, Singer-Songwriter info

MICHAEL

IM SCHAUVORBEI-INTERVIEW

MEINE FREIZEIT GEHÖRT WIEN

Der Wiener Stadtchef schaut vorbei: Im exklusiven Videopodcast spricht Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig über seine Freizeit, die Arbeit am „Gesamtkunstwerk Wien“ und aktuelle Herausforderungen von der Teuerung über Personalmangel bis zum Klima.

schauvorbei: Es ist Freitagnachmitag und viele Wiener genießen schon ihre Freizeit. Ist es das Los des Wiener Landeshauptmanns und Bürgermeisters, auch bei Schönweter länger im Büro bleiben zu müssen?

Michael Ludwig: Es ist natürlich meine Aufgabe, Herausforderungen unabhängig von Jahreszeit, Wetter und Uhrzeit zu meistern. Viel Freizeit habe ich nicht. Aber das Schöne ist: Egal, was ich in Wien unternehme, es bietet sich mir immer die Gelegenheit, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Und das nutzen auch viele Wienerinnen und Wiener,

wenn ich zum Beispiel bei einer Kulturveranstaltung bin oder wandern gehe.

Waren Sie denn überhaupt im Urlaub?

Urlaub in dem Sinn gibt es für mich nicht. Ich sollte immer erreichbar sein. Aber ich war in den vergangenen Wochen nicht nur bei Kulturveranstaltungen in Wien, sondern auch fünf Tage in Kärnten und fünf Tage im Mühlviertel in Oberösterreich unterwegs. Das war eine gute Gelegenheit, Teile unseres Landes kennenzulernen, die für mich sonst vielleicht nicht so zugänglich sind. Außerdem hatte ich die Möglich-

24 schau heft 05|2023 POLITIK TEXT: BERNADETTE STROBL FOTOS: LUKAS TOTH
„Uns geht es darum, dass die Leistungen, die die Gebietskörperschaften für die Bevölkerung erbringen, auch weiterhin fnanziert sind.“
Michael Ludwig, Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien

keit, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Haslach zu trefen und zum Beispiel das Textilmuseum und den Webermarkt zu besuchen.

Sie sind viel mit den Bürgern in Kontakt. Was sind derzeit die größten Anliegen?

Das größte Anliegen ist, was wir tun können, um in Sachen Infation, Energie- und Wohnpreise zu helfen. Wir haben in Wien ja schon im vergangenen Jahr als erste Gebietskörperschaft mit einer Energieunterstützung begonnen, die im vergangenen Jahr rund 1.000 Euro für die Haushalte ermöglicht hat. Hinsichtlich der Mietpreise haben wir derzeit den Wiener Wohnbonus in Umsetzung. Es haben sich bis jetzt rund 560.000 Haushalte mit einem Antrag gemeldet. Wir zahlen pro Haushalt 200 Euro aus. Bis zum heutigen Tag haben wir 112 Millionen Euro

Bildungsbereich. Das ist auch der Grund, warum wir in Wien zum Beispiel die Anzahl der Ausbildungsplätze in den Pfegeberufen mit 4.500 mehr als verdoppelt haben. Wir haben auch Ausbildungsgeld zur Verfügung gestellt, um diese Berufsgruppen zu attraktivieren.

Das heißt, Gesundheit, Pfege und Bildung werden die größten Herausforderungen in den nächsten Jahren sein?

Ja, das sind sicher ganz wichtige Berufsklassen, die man am Arbeitsmarkt situieren muss, aber das gilt auch für andere Bereiche. Wir unterstützen als Stadt auch Bundesorganisationen wie die Polizei. Wir haben einen eigenen Bus gestaltet, den wir durch die Bezirke geschickt haben, um die Polizei zu unterstützen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fnden.

unter diesem Titel ausgegeben und wir wollen die Menschen auch in den nächsten Monaten unterstützen. Wir haben aber nicht nur die privaten Haushalte im Auge, sondern auch die Wirtschaftsbetriebe.

Unsere Forderungen an die Bundesregierung, infationsdämpfende Maßnahmen zu trefen, wurden leider nicht umgesetzt. Daher versuchen wir so gut wie es geht, auf Ebene der Kommunalpolitik zu helfen.

Eine große Herausforderung ist auch der Arbeitsmarkt. Man hört immer wieder, dass Personal fehlt – alleine die Stadt Wien braucht bis 2030 etwa 25.000 neue Mitarbeiter. Wie geht man damit um?

Ja, das ist eine große Herausforderung – für Wien, Österreich und so ziemlich alle europäischen Länder, schon aufgrund der demografschen Entwicklung. Seit den 1960er-Jahren haben wir 40 Prozent weniger Geburten, das hat natürlich Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. In den nächsten Jahren gehen viele Menschen in Pension und es kommen weniger Junge nach. Durch die Digitalisierung wird es sicher möglich sein, Abläufe efzienter zu gestalten. Trotzdem werden wir in bestimmten Berufsgruppen mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen, etwa im Gesundheits-, Pfege- und

Mir ist wichtig, dass mehr Polizeibeamtinnen und -beamte auf der Straße unterwegs sind.

In den letzten Jahren hat Wien in Studien und Rankings immer Spitzenpositionen belegt, was die Lebensqualität betrift. Ist diese Lebensqualität in Zukunft noch leistbar für die Stadt? Man kann sich natürlich immer verbessern, aber uns ist es zuallererst ein großes Anliegen, diese hohe Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Und das hängt auch mit wirtschaftlichen und sozialen Sicherheiten zusammen. Das ist auch der Grund, warum wir beim Finanzausgleich sehr konsequente Verhandlungen mit dem Bund führen. Uns geht es darum, dass die Aufgaben, die die Gebietskörperschaften übernommen haben, entsprechend fnanziert werden. Eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts hat ja gezeigt, dass insbesondere jene Verantwortungsbereiche, die Bundesländer und Gemeinden zu vertreten haben, besonders in den nächsten Jahren gefordert sein werden. Das ist Gesundheit, das ist Pfege, das ist die Bildung, insbesondere die Elementarpädagogik. Das sind Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Und von daher fordern wir auch in diesen Finanzausgleichsverhandlungen, dass dem entsprochen wird.

schau 25 heft 05|2023
POLITIK
Bürgermeister Michael Ludwig mit Redaktionsleiterin Bernadete Strobl und Verlagsleiter Christoph Berndl
„Durch die Digitalisierung wird es sicher möglich sein, Abläufe efizienter zu gestalten. Trotzdem werden wir in bestimmten Berufsgruppen mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen.“
Michael
Ludwig, Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien Den Video-Podcast gibt's auf schauvorbei.at

Burgenlands Antwort auf die Teuerungskrise

→Wir haben den burgenländischen Landeshauptmann zum Gespräch gebeten und mit ihm über Projekte und Herausforderungen der kommenden Monate gesprochen.

schauvorbei: Wie haben Sie die Sommermonate verbracht?

Hans Peter Doskozil: Unseren Urlaub haben wir heuer wieder in Kroatien am Meer und dann in Deutschland bei Julias Familie verbracht. Diese „Urlaubskombination“ hat sich bei uns bereits bewährt, um Kraft zu tanken. In den Sommermonaten haben wir auch heuer wieder ganz besonders den burgenländischen Kultursommer genossen. Ich bin immer wieder überwältigt, wie vielfältig und hochqualitativ die kulturellen Veranstaltungen im Burgenland sind.

Für Kinder ist vor Kurzem wieder das Kindergarten- und Schuljahr gestartet – mit Neuerungen wie der Verbesserung der Mitagessensförderung und dem Ausbau des Programms GeKiBu. Worum geht es bei diesen Projekten? Zusammengefasst geht es darum, dass jedes Kind das Recht auf eine ordentliche Mahlzeit hat. Beim Projekt GeKiBu begleiten wir burgenländische Kinder mit gesundheitsförderlichen Maßnahmen, unter anderem im Bereich gesunde Ernährung. Mit der Neugestaltung der Mittagessensförderung unterstützen wir zudem zielgerichtet Schulkinder aus Familien mit geringerem Einkommen, indem wir Einkommensgrenzen erhöht und den Unkostenbeitrag vermindert haben. Das ist wichtig, denn gerade in Zeiten steigender Preise ist der Schulbesuch für viele Familien einfach nicht mehr leistbar. Der Schulstart kostet heuer durch die Teuerung nicht selten einen vierstelligen Euro-Betrag! Mit dem burgenländischen Gesamtpaket haben wir Maßnahmen gesetzt, die spürbare Entlastung bringen –

von Schulstartgeld, Gratiskindergarten und Mittagessensförderung über die Förderung von Sportund Projekttagen bis hin zu kostenlosem Englischunterricht an Volksschulen und kostenloser Nachhilfe für Pfichtschülerinnen und Pfichtschüler.

Nicht nur, aber besonders Familien haben es angesichts der Teuerung schwer. Was kann das Burgenland weiterhin zur Entlastung der Bevölkerung beitragen und wie stehen Sie in diesem Zusammenhang zu den Anti-Teuerungs-Maßnahmen der Regierung?

Die Bundesregierung lässt die Bevölkerung bei der Teuerung im Stich. Durch die Infation sind aber viele Menschen am Rande ihrer fnanziellen Möglichkeiten angelangt, am Existenzminimum. Viele können sich die Schulsachen für die Kinder nicht mehr leisten, andere werden im Winter ihre Wohnung nicht heizen können.

Die Menschen spüren die Teuerung seit Monaten jeden Tag. Beim Einkaufen, an der Tankstelle, beim Wirten, bei den Mieten. Daher haben wir seitens des Landes bereits im Vorjahr rasch Anti-Teuerungs-Maßnahmen setzen müssen, um die Untätigkeit des Bundes zu kompensieren. Wir haben mit dem Sozial- und Klimafonds ein Instrument geschafen, aus dem unter anderem der Wärmepreisdeckel zur Abfederung der Heizkosten hervorgeht. Wir haben die Mieten im Bereich des gemeinnützigen Wohnbaus auf Niveau Dezember 2022 eingefroren – und das bereits rückwirkend ab Jänner 2023! Ein halbes Jahr später kommt die Bundesregierung mit einer Mietkostenbremse, die sich noch dazu als Mogelpackung erweist.

Die nächste Heizsaison steht bevor. Vom Heizkostenzuschuss bis zum günstigen Energiefxpreis: Im vergangenen Jahr hat das Burgenland für Unterstützung gesorgt. Wie wird es dieses Jahr weitergehen?

Wir werden uns die Entwicklung weiterhin genau ansehen. Noch bis zum Ende des Jahres kann jedenfalls unser Wärmepreisdeckel beantragt werden. Damit sorgen wir sozial trefsicher für Unterstützung in der Heizsaison – nach Haushaltseinkommen gestafelt. Ob wir den Wärmepreisdeckel verlängern, hängt von der Entwicklung der Energiepreise ab. Wenn weitere Unterstützungsmaßnahmen notwendig sind, werden wir sie auch für 2024 trefen. ←

26 schau heft 05|2023
HANS PETER DOSKOZIL
POLITIK
„Die Bundesregierung lässt die Bevölkerung bei der Teuerung im Stich.“
Hans Peter
Doskozil, Landeshauptmann des Burgenlandes Das ganze Interview gibt's auf schauvorbei.at FOTOS: MICHAEL RAUSCH-SCHOTT, TANJA HOFER

JOHANNA MIKL-LEITNER

Zum Vorbildland mit Hausverstand

→Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna MiklLeitner hat mit uns einen Blick in die Zukunft geworfen.

schauvorbei: Mit welchen Herausforderungen werden Sie sich im letzten Quartal 2023 besonders beschäftigen?

Johanna Mikl-Leitner: Die Zeit, in der wir leben, ist und bleibt herausfordernd. Das betrift unser Arbeiten, unser Wirtschaften, unser gesamtes Leben. Ich denke hier an den Ukraine-Krieg, an die Energiekrise, an Teuerung, an verzögerte Lieferketten, an das hohe Zinsniveau. All das belastet unsere Landsleute, unsere Gemeinden, unsere Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ziel ist, in dieser Zeit den Menschen dort unter die Arme zu greifen, wo es ganz besonders notwendig ist, und gleichzeitig unser Land zu einem Vorbildland mit Hausverstand zu machen. Das heißt unter anderem, dass wir kräftig in den Ausbau der Kinder-

betreuung investieren, damit unsere Landsleute die Wahlfreiheit haben, daheim bei ihren Kindern zu bleiben oder rasch wieder ins Berufsleben einzusteigen. Daher setze ich mich mit Nachdruck für Energiehilfen für Betriebe ein, weil ich will, dass in Österreich auch in den kommenden Jahren die Industrie eine Zukunft hat und damit weiterhin hochwertige und gut bezahlte Arbeitsplätze schafen kann. Und wir investieren massiv in den Ausbau der erneuerbaren Energien, weil das dem Klima guttut und unsere Abhängigkeit von Russland verringert. Aktuell sind mehr als 200 neue Windräder im Bau, im Verfahren oder in Planung. Seit 2005 sind die CO2-Emissionen in Niederösterreich um ein Viertel gesunken. Damit liegen wir im Österreich-Vergleich vorne.

In Zukunft soll in den niederösterreichischen Schulen Wirtschaftsbildung eine größere Rolle spielen. Werden

die Kinder und Jugendlichen auch auf die zunehmende Digitalisierung vorbereitet?

Zunächst einmal möchte ich hier ein Danke dafür sagen, was in unseren Schulen tagtäglich geleistet wird – von unseren Schülerinnen und Schülern, von den Lehrerinnen und Lehrern und auch von den Eltern. Aber natürlich, wir leben in einer Zeit des rasanten Wandels, man könnte auch sagen: Die einzige Konstante ist die Veränderung. Daher ist wichtig, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern das notwendige Rüstzeug mitgeben, um diesen Wandel meistern zu können. Wir setzen daher auf die Vermittlung von Grundkenntnissen der Finanzund Wirtschaftswelt, wie das schon in einigen unseren Schulen passiert. Ich denke hier etwa an das Angebot des niederösterreichischen Finanzführerscheins an den Polytechnischen Schulen – ein Pilotprojekt, für das wir tolle Rückmeldungen erhalten haben. Das ist wichtig, denn eine umfassende

Wirtschaftsbildung ist die beste Vorbereitung auf das spätere Berufs- und Wirtschaftsleben. Ein weiterer wichtiger Bereich ist natürlich auch die Digitalisierung, darum wird die verbindliche Übung „Digitale Grundbildung“ zum Pfichtgegenstand. Weil wir die Chancen der Digitalisierung nutzen wollen, weil wir aber auch die richtige Anwendung vermitteln wollen – Stichworte Fake News und soziale Netzwerke.

Welche Schwerpunkte möchten Sie mit der FPÖ in den nächsten Jahren unbedingt umsetzen?

Ein ganz zentrales Tema ist für mich das Tema Eigentum. Denn Eigentum ist die beste Altersvorsorge, und wir müssen auch in Zeiten der Teuerung Maßnahmen setzen, damit vor allem auch die jungen Landsleute weiterhin Eigentum erwerben können. Die Überarbeitung der Wohnbauförderungsrichtlinien bis in den Herbst ist einer der ersten Schritte, der für leistbaren Wohnraum in unserem Bundesland sorgen soll. Gleichzeitig muss die Finanzmarktaufsicht endlich ihre Aufagen bei der Kreditvergabe senken und der Bund die Grunderwerbssteuer beim erstmaligen Eigentumserwerb in der Höhe von 3,5 Prozent des Kaufpreises streichen. ←

schau 27 heft 05|2023
„Ein ganz zentrales Thema ist für mich das Thema Eigentum.“
POLITIK
Johanna
Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich Das komplete Interview gibt's auf schauvorbei.at

Unternehmen im Fokus

Die Wirtschaftsagentur Burgenland fördert die Ökonomie und den Wirtschaftsstandort. Sie steht Betrieben jeder Größe und jeder Branche, die im Burgenland tätig sind oder sich für einen Standort dort interessieren, in allen Belangen mit Rat und Tat zur Seite.

→ Dank jahrzehntelanger Erfahrung, einem hochspezialisierten Team und einem umfassenden Netzwerk bietet die Wirtschaftsagentur Burgenland maßgeschneiderte Services in allen Bereichen, die für den Erfolg von morgen ausschlaggebend sind. Ihr Standort mitten in einer der dynamischsten Wirtschaftsregionen Europas, nahe unserer Nachbarn Ungarn, Slowenien und Slowakei, bietet Unternehmen gleich sechs topausgestattete Businessparks, die beste Voraussetzungen liefern. Generell steht allen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft das Angebot der Wirtschaftsagentur Burgenland in den Bereichen Förderung, Finanzierung und Betriebsansiedlung offen. Das geht von der Suche nach geeigneten Grundstücken in den Businessparks Burgenland über Förderungen in den Bereichen Investition, Innovation, Aus­ und Weiterbildung sowie Tourismus bis hin zur Bereitstellung von Haftungen oder Risikokapital.

Neben den großen Ansiedlungsprojekten in den Businessparks und Start­up­Initiativen im gesamten Bundesland konnte sich das Burgenland auch im Bereich Forschung und Innovation – unter anderem im Bereich alternative Energie – einen Namen machen und die Wirtschaftskraft enorm steigern. Die Programme der Wirtschaftsagentur begleiten neue und bestehende Unternehmen entlang des gesamten Ansiedlungs­ und Aufbauprozesses. Dazu gehört alles von der Gründungsidee über die Entwicklung der One­Man­Show zum Kleinund Mittelunternehmen, vom Start­up zum begehrten Investitionsobjekt oder vom lokalen Familienbetrieb zum internationalen Exporteur.

FÖRDERN UND FINANZIEREN

Das Ziel der Wirtschaftsagentur ist, den Standort Burgenland nachhaltig voranzutreiben. Einerseits setzt sie wirtschaftspolitische Maßnahmen durch Förderungen,

Beteiligungen und aktive Betriebsansiedlungen. Andererseits bietet sie Unternehmen ein umfangreiches Paket aus Förderprogrammen, eigenen Finanzierungsgesellschaften und zahlreichen vorteilhaften Services.

IMMOBILIEN UND OBJEKTE

Zudem unterstützt die Wirtschaftsagentur den Zuzug von Unternehmen und gut ausgebildeten Fachkräften in Businessparks und Technologiezentren. Sie ist die erste Anlaufstelle für einen neuen Standort im Burgenland. Dank der umfangreichen Objektdatenbank fndet garantiert jede und jeder den passenden Ort für eine Niederlassung.

INFORMATION UND BERATUNG

Die Mitarbeiter:innen der Wirtschaftsagentur bauen auf eine langjährige Erfahrung und sind zuverlässige Partner:innen auf nationaler und internationaler Ebene. Mit wirtschaftlichem Know­how, kompetenten Kontakten und durch die

Bereitstellung zukunftsträchtiger Gewerbe­ und Bürofächen an ihren Businessstandorten hilft die Wirtschaftsagentur im gesamten Burgenland bei der Realisierung der Ideen von Unternehmer:innen.

PROJEKTENTWICKLUNG

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entwicklung der Regionen und des ländlichen Raums. Gemeinden, Vereine und gemeinnützige Organisationen werden bei der strategischen und operativen Umsetzung von nationalen und internationalen Projekten beraten und unterstützt. ←

info

Wirtschaftsagentur Burgenland

Entwickeln, Expandieren, Finanzieren und Restrukturieren: In all diesen Bereichen bietet die Wirtschaftsagentur Burgenland Unternehmer:innen Hilfestellungen. wirtschaftsagentur-burgenland.at

28 schau heft 05|2023 WIRTSCHAFT
ADVERTORIAL. FOTO: DANIEL GOSSMANN PHOTOGRAPHY
Die Wirtschaftsagentur Burgenland fördert die Wirtschaft und hilft bei der Erschließung neuer Regionen.

Wirtschafsagentur Burgenland

Die Antriebskraf.

Weil jedes gute Vorhaben gefördert werden sollte.

Mit unseren Förderungen für Gewerbe- und Industriebetriebe bieten wir eine ganze Bandbreite an Maßnahmen, um ihre Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Infos unter wirtschafsagentur-burgenland.at. Auf

den Fotos: ELRA und Austria Pet Food

SIE SCHAFFEN

WIR SCHAFFEN ZUKUNFT SEIT 100 JAHREN. SEIT WANN SCHAFFEN SIE ZUKUNKFT?

Zum 100-jährigen Jubiläum der Wirtschaftskammer Burgenland laden wir alle Unternehmer und Unternehmerinnen des Landes ein, uns zu sagen, in welchem Jahr sie ihr Unternehmen gegründet haben und seit wann sie damit gemeinsam Zukunft im Burgenland schaffen.

Seit 1. Juli 2023 ist die Jubiläums-Website wko.at/bgld/zukunft online und schon viele Unternehmerinnen und Unternehmer präsentieren dort ihren Betrieb.

SCHAFFEN ZUKUNFT!

Machen auch Sie mit!

Geben Sie uns das Gründungsjahr Ihres Unternehmens bekannt, indem Sie die Jubiläums-Website besuchen und das dort angeführte Formular, mit Foto und kurzem Text, ausfüllen. Wir veröffentlichen Ihre Eingabe auf der Jubiläums-Website und auf den Social-Media-Kanälen der Wirtschaftskammer Burgenland.

Machen Sie mit!

wko.at/bgld/zukunft

IST WENIGER ARBEITSZEIT DIE LÖSUNG?

Ist die 40-Stunden-Woche noch zeitgemäß? Von kürzerer Arbeitszeit würden sowohl Beschäftigte als auch Firmen profitieren. Doch gibt es natürlich wirtschaftliche Herausforderungen, die eine kürzere Arbeitswoche mit sich bringt. Wir haben die Auffassungen von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer zusammengefasst.

→ Quer durch alle Branchen ist spürbar: Eine Vielzahl an Veränderungen in Arbeit und Gesellschaft führt zu ständig steigendem Arbeitsdruck, der wiederum immer mehr Krankenstände wegen Überforderung nach sich zieht. Dennoch ist laut Gesetz die Normalarbeitszeit immer noch die 40-Stunden-Woche. Diese gesetzliche Defnition von Vollzeit gilt mittlerweile schon fast seit 50 Jahren. Vielleicht ist es Zeit für eine Novelle?

40 STUNDEN SIND ZU VIEL

Die Welt und unser tägliches Leben ändern sich im Laufe der Jahre, die Arbeitswelt ist eine andere geworden. Statt wie früher Briefe zu tippen und per Post zu

schicken, werden Nachrichten seit vielen Jahren nur mehr per Mausklick über ein Mail-Programm versendet. Es wird immer intensiver gearbeitet, die Produktivität ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen und damit auch der Arbeitsdruck. Höher, schneller, weiter – aber noch immer in der gleichen Arbeitszeit wie vor 50 Jahren? Die Arbeiterkammer ist der Meinung, dass die Zeit für eine diesbezügliche Veränderung reif ist: „Es ist Zeit für eine neue, eine ,gesunde‘ Vollzeit“, so AKPräsidentin Renate Anderl. Die Schwierigkeiten der bisherigen Vollzeit – zu hoher Arbeitsdruck und eine nur schwer durchführbare Vereinbarkeit von Familie und Beruf – könnten mit einer

30-Stunden-Woche zumindest erleichtert werden. Andere Länder wie Dänemark oder Finnland machen es bereits vor, hierzulande probieren es auch immer mehr Betriebe aus: Vier-Tage-Woche, 30-Stunden-Woche, sechste Urlaubswoche. Und: Es scheint zu funktionieren. „Die 40-StundenWoche ist schlichtweg nicht mehr zeitgemäß im 21. Jahrhundert“, sagt die gesetzliche Vertretung der Arbeitnehmer in Österreich.

WENIGER GEHT NICHT

Diese Arbeiterkammer-Forderung hat die Wirtschaftskammer unter die Lupe genommen und konstatiert: So einfach geht das nicht. Einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um bis zu einem Prozent

32 schau heft 05|2023 KARRIERE TEXT: ANDREA WIEGER FOTO: GETTY IMAGES
Zufriedene und motivierte Mitarbeiter – das könnte eine positive Auswirkung der Vier-Tage-Woche sein. QR-CODE 2 SCANNEN & PUNKTEN INFOS SEITE 78

oder umgerechnet vier Milliarden Euro habe so eine Arbeitszeitreduktion zur Folge, heißt es von Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer. Bei diesen Zahlen bezieht er sich auf eine aktuelle Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts. Laut Wirtschaftskammer sind die entscheidenden Argumente gegen eine Arbeitszeitverkürzung der Arbeitskräftemangel und der demografsche Wandel. Eine Verkürzung der Arbeitszeit würde die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs senken, die Finanzierung von Pensionen schwächen und ist damit nicht als taugliches Generalkonzept für die heimische Wirtschaft zu bewerten.

CONCLUSIO

Ist die Vier-Tage-Woche nun realistisch oder nicht? An genau dieser Frage scheiden sich die Geister und die Experten. Die einen sehen kaum abschätzbare wirtschaftliche Konsequenzen für Unternehmen und Branchen, in denen das Kon-

zept schlichtweg nicht umsetzbar ist. Für andere ist es ein fast unausweichlicher Schritt der modernen Arbeitswelt in Richtung Zukunft der Arbeit. Es liegt auf der Hand, dass sich die Frage der Umsetzbarkeit nicht so schnell und auch nicht eindeutig beantworten lässt. Vollkommen unrealistisch ist die Idee jedoch nicht. Das beweisen Unternehmen, die das Arbeitsmodell bereits eingeführt oder getestet haben. Eine flächendeckende Vier-Tage-Woche in naher Zukunft ist jedoch eher unwahrscheinlich.

KONSTANTE IM BERUFSLEBEN

Dennoch: Flexibilität im Job ist und bleibt ein großes Tema. Unternehmen werden zunehmend modernere Konzepte anbieten müssen, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben und Mitarbeiter zu gewinnen. Das wiederum begünstigt den Trend hin zu einer 32-Stunden-Woche an vier Arbeitstagen. ←

MÖGLICHE VOR- UND NACHTEILE

DER VIER-TAGE-WOCHE

 Mehr Zufriedenheit

Ein freier Tag pro Woche bringt mehr Zeit: zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit und auch zur eigenen Erholung, was zu mehr Zufriedenheit führt.

 Mehr Motivation

Neben der Produktivität steigt die Motivation. Angestellte sind ausgeruhter, bringen mehr Energie und Leistungsbereitschaft mit.

 Weniger Fehltage

Die 4-Tage-Woche sorgt für weniger Fehltage und seltenere Krankschreibungen. Gründe sind eine bessere Gesundheit durch mehr Regeneration, aber auch die gestiegene Motivation und Loyalität zum Arbeitgeber.

 Höhere Personalkosten

In einigen Sparten müssen jederzeit ausreichend Mitarbeiter anwesend sein. Beispiele sind

Krankenhäuser, Pfegeberufe oder auch Feuerwehr und Polizei. Hier kann eine Vier-Tage-Woche nur funktionieren, wenn entsprechend mehr Personal eingestellt wird. Die höheren Personalkosten sind für viele Arbeitgeber kaum zu stemmen.

 Mehr Arbeitslast

Bei einer kürzeren Arbeitswoche wird das Arbeitspensum nicht zwangsläufg geringer. Das kann zu mehr Stress und zusätzlicher Belastung im Job führen. Wofür vorher fünf Tage zur Verfügung standen, wäre dann in nur vier Tagen zu erledigen.

 Weniger Urlaub

Der gesetzliche Urlaubsanspruch sinkt von 25 auf 20 Tage. Auf der anderen Seite kommt jede Woche ein zusätzlicher freier Tag hinzu. Das gleicht den Verlust mehr als aus.

KARRIERE

Das ganze Interview gibt's auf schauvorbei.at

TEXT: BERNADETTE STROBL FOTOS: GETTY IMAGES, PIA FAUMA

Wegweiser für den Bürodschungel

Machtspiele, Streit, Intrigen: Im Büroalltag kann es manchmal ganz schön wild zugehen. „Wie bei den Affen“, meint Gregor Fauma. Warum, verrät der Verhaltensbiologe, Buchautor und Top-Speaker im Interview – Tipps für die Arbeit inklusive.

schauvorbei: Welche Parallelen sehen Sie zwischen dem Verhalten von Menschen und Primaten insbesondere in Sachen Büroalltag?

Gregor Fauma: Die meisten Parallelen fndet man in Bereichen, in denen es darum geht, wie Ressourcen verteilt werden. Auf dem Pavianhügel hat das Alphatier unter anderem den meisten Platz und als Erster Zugang zur Beute. Das ist bei den Menschen ähnlich: Die, die in Führungspositionen sind, bekommen das größere Stück vom Kuchen. Die Beute ist auf das Berufsleben bezogen nicht nur der Gewinn, sondern auch die Infrastruktur. Welche Mitarbeiter haben ein großes Zimmer für sich alleine? Welche müssen sich mit vier anderen einen Arbeitsraum teilen? Wer arbeitet weiter oben im Gebäude, wer weiter unten? Wer hat einen Firmenwagen, wer hat einen Firmenparkplatz? Ist er sogar reserviert und befndet sich direkt vor dem Eingang? Das sind so die Dinge, bei denen man ein Rang-

ordnungsspiel erkennt. Auch, wenn diese Firmenstrukturen schon langsam aufgebrochen werden, sind sie in den meisten vertikal organisierten Unternehmen immer noch sehr deutlich sichtbar. Letztendlich sind das Signale der Macht und des Machtanspruchs.

In Ihrem Buch geht es auch um Überlebensstrategien. Was sind die wichtigsten Überlebensstrategien für Chefs?

Die Führungskraft sollte mit klaren Entscheidungen für Ruhe und Ordnung sorgen. Daneben sollte sie sich auch dessen bewusst sein, dass sie immer beobachtet wird. Wer einen Mitarbeiter vor anderen anschreit, darf sich nicht wundern, dass sich das Geschehene wie ein Laufeuer verbreitet. Und das wirkt sich weder positiv auf das Image, noch auf die Arbeitsmoral aus.

Eine Überlebensstrategie für Führungskräfte lautet deshalb, vor Dritten der erste Diener im Team zu sein. Ein Beispiel: Der Chef setzt sich zum schwächsten Team-

mitglied und fragt: „Wie kann ich dir helfen, damit du deine Arbeit noch besser machen kannst?“

Auch das spricht sich herum und führt zu Akzeptanz, Vertrauen sowie Loyalität. Dann werden sogar weniger populäre Entscheidungen von den Mitarbeitern mitgetragen.

info

Buchtipp: „Unter Afen –Warum das Büro immer noch ein Dschungel ist“

Der Verhaltensbiologe Gregor Fauma analysiert trefsicher, wie Menschen evolutionär ticken, was uns antreibt und was uns manchmal auch hindert, im Büroalltag kluge Entscheidungen zu trefen. www.goldegg-verlag.com

Und wie sieht es bei den Mitarbeitern aus?

Die Überlebensstrategie für Mitarbeiter ist ebenfalls, am eigenen Image zu arbeiten. Man ist letztendlich nur in Teams willkommen, wenn man kooperiert, hilfsbereit und freundlich ist. Das nennt man reziproken Altruismus. Das heißt, man signalisiert immer Hilfsbereitschaft beziehungsweise die Bereitschaft, auch kurzfristig die Arbeit von anderen zu übernehmen. Denn man wird dabei beobachtet. Und selbst wenn die Person, der man hilft, die Hilfe nicht direkt zurückgibt, bekommen es die anderen mit und lassen mir dann Hilfe angedeihen, wenn ich sie brauche. Ähnliches gilt auch bei der Urlaubsaufteilung: Nicht nur auf den eigenen Vorteil bedacht sein und anderen gerne einmal den Vortritt lassen. Wichtig ist außerdem, sich nur bedingt am Flurfunk beziehungsweise Tratsch zu beteiligen.

Danke für das Gespräch! ←

34 schau heft 05|2023 KARRIERE
„Wer einen Mitarbeiter vor anderen anschreit, darf sich nicht wundern, wenn sich das Geschehene wie ein Lauffeuer verbreitet. Und das wirkt sich weder positiv auf das eigene Image, noch auf die Arbeitsmoral aus.“
Gregor Fauma, Verhaltensbiologe

Wir sorgen für einen guten Job.

Starten Sie jetzt Ihre Karriere im Vertriebsteam!

Einfach QR-Code scannen und sich auf unserem Jobportal guterjob.at bewerben. Ihre Sorgen möchten wir haben.

STADT WIEN ALS ARBEITGEBERIN

Arbeiten an Wien

Bei der Stadt Wien stehen viele Jobs aus verschiedenen Branchen zur Wahl, egal ob Berufe in traditionellen Arbeitsbereichen oder in neu geschaffenen Sparten: Schau dich um, bewirb dich und werde Teil des Teams!

→ Die Wiener Stadtverwaltung hält für die Bevölkerung ein umfassendes Angebot an Dienstleistungen und Daseinsvorsorge bereit. Dazu gehören beispielsweise Gesundheitsversorgung, Sozialarbeit, Grünfächenpfege, Notfallversorgung, behördliche Verfahren, öfentliche Beleuchtung, Straßen- und Brückenbau, Kinderbetreuung und noch viele andere wichtige Aufgaben. Um diese Vielfalt bereitstellen zu können, bedarf es vieler Mitarbeitender mit verschiedenen Ausbildungen, Fachkenntnissen, kulturellen Hintergründen und Erfahrungen.

GROSSE JOB-OFFENSIVE

Mit rund 67.000 Beschäftigten ist die Stadtverwaltung Wien die größte Arbeitgeberin der Bundeshauptstadt und eine der größten Österreichs. Sie steht für soziale Verantwortung, Verlässlichkeit und Chancengleichheit. Nun wird wieder gesucht, und

zwar in großem Ausmaß: Aufgrund vieler Pensionierungen werden bis zum Jahr 2030 rund 21.000 Jobs vergeben. Aktuell werden insbesondere für verschiedene technische und Gesundheitsberufe, in den Bereichen Versorgung, IT sowie Soziales, Pädagogik und Verwaltung, viele Arbeitskräfte gesucht. All das läuft unter dem Motto „Arbeiten an Wien“. Die Stadt Wien sucht Mitarbeiter*innen, die durch Können, Motivation, Lernbereitschaft, Flexibilität und kund*innenorientiertes Arbeiten die Voraussetzung schafen, um die Leistungen der Stadtverwaltung weiterhin auf hohem Niveau zu halten. Eigeninitiative, Fairness und Respekt am Arbeitsplatz sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen zeichnen die Mitarbeiter*innen der Stadt Wien aus. Auf der Karriereseite fndest du Informationen zu allen Berufsfeldern und alle Stellenangebote der einzelnen Abteilungen. Bewirb dich auf jobs.wien.gv.at ←

36 schau heft 05|2023 FOTOS: PID/ANDREW RINKHY
DIE

Arbeitgeberin-Versprechen

In einer Millionenstadt wie Wien nimmt die Stadtverwaltung auch als Arbeitgeberin eine besondere Rolle ein. Es bestehen Grundsätze zwischen Arbeitgeberin und Mitarbeiter*innen, die in Form eines Arbeitgeberin-Versprechens festgehalten sind:

Als größte Arbeitgeberin der Bundeshauptstadt ist die Stadt Wien eine stabile und verlässliche Partnerin mit klaren Systemen. Sie bietet Perspektiven zur Entfaltung, eine große Vielfalt an verschiedenen Tätigkeitsbereichen und steht für eine ausgewogene Verbindung von Beruf und Privatleben. Daher werden individuelle Karrierepfade und ein gutes Eingehen auf jede Lebensphase jeder und jedes Einzelnen ermöglicht. Innovatives, leistungsund lösungsorientiertes Arbeiten steht im Vordergrund. Dabei wird auf einen optimalen Ressourcen-

einsatz und die sparsame Verwendung von Steuergeldern geachtet. Die Stadt Wien denkt vor und traut sich Neues. Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit werden gelebt. Gemeinsam werden unser Lebensraum und die Zukunft unserer Stadt gestaltet, immer mit den Bedürfnissen der Menschen im Blick.

HOHE LEBENSQUALITÄT

Ziel ist, Wien tagtäglich zu einer lebens- und liebenswerten Stadt zu machen, in der sich alle Bewohner*innen in gleichem Maße auf die Qualität aller Leistungen und Services verlassen können. Genauso wie die Mitarbeiter*innen sich auf die Arbeitgeberin verlassen können und umgekehrt. Nur gemeinsam kann die hohe Lebensqualität für alle Bürger*innen erhalten bleiben.

Die Vorteile des Arbeitens bei der Stadt Wien

Ein breites Spektrum an Aufgaben bedeutet auch vielfältige Karrierechancen. Damit sich alle Mitarbeitenden wohlfühlen und rundum zufrieden sind, bietet die Stadt Wien als Arbeitgeberin viele Vorteile.

Karrierechancen

Mit einem modernen Dienstrecht hat die Stadt Wien die besten Voraussetzungen, um Leistung und Engagement entsprechende Karrieremöglichkeiten gegenüberzustellen. Dabei kommt es nicht ausschließlich auf formale Ausbildungen an, auch Erfahrung und Können eröfnen viele Karrierewege.

Betriebliche

Gesundheitsförderung

Der Stadt Wien als Arbeitgeberin ist wichtig, die Gesundheit ihrer rund 67.000 Beschäftigten zu schützen, zu erhalten und zu fördern. Das Ziel sind gesunde und motivierte Mitarbeiter*innen, denn: Im Mitelpunkt einer gesunden Arbeitswelt steht immer der Mensch. Gesundheitsfördernde Strukturen am Arbeitsplatz ermöglichen, dass den Stadt Wien-Mitarbeiter*innen nachhaltig eigenverantwortliches und gesundheitsbewusstes Verhalten ins Bewusstsein gerufen wird. Durch das Angebot vieler unterschiedlicher Maßnahmen der berufichen

Gesundheitsförderung wird diese positive Entwicklung unterstützt. Alle Mitarbeiter*innen proftieren im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements von den Angeboten des Arbeitsmedizinischen Zentrums und des Gesundheitsund Vorsorgezentrums der Krankenfürsorgeanstalt für Bedienstete der Stadt Wien. Im Krankheitsfall stehen Betriebsambulanzen an mehreren Dienststandorten zur Verfügung beziehungsweise werden die Beschäftigten im Sanatorium Hera gut versorgt.

Flexibles Arbeiten

Mit einer eigenständigen Einteilung der Tätigkeit durch mobiles Arbeiten, fexible Arbeitszeiten oder Teilzeitregelungen wird Verantwortung übergeben und Vertrauen in die Mitarbeiter*innen gelegt.

Work-Life-Balance

Die Stadt Wien ist eine gute Arbeitgeberin in allen Lebensphasen ihrer Bediensteten. Flexibles und mobiles Arbeiten sind hier Stichwörter, um

individuelle Rahmenbedingungen zu schafen und Beruf, Freizeit und Familie ausgewogen miteinander vereinbaren zu können.

Weiterentwicklung

Sich berufich weiterentwickeln zu können, ist ein großer unterstützender Faktor für die Beschäftigten der Stadt Wien. Die Fähigkeiten und die Kreativität der Mitarbeitenden werden als Basis angesehen, um auch künftig gute Services für die Stadt und ihre Bewohner*innen anbieten zu können.

Gleichbehandlung

Ganz gleich, welches Alter, welches Geschlecht, welche Herkunft oder welcher Arbeitsbereich – alle Beschäftigten gleich und professionell zu behandeln, ist eine Selbstverständlichkeit für die Stadt Wien.

Nachhaltigkeit

Den ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten, steht bei der Stadt Wien auf der Tagesordnung. Schließlich geht es nicht nur um

heute, sondern auch um morgen und übermorgen. Der sinnvolle Einsatz von Ressourcen und der sparsame Umgang mit Steuergeldern sind zum Beispiel entscheidende Maßnahmen einer gelebten Nachhaltigkeit.

Sichere Arbeitgeberin

Die Stadt Wien ist eine verlässliche Partnerin, sie stärkt ihren Mitarbeitenden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben durch Stabilität und klare Strukturen den Rücken.

Pensionskasse

Es wird gut vorgesorgt. Das Pensionskassenmodell ist ein zusätzlicher Beitrag zum Lebensstandard aller Beschäftigten nach ihrer aktiven Berufstätigkeit.

schau 37 heft 05|2023 ArBEITEN AN WIEN

ENORME JOBVIELFALT MIT TOP-PERSPEKTIVEN

Die Personaldirektorin der Stadt Wien, Cordula Gottwald, spricht im Interview über das vielfältige Jobangebot der Stadt, welche Werte dieser Arbeitgeberin am wichtigsten sind, welche Benefits es gibt und wie gerne sie selbst für die lebenswerteste Stadt der Welt arbeitet.

Was hebt die Stadt Wien als Arbeitgeberin von der Konkurrenz ab?

Die Stadt Wien ist die größte Arbeitgeberin in Wien und für die mehr als 67.000 Mitarbeiter*innen eine stabile und verlässliche Partnerin. Was uns von der Konkurrenz unterscheidet, ist vor allem die unglaubliche Vielfalt der Aufgabenbereiche und folglich große Zahl an Beschäftigungsmöglichkeiten. Ich kenne kein anderes Unternehmen, das über 250 Berufsgruppen unter einem Dach vereint und das gleichzeitig eine so hohe interne Durchlässigkeit aufweist. Durch die enorme Vielfalt an Beschäftigungsmöglichkeiten ist es möglich, im Laufe eines Berufslebens unterschiedlichste Aufgaben zu übernehmen, ohne die Arbeitgeberin zu wechseln. Das ist schon etwas Besonderes. Manchmal braucht es einen Perspektivenwechsel, auch berufich, und die Stadt Wien bietet diese Möglichkeit. Das schaft Raum zur persönlichen Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung.

Was macht die Stadt Wien als Arbeitgeberin so atraktiv?

Die Stadt Wien hat es sich zum Ziel gesetzt, die Weiterentwicklung der Arbeitswelt nicht nur zu akzeptieren und sich daran anzupassen, sondern mit Mut neue Ideen aktiv voran zu treiben. Dieser Anspruch ist in vielen Teilen der Stadtverwaltung schon klar erkennbar. Es wird stetig nach Möglichkeiten gesucht, um unseren Mitarbeiter*innen das bestmögliche Arbeitsumfeld zu schafen. Damit sind wir beispielsweise – wo immer möglich – bemüht um die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und die Erschließung neuer Arbeitsformen. So kann die Vereinbarkeit von Beruf, Freizeit und Familie erleichtert werden und folglich die physische aber besonders die psychische Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen geschützt werden. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt, daher muss das das übergeordnete Ziel sein.

Welche Vorteile bietet sie, die andere Unternehmen nicht anbieten?

Einige der Vorteile gegenüber vielen Dienstgeber*innen habe ich eben genannt, aber mit einer Sache können andere Arbeitgeber*innen schlicht nicht mithalten: Arbeiten bei der Stadt Wien bedeutet nicht nur, für diese wunderbare Stadt zu arbeiten, sondern sie tagtäglich mitzugestalten und das Schafen bei jedem Spaziergang durch die Stadt, in der man lebt, sehen zu können. Denn wer für Wien arbeitet, arbeitet an Wien und sorgt dafür, dass rund zwei Millionen Men-

Freizeit und Familie. Zur Unternehmenskultur gehört auch das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit, um weiter in so einer schönen Stadt leben zu können. Und weil jeder Tag neue Herausforderungen mit sich bringt, schätzen wir das ofene, fexible und innovative Denken unserer Mitarbeiter*innen und ermutigen sie dazu. Wir arbeiten stetig daran, unseren Mitarbeiter*innen ein möglichst produktives und erfüllendes Arbeitsumfeld zu bieten. Ofenheit gegenüber neuen Ideen und Konzepten, beispielsweise den Führungsstil betrefend, ist uns wichtig und der Schlüssel zum Erreichen dieser Ziele.

Wie steht es um die Work­Life­Balance der städtischen Mitarbeiter*innen?

schen die Stadt und ihre unzähligen Services in vollen Zügen genießen können. Wien ist nicht ohne Grund eine der lebenswertesten Städte –unsere Mitarbeiter*innen leisten dazu einen unverzichtbaren Beitrag.

Wie würden Sie Ihre Unternehmenskultur beschreiben?

Mit- und füreinander: Wir bei der Stadt Wien arbeiten alle gemeinsam für Wien. Wir arbeiten zum Nutzen der Wiener Bürger*innen. Uns ist wichtig, alle Mitarbeiter*innen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Tätigkeitsbereich, gleich zu behandeln. Die Gleichstellung von Frauen und Männern, was beispielsweise das Gehalt und die Aufstiegsmöglichkeiten angeht, ist eine Selbstverständlichkeit. Unser Anspruch ist eine gute Vereinbarkeit von Beruf,

Der Wandel in der Arbeitswelt und die ihm vorausgegangenen Veränderungen der Ansprüche, Vorstellungen und Erwartungen von Menschen auf dem Arbeitsmarkt sind freilich auch an der Stadt Wien nicht vorübergegangen. Deshalb sind mobiles Arbeiten und eine fexible Zeiteinteilung in vielen Bereichen der Stadtverwaltung schon gelebte Praxis und Ofenheit gegenüber neuen Konzepten das Mantra der Stadt Wien als Arbeitgeberin. Neue Arbeitsformen können die Vereinbarkeit von Beruf, Freizeit und Familie erleichtern und die Wahl der passenden Arbeitssituation für die jeweilige Aufgabe ermöglichen.

Was sind die größten Herausforderungen für die Stadt Wien als Arbeitgeberin?

Zum einen bleibt es elementar, jene Menschen zu fnden, die sich wirklich für die vielen wichtigen und sinnvollen Tätigkeiten in der Wiener Stadtverwaltung begeistern können, und ihnen das Arbeitsumfeld zu schafen, das sie brauchen. Das ist hinsichtlich der in den nächsten Jahren auf die Stadt Wien zukommenden Pensionierungen von besonderer Bedeutung. Wie wir diese Menschen bei der Stadt halten

38 schau heft 05|2023 BEZAHLTE ANZEIGE INTERVIEW
„Ich kenne kein anderes Unternehmen, das über 250 Berufsgruppen unter einem Dach vereint.“
FOTO: PID/MARTIN VOTAVA
Cordula Gotwald, Stadt Wien Personaldirektorin

können, ist die Frage, die uns folglich auch beschäftigt. Aber auch die Frage, wie wir unsere Mitarbeiter*innen länger ft und gesund im Arbeitsleben halten, gewinnt immer mehr an Relevanz. Zum anderen bringt auch die Digitalisierung Herausforderungen mit sich. Mit dem mobilen Arbeiten und der Flexibilisierung der Arbeitszeit wird man darauf achten müssen, den Teamgeist und das Gemeinschaftsgefühl zu erhalten; auch ohne, dass die Kolleg*innen täglich am Arbeitsplatz zusammenkommen.

Welche Berufsgruppen sind in nächster Zeit von der Stadt Wien stark gefragt?

Vor allem Arbeitsplätze in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Pädagogik, aber auch in den Sparten Technik und IT. Und vor allem auch Berufe, die sich mit Klimafragen beschäftigen.

Wie laufen Bewerbungsprozesse in der Stadt Wien ab? Kann man sich auch initiativ bewerben? Haben Sie Tipps für Bewerbungen?

Der beste Weg zu einer Karriere bei der Stadt Wien führt über die Karriereseite. Dort fnden

sich alle ofenen Stellen, ganz einfach flterbar nach dem gewünschten Berufsfeld. Egal ob Lehrstellen, Praktika, das Traineeprogramm oder Stellenangebote für Quereinsteiger*innen, auf jobs.wien.gv.at sind die unterschiedlichen Zugänge zur Stadt Wien als Arbeitgeberin gesammelt und nur ein paar Klicks entfernt. Für am Arbeitsmarkt besonders nachgefragte Qualifkationen besteht auch die Möglichkeit, sich für den Talente-Pool der Stadt Wien zu bewerben.

Mein Tipp für Bewerbungen: Informieren Sie sich auf unserer Karriereseite über Jobangebote und den Bewerbungsprozess. Die konkreten Auswahlschritte sind dann von der jeweiligen Dienststelle abhängig. Bei Interesse einfach direkt online bewerben. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Suchagenten zu aktivieren, damit Interessent*innen regelmäßig über passende Jobangebote informiert werden.

Warum arbeiten Sie gerne für die Stadt Wien?

Für mich als Wienerin gibt es schlicht keine schönere Stadt auf dieser Welt. Ich bin hier aufgewachsen und habe deshalb schon früh die Vorteile der Stadt kennen und schätzen gelernt.

Schnell war mir klar, dass ich für und an dieser wunderschönen Stadt arbeiten und sie mitgestalten will. Ich konnte seit meinen Anfangstagen bei der Stadt Wien viele verschiedene Tätigkeitsbereiche und Dienststellen unserer Stadtverwaltung kennenlernen, viele davon haben mich nicht nur berufich geprägt, sondern auch persönlich.

Genau diese Vielfalt und die Möglichkeit, etwas zu tun, das oft direkt in der Lebensrealität der Wiener*innen sichtbar ist und diese Stadt weiterentwickeln kann, sind das, was mir schon früh klarmachte, dass ich hier meinen Traumberuf fnden werde. Auf meinem Weg habe ich unterschiedlichste Menschen getroffen, mit denen ich gerne zusammengearbeitet habe, und Freude am Erreichen der gemeinsamen Ziele gefunden. Es ist wirklich ein erfüllendes Gefühl, wenn man die Früchte seiner Arbeit dann auch tatsächlich im Alltag wahrnimmt. Man hat an einem Tag eine eisenbahnrechtliche Genehmigung für eine U-BahnStation auf dem Schreibtisch und etwas später benutzt man sie selbst und sieht, wie viele Menschen davon proftieren. Das gibt es so wirklich nur bei der Stadt Wien. ← jobs.wien.gv.at

schau 39 heft 05|2023 ArBEITEN AN WIEN
Cordula Gotwald ist Personaldirektorin der Stadt Wien.

Im Dienste der Gesundheit

Die Stadt Wien hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheit ihrer Bürger*innen zu schützen und zu fördern. Der Stadt Wien –Gesundheitsdienst hat dabei eine entscheidende Rolle, indem er eine breite Palette von Dienstleistungen anbietet, die auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind.

Der Stadt Wien – Gesundheitsdienst ist ein beeindruckendes Beispiel für eine umfassende und bedürfnisorientierte Gesundheitsversorgung auf kommunaler Ebene. Die Stadt Wien legt großen Wert darauf, ihren Bürger*innen eine breite Palette an hochwertigen Gesundheitsleistungen anzubieten, die von der Prävention über die medizinische Versorgung bis hin zur psychosozialen Unterstützung reichen. Hier sind einige der bemerkenswerten Einrichtungen und Leistungen, die der Gesundheitsdienst der Stadt Wien bietet:

Der Ärztliche Dienst in den Kindergärten der Stadt Wien steht Eltern und dem pädagogischen Personal der Wiener Kindergärten für medizinische Fragestellungen sowie für Gesundheitsvorsorge und -beratung zur Verfügung. Es werden Reihenuntersuchungen der Kleinkinder, zum Beispiel Seh- und Hörtests, und Elterngespräche durchgeführt oder das pädagogische Personal zu fachspezifschen medizinischen Fragen beraten. Außerdem stellt er für Kinder, Eltern und Kindergartenpädagog*innen Informationen zu Ernährung, Bewegung und Entwicklung bereit, um möglichst früh ein Gesundheitsbewusstsein zu schafen.

Die Bezirksgesundheitsämter befnden sich an acht verschiedenen Standorten in Wien, dort werden persönliche Beratung vor Ort sowie Auskunft am Telefon geboten. Zu ihren Aufgabengebieten gehören beispielsweise: die Bearbeitung von anzeigepfichtigen Krankheiten wie etwa Hepatitis oder Masern, Hygienekontrollen in Betrieben, Anrainer*innenSchutz bei gewerbe- und baubehördlichen Bewilligungsverfahren, Suchtgift-Angelegenheiten, vorzeitige Arbeitsfreistellung wegen Mutterschutz sowie Anrainer*innen-Beschwerdemanagement, zum Beispiel bei Lärm-, Geruchs- oder Lichtbelästigungen.

Die Ethikkommission der Stadt Wien beurteilt unter Beachtung der „Guideline for good clinical practice“ und der Deklaration von Helsinki, ob die Rechte und die Integrität von jenen Versuchspersonen ausreichend geschützt werden, die an einer bestimmten klinischen Prüfung oder einer neuen medizinischen Methode teilnehmen.

Weitere Serviceleistungen des Stadt Wien – Gesundheitsdienstes sind die Impfstellen, die Tuberkulosevorsorge und das Hygienezentrum in Wien Simmering. Ebenso fallen Desinfektionen von Räumen, Gegenständen oder Fahrzeugen sowie die zentrale Totenbeschau unter den Zuständigkeitsbereich des Hygienezentrums.

Außerdem betreuen Schulärzt*innen des Teams Kinder- und Jugendlichengesundheit die städtischen Volks-, Haupt- und Sonderschulen sowie Polytechnische Lehrgänge und Berufsschulen. Ihr Aufgabengebiet ist nicht die heilende Medizin, sondern die Gesundheitsvorsorge.

Und Familienhebammen beraten und betreuen schwangere Frauen in vier Hebammen-Stützpunkten, den Schwangeren-Ambulanzen städtischer Krankenhäuser und in einigen Familienzentren der Kinderund Jugendhilfe. ←

info

Bewirb dich jetzt als Amtsbzw. Physikatsärzt*in beim Stadt Wien – Gesundheitsdienst auf: jobs.wien.gv.at

BERUFSBILD

PHYSIKATSÄRZT*IN IM TEAM GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN UND ARZNEIMITTELWESEN

Aufgabengebiet

• Du erstellst Amtssachverständigengutachten zu u. a. dem Wiener Krankenanstaltengesetz, dem Strahlenschutzgesetz, dem Wiener Heilvorkommen- und Kurortegesetz, dem Wiener Retungs- und Krankentransportgesetz etc.

• Du hast die behördliche fachliche Aufsicht (Amtssachverständigentätigkeit) in Gesundheitseinrichtungen in Wien im Rahmen von Verfahren u. a. der sanitären Überwachung der Krankenanstalten, Heilquellen und Kuranstalten, von Kollaudierungen und Visitationen von Apotheken und Anstaltsapotheken, bei Überprüfungen nach dem Blutsicherheitsgesetz, bei Angelegenheiten des Arzneimittelwesens und Suchtmitelsachverhaltens etc.

• Deine Mitarbeit im Arbeitskreis für Hygiene in Gesundheitseinrichtungen gehört ebenso zu deiner Tätigkeit wie die Mitarbeit als Expert*in in internen und externen Arbeitskreisen und Projekten.

Profl

• Du verfügst über ein abgeschlossenes Medizinstudium mit Jus Practicandi als Ärzt*in für Allgemeinmedizin.

• Du hast die Physikatsprüfung bereits positiv abgelegt bzw. bist bereit, diese innerhalb der vorgeschriebenen Frist abzulegen.

• Du verfügst über Kenntnisse des behördlichen Verfahrens und der jeweiligen gesetzlichen Grundlagen.

• Du hast Kenntnisse über die Strukturen und Aufgaben des Gesundheitswesens auf regionaler und nationaler Ebene.

• Ein sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen runden dein Profl ab.

40 schau heft 05|2023 BEZAHLTE ANZEIGE
FOTOS: PID/MARTIN VOTAVA, MA 15

Nora K., 52 Jahre, Amtsärztin

Am meisten gefällt mir an meinem Job, ...

... dass er vielseitig ist und ich meine Vielseitigkeit darin fnden kann.

Mein schönstes Berufserlebnis ist, ...

... dass ich von ungewöhnlichen Menschen begleitet werde.

Es spornt mich an, ...

... den außergewöhnlichen Prozessen zu folgen, die in der Ab-

teilung statfnden, und immer sozial, emotional und sachlich daran teilzunehmen.

Was ich in Zukunft gerne umsetzen möchte, ist ... ... Kolleg*innen zu fnden, die durch ihre medizinischen Kenntnisse und ihre Fähigkeiten zur Verfügung stehen und sich als Univeralist*innen im Amtsärzt*innen-Beruf für die Stadt Wien wiederfnden.

„In unserer schnelllebigen und wetbewerbsintensiven Geschäftswelt ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur erstklassige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, sondern auch ein atraktiver Arbeitgeber für talentierte Fachkräfte zu sein. Unsere Unternehmenskultur, Werte und Arbeitsumgebung spielen eine zentrale Rolle bei der Anziehung und Bindung qualifzierter Mitarbeiter*innen. Das, was unseren Gesundheitsdienst ausmacht, geht weit über die bloße Behördentätigkeit hinaus – es ist die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, Innovationen vorantreiben und uns gemeinsam für unsere Mission einsetzen.

Daher investieren wir kontinuierlich in die Gestaltung einer Arbeitsumgebung, die Raum für persönliches Wachstum, berufiche Entwicklung und kreative Entfaltung bietet. Wir glauben daran, dass engagierte Mitarbeiter*innen das Rückgrat unseres Erfolgs sind. Indem wir eine Kultur der Ofenheit, des Respekts und der Zusammenarbeit pfegen, schafen wir nicht nur ein positives Arbeitsumfeld, sondern auch eine starke Arbeitgebermarke, die talentierte Menschen anzieht. Deshalb ist uns wichtig, dass sich jede*r Einzelne hier geschätzt und unterstützt fühlt. Wir ermutigen die Entwicklung von Fähigkeiten, fördern Teamarbeit und bieten Chancen zur Übernahme von Verantwortung –unsere Mitarbeiter*innen sind unsere besten Botschafter*innen.“

schau 41 heft 05|2023 ArBEITEN AN WIEN
Nora K. ist als Amtsärztin beim Stadt Wien – Gesundheitsdienst unterwegs Jochen Haidvogel, Dienststellenleiter Stadt Wien – Gesundheitsdienst

Mehriban Ö. begleitet und betreut junge Erwachsene und ist für sie in herausfordernden Lebenslagen als Ansprechpartnerin da.

Mehriban Ö., 34 Jahre, Jugendlichen-Betreuerin

Am meisten gefällt mir an meinem Job, ... ... dass ich Menschen, die in fnanzielle Not geraten sind, unterstützen kann.

Mein schönstes Berufserlebnis war, ... dass ich meine Kolleg*innen, die mitlerweile zu guten Freund*innen geworden sind, kennenlernen durfte.

Es spornt mich an, ... dass immer weniger junge

Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren an die Leistungen der Wiener Mindestsicherung gebunden sind und mitlerweile einer Lehrausbildung bzw. Beschäftigung nachgehen.

Was ich in Zukunft gerne umsetzen möchte, ... um meinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, ist, dass ich so vielen Menschen wie möglich auf ihrem Weg helfe.

BERUFSBILD REFERENT*IN MINDESTSICHERUNG

Aufgabengebiet

• Du bearbeitest Mindestsicherungsanträge und führst das Ermitlungsverfahren durch.

• Du überprüfst und entscheidest über die Gewährung einer Mindestsicherungsleistung nach dem Wiener Mindestsicherungsgesetz (WMG).

• Du berätst und informierst Kund*innen sowohl persönlich als auch telefonisch zu Unterstützungsmöglichkeiten.

• Du arbeitest berufsgruppenübergreifend mit der Sozialarbeit der Abteilung zusammen.

42 schau heft 05|2023 BEZAHLTE ANZEIGE

Unterstützung in besonderen Lebenslagen

Von der Beratung bis zur Prüfung von Anträgen: Stadt Wien – Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht ist die zentrale Anlaufstelle für Wiener Bürger*innen mit sozialen und finanziellen Problemen in Wien.

→ Die Mitarbeiter*innen der Abteilung Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht der Stadt Wien (MA 40) unterstützen und beraten in schwierigen Lebenslagen, bei sozialen und fnanziellen Problemen, wie etwa bei geringem oder keinem Einkommen und Zahlungsschwierigkeiten oder bei drohendem Wohnungsverlust. Sie sind auch für die Genehmigung von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zuständig und üben die Aufsicht über diese Einrichtungen aus.

EIN LOHNENDER UND SINNSTIFTENDER BERUF Mindestsicherungs-Referent*innen leisten einen enormen gesellschaftlichen Beitrag, denn sie tragen direkt dazu bei, armutsbetrofenen Personen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen. „Nach meinem abgeschlossenen Studium wollte ich einer Beschäftigung nachgehen, bei der ich meine sozialen Fähigkeiten einsetzen kann. Daraufhin habe ich die Stellenausschreibung für Sozialarbeiter*innen auf der Online-Jobbörse der Stadt Wien gesehen. Voller Eifer habe ich mich beworben und dabei überlesen, dass ich für den Job als Sozialarbeiterin nicht das passende Studium beendet hatte“, erzählt Mehriban Ö. Sie wurde dennoch zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, bei dem ihr mitgeteilt wurde, dass die Abteilung auch Referent*innen sucht. „Im April 2020, mitten in der Pandemie, habe ich meinen Dienst angetreten. Im Juni 2020 hat die U25 – Wiener Jugendunterstützung eröfnet und ich hatte die Ehre, von Beginn an dabei zu sein“, sagt die Referentin. Im U25 werden junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren auf ihrem Weg zur sozialen und fnanziellen Sicherheit unterstützt. Das Zentrum unterscheidet sich von anderen Sozialzentren, es hat ein einzigarti-

ges Konzept. „Wir arbeiten mit Kolleg*innen des AMS in einem Haus zusammen. Das U25 hat sich zum Ziel gesetzt, junge Erwachsene schnellstmöglich und efzient in den Arbeitsmarkt einzugliedern“, erklärt die engagierte Betreuerin.

ARBEIT BRINGT DIREKTE HILFE

Durch die fnanzielle Unterstützung nach dem Wiener Mindestsicherungsgesetz soll Hilfe suchenden Personen nachhaltig materielle Absicherung gewährleistet werden. Damit wird verhindert, dass aus vorübergehenden Notsituationen dauernde werden. Die Arbeit der Mindestsicherungs-Referent*in hat eine unmittelbare Auswirkungen auf das Leben der Menschen, die auf Unterstützungen angewiesen sind. Mehriban Ö. ist stolz darauf, dazu beizutragen, armutsbetrofenen Personen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen: „Rückblickend kann ich sagen, dass ich sehr froh darüber bin, mich für diesen Weg entschieden zu haben und ein Teil dieses Sozialzentrums sein zu dürfen.“ ←

Agnes Berlakovich, Dienststellenleiterin Stadt Wien – Soziales, Sozialund Gesundheitsrecht

Bewirb dich jetzt bei der Stadt Wien – Soziales, Sozialund Gesundheitsrecht auf: jobs.wien.gv.at

„Unsere Abteilung verwaltet das letzte soziale Aufangnetz für Wiener*innen, die mit fnanziellen Notlagen konfrontiert sind. Durch die Leistungen der Wiener Mindestsicherung werden existenzielle Notsituationen überbrückt, Hilfe suchenden Personen wird materielle Absicherung gewährleistet und das soziale Gefüge unserer Stadt gestärkt. Doch das wahre Herzstück dieser Bemühungen sind die über 1.000 engagierten Mitarbeiter*innen. Sie sind das Fundament und der Motor, sie geben täglich ihr Bestes, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Wir suchen Personen, die einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des sozialen Friedens der Stadt Wien leisten und sich für die Menschen in unserer Stadt einsetzen möchten. Von der Beratung von Hilfesuchenden bis zur Prüfung von Anträgen wird in unterschiedlichen Aufgabenbereichen gearbeitet, soziale Gerechtigkeit gefördert, das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und zusammen Positives für Mensch und Stadt bewirkt.“

schau 43 heft 05|2023 ArBEITEN AN WIEN FOTOS: PID/MARTIN VOTAVA, PID/ALEXANDRA KROMUS
info

Leben retten als Beruf

Die einzige Berufsrettung Österreichs ist die medizinische Notfallorganisation der Stadt Wien. Sie steht 365 Tage im Jahr rund um die Uhr bereit, um den Bürger*innen der Stadt lebensrettende Maßnahmen und eine optimale notfallmedizinische Versorgung zu bieten.

→ Die Berufsrettung Wien ist die größte Rettungsorganisation in der Bundeshauptstadt und für den überwiegenden Teil der medizinischen Notfälle zuständig. Sie erfüllt den landesgesetzlichen Auftrag, das Rettungswesen in der Stadt Wien zu organisieren und durchzuführen.

DIE WIENER BERUFSRETTUNG

IN ZAHLEN

Als Notfallorganisation mit über 860 hauptberuflichen Sanitäter*innen und 82 Mitarbeiter*innen in den Bereichen Verwaltung, Technik und Werkstatt sowie einem Pool aus Notärzt*innen aus den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbunds ist sie an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag für die Gesundheit der Wiener Bevölkerung da. Unter der Notrufnummer 144 ist die Berufsrettung Wien rund um die Uhr im Notfall zur Stelle. Je genauer die Angaben am Telefon sind, desto zügiger kann geholfen werden.

Die Berufsrettung Wien verfügt über mehr als 100 Einsatzfahrzeuge, die auf zwölf Rettungsstationen sowie sieben Stützpunkten

für Notarzteinsatzfahrzeuge über das gesamte Wiener Stadtgebiet verteilt sind. Neben Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen zählen dazu: Fahrzeuge der Sondereinsatzgruppe, Bettenintensivtransporter sowie der Wiener Rettungshubschrauber „Christophorus 9“, der gemeinsam mit dem ÖAMTC betrieben wird. In Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle, die täglich rund 1.300 Notrufe abwickelt, wird gewährleistet, dass in medizinischen Notfällen ein Rettungsmittel im Schnitt in acht bis zwölf Minuten an jedem Notfallort der Stadt eintrift.

DAS EIGNUNGSVERFAHREN

Jährlich bewerben sich etwa 300 Menschen als Sanitäter*in bei der Berufsrettung Wien. Ungefähr ein Drittel davon schaft den herausfordernden Eignungstest. Dieser besteht aus einer fachlichen Überprüfung und körperlichen Tests. Dazu gehören etwa Skillstationen, bei denen man das fachliche Können unter Beweis stellen muss, oder auch ein Tragetest. Was zeichnet Menschen aus, die bei der Berufsrettung Wien arbeiten möch-

ten? Sehr wichtig sind natürlich soziale Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein. Es muss einem bewusst sein, dass die Gesundheit der Patient*in in der Hand des Rettungsteams liegt. Auch Wissensdrang und Neugierde auf Weiterbildung sind gefragt, denn dank der „hauseigenen“ Wiener Rettungsakademie wird dafür gesorgt, dass jede*r Mitarbeiter*in immer auf dem neuesten medizinischen Stand der Dinge ist. Und letztendlich ist unumgänglich, ein hohes Maß an Teamfähigkeit mitzubringen: Nicht nur mit Teampartner*innen arbeitet man als Mitarbeiter*in der Berufsrettung Wien stets eng zusammen, sondern auch mit anderen Einsatzorganisationen wie etwa der Polizei oder der Berufsfeuerwehr Wien. Mehr Informationen dazu auf: rettung.wien.gv.at ←

BERUFSBILD SANITÄTER*IN

Formale Voraussetzungen

• Du hast eine abgeschlossene Ausbildung zumindest als Retungssanitäter*in nach dem Sanitätergesetz (SanG).

• Du hast den Führerschein der Klasse B sowie die Bereitschaft, die Lenkberechtigung für die Klasse C zu absolvieren.

• Dein Hauptwohnsitz für die Einsatzbereitschaft ist in zumutbarer Entfernung (Fahrtzeit maximal 90 Minuten).

• Du hast den Präsenz- beziehungsweise Zivildienst bereits abgeleistet.

• Du hast eine Zulassung zum österreichischen Arbeitsmarkt und einen einwandfreien Leumund.

• Du hast das Berufsmodul gemäß der San-AV absolviert.

• Du bist verantwortungsbewusst und teamfähig.

Bewirb dich jetzt bei der Stadt Wien – Berufsretung Wien auf: jobs.wien.gv.at

44 schau heft 05|2023 BEZAHLTE ANZEIGE
FOTOS: BERUFSRETTUNG WIEN
info

Julia Z., 33 Jahre, Lehrerin & Field Supervisor

Am meisten gefällt mir an meinem Job ... ... das unglaublich abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld. Menschen zu helfen – egal ob in der Ausbildung oder im Einsatz –, ist etwas, das mir schon immer viel Spaß gemacht hat.

Meine schönsten Berufserlebnisse ... ... sind im Einsatz ganz viele, an die ich immer gerne zurückdenke. Sei es der Patient, der ohne Folgeschäden einen Insult überstanden hat, oder aber auch die Geburt eines kleinen Mädchens im Retungswagen. Karrieretechnisch auf jeden Fall die Aufnahme in der Wiener

Retungsakademie. Darauf habe ich schon sehr lange hingearbeitet und mich riesig gefreut, als es geklappt hat.

Es spornt mich an, ...

... dass ich jeden Tag merke, dass meine Arbeit einen Unterschied macht, egal ob bei der Ausbildung oder im Einsatz.

Was ich in Zukunft gerne umsetzen möchte, ist, ...

... es zu schafen, medizinisch immer up to date zu bleiben. Auch Privatleben und Berufiches weiterhin gut unter einen Hut bringen zu können, ist mir wichtig.

„Gerade als einzige Berufsretung in ganz Österreich übernehmen wir eine Vorreiterrolle im Retungsdienst. Die verschiedenen Arbeitsbereiche sind dabei so vielfältig wie unsere Stadt selbst. Jobs in der Verwaltung gibt es bei uns genauso wie etwa solche in der Fahrzeugwerkstat, in der Wiener Retungsleitstelle oder im größten Bereich, dem operativen Retungsdienst – um nur einige Bereiche zu nennen. Alle Mitarbeiter*innen sorgen gemeinsam dafür, dass wir 24 Stunden, 365 Tage im Jahr für die beste notfallmedizinische Versorgung der Wiener*innen da sein können.“

schau 45 heft 05|2023 ArBEITEN AN WIEN
Rainer Gotwald, Dienststellenleiter Stadt Wien – Retung Julia Z. bei ihrer Arbeit im Field Supervisor Fahrzeug.

Karriere machen in Wiens Gärten

Die Stadt Wien bietet auch Berufe in der freien Natur. Eine gute Möglichkeit, um die Stadt auf gesunde und kreative Art und Weise besser kennenzulernen und mitgestalten zu können.

→ Die Wiener Stadtgärten pfegen über 1.000 Parkanlagen und die gesamten Grünfächen im Straßenbereich mit einer Fläche von insgesamt 17 Quadratkilometern. Diese nutzen die Wiener*innen intensiv und gerne als Grünraum. Für die Saison 2024 werden Baumpfeger*innen und Gärtner*innen gesucht, die im Rahmen von vielseitigen Tätigkeiten an der Pfege und Erhaltung der städtischen Parkanlagen mitwirken.

ENGAGIERTER NACHWUCHS MIT GRÜNEM DAUMEN

Gesucht werden sowohl fertig ausgebildete Personen als auch junge Menschen, die als Lehrling die Ausbildung Facharbeiter*in Gartenbau starten möchten – ein Lehrberuf aus dem Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet Temen wie beispielsweise die gärtnerischen Grundlagen im Zierpfanzen- und Gemüseanbau, Baumschulwesen und der Floristik, Grünfächenpfege und -erhaltung, die Vermehrung verschiedener Gehölze, die Pfege von angelegten Pfanzenkulturen,

das Erkennen und die Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen sowie die Bewertung von Böden und Substraten. Eigenschaften, die du für diesen Beruf mitbringen solltest, sind zum Beispiel Interesse an Pfanzen und Natur sowie an Technik, Botanik, Chemie und Physik, handwerkliches Geschick und gesundheitliche Eignung.

GÄRTNER*INNEN GESUCHT

Die Abteilung Wiener Stadtgärten ist für die Saison 2024 auf der Suche nach Gärtner*innen und Baumpfeger*innen. Als solche*r bist du in der ganzen Stadt und zu jeder Jahreszeit in der freien Natur unterwegs. Dabei lernst du jeden Baum in den Parks und Grünflächen kennen. Gärtner meister*innen übernehmen leitende Positionen und besitzen die Qualifkationen, den gärtnerischen Berufsnachwuchs auszubilden. Neben der klassischen Tätigkeit in verantwortlicher Position bieten sich zudem verstärkt Möglichkeiten im Bereich der Beratungsleistung. Der Grund für diese Entwicklung liegt in der immer stärkeren Spezialisierung im Gar-

tenbau, wodurch der Bedarf an Spezialist*innen steigt.

KARRIEREPLANUNG BEI DEN WIENER STADTGÄRTEN

Die Wiener Stadtgärten bieten über die klassischen Aufgabengebiete von Gärtner*innen hinaus vielseitige Möglichkeiten der Karriereplanung in diversen Fachbereichen: Baumpfege und Baumkontrolle, Spielplatzkontrolle, Pfanzenschutz, Baumschutz, Verwaltungsbereich sowie die Ausund Weiterbildung von Mitarbeiter*innen in Form interner Vortragstätigkeit. Zudem gibt es eine Planungsabteilung und eine Bauabteilung für Parkprojekte. ←

info

Bewirb dich jetzt bei den Wiener Stadtgärten auf: jobs.wien.gv.at

BERUFSBILD BAUMPFLEGER*IN

Aufgabengebiet

• Du bist verantwortlich für die Baumpfege und den Baumschnit.

• Du lenkst Kraft- und Dienstfahrzeuge.

• Du bedienst und wartest Geräte sowie Maschinen.

• Du führst Pfegearbeiten mit der Hubarbeitsbühne und Kletertechnik durch.

• Du organisierst einzelne Arbeitsabläufe selbstständig.

• Du bist im Winterdienst tätig.

• Du handhabst alle einschlägigen Handwerkszeuge und Kleinmaschinen.

Profl

• Du hast einen Lehrabschluss als Facharbeiter*in im Gartenbau.

• Du verfügst über eine körperliche Fitness und eignest dich für die Arbeit bei jeder Witerung.

• Du besitzt den Führerschein der Klasse B.

• Du bist höhentauglich und schwindelfrei.

• Du verfügst über Grundkenntnisse in der Wartung und Pfege von facheinschlägigen Maschinen.

• Du kannst alle facheinschlägigen Kleinmaschinen und Handwerkzeugen bedienen.

• Du hast gute Kenntnisse in der Gehölzkunde.

• Die bist bereit, dir neue Kenntnisse anzueignen und möchtest dich weiterbilden.

• Du verfügst über eine sorgfältige Arbeitsweise.

46 schau heft 05|2023 BEZAHLTE ANZEIGE
FOTOS: PID/ANDREW RINKHY, PID/MARTIN VOTAVA

Am meisten gefällt mir an meinem Job, ...

... dass man die meiste Zeit in der Natur verbringt. Auch dass jeder Tag eine neue Challenge bringt, wo man körperlich gefordert ist und als Team neue Herausforderungen meistert. Ebenfalls ist schön, dass man in diesem Job viel von Wien sieht. Durch die Pfege von Parkanlagen und Straßenzügen kommt man als Baumpfeger*in viel herum.

Mein schönstes Berufserlebnis ist, ...

... jedes Jahr den Weihnachtsbaum am Rathauspark zu gestalten. Das Vorher-Nachher-

Erlebnis dort ist immer wieder schön zu sehen und auch, dass man den Baum ortsprägend und für alle Bürger*innen ansehnlich gestaltet hat. Das gilt auch allgemein für den Baumschnit, den wir machen: zu wissen und auch zu merken, dass man sein Bestmögliches und jeder Örtlichkeit ein schönes Ortsbild gegeben hat.

Es spornt mich an, ... ... wenn Passant*innen unsere sehr fordernde Arbeit zu schätzen wissen und sich bei uns für unsere Leistung bedanken.

Ich wünsche mir für die Zukunft, ...

... dass unsere Arbeit mehr geschätzt wird. Es gibt leider auch Bürger*innen, die denken, dass wir Bäume einfach verstümmeln oder umbringen und deswegen kommt es manchmal auch zu Diskussionen über unsere Tätigkeit. Wir sind sehr bemüht, unsere Arbeit Laien fachlich und gleichzeitig verständlich zu erklären, damit alle verstehen können, wie wichtig unsere Arbeit ist. Durch unsere fachgerechte Baumpfege werden die Entwicklung und Vitalität der Bäume gefördert und somit wird auch die Verkehrssicherheit für Wien gewährleistet.

Rainer

„Die Wiener Stadtgärten mit ihren 1.500 Mitarbeitenden sind für die Planung, Erhaltung sowie Pfege der über 1.000 städtischen Parkanlagen und über 500.000 Bäume zuständig. Angesichts des Klimawandels nehmen diese kühlenden Grünoasen einen immer größer werdenden Stellenwert in einer dicht verbauten Stadt wie Wien ein. Sie tragen dazu bei, trotz steigender Temperaturen für ein ausgewogenes Klima zu sorgen, und bieten zudem einen Rückzugsort für Tier­ und Pfanzenwelt. Aus diesem Grund haben sich die Wiener Stadtgärten ein nachhaltiges Vorhaben gesetzt: Jährlich werden bis zu 1.500 neue Baumstandorte geschafen. Ohne die stetige Pfege durch unsere professionellen Baumkleter*innen und Baumschneider*innen wird sich dieses Ziel nur schwer verwirklichen lassen, was unseren Bedarf an motivierten Mitarbeiter*innen unterstreicht.“

schau 47 heft 05|2023
Weisgram, Stadtgartendirektor Michael G., 44 Jahre, Baumkletterer

Lucia K., 25 Jahre, Juristin

Am meisten gefällt mir an meinem Job ... ... die abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit, die gute Kommunikation intern und extern, das ausgezeichnete Arbeitsklima sowie die vielversprechenden Karriereaussichten.

Mein schönstes Berufserlebnis war ... die erste positive Abwicklung einer Beschwerde, die zu einer Verbesserung sowohl für die Nachbar*innen als auch für den Betrieb geführt hat.

Es spornt mich an, ... dass wir durch unsere Arbeit am Bezirksamt täglich dazu beitragen, die Interessen von Nachbar*innen, Kund*innen sowie auch von Arbeitnehmer*innen zu schützen und auch Betrieben durch unsere Serviceleistungen professionelle Unterstützung bieten können.

Was ich in Zukunft gerne umsetzen möchte, ist, ... einen Beitrag für ein gutes und gesundes Zusammenleben in Wien zu leisten.

48 schau heft 05|2023 BEZAHLTE ANZEIGE
Lucia K. arbeitet als Juristin im Magistratischen Bezirksamt für den 1. und 8. Bezirk.

Eva Schantl-Wurz, Bezirksamtleiterin

„Bei uns im Magistratischen Bezirksamt richtig sind Menschen, die ein gutes Auftreten und Freude am Umgang mit Menschen haben, gerne eigenverantwortlich arbeiten und der Bevölkerung in Wien jeden Tag beweisen möchten, wie modern die Serviceleistungen der Stadt Wien sind. Mit jährlich über einer Million Kund*innenkontakten sehen wir uns als erste Anlaufstelle für die Wiener Bevölkerung. Wir arbeiten mit viel Freude im Team und gestalten das lebenswerte Wien mit. Jurist*innen am Magistratischen Bezirksamt werden gefordert und gefördert: Die Aufgabenpalete reicht von beratenden Tätigkeiten über die Zusammenarbeit mit Sachverständigen, die Führung von Verhandlungen, die Abwicklung von Wahlen, die Durchführung von Strafverfahren und die verantwortungsvolle Setzung von Zwangsmaßnahmen bis zur Verfassung von Amtsrevisionen und Gegenschriften. Und das sind nur ein paar Beispiele. Wo sonst gibt es so ein buntes Aufgabenfeld?“

Kluge Verwaltung mit Herz

Die Aufgabenpalette für Jurist*innen in den Magistratischen Bezirksämtern ist vielfältig. Das umfassende Leistungsangebot bietet noch zahlreichen anderen Berufsgruppen erfüllende Arbeitsplätze.

→ Rund 600 Mitarbeiter*innen sind an 19 Standorten der Magistratischen Bezirksämter tätig. Diese sind eine serviceorientierte, moderne Behördenorganisation mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgabengebiet. Das Portfolio reicht von Leistungen für Gewerbetreibende mit der Bewilligung von Betriebsanlagen und Schanigärten über das Melde-, Pass- und Fundservice bis zur Ausstellung von Parkpickerln oder der Abwicklung von Wahlen. Die Magistratischen Bezirksämter sind mit über einer Million Kund*innenkontakten im Jahr eine der wichtigsten Schnittstellen der Wiener Stadtverwaltung und damit eine bedeutende Visitenkarte für die Öfentlichkeit. Die 15 Magistratischen Bezirksämter sind Teil der einheitlichen Verwaltungsbehörde Magistrat und werden von Jurist*innen geleitet. Sie arbeiten möglichst unbürokratisch und kund*innennah und vollziehen unterschiedliche Gesetze, wie beispielsweise die Gewerbeordnung, das Melde- und Passgesetz.

HOHE SERVICEORIENTIERUNG

Die Mitarbeiter*innen stehen den Bewohner*innen der Bezirke als erste Anlaufstelle der Wiener Stadtverwaltung mit zahlreichen Leistungen und Services in verschiedenen Lebenslagen zur Verfügung. Immer mit dem Ziel, dafür zu sorgen, dass Wien die lebens-

werteste Stadt bleibt. Eine Stadt, in der sich alle Bewohner*innen in gleichem Maße und bei gleicher Qualität auf die Leistungen und Services der Bezirksämter verlassen können.

Eine dieser engagierten Mitarbeiter*innen ist Lucia K.: Die Wienerin hat nach der AHS-Matura Rechtswissenschaften studiert. Nach dem Studium konnte sie ihre Kenntnisse des österreichischen Rechts im Rahmen einer Gerichtspraxis und eines Verwaltungspraktikums beim Bundesministerium für Landesverteidigung vertiefen. Neben dem Studium war sie als studentische bzw. juristische Mitarbeiterin bei einem Rechtsanwalt tätig. Derzeit ist die Juristin für eine gute Nachbarschaft im Einsatz und vermittelt zwischen Anrainer*innen und Unternehmen. Denn die Mitarbeiter*innen der Magistratischen Bezirksämter sind nicht nur fachlich ausgezeichnet, sondern haben auch eine hohe soziale Kompetenz.

BERUFSBILD JURIST*IN IM BEZIRKSAMT (MIT BETRIEBSANLAGENZENTRUM)

Aufgabengebiet

• Du führst Verfahren nach dem gewerberechtlichen Betriebsanlagenrecht.

• Du bearbeitest Nachbar*innenbeschwerden.

• Du bist zuständig für die Anordnung gewerbepolizeilicher Sofortmaßnahmen.

• Du führst Verwaltungsstrafverfahren durch.

• Du vertritst die Dienststelle vor dem Verwaltungsgericht Wien.

• Du wirkst bei Wahlen, Volksbefragungen und Volksbegehren mit.

Profl

• Du hast ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften.

• Du bist kommunikativ, serviceorientiert und überzeugst durch sicheres Auftreten.

• Du arbeitest gern selbstständig, bist entscheidungsfreudig und hast die Fähigkeit, mit Konfiktsituationen umzugehen.

Bewirb dich jetzt bei der Stadt Wien – Magistratisches Bezirksamt auf: jobs.wien.gv.at

schau 49 heft 05|2023 ArBEITEN AN WIEN FOTOS: PID/ANDREW RINKHY,
DUJMIC
BUBU
info

Wien leuchtet sorgt für Sicherheit

Die öffentliche Beleuchtung dient der Verkehrssicherheit, dem subjektiven Sicherheitsempfinden, aber auch der Gestaltung und Repräsentation des Ortsbilds. Die Abteilung Stadt Wien – Wien leuchtet ist für all das zuständig.

BERUFSBILD

ELEKTROTECHNIKER*IN

Aufgabengebiet

• Du arbeitest an der technischen Betreuung von Ampelanlagen, Lichtanlagen etc. mit.

• Du bist für die Koordination und Durchführung von Wartungstätigkeiten zuständig.

• Du bringst Verbesserungsvorschläge ein und unterstützt bei der Optimierung von Arbeitsabläufen.

Profl

• Du hast eine abgeschlossene elektrotechnische Ausbildung (Lehrausbildung/HTL/FH/TU).

• Du hast handwerkliches Geschick und technisches Verständnis.

• Du arbeitest selbstständig und präzise und hast Organisationstalent.

• Du bist verantwortungsbewusst und teamfähig.

info

Bewirb dich jetzt bei der Stadt Wien – Wien leuchtet auf:

jobs.wien.gv.at

→ Ein Lichtblick, wenn die Tage dunkler und kürzer werden: In Wien sorgen 150 Mitarbeiter*innen von Wien leuchtet dafür, dass die Stadt mit den öffentlichen Gebäuden, Denkmälern und Straßen, Parkanlagen, Plätzen und Gehwegen erhellt wird. Außerdem wird die Verkehrsregelung durch einwandfrei gewartete Ampeln für alle Nutzer*innen von den Mitarbeiter*innen sichergestellt. Einer von ihnen ist Georg M.: „Ich möchte den Bürger*innen speziell nachts durch eine funktionierende Beleuchtung und Ampeln das Sicherheitsgefühl geben, dass sie überall angstfrei auf den Verkehrswegen der Stadt unterwegs sein können. Dieser Gedanke spornt mich täglich an und ich bin froh, ein Teil dieser funktionierenden Stadt zu sein.“ Neben dem Licht und den Ampeln kümmern sich die Mitarbeiter*innen wie Georg M. auch um die öfentlichen WLAN-Stationen und die öfentlichen Uhren. Die Tätigkeiten umfassen neben dem Handwerklichen auch die Beschafung der erforderlichen Materialien. Ebenso sind die gültigen Gesetze und die anerkannten Regeln der Technik ständige Begleiter bei den Arbeiten.

HERZ FÜR ELEKTROTECHNIK

Seinen berufichen Werdegang bei der Stadt Wien hat Georg M. mit einer abgeschlossenen Lehre als Elektroinstallateur gestartet. Als Facharbeiter absolvierte er berufsbegleitend an der Abendschule die Ausbildung zum Werkmeister und wechselte danach in den 24-Stunden-Schichtdienst. Derzeit ist Georg M. im Bereich der Instandhaltung im Fachbereich Betrieb tätig, wo er die vorhin beschriebenen Tätigkeiten wahrnimmt und auch bei der Koordinierung von 28 Mitarbeiter*innen im Schichtdienst seine Erfahrung einbringt. „Manchmal ist es doch eine große Herausforderung, alle unter einen Hut zu bringen“, so Georg M. mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

ALLROUND-TALENTE VON MORGEN

Für ihn ist Elektrotechnik ein Beruf, an dem er vor allem die Verantwortung und die Zukunftsträchtigkeit der Branche schätzt – und er macht allen Mut, selbst daran zu denken, sich bei der Stadt Wien zu bewerben. Zu den berufichen Vorraussetzungen für eine Anstellung bei Wien leuchtet zählen eine elektrotechnische oder mechatronische Ausbildung sowie

handwerkliche und organisatorische Fähigkeiten. Zusammenfassend meint Georg M., dass die Stadt Wien im Gesamten gesehen die ideale Arbeitsgeberin ist, denn: „ Es gibt hier viele verschiedene Tätigkeiten mit ebenso vielen Möglichkeiten, schlussendlich bleibt die Dienstgeberin aber immer die gleiche.“ ←

50 schau heft 05|2023 BEZAHLTE
ANZEIGE
FOTOS: PID/ANDREW RINKHY, WIEN LEUCHTET
Georg M. ist Elektrotechniker bei Wien leuchtet.

WIENER LICHTTELEFON Störungen und Ausfälle können gemeldet werden unter Telefon 0800/33 80 33, E­Mail: lichtelefon@wien­info.at oder per Online­Störungsmeldeformular: wien.gv.at/verkehr/strassen/ einrichtungen/beleuchtung/ lichtelefon.html

Georg M., 42 Jahre, Elektrotechniker

Am meisten gefallen mir an meinem Job ... ... die abwechslungsreichen Tätigkeiten.

Mein schönstes Berufserlebnis ist, ... wenn uns die Bürger*innen mit einem Lächeln für unsere Arbeit danken.

Es spornt mich an ... ... die Gemeinschaft im Team.

Was ich in Zukunft gerne umsetzen möchte, ist, ...

bei der Umrüstung der LEDLeuchten weiter mitzuarbeiten und die Stadt damit in die Zukunft zu führen.

Gerhard Grasnek, Dienststellenleiter-Stellvertreter Stadt Wien – Wien leuchtet

„Die Abteilung Wien leuchtet (MA 33) sorgt dafür, dass in Wien nie die Lichter ausgehen. Wir, 150 Mitarbeiter*innen, sind unter anderem für ca. 244.000 Leuchtmitel, für 1.315 Ampelanlagen, rund 200 Uhren, 260 Lichtinstallationen, aber auch für 80 dauerbeleuchtete Durchfahrten, Durchgänge und Passagen zuständig. Ebenso werden von uns städtische Tunnelanlagen in der Stadt überwacht und technisch betreut. Es werden im Zuge unserer Tätigkeit etwa 12.000 Einsätze, davon ca. 400 Blaulichteinsätze, pro Jahr rund um die Uhr durchgeführt. Hierfür sind 26 unserer Kolleg*innen sieben Tage jeweils 24 Stunden erreichbar.

Durch den Einsatz neuester Technologien wird das Know­how in unserer Abteilung stetig erweitert und in Wien fächendeckend eingesetzt. Dazu zählen unter anderem das public­WLAN, Beschattungsanlagen, aber auch der Einsatz der neuen LED-Leuchten und ebenfalls die Umrüstung der alten Leuchten auf die neuen. Im Zuge der LED-Ofensive wurden bereits mehr als 90.000 alte Leuchten umgerüstet.

Um den Verkehr auf Wiens Straßen sicher zu gestalten, werden laufend Anlagen modernisiert bzw. smarte und intelligente Verkehrslichtsignalanlagen errichtet und betreut.“

schau 51 heft 05|2023

Dein Weg zur neuen Karriere

Alle Infos im Job­Infocenter

Du hast Fragen zu einer Beschäftigung bei der Stadt Wien, die du gerne persönlich klären willst? Das Job-Infocenter ist eine zentrale Anlaufstelle dafür: Man kann sich vor Ort informieren und an den dort bereitgestellten Jobterminals bewerben. Auf Wunsch unterstützen die Mitarbeiter*innen des Job-Infocenters bei der Bewerbung. Einfach vorbeikommen!

Öfnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Mitwoch von 13 bis 17 Uhr

Adresse: Haus des Personals, Bartensteingasse 9, 1010 Wien

E-Mail: jobinfocenter@ma02.wien.gv.at Telefon 01/4000-94160 jobs.wien.gv.at/jobinfocenter

Im Talente­Pool registrieren

Du hast eine am Arbeitsmarkt besonders nachgefragte Qualifkation und möchtest für die Stadtverwaltung arbeiten?

Bewirb dich für den Talente-Pool. Wir merken dich gerne vor und bleiben mit dir in Kontakt. So hast du schon vor einem konkreten Jobangebot die Möglichkeit, einen Einblick in deinen zukünftigen Arbeitsbereich zu bekommen. jobs.wien.gv.at/talente-pool

Suchagent hilft

Bei der Stadt Wien werden alle freien Stellen auf der Karriereseite veröfentlicht. Wenn du keine passende Stelle fndest, kannst du einen Suchagenten abonnieren. Du bekommst dann per E-Mail die Jobangebote, die deinen Suchkriterien entsprechen.

Bewirb dich jetzt!

Alle aktuellen Stellenangebote

findest du auf der Karriereseite unter: jobs.wien.gv.at/stellenangebote

52 schau heft 05|2023 BEZAHLTE ANZEIGE FOTOS: PID/MARTIN VOTAVA, PID/ANDREW RINKHY

2

Prüfung der Bewerbungsunterlagen

Sobald die Bewerbung eingelangt ist, bekommst du eine Bestätigung. Die zuständige Fachabteilung prüft die Unterlagen und trift eine erste Vorauswahl.

3

Rückmeldung & erstes Kennenlernen

Du wirst – häufg telefonisch – kontaktiert, um die Rahmenbedingungen und den weiteren Verlauf des Bewerbungsverfahrens mit dir zu besprechen.

In wenigen Schritten zu deinem neuen Job

→Der beste Weg zu einer Karriere bei der Stadt Wien führt über die Karriereseite. Alle ofenen Stellen sind dort mit detaillierten Tätigkeitsbeschreibungen sowie Anforderungsproflen – flterbar nach dem gewünschten Berufsfeld – übersichtlich abrufbar. Egal ob Lehrstellen, Praktika, Traineeprogramme oder Stellenangebote für Quereinsteiger*innen, auf jobs.wien.gv.at fndest du die zahlreichen Eintrittsmöglichkeiten zur Stadt Wien als Arbeitgeberin gesammelt und nur ein paar Klicks entfernt. Jobinteressent*innen können aufgrund der Informationen entscheiden, ob sie für den ausgeschriebenen Job geeignet sind. Der Suchagent hilft bei der Vorauswahl der passenden Stellenangebote.

1

Bewirb dich über das Jobportal der Stadt Wien Wähle aus den aktuellen Stellenangeboten eine passende Stelle aus, bewirb dich und stelle die erforderlichen Informationen zur Verfügung.

4

Persönliches Gespräch

Das persönliche Kennenlernen fndet mit Recruiter*innen und der zukünftigen Führungskraft stat. Stell dich auf fachliche und persönliche Fragen ein. Für manche Positionen ist eine Arbeitsprobe oder ein Onlinetest vorab notwendig, darüber wirst du im Laufe des Auswahlverfahrens informiert.

5Herzlich willkommen!

Wenn die Vorstellungen und Werte auf beiden Seiten zusammenpassen und du beim Auswahlverfahren überzeugt hast, steht einer Beschäftigung und guten Zusammenarbeit bei der Stadt Wien nichts mehr im Weg.

schau 53 heft 05|2023 ArBEITEN AN WIEN

BESSERE ENERGIE die ansteckt

MIT RÜCKENWIND UND SONNE IM GESICHT

ZUR ENERGIEWENDE.

burgenlandenergie.at

WOHNTRENDS IM HERBST:

WELCHE FARBEN UND FORMEN

JETZT BESONDERS

ANGESAGT SIND

Das Magazin rund ums Bauen, Kaufen & Mieten

VORZEIGEPROJEKT IN PINKAFELD:

ALTE KASERNE

WIRD NEUER STADTTEIL

ALFRED KOLLAR IM INTERVIEW:

FÜR DAS LEBEN GEBAUT

VOM GREEN WAY BIS ZUR

ORTSKERNBELEBUNG:

SO DEFINIERT DIE OSG DIE ZUKUNFT DES WOHNENS

OBERWARTER SIEDLUNGSGENOSSENSCHAFT

NACHHALTIGKEIT UND GREEN WAY

In den letzten Jahren widmete sich die OSG intensiv den Themen Ortskernbelebung und grünes Denken. Geschäftsführer Alfred Kollar spricht im schau-Interview über wichtige Projekte und ihre Umsetzungen.

Möchte eine Gemeinde im östlichsten Bundesland ein altes Gebäude in Wohnungen zur Nachnutzung verwandeln, dann gibt es nur eine Nummer, die gewählt wird: die der OSG. Dabei war das nicht immer so. Geschäftsführer Alfred Kollar gibt Einblicke in die Geschichte der OSG und erklärt, welche Temen derzeit wichtig für das Unternehmen sind und warum.

Das Vorzeigeprojekt für Nachnutzung in Bernstein eines alten Gasthauses zeigt moderne Geschäftsgebäude und Wohnungen.

schau: Wie beginnt denn die Geschichte der OSG im sozialen Wohnbau?

Alfred Kollar: Begonnen hat sie in den 90er-Jahren. Da haben wir uns in den Gemeinden Grundstücke im Ortsverband angesehen. Dabei habe ich am Blick des damaligen Obmannes Josef Orovits gemerkt, dass das nicht das ist, was er sich vorgestellt hat: etwas am Ortsrand, mit einer schönen

Wiese. Er hatte ganz andere Vorstellungen vom sozialen Wohnbau. Allerdings steht außer Frage, dass er ein toller Mann und mein großartiger Lehrer war.

Jetzt sieht man vor allem Projekte der OSG, die den Ortskern beleben sollen. Wie kam es dazu? Das erste Projekt, wo wir bewusst in diese Tematik eingetaucht sind, entstand in Oberpullendorf im Jahr 2008 bzw. 2009 – nicht wissend, wie es sich entwickeln würde. Im Endefekt waren wir aber froh, dass wir uns dafür entschieden haben. Dort befnden sich jetzt 13 Wohnungen vorne und zwölf im Hof. Und dann ging es weiter damit, alte Substanz zu nutzen und daraus etwas Neues zu machen. Mittlerweile gibt es viele Projekte, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten entstanden sind und auf die wir verweisen können. 45 alte Gasthäuser haben wir gekauft und sie unterschiedlich – als Nahversorger, Ordinationen und natürlich als Wohnungen – genutzt. Je nach Substanz haben wir die Gebäude umgebaut oder abgerissen. Der Schwerpunkt im Hinblick auf den Ortskern und die Nachnutzung ist etwas, das uns in unserer jetzigen Tätigkeit sehr

56 schau heft 05|2023
ADVERTORIAL.
IMMO
FOTOS: OSG (4), TANJA HOFER
„Wir bauen nicht nur neue Häuser, sondern ermöglichen, dass Leben in die Ortschaften kommt.“
Alfred Kollar, OSG-Geschäftsführer

wichtig ist. Diese Temen beschäftigen uns in letzter Zeit besonders. Warum? Erstens: Weil wir es gerne tun. Zweitens: Weil wir merken, wie wichtig es für die Gemeinden ist.

Von welchen Häusern sprechen wir in Verbindung mit der Ortskernbelebung?

In Piringsdorf haben wir ein Vorzeigeprojekt in einer alten Korbwarenfabrik mit zehn Wohnungen, einem Gemeinschaftsraum, Tagesbetreuung und einem Musik-Vereinshaus. Natürlich, jeder Krämer lobt seine Ware, aber es ist wirklich toll geworden. Ein weiteres Projekt ist die Erbse in Bruckneudorf, die unser Aushängeschild ist: Eine Gemüsefabrik aus dem Jahr 1896 wurde unter den Aufagen des Denkmalschutzes in eine elfklassige Volksschule inklu-

sive Veranstaltungshalle für die Gemeinde und eines gastgewerblichen Betriebs verwandelt. Mit dem vorgelagerten Hauptplatz hat dieses Dorf nun ein Zentrum. Dort fnden jetzt auch Feste statt –beispielsweise zu Martini. Was wir gemeinsam mit den Gemeinden schafen, ist eine Art der Dorferneuerung. Wir bauen nicht nur neue Häuser, sondern ermöglichen, dass Leben in die Ortschaften kommt.

Welche Immobilien im Bereich Nachnutzung gibt es bereits?

Nachnutzung fndet man zum Beispiel beim Kasernenareal in Pinkafeld. Dort gibt es jetzt Startwohnungen, Seniorenwohnungen, Familienwohnungen und Reihenhäuser – wir haben ein Dorf im Dorf geschafen. In Bernstein gibt es ein weiteres Vorzeigeprojekt

von uns: ein ehemaliges Kafeehaus mitten im Zentrum. Daraus wurden eine Bäckerei, ein Büro für Haustechniker und sieben Wohnungen. Dabei waren nicht nur wir mit dem Endergebnis zufrieden, sondern auch Bürgermeisterin Renate Habetler.

Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Efizienz in diesem Zusammenhang?

Das bedeutet für uns erstens, dass wir den fnanziellen Faktor für die Gemeinden berücksichtigen, da die Kosten für die Infrastruktur gleich null sind; und zweitens, dass sich im Ort etwas tut. Drittens – und dieses Tema ist mir auch sehr wichtig – honoriert die breite Öffentlichkeit diese Zuwendung stark. Denn Wohnbau

Die Geschichte der OSG

1951 – Geburtsstunde

17 Oberwarter Siedler helfen sich gegenseitig beim Bau ihrer Einfamilienhäuser. Dieser Zusammenschluss läutet die Geburtsstunde der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft ein. In den ersten Jahren baut die OSG beinahe nur Einfamilienhäuser.

1960 – Erste Wohnungen

Gegen Ende der 50er-Jahre beginnt die OSG mit der Errichtung von mehrgeschoßigen Wohnbauten. 1960 entsteht der erste in Oberwart mit 44 Wohnungen. In Eisenstadt übergibt die OSG 1964 das erste Wohnhaus.

1970 – Eine Trendwende 1970 schaft die OSG erstmals mehr Wohnungen als Einfamilienhäuser.

1980 – Neue Entwicklung

Ein neuer Trend erreicht das östlichste Bundesland: das Reihenhaus. Anfang der 80er-Jahre baut die OSG 19 Reihenhäuser in Oberwart. In diesem Jahrzehnt lagert die OSG ihre Bautätigkeit auf mehrgeschoßige Wohn- und Reihenhäuser vollkommen um. 1989 entsteht das letzte OSGEinfamilienhaus.

1990 – 1.800 Wohnungen

Erst zu Beginn der 90er-Jahre kommt es in den Bezirken Oberpullendorf und Neusiedl am See zum Wohnbau durch die OSG. Die OSG verwaltet in 16 Gemeinden knapp 1.800 Wohnungen.

schau 57 heft 05|2023
IMMO Bite lesen Sie weiter »
Aus einer alten Obstfabrik in Pinkafeld erschuf die OSG Schüler- und Studentenwohnungen.

OSG im neuen Jahrtausend

2000 – 64 Gemeinden

Die OSG versteht sich als umfassender Wohnraumversorger. Sie engagiert sich auch für kleine Gemeinden und Miniorte, um dem Abwandern der Bevölkerung entgegenzuwirken. 2000 zählen bereits 64 Gemeinden auf die Wohnraumschafung der OSG.

2016 – Zukunftshaus 2020

Im Oberwarter Ortsteil St. Martin steht das Zukunftshaus 2020 der OSG. Es vereint sinnvolle Bautechnik, richtungsweisende Architektur und leistbares Wohnen. 147 Gemeinden arbeiten bereits mit der OSG zusammen. Im Juli 2016 übergibt die OSG den 14.000. OSG-Schlüssel.

2018 – Nachhaltiges Bauen

Gezielt wurden Projekte umgesetzt, bei denen brachliegende Gebäude – meist in zentraler Lage – gekauft und entweder saniert und in ein modernes Wohnprojekt umgewandelt wurden oder der Raum für ein neues Projekt genützt wurde.

2020 – Grünes Denken

Bei allen Wohn- und Reihenhausprojekten liegt der Schwerpunkt auf Energieefizienz und sicherer, erschwinglicher Versorgung. Bestehende Wohnhäuser werden nachgerüstet.

2021 – Jubiläumsjahr

Das Unternehmen der OSG feiert seinen 70. Geburtstag.

2023 – Ortskernbelebung

Die Strategie „Besser im Ortskern“ ist neben den beiden Kernpunkten, dem „Green Way“ und dem Bau von Reihenhäusern als leistbare Alternative zum Einfamilienhaus, ein weiterer Schwerpunkt der Philosophie der OSG.

ist durch die Temen Bodenversiegelung und Zersiedelung fast schon un beliebt geworden. Schaft man Wohnbauanlagen am Ortsrand, gerät man in Argumentationsprobleme. Bei Ortskernbelebung passiert das nicht. Im Gegenteil! Ich werde angesprochen, und die Menschen bestätigen mir, dass sie das, was wir tun, gut fnden. Dabei merke ich, dass es auch Personen berührt, die mit Wohnbau nichts zu tun haben, die aber sagen, es ist wichtig, sich im Burgenland – speziell im Mittel- und Südburgenland – um solche Temen zu kümmern. Dazu gehören Immobilien wie die ehemalige Obstverwertung in Pinkafeld, wo wir 30 Studentenwohnungen erschufen, und die Bürgerschule in Güssing, die damals ein Drehort für Horrorflme hätte sein können. Dort planten wir acht Wohnungen, ein Büro für „Rettet das Kind“ und eine Arztpraxis. Nur 50 Meter vom Gebäude entfernt befndet sich der Hauptplatz. Alle diese Projekte der OSG befnden sich komplett im Zentrum.

Kann man sagen, dass es sich dabei um ein Alleinstellungsmerkmal der OSG handelt?

Ja, das kann man durchaus sagen. Denn in dieser Form und Ausprägung stellt es eine USP dar. Vor allem, wenn man auf den Umbau von geschlossenen Gasthäusern, alten Schulen oder Kindergärten zu sprechen kommt, ist der nächste Schritt, sich an unsere Adresse zu wenden. Ich denke, dass wir uns dieses Alleinstellungsmerkmal in den Jahren mit vielen unterschiedlichen Projekten erarbeitet haben.

Apropos Projekte: Was bedeutet „Green Way“? Das ist unser zweiter Schwerpunkt: die Gestaltung der Außenanlagen. Sehen Sie sich nur an, wie wir unser Büro gestaltet haben, es wurden 48 Bäume gesetzt und ein Weingarten gepflanzt. „Green Way“ bedeutet für uns nicht nur, ein Stereotyp-Haus mit Parkplätzen und Müllsammelplatz, sondern das Ganze attraktiv zu gestalten. Außerdem haben wir seit dem Jahr 2020 freiwillig vorgeschrieben, dass auf jedes Dach unserer Häuser eine Photovoltaikanlage kommt. Mittlerweile ist die OSG so weit, dass wir den Strom nicht erzeugen, um ihn einzuspeisen, sondern die Menschen ihn sich in die eigene Wohnung

holen. 70 Prozent unserer Mieter im Neubau machen bereits davon Gebrauch. Das bedeutet, an schönen Tagen holt man sich den Strom vom eigenen Dach, und der Überschuss wird ins Netz eingespeist. Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg haben wir auch den Entschluss gefasst, verstärkt Wärmepumpen zu nutzen. Dort, wo es keine örtlichen Biomasse- oder Fernwärmeanlagen gibt, wollen wir Erdwärmepumpen installieren. Das gilt für alle unsere Neubauten. Bei den Bestandswohnungen haben alle unsere Techniker den Auftrag, sukzessive umzubauen.

Wie erlebt die OSG eine der größten Herausforderungen, die Teuerungswelle?

Tatsächlich ist das nicht eine der größten Herausforderungen, es ist die größte Herausforderung. Ich bin jetzt seit mehr als 35 Jahren im Unternehmen und fungiere seit 24 Jahren als Geschäftsführer. Ein solches Zusammenspiel an Negativfaktoren, wie es in den letzten drei Jahren passierte, habe ich noch nie erlebt. Mit dem Beginn von Corona sind die Baukosten in einem Ausmaß gestiegen, das wir nicht einmal in den Jahren 2008

58 schau heft 05|2023
IMMO
ADVERTORIAL.
Im Sinne des Green Ways baut die OSG Bungalows in St. Margarethen und Kukmirn. FOTOS: OSG (4), TANJA HOFER

bis 2010 hatten. Kosten, Preis-Sicherheit und Lieferschwierigkeiten erreichten eine Dimension, die wir nicht kannten. Aufgrund des damaligen niedrigen Zinsniveaus haben wir aber die Situation gut gemeistert. Das Tema Energie war zum Glück nur eine kurzweilige Episode. Jetzt kommen die steigenden Zinsen auf uns zu. Die EZB hat sie in einem Zeitraum von zwölf Monaten neun Mal erhöht. Im Schnitt sprechen wir davon, dass eine Wohnung um 350 Euro mehr kostet als im Vorjahr. Grund dafür ist, dass seitens der EZB versucht wird, die Nachfrage einzudämmen, um so die Infation zu bekämpfen. Und im Burgenland – tja, ich stehe zu meiner Meinung, dass ich nicht immer mit den Maßnahmen der Wohnbauförderung einverstanden bin. Allerdings muss ich auch sagen, dass Landeshauptmann Hans Peter Doskozil den Mietpreisdeckel forciert hat, den wir sehr gerne mitgetragen haben. Dadurch wurden Mieter, die variable Zinssätze in ihren Verträgen hatten, deutlich entlastet. Ihre Wohnungen befnden sich jetzt immer noch in einem leistbaren Rahmen.

Wie sieht es im Bereich Neubau aus?

Hier muss man die aktuellen Zinsen kalkulieren. Das bedeutet, dass nicht alle geplanten Projekte umgesetzt werden können. Allerdings ist es bei bereits laufenden so, dass wir Eigenmittel einsetzen, die sich aus den Erfolgen der letzten Jahre ergaben, um die Erhöhung bei den Mietern abzufedern. Deswegen hat unser Unternehmen bei den Übergaben insofern keine Probleme, da wir diesen Teil der Teuerungswelle mit Zins-Zuschüssen vorfnanzieren. Wir sehen in Zeiten der hohen Infation unsere soziale Verpfichtung, und ich bin ein überzeugter Genossenschafter und Gemeinnützigkeitsfanatiker. In den nächsten Jahren, wenn sich die Lage beruhigt hat, werden wir diese mit einem sehr moderaten und langfristigen Zins-

satz verrechnen. Freilich so, dass es für die Bewohner leistbar bleibt.

Vor welchen Hindernissen steht man beim Hausbau?

Der typische Einfamilienhausbauer hat derzeit die Schwierigkeit, dass die Kosten bei 600.000 Euro und darüber liegen. Zusätzlich muss 20 Prozent Eigenkapital für die Bank gestellt werden. Die monatliche Kreditrate liegt im Durchschnitt bei 2.500 Euro. Das stellt viele vor unlösbare Probleme. Im Gegensatz dazu ist dieses Feld für die OSG ein durchaus positives. Wir bieten unsere Reihenhäuser als Doppelhaushälften im Schnitt um 350.000 Euro an. Die Mieten befnden sich in den allermeisten Fällen unter 1.000 Euro. Das ist ein enormer Unterschied. Zudem sind unsere Häuser mit

Parkplätzen und Garagen innerhalb von 14 Monaten bezugsfertig. Man merkt, dass die Nachfrage nach Reihenhäusern enorm gestiegen ist. Burgenlandweit haben wir über 300 Häuser in Bau. Früher war es die Hälfte im Jahr. Während in den vergangenen Jahren vor allem im Nordburgenland Reihenhäuser gebaut wurden, gibt es jetzt auch einige im Süden.

Welchen Ausblick in die Zukunft können Sie geben? Ich bin der Meinung, dass ein positives Zinsniveau zwischen zwei und zweieinhalb Prozent gesund ist. Das ist etwas, das die Wirtschaft verträgt. Und ich denke, dass diese neue Trendwende im nächsten Jahr kommen wird.

Danke für das Gespräch! ←

schau 59 heft 05|2023
„Wir sehen in dem Gebiet der Infation unsere soziale Verpfichtung.“
Alfred Kollar, OSG-Geschäftsführer
IMMO
Derzeit entstehen neue Reihenhäuser der OSG in Dobersdorf und Piringsdorf.

DORFBELEBUNG

Von der Brache zum neuen Viertel

Unter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur entstand in den letzten acht Jahren auf einem ehemaligen Kasernenareal ein neuer Stadtteil in Pinkafeld.

„Wir haben bewusst darauf verzichtet, zwei der geplanten Wohnhäuser auf dem Areal zu errichten.

Statdessen haben sich Hochbeete für die Bewohner der Wohn- und Reihenhäuser und großzügige Grünfächen ergeben.“

→ Man kann von einer einmaligen Chance sprechen, die sich für die Stadt Pinkafeld ergab, denn bei der Neugestaltung der ehemaligen TurbaKaserne zu einem neuen Stadtteil entfel ein wesentlicher Kostenfaktor: Kanal, Gehsteige und Leitungen waren bereits vorhanden und mussten nicht neu fnanziert werden. Allein die Dimension des Grundstücks am nördlichen Stadtrand hat keinen Zweifel gelassen, dass das geplante Projekt für die Stadt eine große Tragweite haben wird.

LEBENSQUALITÄT UND GRÜNANLAGEN

Möglich wurde dieses Zukunftsprojekt durch das Engagement der OSG, die auf Initiative vom damaligen Landeshauptmann Hans Niessl und Bürgermeister Kurt Maczek den Großteil dieses rund fünf Hektar großen Areals im Jahr 2014 erworben hat. Nach Abriss der nicht mehr verwertbaren Gebäude, brütete man über Fragen wie: Welche Wohnformen werden angestrebt? Grundsätzlich ging es aber darum, fexibel zu bleiben und gleichzeitig das Realisieren von Visionen zu ermöglichen. Lebensqualität und Grünanlagen waren wichtige Parameter in der Planung. So ging unter dem Projektnamen „Alte Ka-

serne“ eine gesunde Mischung aus Wohnungen und Reihenhäusern hervor. Der ursprüngliche Zeitplan lautete: Bis 2025 einen völlig neuartigen Stadtteil aus einem Guss zu erschafen – nicht „Mittelmaß von der Stange“. Das bedeutet die Erschafung einer Vision von Leben mit Qualität und vielen Grünfächen.

RUHIGES UND ZENTRALES WOHNEN

In den vergangenen acht Jahren sind dort nun 26 Reihenhäuser und 126 Wohnungen entstanden. Früher als geplant, im Oktober dieses Jahres, wird der vierte und letzte Bauabschnitt übergeben – fast 60 Jahre nachdem in Pinkafeld, eine der ältesten OSG-Gemeinden, das erste Projekt des Unternehmens realisiert wurde. Die neuen Bewohner fnden heute ideale Bedingungen für ruhiges und gleichzeitig zentrales Wohnen vor. Der neue Stadtteil zeichnet sich durch die Kombination aus der Lage im Grünen, der Nähe zum Stadtzentrum und zu Nahversorgungs-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen aus. Die positive Bilanz: 330 Menschen haben auf dem alten Kasernenareal ihr neues Zuhause gefunden – mehr als mancher Ortsteil im Südburgenland Einwohner hat. ←

60 schau heft 05|2023 IMMO
ADVERTORIAL. FOTOS: OSG
Bürgermeister von Pinkafeld Kurt Maczek und Geschäftsführer der OSG Alfred Kollar
Alfred Kollar, OSG-Obmann
schau 61 heft 05|2023 IMMO
Im Innenhof befnden sich eine Reihe von Hochbeeten, Bäumen und Wiesenfächen. Die ehemalige Kaserne wurde zu einem echten Wohntraum.
„Ich war immer überzeugt, dass das ein wundervoller Stadteil wird und wir damit gemeinsam mit der Gemeinde eine echte Erfolgsgeschichte schreiben.“
Alfred Kollar, OSG-Obmann

TRENDIGE MÖBEL UND WOHNACCESSOIRES

HERBSTLICHE

GEMÜTLICHKEIT

Wenn die Natur ihre Farben und Formen verändert, bekommen wir Lust, auch unser Zuhause in ein herbstliches Paradies zu verwandeln. Dieses Jahr bestimmen weiche, natürliche und urbane Nuancen die Saison. Besonders im Trend: die Farben Karamell, Zimt und Olivgrün sowie runde statt eckige Stücke.

62 schau heft 05|2023 IMMO
Mehr Wohn-Tipps online unter schauvorbei.at

Nachhaltig gut

Der Kissenbezug aus Reinleinen in Naturfarben von Servus am Marktplatz sorgt für ein gutes Schlafklima. servusmarktplatz.com

Wässern mit Stil

Die dezente Stahl-Gießkanne von Heavenly Homes and Gardens macht das Gießen schöner. heavenlyhomesandgardens.co.uk

Grünes fürs Grün

Handgefertigte Castello-Schale in italienischem Stil von Heavenly Homes and Gardens. heavenlyhomesandgardens.co.uk

Modern und wolkenweich

Die Kissen von H.O.C.K. können im Außen- und Innenbereich genutzt werden. hock-dich-hin.de

Karamell in der Luft

Die Salzkaramell-Kerze von Mint & May bringt auch den Duft der Trendfarbe nach Hause. mintandmay.co.uk

Kuschelig warm

Die grüne Wolldecke von J.J.Textile ist eine tolle Ergänzung in jedem Wohn- und Schlafzimmer. jjtextile.co.uk

Runde Sache

Couchtisch aus Stahl und Mangoholz von Tom Tailor. Praktisch ist die abnehmbare Tischplate. tom-tailor.at

Platz für Chic

Der Sessel aus Eichenholz von Sweetpea & Willow strahlt Luxus aus. sweetpeaandwillow.com

schau 63 heft 05|2023 TEXT: YVONNE ZEITELHOFER IMMO FOTOS: SHUTTERSTOCK, TOM TAILOR, J.J.TEXTILE, MINT & MAY, SERVUS AM MARKTPLATZ, HEAVENLY HOMES AND GARDENS (2), H.O.C.K., SWEETPEA & WILLOW

Im Einklang mit der Natur wohnen

Nachhaltige Möbel sind beliebter denn je. Wir haben uns gefragt: Welche Stücke kann man noch mit gutem Gewissen kaufen?

→ Bei der Einrichtung der eigenen vier Wände sind zunehmend auch gesundheitliche Aspekte und Auswirkungen auf Umwelt sowie Klima wichtig. Nachhaltigkeit setzt sich aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten zusammen. Auf nachhaltige Möbel bezogen heißt das: heimische Hölzer, schonender Umgang mit Ressourcen und faire Arbeitsbedingungen.

TIPPS FÜR DEN KAUF

Was bedeutet das für die Möbelauswahl? Generell sollte man

Holzprodukte kaufen, bei denen das Herkunftsland und der Produktionsort genau deklariert sind. Um die Abholzung tropischer Regenwälder nicht zu unterstützen, kann man auf heimische Holz arten wie Buche, Ahorn, Esche, Eiche, Kirsche und Birke setzen. Wer auf die Gütesiegel FSC und PEFC achtet, geht sicher, dass das Holz aus umweltund sozialverträglicher Waldbewirtschaftung stammt. Das Siegel Blauer Engel wiederum zeigt, ob das Mobiliar ohne Schadstofe gefertigt wurde. Auch bei Texti-

Viele junge Menschen träumen von einem Eigenheim. Egal ob Eigentumswohnung oder Haus, sich diesen Traum zu erfüllen, trotz harter Arbeit, das ist in unserem Land leider kaum mehr möglich.

Die Vorgaben der Finanzmarktaufsicht sind besonders streng, die Banken verdienen an den Zinsen und in der Politik wird darüber diskutiert, was normal ist.

lien wie Sitzbezügen spielt die Verarbeitung eine große Rolle. Im Idealfall sollten sie nachhaltig produziert und mit Naturfarbe

eingefärbt worden sein. Und noch ein Tipp: Möbel aus recycelten Materialien und DIY-Möbel liegen im Trend. ←

Die Donaufee bezaubert

Der Wunsch, urban und dennoch naturnah zu wohnen, kann mit dem Wohnprojekt Donaufee in Erfüllung gehen. In der Donaufelderstraße, etwa fünf Gehminuten von der U1-Station Kagraner Platz entfernt, entstehen 66 Eigentumswohnungen mit Wohnnutzfächen von 44 bis 119 Quadratmetern. Es sind nur ein paar Schrite zum gegenüberliegenden Kirschblütenpark. Jene, die Lust auf eine Bootsfahrt oder ein Bad in der Alten Donau haben, erreichen diese mit dem Rad innerhalb weniger Minuten. Für Shopping-Fans ist das Donauzentrum in der Nähe und die U1 führt direkt ins Stadtzentrum, falls man das Citylife genießen möchte anfrage6@teamneunzehn.at, www.teamneunzehn.at

64 schau heft 05|2023 IMMO FOTO: HAUSGUT
Gebt den jungen Leuten eine Perspektive!
„Gebt den jungen Leuten eine Chance!“
Ronald Sirowy Geschäftsführer HAUSGUT ®
FOTO: GETTY IMAGES FOTO: 2 LIVING
2Living – es ist Zeit zu leben !
„Die Donaufee ist ein Zuhause inmiten von Natur und Urbanität sowie ein Leben nahe dem Wasser.“
Roland Schwarhofer und Harald Holzer (v.l.n.r)
valeri.at
IMMOBILIENVERKAUF RAUSSCHAUT. , IHRE ONLINE IMMOBILIENBEWERTUNG VOM MARKTFÜHRER. Sorgenfrei durch den Alltag mit dem HDI Heimvorteil > Haushaltsversicherung > www.hdi.at/haushalt RUNDUM WOHLFÜHLEN
WEISS, WAS BEIM

RICHARD WOSCHITZ

DIE REVOLUTION IM BAUWESEN

Reuse und Recycling, künstliche Intelligenz, innovative Energiespeicherung: Vorreiter Richard Woschitz von der Woschitz Group im Interview über die Zukunft der Bauwirtschaft.

→ Dass Bauingenieur Richard Woschitz gerne einen Schritt voraus ist, hat er schon mit Hybrid-Bauprojekten wie dem Wiener „HoHo“ oder Radwegbrücken aus ausgedienten Windrad-Rotorblättern gezeigt. Derzeit überrascht der gebürtige Burgenländer nicht nur mit Innovationen im Energiebereich, sondern auch in Sachen künstliche Intelligenz. Wir haben ihn zum Gespräch getrofen.

Die Woschitz Group ist dafür bekannt, nicht nur mit der Zeit,

sondern auch vorauszugehen. Welche Schwerpunkte haben Sie für die kommenden Jahre gesetzt? Die Welt entwickelt sich rasant weiter – vom Klimawandel bis zum Fachkräftemangel sind zahlreiche Herausforderungen zu meistern. Kreislaufwirtschaft, Energiemanagement, Digitalisierung und Efzienzsteigerung spielen deshalb auch weiterhin eine große Rolle.

Von der Entwurfsplanung bis zur Gebäudenutzung und Wartung: Die Digitalisierung hat die Bauwirtschaft ja bereits voll erfasst. Jetzt wird der Einsatz künstlicher Intelligenz immer wichtiger werden. Mit ihr lassen sich Prozesse in Zukunft stark vereinfacht abwickeln. Das fängt bei Recherchen für ein Projekt an und geht bis zu KI-Lösungen für die Raumaufteilung, Fassadengestaltung, Leitungsverlegung und so weiter. Der Mensch wird durch die

künstliche Intelligenz nicht ersetzt werden, spart sich aber bestimmte Routineaufgaben und kommt schneller ans Ziel.

Nutzen Sie künstliche Intelligenz bereits im Arbeitsalltag?

Derzeit implementieren wir ChatGPT in die Büroorganisation. Für die nächsten Jahre ist aber noch viel mehr geplant. Wir entwickeln momentan eine eigene individuelle Software, die in Zukunft viele Prozesse vereinfachen wird. Einer der ersten Schritte ist ein Angebotsgenerator, der auf bisherige Datensätze der Woschitz Group zurückgreift und Angebote mit nur wenigen Klicks erstellen kann. Ziel ist, dass die KI auch Lösungen für die gesamte Bauplanung bereitstellt – und zwar auf Basis bisher von der Woschitz Group umgesetzter Projekte. Das ist ein Fünf-Jahres-Projekt.

Auch bei der Energieversorgung tut sich so einiges. Absolut. Wir haben uns unter anderem der Frage gewidmet, wie überschüssiger Grünstrom aus

66 schau heft 05|2023
ADVERTORIAL. FOTO: TANJA HOFER
„Wir entwickeln momentan eine eigene KI-Software, die viele Prozesse vereinfachen wird.“
IMMO
Richard Woschitz, Gründer der Woschitz Group

Photovoltaikanlagen gespeichert werden kann. Unser Ansatz ist, dass der Überschussstrom mittels Elektrolyse – das ist die Zerlegung von Wasser mittels Elektrizität in Wasserstof und Sauerstof – in Wasserstoff umgewandelt wird. Dieser grüne Wasserstof wird entsprechend der Anwendung komprimiert und in Tanks gespeichert. Bei einer Unterversorgung mit Grünstrom, etwa in den Wintermonaten oder während längerer Schlechtwetterperioden, wird der Wasserstof aus den Tanks entnommen und über die sogenannte Brennstofzelle wieder in Strom und Wärme umgewandelt. In Oberwart starten wir demnächst mit einem Wasserstof-Demoprojekt.

Welche Trends erwarten

Sie sich hinsichtlich neu entwickelter oder innovativ eingesetzter Baustofe?

Leider hat der Preisdruck am Bau neue Entwicklungen nicht unbedingt gefördert. Auch das Bauherrenrisiko für das Austesten neuer Technologien ist eher höher geworden. Am Beispiel der nach-

wachsenden Rohstofe wird das besonders deutlich. Dennoch zeichnet sich ab, dass die Verwendung von Lehm in den nächsten Jahren einen massiven Aufschwung erleben wird – nicht nur beim Lehmbau, sondern auch bei hybrider Verwendung mit Holz. Der reine Holzbau ist nämlich nicht die einzige Möglichkeit, sinnvoll nachhaltig zu bauen.

Apropos Nachhaltigkeit: Sie setzen seit Jahren auf eine Kreislaufwirtschaft am Bau. Was bedeutet das für neue Projekte?

Das Tema Kreislaufwirtschaft ist als Nachfolgemodell der Bemühungen rund um die Nachhaltigkeit zu sehen. Es umfasst bei genauer Betrachtung viel mehr als nur das Rezyklieren von Rohstoffen. Es geht auch um eine Architektur, die eine vielfältige Nutzung des Gebäudes ermöglicht. Es geht um die Entwicklung von Bauweisen und Materialien, die eine möglichst leichte Wartung und Instandhaltung und damit eine möglichst lange Nutzungsdauer ermöglichen. Und es geht

um den Umgang mit gebauter Substanz.

Wie geht es mit der Kreislaufwirtschaft weiter, speziell in Richtung hochwertige Wiederverwendung von Baustofen?

Das lässt sich am Beispiel der Leimbinder gut erklären. Wir brauchen eine Bauteiluntersuchung mit einer Abschätzung der Restnutzungsdauer. Das Ziel ist, Kennwerte für die Projektplanung zu bekommen. Das Gleiche gilt für Fenster oder Türen: Ohne europäischen Leistungsnachweis für ältere Ausbaufenster wird es schwierig. Letztendlich müssen Bauteile ja die Anforderungen aus der Baugesetzgebung erfüllen. Auch Holzkonstruktionen und hochbelastete Bauteile im Bauwesen sollten hinsichtlich ihrer Restnutzungsdauer beobachtet werden. Das wäre nicht nur ein Tema für den Holzbau. Wir haben bei unseren Projekten rund um die Wiederverwendung von Rotorblättern als Brückentragwerke schon Wege aufgezeigt.

Danke für das Gespräch! ←

info

Woschitz Group

Die Woschitz Group ist ein Netzwerk an Ziviltechnik-Büros in Wien, Feldkirchen (RWT Plus), Eisenstadt, Oberwart (Woschitz Engineering) und Mödling (DWP Ingenieure). Als erste Auslandsgesellschaft wurde 2018 die RWT Plus CZ in Znaim gegründet, im Vorjahr folgte die RWT Deutschland GmbH. Dazu kommen Kompetenzzentren für die Projektentwicklung (Pannonia Consult) und die Immobilienbewertung (InterREC). www.woschitzgroup.com

schau 67 heft 05|2023
Richard Woschitz gründete 1996 das erste Unternehmen der Gruppe, die bis heute für Innovationsgeist steht.
IMMO

Wohnbaunews

Auf der Suche nach einer Wohnung oder einem Haus?

Die aktuellen Projekte in der Ostregion finden Sie hier.

Schöner Wohnen im grünen Kern mit der EBSG

EISENSTADT. Modernes Wohnen, das Stadt und Grün kombiniert, gibt es mit den neuen Wohnungen der EBSG. Die 43 Wohnungen in der Neusiedler Straße – verteilt auf zwei Stiegen – sind frei fnanziert und mit Kaufoption. Sie verfügen über eine Wohnfäche von 43 bis 82 Quadratmetern, ein Kellerabteil sowie je einen Tiefgaragenstellplatz. Zusätzlich werden private Freifächen – von Dachterrasse über Loggia bis hin zu Garten mit Terrasse – geboten.

Geheizt wird mitels Fußbodenheizung. Die allgemeine Grünfäche bietet sowohl Raum für Erholung im Freien als auch Platz für die Kleinsten zum Spielen. Zur Verfügung stehende Coworking Spaces, ausgestatet mit der nötigen Infrastruktur, schafen Raum für Flexibilität und bieten so eine ideale Balance zwischen Homeofice und externem Büro. Voraussichtlicher Baubeginn ist Herbst dieses Jahres. www.ebsg.at

Alter Charme und neues Design

KEMETEN. Das miten im Zentrum gelegene alte Gasthaus „Am Dorfbrunnen“ wird aktuell nach den Plänen des ortsansässigen Architekten Gerald Krautsack in ein multifunktionales Gebäude verwandelt. Das Ende des Um- und Zubaus ist bereits in Sicht. Neben acht Wohnungen in Größen von 49 bis 90 Quadratmetern wird auch der Veranstaltungssaal bis Ende September fertiggestellt sein. Genügend Platz war in diesem Gebäude auch für die Großküche der Evangelischen Diakonie, die bereits Ende 2022 übergeben wurde. Seitdem kommt in fast alle Orte des Bezirks Oberwart von dieser Küche aus die in vielen Fällen notwendige Unterstützung zu den Burgenländern. www.osg.at

Wohnen in der Nähe des Neusiedler Sees

MÖRBISCH. In der bekannten Seefestspielgemeinde errichtet die B-SÜD Gemeinnützige WohnungsgesmbH am Wasserweg eine moderne Wohnhausanlage mit 48 Mietwohnungen. Die auf drei Stiegen verteilten Zwei- bis Vierzimmerwohnungen bieten alles, was das Herz begehrt: WärmepumpenFußbodenheizung, SAT-Anschluss und individuelle Freibereiche. Außerdem werden Photovoltaikanlagen auf den Dächern zur allgemeinen Stromversorgung beitragen. Auch bei den Pkw-Stellplätzen im Freien wird E-Mobilität im Sinne der Nachhaltigkeit großgeschrieben. Die Fertigstellung ist im Herbst oder Winter des nächsten Jahres geplant.

www.b-sued.at

68 schau heft 05|2023 IMMOBILIEN
ADVERTORIAL. FOTOS: EBSG, OSG, WIEN-SÜD

Alle Infos zu freien oder im Bau befindlichen Wohnträumen finden Sie auf www.ebsg.at

Ihre Träume haben ein Zuhause...

in den Wohnungen & Reihenhäusern der EBSG

Bad Sauerbrunn / Neuhausgasse

• Status: in Planung

• Wohneinheiten: 7 Reihenhäuser

• Wohnfläche: ca. 110 m�, vier Zimmer

• PKW-Stellplatz: zwei Stellplätze je Haus

• Baubeginn: Herbst 2023

Wöllersdorf / Felixdorfer Weg

• Status: im Bau

• Wohneinheiten: 10 geförderte Reihenhäuser

• Wohnfläche: 139 m�, fünf Zimmer

• PKW-Stellplatz: zwei Stellplätze je Haus

• Fertigstellung: Sommer 2024

Wallern / Urbarialgasse

• Status: in Planung

• Wohneinheiten: 11 Wohnungen

• Wohnfläche: ca. 55 - 75 m�, 2 - 3 Zimmer

• PKW-Stellplatz: vorhanden

• Baubeginn: Herbst 2023

Unternehmensgruppe EBSG www.ebsg.at

St. Martins Therme & Lodge

Vor den Besuchern der hauseigene See, dahinter die pannonische Landschaft mit ihren Gräsern und Ebenen: Es kommt einem vor, als wäre man weit gereist. Dabei liegt die St. Martins Therme & Lodge gerade einmal eine Autostunde von Wien entfernt. Außerdem bietet sie umfangreiche Freizeitund Erholungsmöglichkeiten: von Entspannung und Badespaß in der Therme über den Verwöhnurlaub in der Lodge bis zu Aktivprogrammen in der umliegenden Natur. www.stmartins.at

Das schau-Erlebnis ist jetzt noch besser und auch digitaler:

Herzlich willkommen bei schauvorbei.at – dem Webportal für die Freizeitgestaltung in Österreichs Ostregion. Unser Ziel ist, unseren Nutzern dabei zu helfen, ihre Freizeit optimal zu planen und zu gestalten. Ob Ausfugsziele, Events, Lokaltipps, Gewinnspiele und Benefts im kostenlosen schau-Club oder inspirierende Storys: Wir bieten eine Vielfalt an Informationen und Anregungen, um das Beste aus der Freizeit zu machen.

in aller Kürze:

EVENTKALENDER

Einzigartiger Eventkalender: Wir präsentieren eine handselektierte Auswahl an Events und Veranstaltungen in der Region – von Ausstellungen über Bühne bis hin zu Konzerten.

AUSFLUGSZIELE

Die besten Ausfugsziele im Osten Österreichs: Mit Schwerpunkt auf Wien, Niederösterreich und Burgenland bieten wir unseren Nutzern eine breite Palette an Aktivitäten und Ideen für den nächsten Ausfug.

MAGAZIN

Inspirierende Storys: Unser OnlineMagazin enthält interessante Berichte und Reportagen über die schönsten Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

TOP-100-LOKALE

Lokaltipps von A la Carte: Die Top100-Restaurants, zusammengestellt von Österreichs führendem Magazin für Ess- und Trinkkultur. Ausgewählte Empfehlungen für Restaurants – getestet und bewertet von den A la Carte-Profs.

GEWINNSPIELE

Als Mitglied in unserer kostenlosen Vorteilscommunity „schau Club“ wird das Erlebnis auf das nächste Level gehoben, denn hier warten Gewinnspiele, Gutscheine und mehr.

E-PAPER

Hochwertiger Lesegenuss: Im Online-Kiosk fnden Nutzer zahlreiche Digital-Editionen von Titeln wie schau, schau ins Burgenland, schau Familie, Gute Reise, A la Carte sowie Messe & Event.

70 schau heft 05|2023
AUSFLUGSZIELE EVENTKALENDER SCHAUCLUB
AUSFLUGSZIELE NATUR & TIERE
DIE NEUE WEBSITE IST DA!

Klassische und moderne Kunst im Schloss Belvedere

Das Schloss Belvedere in Wien-Landstraße zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Barockjuwel wurde 1955 nicht nur der Staatsvertrag unterschrieben, das hauseigene Museum ist auch eines der ältesten der Welt. Ob Oberes Belvedere, Unteres Belvedere oder Belvedere 21: In der Schlossanlage gibt es viel zu entdecken. Highlights sind die weltweit größte Gemäldesammlung von Gustav Klimt sowie berühmte Werke des Wiener Biedermeier, des österreichischen Barock, der Epoche Wien um 1900 und des französischen Impressionismus. www.belvedere.at

DIE NEUE APP IST DA!

Registrieren Sie sich jetzt kostenlos: Auf Mitglieder warten regelmäßig tolle Gewinnspiele, exklusive Events sowie attraktive Prämien und Gutscheine. So heben wir das Storytelling für Sie auf den nächsten Level. Außerdem wartet als Willkommensgeschenk ein Gratisabo des schauMagazins. Also, gleich anmelden und mitmachen!

Say Cheese!

Die Käsemacherwelt im niederösterreichischen Heidenreichstein ist einer von drei Standorten der Firma „Die Käsemacher“. Die Erlebniswelt umfasst eine Schaumanufaktur, ein Restaurant und einen Shop mit Milchund Käseprodukten sowie einen Streichelzoo.

www.kaesemacher.at

Uriges Landleben

Das Weinmuseum Moschendorf im Südburgenland ist ein liebevoll gestaltetes Freilichtmuseum, das Einblick in längst vergangene Zeiten gewährt. Ein Spaziergang zwischen alten Bauernhäusern und Weinkellern zeigt das Landleben vor über 100 Jahren.

www.weinmuseum.at

Weinblick am Eisenberg

Die Weinblick Aussichtsplattform im Burgenland eröffnet einen ganz besonderen Ausblick auf die Weinberge. Die Plattform scheint über dem Südhang des Eisenbergs zu schweben. Besucher erleben damit das Pinkatal und die Umgebung hautnah.

www.weinblick.info

schau 71 heft 05|2023
AUSFLUGSZIELE AUSFLUGSZIELE AUSFLUGSZIELE
GESCHICHTE
GAUMEN & FREUDE
& KULTUR NATUR & TIERE
AUSFLUGSZIELE BEST OF
FOTOS: ANDREAS HOFER PHOTOGRAPHY, OESTERREICH WERBUNG/HARALD EISENBERGER, DIE KÄSEMACHER, THOMAS LOSCHY, BURGENLAND TOURISMUS/STILLS & EMOTIONS QR-Code scannen und downloaden
Alle Vorteile mit der schauvorbei.at-App genießen:
GLEICH GRATIS ANMELDEN!
DIE NEUE APP EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER! VORTEILS-APP

Die schönste Verbindung auf der Donau im Herbst

Wien und Bratislava sind die beiden EU-Hauptstädte mit der geringsten räumlichen Distanz und seit 2006 mit einem einzigartigen Schnellkatamaran direkt verbunden.

→ Bis zu drei Mal täglich fährt der Twin City Liner der Central Danube Region Marketing & Development GmbH, ein gemeinsames Unternehmen der Wien Holding und der Raifeisenlandesbank NÖ-Wien, vom Schwedenplatz in Wien bis in die Altstadt von Bratislava und wieder retour.

SHIP AND BIKE

Der Herbst ist die schönste Zeit für einen Radausfug – und natürlich auch für eine Bootsfahrt: Die Strecke Wien-Bratislava ist ein Teilstück des Radfernwegs EuroVelo 6 und führt durch wundervolle Landschaften wie die Lobau und den Nationalpark DonauAuen. Zu empfehlen sind Abstecher zu den Schlössern Orth und Eckartsau. Gegen einen Aufpreis von fünf Euro kann das Rad mit an Bord genommen werden. Das Aufaden von E-Bikes ist gratis.

FAMILIENWOCHEN

UND SCHULAKTION

Die Schifsfahrten begeistern Groß und Klein gleichermaßen. Daher gleich eine gute Nachricht: Während der Familienwoche am Twin City Liner von 26. Oktober bis 5. November können zwei Kinder oder Jugendliche bis 17 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos an Bord mit dabei sein. Mit der Schulaktion erhalten Gruppen ab 15 Schülern für alle Fahrten unter der Woche 50 Prozent Ermäßigung auf

den Vollpreis. Zwei Begleitpersonen können die Schüler gratis bei der erlebnisreichen Schiffahrt begleiten.

IM ADVENT NACH BUDAPEST

Aber nicht nur Bratislava, auch Budapest steht heuer wieder auf dem Fahrplan. Die exklusive Fahrt zu den Adventmärkten der ungarischen Donaumetropole fndet von 12. bis 14. Dezember statt und beinhaltet zwei Übernachtungen in einem Viersternehotel, alle Transfers sowie eine große geführte Sightseeing-Tour per Bus für einen perfekten Kurzurlaub.

WEIHNACHTSFEIER AN BORD

Ganz nebenbei ist der Twin City Liner die perfekte Location für eine ganz besondere Weihnachtsfeier. Nach einer unvergesslichen Fahrt mit dem schnellsten und modernsten Schif auf der Donau wartet Bratislava mit unvergleichlichen traditionellen Adventmärkten auf. Neben stimmungsvollen Weihnachtsliedern und heißem Punsch gibt es wohlschmeckende Schmankerl wie Krautsuppe, Gegrilltes und Honigkuchen. Besonderes Highlight sind die handwerklichen Erzeugnisse aus Keramik, Holz, Glas, Maisstroh und Bienenwachs, die sich ideal als Weihnachtsgeschenke eignen. Erstmals fnden auch freitags Adventfahrten statt. Diese bieten sich für Firmenfeiern besonders an. ←

Info

Twin City Liner-Tipp

Die Captains Lounge bietet mit bis zu 35 Plätzen und großzügigen Tischen sowie besonders komfortablen Sitzen den perfekten Rahmen für ein Firmenevent.

Abfahrt von Wien/Schwedenplatz um 10.30 Uhr, Ankunft in Bratislava um 11.45 Uhr Rückfahrt von Bratislava/Altstadt um 16.30 Uhr, Ankunft in Wien um 18 Uhr

Ticketbuchungen

Tickets ab 25 € können telefonisch unter 01/904 88 80 bzw. online unter www.twincityliner.com gebucht werden. www.twincityliner.com

72 schau heft 05|2023
TWIN CITY LINER
ADVERTORIAL. FOTO: CENTRAL DANUBE

EVENTS, SO BUNT WIE DER HERBST

Wiesenzeit in Wien

Von 21. September bis 8. Oktober 2023 fndet Wiens größtes Oktoberfest auf der Kaiserwiese im Prater statt. Und das vor einer magischen Kulisse: drei Festzelte, fünf Almen und ein riesiges Freigelände mitten in Wien. Dazu gibt‘s super Musik und Kulinarik. kaiserwiesn.at

Die Messe für Feinschmecker

Über drei Tage – von 3. bis 5. November – fndet im Messezentrum Oberwart die 16. Genuss Burgenland statt. Rund 180 Messestände bieten den Besuchern alles, was die Region an Kulinarik zu bieten hat. Das Angebot auf der Genussmesse 2023 ist regional, ohne lange Transportwege und ohne Chemie, dafür aber biologisch angebaut. www.genuss-burgenland.at

Hochgenuss

Kosmopolitentum, cooles Ambiente und Selbstironie am Teller: Wenn schon Trends, dann mit Augenzwinkern und Brigittenauer Schmäh. So führen Papa Markus Mraz und seine Buben ihr Restaurant.

www.mraz-sohn.at

EVENTKALENDER

Kulinarik und Kunst

Beim Herbstfest von 30. September bis 1. Oktober dreht sich auf Schloss Hof alles um Kulinarik und Kunsthandwerk. Jeweils von 10 bis 18 Uhr werden Kürbisschnitzen und Herbst-Basteln geboten. Unterhaltung garantieren auch Konzerte, Tanzperformances und eine Modeschau am Sonntag. Und von 22. bis 31. Oktober treiben von 10 bis 18 Uhr Hexen, Vampire, Geister und Gespenster ihr Unwesen auf, in und unter Schloss Hof: Das Gruselprogramm während der Herbstferien ist nichts für schwache Nerven, macht aber mit Sicherheit Spaß. Es warten ein Gruselirrgarten, eine Gespenster-Bastelwerkstatt, lustig-schaurige Spielestationen, ein Besenpacours und die Spezialführung „Märchen zum Fürchten“ auf Deutsch und Slowakisch auf die ganze Familie.

www.schlosshof.at

EVENTKALENDER BÜHNE

Bereit für die Purge?

Österreichs größte Halloweenparty in Wiener Neustadt geht in eine neue Runde. Zu den diesjährigen Specials gehören eine zweite Hip-Hop-Stage, der Purge-Countdown, eine neue XXL-Opening-Show und Gratis-Shots.

facebook.com/events

schau 73 heft 05|2023 AUSFLUGSZIELE EVENTKALENDER SCHAUCLUB
LOCATION BEST OF
MESSEN & MÄRKTE
FESTE
EVENTKALENDER
FESTE KULINARIK FOTOS: GENUSS BURGENLAND, ARENA NOVA WR. NEUSTADT, SKB MICHAL CILC, HARALD KLEMM, HELGE KIRCHBERGER PHOTOGRAPHY

AUSFLUGSZIELE EVENTKALENDER SCHAUCLUB

EVENTKALENDER KONZERT

Dance with Mando Diao im Gasometer

Freigeister, die es wagen, ihren eigenen Weg zu gehen und sich auch gegen Autoritäten aufehnen: Das macht die Band Mando Diao bereits seit ihren Anfängen aus. Am 4. Dezember verschlägt es sie nach Wien, wo sie die Stimmung mit Hits wie „Black Saturday“ und „You Can’t Steal My Love“ anheizen werden.

Tickets auf shop.raiffeisenbank.at und in allen Raiffeisenbanken in NÖ und Wien mit oeTicketVerkauf. Mit 10 Prozent Ermäßigung für Raiffeisen-Kontoinhaber

EVENTKALENDER

MESSEN & MÄRKTE

Neuer Stoff für Lesehungrige

Neben Tausenden Neuerscheinungen auf 12.000 Quadratmeter Ausstellungsfäche bietet die Buch Wien als wichtigstes Ereignis der österreichischen Verlagsbranche Besuchern Hunderte Bühnengespräche, Podiumsdiskussionen und Vorträge. www.buchwien.at

EVENTKALENDER

KULINARIK

Sautanz von BILLA

Anlässlich des traditionellen Sautanzes werden am 30. September ab 10 Uhr am Parkplatz von BILLA PLUS in Neusiedl regionale Schmankerl von ansässigen Betrieben angeboten.

www.billa.at

EVENTKALENDER KONZERT

Italienische Serenaden

Einer der meistgeschätzten italienischen Musiker, Marco Mengoni, kommt am 29. Oktober ins Gasometer, um das Publikum mit gefühlvollen Texten in seinen Bann zu ziehen. Dazu gehört auch das Siegerlied 2023 vom Musikfestival in San Remo „Due Vite“. Tickets auf shop.raiffeisenbank.at und in allen Raiffeisenbanken in NÖ und Wien mit oeTicketVerkauf. Mit 10 Prozent Ermäßigung für Raiffeisen-Kontoinhaber

EVENTKALENDER KONZERT

Rebel with a Cello in der Stadthalle

Hauser zeigt als Solokünstler seine Leidenschaft für das Cello und die Vielfältigkeit des Instruments. Bekannt wurde er durch die Gruppe 2CELLOS. Bei seiner ersten Tour „Rebel with a Cello“, die am 2. November in Wien Halt macht, zeigt er eine Mischung aus Rock und Rhythmik, von retro bis modern. Die Bühnenshow wird mit eindrucksvoller Pyrotechnik ein buchstäblicher Knaller werden.

Tickets auf shop.raiffeisenbank.at und in allen Raiffeisenbanken in NÖ und Wien mit oeTicket-Verkauf. Mit 10 Prozent Ermäßigung für RaiffeisenKontoinhaber

74 schau heft 05|2023
FOTOS: DANIEL OLSÉN, LIVE NATION, ROGER-RICH, NICOLA MONTFORT, PIXABAY Mando Diao Marco Mengoni Hauser
MITSPIELEN & GEWINNEN 1 X 2 KARTEN
EIN TICKET | HUNDERTE MUSEEN IN GANZ ÖSTERREICH AB 18:00 | LANGENACHT.ORF.AT SA | 7. OKT | 2023

EVENTKALENDER FESTE

Kleine Geisterjäger aufgepasst!

Wo fühlen sich Halloween-Fans so richtig wohl? Natürlich zwischen alten Mauern! Einmal im Jahr trifft sich die Geisterschar im Schloss Lackenbach und bringt nicht nur Gruseliges, sondern auch Süßigkeiten und Unterhaltung mit. Seid dabei und genießt den Gruselspaß! Für Kinder zwischen sechs bis zehn Jahren. Dauer: rund zwei Stunden.

esterhazy.at

20–22 OKT

EVENTKALENDER

Wanderlust in den Weingärten der Stadt

Wiens einzigartige Weinberge und Weingärten lassen sich jedes Jahr im Herbst beim Weinwandertag erkunden – mit vielen Gelegenheiten, die guten Tropfen zu verkosten und auf die Stadt zu schauen. Einzigartig für eine Großstadt, verfügt Wien über 700 Hektar Weinanbaugebiete. Rund 140 Weinanbaubetriebe bewirtschaften die Weingärten von Kahlenberg, Nussberg, Bisamberg und Mauer, wo die Donau und der nahe Wienerwald ein ideales Kleinklima schaffen. Auf vier Routen kann die Weinlandschaft erwandert werden.

www.wien.info

Endlich wieder Sturm

Der frisch gekelterte Uhudler-Sturm lockt mittlerweile jedes Jahr einige Tausende Besucher in die Gemeinde Heiligenbrunn. Ein breites Angebot an Speisen, regionalen Schmankerln, verschiedensten Weinen sowie Stimmungsmusik laden zu einer Veranstaltung der ganz besonderen Art ein. Kurz nach der Lese steht der Uhudler-Sturm im Mittelpunkt des Festes.

www.kellerviertel-heiligenbrunn.at

76 schau heft 05|2023
BUNT WIE DER HERBST FOTOS: TINA ZARITS, GEMEINDE HEILIGENBRUNN, OEWM WSNA NUSSBERG WIEN
AUSFLUGSZIELE EVENTKALENDER SCHAUCLUB EVENTS SO
KULINARIK
KULINARIK
DESIGN IST EIN TEIL VON UNS.
MODE SCHMUCK 20 JAHRE JUBILÄUM
FESTE
AUCH
Impressum: Medieninhaber: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien.
MÖBEL
Wi E n Blickfang.com Tickets auf shop.raiffeisenbank.at und in allen Raiffeisenbanken mit oeticket-Verkauf. mit 30% Ermäßigung für Raiffeisen konto- nhaber. DAS RAIFFEISEN-
ERMÄSSIGUNG 30% WIR MACHT’S
MAK
E X TRA:
MÖGLICH.
Entgeltliche Einschaltung Wissen, was im Burgenland los ist! Halten Sie sich am Laufenden mit dem Burgenland-Newsletter www.burgenland.at/newsletter Entdecken Sie interessante Events im Burgenland auf www.burgenland.at/events www.burgenland.at

AUSFLUGSZIELE EVENTKALENDER SCHAUCLUB

 facebook.com/schauclub instagram.com/schauclub  twiter.com/schauclub  youtube.com/schauclub

GLEICH GRATIS ANMELDEN!

Alle Vorteile mit der neuen schauvorbei.at-App genießen:

QR-Code scannen und downloaden

Registrieren Sie sich jetzt kostenlos: Auf Mitglieder warten regelmäßig tolle Gewinnspiele, exklusive Events sowie attraktive Prämien und Gutscheine. So heben wir das Storytelling für Sie auf den nächsten Level. Außerdem wartet als Willkommensgeschenk ein Gratisabo des schauMagazins. Also, gleich anmelden und mitmachen!

WILLKOMMENSGESCHENK GRATISABO!

Entspannen am türkisblauen Faaker See

Die kärntnerisch-slowenische Bergwelt mit dem markanten Mittagskogel im Blick und den türkisblauen See zu Füßen: Die Aussicht vom 4-Sterne-Superior-Genießerhotel Karnerhof ist einfach ganz großes Kino. Neue Highlights sind der ganzjährig beheizte Außenpool mit 20 Metern, ein Sprudelbecken sowie der Seemotionen SPA mit großzügigen Ruhebereichen, Infrarotliegen und Saunalandschaft.

Gewinn: 1x 3 Übernachtungen für 2 Personen inklusive Frühstück

Wellnessoase trifft auf Haubenküche

QR-CODE 3

SCANNEN & PUNKTEN INFOS UNTEN

AKTIVITÄTSPUNKTE

SAMMELN MIT QR-CODES

 Kostenlose schauvorbei.at-App für iPhone oder Android-Smartphone downloaden

 Registrieren und danach einloggen

 Auf Menüpunkt „Mein Club“ klicken und „QR-Code scannen“ auswählen

 Die im Heft verteilten QR-Codes einscannen

 Für jeden gescannten QR-Code erhalten Sie einen Aktionspunkt auf Ihr Konto.

Eingebettet in die Bergwelt rund um das Alpenstädtchen Zell am See, zählt das 5-Sterne-SuperiorHotel Salzburgerhof mit dem Wellness-Schlössl auf 3.500 Quadratmetern zu den besten Wellnesshotels im Alpenraum. Die Kombination aus modernsten Wellnessangeboten und exzellenter 3-Hauben-Küche inmitten der einzigartigen Bergund Seekulisse ist beispiellos.

Gewinn: 1x 3 Übernachtungen für 2 Personen inkl. Dreiviertelpension

78 schau heft 05|2023
SCHAUCLUB GEWINNSPIEL
FOTOS: KARNERHOF
DAHAN
J.
(3), PAUL
(2), GÜNTER STANDL, JESSICA ALICE HATH FOTOGRAFIE, GENIESSERHOTEL BERGERGUT (2), PETER BAIER, DOMINIK DERFLINGER, CHRISTOPH
HEINZEL (3),OUTLINE PICTURES
SCHAUCLUB GEWINNSPIEL DIE NEUE APP EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER! VORTEILS-APP

Genuss und Romantik fernab vom Mainstream

Individuelle Suiten, ein feiner Wellnessbereich und die unberührte Naturlandschaft bieten die besten Voraussetzungen, um zur Ruhe zu kommen. Doch auch die Kulinarik kommt im edlen Adults-only-Genießerhotel Bergergut nicht zu kurz. In den Gourmetmenüs von 2-HaubenKoch Thomas Hofer spielen hochwertige Produkte und alte Sorten eine große Rolle.

Gewinn: 1x 3 Übernachtungen für 2 Personen inklusive Halbpension

Feiner Rückzugsort im quirligen Gmunden

Mit viel Gespür für das Schöne verwandelte das Architektenteam Hinterwirth das Hotel Zum Goldenen Hirsch in ein wahres Kleinod mit 21 Zimmern. Im gesamten Haus sind der Respekt vor Tradition und die Liebe zum Detail spürbar, aber auch humorvolle Details kommen nicht zu kurz. Die Kombination aus Vintage, Moderne und Antiquitäten ist einzigartig.

Gewinn: 1x 3 Übernachtungen für 2 Personen inklusive Frühstück

schau 79 heft 05|2023
SCHAUCLUB GEWINNSPIEL SCHAUCLUB GEWINNSPIEL

HERBST MIT DER WIEN HOLDING

Der Herbst bietet in Wien die Möglichkeit, zwei ganz besondere Musical-Produktionen zu erleben: die Weltpremiere von „Rock Me Amadeus – Das Falco Musical“ im Ronacher und „Rebecca“ im Raimund Theater. Die Konzerthighlights in der Wiener Stadthalle sind Auftritte von Andreas Gabalier, Bonnie Tyler und Two Steps From Hell. Und die DDSG Blue Danube verwöhnt ihre Passagier*innen lukullisch und musikalisch auf diversen Themenfahrten.

MUSICALS

– Erleben Sie Topproduktionen und Stars!

infos

→Die Weltpremiere von „Rock Me Amadeus – Das Falco Musical“ geht am 7. Oktober 2023 im Ronacher über die Bühne. „Rebecca“ wird im Raimund Teater mit Erfolg fortgesetzt. Ronacher und Raimund Teater sind Häuser der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), einem Unternehmen der Wien Holding.

AUF DEN SPUREN VON FALCO

Die neueste VBW­Eigenproduktion erzählt die bewegende Geschichte des jungen Musikers Hans Hölzel und seines Aufstiegs zum Weltstar. Falco gilt mit über 60 Millionen verkauften Tonträgern und vielen Nummer­einsHits in 27 Ländern bis heute als

eine der erfolgreichsten Popgrößen Europas. Seine Karriere startete er in den Wiener Underground­Clubs der 1980er­Jahre. Die selbst erschafene Kunstfgur Falco, seine unvergesslichen Songs sowie sein exzentrisches und charismatisches Auftreten ließen ihn weltberühmt werden. Das Musical wurde in Zusammenarbeit mit der Falco­Privatstiftung sowie langjährigen Wegbegleitern Falcos entwickelt. Es ist eine Hommage an diesen österreichischen Ausnahmekünstler und würdigt Falco als Künstler und Menschen. Neben Falcos größten Hits erwartet das Publikum eine aufregende Reise durch Emotionen, Erfolge, Eskapaden und die

immer wiederkehrende Zerrissenheit des „Falken“, die tiefe Einblicke in sein Innerstes verspricht.

MUSICALTHRILLER „REBECCA“

Einen sensationellen Showabend verspricht auch der VBW­Musical­Hit „Rebecca“. Er wird noch bis Anfang Jänner 2024 im Raimund Teater in Wien­Mariahilf gespielt. Intendant Christian Struppeck zeigt den legendären Musicalthriller aus der Feder von Michael Kunze und Sylvester Levay, der nach vielen internationalen Stationen in einer spektakulären Neuinszenierung in Wien enorme Erfolge feiert. ←

Tickets: www.wien-ticket.at, www.musicalvienna.at

80 schau heft 05|2023 KULTUR
Wien Holding GmbH Universitätsstraße 11 1010 Wien www.wienholding.at ADVERTORIAL. FOTOS: STEPHANIE STEINDL (2), DITA VOLLMOND, STALL-RECORDS, DDSG BLUE DANUBE DIETER LAMPL
„Rock Me Amadeus –Das Falco Musical“ Musicalthriller „Rebecca“

WIENER STADTHALLE – Konzerthighlights

→Die Konzerthighlights in der Wiener Stadthalle, einem Unternehmen der Wien Holding, sind Auftritte von Andreas Gabalier, Bonnie Tyler und Two Steps From Hell. Es stehen aber auch die irische Tanzshow Rhythm of the Dance sowie ein BibiBlocksberg ­ Kindermusical auf dem Programm.

Two Steps From Hell live – Tomas Bergersen und Nick Phoenix interpretieren Orchestermusik neu: jung, aufregend und innovativ. Bei ihrer Show am 26. September 2023 entfaltet sich ein ganzes Arsenal an unterschiedlichen Musikthemen. Cineastische Melodien werden mit keltischen Klängen, aber auch mit Rock und Metal kombiniert.

Die legendäre irische Tanzshow Rhythm of the Dance begeistert am 9. Oktober 2023 das Publikum in der Wiener Stadthalle mit einem bezaubernden Cocktail aus authentischen keltischen Melodien, charakteristischem irischen Stepptanz und faszinierendem Gesang.

Vier erfolgreiche Bibi­BlocksbergLivemusicals aus der Feder von

Produzent und Autor Marcell Gödde und seinem COCOMICO Theater wurden bereits von 1,2 Millionen Zuschauer*innen in über 1.350 Auführungen gesehen.

In der Wiener Stadthalle ist am 13. Oktober 2023 „Alles wie verhext!“, wenn Bibi Blocksberg mit ihrem Besen Kartofelbrei herbeigefogen kommt. Ein Riesenspaß für die kleinen und die großen begeisterten Besucher*innen!

Wenn man an das Jahrzehnt denkt, welches für die verrücktesten Frisuren, die gewagtesten Out­

fts und die kultigsten Musikvideos steht, dann sind das auf jeden Fall die 1980er­Jahre. Dieses Jahrzehnt schuf etliche verschiedene Genres und entwickelte wilde neue Stile. In diesem kreativen Umfeld schafte Bonnie Tyler ihren weltweiten Durchbruch. Ihr neues Album „Te Best Is Yet To Come“ knüpft genau da an, wo ihre Klassiker wie „Holding Out For A Hero“ und „Total Eclipse Of Te Heart“ aufgehört haben –am 14. Oktober 2023 in der Wiener Stadthalle.

Natürlich beherrschen wieder Dirndl und Lederhosen das Bild auf Andreas Gabaliers aktueller Tour. Authentizität ist seine Stärke, gigantische Bühnenbilder und eine internationale Showinszenierung bieten den professionellen Rahmen, der den Vergleich mit Weltstars nicht scheuen braucht. Es wird gesungen, getanzt, gefeiert und bisweilen auch ganz still gelauscht, denn das kann der Musiker aus der Steiermark: seine Fans begeistern und mitreißen, am 4. November 2023.  ← Tickets: www.wien-ticket.at, www.stadthalle.com

DDSG Blue Danube – Themenfahrten im Herbst

→Im Herbst veranstaltet die DDSG Blue Danube, ein Unternehmen der Wien Holding, eine Reihe von spannenden Temenfahrten: Heurigenfahrten, Austropop, Barbecue­Cruises, ein

Oktoberfest, eine Wildbret­Fahrt sowie eine Halloween­Fahrt als Höhepunkt Ende Oktober.

THEMENFAHRTEN MIT DER

MS ADMIRAL TEGETTHOFF

Am 30. September 2023 legt die MS Admiral Tegetthof abends in Richtung Greifenstein ab. An Bord werden den Gästen alle typischen Spezialitäten des Oktoberfests am Bufet präsentiert. Kommen Sie in Lederhos’n und Dirndl, den traditionellen Bieranstich macht der Kapitän. Herbstzeit ist Wildzeit: Am 13. Oktober 2023 können die Passagier*innen köstliche Wildgaumenfreuden erleben – in bester Qualität von niederösterreichischen Jäger*innen erlegt und frisch an Bord zubereitet. Am

Bufet stehen Hirsch, Wildschwein und Reh zur Wahl.

Am 31. Oktober 2023 legt das mit geschnitzten Kürbissen, Spinnweben und schaurigen Gestalten dekorierte Schif zu einer gruseligen Party ab. Ein teufisch leckeres Halloween­Bufet wird von der Bordgastronomie gekocht, während die „Wilden Kaiser“ mit Partymusik so richtig einheizen.

HEURIGENFAHRTEN MIT WIENER LIEDERN

Jeden Donnerstag um 19 Uhr gehen die MS Wien, die MS Blue Danube sowie die MS Vindobona auf die beliebte Heurigenfahrt mit Wienerliedern. Es gibt kein fxes Musikprogramm – die Musiker*innen richten sich nach den Wünschen der Gäste. Am Bufet

werden kalte und warme Heurigenspezialitäten mit typischen Wiener Schmankerln wie Schnitzel, Aufstrichen, Apfelstrudel und Kuchen angeboten.

SINGALONG SONGS – THE BEST OF AUSTROPOP

Unter dem Motto „Mitträllern erwünscht“ legt die MS Kaiserin Elisabeth am 4. Oktober 2023 zu einer Temenfahrt ab, die dem Tema „Austropop“ gewidmet ist. Von „I Am From Austria“ bis zur „Blume aus dem Gemeindebau“ –auf den Bildschirmen werden die Texte angezeigt, damit Sie textsicher mitsingen können. Die Bordküche serviert österreichische Schmankerln à la carte.

Buchungen unter www.ddsg-blue-danube.at

schau 81 heft 05|2023 KULTUR
Andreas Gabalier
Two Steps From Hell live

ENTDECKUNG DER VIELFALT

Die Burgenlandkroaten sind die zahlenmäßig größte anerkannte Volksgruppe in Österreich.

Wir geben einen kleinen Einblick – mit Stanko Horvath vom Kroatischen Kulturverein (HKD) und Martin Ivancsics vom Kroatischen Kultur- und Dokumentationszentrum (HKDC).

→Von der Tamburizza über das Eierkratzen und Koljivo bis hin zu Volkstänzen und Trachten: Die Bräuche und Traditionen der Burgenlandkroaten sind ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Vielfalt des Landes geworden. Sie über die Jahrhunderte zu erhalten und weiterzugeben, war allerdings nicht immer einfach. Denn die Geschichte der Burgenlandkroaten ist nicht nur von Umsiedlungen, sondern auch von

politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt.

FLUCHT UND NEUANFANG

Alles begann mit den Türkenfeldzügen im 16. und 17. Jahrhundert: Die Grafen Erdődy und Batthyány holten rund 100.000 Kroaten ins damalige Westungarn, um die verwüsteten Ortschaften nach dem Abzug der Heere wieder zum Leben zu erwecken. Die Siedler, zum Großteil Bauern,

hoften auf ein besseres Leben abseits der Kriege mit den Osmanen. Doch auch in der neuen Heimat standen sie diversen Problemen gegenüber. So etwa Mitte des 16. Jahrhunderts, als sich Widerstand gegen die „Fremden“ regte. Die niederösterreichischen Stände forderten Kaiser Maximilian II. auf, weitere kroatische Einwanderungen zu verbieten, die Ansiedler durch deutsche zu ersetzen und nicht mehr zu Äm-

tern zuzulassen. Nach anfänglichen Bedenken erließ Maximilian II. im Jahr 1573 eine Verfügung, in der er den Forderungen entsprach und eine allgemeine rechtliche Diskriminierung der kroatischen Untertanen verfügte. Später, im 19. Jahrhundert, galten zu enge Verbindungen zwischen den westungarischen Kroaten und ihrem Heimatland infolge der Magyarisierungspolitik sogar als Landesverrat.

82 schau heft 05|2023
ADVERTORIAL. FOTOS: MUCKY KORLATH, HKD, HKDC
Die burgenländischen Kroaten haben einen großen Reichtum an unterschiedlichen Trachten. Die Parndorfer Tracht wird alljährlich zu Fronleichnam von zwei jungen Frauen präsentiert.

KULTURELLE IDENTITÄT

Zum Glück blieben Dialekte und Identität trotz aller Hindernisse im Laufe der Zeit erhalten. Derzeit leben rund 60.000 Personen mit kroatischen Sprachkenntnissen in den ehemaligen Siedlungsgebieten. Die Mehrzahl wohnt im Burgenland und in Wien – darunter auch Prominente wie Komponist Christian Kolonovits, Kickbox-Weltmeisterin Nicole Trimmel und die Resetarits-Brüder. Kulturvereine sorgen dafür, dass sich auch die nächsten Generationen an ihre Wurzeln erinnern – mit all ihren Facetten. schau hat mit Stanko Horvath, Vorsitzender des Kroatischen Kulturvereins im Burgenland (HKD), und Martin Ivancsics, Vorsitzender des Kroatischen Kultur- und Dokumentationszentrums (HKDC), über das kroatische Kulturerbe gesprochen.

schau: Warum ist es Ihnen persönlich wichtig, die kroatische Sprache und Kultur zu erhalten?

Stanko Horvath:  In meiner Jugend in Trausdorf bin ich in einer kroatischen Umgebung aufgewachsen. Ich habe das als etwas sehr Positives und Normales empfunden. Später habe ich gemerkt, dass die kroatische Identität immer mehr schwindet, und habe angefangen, mich dagegen einzusetzen. Beispielgebend war für mich sicher auch mein Großvater Alfons Kornfeind, der sich sehr für den Erhalt der kroatischen Sprache und Kultur eingesetzt hat.

Martin Ivancsics:  Ich bin in

Klingenbach geboren und aufgewachsen. In der Familie und im Ort wurde damals fast nur Kroatisch gesprochen. Als ich mit knapp sechs Jahren auf Erholung in eine rein deutschsprachige Umgebung kam, lernte ich sehr rasch Deutsch. Dabei erfuhr ich vom kulturellen Reichtum, den die Mehrsprachigkeit bringt. Sie ist ein prägender Teil unserer burgenländischen Identität.

Was bietet Ihr Verein und wie wird das Angebot von Jung und Alt genutzt?

Stanko Horvath:  Neben pädagogischem Lehrmaterial kann man bei uns auch diverse MusikCDs erwerben. Wir haben eine hauseigene Vereinsbibliothek, in der mehr als 3.000 Bücher gelistet sind und auch ausgeborgt werden können. Zu unseren Event-Highlights zählen das kroatische Feriencamp in Großwarasdorf und die Kroatischwoche in Stinatz für Kinder von acht bis zwölf Jahren. Auch der Kroatisch-Sprachkurs in Pula für Teenager von 13 bis 16 Jahren war heuer sehr gut gebucht. Zusätzlich sind Veranstaltungen wie der Singwettbewerb Grajam und der Rezitierwettbewerb Recital schon seit vielen Jahren Fixpunkte im Angebot unseres Vereins. Sportbegeisterte kommen beim Biciklanje, dem Radwandertag durch kroatische Ortschaften des Mittelburgenlands, voll auf ihre Kosten. Seit vielen Jahren organisieren wir außerdem Tamburizza-Abende am Lagerfeuer. Heuer fand erstmals einer dieser Abende in Ungarn statt. Nächstes Jahr soll es weitere grenzüberschreitende Termine geben. Martin Ivancsics:  Wir versuchen, alle wichtigen Bereiche für die Volksgruppe abzudecken. Wir haben Schulbücher für die Pfichtschulen herausgegeben. Darauf sind wir stolz, weil damit moderne Lernmethoden verstärkt werden. Jedes Jahr proftieren die Kinder der zweisprachigen Schulen. Viele Unterrichtsmittel wurden von uns digitalisiert. Ein Bestseller ist unsere Serie „Kroatisches Kulinarium“ mit Rezepten der traditionellen kroatischen Küche, die wir bereits für 19 Orte herausgegeben haben. Und „Mi Hrvati“ war eine TV-Sendung, die öster-

reichweit wöchentlich ausgestrahlt wurde. Die insgesamt 72 Folgen verzeichneten mehr als 4,5 Millionen Kontakte. Leider hat uns Covid die Fortsetzung vermasselt. Dafür gibt es neue Projekte, etwa den ersten burgenländischen Trickfilm für den Unterricht. „Memo & Mimi“ sowie „Klepeto & Klepeta“ werden den Kindern beim Kroatischlernen helfen.

Auf welche Angebote, Projekte und Maßnahmen des Vereins sind Sie besonders stolz? Stanko Horvath:  Generell bin ich für das vielseitige Engagement der HKD-Ortsorganisationen sehr dankbar. Die Vereinsmitglieder veranstalten Ausflüge, Gedenkveranstaltungen, Lesungen, Bastelworkshops, kroatische Abende und vieles mehr. Besonders stolz bin ich auch auf unsere Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Tamburizza im Burgenland, die am 25. Juni in Eisenstadt stattgefunden hat. Es war ein unvergesslicher Nachmittag mit zwölf Folklore- und Tamburizza-Gruppen. Auf unserem Youtube-Kanal können sich Interessierte einen LiveMitschnitt ansehen und anhören. Martin Ivancsics:  Neben „Mi Hrvati“ sind wir besonders stolz auf unser Forschungsprojekt „Po našu“ über die Sprache und Dialekte der Burgenlandkroaten. Dieses Projekt kann von seiner Größe her mit allen ähnlichen Projekten in Europa mithalten. Es dauerte 13 Jahre, 15 Wissenschafterinnen und Wissenschafter haben daran gearbeitet. In 67 Orten wurden fast 400 Stunden Interviews aufgenommen, transkribiert und wissenschaftlich ausgewertet. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt im November. Großen Anklang fnden auch unsere Musikproduktionen mit kroatischen Liedern in modernem Arrangement. Mit Ferry Janoska haben wir einen kongenialen Partner für „Sounds of Pannonia“.

Wie hat sich die kroatische Kultur im Burgenland im Laufe der Jahre entwickelt?

Stanko Horvath: Die kroatische Kultur hat sich vor allem im Bereich der Musik sehr weiterentwi-

ckelt. Anfänglich war das vor allem die Tamburica-Musik, später kamen auch die kroatische Rockund Popmusik dazu. In letzter Zeit bemerken wir auch eine Weiterentwicklung im Bereich des Klapa-Gesangs. Die Sprachkompetenz bei den Kroaten im Burgenland hat sich leider nicht so mitentwickelt.

Martin Ivancsics:  Die Entwicklung zu einer modernen Region bringt neue Aufgaben, weil sich das Umfeld grundlegend verändert. Moderne Medien, hohe Mobilität der Menschen und der Zuzug in unser Land mit hoher Lebensqualität beeinfussen auch den Gebrauch der Sprache. Umso mehr wollen wir die Menschen überzeugen, dass Mehrsprachigkeit heute jedem mehr Chancen im Beruf und in der Gesellschaft bringt. Das Land trägt viel dazu bei, dass wir diese Ziele erreichen.

Danke für das Gespräch!

EVENT-HIGHLIGHT

11. Klapa Festival (Festival der Chöre)

7. 10., ab 18 Uhr, Jubiläumshalle, Wiesengasse, 7013 Klingenbach. Neben burgenländisch-kroatischen Ensembles tritt auch ein Chor der Kärntner Slowenen und eine Klapa aus Crikvenica auf. Im Anschluss daran spielt die Tamburica-Gruppe Tresnja aus Zagreb zum Tanz auf. Eintritt: freie Spende. www.hdk.at

schau 83 heft 05|2023
KULTUR
„Die kroatische Kultur hat sich vor allem im Bereich der Musik sehr weiterentwickelt.“
Dr. Stanko Horvath, HKD-Vorsitzender
„Die Mehrsprachigkeit ist ein prägender Teil unserer burgenländischen Identität.“
Martin Ivancsics, HKDC-Vorsitzender info

ROADTRIP DURCH UTAH

NATUR PUR IM WILDEN WESTEN

Der US-Bundesstaat Utah bietet großes Theater, ein Naturschauspiel der wahren Extraklasse. Ein Roadtrip durch eine Welt aus bizarren Felsen, heißen Wüsten, gigantischen Steinbögen und tiefen Canyons.

→ Es ist still, absolut still. Die Luft noch kühl, kein Windhauch streift durch die Bäume, die Vögel sind noch im Schlaf. Am Horizont kündigt sich der neue Tag mit einem orangen Streifen an, der langsam, aber stetig den ganzen Himmel erobert. Unter mir erstreckt sich in atembe-

raubendem Cinemascopeformat der Bryce Canyon. Tausende und Abertausende bis zu 60 Meter hohe Felsnadeln, Hoodoos genannt, bilden ein faszinierendes Amphitheater – ein Weltwunder, das über ewige Zeiten von Wind, Wasser und Eis, von Hitze und Kälte geformt wurde. Der Bryce

Canyon National Park ist einer von Utahs sogenannten „Mighty Five“ (Mächtige Fünf), wie man die größten Naturwunder des Bundesstaats im Südwesten der USA nennt. Keinen davon sollte man auslassen. Ein Roadtrip zu den „Mighty Five“ dauert mindestens fünf Tage. Am besten startet

84 schau heft 05|2023 REISE TEXT & FOTOS: HELMUT WIDMANN
Der Bryce Canyon National Park ist ein Topziel bei jedem Roadtrip durch den Südwesten der USA. Travel-Tipps und Reportagen lesen Sie im Magazin GUTE REISE. Jetzt per E-Mail bestellen: willkommen@gutereise.eu
Reisemagazin gratis! Mehr

man die rund 1.000 Kilometer lange Tour in Las Vegas. Von hier aus erreicht man nach knapp zwei Stunden Autofahrt Utah.

EINE WELT GANZ IN ROT

Nach St. George wartet der erste Stopp beim Snow Canyon State Park. Hier befndet man sich auf gut 1.000 Metern Seehöhe, bevor es dann auf 2.000 Meter und mehr hinaufgehen wird. State Park nennt man die „kleinere Version“ der National Parks. Da kann man aber nur sagen: klein, aber oho! Das bemerkten sicher auch schon Robert Redford und John Wayne beim Filmdreh in dieser schroffen Felsengegend. Diese ist wie eine Einstiegsdroge in die Landschaft des südlichen Utahs – eine Welt in Rot, die ihresgleichen sucht.

Zum Zion National Park, dem wohl beliebtesten von Utahs

„Mighty Five“, sind es nur ein paar Meilen. Mit dem alten Shuttlebus erreicht man schnell die „Narrows“ genannten Canyons, die der Virgin River in den weichen Navajo-Sandstein geschnitten hat. Am Ende des schattigen River Walks kann man nur mehr durch den träge dahinfießenden Fluss waten. Belohnt wird das wagemutige Abenteuer mit dem Anblick hoch aufragender Felswände, die immer mehr aufeinander zukommen wie in einer schmalen Schlucht.

AUF SCENIC BYWAYS

Die Reise geht weiter, und eigentlich ist ja das Fahren selbst schon ein Erlebnis. So entscheide ich mich für den Mount Carmel Highway Scenic Drive, eine AllAmerican-Road, die durch fast schon ikonische Tunnel führt. Auf den Straßen kommt einem

lange niemand entgegen. Utah zählt zu den am dünnsten besiedelten US-Bundesstaaten, und speziell im Süden regiert alleine die Natur.

Bevor man den Bryce Canyon National Park erreicht, empfehlt sich ein Stopp beim Red Canyon. Nicht nur, weil eine Verschnaufpause mal guttut, sondern auch angesichts der imposanten Felsformationen, die es zu erwandern gilt. Im Gegensatz zu anderen Parks wird hier nicht mit Schildern vor Begegnungen mit Pumas gewarnt, wie beruhigend.

Fünfzig Kilometer weiter denkt man beim Kodachrome Basin State Park automatisch an Fotografe. Der Park wurde nämlich nach den farbsatten Diapositivflmen der Firma Kodak benannt, kein Wunder angesichts der intensiven Farben der Landschaft.

schau 85 heft 05|2023
Bite lesen Sie weiter »
Mehr als 2.000 Sandsteinbögen sind die Atraktion des Arches National Park. Mehr Reise-Tipps online unter schauvorbei.at

REISE

Hoteltipps

Clifrose Lodge

Das zur Curio Collection by Hilton zählende Clifrose Lodge & Gardens liegt am Visitor Center des Zion National Parks. Idyllischer Garten direkt am kühlen Virgin River.

www.clifroselodge.com

Best Western Plus

Bryce Canyon Grand Hotel

Eine Meile vom Bryce Canyon National Park, einem der größten Naturwunder von Utah, entfernt.

Ausrite bietet Rubys Horse

Rides gleich neben dem Hotel. Im Sommer fnden hier auch Rodeos stat.

www.bestwestern.com

Red Sands Hotel & Spa

Das kleine Städtchen Torrey ist ein idealer Ausgangspunkt, um den Capitol Reef National Park zu besuchen. Hier wohnt man am besten im Red Sands Hotel mit gemütlichem Style und einem Indoorpool.

www.redsandshotel.com

Best Western Plus

Canyonlands Inn

Miten im Zentrum des sympathischen Moab liegt dieses neue Hotel. Restaurants und Shops fndet man vor der Hoteltür. Den Arches National Park erreicht man in zehn Minuten. Der Außenpool lädt zum Relaxen ein. www.bestwestern.com

Vom Dritten der „Mighty Five“ , dem Capitol Reef National Park, trennen mich zweieinhalb Stunden – eine kurze Distanz angesichts der unendlichen Weiten. Zu Füßen der beeindruckenden Felsen schlängelt sich der Fremont River dahin, dessen Wasser man eine grüne Oase mit köstliche Marillen verdankt. Hier darf jeder einfach ernten und genießen. Das lassen sich auch die putzigen Eichhörnchen schmecken.

Schnell ist man zurück in der roten Wüste, wenn man Richtung Goblin Valley State Park weiterfährt. Die Abzweigung von der Hauptstraße zu dieser Attraktion lohnt sich allemal. Ein Umweg darf einen bei einem Roadtrip nie abschrecken. Schon gar nicht, wenn man von mächtigen Kobolden erwartet wird. Daran erinnern viele der durch Erosion geschaffenen Felsformationen, deshalb auch der Name des Parks.

Entdeckt wurde das Tal einst von Cowboys auf der Suche nach Rindern. Heute zählt der Goblin Valley State Park noch zu den Geheimtipps im Südwesten Utahs.

KULISSE FÜR FILMHITS

Dagegen stehen Nummer vier und fünf der „Mighty Five“, die nächsten Highlights meines Roadtrips, sogar bei Hollywoodstars hoch im Kurs. Im Arches National Park mit seinen unwirklich aussehenden Steinbögen ließ zum Beispiel Steven Spielberg seinen Helden Indiana Jones gefährliche Abenteuer bestehen. Auch Ang Lee setzte in „Hulk“ diese grandiose Landschaft wirkungsvoll ein. Von Moab aus erreicht man den Arches-Parkeingang in zehn Minuten, und dann taucht man ein in eine Natur, die weltweit ihresgleichen sucht. Der Double Arch besteht zum Beispiel aus zwei großen, beinahe recht-

4

winklig zueinander stehenden Bögen, und der Landscape Arch zählt mit 92 Metern Spannweite zu den größten Bögen der Erde. An der Straße durch den Park laden Aussichtspunkte zum Verweilen und Staunen ein. Wenn man auf den Wegen zu den schönsten Steinbögen wandert, darf man nicht auf volle Wasserfaschen vergessen. Angesichts der Höhenlage des südlichen Utahs lautet das Motto nämlich: „Trinken, trinken und nochmals trinken!“

Der National Park liegt unweit von Moab, der einzigen „richtigen“ Stadt auf meiner Route, die diesen Namen verdient. Restaurants, ein Open-Air-Foodcorner, Shops und Galerien machen die 5.000-Seelen-Gemeinde zum beliebten Ausgangspunkt, um neben dem Arches auch den benachbarten Canyonlands National Park zu besuchen. Ebenso eine flmreife Location. Hier wurden zum Beispiel

Vor dem Abgrund: Die unendlichen Weiten des Canyonlands National Park faszinieren.

86 schau heft 05|2023
QR-CODE SCANNEN & PUNKTEN INFOS SEITE 78

Am Utah Highway 12 beeindruckt unweit des Red Canyon ein atraktiver Ausblick nach dem anderen.

Szenen für den Streifen „Koyaanisqatsi“ gedreht. Was auf der Leinwand stark beeindruckte, ist im wahren Leben noch spektakulärer. Tritt man an einem Aussichtspunkt an den Rand eines der Canyons, die der Colorado und der Green River aus der Hochebene geschnitten haben, bleibt einem der Mund ofen: Wilde, zerklüftete Felsen fallen steil in die Tiefe. Und weil ich mich daran nicht sattsehen kann, zweige ich bei der Rückfahrt nach Moab noch zum Dead Horse Point State Park ab, wo der Colorado River 600 Meter tiefer eine 180-GradKehre macht.

Ein würdiger Abschluss für einen 1.000 Kilometer langen Roadtrip zu fünf National Parks und unzähligen anderen Naturwundern. ← www.visitutah.com www.visitheusa.de/state/utah

REISE
Sicher reisen
Testsieger! Ob Wanderurlaub in Österreich, Kreuzfahrt im Mittelmeer, Städte- oder Fernreise – die HanseMerkur bietet zu jeder Reise den passenden Schutz! Infos und Buchung in Ihrem Reisebüro oder unter www.hansemerkur.at Qualitätstest.a t Test Reiseversicherer TESTSIEGER im Test: Tarife & Service Test 06/2023, 8 Anbieter ögvs.at/6954
mit dem

BURGENLÄNDISCHE AUS DEM SEEWINKEL

SO EINEN GENUSS SPIELT’S NUR DA.

NICHOLAS OFCZAREK IN

Best of Adults Only

Klein – aber fein

Small is beautiful: Das ist die Philosophie der Minihäuser in Podersdorf am See. Tiny- Houses-Hotels machen es möglich, nicht nur ein Zimmer, sondern gleich ein ganzes Haus zu buchen. Mit dieser Komprimierung bleibt der Fokus auf das Wesentliche. Besonders nett ist der alte Obstgarten, der mit der Hängematte zur Wohlfühloase wird.

www.theparcelshotel.com

Genuss und Erholung

Das erste Impulshotel Freigold in Freistadt begeistert nicht nur mit einem Sky-Spa und Panoramapool, sondern vor allem mit positiven Impulsen fürs Leben, Überraschungen und vielen inkludierten Aktivitäten. Ein Abendmenü mit neun verschiedenen Gerichten auf Food-Sharing-Plates verspricht besondere Genussmomente für Genießer.

www.hotel-freigold.at

AUSFLUGSZIELE BEST OF

Entspannung fürs Börserl

Bei den „Infationsbonus-Wochen“ der VAMED Vitality World proftieren Tages- wie auch Hotelgäste bis 15. Oktober von einzigartigen Angeboten in allen Resorts. Toll für die Geldbörse, fantastisch für’s Wellbeing!

vitality-world.com

W Schnulness-nHP.2Nächteinkl. undMassage ab€303,50p.P.

Wellness für Große!

AUSFLUGSZIELE

HOTELS & THERMEN

Spa Resort Styria: Wellness and more

Entspannung, Sport, Gesundheit und die sprichwörtlich steirische Gastfreundschaft: Darauf hat das Spa Resort Styria sein Hauptaugenmerk gerichtet. Das 4-Sterne-Superior-Hotel befndet sich in ruhiger Lage im oststeirischen Thermenland. Dazu kommt die Adults onlyPhilosophie für einen besonders entspannten Aufenthalt. Planschen, schwimmen, Sonne tanken, relaxen, kuscheln oder aktive Freizeitgestaltung – all das steht in dieser Genuss-Oase auf dem Programm. Die Gäste erwarten eine 2.500 Quadratmeter große Thermalwelt, eine Erdsauna, kosmetische Behandlungen vom Feinsten, ein Golfplatz vor der Tür und steirische Schmankerln. www.sparesortstyria.com

IM ADULTS ONLY SPA RESORT STYRIA****S Ausschlafen, ausgiebig frühstücken und danach das Dolce Vita im Bademantel genießen, mit sprudelndem Thermalwasser, wohltuenden Saunagängen und entspannenden Massagen. Als Ausgleich zum süßen Nichtstun lädt die Landschaft zum Biken, Wandern und Golfen ein, bevor Sie abends beim 6-Gang Menü kulinarisch verwöhnt werden.

schau 89 heft 05|2023 REISEN
AUSFLUGSZIELE
AUSFLUGSZIELE
HOTELS & THERMEN HOTELS & THERMEN
www.sparesortstyria.com Bad Waltersdorf Tel. 03333
31065

REDUCE KURHOTELS BAD TATZMANNSDORF

GESUNDHEIT IST KEIN GEHEIMNIS

sondern vielmehr eine Frage des eigenen Lebensstils. Mit dem Ziel, gesund und mit hoher Lebensqualität älter zu werden, ist die Kur nach dem Konzept „Gesundheitsvorsorge Aktiv“ längst im modernen Zeitalter angekommen.

→ Kur und „Gesundheitsvorsorge Aktiv“ (GVA) sind echte Gesundheitsbooster. Mit dem dreiwöchigen Gesundheitsprogramm proftiert man von gesteigerter Lebensqualität und gesundem Lebensgefühl.

3-WOCHEN-BOOSTER FÜR MEHR VITALITÄT Bewegungsmangel, Arbeit in chronischen Fehlhaltungen vor dem Bildschirm, beruficher und privater Stress: Der Cocktail, aus dem etwa Rückenschmerzen gemixt werden, kennt viele Zutaten. Das Erfreuliche daran ist, dass es Lösungsmöglichkeiten gibt. Das breite Angebot umfasst Bewegung und Sport in Kombination mit schmerzlindernden Moorpackungen, ergänzenden Rückentherapien wie Wirbelsäulenextension im Termalwasser, Elektrotherapien sowie gezielter Rückengymnastik. Letz-

tere beugt durch eingelernte Übungsroutine auch wiederkehrenden Rückenbeschwerden nachhaltig vor. In den REDUCE Kurhotels verbringen Gäste ihren Kuraufenthalt über Kooperationen mit wichtigen Versicherungspartnern. Dazu zählen PV, BVA, SVS, KFA und VAEB. Die wunderbare Lage inmitten des Südburgenlands und der idyllische Kurpark schafen ein sehr erholsames Umfeld.

DIE PERFEKTE BALANCE

Eine erfolgreiche Kur hängt von vielen Faktoren ab. Einer davon ist sicherlich auch die so wichtige Erholungszeit vor, zwischen und nach den intensiven Terapien. Darauf wird in dem Zuhause auf Zeit während des dreiwöchigen Aufenthalts besonders geachtet. Wir haben unser Bestes gegeben, einen Ort des Rückzugs zu

schafen, der zu einem verbesserten und gesteigerten Wohlgefühl beitragen kann.

MEHR KOMFORT UND THERMENGENUSS

Mit einem neuen Upgrade-Angebot gibt es nun auch die Möglichkeit, während der Dauer des Kuraufenthalts im REDUCE Hotel

Vital****S zu wohnen und all die Vorzüge des Hauses, die hoteleigene Termen-, Sauna- und Sinneswelt und die Vollpension, die mit der „Grünen Haube“ ausgezeichnet ist, zu nutzen.

KUR/GVA BEANTRAGEN

Prinzipiell kann jede sozialversicherte Person eine Kur/GVA beantragen. Achten Sie darauf, dass der medizinische Sachverhalt im Antrag klar und detailliert angegeben wird. Kurortwünsche werden meist berücksichtigt. ←

90 schau heft 05|2023
ADVERTORIAL.
FOTOS: HELDENTHEATER (2), PETSCHINGER, BRUCKNER (2)

Thermal- und Heilwasser, Moor, Massagen und viele weitere Anwendungen sowie die Natur des Südburgenlands machen einen Kuraufenthalt im REDUCE Gesundheitsresort zu einem wirkungsvollen Programm für nachhaltige Gesundheit.

Mehr Information & Kurantrag

REDUCE Kurhotels Bad Tatzmannsdorf

Am Kurplatz 2 7431 Bad Tatzmannsdorf

Telefon: 03353/82 00 40

E-Mail: kurhotels@reduce.at

Web: kurhotels.reduce.at

schau 91 heft 05|2023 REISE info

Look at her!

schau-Buch

Die Kraft des Lachens

Das Lachen ist die Sonne, die aus dem menschlichen Antlitz den Winter vertreibt.

Lachen ist die beste Medizin.

Eckart von Hirschhausen, Arzt und Comedian

Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen.

Kunst und Kultur sind seit jeher Spiegel der Gesellschaft. In ihrer Biografe „Look At Me“ lädt Musicalstar Ana Milva Gomes dazu ein, in ebendiesen zu blicken: Berührend, schonungslos und auch selbstkritisch schildert die warmherzige Wahlwienerin mit kapverdischen Wurzeln ihre Erlebnisse mit Alltagsrassismus. Trotz der Brisanz des Themas sucht man den erhobenen Zeigefnger vergeblich. Im Gegenteil: Man fndet ein hofnungsvolles Plädoyer für ein Miteinander auf Augenhöhe.

über hinweggesehen, es weggelächelt“, rekapituliert sie ofen. Im Versuch, dem Schmerz den Wind aus den Segeln zu nehmen, das Perplexsein zu überspielen. Heute steht sie ihre Frau.

SEE SOMETHING?

DO SOMETHING!

LOOK AT ME

Ein schwarzes Mädchen in einer weißen Welt

Ana Milva Gomes

aufgezeichnet von Julia Lewandowski

Amalthea Signum

ISBN 978-3-99050-215-0

25 €

www.amalthea.at

KEINE BÜHNE FÜR RASSISMUS

„Ob beabsichtigt oder nicht – Diskriminierung passiert“, so Gomes. Sie selbst war als schwarze Frau wiederholt damit konfrontiert; privat wie auch im Showbusiness. Das Perfde: Rassismus tarnt sich gern als Humor. Wie darauf reagieren? „Früher habe ich oft dar-

Erschüttert vom Tod des Afroamerikaners George Floyd, wollte Gomes nicht mehr schweigen. Kurz davor kam ihre Tochter Isabella zur Welt. Und jene Welt sollte für die kleine „Izzy“ eine bessere werden. „Sie ist meine Inspiration“, lächelt Gomes. „Sie soll eine Zukunft erleben, in der sie als schwarzes Mädchen ein gleichberechtigter Teil der Gesellschaft ist.“ Mit „Look At Me“ ist der Künstlerin, die heuer den Tolerance Award für ihr Engagement gegen Gewalt und Rassismus erhielt, ein wichtiger Beitrag zu dieser Zukunft gelungen. <

Maler und Journalist

Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen.

Das Schönste, was es auf der Welt gibt, ist ein leuchtendes Gesicht.

92 schau heft 05|2023
MOTIVIERENDE ZITATE
Mehr inspirationen auf TEXT: BARBARA KAUDELKA FOTOS: PHILLIP DIETRICH, EVA WÜRDINGER

Marianne Kaurin

Beinahe Herbst

Oslo 1942: Sonja wartet auf ihre Schwester Ilse, die längst zu Hause sein sollte. Plötzlich klopft die Polizei an der Tür. In der bewegenden Geschichte der jüdischen Familie Stern im okkupierten Norwegen geht es auch um die Kraft der ersten Liebe.

Arctis, ISBN 978-3-03880-208-2, 10,95 €

BÜCHER, HÖRBÜCHER, FILME

Lesen, lauschen & anschauen

Die schau-Redaktion empfiehlt

Cathy Bramley Apfelherbst

Gina ist Tagesmuter in einem Cotage auf dem Gelände des viktorianischen Anwesens Evergreen Manor. Sie begegnet dem atraktiven Amerikaner Dexter. Als sie erfährt, dass er zu den Eigentümern gehört, die das Land verkaufen wollen, wird es haarig

Heyne, ISBN 978-3-453-42608-5, 13 €

Carmen Possnig Südlich vom Ende der Welt

Einmal Südpol und zurück: Was für viele Menschen ein unerfüllbarer Lebenstraum ist, wurde Realität für die Medizinerin Carmen Possnig. Ihr Buch ist ein persönlicher, humorvoller Reisebericht mit faszinierenden Fotos, die das Tor zu einer unbekannten Welt öfnen.

Löwenzahn, ISBN 978-3-4532-8135-6, 23,60 €

Dejnega, Schrampf 111 Weine aus Österreich, die man getrunken haben muss

Herbstzeit ist Weinlesezeit. Ein guter Grund, sich mit der Vielfältigkeit der österreichischen Weinkultur zu beschäftigen, denn Österreichs Weine können viel mehr als nur Grünen Veltliner. Prost!

Emons, ISBN 978-3-7408-0618-7, 17,95 €

Ray Bradbury Halloween

In diesem Klassiker reisen wir mit acht Jungen zum Ursprung von Halloween, über den Planeten und durch die Jahrhunderte – von den Grabkammern des alten Ägyptens über den mitelalterlichen Hexenkult zum Kostümfest der Gegenwart. Ein Muss für Fans.

Diogenes, ISBN 978-3-257-22862-5, 12 €

Gudrun Wieser Die Kälte der Mur

Graz, 1882: Körperteile werden am Ufer der Mur angespült, doch keiner weiß, zu wem sie gehören. Gendarm Wilhelm Koweindl steht vor einem Rätsel und erhoft sich einmal mehr Rat von Hauslehrerin Ida Fichte. Historischer Krimigenuss. Emons, ISBN 978-3-7408-1869-2, 14 €

Doris Knecht

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

Ein feinsinniger Roman über eine Frau, die an einem Wendepunkt im Leben steht. Inmiten großer Veränderungen muss sie herausfnden, wer sie in Zukunft sein will. Knecht in absoluter Bestform

Hanser, ISBN 978-3-446-27803-5, 25,50 €

October Sky (DVD)

Basierend auf Homer Hickams Autobiografe Rocket Boys, verflmte Joe Johnston die berührende Geschichte vom Sohn eines Minenarbeiters, der zum NASA-Ingenieur aufstieg. Ein zeitloser Filmklassiker über die Kraft unserer Träume. Capelight, EAN 4042564197051, 14,99 €

Saskia Niechzial Hallo Schulanfang!

Angstfrei in der Schulzeit ankommen: Pädagogin und Muter Niechzial unterstützt Eltern dabei, ihre Kinder aktiv und beziehungsorientiert durch den Schulstart zu begleiten, sie loszulassen und dabei sicherer Hafen zu bleiben.

Julius Beltz, ISBN 978-3-407-86773-5, 19 €

Daniela Kulot Im Herbstwald

Der Herbst ist da und verwandelt den Wald in ein prächtiges Farbenmeer. Stimmungsvolle Vorlesegeschichten für Kinder ab vier voller Lebensweisheiten von Fuchs, Eichhörnchen und all ihren Freunden. Über die Kunst, im Hier und Jetzt zu leben.

Thienemann, ISBN 978-3-522-46049-1, 16 €

SCHAU-KOLUMNE Schlaf, Kindlein, schlaf

Kurios: Dinge, gegen die man sich als Kind einst sträubte, die selbst der nachdrücklichste Augenverdreher und der vehementeste Aufstampfer nicht abwenden konnten, nimmt man doch mit ins weitere Leben. Kaum juvenil, stopft man sie erst wie Stoftiere, derer man überdrüssig wurde, in eine Kiste irgendwo gaaanz weit hinten im Keller, nur um sie im Erwachsenenalter wieder herauszukramen und fast andächtig auf der Wohnzimmercouch zu drapieren. Das Mittagsschlaferl ist so ein Ding. Findet ja meist auch am Sofa statt. Nur heutzutage ohne Zeter und Mordio. Außer, wenn man’s mir verwehrt. Oh, heiliges Gebüsel, dich will ich nimmer missen.

In diesem Sinne liebe Grüße, eure Barbara Kaudelka!

schau 93 heft 05|2023
MEDIEN
MITSPIELEN & GEWINNEN MEHR AUF SEITE 78

Toyota Aygo X, ab 15.440 Euro 1,0 Liter 3-ZylinderBenzinmotor mit 72 PS, Fünfgang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb, L/B/H 3.700/1.740/1.525 mm, Radstand 2.430 mm, Gewicht ab 1.015 kg, Höchstgeschwindigkeit 158 km/h, 0–100 km/h in 14,9 Sekunden, 4,8 Liter auf 100 km, 108–110 g CO2 je km

Garantie: 10 Jahre (bei Service von Toyota)

Kleine ganz groß

Sie sind die günstigsten, sparsamsten und umweltfreundlichsten Pkws – trotzdem macht die Ökologisierung der Antriebe ausgerechnet Kleinwagen zur bedrohten Art. Einige Hersteller haben ihre Einstiegsmodelle schon aus ihrem Programm gestrichen, andere wollen die leistbare Mobilität für alle weiterhin anbieten.

→ Die bisherige Opferliste liest sich wie das Who’s who der Kleinwagen: VW Up!, Seat Mii, Škoda Citigo, Peugeot 108, Citroën C1, Opel Adam und Karl, Smart ForTwo, Renault Twingo. Das nächstgrößere Segment ist ebenfalls ein Wackelkandidat: Selbst Topseller wie Ford Fiesta und VW Polo gelten zumindest als angezählt. Dabei vereinen die Klein­ und Kleinstwagen eigentlich die besten Eigenschaften: Sie sind günstig in Anschafung und Erhalt, verbrauchen wenig Sprit und zählen damit zu Recht zu den umweltfreundlichsten Modellen überhaupt. Nicht zu Unrecht führen sie daher seit Jahren die Verkaufsstatistik bei den Privatkunden an.

PREISTREIBER AN BORD

Der Hauptgrund für den Angebotsschwund ist ausgerechnet die Ökologisierung der Antriebe. Die Technik an Bord wird dadurch immer aufwendiger und teurer. Technisch dürfte die ab 2025 geltende „Abgasnorm Euro 7“ zu meistern sein, aber wirtschaftlich wird es eng. Auf bis zu 2.500 Euro

schätzen Brancheninsider die dadurch verursachte Preissteigerung. Dazu heizen die laufend umfangreicher werdenden Assistenzsysteme die Preisentwicklung an. Allein deren jüngst verordnete Aufstockung hat sich im Endkundenpreis mit etwa 2.000 Euro niedergeschlagen. Der Wettlauf in der Branche, wer mehr überfunktionalisierte Elektronik an Bord hat, führt zu einer zusätzlichen Kostenbelastung.

BASISBEKENNTNIS

Einige Marken bekennen sich trotz des grassierenden ModellKahlschlags ausdrücklich dazu, auch das kleinste Segment weiter bestücken zu wollen, etwa Toyota. Die Japaner haben das Konzept ihres Aygo X bewusst kostenorientiert aufgesetzt, es aber geschaft, dabei keine Billig­Anmutung aufkommen zu lassen. Auszukommen heißt es allerdings mit der Einheitsmotorisierung von nicht­

allzu üppigen 72 PS, die für den Stadtverkehr tatsächlich ausreichend ist. Überland oder bergauf wäre allerdings mehr Power wünschenswert. Überholmanöver wollen hier eher vorausschauend geplant werden. Wer abseits der Grundausstattung ein wenig mehr investieren will, hat allerdings etwa die Option auf ein Rolldach und damit sogar auf Beinahe­Cabrio­Feeling. Auch für den Kleinsten im Programm bekommt man zehn Jahre Garantie, sofern der Aygo X im Service­Netzwerk von Toyota betreut wird.

DIE KOREANISCHEN OPTIONEN

Hyundai i10, ab 14.990 Euro

1,0 Liter 3-Zylinder-Benzinmotor mit 67 PS, 1,2 Liter 4-Zylinder-Benzinmotor mit 84 PS, 1,0 Liter 3-Zylinder Turbobenziner mit 100 PS, Fünfgang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb, L/B/H 3.670/1.680/ 1.480 mm, Radstand 2.425 mm, Gewicht ab 921 kg, Höchstgeschwin

digkeit 156–185 km/h, 0–100 km/h in 10,5–14,8 Sekunden, Durchschnitsverbrauch 5,0–5,8 Liter auf 100 km, 114–132 g CO2 je km

Garantie: 5 Jahre ohne Kilometerbegrenzung

Kia hat soeben das Facelift seines Picanto präsentiert – die umfassend überarbeitete Version wird ab März kommenden Jahres angeboten und dann mit seiner ähnlich aufälligen LED­Signatur wie die größeren Brüder Niro und Sportage kaum wiederzuerkennen sein. Von den derzeit noch drei werden dann noch die beiden Motorisierungen zu 67 und 84 PS angeboten, dazu packt Kia digitale Instrumente sowie Multimediasysteme samt Navigation und

94 schau heft 05|2023
-

Kia Picanto, ab 12.590 Euro

1,0 Liter 3-Zylinder-Benzinmotor mit 67 PS und 1,2 Liter 4-ZylinderBenzinmotor mit 84 PS, FünfgangSchaltgetriebe, Vorderradantrieb, L/B/H 3.595/1.595/1.485 mm, Radstand 2.400 mm, Gewicht ab 955 kg, Höchstgeschwindigkeit 161/173 km/h, 0–100 km/h in 14,6/12,5 Sekunden, 4,8–5,2/5,2–5,6 Liter auf 100 km, 109–118/117–127 g CO2 je km

Garantie: 7 Jahre oder 150.000 km

Suzuki Ignis, ab 16.990 Euro

1,2 Liter 4-Zylinder-Benzinmotor (Mildhybrid) mit 83 PS, Fünfgang-Schaltgetriebe, Vorderrad-/Allradantrieb, L/B/H 3.700/1.660/1.605 mm, Radstand 2.434 mm, Gewicht 869–939 kg, Höchstgeschwindigkeit 165 km/h, 0–100 km/h in 12,7–12,8 Sekunden, 4,9–5,4 Liter/100 km, 110–122 g CO2 je km

Garantie: 3 Jahre plus 2 weitere auf bestimmte Bauteile

Fiat Panda, ab 14.786 Euro

Fiat 500, ab 17.342 Euro

1,0 Liter 3-Zylinder-Benzinmotor (Mildhybrid) mit 70 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb, L/B/H 3.571/1.627/1.488 mm, Radstand 2.300 mm, Gewicht 980 kg, Höchstgeschwindigkeit 167 km/h, 0–100 km/h in 13,8 Sekunden, 4,5–4,7 Liter/100 km, 105–108 g CO2 je km

Garantie: 2 Jahre ohne Kilometerbeschränkung, 4 Jahre oder 160.000 km für einmalig 219 Euro, 5 Jahre oder 200.000 km für 429 Euro

Karten­Update für sieben Jahre drauf. Bis auf Weiteres befndet sich noch die aktuelle Variante im Verkauf, aktuell sogar zum Kampfpreis ab 12.590 Euro. Für das Update mit dem dann gesetzlich geforderten Umfang des Assistenzsystems wird ein Preissprung hinzunehmen sein. Ein Tarif knapp unter 16.000 Euro gilt als wahrscheinlich.

Bei Kia­Konzernschwester Hyundai hat der i10 bereits ein kleines Facelift hinter sich und wurde damit ebenfalls auf das notwendige Assistenzsystem ­ Niveau gehoben. Er startet aktuell bei 14.990 Euro, ist in der Ausstattung aber teilweise etwas einfacher bestückt als der nahe Verwandte Picanto. Dafür werden weiterhin alle drei Leistungsstufen geboten, auch der 100­PS­Turbobenziner in der sportlichen N­Line, die aus dem braven Kleinstwagen einen veritablen Gasslheizer samt entsprechender Optik und Sound­

1,0 Liter 3-Zylinder-Benzinmotor (Mildhybrid) mit 70 PS, SechsgangSchaltgetriebe, Vorderradantrieb, L/B/H 3.686/1.672/1.551 mm, Radstand 2.300 mm, Gewicht 1.055 kg, Höchstgeschwindigkeit 164 km/h, 0–100 km/h in 13,9 Sekunden, 4,8 Liter/100 km, 109 g CO2 je km

Garantie: 2 Jahre ohne Kilometerbeschränkung, 4 Jahre oder 160.000 km für einmalig 219 Euro, 5 Jahre oder 200.000 km für 429 Euro

Kulisse macht. Allerdings rückt ihn der Preis von 22.590 Euro bereits in den Bereich eines günstigen Kompakten.

EWIGE ITALO-HITS

Das auf der gleichen Plattform gebaute Duo Panda und Fiat 500 fährt zwar ebenfalls mit einem 70 ­ PS ­ Einheitsmotor vor, als Mildhybride sind sie dafür aber zumindest teilelektrifziert unterwegs. In der City ist man damit gut versorgt, überland rechtfertigt der überschaubare Leistungsoutput ein eher passives Fahrverhalten. 14.786 Euro im Panda und sogar der Lifestyle­Aufschlag auf insgesamt 17.342 Euro beim 500 sind dafür fair kalkuliert, zumal etwa auch eine manuelle Klimaanlage zum Lieferumfang gehört. Für maximal 1.900 Euro mehr sind im Panda alle drei Zusatzpakete mit dabei. Im 500 sind dafür 2.100 Euro extra fällig. Alternativ kann es auch der Panda

Cross mit wulstiger Ofroad­Optik und Komplettausstattung für 17.810 Euro werden, allerdings immer noch nur mit Vorderradantrieb – der Hüttenwirt­Klassiker 4x4 ist nicht mehr im Programm.

DER KLEINSTE 4WD

Den Titel trägt der Suzuki Ignis nicht ganz zu Recht: Sein AllradKonzernbruder Jimny ist noch einmal 55 Millimeter kürzer. Der knorrige Mini­Kraxler hat einen großen Fanclub, aber der Ignis ist mehrheitstauglicher und dazu auch ohne 4WD im Angebot. Beim Design des aktuellen Modells scheint der Panda Pate gestanden zu haben, und auch der Suzuki wird ausschließlich mit Mildhybrid­Technik angeboten. Das abgasnormbedingte Downgrade von 90 auf 83 PS vor drei Jahren hat auch am Fahrspaß geknabbert. Allerdings ist der Ignis als echter Leichtgewicht­Champion damit zumindest subjektiv

immer noch ein recht finkes Kerlchen. Die Tarife beginnen derzeit bei 16.990 Euro, die Allrad­Gaudi startet bei 20.790 Euro.

DIE ZUKUNFTSFRAGE

Der Fiat 500e wäre ein Hinweis auf eine elektrische Kleinwagenzukunft. Mit mindestens 29.590 Euro schlägt er allerdings weit über die Reviergrenze. Den Dacia Spring gibt es zu einem vernünftigeren Preis. Er verlangt in Summe aber auch viele Komfort­Abstriche. Citroën hat für 2025 einen Elektro­C3 angekündigt, der ab 25.000 Euro kosten soll, damit aber noch deutlich über dem heutigen Preisniveau liegt. Eventuell wird der leistbare Kleinwagen der Zukunft aus China kommen: Schon im kommenden Jahr soll der BYD Seagull in Europa starten – mit 3,8 Metern Länge, 300 Kilometern Reichweite und solider Ausstattung um angeblich nur rund 17.000 Euro. ←

schau 95 heft 05|2023 MOTOR TEXT:
STEFAN PABESCHITZ FOTOS: HERSTELLER

SCHAUSCHAU

WORÜBER MAN SPRICHT. SPRICHT. WER BEWEGT. WAS WICHTIG WIRD.

Das Video zum Golser Volksfest auf schauvorbei.at

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (l.) mit seiner Frau Julia und Bürgermeister Kilian Brandstäter (r.) neben seiner Lebensgefährtin Sabrina Huber

PETER KRAUS Rock ‘n‘ Roll forever

Der Rock 'n' Roll- und Schmusesänger Peter Kraus ist bereits über 80, wirft sich aber immer noch auf der Bühne ins Scheinwerferlicht. Heuer beging er feierlich seine sechste Abschiedstour. Ob danach wirklich Schluss ist, darauf dürfen seine Fans gespannt sein. Abseits des frivolen Starlebens hat er es sich in der Steiermark auf einem Bauernhof inklusive Weingut mit seiner Frau Ingrid gemütlich gemacht.

Weintourismuspräsident Andreas Liegenfeld (l.) und der ehemalige Landeshauptmann Hans Niessl

Familienlandesrätin Daniela Winkler (r.) freute sich über die neue Family & Kids Area am Volksfest.

Auch die kleinsten Besucher kamen bei schauvorbei zu Wort.

Die aufgeweckte Moderatorin Jenny Posch mischte sich bei der Eröfnung unters Volk.

GOLSER VOLKSFEST schauvorbei mit dabei

Das 54. Golser Volksfest ging mit Pomp und Trara an den Start. Von der Bauernkapelle bis zur Bühnenshow von Josh. und vom kulinarischen Schmankerl bis zur wilden Fahrt mit dem „Sky Rocker“ war alles dabei. Mitendrin: schauvorbei mit Entertainerin und Moderatorin Jenny Posch – klar, dass unsere Kameras da nicht fehlen durften! Promis, Aussteller und Besucher wurden vor die Linse geholt. Unter anderem mit dabei: Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Bürgermeister Kilian Brandstäter, Weinkönigin Susanne Riepl, Bürgermeister von Illmitz Maximilian Köllner sowie Autohaus-Chef Erich Ermler Junior

„Manche glauben ja, die 70er waren wild. Mit Koteleten, Prilblumen und Flokati-Teppichen.

Aber ich sag's Ihnen, die 60er waren viel ärger. Da ging die Party ab mit den Beatles.

Ach, Brigite Bardot nicht zu vergessen. Und wie ich immer sang: ‚Rote Lippen soll man küssen‘.“

Josh. freute sich beim exklusiven Interview im Weingarten über einen Luftballon.

Der Bürgermeister von Illmitz Maximilian Köllner (r.) beantwortete ebenfalls ein paar Fragen.

Moderatorin Jenny Posch hate auch mit den Fahratraktionen am Golser Volksfest ihren Spaß.

96 schau heft 05|2023
Die österreichische Weinkönigin 2022, Susanne Riepl, strahlte mit ihrer Krone um die Wete.

SPLITTER

Sorry, sold out

Das Kultmusical „MAMMA MIA!“ mit den bekannten Liedern der schwedischen Popgruppe ABBA brach bereits in der Vorverkaufszeit alle Rekorde. Rund 180.000 Karten gingen weg wie warme Semmeln und alle 30 Vorstellungen waren ausgebucht. Das entspricht einer Auslastung von über 99 Prozent. Intendant der Seefestspiele von Mörbisch, Alfons Haider, zeigte sich stolz. Bei der Premiere war der Wetergot gut gestimmt, denn rechtzeitig zu Vorstellungsbeginn hörte der Regen auf. Im Publikum saß Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit seiner Angetrauten Doris Schmidauer. Gleich daneben fanden auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und seine Ehefrau Julia Platz.

Liebe zu Festspielen

Das Theaterfest Niederösterreich zählt zu den wichtigsten Events des Kultursommers. Britischer Humor rund um einen Kofer voll Geld brachte zahlreiche Gäste ins Stadtheater Berndorf. Auf der Bühne verzauberten SOKO-Kitzbühel-Star und Intendantin Kristina Sprenger (l.) Hubert Wolf (r.) Martin Leutgeb und weitere Künstler. Bei der Premiere waren zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft und Showbiz dabei. Neben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit ihrem Ehemann Andreas Mikl und Politiker Werner Fasslabend waren unter anderem Opernsängerin Daniela Fally, Schauspielerin Barbara Wussow und Moderatorin Silvia Schneider mit von der Partie.

Das Runde ins Eckige

Zum ersten Mal fand der BILLA Ost-Cup in Parndorf stat. Dort traten die besten U10-Mannschaften der regionalen BILLA Fußball-Cups gegeneinander an. 14 Teams aus Niederösterreich, Wien und dem Burgenland nahmen teil. Beim Turnier sicherte sich der SC/ESV Parndorf 1919 den Wanderpokal. Während sich auf dem Rasen actionreiche Partien abspielten, kümmerte sich eine Genussmeile um das leibliche Wohl. Aber auch das soziale Engagement kam nicht zu kurz: Der Reinerlös der Tombola in Höhe von 2.000 Euro kam dem Verein PFERDE STÄRKEN in Gramatneusiedl zugute. Dieser bietet pferdegestützte Therapieangebote für schwerkranke Kinder an.

QR-CODE 5

SCANNEN & PUNKTEN INFOS SEITE 78

Qualitätssiegel

Die Weinkellerei Lenz Moser wurde mit ihrem Sekt in den „SALON Österreich Wein 2023“ aufgenommen und zählt zu den besten des Landes. Das Unternehmen freut sich über die Prämierung des Malteser Brut Sekt Austria 2020. Dieser vereint die Rebsorten Grüner Veltliner, Chardonnay und Blauburgunder. Die Auszeichung reiht sich zu den 37 Goldmedaillen und Prämierungen des Lenz Moser Selection Grüner Veltliner 2022. „Die Auszeichnung ist der Höhepunkt eines erfolgreichen Jahres und bestätigt unseren kompromisslosen Qualitätsanspruch", so Michael Rethaller, Chef-Önologe.

Umjubeltes Theater in Kobersdorf

Die Schlossspiele Kobersdorf eröfneten mit Ferdinand Raimunds „Der Alpenkönig und der Menschenfeind” ihre 51. Spielsaison. Mit 14.091 Theaterbesuchern lag die Auslastung bei über 93 Prozent. Intendant Wolfgang Böck glänzte in der Rolle des menschenverachtenden Gutsbesitzers Rappelkopf. Bekannte Gesichter aus Kunst, Politik und Wirtschaft waren bei der ausverkauften Premiere unter den Gästen. Unter anderem Komponist Christian Kolonovits, das Pianistenduo Eduard & Johannes Kutrowatz, Opernsänger Clemens Unterreiner, Schauspielerin Marianne Mendt und auch die Spitze der burgenländischen Landespolitik. Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World, beglückwünschte das Team der Schlossspiele Kobersdorf: Unter anderem Produktionsleiterin Karin Gollowitsch und den kaufmännischen Leiter Thomas Mersich

„The Voice“ ist 80

Rote Haare und Pagenkopf: Das sind die Markenzeichen, mit denen Christine alias Chris Lohner (l.) bekannt wurde. Für die Pension hat die ÖBB-Stimme keine Zeit. Anlässlich ihres runden Geburtstags veröfentlichte sie jetzt ein Buch über ihre Kindheit im Wien der 1950er-Jahre.

Bei der Lesung ihrer Anekdoten lauschten alle Zuschauer interessiert. Zu den prominenten Gästen gehörten unter anderem

Liedermacher Joesi Prokopetz und der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (r.). Der Stadtchef ließ es sich nicht nehmen, dem Geburtstagskind persönlich zu gratulieren.

schau 97 heft 05|2023
SCHAUSCHAU
FOTOS: BERNADETTE STROBL (6),KRISTIAN BISSUTI (6), JOHANN „MUCKY“ KORLATH (4), MONIKA LÖFF, BILLA AG/ROBERT HARSON

SCHAUSCHAU

MUSIKTHEATERPREIS Kultur pur im Rathaus

Die elfte Verleihung der Österreichischen Musiktheaterpreise im Wiener Rathaus ging mit einem regelrechten Preisregen über die Bühne. Vorne mit dabei war die Wiener Staatsoper mit drei Auszeichnungen. Die Volksoper Wien, das Theater an der Wien und das Tiroler Landestheater Innsbruck staubten je zwei Preise ab. Die schwedische Opernsängerin Nina Stemme durfte sich für ihre Rolle in „Jenůfa“ am Theater an der Wien über den Preis für die beste weibliche Hauptrolle freuen. Die beiden Nebenrollenauszeichnungen gingen an Sängerin Patricia Nolz, die die Zerlina in „Don Giovanni“ spielte, und den russischen Bariton Boris Pinkhasovich, der Jeletzki in „Piqué Dame“ verkörperte – beide spielten im Haus am Ring. Auf dem roten Teppich tummelten sich Theater-Größen wie Oto Schenk, Maya Hakvoort und Leona König.

FALCO-MUSICAL Rock me, Amadeus!

Ab 7. Oktober ist das Falco-Musical „Rock Me Amadeus“ im Ronacher zu sehen. Bis dahin wird bereits eifrig geprobt. VBW-Musical-Intendant Christian Struppeck sagt über das Stück: „Mit der Weltpremiere möchten wir Falcos Leben auf eine ganz außergewöhnliche und authentische Weise würdigen.“ Emotionen, Erfolge und Eskapaden zeigen den Künstler sowohl als Musiker und Star als auch als Mensch mit inneren Dämonen. Dazu kommen eine mitreißende Choreografe, ein aufwendiges Bühnenbild und natürlich Falcos Hits.

98 schau heft 05|2023 FOTOS: KRISTIAN BISSUTI
Drehbuchautor Albert Fortell, Schauspielerin Barbara Wussow und Karl-Michael Ebner, Präsident des Musiktheaterpreises (v. l.) Opernsängerin Camilla Nylund mit ihrem Medien-Sonderpreis Ex-Minister Werner Fasslabend mit Gatin Martina (l.) und Ex-Skirennläuferin Alexandra Meissnitzer Ehemaliger ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Moderatorin Leona König Event- und Kulturmanager Herbert Fechter und Kabaretist Oto Schenk (l.) Rhythmus im Blut: Hauptdarsteller Moritz Mausser und seine Schauspielkollegen Simon Stockinger und Martin Enenkel (v. l.) fühlen sich bereits in ihre Rollen ein.
WORÜBER
MAN SPRICHT. WER BEWEGT. WAS WICHTIG WIRD.

Außergewöhnliche Weine aus dem Burgenland.

Das nachhaltig geführte Familienweingut in Mönchhof im Nordburgenland überzeugt mit einem abwechslungsreichen Sortiment, komplexen Weinen und beeindruckenden Verkostungserfolgen bei nationalen und internationalen Bewertungen. Robert und Marietta Keringer haben sich voll und ganz darauf verschrieben, bei der Vinifizierung von Rotweinen innovative Wege zu gehen. Sie kreieren bemerkenswerte Weine, die leicht zu trinken sind und die man versteht. Dabei tragen sie klingende Namen wie »Aviator«, »Commander«, »100 Days« und »Massiv«.

Aus insgesamt mehr als 100 Hektar Weingärten werden die für das Weinbaugebiet Neusiedlersee DAC typischen Sorten wie Zweigelt, Blaufränkisch, St. Laurent, aber auch hervorragende Weißweinsorten wie Traminer, Muskat Ottonel, Blütenmuskateller oder Chardonnay, welche in mehreren Varianten ausgebaut werden, verarbeitet.

Spezialsorten wie Rathay, Shiraz, Cabernet Sauvignon und Merlot bereichern auch durch außergewöhnliche Ausbaustile die Weinselektion am Weingut, das mittlerweile bereits zum 13. Mal als „Bester Betrieb Österreichs“ im Rahmen der Berliner Wine Trophy gekürt wurde.

Die Aushängeschilder MASSIV & 100 DAYS.

Die besten Trauben verweilen reinsortig für eine mindestens 100 Tage dauernde Mazeration samt Kernen und Schalen im Gärtank. Nach der Pressung dürfen sie bis zur Perfektion im Barriquefass reifen. Die so gewonnenen Weine sind überaus gehaltvoll, vielschichtig und haben großes Lagerpotential.

www.keringer.at

Impressum: Medieninhaber: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.