Text: Julia Butz, Kirsten Schwieger, Nadine Wagner, Silja Ahlemeyer
Coverfoto:
unsplash, Carmen Lechtenbrink
Distribution & Druck:
Die Welt, 2025, Axel Springer SE Contentway
Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
Die Inhalte des „Partner Content“ und „Hotspot Highlight“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen.
Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.
Herausgegeben von: Contentway GmbH
Neue Burg 1
DE-20457 Hamburg
Tel.: +49 40 87 407 400
E-Mail: info@contentway.de
Web: www.contentway.de
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WEITERE INHALTE
8. Kreuzfahrten 11. Weingenuss 16. Holistic Health 18. Demenzerkrankung
19. Alternative Wohnformen 20. Vorsorge 22. Erbschaft 26. Nachlassspende
CONTENTWAY.DE Augengesundheit:
Keine Frage des Alters Viele Augenkrankheiten können Erwachsene und Kinder gleichermaßen betreffen. Der Großteil der Sehschwächen bei Kindern wird zu spät erkannt.
Babyboomer – die unterschätzte Generation
EINLEITUNG
Die Babyboomer-Generation ist eine bemerkenswerte Gesellschafts-Gruppe, die unsere heutige Welt sehr entscheidend geprägt hat. Ihre Geschichte ist eine von Wandel, Innovation und einem tiefen Sinn für Gemeinschaft. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf ihre Errungenschaften und den positiven Einfluss, den sie zweifellos auf unsere Gesellschaft ausgeübt haben.
Foto: Presse
Babyboomer wuchsen in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und des technischen Fortschritts auf. Viele von ihnen waren die ersten in ihren Familien, die eine Hochschulbildung genossen, und sie nutzten diese Möglichkeit, um herausragende Karrieren in Wissenschaft, Technik, Kunst und Unternehmertum zu verfolgen. Sie legten den Grundstein für viele der Technologien und Industrien, die wir heute für selbstverständlich halten. Ohne den Einsatz und Erfindergeist der Best Ager gäbe es wahrscheinlich nicht den enormen Fortschritt in der Computer-Technologie, der Medizin oder den erneuerbaren Energien.
Darüber hinaus sind Babyboomer bekannt für ihren Tatendrang und ihre Entschlossenheit, Veränderungen zu bewirken. Sie waren Treiber der Bürgerrechtsbewegung, kämpften für Gleichberechtigung und setzten sich für Frauenrechte sowie Umweltschutz ein. Diese Generation hat nicht nur ihre eigene Zeit geprägt, sondern auch nachfolgende Generationen inspiriert, für soziale Gerechtigkeit und einen nachhaltigen Planeten einzustehen.
In den letzten Jahrzehnten haben viele Babyboomer auch gezeigt, dass Alter nur eine Zahl ist. Sie bleiben aktiv, neugierig und unternehmerisch. Sie beweisen, dass lebenslanges Lernen und ein aktiver Lebensstil keine Modewörter, sondern erreichbare Ideale sind. Ob als Mentoren für die Jüngeren, Freiwillige in gemeinnützigen Organisationen oder als innovative Köpfe in der Geschäftswelt – Best Ager setzen weiterhin bedeutende Impulse. Babyboomer sind der lebende Beweis dafür, dass jede Generation einzigartige Stärken hat, die sie einbringen kann. Sie haben uns gezeigt, wie man Wandel aktiv gestaltet, wie man Hindernisse überwindet und wie wichtig es ist, sich immer weiterzuentwickeln. Ihre Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass Engagement, Tatkraft und Empathie nie aus der Mode kommen.
Lasst uns die Babyboomer feiern und ihren Beitrag zum Gedeihen unseres Gemeinwesens würdigen – sie haben nicht nur die Vergangenheit mitgestaltet, sondern legen auch in der Gegenwart den Grundstein für eine bessere Zukunft.
CONTENTWAY.DE
Klug sparen fürs Alter –aber wie?
Wie man sich finanziell richtig absichert: Eine gut durchdachte Altersvorsorge ist wie ein Plan für ein sorgenfreies Leben im Ruhestand.
Uwe-Matthias Müller, Vorstand im Bundesverband Initiative 50Plus Europa
In den letzten Jahrzehnten haben viele Babyboomer auch gezeigt, dass Alter nur eine Zahl ist. Sie bleiben aktiv, neugierig und unternehmerisch. Sie beweisen, dass lebenslanges Lernen und ein aktiver Lebensstil keine Modewörter, sondern erreichbare Ideale sind.
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… und meinem Lebenswerk, wenn ich einmal nicht mehr bin?
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Frisch, gesund und köstlich – die leichte Küche bringt den Sommer mit voller Geschmacksvielfalt auf den Teller.
Text: Julia Butz Foto: Miu Sua/unsplash
Kräutertees und ein Schuss Zitrone im Mineralwasser sorgen für eine erfrischende Abwechslung und unterstützen die ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Wenn die Temperaturen steigen, dürfen deftige Gerichte eine Pause einlegen. Jetzt ist die ideale Zeit, den Speiseplan mit frischen und gesunden Köstlichkeiten zu bereichern. Gurken, Kirschtomaten, Blattsalate oder bunte Paprika: Sommergemüse, die altbekannt sind und an heißen Tagen auch bei nachlassendem Appetit Lust aufs Essen machen. Ein wenig Abwechslung kann trotzdem nie schaden.
Fernöstliche Aromen bringen frischen Schwung in den sommerlichen Speiseplan. Besonders beliebt sind dabei Bowls und Salate, die mit neuen Kombinationen und kreativen Dressings überraschen. So vereint etwa eine Edamame-Miso-Bowl gekochte Edamame mit Quinoa, gebratenen Pilzen und feinen Algenstreifen. Das cremige Miso-Dressing aus weißem Miso, Zitronensaft, Sesamöl und einem Hauch Ahornsirup sorgt für das geschmackliche i-Tüpfelchen. Auch der asiatische Wassermelonensalat begeistert: Hier trifft die natürliche Süße der Wassermelone auf cremige Avocado, knackige Gurke und gerösteten Sesam. Das Dressing aus Sojasauce, Reisessig, Honig, Ingwer und Chili bringt eine harmonische Balance aus süß, herzhaft und scharf – und regt noch dazu sanft den Stoffwechsel an. Wer es herzhafter mag, verfeinert den Salat mit knusprig ge-
bratenem Tofu oder geräuchertem Lachs. Ein weiterer sommerlicher Klassiker ist der Reisnudelsalat: Zarte Nudeln verbinden sich hier mit knackigem Gemüse wie Gurke, Karotte und frischem Koriander, abgerundet von einem Limetten-SojaDressing mit frischem Ingwer. So entstehen Gerichte, die nicht nur leicht und gesund sind, sondern auch geschmacklich für Abwechslung sorgen.
Mediterrane Sommergerichte überzeugen mit einem überraschenden Zusammenspiel unterschiedlicher Aromen. Ein Blätterteigflammkuchen mit Erdbeeren, Parmaschinken und Zucchinistreifen bringt süß-salzige Noten auf den Teller. Wer es noch leichter mag, setzt auf Zoodles – rohe Zucchininudeln, die mit Basilikumpesto und Cashewkernen zu einem glutenfreien Genuss werden. Auch der Pfirsich-Caprese sorgt für Abwechslung: Statt Tomaten kommen saftige Pfirsiche zum cremigen Büffelmozzarella, verfeinert mit Basilikumöl. Frisch und aromatisch präsentiert sich der Fenchelsalat mit Orangenfilets und Mozzarella – hier harmoniert die feine Anisnote des Fenchels perfekt mit der Zitrusfrucht. Für unkomplizierten Genuss sorgt ein RoteBete-Carpaccio mit Ziegenkäse, Rucola und etwas Balsamico-Creme – schnell gemacht und voller Geschmack.
Besonders
Flüssigkeit First: Kräutertees und ein Schuss Zitrone im Mineralwasser sorgen für eine erfrischende Abwechslung und unterstützen die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Wer Lust auf einen Hauch Exotik hat, sollte unbedingt einen Thai-Eistee mit Kokos probieren: schwarzer Tee, verfeinert mit einer Prise Kardamom, etwas Kokosmilch und einem Spritzer Limette, wird so zum perfekten Sommerdrink. Für alle, die es richtig eiskalt mögen, bietet ein OrangenTee-Sorbet eine köstliche Alternative. Hier verbinden sich frisch gepresster Orangensaft, Schwarztee und Honig zu einer erfrischenden Leckerei, die – mit Minzblättern garniert – auch optisch ein Highlight ist.
Also nichts wie los, neue Geschmacksrichtungen entdecken und den Sommer voller lebendiger Aromen feiern!
Mediterrane Sommergerichte überzeugen mit einem überraschenden Zusammenspiel unterschiedlicher Aromen.
Fakten
Ernährungs-Must-haves im Sommer: Wasserreiche Kost wie Gurken, Melonen und Tomaten, um Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Mehrere kleine Mahlzeiten sind besser als große. Viel trinken (Wasser, ungesüßte Tees). Elektrolyte mit Bananen oder gesalzenen Snacks ausgleichen. Fettiges, Schweres und Alkohol meiden.
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beliebt im Sommer sind Bowls und Salate, die mit neuen Kombinationen und kreativen Dressings überraschen.
MIT KIWIS EINFACH UND GENUSSVOLL GESUND LEBEN
Gesunde Ernährung muss weder kompliziert noch langweilig sein – das beweist Zespri™ mit seinem fruchtigen Angebot: Ob Green oder SunGold™, die Kiwi ist ein vielseitiger Snack für jeden Anlass. Egal, ob in der Brotdose für die Schule oder das Büro, als Energieschub am Nachmittag oder als fruchtige Erfrischung nach dem Sport – Kiwis liefern Power, die schmeckt und guttut.
Die kleinen Früchte lassen sich ganz unkompliziert in den Alltag integrieren und stecken voller wertvoller Nährstoffe. In herausfordernden Momenten – wenn der Griff zu ungesunden Snacks verlockend erscheint – ist die Kiwi eine einfache und leckere Entscheidung für mehr Gesundheit. Denn in jeder Frucht stecken über 20 Vitamine und Mineralstoffe.
Die Zespri™ grüne Kiwi begeistert mit ihrem fruchtig-säuerlichen Geschmack und dem natürlichen Enzym Actinidain. Dieses unterstützt die Verdauung und hilft dem Körper, Nährstoffe effizienter aufzunehmen – besonders hilfreich nach dem Essen oder körperlicher Aktivität. Ihr hoher Ballaststoffgehalt und der niedrige glykämische Index sorgen zudem für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl – für alle, die zwischendurch gesund snacken möchten.
Die Zespri™ SunGold™ Kiwi überzeugt mit ihrem süßen, milden Aroma und liefert
gleichzeitig eine Extraportion Vitamine und Antioxidantien. Ihr hoher Vitamin C-Gehalt stärkt das Immunsystem – eine einzige Frucht kann bereits den Tagesbedarf eines Erwachsenen decken und ist ideal für alle, die zwischendurch gesund naschen möchten. Kiwi kann zudem auf vielseitige Art zubereitet werden: Ob als Power-Snack oder in süßen und herzhaften Gerichten –immer ein Genuss. So etwa in diesem sommerlichen Rezept: Gegrillte Kiwi-Spieße mit Quinoasalat und Halloumi.
Noch mehr Rezeptinspiration gibt es unter: www.zespri.com/de-DE/rezepte
GEGRILLTE KIWI-SPIESSE MIT QUINOASALAT UND HALLOUMI
Sicheres Heim, Glück allein
BARRIEREFREIHEIT
Altersgerechte Umbauten und Anpassungen, Hilfsmittel sowie Notrufsysteme ermöglichen einen sicheren wie komfortablen Lebensabend in vertrauter Umgebung.
Text: Kirsten Schwieger Foto: Steven Ungermann/unsplash
Prozent der älteren Menschen hierzulande leben im eigenen Zuhause, laut Statistischem Bundesamt. Die meisten von ihnen wollen in ihrer vertrauten Wohnumgebung bleiben – auch, wenn die wenigsten älteren Häuser oder Wohnungen barrierefrei sind. Für einen sicheren und komfortablen Lebensabend braucht es oft auch keine komplette Barrierefreiheit. Erste Maßnahme eines altersgerechten Umbaus ist die Entfernung von Stolperfallen wie beispielsweise Türschwellen und A nti-Rutsch-Beläge auf Treppen und rutschigen Fußböden. Größere Niveauunterschiede innerhalb einer Gebäudeebene oder einzelne Treppenstufen im Eingangsbereich können durch Rampen ersetzt werden. Wo das nicht möglich ist, sollten großzügig Handläufe angebracht werden. Treppenlifte bringen mobilitätseingeschränkte Personen bequem und sicher von einer Etage zur nächsten.
Es ist ratsam, sich frühzeitig mit der Planung eines altersgerechten Umbaus zu befassen und von Fachleuten beraten zu lassen. Das betrifft auch mögliche Fördermittel.
Auch die Sicherheit im Badezimmer ist ein wichtiges Thema. Eine einfach umzusetzende Maßnahme sind Anti-RutschBeschichtungen für Fußböden, AntiRutsch-Matten in der Badewanne sowie der Einbau von Haltegriffen. Ein höheres WC und Einstiegshilfen für die Badewanne wären die nächste Stufe. Die sicherste Lösung in Form einer barrierefreien Dusche mit Haltegriffen und Sitzmöglichkeit ist in der Regel schon eine größere Baumaßnahme. Wer sein Badezimmer oder die komplette Wohnung barrierefrei neugestalten möchte, achtet besser gleich auf ausreichend große Bewegungsflächen für Rollator oder Rollstuhl und breite Türen. Eine an Rollstuhlfahrer angepasste Küche stellt definitiv einen größere Modernisierungsmaßnahme dar. Es ist ratsam, sich frühzeitig mit der Planung
eines altersgerechten Umbaus zu befassen und von Fachleuten beraten zu lassen. Das betrifft auch mögliche Fördermittel.
Sollte es doch zu Stürzen in den eigenen vier Wänden kommen, kann ein Hausnotruf Leben retten. Über einen Funksender an Arm- oder Halsband wird per Knopfdruck das Basisgerät aktiviert, welches die einprogrammierte Notrufnummer des Anbieters anwählt. Über eine dazugehörige Freisprechanlage kommuniziert die Notrufzentrale mit dem Betroffenen und informiert im Bedarfsfall Angehörige oder Rettungsdienst. Meldet sich der Anrufer nicht zu Wort, wird in jedem Fall Hilfe geschickt. Bei vorhandenem Pflegegrad übernimmt die Pflegeversicherung monatliche Kosten bis zu einer bestimmten Höhe. Auch smarte Armbanduhren und Smart Home-Systeme punkten mit automatischer Sturzerkennung und Alarmmeldung an vordefinierte Kontakte oder Notrufzentralen.
Grundsätzlich bietet die Digitalisierung diverse Möglichkeiten, den Alltag von Best Agern zu erleichtern und sicherer zu gestalten. Altersgerechte, digitale Assistenzsysteme (Ambient Assisted Living = AAL) gleichen kleinere und größere Beeinträchtigungen im Alter aus. Sie sind einfach bedienbar per Sprachbefehl oder schalten
sich automatisiert ein durch Bewegungsmelder. Viele der AALs, wie steuerbare Rollläden und Fenster, Lampen oder Herde sind mittlerweile in Smart Home-Systeme integriert. Abschaltautomatiken für Herd und Haushaltsgeräte beim Verlassen der Wohnung und Sensorfußböden, die Stürze erkennen und digital melden, bieten darüber hinaus Sicherheit.
Grundsätzlich bietet die Digitalisierung diverse Möglichkeiten, den Alltag von Best Agern zu erleichtern und sicherer zu gestalten.
Fakten
Im Rahmen des Förderprogramms „Altersgerecht Umbauen“ fördert die KfW bauliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit mit Investitionszuschüssen. Auch auf Landesebene gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Pflegebedürftige erhalten Auskunft zu weiteren Fördermöglichkeiten über ihre Pflegeversicherung.
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Fotos: Lena Kirchner
Ahoi, Skandinavien!
Urlaub auf dem Schiff? Gerne! Skandinavien-Kreuzfahrten versprechen sowohl Naturerlebnisse als auch abwechslungsreiche Landgänge.
Text: Silja Ahlemeyer
Foto: Steinar Engeland/unsplash
Wer sich nach Ruhe, Weite, eindrucksvoller Natur und trotzdem verschiedenen Ausflugsmöglichkeiten sehnt, findet auf einer Kreuzfahrt entlang der skandinavischen Küsten eine besondere Form der Entschleunigung. Statt ständigem Kofferpacken und Hotelwechseln gleitet man auf dem Schiff entspannt von Ort zu Ort, während draußen eine spektakuläre Landschaft mit Fjorden, Inseln und Küstenorten vorbeizieht. Skandinavien bietet nicht nur weitreichende Ausblicke, sondern auch viele kulturelle Entdeckungen in den nordischen Hauptstädten. Auf dem Schiff erwartet
Skandinavien bietet nicht nur weitreichende Ausblicke, sondern auch viele kulturelle Entdeckungen in den nordischen Hauptstädten.
die Reisenden oft ein abwechslungsreiches Bordprogramm mit Vorträgen, Konzerten oder kulinarischen Themenabenden, das die Tage auf See zusätzlich bereichert.
Eine der beliebtesten Kreuzfahrt-Routen führt entlang der norwegischen Westküste. Hier reiht sich eine Naturkulisse an die nächste: Sehr beeindruckend ist beispielsweise der Geirangerfjord mit seinen steilen Felswänden, rauschenden Wasserfällen und tiefgrünem Wasser. Er ist ein UNESCOWeltnaturerbe, das Jahr für Jahr zahlreiche Besucher anzieht. Auch die Fahrt durch den Sognefjord, Norwegens längstem und tiefstem Meeresausläufer, gehört zu den Höhepunkten vieler Touren. Wer an Land geht, kann in kleinen Küstenorten wie Flåm oder Olden den Alltag der Norweger erleben, traditionelle Speisen probieren oder sich bei geführten Wanderungen in die umliegende Bergwelt aufmachen.
Im Süden und Osten Skandinaviens zeigt sich die Region von einer anderen Seite: urban, modern und weltoffen. Kreuzfahrten durch die Ostsee steuern häufig gleich mehrere nordische Hauptstädte an. In Kopenhagen locken die bunten Giebelhäuser am Nyhavn, das königliche Schloss Amalienborg und das alternative Viertel Christiania. Im schwedischen Stockholm begeistert die Altstadt Gamla Stan mit ihren engen Gassen, im finnischen Helsinki das Zusammenspiel von klassischer Archi-
Eine der beliebtesten Kreuzfahrt-Routen führt entlang der norwegischen Westküste.
tektur und modernem Design. Trotz der vielen unterschiedlichen Städte steht auf Skandinavien-Kreuzfahrten die Natur stets im Mittelpunkt. Ob Gletscher, Schäreninseln oder mitternächtliche Sonnenuntergänge auf den nördlichen Routen – viele der Highlights erschließen sich am besten vom Wasser aus. Die langen Sommerabende, wenn die Sonne auf den Routen nördlich des Polarkreises kaum untergeht, schaffen eine besondere Atmosphäre an Bord. Und wer im Herbst oder Winter hier durchreist, hat sogar Chancen, Polarlichter zu sehen.
Auch kulinarisch lässt sich in Skandinavien einiges entdecken. Auf vielen Schiffen wird Wert auf regionale Küche gelegt. Frischer Lachs, Wildgerichte oder traditionelle Backwaren wie Zimtschnecken stehen häufig auf den Speisekarten. Lokale Spezialitäten kann man auch bei Landausflügen in kleinen Restaurants oder auf Märkten probieren. Die nordischen Länder setzen zudem stark auf Nachhaltigkeit. Mehrere
Reedereien bemühen sich um umweltschonende Technologien und kompensieren Emissionen durch verschiedene Klimaschutzmaßnahmen.
Skandinavien per Schiff zu bereisen, bedeutet also weit mehr als nur reine Fortbewegung. Es ist eine Reise durch stille Fjorde und lebendige Städte, durch Tradition und Moderne – langsam, leise und oft auch überraschend.
Highlights auf See Zwischen Mai und September ist die Haupt-Kreuzfahrtsaison in Skandinavien. Besonders gefragt sind Routen mit Fjordpassagen, Landausflügen in Oslo, Stockholm oder Bergen und Stopps auf kleinen Schäreninseln. Um die geeignete Route zu finden, eignen sich zum ersten Einstieg Kreuzfahrtvergleichsportale im Internet.
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Drei historische Hotelträume in Norwegen – Deine Reise beginnt mit Fjord Line
Stell dir vor: Du fährst entspannt mit der Fähre über das Meer, dein Auto sicher an Bord, und alles ist für dich organisiert. Kein Planungsstress, keine Unsicherheiten – nur du, dein Abenteuer und ein Land voller Geschichte und Natur. Willkommen bei Fjord Line! Wir bieten dir drei einzigartige Pauschalreisen zu historischen Hotels in Norwegen. Die perfekte Kombination aus Komfort, Kultur und skandinavischer Gelassenheit – und alles beginnt auf See.
1. Boen Gård –
Übernachten im Herrenhaus an Norwegens Küste
Deine Reise beginnt mit einer entspannenden Fährüberfahrt mit Fjord Line – und dein eigenes Auto ist mit dabei. Hier, direkt an der Küste, erwartet dich das historische Herrenhaus Boen Gård. Dieses charmante Anwesen erzählt Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten und bietet gleichzeitig modernen Komfort. Du übernachtest in stilvoll restaurierten Zimmern, genießt regionale Küche und atmest den Duft des Meeres. In der Umgebung findest du kleine Fischerdörfer, malerische Wanderwege und die faszinierende Atlantikstraße. Mit Fjord Line buchst du nicht einfach nur ein Hotel – du buchst Geschichte, Atmosphäre und Meerblick gleich mit.
2. Biologen Herdla –
Ein Naturparadies mit maritimer Vergangenheit Wenn du Natur und Geschichte gleichermaßen liebst, ist das Hotelpaket zum Biologen Herdla genau das Richtige für dich. Dieses historische Hotel liegt auf der Insel Herdla, nur eine kurze Autofahrt von Bergen entfernt – natürlich erreichst du alles bequem mit deiner Fjord Line-Pauschalreise. Ursprünglich als biologisches Institut genutzt, wurde das Gebäude liebevoll restau-
riert und bietet heute stilvolle Zimmer mit Blick auf die Fjorde. Herdla ist bekannt für ihre reiche Vogelwelt, unberührte Natur und ihre Rolle im Zweiten Weltkrieg. Ob beim Wandern, Radfahren oder einfach beim Entspannen – hier kommst du ganz zur Ruhe. Mit Fjord Line ist deine Auszeit in der Natur nur eine Überfahrt entfernt.
Ab 234 EUR pro Person, wenn zwei
3. Kronen Gaard –Landleben mit Klasse nahe Stavanger Etwas südlicher, nahe der charmanten Stadt Stavanger, liegt das elegante Kronen Gaard Hotel. Im Rahmen deines Fjord LineHotelpakets fährst du ganz bequem mit deinem Auto direkt von der Fähre zum Hotel. Dort erwarten dich großzügige Zimmer, eine hervorragende Küche mit regionalen Spezialitäten und eine ruhige, grüne Umgebung. Entdecke die Altstadt von Stavanger, wandere zum berühmten Preikestolen oder genieße einfach die norwegische Gastfreundschaft auf dem Landgut.
Alles aus einer Hand – mit Fjord Line Mit unseren Hotelpaketen musst du dich um nichts kümmern: Die Fährüberfahrt (hin und zurück), dein Auto an Bord und alle Übernachtungen sind inklusive. Du profitierst von einer durchdachten Reise, bei der Erholung und Erlebnis im Vordergrund stehen. Buche jetzt dein historisches Norwegen-Erlebnis mit Fjord Line – du fährst, wir kümmern uns um den Rest.
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Kunstvoll erweiterte Horizonte
Ausgestattet mit viel Zeit und Vitalität genießen Best Ager in vollen Zügen ein vielerorts speziell auf sie zugeschnittenes Kulturprogramm.
Text: Kirsten Schwieger Foto: BBC Creative/unsplash
Sie sind vital, unternehmungslustig und offen für neue Erfahrungen: Die Generation 50Plus will die Welt erkunden und ihren Lebensabend genießen. Körperlich und geistig fit, sind Best Ager heute so aktiv wie nie zuvor. Der aktive Lebensstil bringt nicht nur Abwechslung und soziale Interaktion mit sich, sondern verstärkt im Gegenzug wiederum das körperliche und seelische Wohlbefinden. Studien belegen, das geistige und körperliche Aktivierung in fortgeschrittenem Lebensalter sich positiv auf Vitalität, Lebenserwartung und psychische Gesundheit auswirkt.
Ein aktiver und gesunder Lebensabend ist daher der größte Wunsch der älteren Generation von heute. Insbesondere die Aussicht auf das Rentenalter weckt die Lust, das Mehr an Freizeit voll auszukosten. Besonders hoch im Kurs stehen dabei Tätigkeiten und Aktivitäten, die Genuss und Freude hervorrufen, wie Reisen, Kulinarik und Kulturgenuss. Mit mehr Zeit,
Studien belegen, das geistige und körperliche Aktivierung in fortgeschrittenem Lebensalter sich positiv auf Vitalität, Lebenserwartung und psychische Gesundheit auswirkt.
wachsendem Interesse an Bildung und Begegnung öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, Kultur bewusst zu genießen und zu einem wichtigen Bestandteil des Alltags zu machen. Ob allein oder gemeinsam mit Freunden, in der Heimatstadt oder auf Kulturreisen – Best Ager erleben Kultur heute intensiver als je zuvor.
So bietet die Kulturszene Junggebliebenen eine enorme Bandbreite an Erlebnissen, die Geist und Seele bereichern. Seien es klassische Konzerte, Theaterabende, Musicals, Kunst- und Museumsausstellungen oder Lesungen: Kultur ist dabei weit mehr als bloßer Zeitvertreib – sie ist Ausdruck von Lebensfreude, Entfaltung und Begegnung. Viele Kultureinrichtungen reagieren bereits auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe mit maßgeschneiderten Angeboten und angepassten Veranstaltungszeiten: Vormittagsführungen in Museen, Matinées und Nachmittagsveranstaltungen in Konzerthäusern und Theatern, Senioren-Kinotage, barrierefreie Stadtführungen, literarische Salons mit Hintergrundinformationen in Bibliotheken oder Ü60-Tanzveranstaltungen. Zahlreiche Einrichtungen offerieren auch spezielle Seniorenrabatte oder Kulturtickets.
Darüber hinaus bieten Volkshochschulen, Bibliotheken und Kulturzentren gezielt Kurse und Vorträge an, die kulturelle Bildung und lebenslanges Lernen fördern – von Musikgeschichte über Literaturkreise bis hin zu Kunstbetrachtung. In vielen großen Städten gibt es auch
Freizeit-Clubs für Junggebliebene mit vielfältigsten Veranstaltungen für ihre Mitglieder. Soziale Einrichtungen bieten ehrenamtliche Kultur-Begleitung für Best Ager mit Interesse an Kunst und Kultur. Denn aktive Kulturnutzung ist gerade im Alter der Schlüssel zu sozialer Integration und hilft, kognitive Fähigkeiten und Lebensqualität zu erhalten. Kultur regt zum Austausch an, verbindet und erweitert den eigenen Horizont.
Doch Best Ager sind nicht nur Konsumenten von Kulturangeboten, sondern werden auch verstärkt selbst künstlerisch aktiv. Viele Kultureinrichtungen setzen auf partizipative Formate wie Chöre, Seniorentheatergruppen, Schreibwerkstätten sowie Museums- oder Stadtführungen von und für die Generation 50Plus.
Kultur regt zum Austausch an, verbindet und erweitert den eigenen Horizont.
Fakten
Die Kulturinteressen der älteren Generationen sind, laut Umfragen des Zentrums für Kulturforschung, sehr differenziert. Während manche Best Ager lieber allein oder als Paar Kultur erleben möchte, ziehen andere den Kulturgenuss mit Gleichaltrigen vor. Auch gingen noch viele 60-Jährige genauso gern in Rockkonzerte oder Musicals wie Jüngere, während andere treue Opernbesucher seien.
Aktive Kulturnutzung ist gerade im Alter der Schlüssel zu sozialer Integration und hilft, kognitive Fähigkeiten und Lebensqualität zu erhalten.
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Weinbranche im Wandel
WEINGENUSS
Welcher Wein passt zu welchem Essen und was hat es mit den alkoholfreien Sorten auf sich? Eine kurze Reise durch die Welt der Rieslinge, Tempranillos und Co.
Text: Silja Ahlemeyer
Foto: Zan Lazarevic/unsplash
Weingenuss hat in Deutschland eine lange Tradition. Gleichzeitig stellt man in der Branche auch einen Wandel fest. Die Vielfalt im Glas wächst, und mit ihr auch das Interesse an regionalen Erzeugnissen und neuen Genussvarianten wie den alkoholfreien Sorten. Wer sich auf die Reise durch Rebsorten und Aromen begibt, merkt schnell: Wein ist weit mehr als ein Getränk.
Nach der Zählung des Deutschen Weininstitutes gibt es in der Bundesrepublik 13 offizielle Weinanbaugebiete. Zu den bekanntesten zählen die Pfalz, Rheinhessen und die Mosel. In der Pfalz dominieren fruchtige Weißweine wie Riesling und Müller-Thurgau. Auch kraftvolle Rotweine wie Dornfelder oder Spätburgunder werden hier erzeugt. Die Mosel ist für ihre steilen Weinberge und mineralischen Rieslinge berühmt. Rheinhessen gilt als besonders vielfältig und experimentierfreudig – hier prägen aktuell mehrere junge Winzerinnen und Winzer die Branche. Wer nach Europa blickt, stößt schnell auf
Besonders alkoholfreier Weißwein überzeugt mit frischer Säure und fruchtigen Noten, während einige alkoholfreie Rotwein mitunter noch etwas an Struktur verlieren.
Viele Konsumenten legen heute Wert auf ökologischen Anbau, kleine Weingüter und transparente Produktionsprozesse.
drei internationale Anbaugebiete von großer Bekanntheit: Bordeaux in Frankreich, das italienische Piemont und die spanische Region Rioja. In Bordeaux entstehen elegante Rotweine auf Basis von Merlot und Cabernet Sauvignon. Sie werden vorzugsweise zu Gerichten mit Rind, Wild oder kräftigem Käse gereicht. Das Piemont ist die Heimat des Barolo, eines komplexen Weins aus der Nebbiolo-Traube, der gut zu Pilzgerichten oder Trüffelpasta passt. Rioja steht für gereifte Tempranillo-Weine mit warmen Aromen, die hervorragend mit Tapas oder gegrilltem Fleisch harmonieren.
Grundsätzlich gilt: Die leichten Weißweine begleiten Fisch, Gemüse oder helle Soßen besonders gut. Auch ungezwungenen Treffen mit Freunden an einem lauen Sommerabend im Garten verleihen sie eine frische Note. Ein Rosé ist ideal für die Sommerküche oder Salate mit Obst. Rotwein harmoniert mit dunklem Fleisch, Wild, Pilzgerichten oder Käseplatten. Wichtig ist dabei weniger die Farbe des Weins als viel mehr sein Charakter – also Säure, Tannine und Körper. „Körper“ beschreibt in der Weinwelt, wie schwer oder leicht sich das Getränk im Mund anfühlt.
Was derzeit gefragt ist
In der Weinszene zeichnen sich derzeit einige Trends ab. Naturweine, also minimal behandelte und spontan vergorene Sorten, gewinnen zunehmend an Beliebtheit.
Ebenso gefragt sind sogenannte Orange Wines, bei denen Weißweintrauben wie
Rotweine mit Schalen vergoren werden. Auch das Thema Regionalität spielt eine immer größere Rolle. Viele Konsumenten legen heute Wert auf ökologischen Anbau, kleine Weingüter und transparente Produktionsprozesse.
Immer mehr Weintrinker greifen aktuell auch zu alkoholfreien Varianten. Moderne Verfahren ermöglichen heute Sorten mit ausgewogenem Geschmack, bei denen der Alkohol schonend entzogen wird. Besonders alkoholfreier Weißwein überzeugt mit frischer Säure und fruchtigen Noten, während einige alkoholfreie Rotwein mitunter noch etwas an Struktur verlieren. Dennoch wächst das Angebot und damit auch die Akzeptanz. Wein in all seinen Facetten ist also längst kein exklusives
Feinschmeckerthema mehr, sondern ein vielseitiger Begleiter des Alltags. Zwischen traditionellen Anbaugebieten und innovativen Entwicklungen bietet sich heute mehr denn je die Gelegenheit, Neues zu probieren.
Rot, Weiß, Rosé – was ist der Unterschied?
Rotwein wird aus dunklen Trauben samt Schalen vergoren, was ihm Farbe und Tannine, also pflanzliche Gerbstoffe, verleiht. Weißwein wird aus hellen Trauben gekeltert, immer ohne Schalenkontakt. Rosé entsteht aus roten Trauben, wird aber eher wie Weißwein vergoren: Die Schalen bleiben nur kurz im Most.
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Leichte Weißweine verleihen ungezwungenen Treffen mit Freunden an einem lauen Sommerabend im Garten eine frische Note.
JUTTA SPEIDEL
Über das Glück des Älterwerdens
„WENN MENSCHEN AUF DER FLUCHT ERTRINKEN UND WIR EINFACH ZUSCHAUEN, DANN IST DAS
WIR HELFEN, WEIL KEIN MENSCH ERTRINKEN MUSS!
Jedes Jahr sterben Tausende Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer – weil sichere und legale Fluchtwege fehlen. Seit zehn Jahren rettet Sea-Watch dort Menschen vor dem Ertrinken. Wir unterstützen diese Arbeit, weil sie so dringend notwendig ist. Wir sind Teil von Sea-Watch, obwohl wir noch nie an Bord eines Rettungsschiffes waren.
Denn #DieCrew – das sind wir alle.
Mit Deiner Spende oder Fördermitgliedschaft kannst du Leben retten und Teil einer Bewegung werden, die sich für Menschenrechte und Solidarität stark macht.
Jetzt spenden und helfen! sea-watch.org/diecrew-spenden/
Komm in #DieCrew –für Solidarität, gegen Faschismus!
GROSSES INTERVIEW
Seit mehr als 50 Jahren eine der beliebtesten Schauspielerinnen
Deutschlands, Buchautorin und sozial vielfältig engagiert: Jutta Speidel im Interview.
Frau Speidel, wie gelingt es, dem Alter positiv zu begegnen?
Mit Dankbarkeit. Dankbarkeit darüber, überhaupt alt zu werden. Ich empfinde es als eine große Bereicherung und sehe das Alter als etwas sehr Positives. Es ist wichtig, nicht nur in der Vergangenheit zu leben und nicht in der Zukunft – und sich nicht beständig Sorgen darüber zu machen, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Ich lebe nur in der Gegenwart, bleibe neugierig. Die Lust, Neues zu entdecken, hat bei mir nie nachgelassen, ich bin aktiv im Hier und Jetzt. Und wenn ich nur das Laub im Garten wegfege und mich am schönen blauen Himmel erfreue oder mit meinem Hund spazieren gehe.
Wie vital Sie sind, sieht man an Ihren zahlreichen Aktivitäten. Sie sind neben Ihrem Beruf als Schauspielerin u. a. Buchautorin und noch bis Ende des Jahres auf Lesereise durch Deutschland. Eine Lesereise, was für eine tolle Sache! Ungefähr alle drei Tage habe ich einen neuen Auftritt und lese aus meinem Roman „AMARYLLIS – Was wäre gewesen, wenn …“. Auch hier geht es letztendlich darum, deutlich zu machen, dass man sein Leben lang offen für neue Wege sein sollte. Einige der Lesungen werden musikalisch begleitet. Von meiner Tochter, einer ausgebildeten Opernsängerin, und einem Pianisten.
Inzwischen hat es sich herumgesprochen und eine Welle der Begeisterung entfacht. Ja und die Bude ist immer ausverkauft, da schwappt so viel Kraft und Energie rüber! Eine totale Bereicherung. Allein in den letzten neun Tagen bin ich über 3.000 km gefahren.
Wie wichtig ist Sport, um lange gesund und glücklich sein?
Ich war nie eine große Sportskanone, aber habe mich immer gerne, viel und regelmäßig bewegt. Auch heute ist das noch so. Ich bin sehr viel mit dem Hund unterwegs. Fahre viel Rad, seit 40 Jahren mache ich Yoga. Natürlich ist auch ein soziales Netzwerk unheimlich wichtig, auch außerhalb der Familie. Ich habe einen uralten Freundeskreis, meine drei ältesten Freundinnen kenne ich jetzt seit über 50 Jahren. Und wenn ich manchmal höre: „Die Kinder melden sich nicht mehr bei mir“ – das liegt auch an einem selbst. Es ist ein natürlicher Prozess, dass sich die Kinder abnabeln, sie müssen sich freischwimmen. Und damit muss man auch umgehen lernen.
Freundschaften im Alter neu aufzubauen, ist schon etwas schwieriger. Denn es braucht lange, um sich zu vertrauen. Schließlich hat auch jeder seine Eigenarten. Auf einige kann ich bei meinen langen Freunden inzwischen mit ein wenig Milde blicken (lacht). Wir pflegen diesen Freundeskreis sehr. Haben natürlich auch schon den ein oder anderen Verlust erlitten. Jetzt sind wir immer noch acht, plus die dazugehörigen Männer. Das ist wirklich toll.
Gehört „Lebenslanges Lernen“ für Sie auch zu einem erfüllten Leben?
Lebenslanges Lernen ist super wichtig und hält fit. Um ehrlich zu sein, lerne ich aber nur das, was mir Spaß macht. Mit Social Media beispielsweise beschäftige ich mich nicht. Einfach, weil ich meine
Es ist wichtig, nicht nur in der Vergangenheit zu leben und nicht in der Zukunft – und sich nicht beständig Sorgen darüber zu machen, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Ich lebe nur in der Gegenwart, bleibe neugierig.
Zeit sinnvoller verbringen möchte. Ich habe nie studiert, war weder an einer Uni, noch hatte ich Ahnung von BWL, Marketing oder Fundraising. In fast 30 Jahren als erste Vorsitzende des Horizont e. V. habe ich es aber geschafft, mir diese Dinge anzueignen.
Ihre Initiative „Horizont“ betreibt als gemeinnütziger Verein zwei Häuser in München. Frauen und Kinder bekommen dort Unterkunft und Unterstützung, um in ein selbstbestimmtes Leben zurückkehren zu können. Wie kam es zu Ihrem Engagement?
Ich habe damals den Missstand gesehen, in der doch so wohlhabenden Stadt München. Einer Stadt, in der es jedem gut geht und niemand etwas davon hören wollte, dass es auch obdachlose Kinder gibt. Deshalb habe ich Horizont gegründet – und bin damit seit 1997 gewachsen. Horizont versteht sich als Ort der Begegnung, mit vielen soziokulturellen Angeboten, die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Derzeit sind wir mitten im Bau eines dritten Hauses, um in Zukunft noch mehr Kinder und Müttern die Chance auf einen Neuanfang zu geben. Damit haben wir rund 70 Angestellte. Das muss natürlich auch finanziell gestemmt werden. Wir arbeiten mit Stiftungen, betreiben beständiges Fundraising und können durch viele kleine Spenden und einige sehr großzügige Förderer dieses große Konstrukt am Laufen halten. Spenden sind also jederzeit und sehr gern willkommen. Denn sich für das Gute einzusetzen, gehört schließlich zur Lebenslust dazu!
Fakten
Neben vielen wichtigen Auszeichnungen für ihr soziales Engagement ist Jutta Speidel Ehrenbürgerin der Landeshauptstadt München und erhielt u. a. den bayerischen Verdienstorden und das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Wer Horizont ebenso unterstützen möchte, wendet sich an: www.horizont-ev.org
FRAGEN
Widder, Expertin für Nachlassfundraising bei
Warum sollte ich eine gemeinnützige Organisation testamentarisch bedenken?
Eine Testamentsspende ist eine große Unterstützung für alle gemeinnützigen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Indem Sie diese in Ihrem Testament bedenken, können Sie über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken – und nachhaltig Themen fördern, die Ihnen am Herzen liegen.
Sollte ich eine gemeinnützige Organisation darüber informieren, wenn ich sie testamentarisch bedacht habe?
Das macht in jedem Fall Sinn. Die jeweilige begünstigte Organisation hat dann die Chance, mit Ihnen in Kontakt zu treten und ggf. wichtige Detailfragen zu klären. So kann Ihre Spende bestmöglich eingesetzt werden und erfüllt vollumfänglich den von Ihnen gewünschten Zweck.
Kann man auch mehrere gemeinnützige Organisationen gleichzeitig bedenken?
Ja, das ist möglich. Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden. Außerdem können natürlich neben An- und Zugehörigen auch gemeinnützige Organisationen in einem Testament bedacht werden.
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Lassen Sie Erinnerungen, Gemeinschaft und Teilhabe an Gärten wieder lebendig werden – unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!
Weitere Infos unter: www.hzhg.de/ueber-uns/ spenden-projekte
Text: Julia Butz Foto: Carmen Lechtenbrink
Nicole
Hamburg Leuchtfeuer
Text: Kirsten Schwieger Foto: Nico Vogelsaenger
Die Gesundheit geht vor?
GESUNDHEITSSPENDEN
Ein grundlegendes Recht auf Gesundheit und Wohlergehen ist in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen verankert. Dennoch zeigt der UN Sustainable Development Report 2020 alarmierende Zahlen: Im Jahr 2017 hatten lediglich 2,5 bis 3,7 Milliarden Menschen weltweit Zugang zu einer grundlegenden Gesundheitsversorgung – das entspricht nur etwa der Hälfte der Weltbevölkerung. In einkommensschwachen Ländern lag der Anteil der Versorgten sogar bei gerade einmal 12 bis 27 Prozent.
Text: Nadine Wagner
Foto: Presse
Vor allem unzureichende Wasserversorgung, schlechte hygienische Bedingungen und fehlende medizinische Einrichtungen tragen dazu bei, dass Millionen von Menschen in Entwicklungsländern unter vermeidbaren Erkrankungen leiden. Besonders betroffen sind Frauen und Kinder. In vielen Fällen führt die mangelhafte Gesundheitsversorgung zu körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, die das gesamte
In vielen Fällen führt die mangelhafte Gesundheitsversorgung zu körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, die das gesamte Leben der Betroffenen prägen.
Leben der Betroffenen prägen. Ein besonders tragisches Beispiel ist die hohe Zahl von Sehbehinderungen und Blindheit, die in einkommensschwachen Ländern häufig vermeidbar wären. Weltweit sind rund 295 Millionen Menschen blind oder mittelgradig bis stark sehbehindert.
Zu den Hauptursachen für Erblindung zählen der Graue und der Grüne Star, aber auch vernachlässigte Tropenkrankheiten wie Trachom und Onchozerkose. Besonders problematisch ist zudem die sogenannte „Kinderblindheit“. Unentdeckte Sehfehler können die gesamte Entwicklung eines Kindes negativ beeinflussen. Regelmäßige Sehtests und Vorsorgeuntersuchungen sind daher
essenziell – doch in vielen Entwicklungsländern kaum vorhanden. In Tansania bspw. kommt auf eine Million Menschen nur ein einziger Augenarzt. Hinzu kommt: Wer in einem Entwicklungsland blind ist, hat oft kaum Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben. Viele blinde Kinder können keine Schule besuchen, erhalten keine Berufsausbildung und bleiben dadurch in Abhängigkeit von ihren Familien. Dabei zeigen Studien, dass Investitionen in die Rehabilitation von blinden Menschen erhebliche wirtschaftliche Gewinne bringen könnten. Eine Untersuchung aus Pakistan ergab, dass eine bessere Versorgung und Rehabilitationsprogramme für Menschen mit unheilbarer Blindheit jährliche wirtschaftliche Vorteile von rund 71,8 Millionen US-Dollar generieren würden.
In strukturschwachen Regionen setzen sich zahlreiche gemeinnützige Organisationen dafür ein, die lokalen Gesundheitssysteme nachhaltig zu verbessern. Ziel ist es, eine umfassende medizinische Versorgung mit Präventionsmaßnahmen, Behandlungen und Rehabilitationsangeboten sicherzustellen. Hierbei spielen technische und finanzielle Unterstützung sowie die Weiterbildung medizinischen Personals eine zentrale Rolle. Nur durch
nachhaltige Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur kann verhindert werden, dass vermeidbare Erkrankungen wie Blindheit weiterhin das Leben von Millionen Menschen bestimmen – und dass ein Menschenrecht für viele unerreichbar bleibt.
Nur durch nachhaltige Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur kann verhindert werden, dass vermeidbare Erkrankungen wie Blindheit weiterhin das Leben von Millionen Menschen bestimmen.
Fakten
Zwar stieg das Spendenaufkommen der 30- bis 39-Jährigen 2024 um 27 Prozent an, die Altersgruppe 60Plus bleibt mit einem Anteil von 60 Prozent allerdings die wichtigste Stütze der Spendenlandschaft.
Quelle: Bilanz des Helfens 2024
50 Jahre erfolgreich im Kampf gegen Blindheit in Tansania
Modern und zukunftsweisend für Tansania – am KCMC-Krankenhaus werden die einheimischen Fachkräfte von morgen ausgebildet. Die Klinik bietet Dienste von der Früherkennung bis hin zur Netzhaut-Chirurgie.
Tansania/Bensheim. Am Fuße des mächtigen Kilimandscharo-Berges liegt eine Augenklinik, die seit über 50 Jahren von der Christoffel-Blindenmission (CBM) gefördert wird: das „Kilimanjaro Christian Medical Centre“ (KCMC). In der Großstadt Moshi gelegen umfasst es 600 Betten. Damit spielt es für die Augenmedizin des Landes eine große Rolle: Bereits 1971 begann dort der Augenarzt Dr. Joseph Taylor mit dem Aufbau einer Augenabteilung. Taylor war nicht nur CBM-Fachberater, sondern auch Pionier der Augenmedizin in Afrika. Dank ihm wurden am KCMC die ersten GraueStar-Chirurgen Tansanias ausgebildet.
Generell erweist das KCMC Tansania einen großen Dienst: So gab es hier die erste Produktion von Augentropfen, die erste Brillen-Werkstatt und die erste Abteilung, die Kinder operieren konnte. Heute versorgt das KCMC ein Einzugsgebiet mit elf Millionen Menschen. Die Abteilung für Kinderaugenheilkunde ist eine von vier in ganz Tansania, einem der ärmsten Länder
Bereits seit über 50 Jahren werden am KCMC Kinder operiert. Zusätzlich wird medizinisches Fachpersonal ausgebildet. Links: Studenten wohnen einer Operation durch Augenarzt Dr. Heiko Philippin bei.
der Welt. Dasselbe gilt für die NetzhautChirurgie, die sogar von Patienten aus Nachbarstaaten besucht wird. Einen Meilenstein am KCMC stellte die 10-millionste OP am Grauen Star dar – vorgenommen von Dr. Heiko Philippin im Jahr 2010
Wichtig am KCMC ist auch die Ausbildung einheimischer Fachkräfte, um den Bedarf an (Augen-)Ärzten zu decken. Die Absolventen können ebenfalls Abschlüsse in
öffentlicher Gesundheitsversorgung oder Augenheilkunde erwerben.
Damit auch Menschen gefunden werden, die sich die Reise ins Krankenhaus nie leisten könnten, fahren regelmäßig AugenTeams in die Dörfer, um jene zu finden, die dringend versorgt werden müssen. Diese Patienten werden bei Bedarf mit in die Klinik genommen, wo sie operiert werden.
Vererben,
stiften, Gutes tun
Armut, Behinderung und Ärztemangel gehen Hand in Hand! Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist eine internationale christliche Entwicklungsorganisation. Sie verbessert die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Ländern der Welt. Die Ausbildung von Fachkräften ist dabei wichtiger Bestandteil unseres Engagements. Möglich ist unsere Arbeit nur durch unsere Spenderinnen und Spender, die uns mit ihren Nachlässen oder Stiftungen tatkräftig unterstützen. Entscheiden auch Sie sich dafür, mit einem Vermächtnis oder einer Stiftung Bleibendes zu hinterlassen!
Mehr Infos unter www.cbm.de/vererben-stiften
Der kleine Zogo hat wieder allen Grund zum Lachen. Aufgrund der jahrzehntelangen Ausbildung von Augenärztinnen und -ärzten durch die CBM konnte er operiert werden. Der Junge hatte Grauen Star und sah sehr schlecht. Jetzt kann er wieder zur Schule gehen und hat eine bessere Zukunft.
Mehr Infos zu unserer Arbeit: Das nächste Webinar berichtet aus Tansania: Mittwoch, 21. Mai, 18 Uhr Anmeldung: www.cbm.de/termin
Foto: CBM/Hayduk
Holistic Healthspan
PHYTOTHERAPIE
Ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz vereint das Beste aus allen Welten, um Lebenserwartung und Lebensqualität so hoch wie möglich anzusiedeln.
Die Menschen in den Industrienationen werden immer älter – unter anderem dank der Fortschritte biomedizinischer Forschung mit innovativen Behandlungsansätzen und personalisierter Medizin. Allerdings ist eine hohe Lebenserwartung in der Regel nur ein wirklicher Benefit, wenn man möglichst lange gesund bleibt. Die sogenannte Healthspan (Gesundheitsspanne) hat deshalb in jüngster Zeit den Ehrgeiz vieler Forschenden wie auch Best Ager geweckt. Wobei „möglichst gesund“ nicht als völlige Abwesenheit von Krankheiten zu verstehen ist. Im Grunde geht es darum, fit genug zu sein, um das letzte Lebensdrittel bestmöglich genießen zu können.
Zur Vorbeugung, Verzögerung oder Linderung typischer Alterskrankheiten hat sich ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz bewährt. Sprich, die Kombination moderner Medizin mit präventiven, komplementären und naturheilkundlichen Ansätzen.
Viele Best Ager wissen um die heilende und lindernde Wirkung heimischer wie auch exportierter Pflanzen. So bewährt sich Weißdorn bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, Teufelskralle und Weidenrinde bei Arthroseschmerzen während von der entzündungshemmenden Wirkung von Kurkuma insbesondere die Gelenke profitieren.
Zur Vorbeugung, Verzögerung oder Linderung typischer Alterskrankheiten hat sich ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz bewährt. Sprich, die Kombination moderner Medizin mit präventiven, komplementären und naturheilkundlichen Ansätzen. Insbesondere für ältere Menschen ist dieser integrative Ansatz sinnvoll, um nicht nur Krankheiten zu behandeln, sondern Lebensqualität, Wohlbefinden und Selbstständigkeit zu erhalten. So stellen komplementärmedizinische Methoden wie die Naturheilkunde eine schonende und natürliche Alternative zu herkömmlichen Therapien und Medikamenten dar. Dieser Aspekt ist vor dem Hintergrund, dass das Alter oft von Mehrfacherkrankungen geprägt ist, besonders relevant. So können beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose oder auch Demenz zu einer riskanten Multimedikation führen. Birgt doch die gleichzeitige Einnahme vieler Medikamente das Risiko von Wechsel- und Nebenwirkungen. Wenn dann noch Schlaf- oder Schmerzmittel dazukommen, kann dies zu Benommenheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, oder Verstopfung führen.
So wundert es nicht, dass sich pflanzliche Arzneimittel großer Beliebtheit in dieser Bevölkerungsgruppe erfreuen: Sie sind
in der Regel gut verträglich und eignen sich für langfristige Anwendungen, da sie meist weniger oder mildere Nebenwirkungen haben. Abgesehen davon hat die Phytotherapie eine lange Tradition in der älteren Generation. Viele Best Ager wissen um die heilende und lindernde Wirkung heimischer wie auch exportierter Pflanzen. So bewährt sich Weißdorn bei HerzKreislauf-Beschwerden, Teufelskralle und Weidenrinde bei Arthroseschmerzen während von der entzündungshemmenden Wirkung von Kurkuma insbesondere die Gelenke profitieren. Die schlaffördernde Wirkung von Baldrian, Hopfen, Melisse oder die stimmungsaufhellende Wirkung von Johanniskraut gehören quasi zum Volkswissen. Die beruhigende Wirkung der Passionsblume dagegen hat sich erst später herumgesprochen. Ginkgo hilft der geistigen Leistungsfähigkeit auf die Sprünge. Auch die vitamin-, enzym- und
Gesund leben – aber bitte alltagstauglich
Ganzheitlich gesund bleiben – viele wollen es, wenige scha�en es. Der Weltmarktführer für Aloe-Vera-Produkte zeigt, wie Aloe Vera dabei hilft, den eigenen Alltag und die Gesundheit neu zu denken.
Gesund leben ist mehr als ein Trend – es ist eine Haltung. Doch zwischen Job, Familie und Alltagsstress bleibt oft wenig Zeit für achtsame Routinen. „Deshalb brauchen Menschen heute Lösungen, die alltagstauglich sind, unkompliziert – und vor allem auf Basis natürlicher Quellen“, sagt Tim Schwander, Sales Director von Forever Living Products DACH. Das Unternehmen setzt seit über 45 Jahren auf die Kraft der Aloe Vera und überzeugt Millionen von Menschen in mehr als 140 Ländern. Die Basis des Erfolgs: die Kombination aus Tradition mit moderner Forschung.
Aloe Vera gilt seit Jahrhunderten als Königin der Heilpfl anzen. Studien belegen: Die Pfl anze enthält über 200 bioaktive Substanzen – darunter Vitamine, Mineralien, Enzyme und Aminosäuren. Forever nutzt sie als Basis für Nahrungsergänzung, Pflegeprodukte und Getränke – etwa das Forever Aloe Vera Gel™ mit 99,7 Prozent reinem Aloe Gel. Nicht nur die fi rmeneigenen Aloe-Vera-Felder, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungsanlagen sowie die eigenen Qualitätskontrolleinrichtungen sind die Grundlage für die hochwertigen Produkte. „Für uns ist Transparenz sehr wichtig, damit sich jeder selbst
Weitere Informationen über Forever Living Products unter: www.foreverliving.com
ein Bild machen kann. Von der Pfl anze zum Produkt und zu Ihnen nach Hause“, so Schwander.
Doch die Mission geht weiter: Forever will nicht nur hochwertige Produkte anbieten, sondern auch Menschen inspirieren, bewusster zu leben. Viele Kunden berichten, dass sich ihre Routinen durch Forever verändert haben: morgens Aloe Vera trinken statt Kaffee auf nüchternen Magen, tagsüber Zeit für eine bewusste Mahlzeit nehmen statt hektisch zwischendurch zu snacken. Kleine Impulse – große Wirkung. Auch wirtschaftlich bietet das Unternehmen eine Perspektive. Immer mehr Menschen hinterfragen heute klassische Karrieren. Forever setzt auf ein transparentes Direktvertriebsmodell – mit Schu-
mineralstoffreiche Aloe Vera-Pflanze gilt schon seit Jahrtausenden als wirkungsvolle Heilpflanze. Äußerlich angewendet fördern die darin enthaltenen bioaktiven Substanzen die Wundheilung und helfen gegen Entzündungen. Zudem spendet Aloe Vera-Gel trockener Haut Feuchtigkeit und unterstützt die Zellregeneration.
Fakten Unter Phytotherapie versteht man die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch Arzneipflanzen. Der naturheilkundliche Ansatz betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit. Vor der Anwendung von Phytopharmaka sollte ein Arzt oder Heilpraktiker mit phytotherapeutischer Ausbildung konsultiert werden.
lungen, Community-Support und dem Fokus auf persönliche Weiterentwicklung. Gerade Frauen nutzen diese Form der Selbstständigkeit, um Arbeit und Familie flexibel zu vereinen.
Forever Living Products zeigt: Gesünder leben heißt nicht, alles umzukrempeln. Es beginnt mit bewussten Entscheidungen –für den Körper, den Kopf und den Alltag.
Komplementärmedizinische Methoden wie die Naturheilkunde stellen eine schonende und natürliche Alternative zu herkömmlichen Therapien dar.
Kleine Schätze für große Energie
NÄHRSTOFFE
Vitalstoffe gezielt ergänzen und den Körper optimal versorgen – für mehr Energie, Balance und Wohlbefinden im Alltag.
Text: Julia Butz
Foto: Laurynas Me/unsplash
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Körper – und damit auch der Nährstoffbedarf. Gerade jetzt braucht unser Organismus wichtige Vitamine und Mineralstoffe, um fit, vital und gesund zu bleiben. Gleichzeitig wird der Körper etwas wählerischer, wenn es darum geht, Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. Der Appetit lässt mit dem Alter ein wenig nach, der Geschmack
Sie sind wie ein kleines Gesundheits-Paket, das unkompliziert und praktisch für eine rundum gute Versorgung sorgt. Perfekt für alle, die ihrem Körper eine breite Unterstützung gönnen möchten, ohne mit vielen verschiedenen Präparaten jonglieren zu müssen.
verändert sich, und manche Lebensmittel verträgt man nicht mehr so gut wie früher. Hier kommen Nahrungsergänzungsmittel, kurz NEM, ins Spiel – kleine Helfer, die dabei unterstützen, den Körper optimal zu versorgen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Nahrungsergänzungsmittel zeigen sich in vielfältigen Varianten – ganz nach den Bedürfnissen des Körpers und den persönlichen Vorlieben. Da gibt es die gezielten Spezialisten: Vitamin D, Magnesium oder Omega-3-Fettsäuren, die genau dort ansetzen, wo eine Unterstützung gefragt ist. Diese Einzelwirkstoffe sind ideal, wenn ein bestimmter Nährstoffmangel ausgeglichen werden soll oder der Fokus klar definiert ist. Auf der anderen Seite stehen die Allrounder: Kombiprodukte, die gleich eine bunte Mischung aus Vitaminen, Mineralstoffen oder wertvolle Pflanzenstoffe mitbringen. Sie sind wie ein kleines Gesundheits-Paket, das unkompliziert und praktisch für eine rundum gute Versorgung sorgt. Perfekt für alle, die ihrem Körper eine breite Unterstützung gönnen möchten, ohne mit vielen verschiedenen Präparaten jonglieren zu müssen.
Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel, die im besten Alter unterstützen können: Ganz vorne mit dabei ist das Vitamin D – das Sonnenvitamin. Leider produziert die Haut im Alter weniger davon, und viele ältere Menschen verbringen weniger Zeit draußen. Dabei
ist Vitamin D ein echter Knochenheld, der die Knochen stark und das Immunsystem fit hält. Passend dazu kommt Kalzium ins Spiel, denn es sorgt dafür, dass unsere Knochen nicht brüchig werden und Osteoporose keine Chance hat. Ein weiterer Star auf der Bühne ist das Vitamin B12. Für Nerven und Gedächtnis ist es besonders wichtig, doch wird es im Alter zunehmend schwerer, es aus der Nahrung aufzunehmen. Ein Mangel kann sich durch Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme bemerkbar machen – das soll natürlich vermieden werden! Ebenso wichtig ist Folsäure, die oft unterschätzt wird, dabei spielt das Vitamin B9 eine große Rolle für Herz und Gefäße. Nicht zu vergessen ist Magnesium, das kleine Multitalent, das die Muskeln entspannt, die Nerven beruhigt und die Knochen stärkt. Und weil unser Herz und unser Gehirn im Alter besondere Pflege brauchen, sind auch Omega-3-Fettsäuren echte Alltagshelden. Sie unterstützen die Blutdruckregulation und Nierenfunktion und können helfen, den Geist wach und klar zu halten. Natürlich sind auch Vitamin C und E als Antioxidantien mit von der Partie, um die Zellen vor Schäden zu schützen und das Immunsystem zu stärken. Und je nach Ernährung und Gesundheitszustand können auch Spurenelemente wie Jod, Eisen, Zink oder Selen sinnvolle Ergänzung sein.
Kurz gesagt: NEM sind wie kleine Schatztruhen voller Vitalstoffe und wichtige Zutat, um das Beste aus jedem Tag herauszuholen.
Der natürliche Löffel Gesundheit
Jeden Tag eine bunte Mischung an Obst und Gemüse. Im Idealfall fünf Portionen am Tag. Diese Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in die Tat umzusetzen, ist oft gar nicht so einfach. Sei es, weil im Alltag die Zeit dazu fehlt. Weil es im Supermarkt doch nicht die Sorten gibt, die man bräuchte. Oder man nicht weiß, wie viel Gutes wo drinsteckt. Aus Vielfalt wird dann schnell Einfalt. Was bleibt, ist das schlechte Gewissen.
Genau aus diesem Grund haben die Ernährungswissenschaftler bei Alsitan rund um Dr. Cordula Stiepel das Alsiroyal® Lebens-Elixier entwickelt. Mit 86 richtig guten Zutaten. Das erklärte Ziel: Den bunten Regenbogen der Natur in seiner beeindruckenden Fülle auf einen Löffel zu bringen. Darunter viel heimisches Obst und Gemüse sowie wertvolle Ur-Sorten und Wildkräuter wie Schwarzkarotte, Topinambur, Schlehe, Hagebutte, Spitzwegerich, Malve, Schafgarbe, Grüntee, Ginseng und Kurkuma. Denn jedes Obst, jedes Gemüse und jedes Kraut verfügt über besondere Eigenschaften, die sich in ihrer Gesamtheit auf einzigartige Weise ergänzen. Der Vorteil von Ur-Sorten: Sie wachsen langsamer und haben deshalb mehr Zeit, Nährstoffe zu bilden. Mit dabei ist auch Manuka Honig MGO 500+ aus den Blüten des neuseeländischen Manukastrauchs,
der als einer der wertvollsten Honige der Welt gilt. Ergänzt wurden die sorgfältig ausgewählten, natürlichen Zutaten durch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, fein aufeinander abgestimmt in wissenschaftlich-fundierter Dosierung. Damit der Körper mit nur 1 Löffel täglich die gesunde Unterstützung bekommt, die er für viele verschiedene Funktionen* braucht. Gerade dann, wenn man älter wird. Als selbstverständlicher Teil der Ernährungsroutine. Jederzeit verfügbar, direkt aus dem Kühlschrank und frei von Konservierungsstoffen.
• Für Energie und weniger Müdigkeit
• Für geistige Fitness und Konzentration
• Für einen aktiven Stoffwechsel
• Für Muskeln, die beweglich halten
• Für innere Ruhe und Ausgeglichenheit
• Für ein gesundes Immunsystem
• Für Zellschutz und gegen Freie Radikale
Neben der Hochwertigkeit und Vielfalt der Zutaten wurde bei der Entwicklung auch sehr viel Wert auf den guten Geschmack gelegt. Das Lebens-Elixier weiß selbst Obst- und Gemüsemuffel zu überzeugen, schmeckt frisch und natürlich. Mit angenehm beeriger Note, nicht zu süß und nicht zu herb.
Nahrungsergänzungsmittel sind nützlich, wenn die richtigen Nährstoffe vom richtigen Menschen zur richtigen Zeit in der richtigen Menge genommen werden.
Fakten
Mehr als 75 Prozent der 2023 für Statista Consumer Insights Befragten in Deutschland gaben an, Nahrungsergänzungsmittel (NEM) zu nutzen. Am weitesten verbreitet sind dabei Vitamine (61 Prozent) und Mineralien (36 Prozent). Im selben Jahr setzten Apotheken deutschlandweit rund 3,11 Mrd. € mit NEM* um (+ 4,9 Prozent zum Vorjahr).
*Informationsdienst IQVIA nach Statista Meldung vom 1.10.24
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Alsiroyal® ist eine der größten Marken von Alsitan. Das Unternehmen im bayerischen Greifenberg am Ammersee steht seit 75 Jahren für gesunde Produkte mit einem hohen Anspruch an Qualität und Natürlichkeit, die es nur im Reformhaus oder online zu kaufen gibt.
Als besondere Aktion bekommen alle Leser:innen das Lebens-Elixier und das gesamte Alsiroyal® -Sortiment jetzt 10 % günstiger. Einfach QR-Code scannen oder www.alsiroyal.com eingeben und den Gutscheincode „Welt10“ beim Bestellvorgang einlösen.
Gültig für alle Bestellungen bis zum 31.07.2025
Das Leben hört nicht auf mit Demenz
GEDÄCHTNISSTÖRUNG
Der Sinn des Lebens liegt im Miteinander – besonders dann, wenn Menschen auf Unterstützung angewiesen sind.
Text:
Julia Butz Foto: Kampus Production/pexels
Demenz“ – ein Wort, das oft wie ein Schock wirkt. Die Diagnose verändert das Leben der Betroffenen und auch das der Angehörigen oft schleichend und auf eine Weise, die kaum sichtbar ist. Während sich die Aufmerksamkeit auf die Pflege konzentriert, droht ein zweites Problem: das soziale Umfeld der Angehörigen bröckelt. Plötzlich scheinen alle Gespräche nur noch um Medikamente, Arzttermine und Verhaltensänderungen zu kreisen. Weil Menschen mit Demenz nicht allein bleiben können, werden Treffen mit Freunden abgesagt, Gespräche über Freizeitaktivitäten oder Urlaubspläne gemieden. Viele Angehörige schweigen aus Scham über die Erkrankung. Freunde fürchten, etwas Falsches zu sagen, Unsicherheit macht sich breit.
Demenz offenbart sich gern auch in peinlichen Momenten: wenn der erkrankte Ehemann beim Grillabend plötzlich die Nachbarin beschimpft oder den ältesten Kumpel nicht mehr erkennt. Mit der Zeit hören die Einladungen auf und der Alltag wird zur einsamen Aufgabe. Gerade für junge Angehörige, die selbst noch mitten im Berufsleben stehen oder Kinder großziehen, kann die Unterstützung im
„ Alzheimer Gesellschaft Berlin e. V. – Partner Content
Gerade in einer Gesellschaft, die Demenz oft stigmatisiert, sind Freunde unersetzlich. Sie schaffen Räume, in denen die Angehörigen wieder sie selbst sein können.
Mit der richtigen
Unterstützung, einer frühen
Diagnose und einem Netzwerk aus Fachleuten, Angehörigen und starkem sozialen Umfeld lässt sich der Weg gestalten.
täglichen Leben des Erkrankten eine erhebliche Herausforderung darstellen. Finanzielle Sorgen wachsen, wenn Teilzeitjobs den Lebensstandard bedrohen, während gleichzeitig die Rollen von Partner und Pflegekraft verschwimmen. Die emotionale Belastung ist enorm: Wie erklärt man den Kindern, dass Papa vergisst, wie man Schuhe bindet? Wie geht man damit um, wenn die beste Freundin sich zurückzieht, weil sie mit der Diagnose überfordert ist? Hier wird das soziale Umfeld zur Lebensader.
Das bedeutet nicht, dass jeder zum Demenz-Experten werden muss. Es braucht keine großen Gesten, um Halt zu geben. Entscheidend ist, dass Freundschaften nicht wegbrechen. Einfach weiterhin zum Kaffee vorbeikommen, auch wenn die Situation ungewohnt ist. Die Routine des Zusammenseins schafft Normalität. Manchmal braucht es nur einen Satz wie „Das muss irre anstrengend sein. Erzähl.“ Eine Nachricht wie „Ich gehe einkaufen, soll ich etwas mitbringen?“ ist praktisches Signal und zeigt Verbundenheit, ohne Druck zu machen. Ein offenes „Ich weiß nicht, wie ich helfen kann, aber ich bin da“ reicht manchmal schon, um Brücken
zu bauen. Gerade in einer Gesellschaft, die Demenz oft stigmatisiert, sind Freunde unersetzlich. Sie schaffen Räume, in denen die Angehörigen wieder sie selbst sein können. Auch Demenz Partner-Schulungen unterstützen die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen.
Demenz verändert zwar das Leben – aber beendet es nicht. Das gilt umso mehr für die Betroffenen. Moderne Ansätze setzen auf ressourcenorientierte Pflege: Was kann der Mensch noch – statt: Was fehlt ihm? Sie zeigen, dass Lebensqualität mit der Erkrankung möglich bleibt, nur vielleicht auf andere Weise. Und manchmal entsteht gerade durch die Krankheit unerwartete Nähe, wenn gemeinsame Erinnerungen neu entdeckt werden. Mit der richtigen
Demenz: Entlastung durch Vernetzung
Welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es für Angehörige? Wie und wo findet man Unterstützung, um Menschen mit Demenz im Alltag zu begleiten und zu fördern?
Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, verändert sich nicht nur sein eigenes Leben grundlegend, sondern auch das seiner Familie und nahe-
Demenz positiv zu begleiten; Selbstbestimmung und Lebensfreude so lange es geht zu erhalten, ist uns ein großes Anliegen.
stehenden Personen. Pflegende Angehörige stehen vor großen Herausforderungen: Sie müssen den Alltag neu organisieren, mit Verhaltensänderungen und zunehmender Hilfsbedürftigkeit umgehen und dabei oft eigene Bedürfnisse zurückstellen. Die emotionale Belastung und Unsicherheit im Umgang mit der Erkrankung können schnell zur Überforderung führen. Umso entscheidender ist es, alle Beteiligten durch gezielte Unterstützung und Entlastung nachhaltig zu stärken.
Die Alzheimer Gesellschaft Berlin e. V. (AGB) versteht sich als engagierte Gemeinschaft, die sich seit Jahrzehnten für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen stark macht. Neben der telefonischen, digitalen oder persön-
lichen psychosozialen Beratung für Anund Zugehörige und Menschen mit einer demenziellen Erkrankung begleitet die AGB mit Selbsthilfegruppen. Sie unterstützt andere Organisationen bei einer großen Auswahl an Freizeitangeboten in Berlin: Tanzcafés, Museumsbesuche oder sportliche Aktivitäten, die die soziale Teilhabe fördern, Wohlfühlräume für Menschen mit Demenz bieten und Abwechslung in den oft herausfordernden Alltag bringen. „Demenz positiv zu begleiten; Selbstbestimmung und Lebensfreude so lange es geht zu erhalten, ist uns ein großes Anliegen“, sagt Andrea von der Heydt, Geschäftsführerin der Alzheimer Gesellschaft Berlin e. V., „damit das Leben auch mit Demenz bestmöglich weitergeht.“ Durch die Vermittlung von qualifizierten Ehrenamtlichen wird auch
Seit über 35 Jahren unterstützt die AGB e. V. als Berliner Selbsthilfeorganisation Menschen, die von einer Demenzerkrankung betroffen sind und deren An- und Zugehörige. www.alzheimer-berlin.de
das Gehirn fit zu halten.
Unterstützung, einer frühen Diagnose und einem Netzwerk aus Fachleuten, Angehörigen und starkem sozialen Umfeld lässt sich der Weg gestalten. Es ist ein Weg mit Hindernissen, aber auch mit Momenten des Glücks – solange Beziehungen und Empathie existieren.
Fakten
2024 gaben über 50 Prozent der an Demenz leidenden Menschen in Ländern mit einem hohen Einkommen an, jeden oder fast jeden Tag mit ihrem Leben zufrieden zu sein. In Ländern mit einem geringem oder niedrigerem mittleren Ländereinkommen nur rund 30 Prozent der Demenzerkrankten.
Quelle Statista: „Verbreitung hoher Lebenszufriedenheit unter Demenzerkrankten weltweit 2024“, 30.09.2024
Andrea von der Heydt, Geschäftsführerin
Alzheimer Gesellschaft Berlin e. V.
die Betreuung im häuslichen Umfeld entlastet. So gewinnen pflegende Angehörige wertvolle Auszeiten und Zeit zum Durchatmen. Austauschgruppen in verschiedenen Berliner Bezirken laden zum Netzwerken ein, in „Hilfe beim Helfen“-Schulungen werden praktische Tipps vermittelt. „Alle, die sich Unterstützung, Austausch und Informationen wünschen, können sich an uns wenden“, betont Andrea von der Heydt, „Spenden sind natürlich ebenso herzlich willkommen.“
Um einer Demenz vorzubeugen, ist es wichtig frühzeitig anzufangen,
Bestens aufgehoben
WOHNEN IM ALTER
Ein würde- und genussvoller Lebensabend lässt sich mit verschiedensten Wohnformen und -orten realisieren –auch bei Pflegebedürftigkeit.
Text: Kirsten Schwieger
Foto: Centre for Ageing Better/unsplash
Wohin, wenn einem das eigene Haus über den Kopf wächst oder nicht barrierefrei ist? Oder der Partner verstorben ist und anstelle dessen die Einsamkeit eingezogen ist? Manche Best Ager sind auch zusehends von ihrer Haushaltsführung überfordert während anderen eine Pflegebedürftigkeit bevorsteht.
Eine interessante Wohnform für noch nicht pflegebedürftige Senioren ist das Konzept des Betreuten Wohnens, auch Service-Wohnen genannt. In solchen Einrichtungen leben Best Ager mit ihren eigenen Möbeln selbstbestimmt in barrierefreien Miet- oder Kauf-Apartments. In der Regel beinhaltet diese Wohnform Hausmeisterdienste und Hausnotruf. So können alleinlebende Senioren nach einem Sturz oder Schlaganfall Hilfe rufen, wenn sie kein Telefon mehr erreichen oder nicht mehr sprechen können.
Einfache Dienstleistungen wie Einkaufsund Reinigungsservice von Wohnung und Wäsche oder Catering können wahlweise dazu gebucht werden. Gemeinschaftsräumlichkeiten und -aktivitäten sowie organisierte Veranstaltungen schaffen
sozialen Austausch. Die vielseitigen Möglichkeiten der Alltagshilfe auf Abruf ermöglichen den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben in einem privaten und altersgerechten Wohnumfeld. Als Einzelperson oder gemeinsam mit dem Partner – im In- oder Ausland.
Viele Einrichtungen des Betreuten Wohnens sind zudem an Pflegeheime angeschlossen, falls die Kräfte und Fähigkeiten doch irgendwann nachlassen und eine ambulante Betreuung nicht mehr ausreicht. Immer mehr Pflegeheime orientieren sich dabei an dem Konzept einer Hausgemeinschaft. So gibt es in Deutschland mittlerweile knapp 4.500 Pflege-WGs. Die Gruppengröße ist überschaubar, von Pflegestufe 1 bis 5 ist alles möglich. Jeder Bewohner verfügt über ein eigenes Zimmer – Küche, Ess- und Gemeinschaftsraum sind für alle frei zugänglich. Die pflegebedürftigen WGler werden so weit wie möglich an den Alltagsaufgaben beteiligt. Eine Präsenzkraft unterstützt im Haushalt und kümmert sich um organisatorische Tätigkeiten. In einigen WGs leisten die Präsenzkräfte auch pflegerische Hilfe. In der Regel kommt hierfür jedoch ein externer Pflegedienst vorbei. In Demenz-WGs ist der Personalschlüssel in der Regel höher.
Ebenfalls großer Beliebtheit erfreut sich ein Lebensabend im Ausland. Neben Betreutem Wohnen ist auch professionelle Pflege im Ausland für viele Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine finan-
Ewiger Frühling
Warum und wie deutsche Senioren auf Teneri� a bald in den Genuss von Betreutem Wohnen und den hohen Standards deutschsprachiger Altenp� ege kommen.
Ganzjährig milde Temperaturen, ein berühmtes Heilklima, moderate Lebenskosten und ein gesichertes Gesundheitssystem machen Teneriffa zu einem beliebten Ziel für Senioren. Als Teil der EU und mit einer großen deutschen Community zieht die kanarische Insel besonders viele Deutsche an, die einen entspannten und bezahlbaren Lebensabend in der Sonne verbringen möchten. Was diesen ewigen Frühling allerdings für nicht wenige von ihnen irgendwann beendet, ist die Pflegebedürftigkeit. Aufgrund von Sprachbarrieren und Vorbehalten gegenüber spanisch-organisierten Heimen kehren viele Senioren ihrer geliebten Insel dann schweren Herzens den Rücken. Denn trotz einer guten Versorgungslandschaft, gibt es auf der Insel erstaunlicherweise kein einziges deutschsprachiges Pflegeheim. Das Konzept „Betreutes Wohnen“ ist dort sogar gänzlich unbekannt.
Noch. Denn die studierte Pflegemanagerin Bianca Dorta Darias hat vor, dies in
ziell attraktive Alternative zur Pflege in Deutschland – insbesondere bei begrenzten finanziellen Mitteln. Beliebte Länder sind neben einer Vielzahl osteuropäischer Staaten auch Spanien, Thailand und die Philippinen – nicht zuletzt wegen eines angenehmen Klimas und einer guten Tourismusinfrastruktur. Abhängig vom jeweiligen Land sind die Pflegekosten meist deutlich geringer als hierzulande, was einen höheren Lebensstandard bei gleichem Budget ermöglicht. Oder Pflege überhaupt erst finanzierbar macht. So bleibt bei Pflege im EU-Ausland der Anspruch auf Pflegegeld erhalten, wenn die Pflegeperson entsprechend qualifiziert ist. Allerdings erfordert ein Lebensabend fern der Heimat erhebliche rechtliche und medizinische Organisation im Vorfeld. Ein weiterer Wermutstropfen ist oftmals zudem die Sprachbarriere. Deutschsprachiges Pflegepersonal – für viele ein Must-have –ist dort eher die Ausnahme.
Neben Betreutem Wohnen ist auch professionelle Pflege im Ausland für viele Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine finanziell attraktive Alternative zur Pflege in Deutschland.
Fakten Für bis zu vier pflegebedürftige Bewohner einer ambulant betreuten Wohngruppe in Deutschland zahlt die Pflegekasse einen Einrichtungszuschuss von einmalig jeweils 2.613 Euro. Höchstförderung pro WG: 10.452 Euro.
Kürze zu ändern. Sobald die spanischen Behörden der gebürtigen Hessin die langersehnte Lizenz für ihre Traumimmobilie erteilen, kann die 39-Jährige an den Start gehen mit der Gründung einer DemenzWG. „In familiärer Atmosphäre wird eine überschaubare Anzahl Pflegebedürftiger, die Einzelzimmer mit eigenem Bad einer Wohngemeinschaft von hohem Standard mit 24-Stunden-Betreuung durch ausschließlich deutschsprachiges Pflegepersonal beziehen können“, erörtert die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin mit spanischer Berufsanerkennung. Im Preis, welcher sich am deutschen Pflegemodell orientieren wird, sind regelmäßige Bewegungs- und Beschäftigungstherapie sowie Arztbegleitung inbegriffen.
Auch fitte Senioren ohne Pflegestufe können sich noch in die Liste eintragen, denn ein Angebot für „Betreutes Wohnen“ in Gesellschaft Gleichaltriger soll folgen. Hierfür hält die ambitionierte Krankenschwester Ausschau nach geeigneten Immobilien und auch Privatinvestoren werden noch gesucht. Auch die Option eines Wohnrechtkaufs ist – neben dem ganz normalen Mietmodell – möglich. „Bei diesem Modell erwarten die Senioren Studios mit eigener Küchenzeile für mehr Autonomie“, skizziert Bianca
Dorta Darias. Dienstleistungen wie Einkaufsservice, Pediküre, Physiotherapie oder Friseur können extra dazugebucht werden. Auch an motivierten deutschsprachigen Pflegekräften besteht kein Mangel: „Ich habe schon jetzt über 50 Initiativbewerbungen vorliegen, ohne überhaupt mit der Personalsuche begonnen zu haben. Viele Pflegekräfte würden sofort übersiedeln, manche sind bereits auf der Insel und genießen die höhere Lebensqualität und die Wertschätzung der Pflege im spanischen Gesundheitssystem.“ Dass der Bedarf nach derartigen Wohn- und Betreuungslösungen groß ist, weiß die ehemalige Leiterin eines Altenheimes und eines ambulanten Pflegedienstes in Deutschland aus eigener Erfahrung. Nach ihrer Auswanderung nach Teneriffa im Jahr 2016 hat die ambitionierte Krankenschwester in verschiedenen Altenheimen gearbeitet und dadurch das
spanische Gesundheitssystem sehr gut kennengelernt. Seit 2019 arbeitet sie selbständig als Auswanderungshilfe und begleitet überwiegend Senioren zum Arzt und zu Behörden, übersetzt, organisiert Termine oder macht Wundverbände bei Hausbesuchen und ist damit für viele deutsche Senioren ein wichtiger Ansprechpartner für Bürokratie und Gesundheit.
Auch �tte Senioren ohne P�egestufe können sich noch in die Liste eintragen, denn ein Angebot für „Betreutes Wohnen“ in Gesellschaft Gleichaltriger soll folgen.
Gemeinschaftsräumlichkeiten und -aktivitäten in Betreuten Wohnheimen schaffen sozialen Austausch.
Blanca Resort – Partner Content
Letzte Reise selbstbestimmt geplant
VORSORGE
Warum unausgesprochene Bestattungswünsche oft zur Standardlösung führen und wie wir es besser machen können.
Text: Julia Butz Foto: Pavel Danilyuk/pexels
In stillen Momenten kommt er unerwartet: der Gedanke daran, was bleibt, wenn wir gehen. Viele Menschen haben dabei durchaus klare Vorstellungen, wie sie bestattet werden möchten und auch unkonventionelle Bestattungsformen werden immer beliebter. Manch einer träumt davon, als Teil des Ozeans in den geliebten Wellen weiterzuleben. Andere im Wald unter den Wurzeln einer Eiche die letzte Ruhe zu finden oder ihre Überreste zu einem Diamanten pressen zu lassen, als tragbares Erinnerungsstück für Angehörige. Die Möglichkeiten sind also vielfältig –doch bleiben diese meist unausgesprochen. Mit weitreichenden Folgen.
Viele scheuen sich, das Thema des eigenen Bestattungswunsches in der Familie anzusprechen. Vielleicht, weil man es selbst verdrängt oder, um die Angehörigen nicht zu belasten. Doch genau dieses Schweigen
Gerade bei individuellen Bestattungsformen lohnt es sich daher, noch zu Lebzeiten Klarheit zu schaffen. Nicht nur, um sicherzugehen, dass die eigenen Wünsche respektiert werden, sondern auch, um den Liebsten die Bürde schwerer Entscheidungen zu nehmen.
Ohne klare Vorgaben entscheidet sich der überwiegende Großteil der Hinterbliebenen für traditionelle Bestattungen.
wird später zur Bürde. Denn wer keine klaren Wünsche hinterlässt, überlässt die Entscheidung anderen: Menschen, die in ihrer Trauer überfordert sind und sich oft aus gesellschaftlichen oder religiösen Zwängen für die konventionelle Lösung, eine klassische Friedhofsbestattung entscheiden. Diese gilt in vielen Kulturkreisen als respektvoller, Abweichungen können auf Unverständnis stoßen. Zudem fehlt vielen Angehörigen in der Trauerphase die emotionale Kraft, unkonventionelle Wünsche gegen mögliche Kritik im Familienkreis durchzusetzen. Bestatter bestätigen: Ohne klare Vorgaben entscheidet sich der überwiegende Großteil der Hinterbliebenen für traditionelle Bestattungen. Nicht unbedingt aus Überzeugung, sondern weil die Entscheidung unter Zeitdruck getroffen wird, die Trauer möglicherweise klare Gedanken vernebelt und die Angst vor unpassenden Entscheidungen groß ist. Das Ergebnis? Ein klassisches Erdgrab, selbst, wenn der Verstorbene das Meer geliebt hat. Eine teure Grabpflege, obwohl er Wert auf Einfachheit legte.
Gerade bei individuellen Bestattungsformen lohnt es sich daher, noch zu Lebzeiten Klarheit zu schaffen. Nicht nur, um sicherzugehen, dass die eigenen Wünsche respektiert werden, sondern auch, um den Liebsten die Bürde schwerer Entscheidungen zu nehmen. Selbst, wenn Freunde und Familie wissen: eine Waldbestattung hätte sich der Vater gewünscht. Bei der großen emotionalen Belastung und den vielen organisatorischen Herausforderungen
Viele scheuen sich, das Thema des eigenen Bestattungswunsches in der Familie anzusprechen.
beim Tod eines Familienmitglieds, erscheint die klassische Friedhofsbestattung einfacher, naheliegender, praktischer. Und man hat einfach nicht mehr die Kraft oder den Mut, den (nie schriftlich festgelegten Wunsch) gegen konventionelle Traditionen durchzusetzen.
Eine frühzeitige Regelung schafft nicht nur Rechtssicherheit, sondern entlastet die Familie emotional, das gilt besonders für Bestattungsformen, die außerhalb der Norm liegen. Sie ermöglicht es, individuelle Vorstellungen zu verwirklichen. Es lohnt sich also, jetzt darüber nachzudenken und die letzten Wünsche frühzeitig und rechtssicher zu kommunizieren, um Fremdbestimmung zu vermeiden. Der schönste
Abschied ist schließlich der, der das eigene Selbst individuell widerspiegelt, den Hinterbliebenen Trost schenkt und ihnen keine ungelösten Fragen zu hinterlässt.
Fakten
Die Anzahl der kirchlichen Bestattungen ist in Deutschland seit Jahren rückläufig, nicht-kirchliche Beerdigungsarten werden immer beliebter. Nach einer Umfrage von 2022 würde sich eine relative Mehrheit für eine pflegefreie Beerdigung auf einem Friedhof oder eine Bestattung in einem Friedwald entscheiden.
Quelle: Statista Research Department, 24.10.2024
Ein kostenfreier Ratgeber zum Thema Testament und Engagement liegt für Sie bereit. Wir beantworten Ihre Fragen und beraten Sie gerne unter 05527 914 419 Was bleibt?
Erinnern Sie sich noch an das Frühlingslied „Alle Vögel sind schon da“ ? Leider verschwinden immer mehr Rückzugsgebiete – und mit ihnen Lebewesen und deren Lebensräume. Es liegt in unserer Hand, ihr Überleben zu sichern und unsere Lebensgrundlage zu erhalten.
Helfen auch Sie mit, den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen, bedrohte Tierarten und ihre Rückzugsgebiete zu schützen, um sie auch noch für nachfolgende Generationen erlebbar zu machen.
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Wir fördern Natur- und Umweltschutz sowie das Naturerleben –auch für Kinder. Deshalb setzt sich die Stiftung, ganz im Sinne ihres Gründerpaares (dem legendären Tierfilmer Heinz Sielmann und seiner Frau Inge Sielmann), mit viel Leidenschaft und aller Kraft für die Vielfalt der Natur und ihrer Erhaltung ein.
FriedWald – Partner
Ein Ort der Erinnerung inmitten der Natur
Bestattungen im Wald sind eine naturverbundene und individuelle Alternative zum klassischen Friedhof.
Wie möchte ich einmal ruhen?
Und welcher Abschied passt zu mir? Manchmal sind es die Erfahrungen mit Abschieden im eigenen Leben, die uns diese Fragen stellen lassen. Vielleicht nach einer Beerdigung, die uns berührt hat – oder gerade, weil sie uns nicht ganz entsprach. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Bestattung ist die Chance, den letzten Weg selbstbewusst und im Einklang mit den eigenen Werten zu gestalten. Der klassische Friedhof mit einem Reihengrab muss dabei nicht die einzige Antwort sein. Immer mehr Menschen wünschen sich als logischen Abschluss eines naturverbundenen Lebens, eine ebenso natürliche und naturnahe Bestattung. Beispielsweise als Teil des Waldes: Der Wind weht sanft durch die Blätter, die Sonne schimmert durch die Baumkronen, der Duft von Erde und Moos liegt in der Luft. Fast so, als ob die Zeit stillstehen würde und die Seele sich frei bewegen kann.
Es ist diese Atmosphäre, die der Bestattungswald-Anbieter FriedWald für die letzte Ruhestätte bietet. Mit der Idee, naturnahe Bestattungen im Wald anzubieten, hat das Unternehmen im Jahr 2001 einen noch ungewohnten Weg beschritten und neue Akzente in der Bestattungskultur gesetzt. Indem die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen den Bäumen anvertraut wird, ist der Tod kein Ende, sondern ein stilles Weiterwirken im Kreislauf des Lebens. Die Beisetzung lässt sich individuell gestalten – ob still im kleinen Kreis oder mit einer feierlichen Trauerzeremonie. Andachtsplätze, die sich harmonisch ins Waldbild einfügen, laden als würdevoller Ort zum Gedenken und Erinnern ein.
„Für viele Menschen ist der Gedanke tröstlich, dass die Asche in den natürlichen Kreislauf zurückkehrt. Somit ermöglicht ein FriedWald vielleicht auch ein Stück weit den versöhnlichen Umgang mit der eigenen Sterblichkeit. Die friedvolle Umgebung des Waldes kann zudem die Trauerbewältigung unterstützen,“ erläutert Michael Bachmann, Geschäftsführer der FriedWald GmbH.
Sie wollen mehr über FriedWald wissen? Dann bestellen Sie kostenlos Infomaterial ganz bequem zu sich nach Hause. Darin erfahren Sie alles rund um Baumbestattung, Vorsorge und Beisetzungsmöglichkeiten. Jetzt bestellen: Tel. 06155 848-100, service@friedwald.de oder auf www.friedwald.de/infomaterial
Die Vorteile einer Waldbestattung liegen vor allem in ihrer Einfachheit und Natürlichkeit. Die Kosten sind in der Regel geringer als bei traditionellen Bestattungen, da weder Grabstein noch aufwendige Grabpflege anfallen. Stattdessen übernimmt der Wald die Gestaltung der Ruhestätte – mit Moosen, Farnen oder Schnee je nach Jahreszeit. Eine kleine Namenstafel am Baum macht auf die Grabstätte aufmerksam. Angehörige können derzeit aus 89 Standorten in Deutschland wählen. In schönen Waldgebieten, die nach öffentlichem Recht genehmigte Friedhöfe im Wald sind. Die Ruhezeit beträgt bis zu 99 Jahren, deutlich länger als auf vielen Friedhöfen.
Wer bei einem Spaziergang im Wald schon zu Lebzeiten den eigenen Baum als letzte Ruhestätte wählen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Auf Wunsch werden Angehörige oder Vorsorgende auch von FriedWald-Förstern durch den Wald begleitet, um den passenden Baum zu finden. „Viele wählen Bäume nach Baumart aus, wie beispielsweise die Eiche für Standhaftigkeit, die Buche für Harmonie oder eine besondere Wuchsform. Wie ein krumm gewachsener Stamm als Symbol für den eigenen Lebensweg. Anders als auf klassischen Friedhöfen, auf denen Gräber meist standardisiert sind, wird hier der Baum zur individuellen Ruhestätte – und damit zu einem lebendigen Denkmal.“ Ein weiterer Pluspunkt: FriedWald bietet verschiedene Grabarten an, vom preiswerten Basisplatz bis zum exklusiven Generationenbaum.
Viele wählen Bäume nach Baumart aus, wie beispielsweise die Eiche für Standhaftigkeit, die Buche für Harmonie oder eine besondere Wuchsform.
Anders als auf klassischen Friedhöfen, auf denen Gräber meist standardisiert sind, wird hier der Baum zur individuellen Ruhestätte – und damit zu einem lebendigen Denkmal.
„Unsere Vision ist es, diese Bestattungsalternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, überkonfessionell und weltanschaulich neutral“, so Bachmann. Ratsam aber sei es, sich noch zu Lebzeiten aktiv für eine Waldbestattung zu entscheiden. Denn gerade, wenn Verstorbene keinen Wunsch der Bestattungsform angegeben haben, entscheiden sich Hinterbliebene, auch aus gesellschaftlichen Konventionen*, überwiegend für ein Friedhofsgrab. Dazu Michael Bachmann: „Eigene Bestattungswünsche zu äußern ist vor allem dann notwendig, wenn sie nicht der erwarteten Norm entsprechen. Es entlastet die Hinterbliebenen, wenn dieses Thema geregelt und kommuniziert ist.“
* Quelle: Studie „Letzter Weg“ 2024 Marktforschungsinstitut rheingold i. A. von FriedWald GmbH
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Foto: FriedWald GmbH
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Vorausschauende Wertschätzung
ERBSCHAFT
Wie Immobilienbesitzer potenzielle Erbstreitigkeiten oder konfliktbehaftete Vermögensaufteilungen bei Scheidungen gering halten können.
Immobilieneigentümer können sich glücklich schätzen: mietfreies Wohnen, komplette Gestaltungsfreiheit und ein meist ansehnliches Wertsteigerungspotenzial. Nicht umsonst werden Häuser und Eigentumswohnungen als Betongold bezeichnet. Die Kehrseite der Medaille: Neid, Missgunst und großes familiäres Konfliktpotenzial. Insbesondere das Thema Vererbung oder Aufteilung bei Scheidung hat schon ganze Familien zerrüttet oder lebenslange Feindschaften zementiert.
Eine Immobilienschenkung zu Lebzeiten kann potenzielle Erbstreitigkeiten vermeiden, da die Begünstigten in die Entscheidung mit eingebunden werden. Gerade bei mehreren Kindern oder gar PatchworkFamilien lässt sich der Vermögensübergang auf diese Weise meist transparent und einvernehmlich regeln. Ohne, dass sich Erben zerstreiten und die Erbenge-
meinschaft zum Hausverkauf gezwungen wird. Außerdem ermöglichen Schenkungen, dass das Familienheim nicht fraglos der gesetzlichen Erbfolge überlassen wird. So verringert sich zehn Jahre nach Schenkung der Wert, der bei späteren Pflichtteilsansprüchen noch berücksichtigt wird. Auf diese Weise lässt sich eine Immobilie besser vor dem Zugriff durch Pflichtteilsberechtigte schützen – und dem des Sozialamts im Falle einer Pflegebedürftigkeit. Darüber hinaus bietet eine Immobilienschenkung im Gegensatz zur Vererbung einen wesentlichen steuerlichen Vorteil: Während die Freibeträge bei einer Erbschaft einmalig gelten, können sie im Zuge einer Schenkung alle zehn Jahre neu ausgeschöpft werden.
Auch bei einer Ehescheidung ohne Ehevertrag ist die Aufteilung des gemeinsamen Vermögens häufig konfliktbeladen.
Gehört eine Immobilie beiden Partnern ist eine faire Vermögensaufteilung nicht immer einfach.
Gehört eine Immobilie beiden Partnern, ist eine faire Vermögensaufteilung nicht immer einfach. Eine häufige und meist auch sinnvolle Lösung ist es, wenn sich die Ehegatten darauf einigen, wer das Haus bekommt. Um im Rahmen eines Zugewinnausgleichs die Höhe der Auszahlung für den ausziehenden Partner festzulegen, ist ein aktuelles Immobiliengutachten nötig, welches den Verkehrswert realistisch ermittelt.
Eine professionelle Immobilienbewertung durch einen unabhängigen und vereidigten Sachverständigen ist in allen geschilderten Fällen eine lohnende Investition. Denn ein korrekt angefertigtes Verkehrswertgutachten stellt eine verlässliche und rechtskonforme Schätzung des Immobilienwertes dar, welche sowohl vor Gericht als auch von Behörden wie dem Finanzamt akzeptiert wird. So bedarf es sowohl für die Berechnung der Erbschafts- als auch der Schenkungssteuer konkreter Immobilienwerte. Nimmt das Finanzamt eine grobe Schätzung vor, wird der Immobilienwert häufig zu hoch angesetzt, da weder eine Besichtigung durchgeführt wird, noch individuelle Besonderheiten berücksichtigt werden. Insbesondere bei hohen Immobilienwerten zahlt sich ein Verkehrswertgutachten mehrfach aus.
Zwar gibt es großzügige – vom Verwandtschaftsgrad abhängige – Freibeträge. Werden diese jedoch überschritten, liegen die Steuersätze zwischen sieben und 50 Prozent. Für private Zwecke – wenn beispielsweise Beschenkte sich einig sind –reicht meist eine einfache Wertermittlung beziehungsweise ein sachverständiges Kurzgutachten aus.
Während die Freibeträge bei einer Erbschaft einmalig gelten, können sie im Zuge einer Schenkung alle zehn Jahre neu ausgeschöpft werden.
Freibeträge für Erbschafts- bzw. Schenkungsteuer: Kinder: 400.000 Euro pro Elternteil, Enkel 200.000 Euro. Schenkungsteuer-Freibeträge können alle zehn Jahre erneut genutzt werden. Ziehen die Erben selbst in die Immobilie ein, entfällt die Erbschaftssteuer.
wer nach der Scheidung das
Früh schenken zahlt sich aus
Welche Vorteile eine Immobilienschenkung zu Lebzeiten bietet und worauf Schenker achten sollten.
Bei jeder vererbten Immobilie freut sich das Finanzamt. Denn die Erbschaftssteuersätze sind ansehnlich. Dieselben saftigen Steuersätze fallen zwar auch bei einer Immobilienschenkung zu Lebzeiten an, dennoch bietet diese gegenüber der Vererbung eine Reihe handfester Vorteile – insbesondere für Familien mit größerem (Immobilien-)Vermögen oder komplexen familiären Strukturen. So kann eine Immobilienschenkung zu Lebzeiten potenzielle Erbstreitigkeiten vermeiden. Der wohl größte Vorteil aber liegt darin, dass die großzügigen steuerlichen Freibeträge der Schenkungsteuer – anders als die der Erbschaftssteuer – alle zehn Jahre erneut genutzt werden können. Dies ist insbesondere bei größerem Vermögen interessant, denn Kinder haben einen Freibetrag von 400.000 Euro – pro Elternteil. Enkelkinder können immerhin 200.000 Euro steuerfrei erhalten.
Frau Heid, wie lassen sich die Freibeträge optimal ausschöpfen? Je früher man mit einer Schenkung beginnt, desto öfter können die Zehnjahresfristen ausgenutzt werden. Wird beispielsweise ein Elternteil frühzeitig zu Lebzeiten tätig, kann eine Immobilie oder ein Teil davon heute steuerfrei übertragen werden – und nach zehn Jahren ein weiterer Teil. So lässt sich die steuerliche Belastung auf mehrere Etappen verteilen oder ganz vermeiden.
Also kann ein Haus teilweise verschenkt werden?
Ja, das nennt sich Teilübertragung von Miteigentumsanteilen. Diese Möglichkeit ist besonders praktisch, wenn Schenkende ihr Eigentum schrittweise oder mehreren
Personen gleichzeitig übertragen möchten. Bei der Teil-Schenkung wird nicht das ganze Haus, sondern z. B. 50 Prozent oder 25 Prozent eines Miteigentumsanteils übertragen. Das funktioniert rechtlich genauso wie eine vollständige Schenkung und muss notariell beurkundet und im Grundbuch eingetragen werden. Die Beschenkten werden dann als Miteigentümer geführt. Oft behält sich der Schenker ein Nießbrauch- oder Wohnrecht vor – auch bei einer Teilschenkung.
Was hat es damit auf sich?
Das Nießbrauchrecht ist eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen für den Schenker. Obwohl er formelle Eigentumsanteile abgibt, bleibt er wirtschaftlicher Eigentümer. Das heißt, er kann die Immobilie weiter selbst bewohnen. Der Nießbrauch wird notariell vereinbart und im Grundbuch eingetragen – lebenslang und rechtlich abgesichert. Alternativ oder ergänzend kann ein lebenslanges Wohnrecht vereinbart werden – für das gesamte Haus oder eine bestimmte Wohnung. Ein Nießbrauch kann auch Mieteinnahmen beinhalten, denn auch eine vermietete Immobilie kann problemlos verschenkt werden.
Wie können sich Schenker gegen Verarmung oder Pflegebedürftigkeit absichern?
Um auf unvorhersehbare Situationen reagieren zu können, kann sich der Schenker ein Rückforderungsrecht einräumen lassen, z. B. bei Scheidung oder Insolvenz. Oder um Pflegekosten zu decken oder die Sozialhilfe zu vermeiden. Eine weitere Möglichkeit ist die vertragliche Vereinbarung einer Pflegeverpflichtung. Diese Verpflichtung kann
Benötigen Sie eine verlässliche Angabe zum Wert Ihrer Immobilie, bedarf es einer professionellen Immobilienbewertung. Mit der Heid Immobilien GmbH sind Sie auf der sicheren Seite. www.heid-immobilienbewertung.de
auch geldwert sein – etwa durch Beteiligung an Pflegekosten. Schenkt man eine Immobilie und wird innerhalb von zehn Jahren pflegebedürftig, kann das Sozialamt unter Umständen die Schenkung rückgängig machen lassen, um Pflegekosten zu decken. Mit dem Nießbrauchrecht oder einer Schenkung (unter Berücksichtigung der Frist) lässt sich dieses Risiko minimieren.
Also je früher, desto besser?
Auf jeden Fall. Unter Beachtung einer Zehnjahresfrist kann eine übertragene Immobilie nicht mehr zur Finanzierung von Pflegekosten herangezogen werden, wenn der Schenker pflegebedürftig wird. Dadurch bleibt das übertragene Vermögen vor dem Zugriff des Sozialamts geschützt. Außerdem verringert sich mit zunehmendem zeitlichem Abstand zur Schenkung (zehn Jahre) der Wert der Schenkung, der bei späteren Pflichtteilsansprüchen noch berücksichtigt wird.
Unter Beachtung einer Zehnjahresfrist kann eine übertragene Immobilie nicht mehr zur Finanzierung von Pflegekosten herangezogen werden, wenn der Schenker pflegebedürftig wird.
Warum ist ein Verkehrswertgutachten sinnvoll?
Das Finanzamt ermittelt bei jeder Schenkung den Immobilienwert auf Basis sogenannter vereinfachter Bewertungsverfahren – pauschal und ohne Besichtigung. Das kann zu einer deutlich höheren
Das Nießbrauchrecht ist eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen für den Schenker.
Bewertung führen, als die Immobilie tatsächlich am Markt wert ist. Ein Verkehrswertgutachten vom zertifizierten Sachverständigen dokumentiert den Zustand und Marktwert der Immobilie zum Zeitpunkt der Schenkung. Wird der Immobilienwert durch das Gutachten realistischer und niedriger angesetzt, kann das helfen, Schenkungsteuer zu vermeiden oder zu reduzieren. Besonders wichtig ist das bei älteren, renovierungsbedürftigen oder ländlich gelegenen Immobilien, bei denen das Finanzamt oft zu hohe Werte ansetzt. Wird eine Immobilie an mehrere Kinder oder Erben verschenkt, dient ein Gutachten als unabhängige Grundlage für eine faire Aufteilung. Auch für Rückforderungsrechte oder spätere Verkäufe bietet es eine wertvolle Grundlage. Besonders, wenn es um hohe Vermögenswerte und mehrere Familienmitglieder geht, sorgt ein professionelles Gutachten für Transparenz und Rechtssicherheit.
Die Stille Kraft der Solidarität
ZUKUNFT GESTALTEN
Testamentsspenden bilden eine der wichtigsten Säulen für die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen. Doch was könnte mehr Menschen dazu bewegen, ihr Erbe für den guten Zweck einzusetzen?
Text: Nadine Wagner
Foto: Roman Odintsov/pexels
Laut einer im Februar 2025 durchgeführten forsa-Umfrage im Auftrag der SOS-Kinderdörfer würde rund die Hälfte aller Befragten (46 Prozent) –unter der Annahme, sie könnten 100.000 Euro vererben – einen Teil ihres Nachlasses für den guten Zweck einsetzen. Ihnen geht es dabei weniger um materielle Werte; vielmehr möchten 72 Prozent ihre Überzeugungen und Ideale weitergeben, um auch über den Tod hinaus Gutes zu tun.
Auf der Webseite www.mein-erbe-tut-gutes.de finden sich zahlreiche eindrucksvolle Beispiele, wie Testamentsspenden nachhaltige Veränderungen bewirken. Neben diesen Geschichten berichten auch Fördervereine, Umwelt- und Naturverbände sowie Hilfsorganisationen immer wieder von Projekten, die erst durch solche Spenden realisiert werden konnten. Hierzu gehört bspw. der Bau eines Gesundheitszentrums in Kodougouni (Mali) durch das Kinderhilfswerk Eine Welt. Dort erhalten besonders Kinder und
Schwangere Zugang zu einer schnellen und zuverlässigen medizinischen Versorgung – eine lebenswichtige Unterstützung, die in vielen ländlichen Regionen oft fehlt. Für die Auswahl geeigneter Empfänger kann zudem das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) wertvolle Orientierung bieten. Für die optimale Nachlassplanung ist es ratsam, sich rechtzeitig fachlichen Rat einzuholen, da Vielen noch immer nicht bewusst ist, dass gemeinnütziges Vererben überhaupt möglich ist. Zwar ist die gesetzliche Erbfolge in Deutschland strikt geregelt, mit einem handschriftlich verfassten Testament oder Erbvertrag lässt sich diese jedoch erweitern. So kann eine Testamentsspende unter anderem in Form eines Vermächtnisses erfolgen, wodurch (Hilfs-)Organisationen oder aber zweckgebundene Projekte, Fördervereine und Verbände gezielt bedacht werden können, ohne die Erben zu belasten. Beim Vererben geht der Nachlass als Ganzes auf alle Erben – eine sog. Erbengemeinschaft – über; sie treffen sämtliche Rechte und Pflichten der verstorbenen Person. Nicht ausgeschlossen bei dieser Form des Nachlasses sind Erbstreitigkeiten, die laut „Streitatlas 2019“ zu den häufigsten Rechtskonflikten in Deutschland gehören.
Eine Testamentsspende ist weit mehr als eine einmalige Zuwendung – sie ist eine Investition in eine solidarischere Zukunft.
Mit einer Spende dieser Art werden langfristig Projekte, Organisationen oder Initiativen, die einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben, gefördert. Sie tragen dazu bei, dass gemeinnützige Arbeit aufrechterhalten und ausgebaut werden kann, sei es durch die Finanzierung von Hilfsprojekten, die Förderung von Forschung oder die Unterstützung von Menschen in Not.
Eine Testamentsspende ist weit mehr als eine einmalige Zuwendung – sie ist eine Investition in eine solidarischere Zukunft.
„Was bleibt von mir?“ … … beschäftigt viele Menschen am Ende ihres Lebens. Eine rechtzeitige Vorsorge ermöglicht es, sicherzustellen, dass Ihr Erbe genau dort wirkt, wo es Ihren Werten entspricht
Ihre Fürsorge lebt weiter
Seit über 20 Jahren steht das Kinderund Jugendhospiz Sternenbrücke Familien bei, deren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung leben müssen. Die Sternenbrücke begleitet über den oft jahrelang andauernden Krankheitsverlauf hinweg – um Familien wertvolle, gemeinsame Momente zu schenken. In wiederkehrenden Entlastungsaufenthalten erhalten sie professionelle, und liebevolle Unterstützung. Lebensverkürzend erkrankte junge Menschen und auch ihre Anund Zugehörigen werden von einem
multiprofessionellen Team begleitet. Für viele ist die Sternenbrücke dadurch zu einem vertrauten Ort geworden, an dem sie Erholung finden und Kraft schöpfen können. Um allen betroffenen Familien –unabhängig von ihrer finanziellen Situation – helfen zu können, ist die Sternenbrücke auf Spenden angewiesen. Diese Unterstützung kann auch über das Leben hinaus wirken: Eine Nachlassspende hilft dabei, das Band des Lebens weiterzuweben und das ganzheitliche Begleitungskonzept der Sternenbrücke nachhaltig zu sichern.
Durch die Einsetzung als Erbe oder als Vermächtnisnehmer in Ihrem Testament leisten Sie einen wertvollen Beitrag dazu, dass betroffene Familien ihren schweren Weg nicht alleine gehen müssen. Als gemeinnützige Organisation ist die Sternenbrücke von der Erbschaftssteuer befreit – Ihr Erbe dient zu 100 Prozent der guten Sache. Die Umsetzung von Nachlässen erfolgt mit größter Umsicht und Sorgfalt. Nach Ihren Vorgaben kümmern wir uns zum Beispiel auch um Bestattungsvorbereitung, Grabpflege, die Versorgung von Haustieren und Wohnungsauflösungen.
„Wenn Sie mit Ihrem Nachlass Gutes tun und betroffene Familien auf ihrem schweren Weg unterstützen möchten, freue ich mich über ein persönliches Gespräch mit Ihnen.“
Letztes Jahr flossen rund 28 Prozent des Spendenvolumens in die Kinder- und Jugendhilfe.
Heilung kennt keine Grenzen – Einzelfallhilfe im Friedensdorf International
Ein Moment voller Hoffnung und Menschlichkeit: Am Flughafen von Luanda, der Hauptstadt Angolas, schließt eine Mutter ihr kleines Mädchen in die Arme – Tränen der Freude, Küsse auf die zarten Händchen ihres Kindes, die einst von schweren Verbrennungen gezeichnet waren. Diese Hände, die nun geheilt sind, erzählen eine Geschichte von Schmerz, Mut und Heilung. Eine Geschichte, wie sie im Friedensdorf International immer wieder Wirklichkeit wird.
Unsere Einzelfallhilfe bringt kriegs- und krisenverletzte Kinder nach Deutschland, um ihnen eine medizinische Versorgung zu ermöglichen, die in ihrer Heimat unmöglich wäre. Kinder aus Ländern wie beispielsweise Angola, Afghanistan, Tadschikistan, dem Irak finden bei uns nicht nur medizinische Hilfe, sondern auch Schutz, Geborgenheit und Fürsorge. Derzeit leben rund 185 Kinder aus sieben Nationen im Friedensdorf in Oberhausen. In unserem medizinischen Zentrum können kleinere Operationen wie Hauttransplantationen oder Fixateure vorgenommen werden. Für umfangreichere Eingriffe
kooperieren wir mit Kliniken in ganz Deutschland – ein Netzwerk, das Leben rettet.
Doch unser Ziel ist nicht nur Heilung, sondern auch Rückkehr. Sobald die Behandlung abgeschlossen ist, begleiten wir die Kinder zurück in ihre Heimat. Die Rückkehr in eine vertraute Umgebung zu ihren Familien, ist für viele der bewegendste Teil unserer Arbeit. Die Begegnung einer Mutter mit ihrer genesenen Tochter in Luanda steht symbolisch für das, was wir erreichen wollen: Eine Zukunft für Kinder, die durch Krieg, Armut oder mangelnde medizinische
Versorgung keine Chance hätten. Friedensdorf International steht für konkrete, direkte Hilfe –Kind für Kind. Unsere Einzelfallhilfe ist gelebte Menschlichkeit.
Bündnis Entwicklung Hilft vereint elf erfahrene Hilfsorganisationen. Gemeinsam mit lokalen Partnern lindern wir akute Not und schaffen langfristige Perspektiven. Wir verteilen nicht nur Lebensmittel, sondern fördern nachhaltige Landwirtschaft, Brunnenbau und Bildung.
Ihre Spende wirkt doppelt: Sie rettet jetzt Leben und schafft Zukunftsperspektiven. Gemeinsam können wir den Hunger besiegen –jede Unterstützung zählt.
Über das eigene Leben hinaus Positives bewirken und nachhaltige Veränderungen fördern mit einer Nachlassspende.
Text: Julia Butz Foto: Emmanuel Phaeton/unsplash
Im Sommer vergangenen Jahres meldete das Statistische Bundesamt einen neuen Rekord: 2023 stieg geerbtes oder geschenktes Vermögen um fast 20 Prozent auf einen Höchstwert von über 121 Milliarden Euro. Aber nicht nur Einzelpersonen oder die Familie können beerbt werden. Nachlassspenden ermöglichen es, dass auch Organisationen und Projekte in Zukunft finanziell gesichert sind. Ob es sich um die Erforschung von Krankheiten, den Schutz bedrohter Tierarten oder die Unterstützung benachteiligter Gemein-
schaften handelt: Nachlassspenden bieten eine stabile Finanzierungsbasis, die weit in die Zukunft reicht und es Organisationen ermöglicht, Projekte auch langfristiger planen und entwickeln zu können.
Wer an eine oder auch mehrere gemeinnützige Organisationen spenden möchte, muss diese nicht als direkten Erben ins Testament schreiben. Im Gegenteil: Experten empfehlen, ein Vermächtnis aufzusetzen. Denn der Erbe tritt gleichzeitig die offizielle Rechtsnachfolge eines Verstorbenen an und übernimmt damit auch Pflichten, wie die Wohnungsauflösung und Abmeldungen organisieren oder etwaige Rechnungen begleichen zu müssen. Bestenfalls wird der Hilfsorganisation im Testament eine konkrete Summe als Einmalleistung oder als monatlich fließender Betrag vermacht. Die Erben aus der Familie teilen den verbleibenden Nachlass dann untereinander auf. Um
möglichen späteren Streit zu vermeiden, sollte man sich dazu von einem Fachanwalt oder Notar beraten lassen. Auch eine frühzeitige Regelung sorgt für Klarheit –und man tut gleichzeitig Gutes.
Naturschutz, Medizin oder Kultur? Bei der Wahl der gemeinnützigen Organisationen hat man die Qual der Wahl. Naheliegend aber ist es, bewusst so auszuwählen, dass es dem eigenen Herzensthema am ehesten entspricht. Sei es eine Umweltschutzorganisation, die Projekte zum Schutz von Wäldern, Meeren und Tierarten unterstützt oder mit einer Nachlassspende langfristige Forschungsprojekte zur Bekämpfung schwerer Krankheiten zu finanzieren. Auch für Kinderrechtsorganisationen sind Testamentsspenden wichtiges Mittel, benachteiligten Kinder mit kurzfristiger Nothilfe oder über langfristige Projekte zu einer besseren Zukunft verhelfen zu
Sinn vererben
Über das eigene Leben hinaus Gutes tun und Menschen in Ausnahmesituationen unterstützen: Nachlassspenden machen dies möglich.
Niemand beschäftigt sich gerne gedanklich mit seinem eigenen Tod. D ies ist auch ein Grund, warum sich viele Menschen sträuben, die Regelung ihres Nachlasses anzugehen. Sie verdrängen die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensende – oder wissen nicht, wo sie beginnen sollen. Dabei ist ein Testament ein wichtiger Teil der Vorsorge – unabhängig von der Höhe des eigenen Vermögens. Es sorgt für Sicherheit und Selbstbestimmtheit über das Leben hinaus. Insbesondere dann, wenn man alleinstehend ist.
Hamburg Leuchtfeuer
Seit über 30 Jahren bietet Hamburg Leuchtfeuer chronisch und schwerkranken sowie sterbenden und trauernden Menschen Hilfe an. Auch für einen veränderten und selbstbestimmten Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Abschied setzt sich die gemeinnützige Organisation ein. Dazu zählt auch das Thema der Vorsorge für das eigene Lebensende – denn die Gestaltung nach eigenen Vorstellungen ist ein Teil einer würdevollen letzten Lebensphase. Eine Option für einen selbstbestimmten Umgang mit der Nachlassregelung ist ein „gemeinnützig orientiertes Testament“. Mit diesen können Vererbende Projekte unterstützen, die ihnen am Herzen liegen. Die meisten gemeinnützigen Organisationen sind für ihre Arbeit dauerhaft auf Spenden angewiesen. Sie können die Mittel aus dem
Erbe sinnstiftend und wirkungsvoll einsetzen – ein Gewinn für beide Seiten.
Wer über sein eigenes Ableben hinaus Gutes tun möchte, kann Hamburg Leuchtfeuer testamentarisch als Erbin oder Miterbin einsetzen. Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, die Institution durch ein Vermächtnis mit einem festgelegten Betrag oder Vermögenswert zu bedenken. Als
Unter www.hamburg-leuchtfeuer.de/testamentsspende finden Interessierte einen Grobentwurf für ein handschriftliches Einzeltestament zum Download.
können: von der Grundnahrungsmittel- und medizinischen Versorgung bis hin zur Bereitstellung mobiler Krankenstationen in Katastrophengebieten. Ein weiterer Bereich, der von Nachlassspenden profitiert, sind kulturelle und bildungspolitische Initiativen. Spenden an Museen, Bibliotheken oder Stiftungen tragen zur Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes bei. Bedarf kann auch in direkter Nachbarschaft bestehen: Warum nicht das Jugendzentrum im Stadtteil unterstützen? Natürlich möchte jeder Spender sichergehen, dass das Geld bei einer seriösen Hilfsorganisation und wirklich dort ankommt, wo es gebraucht wird. Transparenz und Vertrauen spielen daher eine wichtige Rolle. Spendensiegel von unabhängigen Initiativen belegen den sorgsamen Umgang mit den anvertrauten Geldern. Es spricht aber auch nichts dagegen, schon zu Lebzeiten den Kontakt zu suchen und sich persönlich zu informieren. Vielleicht sogar mit der Absicht, sich bereits zu engagieren. Zum Beispiel im Ehrenamt, was mindestens genauso viel bewirken kann.
Naturschutz, Medizin oder Kultur? Bei der Wahl der gemeinnützigen Organisationen hat man die Qual der Wahl.
Fakten
Zwei Drittel der potenziellen Erben in Deutschland würden einen Teil des zu erwartenden Erbes für gemeinnützige Zwecke spenden und eine Nachlassspende ihrer Eltern unterstützen, wie eine Forsa-Umfrage aus dem Januar 2024 von 1.600 Personen zwischen 18 und 65 Jahren ergab.
gemeinnützige Organisation ist Hamburg Leuchtfeuer von der Erbschaftssteuer befreit, sodass die Zuwendungen vollständig dem wohltätigen Zweck zugutekommen. Mit regelmäßigen Info-Veranstaltungen sowie der Info-Mappe „Mein Erbe schafft Gutes“ bietet Hamburg Leuchtfeuer verschiedene Informationsangebote zum Thema Testament.
Mit den Folgen des Klimawandels wird immer sichtbarer, wie wichtig der Schutz von bedrohten Tierarten und ihren Lebensräumen ist. Darum kümmert sich der WWF, eine der größten Natur- und Umweltschutzorganisationen weltweit, seit vielen Jahren.
Sich mit den Themen Erbe und Nachlass zu beschäftigen, fällt vielen nicht leicht. Dabei kann es eine wunderbare Gelegenheit sein, die Zukunft aktiv mitzugestalten: die eigenen Wünsche werden formuliert und das Erbe kommt dort an, wo man es möchte. Ein Testament sorgt für Klarheit und Sicherheit. Es hilft zudem, Streit und Auseinandersetzungen zu verhindern.
Schritt für Schritt zum rechtsgültigen Testament
Die Erstellung eines Testaments ist mit dem richtigen Vorgehen und der Unterstützung von Expertinnen und Experten problemlos umsetzbar. Der WWF begleitet seit vielen Jahren Menschen, die die Natur und Umwelt bedenken möchten: kompetent, individuell und vertraulich. Neben dem juristischen Netzwerk des WWF, das bei erbrechtlichen Fragen unterstützt, bietet der WWF persönliche Gespräche an, um weitere Schritte und off ene Fragen zu klären. Als Erbe übernimmt der WWF die Verantwortung, sich sorgfältig um die Nachlassabwicklung zu kümmern.
Désirée Goertz
Fachanwältin für Erbrecht, ist Referentin für Nachlassabwicklung und Syndikusanwältin beim WWF
Was ist zu Lebzeiten wichtig, wenn jemand den WWF als Erben einsetzen will?
Die Grundlage ist immer ein Testament, damit der WWF erbt. Wir freuen uns, wenn die Menschen zu Lebzeiten mit uns Kontakt aufnehmen, damit wir ihre Wünsche so gut als möglich kennenlernen und später umsetzen können. Das ist unsere oberste Maxime.
Sie kümmern sich dann im Todesfall um alles, auch die Nachlassabwicklung?
Ja, wenn wir als Erben eingesetzt werden, ob allein oder mit anderen zusammen. Dann fahren wir bundesweit zum Ort des Verstorbenen und kümmern uns um alles: Wir sorgen dafür, dass die Haustiere ein neues Zuhause bekommen, kündigen laufende Verträge oder erfüllen Vermächtnisse. Auch um die Bestattung kümmern wir uns, wenn notwendig.
Muss der WWF das Erbe versteuern? Nein, als gemeinnützige Organisation ist der WWF von der Erbschaftsteuer befreit.