HALBVIER Ausgabe 10 (Saison 2013/2014) by comspace GmbH & Co. KG

HALBVIER

agazin des DSC Arminia Bielefe

Offizielles Club- und Stadionm

aison 2013/201

S 2. Bundesliga â&#x20AC;&#x201C;

Zusammen drinbleiben!

FSV Frankfurt So., 4.5. | 15:30 Uhr | Spieltag 33

reno

Interview mit Stefan Ortega Mo

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Vorwort | 03 Impressum HALBVIER wird gemeinschaftlich von DSC Arminia Bielefeld e.V. und GmbH & Co. KGaA herausgegeben. Anschrift: Melanchthonstraße 31a | 33615 Bielefeld Tel.: (05 21) 9 66 11-0 | Fax: (05 21) 9 66 11-11 E-Mail: kontakt@arminia-bielefeld.de Internet: www.arminia-bielefeld.de, www.facebook.com/ DSCArminiaBielefeld, www.twitter.com/arminia, www.youtube.com/ArminiaClubTV HALBVIER-Koordination: Christian Venghaus | Tim Placke | Tim Santen Anzeigen: SPORTFIVE GmbH & Co. KG c/o DSC Arminia Bielefeld | Tel.: (05 21) 32 97 80-0 Grafik: Designbüro Freise | www.designbuero-freise.de Autoren: Tim Placke | Tim Santen | Thomas Brinkmeier | Wiebke Gießelmann | Christian Roselius Fotos: Archiv DSC Arminia Bielefeld | Tim Placke | Dennis Lindner Peter Brinkhoff | FSV Frankfurt/Jan Hübner | Wolfgang Rudolf/NW | Christian Weische/NW Koordination Druck: agentur überblick Obernstraße 1b | Im Crüwell-Haus | 33602 Bielefeld Tel.: (05 21) 44 81 42-0 | www.mit-ueberblick.de Druck: Merkur Druck GmbH & Co. KG, Am Gelskamp 18-20, 32758 Detmold, www.merkur-psg.de Alle in HALBVIER enthaltenen Beiträge, Abbildungen, Fotos, Werbeanzeigen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwertung und jeder Nachdruck bedürfen der schriftlichen Genehmigung. Für unverlangt Zugesandtes jeglicher Art wird weder Gewähr noch Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

DSC Arminia Bielefeld Gegründet: 3. Mai 1905 Vereinsfarben: Schwarz-Weiß-Blau Vereinsmitglieder: 8.300 SchücoArena: Kapazität 27.300 Geschäftsstelle: Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 9:00–18:00 Uhr Fan- und Ticket-Shop: Öffnungszeiten Mo. bis Fr.: 10:00 - 18:00 Uhr Samstag: geschlossen, an Spieltagen nur für Stadionbesucher geöffnet. An Wochenspieltagen: Schließung drei Stunden vor Spielbeginn Präsidium: Hans-Jürgen Laufer | Prof. Dr. Hermann J. Richter Bernard Kiezewski Wirtschaftsrat: Hartmut Ostrowski | Dr. David Frink Thomas Lauritzen | Olaf Klötzer | Klaus Meller | Hans-Hermann Soll Ehrenrat: Augustin Kwamo-Kamdem | Eduard Hellweg Günter Eing | Michael Fredebeul | Hans-Joachim Faber Ehrenamtsbeauftragter: Albrecht Lämmchen

Liebe Arminen, ich begrüße Euch/Sie herzlich zu unserem letzten regulären Heimspiel der Saison gegen den FSV Frankfurt. Seit dem vergangenen Wochenende können wir den Klassenerhalt wieder aus eigener Kraft schaffen. Die Mannschaft hat in Bochum erneut einen sehr hohen Aufwand betrieben und sich endlich dafür belohnt. Unser Trainer Norbert Meier hat es nach dem Spiel auf den Punkt gebracht: „Das war ein eindrucksvolles Lebenszeichen!“ Mit einem erfolgreichen Verlauf der beiden Spiele gegen den FSV Frankfurt und bei Dynamo Dresden können wir den Relegationsplatz 16 wieder erreichen. Dafür bedarf es der gleichen Einstellung und Entschlossenheit vor dem Tor wie in Bochum. Ich bin optimistisch, dass uns dabei über 20.000 Zuschauer in der SchücoArena unterstützen werden. Ohnehin möchte ich an dieser Stelle unseren Fans, explizit auch allen Auswärtsfahrern, ein großes Lob für die herausragende Unterstützung der Mannschaft in den vergangenen Wochen aussprechen. In Bochum waren über weite Strecken der Partie nur die 2.200 Bielefelder Fans zu hören. Der bisherige Zuschauerschnitt bei Heimspielen von über 16.500 ist ebenso beeindruckend und war so vor der Saison nicht zu erwarten gewesen. Ich bin mir sicher, dass wir alle – Mannschaft, Trainerteam, Gremien, Mitarbeiter, Sponsoren und Fans – gemeinsam das große Ziel Klassenerhalt erreichen können. Mit schwarz-weiß-blauen Grüßen, Marcus Uhlig

04 | Schlagzeilen

Schlagzeilen AKTUELLES

IA BIELEFELD

DSC ARMIN RUND UM DEN

Ja! zur Stadtbahn Die Stadtbahn in Bielefeld ist ein Erfolgsmodell. Sie ist das ideale Verkehrsmittel, um viele Menschen zu transportieren. Deshalb planen Stadt und moBiel den Ausbau der Stadtbahn. Es soll eine neue Linie 5 von Heepen über Jahn- und Adenauerplatz bis nach Sennestadt gebaut werden. Zehntausende Menschen würden neu an das Stadtbahnnetz angeschlossen, die Erreichbarkeit der Innenstadt und der Altstadt sowie großer Außenbezirke würde verbessert. An der Trasse der Linie 5 liegen viele Ziele, die von sehr vielen Bürgern regelmäßig aufgesucht werden: Schulen, Sportanlagen, große Unternehmen und Dienstleister, Krankenhäuser. Mit dem Bau der Linie 5 würde die Stadt vom Autoverkehr entlastet. Sie würde an Lebensqualität gewinnen. Bielefeld würde einen großen Schritt nach vorne machen in eine gute Zukunft. Wir befürworten deshalb den Bau der Linie 5. Der Rat der Stadt hat beschlossen, alle Bielefelder und Bielefelderinnen über 16 Jahre zu befragen, ob sie den Bau der Linie 5 unterstützen. Die Befragung wird als Briefwahl durchgeführt. Die Unterlagen werden nach Ostern verschickt. Ihren Wahlzettel können Sie per Brief an die Stadt schicken oder in den Bürgerberatungen abgeben. Sie können ihn auch noch am 25.5., dem Tag der Kommunalwahl, in Ihrem Wahllokal abgeben.

Wir bitten Sie herzlich: Sagen Sie JA zum Bau der Linie 5 bei der Abstimmung bis zum 25. Mai. Das Bündnis JA! ZUR STADTBAHN wird von mehr als 50 Unternehmen, Institutionen und Verbänden aus allen Bereichen der Gesellschaft unterstützt. Weitere Infos gibt es unter www.zukunftmobielefeld. de, www.facebook.com/Ja.zur.Stadtbahn und www. bielefeld-pro-nachverkehr.de.

f 0521 9779697 , info@designbuero-bielefeld.de r www.designbuero-freise.de

Schlagzeilen | 05

Gut besuchte Tauschbörse Zwei Jubiläen im Mai Der Mai beinhaltet zwei wichtige Daten in der Historie unseres Vereins. Der Club existiert nunmehr seit 109 Jahren, seit 78 Jahren spielt Arminia an der Melanchthonstraße Fußball. Die Gründungsversammlung des 1. Bielefelder Fußballclub Arminia fand am 3. Mai 1905 im Restaurant Modersohn stattfand. Das erste Spiel wurde am 17. Mai auf dem Kaiser-WilhelmPlatz (heutiger Kesselbrink) gegen eine Osnabrücker Mannschaft bestritten. Zu Beginn des Jahres 1925 wurde der Verein, auch aus patriotischen Gründen, in Deutscher Sportclub (DSC) Arminia Bielefeld umbenannt. Hauptziel war die Bildung eines Großvereins, der viele Sportarten umfassen sollte. Im Frühjahr 1926 erfolgte der offizielle Umzug auf die Melanchthon-Alm, wo sich bis heute die Spielstätte des DSC Arminia befindet. Das erste Fußballspiel fand dort am 1. Mai 1926 gegen Victoria Hamburg statt (1:5). Alle historischen Daten und Erlebnisse sind bei einem Besuch des MAFA‘s zu erleben.

Im April organisierte der DSC eine „Bielefeld sammelt Bielefeld“-Tauschbörse, die sich großer Beliebtheit erfreute. Der DSC hatte in und um den Fanshop in der SchücoArena eingeladen – Und die Bielefelderinnen und Bielefelder folgten der Einladung zahlreich. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung (16:00 Uhr) hatten sich zahlreiche Sammlerinnen und Sammler eingefunden und tauschten bereits die ersten Sticker. Im Laufe der Zeit kamen über 120 Personen zusammen und tauschten was das Zeug hielt. Auch einige DSC-Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle ließen es sich nicht nehmen, ihr Album zu vervollständigen. Das Album und die Sticker sind natürlich weiterhin im Fanund Ticketshop des DSC erhältlich.

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Arminia ist mehr

Arminia ist mehr | 09

Was macht eigentlich… EWS AKTUELLE N

Queer gewinnt Blindenfanclubs in der SchücoArena Anfang April versammelten sich einige Vertreter von Blindenfanclubs – darunter die Behindertenbeauftragten vom FC Schalke 04, von Hertha BSC Berlin und vom DSC Arminia Bielefeld – sowie der Vorstand der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft e.V. (kurz BBAG) zum gemeinsamen Treffen in der SchücoArena. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten und Spannungen zwischen einigen Fanclubs in der Vergangenheit stand eine Aussprache ganz oben auf der Tagesordnung. Nachdem man sich gemeinsam über die Unstimmigkeiten ausgetauscht hatte, konnte eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sich alle akzeptiert fühlten. Abgesehen von der Aussprache, trafen sich alle Teilnehmer anlässlich der Bewertung der Blindenreportagen während der Fußballspiele. Hierbei ging es hauptsächlich darum, wie man eine Blindenreportage messen und auch verbessern kann. Um sich auch noch mit weiteren Themen intensiv beschäftigen und neue Ideen austauschen zu können, ist bereits ein weiteres Zusammentreffen noch für dieses Jahr geplant.

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„Queer gewinnt – schwule Pässe gibt es nicht“ – unter diesem Motto setzte der DSC Arminia Bielefeld beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln ein eindrucksvolles Zeichen gegen Diskriminierung und Homophobie. Neben Flyern, die im gesamten Stadion ausgelegt und verteilt wurden, bezogen auch die Profifußballer auf dem Rasen Stellung gegen Homophobie. Bereits beim Aufwärmen setzten die Spieler beider Mannschaften in extra für diese Aktion angefertigten T-Shirts mit dem Motto der Aktion auf der Brust ein Zeichen. Der Höhepunkt der Aktion war dann kurz vor Anpfiff der Partie: Beim Einlaufen rollten die Spieler beider Mannschaften gemeinsam mit den Oberbürgermeistern ihrer Städte – Pit Clausen und Jürgen Roters – ein Banner mit dem Schriftzug „Queer gewinnt – schwule Pässe gibt es nicht“ aus. Initiiert wurde die Aktion von beiden Städten und Vereinen zusammen mit ihren schwul-lesbischen Fanclubs “Andersrum rut-wiess” und die „Blauen Bengel“, um noch einmal auf dieses Tabuthema in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen und für ein respektvolles Miteinander und mehr Akzeptanz homosexueller Sportler zu werben.

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Schwarz-Weiß-Blau zeigt Flagge | 011

„Schwarz-Weiß-Blau zeigt Flagge“ Unter diesem Motto hatten der DSC und „Hoffschmidt-Werbeflaggen.de“ zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Text: Christian Roselius Vom 1. bis zum 17. April hatten alle Arminia-Fans die Chance, mit der Einsendung eines Fotos an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Was auf dem Foto nicht fehlen durfte: Eine Flagge des DSC! Denn auch in sportlich schwierigen Zeiten halten Arminia-Fans zu ihrem Verein und zeigen Flagge. In diesem Zeitraum haben wir viele außergewöhnliche und kreative Fotos zugeschickt bekommen, aus denen der Mannschaftsrat der Profis drei Gewinner ausgewählt hat. Vor den Schluchten des Grand Canyon, hoch über den Wolken ostwestfälischer Städte oder einfach als Zuckerguss auf der Geburtstagstorte – Schwarz-Weiß-Blau hat Flagge gezeigt! Über unsere Social Media-Kanäle haben wir in den vergangenen Wochen in verschiedenen Fotoalben bereits einige Motive vorgestellt.

Bei weit über 100 Einsendungen ist die Auswahl der Siegerfotos natürlich sehr schwer gefallen, aber es konnten drei Gewinner ermittelt werden: Daniel Schierbaum überzeugte mit seiner Flagge vor dem atemberaubenden Hintergrund des Grand Canyon in den USA. Familie Kleine aus dem lippischen Blomberg hat sich mit einer außergewöhnlichen Flagge auf dem eigenen Rasen in die Siegerliste eingetragen. Die dritte Gewinnerin ist Michelle Gerdes: Ihr sechsjähriger Sohn Tobi schwenkt seine Arminia-Flagge regelmäßig bei Heimspielen in Block 3. Wir gratulieren allen Gewinnern und bedanken uns für die rege Teilnahme und eure Unterstützung auf dem gesamten Erdball. Ihr alle habt gezeigt, dass Arminia lebt. Die besten Einsendungen werden von unserem Partner „Hoffschmidt-Werbeflaggen.de“ mit einer 2,50 x 1,50 Meter-Fahne zur individuellen Gestaltung prämiert. „Hoffschmidt-Werbeflaggen.de“ ist seit vielen Jahren verlässlicher Sponsor des DSC.

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Interview

„Der Torwart braucht eine aggressive Geduld!“ Stefan Ortega Moreno ist am 6. November 1992 in Calden geboren und wechselte 2007 zu Arminia. Zu Saisonbeginn vertrat er den verletzten Stammtorhüter Patrick Platins bereits, mittlerweile hat er sich den Platz zwischen den Pfosten zurückerkämpft und hütet seit dem 24. Spieltag das DSC-Tor. Interview: Tim Santen Stefan, Du zählst zu den dienstältesten Arminen. Angefangen mit dem Fußball hast du aber woanders … KSV Baunatal und Hessen Kassel sind die beiden Vereine nahe meinem Geburtsort Calden, die auch in der Regionalliga spielen und wo man es als Jugendspieler bei uns gerne probieren möchte. In der C-Jugend habe ich zunächst beim KSV Baunatal und dann bei Hessen Kassel gespielt. Wann ging es zu Arminia? In der B-Jugend, also schon mit 14 Jahren. Wo hast Du in der Zeit gewohnt?

Ich habe drei Jahre in einer Gastfamilie gelebt. Anschließend ging es für mich mit drei weiteren Arminia-Spielern in eine Wohngemeinschaft in der Eduard-Windhorst-Straße, bis das Jugendhaus des DSC eingeweiht worden ist. Ich bin dann alleine in der Wohnung geblieben und habe dann Praktikanten von Arminia oder Testspieler bei mir zu Gast gehabt. Hast Du noch Zeit deine Familie in Hessen zu besuchen? Ich bin so oft es geht Zuhause. Es ist ja auch keine besonders weite Strecke dorthin, das lässt sich noch gut einrichten.

14 | Interview Wann hast Du deine ersten Schritte in den Profibereich gemacht? Nach dem letzten Abstieg aus der 1. in die 2. Liga durfte ich das erste Mal bei den Profis mittrainieren und mit ins Trainingslager fahren. Das war in meinem ersten A-Jugendjahr. Du warst gerade 17 Jahre alt. Würdest Du das als sehr frühen Schritt bezeichnen? Ich war immer schon sehr ehrgeizig und überzeugt von dem, was ich kann. Normalerweise spielt in der A-Jugend zunächst der ältere Jahrgang, aber mein Ziel war es bereits als Jungjahrgang zu spielen. Mit der Berufung ins Profitraining wurde ich belohnt. Ich habe dann auch relativ schnell meine ersten Seniorenspiele mit der U23 in der Regionalliga absolviert. Auch die erste Chance in der Profimannschaft sollte nicht allzu lange auf Dich warten. In einem Spiel gegen Heidenheim in der dritten Liga bin ich zum ersten Mal in der Profimannschaft eingesetzt worden. „Plate“ hatte sich an der Schulter verletzt und ich bekam die Chance, mich zu zeigen. Torhüter müssen oft lange auf ihren Einsatz warten. Du bist erst 21 und hast bereits relativ viele Spielanteile bekommen. Kann es auch daran liegen, dass Dich viele bei Arminia bereits seit der C-Jugend kennen und Dir somit schneller vertrauten? Ich würde generell sagen, dass Qualität das entscheidende Kriterium ist. Ich bin überzeugt von dem,

was ich kann. Es kommt nicht auf das Alter an, auch wenn es in den Jahren davor immer Torhüter gab, die etwas älter waren. Beispielsweise Matze Hain und Rowen Fernandez, die ich noch kennen lernen durfte. Ein Feldspieler kann die Art und Weise wie er seine Position spielt unterschiedlich interpretieren. Können Torhüter das auch? Was würdest Du als „Dein“ Torwartspiel bezeichnen? Auch als Torwart kann man seinen eigenen Spielstil entwickeln. Mir halfen dabei Vorbilder wie Iker Casillas, von dem man nur lernen kann. Ich versuche immer am Spiel teilzuhaben und eine Hilfestellung für meine Vorderleute anzubieten, falls die Jungs in einer Situation nicht nach vorne spielen können. Unser Cheftrainer Norbert Meier nannte dich jüngst eine „Katze“. Der Begriff „Katze“ ist ja grundsätzlich etwas positives, vielleicht hat Norbert Meier damit gemeint, dass ich risikofreudig bin. Wir jungen Torhüter sind alle fußballerisch gut ausgebildet und sind bei Gegenangriffen oft die ersten Konterspieler. Ich will ein Teil davon sein, dass wir uns eine Chance kreieren. Am Ende geht es natürlich für einen Torhüter trotzdem primär darum, dass er den Ball hält und Tore verhindert. Bei einem Spiel gegen Münster in der 3. Liga hast Du einen schnellen Abwurf vor die Füße des Gegners gespielt, Grote traf per direkten Weitschuss zum zwischenzeitlich 1:1. Hast Du Deinen Stammplatz auch verloren weil Du zu viel Risiko eingegangen bist? Gehst Du mit Risiko nun dosierter um? Ich habe mit dieser Spielweise positive und negative Erfahrungen gemacht, aus denen ich meine Schlüsse ziehen konnte. Aus den Fehlern habe ich gelernt, konnte mich weiter entwickeln und verbessern. Mittlerweile finde ich, dass ich eine gute Balance gefunden habe, häufiger abwäge wann ich Risiko spiele und wann nicht. Die Entscheidung dafür treffe ich zudem noch schneller. Diese Saison warst Du im „Kicker“ zwei Mal in der Elf des Tages und

Interview | 15 warst ein Mal sogar Spieler des Spieltages. Guckst Du auf diese Noten und Auszeichnungen? Außerhalb des Platzes beschäftige ich mich natürlich auch mit Fußball. Es ist interessant wie die Öffentlichkeit mein Spiel sieht und bewertet, entscheidend ist aber die Einschätzung der Trainer. Denn die stellen die Mannschaft ja wieder auf.

Du hast spanische Wurzeln. Sprichst Du auch Spanisch? Nicht fließend, ich wünschte ich könnte es besser. Der Kontakt nach Spanien ist aber auch nicht mehr so

natal, Kassel, KSV Bau TSG Jahn Calden e: KSV Hessen Bisherige Verein

Armine ch • 1,86 m • 84 kg • seit 01.07.2007

Torwart • geb. 06.11.1992 • deuts

Stellst Du Dich eigentlich als Stefan Ortega Moreno vor? Ja, das ist schließlich mein vollständiger Name, wie zum Beispiel Philipp Riese einer ist. Aber in der Kürze stelle ich mich auch gelegentlich nur als Stefan Ortega vor.

Du warst auch schon im Kader der deutschen U19-Nationalmannschaft. Ja, ich war anderthalb Monate mit der U19-Nationalmannschaft rund um die EM-Qualifikation in der Türkei unterwegs. Unser erster Mann war aber MarcAndré ter Stegen. Mit ihm habe ich auch noch etwas Kontakt. Ob er aber nun zum FC Barcelona wechselt, kann ich Euch leider auch nicht sagen…(zwinkernd).

Stefan Ortega Moreno

War es immer Dein Wunsch Torwart zu werden? Ich habe als Feldspieler begonnen und bin in der D-Jugend ins Tor gegangen, weil ich früh merkte, dass ich die Macke dafür habe. Wenn jemand vor dem Ball weggerannt ist, habe ich mich davor geworfen.

groß. Der engste Kreis der Verwandtschaft ist mitgekommen nach Deutschland und lebt schon länger hier.

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„Torhüter müssen bereit sein, sich aus einem Meter ins Gesicht schießen zu lassen und können ihr Adrenalin nicht wie Feldspieler läuferisch verarbeiten.“ So begründet es Jürgen Klopp, dass Torhüter auf dem Platz gelegentlich mal ausrasten – auch gegenüber den Mitspielern. Ist Dir ähnliches auch schon passiert? Nichts extremes, aber klar wird man mal lauter. Beim Spiel in Köln, in dem der FC aus dem Nichts zwei Mal frei vor unserem Tor aufgetaucht ist, zum Beispiel. Klopp hat nicht Unrecht. Wir Torhüter sind eine eigene Spezies. Wir schmeißen uns eben vor jeden Ball und das unterscheidet uns enorm von den Feldspielern. Mein Torwarttrainer Marco Kostmann sagt immer, dass der Torwart eine „aggressive Geduld“ haben muss. Das trifft es ganz gut. Wir sind 90 Minuten in Wartestellung aber immer unter Strom und warten auf den einen Moment, in dem wir hellwach sein müssen. Irgendwo muss der Strom ja abgeladen werden.

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Kader | 17

Jan Fießer D

Sebastian Hille

Khalil Kleit

19.10.80 | 1,78 m | 68 kg

Fabian Klos

02.12.87 | 1,94 m | 93 kg

Abwehr

Abwehr Abwehr

Abwehr

Tor

Mittelfeld

Abwehr

Mittelfeld

Patrick Mainka

17.01.92 | 1,75 m | 73 kg D

06.11.94 | 1,94 m | 89 kg POL

Kacper Przybylko

Anass Achahbar

25.03.93 | 1,92 m | 82 kg

13.01.94 | 1,73 m | 74 kg

Trainer Team 2013/2014 Samir Arabi 02.02.1979

Co-Trainer

Efthimios Kompodietas 03.02.1965

12. Mann

03.05.1905 | Rückhalt

Norbert Meier 20.09.1958

Co-Trainer

Cheftrainer

Sportlicher Leiter 2013/2014

Torwart-Trainer

Fotos: DSC/Tim Placke

12.11.89 | 1,75 m | 73 kg D

Pascal Schmidt

28.08.82 | 1,80 m | 80 kg D

ISR

10.08.89 | 1,80 m | 72 kg

12.04.1966

Mittelfeld 28.02.84 | 1,82 m | 70 kg

Ben Sahar

Marco Kostmann

Christian Müller

06.05.1994 | 1,74 m | 67 kg

Angriff

Philipp Riese

16.01.86 | 1,90 m | 84 kg

Philipp Heithölter

21.06.89 | 1,86 m | 82 kg

Mittelfeld

Patrick Schönfeld

02.01.87 | 1,80 m | 75 kg

Mittelfeld

26.04.89 | 1,74 m | 74 kg

01.07.90 | 1,93 m | 82 kg D

Angriff

Oliver Petersch

SRB

Vujadin Savic

Johannes Rahn

05.03.82 | 1,80 m | 78 kg

Angriff

23.02.88 | 1,78 m | 73 kg D

09.03.90 | 1,86 m | 79 kg D

Dennis Riemer

Felix Burmeister

Tim Jerat

18.07.88 | 1,82 m | 69 kg

Mittelfeld

Marc Lorenz

20.01.88 | 1,81 m | 75 kg

Mittelfeld

Tom Schütz

01.04.88 | 1,80 m | 76 kg

Mittelfeld

Abwehr

30.01.90 | 1,73 m | 71 kg

18.12.82 | 1,90 m | 85 kg D

Jonas Strifler

Manuel Hornig

30.01.90 | 1,83 m | 76 kg D

25.06.93 | 1,91 m | 87 kg

Mittelfeld

Arne Feick

Mittelfeld

Stephan Salger

25.06.82 | 1,83 m | 80 kg

Abwehr

Thomas Hübener

26.03.88 | 1,89 m | 74 kg

Jarno Peters

Mittelfeld

Marcel Appiah

Stefan Ortega Moreno 06.11.92 | 1,86 m | 84 kg

Abwehr

19.04.83 | 1,90 m | 86 kg

Angriff

Patrick Platins

Tor

Kader 2013/2014

Tor

Gino Lettieri 23.12.1966

MINIA BIELEFELD

WILLKOMMEN BEIM DSC AR Kader Tor

29.09.1983 27.08.1985 15.06.1992

D D D D LIB D D D

23.06.1981 10.07.1990 25.02.1985 18.03.1985 19.08.1988 04.02.1990 20.06.1994 12.04.1988

3 4 15 16 17 18 27 31

Björn Schlicke Nils Teixeira Alexander Huber Marc Heitmeier Joan Oumari Marcel Kandziora Ahmed Azaouagh Tim Heubach

Mittelfeld

6 7 8 14 20 22 23 25 26 30 37

Joni Kauko Marc Andre Kruska Michael Görlitz Nestor Djengoue Mathew Leckie Odise Roshi Marcel Kaffenberger Emre Nefiz Denis Epstein Faton Toski Zafer Yelen

FIN D D CAM AUS ALB D TUR D D TUR

12.07.1990 29.06.1987 08.03.1987 26.04.1991 04.02.1991 22.05.1991 12.03.1994 24.11.1994 02.07.1986 17.02.1987 30.08.1986

Sturm

9 10 11 19

Edmond Kapllani Nikita Rukavytsya Chhunly Pagenburg Andrew Wooten

ALB AUS D D

31.07.1982 22.06.1987 10.11.1986 30.09.1989

33. Spieltag Sonntag, 04. Mai | 15:30 Uhr

Fotos: FSV Frankfurt

D D D

Abwehr

FSV Frankfurt

FSV Frankfurt Gründungsdatum: 20.08.1899 Mitglieder: 1.172 (01.07.2013) Vereinsfarben: Schwarz-Blau Anschrift: Richard-Herrmann-Platz 1 60386 Frankfurt Tel.: (0 69) 42 08 98-0 Fax: (0 69) 42 08 98-29 www.fcv-frankfurt.de Trainer: Benno Möhlmann

1 Patric Klandt 21 Sören Pirson 24 Jannis Pellowski

Hintere Reihe v.l.: Geschäftsführer Sport Uwe Stöver, Markus Ziereis (ausgeliehen an SV Darmstadt 98), Odise Roshi, Joan Oumari, Tim Heubach, Björn Schlicke, Marcel Kaffenberger, Marc Heitmeier, Manuel Konrad, Edmond Kapllani, Team-Manager Mikayil Kabaca. Mittlere Reihe v.l.: Teamarzt Dr. Thomas Heddäus, Teamarzt Dr. Wolfgang Raussen, Physiotherapeut Thomas Stubner, Chhunly Pagenburg, Denis Epstein, Zafer Yelen, Marcel Kandziora, Torwart-Trainer Norbert Lorz, Reha-Trainer Bastian Kliem, Co-Trainer Sven Kmetsch, Chef-Trainer Benno Möhlmann. Vordere Reihe v.l.: Physiotherapeut Christian Bieser, Mathew Leckie, Nils Teixeira, Emre Nefiz, Sören Pirson, Patric Klandt, Jannis Pellowski, Ahmed Azaouagh, Alexander Huber, Michael Görlitz, Zeugwart Mohamed Azaouagh. Eingeklinkt: Nikita Rukavytsya, Joni Kauko, Nestor Djengoue.

FSV Frankfurt | 19

Alle Infos zum FSV Frankfurt Nach einem vierten Platz im vergangenen Jahr kämpft der FSV Frankfurt dieses Jahr wieder gegen den Abstieg. Dort schwächelte der FSV zuletzt vor allem auswärts.

Die Vita des 1899 gegründeten FSV Frankfurt kann mit einer einzigartigen, leider aber sehr tragischen Fußballgeschichte aufwarten.

In Kaiserslautern, Aalen und Aue mussten die Schützlinge von Benno Möhlmann zuletzt Niederlagen hinnehmen. So rutschte die Mannschaft von einem scheinbar sicheren Mittelfeldplatz wieder in die Abstiegszone. Dort kennt sich der FSV allerdings aus: Seitdem die Frankfurter 2008 den direkten Durchmarsch aus der Oberliga in die zweite Bundesliga schafften, mussten sie jedes Jahr bis zuletzt um den Klassenerhalt bangen. Bis 2012/2013 Benno Möhlmann in seiner ersten vollständigen Saison beim FSV um den Aufstieg mitspielte, diesen als Vierter aber knapp verpasste. Im Abstiegskampf kennt sich auch der Coach bestens aus: Mit dem DSC stieg der Routinier Anfang der 2000er sowohl in die Bundesliga auf, als auch wieder ab. Besonders auffällig präsentiert sich aktuell der australische Offensivspieler Mathew Leckie, der sich dank einer starken Saison berechtigte Hoffnungen auf einen Kaderplatz bei der WM machen darf. Auch Sturmpartner Edmond Kapllani hat bereits zweistellig getroffen. Die Problemzone des FSV ist die Abwehr: Nach Arminia kassierten die Frankfurter die meisten Gegentore aller Zweitligisten in dieser Saison. Das Hinspiel dürfte beim DSC noch in guter Erinnerung sein: An einen Montagabend konnte der DSC seine schwarze Serie von sieben Niederlagen am Stück dank Toren von Marc Lorenz und Philipp Riese mit einem 2:1-Sieg beenden. Zudem konnte der FSV Frankfurt bei zwei Pflichtspielauftritten noch nie in Bielefeld gewinnen. Text: Christian Roselius

Die Frankfurter, deren Vereinsname im Gegensatz zu vielen fusionierten Traditionsclubs seit 1899 nicht verändert wurde, sind als Gründungsmitglied der Bundesliga drei Mal deutscher Meister geworden und gewannen fünf Mal den DFBPokal. Am 19. Mai 1990 schlug man im großen DFB-Pokalfinalabend gar den FC Bayern München knapp mit 1:0. Acht Jahre später gelang dann der letzte Coup des FSV Frankfurt mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft. Es war der Scheitelpunkt für die erfolgsverwöhnten Fans vom Bornheimer Hang. Von nun an ging es steil bergab. Der negative Schlussakkord ertönte 2006, als der FSV die Serie mit nur einem Punkt als Tabellenletzter der Bundesliga beendete: Die Frauenfußballabteilung des FSV Frankfurt war nicht mehr zu finanzieren und löste sich auf. Die Vormachtstellung im Frauenfußball blieb Frankfurt zwar erhalten, sie ging jedoch im Anschluss an das finanzielle Debakel zum 1.FFC über. Und so bleiben dem FSV nur die Erinnerung an große Spiele, Titel und Namen. Auf Birgitt Austermühl, Anouschka Bernhard, Katja Bornschein, Sonja Fuss, Steffi Jones, Sandra Minnert, Dagmar Pohlmann, Britta Unsleber, Silvia Raith, Sandra Smisek und nicht zuletzt auch Birgit Prinz entfielen sagenhafte 16 Europameister- und 9 Weltmeistertitel. Dem kann die Männerabteilung im Schatten der großen Eintracht wenig entgegenhalten. Immerhin trug aber mit Richard Herrmann ein Weltmeister von 1954 das Trikot des FSV. So viel zur Historie. Die Gegenwart sieht Montagsspiele gegen Arminia Bielefeld vor. Auch nicht schlecht. Oder? Text: Tim Santen

Saison 2013/20

Saisonübersicht 19.07.-22.07. 1:2 1:0 0:0 0:1 1:1 1:2 0:1 2:0 1:0

26.07.-29.07. 3:1 1:1 0:2 1:0 0:0 1:1 4:0 2:1 1:1

Spieltag 3 und 20

Spieltag 4 und 21

Spieltag 5 und 22

0:0 2:0 0:0 1:0 1:3 4:0 3:3 1:4 3:1

20.12.-23.12. 2:1 2:4 0:1 0:1 2:0 3:2 0:1 2:2 0:0

07.02.-10.02. 2:1 1:1 0:0 1:1 1:0 2:2 2:2 1:0 1:2

14.02.-17.02.

Arminia Bielefeld - SC Paderborn Karlsruher SC - Greuther Fürth VfL Bochum - St. Pauli 1. FC K‘lautern - Erzgebirge Aue 1. FC Köln - SV Sandhausen FC Energie - VfR Aalen Dynamo - FSV Frankfurt 1860 München - FC Ingolstadt Union Berlin - Düsseldorf

23.08.-26.08. 2:1 3:2 1:1 0:0 4:0 1:1 1:0 1:0 2:1

Spieltag 2 und 19

FSV Frankfurt - VfL Bochum Düsseldorf - 1860 München Dynamo - Union Berlin FC Ingolstadt - Karlsruher SC SC Paderborn - 1. FC Köln Erzgebirge Aue - VfR Aalen St. Pauli - Arminia Bielefeld SV Sandhausen - FC Energie Greuther Fürth - 1. FC K‘lautern

16.08.-19.08. 3:3 1:2 2:2 2:1 2:0 5:1 0:3 1:0 2:1

13.12.-16.12.

1. FC K‘lautern - FC Ingolstadt Arminia Bielefeld - Union Berlin VfR Aalen - Greuther Fürth Erzgebirge Aue - SV Sandhausen Karlsruher SC - St. Pauli 1. FC Köln - Düsseldorf FC Energie - SC Paderborn 1860 München - FSV Frankfurt VfL Bochum - Dynamo

09.08.-12.08. 1:0 1:2 1:3 0:2 1:1 0:1 0:1 2:2 2:1

Spieltag 1 und 18

FC Ingolstadt - Erzgebirge Aue St. Pauli - 1860 München SV Sandhausen - VfR Aalen SC Paderborn - 1. FC K‘lautern Dynamo - 1. FC Köln Union Berlin - VfL Bochum FSV Frankfurt - Karlsruher SC Greuther Fürth - Arminia Bielefeld Düsseldorf - FC Energie

0:4 1:1 1:0 0:1 1:0 2:2 2:3 0:2 1:1

21.02.-24.02.

Erzgebirge Aue - FC Energie FC Ingolstadt - Arminia Bielefeld SV Sandhausen - Karlsruher SC Greuther Fürth - 1. FC Köln VfR Aalen - 1. FC K‘lautern FSV Frankfurt - Union Berlin Düsseldorf - VfL Bochum SC Paderborn - 1860 München St. Pauli - Dynamo

3:2 2:0 1:2 1:1 2:1 0:2 0:0 2:2 2:1

30.08.-02.09. 4:2 1:1 0:2 3:2 4:2 4:1 1:1 1:1 2:2

13.09.-16.09. 0:2 1:0 0:0 2:1 1:0 0:1 1:1 0:2 0:4

Spieltag 6 und 23

28.02.-03.03.

Arminia Bielefeld - Düsseldorf FSV Frankfurt - Greuther Fürth 1860 München - SV Sandhausen Union Berlin - St. Pauli VfL Bochum - SC Paderborn 1. FC Köln - Erzgebirge Aue Karlsruher SC - VfR Aalen Dynamo - FC Ingolstadt 1. FC K‘lautern - FC Energie Spieltag 7 und 24

07.03.-10.03.

Erzgebirge Aue - Arminia Bielefeld SC Paderborn - Karlsruher SC VfR Aalen - 1860 München St. Pauli - FSV Frankfurt SV Sandhausen - 1. FC K‘lautern FC Ingolstadt - Union Berlin Düsseldorf - Dynamo Greuther Fürth - VfL Bochum FC Energie - 1. FC Köln

20.09.-23.09.

Spieltag 8 und 25

3:0 4:2 3:0 1:2 0:0 0:3 1:0 4:0 0:1

Spieltag 11 und 28

1:0 3:1 1:1 0:0 0:0 1:1 1:0 1:1 0:0

24.03.-27.03.

Union Berlin - SV Sandhausen Arminia Bielefeld - 1. FC K‘lautern St. Pauli - SC Paderborn FSV Frankfurt - Erzgebirge Aue Düsseldorf - Greuther Fürth Karlsruher SC - 1. FC Köln Dynamo - VfR Aalen 1860 München - FC Energie VfL Bochum - FC Ingolstadt

18.10.-21.10. 2:2 0:0 0:0 2:1 1:2 4:2 0:0 2:4 3:0

Spieltag 10 und 27

0:0 1:1 0:1 2:0 1:0 0:1 1:2 2:2 2:0

20.03.-23.03.

1. FC K‘lautern - 1860 München FC Energie - Arminia Bielefeld Erzgebirge Aue - Karlsruher SC FC Ingolstadt - St. Pauli Düsseldorf - FSV Frankfurt SC Paderborn - Union Berlin SV Sandhausen - VfL Bochum Greuther Fürth - Dynamo VfR Aalen - 1. FC Köln

04.10.-07.10. 3:0 0:3 1:2 3:1 2:1 1:2 2:0 0:0 0:1

Spieltag 9 und 26

0:1 0:4 0:4 0:1 1:2 1:1 1:1 2:0 1:2

14.03.-17.03.

0:0 1. FC Köln - 1. FC K‘lautern 2:4 Union Berlin - Greuther Fürth 2:1 Arminia Bielefeld - SV Sandhausen 1:1 St. Pauli - Düsseldorf 4:1 FSV Frankfurt - FC Ingolstadt 2:0 Karlsruher SC - FC Energie 2:2 Dynamo - SC Paderborn 3:1 1860 München - Erzgebirge Aue 1:2 VfL Bochum - VfR Aalen 27.09.-30.09.

0:2 2:3 0:0 1:2 1:4 2:2 0:1 1:1 0:1

1:2 1:1 0:3 1:2 1:4 0:2 1:1 2:1 0:3

28.03.-31.03.

1. FC K‘lautern - Karlsruher SC 1. FC Köln - 1860 München FC Energie - Union Berlin Erzgebirge Aue - VfL Bochum FC Ingolstadt - Düsseldorf SC Paderborn - FSV Frankfurt SV Sandhausen - Dynamo Greuther Fürth - St. Pauli VfR Aalen - Arminia Bielefeld

2:2 1:0 0:2 0:1 0:0 3:1 0:0 2:2 0:0

25.10.-28.10. 1:0 0:1 0:0 0:0 1:6 2:1 1:0 0:1 0:0

01.11.-04.11. 4:1 4:0 0:1 2:6 3:1 1:1 2:0 1:3 1:0

Spieltag 15 und 32

Spieltag 16 und 33

Spieltag 17 und 34

3:2 2:1 1:2 1:2 0:0 2:1 3:0 2:4 1:3

18.04.-21.04. 2:3 1:2 0:0 1:1 2:3 3:0 0:2 2:2 1:3

25.04.-28.04. 1:1 1:1 4:1 1:3 0:4 2:2 0:2 2:1 3:0

04.05.-07.05.

Union Berlin - VfR Aalen FC Ingolstadt - SV Sandhausen St. Pauli - 1. FC Köln FSV Frankfurt - Arminia Bielefeld Düsseldorf - Karlsruher SC SC Paderborn - Erzgebirge Aue Dynamo - 1. FC K‘lautern Greuther Fürth - FC Energie VfL Bochum - 1860 München

06.12.-09.12. 0:1 2:0 1:1 1:2 0:2 0:0 1:3 2:1 2:4

Spieltag 14 und 31

2:3 0:2 3:2 1:2 2:1 3:0 0:0 0:0 1:1

11.04.-14.04.

1. FC K‘lautern - Union Berlin 1. FC Köln - FC Ingolstadt Arminia Bielefeld - VfL Bochum FC Energie - FSV Frankfurt Erzgebirge Aue - Düsseldorf Karlsruher SC - Dynamo SV Sandhausen - SC Paderborn 1860 München - Greuther Fürth VfR Aalen - St. Pauli

29.11.-02.12. 1:3 0:2 0:3 1:2 0:2 1:1 3:2 1:0 1:2

Spieltag 13 und 30

Union Berlin - Karlsruher SC Arminia Bielefeld - 1860 München FC Ingolstadt - VfR Aalen St. Pauli - FC Energie FSV Frankfurt - 1. FC K‘lautern Düsseldorf - SV Sandhausen Dynamo - Erzgebirge Aue Greuther Fürth - SC Paderborn VfL Bochum - 1. FC Köln

22.11.-25.11. 3:0 0:1 0:2 1:4 3:0 3:0 3:2 1:0 0:1

04.04.-07.04.

1. FC K‘lautern - St. Pauli 1. FC Köln - Union Berlin FC Energie - VfL Bochum Erzgebirge Aue - Greuther Fürth Karlsruher SC - Arminia Bielefeld SC Paderborn - FC Ingolstadt SV Sandhausen - FSV Frankfurt 1860 München - Dynamo VfR Aalen - Düsseldorf

08.11.-11.11. 0:0 0:1 2:0 3:0 0:4 1:0 1:1 3:0 1:0

Spieltag 12 und 29

Union Berlin - Erzgebirge Aue Arminia Bielefeld - 1. FC Köln St. Pauli - SV Sandhausen FSV Frankfurt - VfR Aalen Düsseldorf - SC Paderborn Karlsruher SC - 1860 München Dynamo - FC Energie Greuther Fürth - FC Ingolstadt VfL Bochum - 1. FC K‘lautern

-:-:-:4.5. -:-:-:-:-:-

11.05.-14.05.

1. FC K‘lautern - Düsseldorf 1. FC Köln - FSV Frankfurt Arminia Bielefeld - Dynamo FC Energie - FC Ingolstadt Erzgebirge Aue - St. Pauli Karlsruher SC - VfL Bochum SV Sandhausen - Greuther Fürth 1860 München - Union Berlin VfR Aalen - SC Paderborn

-:-:11.5. -:-:-:-:-:-:-

Statistik | 21 Gesamt Sp

Heim

Tore Diff Pkt

Auswärts Tore Diff Pkt

Tore Diff Pkt

32 18 11 3 49:18 31 65 16 9 5 2 26:8 18 32

16 9 6 1 23:10 13 33

7 2 SC Paderborn 07

32 16 8 8 59:47 12 56 16 9 4 3 28:15 13 31

16 7 4 5 31:32 -1 25

6 3 SpVgg Greuther Fürth

32 15 9 8 56:38 18 54 16 9 3 4 27:16 11 30

16 6 6 4 29:22 7 24

4 1. FC Kaiserslautern

32 14 9 9 49:35 14 51 16 8 5 3 29:17 12 29

16 6 4 6 20:18 2 22

5 Karlsruher SC

32 12 13 7 45:31 14 49 16 7 7 2 29:17 12 28

16 5 6 5 16:14 2 21

6 FC St. Pauli

32 13 8 11 42:43 -1 47 16 5 4 7 16:21 -5 19

16 8 4 4 26:22 4 28

7 7 Fortuna Düsseldorf

32 12 10 10 39:40 -1 46 16 7 4 5 20:19 1 25

16 5 6 5 19:21 -2 21

6 8 SV Sandhausen

32 12 8 12 29:31 -2 44 16 7 5 4 17:16 1 26

16 5 3 8 12:15 -3 18

7 9 TSV 1860 München

32 12 8 12 35:40 -5 44 16 7 3 6 19:19 0 24

16 5 5 6 16:21 -5 20

6 10 1. FC Union Berlin

32 11 10 11 47:43 4 43 16 7 5 4 25:19 6 26

16 4 5 7 22:24 -2 17

7 11 VfR Aalen

32 10 11 11 32:37 -5 41 16 5 6 5 18:16 2 21

16 5 5 6 14:21 -7 20

6 12 FC Erzgebirge Aue

32 11 7 14 40:50 -10 40 16 9 3 4 25:20 5 30

16 2 4 10 15:30 -15 10

13 FC Ingolstadt 04

32 9 11 12 30:33 -3 38 16 4 3 9 17:20 -3 15

16 5 8 3 13:13 0 23

7 14 FSV Frankfurt 1899

32 10 7 15 44:51 -7 37 16 6 5 5 21:22 -1 23

16 4 2 10 23:29 -6 14

6 15 VfL Bochum 1848

32 10 7 15 29:41 -12 37 16 4 4 8 15:24 -9 16

16 6 3 7 14:17 -3 21

16 SG Dynamo Dresden

32 5 17 10 34:46 -12 32 16 4 9 3 21:21 0 21

16 1 8 7 13:25 -12 11

17 DSC Arminia Bielefeld

32 8 7 17 37:56 -19 31 16 4 6 6 19:23 -4 18

16 4 1 11 18:33 -15 13

18 FC Energie Cottbus

32 6 7 19 35:51 -16 25 16 5 3 8 22:24 -2 18

16 1 4 11 13:27 -14 7

1 1. FC Köln

Zahlen & Fakten

Karten-Sünder des DSC Arminia Bielefeld Spieler

Torjäger des DSC Arminia Bielefeld Spieler

Tore

Stephan Salger

Patrich Schönfeld

Jan Fießer

Fabian Klos

Tim Jerat

Fabian Klos

Riese, Lorenz, Schönfeld, Przybylko, Sahar, Müller

Manuel Hornig

Thomas Hübener, Sebastian Hille

Marc Lorenz

T. Schütz, J. Rahn, C. Müller, A. Achahbar

Arne Feick

Tom Schütz

Die Top-Vorbereiter

Philipp Riese

Spieler

Tim Jerat

Vorlagen

Patrick Schönfeld

Thomas Hübener

Christian Müller

Marcel Appiah

Marcel Appiah, Fabian Klos

Christian Müller

Marc Lorenz

Ben Sahar

Tom Schütz, Tim Jerat

Felix Burmeister

Sebastian Hille

J. Rahn, Philipp Riese, Arne Feick, Stephan Salger

oArena: 16.574

t in der Schüc uschauerschnit

nach 16 Heimspielen

Stand: Montag, 28.04.2014

Tabelle 2013/2014

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Was macht eigentlich … | 23

EN Was macht eigentlich… ALTER“ ARMIN „ R U P S R E D F U HALBVIER A

Günther Schäfer ist am 9.6.1962 in Waiblingen in Baden-Württemberg geboren. Als Spieler von Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart brachte er es auf 373 Bundesligaspiele, 42 davon für den DSC. Mit dem VfB stand er im UEFA- und DFBPokalfinale und wurde zwei Mal deutscher Meister. Als unermüdlicher und rauer Verteidiger gewann er auch in Bielefeld viele Sympathien. Interview: Tim Santen …Günther Schäfer? Ich bin Leiter der Fußballschuhe des VfB Stuttgart, die wir 2008 gegründet haben. Wir organisieren pro Jahr 60 Camps für 3.500 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren aus Baden-Württemberg. Die Arbeit mit den Kids macht mir sehr viel Spaß und ist eine tolle Herausforderung. Konntest Du bei so vielen Teilnehmern schon Talente für den VfB gewinnen? Es gibt in der Tat 25 Kinder aus unseren Fußballcamps, die mittlerweile in der Jugend beim VfB spielen. Der Grundsatz unserer Camps ist allerdings der Spaß am Fußball und die Repräsentation des VfB Stuttgart. Apropos VfB Stuttgart. Du engagierst Dich seit Jahren bei den Schwaben. Richtig, ich war von 2000 bis 2004 Fanbeauftragter des Vereins und als zweifacher deutscher Meister 1984 und 1992 auch Repräsentant. Im Anschluss war ich 2004/2005 auch als Co-Trainer unter Matthias Sammer tätig. Du hast als Profifußballer neben dem VfB Stuttgart nur für den DSC Arminia gespielt. Was war Dein prägendes Erlebnis in Bielefeld? Das war der Bundesliga-Klassenerhalt 1996/1997 mit Mitspielern wie Rob Maas, Jörg Reeb, Stefan Kuntz, Uwe Fuchs, Thomas Stratos oder Thomas von Heesen. Ich bin erst im Oktober dazugestoßen und wir standen tief unten drin. Aber Rüdiger Lamm hatte eine tolle Truppe zusammengestellt und wir haben letztlich verdient die Klasse gehalten. Generell habe ich nur sehr

gute Erinnerungen an Bielefeld. Und das trotz meines Kreuzbandrisses, der mich 1998 außer Gefecht gesetzt hat. Ich habe mich in Bielefeld sehr wohl gefühlt und stand schon in Gesprächen, um nach meiner Karriere dort zu bleiben. Gerhard MayerVorfelder bot mir dann jedoch einen Job beim VfB an und es zog mich doch zurück in die Heimat. Den DSC-Fans bist Du mit Deiner engagierte Spielweise immer noch in bester Erinnerung. Es hat mich riesig gefreut, dass ich von den Fans in die Jahrhundert-Elf gewählt wurde. Das ist wirklich eine tolle Auszeichnung und zeigt mir, dass ich mit dem Wechsel nach Bielefeld damals alles richtig gemacht habe. Verfolgst Du Arminias Schicksal heute noch? Klar, ich drücke aus der Ferne immer die Daumen, war beim 0:3 gegen Kaiserslautern zuletzt in der SchücoArena. Beim 4:1-Sieg in Bochum habe ich mich unglaublich gefreut. Die letzten Spiele waren alle nicht so schlecht, es hat oft das Glück gefehlt. Arminia kann es noch packen! Letzte Frage: Wie war unser Coach Norbert Meier eigentlich als Gegenspieler? (Lacht) Er war ein sehr unangenehmer Gegenspieler. Meier hat links offensiv gespielt und ich rechts defensiv, also trafen wir in den Duellen Bremen-Stuttgart aufeinander. Er war sehr dribbelstark und dazu noch extrem ehrgeizig und willensstark; wirklich unangenehm zu verteidigen.

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Historisches aus dem MAFA | 25

MUSEUM/ARCHIV/FORUM ARMINIA 88. Geburtstag des Stadions Kurz vor dem 109. Geburtstag des Vereins feiert auch die Spielstätte des DSC Arminia Bielefeld Geburtstag. Am 1. Mai 1926, also vor genau 88 Jahren, trugen die Fußballer Arminias das erste Spiel auf der damaligen Alm aus. 2.000 Zuschauer waren gekommen, um das Spiel gegen Victoria Hamburg zu sehen. Die Gäste fügten den Arminen jedoch eine deutliche 1:5-Niederlage zu. In den Folgejahren erlebte die Alm viele Auf- und Abstiege, Favoritenstürze und unnötige Niederlagen. Anfang 2004 erfolgte dann die Vergabe der Namensrechte an die Firma Schüco International KG, die Alm heißt seitdem SchücoArena. Seit 10 Jahren hat dieser Name nun bereits Bestand, erst vor kurzem wurde der Vertrag mit Schüco um drei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert. In den vergangenen Jahren wurden in der SchücoArena auch einige Choreografien von der Fanszene inszeniert. Unter anderem beim „Abstiegsspiel“ gegen den Karlsruher SC 2011, beim Drittligaderby gegen Preußen Münster 2013, beim „Aufstiegsspiel“ gegen den VfL Osnabrück 2013 und zuletzt beim

Zweitligaspiel gegen den FC St. Pauli am 9. Februar 2014 gab es großartige Choreografien der Fanszene zu bestaunen. Aus der St. Pauli-Choreografie entstand anschließend das Sondertrikot zum 800-jährigen Bielefelder Stadtjubiläum. All diese Choreografien und noch viele mehr kann man sich seit kurzem in einer Sonderausstellung im MAFA anschauen. Die Ausstellung läuft noch bis Ende Juni. Text: Tim Placke

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„Es macht unheimlich Spaß“ Daniel Scherning ist am 29. Oktober 1983 in Paderborn geboren und seit dem Juli 2012 Cheftrainer der U23 des DSC. In dieser Saison gelang dem 30-jährigen der sportliche Aufstieg in die Regionalliga. Als Profi war er für den SC Paderborn, den SC Pfullendorf, den DSC, den SC Verl und den FC Schalke 04 aktiv. Interview: Tim Placke Du musstest Deine Profikarriere bereits im Alter von 26 Jahren wegen Verletzungsproblemen beenden. Wie genau kam es dazu? Ich musste einige Knieoperationen über mich ergehen lassen. Die erste mit 16, die zweite mit 19 und auch bei meiner letzten Station auf Schalke musste ich am Meniskus operiert werden. Die vielen Operationen gingen dann irgendwann auf den Knorpel und die Ärzte haben mir geraten, meine Laufbahn zu beenden. Wann war für Dich klar, dass Du als Trainer arbeiten möchtest? Ich habe mich als Spieler immer schon damit befasst, was sich Trainer bei bestimmten Übungen oder Spielformen denken. Zudem habe ich in Paderborn parallel die U13 trainiert und zuvor auch schon eine Jugendmannschaft bei meinem Heimatverein SV

Heide Paderborn. Als ich in Paderborn gespielt habe, habe ich gesehen wie schnell es im Seniorenbereich gehen kann. Damals wurde Uwe Erkenbrecher entlassen und Pavel Dotchev vom Spieler zum Trainer befördert. Aber wirklich beschäftigt mit dem hauptberuflichen Trainerjob habe ich mich erst, nachdem ich als Spieler aufgehört hatte. Momentan bin ich dabei meine A-Lizenz zu erwerben. Du bist Linksfuß. Trifft die Aussage „Linksfüße sind etwas verrückt“ auch auf Dich zu? Ich war eher ein ruhiger Spieler. Aber ich glaube schon, dass an diesem Satz etwas dran ist und Linksfüße vielleicht etwas mehr Genialität und Technik haben. In der U23 haben wir mit Christopher Alder und Liridon Redjepi zwei Linksfüße, gerade Redjepi hat dieses gewisse fußballerische Etwas.

Nur zwei Linksfüße, also hast Du eine pflegeleichte Mannschaft? Ja, das kann man so sagen (lacht). Mit Detlev Dammeier, Pavel Dotchev oder Marco Kurz hattest Du als Spieler prominente Trainer. Gab es jemanden, der Dich besonders geprägt hat? Marco Kurz war mein Trainer in Pfullendorf, da habe ich schon sehr viel mitgenommen. Marco ist als Spieler durch die Schule von Werner Lorant gegangen. Der hat ihm damals beigebracht, was es heißt, Profifußballer zu sein, fit zu sein und wirklich alles für diesen Beruf zu geben. Das hat auch Marco als Trainer brutal vermittelt, da ist viel hängen geblieben. Er war ein super Typ, hat viel Ahnung von Fußball und konnte Dinge gut vermitteln, was für einen Trainer unheimlich wichtig ist. Über den Willen und die entsprechende Einstellung ist uns damals in Pfullendorf mit einem sehr kleinen Etat der Klassenerhalt gelungen. Seitdem Du die U23 als Cheftrainer übernommen hast, habt ihr 72 Prozent der Spiele gewonnen. Eine beeindruckende Quote. Ich habe mal gehört, dass man mit so einer Quote eigentlich aufhören sollte (lacht). Aber ich weiß auch, dass das nicht ausschließlich mein Verdienst ist, sondern ganz viele Leute ihren Anteil daran haben. Die Mannschaft hat sich in den letzten zwei Jahren

einfach brutal entwickelt, das ist auch ihre Quote. Und das ist auch die Quote meines Co-Trainers Carsten Rump, der für mich ganz wichtig ist. So eine Zahl macht einen dann natürlich auch ein bisschen stolz, ist aber nicht das wichtigste. Ich weiß auch, dass sich das ganz schnell wieder ändern kann. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Carsten Rump? Das passt einfach perfekt. Wir wissen genau wie der andere über Fußball denkt, er ist als Co-Trainer total loyal und auch für die Jungs ein Vorbild. Gewisse Teile der Trainingsarbeit übernimmt er, aber da er auch noch als Spieler aktiv ist, ist es schon so, dass ich das Training leite. Auffällig ist, dass bis auf Carsten Rump auch die Führungsspieler in der U23 noch relativ jung sind. Wir haben die Mannschaft ganz bewusst so zusammengestellt. Rumpi ist der einzige ältere Spieler und für mich wie auch für die Jungs ein ganz wichtiger Ansprechpartner, weil er die Mannschaft seit vielen Jahren sehr gut kennt. Unser Kapitän Andre Kording ist trotz seiner erst 24 Jahre bereits sehr erfahren. Er ist jahrelang im Verein und führt die Mannschaft gut. Die Mischung mit vielen jungen Spielern und einigen älteren Spielern wie Andre Kording oder Michael Zech passt einfach sehr gut.

Nachwuchs | 035

Aktuell gibt es viele Diskussionen über die Sinnhaftigkeit einer U23. Wie wichtig ist die U23 für Arminia Bielefeld? Aus meiner Sicht ist eine U23 allgemein sehr wichtig, egal in welcher Liga die Profis spielen. Ich glaube, dass der Sprung über die U23 in die Profimannschaft absolut möglich ist, siehe Kacper Przybylko oder Marcel Appiah. In dieser Saison hat es Bashkim Renneke über die U23 zu den Profis geschafft, bei denen er jetzt fest mittrainiert. Andererseits ist es auch wichtig für Profis wie Pascal Schmidt, Patrick Mainka oder Jarno Peters regelmäßig Spielpraxis zu sammeln. Daher ist es auch gut, wenn die U23 so hoch wie möglich spielt. Die U23 ist sehr sehr wichtig für Arminia Bielefeld. Wie sieht Dein typischer Tagesablauf aus? Mein Arbeitstag beginnt am Vormittag am Trainingsgelände, wo ich ein Büro habe. Wir trainieren genau so oft wie die Profis, aber natürlich zu anderen Zeiten. Am Mittwoch gibt es zwei Einheiten. Die Vormittagseinheit ist nicht verpflichtend, aber auch die Schüler und Studenten versuchen daran teilzunehmen, sodass die Resonanz hier sehr gut ist und wir an diesem Tag vor allem an individuellen Schwächen arbeiten können. Darüber hinaus gehört auch die Kommunikation mit dem Profitrainer zu meinen Aufgaben, ebenso die Kommunikation mit dem U19-Trainer, da ich für den Übergangsbereich von der Jugend

in den Seniorenbereich verantwortlich bin. Da wir erst am Abend trainieren, geht der Arbeitstag dann auch oft bis 21:00 Uhr. Deine Mannschaft hat diese Saison nur ein Spiel verloren und bietet unglaublich konstante Leistungen. Wir haben uns wirklich in allen Bereichen verbessert und hart an uns gearbeitet. Der Teamgedanke steht im Fokus. Auch die Profis, die bei uns aushelfen, fügen sich super ein und haben keine Allüren. Das ist schon bemerkenswert, was wir erreicht haben. Als Trainer hattest Du diese Saison also wenig zu meckern? Im Großen und Ganzen bin ich schon zufrieden. Ich verlange aber auch viel und es gab auch einige Spiele und Situationen, die wir besser hätten lösen können. Rumpi hat ja nach dem Aufstieg die Hoffnung geäußert, dass ich jetzt etwas ruhiger werde, aber das ist nicht meine Art zu arbeiten. Wenn wir auf dem Platz stehen, will ich immer gewinnen und das Maximum erreichen. Ich möchte sehen, dass die Jungs, die Trainingsinhalte umsetzen. Daher gab es auch Momente, in denen ich nicht zufrieden war, aber insgesamt haben die Jungs das schon überragend gemacht. Es macht unheimlich Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten, sie sind sehr willig und aufnahmefähig und wollen sich auch wirklich entwickeln.

Arminis | 37

Auf die Plätze, fertig, looooos! Bei fabelhaftem Frühlingswetter trafen sich die jüngsten miniArminis zum großen Bobbycarrennen an der SchücoArena. Ungeduldig warteten die Kinder auf das Startzeichen und flitzten unermüdlich die Rennstrecke entlang, kräftig angefeuert von ihren Familien. Zwischendurch mussten die Rennautos an der stadioneigenen Tankstelle aufgetankt werden. Hier gab es eine Tankfüllung „Arminia Super“ für 19,05 Euro, denn damit fahren DSC-Fans bekanntlich am schnellsten. Auch Maskottchen Lohmann gesellte sich zu der schwarz-weiß-blauen Renngemeinde, um eine Wettfahrt zu bestreiten. Außerdem wurde ihm eine besondere Ehre zuteil, er durfte allen Teilnehmern eine personalisierte Medaille überreichen, zur Erinnerung an den schönen Nachmittag am Stadion.

Stadtgeschichte mal anders Zu Bielefelds 800. Geburtstag erkundeten die Arminis bei einer Rallye die Heimatstadt des DSC. Startpunkt war die Sparrenburg, von der es bergabwärts zum namu und zur Neustädter Marienkirche ging. Hier steht der älteste und dickste Baum Bielefelds, die „Friedenslinde“ von 1648, mit 6,26 m Stammumfang. Über das Flüsschen Lutter führte die Rallye zum „Denker“ vor der Kunsthalle und zur Wetterstation, wo die Arminis herausfanden, dass die Sparrenburg 176 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Nach einem Abstecher am Klosterplatz musste das 1530 erbaute Crüwell-Haus ausfindig gemacht werden. An der Leineweber-Statue endete die Rallye mit einer Frage zum Wahrzeichen: Welche drei Gegenstände hat der Bielefelder Leineweber dabei? Schaut doch selbst einmal nach!

miniArminis erkunden Bauernhof Beim Ausflug auf den Biohof Maaß in Werther gab es für Kinder viel zu entdecken. Die Besichtigungstour führte sie zu den Gänsen und ihren drei Tage alten Küken, die sich schüchtern unter den Flügeln der Mutter versteckten. Ihre Stallnachbarn, die Ziegen, waren mutiger und schauten neugierig, wer da zu Besuch kam. Auch die Hühner kamen aufgeregt angerannt, als die Kinder sie mit Salat fütterten. Die Kühe präsentierten den Arminis ihre wenige Wochen alten Kälbchen und auch bei den Schweinen gab es Nachwuchst zu bewundern, viele rosa Ferkel. Aber der Höhepunkt war für die 4-7-jährigen Fußballfans die Fahrt auf dem großen Traktor. Ausgiebige Streicheleinheiten für Ponys und Katzen rundeten den aufregenden Tag ab.

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Saisonbilanz Arminia Bielefeld hatte in den 16 bisherigen Heimspielen 265.177 Menschen zu Gast und weist damit einen aktuellen Zuschauerschnitt von 16.573 auf. Das am besten besuchte Heimspiel fand vor 26.200 Personen gegen Köln statt, das geringste Zuschauerinteresse war mit 11.037 gegen Sandhausen zu verzeichnen. Auswärts haben in den bisherigen 16 Spielen 20.640 Fans den DSC Arminia begleitet, daraus ergibt sich ein durchschnittliches Gästeaufkommen von 1.290 Personen. Das größte Gästekontingent waren 3.600 Arminen in Paderborn, die geringste Anzahl Gästefans beträgt 245 vom Spiel bei Erzgebirge Aue. Arminia bestritt in dieser Saison 14 Freitagsspiele, sieben Spiele am Samstag, elf am Sonntag und eines am Montagabend. Der Club bedankt sich bei allen Gästen der SchücoArena und vor allem auch bei den Auswärtsfahrern für ihre Unterstützung.

darität” zu Gute. „Dass die Idee aus dem Fanbereich kommt, ehrt uns ganz besonders“ freute sich der Vorsitzende Franz Schaible: „Wir könne nun wichtige Projekte anschieben und fortsetzen“.

Fanclubgründungen Die Gründung eines Fanclubs in dieser für den Verein schwierigen Phase zeigt die Einstellung vieler Arminen: „In guten wie in schlechten Zeiten“. Im Verlauf der Rückrunde haben sich die neuen DSC-Fanclubs Blaue Banditen, Blue Devils, Amigos Arminia, Blue Blood Bielefeld und Arminia Freunde Brackwede offiziell beim DSC Arminia registriert. Die Gruppen aus Versmold, Herford, Halle und Bielefeld zeigen fortan Flagge für den Sportclub der Ostwestfalen. Wer zur neuen Saison einen neuen Fanclub gründen möchte oder einen lange bestehenden neu zu registrieren beabsichtigt, kann sich per Mail an fanbetreuung@ arminia-bielefeld.de wenden.

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Stadionführungen

Die Profis des DSC spielten gegen Cottbus anlässlich des 800-jährigen Bielefelder Stadtjubiläums in einem von den Fans gestalteten Sondertrikot. Haupt- und Trikotsponsor Alpecin hatte eigens dafür auf seine Werbepräsenz auf dem Trikot verzichtet. In der Woche nach dem Spiel wurden insgesamt 15 “Matchworn”Sets versteigert. Hierbei kamen insgesamt 4.500 Euro zusammen. Das Geld kommt auf Wunsch der Initiatoren der Choreografie der Bielefelder “Stiftung Soli-

Die nächste offene Stadionführung „SchücoArena bei Nacht“ inklusive Besichtigung des MAFA‘s findet am 7. Mai um 20:00 Uhr statt. Anmeldungen sind per E-Mail unter kontakt@arminia-bielefeld.de (Betreff: SchücoArena bei Nacht) oder telefonisch unter 0521/966110 möglich. Die Kosten betragen 9,00 Euro für Erwachsene und 7,00 Euro für Kinder unter 14 Jahren. Gruppen ab zehn Personen können davon unabhängig individuelle Stadionführungen je nach Vereinbarung buchen.

Danksagung Die DSC-Fanbetreuung bedankt sich bei allen Aktiven und ehrenamtlichen Helfern der Faninstitutionen für die Zusammenarbeit und Hilfe in der Saison 2013/14. Ohne die große Leidenschaft für Arminia ergo die unfassbare Hilfsbereitschaft aktiver Fans und Mitglieder könnten viele Projekte und Aktionen an und außerhalb von Spieltagen nicht realisiert werden. Unser Dank gilt ebenfalls den Volunteers für ihren unermüdlichen Einsatz.

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