2xRheinfelden Ausgabe 16

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16. Ausgabe Mai/Juni 2011 gratis erhältlich

Thema Heimat

FESTIVAL KULTUREN DER

RHEINFELDEN

3. bis 5. Juni 2011 Kurbrunnen

Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden

2x Rheinfelden

www.kulturen.ch

Festival der Kulturen 2011, das ganze Programm

Highlights Tom Swift Mighty Roots The Burning Hell Tribo Band Parade Nomkhosi N’Guewel Saf Sap Anna Rossinelli

: e l a r o l F e t n e t En n e d l e f Rhein f u a t h ü bl

Das Grüne Bündnis für Rheinfelden (Baden) HEKS Neue Gärten Aargau Viktor Hottingers neues Tagebuch



Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, es kann nicht oft genug gesagt werden: In beiden Rheinfelden ist kulturell mehr geboten, als gemeinhin erwartet wird. Wir sind in Sachen Kultur entschieden besser als unser Ruf! Was allein in dieser Ausgabe von „2x Rheinfelden“ aufgelistet wird, überfordert fast den interessierten Beobachter. Das Festival der Kulturen bietet Weltmusik in vielen Facetten. In Schlössern, Sälen und Kirchen wird klassische Musik gespielt, es gibt Kabarett, Literatur, Theater, Platzkonzerte oder auch Jazz. Die Kinder werden mit Theater- und Kinoprogrammen kulturell versorgt, und nicht zuletzt glänzen die Bildenden Künste mit Präsentationen an den verschiedensten Orten. Beide Stadtbibliotheken sind vernetzt. Mit einem Ausweis können die Leserinnen und Leser die nur 1150 m entfernten Bibliotheken nutzen. Impressum Herausgeber: Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden) Redaktion Heft 16: Brigitte Brügger, Claudius Beck, Franziska Saladin Kapp, Michelle Geser, Raimund Kagerer Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt. Druck: Herzog Medien AG Realisation: Büro Kagerer, Lörrach Auflage: 6 200 Stück ISSN 1664-4778 Verteilung: Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften, Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten der Neuen Fricktaler Zeitung Abonnemente: CHF 30 /15 € pro Jahr Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237 Kontakt Kalender Rheinfelden/D: a.grundmann@rheinfelden-baden.de Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger Rathaus, Marktgasse 16, Ch- 4310 Rheinfelden 2xrheinfelden@rheinfelden.ch, Tel: ++41 61 835 51 11 Kontakt für Inserate Rheinfelden/CH: Neue Fricktaler Zeitung, Herr Daniel Müller, Albrechtsplatz 3, 4310 Rheinfelden daniel.mueller@nfz.ch, Tel.: ++41 61 835 00 16 Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli/August 1. Juni 2011

Das ist kurz umrissen nur ein erster rascher Blick auf das klassische gemeinsame Kulturschaffen. Geht man ins Detail, so scheint das Angebot geradezu überwältigend. Dieses gemeinsame Kulturmagazin stellt das Programm und die Arbeit vieler Kulturschaffender seit fast drei Jahren vor. Auch „2x Rheinfelden“ dürfte in seiner Dichte und Qualität deshalb recht einzigartig sein. Kaum eine Stadt bietet ihre Informationen zur Kultur so gebündelt und hintergründig. Wir tun das bewusst für beide Städte über den Rhein hinweg, die EU-Aussengrenzen ignorierend. Aber es muss wohl auch gesagt werden, dass die Teilnahme am Programm der jeweils anderen Stadt noch unterentwickelt ist. Wir Badener können zielsicher die Tankstellen und Sole Uno ansteuern, die Schweizerinnen und Schweizer kennen blind den Weg zu den Discountern, Möbelhäusern und Restaurants. Beim Kulturaustausch sieht man jedoch eher selten fremde Gesichter. Die aufwändig renovierte Kurbrunnenanlage ist nur wenige hundert Meter vom deutschen Ufer entfernt, sie liegt direkt gegenüber der Frauenklinik. Doch nur wenige Badener kennen sie wirklich. Den Bürgersaal findet der ambitionierte und kostenbewusste Schweizer vielleicht noch, ein Programm im Vacono-Dome hat allerdings so gut wie nie Schweizer Publikum, offenbar ist das für die Schweizer Nachbarn bereits zu entlegen. Die Reihe der Beispiele liesse sich beliebig erweitern. Die Kulturmacher können sich fragen, ob sie wirklich alles für die Information und den Kartenvorverkauf in beiden Städten tun? Wir haben zwar dieses gemeinsame Magazin, bei der Plakatierung beispielsweise sind aber bereits enge Grenzen gesetzt. Die Presse und die Radiostationen tun ihr übriges. Nur wenige informieren über ausgewählte Ereignisse. Regelmässig listet nahezu keines der Medien die Veranstaltungen jenseits der Grenze auf. Beim Kartenvorverkauf haben wir immerhin die Möglichkeit geschaffen, dass in den Vorverkaufsstellen über das Ticketportal Reservix.de auch im Schweizer Stadtbüro badische Karten erworben werden können. Vorverkauf von Schweiz-Rheinfelder Veranstaltungen im Badischen: Fehlanzeige! Es ist doch kaum zu fassen, dass nur wenige Meter hinter der Grenze einzigartige Veranstaltungen stattfinden, und die jeweils andere Seite nimmt sie so gut wie nicht wahr. Ich lade Sie ein, vermehrt die Kultur in der anderen Stadt zu nutzen. Claudius Beck Leiter des Kulturamts in Rheinfelden (Baden)

Editorial 3


Unsere Stadt blüht auf im Rahmen eines europäischen Wettbewerbs:

Die Entente Florale ist für Rheinfelden (Baden) eine gute Gelegenheit die Grünzonen zu überarbeiten Das „Grün-Bündnis“ will auch die Bürgerinnen und Bürger und viele Institutionen zur Mitarbeit anregen Eigentlich wollte der Biologe Dr. Thomas Schmidt im Rahmen der „3000-Schritte-Wanderung“ am 3. April im Herbert-King-Park die Knospen der stattlichen Parkbäume erläutern. Der Frühling, die plötzlich sommerlichen Temperaturen machten dem ursprünglichen Konzept der kleinen Rheinfelder Exkursion (eine Kooperationsveranstaltung von VHS und Pro Rheinfelden) einen Strich durch die Rechnung. Es gab viele Blüten, Blätteraustriebe und nur wenige Knospen zu bewundern. Dafür zeigte sich der Herbert-King-Park in seinem schönsten Kleid. Frühlingshaft, lichtvoll und dazu einladend, sich intensiver mit dem Grün in der Stadt Rheinfelden (Baden) zu befassen.

(was etwa als „Blumen-Bündnis“ übersetzt werden könnte). Seither nehmen immer mehr Nationen, Städte und Gemeinden an diesem Wettbewerb teil und arbeiten daran, ihre Grünkonzepte zu verbessern. Gegenwärtig beteiligen sich jedes Jahr etwa 20 000 Städte und Dörfer am europäischen Wettbewerb und seinen nationalen Vorauswahlen. Zentrales Ziel ist dabei, die Gemeinwesen zu verschönern und durch die Grünentwicklung die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern. Nachhaltig, versteht sich, im Sinne des Natur- und Umweltschutzes. Deutsche Städte beteiligen sich seit 1994 am europäischen Wettbewerb der Entente Florale und waren dabei mehrfach erfolgreich. Bad Säckingen, das 2003 mitgemacht hat, erreichte eine Goldmedaille und könnte so für Rheinfelden ein ermutigendes Vorbild aus der näheren Nachbarschaft sein. Die Ausgangsbedingungen scheinen, blickt man genauer hin, gar nicht so unterschiedlich, wie es der Vergleich Industriestadt gegen historisch attraktive Bäderstadt zunächst vermuten lässt. Auch Rheinfelden hat sehr gepflegte, die Stadt auflockernde Grünzüge, die sich wie ein Ring um die Kernstadt legen. Und natürlich hat Rheinfelden mit seinen Stadtteilen auf dem Dinkelberg Grünreserven, Wälder und Felder, von denen andere deutsche Städte allenfalls träumen könnten. All das gilt es nun in seiner Gesamtstruktur zu

Die Teilnahme der Stadt am europäischen Wettbewerb „Entente florale - Unsere Stadt blüht auf“ ist in diesem Zusammenhang der ideale Anlass, sich wieder - vier Jahre nach dem „Grün-Jahr“ 2007 - bewusst mit den Grünzonen der Stadt zu befassen und neue Impulse zu setzen. England und Frankreich gründeten Im Jahr 1975 den europäischen Wettbewerb Entente Florale

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dazu anregen, ökologisch vernünftig mit der Natur zu gärtnern. Das heisst, wo immer möglich den Artenschutz und die Naturverträglichkeit im Auge zu haben. Das gilt für die lebendigen Blumenwiesen in den Wohnsiedlungen genauso wie für Nistkästen oder „Insektenhotels“ in Obstbäumen und Parks.

optimieren und noch intensiver im städtischen Alltagsleben zu verankern. „Es ist uns wichtig“, so Ursula Philipps von der Rheinfelder Stadtplanungs- und Umweltabteilung, „im Rahmen des Wettbewerbs vor allem auch das bürgerschaftliche Engagement anzuregen, so dass der Gedanke des „Bündnisses“ für mehr Lebensqualität in der Stadt wirklich ernst genommen wird.“ Konkret hat sich Rheinfelden eine Reihe von Zielen vorgenommen, die im Vorfeld der Begehung und Begutachtung durch eine Wettbewerbsjury im Sommer unter die Lupe genommen werden sollen. Der Herbert-King-Park und der sogenannte „innere Grünzug“ ist in dieser Agenda ein bedeutender Punkt. Der Park ist ja als Rheinfelder Grünzone zwischen Innenstadt und recht reichhaltig begrünten Wohngebieten ein wichtiges Bindeglied. Er steht aber gleichzeitig für das, was Rheinfelden eigentlich auszeichnet: die Offenheit, die Weite, die unmittelbare Nähe zu den enormen Grünreserven des Umlands. Im Zuge der Entente Florale will man nun gezielt an der Einbindung des Parks in den „inneren Grünzug“ arbeiten und so verdeutlichen, dass die Grünzonen der Stadt keine Solitäre sind, sondern einen geschlossenen Kreis bilden, der sich sinnvoll stadtplanerisch zusammenbinden und als grünerholsame „Stadtmauer“ verstehen lässt.

Der Kreisbogen zieht sich vom attraktiven Adelberg (mit seinen tollen Geisel-Bänken) über die Innenstadt, den Herbert-King-Park, bis zum TuttiKiesi-Areal und die ehemaligen Kiesgrubenareale. All das ist als erholsamer Grüngürtel bereits da, es kann aber gezielt aufgewertet und auch naturnäher gestaltet werden. Blumenwiesen werden etwa die sommerlichen Rasenflächen verschönern und gleichzeitig ein Stück intakte Natur in die Stadt holen. Kleine Schilder werden darauf hinwiesen, dass der Baumbestand des

Fast selbstverständlich, dass auch die Schulen und Kindergärten an der Verschönerung ihrer

Herbert-King-Parks sehr bemerkenswert ist. Als „Arboretum“, als Baumgarten, der detaillierte Beachtung verdient, soll er wieder stärker in seinem Rang und seiner Schönheit verdeutlicht werden. Weitere wichtige Planungsschritte betreffen etwa die Umgestaltung einer Quartiersgrünfläche an der Geschwister-Scholl-Strasse (siehe auch S. 6), die Überplanung des Jahnstadions als Freifläche für die Schiller-Schule und die freiraumplanerische Gestaltung der Rheinbrückstrasse bis zur Rudolf-Vogel-Anlage. Ehrgeizige Pläne, die alle dazu beitragen können, Rheinfelden als Stadt-, Wohn- und Lebensraum noch attraktiver und liebenswerter werden zu lassen. Der Gedanke des „Bündnisses“ zielt aber noch auf einen weiteren entscheidenden Gesichtspunkt, das bürgerschaftliche Engagement, das ebenfalls erklärtes Ziel der Wettbewerbsarbeit ist. Die Rheinfelder Bürgerinnen und Bürger werden ermuntert, durch ihren ganz persönlichen Einsatz das Bild der Stadt zu verschönern. Aber auch hier gilt, was für die Entente Florale generell wichtig ist: Es geht nicht um eine nur ästhetisch verstandene „Blumenkasten-Olympiade“, bei der am Ende die Stadt gewinnt, welche die höchste Zahl an Geranientöpfen aufweisen kann. Mit Unterstützung der Naturschutzverbände, der Stadtgärtnerei und der leistungsfähigen Gartenbaubetriebe will der Wettbewerb gezielt

Aussenbereiche arbeiten und die Gewerbetreibenden Rheinfeldens viele grüne Akzente in der Stadt setzen sollen. Die Stadtgärtnerei macht es vor, wie es gehen könnte. Sie gestaltet die Pflanzbeete und Blumenkästen des öffentlichen Grüns farblich abgestimmt ganz neu, damit sich Rheinfelden, die junge grüne Industriestadt, bei der Begehung durch die kritische Jury der Entente Florale im besten Licht präsentieren wird. Weitere Auskünfte zum Wettbewerb erteilen: Frau Ursula Philipps im Stadtbauamt der Stadt Rheinfelden (Baden) und das Projektbüro mit Frau Ilona Blei, Tel.: 07623 95-360.

Entente Florale 5


Der Technische Dienst berät und hilft im Rahmen der Entente Florale

Ein Gespräch mit Hans-Georg Bruttel, dem Leiter der Stadtgärtnerei

Für den Technischen Dienst der Stadt Rheinfelden (Baden) ist die Entente Florale eine besondere Herausforderung. Die Stadtgärtnerei hat sich z.B. vorgenommen, bis zur Begehung durch die Fachjury den Blumenschmuck nach einem abgestimmten Konzept zu überarbeiten und setzt dabei auch wieder die roten Kisten ein, die während der Grün 07 eine Art Signetcharakter hatten und als Wegweiser dienten.

Für Hans-Georg Bruttel, den Stadtgärtnermeister Rheinfeldens, ist diese optische Verschönerung des Stadtbilds aber nur ein Gesichtspunkt der Entente Florale. Im Zeichen des Grün-Bündnisses nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Technischen Dienstes den Gedanken der gemeinsamen Arbeit mit Bürgerinnen, Bürgern und Institutionen sehr ernst. „Wir beraten, wenn es

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um landschaftsgärtnerische Fragen geht“, betont Bruttel, „unterstützen wenn nötig bei den Materiallieferungen und helfen auch ganz konkret, wenn das erforderlich ist.“ Ein schönes, typisches Projekt ist die Überarbeitung des Aussenbereichs an der Hans-Thoma-Schule in Warmbach. Ein sachkundiger Schülervater hat dort die Sache in die Hand genommen und arbeitet mit den Jungen und Mädchen an einer Neustrukturierung des Schulgartens. „Hier zeigt sich, was die Entente Florale für die Stadt bringen kann“, meint Hans-Georg Bruttel. Die Stadt ist nicht als reiner Dienstleister gefragt, der für die Bürgerschaft alles erledigt. Sie berät intensiv, macht Vorschläge und gibt auch Tips für ganz neue Lösungen. Ein Schatten spendender „Tipi“, der sonst üblicherweise aus Weiden geflochten wird, entsteht bei der Hans-ThomaSchule aus Hainbuche. „Dieser Baum wächst nicht so schnell aus und lässt sich besser in Form halten“, vermutet Landschaftsgärtner Bruttel und ist gespannt, wie das Experiment gelingt. Ein zweites schönes Beispiel für die Einbindung des bürgerschaftlichen Engagements in die Entente Florale ist die Grünanlage an der Geschwister-Scholl-Strasse. Dieser Platz sollte schon lange grundlegend verschönert werden, und der

Wettbewerb ist für die Stadt nun eine gute Gelegenheit, den Plan in die Tat umzusetzen. Ein Weg soll künftig durch die kleine Grünanlage führen. Den Aushub, der bei der Weganlage entsteht, wird man als erwünschte kleine Hügel an Ort und Stelle belassen. Glücklicher Zufall dabei, dass am 14. April in Rheinfelden „Novartis-Tag“ war. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Basler Unternehmens werden an diesen regelmässig jährlich angesetzten Tagen für soziale Projekte in der Region freigestellt. An der GeschwisterScholl-Strasse wurden sie in die Bauarbeiten, die natürlich unter der Leitung des Technischen Dienstes standen, eingebunden. Die Anwohner reagierten übrigens erfreut über die Pläne. Eine Bank wurde bereits gestiftet. „Für uns ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger sehen, dass auch sie Verantwortung für das Stadtgrün Rheinfeldens tragen“, erläutert Hans-Georg Bruttel und weist auf viele Möglichkeiten hin, sich bei der Entente Florale sinnvoll zu beteiligen, damit Rheinfelden im Zeichen des Wettbewerbs so richtig aufblüht.


Entente Florale und die Gärtnereien:

Der Runde Tisch Stadtgrün gibt gärtnerische Impulse Fünf Mal im Jahr trifft sich das Gremium zur Diskussion wichtiger Fragen des grünen Erscheinungsbilds Der „Runde Tisch Stadtgrün“ ist auch eine der positiven Errungenschaften, die im Zuge der Grün 07 für Rheinfelden (Baden) entstanden sind. Die Plattform, der vor allem die meisten Gärtnereibetriebe der Stadt angehören, aber auch Mitglieder des Stadtbauamts und externe Berater, diskutiert Impulse und Konzepte für eine stimmige Grünplanung und hat somit auch den entscheidenden Anstoss für die Teilnahme beim Wettbewerb „Entente Florale“ gegeben. „Wir bringen in die Diskussion unser Fachwissen und die gute Ortskenntnis ein“ erläutert Matthias Kaiser, Gärtnermeister, der zusammen mit Oliver Meyer stellvertretend für die neun Gärtnereien, die am „Runden Tisch“ beteiligt sind, das Tätigkeitsfeld erläutert. „Wir sehen die eine oder andere Problemzone und machen die Stadt auf Möglichkeiten aufmerksam, wie man die verbessern könnte.“ Am Herzen liegt den Gärtnern vor allem eines: Das Erscheinungsbild, die grüne Visitenkarte der Stadt so zu verbessern, dass sie sich attraktiv nach innen und aussen präsentiert. Rund fünf bis sechs Mal im Jahr trifft man sich zur Gesprächsrunde und plant die Vorgehensweisen. Ein wichtiger Fixpunkt der Arbeit ist der alljährliche Gartenwettbewerb, bei dem die Mitglieder

des Runden Tischs als Ideengeber und Jury eine wichtige Funktion haben. Im diesem Jahr wird der Stadtgrün-Wettbewerb übrigens in den Kategorien Kleingärten, Rosenbepflanzung,

Es ist fast selbstverständlich, dass bei der Bewertung durch die Jury die naturnahe, ökologisch sinnvolle Pflege der Gärten und Pflanzen ein wichtiger Aspekt ist. „Gärtner denken immer

Schul- und Kindergarten-Gärten sowie Dachund Fassadenbegrünungen ausgeschrieben. Der Anmeldeschluss ist für Montag, 6. Juni, festgelegt. Die Prämierung wird wieder im Rahmen der DIGA stattfinden.

nachhaltig“, betont Matthias Kaiser, „das gehört sozusagen zum Beruf.“ Grünflächen statt Versiegelung der Böden, Blumenwiesen statt öden Rasenflächen, einheimische Gehölze und die Berücksichtigung der Artenvielfalt, das ist für die Gärtnereibetriebe Rheinfeldens selbstverständlich. Immer wieder regen sie dazu an, städtische Grünzonen - etwa rund um die grossen Kreisel an den Stadteinfahrten - bunt und interessant zu bepflanzen. Der Erfolg lässt sich sehen und wird auch langfristig mit Sicherheit zur positiven Gesamteinschätzung der Stadt beitragen. „Kleider machen Leute“, heisst es bei Gottfried Keller, und diese Einsicht hat für das „grüne Kleid“ einer Stadt mit Sicherheit ganz genauso ihre Berechtigung. rk

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Bei der Gartenarbeit in den „Neuen Gärten Aargau“ wächst auch ein Stück Vertrauen in die Zukunft Das HEKS-Projekt für Flüchtlingsfrauen wird auch in Rheinfelden sehr gut angenommen Jeden Freitag ist im Rheinfelder Schrebergarten des HEKS-Projekts „Neue Gärten Aargau“ Frauentag. Sieben Migrantinnen kommen in die Gartenlage des „Familiengartenvereins Neuland“ und arbeiten unter Anleitung und fachlicher Begleitung durch Brigitte Denk an den Beeten und Einrichtungen der von HEKS gepachteten grossen Parzelle. Das Modell, das es seit 2009 im Kanton Aargau gibt, hat sich als sehr erfolgreich herausgestellt. Die Frauen, die etwa aus politischen oder religiösen Gründen ihr Heimatland verlassen mussten und nun in der Schweiz gelandet sind, haben oft keine Arbeit und leben sozial isoliert in ihren Wohnungen oder Unterkünften.

Hier setzt das Projekt „Neue Gärten Aargau“ an. HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, pachtet Parzellen in Schrebergartenarealen und bewirtschaftet diese „Pflanzblätze“ mit interessierten Flüchtlingsfrauen. Die Beschäftigung mit der Gartenarbeit ist dabei nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch eine Chance neue Menschen kennen zu lernen und so die eigenen Integrationsmöglichkeiten zu verbessern. Nicht zuletzt ergänzt die Ernte des selbst gezogenen Gemüses meist auch den Speiseplan, denn die Budgets der Familien, die darauf achten müssen, wie sie mit wenig Geld über die Runden kommen, sind in aller Regel klein. Brigitte Denk leitet darüber hinaus auch zu biologischem Denken und gesundem Gärtnern an. Und es überrascht kaum, dass diese schonungsvolle Arbeitsweise sich oft mit der Praxis deckt, die Migrationsfamilien aus ihren Heimatländern mitbringen. Sie kannten es nicht anders, haben ohnehin mit der Natur gewirtschaftet. Was die Pflanzenauswahl angeht, ist allerdings Umlernen gefragt. Viele Gemüsepflanzen und Obstsorten, die in asiatischen, tropischen oder sehr heissen Ländern im Garten wachsen, kennt man in der Schweiz bestenfalls aus der Feinkostabteilung. Und auch die Migrantinnen und ihre Familien müssen dazulernen. Was im Aargau normalerweise gut wächst, war nicht unbedingt früher auf ihrem Speisezettel. Ein schönes Beispiel dafür ist Okra, ein Malvengewächs, das im Orient, aber auch in Südamerika ganz selbstverständlich ist und etwa wie grüne Bohnen schmeckt. Die Pflanze, die zu einem hohen Strauch heranwächst und eine der ältesten Gemüsepflanzen überhaupt ist, braucht viel Wärme. „Wir machen jetzt einen Test mit

Die Gartenarbeit ist da ein willkommener Anlass aktiv zu werden und dabei auch noch die deutsche Sprache zu üben. Brigitte Denk, die Fachfrau von HEKS in Sachen Garten und „Kulturschaffende“ - wie Sie mit einem Augenzwinkern betont - sieht die Arbeit mit Spaten und Samentüte ganz bewusst auch als Sprachübung an. Die Frauen, das betonen sie einstimmig beim kleinen Pressegespräch in der Gartenanlage, sind froh darüber und wissen die Hilfe zu schätzen. Bei vielen Migrantinnen gehörte vor der Flucht aus der Heimat die Garten- und Feldarbeit zum gewohnten Alltagsleben. In der Fremde angekommen und ziemlich allein gelassen, führt die mangelnde Tagesstruktur und eine entsprechende Unterbeschäftigung oft zu seelischem und körperlichem Leiden.

Neue Gärten Aargau 8


Integration muss langsam wachsen, denkt man nach dem bewegenden Gespräch mit den Gärtnerinnen des Rheinfelder HEKS-Projekts. Der Schrebergarten, der geduldige Umgang mit Säen, Begiessen und Ernten im Herbst ist dabei mit Sicherheit ein guter Nährboden für die schonungsvolle Einbindung in eine neue, ganz andere Lebenssituation. Mit dem gemeinsamen Gärtnern kann über die Jahre auch wieder ein Stück Vertrauen in die Zukunft und auf ein neues glückliches Leben entstehen. In Rheinfelden/CH oder auch anderswo. rk Beratung am Beet: Wie setzt man Zwiebeln so, dass sie gut wachsen?

Okra“, erläutert Brigitte Denk, die von erfolgreichen Versuchen in Deutschland weiss. Warum nicht in Rheinfelden/CH am nicht ganz so sommerheissen Hochrhein?

Das HEKS-Projekt Neue Gärten Aargau wird ausschliesslich über Spenden finanziert. Wer das Projekt unterstützen will, kann das über das Konto: PC 50-974-5 Vermerk Neue Gärten Aargau tun. Mit einer Spende von 100 Franken ermöglicht man den Kauf von Gartenwerkzeugen und Saatgut für eine Teilnehmerin. Website: www.heks.ch

Man muss mit Sicherheit experimentierfreudig und offen für neue ungewohnte Lösungen sein bei diesem HEKS-Projekt. Nicht immer ist schulmässige Anweisung das richtige Rezept, wenn es darum geht, den Frauen bei der konkreten Gartenarbeit wie auch darüber hinaus zu Selbständigkeit und Integration zu verhelfen. „Über manche persönlichen Themen sprechen wir nicht miteinander“, erläutert die Gartenfachfrau, „denn manche Fragen berühren auch längere Zeit nach der Flucht noch traumatische Erlebnisse in der eigenen Biografie.“ Und vermutlich ist die diskrete Ermutigung zur weitgehend eigenständigen Lebensführung auch der beste Weg, in einer ausgesprochen schwierigen Lebenslage wieder auf die Beine zu kommen. „Die Art der Zusammenarbeit und die Fragen zum Anbau oder bei der Verwertung und Verwendung von Kräutern, Gemüse und Obst werden von den Teilnehmerinnen möglichst selbständig diskutiert und ausgehandelt“, erläutert die Projektleiterin Regal Fiechter zum Projekt. Brigitte Denk begleitet freilich aufmerksam diesen Prozess und bietet mit gezielten Ratschlägen Hilfe bei den persönlichen Entscheidungen der Gärtnerinnen an. „Das ist ein wichtiger Prozess, der an diesen Freitagnachmittagen im Mittelpunkt steht“, sagt sie und ergänzt, dass die Migrantinnen und ihre Familien natürlich die ganze Woche über im Garten arbeiten können - und sollen, denkt man an die heisse Sommerzeit, die tägliches Giessen erforderlich macht. Die Stimmung ist gut unter den Frauen, die sich natürlich auch nur deutsch miteinander verständigen können. Zu verschieden sind die jeweiligen Heimatsprachen, die Kulturen, die Gewohnheiten. Positiv ist auch, dass die Gartenanlage ganz allgemein viele Menschen zusammenbringt. Man trifft sich am Wasserhahn, beim Kompost, wechselt ein paar Worte und lernt sich dabei kennen. All dies ist sehr hilfreich für die Migrantenfamilien, die sich dann und wann sogar am Wochenende zum gemütlichen Beisammensein mit Grillen treffen.

Brigitte Denk und zwei Gärtnerinnen des HEKS-Projekts in Rheinfelden

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10 000 Blätter bis zum 18. Mai:

Viktor Hottinger zeigt seine neuen Tagebuchblätter im Kurbrunnen Zur Ausstellung erscheint auch ein neues Buch zur Serie Jeden Tag ein Bild. Egal ob die Sonne scheint, ob es stürmt, die Nase trieft oder gar am Abend davor eine Reblaus über die Leber gelaufen ist. Welch ein Unterfangen. Viktor Hottinger, der Rheinfelder Maler, Grafiker und Zeichner hat sich dieser (fast mönchisch anmutenden) Regel unterworfen und am 1. Januar 1984 begonnen, sein zeichnerisches Tagebuch zu realisieren. Unvorstellbare 10 000 Blätter werden bis zum 18. Mai zusammengekommen sein. Grund genug natürlich, innezuhalten, zurückzuschauen auf das, was in all den Jahren entstanden ist. Viktor Hottinger hat sich deshalb entschlossen, mit seinem Tagebuch die erste Kunst-Ausstellung in der mit Sorgfalt restaurierten, hoch künstlerischen Trinkhalle des Kurbrunnens zu veranstalten. Ein erfreulicher Schritt, der mit Sicherheit nachweisen wird, dass der Kunstraum einen guten, sensiblen, die Präsentation befördernden Hintergrund abgeben wird. Hottingers lakonische Blätter, eher schmucklos, aber nach einem ausgeklügelten Raumkonzept

präsentiert, und die zurückhaltend farbigen Fresken Surbeks, das könnte zusammenspielen. Man darf gespannt sein, ja sich freuen auf einen Zusammenklang, der in dieser Form in Rheinfelden seine Premiere feiert. Und nicht genug. Ein neues, zweites Buch, ein stattlicher Bildband mit dem Titel „100 aus 10 000“, ist aus der Reihe der neuen Tagebuchblätter entstanden. Er wird pünktlich zur Ausstellung verfügbar sein und genau das erlauben, was dieser Bildserie gut tut: Das Blättern, das Zurückschauen, Lesen und leise Schmunzeln über die Bildideen, die dem Maler offenbar niemals ernsthaft ausgegangen sind. Der Gestus der Karikatur, der zeitkritischen Randglosse, zeichnet diese Bilder vor allem aus, und darin liegt auch ein Stück des Erfolgsgeheimnisses dieses Tagebuch-Projekts. Aus der Sprache, aus dem oft kritischen Drehen und Wenden von Worten, Silben oder einzelnen Buchstaben macht der Maler Bilder, indem er das Gehörte oder Gelesene, beiläufig Aufgeschnappte, ziemlich radikal wortwörtlich nimmt. Mit fast kindlichem, spielerischem Ernst. Es macht nichts, wenn dabei nicht mehr als ein simpler Kalauer herauskommt. Der Betrachter lacht inwendig genau so, wie der Künstler seine Freude hatte, als ihm das Bild in den Sinn kam: Eine „Adlernase“ ist dann eben ein Adler mit einer Menschennase und nicht mit einem kraftvoll gebogenen Schnabel, und dem „Weinglas“ rinnen schlicht und einfach die Tränen herunter.

Das Tagebuch 10

Das alles muss nicht immer unheimlich geistreich oder künstlerisch bedeutend sein. Die kleine Fehlleistung, das subtile Missverständnis, akribisch und doch mit leichter Hand ausgemalt, macht die ganze Wirkung. Sie weist uns Betrachter zurück auf das, was wir vor allem sind: Produzenten von Irrtümern, Schwächen und falschen Einschätzungen - bei aller eingebildeten Grösse. Im Fall der „Adlernase“ kommt noch dazu, dass die Verballhornung natürlich ihren Biss hat. Das Wappentier der Grossen, Schönen und Mächtigen in der Welt macht mit seiner relativ fleischlich-rosig ausgepinselten Schnüffelnase einen durch und durch lächerlichen Eindruck. Das Bild holt den Aar mühelos herunter von seinen entrückt souveränen Höhenflügen. Und das macht Freude, diebische Freude wahrlich. Wir reden von einem einzigen Blatt aus einer Serie von 10 000 anderen. Man mag erahnen, was sich hinter diesem „täglichen Brot“ des Malers Viktor Hottinger noch alles verbirgt. Viele


Blätter entstanden neben dem „Hauptgeschäft“ des Landschaftsmalers, etwa wenn er gerade am Telefon einen Einfall aufblitzen sah und die Skizze dann mit dem bereit liegenden Aquarellkasten rasch farbig festhielt. An manchen Tagen, wenn die ganze künstlerische Energie bereits verbraucht ist, wandert ein Stück ausgerissenes Papier mit Farbproben ins Tagebuch, dann wieder werden die 30x40 Blätter akribisch ausgemalt, als

gehe es um alles, ums Grosse, Ganze. Die Vielfalt der künstlerischen Ansätze des Tagebuchs ist schier unendlich gross. Und doch gibt es ein Verbindendes, das so gut wie alle Blätter prägt und auszeichnet: Es ist der eher weich und gelenkig fliessende Duktus des Malens und flinken Notierens der Bildeinfälle. Viktor Hottinger hat tatsächlich als Künstler Tagebuch „geschrieben“.

Im Idealfall ohne jede Retusche, Korrektur und Bastelei an der spontanen Bildkonzeption. Die Aquarellfarbe duldet das ohnehin nicht. Und so steht dieser riesige Zyklus, der im Archiv des Malers eine ganze Regalwand füllt, als Dokument der Spontaneität, des tausendfach wiederholten riskanten Spiels mit der Intuition, vor unseren Augen und macht ziemlich sprachlos. rk

Ein ausführliches Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellung in der Trinkhalle der Kurbrunnenanlage. Eröffnung und Buch-Vernissage von „100 aus 10 000“ ist am Freitag, 13. Mai, um 19 Uhr. Am Mittwoch, 18. Mai, entsteht das 10 000 Tagebuchblatt öffentlich im Rahmen der Ausstellung. Eine Lesung mit Raphael Bachmann ist für Sonntag, 22. Mai, 11 Uhr, vorgesehen. New Orleans Jazz steht für Sonntag, 29. Mai, 11 Uhr, auf dem Programm. Anna Rossinelli singt zusammen mit Manuel Meisel und Georg Pillier am Pfingstsonntag, 12. Juni, 11 Uhr, in der Ausstellung. Eine zweite Lesung, diesmal mit Kaspar Lüscher, ist für Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr, geplant, und die Finissage mit Überraschung findet dann am 26. Juni um 11 Uhr statt. Die Ausstellung ist immer mittwochs und freitags von 16 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Zusätzlich am 2. und 13. Juni von 11 bis 17 Uhr

Das Tagebuch 11


Die Tischkultur von der Römerzeit bis in die postmoderne Gegenwart Das Fricktaler Museum hat seine neue Ausstellung eröffnet Im Rahmen einer stimmungsvollen Vernissage wurde Anfang April die neue empfehlenswerte Ausstellung des Fricktaler Museums in Rheinfelden/CH eröffnet. Unter dem Titel: „Tischlein deck dich!“ zeigt das Museum Geschirr, Bestecke und andere Kostbarkeiten rund um den Esstisch gemäss dem Motto „Speisen, tafeln und dinieren - von den Römern bis ins 21. Jahrhundert“. Eine Reihe von Sonderveranstaltungen ergänzt die eigentliche Ausstellung, die bis zum 18. Dezember 2011 jeweils Dienstag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist. Sonntag, 15. Mai, 14 Uhr, Internationaler Museumstag: „Was die Dinge erzählen! Von Zinn und Sinn“. Geschichten rund um die Zinnsammlung.

Donnerstag, 23. Juni, 19.30 Uhr, „Gerichte mit Geschichte“. Warum verbergen sich hinter Landjägern nicht nur Polizisten? Was hat „Cafe de Paris“ mit Butter zu tun? Ein amüsanter Rundgang durch die Gastrogeschichte, mit anschliessendem Apero (Eintritt. 5.- CHF), Vortrag von Ute W. Gottschall.

25 Pers. 32.- CHF) Anmeldung unter 061/831 14 50 oder fricktaler.museum@bluewin.ch (bis 13. Oktober 2011) Mittwoch, 9. November, 14 bis 16 Uhr, KinderNachmittag, „Wo Schlürfen erlaubt ist - Tischkultur rund um den Globus“.

Mittwoch, 18. Mai, 10 Uhr, Mittwochs-Matinee zur Ausstellung „Tischlein deck dich!“,„Sage mir wie Du isst und ich sage Dir...“ (Eintritt 10.- CHF)

Dienstag, 5. Juli, 14 bis16 Uhr, Kinderferienspass „Tischlein deck dich! -Tischkultur von der Ritterzeit bis heute und rund um den Globus“.

Donnerstag, 19. Mai und Donnerstag, 29. September 2011, jeweils 18.15 Uhr: Kulinarischer Spaziergang in Rheinfelden. Erfahren Sie mehr zur Tischkultur der Vergangenheit bei einem Ausstellungsbesuch mit Apero, erleben Sie Gaumenfreuden beim anschliessenden 2-Gang-Menu im Hotel Schützen, und beschliessen Sie den kulinarischen Rundgang mit einem paradiesischen Dessert im Hotel Eden. (Kosten 49.- CHF) Anmeldung unter 061 831 14 50 oder fricktaler.museum@bluewin.ch (bis 16.5./26.9.2011)

Freitag, 2. September, 18 Uhr, Usestuehlete vor dem Fricktater Museum. Bierkultur und ein barockes Biergericht.

Fricktaler Museum 12

Mittwoch, 14. September, 10 Uhr, MittwochsMatinee zur Ausstellung „In Sale salus“, Hermann Keller und die Kurstadt Rheinfelden. Einführung in die Dauerausstellung (Eintritt 10.- CHF) Donnerstag, 20. Oktober, 19 bis 22 Uhr Falt-Workshop mit Joan Saltas, dem Meister der Serviettenfaltkunst. (Kosten bei 20 Pers. 40.- CHF

Dienstag, 15. November, 18.15 Uhr, „Vom Salz im Leben“. Salz und Brot macht Wangen rot! Wo berühren sich Salz und Tischkultur? Mit Degustation und Apero (Eintritt 5.- CHF) Donnerstag, 8. Dezember, 18.15 Uhr, Weihnachten im Fricktater Museum. Tischkultur und Gaumenfreuden aus aller Welt zum Fest der Feste.


Ach, du liebe Heimat, du“ Der Fotowettbewerb von Volkshochschule und Kulturamt ist entschieden - Ausstellung im Rathaus Ein grosses Lob zollte der erste Preisträger des Fotowettbewerbs „Ach, du liebe Heimat, du“ den Organisatoren von Volkshochschule und Kulturamt. Der Ablauf sei sehr professionell und für alle Teilnehmer optimal gewesen. Karl Moos, den Vorsitzenden der VHS Rheinfelsen dürfte diese Wertschätzung gefreut haben, denn die Abwicklung des Wettbewerbs war vermutlich keine kleine Aufgabe. Von der ersten Ausschreibung bis zu den fertig gerahmten Bildern an der Wand ist es ja ein weiter Weg. Die Anstrengung hat sich aber gelohnt, denn im Rathaus Rheinfelden (Baden) ist nun als Ergebnis eine Bilderschau zu besichtigen, die fotografisch anspruchsvoll und zugleich unterhaltsam mit dem so schwierig zu definierenden Begriff Heimat jongliert. Der klassische Weitblick ist damit genauso gemeint wie die spektakuläre Nahsicht etwa auf eine Libelle. Manche Fotografen spielten virtuos mit der Form, abstrahierten das Alltägliche - etwa eine Hausfassade mit hundert Fenstern und Balkonen - bis zur Kenntlichkeit. So leben wir hier oder anderswo, wenn etwas Heimat geworden ist. Auch die Jury hatte keine leichte Aufgabe. 200 Bilder kamen schließlich bis

zum Meldungsschluss zusammen, und darunter waren wohl so gut wie keine, die den hohen Ansprüchen des Wettbewerbs nicht genügten. Claudius Beck, Karl Moos, Loni Eichmann, Jochen Specht und Martin Schulte-Kellinghaus hatten buchstäblich die Qual der Wahl und haben sich die Entscheidung nicht einfach gemacht.

Bei den Erwachsenen wollte sich Karl Moos eigentlich nicht auf eine Reihenfolge festlegen. Zu ausgeglichen sei das Feld der eingereichten Arbeiten gewesen. Hier die Namen der Plätze zwischen vier und zehn: Tilo Wiesbach, Bernd Patolla, Arvid Hager, Jo Hummelbrumm, Roberto Teta, Dieter Meier und Franz Wieber.

Erstaunlich ist dabei das Altersspektrum. Hannah Beck, 7 Jahre alt, errang mit ihrer Heimatsicht eines Trachtenhuts mit Feder den Kinderpreis. Stattliche 95 Jahre ist demgegenüber die älteste Teilnehmerin, Friedel Fischer, alt. Sie bekam den Seniorenpreis.

Drei Sieger gab es aber am Ende dann doch noch: Ingo Stübe erreichte mit seinem Bild „Balkonien“ den dritten Platz. Zweiter wurde Patrick Adam mit „Hallo, Herr Nachbar“, und der Sieger der Sieger hiess schließlich Hubert Strittmatter, der mit seinen Langzeitbelichtungen von Rhein und Kraftwerksgebäuden alle anderen überflügelte. Strittmatter ist wie manch ein anderer Teilnehmer aus der Bestenliste in Fotografenkreisen längst bekannt und geschätzt. Die jüngste Auszeichnung bestätigt die Qualität seiner Arbeit.

Ingo Stube, Hannah Beck, Friedel Fischer und Hubert Strittmatter

Apropos „Kraftwerk“: Fotografien von Abriss und Niedergang des stattlichen Alten Rheinfelder Kraftwerks sind mehrfach in der Ausstellung vertreten. Ein Zeichen dafür, dass mit diesem Gebäude ein Stück Rheinfelden weggebaggert wurde, das, wie jedes Stück Heimat, schlechthin nicht ersetzt werden kann. rk

Fotowettbewerb 13


Mit offenen Augen engagiert für die intakte Natur

Professor Dr. Karl Kuhn arbeitet seit Jahrzehnten in der Region für die Ziele des Naturschutzes Der Wohnort der Familie Kuhn ist typisch rheinfelderisch: Eichsel, der sonnige Südhang locker bebaut mit eher städtisch geprägten Einfamilienhäusern, liegt mitten im Grünen, lässt weit blicken und ist dennoch nur ein paar Autominuten von Stadtmitte, Industrie und turbulentem städtischem Leben entfernt. „Wir waren hier vor rund 40 Jahren die ersten, die gebaut haben“ erzählt Professor Dr. Karl Kuhn, der Biologe und Pädagoge, der in der Regio vor allem als sachkundiger und engagierter Fachmann für Fragen des Natur- und Umweltschutzes bekannt ist. Rheinfelden/Baden wurde für die Familie Kuhn zum Lebensort, als Karl Kuhn seine Stelle als Dozent und Professor an der Pädagogischen Hochschule in Lörrach antrat.

Er lehrte dort neben Biologie auch das Fach „Didaktik der Biologie“ und war dafür bestens ausgebildet, denn in einem ersten Studiengang hatte er bereits das Staatsexamen für das Berufsfeld des Grund- und Hauptschullehrers erworben. Eine Reihe von Büchern und Publikationen zur Biologie und auch zur Didaktik der Biologie entstand in den 32 Jahren seiner akademischen Laufbahn in Weingarten, Lörrach und Freiburg. Das Interesse am genauen Hinsehen, am Entdecken und Bezeichnen der unendlich vielfältigen Natur, an ihrem unerschöpflichen Reichtum ist geblieben. Und dies sogar im Wortsinn, denn Karl Kuhn hat bei seinen grossen Reisen etwa in Amerika und Australien fast nie einen Fotoapparat mitgenommen. Im Gepäck waren in

der Regel nur Zeichenstift und Aquarellkasten, mit denen das Wesentliche einer Pflanze, einer Struktur, einer Landschaft festgehalten wurde. Zum Engagement für den Naturschutz kam Professor Kuhn in den Jahren der Auseinandersetzung um die Streckenführung der Dinkelberg-Autobahn A98 - die wir heute (erfreut über den Zeitgewinn und deshalb recht gedankenlos) fast täglich benutzen. „Leider wurde durch die jetzt realisierte Streckenführung ein bedeutendes Stück Wald zerstört“, bedauert Kuhn im Rückblick. Er hatte sich in den siebziger Jahren dafür eingesetzt, mit einer Taltrasse die Verkehrswege zu bündeln und so der Waldzerstörung entgegenzuwirken. Die Varianten, man erinnert sich, wurden leidenschaftlich diskutiert, es gab Gerichtsverfahren, aber die Taltrasse wurde letztlich verworfen. Dafür gibt es heute die breite, bequeme Schneise über den Dinkelberg, die für Pflanzen und Tiere gravierende Folgen hat. Erhalten hat sich für Karl Kuhn aus den turbulenten Jahren der Auseinandersetzung das wache Interesse für den Naturschutz in der Region. Der Biologieprofessor arbeitet in der Gruppe Lörrach des Naturschutzbundes (NABU) mit und kennt sich in den Naturschutzgebieten der Region bestens aus. „Wir haben im Altrhein Wyhlen in den letzten zehn Jahren 29 Limikolenarten dokumentiert“, berichtet er und zeigt damit auf, wie vielfältig, interessant und bewahrenswert die Natur zwischen Rhein und Schwarzwald noch heute ist.

Professor Dr. Karl Kuhn, Biologe und engagierter Förderer des Naturschutzes

Mein Rheinfelden 14

Als aktiver Mitarbeiter der Vogelwarte Sempach schätzt Kuhn auch die guten Kontakte in die Schweiz, vor allem die Mitgliedschaften in den botanischen und ornithologischen Gesellschaften Basels. Und auch das passt irgendwie gut zu Rheinfelden, zu dieser vielseitigen Stadt. rk


Das Naturerlebnis beflügelt die Kunst Doris Horvath zeigt Ende Mai eine Ausstellung mitten im Wald Es gibt wenige Dinge, die so feingliedrig und filigran sind, wie Insektenflügel. Ihre Natur fesselt das Auge, blickt man nur genau genug hin und lässt sich ein auf den zarten Schimmer der Haut, das interessante, sprechende Netzwerk der Gefässe und die kaum zu glaubende Leichtigkeit der Konstruktion.

In einem ihrer „Farbkästen“, einer faszinierend leuchtkräftigen Sammlung von Erden und anderen Ausgangsstoffen, aus denen die Künstlerin Malfarben mischt, findet sich neben afrikanischen oder australischen Erden auch Material aus der Grube von Röschenz. Das leicht ge-

Doris Horvath, Rheinfelder Malerin, ist fasziniert von diesen Flügeln und arbeitet an einer Bilderserie, die diesem Phänomen auf der Spur ist. Oft ist sie draussen im Grünen unterwegs und lässt sich inspirieren von der reichen, belebten Natur, vom Wald rund um Rheinfelden/CH. In ihrem Atelier stellen sich später die Bildeindrücke wieder ein, werden auf grossen Leinwänden umgesetzt: Der elegante Schwung etwa eines Libellenflügels bestimmt die Grossform, gibt die Konturen vor, die dann von allerlei Kleinelementen und Details überlagert werden. Zwei Blicke werden zu einem ganzen Bild. Das erste Erkennen, die Freude über die Entdeckung und das Staunen der Nähe, die Verwunderung über das Kunstwerk Natur, dem sich das Kunstwerk Bild immer wieder anzunähern versucht.

Doris Horvath stammt aus Winterthur und lebt seit 2000 in Rheinfelden. Davor gab es Stationen in Luzern und Adelaide/Australien, die sie wohl auch künstlerisch geprägt haben. Klare, natürliche Farben zeichnen ihre Malerei aus: erdige Brauntöne, brandiges Rot und ein tiefes, grünblaues Farbspektrum, in dem sich das Meer wiederfinden liesse, wenn man so wollte. Aber nichts ist letztlich exotisch an diesen Bildern, die eher in der Region verortet sind, hiesig, gegenwärtig im besten Sinn.

deckte Braun versteckt sich fast scheu hinter den sonnensatten Mineralien aus Afrika oder Australien. Marmorsand steht für Licht und ungebrochenes Weiss, aber auch da und dort für rau sandige Struktur, denn die Malerin hat durchaus auch ein Faible fürs Materielle, Greifbare im Bild. Den Überlagerungen, Überschneidungen von Gross und Klein, von Makro-Form und Mikrostruktur, von Rauheit und Glätte gilt eben ihr starkes Interesse. Ausgestellt hat Doris Horvath schon an zahlreichen Orten der Region. Bei den Offenen Ateliers ist sie mit ihrem stimmungsvollen Arbeitsplatz in der ehemaligen Zigarrenfabrik Wuhrmann selbstverständlich vertreten, und das jüngste Ausstellungsprojekt für den Monat Mai verspricht Aussergewöhnliches. Sie will ihre Bilder im Rheinfelder Wald hinter der Sägerei Hürzeler zeigen. Mitten in der Natur - und nur bei

trockenen Witterungsbedingungen, versteht sich. Die Natur, die während des Malprozesses gleichsam durch sie hindurchgegangen ist, eine künstlerische Metamorphose erfahren hat, kehrt zurück an den Ort der ersten Inspiration. Und vielleicht setzt sich ja auch eine Erdbiene, eine charaktervolle Libelle auf die gemalten Leinwände und beflügelt damit die Kunst der Rheinfelder Malerin zur perfekten Synthese: Transparent, natürlich und auf eine gewisse Weise wirklicher als wirklich. rk Die Vernissage findet am 21. Mai um 16.30 Uhr hinter der Sägerei Hürzeler statt. Ausstellungstage sind der 21. und 22. sowie der 28. und 29. Mai. Doris Horvath wird in der Tagespresse und auf ihrer Website darauf hinweisen, wenn Regen und schlechtes Wetter das Ausstellungsprojekt nicht zulassen. Adresse: www.doris-horvath.ch

Mys Rhyfälde 15


52 000 Franken hat das Vollmond-Team in all den Jahren für soziale Zwecke gespendet und dazu noch eine attraktive Musikreihe für die Stadt organisiert.

Viele, viele Vollmondnächte für einen guten Zweck Aber leider ist im Sommer Schluss mit der beliebten Veranstaltungsreihe in Rheinfelden/CH Der Vollmond des 19. März war kein Abend wie jeder andere: Bedingt durch die kosmische Konstellation stand der Mond an diesem Wochenende auf seiner Umlaufbahn sehr nah an der Erdkugel und war deshalb ungewöhnlich gross zu sehen. Leider konnte man dies nicht begutachten, als die 86. Vollmondnacht im Stadtpark Rheinfelden/CH am frühen Abend begann. Dicke Wolken lagen über dem Rhein, Regenkühle in der Luft. Dem Team der Rheinfelder Vollmondnacht machte das nichts aus. Die Mitglieder sind es seit Jahren gewohnt, bei jedem Wetter und bei jeder Temperatur das Fest auszurichten - und nachher alles wieder aufzuräumen. Im Jahr 2004 fasste die Familie Bietenhader den Entschluss, auch in Rheinfelden eine regelmässige Vollmondnacht zu veranstalten. Schnell stellte sich heraus, dass das Fest viele Freunde finden würde, und man bekam eine grosszügige Bewilligung für den Stadtpark. „Wir wollten einen Treffpunkt schaffen“, erläutert Michael Bietenhader, „der unsere Gäste dazu einlädt, gerne und vor allem wieder zu kommen. Die Vollmondnacht sollte auch im stimmungsvollen Stadtpark jeden Monat eine kleine Überraschung

Vollmondnacht 16

bieten.“ Am Abend der 86. Vollmondnacht war das Fredy Bütikofer und seine Band. Sie spielten im kleinen beheizten Raum am Stadtpark saftigen „Vollgas Mundartrock“ und begeisterten damit das Publikum. Philippe Mäkler war für den kulinarischen Part zuständig. Er lieferte aus einer eindrucksvoll anzuschauenden Gulaschkanone das delikate Risotto zur Musik.

„All das ist privat?“, fragt man sich konsterniert und denkt darüber nach, dass hier seit Jahren eine bestens funktionierende Bühne für Rock und Blues in Rheinfelden gepflegt wird - eine Ausnahme in der Stadt, die mit der „lauten Musik“ bekanntlich ihre Raumprobleme hat. Aber das Beste kommt erst noch. 52 000 Franken hat das Team der Vollmondnacht in den sieben Jahren an Spendengeldern erwirtschaftet und damit viele soziale Projekte für Kinder oder Erwachsene unterstützt. Die 2000.- CHF vom 19. März gingen an die Aktion FerienSpass, die sich natürlich herzlich für die Unterstützung bedankte. Ein fast unglaubliches Engagement, das allerdings nun im Sommer sein Ende hat. „Mit der 90. Vollmondnacht hören wir auf“, bestätigt Michael Bietenhader. Eine tolle Sommerveranstaltung mit vielen Gästen im Park soll den würdigen Schlussakzent setzen. Die Nachricht stimmt ein bisschen traurig auf dem Heimweg. Auch wenn plötzlich, als hätte er sich eines Besseren besonnen, gegen Mitternacht in aller Pracht der volle Mond hinter den Wolken dann doch noch hervorkommt. Der Stadt wird der ehrenamtlich selbstlose Einsatz des Vollmond-Teams mit Sicherheit fehlen. rk


Jugendliche zeichnen die Energie der Zukunft

Drei Preisträger des Wettbewerbs kommen aus Rheinfelden Trinationale Aktionswochen zum Thema „Energie“ in den Bibliotheken der Region Prisca Karpstein, Joshua Limberger und Aysegül Avcik. Mit ihren Bildern haben sie nicht nur Interesse am aktuellen Energie-Thema gezeigt, sondern auch Engagement und Kreativität. Die Preisvergabe fand in der Stadtbibliothek Lörrach statt durch die Lörracher Stadträtin und stellvertretende Bürgermeisterin Jutta Krauel. Alle Arbeiten der Preisträger waren auch in der Stadtbibliothek Rheinfelden zu sehen. Vom 4. bis 15. April fanden in Bibliotheken der Dreiländer-Region trinationale Aktionswochen zum Thema „Energie“ statt. Auch die Stadtbibliothek Rheinfelden beteiligte sich daran. Im Vorfeld war länderübergreifend ein Zeichenwettbewerb für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ausgeschriebenen worden. Thema war: „Zeichne die Energie der Zukunft“. Aus deutschen und französischen Bibliotheken wurden insgesamt über 160 Zeichnungen eingereicht. Abgabeschluss war bereits im Februar, im März wurden dann die Gewinner ermittelt. Je Altersgruppe sollten zwei Preisträger prämiert werden. Da teilweise viele sehr gute Arbeiten eingereicht wurden, gab es noch zusätzliche Preise. Drei der Gewinner sind Teilnehmer aus Rheinfelden (Baden). Prämiert wurden die Arbeiten von

Eine Übersicht zu den Preisträgern und den Preisen Altersgruppe 6 – 10 Jahre: 1. Preis an Ewan Fawer, Pulversheim (F), Klapproller 2. Preis an Delphine Pouillot, Schaeffersheim (F), Familienkarte für das Ecomusée in Ungersheim Sonderpreis an Mathias Fawer, Pulversheim (F), Buchgutschein Altersgruppe 11 – 15 Jahre 1. Preis an Prisca Karpstein, Rheinfelden (Baden), Klapproller 2. Preis an Joshua Limberger, Rheinfelden (Ba-

den), Familienkarte für das Ecomusée in Ungersheim 3. Preis an Emma Kittler, Pulversheim (F), Buchgutschein Sonderpreis an Ciara Bechinger, Kehl (D) / Buchgutschein Altersgruppe 16 – 20 Jahre 1. Preis an Valentin Vinchent, Andolsheim (F), EBook-Reader 2. Preis an Aysegül Avcik, Rheinfelden (Baden), CD-ROM-Spiel Öko-Simulator

Wettbewerb 17


Festival der Kulturen 2011

HEIMAT HEIMAT HEIMAT HEIMAT HEIMAT HEIMAT 3. bis 5. Juni www.kulturen.ch

Kulturenfestival 18


Das Festival der Kulturen 2011 in Rheinfelden hat den Begriff der Heimat zum Programmschwerpunkt Von Alphornklängen bis zur senegalesischen Trommelkunst reicht das Spektrum Ein reichhaltiges Veranstaltungsangebot erwartet in diesem Jahr wieder die Besucherinnen und Besucher des Festivals der Kulturen in Rheinfelden/CH. Zentraler Begriff dabei: Heimat, das, was mit Ernst Bloch „allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat“. Musik, Filme, Tanz und Ausstellung drehen sich ganz und gar um diesen Identifikationspunkt, der so schwer zu fassen wie in aller Munde ist. Besonders schön ist am Festival 2011, dass es nun zum erstmal die Probe aufs Exempel machen darf, wie gut der neu gestaltete Aussenbereich der Kurbrunnenanlage und der gesamten Fröschweid für die Organisation und Realisation von Grossveranstaltungen funktioniert. Im Grunde wird die gesamte Kurbrunnen-Anlage aktiviert: Auf dem weitläufigen Vorplatz spielen die Nachmittagskonzerte und gibt es jede Menge Gelegenheiten, sich zu treffen. Im Musiksaal selbst sind die Abendveranstaltungen platziert. Sie kosten Eintritt, versammeln aber die absoluten Highlights des Festivals. In der Trinkhalle stellt Viktor Hottinger seine Tagebuchblätter aus (ein punktgenauer Beitrag zum Thema Heimat - siehe

Seite 10), und in der Sparkasse von Rheinfelden (Baden) ergänzt eine Fotoausstellung zu Sumba, Indonesien, das farbenfrohe Spektrum. Der beliebte Weltmarkt des Festivals der Kulturen dehnt sich vom eigentlichen Festgelände im Kurbrunnen-Areal bis in die Marktgasse. „Wir sind mit dem Markt wieder dort, wo er ursprünglich hingehörte, das freut uns sehr“, betont Organisator Jonas Berner. Rund 100 Marktstände bieten die Gelegenheit, an den unterschiedlichsten bunten Ständen Produkte aus aller Welt zu bestaunen. Viele kleine Attraktionen werden zudem das bunte Treiben begleiten und

die Zuhörerinnen und Zuhörer unterhalten. Der Markt ist geöffnet am Samstag von 10 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Thema Heimat

FESTIVAL KULTUREN DER

RHEINFELDEN

3. bis 5. Juni 2011 Kurbrunnen

www.kulturen.ch

Highlights Tom Swift Mighty Roots The Burning Hell Tribo Band Parade Nomkhosi N’Guewel Saf Sap Anna Rossinelli

Nollywood in der Spezaria Rheinfelden

Einblick in die spannende junge Filmszene Nigerias Seit den 1970er Jahren werden in Nigeria Filme gedreht, doch erst seit den 1990er Jahren in größerem Umfang. In Anlehnung an Hollywood wird der nigerianische Film auch unter dem Namen Nollywood vermarktet. Als einer der ersten Vorreiter des NollywoodBooms gilt „Living in Bondage“ aus dem Jahre 1992. Schätzungen zufolge werden etwa 400 bis 2000 Filme pro Jahr in Nigeria produziert. In der Regel wird mit kleinem Budget und Camcordern gefilmt. Damit ist Nigeria inzwischen die zweitgrösste Filmnation der Welt nach Indien und vor den USA. Seit 2004 kommen die nigerianischen Filmemacher zur Berlinale.

Das Festival der Kulturen Rheinfelden 2011 möchte eine Einblick in die spannende nigerianische Filmszene geben. In exklusiver Atmosphäre werden in Zusammenarbeit mit dem ni-

gerianischen Filmproduzenten Joe Aihende und der Spezaria Rheinfelden einige Filme aus dieser Szene vorgeführt. Gezeigt wird vor allem auch eine Eigenproduktion von Joe Aihende. «Checkpoint» ist ein Thriller über zwei junge Nigerianer, die auf ihrem Weg nach Hause von Polizisten ausgeraubt werden. Vorführungen: Samstag, 14 und 18 Uhr und Sonntag, 15 und 18 Uhr. Eintritt frei. www.spezaria.ch

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www.kulturen.ch

Freitag Reggae Night Kurbrunnensaal

Tom Swift ist das menschliche Orchester, der Alleinunterhalter der anderen Art. Der Groove Professor infiltriert das Gehirn ohne synthetische Geschmacksstoffe! Organic Grooves, 100% addiction. www.myspace.com/tomswiftmusic, www.mx3.ch/artist/tomswift, 21 Uhr Pumpende Bässe, karibische Rhythmen und prägende Melodien sind die Eigenschaften der 7-köpfigen Reggae Band Mighty Roots. Die Texte von Sänger und Komponist MG Florentine sind ein Aufruf an die Gesellschaft für eine bessere Welt. www.mx3.ch/artist/mightyroots, 22.30 Uhr Jah Pulse Soundsystem beglückt die Gäste mit seinen tunes. Sie spielen alles, was mit Reggae verwandt oder befreundet ist und sorgen so für good vibes. www.jahpulse.wordpress.com Afterparty ab 0.30 Uhr

Saalöffnung: 20 Uhr, Eintritt 15.- CHF

Samstag Nachmittag Kurbrunnen-Anlage: Outdoorsounds

Die Folkpop Band Lambs & Wolves komponiert Seelenverwehungen mit Klavier, Gitarre, Violine und Gesang. www.myspace.com/lambsandwolves ,13 Uhr Christoph Schwaninger (Piano), Emanuel Teschke (Bass), Frederik Heisler (Drums). Hoffnungsvolle Jazz-Pop-Band aus Basel. 14 Uhr

Phoebe Kreutz, eine New Yorkerin mit mal komischen, mal hintersinnig gefühligen Texten. www.phoebekreutz.com, 15 Uhr

Kulturenfestival 20

Schweizer Volkslieder kombiniert mit osteuropäischer Zigeunermusik. Gewisse Gegensätze scheinen unvereinbar und doch widerlegt genau dies das Molotow Brass Orkestar seit 3 Jahren erfolgreich. www.brassorkestar.ch, 16 Uhr

The Burning Hell. Eine sympathische, humorvolle, unprätentiöse und talentierte Band. Musik zum Sich-Freuen. www.wearetheburninghell.com, 17 Uhr Yolk: Nichtsnutze die nichts Nützliches tun. Drei Normalorockmänner mit garantiert dem verrücktesten Rock aus Basel. www.yolk.ch, 18 Uhr

Voix du Bois erspielen eine Stimmung voller Sonne, Groove und Dynamik, mit prallen Bassläufen und virtuosen Perkussionssoli. 19 Uhr

Die groovigen Samba-Reggea-Rhythmen der TriboBand Zürich, die ganz Bahia zum Swingen bringen, werden auch am Kulturen-Festival die Besucher verzaubern. Mit einer Parade durch den Markt lassen sie an ihrer Lebensfreude teilhaben. www.tribobandzurich.wordpress.com, 20 Uhr Alle Nachmittagskonzerte: Eintritt frei


Worldmusic Night im Kurbrunnensaal, ein Highlight Die Worldmusic Night am Samstagabend ist mit Sicherheit der zentrale Höhepunkt des Festivals der Kulturen 2011. Im Musiksaal der Kurbrunnen-Anlage gastieren zwei Bands, die afrikanische Energien mit nach Rheinfelden bringen. Um 21 Uhr ist das Nomkhosi. Die Südafrikanerin bringt pure Lebensfreude auf die Bühne. Begleitet wird sie von einer aufstrebenden Band, welche die Zuhörer mitnimmt auf eine Reise in eine ferne Heimat: Südafrika mit seiner vielschichtigen und reichen Musikkultur. www.nomkhosi.com Afro-Percussion mit „N‘Guewel Saf Sap“ beginnt um 23.30 Uhr. Die Senegalesen sind in Rheinfelden keine Unbekannten und bringen mit ihrer Power, ihrer emotionsgeladenen Show mühelos jeden Saal zum Toben. Neu ist bei Saf Sap, dass nun auch die jüngere Generation mit dabei ist und in die Trommeln schlägt.

Einlass in den Kurbrunnen-Musiksaal um 20 Uhr, Eintritt: 20 CHF

Sonntag Kurbrunnen: Outdoorsounds Der Sonntag beginnt ab 11.30 Uhr mit einem KulturBrunch bei der Aussenbühne der Kurbrunnen-Anlage. Die Musik dazu liefert ganz heimatlich die Alphorngruppe Magden. Eine gute Gelegenheit, nach den explosiven Sounds der vorhergehenden Nacht wieder zur Ruhe zu kommen. Shirley & Delaya sind zwei junge Sängerinnen mit Power in der Stimme. Sie interpretieren bekannte Stücke aus der Blues-, Soul- und PopWelt. 13 Uhr

Mit warmer, kräftiger Stimme singt Anna Rossinelli über den rhythmischen Grooves von Manuel Meisel und Georg Pillier. Das Trio wurde als Schweizer Beitrag für die Eurovision bekannt. www. annarossinellimusic.com, 14 Uhr

Schweizer Mundart-Pop aus Zürich bringt Mettiwetti: Nur wer mit Lichtgeschwindigkeit hüpft, cha sin schatte überspringe. www. mettiwetti.ch, 15 Uhr

Ein reichhaltiges Kursangebot

Es gibt diese magischen Momente, in denen die ganze Welt in einem Taumel zu versinken scheint. Von diesem Taumel lebt die zigeunerische Musik von Djinbala. www.myspace.com/ djinbala, 16 Uhr Den abschliessenden Höhepunkt des Festivals bildet noch einmal N‘Guewel Saf Sap mit einem Sabar, einem traditionellen fröhlichen Tanzfest. Die Mitglieder der Familie Kouaté gehören zu den Meistern der Sabarkultur. www.safsap.ch 17.30 Uhr Bei allen Beiträgen des Nachmittags: Eintritt frei

Ergänzend zum Konzertgeschehen auf den Bühnen bietet das Festival der Kulturen 2011 wieder eine Reihe von Workshops an. Nago Koité leitet Kurse zum Afrikanischen Tanzen mit Live-Musik. Die Kurse finden in der Schützenwegturnhalle statt. Afrikanisches Trommeln wird ebenfalls von einem Mitglied der Familie Kouaté unterrichtet. Ort ist das Inseli. Genaue Daten unter: www.kulturen.ch Das Spiel auf der El Cajon, der Sitztrommel wird ebenfalls in einem Kurs unterrichtet. Unterweisung im Einzel- und im Zusammenspiel. Genaue Daten: www.kulturen.ch und www.sdpercussion.ch Tribo - Afrobrazilian Drummung schult in Samba-Reggae-Rhythmen. Marcos Santana unterrichtet in der Kapuzinerkirche. Daten: www.kulturen.ch

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Konzertreihe „Musik ohne Grenzen“

Liederabend für den Stipendienfond der Internationalen Sommerakademie Hans Peter Blochwitz singt im Bagnato-Saal von Schloss Beuggen Das nächste Konzert der Reihe „Musik ohne Grenzen“ wird sicherlich ein weiterer Höhepunkt in Schloss Beuggen werden. Der Liederabend am Sonntag, 8. Mai, um 17 Uhr im atmosphärisch wunderschönen Bagnato-Saal widmet sich ganz der Romantik. Der weltweit renommierte lyrische Tenor Hans Peter Blochwitz kann mittlerweile auf eine mehr als zwanzigjährige Karriere im Opern-, Konzertund Liedbereich blicken. Er sang an allen bedeutenden grossen Opernhäusern, darunter Metropolitan New York, Mailänder Scala, Staatsoper Wien, Covent Garden London, Paris, Frankfurt, Amsterdam, San Francisco und Salzburg. Er arbeitete mit Dirigenten wie Solti, Karajan, Abbado, Masur, Harnoncourt, Levine und vielen anderen. Sein Schaffen ist in unzähligen CD-, Rundfunkund Fernsehaufnahmen dokumentiert. Seit über zehn Jahren betreut er als Professor eine Meisterklasse für Gesang an der Hochschule der Künste Bern. Die Pianistin Tatiana Korsunskaya zählt seit Anbeginn zum bewährten Dozententeam der Internationalen Sommerakademie für Musik ISAM Schloss Beuggen, darüber hinaus ist sie Dozentin für Klavier und Liedgestaltung an den Hochschulen Luzern und Bern. Zu Gehör kommt bei diesem Liederabend eine besondere Auswahl romantischer Lieder von Robert Schumann, Johannes Brahms und Hugo Wolf.

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Türöffnung ist eine halbe Stunde vor Konzertbeginn. Spenden zugunsten des Stipendienfonds der Sommerakademie sind herzlich willkommen. Dank der grosszügigen Unterstützung der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden ist der Eintritt frei ! Sonntag, 8. Mai, 17 Uhr, Bagnato-Saal Schloss Beuggen, Rheinfelden/D

penta Ton in der Kapuzinerkirche Rheinfelden/CH

Ein junges Ensemble stellt sich vor Kommentiertes Kammermusik-Konzert mit Musik für Bläserensemble Die fünf Musikerinnen und Musiker des neu gegründeten Ensembles „penta Ton“ wollen die klassische Musik Jugendlichen und jungen Erwachsenen näherbringen. Für das Gründungskonzert vom 12. Juni wird zusätzlich ein Musikwissenschaftler die Komponisten und das Werk unterhaltsam und gut verständlich vorstellen. Kernstück des Programms bildet die „Mladi Suite für Bläsersextett“ von Leos

Janacek. Weitere Werke erklingen von von A. Reicha, P. Hindemith und L. Janacek. Aniela Stoffels (Flöte), Dominique Steiner (Oboe), Nicola Katz (Klarinette), Philipp Hösli (Fagott), Ramon Imlig(Horn), Roman Blum(Klarinette) und Christoph Moor (Kommentar). Sonntag, 12. Juni, 20 Uhr, Kapuzinerkirche. Eintritt frei - Kollekte


Orchestergesellschaft Weil am Rhein gastiert im Rheinfelder Bürgersaal Solistin ist die in Basel geborene junge Pianistin Giullietta Koch Zum fünften Mal konzertiert die Orchestergesellschaft Weil am Rhein in Rheinfelden (Baden). Das in Weil am Rhein traditionelle Muttertagskonzert hat am Vorabend Premiere im Bürgersaal. Die 1989 in Basel geborene Giulietta Koch ist die Solistin des Konzerts. 2003 bis 2008 studierte sie bei Adrian Oetiker an der Musikhochschule Basel, seit 2008 studiert sie an der Universität der Künste in Berlin bei Klaus Hellwig. Bei zahlreichen Wettbewerben gewann sie erste Preise: 2008 den Rahn Musikpreis, 2005 den deutschen Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert” und den schweizerischen Jugendmusikwettbewerb.

Ihr internationales Debüt gab Giulietta Koch bereits mit vierzehn Jahren im „Konzertsaal” Berlin als Solistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Ein Jahr später folgte ein Rezital in der Philharmonie in Berlin. Auf dem Programm stehen das Klavierkonzert von Grieg, das Warschauer Konzert von Addinsell und Teile aus den Arlesienne - Suiten 1 und 2. Die Leitung hat Fridolin Uhlenhut. Samstag, 14. Mai, 20 Uhr, Bürgersaal. Vorverkauf: 15 €, Abendkasse: 17 €, Schüler: 5 €

Das Cyprian Ensemble Freiburg mit Trompeter Johannes Sondermann Carl-Martin Buttgereit ist seit langem in der Rheinfelder Musikschule als Klavierlehrer tätig. Jetzt tritt er mit seinem 13-köpfigen Ensemble auf, das vorwiegend aus Mitgliedern des SWRSymphonieorchesters und des Freiburger Philharmonischen Orchesters besteht. Die Besetzung mit Trompete, Posaune, Horn, Querflöte, Klarinette, Fagott, Streichquintett und Klavier bietet die Möglichkeit, Kammermusik in den unterschiedlichsten Klangkombinationen aufzuführen. Im Mittelpunkt des Rheinfelder Konzerts steht die

Trompete, gespielt von Johannes Sondermann, dem Solotrompeter des SWR. Ein abwechslungsreiches Konzertprogramm mit ungewöhnlicher, selten zu hörender Kammermusik erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer. Auf dem Programm stehen Stücke von Camille Saint-Saens, Albert Roussell, Francis Poulenc, Boris Blacher, Philippe Gaunert und Bohuslav Martinu. Sonntag, 22. Mai, 18 Uhr, Gemeindezentrum St. Josef, Friedrichstrasse 32. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Lust auf Mitsingen im Gospel-Projektchor? Unter dem Motto: „Jeder kann singen!“ lädt der Gospelchor St. Josef interessierte Sängerinnen und Sänger zum Gospel Projekt-Chor 2011 ein. Man muss nicht Mitglied werden, nichts bezahlen und nicht vorsingen, sondern nur Lust haben, tolle Songs in Gemeinschaft zu singen. Konzert ist nach einer Reihe Proben am 10. Juli 2011 in Beuggen. Auskünfte bei Yvonne Koller: 07623 5976909

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Amüsant und entlarvend:

Momentaufnahmen des urbanen Lebens Felix Kauf und Michael Mettler Felix Kauf, Weinhändler und Theaterautor aus St. Gallen, und Michel Mettler, Musiker und Schriftsteller aus Brugg, stellen Prosaminiaturen vor. 1999 haben Felix Kauf und Michel Mettler begonnen, sich Episoden rund um H zu schicken.

Entstanden sind 86 Kurz- und Kürzestgeschichten, die den Flaneur der Nullerjahre umkreisen: amüsante, erhellende, oft entlarvende Momentaufnahmen. In loser Folge zeigen sie H, ganz mit sich selbst beschäftigt und immerzu auf Wirkung bedacht, in alltäglichen Situationen, die darum keine sind, weil Hs Anwesenheit sie in Spiegelkabinette verwandelt. H beobachtet seine Umwelt, ist selbstverliebt, aber auch schlau genug, dies nicht offen zu zeigen.

«H, weiss H, kommt als einziger Laut in allen bekannten Sprachen vor. Im Anfang, denkt H, war nicht das Wort, wie die Semiten irrtümlich meinten, sondern ein gehauchter Laut, aus dem alles Weitere sich ergab.» Donnerstag, 26. Mai 2011, 19.30 Uhr, Pane Amore e Fantasia (PAF), 15.- / 8.- CHF ermässigt Vorverkauf: Kulturbüro im Stadtbüro +41 61 835 52 08 oder kulturbuero@rheinfelden.ch

Knochentrocken, bissig, verschmitzt - mit Kontrabass Musikalisches Kabarett mit Philipp Galizia und Erich Strebel bei den „Rheinfelder Gästen“ Philipp Galizia präsentiert sein neues Programm „Roti Rösli“. Dieses Mal steht er nicht alleine mit seinem Kontrabass auf der Bühne, sondern im Duo mit dem Pianisten Erich Strebel. Durch diesen kongenialen Bühnenpartner öffnen sich neue musikalische Dimensionen und zusätzliche dramatische Momente in Geschichten, Dialogen, Liedern und nonverbaler Interaktion. Der ehemalige Pfannestil-Chammer-SexdeetMusiker Galizia ist ein begnadeter Erzähler. Seine erzählerischen Mittel sind sein spröder Charme und sein zwiebacktrockener Humor. Er erzählt und singt in Mundart und bringt dabei seine ganze Freiämter Schwere und Knorrigkeit ins Spiel, welche aber durch Erich Strebels Musik und Bühnenfigur immer wieder durchbrochen wird. Im Stück „Roti Rösli“ agiert er als Röbi Rösli. Dieser hat auf Gran Canaria am Bierstrand neben einem Sonnenbrand auch die Erleuchtung. Er

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reist nach Hause, tritt in den Männerchor ein und macht dort versteckte therapeutische Versuche. Röbi ist mehr und mehr überzeugt, dass Lieder aus der Kindheit ein wichtiger Schlüssel zu persönlichen Problemen sind, und dass man sich singend von Altlasten befreien kann, ganz nach den Worten des Dichters Eichendorff: „Schläft ein Lied in allen Menschen, die da träumen fort und fort und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.“ Und mit jedem Lied werden Erinnerungen geweckt, Narben entdeckt und Geschichten aus den Tiefen des Lebens gehoben… Donnerstag, 9. Juni 2011, 20 Uhr, Kapuzinerkirche, 30.-/20.- CHF Vorverkauf: Kulturbüro im Stadtbüro +41 61 835 52 08 oder kulturbuero@rheinfelden.ch


Kabarett im Bürgersaal:

Schlag auf Schlag mit eigenwilligen Sprachjonglagen Marcus Jeroch und Schroeder, ein geniales Paar, das mit Wort und Klang virtuos umzugehen versteht Mit ihrem Programm „Schlagworte“ gastieren die beiden Wortkünstler und Kabarettisten Marcus Jedoch und Schroeder im Rheinfelder Bürgersaal. Seit Jahren erfreut Marcus Jedoch mit seinen eigenwilligen Sprachjonglagen, entführt mit wildem Gestus und unbändiger Lust in die Welt des Worts. Idee nach Idee setzt sich, und der Zuhörer schmunzelt. Nun kommt ein zweiter Abenteurer hinzu, ein Magier der feinen Töne, ein Entdecker an Schlagwerk, Kreppband und anderem Spielgerät. Schroeder schlägt das Echo zu den Worten.

Gemeinsam entfalten sie ein Abenteuer der Laute, entführen sie mit Poesie und Märchenklang, mit Wortstakkatos und heiterem Kinderkrach in

eine Welt, in der die Töne noch ihre ersten Lieder kennen, Geräusch und Erzählung Arm in Arm auf Reisen gehen. „Ein geniales Paar: Marcus Jeroch & Schroeder... Ein Zusammenspiel, das dem Publikum und den beiden Künstlern sichtbar Spass machte... Schroeder greift die Komik von Marcus Jeroch auf und setzt sie auf seinem Schlagwerk um... Jeroch und Schroeder verbinden die Gegensätze zu einem unterhaltsamen Abend auf hohem Niveau.“ - meint die Badische Zeitung. Dienstag, 24. Mai, 20 Uhr, Bürgersaal. Vorverkauf: 12 €, Abendkasse: 14 €, Schüler: 6 € www.marcusjeroch.de


Drei Schweizer Topautoren lesen an der

4. Rheinfelder Mordsnacht mit eigenem Menu Criminale im Hotel Schützen Die Mordstage, das grosse Krimifestival der Deutschschweiz, feiern dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Das Festival bietet mittlerweile rund 40 Krimiautorinnen und –autoren eine Plattform, ihre neuen Veröffentlichungen zu präsentieren und hat sich so zum grössten Schaufenster des Krimis in der Schweiz entwickelt. Die Stadt Rheinfelden ist dieses Jahr bereits zum vierten Mal als Austragungsort mit dabei. Auch dieses Jahr haben Schweizer Krimiautoren Kurzkrimis verfasst, welche in der Schweiz spielen und an den „Tatorten“ vorgelesen werden. Der Rheinfelder Krimi wurde von Michael Theurillat verfasst, der mit seiner KommissarEschenbach Reihe bekannt geworden ist. Sein Roman „Sechseläuten“, die 3. Folge dieser Reihe war 2009 ein Bestseller. „Rütlischwur“, die 4. Folge erschien 2011.

Michael Theurillat wurde 1961 in Basel geboren. Er studierte Wirtschaft, Kunstgeschichte und Geschichte. Promotion, Arbeit für Schweizer Banken. Mit 41 Jahren die Entscheidung, sich ganz dem Schreiben zu widmen.

Sunil Mann wurde 1972 im Berner Oberland/Schweiz

Neben Michael Theurillat liest Sunil Mann, der soeben mit dem Zürcher Krimipreis für sein neuestes Werk „Fangschuss“ ausgezeichnet wurde. Die ersten Fälle seines frischgebackenen Privatdetektivs Vijay Kumar in „Fangschuss“ wirken auf den ersten Blick wenig Ruhm versprechend, doch bald schon beginnt eine irrwitzige Jagd durch Zürich und bis in die Einsamkeit einer Berghütte.

als Sohn indischer Einwanderer geboren. Studium, Hotelfachschule, Jobs. Ausgedehnte Reisen, Literaturpreise. Sunil Mann lebt in Zürich.

Jutta Motz wurde in Halle an der Saale ge-

Die Dritte im Bunde ist Jutta Motz, Mitglied der Swiss Crime Ladies. Ihr Thema ist immer wieder die Wirtschaftskriminalität, welche Sie in spannende Krimis packt. Die beliebte Rheinfelder Mordsnacht startet wieder ab 18 Uhr mit einem von der Schützenküche eigens kreierten Menu Criminale. Die Krimilesungen beginnen ab 20 Uhr im Schützen Kulturkeller.

boren und ging in Frankfurt am Main in die Schule. Studium der Theaterwissenschaften, Klassische Archäologie und Kunstgeschichte in Köln. Seit 1978 lebt die Autorin in Zürich, schreibt Krmis und arbeitet für eine Firma.

Krimi 26

Freitag, 13. Mai 2011, 20 Uhr, Türöffnung: 19 Uhr, Eintritt Krimiabend Fr. 25.- / 15.- für Schüler Vorverkauf Hotel Schützen, Tel. +41 61 836 25 25 oder willkommen@hotelschuetzen.ch Abendkasse ab 19 Uhr im Hotel Schützen Ab 18 Uhr Menu Criminale im Hotel Schützen, Fr. 39.Reservation erwünscht, da Platzzahl beschränkt


Literatur in der Stadtbibliothek Rheinfelden/CH

Maurizio Pinarello und Daniela Janjic lesen vor Eine Veranstaltung aus der Serie Kulturbrücke - Literatur von aussen und „Literatur der Betroffenheit“ Der in Bubendorf lebende Sekundarlehrer, freie Literaturjournalist und Schriftsteller Maurizio Pinarello stellt seinen Roman „Das Gedächtnis der Steine“ vor. Der Journalist Fernando Pretotto, ein Secondo italienischer Herkunft, fängt einen Computervirus ein, der sich als gezielt an ihn gerichtetes Mail entpuppt. Der geheimnisvolle Absender ist Franco Coppe, der vor Jahren mit seinen Eltern spurlos verschwunden ist. Fernando beginnt den Fall neu aufzurollen - und wird in seine eigene Kindheit zurückgeworfen. Das Gedächtnis der Steine ist nicht nur ein anekdotenreicher Familienroman und eine packende Detektivgeschichte, es bietet gleichzeitig

das faszinierende Gemälde einer Dorfgemeinschaft aus der Provinz Treviso mit kraftvollen Charakteren und verwebt die detailgenaue Schilderung einer Bubenwelt in den 60-er Jahren mit einem Erzählstrang aus dem heutigen Basel. Montag, 6. Juni 2011, 20 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden/CH Die junge Autorin Daniela Janjic wuchs in Bosnien und Herzegowina und Schweden auf und lebt seit 1993 in Winterthur. Sie hat bereits mehrere Theaterstücke geschrieben und stellt nun ihren noch in Arbeit befindlichen Roman vor. Montag, 20. Juni 2011, 20 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden/CH

Literatur in Rheinfelden

Literarische Neuerscheinungen unterhaltsam präsentiert Heike Ehrlicher stellt fünf literarische Neuerscheinungen in der Stadtbibliothek Rheinfelden/CH vor Heike Ehrlicher präsentiert fünf literarische Neuerscheinungen in der Stadtbibliothek Rheinfelden/CH. Die Germanistin, Jahrgang 1967, arbeitete nach ihrem Studium für ein Münchner Verlagshaus und betreute später Autoren verschiedener Verlage. Seit 2003 lebt sie in Seon. Zweimal jährlich stellt sie literarische Neuerscheinungen vor. Heike Ehrlicher präsentiert neben dem Inhalt auch die jeweilige Vita der Autorinnen und Autoren und vermittelt dem Publikum so einen relevanten, umfassenden Eindruck über die Bücher. Sie versteht es, dem neugierigen Publikum Bücher auf eine unterhaltende, vergnügliche und sehr informative Weise näher zu bringen. Natasa Dragnic: „Jeden Tag, jede Stunde“, DVA. „Jeden Tag, jede Stunde“ ist eine jener außergewöhnlichen Liebesgeschichten, die zugleich zeitlos und modern sind.

Michail Schischkin: „Venushaar“, DVA. Schischkin erzählt ein Jahrhundert russischer Geschichte und Gegenwart. Birgit Vanderbeke: „Das lässt sich ändern“, Piper Verlag. Kleinbürgerliche Alltagswelt wird mit viel Ironie, Humor und Leichtigkeit geschildert. Lionel Shriver: „Dieses Leben, das wir haben“, Piper Verlag. Lionel Shrivers neues Buch handelt von den Wandlungen einer Ehe in schweren Zeiten. Und von dem Glück, das daraus entstehen kann. Olivier Adam: „Gegenwinde“, Klett-Cotta. Wie kann das Leben weitergehen, wenn der Mensch, den man am allermeisten liebt, von heute auf morgen spurlos verschwindet? Mittwoch, 15. Juni, 20 Uhr in der Stadtbibliothek/CH

Literatur 27


Ausstellung „Tandem“ mit Kathrin Kunz und Ruth Loibl Das Kulturamt Rheinfelden (Baden) beginnt damit eine neue Kunst-Reihe im Haus Salmegg Die Öffentlichkeit erhält Einblick in aktu- Mit dem Ausstellungsprojekt Tandem möchte das Kultur- sen Fotografien sucht die Künstlerin ganz elles Kunstschaffen, das Bezug zu Rhein- amt Rheinfelden (Baden) die in der Stadt geborenen und/ bestimmte Ausschnitte heraus, die beim felden hat, aber über diesen Horizont auch oder dort lebenden professionellen bildenden Künstler/ Zeichnen mit Bleistift oder zerriebenem hinausschaut. Gleichzeitig bietet das Tan- innen fördern. Jeder vom Kulturamt eingeladene Künst- Graphit in ein bewegtes Spiel von hochdifdemkonzept eine Ausstellungsform, die ler/jede Künstlerin wählt sich aus dem persönlichen ferenzierten Hell-Dunkelwerten umgesetzt anregt Beziehungen zu suchen, Verglei- Umfeld einen Kollegen/eine Kollegin als Tandempart- werden. che herzustellen, Kunstauffassungen ins ner, und beide gestalten zusammen eine Ausstellung. Gespräch zu bringen. Als Erste innerhalb Während Kathrin Kunz in ganz unterschieddieser Ausstellungsreihe stellen Kathrin Kunz und Ruth Loibl aus. lichen - postkartengrossen bis wandfüllenden - Formaten arbeitet und dafür einen speziellen, möglichst flächig verlaufenden Auftrag von Bleistift bzw. Kathrin Kunz, 1969 in Basel geboren, studierte bei Roman Opalka (Inter- zerriebenem Pigment entwickelt hat, dominiert in Ruth Loibls meist mittelnationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg) und Werner von grossen Zeichnungen die Linie: mit der Feder und Tusche gezogen oder mit Mutzenbecher (Schule für Gestaltung Basel). Sie lebt in Möhlin (CH). dem Messer ins Papier geschnitten. Ruth Loibl, geboren in Nürnberg 1959, studierte bei Stephan Eusemann (Akademie der Künste Nürnberg) und Lothar Fischer (Hochschule der Ruth Loibl nimmt Vorgänge und Gegenstände des Alltags in ihre ZeichKünste Berlin). Sie lebt in Rheinfelden (D). nungen auf (Haushalt, Spielzeug, Teetrinken, Bettenmachen) und dehnt diese Beobachtung ihrer Lebenswelt auch auf Sprache aus. Auf diese Weise Gemeinsam auf dem Tandem unterwegs sind Kathrin Kunz und Ruth Loibl geraten nicht nur Kochtöpfe und Pausebrote, sondern auch Pflegekennfür ihre Ausstellung im Haus Salmegg. Gemeinsam ist ihnen die Konzentra- zeichen von Textilien oder Warnhinweise auf Verpackungen in einen ästion auf Papier und Zeichnung als vorwiegendes künstlerisches Ausdrucks- thetischen Kontext: „Nicht verschlucken, nicht über den Kopf ziehen, bitte mittel. Beide finden ihre Bildmotive über die Beobachtung ihrer unmittel- nicht berühren!“ baren Umgebung. Haus Salmegg, 22. Mai bis 3.Juli 2011 Kathrin Kunz fotografiert je nach Thema der aktuellen Arbeitsserie Oberflä- Samstags, sonn- und feiertags 12 – 17 Uhr, Eintritt frei chen: schäumendes oder stürzendes Wasser, blasentreibende Gärungspro- Vernissage: Sonntag, 22. Mai, 11.15 Uhr zesse, Licht- und Schattenspiele von Laub oder auch die Oberflächen einer Stadt: Fassaden, Brücken- oder Balkongeländer, Straßennetze... Aus die-

Kunst 28


Ferne Heimat Sumba: Kinder, Berge und Skulpturen Auf der indonesischen Insel ist der Kinderreichtum besonders bemerkenswert Sumba, etwa 400 km südöstlich von Bali gelegen und mit der Größe Südbadens vergleichbar, ist eine der zahlreichen Inseln des indonesischen Archipels. Aus der Vielgestaltigkeit dieser Insel werden im Rahmen der Ausstellung, die auch einen Beitrag zum diesjährigen Festival der Kulturen in Rheinfelden/CH leistet, drei charakteristische Wesensmerkmale ausgewählt.

Auf der Insel herrscht großer Kinderreichtum, weshalb Kinder überall gegenwärtig sind. Der 2007 gegründete Verein Hilfe für Ostsumba nimmt sich durch die Betreibung eines Kindergartens im Regierungsbezirk Ostsumba ihrer

Es ist die wilde Gebirgslandschaft, deren faszinierende Schönheit jeden Besucher sofort in ihren Bann zieht. Steile canyonartige Täler haben sich über Jahrtausende in das Gebirgsmassiv eingegraben, das nun durch eine Vielzahl schütter bewaldeter oder nur mit Gras bewachsener Kämme und Schluchten zerfurcht ist. Siedlungen sind entsprechend dünn gesät. Monumentale Megalithgräber, die als das Wahrzeichen Sumbas gelten, erschließen den Zugang zur Kultur des Landes, denn die tief im Volk verwurzelte Ahnenverehrung findet in ihnen ihren Ausdruck. Die Gräber sind teilweise von hochragenden Stelen flankiert, die mit einer Fülle von Skulpturen versehen sind, deren Figuren und Symbole dem Schatz kultureller Werte Sumbas entnommen sind, und die somit einen Einblick in das kulturelle Leben erlauben.

Gartenkeramik-Ausstellung in Minseln Astrid Hanschke zeigt im Garten des ehemaligen Pfarrhauses in Rheinfelden-Minseln, Kirchgasse 2, bei Familie Honold, erstmalig Ideen für den Garten. Mit dieser Ausstellung betritt sie Neuland, denn bis jetzt hat sie immer für den häuslichen Bereich, bei sich in der eigenen Galerie oder in anderen Räumlichkeiten und Galerien in der Regio ausgestellt. Dem spannungsreichen Material Ton begegnet sie auch hier spielerisch, indem sie die vielfältigen Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten für ihre Arbeiten nutzt. Alle gezeigten Arbeiten sind handaufgebaut. Seit 1996 arbeitet Astrid Hanschke ihn Rheinfelden-Minseln in ihrem eigenen Atelier. Ein weiterer Schwerpunkt in ihrer Werkstatt ist die Kursarbeit. Im jährlichen „Sommerkursprogramm“ werden vielfältige Themen behandelt und Techniken vermittelt.

an und fördert sie nach Kräften, nachdem er 2005/06 von Herrn und Frau Altenstetter erbaut worden war. Durch den Kindergarten ist die Beziehung zu den Kindern eng und vertraut, weshalb sie auch aus diesem Grund als Wesensmerkmal Sumbas ausgewählt werden. So soll Sumba in diesem Dreiklang von Mensch, Kultur und Natur lebendig widergespiegelt werden. Die Ausstellung in der Sparkasse Rheinfelden, Friedrichplatz 8, dauert vom 23. Mai bis 18. Juni.

Die Post in Minseln

Vernissage mit Apero und Musik: Freitag, 1.Juli, 18 Uhr. Öffnung: Samstag 2. und 9. Juli von 11 bis 17 Uhr, Sonntag, 3. und 10. Juli von 11 bis 18 Uhr. www.toepferstuebli.de

Mit der Geschichte der Post in Minseln befasst sich die neue Sonderausstellung im Dinkelbergmuseum Rheinfelden Minseln. Norbert Amrein hat in Zusammenarbeit mit dem Museum viele interessante Exponate zusammengetragen. Am Sonntag, 26. Juni, ist von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr ein grosser Aktionstag mit historischer Postkutsche und Rundfahrten im Nostalgie-Postbus.

Ausstellungen 29


Die „Mausefalle“ im Gymnasium Rheinfelden

Drei Mal Leben Die Theaterwerkstatt spielt eine Komödie von Yasmina Reza Henri, nicht sehr erfolgreicher Forschungsbeauftragter an einem astrophysischen Institut, lädt den renommierten Labordirektor mit seiner Frau ein, um einen Karriereschub zu bewirken. Die Eingeladenen, die ohnehin ungern und missgelaunt kommen, erscheinen einen Tag früher als erwartet. Henris Frau Sonja ist im Morgenrock, ausser spärlichen Knabbereien findet sich nichts in der Küche, und aus dem Kinderzimmer probt ein quengelnder Sechsjähriger den abendlichen

Machtkampf um Naschereien, Gutenachtgeschichten und Beachtung seiner Phantasiewelt. Aufführungsdaten im Fotoatelier Apochroma, Wassergasse 2, Rheinfelden/CH: Donnerstag 19. und 26. Mai, 20 Uhr, Freitag, 20. und 27. Mai, 20 Uhr, Samstag 21. und 28. Mai, 20 Uhr, Sonntag 22. und 29. Mai, 19 Uhr. Vorverkauf: +41 61 841 01 89 / funtbirro@bluewin.ch Abendkasse: Donnerstag bis Samstag, 19.30 Uhr, Sonntag, 18.30 Uhr

Die Mausefalle von Agatha Christie - in London läuft sie unausgesetzt seit 60 Jahren, nun kommt der Krimi auch nach Rheinfelden, in einer frischen, jugendlichen Besetzung durch acht SpielerInnen der Theater-AG des Georg-BüchnerGymnasiums. Im Nachkriegs-England wird eine Pension eröffnet, alle neun Gäste werden eingeschneit (Handys gab es noch nicht!) und nun geschieht ein Mord! Die klassische Situation bei Agatha Christie: In dieser eingeschlossenen Situation kann nur einer der Anwesenden der Täter sein. Sergeant Trotter ermittelt mit aller Schärfe und kommt auch zum Ziel - nur werden wir es nicht verraten! Aufführungen am 20., 21. und 23. Mai 2011 um 20 Uhr im Lichthof des Gymnasiums in Rheinfelden (Baden).

Foto:apochroma claus pfisterer


Wenn das Lernen zum Fest wird

In Bewegung kommen mit der Bewegungswoche

Erstmals im Fricktal findet am 13. und 14. Mai 2011 ein Bildungsfest statt. Organisiert wird dieser neuartige Anlass vom Verein Bildungsraum Fricktal, der mit Ausstellungen, Workshops, Referaten und weiteren Attraktionen im Hotel Schützen in Rheinfelden die ganze Bevölkerung ansprechen will.

Die Rheinfelder Bewegungwoche vom 5. bis zum 12. Mai ist ein Projekt des lokalen Bewegungsund Sportnetzes in Zusammenarbeit mit den Sportvereinen und Bewegungsanbietern. Während einer Woche kann man die vielfältigsten attraktiven, kostenlosen Angebote nutzen und unverbindlich neue Sport- und Bewegungsarten für jedes Alter und jeden Fitnessgrad kennen lernen. Start der Bewegungswoche 2011 ist das legendäre „Go for 5“ am 5. Mai 2011 um 17 Uhr auf dem Schiffacker. Die Teilnahme ist gratis und ohne Anmeldung möglich. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein “Bhaltis”.

„Bildung ist Austausch und Entfaltung, schärft die Urteilskraft, spricht alle Sinne an – genauso, wie ein Fest dies ebenfalls tut. Deshalb möchten wir mit einem Bildungsfest Menschen zusammenführen und ihnen die vielfältigen Bildungsangebote aus unserer Region näher bringen“, erklärt Rose-Marie Knickenberg, Präsidentin des Vereins Bildungsraum Fricktal und Leiterin des Instituts Knickenberg in Zeiningen. Das Bildungsfest soll ein Forum für Bildungsinstitute und Erwachsenenbildner der Region sein. Anbieter aus verschiedensten Bereichen der Bildung präsentieren dabei ihre Angebote und Dienstleistungen. Sie organisieren Workshops,

halten Referate und empfangen die Gäste an ihren Info-Ständen. Der „brainbus“ ist ebenfalls vor Ort und präsentiert seine Wanderausstellung zum Gehirn und seinen Funktionen.

 Wie es sich für ein Fest gehört, wird auch gespielt und gegessen. Auf dem ganzen Festareal stehen verschiedene Spiele wie Bewegungsspiele, Schach, Gehirnjogging usw. zum Ausprobieren bereit. Aus der Küche des Hotels Schützen werden die Gäste mit „Brainfood“ verwöhnt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt eine Bigband. Weitere Informationen unter: www.bildungsfest-fricktal.ch

Weitere Infos auf: www.gesundheitsforum-rhf.ch www.rheinfelden.ch und auf den Webpages der teilnehmenden Institutionen. Büchertisch zum Thema Bewegung in der Stadtbibliothek von Ende April bis und mit 12. Mai.

RENT and SMILE!: Willkommen im FLYER-Land Aargau Lächelnd die Region um Rheinfelden erkunden – was gibt’s schöneres? Mit dem Elektrovelo FLYER lassen sich die sanften Hügelzüge des Juras wunderbar erfahren und die einzigartigen Perlen und Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden. Die ausgeklügelte Technologie des FLYER‘s unterstützt Sie so, dass Sie etwa die doppelte Leistung gegenüber dem Velofahren ohne Elektroantrieb erhalten. Herrlich, wenn Gegenwinde und Anstiege zur willkommenen Abwechslung werden. Damit Sie von A bis Z energiegeladen die Umgebung erkunden können, wechseln Sie an den Akkuwechselstationen Ihren Akku gegen einen frisch geladenen. Dieser Service ist selbstverständlich kostenfrei. Mieten Sie im Park-Hotel am Rhein einen FLYER und erfahren beispielsweise die wunderbare Rheinlandschaft flussaufwärts bis nach Laufenburg. Oder lernen Sie die liebliche Juralandschaft kennen. In Laufenburg und in Wittnau stehen Akkuwechselstationen bereit.

Weitere Informationen entnehmen Sie der Erlebniskarte FLYER-Land Aargau, welche ab dem 5. Mai bei Tourismus Rheinfelden erhältlich ist.

Leben 31


Das Jugendfest 2011 steht im Zeichen der Energie In den Schulen und Kindergärten wird schon eifrig an der Festvorbereitung gearbeitet Am Samstag, 18. Juni 2011, findet wiederum ein grosses Jugendfest mit traditionellem Schülerumzug in Rheinfelden/CH statt. Dieses Jahr steht das Fest im Rahmen von „Energiestadt Rheinfelden“ unter dem Motto „mit Energie“. Ein Publikumsmagnet des Jugendfestes ist der farbenfrohe Schülerumzug, der am Morgen zwischen 10.30 Uhr und 11.30 Uhr durch‘s Städtli zieht. Die Schülerinnen und Schüler der Kindergarten- und Primarstufe tragen selbst gebastelte Kostüme, die zum Jugendfestmotto passen. Im Anschluss an den Umzug findet auf dem Hauptwachplatz das gemeinsame Singen des Jugendfestliedes statt. Entlang der Bahnhofstrasse und auf dem Zähringerplatz bieten die Oberstufenklassen diverse Spielstände und Aktivitäten für die Kinder. Ein grosser Lunapark auf dem Schützenparkplatz

Kinder & Jugend 32

bereichert das Angebot und erfreut Kinder und Jugendliche gleichermassen. Auf der Bühne beim Hauptwachplatz wird mit Schülerdarbietungen, Konzerten etc. ein abwechslungsreiches Programm geboten. Höhepunkt des Abendprogramms ist der Auftritt von

Reto Burell, Schweizer Singer/Songwriter mit amerikanischen Wurzeln zwischen herbem Gitarrenrock, Balladen und Americana à la Springsteen. Der Fussballclub Rheinfelden sorgt mit einer grossen Festwirtschaft auf dem Hauptwachplatz für das leibliche Wohl der Schüler und Besucher.

Das Rahmenprogramm für das Jugendfest 2011 7.30 Uhr: Böllerschüsse 10.30 - 11.30 Uhr: Jugendfestumzug der Schulklassen begleitet von der Stadtmusik Rheinfelden Route: Parkweg – Roberstenstrasse – Hermann Keller-Strasse – Kupfergasse – Marktgasse – Zähringerplatz – Rindergasse – Kuttelgasse – Brodlaube – Kirchgasse – Hauptwachplatz ca. 11.45 Uhr Eröffnungszeremonie

Die Rheinfelder Schulkinder singen gemeinsam das Jugendfestlied. Nachmittag: vielfältiges Bühnenprogramm auf dem Hauptwachplatz Spielstände und Attraktionen in der Umgebung Grosse Festwirtschaft auf dem Hauptwachplatz Attraktiver Lunapark auf dem Schützenparkplatz ca. 21 Uhr: Konzert von Reto Burell Gitarrenrock, Balladen und Americana


Schüler werden zu Energielotsen

Lernenergietage in Rheinfelden/D 27. und 28. Juni - Schirmherr ist Oberbürgermeister Niethammer Im Rahmen der LernErgieTage werden ältere Schüler der Schillerschule zu Energielotsen. Sie leiten jüngere Schüler verschiedener Rheinfelder Schulen in Energie- und Umweltfragen an. Über 150 Schüler werden an dem Projekt teilnehmen. Die Aktion wird umgesetzt in einer Kooperation mit der städtischen Energieberatung, der Hochbau-Abteilung, der Stadtbibliothek und dem Kulturamt der Stadt Rheinfelden, sowie Rewe Weil am Rhein Mit dem Konzept wird ein Beitrag zum European Energy Award geleistet. Unterstützt wurden und werden die Energielotsen u.a. von Energiedienst, Umicore, Evonik und der BASF.

Die LernErgieTage wurden an der Schillerschule entwickelt, und zwar gemeinsam von Energielotsen und Lehrer Gerold Limberger. Ziel ist es, jüngere Schüler an den Bereich Energie-Einsparung und an ein positives Umweltverhalten heranzuführen. 2009 wurde dazu bereits der erste LernErgieTag an der Schillerschule durchgeführt. Für ihre Konzepte und deren Ausführung bekamen die Energielotsen bereits mehrere Preise, u .a. den deutschen Umweltpreis. Von ZDF-Umwelt erhielten sie die Auszeichnung Energiesparmeister. LernErgieTage sind am 27. und 28. Juni 2011 von 8 bis 13 Uhr.

Der furiose Küchenzirkus Kindertheater des Monats Mai mit Coq Au Vin und viel Humor Einen furiosen Küchenzirkus verspricht das Kindertheater des Monats Mai mit Coq Au Vin. Zwei Köche bitten zu Tisch: Es gibt Apfelkuchen! Phantasie- und humorvoll erschaffen die beiden Clowns ihre kleine Küchenwelt, die viel Charme und Magie versprüht. Beim Teigrühren verflechten sie geschickt artistische Kunststücke mit tänzerischen Choreographien und führen grössenwahnsinnig ihre Küchentauglichkeit vor. Für

MiNiCiRC auf dem Zähringenplatz Der beliebte MiNiCiRC, das sind Irmi Fiedler und Stephan Dietrich. Mit dem dressierten Schwein Trüffel von Schnüffel, zwei nostalgischen Holzwagen und einem Theater-Zelt ziehen sie durch die Lande und gastieren nun zum sechsten Mal in Rheinfelden vom 29. Juni bis 3. Juli auf dem Zähringerplatz. Programm: 1. „Blumen für Louisiana“, TheaterZirkus für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene. Jojo möchte gerne weg, Néné ist am liebsten zu Hause. Ein Paket aus Übersee bringt die beiden in die Luft und auf neue Gedanken. 2. „Ankerstroos 9“ ein Erzähltheater. Willkommen im Mikrokosmos an der Ankerstrasse 9! Mit seinem

neuen Erzähltheater «Ankerstross 9» taucht der Zirkuskünstler und Schauspieler Stephan Dietrich ein in die kleinkarierte Welt eines städtischen Mehrfamilienhauses, wo auf einmal alles aus den Fugen gerät. Mehr Infos: www.rheinfelden.ch/de/aktuelles

Kinder von 3 bis 10 Jahren. Donnerstag, 19. Mai, 15 Uhr, Bürgersaal Freitag, 20. Mai, 10.15 Uhr Hans-Thoma-Schule Warmbach Freitag, 20. Mai, 15 Uhr, Scheffelhalle Herten. Vorverkauf im Bürgerbüro und in der Ortsverwaltung Herten, Karten im Vorverkauf: 3.- €, Tageskasse: 3.50 €

Schjkk Termine in der nächsten Zeit Schjkk Pizza Tag Familien sind mit ihren Kindern willkommen, am RobiSpielplatz Ausarten Pizza im Holzofen zu backen. Zutaten stehen bereit,man muss sich nur vorher anmelden unter: schjkk@bluewin.ch. Midnight Sports 7. und 14. Mai in der Turnhalle Ausarten für Kids am 13 Jahren von 21 bis 23.30 Uhr. Vorankündigung Ferienprogramm 4. und 5. Juli „Integrativer Mitspielzirkus“ im Stadtpark für Kids von acht bis 15 Jahren.

Kinder & Jugend 33


Veranstaltungen in Rheinfelden/CH und Rheinfelden(Baden) Mai - Juni 2011 4. Rheinfelder Mordsnacht Dienstag, 10. Mai Sonntag, 1. Mai

Arthrose

Frühlingserwachen

Vortrag von Dr. Wolfgang Birkner 19.30 Uhr, VHS-Haus

Altstadt Rheinfelden, www.kaufstadt.ch

Mittwoch, 4. Mai

Circus Monti 2011 15 Uhr und 20.15 Uhr, Schulanlage Engerfeld, Infos: 056 622 11 22, monti@circus-monti.ch

mit Krimilesungen und einem Menu Criminale im Schützen Kulturkeller. (Siehe Seite 26) 20 Uhr, Hotel Schützen Kulturkeller Infos und Reservation: +41 61 836 25 25, willkommen@hotelschuetzen.ch

15. Töpfer- und Künstlermarkt 11 – 18 Uhr, Schloss Beuggen

Cityflohmarkt

„3000-Schritte“-Wanderung

10 bis18 Uhr, Innenstadt SüMa Maier

Thema: Grüne Spazierwege in der Innenstadt. Die Wanderung ist in Kooperation mit der VHS auf dem neuen Grünringweg Dauer ca. eine Stunde, anschliessend Apéro; die Teilnahme ist kostenlos. 11 Uhr, Treffpunkt VHS Haus

Donnerstag, 5. Mai Bewegungswoche

1. Mai Bewirtung in Adelhausen

Donnerstag, 5. bis Sonntag, 15. Mai Infos: www.gesundheitsforum-rhf.ch „Go for 5“, 17 bis 18.30 Uhr, Sportplatz Schiffacker

Apfelanlage im Gewann/Berg/JungholzBoden (Rolf Hohler)

Samstag, 7. Mai

1. Mai Bewirtung in Degerfelden

Griechenland und Mee(h)r

Krailochhütte (Sportverein Degerfelden) Kickerhüttle (Fußballverein Degerfelden)

Vernissage der Fotoausstellung von Christel Rütschlin 10 Uhr, VHS-Haus

1. Mai Bewirtung in Herten Waldparkplatz Kalkofen (Musikverein Herten) Schützenhaus Herten, öffentliches Bierbrauen (Sportschützenverein Herten)

Mittwoch, 11. Mai Circus Monti 2011 15 Uhr Schulanlage Engerfeld

Die ganze Geschichte – Altstadtführung 14 Uhr, Rathaus Innenhof, kostenlos. Infos: www.tourismus-rheinfelden.ch

1. Mai Bewirtung in Karsau

Flohmarkt der Pfalzergruppe 14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten

Buchbesprechung Kelek/ Schwarzer

Donnerstag, 12. Mai

mit Christel Rütschlin, 20 Uhr, VHS-Haus

Manni Meister

Samstag, 14. Mai

Fischerhaus (Fischerverein), Steffis Krüz (Winni Uhlmann), Sportplatz (SV Karsau), Bettlerkuchi (Musikverein), Kath. Pfarrheim (Kath. Kirchenchor), Schloss/bei Franz Reichle (Wilde-Clique)

Orgelmusik zur Marktzeit mit Thomas Himmler Cello-Ensemble der Musikschule Rheinfelden 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden) Ev. Kirchenmusik

Die Themen der Zeit und der Liebe ziehen sich wie ein roter Faden durch das Programm von Manni Meister. 20.15 Uhr Buchhandlung Schätzle, Eintritt bei Vorreservierung 14 €, Abenkasse 15 € inklusive Essen und Trinken. 07623/3828

1. Mai Bewirtung Nordschwaben

Das RaSpel-Duo

Lese-Insel

Vor der Gemeindehalle (Schützenverein Nordschwaben)

mit leichter Kost 20 Uhr, Bürgersaal.AK: 10 €,VVK: 9 €, bei den Buchhandlungen Merkel und Schätzle; Theatergruppe Querfeldrhein

„Johanna im Zug“ von Kathrin Schärer Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre 15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel

Flohmarkt der Pfalzergruppe

Die Erlebniswarmduscher

Freitag, 13. Mai

Auf den Spuren von Hunkeler und der goldenen Hand. Mit K. J. Rosenthaler 15 Uhr Garten Hotel Eden, Dauer ca. 2 Stunden. Informationen: www.gesundheitsforum-rheinfelden.ch

Bildungsfest Fricktal

Oldies Disco

ab 15 Uhr, Seminarhotel Schützen www.bildungsfest-fricktal.ch

20 Uhr Römisch Katholischen Pfarreizentrum „Treffpunkt“

Vernissage Viktor Hottinger

Ü-30 Party in Nollingen

„100 aus 10 000“, Eröffnung der Ausstellung und Buchvernissage. (Siehe auch Seite 10) 19 Uhr Trinkhalle der Kubrunnen Anlage

Tanz und Stimmung mit der Patchwork Band 19 Uhr, Hebelhalle Nollingen Latschari-Clique Rheinfelden e.V.

Bildungsfest Fricktal ab 10 Uhr, Seminarhotel Schützen www.bildungsfest-fricktal.ch

Flohmarkt 9 bis 16 Uhr im Städtli

1. Mai Kundgebung vom DGB Vor dem Rathaus

Sonntag, 8. Mai Montag, 2. Mai Muttertagskonzert Berlin – gestern und heute Vortrag von Helmut Porsche 20 Uhr, VHS-Haus

Das Rondo, das Jugendblasorchester der Musikschule, lädt zum Muttertagskonzert ein! Infos: www.msrk.ch 10.30 Uhr Kurbrunnensaal

Dienstag, 3. Mai Liederabend Burn Out Fühlen Sie sich ausgebrannt? Vortrag von Thomas Pohl 19 Uhr, VHS-Haus

Kalender 34

„Musik ohne Grenzen“ zugunsten des Stipendienfonds der Internationalen Sommerakademie für Musik (ISAM) 17 Uhr, Bagnato-Saal im Schloss Beuggen

20 Uhr, SteinliChäller Möhlin Eintritt: 20.- CHF Infos: www.4313kultur.ch

9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten

Themenwanderung


Orchesterkonzert mit der Orchestergesellschaft Weil am Rhein in der Reihe UnerHÖRT – Klassik in Rheinfelden. Programm: Grieg, Klavierkonzert, Addinsell, Warschauer Konzert, Tschaikowski, Nussknacker-Suite; Solistin: Guilietta Koch (Klavier), Leitung: Fridolin Uhlenhut 20 Uhr, Bürgersaal Eintritt: 15 €, Abendkasse: 17 €, Schüler: 5 € Vorverkauf: 1, 3, 4, 5 und www.Reservix.de

Mittwoch, 18. Mai Ursula Barth „Immer ein schöner Garten. Blütenschönheiten für das gesamte Garten-Jahr“. Ein Vortrag im Rahmen der „Entente Florale“. In ihrem Gang durch das Gartenjahr setzt Ursula Barth den Schwerpunkt auf die Pflanzen-Kombinationen, die den eigenen Garten ganzjährig schön gestalten. Eintritt: 6 €, ermässigt 4 € 19.30 Uhr, Stadtbibliothek / Lesesaal

Stress lass nach Entspannungs- und Yoga-Workshop Für Mädchen von 10 – 14 Jahren Kosten: 40,-€ (incl. Material und Tee/ Wasser/Snack) Anmeldung & Info bei Katharina Messerschmidt unter mandala-yoga@web.de oder unter Tel. 07624/2090464 11 bis 16 Uhr, Familienzentrum

Benefizkonzert mit Céline Haas 19 Uhr, Saal Musikschule Infos: www.stadtmusikrheinfelden.ch

Mittwochs-Matinée zur Ausstellung: «Tischlein deck dich!“ 10 Uhr Fricktaler Museum Eintritt 10.- CHF Infos: www.fricktaler-museum.ch

Sonntag, 15 .Mai

Drei Mal Leben

Besuch vom Thalwiler Filmclub

Theaterwerkstatt Rheinfelden, eine Komödie mit Witz und Wehmut von Jasmina Reza, Theaterwerkstatt Rheinfelden. Regie: Raphael Bachmann. 20 Uhr APOCHROMA Fotoatelier, Wassergasse, weitere Aufführungen bis 29. Mai. Spieldaten: Do./Fr./Sa. jeweils 20 Uhr, So. jeweils 19 Uhr. Vorverkauf: funtbirro@bluewin.ch. Infos: www.theaterwerkstatt-rheinfelden.ch

19.30 Uhr Oekumenisches Zentrum, kleiner Saal, Infos: fvcr.ch.vu

Kulinarischer Spaziergang

Triathlon

in Rheinfelden. Erfahren Sie mehr zur Tischkultur der Vergangenheit bei einem Ausstellungsbesuch mit Apéro im Fricktaler Museum. Erleben Sie Gaumenfreuden beim anschliessenden 2-Gang-Menu im Hotel Schützen und beschliessen Sie den kulinarischen Rundgang mit einem paradiesischen Dessert im Hotel Eden. 18.15 Uhr Fricktaler Museum Infos: www.fricktaler-museum.ch

9.30 Uhr, Festplatz des Tutti Kiesi Triathlon Rheinfelden e.V.

Donnerstag, 19. Mai Frühjahrskonzert im Stadtpark beim Salmegg, eine Veranstaltung zugunsten des Jugendblasorchesters der Stadtmusik Rheinfelden. Es spielen die Stadtmusik und das Jugendblasorchester ab 11 Uhr

Familienkonzert „Papa Haydns kleine Tierschau“ oder „Wie klingt eine Giraffe?“ Ein Musiktheaterstück für Kinder von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling mit Musik von Joseph Haydn. Eintritt frei - Kollekte 16 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Robersten Infos: www.ref-rheinfelden.ch

Freitag, 20. Mai Kinderheater des Monats Theater Coq Au Vin: „Der furiose Küchenzirkus“ für Kinder von 3 bis 10 Jahren. Jugendreferat der Stadt Rheinfelden, Info: s.hohler@rheinfelden-baden.de 10.15 Uhr, Bürgersaal Vorverkauf (3 €):1, Ortsverwaltung Herten Tageskasse: 3,50 Euro

Die Mausefalle von Agathe Christie, Theaterstück der Theater-AG des Georg-Büchner-Gymnasiums 20 Uhr, Lichthof des Georg-BüchnerGymnasiums

Samstag, 21. Mai

Orgelmusik zur Marktzeit Mit Ralf Geislers Saxophon-Quartett der Musikschule Rheinfelden 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden) Ev. Kirchenmusik

Die Mausefalle von Agathe Christie, Theaterstück der Theater-AG des Georg-Büchner-Gymnasiums 20 Uhr, Lichthof des Gymnasiums

Kinderheater des Monats Theater Coq Au Vin: „Der furiose Küchenzirkus“ für Kinder von 3 bis 10 Jahren. Jugendreferat der Stadt Rheinfelden, Info: hohler@rheinfelden-baden.de 10.15, Uhr Hans-Thoma-Schule Warmbach 15 Uhr, Scheffelhalle Herten Vorverkauf (3 €):1, Ortsverwaltung Herten Tageskasse: 3,50 Euro

Güggelifest Feuerwehrhaus Rheinfelden

Sonntag, 22. Mai Triathlon 8 Uhr, Festplatz des Tutti Kiesi Triathlon Rheinfelden e.V.

Internationaler Museumstag Was die Dinge erzählen! Von Zinn und Sinn. Spannende Geschichten rund um die bemerkenswerte Zinnsammlung des Fricktaler Museums. 14 Uhr Fricktaler Museum Infos: www.fricktaler-museum.ch

Dienstag, 17. Mai Die Sprache der Krankheiten Vortrag von Thomas Pohl 19 Uhr, VHS-Haus

Start des Gospel Projekt-Chors 19.30 Uhr, St. Pfarreizenrum St. Josef

Vollmondnacht 19.30 Uhr Stadtpark Infos: www.vollmondnacht.ch

Kalender 35


Fahrzeugvorstellung

Dienstag, 24. Mai

Samstag, 28. Mai

Dienstag, 31. Mai

Feuerwehr Rheinfelden Abt. Nordschwaben, ab 10 Uhr, Gemeindehalle Nordschwaben

Kinderkino

Flohmarkt

normal ist nicht natürlich

„Ice Age 1“ für Kinder ab 6 Jahren Dauer ca. 78 Min. 15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi Eintritt: 1,50 €

Veranstalter: Andreas Hempel 6 Uhr, Festplatz Kulturpark

Vortrag von Thomas Pohl 19 Uhr, VHS-Haus

Cantars , das Kirchenklangfest

Donnerstag, 2. Juni

Kantantengottesdienst BWV 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“ mit der Evang. Kantorei Rheinfelden 10 Uhr (evtl. auch 20 Uhr), Christuskirche Rheinfelden

Schlagworte!

Vernissage der Ausstellung von Katrin Kunz und Ruth Loibl 11.15 Uhr, Galerie Haus Salmegg Kulturamt

Wort- und Musik-Kabarett mit Marcus Jeroch und Schroeder. 20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal, Kulturamt Rheinfelden, Abendkasse: 14 €/ Vorverkauf:, 12€, Schüler: 6 € Vorverkauf: 1, 3, 4, 5 und www.Reservix.de

Akkordeon-Orchester Rheinfelden

Mittwoch, 25. Mai

Jahreskonzert, 18 Uhr, Bürgersaal, Eintritt frei!

Kinderkino

Ausstellung TANDEM

CYPRIAN ENSEMBLE Reihe unerHÖRT: Klassik in Rheinfelden Leitung: Carl-Martin Buttgereit Eintritt frei, Spenden erbeten 18 Uhr, Gemeindezentrum St. Josef, Friedrichstraße Rheinfelden

Highlightskonzert der Zertifikatprüfung 10 Uhr Musiksaal Kurbrunnen Anlage Eintritt frei - Kollekte zugunsten des Konzertflügels im Saal der Musikschule. Infos: www.msrk.ch

„Es gibt nur eine Jimmy Grimble“ für Kinder ab 8 Jahren Dauer ca. 105 Min. 15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi Eintritt: 1,50 €

Zwischen-Fälle Theater Tempus fugit (Kesselhausgruppe Weil am Rhein) 20 Uhr, Bürgersaal Eintritt: 12 €, VVK: 10 €, Schüler/ Studenten: 6 €

12 bis 24 Uhr, römisch katholische Kirche und Stadtkirche St. Martin Informationen unter www.cantars.org oder pfarrei-rheinfelden.ch

Cityfest Rheinfelden Kirmes, Bühnenprogramm 13 – 23 Uhr, Innenstadt Rheinfelden/D SüMa Maier

Naturenergie Live Konzert mit Dr. Quincy & his Lemon Shakers „Hauptsache wir haben Spaß“ Einlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20.30 Uhr, Scheffelhalle Herten VVK: 10 €, AK: 12 € Sportheim SV Herten, SüMa Maier, www. reservix.de sowie an allen bekannten VVkStellen, Energiedienst AG

Glenn Miller Orchestra Directed by Wil Salden 20 Uhr, Bürgersaal www.reservix.de sowie an allen bekannten VVk-Stellen www.glenn-miller.de

Feste und Bewirtungen am Himmelfahrts- und Vatertag Adelhausen Hock bei der Dinkelberghalle (TuS Adelhausen e. V.)

Degerfelden Krailochhütte (Gesangverein Liederkranz Degerfelden) Kickerhüttle (Fußballverein Degerfelden)

Herten Schützenhaus Herten (Sportschützenverein) FW-Gerätehaus Herten (Jugendfeuerwehr)

Donnerstag, 26. Mai Lese-Insel

Familienführung mit Quiz Tauchen Sie ein in die Geschichte Rheinfeldens. Führung für die ganze Familie mit Quiz und tollen Preisen. 30.- CHF/Familie. Infos: www.tourismus-rheinfelden.ch

Konzert Orchesterverein Konzert mit Werken von Britten, Grétry, Kokai und Telemann 19 Uhr Musiksaal der Musikschule Infos: www.rheinfelden.org/orchesterverein

„Das himmelblaue T-Shirt“ von Birgit Prader Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre 15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel

Rheinfelder Gäste: Lesung H stellt sich vor. Amüsante und entlarvende Momentaufnahmen des urbanen Lebens. 19.30 Uhr Pane Amore e Fantasia VV: 7 oder kulturbuero@rheinfelden.ch

Sonntag, 29. Mai

Freitag, 27. Mai

Volkstanz im Städtli

Güggelifest

Zwischen Fälle

Feuerwehrhaus Rheinfelden

Theater Tempus fugit (Kesselhausgruppe Weil am Rhein) 20 Uhr, Bürgersaal, Eintritt: 12 €, VVK: 10 €, Schüler/ Studenten: 6 €

Montag, 23. Mai Mutter-Kind-Kino Kurzfilme, Spielen und Malen für Kinder von 4 bis 6 Jahren, Eintritt: 1,50 € 15 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Die Mausefalle von Agathe Christie Theaterstück der Theater-AG des GeorgBüchner-Gymnasiums 20 Uhr, Lichthof des Georg-BüchnerGymnasiums

Kalender 36

Vorführveranstaltung der Trachtengruppe Rheinfelden in Begleitung der Husmusig Effingen. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Saal der Musikschule Rheinfelden statt. 14.30 bis 15.30 Uhr Zähringerplatz

Miteinander sprechen – über gelungene Kommunikation als Paar und in der Familie. Anmeldung in der VHS; Kosten: 27 € 17 bis 21 Uhr, VHS-Haus

Swingin`Birds 20 Uhr, Schützen Kulturkeller Infos: www.ja-zz.ch

Karsau Steffis Krüz (Fanfarenzug) Fischerhaus (Fischerverein) Sportplatz (SV Karsau) Bettlerkuchi (Musikverein)

Minseln FW-Gerätehaus Minseln (Freiw. Feuerwehr Minseln)

Freitag, 3. Juni Montag, 30. Mai Cityfest Rheinfelden Sprachstammtisch – lernen Sie die „Kraft der Sprache“ kennen! „Die Wirkung einer klaren Sprache im Beruf“ Referentin: Barbara Stock, Dipl.-Betriebswirtin, Coaching u. Kommunikation, kostenfrei 9.30 – 11 Uhr, Familienzentrum

Kirmes, Bühnenprogramm 14 bis 23 Uhr, Innenstadt/ Rheinfelden SüMa Maier

1. Sommer-Guggen-Open-Air 18 Uhr, Festplatz Tutti-Kiesi Schluuchturmgeischter


Festival der Kulturen

3000-Schritte - Wanderung

Konzerte, Theater, Markt Nach dem seit Jahren bewährtem Rezept sollen wieder „Über alle Grenzen, Kontinente, Rassen und Religionen hinweg“ Vorurteile, Unsicherheiten und Ängste abgebaut und neue Freundschaften geschlossen werden. Bis Sonntag, 5. Juni auf dem Kurbrunnen Areal Infos und detailliertes Programm siehe Seiten 18 bis 21 und: www.kulturen.ch

Thema: Grüne Spazierwege in der Innenstadt. Die Wanderung findet in Kooperation mit der VHS auf dem neuen Grünringweg statt. Dauer ca. eine Stunde, anschliessend mit Apéro; die Teilnahme ist kostenlos. 11 Uhr, Treffpunkt VHS Haus

Samstag, 4. Juni

Montag, 6. Juni

Die ganze Geschichte

Kulturbrücke

Altstadtführung 14 Uhr, Rathaus Innenhof. Kostenlos. Infos: www.tourismus-rheinfelden.ch

mit Maurizio Pinarello. Der in Bubendorf lebende Sekundarlehrer, freie Literaturjournalist und Schriftsteller stellt seinen Roman „Das Gedächtnis der Steine“ vor. Die Bibliothek sorgt für den Apéro. 20 Uhr Stadtbibliothek Infos: www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch oder www.geist-reich.ch

Von Bach bis Bartok und weiter. Werke von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Bela Bartok u.a. Judit Morvay, Violine. Marta Casulleras, Klavier 19 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Kaiseraugst Eintritt frei – Kollekte. Infos: www.ref-rheinfelden.ch

1. Sommer-Guggen-Open-Air Festplatz Tutti-Kiesi Schluuchturmgeischter

The David Regan Orchestra 20.15 Uhr Schützen Kulturkeller Eintritt: 30.- CHF, Infos: www.hotelschuetzen.ch

1. Sommer-Guggen-Open-Air Festplatz Tutti-Kiesi Schluuchturmgeischter

Donnerstag, 9. Juni Lese-Insel

Cityfest Rheinfelden Kirmes, Bühnenprogramm 12 bis 23 Uhr, Innenstadt/ Rheinfelden SüMa Maier

„Als das Nilpferd Sehnsucht hatte“ von Iris Wewer Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre 15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel

Orgelmusik zur Marktzeit

Rheinfelder Gäste: Roti Rösli

mit Nicola Cittadin 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden) Ev. Kirchenmusik

Eine musikalische Wurzelbehandlung mit Philipp Galizia und Erich Strebel. 20 Uhr Kapuzinerkirche VV: 7 oder kulturbuero@rheinfelden.ch

Open-Air Konzert Beim Chrotteweiher in Karsau Musikverein Karsau e.V. 1898

Freitag, 10. Juni Lesung mit Anna Böger

Hämmerle trifft Elvis Kabarett mit Bernd Kohlhepp, der sich intensiv mit Elvis Presley und anderen typisch schwäbischen Themen auseinandersetzt. Karten im Vorverkauf: 15 € unter Telefon: 0152 046 444 79 oder: www.livemedia-net.de 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden

Die Schauspielerin liest aus dem Buch „Illegal“ von Björn Bick. Das Buch erzählt davon, wie sich das Leben in einem Land anfühlt, in dem man offiziell noch existiert. 20.15 Uhr, Buchhandlung Schätzle. Eintritt bei Vorreservierung 14 €, Abendkasse, 15 €, Telefon: 07623 3828

Griechenland und Mee(h)r Sonntag, 5. Juni Cityfest Rheinfelden

Finissage der Ausstellung von Christel Rütschlin 10 Uhr, VHS-Haus

13 bis 18 Uhr, Verkaufsoffener Sonntag 11 bis 20 Uhr, SüMa Maier

Flohmarkt der Pfalzergruppe

Samstag, 11. Juni

Mittwoch, 15. Juni

Flohmarkt der Pfalzergruppe

Vollmondnacht

9 – 12 Uhr, DRK-Depot Herten

19.30 Uhr Stadtpark Infos: www.vollmondnacht.ch

Sonntag, 12. Juni Donnerstag, 16. Juni ensemble pentaTon kommentiertes Kammermusikkonzert mit einem jungen Ensemble „Mladi Suite für Bläsersextett“ von Leos Janacek und weitere Werke von A. Reicha, P. Hindemith und L. Janacek. (Siehe Seite 22) 20 Uhr, Kapuzinerkirche

Musizierstunde und Konzert Musizierstunde Panflöten- und Akkordeonklasse und 1. Konzert mit dem Akkordeonensemble der Regio. 19 Uhr Musikschule, Infos: www.msrk.ch

14 – 18 Uhr, DRK-Depot Herten

Kalender 37


Samstag, 18. Juni

Donnerstag, 23. Juni

Dienstag, 28. Juni

Jugendfest

Gerichte mit Geschichte

LernEnergieTage

Altstadt, Schützen Parking Infos und detailliertes Programm S. 32

Warum verbergen sich hinter Landjägern nicht nur Polizisten? Was hat «Café de Paris» mit Butter zu tun? Ein amüsanter Rundgang durch die Gastrogeschichte, mit anschliessendem Apéro. Vortrag mit Ute W. Gottschall. 19.30 Uhr, Fricktaler Museum Infos: www.fricktaler-museum.ch

wieso-weshalb-warum 8 bis 13 Uhr, Innenstadt Rheinfelden (Baden) Ein Lernprojekt der Schillerschule Rheinfelden.

Orgelmusik zur Marktzeit mit Irmtraud Tarr 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden) Ev. Kirchenmusik

Sonntag, 19. Juni Samstag, 25. Juni Oldtimer Durchfahrt

Wo die wilden Kerle wohnen Kinderkino für Kinder ab 6 Jahren Dauer ca. 97 Min. 15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi Eintritt: 1,50 €

STADT-BAU-MEISTER Sonderausstellung im Stadtmuseum bis 13. November 2011, Haus Salmegg Samstags, sonntags und feiertags 12 - 17 Uhr (im August geschlossen)

Kunst kennt keine Barrieren Fotografien, bis 31. Juli 2011 im Verwaltungsgebäude St. Josefshaus Herten. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 9 bis 15 Uhr

Route: Rheinbrücke - Rathaus - Hermann Keller-Strasse.

Kastanienpark-Fest Im Kastanienpark, Stadtmusik Rheinfelden e.V.

Mittwoch, 29. Juni

Jazzclub Q4

Asiatische Kampfkünste

MiNiCiRC

Dr. Lonnie Smith Trio (USA) 20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller Eintritt 55.- CHF, Infos: www.hotelschuetzen.ch oder www.jazzclubq4.ch

Mehrzweckhalle Karsau Oliver Gugel

Theater Zirkus für Kinder und Erwachsene. Bereits zum sechsten Mal in Rheinfelden Bis 3. Juli auf dem Zähringerplatz

Fotoausstellung von Christel Rütschlin 7. Mai bis 10. Juni 2011 Volkshochschule Rheinfelden Öffnungszeiten: Mo bis Do 8 bis 20 Uhr, Fr 8 bis 12 Uhr und zu allen Veranstaltungen

Tauschbörse im Augartenzentrum, für funktionstüchtige Artikel! 10 bis 16 Uhr, Augarten Zentrum. Annahme: 9 bis 12 Uhr Infos: www.augarten.ch

Tintenherz

Ausstellung TANDEM

Kinderkino für Kinder ab 8 Jahren, Dauer ca. 102 Min. 15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi Eintritt: 1,50 €

Sagenhafte Geschichte

Ausstellungen

Karin Kunz – Ruth Loibl 22. Mai bis 3. Juli 2011 Öffnungszeiten: Samstag/Sonntag 12 bis 17 Uhr, Eintritt frei Kulturamt

Hol und Bringtag

Stadtführung: Erleben Sie die Geschichte vom Schneider und vom Bürgermeister hautnah! 10.- CHF Infos: www.tourismus-rheinfelden.ch

Montag, 20. Juni

Kino im Filmstübli Pelikan

Kulturbrücke mit Daniela Janjic Die junge Autorin wuchs in Bosnien, Herzegowina und Schweden auf und lebt seit 1993 in Winterthur. 20 Uhr Stadtbibliothek Infos: www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch oder www.geist-reich.ch

„Chocolat“ Für Getränke und Snacks die zum Kinoabend gehören ist gesorgt. 19 Uhr Pelikan

Sonntag, 26. Juni

Im Kastanienpark, Stadtmusik Rheinfelden

Montag, 27. Juni

SWR1 – Ferien Tour in Rheinfelden

LernEnergieTage

11 bis 18 Uhr, Tagesprogramm mit „Accoustiv Groove“, Kirchplatz 20 Uhr, SWR1 Tanzpalast im Bürgersaal

Mittwoch, 22. Juni

wieso-weshalb-warum 8 bis 13 Uhr, Innenstadt Rheinfelden (Baden) Ein Lernprojekt der Schillerschule Rheinfelden.

Figurentheater Margrit Gysin

Mutter-Kind-Kino

Kulturzentrum Violahof Das berühmte Figurentheater mti dem Stück „Mimi und Brumm“. Infos: www.kaiseraugst.ch

Kurzfilme, Spielen und Malen Für 4 bis 6 Jahren 15 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi Eintritt: 1,50 €

38

Die Post in Minseln im Dinkelbergmuseum Minseln. Ausstellung von Norbert Amrein in Zusammenarbeit mit dem Dinkelbergmuseum Minseln Öffnungstage: Sonntag, 29. Mai, 14 bis 16.30 Uhr Sonntag, 26. Juni, 13.30 bis 17.30 Uhr: Grosser Aktionstag mit historischer Postkutsche und Rundfahrten im Nostalgie-Postbus am Sonntag, 31. Juli, 14 bis 16.30 Uhr

Kastanienpark-Fest

Dienstag, 21. Juni

Kalender

Griechenland und Mee(h)r

Unmessbar – Vermessen von Pavel Schmidt Bis 15. Mai 2011 Galerie im Haus Salmegg Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 12 bis 17 Uhr Haus Salmegg Verein

Fricktaler Museum „Tischlein deck dich! Speisen, tafeln und dinieren – von den Römern bis ins 21. Jahrhundert“ Die neue Sonderausstellung zum Thema Tischkultur zeigt eine Auswahl mehr oder weniger bekannter Zeugnisse der Tafelkultur von den Römern bis ins 21. Jahrhundert. Die Exponate der Sammlung des Museums und die zahlreichen Leihgaben privater Sammler werden dabei zu Versatzstücken einzelner Epochen, in denen sich Weltgeschichte widerspiegelt. Bis 18. Dezember. Öffnungszeiten Dienstag, Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr www.fricktaler-museum.ch

Viktor Hottinger 10‘000 Tagebuchblätter Trinkhalle Kurbrunnen Anlage Samstag, 14. Mai, bis Sonntag, 26. Juni

Ach, du liebe Heimat

Christiane & Willi Pavan

Eine Fotoausstellung mit den Ergebnissen des Fotowettbewerbs Bis 3. Juni 2011 Rathausgalerie Rheinfelden (Baden) Öffnungszeiten: Mo – Do 8 bis 18 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr und zu allen Veranstaltungen im Bürgersaal

New Optic Brillenmode Christiane Pavan (Keramik), Willi Pavan (Bilder Gouache und Acryl) Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 bis 12 Uhr, 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr. Bis 2. Juli 2011


Adressen und Veranstaltungsorte/D Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse, 79618 Rheinfelden-Minseln Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden, Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2, 79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben Rathaus), 79618 Rheinfelden Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3, 79618 Rheinfelden - Adelhausen Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18, 79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203, www.familienzentrum-rheinfelden.de Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42, 79618 D-Rheinfelden - Warmbach Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden (Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer), www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael, Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau

Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4, 79618 Rheinfelden. - Karsau Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden (Träger: Ev. Paulusgemeinde) Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef, Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden, Telefon: 07623 3828, schaetzle@poetic.com Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5, 79618 Rheinfelden-Herten Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte, 79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0 www.schloss-beuggen.de St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 RheinfeldenHerten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6, 79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500, www.stadtbibliothek-rheinfelden.de VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de

Adressen und Veranstaltungsorte/CH Aglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz, 4310 Rheinfelden Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum, Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden Erwin Rehmann Museum, Schimelrych 12, 5080 Laufenburg Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 , 4310 Rheinfelden Familien Informationszentrum, Zähringerplatz, 4310 Rheinfelden Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden Ja-ZZ Traditional Jazzclub, Schützen Kulturkeller, 4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50 Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum, 4310 Rheinfelden Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden Kulturzentrum Violahof, Giebenacherstrasse 52, 4303 Kaiseraugst Kurbrunnen Anlage, Habich Dietschy-Strasse 14, 4310 Rheinfelden Manhattan Music Club, Brodlaube 19, 4310 RheinfeldenTel. 061 835 52 07 Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3, 4310 Rheinfelden Ökumenischer Kirchensaal, Liebrütistrasse 39, 4303 Kaiseraugst

Pane, Amore e Fantasia, Marktgasse 9, 4310 Rheinfelden Telefon: 061 833 19 19 Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum, 4310 Rheinfelden Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10, 4310 Rheinfelden Rathauskeller, Rathaus, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6, 4310 Rheinfelden Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse, 4310 Rheinfelden Rudolf Steiner-Kindergarten, Kaiserstrasse 23, 4310 Rheinfelden Kulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25 Singsaal Liebrüti, Schulhaus Liebrüti, Schwarzackerstrasse 59, 4303 Kaiseraugst Stadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 Rheinfelden SteinliChäller, Schulhaus Storebode, 4313 Möhlin Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH 7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 835 52 00, stadtbüero@rheinfelden.ch, Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1. und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr. 8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, willkommen@ hotelschuetzen.ch 9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr. 10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 831 67 77

Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D 1 Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 2, Telefon 07623 95-0, Öffnungszeiten: Montag: 7 - 17 Uhr, Dienstag, Mittwoch: 8-17 Uhr, Donnerstag: 8-18.30, Freitag: 8-13 Uhr 2 zur Zeit nicht möglich 3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, Telefon 07623 61876 4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichstraße 5, Telefon 07623 3828, schaetzle@poetic.com 5 Badische Zeitung, Geschäftsstelle Rheinfelden, Karl-Fürstenberg-Straße 17, Telefon 07623 978-0 6 vhs Rheinfelden e.V., Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 7240-0, info@vhs-rheinfelden.de, Montag - Freitag (ausser Mittwoch): 9.30 -12 /14.30 - 17 Uhr, Mittwoch: 14.30 - 19 Uhr INTERNET: www.ReserviX.de Eintrittskarten zum Selbstausdrucken. Oder bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. In der Region u. a. bei den Geschäftsstellen der  Badischen Zeitung, Südkurier und des Verlagshauses Jaumann. Im Burghof Lörrach oder auch Tourist-Information Weil am Rhein.

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Name.................................................................................. Strasse................................................................................ Postleitzahl................................ Wohnort............................................................................ Unterschrift....................................................................... Den ausgefüllten Abschnitt senden Sie am besten an: Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden kulturamt@rheinfelden-baden.de oder an: Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden 2xrheinfelden@rheinfelden.ch

Adressen CH/D 39



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