Ichmöchtedirhiervon meinen Erfahrungen, meinerGeburtunddaserlebteTraumaberichten.
EswareineErfahrung,diefürmeinLebenwichtig
warundbisheuteist.SiehatteeinenSinn!
DurchdieseErfahrunghabeichein
Überlebenstalent,eineStärkeentwickelt.
Ichteileesmitdir,umdirMutzuschenken.
Schauesdiranunderfahre,wiebeimiraus DunkelheitLichtwurde!
EsgibtvieleTabuthemeninunsererGesellschaft,einedavonistdieGeburt.
ÄhnlichwiebeimTodwirdnichtüberdieGeburtgesprochen.Beidesisteinfachgegeben in unserem Leben und so dermaßen wichtig für uns.Im Außen wird die Geburt eher als AktdesGebärensgesehen,alsetwasreinkörperliches.
DabeiistdieGeburtsovielmehr.
So immens viele Gefühle, auf unterschiedlichste Weise, strömen unter ihr durch die MutterundsomitauchindasKind.DasUngeboreneistunterderGeburtinseinerreinen vollen Wahrnehmung. Und ja, es bildet sich bereits dabei durch seine eigene WahrnehmungderGefühle,seineMeinungundtrifftEntscheidungenfürsich.
Entweder...
IchfühlemichbereitundvollerFreudeaufdieseWeltzukommen
oderaber...
Ich fühle mich nicht gewollt, wähle den Weg der Geburt und werde mich nicht lieben, dennichbinesnichtwert,geliebtzuwerden.
Bei mir war es das zweite. In einer meiner Psychotherapie-Sitzungen tauchte mein Geburts-Trauma körperlich auf. Ich war dort und habe keine Luft bekommen. Von meiner Mutter wusste ich, dass ich zu viel Fruchtwasser während der Geburt getrunken hatte. Ich bin als zweiter Zwilling bei einer natürlichen Geburt zur Welt gekommen und wurdenuraneinemBeinnochschnellrausgezogen.MeineMamasahnurdiesesBeinvon mirunddaswar's.Dannwarichfürsieweg.MeineSchwesterwar10Minutenvormirzur Weltgekommenunddannmussteesirgendwieschnellgehen.
Ich saß dort also bei meiner Psychotherapeutin und hatte dieses Gefühl von Enge in meinem Hals. Ein riesiger Kloß und ich habe mich nicht getraut zu atmen. Ich habe die Panik von damals in mir gespürt, dieses kurze Überlegen vom Atmen oder nicht Atmen. So saß ich da in der Therapie, die Tränen flossen und ich wusste, okay, mein Geburtserlebnis ist mitverantwortlich für meine Depression. Ich finde es immer wieder erstaunlich,wasinunserenZellenüberunserUnterbewusstseinabgespeichertwirdund im richtigen Moment und nur dann, wenn du es auch wirklich tragen kannst, als Erinnerungaufgezeigtwird.
Aus meiner Sicht, Schmerz zu akzeptieren, generell Gefühle zu akzeptieren, ist ein sehr wichtiges Thema, das viel zu oft unterschätzt und nicht gelebt wird. Es ist wie bei einer Zwiebel.SchichtumSchichtentblätterstdualldasAbgespeicherteindir.Dafürbraucht esmanchmalZeitundauchGeduld.
Durch mein persönliches Entblättern fand ich heraus, dass ich zuerst gar nicht auf diese Welt wollte. Ich hatte also zwei Geburtstraumata erlebt. Als erstes wollte ich nicht geboren werden, habe mich dann jedoch um entschieden zu atmen und wurde genau in diesemMomentmeinerMutteraneinemBeinausdemLeibentrissen.Alszweiteswarich dann zwei Wochen von allen getrennt nach der Geburt nicht nur von meiner Mama, sondern auch von meiner Zwillingsschwester. Ich bin 1975 geboren und meine Mama hatte zu der Zeit nur die Möglichkeit, mich durch ein Fenster zu betrachten. Kein körperlicher Kontakt war in dieser Zeit für mich möglich. Meiner Schwester ging es gut nachderGeburtundsodurftesiemitnachHause.
Der Kampf unter der Geburt, leben oder nicht leben und dann direkt danach die TrennungvonderMutterundmeinerSchwester. Ganzoftistesniedaseineoderdasandere.EsistnienurdieGeburt,welchefürmichein Schock Trauma war plus dieses Entwicklungstrauma der Trennung. Es ist oftmals die Kombination aus mehreren Trauma, da darfst du dann schauen, welches jetzt gerade so ansteht.
Diewenigstenglauben,dassdurchdasZulassendesSchmerzes,dieAnerkennungdessen, was war und gleichzeitig das Liebevolle loslassen, das dadurch Veränderung in ihrem Lebengeschehenkann.WarumreagiereichindieserSituationimmerso?Findestduden Ursprung für dein Verhalten und deine Gefühle nicht, dann kann es sich lohnen, zu deiner eigenen Geburt zurückzukehren. Schau sie an, erlebe sie und höre in deinen kleinen Säuglings Körper rein und du wirst erfahren, ob es für dich dort etwas abzulösen,zuheilengibt.
AufmeinemYouTubeChannelfindestdudazueinekurzeMeditation,wenndichdieshier anspricht.
Viele denken vielleicht, es muss immer eine extrem krasse Situation gewesen sein, bei mirhateineinzigerGedankegereicht,umnichtgeborenwerdenzuwollen.Ichhabenoch einen älteren Bruder und meine Mama hat sich ein Mädchen gewünscht. Nun sind es Zwillinge geworden und damals gab es auch noch nicht die Möglichkeit, viele Ultraschalluntersuchungen durchzuführen, um genau zu wissen, welches Geschlecht die Kinder hatten. Wie auch immer, meine Schwester wurde geboren und es wurde meiner Muttergesagt,esisteinMädchen.
Meine Mama war daraufhin einfach nur glücklich und erleichtert und dachte, ein Mädchenhabeichjetzt!Nunistesmiregal,wasnochkommt.Alldiesläuftinnerhalbvon Sekundenab.DerGedankenmeinerMamaundichhattesofortdasGefühl,dassichnicht gewolltbin.Warumsollichjetztnochgeborenwerden?Siehatjajetztwassiewollte.
Ein Gedanke der Mutter, der noch nicht einmal bösartig war, in keinster Weise. Doch mein Empfinden, meine Interpretation, meine Reaktion darauf als Säugling im Bauch unter der Geburt löste das Trauma aus. Die Energie, die meine Mama empfand, war einfachnurentspannt.Siehatlosgelassenundsichgefreut,jaesisteineTochterundwas sich daraus so für mich entwickelt hat, zeigt, dass es nicht immer der Hammer sein muss odermutwilligeböseGedanken.Jederempfindetetwasanderesalsschlimm.EinTrauma entsteht auch nie aus der Situation als solches, sondern immer aus dem Empfinden, das ichdabeihatte.
Es war eine Erfahrung, die für mein Leben wichtig war und bis heute ist. Sie hat einen Sinn!
DurchdieseErfahrunghabeicheinÜberlebensTalent,eineStärkeentwickelt.
Wenn du jetzt sagst, du fühlst dich ausgebremst, suchst ständig nach Liebe und du vielleicht das Gefühl hast ständig die Luft anzuhalten, können dies Hinweise sein, bei denenichsiesagenwürde,schaudochmaltiefer!
EsmussnichtjedereinGeburtstraumaerlittenhabenumGotteswillendochbitteschau hin und komm schneller wieder in deine Energie. Deine Komfortzone, die schreit, so wie wir es bisher gemacht haben, haben wir überlebt und es geht eigentlich nur ums Überleben, also lass uns doch hier bleiben. Sie möchte dich im Alten, im Stillstand halten.
Willst du wirklich ganz tief in deinem Herzen NUR Überleben oder wirklich und wahrhaftigLeben?
Leben heißt, sich zu erlauben, Schmerzen zu fühlen, um dann auch wieder in die Freude zu gehen. Nur wenn du den Schmerz erfährst, kannst du die Freude wahrnehmen, das ist derwirklicheBefreiungsschlagauchfürDICH!
