Quart 3 2017

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Nr. 3 / Mai 2017 47. Jahrgang Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch

Lohensteine?

Claraspital

Bienen im Surinam

Tierpark Lange Erlen

Auf der Spur der merkwürdigen Grenzsteine Seite 5

Das Beckenbodenzentrum im Porträt

Ideale Bedingungen für Bienen im Hirzbrunnen Seite 9

Neue Geschäftsführerin in Sicht

Seite 6

Seite 11

ZVG

Überraschende Wende beim Allmendhaus

Noch im letzten Quart konnten Sie lesen: «Ein ökumenisches Zentrum Allmendhaus scheint somit gestor­ ben.» Der Kirchenbote sprach von «St. Nimmerlein». Später, etwas über­ raschend und doch sehr erfreulich, titelte das katholische ‚Kirche heute‘: «Petitionskommission macht den Kirchenräten Beine». In der Tat, die­ ser Bericht ist gut. Es folgte ein Infor­ mationsanlass in St. Markus. Pfarrer Philipp Roth als Vertreter des (ref.) Kirchenvorstandes Kleinbasel muss­ te in Ermangelung der eigentlich Verantwortlichen den Kopf hinhal­

ten und beschwor die Ökumene. Er stellte auch klar: Eigene Räume von St. Markus in einem der Neubauten, welche die heutige Markuskirche er­ setzen, sind keine Absage an ein Öku­ menisches Zentrum.

Neue Gespräche, neue Ideen Zu einem Informationsanlass im All­ mendhaus, zu dem der Quartierrat St. Michael eingeladen hatte, kamen deutlich mehr als 100 Personen sowie auch die Präsidenten der Kirchenrä­ te: Christian Griss (katholisch) und Lukas Kundert (reformiert).

Ebenfalls eingeladen war And­ reas Courvoisier. Dieser ist vielen bekannt. Er hat als Stadtentwickler schon bei vielen Projekten mitge­ arbeitet und war u. a. bei der Chri­ stoph-Merian-Stiftung und der Stif­ tung Habitat tätig. Zu den Projekten, die er mit initiierte und leitete, gehö­ ren beispielsweise das Begegnungs­ zentrum Union, das Quartierzen­ trum LoLa im St. Johann-Quartier oder aktuell die Weiterentwicklung des Felix Platter-Areals zu einem nachbarschaftlichen Quartier im Quartier mit Wohnungen und Treff­

räumen für das Quartier. Andreas Courvoisier stellte sei­ ne Gedanken vor, und eine grosse Mehrheit der Anwesenden inklusive Kirchenratspräsidenten zeigten sich für einen Neustart erfreulich offen. Damit der Neustart gelingt, so Cour­ voisier, soll das Dach weiter aufge­ spannt werden. Wenn Quartierin­ stitutionen und Quartiervereine, Wohngenossenschaften und Nut­ zergruppierungen gemein­samen mit den beiden Kirchen an einem Strick ziehen würden, so könne das Allmendhaus-Areal aufgefrischt und fit gemacht werden für die nächsten 50 Jahre. Wichtig sei, dass man für die neue Trägerschaft gute Startvor­ aussetzungen schaffe und man alle Interessen unter einen Hut bekom­ me – das Interesse an einem trag­ fähigen Betrieb des Quartierzent­ rums genauso wie das Interesse der RKK an einer guten (durchaus auch wirtschaft­ lichen) Entwicklung des Areals. Wenn Sie dieses Quart bekom­ men (ab Mittwoch, 31. Mai) sind eben zwei spannende Anlässe vor­ bei: Einmal die GV des Spitex-Ver­ eins Hirzbrunnen, der aufgelöst wird und die über die Verteilung des ver­ bleibenden Vermögens entscheidet (das Geld wird in jedem Fall im Hir­ brunnen bleiben), und andererseits eine erste Gesprächsrunde über die Zukunft des Allmend­hauses. Q

Peter Meier Haiggi Leimbacher


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