DRUFF!-Magazin März 2016

mrz 2016

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druff-magazin

3min

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inhalt 00

IMPRESSUM

INHALTSVERZEICHNIS

01

HANDOFBLOOD TITELSTORY

07

GALERIE JAESCHKE

09

STRASSENKÜNSTLER

STORY

STORY

Cover: HandOfBlood | Vincent Kruneš Inhalt: Vincent Kruneš; PR

11

HAARPOETEN

13

SUMMERTIME FESTIVAL

15

COUPONIAC

17

FOTOEDITORIAL

25

IVAN LLAVORE

27

PATRICK ROKOHL

29

TORSTEN STRÄTER

31

DJ TOP 5

33

DAS TUTU

35

REOPENING VERO MODA/JACK&JONES

37 39

KINOBLOG

PORTRAIT

STORY

STORY

BODY WORK

BLOG

STORY

STORY

PORTRAIT

STORY

6 MAL GANZ GROSSES KINO

STARTALKING MIT MENDERES

41

ZAUBERZIRKUS

63

VERANSTALTER ROUNDTABLE

43

NEW YORKER LIONS

69

HOW TO STAND UP PADDLE

45

EVENTKALENDER

71

NADINE CEVIK

47

EVENTKALENDER

ENNO BUNGER

49

EVENTKALENDER

73 75

51

BOOMBOX

77

BO‘S BLOG

52

TASTENTAUMEL 2016

79

MOVIEMANIAC

53

EVENTKALENDER

81

OCEAN FILM TOUR

83

MIXED GLAS SALAD

85

GRAFF.FUNK

87

OLE SANDER BLOG

89

HYGIA

92

EL KURDI

ITS MAGIC

BLOG

HANDMADE MESSE

TONIC TUESDAY IN DER RUDAS BAR

K.I.Z. | LESSINGFESTIVAL 2016

HIT MODERATIONSWETTBEWERB 2016

57 61

STORY

STORY

STORY

STORY

EINFACH LAUFEN LASSEN STORY

MAKE AMERICA BAD AGAIN

BLOG

STORY

STORY

BLOG

DU HAST DIE WAHL - II

FITNESSBLOG

KOLUMNE

14. MOVIMENTOS STORY

LA FEMME PORTRAIT

impressum Herausgeber

Lars Gonser (V.i.S.d.P.)

Redaktionsleiter Evren Songürer

Redaktion/Online-Redaktion

Tim Knäblein, Kathrin Bonhardt Yasemin Kulen, Gregor Seyffarth

Fotografen

Vincent Kruneš

Mitwirkende

Dylan Soerjadi, Andy Merten

Druck

Anzeigenvermarktung

Stockfield Verlag GmbH Damm 20/21 38100 Braunschweig Tel.: 0531 - 22 43 45 7 - 1 Kontakt: anzeigen@stockfield-verlag.de

Fischer Druck GmbH, Peine

Artdirektion

Verwendete Bilder stammen zum Teil von istockphoto.com.

Grafik/Satz

erscheint monatlich kostenlos. Es ist erhältlich in Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel. Die jeweiligen Vertriebswege und Auslagestellen finden Sie auf www. druff-magazin.de. DRUFF! ist eine eingetragene Marke.

Oliver Schmerbach Carolin Lessing, Renata Kubiec

Es gilt die Preisliste Nr. 02/2016

Verlag

Stockfield Verlag GmbH Damm 20/21 38100 Braunschweig www.stockfield-verlag.de info@stockfield-verlag.de Tel.: 0531 - 22 43 45 7 - 0 Fax: 0531 - 22 43 45 7 - 9

Für unverlangt eingesendetes Text - und Bildmaterial, et cetera, wird keine Haftung übernommen. Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder, welche eventuell nicht mit der Meinung des Verlages oder der Redaktion übereinstimmt. Nachdruck und Vertrieb ist nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Verlag erlaubt. Der Verlag haftet nicht für die Richtigkeit von Inhalten und Terminen.

Gerichtsstand ist Braunschweig. Einsendeschluss für Gewinnspiele, wenn nicht anders angegeben, ist der 15. des aktuellen Monats. Alternative Teilnahme per Postkarte: Name, Anschrift, Alter und gewünschter Benachrichtungsweg an die Stockfield Verlag GmbH. Der Rechtsweg ist bei Gewinnspielen ausgeschlossen.

HandofBlood

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„Ich hab schon während meiner Schulzeit mit YouTube angefangen“

003 Seit dem Jahr 2010 betreibt Max Knabe, alias HandOfBlood, seinen gleichnamigen Kanal auf YouTube und zählt mittlerweile über eine halbe Million Abonnenten, die seine Videos verfolgen. DRUFF! besuchte Max bei ‚Freaks4U-Gaming‘ und sprach mit ihm unter anderem über seine Anfänge auf YouTube in Braunschweig, warum er vor seinem Umzug nach Berlin-Spandau einen Beschwerdebrief erhielt und über neue Projekte in diesem Jahr.

Max ist YouTuber, um genau zu sein ein ‚Let‘s Player‘. In seinen Videos, die insgesamt schon über 140 Millionen mal geklickt wurden, spielt der 23-Jährige Computerspiele vor der Kamera und kommentiert das Spielgeschehen, auf humorvolle Art und Weise. Seinen hohen Bekanntheitsgrad, hat er durch Let‘s Plays des Multispielergames ‚League of Legends‘ erlangt. Außerdem ist Max, gemeinsam mit Maxim Markow und Hendrik Ruhe, einer der Mitbegründer von ‚Summoners Inn‘, ein Portal im Internet für die deutsche League of Legends Community,

wo regelmäßig die League of Legends Championship Series übertragen wird und Max als eSports Moderator tätig ist. „Ich hab schon während meiner Schulzeit mit YouTube angefangen“, erzählt Max, der ursprünglich aus Salzgitter stammt und in Braunschweig auf die Waldorfschule ging. Ein Kumpel aus der Schule machte ihn auf YouTube und die Let‘s Plays aufmerksam und hat ihn „jeden Morgen mit diesen Let‘s Playern zugelabert“, sodass Max irgendwann die Schnauze voll hatte: „Junge, hab ich gesagt, ich geh nachher nach Hause und mach dasselbe, wie diese Let‘s Player! Dann zeig ich dir mal, wie das geht!“ Ich hab das dann aus Spaß gemacht und nix hat geklappt. Es hat sich schnell herausgestellt, dass das gar nicht so leicht ist.“ Aber es hat ihm so viel Spaß gemacht und da er damals schon gerne gezockt hat, fing er an, selbst Let‘s Plays aufzunehmen. „Ich fing mit irgendeinem Gammel-Headset und einem Playmobil Belagerungsturm als Stativ an. Die Rampe konnte man für die Y-Achse mit einer Seilbinde hoch

004 und runter machen und rechts und links konntest du den Turm für die X-Achse verschieben. Darauf war dann irgendein 480p Urlaubs-Camcorder von meinem Vater. Das war mein Setup und so hab ich angefangen“, erinnert sich Max lachend.

Einige Jahre später, gehört HandOfBlood zu den erfolgreichsten deutschen YouTubern. Doch es gab auch Zeiten, in denen Max kurz davor war, mit YouTube aufzuhören. Nach dem Abitur zog Max nach Braunschweig und studierte an der Technischen Universität Wirtschaftsinformatik. Nebenbei arbeitete er in Wochenend- und Nachtschichten bei McDonalds an der Hamburger Straße, um finanziell über die Runden zu kommen. „Es war eine ziemlich stressige Zeit für mich. Ich hatte das Studium, den Nebenjob, eine Freundin, mein soziales Umfeld und YouTube. Obwohl ich auf YouTube noch nicht erfolgreich war, hat es verhältnismäßig wirklich viel Zeit gekostet. Und dann hab ich überlegt, dass das alles zu viel ist und ich mit irgendwas aufhören muss. Da hatte YouTube zu diesem Zeitpunkt für mich die geringste Priorität und da wollte ich tatsächlich mit YouTube aufhören“, erzählt er rückblickend auf die Zeit, als YouTube für ihn ein absolutes Hobby war und er gerade mal die 1000 Abonnenten-Marke geknackt hatte. Glücklicherweise lernte er in der Vorlesung ‚Einführung in die Wirtschaftsinformatik‘ einen Kommilitonen kennen, der ebenfalls League of Legends spielte und entwickelte mit ihm zusammen während der Vorlesung ein komplettes Konzept für seinen Kanal. „Ich habe dann doch nicht mit YouTube aufgehört, sondern das neue Konzept umgesetzt und dann kam tatsächlich auch der Durchbruch mit meinem Kanal“, erzählt Max, der zeitgleich und unabhängig von der positiven Entwicklung seines Kanals

merkte, dass Wirtschaftsinformatik gar nicht zu ihm passt und brach das Studium ab.

Drauf und dran, nach Wernigerode zu ziehen, um dort Medienwissenschaften zu studieren, kam Max mit Maxim Markow in Kontakt, der ihn als Moderator für die Übertragungen von der League of Legends Championship Series (kurz LCS), bei der Fullservice-Agentur ‚Freaks4U Gaming‘, mit an Bord holte. „Auf einmal habe ich neben meinem YouTube-Kram eSports moderiert. Das war eine ziemlich neue und coole Erfahrung für mich und eigentlich gar nicht so fernab von YouTube eigentlich“, schildert Max seine ersten Eindrücke. So verwarf er den Plan, ein weiteres Studium anzufangen, zog nach Berlin und begann ein Praktikum bei ‚Freaks4U‘. „Das war schon eine krasse Entscheidung für mich, gerade weil ich auch immer so ein Typ war: Ich geh nie aus Braunschweig weg, es ist so geil hier. Ich bin auch nicht so einer, der ein Jahr nach Australien muss und irgendwie ganz woanders studieren muss... Und dann bin ich nach Spandau gezogen und hab gemerkt, dass das eine gute Entscheidung war“, lächelt Max zufrieden. Wohl wahr, denn eine Woche vor seinem Umzug nach Berlin, hagelte es noch Beschwerden von den Nachbarn: „Da hatte ich gerade eine Horrorgame-Phase und hab die Nachbarn aus den Betten geschrien, was letztendlich auch zu einem Sammelbeschwerdebrief gegen mich führte, eine Woche bevor ich auszog, und da dachte ich, leck mich und hab nochmal richtig aufgedreht (lacht).“ Nach seinem Praktikum entschied sich Max gegen eine Ausbildung als Kaufmann für Marketingkommunikation und machte YouTube zu seinem Fulltime-Job: „Ich bereue keine Entscheidung, die ich bisher gefällt habe. Es hat sich alles sehr gut entwickelt.“

005

„...2016 wird ganz schön heftig!“

006 Der Tagesablauf ist von YouTuber zu YouTuber unterschiedlich, die ihre Passion für das Drehen von Videos zum Beruf gemacht haben. „In der Regel steh ich um 10 Uhr morgens auf, bin dann um 11 Uhr im Büro und geh dann je nachdem, manchmal auch erst um ein oder zwei Uhr Nachts nach Hause. Es ist schon echt viel Arbeit und es sind auch viele Dinge, neben YouTube, die Zeit in Anspruch nehmen, wie z.B. Organisatorisches und die ganze LCS-Produktion, bei der ich mittlerweile eher hinter den Kulissen agiere, anstatt vor der Kamera“, beschreibt Max seinen Arbeitsalltag, „Natürlich gibt es auch YouTuber, die beispielsweise nur ein Video pro Woche hochladen. Das ist ein Arbeitsaufwand von etwa zwei Stunden. Die kommen sich dann extrem wichtig vor und meckern auf Twitter über Montage... das ist echt bizarr.“ HandOfBlood versorgt seine Zuschauer jeden Tag mit neuen Videos auf seinem Kanal, in denen je nach Format mehrere Stunden Arbeit stecken: „Auch wenn es ‚nur‘ Zocken ist, da ist dann auch meistens Editieren dabei. Ich hatte früher z.B. das Format ‚LoL Facts‘, da ging ein Video ungefähr acht Minuten, aber in der Produktion hat es 18 Stunden gebraucht, weil das so aufwendig war.“ Seine Zuschauer schätzen die Videos von HandOfBlood sehr und teilen ihm das auch in zahlreichen Nachrichten auf den verschiedenen Socialmedia-Plattformen oder in den Kommentaren unter den Videos mit. „Ich bekomme echt viele Nachrichten von Kids, dir mir schreiben, dass meine Videos ihnen helfen, durch den Tag zu kommen, wenn z.B. die Schule mal wieder richtig scheiße war. Das ist echt cool, wenn man so etwas in den Kommentaren liest und das nehme ich als Ansporn, immer weiter zu machen“, erzählt Max.

In Zukunft dürfen sich seine Fans auch auf neue Projekte freuen. Mitte März startet ein Projekt, dass HandOfBlood gemeinsam mit den YouTubern tinNendo, Dner und Izzi aufnimmt.

Beide sind ebenfalls Let‘s Player, die jedoch ihren Schwerpunkt auf das Spiel ‚Minecraft‘ gesetzt haben. Doch mit Max werden sie das Dinosaurier-Survivalgame ‚ARK‘ spielen. „Da werden wir ein kleines PvP-Projekt gegeneinander machen. Das wird ziemlich cool und das gibt es in dieser Form auch noch nicht auf YouTube“, beschreibt Max das kommende Projekt.

Außerdem geht es weiter mit dem ‚Spandauer Inferno‘! „Das ist ein Team, was ich aus YouTubern, die League of Legends spielen, um mich gescharrt habe. Wir werden jetzt an der ESL teilnehmen, quasi die Bundesliga, und da mal gucken, ob wir was reißen können. Ich muss auch sagen, so schlecht sind wir gar nicht. Dazu wird es eine Reihe von Videos geben, die auf lustige Art zeigen, wie es hinter den Kulissen vom Spandauer Inferno aussieht. Sehr lustig gedreht, mit ganz viel Bullshit“, lacht Max. Ein Projekt, das auch noch auf uns zukommt, hat HandOfBlood im Interview auch schon angeteased: „Ich plane schon etwas länger an was Neuem, das relativ groß wird. Da wird sogar ein extra Studio für gebaut. Das wird eine große Sache. 2016 wird ganz schön heftig!“ Wir sind gespannt, was Max da in Zukunft vor hat und wünschen ihm weiterhin GL und viel Erfolg auf YouTube!

Text: Tim Knäblein Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

007

Galerie Jaeschke Kunst ist, wenn das Auge das Herz berührt Ein Besuch in der Galerie Jaeschke am Ringerbrunnen lohnt sich! Wer einmal die Hemmschwelle überschritten hat und sich in den Räumlichkeiten der Galerie wiederfindet, den erwartet eine bunte und faszinierende Welt der Kunst.

Geschäftsführer und Galerist Olaf Jaeschke übernahm 1994 den elterlichen Betrieb, der seit 1960 in Braunschweig besteht.

Mit viel Leidenschaft und jahrelanger beruflicher Erfahrung, die er während seiner Ausbildung in Heidelberg und darüber hinaus über mehrere Jahre in verschiedenen Institutionen, wie Auktionshäusern in London oder einer Galerie in Düsseldorf, sammeln konnte, bringt er den Besuchern seiner Galerie die Kunst näher. „Für uns ist es wichtig, dass man die Menschen an die Kunst heranbringt. Der Besuch einer Galerie bringt immer eine große Hemmschwelle mit sich. Jeder, der die Galerie hier besucht und die Mitarbeiter kennenlernt, der wird merken, dass hier eine besondere Stimmung herrscht und dass wir ein sehr großes Arrangement haben, um Menschen an die Kunst heranzuführen“, erklärt Jaeschke. Vom qualitativen Kunstdruck für 30 Euro, bis hin zu Gemälden für 40.000 Euro, ist für jeden Kunstliebhaber etwas dabei!

lers in der Galerie Jaeschke statt. Olaf Jaeschke eröffnete damals James Rizzi die Möglichkeit, seine Kunst den Menschen zu präsentieren. „Als Rizzi zu uns kam, da kannte den keine Sau in Deutschland und in den USA auch nur sehr wenige. Wir waren die erste Galerie, die ihn ausgestellt hat. Heute gibt es Schiffe, die von ihm bemalt sind, wir haben das Rizzi Haus in Braunschweig gebaut, es sind ganz viele Dinge, die verziert sind. Er ist ein Künstler, der überall sein Zeichen gesetzt hat. Als Heinrich Brockmeier und Uschi Klaas zu meinen Eltern gekommen sind, 1969, da kannte die auch keiner. Henri Nannen von der Kunsthalle Emden hat die beiden dann 1970 entdeckt und danach haben sie erst diesen Museumszuspruch bekommen. Wir gehen diesen Weg mit den beiden, also schon die ganze Zeit und das ist einfach wunderschön“, freut sich Jaeschke, „es kommen immer wieder Künstler, die wir begleiten und sich auch mit uns entwickeln.“

Ein Gang durch die Galerie eröffnet den Besuchern, die bunte Vielfalt der zeitgenössischen Kunst. Werke von Künstlern wie Heinrich Brockmeier, Ren Rong und Uschi Klaas, bis hin zu James Gill und James Rizzi, trifft man an. Erst im letzten Jahr fand eine Ausstellung von und mit James Gill statt. Eine lebende Legende der Pop-Art und in einem Atemzug zu nennen mit Andy Warhol, mit dem Gill auch zusammenarbeitete. Für Jaeschke und sein Team, kommt es aber nicht primär auf den Bekanntheitsgrad des Künstlers an: „In Prinzip ist für uns jeder Künstler interessant, wo wir selbst merken, dass ein Funke überspringt - dass wir ihn gut finden, er in einer vernünftigen Qualität arbeitet und einfach seine Schwerpunkte herausarbeitet. Ob dieser Künstler bekannt oder unbekannt ist, oder gerade in den Markt kommt, das ist für sich erst einmal sekundär. Natürlich gibt es bei uns auch bekannte Künstler wie ein Markus Lüpertz oder auch ein Ren Gong, aber genau so wichtig sind uns auch Meisterschüler von der HBK, junge Schüler und auch Künstler über den Bund bildender Künstler, die gar nicht studiert haben. Wir sind da also sehr sehr offen.“

Besonders den Kontakt zu den Menschen schätzt Jaeschke an seiner Arbeit: „Dass man in Häuser kommt, wo man merkt, dass man seinen Beruf auch richtig als Berufung ausüben kann.“ Denn der Galerist und seine Mitarbeiter kümmern sich um alle Kunden individuell und helfen ihnen auch den passenden Ort für das erworbene Kunstwerk in den eigenen vier Wänden zu finden. „Wenn man das Haus oder die Wohnung verlässt und mit einem ganz wohligen Gefühl wieder zurück in die Galerie oder nachhause fährt und sich sagt: „Mensch, das ist toll was wir heute gemacht haben!“ Aber nicht nach dem Schema F pauschal für alle, sondern genau für diesen Menschen und dessen Situation und Umgebung, das ist wirklich ein großartiges Gefühl“, erzählt Jaeschke lächelnd.

Wie bereits erwähnt finden auch Ausstellungen in der Galerie statt. Zum fünften Todesjahr von James Rizzi, findet vom 03. bis zum 25. März eine Ausstellung zu Ehren des Pop-Art-Künst-

Auch privat ist der Galerist ein leidenschaftlicher Kunstsammler.

Ungefähr 50 Bilder zieren seinen Haushalt. Von einem Kupferstich des Heidelberger Schlosses, den er sich aufgrund seiner Ausbildungszeit in Heidelberg zulegte, bis hin zu einem Akt von Picasso, der ein riesiges männliches Gemächt aufweist und auf der Gästetoilette zu bewundern ist, aus der jede Frau mit einem roten Kopf herauskommt. Die Kunst sollte nun mal im besten Fall die Menschen berühren.

Text: Tim Knäblein Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

009

Straßenkünstler Helmut Artiste Dass man die Kunst wortwörtlich auf der Straße finden kann, beweist uns der Straßenkünstler Helmut Artiste, der uns Braunschweigern an manchen Tagen mit großartigen Kunstwerken den Gang über den Bohlweg/Ecke Damm verschönert.

Es sind zumeist riesige Portraits, die der 60-jährige Künstler auf dem Gehweg mit Pastellkreide malt.

Blickt man in das durch tiefe Falten gezeichnete Gesicht des Künstlers, das mit dem Staub der Kreide bedeckt ist, sieht man in den Augen ein „Schimmern der Ferne“. „Ich bin vor über 30 Jahren aus Deutschland abgehauen. Ich hatte zwei Berufe gelernt, aber irgendwie konnte das für mich nicht alles im Leben sein. So bin ich schließlich mit meinem letzten Geld abgehauen und irgendwann ging mir das Geld aus. Tja, betteln und stehlen konnte und wollte ich nicht und dann hab ich in Neapel einen Mann gesehen, der gemalt hat. Und da hab ich mir gedacht: Das mach ich auch“, erzählt Helmut Artiste, wie er zur Kunst gekommen ist. „Als ich den ersten Strich auf der Straße gemalt hab, dachte ich mir: Das will ich bis zur Perfektion können. Und seitdem male und zeichne ich, seit etwa 30 Jahren, jeden Tag“, murmelt der Straßenkünstler, während er sich eine HB-Zigarette ansteckt. In den drei Jahrzehnten, reiste er viel umher und lebte auch einige Jahre in Frankreich, weshalb er fließend Französisch sprechen kann. „Ich hatte ein Atelier in Nantes, aber das habe ich aufgegeben, denn ich bin zu viel Künstler und zu wenig Geschäftsmann“, lacht er. Gemalt hat Helmut Artiste

schon in vielen europäischen Städten, zumeist in Frankreich und Deutschland. So malte er schon in Paris auf dem Platz vorm Centre Pompidou, in Marseille, aber auch in Leipzig, Halle und natürlich momentan in Braunschweig. „Ich liebe es zu reisen, dadurch sammle ich meine Impressionen“, erklärt der reisende Künstler. Viele seiner Straßenportraits weisen Züge der Kunstgattung des Surrealismus auf. „Ich bin selbst Surrealist. Wenn ich auf Leinwände male, dann male ich fast nur im Stile des Surrealismus‘. In die Portraits baue ich auch surrealistische Stilelemente ein“, erzählt er, während er die Konturen einer ‚weichen Uhr‘ nach Salvador Dalí nachzieht, die das offene Mauerwerk um das Portrait von Albert Einstein ziert, welches er gerade malt. Die ‚weiche Uhr‘, die sinnbildlich für die Vergänglichkeit und den Zerfall steht, wirkt wohlbedacht platziert, da es sich auch bei der Malerei auf dem Gehweg um eine Art der Vergänglichkeit handelt.

Kunst die vergänglich ist, durch Regen weggespült oder durch die Sonne verblasst. Aber das ist Helmut Artiste egal, denn er malt so oder so ein neues Bild auf den Gehweg, an dem sich die Fußgänger erfreuen dürfen und ihm mit einer Spende, ihre Anerkennung gegenüber seiner Kunst zum Ausdruck bringen können. Für Helmut Artiste, gibt es keinen besseren Platz, um Kunst zu schaffen, als auf der Straße: „Als Künstler sollte man viel Kontakt mit Menschen haben, weil ohne Input gibt es auch keinen Output.“ Und diesen Kontakt hat er auf der Straße, wo er den Leuten die Kunst nahebringen kann, für die er lebt.

010 Text: Tim Knäblein Foto: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

011

Poesie auf dem Kopf Der Begriff ‚Poesie’ stammt aus dem Altgriechischen und bezeichnete in der Antike das freie Schöpfertum, im Unterschied zur nachmachenden Mimesis, der Imitation. Dies machen Benny und Caro des Friseursalons ‚Haarpoeten’, denn hier geht es um so viel mehr, als um Haare. Sie kreieren Persönlichkeiten. DRUFF! traf die beiden Friseurmeister zum Gespräch.

Kennengelernt haben sich die beiden im Jahr 2004, während ihrer Ausbildung. Danach gingen sie getrennte Wege, bis sie sich 2012 erneut als Kollegen gegenüberstanden. Recht schnell entbrannte bei beiden der Wunsch, sich selbstständig zu machen und mit einem völlig anderen Konzept aufzutrumpfen. So entstand ‚Haarpoeten’. Was den Unterschied ausmacht?„Bei uns ist es wirklich sehr familiär“, berichtet Caro. „Unsere Kunden quatschen erst einmal und trinken einen Kaffee bevor es wirklich losgeht, was sehr schön ist“. „Wir nehmen uns für jeden Zeit“, ergänzt Benny. „Es kommt ganz selten vor, dass zwei Kunden gleichzeitig da sind. Wenn der Kunde kommt, dann ist er zwei, drei Stunden nur bei mir, sodass ich mich ausschließlich um ihn kümmern kann.“

Bei ‚Haarpoeten’ bekommt der Kunde das Komplettpaket geboten, was nur sekundär mit dem vermeintlich Ersichtlichen zu tun hat: „Meistens geht es nicht um Haare. Die meisten, die herkommen, möchten uns erzählen, was in ihrem Leben so vorgeht oder brauchen mal einen Rat. Sich über einen Style zu definieren hat meistens weniger mit Haaren zu tun, sondern hängt auch mit der Einstellung des Einzelnen zusammen. Hier helfen wir und begleiten den Kunden“, sagt Benny. Selbstverständlich geht es auch um Styling. So kann man sich im Salon auch schminken lassen – was zumeist die Bräute in Anspruch nehmen – sowie verschiedene Haarprodukte und Make-Up erwerben, welches im Salon benutzt wird. Gleichzeitig ist ‚Haarpoeten’ auch ein Salon, der mit ‚Olaplex‘ arbeitet, einer Art Wundermittel für Friseure, das die zerstörten Sulfidbrücken im Haar repariert und dem Haar nicht nur ein gesünderes Erscheinungsbild verleiht, sondern es auch ermöglicht, krasse Veränderungen wie von Schwarz auf Blond, ohne Haarschäden vorzunehmen.

Früher, so erzählen die beiden, hätte es eine Saisonfrisur oder eine bestimmte Trendphase gegeben, die den „Leuten auf den Kopf gesetzt wurde“. Dies hätte sich aber geändert. Es gehe

man das für den Kunden klären könne, warum er das macht, dann stünde derjenige noch mehr hinter seiner Entscheidung, erzählt sie weiter.

Die Braunschweiger, sind sich die beiden sicher, sind sehr trendbewusst, doch wird jeder Look nur in der abgeschwächten Form getragen. So sei gerade der sogenannte ‚Granny-Look‘, sowie auch der ‚Ombré‘ in veränderter Form, immer noch total angesagt. Trends seien zwar wichtig – und so informieren sich beide auch gerne mal mittels einer Klatschzeitschrift, was die Stars momentan gerne auf dem Kopf tragen – aber man versuche doch immer den passenden Schnitt, individuell für den Kunden herauszufinden.

viel mehr darum auch herauszufinden, in welcher Phase sich der Kunde gerade befinde. „Wir hinterfragen auch. Viele Kunden kenne ich schon seit Jahren und wenn mal einer mit einer schrägen Idee kommt, dann frage ich natürlich auch, was gerade los ist. Im besten Fall weiß ich dann, dass er vielleicht jetzt genau das braucht und unterstütze ihn dabei“, weiß Caro. Wenn

Beide bedauern, dass der Friseurberuf heutzutage von Jüngeren nicht mehr so gerne ausgeübt werden möchte. Von daher suchen Haarpoeten noch immer eine Auszubildende oder einen Auszubildenden, der mit ihnen gemeinsam die Poesie des Frisierens weiterführen möchte. So sagt Benny zu seinem Job: „Wir machen jeden Tag Leute schön und glücklich. Das ist an diesem Beruf so erfüllend.“

Text: Yasemin Kulen Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

Haarpoeten: Schlossstraße 8 | 38116 Braunschweig | 0531 - 12167421 | facebook: Haarpoeten öffnungszeiten: mo - Di: ab 12:00 - 20:00 uhr | Mi - fr: 10:00 - 20:00 Uhr | sA: 10:00 - 16:00 Uhr extras: Colorationen | Stylingvarianten | Make-ups

013

Summertime Festival #FestivalMitStiel Am 11. Juni findet zum sechsten Mal das Summertime Festival im Seeliger Park in Wolfenbüttel statt. DRUFF! traf das Festival-Team, das dieses Jahr noch eine Schippe drauflegt!

Ein Festival aus dem Boden zu stampfen ist alles andere als leicht, doch die ehrenamtlichen Festival-Organisatoren vom Summertime Festival beweisen, dass man mit viel Leidenschaft und Freude, ein großartiges Event schaffen kann. Beim Summertime Festival handelt es sich um eine Partizipationsprojekt, das von ehrenamtlichen Mitarbeitern organisiert wird.

Das Team besteht aus Studenten, Schülern und zum Teil auch schon in der Arbeitswelt angekommenen Helfern. „Unser Festival wird von Jahr zu Jahr cooler“, erzählen sie stolz, „wir sind eine Gruppe von etwa 15 Leuten, die jeweils in kleineren Gruppen ihre Zuständigkeitsbereiche für die Festival-Planung haben,

wie etwa unser Booking-Team oder das Sponsoring-Team.“ Auch in diesem Jahr gibt es auf dem Festival-Gelände im Seeliger Park, wieder viel zu entdecken und erleben. „Wir haben eine große Fressmeile mit Foodtrucks, auf der es viele kulinarische Köstlichkeiten zu entdecken gibt.“ Von veganen Leckereien, bis hin zu deftigen Barbeque-Speisen für die Fleischliebhaber unter euch, gibt es für jeden Gaumen genau das Richtige. Des Weiteren gibt es wieder eine Graffiti-Aktion, bei der sich angemeldete Graffiti-Künstler auf extra aufgestellten Wänden kreativ auslassen können und für die Suche nach der großen Liebe oder einem kleinen Festival-Flirt, wird ein Speed-Dating angeboten.

Und weswegen geht man primär auf ein Festival? Natürlich wegen der Musik! Bands wie ‚Herrenmagazin‘, ‚Eveline‘, ‚Rabaukendisko‘, ‚Knallfrosch Elektro‘ und ‚The Fog Joggers‘ ste-

014

Termine Bandcontest hen als Line-Up schon fest und nach und nach werden weitere Bands bekanntgegeben, sowie auch der Headliner des diesjährigen Festivals. Zum musikalischen Vorgeschmack finden im März unter dem Namen ‚Summertime Warm-Up Party‘ in den Städten Braunschweig, Helmstedt, Wolfsburg und Wolfenbüttel, die Vorentscheide für den Bandcontest statt. In den jeweiligen Locations spielen junge Bands um den Einzug in das Contest-Finale auf dem Festival. Die Gewinner-Band des diesjährigen Contests darf dann im nächsten Jahr, auf der Hauptbühne spielen. „Wie viele Bandbewerbungen wir dieses Jahr hatten, ist unglaublich gewesen! Mehr als 250 Bands haben sich bei uns beworben. Daraus eine Auswahl zu treffen war teilweise echt schwierig, da es natürlich auch Meinungsverschiedenheiten gibt, was die Musik betrifft. Da hatten wir schon echt anstrengende Nachmittage“, lacht die Festival-Gruppe.

1. April 8. April 6. Mai 20. Mai

Wolfenbüttel – Roadtrip Wolfsburg – Sauna-Club Helmstedt – Pferdestall Braunschweig – Riptide

http://www.summertimefestival.de Facebook: Summertime Festival

Wer sich jetzt denkt: „Ach Wolfenbüttel ist ja viel zu weit weg und ich weiß gar nicht, wie ich dann nachhause kommen soll.“ Für den gibt es dieses Jahr die Möglichkeit zu einem Festpreis, ein Minicar in die anderen Städte und anliegenden Dörfer zu nehmen oder in einer Turnhalle, nahe des Seeliger Parks mit anderen Festival-Freunden zu übernachten. Logistische Ausreden zählen also nicht.

Die Planung des Festivals ist noch voll im Gange und das Summertime-Team freut sich über jede Unterstützung! Ob interessierte Sponsoren oder Köpfe, die ein paar Ideen für die Gestaltung des Festivals haben, jeder darf sich gerne melden!

Tickets für das Festival könnt Ihr euch übrigens auch schon an allen bekannten Vorverkaufsstellen sichern. Das wird ein geiler Sommer und DRUFF! Hält euch weiterhin auf dem Laufenden zum Summertime-Festival.

Text: Tim Knäblein Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

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TEUTLOFF® Technische Akademie gGmbH Frankfurter Str. 254 D-38122 Braunschweig Telefon: 0531 / 80 90 528 Telefax: 0531 / 89 17 29 TEUTLOFF® Technische Akademie gGmbH Am Mühlengraben 22-24 D-38440 Wolfsburg Telefon: 0 53 61 / 86 49 604 Telefax: 0 53 61 / 88 10 47 info@teutloff.de www.teutloff.de/nordwest

Couponiac

016 Eine schnelle und gute Übersicht über tagesaktuelle Angebote von Gastronomie, Freizeit, Handel und Dienstleistungen ist von nun an mit der Couponiac-App möglich. DRUFF! sprach mit den drei jungen Start-Up Unternehmern Kristoph, Nils und Pascal, über ihre innovative Idee.

Die Idee zu der App, kam den drei jungen Männern während ihres Studiums. „Wir kennen uns schon seit mehreren Jahren und sind, im Grunde genommen, durch verschiedene Wege unabhängig von einander zu der Thematik gekommen. Ich habe mich durch eine Vorlesung mit dem Thema Enterpreneurship und Couponing auseinandergesetzt und wenig später dann Pascal als Entwickler mit ins Boot geholt. Nils war zu der Zeit für ein Jahr in Südkorea und hat sich dort vor Ort auch mit dem Thema Mobile-Couponing beschäftigt und als er wieder in Deutschland war, haben sich unsere Wege gekreuzt und wir haben unsere Idee dann gemeinsam umgesetzt“, erzählt Kristoph.

Etwas mehr als ein Jahr arbeiten sie bereits an der App und nun ist sie seit Februar auf dem Markt und kann, sowohl im App-Store, als auch im Google Play Store, kostenlos heruntergeladen werden. „Wir sind die einzigen auf dem Markt, die das Konzept von Last-Minute-Flügen auf die Geschäfte angewendet haben. Jeder möchte natürlich eine maximale Auslastung haben, egal ob es der Friseur, Händler oder Gastronom ist, jeder freut sich über einen Kunden mehr. Und wie bekomme ich die Kunden? Indem ich ihnen ein Angebot liefere. Das machen Flugund Reisegesellschaften nicht anders. Die wollen ihr Flugzeug voll kriegen. Und wir haben uns gedacht, dass das doch auch mit anderen Sachen funktionieren kann“, erklärt Nils die Idee hinter Couponiac.

Mit Couponiac können beispielsweise Gastronome, ihr Angebotsschild vor dem Laden, welches auf Tagesspecials hinweist, in die ganze Stadt hinaustragen und so mehr Leute erreichen,

als die, die zufällig am Laden vorbeigehen. „Wir haben einen gemeinsamen Freund in der Gastronomie, der den Problemen gegenüberstand, wie er seinen Laden mit Gästen füllt, wie er auf sich aufmerksam macht und wie er wechselnden Kundenströmen entgegenwirken kann. Bei all diesen Dingen kann Couponiac helfen“, versichert Kristoph. Die App bietet dem Partner an, die Laufzeit seines Angebots zu bestimmen. So kann ein Restaurantbetreiber flexibel und unkompliziert ein Angebot in Minutenschnelle und Echtzeit, in der App veröffentlichen, wenn momentan mehrere Tische frei sind, um so Kunden anzuwerben. In Braunschweig benutzen bereits 23 Geschäfte die App, um auf lukrative Angebote aufmerksam zu machen. Mit dabei sind u.a. schon das Phils, Café Fischer, Salentino, Zea Bar, Quartier, jojeco und das Fitnessstudio injoy. „Es geht auch darum, dass du durch die App neue Sachen entdeckst, die du sonst nie ausprobiert hättest“, erklärt Nils, „unsere Hauptzielgruppe sind momentan Studenten, die spontan entscheiden, dass sie mal hier ein Bierchen trinken wollen oder dort was essen gehen. Schnell und flexibel eben.“ Einfach die App öffnen, Coupon auswählen und bei der besuchten Lokalität vorzeigen. Unkompliziert und sehr praktisch, um neue Dinge auszuprobieren oder einfach mal nach guten Angeboten zu schauen. Es lohnt sich!

Partner werden: partner.couponiac.de Facebook: Couponiac Kostenlos erhältlich im App Store und Google Play Store Text: Tim Knäblein Fotos: PR

5.–19. März 2016

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Body Work

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022 Fotos: Vincent KruneĹĄ - Vaak Visuals | Styling&Konzept: Renata Kubiec | H&M: Yasemin Kulen | Model: Johanna Witt | Danke Rasmus Bell!

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Patrick

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Rokohl

Zwei Kämpfe, zwei Siege - zweimal durch K.O.!

Der Wolfenbütteler Patrick Rokohl boxt sich souverän durch den Profiboxsport. DRUFF! traf den Profiboxer und sprach mit ihm über seinen Alltag und das Business im Profiboxsport.

Im Dezember 2015 bestritt der 27-jährige Wolfenbütteler seinen ersten professionellen Kampf und schickte seinen Gegner in der ersten Runde durch ein K.O. auf die Bretter. In seinem zweiten Kampf im Februar diesen Jahres, gewann Patrick vor ca. 600 Zuschauern in der dritten Runde – ebenfalls durch ein K.O. Patrick ist der erste Profiboxer aus Braunschweig/Wolfenbüttel und boxt seit nunmehr 15 Jahren. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder, fing er damals an, in den Ring zu steigen. „Meine Mutter hat, als ich Ende 12 war und mein kleiner Bruder 9 Jahre alt, einen Sport für uns gesucht. Dadurch sind wir zum Boxen gekommen“, erinnert sich Patrick. Mit dem Einzug in die Profiliga ist für ihn ein Traum in Erfüllung gegangen: „Wie bei jedem kleinen Jungen der Fußball spielt, ist der Wunsch da, dass man Fußballprofi wird und bei mir war es der Wunsch, irgendwann einmal Profiboxer zu werden. Und der Traum hat sich nun erfüllt.“ Um seinen Traum zu erreichen und zu leben, bedarf es jedoch einer Menge Disziplin und Training. „Letztendlich entscheidest

du selbst, wie hart du trainierst und wie viel Zeit du investierst.

Die Quittung bekommst du dann im Ring. Wenn du dir auf gut Deutsch gesagt, den Arsch aufreißt und jeden Tag ein bisschen was machst, dann wirst du auch dafür belohnt“, erklärt der Boxer, dessen Gewichtsklasse das Cruisergewicht ist – die zweit schwerste Gewichtsklasse. Neben den Trainingseinheiten und der Arbeit, denn Patrick arbeitet in der Regel von 6 bis 14 Uhr, bleibt weniger Zeit für Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel mit seinen Kumpels feiern gehen: „Seitdem ich Profi bin, war ich kein einziges Mal abends unterwegs und Silvester zuhause. Das Feiern fällt jetzt erst mal weg.“ Doch wie wird man eigentlich Profiboxer? „Prinzipiell kann man unter Vertrag genommen werden von Managern oder Promotern. Ich hab mich allerdings dagegen entschieden, aufgrund dessen, dass ich nicht will, dass sich andere an mir eine goldene Nase verdienen. Freunde von mir sind unter Vertrag bei verschiedenen Boxställen und die bekommen auch ganz gute Gagen für die Kämpfe. Das ist für den Anfang nicht schlecht, aber wenn sie später eine gute Bilanz haben, müssen sie bis zu

028 35% an das Management abdrücken“, erklärt Patrick das Business hinter dem Kampfsport, „Ich möchte es probieren, weitestgehend alles über Sponsoren laufen zu lassen und das klappt bisher auch ganz gut.“ Patrick hatte schon mit 18 Jahren, ein Angebot bekommen, Profiboxer zu werden. Dies schlug er jedoch ab, da er sich nicht bereit fühlte: „Das Business ist nicht einfach im Profiboxen und meiner Meinung nach, sollte man nicht zu früh Profiboxer werden, da man dann auch schnell über‘s Ohr gehauen werden kann... Mike Tyson ist zum Beispiel relativ früh Profi geworden und hatte auch eine sehr kurzlebige Karriere, weil Don King sich an ihm eine goldene Nase verdient hat und alle sich an seinem Erfolg bereichert haben, weil er kein Hintergrundwissen hatte und auch nicht der Schlauste war.“ Patrick geht seinen eigenen Weg. Sein Ziel ist es die deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Unterstützung erhält er von seiner Mutter und seinem Bruder, die ihm seit den Anfängen unterstützen und von seinen Freunden und seinem Trainer. Der Pro-

fiboxer würde sich über weitere Sponsoren freuen, die ihm auf seinem Weg begleiten und helfen, denn es ist schon schwierig genug, sich im Ring durchzukämpfen.

Wir wünschen Patrick weiterhin viel Erfolg im und außerhalb des Boxringes!

Text: Tim Knäblein Fotos: witte fotografie | FWP ART

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ZwĂślf minĂźtige Dinosaurier-Action, der Punisher in Badelatschen und ein pissiger Batman

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Torsten Sträter Autor, Comedian, Poetry Slammer, Vater, gelernter Herrenschneider, Podcaster, Nerd und eine verdammt coole Socke.

Ja, dies sind nur einige Beschreibungen, die auf Torsten Sträter zutreffen. Man kennt ihn vor allem durch seine TV-Auftritte bei Sendungen wie ‚Extra3‘, ‚TV Total‘ oder ‚NUHR im Ersten‘.

Am 10. Februar war Torsten Sträter mit seinem aktuellen Bühnenprogramm ‚Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben‘ zu Gast im Helmstedter Brunnentheater. Vor seinem Auftritt durfte ich ein Interview mit Torsten führen. Dabei sollte es eigentlich primär um sein neues Buch „Torsten Sträter – Als ich in meinem Alter war“ gehen, doch schon nach den ersten gewechselten Sätzen, wurde deutlich: Hier wird es nicht um sein neues Buch oder sein Bühnenprogramm gehen, sondern hier wird ein Nerd-Talk par excellence geführt!

Gemeinsam mit Hennes Bender und Gerry Streberg, betreibt Torsten Sträter den Videopodcast „Sträter Bender Streberg“ auf YouTube, in dem sie über popkulturelle Themen wie Filme, Serien und Comics diskutieren und philosophieren. „Ich bin eher so ein abgeklärter Nerd. Ich fand den neuen Star Wars Teil zum Beispiel wie schon einmal gegessen. Irgendwie hab ich das alles schon mal gesehen. Und es ist ja auch schön, dass sie das alles ohne 10.000 Greenscreens drehen können, aber das war‘s dann auch für mich. Ich kann jetzt nicht gerade sagen, dass ich den Film hart gefeiert hab. ABER ich habe mich gut unterhalten gefühlt,“ spricht Torsten über seine Eindrücke vom neuen Star Wars Teil. Er selbst gehört noch zu den alteingesessenen Fans, die damals den ersten Krieg der Sterne Film im Kinosaal erlebt haben. „Die alten waren neu!

Ich hab da gesessen und das erste Mal eine Space-Opera gesehen und die neuen sind wie ‚Jurassic World‘“, vergleicht er, „ also das gleiche Rezept. Koch so, die gleichen Zutaten, mit einen paar Call-Backs, lass alles wieder auftauchen, was Erfolg versprochen hat, aber warte deine Zeit! Mach es nicht wie bei Spider-Man, wo du alle fünf Jahre einen neuen Spider-Man ausgräbst und alles schmeckt irgendwie gleich. 1991, Jurassic Park, das fanden wir geil, Dinosaurier knick knack, alles nur im Dunkeln gezeigt, zwölf Minuten Dinosaurier, der Rest war Sam Neil am Rennen und dann mach das gleiche nur mit mehr. Das ist ein gutes Rezept - kann man machen.“ Den nächsten Film, den sich Torsten angucken wird, ist ‚Batman v Superman‘. Er selbst ist ein großer Batman-Fan und auch in seinem Buch (wow, doch noch einmal den Bogen gesponnen und auf sein Buch eingegangen) gibt es einen Kurzgeschichte mit dem Titel ‚Batman‘, bei der kein Auge trocken

bleibt. „Ich hoffe ‚Batman vs Superman‘ wird geil, da ich mich mit dem ganzen Ben Affleck Ding arrangiert habe, obwohl er eine bullige, blöde Dreckssau ist. Das Set-Design sieht aber auch einfach verdammt gut aus“, meint Torsten. Regisseur Zach Snyder hat es ihm jedoch weniger angetan: „Zach Snyder halte ich als Erzähler, für total überschätzt. Guck dir an, was er beim Superman-Film abgezogen hat. Was war das denn?

Kann der nicht noch mehr Schnitte machen, dieses Arschloch?

Allein schon die Eingangssequenz mit Russell Crowe, was ist das? Phantasialand? Totale scheiße!“ Ob Affleck durch die Performance als Batman das Daredevil-Dilema vergessen lassen kann? „Ja schwierig. Sie setzen alles daran, dass wir es vergessen indem sie zum Beispiel eine neue Netflix-Serie gemacht haben. Die übrigens gut war, bis er sein Kostüm bekommen hat. Ist das ein bekacktes Kostüm“, lacht Torsten über den sehr gewöhnungsbedürftigen Superheldenanzug aus der Serie, „der Punisher kommt ja in der zweiten Staffel vor und ich hoffe, dem geben sie eine Jogginghose und Badelatschen.“ Daredevil scheint eine Comicreihe mit vielen Fettnäpfchen zu sein, egal ob man sie in Film- oder Serienform adaptieren will. Aber zurück zum dunklen Ritter von Gotham City! Torstens Lieblings-Batman-Darsteller ist natürlich Michael Keaton. „Michael Keaton war schon gut. Mir hat dieses unperfekte Kostüm gefallen, das 90 Kilo wog und ich fand auch Batman Begins stark. Die haben sich Zeit zwischen den Batman-Reihen gelassen und auch innerhalb der Filme“, rechnet er den Filmreihen an, „ und jetzt haben wir Affleck, also komm, der hat ein ausgeprägtes Kinn. Den Batman-Look hat er also schon mal. Er wirkt süffisant und pissig im Film und ich glaub, das ist ganz gut.“ Jetzt wird es natürlich etwas knifflig, ein Ende zu finden.

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass Torsten ein Buch geschrieben hat? „Torsten Sträter – Als ich in meinem Alter war“ - Eine Sammlung seiner Geschichten, die mit einem aberwitzigen, trockenen Humor daherkommen. Kurz und knackig, und mit ganz viel Liebe verfasst. Punkt, Ende, Aus.

Text: Tim Knäblein Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

DJ TOP 5

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DJ PRESTAR

facebook.com/DjPreStar 1. DJ Craze & TroyBoi - Baby Gurl 2. Charly Black - Party Animal (BrainDead Remix) 3. Drake - Ojuelegba (Remix) (ft. Wizkid & Skepta) 4. Maître Gims – Habibi (Pilule Bleue) 5. Future feat. The Weeknd - Low Life

MARIO CORRERA

DINE A SAUR

1. Plastic Dreams - Jaydee

1. Kali Uchis - Ridin Round ft. Tory Lanez (Oshi redo)

2. Vapourspace - Gravitational Arch Of Ten

2. Infuze & Proper Villains - Galaxia

3. LFO - LFO

3. graves & ASKA - There Are No Penguins In Alaska

4. Laurent Garnier - Wake Up

4. Diplo & Sleepy Tom - Be Right There (Boombox Cartel Remix)

5. CJ Bolland - Camargue

5. What So Not - Touched

DJ EVOLUTION

STRESS TO IMPRESS

1. Rihanna – Work feat. Drake

1. Omar S - Set It Out

2. Destructo – 4 Real feat. Ty Dolla $ign & ILoveMakonnen

2. Fur Coat - U Turn

3. Zendaya – Something New feat. Chris Brown

3. Ponty Mython - I Wish

4. Mura Masa – Lovesick

4. Pan-Pot - Sleepless (Stephan Bodzin Remix)

5. Trettmann – Visionär

5. Dele Sosimi Afrobeat Orchestra - Too Much Information (Laolu Remix)

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Fotos: PR

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Das Tutu da, wo alle Tänzer eine Hauptrolle tanzen

Im Hopfengarten, nahe der Kastanienallee gelegen, gibt es nun schon seit sechs Jahren einen kleinen Laden, der für Tanzbegeisterte alles zu bieten hat, was das Herz begehrt.

nau deswegen benötigt ein Tanzbedarfsgeschäft verschiedene Modelle in so gut wie jeder halben Größe und in verschiedenen Breiten und Härten.

Das Sortiment von ‚Das Tutu‘ ist, wie der Name schon verrät, spezialisiert auf Ballettbedarf. Doch auch Turnanzüge, Wärmebekleidung jeder Art und Schuhe für den Standard- und Stepptanz sowie für den Jazz- und Hip-Hop Bereich finden einen Platz in den Regalen von Silke Beil.

Da unsere Region von mehr als zehn Ballettschulen gesegnet ist, ist auch der Bedarf an Kleidung und Schuhen entsprechend hoch. Das Sortiment des Tutus im Bereich der Spitzenschuhe ist geprägt von Marken wie Bloch in verschiedenen Kappenstärken und Breiten, den Marken Merlet und Grishko, sowie der Marke Sansha. Ballettschläppchen dürfen in einem Tanzbedarfsgeschäft natürlich nicht fehlen. Silke bietet auf den Flächen ihres Geschäftes zahlreiche Arten von Schläppchen mit ganzer oder geteilter Sohle aus Stoff oder Leder an. Für den Anfang empfiehlt sie die Wahl einer ganzen Sohle, um die Muskulatur des Fußes zu fördern und aufzubauen.

Ursprünglich hat die Inhaberin den Beruf der Bankkauffrau gelernt und später ein Lehramtstudium absolviert, doch all diese Berufe waren nie das, was sie sich für ihr Leben ernsthaft vorstellen konnte. Die Inhaberin tanzt seit ihrem vierten Lebensjahr Ballett und so entstand auch die Idee, einen eigenen Ballettladen zu eröffnen. Heute ist sie überglücklich, ihre Leidenschaft mit den beruflichen Attributen verbinden zu dürfen und jeden Tag durch ihren Laden in der Welt des Balletts zu sein.

Ihre Kundschaft reicht von Braunschweig über Wolfsburg, Helmstedt und Salzgitter, bis nach Hannover. Die Kunden werden teilweise von den Ballettschulen in ‚Das Tutu‘ geschickt, da sich schon längst Silkes breite Auswahl an Qualitätsprodukten in jedem Tanzsegment sowie auch ihre große Spitzenschuhauswahl herumgesprochen hat. Die Inhaberin betont: „Jeder Fuß ist anders, insbesondere beim Ballett ist die Schuhauswahl beim Spitzenschuh das A und O. Oft probieren die Kunden sechs bis acht paar Schuhe an, bis sie denken, den richtigen Schuh gefunden zu haben.“ Tänzer und Tänzerinnen versuchen immer wieder auf‘s Neue, vor allem wenn sich der Fuß wachstumsbedingt noch stark verändert, den idealen Schuh zu finden und ge-

Neben Schülern und Schülerinnen kaufen auch viele Tanzlehrerinnen der regionalen Tanzschulen in ihrem Geschäft ein, um durch den Kauf einheitlicher Trainingskleidung ein identisches Bild im Ballettsaal zu erzeugen oder um eine Auswahl für die Kleidung bei einer Tanzvorstellung zu treffen und diese dann der Gruppe bereit zu stellen. Für Silke ist es auch immer wieder ein besonderer Moment, wenn die kleinen Anfängerinnen ihren Laden mit ihren Eltern besuchen und das erste Trikot mit den ersten Schläppchen anprobieren und wie Prinzessinnen durch den Laden springen.

Neben dem für Ballett typische Spitzenschuhsortiment, bietet das Tutu auch eine üppige Auswahl an Trikots in sämtlichen Farben, Formen und Stilen ab der Größe 104 bis XL an.

‚Das Tutu‘ ist in Sachen Trends immer auf dem neusten Stand, weil Silke jedes Jahr nach Florenz auf die Tanzmesse fährt, um sich die kommenden Kollektionen der bekannten Hersteller anzuschauen und zu bestellen.

In Silkes Geschäft ist die „Karriere“ einer Ballerina nicht schon mit 35 zu Ende, denn hier trifft sich von Jung bis Alt alles, was der Leidenschaft des Tanzes verfallen ist. Die Inhaberin beschreibt: „Ich habe auch eine Kundin, die 90 Jahre alt ist. Tanz ist eben in jeder Altersstufe beliebt und hält vor allem fit.“ Ballett begleitet Silke bereits ihr ganzes Leben. „Ballett beansprucht den ganzen Körper. Ich kann dabei total abschalten und aus dem Alltag fliehen. Ballett ist eben nicht nur was für kleine, süße, schlanke Mädels, es geht viel mehr um die Freude an der Bewegung und der Musik.“ Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

das TUTU: Hopfengarten 2 | 38102 Braunschweig | 0531 - 48277442 | facebook: Das-Tutu öffnungszeiten: mo: geschlossen | di + Sa: 10:00-13:00 Uhr | MI - Fr : ab 15:00-18:00 Uhr extras: Ballett- und Tanzbekleidung | Schuh | Taschen | Accessoires

Zum Verweilen und Wohlfühlen eingeladen Seit fast 10 Jahren existiert am Damm der VERO MODA- und JACK&JONES-Store. Im Februar wurde das Geschäft aufgrund von Umbauarbeiten geschlossen. Ein neues Konzept sollte her: Eine erneuerte Fassade, sowie ein überarbeitetes Interieur präsentieren sich ab dem März 2016. DRUFF! traf sich mit den Brandmanagern der jeweiligen Marken, Katharina Krys und Christoph Lehmann, sowie Arijana Kadric, Assistenz der Geschäftsführung des Franchisenehmers Waremode GmbH und sprach mit ihnen über die zukünftigen Neuerungen des Stores.

036 Die Marke VERO MODA war eine der ersten Marken des renommierten dänischen Bekleidungsherstellers BESTSELLER – nur ein Jahr später bewies das Unternehmen mit JACK&JONES erneute Kompetenz, diesmal im Bereich der Menswear. VERO MODA steht für die modebewusste, junge Frau, die sich mit wenig Budget toll kleidet. Die Marke bietet Qualität, sowie bezahlbare und modische Styles. JACK&JONES ist einer DER Jeans-Vorreiter und hat diese Kompetenz über die Jahre hinweg ausgebaut vom T-Shirt bis zum Anzug wird der Kunde fündig. Der Store am Damm 17, der beide Marken unter einem Dach vereint, ist aus Braunschweigs Stadtbild kaum noch wegzudenken. Seit dem 1. Februar 2016 wird das beliebte Geschäft in der Fußgängerzone nun umgebaut, um sich bald im neuen Erscheinungsbild zu präsentieren. „Der Standort Braunschweig ist unser Flagshipstore und von daher besonders wichtig, nicht zuletzt weil Olaf Reinboth und Christoph Schultz, die beiden Inhaber der Waremode GmbH zwei Braunschweiger Urgesteine sind“, berichtet Christoph Lehmann. „Für uns ist dieser Laden, ein Aushängeschild. Nach knapp 10 Jahren haben wir uns jedoch entschlossen beide Marken in einem neuen Look zu zeigen“, erzählt er weiter. „BESTSELLER bringt alle Jahre neue Ladenbau-Konzepte auf den Markt, weil sich die Marken ständig weiterentwickeln und neue Trends aufgreifen“, ergänzt Katharina Krys. Diesem Weg wolle man nun folgen, um in der Innenstadt mit einem völlig überarbeiteten Storekonzept zu glänzen. So werde laut Katharina Krys keiner der Shops aussehen, wie vorher. Hier soll es auch auf den Etagen einen Wechsel geben, indem JACK&JONES nach oben ginge und VERO MODA nun im Erdgeschoss Platz fände. „Es wird Chillout-Areas geben, in denen die Kunden während des Shoppens verweilen können“, führt sie weiter aus. Im Warensortiment solle sich aber nichts Grundlegendes ändern, sagt sie.

Man finde wie gewohnt auch weiter VERO MODA, so-

wie die Eigenmarken ONLY und pieces – „nur mehr und schöner präsentiert“, meint Katharina Krys mit einem Lächeln. Bei JACK&JONES werden ebenfalls die fünf Eigenmarken präsentiert, wobei der Fokus mit Jeans Intelligence auf eine große Denim-Wand gelegt wird. „Wir kommen aus dem Denim-Bereich, deshalb konzentrieren wir uns im neuen Shop hierauf verstärkt“, berichtet Christoph Lehmann. „Es wird einen PREMIUM-Bereich geben – hier wird der erwachsene Kunde, zum Beispiel durch Tailoring (Herrenanzüge, Anm. d.

Red.) angesprochen – bei den Marken CORE und ORIGINALS findet man wie gewohnt jeweils die trendigen, coolen Kollektionen“, berichtet er. VINTAGE soll den Jeansliebhaber und auch rockigen Typen ansprechen. Hauptsächlich wird sich hier das Meiste im Storytelling ändern, das heißt Wandgestaltung, Interieur sowie Farbgebung. Der Kunde bekomme Trends und die neuesten Looks geboten und werde auch mithilfe der Mitarbeiter unterstützt, seinen eigenen Look zu finden, der genau zu ihm passe, meint Christoph Lehmann. „Das ist die Kompetenz, mit der wir wieder in Braunschweig an den Start gehen werden“, sagt er weiter. Ein lokaler Graffitikünstler werde eine Wand gestalten und dem Shop so eine individuelle Note verpassen. Begeistert lacht er: „Diese Wand wird es in keinem anderen Shop auf der Welt geben!“ Weitere Highlights des neuen Stores werden eine Handyladestation und auch eine Kaffeemaschine sein, die zum Verweilen einladen. „Wir möchten unsere Kunden begeistern.

Shopping soll Spaß bringen und wir wollen unseren Kunden durch neuartige Präsentationen und Interkationen Freude beim Einkaufen vermitteln“, erzählt Arijana Kadric. Am 9. März ist es dann endlich soweit: VERO MODA und JACK&JONES eröffnen ihre frisch überarbeiteten Pforten für die Kundschaft.

Als Eröffnungsangebot erhalten die Kunden vom 09. bis 12.

März 25% Rabatt auf alle Styles Bis dahin kann man den Prozess des Umbaus auf den jeweiligen facebook-Pages der jeweiligen Marken beobachten.

Text: Yasemin Kulen Foto: RIIS RETAIL

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Cinema Zoomania Kung Fu Panda 3

Start: 17. März Po, der tollpatschige Kung Fu Panda erlebt im mittlerweile dritten Teil der beliebten Animationsfilmreihe, ein neues aberwitziges und spannendes Abenteuer. Nachdem er seinen leiblichen Vater Li wiedergetroffen hat, nimmt dieser Po in ein entlegendes Dorf mit, voller schusseliger und ebenso tollpatschiger Pandabären, wie Po es selbst einer ist. Doch der Frieden im Panda-Dorf hält nicht lange an, denn der Schurke Kai hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Kung-Fu-Meister Chinas zu vernichten. Po und seine Kung-Fu-Freunde aus den vorherigen Filmen setzen alles daran, diesen teuflischen Plan zu vereiteln und bilden die Pandabären des Dorfes zu Kriegern aus, um dem Bösen die Stirn zu bieten.

Batman V Superman: Dawn Of Justice

Start: 24. März

Der Kampf auf den wir alle gewartet haben: Batman v Superman! Regisseur Zach Snyder lässt die Gallionsfiguren des DC-Universums das erste Mal auf der großen Kinoleinwand aufeinandertreffen. Mit dabei auch Supermans Erzfeind Lex Luthor und sein stärkster Gegner Doomsday. Neben der Einführung eines neuen Batmans (dargestellt von Ben Affleck), läutet der Film den Zusammenschluss der Justice League ein, und so kommt es bereits in ‚Batman v Superman‘ zu einem Treffen mit einem weiteren Mitglied: Wonder Woman. Auch erste Anspielungen auf Aquaman sollen im Film auftreten. Man darf also gespannt sein auf den düsteren Gegenpol zu Marvels Avengers.

Start: 3. März

Zoomania ist eine Metropole wie keine andere. Eine Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten und Schmelztiegel der unterschiedlichsten Tierarten. In Zoomania scheint für jeden alles möglich. Doch als Polizistin Judy Hopps – eine junge, ehrgezige Häsin– nach Zoomania versetzt wird, stellt sie schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich als einziges Nagetier in einer Truppe aus knallharten und vor allem großen Tieren durchzubeißen.

Eben noch dazu verdonnert Knöllchen zu schreiben, erhält sie vom Polizeichef persönlich ihren ersten großen Auftrag: Sie soll eine zwielichtige Verschwörung aufdecken, die ganz Zoomania in Atem hält.

Ihr erster richtiger Fall erweist sich bald als eine Nummer größer als gedacht, doch Hopps beißt sich durch. Auch wenn sie dafür mit dem großmäuligen und ausgefuchsten Trickbetrüger Nick Wilde zusammenarbeiten muss…

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6 mal ganz großes kino

druff!

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Das Tagebuch der Anne Frank

Start: 3. März

Nach der Emigration aus Frankfurt am Main, ist Amsterdam die neue Heimat der Familie Frank geworden. Anne (Lea van Acken), ihr Vater Otto (Ulrich Noethen), Mutter Edith (Martina Gedeck) und Schwester Margot (Stella Kunkat) versuchen hier wieder ein ganz normales Leben zu führen – bis die Deutschen die Niederlande besetzen und sich auch in Amsterdam die Situation für Juden von Tag zu Tag dramatisch verschlechtert.

Als Margot einen Aufruf zur Deportation ins Arbeitslager erhält, beschließt Otto Frank mit der Familie unterzutauchen.

Mit Hilfe seiner Sekretärin Miep Gies (Gerti Drassl) und anderen Mitarbeitern, hat er hierfür schon seit Wochen das Hinterhaus seines Firmensitzes in der Prinsengracht 263 als Versteck vorbereitet. Etwas mehr als 50m² sind von nun an das Zuhause der Familie Frank und kurze Zeit später, auch für andere. Die acht Hinterhausbewohner leben in ständiger Angst –und dennoch finden sie auch im Hinterhaus zu einem Alltag.

Deadpool

Deadpool ist der erfolgreichste Kinofilm aus dem X-Men Universum. Und das zu Recht! ‚The Merc with a Mouth‘ erzählt seine Origin-Story erfrischend anders und alles andere als linear, wie man es sonst von Comicverfilmungen kennt.

Von Meta-Witzen, bis hin zu stumpfen Humor, feuert Ryan Reynolds einen Spruch nach dem anderen ab. Dialoge mit den zahlreichen Nebencharakteren, wie etwa Colossus und Weasel, lassen über die eher dünne Story hinwegsehen.

Man darf sich auf jeden Fall auf einen zweiten Deadpool-Film freuen, der schon bestätigt wurde, und darauf hoffen, dass Ryan Reynolds und sein Team dann noch mehr Eier beweisen und noch eine Schippe drauflegen! Ein guter Start in die Welt der Kinofilme für Deadpool, mit Luft nach oben.

The Big Short The Big Short handelt von einer wahren Geschichte, in der einige ‚Verrückte’ noch vor der Weltwirtschaftskrise gegen den amerikanischen Immobilienmarkt wetten. Hier sieht man Superstars wie Christian Bale als verrückten Dr., der mit Zahlen jongliert und Brad Pitt als paranoiden Verschwörungsthoretiker, sowie einen Steve Carrell, der wider Erwarten mal nicht in seiner Ulk-Rolle ist und diese mit Bravour meistert. Zugegeben, der Film ist ein wenig anstrengend, muss man ihn doch sehr konzentriert verfolgen. Vor allem, wenn man mit den wirtschaftlichen Ausdrücken der Bankenwelt nicht so vertraut ist. Nichtsdestotrotz beleuchtet der Film die Hintergründe zu der Krise 2007/2008 und lässt den Zuschauer sprachlos zurück. Man fiebert mit den Protagonisten, die von den meisten als Spinner verunglimpft werden, doch hinterlässt deren Triumph am Ende einen fahlen Beigeschmack. Der Sieg der einen, ist eben der Verlust der anderen.

Text: Tim Knäblein | Yasemin Kulen Fotos: Universal | Warner | Fox | Disney

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Menderes

Vom Publikumsliebling zum Dschungelkönig 2016. Der DSDS-Dauerkandidat Menderes Bagci hat sich entwickelt und steht nun am Höhepunkt seiner Karriere. Das zeigen nicht nur die regelmäßigen Fernsehauftritte, sondern auch die täglichen Liveauftritte, wie im Funpark Hannover.

Seit 2002 begleitet der 31 jährige die Castingshow Deutschland sucht den Superstar durch die mittlerweile 13 Staffeln. Jedes Jahr erneut war gewiss, dass Menderes zum Casting antritt und sein Talent unter Beweis stellt. Er habe die Show als Plattform genutzt, um sich zu präsentieren, so Menderes, da es zu der damaligen Zeit nicht die Möglichkeit gegeben habe sich über Youtube oder Facebook zu vermarkten. Jedoch sei er nicht immer auf positive Resonanz gestoßen: „Ich wurde im Laufe der Jahre dort auch mit vielen negativen Dingen konfrontiert. Es gibt dort jedes Mal ein Vorcasting, bevor man vor Dieter Bohlen singen darf, zu dem ich freiwillig gegangen bin. Oft haben mich die Leute gefragt was ich hier mache oder haben gesagt, dass ich nicht singen kann. Da waren auch Leute, die vorher ein Foto mit mir gemacht haben und hinterher gelästert haben, als ich weitergekommen bin. Manchmal wusste ich nicht wie ich damit umgehen soll, aber letztendlich habe ich mich auf das Positive konzentriert“.

Dennoch ist Menderes zum jährlichen Casting erschienen und konnte dadurch Bekanntheit erlangen, sodass er auch abseits der RTL-Show Auftritte absolviert. „Ich habe das alles ausgehalten und jetzt ernte ich die Lorbeeren. Jetzt habe ich das erreicht, was niemand vorher von mir erwartet hätte. Momentan

läuft es gut. Bis in den März und April haben wir meist doppelte Buchungen und hoffe, dass es so lang wie möglich anhält“. Des Weiteren sorgte der sympathische Entertainer in der neusten Staffel Ich bin ein Star- holt mich hier raus für Aufsehen, als er über seine Darmerkrankung sprach. „Ich wollte nie Mitleid erregen, daher habe ich es die Jahre verschwiegen. Die Krankheit hatte ich auch schon vor zehn Jahren. Trotzdem habe ich es nie bei DSDS thematisiert, weil ich keine Schwäche zeigen wollte. Irgendwann habe ich dann gedacht, dass ich danach damit besser umgehen kann und habe es im Dschungel erzählt“.

Vor Ort hat Menderes innerhalb von 16 Tagen neun Kilo abgenommen, aber dennoch blickt er auf eine für ihn schöne Zeit zurück: „Ich habe viele nette Menschen kennengelernt, mit denen ich viele gute Gespräche führen konnte. Das einzig Negative, das ich vermelden könnte, wäre die fehlende Privatsphäre. Man konnte sich nie zurückziehen, aber auch damit kam ich ganz gut zurecht. Ich denke, dass ich das ganz bravourös gemeistert habe und vermisse die Zeit jetzt schon ein bisschen“. Während des Gesprächs blickt der Dschungelkönig auf einige Wunden an seinen Händen, die er sich im australischen Urwald zugezogen hat, wie er später berichtet. Sein dort erlerntes Credo „Come on. Never give up!“ ist nun zu seinem Markenzeichen geworden und dient dem 31 jährigen als Antwort, ob er nochmal in den Dschungel gehen würde. Auch ohne zweite Teilnahme wird man von Menderes Bagci sicherlich noch einiges hören und man darf gespannt sein welches Projekt in Zukunft in Angriff genommen wird.

Dieses und viele weitere Interviews findest du auf meinem Youtubekanal unter www.startalking.de!

Text und Fotos: Marvin Wildhage

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SENORE MATZE ROSSI

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09.04.16

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It’s magic!

Seit 10 Jahren verzaubert das Ehepaar Jennifer und Ingo Walter unter dem Motto ‚What we do is magic’, mit Walters wunderbarem Zauberzirkus Erwachsene und Kinder, sowie auch alle Zirkus- und Magiebegeisterte in der Region. Mit dabei sind immer viel Liebe zum Detail und außergewöhnliche Ideen, die ihre nächste Show noch magischer werden lassen. DRUFF! traf das gutgelaunte Pärchen und plauderte mit ihnen über ihren Werdegang und die Arbeit. Heraus kam vor allem eins: Die beiden lieben ihren Job.

Angefangen hat alles bei Jennifer Walter, damals noch unter ihrem Mädchennamen Duda, die sich schon als Kind für Zauberei begeistern konnte – mit Kartentricks und anderen kleinen Dingen, die man als Kind eben aus seiner Zauberbox trickst, hat sie schon als kleines Mädchen Freunde und Familie von ihrem Talent überzeugt. „Mit 16 habe ich bei der Revue der Illusionen angefragt, Europas reisendem Illusionstheater, ob ich mitmachen darf. Ich durfte natürlich erst mal nicht“, lacht sie laut auf. „Aber ich hab dann nicht locker gelassen und durfte dann erst mal für einen Tag mitmachen. Als ich mich bewährt habe, durfte ich die ganzen zehn Tage bleiben, die das Theater auf dem Rummel war. Am Ende der Spielzeit habe ich ein Geldpaket bekommen – mir war gar nicht bewusst, dass ich für meine Arbeit auch Gage bekomme!“ Jennifer ist eine fröhliche Frau, die viel und gerne lacht. Während sie erzählt, sieht man das funkeln in ihren Augen und merkt: Zaubern ist einfach ihr Ding.

Danach ging alles recht schnell. Während eines Besuchs in London, kauft sie sich beim renommierten Zaubershop Davenports

Magic ihre erste Show zusammen und fing an aufzutreten - damals noch ausschließlich für Erwachsene. In der Presse wird die hübsche Blondine als Niedersachsens jüngste Illusionistin und größtes Zaubertalent besprochen. Im Lehramtstudium lernt sie dann Ehemann Ingo kennen. Der war zunächst erstaunt, stieg dann aber bald mit ins Zaubergeschäft ein. Gemeinsam entwickelten sie fortan eine Show für Kinder. „Kinder haben einen ganz anderen Humor als Erwachsene, da kann man jetzt auch nicht einfach mal in der Show einen Menschen in der Mitte zerschneiden“, grinst sie. Später habe sie Ingo dann dazu überredet, auch mal als Zauberer aufzutreten. „Heute sind wir auf den Kindershows Clown Ingo Bingo und Miss Jenny Penny, die Zirkusdirektorin“, erzählt er. Da beide durch ihr Studium des Lehramts pädagogische Erfahrungen mitbringen, haben sie so eine für Kinder wertvolle Show auf die Beine gestellt und begeistern neben der Zauberei durch Puppentheater, Kinderschminken, Glitzertattoos, wie auch Ballonmodellage.

Da sie dadurch eine Menge Arbeit haben, ist Ingo mittlerweile aus dem Lehrerberuf ausgestiegen und kümmert sich aus-

042 schließlich um den ‚Zauberzirkus’, während Jennifer mit verkürzten Stunden weiterhin als Lehrerin arbeitet.

Daneben haben beide eine Magieté-Show für Erwachsene auf die Beine gestellt und werden häufig für Firmenfeiern und Geburtstage gebucht. Das Motto ist stets Pompös, denn das Ehepaar Walter hat sich über die Jahre hinweg einen riesigen Fundus an außergewöhnlichen Kostümen aufgebaut – rauschende Röcke, Federn und Glitzer, alles ist dabei. Aber auch für das Motto ‚Oktoberfest‘ sind beide gewappnet, je nachdem was gewünscht ist. Beide erzählen: „Die Inspiration bei unserem Zelt und Jahrmarkt, den wir dabei haben, ist der Zirkus der 1930er Jahre. Wir arbeiten viel mit Gold und Rot, also den klassischen Zirkusfarben. Wir haben eine Popcornmaschine und eine kleine Crêperie dabei. Wir gestalten alles zuhause in unserem Wohnzimmer.“ Mittlerweile ist der Bestand von Walters wunderbarem Zauberzirkus so groß, dass sich das Paar eine 600 Quadratmeter große Halle mieten musste, da Wohnung und Garage aus allen Nähten platzten. Mit viel Liebe zum Detail gestalten sie abends, wenn sie ihre Zwillinge zu Bett gebracht haben, Schilder, Pferde für das Karussell, lackieren die Popcornmaschine um und bekleben alles mit Steinchen. Beide haben glücklicherweise den gleichen Sinn für Ästhetik, so dass die abendlichen Bastelaktionen für beide mehr Entspannung, als Arbeit bedeuten, sagen sie mit einem Lächeln. Mittlerweile haben sie ihren Zirkus so vergrößern können, dass sie je nach Größe der Shows noch zusätzliche Darsteller dazu buchen, zu denen sie sich ein weites Netzwerk aufgebaut haben.

Wer das gutgelaunte Zauberpärchen auch einmal erleben möchte, der kann sich gerne sein individuelles Paket zusammenstellen lassen. Informationen findet man hierzu unter zauberzirkus.de oder auf Facebook: Walters Wunderbarer Zauberzirkus.

Text: Yasemin Kulen Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals H&M: Nadja Lisin

043

“Night of the Champions” mit den Lions ck iz Ro d Chr n u ll e ten S Thors n e r o t odera Die M

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Text: NEW YORKER Lions Fotos: Karsten Reißner

044

Die NEW YORKER Lions hatten alle Footballfans zur Live-Übertragung des Super Bowls in das C1 Cinema eingeladen.

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Ein H Saiso ns a Stimm n Abend. ür die R Lio eam f E s K r R e e d O rt ad Siege EW Y durch nschaftsk die N ister. Das ant Endn a n M e e r nn des her M s bleibt G gewa der päisc 015 n o 2 ng in r io u u L z n t e o r le e d is r d n a e r sein rV ck r S er u rterba egen eine at, wird fü In de d deutsch a u Q h w t, sin änder er Enders r vertreten Titel, d e m ge , h u lt c a u k a ia wird Spielm Therr k ins n als . asey o C . is s a zurüc ie r S n e r e e n d e ib d ie ngen A ble ion w , wird verga in den US ger L lt hat li ie a p s m m e ge Studiu ein eh as Team d mmt o r k ü f e Fink 2014 atrick er bereits en. d Mit P , inke rstärk F e . v s m Tea r Lion se de Defen

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Ande tto Vorbe ie d 6 We ions w lager abs d G L I un B R .

E s n ining sche en an YORK ro p ä i n g s i n W i t e s NEW ern ein Tra u e i au Ost pril im a Vik A rg o n über 24. A die Vienn s e L m a n iel ist ten gegen piel gege s te Sp e r s m t r i e e s H n Das lie Lio as erste ch. d wo rb. D ei t d r g k l n o bewe 16 un das f a r 0 i F 2 a s n , au . M Saiso laden A m 7 - P ro v e n c e uf die lich einge a n iß e e z d‘Aix sind h s sind her Lions an F R E e K ll .A OR n.

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Let`s

! s n o i L o g

Text: NEW YORKER Lions Fotos: www.szene38.de / Philipp Ziebart und Karsten Reissner

eventkalender KONZERT | KULTUR DI 01/03

MI 02/03

DO 03/03

FR 04/03

11:00 I GROSSES HAUS KINDERTHEATER GROSSER WOLF & KLEINER WOLF

SO 06/03

09:00 I STADTHALLE HANDMADE - DIE AUSSTELLUNG FÜR KREATIVES GESTALTEN

10:30 I KOLEGG88

11:00 I KLEINES HAUS

11:15 I KLEINES HAUS

PHILOSOPHISCHE DEBATTE

NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG IST

MATINEE EFFI BRIEST

19:00 I BRUNSVIGA

17:30 I MUSISCHE AKADEMIE

13:30 I EINTRACHT STADION

BERLINER COMPAGNIE: BETTLER AUF GOLDENEM THRON

KONZERT DER KLAVIERKASSE F. LEITHNER

EINTRACHT BRAUNSCHWEIG VS. MSV DUISBURG

19:30 I LESSINGTHEATER

18:00 I HAUS DREI

14:30 I BS ENERGY CAFE

GIFT. EINE EHEGESCHICHTE

IM LAND DER FERNE PREMIERE!

LIVE-JAZZ MIT DEM BLUE MOON TRIO

20:00 I RAABE-HAUS

19:00 I ALTSTADTRATHAUS

16:00 I GROSSES HAUS

VIELFACHER SCHRIFTSINN

KLAVIERFESTIVAL TASTENTAUMEL JAZZPIANO NIGHT

MARIA DE BUENOS AIRES

20:00 I STADTHALLE

19:30 I KLEINES HAUS

ELVIS - DAS MUSICAL

DER GOTT DES GEMETZELS

20:00 I KOMÖDIE

20:00 I BRUNSVIGA

PARTY DO 03/03

23:00 I LINDBERGH PALACE

HOTEL MAMA

13. BRAUNSCHWEIGER SATIREFEST ARNULF RATING-AKUT

14:00 I STÄDT. MUSEUM

20:00 I VOLKSWAGEN HALLE

23:00 I EULENGLÜCK

ORIGINALFILME AUS DEM ALTEN BRAUNSCHWEIG

BASKETBALL LÖWEN BRAUNSCHWEIG VS. EISBÄREN BREMERHAVEN

STUDENTENBUMS TIM STARR

15:00 I HAUS DER KULTUREN

20:00 I GROSSESS HAUS

OFFENE GESPRÄCHE

EUROPA - GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG

18:30 I SCHLOSSMUSEUM

20:00 I KOMÖDIE

23:00 I SCHWANENSEE

SCHLOSSABEND

HOTEL MAMA

HEIMSPIEL DJ WOLFRAM WUTTKE

20:00 I VOLKSWAGEN HALLE

20:00 I KLEINES HAUS

23:00 I CAVE NOIRE

ABBA - THE SHOW

RAUS AUS DEM SWIMMINGPOOL, REIN IN MEIN HAIFISCHBECKEN

QUERBEAT DJ LARTH VADER / MASH UP

20:00 I KOMÖDIE

20:00 I LOT-THEATER

23:00 I STEREOWERK

HOTEL MAMA

THE DRECKSKLUB IN LOVE

GEGEN DEN STROM

20:30 I C1

20:00 I SCHUNTILLE

23:00 I EULENGLÜCK

IMAGINE DRAGONS SMOKE & MIRRORS

BETTER THAN US, NEATON UND AVAENGARD

LAKMAN ONE WITTEN UNTOUCHABLE

09:00 I STADTHALLE

23:00 I LINDBERGH PALACE

HANDMADE - DIE AUSSTELLUNG FÜR KREATIVES GESTALTEN

THE BLACK LODGE DJ BOBA PHIL

17:30 I C1

15:00 I THEATER FADENSCHEIN

23:00 I BRAIN

SEHPFERDCHEN STELLA - KLEINE GROSSE SCHWESTER

JAKOB‘S ZAUBERHUT TAG DER OFFENEN TÜR

INSTITUT FÜR ZUKUNFT SOLARIS / N.AKIN

19:00 I GALERIE OLAF JAESCHKE

18:00 I HAUS DREI

JAMES RIZZI

IM LAND DER FERNE

19:30 I KLEINES HAUS

19:00 I DRK KAUFBAR

23:00 I SCHWANENSEE

TERROR VON FERDINAND VON SCHIRACH

INTERKULT ON TOUR - SPOKEN WORD

ONE MORE TIME STEREOLOVE SOUNDSYSTEM

20:00 I BRUNSVIGA

19:00 I HAUS AM LÖWENWALL

23:00 I 42° FIEBER

13. BRAUSNCHWEIGER SATIREFEST JÜRGEN BECKER

KLAVIERFESTIVAL TASTENTAUMEL MATHIAS CLAUS & FRIENDS

NIGHT AFFAIRS DJ SANTOZ / DJ DELIRIOUZ

20:00 I DAS KULT

19:30 I LESSINGTHEATER

23:00 I EULENGLÜCK

ELLEN OBIER „ICH BIN ALLE FRAUEN“ KABARETT

DRUMS UNITED THE DRUMS OF THE WORLD

GUTE NACHT #16 EINMUSIK - ELLIVER

20:00 I HAUS AM LÖWENFALL

19:30 I KLEINES HAUS

23:00 I XO

KLAVIERFESTIVAL TASTENTAUMER ERÖFFNUNG

DER VORNAME

LUST FOR LIFE DJ JOHNNY

20:00 I KÄSEKUCHENKAFEE

19:30 I FRIEDENSKIRCHE

23:00 I SCHLICHT.

LIVE-MUSIK

KLAVIERFESTIVAL TASTENTAUMEL

PAPPENHEIMER

09:00 I C1 SEHPFERDCHEN NENA - VIEL MEHR GEHT NICHT

SA 05/03

FR 04/03

SA 05/03

DONNERSTAGSGELÖT

23:00 I 42° FIEBER RUSH HOUR DJ HANDTRIX / DJ JOHNNY

23:00 I LINDBERGH PALACE CHAMPAGNE SUPERNOVA SUPERNOVA SOUNDSYSTEM

handmade Entdeckt die neusten Produkte, Trends und Techniken aus der „Do it yourself“-Szene!

Am 5. und 6. März findet in der Stadthalle Braunschweig die mittlerweile 15. handmade statt. Eine Kreativ-Ausstellung, bei der Ihr euch für neue Ideen inspirieren lassen könnt und an angebotenen Workshops teilnehmen. Im Congress Saal finden zudem, begleitende Ausstellungen statt, die man sich auf jeden Fall anschauen sollte.

Und nicht zu vergessen: Unter dem Motto „15 Jahre – 15 Euro“ gibt es an ausgewählten Ständen tolle Rabatt-Aktionen, die auf die Besucher warten. Ein Kreuz im Kalender ist Pflicht!

handmade Stadthalle | BS 5. - 6. März Samstag | 9.00 - 18.00 Uhr Sonntag | 10.00 - 17.00 Uhr

Text: Tim Knäblein Foto: Initiative Handarbeit

#WO H LF Ü H LM O M E NT

A N J A S C H N E I D E R / L E E VA N D O W S K I / R E .YO U A N I M A L T R A I N E R / Q -T I P / S A N FA N D I S KO / R O B E R T K L U G E / S A I V E P S A I KO. D I N O / DJ M A X X X / B U S Y B / M U R AY / D E M I R C E S A R

16 . 4 . 2 O16

H A N N OV E R CO N G R E S S C E N T R U M D E R SO N N E E N TG E G E N . D E

eventkalender 19:00 I EINRAUM 5-7

15:00 I HAUS DREI

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG DENIS STUART ROSE

SCHNICK SCHNACK SCHNUCK

09:00 I LOT-THEATER

19:30 I LESSINGTHEATER

16:30 I SPORTHALLE ALTE WAAGE

WUNDER VOGEL THE SPIRIT BIRD

EINE SOMMERNACHT

EINTRACHT BRAUNSCHWEIG VS. SG BERGISCHE LÖWEN

20:00 I UNIVERSUM FILMTHEATER

19:30 I GROSSES HAUS

18:00 I KLEINES HAUS

KLAVIERFESTIVAL TASTENTAUMEL MEIN NAME IST BOND, JAMES BOND

DIE BANDITEN (LES BRIGANDS)

DER VORNAME

20:15 I BUCHHANDLUNG GRAFF

20:00 I BRUNSVIGA

20:00 I LOT-THEATER

AUF DER INSEL DER GLETSCHER UND GEYSIRE - CARMEN ROHRBACH

13. BRAUNSCHWEIGER SATIREFEST CRÉME DOUBLE

DAVE HOLLAND FEATURING KEVIN EUBANKS UND OBED CALVAIRE

10:00 I HAUS DREI

20:00 I EULENGLÜCK

20:00 I GROSSES HAUS

FÜSSE IM HIMMEL VON MICHAEL ALEXANDER MÜLLER

LIEDFETT

MANSFIELD PARK KAMMEROPER VON JONATHAN DOVE

18:30 I KLEINES HAUS

20:00 I THEATER FADENSCHEIN

NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG IST

LIFE.STORIES GASTSPIEL: MARC SCHNITTGER

19:30 I RAABE-HAUS

20:00 I DAS KULT

DAS ERSTE BUCH

MONIKA BLANKENBERG „ALTERN II.“

19:30 I LESSINGTHEATER

22:00 I STEREOWORK

23:00 I EULENGLÜCK

ENNIO MARCHETTO THE LIVING PAPER CARTOON

OOMPH! NIGHT

STUDENTENRUMMEL TIM STARR

KONZERT | KULTUR MO 07/03

DI 08/03

20:00 I KOMÖDIE DER MUSTERGATTE

MI 09/03

DO 10/03

15:00 I JAKOB-KEMENATE KLAVIERFESTIVAL TASTENTAUMEL THE FEMALE TOUCH

DO 10/03 FR 11/03

23:00 I LINDBERGH PALACE DONNERSTAGSGELÖT

23:00 I 42° FIEBER BLACK FRIDAY JONNY JOKA / EVLTN + MRVLS

10:00 I HAUS DREI

19:00 I LORD HELMCHEN

23:00 I SCHWANENSEE

FÜSSE IM HIMMEL VON ALEXANDER MÜLLER

EINZELLESUNG MIT UWE LAMMERS

A LITTLE BUNNY NEVER KILLED NOBODY

19:30 I GROSSES HAUS

19:30 I HAUS DER KULTUREN

23:00 I STEREOWERK

EIN DEUTSCHES REQUIEM VON JOHANNES BRAHMS

INTERN. FRAUENTAG INTERN. TANZPARTY

OOMPH NIGHT - MEET & GREET DERO & DJ THORSTEN

19:30 I JAKOB-KEMENATE

19:30 I GROSSES HAUS

23:00 I EULENGLÜCK

KLAVIERFESTIVAL TASTENTAUMEL SHAKESPEARE

PIQUE DAME OPER IN DREI AKTEN VON PETER

FILMRISS FRIDAY

20:00 I KOMÖDIE

19:30 I LESSINGTHEATER

23:00 I LINDBERGH PALACE

DER MUSTERGATTE

PIGOR SINGT - BENEDIKT EICHHORN MUSS BEGLEITEN

ATOMIC BALLROOM DJ ACECALATION

19:00 I DAS KULT

19:30 I LOT-THEATER

23:00 I BRAIN KLUB

LITERARISCHER DREIER

WIR SIND ALLE HIER.

DRUM&BASS BUNDESLIGA

20:00 I EULENGLÜCK

20:00 I DAS KULT

ENNO BUNGER FLÜSIGES GLÜCK TOUR 2016

BRAUNSCHWEIGER POSAUNEN QUARTETT „UNERHÖRT“

19:00 I GALERIE GEYSO20

20:00 I BASSGEIGE

23:00 I SCHWANENSEE

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG SCHAU_PLATZ_STADT

JIXMAZZ

TRASH POP DJ HERBIE HERBSEN

20:00 I BRUNSVIGA

20:00 I STADTHALLE

23:00 I 42° FIEBER

LAYLA - THE ERIC CLAPTON TRIBUTE

HILARY HAHN NDR RADIOPHILARMONIE

SIN CITY DJ TOTSEN / DJ DANIEL VEGAS

20:00 I STADTHALLE

21:00 I LINDENHOF

23:00 I CAVE NOIRE

MARLENE JASCHKE

TANGO ARGENTINO - IM LINDENHOF

BOOTY SHAKERS DJ SELIM

11:00 I STADTHALLE

23:00 I XO

SINFONIEKONZERT DES STAATSORCHESTERS BAUSNCHWEIG

C.R.E.A.M. DJ CARTER & DJ EVOLUTION

19:00 I HAUS SALVE HOSPES

11:00 I VOLKSWAGEN HALLE

23:00 I BRAIN KLUB

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG EBBE STUB WITTRUP

WOMEN - FASHION IN THE CITY

100 HERTZ DAVE DK / CHRISTIAN WOLLIN

19:00 I GALERIE GEYSO20

15:00 I RAABE-HAUS

23:00 I SCHLICHT.

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG SCHAU_PLATZ_STADT

2X2 FREUNDSCHAFT

TECHNO VERBINDET

20:00 I STADTHALLE THOMAS RÜHMANN

FR 11/03

SA 12/03

PARTY

SO 13/03

SA 12/03

23:00 I LINDBERGH PALACE CHROME TOBE & WORLOCK

Tonic Tuesday in der Rudas Bar – Langweiliger Dienstag adé

Jeden zweiten Dienstag im Monat findet um 18 Uhr an der Rudas Bar der ‚Tonic Tuesday‘ statt und führt Euch in die vielfältige Welt des Gins ein. Spritzige Elemente vereinen sich mit würzigen Noten und bilden das charakteristische Geschmackserlebnis.

Um das passende Tonic Water zum jeweiligen Gin auszuwählen, braucht es allerdings ein geschicktes Händchen - Bartender Johnny Rodriguez und sein Team beraten Euch gern. Über 40 verschiedene Gin-Marken stehen in der Rudas Bar für Longdrink- und Cocktailvariationen zur Verfügung. Gin-Gewürze und Kräuter, die Euch in die Welt der einzigartigen Geschmackserlebnisse führen, veredeln die Auswahl.

Während des vielfältigen Gaumenerlebnisses sorgt ein DJ für Live-Entertainment.

Der nächste Tonic Tuesday findet am kommenden 8. März statt.

Langweilige Dienstage sind ab jetzt Geschichte.

Tonic Tuesday Rudas Bar im Fourside Hotel | Jöddenstrasse 3 | BS Jeden zweiten Dienstag im Monat | ab 18:00 Uhr Text: Kathrin Bonhardt Foto: istockphoto.de

eventkalender 20:00 I EULENGLÜCK

23:00 I BRAIN KLUB

MAULI - EWIG TOUR 2016

HEADLINER MAG RESIDENT DJ VOID

11:00 I KLEINES HAUS

20:00 I DAS KULT

23:00 I SCHLICHT.

NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG IST

MOSES W. ER - SIE - EX

HARTE ZEITEN ERFORDEN HARTEN TEKKNO #4

20:00 I SATDTHALLE

20:00 I RIPTIDE

SINFONIEKONZERT DES STAATSTHEATERS BRAUNSCHWEIG

TODD‘S SCHNITZELWERKSCHAU

KONZERT | KULTUR MO 14/03 DI 15/03

MI 16/03

10:00 I LOT-THEATER WUNDERVOGEL - THE SPIRIT BIRD

EFFIE BRIEST

20:00 I KOMÖDIE

ALL YOU NEED IS LOVE BEATLES MUSICAL

DER MUSTERGATTE

20:15 I BUCHHANDLUNG-GRAFF

20:00 I FUNZEL

FÖRSTER, MEIN FÖRSTER - FRANK GOOSEN

BAND GREYDANCE

10:00 I HAUS DREI SCHNICK SCHNACK SCHNUCK

EHRLICH BROTHERS MAGIE - TRÄUME ERLEBEN

PARTY DO 17/03

23:00 I LINDBERGH PALACE GRÜNDONNERSTAGSGELÖT

20:00 I KOMÖDIE

23:00 I EULENGLÜCK

DER MUSTERGATTE

SEE YOU PARTY - ASTA BEAUTY & THE BEATS

20:00 I STADTHALLE HEISSE KÖRPER MIT TALENT

FR 18/03

23:00 I 42° FIEBER MOONLIGHT BUNNY RANCH DJ SANTOZ / DJ MARVELES

20:00 I DAS KULT

23:00 I SCHWANENSEE

INKA MEYER „KILL ME KATE“

VAMOS A LA EIER DJ ROBBY

20:00 I C1 CINEMA

23:00 I STEREOWERK

NATIONAL THEATER LONDON LIVE

90ER PARTY DJ JULE & DJ KASPAR

20:00 I PARLAMENT

23:00 I EULENGLÜCK

SWINGIN‘ THE BLUES

HIP HOP MIT BASSROLLE #3 DER JUNGE EVO REGELT DAS

20:15 I BUCHHANDLUNG GRAFF

23:00 I LINDBERGH PALACE

DAS ANSTÄNDIGE UNTERNEHMEN

BRUNSWICK BRAWL DJ EL CHOOCH

20:30 I TOURISTINFO

23:00 I BRAIN KLUB

MIT DER TASCHENLAMPE DURCH NÄCHTLICHE BRAUNSCHWEIG

BUNKER FUNK

21:00 I THE WILD GEESE ST. PATRICKS DAY SUBHEADLINE

FR 18/03

19:30 I GROSSES HAUS

20:00 I STADTHALLE

15:00 I STADTHALLE

DO 17/03

SO 19/03

SA 19/03

23:00 I LINDBERGH PALACE GOIND UNDERGROUND COMMON PEOPLE DJ TEAM

19:30 I KLEINES HAUS

23:00 I SCHWANENSEE

OFFENER HIMMEL

EIN KESSEL BUNTES DJ MARK B.

19:30 I ROKOKO PAVILLION

23:00 I 42° FIEBER

FREIHEIT, DIE ICH MEINE...

CLUBBING CIRCUS DJ CURT POWELL / DJ MAX MORTEN

20:00 I BRUNSVIGA

23:00 I XO

13. BRAUNSCHWEIGER SATIREFEST

SAY WHAT‘S REAL DJ CLIMEX

20:00 I ROTER SAAL

23:00 I STEREOWERK

BRAUNSCHWEIGER POETRY SLAM

NACHTFLUG DJ TOBE & DJ WORLOCK

20:00 I KOMÖDIE

23:00 I EULENGLÜCK

DER MUSTERGATTE

REKORD #16 MARC ROMBOY / MARIO CORRERA

K.I.Z

Hurra die Welt geht unter Tour 2016 K.I.Z schicken Euch am 26. März in die Hölle! Eiskalt wird die ausverkaufte Stadthalle massakriert!

Im letzten Jahr erschien das neue Album von der Berliner Rap-Gruppe K.I.Z. Mit ‚Hurra die Welt geht unter‘ haben Tarek, Maxim, Nico und DJ Craft ein Album auf den deutschen Markt abgefeuert, das keine Grünflächen hinterlässt. Bereits der postapokalyptische Song, der den gleichen Namen wie das Album trägt, ist eine Naturgewalt der lyrischen Kunst. Dazu kommt noch der kräftige Refrain, der von keinem geringeren eingesungen wurde, als Henning May von der Band AnnenMayKantereit.

Aber auch die anderen Tracks auf dem Album haben mächtig Zündstoff auf den Beats. Gesellschaftskritische Songs wie ‚Boom Boom Boom‘ bis hin zu Themen wie Gott und Religion im Track ‚Wir‘, wo die Berliner aus der Sicht Gottes rappen.

Provokant wie eh und je. Und genau das lieben ihre Fans an den halbstarken Spasten, die auf den Gräbern Party machen.

Wer also stolzer Besitzer eines Tickets für das K.I.Z Konzert ist, kann sich auf eine krasses Show freuen, die wahrscheinlich alles abreißen wird. Denn wo K.I.Z auftreten, werden keine halben Sachen gemacht!

K.I.Z. Stadthalle | BS 26.März 2016 | 19:00 AUSVERKAUFT! Text: Tim Knäblein Foto: Christoph Voy

Lessingfestival 2016 In der Zeit vom 21. April bis zum 13. Mai dürfen wir auf das erste Lessingfestival in Wolfenbüttel gespannt sein.

Das dreiwöchige Veranstaltungsprogramm widmet sich dem Leben, Werk und Wirkung Gotthold Ephraim Lessings. Neben seinen Werken, die in Theaterinszenierungen und Lesungen auch heute noch zum Leben erweckt werden, wird innerhalb des Lessingfestivals der Frage auf den Grund gegangen, wie zeitgemäß Lessing für die heutigen gesellschaftlichen Fragestellungen ist. „Welche Werte halten eine Gesellschaft zusammen und wie können diese Werte im Alltag vermittelt und sichtbar werden?“ Die Festival-Kooperation zwischen verschiedenen Einrichtungen aus Wolfenbüttel und Braunschweig bietet neben dem vielfältigen Programm an unterschiedlichen Veranstaltungsorten, auch Aktionen und Installationen im Wolfenbütteler Stadtraum zur Neuentdeckung Lessings an.

Weitere Informationen gibt es unter: www.wolfenbuettel.de

LEssingfestival 2016 Lessingtheater | WOLFENBÜTTEL 21. April bis 13. Mai 2016 Tim Bonhardt Knäblein Text:Text: Kathrin Foto: Foto: Fotograf PR

John Cena Right Now Salt ‚n‘ Pepa Shoop Huey Lewis and the News Stuck with you Don McLean American Pie Clueso Pack meine Sachen The Do Dust it Off Technicolour Beat Oh Wonder Eva Simons Bludfire Fleur East Sax SSIO Neue Nummer

Chris Brown Back to sleep Daft Punk Within Lethal Bizzle Fester Skank TNGHT Higher Ground Lukas Graham 7 Years Alex Clare Trading Waters Eazy E Real Muthaphuckkin‘ G‘s Justin Bieber Love Yourself Kanye West FML Tame Impala Same Old Mistakes

Tastentaumel Vom 3. bis zum 12. März 2016 findet zum siebten Mal das Klavierfestival ‚Tastentaumel‘ in der ganzen Region statt.

In den zehn Festivaltagen präsentiert das Festival, gemeinsam mit rund 30 Mitveranstaltern, ein abwechslungsreiches Programm. Eines der Hauptziele der Veranstalter ist es, Braunschweig als Klavier(bau)region im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentieren sich Künstler in unterschiedlichen Musikstilen, wie Klassik, Jazz, Rock, Pop, Chansons oder Kirchenmusik, im klassischen Konzertformat, genauso wie in Kombination mit Schauspiel, Lesung, Kabarett, Gesang oder Percussion. Einer der Hauptsponsoren ist die Braunschweiger Stiftung mit den beiden Braunschweigischen Klavierbaufirmen Grotrian-Steinweg und Schimmel Pianos und der Agentur Peeters Kommunikationskonzepte. Karten zu allen kostenpflichtigen Veranstaltungen sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Tastentaumel BRAUNSCHWEIG tastentaumel.de 03.-12. März 2016

Text: Kathrin Bonhardt Foto: Marko Franke

eventkalender KONZERT | KULTUR MO 21/03 DI 22/03 MI 23/03

DO 24/03 FR 25/03

SA 26/03

19:00 I HAUS DER WISSENSCHAFT AN DER LANGSAMFLUGGRENZE DER FLUGENVELOPPE

DO 24/03

23:00 I LINDBERGH PALACE DONNERSTAGSGELÖT

19:30 I RAABE-HAUS

23:00 I EULENGLÜCK

JEAN PAUL: DES LUFTSCHIFFERS GIANNOZZO SEEBUCH

STUDENTENGELÖT TIM STARR

20:00 I KOMÖDIE DER MUSTERGATTE

FR 25/03

23:00 I 42° FIEBER STRAIGHT OUTTA FEVER DJ CURT POWELL

10:30 I RAABE-HAUS

23:00 I STEREOWERK

PHILOSOPISCHE DEBATTE

GEGEN DEN STROM

20:00 I KOMÖDIE

23:00 I EULENGLÜCK

DER MUSTERGATTE SUBHEADLINE

BUMM BUMM BUMM BENNY THE KID

20:15 I BRUNSVIGA

23:00 I LINDBERGH PALACE

ALAIN FREI - ALLE MENSCHEN SIND ANDERS.. GLEICH!

BARFREITAG EASY GOING

14:00 I STÄDT. MUSEUM ORIGINALFILME AUS DEM ALTEN BRAUNSCHWEIG

SA 26/03

23:00 I LINDBERGH PALACE ROCKSTARS PARADISE DJ YOUNG & ASPIRING

19:00 I RAABE-HAUS

23:00 I SCHWANENSEE

WRITERS INK

SCHLAGERPARADE DJ KNUDDL

15:00 I THEATER FADENSCHEIN

23:00 I 42° FIEBER

ALS ADAM ENGELBRECHT SO RICHTIG WÜTEND WURDE

IN LOVE WITH THE DANCEFLOOR DJ LARTH VADER / DJ MAX MORTEN

20:00 I STÄDT. MUSEUM

23:00 I CAVE NOIRE

MIT DEM NACHTWÄCHTER HUGO DURCH DAS MAGNIVIERTEL

HASENJAGD DJ TOTSEN

20:30 I KOHLMARKT

23:00 I XO

LICHTER, DIE VERZAUBERN - KLANG UND LICHTINSTALLATION

A NIGHT OFF DJ EVOLUTION

14:00 I TOURISTINFO

23:00 I EULENGLÜCK

HISTORISCHER STADTRUNDGANG

FALSCHER HASE TINUSH - TOBER & TOBER

15:30 I STÄDT. MUSEUM

23:00 I BRAIN KLUB

THEMENFÜHRUNG: WEIBSBILDER

SUPDUB SPECIAL ALFRED HEINRICHS

19:00 I STADTHALLE

23:00 I SCHLICHT.

KIZ HURRA DIE WELT GEHT UNTER

20:00 I KOMÖDIE SCHICK MIR KEINE BLUMEN

SO 27/03

PARTY

GANZTÄGIG I KAUFLAND KAUF VON FLOHMARKT UND TRÖDELWAREN

GANZTÄGIG I XXXLUTZ KAUF VON FLOHMARKT UND TRÖDELWAREN

11:00 I TOURISTINFO HISTORISCHER STADTRUNDGANG

17:30 I HAUS DER KULTUREN FILMREIHE AFRIKA

TBA.

Hochschulinformationstag Moderationswettbewerb Am 20. Mai findet der Hochschulinformationstag (kurz HIT) von der TU Braunschweig statt und Ihr könnt den HIT moderieren! Und so könnt Ihr mitmachen: Bis zum 30. März könnt Ihr ein ein- bis zweiminütiges Video von Euch einreichen, auf dem Ihr zu sehen seid, wie Ihr moderiert.

Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sei es ein Interview, das Ihr führt, die Moderation eines Events oder gar ein gespielter Sketch. Aus allen Bewerbungen werden sechs Finalisten ausgewählt, die eine Sendung „Espresso“ bei Radio Okerwelle moderieren dürfen. Das Siegerduo und zugleich Moderationsduo für den HIT werden unter Mitwirkung der Zuhörerschaft bestimmt und am 7. Mai bekanntgegeben.

Schnappt Euch also eine Kamera und zeigt Euer Moderationstalent!

Weitere Informationen rund um den Hochschulinformationstag und den Moderationswettbewerb, findet Ihr unter tu-braunschweig.de/zsb/beratung/hit.

Hochschulinformationstag TU-Zentralcampus | BS 20. Mai 2016 | 9.00 - 13.00 Uhr Text:Tim Knäblein Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH | Gerald Grote

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14.

Movimentos Festwochen

Vom 2. April bis zum 10. Mai finden zum 14. Mal die Movimentos Festwochen in der Autostadt Wolfsburg statt – diesmal unter dem Leitthema ‚Liebe’.

Erneut gastieren renommierte Künstler aller Welt aus den Sparten Tanz, Jazz, klassische Martineen und Soireen, szenischen Lesungen und Schauspiel. Fünf internationale Tanzensambles zeigen dabei sieben Deutschlandpremieren. Insgesamt umfassen die Festwochen 61 Veranstaltungen. Kooperationspartner sind unter anderem das Theater Wolfsburg, Hallenbad – Kultur am Schachtweg, das Staatstheater Braunschweig sowie der Braunschweiger Dom St. Blasii.

Die beiden künstlerischen Leiter der Movimentos Festwochen, Dr. Maria Schneider und Bernd Kauffmann, erläutern auf der Pressekonferenz am 21. Januar 2016 das Programm: „Mit dem übergreifenden Thema ‚Liebe‘ stellen wir das große Lebensthema der Menschen in den Mittelpunkt der Movimentos Festwochen 2016. Liebe kann unter vielen Aspekten betrachtet werden,

auch über den rein partnerschaftlichen oder familiären Kontext hinaus. Wir sehen in der Liebe einen Seinszustand, aus dem die Handlungen des Menschen entspringen.

Liebe liegt in der Entscheidung des Menschen und ist kein zufälliges Ereignis, denn Liebe zu geben und nach außen zu tragen, ist eine bewusste Haltung des Menschen. Wer die Liebe ausschließlich in der Gefühlswelt jeweils zweier Menschen angesiedelt sieht, der irrt. Mehr als je zuvor bedürfen die Gesellschaften im Zeitalter der Migrationen der Nächstenliebe, einer Tugend, die mit dem Begriff ‚Empathie‘ nur dürftig umschrieben ist. Diese Nächstenliebe fordert und zwingt zu eigener Bescheidenheit und einer Zuwendung zum Nächsten, die im Zeitalter der Ökonomisierung vom Aussterben bedroht scheint. Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit den Künstlern der 14. Movimentos Festwochen und unseren Gästen das Thema in

058 Foto: Bonazzi, Nadir

Foto: Bonazzi, Nadir

Foto: Compagnie La Baraka

059 Gesprächen, Konzerten und Workshops zu erleben.“ Dabei sei Liebe auch ein Thema der Nächstenliebe, was beiden Leitern ein besonderes Anliegen sei. Es solle eine Botschaft gesendet werden, an die vielen Gäste, die Deutschland zur Zeit beheimate, mit Nächstenliebe empfangen zu werden. Liebe stelle in diesem Fall eine Grundhaltung dar, die immer nach der lebensweltlichen Relevanz frage, sich selbst ins Zentrum stelle, um sich selbst erkennen zu können und all seine Facetten zu erfassen. Hierbei solle aber keine politische Botschaft gesendet, sondern an das reine Mitgefühl appelliert werden. Bernd Kauffmann ergänzt: „Liebe ist ein schillernder Begriff und das größte Wort in unserer Kulturgeschichte. Es geht um Liebe, die nichts nach- und keinen Zorn in sich trägt.“ Aber auch die Liebe zur Kunst sei gemeint, die mit den Movimentos Festwochen zelebriert werden soll.

Otto F. Wachs, Sprecher der Geschäftsführung der Autostadt, über die Bedeutung kulturellen Engagements und die Rolle der Autostadt: „Kulturelle Formate wie die Movimentos Festwochen und die über das Jahr verteilten Inszenierungen spielen eine tragende Rolle in unserem Auftrag als Kommunikationsplattform des Konzerns. Gerade in herausfordernden Zeiten ist dieses Engagement aus unserer Sicht sehr wichtig, denn wir

Fernandez, Jean Louis

schaffen damit einen Ort der Begegnung und stärken den kulturellen Austausch, der für Menschen und ihr Zusammenleben essentiell ist.“ So hätte Hauptsponsor Volkswagen aufgrund jüngerer Ereignisse Budgetkürzungen von 20 % vornehmen müssen, weshalb statt sechs Companys in diesem Jahr nur fünf auftreten, um einen Qualitätsverlust zu vermeiden.

Den Auftakt der insgesamt fünf internationalen Tanzensembles macht am 8. April die Kompanie von José Montalvo: Der französische Choreograf mit spanischen Wurzeln zeigt mit der Deutschlandpremiere des Stücks ‚Y Olé!‘ ein rauschendes Frühlingsfest, das Strawinskys Komposition Le Sacre du Printemps mit Elementen des HipHop, Flamenco und der Populärmusik verbindet. Darauf folgt die französische ‚Compagnie La Baraka‘ des Movimentos-Tanzpreisträgers Abou Lagraa: Er übersetzt in ‚Le Cantique des Cantiques‘ (Das Hohelied) die im biblischen Kontext dargestellten Formen der Liebe. Der in London ansässige Choreograf Akram Khan, ebenfalls Movimentos-Tanzpreisträger, greift in seiner neuesten Arbeit eine Geschichte aus dem Mahabharata, dem weltbekannten indischen Versepos auf und erforscht darin Themen, wie Geschlechterrollen, Sexualität und die Auswirkungen der Zeit auf den menschlichen Körper. Mit dem dreiteiligen Abend ‚Conceal I Reveal‘ gastiert Ende April die Russell Maliphant Company. Drei Choreografien aus dem Repertoire der Company geben Einblick in die langjährige Zusammenarbeit von Maliphant mit dem Lichtdesigner Michael Hulls. Mit der ‚Compagnia Aterballetto‘, die das Movimentos-Publikum bereits kommt eines der ästhetisch anspruchsvollsten Tanzensembles Europas in das KraftWerk.

Foto: Bonazzi, Nadir

060 Foto: Compagnie La Baraka

Gezeigt werden ‚Lego‘ von Giuseppe Spota und ‚Antitesi‘ von Andonis Foniadakis.

Im ZeitHaus der Autostadt sind während der Movimentos Festwochen jeden Freitagabend internationale Jazz-Künstler zu Gast: Den Anfang macht die junge kanadische Jazzpianistin, Sängerin und Songwriterin Laila Biali mit ihrem inspirierenden Sound aus Klassik, Soul und Rock. Ihr folgt der Gitarren-Virtuose Al Di Meola. Die Musik der Australierin Sarah McKenzie ist von Leichtigkeit und Eleganz geprägt. Gemeinsam mit ihrer Band spielt sie eigene Kompositionen und interpretiert Melodien von Duke Ellington, Irving Berlin und Johnny Mercer. Weitere Musiker sind Ed Motta aus Brasilien, der mit seiner fünfköpfigen

Band nach Wolfsburg reist und eine Mischung aus Funk und Soul präsentiert, sowie Jon Cleary mit seiner Band ‚The Absolute Monster Gentlemen‘.

Tickets sind über die kostenfreie ServiceLine der Autostadt unter 0800 288 678 238, im Internet unter www.eventim.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Alle Informationen zu den Movimentos Festwochen sind auf der Internetseite www.movimentos.de verfügbar. Die Facebook-Seite der Autostadt sowie der Movimentos Newsletter liefern regelmäßig aktuelle Informationen über das Festival und seine Künstler.

Text: Yasemin Kulen Fotos: Siehe Abbildung

Foto: Compagnie La Baraka

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Frühstücken am Dom Im März eröffnet mit La Femme in Braunschweig erstmals ein Lokal, das sich auf türkisches Frühstück spezialisiert hat.

Nach dem renommierten und beliebten Berliner Vorbild, wird es nun auch bei uns einen Laden geben, in dem man nicht nur Sesamkringel und Tee serviert bekommt, sondern sich über der gesamten Bandbreite türkischer Spezialitäten austoben darf. DRUFF! hat schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die Speisekarte bekommen dürfen. „La Femme ist Berlins erster Frühstücksladen gewesen und ich wollte diese Tradition gerne nach Braunschweig bringen“, erzählt Muharrem Akis, Inhaber des La Femme Braunschweig begeistert. Nachdem er mit seiner jetzigen Verlobten vor fünf Jahren das erste Mal eines der Hauptstadtlokale besuchen durfte, war er sofort vom Konzept begeistert. Seitdem besuchte er die Restaurants, die in Berlin-Kreuzberg, Charlottenburg und neuerdings auch Schöneberg gelegen sind, einmal monatlich. „In diesem Sommer fragte meine Verlobte mich, warum wir nicht so einen Laden in Braunschweig eröffnen. Daraufhin habe ich

die Besitzer kontaktiert und innerhalb einer Woche hatte ich die Zusage, einen La Femme in Braunschweig eröffnen zu dürfen“, berichtet Akis.

Das türkische Frühstück, das ‚kahvaltı‘ hat eine besondere Tradition, die mit La Femme ausgelebt wird. Neben dem berühmten ‚simit’, dem Sesamkringel und dem türkischen Tee, ‚çay’, gibte s hier alles, was das Frühstücksherz begehrt – süß oder salzig, warm oder kalt. Die Frühstücksteller sind nach den jeweiligen Regionen der Türkei und beinhalten deren Spezialitäten. „Der ‚simit’ schmeckt in Deutschland oft wie Weißbrot“, weiß Muharrem Akis. „Aber der Simit im La Femme schmeckt genauso, wie man ihn in der Türkei bekommt.“ Neben den Frühstücksspezialitäten werden hier aber auch warme Speisen zum Mittagstisch angeboten. Neben gefüllten Teigtaschen mit dem Namen ‚mantı’, ‚kumpir’ (gefüllte Kartoffeln) aber auch verschiedene Böreksorten genießen. Daneben gibt es kleine Snacks wie ‚Toast mit sucuk’ oder diverse türkische Süßspeisen. „Ich garantiere, dass alle Speisen innerhalb von 15 Minuten an den

062 Tisch kommen, sodass diejenigen, die in der Stadt arbeiten, hier Mittag essen können und nicht lange auf ihre Bestellung warten müssen“, sagt Akis.

Mit seiner Verlobten, die gelernte Bäckereifachverkäuferin ist, hat der Student des Wirtschaftsingenieurwesens eine ideale Partnerin an seiner Seite, die vor Ort das Geschehen überwacht.

Alle zukünftigen Angestellten werden in den Berliner La Fem-

me-Filialen ausgebildet, so dass diese Qualität auch in Braunschweig gewährleistet werden kann. Dazu möchte Akis mit regionalen Händlern arbeiten – deswegen wird hier auch Kaffee der Braunschweiger Fabrik Heimbs serviert.

Wer sich schon einmal einen Vorgeschmack holen will, fährt nach Berlin oder klickt auf facebook unter La Femme Braunschweig. Frohes Frühstücken!

Text: Yasemin Kulen Fotos: PR

La Femme: Langer Hof 8 | 38100 Braunschweig | 0176 638 92 282 | facebook: lafemmebs öffnungszeiten: Bekanntgabe erfolgt durch La Femme Specials: Türkisches Frühstück | Mittagstisch | besonders schneller Service

Früher VS Heute DRUFF! hat die renommiertesten Veranstalter dieser Stadt zum Roundtable eingeladen. Mit von der Partie: Oliver Strauß und Tim Lemke von der Strauß & Lemke Gruppe, Ulrich Schwanke, Geschäftsführer der Brain Gaststätten GmbH, Jens Müller, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der undercover GmbH, Babak-Khosrawi-Rad, Geschäftsführer von Stereolove, sowie Lukas Bock, Geschäftsführer von A&B Entertainment. Das Thema? Was hat sich geändert, was ist geblieben? Mit welchen Herausforderungen sind Veranstalter heute konfrontiert? Heraus kam ein interessantes Gespräch über früher und heute.

064 Ihr seid alle Veranstalter, kommt aber aus verschiedenen Bereichen. Wo gibt es Unterscheide, wo Gemeinsamkeiten?

Jens Müller: Wir haben eine entscheidende Gemeinsamkeit und das ist das gleiche Publikum in der Region.

Babak Khosrawi-Rad: Wir sind ja eine Agentur, die auch Veranstaltungen für Firmen organisieren, also auch Auftragsarbeit machen. Auf der anderen Seite arbeiten wir aber auch mit anderen Veranstaltern, wie Undercover und der Brain Gaststätten GmbH zusammen und hier gibt es letztendlich die Gemeinsamkeit, dass wir alle die gleichen Leute ansprechen wollen.

Jens Müller: Ein weiterer Unterschied ist, dass einige in dieser Runde eigene Läden besitzen und dort veranstalten können.

Wir als Konzertveranstalter müssen immer in Läden ‚reingehen‘, beziehungsweise eine Plattform finden, auf der das Ganze stattfindet.

Einige in Eurer Runde machen das jetzt schon ein paar Jahre länger, andere sind noch nicht so lange im Geschäft. Würdet ihr sagen, es hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Veranstaltungsorganisation etwas geändert?

Tim Lemke: Hier hat meines Erachtens eine enorme Veränderung stattgefunden. Seitdem Künstler mit Platten nicht mehr so viel Geld verdienen als früher, müssen sie nun verstärkt Live-Auftritte geben. In den letzten Jahren ist dadurch ein unglaublicher Konzert- und Festival-Hype ausgebrochen. Jedes Wochenende gibt es ein anderes Festival – sei es die Fusion oder Rock am Elm. Wir Clubbetreiber merken das, indem es einen Unterschied zwischen dem Sommer- und Wintergeschäft gibt. Die paar Jugendlichen, die wir hier uns noch teilen sind dann im Sommer immer auf irgendwelchen Veranstaltungen auswärts.

Ulrich Schwanke: Die Clubbetreiber hier konkurrieren natürlich auch mit den großen Städten. Was kostet ein Busticket nach Berlin? 10 Euro? Da bist du innerhalb von wenigen Stunden auf dem Technostrich, die Dealer warten schon auf dich, man kann sich mit einem internationalen Programm Tage und Nächte um die Ohren hauen – und das für wenig Geld.

065 Früher ist man in einen Laden gegangen, weil man einfach gerne dahingegangen ist. Da war es egal, wer da auflegt. Alleine durch facebook und Internet hat sich der Fokus viel mehr auf die Veranstaltung selbst gelegt und man schaut, wer legt denn heute auf.

sich aber auch verändert. Früher hat niemand Spiegel zerkratzt oder hat Blödsinn angestellt. Da war man doch froh, wenn man voll war, Spaß hatte und im besten Fall mit jemand Heim gehen konnte. Viele sind heute gewaltbereiter. Das ist auch mit ein Problem, das wir haben.

Tim Lemke: Die Leute schreiben sich ja auch alle während des Feierns. Da sitzen 20 Gruppen in einem Laden und schreiben ihren Freunden, dass sie herkommen sollen oder raten ihnen davon ab zu kommen und dass man sich in einem anderen Laden trifft. Früher hat man sich im Kiwi oder im MERZ verabredet und dann hat man sich dort getroffen.

Tim Lemke: Tatsache ist, dass wir weniger Leute haben heutzutage. Sie kommen viel früher aus der Schule, der Zivildienst ist weggebrochen, was auch eine Zeit war, in der viele häufiger weggegangen sind. Die Unis sind mittlerweile so verschult, dass dort Anwesenheitslisten geführt werden.

Funktioniert Disko wie vor 10 Jahren noch? Würde ein Jolly Joker im Jahre 2016 noch angenommen werden?

Oliver Strauß: Das Diskokonzept wie es mal war ist am aussterben und wird sich auch auf kurz oder lang nicht mehr halten. Diese großen Läden wird es in Zukunft nicht mehr geben, dazu gab es auch einen großen Artikel in der Welt. In den 90ern waren die Läden klein und kuschelig, dann kam der Boom mit den Großraumdiskotheken. Die waren alle in der Pampa und mussten nicht in der Stadt sein. Man konnte sich sein Publikum auch noch aussuchen. Irgendwann hat man festgestellt, dass die verschiedenen Gruppen, die früher im Hip-Hop oder Schlagerraum waren, gar nicht mehr harmonieren.Die Leute haben

Oliver Strauß: Abgesehen davon will ja auch jeder heute Karriere machen. Deswegen haben wir ja auch das Bevölkerungsproblem.

Lukas Bock: Wir haben angefangen Abipartys zu machen, da waren wir so alt, wie die Leute, die feiern gegangen sind. Wir waren viel näher an der Zielgruppe dran, deswegen hat das bei uns immer gut funktioniert. Aber heute gibt es für Jüngere nicht mehr so viele Möglichkeiten wegzugehen. Das hat sich alles dezimiert. Und wenn dann einmal in drei Monaten eine Veranstaltung für diese ist, kommen die Leute natürlich.

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067 Jens, gehen die Leute aufgrund der Festivals weniger auf Konzerte?

Jens Müller: Nein. Bei Festivals geht es um das Gesamtpaket und das Drumherum. Zu einem Konzert geht man, weil man einen bestimmten Künstler mag und diesen gerne sehen möchte, weil man Fan ist. Wie Tim schon sagte, ist das seit einigen Jahren gewachsen. Da hat sich auch eine neue Generation entwickelt. Auf der einen Seite ist das Live-Spielen für viele Musiker zur Erfolgsformel geworden, da die Nachfrage auf dem Live-Sektor, die der Nachfrage auf dem Tonträger-Sektor überholt hat. Dementsprechend haben die Leute auch mehr Bock auf Live-Events und planen diese längerfristig. Es passiert eher selten, dass sich bei uns Karten kurzfristig verkaufen. Im Idealfall sind Konzerte Monate vorher ausverkauft.

Lukas, du bist der Jüngste in der Runde. Was hat dich und deinen Partner Daniel dazu bewegt in dieses Business einzusteigen, das tatsächlich gar nicht so einfach ist?

Lukas Bock: Wir sind da irgendwie so reingerutscht. Wir haben angefangen Partys zu machen, aber auf Dauer ist es auch nicht das, was man immer machen will, wenn man jedes Wochenen-

de ‘ne Abiparty schmeißt – die wohlgemerkt immer noch sehr gut laufen. Wir machen jetzt auch andere Veranstaltungen, wie Comedy und das Streetfood-Festival zum Beispiel. Man möchte sich ja auch weiterentwickeln und so sind wir dabei geblieben.

Was bedeutet das Internet und Social Media für euch als Veranstalter?

Lukas Bock: Für uns ist facebook unglaublich wichtig, weil wir nicht darauf angewiesen sind, dass der Laden jeden Tag voll ist, sondern es ist nur auf die eine Veranstaltung bezogen. Da ist Social Media schon sehr hilfreich. Vor allem bei den Jüngeren, wenn man einen Hype kreieren möchte. Manche Künstler gehen plötzlich darüber total durch die Decke.

Oliver Strauß: Internet ist Fluch und Segen zugleich. Aber es macht schon einiges einfacher, wir nutzen facebook ja auch.

Rein theoretisch müsste man ja gar keine Plakate mehr drucken Ich glaube aber nicht, dass das Internet an unsere momentanen Situation Schuld ist. Mich kotzt viel mehr an, dass die Leute ständig mit dem Smartphone in der Hand im Club sitzen und tickern.

068 Ulrich Schwanke: Jeder zielt ja auch ein wenig auf die Vermarktbarkeit über Social Media ab. Wenn es nur auf einem Berg im Harz ist, es muss immer gepostet werden, am besten mit Standort.

Lukas Bock: Die Möglichkeit das zu publizieren sind bestimmt einfacher geworden aber es einfach zu machen, ist eine andere Sache. Wie du schon sagst, mit den Genehmigungen und all das, ist das schon nicht so einfach.

Jens Müller: Ein ausschlaggebender Punkt bei Social Media ist natürlich, dass Trends immer schneller werden. Künstler können von jetzt auf 100 plötzlich riesige Hallen füllen. Aber natürlich nur, wenn die dann auch abliefern. Wenn das aber nicht funktioniert, halten die sich auch nicht so lange.

Jens Müller: Die Ansprüche beim Publikum sind höher geworden, aber auch die Auflagen sind gestiegen.

Jeder könnte ja eigentliche eine Veranstaltung bei facebook reinstellen, eine Grafik dazu hochladen und dann hat man eine Party, oder?

Tim Lemke: So einfach ist es nun auch nicht, das hat man ja an der Bierflut gesehen.

Babak Khosrawi-Rad: Nein, es ist sogar schwieriger geworden.

Wir haben als Veranstalter immer unglaubliche viele Auflagen, denen wir gerecht werden müssen. Dazu ist es immer ein hoher zeitlicher und finanzieller Aufwand und somit auch eine große Verantwortung, die man trägt. Da hat nicht jeder Student einfach mal Bock daruf.

Was ist Eure Prognose für die kommenden Jahre?

Ulrich Schwanke: Ich würde das Brain auch weiter machen, wenn keiner mehr kommt. Ich stelle da einfach einen Billardtisch rein, Tim und Olli kommen vorbei und wir spielen um ein Bier. (alle lachen) Oliver Strauß: Man kann es tatsächlich gar nicht so genau sagen. Vor einigen Jahren hat das angefangen, dass viele Läden plötzlich zumachen. Auf einmal schreiben große Blätter wie die Welt über das Diskosterben.

Tim Lemke: Viel mehr Läden werden schließen, das ist definitiv ein Trend. Aber Jens Richwien wird ein Comeback feiern! (lacht) Text: Yasemin Kulen Fotos: Vincent Kruneš - Vaak Visuals

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How to Stand Up Paddle Stand Up Paddling ist sehr einfach zu erlernen, bringt Dich der Natur näher, baut Deine Muskulatur auf und macht unfassbar viel Spaß.

Nach Lust und Laune wählst Du, ob Du allein dem Alltag sportlich entfliehen möchtest oder eine spaßige Zeit mit mehreren Leuten hast, denn SUP lässt sich auch wunderbar in Gruppen betreiben. Nach nur 1h Einführung können bereits Anfänger auf dem Board stehen und erste Strecken paddeln. Dabei ist der Stressfaktor sehr gering, denn die detaillierteren Paddeltechniken sowie verschiedene Wendemanöver können auch nach und nach erlernt werden. Im Unterschied zu technik-lastigen Sportarten wie Tennis oder Snowboarden, kann man also gleich loslegen und Spass haben. Die Herz-Kreislaufbelastung ist in flachen Gewässern sehr gering, dadurch kann man den Sport auch wenn man untrainiert ist - oder länger mit dem Sport ausgesetzt hat – ausüben. Später lässt sich die Intensität durch Paddeln gegen Wind und/oder Strömung beliebig steigern.

Wie geht man vor? Bei dieser Sportart bewegt sich der SUP Rider aufrecht und meistens im Stehen mithilfe eines Stechpaddels, welches das Board vorwärts bringt und zugleich gezielt in der Strömung steuert. Im Gegensatz zum Wellenreiten braucht man beim Stand Up Paddling keine Wellen, sondern kann auch in flachem Wasser paddeln. Am Besten beginnt man an einem windstillen Tag in einem Gewässer ohne Strömung, unsere Oker ist dazu bestens geeignet.

Zunächst versucht man die Balance auf dem Brett zu halten.

Dafür legt man das Brett ins Wasser und kniet sich drauf.Von dort aus versucht man langsam aufzustehen und die Füße parallel nebeneinander und möglichst breit auseinander zu stellen, um Balance zu halten und einen festen Stand zu sichern. In der Regel sollten die Füße dort stehen, wo der Griff ist.

Zu Erlangung von Stabilität fängt man sofort an zu paddeln, sobald man aus dem Kniestand in die aufrechte Position aufgestanden ist. Dabei mit dem Paddel seitlich vorne, mit möglichst

070 gestreckten Armen, ins Wasser stechen und das Paddel nah am Board durch das Wasser nach hinten ziehen. Sobald man am Fuß des Boards mit der Paddelbewegung angelangt ist, das Paddel aus dem Wasser nehmen und möglichst gerade wieder nach vorne bringen und erneut eintauchen und die Bewegung wiederholen.

Nach einigen Paddelschlägen, wird man feststellen, dass das Board sich von der Paddelseite weg bewegt und man eher schräg fährt. Keine Sorge, das ist ganz normal. Dann ist es Zeit, die Seite zu wechseln. Zum Wechseln der Seite führt Ihr die Hand, die unten war am Schaft des Paddels nach oben und übernehmt mit dieser Hand den Griff, während die andere Hand zeitgleich am Paddel nach unten gleitet.

Gelenkt wird mit dem Paddel. Für die ersten Versuche paddelt man einfach “rückwärts” und schon dreht sich das Board mit.

Einfacher ist es allerdings über die Zieh- oder Bogenschlag zu drehen, das geht schneller und man verliert weniger Energie.

Zum Bremsen und Anhalten einfach das Paddel senkrecht ins Wasser stecken.

Ab und zu mal ins Wasser zu fallen gehört beim SUP dazu, wie im Leben Fehler zu machen. Auch wenn es im Sommer ganz erfrischend sein kann, hier ein paar Tipps, um das Risiko zu vermeiden aufgrund einer Balancestörung vom Board zu fallen: Sobald man merkt, dass das Board anfängst wackelig zu werden, kann man in die Hocke oder in die Knie gehen, wodurch wieder an Stabilität gewonnen wird. Falls man in flacheren Gewässern unterwegs ist und im Stehen auf einmal die Balance verliert, hilft es auch einfach das Paddel im Wasser auf dem Boden abzustützen.

Hilfe und Material erhaltet Ihr beispielsweise in Braunschweig in der Okercabana. In der nächsten Ausgabe erfahrt ihr mehr über die verschiedenen Boards und deren Eigenschaften.

Jetzt heißt es nur noch: Auf die Bretter, fertig, los!

Text: Kathrin Bonhardt Fotos: istockphoto.com

071

Nadine Cevik Internet ist so geil

Ein neuer Stern leuchtet funkelnd am Popstarhimmel: Nadine Cevik.

DRUFF! traf die Newcomerin und sprach mit ihr Ăźber ihre Musik und die Schattenseiten des Starlebens.

072 Im Januar dieses Jahres wurde ganz Deutschland auf Nadine Cevik aufmerksam. Mit ihrem Superhit ‚Internet ist so geil‘ trat sie bei der renommierten Castingshow ‚Deutschland sucht den Superstar‘ auf und berührte die Herzen der Internet-Generation.

Dieter Bohlen und Scooter Frontmann H.P. Baxxter ließen ihre musikalischen Gesangskünste jedoch kalt und so endete ihre Reise beim Casting in Hannover. Doch Nadine ist eine Kämpfernatur und gibt niemals auf: „Ich bin immer ehrgeizig gewesen, habe immer gekämpft und nie aufgegeben. Ich bin wie ein Ball, den man ins Feuer wirft, und der Ball kommt immer wieder zurück.“ Und so trifft einmal mehr das Sprichwort zu: Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Der mehrfache Musikpreisträger DJ Ostkurve aus Österreich nahm sich ihrer an und schliff den Rohdiamanten ‚Internet ist so geil‘ zu einem strahlenden musikalischen Meisterwerk. Ein Song, der die ‚geilen‘ Seiten des world wide webs aufzeigt, doch auch Nadine weiß, dass es auch düstere Seiten gibt: „Das Internet kann aber auch viel kaputt machen, wie zum Beispiel Ehen und Freundschaften. Und man kann auch gemobbt werden.“ Ihr Erfolg hat auch Neider hervorgebracht, mit denen Nadine schlagfertig umzugehen weiß. „Manche schreiben mich auch an und beleidigen mich als Schlampe, aber dann antworte ich: Tja, die Schlampe hat einen Plattenvertrag“, lacht die Frohnatur. „Es ist nun mal ein hartes Geschäft, mit vielen Neidern.“ Trotz ihres Erfolgs ist Nadine auf dem Boden geblieben. Während es andere Stars in große Städte wie Berlin, Hamburg und München verschlägt, zog es Nadine nach Sorge bei Elend im Harz. Ein kleines Dorf, wo sich Hase und Fuchs gute Nacht sagen. „Dort kennen mich nicht so viele und ich bin für mich.

Es ist einfach entspannt und die Landschaft ist einfach geil“, schwärmt die Sängerin von der Harzer Idylle. Verständlich, denn nach ihrem Auftritt bei DSDS ist Nadine eine Person des öffentlichen Lebens und so ist es umso schwerer, ein normales Privat- und Partyleben zu führen: „Ohne Security kann ich gar nicht mehr in die Disko.“ Wie bei der US-amerikanischen Sängerin Miley Cyrus,war die Fernseh-Präsenz Nadines, das Startloch zu einer erfolgreichen Musikkarriere. Nadine kam schon viel in der Fernsehlandschaft herum. Auftritte bei verschiedenen Formaten wie ‚Super Talent‘ und ‚Germany‘s next Topmodel‘ und Schauspielrollen in Realityformaten zieren ihre Vita. „Ich habe viele ehrliche Freunde durch meine Fernsehauftritte gewonnen“, erzählt Nadine. Demnächst wird sie auch bei ‚Frauentausch‘ zu sehen sein und auch in Zukunft möchte sie auf den Bildschirmen in den deutschen Wohnzimmern nicht fehlen: „Ich würde gerne ins Dschungelcamp gehen und bei X-Diaries mitmachen. Das ist genau mein Ding.“ Momentan schreibt Nadine, die trotz ihres Erfolgs immer noch als Tänzerin in Braunschweig arbeitet, fleißig neue Hits. Im Song ‚Endlich Freiheit‘ soll es um ihren Ex-Freund gehen. Außerdem arbeitet die Sängerin an einem Song über Syrien und nimmt sich so der Flüchtlingsdebatte in musikalischer Form an: „Ich hab 4 Monate mit Flüchtlingen zusammengelebt. Ich liebe die Syrer.“ Man darf also gespannt sein, auf die neuen musikalischen Ergüsse von Nadine und bis dahin ihren Superhit ‚Internet ist so geil‘ genießen.

Text: Tim Knäblein Fotos: Marcel Kaine

073

Enno Bunger

074 Enno Bunger wird am 10. März erstmalig in Braunschweig, im Eulenglück auftreten und mitunter Songs seines neuen Albums „Flüssiges Glück“ zum Besten geben.

Schon als achtjähriger wurde er von seiner Mutter ans Klavier gesetzt um die klassische Kompositionen zu lernen und sein musikalisches Gehör auszubilden. Einige Jahre später empfand er Freude daran, poppigere Dinge zu spielen und selbst zu komponieren, was bis heute großer Bestandteil seiner eigenen Musik ist. Enno schreibt seine Texte selbst und entwickelt anhand seiner Emotionen und seiner gesammelten Inspirationen, die passende Melodie auf dem Klavier. Auch im Schreiben eigener Kurzgeschichten übte er sich früh: „Ich komme aus einem Dorf in Ostfriesland, wo es hin und wieder mal langweilig war. Als Kind habe ich eine Schreibmaschine bekommen und kleine Geschichten entwickelt. Mit 17 habe ich dann angefangen meine ersten Songs zu schreiben“.

Ihm war immer klar, dass er in seinem Leben etwas durch Musik erreichen möchte. In seinem bisherigen Leben war er Barpianist, hat ehrenamtlich als Organist in der Kirche gearbeitet, Klavierunterricht gegeben und immer weiter an seinen Texten gefeilt. „Über sich selbst kann man alles schreiben, da gibt es kein Richtig oder Falsch, doch im politischen Bereich kann man auch schnell ungewollt danebenliegen. Manchmal rutscht man auch mal in die Rolle eines Kriminalkommissars und studiert etliche Zeitungen“, so der Singer-Songwriter. Den Song „Zwei Streifen“ hat er beispielsweise aus der Sicht eines sehr guten Freundes geschrieben, der Vater geworden ist. „Das Vaterglück hat mich so sehr berührt, dass ich versucht habe in seine Sichtweise zu schlüpfen“, betont Enno.

Inspirationsquellen findet der Ostfriese an den unmöglichsten und unbestimmbarsten Orten: „Ich versuche oft schöne Plätze zum Schreiben zu finden, doch manchmal fallen mir aber auch die besten Texte ein, wenn ich in einem abgedunkelten Zimmer sitze. Oft braucht es die absolute Isolation, um tief denken zu können“.

In Ennos Musikstil tragen die fröhlichen Lieder auch etwas Melancholisches mit sich, weil er der Tatsache Ausdruck verleihen möchte, dass die Fröhlichkeit irgendwann vorbei sein wird und man diese guten Momente deswegen besonders für sich nutzen sollte. Der Zustand wo das Glück da ist, sollte be- und ergriffen werden. „Generell bin ich tatsächlich großer Freund der Melancholie - ich mag die Stimmung in den Liedern sehr, sie bewegt mich mehr als Partymusik, in der man die ganze Zeit tanzen soll. Ich habe auch früher schon die Balladen von den Alben lieber gehört als all die anderen Lieder. Klavierspieler sind generell etwas empfänglicher für die melancholische Musik“, erzählt Enno. im Sommer wird er auch auf einigen Festivals zu sehen sein, darunter auch auf dem Dockville in Hamburg, wofür er schon fleißig neue Songs schreibt.

Das neue Album „Flüssiges Glück“ definiert sich über komplett unterschiedliche Lieder mit diversen stilistischen Ansätzen. Alle Stile und Genres die Ennos persönliche Lieblingsmusik ausmachen, vermischte er und führte sie auf seine besondere Art des Musikmachens zusammen. „Ich mischte meine Inspirationsquellen und Erfahrungen, die ich gemacht habe zusammen, wodurch eine Auswahl an musikalischen Einflüssen entstand, die sich gegenseitig bedingen. Das Album ist außen schwarz und innen bunt“, betont der Musiker. Im Eulenglück wird er mit seiner fünf köpfigen Band zu sehen sein, mit der er auch privat viel Zeit verbringt und die schönsten Dinge erlebt. „Ich habe alles Geld, alle Zeit und alle Liebe investiert, das Herz auf links gedreht, mir den Kopf beim Schreiben zerbrochen und mit jedem Hören mit vielen Stücken Gänsehaut wieder zusammengeflickt. Ich bin ja bekanntlich der größte Feind aller je da gewesenen Übertreibungen, aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage: dieses Album ist vielleicht mein bestes“, erwähnt Enno.

Am 10. März dürft ihr Euch also auf ein breites Repertoire aus Enno Bungers Musikschatz freuen. Es werden Songs aus seinen Alben, wie „Ein bisschen mehr Herz“, „Wir sind vorbei“ und seinem neusten Album „Flüssiges Glück“ gespielt.

Tickets erhaltet ihr unter undercover.de

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Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Undercover

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Einfach Laufenlassen Das hanseatische Akustik Punk-Trio LIEDFETT, aka Sprinder, Lucas und Philipp, entert mit neuen Tönen den Musikmarkt und stürmt erneut die Clubs! Im Gepäck: Laufenlassen!, das dritte Album, mit dem sie auch nach Braunschweig kommen.

Am 11. März kann man die Akustik-Punker dann im Eulenglück live sehen.

Zwei Jahre nach „Klarkomm!“ kreieren die Schirmherren des „Liedermaching Untergrund“ den aktuellsten Schlachtruf zur juvenilen Selbstfindung auf Tanzebene. „Laufenlassen“, Leute, einfach laufenlassen! Den Flow, die Freundschaft und die Freude! In ihrer veredelten Mischung aus Punk, Hiphop und Liedermaching besingen sie die bunten Eruptionen aus dem grauen Asphalt des Lebens. Sex? Rausch? Der Staat? „Es gibt kein Konzept, wie wir unsere Lieder schreiben oder wie wir produzieren. Es gibt so viele Themen auf dieser Welt, über die man alle singen kann“, erzählt Lucas über den Prozess des

Musikmachens. „Unser drittes Album ist eine wunderschöne Platte geworden, ein Akustikspaß, der über 50 Minuten ballert“, berichtet Lucas. Die Band verwende auch in diesem Album ausschließlich akustische Instrumente, habe aber ihren Sound noch verfeinert. „Wir haben ein akustisches Schlagzeug, das wir aus einem Cajon-Set zusammengebaut haben, eine akustische Gitarre und einen Bass. Das sind die Mittel, mit denen wir arbeiten“, erzählt er weiter.

Laufenlassen steht für einen Mittelfinger mit Lächeln. „Laufenlassen ist ein sehr vielschichtiges Wort“, sagt Lucas zum Albumtitel. „Einerseits kann man eine Platte laufenlassen. Aber es ist auch in den letzten Jahren ein bisschen zu unserem Motto geworden. Nicht so viel Gedanken machen, es kommt schon alles so, wie es kommen soll. Das ist die Quintessenz.“ Die drei Musiker haben unterschiedliche Einflüsse in die Band gebracht, deswegen lassen sie sich auch ungern Kategorisie-

076 ren. Liedermaching Untergrund, wie sie ihre Musik bezeichnen, sei somit der Ausweg gewesen. „Diese Schubladen sind für uns schwierig. Das, was andere Bands mit ihren Instrumenten machen, haben wir neu auf uns definiert“, sagt Lucas. Privat möchten sie sich nicht einen Musikgeschmack festlegen. „Wenn Musik aus dem Herzen kommt, mit schönen Melodien und Texten, das hören wir gerne.“ Schön klingt dementsprechend auch die neue Platte von LIEDFETT. Davon kann man sich am besten selbst überzeugen, indem man sie sich am 11. März live im Eulenglück anhört. Oder auf CD, denn die erscheint schon früher, nämlich am 04. März 2016. Erst anhören, dann laufen¬lassen! Es wird eingeschenkt und ausgeteilt. Wir sehen uns in der Eule – Prost!

Text: Yasemin Kulen Fotos: PR

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BO's Blog Ist das Kunst oder kann das weg?

- Der Fluch des Joseph Beuys -

Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage stellen sich Rezipienten oftmals, wenn sie vor moderner Kunst stehen. Kunstlaien verwenden diesen Satz häufig, wenn sie die Kunst nicht begreifen. Doch nur die wenigsten Pseudo-Kunstkritiker kennen den Ursprung dieses provokanten Satzes.

1986 wischte eine Reinigungskraft in der Düsseldorfer Kunstakademie das Ausstellungsstück die „Fettecke“ vom berühmten deutschen Künstler Joseph Beuys weg. Was die Dame für eine Beschmutzung des Ausstellungsraumes hielt, sorgte im Nachhinein für einen Aufschrei in der Kunstwelt und der Satz „Ist das Kunst oder kann das weg?“ ging durch die Presse.

Der Fluch der modernen Kunst, oder wie ich ihn nenne: Der Fluch des Joseph Beuys!

Woran liegt es also, dass man Kunst nicht auf den ersten Blick als Kunst wahrnimmt?

Sieht man beispielsweise ein Kunstgemälde aus der frühen Neuzeit, so ordnet selbst der Kunst- und Kulturbanause dieses Objekt als Kunst ein. Klar, die Malerei ist als Kunstform die bekannteste, die einem schon in der Grundschule und teilweise auch schon im Kindergarten nahegebracht wird und auch in den höheren Klassenstufen wird, neben Malerei und Skulptur, wenig bis gar nicht auf die große Vielfalt der Künste eingegangen. Den Fehler im Bildungssystem zu suchen, wäre aber ein sinnloses Unterfangen, da die Kunstlehrenden an Schulen eh schon alle Hände voll zu tun haben, die Schüler von Kunst zu begeistern.

So ist es kaum verwunderlich, dass das Auge des allgemeinen Betrachters schwer einen Zugang zu Readymades oder abstrakten Kunstwerken und Installationen findet. Abhilfe schafft hier meist der räumliche Kontext.

Besucht man die Ausstellungsräume eines Museums, Kunstvereins oder einer Galerie, geht man mit der Erwartung und dem Wissen dort hin, Kunst zu sehen und zu erleben. Doch auch hier kann es, wie es das Beuysische Beispiel zeigt, zu Verwirrung und Fehleinschätzungen kommen. Dies kann zum Beispiel an einer mangelnden Beschilderung liegen, die auf das Kunstwerk hinweisen und Informationen dazu geben.

Aufgrund der mangelnden Erfahrung, ein Objekt der Kunst zuzuordnen, wird so gut wie alles von Ahnungslosen in den Bereich der Kunst eingeordnet. Aber nicht alles was glänzt ist Gold. Bereits im Kunstunterricht wird den Schülern weisgemacht, dass sie Kunst schaffen. Meiner Meinung nach, absoluter Schwachsinn! Es gehört mehr dazu, als aus Notenzwang ein Tuschbild zu malen und wahrlich nicht jeder Mensch wurde von der Muse geküsst und hat ein künstlerisches Talent. Und es ist auch keine Kunst, während des Mathe-Unterrichts die Figuren aus dem Lieblings-Manga abzuzeichnen.

Kunst muss meist vermittelt werden. Sei es durch Medien oder Institutionen wie Kunstmuseen, damit die Gesellschaft sie wahrnimmt. Traurig, aber wahr. Und so wird der Fluch des Joseph Beuys immer allgegenwärtig sein...

Denn Kunst, die nicht den allgemeinen, simplen Geist der Gesellschaft anspricht, sondern auf anderen Ebenen mit den Rezipienten kommuniziert, fällt leider diesem Fluch zum Opfer. „Ist das Kunst oder kann das weg?“

Das Jahr 2015 war ein eher schwaches Film- und Kinojahr mit vielen durchschnittlichen Filmen und sehr vielen Enttäuschungen. Im letzten Monat gab es die TOP 15, dieses Mal möchte ich euch die FLOP 15 vorstellen, die für mich persönlich teilweise viel versprachen, aber nur wenig bis gar nichts halten konnten

Platz 05: Die Frau in Schwarz 2 2012 versuchten die ehrwürdigen britischen Hammer Film Studios den Kult ihres eigens erfundenen Gothic Horror Genres aus den 60er und 70er Jahren wieder aufleben zu lassen. „Die Frau in Schwarz“ mit Harry Potter-Mime Daniel Radcliffe versuchte sich entsprechend der hammer´schen Erfolgsformel zu bedienen und präsentierte Bilder und Settings, wie wir es seit längerer Zeit höchstens aus dem filmischen Kosmos eines Tim Burton her kennen. Der Film setzte also auf bärenstarke Atmosphäre, blieb in meinen Augen aber inhaltlich sehr schnell auf der Strecke. Da der Streifen dennoch den Nerv der Zeit traf und sein Publikum fand, war eine Fortsetzung schnell beschlossene Sache. Das Sequel spielt ca. 40 Jahre nach dem Erstling zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, einer grausamen Epoche, die bereits ohne Geisterwesen Grauen und Düsternis auf die Leinwand zaubert. Die perfekte Basis für einen stimmungsvollen Grusler – wenn das Drehbuch doch nur die nötige Inspiration mit sich bringen würde. Doch das ist hier leider ganz und gar nicht der Fall. Nach anschaulichen

ersten 20 Minuten musste ich sehr schnell feststellen, dass die unheimliche Stimmung rapide in Richtung Langeweile abdriften würde. Dieses Gefühl blieb leider bis Filmende erhalten, da der Streifen einfach auf der Stelle tritt und nicht in die Gänge zu kommen vermag. Der Gruselfaktor in diesem nutzlosen Sequel verpufft also bereits lange vor Erreichen der ersten Filmhälfte und strebt sehr schnell gegen Null. Der Regisseur greift lieber auf bewährte Jump Scares und übertriebener Eskalation auf der Tonspur zurück, um wenigstens aufgrund der plötzlich einsetzenden Lautstärke einen Erschrecker beim Zuschauer zu erwecken. Dumm nur, wenn der Film sich so vorhersehbar präsentiert, wie es bei „Die Frau in Schwarz 2: Engel des Todes“ der Fall ist und selbst die vermeintlichen Nummer-sicher-Schocks nicht zünden. Vom titelgebenden Todesengel bleibt in dem Zeitverschwender ebenfalls nicht viel übrig. Selbst im Finale vermag das geisterhafte Wesen nicht den Hauch von Angst und Grusel zu versprühen. Ein Film aus der Kategorie Fortsetzungen, die die Welt nicht braucht.

Platz 04: San Andreas

Nur fürs Protokoll: eigentlich mag ich Dwayne „The Rock“ Johnson ganz gerne, obwohl ich 2013 den peinlichen Macho-Mumpitz „Pain & Gain“ für einen der schlimmsten Filme des noch jungen Jahrzehnts hielt. „Scorpion King“ oder „Welcome to the Jungle“ haben mir allerdings gut gefallen und lange Zeit galt für mich der ehemalige Wrestler als potentielle Wachablösung für Arnold Schwarzenegger in Hollywood. „San Andreas“ ist ein Katastrophenfilm. Wer sich diesem Genre annimmt und ein Ticket löst, weiß genau was er bekommt: übertriebene Action, keine Logik, ganz viel Krawall mit zerstörten Brücken, Autos, Häusern, Menschen und einen fetten Schlag mit der Patriotismuskeule. Viele von diesen Zutaten lassen sich auch in Brad Peytons vermeintlichem Sommerblockbuster wiederfinden, auf den ich mich sogar richtig gefreut hatte – und von dem ich so bitter enttäuscht wurde. Der Streifen ist nicht mehr und nicht weniger als eine Aneinanderreihung von CGI-Krawummeffekten, strunzhohlen Dialo-

gen und selten dämlichen Verhaltensmustern seiner Figuren. Im Zentrum dieses Nonsens steht natürlich The Rock, der scheinbar jeder Naturkatastrophe trotzt, indem er in der Gefahrenzone mit einem Hubi Leute abseilen, mit dem Schnellboot in ein in sich zusammenstürzendes Hochhauskomplex rein und wieder raus sauen und sogar mit selbigem auf einer Tsunamiwelle surfen kann. Ganz nebenbei rettet er natürlich noch seine bereits verlorene Liebe, während der Rest um ihm herum weniger Glück hat und elendig im Chaos krepiert. Klingt komisch? Ist es auch!

Trotz Hirnaus-Attitüde kann dieses Machwerk im Vergleich zu zu ähnlich konzipierten Werken wie „Erdbeeben“, „2012“ oder „The Day after Tomorrow“ nicht im Ansatz mithalten. Einzig die sorgfältig gerenderte Flutwelle weiß optisch zu überzeugen, der Rest ist plump inszenierter Schwachsinn auf niedrigster Sparflamme und entließ mich wütend aus dem Kinosaal rennen. Für mich eine der größten Ernüchterungen des Jahres.

080

Platz 03: Jupiter Ascending

Platz 02: Fantastic Four

Channing Tatum, Sean Bean, Mila Kunis. Große Namen im neuen Film der Wachowski-Brüder, die Ende der 90er Jahre mit „Matrix“ das Sci-fi- und Action-Kino revolutionierten. Doch wie schon im beschriebenen Problem bei „Crimson Peak“ mangelt es „Jupiter Ascending“ dramatisch an einer unterhaltsamen Storyline. Der Film ist stattdessen vollgestopft mit Computereffekten, das er mitunter nicht mehr wie ein Spielfilm, denn als interaktives Computerspiel wirkt. Lieblose Figuren treffen auf eine leblose Welt, die so unreal wirkt, dass es mir schon nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr bereitet hat, den Werdegang der Klofrau, die zu höherem berufen ist, zu verfolgen. Ich musste mich förmlich durch die 120 Minuten kämpfen bis endlich der Abspann folgte und ich die Scheibe mit lautem Fluchen aus dem Player zurück in die Ecke warf. Der neuste 175 Millionen Dollar (!!!) Dreck der Wachowskis ist ungefähr so spannend wie eine Partie Hallenhalma. Offensichtlich haben die beiden es nicht verstanden, dass unwirkliche Bilder im Stil der „Star Wars“-Prequel-Trilogie nur in eine Richtung abdriften können: und zwar nach hinten.

Vielen Marvel-Fans waren die vorausgehenden Filme von Tim Storys „Fantastic Four“ aus dem Jahr 2005 und sein zwei Jahre später entstandenes Sequel „Rise of the Silver Surfer“ zu bunt und irgendwie zu… „comicartig“ – welch Frevelei für eine Comicverfilmung. In Zeiten düsterer und erwachsener Adaptionen im Stile von „The Dark Knight“ wollte der Verleih dem Franchise neues Leben einhauchen und versuchte sein Glück mit dem gleichnamigen Reboot „Fantastic Four“. Immerhin ist die Neuauflage mit Hollywoods Nachwuchstalenten Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan und Jamie Bell durchaus gut besetzt. Regisseur Josh Trank schaffte es jedoch tatsächlich, ein allerhöchstens bis dato durchschnittliches Comicfilm-Franchise in ein totales Desaster zu verwandeln. Dieser Film ist weder erwachsen erzählt, noch bietet er inhaltlich mehr als den ewigen Kampf Gut gegen Böse. Im Gegenteil! Der 100 Minuten lange Film braucht zwei Drittel seiner Spielzeit bis die Figuren und deren Universum eingeführt werden, bis wir endlich etwas der fantastischen Vier zu sehen bekommen.

Anhand dieses auf Mainstream nur so getrimmten und kläglich gescheiterten Versuchs, der Science-fiction abermals neues Leben einzuhauchen, kann die These nur bestätigt werden, dass auch die größten Nachwuchsschauspieler Hollywoods nichts anderes als Wanderhuren sind. Für Geld machen sie alles – egal für welchen digitalen Dünnpfiff sie ihren Namen hergeben.

Die erste Stunde besticht jedoch nicht durch imposante Bildsprache oder Settings, sondern dümpelt in einem völlig lieblos zusammengenagelten CGI-Versuchslabor vor sich hin. Die Sprache der Charaktere erreicht maximal Hauptschulniveau, wobei ich mich als Zuschauer die Frage stelle, wie diese Eierköppe überhaupt in der Lage sein sollen, die Maschinen in dem Labor bedienen zu können. Doch auch der Kampf gegen Dr. Doom ist schneller beendet als er begonnen hat und so bleibt nur noch eine Frage offen: Wie kommen die vier auf ihren Namen? Dieser finale Dialog untermauert noch einmal in jeglicher negativen Hinsicht eindrucksvoll, dass wir es hier mit einem Teenie-Streifen zu tun haben, den selbst 16-jährige als völlig hanebüchen und albern empfinden dürften. Constantins Anliegen ist also in allen Maßen misslungen. Hände weg von diesem Tiefpunkt des Marvel-Universums!

Platz 01: Kartoffelsalat – Nicht fragen!

Dass erfolgreiche Youtuber mit ihren zum Teil fragwürdigen Inhalten (Bibis Beauty Palace) nicht nur Millionen Klicks generieren, sondern durch entsprechend geschaltete Werbung ihr Bankkonto in ungeahnte Höhen schießen lassen, ist bekannt und per se schon schlimm genug. Weshalb man diesen Menschen nun auch noch die Möglichkeit gibt, ihr nicht vorhandenes Talent auf einer Kinoleinwand austoben zu lassen, macht mich ernsthaft ratlos und gleichzeitig stinksauer. Während andere kleine Genrefilme gleich einen Direct-to-DVD-Start kriegen oder nur in einer Handvoll Programmkinos irgendwo bei Castrop-Rauxel zu sehen sind, wird derartiger Schund wie „Kartoffelsalat“ in ganzen 400 Kinos gezeigt. Da möchte man als Cineast die völlig simple Frage stellen: Warum?! Etwa weil der erste „Fack ju Göhte“ auch in einer Schule spielte und ein Millionenpublikum hatte? Sicher nicht. Die abgedroschene Zombie-Komödien-Thematik ist so ausgelutscht wie das Calippo Orange-Eis aus dem letzten Sommerurlaub, die „Schauspieler“ sind durch die Bank weg grottenschlecht (da

können auch GZSZ-Star Wolfgang Bahro und Blödelbarde Otto Waalkes nichts dran ändern), die Effekte ultramies und der Witz ungefähr so alt wie das Erste Testament aus der Bibel. „Kartoffelsalat – Nicht fragen!“ ist mit ganz großem Abstand die Vollkatastrophe des Jahres und sein Kinogeld nicht im Geringsten wert gewesen. Solange Deutschland weiterhin solch einen Murks produziert, werden wir international als respektable Filmlandschaft zu Recht nicht wahrgenommen. 2015 war kein gutes Kinojahr – aber dieser Mumpitz setzt dem Desaster die Krone auf! Der größte Flop 2016 geht damit glasklar an „Kartoffelsalat“. Ob es den Youtubern eine Lehre gewesen ist? Nicht fragen!

Text: Ash Fotos: PR

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OCEAN FILM TOUR 10 Länder, 80 Städte und 120 Minuten Abenteuer International Ocean Film Tour Volume 3

© View from a Blue Moon

Zum dritten Mal lädt Euch die International Ocean Film Tour auf eine Reise rund um den Globus und die Wellen dieser Welt ein. Am 15. April erwarten Euch verschiedene Filme über unerforschte Gewässer, die besten Surfspots der Welt, bis hin zu den gefährlichsten Meerespassagen und der Leichtigkeit des Surferlebens. Die Macher der Int. Ocean Film Tour bringen wieder einmal die besten Meeresabenteuer und Wassersportfilme auf die große Leinwand.

Im zwölfminütigen Film ‚View From A Blue Moon‘ aus der USA, ist der gebürtige Hawaiianer John Florence mit seinem engsten Freund auf der Suche nach den besten Surfspots der Welt.

Es ist die erste Wellenreitdoku mit Aufnahmen in 4K-Qualität und – nicht nur deswegen – der beste Surffilm des Jahres. Ihr könnt Euch auf eine Reise vom türkisfarbenen Meer des Südpazifiks bis zu den dunkelsten, noch unerforschten Gewässern Südafrikas freuen.

Im nächsten Film geht es um Diana Nyad, die als erster Mensch die gefährliche Meerespassage von Kuba bis Florida durchschwamm. 111 Meilen, ohne Schutzkäfig und non-stop. Den

ersten Anlauf unternahm sie bereits 1978 im Alter von 28 Jahren. Über 40 Jahre später gelingt es der Extremschwimmerin, die von Haien besiedelte Strecke in nur 53 Stunden zu schwimmen.

Der 52-minütige Film ‚The Other Shore‘ erzählt die Geschichte der heute 66-jährigen Diana, die mit unglaublicher Zielstrebigkeit und Leidenschaft ihr Ziel verfolgt, getrieben von einer sportlichen Obsession und den Geistern ihrer Vergangenheit.

Auch für die Windsurfer unter Euch ist etwas dabei. In ‚My Own Private Monster‘ werden die gewaltigsten und furchteinflößendsten Wellen der tasmanischen Küste gezeigt. 26 Kilometer vor der tasmanischen Küste stehen zwei Felsen inmitten des tiefschwarzen Südpazifiks und ziehen wie Magneten die eisige Strömung der Arktis an. Noch nie haben sich Windsurfer hier versucht. Alastair McLeod will allerdings das Risiko eingehen. ‚My Own Private Monster‘ erzählt in 20 Minuten das gefährliche Abenteuer des australischen Windsurfers.

Die meisten Menschen wollen so viel Abstand wie möglich von Haien haben. Nicht so Joe Romeiro und Bill Fisher. Schon seit ihrer Kindheit waren beide fasziniert von diesen Meerestieren.

Die Jungs lernten das Tauchen, um den Haien näher kommen

082 © View from a Blue Moon

© Brian Bielmann

zu können. Ihre Faszination ist ungebrochen, doch mittlerweile geht es ihnen um weit mehr – mithilfe des 5-minütigen Dokumentarfilms ‚The Edge‘ wollen sie über den verkannten Meeresbewohner und seine Rolle im Ökosystem des Ozeans aufklären.

Es geht um den Schutz dieser Tiere und um das große Problem der Überfischung.

Surfen auf der Sonnenseite, die Leichtigkeit des Lebens erfahren und neben Palmen und unter einem strahlend blauen Himmel die Wellen der Ozeane erkunden - was will man mehr?

Profi-Surferin Leila Hurst reist nach Salina Cruz in Mexico und fängt im 4-minütigen Film ‚Hola Sunshine‘ die Schönheit der knapp 130 Kilometer langen Küste ein. Für die Hawaiianerin zählt Salina Cruz zu den schönsten Surfsports der Welt und weckt in uns die absolute Vorfreude, auf den kommenden Sommer.

Die I.O.F.T. wird am 15. April um 20 Uhr in der Stadthalle Braunschweig stattfinden.

Tickets sowie weitere Informationen erhaltet Ihr in der Vorverkaufsstelle im SFU oder unter www.oceanfilmtour.com..

Enjoy your journey!

Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Siehe Abbildungen

©©View a Blue Moon Brianfrom Bielmann © Chris Carey / Red Bull Content Pool

Mixed Glas Salad

Salat ist knackig, lecker und frisch, kann immer so kombiniert werden, wie du es gerade magst, und ist zudem kalorienarm, sowie wertvoll fĂźr Deine Gesundheit.

084 Die Zeiten, in denen Salat als etwaiges Hasenfutter galt, sind längst vorbei. Auch die Vermutung, die enthaltenen Nährstoffe könnten nicht sonderlich gut im Körper verwertet werden, hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Eine Studie zeigte, dass Salat nachweislich hervorragend dazu geeignet ist, den Vitalstoffspiegel im Blut des Menschen ansteigen zu lassen.

perfekte Lösung: Salat im Einmachglas!

Da Du Dir für jeden Tag ein Einmachglas zurecht machen kannst, genügt ein Abend, um Dir für die ganze Woche ein gesundes Mittagessen vorbereiten zu können. Aufgrund der Schicht-Technik im Einmachglas hält die fertige Salatmischung im Kühlschrank bis zu 5 Tage.

Jeden Tag sollte ein Salat auf Deinem persönlichen Speiseplan stehen. Und da wir wissen, dass manchen gestressten oder allseits beschäftigten Menschen unter uns die Zeit fehlt, sich jeden Tag einen frischen Salat zuzubereiten, haben wir hier die

Bei der Zusammenstellung Deines Salates sind Deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Hier kommen vier Regeln zur Zubereitung der Salate: 1.

2.

3.

4.

Das Dressing kommt zuerst ins Glas, das ist sehr wichtig, damit garantiert ist, dass Dein Salat sich nicht vollsaugt und schnell welk wird.

Im zweiten Step führst Du Körner Deiner Wahl oder etwas eiweißreiches wie Sprossen, sowie harte Zutaten wie Gemüse, Karotten oder Radieschen hinzu.

Jetzt wird’s grün! Nun folgen die Blattsalate Deiner Wahl, die Du über das Gemüse gibst. Achte darauf, dass Du die Blätter nach dem Abwaschen gut abtrocknest, damit er sich länger hält.

Zuletzt folgen die Toppings: Zutaten wie Tofu, Käse und Ähnliches kommen zuletzt auf das Salattürmchen. Diese schweren Zutaten helfen zum Beispiel auch, die Zutaten im Glas zusammenzupressen, damit noch etwas mehr reinpasst. Jetzt ab in den Kühlschrank mit dem Mix und gut kühlen.

Granatapfel und Birnen Salatmischung Zutaten 1 Marmeladenglas, 1 Birne, entkernt und dünn geschnitten, 3 Tassen Spinatblätter, 1⁄2 Tasse Granatapfel Kerne 1⁄4 Tasse grob gehackte Pekannüsse, ½ Tasse zerbröselter Blauschimmelkäse, 3 Teelöffel Sherry Vinaigrette.

Gib die Sherry Vinaigrette in das Glas, platziere die Birnenspalten auf dem Boden des Marmeladenglases, schichte 2 Tassen des Spinats über die Birnenspalten und füge dann die Granatapfelkerne hinzu.

Dann folgt ½ Tasse des Spinats und die gehackten Pekannüsse.

Zum Schluss fügst Du die übrige ½ Tasse Spinat sowie den Blauschimmelkäse als Topping hinzu.

Zum Schluss kommt das Beste: Schüttelt das Glas vor dem Verzehr ordentlich durch, damit sich das Dressing im Salat verteilt und auch einzelne Zutaten gut durchgemixt werden.

Text: Kathrin Bonhardt Fotos: istockphoto.com

SHOW YOUR STYLE WITH

THELIR 138

Mein Name ist Thelir 138, bin mittlerweile 14 Jahre alt und sprühe seit ca. 2 Jahren.

Dazu gekommen bin ich durch das skaten. Irgendwann habe ich angefangen Skateboards und verwandtes zu bauen, zu designen und sie mit Sprühdosen zu grundieren. Das hat mir Spass gemacht und so fing ich an mich für Graffiti zu interessieren. Mit 13 sprühte ich dann mein erstes Piece und wollte nicht mehr aufhören, bis die Dosen leer waren. Ich sprühte weiter und wurde schliesslich in die internationale ZINCNITECREW (ZNC) aufgenommen, was für mich eine grosse Ehre war, ist und bleibt :) Für mich ist es wichtig nicht nur den puren Style zu malen, sondern auch mal die Beilagen zu respektieren.

Etwas was mich sehr stört, ist die „legale Graffitiflächen-Situation“ in Braunschweig, kurz LGS :) Im Moment gibt es öffentlich nur die „Bridge“ an der Münchenstrasse, die mit Vorurteilen belastet ist, wegen schlechter Architektur bald einstürzt und für die braunschweiger Szene zu klein ist. Sie wird von einem Verein geleitet, der meiner und der vieler Anderer Meinung nach, zu wenig unternimmt und sich nicht um Ordnung bemüht. Deshalb setzte ich mich für mehr legale Graffitiflächen in Braunschweig ein. Tadaa! :) PEACE

Sie haben eine Fläche im öffentlichen Raum (Garage, Hausrückwand, Fassade oder andere grosse bemalbare Fläche), die Sie zur freien Gestaltung zur Verfügung stellen würden? Schreiben Sie eine E-mail an: dienounikat38@gmail.com

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Läuft bei mir

und zwar nachhaltig!

Der BlueSeal Deckel Wie eine blaue Dichtung den Markt revolutioniert

Eigentlich ist es ein Skandal, denn fast alle auf dem Markt befindlichen Drehverschlüsse für Konservengläser besitzen eine giftige PVC-Dichtung! Kaum ein Konsument weiß davon und die herstellende Industrie hüllt sich seit Jahrzehnten in Schweigen. Der Grund: Genau dieses Material ist laut Greenpeace die mit Abstand giftigste Plastikvariante. Gerade bei erhitzten, fett-, öl- und säurehaltigen Lebensmitteln wie Pesto, Käse, Nüsse, Brotaufstriche, Marmelade oder Wurstwaren gibt dieser Werkstoff extrem giftige Chemikalien an die Nahrung ab.

Als (fast) plastikfrei lebendes Individuum bin ich, viel mehr als andere Menschen, auf die alternative Glaskonserve angewiesen. Neben meinen Emaille- und Edelstahlvorratsdosen bzw.

Essensträgern benutze ich dieses Material zum Transportieren, Aufbewahren, Einfrieren und Konservieren. Von allen Verpackungsarten ist europäisches Glas neben Emaille wohl das geeignetste Material für die langfristige Aufbewahrung von Lebensmitteln. Es ist nämlich ein reines Naturmaterial (Sand), absolut porenfrei, zu 100% recyclebar und sondert keine Giftstoffe ab. Grundsätzlich sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass Verpackungen keine toxischen Inhaltsstoffe an die darin befindlichen Lebensmittel absondern. Zumindest gaukeln uns dieses Märchen die herstellende Industrie und die verantwortlichen Politiker vor.

Aber wie kann es dann sein, dass ausgerechnet PVC (!!!) in diesem und vielen anderen sensiblen Bereichen eingesetzt werden darf, obwohl das Material vor Weichmachern (Phthalaten) nur

so strotzt und gravierende Gesundheits- und Umweltprobleme verursacht? Hier werden vorsätzlich von den Gesetzgebern beide Augen zugedrückt, denn die große Problematik dieses Werkstoffes ist seit Jahren bekannt. Allergien, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Asthma, Unfruchtbarkeit und Krebs sind die gravierenden Folgen. Trotzdem darf PVC ohne Einschränkungen weiter hergestellt und in vielen hochempfindlichen Bereichen wie Lebensmittelverpackungen, Kinderspielzeug, Kosmetik, Medizinprodukte, Fußböden etc. verwendet werden. Absolut lächerlich wird es, wenn das deutsche Umweltbundesamt dazu rät „vorsorglich auf Weich-PVC ganz zu verzichten“. Hier wird der deutsche Chemie-Lobbyismus von Bayer, BASF und Co. besonders deutlich und der verantwortliche Gesetzgeber ignoriert einfach mal die Bundesbehörde. Das Ganze wird dann als „lebensmittelecht“ oder „staatlich zugelassen“ deklariert und befindet sich natürlich immer im Bereich der gesetzlichen Grenzwerte.

Doch im Bereich Drehverschlüsse (im Volksmund auch „Deckel“ genannt) hat sich in den letzten Jahren Revolutionäres getan. TPE (thermoplastischer Elastomer) heißt das neue Wundermaterial: Es wurde von dem Bremer Unternehmen Actega DS GmbH entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Pano-Verschluss GmbH auf den Markt gebracht. Diese Dichtungsmasse mit dem Namen „Provalin“ wird nun in den BlueSeal-Nockendrehverschlüssen verwendet und ist extrem migrationsarm. Dieser neue Deckel hat zwar auch eine Dichtung, kommt jedoch ohne die herkömmlichen Weichmacher und dem ebenfalls problematischen BPA aus. Zu erkennen ist dieser neue

088 Dichtungsstoff an der blauen Färbung, deshalb auch der Name „BlueSeal“. Besonders Hersteller von biologischen Lebensmitteln wie Zwergenwiese, Allnatura, Bruno Fischer, Tartex, Jütro und Polli verwenden diesen neuen Drehverschluss seit Jahren für ihre hochwertigen Lebensmittel.

Das sieht lustig aus, macht aber absolut Sinn. Ich kann allen Lesern nur empfehlen - gerade bei erhitzen, fett- und säurehaltigen Lebensmitteln - auf diese neue innovative Deckelvariante zu setzen. Je mehr Verbraucher die alten Deckel meiden, desto schneller wird der PVC-Müll vom Markt verschwinden.

Zu verdanken haben wir diesen Deckel allerdings einem konventionellen Hersteller. Die Firma Feinkost Dittmann hatte die Schnauze voll, dass ihre hochwertigen Lebensmittel ständig mit Weichmachern und anderen Giften kontaminiert wurden und gab einen giftfreien Drehverschluss in Auftrag. Die Firma Dittmann ist auch dafür verantwortlich, dass immer mehr gesundheitsbewusste Menschen beim Shoppen von unten in die Gläser schauen, um so den blauen Dichtungsring zu erspähen.

Tipp: Ich sammle kontinuierlich alle Gläser mit BlueSeal Deckel, benutze sie zur plastikfreien Aufbewahrung oder gebe sie an unwissende Freunde und aktive Einmach-Schrebergärtner ab. Mittlerweile kaufe ich Lebensmittel nur noch mit dem neuen Dichtungsring und in meinem kompletten Nahrungsmittel- und Kosmetikhaushalt ist nun alles schön blau...

(Ein Blog von dem Musikproduzenten & Greenpeace-Aktivisten Ole Sander)

Der Nachlass gilt nicht fĂźr bereits reduzierte Ware. Angebot gĂźltig nur solange der Vorrat reicht. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.

bis zu

TORHAUS

NORD E.V.

Gründercafé, Veranstaltungsort und Treffpunkt der jungen Gründerszene Braunschweigs und der Region. www.torhaus.org

092

El kurdis kolumne United Colors of Germany Seit über zehn Jahren lese ich in Schulen aus meinen Büchern vor. Aufgrund meines nicht hundertprozentig niedersächsischen Nachnamens werde ich gerne auch in Bildungsinstitute eingeladen, in denen ein großer Teil der Schüler einen „Migrationshintergrund“ hat. Oft werde ich vor diesen gefährlichen Kindern gewarnt.

Vor allem von Lehrerinnen, die am anderen Ende des Spektrums tätig sind, in den Grundschulen der jeweiligen Sehrgutverdiener-Viertel. Als ich zu Beginn meiner Kinderbuch-Karriere zum ersten Mal in der Kasseler Nordstadt in einer vermeintlichen Migrantenghettoschule lesen sollte, warnte mich eine Lehrerin aus dem eher bildungsundbesitzbürgerlichen Wilhelmshöhe: „Ohohoh… da geht’s gerne mal rund, die sprechen kaum Deutsch und werden ihrer Lesung nicht folgen können, – da werden sie keinen Spaß haben.“ Danke für’s Mutmachen, dachte ich.

Als ich dann vor der 4. Klasse dieser Schule stand, dachte ich: Hey, da sind sie ja, die „United Colors of Benetton“. Kinder mit weißer, schwarzer und brauner Haut – inklusive aller Zwischenschattierungen. Die Kinder waren neugierig, fremdelten aber etwas mit der Situation. Offensichtlich waren sie es nicht gewohnt, dass man ihnen vorlas. Aber nach den ersten zappeligen fünf Minuten hatten sie beschlossen, mich zu lieben und hingen mir aufmerksam an den Lippen. Ich erzähle das nicht aus Eitelkeit – mich und meine Bücher kann man gerne auch doof finden, ist ja Geschmackssache –, ich erzähle es, um zu beschreiben, wie toll diese Kinder waren.

Beim obligatorischen Gespräch nach der Lesung faszinierte mich vor allem, dass die interessantesten Kommentare von zwei Mädchen mit Kopftuch kamen - und die rührendsten Dinge sagte ein schwarzer Junge, der tatsächlich kaum deutsch sprach, aber trotzdem die ganze Zeit aufmerksam zugehört hatte und sich unbedingt am Gespräch beteiligen wollte. Er erzählte mir langsam, stokelig, aber konzentriert wie er einmal selbst – so wie das Mädchen in meinem Buch – Zuhause alleine gewesen sei und Angst gehabt habe. Da musste ich kurz durchschnaufen.

Solche Situationen erlebte und erlebe ich in den sogenannten „Brennpunktschulen“ immer wieder: interessierte, kluge, mich inspirierende und ja: auch sehr lebhafte Kinder. Aber hätte es vor 40 Jahren schon Ritalin gegeben, hätte man mich vermutlich auch damit voll gestopft. Ich kann ja heute immer noch nicht still sitzen.

Gut gefällt mir immer wieder die Verwunderung und das In-

teresse mit der die Kinder zur Kenntnis nehmen, dass ich mit meinem arabischen Namen ein deutscher Schriftsteller bin.

Ich sage dann immer: „Wieso, ist doch normal, ihr seid doch auch Deutsche!“ und ernte damit in der Regel einen Sturm der Entrüstung. Das sagt ihnen nämlich sonst keiner. Dass man deutsch UND türkisch sein kann. Oder deutsch UND arabisch.

Oder Deutscher UND Muslim. Oft sagen das noch nicht mal ihre meist anbetungswürdigen Lehrerinnen, die in der Regel tausendmal engagierter und herzlicher sind als das Lehrpersonal andernorts. Weil sie wissen, dass man diesen Kindern nur mit viel Einsatz und Zuwendung helfen kann. Nicht weil sie von Geburt an schwierig oder dumm wären, sondern weil die ansonsten ja ganz normalen Kindern – nichts anderes sind sie: stinknormale Kinder, mal netter, mal nerviger, mal klüger, mal dümmer – permanent vermittelt bekommen, dass sie ein Problem sind.

Sie kriegen mit, dass fast alles an ihnen angeblich schwierig ist: ihre Herkunft, ihre Religion, ihre Zweisprachigkeit, die angeblich verhindert, dass sie richtig Deutsch lernen; sie kriegen auch mit, dass man ihnen unterstellt, das Lernniveau an den Schulen zu senken. Manche dieser Kinder haben tolle Mütter und Väter, die das eine oder andere an Demütigung auffangen, manche haben aber eben auch – ähnliche wie viele biodeutsche Kinder – Eltern, die alles noch schlimmer machen. Und oft sind die engagierten Lehrer und -innen die einzigen, die da ein wenig dagegenhalten können.

Aber manchmal sind auch die sprachlos. So wie ich, wenn ich in eine Klasse komme und frage, wer denn das Mädchen auf dem hochkopierte Foto an der Wand ist und man mir erzählt, das sei ein Mitschülerin, die vor einer Woche nach Serbien abgeschoben wurde. Ein in Deutschland geborenes und aufgewachsenes Kind. In einem solchen Moment bin ich mir plötzlich unsicher, ob es richtig ist, den Kindern zu erzählen, dass sie in dieses Land gehören.

Solange die Politik solche fatalen Signale sendet oder – wie bei den „Asylkritikern“ und im NSU-Komplex – rassistische Gewalt verharmlost und vertuscht, solange die Medien den Kindern in ihrer Berichterstattung vermitteln, ihnen blieben ja eh nur die Karriereoptionen Drogenhändler, Antänzer, islamistischer Bombenleger oder eine gepflegte Zwangsheirat, wird sich nichts ändern. Solange man wegen eines ausländischen Namens geringere Chancen bei der Lehrstellensuche hat, ist vieles müßig.

Wann kapieren wir endlich, dass es hier um Kinder geht? Kinder, die egal, wo sie oder ihre Eltern herkommen, vor allem eins wollen: dazu gehören und anerkannt werden.

Text: Hartmut El Kurdi Fotos: Joanna Nottebrock

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