Citizens Cafe Recipe Book (Austria)

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DANKSAGUNGEN: Dieses Kochbuch und das CAFÉ-Projekt wird unterstützt von: The Grundtvig Partnership Grundtvig ist Teil des „European Commission’s Lifelong Learning Programme“. Das Grundtvig Programm konzentriert sich auf die Lehre und Lehrbedürfnisse von Lernenden in der Erwachsenenbildung und nichtberuflichen Ausbildung. Grundtvig konzentriert sich auf lebensnahe Lerninhalte und Spaß; Dinge, die beim Lernen oft zu kurz kommen. Ecorys ist die Britische Nationalagentur für das Grundtvig Programm mit Sitz in Birgmingham. Sie verwalten die Grundtvig Förderungen, die britischen Organisationen und Einzelpersonen zur Verfügung stehen. National Agencies for the Grundtvig programme: Austria: Nationalagentur Lebenslanges Lernen, National Agency for Lifelong Learning, Ebendorferstraße 7, 1010 Wien Bulgaria: HUMAN RESOURCE DEVELOPMENT CENTRE, 15 Graf Ignatiev Str, fl. 3 1000 Sofia Italy: Agenzia Nazionale LLP - Programmi settoriali Comenius, Erasmus, Grundtvig e Visite di Studio - AS Agenzia Scuola, Via Magliabechi 1, I - 50122 FIRENZE Lithuania: Education Exchanges Support Foundation, Gelezinio Vilko str.12, LT01112 Vilnius Spain: OAPEE Paseo del Prado, 28 1ª planta 28014 Madrid UK: Ecorys, Vincent House, Quay Place, 92-93 Edward Street, Birmingham B1 2RA

Für weitere Informationen kontaktieren Sie: Associazione N.E.T via Alfieri 9 35020, Roncaglia - Padova (ITALY) T: 00390498961994 E: info@associazionenet.it Oder Sense City / Kitchen, 122 Fazeley Street, Birmingham B5 5RS UK T: 0044 121 643 4999 E: jayne@kitchenschool.co.uk ISBN 978-0-9573070-1-8 © Kitchen (Harborne) CIC Edited by Jayne Bradley Designed by Sarah Taylor Silverwood


The Citizens Cafe Recipe Book



Inhalte Einleitung 1. Snacks 2. Vorspeisen 3. Suppen 4. Hauptspeisen 5. Nachspeisen 6. Digestif Tipps Ăœber uns


Einleitung: Was ist das „Citizen‘s Cafe“?

C.A.F.E. ist eine Partnerschaft sechs europäischer Organisationen die sich unter der „Grundtvig Lifelong Learning Partnership“ zusammenschlossen. Unser Ziel ist es, Frauen aus ganz Europa zusammenzubringen und Fähigkeiten aufdem Gebiet des Kochens und Nahrung zu entwickeln und zu verfeinern, sowohl am Arbeitsplatz als auch für ihr Umfeld. Das Projekt will auch zu einer aktiveren Rolle als BürgerIn durch Fertigkeiten im Lebensmittelbereich animieren. Das Projekt zeigte auf, wie andere ihre Fähigkeiten genutzt haben, um Unternehmen aufzubauen, und wie Essen zukunftsfähige Gemeinschaften aufbauen kann und unser aller Gesundheit und Wohlbefinden stärkt. Das Programm beinhaltete Beispiele aktiver BürgerInnen, von Nahrungsmittelunternehmen um ländliche Dörfer zu retten bist zu städtischer Lebensmittelzucht um die Gesundheit der Gemeinschaft zu verbessern. Was CAFÉ erreicht hat

Seit Oktober 2010 hat jede Organisation der sechs Länder Frauen und KollegInnen dazu eingeladen, an diesem Programm teilzunehmen, indem jede Partnerorganisation in ihrer jeweiligen Stadt über zwei Jahre hinweg


besucht wurde. Wir haben uns als Gruppe drei Mal pro Jahr getroffen und in der Zwischenzeit eine Webseite aufgebaut und Newsletter ausgetauscht. An jedem Besuch nahmen durchschnittlich 10-12 Menschen teil. Jeder Besuch hatte ein bestimmtes Motto. Italien konzentrierte sich aufethisch unbedenkliches und vegetarisches Essen. Bulgarien untersuchte die besten Kochmethoden. Spanien konzentrierte sich aufwirtschaftliche Entwicklung, Großbritannien aufLebensmittelanbau im städtischen Raum und Österreich und Litauen aufdie Rolle der BürgerInnen und Fortbildung. Über zwei Jahre hinweg unterhielten wir Meetings bei denen wir Lebensmittelunternehmen besuchten, ortsansässige Köche kennenlernten, verkosteten heimische Köstlichkeiten und nahmen an Koch-Workshops teil. Die Treffen dauerten zwei bis drei Tage und waren der wichtigste Aspekt des Projekts: Treffen mit Anderen und das Teilen von Ideen und Beispielen. Das Vermächtnis des Projekts ist eine Sammlung von Tipps und Rezepten aus jedem Land von Frauen, die der Gesellschaft durch Essen oder ein Lebensmittelunternehmen ihren Stempel aufgedrückt haben. Weiters ist dieses Kochbuch daraus hervorgegangen, ein gemeinsames Tagebuch in Form von Rezepten unserer Partnerschaft und ein „Rezept“ für ein erfolgreiches Unternehmen im Lebensmittelbereich. Informationen über die Partner finden Sie am Ende des Buchs unter dem Punkt „Über uns“.


Über das „Citizen‘s Cafe“ Kochbuch

Dieses Kochbuch folgt der Zahl Sechs: wir haben von allem sechs, was die sechs Partner des Projekts widerspiegeln soll. Sechs Länder haben uns jeweils sechs Rezepte gegeben, ein Rezept für jeden Gang einer Mahlzeit, mit 6 Tipps für ein erfolgreiches Lebensmittelprojekt. Zusätzlich beschrieb jeder Partner ein erfolgreiches Essensprojekt aus seinem Land – wir haben also sechs tolle Beispiele, jedes passend zum jeweiligen Gang des Menüs. Insgesamt also 36 Rezepte und sechs „Geschichten“. Das Motto des „Citizen’s Cafe“: Ethisches und nachhaltiges Essen. Sie werden sehen, dass alle Rezepte in diesem Buch vegetarisch sind. Uns war wichtig, dass das gesamte Projekt ethischen und nachhaltigen Lebensmittelphilosophien gerecht wird. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, dass aufGesundheit und Wohlbefinden aller Lebewesen geachtet wird, nicht nur die Menschen sondern auch der Planet der uns versorgt. Wie man die Rezepte liest

Wie Sie sehen werden, spiegeln die Rezepte die kulturelle Vielfalt der TeilnehmerInnen an diesem Projekt wider. Alle Rezepte sind für vier Personen gedacht, außer dies wird anders angegeben. Alle Rezepte wurden von den Partnern ausprobiert, aber wir raten Ihnen an, Ihren eigenen Geschmack, Auffassungsgabe und einheimische Nahrungsmittelalternativen zu verwenden, wenn Sie glauben, dass es Sinn macht.


1. Snacks


ALGO DIFERENTE PARA ABRIR EL APETITO AROMATICA –RESTAURANTE ECOLÓGICO Y VEGETARIANO Aromatica Appetitanreger AROMATICA – Biologisches und vegetarisches Restaurant Aromatica ist ein biologisches und vegetarisches Restaurant, das von einer Dame namens Francesca in einer Gegend gegründet wurde, um die es wirtschaftlich nicht gut bestellt war. Da Francesca es leid war, bei einer Versicherungsgesellschaft zu arbeiten, entschied sie sich dazu, ihr gesamtes Hab und Gut in ihren Traum zu investieren und ein richtiges vegetarisches Restaurant zu eröffnen. Sie ist seit vielen Jahren Vegetarierin. Sie liebt Tiere und die Natur und hat einen großen Respekt vor schwachen Lebewesen und ist der Meinung, dass industrielle Tierzucht und Gleichgültigkeit diesen Tieren gegenüber falsch ist. Francesca ist Alleineigentümerin des Restaurants und beschäftigt vier Frauen, die dieselben Ideale verfolgen wie sie selbst. Die Idee fußt auf dem Gedanken eines Avant-Garde Restaurants inmitten einer wirtschaftlich schwachen Gegend, die Entscheidung, ausschließlich biologischen Zutaten zu verwenden, entsprang aus Francescas Respekt vor der Natur. Diese Philosophie soll auch der Name des Restaurants widerspiegeln: „Aromatica“ steht für einen anderen, verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln bei dem der Respekt vor der Natur im Vordergrund steht. „Aromatica“ bevorzugt saisonale, biologische und regionale Produkte und setzt auf Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte, die mit der Vielfalt der vegetarischen Lebensweise in Einklang stehen. Milch, Eier und Käse, also Produkte tierischen Ursprungs, stammen aus biologisch kontrollierter Landwirtschaft, wodurch nicht nur die Qualität sichergestellt ist, sondern auch das Wohl der Tiere und der Respekt vor diesen. Auf diesem Wege hilft „Aromatica“ den Menschen, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt, indem es ihnen täglich den richtigen Weg zeigt, um gesund und geschmackvoll zu leben. „Aromatica“ will eine Investition in die Zukunft sein. Die Ziele des Restaurants sind: 1. Nutzung von biologischen, saisonalen und regionalen Produkten 2. Verarbeitung von rein vegetarischen Produkten, sowohl aus Gründen der Gesundheit als auch der Ethik 3. Etablieren von vegetarischen Ernährungsweisen 4. Bewusstsein für die Wichtigkeit des Respekts vor Leben jeglicher Art schaffen Francesca will jedoch nicht nur ein Restaurant für Vegetarier betreiben sondern für alle Menschen, die eine neue Perspektive auf Lebensmittel erfahren möchten. Im Laufe der Zeit haben sich zwei Arten von Gästen hervorgetan: • VegetarierInnen und VeganerInnen, die sehr auf Zutaten und deren Herkunft achten und gut über diese Bescheid wissen. • Nicht-VegetarierInnen die über die Vielfalt der vegetarischen Küche staunen. Durch die positiven Erfahrungen ihres Restaurants angeregt, organisierte Francesca auch vegetarische Kochkurse, mit denen sie hofft, interessierte und neugierige Menschen anzusprechen, sowie Themenabende und Menüs. Das „Aromatica“ Restaurant war und ist nicht nur innovativ, was die Philosophie, das Management und Bedienung angeht, sondern auch weil die Gäste nicht nur als Kunden und Kundinnen, sondern als wissensbegeisterte „SchülerInnen“ angesehen werden. Francesca versucht ihren Gästen nicht nur einen gesünderen Speiseplan aufzuzeigen, sondern zeigt ihnen auch einen in ihren Augen ethisch vertretbaren Weg, mit FreundInnen eine Mahlzeit zu genießen. Die Aktivitäten im Restaurant verfolgen alle das gleiche Ziel: Den Leuten zu zeigen, dass das Leben glücklicher, gesünder und lebenswerter sein kann, wenn man Tiere, die Natur und die eigene Gesundheitpektiert. http://www.aromaticaristorante.com/


ÖSTERREICH

Kürbisaufstrich Zutaten: 250 g Topfen 1 EL Sauerrahm Salz Pfeffer Majoran Knoblauch 5 dag gemahlene und geröstete Kürbiskerne 5 EL Kernöl Zubereitung: Alle Zutaten in eine Schüssel geben und kräftig durchrühren Tipp: Schmeckt sehr gut zu Schwarzbrot


BULGARIEN

Kichererbsen mit Gemüse

Zutaten: 150g getrocknete Kichererbsen 4 mittelgroße Karotten 2 Pfefferoni 4 mittegroße Zwiebeln Olivenöl Gewürze: Scharzer Pfeffer 2 Prisen Kümmel 2-3 Prisen getrocknete Minze Zitronensaft aus ½ Zitrone 1 ½ Tassen Dill 2 kleine Knoblauchzehen Zubereitung: Die Kichererbsen über Nacht in einer Schüssel mit Wasser einweichen, am nächsten Tag abtropfen lassen, 10-15 Minuten in Salzwasser kochen lassen. Noch einmal abtropfen lassen und erneut in Salzwasser kochen. Das Gemüse in kleine Stücke schneiden und in etwas Olivenöl und Wasser andünsten. Sobald das Gemüse weich wird die abgetropften Kichererbsen hinzufügen, gepressten Knoblauch und Zitronensaft hinzugeben und alles würzen. Das Ganze 10 Minuten lang schwach köcheln lassen. Tips: • Das Kochen der Kichererbsen fällt leichter, wenn man sie den Tag zuvor in Wasser aufweicht. • Das Gericht heiß servieren und mit frischem Dill bestreuen


ITALIEN

Gemüse Crudités mit Senfund Käsesoßen-Vinaigrettes Zutaten : 2 Karotten 1 Stange Sellerie 10 Cherry Tomaten 1 Blumenkohl 1 gelbe Paprika 1 rote Paprika Senf Gorgonzola Öl Essig

Zubereitung: Das Gemüse in die gewünschte Form schneiden (z.B. Stäbchen). In einer Schüssel Salz und Pfeffer mit Essig verrühren, Senf nach Belieben hinzufügen und mit Öl verquirlen. Danach sollte die Soße dickflüssiger sein. Die gleiche Methode bei der Gorgonzola-Vinaigrette anwenden, statt Senf den Käse hinzugeben. Beim Servieren daraufachten, dass das Gemüse trocken ist.


LITAUEN

Schwammerlaufstrich Zutaten: 400g fein gehackte Schwammerl 1 fein gehackte Zwiebel 2 Esslöffel Olivenöl 1 Esslöffel Zitronensaft 1 Esslöffel Essig Salz, Pfeffer Fein gehackte Frühlingszwiebeln als Dekoration Zubereitung: Schwammerl im eigenen Saft schmoren lassen, dann die geschnittene Zwiebel in etwas Olivenöl anbraten und mit den Schwammerln mischen. Essig und Zitronensaft hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. AufToastscheiben servieren.


SPANIEN

Gemüsetoasts Gemüsetoasts: 50g Zwiebeln 50g Pfefferoni 50g Karotten 50g Zucchini 8 schwarze Oliven 8 Toastbrotscheiben Zubereitung: Das Gemüse in dünne Streifen schneiden, mit etwas Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze für 3-4 Minuten braten. Etwas Öl aufjede Seite der Toastscheiben tröpfeln, dann Gemüse daraufverteilen und mit einer Olive dekorieren.


GROßBRITANNIEN

Mispel Gin &Tonic Zutaten : 1 Teil Gin 1 Teil Mispelsirup 2 Teile Tonic Wasser

Zubereitung : Sirup und Gin gut verrühren und in ein Glas mit Eiswürfel füllen, das Ganze mit Tonic auffüllen.

Mispelsirup Zutaten: 2kg Mispeln, überreif Wasser Zucker

Zubereitung: Die Mispeln waschen und in eine Pfanne geben, mit Wasser bedecken und aufkochen lassen. 15 Minuten sieden lassen damit die Früchte breiig werden, anschließend abseihen und über Nacht stehen lassen. Auf 3 Teile Flüssigkeite 1 Teil Zucker zugeben (Verhältnis 3:1). Das Ganze wieder in eine Pfanne geben, langsam und unter ständigem Rühren erhitzen, bis sich der gesamte Zucker aufgelöst hat, anschließend 2-3 Minuten kochen lassen. Abfüllen und verschließen. Schmeckt hervorragend auf Eis, Waffeln, Pfannkuchen etc. © Wildside Preserves


2.Vorspeisen


Litauen Erfolgreiche Frauenunternehmen im Ernährungsbereich Irute Bagdoniene, Bäckerei „Gardumėlis“ – Für gesundheitsbewusste Menschen Die einzige Bäckerei in Neringa, „Gardumėlis“, befindet sich im Zentrum von Nida, und wird bereits seit sieben Jahren erfolgreich betrieben. Doch wie hat diese Erfolgsgeschichte begonnen? Im Jahr 2003 beschloss Irute Bagdoniene, ihre eigene Bäckerei zu gründen, da die Essenszubereitung zu ihren größten Hobbys zählt. Sie bewarb sich für ein Projekt unter dem Banner des von der EU geförderten PHARE Programms. Ihr Vorhaben, ebenjene Bäckerei im bekanntesten litauischen Urlaubsort zu gründen, wurde angenommen. Einer der Gründe war, dass es in Nida bis dahin noch keine Bäckerei gab. Dennoch war es für Irute Bagdoniene eine große Herausforderung, in der kleinen Stadt Curonian Spit ihr Geschäft zu etablieren, da der Tourismus im späten Herbst, Winter und Anfang Frühling kaum vorhanden ist. Weiters hatte sie bis dahin keine Erfahrung in der Führung eines Unternehmens. Umso erstaunlicher ist der Erfolg ihrer Bäckerei. Irute meint dazu: „In diesen sieben Jahren, die dieser Betrieb bereits existiert, haben wir viele verschiedene Rezepte ausprobiert, die die Vielfalt von „Gardumėlis“ Produkten ausmacht: wir richten uns vor allem nach dem traditionellen litauischen Backhandwerk und versuchen, es mit den Prinzipien einer modernen, gesundheitsbewussten Ernährung zu verbinden, also ohne synthetische Geschmacksstoffe, Färbemittel, Konservierungsmittel oder Ähnlichem um die Haltbarkeit unserer Produkte künstlich zu verbessern. Alle unsere Backwaren werden aus ökologischem Mehl, frischen Eiern und unter der Verwendung von litauischen Zutaten höchster Güte hergestellt. Auch Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen kein gewöhnliches Mehl, Fette oder Eier verwenden können, finden in unserer Bäckerei Delikatessen.“ Seit geraumer Zeit ist die Bäckerei „Gardumėlis“ eines der populärsten Speiselokale in Nida. Und das nicht nur für die einheimische Bevölkerung, auch TouristInnen aus dem Ausland wissen das eigene Café der Bäckerei, das ganzjährig geöffnet hat, zu schätzen. Dort werden zu einer Tasse Kaffee oder Tee natürlich auch die eigenen Produkte angeboten. Außerhalb der Hauptsaison im Winter arbeiten sieben Leute in der Bäckerei, im Sommer fünfzehn. Die Nebensaison nutzt Irute um Kochbücher nach neuen Rezepten zu durchstöbern und neue Gerichte auszuprobieren. „Gardumėlis“ ist ein Beispiel für ein erfolgeiches, von einer Frau gegründetes Unternehmen, indem Hobby und alltäglicher Lebensstil verbunden werden. Die Eigentümerin der Bäckerei, Irute Bagdoniene verkauft ihren Kunden nicht nur gesunde und qualitativ hochwertige Nahrungsmittel, sondern unterstützt dies auch bei ihrer Familie. Sie ist außerdem aktives Mitglied im Gesundheitsklub „Esuva“ und nimmt an verschiedenen Seminaren und Veranstaltungen zu den Themen gesunder Lebensstil und Essen teil. www.kepykla-gardumelis.lt


Bandnudeln auf Kürbiskernpesto Zutaten : Bandnudeln auf Kürbiskernpesto ¼ l Kürbiskernöl ½ Zitrone Knoblauch Salz Majoran Pfeffer 4 EL Parmesan

ÖSTERREICH

Zubereitung: Wasser zum Kochen bringen, salzen. Nudeln in das kochende Wasser werfen und 8-10 Minuten kochen. Pesto: Die halbe Zitrone auspressen, Zitronensaft mit Kürbiskernöl und den anderen Zutaten vermengen. Mit den heißen Nudeln servieren


BULGARIEN

Grüner Salat mit Fusilli und gegrillter Melanzani

Zutaten: 250g Pastanudeln (Fusilli) 400g Salat 2 handvoll halbierte Cherrytomaten 4 Stück gegrillte Melanzani In Scheiben geschnittener Parmesan Salz und Pfeffer Dressing: Frischer Orangensaft aus einer halben Orange 1 Esslöffel Grobkorn-Senf 1 Teelöffel Salz 5 Teelöffel Olivenöl

Zubereitung: Die Melanzanischeiben bei mittlerer Flamme auf jeder Seite 5 Minuten grillen. Die Pastanudeln in gesalzenem Wasser und Olivenöl kochen und abtropfen lassen. Für das Dressing alle Zutaten verrühren und über die Pasta schütten. Die Melanzanischeiben, den grünen Salat und die Cherry Tomaten dazugeben und alles durchrühren. Vor dem servieren mit Parmesan belegen. Tip: Für eine noch gesündere Mahlzeit, gewöhnliche Pasta durch Vollkornpasta ersetzen


ITALIEN

Avocado und Zucchini Carpaccio Zutaten: 1 Zucchino 1 Avocado 2 Esslöffel entkernte schwarze Oliven 1 Esslöffel eingelegte Kapern Zitronensaft Olivenöl Salz und Pfeffer Zubereitung: Zucchino waschen und Spitzen abschneiden, dann so dünn wie möglich der Länge nach aufschneiden, aufeinen Teller geben und mit Zitronensaft beträufeln. Die Avocados waschen, halbieren und den Stamm entfernen. Avocados schälen und sehr dünn aufschneiden, zu den Zucchinischeiben legen und ebenfalls mit Zitronensaft beträufeln. Die abgetropften und gewaschenen Kapern, Oliven, Salz und Pfeffer vermischen und etwas Olivenöl hinzugeben. Die Soße aufdem Servierteller verteilen und bei Raumtemperatur servieren.

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LITAUEN

Rüben mit Fava Bohnen Zutaten: 2 gekochte, eingelegte Rüben, in Würfel geschnitten ½ l (2 Tassen) gekochte Fava Bohnen 3 in Scheiben geschnittene Zwiebeln ¼ Teelöffel Pfeffer 3 Lorbeerblätter 3 Esslöffel pflanzliches Öl 1 Esslöffel Kümmelsamen

Zubereitung: Die gekochten Fava Bohnen schälen und halbieren. Zwiebelscheiben in heißem Öl mit Pfeffer, Salz und Lorbeerblättern anbraten. Rüben, Zwiebel und Bohnen vermischen und mit Kümmel bestreuen.


SPANIEN

Gazpacho Zutaten: 1kg Tomaten ½ kleine Zwiebel (60g) 1 kleine grüne Pfefferoni 1 kleine Gurke 1 kleine Tasse Olivenöl 2 Teelöffel Essig 200g eingeweichtes 1 Tag altes Brot Salz Knoblauch

Zubereitung: Tomaten, Zwiebeln, Pfeffer, die Gurke, Essig, Knoblauch, Öl und Brot in einen Mixer geben und vermixen bis die Masse flüssig und cremig ist. Wenn eine leichtere Gazpacho gewünscht ist, kann Wasser hinzugefügt werden. Die Gazpacho sollte sehr kalt serviert werden, vor dem Servieren z.B. in einem Kühlschrank aufbewahren.


GROßBRITANNIEN

Zwiebel-Pakoras und Tomatenketchup chutney

Zutaten:

Ketchup Chutney:

4 Esslöffel Tomatenketchup 1 Esslöffel Wasser ½ Teelöffel fein gehackte, eingelegte Lima Bohnen ½ Teelöffel Zucker ½ Teelöffel Salz Funktioniert auch mit Joghurt anstatt Ketchup

Pakoras:

250g Kichererbsenmehl 1 Esslöffel gerebelte rote Chili ¾ Teelöffel Salz 1/2 Teelöffel Backpulver 1 grüne Chilischote, geschnitten ½ Tasse Koriander, gehackt 1 Zwiebel, längs halbmondförmig geschnitten 1 Tasse handwarmes Wasse Sonnenblumenöl

Zubereitung: Für das Chutney alle Zutaten verrühren. Für die Pakoras das Öl auf~180° C erhitzen, ein einer großen Schüssel das Kichererbsenmehl, Chilipulver, Salz, Backpulver, geschnittene Chilischoten, Koriander und geschnittene Zwiebel miteinander vermengen. Unter ständigem Rühren Wasser langsam dazugießen, das Ganze kräftig durchrühren bis eine zähe Masse mit vielen Luftbläschen entsteht. Sobald das Öl erhitzt ist, Esslöffelgroße Plätzchen formen und im Öl herausbraten. Die Pakoras braten bis sie braun sind, dann aufeinem Blatt Haushaltspapier abtropfen lassen. Sofort servieren und genießen. © Kitchen


3. Suppen


Interkultureller Austausch Kochen ohne Grenzen [Rumahku – Freiraum – Retzhof] Endah Tri Lusianti Ebner ist eine Frau indonesischer Herkunft, die in Österreich ein neues zu Hause gefunden und geheiratet hat. In Indonesien arbeitete sie in einem Touristikbüro, ein sicherer Arbeitsplatz. Als sie nach Österreich kam, hatte sie diese Sicherheit nicht mehr. Um aus der Arbeitslosigkeit auszubrechen, musste sie viele verschiedene Fortbildungskurse besuchen (und sammelte dabei auch Erfahrungen mit der österreichischen Kultur). Angetrieben von ihren neu gewonnenen Eindrücken entschied sie sich, die gemeinnützige Organisation “Rumahku” ins Leben zu rufen. Ziel dieser Organisation ist es, den kulturellen Austausch zwischen Österreich und Indonesien zu fördern. Im Dezember 2011 wurde sie als Referentin zum “Frauenfrühstück” eingeladen. Dies ist eine Veranstaltung, die monatlich von einer gemeinnützigen Organisation für Frauen namens “Freiraum” veranstaltet wird. Gemeinsam mit weiteren indonesischen Kolleginnen sprach sie über ihre Heimat, Kultur und Küche. An diesem Vormittag wurde beispielsweise der indonesische, gebratene Reis zubereitet. (siehe Rezept im Kochbuch) MA Eva Surma ist eine der MitbegründerInnen der Frauenorganisation „Freiraum“, wie auch Teil des Österreichischen Frauennetzwerks. Das Ziel von Freiraum ist es, traumatisierten und hilflosen Frauen bei ihren Zielen und Erwartungen im Leben zu helfen und eine unterstützende Position einzunehmen. Eines der vielen Angebote für Frauen, die von Freiraum zur Verfügung gestellt werden, ist das zuvor erwähnte Frauenfrühstück. Bei dieser Veranstaltung geht es darum, Frauen mit verschiedensten Hintergründen eine Plattform zu geben, in der sie ihre sozialen Kontakte erweitern und pflegen können. Surma: “diese häufigen Erfahrungen, die wir Frauen in unserer Gesellschaft erdulden müssen, diese Eindrücke, die uns vermittelt werden, verbinden uns.” Klement: “An diesem heutigen Vormittag beim “Frauenfrühstück” konnte ich mein tägliches Leben beiseitelegen und die Gesellschaft von vielen verschiedenen Frauen und Ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten genießen.” • Rumahku: www.rumahku.at


Gebratener Reis nach indonesischer Art

ÖSTERREICH

Zutaten : 2 Eier 1 Teelöffel Sojasoße 3 Frühlingszwiebeln 1 Schalotte oder kleine Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 Chilischote 350 g Langkornreis 2 EL Öl Salz Pfeffer Zubereitung: Den Reis kochen. Einen Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen, danach die Eier vermixen und mit Salz und Pfeffer braten. Die fertig gebratene Masse in Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, Knoblauch schälen und in feine Stücke schneiden. Chilischote entkernen, waschen und in Streifen schneiden. Einen weiteren Esslöffel Öl in der Pfanne erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Chili unter ständigem Rühren anbraten, bis die Zwiebelstücke goldbraun sind. Den Reis mit den Zutaten in der Pfanne vermengen und für weitere 3 Minuten rösten. Anschließend Sojasoße hinzugeben und kurz weiterbraten. Zum Schluss die Eierstreifen hinzufügen und würzen. Guten Appetit!


BULGARIEN

Tarator, kalte Suppe Zutaten: 800g Joghurt 250g Gurken 50g Dill 30g gehackte Walnüsse 40ml Olivenöl 2-3 gehackte Knoblauchzehen Salz Zubereitung: Die Gurke und den Knoblauch in kleine Stückchen hacken, in einer Schüssel ein Glas Wasser und Joghurt verrühren, Gurke und Knoblauch hinzugeben, mit Olivenöl und Salz abschmecken. Vor dem Servieren mit frischem Dill bestreuen. Diese kalte Suppe ist ein typisches Sommergericht – ein paar Eiswürfel gestalten das Gericht noch frischer


ITALIEN

Orzotto Zutaten: 400g Gersten Vollgetreide 2 Stangen Sellerie 4 Karotten ½ Zwiebel 2l Soja- oder Reismilch Eine Prise Rosmarin und Salbei Vegetarische Würstel Zubereitung: Die Karotten schälen und würfelig schneiden, die Zwiebel hacken. Die Zwiebelstückchen goldbraun anbraten, Sellerie und Karotten hinzugeben bis sie ebenfalls leicht braun sind. Gerste hinzuschütten und anbräunen und einen halben Liter Soja- oder Reismilch hinzugeben. Wie ein Risotto kochen und bei Bedarfetwas Milch dazu schütten. Die Würstel in Stückchen schneiden, hinzugeben und das Ganze für 20-25 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und so viel Milch hinzugeben, bis der gewünschte Sämigkeitsgrad erreicht ist. Heiß mit getoastetem Brot servieren.


LITAUEN

Dicke Kürbissuppe Zutaten: 800g Kürbis 1 Esslöffel Olivenöl 1 ½l Gemüsebrühe 1 Lorbeerblatt Salz, Pfeffer Etwas Obers oder Sauerrahm Zubereitung: Kürbis schälen und würfelig schneiden. Zwiebel hacken und in einer Pfanne mit dem Öl braun anbraten. Kürbishinzugeben und 3 Minuten weiterbraten, bis der Kürbis weich wird. Gemüsebrühe und Lorbeerblatt hinzugeben und das Ganze zum Kochen bringen, anschließend 20 Minuten kochen lassen. Die Zutaten cremig mixen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas Obers oder Sauerrahm servieren


Vegetarische Paella Zutaten: 2 Tassen Reis 1 gewürfelte Zwiebel 2 Knoblauchzehen 100g gekochte Erbsen 100g gekochte grüne Bohnen 4-6 Artischockenherzen 1 gewürfelte grüne Pfefferoni 1 Dose gekochte Schwammerl 100g Ackerbohnen 1 kleine Melanzani 1 Dose rote Paprika in Streifen 1 Schöpfer Tomatensoße

SPANIEN

Olivenöl Safran Gehackte Zwiebel Salz 4 Tassen Wasser

Zubereitung: Die Melanzani in Würfel schneiden und mit etwas Salz bestreuen und abtropfen lassen um die Bitterstoffe zu neutralisieren. Die Zwiebel und Pfefferoni würfeln, den Knoblauch fein hacken und alles in einer großen, tiefen Pfanne leicht anbraten. Wenn das Ganze leicht bräunlich wird, die Melanzani hinzugeben und kurz weiterbraten. Anschließen Erbsen, grüne Bohnen, Ackerbohnen und Pilze hinzugeben. Das Ganze im eigenen Saft bei mittlerer Hitze kochen. Den Reis hinzugeben und weiter anbraten. Die Tomatensoße dazu schütten und gut verrühren, sodass der ganze Reis bedeckt ist. Wasser und Safran hinzugeben, das Ganze bei schwacher Hitze köcheln lassen und kurz bevor das Gericht fertig ist, die Artischockenherzen, Paprikastreifen und Petersilie auf den Reis geben, anschließend vom Herd nehmen und 5 Minuten ziehen lassen.


GROßBRITANNIEN

Limabohnen- und Pastinakwurzelsuppe Zutaten: 1 Esslöffel Olivenöl 1 gehackte Zwiebel 2/3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten 250g Pastinakwurzeln, geschält und gehackt 150g Kartoffeln, geschält und gehackt 400g Limabohnen aus der Dose 400ml Gemüsebrühe 1 Lorbeerblatt Etwas Zitronensaft 50g Crême Fraîche 50-75ml fettarme Milch Zubereitung: Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel sowie Knoblauch zugedeckt 8 Minuten darin braten. Kartoffeln und Pastinakwurzeln hinzugeben und durchrühren, dann Limabohnen mit Flüssigkeit zugeben, sowie Gemüsebrühe, das Lorbeerblatt und den Zitronensaft. Das Ganze zum Kochen bringen, dann bei schwacher Hitze für 20 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich wird. Lorbeerblatt entfernen und Crême Frâiche hinzugeben, anschließend alles pürieren. Mit der Milch verdünnen, vor dem Servieren wieder erhitzen und abschmecken. .


4. Hauptspeisen


Wie etabliert man einen Nahrungsmittelbetrieb? Del Monte De Tabuyo Marisa, Encarna, Luci, Carmen und Visi sind fünf Frauen, die in Tabuyo del Monte leben, ein kleines Dorf in León, bekannt für seine dichten Kieferwälder, aus denen traditionell Holz, Kohle und Harz gewonnen werden. Doch eine weitere Delikatesse verbirgt sich in diesen Wäldern: wilde Pilze. Als vier der Frauen ihre Arbeit als Unterwäschenäherinnen verloren, beschlossen sie, ihr eigenes Geschäft mittels dieser natürlichen Ressource auf die Beine zu stellen. Es war nicht einfach, für die fünf inmitten dieser ländlichen Umgebung eine Firma zu gründen, letztendlich jedoch begannen sie damit, sich auf die Zubereitung ebenjener Pilze zu spezialisieren. Nach zwei trockenen Jahren mit wenig Regen begannen sie, ihre Pilze selber unter biologischen Gesichtspunkten zu züchten. Weitere Produkte erweiterten ihr Portfolio, wie zum Beispiel Lauch, Spargel, Birnen, Himbeeren und Rhabarber, um nur einige zu nennen. All diese Zutaten werden genutzt, um eigene Rezepte auszuprobieren und ihr Restaurant zu versorgen, das „El Comedor del Monte“ heißt. Sie haben sich auf Pilzbasierte Gerichte spezialisiert, verkaufen daher auch keine rohen Zutaten, jedoch zubereitete Speisen, auch Himbeermarmelade mit Kakao oder Lauch in einer Himbeer- und Dill-Soße. Die Anfänge waren aufgrund verschiedener chauvinistischer Situationen schwer, als zum Beispiel die Bank fragte, was die Meinung ihrer Ehemänner war, sowie nie enden wollende bürokratische Hürden. Glücklicherweise schafften sie es, von einem Projekt der europäischen Union unterstützt zu werden, das sich der Entwicklung ländlicher Regionen widmet. Rückblickend sind sie sehr glücklich über ihre Errungenschaften. Dank Onlineverkäufen erreichen sie viele verschiedene nationale wie internationale KundInnen, das Restaurant ermöglicht ihnen den übrigen Geldfluss, um die Bankschulden abzubezahlen. Ihr Geschäft ist nun auch um einen Kompostierer erweitert, in dem die Abfälle ihres Restaurants kompostiert und dem Wald zurückgeführt werden. Schafkötel werden als Dünger verwendet. Marisa, Encarna, Luci, Carmen and Visi sind stolz darauf, in ihrer Heimatstadt zu arbeiten und zu leben. Sie haben verschiedene Orte besucht um ihre Geschichte zu erzählen und anderen Frauen Mut zu machen, dass es möglich ist, einen eigenen Betrieb auf die Beine zu stellen. Wenn man sie über ihre Zukunft befragt, antworten die Frauen, dass sie ihren Betrieb gerne den Anfragen nach expandieren lassen würden, ohne jedoch die Grundprinzipien, die ihnen bei der Etablierung ihres Geschäfts geholfen haben, zu vernachlässigen. http://www.delmontedetabuyo.com/


ÖSTERREICH

Polentaschnitten auf Fenchelgemüse

Zutaten: Polentaschnitten: Für Fenchelgemüse: 200g Polenta 4 Fenchelknollen ¼ l Wasser 2 EL Öl ¼ l Milch 1 EL Kräutermischung Salz 1/8 l Gemüsebrühe Pfeffer 1/16 l Weißwein Basilikum 2 EL Tomatenwürfel 10g Butter Zubereitung: Polenta: Wasser, Milch, Butter und Gewürze zum Kochen bringen, anschließend Polenta einrühren und für 5 Minuten aufquellen lassen. Polenta in eine Form geben und etwas abkühlen lassen, bis die Masse eine ausreichende Festigkeit erreicht hat. Nun die Polentamasse in Scheiben schneiden und in einer Pfanne rösten. Fenchelgemüse: Holzige Teile des Fenchels entfernen und in ½ cm dicke Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und Fenchel kurz an beiden Seiten anbraten. Wenn der Fenchel leicht braun geworden ist, mit dem Weißwein und der Gemüsebrühe übergießen. Gewürzmischung hinzufügen und zugedeckt aufkochen lassen. Zum Schluss Tomatenstücke hinzugeben und bei Bedarfmit Salz abschmecken. Fenchel aufeinem Teller gemeinsam mit den Polentaschnitten servieren und mit einem Thymianzweig garnieren. Guten Appetit!


BULGARIEN

Acht-Gemüse-Gyuvech Zutaten: 5 Kartoffeln 1 Melanzani 250g grüne Bohnen, vorgekocht 250g Erbsen, vorgekocht 2 Zucchini 3 rote Pfefferoni 3 Karotten 500g selbstgemachte Tomatensoße 1 ½ Tassen Petersilie 1 ½ Tassen Sonnenblumenöl 2-3 scharfe Pfefferoni 1-2 Knoblauchzehen, gehackt Salt Schwarzer und roter Pfeffer Zubereitung: Das Gemüse in große Stücke oder Spalten schneiden. Die Melanzanistücke mit Salz bestreuen und für eine Stunde abtropfen lassen. Die grünen Bohnen und Melanzanistücke anschließend in etwas Sonnenblumenöl dünsten lassen bis sie weich sind. Das ganze Gemüse in eine Form geben und mit Wasser bedecken. Im Backofen bei 250°C für ungefähr 30 Minuten backen, dann bei 200°C eine weitere Stunde. Zum Schluss mit frischer Petersilie bestreuen.


ITALIEN

Sojaeintopfmit Curry und Reis Zutaten: 50 gr. de soja texturizada gruesa (disponible en tiendas especializadas) Caldo vegetal 1 cucharada sopera de curry Nata de soja (1 brik pequeño) Leche de soja 1 manzana amarilla 250 gr. de arroz Zubereitung: Zuerst die Gemüsebrühe mit Sellerie, Karotten und Zwiebeln zubereiten. Alles aufkochen und sobald die Brühe fertig ist (nach etwa einer Stunde), das Gemüse herausnehmen und gehackte Sojabällchen hinzugeben. Für 10 Minuten kochen lassen. Soja herausnehmen, in Abtropfsieb geben und abtropfen lassen. In einem Topf etwas Wasser zum Kochen bringen. In einer Pfanne eine große Menge Zwiebelstücke anbräunen, dann Sojabällchen dazugeben und braten bis alles goldbraun wird. Sojarahm hinzugeben (eine Packung für 4 Personen) und etwas Soja- oder Reismilch. Curry dazugeben und bei kleiner Flamme für 10 Minuten kochen. Kurz vor fertig werden, die geschälten und gehackten Äpfel hinzugeben (ein Apfel für 4 Personen). In der Zwischenzeit den Reis kochen und abtropfen lassen. Soja mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Reis servieren.


LITAUEN

Pasta mit Fetakäse, Zucchini und Cherry Tomaten Zutaten: 1 Zucchino 100g Feta Käse 8 Cherry Tomaten 3 Esslöffel Olivenöl Basilikum, Oregano 1 Knoblauchzehe, geschält Salz, schwarzer Pfeffer 300g Pastanudeln Zubereitung: Zucchino in Scheiben schneiden, Feta zerbröseln und Cherry Tomaten halbieren. Mit Öl beträufeln und Kräutern bestreuen und durchmischen. Gepressten Knoblauch hinzugeben sowie eine Prise Salz und Pfeffer. Ofen auf 200°C vorheizen und alles für 20 Minuten braten lassen. Pasta in Salzwasser kochen, dann mit der Zucchinimasse vermischen und mit Olivenöl beträufeln. Als Dekoration empfehlen sich Basilikumblätter.


Limabohnen mit wilden Pilzen Zutaten: 1 kg Limabohnen 2 Lorbeerblätter 1 Zwiebel 1 Teelöffel Kümmel 200ml Öl Austernpilze Grüne Pfefferoni Tomaten

SPANIEN

Paprika Weißwein Knoblauch Petersilie Salz

Zubereitung: Die Bohnen gemeinsam mit den Lorbeerblättern, Zwiebel, Kümmel und Salz kochen. In einer Pfanne mit etwas Öl die gewürfelte Zwiebel kurz anbraten. Danach Pilze, gehackte grüne Pfefferoni, Lorbeerblätter und pürierte Tomaten hinzugeben. Alles kurz anbraten. Paprika, einen Schuss Weißwein und etwas Austernpilze hinzugeben (es wird nicht viel benötigt, auch in Pulverform möglich). Das Ganze kochen lassen und gehackten Knoblauch und Zwiebel hinzugeben. So lange kochen, bis sich die Soße verdickt. Die gekochten Bohnen hinzugeben und erneut aufkochen lassen. . © El Comedordel Monte


GROßBRITANNIEN

Kürbis Soufflé Zutaten

400g geschälter Kürbis 100g gemahlene Mandeln 100g frisch geriebener Parmesan 6 Eier 60g weiche Butter Thymian bzw. frische mediterrane Kräuter 200g fein gehackte Pilze Getrocknete Pilze Salz, weißer Pfeffer Zubereitung: Kürbis fein würfeln, und mit etwas Salz und 2-3 Teelöffeln Gewürzen in einer Pfanne zugedeckt weich kochen (5-10 Minuten), danach pürieren. Ofen auf 200°C vorheizen, 50g Mandeln und Hälfte der Butter mit dem Kürbispüree vermischen. Die 6 Eier in einer separaten Schüssel mit der halben Portion Parmesan vermischen und langsam unter ständigem Rühren in das Kürbispüree gießen. Mit Salz, Pfeffer, getrockneten Pilzen und Kräutern abschmecken. Eine Ofenform mit Butter ausfetten und die Masse hineingießen. Mit den restlichen Mandeln, Parmesan und Butter bestreuen. Für 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen und sofort servieren. Das Gericht kann auch kalt verzehrt werden, dazu die kalte Masse in Scheiben schneiden. © Change Kitchen


5. Nachspeisen


Eine süße Erfolgsgeschichte: Eine Kuchenbäckerei Die Geschichte von „100 Grams of Sweets“ begann mit einem Traum – dem Traum der Gründerin und Besitzerin Svetlana Timeva, ihre eigene Konditorei zu eröffnen, mit ihrer besonderen Vision frischer Miniaturen, in denen sie originelle Formen mit exquisitem Geschmack kombiniert. Und als Allerwichtigstes: mit Respekt vor den Nahrungsmitteln und den KundInnen. Der Grund für den Erfolg von Svetlanas Unternehmen liegt in ihrer Hingabe und dem Engagement, die qualitativ hochwertigsten Produkte zu liefern. Sie hörte nie auf zu träumen, was ohne Zweifel der Hauptgrund für die stetige Weiterentwicklung der Konditorei seit elfJahren ist. Svetlana liebt es zu backen und zu Hause Brot herzustellen, seit sie sechs Jahre alt ist. Sie genießt den Geschmack von Produkten hoher Qualität und teilt diese Erfahrungen auch mit Freunden und Familie, die sich oft bei ihr zu Hause treffen. Obwohl Svetlana einen Abschluss in Rechtswissenschaften besitzt, bevorzugt sie es, Zeit in der Küche mit verschiedenen KonditorbäckerInnen zu verbringen, und von ihnen zu lernen, wie sie ihre Leidenschaft fürs Kochen in einen Berufwandeln kann. Svetlanas Traum, eine Konditorei zu besitzen entstand nicht nur durch ihre Leidenschaft fürs Backen sondern auch durch ihren Wunsch, das Vergnügen guten Essens zu teilen und zu beweisen, dass es möglich ist, damit ein erfolgreiches Geschäft zu gründen. Deshalb setzt das Unternehmen auch auf natürliche Produkte und Zutaten und jeder Mitarbeiter hat seine Sinne soweit geschult, dass er künstliche Aromen sofort herausschmecken kann. Es gibt keine Kompromisse bei der Qualität der Produkte zugunsten eines günstigeren Preises, und auch die Philosophie der Bäckerei, die Preise anhand des Geschmacks und des Aussehens festzumachen, hat sich bewährt. Wenn der Preis zu hoch ist, wird das Produkt solange verfeinert und verbessert, bis es passt. Es ist sicherlich nicht einfach, mit Nahrungsmitteln ein erfolgreiches Geschäft aufzuziehen. Eine klare Linie, was wie verkauft wird, sowie auch Beharrlichkeit, dass immer jemand da sein wird, der die eigenen Produkte wertschätzt und kauft, sind Schlüsselfaktoren für einen Erfolg. Man muss sich zu hundert Prozent einsetzen, wenn man sich mit dieser „keine Kompromisse“-Haltung am Markt durchsetzen will. „100 Grams of Sweets“ zeichnet sich durch sein facettenreiches Angebot an hausgemachten Backwaren und Desserts aus. Wie Svetlana sagt: „Wir wollen, dass sich die KundInnen wie unsere Gäste fühlen. Wir wollen sie mit etwas Neuem überraschen, aber ihnen gleichzeitig auch eine gute Auswahl an dauerhaft verfügbaren Produkten bieten. Die Vielzahl an Angeboten ergibt sich nicht nur durch die verschiedenen Kategorien der Speisen, sondern auch durch Kreation neuer Produkte innerhalb dieser Kategorien, was auch von der Jahreszeit, Feiertagen und neuesten kulinarischen Trends abhängt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Stimmung die wir in unsere Läden erzielen sowie die einzigartige Verpackung. Dies ist das Tüpfelchen auf dem i, das die eigene Note unserer außergewöhnlichen Produkte und unseren exzellenten Service, den wir unseren KundInnen bieten, unterstreicht.“ Das bulgarische Rezept, das in diesem Buch steht, ist von Svetlana Timeva persönlich erdacht worden und spiegelt ihre Vision, was Essen sein sollte – frisch, ansprechend und mit außerordentlicher Achtung aufDetails- wider.

www.100gr-sladki.com


Kastanieneis-Parfait

ÖSTERREICH

Zutaten: 1 Ei 2 Eidotter 2cl Rum 1cl Weinbrand/Schnaps ½ l Obers 50g Milchschokolade 500g Kastanienpürree 150g Zucker Zubereitung: Ei und Eidotter, Rum, Weinbrand und Zucker verrühren bis eine flaumige Masse entsteht, anschließend im Eiswasserbad kalt schlagen und mit dem Kastanienpürree verrühren. Anschließen den Schlagobers unterheben. Masse in eine Form geben und gefrieren lassen.


BULGARIEN

Éclairs in Himmbeermus Zutaten (para 10 copas): Himbeermus: 700g gefrorene Himbeeren 120ml Wasser 40g Speisestärke 150g Zucker

Éclairs:

Vanillesoße:

1,5 TL Vanillepuder 4 Eier 370g Milch 125g Butter 125g Zucker 1 Tasse Mehl 1 Päckchen Backpulver 1 Ei 35g Speisestärke 1 Tasse kochendes 125g Obers Wasser Zubereitung: Himbeermus: Die gefrorenen Himbeeren in einem Topfmit Wasser und Salz verrühren, die Stärke in ein wenig kaltem Wasser auflösen und hinzugeben. Das Ganze für einige Minuten unter ständigem Rühren kochen, bis die Soße zähflüssig wird. Das Mus vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Vanillesoße: Milch, Zucker und Vanille in eine Pfanne geben und aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und die Stärke mit einem Ei verrühren und unter ständigem Rühren hinzugeben. Die Soße wieder aufden Herd geben und so lange kochen, bis sie zähflüssig wird. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Éclairs: Butter in kochendem Wasser schmelzen und mit Mehl und Backpulver kräftig verrühren, bis es eine gleichmäßige Masse wird. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Eigelb und Eidotter voneinander trennen, Eigelb aufschlagen und der Masse hinzugeben. Eiweiß zu Schnee schlagen und ebenfalls hinzugeben. Die Éclairs mit einem Löffel formen und mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier geben. Die Éclairs im vorgeheizten Backofen bei 220°C Backen, anschließend abkühlen lassen. Die Vanillesoße in eine kleine zuvor geformte Einbuchtung in den Éclairs füllen. Zum Servieren, zwei Éclairs mit Vanillesoße in Tassen geben und mit Himbeermus übergießen und ein drittes Eclair oben aufplatzieren. Gekühlt und mit frischer Minze als Dekoration servieren. Tips: Für einen intensiveren Himbeergeschmack das Himbeermus mit 500g frischen Himbeeren zubereiten. Wenn das Ganze zähflüssig wird, noch 200g gefrorene Himbeeren hinzugeben, ohne alles erneut aufkochen zu lassen.


ITALIEN

Haselnusskekse mit Vegella

Zutaten: Kekse: 185g Mehl (nach Belieben auch Dinkelmehl oder Vollkornmehl) 25g Getreidestärke 40g Haselnüsse 60g brauner Zucker 75g Sojabutter 1 Löffel Kartoffelmehl, aufgelöst in einem Glas Reismilch Salz

Vegella:

150g geröstete und geschälte Haselnüsse, bereits gehackt 200g Malz 8 Löffel Maisöl 3 Löffel Kakaopulver Eine Prise Vanille Salz Sojamilch nach Belieben

Zubereitung: Kekse: Haselnüsse und Zucker zusammen mixen, bis sich eine cremige Mixtur ergibt. Sojabutter und Kartoffelmehl mit der Reismilch hinzugeben. Das Ganze in eine Schüssel geben, Mehl, Stärke und Salz hinzugeben und alles für 15 Minuten in den Kühlschrank geben. Den Teig 0.5 cm dick ausrollen und Kekse daraus formen. Auf ein Backblech mit Backpapier geben und bei 200°C ungefähr 15 Minuten lang backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Vegella: Gehackte Haselnüsse mit den anderen Zutaten außer der Milch vermischen. Die Milch unter ständigem Rühren hinzugeben bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Die Creme auf einem Keks verteilen und mit einem anderen zudecken.


LITAUEN

Vegetarische Honigkekse Zutaten: 400g Mehl 1 Glas Zucker 25g gezuckerte Zitronenschalen Muskat 100g Mandeln 1 Zitrone 1 Glas Honig Zimt Zubereitung: Zucker, Zimt, geschnittene Zitronenschalen, gerebelte Muskatnüsse, Mandeln und Mehl in eine Schüssel geben. Den Honig ein wenig erhitzen (aufkeinen Fall kochen!) und in die Schüssel geben. Das Ganze gut verrühren und abkühlen lassen. Die Masse dann auf1cm ausrollen und verschiedene Keksformen ausstechen bzw. formen. Ein Backblech mit etwas Mehl bestreuen und die Honigkekse im vorgeheizten Ofen für 25-30 Minuten backen.


SPANIEN

Orangenbonbons Zutaten: 2 süße Mandarinen 100g Kochschokolade Zubereitung: Jeweils zwei Mandarinenspalten aufeinen Cocktailspieß stecken, sodass die Mandarine an der dicksten Stelle durchbohrt wird. Die Schokolade schmelzen und die Mandarinen darin eintunken. In einen Kühlschrank geben, um die Schokolade erhärten zu lassen.


GROßBRITANNIEN

Separdischer Orangenkuchen

Dies ist ein fettfreier, köstlicher und feuchter Kuchen, der sich fantastisch als Dessert eignet: er enthält kein Weizenmehl, eignet sich also auch für einen glutenfreien Speiseplan: etwas Kastanienmehl gibt dem Kuchen einen herrlichen Geschmack. Heiß, mit selbstgemachter Eiscreme, Crème Fraîche oder etwas Joghurt servieren.

Zutaten: 2 mittelgroße Orangen 3 mittelgroße Eier 250g Streuzucker Schale von 1 Zitrone 200g geriebene Mandeln 50g Kastanienmehl 5ml (1 Teelöffel) Backpulver Puderzucker zum Stauben Zubereitung: Ofen auf 180°C vorheizen und eine Backform leicht einfetten. Orangen waschen, an mehreren Stellen einstechen und für 5-10 Minuten bei hoher Stufe in einen Mikrowellenherd geben, bis sie weich sind. Alternativ die Früchte in etwas Wasser geben, zum Kochen bringen und für 1 ½ Stunden sieden lassen, bis die Früchte weich sind, anschließend abtropfen lassen. Die Orangen abkühlen lassen und dann fein hacken. Eier und Zucker in einer Schüssel solange schlagen, bis eine dicke, schaumige Masse entsteht. Die abgekühlten, gekochten Orangen, Zitronenschale, Mandeln, Kastanienmehl und Backpulver den Eiern unterheben und in die Backform geben. Für ca. 45 Minuten backen bis der Kuchen eine schöne Farbe hat und gut aufgegangen ist. Falls der Kuchen zu schnell braun wird, mit Alufolie abdecken. Mit Puderzucker bestaubt servieren. © Nieuw Bloem


6. Digestif


Großbritannien - Gedanken eines Gesellschafters Als eine Anerkennung und Vermächtnis des CAFÉ Projektes folgt nun das letzte Beispiel eines von Frauen geführten Essensbetriebs, welches vom britischen CAFÉPartner „Sense City“ ins Leben gerufen wurde. Diese britische Gesellschaft war auf non-Profit Bildungs- und Projektarbeit ausgerichtet, in denen von der Gesellschaft geführte Essensprojekte entwickelt wurden, die auf Nachhaltigkeit der Umwelt gegenüber und gesellschaftlicher Gesundheit ausgelegt waren. Im April 2013 wird „Sense City“ schließen und „Kitchen“ öffnen. „Kitchen“ wird eine Schule für selbstgemachtes Essen und Kochkunst in Birmingham sein. Es ist ebenfalls eine non-Profit Organisation, die eine große Auswahl an verschiedenen Kochkursen bieten wird, von volkstümlichen, europäischen Gerichten bis hin zu Marmelade und Brot-back-Kursen. Der Kern des Schulprogramms werden Meisterklassen und Präsentationen von renommierten Köchen aus Birmingham und darüber hinaus sein. Die Schule wird sieben Tage die Woche geöffnet haben, mit Tagesklassen die sich auf gesunde Essenskultur und Basiswissen fürs Kochen konzentrieren. Das Wissen um Essen und deren Fähigkeiten, es zuzubereiten zu erhöhen ist als ein Schlüsselelement, Menschen dazu zu bewegen, gesündere Entscheidungen zu tätigen, bekannt. Die Gründerin von „Kitchen“, Jayne Bradley, ist davon überzeugt, dass das Unternehmen Birmingham um eine neue Dimension erweitern wird: „Die Nahrungsmittelszene in Birmingham ist wirklich aufregend und wir wollen Gelegenheiten schaffen, sodass jede/r daran teilhaben kann. Der Name ist mit Bedacht gewählt: Küchen („Kitchens“) sind die Herzen eines jeden Zuhauses, wir wollen, dass diese Schule das Herz Birminghams wird.“ Das CAFÉ-Programm gab Jayne das Selbstbewusstsein und das Wissen, wie sie ihr eigenes Unternehmen gründen kann. „Zu sehen wie andere Frauen Unternehmen aus dem Nichts erschaffen haben, hat mir zu erkennen gegeben, dass es machbar ist. Es ist fantastisch zu sehen wie weit man es mit Leidenschaft und Mumm bringen kann. Die Erfahrung, andere Leute die dies unter schwierigeren Bedingungen schafften als ich, machte mir klar, dass alles möglich ist.“ Jayne Bradley hat 15 Jahre als Sozialarbeiterin gearbeitet und hat Nahrungsmittelkurse geführt, dies jedoch wird ihr erstes eigenständiges Unternehmen sein. Achten Sie aufdiese Webseite! www.kitchenschool.co.uk


Weichsellikör

ÖSTERREICH

Zutaten: 1/2kg Weichseln 1l Korn-Schnaps 1kg Zucker 3 Esslöffel Honig Zubereitung: Alle Zutaten in ein Glas mit einem Verschluss geben und an einer sonnigen Stelle für drei Monate aufbewahren. Tip: mit den Früchten genießen!


BULGARIEN

Rosensaft Zutaten: 250g Rosenblütenblätter 500g Zucker ½ l Wasser Saft aus 3 Zitronen Zubereitung: : Zucker und Wasser in einer Pfanne verrühren und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen, dann die gewaschenen Rosenblätter hinzugeben. Hitze verringern und das Ganze für weiter 10 Minuten sieden lassen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Den Sirup abkühlen lassen und abfüllen. Mit Zitronensaft vermischen und in verschlossenen Flaschen im Kühlschrank aufbewahren. Tips: mit Eis und einem Glas Sodawasser servieren. Den Sirup mit frischen Minzblättern und einem Stück Zitrone garnieren.


ITALIEN

Ingwer Digestif Zutaten: 1 ½l Wasser 6cm Ingwerwurzel 3 Teelöffel brauner Zucker Zitronensaft aus einer halben Zitrone Zubereitung: Den geschälten und in kleine Stückchen geschnittenen Ingwer in eine Pfanne geben und Wasser hinzugeben. Für 10 Minuten sieden lassen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Das Ganze filtrieren und Zitronensaft und Zucker hinzugeben, verrühren und in den Kühlschrank geben. Schmeckt am besten ganz frisch!


LITAUEN

Brot Kvass Zutaten: 1kg trockenes, schwarzes Roggenbrot 7l Wasser 30g (6 Teelöffel) Hefe 1 Tasse Rosinen Zubereitung: Brot mit kochendem Wasser überschütten und für 24 Stunden sitzen lassen. Abseihen und mit Zucker vermischte Hefe hinzugeben, gut durchrühren und für 1-2 Tage an einer warmen Stelle gären lassen. Die vergorene Flüssigkeit in Glasflaschen füllen, einige Rosinen in jede Flasche geben und gut verschließen. An einem kühlen Ort aufbewahren. Kvass kann am nächsten Tag getrunken werden. Es ist bei kühler Lagerung für bis zu 2 Monate haltbar. Gira/Kvass hat einen einzigartigen Geschmack, enthält viel Vitamin B und ist ein großartiges Getränk für einen heißen Tag.


SPANIEN

Heidelbeer-Likör Zutaten: 450g Heidelbeeren 710ml Orujo (weißer Likör der aus der Weinbrennerei gewonnen wird, ähnlich Grappa) ½ Tasse (350g) Zucker Zubereitung: Heidelbeeren und Orujo in einen geschlossenen Behälter geben und vermischen. Am ersten Tag gut durchschütteln, und für die nächsten 3 bis 4 Wochen regelmäßig schütteln. Das Getränk filtrieren und in eine Flasche füllen, Zucker hinzugeben und verschließen. Solange schütteln, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Nach drei Monaten verändert sich die Farbe der Flüssigkeit, falls gewünscht, mehr Zucker hinzugeben. Der Likör ist nach drei Monaten fertig, man sollte ihn aber noch 6 Monate reifen lassen, sobald er eine tiefrote Farbe angenommen hat.


GROßBRITANNIEN

Kaffeelikör Zutaten: 340g Puderzucker 240ml Wasser 2 Esslöffel Instant Kaffeepulver 1 Teelöffel Vanilleextrakt 600ml Wodka Zubereitung: Weißen Zucker, Wasser, Kaffeepulver und Vanilleextrakt in einem großen Topf zum Kochen bringen und dann 5 Minuten sieden lassen. Die Mischung zum Abkühlen in den Kühlschrank geben. Wenn gekühlt, die Schlacke abschöpfen und Wodka hinzugeben, verrühren und in Flaschen oder Einmachgläser füllen.

© Cuffufle Chutneys


Tipps



Österreich

1. Reden Sie mit Leuten, die bereits ein erfolgreiches Nahrungsmittelprojekt etabliert haben, sodass Sie sich an diesen orientieren können. Kontaktieren Sie Profis und durchstöbern Sie Literatur. 2. Das Geheimnis liegt in einem guten sozialen Netzwerk! Bulgaria

Conseguir la perfección de tu producto requiere un compromiso total y sin concesiones. Italien

1. Folgen Sie ihren Interessen und versuchen Sie, diese zu ihrem Beruf zu machen 2. Gründen Sie nicht einfach ein Unternehmen, versuchen Sie ihre Träume wahr zu machen und gründen Sie daraus ein Unternehmen!


Litauen:

1. Eine positive Grundeinstellung ist sehr wichtig wenn Sie ein Projekt beginnen: sagen Sie nie: „Das schaffe ich nicht!“, “Das finde ich nicht interessant“ oder „Das ist mir zu schwierig“. Alles ist möglich! 2. Vergessen sie niemals, der glückliche Kunde ist das Resultat Ihrer Arbeit. 3. Eine positive Einstellung fördert Ihre Kreativität und Ihren Innovationsgeist. Spanien

1. Man benötigt viel Willensstärke und Selbstvertrauen, denn „was man wirklich will und stark begehrt, wird man erreichen“. 2. Es ist wichtig, auf seine Kundschaft zu hören, da sie Ihnen Hinweise geben, wie Sie ihr Unternehmen verbessern können. Außerdem müssen Sie akzeptieren, dass es unmöglich ist, alle Situationen zu kontrollieren: es gibt Fragen, Einstellungen und Verhaltensweisen, die Sie jeden Tag aufs Neue überraschen werden. Großbritannien: 1. Arbeiten Sie hart und geben Sie nicht auf. 2. Fragen Sie nach Tipps und Ratschlägen, versuchen Sie nicht alles auf die eigene Kappe zu nehmen.


Ăœber Uns



Austria

Name oflead organiser: Dr. Joachim Gruber Name oforganisation: Bildungshaus Schloss Retzhof City: Leitring What we do: Retzhof has been a further educational institute since 1948. It is located in the state of Styria and stands for quality and innovation in lifelong learning with an international, inclusive and cross-cultural orientation. We plan and organize seminars, symposiums, conferences, congresses, workshops and cultural events on topical themes, as well as stage active days and project weeks for schools. Website: www.retzhof.at

Bulgaria

Name oflead organiser: Katina Pancheva Name of organisation: European Institute for Sustainable Development (EISD) City: Sofia What we do: EISD is established by a team of young, dynamic and motivated people with expertise in EU projects and initiatives. We are active in the field of social inclusion, gender equality, good governance, institutional development and public policy. Website: www.eisd.bg


Lithuania

Name oflead organiser: Renata Baltrimiene Name oforganisation: ERCC City: Klaipeda What we do: Education, Research and Consultancy Centre (ERCC) is a non profit non - governmental organisation operating in the employment, internship, organising formal and informal adult education, consulting, research for public and private companies. Website: www.ercc.lt

Italy

Name oflead organiser: Mirna Fusaro Name oforganisation: Associazione N.E.T City: Padova, Italy What we do: Associazione N.E.T.- Networking Education and Training is a not for profit association concerned with European project design, training and sustainable local development. Established in 2001, it was founded by professionals that have worked in the training and social field, both at national and European level for a number ofyears. Website: www.associazionenet.it


Spain

Name oflead organiser: Ignacio Courel Name oforganisation: Ayuntamiento de San Andrés del Rabanedo City: San Andrés del Rabanedo (León), Spain What we do: Ayuntamiento offers vocational training and support to unemployed people through the Municipal Centre for Training and Employment Promotion - CEMFE (www.cemfe.org). It also helps entrepreneurs to start up their own businesses. Website: www.cemfe.org

UK

Name oflead organiser: Jayne Bradley Name oforganisation: Sense City/Kitchen City: Birmingham, UK What we do: Sense City is a not for profit company developing food and regeneration projects for inner city people. We work with health, environmental and community partners on integrating food into neighbourhoods and lives. In 2013 the company will be named Kitchen(Harborne) CIC and will deliver cookery and food courses for adults and young people. Website: www.kitchenschool.co.uk







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