Fünf Fragen an: Marlis Kämpfer Wirtschaftsförderung Uelzen 1. Wie sehen Sie die Region Uelzen und insbesondere die Rolle der Stadt? Der Landkreis Uelzen ist ein attraktiver Lebens- und Arbeitsstandort, weil er das Leben auf dem Dorf verbindet mit dem Leben in den Städten Bad Bevensen und Uelzen. Er hält ein umfangreiches Kultur-, Gesundheits, Einkaufs- und Bildungsangebot - bis hin zur Ostaflia mit dem Campus Suderburg bereit. 2. Worin sehen Sie Unterschiede zwischen Uelzen und den Nachbarstädten wie Celle oder Lüneburg? Uelzen hat den Hundertwasserbahnhof, einen zwei Wochen dauernden Weinmarkt, den Uelzener Weihnachtszauber mit dem Glemme-Adventskalender am Alten Rathaus, ist in ca. 40 Minuten sowohl von Hamburg als auch von Hannover mit dem Zug erreichbar, erlebt den Start der Grönemeyer-Tournee 2012, hat im Badeland Uelzen jeweils drinnen und draußen eine 50-m-Wettkampfbahn und vieles mehr. 3. Was bedeutet für Sie persönlich die Region und was sind Ihre persönlichen Highlights in kulturellen, sportlichen oder weiteren Angeboten? Ich lebe seit 21 Jahren freiwillig und sehr gerne in Uelzen, nachdem ich vorher unter anderem in Kiel, Hannover und Köln gewohnt habe. Immer wieder überrascht mich das hiesige Kulturangebot mit seiner außerordentlichen Vielfalt: das Kino mit seinen besonderen Filmen, die Aufführungen im Theater, im Kreativen Speicher und in der Kultur(n)halle. Zur Entspannung nutze ich die Therme in Bad Bevensen und die kleinen Dorfcafés. Bei sportlichen Aktivitäten nutze ich Ilmenau, Gerdau und Stederau, das BadUE, den Oldenstädter See, den Entdecker-Bus, die zahlreichen Radwege und Skaterstrecken. Mit meinen Besuchern von außerhalb gehe ich außerdem gerne ins Landwirtschaftsmuseum Hösseringen, in die Ellerndorfer Heide, in den Seepark und zur Burg in Bad Bodenteich, zur Esterholzer Schleuse, in das Handwerksmuseum in Suhlendorf, in das Arboretum und die offenen Gärten, in die Klöster in Ebstorf und Medingen und nutze den Treetrek zum Klettern. Gerne nehmen wir auch am Bürgerfrühstück und den Nachtwächterführungen teil. Ein gutes Gefühl ist es, Wirtschaftsförderung in einer Region zu machen, die stark in der Gesundheitswirtschaft und in der Lebensmittelherstellung ist - kennen Sie unsere Heidekartoffeln, Curry-Gurken, Eiscreme, den Zimt-Zucker, die Pilzfässchen, das Heidefrühstück, das Cappucinopulver, die Bio-Kekse? 4. Welchen Menschen würden Sie unsere Region als Urlaubsort empfehlen? Allen Menschen, die dem Trubel der Großstadt entfliehen wollen, sich gerne in frischer Luft und gesunder Umgebung bewegen wollen: - in und auf dem Wasser in der Jod-Sole-Therme, den Badeseen, den Frei- und Hallenbädern, den Heideflüssen - schwimmend oder per Paddelboot, auf dem Elbe-Seitenkanal sogar per Motorboot, - an Land auf den Wanderwegen, den Nordic-Walking-Strecken, den Fahrradwegen, - sogar per e-Bike - , den Skaterstrecken und auf den Golfanlagen. Außerdem ist die Heideregion Uelzen ein idealer Standort, um von hier aus Tagestouren ins Wendland, in die Freizeitparks entlang der A 7 und in Wolfsburg zu machen oder die Städte Celle, Lüneburg und Salzwedel zu besuchen. 5. Was bedeutet es für Sie, in der Region Uelzen zu leben? Leben in Uelzen bedeutet für mich, dass ich Leben und Arbeiten sehr gut verbinden kann, hier eine hohe Lebensqualität habe, von niedrigen Grundstückspreisen profitieren konnte, viele nette Freunde gefunden habe, meinen Hobbies nachgehen kann - das überschaubare Uelzen hat mich voll und ganz überzeugt, überrascht mich immer wieder und überragt alle bisherigen Wohnorte.
Die fünf Fragen werden kontinuierlich an Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur gestellt. 11