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Woche Bruck an der Mur Graz, am 13.01.2021, Nr: 2, 51x/Jahr, Seite: 8-9 Druckauflage: 32 667, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13330371, SB: Ischgl
Ein Saisonstart mit H Ungewöhnlicher Saisonstart für die Skilifte. Corona-Maßnahmen und fehlender Schnee als Spielverderber.
liche Kassenschalter, Absperrgitter, umzusetzen, die uns über den Daumen gepeilt rund 50.000 Euro zusätzlich kosten. Wir sehen es trotzdem als eine Investition in die Zukunft.“
So sind unsere Skigebiete in die stark abgespeckte Wintersaison gestartet. In Mariazell ist es absolut kein Winter wie damals, wie Bergbahnen Geschäftsführer Johann Kleinhofer bestätigt: „Wir sind seit 29. Jänner eingeschränkt in Betrieb, es gibt keinen Naturschnee in Mariazell, deshalb konnten wir erst am vergangenen Wochenende alle Lifte in Betrieb nehmen. Der Zulauf vor allem an Wochenenden ist beachtlich und wir kratzen an unserer auferlegten Kapazitätsgrenze von 1.000 Besuchern am Tag. Trotz alledem haben wir gewaltige Aufwendungen, wie Ordnerdienste, Desinfektionsanlagen, Online-Ticketshop, zusätz-
Hoffen auf Schnee Nicht unzufrieden ist man auf der Aflenzer Bürgeralm. Man hofft zwar immer noch auf den großen Schnee, „aber in den Weihnachtsferien hatten wir nur um 100 Bergfahrten weniger als im Vorjahr“, sagt Günther Essenko, Sprecher der Naturerlebnis Bürgeralm GmbH. In Betrieb sind derzeit nur der Sessellift als Zubringerlift und der Kinderlift. „Aber Rodler, Spaziergänger und Naturgenießer kommen trotzdem – und wir sind von einem Massenansturm wie am Semmering noch meilenweit entfernt“, so Essenko. Rein auf den Skibetrieb bezogen ist auch Erwin Rossmann, Geschäftsführer der Schwabenber-
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garena in Turnau einigermaßen zufrieden mit dem Saisonstart: „Wir sind ja ein Nahversorger in Sachen Skisport. Bevor die Skifahrer in große Skigebiete fahren, kommen sie jetzt lieber für ein paar Stunden zu uns. Mit rund 300 Parkplätzen und umgelegt 700 bis 750 Skigästen wären wir voll ausgelastet, an dieser Kapazitätsgrenze kratzen wir vor allem an den Wochenenden, sperren mussten wir aber nie.“ Hoffen auf Semesterferien Fabrice Girardoni, Geschäftsführer der Stuhleck-Bergbahnen: „Wir haben erst am 28. Dezember öffnen können, da aufgrund der Weihnachtsverordnung weitere Einschränkungen auf uns zukamen. Verkehrskonzept und Gästeleitsystem mussten geändert werden, da bei unseren Sesselliftbahnen mit Wetterschutzhaube nur noch 50 Prozent Fahrgäste erlaubt waren. Weil die Nachfra-
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