Freundesbrief - Ausgabe Nr. 106 - Jan 21

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Christen an der Seite Israels

Freundesbrief Nr. 106 · Januar 2021

2020-2021: Eine Zeit der Veränderungen unter ungewöhnlichen Rahmenbedingungen Das Jahr 2020 war ein außergewöhnlich herausforderndes Jahr. Für die Welt. Für Israel. Für Deutschland. Und natürlich auch für uns als Christen an der Seite Israels (CSI).

2020: Die große Not in der Ukraine und Israel Wie so oft, treffen flächendeckende Krisen die schwächeren Teile einer Gesellschaft mit besonderer Härte. So geht es vielen von uns und ich möchte an dieser Stelle meine aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck bringen für alle unsere Freunde und Leser, die persönlich durch „Corona“ in gesundheitliche, soziale, finanzielle oder ähnliche Bedrängnisse gehen oder gegangen sind. Gleichzeitig möchte ich meine Bewunderung und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für die große Solidarität, die in unseren Kreisen den Nöten in Israel und unter den Holocaustüberlebenden in der Ukraine gezeigt worden ist. Das ganze Jahr über, besonders aber in der Reaktion auf unseren letzten Freundesbrief vom November 2020, gab es eine berührende und eindrucksvolle Welle der Solidarität.

Vielen Betroffenen, die sich an unsere Partnerorganisationen gewendet haben, konnte schnell, direkt und großzügig geholfen werden. Unsere Hoffnung, unser Gebet und unser Wunsch ist es, dass diese Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft auch in dieses Jahr 2021 hinein ungebrochen weitergeht. Wenn Sie für die verarmten Menschen in Israel (weiter) spenden wollen, dann nennen Sie im Überweisungsbetreff bitte das Stichwort „Notfallhilfe Israel“ bzw. „Notfallhilfe Ukraine“.

2020: Veränderungen der Leitungsstruktur bei Christen an der Seite Israels Im Rückblick auf das vergangene Jahr ins Innenleben von CSI sind der Generationswechsel und die Veränderungen unserer Leitungsstruktur besonders bedeutsam. Im Sommer der Wechsel im 1. Vorsitz von Harald Eckert (nun Präsident) auf Luca-Elias Hezel. Und pünktlich zum neuen Jahr dann der Wechsel im Leitungsteam der jungen Erwachsenenarbeit von CSI, dem Arbeitszweig „Israel Connect“: Vom alten Leitungsteam blieb

als Person des Übergangs noch Dr. Ansgar Niehoff, der nun verstärkt wird von drei weiteren jungen Erwachsenen.

2021: Weitere Entwicklungen und Veränderungen Im Zuge der Veränderungen auf Leitungsebene und der neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, bahnen sich im Jahr 2021 weitere Veränderungen und neue Entwicklungen an: Neues 4x4-Veranstaltungskonzept, Neues CSI-Design, Verstärkung der Redaktionsarbeit sowie Ausbau der Netzwerkarbeit. In all dem möchte ich Ihnen danken für Ihre große Treue bis hierher und herzlich darum werben, dass Sie uns im Gebet, in der finanziellen Investition und in der Wahrnehmung unserer Angebote auch im Jahr 2021 von Herzen und großzügig unterstützen.

Ihr Harald Eckert


Höhepunkte im Jahr 2020

Online-Jahreskonferenz von Christen an der Seite Israels

1) Online-Jahreskonferenz Am Samstag, dem 14.11.2020, fand unsere diesjährige CSI-Jahreskonferenz statt. Geplant war sie in Neu-Ulm. Corona-bedingt mussten wir dann auf das digitale Format ausweichen. Dabei erlebten wir auf bewegende Art und Weise die Hilfe Gottes, der es uns ermöglichte, aus der Not eine Tugend zu machen. So schade es war, dass wir uns nicht sehen konnten, so begeisternd war es, die Tiefe, Breite und Lebendigkeit der Jahreskonferenz miteinander zu erleben. Ein Höhepunkt folgte dem anderen. Viele hundert Online-Teilnehmer folgten dem dynamischen Ablauf. Wir bekamen viele dankbare bis begeisterte Rückmeldungen. Preist den HERRN!

2) Stärkste Spendenweiterleitung in unserer Vereinsgeschichte Zu unserer großen Dankbarkeit wurde das Jahr 2020 – trotz oder wegen Corona – zu dem Jahr in unserer über 20-jährigen Vereinsgeschichte, in dem wir die meisten Spenden in unsere diversen humanitären Projekte hinein an unsere Partner weiterleiten konnten. Diesen Dank möchten wir an dieser Stelle auch an alle Spender weiterleiten, die dazu so großzügig beigetragen haben. Ob an Holocaustüberlebende in Israel und der Ukraine, an (jüdische

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und arabische) Familien in Not, an Bedürftige unterhalb der Armutsgrenze und auf mancherlei andere Weise – wir bekamen von unseren Freunden und Partnern aus Israel und der Ukraine sehr dankbare Rückmeldungen und bewegende Zeugnisse zu hören.

3) Generationswechsel bei CSI Im vergangenen Sommer kam es zum zweiten Mal in der Geschichte von CSI zu einem Generationswechsel in der Leitung. Im Jahr 2005 übergab der Gründer Theo Ellesat, der damals auf seinen 80. Geburtstag zuging, die Leitung an Harald Eckert weiter. Im Sommer 2020 gab nun Harald Eckert, der auf seinen 60. Geburtstag zuging, den Stab an Luca-Elias Hezel weiter. Luca ist seit etwa zehn Jahren bei CSI und hat sich in diesen Jahren als Leitungsassistent, als Teil des Leitungsteams von „Israel Connect“, als Teil des Geschäftsführungsteams und Mitglied im Vorstand auf vielfältige Weise bewährt. Harald erlebt durch diesen Wechsel eine Freisetzung in Richtung Netzwerkarbeit und Autorentätigkeit – unter anderem für sein nächstes Buch.

Elias Hezel zum Jahresende 2020 das Leitungsteam von Israel Connect (IC) verlassen. Durch diese Veränderungen wird Luca sich vollumfänglich seiner neuen Rolle als 1. Vorsitzender von CSI widmen können. Matthias Niehoff wird sich neben seiner Rolle als fürsorglicher Familienvater in einem spannenden Gemeindegründungsprojekt in seiner Heimat investieren. Ich wünsche diesen beiden jungen Männern für ihre künftigen verantwortungsvollen Aufgaben Gottes reichen Segen sowie gutes Gelingen und bedanke mich an dieser Stelle von ganzem Herzen für ihr hingebungsvolles Engagement als Teil des IC-Leitungsteams. Gleichzeitig bin ich im Rahmen dieser Veränderungen sehr dankbar für Dr. Ansgar Niehoff, der auch weiterhin bei Israel Connect und damit Teil des neuen Leitungsteams bleibt. Er wird ergänzt werden von Susanne Erdmann, Dina Röll und Stephan Mannl. In dieser neuen Konstellation sehe ich eine gesunde Ausgewogenheit unterschiedlicher Fähigkeiten und ein vielversprechendes Gabenspektrum, welches die Arbeit von Israel Connect u.a. durch Ideenreichtum und Kreativität sicherlich auf ansprechendem und hohem Niveau weiterführen wird.

4) Veränderungen im Leitungsteam von Israel Connect Nach knapp zehnjähriger Leitungsarbeit haben Matthias Niehoff und Luca-

Ansgar Niehoff, Dina Röll, Susanne Erdmann, Stephan Mannl (von oben nach unten)


Ausblick auf 2021 Vielzahl von Gebetsgruppen, Gemeinden und weiteren Organisationen/ Verbänden unterwegs. Gerade in diesen unruhigen und unsicheren Zeiten möchten wir auch zu unseren Partnern hin ein deutliches Signal Richtung Stärkung der Zusammenarbeit senden – sowohl in Deutschland als auch in Israel.

Freude über den erfolgten Generationenwechsel bei CSI

1) 4x4-Konferenzen und Seminare / Strategie des neuen Veranstaltungskonzepts Mit der CSI-Jahreskonferenz im November 2020 begann der Einstieg in einen neuen Rhythmus unserer Konferenzen und Seminare. Als neue Leitlinie haben wir die sogenannte 4x4Strategie entwickelt: 4 Konferenzen und 4 Seminare in den 4 Quartalen eines Kalenderjahres und in 4 Himmelsrichtungen. Die Hauptredner sind Harald Eckert (CSI-Präsident), Luca Hezel (1. Vorsitzender von CSI), Tobias Krämer (2. Vorsitzender von CSI und Bereichsleiter „Theologie und Gemeinde“) und Josias Terschüren (Initiative 27. Januar). Auf der Rückseite dieses Freundesbriefes können Sie Ort und Datum der Konferenzen und Seminare 2021 nachlesen. Was davon wie genau im Rahmen der jeweiligen Corona-bedingten Sondermaßnahmen möglich ist, muss sich jeweils zeigen. Aber der HERR wird uns auch hierzu führen.

2) Neues Logo – Hintergründe In diesem Freundesbrief möchten wir (nach dem Motto: „Freundesbrief-Le-

ser wissen mehr!“) erstmals öffentlich darauf hinweisen, dass wir ab nächsten Februar 2021 unser CSI-Logo ändern werden. Das neue Logo wird etwas moderner und zeitgemäßer sein. Außerdem spiegeln sich darin unsere drei Schwerpunkte (Israel, Gemeinde, Gesellschaft/Deutschland) wieder. Ein weiterer Grund für diese Veränderung ist das Anliegen, unsere Verbundenheit mit der niederländischen „Mutter“ unserer Arbeit (Christians for Israel) bewusster zum Ausdruck zu bringen. Christians for Israel International koordiniert die Arbeit von etwa 40 Büros oder Delegierten in 40 verschiedenen Ländern rund um die Welt. In den letzten 2-3 Jahren haben sich alle anderen Länder dieser Veränderung angeschlossen. Den Leitungswechsel bei CSI sehen wir als einen geeigneten Moment an, nun auch in Deutschland diese Veränderung vorzunehmen.

3) Stärkung der Netzwerkarbeit Dieses Jahr hat einmal mehr gezeigt, wie wertvoll eine Verbundenheit im Netzwerk ist. Als CSI sind wir seit vielen Jahren bewusst im Netzwerk mit anderen Israelwerken, aber auch einer

Darüber hinaus ist eine Folge der Veränderungen im Leitungsteam von CSI die, dass sich Harald Eckert nun verstärkt der Arbeit in diversen Netzwerken widmen kann. Auf diesem Hintergrund war es ihm möglich, im November 2020 den 1. Vorsitz des „Christlichen Forum für Israel“ zu übernehmen. Darüber hinaus engagiert er sich unter der Überschrift „MünchenJerusalem“ verstärkt für die strategische Weiterentwicklung der Israel-Arbeit in München, mit „Erbarmen über Deutschland“ für das Anliegen der nationalen Buße, vor allem auch mit Blick auf die zunehmend problematischen Deutsch-Israelischen Beziehungen www.erbarmenueberdeutschland.de sowie international im „Global Prayer Call“ www.globalprayercall.org.

4) Veränderungen im Redaktionsteam Schließlich bahnen sich im Jahr 2021 bei CSI Veränderungen in unserem Redaktionsteam an. Joachim Kudlek, der seit 1998 Redaktionsleiter unserer Zeitung Israelaktuell ist, bekommt Verstärkung durch Dana Nowak, die zum redaktionellen Leitungsteam von Israelnetz.de gehört. Ihr Kommen dient gleichzeitig der Vorbereitung des Ruhestandes von Joachim Kudlek als auch der Verstärkung und Weiterentwicklung unserer Arbeit in die sozialen Netzwerke hinein. Dana fängt im April 2021 an. Wir freuen uns schon sehr auf sie und wünschen ihr einen gesegneten „Ausgang“ bei Israelnetz. de und einen gesegneten „Eingang“ bei uns.

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Christen an der Seite Israels e.V. Friedberger Str. 101 61350 Bad Homburg v. d. Höhe Germany Telefon: (0 61 72) 9 18 27 40 Telefax: (0 61 72) 9 18 27 42 E-Mail: info@israelaktuell.de www.israelaktuell.de

Israel ist ein komplexes Thema. Und es ist nicht leicht, Zugang zu finden. Dem will dieses Booklet abhelfen. In mehreren Kapiteln werden 70 Fragen beantwortet, die Christen auf der Zunge liegen: Warum hat Gott das Volk der Juden erwählt? Gilt diese Erwählung auch heute noch? Wie sollten sich Christen gegenüber Israel und den Juden verhalten? Wie entstand der Staat Israel? Warum gibt es den Nahostkonflikt? Fragen dieser Art werden hier kurz und präzise beantwortet. www.israelaktuell.de

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1. Vorsitzender: Luca-Elias Hezel Finanzvorstand: Ralf Hermann Christen an der Seite Israels e.V. ist der deutsche Zweig von Christians for Israel ­International (mit Sitz in Nijkerk, Niederlande).

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Redaktion/Satz/Layout: Harald Eckert (verantwortlich i. S. d. P.), Ewald Sutter Belichtung, Druck und Versand: B & S Druck- und Versandservice 38550 Isenbüttel


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