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Info

Sportplatz 4, 79274 St. Märgen

Badesaison: Mai bis September, von 10 bis 18 Uhr ist eine Badeaufsicht anwesend

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Eintrittspreise: 4 Euro (Erw.), 2,50 Euro (Kinder u. Jugendl.), Familienkarte: 8 Euro Parkplätze am nahe gelegenen Sportplatz

Beat Eglin lebt in Muttenz bei Basel. Fürs REGIOMagazin schaut er sich regelmäßig im Dreiländereck um. In dieser Ausgabe berichtet er über Gastronomietrends nach Corona.

Aufsicht mit Überblick: Robin Nemetz (o.l.) sorgt für Sicherheit am Badesee.

Vor noch nicht so langer Zeit lag die Schweizer Gastrobranche vom Virus geschlagen am Boden. Covid wirkte sich in irgendeiner Form auf alle Bewohner unserer Erde aus. Der Staat ordnete Zwangsschliessungen an und in der Folge blieben natürlich auch die Gäste aus. Neue Modelle waren gefragt. Mit guten Ideen zeigten gewisse Gastronomen ihre Innovationskraft. Man lieferte den Gästen das Essen nach Hause oder sie konnten ihr Menü abholen. Nur essen im Lokal war nicht erlaubt. Es entstanden auch Küchen, die für mehrere Auftraggeber kochten. Diese wiederum verkauften und lieferten ihr Angebot. Jeder Player besetzte die Nische, die er beherrschte. Personalabbau war aber unumgänglich. Die Leute suchten sich neue Jobs. Oft waren diese sogar besser bezahlt und mit angenehmeren Arbeitsbedingungen verbunden. Jetzt läuft das Geschäft wieder. Die Gäste stehen in guten Restaurants Schlange oder warten Wochen, bis sie einen Tisch bekommen.

Das gute Personal kommt aber nicht so schnell wieder zurück, wie es gegangen ist.

„Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt an die Quelle.“ Mit diesem Zitat begrüsste GastroBaselland-Präsidentin Fabienne Ballmer ihre Gäste am Rheinufer in Schweizerhalle. Sie lobte den Mut, den die Berufsabsolventen zeigten. Trotz Covid und Krise entschieden sie sich für „die schönste Branche”, den Gastrobereich. „Ihr habt an etwas geglaubt und seid eurer Passion gefolgt”, lobte sie die jungen Profis. Die Branche blüht wie schon lange nicht mehr und die Gastronomie ist wieder sehr gefragt. Ballmer riet den Gastrofachleuten, Gelegenheiten und Möglichkeiten zu nutzen, denn ihnen steht nun die Welt offen. Sie selbst konnte nur dank ihres Berufes im Gastgewerbe reisen, was für ihre Freunde in anderen Berufen weniger möglich war. Arbeiten, Sprachen lernen und fremde Kulturen erleben prägten ihr junges Leben. Sie erinnerte aber auch an die guten Weiterbildungsmöglichkeiten bis zum Bachelor oder Master. „Künstliche Intelligenz kann vieles, niemals aber kochen und den persönlichen Kontakt pflegen.”

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